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1 IMMOBILIEN FONDSNEWS wieder, in denen Arbeiten, Wohnen und Freizeitbereiche integriert werden. Ist die Konzeption gut, ergeben sich für die Bewohner und Nutzer höhe- re Wohn- und Aufenthaltsqualitäten. So kann z.B. ein vor Ort ansässiges Hotel seine Serviceleistungen, wie z.B. eine gute Gastronomie, Wäsche- und Concierge-Leistungen usw., auch den benachbarten Büro- und Wohnungsnut- zern anbieten. Wichtig ist dabei, dass das Konzept den Standort ganzheitlich betrachtet, gleichzeitig aber die einzel- nen Baufelder klar voneinander getrennt sind. Dies ermöglicht den flexiblen und schrittweisen Verkauf einzelner Immobilien am Ende der Haltedauer. Investoren profitieren von einer stabilen Rendite, da sich die einzelnen Bausteine, z.B. Wohnen, Hotel, Büro etc., mit ihren verschiedenen Risikoprofilen gegensei- tig stabilisieren. Wohnen kann hierbei als stabiler Anker betrachtet werden, während die Gewerbebausteine die Rendite nach oben ziehen. Im Rahmen der Weiterentwicklung städti- scher Räume liegt heute ein Schwer- punkt auf der Schaffung nutzungsge- mischter Quartiere. Urbanes Leben ist dabei verknüpft mit einen Angebotsmix aus Wohnen, Arbeiten, Bildungs- und Freizeitangeboten im nahen Umfeld. Dabei ist die Güte des Konzeptes, die richtige Zusammensetzung der ver- schiedenen Nutzungen im jeweiligen urbanen Kontext, ausschlaggebend für einen nachhaltig attraktiven Standort. Die Investition in ganze funktionsge- mischte Quartiere, bei denen auf lange Sicht alle Bausteine in einer Hand blei- ben, ist daher auch als Fondsprodukt sehr interessant. Ein Nutzungsmix kann vertikal, also durch das Übereinanderstapeln ver- schiedener Nutzungen in einem Ge- bäude, oder horizontal erfolgen, wenn verschiedene Nutzungen in einzelnen Gebäuden nebeneinander unterge- bracht sind. Das Konzept der vertikalen Mischung schlägt sich derzeit z. B. auch in einer Reihe von Hochhausplanungen Der Reiz der Nutzungsvielfalt Nachhaltig attraktive Investition in gemischt genutzte Quartiere Der Newsletter der deutschen institutionellen Immobilien-Fondswirtschaft >> Fortsetzung Seite 2 REAL ESTATE DEBT INVESTMENTS www.FAP-invest.com * DEAL BY DEAL * SEPARATE ACCOUNT * FUNDS INVESTMENTS Persönlich. Engagiert. Institutionell. Investmentdienstleistungen Asset Management, Fondsberatung, Transaktionsberatung, Eigenkapital- beschaffung, Deal-Sourcing Immobiliendienstleistungen Property Management Facility Management www.heico-realestate.de Der Reiz der Nutzungsvielfalt Nachhaltig attraktive Investition in gemischt genutzte Quartiere Seite 1 Gesundheitsimmobilien als Investmentchance Attraktive Anlagealternativen dank demographischem Wandel Seite 3 FondsStatements -Renommierte Fachleute kommentieren aktuelle Themen Seite 5 Immobilienfonds – Die Produktwelt ändert sich (langsam) Immobilienbasierte Anlageprodukte im Rendite-Check Seite 6 Erste Immobilien Digitalkonferenz Gelungene Auftaktveranstaltung zur Digitalisierung der Immobilienwirtschaft Seite 7 Investmentopportunitäten im Immobilienfinanzierungsmarkt Bankenunabhängige Finanzierungsmodelle als lohnenswerte Überlegung Seite 8 Hotellerie: Kein Glaube an C-Standorte Ergebnisse des Investment Barometers vom Herbst 2017 Seite 9 Rückblick Auswahl an Pressemitteilungen Seite 10 Herzenssache: Scheckübergabe ans Wiesbadener Zwerg Nase-Haus Seite 12 Interview mit Ingo Bofinger CEO der AFIAA Seite 13 AUSGABE Februar 2018

Der Reiz der Nutzungsvielfalt€¦ · Expansion of network contacts to US real estate specialsts Info and tickets via T he C onf er en c e f or I nstitutional Real Est t e I n v estments

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1IMMOBILIEN FONDSNEWS

wieder, in denen Arbeiten, Wohnen und Freizeitbereiche integriert werden.Ist die Konzeption gut, ergeben sich für die Bewohner und Nutzer höhe-re Wohn- und Aufenthaltsqualitäten. So kann z.B. ein vor Ort ansässiges Hotel seine Serviceleistungen, wie z.B. eine gute Gastro nomie, Wäsche- und Concierge-Leistungen usw., auch den benachbarten Büro- und Wohnungsnut-zern anbieten. Wichtig ist dabei, dass das Konzept den Standort ganzheitlich betrachtet, gleichzeitig aber die einzel-nen Baufelder klar voneinander getrennt sind. Dies ermöglicht den flexiblen und schrittweisen Verkauf einzelner Immobilien am Ende der Haltedauer. Investoren profitieren von einer stabilen Rendite, da sich die einzelnen Bausteine, z.B. Wohnen, Hotel, Büro etc., mit ihren verschiedenen Risikoprofilen gegensei-tig stabilisieren. Wohnen kann hierbei als stabiler Anker betrachtet werden, während die Gewerbebausteine die Rendite nach oben ziehen.

