27
1 Der Pflegeprozess Stufe 2: Pflegediagnostik R.Ley Pflegeschule am Klinikum Konstanz Stufe Unterrichtsinhalt Sozialform Medien 1 Der Pflegeprozess : Lehrervortrag Folie 1 30Minuten 2.Schritt: Die Zuordnung von Pflegediagnosen Wortbedeutung von Diagnosen Folie 2 Arbeitsdefinition von Pflegediagnosen Folie 3 Pflegediagnosen im Kontext mit Diagnosen aus Folie 4 anderen Bereichen 2 Warum der Begriff " Diagnose " ? 10Minuten Bedeutung und Zweck der Pflegediagnostik Lehrervortrag Folie 5 mit Hilfe der Ausführungen von Norma Lang Geleitetes Gespräch 3 Aufbau der Pflegediagnose Lehrervortrag Folien 6-9 50Minuten die aktuelle, Arbeitsblatt 1 die Risiko-, Infoblatt die Wellness-, die Syndrompflegediagnose Zusammenfassung - Handlungsablauf = diagnostischer Prozess 4 Transfer der beiden Stufen des Pflegeprozesses 90Minuten auf ein Fallbeispiel Eigen-/ Partnerarbeit Fallbeispiele Formblatt 1+2 Vorstellung und Einführung des Arbeitsbuches Arbeitsbuch Auswertung und Vergleich Plenum Pflegediagn. M.Gordon 5 Fehler in der Zuordnung von Pflegediagnosen Lehrervortrag Folie 10 + 11 30Minuten vermeiden Diskussion 6 Lernzielkontrolle Eigenarbeit Fragebogen 15Minuten 7 Arbeitsauftrag für die Praxis Lehrervortrag Arbeitsauftrag 15Minuten Vorstellung im Plenum Diskussion

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1

Der PflegeprozessStufe 2: Pflegediagnostik

R.LeyPflegeschule am Klinikum Konstanz

Stufe Unterrichtsinhalt Sozialform Medien

1 Der Pflegeprozess : Lehrervortrag Folie 130Minuten 2.Schritt: Die Zuordnung von Pflegediagnosen

Wortbedeutung von Diagnosen Folie 2 Arbeitsdefinition von Pflegediagnosen Folie 3 Pflegediagnosen im Kontext mit Diagnosen aus Folie 4 anderen Bereichen

2 Warum der Begriff " Diagnose " ?10Minuten Bedeutung und Zweck der Pflegediagnostik Lehrervortrag Folie 5

mit Hilfe der Ausführungen von Norma Lang GeleitetesGespräch

3 Aufbau der Pflegediagnose Lehrervortrag Folien 6-950Minuten die aktuelle, Arbeitsblatt 1

die Risiko-, Infoblatt die Wellness-, die Syndrompflegediagnose Zusammenfassung - Handlungsablauf = diagnostischer Prozess

4 Transfer der beiden Stufen des Pflegeprozesses90Minuten auf ein Fallbeispiel Eigen-/

PartnerarbeitFallbeispieleFormblatt 1+2

Vorstellung und Einführung des Arbeitsbuches Arbeitsbuch Auswertung und Vergleich Plenum Pflegediagn.

M.Gordon

5 Fehler in der Zuordnung von Pflegediagnosen Lehrervortrag Folie 10 + 1130Minuten vermeiden Diskussion

6 Lernzielkontrolle Eigenarbeit Fragebogen15Minuten

7 Arbeitsauftrag für diePraxis

Lehrervortrag Arbeitsauftrag

15Minuten Vorstellung im Plenum Diskussion

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Der Pflegeprozess Folie 1

2

1Informationssammlung

Beziehungsaufbau

Strukturierung Sammlung derder Daten Daten

2Pflegediagnostik

Datenanalyse

Identifizierung Dateninter-von pretationPflegediagnosen

4Durchführung derPflegemaßnahmen

Ausgleich des KontinuierlicheSelbstpflege- Sammlung vondefizites InformationenZielgerichtet

