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II Rechtsakte ohne Gesetzescharakter BESCHLÜSSE 2011/278/EU: Beschluss der Kommission vom 27. April 2011 zur Festlegung EU-weiter Übergangsvorschrif ten zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Bekannt gegeben unter Aktenzeichen K(2011) 2772) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Bei Rechtsakten, deren Titel in magerer Schrift gedruckt sind, handelt es sich um Rechtsakte der laufenden Verwaltung im Bereich der Agrarpolitik, die normalerweise nur eine begrenzte Geltungsdauer haben. Rechtsakte, deren Titel in fetter Schrift gedruckt sind und denen ein Sternchen vorangestellt ist, sind sonstige Rechtsakte. ISSN 1725-2539 L 130 54. Jahrgang 17. Mai 2011 Rechtsvorschriften Amtsblatt der Europäischen Union DE Ausgabe in deutscher Sprache Inhalt Preis: 3 EUR

der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

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Page 1: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

II Rechtsakte ohne Gesetzescharakter

BESCHLUumlSSE

2011278EU

Beschluss der Kommission vom 27 April 2011 zur Festlegung EU-weiter Uumlbergangsvorschrifshyten zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates (Bekannt gegeben unter Aktenzeichen K(2011) 2772) 1

Bei Rechtsakten deren Titel in magerer Schrift gedruckt sind handelt es sich um Rechtsakte der laufenden Verwaltung im Bereich der Agrarpolitik die normalerweise nur eine begrenzte Geltungsdauer haben

Rechtsakte deren Titel in fetter Schrift gedruckt sind und denen ein Sternchen vorangestellt ist sind sonstige Rechtsakte

ISSN 1725-2539 L 130

54 Jahrgang

17 Mai 2011 Rechtsvorschriften

Amtsblatt der Europaumlischen Union

DE

Ausgabe in deutscher Sprache

Inhalt

Preis 3 EUR

II

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter)

BESCHLUumlSSE

BESCHLUSS DER KOMMISSION

vom 27 April 2011

zur Festlegung EU-weiter Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG des Europaumlischen

Parlaments und des Rates

(Bekannt gegeben unter Aktenzeichen K(2011) 2772)

(2011278EU)

DIE EUROPAumlISCHE KOMMISSION mdash

gestuumltzt auf den Vertrag uumlber die Arbeitsweise der Europaumlischen Union

gestuumltzt auf die Richtlinie 200387EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates vom 13 Oktober 2003 uumlber ein System fuumlr den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Gemeinschaft und zur Aumlnderung der Richtlinie 9661EG des Rates ( 1 ) insbesondere auf Artikel 10a

in Erwaumlgung nachstehender Gruumlnde

(1) Gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie sind in gemeinschaftsshyweiten und vollstaumlndig harmonisierten Durchfuumlhrungsshymaszlignahmen fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszershytifikate so weit wie moumlglich die Ex-ante-Benchmarks festshyzulegen um sicherzustellen dass durch die Art der kosshytenlosen Zuteilung Anreize fuumlr die Reduzierung der Emisshysionen von Treibhausgasen (THG) und fuumlr energieeffishyziente Techniken geschaffen werden indem sie den effishyzientesten Techniken Ersatzstoffen alternativen Herstelshylungsprozessen der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Koppshylung der effizienten energetischen Verwertung von Restshygasen der Verwendung von Biomasse sowie der Abscheishydung und Speicherung von CO 2 sofern entsprechende Anlagen zur Verfuumlgung stehen Rechnung tragen und sie keine Anreize fuumlr eine Erhoumlhung der Emissionen bieshyten Damit der Markt reibungslos funktionieren kann muumlssen die Zuteilungen vor Beginn der Handelsperiode feststehen

(2) Der Ausgangspunkt bei der Festlegung der Grundsaumltze fuumlr die Ex-ante-Benchmarks fuumlr die einzelnen Sektoren bzw Teilsektoren ist die Durchschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen eines Sektors bzw Teilsektors in der EU in den Jahren 2007 und 2008 Die Benchmarks

werden fuumlr die Produkte und nicht fuumlr die Inputs berechshynet um die Treibhausgasemissionsreduktionen und Enershygieeinsparungen waumlhrend saumlmtlicher Produktionsprozesse des betreffenden Sektors bzw Teilsektors zu maximieren

(3) Die Kommission hat die betroffenen Interessentraumlger einshyschlieszliglich der betroffenen Sektoren bzw Teilsektoren zur Festlegung der Benchmarks konsultiert Zur Festsetshyzung der Benchmarks erforderliche Informationen sowie Daten von Anlagen uumlber Produktion Emissionen und Energieverbrauch wurden ab Februar 2009 aus Wirtshyschaftsverbaumlnden Mitgliedstaaten oumlffentlichen und geshywerblichen Quellen sowie im Rahmen einer Erhebung zusammengetragen wobei Anlagen aufgefordert wurden sich an dieser Erhebung zu beteiligen

(4) Die Kommission hat fuumlr Produkte die im Rahmen der Taumltigkeiten gemaumlszlig Anhang I der Richtlinie 200387EG hergestellt werden sowie fuumlr Zwischenprodukte die zwishyschen Anlagen gehandelt werden so weit wie moumlglich Benchmarks entwickelt Grundsaumltzlich sollte fuumlr jedes Produkt eine Benchmark festgesetzt werden Ist ein Proshydukt ein direkter Ersatz fuumlr ein anderes Produkt so sollshyten die Produkt-Benchmark und die diesbezuumlgliche Proshyduktdefinition fuumlr beide Produkte gelten

(5) Nach Auffassung der Kommission ist das Benchmarking eines Produktes moumlglich soweit auch unter Beruumlcksichshytigung der Komplexitaumlt der Produktionsprozesse Proshyduktdefinitionen und Produktklassifikationen vorliegen die eine Uumlberpruumlfung der Produktionsdaten und eine EU-weit einheitliche Anwendung der Produkt-Benchmark zwecks Zuteilung von Emissionszertifikaten gestatten Es wird nicht nach geografischen Standorten oder eingesetzshyten Technologien Rohmaterialien oder Brennstoffen difshyferenziert um Verzerrungen von komparativen Vorteilen bezuumlglich der CO 2 -Effizienz in der EU-Wirtschaft zu vershymeiden und um die Harmonisierung der uumlbergangsweishysen kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten zu erleichtern

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1301

( 1 ) ABl L 275 vom 25102003 S 32

(6) Die Benchmarkwerte sollten alle direkten Emissionen aus der Produktion einschlieszliglich Emissionen aus der Erzeushygung der fuumlr die Produktion genutzten messbaren Waumlrme abdecken und zwar ungeachtet ob die messbare Waumlrme in der betreffenden Anlage selbst oder von einer anderen Anlage erzeugt wird Emissionen die bei der Stromerzeugung und beim Export messbarer Waumlrme entshystehen einschlieszliglich vermiedener Emissionen aus der alternativen Waumlrme- oder Stromerzeugung bei exothershymen Prozessen oder aus der Stromerzeugung ohne Dishyrektemissionen wurden bei der Festsetzung der Benchshymarkwerte abgezogen Sollte sich der Abzug von Emisshysionen aus dem Export messbarer Waumlrme als unmoumlglich erweisen so sollte diese Waumlrme fuumlr die kostenlose Zuteishylung von Emissionszertifikaten nicht beruumlcksichtigt wershyden

(7) Um sicherzustellen dass die Benchmarks THG-Emissionsshyreduktionen bewirken und um brennstoff- und stromshyintensiven Anlagen gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewaumlhrleisten wurden bei der Festsetzung der Benchshymarkwerte auch bestimmte Produktionsprozesse beruumlckshysichtigt deren fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten in Frage kommende Direktemissionen und nicht fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Rahmen der Richtlinie 200387EG in Frage kommende indirekte Emissionen aus der Stromshyerzeugung in gewissem Umfang austauschbar sind wobei die Gesamtemissionen auch die indirekten Emissionen aus der Stromerzeugung umfassen Fuumlr die Zwecke der Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis der jeweilishygen Benchmarks sollte nur der Anteil der Direktemissioshynen an den Gesamtemissionen beruumlcksichtigt werden um zu vermeiden dass kostenlose Zertifikate fuumlr Emissionen aus der Stromerzeugung zugeteilt werden

(8) Bei der Festsetzung der Benchmarkwerte hat die Kommisshysion als Ausgangspunkt die arithmetische THG-Durchshyschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen die unshyter die Datenerhebung fielen in den Jahren 2007 und 2008 zugrunde gelegt Ferner hat die Kommission gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr alle Sektoren fuumlr die in Anhang I eine Benchmark vorgeseshyhen ist auf der Grundlage zusaumltzlicher Informationen aus verschiedenen Quellen und einer gezielten Studie uumlber die effizientesten Techniken und die auf europaumlischer und internationaler Ebene bestehenden Reduktionspotenshyziale gepruumlft ob diese Ausgangspunkte den effizientesten Techniken Ersatzstoffen alternativen Herstellungsprozesshysen der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplung der effishyzienten energetischen Verwertung von Restgasen der Verwendung von Biomasse sowie der Abscheidung und Speicherung von CO 2 sofern entsprechende Anlagen zur Verfuumlgung stehen hinreichend gerecht werden Die fuumlr die Festsetzung der Benchmarkwerte zugrunde gelegten Daten wurden aus vielen verschiedenen Quellen erhoben um moumlglichst viele Anlagen abzudecken die in den Jahshyren 2007 und 2008 ein unter eine Benchmark fallendes Produkt hergestellt haben Zunaumlchst wurden von den jeweiligen europaumlischen Branchenverbaumlnden oder in deshyren Auftrag nach feststehenden Regeln den so genannten Branchen-Verfahrenshandbuumlchern Daten uumlber die THG- Effizienz von EHS-Anlagen erhoben die unter eine Benchmark fallende Produkte herstellen Als Bezugsdaten

fuumlr diese Verfahrenshandbuumlcher hat die Kommission Qualitaumlts- und Pruumlfkriterien fuumlr EU-ETS-Benchmarkingshydaten empfohlen In einem zweiten Schritt und ergaumlnshyzend zur Datenerhebung durch die europaumlischen Branshychenverbaumlnde haben Beratungsunternehmen im Auftrag der Europaumlischen Kommission Daten uumlber Anlagen zushysammengetragen die von den Daten der Industrie nicht abgedeckt wurden und auch die zustaumlndigen Behoumlrden der Mitgliedstaaten haben Daten und Analyseergebnisse uumlbermittelt

(9) Um sicherzustellen dass die Benchmarkwerte auf akkushyraten und konformen Daten beruhen hat die Kommisshysion mit Unterstuumltzung von Beratungsunternehmen die Branchen-Verfahrenshandbuumlcher eingehenden Konforshymitaumltskontrollen und auch die aus den Daten errechneten Ausgangspunktwerte einer Plausibilitaumltskontrolle unterzoshygen Entsprechend den Qualitaumlts- und Pruumlfungsempfehshylungen wurden die Daten soweit notwendig von unabshyhaumlngigen Pruumlfstellen gepruumlft

(10) Soweit in einer Anlage mehrere Produkte hergestellt wershyden und eine Zuordnung der Emissionen zu den einzelshynen Produkten nicht fuumlr moumlglich gehalten wurde wurden bei der Datenhebung und beim Benchmarking nur Einshyproduktanlagen beruumlcksichtigt Betroffen sind die Proshydukt-Benchmarks fuumlr Kalk Dolomitkalk Flaschen und Behaumllter aus farblosem Glas Flaschen und Behaumllter aus Farbglas Vormauerziegel Pflasterziegel spruumlhgetrockshynetes Pulver ungestrichenes Feinpapier Tissuepapier Testliner und Fluting ungestrichener sowie gestrichener Karton Um die Relevanz der Ergebnisse zu verbessern und ihre Plausibilitaumlt zu pruumlfen wurden die Werte fuumlr die Durchschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen mit entsprechenden Angaben aus der Fachliteratur uumlber die effizientesten Techniken verglichen

(11) Falls uumlberhaupt keine Daten bzw keine Daten die nach der Benchmarking-Methode erhoben wurden vorlagen wurden fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte Inforshymationen uumlber die gegenwaumlrtigen Emissions- und Vershybrauchswerte und uumlber die effizientesten Techniken vershywendet die im Wesentlichen aus den gemaumlszlig der Richtshylinie 20081EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates vom 15 Januar 2008 uumlber die integrierte Vermeishydung und Verminderung der Umweltverschmutzung ( 1 ) erstellten Merkblaumlttern uumlber beste verfuumlgbare Techniken (BVT-Merkblaumltter) abgeleitet wurden Aufgrund des Manshygels an Daten uumlber Restgasbehandlung Waumlrmeexport und Stromerzeugung sind die Werte fuumlr die Produkt- Benchmarks fuumlr Koks und Fluumlssigmetall insbesondere das Ergebnis der Berechnungen direkter und indirekter Emissionen auf Basis von Informationen uumlber relevante Energiestroumlme aus den maszliggeblichen BVT-Merkblaumlttern und auf Basis der Standardemissionsfaktoren gemaumlszlig der Entscheidung 2007589EG der Kommission vom 18 Juli 2007 zur Festlegung von Leitlinien fuumlr die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Treibhausgasshyemissionen im Sinne der Richtlinie 200387EG des Eushyropaumlischen Parlaments und des Rates (Monitoring-Leitshylinien) ( 2 ) Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Sintererz

DE L 1302 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

( 1 ) ABl L 24 vom 2912008 S 8 ( 2 ) ABl L 229 vom 3182007 S 1

wurden Daten auch auf Basis von Angaben in dem beshytreffenden BVT-Merkblatt uumlber die relevanten Energieshystroumlme korrigiert wobei der Restgasverbrennung in der Branche Rechnung getragen wurde

(12) Soweit die Berechnung einer Produkt-Benchmark nicht moumlglich war jedoch fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten in Frage kommende Treibhausgase entstehen sollten diese Zertifikate nach allgemeinen Fall- Back-Methoden zugeteilt werden Es wurde eine Hierarshychie von drei Fall-Back-Methoden entwickelt um die THG-Emissionsreduktionen und Energieeinsparungen zushymindest fuumlr Teile der betreffenden Produktionsprozesse zu maximieren Die Waumlrme-Benchmark gilt fuumlr Waumlrshymeverbrauchsprozesse bei denen ein Traumlger messbarer Waumlrme eingesetzt wird Die Brennstoff-Benchmark findet Anwendung wenn nicht messbare Waumlrme verbraucht wird Die Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarkwerte wurshyden nach den Grundsaumltzen der Transparenz und Einfachshyheit und unter Zugrundelegung der Bezugsleistung eines gaumlngigen Brennstoffes berechnet der unter dem Gesichtsshypunkt der THG-Effizienz und unter Beruumlcksichtigung der energieeffizienten Techniken als Brennstoff zweiter Wahl angesehen werden kann Fuumlr Prozessemissionen sollten die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emisshysionen zugeteilt werden Um sicherzustellen dass die Anshyreizwirkung der kostenlosen Zuteilung von Zertifikaten fuumlr diese Emissionen ausreicht um THG-Emissionsredukshytionen herbeizufuumlhren und um zu vermeiden dass Proshyzessemissionen fuumlr die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emissionen zugeteilt werden und Emissioshynen innerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchshymark ungleich behandelt werden sollte die historische Aktivitaumltsrate jeder Anlage zur Bestimmung der Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate mit einem Faktor von 09700 multipliziert werden

(13) Ab 2013 sollen alle kostenlosen Zuteilungen im Sinne von Artikel 10a der Richtlinie 200387EG nach diesen Regeln erfolgen Damit die Uumlbergangsregelung gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG in Kraft treten kann der zufolge die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten von 80 der Menge die den im Jahr 2013 zuzuteilenden Zertifikaten entspricht auf 30 dieser Menge im Jahr 2020 reduziert werden soll sodass im Jahr 2027 keine kostenlose Zuteilung erfolgt finden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI Anwendung Steshyhen ein Sektor oder ein Teilsektor in dem Verzeichnis gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission vom 24 Dezember 2009 zur Festlegung eines Verzeichnisses der Sektoren und Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates ( 1 ) so werden diese Faktoren nicht angewendet Zuteilungen im Rahmen des vorliegenden Beschlusses werden bei der Festlegung kuumlnftiger Verzeichnisse von Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass ein erhebliches Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen besteht beruumlcksichtigt

(14) Um die Erhebung von Daten bei Anlagenbetreibern und die Berechnung der von den Mitgliedstaaten zuzuteilenshyden Emissionszertifikate zu erleichtern sollte jede Anlage soweit erforderlich in Anlagenteile unterteilt werden Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die Emisshysionen den betreffenden Anlagenteilen korrekt zugeordshynet werden und dass es zwischen Anlagenteilen keine Uumlberschneidungen gibt

(15) Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die bei den Anlagenbetreibern erhobenen und fuumlr Zuteilungsshyzwecke verwendeten Daten vollstaumlndig kohaumlrent und so akkurat wie moumlglich sind Die Daten sollten von einer unabhaumlngigen Pruumlfstelle gepruumlft werden um sicherzustelshylen dass die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishykaten auf einer soliden und zuverlaumlssigen Datengrundlage erfolgt Im Interesse der einheitlichen und kohaumlrenten Anwendung der Zuteilungsregeln sollte dieser Beschluss Mindestkriterien fuumlr die Datenerhebung und Datenpruumlshyfung umfassen

(16) Die Menge der Zertifikate die Bestandsanlagen kostenlos zuzuteilen ist sollte auf historischen Produktionsdaten beruhen Um sicherzustellen dass der Bezugszeitraum so weit wie moumlglich fuumlr die Industriezyklen repraumlsentativ ist und eine Zeitspanne umfasst fuumlr die zuverlaumlssige Dashyten vorliegen und um den Einfluss besonderer Umstaumlnde wie voruumlbergehende Anlagenschlieszligungen moumlglichst zu begrenzen wurde fuumlr die historische Aktivitaumltsrate der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 bzw mdash falls er houmlher ist mdash der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010 zugrunde gelegt Ferner sollte jede wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung beruumlckshysichtigt werden die in dem betreffenden Zeitraum stattshygefunden hat Fuumlr neue Marktteilnehmer sollten die Akshytivitaumltsraten auf der Grundlage der Standardauslastung entsprechend sektorspezifischer Informationen oder auf der Grundlage der anlagenspezifischen Auslastung beshystimmt werden

(17) Die von den Mitgliedstaaten erhobenen Informationen sollten den zustaumlndigen Behoumlrden und der Kommission die Anwendung dieses Beschlusses erleichtern

(18) Um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden und das reishybungslose Funktionieren des CO 2 -Marktes zu gewaumlhrleisshyten sollten die Mitgliedstaaten sicherstellen dass es bei der Festsetzung der Zuteilung an einzelne Anlagen weder zu Doppelzaumlhlungen noch zu Doppelzuteilungen kommt Dies gilt besonders fuumlr Faumllle in denen ein unter eine Benchmark fallendes Produkt von mehreren Anlagen hergestellt wird Faumllle in denen in einer Anlage mehrere unter eine Benchmark fallende Produkte hergestellt wershyden oder Faumllle in denen Zwischenprodukte uumlber die Anlagengrenzen hinaus ausgetauscht werden

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1303

( 1 ) ABl L 1 vom 512010 S 10

(19) Um sicherzustellen dass das Emissionshandelssystem im Zeitverlauf Emissionsreduktionen bewirkt sieht die Richtshylinie 200387EG eine lineare Kuumlrzung der unionsweit zugeteilten Zertifikatmenge vor Da diese Kuumlrzung bei der Berechnung der jaumlhrlichen Houmlchstmenge an Zertifishykaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG beruumlcksichtigt wird sollten alle kostenlosen Emissionszertifikate die auf Basis dieses Beschlusses Anshylagen zugeteilt werden die von dieser jaumlhrlichen Houmlchstshymenge gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 nicht betroffen sind auf dieselbe Weise linear angepasst werden wie die unishyonsweit zugeteilte Zertifikatmenge wobei das Jahr 2013 als Bezugsjahr zugrunde zu legen ist

(20) Der einheitliche sektoruumlbergreifende Korrekturfaktor der in jedem Jahr des Zeitraums 2013-2020 auf Anlagen Anwendung findet die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehmer sind sollte auf Basis der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenshylos zuzuteilenden Emissionszertifikate bestimmt werden die gemaumlszlig diesem Beschluss fuumlr diese Anlagen einshyschlieszliglich der nach Artikel 27 der Richtlinie moumlglichershyweise ausgeschlossenen Anlagen berechnet wird Diese in jedem Jahr des Zeitraums zuzuteilende Menge kostenloshyser Emissionszertifikate sollte mit der jaumlhrlichen Zertifishykatmenge verglichen werden die gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird die weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehshymer sind wobei dem maszliggeblichen Anteil der gemeinshyschaftsweiten Jahresgesamtmenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und der maszliggeblichen Menge an Emissionen die erst ab 2013 in das EU-System einbezogen werden Rechnung zu tragen ist

(21) Wird messbare Waumlrme zwischen zwei oder mehr Anlashygen ausgetauscht so sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis des Waumlrmeverbrauchs eishyner Anlage erfolgen und dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen Rechnung tragen Um sicherzustellen dass die Anzahl kostenlos zuzuteilender Zertifikate von der Struktur der Waumlrmabgabe unabhaumlngig ist sollten die Emissionszertifikate dem Waumlrmeverbraucher zugeteilt werden

(22) Um die Relevanz der vorliegenden Daten uumlber die THG- Effizienz der EU-EHS-Anlagen zu verbessern stuumltzen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Sulfitzellstoff thermo-meshychanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff sowie fuumlr wieder aufbereitetes Papier auf Daten aus BVT-Merkshyblaumlttern uumlber die effizientesten Techniken bei denen fosshysile Starterbrennstoffe fossile Brennstoffe (fuumlr Sulfitzellshystoff thermo-mechanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff) und Waumlrmeenergie (fuumlr wieder aufbereitetes Pashypier) zum Einsatz kommen Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Zeitungsdruckpapier wurden ebenfalls die effizientesshyten Techniken bei denen Waumlrmeenergie genutzt wird zugrunde gelegt um einen signifikanten Benchmarkwert herzuleiten

(23) Um zusaumltzlichen THG-Emissionen insbesondere Methanshyemissionen Rechnung zu tragen die in den Daten fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr bestimmte Anlagen nicht zum Ausdruck kommen und um sicherzustellen dass die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate auf Basis der Produkt-Benchmark die Treibhausgaseffizienz der Prozesse beruumlcksichtigt und keine Anreize zur Emisshysionssteigerung bietet wurden die einzelnen Datenpunkte der Anlagen auf der Benchmarkkurve fuumlr Salpetersaumlure anhand von Angaben der Industrie uumlber den Durchshyschnittswert dieser Emissionen und von Daten aus den BVT-Merkblaumlttern korrigiert Die Produkt-Benchmark fuumlr Salpetersaumlure gibt diese Korrektur wider

(24) Um unterschiedlichen Raffineriekonfigurationen Rechshynung zu tragen sollte fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr die Raffineriebranche das Modell der bdquoCO 2 -gewichteten Tonneldquo (CO 2 weighted ton CWT) zugrunde gelegt wershyden Nach diesem Ansatz ist das einheitliche Raffinerieshyprodukt die CWT deren Produktion berechnet wurde anhand vorgegebener generischer Prozesseinheiten jeshyweils gewichtet mit einem Emissionsfaktor relativ zur Rohoumlldestillation welcher als CWT-Faktor bezeichnet wird und fuumlr die CO 2 -Intensitaumlt bei durchschnittlicher Energieeffizienz repraumlsentativ ist und zwar fuumlr ein und denselben Standardbrennstoff fuumlr jede verbrennungsshybezogene Prozesseinheit und fuumlr die durchschnittlichen Prozessemissionen der Prozesseinheit Die fuumlr die Festsetshyzung der Produkt-Benchmark verwendeten Datenpunkte wurden somit ermittelt indem die tatsaumlchlichen Emissioshynen mit den Gesamt-CWT der jeweiligen Raffinerien vershyglichen wurden Die Raffinerien kostenlos zuzuteilende Zertifikatmenge wird sodann korrigiert um Stromvershybrauch und Stromerzeugung in Einklang mit Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG ausshyzuschlieszligen

(25) Angesichts der Vielfalt der erzielbaren Produktqualitaumlten beziehen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Kalk und Doshylomitkalk auf eine Standardzusammensetzung was Calcishyumoxid und Magnesiumoxid anbelangt Fuumlr Verbrenshynungsemissionen wurden in Anwendung der Entscheishydung 2007589EG Daten uumlber die spezifischen Verbrenshynungsemissionen aus der Herstellung dieser Standardproshydukte verwendet

(26) Da bei mehreren Produkt-Benchmarks beispielsweise den Benchmarks fuumlr Ammoniak und Sodaasche vorausshygesetzt wird dass das gesamte CO 2 aus den Herstellungsshyprozessen in die Atmosphaumlre ausgestoszligen wird sollten die Emissionen gemaumlszlig der Verordnung uumlber die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Emissionen aus in Anhang I aufgefuumlhrten Taumltigkeiten deren Erlass gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr den 31 Dezember 2011 vorgesehen ist uumlberwacht und gemeldet werden wobei davon ausgegangen wird dass das gesamte CO 2 aus diesen Herstellungsprozessen unbeschadet der etwaigen Nutzung des CO 2 als Einsatzshystoff fuumlr chemische Herstellungsprozesse in die Atmoshysphaumlre emittiert wurde

DE L 1304 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(27) Die Benchmark fuumlr das Steamcracken deckt die so geshynannten zusaumltzlichen Einsatzstoffe also nicht im Hauptshyprozess hergestellte chemische Wertprodukte sowie die diesbezuumlglichen Emissionen nicht ab doch sollten zushysaumltzliche Einsatzstoffe gegebenenfalls fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis spezifischer Emissionsfaktoren beruumlcksichtigt werden

(28) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Aromaten in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten fuumlr Aromaten nach dem CWT-Moshydell erfolgen und der Benchmarkwert fuumlr das Raffinerieshyprodukt sollte Anwendung finden

(29) Da bei der Herstellung von Vinylchlorid-Monomer in gewissem Umfang Wasserstoff als Ersatzbrennstoff fuumlr konventionelle Brennstoffe wie Erdgas eingesetzt wird um die direkten Emissionen aus dem Verbrennungsproshyzess auf diese Weise zu verringern unter dem Gesichtsshypunkt der Gesamt-THG-Effizienz Wasserstoff aber auch als Einsatzstoff vorzuziehen ist wird bei der Berechnung der Benchmark fuumlr Vinylchlorid-Monomer der als Brennshystoff verwendete Wasserstoff wie Erdgas verrechnet

(30) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Wasserstoff und Synthesegas in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die Berechshynung der Benchmark fuumlr diese Produkte nach dem CWT- Modell und auf Basis des Wertes der Raffinerie-Benchshymark erfolgen Beide Produkt-Benchmarks beziehen sich auf eine vorgegebene volumetrische Wasserstoffkonzenshytration

(31) In Anbetracht der Tatsache dass die Vollauktionierung ab 2013 fuumlr den Stromsektor die Regel sein soll auch unter Beruumlcksichtigung der Faumlhigkeit des Sektors die erhoumlhten CO 2 -Preise abzuwaumllzen und dass fuumlr die Stromerzeugung keine kostenlose Zuteilung erfolgen sollte ausgenommen eine uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung zur Modernishysierung der Stromerzeugung und fuumlr aus Restgasen ershyzeugten Strom sollte dieser Beschluss die kostenlose Zushyteilung von Emissionszertifikaten fuumlr die Stromerzeugung oder den Stromverbrauch ausschlieszligen Dennoch koumlnnen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 6 der Richtlinie 200387EG zugunsten der Sektoren bzw Teilshysektoren bei denen von einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen durch auf den Stromshypreis uumlbergewaumllzte Kosten der Treibhausgasemissionen ausgegangen wird finanzielle Maszlignahmen einfuumlhren um diese Kosten auszugleichen sofern dies mit den gelshytenden Regeln fuumlr staatliche Beihilfen die von der Komshymission auf diesem Gebiet festzulegen sind vereinbar ist

(32) Die Produkt-Benchmarks sollten auch der effizienten energetischen Verwertung von Restgasen und den dabei entstehenden Emissionen Rechnung tragen Aus diesem Grunde wurde bei der Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr Produkte bei deren Herstellung Restgase anfallen der CO 2 -Gehalt dieser Gase weitgehend beruumlcksichtigt Soshyweit Restgase uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Produkt-Benchmark hinaus aus dem Produktionsprozess exportiert und zur Erzeugung von Waumlrme auszligerhalb der Systemgrenzen eines unter eine Benchmark fallenden

Prozesses gemaumlszlig Anhang I verbrannt werden sollten die dabei entstehenden Emissionen durch Zuteilung zusaumltzlishycher Emissionszertifikate auf Basis der Waumlrme- oder der Brennstoff-Benchmark mitberuumlcksichtigt werden Angeshysichts des allgemeinen Grundsatzes dass fuumlr keine Form der Stromerzeugung Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt werden sollten und um ungerechtfertigte Wettshybewerbsverzerrungen auf den Maumlrkten fuumlr an Industrieshyanlagen abgegebenen Strom zu vermeiden ist es auch unter Beruumlcksichtigung des in den Stromkosten enthalteshynen CO 2 -Preises angezeigt uumlber den in der betreffenden Produkt-Benchmark beruumlcksichtigten Anteil des CO 2 -Geshyhalts des Restgases hinaus keine zusaumltzlichen Emissionsshyzertifikate zuzuteilen wenn Restgase aus dem Produktishyonsprozess uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Proshydukt-Benchmark hinaus exportiert und zur Stromerzeushygung verbrannt werden

(33) Bei der Festsetzung der Produkt-Benchmarks werden auch die historischen Emissionen aus dem Abfackeln von Restgasen aus der Herstellung eines bestimmten Proshyduktes beruumlcksichtigt und Brennstoff der zur Sichershyheitsabfackelung verwendet wird sollte als Brennstoff fuumlr die Erzeugung nicht messbarer Waumlrme angesehen werden um der Verbindlichkeit des Abfackelns Rechshynung zu tragen

(34) Es wird ein betraumlchtlicher Investitionsaufwand erfordershylich sein um den Klimawandel zu bekaumlmpfen und die CO 2 -Intensitaumlt unserer Wirtschaftssysteme zu verringern Dieser Beschluss sollte daher so angewendet werden dass in allen Sektoren und Teilsektoren Investitionen in saushybere Technologien gefoumlrdert werden Gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG koumlnnen in Zukunft auch andere Politishyken und Maszlignahmen dieses Ziel ergaumlnzen und die effishyziente Nutzung von Zertifikaten foumlrdern damit ein Anshyreiz fuumlr groumlszligere Investitionen in energieeffizientere Techshynologien geschaffen wird Sollte die endguumlltige Zertifikatshymenge die jaumlhrlich kostenlos allen gemaumlszlig diesem Beshyschluss in Frage kommenden Anlagen zuzuteilen ist merklich unter die jaumlhrliche Houmlchstmenge an Zertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fallen so koumlnnten weitere Reduzierungen von Treibhausshygasemissionen im Sinne von Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG insbesondere durch eine Aumlndeshyrung dieses Beschlusses dahingehend herbeigefuumlhrt wershyden dass Zertifikate den Anlagen zugeteilt werden die in der Lage sind innovative Technologien einzusetzen mit denen sich Treibhausgasemissionen weiter reduzieren lasshysen

(35) Investitionen in wesentliche Kapazitaumltserweiterungen die die Inanspruchnahme der Reserve fuumlr neue Marktteilnehshymer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG gestatten sollten eindeutig sein und in einer bestimmten Groumlszligenordnung erfolgen damit eine zu fruumlhe Erschoumlpfung der Reserve an Emissionszertifikaten fuumlr neue Marktteilnehmer sowie Wettbewerbsverzerrunshygen und ungerechtfertigter Verwaltungsaufwand vermieshyden werden und gewaumlhrleistet ist dass Anlagen in allen Mitgliedstaaten gleichbehandelt werden Daher empfiehlt es sich die Schwelle fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltsaumlndeshyrung auf 10 der installierten Kapazitaumlt der Anlage festshyzusetzen und vorzusehen dass die Aumlnderung der instalshylierten Kapazitaumlt der betreffenden Anlage eine erheblich houmlhere oder niedrigere Aktivitaumltsrate herbeifuumlhren muss

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1305

Schrittweise Kapazitaumltserweiterungen oder -verringerunshygen sollten jedoch bei der Pruumlfung ob diese Schwelle erreicht ist beruumlcksichtigt werden

(36) Angesichts der begrenzten Anzahl Zertifikate in der Reshyserve fuumlr neue Marktteilnehmer sollte wenn eine groumlszligere Menge dieser Zertifikate an neue Marktteilnehmer vershygeben wird gepruumlft werden ob fairer und gleichberechshytigter Zugang zu den restlichen Zertifikaten in dieser Reserve gewaumlhrleistet ist Je nach Ergebnis dieser Pruumlfung kann die Moumlglichkeit eines Warteschlangensystems vorshygesehen werden Bei der Konzipierung und Festlegung der Berechtigungskriterien fuumlr ein solches System sollte den unterschiedlichen Genehmigungspraktiken der einshyzelnen Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden und es sollte gewaumlhrleistet sein dass das System nicht missshybraucht wird und keine Anreize zur Reservierung von Zertifikaten uumlber einen unangemessen langen Zeitraum entstehen

(37) Um sicherzustellen dass keine Emissionszertifikate kosshytenlos Anlagen zugeteilt werden die ihren Betrieb eingeshystellt haben sollte dieser Beschluss derartige Anlagen deshyfinieren und die Zertifikatvergabe verbieten sofern nicht nachgewiesen werden kann dass die betreffende Anlage ihren Betrieb innerhalb einer vorgegebenen und angemesshysenen Frist wieder aufnehmen wird

(38) Zur Anpassung der Anzahl Zertifikate die einer Anlage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat zuzuteilen ist wurden spezifische Schwellenwerte fuumlr die Verringerung gegenuumlber der anfaumlnglichen Aktivitaumltsrate festgesetzt Die Anzahl der zuzuteilenden Emissionszertifikate sollte soshydann ab dem Jahr angepasst werden das auf das Jahr folgt in dem die Anlage ihren Betrieb teilweise eingestellt hat Soweit eine Anlage wieder eine Aktivitaumltsrate obershyhalb der Schwellenwerte erreicht sollte die anfaumlnglich zugeteilte Anzahl Zertifikate entsprechend der Aktivitaumltsshyrate der Anlage teilweise oder ganz wieder zugestanden werden

(39) Die Leitlinien zur Auslegung von Anhang I der Richtlinie 200387EG wurden gegebenenfalls beruumlcksichtigt

(40) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maszlignahmen entshysprechen der Stellungnahme des Ausschusses fuumlr Klimashyaumlnderung mdash

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN

KAPITEL I

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 1

Gegenstand

Dieser Beschluss enthaumllt EU-weite Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig der Richtlinie 200387EG ab dem Jahr 2013

Artikel 2

Geltungsbereich

Dieser Beschluss regelt die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Sinne von Kapitel III (ortsfeste Anlagen) der

Richtlinie 200387EG in Handelszeitraumlumen ab 2013 ausshygenommen die uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten zur Modernisierung der Stromerzeugung geshymaumlszlig Artikel 10c der Richtlinie 200387EG

