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FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/ AnlegerPlus # 07 2017 Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart # 07 2017 Kurzmeldungen Trend zum Robo-Advisor | Neue ETF-Produkte | Börsen- gänge | Performance aktiver Fonds | Die BaFin warnt | Rekordfondsvermögen | Tempo-Check Finanzverwaltung Realdepot Verkauf der OLB-Aktien Zapf Creation: gute Geschäftsentwicklung Nebenwerte Semperit F24 Investment Low-Volatility-ETFs Seite 10 Börse Offene Immobilienfonds Seite 14 Gold Lagerungsmöglichkeiten Seite 19 HV-Bericht Deutsche EuroShop Seite 32

Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. · Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler Aktionäre hatten

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Page 1: Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. · Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler Aktionäre hatten

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# 072017

Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten.

Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

# 072017

KurzmeldungenTrend zum Robo-Advisor | Neue ETF-Produkte | Börsen-gänge | Performance aktiver Fonds | Die BaFin warnt | Rekordfondsvermögen | Tempo-Check Finanzverwaltung

RealdepotVerkauf der OLB-AktienZapf Creation: gute Geschäftsentwicklung

NebenwerteSemperitF24

Investment

Low-Volatility-ETFsSeite 10

Börse

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HV-Bericht

Deutsche EuroShop Seite 32

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Liebe Leserinnen und Leser,

das erste Börsenhalbjahr ist gut ge­laufen. Alle großen deutschen Indizes liegen nach den ersten sechs Monaten 2017 deutlich im Plus, allen voran der TecDAX mit einem Zugewinn von stolzen 18,9 %. Doch auch die Per­formance von MDAX und SDAX mit Aufschlägen von 10,9  % bzw. 12,5 % kann sich sehen las­

sen. Nur die Entwicklung des DAX mit +6,3 % hinkt den kleineren Indizes hinter­her.

Kursraketen in allen IndizesDoch trotz der im Verhältnis zu den anderen deutschen Indizes unterdurch­schnittlichen Entwicklung des DAX konnte man im ersten Halbjahr mit ei­nigen Werten viel Geld verdienen. So konnte die Lufthansa­Aktie um stol­ze 65  % zulegen, die lange verschriene Commerzbank erfreute ihre Aktionäre mit einem Aufschlag von immerhin 50  %. Allerdings ist dieser Kursanstieg nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn Coba­Aktionäre, die vor zehn Jah­ren in das Papier investiert haben, liegen immer noch mit gut 90 % im Verlust. Ähnliches gilt für Anteilseigener von RWE und E.ON, deren Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb­jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler­Aktionäre hatten im ersten Halbjahr hingegen nichts zu lachen, es verbleibt ein Kursverlust von knapp 10 %.

Wer in die zweite und dritte Reihe (gemessen an der Börsen­kapitalisierung) deutscher Unternehmen investiert hat, konnte

sich im 1. Halbjahr 2017 bei der richtigen Auswahl ebenfalls über deutliche Kursgewinne freuen. Im MDAX ragt die Ak­tie der OSRAM AG mit immerhin 42 % Kursplus hervor, im SDAX können sich Biotest­Aktionäre über einen Kursanstieg von 65 % freuen. Den (Kurs­)Vogel schoss aber die im Tec­DAX notierte AIXTRON ab, deren Aktienkurs sich binnen sechs Monaten verdoppeln konnte. Daneben zeigt auch Evotec eine herausragende Performance von 91 %.

Auf die Auswahl kommt es anDoch auch die von uns in der Neben­werterubrik besprochenen Aktien aus der deutschen Indexwelt laufen gut. So konnte die im TecDAX gelistete Siltro­nic im ersten Halbjahr um 70 % zulegen und das, obwohl sie bereits im letzten Jahr zu den größten Kursgewinnern zähl­te. Schön für alle Leser, die Anfang 2016 aufgrund unserer Besprechung eingestie­gen sind und jetzt einige hundert Prozent im Plus liegen. Auch die S&T AG über­trifft regelmäßig unsere Erwartungen, Ergebnis: ein Halbjahresplus von 56 %. Ähnlich gut entwickelte sich in den letz­ten sechs Monaten die im SDAX behei­matete bet­at­home.com AG, die ein Kursplus von 55 % verzeichnen kann.Alle aufgeführten Beispiele zeigen, dass es bei der Aktienanlage in erster Linie auf die richtige Auswahl von Gesellschaften ankommt. Wir freuen uns, dass uns dies oft sehr gut gelungen ist, und verspre­

chen Ihnen, dass wir auch zukünftig sehr sorgfältig nach den Perlen des deutschen Kurszettels suchen werden!

Daniel Bauer stv. Chefredakteur

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AnlegerPlusNews 07 2017 3

EDITORIAL

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Investment & Strategie

8 Nebenwerte Semperit F24

10 Fondsinvestment Minimum-Volatility-ETFs

12 MyDividends-wikifolio Start ins 2. Halbjahr

Markt & Werte

14 Börse Offene Immobilienfonds

16 Technische Analyse DAX & Euro

18 Analysten-Konferenz m:access Börse München

19 Gold Lagerungsmöglichkeiten

SdK EXTRA

28 Anlegerschutz Positionspapier

29 ALNO AG Infoservice eingerichtet

30 Realdepot Verkauf der OLB-Aktien

32 HV-Bericht Deutsche EuroShop

Rubriken 3 Editorial

4 Kurzmeldungen

34 HV-Termine

35 Impressum

36 IR-Kontakt

Kurzmeldungen

Das nächste Onlinemagazin erscheint am

10.8.2017

Robo-AdvisorDer Trend geht bei den Banken zum eigenen Robo-Advisor, auch bei der comdirect.

Die Fintech-Branche bekommt beim Thema automatisierte Vermögensanlage Konkur-renz von der Bankenbranche bzw. koope-riert immer häufiger mit Banken. Die ING-DiBa hat für das zweite Halbjahr 2017 angekündigt, eine digitale Vermögensver-waltung anbieten zu wollen. Die comdirect ist schon einen Schritt weiter. Die Commerzbank-Tochter hat jüngst einen eigenen digitalen Berater, genannt „Com-invest“, ins Rennen geschickt. Damit sollen Anleger in fünf Schritten zur passenden Geldanlage geführt werden. Dafür stehen fünf verschiedene Anlagestrategien zur Ver-fügung und der Kunde kann bei einer Mindestanlagesumme von 3.000 Euro aus über 4.500 Wertpapieren wählen.Cominvest bietet drei verschiedene Betreu-ungsstufen, zugeschnitten auf den reinen Selbstentscheider, den betreuten Anleger, dessen Depot überwacht wird, der die Emp-fehlungen aber selbst umsetzen muss, und den Kunden, der die Vermögensverwaltung ausgehend von der gewählten Anlagestra-tegie komplett in die Hände des digitalen Beraters legt, von der Überwachung bis zur Umsetzung der Anlageempfehlungen.

Neue ETF-ProdukteIn den letzten Wochen haben unter schied-liche Emittenten wieder neue ETFs am Markt lanciert.

db X-trackers, die ETF-Sparte der Deut-schen Asset Management, hat am 21. Juni mit dem MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF (ISIN IE00BTJRMP35) einen marktbreiten Schwellenländer-ETF an die Börse gebracht. Die Aktien werden direkt im ETF gehalten (direkte Replikation), der Fonds ist thesaurierend und die Pauschal-gebühren betragen 0,20 % pro Jahr.

Der Index MSCI Total Return Net Emerging Markets spiegelt die Wertentwicklung der Aktien bestimmter Unternehmen aus Schwellenländern weltweit wider und hat derzeit eine Marktkapitalisierung von rund 4.600 Mrd. US-Dollar. Die vertretenen Unter-nehmen haben eine hohe und mittlere Markt-kapitalisierung gemessen am Gesamtwert der frei verfügbaren Aktien eines Unterneh-mens im Vergleich zu anderen Unternehmen. Der Index soll 85 % der frei verfügbaren Akti-en aus jedem Industriezweig der Schwellen-länder weltweit abbilden. Enthalten sind Un-ternehmen aus Ägypten, Brasilien, Chile, China, Indien, Indonesien, Israel, Kolumbien, Korea, Malaysia, Marokko, Mexiko, Peru, Philippinen, Polen, Russland, Südafrika, Tai-wan, Thailand, Tschechische Republik, Tür-kei und Ungarn.

Seit Mitte Mai ist ein Multifaktor-ETF des ETF-Emittenten Invesco Powershares, der PowerShares S&P 500 QVM UCITS ETF (ISIN IE00BDZCKK11), an der Deutschen Börse gelistet. Der Vergleichsindex ist der S&P 500 Quality, Value and Momentum Mul-ti-Factor Index. Der Index bewertet die Wert-entwicklung der Unternehmen im S&P 500 Index hinsichtlich der Anlagefaktoren Quali-tät, Wertpotenzial und Dynamik. Daraus wird eine Gesamtbewertung erstellt und die 100 Unternehmen mit der höchsten Gesamtbe-wertung in den Index aufgenommen. Die laufenden Kosten des Fonds betragen jährlich 0,35 %, die Erträge werden viertel-jährlich ausgeschüttet und die Investment-methode ist die physische (direkte) Repli-kation.

Dritter im Bunde ist der MSCI Europe ex-UK UCITS ETF (ISIN DE000A2DPCP0) aus dem Hause Source, ein echtes Brexit-Produkt und seit Anfang Juni handelbar. Der ETF bildet die Performance des MSCI Europe ex-UK Total Return (Net) Index ab. Dieser Index ist nach der Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet und er-fasst die Kursentwicklung der Aktienmärk-te in entwickelten europäischen Ländern ohne Großbritannien. Der Fonds ist

4 AnlegerPlusNews 07 2017

IN ALLER KÜRZE

(Fortsetzung auf Seite 6)

Page 5: Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. · Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler Aktionäre hatten

Drillisch will die 1&1 Telecommunication SE (1&1) gegen Ausgabe neuer Aktien übernehmen und so eine starke vierte Kraft im deutschen ­Telekommunikationsmarkt­schaffen.

Für Drillisch-Aktionäre ist der Vollzug der geplan-ten Transaktion mit erheblichem Wertsteigerungs-potenzial verbunden.

» Drillisch erreicht neue Dimensionen.Die Zahl unserer Kundenverträge wird sich vervier­fachen, unser Umsatz nahezu verfünffachen und das operative Ergebnis (EBITDA)1 um fast eine halbe Milliarde Euro steigen.

» Erwartete Synergien betragen bis zu 250 Millionen Euro pro Jahr. Durch die Integration von 1&1 kann Drillisch die vertraglich gesicherten Kapazitäten und den un­eingeschränkten Zugang zu allen Technologien im Telefónica-Netz noch effizienter nutzen. Die Synergi­en fallen vollumfänglich bei Drillisch an, da 1&1 eine 100­prozentige Tochtergesellschaft von Drillisch wird.

» Drillisch soll eigenständig und börsennotiert bleiben. Auch künftig wird Drillisch eine attraktive Dividen­denpolitik verfolgen.

Der Vollzug der geplanten Transaktion bedarf der Zustimmung der außerordentlichen Haupt-versammlung der Drillisch AG am 25. Juli 2017.

Stimmen Sie bitte auf der außerordentlichen Hauptversammlung am­25.­Juli­2017­­für­die­Schaffung­einerstarken­vierten­Kraft­

im Telekommunikationsmarkt!

1 Aggregiertes EBITDA aus den Forecasts für das Gesamtjahr 2017 von United Internet und Drillisch.

2 Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts (Tagesordnungspunkt 1)

Wichtiger Hinweis:Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien der Drillisch Aktiengesellschaft. Die Bedingungen des Übernahmeangebots der United Internet AG sowie weitere das Übernahmeangebot betreffende Bestimmungen sind in der durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht gestatteten Angebotsunterlage der United Internet AG enthalten, die unter www.united-internet.de abrufbar ist. Investoren und Inhabern von Aktien der Drillisch Aktien-gesellschaft wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zu-sammenhang mit dem Angebot stehenden Dokumente zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten.

Drillisch will die 1&1 Telecommunication SE (1&1) gegen Ausgabe neuer Aktien übernehmen und so eine starke vierte Kraft im deutschen Telekommunikationsmarkt schaffen.

Für Drillisch-Aktionäre ist der Vollzug der geplanten Transaktion mit erheblichem Wertsteigerungs-potenzial verbunden. Die Aktionäre, die das be-gleitende freiwillige öffentliche Übernahme-angebot der United Internet AG nicht annehmen und somit an Drillisch beteiligt bleiben, haben die Chance, an diesem Wertsteigerungspotenzial zu partizipieren:

» Drillisch erreicht neue Dimensionen. Die Zahl unserer Kundenverträge wird sich vervier­fachen, unser Umsatz nahezu verfünffachen und das operative Ergebnis (EBITDA)1 um fast eine halbe Milliarde Euro steigen.

» Erwartete Synergien betragen bis zu 250 Millionen » Euro pro Jahr.

Durch die Integration von 1&1 kann Drillisch die ver­traglich gesicherten Kapazitäten und den unein­geschränkten Zugang zu allen Technologien im Tele­fónica-Netz noch effizienter nutzen. Die Synergien fallen vollumfänglich bei Drillisch an, da 1&1 eine 100­prozentige Tochtergesellschaft von Drillisch wird.

» Drillisch soll eigenständig und börsennotiert bleiben.Auch künftig wird Drillisch eine attraktive Dividenden­politik verfolgen.

Stimmen Sie bitte auf der außerordentlichen Hauptversammlungam 25. Juli 2017 für die Schaffung einer starken vierten Kraft

im Telekommunikationsmarkt!

1 Aggregiertes EBITDA aus den Forecasts für das Gesamtjahr 2017 von United Internet und Drillisch.

2 Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts (Tagesordnungspunkt 1)

Wichtiger Hinweis: Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Auf-forderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien der Drillisch Aktiengesell-schaft. Die Bedingungen des Übernahmeangebots der United Internet AG sowie weitere das Übernahmeangebot betreffende Bestimmungen sind in der durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestatteten Angebotsunterlage der United Internet AG enthalten, die unter www.united-internet.de abrufbar ist. Investoren und Inhabern von Ak-tien der Drillisch Aktiengesellschaft wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem Angebot stehenden Dokumente zu lesen, so-bald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten. Soweit diese Veröffentlichung in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält, auch hinsichtlich des

Der Vollzug der geplanten Transaktion bedarf der Zu-stimmung der außerordentlichen Hauptversamm-lung der Drillisch AG am 25. Juli 2017. Wenn Sie also von den genannten Wertsteigerungen profitieren wollen, stimmen Sie auf der außerordentlichen Hauptversammlung der geplanten Kapitalerhöhung2 zu, durch die wir 1&1 vollständig erwerben.

Stimmen Sie bitte für die Schaffung einer star-ken vierten Kraft im deutschen Telekommuni-kationsmarkt!

Sie können sich bis zum 18. Juli 2017 zur Hauptver­sammlung anmelden. Details zur Anmeldung finden Sie unter: http://www.drillisch.de/investor-relations/aoHV2017.

Dort erfahren Sie auch, wie Sie Ihre Stimmrechte wahrnehmen, auch wenn Sie nicht persönlich vor Ort sein können.

Der Vorstand von Drillisch hat einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, in dem die geplante Trans-aktion und die Kapitalerhöhung, über die am 25. Juli 2017 abgestimmt werden soll, näher erläutert werden. Wir empfehlen allen Aktionären, den Be-richt einzusehen und sich über die geplante Trans-aktion mit United Internet zu informieren. Der Be-richt ist auf der oben genannten Internetseite frei verfügbar.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an +49 69 247 568 911 oder schreiben Sie an [email protected].

Übernahmeangebots, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch Worte „werden“, „erwarten“, „glauben“, „schätzen“, „beabsichtigen“, „anstreben“, „davon ausgehen“ und ähn-liche Wendungen gekennzeichnet. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen bringen Ab-sichten, Ansichten oder gegenwärtige Erwartungen und Annahmen der Drillisch Aktien-gesellschaft zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Planungen, Schätzungen und Prognosen, die die Drillisch Aktiengesellschaft nach bestem Wissen vorgenommen hat, treffen aber keine Aussage über ihre zukünftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken, Ungewissheiten und sich ver-ändernden Begleitumständen, die meist nur schwer vorherzusagen sind und gewöhnlich nicht im Einflussbereich der Drillisch Aktiengesellschaft liegen. Diese Erwartungen und in die Zukunft gerichtete Aussagen könnten sich als unzutreffend erweisen und die tatsäch-lichen Entwicklungen können erheblich von in die Zukunft gerichteten Aussagen abweichen. Die Drillisch Aktiengesellschaft übernimmt keine Pflicht, die in die Zukunft gerichteten Aus-sagen hinsichtlich tatsächlicher Entwicklungen oder Ereignisse, Rahmenbedingungen, An-nahmen oder sonstiger Faktoren zu aktualisieren.

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Wenn Sie also von den genannten Wertsteigerun-gen profitieren wollen, stimmen Sie auf der außer-ordentlichen Hauptversammlung der geplanten Kapital erhöhung2 zu, durch die wir 1&1 vollständig erwerben.

Stimmen­Sie­bitte­für­die­Schaffung­­einer­­starken­vierten Kraft im deutschen Telekommunikations­markt!

Sie können sich bis zum 18. Juli 2017 zur Hauptver­sammlung anmelden. Details zur Anmeldung finden Sie unter: http://www.drillisch.de/investor-relations/aoHV2017.

Dort erfahren Sie auch, wie Sie Ihre Stimmrechte wahrnehmen, auch wenn Sie nicht persönlich vor Ort sein können.

Der Vorstand von Drillisch hat einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, in dem die geplante Transak-tion und die Kapitalerhöhung, über die am 25. Juli 2017 abgestimmt werden soll, näher erläutert wer-den. Wir empfehlen allen Aktionären, den Bericht einzusehen und sich über die geplante Transaktion mit United Internet zu informieren. Der Bericht ist auf der oben genannten Internetseite frei verfüg-bar.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.Rufen Sie uns an +49 (0)69 247 568 911 oder schreiben Sie an [email protected].

Soweit diese Veröffentlichung in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält, auch hinsicht-lich des Übernahmeangebots, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch Worte “werden”, “erwarten”, “glauben”, “schätzen”, “beabsichtigen”, “anstreben”, “davon ausge-hen” und ähnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese in die Zukunft gerichteten Aussa-gen bringen Absichten, Ansichten oder gegenwärtige Erwartungen und Annahmen der Drillisch Aktiengesellschaft zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen be-ruhen auf gegenwärtigen Planungen, Schätzungen und Prognosen, die die Drillisch Akti-engesellschaft nach bestem Wissen vorgenommen hat, treffen aber keine Aussage über ihre zukünftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken, Ungewiss-heiten und sich verändernden Begleitumständen, die meist nur schwer vorherzusagen sind und gewöhnlich nicht im Einflussbereich der Drillisch Aktiengesellschaft liegen. Die-se Erwartungen und in die Zukunft gerichtete Aussagen könnten sich als unzutreffend erweisen und die tatsächlichen Entwicklungen können erheblich von in die Zukunft ge-richteten Aussagen abweichen. Die Drillisch Aktiengesellschaft übernimmt keine Pflicht, die in die Zukunft gerichteten Aussagen hinsichtlich tatsächlicher Entwicklungen oder Ereignisse, Rahmenbedingungen, Annahmen oder sonstiger Faktoren zu aktualisieren.

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swapbasiert und thesaurierend, die Ma-nagementgebühr beträgt 0,20 % pro Jahr.

BörsengängeAlles neu macht normal der Mai. An der deutschen Börse war es diesmal der Juni, der gleich mit drei IPOs aufwarten konnte.

Beginnen wir mit Delivery Hero (ISIN DE000A2E4K43), einer Rocket-Internet- Beteiligung, die am 30. Juni das Börsen-licht erblickte. Delivery Hero ist ein Online-marktplatz für Essensbestellung und -lieferung, der in mehr als 40 Ländern in Europa, dem Nahen Osten & Nordafrika (MENA), Lateinamerika und der Asien-Pa-zifik-Region aktiv ist. In Deutschland ist man mit den Marken Pizza.de, Foodora und Lieferheld präsent. Die Aktien des in den roten Zahlen stecken-den Unternehmens wurden am obersten Ende der Preisspanne von 22 bis 25,50 Euro zugeteilt und sind im Prime Standard no-tiert. 18.950.000 Aktien wurden im Rahmen des Börsengangs neu ausgegeben, Altakti-onäre trennten sich von 20,1 Mio. Aktien. Damit ist der Delivery-Hero-Börsengang bisher die größte Neuemission des Jahres an der Frankfurter Börse. Das Platzierungs-volumen inkl. Mehrzuteilung betrug rund 996 Mio. Euro, dem Unternehmen flossen daraus netto 465 Mio. Euro zu. Insgesamt wird das Unternehmen zum Emissionspreis mit 4,39 Mrd. Euro bewertet.

Kurz vor Delivery Hero brachte die Restau-rantkette Vapiano (ISIN DE000A0WMNK9) neue Würze in den Prime Standard. Denn dort sind die Vapiano-Aktien seit 27. Juni no-tiert. Die Aktien wurden Investoren in einer Preisspanne zwischen 21 und 27 Euro ange-boten und konnten letztlich zu 23 Euro zuge-teilt werden. Seit der Gründung 2002 hat Va-piano über 180 Selbstbedienungs restaurants in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten eröffnet. Beim Börsengang wurden insgesamt 7.986.850 Aktien platziert. Etwa je zur Hälfte stammten diese Aktien aus einer Kapitaler-höhung und aus den Beständen der Altaktio-näre, dazu kamen weitere 758.074 Aktien aus der Mehrzuteilung ebenfalls aus Altaktio-närsbeständen. Dem Unternehmen flossen aus dem IPO brutto 85 Mio. Euro zu. Bewer-tet zum Ausgabekurs ergibt sich eine Markt-kapitalisierung von 553 Mio. Euro. 32 % der Aktien befinden sich nun im Streubesitz.