Prioritäten erkennen

3Planung der Pflege

Auswahl Festlegenund Zuordnung vonpflegerischer PflegezielenMaßnahmen

5Evaluation

Den Prozess anhand der Ziele bewerten

Beenden der Anpassung derPflege Planung und

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Pflegeprozess Lehrervortrag

3

Pflegediagnose

Der Begriff Diagnose stammt aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich"unterscheiden". Diagnose verweist auf die Kunst zum:• Erkennen von Zeichen und Symptomen• Beurteilen eines Symptoms, einer Situation und eines Problems

Eine Diagnose entspricht einer Einschätzung anhand von Fragewörtern, "was, wie,warum."Was liegt vor? Welches Problem zeigt sich ? Wie manifestiert sich das Problem ?Welche Zeichen und Symptome gehören zum Problem ?Warum und wodurch ist das Problem entstanden ?Welche Bedeutung hat das Problem für den betreffenden Patienten ?

Eine Diagnose kann nur dann gestellt werden, wenn die Information valide ist.Die Diagnose wird gestellt durch:• Analyse der Informationen• Interpretation der Informationen• Formulierung der Diagnose

Eine Diagnose zu stellen, heißt:In einem zielgerichteten, rational / intuitiven und bewusst / unbewusst verlaufendenProzess wird auf der Basis von Wissen und Erfahrungswissen, einem Symptom einName gegeben.

Informations- Diagnostischer Prozess DiagnoseSammlung Produkt

Der Titel das Produkt des Prozesses heißt Pflegediagnose.Die zweite Phase des Pflegeprozesses wird als Diagnose bezeichnet.Alle Aktivitäten zur Formulierung der Pflegediagnose werden als diagnost. Prozessbezeichnet.

Informations-sammlungValidieren derInformation

Analyse Interpre-tation

Syn-these

Formulierungder Diagnose

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Pflegeprozess Lehrervortrag

4

Unterschiede zwischen PD und medizinischer Diagnose:

Pflegediagnose

• die Reaktionen des Individuums auf dasGesundheitsproblem und die sich darausergebenden Konsequenzen für die Selbst -und Laienpflege stehen im Mittelpunkt

• die Reaktionen der Person aufGesundheitsprobleme und die sich darausergebenden Konsequenzen für Selbst -und Laienpflege, verändern sich währendder Krankheit

• Orientierung am Individuum• Orientierung an bedrohlichen und

verstärkenden Effekten der Selbst - undLaienpflege

• Richtungsgebend für Planung ,Durchführung und Evaluation der Pflege

• Es besteht kein Konsens bezüglich desBegriffssystems ( national undinternational) zudem wurde noch keinanerkanntes Klassifikationssystementwickelt

Medizinische Diagnose

• die Krankheit ist wichtigsterAusgangspunkt

• der Ausgangspunkt bleibt bis zum Endeder Krankheit konstant

• Orientierung am Krankheitsprozess• Orientierung an Problemen

• Richtungsgebend für die medizinischeBehandlung und die Evaluation derTherapie; durchgeführt von Ärzten undevent. Berufsangehörigen anderer Berufeim sozialen Bereich

• Es besteht ein Konsens bezüglich desBegriffsapparates, ferner wurde eininternational anerkanntesKlassifikationssystem entwickelt, dasgegenwärtig benutzt wird

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Pflegeprozess Folie 2

5

Eine Diagnose zu stellen, heißt:In einem zielgerichteten, rational / intuitivenund bewusst / unbewusst verlaufendenProzess wird auf der Basis von Wissen undErfahrungswissen, einem Symptom ein Namegegeben.