Im Rahmen der Weiterentwicklung städti- scher Räume liegt heute ein Schwer-punkt auf der Schaffung nutzungsge-mischter Quartiere. Urbanes Leben ist dabei verknüpft mit einen Angebotsmix aus Wohnen, Arbeiten, Bildungs- und Freizeitangeboten im nahen Umfeld. Dabei ist die Güte des Konzeptes, die richtige Zusammensetzung der ver-schiedenen Nutzungen im jeweiligen urbanen Kontext, ausschlaggebend für einen nachhaltig attraktiven Standort. Die Investition in ganze funktionsge-mischte Quartiere, bei denen auf lange Sicht alle Bausteine in einer Hand blei-ben, ist daher auch als Fondsprodukt sehr interessant.

Ein Nutzungsmix kann vertikal, also durch das Übereinanderstapeln ver-schiedener Nutzungen in einem Ge-bäude, oder horizontal erfolgen, wenn verschiedene Nutzungen in einzelnen Gebäuden nebeneinander unterge-bracht sind. Das Konzept der vertikalen Mischung schlägt sich derzeit z. B. auch in einer Reihe von Hochhausplanungen

Der Reiz der Nutzungsvielfalt Nachhaltig attraktive Investition in gemischt genutzte Quartiere

Der Newsletter der deutschen institutionellen Immobilien-Fondswirtschaft

>> Fortsetzung Seite 2

REAL ESTATE DEBT

INVESTMENTS

www.FAP-invest.com

* DEAL BY DEAL

* SEPARATE ACCOUNT

* FUNDS INVESTMENTS

Persönlich. Engagiert. Institutionell.

Investmentdienstleistungen

Asset Management, Fondsberatung, Transaktionsberatung, Eigenkapital- beschaffung, Deal-Sourcing

Immobiliendienstleistungen

Property Management Facility Management

www.heico-realestate.de

Der Reiz der Nutzungsvielfalt Nachhaltig attraktive Investition in gemischt genutzte Quartiere Seite 1

Gesundheitsimmobilien als Investmentchance Attraktive Anlagealternativen dank demographischem Wandel Seite 3

FondsStatements -Renommierte Fachleute kommentieren aktuelle Themen Seite 5

Immobilienfonds – Die Produktwelt ändert sich (langsam) Immobilienbasierte Anlageprodukte im Rendite-Check Seite 6

Erste Immobilien Digitalkonferenz Gelungene Auftaktveranstaltung zur Digitalisierung der Immobilienwirtschaft

Seite 7

Investmentopportunitäten im Immobilienfinanzierungsmarkt Bankenunabhängige Finanzierungsmodelle als lohnenswerte Überlegung Seite 8

Hotellerie: Kein Glaube an C-Standorte Ergebnisse des Investment Barometers vom Herbst 2017 Seite 9

Rückblick Auswahl an Pressemitteilungen Seite 10

Herzenssache: Scheckübergabe ans Wiesbadener Zwerg Nase-Haus Seite 12

Interview mit Ingo Bofinger CEO der AFIAA Seite 13

AUSGABE Februar 2018

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Februar 2018

Quartiere ab einem Volumen von ca. € 100 Mio. haben dabei zudem die Chance, eine Lage nachhaltig aufzuwer-ten. Davon profitieren dann alle Baustei-ne, da ein Quartier eben mehr sein kann als die Summe seiner (Bau-)Teile. Aus-schlaggebend hierfür ist ein von Anfang an durchdachtes Branding, das für eine eigene Identität sorgt und damit eine separate Lagequalität definieren kann.

Weitere Aspekte sind für die Auflage eines nachhaltig attraktiven Quar-tiersfonds wichtig: Hierzu zählt zunächst ein ganzheitliches Asset- und Quartiers-management zum Zwecke einer hohen Nutzer- und Mieterzufriedenheit, die

Basis für den wirtschaftlichen Erfolg ist. Ein modernes Quartiersmanagement wartet heute mit einer breiten Palette an Angeboten auf, von Haushaltsdienst-leistungen über Gästewohnungen bis hin zu verschiedenen Mobilitätsan-geboten wie Car-Sharing, E-Mobilität und Miet-Fahrrädern. Immer wichtiger werden dabei die digitalen nutzer-freundlich gestalteten Schnittstellen, die die Servicepoints vor Ort unterstützen bzw. ergänzen. Die Erweiterung um diese digitalen Komponenten erfolgt in der Regel über eine App, über die die Bewohner gebündelt für das gesamte Quartier und zeit- und ortsunabhängig Dienste buchen, sich über Neuigkeiten

Digitaler Helfer beim Quartiersmanagement: Die Quartiers-App (© Interboden)

als Bezeichnung für die 4. Industrielle Revolution. Die dritte war der Einsatz von IT und Elektronik im Produktions-prozess. Nun gibt es die Weiterent-wicklung der Digitalisierung, die vor allem eine Vernetzung von Maschinen, Geräten und Menschen umsetzt. Auf unsere Branche übertragen heißt das an einem recht plastischen Beispiel, es wird selbständig erkannt, wann eine Nebenkostenablesung vorgenommen werden muß, die Verbrauchswerte wer-den per Ferndiagnose registriert, fließen automatisch in ein System, welches die Abrechnung erstellt und dann geht alles an den Kunden.Diese Überlegungen lassen sich natür-lich wunderbar in enorm vielen Facility Management-Bereichen einsetzen, Wartung, Brandschutz, Überprüfungen

Worte zur aktuellen Ausgabe

Liebe Leserinnen und Leser,

nun fängt das neue Jahr auch für die FondsNews an. Voller Tatendrang stür-zen wir uns in neue Aufgaben und einen ersten Rück- und Ausblick.Fangen wir mit der Immobilien-Digital- Konferenz im Januar 2018 an. Für all diejenigen, die nicht dabei sein konn-ten, klären wir zunächst das Thema. Mit Digitalisierung ist im Besonderen die Vernetzung im digitalen Bereich gemeint. Es geht folglich nicht um die Digitalisierung bzw. die EDV-Revolution der 70er- und 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Und auch das Internet ist nicht damit gemeint. Die Autobranche prägte hier früh den Begriff Industrie 4.0

informieren oder auch Verwaltungsan-gelegenheiten erledigen können.