Dritter im Bunde der Börsengänge im Juni war der Wohnimmobilien-Bestandsentwickler Noratis (ISIN DE000A2E4MK4), dessen Aktien seit dem 30. Juni im neuen Wachstums- und Freiverkehrssegment Scale der Frankfurter Börse notiert sind. Von den ursprünglich in einer Preisspanne zwischen 18,75 und 22,75 Euro neu angebotenen 2 Mio. Aktien konnten am Ende nur 920.000 Aktien zu ei-nem Emissionspreis von 18,75 Euro an den Anleger gebracht werden. Hinzu kamen noch 80.000 Aktien über die Mehrzuteilungs-option aus dem Kreis der Altaktionäre. Den Emissionserlös in Höhe von brutto 17,25 Mio.

Euro möchte das Unter nehmen „zur Wahr-nehmung von Wachstumschancen bei Wohn-immobilien mit Entwicklungspotential in Randlagen von Ballungsgebieten“ verwen-den. Zum Emissionspreis bringen es die Eschborner auf eine Marktkapitalisierung von rund 55 Mio. Euro.

Performance aktiver Fonds

Eine Studie der Lyxor Asset Management analysierte die Performance von in Europa domizilierten aktiven Fonds.

Lyxor, das zu den drei größten Anbietern von ETF-Produkten in Europa zählt, unter-suchte im Rahmen der Studie über 3.800 aktive Fonds, die ein Gesamtvermögen von rund 1.300 Mrd. Euro repräsentierten. Dabei wurde deren Leistung im Vergleich zu ihren Benchmarks über einen Zeitraum von zehn Jahren gemessen.Gemäß der Studie gelang es 2016 nur 28 % der Fondsmanager aktiver Fonds, ihre Benchmark zu schlagen. 2015 waren es noch 47 %. Outperformer waren vor allem die Manager, die in ihrer Portfolioallokation den Value-Faktor übergewichteten, zulas-ten anderer Faktoren wie Low-Beta, Quality und Momentum.

Die BaFin warntDie Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht, kurz BaFin, warnt Verbrau-cher auf ihrer Internetseite bafin.de vor Marktmanipulationen und unerlaubten Geschäften.

Die jüngste Meldung der BaFin betrifft eine Gesellschaft mit dem Namen Southern Lithium Corporation (ISIN CA8433031082). Die Aktien der Gesellschaft, die auf Penny-stockniveau notierten, werden in Deutsch-land im Freiverkehr an den Börsen Frankfurt, München, Tradegate und Xetra ge handelt und nach Informationen der BaFin durch E-Mail-Börsenbriefe zum Kauf empfohlen. Die Behörde hat nun Anhaltspunkte dafür, „dass im Rahmen der Kaufempfehlungen Das Vapiano 2.0 Design

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6 AnlegerPlusNews 07 2017

IN ALLER KÜRZE

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unrichtige oder irreführende Angaben ge-macht werden und/oder bestehende Inter-essenkonflikte pflichtwidrig verschwiegen werden.“ Daher hat die BaFin Unter-suchungen wegen des Verdachts der Marktmanipulation aufgenommen und rät Anlegern vor Erwerb der Aktien der Sou-thern Lithium Corp. zur Vorsicht und zur Einholung weiterer Informationen.

RekordvermögenOffene Publikumsfonds in Deutschland verwalteten per Ende April 2017 ein Vermögen so hoch wie nie zuvor.

Offene Publikumsfonds sind Investment-fonds, die im Gegensatz zu offenen Spezial-fonds auch privaten Anlegern zugänglich sind. Im April sammelte die deutsche Fonds-branche netto (also nach Abzug der Abflüsse von den Zuflüssen) 18,4 Mrd. Euro neue An-

legergelder ein. 11,2 Mrd. Euro davon entfie-len laut dem Branchenverband BVI auf offene Spezialfonds, in die ausschließlich institutio-nelle Investoren investieren können, und 5,1 Mrd. Euro auf offene Publikumsfonds. Der Rest verteilt sich auf freie Mandate.Insgesamt verwalteten die Fondsgesell-schaften Ende April 2017 laut BVI ein Vermö-gen von 2,9 Billionen Euro. Auf offene Publi-kumsfonds entfielen davon 968 Mrd. Euro, ein Höchstwert für diese Anlageklasse. In-nerhalb der offenen Publikumsfonds sind Ak-tienfonds mit eine m Volumen von 369 Mrd. Euro die größte Assetklasse, gefolgt von Mischfonds mit 247 Mrd. Euro. Bei den Mischfonds wiederum dominieren Produkte, die zu gleichen Teilen aus Anleihen und Aktien bestehen. Doch Mischfonds mit aktienbetonter Ausrichtung sind seit 2012 auf dem Vormarsch. Sowohl bei den Aktien-fonds wie auch bei den Mischfonds ist das in offenen Publikumsfonds verwaltete Vermö-gen so hoch wie nie zuvor.

TempocheckDer Bund der Steuerzahler (BdSt) hat die Bearbeitungszeiten bei deutschen Finanzverwaltungen recherchiert.

Laut einer Recherche des BdSt erhielten deutsche Arbeitnehmer im vergangenen Jahr im Durchschnitt 47 Tage, nachdem sie ihre Steuererklärung für 2015 abgegeben hatten, ihren Steuerbescheid vom Finanz-amt. Bei „Selbstständigen und Unterneh-mern kann es etwas länger dauern, weil ihre Steuerfälle meistens komplexer sind“, so der BdSt. Auch der Wohnort ist ausschlaggebend für die Bearbeitungszeit: Die Steuerbehörden in Hamburg arbeiteten mit rund 36 Tagen im Durchschnitt am schnellsten, die Finanz beamten in Bremen mit einer Warte-zeit von knapp 65 Tagen am längsten. In den meisten Bundesländern dauert die Be-arbeitung 40 bis 60 Tage.

STINAG Stuttgart Invest AG

StuttgartWertpapier-Kenn-Nummer 731 800

Dividendenbekanntmachung

Die ordentliche Hauptversammlung vom 24. Mai 2017 hat für das Geschäftsjahr 2016 auf das dividendenberechtigte Grundkapital von EUR 38.705.310,80 nachstehend aufgeführte Ausschüttungen beschlossen:

EUR 0,75 Dividende je Stückaktie EUR 11.164.993,50 Die Dividende wird ab 29.05.2017 unter Abzug von 25 % Kapitalertragsteuer sowie 5,5 % Solidaritätszuschlag auf die Kapitalertragsteuer (insge-samt 26,375 %) ausgezahlt.

Zahlstelle ist: Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart mit allen Filialen der Baden-Württembergische Bank AG

Bei inländischen Aktionären erfolgt die Auszahlung der Dividende ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag, wenn sie ihrer Depotbank eine „Nichtveranlagungsbescheinigung“ des für sie zuständigen Finanzamtes eingereicht haben. Das Gleiche gilt ganz oder teilweise für Aktionäre, die ihrer Depotbank einen „Freistellungsauftrag“ erteilt haben, soweit das in diesem Auftrag aufgeführte Freistellungsvolumen nicht durch andere Erträge aus Kapitalvermögen bereits aufgebraucht ist.

Bei ausländischen Aktionären kann sich die einbehaltene Kapitalertragsteuer einschließlich des Solidaritätszuschlages nach Maßgabe bestehender Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem betreffenden Staat ermäßigen. Die Anträ-ge zur Erstattung des Ermäßigungsbeitrages müssen fristgerecht beim Bundesamt für Finanzen, 53221 Bonn, eingegangen sein.

Stuttgart, im Mai 2017 Der Vorstand

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IN ALLER KÜRZE

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Nebenwerte –Unternehmensmeldungen

01Semperit AG HoldingÖsterreichischer Titel mit Potenzial

Mit der in Wien beheimateten Semperit AG Holding (ISIN AT0000785555) neh­men wir wieder einmal einen aussichtsrei­chen Wert aus Österreich unter die Lupe, der uns aus mehreren Gründen attraktiv erscheint.

Lange ErfolgsgeschichteSemperit ist eine international ausgerich­tete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie hochspe­zialisierte Produkte aus Kautschuk entwi­ckelt, produziert und in über 100 Länder weltweit vertreibt: Untersuchungs­ und Operationshandschuhe, Hydraulik­ und Industrieschläuche, Fördergurte, Rolltrep­pen­Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau.

Die Zentrale des österreichischen Tra­ditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet sich in Wien. Welt­weit beschäftigt das Unternehmen rund 7.000 Mitarbeiter, davon rund 3.900 in Asien und mehr als 800 in Österreich. Zur Semperit­Gruppe gehören weltweit 22 Produktionsstandorte sowie zahlrei­che Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien, Australien und Amerika.

In den Jahren 2011 bis 2015 konnte das Unternehmen regelmäßig Umsatzerlöse zwischen 820 und 915 Mio. Euro aus­weisen, das Nachsteuerergebnis lag in diesem Zeitraum zwischen 38 Mio. Euro (2014) und 55 Mio. Euro (2013). Für die Aktionäre bedeutete dies ansehnliche Dividendenzahlungen im Bereich von 0,80 Euro bis 1,20 Euro je Aktie. Im Rahmen der Hauptversammlung 2015 erfolgte zudem die Vollausschüttung des seit Jahrzehnten angewachsenen Bilanz­gewinns, sodass eine Zahlung von 6 Euro je Aktie erfolgte. Semperit­Aktionäre konnten sich also glücklich schätzen.

Das Bild ändert sichDas böse Erwachen für die erfolgsver­wöhnten Semperit­Manager kam im letzten Geschäftsjahr. Statt wie gewohnt satte Gewinne einzufahren, musste ein Jahresfehlbetrag von 8,8 Mio. Euro ver­meldet werden. Ursache für das überra­schend schlechte Ergebnis war die Auf­lösung eines seit 27 Jahren bestehenden Joint­Ventures mit einem thailändischen Kooperationspartner, was zu negativen Sondereffekten in Höhe von 32 Mio. Euro führte, hauptsächlich aufgrund

nicht­cashwirksamer Wertberichtigun­gen sowie latenter Steuern.Insgesamt lag der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2016 mit 852,4 Mio. Euro um 6,8 % unter dem Vorjahreswert. Be­reinigt um den oben angeführten Son­dereffekt ging das bereinigte Ergebnis nach Steuern aufgrund negativer Fremd­währungseffekte und höherer Zinsauf­wendungen auf 23,1 Mio. Euro nach 46,4 Mio. Euro im Vorjahr zurück.

Die negative Entwicklung führte dann auch zu einem Vorstandswechsel. Der bisherige Vorstandschef Thomas Fahne­mann trat Mitte März 2017 von seinem Amt zurück, neuer CEO wurde mit Wir­kung zum 1. Juni Dr. Martin Füllenbach. Parallel dazu sah sich das Unternehmen veranlasst, für das laufende Geschäftsjahr keinen Ausblick zu veröffentlichen und weitere Maßnahmen zur Rentabilitäts­steigerung anzukündigen.

Aktie wieder interessantUngeachtet der angesprochenen Turbu­lenzen gibt es viele Argumente, die für

Semperit Holding (ISIN AT0000785555)

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Quelle: investing.com │ Kurs am 11.7.2017: 25,51 Euro Bild

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Sempermed ist einer der fünf Ge-schäftsfelder des Konzerns

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INVESTMENT & STRATEGIE

Page 9: Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. · Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler Aktionäre hatten

Semperit sprechen. So weist das Unter­nehmen zum 31.3.2017 ein Eigenkapital von 380 Mio. Euro auf, die Eigenkapital­quote liegt bei ordentlichen 39 %. Zu­dem hält sich die Nettoverschuldung mit 94 Mio. Euro in Grenzen. Nicht zuletzt hat Semperit einen starken Großaktionär, die B & C Privatstiftung, die 54 % der Aktien hält.

Die Entwicklung der letzten Quartale hat dem Aktienkurs nicht gutgetan. Notierte das Papier im Juli 2015 noch bei knapp 40 Euro, stehen aktuell gerade einmal 25,51 Euro zu Buche. Damit wird Semperit mit 525 Mio. Euro bewertet. Sollte es dem neuen Vorstand gelingen, die Gesellschaft wieder in Ergebnisregionen von 40 Mio. Euro + X zu heben, ist diese Bewertung nicht hoch. Spekulativ orientierte Anle­ger können das aktuelle Kursniveau um 26 Euro nutzen, Positionen in der Aktie aufzubauen. Das mittelfristige Kursziel siedeln wir bei 35 Euro an, ein Stop­Loss­Limit sollte bei 20 Euro platziert werden.

02 F24 AGSqueeze-out kommt

Wie von uns in der Ausgabe 1/2017 die­ser Publikation bereits gemutmaßt, ist es nicht bei dem im Januar veröffent­lichten freiwilligen Übernahmeangebot für die Aktionäre der F24 AG (ISIN DE000A12UK24) geblieben. Jetzt steht der Squeeze­out auf der Tagesordnung der kommenden Hauptversammlung.

Hohe BarabfindungNachdem der neue Großaktionär, die Münchener A.II Holding AG, in ei­nem ersten Schritt über 75 % der F24­Aktien zusammengesammelt hatte, ist er jetzt bereits auf über 95 % des F24­

Grundkapitals gekommen. Deshalb soll die Hauptversammlung am 4. August den Squeeze­out beschließen. Unser Rat für die investierten Aktionäre lautete im Januar, die Aktie zu halten und auf eine Squeeze­out­Abfindung zu spekulieren. Diese Abfindung liegt nun bei 26,34 Euro und somit erheblich über dem Kurs zum Jahresanfang.

Derzeit liegt der Börsenkurs mit 27 Euro deutlich über dem Abfindungspreis. Wer nicht darauf spekulieren möchte, dass in einem langwierigen Spruchverfahren evtl. ein höherer Abfindungspreis erstritten wird (sofern überhaupt ein Spruchverfah­ren eingeleitete wird), nutzt das aktuelle Kursniveau zum Ausstieg. Wer unserer

Erstempfehlung vom Juli 2014 bei Kur­sen von 7,50 Euro gefolgt ist, kann sich über eine Kurssteigerung von 260 % freuen. (­hi)

F24 (ISIN DE000A12UK24)

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Quelle: investing.com │ Kurs am 11.7.2017: 26,97 Euro

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Hawesko Holding AktiengesellschaftHamburg

ISIN: DE0006042708

Dividendenbekanntmachung

Die ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft vom 19. Juni 2017 hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende in Höhe von € 1,30 je nennwertlose Stammaktie auszuschütten. Die Dividende wird ab Donnerstag, den 22. Juni 2017 ausbezahlt.

Zahlstelle ist die Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main.

Der Gesamtbetrag stellt einen Kapitalertrag nach § 20 Absatz 1 Nr. 1 nach dem deutschen Einkommensteuergesetz (EStG) dar. Inländische Aktionäre erhalten daher von dem depotführenden Kreditinstitut den Betrag von € 1,30 pro Aktie, von dem Kapitalertragseuer zuzüglich Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls Kirchensteuer abgezogen werden.

Hamburg, im Juni 2017

Hawesko Holding AktiengesellschaftDer Vorstand

+ 260 %

INVESTMENT & STRATEGIE

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10 AnlegerPlusNews 07 2017

INVESTMENT & STRATEGIE

ETF-INVESTMENTS Allein die Aussicht auf eine möglicherweise etwas restriktivere EZB­Geldpolitik hat den DAX im Juni über 4 % in die Knie gehen lassen. In den USA hat die Fed bereits an der

Zinsschraube nach oben gedreht. Künftig könnten die Kursschwankungen europäischer und amerikanischer Aktien also zunehmen. Mit Low­Volatility­ETFs können Anleger breit gestreut auf

Aktien setzen, die mit einer niedrigen Volatilität punkten.

Investments für turbulente Börsenzeiten

ie gute Nachricht zuerst: Trotz zahl­reicher (geo­)politischer Unsicher­heiten sind die Aktienmärkte in Eu­

ropa und den USA im ersten Halbjahr 2017 ohne größere Rücksetzer geblieben. Zurück­zuführen ist dies auf gute Konjunkturaus­sichten und die expansive Geldpolitik der Zentralbanken. Allerdings könnte sich die Dynamik des wirtschaftlichen Aufschwungs abschwächen. Zudem hat Fed­Chefin Janet Yellen angekündigt, dass sie die geldpoliti­schen Zügel der US­Notenbank weiter straf­fen wird. Wenn beides so kommt, könnte es an den Bösen ungemütlicher werden.

Clevere TitelauswahlDavon betroffen wären dann natürlich nicht nur Einzeltitel, sondern auch Fondsinvest­ments, insbesondere ETFs, die die Märkte bzw. einzelne Indizes „nur“ passiv abbilden, ohne entsprechend gegensteuern zu können. Aber gilt dieser rein passive Charakter wirklich für alle ETFs? Nein, es gibt inzwi­schen die sogenannten Smart­Beta­ETFs, die die passive ETF­Welt mit der Idee aktiv gemanagter Aktienfonds verbinden. Smart­Beta­ETFs versuchen über eine Strategie den eigentlichen Index zu schla­gen. Die Strategie wird nicht von einem aktiven Fondsmanager umgesetzt, sondern orientiert sich an fest vorgegeben Indizien,

beispielsweise Kennzahlen. Nach diesen Indizien wird ein Index durchforstet und die passenden Werte in den ETF gekauft bzw. ein eigener Index kreiert.

Zu den Smart­Beta­ETFs zählen auch Low­Volatility­ETFs. In einen Low­Volatility­Index werden nur Aktien mit einer unterdurchschnittlichen Volatilität aufgenommen. Ausgewählt werden diese Aktien aus den Titeln, die im Original­Index, wie zum Beispiel dem S&P 500, enthalten sind. Die Strategie kann auch noch verfeinert werden, indem z. B. Aktien mit geringerer Volatilität höher gewichtet werden. So handhaben dies beispielsweise die Minimum­Volatility­ETFs aus dem Hause iShares. Bei diesen Produkten wird zusätzlich noch darauf geachtet, dass die Korrelationen zwischen den einzelnen Ak­tien möglichst niedrig sind.

Studie spricht für Low-Volatility-ETFsLow­Volatility­ETFs sollen also durch unruhigere Börsenzeiten mit geringeren Schwankungen und besserer Performance kommen als klassische Aktien­ETFs. Vor allem Langfristinvestoren können über Low­Volatility­ETFs als Depotbeimi­schung nachdenken. Dafür spricht eine

Studie, die drei Professoren der in London ansässigen Cass Business School erstellt haben. Sie verglichen ein Investment in US­Aktien mit der niedrigsten Volatilität mit einem Investments in US­Aktien mit der höchsten Volatilität. Wobei jeweils nur die ersten 10 % der Titel aus der jeweiligen Vergleichsgruppe in die Studie einbezogen wurden. Das Ergebnis: Von 1963 bis 2014 hätten Anleger mit den schwankungsar­men Titeln eine mehr als doppelt so hohe jährliche Rendite erzielt als mit den Anteil­scheinen mit der höchsten Volatilität.

Kein Allheilmittel Low­Volatility­Produkte überzeugen so­wohl während eines Bullen­ als auch wäh­rend eines Bärenmarktes mit geringeren Kursschwankungen als klassische Aktien­ETFs. Die Kursentwicklung dieser Smart­Beta­Produkte hinkt aber in einer Hausse den Aktien­ETFs hinterher. Und natürlich würden auch Low­Volatility­ETFs im Falle eines Börsencrashs massiv an Wert verlieren. Es gibt eben keine Aktieninvestments ohne Verlustrisiko. Aber wer einen Teil seines Vermögens in Low­Volatility­Produkte steckt, kann seine Nerven in turbulenten Börsenzeiten zumindest etwas schonen.

Martin Münzenmayer

Ausgewählte Minimum­Volatility­ETFsFondsname ISIN Volumen Auflage- Laufende Wertentwicklung datum Kosten p. a. lfd. Jahr 2016

iShares MSCI World Minimum Volatility IE00B8FHGS14 1.673 Mio. USD 30.11.12 0,30 % 0,28 % 7,40 %iShares MSCI Emerging Markets Minimum Volatility IE00B8KGV557 519 Mio. USD 30.11.12 0,40 % 6,84 % 3,51 %iShares MSCI Europe Minimum Volatility IE00B86MWN23 1.351 Mio. Euro 30.11.12 0,25 % 8,59 % -2,47 %iShares S&P 500 Minimum Volatility IE00B6SPMN59 1.192 Mio. USD 30.11.12 0,20 % -3,39 % 13,37 % Stand: 13.7.2017 | Quellen: www.finanztreff.de, Emittent

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Deutschlands Haushalte haben ein chronisches Defizit bei der privaten Vermögensbildung. Trotz sehr hoher

Sparquote liegen sie in der Vermögensstatis-tik der Eurozone auf dem letzten Platz. Die Deutschen sparen also nicht zu wenig, sie spa-ren falsch. Online-Vermögensverwalter wieScalable Capital helfen, die typischen Fehler bei der Geldanlage zu vermeiden.