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gelten die folgenden Begriffsshybestimmungen

a) bdquoBestandsanlageldquo eine Anlage die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG aufgefuumlhrten Taumltigkeishyten oder eine gemaumlszlig Artikel 24 der Richtlinie erstmals in das EU-System einbezogene Taumltigkeit durchfuumlhrt und

i) der vor dem 30 Juni 2011 eine Genehmigung zur Emisshysion von Treibhausgasen erteilt wurde oder

ii) die bereits in Betrieb und am 30 Juni 2011 im Besitz aller maszliggeblichen Umweltgenehmigungen gegebenenshyfalls einschlieszliglich einer Genehmigung im Sinne der Richtlinie 20081EG ist und am 30 Juni 2011 alle anderen Kriterien erfuumlllte die der betreffende Mitgliedshystaat in seinen diesbezuumlglichen Rechtsvorschriften festshygelegt hat und auf deren Grundlage die Anlage Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Emission von Treibshyhausgasen gehabt haumltte

b) bdquoAnlagenteil mit Produkt-Benchmarkldquo Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Hershystellung eines Produktes fuumlr das in Anhang I eine Benchshymark festgesetzt wurde

c) bdquoAnlagenteil mit Waumlrme-Benchmarkldquo nicht unter einen Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung undoder dem Import messbarer Waumlrme aus einer unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung soweit diese Waumlrme

mdash innerhalb der Grenzen der Anlage zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

mdash oder an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert wird ausgenommen Exshyporte fuumlr die Stromerzeugung

d) bdquoAnlagenteil mit Brennstoff-Benchmarkldquo nicht unter einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outshyputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung durch Brennstoffverbrennung von nicht messbarer Waumlrme die zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jeshydoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einshyschlieszliglich der Erzeugung von nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung

e) bdquomessbare Waumlrmeldquo ein uumlber einen Waumlrmetraumlger (wie insshybesondere Dampf Heiszligluft Wasser Oumll Fluumlssigmetalle und Salze) durch erkennbare Rohre oder Leitungen transportiershyter Nettowaumlrmefluss fuumlr den ein Waumlrmezaumlhler installiert wurde bzw installiert werden koumlnnte

DE L 1306 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

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II

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter)

BESCHLUumlSSE

BESCHLUSS DER KOMMISSION

vom 27 April 2011

zur Festlegung EU-weiter Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG des Europaumlischen

Parlaments und des Rates

(Bekannt gegeben unter Aktenzeichen K(2011) 2772)

(2011278EU)

DIE EUROPAumlISCHE KOMMISSION mdash

gestuumltzt auf den Vertrag uumlber die Arbeitsweise der Europaumlischen Union

gestuumltzt auf die Richtlinie 200387EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates vom 13 Oktober 2003 uumlber ein System fuumlr den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Gemeinschaft und zur Aumlnderung der Richtlinie 9661EG des Rates ( 1 ) insbesondere auf Artikel 10a

in Erwaumlgung nachstehender Gruumlnde

(1) Gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie sind in gemeinschaftsshyweiten und vollstaumlndig harmonisierten Durchfuumlhrungsshymaszlignahmen fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszershytifikate so weit wie moumlglich die Ex-ante-Benchmarks festshyzulegen um sicherzustellen dass durch die Art der kosshytenlosen Zuteilung Anreize fuumlr die Reduzierung der Emisshysionen von Treibhausgasen (THG) und fuumlr energieeffishyziente Techniken geschaffen werden indem sie den effishyzientesten Techniken Ersatzstoffen alternativen Herstelshylungsprozessen der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Koppshylung der effizienten energetischen Verwertung von Restshygasen der Verwendung von Biomasse sowie der Abscheishydung und Speicherung von CO 2 sofern entsprechende Anlagen zur Verfuumlgung stehen Rechnung tragen und sie keine Anreize fuumlr eine Erhoumlhung der Emissionen bieshyten Damit der Markt reibungslos funktionieren kann muumlssen die Zuteilungen vor Beginn der Handelsperiode feststehen

(2) Der Ausgangspunkt bei der Festlegung der Grundsaumltze fuumlr die Ex-ante-Benchmarks fuumlr die einzelnen Sektoren bzw Teilsektoren ist die Durchschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen eines Sektors bzw Teilsektors in der EU in den Jahren 2007 und 2008 Die Benchmarks

werden fuumlr die Produkte und nicht fuumlr die Inputs berechshynet um die Treibhausgasemissionsreduktionen und Enershygieeinsparungen waumlhrend saumlmtlicher Produktionsprozesse des betreffenden Sektors bzw Teilsektors zu maximieren

(3) Die Kommission hat die betroffenen Interessentraumlger einshyschlieszliglich der betroffenen Sektoren bzw Teilsektoren zur Festlegung der Benchmarks konsultiert Zur Festsetshyzung der Benchmarks erforderliche Informationen sowie Daten von Anlagen uumlber Produktion Emissionen und Energieverbrauch wurden ab Februar 2009 aus Wirtshyschaftsverbaumlnden Mitgliedstaaten oumlffentlichen und geshywerblichen Quellen sowie im Rahmen einer Erhebung zusammengetragen wobei Anlagen aufgefordert wurden sich an dieser Erhebung zu beteiligen

(4) Die Kommission hat fuumlr Produkte die im Rahmen der Taumltigkeiten gemaumlszlig Anhang I der Richtlinie 200387EG hergestellt werden sowie fuumlr Zwischenprodukte die zwishyschen Anlagen gehandelt werden so weit wie moumlglich Benchmarks entwickelt Grundsaumltzlich sollte fuumlr jedes Produkt eine Benchmark festgesetzt werden Ist ein Proshydukt ein direkter Ersatz fuumlr ein anderes Produkt so sollshyten die Produkt-Benchmark und die diesbezuumlgliche Proshyduktdefinition fuumlr beide Produkte gelten

(5) Nach Auffassung der Kommission ist das Benchmarking eines Produktes moumlglich soweit auch unter Beruumlcksichshytigung der Komplexitaumlt der Produktionsprozesse Proshyduktdefinitionen und Produktklassifikationen vorliegen die eine Uumlberpruumlfung der Produktionsdaten und eine EU-weit einheitliche Anwendung der Produkt-Benchmark zwecks Zuteilung von Emissionszertifikaten gestatten Es wird nicht nach geografischen Standorten oder eingesetzshyten Technologien Rohmaterialien oder Brennstoffen difshyferenziert um Verzerrungen von komparativen Vorteilen bezuumlglich der CO 2 -Effizienz in der EU-Wirtschaft zu vershymeiden und um die Harmonisierung der uumlbergangsweishysen kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten zu erleichtern

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1301

( 1 ) ABl L 275 vom 25102003 S 32

(6) Die Benchmarkwerte sollten alle direkten Emissionen aus der Produktion einschlieszliglich Emissionen aus der Erzeushygung der fuumlr die Produktion genutzten messbaren Waumlrme abdecken und zwar ungeachtet ob die messbare Waumlrme in der betreffenden Anlage selbst oder von einer anderen Anlage erzeugt wird Emissionen die bei der Stromerzeugung und beim Export messbarer Waumlrme entshystehen einschlieszliglich vermiedener Emissionen aus der alternativen Waumlrme- oder Stromerzeugung bei exothershymen Prozessen oder aus der Stromerzeugung ohne Dishyrektemissionen wurden bei der Festsetzung der Benchshymarkwerte abgezogen Sollte sich der Abzug von Emisshysionen aus dem Export messbarer Waumlrme als unmoumlglich erweisen so sollte diese Waumlrme fuumlr die kostenlose Zuteishylung von Emissionszertifikaten nicht beruumlcksichtigt wershyden

(7) Um sicherzustellen dass die Benchmarks THG-Emissionsshyreduktionen bewirken und um brennstoff- und stromshyintensiven Anlagen gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewaumlhrleisten wurden bei der Festsetzung der Benchshymarkwerte auch bestimmte Produktionsprozesse beruumlckshysichtigt deren fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten in Frage kommende Direktemissionen und nicht fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Rahmen der Richtlinie 200387EG in Frage kommende indirekte Emissionen aus der Stromshyerzeugung in gewissem Umfang austauschbar sind wobei die Gesamtemissionen auch die indirekten Emissionen aus der Stromerzeugung umfassen Fuumlr die Zwecke der Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis der jeweilishygen Benchmarks sollte nur der Anteil der Direktemissioshynen an den Gesamtemissionen beruumlcksichtigt werden um zu vermeiden dass kostenlose Zertifikate fuumlr Emissionen aus der Stromerzeugung zugeteilt werden

(8) Bei der Festsetzung der Benchmarkwerte hat die Kommisshysion als Ausgangspunkt die arithmetische THG-Durchshyschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen die unshyter die Datenerhebung fielen in den Jahren 2007 und 2008 zugrunde gelegt Ferner hat die Kommission gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr alle Sektoren fuumlr die in Anhang I eine Benchmark vorgeseshyhen ist auf der Grundlage zusaumltzlicher Informationen aus verschiedenen Quellen und einer gezielten Studie uumlber die effizientesten Techniken und die auf europaumlischer und internationaler Ebene bestehenden Reduktionspotenshyziale gepruumlft ob diese Ausgangspunkte den effizientesten Techniken Ersatzstoffen alternativen Herstellungsprozesshysen der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplung der effishyzienten energetischen Verwertung von Restgasen der Verwendung von Biomasse sowie der Abscheidung und Speicherung von CO 2 sofern entsprechende Anlagen zur Verfuumlgung stehen hinreichend gerecht werden Die fuumlr die Festsetzung der Benchmarkwerte zugrunde gelegten Daten wurden aus vielen verschiedenen Quellen erhoben um moumlglichst viele Anlagen abzudecken die in den Jahshyren 2007 und 2008 ein unter eine Benchmark fallendes Produkt hergestellt haben Zunaumlchst wurden von den jeweiligen europaumlischen Branchenverbaumlnden oder in deshyren Auftrag nach feststehenden Regeln den so genannten Branchen-Verfahrenshandbuumlchern Daten uumlber die THG- Effizienz von EHS-Anlagen erhoben die unter eine Benchmark fallende Produkte herstellen Als Bezugsdaten

fuumlr diese Verfahrenshandbuumlcher hat die Kommission Qualitaumlts- und Pruumlfkriterien fuumlr EU-ETS-Benchmarkingshydaten empfohlen In einem zweiten Schritt und ergaumlnshyzend zur Datenerhebung durch die europaumlischen Branshychenverbaumlnde haben Beratungsunternehmen im Auftrag der Europaumlischen Kommission Daten uumlber Anlagen zushysammengetragen die von den Daten der Industrie nicht abgedeckt wurden und auch die zustaumlndigen Behoumlrden der Mitgliedstaaten haben Daten und Analyseergebnisse uumlbermittelt

(9) Um sicherzustellen dass die Benchmarkwerte auf akkushyraten und konformen Daten beruhen hat die Kommisshysion mit Unterstuumltzung von Beratungsunternehmen die Branchen-Verfahrenshandbuumlcher eingehenden Konforshymitaumltskontrollen und auch die aus den Daten errechneten Ausgangspunktwerte einer Plausibilitaumltskontrolle unterzoshygen Entsprechend den Qualitaumlts- und Pruumlfungsempfehshylungen wurden die Daten soweit notwendig von unabshyhaumlngigen Pruumlfstellen gepruumlft

(10) Soweit in einer Anlage mehrere Produkte hergestellt wershyden und eine Zuordnung der Emissionen zu den einzelshynen Produkten nicht fuumlr moumlglich gehalten wurde wurden bei der Datenhebung und beim Benchmarking nur Einshyproduktanlagen beruumlcksichtigt Betroffen sind die Proshydukt-Benchmarks fuumlr Kalk Dolomitkalk Flaschen und Behaumllter aus farblosem Glas Flaschen und Behaumllter aus Farbglas Vormauerziegel Pflasterziegel spruumlhgetrockshynetes Pulver ungestrichenes Feinpapier Tissuepapier Testliner und Fluting ungestrichener sowie gestrichener Karton Um die Relevanz der Ergebnisse zu verbessern und ihre Plausibilitaumlt zu pruumlfen wurden die Werte fuumlr die Durchschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen mit entsprechenden Angaben aus der Fachliteratur uumlber die effizientesten Techniken verglichen

(11) Falls uumlberhaupt keine Daten bzw keine Daten die nach der Benchmarking-Methode erhoben wurden vorlagen wurden fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte Inforshymationen uumlber die gegenwaumlrtigen Emissions- und Vershybrauchswerte und uumlber die effizientesten Techniken vershywendet die im Wesentlichen aus den gemaumlszlig der Richtshylinie 20081EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates vom 15 Januar 2008 uumlber die integrierte Vermeishydung und Verminderung der Umweltverschmutzung ( 1 ) erstellten Merkblaumlttern uumlber beste verfuumlgbare Techniken (BVT-Merkblaumltter) abgeleitet wurden Aufgrund des Manshygels an Daten uumlber Restgasbehandlung Waumlrmeexport und Stromerzeugung sind die Werte fuumlr die Produkt- Benchmarks fuumlr Koks und Fluumlssigmetall insbesondere das Ergebnis der Berechnungen direkter und indirekter Emissionen auf Basis von Informationen uumlber relevante Energiestroumlme aus den maszliggeblichen BVT-Merkblaumlttern und auf Basis der Standardemissionsfaktoren gemaumlszlig der Entscheidung 2007589EG der Kommission vom 18 Juli 2007 zur Festlegung von Leitlinien fuumlr die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Treibhausgasshyemissionen im Sinne der Richtlinie 200387EG des Eushyropaumlischen Parlaments und des Rates (Monitoring-Leitshylinien) ( 2 ) Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Sintererz

DE L 1302 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

( 1 ) ABl L 24 vom 2912008 S 8 ( 2 ) ABl L 229 vom 3182007 S 1

wurden Daten auch auf Basis von Angaben in dem beshytreffenden BVT-Merkblatt uumlber die relevanten Energieshystroumlme korrigiert wobei der Restgasverbrennung in der Branche Rechnung getragen wurde

(12) Soweit die Berechnung einer Produkt-Benchmark nicht moumlglich war jedoch fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten in Frage kommende Treibhausgase entstehen sollten diese Zertifikate nach allgemeinen Fall- Back-Methoden zugeteilt werden Es wurde eine Hierarshychie von drei Fall-Back-Methoden entwickelt um die THG-Emissionsreduktionen und Energieeinsparungen zushymindest fuumlr Teile der betreffenden Produktionsprozesse zu maximieren Die Waumlrme-Benchmark gilt fuumlr Waumlrshymeverbrauchsprozesse bei denen ein Traumlger messbarer Waumlrme eingesetzt wird Die Brennstoff-Benchmark findet Anwendung wenn nicht messbare Waumlrme verbraucht wird Die Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarkwerte wurshyden nach den Grundsaumltzen der Transparenz und Einfachshyheit und unter Zugrundelegung der Bezugsleistung eines gaumlngigen Brennstoffes berechnet der unter dem Gesichtsshypunkt der THG-Effizienz und unter Beruumlcksichtigung der energieeffizienten Techniken als Brennstoff zweiter Wahl angesehen werden kann Fuumlr Prozessemissionen sollten die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emisshysionen zugeteilt werden Um sicherzustellen dass die Anshyreizwirkung der kostenlosen Zuteilung von Zertifikaten fuumlr diese Emissionen ausreicht um THG-Emissionsredukshytionen herbeizufuumlhren und um zu vermeiden dass Proshyzessemissionen fuumlr die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emissionen zugeteilt werden und Emissioshynen innerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchshymark ungleich behandelt werden sollte die historische Aktivitaumltsrate jeder Anlage zur Bestimmung der Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate mit einem Faktor von 09700 multipliziert werden

(13) Ab 2013 sollen alle kostenlosen Zuteilungen im Sinne von Artikel 10a der Richtlinie 200387EG nach diesen Regeln erfolgen Damit die Uumlbergangsregelung gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG in Kraft treten kann der zufolge die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten von 80 der Menge die den im Jahr 2013 zuzuteilenden Zertifikaten entspricht auf 30 dieser Menge im Jahr 2020 reduziert werden soll sodass im Jahr 2027 keine kostenlose Zuteilung erfolgt finden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI Anwendung Steshyhen ein Sektor oder ein Teilsektor in dem Verzeichnis gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission vom 24 Dezember 2009 zur Festlegung eines Verzeichnisses der Sektoren und Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates ( 1 ) so werden diese Faktoren nicht angewendet Zuteilungen im Rahmen des vorliegenden Beschlusses werden bei der Festlegung kuumlnftiger Verzeichnisse von Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass ein erhebliches Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen besteht beruumlcksichtigt

(14) Um die Erhebung von Daten bei Anlagenbetreibern und die Berechnung der von den Mitgliedstaaten zuzuteilenshyden Emissionszertifikate zu erleichtern sollte jede Anlage soweit erforderlich in Anlagenteile unterteilt werden Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die Emisshysionen den betreffenden Anlagenteilen korrekt zugeordshynet werden und dass es zwischen Anlagenteilen keine Uumlberschneidungen gibt

(15) Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die bei den Anlagenbetreibern erhobenen und fuumlr Zuteilungsshyzwecke verwendeten Daten vollstaumlndig kohaumlrent und so akkurat wie moumlglich sind Die Daten sollten von einer unabhaumlngigen Pruumlfstelle gepruumlft werden um sicherzustelshylen dass die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishykaten auf einer soliden und zuverlaumlssigen Datengrundlage erfolgt Im Interesse der einheitlichen und kohaumlrenten Anwendung der Zuteilungsregeln sollte dieser Beschluss Mindestkriterien fuumlr die Datenerhebung und Datenpruumlshyfung umfassen

(16) Die Menge der Zertifikate die Bestandsanlagen kostenlos zuzuteilen ist sollte auf historischen Produktionsdaten beruhen Um sicherzustellen dass der Bezugszeitraum so weit wie moumlglich fuumlr die Industriezyklen repraumlsentativ ist und eine Zeitspanne umfasst fuumlr die zuverlaumlssige Dashyten vorliegen und um den Einfluss besonderer Umstaumlnde wie voruumlbergehende Anlagenschlieszligungen moumlglichst zu begrenzen wurde fuumlr die historische Aktivitaumltsrate der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 bzw mdash falls er houmlher ist mdash der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010 zugrunde gelegt Ferner sollte jede wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung beruumlckshysichtigt werden die in dem betreffenden Zeitraum stattshygefunden hat Fuumlr neue Marktteilnehmer sollten die Akshytivitaumltsraten auf der Grundlage der Standardauslastung entsprechend sektorspezifischer Informationen oder auf der Grundlage der anlagenspezifischen Auslastung beshystimmt werden

(17) Die von den Mitgliedstaaten erhobenen Informationen sollten den zustaumlndigen Behoumlrden und der Kommission die Anwendung dieses Beschlusses erleichtern

(18) Um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden und das reishybungslose Funktionieren des CO 2 -Marktes zu gewaumlhrleisshyten sollten die Mitgliedstaaten sicherstellen dass es bei der Festsetzung der Zuteilung an einzelne Anlagen weder zu Doppelzaumlhlungen noch zu Doppelzuteilungen kommt Dies gilt besonders fuumlr Faumllle in denen ein unter eine Benchmark fallendes Produkt von mehreren Anlagen hergestellt wird Faumllle in denen in einer Anlage mehrere unter eine Benchmark fallende Produkte hergestellt wershyden oder Faumllle in denen Zwischenprodukte uumlber die Anlagengrenzen hinaus ausgetauscht werden

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1303

( 1 ) ABl L 1 vom 512010 S 10

(19) Um sicherzustellen dass das Emissionshandelssystem im Zeitverlauf Emissionsreduktionen bewirkt sieht die Richtshylinie 200387EG eine lineare Kuumlrzung der unionsweit zugeteilten Zertifikatmenge vor Da diese Kuumlrzung bei der Berechnung der jaumlhrlichen Houmlchstmenge an Zertifishykaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG beruumlcksichtigt wird sollten alle kostenlosen Emissionszertifikate die auf Basis dieses Beschlusses Anshylagen zugeteilt werden die von dieser jaumlhrlichen Houmlchstshymenge gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 nicht betroffen sind auf dieselbe Weise linear angepasst werden wie die unishyonsweit zugeteilte Zertifikatmenge wobei das Jahr 2013 als Bezugsjahr zugrunde zu legen ist

(20) Der einheitliche sektoruumlbergreifende Korrekturfaktor der in jedem Jahr des Zeitraums 2013-2020 auf Anlagen Anwendung findet die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehmer sind sollte auf Basis der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenshylos zuzuteilenden Emissionszertifikate bestimmt werden die gemaumlszlig diesem Beschluss fuumlr diese Anlagen einshyschlieszliglich der nach Artikel 27 der Richtlinie moumlglichershyweise ausgeschlossenen Anlagen berechnet wird Diese in jedem Jahr des Zeitraums zuzuteilende Menge kostenloshyser Emissionszertifikate sollte mit der jaumlhrlichen Zertifishykatmenge verglichen werden die gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird die weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehshymer sind wobei dem maszliggeblichen Anteil der gemeinshyschaftsweiten Jahresgesamtmenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und der maszliggeblichen Menge an Emissionen die erst ab 2013 in das EU-System einbezogen werden Rechnung zu tragen ist

(21) Wird messbare Waumlrme zwischen zwei oder mehr Anlashygen ausgetauscht so sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis des Waumlrmeverbrauchs eishyner Anlage erfolgen und dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen Rechnung tragen Um sicherzustellen dass die Anzahl kostenlos zuzuteilender Zertifikate von der Struktur der Waumlrmabgabe unabhaumlngig ist sollten die Emissionszertifikate dem Waumlrmeverbraucher zugeteilt werden

(22) Um die Relevanz der vorliegenden Daten uumlber die THG- Effizienz der EU-EHS-Anlagen zu verbessern stuumltzen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Sulfitzellstoff thermo-meshychanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff sowie fuumlr wieder aufbereitetes Papier auf Daten aus BVT-Merkshyblaumlttern uumlber die effizientesten Techniken bei denen fosshysile Starterbrennstoffe fossile Brennstoffe (fuumlr Sulfitzellshystoff thermo-mechanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff) und Waumlrmeenergie (fuumlr wieder aufbereitetes Pashypier) zum Einsatz kommen Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Zeitungsdruckpapier wurden ebenfalls die effizientesshyten Techniken bei denen Waumlrmeenergie genutzt wird zugrunde gelegt um einen signifikanten Benchmarkwert herzuleiten

(23) Um zusaumltzlichen THG-Emissionen insbesondere Methanshyemissionen Rechnung zu tragen die in den Daten fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr bestimmte Anlagen nicht zum Ausdruck kommen und um sicherzustellen dass die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate auf Basis der Produkt-Benchmark die Treibhausgaseffizienz der Prozesse beruumlcksichtigt und keine Anreize zur Emisshysionssteigerung bietet wurden die einzelnen Datenpunkte der Anlagen auf der Benchmarkkurve fuumlr Salpetersaumlure anhand von Angaben der Industrie uumlber den Durchshyschnittswert dieser Emissionen und von Daten aus den BVT-Merkblaumlttern korrigiert Die Produkt-Benchmark fuumlr Salpetersaumlure gibt diese Korrektur wider

(24) Um unterschiedlichen Raffineriekonfigurationen Rechshynung zu tragen sollte fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr die Raffineriebranche das Modell der bdquoCO 2 -gewichteten Tonneldquo (CO 2 weighted ton CWT) zugrunde gelegt wershyden Nach diesem Ansatz ist das einheitliche Raffinerieshyprodukt die CWT deren Produktion berechnet wurde anhand vorgegebener generischer Prozesseinheiten jeshyweils gewichtet mit einem Emissionsfaktor relativ zur Rohoumlldestillation welcher als CWT-Faktor bezeichnet wird und fuumlr die CO 2 -Intensitaumlt bei durchschnittlicher Energieeffizienz repraumlsentativ ist und zwar fuumlr ein und denselben Standardbrennstoff fuumlr jede verbrennungsshybezogene Prozesseinheit und fuumlr die durchschnittlichen Prozessemissionen der Prozesseinheit Die fuumlr die Festsetshyzung der Produkt-Benchmark verwendeten Datenpunkte wurden somit ermittelt indem die tatsaumlchlichen Emissioshynen mit den Gesamt-CWT der jeweiligen Raffinerien vershyglichen wurden Die Raffinerien kostenlos zuzuteilende Zertifikatmenge wird sodann korrigiert um Stromvershybrauch und Stromerzeugung in Einklang mit Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG ausshyzuschlieszligen

(25) Angesichts der Vielfalt der erzielbaren Produktqualitaumlten beziehen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Kalk und Doshylomitkalk auf eine Standardzusammensetzung was Calcishyumoxid und Magnesiumoxid anbelangt Fuumlr Verbrenshynungsemissionen wurden in Anwendung der Entscheishydung 2007589EG Daten uumlber die spezifischen Verbrenshynungsemissionen aus der Herstellung dieser Standardproshydukte verwendet

(26) Da bei mehreren Produkt-Benchmarks beispielsweise den Benchmarks fuumlr Ammoniak und Sodaasche vorausshygesetzt wird dass das gesamte CO 2 aus den Herstellungsshyprozessen in die Atmosphaumlre ausgestoszligen wird sollten die Emissionen gemaumlszlig der Verordnung uumlber die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Emissionen aus in Anhang I aufgefuumlhrten Taumltigkeiten deren Erlass gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr den 31 Dezember 2011 vorgesehen ist uumlberwacht und gemeldet werden wobei davon ausgegangen wird dass das gesamte CO 2 aus diesen Herstellungsprozessen unbeschadet der etwaigen Nutzung des CO 2 als Einsatzshystoff fuumlr chemische Herstellungsprozesse in die Atmoshysphaumlre emittiert wurde

DE L 1304 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(27) Die Benchmark fuumlr das Steamcracken deckt die so geshynannten zusaumltzlichen Einsatzstoffe also nicht im Hauptshyprozess hergestellte chemische Wertprodukte sowie die diesbezuumlglichen Emissionen nicht ab doch sollten zushysaumltzliche Einsatzstoffe gegebenenfalls fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis spezifischer Emissionsfaktoren beruumlcksichtigt werden

(28) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Aromaten in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten fuumlr Aromaten nach dem CWT-Moshydell erfolgen und der Benchmarkwert fuumlr das Raffinerieshyprodukt sollte Anwendung finden

(29) Da bei der Herstellung von Vinylchlorid-Monomer in gewissem Umfang Wasserstoff als Ersatzbrennstoff fuumlr konventionelle Brennstoffe wie Erdgas eingesetzt wird um die direkten Emissionen aus dem Verbrennungsproshyzess auf diese Weise zu verringern unter dem Gesichtsshypunkt der Gesamt-THG-Effizienz Wasserstoff aber auch als Einsatzstoff vorzuziehen ist wird bei der Berechnung der Benchmark fuumlr Vinylchlorid-Monomer der als Brennshystoff verwendete Wasserstoff wie Erdgas verrechnet

(30) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Wasserstoff und Synthesegas in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die Berechshynung der Benchmark fuumlr diese Produkte nach dem CWT- Modell und auf Basis des Wertes der Raffinerie-Benchshymark erfolgen Beide Produkt-Benchmarks beziehen sich auf eine vorgegebene volumetrische Wasserstoffkonzenshytration

(31) In Anbetracht der Tatsache dass die Vollauktionierung ab 2013 fuumlr den Stromsektor die Regel sein soll auch unter Beruumlcksichtigung der Faumlhigkeit des Sektors die erhoumlhten CO 2 -Preise abzuwaumllzen und dass fuumlr die Stromerzeugung keine kostenlose Zuteilung erfolgen sollte ausgenommen eine uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung zur Modernishysierung der Stromerzeugung und fuumlr aus Restgasen ershyzeugten Strom sollte dieser Beschluss die kostenlose Zushyteilung von Emissionszertifikaten fuumlr die Stromerzeugung oder den Stromverbrauch ausschlieszligen Dennoch koumlnnen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 6 der Richtlinie 200387EG zugunsten der Sektoren bzw Teilshysektoren bei denen von einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen durch auf den Stromshypreis uumlbergewaumllzte Kosten der Treibhausgasemissionen ausgegangen wird finanzielle Maszlignahmen einfuumlhren um diese Kosten auszugleichen sofern dies mit den gelshytenden Regeln fuumlr staatliche Beihilfen die von der Komshymission auf diesem Gebiet festzulegen sind vereinbar ist

(32) Die Produkt-Benchmarks sollten auch der effizienten energetischen Verwertung von Restgasen und den dabei entstehenden Emissionen Rechnung tragen Aus diesem Grunde wurde bei der Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr Produkte bei deren Herstellung Restgase anfallen der CO 2 -Gehalt dieser Gase weitgehend beruumlcksichtigt Soshyweit Restgase uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Produkt-Benchmark hinaus aus dem Produktionsprozess exportiert und zur Erzeugung von Waumlrme auszligerhalb der Systemgrenzen eines unter eine Benchmark fallenden

Prozesses gemaumlszlig Anhang I verbrannt werden sollten die dabei entstehenden Emissionen durch Zuteilung zusaumltzlishycher Emissionszertifikate auf Basis der Waumlrme- oder der Brennstoff-Benchmark mitberuumlcksichtigt werden Angeshysichts des allgemeinen Grundsatzes dass fuumlr keine Form der Stromerzeugung Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt werden sollten und um ungerechtfertigte Wettshybewerbsverzerrungen auf den Maumlrkten fuumlr an Industrieshyanlagen abgegebenen Strom zu vermeiden ist es auch unter Beruumlcksichtigung des in den Stromkosten enthalteshynen CO 2 -Preises angezeigt uumlber den in der betreffenden Produkt-Benchmark beruumlcksichtigten Anteil des CO 2 -Geshyhalts des Restgases hinaus keine zusaumltzlichen Emissionsshyzertifikate zuzuteilen wenn Restgase aus dem Produktishyonsprozess uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Proshydukt-Benchmark hinaus exportiert und zur Stromerzeushygung verbrannt werden

(33) Bei der Festsetzung der Produkt-Benchmarks werden auch die historischen Emissionen aus dem Abfackeln von Restgasen aus der Herstellung eines bestimmten Proshyduktes beruumlcksichtigt und Brennstoff der zur Sichershyheitsabfackelung verwendet wird sollte als Brennstoff fuumlr die Erzeugung nicht messbarer Waumlrme angesehen werden um der Verbindlichkeit des Abfackelns Rechshynung zu tragen

(34) Es wird ein betraumlchtlicher Investitionsaufwand erfordershylich sein um den Klimawandel zu bekaumlmpfen und die CO 2 -Intensitaumlt unserer Wirtschaftssysteme zu verringern Dieser Beschluss sollte daher so angewendet werden dass in allen Sektoren und Teilsektoren Investitionen in saushybere Technologien gefoumlrdert werden Gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG koumlnnen in Zukunft auch andere Politishyken und Maszlignahmen dieses Ziel ergaumlnzen und die effishyziente Nutzung von Zertifikaten foumlrdern damit ein Anshyreiz fuumlr groumlszligere Investitionen in energieeffizientere Techshynologien geschaffen wird Sollte die endguumlltige Zertifikatshymenge die jaumlhrlich kostenlos allen gemaumlszlig diesem Beshyschluss in Frage kommenden Anlagen zuzuteilen ist merklich unter die jaumlhrliche Houmlchstmenge an Zertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fallen so koumlnnten weitere Reduzierungen von Treibhausshygasemissionen im Sinne von Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG insbesondere durch eine Aumlndeshyrung dieses Beschlusses dahingehend herbeigefuumlhrt wershyden dass Zertifikate den Anlagen zugeteilt werden die in der Lage sind innovative Technologien einzusetzen mit denen sich Treibhausgasemissionen weiter reduzieren lasshysen

(35) Investitionen in wesentliche Kapazitaumltserweiterungen die die Inanspruchnahme der Reserve fuumlr neue Marktteilnehshymer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG gestatten sollten eindeutig sein und in einer bestimmten Groumlszligenordnung erfolgen damit eine zu fruumlhe Erschoumlpfung der Reserve an Emissionszertifikaten fuumlr neue Marktteilnehmer sowie Wettbewerbsverzerrunshygen und ungerechtfertigter Verwaltungsaufwand vermieshyden werden und gewaumlhrleistet ist dass Anlagen in allen Mitgliedstaaten gleichbehandelt werden Daher empfiehlt es sich die Schwelle fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltsaumlndeshyrung auf 10 der installierten Kapazitaumlt der Anlage festshyzusetzen und vorzusehen dass die Aumlnderung der instalshylierten Kapazitaumlt der betreffenden Anlage eine erheblich houmlhere oder niedrigere Aktivitaumltsrate herbeifuumlhren muss

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1305

Schrittweise Kapazitaumltserweiterungen oder -verringerunshygen sollten jedoch bei der Pruumlfung ob diese Schwelle erreicht ist beruumlcksichtigt werden

(36) Angesichts der begrenzten Anzahl Zertifikate in der Reshyserve fuumlr neue Marktteilnehmer sollte wenn eine groumlszligere Menge dieser Zertifikate an neue Marktteilnehmer vershygeben wird gepruumlft werden ob fairer und gleichberechshytigter Zugang zu den restlichen Zertifikaten in dieser Reserve gewaumlhrleistet ist Je nach Ergebnis dieser Pruumlfung kann die Moumlglichkeit eines Warteschlangensystems vorshygesehen werden Bei der Konzipierung und Festlegung der Berechtigungskriterien fuumlr ein solches System sollte den unterschiedlichen Genehmigungspraktiken der einshyzelnen Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden und es sollte gewaumlhrleistet sein dass das System nicht missshybraucht wird und keine Anreize zur Reservierung von Zertifikaten uumlber einen unangemessen langen Zeitraum entstehen

(37) Um sicherzustellen dass keine Emissionszertifikate kosshytenlos Anlagen zugeteilt werden die ihren Betrieb eingeshystellt haben sollte dieser Beschluss derartige Anlagen deshyfinieren und die Zertifikatvergabe verbieten sofern nicht nachgewiesen werden kann dass die betreffende Anlage ihren Betrieb innerhalb einer vorgegebenen und angemesshysenen Frist wieder aufnehmen wird

(38) Zur Anpassung der Anzahl Zertifikate die einer Anlage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat zuzuteilen ist wurden spezifische Schwellenwerte fuumlr die Verringerung gegenuumlber der anfaumlnglichen Aktivitaumltsrate festgesetzt Die Anzahl der zuzuteilenden Emissionszertifikate sollte soshydann ab dem Jahr angepasst werden das auf das Jahr folgt in dem die Anlage ihren Betrieb teilweise eingestellt hat Soweit eine Anlage wieder eine Aktivitaumltsrate obershyhalb der Schwellenwerte erreicht sollte die anfaumlnglich zugeteilte Anzahl Zertifikate entsprechend der Aktivitaumltsshyrate der Anlage teilweise oder ganz wieder zugestanden werden

(39) Die Leitlinien zur Auslegung von Anhang I der Richtlinie 200387EG wurden gegebenenfalls beruumlcksichtigt

(40) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maszlignahmen entshysprechen der Stellungnahme des Ausschusses fuumlr Klimashyaumlnderung mdash

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN

KAPITEL I

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 1

Gegenstand

Dieser Beschluss enthaumllt EU-weite Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig der Richtlinie 200387EG ab dem Jahr 2013

Artikel 2

Geltungsbereich

Dieser Beschluss regelt die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Sinne von Kapitel III (ortsfeste Anlagen) der