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass ganze Quartiersent-wicklungen zukunftsweisende Invest-ment-Produkte darstellen. Da es jedoch aufgrund der hohen Nachfrage am Immobilienmarkt nicht einfach ist, sich ganze Quartiere zu sichern, ist hier eine enge und frühzeitige Abstimmung zwischen Projektentwicklern und Be-standshaltern unabdingbar.

Nikolas Jorzick,

Geschäftsführer,

Hamburg Team Investment Management GmbH

der Funktionsfähigkeiten, etc. Auch Immobilienbewertungen, viele Entschei-dungen im Portfolio- und Asset Ma-nagement sind digital vernetz- und au-tomatisierbar. Eines ist klar, wir stehen vor einem Umbruch mit vielen Chancen für alle, die jetzt schon aktiv sind. Nun zum Ausblick: 2018 wird für die Immo-bilienbranche wie 2017. Vielleicht mit ersten kleinen Preisentspannungen (siehe London) und eventuell auch leicht schwächeren Umsätzen, doch ein gutes Jahr erwartet uns, sofern nicht eine Neuauflage von Lehmann & Co. um die Ecke kommt.Mit dieser optimistischen Sichtweise wünscht Ihnen viel Lesefreude Ihr

Dietmar Müller, Chefredakteur

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3IMMOBILIEN FONDSNEWS

Februar 2018

elle Schätzungen von Eurostat gehen für 2030 von 38 Mio., für 2050 von 59 Mio. Menschen in dieser Altersklasse aus. Allein in Deutschland dürfte in den nächsten 35 Jahren die Zahl von 4,5 auf 10,5 Mio. zunehmen. Damit sind erheb-liche Auswirkungen auf die Immobilien-wirtschaft verbunden, wie beispielhaft der zusätzliche Bedarf in den Bereichen Gesundheit und Pflege in Deutschland verdeutlichen kann.

Gesundheitsimmobilien als Investmentchance im demographischen Wandel

Quelle: Statistisches Bundesamt *Prognose

in Mio.

Alterung der Bevölkerung treibt den Markt für PflegeleistungenDie Zahl der Pflegebedürftigen hat nach Angaben des Statistischen Bundesamts allein zwischen 2005 und 2015 um ca. 35 Prozent zugenommen. Bis zum Jahr 2030 wird ein weiterer Anstieg um ca. 25 Prozent, bis 2050 um 60 Prozent auf über 4,5 Mio. Menschen vorherge-sagt. Auch wenn viele Pflegebedürftige ambulant zu Hause versorgt werden, so nimmt der Bedarf an stationärer Betreu-ung weiter zu.

Nicht allein die Zunahme der Pflege-bedürftigen sorgt für ein wachsendes Defizit beim Angebot an Pflegeplätzen. Viele Bestandsobjekte erfüllen nicht mehr die verschärften gesetzlichen Vorgaben, z.B. zu Einzelzimmerquoten, so dass die Einrichtungen grundlegend modernisiert oder durch Neubauten ersetzt werden müssen. Aus Sicht der Immobilienwirtschaft bietet dieser (Investitions-) Bedarf eine Chance für Anleger.

>> Fortsetzung Seite 4

Steigende Zahl Pflegebedürftiger in Deutschland

Die langfristigen demographischen Ver-änderungen, vor allem die Alterung der Bevölkerung, stellen Gesellschaft und Wirtschaft vor erhebliche Herausforde-rungen. Für Immobilienanleger ergeben sich jedoch attraktive Anlagealternativen im Segment der Gesundheitsimmobilien.

Die Bevölkerung in Europa altert. In der Europäischen Union lebten 2015 rund 27 Mio. Senioren über 80 Jahre – aktu-

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4IMMOBILIEN FONDSNEWS

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etabliert. So wurden 2017 in Deutschland Pflegeheime im Wert von rund einer Milliarde Euro gehandelt. Aber auch die Ankaufsrenditen sind attraktiv: Im Vergleich zu den klassischen Invest-ments in Büros oder Einzelhandel lassen sich spürbar höhere Renditen erzielen. Allerdings setzt der Anlageerfolg nicht nur Immobilienkenntnis, sondern auch fundiertes Wissen zu den Strukturen und Akteuren im Gesundheitswesen voraus.

Ausbau der ambulanten medizinischen VersorgungDie alternde Bevölkerung ist zudem wesentlicher Treiber für die steigenden Kosten im Gesundheitswesen, dem die Sozialpolitik mit dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ begegnet ist, um die Finanzierbarkeit des Systems zu sichern. Eine Folge ist die rückläu-fige Zahl der Krankenhäuser, während zugleich die ambulante Versorgung ausgebaut wurde.

Ein wichtiges Standbein sind die Medi-zinischen Versorgungszentren (MVZ), in denen verschiedene (Fach-) Ärzte in einer Organisation zusammengeführt sind. Für ein MVZ spricht aus Sicht der Patienten der Komfort, mehrere Leistungen an einem Standort nutzen zu können, während dem Personal ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld geboten wird (Stichwort Freizeit und Fami-lie); entsprechend sinkt die Zahl der Einzelpraxen. Investoren bieten diese Immobilien u.a. aufgrund langer Mietver-träge mit bonitätsstarken Mietern gute Argumente.

Aufgrund der günstigen Fundamental-daten hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten ein institutioneller Invest-mentmarkt für Gesundheitsimmobilien

Dies vorausgesetzt, bieten Gesundheit-simmobilien die Chance, vom demogra-phischen Wandel zu profitieren.

