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der Sektion Garching im Deutschen Alpenverein e.V. Sommerprogramm 2004 Sektion Garching im Internet: http://www.dav-garching.de

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der Sektion Garching im Deutschen Alpenverein e.V.

Sommerprogramm 2004

Sektion Garching im Internet: http://www.dav-garching.de

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Sektionsmitteilungen Sommer 2004 Auflage: 500 Stück

Herausgegeben als vereinsinternes Mitteilungsblatt der Sektion Garching e.V.des Deutschen Alpenvereins mit Sitz im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik,Postfach 1117, 85739 Garching.Die „Mitteilungen“ erscheinen 2x jährlich (jeweils Mitte Mai und Mitte November)Redaktionsschluss ist Mitte April bzw. Mitte Oktober

Redaktion: H. Freytag, Tel.: 089/96 82 19, e-mail: [email protected]. Heidl, W. Weisbart, G. ZöllnerLayout der Titelseite: Franziska Bergmeir

Versand: M. Fischer, Tel.: 089/3 20 43 05, M. Weiss-Vogtmann

Hinweis gem. § 26, Abs.1 des Bundesdatenschutzgesetzes: Die Postbezieher sind in einerAdressendatei gespeichert, die mit Hilfe der automatisierten Datenverarbeitung geführt wird.

Bankverbindung: Kreissparkasse München, Zweigstelle GarchingKontonummer: 090 14 27 38, Bankleitzahl: 702 501 50

Druck und Versand unserer Mitteilungen werden unterstützt durch:Alpines Fachgeschäft Basecamp, Safari & Bergsport, Kreissparkasse München,AS-Verlag Zürich, BLV-Verlag, Rother-Verlag und Rotpunktverlag Zürich.Des weiteren besteht eine Kooperation mit der SZ-Redaktion München-Nord.Wir bitten unsere Mitglieder dies zu beachten.

Druck:: infotex-digital KDS-Graphische Betriebe GmbH, Lilienthalallee 1, 80939 München

Inhaltsverzeichnis

Informationen der Geschäftsstelle . .Seite 4 Tourenberichte . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19Alpiner Sicherheits-Service . . . . . . . .Seite 5 Naturschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 25Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 5 Neue Bücher in unserer Ausleihe . .Seite 30Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6 Jugendprogramm . . . . . . . . . . . . . . .Seite 34Sommerprogramm* . . . . . . . . . . . . . .Seite 7 Protokoll Mitgliederversammlung . .Seite 40Hinweise für Gemeinschaftstouren .Seite 18 Vorstand und Beirat . . . . . . . . . . . . .Seite 44

Titelbild: Auf der „Leiter“. Zweiter Tag der Klettersteigtour mit Guido über das Höllental aufdie Zugspitze (21. 09. 2003). Aufnahme: Guido LaschetDie Redaktion sucht noch für die Titelseite der nächsten Ausgabe ein geeignetes Wintermotiv! !

*Aktuelle Infos zu Programmänderungen siehe: http://www.dav-garching.de

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Aktuelle Infos zum Alpinen Sicherheits-Service (ASS-2004)

Die Leistungen wurden ab 01.01.2004 auf das europäische Ausland beschränkt

Die Mitglieder des DAV müssen akzeptieren, dass Bergsport mit Risiken verbunden ist.Diese Erkenntnis soll aber nicht zum Verzicht führen, sondern zur Bereitschaft, Risiko-kompetenz zu erwerben und Eigenverantwortung einzubringen. Dieses trifft auch bei denBergfahrten in unserem Tourenprogramm zu, die den Charakter einer Gemeinschaftstourhaben. Jeder sollte sich dabei seines eigenen Risikos bewusst sein und entsprechend handeln.

Im Schadensfall, der hoffentlich nie eintreten wird, genießen Sie als Mitglied einer Sektiondes DAV automatisch im Rahmen des ASS -des Alpinen Sicherheits-Service- einenumfangreichen Versicherungsschutz. Auf der Homepage des DAV können Sie sich unterder Rubrik "Service/Versicherungen" über den ASS-Grundschutz informieren. Die zumJahresbeginn geänderten Versicherungsleistungen sowie weitere Möglichkeiten, sich alsDAV-Mitglied fakultativ weltweit zu versichern, sind dort einzusehen.

Seit kurzen ist auch das Formular der ASS-Schadensanzeige als PDF-Datei zum Downloadeingestellt. Im Schadensfall kann dieses Formular am Bildschirm ausgefüllt und per Postoder Fax an die ELVIA-Versicherung gesandt werden.

Notruf-Zentrale rund um die Uhr.: Tel. 089-62 42 43 93

Weitere Informationen auf der Homepage der Sektion oder in Ihrer Geschäftsstelle. Wirwünschen Ihnen eine schöne, aber vor allem eine unfallfreie Bergsaison 2004!

Manfred Fischer, geschäftsf. Vorstandsmitglied

Veranstaltungen/Sonstiges

Fr. 9. - So. 11. Juli: Bürgerwoche GarchingUnsere Sektion wird sich wieder mit einem Info-Stand und einer Kletterwand am Bürgerfestbeteiligen. Es werden noch Helfer gesucht. Bitte bei Resi Gehrer (Tel. 3 20 52 83) melden.

Mi. 6. Oktober 20:00 Uhr im Bürgerhaus Garching, Franz-Marc-ZimmerDia-Vortrag von Werner Bannert : IM REICHE DES CONDORSUnser Mitglied Werner Bannert hat im Jahre 2001 hohe Berge in den südamerikanischenAnden bestiegen, darunter den höchsten Vulkan der Erde, den Ojos del Salado (6893 m),den heiligen Berg der Inkas, den Licanabur (5910 m) und schließlich den höchsten Bergdes Kontinents, den 6959 m hohen Aconcagua.Er berichtet aber nicht nur über seine Bergerlebnisse, sondern auch über altes Kulturerbeund Land und Leute in Bolivien und Chile.

DAV-LauftreffJeden Dienstag starten wir Ecke Daxenäckerweg/Arberweg um 18:15. Es werden Distanzenzwischen 3 und 6 km gelaufen. Oganisator: Karl Kaiser

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Informationen der Geschäftsstelle

Postadresse: Deutscher Alpenverein, Sektion Garching e.V.Postfach 11 17, 85739 Garching

Telefon: 089 / 3 20 43 05 (Anrufbeantworter)

E-mail Adresse: [email protected] Alpenverein im Internet: http://www.dav-garching.deHomepage der Jugend: http://www.jdav-garching.de

Öffnungszeiten der SektionsausleiheWann: Mittwoch ab 20 Uhr, jeweils zu den Zeiten des Stammtisches der Sektion.Wo: im Garchinger Bürgerhaus, Franz-Marc-Zimmer, 1. Stock.

Der Eingang befindet sich direkt gegenüber der Kreisparkasse.

Mitteilung des Webmasters:Vor besonderen Veranstaltungen (z.B. Jahresversammlung, Lichtbilder-Vorträgen etc.)verschicke ich gelegentlich eine Erinnerung in Form einer E-Mail an alle Mitglieder undInteressenten, deren E-Mail-Adresse mir bekannt ist. Falls jemand unter Ihnen solcheE-Mails nicht empfangen möchte, dann soll er mir dies doch bitte kurz mitteilen.Andererseits gibt es sicher Mitglieder, deren E-Mail-Adressen der Geschäftsstelle nichtbekannt sind. Bitte teilt mir daher Eure aktuelle E-Mail-Adressen mit.Jo Saffert, Webmaster (E-Mail-Adresse: [email protected])

Bitte an die Mitglieder:Geben Sie Änderungen der Anschrift oder der Bankverbindung möglichst umgehend derGeschäftsstelle der Sektion bekannt.

Telefonnummern der Tourenführer und Tourenführerinnen:

Baust, Alexander 3 20 64 37 Lohnert, Monika 0179/9 46 04 69Beck, Wilhelm 38 22 50 33 Martin, Peter 3 20 11 53Cierpka, Andreas 32 64 95 55 Thron, Christof 3 11 51 97Derheld, Sabine 3 20 26 00 Verbeek, Henning 3 29 19 01Feiner, Erich 32 64 95 58 Weisbart, Doris, Carolin 32 62 50 77Fischer, Manfred 3 20 43 05 Weisbart, Wolfgang 32 62 50 77Garber, Wladimir 0 80 31/3 38 24 Weiss-Vogtmann, Monika 3 20 16 87Kees, Dirk 0 81 33/90 84 07 Werner, Thomas 3 20 15 07Kerle, Fred 96 50 75 Wien, Hans 3 29 12 78Knoll, Kilian 3 19 24 26 Zöllner, Gerhard 6 25 19 26Laschet, Guido 77 07 90

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Liebe Mitglieder im Garchinger Alpenverein,

ganz langsam, aber unaufhaltbar nähert sich die Sektion Garching einer Mitgliederzahl vonüber 700 Sektionsmitgliedern. Wann genau diese Schwelle überschritten sein wird, ist nichtgenau voraussehbar, denn gleichzeitig treten auch langjährige Mitglieder, die in den Ruhestandgegangen sind, aus dem Verein aus. Erfreulicherweise gibt es aber gerade aus dem BereichJugend eine rege Nachfrage. Dies ist eine Tendenz, die so oder irgendwie ähnlich auch bei denanderen Sektionen zu erkennen sein wird.

Bedingt durch die kontinuierlichen jährlichen Steigerungen stoßen wir als rein „ehrenamtlich“geführter Verein schön langsam an unsere Grenzen, die Vereinsführung wird zusehends zurBelastung und frisst immer mehr an der für uns alle so wertvollen Freizeit. Was lässt sicht nunaber daran ändern?

Selbstverständlich setzen viele von uns ihre Freizeit für das Gemeinwohl ein. Der traditionelleEhrenamtliche, der in seiner Jugend einem Verein beitritt und dort noch Jahrzehnte späterMitglied ist, wird freilich immer seltener. Viele Freiwillige wollen sich unverbindlicher und kurz-fristiger engagieren, manche nur für ein einzelnes, konkretes Projekt. Die Freiwilligen wollenheute mehr gestalten und Einfluss auf ihre Arbeit haben, die Helfer sehen sich immer wenigerals „reine Befehlsempfänger“. Für die Zukunft des Engagements wird es wichtig sein, dass diefreiwilligen Helfer besser an Entscheidungen beteiligt werden. Auch ein zu streng hierarchischerAufbau im Verein bringt zunehmend Probleme, ehrenamtliche Helfer an sich zu binden.

Mit den monatlichen, für alle interessierten Mitglieder „offenen Vorstandssitzungen“ hat unserErster Vorsitzender, Wolfgang Weisbart, schon den ersten Schritt in die richtige Richtung getan.Vielleicht führt dieses zu einem Erfolg, damit die Arbeit wieder auf mehrere Schultern verteiltwird? Die offenen Gesprächsrunden finden in der Regel am ersten Mittwoch jeden Monats ab18 Uhr vor dem offiziellen Stammtisch im Garchinger Bürgerhaus statt.

Mit meinen Gedankengängen möchte ich nun gerade die Jugend des Vereins dazu aufrufen, sichvermehrt an den Aufgaben im Verein zu beteiligen. Auch ich habe vor genau 25 Jahren als nochJugendlicher meine ersten Schritte als „Ehrenamtlicher“ im Verein absolvieren dürfen und eshat mir vieles an meist positiven Erfahrungen gebracht. Aber auch alle anderen, die nicht mehrganz so jung gebliebenen, möchte ich dazu aufmuntern, sich darüber Gedanken zu machen, obnicht die eine oder andere Stunde dafür übrig ist, aktiv im Verein mitzuwirken. Allen die schonmitwirken, oft bereits langjährig, gilt ein besonderer Dank!

Ich wünsche nun noch viel Spaß beim „Schmökern“ im neuen Sommertourenprogramm.Unsere Tourenführer freuen sich darauf, Sie bei der einen oder anderen der vielen schönenTouren begrüßen zu dürfen!

Ihr Manfred Fischer, stellv. Vorsitzender

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Sommerprogramm 20041) Fr. 21. - So. 23. Mai leichtSchneeschuhwochenendePleisenspitze (2567 m), KarwendelDie Pleisenspitze ist der westlichste Gipfel inder mächtigen Karwendel-Hauptkette. Alleinschon die in sonniger Höhenlage aussichts-reich gelegene Pleisenhütte (1757 m) lohntden Aufstieg. Eine durch die Verteilung aufzwei Tage einfache und wegen der hervor-ragenden Aussicht sehr lohnende Tour. DerAbstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute.A: Scharnitz (964 m), Hm: 1200

Guido Laschet

2) Sa. 22. Mai leichtBergwanderung Gederer Wand (1359 m), Sulten (1466 m),Chiemgauer AlpenDie felsige Gederer Wand sieht von Bernaurecht imposant aus, ist aber leicht zu bestei-gen. Ebenso der benachbarte Sulten, einherrlicher Blumenberg.A: Bernau, Hintergschwend (820 m),ca.750 Hm Henning Verbeek

3) Sa./So. 29./30. Mai mittelKletternEllmauer Halt, Kopftörlgrat, IIIKaisergebirgeAusgesprochen interesssante Kletterei,schönste Gratüberschreitung im Kaiser,4 - 8 Std., Kletterlänge 1400 m.Jugendliche sind willkommen.Anmeldung: Tel. 08031/3 38 24,e-Mail: [email protected] oder im Kletterzentrum Thalkirchen (Mi., Sa.)

Wladimir Garber

4) Mo. 31. Mai - Di. 8. Juni (9 Tage)Sportactionwoche mit SchwerpunktKlettern, GardaseeKlettersteige, Mountainbiketouren, undnatürlich Klettern bis zum Abwinken, und ein paar Seen gibt´s da auch noch ( Lago diGarda, di Teno, di Ledro ), der Campingplatzverfügt über eine eigene Boulderhalle,

Schwimmbad, Tennis- und Tischtennisanlageund Arco selbst über eine sehenswerte Burg-anlage, sowie eine Vielzahl an Straßencafes,Eisdielen und Shoppingmöglichkeiten fürKletterutensilien aller Art, kurzum: wen eshier langweilt, der ist selber Schuld.Teilnehmer: Kletter- und RadsportbegeisterteSingles und Familien mit Kindern ab ca. 10 Jahren.Ü: Arco - Campingplatz

Doris und Wolfgang Weisbart

5) Do. 3. Juni leichtRadtour Erdinger MoosFamilienfreundliche Radtour durch dasErdinger Moos mit Stopp am Aussichtsturmzum Münchner Flughafen, ca. 48 km.

Monika Weiss-Vogtmann

6) Sa. 5. Juni mittel/langBergwanderung Risserkogel (1826 m), MangfallgebirgeWir besteigen den altbekannten Berg aufeinem ungewöhnlichen Weg von Süden überdie Bernauer Alm und den Südrücken.Der Abstieg erfolgt über den steilen Ostgratzum Riedereck und von dort wieder zurBernauer Alm.A: Parkpl. bei der Ankerstube (970 m) im Talder weißen Valepp, ca 1050 Hm.

Alex Baust

7) Sa./So. 5./6. Juni leichtEiskurs Ötztaler AlpenWir fahren am Freitag bereits zum Gepatsch-haus. Im hüttennahen Klettergarten gibt eseine Einweisung in Sicherungstechnik. AmSamstag steigen wir auf der Seitenmoränehinauf zum Bruch des Rauhekopfferners.Hier üben wir den Umgang mit Pickel undSteigeisen, sowie das Setzen von Eisschrauben.Am Sonntag brechen wir bereits sehr frühauf. Die Nordwand der Weißseespitze (55Grad) ist kurz, aber ein lohnender Abschlussdes Wochenendes. Anmeldung: möglichstbald! Andreas Cierpka, Kilian Knoll

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und der Wille noch zulassen, können wir auchüber die Gindelalmschneid und dasNeureuthhaus die Tour etwas verlängern.A: Tegernsee (725 m) , 750 Hm , etwa 5 Std.

Thomas Werner

15) So. 27. Juni mittelKlettersteige Nordwandferrata zur Alpspitze, WettersteinAuffahrt zum Osterfelderkopf – von hier ca.15 Minuten zum Einstieg, von hier ca. 3 Std.zum Gipfel; Abstieg über die Schöngängezum Osterfelderkopf; Rückkehr nachGarmisch mit der Seilbahn. Teilnahmebesonders für Kinder und Jugendliche.Anforderungen: absolute Trittsicherheit.A.: Garmisch-Osterfelderbahn Z.: ca. 5 Std. Doris Weisbart

16) Sa./So. 3./4. Juli mittelKletternAggenstein, Allgäuer AlpenKletterwochenende mit Übernachtung aufder Bad Kissinger Hütte. Eine Vielzahl vonTouren vom III. bis zum VII. Schwierigkeits-grad lassen jedes Kletterherz höher schlagen.Teilnehmen können alle, die einen GrundkursKlettern absolviert haben und die über Tritt-sicherheit und Ausdauer verfügen.A: Pfronten - Steinach

Doris Weisbart

17) Sa./So. 3./4. Juli schwerMountainbiketour Sella Ronda,Sella Gruppe, DolomitenWer kennt nicht die Sella Ronda mit Ski durchden Liftzirkus von Superski-Dolomiti?Diesmal solls mit dem Bike möglichst vielabseits der vielbefahrenen Asphaltstraßen vonWolkenstein über das Sellajoch, Pordoijoch,Incisasattel und Grödnerjoch wieder zumAusgangspunkt zurück gehen. Für mancheTeil-Uphills werden sich die Haupverkehrs-straßen nicht vermeiden lassen, andererseitswerden Stücke zu bewältigen sein, bei denendas Bike geschoben werden muss, z.B. zumhöchsten Punkt der Tour, der Porta Vescovo(2478 m). Insgesamt ist die Route 58 km lang

mit einem Gesamthöhenunterschied vonknapp 3000 m. Anmeldung spätestensMittwoch, den 23.Juni am Stammtisch!A: Wolkenstein im Grödner Tal (1567 m) Ü: Bindelweghütte oder Arabba

Gerhard Zöllner

Fr. 9. - So. 11. JuliBürgerwoche GarchingUnsere Sektion wird sich wieder mit einemInfo-Stand und einer Kletterwand am Bürger-fest beteiligen. Es werden noch Helfer ge-sucht. Bitte bei Resi (Tel. 3 20 52 83) melden.