Richtlinie 200387EG in Handelszeitraumlumen ab 2013 ausshygenommen die uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten zur Modernisierung der Stromerzeugung geshymaumlszlig Artikel 10c der Richtlinie 200387EG

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gelten die folgenden Begriffsshybestimmungen

a) bdquoBestandsanlageldquo eine Anlage die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG aufgefuumlhrten Taumltigkeishyten oder eine gemaumlszlig Artikel 24 der Richtlinie erstmals in das EU-System einbezogene Taumltigkeit durchfuumlhrt und

i) der vor dem 30 Juni 2011 eine Genehmigung zur Emisshysion von Treibhausgasen erteilt wurde oder

ii) die bereits in Betrieb und am 30 Juni 2011 im Besitz aller maszliggeblichen Umweltgenehmigungen gegebenenshyfalls einschlieszliglich einer Genehmigung im Sinne der Richtlinie 20081EG ist und am 30 Juni 2011 alle anderen Kriterien erfuumlllte die der betreffende Mitgliedshystaat in seinen diesbezuumlglichen Rechtsvorschriften festshygelegt hat und auf deren Grundlage die Anlage Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Emission von Treibshyhausgasen gehabt haumltte

b) bdquoAnlagenteil mit Produkt-Benchmarkldquo Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Hershystellung eines Produktes fuumlr das in Anhang I eine Benchshymark festgesetzt wurde

c) bdquoAnlagenteil mit Waumlrme-Benchmarkldquo nicht unter einen Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung undoder dem Import messbarer Waumlrme aus einer unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung soweit diese Waumlrme

mdash innerhalb der Grenzen der Anlage zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

mdash oder an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert wird ausgenommen Exshyporte fuumlr die Stromerzeugung

d) bdquoAnlagenteil mit Brennstoff-Benchmarkldquo nicht unter einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outshyputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung durch Brennstoffverbrennung von nicht messbarer Waumlrme die zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jeshydoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einshyschlieszliglich der Erzeugung von nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung

e) bdquomessbare Waumlrmeldquo ein uumlber einen Waumlrmetraumlger (wie insshybesondere Dampf Heiszligluft Wasser Oumll Fluumlssigmetalle und Salze) durch erkennbare Rohre oder Leitungen transportiershyter Nettowaumlrmefluss fuumlr den ein Waumlrmezaumlhler installiert wurde bzw installiert werden koumlnnte

DE L 1306 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

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Page 3: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(6) Die Benchmarkwerte sollten alle direkten Emissionen aus der Produktion einschlieszliglich Emissionen aus der Erzeushygung der fuumlr die Produktion genutzten messbaren Waumlrme abdecken und zwar ungeachtet ob die messbare Waumlrme in der betreffenden Anlage selbst oder von einer anderen Anlage erzeugt wird Emissionen die bei der Stromerzeugung und beim Export messbarer Waumlrme entshystehen einschlieszliglich vermiedener Emissionen aus der alternativen Waumlrme- oder Stromerzeugung bei exothershymen Prozessen oder aus der Stromerzeugung ohne Dishyrektemissionen wurden bei der Festsetzung der Benchshymarkwerte abgezogen Sollte sich der Abzug von Emisshysionen aus dem Export messbarer Waumlrme als unmoumlglich erweisen so sollte diese Waumlrme fuumlr die kostenlose Zuteishylung von Emissionszertifikaten nicht beruumlcksichtigt wershyden

(7) Um sicherzustellen dass die Benchmarks THG-Emissionsshyreduktionen bewirken und um brennstoff- und stromshyintensiven Anlagen gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewaumlhrleisten wurden bei der Festsetzung der Benchshymarkwerte auch bestimmte Produktionsprozesse beruumlckshysichtigt deren fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten in Frage kommende Direktemissionen und nicht fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Rahmen der Richtlinie 200387EG in Frage kommende indirekte Emissionen aus der Stromshyerzeugung in gewissem Umfang austauschbar sind wobei die Gesamtemissionen auch die indirekten Emissionen aus der Stromerzeugung umfassen Fuumlr die Zwecke der Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis der jeweilishygen Benchmarks sollte nur der Anteil der Direktemissioshynen an den Gesamtemissionen beruumlcksichtigt werden um zu vermeiden dass kostenlose Zertifikate fuumlr Emissionen aus der Stromerzeugung zugeteilt werden

(8) Bei der Festsetzung der Benchmarkwerte hat die Kommisshysion als Ausgangspunkt die arithmetische THG-Durchshyschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen die unshyter die Datenerhebung fielen in den Jahren 2007 und 2008 zugrunde gelegt Ferner hat die Kommission gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr alle Sektoren fuumlr die in Anhang I eine Benchmark vorgeseshyhen ist auf der Grundlage zusaumltzlicher Informationen aus verschiedenen Quellen und einer gezielten Studie uumlber die effizientesten Techniken und die auf europaumlischer und internationaler Ebene bestehenden Reduktionspotenshyziale gepruumlft ob diese Ausgangspunkte den effizientesten Techniken Ersatzstoffen alternativen Herstellungsprozesshysen der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplung der effishyzienten energetischen Verwertung von Restgasen der Verwendung von Biomasse sowie der Abscheidung und Speicherung von CO 2 sofern entsprechende Anlagen zur Verfuumlgung stehen hinreichend gerecht werden Die fuumlr die Festsetzung der Benchmarkwerte zugrunde gelegten Daten wurden aus vielen verschiedenen Quellen erhoben um moumlglichst viele Anlagen abzudecken die in den Jahshyren 2007 und 2008 ein unter eine Benchmark fallendes Produkt hergestellt haben Zunaumlchst wurden von den jeweiligen europaumlischen Branchenverbaumlnden oder in deshyren Auftrag nach feststehenden Regeln den so genannten Branchen-Verfahrenshandbuumlchern Daten uumlber die THG- Effizienz von EHS-Anlagen erhoben die unter eine Benchmark fallende Produkte herstellen Als Bezugsdaten

fuumlr diese Verfahrenshandbuumlcher hat die Kommission Qualitaumlts- und Pruumlfkriterien fuumlr EU-ETS-Benchmarkingshydaten empfohlen In einem zweiten Schritt und ergaumlnshyzend zur Datenerhebung durch die europaumlischen Branshychenverbaumlnde haben Beratungsunternehmen im Auftrag der Europaumlischen Kommission Daten uumlber Anlagen zushysammengetragen die von den Daten der Industrie nicht abgedeckt wurden und auch die zustaumlndigen Behoumlrden der Mitgliedstaaten haben Daten und Analyseergebnisse uumlbermittelt

(9) Um sicherzustellen dass die Benchmarkwerte auf akkushyraten und konformen Daten beruhen hat die Kommisshysion mit Unterstuumltzung von Beratungsunternehmen die Branchen-Verfahrenshandbuumlcher eingehenden Konforshymitaumltskontrollen und auch die aus den Daten errechneten Ausgangspunktwerte einer Plausibilitaumltskontrolle unterzoshygen Entsprechend den Qualitaumlts- und Pruumlfungsempfehshylungen wurden die Daten soweit notwendig von unabshyhaumlngigen Pruumlfstellen gepruumlft

(10) Soweit in einer Anlage mehrere Produkte hergestellt wershyden und eine Zuordnung der Emissionen zu den einzelshynen Produkten nicht fuumlr moumlglich gehalten wurde wurden bei der Datenhebung und beim Benchmarking nur Einshyproduktanlagen beruumlcksichtigt Betroffen sind die Proshydukt-Benchmarks fuumlr Kalk Dolomitkalk Flaschen und Behaumllter aus farblosem Glas Flaschen und Behaumllter aus Farbglas Vormauerziegel Pflasterziegel spruumlhgetrockshynetes Pulver ungestrichenes Feinpapier Tissuepapier Testliner und Fluting ungestrichener sowie gestrichener Karton Um die Relevanz der Ergebnisse zu verbessern und ihre Plausibilitaumlt zu pruumlfen wurden die Werte fuumlr die Durchschnittsleistung der 10 effizientesten Anlagen mit entsprechenden Angaben aus der Fachliteratur uumlber die effizientesten Techniken verglichen

(11) Falls uumlberhaupt keine Daten bzw keine Daten die nach der Benchmarking-Methode erhoben wurden vorlagen wurden fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte Inforshymationen uumlber die gegenwaumlrtigen Emissions- und Vershybrauchswerte und uumlber die effizientesten Techniken vershywendet die im Wesentlichen aus den gemaumlszlig der Richtshylinie 20081EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates vom 15 Januar 2008 uumlber die integrierte Vermeishydung und Verminderung der Umweltverschmutzung ( 1 ) erstellten Merkblaumlttern uumlber beste verfuumlgbare Techniken (BVT-Merkblaumltter) abgeleitet wurden Aufgrund des Manshygels an Daten uumlber Restgasbehandlung Waumlrmeexport und Stromerzeugung sind die Werte fuumlr die Produkt- Benchmarks fuumlr Koks und Fluumlssigmetall insbesondere das Ergebnis der Berechnungen direkter und indirekter Emissionen auf Basis von Informationen uumlber relevante Energiestroumlme aus den maszliggeblichen BVT-Merkblaumlttern und auf Basis der Standardemissionsfaktoren gemaumlszlig der Entscheidung 2007589EG der Kommission vom 18 Juli 2007 zur Festlegung von Leitlinien fuumlr die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Treibhausgasshyemissionen im Sinne der Richtlinie 200387EG des Eushyropaumlischen Parlaments und des Rates (Monitoring-Leitshylinien) ( 2 ) Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Sintererz

DE L 1302 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

( 1 ) ABl L 24 vom 2912008 S 8 ( 2 ) ABl L 229 vom 3182007 S 1

wurden Daten auch auf Basis von Angaben in dem beshytreffenden BVT-Merkblatt uumlber die relevanten Energieshystroumlme korrigiert wobei der Restgasverbrennung in der Branche Rechnung getragen wurde

(12) Soweit die Berechnung einer Produkt-Benchmark nicht moumlglich war jedoch fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten in Frage kommende Treibhausgase entstehen sollten diese Zertifikate nach allgemeinen Fall- Back-Methoden zugeteilt werden Es wurde eine Hierarshychie von drei Fall-Back-Methoden entwickelt um die THG-Emissionsreduktionen und Energieeinsparungen zushymindest fuumlr Teile der betreffenden Produktionsprozesse zu maximieren Die Waumlrme-Benchmark gilt fuumlr Waumlrshymeverbrauchsprozesse bei denen ein Traumlger messbarer Waumlrme eingesetzt wird Die Brennstoff-Benchmark findet Anwendung wenn nicht messbare Waumlrme verbraucht wird Die Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarkwerte wurshyden nach den Grundsaumltzen der Transparenz und Einfachshyheit und unter Zugrundelegung der Bezugsleistung eines gaumlngigen Brennstoffes berechnet der unter dem Gesichtsshypunkt der THG-Effizienz und unter Beruumlcksichtigung der energieeffizienten Techniken als Brennstoff zweiter Wahl angesehen werden kann Fuumlr Prozessemissionen sollten die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emisshysionen zugeteilt werden Um sicherzustellen dass die Anshyreizwirkung der kostenlosen Zuteilung von Zertifikaten fuumlr diese Emissionen ausreicht um THG-Emissionsredukshytionen herbeizufuumlhren und um zu vermeiden dass Proshyzessemissionen fuumlr die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emissionen zugeteilt werden und Emissioshynen innerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchshymark ungleich behandelt werden sollte die historische Aktivitaumltsrate jeder Anlage zur Bestimmung der Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate mit einem Faktor von 09700 multipliziert werden

(13) Ab 2013 sollen alle kostenlosen Zuteilungen im Sinne von Artikel 10a der Richtlinie 200387EG nach diesen Regeln erfolgen Damit die Uumlbergangsregelung gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG in Kraft treten kann der zufolge die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten von 80 der Menge die den im Jahr 2013 zuzuteilenden Zertifikaten entspricht auf 30 dieser Menge im Jahr 2020 reduziert werden soll sodass im Jahr 2027 keine kostenlose Zuteilung erfolgt finden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI Anwendung Steshyhen ein Sektor oder ein Teilsektor in dem Verzeichnis gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission vom 24 Dezember 2009 zur Festlegung eines Verzeichnisses der Sektoren und Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates ( 1 ) so werden diese Faktoren nicht angewendet Zuteilungen im Rahmen des vorliegenden Beschlusses werden bei der Festlegung kuumlnftiger Verzeichnisse von Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass ein erhebliches Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen besteht beruumlcksichtigt

(14) Um die Erhebung von Daten bei Anlagenbetreibern und die Berechnung der von den Mitgliedstaaten zuzuteilenshyden Emissionszertifikate zu erleichtern sollte jede Anlage soweit erforderlich in Anlagenteile unterteilt werden Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die Emisshysionen den betreffenden Anlagenteilen korrekt zugeordshynet werden und dass es zwischen Anlagenteilen keine Uumlberschneidungen gibt

(15) Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die bei den Anlagenbetreibern erhobenen und fuumlr Zuteilungsshyzwecke verwendeten Daten vollstaumlndig kohaumlrent und so akkurat wie moumlglich sind Die Daten sollten von einer unabhaumlngigen Pruumlfstelle gepruumlft werden um sicherzustelshylen dass die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishykaten auf einer soliden und zuverlaumlssigen Datengrundlage erfolgt Im Interesse der einheitlichen und kohaumlrenten Anwendung der Zuteilungsregeln sollte dieser Beschluss Mindestkriterien fuumlr die Datenerhebung und Datenpruumlshyfung umfassen

(16) Die Menge der Zertifikate die Bestandsanlagen kostenlos zuzuteilen ist sollte auf historischen Produktionsdaten beruhen Um sicherzustellen dass der Bezugszeitraum so weit wie moumlglich fuumlr die Industriezyklen repraumlsentativ ist und eine Zeitspanne umfasst fuumlr die zuverlaumlssige Dashyten vorliegen und um den Einfluss besonderer Umstaumlnde wie voruumlbergehende Anlagenschlieszligungen moumlglichst zu begrenzen wurde fuumlr die historische Aktivitaumltsrate der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 bzw mdash falls er houmlher ist mdash der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010 zugrunde gelegt Ferner sollte jede wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung beruumlckshysichtigt werden die in dem betreffenden Zeitraum stattshygefunden hat Fuumlr neue Marktteilnehmer sollten die Akshytivitaumltsraten auf der Grundlage der Standardauslastung entsprechend sektorspezifischer Informationen oder auf der Grundlage der anlagenspezifischen Auslastung beshystimmt werden

(17) Die von den Mitgliedstaaten erhobenen Informationen sollten den zustaumlndigen Behoumlrden und der Kommission die Anwendung dieses Beschlusses erleichtern

(18) Um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden und das reishybungslose Funktionieren des CO 2 -Marktes zu gewaumlhrleisshyten sollten die Mitgliedstaaten sicherstellen dass es bei der Festsetzung der Zuteilung an einzelne Anlagen weder zu Doppelzaumlhlungen noch zu Doppelzuteilungen kommt Dies gilt besonders fuumlr Faumllle in denen ein unter eine Benchmark fallendes Produkt von mehreren Anlagen hergestellt wird Faumllle in denen in einer Anlage mehrere unter eine Benchmark fallende Produkte hergestellt wershyden oder Faumllle in denen Zwischenprodukte uumlber die Anlagengrenzen hinaus ausgetauscht werden

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( 1 ) ABl L 1 vom 512010 S 10

(19) Um sicherzustellen dass das Emissionshandelssystem im Zeitverlauf Emissionsreduktionen bewirkt sieht die Richtshylinie 200387EG eine lineare Kuumlrzung der unionsweit zugeteilten Zertifikatmenge vor Da diese Kuumlrzung bei der Berechnung der jaumlhrlichen Houmlchstmenge an Zertifishykaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG beruumlcksichtigt wird sollten alle kostenlosen Emissionszertifikate die auf Basis dieses Beschlusses Anshylagen zugeteilt werden die von dieser jaumlhrlichen Houmlchstshymenge gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 nicht betroffen sind auf dieselbe Weise linear angepasst werden wie die unishyonsweit zugeteilte Zertifikatmenge wobei das Jahr 2013 als Bezugsjahr zugrunde zu legen ist

(20) Der einheitliche sektoruumlbergreifende Korrekturfaktor der in jedem Jahr des Zeitraums 2013-2020 auf Anlagen Anwendung findet die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehmer sind sollte auf Basis der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenshylos zuzuteilenden Emissionszertifikate bestimmt werden die gemaumlszlig diesem Beschluss fuumlr diese Anlagen einshyschlieszliglich der nach Artikel 27 der Richtlinie moumlglichershyweise ausgeschlossenen Anlagen berechnet wird Diese in jedem Jahr des Zeitraums zuzuteilende Menge kostenloshyser Emissionszertifikate sollte mit der jaumlhrlichen Zertifishykatmenge verglichen werden die gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird die weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehshymer sind wobei dem maszliggeblichen Anteil der gemeinshyschaftsweiten Jahresgesamtmenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und der maszliggeblichen Menge an Emissionen die erst ab 2013 in das EU-System einbezogen werden Rechnung zu tragen ist

(21) Wird messbare Waumlrme zwischen zwei oder mehr Anlashygen ausgetauscht so sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis des Waumlrmeverbrauchs eishyner Anlage erfolgen und dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen Rechnung tragen Um sicherzustellen dass die Anzahl kostenlos zuzuteilender Zertifikate von der Struktur der Waumlrmabgabe unabhaumlngig ist sollten die Emissionszertifikate dem Waumlrmeverbraucher zugeteilt werden

(22) Um die Relevanz der vorliegenden Daten uumlber die THG- Effizienz der EU-EHS-Anlagen zu verbessern stuumltzen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Sulfitzellstoff thermo-meshychanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff sowie fuumlr wieder aufbereitetes Papier auf Daten aus BVT-Merkshyblaumlttern uumlber die effizientesten Techniken bei denen fosshysile Starterbrennstoffe fossile Brennstoffe (fuumlr Sulfitzellshystoff thermo-mechanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff) und Waumlrmeenergie (fuumlr wieder aufbereitetes Pashypier) zum Einsatz kommen Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Zeitungsdruckpapier wurden ebenfalls die effizientesshyten Techniken bei denen Waumlrmeenergie genutzt wird zugrunde gelegt um einen signifikanten Benchmarkwert herzuleiten

(23) Um zusaumltzlichen THG-Emissionen insbesondere Methanshyemissionen Rechnung zu tragen die in den Daten fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr bestimmte Anlagen nicht zum Ausdruck kommen und um sicherzustellen dass die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate auf Basis der Produkt-Benchmark die Treibhausgaseffizienz der Prozesse beruumlcksichtigt und keine Anreize zur Emisshysionssteigerung bietet wurden die einzelnen Datenpunkte der Anlagen auf der Benchmarkkurve fuumlr Salpetersaumlure anhand von Angaben der Industrie uumlber den Durchshyschnittswert dieser Emissionen und von Daten aus den BVT-Merkblaumlttern korrigiert Die Produkt-Benchmark fuumlr Salpetersaumlure gibt diese Korrektur wider

(24) Um unterschiedlichen Raffineriekonfigurationen Rechshynung zu tragen sollte fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr die Raffineriebranche das Modell der bdquoCO 2 -gewichteten Tonneldquo (CO 2 weighted ton CWT) zugrunde gelegt wershyden Nach diesem Ansatz ist das einheitliche Raffinerieshyprodukt die CWT deren Produktion berechnet wurde anhand vorgegebener generischer Prozesseinheiten jeshyweils gewichtet mit einem Emissionsfaktor relativ zur Rohoumlldestillation welcher als CWT-Faktor bezeichnet wird und fuumlr die CO 2 -Intensitaumlt bei durchschnittlicher Energieeffizienz repraumlsentativ ist und zwar fuumlr ein und denselben Standardbrennstoff fuumlr jede verbrennungsshybezogene Prozesseinheit und fuumlr die durchschnittlichen Prozessemissionen der Prozesseinheit Die fuumlr die Festsetshyzung der Produkt-Benchmark verwendeten Datenpunkte wurden somit ermittelt indem die tatsaumlchlichen Emissioshynen mit den Gesamt-CWT der jeweiligen Raffinerien vershyglichen wurden Die Raffinerien kostenlos zuzuteilende Zertifikatmenge wird sodann korrigiert um Stromvershybrauch und Stromerzeugung in Einklang mit Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG ausshyzuschlieszligen

(25) Angesichts der Vielfalt der erzielbaren Produktqualitaumlten beziehen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Kalk und Doshylomitkalk auf eine Standardzusammensetzung was Calcishyumoxid und Magnesiumoxid anbelangt Fuumlr Verbrenshynungsemissionen wurden in Anwendung der Entscheishydung 2007589EG Daten uumlber die spezifischen Verbrenshynungsemissionen aus der Herstellung dieser Standardproshydukte verwendet

(26) Da bei mehreren Produkt-Benchmarks beispielsweise den Benchmarks fuumlr Ammoniak und Sodaasche vorausshygesetzt wird dass das gesamte CO 2 aus den Herstellungsshyprozessen in die Atmosphaumlre ausgestoszligen wird sollten die Emissionen gemaumlszlig der Verordnung uumlber die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Emissionen aus in Anhang I aufgefuumlhrten Taumltigkeiten deren Erlass gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr den 31 Dezember 2011 vorgesehen ist uumlberwacht und gemeldet werden wobei davon ausgegangen wird dass das gesamte CO 2 aus diesen Herstellungsprozessen unbeschadet der etwaigen Nutzung des CO 2 als Einsatzshystoff fuumlr chemische Herstellungsprozesse in die Atmoshysphaumlre emittiert wurde

DE L 1304 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(27) Die Benchmark fuumlr das Steamcracken deckt die so geshynannten zusaumltzlichen Einsatzstoffe also nicht im Hauptshyprozess hergestellte chemische Wertprodukte sowie die diesbezuumlglichen Emissionen nicht ab doch sollten zushysaumltzliche Einsatzstoffe gegebenenfalls fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis spezifischer Emissionsfaktoren beruumlcksichtigt werden

(28) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Aromaten in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten fuumlr Aromaten nach dem CWT-Moshydell erfolgen und der Benchmarkwert fuumlr das Raffinerieshyprodukt sollte Anwendung finden

(29) Da bei der Herstellung von Vinylchlorid-Monomer in gewissem Umfang Wasserstoff als Ersatzbrennstoff fuumlr konventionelle Brennstoffe wie Erdgas eingesetzt wird um die direkten Emissionen aus dem Verbrennungsproshyzess auf diese Weise zu verringern unter dem Gesichtsshypunkt der Gesamt-THG-Effizienz Wasserstoff aber auch als Einsatzstoff vorzuziehen ist wird bei der Berechnung der Benchmark fuumlr Vinylchlorid-Monomer der als Brennshystoff verwendete Wasserstoff wie Erdgas verrechnet

(30) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Wasserstoff und Synthesegas in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die Berechshynung der Benchmark fuumlr diese Produkte nach dem CWT- Modell und auf Basis des Wertes der Raffinerie-Benchshymark erfolgen Beide Produkt-Benchmarks beziehen sich auf eine vorgegebene volumetrische Wasserstoffkonzenshytration

(31) In Anbetracht der Tatsache dass die Vollauktionierung ab 2013 fuumlr den Stromsektor die Regel sein soll auch unter Beruumlcksichtigung der Faumlhigkeit des Sektors die erhoumlhten CO 2 -Preise abzuwaumllzen und dass fuumlr die Stromerzeugung keine kostenlose Zuteilung erfolgen sollte ausgenommen eine uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung zur Modernishysierung der Stromerzeugung und fuumlr aus Restgasen ershyzeugten Strom sollte dieser Beschluss die kostenlose Zushyteilung von Emissionszertifikaten fuumlr die Stromerzeugung oder den Stromverbrauch ausschlieszligen Dennoch koumlnnen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 6 der Richtlinie 200387EG zugunsten der Sektoren bzw Teilshysektoren bei denen von einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen durch auf den Stromshypreis uumlbergewaumllzte Kosten der Treibhausgasemissionen ausgegangen wird finanzielle Maszlignahmen einfuumlhren um diese Kosten auszugleichen sofern dies mit den gelshytenden Regeln fuumlr staatliche Beihilfen die von der Komshymission auf diesem Gebiet festzulegen sind vereinbar ist

(32) Die Produkt-Benchmarks sollten auch der effizienten energetischen Verwertung von Restgasen und den dabei entstehenden Emissionen Rechnung tragen Aus diesem Grunde wurde bei der Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr Produkte bei deren Herstellung Restgase anfallen der CO 2 -Gehalt dieser Gase weitgehend beruumlcksichtigt Soshyweit Restgase uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Produkt-Benchmark hinaus aus dem Produktionsprozess exportiert und zur Erzeugung von Waumlrme auszligerhalb der Systemgrenzen eines unter eine Benchmark fallenden

Prozesses gemaumlszlig Anhang I verbrannt werden sollten die dabei entstehenden Emissionen durch Zuteilung zusaumltzlishycher Emissionszertifikate auf Basis der Waumlrme- oder der Brennstoff-Benchmark mitberuumlcksichtigt werden Angeshysichts des allgemeinen Grundsatzes dass fuumlr keine Form der Stromerzeugung Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt werden sollten und um ungerechtfertigte Wettshybewerbsverzerrungen auf den Maumlrkten fuumlr an Industrieshyanlagen abgegebenen Strom zu vermeiden ist es auch unter Beruumlcksichtigung des in den Stromkosten enthalteshynen CO 2 -Preises angezeigt uumlber den in der betreffenden Produkt-Benchmark beruumlcksichtigten Anteil des CO 2 -Geshyhalts des Restgases hinaus keine zusaumltzlichen Emissionsshyzertifikate zuzuteilen wenn Restgase aus dem Produktishyonsprozess uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Proshydukt-Benchmark hinaus exportiert und zur Stromerzeushygung verbrannt werden

(33) Bei der Festsetzung der Produkt-Benchmarks werden auch die historischen Emissionen aus dem Abfackeln von Restgasen aus der Herstellung eines bestimmten Proshyduktes beruumlcksichtigt und Brennstoff der zur Sichershyheitsabfackelung verwendet wird sollte als Brennstoff fuumlr die Erzeugung nicht messbarer Waumlrme angesehen werden um der Verbindlichkeit des Abfackelns Rechshynung zu tragen

(34) Es wird ein betraumlchtlicher Investitionsaufwand erfordershylich sein um den Klimawandel zu bekaumlmpfen und die CO 2 -Intensitaumlt unserer Wirtschaftssysteme zu verringern Dieser Beschluss sollte daher so angewendet werden dass in allen Sektoren und Teilsektoren Investitionen in saushybere Technologien gefoumlrdert werden Gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG koumlnnen in Zukunft auch andere Politishyken und Maszlignahmen dieses Ziel ergaumlnzen und die effishyziente Nutzung von Zertifikaten foumlrdern damit ein Anshyreiz fuumlr groumlszligere Investitionen in energieeffizientere Techshynologien geschaffen wird Sollte die endguumlltige Zertifikatshymenge die jaumlhrlich kostenlos allen gemaumlszlig diesem Beshyschluss in Frage kommenden Anlagen zuzuteilen ist merklich unter die jaumlhrliche Houmlchstmenge an Zertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fallen so koumlnnten weitere Reduzierungen von Treibhausshygasemissionen im Sinne von Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG insbesondere durch eine Aumlndeshyrung dieses Beschlusses dahingehend herbeigefuumlhrt wershyden dass Zertifikate den Anlagen zugeteilt werden die in der Lage sind innovative Technologien einzusetzen mit denen sich Treibhausgasemissionen weiter reduzieren lasshysen

(35) Investitionen in wesentliche Kapazitaumltserweiterungen die die Inanspruchnahme der Reserve fuumlr neue Marktteilnehshymer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG gestatten sollten eindeutig sein und in einer bestimmten Groumlszligenordnung erfolgen damit eine zu fruumlhe Erschoumlpfung der Reserve an Emissionszertifikaten fuumlr neue Marktteilnehmer sowie Wettbewerbsverzerrunshygen und ungerechtfertigter Verwaltungsaufwand vermieshyden werden und gewaumlhrleistet ist dass Anlagen in allen Mitgliedstaaten gleichbehandelt werden Daher empfiehlt es sich die Schwelle fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltsaumlndeshyrung auf 10 der installierten Kapazitaumlt der Anlage festshyzusetzen und vorzusehen dass die Aumlnderung der instalshylierten Kapazitaumlt der betreffenden Anlage eine erheblich houmlhere oder niedrigere Aktivitaumltsrate herbeifuumlhren muss

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1305

Schrittweise Kapazitaumltserweiterungen oder -verringerunshygen sollten jedoch bei der Pruumlfung ob diese Schwelle erreicht ist beruumlcksichtigt werden

(36) Angesichts der begrenzten Anzahl Zertifikate in der Reshyserve fuumlr neue Marktteilnehmer sollte wenn eine groumlszligere Menge dieser Zertifikate an neue Marktteilnehmer vershygeben wird gepruumlft werden ob fairer und gleichberechshytigter Zugang zu den restlichen Zertifikaten in dieser Reserve gewaumlhrleistet ist Je nach Ergebnis dieser Pruumlfung kann die Moumlglichkeit eines Warteschlangensystems vorshygesehen werden Bei der Konzipierung und Festlegung der Berechtigungskriterien fuumlr ein solches System sollte den unterschiedlichen Genehmigungspraktiken der einshyzelnen Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden und es sollte gewaumlhrleistet sein dass das System nicht missshybraucht wird und keine Anreize zur Reservierung von Zertifikaten uumlber einen unangemessen langen Zeitraum entstehen

(37) Um sicherzustellen dass keine Emissionszertifikate kosshytenlos Anlagen zugeteilt werden die ihren Betrieb eingeshystellt haben sollte dieser Beschluss derartige Anlagen deshyfinieren und die Zertifikatvergabe verbieten sofern nicht nachgewiesen werden kann dass die betreffende Anlage ihren Betrieb innerhalb einer vorgegebenen und angemesshysenen Frist wieder aufnehmen wird

(38) Zur Anpassung der Anzahl Zertifikate die einer Anlage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat zuzuteilen ist wurden spezifische Schwellenwerte fuumlr die Verringerung gegenuumlber der anfaumlnglichen Aktivitaumltsrate festgesetzt Die Anzahl der zuzuteilenden Emissionszertifikate sollte soshydann ab dem Jahr angepasst werden das auf das Jahr folgt in dem die Anlage ihren Betrieb teilweise eingestellt hat Soweit eine Anlage wieder eine Aktivitaumltsrate obershyhalb der Schwellenwerte erreicht sollte die anfaumlnglich zugeteilte Anzahl Zertifikate entsprechend der Aktivitaumltsshyrate der Anlage teilweise oder ganz wieder zugestanden werden

(39) Die Leitlinien zur Auslegung von Anhang I der Richtlinie 200387EG wurden gegebenenfalls beruumlcksichtigt

(40) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maszlignahmen entshysprechen der Stellungnahme des Ausschusses fuumlr Klimashyaumlnderung mdash

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN

KAPITEL I

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 1

Gegenstand

Dieser Beschluss enthaumllt EU-weite Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig der Richtlinie 200387EG ab dem Jahr 2013

Artikel 2

Geltungsbereich

Dieser Beschluss regelt die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Sinne von Kapitel III (ortsfeste Anlagen) der

Richtlinie 200387EG in Handelszeitraumlumen ab 2013 ausshygenommen die uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten zur Modernisierung der Stromerzeugung geshymaumlszlig Artikel 10c der Richtlinie 200387EG

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gelten die folgenden Begriffsshybestimmungen

a) bdquoBestandsanlageldquo eine Anlage die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG aufgefuumlhrten Taumltigkeishyten oder eine gemaumlszlig Artikel 24 der Richtlinie erstmals in das EU-System einbezogene Taumltigkeit durchfuumlhrt und

i) der vor dem 30 Juni 2011 eine Genehmigung zur Emisshysion von Treibhausgasen erteilt wurde oder

ii) die bereits in Betrieb und am 30 Juni 2011 im Besitz aller maszliggeblichen Umweltgenehmigungen gegebenenshyfalls einschlieszliglich einer Genehmigung im Sinne der Richtlinie 20081EG ist und am 30 Juni 2011 alle anderen Kriterien erfuumlllte die der betreffende Mitgliedshystaat in seinen diesbezuumlglichen Rechtsvorschriften festshygelegt hat und auf deren Grundlage die Anlage Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Emission von Treibshyhausgasen gehabt haumltte

b) bdquoAnlagenteil mit Produkt-Benchmarkldquo Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Hershystellung eines Produktes fuumlr das in Anhang I eine Benchshymark festgesetzt wurde

c) bdquoAnlagenteil mit Waumlrme-Benchmarkldquo nicht unter einen Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung undoder dem Import messbarer Waumlrme aus einer unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung soweit diese Waumlrme

mdash innerhalb der Grenzen der Anlage zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

mdash oder an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert wird ausgenommen Exshyporte fuumlr die Stromerzeugung

d) bdquoAnlagenteil mit Brennstoff-Benchmarkldquo nicht unter einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outshyputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung durch Brennstoffverbrennung von nicht messbarer Waumlrme die zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jeshydoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einshyschlieszliglich der Erzeugung von nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung

e) bdquomessbare Waumlrmeldquo ein uumlber einen Waumlrmetraumlger (wie insshybesondere Dampf Heiszligluft Wasser Oumll Fluumlssigmetalle und Salze) durch erkennbare Rohre oder Leitungen transportiershyter Nettowaumlrmefluss fuumlr den ein Waumlrmezaumlhler installiert wurde bzw installiert werden koumlnnte

DE L 1306 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

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Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

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Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 4: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

wurden Daten auch auf Basis von Angaben in dem beshytreffenden BVT-Merkblatt uumlber die relevanten Energieshystroumlme korrigiert wobei der Restgasverbrennung in der Branche Rechnung getragen wurde

(12) Soweit die Berechnung einer Produkt-Benchmark nicht moumlglich war jedoch fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten in Frage kommende Treibhausgase entstehen sollten diese Zertifikate nach allgemeinen Fall- Back-Methoden zugeteilt werden Es wurde eine Hierarshychie von drei Fall-Back-Methoden entwickelt um die THG-Emissionsreduktionen und Energieeinsparungen zushymindest fuumlr Teile der betreffenden Produktionsprozesse zu maximieren Die Waumlrme-Benchmark gilt fuumlr Waumlrshymeverbrauchsprozesse bei denen ein Traumlger messbarer Waumlrme eingesetzt wird Die Brennstoff-Benchmark findet Anwendung wenn nicht messbare Waumlrme verbraucht wird Die Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarkwerte wurshyden nach den Grundsaumltzen der Transparenz und Einfachshyheit und unter Zugrundelegung der Bezugsleistung eines gaumlngigen Brennstoffes berechnet der unter dem Gesichtsshypunkt der THG-Effizienz und unter Beruumlcksichtigung der energieeffizienten Techniken als Brennstoff zweiter Wahl angesehen werden kann Fuumlr Prozessemissionen sollten die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emisshysionen zugeteilt werden Um sicherzustellen dass die Anshyreizwirkung der kostenlosen Zuteilung von Zertifikaten fuumlr diese Emissionen ausreicht um THG-Emissionsredukshytionen herbeizufuumlhren und um zu vermeiden dass Proshyzessemissionen fuumlr die Emissionszertifikate auf Basis der historischen Emissionen zugeteilt werden und Emissioshynen innerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchshymark ungleich behandelt werden sollte die historische Aktivitaumltsrate jeder Anlage zur Bestimmung der Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate mit einem Faktor von 09700 multipliziert werden