Dr. Andri Eglitis,

Research Director,

Corpus Sireo

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Statistisches Bundesamt

Bedeutungswandel von ambulanter und stationärer medizinischer Versorgung

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Februar 2018

An event of

Overview over market developments and investment trends

Exchange of experiences with investors, investment managersand consultants

Expansion of network contacts to US real estate specialsts

Info and tickets via www.usa-conference.de

The Conference for Institutional

Real Estate Investments in the US

7/8 March 2018

Villa Kennedy Hotel Frankfurt/Main

a nuveen company REAL ESTATE

FondsStatements

Zusammenfassung der Digital-Konferenz

Die Digitalisierung verändert in der ins-titutionellen Immobilienwirtschaft auch die Anforderungen an Mitarbeiter und den Führungsnachwuchs. Laut Markus Amon sollten aber nicht nur Optimierun-gen bei Prozessen im Fokus stehen, son-dern insgesamt wichtige Innovationen betrachtet werden. Wie er die Rolle von „Talenten“ dabei sieht, stellt er in seinem FondsStatement vor.

Digitalisierung im Fondsmanagement

Digitalisierung bestimmt mittlerweile auch Aufgabenbereiche im Immobilien- Fondsmanagement. Was die eigentliche Kernaufgabe eines Investmentmanagers ist und ob Digitalisierung darauf einen Einfluss nimmt, berichtet Alexander Taft, Geschäftsführer bei Invesco Real Estate, in seinem FondsStatement.

Digitalisierung ist noch nicht so weit

Künstliche Intelligenz wird im Zusam-menhang mit der Digitalisierung häufig verwendet und angepriesen. Alexandre Grellier sieht den aktuellen Stand der Tech-nik jedoch als noch nicht gegeben. Was ihm dabei wichtig ist und am Herzen liegt, erläutert er in seinem FondsStatement.

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6IMMOBILIEN FONDSNEWS

Februar 2018

Immobilienfonds – Die Produktwelt ändert sich (langsam)

Immobilieninvestments engagiert sind. Bei knapp einem Drittel liegt der Anteil an indirektem Investment über 30 %. Beteiligungen und ETFs in Immobilien nehmen derzeit in den Allokationen der Investoren eine eher geringe Rolle ein. ETFs sind bei 85,7 % der Befragten maximal bis zu 10 % enthalten.Obwohl der Großteil der Anleger sich noch von neuen Anlageformen wie Immobilien Swapgeschäften, Forwards auf Immobilienindizes oder Immobi-lienindexzertifikaten fernhält, geraten insbesondere Real Estate Secondaries und Real Estate Multi Manager Fonds in den Fokus der Überlegung. Folgen-de Produkttypen bzw. Anlageklassen wurden in der Befragung denn auch als Schwerpunkt für die kommenden Jahre identifiziert:

Multi Manager Fonds, Real Estate Se-condaries, Private Equity und Immo-bilien Exchange Traded Funds (ETFs). Sie alle grenzen sich von klassischen Immobilienfonds ab, liegen im Risiko/Renditespektrum auf einer höheren Performanceerwartung. • Insbesondere Real Estate Seconda-

ries und Real Estate Multi Manager Fonds scheinen eine künftige Anla-gealternative darzustellen. 20 % der Befragten würden ca. 4-6 % in Real

Keine Frage, es war ein sehr gutes Jahr für die Anbieter von Immobilienfonds. Sei es im Retail-, also Publikumsbereich oder gar bei den Immobilienspezial-fonds. Ihrem institutionell-ökonomi-schen Auftrag kam diese Produktklasse mit Zufriedenheit nach, immer im Abgleich mit dem sog. Marktumfeld. Unter dieser Prämisse und der aktu-ellen Situation in der Zinslandschaft geschuldet setzt sich damit aber auch gleichzeitig zunehmend die Erkenntnis durch, dass es immer schwieriger wird, den traditionellen „Renditekorridor“ zu beschreiten. Zwar sind die Investitionen in strukturell sichere Standorte bzw. Lagen Ausdruck einer höchst ratio-nalen Anlagepolitik, allein die „untere“ Renditeschwelle scheint erreicht. In dieser Gemengelage stellen sich viele Multi Asset Investoren die Frage, welche künftigen immobilienbasierten Anlage-produkte noch eine angemessene Rendite generieren können, gerade mit Blick auf die seit einiger Zeit am Markt angebotenen bzw. diskutierten Produkte vor dem Hintergrund der Erhöhung der Allokationsquote in Real Estate.Bei unserer Frage nach der aktuellen Asset Allokation zeigt sich, dass über die Hälfte der von Catella befragten Top 100 Asset Manager in Deutschland, mit aktuell bereits mehr als 30 % in direkten

Estate Secondaries investieren, 7,7 % ebenfalls in Real Estate Multi Mana-ger Fonds.

• Immobilien ETFs verzeichnen eben-falls einen Aufwärtstrend. 23,1 % der Befragten würden bis 6 % ihres Kapi-tals in diese Anlageprodukte investie-ren. In der aktuellen Asset Allokation sind bei 85,7 % der Befragten bis zu 10 % in internationale ETFs investiert.

Es herrscht aktuell eine ungebrochene Nachfrage nach Immobilienspezial-fonds. In den kommenden Jahren rechnen wir allerdings mit einem An-stieg des Marktvolumens in alternative Anlageprodukte, wenngleich von einem sehr geringen Niveau. Der neue Weg führt augenscheinlich über die Produkt-klassen ETFs, Real Estate Secondaries und Multi Manager Fonds. Zwar stellen diese, selbst bei einer wohlwollenden Betrachtung noch kaum eine relevante Marktgröße dar, doch bei näherer Ana-lyse wird deutlich, dass das Interesse an alternativen Anlageprodukten immer weiter steigt. Deshalb Augen auf bei den Zeichen am Fondshorizont.