Die drei größten Fehler der Privatanle-ger sind:

1. Naives Vertrauen auf BankberatungBankberater sind nicht unabhängig. Meist empfehlen sie Finanzprodukte mit hohen Ge-bühren und versteckten Provisionen. So wird der Anlageerfolg enorm gemindert. Jeder zu-sätzliche Euro an Gebühren fehlt als „Muniti-on“ für die stärkste Waffe des Anlegers: den Zinseszinseffekt. Er sorgt langfristig für einen beschleunigten Anstieg des Vermögens.

2. Fokus auf Kursprognosen, nicht auf RisikenImmer wieder lockt die Finanzindustrie die Anleger in aktiv gemanagte Fonds – mit dem Versprechen, überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Doch ihre Bilanz ist verheerend: 90 Prozent der Eurozonen-Aktienfonds hin-ken über zehn Jahre ihrem Vergleichsindex hinterher. Bei den Schwellenländer-Aktien-fonds sind es sogar 100 Prozent.

Hauptgrund für die ernüchternden Zah-len: Fast alle aktiven Fondsmanager setzen auf Stock-Picking. Sie versuchen, Kurse zu prognostizieren und so besonders attraktive Aktien für das Portfolio herauszufiltern. Doch wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich Kursentwicklungen nicht systematisch vor-hersagen lassen.

Professor Dr. Stefan Mittnik, Mitgründer des digitalen Vermögensverwalters Scalable Capital, erklärt, worauf Investoren bei der Geldanlage achten sollten

Die drei größten Fehler der Privatanleger

www.scalable.capitalDer Wert einer Vermögensanlage kann sowohl steigen als auch fallen. Anleger müssen deshalb bereit und in der Lage sein, Verluste des eingesetzten Kapitals hinzunehmen. Anlageergebnisse aus der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Wertentwicklung zu.

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Risiken lassen sich dagegen weit zuverlässiger prognostizieren, wie die Finanzmarktfor-schung gezeigt hat. Dieses Phänomen kann dazu genutzt werden, turbulente Börsenpha-sen zu umschiffen – durch dynamisches Risi-komanagement. So lassen sich die Risiken im Portfolio unter Kontrolle halten. Das schont nicht nur die Nerven und federt Kursverluste ab. Auch die Chancen auf überdurchschnitt-liche Renditen steigen.

3. Emotionales statt rationales Anlage-verhaltenPrivatanleger agieren oft emotional. In einer anhaltenden Abschwungphase verkaufen sie ihre Wertpapiere, aus Angst vor noch grö-ßeren Verlusten. Danach kehren sie – wenn überhaupt – erst nach langer Zeit wieder an die Börse zurück und verpassen einen gro-

Prof. Dr. Stefan Mittnik, Gründer von Scalable Capital

ßen Teil der üppigen Gewinne in der Auf-schwungphase – ein Fehler, der ihnen oft die gesamte Börsenbilanz verhagelt.

Wie können Privatanleger ein Vermögen aufbauen?

Kosten senken: Mehr als ein Prozent pro Jahr sollte eine Geldanlage nicht kosten. Der digitale Vermögensverwalter ScalableCapital verlangt nur eine All-in-Gebühr von 0,75 Prozent p.a. Die ETFs kosten durch-schnittlich 0,25 Prozent p.a.Auf Transparenz achten: Die Konditionen von Fonds und Vermögensverwaltern sollten Anleger aufmerksam studieren. Bei Scalable Capital sind Kick-backs, Rückvergütungen oder Erfolgsprovisionen explizit ausgeschlos-sen, damit die Rendite nicht durch versteckte Gebühren geschmälert wird.Risiken kontrollieren und Emotionen rausnehmen: Statt nach künftigen Kursrake-ten zu suchen, sollten Anleger darauf achten, dass ihr Vermögensverwalter die Verlustrisi-ken in Schach hält. Scalable Capital setzt auf ein konsequentes Risikomanagement. So be-wahren wir den Anleger vor Stress und stei-gern die Renditechancen.

Um sich vorzustellen, veranstaltet

Infoabende & Webinare zum Thema “Die Vermögensverwaltung der Zukunft: Online & ETF-basiert”.

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12 AnlegerPlusNews 07 2017

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DE0006452907 NEMETSCHEK 104,10 %US5949181045 Microsoft 51,37 %DE0005785604 Fresenius 35,70 %DE0005158703 Bechtle 28,02 %DE0005552004 Deutsche Post 27,82 %DE0007231334 Sixt 27,01 %DE0005790430 FUCHS PETROLUB Vz. 24,13 %US7427181091 Procter & Gamble 22,67 %NL0006144495 RELX 21,01 %DE0006048432 Henkel 20,20 %DK0060534915 Novo Nordisk 14,35 %Stand: 11.7.2017

MYDIVIDENDS Mit großer Zuversicht gehen wir mit unserem AnlegerPlus MyDivi­dends­wikifolio in das zweite Halbjahr 2017. Die ersten sechs Monate verliefen insgesamt

positiv, dennoch gab es große Unterschiede bei der Wertentwicklung einzelner Aktien.

Start ins 2. Halbjahr

eit der Auflage vor knapp zwei Jahren schaffte das Anleger­Plus MyDividends­wikifolio ein

Kurs plus von rund 7 %. Damit konnten unsere Dividendenwerte den Vergleich­sindex, den EURO STOXX50 Perfor­

manceindex, bei dem die Dividenden reinvestiert werden, rund 1,2 Prozent­punkte hinter sich lassen. Die Perfor­manceunterschiede der diversen Werte in unserem wikifolio sind allerdings teil­weise erheblich.

Enttäuschende KursentwicklungMit einem Kursminus von rund 37 % ist aktuell die Textilkette Hennes & Mauritz der Wert mit der schlechtesten Kursent­wicklung im wikifolio. Der Aktienkurs versucht derzeit im Bereich von 20 Euro eine Bodenbildung. Die maue Entwick­lung liegt einerseits an der zunehmenden Konkurrenz durch Wettbewerber wie dem Marktführer Inditex, aber auch dem Wettbewerbsdruck, der von Onlinehänd­lern ausgeht, die vermehrt Mode über ihre Plattformen verkaufen.Doch H&M schläft nicht und legt den Fokus ebenfalls mehr und mehr auf das Onlinegeschäft. Von Anfang März bis Ende Mai 2017 legten die Umsätze ins­gesamt um 10 % auf knapp 51,4 Mrd. schwedische Kronen (ca. 5,3 Mrd. Euro) zu. Der Gewinn betrug knapp 6 Mrd. schwedische Kronen (rund 620 Mio. Euro) nach 5,36 Mrd. Kronen im Vor­jahr. Der Umsatz soll unter Herausrech­nung von Währungsschwankungen jähr­lich um 10 bis 15 % zulegen. Wir trauen der Aktie den Turnaround zu und halten weiterhin an H&M fest.

Enttäuschend verlief bisher auch die Wertentwicklung der Nike­Aktie in un­serem wikifolio (−21 %). Der weltgrößte Sportartikelanbieter steigerte im vierten Quartal 2017 den Umsatz um 5 % auf 8,7 Mrd. US­Dollar, wie am 29. Juni berichtet wurde. Der Gewinn stieg um Bi

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AnlegerPlusNews 07 2017 13

INVESTMENT & STRATEGIE

19 % auf 1 Mrd. US­Dollar. Auf das Ge­samtjahr gesehen erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 34,4 Mrd. US­Dollar. Der Gewinn legte um 13 % auf 4,2 Mrd. US­Dollar zu.1984 zahlten die Amerikaner noch 1 US­Cent Dividende je Quartal aus. Seitdem wurde die Ausschüttung kontinuierlich erhöht, die letzten 15 Jahre in ununter­brochener Folge. Zuletzt steigerte Nike die Dividende im November 2016 um 13 % auf den aktuellen Betrag (0,72 US­Dollar pro Jahr). Wir sehen das Potenzial für Nike noch lange nicht ausgeschöpft. Die Zunahme der Weltbevölkerung und die steigende Nachfrage nach Sportarti­keln in den aufstrebenden Ländern sollten längerfristig für Auftrieb sorgen. Nike mit Firmensitz in Beaverton, im US­Bundes­staat Oregon, wurde 1972 gegründet.

Auf dem Siegerpodest stehen zwei deutsche WerteDie NEMETSCHEK SE hat sich seit der Aufnahme in das AnlegerPlus My­Dividends­wikifolio mehr als verdoppelt (+104,1 %). Die jüngsten Zahlen waren beeindruckend. Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2017 auf 96,3 Mio. Euro, ein Wachstum von 24 % gegen­über dem gleichen Vorjahresquartal (77,7 Mio. Euro). Das organische Wachstum erreichte respektable 18,3 %. Das Ergeb­nis vor Zinsen, Steuern und Abschrei­bungen (EBITDA) nahm um 25,5 % auf 26,3 Mio. Euro zu. Die EBITDA­Marge kletterte von 27 % im Vorjahreszeitraum auf 27,4 %. Der Jahresüberschuss (Kon­zernanteile) stieg im Quartalsvergleich um 28,6 % auf 14,2 Mio. Euro. Das Er­gebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend von 0,29 Euro auf 0,37 Euro.Zuletzt wurde das vierte Jahr in Folge eine höhere Dividende ausgeschüttet (0,65 Euro je Aktie). NEMETSCHEK ist ein Anbieter von Software für Ar­

chitektur und Bau. Der Konzern wurde 1963 gegründet. Wir sind für das im TecDAX notierte Unternehmen weiter­hin sehr positiv gestimmt.

Neben NEMETSCHEK steht mit Fre­senius (+35,7 %) ein weiteres deutsches Unternehmen auf dem Siegerpodest bei der bisherigen Wertentwicklung im wi­kifolio. Der DAX­Konzern hat ehrgeizige Ziele. Für das Geschäftsjahr 2017 erwar­tet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 15 und 17 %. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 19 bis 21 % stei­gen. Für das Geschäftsjahr 2020 strebt Fresenius einen Konzernumsatz zwischen 43 und 47 Mrd. Euro (2016: 29,08 Mrd. Euro) an. Das Konzernergebnis soll auf 2,4 bis 2,7 Mrd. Euro (2016: 1,59 Mrd. Euro) steigen.

Dow-Jones-Wert Microsoft schafft den zweiten Platz

Überzeugen kann bisher auch unser wiki folio­Wert Microsoft. Das amerikanische Techno­logieunternehmen zeigt mit einem Kursplus von gut 51 % die zweitbes­te Performance unserer Käufe. Das Unterneh­men mit Firmensitz in Redmond (Vorort von Seattle) im Bundesstaat Washington wurde 1975 gegründet und ist heute der größte Softwareher­steller der Welt. Im Sep­tember 2016 kam es zu einer Dividendenerhö­hung um 8 % auf den

aktuellen Betrag. Es war die 13. jährliche Dividendenerhöhung in Folge. Der im Dow­Jones­Index gelistete Wert zahlt seit dem Jahr 2003 eine Dividende und erhöhte diese jedes Jahr ununter­brochen. Zu Microsoft gehören populä­re Namen wie das Betriebssystem Win­dows oder das Office­Büroprogramm. Zum Portfolio gehören zudem das Karriere­Netzwerk LinkedIn oder die Spielkonsole Xbox. Den Schwerpunkt seiner Strategie legt Microsoft zukünftig vor allem auf die Geschäfte in der Cloud (der sogenannten Datenwolke). Die Ak­tie notiert nahe ihrem Allzeithoch – wir bleiben engagiert.

Werner W. RehmetDepotmanager des

MyDividends-wikifolio

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14 AnlegerPlusNews 07 2017

MARKT & WERTE

ffene Immobilienfonds (OI) haben turbulente Zeiten hinter sich. Schwer gebeutelt durch die Finanzmarkt­krise mussten einige Fonds, nachdem sie 2009/2010

erst die Rücknahme von Fondsanteilen aussetzten, später sogar abgewickelt werden. Betroffen waren vor allem Fonds ohne star­ke Vertriebspartner. Der Gesetzgeber reagierte mit verschärften Ausstiegsbedingungen für Anleger zur Vermeidung künftiger Krisen.

Geld im ÜberflussDoch inzwischen sind OI, der Niedrigzinsphase sei Dank, wie Phönix aus der Asche zu neuem Leben erwacht. Die Fonds erwirt­schaften wieder relativ konstant und ohne hohe Schwankungen Renditen zwischen 2–3 % pro Jahr. Da kann sogar ein Ausgabe­

aufschlag von bis zu 5 % verdaut werden. Bei vier Jahren Anlage­dauer und 2,5 % Wertentwicklung p. a. verbleibt eine jährliche Rendite nach Kosten von 1,25 %. Das ist deutlich mehr, als mit Fest­ oder Tagesgeld derzeit erzielt werden kann.Das haben auch viele Anleger erkannt und überschütten die Fondsgesellschaften mit so viel Geld, dass die Fondsmanager gar nicht im ausreichenden Maß qualitative Immobilien dafür erwer­ben können. Um nicht drittklassige Immobilien kaufen oder die durch Negativzinsen belasteten Liquiditätsquoten im Fonds hoch­fahren zu müssen, mussten die OI wieder schließen. Diesmal aus Erfolgsgründen. In der Praxis sieht das dann so aus, dass die Ver­triebsstellen (in der Regel Banken) von den Fondsgesellschaften nur ein bestimmtes Kontingent zur Weitergabe an die Kunden erhalten. Ist dieses ausplatziert, werden neue Fondsanteile erst

Offene Immobilienfonds – clever Aussteigen

BÖRSE Noch boomt der Immobilienmarkt in Deutschland, doch mehren sich die Stimmen im Markt, die von einer Blase sprechen. Für Anleger, die aufgrund dessen oder anderer Überlegungen erwägen, sich von ihren Anteilen an offenen Immobilienfonds zu trennen, sollten derzeit statt der

Rückgabe an die Fondsgesellschaft über einen Börsenverkauf nachdenken.

Ein Rechenbeispiel

Deka-ImmobilienEuropa (WKN 980956) Fondsbestand: 1.000 StückRücknahmepreis Deka (23.6.): 46,18 Euro Geldkurs Börse Stuttgart (23.6.): 47,16 Euro Verkaufsspesen Bank: 0,5 % Umwidmungsgebühr „ börsenfähig“: einmalig 50,00 Euro

Ergebnis:

Rückgabe an die Fondsgesellschaft: Verkauf über die Börse: Verkaufspreis vor Kosten: 47.160 EuroOrderspesen: 0,00 Euro Orderspesen: 236 EuroUmwidmungsgebühr: 0,00 Euro Umwidmungsgebühr: 50 EuroNettoverkaufspreis: 46.180 Euro* Nettoverkaufspreis: 46.874 Euro Mehrwert Börsenverkauf: 694 Euro (oder 1,5 % der Anlagesumme!)

* angenommen der Preis ist während der Sperrfrist von 12 Monaten nicht gestiegen oder gefallen. Vor 2013 erworbene Bestände können bis zu 30.000 Euro je Halbjahr (= Verkaufsvolumen) ohne Sperrfrist an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden.

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MARKT & WERTE

wieder ausgegeben, wenn passende Immobilien gefunden wur­den. Das kann sich schon mal über zwölf Monate oder mehr hinziehen.

Ausstiegsopportunitäten nutzenWer dennoch an OI­Anteile herankommen möchte, dem steht der Weg über die Börse offen, an der viele dieser Fonds gehandelt werden. Häufig ist das die günstigere Variante als der Bezug über Banken oder Vermittler, nämlich immer dann, wenn der Ausgabe­aufschlag höher ist als die Orderspesen und der Spread an der Börse.Doch nicht nur für Käufer, sondern auch für Verkäufer könnte der Weg über die Börse der bessere Transaktionsweg sein, verglichen mit der Rückgabe der Anteile an die Fondsgesellschaft. Denn an der Börse ergibt sich derzeit für Verkäufer von OI eine erfreuliche Konstellation, die dem Marktmechanismus des knappen Gutes geschuldet ist: Wenn OI wegen der Schließungen nicht über die Fondsgesellschaft zu erwerben sind, bleibt nur der Weg über die Börse. Wenn dort eine hohe Nachfrage auf ein knappes Angebot trifft, dann ist dies gut für den Verkaufspreis.

Die Fondsgesellschaften veröffentlichen täglich die Anteilswerte ihrer Fonds. Daran orientiert sich normalerweise auch der Preis an der Börse. Aktuell kann der Geldkurs an den Börsen aber wegen der Schließungen und des knappen Angebots bis zu 2,5 % über diesem Wert liegen. Diese Opportunität können sich Verkäufer der OI zunutze machen. Denn selbst nach Spesen der Bank bleibt i. d. R. ein höherer Erlös als bei einer Rückgabe an die Fondsgesellschaft zum Tageskurs (siehe Rechenbeispiel). Und die Börse bietet dem verkaufswilli­gen Anleger einen weiteren Vorteil: Dort gelten nämlich für ab dem Jahr 2013 erworbene Fondsanteile nicht die neu­en gesetzlichen Mindesthaltefristen von zwei Jahren und die zusätzliche Kündi­gungsfrist von einem Jahr. Der Anleger erhält das Geld bei einem Börsenverkauf sofort und nicht erst in zwölf Monaten zu dem dann geltenden Kurs der Fonds­gesellschaft. Voraussetzung für die Handelbarkeit über die Börse ist ein Bankdepot. Um den Fonds über die Börse verkaufen zu können, müssen die Fondsanteile ggf. vom Fond­ in das Bankdepot übertragen werden. Unter Umständen muss ein über die Fondsgesellschaft erworbener Fonds im Bankdepot erst noch „börsenfähig“ gemacht werden. Für diese Umwidmung können Gebühren bei der Bank anfallen, die vorher erfragt werden sollten. Und wer seine Fondsanteile über die Börse handelt, sollte immer mit Limits arbeiten und auf die Stückzahl der Geldkurse achten.

Eigeninitiative zeigenAnleger können sich nicht darauf verlassen, dass ihnen der Bank­berater die eben beschriebenen Opportunitäten aufzeigt. Sie müssen den Börsenhandel entweder selbst ins Spiel bringen oder besser möglichst sogar selbst durchführen. Auch für die Bank ist der Verkauf der OI über die Börse finanziell übrigens interes­santer, da sie dort im Gegensatz zur Rückgabe an die Fondsge­sellschaft die Verkaufsgebühr verdient. Die Bestandsprovision ist für die Bank während der Sperrfrist ebenfalls i. d. R. niedriger als die Börsengebühr. Also eine Win­win­Situation zwischen Bank und Kunde.

Verkaufswilligen Anlegern muss klar sein, dass sich die beschrie­bene Sondersituation auflöst, wenn der Immo­Boom ein Ende findet und/oder sich wieder Alternativen im Zinsbereich auftun. Wer also ohnehin plant aus seinem OI auszusteigen, sollte dies in einer Marktphase wie dieser machen. Generell gilt außerdem, beim Verkauf eines Fonds immer auch den Börsenhandel in die Überlegungen miteinzubeziehen. Denn eine alte Kaufmannsweis­heit lautet zwar: „Im Einkauf liegt der Gewinn“, aber ein guter Verkaufspreis hat dem auch nie geschadet.

Christoph Richter

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16 AnlegerPlusNews 07 2017

MARKT & WERTE

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Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de

Das ehemalige Allzeithoch im FokusDAX Die Kursentwicklung im Juni hat im DAX­Chart eindeutige Spuren hinterlassen.

Wenngleich die Käufer eine Stabilisierung im Index bewirken konnten, besteht weiterhin die Gefahr einer Konsolidierungsausdehnung

um Monatswechsel April/Mai war die Stim­mung im deutschen Leitindex noch sehr gut. Emmanuel Macron hatte gerade den ersten

Wahlgang bei der Präsidentschaftswahl gewonnen, was eine Erleichterungsrally im DAX mit neuen All­zeithochs zur Folge hatte. Dennoch sah man, dass in der Folge weitere Hochpunkte im DAX keine An­schlusskäufe mehr nach sich zogen. In den Indikato­ren entstanden zahlreiche negative Divergenzen.

In der letzten Chartbesprechung an dieser Stelle hieß es auch von meiner Seite: „Selbst wenn der Index also weitere Hochs markiert, ist das Chance-Risiko-Verhält-nis auf der Long-Seite derzeit ohne aktive Konsolidierung unzureichend. Spätestens im Bereich von 13.000 Punk-ten könnte der DAX eine mehrwöchige Verschnaufpause einlegen.“Der DAX erreichte im Hoch 12.951 Punkte, ehe er im Juni stark zurückfiel. Dabei wurde der im Chart eingezeichnete flache kurzfris­tige Aufwärtstrendkanal zur Unterseite gebrochen. Erst im Bereich der Oberkante des gerissenen „Macron­Gaps“ im Chart gelang dem Index eine kurzfristige Stabilisierung. Seit zwei Wochen läuft eine Erholung, wobei es der DAX bislang nicht schafft, erneut aus dem seit dem Jahr 2016 etablierten großen Aufwärtstrendkanal nach oben auszubrechen.

AusblickAus saisonaler Sicht sollten Anleger in den kommenden Wochen auf der Long­Seite nicht viel vom DAX erwarten. Von Mitte Juli an bis in den September hinein entwickelt sich der deutsche Leitindex sta­tistisch gesehen am schwächsten. Somit bekommen die Käufer von dieser Seite keine Unterstützung.Rein charttechnisch betrachtet kann der bisherige Rücksetzer im Index noch als normale Pullback­Bewegung an das alte Allzeithoch bei 12.390 Punkten gewertet werden. Die anschließende Reakti­on ausgehend von dieser Marke fiel aber recht überschaubar aus. Widerstände im Chart liegen bei 12.540, 12.640 und 12.840 Punk­ten. Erst über 12.840 Punkten wäre die Scharte durch die sehr bäri­sche Wochenkerze im Juni wieder ausgemerzt.Denkbar wäre beispielsweise, dass sich der Index in den kommen­den Wochen zunächst am Widerstand in Form der eingezeichneten oberen Begrenzung des 2016er­Aufwärtstrendkanals entlanghangelt, ehe im weiteren Sommerverlauf wieder stärkere Abgaben einsetzen.