(13) Ab 2013 sollen alle kostenlosen Zuteilungen im Sinne von Artikel 10a der Richtlinie 200387EG nach diesen Regeln erfolgen Damit die Uumlbergangsregelung gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG in Kraft treten kann der zufolge die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten von 80 der Menge die den im Jahr 2013 zuzuteilenden Zertifikaten entspricht auf 30 dieser Menge im Jahr 2020 reduziert werden soll sodass im Jahr 2027 keine kostenlose Zuteilung erfolgt finden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI Anwendung Steshyhen ein Sektor oder ein Teilsektor in dem Verzeichnis gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission vom 24 Dezember 2009 zur Festlegung eines Verzeichnisses der Sektoren und Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG des Europaumlischen Parlaments und des Rates ( 1 ) so werden diese Faktoren nicht angewendet Zuteilungen im Rahmen des vorliegenden Beschlusses werden bei der Festlegung kuumlnftiger Verzeichnisse von Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass ein erhebliches Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen besteht beruumlcksichtigt

(14) Um die Erhebung von Daten bei Anlagenbetreibern und die Berechnung der von den Mitgliedstaaten zuzuteilenshyden Emissionszertifikate zu erleichtern sollte jede Anlage soweit erforderlich in Anlagenteile unterteilt werden Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die Emisshysionen den betreffenden Anlagenteilen korrekt zugeordshynet werden und dass es zwischen Anlagenteilen keine Uumlberschneidungen gibt

(15) Die Mitgliedstaaten sollten dafuumlr Sorge tragen dass die bei den Anlagenbetreibern erhobenen und fuumlr Zuteilungsshyzwecke verwendeten Daten vollstaumlndig kohaumlrent und so akkurat wie moumlglich sind Die Daten sollten von einer unabhaumlngigen Pruumlfstelle gepruumlft werden um sicherzustelshylen dass die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishykaten auf einer soliden und zuverlaumlssigen Datengrundlage erfolgt Im Interesse der einheitlichen und kohaumlrenten Anwendung der Zuteilungsregeln sollte dieser Beschluss Mindestkriterien fuumlr die Datenerhebung und Datenpruumlshyfung umfassen

(16) Die Menge der Zertifikate die Bestandsanlagen kostenlos zuzuteilen ist sollte auf historischen Produktionsdaten beruhen Um sicherzustellen dass der Bezugszeitraum so weit wie moumlglich fuumlr die Industriezyklen repraumlsentativ ist und eine Zeitspanne umfasst fuumlr die zuverlaumlssige Dashyten vorliegen und um den Einfluss besonderer Umstaumlnde wie voruumlbergehende Anlagenschlieszligungen moumlglichst zu begrenzen wurde fuumlr die historische Aktivitaumltsrate der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 bzw mdash falls er houmlher ist mdash der Medianwert der Produktion im Zeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010 zugrunde gelegt Ferner sollte jede wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung beruumlckshysichtigt werden die in dem betreffenden Zeitraum stattshygefunden hat Fuumlr neue Marktteilnehmer sollten die Akshytivitaumltsraten auf der Grundlage der Standardauslastung entsprechend sektorspezifischer Informationen oder auf der Grundlage der anlagenspezifischen Auslastung beshystimmt werden

(17) Die von den Mitgliedstaaten erhobenen Informationen sollten den zustaumlndigen Behoumlrden und der Kommission die Anwendung dieses Beschlusses erleichtern

(18) Um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden und das reishybungslose Funktionieren des CO 2 -Marktes zu gewaumlhrleisshyten sollten die Mitgliedstaaten sicherstellen dass es bei der Festsetzung der Zuteilung an einzelne Anlagen weder zu Doppelzaumlhlungen noch zu Doppelzuteilungen kommt Dies gilt besonders fuumlr Faumllle in denen ein unter eine Benchmark fallendes Produkt von mehreren Anlagen hergestellt wird Faumllle in denen in einer Anlage mehrere unter eine Benchmark fallende Produkte hergestellt wershyden oder Faumllle in denen Zwischenprodukte uumlber die Anlagengrenzen hinaus ausgetauscht werden

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1303

( 1 ) ABl L 1 vom 512010 S 10

(19) Um sicherzustellen dass das Emissionshandelssystem im Zeitverlauf Emissionsreduktionen bewirkt sieht die Richtshylinie 200387EG eine lineare Kuumlrzung der unionsweit zugeteilten Zertifikatmenge vor Da diese Kuumlrzung bei der Berechnung der jaumlhrlichen Houmlchstmenge an Zertifishykaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG beruumlcksichtigt wird sollten alle kostenlosen Emissionszertifikate die auf Basis dieses Beschlusses Anshylagen zugeteilt werden die von dieser jaumlhrlichen Houmlchstshymenge gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 nicht betroffen sind auf dieselbe Weise linear angepasst werden wie die unishyonsweit zugeteilte Zertifikatmenge wobei das Jahr 2013 als Bezugsjahr zugrunde zu legen ist

(20) Der einheitliche sektoruumlbergreifende Korrekturfaktor der in jedem Jahr des Zeitraums 2013-2020 auf Anlagen Anwendung findet die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehmer sind sollte auf Basis der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenshylos zuzuteilenden Emissionszertifikate bestimmt werden die gemaumlszlig diesem Beschluss fuumlr diese Anlagen einshyschlieszliglich der nach Artikel 27 der Richtlinie moumlglichershyweise ausgeschlossenen Anlagen berechnet wird Diese in jedem Jahr des Zeitraums zuzuteilende Menge kostenloshyser Emissionszertifikate sollte mit der jaumlhrlichen Zertifishykatmenge verglichen werden die gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird die weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehshymer sind wobei dem maszliggeblichen Anteil der gemeinshyschaftsweiten Jahresgesamtmenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und der maszliggeblichen Menge an Emissionen die erst ab 2013 in das EU-System einbezogen werden Rechnung zu tragen ist

(21) Wird messbare Waumlrme zwischen zwei oder mehr Anlashygen ausgetauscht so sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis des Waumlrmeverbrauchs eishyner Anlage erfolgen und dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen Rechnung tragen Um sicherzustellen dass die Anzahl kostenlos zuzuteilender Zertifikate von der Struktur der Waumlrmabgabe unabhaumlngig ist sollten die Emissionszertifikate dem Waumlrmeverbraucher zugeteilt werden

(22) Um die Relevanz der vorliegenden Daten uumlber die THG- Effizienz der EU-EHS-Anlagen zu verbessern stuumltzen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Sulfitzellstoff thermo-meshychanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff sowie fuumlr wieder aufbereitetes Papier auf Daten aus BVT-Merkshyblaumlttern uumlber die effizientesten Techniken bei denen fosshysile Starterbrennstoffe fossile Brennstoffe (fuumlr Sulfitzellshystoff thermo-mechanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff) und Waumlrmeenergie (fuumlr wieder aufbereitetes Pashypier) zum Einsatz kommen Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Zeitungsdruckpapier wurden ebenfalls die effizientesshyten Techniken bei denen Waumlrmeenergie genutzt wird zugrunde gelegt um einen signifikanten Benchmarkwert herzuleiten

(23) Um zusaumltzlichen THG-Emissionen insbesondere Methanshyemissionen Rechnung zu tragen die in den Daten fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr bestimmte Anlagen nicht zum Ausdruck kommen und um sicherzustellen dass die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate auf Basis der Produkt-Benchmark die Treibhausgaseffizienz der Prozesse beruumlcksichtigt und keine Anreize zur Emisshysionssteigerung bietet wurden die einzelnen Datenpunkte der Anlagen auf der Benchmarkkurve fuumlr Salpetersaumlure anhand von Angaben der Industrie uumlber den Durchshyschnittswert dieser Emissionen und von Daten aus den BVT-Merkblaumlttern korrigiert Die Produkt-Benchmark fuumlr Salpetersaumlure gibt diese Korrektur wider

(24) Um unterschiedlichen Raffineriekonfigurationen Rechshynung zu tragen sollte fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr die Raffineriebranche das Modell der bdquoCO 2 -gewichteten Tonneldquo (CO 2 weighted ton CWT) zugrunde gelegt wershyden Nach diesem Ansatz ist das einheitliche Raffinerieshyprodukt die CWT deren Produktion berechnet wurde anhand vorgegebener generischer Prozesseinheiten jeshyweils gewichtet mit einem Emissionsfaktor relativ zur Rohoumlldestillation welcher als CWT-Faktor bezeichnet wird und fuumlr die CO 2 -Intensitaumlt bei durchschnittlicher Energieeffizienz repraumlsentativ ist und zwar fuumlr ein und denselben Standardbrennstoff fuumlr jede verbrennungsshybezogene Prozesseinheit und fuumlr die durchschnittlichen Prozessemissionen der Prozesseinheit Die fuumlr die Festsetshyzung der Produkt-Benchmark verwendeten Datenpunkte wurden somit ermittelt indem die tatsaumlchlichen Emissioshynen mit den Gesamt-CWT der jeweiligen Raffinerien vershyglichen wurden Die Raffinerien kostenlos zuzuteilende Zertifikatmenge wird sodann korrigiert um Stromvershybrauch und Stromerzeugung in Einklang mit Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG ausshyzuschlieszligen

(25) Angesichts der Vielfalt der erzielbaren Produktqualitaumlten beziehen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Kalk und Doshylomitkalk auf eine Standardzusammensetzung was Calcishyumoxid und Magnesiumoxid anbelangt Fuumlr Verbrenshynungsemissionen wurden in Anwendung der Entscheishydung 2007589EG Daten uumlber die spezifischen Verbrenshynungsemissionen aus der Herstellung dieser Standardproshydukte verwendet

(26) Da bei mehreren Produkt-Benchmarks beispielsweise den Benchmarks fuumlr Ammoniak und Sodaasche vorausshygesetzt wird dass das gesamte CO 2 aus den Herstellungsshyprozessen in die Atmosphaumlre ausgestoszligen wird sollten die Emissionen gemaumlszlig der Verordnung uumlber die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Emissionen aus in Anhang I aufgefuumlhrten Taumltigkeiten deren Erlass gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr den 31 Dezember 2011 vorgesehen ist uumlberwacht und gemeldet werden wobei davon ausgegangen wird dass das gesamte CO 2 aus diesen Herstellungsprozessen unbeschadet der etwaigen Nutzung des CO 2 als Einsatzshystoff fuumlr chemische Herstellungsprozesse in die Atmoshysphaumlre emittiert wurde

DE L 1304 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(27) Die Benchmark fuumlr das Steamcracken deckt die so geshynannten zusaumltzlichen Einsatzstoffe also nicht im Hauptshyprozess hergestellte chemische Wertprodukte sowie die diesbezuumlglichen Emissionen nicht ab doch sollten zushysaumltzliche Einsatzstoffe gegebenenfalls fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis spezifischer Emissionsfaktoren beruumlcksichtigt werden

(28) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Aromaten in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten fuumlr Aromaten nach dem CWT-Moshydell erfolgen und der Benchmarkwert fuumlr das Raffinerieshyprodukt sollte Anwendung finden

(29) Da bei der Herstellung von Vinylchlorid-Monomer in gewissem Umfang Wasserstoff als Ersatzbrennstoff fuumlr konventionelle Brennstoffe wie Erdgas eingesetzt wird um die direkten Emissionen aus dem Verbrennungsproshyzess auf diese Weise zu verringern unter dem Gesichtsshypunkt der Gesamt-THG-Effizienz Wasserstoff aber auch als Einsatzstoff vorzuziehen ist wird bei der Berechnung der Benchmark fuumlr Vinylchlorid-Monomer der als Brennshystoff verwendete Wasserstoff wie Erdgas verrechnet

(30) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Wasserstoff und Synthesegas in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die Berechshynung der Benchmark fuumlr diese Produkte nach dem CWT- Modell und auf Basis des Wertes der Raffinerie-Benchshymark erfolgen Beide Produkt-Benchmarks beziehen sich auf eine vorgegebene volumetrische Wasserstoffkonzenshytration

(31) In Anbetracht der Tatsache dass die Vollauktionierung ab 2013 fuumlr den Stromsektor die Regel sein soll auch unter Beruumlcksichtigung der Faumlhigkeit des Sektors die erhoumlhten CO 2 -Preise abzuwaumllzen und dass fuumlr die Stromerzeugung keine kostenlose Zuteilung erfolgen sollte ausgenommen eine uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung zur Modernishysierung der Stromerzeugung und fuumlr aus Restgasen ershyzeugten Strom sollte dieser Beschluss die kostenlose Zushyteilung von Emissionszertifikaten fuumlr die Stromerzeugung oder den Stromverbrauch ausschlieszligen Dennoch koumlnnen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 6 der Richtlinie 200387EG zugunsten der Sektoren bzw Teilshysektoren bei denen von einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen durch auf den Stromshypreis uumlbergewaumllzte Kosten der Treibhausgasemissionen ausgegangen wird finanzielle Maszlignahmen einfuumlhren um diese Kosten auszugleichen sofern dies mit den gelshytenden Regeln fuumlr staatliche Beihilfen die von der Komshymission auf diesem Gebiet festzulegen sind vereinbar ist

(32) Die Produkt-Benchmarks sollten auch der effizienten energetischen Verwertung von Restgasen und den dabei entstehenden Emissionen Rechnung tragen Aus diesem Grunde wurde bei der Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr Produkte bei deren Herstellung Restgase anfallen der CO 2 -Gehalt dieser Gase weitgehend beruumlcksichtigt Soshyweit Restgase uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Produkt-Benchmark hinaus aus dem Produktionsprozess exportiert und zur Erzeugung von Waumlrme auszligerhalb der Systemgrenzen eines unter eine Benchmark fallenden

Prozesses gemaumlszlig Anhang I verbrannt werden sollten die dabei entstehenden Emissionen durch Zuteilung zusaumltzlishycher Emissionszertifikate auf Basis der Waumlrme- oder der Brennstoff-Benchmark mitberuumlcksichtigt werden Angeshysichts des allgemeinen Grundsatzes dass fuumlr keine Form der Stromerzeugung Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt werden sollten und um ungerechtfertigte Wettshybewerbsverzerrungen auf den Maumlrkten fuumlr an Industrieshyanlagen abgegebenen Strom zu vermeiden ist es auch unter Beruumlcksichtigung des in den Stromkosten enthalteshynen CO 2 -Preises angezeigt uumlber den in der betreffenden Produkt-Benchmark beruumlcksichtigten Anteil des CO 2 -Geshyhalts des Restgases hinaus keine zusaumltzlichen Emissionsshyzertifikate zuzuteilen wenn Restgase aus dem Produktishyonsprozess uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Proshydukt-Benchmark hinaus exportiert und zur Stromerzeushygung verbrannt werden

(33) Bei der Festsetzung der Produkt-Benchmarks werden auch die historischen Emissionen aus dem Abfackeln von Restgasen aus der Herstellung eines bestimmten Proshyduktes beruumlcksichtigt und Brennstoff der zur Sichershyheitsabfackelung verwendet wird sollte als Brennstoff fuumlr die Erzeugung nicht messbarer Waumlrme angesehen werden um der Verbindlichkeit des Abfackelns Rechshynung zu tragen

(34) Es wird ein betraumlchtlicher Investitionsaufwand erfordershylich sein um den Klimawandel zu bekaumlmpfen und die CO 2 -Intensitaumlt unserer Wirtschaftssysteme zu verringern Dieser Beschluss sollte daher so angewendet werden dass in allen Sektoren und Teilsektoren Investitionen in saushybere Technologien gefoumlrdert werden Gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG koumlnnen in Zukunft auch andere Politishyken und Maszlignahmen dieses Ziel ergaumlnzen und die effishyziente Nutzung von Zertifikaten foumlrdern damit ein Anshyreiz fuumlr groumlszligere Investitionen in energieeffizientere Techshynologien geschaffen wird Sollte die endguumlltige Zertifikatshymenge die jaumlhrlich kostenlos allen gemaumlszlig diesem Beshyschluss in Frage kommenden Anlagen zuzuteilen ist merklich unter die jaumlhrliche Houmlchstmenge an Zertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fallen so koumlnnten weitere Reduzierungen von Treibhausshygasemissionen im Sinne von Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG insbesondere durch eine Aumlndeshyrung dieses Beschlusses dahingehend herbeigefuumlhrt wershyden dass Zertifikate den Anlagen zugeteilt werden die in der Lage sind innovative Technologien einzusetzen mit denen sich Treibhausgasemissionen weiter reduzieren lasshysen

(35) Investitionen in wesentliche Kapazitaumltserweiterungen die die Inanspruchnahme der Reserve fuumlr neue Marktteilnehshymer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG gestatten sollten eindeutig sein und in einer bestimmten Groumlszligenordnung erfolgen damit eine zu fruumlhe Erschoumlpfung der Reserve an Emissionszertifikaten fuumlr neue Marktteilnehmer sowie Wettbewerbsverzerrunshygen und ungerechtfertigter Verwaltungsaufwand vermieshyden werden und gewaumlhrleistet ist dass Anlagen in allen Mitgliedstaaten gleichbehandelt werden Daher empfiehlt es sich die Schwelle fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltsaumlndeshyrung auf 10 der installierten Kapazitaumlt der Anlage festshyzusetzen und vorzusehen dass die Aumlnderung der instalshylierten Kapazitaumlt der betreffenden Anlage eine erheblich houmlhere oder niedrigere Aktivitaumltsrate herbeifuumlhren muss

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1305

Schrittweise Kapazitaumltserweiterungen oder -verringerunshygen sollten jedoch bei der Pruumlfung ob diese Schwelle erreicht ist beruumlcksichtigt werden

(36) Angesichts der begrenzten Anzahl Zertifikate in der Reshyserve fuumlr neue Marktteilnehmer sollte wenn eine groumlszligere Menge dieser Zertifikate an neue Marktteilnehmer vershygeben wird gepruumlft werden ob fairer und gleichberechshytigter Zugang zu den restlichen Zertifikaten in dieser Reserve gewaumlhrleistet ist Je nach Ergebnis dieser Pruumlfung kann die Moumlglichkeit eines Warteschlangensystems vorshygesehen werden Bei der Konzipierung und Festlegung der Berechtigungskriterien fuumlr ein solches System sollte den unterschiedlichen Genehmigungspraktiken der einshyzelnen Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden und es sollte gewaumlhrleistet sein dass das System nicht missshybraucht wird und keine Anreize zur Reservierung von Zertifikaten uumlber einen unangemessen langen Zeitraum entstehen

(37) Um sicherzustellen dass keine Emissionszertifikate kosshytenlos Anlagen zugeteilt werden die ihren Betrieb eingeshystellt haben sollte dieser Beschluss derartige Anlagen deshyfinieren und die Zertifikatvergabe verbieten sofern nicht nachgewiesen werden kann dass die betreffende Anlage ihren Betrieb innerhalb einer vorgegebenen und angemesshysenen Frist wieder aufnehmen wird

(38) Zur Anpassung der Anzahl Zertifikate die einer Anlage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat zuzuteilen ist wurden spezifische Schwellenwerte fuumlr die Verringerung gegenuumlber der anfaumlnglichen Aktivitaumltsrate festgesetzt Die Anzahl der zuzuteilenden Emissionszertifikate sollte soshydann ab dem Jahr angepasst werden das auf das Jahr folgt in dem die Anlage ihren Betrieb teilweise eingestellt hat Soweit eine Anlage wieder eine Aktivitaumltsrate obershyhalb der Schwellenwerte erreicht sollte die anfaumlnglich zugeteilte Anzahl Zertifikate entsprechend der Aktivitaumltsshyrate der Anlage teilweise oder ganz wieder zugestanden werden

(39) Die Leitlinien zur Auslegung von Anhang I der Richtlinie 200387EG wurden gegebenenfalls beruumlcksichtigt

(40) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maszlignahmen entshysprechen der Stellungnahme des Ausschusses fuumlr Klimashyaumlnderung mdash

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN

KAPITEL I

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 1

Gegenstand

Dieser Beschluss enthaumllt EU-weite Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig der Richtlinie 200387EG ab dem Jahr 2013

Artikel 2

Geltungsbereich

Dieser Beschluss regelt die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Sinne von Kapitel III (ortsfeste Anlagen) der

Richtlinie 200387EG in Handelszeitraumlumen ab 2013 ausshygenommen die uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten zur Modernisierung der Stromerzeugung geshymaumlszlig Artikel 10c der Richtlinie 200387EG

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gelten die folgenden Begriffsshybestimmungen

a) bdquoBestandsanlageldquo eine Anlage die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG aufgefuumlhrten Taumltigkeishyten oder eine gemaumlszlig Artikel 24 der Richtlinie erstmals in das EU-System einbezogene Taumltigkeit durchfuumlhrt und

i) der vor dem 30 Juni 2011 eine Genehmigung zur Emisshysion von Treibhausgasen erteilt wurde oder

ii) die bereits in Betrieb und am 30 Juni 2011 im Besitz aller maszliggeblichen Umweltgenehmigungen gegebenenshyfalls einschlieszliglich einer Genehmigung im Sinne der Richtlinie 20081EG ist und am 30 Juni 2011 alle anderen Kriterien erfuumlllte die der betreffende Mitgliedshystaat in seinen diesbezuumlglichen Rechtsvorschriften festshygelegt hat und auf deren Grundlage die Anlage Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Emission von Treibshyhausgasen gehabt haumltte

b) bdquoAnlagenteil mit Produkt-Benchmarkldquo Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Hershystellung eines Produktes fuumlr das in Anhang I eine Benchshymark festgesetzt wurde

c) bdquoAnlagenteil mit Waumlrme-Benchmarkldquo nicht unter einen Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung undoder dem Import messbarer Waumlrme aus einer unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung soweit diese Waumlrme

mdash innerhalb der Grenzen der Anlage zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

mdash oder an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert wird ausgenommen Exshyporte fuumlr die Stromerzeugung

d) bdquoAnlagenteil mit Brennstoff-Benchmarkldquo nicht unter einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outshyputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung durch Brennstoffverbrennung von nicht messbarer Waumlrme die zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jeshydoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einshyschlieszliglich der Erzeugung von nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung

e) bdquomessbare Waumlrmeldquo ein uumlber einen Waumlrmetraumlger (wie insshybesondere Dampf Heiszligluft Wasser Oumll Fluumlssigmetalle und Salze) durch erkennbare Rohre oder Leitungen transportiershyter Nettowaumlrmefluss fuumlr den ein Waumlrmezaumlhler installiert wurde bzw installiert werden koumlnnte

DE L 1306 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 5: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(19) Um sicherzustellen dass das Emissionshandelssystem im Zeitverlauf Emissionsreduktionen bewirkt sieht die Richtshylinie 200387EG eine lineare Kuumlrzung der unionsweit zugeteilten Zertifikatmenge vor Da diese Kuumlrzung bei der Berechnung der jaumlhrlichen Houmlchstmenge an Zertifishykaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG beruumlcksichtigt wird sollten alle kostenlosen Emissionszertifikate die auf Basis dieses Beschlusses Anshylagen zugeteilt werden die von dieser jaumlhrlichen Houmlchstshymenge gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 nicht betroffen sind auf dieselbe Weise linear angepasst werden wie die unishyonsweit zugeteilte Zertifikatmenge wobei das Jahr 2013 als Bezugsjahr zugrunde zu legen ist

(20) Der einheitliche sektoruumlbergreifende Korrekturfaktor der in jedem Jahr des Zeitraums 2013-2020 auf Anlagen Anwendung findet die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehmer sind sollte auf Basis der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenshylos zuzuteilenden Emissionszertifikate bestimmt werden die gemaumlszlig diesem Beschluss fuumlr diese Anlagen einshyschlieszliglich der nach Artikel 27 der Richtlinie moumlglichershyweise ausgeschlossenen Anlagen berechnet wird Diese in jedem Jahr des Zeitraums zuzuteilende Menge kostenloshyser Emissionszertifikate sollte mit der jaumlhrlichen Zertifishykatmenge verglichen werden die gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird die weder Stromerzeuger noch neue Marktteilnehshymer sind wobei dem maszliggeblichen Anteil der gemeinshyschaftsweiten Jahresgesamtmenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und der maszliggeblichen Menge an Emissionen die erst ab 2013 in das EU-System einbezogen werden Rechnung zu tragen ist

(21) Wird messbare Waumlrme zwischen zwei oder mehr Anlashygen ausgetauscht so sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis des Waumlrmeverbrauchs eishyner Anlage erfolgen und dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen Rechnung tragen Um sicherzustellen dass die Anzahl kostenlos zuzuteilender Zertifikate von der Struktur der Waumlrmabgabe unabhaumlngig ist sollten die Emissionszertifikate dem Waumlrmeverbraucher zugeteilt werden

(22) Um die Relevanz der vorliegenden Daten uumlber die THG- Effizienz der EU-EHS-Anlagen zu verbessern stuumltzen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Sulfitzellstoff thermo-meshychanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff sowie fuumlr wieder aufbereitetes Papier auf Daten aus BVT-Merkshyblaumlttern uumlber die effizientesten Techniken bei denen fosshysile Starterbrennstoffe fossile Brennstoffe (fuumlr Sulfitzellshystoff thermo-mechanischen Zellstoff und mechanischen Zellstoff) und Waumlrmeenergie (fuumlr wieder aufbereitetes Pashypier) zum Einsatz kommen Fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr Zeitungsdruckpapier wurden ebenfalls die effizientesshyten Techniken bei denen Waumlrmeenergie genutzt wird zugrunde gelegt um einen signifikanten Benchmarkwert herzuleiten

(23) Um zusaumltzlichen THG-Emissionen insbesondere Methanshyemissionen Rechnung zu tragen die in den Daten fuumlr die Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr bestimmte Anlagen nicht zum Ausdruck kommen und um sicherzustellen dass die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate auf Basis der Produkt-Benchmark die Treibhausgaseffizienz der Prozesse beruumlcksichtigt und keine Anreize zur Emisshysionssteigerung bietet wurden die einzelnen Datenpunkte der Anlagen auf der Benchmarkkurve fuumlr Salpetersaumlure anhand von Angaben der Industrie uumlber den Durchshyschnittswert dieser Emissionen und von Daten aus den BVT-Merkblaumlttern korrigiert Die Produkt-Benchmark fuumlr Salpetersaumlure gibt diese Korrektur wider

(24) Um unterschiedlichen Raffineriekonfigurationen Rechshynung zu tragen sollte fuumlr die Produkt-Benchmark fuumlr die Raffineriebranche das Modell der bdquoCO 2 -gewichteten Tonneldquo (CO 2 weighted ton CWT) zugrunde gelegt wershyden Nach diesem Ansatz ist das einheitliche Raffinerieshyprodukt die CWT deren Produktion berechnet wurde anhand vorgegebener generischer Prozesseinheiten jeshyweils gewichtet mit einem Emissionsfaktor relativ zur Rohoumlldestillation welcher als CWT-Faktor bezeichnet wird und fuumlr die CO 2 -Intensitaumlt bei durchschnittlicher Energieeffizienz repraumlsentativ ist und zwar fuumlr ein und denselben Standardbrennstoff fuumlr jede verbrennungsshybezogene Prozesseinheit und fuumlr die durchschnittlichen Prozessemissionen der Prozesseinheit Die fuumlr die Festsetshyzung der Produkt-Benchmark verwendeten Datenpunkte wurden somit ermittelt indem die tatsaumlchlichen Emissioshynen mit den Gesamt-CWT der jeweiligen Raffinerien vershyglichen wurden Die Raffinerien kostenlos zuzuteilende Zertifikatmenge wird sodann korrigiert um Stromvershybrauch und Stromerzeugung in Einklang mit Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG ausshyzuschlieszligen

(25) Angesichts der Vielfalt der erzielbaren Produktqualitaumlten beziehen sich die Produkt-Benchmarks fuumlr Kalk und Doshylomitkalk auf eine Standardzusammensetzung was Calcishyumoxid und Magnesiumoxid anbelangt Fuumlr Verbrenshynungsemissionen wurden in Anwendung der Entscheishydung 2007589EG Daten uumlber die spezifischen Verbrenshynungsemissionen aus der Herstellung dieser Standardproshydukte verwendet

(26) Da bei mehreren Produkt-Benchmarks beispielsweise den Benchmarks fuumlr Ammoniak und Sodaasche vorausshygesetzt wird dass das gesamte CO 2 aus den Herstellungsshyprozessen in die Atmosphaumlre ausgestoszligen wird sollten die Emissionen gemaumlszlig der Verordnung uumlber die Uumlbershywachung und Berichterstattung betreffend Emissionen aus in Anhang I aufgefuumlhrten Taumltigkeiten deren Erlass gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG fuumlr den 31 Dezember 2011 vorgesehen ist uumlberwacht und gemeldet werden wobei davon ausgegangen wird dass das gesamte CO 2 aus diesen Herstellungsprozessen unbeschadet der etwaigen Nutzung des CO 2 als Einsatzshystoff fuumlr chemische Herstellungsprozesse in die Atmoshysphaumlre emittiert wurde

DE L 1304 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(27) Die Benchmark fuumlr das Steamcracken deckt die so geshynannten zusaumltzlichen Einsatzstoffe also nicht im Hauptshyprozess hergestellte chemische Wertprodukte sowie die diesbezuumlglichen Emissionen nicht ab doch sollten zushysaumltzliche Einsatzstoffe gegebenenfalls fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis spezifischer Emissionsfaktoren beruumlcksichtigt werden

(28) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Aromaten in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten fuumlr Aromaten nach dem CWT-Moshydell erfolgen und der Benchmarkwert fuumlr das Raffinerieshyprodukt sollte Anwendung finden

(29) Da bei der Herstellung von Vinylchlorid-Monomer in gewissem Umfang Wasserstoff als Ersatzbrennstoff fuumlr konventionelle Brennstoffe wie Erdgas eingesetzt wird um die direkten Emissionen aus dem Verbrennungsproshyzess auf diese Weise zu verringern unter dem Gesichtsshypunkt der Gesamt-THG-Effizienz Wasserstoff aber auch als Einsatzstoff vorzuziehen ist wird bei der Berechnung der Benchmark fuumlr Vinylchlorid-Monomer der als Brennshystoff verwendete Wasserstoff wie Erdgas verrechnet

(30) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Wasserstoff und Synthesegas in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die Berechshynung der Benchmark fuumlr diese Produkte nach dem CWT- Modell und auf Basis des Wertes der Raffinerie-Benchshymark erfolgen Beide Produkt-Benchmarks beziehen sich auf eine vorgegebene volumetrische Wasserstoffkonzenshytration

(31) In Anbetracht der Tatsache dass die Vollauktionierung ab 2013 fuumlr den Stromsektor die Regel sein soll auch unter Beruumlcksichtigung der Faumlhigkeit des Sektors die erhoumlhten CO 2 -Preise abzuwaumllzen und dass fuumlr die Stromerzeugung keine kostenlose Zuteilung erfolgen sollte ausgenommen eine uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung zur Modernishysierung der Stromerzeugung und fuumlr aus Restgasen ershyzeugten Strom sollte dieser Beschluss die kostenlose Zushyteilung von Emissionszertifikaten fuumlr die Stromerzeugung oder den Stromverbrauch ausschlieszligen Dennoch koumlnnen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 6 der Richtlinie 200387EG zugunsten der Sektoren bzw Teilshysektoren bei denen von einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen durch auf den Stromshypreis uumlbergewaumllzte Kosten der Treibhausgasemissionen ausgegangen wird finanzielle Maszlignahmen einfuumlhren um diese Kosten auszugleichen sofern dies mit den gelshytenden Regeln fuumlr staatliche Beihilfen die von der Komshymission auf diesem Gebiet festzulegen sind vereinbar ist

(32) Die Produkt-Benchmarks sollten auch der effizienten energetischen Verwertung von Restgasen und den dabei entstehenden Emissionen Rechnung tragen Aus diesem Grunde wurde bei der Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr Produkte bei deren Herstellung Restgase anfallen der CO 2 -Gehalt dieser Gase weitgehend beruumlcksichtigt Soshyweit Restgase uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Produkt-Benchmark hinaus aus dem Produktionsprozess exportiert und zur Erzeugung von Waumlrme auszligerhalb der Systemgrenzen eines unter eine Benchmark fallenden

Prozesses gemaumlszlig Anhang I verbrannt werden sollten die dabei entstehenden Emissionen durch Zuteilung zusaumltzlishycher Emissionszertifikate auf Basis der Waumlrme- oder der Brennstoff-Benchmark mitberuumlcksichtigt werden Angeshysichts des allgemeinen Grundsatzes dass fuumlr keine Form der Stromerzeugung Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt werden sollten und um ungerechtfertigte Wettshybewerbsverzerrungen auf den Maumlrkten fuumlr an Industrieshyanlagen abgegebenen Strom zu vermeiden ist es auch unter Beruumlcksichtigung des in den Stromkosten enthalteshynen CO 2 -Preises angezeigt uumlber den in der betreffenden Produkt-Benchmark beruumlcksichtigten Anteil des CO 2 -Geshyhalts des Restgases hinaus keine zusaumltzlichen Emissionsshyzertifikate zuzuteilen wenn Restgase aus dem Produktishyonsprozess uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Proshydukt-Benchmark hinaus exportiert und zur Stromerzeushygung verbrannt werden

(33) Bei der Festsetzung der Produkt-Benchmarks werden auch die historischen Emissionen aus dem Abfackeln von Restgasen aus der Herstellung eines bestimmten Proshyduktes beruumlcksichtigt und Brennstoff der zur Sichershyheitsabfackelung verwendet wird sollte als Brennstoff fuumlr die Erzeugung nicht messbarer Waumlrme angesehen werden um der Verbindlichkeit des Abfackelns Rechshynung zu tragen

(34) Es wird ein betraumlchtlicher Investitionsaufwand erfordershylich sein um den Klimawandel zu bekaumlmpfen und die CO 2 -Intensitaumlt unserer Wirtschaftssysteme zu verringern Dieser Beschluss sollte daher so angewendet werden dass in allen Sektoren und Teilsektoren Investitionen in saushybere Technologien gefoumlrdert werden Gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG koumlnnen in Zukunft auch andere Politishyken und Maszlignahmen dieses Ziel ergaumlnzen und die effishyziente Nutzung von Zertifikaten foumlrdern damit ein Anshyreiz fuumlr groumlszligere Investitionen in energieeffizientere Techshynologien geschaffen wird Sollte die endguumlltige Zertifikatshymenge die jaumlhrlich kostenlos allen gemaumlszlig diesem Beshyschluss in Frage kommenden Anlagen zuzuteilen ist merklich unter die jaumlhrliche Houmlchstmenge an Zertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fallen so koumlnnten weitere Reduzierungen von Treibhausshygasemissionen im Sinne von Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG insbesondere durch eine Aumlndeshyrung dieses Beschlusses dahingehend herbeigefuumlhrt wershyden dass Zertifikate den Anlagen zugeteilt werden die in der Lage sind innovative Technologien einzusetzen mit denen sich Treibhausgasemissionen weiter reduzieren lasshysen