Informations-sammlung Analyse

Formulierung der

Validieren der DiagnoseInformationen Interpretation

Informations- Diagnostischer Diagnosesammlung Prozess Produkt

Der Titel, das Produkt des Prozesses heißtPflegediagnose.Die zweite Phase des Pflegeprozesses wirdals Diagnose bezeichnet.Alle Aktivitäten zur Formulierung derPflegediagnose werden als diagnostischerProzess bezeichnet.

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Pflegeprozess Folie 3

6

Diagnose, ist ein ganz gewöhnliches allgemeinesFremdwort,kein medizinischer Fachausdruck!

Bedeutung gemäss DUDEN:

Dia / gno / se ( gr.fr.: unterscheidende Beurteilung,Erkenntnis )

1. aufgrund genauerer Beobachtungen, Untersuchungenabgegebene Feststellung, Beurteilung über den Zustand dieBeschaffenheit von etwas ( z.B. von einer Krankheit )

2. zusammenfassende Beschreibung der wichtigsten Merkmalefür die Bestimmung der systematischen Stellung einerPflanzen - oder Tierart, ( bzw. einer Gattung, Familie,Ordnung; Botanik, Zoologie )

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Pflegeprozess Folie 4

7

Arbeitsdefinition

Pflegediagnosen sind kurz undpräzise formulierte,

auf eine systematische Daten-sammlung abgestützte

Aussagen über pflegerische Aspekte

des Gesundheitszustandes

und

des Gesundheitsverhaltens vonPatientInnen.

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Pflegeprozess Folie 5

8

Wenn wir etwas nicht benennenkönnen

können wir es nicht kontrollieren,

nicht finanzieren,

nicht lehren,

nicht erforschen,

nicht in die Politik einbringen.

Norma Lang

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Pflegeprozess Folie 6

9

P kurze Darstellung der aktuellenProblematik bzw. Diagnosentitel

Ä die Ursache des Gesundheitsproblems(Ätiologie)

S jeder diagnostische Titel musscharakterisiert werden durchbestimmte Kennzeichen bzw.unterstützende Fakten

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Pflegeprozess Folie 7

10

1. Die aktuelle Pflegediagnose

BEISPIELP Obstipation

aufgrund vonÄ

erkennbar anS

2. Hochrisikodiagnosenoder Gefährdung – potentiell

BEISPIELP Gefahr der

Hautschädigungbestätigt durch

R

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Pflegeprozess Folie 8

11

3. SyndrompflegediagnosenBEISPIEL

P InaktivitätssyndromGefahr eines Immobilitäts -syndroms

Beteiligte Pflegediagnosen• Obstipationsgefahr• Infektionsgefahr• Thrombosegefahr• Verletzungsgefahr• Gefahr einer veränderten

Atemfunktion• Gefahr einer Aktivitätsintoleranz• Gefahr einer ungenügenden Selbst-

reinigungsfunktion der Atemwege• Verwirrtheit• Körperbildstörung• Machtlosigkeit• Gefahr einer Hautschädigung

Dekubitusgefahr

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Pflegeprozess Folie 9

12

4. Wellness - Pflegediagnosen

BEISPIEL

P GesundheitsförderungAnzustrebende Verhaltens-weisen in den Bereichen:• Stressbewältigung• Gewichtskontrolle• Ernährungsberatung• Krankheitsprävention

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Pflegeprozess Arbeitsblatt 1

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Die Formulierung von Pflegediagnosen1976 hat Gordon die PD im sogenannten PÄS Ansatz als Produkt definiert.

