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DER GROßE KRIEG von Kraftien, Gargellien und der Claudiolei wohnt, dass König Claudio seine Truppen an der Wappen des Grafen Kreuzers zierte, betrat den Vorstellungsraum. Er sprach solgeich: „Graf wohl jedem klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis Claudio genügend Truppen Theaterstück von William Kraftspeare, in dem es um einen Krieg zwischen Hobbits und Kobolden Banern prangte das Volcom‐Logo, das bei seinen Gegnern gefürchtet war. Der Khan hatte zwar zufrieden.
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© Lukas Salomon, 2009. Weitergabe ohne ausdrückliche Genehmigung des Autors verboten.
2 2Kingdoms-Der große Krieg
Der große Krieg
Vor einer Zeit, die fast ebenso lange vergangen ist, wie die in der das Tinki erlöst wurde, gab es
immer noch jene zwei legendären Königreiche, Lukien und Kraftien. Doch etwas hatte sich
verändert: König Claudio weit im Süden hatte an Einfluss dazugewonnen und war zu einer
echten Gefahr für Kraftien geworden. Doch König Claudio im verhielt sich friedlich, allerdings war
wohl jedem klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis Claudio genügend Truppen
rekrutiert hatte und schlussendlich Kraftien angreifen würde, um sein Reich zu vergrößern. Es
war aber noch etwas ganz anderes geschehen: Ein neuer Herrscher hatte ein neues Königreich zu
etablieren vermocht, sein Name war Khan Paty, sein Reich nannte er Gargellien. Auf all seinen
Banern prangte das Volcom‐Logo, das bei seinen Gegnern gefürchtet war. Der Khan hatte zwar
weder ein großes Königreich noch eine einschüchternde Militärmacht, doch die wenigen Truppen
waren beinahe unbesiegbar. So viel zu den Königreichen nach der Erlösung des Tinkis. Dieser war
ins Patyreich ausgewandert, weil er dort weitaus bessere Jobchancen hatte. Sein Erlöser, jener
sagenumwobene Held mit Namen Mathias Draxler, war zu einem Volkshelden, über den man
Lieder und Gedichte erfand, avanciert. Er war Kaiser Salomon treu ergeben und damit auch
zufrieden.
An einem Sommertag, an dem sich Kaiser Salomon mit seinen engsten Getreuen an einem
Theaterstück von William Kraftspeare, in dem es um einen Krieg zwischen Hobbits und Kobolden
um einen Stein ging, erquickte, wurde die Türe aufgestoßen und ein Herold, dessen Uniform das
Wappen des Grafen Kreuzers zierte, betrat den Vorstellungsraum. Er sprach solgeich: „Graf
Kreuzer, der Euch treu ergeben ist, lässt Euch folgendes mitteilen: Er sah, da er im Dreiländereck
von Kraftien, Gargellien und der Claudiolei wohnt, dass König Claudio seine Truppen an der
© Lukas Salomon, 2009. Weitergabe ohne ausdrückliche Genehmigung des Autors verboten.