(35) Investitionen in wesentliche Kapazitaumltserweiterungen die die Inanspruchnahme der Reserve fuumlr neue Marktteilnehshymer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG gestatten sollten eindeutig sein und in einer bestimmten Groumlszligenordnung erfolgen damit eine zu fruumlhe Erschoumlpfung der Reserve an Emissionszertifikaten fuumlr neue Marktteilnehmer sowie Wettbewerbsverzerrunshygen und ungerechtfertigter Verwaltungsaufwand vermieshyden werden und gewaumlhrleistet ist dass Anlagen in allen Mitgliedstaaten gleichbehandelt werden Daher empfiehlt es sich die Schwelle fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltsaumlndeshyrung auf 10 der installierten Kapazitaumlt der Anlage festshyzusetzen und vorzusehen dass die Aumlnderung der instalshylierten Kapazitaumlt der betreffenden Anlage eine erheblich houmlhere oder niedrigere Aktivitaumltsrate herbeifuumlhren muss

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1305

Schrittweise Kapazitaumltserweiterungen oder -verringerunshygen sollten jedoch bei der Pruumlfung ob diese Schwelle erreicht ist beruumlcksichtigt werden

(36) Angesichts der begrenzten Anzahl Zertifikate in der Reshyserve fuumlr neue Marktteilnehmer sollte wenn eine groumlszligere Menge dieser Zertifikate an neue Marktteilnehmer vershygeben wird gepruumlft werden ob fairer und gleichberechshytigter Zugang zu den restlichen Zertifikaten in dieser Reserve gewaumlhrleistet ist Je nach Ergebnis dieser Pruumlfung kann die Moumlglichkeit eines Warteschlangensystems vorshygesehen werden Bei der Konzipierung und Festlegung der Berechtigungskriterien fuumlr ein solches System sollte den unterschiedlichen Genehmigungspraktiken der einshyzelnen Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden und es sollte gewaumlhrleistet sein dass das System nicht missshybraucht wird und keine Anreize zur Reservierung von Zertifikaten uumlber einen unangemessen langen Zeitraum entstehen

(37) Um sicherzustellen dass keine Emissionszertifikate kosshytenlos Anlagen zugeteilt werden die ihren Betrieb eingeshystellt haben sollte dieser Beschluss derartige Anlagen deshyfinieren und die Zertifikatvergabe verbieten sofern nicht nachgewiesen werden kann dass die betreffende Anlage ihren Betrieb innerhalb einer vorgegebenen und angemesshysenen Frist wieder aufnehmen wird

(38) Zur Anpassung der Anzahl Zertifikate die einer Anlage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat zuzuteilen ist wurden spezifische Schwellenwerte fuumlr die Verringerung gegenuumlber der anfaumlnglichen Aktivitaumltsrate festgesetzt Die Anzahl der zuzuteilenden Emissionszertifikate sollte soshydann ab dem Jahr angepasst werden das auf das Jahr folgt in dem die Anlage ihren Betrieb teilweise eingestellt hat Soweit eine Anlage wieder eine Aktivitaumltsrate obershyhalb der Schwellenwerte erreicht sollte die anfaumlnglich zugeteilte Anzahl Zertifikate entsprechend der Aktivitaumltsshyrate der Anlage teilweise oder ganz wieder zugestanden werden

(39) Die Leitlinien zur Auslegung von Anhang I der Richtlinie 200387EG wurden gegebenenfalls beruumlcksichtigt

(40) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maszlignahmen entshysprechen der Stellungnahme des Ausschusses fuumlr Klimashyaumlnderung mdash

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN

KAPITEL I

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 1

Gegenstand

Dieser Beschluss enthaumllt EU-weite Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig der Richtlinie 200387EG ab dem Jahr 2013

Artikel 2

Geltungsbereich

Dieser Beschluss regelt die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Sinne von Kapitel III (ortsfeste Anlagen) der

Richtlinie 200387EG in Handelszeitraumlumen ab 2013 ausshygenommen die uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten zur Modernisierung der Stromerzeugung geshymaumlszlig Artikel 10c der Richtlinie 200387EG

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gelten die folgenden Begriffsshybestimmungen

a) bdquoBestandsanlageldquo eine Anlage die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG aufgefuumlhrten Taumltigkeishyten oder eine gemaumlszlig Artikel 24 der Richtlinie erstmals in das EU-System einbezogene Taumltigkeit durchfuumlhrt und

i) der vor dem 30 Juni 2011 eine Genehmigung zur Emisshysion von Treibhausgasen erteilt wurde oder

ii) die bereits in Betrieb und am 30 Juni 2011 im Besitz aller maszliggeblichen Umweltgenehmigungen gegebenenshyfalls einschlieszliglich einer Genehmigung im Sinne der Richtlinie 20081EG ist und am 30 Juni 2011 alle anderen Kriterien erfuumlllte die der betreffende Mitgliedshystaat in seinen diesbezuumlglichen Rechtsvorschriften festshygelegt hat und auf deren Grundlage die Anlage Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Emission von Treibshyhausgasen gehabt haumltte

b) bdquoAnlagenteil mit Produkt-Benchmarkldquo Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Hershystellung eines Produktes fuumlr das in Anhang I eine Benchshymark festgesetzt wurde

c) bdquoAnlagenteil mit Waumlrme-Benchmarkldquo nicht unter einen Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung undoder dem Import messbarer Waumlrme aus einer unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung soweit diese Waumlrme

mdash innerhalb der Grenzen der Anlage zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

mdash oder an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert wird ausgenommen Exshyporte fuumlr die Stromerzeugung

d) bdquoAnlagenteil mit Brennstoff-Benchmarkldquo nicht unter einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outshyputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung durch Brennstoffverbrennung von nicht messbarer Waumlrme die zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jeshydoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einshyschlieszliglich der Erzeugung von nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung

e) bdquomessbare Waumlrmeldquo ein uumlber einen Waumlrmetraumlger (wie insshybesondere Dampf Heiszligluft Wasser Oumll Fluumlssigmetalle und Salze) durch erkennbare Rohre oder Leitungen transportiershyter Nettowaumlrmefluss fuumlr den ein Waumlrmezaumlhler installiert wurde bzw installiert werden koumlnnte

DE L 1306 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

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Page 6: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(27) Die Benchmark fuumlr das Steamcracken deckt die so geshynannten zusaumltzlichen Einsatzstoffe also nicht im Hauptshyprozess hergestellte chemische Wertprodukte sowie die diesbezuumlglichen Emissionen nicht ab doch sollten zushysaumltzliche Einsatzstoffe gegebenenfalls fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten auf Basis spezifischer Emissionsfaktoren beruumlcksichtigt werden

(28) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Aromaten in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten fuumlr Aromaten nach dem CWT-Moshydell erfolgen und der Benchmarkwert fuumlr das Raffinerieshyprodukt sollte Anwendung finden

(29) Da bei der Herstellung von Vinylchlorid-Monomer in gewissem Umfang Wasserstoff als Ersatzbrennstoff fuumlr konventionelle Brennstoffe wie Erdgas eingesetzt wird um die direkten Emissionen aus dem Verbrennungsproshyzess auf diese Weise zu verringern unter dem Gesichtsshypunkt der Gesamt-THG-Effizienz Wasserstoff aber auch als Einsatzstoff vorzuziehen ist wird bei der Berechnung der Benchmark fuumlr Vinylchlorid-Monomer der als Brennshystoff verwendete Wasserstoff wie Erdgas verrechnet

(30) Um ausgewogene Wettbewerbsbedingungen fuumlr die Hershystellung von Wasserstoff und Synthesegas in Raffinerien und Chemieanlagen zu gewaumlhrleisten sollte die Berechshynung der Benchmark fuumlr diese Produkte nach dem CWT- Modell und auf Basis des Wertes der Raffinerie-Benchshymark erfolgen Beide Produkt-Benchmarks beziehen sich auf eine vorgegebene volumetrische Wasserstoffkonzenshytration

(31) In Anbetracht der Tatsache dass die Vollauktionierung ab 2013 fuumlr den Stromsektor die Regel sein soll auch unter Beruumlcksichtigung der Faumlhigkeit des Sektors die erhoumlhten CO 2 -Preise abzuwaumllzen und dass fuumlr die Stromerzeugung keine kostenlose Zuteilung erfolgen sollte ausgenommen eine uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung zur Modernishysierung der Stromerzeugung und fuumlr aus Restgasen ershyzeugten Strom sollte dieser Beschluss die kostenlose Zushyteilung von Emissionszertifikaten fuumlr die Stromerzeugung oder den Stromverbrauch ausschlieszligen Dennoch koumlnnen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 6 der Richtlinie 200387EG zugunsten der Sektoren bzw Teilshysektoren bei denen von einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen durch auf den Stromshypreis uumlbergewaumllzte Kosten der Treibhausgasemissionen ausgegangen wird finanzielle Maszlignahmen einfuumlhren um diese Kosten auszugleichen sofern dies mit den gelshytenden Regeln fuumlr staatliche Beihilfen die von der Komshymission auf diesem Gebiet festzulegen sind vereinbar ist

(32) Die Produkt-Benchmarks sollten auch der effizienten energetischen Verwertung von Restgasen und den dabei entstehenden Emissionen Rechnung tragen Aus diesem Grunde wurde bei der Berechnung der Benchmarkwerte fuumlr Produkte bei deren Herstellung Restgase anfallen der CO 2 -Gehalt dieser Gase weitgehend beruumlcksichtigt Soshyweit Restgase uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Produkt-Benchmark hinaus aus dem Produktionsprozess exportiert und zur Erzeugung von Waumlrme auszligerhalb der Systemgrenzen eines unter eine Benchmark fallenden

Prozesses gemaumlszlig Anhang I verbrannt werden sollten die dabei entstehenden Emissionen durch Zuteilung zusaumltzlishycher Emissionszertifikate auf Basis der Waumlrme- oder der Brennstoff-Benchmark mitberuumlcksichtigt werden Angeshysichts des allgemeinen Grundsatzes dass fuumlr keine Form der Stromerzeugung Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt werden sollten und um ungerechtfertigte Wettshybewerbsverzerrungen auf den Maumlrkten fuumlr an Industrieshyanlagen abgegebenen Strom zu vermeiden ist es auch unter Beruumlcksichtigung des in den Stromkosten enthalteshynen CO 2 -Preises angezeigt uumlber den in der betreffenden Produkt-Benchmark beruumlcksichtigten Anteil des CO 2 -Geshyhalts des Restgases hinaus keine zusaumltzlichen Emissionsshyzertifikate zuzuteilen wenn Restgase aus dem Produktishyonsprozess uumlber die Systemgrenzen der betreffenden Proshydukt-Benchmark hinaus exportiert und zur Stromerzeushygung verbrannt werden

(33) Bei der Festsetzung der Produkt-Benchmarks werden auch die historischen Emissionen aus dem Abfackeln von Restgasen aus der Herstellung eines bestimmten Proshyduktes beruumlcksichtigt und Brennstoff der zur Sichershyheitsabfackelung verwendet wird sollte als Brennstoff fuumlr die Erzeugung nicht messbarer Waumlrme angesehen werden um der Verbindlichkeit des Abfackelns Rechshynung zu tragen

(34) Es wird ein betraumlchtlicher Investitionsaufwand erfordershylich sein um den Klimawandel zu bekaumlmpfen und die CO 2 -Intensitaumlt unserer Wirtschaftssysteme zu verringern Dieser Beschluss sollte daher so angewendet werden dass in allen Sektoren und Teilsektoren Investitionen in saushybere Technologien gefoumlrdert werden Gemaumlszlig der Richtshylinie 200387EG koumlnnen in Zukunft auch andere Politishyken und Maszlignahmen dieses Ziel ergaumlnzen und die effishyziente Nutzung von Zertifikaten foumlrdern damit ein Anshyreiz fuumlr groumlszligere Investitionen in energieeffizientere Techshynologien geschaffen wird Sollte die endguumlltige Zertifikatshymenge die jaumlhrlich kostenlos allen gemaumlszlig diesem Beshyschluss in Frage kommenden Anlagen zuzuteilen ist merklich unter die jaumlhrliche Houmlchstmenge an Zertifikaten gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fallen so koumlnnten weitere Reduzierungen von Treibhausshygasemissionen im Sinne von Artikel 10a Absatz 1 der Richtlinie 200387EG insbesondere durch eine Aumlndeshyrung dieses Beschlusses dahingehend herbeigefuumlhrt wershyden dass Zertifikate den Anlagen zugeteilt werden die in der Lage sind innovative Technologien einzusetzen mit denen sich Treibhausgasemissionen weiter reduzieren lasshysen

(35) Investitionen in wesentliche Kapazitaumltserweiterungen die die Inanspruchnahme der Reserve fuumlr neue Marktteilnehshymer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG gestatten sollten eindeutig sein und in einer bestimmten Groumlszligenordnung erfolgen damit eine zu fruumlhe Erschoumlpfung der Reserve an Emissionszertifikaten fuumlr neue Marktteilnehmer sowie Wettbewerbsverzerrunshygen und ungerechtfertigter Verwaltungsaufwand vermieshyden werden und gewaumlhrleistet ist dass Anlagen in allen Mitgliedstaaten gleichbehandelt werden Daher empfiehlt es sich die Schwelle fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltsaumlndeshyrung auf 10 der installierten Kapazitaumlt der Anlage festshyzusetzen und vorzusehen dass die Aumlnderung der instalshylierten Kapazitaumlt der betreffenden Anlage eine erheblich houmlhere oder niedrigere Aktivitaumltsrate herbeifuumlhren muss

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1305

Schrittweise Kapazitaumltserweiterungen oder -verringerunshygen sollten jedoch bei der Pruumlfung ob diese Schwelle erreicht ist beruumlcksichtigt werden

(36) Angesichts der begrenzten Anzahl Zertifikate in der Reshyserve fuumlr neue Marktteilnehmer sollte wenn eine groumlszligere Menge dieser Zertifikate an neue Marktteilnehmer vershygeben wird gepruumlft werden ob fairer und gleichberechshytigter Zugang zu den restlichen Zertifikaten in dieser Reserve gewaumlhrleistet ist Je nach Ergebnis dieser Pruumlfung kann die Moumlglichkeit eines Warteschlangensystems vorshygesehen werden Bei der Konzipierung und Festlegung der Berechtigungskriterien fuumlr ein solches System sollte den unterschiedlichen Genehmigungspraktiken der einshyzelnen Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden und es sollte gewaumlhrleistet sein dass das System nicht missshybraucht wird und keine Anreize zur Reservierung von Zertifikaten uumlber einen unangemessen langen Zeitraum entstehen

(37) Um sicherzustellen dass keine Emissionszertifikate kosshytenlos Anlagen zugeteilt werden die ihren Betrieb eingeshystellt haben sollte dieser Beschluss derartige Anlagen deshyfinieren und die Zertifikatvergabe verbieten sofern nicht nachgewiesen werden kann dass die betreffende Anlage ihren Betrieb innerhalb einer vorgegebenen und angemesshysenen Frist wieder aufnehmen wird

(38) Zur Anpassung der Anzahl Zertifikate die einer Anlage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat zuzuteilen ist wurden spezifische Schwellenwerte fuumlr die Verringerung gegenuumlber der anfaumlnglichen Aktivitaumltsrate festgesetzt Die Anzahl der zuzuteilenden Emissionszertifikate sollte soshydann ab dem Jahr angepasst werden das auf das Jahr folgt in dem die Anlage ihren Betrieb teilweise eingestellt hat Soweit eine Anlage wieder eine Aktivitaumltsrate obershyhalb der Schwellenwerte erreicht sollte die anfaumlnglich zugeteilte Anzahl Zertifikate entsprechend der Aktivitaumltsshyrate der Anlage teilweise oder ganz wieder zugestanden werden

(39) Die Leitlinien zur Auslegung von Anhang I der Richtlinie 200387EG wurden gegebenenfalls beruumlcksichtigt

(40) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maszlignahmen entshysprechen der Stellungnahme des Ausschusses fuumlr Klimashyaumlnderung mdash

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN

KAPITEL I

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 1

Gegenstand

Dieser Beschluss enthaumllt EU-weite Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig der Richtlinie 200387EG ab dem Jahr 2013

Artikel 2

Geltungsbereich

Dieser Beschluss regelt die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Sinne von Kapitel III (ortsfeste Anlagen) der

Richtlinie 200387EG in Handelszeitraumlumen ab 2013 ausshygenommen die uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten zur Modernisierung der Stromerzeugung geshymaumlszlig Artikel 10c der Richtlinie 200387EG

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gelten die folgenden Begriffsshybestimmungen

a) bdquoBestandsanlageldquo eine Anlage die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG aufgefuumlhrten Taumltigkeishyten oder eine gemaumlszlig Artikel 24 der Richtlinie erstmals in das EU-System einbezogene Taumltigkeit durchfuumlhrt und

i) der vor dem 30 Juni 2011 eine Genehmigung zur Emisshysion von Treibhausgasen erteilt wurde oder

ii) die bereits in Betrieb und am 30 Juni 2011 im Besitz aller maszliggeblichen Umweltgenehmigungen gegebenenshyfalls einschlieszliglich einer Genehmigung im Sinne der Richtlinie 20081EG ist und am 30 Juni 2011 alle anderen Kriterien erfuumlllte die der betreffende Mitgliedshystaat in seinen diesbezuumlglichen Rechtsvorschriften festshygelegt hat und auf deren Grundlage die Anlage Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Emission von Treibshyhausgasen gehabt haumltte

b) bdquoAnlagenteil mit Produkt-Benchmarkldquo Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Hershystellung eines Produktes fuumlr das in Anhang I eine Benchshymark festgesetzt wurde

c) bdquoAnlagenteil mit Waumlrme-Benchmarkldquo nicht unter einen Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung undoder dem Import messbarer Waumlrme aus einer unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung soweit diese Waumlrme

mdash innerhalb der Grenzen der Anlage zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

mdash oder an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert wird ausgenommen Exshyporte fuumlr die Stromerzeugung

d) bdquoAnlagenteil mit Brennstoff-Benchmarkldquo nicht unter einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outshyputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung durch Brennstoffverbrennung von nicht messbarer Waumlrme die zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jeshydoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einshyschlieszliglich der Erzeugung von nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung

e) bdquomessbare Waumlrmeldquo ein uumlber einen Waumlrmetraumlger (wie insshybesondere Dampf Heiszligluft Wasser Oumll Fluumlssigmetalle und Salze) durch erkennbare Rohre oder Leitungen transportiershyter Nettowaumlrmefluss fuumlr den ein Waumlrmezaumlhler installiert wurde bzw installiert werden koumlnnte

DE L 1306 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

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Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

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Schrittweise Kapazitaumltserweiterungen oder -verringerunshygen sollten jedoch bei der Pruumlfung ob diese Schwelle erreicht ist beruumlcksichtigt werden

(36) Angesichts der begrenzten Anzahl Zertifikate in der Reshyserve fuumlr neue Marktteilnehmer sollte wenn eine groumlszligere Menge dieser Zertifikate an neue Marktteilnehmer vershygeben wird gepruumlft werden ob fairer und gleichberechshytigter Zugang zu den restlichen Zertifikaten in dieser Reserve gewaumlhrleistet ist Je nach Ergebnis dieser Pruumlfung kann die Moumlglichkeit eines Warteschlangensystems vorshygesehen werden Bei der Konzipierung und Festlegung der Berechtigungskriterien fuumlr ein solches System sollte den unterschiedlichen Genehmigungspraktiken der einshyzelnen Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden und es sollte gewaumlhrleistet sein dass das System nicht missshybraucht wird und keine Anreize zur Reservierung von Zertifikaten uumlber einen unangemessen langen Zeitraum entstehen

(37) Um sicherzustellen dass keine Emissionszertifikate kosshytenlos Anlagen zugeteilt werden die ihren Betrieb eingeshystellt haben sollte dieser Beschluss derartige Anlagen deshyfinieren und die Zertifikatvergabe verbieten sofern nicht nachgewiesen werden kann dass die betreffende Anlage ihren Betrieb innerhalb einer vorgegebenen und angemesshysenen Frist wieder aufnehmen wird

(38) Zur Anpassung der Anzahl Zertifikate die einer Anlage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat zuzuteilen ist wurden spezifische Schwellenwerte fuumlr die Verringerung gegenuumlber der anfaumlnglichen Aktivitaumltsrate festgesetzt Die Anzahl der zuzuteilenden Emissionszertifikate sollte soshydann ab dem Jahr angepasst werden das auf das Jahr folgt in dem die Anlage ihren Betrieb teilweise eingestellt hat Soweit eine Anlage wieder eine Aktivitaumltsrate obershyhalb der Schwellenwerte erreicht sollte die anfaumlnglich zugeteilte Anzahl Zertifikate entsprechend der Aktivitaumltsshyrate der Anlage teilweise oder ganz wieder zugestanden werden

(39) Die Leitlinien zur Auslegung von Anhang I der Richtlinie 200387EG wurden gegebenenfalls beruumlcksichtigt

(40) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maszlignahmen entshysprechen der Stellungnahme des Ausschusses fuumlr Klimashyaumlnderung mdash

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN

KAPITEL I

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 1

Gegenstand

Dieser Beschluss enthaumllt EU-weite Uumlbergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig der Richtlinie 200387EG ab dem Jahr 2013

Artikel 2

Geltungsbereich

Dieser Beschluss regelt die kostenlose Zuteilung von Emissionsshyzertifikaten im Sinne von Kapitel III (ortsfeste Anlagen) der

Richtlinie 200387EG in Handelszeitraumlumen ab 2013 ausshygenommen die uumlbergangsweise kostenlose Zuteilung von Emisshysionszertifikaten zur Modernisierung der Stromerzeugung geshymaumlszlig Artikel 10c der Richtlinie 200387EG

Artikel 3

Begriffsbestimmungen

Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gelten die folgenden Begriffsshybestimmungen

a) bdquoBestandsanlageldquo eine Anlage die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG aufgefuumlhrten Taumltigkeishyten oder eine gemaumlszlig Artikel 24 der Richtlinie erstmals in das EU-System einbezogene Taumltigkeit durchfuumlhrt und

i) der vor dem 30 Juni 2011 eine Genehmigung zur Emisshysion von Treibhausgasen erteilt wurde oder

ii) die bereits in Betrieb und am 30 Juni 2011 im Besitz aller maszliggeblichen Umweltgenehmigungen gegebenenshyfalls einschlieszliglich einer Genehmigung im Sinne der Richtlinie 20081EG ist und am 30 Juni 2011 alle anderen Kriterien erfuumlllte die der betreffende Mitgliedshystaat in seinen diesbezuumlglichen Rechtsvorschriften festshygelegt hat und auf deren Grundlage die Anlage Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Emission von Treibshyhausgasen gehabt haumltte

b) bdquoAnlagenteil mit Produkt-Benchmarkldquo Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Hershystellung eines Produktes fuumlr das in Anhang I eine Benchshymark festgesetzt wurde

c) bdquoAnlagenteil mit Waumlrme-Benchmarkldquo nicht unter einen Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung undoder dem Import messbarer Waumlrme aus einer unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung soweit diese Waumlrme

mdash innerhalb der Grenzen der Anlage zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

mdash oder an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert wird ausgenommen Exshyporte fuumlr die Stromerzeugung

d) bdquoAnlagenteil mit Brennstoff-Benchmarkldquo nicht unter einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark fallende Inputs Outshyputs und diesbezuumlgliche Emissionen im Zusammenhang mit der Erzeugung durch Brennstoffverbrennung von nicht messbarer Waumlrme die zur Herstellung von Produkten zur Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jeshydoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einshyschlieszliglich der Erzeugung von nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung

e) bdquomessbare Waumlrmeldquo ein uumlber einen Waumlrmetraumlger (wie insshybesondere Dampf Heiszligluft Wasser Oumll Fluumlssigmetalle und Salze) durch erkennbare Rohre oder Leitungen transportiershyter Nettowaumlrmefluss fuumlr den ein Waumlrmezaumlhler installiert wurde bzw installiert werden koumlnnte

DE L 1306 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

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Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 8: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

f) bdquoWaumlrmezaumlhlerldquo ein Waumlrmezaumlhler im Sinne von Anhang MI- 004 der Richtlinie 200422EG des Europaumlischen Parshylaments und des Rates ( 1 ) oder jedes andere Geraumlt zur Messhysung und Aufzeichnung der erzeugten Waumlrmeenergiemenge auf Basis der Durchflussmenge und der Temperaturen

g) bdquonicht messbare Waumlrmeldquo jede Waumlrme mit Ausnahme messshybarer Waumlrme

h) bdquoAnlagenteil mit Prozessemissionenldquo andere Treibhausgasshyemissionen als CO 2 -Emissionen gemaumlszlig Anhang I der Richtshylinie 200387EG die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten oder CO 2 - Emissionen die auszligerhalb der Systemgrenzen einer Proshydukt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I auftreten die aus einem der nachstehenden Prozesse resultieren und Emissionen aus der Verbrennung von unvollstaumlndig oxidiertem Kohlenstoff der im Rahmen der nachstehenden Prozesse zwecks Erzeushygung von messbarer Waumlrme nicht messbarer Waumlrme oder Strom erzeugt wird sofern Emissionen die bei der Verbrenshynung einer dem technisch nutzbaren Energiegehalt des vershybrannten unvollstaumlndig oxidierten Kohlenstoffs entsprechenshyden Menge Erdgas entstanden waumlren abgezogen werden

i) chemische oder elektrolytische Reduktion von Metallvershybindungen in Erzen Konzentraten und Sekundaumlrstoffen

ii) Entfernung von Unreinheiten aus Metallen und Metallshyverbindungen

iii) Zersetzung von Karbonaten ausgenommen Karbonate fuumlr die Abgasreinigung

iv) chemische Synthesen bei denen das kohlenstoffhaltige Material die Reaktion mitbestimmt und deren Hauptshyzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

v) Verwendung kohlenstoffhaltiger Zusatzstoffe oder Rohshystoffe deren Hauptzweck nicht die Waumlrmeerzeugung ist

vi) chemische oder elektrolytische Reduktion von Halbshymetalloxiden oder Nichtmetalloxiden wie Siliciumoxiden und Phosphaten

i) bdquowesentliche Kapazitaumltserweiterungldquo wesentlicher Ausbau der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils mit insshygesamt folgendem Ergebnis

i) eine oder mehrere erkennbare physische Aumlnderungen der technischen Konfiguration des Anlagenteils und seishynes Betriebs die uumlber den bloszligen Ersatz einer existieshyrenden Produktionslinie hinausgehen und

ii) Erhoumlhung der Kapazitaumlt des Anlagenteils um mindestens 10 gegenuumlber seiner installierten Anfangskapazitaumlt vor der Aumlnderung oder

iii) der von der physischen Aumlnderung betroffene Anlagenteil hat eine signifikant houmlhere Aktivitaumltsrate die zu einer zusaumltzlichen Zuteilung von mehr als 50 000 EmissionsshyzertifikatenJahr resultiert was mindestens 5 der vorshylaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate entshyspricht die vor der Aumlnderung diesem Anlagenteil kosshytenlos zugeteilt wurden

j) bdquowesentliche Kapazitaumltsverringerungldquo eine oder mehrere ershykennbare physische Aumlnderungen die eine wesentliche Vershyringerung der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenshyteils und seiner Aktivitaumltsrate in derselben Groumlszligenordnung wie eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung bewirken

k) bdquowesentliche Kapazitaumltsaumlnderungldquo wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung oder wesentliche Kapazitaumltsverringerung

l) bdquozusaumltzliche Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltserweiterung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

m) bdquostillgelegte Kapazitaumltldquo Differenz zwischen der installierten Anfangskapazitaumlt eines Anlagenteils und der installierten Kapazitaumlt dieses Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapashyzitaumltsverringerung bestimmt auf der Grundlage des Durchshyschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnshyderten Betriebs

n) bdquoAufnahme des Normalbetriebsldquo gepruumlfter und genehmigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sekshytor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage- Zeitraums in dem die Anlage mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtigung der anlagenshyspezifischen Betriebsbedingungen

o) bdquoAufnahme des geaumlnderten Betriebsldquo gepruumlfter und genehshymigter erster Tag eines durchgaumlngigen 90-Tage-Zeitraums oder falls der uumlbliche Produktionszyklus in dem betroffenen Sektor keine durchgaumlngige Produktion vorsieht erster Tag eines in sektorspezifische Produktionszyklen unterteilten 90-Tage-Zeitraums in dem der geaumlnderte Anlagenteil mit mindestens 40 der Kapazitaumlt arbeitet die fuumlr die Betriebsshyanlage installiert wurde gegebenenfalls unter Beruumlcksichtishygung der fuumlr den Anlagenteil spezifischen Betriebsbedingunshygen

p) bdquoSicherheitsabfackelungldquo Verbrennung von Pilotbrennstofshyfen und sehr variablen Mengen an Prozess- oder Restgasen am Austrittsende einer entsprechenden Abfackelvorrichtung die in den relevanten Genehmigungen der Anlage aus Sishycherheitsgruumlnden ausdruumlcklich vorgesehen ist

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1307

( 1 ) ABl L 135 vom 3042004 S 1

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 9: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

q) bdquoPrivathaushaltldquo eine Wohneinheit in der Personen einzeln oder in Gruppen Vorkehrungen zur eigenen Versorgung mit messbarer Waumlrme treffen

r) bdquoPruumlfstelleldquo kompetente unabhaumlngige Person oder Pruumlfungsshyeinrichtung die fuumlr die Ausfuumlhrung der Pruumlfung und die Berichterstattung uumlber die diesbezuumlglichen Ergebnisse nach den von dem betreffenden Mitgliedstaat festgelegten Verfahshyrensvorschriften gemaumlszlig Anhang V der Richtlinie 200387EG zustaumlndig ist

s) bdquohinreichende Sicherheitldquo ein im Pruumlfgutachten positiv zum Ausdruck kommender hoher jedoch nicht absoluter Grad an Sicherheit dass die pruumlfungspflichtigen Daten keine weshysentlichen Falschangaben enthalten

t) bdquoGrad an Sicherheitldquo das Maszlig in dem sich die Pruumlfstelle sicher ist in ihrem abschlieszligenden Pruumlfgutachten belegen bzw widerlegen zu koumlnnen dass die fuumlr eine Anlage vorshygelegten Daten keine wesentlichen Falschangaben enthalten

u) bdquowesentliche Falschangabeldquo eine (aufgrund von Unterlassunshygen Fehlinterpretationen und Fehlern zulaumlssige Unsichershyheiten ausgenommen) falsche Angabe in den vorgelegten Daten die nach bestem fachlichen Ermessen der Pruumlfstelle die Verwendung der Daten durch die zustaumlndige Behoumlrde zur Berechnung der Zuteilung von Emissionszertifikaten beeinflussen koumlnnte

Artikel 4

Zustaumlndige Behoumlrde und Rundung

(1) Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen administrashytiven Vorkehrungen und bezeichnen unter anderem die fuumlr die Umsetzung der Vorschriften dieses Beschlusses zustaumlndige(n) Behoumlrde(n) gemaumlszlig Artikel 18 der Richtlinie 200387EG

(2) Alle im Rahmen dieses Beschlusses vorgenommenen Beshyrechnungen einer Anzahl Zertifikate werden auf das naumlchste Zertifikat aufgerundet

KAPITEL II

BESTANDSANLAGEN

Artikel 5

Bestimmung der Anlagen

(1) Die Mitgliedstaaten bestimmen die Anlagen in ihrem Hoshyheitsgebiet die fuumlr die kostenlose Zuteilung gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommen

(2) Die Mitgliedstaaten bestimmen ferner alle waumlrmeerzeushygenden Stromerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EU-System ausshygeschlossen werden koumlnnen

Artikel 6

Aufgliederung in Anlagenteile

(1) Fuumlr die Zwecke dieses Beschlusses gliedern die Mitgliedshystaaten jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifishy

katen gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Anlage erforderlichenfalls in einen oder mehrere der folgenden Anlagenteile auf

a) einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark

b) einen Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark

c) einen Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark

d) einen Anlagenteil mit Prozessemissionen

Diese Anlagenteile sollten so weit wie moumlglich mit den physishyschen Teilen der Anlage uumlbereinstimmen

Fuumlr Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark und Anlagenteile mit Prozessemissionen bestimmen die Mitgliedstaaten anhand von NACE- oder PRODshyCOM-Codes zweifelsfrei ob der jeweilige Prozess einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt ist

Hat eine EHS-Anlage messbare Waumlrme erzeugt und an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einrichtung exportiert so gehen die Mitgliedstaaten davon aus dass der maszliggebliche Waumlrmeprozess des Anlagenteils mit Waumlrme- Benchmark keinen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem geshymaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist es sei denn die zustaumlndige Beshyhoumlrde hat sich vergewissert dass die messbare Waumlrme in einem Sektor oder Teilsektor verbraucht wird von dem gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU angenommen wird dass er einem erhebshylichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt ist

(2) Die Summe der Inputs Outputs und Emissionen jedes Anlagenteils darf die Inputs Outputs und Gesamtemissionen der Anlage nicht uumlberschreiten

Artikel 7

Erhebung von Bezugsdaten

(1) Fuumlr jede fuumlr die kostenlose Zuteilung von Emissionszertishyfikaten gemaumlszlig Artikel 10a der Richtlinie 200387EG in Frage kommende Bestandsanlage einschlieszliglich Anlagen die nur geshylegentlich betrieben werden und insbesondere Anlagen die in Reserve oder in Bereitschaft gehalten werden sowie Saisonanlashygen erheben die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr des am 1 Januar 2005 beginnenden und am 31 Dezember 2008 endenden oder gegebenenfalls am 1 Januar 2009 beginnenden und am 31 Dezember 2010 endenden Zeitraums waumlhrend dem die Anlage in Betrieb war beim Anlagenbetreiber alle maszliggeblichen Informationen und Daten uumlber die in Anhang IV aufgelisteten Parameter

DE L 1308 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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(2) Die Mitgliedstaaten erheben die Daten fuumlr die einzelnen Anlagenteile getrennt Sie koumlnnen den Anlagenbetreiber erforshyderlichenfalls auffordern weitere Daten zu uumlbermitteln

Betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emisshysionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenshyteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Proshyzessemissionen Sektoren oder Teilsektoren von denen gemaumlszlig dem Beschluss 20102EU der Kommission angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 - Emissionen ausgesetzt sind oder betreffen 95 der Inputs Outputs und diesbezuumlglichen Emissionen des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilshysektoren von denen nicht angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausshygesetzt sind so koumlnnen die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreishyber von der Verpflichtung zur Vorlage von Daten befreien anhand deren nach dem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen differenziert werden kann

(3) Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber zur Mitteilung der wie folgt bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils mit Produkt-Benchmark

a) Die installierte Anfangskapazitaumlt entspricht grundsaumltzlich dem Durchschnitt der zwei houmlchsten Monatsproduktionsshymengen im Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 wobei davon ausgegangen wird dass der Anlagenteil bei dieser Auslastung 720 StundenMonat und 12 Monate Jahr in Betrieb war

b) Soweit die installierte Anfangskapazitaumlt nicht gemaumlszlig Buchshystabe a bestimmt werden kann wird die Kapazitaumlt des Anshylagenteils unter Aufsicht einer Pruumlfstelle experimentell geshypruumlft um sicherzustellen dass die angewandten Parameter sektortypisch und die Ergebnisse der experimentellen Pruumlshyfung repraumlsentativ sind