P – Problem _________________________________________

Ä – Äthiologie _________________________________________

S – Symptom _________________________________________

Struktur und Formulierung von Pflegediagnosen

1. Die aktuelle PflegediagnoseSie kennzeichnen ein bestehendes Gesundheitsproblem, das sich durchKennzeichen aus der Informationssammlung belegen lässt.Aktuelle Pflegediagnosen sind dreiteilig aufgebaut:

P BEISPIEL

Ä

S

2. Hochrisikodiagnosen oder Gefährdung - potentiellSie kennzeichnen ein potentielles Gesundheitsproblem, für das keinKennzeichen vorliegt, dessen Eintreten aber aufgrund bestehenderRisikofaktoren und der besonderen Verletzbarkeit, Anfälligkeit,Empfindlichkeit des Menschen sehr wahrscheinlich ist.Hochrisikodiagnosen sind zweiteilig aufgebaut:

P BEISPIEL

R

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Pflegeprozess Arbeitsblatt 1

13

3. SyndrompflegediagnosenSie bestehen aus einem Bündel von aktuellen Diagnosen undRisikopflegediagnosen.Syndrompflegediagnosen sind einteilig aufgebaut.

BEISPIEL Beteiligte Pflegediagnosen:

4. Wellness - PflegediagnosenSie beziehen sich auf Menschen, die an sich gesund sind, aber einhöheres Niveau gesundheitlichen Wohlbefindens erreichen möchten.Sie kommen vornehmlich aus der Gesundheitsberatung - bzw. förderung.Wellness - Pflegediagnosen sind einteilig aufgebaut und werden mit derFormulierung Möglichkeit eines/r verbesserten .....eingeleitet.

BEISPIEL

Die Formulierung von PD

Die Formulierung muss folgende Kriterien erfüllen:• Patientenorientierung• Beschränkung auf ein einziges Gesundheitsproblem• Präzision, Exaktheit (vorgegebene definierte Titel zuordnen)

Fehler bei der Formulierung

• Formulieren von Bedürfnissen anstelle von Problemen• Formulieren von Zielen anstelle von PD• Formulierung einer Pflegeintervention anstelle der PD• Wiedergabe der medizin. Diagnose anstelle der PD• Benutzung unqualifizierter Bezeichnungen anstatt der PD-

Titel

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Pflegeprozess Infoblatt

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Wie man eine Pflegediagnose erstellt

1. Sammeln Sie subjektive und objektive Informationen von PatientInnen, seinenAngehörigen, von anderen Teammitgliedern, oder aus PatientInnenunterlagen.Orientieren Sie sich dabei an menschlichen Verhaltensmustern (AEDL, ATL,VHM).

2. Untersuchen Sie die von Ihnen gesammelten Informationen dahingehend, ob dieeinzelnen Verhaltensmuster aktuell gestört oder potentiell gestört (besteht einRisiko?) sind.

3. Nachdem Sie bestimmt haben in welchen menschlichen Verhaltensmustern eineaktuelle Störung bzw. potentielle Störung vorliegt, wählen Sie aus diesen diepassende Pflegediagnose.

4. Falls Sie eine aktuelle Pflegediagnose auswählen:- Haben Sie ausreichend Informationen, um das Vorliegen einer

aktuellen Pflegediagnose zu beweisen ?

- Erstellen Sie die Pflegediagnose nach dem PÄS – System.

5. Falls Sie eine potentielle (Risiko) Pflegediagnose auswählen:- Liegen Risikofaktoren vor ?

- Erstellen Sie die Diagnose nach dem PR - System.

6. Falls Sie einen Verdacht für ein vorliegendes Problem haben, Ihnen jedoch nochInformationen fehlen, um das Vorliegen einer Pflegediagnose zu belegen:

- Erstellen Sie eine Verdachtsdiagnose (Verdacht auf .......)

- Die Verdachtsdiagnose muss in der Folge belegt oder wiederlegtwerden.

(zusammengefasst aus : Handbuch Pflegediagnosen;Jürgen Georg; Ullstein/Mosby Verlag 1994 )

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Pflegeprozess Fallbeispiele

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Es ist nicht genug zu wissen,man muss es auch anwendenEs ist nicht genug zu wollen,man muss es auch tun.

(Goethe)

Arbeitsauftrag

Bitte entwickeln Sie aktuelle Pflegediagnosen nach dem P Ä S - Prinzip undRisikodiagnosen (potentielle PD) aufgrund der Textinformation.