Fällt der DAX in den kommenden Tagen und Wochen unter die bislang ausgebildeten Verlaufstiefs bei 12.316 Punkten und zudem unter die Gapkante der „Macron­Kurslücke“ bei 12.289 Punkten, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich an, dass der Index die Konso­lidierung ausdehnen und in einem ersten Schritt das Gap bei 12.048 Punkten schließen wird. Im unteren 12.000­Punkte­Bereich ist der DAX eigentlich sehr gut abgesichert. Sollte der Verkaufsdruck den­noch hoch bleiben, müsste der Index spätestens bei 11.920 Punkten wieder nach oben drehen, um einen weiteren rund 500 Punkte um­fassenden Abverkauf auf 11.430 Punkte zu vermeiden.

Entstehen dagegen keine weiteren Tiefs mehr, ist auch eine Seitwärtsbe­wegung über die kommenden Wochen denkbar. Auf diese Weise könn­te der DAX seinen mittelfristig überkauften Zustand abbauen. Klare prozyklische Kaufsignale kann man aktuell kaum festmachen. Selbst im Falle von Erholungen an die benannten Widerstände wäre im Anschluss eine zweite Abwärtswelle in die 12.000­Punkte­Zone möglich. Über 12.951 Punkten steigen die Chancen für die Käufer auf Kurse im mittleren 13.000­Punkte­Bereich dagegen deutlich an. Die Bul­len im Index sollten sich zunächst aber darauf konzentrieren, dass sie das alte Allzeithoch bei 12.390 Punkten auch in den kommenden Wochen verteidigen.

Bastian GaluschkaGodmodeTrader.de

Quelle: Godmode-Charting | Stand: 11.7.2017

DAX (ISIN DE0008469008) DAX(ISIN: DE0008469008)

Quelle: Godmode-Charting, 11.07.2017

12.390

12.640

12.048

12.289

11.920

12.951

10.100-10.050

8.355

9.325

8.700

11.430

10.86011.000

10.802

10.190

DAX O: 12.465,00 H: 12.539,18 L: 12.406,20 C: 12.476,9309.03.2015 - 10.07.2017 (2 Jahre, 1 Woche)

8.355Apr Jul Okt Jan '16 Apr Jul Okt Jan '17 Apr Jul

13.500,00

13.000,00

12.500,00

12.000,00

11.500,00

11.000,00

10.500,00

10.000,00

9.500,00

9.000,00

8.500,00

12.476,93

8.355,00

12.390,75

10.093,00

9.325,05

11.430,87

10.485,81

8.699,29

10.365,2410.474,38

10.860,14

9.806,47

10.993,71

10.802,32

10.189,94

12.951,50

12.048,5711.920,30

12.640,50

12.289,37

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AnlegerPlusNews 07 2017 17

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Es geht um viel!EURO Die Aufwärtsbewegung beim Währungspaar Euro/US­Dollar hat ein wichtiges

mittel­ bis langfristiges Widerstandsband im Chart erreicht. Über die Sommermonate muss sich nun entscheiden, ob der Jahrestrend sich fortsetzen kann.

Es gibt wohl kaum einen Basiswert, bei dem das Gros der Experten mit ihren Einschätzungen zu Jahresbeginn so danebenlag wie bei Euro/US­

Dollar. Das Erreichen der Parität sei nur mehr eine Frage der Zeit, der Trump­Trade laufe auf Hochtouren, der Euro wird bald zugrunde gehen, hieß es.

Doch wie so oft: Wenn sich alle einig sind, kommt es an­ders, als die Mehrheit denkt. Zwar verlief der Jahresstart noch sehr dürftig, seither zeigt die Hauptrichtung bei Euro/US­Dollar, wohlgemerkt innerhalb der langfristi­gen Range zwischen 1,050 und 1,150 US­Dollar, wieder aufwärts. Ein großer Befreiungsschlag aus technischer Sicht gelang den Käufern im April, als Euro/US­Dollar die massive Widerstandszone zwischen 1,081 und 1,086 US­Dollar hinter sich lassen konnte. Seither hat sich die Aufwärtsbe­wegung verschärft. Das Kursziel bei 1,115 US­Dollar wurde schnell erreicht, ein noch offenes Ziel bei 1,150 US­Dollar bislang aber knapp verfehlt.

Seit einigen Tagen konsolidiert das Währungspaar auf hohem Niveau seitwärts. Die Verschnaufpause kommt auch nicht überraschend, denn bei 1,145 US­Dollar beginnt in Form einer seit dem Jahr 2015 intakten Abwärtstrendlinie ein Widerstandscluster, das sich bis auf 1,150 US­Dollar erstreckt. Durch diese Zone müssen sich die Käufer erst einmal durchfräsen.

AusblickBislang weist die Konsolidierung bullische, also trendbestätigende Züge auf. Sollten in den kommenden Tagen und Wochen weitere Hochpunkte entstehen, würde das Kursziel bei 1,150 US­Dollar im­mer näher rücken. Dort sollten selbst die kühnsten Euro/US­Dollar­Optimisten aber eine längere Verschnaufpause einplanen. Denn die nun schon rund zweieinhalb Jahre andauernde Seitwärtsbewegung zwischen 1,150 und 1,050 US­Dollar dürfte nicht im ersten Anlauf beendet werden. Vielmehr steigt ab 1,150 US­Dollar die Gefahr, dass im Falle einer Fortsetzung der großen Range auch wieder stärkere Rückläufe einsetzen.

Sollten die Käufer aber am Ball bleiben und Euro/US­Dollar die Widerstandszone zwischen 1,145 und 1,150 US­Dollar hinter sich lassen, stehen die Chancen auf den Abschluss einer langfristigen Bo­

denbildung gut. Die nächsten Zwischenziele lassen sich im Chart dann bei 1,164, 1,171 und 1,187 US­Dollar benennen. Der spätes­tens seit April klar erkennbare Aufwärtstrend ist voll intakt.Probleme würden die Käufer aus jetziger Sicht erst bekommen, wenn die jüngsten Verlaufstiefs im Wochenchart bei 1,110 US­Dollar un­terschritten werden. Dann wäre die Aufwärtssequenz aus ansteigen­den Hochs und Tiefs unterbrochen und eine Seitwärtsbewegung wird wahrscheinlich. Das wichtige Kaufsignal in diesem Jahr ent­stand mit dem Überwinden der 1,086 US­Dollar. Diese Marke kann man folglich auf der Unterseite als Unterstützung im Blick behalten.

Ob aus den durchaus guten mittelfristigen Ansätzen im zweiten Halbjahr eine langfristige Wende gelingen kann, darüber ist noch keine Entscheidung gefallen. Je mehr sich Euro/US­Dollar aber über 1,150 US­Dollar etablieren kann, desto mehr dürften die Euro­Skeptiker in die Bredouille kommen. Potenzielle Eindeckungen auf der Short­Seite könnten die Aufwärtsbewegung zusätzlich befeuern. Alle, die in der Range nicht handeln wollten, dürfen jedenfalls chart­technisch untermauerte Hoffnungen haben, dass die zweieinhalb­jährige Seitwärtsbewegung bei Euro/US­Dollar im Big Picture in den kommenden Monaten enden wird.

Bastian GaluschkaGodmodeTrader.de

Quelle: Godmode-Charting | Stand: 11.7.2017

EURO (ISIN EU0009652759) EUR/USD

(ISIN: EU0009652759)

Quelle: Godmode-Charting, 11.07.2017

1,150

1,145

1,187

1,164

1,046

1,086-1,081

1,110

1,130

1,106

1,052

1,086-1,0811,086-1,081

1,171

EUR/USD O: 1,1399 H: 1,1418 L: 1,1379 C: 1,139419.01.2015 - 10.07.2017 (2 Jahre, 1 Woche)

Apr Jul Okt Jan '16 Apr Jul Okt Jan '17 Apr Jul

1,2000

1,1900

1,1800

1,1700

1,1600

1,1500

1,1400

1,1300

1,1200

1,1100

1,1000

1,0900

1,0800

1,0700

1,0600

1,0500

1,0400

1,0300

1,1394

1,1060

1,1640

1,1870

1,0459

1,0810

1,0522

1,1713

1,0859

1,1148

1,0503

1,1300

1,1108

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KONFERENZ Das Mittelstandssegment m:access der Börse München verpflichtet die gelisteten Unternehmen, sich einmal jährlich auf einer Analystenkonferenz zu präsentieren.

Ein dichtes und abwechslungsreiches Programm bietet der 20. Juli mit acht Gesellschaften aus den Branchen IT, Tourismus, Nahrung und Konsumgütern.

Nebenwerte an der Börse München

m Rahmen der m:access Analystenkonferenzen stellen die Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit und Produkte vor und geben einen Ausblick über die zu erwartende Geschäftsent­

wicklung. Folgende Unternehmen werden sich im Juli präsentieren:

Auf die Finanzbranche fokussiertDie CPU Softwarehouse AG (A0WMPN) aus Augsburg ist mit ihren IT­Dienstleistungen auf die Finanzdienstleistungsbranche speziali­siert. Vergangenes Jahr konnte CPU die NSG GIS GmbH von der CANCOM SE übernehmen. Damit besteht das Unternehmen nun aus den drei operativen Geschäftseinheiten CPU Consulting & Software, CPU GIS GmbH und CPU Bankensoftware AG aus der Schweiz.

Weißbier nicht nur für HerrnDie BHB Brauholding Bayern­Mitte AG (WKN A1CRQD) aus Ingolstadt ist die Verwaltungs­ und Holdinggesellschaft der operative tätigen Tochtergesellschaft HERRNBRÄU GmbH & Co.KG. Spezialität des Unternehmens ist Weißbier, außerdem werden unter Bernadett Brunnen alkoholfreie Erfrischungsgeträn­ke und Mineralwasser angeboten. 2016 erzielte die Brauholding 17,1 Mio. Euro Umsatzerlöse.

Grüne Energie Die Lechwerke AG (WKN 645800) aus Augsburg ist ein regiona­ler Energieversorger in Bayern und Teilen Baden­Württembergs. Der selbsterzeugte Strom kommt vor allem aus der Wasserkraft, aber auch aus anderen „grünen“ Quellen. Fast 90 % der Anteile liegen bei der innogy SE aus Essen. 2016 schütteten die Lechwerke eine Dividende von 2,60 Euro aus. Der Umsatz der LEW­Gruppe lag nach HGB 2016 bei 1,477 Mio. Euro.

Ebenfalls auf der grünen Welle reitet die BioEnergie Taufkirchen GmbH & Co.KG. Das Unternehmen hat seit Juli 2013 eine mit 6,5 % verzinste Anleihe (WKN A1TNHC) an der Börse München platziert und produziert Energie fast ausschließlich aus erneuerbaren Ressourcen – aber unabhängig vom Erneuerbaren Energie Gesetz.

Dekorationsartikel über den BaumarktDie EUROGRAPHICS AG (WKN 813765) aus Neutraubling bei München ist in der Wand­ und Raumdekoration tätig und beliefert hauptsächlich Großkunden wie Baumärkte, aber auch etwa Amazon. Typische Produkte sind Glasbilder, Wand­ tattoos und Aufkleber. In einer Ad­hoc­Meldung von März 2017 hieß es, dass EUROGRAPHICS das Geschäftsjahr 2015/16 bei einem Umsatz von 24,3 Mio. Euro mit einem Fehlbetrag von etwa 1,4 Mio. Euro und damit schlechter als erwartet ab­ schließen werde.

IT-Lösungen aus LeipzigDie Softline AG (WKN A2DAN1) aus Leipzig ist ein Dienst­leister im Markt der Informations­ und Kommunikationstech­nologie (ICT). Über international agierende Tochtergesellschaf­ten legt Softline den Fokus auf IT­Consulting, IT­Support und Software Asset Management. 2016 erreichten die Umsatzerlöse 892.000 Euro.

Mit Erfolg auf dem GipfelDie Nebelhornbahn AG (WKN 827110) aus Oberstdorf betreibt eine Seilbahn auf den gleichnamigen Gipfel in den Allgäuer Alpen. Seit 1930 in Betrieb wurde die Bahn mehrfach modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht – heute fasst eine Gondel etwa 30 Personen. Das Geschäftsjahr 2015/16 brachte einen Umsatz von 7,75 Mio. Euro.

Auf das Auto ausgerichtetDie AutoBank AG (WKN A1C27D) aus Wien ist eine auf das Kraftfahrzeug­Finanzierungsgeschäft ausgerichtete Bank mit Voll­banklizenz. Dabei finanziert die AutoBank sowohl die Händler als auch die Endkunden der Fahrzeuge. Der Netto­Zinsertrag für das Geschäftsjahr 2016 lag bei 8,3 Mio. Euro, der Jahresgewinn bei 107.545 Euro.

Redaktion AnlegerPlus

18 AnlegerPlusNews 07 2017

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old dient schon seit vielen Tausend Jahren als Wertaufbe­wahrungsmittel, Gold als Währung hat sämtliche Krisen überlebt. In Deutschland sind etwa 5 % des Geldvermö­

gens in Gold investiert, weltweit, so Berechnungen, weniger als 1  %. Gold ist allerdings nicht nur Wertaufbewahrungsmittel, son­dern auch Schmuckstück oder Industriemetall mit Einsatzgebieten in Medizin, Computer­ und Mobilfunktechnik oder der Raumfahrt.

Glanz in der KriseDas nicht reproduzierbare Edelmetall ist übrigens gar nicht so sel­ten, wie man vermuten würde. Unter der Erde schlummern ge­schätzte 30 Mrd. Tonnen Gold. Nur ist die Konzentration der Vorkommen meist so gering, dass sich eine Förderung nicht lohnt. Pro Jahr werden etwa 2.500–3.000 Tonnen Gold aus der Erde geholt, insgesamt, so Schätzungen, bisher 170.000 Tonnen. Etwa 2/3 des gelben Metalls werden zu Schmuckstücken verarbeitet, weitere ca. 20 % liegen in den Tresoren der Zentralbanken. Krisenszenarien, seien es geopolitische, Wirtschafts­ oder Finanz­krisen, führen regelmäßig dazu, dass dem gelben Edelmetall in Anlegerkreisen neuer Glanz eingehaucht wird. Die geopolitischen Unsicherheiten unserer Zeit, verbunden mit der wackeligen Stabi­lität unseres Finanzwesens, dürften die Hauptgründe dafür sein, warum sich Goldfonds und ­ETFs in den letzten Jahren per Saldo

über erhebliche Zuflüsse freuen dürfen. Und die steigende Inflati­on bei gleichzeitig niedrigen Zinsen rückt den Werterhaltsaspekt des gelben Edelmetalls verstärkt in den Fokus.

Arten des GolderwerbsDoch wie viel Prozent des Vermögens sollte man in Gold investie­ren? Dafür gibt es keinen allgemeingültigen Richtwert. Vielmehr muss jeder Anleger für sich eine individuelle Antwort darauf fin­den. Als Richtschnur empfehlen Experten als Obergrenze, nicht mehr als 10–15 % des Vermögens in Gold zu stecken.

Und schon steht die nächste Entscheidung an: Wie soll das Gold­investment aussehen? Eine elegante Form für Anleger, die an der Wertentwicklung des Edelmetalls partizipieren oder dieses als Depotabsicherung nutzen und sich gleichzeitig die Option des physischen Erwerbs offenhalten möchten, sind grundsätzlich so­genannte Goldzertifikate wie z. B. Xetra­Gold oder Euwax­Gold. Dabei handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen, die zu­nächst „nur“ einen Anspruch auf Gold verbriefen. Deren Wert­entwicklung hängt am Goldpreis, sie können direkt über die Börse erworben werden und lagern sicher im eigenen Wertpapierdepot. Risiko aspekte, wie Deckung der Schuldverschreibung, Versiche­rungsgrenzen hinterlegter Goldbestände, gewährte Goldqualität,  u

GOLDLAGERUNG Die Verwahrung des in physisches Gold angelegten Vermögens ist ein Detail des Investmentprozesses, das unweigerlich auf den Privatanleger zukommt. AnlegerPlus stellt die unterschied­lichen Lagerungsmöglichkeiten vor. Am Ende des Beitrags haben wir die Angebote und Wertlagerkonditi­onen verschiedener Goldhändler aufgelistet, die sich an unserer Umfrage dazu beteiligt haben.

Gold ist Geld –

und Geld will sicher verwahrt

sein

AnlegerPlusNews 07 2017 19

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Emittentenrisiko, Auslieferungsbeschränkungen etwa durch die depotführende Bank oder Lieferengpässe, sollte der Anleger aber durchdacht haben.

Die Alternative zum „Papiergold“ ist der physische Golderwerb. Heutzutage muss der nicht aufwendiger sein als der Kauf von Wertpapieren über die Börse. Möglich machen dies sogenannte Edelmetallkonten (siehe Kasten auf Seite 40) der Goldhändler, über die diverse Edelmetalle (nicht nur) online gehandelt werden können. Die erworbenen Bestände werden automatisch in Wertla­gern der Edelmetallhändler oder in angemieteten Hochsicherheits­lagern externer Dienstleister verwaltet. Viele Anleger schwören dennoch darauf, das Gold nach dem Kauf in den eigenen Händen zu halten. Selbstverständlich ist auch dies problemlos möglich. Online gekauft, kann man sich das Edelme­tall gegen Aufpreis versichert ausliefern lassen. Oder man sucht sich einen Goldhändler mit Filiale in der Nähe und kauft dort direkt ein. Spätestens ab diesem Zeitpunkt müssen sich Edelme­tallfans dann aber mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.

In München haben Langfinger kürzlich einen Anleger nur wenige Minuten nach dessen Goldkauf in der Innenstadt trickreich um sein 15.000 Euro teures Goldinvestment erleichtert. Der mitge­führte Rucksack erwies sich nicht als sicheres Transportmedium.

Gold in den eigenen vier WändenDer Transport ist jedoch nur das eine, die sichere Lagerung des physischen Golds das nächste Problem, das sich stellt. Wer sei­nen Goldschatz in den eigenen vier Wänden lagern und sich kein Kopfzerbrechen über ein geeignetes Versteck machen möchte, der kommt an einem Tresor nicht vorbei. Hierbei gibt es aber die un­terschiedlichsten Punkte zu beachten. Das geht schon los mit der Wahl der Tresorart. Darf es ein Standtresor sein oder vielleicht doch besser ein Einbautresor?

Wer seine Edelmetallbestände zu Hause lagert, sollte auf jeden Fall immer darauf achten, dass diese entsprechend versichert sind, z. B. gegen Raub oder Brand. In einigen Fällen könnte die „ge­

wöhnliche“ Hausratversicherung nämlich nicht mehr ausreichen. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen schafft Klarheit. Die Hausrat erstattet i. d. R. gestohlene Wertsachen, worunter norma­lerweise auch Gold fällt, nur bis zu einer Obergrenze von 20 % der Versicherungssumme. Zu achten ist auch darauf, dass viele Versicherungen für Wertsachen zusätzliche Höchstgrenzen in ih­ren Bedingungen eingezogen haben. Für Gold liegt die Grenze sehr häufig bei rund 20.000 Euro. Wenn die Versicherungssum­me daher nicht ausreicht, muss man sich nach Tarifen mit einer höheren Erstattung erkundigen, die dann natürlich entsprechend teurer sind.

Einige Versicherungen beispielsweise bieten höhere Entschädigun­gen, wenn das Gold daheim im Tresor eingeschlossen ist. An die Art des Tresors (Standtresor mindestens 200 kg) oder den Einbau (fachmännische Verankerung des Wand­/Möbeltresors) werden allerdings bestimmte Anforderungen gestellt. Zudem haben Treso­re verschiedene Sicherheitsgrade. Je höher der Sicherheitsgrad ist, umso massiver und widerstandsfähiger ist der Wertschutzschrank. Versicherungen definieren für die unterschiedlichen Sicherheits­stufen unterschiedliche Versicherungsobergrenzen.

Darauf, dass die Versicherung bei Vertragsschluss von sich aus auf etwaige Beschränkungen und Höchsterstattungsgrenzen für Wertsachen in den Versicherungsbedingungen hinweist, sollte man sich nicht verlassen. Das OLG Oldenburg urteilte im Januar dieses Jahres, dass die Versicherung diesbezüglich keine gesonderte Hinweispflicht trifft (OLG Oldenburg, AktZ. 5 U162/16). Sinn­voll kann es daher im Vorfeld sein, sich einen Anlageplan für sein Goldinvestment zu erstellen und den dafür notwendigen Versiche­rungsschutz mit der Hausratversicherung abzusprechen.Und noch etwas ist sehr wichtig. „Heimverwahrer“ sollten ihre „Goldvorräte“ genauestens dokumentieren, damit im Fall des Fal­les der Versicherung gegenüber der Schaden nachgewiesen wer­den kann. Im Schadensfall erstattet die Versicherung übrigens den Marktpreis und nicht den Einkaufspreis. Am Marktpreis orientie­ren sich auch die zuvor genannten Entschädigungsgrenzen. Je nach Goldpreisentwicklung rutscht man da u. U. im Laufe der Zeit in u

Blick in einen Schließfachraum der DEGUSSA GOLDHANDEL GmbH

Gold – die unterschiedliche n Preistreiber

• Eigenschaften einer Währung/Dollarsensitiv• großer Einfluss der Notenbanken durch Gold-

transaktionen• Verwendung als Industriemetall• physische Nachfrage beeinflusst durch Schmuckbedarf• Nachfrage durch Investoren

(Stichwort: ETFs und Fonds)• Gold reagiert auf Veränderungen des Zinsniveaus

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Gold polarisiert wie kaum eine andere Anlage klasse. Die einen sehen darin den sicheren Hafen, der vor Geldentwertung schützt. Für die anderen ist das Edelmetall ein Rohstoff wie jeder andere, der in seiner Wertentwicklung grundlegend anderen Bedingungen als Aktien oder Anleihen unter liegt. Eine aktuelle Studie des inter­nationalen Beratungshauses Mercer hat die Investmenteigenschaften von Gold als diversifizierender Baustein im Portfolio analysiert. Das Ergebnis: Die Eigenschaften als Krisenwährung und zur Diversifikation haben sich in den verschiedenen wirtschaft­lichen Situationen bewährt.