(4) Bei Anlagenteilen deren Kapazitaumlt zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich geaumlndert wurde verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs zusaumltzlich zu der gemaumlszlig Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapazitaumlt dieses Anshylagenteils die zusaumltzliche bzw die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsaumlnderung mitzuteilen die auf der Grundlage des Durchschnitts der zwei houmlchsten Monatsproduktionsmengen inshynerhalb der ersten sechs Monate nach Aufnahme des geaumlnderten Betriebs bestimmt wird Fuumlr die Bewertung weiterer wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen legen die Mitgliedstaaten die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach einer wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung als die installierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils zugrunde

(5) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Daten so erhoben aufgezeichnet und dokumentiert werden dass sie von der zustaumlndigen Behoumlrde in geeigneter Weise genutzt werden koumlnnen

Die Mitgliedstaaten koumlnnen dem Anlagenbetreiber zur Auflage machen fuumlr die Datenuumlbermittlung eine elektronische Vorlage zu verwenden oder ein bestimmtes Dateiformat vorgeben Sie

akzeptieren jedoch dass die Anlagenbetreiber elektronische Vorshylagen oder Dateiformate verwenden die von der Kommission zum Zwecke der Datenerhebung im Rahmen dieses Artikels veroumlffentlicht wurden es sei denn die Vorlage oder das Dateishyformat des Mitgliedstaats betreffen zumindest dieselben Datenshyanforderungen

(6) Inputs Outputs und diesbezuumlgliche Emissionen zu denen nur fuumlr die Gesamtanlage Daten vorliegen werden den jeweilishygen Anlagenteilen auf Basis der nachstehenden Faktoren wie folgt anteilmaumlszligig zugeordnet

c) Soweit an derselben Produktionslinie nacheinander untershyschiedliche Produkte hergestellt werden werden Inputs Outshyputs und die diesbezuumlglichen Emissionen sequenziell auf Bashysis der Nutzungszeit pro Jahr und Anlagenteil zugeordnet

d) soweit Inputs Outputs und die diesbezuumlglichen Emissionen nicht gemaumlszlig Buchstabe a zugeordnet werden koumlnnen erfolgt die Zuordnung auf Basis der Masse oder des Volumens der jeweils hergestellten Produkte oder anhand von Schaumltzungen auf Basis der freien Reaktionsenthalpien der betreffenden chemischen Reaktionen oder anhand eines anderen geeigshyneten wissenschaftlich fundierten Verteilungsschluumlssels

(7) Die Mitgliedstaaten verpflichten die Anlagenbetreiber vollstaumlndige und kohaumlrente Daten zu uumlbermitteln und sichershyzustellen dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anlashygenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt Sie stellen insshybesondere sicher dass Anlagenbetreiber mit der gebuumlhrenden Sorgfalt vorgehen und moumlglichst akkurate Daten vorlegen dashymit hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Datenintegritaumlt beshysteht

Zu diesem Zweck tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass jeder Anlagenbetreiber auch einen Methodenbericht vorlegt der insbesondere eine Beschreibung der Anlage der angewandten Erhebungsmethodik der verschiedenen Datenquellen der angeshywandten Berechnungsschritte und gegebenenfalls der fuumlr die Zuordnung der Emissionen zu den jeweiligen Anlagenteilen geshymaumlszlig Absatz 6 zugrunde gelegten Hypothesen und Methoden enthaumllt Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber aufshyfordern die Genauigkeit und Vollstaumlndigkeit der uumlbermittelten Daten zu belegen

(8) Fuumlr den Fall dass Daten fehlen verpflichten die Mitgliedshystaaten den Anlagenbetreiber die Gruumlnde hierfuumlr anzugeben

Die Mitgliedstaaten machen Anlagenbetreibern zur Auflage alle fehlenden Daten vor oder spaumltestens waumlhrend der Pruumlfung durch die Pruumlfstelle durch konservative Schaumltzungen zu ersetzen die insbesondere auf bewaumlhrter Industriepraxis und auf aktuellen wissenschaftlichen und technischen Informationen beruhen

Im Falle teilweise vorliegender Daten bedeutet konservative Schaumltzung dass der extrapolierte Wert maximal 90 des Wershytes betraumlgt der bei Verwendung der verfuumlgbaren Daten erzielt wurde

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 1309

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

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Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

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Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

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Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 11: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Liegen fuumlr den Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark keine Daten uumlber messbare Waumlrmefluumlsse vor so kann durch Multiplikation des entsprechenden Energieeinsatzes mit der gemessenen und von einer Pruumlfstelle gepruumlften Effizienz der Waumlrmeerzeugung ein Ersatzwert hergeleitet werden Liegen keine derartigen Effishyzienzdaten vor so wird auf den entsprechenden Energieinput fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme ein Bezugseffizienzwert von 70 angewendet

(9) Die Mitgliedstaaten halten der Kommission die in Anwenshydung der Absaumltze 1 bis 6 erhobenen Daten auf Antrag zur Verfuumlgung

Artikel 8

Pruumlfung

(1) Bei der Datenerhebung gemaumlszlig Artikel 7 akzeptieren die Mitgliedstaaten nur Daten die von der Pruumlfstelle auf Stichhaltigshykeit gepruumlft wurden Zu pruumlfen sind der Methodenbericht sowie die mitgeteilten Parameter gemaumlszlig Artikel 7 und Anhang IV Die Pruumlfung betrifft die Zuverlaumlssigkeit Plausibilitaumlt und Genauigkeit der von den Anlagenbetreibern uumlbermittelten Daten und endet in einem Pruumlfungsgutachten aus dem mit hinreichender Sichershyheit hervorgeht ob die Daten frei von wesentlichen Falschangashyben sind

(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass die Pruumlfstelle vom Anlagenbetreiber unabhaumlngig ist ihre Aufgabe professioshynell und objektiv ausfuumlhrt und vertraut ist mit

a) den Bestimmungen dieses Beschlusses sowie den einschlaumlgishygen Standards und Leitlinien

b) den fuumlr die zu pruumlfenden Taumltigkeiten relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften

c) dem Zustandekommen aller Informationen uumlber die einzelshynen Parameter und Emissionsquellen in der Anlage insshybesondere im Hinblick auf Erfassung messtechnische Erheshybung Berechnung und Uumlbermittlung von Daten

(3) Zusaumltzlich zu den Anforderungen der Entscheidung 2007589EG tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass die nachstehenden Mindestanforderungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Die Pruumlfstelle ist bei der Planung und Durchfuumlhrung der Pruumlfung mit professioneller Skepsis vorgegangen sie war sich insbesondere daruumlber im Klaren dass Umstaumlnde vorlieshygen koumlnnen aufgrund deren die vorgelegten Informationen und Daten wesentliche Falschangaben enthalten

b) sie hat mitgeteilte Parameter nur validiert wenn diese mit einem hohen Grad an Sicherheit bestimmt werden konnten Fuumlr einen hohen Grad an Sicherheit muss der Anlagenbetreishyber nachweisen dass

i) die mitgeteilten Parameter schluumlssig sind

ii) die Parameter nach Maszliggabe der geltenden Standards und Leitlinien erhoben wurden

iii) die einschlaumlgigen Aufzeichnungen der Anlage vollstaumlndig und schluumlssig sind

c) sie hat ihre Pruumlfung mit einer strategischen Analyse aller Taumltigkeiten begonnen die in der Anlage durchgefuumlhrt wershyden und hat einen Uumlberblick uumlber saumlmtliche Taumltigkeiten und ihre Relevanz fuumlr die Zuteilung

d) sie hat die Informationen in der Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen oder in anderen maszliggeblichen Umweltshygenehmigungen wie beispielsweise der Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG insbesondere bei der Bewertung der installierten Anfangskapazitaumlt von Anlagenteilen beruumlckshysichtigt

e) sie hat die inhaumlrenten Risiken und die Kontrollrisiken anashylysiert die sich aus dem Umfang und der Komplexitaumlt der Taumltigkeiten des Anlagenbetreibers und den Zuteilungsshyparametern ergeben und zu wesentlichen Falschangaben fuumlhren koumlnnten und hat auf Basis dieser Risikoanalyse einen Pruumlfplan aufgestellt

f) sie hat gegebenenfalls eine Besichtigung vor Ort vorgenomshymen um das Funktionieren von Zaumlhlern und Uumlberwachungsshysystemen zu kontrollieren Interviews durchzufuumlhren und hinreichende Informationen und Belege zu erheben soweit sie eine Besichtigung vor Ort nicht fuumlr erforderlich gehalten hat sollte sie ihre Entscheidung gegenuumlber einer zustaumlndigen Behoumlrde umfassend rechtfertigen koumlnnen

g) sie hat den Pruumlfplan umgesetzt indem sie anhand der vorshygegebenen Probenahmeverfahren Durchgangstests (walkthshyrough tests) Dokumentenpruumlfungen Analyseverfahren und Datenpruumlfungen Daten erhoben hat einschlieszliglich etwaiger anderer maszliggeblicher Informationen auf die sie ihr Gutachshyten stuumltzen wird

h) sie hat den Anlagenbetreiber aufgefordert alle fehlenden Dashyten oder fehlende Teile des Pruumlfpfads vorzulegen Abweishychungen bei den Parametern oder Emissionsdaten zu erklaumlshyren oder Berechnungen erneut durchzufuumlhren oder mitshygeteilte Daten anzupassen

i) sie hat einen internen Pruumlfbericht erstellt worin nachgewieshysen wird dass die strategische Analyse die Risikoanalyse und der Pruumlfplan vollstaumlndig durchgefuumlhrt wurden und genuumlgend Informationen gegeben werden um Pruumlfgutachten zu untershymauern Der interne Pruumlfbericht dient auch dazu der zustaumlnshydigen Behoumlrde und der Akkreditierungsstelle eine etwaige Bewertung der Pruumlfung zu erleichtern

DE L 13010 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

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Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

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Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 12: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

j) sie hat auf der Grundlage der Ergebnisse des internen Pruumlfbeshyrichts entschieden ob die mitgeteilten Parameter wesentliche Falschangaben enthalten und ob andere Fragen offen stehen die fuumlr das Pruumlfgutachten von Belang sind

k) sie hat ihre Pruumlfmethode ihre Feststellungen und ihr Pruumlfshygutachten in einem an den Anlagenbetreiber adressierten Pruumlfbericht zusammengefasst den dieser zusammen mit dem Methodenbericht und den mitgeteilten Parametern der zustaumlndigen Behoumlrde uumlbermittelt

(4) Die Mitgliedstaaten teilen Anlagen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden keine kostenloshysen Emissionszertifikate zu

Die Mitgliedstaaten koumlnnen nur dann beschlieszligen Emissionsshyzertifikate kostenlos Anlagen zuzuteilen deren Daten nicht mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurden wenn sie sich vergewissert haben dass die Datenluumlcken die zu dem Urteil der Pruumlfstelle gefuumlhrt haben auszligergewoumlhnlichen und unvorhershysehbaren Umstaumlnden zuzuschreiben sind die selbst mit gebuumlhshyrender Sorgfalt nicht haumltten vermieden werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen vor allem wenn die Umstaumlnde Naturkatastrophen Kriege Kriegsdrohungen Terroranschlaumlge Revolutionen Unrushyhen Sabotageakte oder Sachbeschaumldigungen betreffen

(5) Bei der Pruumlfung tragen die Mitgliedstaaten insbesondere dafuumlr Sorge dass es weder zu Uumlberschneidungen zwischen Anshylagenteilen noch zu Doppelzaumlhlungen kommt

Artikel 9

Historische Aktivitaumltsrate

(1) Fuumlr Bestandsanlagen bestimmen die Mitgliedstaaten die historischen Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen auf Basis der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008 oder soweit sie houmlher sind fuumlr den Bezugszeitraum 1 Januar 2009 bis 31 Dezember 2010

(2) Die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate ist fuumlr jeshydes Produkt fuumlr das gemaumlszlig Anhang I eine Produkt-Benchmark festgesetzt wurde der Medianwert der historischen Produktion dieses Produktes in der betreffenden Anlage in jedem Jahr des Bezugszeitraums

(3) Die waumlrmebezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Imports messbarer Waumlrme aus einer EHS-Anlage undoder der Erzeushygung messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums soweit diese Waumlrme innerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeushygung verwendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht

oder an nicht unter das EHS fallende Anlagen oder eine andere Einrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird

(4) Die brennstoffbezogene historische Aktivitaumltsrate ist der als TerajouleJahr angegebene Medianwert des historischen Vershybrauchs an Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums die fuumlr die Herstellung von Proshydukten fuumlr die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung vershywendeter mechanischer Energie fuumlr die Heizung oder fuumlr die Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeugung nicht messbarer Waumlrme durch Sishycherheitsabfackelung

(5) Bei Prozessemissionen die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Absatz 1 im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten in der betreffenden Anlage entstehen bezieht sich die prozessbezogene historische Aktivitaumltsrate auf den als Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Medianwert der historischen Proshyzessemissionen

(6) Zur Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig den Absaumltzen 1 bis 5 werden nur die Kalenderjahre beruumlcksichtigt in denen die Anlage mindestens einen Tag lang in Betrieb war

War die Anlage waumlhrend des maszliggeblichen Bezugszeitraums weniger als zwei Kalenderjahre in Betrieb so werden die hisshytorischen Aktivitaumltsraten auf Basis der nach dem Verfahren geshymaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmten installierten Anfangskapashyzitaumlt jedes Anlagenteils multipliziert mit dem gemaumlszlig Artikel 18 Absatz 2 bestimmten maszliggeblichen Auslastungsfaktor berechshynet

(7) Abweichend von Absatz 2 bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate fuumlr Produkte auf die die Produkt-Benchmarks gemaumlszlig Anhang III Anwendung finden auf Basis des Medianwertes der historischen Jahresproshyduktion nach den im selben Anhang festgelegten Formeln

(8) Bestandsanlagen die nur gelegentlich betrieben werden einschlieszliglich und insbesondere Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden und Saisonanlagen die in einem gegebenen Kalenderjahr waumlhrend des Bezugszeitraums nicht mindestens einen Tag lang in Betrieb waren werden bei der Bestimmung der Medianwerte gemaumlszlig Absatz 1 beruumlcksichtigt soweit die folgenden Bedingungen insgesamt erfuumlllt sind

a) Es ist zweifelsfrei erwiesen dass die Anlage gelegentlich geshynutzt wird und insbesondere als Bereitschafts- oder Resershyvekapazitaumlt oder als Saisonanlage regelmaumlszligig in Betrieb ist

b) die Anlage verfuumlgt uumlber eine Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie uumlber alle anderen relevanten staatsshyrechtlich vorgeschriebenen Betriebsgenehmigungen

c) es ist technisch moumlglich die Anlage kurzfristig in Betrieb zu nehmen und die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13011

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

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Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

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Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 13: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(9) Wurde die Kapazitaumlt einer Bestandsanlage zwischen dem 1 Januar 2005 und dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert oder verringert so entsprechen die historischen Aktivitaumltsraten der betreffenden Anlage der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 beshystimmten Medianwerte ohne die wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung und der historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen bzw der stillgelegten Kapazitaumlt

Die historischen Aktivitaumltsraten der zusaumltzlichen oder der stillshygelegten Kapazitaumlt entsprechen der Differenz zwischen den inshystallierten Anfangskapazitaumlten der einzelnen Anlagenteile an denen eine gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 bestimmte wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung vorgenommen wurde bis Aufnahme des geaumlnderten Betriebs und der installierten Kapazitaumlt nach der gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 4 bestimmten wesentlichen Kapazitaumltsshyaumlnderung multipliziert mit der durchschnittlichen historischen Kapazitaumltsauslastung der betreffenden Anlage in den Jahren vor der Aufnahme des geaumlnderten Betriebs

Artikel 10

Zuteilung an Anlagen

(1) Auf der Grundlage der gemaumlszlig Artikel 7 erhobenen Daten berechnen die Mitgliedstaaten fuumlr jedes Jahr die Anzahl der Emissionszertifikate die jeder Bestandsanlage in ihrem Hoheitsshygebiet gemaumlszlig den Absaumltzen 2 bis 8 ab 2013 kostenlos zugeteilt werden

(2) Zum Zwecke dieser Berechnung bestimmen die Mitgliedshystaaten zunaumlchst die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der den einzelshynen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wobei die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der in einem gegebenen Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

a) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark dem Wert dieshyser Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der maszliggeblichen produktbezogenen historischen Aktivitaumltsshyrate entsprechen muss

b) fuumlr

i) Anlagenteile mit Waumlrme-Benchmark dem Wert der Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I mulshytipliziert mit der waumlrmebezogenen historischen Aktivishytaumltsrate fuumlr den Verbrauch messbarer Waumlrme entspreshychen muss

ii) Anlagenteile mit Brennstoff-Benchmark dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen historischen Aktivitaumltsrate fuumlr den verbrauchten Brennstoff entsprechen muss

iii) Anlagenteile mit Prozessemissionen der prozessbezogeshynen historischen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700 entsprechen muss

(3) Soweit messbare Waumlrme an Privathaushalte exportiert wird und die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 niedshyriger ist als der fuumlr den Zeitraum vom 1 Januar 2005 bis zum 31 Dezember 2008 berechnete Medianwert der jaumlhrlichen hisshytorischen Emissionen des Anlagenteils infolge der Produktion von an Privathaushalte exportierter messbarer Waumlrme wird die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr 2013 um die Differenz angepasst In jedem der Jahre 2014 bis 2020 wird die gemaumlszlig Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i bestimmte vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate so angepasst dass die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate fuumlr das betreffende Jahr niedriger ist als ein Prozentsatz des vorshygenannten Medianwerts der jaumlhrlichen historischen Emissionen Dieser Prozentsatz betraumlgt 90 im Jahr 2014 und geht in jedem Folgejahr um 10 Prozentpunkte zuruumlck

(4) Zum Zwecke der Umsetzung von Artikel 10a Absatz 11 der Richtlinie 200387EG werden auf die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate die fuumlr jeshyden Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 2 dieses Artikels fuumlr das betrefshyfende Jahr bestimmt werden die Faktoren gemaumlszlig Anhang VI angewandt soweit die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind

Betreffen die in diesen Anlagenteilen stattfindenden Prozesse Sektoren oder Teilsektoren von denen angenommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 - Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so ist fuumlr die Jahre 2013 und 2014 der Faktor 1 anzushywenden Die Sektoren oder Teilsektoren auf die der Faktor 1 in den Jahren 2015 bis 2020 Anwendung findet werden gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG festgelegt

(5) Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anlagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennstoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemisshysionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angeshynommen wird dass sie einem erheblichen Risiko der Verlageshyrung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als einem solshychen Risiko ausgesetzt

Soweit mindestens 95 der historischen Aktivitaumltsrate des Anshylagenteils mit Waumlrme-Benchmark des Anlagenteils mit Brennshystoff-Benchmark oder des Anlagenteils mit Prozessemissionen Sektoren oder Teilsektoren betreffen von denen angenommen wird dass sie keinem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausshygesetzt sind so gilt der gesamte Anlagenteil als keinem solchen Risiko ausgesetzt

DE L 13012 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

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Page 14: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(6) Die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die kostenlos Anlagenteilen zuzuteilen sind welche messbare Waumlrme aus Anlagenteilen bezogen haben die unter die Salpeshytersaumlure-Benchmarks gemaumlszlig Anhang I fallende Produkte herstelshylen wird um den historischen Jahresverbrauch dieser Waumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 multishypliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr diese messshybare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I gekuumlrzt

(7) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig den Absaumltzen 2 3 4 5 und 6 berechneten vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl Emissionszertifikate die allen Anlagenshyteilen kostenlos zuzuteilen sind

Besteht eine Anlage aus Anlagenteilen in denen Zellstoff (Kurzshyfaser-Sulfatzellstoff Langfaser-Sulfatzellstoff thermo-mechashynischer Zellstoff und mechanischer Zellstoff Sulfitzellstoff oder anderer nicht unter eine Produkt-Benchmark fallender Zellstoff) hergestellt und aus denen messbare Waumlrme an andere technisch angeschlossene Anlagenteile exportiert wird so wird fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen Gesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate mdash unbeschadet der vorlaumlushyfigen jaumlhrlichen Anzahl der anderen Anlagenteilen der betrefshyfenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Zertifikate mdash die vorshylaumlufige jaumlhrliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertishyfikate nur insoweit beruumlcksichtigt als die von diesem Anlagenshyteil produzierten Zellstoffprodukte in den Verkehr gebracht und nicht in derselben Anlage oder in technisch angeschlossenen Anlagen zu Papier verarbeitet werden

(8) Bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der den einzelnen Anlagen kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate tragen die Mitgliedstaaten dafuumlr Sorge dass Emissioshynen nicht doppelt gezaumlhlt werden und die Zuteilung nicht neshygativ ist Wenn ein Zwischenprodukt das entsprechend der Definition der jeweiligen Systemgrenzen gemaumlszlig Anhang I unter eine Produkt-Benchmark faumlllt von einer Anlage importiert wird duumlrfen die Emissionen bei der Berechnung der vorlaumlufigen Jahshyresgesamtmenge der den beiden Anlagen kostenlos zuzuteilenshyden Emissionszertifikate insbesondere nicht doppelt gezaumlhlt werden

(9) Die endguumlltige Jahresgesamtmenge der jeder Bestandsshyanlage ausgenommen Anlagen gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate entspricht der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind multipliziert mit dem geshymaumlszlig Artikel 15 Absatz 3 festgesetzten sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor

Fuumlr unter Artikel 10a Absatz 3 der Richtlinie 200387EG falshylende und fuumlr die Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate in Frage kommende Anlagen entspricht die endguumlltige Jahresshygesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der Emissionszertifikate die jeder Anlage nach dem Verfahren von Absatz 7 kostenlos zuzuteilen sind jaumlhrlich korrigiert durch den linearen Faktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 4 der Richtlinie 200387EG wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsgroumlszlige herangezogen wird

Artikel 11

Zuteilung fuumlr Steamcracken

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl Emissionszertifikate die einem Anshylagenteil mit Produkt-Benchmark fuumlr die Herstellung chemischer Wertprodukte (im Folgenden bdquoCWPldquo) kostenlos zuzuteilen sind dem mit der gemaumlszlig Anhang III bestimmten historischen Aktishyvitaumltsrate multiplizierten Wert der Produkt-Benchmark fuumlr das Steamcracken gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit dem Quotienshyten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einschlieszliglich der Emissionen aus importierter Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten maszliggeblichen indirekshyten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses Dem Ergebnis dieser Berechnung hinzuzurechnen sind 178 Tonnen CO 2 je Tonne Wasserstoff multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Wasserstoff angegebenen historischen Produktion von Wasserstoff aus zushysaumltzlichen Einsatzstoffen 024 Tonnen CO 2 je Tonne Ethen multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen Ethen angegeshybenen historischen Produktion von Ethen aus zusaumltzlichen Einshysatzstoffen und 016 Tonnen CO 2 je Tonne CWP multipliziert mit dem Medianwert der in Tonnen CWP angegebenen historishyschen Produktion anderer chemischer Wertprodukte als Wassershystoff und Ethen aus zusaumltzlichen Einsatzstoffen

Artikel 12

Zuteilung fuumlr Vinylchlorid-Monomer

Abweichend von Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der einem Anlagenteil fuumlr die Hershystellung von Vinylchlorid-Monomer (im Folgenden bdquoVCMldquo) kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem mit der historishyschen Aktivitaumltsrate der in Tonnen angegebenen VCM-Produkshytion multiplizierten Wert der VCM-Benchmark multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebeshynen und gemaumlszlig Artikel 14 Absatz 2 berechneten Direktemisshysionen aus der VCM-Herstellung einschlieszliglich der Emissionen aus dem Nettowaumlrmeimport waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der Summe dieser Direktemissionen und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen und auf Basis des in Terajoules (TJ) angegebenen historischen Verbrauchs von Waumlrme aus der Wasserstoffvershybrennung berechneten wasserstoffbezogenen Emissionen aus der VCM-Herstellung waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multipliziert mit 561 Tonnen CO 2 TJ

Artikel 13

Waumlrmefluumlsse zwischen Anlagen

Soweit in einen Anlagenteil mit Produkt-Benchmark messbare Waumlrme aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung importiert wurde wird die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe a berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil mit Produkt-Benchshymark kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate um die Waumlrshymemenge gekuumlrzt die in dem betreffenden Jahr aus einer nicht unter das EHS fallenden Anlage oder anderen Einrichtung hisshytorisch importiert wurde multipliziert mit dem Wert der Waumlrme-Benchmark fuumlr messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13013

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 15: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Artikel 14

Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom

(1) Fuumlr jeden Anlagenteil mit einer Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I bei dem die Austauschbarkeit von Brennstoff und Strom beruumlcksichtigt wird entspricht die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate dem mit der produktbezogenen historischen Aktivitaumltsrate multiplishyzierten Wert der maszliggeblichen Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anshyhang I multipliziert mit dem Quotienten aus den in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen gesamten Direktemissionen einshyschlieszliglich der Emissionen aus der importierten Nettowaumlrme waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses und der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen Summe dieser gesamten Direktemissionen und der maszliggebshylichen indirekten Emissionen waumlhrend des Bezugszeitraums geshymaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die maszliggeblichen indirekten Emissionen auf den in Megawattstunshyden angegebenen maszliggeblichen Stromverbrauch im Sinne der Definition der Prozesse und Emissionen gemaumlszlig Anhang I fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes waumlhrend des Bezugszeitshyraums gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 dieses Beschlusses multiplishyziert mit 0465 Tonnen CO 2 Megawattstunde und ausgedruumlckt als Tonnen CO 2

Fuumlr die Berechnung gemaumlszlig Absatz 1 beziehen sich die Emisshysionen aus dem Nettowaumlrmeimport auf die fuumlr die Herstellung des betreffenden Produktes benoumltigte Menge an messbarer Waumlrme die waumlhrend des Bezugszeitraums gemaumlszlig Artikel 9 Abshysatz 1 dieses Beschlusses aus EHS-Anlagen importiert wurde multipliziert mit dem Waumlrme-Benchmarkwert gemaumlszlig Anhang I

KAPITEL III

ZUTEILUNGSENTSCHEIDUNGEN

Artikel 15

Einzelstaatliche Umsetzungsmaszlignahmen

(1) Gemaumlszlig Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 200387EG unterbreitet jeder Mitgliedstaat der Kommission bis 30 September 2011 ein Verzeichnis der unter die Richtlinie 200387EG fallenden Anlagen in seinem Hoheitsgebiet einshyschlieszliglich der gemaumlszlig Artikel 5 bestimmten Anlagen er vershywendet dazu eine von der Kommission zur Verfuumlgung gestellte elektronische Vorlage

(2) Das Verzeichnis gemaumlszlig Absatz 1 enthaumllt fuumlr jede Beshystandsanlage insbesondere

a) Angaben zur Identifizierung der Anlage und ihrer Grenzen in Form des Kenncodes der Anlage im CITL

b) Angaben zur Identifizierung jedes Anlagenteils einer Anlage

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark die installierte Anfangskapazitaumlt zusammen mit den jaumlhrlich produzierten Mengen des betreffenden Produktes fuumlr den Zeitraum 1 Januar 2005 bis 31 Dezember 2008

d) fuumlr jede Anlage und jeden Anlagenteil Informationen daruumlshyber ob die Anlage bzw der Anlagenteil einen Sektor oder Teilsektor betrifft von dem angenommen wird dass er eishynem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissioshynen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist

e) fuumlr jeden Anlagenteil die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 2 berechshynete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

f) zusaumltzlich zu Buchstabe d fuumlr Anlagenteile die keinen Sektor oder Teilsektor betreffen von dem angenommen wird dass er einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emisshysionen im Sinne des Beschlusses 20102EU ausgesetzt ist die berechnete vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 4 jeweils um dieselben Mengen von 80 im Jahr 2013 auf 30 im Jahr 2020 reduziert werden

g) fuumlr jede Anlage die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 6 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013- 2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Das Verzeichnis nennt auch alle waumlrmeproduzierenden Stromshyerzeuger und Kleinanlagen die gemaumlszlig Artikel 27 der Richtlinie 200387EG vom EHS ausgeschlossen werden koumlnnen

(3) Nach Erhalt des Verzeichnisses gemaumlszlig Absatz 1 dieses Artikels pruumlft die Kommission alle Anlageneintraumlge sowie die den jeweiligen Anlagen zugeordneten vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Nach Erhalt der Mitteilungen aller Mitgliedstaaten uumlber die vorshylaumlufigen Jahresgesamtmengen der im Zeitraum 2013-2020 kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate legt die Kommission den einheitlichen sektoruumlbergreifenden Korrekturfaktor gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fest Der Faktor wird bestimmt indem die Summe der vorlaumlufigen Jahresgesamtshymengen der Emissionszertifikate die im Zeitraum 2013-2020 ohne Anwendung der Faktoren gemaumlszlig Anhang VI kostenlos Anlagen zuzuteilen sind die keine Stromerzeuger sind mit der Jahresmenge der Emissionszertifikate verglichen wird die gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 5 der Richtlinie 200387EG fuumlr Anlagen berechnet wird bei denen es sich weder um Stromshyerzeuger noch um neue Marktteilnehmer handelt wobei der maszliggebliche Anteil der jaumlhrlich EU-weit vergebenen Gesamtshymenge gemaumlszlig Artikel 9 der Richtlinie und die maszliggebliche Menge der Emissionen beruumlcksichtigt werden die erst ab 2013 in das EHS einbezogen werden

DE L 13014 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

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Page 16: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(4) Sofern die Kommission den Eintrag einer Anlage im Vershyzeichnis und die entsprechenden vorlaumlufigen Jahresgesamtmenshygen der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate nicht ablehnt nimmt der betreffende Mitgliedstaat die Beshyrechnung der endguumlltigen Jahresmenge der Emissionszertifikate vor die gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 dieses Beschlusses fuumlr jedes Jahr des Zeitraums 2013-2020 kostenlos zuzuteilen sind

(5) Im Anschluss an die Festlegung der endguumlltigen Jahresshymenge fuumlr alle Bestandsanlagen in ihren jeweiligen Hoheitsshygebieten uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission ein Verzeichnis der gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 berechneten endshyguumlltigen Jahresmenge der im Zeitraum 2013-2020 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

Artikel 16

Aumlnderungen in Bezug auf das Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen

Innerhalb von drei Monaten nach der Annahme des Verzeichshynisses gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 13 der Richtlinie 200387EG fuumlr die Jahre 2015-2020 oder der Annahme etwaiger Neueinshytraumlge in das gemaumlszlig dem Beschluss 20202EU der Kommission festgelegte Verzeichnis fuumlr die Jahre 2013 und 2014 uumlberpruumlft jeder Mitgliedstaat das Verzeichnis gemaumlszlig Artikel 15 Absatz 1 des vorliegenden Beschlusses gibt etwaige Aumlnderungen in Bezug auf die Annahme dass Anlagen und Anlagenteile einem Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen ausgesetzt sind und geshygebenenfalls die entsprechende vorlaumlufige Jahresmenge der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate deutlich an und uumlbershymittelt das so uumlberpruumlfte Verzeichnis an die Kommission

KAPITEL IV

NEUE MARKTTEILNEHMER UND BETRIEBSEINSTELLUNGEN

Artikel 17

Antrag auf kostenlose Zuteilung

(1) Auf Antrag eines neuen Marktteilnehmers berechnet der betreffende Mitgliedstaat nach den geltenden Zuteilungsregeln die Menge der Emissionszertifikate die diesem Marktteilnehmer kostenlos zuzuteilen sind sobald die Anlage ihren normalen Betrieb aufgenommen hat und ihre installierte Anfangskapazitaumlt bestimmt wurde

(2) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur Antraumlge die innershyhalb eines Jahres nach der Aufnahme des Normalbetriebs der betreffenden Anlage bzw des betreffenden Anlagenteils bei der zustaumlndigen Behoumlrde eingehen

(3) Die Mitgliedstaaten unterteilen die betreffende Anlage geshymaumlszlig Artikel 6 dieses Beschlusses in Anlagenteile und verpflichshyten den Anlagenbetreiber zusammen mit dem Antrag gemaumlszlig Absatz 1 alle maszliggeblichen Informationen und Daten zu den in Anhang V festgelegten Parametern fuumlr jeden Anlagenteil separat an die zustaumlndige Behoumlrde zu uumlbermitteln Die Mitgliedstaaten koumlnnen den Anlagenbetreiber erforderlichenfalls auffordern weitere separate Daten mitzuteilen

(4) Im Falle von Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach der Methode gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 3 fuumlr jeden Anlagenteil die installierte Anfangsshykapazitaumlt zu bestimmen wobei der durchgaumlngige 90-Tage-Zeitshyraum auf dessen Grundlage die Aufnahme des Normalbetriebs bestimmt wird als Bezugsgroumlszlige heranzuziehen ist Die Mitgliedshystaaten genehmigen diese installierte Anfangskapazitaumlt jedes Anshylagenteils bevor die Zuteilung fuumlr die Anlage berechnet wird

(5) Die Mitgliedstaaten akzeptieren nur gemaumlszlig diesem Artikel uumlbermittelte Daten die von einer Pruumlfstelle nach den Verfahshyrensvorschriften von Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebshynis gepruumlft wurden damit gewaumlhrleistet ist dass die mitgeteilten Daten zuverlaumlssig und korrekt sind

Artikel 18

Aktivitaumltsraten

(1) Fuumlr Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h der Richtlinie 200387EG ausgenommen Anlagen die nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurden bestimmen die Mitgliedstaashyten die Aktivitaumltsraten der einzelnen Anlagen wie folgt

a) Die produktbezogene Aktivitaumltsrate entspricht bei jedem Proshydukt fuumlr das eine Produkt-Benchmark gemaumlszlig Anhang I festshygesetzt wurde der installierten Anfangskapazitaumlt der betrefshyfenden Anlage fuumlr die Herstellung dieses Produktes multishypliziert mit dem Standardauslastungsfaktor

b) die waumlrmebezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Import messbarer Waumlrme aus EHS- Anlagen undoder die Erzeugung messbarer Waumlrme die inshynerhalb der Anlagengrenzen fuumlr die Herstellung von Produkshyten die Erzeugung anderer als zur Stromerzeugung verwenshydeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht oder die an eine nicht unter das EHS fallende Anlage oder andere Einshyrichtung jedoch nicht zur Stromerzeugung exportiert wird multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

c) die brennstoffbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der instalshylierten Anfangskapazitaumlt fuumlr den Verbrauch von Brennstoffen zur Erzeugung nicht messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstelshylung von Produkten die Erzeugung anderer als zur Stromshyerzeugung verwendeter mechanischer Energie zur Heizung oder zur Kuumlhlung der betreffenden Anlage jedoch nicht zur Stromerzeugung verbraucht wird einschlieszliglich der Erzeushygung nicht messbarer Waumlrme durch Sicherheitsabfackelung multipliziert mit dem maszliggeblichen Auslastungsfaktor

d) die prozessemissionenbezogene Aktivitaumltsrate entspricht der installierten Anfangskapazitaumlt der Prozesseinheit zur Produkshytion von Prozessemissionen multipliziert mit dem maszliggebshylichen Auslastungsfaktor

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13015

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

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Page 17: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(2) Der Standardauslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe a wird von der Kommission auf Basis der von den Mitgliedshystaaten gemaumlszlig Artikel 7 dieses Beschlusses erhobenen Daten bestimmt und veroumlffentlicht Fuumlr jede Produkt-Benchmark geshymaumlszlig Anhang I entspricht der Standardauslastungsfaktor dem 80-Perzentilwert der Faktoren der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazitaumltsauslastung aller das betreffende Produkt herstellenden Anlagen Der Faktor der durchschnittlichen jaumlhrlichen Kapazishytaumltsauslastung jeder das betreffende Produkt herstellenden Anshylage entspricht der durchschnittlichen Jahresproduktion im Zeitshyraum 2005-2008 geteilt durch die installierte Anfangskapazitaumlt