Gehen Sie nach dem vorgestellten System vor, siehe Infoblatt: "Wie man einePflegediagnose erstellt." Differenzieren Sie zuerst Selbstpflegefähigkeiten undSelbstpflegedefizite anhand der VHM. Benutzen Sie zur Dokumentation das Formblatt 1.Benutzen Sie zur Zuordnung und Entwicklung der Pflegediagnosen das " HandbuchPflegediagnosen." Benutzen Sie zur Dokumentation das Formblatt 2.

Fallbeispiel 1:Frau Rensen, 29 Jahre alt, ist verheiratet und hat einen Sohn von 3 Monaten sowie eine 3 -jährige Tochter. Sie hatte gestern eine abdominelle Cholecystektomie.Frau R. hatte vorher keine gesundheitlichen Probleme. Frau R. darf trinken ,nimmt aber nurgeringe Mengen Tee zu sich. Sie hat eine Braunüle im rechten Handrücken. Laut ärztlicherAnordnung sollen 125ml Elektrolytlösung/Std infundiert werden. Ihr Hautzustand ist normal -die Haut ist weich frei von Defekten. Die Schleimhaut im Mund ist trocken. IhrErnährungszustand ist erhöht, sie wiegt 75kg bei einer Körpergröße von 165cm.Frau R. klagt über Übelkeit und hat bisher keine feste Nahrung aufgenommen. DasUrinausscheidungsmuster ist normal. Sie weist keine Darmgeräusche auf, ihr Abdomen istleicht aufgetrieben. Frau R. steht mit Hilfe der Pflegekraft auf ,bewegt sich wegen derSchmerzen starr und geht nur unwillig ein paar Schritte. Die Atemfrequenz ist normal,regelmäßig . Die Atemzüge sind oberflächlich, flach. Sie gibt Schmerzen beim tiefenDurchatmen an, bisher hat sie noch keinen Triflow benutzt.Frau R. bekommt laut ärztlicher Anordnung bei Bedarf ein Analgetikum. Pulsfrequenz undBlutdruck sind im Normbereich.Frau R. sorgt sich um ihre Familie zuhause. Ihre Mutter ist eingesprungen. Vor allem sorgtsie sich um ihr Baby. Sie kann seit dem Eingriff nicht mehr stillen. Sie klagt über Schmerzenin beiden Brüsten.

Fallbeispiel 2:Herr Besten, 71 Jahre alt, hat gestern eine subcapitale Humerusfraktur rechts erlitten.Im Krankenhaus wurde die Fraktur sofort mit einer Schraubenosteosynthese versorgt. HerrB. leidet außerdem an einem Altersdiabetes und ist mit einem oralen Antidiabetikumeingestellt.Herr B. lebt alleine, er hat sich bisher selber versorgt. Herr B. ist " Rechtshänder ". Er hateine Tochter die er 2 - 3x pro Monat sieht. Herr B. ist wach und ansprechbar, er ist zeitlichund örtlich orientiert. Sein Ernährungszustand ist reduziert, er ist exsikiert. Er fühlt sichschlapp und schwach. Er ist 165cm groß und wiegt 40kg. Der Hautzustand ist trocken, HerrB. weist an der linken Ferse eine umgrenzte Hautläsion auf. Er gibt ständige Schmerzen anund erhält deshalb laut ärztlicher Anordnung ein Analgetikum zeitlich auf dieSchmerzsituation abgestimmt. Die Mundschleimhaut ist trocken, Herr B. trinkt wenig. DasUrinausscheidungsmuster ist normal. Herr B. gibt nur wenig Appetit an , er habe ein"Rumoren" im Gedärm. Bisher hatte er keine Stuhlentleerung. Der Blutzucker ist bisher nurleicht erhöht.Herr B. hat eine Braunüle am rechten Handrücken über welche dieInfusionslösung 1000ml/24Std verabreicht wird. Herr B. steht mit Unterstützung vor demBett, fühlt sich aber noch sehr schlapp und unsicher mit der schmerzhaften Behinderung amrechten Arm.Er ist bisher nur wenige Schritte ums Bett gegangen. Seine Atemfrequenz istnormal, die -Qualität ist flach und oberflächlich. Im Bett kann Herr B. größtenteils nur inRückenlage liegen.