18) Sa. 10. Juli schwerInnsbrucker Klettersteig, KarwendelAuffahrt zum Hafelekar – von hier bis zumLangen Sattel ( 3 Std.). Genussvoller Grat-bummel mit beeindruckendem Dauerpano-rama; die 1,5 Std. bis zur sagenumwobenen„Frau Hitt“ sind garniert mit Graten,Türmen, Scharten, Kaminchen und Rippen,die im „Steigbügelfinale“ enden. Von hierAbstieg zur Mittelstation Seegrube. Alles inallem ein reiner Klettersteighochgenuss!Teilnahme auch für Kinder und Jugendliche,die bereits an der Nordwandferrata teilge-nommen haben, möglich.A.: Innsbruck - Hungerburg, Parkplatz Seil-bahnZ.: ca. 6 Std., ca. 700 Hm Aufstieg,ca. 3,5 km Klettersteiglänge Doris Weisbart

19) Sa. 10. Juli mittel/langBergwanderungHalserspitze (1862 m),Blaubergüberschreitung, MangfallgebirgeVon Wildbad Kreuth steigen wir durch dieWolfsschlucht zur Blaubergalm und machenuns dann an die Überschreitung des Blauberg-kamms bis zu dessen Endpunkt auf derHalserspitz.Der Abstieg erfolgt über die Wenigbergalmzurück nach Kreuth.A: Wildbad Kreuth (790 m) , 1080 Hm.

Alex Baust

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8) Sa. 19. Juni leichtFrühjahrswanderungKohlbergspitze (2202 m), Ammergauer AlpenDie Kohlbergspitze ist die westlichste selbst-ständige Erhebung im Kamm, der vomDaniel nördlich des Zwischentorentals nachWesten zieht. Sie ist auf guten Wegen sehreinfach zu erreichen und ihre Besteigung istwegen der umfassenden Aussicht lohnend.Der gut bezeichnete und markierte Weg führtin Serpentinen durch Wald, Latschen undWiesenhänge dem Gipfel entgegen.A: Bichlbach (1081m), ca. 1120 Hm

Guido Laschet

9) Sa. 19. Juni leichtFamilienradtourRund um den Trauchberg, PfaffenwinkelVom Parkplatz über die Wasserscheidhüttenach Halblech und Trauchgau, auf demKönig-Ludwig-Weg zurück nach Unternogg.Auch für Kinder und Jugendliche,Mindestalter 10 Jahre, Mountainbike.A: Unternogg, Strecke: 41 km, 450 Hm,ca. 5 Std. Fahrzeit Doris Weisbart

10) So. 20. Juni leicht BergwanderungHinteres Sonnwendjoch (1972 m),MangfallgebirgeWir reihen uns nicht in die Scharen von Wan-derern ein, die das Hintere Sonnwendjochvon der Ackernalm aus besteigen, sondernwählen den zwar längeren, aber schönerenund einsameren Aufstieg von der Valepp.A: Forsthaus Valepp (900 m), 1070 Hm

Alex Baust

11) Sa./So. 19./20. Juni leichtHochtourLinker u. Rechter Fernerkogel (3278 mbzw. 3289 m), Ötztaler AlpenDieses Wochenende werden wir zwei leichteGletscherberge besteigen. Nach der Auffahrtmit der Stollenbahn werden wir unser Quar-tier beziehen. Am nächsten Tag geht es überden Mittelbergferner, an zahlreichen Spalten

vorbei, auf den Rechten Fernerkogel (3298 m).Am Sonntag geht es dann auf den LinkenFernerkogel (3278 m). Da beide Touren nichtsehr lang sind, werden wir unser Wissen überSpaltenbergung auffrischen können.Anmeldung: ca. 4 Wochen vorher.Ü: Braunschweiger Hütte (2759 m)

Andreas Cierpka, Kilian Knoll

12) Di./Mi. 22./23. Juni mittelBergwanderung,Steinfalk (2348 m), KarwendelWir wandern durch das Johannistal über denkleinen Ahornboden zur Falkenhütte. Amnächsten Tag geht es über den blumenreichenMahnkopf (2093 m) zum Falkenstand undvon dort auf den Steinfalk, welcher denBergsteiger erfordert. Wanderer können denGipfel auslassen. Der Abstieg erfolgt direktins Tal.A: Hinterriss, Alpenhof (1000 m)Ü: Falkenhütte (1846 m) Henning Verbeek

13) Sa./So. 26./27. Juni mittelKletternHoher Göll, Alte Westwand, III+,häufig II und III, Berchtesgad. AlpenNette, abwechslungsreiche Kletterei, Route inmeist festem, plattigem Fels.Zahlreiche Direktvarianten (bis IV)Z.: 4 - 6 Std.Jugendliche sind willkommen.Anmeldung: siehe Tour Nr.3

Wladimir Garber

14) So. 27. Juni leichtBergwanderungBaumgartenschneid (1449 m),MangfallgebirgeAuf Ludwig Thomas' Lieblingsberg ! VomBahnhof in Tegernsee geht es zunächst überden „Kreuzweg“ zur Kapelle auf dem Rieder-stein (1207 m). Von hier geht es mäßig steildurch den Wald weiter zur Baumgarten-schneid. Über Wiesenhänge gelangen wir zurKreuzbergalm (evtl. bewirtschaftet). Von hiergeht es über den Prinzenweg bequem zurückzum Ausgangspunkt. Falls es die Kondition

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26) Sa./So. 24./25. Juli mittelHochtourWildspitze (3772 m),Ötztaler AlpenVon Vent aus geht es hinauf zur BreslauerHütte. Am nächsten Morgen steigen wir überden Rofenkarferner und den Nordostgrathinauf zur Wildspitze. Über das Mitterkarjochgelangen wir zurück zur Breslauer Hütte undweiter ins Tal.Anmeldung: ca. 4 Wochen vorherA: Vent (1896 m), Hüttenaufstieg 2,5 Std.Ü: Breslauer Hütte (2840 m) Hütte - Gipfel ca. 5 Std.

Andreas Cierpka, Kilian Knoll

27) Sa. 24. Juli leicht/langBergwanderungBotanischer Alpengarten am Schachen(1850 m), WettersteinSchon seit 1901 gibt es den einzigartigenBotanischen Garten am Schachen. Hierwerden Gebirgspflanzen aus aller Welt inihrer natürlichen Umgebung gezeigt. Auchdas Königsschloss können wir uns anschauen.Wir wandern durch die Partnachklamm undden Kälbersteig in 4 Std. zum Schachen.Als Abstieg nehmen wir den steilen Weg insOberreintal und zurück durch die Klamm.A: Partenkirchen, Skistadion (720 m),ca. 1250 Hm!. Anfahrt mit der Bahn!

Henning Verbeek

28) Sa. 31. Juli oder So. 1. August leichtBergwanderungBodenschneid (1667 m),MangfallgebirgeDie Bodenschneid ist ein langer Bergrückenam Tegernsee. Von Neuhaus durch das Dürnbachtal, vorbei an Raineralm undBodenschneidhaus zum Gipfel. Den Abstiegnehmen wir über den Freudenreichsattel und die Obere Firstalm.A: Bhf. Fischhausen-Neuhaus (870 m),ca. 800 Hm, 5 Std.Anfahrt mit der Bahn!

Erich Feiner

29) Sa./So. 31. Juli/1.August leicht/langBotanische BergtourZirbenweg und Glungezer (2677 m),Tuxer AlpenDer Naturlehrpfad „Zirbenweg“ führt vorbeian den Lebensgemeinschaften der Waldgrenze.Der Höhenweg verläuft von der Bergstation amPatscher Kofel zur Tulfein Alm. Dort beginntder Anstieg mit leichter Kletterei zum Glungezer(2677 m). Dabei werden die Vegetationszonensowie die Anpassungen der Hochgebirg-spflanzen erklärt. Langer Abstieg durch denBergwald zurück nach Igls. Maximale Teil-nehmerzahl: 15 Personen. Trittsicherheit undgute Kondition werden vorausgesetzt.Hm: 1800. A: Igls bei Innsbruck (870 m).Ü: Glungezer Hütte (2600 m)

Christof Thron

30) Sa. 31. Juli - Fr. 6. August schwerKlettersteigwoche Civetta, DolomitenAls Ziele sind für diese Woche die Civetta(3220 m) über die Via ferrata degli Alleghesi,die Cima Moiazza (2878 m) über die Viaferrata Gianni Constantini, der Monte Pelmo(3168m) und der Monte Schiara (2565 m)vorgesehen. Bei allen Touren handelt es sichum anspruchsvolle Klettersteige, die besteKondition, absolute Trittsicherheit undSchwindelfreiheit erfordern. Doris Weisbart

31) So. 1. August mittel/langBergtour - Klettersteig Ackerlspitze (2329 m), Wilder KaiserAusgangspunkt ist der Parkplatz der Wochen-brunneralm. Von hier ein kurzer Anstieg zurGaudeamushütte (1263 m) und weiter zurAckerlhütte. Zum Gipfel gelangen wir übereine fast senkrechte Wandstufe in eine stein-schlaggefährdete steile Rinne, die mit Hilfevon Eisenklammern rasch durchstiegen wird.Im Anschluss in Kehren zum Gipfelgrat.Vom Gipfel der Ackerlspitze folgt ein kleinerAbstieg und wir queren zur Maukspitze (2231 m). Abstieg zur Wilderer Kanzel,ab hier über die Aufstiegsroute zurück zur

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20) Do. 15. - So. 18 Juli (4 Tage) mittelHochgebirgswanderungen SilvrettaDie komfortable Jamtalhütte, gelegen inschönster Berg- und Gletscherlandschaft, wirddrei Nächte und vier Tage unsere Komfort-zone sein. Von hier aus werden wir einigeschöne gletscherfreie Bergtouren unternehmen,z.B. Rußkopf (2693 m), Gamshorn (2987 m),Bischofspitze (3029 m) und Grenzeck Kopf(3048 m). Wir werden täglich ca. 8 Stunden in normalem bis anspruchsvollem alpinenGelände unterwegs sein, so dass eine gewisseKondition und Trittsicherheit notwendig sind.Anmeldung spätestens bis 16. Juni.Tourenbesprechung am 7. Juli beimStammtisch.Max. 8 Teilnehmer,Teilnehmergebühr: 20,- EURA: Galtür (1584 m)Ü: Jamtalhütte (2164 m) Guido Laschet

21) Sa. 17. Juli leichtBergwanderungBrecherspitze (1685 m), MangfallgebirgeDer Anstieg vom Josefstal über die Ankelalmist wesentlich weniger frequentiert als der kurzeAnstieg vom Spitzingsattel. Die Brecherspitzegilt als hervorragender Aussichtsberg!A: Bhf. Neuhaus (800 m), 900 Hm Anfahrt mit der Bahn! Alex Baust

22) Sa./So. 17./18. Juli mittelKletternHintere Karlspitze, Nordflanke aus demSchneeloch, III, KaisergebirgeZ.: 4 Std.Jugendliche sind willkommen.Anmeldung: siehe Tour Nr.3

Wladimir Garber

23) Sa./So. 17./18. Juli mittel/langBergtourKahlersberg (2350 m )Hagengebirge, Berchtesgadener AlpenVon der Jenner-Mittelstation um den Fuß desJenners herum zur Königsbachalm und Pries-bergalm. Weiter durch den Stiergraben zumSeelein und links hinauf zum Hochgschirr-

sattel (1949 m) durch das sogenannteMausloch zum Gipfel. Abstieg durch dasLandtal zum Obersee und mit dem Schiffüber den Königsee zurück.Bis Hochgschirr einfache Bergwanderung,durch das Mausloch Klettersteigbedingungen,Gesamtgehzeit 9,5 Std.A: Hinterbrand (1160 m)Ü: Stahlhaus (1731 m) auf dem Torrenerjoch

Manfred Fischer

24) So. 18. Juli leichtBergwanderungBreitenstein (1622 m), MangfallgebirgeVon der Birkensteiner Wallfahrtskapelle führtuns ein bequemer Weg hinauf zur Kesselalm.Kurz dahinter nehmen wir einen steilerenSteig, der uns zur Hubertushütte und weiterauf den Gipfel des Breitensteins bringt. Überdie westliche Schulter wandern wir zunächstzur Bucheralm und von dort zurück zumAusgangspunkt.A: Fischbachau/Birkenstein (850 m) ,ca. 800 Hm, Wanderzeit: etwa 6 Std.

Thomas Werner

25) Mo. 19. - Fr. 23. Juli (5 Tage)SchutzwaldsanierungGrüneck (1395 m) bei Kreuth,Tegernseer BergeIn diesem Sommer wollen wir uns wieder ander Schutzwaldsanierung an „unserem“ Berg,dem Grüneck beteiligen und damit etwas zurVerbesserung des alpinen Waldes und zurVerhinderung von Lawinenabgängen beitra-gen. Die Arbeit besteht in dem Pflanzen vonBaumsetzlingen und fordert wegen des steilenGeländes einiges von uns ab. Untergebrachtwerden wir in der mit dem Auto erreichbarenRiedlerstube in Kreuth. Wir versorgen unsselber oder essen in einer Gastwirtschaft.Abends fahren wir bei gutem Wetter zumBaden an den Tegernsee.Max. 6 Teilnehmer, Anmeldung möglichstbald. Monika LohnertTel.: 0179 9 46 04 69e-mail: [email protected]

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wanderung über das Stampflkees erreichenwir die Oberschrammacherscharte. Von hieraus geht es in leichter Blockkletterei (max. II)auf den Gipfel des Schrammachers (3411 m).Am nächsten Morgen geht es hinauf zurgletscherfreien Rotbachlspitze. Von hier aushaben wir einen besonderen Einblick auf dieEiswände der Zillertaler Alpen.Anmeldung: ca. 4 Wochen vorher.A: St.Jakob im Pfitschertal (1446 m)Ü: Pfitscher-Joch-Haus (2217 m)

Andreas Cierpka

37) Sa./So. 21./22. August mittel/langBergtour – Klettersteig Zugspitze (2962m) – durch das wildeHöllental, WettersteinGroßartiger, langer Klettersteig inhochalpinem Rahmen.Der Aufstieg führt durch die Höllentalklammzur Höllentalangerhütte (1387 m). Ein weite-rer Höhepunkt ist eine rassige Klettersteig-passage; besonders markante Stellen sind die„Leiter“ und das „Brett“. Nach einem langenMoränenfeld führt ein kurzer Gang über denHöllentalferner auf einer mäßig exponiertenRoute zum Gipfel der Zugspitze.Der Abstieg erfolgt über das Schneeferner-haus (2650 m) zur Knorrhütte (2052 m).Am nächsten Tag wandern wir über denSchützensteig zur Maurerscharte (1928 m)und zurück nach Hammersbach.Max. 7 TeilnehmerEvtl. erfolgt die Anreise bereits am Freitag mitÜbernachtung auf der Höllentalangerhütte.Aufstieg ca. 2200 Hm , 6-8 Std.Abstieg ca. 900 Hm, 2 Std.A: Hammersbach (753 m)Ü: Knorrhütte (2052 m), Talabstieg: ca. 4-5 Std

Fred Kerle

38) Fr. 27. - So. 29. August mittelBergwanderung - Klettersteig Heilbronner Höhenweg, Allgäuer AlpenFr. Anreise nach Oberstdorf, Aufstieg zurKemptener Hütte (1856 m) in 2-3 Std.Sa. Heilbronner Weg zur Rappensee Hütte,wobei die Mädelegabel (2645 m) und das

Hohe Licht (2652m) bestiegen werdenkönnen.So. Abstieg und Heimfahrt.A: Oberstdorf (Spielmannsau)Ü: Kemptener Hütte, Rappenseehütte

Wilhelm Beck

39) Sa./So. 28./29. August mittelHochtour Großes Wiesbachhorn (3570 m), HoheTauernDas Wiesbachhorn zählt zu den schönstenhochalpinen Gipfeln der Hohen Tauern.Vom Hotel Kesselfall mit dem Bus bis zumAusgangspunkt Moserboden. Auf gut ange-legtem Weg in ca. 2 Stunden zum Heinrich-Schwaiger-Haus (2802 m). Wir entscheidenuns für den klassischen Anstieg über denKaindlgrat, der uns ein Steilstück mit 35 GradNeigung beschert. In Höhe der Wielinger-scharte wird der Grat breiter und geht in densteilen, zum Teil felsdurchsetzten Gipfel-rücken über.Sicheres gehen mit Steigeisen erforderlich.Max. 7 TeilnehmerA: Moserboden (2020 m) Ü: Heinrich-Schwaiger-Haus (2802 m)ca. 800/770 Hm, 2 Std./3 Std. Fred Kerle

40) Sa. 28. August - Mi. 1. Sept. (5 Tage) Klettersteige Dolomiten mittelVon unserer gemütlich eingerichteten Hütte,deren Küche lobenswert ist, ersteigen wireinige der schönsten Klettersteige der Dolo-miten, wie z.B. den Boe'seekofel-Klettersteig,den Piscadiu-Klettersteig, den Pößnecker-Klettersteig, den Via ferrata Cesare Piazettaoder den Oskar-Schuster-Steig. Die Steigebringen uns meist auch noch auf die passen-den Gipfel, die in einer Höhe zwischen 2500 mund 3152 m (Piz Boe) liegen.A: Sellapass (2250 m)Ü: Rifugio Valentini (2201 m)Teilnehmergebühr: 20,- EUR Maximal 6 TeilnehmerAnmeldung bis 21. JuliVorbesprechung: 28. Juli, am Stammtisch

Guido Laschet

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Wochenbrunneralm.A: Wochenbrunneralm (1100 m),Aufstieg ca. 1230 Hm, 9-10 Std Fred Kerle

32) So. 8. - So. 15. August (8 Tage) mittelHochgebirgswanderungBerliner Höhenweg, Zillertaler AlpenAufgrund ihrer legendären landschaftlichenSchönheit zählen die Zillertaler Alpen zu denbeliebtesten Gebirgsgruppen der Alpen undder Berliner Höhenweg zu den Klassikernund Paradestücken unter den großen Durch-querungen. Der Wegverlauf führt überScharten und Joche, entlang grasiger Flankenund blockgefüllter Hochkare, immer in einerHöhe zwischen 2000 und 3150 Metern.1.Tag: Von Mayrhofen zur Edelhütte (2238 m)und auf die Ahornspitze (2973 m)2.Tag: Edelhütte über Siebenschneidensteigzur Kasseler Hütte (2178 m)3.Tag: Kasseler Hütte über Lapenscharte(2701 m), evtl. noch Abstecher auf denGigalitz (3001 m) u. weiter zur Greizer Hütte(2227 m) 4.Tag: Greizer Hütte über Mörchenscharte(2872 m) und vorbei am Schwarzsee zur Berliner Hütte (2042 m)5.Tag: Berliner Hütte, Schönbichler Horn(3134 m) zum Furtschaglhaus (2293 m)6.Tag: Furtschaglhaus, Schlegeisspeicher,Olpererhaus (2388 m) zum Friesenberghaus(2477 m), bei Laune noch auf den HohenRiffler (3231 m)7.Tag: Friesenberghaus, über Kesselalpe undPitzenalpe zur Gamshütte (1921 m)8.Tag: Gamshütte, Grinbergspitze (2867 m),Gamshütte und über Finkenberg (970 m)Abstieg nach Mayrhofen und HeimreiseA: Mayrhofen (633 m)400-1000 Hm / Tag, ca. 8-10 Std. / TagTeilnehmergebühr: 40,- EURAnmeldung bis 7. Juli, maximal 8 TeilnehmerVorbesprechung: 28. Juli am Stammtisch