Dr. Thomas Beyerle,

Geschäftsführer,

Catella Property Valuation

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Erste Digital-Konferenz

Alle Referenten berichteten über ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung und ermöglichten somit einen umfassenden Überblick über die jeweiligen Digitalisie-rungsstände der Unternehmen. Somit konnten auch ausgewählte Aspekte der Digitalisierung der Zusammenarbeit von Anlegern und Managern vorgestellt und Herausforderungen an Prozes-sen und Schnittstellen für zukünftige Immobilieninvestmentprozesse disku-tiert werden. Live-Präsentationen von Beispielen im Anleger-Reporting sowie die Vorstellung der ersten installierten Blockchain rundeten die Vorstellung aktueller Digitalisierungsprojekte ab.

Ein hochwertiges Vorabend-Dinner lud alle Teilnehmer zum Austausch und Kennenlernen ein. Dadurch standen

Am 21. und 22. Januar 2018 fand die erste Digital-Konferenz in Frankfurt am Main (www.digital-konferenz.de) statt. Initiiert wurde diese Veranstaltung auf dem Immobilien-FondsForum 2016, da Vertreter von Anleger- und Immobilien- unternehmen verschiedene zentrale Fragen zur prozessübergreifenden Zusammenarbeit im institutionellen Immobilien-Investmentgeschäft auf-warfen. Diese Anfrage hat das Fonds-Forum-Eventteam aufgegriffen und mithilfe von Beratungsspezialisten von Deloitte Consulting das Programm für die erste Konferenz zusammengestellt.

USP der Konferenz waren die vielen Praxisvorträge von CEOs oder den Prozessverantwortlichen aus deutschen Anleger- und Immobilienunternehmen.

Teilnehmer der Digital-Konferenz

v.l.n.r.: Oliver Strumpf (HEICO Investment Management), Stefan Stüdemann (fiveandfriends), Antoinette Hiebeler-Hasner (Vistra), Alexandre Grellier (Drooms), Johannes Zahn (CONNOS), Jeane Christophe (Deutsche Pfandbriefbank)

Prof. Dr. Sascha Friesike, Forscher, A. v. Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft gGmbH

nicht nur die Expertenvorträge, sondern auch der Austausch der Teilnehmer un-tereinander im Vordergrund der Konfe-renz. Veranstalterin Anja Strumpf zeigte sich nach dem Event sehr zufrieden: „Am meisten beeindruckt waren wir von den vielen Vorschlägen der Teilnehmer, was wir machen sollten, um die Digital-Konferenz als unterjährige Plattform auszubauen. Es gibt Unter-nehmen, die auch ein Interesse haben, hier zu investieren – das gibt uns nun viel Potential für die Entwicklung der Digital-Konferenz-Plattform.“ Weitere Nachrichten und Informationen: www.digital-konferenz.de.

Oliver Strumpf,

Partner,

HEICO Investment Management

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Februar 2018

Investmentopportunitäten für institutionelle Anleger im erstrangigen Immobilienfinanzierungsmarkt

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase bleiben Immobilien ein bevorzugtes Anlageformat. Neben Direktinvestitionen und Investments in Kreditfonds gibt es im aktuellen Mark-tumfeld auch zunehmend interessante Finanzierungsgelegenheiten.Zu den klassischen Bankhäusern treten immer mehr bankenunabhängige Kapitalgeber hinzu, die in verschiede-ner Hinsicht größeren Spielraum bei der Gestaltung von Finanzierungsmo-dellen besitzen und Investoren somit attraktive Optionen eröffnen. Um unter der Vielzahl von Kapitalgebern bzw. Finanzierungsmodellen eine passende Lösung zu finden, ist die Zusammen-arbeit mit einem unabhängigen Berater unabdingbar.

Welche Unterschiede stellen sich hier bei Immobilienfinanzierungen dar? Bankenunabhängige Kapitalgeber, beispielsweise Versicherungen oder Versorgungswerke, können mit einem größeren Spielraum agieren als Banken. Eine verpflichtende Bindung an die klas-sische Beleihungswertverordnung gibt es beispielsweise nicht. Somit besteht die Opportunität, für institutionelle In-vestoren als erstrangiger Finanzierer zu wirken, sofern das Thema Kredithöhe ein relevantes Entscheidungskriterium ist.

Ein Beispiel (das aktuell auf dem Markt zu finden ist) zur Veranschaulichung:Der Marktwert einer Premium-Büroim-mobilie in einer deutschen Top-5-Stadt wird auf 105 Mio. Euro taxiert, der be-rechnete Beleihungswert liegt allerdings nur bei 42 Mio. Euro. Aufgrund dieser Bewertung erhält der Eigentümer von Banken diverse Finanzierungsofferten. Das beste Angebot ist ein langfristiges Darlehen über 48 Mio. Euro, welches wegen der hohen Objektqualität sogar über dem Beleihungswert auslaufen würde. Die Konditionen bei zehn Jahren Laufzeit liegen bei 1,9 Prozent Zinsen und 2,5-prozentiger Tilgung.Im Vergleich dazu das Kreditangebot einer deutschen Versicherung für das-

selbe Objekt: Es beinhaltet ein Darlehen von 60 Mio. Euro bei zehnjähriger Lauf-zeit. Die Zinsen liegen bei 2,0 Prozent, die Tilgung ebenfalls bei 2,0 Prozent.Sowohl Kreditgeber als auch -nehmer profitieren in diesem Beispiel von den Möglichkeiten eines bankenunabhängi-gen Finanzierers. Durch die stark gestiegenen Marktwerte gibt es insbesondere bei Premium- Immobilien in A-Lagen erhebliche Differenzen zu den Beleihungswerten der Banken. Somit sind entsprechende erstrangige Finanzierungen nicht aus-schließlich durch den Cashflow der Miet- einnahmen bestimmt, sondern enden in der Kredithöhe in der Regel bei maximal 100 Prozent des Beleihungswertes. Da-raus ergeben sich Finanzierungsausläufe, welche unter 60 Prozent, vielfach sogar unter 50 Prozent des Marktwertes liegen.