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Pflegeprozess Formblatt1

17

Checkliste der Verhaltensmuster nach Gordon

Verhaltensmuster Selbstpflegedefizit Selbstpflege-fähigkeiten

1 Wahrnehmung undUmgang mit dereigenen Gesundheit

2 Ernährung undStoffwechsel

3 Ausscheidung

4 Aktivität undBewegung

5 Schlaf und Ruhe

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Pflegeprozess Formblatt1

17

Verhaltensmuster Selbstpflegedefizit Selbstpflege-fähigkeiten

6 Kognition undPerzeption

7 Selbstwahrnehmungund Selbstkonzept

8 Rollen undBeziehungen

9 Sexualität undReproduktion

10 Bewältigungs-verhalten undStresstoleranz

11 Werte undÜberzeugungen

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Pflegeprozess Formblatt 2

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Aktuelle Pflegediagnosenaufgrund von:

1 P Ä _______________________________________________ _______________________________________________ erkennbar durch: S _______________________________________________

_______________________________________________

aufgrund von:2 P Ä _______________________________________________

_______________________________________________ erkennbar durch: S _______________________________________________

_______________________________________________

aufgrund von:3 P Ä _______________________________________________

_______________________________________________ erkennbar durch: S _______________________________________________

_______________________________________________

aufgrund von:4 P Ä _______________________________________________

_______________________________________________ erkennbar durch: S _______________________________________________

_______________________________________________

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Pflegeprozess Formblatt 2

19

Potentielle Pflegediagnosen - Hochrisikodiagnosen

bestätigt durch folgende Risikofaktoren:1 P R _____________________________________________

_____________________________________________ _____________________________________________

bestätigt durch folgende Risikofaktoren:2 P R _____________________________________________

_____________________________________________ _____________________________________________

bestätigt durch folgende Risikofaktoren:3 P R _____________________________________________

_____________________________________________ _____________________________________________

bestätigt durch folgende Risikofaktoren:4 P R _____________________________________________

_____________________________________________

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Pflegeprozess Folie 10

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Beim Schreiben von PflegediagnoseFehler vermeiden!• Nennen Sie kein Problem, das von Pflegemaßnahmen nicht

beeinflusst werden kann. Konzentrieren Sie sich aufProbleme, die pflegerischem Handeln zugänglich sind.

• Nennen Sie nicht eine Pflegemaßnahme anstatt einer PD.Beschreiben Sie die Reaktion des Patienten auf einGesundheitsproblem oder einen Lebensprozess.

• Definieren Sie eine angemessene emotionale Reaktion nichtals ungesund. Konzentrieren Sie sich vielmehr auf damitzusammenhängende Probleme, die Einfluss auf dieBewältigungsform des Patienten haben.

• Achten Sie darauf, dass Ihre eigenen Vorurteile undWertmaßstäbe nicht verdecken, wie der Patient selbstseinen Gesundheitszustand wahrnimmt.

• Diagnosen, die sich aus subjektiven Daten ableiten, solltenvom Patienten bestätigt werden.

• Schreiben Sie keine rechtlich bedenklichen Formulierungen.

• Halten Sie sich an die Formulierungsvorgaben, achten Siedarauf, dass die Vorgabe und der ätiologische Faktor nichtdas gleiche sind und stellen Sie diese beiden Anteile nichtum.

• Nennen Sie nicht ein Pflegeproblem anstatt einesPatientenproblems.