Gold erwirtschaftet wie jeder andere Rohstoff keine Rendite und keinen Ein­kommens strom. In Phasen geringer Risiken für das globale Währungs­ und Wirtschaftssystem bestimmen somit makroökonomische Funda mentaldaten den Goldpreis. Dass Gold aber noch heute eine wichtige Funktion als monetäre Anlage übernimmt, zeigt dagegen die Preisentwicklung in Krisenzeiten.

Gold ist eine KrisenwährungDenn inmitten der Eurokrise stieg der Goldpreis von 1.000 US­Dollar je Feinunze 2009 innerhalb von rund zwei Jahren auf etwa 1.900 US­Dollar an. Im Anschluss an die Rettungsaktion durch EU­Kommis­sion, EZB und den Internationalen Wäh­rungsfonds stabilisierte sich die Situation. Der Kurs ging auf knapp über 1.000 US­ Dollar zurück. In der ersten Jahreshälfte 2016 stieg der Goldpreis erneut stark an. Getrieben durch ein schwächeres Wirt­schaftswachstum in China, eine wenig expansive Geldpolitik in den USA sowie politische Unsicherheiten aufgrund eines möglichen Brexits, kletterte der Kurs

erneut auf rund 1.350 US­Dollar. Erst eine Er holung der chinesischen Wirt­ schaft und Klarheit in puncto Brexit haben erneut zu einem Abfall des Goldpreises auf rund 1.150 US­Dollar bis Jahresende 2016 geführt.

Der Goldpreis wird aller Voraussicht nach auch künftig durch das Zusammenwirken zweier Merkmale bestimmt: Die Angebots­ und Nachfragesituation auf Basis der wirt­schaftlichen Fundamentaldaten definiert einen Mindestpreis. Die Eigenschaft als „Kaufkraft­Versicherung“ sorgt in Krisen­zeiten für einen Preisaufschlag, der vom wahrgenommenen Risiko abhängt.

Gold optimiert die Diversifikation im PortfolioDer potenzielle Nutzen einer Beimischung des Edelmetalls wird in der Mercer­Studie anhand einer quantitativen Analyse eines Beispielportfolios untersucht, das aus his­torischen Daten besteht. Das Portfolio ent­hält Large­Cap­Aktien, Staatsanleihen der Eurozone und Gold. Ein „reguläres“ Szenario ist dabei durch Renditen gekennzeichnet, die sich innerhalb historisch erwarteter Bandbreiten bewegen. In einem Stress­ Szenario weichen diese signifikant von der Erwartung ab und die Volatilität steigt stark. Betrachtet man das Beispielportfolio seit 1989, zeigt sich: Gold ist in Krisen­zeiten eine sinnvolle Portfolioergänzung. Im Stress­Szenario erzielte Gold eine er­wartete Rendite in Höhe von 8,04 Prozent jährlich, die erheblich höher ist als die jährliche Rendite von 1,71 Prozent unter regulären Bedingungen. Die Rendite von Aktien hingegen sinkt bei einem höheren Volatilitätsniveau und liegt dann deutlich unter den Wertsteigerungen von Gold. Hinzu kommt: Die Korrelation von Gold zu Aktien

und Anleihen ist bei schlechten Bedingun­gen am Kapitalmarkt negativ. Gold unter­stützt die Diversifikation des Portfolios da­her gerade in Krisenzeiten sehr effektiv.

Der Vergleich zweier Portfolios mit und ohne Gold zeigt zudem, dass der durch­schnittlich prozentuale Verlust des Port­folios im Extremfall effizient reduziert werden kann. Das bedeutet: Durch die Beimischung von Gold kann jede Ziel­rendite mit einem geringeren Verlustrisiko erreicht werden.

Die Studie zeigt also, dass das Edelmetall eine sinnvolle Ergänzung des Portfolios ist, um sich langfristig gegen Einbrüche im globalen Währungs­ und Wirtschaftssystem abzusichern. Wichtiger noch: Auch wenn der Goldpreis schwankt, bietet das Edel­metall langfristig erhebliche Vorteile in der Portfolio­Diversifikation. Eine Beimischung bietet sich damit in jedem Fall an, um das Risiko­Rendite­Profil unabhängig von der Marktphase zu verbessern. Offen bleibt jedoch die Frage, wann ein geeigneter Ein­stiegs­Zeitpunkt ist.

Kostenloser Download der kompletten Studie unter www.xetra-gold.com/mercer-studie

Langfristiger Diversifikationsvorteil: Gold ist Krisenwährung und Rohstoffinvestment.

Reguläres Szenario

Anlageklasse Rendite p. a. Volatilität Korrelationen

Large­Cap­Aktien

der Eurozone7,45% 17,17% 1,00 0,06 0,04

Staatsanleihen

der Eurozone0,53% 5,46% 0,06 1,00 0,10

Gold 1,71% 14,50% 0,04 0,10 1,00

Stress-Szenario

Anlageklasse Rendite p. a. Volatilität Korrelationen

Large­Cap­Aktien

der Eurozone–4,91% 32,07% 1,00 –0,31 –0,24

Staatsanleihen

der Eurozone0,99% 7,43% –0,31 1,00 –0,07

Gold 8,04% 26,77% –0,24 –0,07 1,00

Quelle: Gold als Anlageklasse für institutionelle Investoren, Mercer (Februar 2017)

Über den Autor:Michael König

ist Geschäfts­

führer bei der

Deutsche Börse

Commodities

GmbH, dem

Anbieter des

mit physischem Gold hinterlegten

Wertpapiers Xetra­Gold.

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die Unterversicherung. Wer unterversichert ist, z. B. mit 30 %, dem kürzt die Hausratversiche­rung die Entschädigungssumme für das gestoh­lene Gold ebenfalls um 30 %. Der direkte und ehrliche Austausch mit dem Versicherer über die notwendige Versicherungshöhe erspart im Scha­densfall viel Ärger und sollte daher immer gesucht werden.

Bankschließfächer als AlternativeTresoranschaffung, ­einbau, Wälzen von Versicherungsbedingun­gen und laufende Verwaltungsarbeit, nicht jeder Goldinvestor hat darauf Lust und sucht daher nach externen Lagermöglichkeiten. Einer der gewichtigsten Nachteile ist dann aber, dass sich das Gold außerhalb des eigenen Einflussbereiches befindet. Lieferengpässe, Filialschließungen, regulatorische Einschränkungen oder ganz banal Öffnungszeiten sind die Themen, die der Anleger in sein Kalkül einfließen lassen muss. Auf der Habenseite steht dafür u. a. die größtmögliche Sicherheit mit Blick auf die Verwahrung des Edelmetallvermögens.

Eine sichere und professionelle Einlagerung erhält man über die Schließfächer des Bankensystems. Doch diese werden zunehmend knapp. Dazu kommt: Bankenpleiten und ­schließungen sind nicht ausgeschlossen – gerade während einer turbulenten Währungs­ und Finanzkrise, wenn das Gold möglicherweise am dringendsten be­nötigt wird –, die Kunden stünden dann vor verschlossenen Türen. Versicherungsfragen sind hier ebenfalls ein Thema. Ist das Gold im Schließfach über die Bank beispielsweise gegen Raub oder Brand versichert? In keinem Fall sollte man davon ausgehen, dass dies (uneingeschränkt) so ist. Wenn es nicht so ist, kann der Anleger zuerst das Gespräch z. B. mit seiner Hausratversicherung suchen. Denn es gibt Versicherungsmodelle, die Wertsachen in Schließfä­chern miteinschließen.

Die Gebühren für Schließfächer hängen ab von der Größe des Faches. Kleine Schließfächer haben nur ein Volumen von wenigen Litern, große teilweise mehr als 100 Liter. Manche Banken bieten sogar ganze Tresorräume zur Miete an. Häufig werden die Schließfächer allerdings nur an die eigenen Bankkunden vermietet. Und selbst die kommen wegen des knappen Angebots inzwischen nicht immer zum Zug. In einigen Städten, beispielsweise in München, soll man nur noch über Wartelisten an Schließfächer herankommen. Und wer seine Konten bei einer Direktbank ohne Filialgeschäft führt, schaut erstmal in die Röhre. Doch auch für diese Fälle gibt es eine Alternative.

Hohe Sicherheit im WertlagerViele Goldhändler bieten nämlich die Lagerung des gekauften Goldes in sogenannten Wertlagern oder hauseigenen Schließfä­chern mit an. Bei den Wertlagern handelt sich um eigene Ein­richtungen oder die Wertlager sind über externe Dienstleister angemietet. Die Lager, i. d. R. handelt es sich um Hochsicher­heitslager, sollten mit den größtmöglichen Sicherungskonzepten ausgestattet sein.

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Das „Goldhaus“ ist das Han-delshaus der pro aurum KG und hat ungefähr

das Volumen der bisher weltweit geförderten Goldmenge.

Edelmetallkonten gibt es als nicht zugeordnete (non alloca­ted) oder zugeordnete (allocated) Kontenmodelle. Auf einem nicht zugeordneten Konto werden nur Miteigentumsanteile an einem größeren Goldbestand verbucht, während bei zu­geordneten Metallkonten das Goldeigentum dem jeweiligen Kontoinhaber über Serien­ oder Lagernummern direkt und in­dividuell zugewiesen wird. Vorteil: Zugewiesene Goldbestän­de sind Sondereigentum und können im Fall der Insolvenz des Händlers vergleichsweise problemlos aus der Insolvenzmasse entnommen werden. Nicht zugeordnete Metallkonten sind u. U. günstiger, dafür im Insolvenzfall ggf. weniger komfortabel abwickelbar. Idealerweise verfügt der Händler des Vertrauens auch noch über einen Filialzugang, dann kann das gelagerte Gold im Bedarfsfall direkt selbst abgeholt oder auch dort gekauft bzw. verkauft werden. Und wenn für kleinere Edelmetallbestände ein Schließfachangebot besteht, dann ist der Rundumservice kaum zu toppen.

DAS EDEL - METALLKONTO

Edelmetallkonten funktionieren wie ein Wertpapierdepot. Die gekauften Goldbestände werden vom Edelmetallhändler auf das Konto gebucht und die verkauften Bestände ausgebucht. Der Kunde kann auf Marktänderungen oder seine persönliche Situa­tion flexibel reagieren und zu den Handelszeiten seine Kauf­ oder Verkaufsaufträge platzieren. Über den Transport zum Lagerort muss sich der Kunde keinen Kopf machen und die Versicherung der Lagerbestände sollte im Depotpreis enthalten sein. Nachteil: Der Anleger hat keinen direkten Zugriff auf sein Gold.

22 AnlegerPlusNews 07 2017

MARKT & WERTE

Page 23: Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. · Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler Aktionäre hatten

Die Ausgestaltung der Anmietbedingungen ist dabei von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich. Die einen knüpfen die Lagerung an die Einlieferung einer Mindestmenge, andere Anbieter wieder­um verzichten darauf. Idealerweise sucht man sich Wertlager aus, in die auch regelmäßige kleinere Zukäufe gelagert werden können. Einige Händler bieten extra hierfür Sammelverwahrungsmodelle an, bis der Goldbarren für die Einzelverwahrung angespart ist. Dabei im Blick haben sollte man immer die Kosten. Klar ist, dass für die externe Lagerung wertabhängige Lagergebühren erhoben werden. Für die Einlieferung werden häufig ebenfalls Einlage­rungspauschalen fällig, die, wenn regelmäßig in kleineren Men­geneinheiten angespart wird, erheblich zu Buche schlagen können. Dafür sollten die im Wertlager eingelagerten Edelmetallbestände aber vollumfänglich versichert sein, was bei allen an unserer Um­frage teilnehmenden Händlern laut deren Angaben der Fall ist. Allerdings gilt auch hier, Anleger sollten sich über die Versiche­rungsdetails ausführlich informieren.

Wer sein Gold in Wertlagern deponiert, dem dürfte als Mindest­anforderung wichtig sein, dass er online jederzeit Einblick in sei­nen Goldbestand nehmen kann. Aber das Transparenzbedürfnis geht vielleicht auch weiter. Der Anleger muss seine Präferenz dafür ermitteln, ob er sein Gold in Sammelverwahrung begibt oder ob

die eingelagerten Edelmetallbestände individuell identifizierbar sein sollen. Beide Varianten finden sich bei Wertlagerangeboten. Und natürlich sollte eine regelmäßige, unabhängige und professio­nelle Kontrolle der Warenbestände beispielsweise durch eine Wirt­schaftsprüfungsgesellschaft mit entsprechender Berichterstattung obligatorisch sein.Wichtig für den Einzelnen ist u. U., ob das Gold in eigenen Treso­ren des Händlers liegt oder ob er sich dafür Tresorraum extern an­gemietet hat. In beiden Fällen ist der Goldanleger Eigentümer des eingelagerten Goldes, aber bei der Auslieferung im Krisenszenario könnte es möglicherweise einfacher sein, das Gold direkt über den Goldhändler ausgehändigt zu bekommen, zumal wenn dieser ggf. über Filialbetriebe verfügt.

Letzte TippsEgal für welche Lagerart sich der Anleger letztlich entscheidet: Bevor man Dritten sein „Goldgeld“ anvertraut, sollte der Dienst­leister sorgfältig auf dessen Vorgeschichte, Seriosität, Sicherheit und Bonität hin überprüft werden. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Dies gilt übrigens nicht nur für die Lagerung, sondern auch bereits für den Erwerb der „Goldstücke“.

Redaktion AnlegerPlus(Fortsetzung auf Seite 24)

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MARKT & WERTE

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Die eigenen vier Wände

Anmerkung: Die Übersicht basiert auf den Rückmeldungen einer Umfrage unter mehreren Edelmetallhändlern.│ Angaben beziehen sich auf EMD, falls nicht mit dem Zusatz „Schließfach“ angegeben | * Angaben inkl. MwSt. und Versicherung (sofern versichert)1) EMD: zzgl. der jeweils gesetzlich gültigen MwSt.│Quelle: Unternehmensangaben, ggf. eigene Recherchen

HÄNDLERÜBERSICHT: VERWAHRKONDITIONEN DER WERTLAGER UND SCHLIESSFÄCHER

Degussa Goldhandel

+ höchste Sicherheits-standards

+ minimales Verlustrisiko+ vollumfänglich

versichert+ geeignet für größere

Edelmetallbestände

- laufende Lagerkosten- eingeschränkter Zugriff - fehlende Anonymität

Service

Onlinehandel ja

Handelbarkeit laufend

Filialhandel ja

Filialübersicht degussa-goldhandel.de/standorte

Gebührenübersicht shop.degussa-goldhandel.de/einlagerung/preisliste

Edelmetalldepot (EMD)

Lagerung ja

Lagerort D/Singapur

Lagerart Degussa-Wertlager, Degussa-Zollfreilager, Schließfächer in den NL

Dienstleister Eigenes Hochsicherheitslager, Loomis Int. (D), BRINK`S Singapur

Lagerkonditionen*

Infos shop.degussa-goldhandel.de/einlagerung/preisliste

Mindestlagermenge Wertlager: nein, Zollfreilager: min. 15.000,-- € Netto-Lagerwert

Einlagerungskosten 19,00 € Einlagerungspauschale pro Vorgang

Verwahrkosten siehe Infos; Mindestlagergebühr Wertla-ger: 2,50 €/Monat

Zusatzkosten Verwahrer keine

Lagerung „Fremdware“ ja

Einlieferungskosten 19,00 € Einlagerungspauschale + 65,45 € Prüfungspauschale pro Safebag (= ca. 30.000,-- € Warenwert)

Sicherheit

Lagerbestände versichert ja, zu 100 %

Einzelverwahrung ja

Sammelverwahrung nein

Lagernachweis ja, per Onlineeinsicht, 1x jährlich physisch

Art des Lagernachweises Wertlagerbeleg , Kundenlagerliste, Lagerbewegungsprotokoll

Bestandsprüfung ja, Berichterstattung auf Nachfrage

Bestandsprüfer externe WP-Gesellschaft

Bestandsprüfungszeitraum lfd. Überwachung , mtl. Bestandsabgleich, jhrl. Prüfung der physischen Bestände

Zugriff

Auslieferung ja

persönliche Auslieferung ja, z.B. Abholung in einer Degussa-Niederlassung

Auslieferung per Kurier ja, vollumfänglich versichert

Auslieferkosten shop.degussa-goldhandel.de/einlagerung/preisliste

Zusatzkosten Verwahrer keine

Rückkauf ja

Rückkaufbedingung degussa-goldhandel.de/infothek/preisliste/ (Ankaufpreise netto)

LAGERARTEN: VOR- UND NACHTEILE

+ ständig griffbereit+ kurzfristig handelbar+ keine laufenden Lage r -

kosten+ Anonymität

- höheres Verlustrisiko (Raub, Brand)

- Fixkosten für Tresor-anschaffung

- höhere Kosten für Hausratversicherung

+ geringeres Verlustrisiko+ Diskretion

- laufende Lagerkosten- Zugriff nur zu

Öffnungszeiten- kein Zugriff bei Banken-

schließung- fehlende Anonymität- ggf. zusätzliche Ver-

sicherungskosten

Bank-schließfach

Hochsicher-heitslager

24 AnlegerPlusNews 07 2017

MARKT & WERTE

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ja ja ja nein

laufend laufend 24/7 laufend 24/7 1x pro Woche

ja ja nein nein

proaurum.de/home/standorte.html ophirum.de/de/filialen – –

proaurum.de/home/preisliste.html ophirum.de/de/shop gold.bullionvault.de/help/tariff.html goldsilber.org/einkaufspreise.php

ja ja ja ja

D/AT/CH Deutschland (CH für das Zollfreilager) Zürich, London, New York, Toronto, Singapur

CH

Tresor, Schließfach Tresor und Schließfach Tresor Tresor

Eigenverwahrung Eigenverwahrung, Prosegur und Brinks Brink's & Loomis International Eigenverwahrung

proaurum.de/home/serviceprodukte/sicher-verwahren/edelmetalldepot.html bzw. …/schliessfach.html

ophirum.de/de/meingolddepot_landingophirum-lindau.de/schliessfaecher

gold.bullionvault.de/help/FAQs/FAQs_vaulting.html

goldsilber.org/lagergebuehr.php

Edelmetalldepot ab einem Netto-Waren-wert von 5.000 € / Schließfach: nein

nein ja, 1 Gramm nein

keine min. 8,90 €/Quartal keine keine

siehe Infos, z. B. Golddepotwert 30.000 € = 0,75 % (p. a.)1)

0,5 % p. a. vom Einlagerungswert Gold: 0,01 %/Monat, mtl. Mindestbetrag 4 US$

siehe Infos, z.B. Gold: 0,96 % p.a.

keine keine keine keine

ja ja nein nein

keine keine keine –

ja, zu 100 %, Schließfach bis 30.000 € (auf Wunsch höher)

ja, zu 100 % ja, zu 100 % ja, zu 100 %

nein nein nein nein

ja ja (Einzelnachweis für Kunden wird erstellt) ja ja

ja ja ja, täglich ja, jederzeit online einsehbar

Depotauszug Auszug Tagesbilanz + Barrenlistegold.bullionvault.de/audit.do

Kundenbereich auf Homepage

ja, Edelmetalldepot: Berichterstatt. an Kunden ja ja, WP-Bericht (Albert Goodman) steht online ja, Kundenbereich Homepage

Interne Revision u. externe(r) Wirtschafts-prüfer

Prosegur / Brinks Alex Stewart Schweizer Treuhänder

Quartal u. jährlich täglich jährlich jährlich

ja ja ja ja

ja ja nein ja

ja, versichert ja ja, versichert, nein

ja 6,90 €/Versand, 0 €/Abholung z. B. 100g-Goldbarren 165 € nach Dgold.bullionvault.de/help/withdraw_gold_bars_q.html“

für Gold keine

keine keine keine keine

ja ja ja ja

keine keine darf nicht zuvor Tresor entnommen wor-den sein (Good-Delivery-Standard)

unterstützend, nicht garantiert.