Guido Laschet

33) Do. 12. August leichtRadltour Wolfratshausen – Loisachtal –Osterseen – TutzingVon Garching radeln wir entlang der Isar zumOstbahnhof und benutzen von dort um 9.00Uhr die S-Bahn nach Wolfratshausen. Danngeht´s auf den Radln durch das Loisachtal biskurz vor Penzberg, wo wir RichtungOsterseen nach Westen abbiegen. Von denOsterseen aus fahren wir über Seeshaupt amWestufer des Starnberger Sees entlang bisTutzing, je nach Zeit auch bis Starnberg.An beiden Orten erwartet uns die S-Bahn fürdie Heimreise.ca. 50/65 km, eine Steigung zwischenLoisachtal und Osterseen Hans Wien

34) Sa./So. 14./15. August mittelKletternFleischbank, Nordgrat, III,KaisergebirgeZ.: 4-6 Std., Jugendliche sind willkommen.Anmeldung: siehe Tour Nr. 3

Wladimir Garber

35) Do. 19. August leichtRadltour Franz-Marc-Museum (Kochel)und Münterhaus (Murnau)Mit der S-Bahn nach Wolfratshausen und mitdem Radl über Eurasburg und Benediktbeuernnach Kochel (1.Kunstgenuss).Weiter geht es nach Murnau zum Münterhaus,wo von 1909 bis 1924 Gabriele Münter undWassily Kandinsky wohnten (2. Kunstgenuss).Die S-Bahn in Tutzing erreichen wir mit demRad oder mit dem Schiff ab SeeshauptA: S-Bahnhof Ismaning, ca. 80 km

Erich Feiner

36) Sa./So. 21./ 22. August leichtHochtourSchrammacher (3411 m) und Rotbachlspitze (2895 m),Zillertaler AlpenAm Freitag geht es noch auf die italienischeSeite des Zillertals. Das Pfitscher-Joch-Hauswird uns als Ausgangspunkt für dieses Wochen-ende dienen. Nach einer einfachen Gletscher-

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verschiedene Hütten z.B. Tuckett-Hüttte(2.268 m), Tosahütte (2.496 m), Alimonta-Hütte (2.600 m). Die letzte Nacht verbringenwir auf der Breteihütte (2.120 m), von der wirzum Ausgangspunkt Madonna di Campigliozurückkehren.Für diese Klettersteigwoche ist Trittsicherheitund Schwindelfreiheit Voraussetzung.Die Tagesetappen liegen bei Gehzeiten bis zuca. 6 Stunden – gute Kondition ist erforderlich.Verbindliche Anmeldung bis spätestens 28. Juli.Tourenbesprechung am 1. Sept. am Stammtisch.Max. 7 Teilnehmer;Teilnehmergebühr: 35,-- EUR Fred Kerle

46) Sa. 11. - Sa. 18. September (8 Tage)Bergwanderwoche, leicht/teilweise langWalliser Panorama-Wanderungen:Sonnige Halden und Gletscherberge,OberwallisDas Wallis: weltberühmt, vielbesucht, hoch-gelobt. Hier wurde Bergsteigergeschichtegeschrieben. Zwischen sonnenverwöhntenTalgründen und hohen Gletscherbergen. DieWanderungen führen auf Panoramawegen,immer die majestätischen Viertausender vorAugen, in das Lötschental, auf den Simplon-pass und in das Mattertal. Einige schöneWandergipfel stehen dabei zur Auswahl, diehohen Gletscherberge zeigen sich dabei vonihren „Schokoladenseiten“. Ganz nach Lustund Wetterlage werden wir uns die richtigeTour für den jeweiligen Tag aussuchen.A: Mund (1192 m) (das Safrandorf)Ü: Selbstversorgerhütte oberhalb von Brig,(ggf. auch Lager mit Frühstück möglich)Tourenmöglichkeiten:Stockalperweg am Simplonpass mit Gondo-schlucht, Lötschentaler Höhenweg, GsponerHöhenweg, Tufteren Höhenweg nachZermatt, Wanderung durch den märchen-haften Arvenwald am Aletschgletscher.Gipfel: Gärsthorn(2927 m), Glishorn(2525 m),Sparrhorn(3021 m).Anmeldung bis Anfang August am Stammtisch!Teilnehmergebühr 40.- EURWerner Bannert, ein ausgesprochenerGebietskenner und Manfred Fischer

47) Sa. 18. September leichtMountainbiketour WettersteinumrundungDie Umrundung des Zugspitzmassivs mit demMountainbike gehört zu den Klassikern. VonGarmisch fahren wir durch das Außerfernnach Ehrwald, wo uns die Seilbahn auf dieEhrwalder Alm bringt (Pfui!). Durch dasGaistal fahren wir nach Leutasch hinunterund weiter nach Mittenwald, wo wir den Zugnach München besteigen.ca. 300 Hm, ca. 50 kmA: Bhf. Ismaning / München Anfahrt mit der Bahn! Alex Baust

48) Sa. 25. oder So. 26. September leichtBergwanderungSeekarspitze (2053 m), Seebergspitze(2085 m) am AchenseeVom Nordende des Achensees führt einsteiler Pfad zur Seekaralm und weiter zumersten Gipfel. Auf dem aussichtsreichenKammweg erreichen wir den zweiten, dieSeebergspitze. Von dort steigen wir nachPertisau ab und fahren mit dem Schiff zurücknach Scholastika am Nordufer.A: Scholastika (Achenkirch),ca. 1200 Hm., 6 Std. Erich Feiner

49) Di. 28. September leichtSenioren-Bergwanderung Hinteres Sonnwendjoch (1986 m),Krenspitze (1972 m), MangfallgebirgeIm südlichen Mangfallgebirge erhebt sich einmarkantes Gebirgsmassiv, aus dem das Hintere Sonnwendjoch und die Krenspitze alsHauptgipfel emporragen. Beide Gipfel sind indieser Reihenfolge auf guten, anfangs asphal-tierten Wegen einfach zu erreichen. Wer will,kann sich mit dem Hinteren Sonnwendjochbegnügen, da der Weg von der Krenspitze zu-rück wieder dort vorbeiführt. Ausgangspunktder Tour ist die bewirtschaftete Ackernalm, zuder von Landl eine Mautstraße hinaufführt.A: Ackernalm (1383 m), 600 Hm.

Hans Wien

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41) So. 29. August - Sa. 3. Sept. (6Tage)Hochtourenwoche Stubaier Alpen mittel1.Tag: Von Ranalt (1300 m) zur NürnbergerH.(2297 m), nachm. evtl. Mairspitze (2781 m).2.Tag: Überschreitung des Wilden Freiger(3418 m) zum Rifugio Regina Elena allaBicchiere auf dem Becher (3195 m).3. Tag: Über die Müllerhütte auf den WildenPfaff (3458 m) und (wenn wir gut sind) auchauf das Zuckerhütl (3505 m), Abstieg zurSulzenauhütte (2191 m)4.Tag: Übergang über den Trögler (2902 m)zur Dresdener H.(2302 m).5.Tag: Übergang zur Neuen RegensburgerH.(2286 m) (Bergwanderung von 6 Std.)6.Tag: Knotenspitze (3233 m) und Abstieg.Es handelt sich um leichte Gletschertouren,die aber komplette Eisausrüstung erfordern.

41a) Alternativzur selben Zeit: Hochgebirgswanderung ohneGletscherbegehung ebenfalls in den StubaierBergen; statt dem Becherhaus besuchen wirInnsbrucker und Bremer Hütte.Anmeldung bis Mi. 21. Juli.Gebühr: 30,- EUR, Max. 7 Teilnehmer

Henning Verbeek

42) Sa. 4. oder So. 5. September leichtBergwanderungAiplspitz (1759 m), Jägerkamp (1746 m),MangfallgebirgeDurchs Aurachtal durch dichten Bergwaldund dann recht steil über den Nordgrat zumAiplspitzgipfel. Den Nachbargipfel Jägerkamperreichen wir in 45 Minuten. Durch Latschen-felder geht es dann über die Benzingalm zurück nach Aurach.A: Bhf. Aurach-Fischbachau (775 m),ca. 1000 Hm, 5 Std.Anfahrt mit der Bahn! Erich Feiner

43) Die. 7. September leichtRadltour Bayrischzell - Valepp - TegernseeWir fahren von Garching aus entlang der Isarnach München und lassen uns gegen 8 Uhr

ab Hauptbahnhof mit der BOB nachBayrischzell bringen. Von dort radeln wirdurch das Ursprungtal und biegen beimZipflwirt in das Klooaschertal ab. Auf einerForststraße erreichen wir teilweise schiebendden Elendsattel (320 Hm) und sausenanschließend zur Valepp herunter. Danngeht´s nochmals bergauf (150 Hm) über dieMonialm und Rottach-Egern nach Tegernsee.Dort steht wieder die BOB für die Heimreisebereit.ca. 45 km Hans Wien

44) Sa./So. 11./12. September leichtBotanische BergtourRote Wand (2704 m), Lechtaler AlpenVom Ort Lech aus wandern wir entlang desOberlaufes des Lechs und steigen bis zurFreiburger Hütte beim Formarinsee auf.Am nächsten Morgen genießen wir an derSchwarzen Furka (2363 m) die herrliche Aus-sicht unterhalb des Gipfels der Roten Wand.Der Weg führt an bunten Bergwiesen, Schutt-flur- und Felsvegetationen vorbei. Nördlichder Lagutz Alm gibt es ein teilweiseversumpftes Dolinengeländes mit sehrinteressanter Vegetation zu entdecken.Hm: 500, A: Lech (1444 m)Ü: Freiburger Hütte (1918 m)Anfahrt mit Bahn und Bus.

Christof Thron

45) Sa. 11. - Fr. 17. September (7 Tage)Klettersteigwoche mittel/langBrenta, Trentiner AlpenBrenta ist der Inbegriff für ein Klettersteig-paradies – alljährlich ein Magnet für Tausendevon Bergfreunden!Die Brenta-Höhenwege sind unter dem Sam-melbegriff „Bocchetteweg“ berühmt gewor-den. Sie entsprechen dem Ideal gesicherterSteige in steilem Felsgelände.Ausgangsort ist Madonna di Campiglio.Die nächsten sieben Tage werden wir unteranderem auf den Steigen Sentiero SOSAT,Sentiero ORSI und Sentiero del IDEALE dieBrenta durchwandern. Übernachtungsmög-lichkeiten bieten nach jeder Tagesetappe

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56) Fr. 22. - Mo. 25. Oktober leichtWanderungenWaalwege im VinschgauDie Waale sind die alten Wasserleitungen zurBewässerung der Wein- und Obstgärten inSüdtirol. Entlang der Waale sind aussichtsrei-che Wege, die sich horizontal auf der Sonnen-seite des Tals entlang schlängeln. Geplant sindMarlinger Waal, Besichtung der Burg Juval.Ü: Gasthof in Schlanders

Wilhelm Beck

57) Sa. 6. November mittel/langBergtourHalserspitz (1862 m) – Blaubergkamm-Überschreitung, MangfallgebirgeLange, anspruchsvolle Bergwanderung mitdrahtseilgesicherten und im Abstiegschrofigen Passagen.Vom Parkplatz auf dem Promenadeweg bis„Siebenhütten“. Nach einem steilen Beginn(teilweise Sicherungen) bietet sich ein interes-santer Einblick in die große Wolfsschlucht.Über Wiesen- und Latschenhänge zum erstenGipfelpunkt, der Wichtelplatte (1766 m).In abwechslungsreichem Auf und Ab überBlaubergschneid, Blaubergkopf und Karspitzzum Halserspitz (1862m).A: Parkplatz ca. 1 km westlich der Abzwei-gung Wildbad Kreuth, ca. 1200 Hm, ca. 7 Std.

Fred Kerle

58) Sa. 13. November leicht(Berg)-Wanderung ins Graue.Das Ziel bleibt, wie immer, bis zum Schlussdas Geheimnis von

Henning Verbeek.

59) Sa. 13. November BachpflegeGemeinsame Bachpflege. Handschuhe undMüllsäcke liegen bereit. Eine Brotzeit und einkleines Taschengeld werden geboten. Umausreichend Werkzeuge zur Verfügung stellenzu können, bitte ich um Anmeldung bis 5. Nov.Ansprechpartner: Peter Martin

60) Fr. 19. - So. 21. NovemberTreffen der ehrenamtlich Tätigenauf der SetzberghütteHerzlich eingeladen sind alle, die für dieSektion bereits tätig sind oder in ZukunftAufgaben übernehmen wollen.Ansprechpartner:

Andreas Cierpka

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50) Sa. 2. Oktober leichtMountainbiketour, KarwendelVon Scharnitz fahren wir durch dasKarwendeltal zum Karwendelhaus. Aufanspruchsvollem Weg geht es zum KleinenAhornboden und durch das Johannistal nachHinter- und Vorderriss. An der Isar entlangfahren wir nach Mittenwald zur Bahn.A: Bhf. IsmaningAnfahrt mit der Bahn Alex Baust

51) Sa./So. 2./3. Oktober leicht/langBergwanderungHirschwieskopf (2114 m),Berchtesgadener AlpenEiner der schönsten Ausichtsberge im Berchtesgadener Land ist dieser Zweitausenderzwischen Watzmann und Steinernem Meer.5 Stunden Anstieg, der Abstieg nach St. Bartholomä bedarf 3 Std.A: Parkplatz an der Wimbachbrücke (624 m)Ü: Wimbachgrieshütte (1327 m)

Manfred Fischer

52) Sa./So. 2./3. Oktober leicht/langBotanische Bergtour Untersberg (1972 m),Berchtesgadener AlpenGrandiose Rundblicke – zerfurchteKarstlandschaft – ausgesetzte Felsgipfel undbezaubernde Hochgebirgspflanzen auf denSpuren der mächtigen Hallgrafen. Von derPlainburg geht es auf das Untersbergplateau.Der Anstieg erfolgt über den Ochsenkopfzum Berchtesgadener Hochthron. DerAbstieg führt über den Achenkopf nachMaria Gern. Mit dem Bus geht es nachHallturm und über die Wolfsschwang zurückzum Ausgangspunkt. 1400 Hm A: Plainburg/Großgmain (630 m).Ü: Störhaus (1894 m) Christof Thron

Mi. 6. Oktober 19 UhrTreffen der UmweltgruppeAlle Sektionsmitglieder, insbesondere dieJugend, und Gäste sind herzlich eingeladen.Franz-Marc-Zimmer im Garchinger Bürger-haus. Ansprechpartner Peter Martin

53) Sa. 9. Oktober mittel/langBergwanderung Demeljoch (1923 m), VorkarwendelVom Ostende des Sylvensteinsees steigen wirauf einem langen Rücken zum Gipfel. Der Ab-stieg erfolgt über den Dürrenberg nach Fall.A: Sylvensteinsee (780 m), ca. 1200 Hm.

Henning Verbeek

54) Sa. 16. Oktober leichtBotanische RadtourWildflusslandschaft Lech, Lechtaler AlpenVon den Alpenflüssen sind nur noch 10 %der Fließstrecken in ihrem natürlichenZustand. Davon ist in den Nordalpen derTiroler Lech die letzte Wildflusslandschaft.Bei Forchach wandern wir am Flussuferentlang. Hier gibt es typische Auwälder undseltenes Auengebüsch mit Gagelstrauch.In der Kiesbettflur sind auch alpinePflanzenvertreter von oberhalb derWaldgrenze wiederzufinden. (ca. 45 km).A:Füssen (Reutte)Anfahrt mit Bahn und Fahrrad

Christof Thron

55) Sa./So. 16./17. Oktober mittel/langBergtourSonneck (2260 m), KaisergebirgeLohnende, technisch nicht sehr anspruchsvolle,aber sehr lange Bergtour.1. Tag: Von Kufstein aus auf dem Kaisertal-weg nach Hinterbärenbad. Wir folgen demBettlersteig durch den Wald, passieren zweitiefe, wilde Gräben und erreichen eine Weg-gabelung. Hier halten wir uns links und gehendurch Mischwald und weiter über Schrofenund Geröll, vorbei an einer großen Höhle, insGamskar. Über unschwierigen Fels dem Gratfolgend mäßig steil zum Gipfel des Sonneck.Abstieg nach Hinterbärenbad.2. Tag: Die Pyramidenspitze ist der bekann-teste Gipfel des Zahmen Kaisers. Der Wegüber die Oechselweid ist zwar steil und müh-sam – aber sehr reizvoll. Abstieg nach Sparchen.A: Kufstein-Sparchen (484 m)Ü: Anton-Karg-Haus (829 m),ca. 1775/1150 Hm, ca. 9- 10 Std./8 Std.Bahnfahrt nach Kufstein Fred Kerle

Kletterkurse und Klettertraining

Training ist Alles, ohne Training wird Alles bald zur Qual.