Der maszliggebliche Auslastungsfaktor gemaumlszlig Absatz 1 Buchstaben b bis d wird von den Mitgliedstaaten auf Basis fundierter und unabhaumlngig gepruumlfter Informationen uumlber den geplanten Norshymalbetrieb der Anlage ihre Wartung den uumlblichen Produktionsshyzyklus energieeffiziente Techniken und die typische Kapazitaumltsshyauslastung in dem betreffenden Sektor im Vergleich zu sektorshyspezifischen Informationen bestimmt

Bei der Bestimmung des maszliggeblichen Auslastungsfaktors geshymaumlszlig Absatz 1 Buchstabe d nach dem Verfahren des vorstehenshyden Satzes beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten auch fundierte und unabhaumlngig gepruumlfte Informationen uumlber die Emissionsshyintensitaumlt des Inputs und THG-effizienter Techniken

(3) Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten geshymaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die zusaumltzliche Kapashyzitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung bezieht

Fuumlr Anlagen deren Kapazitaumlt nach dem 30 Juni 2011 wesentshylich verringert wurde bestimmen die Mitgliedstaaten gemaumlszlig Absatz 1 die Aktivitaumltsraten nur fuumlr die stillgelegte Kapazitaumlt der Anlagenteile auf die sich die wesentliche Kapazitaumltsverrinshygerung bezieht

Artikel 19

Zuteilung an neue Marktteilnehmer

(1) Fuumlr die Zuteilung von Emissionszertifikaten an neue Marktteilnehmer ausgenommen Zuteilungen an Anlagen gemaumlszlig Artikel 3 Buchstabe h dritter Gedankenstrich der Richtlinie 200387EG berechnen die Mitgliedstaaten die vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der bei Aufnahme des Normalbetriebs der Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate wie folgt und fuumlr jeden Anlagenteil separat

a) Fuumlr jeden Anlagenteil mit Produkt-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert dieser Produkt-Benchmark multipliziert mit der produktbezogenen Aktivitaumltsrate

b) fuumlr jeden Anlagenteil mit Waumlrme-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der

Benchmark fuumlr diese messbare Waumlrme gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der waumlrmebezogenen Aktivitaumltsrate

c) fuumlr jeden Anlagenteil mit Brennstoff-Benchmark entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate dem Wert der Brennstoff-Benchmark gemaumlszlig Anhang I multipliziert mit der brennstoffbezogenen Aktivitaumltsrate

d) fuumlr jeden Anlagenteil mit Prozessemissionen entspricht die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der fuumlr ein gegebenes Jahr kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate der prozessbezogeshynen Aktivitaumltsrate multipliziert mit 09700

Fuumlr die Berechnung der vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der kosshytenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate gelten sinngemaumlszlig Artikel 10 Absaumltze 4 5 und 6 sowie Absatz 8 und die Artikel 11 12 13 und 14 dieses Beschlusses

(2) Fuumlr unabhaumlngig gepruumlfte Emissionen die vor Aufnahme des Normalbetriebs erfolgt sind werden dem neuen Marktteilshynehmer auf Basis der in Tonnen CO 2 -Aumlquivalent angegebenen historischen Emissionen zusaumltzliche Zertifikate zugeteilt

(3) Die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteishylenden Emissionszertifikate entspricht der Summe der gemaumlszlig Absatz 1 berechneten vorlaumlufigen jaumlhrlichen Anzahl der allen Anlagenteilen kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate und der zusaumltzlichen Zertifikate gemaumlszlig Absatz 2 Artikel 10 Absatz 7 zweiter Satz findet Anwendung

(4) Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertishyfikate unverzuumlglich mit Emissionszertifikate aus der gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG angelegten Reserve fuumlr neue Marktteilnehmer werden nach dem Windhundshyverfahren und unter Beruumlcksichtigung des Datums des Eingangs dieser Mitteilung zugeteilt

Die Kommission kann die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifishykate ablehnen Lehnt die Kommission diese vorlaumlufige Jahresshygesamtmenge kostenlos zuzuteilender Emissionszertifikate nicht ab so bestimmt der betreffende Mitgliedstaat die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(5) Die endguumlltige Jahresmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate entspricht der gemaumlszlig Absatz 3 berechneten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der jeder Anlage kostenlos zushyzuteilenden Emissionszertifikate die jaumlhrlich um den in Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG genannten linearen Kuumlrzungsfaktor korrigiert wird wobei die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage fuumlr das Jahr 2013 kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate als Bezugsshygroumlszlige zugrunde gelegt wird

DE L 13016 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

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Page 18: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

(6) Sobald die Haumllfte der fuumlr neue Marktteilnehmer gemaumlszlig Artikel 10a Absatz 7 der Richtlinie 200387EG in Reserve gehaltenen Zertifikate unbeschadet der gemaumlszlig Artikel 10a Abshysatz 8 der Richtlinie 200387EG zur Verfuumlgung gestellten Zershytifikate an neue Marktteilnehmer vergeben oder sobald absehbar ist dass sie bis 2020 an neue Marktteilnehmer vergeben sein wird pruumlft die Kommission ob ein Warteschlangensystem einshygerichtet werden sollte um sicherzustellen dass die Reserve auf faire Weise verwaltet wird

Artikel 20

Zuteilung an neue Marktteilnehmer im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich erweitert so bestimmen die Mitgliedstaaten auf Antrag des Anlagenbetreibers und unbeschadet der Zuteishylung an die Anlage gemaumlszlig Artikel 10 nach den Verfahrensvorshyschriften von Artikel 19 die Anzahl der speziell fuumlr die Kapashyzitaumltserweiterung kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate

(2) Zur Untermauerung der Zuteilungsentscheidung vershypflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber seinem Zushyteilungsantrag Belege beizufuumlgen aus denen hervorgeht dass die Kriterien fuumlr eine wesentliche Kapazitaumltserweiterung erfuumlllt wurshyden und die Angaben gemaumlszlig Artikel 17 Absatz 3 zu uumlbershymitteln Die Mitgliedstaaten verpflichten den Anlagenbetreiber insbesondere nach einer wesentlichen Kapazitaumltserweiterung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellenshydem Ergebnis gepruumlft wurde die zusaumltzliche Kapazitaumlt und die installierte Kapazitaumlt des betreffenden Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewertung anschlieszligender wesentlicher Kapashyzitaumltsaumlnderungen beruumlcksichtigen die Mitgliedstaaten diese inshystallierte Kapazitaumlt des Anlagenteils nach der wesentlichen Kashypazitaumltserweiterung als installierte Anfangskapazitaumlt des Anlashygenteils

Artikel 21

Wesentliche Kapazitaumltsverringerung

(1) Wurde die Kapazitaumlt einer Anlage nach dem 30 Juni 2011 wesentlich verringert so bestimmen die Mitgliedstaaten die Menge um die die Anzahl der kostenlos zugeteilten Emisshysionszertifikate entsprechend gekuumlrzt werden muss Zu diesem Zweck verpflichten die Mitgliedstaaten den Anlagenbetreiber nach einer wesentlichen Kapazitaumltsverringerung die von einer Pruumlfstelle gemaumlszlig Artikel 8 mit zufrieden stellendem Ergebnis gepruumlft wurde die stillgelegte Kapazitaumlt und die installierte Kashypazitaumlt des Anlagenteils mitzuteilen Zum Zwecke der Bewershytung anschlieszligender wesentlicher Kapazitaumltsaumlnderungen beruumlckshysichtigen die Mitgliedstaaten diese installierte Kapazitaumlt des Anshylagenteils nach der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung als inshystallierte Anfangskapazitaumlt des Anlagenteils

(2) Die Mitgliedstaaten kuumlrzen die vorlaumlufige jaumlhrliche Anzahl der jedem Anlagenteil kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate um die gemaumlszlig Artikel 19 Absatz 1 berechnete vorlaumlufige jaumlhrshyliche Anzahl der dem betreffenden Anlagenteil kostenlos zuzushyteilenden Emissionszertifikate die der wesentlichen Kapazitaumltsshyverringerung entspricht

Die Mitgliedstaaten bestimmen sodann nach der Methode die zur Bestimmung der vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge vor der wesentlichen Kapazitaumltsverringerung angewendet wurde die vorlaumlufige Jahresgesamtmenge fuumlr die betreffende Anlage sowie die endguumlltige Jahresgesamtmenge der der betreffenden Anlage gemaumlszlig Artikel 10 Absatz 9 kostenlos zuzuteilenden Emissionsshyzertifikate

(3) Die Zuteilung an die Anlage wird ab dem Jahr korrigiert das auf das Jahr der Kapazitaumltsverringerung folgt bzw ab 2013 wenn die wesentliche Kapazitaumltsverringerung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist

Artikel 22

Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb eingestellt hat wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen gegeben sind

a) Die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen die Genehmigung gemaumlszlig der Richtlinie 20081EG oder jede andere relevante Umweltgenehmigung ist abgelaufen

b) die Genehmigungen gemaumlszlig Buchstabe a wurden entzogen

c) der Betrieb der Anlage ist aus technischer Sicht unmoumlglich

d) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Betrieb kann aus technischen Gruumlnden nicht wieder aufgenommen werden

e) die Anlage ist nicht in Betrieb war jedoch zuvor in Betrieb und der Anlagenbetreiber kann nicht garantieren dass diese Anlage ihren Betrieb innerhalb von maximal sechs Monaten nach der Betriebseinstellung wieder aufnehmen wird Die Mitgliedstaaten koumlnnen diese Frist auf bis zu 18 Monate verlaumlngern wenn der Anlagenbetreiber nachweisen kann dass die Anlage den Betrieb aufgrund auszligergewoumlhnlicher und unvorhersehbarer Umstaumlnde die selbst bei aller gebuumlhshyrenden Sorgfalt nicht haumltten verhindert werden koumlnnen und die auszligerhalb der Kontrolle des Betreibers der betreffenden Anlage liegen und insbesondere aufgrund von Umstaumlnden wie Naturkatastrophen Krieg Kriegsdrohungen Terrorshyanschlaumlgen Revolutionen Unruhen Sabotageakten oder Sachbeschaumldigungen innerhalb von sechs Monaten nicht wieder aufnehmen kann

(2) Absatz 1 Buchstabe e gilt weder fuumlr Anlagen die in Reserve oder Bereitschaft gehalten werden noch fuumlr Saisonanlashygen sofern jede der folgenden Bedingungen gegeben ist

a) Der Anlagenbetreiber ist im Besitz einer Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen sowie aller anderen relevanten Genehmigungen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13017

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

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Page 19: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

b) es ist technisch moumlglich die Anlage in Betrieb zu nehmen ohne dass hierzu physische Aumlnderungen erforderlich sind

c) die Anlage wird regelmaumlszligig gewartet

(3) Hat eine Anlage ihren Betrieb eingestellt so stellt der betreffende Mitgliedstaat ab dem Jahr das auf das Jahr der Betriebseinstellung folgt die Vergabe von Emissionszertifikaten an diese Anlage ein

(4) Die Mitgliedstaaten koumlnnen die Vergabe von Emissionsshyzertifikaten an Anlagen gemaumlszlig Absatz 1 Buchstabe e aussetzen solange nicht feststeht ob die Anlage ihren Betrieb wieder aufshynehmen wird

Artikel 23

Teilweise Betriebseinstellungen

(1) Es wird davon ausgegangen dass eine Anlage ihren Beshytrieb teilweise eingestellt hat wenn ein Anlagenteil dem minshydestens 30 der der Anlage endguumlltig jaumlhrlich kostenlos zugeshyteilten Emissionszertifikate zufallen oder dem uumlber 50 000 Zershytifikate zugeteilt wurden seine Aktivitaumltsrate in einem gegebeshynen Kalenderjahr gegenuumlber der Aktivitaumltsrate die fuumlr die Beshyrechnung der Zuteilung an den Anlagenteil gemaumlszlig Artikel 9 oder gegebenenfalls Artikel 18 zugrunde gelegt wurde (im Folshygenden bdquoAnfangsaktivitaumltsrateldquo genannt) um mindestens 50 verringert

(2) Die Zuteilung von Emissionszertifikaten an eine Anlage die ihren Betrieb teilweise einstellt wird ab dem Jahr das auf das Jahr folgt in dem die teilweise Betriebseinstellung erfolgt ist oder ab 2013 wenn die teilweise Betriebseinstellung vor dem 1 Januar 2013 erfolgt ist wie folgt korrigiert

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 50 bis 75 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur die Haumllfte der anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 75 bis 90 verringert so erhaumllt der Anlagenteil nur 25 der anfaumlnglich zugeteilten Zershytifikate

Wird die Aktivitaumltsrate des Anlagenteils gemaumlszlig Absatz 1 gegenshyuumlber der Anfangsaktivitaumltsrate um 90 oder mehr verringert so werden diesem Anlagenteil uumlberhaupt keine Zertifikate kosshytenlos zugeteilt

(3) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 50 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 50 uumlbershyschritten hat die ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifikate

(4) Erreicht der Anlagenteil gemaumlszlig Absatz 1 eine Aktivitaumltsshyrate von uumlber 25 der Anfangsaktivitaumltsrate so erhaumllt die Anshylage die ihren Betrieb teilweise eingestellt hat ab dem Jahr das auf das Kalenderjahr folgt in dem die Aktivitaumltsrate des Anlashygenteils gemaumlszlig Absatz 1 den Schwellenwert von 25 uumlbershyschritten hat die Haumllfte der ihr anfaumlnglich zugeteilten Zertifishykate

Artikel 24

Aumlnderungen des Betriebs einer Anlage

(1) Die Mitgliedstaaten tragen dafuumlr Sorge dass alle relevanshyten Informationen uumlber geplante oder tatsaumlchliche Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage vom Anlagenbetreiber bis zum 31 Dezember jedes Jahres an die zustaumlndige Behoumlrde uumlbermittelt werden

(2) Bei Aumlnderungen der Kapazitaumlt der Aktivitaumltsrate und des Betriebs einer Anlage die die Zuteilung an diese Anlage beeinshyflussen uumlbermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission anhand einer von der Kommission zur Verfuumlgung gestellten elektroshynischen Vorlage alle relevanten Informationen einschlieszliglich der gemaumlszlig diesem Beschluss berechneten geaumlnderten vorlaumlufigen Jahresgesamtmenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate bevor die endguumlltige Jahresgesamtmenge der kostenlos zuzuteilenden Emissionszertifikate berechnet wird Die Kommission kann die geaumlnderte vorlaumlufige Jahresgesamtshymenge der dieser Anlage kostenlos zuzuteilenden Emissionszershytifikate ablehnen

KAPITEL V

SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Artikel 25

Adressaten

Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet

Bruumlssel den 27 April 2011

Fuumlr die Kommission

Connie HEDEGAARD Mitglied der Kommission

DE L 13018 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

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EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 20: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

ANHANG I

PRODUKT-BENCHMARKS

1 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen ohne Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Koks Koks (Erzeugnis aus der Kohleshyverkokung unter Hochtemperashytur) oder Gaskoks (Nebenshyerzeugnis von Gaswerken) ausshygedruumlckt in Tonnen Trockenshykoks Braunkohlekoks faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Prozesseinshyheiten in Zusammenhang stehen Koksshyoumlfen H 2 S- bzw NH 3 -Verbrennungsshyanlage Kohlevorwaumlrmung (Auftauen) Koksgas-Absaugung Entschwefelungsshyanlage Destillationsanlage Dampfgenerashytor Druckkontrolle in den (Koks-)Batteshyrien biologische Wasserbehandlung Ershywaumlrmung von Nebenerzeugnissen und Wasserstoffseparator Die Kokereigasshywaumlsche ist einbezogen

Ja 0286

Eisenerzshysinter

Agglomeriertes eisenhaltiges Produkt aus feinkoumlrnigem Eishysenerz Flussmitteln und eisenshyhaltigem Recyclingmaterial mit den chemischen und physikashylischen Eigenschaften (Basizishytaumltswert Druckfestigkeit und Durchlaumlssigkeit) die erfordershylich sind um Eisen und die notshywendigen Flussmittel in den Prozess der Eisenerzreduktion einzubringen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Sinterband Zuumlndung Einrichtungen fuumlr die Sintergutvorbereitung Heiszligsieb Sinshyterkuumlhler Kaltsieb und Dampfgenerator

Ja 0171

Heiszligmetall Kohlenstoffgesaumlttigte Eisenshyschmelze fuumlr die Weitervershyarbeitung

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Hochofen Einrichtungen fuumlr die Heiszligshymetallbehandlung Hochofengeblaumlse Hochofenwinderhitzer Sauerstoffkonvershyter Sekundaumlrmetallurgie Vakuumanlashygen Guss (und Schneiden) Schlackenaufshybereitung Moumlllervorbereitung Gichtgasshywaumlsche Entstaubung Schrottvorwaumlrshymung Kohletrocknung fuumlr das Einblasen von Feinkohlestaub Behaumlltervorheizung Vorwaumlrmeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Drucklufterzeugung Staubvershyarbeitung (Brikettierung) Schlammvershyarbeitung (Brikettierung) Dampfinjektion im Hochofen Dampfgenerator Konvershytergaskuumlhlung und Verschiedenes

Ja 1328

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13019

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 21: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Vorgeshybrannte Anoden

Anoden fuumlr die Aluminiumelekshytrolyse bestehend aus Petrolshykoks Pech und normal recycelshyten Anoden die speziell fuumlr eine bestimmte Schmelze geshyformt und in Anodenbrennoumlfen bei einer Temperatur von etwa 1 150 degC gebrannt werden

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von vorgebrannten Anoden in Zusamshymenhang stehen

Ja 0324

Aluminium Nichtlegiertes fluumlssiges Alumishynium in Rohform aus der Elekshytrolyse

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktionsshystufe Elektrolyse in Zusammenhang steshyhen

Ja 1514

Grau- zement- klinker

Grauzementklinker als insshygesamt produzierte Klinkershymenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Grauzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0766

Weiszlig- zement- klinker

Weiszligzementklinker fuumlr den Einsatz als Hauptbindemittel in der Formulierung von Materiashylien wie Fugenfuumlller Fliesenkleshyber Daumlmmmittel und Veran- kerungsmoumlrtel Industriebo- denmoumlrtel Verputz-Fertigmi- schung Reparaturmoumlrtel und wasserdichte Beschichtungen mit einem Durchschnittsanteil von houmlchstens 04 Massen- Fe 2 O 3 0003 Massen- Cr 2 O 3 und 003 Massen- Mn 2 O 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Weiszligzementklinker in Zusammenshyhang stehen

Ja 0987

Kalk Branntkalk Durch Brennen von Kalkstein (CaCO 3 ) gewonnenes Calciumoxid (CaO) als Kalk in Standardreinheit mit einem Geshyhalt an freiem CaO von 945 Kalk der in ein und derselben Anlage hergestellt und fuumlr Reishynigungsverfahren verbraucht wird faumlllt nicht unter diese Proshydukt-Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Kalk in Zusammenhang stehen

Ja 0954

DE L 13020 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

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Page 22: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Dolomitshykalk

Dolomitkalk ist gebrannter Doshylomit als eine Mischung von Calcium- und Magnesiumoxid und wird durch das Brennen von Dolomit (CaCO 3 MgCO 3 ) gewonnen Der Rest-CO 2 -Geshyhalt betraumlgt mehr als 025 der Gehalt an freiem MgO 25 bis 40 Die Schuumlttshydichte des Handelserzeugnisses liegt unter 305 gcm 3

Dolomitkalk wird in Standardshyreinheit mit einem Gehalt an freiem CaO von 574 und an freiem MgO von 380 ausgedruumlckt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Dolomitkalk in Zusammenhang steshyhen

Ja 1072

Sinterdoloshymit

Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxid die ausschlieszligshylich fuumlr die Herstellung von feushyerfesten Steinen und anderen feuerfesten Erzeugnissen vershywendet wird mit einer Schuumlttshydichte von mindestens 305 gcm 3

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von Sinterdolomit in Zusammenhang stehen

Ja 1449

Floatglas Float- Matt- poliertes Glas (in Tonnen Glas aus dem Kuumlhlshyofen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzofen Laumluterbereich Arshybeitswanne Floatbad und Kuumlhlofen in Zusammenhang stehen

Ja 0453

Flaschen und Behaumllshyter aus farblosem Glas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus farblosem Glas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonstituiertem Leder keine Babyflaschen) ausgenomshymen hochweiszliges Flintglas mit einem Eisenoxidgehalt ausshygedruumlckt in Gewichtsprozent Fe 2 O 3 von weniger als 003 und den Farbkoordinaten L im Bereich 100 bis 87 a im Beshyreich 0 bis -5 und b im Bereich 0 bis 3 (unter Anwendung des von der Internationalen Beshyleuchtungskommission empshyfohlenen CIE-Lab-Systems) ausshygedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0382

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13021

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

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Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

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Page 23: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Flaschen und Behaumllshyter aus Farbglas

Flaschen fuumlr Nahrungsmittel und Getraumlnke aus Farbglas mit einem Nenninhalt von lt 25 l (keine Flaschen mit einem Uumlberzug aus Leder oder rekonshystituiertem Leder keine Babyflashyschen) ausgedruumlckt in Tonnen verpacktes Erzeugnis

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Materialhandhabung Schmelshyzen Formen Weiterverarbeitung Vershypackung und sonstigen Taumltigkeiten in Zusammenhang stehen

Ja 0306

Produkte aus Endlosshyglasfasern

Geschmolzenes Glas fuumlr die Herstellung von Produkten aus Endlosglasfasern namentlich Kurzglasfasern (chopped strands) Faserstraumlngen (Roshyvings) Glasgarnen und Glasstashypelfasern sowie Glasfasermatten (ausgedruumlckt in Tonnen Glasshyschmelze im Vorherd)

Mineralwolleprodukte fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandschutz sind nicht einbezogen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Schmelzen von Glas in den Schmelzoumlfen und Glaskonditionierung in den Vorherden in Zusammenhang steshyhen Die weitere Verarbeitung der Fasern in marktfaumlhige Produkte faumlllt nicht unter diese Produkt-Benchmark

Ja 0406

Vormauershyziegel

Vormauerziegel mit einer Dichte von mehr als 1 000 kgm 3 fuumlr Mauerwerk geshymaumlszlig EN 771-1 ausgenommen Pflasterziegel Klinker und blaushygedaumlmpfte Vormauerziegel

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0139

Pflasterzieshygel

Tonziegel fuumlr Bodenbelaumlge geshymaumlszlig EN 1344

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0192

Dachziegel Tondachziegel gemaumlszlig EN 13042005 ausgenommen blaugedaumlmpfte Dachziegel und Zubehoumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyprozessen Aufbereiten und Mischen der Rohstoffe Formen Trocknen der Rohshylinge Brennen der Ziegel Fertigstellung des Produkts und Abgaswaumlsche in Zushysammenhang stehen

Nein 0144

DE L 13022 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

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Page 24: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Spruumlhgeshytrocknetes Pulver

Spruumlhgetrocknetes Pulver fuumlr die Herstellung von trockenshygepressten Wand- und Bodenshyfliesen in Tonnen erzeugtes Pulver

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von spruumlhgetrocknetem Pulver in Zusamshymenhang stehen

Ja 0076

Gips Gips aus gebranntem Gipsstein oder Calciumsulfat (einschlieszligshylich fuumlr Bauzwecke zum Apshypretieren von Geweben und Pashypier fuumlr zahnaumlrztliche Zwecke und fuumlr die Bodenmelioration) in Tonnen Stuckgips

Alphagips faumlllt nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen und Brenshynen in Zusammenhang stehen

Nein 0048

Getrockneshyter Sekunshydaumlrgips

Getrockneter Sekundaumlrgips (synthetischer Gips der als reshycyceltes Nebenprodukt der Stromindustrie oder als Recycshylingmaterial aus Bauabfaumlllen und -schutt anfaumlllt) ausgedruumlckt in Tonnen des Produkts

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit dem Trocknen von Sekundaumlrgips in Zusammenhang steshyhen

Nein 0017

Kurzfaser- Sulfatzellshystoff

Kurzfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 1-15 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die eine besondere Glaumltte und Grammashytur erforderlich ist wie Tissue- papier und Druckpapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt (Air dried tonnes mdash luftgetrocknete Tonnen)

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC mdash precipitated calcium carbonate) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 012

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13023

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 25: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Langfaser- Sulfatzellshystoff

Langfaser-Sulfatzellstoff ist ein Faserstoff der mit dem auf dem Einsatz von Kochlauge bashysierenden Sulfatverfahren geshywonnen wird und eine Fasershylaumlnge von 3-35 mm aufweist Er wird uumlberwiegend fuumlr Proshydukte verwendet fuumlr die Festigshykeit erforderlich ist wie Packshypapier Die Benchmark wird ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 006

Sulfitzellshystoff thermo- mechanishyscher und mechanishyscher Zellshystoff

Durch ein besonderes Aufshyschlussverfahren z B durch Kochen von Hackschnitzeln mit Bisulfitlauge unter Druck gewonnener Zellstoff (Sulfitzellshystoff) ausgedruumlckt als marktshyfaumlhige Nettoproduktion in Adt Sulfitzellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Qualitaumlten von mechanischem Zellstoff TMP (thermomechashynischer Zellstoff) und Holzshyschliff als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt Mechashynischer Zellstoff kann gebleicht oder ungebleicht sein

Nicht unter diese Gruppe fallen die kleineren Untergruppen halbchemischer Zellstoff und CTMP (chemisch-thermomechashynischer Zellstoff) und Chemieshyzellstoff

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil des Zellstoffproduktionsprozesses sind (insbesondere Aufschlussanlage Laushygenruumlckgewinnungskessel Zellstofftrockshynung und Kalkofen sowie angeschlossene Anlagen zur Energieumwandlung (Kessel KWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenshystandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzverarbeishytung Erzeugung von fuumlr den Verkauf beshystimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trocknen Pelletieren Verbrennen Einshylagern in Deponie) Erzeugung von synshythetischem Calciumcarbonat (PCC) Beshyhandlung uumlbelriechender Gase und Fernshywaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 002

Zellstoff aus wiedershyaufbereiteshytem Papier

Zellstoff aus Fasern die aus wiederaufbereitetem Papier oder Pappe (Altpapier bzw -pappe und Ausschuss) oder anderen cellulosehaltigen Fasershystoffen gewonnen wurden ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Zellstoffproduktion aus wieder aufbereitetem Papier sind sowie angeshyschlossene Anlagen zur Energieumwandshylung (KesselKWK) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlgereiarbeiten Holzshyverarbeitung Erzeugung von fuumlr den Vershykauf bestimmten Chemikalien Abfallshybehandlung (interne statt externer Abfallshybehandlung (Trocknen Pelletieren Vershybrennen Einlagern in Deponie) Erzeushygung von synthetischem Calciumcarboshynat (PCC) Behandlung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezoshygen

Ja 0039

DE L 13024 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 26: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Zeitungsshydruckpashypier

Besondere Papierart (in Rollen oder Boumlgen) fuumlr den Druck von Zeitungen ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt Das Papier wird aus Holzshyschliff undoder mechanischem Zellstoff oder recycelten Fasern oder einer beliebigen Kombinashytion aus beidem hergestellt Die Grammatur liegt in der Regel zwischen 40 und 52 gm 2 kann jedoch auch 65 gm 2 ershyreichen Zeitungsdruckpapier ist maschinenglatt oder leicht kashylandriert weiszlig oder leicht farshybig und wird in Rollen fuumlr Hoch- Offset- oder Flexodruck verwendet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0298

Ungestrishychenes Feinpapier

Ungestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl ungestrichenes mechanisches als auch ungestrishychenes holzfreies Papier) ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Ungestrichenes holzfreies Papier das fuumlr Druck- und andere Grafikzwecke geeigshynet ist und aus verschiedeshynen uumlberwiegend aus Frischshyfasern bestehenden Mischunshygen hergestellt wird in unshyterschiedlichem Maszlige mineshyralische Fuumlllstoffe enthaumllt und unterschiedlich nachshybehandelt wird Zu dieser Papierart gehoumlren die meisshyten Buumlropapiere wie Geshyschaumlftsdrucksachen Kopier- Computer- Brief- und Werkdruckpapier

2 Ungestrichenes mechashynisches Papier ist aus meshychanischem Zellstoff hershygestelltes Papier das fuumlr Vershypackungen Grafikzwecke oder Zeitschriften verwendet wird

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0318

Gestricheshynes Feinshypapier

Gestrichenes Feinpapier (umshyfasst sowohl gestrichenes meshychanisches als auch gestrichenes holzfreies Papier) ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoprodukshytion in Adt

1 Gestrichenes holzfreies Pashypier aus vorwiegend durch ein chemisches Aufschlussshyverfahren gewonnenen Fashysern das im Prozessablauf gestrichen wird und fuumlr

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern

Ja 0318

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13025

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 27: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

verschiedene Verwendungsshyzwecke geeignet ist (auch bekannt als WFC-Papier) Diese Gruppe konzentriert sich im Wesentlichen auf Druckpapier

2 Gestrichenes mechanisches Papier aus mechanischem Zellstoff das fuumlr Grafikzweshycke und Zeitschriften vershywendet wird Diese Gruppe wird auch als gestrichenes Holzschliffpapier bezeichnet

in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Tissue- papier

Tissuepapier ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Mutterrollen umfasst eine breite Palette von Tissue- und anderen Hygienepapieren fuumlr den Haushalt oder fuumlr gewerbshyliche oder industrielle Einrichshytungen (Toilettenpapier Kosmeshytiktuumlcher Kuumlchenwischtuumlcher Papierhandtuumlcher und Industrieshywischtuumlcher fuumlr die Herstellung von Babywindeln Hygienebinshyden usw Hygienepapier das im Durchstroumlmverfahren geshytrocknet wurde (TAD-Tissue) gehoumlrt nicht zu dieser Gruppe

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen Die Umwandlung von Mutterrollengewicht in Endprodukt ist nicht Teil dieser Produkt-Benchmark

Ja 0334

Testliner und Fluting

Testliner und Fluting ausshygedruumlckt als marktfaumlhige Nettoshyproduktion in Adt

1 Testliner sind Pappesorten die bestimmte von der Vershypackungsindustrie vorgegeshybene Tests bestehen und sich als Decklage von Wellshypappe fuumlr Versandkartons eignen Testliner werden uumlberwiegend aus Recyclingshyfasern hergestellt

2 Fluting bezeichnet bei Vershysandkartons aus Wellpappe die Zwischenschicht zwishyschen den beiden Decklagen (TestlinerKraftliner) Fluting

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0248

DE L 13026 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

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Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 28: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

besteht uumlberwiegend aus Pashypier aus Recyclingfasern unshyter diese Gruppe faumlllt aber auch Pappe aus chemischem und halbchemischem Zellshystoff

Ungestrishychener Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette ungestrichener Produkte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) die einzel- oder mehrshylagig sein koumlnnen Ungestricheshyner Karton wird vorwiegend fuumlr Verpackungszwecke verwendet bei denen vor allem Staumlrke und Steifigkeit gefragt sind waumlhrend der gewerbliche Asshypekt als Informationstraumlger zweitrangig ist Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt hat gute Falteigenshyschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigkeit Er wird vor allem zur Verpackung von Vershybrauchsguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosmetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0237

Gestricheshyner Karton

Diese Benchmark schlieszligt eine breite Palette gestrichener Proshydukte ein (ausgedruumlckt als marktfaumlhige Nettoproduktion in Adt) ein die einzel- oder mehrlagig sein koumlnnen Gestrishychener Karton wird vorwiegend fuumlr Gewerbezwecke verwendet bei denen die Produktangaben auf der Verpackung von Nahshyrungsmitteln Arzneimitteln Kosmetika und Sonstigem in den Ladenregalen sichtbar sein muumlssen Karton wird aus Frisch- undoder Altfasern hergestellt und hat gute Falteigenschaften hohe Steifigkeit sowie Rillfaumlhigshykeit Er wird vor allem zur

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die Teil der Papierherstellung sind (insbesonshydere Papier- oder Kartonmaschine sowie angeschlossene Anlagen zur Energieshyumwandlung (KesselKWK) und direkter Einsatz von Prozessbrennstoff) Andere Taumltigkeiten am Anlagenstandort die nicht Teil dieses Prozesses sind wie Saumlshygereiarbeiten Holzverarbeitung Erzeushygung von fuumlr den Verkauf bestimmten Chemikalien Abfallbehandlung (interne statt externer Abfallbehandlung (Trockshynen Pelletieren Verbrennen Einlagern in Deponie) Erzeugung von synthetishyschem Calciumcarbonat (PCC) Behandshylung uumlbelriechender Gase und Fernwaumlrme sind nicht einbezogen

Ja 0273

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13027

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 29: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Verpackung von Verbrauchsshyguumltern wie Tiefkuumlhlkost Kosshymetika oder fuumlr Fluumlssigkeitsshybehaumllter verwendet Wird auch als Vollpappe Faltschachtelkarshyton Kartonagenpappe Vershypackungskarton oder Wickelshykarton bezeichnet

Salpetershysaumlure

Salpetersaumlure (HNO 3 ) zu erfasshysen in Tonnen HNO 3 (100 )

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen ausgenommen die Ammoniakerzeugung

Ja 0302

Adipinshysaumlure

Adipinsaumlure zu erfassen als Tonnen getrocknete gereinigte Adipinsaumlure in Speichersilos oder in Bigbags oder Saumlcke vershypackt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung des Produkts fuumlr das die Benchmark gilt sowie mit der Zerstoumlrung von N 2 O in Zusammenhang stehen

Ja 279

Vinylchloshyridmonoshymer (VCM)

Vinylchlorid (Chlorethylen) Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Direktchlorierung Oxychlorieshyrung und Cracken von Ethylendichlorid zu VCM in Zusammenhang stehen

Ja 0204

Phenol Aceton

Gesamtproduktion von Phenol Aceton und dem Nebenprodukt Alphamethylstyrol (AMS) zushysammen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Phenol und Aceton in Zusammenshyhang stehen Dazu gehoumlren namentlich Drucklufterzeugung Hydroperoxidierung Cumolruumlckgewinnung aus der Abluft Aufkonzentration und Spaltung Fraktioshynierung und Reinigung Teercracking Ruumlckgewinnung und Reinigung von Aceshytophenon Ruumlckgewinnung von AMS zur Abgabe aus der Anlage AMS-Hydrierung zwecks Recycling innerhalb der Systemshygrenzen erste Abwasserreinigung (1 Wasserwaumlsche) Kuumlhlwassererzeugung (z B Kuumlhltuumlrme) Kuumlhlwassereinsatz (Umlaufpumpen) Fackeln und Verbrenshynungsanlagen (auch physisch auszligerhalb de Systemgrenzen gelegene) sowie Brennshystoffverbrauch fuumlr Hilfstaumltigkeiten

Ja 0266

S-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 50-200 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von S-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0085

E-PVC Polyvinylchlorid nicht gemischt mit anderen Stoffen bestehend aus PVC-Partikeln mit einer mittleren Groumlszlige von 01-3 μm

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Produktion von E-PVC in Zusammenhang stehen ausgenommen die Erzeugung von VCM