Ophirum BullionVault

Anmerkung: Die Übersicht basiert auf den Rückmeldungen einer Umfrage unter mehreren Edelmetallhändlern.│ Angaben beziehen sich auf EMD, falls nicht mit dem Zusatz „Schließfach“ angegeben | * Angaben inkl. MwSt. und Versicherung (sofern versichert)1) EMD: zzgl. der jeweils gesetzlich gültigen MwSt.│Quelle: Unternehmensangaben, ggf. eigene Recherchen

HÄNDLERÜBERSICHT: VERWAHRKONDITIONEN DER WERTLAGER UND SCHLIESSFÄCHER

pro aurum EKG f. Sachwerte

AnlegerPlusNews 07 2017 25

MARKT & WERTE

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Service

Onlinehandel ja ja ja

Handelbarkeit laufend laufend 24/7 laufend

Filialhandel ja ja ja

Filialübersicht goldsilbershop.de/MtoCompany Locator/search

granvalora.de/standorte philoro.de/filialen

Gebührenübersicht goldsilbershop.de/preisliste.html edelmetalle.granvalora.de philoro.de/shop

Edelmetalldepot (EMD)

Lagerung ja ja ja

Lagerort D, CH, CA Deutschland D/AT/LI (in 10 Filialen)

Lagerart Einzelverwahrung Hochsicherheitslager (metlock.com), Schließfach

Tresor und Schließfach (Leipzig)

Dienstleister Brinks Eigenverwahrung Eigenverwahrung

Lagerkonditionen*

Infos goldsilbershop.de/sicherlager.html mein.granvalora.de/agb philoro.de/service/lagerung/edelmetallde-pot bzw. …/schliessfach“

Mindestlagermenge 5.000 € für D, 15.000 € für CH und 25.000 € für CA

nein ja, 5.000 €

Einlagerungskosten keine keine keine

Verwahrkosten 1,60 % bis 100.000 €, 0,66 % bis 500.000 €, sonst 0,50 %

z. B. Gold = 0,8 % p. a., taggenaue Abrechnung

0,5 % vom Einlagerungswert p. a., min. 175 € (EMD), ab 120 € p.a. (Schließfach)

Zusatzkosten Verwahrer keine keine keine

Lagerung „Fremdware“ ja ja nein

Einlieferungskosten in D keine keine keine

Sicherheit

Lagerbestände versichert ja, zu 100 % ja, zu 100 % ja, zu 100 %, Schließfach bis 5.000 € (auf Wunsch höher)

Einzelverwahrung ja, zu 100 % ja ja

Sammelverwahrung nein auf Kundenwunsch, z. B. bei Sparplänen nein

Lagernachweis ja ja, jederzeit ja, per Onlineeinsicht, 1x jährlich physisch

Art des Lagernachweises Online-Login & Bestätigung durch WP und Treuhänder

Zugriff auf Onlinedepot Depotauszug

Bestandsprüfung ja ja ja, Berichterstattung jährlich

Bestandsprüfer Gooßen & Heuermann (WP), Tresta Stade (Treuhänder)

Auren GmbH Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft, Frankfurt

Gutachter

Bestandsprüfungszeitraum jährlich, Kontrolle der Mittelzu- und -abflüsse durch Treuhänder tgl.

akutell noch jährlich jährlich

Zugriff

Auslieferung ja ja ja

persönliche Auslieferung ja ja ja

Auslieferung per Kurier ja ja, versichert ja, versichert

Auslieferkosten goldsilbershop.de/versandkosten.html edelmetalle.granvalora.de/content/1-guenstige-versandkosten

philoro.de/hilfe/versandkosten

Zusatzkosten Verwahrer keine keine keine

Rückkauf ja ja ja

Rückkaufbedingung nein nein, Kleinstbestände nur Eigenware ja, philoro.de/preisliste

philoro EDELMETALLEGoldSilberShop.de GranValora

Anmerkung: Die Übersicht basiert auf den Rückmeldungen einer Umfrage unter mehreren Edelmetallhändlern.│ Angaben beziehen sich auf EMD, falls nicht mit dem Zusatz „Schließfach“ angegeben* Angaben inkl. MwSt. und Versicherung (sofern versichert)│Quelle: Unternehmensangaben, ggf. eigene Recherchen

VERWAHRKONDITIONEN DER WERTLAGER UND SCHLIESSFÄCHER

26 AnlegerPlusNews 07 2017

MARKT & WERTE

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VERWAHRKONDITIONEN DER WERTLAGER UND SCHLIESSFÄCHER

Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AGKanzlerstraße 17 | 75175 Pforzheim | Germany

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Page 28: Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. · Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler Aktionäre hatten

Berlin, 6.7.2017 ­ Die Anlegerschutzorganisationen „Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.“ (SdK), „Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V.“ (VzfK) sowie die „Initiative Minderheitsaktionäre e.V.“

haben mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl 2017 ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet und Wahlprüfsteine für den Schutz von Minderheitsaktionären in deutschen Aktiengesellschaften vorgelegt.

Anlegerschutzorganisationen fordern Stärkung der Rechte von Minderheitsaktionären in

gemeinsamem Positionspapier

ktien­ und kapitalmarktrechtliche Reformen haben in den vergan­genen Jahren dazu geführt, dass

Minderheitsaktionäre ihre ursprünglichen Beteiligungsrechte in Aktiengesellschaften weitgehend verloren haben. Herausge­drängte Aktionäre erhalten zwar Abfin­dungsangebote, deren Höhe aber oft un­terhalb des wahren Wertes der Beteiligung liegen. Kleinere und mittlere Anleger be­nötigen daher endlich einen fairen Interes­senausgleich am Kapitalmarkt. Das struk­turelle Informationsgefälle benachteiligt hier Kleinaktionäre gegenüber Großaktio­nären. Daher fordern die Anlegerschützer die volle gerichtliche Überprüfbarkeit von Abfindungsangeboten.

Deutscher Anlegerschutz inter-national nicht konkurrenzfähigDamit Deutschland ein Land der Anleger werden kann, muss der Anlegerschutz an internationale Normen angepasst werden. Der Anlegerschutz in Deutschland be­wegt sich laut einem Ranking der World Bank Group auf dem Niveau von Län­

dern der Dritten Welt wie etwa Sri Lanka (49. Rang) und damit weit hinter Natio­nen wie etwa Großbritannien, Schweden oder Israel. In der Bundesrepublik wur­

den durch die sogenannte „Fortentwick­lung des Aktienrechts“ die Einflussrechte der Minderheitsbeteiligten – etwa beim Anfechtungs­ und Fragerecht – von Ge­setzgeber und Judikative seit Jahren ein­geschränkt. Als Begründung wird noch

immer auf „räuberische Investoren“ ver­wiesen. Der Rechtsmissbrauch einiger weniger Aktionäre schränkt so die Schutz­ und Miteigentumsrechte aller Anleger ra­dikal ein. Die schleichende Entrechtung von freien Aktionären und die damit ein­hergehende Enteignung schadet der ge­samten deutschen Volkswirtschaft und ist nach Ansicht von SdK, VzfK sowie der In­itiative Minderheitsaktionäre ein perma­nenter Verstoß gegen die individuelle Ei­gentumsgarantie. Überdies widerspricht es der von Politik und Unter nehmen oft erhobenen Forderung nach einer starken Aktienkultur.

Eine entwickelte Aktienkultur stärkt Eigenverantwortung und private Altersvorsorge„Das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland stößt zunehmend an seine Grenzen: Immer weniger Jüngere zahlen für immer mehr Ältere. Über die Notwen­digkeit privater Vorsorge sollte Einigkeit bestehen. Doch vor dem Hintergrund des derzeitigen Niedrigzinsumfelds sind zahl­reiche traditionelle Anlagemodelle unter Druck geraten. Selbst wenn die EZB das Zinsniveau anheben sollte und andere Anlageformen wieder rentabler werden, bleiben Aktien eine langfristig attrakti­ve Anlagemöglichkeit und sind somit ein besonders krisenfester Bestandteil privater Geldanlage und Vorsorge. Trotzdem ist der Aktienbesitz in Deutschland nach wie vor unterrepräsentiert. Wir möchten eine wesentlich verbesserte Aktienkultur für Deutschland erreichen, die auch die Ver­antwortung jedes Einzelnen stärken soll,

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Die vollständige Presseerklärung und das Positionspapier sowie Informa­tionen zur SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. finden sich auf der SdK Homepage unter www.sdk.org.

„Die Politik sollte privates Aktien­sparen fördern und einen

geeigneten rechtlichen Rahmen schaffen, der sowohl das Eigentum

der Aktionäre schützt, als auch eine unangemessene Mehrfach­

besteuerung vermeidet.“

Daniel Bauer Vorstandsvorsitzender der SdK e.V.

28 AnlegerPlusNews 07 2017

SdK EXTRA

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Nach dem Insolvenzantrag der ALNO AG bietet die SdK ihren Mitgliedern und betroffenen Anleihegläubigern Unterstützung an.

Aufruf an Anleihegläubiger der ALNO AG

sich für das Alter abzusichern.“ (Auszug aus dem Positionspapier)Dazu der Vorstandsvorsitzende der SdK, Daniel Bauer: „Aufgrund der demographi­schen Entwicklung führt an einer privaten Altersvorsorge kein Weg vorbei. Hierzu ge­hört auch die Anlage in Aktien. Die Politik sollte privates Aktiensparen fördern, so wie es in anderen Ländern bereits der Fall ist. Dafür muss ein geeigneter rechtlicher Rah­men geschaffen werden, der sowohl das Eigentum der Aktionäre schützt, als auch eine unangemessene Mehrfachbesteuerung vermeidet.“ Neuregelung von Börsen-rückzügen (Delistings) muss auf den PrüfstandIm September 2015 wurden Delistings durch die Große Koalition neu geregelt. Seitdem hat eine am Börsenwert fest­gestellte Entschädigung das Prinzip der Werthaltigkeit der Abfindung ersetzt. Die­ser Eingriff schadet nicht nur einzelnen In­vestoren, sondern der gesamten deutschen Wirtschaft. Die Mitgliedervereinigungen fordern daher die Rückkehr zur Anteils­bewertung durch ein Ertragswertverfah­ren. Jedoch besteht ohne die Möglichkeit der gerichtlichen Überprüfung durch ein

Spruchverfahren die Gefahr eines gigan­tischen Werttransfers von der Minderheit auf die Großaktionäre. Deswegen ist dieses Verfahren nach Ansicht der Vereinigungen

für die Aktionärsrechte essentiell. Dazu sagt Dr. Martin Weimann von der VzfK: „Wir stehen für die strukturelle Mehrheit.

Das sind die Leute, die einen Gegenwert für ihre Lebensleistung erhalten und über Wertsteigerungen an den Börsen mehren wollen. Außerdem wollen sie mit den Di­videnden ihren Lebensunterhalt bestreiten. Das schützt das Grundgesetz!“ Anleger sollten über Sammel-klagen kollektiv klagen könnenDie Einführung echter Sammelklagen für Anleger ist überfällig. Der Prozess der ge­schädigten Telekom­Anleger hat gezeigt, dass die derzeitige Klagemöglichkeit von Anlegern über das Kapitalanlegermuster­verfahrensgesetz (KapMuG) langwierig, teuer und ineffektiv ist. Das entmutigt den Anleger und bürdet ihm immense Lasten hinsichtlich Zeit und Geld auf. Robert Peres von der Initiative Minderheitsaktio­näre ergänzt: „Aktionäre brauchen Waffen­gleichheit. Nur eine echte Sammelklage er­möglicht Gleichberechtigung hinsichtlich anwaltlicher Vertretung und Prozessöko­nomie. Das Beispiel Dieselgate hat gezeigt, dass amerikanische Verbraucher da wesent­lich besser geschützt sind.“ Berlin, 6.7.2017SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

er Küchenhersteller ALNO AG hat am 11.7.2017 einen Antrag auf Er­öffnung eines Insolvenzverfahrens

in Eigenverwaltung gestellt. Nach Einschät­zung der SdK sind daher die Ansprüche auf Zins­ und Rückzahlung, die Inhabern der von der ALNO AG emittierten Anleihen (WKN A1R1BR & A11QHW) zustehen, gefährdet. Es ist zu erwarten, dass den An­leihegläubigern ein Beitrag zur finanziellen Sanierung der Gesellschaft abverlangt wird.

Die SdK rät den betroffenen Anleihein­habern daher, sich zu organisieren, um so eine bestmögliche Wahrung ihrer In­teressen zu gewährleisten. Unter www.sdk.org/alno hat die SdK für betroffene Anleihegläubiger einen kostenlosen SdK Infoservice eingerichtet, für den man sich registrieren kann. Außerdem kündigt die SdK schon jetzt an, auf einer stattfinden­den Gläubigerversammlung Anleihegläu­biger kostenlos zu vertreten.

München, den 12. Juli 2017SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Hinweis: Die SdK hält Anleihen und eine Aktie der ALNO AG!

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AnlegerPlusNews 07 2017 29

SdK EXTRA

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30 AnlegerPlusNews 07 2017

SdK EXTRA SdK

REALDEPOT

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Verkauf der OLB-Aktien

Am 7. Juli haben wir die 300 Aktien der Oldenburgischen Landesbank AG (WKN 808600) aus unserem Realdepot am Bör­senplatz Frankfurt zu einem Kurs von 21,00 Euro je Aktie verkauft. Dem voraus ging eine Meldung der OLB, dass die Alli­anz Versicherung ihre Beteiligung in Höhe von 90,2 % an der OLB für 300 Millionen Euro an die Bremer Kreditbank AG ver­kauft hat. Daraus ergibt sich nach unseren Berechnungen ein Verkaufspreis von rund 14,30 Euro je OLB­Aktie. Dieser Ver­kaufspreis liegt somit deutlich unter dem aktuellen Marktkurs von rund 21 Euro je Aktie.

Umwandlungsrechtlicher Squeeze-out erwartetAufgrund der Anteilsübernahme wird der neue Großaktionär, die Bremer Kredit­bank AG, in naher Zukunft ein gesetzlich

vorgeschriebenes Übernahmeangebot an alle außenstehenden Streubesitzaktionä­re unterbreiten. Zu erwarten ist, dass im Rahmen dieses Übernahmeangebotes nur ein Preis in Höhe des durchschnittlichen inländischen Börsenkurses während der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der Verkaufsmeldung geboten wird. Wir sehen den Übernahmepreis daher bei rund 20,60 Euro je OLB­Aktie.

Vermutlich wird der neue Großaktionär dann auch relativ schnell einen Ausschluss der Minderheitsaktionäre in Form eines umwandlungsrechtlichen Squeeze­outs an­streben. Dieser könnte sofort durchgeführt werden, da die Bremer Kreditbank AG allein durch den Kauf der Aktien von der Allianz bereits die hierfür nötige Schwelle von 90 % der außenstehenden Aktien über­schritten hat. Der im Rahmen des Squeeze­

outs zu zahlende Preis dürfte sich ebenfalls am Börsenkurs orientieren. Daher sind wir der Meinung, dass zwischen der mög­lichen Squeeze­out­Abfindung und der o. g. Abfindung im Rahmen des gesetzlichen Übernahmeangebotes kein großer Preis­unterschied liegen wird. Folglich haben wir uns entschlossen, unsere OLB­Aktien sofort über die Börse zu veräußern, auch wenn wir den fairen Wert bisher bei über 25 Euro je Aktie gesehen haben.

Verkaufspreis sehr geringWarum die Allianz ihre Aktien zu einem so geringen Kurs verscherbelt hat, können wir uns nicht erklären. Zum 31.12.2016 betrug der Buchwert des OLB­Eigenkapi­tals im Konzern rund 650 Mio. Euro. Da­raus errechnet sich heruntergebrochen auf die Aktie ein Buchwert von rund 28 Euro. Die Allianz hätte also ihre Anteile nur zur

Die Allianz Versicherung hat ihre Beteiligung an der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) für 300 Millionen Euro an die Bremer Kreditbank AG verkauft. Wir haben diesen Verkauf zum Anlass genommen, unsere im Realdepot befindlichen OLB­Aktien ebenfalls zu veräußern. Die Gründe hierfür sollen nachfolgend erläutert werden.

Hinweise auf potenzielle InteressenkonflikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Wertpapiere der Emitten-ten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Wertpapiere der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wer t-papierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanz instrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 35) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.

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AnlegerPlusNews 07 2017 31

SdK EXTRASdK EXTRA

Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern *Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden. ***Erwerb der Aktien erfolgte in zwei Tranchen: 19.5.2014 1.000 Aktien zu 10,16 Euro je Aktie, 27.11.2014 2.000 Stück zu 4,72 Euro je Aktie im Rahmen einer Kapitalerhöhung.

SdK Realdepot

Wertpapier WKN Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme Kurs am Gesamtwert Veränderung in Euro in Euro 13.7.2017 13.7.2017 in % in Euro in EuroGold-Zack AG i.I. Wandelanleihe 768683 13.04.11 100 *8,30 8.300 *12,58 12.580 51,57Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.11 200 30,50 6.099 41,59 8.318 36,38AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.12 800 8,20 6.560 18,15 14.520 121,34K+S AG KSAG88 30.07.13 350 22,72 7.952 23,55 8.243 3,65RENK AG 785000 10.03.14 100 85,49 8.549 97,55 9.755 14,11IFA Hotel & Touristik AG*** 613120 19.05.14 2.000 6,53 13.060 11,17 22.340 71,06GAG Immobilien AG 586353 02.06.14 100 59,00 5.900 60,99 6.099 3,377C Solarparken AG A11QW6 03.07.15 4.000 1,76 7.040 2,43 9.720 38,07Porsche Automobil Holding SE PAH003 01.09.15 150 60,44 9.065 53,12 7.968 -12,10Telefonica Deutschland Holding AG A1J5RX 24.02.16 1.000 4,36 4.360 4,49 4.490 2,98HORNBACH Baumarkt AG 608440 10.08.16 200 25,60 5.119 31,99 6.398 24,99Zapf Creation AG A11QU7 22.05.17 500 11,40 5.700 15,60 7.800 36,84Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte - 28.03.11 500 0,00 0,00 0,00 0,00 -Griechenland Strip** A0LN5U 22.07.11 5 *79,40 3.970 *21,36 1.068 -73,10

angefallene Transaktionskosten: 953,13 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 7.364,86 Euro Kontostand: 24.765,72 Euro | Gesamtdepotwert: 151.429,08 Euro Depotveränderung: +51,43 %

7C Solarparken gelingt RefinanzierungDer 7C Solarparken AG ist eine weitere Umfinanzierung gelun­gen. Somit konnte bei der Finanzierung des größten PV­Projekts aus ihrem Bestandsportfolio in Moorenweis (5,9 MWp) über 12,9 Mio. Euro mit einer Laufzeit bis 2025 die Zinsbelastung von bis­lang 5,4 % p. a. auf einen Festzinssatz von 1,8 % p. a. gesenkt werden. Die jährlichen Zinseinsparungen belaufen sich im ersten vollen Jahr somit auf 0,4 Mio. Euro. Mit dieser Transaktion sin­ken die gewichteten, durchschnittlichen Fremdkapitalkosten auf konsolidierter Basis von 3,3 % p. a. auf 3,0 % p. a.

Zapf Creation AG: gute GeschäftsentwicklungWie der Vorstand auf der Hauptversammlung am 28.6.2017 mit­teilte, haben sich Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2017 positiv ent­wickelt. Demnach konnte der Umsatz um 5 Mio. Euro und das

Ergebnis um 2,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert gestei­gert werden. Wir gehen daher davon aus, dass unsere bisherigen Annahmen bezüglich des Ergebnisses je Aktie von 1,50 Euro für das Geschäftsjahr 2018 zu konservativ gewesen sein dürften, und erwarten, dass bereits im laufenden Geschäftsjahr ein Ergebnis je Aktie von 1,80 Euro erzielt wird. Dementsprechend passen wir auch unser Kursziel auf 22–24 Euro nach oben an.

HORNBACH startet Aktienrückkauf Der Vorstand der HORNBACH Baumarkt AG hat beschlossen, bis zu 50.000 Stück eigene Aktien zu erwerben. Die Aktien sollen bereits jetzt vorsorglich für die Ende des Jahres 2017 geplan­te jährliche Ausgabe von Belegschaftsaktien erworben werden. Der Gesamtkaufpreis der Aktien soll bei maximal 1,7 Mio. Euro liegen. Das Aktienrückkaufprogramm sollte den Kurs positiv be­einflussen.

Hälfte des Buchwertes losgeschlagen (siehe unseren Berechnung oben). Aus unserer Sicht hätte die Allianz abwarten sollen, bis ein höherer Preis erzielbar gewesen wäre. Anscheinend wollte man aber nicht von dem angekündigten Verkauf zurückrudern und hat sich deshalb für den Verkauf zu einem schlechten Preis entschieden.

Wenig erfolgreiches InvestmentUnsere 300 OLB­Aktien hatten wir am 25.6.2014 zu einem Kurs von 21,29 Euro je Aktie erworben. Seither haben wir drei Dividendenzahlungen in Höhe von insge­samt 255 Euro brutto erhalten. Bei einer Betrachtung ohne Steuern und Gebühren ergibt sich daraus eine geringe Rendite in

Höhe von 2,6 %. Unser Engagement hat sich in der Nachbetrachtung also nicht wirklich gelohnt. Unsere Erwartung beim Kauf der Aktien, dass sich Banktitel nach der Finanzkrise schnell wieder erholen würden, hat sich leider nicht erfüllt.

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HV-BERICHT Die Deutsche EuroShop AG (ISIN DE0007480204) profitierte in den letzten Jahren von deutlichen Zuwächsen im Bewertungsergebnis bei den Shoppingcentern. Rein operativ laufen die Geschäfte aber rund, sodass die Aktionäre mit kontinuierlich

steigenden Ausschüttungen bedacht werden.

Verlässlicher Dividendenzahler

ie diesjährige ordentliche Haupt­versammlung der Deutsche Euro­Shop AG fand am 28. Juni in der

Handwerkskammer Hamburg statt. Die Präsenz in diesem Jahr lag mit 67,51 % leicht unter dem Vorjahr (68 %).

Finanzierungs-konditionen verbessertIn den letzten Monaten gelang es dem Shoppingcenter­Investor, das Portfolio an Shoppingcentern auszuweiten. Hierzu zählte die 50­prozentige Beteiligung am Saarpark­Center in Neunkirchen. Das In­vestitionsvolumen für die Beteiligung be­

lief sich auf rund 113 Mio. Euro, wobei die Finanzierung zunächst über Kreditli­nien und anschließend über ein langfris­tiges Darlehen erfolgte. Der Vorstands­vorsitzende Wilhelm Wellner erwartete daraus jährliche Mieteinnahmen von etwa 6,4 Mio. Euro.