Wir wollen besonders die Jugendgruppe fördern und neue Jugendliche für unseren Vereingewinnen, aber auch alle interessierten Sektionsmitglieder, die schon längst einmal denSchritt in die Senkrechte wagen wollten, sind herzlich eingeladen mitzumachen.Regelmäßiges Klettertraining für alle im Kletterzentrum - Thalkirchen MünchenApril - Dezember Mittwoch ab 17:00 Uhr, Samstag ab 11:45 UhrAnmeldung : Wladimir Garber, Tel. 08031-33824, e-Mail: [email protected]

Jugendgruppe:Buben und Mädchen von 10 bis 15 Jahren, Kletterzentrum - Thalkirchen MünchenTermine: Fr. 18.6. / 25.6. / 2.7. / 9.7. / 16.7. / 23.7.Zeit: jeweils von 14:00 bis 18:00 UhrAnmeldung : Doris Weisbart, Tel. 089/32 62 50 77

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Tourenberichte

Bergtour Karkopf (2471m) im MiemingerGebirge, 26. Oktober 2003 „Geht denn das überhaupt – eine Winterwan-derung vor dem kalendarischen Winter undvor dem offiziellen Winterprogramm?“ Ja, esging auf der von Fred geführten Bergtour aufden Karkopf. Mit zwei Pkw fuhren wir achtPersonen von Garching bzw. München überGarmisch und Scharnitz bis Seefeld und vonhier nach Wildermieming (871 m), kurz hinterTelfs. Von hier ging es auf einer Forststraßeaufwärts zum Parkplatz beim ganzjähriggeöffneten Strassberghaus (1191m).Zunehmend steil aufwärts steigend wandertenwir in den Winter hinein mit bis zu 20 cmhohem Schnee und erreichten unser nächstesEtappenziel, die Neue Alplhütte auf 1991 m.Immer wieder kamen wir an herrlichen Aus-sichtspunkten vorbei, die wir gerne als Rast-platz nutzten. Da der Anstieg immer unge-mütlicher, da sehr harschig und eisig, wurde,beschlossen die meisten Gruppenmitgliederauf Höhe 2015 Meter, den Aufstieg abzubre-chen und machten am Wetterkreuz (1995 m)eine gescheite Brotzeit. Die drei Männer„brauchten“ noch ein paar Konditions-Höhenmeter und stiegen weiter RichtungHochwand bis auf 2215 Meter, wo sie dannvon vereisten Felsen zum Rückzug animiertwurden, der variantenreich und genussvollvollzogen wurde.Der weitere Abstieg folgte der Aufstiegspurund endete im gemütlichen Strassberghaus beiKaffee und Kuchen. Alle waren wir begeistertvon diesem Tag, von dieser unerwartetenWinterfreude in herrlichem Sonnenschein undes war gar kein Thema mehr, dass wir dengeplanten Gipfel nicht erreicht haben.

Guido Laschet

Winterwanderung auf den Hochthron(1973m) in den Berchtesgadener Alpenam 13. Dezember 2003Da die Tage schon „kurz“ waren, trafen wiruns bereits um 6 Uhr morgens und fuhren inkurzer Zeit zu unserem Ausgangspunkt nachBerchtesgaden-Hallthurm (695 m). Vom Wan-derparkplatz direkt hinter dem Bahnhofführte unser Weg auf einer ForststraßeRichtung Nierntalkopf (1135 m). Von hierging es dann auf einem teilweise steilen undvereisten Serpentinenweg weiter RichtungScheibelkopf und durch das Reisenkaser(1500 m) zum Stöhrhaus (1894 m). Ab 1200Meter stapften wir durch eine 5-10cm hoheSchneedecke, ab 1500 Meter lagen bereits 10 -20 cm Schnee und das Stapfen wurdeanstrengender. Nach kurzer Rast ging esweiter auf den Gipfel, wo wir mit einer tollenRundumsicht belohnt wurden. Zurück amStöhrhaus gönnten wir uns erst einmal eineordentliche Brotzeit und stiegen dann entlangdes Aufstiegsweges wieder zum Auto ab. DaResi und Dirk sich ein Abstiegs-„Rennen“lieferten, bestimmten sie die Einkehrgast-stätte, in der wir unseren schönen Tourentagabschließen konnten. Das Lokal stand direktam Parkplatz und entpuppte sich als „Show-dance-Bar“. Der Gastwirt war uns sehr wohlgesonnen und spendierte uns noch einenhauseigenen Jagertee, bevor wir dann dieHeimfahrt antraten. Guido Laschet

Winterwanderung auf den Rechelkopf(1328m), Bayerische Voralpen, 27.12.20038 Uhr Treffen zu einem von Henninggeführten Berg-„Spaziergang“, um einige derFettzellen zu verbrennen, die über die Weih-nachtstage ihren Weg an unseren Körpergefunden haben. 12 Personen machten sichalso auf vom Wanderparkplatz Marienstein

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Anmeldung:Die Anmeldung zu den Gemeinschaftstourenerfolgt, wenn nicht anders im Programmangegeben, bei Tagestouren jeweils mittwochsvor der Tour am Stammtisch im GarchingerBürgerhaus. Bei den Wochentouren muss dieAnmeldung frühzeitig an die jeweiligen Touren-führer erfolgen, mindestens aber vier Wochenvorher am Stammtisch (4. Mittwoch vor derTour), bei Wochenendtouren zwei Wochenvorher am Stammtisch (2. Mittwoch vor derTour) – bitte evtl. feste Anmeldetermine bei denjeweiligen Tourenausschreibungen beachten!Nur bei Einhaltung dieser Regeln ist dieMöglichkeit einer rechtzeitigenHüttenreservierung gegeben. Bei begrenzterTeilnehmerzahl richtet sich die Reihenfolge derTeilnehmer nach dem Zeitpunkt derAnmeldung.

Unkostenbeteiligung:Bei Gemeinschaftstouren mit besonderemCharakter (z. B. Tourenwochen und Mehrtages-touren) wird von den Teilnehmern eine Unkosten-beteiligung verlangt. Der im Tourenprogrammangegebene Betrag liegt in der Regel bei EUR5,-- pro Tag und Tourenteilnehmer. Der bei derjeweiligen Tour angegebene Betrag mussinnerhalb von 3 Tagen nach dem Termin derAnmeldung überwiesen werden.

Vorbesprechung:Für die meisten Veranstaltungen findenverbindliche Vorbesprechungen statt. DerTermin ist entweder der letzte Mittwoch vor derTour, oder bei den einzelnen Veranstaltungenangegeben. Ist die Teilnahme an der Vorbe-sprechung aus irgendwelchen Gründen nichtmöglich, ist vorher eine Meldung beim jewei-ligen Tourenführer erforderlich, spätestensjedoch bis zum Vorbesprechungstermin.Achtung: Unterbleibt die Meldung, entfällt dieTeilnahmeberechtigung!

Rücktritt:Wir bitten zu beachten, dass bei der Abmeldungvon einer Gemeinschaftstour eine Rückzahlungnur dann möglich ist, wenn der Platz ander-weitig vergeben werden konnte. Bei einerkrankheitsbedingten Absage von der Tour istein formloser Antrag auf eine Rückerstattungder Kosten an den Schatzmeister der Sektion zurichten.

Achtung:Aus Sicherheitsgründen sind Kursleiter undTourenführer bei der Feststellung von Mängeln(z. B. Ausrüstung, Qualifikation etc.) berechtigt,Teilnehmer auszuschließen. Falls erforderlich(Änderung der Witterung etc.) kann der Kurs-leiter/Tourenführer das Tourenziel bzw. denKursort kurzfristig ändern bzw. die Veranstal-tung abbrechen oder gleich im Voraus ganzabsagen.

Anfahrt:Soweit möglich und sinnvoll, erfolgt die Anreisemit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Anreise in privaten Fahrgemeinschaftenerfolgt auf eigene Gefahr, für Schäden über-nimmt die Sektion keine Haftung. Für Fahr-gemeinschaften wird eine Fahrkostenpauschalevon EUR 0,20 /km empfohlen, der Gesamt-betrag teilt sich dann durch alle Autoinsassen.

Haftungsbegrenzung:Die Gemeinschaftstouren oder Führungs-touren werden nicht wie Pauschalreiseveran-staltungen (§ 651a BGB) durchgeführt. DieBeförderung, Unterkunft und Verpflegung ist Sache der Teilnehmer, auch wenn Organi-sation der Beförderung oder die Reservierungder Unterkunft durch den Tourenführer erfolgt.

Stand: 21.10.02

Hinweise für Gemeinschaftstouren

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3 Schitourengeher an. Wir trafen uns schon um½ 7, um ein wenig dem starken Urlaubsver-kehr auszuweichen. Um 8 Uhr waren wirdann am Spitzingsee und marschierten –Schneeschuhe auf dem Rucksack und Schiegeschultert – von der Wurzhütte auf gutgeräumtem Forstweg zur Bergwachthütte,wo wir Schi und Schneeschuhe anschnallten.Weiter ging's durch überzuckerten Winterwaldmit Ausblicken auf Schinder und Risserkogelund bald auch auf's Rotwandhaus. Als wir ausdem Wald kamen, fing es an zu schneien .Ein schneidender Wind warf uns den Schneewie Nadeln ins Gesicht. Das Gipfelkreuz warnur ab und zu sichtbar. Auch der Pfad hinaufwar verweht. Nur ein Teil unserer Gruppekämpfte sich zum Kreuz durch. Wir allewaren dann froh über das warme Rotwand-haus und die heiße Suppe. Die Schiläufergingen die klassische Route weiter über Groß-und Kleintiefental, Taubensteinsattel und dieLochgrabenpiste. Uns Schneeschuhgeher warder geplante Abstieg über den Lempersbergund den Taubenstein nicht ganz geheuer. DerWind hatte sehr viel Schnee verfrachtet, dieLawinengefahr war gestiegen. So gingen wirden Aufstiegsweg zurück. Im Wald, wo wirvor dem Wind geschützt waren, war eswunderschön, durch die langsam fallendenSchneeflocken zu gehen. Ein bisschen kamich mir wie das Sterntalermädchen vor.Wir waren alle fast gleichzeitig am Parkplatzund ließen die Tour mit der obligatorischenKaffee-Einkehr ausklingen. Traudl Verbeek

Das ist der Gipfel – 3 Tage und keinGipfel oder auchGesättigte Wasserdampfatmosphäreherrschte teilweise auf der Berger-Hütte, dievom 7 - 9. Februar 2004 von 9 Skitouren-gehern bewohnt wurde.Unser Führer – Fridolin Kerle – hatdringlichst gebeten, über die SKITOUREN

zu berichten und nicht über's Essen.So werden die Schreiber an dieser Stelle nichterwähnen, dass wir am Samstag direkt nachder ersten Skitour (von Christlum auf denRether-Kopf), noch am Parkplatz – bei besterLaune in strömendem Regen – Prosecco ge-trunken und Rotweinkuchen gegessen haben.Anschließend auf der Hütte zu dem Rotwein-noch Eierlikörkuchen, Cordon bleu,Bratkartoffeln, gemischten Salat und die dazupassenden Getränke, inclusive den Fettlösern,wobei der vom Bodensee wirklich nicht uner-wähnt bleiben darf. Kurz gesagt, ein langerSamstag mit einigen Überstunden auf derBerger-Hütte hoch über der Ziller im gleich-namigen Tal. Da es uns allen nach diesemharten Arbeitstag schlecht ging, ist davonauszugehen, dass wir verunreinigtes Wassererwischt hatten, was ja in den Bergen immermal vorkommen kann!Sonntag: Flachspitze bei orkanähnlichemWind; nach dem obligatorischen Kaffee undKuchen als hors d'oevre Lammfilet mit Zie-genkäse, der Hauptgang Lammauflauf mitSahnekartoffeln = phantastisch gelungendurch gesättigte Wasserdampfatmosphäre imalten Holz-Ofen-Back-Rohr.Mittendrin philosophisch-mathematisch: DasEi. Echte Teamarbeit über die Anfängedesselben und ob nicht doch zuerst dieHenne... (Ich hoffe, wir erhalten einenAuszug aus der Kirchenzeitung!).Montag: Brunch um acht a.m., Ofenkäse umvier p.m. Zwischendrin 1200 HöhenmeterPulver von der Sagthaler Spitze bis zur Hütte!Zusammenfassung:Bäuche voll, Touren tollWir – das dream-teamZum richtigen Zeitpunkt am richtigen OrtZwei Chefs – ein Super-Gespann!!!Danke an HELGA und FRED

Carmen Loest

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Schneeschuhwanderung zum Brechhorn(2032 m), Kitzbühler Alpen, 3.Januar 2004Teilnehmer: Guido, Alex, Marianne, Thomas,Regina, Werner B.Eiskalte Finger (zumindest bei einigen vonuns – vom Schneeschuhe anschnallen) undein ziemlich steiler Aufstieg vom Wander-parkplatz im Spertental in der Nähe derOberlandhütte (1000 m) zur Durachalm (1413 m) bildeten den Auftakt zu einerabsoluten Genusstour. Später wurde es immerwärmer und die Sonne lachte vom strahlendblauen Himmel. Über den Durachkogel unddie Breitlabalm stapften wir durch tiefenSchnee und erklommen schließlich den steilenund vereisten Gipfelhang. Einsam ist man amGipfelkreuz allerdings nicht, denn die Vor-züge des Brechhorns (2032 m) haben sichlängst unter Skitouren- und Schneeschuh-gängern herumgesprochen und entsprechendlustig ging es droben zu. Der Gipfel ist zu-dem bekannt für seine grandiose Aussicht aufGroßvenediger, Großglockner und GroßenRettenstein (Warum können Regina und Alexsich einen so markanten Gipfel eigentlichnicht merken??). Nach ausgedehnter Raststapften wir entlang der Aufstiegsroutetalwärts. Dabei waren durchaus ungewöhn-liche Gehtechniken zu beobachten(Scheeschuh -„Ballett“?), die wesentlich zurguten Laune beitrugen (Vielen Dank für EureUnterstützung - hat riesigen Spaß gemacht!).

Regina Jourdan

Rotwand (1885 m), 18. Januar 2004Guido, ein Tourenführer in unserer Alpenver-einssektion, hat eine freie Nische entdeckt:Er führt Schneeschuhwanderungen.Bei seiner Wanderung am 18. 1. auf dieRotwand wollte ich mit, um nach 2 MonatenWeihnachtsstress, Besuche, Krankheit, endlichwieder was für mich zu tun.Uns 5 Schneeschuhgehern schlossen sich

(808 m) und mussten feststellen, dass derWinter hier bereits deutlicher Einzug gehaltenhat als in Garching. Entlang des vereistenPlattenbachs ging es durch den Winterwaldstetig steigend zur ersten Rast an derSigrizalm (1100 m). Von hier ging es danndirettissimo den Wiesenhang empor zumriesigen Gipfelkreuz. Dort genossen wir diehervorragende Rundumsicht. Abwärts verliefunser Weg Richtung Schwaigeralm, über denMarkgraben und dann als langer Hatscher aufbefahrenem Forstweg wieder zum Auto.

Guido Laschet

Schneeschuhwanderung zurScheinbergspitze (1926 m), AmmergauerAlpen am 30. Dezember 2003Teilnehmer: Guido, Helmut., Thomas, ReginaWir drei Garchinger trafen uns bei Thomas.Guido erwartete uns – wie immer – inMünchen. Gemeinsam fuhren wir gut gelauntzum Wanderparkplatz kurz hinter Linderhof.Von dort führte unser Weg, der immerschmaler und vereister wurde, zunächst durchden Wald bergauf; erst bei ca. 1200 mschnallten wir die Schneeschuhe an undstapften durch tiefen Pulverschnee weiter.Der Nebel, in dem sich die Scheinbergspitze(1926 m) vor uns versteckte, löste sich baldauf und wir konnten die tief verschneite fastmenschenleere Winterlandschaft genießen.Bei 1445 m legten wir eine ausgiebige Rast aneinem sonnigen Fleck ein, den wir zuunserem „Privatgipfel“ erklärten, und stiegenentlang unserer Aufstiegsroute wieder ab.Zum Abschluß dieser schönen Wanderungkehrten wir noch in der Rödl-Alm ein.Für die Statistik:Abfahrt in Garching um 7:00 h Aufstieg vom Parkplatz um 8:40 hGehzeit mit Pause genau 5 Std.

Regina Jourdan

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zog Gerhard, der gute Geist der Gruppe, diegefallenen „Mädchen“ und „Buben“ wiederheraus und stellte sie auf die Beine. Das tat ermit einer solchen Geschicklichkeit, dass einKenner das Metiers sich zu der Äußerungveranlasst sah, er tue es bei den Damen miteiner kamasutrahaften Leichtigkeit.Auf jeden Fall war es eine Tourenwoche derschönen Aufstiege, nicht nur wegen desherrlichen Wetters und der eindrucksvollenLandschaft, sondern auch weil bei fast allenTouren die Aufstiegsspuren mit einer gutbewältigbaren Neigung angelegt waren undnicht so unvernünftig steil wie oft bei uns inden bayrischen Bergen.Aber nun zurück zur Eingehtour. Sie war einschönes Erlebnis, und als wir nach einerausgiebigen Gipfelrast unten ankamen,erwartete uns Eckehart mit einer neuenBindung. Gegen Abend erreichten wir unserGasthaus „Klauswirt“ in Zederhaus undwurden von den Wirtsleuten sehr herzlichempfangen. Wir erhielten schöne Zimmerund wer noch saunieren wollte, der konntesich auch diesen Genuss gönnen. Ein harterKern tat es Tag für Tag in mehreren Gängen.Am Montag war dann der Hausberg, dieBalonspitze (2485 m), fällig. Nach einemlangen, abwechselungsreichen Aufstieg gab eseine genüssliche Gipfelrast mit phantastischerFernsicht. Zügig fuhren wir nun über dieweiten Hänge zur Waldgrenze hinab; aberdann gab es eine Verzögerung. Eckehartwurde vermisst. Alles Rufen und Pfeifenbrachte ihn nicht herbei. Da ein Unfall nichtauszuschließen war, stiegen Werner, Arnimund Gerhard noch einmal auf, um seine Spurzu suchen. Sie kamen mit der Gewissheitzurück, dass er ins Tal abgefahren ist.Im „Klauswirt“ zog dann ein kleines Abend-gewitter auf; aber schnell gab es wieder denschönsten Sonnenschein und der hielt dieganze Woche lang an – in der Gruppe und in

der Natur.In den folgenden Tagen waren unsereTagesziele zunächst die Berge mit Nord- undOsthängen, die man vom Zedernhaustalerreichen konnte. Es waren der Barleitenkogel(2428 m), die Felskarspitze (2506 m) und dieGugelspitze (2638 m). Die letztere wurdeallerdings nicht von allen bestiegen. Die etwas„Betagteren“ zogen es vor, in derRothenkarscharte (2354 m) den schönenSonnenschein in Ruhe zu genießen oder denaufmucksenden Rücken zu pflegen.Der Höhepunkt der Tourenwoche war danndie Besteigung des Weißeneck (2563 m, 2550 m)von Tweng im Taurachtal. Nach einem sehrschönen Aufstieg in einer eindrucksvollenLandschaft wurden etwa 150 m unterhalb derbeiden Gipfel die Ski deponiert und überfelsiges Gelände der Nebengipfel erreicht.Weiter ging es dann in einer leichten Kletter-partie zum Hauptgipfel. Dort genossen wirnoch eine sehr schöne Aussicht; aber dieVorboten eines Wetterumschwunges kün-digten sich schon an. In steilem Abstieg, dernicht alle erfreute, erreichten wir dann unsereSki, und bis zur Waldgrenze genossen wir dieAbfahrt über schöne und weite Hänge.Für all die Touren erhielt Werner wertvolleRatschläge von unserem Wirt, der selbstTourengeher ist. Er ließ es sich auch nichtnehmen, uns auf der Tour zur Felskarspitzezu begleiten. Unsere Wirtsleute taten übrigensalles, um uns den Aufenthalt in ihremGasthof so angenehm wie möglich zumachen. Für unser leibliches Wohl sorgteunsere Wirtin bestens mit einer guten, boden-ständigen Küche und für die freie Zeit amAbend unser Wirt. Er lud uns zu einemSchützenwettbewerb in den Gemeindeschieß-stand ein. Marianne wurde unsere Schützen-königin und Peter unser Schützenkönig.Zur Siegerehrung wurde sogar ein Ziehhar-monikaspieler engagiert, so dass die Medaillen

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Schneeschuhwanderung zum Schachenam 29.2.2004Acht Schneeschuhgeher machten sich unterGuidos guter Führung auf den Weg nachElmau.Es schneite und schneite. Die Autobahn warnicht geräumt. Und ich dachte: Wie wird eserst am Berg ausschauen!Nach 2 Stunden waren wir in Elmau, 1003 mhoch: Wir verpackten uns warm –Gamaschen, Anorak, Mütze und dickeHandschuhe, schnallten die Schneeschuhe anund zogen los, den Schachenweg am ElmauerBach entlang. Wunderschön der tief einge-schnittene Bach. An den steilen Flanken hingder Schnee über den Felsen und an denBäumen. Er hatte alles in bizarre Formen undMärchengestalten verwandelt. Eine breitereSpur, wohl auch von Schneeschuhgehern, ließuns zuerst gut voran kommen. Die Steigungwar nur mäßig. Trotzdem wurde es mir baldzu warm und ich musste eine Schichtausziehen. Als die alte Spur aufhörte und derWeg steiler wurde, sanken wir tief im Schneeein. Das Spuren kostete Zeit und Kraft.Schließlich – nach 4 Stunden Stapfen – gabenwir ein Stück unterm Schachen auf. Wirkehrten um und stiegen auf dem Aufstiegs-weg ab.Ein schöner Tag mit viel, viel frischem Schnee.Es schneite während der ganzen Tour. Dakein Wind ging, freute ich mich darüber. DieSonne versuchte manchmal durch die Wolkenzu blinzeln. Wir waren ganz allein unterwegs.Nur kurz vor Elmau begegneten uns zweijunge Burschen.Es war schön, dann in Elmau in der Gast-stätte sitzen zu können und Kaffee undKuchen zu genießen.