Vor diesem Hintergrund gewinnen alternative Immobilienfinanzierungen an Attraktivität. Für beide Parteien – Insti- tutionelle, die als bankenunabhängige Finanzierer aktiv werden möchten und Investoren, die Finanzierungsmodelle suchen – lohnt dabei die Zusammen-arbeit mit einem unabhängigen Berater. Hier gilt es in einem ersten Schritt, dass die passenden Parteien mit adäquaten Finanzierungsthemen überhaupt zueinander finden. Ein Thema, das bei qualitativ hochwertigen Finanzierungen nicht zu unterschätzen ist.

Der Berater kann die Finanzierungsof-ferte im Sinne eines marktkonformen Rendite-Risikoprofils strukturieren, ein entsprechendes Sicherheitenpaket schnüren und somit die Interessen beider Seiten übereinander bringen. So können sich auch institutionelle Anleger, die bisher noch nicht oder nur einge-schränkt am Immobilienfinanzierungs-markt tätig sind, passende Opportunitä-ten sichern.

Curth-C. Flatow,

Geschäftsführender Gesellschafter

und Gründer der FAP Group

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Februar 2018

Hotellerie: Kein Glaube an C-Standorte

Trotz des hohen Nachfrage-Drucks am deutschen Hotel-Markt werden C-Standorte nicht die neuen B-Lagen werden. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Investment Barometer Herbst 2017 von hospitalityInside.com und Union Investment. Damit setzt die Marktstudie bei einem oft diskutierten Thema in der Branche einen klaren Akzent auf die B-Lagen. Im Falle einer Krise würden von allen Segmenten hauptsächlich die Mittelklasse- und Firstclass-Hotels unter Druck geraten.

Darüber hinaus zeigt das Investment Barometer, dass die aktuelle Stimmung in der Hotel-Immobilien und -Invest- ment-Branche unverändert gut ist. Allerdings haben sich die Erwartungen in den jeweiligen Einzel-Indices im Vergleich zum Herbst 2016 verschoben. Die EXPO REAL 2017 mit ihren – er-warteten und eingetroffenen – Rekord-zahlen bei Besuchern und Ausstellern Anfang Oktober veranlasste uns die Umfrage erst nach Europas führender Immobilien- und Investment-Messe zu starten. Die gut besuchte Messe bot vielfältig Gelegenheit zu einem intensiven Meinungsaustausch unter Experten.

Die Ergebnisse der BefragungNachdem A-Lagen in Deutschland knapp geworden sind, stellen sich viele die Frage, ob man denn künftig stärker auf B- oder C-Standorte setzen solle. Die Mehrheit (52%) zeigt sich in der Umfra-ge überzeugt, dass B-Lagen bereits den Überlauf aus den Premium-Locations absorbieren. 34% der Befragten mein-ten, dass A-Lagen von den Hotelketten bis in die letzte Lücke weiter aufgefüllt werden. Nur 15% – und damit eine weit abgeschlagene Minderheit – sahen eine Verlagerung von B- auf C-Stand-orte. Wenn eine Krise eintritt, wird es dann auch zu einer Konsolidierung der Hotel-Konzepte und -Marken kommen? 44% der Befragten – also knapp die Hälfte – meinten, die Bereinigung wird

nur einzelne Kategorien betreffen, 29% erwarteten einen Effekt für alle Katego-rien. Und wen konkret könnte eine Krise treffen? Die Antwort war eindeutig: 62% erwarten Auswirkungen auf Mittelklas-se- und Firstclass-Hotels. 29% erwar-ten, dass der Bereich Low-Budget und Budget in einer Krise am stärksten unter Druck geraten wird. Fast unberührt dagegen das Luxus-Segment: Nur 9% der Befragten sehen diese Kategorie im Krisenfall gefährdet.

Wo sind die Toplagen an B-Standorten?Aus unserer Sicht bestätigt das Ergeb-nis das Konzept unseres Hotelspezial-fonds, der als erstes institutionelles Ve-hikel schwerpunktmäßig in die Budget Hotellerie investiert. Bei Mittelklasse- und Firstclass-Hotels gelten besondere Anforderungen an die Lagequalität der Objekte. Konservative Investment-Ma-nager wie wir fühlen sich an A-Standor-ten in guten und sehr guten Lagen sehr

wohl. In den B-Standorten kommen bei einem konservativen Investmentprofil ausschließlich Top-Lagen in Frage.

Der Gesamt-Index der Herbst-Umfrage 2017 im Vergleich zu 2016 vermittelt mit einem Plus von 0,6% weiterhin Sta-bilität. Die Einschätzungen der Situation für das eigene Unternehmen wie auch die eigene Geschäftserwartung liegen wieder auf einem gleich hohen Niveau. Auszüge der aktuellen Ergebnisse sind auf unserer Website publiziert (www.union-investment.de/realestate).

Dr. Reinhard Kutscher

Vorsitzender der Geschäftsführung

Union Investment Real Estate

Motel One Hotels befinden sich deutschlandweit an 10 Standorten – hier das Haus am Düsseldorfer Hauptbahnhof von einem Immobilien-Spezialfonds der Union Investment Real Estate

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10IMMOBILIEN FONDSNEWS

Februar 2018

Quantum kauft Geschäftshaus in Regensburger AltstadtHamburg, 16. Januar 2018. Die Quan-tum Immobilien Kapitalverwaltungsge-sellschaft mbH hat das Geschäftshaus „das kassian“ in bester 1a-Lage der Regensburger Altstadt für einen Indivi-dualfonds erworben. Verkäufer ist eine Projektgesellschaft der LHI Kapitalver-waltungsgesellschaft mbH.