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Grenze zu Kraftien zusammenzieht. Er wird Kraftien bald angreifen und die Militärmacht
Kraftiens ist verschwindend gering.“ Damit schloss er. „Interessant. Ich werde mich darum
kümmern. Ihr könnt gehen“. Dann sprach der Kaiser: „Es tut mir äußerst leid, doch angesichts
dieser Umstände werden wir die Theatervorstellung wohl vertagen müssen“. Mit diesen Worten
begab sich der Kaiser in den Thronsaal. Dort angekommen, rief er sogleich nach seinem
Hofmeister: „Dobler! Holt mir meinen schnellsten Herold!“. Dobler tat wie geheißen und wenig
später betrat ein kleiner, wohlbeleibter Mann die Halle. „Seid gegrüßt, Kessler. Ich habe einen
Auftrag von äußerster Dringlichkeit an Euch: Begebt Euch unverzüglich zu König Kraft und teilt
ihm mit, dass er sich unverzüglich hier einzufinden habe.“, sprach der Kaiser. Kessler antwortete
knapp: „Ja, Euere Majestät.“ Dann ging er von dannen. Der Kaiser schickte erneut nach Dobler:
„Holt mir meinen Hauptmann, bringt mir Vallaster herbei!“. Wenig später betrat auch dieser die
Halle. Salmon begann: „Wie groß ist unsere derzeitige Armee?“ „300.000 Mann, Hoheit“, gab
Vallaster zur Antwort. „Dann…Wie groß ist die Armee von Kraftien, Gargellien und der Claudiolei
zusammen?“. „100.000“, antwortete Vallaster. „Gut, stockt unsere Armee auf 2 Mio. Männer
auf. Ihr habt drei Monate Zeit“, gab der Kaiser einen Befehl. „Wird gemacht.“ Mit diesen Worten
verließ Vallaster den Thronsaal. So verging ein Monat mit der intensiven Aufrüstung der Armee
Lukiens. Dann traf König Kraft mitsamt Kessler ein. Salomon bat Kraft in seine Gemächer, um bei
einer Partie Schach über Krafts Probleme zu sprechen. Die Figuren waren verteilt und der erste
Zug gemacht, als Kraft zu sprechen begann. Er erzählte kurz angebunden seine Probleme, doch es
gab keinen ersichtlichen Grund, um Kraft zu unterstützen. Als der Kaiser Krafts Dame schlug,
fragte er: „Heute ist Euer Spiel grottenschlecht. Habt Ihr keine anderen Probleme?“. „Das liegt
am Wetter“, antwortete Kraft ausweichend. Nach einiger Zeit durchbrach Salomon die Stille,
„Schachmatt. Würde seine Majestät mir nun sein wahres Anliegen mitteilen?“, sagte er ironisch.
Kalt antwortete Kraft: „Ich brauche mehr Macht.“ Bei diesen Worten sprang die Fensterscheibe,
ein leicht bewaffneter Mann sprang herein und Kraft durch ebendieses hinaus. Es war unschwer,
zu erkennen, dass der Mann ein Attentäter war. Salomon zog Exlukabur blank und trennte dem
Attentäter, noch bevor dieser mit seinem Dolch zustoßen konnte, en Kopf ab. Dann schritt der
© Lukas Salomon, 2009. Weitergabe ohne ausdrückliche Genehmigung des Autors verboten.
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Kaiser ans Fenster und sah, wie Kraft versuchte, davonzurennen, doch er wurde ohne Mühe
von Salomons Leibgarde aufgehalten. Deren Kommandant, Mathias Draxler hatte schon zum
tödlichen Streich ausgeholt, doch in der Zwischenzeit war der Kaiser im Innenhof seines
Schlosses angekommen und hielt Draxler auf. „Lasst ihn leben und erfreut Euch an diesem
geschichtsträchtigen Ereignis. Ich nenne es den Lukier Fenstersturz.“ Bei diesen Worten fing
Draxler an, schallend zu lachen. Als er sich wieder eingekriegt hatte, fragte er den Kaiser: „Wohin
dann mit diesem Verräter?“. „Ins Verlies“, antwortete Salomon. Kraft musste auf dem Weg
dorthin ein hämisches Schild passieren, das besagte: „Willkommen im Verlies. Wir wünschen
Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!“. Doch der größte Schock wartete noch auf Kraft: In seiner
Zelle befand sich auch der böse Magier Pötti. Der Legende nach zufolge scheiterten alle
Selbstmordversuche Krafts. In der Zwischenzeit hatte sich der Kaiser mit den Königen Claudio
und Paty verbündet, deshalb wurde Kraftien von den Truppen überrannt. Über den Krieg selbst
ist nicht viel bekannt, nur, dass er in drei Stunden beendet war. Das Land wurde zwischen den
Besatzermächten dreigeteilt, doch Kraft gab man zwei Quadratkilometer als sein Reich im
Kraftalaya. Es war eine Ironie des Schicksals, dass Kraft sein Königreich exakt an diesem Punkt
hatte, an dem das Tinki erlöst wurde. Kaiser Salomon ließ ihn aus der Gefangenschaft frei, da er
der Ansicht war, dass zwei Monate mit Pötti in einer Zelle Strafe genug wären. Doch es war nur
eine Frage der Zeit, bis Kraft eine Rebellion planen würde und sich sein Reich wieder sichern
würde. Doch bis zum dritten Teil lebten alle glücklich und zufrieden.