Mit einem Volumen von 382 Mio. Euro stellt die Komplettübernahme des Olym­pia Centers im tschechischen Brünn, die im März nach langem Bieterverfahren über die Bühne ging, das größte Investment in

der Geschichte der Deutsche EuroShop AG dar. Auf einer Mietfläche von 85.000 Quadratmetern tummeln sich dort über 200 Fachgeschäfte. Herr Wellner hob dabei die deutlich steigenden Umsätze der Mieter hervor, die in den letzten Jahren bei durch­schnittlich 15 % und damit erheblich über der allgemeinen Entwicklung in Deutsch­land lagen. 2017 erwartet das Unterneh­men Mieteinnahmen von 20,1 Mio. Euro aus dem Engagement in Brünn.Die Finanzierung in Brünn erfolgte über eine Kapitalerhöhung von 165 Mio. Euro und Darlehen in Höhe von 217 Mio. Euro. Infolgedessen stieg die Verschul­dung der Gesellschaft an. Allerdings pro­fitiert das Unternehmen bei Anschluss­ oder Neufinanzierungen vom anhaltend niedrigen Zinsniveau. Allein binnen Jahresfrist gelang es dem Spezialisten für Shoppingcenter, den durchschnittlichen Zinssatz des Kreditportfolios zum Jahres­ende von 3,67 % auf nur noch 2,98 % zu senken. Herr Wellner sah bei den anste­henden Refinanzierungen noch weiteres Verbesserungspotenzial. So liegt bspw. der durchschnittliche Zinssatz bei der Finan­zierung des Shoppingcenters in Brünn bei lediglich 2,0 %.

Klare DividendenansageDer Hamburger Konzern ist eine feste Dividendengröße. Seit dem Geschäftsjahr 2012 steigt die Ausschüttung beständig. Für das Geschäftsjahr 2016 wurde 1,40 Euro je Aktie ausgeschüttet. Und 0,80 Euro daraus erfolgen zunächst ohne Kapi­talertragssteuerabzug. Der Vorstand hat sich für die Zukunft ebenfalls schon klar zur Dividende geäu­ßert: Für 2017 und 2018 sind Dividen­denanhebungen um jeweils 5 Cent je Aktie

geplant, sodass sich die Ausschüttung für 2018 dann auf 1,50 Euro je Aktie belaufen sollte.

Solider Jahresauftakt 2017Der Jahresauftakt verlief für die Deutsche EuroShop AG durchaus erfreulich. Zwar blieb der Umsatz im ersten Quartal 2017 mit 50,7 Mio. Euro auf Vorjahresniveau, das Ergebnis vor Steuern ohne Bewertung verbesserte sich jedoch um knapp 8 % auf 35,3 Mio. Euro. Rein operativ liegt das Unternehmen damit gut im Rennen. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einer Umsatzsteigerung von 205,1 auf 216 bis 220 Mio. Euro. Außerdem soll das ope­rative Ergebnis ohne Bewertung von 134,5 auf 145 bis 148 Mio. Euro zulegen. Angesichts der zu erwartenden Dividen­denrendite (2018e) von rund 4,35 % be­zogen auf den aktuellen Kurs und eines Kursniveaus, das sich noch deutlich unter­halb des gemäß EPRA (European Public Real Estate Association) ermittelten NAVs bewegt, erscheint die Aktie der Deutsche EuroShop AG derzeit interessant bewertet.

Thorsten Renner

Deutsche EuroShop (ISIN DE0007480204)

Quelle: investing.com│ Kurs am 11.7.2017: 34,49 Euro

30 €

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2016 20172014 2015

Das A10 Center Wildau

32 AnlegerPlusNews 07 2017

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Mit unseren drei wikifolios MyDividends, ETF-Taktik Offensiv und ETF-Taktik Defensiv ermöglichen wir es Anlegern, je nach Risikoneigung in unterschiedliche Anlagestrategien zu investieren. MyDividends investiert in Aktienwerte internationaler Dividendenchampions. Unsere beiden ETF-wikifolios investieren in alle Anlageklassen über alle Welt- regionen hinweg, die mittels ETPs abgebildet werden können. Die Variante „Offensiv“ unterscheidet sich von der Variante „Defensiv“ durch einen höheren Aktienanteil.

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*Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei Schuldverschreibungen besteht das Risiko, dass der Emittent – im Falle von wikifolio ist das Lang & Schwarz – seinen Rückzahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann ( = Emittentenrisiko). Wenn dieser Fall eintritt, droht der Totalverlust des investierten Kapitals. Die wikifolio-Schuldverschreibungen unterliegen keiner Einlagensicherung oder Institutsgarantie.

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DividendenchampionsTägliche News zu Dividenden

Top-Dividenden Hauptversammlungen

Dividenden der Schlüssel zum langfristigen Anlageerfolg!

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34 AnlegerPlusNews 07 2017

Juli (ab 14.7.2017)14.07.17 7C SOLARPARKEN AG Köln14.07.17 artec technologies ag Barnstorf14.07.17 Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG Gelsenkirchen14.07.17 Bürgerliches Brauhaus Ravensburg-Lindau AG Lindau14.07.17 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Hamburg14.07.17 m-u-t AG Meßgeräte für Medizin- und Umwelttechnik Wedel14.07.17 NorCom Information Technology AG München14.07.17 YOC AG Berlin15.07.17 cash.life AG n.b.17.07.17 Con Value AG Köln17.07.17 Neuhof Textil-Holding AG Hof17.07.17 SendR SE Hamburg17.07.17 ÖKOWORLD AG Düsseldorf18.07.17 CropEnergies AG Mannheim18.07.17 IFA Hotel & Touristik AG Duisburg18.07.17 Koch Gruppe Automobile AG Berlin18.07.17 Solutiance AG Großbeeren18.07.17 TAG Colonia-Immobilien AG Hamburg19.07.17 Gesundheitswelt Chiemgau AG Bad Endorf19.07.17 infas Holding AG Bonn19.07.17 mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG München19.07.17 Smart Equity AG Köln20.07.17 ALBIS Leasing AG Hamburg20.07.17 GIEAG Immobilien AG München20.07.17 NanoRepro AG Marburg-D.20.07.17 SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank AG Düsseldorf20.07.17 Südzucker AG Mannheim20.07.17 VERIANOS Real Estate AG Köln20.07.17 WILEX AG München20.07.17 _wige MEDIA AG Nürnberg21.07.17 EMI European Media Investment AG München21.07.17 ERLUS AG Neufahrn21.07.17 GfK SE (Squeeze-out) Nürnberg21.07.17 InTiCa Systems AG Passau22.07.17 AG für Historische Wertpapiere Wolfenbüttel24.07.17 Hoftex Group AG Hof25.07.17 Drillisch AG Frankfurt/Main25.07.17 Going Public Media AG München25.07.17 SEDLBAUER AG Grafenau25.07.17 STARAMBA SE Berlin26.07.17 AGO AG Energie + Anlagen Kulmbach27.07.17 amalphi AG Moers27.07.17 BrainCloud AG Bremen27.07.17 EnviTec Biogas AG Vechta27.07.17 Heidelberger Druckmaschinen AG Mannheim27.07.17 IMW Immobilien SE Berlin27.07.17 Instant IPO Holding AG Bremen27.07.17 MATERNUS-Kliniken AG Bad Oeynhausen27.07.17 Mühlbauer Holding AG Roding27.07.17 NameProtect AG Bremen27.07.17 QUESTOS AG Bremen27.07.17 RiskDirect AG Bremen27.07.17 Schraad Metallbau AG Bremen27.07.17 Syrakus Holding AG Bremen28.07.17 Alexanderwerk AG Remscheid28.07.17 ecotel communication ag Düsseldorf28.07.17 Esterer Aktiengesellschaft Köln28.07.17 Russia Total Return AG Bad Homburg28.07.17 SCI AG Usingen

31.07.17 Softline AG LeipzigAugust (bis 22.8.2017)

01.08.17 Brilliant AG Gnarrenbrug02.08.17 Activa Resources AG Oberusel02.08.17 vPE WertpapierhandelsBank AG München03.08.17 Bayreuther Bierbrauerei AG Bayreuth04.08.17 Bayerische Gewerbebau AG München04.08.17 ENDOR AG Landshut04.08.17 F24 AG (Squeeze-Out) München04.08.17 HÖVELRAT Holding AG Hamburg04.08.17 LifeJack AG i.L. c/o Knut Rolling Frankfurt/Main04.08.17 Softmatic AG i. Ins. München05.08.17 Tracom Holding AG i.L. Herrenberg05.08.17 Trade & Value AG Herrenberg08.08.17 TELES AG Berlin10.08.17 ADM Hamburg AG Hamburg10.08.17 Celesio AG Stuttgart10.08.17 CytoTools AG Darmstadt10.08.17 Hasen-Immobilien AG Augsburg10.08.17 Janosch film & medien AG Berlin-C.10.08.17 MagForce AG Berlin10.08.17 wind 7 Aktiengesellschaft Eckernförde10.08.17 üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG Hannover11.08.17 Blue Cap AG München11.08.17 CREATON AG Günzburg11.08.17 RICH AG München15.08.17 AGRARIUS AG Bad Homburg16.08.17 AEE Ahaus-Enscheder AG Grenzhof17.08.17 PARK & Bellheimer AG Pirmasens18.08.17 bmp Holding AG Berlin18.08.17 Hyrican Informationssysteme AG Sömmerda22.08.17 Beate Uhse AG ABGESAGT22.08.17 United Labels AG Münster

Stand: 11.7.2017, ohne Gewähr;SdK Mitglieder können eine aktuelle HV-Terminliste per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 089 2020846-0 anfordern.

HV-Termine 2017

LESERSERVICE

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Top-Dividenden Hauptversammlungen

Dividenden der Schlüssel zum langfristigen Anlageerfolg!

AnlegerPlusNews 07 2017 35

IMPRESSUM

Mitglieder-Service

Ansprechpartner:Gabriele AppelTelefon: +49 (0)89 2020846-0Telefax: +49 (0)89 2020846-10E-Mail: [email protected]: www.sdk.org

Leser-Service

Ansprechpartner:Dorota RotterTelefon: +49 (0)89 2020846-25Telefax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

Pflichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Bastian Galuschka (BörseGo AG), Wolfgang Hagl (H&I GmbH, -hi), Christian Ingerl (H&I GmbH, -hi), Eleonora Kovalevska, Martin Münzenmayer, Larissa Platt, Werner W. Rehmet, Thorsten Renner, Christoph Richter, Harald Rotter, SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.Produktionsleitung: Natalia SolodovnikovaGrafik und Layout: Stephanie Sabir, Natalia SolodovnikovaRedaktionsschluss: 13.7.2017Bildnachweise: Titelseite: © diez-artwork - Fotolia.com Realdepot: [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.Copyright:Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Ver-vielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zu-lässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen.Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkei-ten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Ver-fügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eig-nung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlage ziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zu-verlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichti-gung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicher-weise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein.

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum Total-verlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Ände-rung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.

Haftungsausschluss:Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Ver-lust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidun-gen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat.

Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkon-flikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessen-konflikte werden beim jeweiligen Beitrag angegeben.Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu ver-walten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen:5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

Erscheinungsweise:Im monatlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: Kostenlos

Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen

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Ansprechpartner:Vesselina Krasteva, MediaberaterinTelefon: +49 (0)89 2020846-18Telefax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

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KontaktINVESTOR RELATIONSSie finden alle IR-Einträgeauch im Internet auf www.Anleger-Guide.de

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Investor RelationsAdi-Dassler-Straße 191074 HerzogenaurachTel.: +49 (0)9132 84-3296Fax: +49 (0)9132 84-3127E-Mail: [email protected]: www.adidas-group.comadidas ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Sportartikelindustrie mit den Kernmarken adidas und Reebok. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach beschäftigt mehr als 60.000 Mitarbeiter weltweit und generierte im Jahr 2016 einen Umsatz von 19 Mrd. €.

DAXVonovia SE

Rene HoffmannPhilippstraße 344803 BochumTel.: +49 (0)234 314-1629Fax: 49 (0)234 314 888-1629E-Mail: [email protected] Web: www.vonovia.de

Mit einem Portfoliowert von ca. 30 Mrd. € und 355.000 eigenen Wohnungen ist Vonovia Deutschlands führendes bundesweit aufgestelltes Wohnungsunternehmen. Vonovia Stellt als modernes Dienstleistungsunternehmen die Kundenorientierung und Zufriedenheit seiner Mieter in den Mittelpunkt. Seit 2013 ist Vonovia börsennotiert, seit 2015 im DAX 30 gelistet und beschäftigt rund 8.100 Mitarbeiter.

MDAXBrenntag AG

Corporate Finance & Investor RelationsStinnes-Platz 1 45472 Mülheim an der Ruhr Tel.: + 49 (0)208 7828-7653Fax: +49 (0)208 7828-7755 E-Mail: [email protected] Web: www.brenntag.com Brenntag ist Weltmarktführer in der Chemiedistribution. Als Bindeglied zwischen Che-mieproduzenten und weiterverarbeitender Industrie liefert Brenntag seinen etwa 185.000 Kunden Distributionslösungen und Mehrwertleistungen für Industrie- und Spezialche-mikalien. Mit einem Netzwerk von mehr als 550 Standorten in 74 Ländern erzielte die Gruppe einen Umsatz von 10,5 Mrd. Euro in 2016.

DAXInfineon Technologies AG

Verena SoosAm Campeon 1-1285579 NeubibergTel.: +49 (0)89 234-20080Fax: +49 (0)89 234-9552987E-Mail: [email protected]: www.infineon.com

Wichtige Finanztermine finden Sie in unserem Unternehmenskalender im Internet: http://www.infineon.com/cms/de/about-infineon/investor/events/financial-calendar/

MDAXalstria office REIT-AG

Ralf DibbernBäckerbreitergang 7520355 HamburgTel.: +49 (0)40 226341-329Fax: +49 (0)40 226341-310E-Mail: [email protected]: www.alstria.de

Die alstria office REIT-AG ist der führende REIT und das nach Marktkapitalisierung größte deutsche Büroimmobilienunternehmen. Investitionsschwerpunkte sind Hamburg,Düsseldorf und Stuttgart. Eine erstklassige Mieterqualität und langfristige Mietverträge sichern die Stabilität der Erträge und ermöglichen eine attraktive Dividendenpolitik.

MDAXCovestro AG

Investor RelationsKaiser-Wilhelm-Allee 6051373 LeverkusenTel.: +49 (0)214 6009-2816E-Mail: [email protected]: investor.covestro.com/de/start/

Mit einem Umsatz von 11,9 Milliarden Euro im Jahr 2016 gehört Covestro zu den welt-weit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt rund 15.600 Mitarbeiter.

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IR-KONTAKT

MDAXDeutsche EuroShop AG

Patrick KissHeegbarg 3622391 HamburgTel.: +49 (0)40 413579-20Fax: +49 (0)40 413579-29E-Mail: [email protected]: www.shoppingcenter.ag

Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das MDAX-Unternehmen ist zurzeit an 19 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Der Marktwert der überwiegend in Innenstädten liegenden Center beläuft sich auf 3,9 Mrd. €.

MDAXFUCHS PETROLUB SE

Investor RelationsFriesenheimer Straße 1768169 MannheimTel.: +49 (0)621 3802-1105Fax: +49 (0)621 3802-7201E-Mail: [email protected]: www.fuchs-oil.deFUCHS PETROLUB entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde, beschäftigt weltweit rund 5.000 Mitarbeiter und ist der weltweit größte Anbieter unter den unabhängigen Schmierstoffherstellern.

MDAXLEG Immobilien AG

Burkhard Sawazki Hans-Böckler-Straße 38 40476 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 4568-400 Fax: +49 (0)211 4568-22204 E-Mail: [email protected]: www.leg.ag

Die LEG ist ein führendes deutsches Wohnimmobilienunternehmen. Das Unternehmen zeigt ein überdurchschnittliches Wachstum und behauptet eine führende Profitabilität. Das defensive Geschäftsmodell wird durch eine langfristig gesicherte Finanzierung bei geringen Zinskosten gestützt. Durch organisches Wachstum und Akquisitionen wird eine attraktive Dividendenrendite mit Wachstumspotenzial generiert.

MDAXNORMA Group SE

Investor RelationsEdisonstraße 463477 MaintalTel.: +49 (0)6181 6102-741Fax: +49 (0)6181 6102-7641E-Mail: [email protected] Web: www.normagroup.com

Als internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungs-technologie sind wir ein strategischer Entwicklungspartner für unsere Kunden in über 100 Ländern mit einem integrierten Service-Vertriebsnetzwerk. Unsere Produkte umfassen Befestigungsschellen, Verbindungselemente und Fluidsysteme.

MDAXEvonik Industries AG

Investor RelationsRellinghauser Straße 1-1145128 Essen Tel.: +49 (0)201 177-3146Fax: +49 (0)201 177-3140E-Mail: [email protected]: www.evonik.de

Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Evonik ist mit rund 35.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert beson-ders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 12,7 Mrd. € ein bereinigtes EBITDA von 2,165 Mrd. €.

MDAXKION GROUP AG

Investor Relations Abraham-Lincoln-Straße 21 65189 Wiesbaden Tel.: +49 (0)611 770-450 Fax: +49 (0)611 770-230450 E-Mail: [email protected]: www.kiongroup.comDie KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In über 100 Ländern opti-miert die KION Group den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist Europas größter Hersteller von Flurförderzeugen, welt-weit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

MDAXMETRO AG

Investor Relations Metro-Straße 1 40235 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 6886-1051 Fax: +49 (0)211 6886-3759 E-Mail: [email protected] Web: www.metrogroup.de

Die METRO GROUP zählt zu den bedeutendsten internationalen Handelsunternehmen: An über 2.200 Standorten in 32 Ländern Europas, Afrikas und Asiens arbeiten insgesamt rund 265.000 Mitarbeiter aus rund 180 Nationen. Unsere Vertriebsmarken sind METRO/MAKRO Cash & Carry, Media Markt, Saturn, Real SB-Warenhäuser und Galeria Kaufhof und sie belegen in ihrem jeweiligen Segment führende Marktpositionen.

MDAXOSRAM Licht AG

Investor RelationsMarcel-Breuer-Straße 680807 MünchenTel.: +49 (0)89 6213-4875Fax: +49 (0)89 6213-3629E-Mail: [email protected]: www.osram-licht.agOSRAM ist ein weltweit führender Lichthersteller. Das Portfolio reicht von High-Tech- Anwendungen auf der Basis halbleiterbasierter Technologien, wie Infrarot oder Laser, bis hin zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2015 weltweit rund 33.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von knapp 5,6 Milliarden Euro.

AnlegerPlusNews 07 2017 37

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IR-KONTAKT

MDAXRATIONAL AG

Stefan Arnold Iglingerstraße 6286899 LandsbergTel.: +49 (0)8191 327-2209Fax: +49 (0)8191 327-722209E-Mail: [email protected]: www.rational-online.comRATIONAL hat sich durch Spezialisierung auf die thermische Speisenzubereitung, Fokussierung auf die Profiküche und die uneingeschränkte Kundennutzenorientierung als weltweiter Markt- und Technologieführer in seinem Segment mit einem Marktanteil von über 50% etabliert. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter und erzielte 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 613,0 Mio. Euro.

MDAXStröer SE & Co. KGaA

Dafne SanacStröer Allee 150999 KölnTel.: +49 (0)2236 9645-356Fax: +49 (0)2236 9645-6356E-Mail: [email protected]: www.stroeer.comDie Ströer SE & Co. KGaA ist ein führendes digitales Multi-Channel-Medienhaus und bietet werbungtreibenden Kunden individualisierte und voll integrierte Premium- Kommunikationslösungen an. Die Ströer Gruppe vermarktet und betreibt mehrere tausend Webseiten vor allem im deutschsprachigen Raum und betreibt rund 300.000 Werbeträger im Bereich „Out of Home“.

MDAXTAG Immobilien AG

Dominique MannSteckelhörn 520457 HamburgTel.: +49 (0)40 38032-305Fax: +49 (0)40 38032-388E-Mail: [email protected]: www.tag-ag.comDie TAG Immobilien AG ist ein im MDAX gelistetes Immobilienunternehmen. Unser Fokus liegt auf der Akquisition, Entwicklung und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien im Norden und Osten Deutschlands. Neben dem aktiven Asset-Management der rund 80.000 Einheiten steht die wert- und renditeorientierte Optimierung des Portfolios im strategischen Fokus, um Investoren eine attraktive Anlageklasse zu bieten.

SDAXADLER Real Estate AG

Dr. Rolf-Dieter GrassJoachimsthalerstraße 3410719 BerlinTel.: +49 (0)30 39801-810Fax: +49 (0)30 63961-9228E-Mail: [email protected]: www.adler-ag.comDie ADLER Real Estate AG gehört mit rund 50.000 Wohneinheiten zu den führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Als integrierter Immobilienkonzern bietet ADLER seinen Mietern alle wohnungsnahen Dienstleistungen aus einer Hand an. Her-vorgegangen ist die Gesellschaft aus den Frankfurter Adlerwerken, deren Geschichte bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht.