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Pflegeprozess Folie 11

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Kernaussagen Pflegediagnose• Eine Pflegediagnose ist die klinische Beurteilung der Reaktion eines

Patienten auf Probleme der Gesundheit oder der Lebensprozesse.

• Pflegediagnosen beschreiben Probleme des Patienten, die vonPflegehandlungen beeinflusst werden können.

• Manche dieser Probleme treten als Folge der medizinischen Therapieauf.

• Wenn Sie den Pflegeplan nur nach medizinischen Aspekten derKrankheit ausrichten, übersehen Sie vielleicht ein wichtiges Problem.

• Jede PD kann in eine übergeordnete Kategorie eingeteilt werden:Aktuelle PD, Risiko-PD und Wellness-PD.

• Aktuelle PD haben charakteristische Merkmale, klinische Befunde, dieeine ungesunde Reaktion aufzeigen.

• Risiko-PD haben Risikofaktoren, Umweltfaktoren, physiologische,psychologische, genetische oder chemische Risikofaktoren, welchedie Anfälligkeit auf ein ungesundes Ereignis erhöhen.

• Jede PD trägt eine Bezeichnung, einen Begriff oder einen Satz, derein Gesundheitskonzept beschreibt.

• Diese Bezeichnung kann von einem näher bestimmenden Wortbegleitet werden, einem passenden Adjektiv zur Erläuterung derBezeichnung.

• Wenn eine PD erstellt wird, fügt man immer ätiologische Faktoren an.Diese sind Symptome - Zustände, Umstände, die zur Entwicklungoder Fortdauer der Diagnose beitragen.

• Diese ätiologische Aussage soll Zustände beschreiben, die vonPflegehandlungen beeinflusst werden können. Sie soll keineWiederholung einer medizinischen Diagnose sein.

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Pflegeprozess Testfragen

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Testfragen1. Eine Pflegediagnose (PD) ist:a. Eine Übertragung einer medizinischen Diagnose auf den Bereich der Pflege.b. Ein Satz oder ein Begriff, der eine Pflegehandlung beschreibt, die von einer Pflegekraft

durchgeführt wird.c. Die klinische Beurteilung der Reaktion eines Menschen auf Probleme der Gesundheit

und des Lebensprozesses.d. Die Beurteilung der medizinischen Bedürfnisse eines Patienten in der Notsituation

durch eine Pflegeperson.e. Alle Antworten sind richtig.

2. Worin unterscheidet sich eine PD von einer medizinischen Diagnose ?a. Eine PD kann sich verändern, wenn die Reaktion des Patienten sich verändert.b. Eine PD kann sich auf die Familie des Patienten oder auf ihn selbst beziehen.c. Eine PD bezieht sich sowohl darauf, wie der Patient seinen Gesundheitszustand

empfindet, als auch auf seine körperliche Verfassung.d. Die Erstellung einer PD fällt in den rechtlichen Zuständigkeitsbereich der Pflegekräfte.e. Alle Antworten sind richtig.

3. Welcher der folgenden Sätze beschreibt am genauesten, aus welchen Bestandteilen einePD zusammengesetzt sein soll ?

a. Diagnosebezeichnung mit einem näher bestimmenden Wort.b. Diagnosebezeichnung mit einem näher bestimmenden Wort und charakteristischen

Merkmalen.c. Diagnosenbezeichnung mit einem näher zu bestimmenden Wort, charakteristischen

Merkmalen und der ersten Situationseinschätzung.d. Diagnosenbezeichnung mit näher bestimmendem Wort, Ätiologie und Risikofaktoren.

4. Nennen Sie Fehler in folgender Diagnose: Schmerz aufgrund eines Myocardinfarktes.a. Kein Fehler vorhanden, Diagnose ist richtig formuliert.b. Die Formulierung enthält ein unerwünschtes Werturteil.c. Beide Teile der Angabe sagen das Gleiche aus.d. Die Ätiologie ist eine medizinische Diagnose.e. Die Formulierung ist rechtlich bedenklich.