Traudl Verbeek

Skitourenwoche in Zederhaus, 14.-20.3.04Als wir uns am verabredeten Treffpunkt inObertauern trafen, da erwartete uns eineGenuss-Skitourenwoche. Der Wetterberichthatte ein stabiles Hoch vorausgesagt undfrohgemut starteten wir bei herrlichstemFrühlingswetter unterhalb von Obertauern zuunserer Eingehtour auf die Glocknerin (2435 m). Schnell hatten wir die Felle angelegtund zogen erwartungsvoll los, um die ersteSteilstufe zu bewältigen. Wir, das waren:Werner, unser Tourenführer, der kurzfristigfür den erkrankten Manfred eingesprungenist, Karin und Peter, Marianne, Monika,Rosemarie, Arnim, Eckehart, Gerhard undGünter. Die ersten 20 Höhenmeter warengerade erstiegen, da hörten wir Eckehartkräftig fluchen. Seine Diamir war gebrochen,und so musste er umkehren, um eine Ersatz-bindung zu beschaffen. Er hatte Glück. Inden Pistengeschäften von Obertauern war erzwar erfolglos; aber nach einem Hinweis einesTourengehers wurde er dann in einem kleinenOrt fündig. Für den Rest der Gruppe begannnun ein gemütlicher Aufstieg in einer schönenund abwechselungsreichen Landschaft. DerAufstieg war ein Vergnügen und die Abfahrtbis zur Baumgrenze noch sehr schön, aberdann im Waldbereich alles andere als einHochgenuss. So blieb es auch an all denfolgenden Tagen. Das schöne frühlingshafteWetter forderte seinen Tribut. In den Höhengab es selbst an den Nordhängen kaum nochPulverschnee, und im Waldgürtel, den wirstets queren mussten, herrschte meistensschwerer Pappschnee vor. Oft waren wir, die„Nicht-Asse“, schon froh, wenn es nocheinen passablen Ziehweg gab. Das alles hatuns die schönen Touren nicht vermiest. Wirgenossen in den oberen Bereichen dieschönen Abfahrten, und unten, wenn derSchnee schwerer wurde, bauten wir unver-drossen unsere „Badewannen“, und meistens

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ken: An der Küste liegen ja viele alte Hanse-städte (Greifswald, Stralsund, Rostock, etc.),deren ehemaliger Reichtum noch heute anden vielen liebevoll restaurierten Bau-denkmälern zu sehen ist. Und sollte uns dasAngebot am Greifswalder Theater nichtausreichen, dann fahren wir mal am Wochen-ende nach Berlin.Natürlich haben wir schon manchmal etwasSehnsucht nach alpinem Gelände und Mün-chener Flair. Dann genehmigen wir uns fürein paar Tage eine Heimreise nach Garching(leider selten genug) und hängen einen Ge-birgsbesuch dran, wie wir es im vergangenenHerbst gemacht haben, wo uns Henningeindrucksvoll durch die Sextener Dolomitengeführt hat. Wenn es aber mal ganz schlimmfür uns hier kommen sollte, dann schalten wirhalt das BR-Fernsehen ein und schauen unsdie Bergauf-Bergab-Sendung oder den Komö-dienstadel an.

Kulinarisch hat Meck-Pomm aber auch seineReize: das reiche Fischangebot gleich um dieEcke im Hafen von Wieck und das frischetrübe Zwickel-Bier im Alten Fritz am Greifs-walder Marktplatz entschädigen leicht alleEntsagungen von Bayerischem Leberkäs undWeißbier.

Und dass es durch den Ortswechsel keinerleitechnische Probleme beim Betreuen der Sekti-ons-Homepage und der E-Mails gibt, dürfteeigentlich jedem einleuchten. Aber trotzdembin ich selbst immer wieder erstaunt, wieschnell die Tourenberichte vom Guido zu mirnach Greifswald kommen. Hackt er wohldiese schon auf der Heimfahrt vom Berg imAuto in seinen Laptop, damit sie am Montagmitsamt der zugehörigen Bildergalerie inhttp://www.dav-garching.de zu bewundernsind?

Greifswald im März 2004, Jo Saffert,[email protected]

Naturschutz

Bachpflege am 21. März 2004Am Samstagmorgen trafen sich Sandra,Sybille, Regina, Erich, Jürgen, Thomas undAlex, um unter Peters Organisation dieGarchinger Bäche von Müll und Unrat zubefreien.Aufgeteilt in zwei Vierergruppen machten wiruns bewaffnet mit Rechen, Haken undMüllsäcken an die Arbeit. Neben UnmengenPapier, Flaschen, Kronkorken und Feuer-werkskörperresten fanden sich dieses Jahr als„Höhepunkte“ 2½ Fahrräder, eine 3 m langeEisenstange sowie ein voller Bierträger Marke„Garchinger Mühlbachgold“.Gegen Mittag trafen sich die beiden Gruppenin der Nähe des Biergartens, wo wir diegesamte Ausbeute des Tages, ca. 4 m³ Müll,auf Peters Anhänger bestaunen konnten.Abgeschlossen wurde die Aktion im nochnicht geöffneten Biergarten mit einer Brotzeit,die Hedi für uns zubereitete.Auch wenn die Garchinger Bäche zunächstsauber sind, bei unserer nächsten Müllsammel-aktion im Herbst werden wir wohl ähnlicheMengen Unrat in den Bächen vorfinden.

Alex Baust

Bericht des Naturschutzreferenten für das Jahr 2003Umweltgruppe allgemeinIn 4 Arbeitstreffen wurden die Arbeitsein-sätze, aktuelle Naturschutzfragen und dieZusammenarbeit mit der Partner-SektionAnsbach besprochen. Die Gruppe hatteweiterhin 2 Besprechungen mit der Vorstand-schaft zur neuen Satzung, Mitglieder nahmenam „Wald-Wasser-Seminar“ der „Landes-anstalt für Wald- und Forstwirtschaft“ inFreising teil.Fotoausstellung, Lehrfilmeumweltfreundliches BergsteigenIm Januar und Februar 2003 präsentierten dieUmwelt- und Jugendgruppe eine Fotoausstel-lung in der Stadtbibliothek über den Alpin-

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mit Tusch und Musik verliehen werdenkonnten. Auch die Kegelbahn des Hauseswurde uns zur Verfügung gestellt; aber beiunseren – nicht bei allen perfekten – Kegel-künsten litten die Banden wohl mehr als dieKegel. Auch in das abendliche Dorflebenwurden wir miteinbezogen. So nahmen wirauch an einer Vortragsveranstaltung über„Klimaänderungen im Alpenraum“ teil.Insgesamt kann man sagen, dass wir uns alleim Gasthof „Klauswirt“ sehr wohl gefühlthaben.Am Samstag, unserem Rückreisetag, hatteWerner noch eine kleine halbtägige Ab-schlusstour im Programm. Sie führte auf dieAignerhöhe (2105 m). So ging dann einewunderbare Tourenwoche zu Ende. Da dasWetter umschlug, fuhren wir alle in demBewusstsein zurück, nichts mehr zuversäumen. Uns bleibt nun die Erinnerung aneine sehr schöne Zeit in den RadstätterTauern. Dies alles verdanken wir in hohemMaße Werner, und dafür sind wir ihmbesonders dankbar. Durch seine ruhige Arthat er stets dafür gesorgt, dass all die schönenTouren in einer harmonischen undentspannten Atmosphäre stattfanden. Er hieltdie Truppe beisammen und gab dabei dochimmer zurückhaltend aber bestimmend dieRichtung an. Beim nächsten Mal sind wirsicher wieder dabei.

Günter Brederlow

Was machen denn eigentlich Renate undJo am Ostseestrand?Bestimmt haben sich schon einige gewundert,warum E-Mails vom Webmaster Jo nicht ausGarching sondern aus Greifswald kommen,das doch fern der Alpen am ganz anderenEnde von Deutschland liegt. Nun, ich mussteberuflich bedingt Ende 2002 mit meiner ge-samten IPP-Abteilung nach Greifswald um-ziehen, da unser Nachfolgeprojekt W7-X im

Greifswalder Teilinstitut aufgebaut werdensoll. Und Renate ist natürlich mitgekommen,denn sie wollte nicht allein in Garchingzurück bleiben.

Oft werden wir gefragt, wie wir es als Alpen-vereins-Mitglieder dort oben so ganz ohneBerge aushalten. Unsere Wohnung in Greifs-wald liegt auf 1020 cm Höhe NN, und imStadtbereich ist der Helmshäger Berg mit ca.1500 cm Höhe der nächste „Gipfel“ (eigent-lich ein Straßenname). Und auf der Südost-Seite der benachbarten Insel Rügen befindensich die Zicker Alpen, die sogar 6600 cm überden Ostsee-Spiegel hinausragen. Also „Berge“gibt es hier für den Bergfreund genug!

Aber Spaß beiseite. Natürlich ist ein Umzugvon Garching nach Greifswald gewöhnungs-bedürftig. Manches ist anders hier, aber wirpicken uns halt die Rosinen heraus, denn trotzmancher Nachteile gibt es hier zweifellos auchsehr viele schöne Seiten zu genießen, die esim südlichen Bayern nicht gibt.

Wie Ihr vielleicht wisst, hat Mecklenburg-Vorpommern bereits Bayern überholt, was dieBeliebtheit bei Urlaubern betrifft. Und trotzder Urlauberwelle konnten wir im vergange-nen Sommer die herrlichen (in nächster Näheliegenden) kilometerlangen Sandsträndegenießen, ohne dass wir Platzangst (wie z.B.am Feringa-See) bekommen mussten. Wegender fast fehlenden Industrie und der nahenOstsee gibt es hier immer eine angenehmefrische Brise, und auch das Radfahren ist indieser Gegend attraktiv, soweit die Radwegeneu sind. Berühmt sind ja die herrlichenAlleen an vielen Nebenstraßen und dieabwechslungsreichen Küstenwanderwegeentlang der Ostsee, ganz zu schweigen vonder Mecklenburger Seenplatte.Kulturell gibt es hier auch sehr viel zu entdek-

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Die FFH-Richtlinie - eine Herausforderungauch für die Sektion GarchingIm Jahr 1992 hat der Rat der EuropäischenGemeinschaft eine wegweisende Richtlinieerstellt, die die Lebensräume wild lebenderTiere und Pflanzen nach einheitlicheneuropäischen Regeln schützt (FFH-Rl =Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie). Ähnlich istdie Vogelschutz-Richtlinie. Ein dichtes Netzvon Schutzgebieten (Biotopverbundnetz„Natura 2000“ genannt), das bis zum Jahr2004 endgültig erstellt und nationalem undregionalem Recht unterworfen sein muss, solldas europäische Naturerbe dauerhaft sichern.Konfliktpotenzial Nicht erst seit den erbitterten Kämpfen füroder gegen die Almstraße zur Rossalm amGeigelstein wurden die Schutzmöglichkeitenaber auch das Konfliktpotenzial mit derFFH-Rl deutlich. Konflikte im Alpenraum,die auch den Alpenverein bedrängen können:Hüttenwesen, Wege-, Straßennetz, Ausbauvon Infrastruktur, Ausübung des Bergsports.In den bayerischen Alpen zählen z.B. dasRotwandgebiet, das Estergebirge und dieAmmergauer Alpen zu „Natura 2000“.VerschlechterungsverbotDie FFH-Rl ermöglicht in der Regel weiterhindie traditionelle Nutzung eines Gebietes. Esgilt das Verschlechterungsverbot, das erheb-liche Beeinträchtigungen (auch von außerhalbdes FFH-Gebietes) verbietet. Managementplänelegen notwendige Erhaltungsmaßnahmen fest,etwa, um schleichende Verschlechterungen zuvermeiden. Schleichende Verschlechterungüber Bergsport kann schnell bei Canyoning,bei Skitouren oder beim Klettern entstehen.Wirksamster Naturschutz Die FFH-Rl ist hochwirksamster Schutz!Konnte bisher das deutsche Naturschutzrechtleicht ausgehebelt werden, wenn ein gesell-schaftlicher Bedarf für eine Baumaßnahmedefiniert wurde, so verlangt die FFH-Rlmehr: Eine wesentliche Verschlechterung istnur zulässig, wenn eine Prüfung (FFH-Verträglichkeitsprüfung) festgestellt hat, dass

es keine zumutbare Alternative gibt.Eine hohe Hürde, denn oft gibt es natur-schonende Alternativen, die zumutbar sind!Der DAV ist in Bayern überall gefordertUnsere Sektion hat kein Arbeitsgebiet in denAlpen. Um so mehr steht sie in der Verant-wortung für die FFH-Gebiete vor Ort. DerDeutsche Alpenverein (DAV) ist (noch) inBayern ein anerkannter Naturschutzverband.Die hohe Auszeichnung setzt voraus, dasssich der DAV bayernweit mehr für denNaturschutz engagiert.Beispiel: Erhaltungsziele für die IsarauenIm Umkreis der Stadt Garching liegenhochrangige FFH-Gebiete, u.a. „Isarauen“,„Fröttmaninger Heide“, „Mallertshofer Holzmit Heiden“, „Garchinger Heide“.Die jeweiligen Schutzgüter (Tiere, Pflanzen,Landschaftsformen etc) und die Erhaltungsziele sindin der Sektion detailliert bekannt.Für unsere Isarauen gelten 16 Erhaltungsziele:u.a. Erhalt der Vorkommen des Frauen-schuhs, Erhalt der Biberpopulationen ein-schließlich ausreichend großer Biberlebens-räume, Erhalt der Trockenrasen (Brennen),Sicherung der Hang-und Schluchtwälder mitihren spezifischen Strukturelementen wieHangquellen, Sicherung der Gewässerdynamikund Geschiebedynamik einschließlich derAuebäche.Was ist in der Sektion Garching zu tun?Es ist wichtig, dass bei Baumaßnahmen (z.B.Wege- und Straßenbau) kritisch geprüft wird,ob Schutz- und Erhaltungsziele beeinträchtigtsind und ob Naturschonende Alternativenmöglich wären. Besonders wichtig ist dieMitarbeit bei der Erstellung der Management-pläne. Um die Erhaltungsziele der FFH-Rlmit dem Freizeitsport (falls konfliktträchtig)in Einklang bringen zu können sind koope-rative Lösungen aus unserer Sektion gefragt.

Peter Martin

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sport der Sektionsjugend und über „Urland-schaften“ der Alpen.Die Lehrfilme des DAV zum umweltfreund-lichen Schibergsteigen und Klettern wurdenvorgestellt und diskutiert. Hans Wienbesuchte die Kontaktgruppe „Tegernsee“, diedie Schirouten in den Tegernseer Berge nachdem Konzept des umweltfreundlichen Schi-bergsteigens betreut. Die Umweltgruppebemühte sich intensiv, mehr Interesse fürAnfahrten ins Gebirge mit öffentlichenVerkehrsmitteln zu wecken.

Hochlagenaufforstung, WanderfalkenwacheDie Aufforstung am Grüneck bei Kreuth inder Nähe des Tegernsees hatte ihr sechstesJubiläum. Die ebenfalls schon traditionelle,einwöchige Dauerbewachung eines Wander-falkenhorstes fand im Bayerischen Wald inZusammenarbeit mit dem Landesbund fürVogelschutz (LBV) statt. Bei beidenEinsätzen, die wie in den Vorjahren von HansWien organisiert worden waren, beteiligtensich Gerda Eidmann, Marianne Hansen,Christof Thron, Erich Feiner, WernerBannert, Monika Lohnert und Hans Ströl.

BachpatenschaftDie Bachpflege erfolgte in 40 Arbeitsein-sätzen mit etwa 280 Arbeitsstunden.Die Jugend beteiligte sich an vielen Arbeiten.Die „regelmäßigen“ Arbeiten erbrachten:Thomas Werner, Hans Ströl, Resi Gehrer,Jürgen Günthner, Erich Feiner, Alex Baust,Familie Martin.Die Stadt Garching wurde in ihren Bemühun-gen zur Erstellung eines Gewässerentwick-lungsplans unterstützt. Ein Dia-Vortrag galtden Besonderheiten der Auebäche und denAufgaben einer Bachpatenschaft.Interessierte konnten bei mehreren Ausflügendie Bäche näher kennen lernen. Für Kindergab es eine Erlebnistour in den Auen.Monika Weiss-Vogtmann hatte ihren 28-stenEinsatz für die Sektion im Rahmen desFerienprogramms der Nachbarschaftshilfe.