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Ernst & Young: Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2018Frankfurt, 16. Januar 2018. Das Trans-aktionsvolumen des Immobilien-Invest- mentmarktes (Gewerbe- und Wohnim-mobilien) ist 2017 im Vergleich zum Vorjahr um rund 9,7 Prozent auf 72,8 Milliarden Euro gestiegen (2016: 65,7 Milliarden Euro).

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HEICO-Fonds kauft SB-WarenhausWiesbaden, 17. Januar 2018. Der von HEICO Investment Management aufge-legte Handelsimmobilienfonds hat eine weitere Immobilie in Neunkirchen er-worben. Kaufland ist Generalmieter im Neunkirchener SB-Warenhaus und hat eine größere Teilfläche an Media Markt untervermietet. Die Mietfläche beträgt insgesamt rd. 12.500 qm.

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Union Investment beauftragt Deutsche Asset One mit Investment- und Asset-Management für neuen institu tionellen WohnfondsBerlin/Hamburg, 20. Dezember 2017. Die Deutsche Asset One hat von Union Investment das exklusive Mandat für das Asset- und Investment-Manage-ment ihres neuen Spezial-AIF „Wohnen Deutschland Spezial“ erhalten. Der neue Fonds richtet sich ausschließlich an genossenschaftliche Depot-A-Anleger.

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CORPUS SIREO Real Estate erwirbt neues Ärztehaus für den Health Care Fonds III in Hamm Köln, 20. Dezember 2017. CORPUS SIREO Real Estate, Köln, hat für den Health Care Fonds III das nunmehr sechste Ärztehaus erworben. Der Fonds, der im Herbst 2015 aufgelegt wurde, investiert in Ärztehäuser sowie Medizinische Versorgungszentren und hat ein geplantes Zielvolumen von rund 300 Millionen Euro.

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Catella Real Estate erwirbt in Stuttgart die fünfte Immobilie für das Sonder-vermögen „IWS II“München, 9. Januar 2018. Die Catella Real Estate AG hat für das Sonderver-mögen „IWS II – Wirtschaftsregion Süddeutschland“ (IWS II) mit den Inves-titionsschwerpunkten Bayern und Baden-Württemberg zum Jahreswechsel das mittlerweile fünfte Objekt erworben.

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Bayerische Versorgungskammer und Universal-Investment starten mit BLUE Asset Management neuen Fonds für Retail-ParksFrankfurt, 15. Januar 2018. Auf der Luxemburger AIF-Plattform von Univer-sal-Investment wird für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) ein neuer Immobilien-Spezialfonds aufgelegt, der ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro erreichen soll.

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Rückblick: Pressemitteilungen für institutionelle Immobilieninvestoren

Corpus Sireo investiert in Ärztehaus in Hamm (CORPUS SIREO Real Estate, Michael Schmidt)

Qunatum kauft „das kassian“ in Regensburg

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Februar 2018

Savills IM erzielt 2017 Rekordtrans-aktionsvolumen in Höhe von 5,5 Milliarden EuroFrankfurt, 17. Januar 2018. Der inter-nationale Immobilien-Investmentma-nager Savills Investment Management hat 2017 das dritte Jahr in Folge sein Rekordtransaktionsvolumen übertrof-fen und erzielte mit An- und Verkäufen im Wert von 5,5 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert.

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REVITALIS erwirbt Liegenschaft in Erfurter 1A-Lage für HotelentwicklungHamburg, 23. Januar 2018. Der Ham-burger Investor und Projektentwickler REVITALIS REAL ESTATE AG hat das in 1A-Lage an der Bahnhofstraße gele-gene Büro- und Geschäftshaus sowie das dazugehörige Grundstück am Juri-Gagarin-Ring von einem deutschen Bestandshalter erworben.

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Oliver Priggemeyer neuer Geschäftsführer bei Hamburg TrustHamburg, 24. Januar 2018. Der Ham-burger Immobilien-Investmentmanager Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH verstärkt die Geschäfts-führung ab dem 1. Januar 2018 durch Oliver Priggemeyer. Der 48jährige über-nimmt die Funktion des Chief Operating Officer (COO).

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Corpus Sireo erwirbt für Mandat mehrerer Versorgungswerke ein Neubaugebiet in Köln-Ehrenfeld

CORPUS SIREO Real Estate: Erste Ankäufe für Versorgungswerke sind Neubauprojekte in Köln-Ehrenfeld und Bremen-Überseestadt Köln, 26. Januar 2018. Die ersten Ankäufe für das im Sommer 2017 von CORPUS SIREO Real Estate erworbene Mandat eines Zusammenschlusses mehrerer Versorgungswerke sind per-fekt. In Köln wurde ein Neubauprojekt im Szeneviertel Ehrenfeld erworben. Das Projekt ist bereits im Bau, mit der Fertigstellung wird im Dezember 2018 gerechnet.

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Catella erreicht Vollinvestition beim „Catella European Student Housing Fund“ Berlin, 29. Januar 2018. Der Berliner Investmentmanager Catella Residential Investment Management GmbH (CRIM), das ausschließlich auf die Assetklasse Wohnen fokussierte Unternehmen der schwedischen Catella-Gruppe, hat seine letzten Investitionen beim Offenen Im-mobilien-Spezial-AIF „Catella European Student Housing Fund“ getätigt.

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REVITALIS: Bestandsgebäude und Entwicklungsgrundstück - Blick vom Juri-Gagarin-Ring ©C OMFORT

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12IMMOBILIEN FONDSNEWS

Februar 2018

Über die FondsNews: Der Newsletter erscheint 10mal im Jahr und wird an rund 5.000 Entscheider der institutionellen Immobilienwirtschaft versandt.

Förderer der FondsNews:

KAPITALVERWALTUNGSGESELLSCHAFT

Spende an Zwerg Nase

Das Team des FondsForums hatte sich entschieden anstelle von Aufmerksam-keiten für Referenten und Sponsoren eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an das Zwerg Nase-Haus in Wiesbaden zu übergeben. Die Agentur Strumpf Eventmanagement engagiert sich bereits seit mehreren Jahren für diese Einrichtung.