MDAXRTL Group

Investor Relations43, Boulevard Pierre Frieden1543 LuxemburgTel.: +352 (0)2486-5074Fax: +352 (0)2486-5139E-Mail: [email protected]: www.rtlgroup.comDie RTL Group ein führendes Unternehmen im Sender-, Inhalte- und Digitalgeschäft mit Beteiligungen an 60 Fernseh- und 31 Radiosendern, globalen Produktionsgesellschaf-ten sowie dynamisch wachsendem Digitalgeschäft. 2016 erzielte die RTL Group neue Rekordwerte: Umsatz stieg auf 6,2 Mrd. €, EBITDA auf 1.411 Mio. €. Wachstumstreiber waren vor allem das deutsche TV-Geschäft und Digitales.

MDAXSüdzucker AG

Nikolai BaltruschatMaximilianstraße 1068165 MannheimTel.: +49 (0)621 421-843Fax: +49 (0)621 421-449E-Mail: [email protected]: www.suedzucker.deSüdzucker ist das größte Nahrungsmittelunternehmen mit MDAX-Notierung. Mit einem Umsatz von rund 6,8 Milliarden Euro und rund 18.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt Südzucker zu den großen europäischen Nahrungsmittelkonzernen. In fast allen Geschäftsfeldern des breit diversifizierten Portfolios werden führende Marktpositionen eingenommen.

MDAXUniper SE

Herr Mikhail ProkhorovE.ON-Platz 140479 DüsseldorfTel.: +49 (0)211 4579-4484Fax: +49 (0)211 4579-2082E-Mail: [email protected]: www.uniper.energyUniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen mit Aktivitäten in mehr als 40 Ländern und knapp 13.000 Mitarbeitern. Ihr Geschäft ist die sichere Bereit-stellung von Energie und damit verbundenen Dienstleistungen. Zu den wesentlichen Aktivitäten zählen die Stromerzeugung in Europa und Russland sowie der globale Energiehandel. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Düsseldorf.

SDAXBayWa AG

Investor RelationsArabellastraße 481925 MünchenTel.: +49 (0)89 9222-3887Fax: +49 (0)89 9212-3887E-Mail: [email protected]: www.baywa.de

Der international tätige BayWa-Konzern hat seinen Schwerpunkt in den Bereichen Groß-/ Einzelhandel und Dienstleistungen. Hauptsitz der 1923 gegründeten Mutter-gesellschaft BayWa AG ist München. Die Geschäftsaktivitäten teilen sich auf in die Segmente Agrar, Bau und Energie.

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SDAXDeutsche Beteiligungs AG

Thomas FrankeBörsenstraße 1 60313 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 95787-307Fax: +49 (0)69 95787-5307E-Mail: [email protected]: www.dbag.de Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG legt geschlossene Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Entwicklungspotenzial. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,8 Milliarden Euro.

SDAXGRAMMER AG

Ralf HoppeGeorg-Grammer-Straße 292224 AmbergTel.: + 49 (0)9621 66-2200Fax: +49 (0)9621 66-3200E-Mail: [email protected]: www.grammer.comDie GRAMMER AG mit Sitz in Amberg ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für Offroad-Fahrzeuge (Traktoren, Bauma-schinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen sowie von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung (Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen). Mit über 12.000 Mitarbeitern ist GRAMMER in 20 Ländern weltweit tätig.

SDAXINDUS Holding AG

Frau Nina WolfKölner Straße 3251429 Bergisch GladbachTel.: +49 (0)2204 4000-73Fax: +49 (0)2204 4000-20E-Mail: [email protected] Web: www.indus.deSeit 30 Jahren ist INDUS die führende börsennotierte Beteiligungsgesellschaft im deutschsprachigen Mittelstand. Wir erwerben überwiegend inhabergeführte Gesellschaften und unterstützen die Geschäftsentwicklung unserer 46 Unternehmen langfristig. 2016 erwirtschafteten die rund 9.500 Mitarbeiter der Gruppe einen Umsatz von über 1,44 Mrd. Euro.

SDAX

TLG IMMOBILIEN AG

Sven AnnutschHausvogteiplatz 1210117 BerlinTel.: +49 (0)30 2470-6089Fax: +49 (0)30 2470-7446E-Mail: [email protected]: www.tlg.deAls ein führender Anbieter von Gewerbeimmobilien in Deutschland ist die TLG IMMOBILIEN AG auf Büro-, Einzelhandels- und Hotelobjekte spezialisiert. Das Unternehmen setzt strategisch auf wertorientiertes Wachstum durch Akquisitionen. U. a. in Berlin, Dres-den und Frankfurt/Main ist die TLG IMMOBILIEN AG im Umfeld ihres hochwertigen Immobilienbestandes für ihre Geschäftspartner vor Ort.

SDAXDEUTZ AG

Christian Krupp Ottostraße 1 51149 Köln Tel.: +49 (0)221 822-5400 Fax: +49 (0)221 822-155400 E-Mail: [email protected]: www.deutz.comDie DEUTZ AG ist ein unabhängiger Produzent von Diesel- und Gasmotoren in der Leistungsklasse von 25 bis 520 kW mit Hauptsitz in Köln. Seit nunmehr über 150 Jahren steht DEUTZ als Synonym für führende Technologie und qualitativ hochwertige Produkte. Wir beschäftigen 3.665 Mitarbeiter und sind in mehr als 130 Ländern vertreten.

®

SDAXHapag-Lloyd AG

Investor RelationsBallindamm 2520095 HamburgTel.: +49 (0)40 3001-2896Fax: +49 (0)40 3001-73490E-Mail: [email protected]: www.hapag-lloyd.deMit einer Flotte von 230 modernen Containerschiffen ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit ca.13.000 Mitarbeitern an 314 Standorten in 125 Ländern präsent. 180 Liniendienste weltweit sorgen für schnelle und zuverlässige Verbindungen zwischen allen Kontinenten.

SDAX

Tele Columbus AG

Leonhard Bayer Kaiserin-Augusta-Allee 108 10553 Berlin Tel.: +49 (0)30 3388-1781E-Mail: [email protected] Web: www.ir.telecolumbus.comDie Tele Columbus Gruppe ist der drittgrößte Kabelnetzbetreibern in Deutschland. Rund 3,6 Millionen angeschlossene Haushalte werden mit dem TV-Signal und immer mehr Kunden mit digitalen Programmpaketen, Internet-Zugang und Telefonanschluss über das leistungsstarke Breitbandkabel versorgt. Das Unternehmen ist seit Juni 2015 im S-DAX gelistet.

SDAXWashTec AG

Karoline KalbArgonstraße 786153 AugsburgTel.: +49 (0)821 5584-0Fax: +49 (0)821 5584-1135E-Mail: [email protected]: www.washtec.deWashTec ist nicht nur Weltmarktführer, sondern auch Innovationsführer im Bereich der Car Wash Industrie und ist in mehr als 70 Ländern weltweit präsent. Mit der größten installierten Maschinenbasis in Europa, einem kompletten Produktportfolio und einem flächendeckenden Servicenetzwerk mit über 600 eigenen Servicetechnikern ist WashTec der Markt- und Renditeführer in der Car Wash Industrie.

AnlegerPlusNews 07 2017 39

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TecDAXCANCOM SE

Beate RosenfeldErika-Mann-Straße 6980636 MünchenTel.: +49 (0)89 54054-5193Fax: +49 (0)8225 9964-5193E-Mail: [email protected]: www.cancom.deAls Cloud Architekt, Systemintegrator und Managed Services Provider bietet CAN-COM ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsportfolio mit Analyse, Beratung, Umsetzung und IT-Services. Unternehmen profitieren so von CANCOMs Lösungs-knowhow für den New Style of Business beim Megatrend Digitalisierung. Die ca. 2.700 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von über einer Milliarde Euro.

TecDAXQIAGEN N.V.

Dr. Sarah Fakih QIAGEN Straße 140724 HildenTel.: +49 (0)2103 29-0Fax: +49 (0)2103 29-22000E-Mail: [email protected]: www.qiagen.comQIAGEN N.V. ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. QIAGEN bedient weltweit mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik, Angewandte Testverfahren, Pharma sowie Forschung. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 4.600 Mitarbeiter an über 35 Standorten.

TecDAXSLM Solutions Group AG

Maximilian Breuer - cometis AGRoggenhorster Straße 9C23556 LübeckTel.: +49 (0)611 205855-22Fax: +49 (0)611 205855-66E-Mail: [email protected]: www.slm-solutions.comDie SLM Solutions Group AG aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Stan-dard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Seit dem 21. März 2016 ist die Aktie im TecDAX gelistet. Das Unternehmen konzentriert sich auf Maschinen und integrierte Systemlösungen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens.

PRIME STANDARDCENIT

Investor Relations Industriestraße 52-54 70565 Stuttgart Tel.: +49 (0)711 7825-3320 Fax: +49 (0)711 782544-4320 E-Mail: [email protected] Web: www.cenit.com Seit der Gründung 1988 hat sich CENIT zu einem der führenden Software- und Beratungshäuser entwickelt. Dabei ist das Unternehmen auf die Optimierung von Geschäftsprozessen in den Bereichen Product Lifecycle Management (PLM), Enterprise Information Management (EIM) und Application Management Services (AMS) spezialisiert. und realisiert damit Kundenprojekte maßgeschneidert und effizient.

TecDAXPfeiffer Vacuum Technology AG

Dr. Karen Bogdanski Berliner Straße 4335614 AsslarTel.: +49 (0)6441 802-1346 Fax: +49 (0)6441 802-1365E-Mail: [email protected] Web: www.group.pfeiffer-vacuum.comPfeiffer Vacuum ist ein weltweit führender Anbieter von Vakuumlösungen. Sein Produktportfolio umfasst Turbopumpen, Vorpumpen, Mess- und Analysegeräte sowie Vakuumkammern und -systeme. Seit Erfindung der Turbopumpe durch Pfeiffer Vacuum steht das Unternehmen für Hightech-Lösungen in den Märkten Analytik, Industrie, Forschung & Entwicklung, Beschichtung sowie Halbleiter.

TecDAXSiltronic AG

Petra MüllerHanns-Seidel-Platz 481737 MünchenTel.: +49 (0)89 8564-3133Fax: +49 (0)89 8564-3904E-Mail: [email protected]: www.siltronic.comSiltronic ist einer der weltweit führenden Hersteller von Wafern aus Reinstsilizium und Partner vieler führender Chip-Hersteller. Das Unternehmen unterhält Produktionsstätten in Europa, Asien und den USA. Siltronic entwickelt und fertigt Wafer mit einem Durch-messer von bis zu 300 mm. Siliziumwafer sind die Grundlage der modernen Mikro- und Nanoelektronik.

Pantone 314

TecDAXXING AG

Patrick MöllerDammtorstraße 3020354 HamburgTel.: +49 (0)40 419131-793Fax: +49 (0)40 419131-44E-Mail: [email protected]: www.xing.com

XING ist das soziale Netzwerk für berufliche Kontakte. Mehr als 11 Millionen Berufs-tätige aus allen Branchen nutzen die Online-Plattform für Geschäft, Job und Karriere. Gegründet wurde das Unternehmen 2003 in Hamburg. Seit 2006 ist die XING AG börsennotiert.

PRIME STANDARDGESCO AG

Oliver VollbrechtJohannisberg 742103 WuppertalTel.: +49 (0)202 24820-18Fax: +49 (0)202 24820-49E-Mail: [email protected]: www.gesco.deGESCO ist eine Industriegruppe mit Fokus auf Produktionsprozess-Technologie, Ressourcen-Technologie, Gesundheits- und Infrastruktur-Technologie sowie Mobilitäts- Technologie. Als im Prime Standard börsennotierte Gesellschaft eröffnet die GESCO AG privaten und institutionellen Anlegern den Zugang zu einem Portfolio mit Hidden Champions des industriellen deutschen Mittelstands.

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PRIME STANDARDLUDWIG BECK AG

Metis Tarta, esVedra GroupMarienplatz 1180331 MünchenTel.: +49 (0)89 206021-210Fax: +49 (0)89 206021-610E-Mail: [email protected]: www.kaufhaus.ludwigbeck.deLUDWIG BECK gehört zur Spitze der deutschen Textil-Einzelhandelsunternehmen und erzielte im Jahr 2016 mit 892 Mitarbeitern auf rund 28.600 qm Fläche und im Onlineshop einen Umsatz von 177,1 Mio. € (Stand: 31. Dezember 2016). Neben dem Münchner Stammhaus sowie dem Onlineshop gehört seit Mai 2015 auch der führende Herrenmode-ausstatter WORMLAND mit insgesamt 15 Filialen zur Modegruppe.

PRIME STANDARDMasterflex SE

Investor RelationsWilly-Brandt-Allee 30045891 GelsenkirchenTel.: +49 (0)209 97077-0Fax: +49 (0)209 97077-20E-Mail: [email protected]: www.MasterflexGroup.comDie Masterflex Group ist DER Spezialist für die Entwicklung und Produktion von Hightech-Schläuchen aus Kunststoffen. Genutzt werden die innovativen Verbindungs-lösungen in fast allen Branchen. Aufgrund des breiten Kundenportfolios (Maschinen- bau, Luftfahrt, Gebäudetechnik sowie zunehmend Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnik) ist das Geschäft vergleichsweise wenig zyklisch.

PRIME STANDARDPSI Software AG

Investor RelationsDircksenstraße 42-4410178 Berlin (Mitte)Tel.: +49 (0)30 2801-0Fax: +49 (0)30 2801-1000E-Mail: [email protected] Web: www.psi.de/irPSI ist ein international führender Anbieter leittechnischer Software für die Mega - trends Energie- und Ressourceneffizienz. Indem sie den Einsatz von Energie, Arbeit und Rohstoffen optimieren, erhöhen PSI-Lösungen die Wirtschaftlichkeit großer Infra strukturen und komplexer Produktionsprozesse bei Versorgern, Industrie und Infrastrukturbetreibern.

PRIME STANDARDSURTECO SE

Martin MillerJohan-Viktor-Bausch-Straße 286647 Buttenwiesen-PfaffenhofenTel.: +49 (0)8274 9988-508Fax: +49 (0)8274 9988-505E-Mail: [email protected]: www.ir.surteco.deDie SURTECO SE agiert als Holdinggesellschaft für eine Gruppe sich ergänzender Unter-nehmen, die sich auf die Herstellung dekorativer Oberflächenbeschichtungen für Möbel, Holzwerkstoffe und Fußböden spezialisiert haben. Der Konzern zählt in seinen Produktbe-reichen zu den Top-Adressen weltweit. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 640 Mio. € und ein Vorsteuerergebnis (EBIT) von ca. 41 Mio. €.

PRIME STANDARDKPS AG

Isabel Hoyer Beta-Straße 10H 85774 Unterföhring Tel.: +49 (0)89 35631-0 Fax: +49 (0)89 35631-3300 E-Mail: [email protected]: www.kps-consulting.comKPS ist europaweit die führende Unternehmensberatung für Business-Transformation und Prozessimplementierung im Handel. Das Unternehmen bietet durchgängige Strate-gie- und Prozessberatung zusammen mit langjähriger Kompetenz in der Umsetzung für die Bereiche Warenwirtschaft, E-Commerce und Kundenmanagement. Kunden vertrau-en auf die KPS Rapid Transformation® Methode und die Branchenerfahrung der Berater.

PRIME STANDARDOVB Holding AG

Brigitte BoniferHeumarkt 150667 KölnTel.: +49 (0)221 2015-288Fax: +49 (0)221 2015-325E-Mail: [email protected]: www.ovb.euOVB, einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne, berät vor allem pri- vate Haushalte themenübergreifend bei der Existenzsicherung und Altersvorsorge, dem Vermögensaufbau, der Vermögenssicherung sowie beim Vermögensausbau. Mehr als 5.000 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen rund 3,3 Mio. Kunden in 14 Ländern Europas. Die OVB Aktie ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN DE0006286560) notiert.

PRIME STANDARDQSC AG

Arne ThullMathias-Brüggen-Straße 5550829 KölnTel.: +49 (0)221 669-8724Fax: +49 (0)221 669-8009E-Mail: [email protected]: www.qsc.deDie QSC AG ist der Digitalisierer für den deutschen Mittelstand. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Cloud, Internet of Things, Consulting und Telekommunikation begleitet QSC ihre Kunden sicher in das digitale Zeitalter. TÜV- und ISO-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland und ein bundesweites All-IP-Netz bilden dabei die Grundlage für höchste Ende-zu-Ende-Qualität und Sicherheit.

PRIME STANDARDSYGNIS AG

Sebastian PaulWaldhofer Straße 10469123 HeidelbergTel.: +49 (0)6221 3540-125 Fax: +49 (0)6221 3540-127E-Mail: [email protected]: www.sygnis.deDie SYGNIS AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Vermarktung von proprietären Technologien und bietet eine breite Palette verschiedener kommerzieller Produkte, die die wichtigsten Herausforderungen in der Molekularbiologie adressiert. Mit dem Erwerb der Expedeon Holdings, deckt SYGNIS nun den gesamten Arbeitsprozess der Molekularbiologie ab.

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IR-KONTAKT

GENERAL STANDARDMainova AG

Investor RelationsSolmsstraße 3860486 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 213-82008Fax: +49 (0)69 213-83020E-Mail: [email protected]: www.mainova.de Mainova - Dieser Name steht für Energie und WasserAls moderner Energiedienstleister, traditionell verwurzelt mit der Stadt Frankfurt und ihrem Umland, liefert Mainova die Energie für die Lebensqualität und Wirtschaftskraft der ganzen Region. Genau so zuverlässig, wie es die Privat- und Geschäftskunden an einem der anspruchsvollsten Standorte Deutschlands, dem Rhein-Main-Gebiet, erwarten.

SCALE

MPC Capital AG

Stefan ZenkerPalmaille 6722767 HamburgTel.: +49 (0)40 38022-4200Fax: +49 (0)40 38022-4878E-Mail: [email protected]: www.mpc-capital.deDie MPC Capital AG ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sach-wertbasierte Kapitalanlagen. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt die Gesellschaft sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren und professionelle Anleger. Der Fokus liegt auf den Asset-Klassen Real Estate, Shipping und Infrastructure.

GENERAL STANDARDSCHWEIZER ELECTRONIC AG

Investor RelationsEinsteinstraße 1078713 SchrambergTel.: +49 (0)7422 512-302Fax: +49 (0)7422 512-397E-Mail: [email protected]: www.schweizer.ag Die Schweizer Electronic AG ist der drittgrößte Leiterplattenhersteller in Europa und steht für modernste Spitzentechnologie und Beratungskompetenz. SCHWEIZERs hochwertige Leiterplatten und innovative Lösungen für die Automobil-, Solar-, Indus-trie- und Luftfahrtelektronik adressieren die Wachstumsmärkte Elektromobilität und Energieeffizienz.

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Jahresbuchung (10 Print-, 12 Newsausgaben, 12 Monate Online) 1.990 €Halbjahresbuchung (5 Print-, 6 Newsausgaben, 6 Monate Online) 1.190 €Veröffentlichung auf www.Anleger-Guide.de

GENERAL STANDARDPorsche Automobil Holding SE

Frank Gaube Porscheplatz 1 70435 Stuttgart Tel.: +49 (0)711 911-11046 Fax: +49 (0)711 911-11819 E-Mail: [email protected]: www.porsche-se.com Die Porsche Automobil Holding SE ist eine börsennotierte Holdinggesellschaft. Sie hält die Mehrheit der Stammaktien der Volkswagen AG, einem der weltweit führenden Automobilhersteller. Neben diesem Kerninvestment plant die Porsche SE, weitere strategische Beteiligungen entlang der automobilen Wertschöpfungs- kette zu erwerben.

FREIVERKEHRCPU Softwarehouse AG

Investor RelationsAugust-Wessels-Straße 2786156 AugsburgTel.: +49 (0)821 4602-0Fax: +49 (0)821 4602-179E-Mail: [email protected] Web: www.cpu-ag.comDie CPU Softwarehouse AG mit Sitz in Augsburg ist ein zukunftsorientiertes Software- und Consultingunternehmen für die Bankbranche. Die CPU und deren Konzern-unternehmen entwickeln seit über 30 Jahren Software für Banken und erbringen Dienstleistungen in den Bereichen Softwareentwicklung, Qualitätssicherung und Projektmanagement im Bankenumfeld.

GENERAL STANDARDUzin Utz AG

Investor RelationsDieselstraße 389079 UlmTel.: +49 (0)731 4097-416Fax: +49 (0)731 4097-45416E-Mail: [email protected]: www.uzin-utz.de

Die Uzin Utz AG hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1911 vom regionalen Klebstoff-hersteller zu einem weltweit agierenden Komplettanbieter für Bodensysteme entwickelt. Das Unternehmen bietet mit seinen sechs Marken UZIN, WOLFF, PALLMANN, Arturo, codex und RZ alles rund um die Neuverlegung, Renovierung und Werterhaltung von Bodenbelägen aller Art.

FREIVERKEHRVIB Vermögen AG

Petra RiechertTilly-Park 186633 Neuburg/DonauTel.: +49 (0) 8431 9077-952Fax: +49 (0) 8431 9077-973E-Mail: [email protected]: www.vib-ag.deDie VIB Vermögen AG ist ein Spezialist für Gewerbe-, insbesondere Logistikimmo-bilien mit Fokus auf den süddeutschen Raum. Das Unternehmen verfügt über eine jahrzehntelange Kompetenz in Entwicklung, Erwerb und Verwaltung gewerblicher Immobilien. Diese spiegelt sich in nachhaltig profitablen Unternehmenszahlen wider, die sich auch in attraktiven Dividendenzahlungen auswirken.

42 AnlegerPlusNews 07 2017

Page 43: Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. · Aktien mit Aufschlägen von 49 % bzw. 25 % im ersten Halb jahr ebenfalls sehr gut gelaufen sind. Daimler Aktionäre hatten

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