Vorträge, Heideflächenverein,naturkundliche FührungenMit dem Heideflächenverein wurde im Früh-jahr eine gut besuchte, 4-teilige Vortragsreiheüber die Landschaft des Münchner Nordensveranstaltet. Eine naturkundliche Radtourführte ins Nördlinger Ries (Winfried Fenebergu. Peter Martin). Eine Wanderung in Garchingerfolgte im Rahmen des bayernweitenAusflugsprogramms „BayernTourNatur“.

Stellungnahmen, Zusammenarbeit mit dem DAVAuf ausdrücklichen Wunsch des „Referats fürNatur- und Umweltschutz“ (RNU) des DAVhin erfolgten 4 Entwürfe für Stellungnahmenzu größeren Bauvorhaben im MünchnerNorden und Osten. In Zusammenarbeit mitdem RNU wurden neue Flächen als „FFH-Gebiete“ nachgemeldet. Christof Thronarbeitet seit Herbst im „BundesausschussNatur und Umweltschutz“ des DAV mit.

Zusammenarbeit mit anderen Verbänden Weitere Zusammenarbeit erfolgte mit demLBV Freising, dem Bund Naturschutz inGarching, der „SchutzgemeinschaftDeutscher Wald“ und dem „Verein zumSchutz der Bergwelt“. Bei einer größerenBaumpflanzung der „SchutzgemeinschaftDeutscher Wald“ arbeitete Hans Ströl alsVertreter der Sektion mit. Hans Ströl undThomas Werner besuchten denNaturschutzreferenten unserer Partner-Sektion Ansbach, Herrn Mader, umgemeinsame Arbeiten im Bereich Natur- undUmweltschutz zu besprechen.

Peter Martin

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Ereignisse im letztjährigen sehr warmenSommer mit vielen Bergstürzen und demstarken Abschmelzen der Gletscher ist diesesThema von besonderer Brisanz. Dies trifftvor allem für Sektionen mit Hütten imBereich von Gletschergebieten zu. Dort sindfrühere, attraktive Eis- oder Gletschertourenzu wenig reizvollen und steinschlaggefähr-deten Gerölltouren verkommen. Von daherist die Anziehungskraft der Hütten rapidegesunken, so dass darüber nachgedacht wird,diese Hütten aufzugeben. Wer sich näher überdieses Thema informieren möchte, kann dieGletscherausstellung im Alpinen Museumvon April 2004 bis Januar 2005 besuchen.Außerdem werden verschiedene Vorträge imRahmen des „Bergforums 2004“ veranstaltet.Weiterhin wurde vom BundesausschussNatur- und Umweltschutz befürwortet, dassder DAV die Anerkennung als Naturschutz-verband auf Bundesebene anstrebt.Dadurch können die Anliegen und Belangedes DAV auch auf Bundesebene wirkungs-voller und unmittelbar vertreten werden.Der DAV bekennt sich in seinem Leitbild,seiner Satzung und in seinem „Grundsatz-programm zur umwelt- und sozialverträg-lichen Entwicklung und zum Schutz desAlpenraumes“ sowohl zum Natur- undUmwelttschutz als auch zur natur- undumweltverträglichen Ausübung des Berg-steigens und der alpinen Sportarten. Dies giltnicht nur für den Alpenraum, sondern auchfür die Mittelgebirge und außeralpinenKlettergebiete in Deutschland.

Im Jahresbericht 2003 der Abteilung Natur- und Umweltschutz wurde daraufhingewiesen, dass jetzt im Internet unterwww.alpenverein.de 245 Anreiseskizzen aufDAV-Hütten verfügbar sind. Damit ist diePlanung der umweltfreundlichen Anreise mitBus und Bahn auf Hütten erheblich verein-facht worden. Außerdem sind neue Flyer zu„Tierspuren“, „Naturverträgliche Winter-spuren“ und „Schutzaktion Wanderfalken“verfügbar.

Für die Naturschutzreferenten des Süd-bayerischen Sektionstages organisieren diedrei Vertreter im Bundesausschuss Natur-und Umweltschutz (Dr. Ines Gnettner, Dr.Peter Brill, Dr. Christof Thron) ein Treffenam 23. April. Dabei soll das gegenseitigeKennenlernen, der Informationsaustauschund die Vernetzung der Naturschutzreferentengefördert werden. Christof Thron

Auf Heidepfaden unterwegs.Eine Auswahl der Ausflüge desHeideflächenvereins von Mai bisSeptember.(Vorherige Anmeldung erwünscht)

8. Mai, 9-13 Uhr, Die Fröttmaninger Heide,naturkundliche Radexkursion.Veranstalter: VHS in Zusammenarbeit mitHeideflächenverein, Alpenverein und BundNaturschutz. Treff: U-Bahnhof Garching.Führung: Peter Martin.

22. Mai, 10-15 Uhr, Bayern-Tour-Natur,Radtour von Eching zum Aumeister.Treff: S-Bahnhof Eching - Südseite.Führung: Dr. Klaus Wiesinger, Dr. Ralf Lösch.

20. Juni, 9-13 Uhr, Die GarchingerAuebäche, naturkundliche Wanderung.Veranstaltung in Zusammenarbeit von Alpen-verein und BN. Treff: Biergarten Garching.Führung: Peter Martin.

11.Juli, ganztägig, Infostand Schäferfest.Ort: Gut Hochmutting-Oberschleißheim.

11.Sept., 13-15 Uhr, Moose und Flechten,Führung in der Garchinger Heide und in denErweiterungsflächen.Treff: Parkplatz Garchinger Heide.Führung: Michael Jeschke.Kontakt: Heideflächenverein, Christine Joas,Tel. 089-3195730.Kontakt in der Sektion: Peter Martin,Tel. 089-3201153.

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Wald und Wasserschutz in Bayern„Wilde Wasser dämpft der Wald“ - unterdiesem Motto begann die Fachtagung derBayerischen Landesanstalt für Wald undForstwirtschaft in Freising am 28.11.2003.Die Referenten verdeutlichten, in wie weit dieArt der Forstbewirtschaftung einen vorbeu-genden Hochwasserschutz und Trinkwasser-schutz darstellen kann. Diese Thematik warauch für unsere Sektion in Garching vonbesonderem Interesse. Durch unser Engage-ment mit der Bachpatenschaft leisten wireinen wertvollen Beitrag zum Natur- undUmweltschutz vor unserer Haustüre.

Die Vorträge stellten heraus, dass eingesunder, naturnaher Bergwald wichtigeFunktionen wie Wasserspeicherung im Bodenbzw. Wasserrückhaltung an Blättern undZweigen erfüllt. Im Bergwald fließen nur biszu 10 % des Regenwassers oberirdisch ab.Dagegen liegt der oberirdische Wasserabflusseiner Skipiste bei über 50 % und bei einerKahlschlagsfläche zwischen 12 und 78 %.Dadurch erhöhen sich auf den waldfreienFlächen die Gefahren für Bodenabtragung(Erosion), für Murenabgänge und die Wild-bachgefahr dramatisch. Bei einem Starkregenliegt die Rückhaltewirkung des Waldes beidurchschnittlich 15 %. Der vorbeugendeHochwasserschutz ist besonders bei Wald-flächen mit kleinem Wassereinzugsgebiet sehrwirkungsvoll.

Ein vitaler Auwald (über 300 m breit), wie erzum Beispiel den Mühlbach bei Garchingbegleitet, bremst die Abflussgeschwindigkeitvon Hochwassern. Dadurch kann ein höhererWasserstand wenigstens für eine gewisse Zeitgehalten werden. Allerdings sind in Bayernvon den 35 % Wald nur noch 13 % Auwald-flächen (30.000 ha) erhalten.

Eine weitere Schutzfunktion besonders vonnaturnahem Laubwald liegt in der Filter-funktion für sauberes Trinkwasser. Ein Drittelder Böden in Bayern ist stickstoffgesättigt.

Die Ursachen dafür sind die Stickstoff-düngung durch die Landwirtschaft (50 %),aber auch die Stickstoffeinträge über dieLuftverschmutzung durch Autoverkehr undIndustrie (50 %). Das bedeutet, dass nur noch65 % unserer Waldböden Stickstoff auf-nehmen und damit eine „Vergiftung“ desTrinkwassers durch Nitratanreicherungverhindern können.

Die Arbeitseinsätze am Mühlbach durch dieMitglieder unserer Sektion haben somit nichtnur eine optische und ästhetische Wirkung.Die Pflegeaktionen an den Bachufern, derErhalt der natürlichen Begleitvegetation unddie Renaturierung von Schutzstreifenunterstützen ebenso die ökologischeFunktionstüchtigkeit des Auwaldes.

Christof Thron

Erste Schritte des BundesausschussesNatur- und UmweltschutzAm 24./25.01.04 fand die zweite Sitzung desBundesausschusses Natur- und Umweltschutzstatt. Es wurde der 5-Jahresplan für denBereich Natur- und Umweltschutz desGesamtverbandes abgestimmt und aktuelleAnträge des DAV-Gesamtvorstandes diskutiert.Die Grundlage für die Mehrjahresplanungbildet das verabschiedete (HV 2003) 10-Jahresprogramm zur verstärkten Um-setzung des DAV-Grundsatzprogrammes.Daraus leiteten die Naturschutzreferenten desDAV bei ihrer letztjährigen Tagung folgendeArbeitsschwerpunkte ab:1. Nachhaltige Entwicklung in den

DAV-Arbeitsgebieten2. Lobby für eine nachhaltige Entwicklung

der Alpen3. Bergsport und Naturschutz

Diese Aufgabenbereiche wurden beimBundesausschusstreffen weiter ausformuliertund konkretisiert. Ein Schwerpunkt für dieses Jahr wird beispielsweise im BereichLobby/Öffentlichkeitsarbeit das Thema„Klimawandel“ sein. Aufgrund der

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Wer könnte die Schönheiten dieser Bergwelteindrucksvoller ins Bild rücken als HeinzZak? Österreichs bekanntester Bergfotografführt den Betrachter mit einfühlsamen, oftauch überwältigenden Bildern durch seineBergheimat, die er nicht nur als Fotograf,sondern auch als Kletterer, Bergsteiger undSkitourengeher so intensiv wie kaum einanderer erlebt hat. Über viele Jahre war er zujeder Jahreszeit und zu allen Tages- undNachtzeiten unterwegs, um den Zauber derStubaier Alpen einzufangen.Ein großartiger Bildband über die Nordtirolerund Südtiroler Seite der Stubaier Alpen mitTextbeiträgen von namhaften Autoren. EinBuch zum Genießen, das man immer wiedergerne aufschlagen wird.168 Seiten, 188 Farbfotos, 28,5x28,5 cmEUR 39,90, ISBN 3-7633-7512-0

Alexander Huber / Willi Schwenkmeier:DREI ZINNENDie Drei Zinnen: Sie sind der Inbegriff desKletterns in den Dolomiten schlechthin.Alexander Huber hat dort neue Dimensionendes Kletterns erreicht: mit seiner RouteBellavista (Rotpunkt XI-) und der Free-Solo-Durchsteigung – also ohne jegliche Sicherung– der Nordwand-Direttissima an der GroßenZinne (Hasse/Brandler, Rotpunkt VIII+).Gemeinsam mit Willi Schwenkmeier schilderter in diesem Buch die bahnbrechende Ge-schichte des Kletterns am berühmten Dolo-miten-Dreigestirn.Seit jeher waren die Zinnen ein begehrtes Zielder extremen Kletterer und immer wiederwurden dort die schwierigsten Routen derjeweiligen Epoche erstbegangen. Paul Preuß,Emilio Comici, Riccardo Cassin, LinoLacedelli, René Desmaison sind nur einige derberühmten Namen, die heute fest mit derGeschichte der Drei Zinnen verbunden sind.In eigenen Textbeiträgen berichten darüberhinaus die Kletterlegenden Pierre Mazeaud,Andreas Kubin, Kurt Albert, Miroslav Coubal,Christoph Hainz und Mauro Bole von spekta-kulären Begehungen und Meilensteinen desKlettersports an den Drei Zinnen.

Zahlreiche historische Aufnahmen und gran-diose aktuelle Bilder geben ein facettenreichesBild vom Klettern an den Drei Zinnen. Foto-grafiert wurde von Heinz Zak, einem derbekanntesten Kletterfotografen. So entstandein Bildband mit atemberaubenden Land-schafts- und Kletteraufnahmen, der jedenaktiven Kletterer und Bergsportler in seinenBann ziehen wird.160 Seiten mit 146 Bildern, Format 24x31 cmEUR 39,90, ISBN 3-7633-7513-9

Willi End:GLOCKNER- UND GRANATSPITZ-GRUPPEALPENVEREINSFÜHRER für Wanderer,Bergsteiger und KlettererDer Großglockner übt seit jeher aufAlpinisten aller Herren Länder eineungebrochene Anziehungskraft aus. SeineGrate, Flanken und Wände bieten Traumzieleund Höhepunkte eines Bergsteigerlebens undbrauchen einen Vergleich mit westalpinenGrößen wie Jungfrau, Matterhorn oder MontBlanc nicht zu scheuen. Selbst zu Zeitenschwindender Gletscher pilgern jährlichTausende von Bergfreunden zum höchstenBerg Österreichs und seinen eisüberwalltenTrabanten zwischen Pinzgau und Osttirol,Felbertauern und Großglockner-Hochalpenstraße.Willi End, in der Nachfolge Hubert Peterkas,dokumentiert in diesem Band alle Anstiege zuden Gipfeln, Scharten und Unterkünften. SeinHauptaugenmerk legt er dabei auf dieÜberarbeitung der Hüttenzugänge undÜbergänge, da sich in diesem Bereichwährend des letzten halben Jahrzehntes weitreichende Veränderungen ergeben haben. Einweiterer Schwerpunkt wurde in derBerücksichtigung des extremenGletscherrückgangs und den dadurch starkveränderten Bedingungen gesetzt.Diese vollständig überarbeitete Neuauflagedes Alpenvereinsführers Glockner- undGranatspitzgruppe folgt den strengenRichtlinien der UIAA: Beschreibungsköpfemit allen technischen Angaben sowie einer

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AS-Verlag Zürich

Horst Höfler und Pit Schubert:WILDER KAISER - KlettergeschichteGeschichten vom KletternZu jeder Jahreszeit zieht der Wilde KaiserScharen von Bergsteigern in seinen Bann:Wanderer, Klettersteigbegeher, Skitouristen,"Extreme". Einst wie heute Lieblings-Tummelplatz der Tiroler und Münchner Klet-terer, lässt sich an den Routen von Predigt-stuhl, Fleischbank oder Totenkirchl die Ent-wicklung des Klettersports durch mehr alshundert Jahre verfolgen. Neben denPionieren in ihren Originaltexten kommen dieProtagonisten von heute zu Wort, nebenAusflügen in die Hütten- und Wegechronikund in die Kunst werden ganz persönlicheKaisergeschichten erzählt. Der Bogen derErlebnisse spannt sich von etwa 1800 bisheute und lässt auch Themen wie Kletterethikund Streit um die Verwendung vonBohrhaken nicht aus. Eine spannende Lektüre– nicht nur für Kaiser-Kletterer.240 Seiten, 184 Abb., vierfarbig 17x24 cmEUR 34,80, ISBN 3-905111-94-2

Albert Precht:TAUSENDUNDEIN WEGDie unendliche Leichtigkeit des KletternsDie Zahl seiner Erstbegehungen hat mittler-weile 800 überschritten – doch er hat längstaufgehört, sie zu zählen. Demösterreichischen Ausnahmekletterer AlbertPrecht geht unter Insidern ein legendärer Rufvoraus. Fast schon berüchtigt sind seineRouten, die sich lange Zeit durch spärlichsteAbsicherung und eine äußerst harteEinstufung auszeichneten. PotenzielleWiederholer mussten zur Bewertung Prechtsgut und gern noch einen Schwierigkeitsgraddazurechnen.Auf einem Bergbauernhof aufgewachsen,waren die Berge für Precht schon früh gleich-bedeutend mit Freiheit – die er immer wiederaufsuchte, um sich auf neue Abenteuer einzu-

lassen, sei es im heimischen Hochkönig-Gebiet, im Tennengebirge und im Dachstein,aber auch in den Dolomiten, auf Korsika, imjordanischen Wadi Rum oder im Oman. Ernahm an Expeditionen in den Kaukasus, nachPeru, zum Makalu und zum Nanga Parbat teilund befuhr mehrere Steilwände mit Ski, dochseine eigentliche Passion – er selbst sprichtvon Sucht – blieb das Klettern, zunehmendauch in Alleingängen. Dort verbindet sichseine geniale Kletterkunst mit dem Instinktund den Erfahrungen aus Hundertengroßartiger Routen zu Anstiegen vonkompromisslosem Schwung bei minimalemEinsatz technischer Hilfsmittel: zur"unendlichen Leichtigkeit des Kletterns".Albert Precht, geboren 1947 in Bischofshofenim Salzburger Land, ist gelernter Tischlersowie Berg- und Skiführer und war bis zuseiner Pensionierung Zugführer bei denÖsterreichischen Bundesbahnen. Er hatmehrere Kletterführer zu den GebietenHochkönig und Tennengebirge sowie Beiträgefür Zeitschriften und Bücher verfasst.320 Seiten, 154 Abb. Ein- und vierfarbig,EUR 26,80, ISBN 3-905111-97-7

Bergverlag Rother

Heinz Zak: STUBAIER ALPENDie Stubaier Alpen ziehen sommers wie

winters hunderttausende Urlauber an. Dochabseits des Trubels auf den Skipisten undModerouten gibt es auch heute noch stilleTäler und Bergzüge. Wanderer undBergsteiger finden in den "Stubaiern" einweites Betätigungsfeld: großeGebietsdurchquerungen wie den StubaierHöhenweg, Genuss-Dreitausender wieZuckerhütl, Wilder Pfaff und Wilder Freiger,das Skitourenparadies der Sellrainer Berge,anspruchsvolle Klettersteige undabenteuerliche Kletterouten an wildenKalkwänden wie auch gefrorenen Wasserfäl-len.