Das Zwerg Nase-Haus bietet ein ein-maliges Leistungsangebot für Familien mit schwerstkranken Kindern. Das Team im Zwerg Nase-Haus nimmt die Kinder stationär auf oder gewährt ihnen auch temporäre Pflegeplätze, wenn ihre Familien auch mal eine Auszeit für sich oder andere Kinder der Familie benötigen.

Es ist beachtlich, was das Team im Zwerg Nase-Haus für die Betreuung

behinderter Kinder, aber auch für die angeschlossenen Familien leistet. Die Agentur freut sich über die Möglichkeit,

mit der Spende einen kleinen gesell-schaftlichen Beitrag zu leisten. Weitere Informationen: www.zwergnase.de

Anja Strumpf (Strumpf Eventmanagement) und Sabine Schenk (Zwerg Nase-Haus Wiesbaden)

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Februar 2018

FondsNews: Wie sieht die Immobilien- Anlagestrategie der AFIAA aus?Wir haben eine neue mittel- bis langfris-tige Anlagestrategie entwickelt. Danach konzentrieren wir uns vor allem auf die Segmente Büro und Einzelhandel in den innerstädtischen Lagen. Unsere Strate-gie setzt dabei sowohl Top-Down- als auch Bottom-Up-Elemente um.

FondsNews: Welche Volumina verwalte-ten Sie aktuell?Unsere neue Anlagestrategie ist auch eine Wachstumsstrategie. Zum Start unserer neuen Ausrichtung lag das verwaltete Immobilienvermögen bei rund 1,6 Milliarden CHF. Heute haben wir bereits die 2 Milliarden CHF-Grenze überschritten. Wir haben historisch be-dingt in unserer globalen Anlagestruk-tur einen großen Anteil von rund 90% Direktinvestitionen. Mit der Eröffnung einer neuen Anlagegruppe im letzten Jahr bieten wir auch Fund of Funds- Lösungen für unsere Anleger an.

FondsNews: Welche geografischen Schwerpunkte haben Sie?Die AFIAA ist interkontinental aktiv, spe-ziell in Europa, Nordamerika und Austra- lien. Ein zentraler Punkt ist, dass wir über eigene Mitarbeiter vor Ort verfügen und die Märkte auch von der Anzahl der Investitionen lokal durchdringen. Dabei ist uns besonders wichtig, aktuelle und zukünftige Trends zu antizipieren, wie

beispielsweise den Wandel im Büro-bereich hin zu neuen Arbeitsformen wie dem Co-Working.

FondsNews: In welchen Märkten sehen sie aktuell gute Investitionschancen?Australien sehen wir aufgrund des weiteren Bevölkerungswachstums sehr positiv. In Europa ist Deutschland nach wie vor attraktiv, wenngleich davon auszugehen ist, dass Frankreich dieses Jahr den Spitzenplatz einnehmen wird, sollten sich die aktuellen Investoren-umfragen bewahrheiten. Die USA sind aus unserer Sicht nicht ganz unproble-matisch. Die Preise scheinen dort auf einem Hoch wie zementiert, während man in London bspw. durchaus wieder verhandeln kann.

FondsNews: Spielt der Brexit bei Ihren Neuinvestitionen eine Rolle?Ja, wir berücksichtigen die verschiede-nen Szenarien speziell in den Vertrags-verhandlungen und haben auch schon im letzten Jahr von der Verunsicherung profitieren können. Kurzfristig erwarten wir, dass die Mietpreise und die Flächen-nachfragen etwas rückläufig sein werden und sich dies auch in den Kauf-preisen widerspiegeln sollte. Langfristig sind wir allerdings davon überzeugt, dass London der führende Finanzmarkt Europas bleibt und die Auswirkungen des Brexit aufgrund seiner Größe und speziellen Marktbeschaffenheit kom-pensieren wird.

FondsNews: Was erwarten Sie von dem Jahr 2018 für die Branche der institutio-nellen Immobilien-Investoren?Die Frage ist: Sind wir in einer neuen Zeit der Konjunkturzyklen oder setzen sich die alten Grundsätze, nach denen wir bereits zwei Jahre über dem Zenit sind, fort? Wer sagt, dass das alte „Normal“ noch gilt? Positiv ist, dass die Fremdfinanzierungsraten niedrig sind, genau wie der Anteil spekulativer Entwicklungen in vielen Märkten. Des-halb bleibt abzuwarten, wie Politik und Finanzwelt auf die Immobilienmärkte einwirken werden. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich die Preise auf ho-hem Niveau stabilisieren werden. Daher wird 2018 der Cashflow für langfristig agierende Investoren der Haupttreiber der Rendite sein.

Ingo Bofinger CEO der AFIAA Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland

ImpressumHerausgeberStrumpf EventmanagementAnja StrumpfKiefernweg 10, 65527 NiedernhausenTel: [email protected] www.immobilien-fondsnews.de

Chefredaktion Dietmar MüllerDAFKO Deutsche Agentur für KommunikationTel: [email protected]

Ingo Bofinger ist seit 2017 CEO der Schweizer AFIAA Anlagestiftung für Immo-bilienanlagen im Ausland. Die Produkte von AFIAA sind ausschließlich für steuer-befreite Pensionskassen nach schweizerischem Recht. Ingo Bofinger hat seinen Abschluss in Immobilienökonomie an der European Business School (ebs) gemacht und ist MRICS bei der Royal Institution of Chartered Surveyors. Er ist seit über 27 Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig. Vor seiner Zeit bei AFIAA war er viele Jahre in verantwortlicher Position bei der Gothaer Versicherung für den weiteren strategischen Aus- und Umbau der Immobilienanlagen verantwortlich.