Ja 0238

DE L 13028 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 30: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Sodaasche Natriumcarbonat als Bruttoshygesamtproduktion ausgenomshymen dichte Sodaasche die als Nebenerzeugnis in einem Cashyprolactam-Produktionsnetz anshyfaumlllt

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzesseinheiten in Zusammenhang stehen Reinigung der Salzloumlsung Kalkofen und Kalkmilcherzeugung Ammoniakabsorpshytion Ausfaumlllen von NaHCO 3 Ausfiltern oder Separieren der NaHCO 3 -Kristalle aus der Mutterloumlsung Aufspaltung von NaHCO 3 zu Na 3 CO 3 Ammoniakruumlckshygewinnung und Verdichtung oder Gewinshynung von schwerer Sodaasche

Ja 0843

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann fuumlr die Jahre 2013 und 2014 durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

2 Festlegung von Produkt-Benchmarks und Systemgrenzen unter Beruumlcksichtigung der Austauschbarkeit von Brennstoffen und Strom

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Raffinerieshyprodukte

Gemisch von Raffinerieprodukshyten mit uumlber 40 leichten Proshydukten (Motorenbenzin (Ottoshykraftstoff) einschlieszliglich Flugshybenzin leichtem Flugturbinenshykraftstoff anderen Leichtoumllen Spezialbenzin Leuchtoumll (Keroshysin) einschlieszliglich Flugturbishynenkraftstoff auf Petroleumbashysis Gasoumll) ausgedruumlckt als CWT (CO 2 -gewichtete Tonne)

Einbezogen sind saumlmtliche Raffinerieproshyzesse die der Definition einer der zur Berechnung der CWT einbezogenen Proshyzesseinheiten entsprechen sowie nicht prozessbezogene Hilfseinrichtungen inshynerhalb des Raffineriegelaumlndes wie Tankshylager Mischanlagen und Klaumlranlagen usw

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner Kohshylenstoffshystahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von weniger als 8 und einem Stahlbegleitergehalt in einem Umfang der den Einsatz auf die Verwendungen beschraumlnkt fuumlr die keine hohe Oberflaumlchenshyqualitaumlt und Verarbeitbarkeit ershyforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtungen fuumlr gegossene Bloumlcke Schrotttrocknung und Schrottvorwaumlrshymung

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0283

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13029

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

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Page 31: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Im Elektroshylichtbogenshyverfahren gewonneshyner hochshylegierter Stahl

Stahl mit einem Gehalt an meshytallischen Legierungselementen von 8 oder mehr oder fuumlr Verwendungen fuumlr die hohe Oberflaumlchenqualitaumlt und Vershyarbeitbarkeit erforderlich sind

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgenden Proshyzessanlagen bzw Prozessen in Zusamshymenhang stehen Elektrolichtbogenofen Sekundaumlrmetallurgie Gieszligen und Schneishyden Nachverbrennungskammer Entstaushybungsanlage Behaumllterheizung Vorwaumlrshymeinrichtung fuumlr gegossene Bloumlcke Grube fuumlr langsames Abkuumlhlen Schrottshytrocknung und Schrottvorwaumlrmung Die Prozesseinheiten Ferrochrom-Konverter und Kryolager fuumlr Industriegase sind nicht einbezogen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0352

Eisenguss Gusseisen ausgedruumlckt in Tonshynen fertig legiertes umgeshyschmolzenes und gieszligfertiges Fluumlssigeisen

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessshyschritten Schmelzofen Gieszliganlage Kernshymacherei und Endbearbeitung in Zusamshymenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch von Schmelzprozessen innerhalb der Sysshytemgrenzen betrachtet

Ja 0325

Mineralshywolle

Aus Glas Gestein oder Schlacke hergestellte Daumlmmstoffe aus Mineralwolle fuumlr Waumlrme- und Schalldaumlmmung sowie Brandshyschutz

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Schmelzen Zerfaserung und Aufspruumlhen von Bindemitteln Erhaumlrten und Formen in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Nein 0682

Gipskarton Die Benchmark umfasst Platten Tafeln Dielen Fliesen und dershygleichen aus Gips oder aus Mishyschungen auf der Grundlage von Gips (nicht) mit Papier oder Pappe uumlberzogen oder vershystaumlrkt ausgenommen gipsshygebundene verzierte Waren (in Tonnen Stuckgips)

Hochdichte Gipsfaserplatten falshylen nicht unter diese Produkt- Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Produktionsshyschritten Zermahlen Trocknen Brennen und Trocknen des Kartonmantels in Zushysammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird lediglich der Stromverbrauch der Waumlrmepumpen in der Trocknungsshyphase betrachtet

Nein 0131

DE L 13030 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 32: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Industrieshyruszlig (bdquoCarshybon Blackldquo)

Furnace-Ruszlig Gas- und Flammshyruszlig fallen nicht unter diese Benchmark

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Erzeugung von Furnace-Ruszlig sowie mit der Endbearshybeitung der Verpackung und dem Abfashyckeln in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1954

Ammoniak Ammoniak (NH 3 ) erfasst in Tonnen Produktionsmenge

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Ammoniak und dem Zwischenproshydukt Wasserstoff in Zusammenhang steshyhen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 1619

Steamcrashycken

Gemisch chemischer Wertproshydukte ausgedruumlckt als die Geshysamtmasse von Acetylen Ethen Propen Butadien Benzol und Wasserstoff ausgenommen chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut (Wasshyserstoff Ethen sonstige cheshymische Wertprodukte) mit eishynem Ethengehalt des gesamten Produktgemischs von mindesshytens 30 Massen- und einem Gehalt an chemischen Wertproshydukten Brenngas Butenen und fluumlssigen Kohlenwasserstoffen von zusammen mindestens 50 Massen- des Gesamtgemischs

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit der Herstellung chemischer Wertprodukte als gereinigtes Produkt oder als Zwischenprodukt mit einem konzentrierten Gehalt des betrefshyfenden chemischen Wertprodukts in der niedrigsten marktfaumlhigen Form (Roh-C4 nicht hydriertes Pyrolysebenzin) in Zushysammenhang stehen ausgenommen C4- Trennung (Butadien-Anlage) C4-Hydrieshyrung Hydrotreating von Pyrolysebenzin und Aromatenextraktion sowie Logistik und Bestaumlnde fuumlr den laufenden Betrieb Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0702

Aromaten Aromatengemisch ausgedruumlckt als CO 2 -gewichtete Tonne (CWT)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit dem aromatenspezishyfischen Anlagenteilen Pyrolysebenzin-Hyshydrotreater Benzol- Toluol- Xylol- (BTX-) Extraktion Toluoldisproportionierung (TDP) Hydrodesalkylierung (HDA) Xyloshylisomerisierung p-Xylol-Anlage Cumolshyproduktion und Cyclohexanproduktion in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 00295

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13031

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 33: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

Styrol Monomeres Styrol (Vinylbenshyzol CAS-nummer 100-42-5)

Einbezogen sind alle Prozesse die direkt oder indirekt mit der Styrolproduktion und mit dem Zwischenprodukt Ethylbenshyzol (in der Menge die als Einsatzstoff fuumlr die Styrolproduktion verwendet wird) in Zusammenhang stehen

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0527

Wasserstoff Reiner Wasserstoff und Wassershystoff-Kohlenmonoxid-Gemische mit einem Wasserstoffanteil von mindestens 60 Mol- des insgesamt enthaltenen Wassershystoffs und Kohlenmonoxids zushysammengenommen auf der Bashysis der aggregierten wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Produktstroumlme die aus dem beshytreffenden Anlagenteil exporshytiert werden ausgedruumlckt als 100 Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozesselemente die direkt oder indirekt mit der Herstellung von Wasserstoff und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zushysammenhang stehen Diese Elemente lieshygen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 885

Syntheseshygas

Wasserstoff-Kohlenmonoxid- Gemische mit einem Wassershystoffanteil von weniger als 60 Mol- des insgesamt enthalteshynen Wasserstoffs und Kohlenshymonoxids zusammengenomshymen auf der Basis der aggreshygierten wasserstoff- und kohshylenmonoxidhaltigen Produktshystroumlme die aus dem betreffenshyden Anlagenteil exportiert wershyden bezogen auf 47 Volu- men- Wasserstoff

Einbezogen sind alle Prozessbestandteile die direkt oder indirekt mit der Herstelshylung von Synthesegas und der Trennung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Zusammenhang stehen Diese Elemente liegen zwischen

a) den Eintrittspunkten von Kohlenwasshyserstoff-Einsatzgut und falls gesonshydert Brennstoff(en)

b) den Austrittspunkten aller wasserstoff- bzw kohlenmonoxidhaltigen Proshyduktstroumlme und

c) den Eintritts- bzw Austrittspunkten von importierter oder exportierter Waumlrme

Fuumlr die Bestimmung der indirekten Emisshysionen wird der Gesamtstromverbrauch innerhalb der Systemgrenzen betrachtet

Ja 0242

DE L 13032 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 34: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Produkt- Benchmark Einbezogene Produkte Einbezogene Verfahren und Emissionen

(Systemgrenzen)

Fuumlr die Jahre 2013 und 2014

festgestelltes Risiko der

Verlagerung von CO 2 -Emissionen

gemaumlszlig dem Beschluss

20102EU

Benchmarkshywert

(Zertifikatet)

EthylenshyoxidEthyshylenglycole

Die Benchmark fuumlr Ethylenoxid bzw Ethylenglycol schlieszligt folshygende Produkte ein Ethylenshyoxid (EO hochrein) Monoethyshylenglycol (MEG Standardqualishytaumlt und Faserqualitaumlt (hochshyrein)) Diethylenglycol (DEG) und Triethylenglycol (TEG)

Die Gesamtproduktmenge wird ausgedruumlckt in EO-Aumlquivalent das als die in eine Masseneinshyheit des betreffenden Glycols eingebettete Menge EO (als Masse) definiert ist

Einbezogen sind saumlmtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit den Prozessteilen EO-Herstellung EO-Reinigung und Glyshycolbereich in Zusammenhang stehen

Diese Produkt-Benchmark umfasst den Gesamtstromverbrauch (mit den damit zusammenhaumlngenden indirekten Emissioshynen) innerhalb der Systemgrenzen

Ja 0512

Soweit nicht anders angegeben beziehen sich alle Produkt-Benchmarks auf 1 Tonne erzeugtes Produkt ausgedruumlckt als marktfaumlhige (Netto-)Produktion und auf den 100 reinen Stoff

Saumlmtliche Definitionen der einbezogenen Prozesse und Emissionen (Systemgrenzen) schlieszligen gegebenenfalls Fackeln ein

Das mit den genannten Produkten verbundene Risiko der Verlagerung von CO 2 -Emissionen basiert auf dem Beschluss 20102EU und gilt fuumlr die Jahre 2013 und 2014 Die Kommission kann durch einen Beschluss weitere Wirtschaftszweige in diese Liste aufnehmen

3 Waumlrme- und Brennstoff-Benchmarks

Benchmark Benchmarkwert (ZertifikateTJ)

Waumlrme-Benchmark 623

Brennstoff-Benchmark 561

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13033

ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

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Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

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ANHANG II

PRODUKTSPEZIFISCHE BENCHMARKS

1 Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Atmosphaumlrische Destillation

Anlage fuumlr milde Destillation von Rohoumll Anlage fuumlr Standardshydestillation von Rohoumll

F 100

Vakuumdestillation Fraktionierung im milden Vakuum Standardvakuumkolonne Vakuumfraktionierungskolonne

Der Vakuumdestillationsfaktor umfasst auch die durchschnittshyliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der HFV- Anlage (Heavy Feed Vacuum) Da diese immer in Reihe mit der MVU betrieben wird wird die HFV-Kapazitaumlt nicht separat geshyzaumlhlt

F 085

Loumlsemittel-Enshytasphaltierung

Konventionelles Loumlsemittel Superkritisches Loumlsemittel F 245

Visbreaking Atmosphaumlrischer Ruumlckstand (ohne Soaker) atmosphaumlrischer Ruumlckstand (mit Soaker) Vakuumruumlckstand (ohne Soaker) Vashykuumruumlckstand (mit Soaker)

Der Visbreaking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 140

Thermisches Cracken

Der Thermal-cracking-Faktor umfasst auch die durchschnittliche Energie und die durchschnittlichen Emissionen der Vakuum- Verdampfungskolonne (VAC VFL) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 270

Delayed Coking Delayed Coking F 220

Fluid Coking Fluid Coking F 760

Flexicoking Flexicoking F 1660

Kokskalzinierung Drehrohroumlfen fuumlr Vertikal- und Horizontalbetrieb P 1275

Fluid Catalytic Cracking

Fluid Catalytic Cracking Mild Residuum Catalytic Cracking Residual Catalytic Cracking

F 550

Anderes katalytishysches Cracken

Katalytisches Cracken nach dem Houdry-Verfahren katalytishysches Cracken nach dem Thermofor-Verfahren

F 410

Hydrocracken von DestillatGasoumll

Mild Hydrocracking Severe Hydrocracking Naphtha Hydrocrashycking

F 285

Hydrocracken von Ruumlckstaumlnden

H-Oil LC-Finingtrade und Hycon F 375

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungseinsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyrolysebezinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

DE L 13034 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

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Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

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Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

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Page 36: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von KerosinDiesel

Saumlttigung von Aromaten konventionelles Hydrotreating Hyshydrierung von Aromaten die zur Verwendung als Loumlsemittel bestimmt sind konventionelles Destillat-Hydrotreating High- Severity-Destillat-Hydrotreating Ultra-High-Severity-Hydrotreashyting Entwachsen von Mitteldestillat S-Zorbtrade-Verfahren selekshytives Hydrotreating von Destillaten

F 090

Hydrotreating von Ruumlckstaumlnden

Entschwefelung des atmosphaumlrischen Ruumlckstands Entschwefeshylung des Vakuumruumlckstands

F 155

VGO-Hydrotreating HydrodesulfurierungDenitrifikation Hydrodesulfurierung F 090

Wasserstoffherstelshylung

Dampfmethanreforming Dampfnaphthareforming Anlagen fuumlr die partielle Oxidation von Light Feeds

Der Faktor fuumlr die Wasserstoffherstellung umfasst Energie und Emissionen fuumlr Reinigung (H 2 PURE) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 30000

Katalytisches Reforshyming

Kontinuierliche Regeneration cyclisch semi-regenerativ AROshyMAX

F 495

Alkylierung Alkylierung mit Flusssaumlure Alkylierung mit Schwefelsaumlure Poshylymerisierung des C3-Olefin-Einsatzstoffs Polymerisierung des C3C4-Einsatzstoffs Dimersol

Der Faktor fuumlr die AlkylierungPolymerisierung umfasst Energie und Emissionen der Saumlureregeneration (ACID) aber die Kapashyzitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 725

C4-Isomerisierung C4-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIB) in Zusammenhang mit C4-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 325

C5C6-Isomerisieshyrung

C5C6-Isomerisierung

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen der besonderen Fraktionierung (DIH) in Zusammenhang mit C5-Isomerisierung auf Basis des EU27-Durchschnitts

R 285

Oxygenat-Produkshytion

MBTE-Destillationsanlagen MTBE- Extraktionsanlagen ETBE TAME Isoocten-Produktion

P 560

Propylenproduktion Chemical Grade Polymer Grade F 345

Asphaltherstellung Asphalt- und Bitumenherstellung

Die Produktionszahl sollte polymermodifiziertes Bitumen umshyfassen Der CWT-Faktor umfasst Blasverfahren

P 210

Blending von polyshymermodifiezierten Bitumina

Blending von polymermodifiezierten Bitumina P 055

Schwefelruumlckgewinshynung

Schwefelruumlckgewinnung

Der Faktor fuumlr Schwefelruumlckgewinnung umfasst Energie und Emissionen der Tailgasreinigung (TRU) und der H 2 S-Springer- Anlage (U32) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

P 1860

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyrolysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreating sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13035

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

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CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter- und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

m-Xylolproduktion m-Xylolproduktion P 1110

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid

Produktion von Phthalsaumlureanhydrid P 1440

Produktion von Malshyeinsaumlureanhydrid

Produktion von Maleinsaumlureanhydrid P 2080

Ethylbenzolprodukshytion

Ethylbenzolproduktion

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Ethylbenshyzoldestillation

P 155

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Phenolproduktion Phenolproduktion P 115

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen

Loumlsemittelextraktion von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Furfural Loumlsemittel ist NMP Loumlsemittel ist Phenol Loumlsemittel ist SO 2

F 210

Loumlsemittelentwachshysung von Schmiershyoumllen

Loumlsemittelentwachsung von Schmieroumllen Loumlsemittel ist Chlorshycarbon Loumlsemittel ist MEKToluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

F 455

Katalytische Wachsishysomerisierung

Katalytische Wachsisomerisierung und Entwachsen selektives Wax-Cracking

F 160

Schmieroumll-Hydrocrashycker

Schmieroumll-Hydrocracker mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrocracker mit Vakuumstripper

F 250

Wachsentoumllung Wachsentoumllung Loumlsemittel ist Chlorcarbon Loumlsemittel ist MEK Toluol Loumlsemittel ist MEKMIBK Loumlsemittel ist Propan

P 1200

Schmieroumll-Wachs- Hydrotreating

Schmiermittel-Hydrofining mit Vakuumstripper Schmieroumll-Hyshydrotreating mit Multifraktionsdestillation Schmieroumll-Hydrotreashyting mit Vakuumstripper Wachs Hydrofining mit Vakuumstripshyper Wachs-Hydrotreating mit Multifraktionsdestillation Wachs-Hydrotreating mit Vakuumstripper

F 115

Loumlsemittel-Hydroshytreating

Loumlsemittel-Hydrotreating F 125

Loumlsemittelfraktionieshyrung

Loumlsemittelfraktionierung F 090

Molsieb fuumlr C10+- Paraffine

Molsieb fuumlr C10+-Paraffine P 185

DE L 13036 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

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Page 38: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Brennshystoffe

POX-Synthesegas fuumlr Brennstoffe SG 820

Partielle Oxidation von Ruumlckstaumlnden (POX) fuumlr Wassershystoff oder Methanol

POX-Synthesegas fuumlr Wasserstoff oder Methanol POX-Syntheshysegas fuumlr Methanol

Der Faktor umfasst Energie und Emissionen fuumlr CO 2 -Shift-Reshyaktion und H 2 -Reinigung (U71) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

SG 4400

Methanol aus Synshythesegas

Methanol P ndash 3620

Luftzerlegung Luftzerlegung P (MNm 3 O 2 ) 880

Fraktionierung von gekauftem LNG

Fraktionierung von gekauftem LNG F 100

Rauchgasentschwefeshylung und -entstishyckung

DeSOx und deNOx F (MNm 3 ) 010

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Vershykauf

Behandlung und Kompression von Brenngas zum Verkauf kW 015

Meerwasserentsalshyzung

Meerwasserentsalzung P 115

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Reaktoreinsatz (R mit Recyclat) Produktstrom (P) Synshythesegasproduktion aus der Schweroumllvergasung (SG)

2 Benchmark bdquoAromatenldquo CWT-Funktionen

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Hydrotreating von NaphthaGasoumll

Benzolsaumlttigung Entschwefelung von C4ndashC6-Einsatzstoffen konventionelles Hydrotreating von Naphtha Saumlttigung von Dieshynen zu Olefinen Saumlttigung von Dienen zu Olefinen des Alkyshylierungs-Einsatzstoffs Hydrotreating von FCC-Gasoumll mit minishymalem Oktanverlust olefinische Alkylierung von Thio S S- Zorbtrade-Verfahren selektives Hydrotreating von Pyrolysebenzin Naphtha Entschwefelung von PyrolysebenzinNaphtha selektishyves Hydrotreating von PyroloysebenzinNaphtha

Der Naphtha-Hydrotreating-Faktor umfasst Energie und Emisshysionen des Reaktors fuumlr selektives Hydrotreating (NHYTRXST) aber die Kapazitaumlt wird nicht separat gezaumlhlt

F 110

Loumlsemittelextraktion von Aromaten

ASE Extraktive Destillation ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extraktion ASE Fluumlssig-Fluumlssig-Extration mit extraktiver Destillation

Der CWT-Faktor deckt alle Einsatzstoffe ab einschlieszliglich Pyshyroloysebenzin nach Hydrotreating Pyrolysebenzin-Hydrotreashyting sollte unter Naphtha-Hydrotreating erfasst werden

F 525

TDPTDA Toluol-DisproportionierungDesalkylierung F 185

Hydrodesalkylierung Hydrodesalkylierung F 245

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13037

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 39: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

CWT-Funktion Beschreibung Basis (kta) CWT-Faktor

Xylol-Isomerisierung Xylol-Isomerisierung F 185

p-Xylolproduktion p-Xylol-Adsorption p-Xylol-Kristallisation

Der Faktor umfasst auch Energie und Emissionen fuumlr Xylol- Splitter und o-Xylol-Rerun-Kolonne

P 640

Cyclohexanprodukshytion

Cyclohexanproduktion P 300

Cumolproduktion Cumolproduktion P 500

Bezug der CWT-Faktoren Nettomenge frische Einsatzstoffe (F) Produktstrom (P)

DE L 13038 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

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Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

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ANHANG III

HISTORISCHE AKTIVITAumlTSRATEN FUumlR BESTIMMTE PRODUKT-BENCHMARKS GEMAumlszlig ARTIKEL 9 ABSATZ 7

1 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoRaffinerieprodukteldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funkshytionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAL CWT frac14 MEDIAN A

10183 X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN thorn 298 thorn 0315 DS RDk

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

DS RDk Durchsatz der CWT-Funktion bdquoRohoumlldestillationldquo im Jahr k des Bezugszeitraums

2 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoKalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die proshyduktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum anhand folgender Formel

HAR KalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

7517 HAR Kalkunberichti

Dabei ist

HAR KalkStandard Historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Kalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 85 angewandt

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Kalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 05 angewandt

HAR Kalk unberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Kalkgewinnung im Jahr k des Bezugszeitraums ausshygedruumlckt als Tonnen Kalk

3 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoDolomitkalkldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR DolomitkalkStandard frac14 MEDIAN A 785 m CaOk thorn 1 092 m MgOk

8656 HAR Dolomitkalkunberichtigtk

Dabei ist

HAR Dolomitkalk Standard Historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung ausgedruumlckt in Tonnen Dolomitkalk in Standardreinheit

m CaOk Gehalt an freiem CaO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem CaO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 52 angewandt

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13039

m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

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Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

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Verkauf und Abonnements

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EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

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m MgOk Gehalt an freiem MgO in dem im Jahr k des Bezugszeitraums gewonnenen Dolomitkalk ausgedruumlckt als Massenanteil in Prozent

Liegen keine Daten zum Gehalt an freiem MgO vor so wird eine konservative Schaumltzung von nicht weniger als 33 angewandt

HAR Dolomitkalkunberichtigtk Unberichtigte historische Aktivitaumltsrate der Dolomitkalkgewinnung im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt als Tonnen Kalk

4 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSteamcrackenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR cWPnetto frac14 MEDIAN Ecirc HAR cWPmsgk ndash HZE Hk ndash HZE Ek ndash HZE Ok Igrave

Dabei ist

HAR cWPnetto Historische Aktivitaumltsrate fuumlr chemische Wertprodukte ohne chemische Wertprodukte aus zusaumltzlichem Einsatzgut ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HAR cWPinsgk Historische Aktivitaumltsrate der Gesamtproduktion chemischer Wertprodukte im Jahr k des Bezugszeitshyraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

HZE Hk Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonshynen Wasserstoff

HZE Ek Historischer zusaumltzlicher Einsatz von Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen Ethen

HZE Ok Historischer zusaumltzlicher Einsatz anderer chemischer Wertprodukte als Wasserstoff und Ethen im Jahr k des Bezugszeitraums ausgedruumlckt in Tonnen chemische Wertprodukte

5 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoAromatenldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum auf der Grundlage der verschiedenen CWT-Funktionen und deren Definitionen des Durchsatzes sowie der in Anhang II aufgefuumlhrten CWT-Faktoren nach folgender Formel

HAR CWT frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 ethDS ik Uuml CWT i THORN

Dabei ist

HAR CWT Historische Aktivitaumltsrate ausgedruumlckt in CWT

DS ik Durchsatz der CWT-Funktion i im Jahr k des Bezugszeitraums

CWT i CWT-Faktor der CWT-Funktion i

6 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoWasserstoffldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR H2 frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 1 ndash VF H2k

04027

000008987 t

Nm 3

Dabei ist

HAR H2 Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf 100 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Wasserstoffherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

DE L 13040 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 42: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

7 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoSynthesegasldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR Synthesegas frac14 MEDIAN A

HAR H2 thorn COk A

1 ndash 0 47 ndash VF H2k

00863

00007047 t

Nm 3

Dabei ist

HAR Synthesegas Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf 47 Wasserstoff

VF H2k Historische Produktion Volumenfraktion reiner Wasserstoff im Jahr k des Bezugszeitraums

HAR H2 + COk Historische Aktivitaumltsrate der Synthesegasherstellung bezogen auf den historischen Wasserstoffgehalt ausgedruumlckt in Normkubikmetern pro Jahr (Normbedingungen sind 0 degC und 101325 kPa) im Jahr k des Bezugszeitraums

8 Fuumlr Produkte fuumlr die die Produkt-Benchmark bdquoEthylenoxidEthylenglycoleldquo gemaumlszlig Anhang I gilt bestimmen die Mitgliedstaaten die produktbezogene historische Aktivitaumltsrate im Bezugszeitraum nach folgender Formel

HAR EO=EG frac14 MEDIAN A X n

ifrac141 Ecirc

HAR ik Uuml UF EOEi Igrave

Dabei ist

HAR EOEG Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen ausgedruumlckt in Tonnen Ethylenoxidaumlquivalent

HAR ik Historische Aktivitaumltsrate fuumlr die Produktion von EthylenoxidEthylenglycolen i im Jahr k des Bezugsshyzeitraums ausgedruumlckt in Tonnen

UF EOEi Faktor fuumlr die Umrechnung des Ethylenoxids oder Ethylenglycols i auf Ethylenoxid

Folgende Umrechnungsfaktoren werden angewandt

Ethlyenoxid 1000

Monoethylenglycol 0710

Diethylenglycol 0830

Triethylenglycol 0880

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13041

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

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ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

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Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 43: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

ANHANG IV

PARAMETER FUumlR DIE ERHEBUNG DER AUSGANGSDATEN VON BESTANDSANLAGEN

Fuumlr die Zwecke der Erhebung von Bezugsdaten gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 1 verlangen die Mitgliedstaaten von den Betreibern fuumlr alle Kalenderjahre des gemaumlszlig Artikel 9 Absatz 1 gewaumlhlten Bezugszeitraums (2005-2008 oder 2009- 2010) mindestens die nachstehenden Daten auf Ebene der Anlagen und Anlagenteile zu uumlbermitteln Gemaumlszlig Artikel 7 Absatz 2 koumlnnen die Mitgliedstaaten erforderlichenfalls weitere Daten verlangen

Parameter Anmerkungen

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt ausgedruumlckt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einshyheit

Die zusaumltzliche oder die stillgelegte Kapazitaumlt sowie die installierte Kapazitaumlt des Anlagenteils im Anschluss an eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung wenn zwischen dem 1 Januar 2009 und dem 30 Juni 2011 eine wesentliche Kapazitaumltsaumlnderung stattfindet

Kapazitaumlten werden ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE -Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Ausweisung als Stromerzeuger

Historische Aktivitaumltsrate Je nach Art des Anlagenteils umfasst bei Anlagenteilen fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt die gesamte Jahresprodukshytionsmenge anhand deren der Median bestimmt wurde

Durchsatz aller relevanten CWT-Funktionen Nur fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoRaffinerieprodukteldquo und bdquoAromatenldquo

Der Berechnung der historischen Aktivitaumltsraten zugrunde liegende Daten

Mindestens fuumlr die Produkt-Benchmarks bdquoKalkldquo bdquoDolomitshykalkldquo bdquoSteamcrackenldquo bdquoWasserstoffldquo und bdquoSynthesegasldquo

Treibhausgasemissionen insgesamt Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Brennstoffen Nur direkte Emissionen nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchshymark gilt

Treibhausgasemissionen aus Prozessen Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Gesamtenergie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der nicht fuumlr die Erzeugung messbarer Waumlrme verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Energie-Input aus Brennstoffen innerhalb der Anlage der fuumlr die Erzeugung messbarer Energie verwendet wurde

Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

DE L 13042 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

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Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

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50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 44: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Parameter Anmerkungen

Verbrauchte messbare Waumlrme Nur wenn nicht alle Emissionen der Anlage auf Produkte zuruumlckgehen fuumlr die eine Benchmark gilt

Importierte messbare Waumlrme

Treibhausgasemissionen aus der Produktion von an Privatshyhaushalte exportierter Waumlrme

Exportierte messbare Waumlrme Nur Waumlrme die an nicht unter das EU-EHS fallende Vershybraucher geliefert wurde mit klarer Angabe ob der Vershybraucher ein Privathaushalt ist

Stromverbrauch in Einklang mit den jeweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vinylchloridshymonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13043

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 45: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

ANHANG V

Parameter fuumlr die Erhebung der Daten von neuen Marktteilnehmern

Parameter Anmerkungen

Bezeichnung des Produkts bzw der Produkte

NACE-Code der Taumltigkeit

PRODCOM-Codes des Produkts bzw der Produkte

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt vor der wesentlishychen Erweiterung

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Zusaumltzliche Kapazitaumlt (im Fall einer wesentlichen Erweiteshyrung)

Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Kapazitaumlt nach der wesentlichen Erweiterung Nur fuumlr Anlagenteile fuumlr die eine wesentliche Kapazitaumltsshyerweiterung mitgeteilt wird

Installierte Anfangsproduktionskapazitaumlt Nur fuumlr neue Marktteilnehmer die eine oder mehrere der in Anhang I der Richtlinie 200387EG genannten Taumltigkeiten ausuumlben und denen erstmals nach dem 30 Juni 2011 die Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen erteilt wurde oder die eine Taumltigkeit ausuumlben die gemaumlszlig Artikel 24 Absatz 1 oder 2 erstmals in das EU-EHS einshybezogen wurde

Ausgedruumlckt fuumlr

(1) Anlagenteile fuumlr die eine Produkt-Benchmark gilt in der jeweiligen in Anhang I genannten Einheit

(2) das Anlagenteil fuumlr das eine Waumlrme-Benchmark gilt in Terajoule messbarer Waumlrme die fuumlr die Herstellung von Produkten oder die Erzeugung von mechanischer Energie auszliger Strom- oder Waumlrmeerzeugung oder Kuumlhshylung innerhalb der Anlagengrenzen pro Jahr verbraucht wird

(3) das Anlagenteil fuumlr das eine Brennstoff-Benchmark gilt als Terajoule Brennstoff-Input pro Jahr

(4) Prozessemissionen als pro Jahr emittierte Tonnen CO 2 - Aumlquivalent

Relevanter Kapazitaumltsauslastungsfaktor (RKAF) Fuumlr Anlagenteile die nicht unter eine Produkt-Benchmark fallen

Voraussichtlich importierte messbare Waumlrme

Voraussichtlicher Stromverbrauch in Einklang mit den jeshyweils festgelegten Systemgrenzen (Anhang I)

Nur fuumlr Anlagenteile die unter eine Benchmark fallen fuumlr die die Austauschbarkeit von Waumlrme und Strom relevant ist

Voraussichtlich als Brennstoff fuumlr die Herstellung von Vishynylchloridmonomer verwendeter Wasserstoff

Nur fuumlr Anlagenteile die unter die Benchmark bdquoVinylchloshyridmonomerldquo fallen

Aufnahme des Normalbetriebs Angabe eines Datums

Zeitpunkt der Betriebsaufnahme

Treibhausgasemissionen Vor Aufnahme des Normalbetriebs ausgedruumlckt in t CO 2 -Aumlquivalent

DE L 13044 Amtsblatt der Europaumlischen Union 1752011

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 46: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

ANHANG VI

FAKTOR ZUR REDUZIERUNG DER KOSTENLOSEN ZUTEILUNG GEMAumlszlig ARTIKEL 10a ABSATZ 11 DER RICHTLINIE 200387EG IM RAHMEN DER UumlBERGANGSREGELUNG

Jahr Faktorwert

2013 08000

2014 07286

2015 06571

2016 05857

2017 05143

2018 04429

2019 03714

2020 03000

DE 1752011 Amtsblatt der Europaumlischen Union L 13045

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE

Page 47: der Europäischen Union - Emissionshändler · 2011-05-21 · der Benchmarking-Methode erhoben wurden, vorlagen, wurden für die Berechnung der Benchmarkwerte Infor mationen über

Abonnementpreise 2011 (ohne MwSt einschl Portokosten fuumlr Normalversand)

Amtsblatt der EU Reihen L + C nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 1 100 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C Papierausgabe + jaumlhrliche DVD 22 EU-Amtssprachen 1 200 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe L nur Papierausgabe 22 EU-Amtssprachen 770 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihen L + C monatliche (kumulative) DVD 22 EU-Amtssprachen 400 EUR pro Jahr

Supplement zum Amtsblatt (Reihe S) oumlffentliche Auftraumlge und Ausschreibungen DVD 1 Ausgabe pro Woche

Mehrsprachig 23 EU-Amtssprachen

300 EUR pro Jahr

Amtsblatt der EU Reihe C mdash Auswahlverfahren Sprache(n) gemaumlszlig Auswahl- verfahren

50 EUR pro Jahr

Das Amtsblatt der Europaumlischen Union das in allen EU-Amtssprachen erscheint kann in 22 Sprachfassungen abonniert werden Es umfasst die Reihen L (Rechtsvorschriften) und C (Mitteilungen und Bekanntmachungen) Ein Abonnement gilt jeweils fuumlr eine Sprachfassung In Uumlbereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr 9202005 des Rates veroumlffentlicht im Amtsblatt L 156 vom 18 Juni 2005 die besagt dass die Organe der Europaumlischen Union ausnahmsweise und voruumlbergehend von der Verpflichtung entbunden sind alle Rechtsakte in irischer Sprache abzufassen und zu veroumlffentlichen werden die Amtsblaumltter in irischer Sprache getrennt verkauft Das Abonnement des Supplements zum Amtsblatt (Reihe S mdash Bekanntmachungen oumlffentlicher Auftraumlge) umfasst alle Ausgaben in den 23 Amtssprachen auf einer einzigen mehrsprachigen DVD Das Abonnement des Amtsblatts der Europaumlischen Union berechtigt auf einfache Anfrage hin zu dem Bezug der verschiedenen Anhaumlnge des Amtsblatts Die Abonnenten werden durch einen im Amtsblatt veroumlffentlichten bdquoHinweis fuumlr den Leserldquo uumlber das Erscheinen der Anhaumlnge informiert

Verkauf und Abonnements

Abonnements von Periodika unterschiedlicher Preisgruppen darunter auch Abonnements des Amtsblatts der Europaumlischen Union koumlnnen uumlber die Vertriebsstellen bezogen werden Die Liste der Vertriebsstellen findet sich im Internet unter httppublicationseuropaeuothersagentsindex_dehtm

EUR-Lex (httpeur-lexeuropaeu) bietet einen direkten und kostenlosen Zugang zum EU-Recht Die Site ermoumlglicht die Abfrage des Amtsblatts der Europaumlischen Union und enthaumllt daruumlber hinaus die

Rubriken Vertraumlge Gesetzgebung Rechtsprechung und Vorschlaumlge fuumlr Rechtsakte

Weitere Informationen uumlber die Europaumlische Union finden Sie unter httpeuropaeu DE