NEUE BÜCHER IN UNSERER AUSLEIHE

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kontrapunkt Verlag

Joe SimpsonSTURZ INS LEEREUm sein eigenes Leben zu retten, kappt derjunge Alpinist Simon Yates das Seil, an demJoe Simpson hängt. Joe überlebt den Fall mitzerschmettertem Bein. Für die beiden Alpini-sten beginnt getrennt voneinander ein Marschdurch einen Albtraum. Yates verzweifelt.Simpson kriecht innerhalb drei endlos langerTage zum Camp, gequält von Hunger, Durstund unerträglichem Schmerz, verfolgt vonHalluzinationen. 260 Seiten, 23 z. T. farbigeAbbildungen. EUR 19,90, ISBN 3-0350-2011-6

BLV Verlag

Sepp Schnürer:IM HERZEN DER ALPENBerge und Täler zwischen Hohen Tauernund SilvrettaMit "Im Herzen der Alpen" ist SeppSchnürers letzte Publikation, für die er alleMotive selbst fotografiert hat, wiederlieferbar. Er erschließt in diesem Buch Vielfaltund Schönheit der faszinierenden Bergweltder Zentralalpen. Auf einer großen Rundreise– von den Hohen Tauern über die Zillertaler,Stubaier und Ötztaler Alpen bis zur Silvretta– führt er zu Felsen und Gletscher, zu Eisund Urgestein, auf weit über 3000 Meterhohe Gipfel aber auch in beschauliche Tälerund an romantische Seen. Er zeigt dieschönsten Höhenwege zu bekannten undbeliebten Hütten.Sepp Schnürer war passionierter Bergsteiger,profilierter Fotograf und Autor zahlreicherBergbücher. Zusammen mit seiner Frau Gretlwar er jahrzehntelang unterwegs in den Ber-gen. Die Texte und brillanten Bilder spiegelnsein großes Wissen über die Region und seineLiebe zu dieser Landschaft und liefern wun-derbare Hinweise und Informationen für alleBergfreunde gleich mit.144 Seiten, 132 Farbfotos, 1 ÜbersichtskarteEUR 14,95, ISBN 3-405-16753-1

Edwin Schmitt / Wolfgang Pusch:HOCHTOUREN OSTALPEN90 Fels- und Eistouren zwischen Berninaund TauernPiz Bernina, Piz Palü, Ortler, Wildspitze,Großvenediger, Großglockner - große Namenvon bekannten Bergen sind in diesem Buchversammelt, samt der klassischen Anstiege,die jeder hochgebirgserfahrene Bergsteigerirgendwann in seinem Tourenbuch stehenhaben will. Darüber hinaus findet der Leserauch bislang kaum bekannte Ziele, welche dieAutoren als wahre „Schmankerl“ entdeckthaben und hier nun erstmals gebührend vor-stellen. Andererseits haben sie so manchenvermeintlichen bzw. ehemaligen Klassikeraufgrund einer aktuellen Prüfung bewusstnicht empfohlen. Spätestens daran merktman, dass hier keine "Schreibtischtäter" amWerk waren: Edwin Schmitt isthochgebirgserfahrener Kletterer undAllround-Bergsteiger, Wolfgang Pusch ist alsgletschervermessender Geodät und alsOffizier der Gebirgstruppe auch beruflich fastständig im Hochgebirge unterwegs.Den Schwerpunkt bilden die vergletschertenZentralalpen, es wurden aber auch herausra-gende Berge der Dolomiten wie zum Beispieldie Marmolada mit aufgenommen. In den"Paradegebieten" ergeben sich oft ideale Mög-lichkeiten für die Aneinanderreihung einzelnerRouten zu mehrtägigen Unternehmungen.Darauf wird bei den Routenbeschreibungenjeweils besonders hingewiesen. Die Palette derbeschriebenen Hochtouren reicht von einfa-chen Einsteigerrouten bis hin zu ganz großenkombinierten Fels-/Eis-Touren. Die aufwän-dige Ausstattung mit Kartenausschnitten undFarbfotos - zu jeder Tour auch mindestensein Foto mit eingezeichneten Routen - lässtkeine Wünsche offen.288 Seiten mit 240 Farbfotos und 70 Touren-karten 1:50.000, Format 16,3 x 23 cmEUR 29,90, ISBN 3-7633-3010-0

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kurzen Charakteristik des betreffenden Wegesoder der Kletteroute vereinfachen die Auswahlauf den ersten Blick. Eine stattliche Anzahlvon Topos und erstklassige Wandansichtenmit eingetragenem Routenverlauf erfreuenden Kletterer. Übersichtliche Verzeichnisseder Kammverlaufsskizzen, Anstiegsskizzensowie ein ausführliches Stichwortregistererleichtern die Handhabung dieses umfang-reichen Führerwerkes.704 Seiten mit 155 Fotos, 51 Anstiegsskizzen,29 Kammverlaufsskizzen, sowie einerfarbigen Übersichtskarte im Maßstab 1:75.000EUR 22,90, ISBN 3-7633-1266-8

Paul Nigg: BERGELLGebietsführer für Wanderer, Bergsteiger undKletterer – verfasst nach den Richtlinien derUIAAPaul Nigg, der Leiter der BergsteigerschuleBernina-Bergell in Pontresina, ist wohl einerder kompetentesten Autoren für die BergellerBerge. Er kennt das Gebiet seit Jahrzehntenund hat dort einige der schwierigsten Kletter-touren selbst erstbegangen. In Zusammenar-beit mit vielen Bergführerkollegen konnte erden bisherigen Bergellführer in Form undInhalt weiter den Anforderungen eines mo-dernen Kletterführers angleichen. Zahlreicheneue Abbildungen und vor allem mehr als 60detaillierte Anstiegsskizzen liefern dem Berg-steiger und Kletterer unabdingbare Informa-tionen zu Graten und Wänden. Der Wandererhingegen wird vor allem aus den farbigenÜbersichtskarten zusätzlichen Nutzen ziehenkönnen. Der Bereich des Bergell-Führerserstreckt sich von der Berninagruppe imNordosten bis zum Pizzo Ligoncio imSüdwesten. Obgleich das Hauptaugenmerkdes Führers auf den Gipfelanstiegen liegt,kommt auch der Wanderer auf seine Kosten.Die Bergeller Berge sind vor allem wegenihres zuverlässigen, meist eisenharten Granitsbekannt und somit zu einem "Mekka" derKletterer avanciert. Neu hinzugekommen sindin dieser vollständig aktualisierten und neubearbeiteten Auflage die als Geheimtippsgeltenden Klettergebiete im Val Codera und

im Val di Mello.360 Seiten mit 65 Anstiegs- und Panoramabil-dern, 62 Anstiegsskizzen und zwei Übersichts-karten 1:100.000; Format 11,5x16,5 cmEUR 19,90; ISBN 3-7633-3405-X

Rudolf und Siegrun Weiss: PUSTERTALTAUFERER- AHRNTAL - VILLGRATEN -DOLOMITEN 50 Skitouren für Einsteigerund Genießer, ROTHER SKIFÜHRERAbwechslungsreicher und vielfältiger als dasSüd- und Osttiroler Pustertal kann ein Tou-rengebiet wohl nicht sein. Das in Ost-West-Richtung verlaufende Tal erschließt großartigeSkitouren an der Südabdachung des Alpen-hauptkammes und in den Dolomiten. DieSeitentäler Tauferer Tal, Ahrntal, AntholzerTal und Gsieser Tal führen in den Nordendes Gebietes, in die Zillertaler Alpen und dieRiesenfernergruppe. Rudolf und SiegrunWeiss stellen hier Genusstouren für den Früh-und Hochwinter vor, aber auch gewaltigehochalpine Anstiege im Hauptkamm für dasspäte Frühjahr mit Berühmtheiten wie demGroßen Möseler, dem Hohen Weißzint undder Rötspitze. Einen Höhepunkt des Führersbilden die Dolomiten mit landschaftlich spek-takulären Skitouren wie der Zinnen-Umrun-dung und guten Stützpunkten für ein verlän-gertes Wochenende wie dem reizvollen Berg-dorf Campill oder der Fanes- und LavarellaHütte. Alle Talorte und viele Ausgangspunktelassen sich mit Bahn und Bus erreichen.Genaue Anstiegsbeschreibungen, Tourenkärt-chen mit eingetragenem Routenverlauf sowieTourensteckbriefe mit Hinweisen zu Talortenund Ausgangspunkten, Höhenunterschiedenund Gehzeiten, Anforderungen, Lawinenge-fährdung und Hangausrichtung, günstigerJahreszeit, Varianten und Einkehrmöglichkei-ten erleichtern die Auswahl und Planung derTouren sowie die Orientierung am Berg. Die-ser Skiführer enthält zudem Tipps für sicheresund naturverträgliches Verhalten beim Tou-rengehen.144 Seiten mit 109 Farbfotos, 50 Tourenkärt-chen im Maßstab 1:50.000 sowie zwei Über-sichtskarten. EUR 12,90, ISBN 3-7633-5911-7

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So. 13. Juni Kletterkurs der VHS

Sa./So. 19./ 20. Juni Linker u. Rechter Fernerkogels. Erwachsenenteil Andreas Cierpka, Kilian Knoll

Sa. 24. Juli Guffert Südgrat RofanKletternAlpine Genusskletterei mit doch relativ langem Zustieg. Die Tour wurde größten-teils mit Bohrhaken saniert.

Kilian Knoll

Sa./So. 21./ 22. August Schrammacher und Rotbachlspitzes. Erwachsenenteil Andreas Cierpka

Fr. 27. - So. 29. August Touren im Bregenzer Wald Bregenzer WaldKlettern oder WandernDirks Onkel hat uns für drei Tage eine Ferienwohnung im Bregenzer Wald zurVerfügung gestellt. Was wir dort machen, ob klettern oder wandern, entscheidendie Teilnehmer.Anmeldung: bis spätestens Mi. 28.07. Dirk Kees

Sa. 4. September Bundesheerklettergarten Lofer Loferer SteinbergeKlettern mittelRund um den unscheinbaren Ort Weisbach bei Lofer gibt es derzeit etwa 9Klettergebiete. Der Bundesheerklettergarten Lofer ist das Gebiet mit den meistenTouren im Bereich IV bis V. Über 20 verschiedene Klettermöglichkeiten in diesemBereich warten auf uns. Die Plattenschleichereien sind zum Teil vier Seillängen lang.

Sabine Derheld

Sa. 18. September Wettersteinumrundung WettersteingebirgeMountainbiking leicht / langDie Umrundung des Zugspitzmassivs mit dem Mountainbike gehört zu den abso-luten Klassikern. Wir werden von Garmisch aus zunächst durch das Außerfernnach Ehrwald fahren, wo uns die Seilbahn auf die Ehrwalder Alm bringt. Durchdas Gaistal fahren wir hinunter nach Leutasch und weiter nach Mittenwald. Vonhier aus fahren wir vorbei an Lauter- und Ferchensee zurück nach Garmisch.

Alex Baust

So. 19.September Rofanspitze Ostwand RofangebirgeKletternFür diese alpine Genusskletterei sollte man den V. Schwierigkeitsgrad im Nach-stieg beherrschen. Die Tour wurde gut mit Bohrhaken saniert.

Kilian Knoll

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Jugend- und Jungmannschaft

Leider sind gegenwärtig nicht alle Jugendleiter verfügbar. Bernd beendet seinenZivildienst und Robert ist gefangen in seinem Studium. Aus diesem Grund fallendiesen Sommer zwei bewährte Tourenleiter aus. Verstärkung hat das Jugendlei-terteam allerdings durch Carolin Weisbart und Rebecca Prevenius alsausgebildete Trainerassistentinnen erfahren. Ihre Ausbildung wird es unserlauben, zukünftig mehr Hallenkletterkurse für Interessierte anbieten zu können. Dennoch haben wir auch dieses Halbjahr wieder eine bunte Mischung alpinerEvents zusammengestellt. Schwerpunkt liegt diesen Sommer mal wieder etwasmehr im Hochgebirge. Wir zeigen euch, wie man sich im (Steil)Eis bewegt. Umunser Können zu vertiefen, gibt es mehrere vergletscherte Gipfel dieses Jahr.Aber auch das Klettern wird nicht zu kurz kommen. Diesen Sommer gibt eshäufiger leichte alpine Mehrseillängentouren. Dies soll euch die Möglichkeitgeben, über das Hallen- bzw. Sportklettern hinaus, neue Erfahrungen zusammeln. Klettergärten werden natürlich nicht ignoriert von uns.Erfahrungsgemäß sind wir vor allem im Frühjahr und Herbst beim Sportklettern.Wir unternehmen heuer den Versuch, unsere Klettergärtenbesuche kurzfristig amStammtisch zu verabreden. Dies erlaubt uns auf das Können eines jeden bessereingehen zu können.Für interessierte und motivierte Jugendliche gibt es die Möglichkeit auch am Pro-gramm der Leistungsgruppe teilzunehmen. Sprecht einfach mit uns. Ihr könnt unskennen lernen am Besten beim Klettern! Wir sind jeden Mittwoch ab 18 Uhr anunserer sektionseigenen Kletterwand im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik.Informationen findest du auch im Internet unter: http://www.jdav-garching.de

Wir freuen uns auf dich! Das Jugendleiterteam

So. 16. Mai Kletterkurs der VHS

Sa./So. 5./ 6. Juni Eiskurss. Erwachsenenteil Andreas Cierpka, Kilian Knoll

Do. 10. Juni Akkupfeiler Loferer SteinbergeKlettern mittelDie Waidringer Steinplatte ist ein herrliches Klettereldorado. Der lange Felsriegelbietet von der anspruchsvollen Sportklettertour über einfache Mehrseillängen-touren bis hin zu den absoluten Hämmern alles. Im Bereich des "Akkupfeilers"finden wir mehrere Routen im Bereich IV bis VI. Die Felsqualität ist hervorragendund die Absicherung in den meisten Touren ebenfalls.

Sabine Derheld

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ppeJDAV Garching - Leistungsgruppe

Im vergangnen Halbjahr traf sich die Leistungsgruppe zum ersten Mal. Demengagierten und motivierten Jugendlichen wurde die Möglichkeit geboten sichselbstständig weiterzuentwickeln. Die Aufgabe des Betreuers bestand lediglich ineiner beratenden Rolle. Die Mitglieder waren verantwortlich für die Gestaltung derTouren. Anfänglich wurden ihnen noch viele Aufgaben durch uns abgenommen.Langsam übertragen wir ihnen immer mehr Aufgaben der Tourenleiter. Ziel derLeistungsgruppe ist es schließlich Nachwuchsführungskräfte für unsere Sektionauszubilden. Um ein Höchstmaß an Trainingseffizienz gewährleisten zu können,ist die Gruppe bewusst klein gehalten.Die Leistungsgruppe ist aber keine sich nach außen abgrenzendeJugendabteilung innerhalb unserer Sektion. Begeisterte Jugendliche könnenjederzeit in die Leistungsgruppe wechseln, wenn sie folgende Kriterien erfüllen:

Lust am GebirgeTeamfähigkeitBeherrschung des Schwierigkeitsgrades VI im KlettergartenBeherrschung des Schwierigkeitsgrades V in gut abgesicherten alpinenKlettertourenBereitschaft sich in der Sektion zu engagieren

Touren innerhalb der Leistungsgruppe sind anspruchsvoller als die der allgemei-nen Jugend. Aus diesem Grund werden die Touren angeleitet. Das heißt der Tou-renführer trifft Entscheidungen, wenn absolut notwendig. Die meisten Entschei-dungen werden von den Teilnehmern getroffen, um ihren alpinenErfahrungsschatz zu erweitern.Das Tourenprogramm lebt von den Vorschlägen der Teilnehmer. Aus diesemGrund gibt es von unserer Seite nur ein paar Fixtermine. Andreas Cierpka

Sa. /So. 5./6. Juni Eiskurss. Erwachsenenteil

Do. 10. Juni Akkupfeilers. Jugendteil

Sa./So. 10./ 11.Juli Hoher Angelus / VertainspitzeDie beiden Eiswände haben schon fast Sportklettercharakter. Die Zustiege sindkurz, die Anforderungen hoch und das alles nicht zu lang.

Sa. 7. - Sa. 14. August 4000er WocheDiese Woche gehört den Viertauserndern der Westalpen. Sowohl die Gipfel alsauch die Wege werden wir in einem gemeinsamen Routenstudium ausarbeiten.

Sa. 27. November Dry tooling - KursIn der Kletteranlage Thalkirchen gibt es eine Dry-Tooling-Wand. Um uns auf einenwarmen Winter mit schlechten Eisverhältnissen einzustimmen, werden wir dieseEiskletterfortbewegungsmöglichkeit uns einmal besser ansehen.

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Sa. 2. Oktober Karwendelumrundung KarwendelMountainbiking mittel / langVon Scharnitz aus fahren wir durch das Karwendeltal hinauf zum Karwendelhaus.Auf stellenweise anspruchsvollem Weg geht es dann hinunter in den kleinenAhornboden und durch das Johannestal hinaus nach Hinterriß und weiter nachVorderriß. Von dort aus geht es an der Isar entlang nach Wallgau und weiter nachMittenwald, wo wir wieder den Zug nach München besteigen.

Alex Baust

Sa. 23. Oktober Scharnitzer Sonnenplatten KarwendelKlettern mittelDie südseitig ausgerichteten Platten sind in einer knappen Stunde von Scharnitzaus erreichbar. Vor 3 Jahren haben wir diese komplett saniert. Es besteht dieMöglichkeit, alle Touren im toprope zu klettern.

Sabine Derheld

Sa. 20. November BachpflegeGemeinsame Bachpflege. Um Überschneidungen mit Touren zu vermeiden,wurde der Termin auf den 3. Samstag im November verlegt. Handschuhe,Müllsäcke und Werkzeuge liegen bereit. Eine Brotzeit und ein kleinesTaschengeld werden geboten. Um für alle Helfer Werkzeuge bereit stellen zukönnen, bitte Anmeldung bis 12. November.Ansprechpartner: Peter Martin

So. 21. November Kletterkurs für AnfängerDas Kletterzentrum Thalkirchen ist sowohl für Profis als auch Anfänger bestensgeeignet. Neben dem extremen Bereich gibt es auch eine große Anzahl anTouren im unteren bzw. mittleren Schwierigkeitsgrad.

Carolin Weisbart

Training an der Kletterwand im IPPBei schönem Wetter mittwochs ab 18 UhrAnsonsten nach Absprache am Stammtisch oder via Internet.Anmeldung : Andreas Cierpka, [email protected]

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Rotwand-Reib'n - Bayerische Voralpen 15.02.04Endlich mal wieder unterwegs. Die vergangenen Tage habe ich im Bett verbrachtund der Tatendrang ist groß. Dennoch machen wir lieber etwas, dass wir schonsehr gut kennen. Früh morgens steigen wir bereits zum Rotwandhaus hinauf. Esliegt wenig Schnee! Am Rotwandhaus entschließen wir uns, doch lieber gleich zurTiefentalalm abzufahren. Ich bin noch nicht voll genesen und so ist es dochanstrengend. Der Miesingsattel ist wie immer verblasen. Nach einer erneutenAbfahrt und einem kurzen Aufstieg sitzen wir auch schon im Taubensteinhaus.Die Piste rasch hinunter und schon sind wir wieder auf dem Weg nach Hause.