5. Nennen Sie den Fehler in dieser Diagnose: Ungenügende Haushaltsführung aufgrund vonFaulheit und Antriebslosigkeit.a. Kein Fehler die, Diagnose ist richtig formuliert.b. Die Diagnosenbezeichnung beschreibt ein Problem des Patienten, das nicht in den

Zuständigkeitsbereich der Pflege fällt.c. Die Formulierung enthält ein unangemessenes Werturteil.d. Beide Teile der Angabe (Bezeichnung und Ätiologie) sagen das Gleiche aus.e. Die Diagnose bezeichnet eine angemessene emotionale Reaktion als ungesund.

6. Nennen Sie den Fehler in dieser Diagnose: Ungenügende persönliche Bewältigungaufgrund fehlender sozialer Unterstützung.a. Kein Fehler die, Diagnose ist richtig formuliert.b. Die Diagnose bezeichnet eine angemessene emotionale Reaktion als ungesund.c. Die Formulierung ist rechtlich bedenklich.d. Die Formulierung enthält ein unangemessenes Werturteil.e. Die Formulierung benennt ein Pflegeproblem anstatt ein Patientenproblem.

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Pflegeprozess Testfragen

23

7. Nennen Sie den Fehler in dieser Diagnose: Wut aufgrund dem Tod der Ehefrau.a. Kein Fehler die, Diagnose ist richtig formuliert.b. Die Diagnose bezeichnet eine angemessene emotionale Reaktion als ungesund.c. Beide Teile der Angabe (Bezeichnung und Äthiologie) sagen das Gleiche aus.d. Die Äthiologie ist eine medizinische Diagnose.e. Die Formulierung enthält ein kulturelles Vorurteil.

8. Nennen Sie den Fehler in dieser Diagnose: Tägliche Tracheotomiepflege aufgrund vonSchleimbildung.a. Kein Fehler , die Aussage ist richtig formuliert.b. Die Formulierung benennt ein Pflegeproblem, anstatt ein Patientenproblem.c. Das Problem kann mit Pflegemaßnahmen nicht behandelt werden. Die Äthiologie ist

eine medizinische Diagnose.d. Die beiden Teile der Formulierung (Bezeichnung und Äthiologie) sind verwechselt.e. Die Angabe ist rechtlich bedenklich.

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Pflegeprozess Arbeitsauftrag

25

Arbeitsauftrag für die PraxisThema: den Pflegeprozess ( = Problemlösungsprozess ) auf eine

Patientensituation anwenden.

1 2 Informations - Pflege diagnostik sammlung

Datenanalyse Beziehungsaufbau

Identifizierung Dateninter -Strukturierung Sammlung von pretationder Daten der Daten Pflegediagnosen

5 Evaluation

den Prozess anhand der Ziele bewerten

Beenden Anpassungder der PlanungPflege - undbeziehung Durchführung

4 3Durchführung der Planung der Pfle gePflegemaßnahmen

Auswahl FestlegenAusgleich Kontinuierliche und vondes Sammlung Zuordnung PflegezielenSelbstpflege - von pflegerischerdefizites Informationen Maßnahmenzielgerichtet

Prioritäten erkennen

Ablauf: Bitte suchen Sie sich einen Patienten, informieren Sie sich, undplanen die Pflege (Pflegeprozess Stufe 1 - 3)

Bitte stellen Sie mir zur Besprechung Ihre Informationssammlungund die Planung vor.Machen Sie dazu einen Termin mit mir aus.(Besprechungsdauer ca. 30 - 45 Minuten)

Material : Pflegeblatt vom OptiplansystemEinschätzungsinstrumente ( Formulare )Buch :PflegediagnosenUnterrichtsunterlagen

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Pflegeprozess Literatur

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Literatur

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Regina LeyPflegeschule am Klinikum KonstanzMainaustr. 4578461 Konstanz