Wildalpjoch - Bayerische Voralpen 29.02.04Eine sehr gemütliche Skitour in den heimischen Bergen. Vom Wanderparkplatzgeht es flach los. Kilian muss ohne Schneeschuhe sein Snowboard tragen, dadiese noch immer im Ötztal sind. Es geht langsam aber stetig bergauf. Der Neu-schnee von heute Nacht lässt auf eine pulvrige Abfahrt hoffen. Carolin ist diesesMal auch mit dabei und bestimmt das Gehtempo. 150 Hm unterhalb des Gipfelslässt ihr Fell sie im Stich. Kilian nimmt ihre Skier auf seinen Rucksack und beidestapfen zum Gipfel. Es schneit, seitdem wir losgegangen sind. Am Gipfel ist esungemütlich und so sind wir bald wieder unterwegs, dieses mal aber bergab. Baldsind wir wieder am Auto und kommen zum Mittagessen noch rechtzeitig daheim an.

Guffert - Rofangebirge 07.03.04Der Neuschneefall der letzten Stunden hatte alle bisherigen Spuren verwischt.Der Forststraße folgend ereichen wir unseren endgültigen Aufstiegspunkt. Imlichten Wald geht es steil empor bis wir die Südwandrinne erreichen. Die Wärmehat einen „wunderbaren“ Harschdeckel entstehen lassen. Der Neuschnee hat sichnoch nicht verbunden, so dass wir immer wieder einmal unfreiwillig denRückwärtsgang einlegen. Die Rinne wird steiler und steiler und ist schließlich nurmehr 3 m breit. Der Schneedeckenaufbau wird zur Plage. Die Harscheisen habenes gut, liegen sie doch im Warmen daheim im Schrank. Mühsam geht es empor,bis ich entnervt aufgebe. Ohne Harscheisen ist kein Weiterkommen. Rasantrassig ist die Steilabfahrt und wir wissen, dass wir wiederkommen und dann auchden Gipfel erreichen werden.

Kreuzspitze - Ammergauer 14.03.04Dieses Mal wollen wir der Ammergauer Kreuzspitze einen Besuch abstatten. DerParkplatz ist etwas entfernt, so dass wir mit „Skitragen“ beginnen. Das Wetter istein Mix aus Wolken und Nebel. Nach den ersten Metern durch lichten Wald errei-chen wir die erste Steilstufe. Die Tourengeher vergangener Tage haben einedeutliche Aufstiegsspur hinterlassen, was uns entgegenkommt. Nach einemkurzen flacheren Stück steilt sich der Hang noch einmal auf. Gegen Ende ist derWeg durchwegs sehr steil, jedoch ist es herrlich, bei diesem Wetter auchunterwegs zu sein. Der Weg wird noch einmal steiler, ehe wir den Grat zumHauptgipfel erreichen. Ab Skidepot geht es schneestapfend weiter und bald istdas Gipfelkreuz erreicht. Der Blick auf die Uhr verrät uns, dass wir nur 2,5 hunterwegs waren. Nach einer Pause tauchen wir wieder in den Nebel ein. Mitwenig Sicht geht es die steilen Hänge hinab. Die Abfahrer haben deutlicheSpuren hinterlassen, welche uns wiederum die Orientierung wesentlicherleichtern. Je weiter wir abfahren, umso besser wird die Sicht. Der Schnee wirdimmer besser und die Abfahrtslaune steigt wieder an. Bald sind wir wieder amAuto und Richtung Garching.

Andreas Cierpka

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Tourenberichte

Scheinbergspitze - Ammergauer Alpen - 03.01.04Früh morgens brechen wir in Garching auf, um ja die Ersten zu sein. Es dämmertgerade, als wir den Parkplatz ansteuern. Schnell sind die Felle aufgezogen undschon geht es los. Das ist auch gut so, denn es ist bitter kalt. Kurz vor demSkidepot kommen wir aus dem Wald und können die Sonne genießen. Die letztenMeter zum Skidepot kommt Sabine nicht mehr mit. Sie bleibt lieber in der Sonnesitzen und schaut uns zu. Wir anderen stehen bald auf dem Gipfel. Es ziehtschon wieder etwas zu und so machen wir uns an den Abstieg. Nach einerkurzen Pause geht es wieder hinunter. Die mühsame Variante entlang derAufstiegsspur umgehen wir, indem wir den direkten Talweg wählen.

Notkarspitze - Ammergauer Alpen 24./25.01.04Es ist noch dunkel, als wir uns von Mamas Herd verabschieden, um in die dunklekalte Nacht aufbrechen. Der Parkplatz am Ettaler Pass ist geräumt und so sindwir recht schnell unterwegs. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr haben wirheuer Schneeschuhe dabei, welche sich als noch „supernützlich“ erweisensollten. Während die „wilden Horden“ auf dem Normalweg dem Gipfel entgegenströmen, steigen wir einsam und verlassen im Giessenbachtal höher. Als dieForststraße aufhört, fangen die ersten Probleme an. Mal auf der rechten, mal aufder linken Buchseite, geht es stetig höher. Endlich kommt nach langem Gehenmal wieder ein Wegweiser. Der anschließende Klettersteig ist nur eine würzigeEinlage. Mühsam geht es stetig empor ehe wir kurz unterhalb des Brünstielkopfes„Kriegsrat“ halten. Wenn wir auf den Gipfel gehen, kommen wir nicht mehr auf dieNotkarspitze. Also queren wir zum Joch zwischen Notkarspitze und Brünstielkopf.Nun liegen noch fast 300 Hm vor uns, ehe wir die Notkarspitze erreicht haben.Der südseitige Hang ist von der Sonne durchfeuchtet, was uns allerdings dasSpuren stark erschwert. Es geht nicht anders. Wir wechseln alle 20 bis 30Minuten den Ersten ab. So kommen wir doch noch auf dem Gipfel an und zwarfrüher als gedacht. Dies lässt eine Pause zu und gestärkt geht es hinab ins Tal.Der Gipfelgrat fordert noch einmal Konzentration, doch endlich finden wir gegen16 Uhr einen geeigneten Schlafplatz. Das Zelt ist schnell aufgebaut und endlichgibt es eine warme Mahlzeit und frischen, heißen Tee. Wir ziehen uns zurück insZelt und warten der Dinge die noch kommen sollten. In der Nacht fängt es zumschneien an und an nächsten Morgen liegen 30 bis 40 cm Neuschnee. Zeltausgraben und alles verstauen - ehe es weiter bergab geht. Endlich kommen wirin den dichteren Wald und kommen gut vorwärts. Nach zwei Stunden Bergab-Marathon sind wir wieder am Auto. Freischaufeln und ab nach Hause zu MamasOfen.

Arzmoosfälle - Bayerische Voralpen 31.01.04Bislang waren die Eisverhältnisse in den Voralpen doch eher bescheiden. Inzwi-schen war es aber doch einige Tage richtig kalt, so dass wir hofften, es würdereichen um endlich die Saison im Eisfallklettern starten zu können. Nach dem wirfrüh aufgebrochen waren und der Zustieg mit 10 Minuten doch recht kurz war,waren wir von unserer Idee nicht mehr so überzeugt. Der Wasserfall lief noch unddas Eis war mehr als fragwürdig. Kein Vorstieg, die Saison doch lieber im topropestarten. Nach einer kalten Dusche wollten wir noch etwas steileres Eis probieren.Auf halber Strecke allerdings war Schluss. Das Eisgerät ließ sich nicht mehr fixie-ren. Das Eis war so weich, dass man es mit der Haue spalten konnte. Eine kleineStufe stand allerdings doch. Seilfrei bewegten wir uns nach oben, wobei sowohlEisgerät als auch Frontalzacken immer wieder Felskontakt hatten.

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gung sein Amt, das er seit 1976 betreute,niederlegen. Dank an alle, die mit vielFreizeit, Geduld, Ideenreichtum und Sorgfaltgeholfen haben. Eine letzte Inventur (fast 100Stunden) hat ergeben, dass 40 Karten, 10Bücher und drei Dutzend Ausrüstungsteilefehlen. Zum Zeitpunkt der Übergabe umfasstdie Ausleihe 1000 Karten, 1200 Bücher und400 Ausrüstungsgegenstände.

Jugendreferent – Alex Baust39 Touren wurden angeboten, davon 33durchgeführt, der überwiegende Teil davonKlettertouren in Klettergärten und im alpinenGelände. Neu gegründet wurde eine vonAndreas Cierpka geleitete Leistungsgruppe,die sich an erfahrene Bergsteiger richtet, umdie alpinen Fähigkeiten der Teilnehmer zuverbessern und sich persönlich weiter zuentwickeln. Alex bedankt sich für die Unter-stützung und Hilfe des Vorstandes, auf diesich die Jugendgruppe stets verlassen kann.

Ausbildungsreferent – Andreas CierpkaDerzeit werden 3 Mitglieder ausgebildet: ResiGehrer für Familientouren, Alex Baust alsWanderführer und Kilian Knoll besucht denGrundkurs Bergsteigen. Werner Kraus, FÜLSkitour, Rainer Baumgartner, FÜL Skilaufund Guido Laschet, Wanderführer, haben ihreAusbildung beendet.Das Tourenprogramm bot 200 Teilnehmern48 Angebote, die Teilnehmerzahl lag zwischen4 und 11 Personen.

Sommertourenwart – Henning VerbeekEin ausgewogenes Programm bot viele Mög-lichkeiten, trotzdem mussten 2 Wochentourensowie 2 Familientouren mangels Teilnehmerabgesagt werden. Es lag wohl an den heißenTagen dieses Sommers.

Naturschutzreferent – Peter MartinEs fanden 4 Arbeitstreffen statt in denenArbeitseinsätze, Naturschutzfragen und dieZusammenarbeit mit der Sektion Ansbachbesprochen wurden. Fotoausstellung „Urland-schaften der Alpen“, Lehrfilme zum umwelt-freundlichen Bergsteigen, Schibergsteigen und

Klettern, ein Diavortrag über die Auenbächesowie eine 4-teilige Vortragsreihe über dieLandschaft des Münchner Nordens durch denHeideflächenverein wurden präsentiert. Unter-stützung erhielt die Stadt Garching bei derErstellung eines Gewässerentwicklungsplans.Weitere Aktivitäten waren die Hochlagenauf-forstung und die Wanderfalkenwache.

Punkt 4 – Verabschiedung der neuen SektionssatzungDie Mustersatzung des DAV für seine Sektio-nen wurde im Rahmen der Hauptversamm-lung des DAV vor zwei Jahren einstimmigverabschiedet. Die Sektionen sind nun ange-halten, diese Mustersatzung durch Beschlussihrer Mitgliederversammlungen zu überneh-men. Gründe waren Änderungen im Steuer-recht und eine Haftungsbegrenzung. DieBemühung um Anerkennung der Gemein-nützigkeit ist nun allein Sache der Sektion.

Eine Kommission, bestehend aus den HerrenZöllner, Höppner und Verbeek, erarbeitetedie nun für die Sektion Garching zu beschlie-ßende Satzung, die in voller Form in den„Mitteilungen der Sektion Winter 2003/2004“abgedruckt wurde. Wolfgang Weisbarterläutert kurz einige Änderungen gegenüberder alten Satzung. Des Weiteren empfiehlt erder Versammlung, dass dem Beirat nicht dasRecht einer Einberufung einer außerordent-lichen Mitgliederversammlung zustehen soll,wie es im Entwurf dargestellt wurde. Die MVnahm diesen Antrag einstimmig an.

Anschließend wurde über die neue Sektions-satzung mit Handzeichen abgestimmt.40 anwesende Mitglieder stimmten mit Ja,2 Mitglieder enthielten sich der Stimme.Somit ist die Satzung angenommen und wiein den Mitteilungen Winter gedruckt neugefasst.

Punkt 5 – Anregungen und VerschiedenesEs lagen keine weiteren Anträge vor. Gegen22:30 ist die Versammlung beendet.

Resi Gehrer, Schriftführerin

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Protokoll der ordentlichen Mitgliederver-sammlung am 21.01.2004 im Bürgerhausin Garching (gekürzte Fassung)

Der erste Vorsitzende Wolfgang Weisbarteröffnete um 20 Uhr die Mitgliederversamm-lung (MV) und begrüßt die anwesenden Mit-glieder. Als Vertreter der Stadt Garchingwurde der Erste Bürgermeister, Herr ManfredSolbrig, und der Stadtrat Götz Braun begrüßt.Wolfgang Weisbart bedankt sich bei der Stadtfür die zur Verfügungstellung des Raumes fürdie Sektionsausleihe und die sonstigen finan-ziellen Unterstützungen.Die Einladung zur MV mit Angabe derTagesordnung und der Satzungsänderungerfolgte lt. § 17 der alten Satzung ordnungs-gemäß. Erschienen sind 42 Mitglieder.Zur Protokollführerin wird Resi Gehrer be-stimmt. Henning Verbeek und Alex Baustwerden das Protokoll abzeichnen. Für dieSatzungsänderung wird eine 2/3 Mehrheit deranwesenden Mitglieder benötigt.

Punkt 1 – Bericht des Vorstandes,Wolfgang WeisbartDer Umzug der Ausleihe im Januar vom IPPins Bürgerhaus erforderte einen hohen Arbeits-einsatz. Neue Regale wurden angeschafft undaufgebaut, eine Inventur war erforderlich, alleArtikel mussten neu bezeichnet und miteinem Barcode versehen werden. Viel Zeitkostete auch die Installation des neuenAusleihprogramms. Die Ausleihe bleibt trotzleicht erhöhter Preise ein Zuschussbetrieb. Siesollte von allen Mitgliedern rege genutztwerden. Herzlichen Dank an alle Helfer.Es fanden 3 erweiterte Vorstandssitzungenstatt, sowie 2 Sitzungen der Steuerungsgruppe„Neue Satzung“.Das Setzbergwochende fand zum zweiten Malstatt. Jeder ist erwünscht und kann teilnehmen.Wichtig ist, dass Kontakte - jeder mit jedem -hergestellt und Anregungen und Problemediskutiert werden können.In den Referaten gibt es einige Änderungen.Ausleihe: Franz Lollert geht in den Ruhestandund gibt sein Amt ab. Bis zur nächsten Wahlübernimmt Thomas Werner kommissarisch

diese Aufgabe.Wintertourenwart: Andreas Cierpka gibt seinAmt ab, es wird kommissarisch von GuidoLaschet übernommen.Ausbildungsreferat: Fred Kerle übergibt die-ses Referat kommissarisch an Andreas Cierpka.Wolfgang Weisbart dankt allen Referenten fürihre Tätigkeit sowie der Naturschutzgruppe,die selbständig und ambitioniert vieleProjekte initiiert und durchgeführt hat.Neue Impulse gibt es auch in der Jugendarbeit.Caroline Weisbart und Rebecca Preveniushaben eine Ausbildung zur Trainingsassis-tentin für Hallensportklettern gemacht.Andreas Cierpka wurde von der Stadt fürseine ehrenamtliche Tätigkeit, besonders fürdie Jugend des Vereins, geehrt.Der 1. Vorsitzende nahm am SüdbayerischenSektionstag in Murnau sowie an der Haupt-versammlung in Hagen teil, eine außerordent-liche HV fand in Nürnberg statt.Christof Thron wurde in den Bundesaus-schuss für Natur und Umwelt gewählt.Der 1. Vorsitzende dankt allen Helfern, dieihn bei seinen Aufgaben im Verein unter-stützt, beraten und seine Launen ertragenhaben.

Punkt 2 – Kassenbericht von Gerhard HöppnerDie Kassenprüfungsberichte von HerbertGrünwald und Uwe Weber liegen in schriftli-cher Form vor. Die Belege waren vollständigund es hat keine Beanstandungen gegeben.Die Zahlen werden optisch und akustischdargestellt. Es gibt einen kleinen Überschuss,von dem noch die Hüttenumlage an dieSektionen Ansbach abgezogen werden muss.Der Posten Ausleihe ist, bedingt durch denUmzug, höher ausgefallen. Der Haushalt2004 hat ein Volumen von 24.300 Euro, dieHälfte der Einnahmen geht an den Haupt-verein. Die Tourenführer werden gebeten nurdie offiziellen Abrechnungsformulare zubenutzen.

Punkt 3 - Berichte der ReferentenAusleihe – Franz Lollert:Franz Lollert wird nach mehrfacher Ankündi-

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Vorstand und Beirat der Sektion Garchingdes Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.Mit den Änderungen bei den Referenten, die in der ordentlichenMitgliederversammlung der Sektion Garching am 21. Januar 2004bekannt gegeben wurden (kommissarische Neubesetzung bis zurnächsten Wahl).

VorstandErster Vorsitzender: Wolfgang W e i s b a r t

Watzmannring 18a, 85748 Garching Tel. 089/32 62 50 77Zweiter Vorsitzender: Manfred F i s c h e r

Postfach 1117, 85739 Garching Tel. 089/3 20 43 05Schatzmeister: Dr. Gerhard H ö p p n e r

Lusenweg 34, 85748 Garching Tel. 089/32 92 88 04Schriftführerin: Therese G e h r e r

Daxenäckerweg 20, 85748 Garching Tel. 089/3 20 52 83Vertreter der Jugend: Robert D e r h e l d

Keltenweg 9a, 85748 Garching Tel. 089/3 20 26 00

Beisitzer (bei Belangen der OG Ismaning)Ortsgruppenleiterin: Helga K e r l e

Benno-Hartl-Str.2b, 85737 Ismaning Tel. 089/96 50 75

Mitglieder des Beirats und ReferentenAusbildungsreferent: Andreas C i e r p k a*

Einsteinstr. 4, 85748 Garching Tel. 089/3 20 28 74Wintertourenwart: Guido L a s c h e t*

Oberländerstr. 4, 81371 München Tel. 089/770790Sommertourenwart: Dr. Henning V e r b e e k

Prof. Angermair-Ring 10b, 85748 Garching Tel. 089/3 29 19 01Familienreferent: Therese G e h r e r *

Daxenäckerweg 20, 85748 Garching Tel. 089/3 20 52 83Jugendreferent: Alex B a u s t

Daxenäckerweg 31, 85748 Garching Tel. 089/3 20 64 37Naturschutzreferent: Peter M a r t i n

Fröttmaninger Weg 5, 85748 Garching Tel. 089/3 20 11 53

Ausleihwart Thomas Chr. W e r n e rPfarrer-Stain-Str. 6, 58748 Garching Tel. 089/3 20 15 07

RechnungsprüferHerbert G r ü n w a l dXaver-Hamberger-Weg 5, 85614 Eglharting Tel. 08091/75 87Uwe W e b e rMühlbachweg 10, 83139 Söchtenau Tel. 08055/17 35

* kommissarische Besetzung bis zur nächsten Wahl

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