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Seite 2 Maschinenpark stark erweitert Seite 2 Porträt Produktmanager Seite 2 Binder Nanjing China Ltd. Seite 3 Porträt Weiqun Li Seite 3 Aus der Binder Gruppe Seite 3 ifm electronic Seite 4 Sensoren in der Automati- Seite 4 sierungstechnik Interne Abläufe verbessert Seite 4 Impressum Seite 4 Niederlassung in China erfolgreich gestartet Seite 3 der verbinder Zeitschrift der Binder-Gruppe Ausgabe 3 · 11/2003 Unternehmen Das Redaktionsteam von ’der verbinder’ freut sich über die positive Resonanz auf die ersten beiden Ausgaben der Zeitschrift. Und so sind wir umso mehr motiviert, Ihnen die nächsten Ausgaben mit für Sie hoffentlich weiterhin interessanten Inhalten zu präsentieren. Agenda 2010, Rürup-Kommission, Gesundheitsreform – vieles wird politisch diskutiert, doch selten kommen dabei brauchbare Ergebnissen heraus. Und wenn, dann ist es meist zu spät. Unmittelbar ändern können wir daran so gut wie nichts – uns bleibt aber die Gestaltung unserer eigenen Firmenpolitik. Ein Schlüsselelement ist hier die schnelle Anpassungsfähigkeit auf ständig sich verändernde Marktverhältnisse - denn nicht die Großen überholen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen. Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, und wir können jetzt schon ein positives Resümee ziehen. Unsere Branche hat sich nach dem katastrophalen Jahr 2002 erholt, und auch wir konnten davon profitieren. Auch intern haben wir einiges bewegt und verändert und sind zum Beispiel durch verschiedene Ergebnisse in den KVP-Teams zu entscheidenden Verbesserungen gekommen, die sich sowohl intern als auch extern positiv auswirken. In der vorliegenden dritten Ausgabe berichten wir wieder über eine Fülle interessanter Themen wie die Management-Tagung in Tettnang mit Besuch bei unserem Kunden ifm oder unsere Produktlinie 440. Weiterhin stellen wir Ihnen die erste eigene Binder-Vertretung in Fernost vor: Binder Nanjing China. Viel Spaß beim Lesen. Ihr Markus Binder Vollautomatische Kunststoffertigung Seite 2 SPS/IPC/DRIVES Elektrische Automatisierung, Systeme und Komponenten Fachmesse & Kongress 25.-27. November 2003 Nürnberg, Halle 8, Stand-Nr.: 8-102 editorial inhalt D er Slogan der Firma ifm hät- te auch als Motto für das erste Management-Info-Weekend- Meeting der beb stehen können: „Ein Stück Zukunft“. Verbunden war das Wochenende mit einer Firmenbesichtigung bei der ifm in Tettnang im Allgäu, einem unserer größten Kunden. Unser Tagungsort war der „Vitalpark Bad Waldsee“. Kurz nach 9 Uhr empfing uns Harald Stein, Leiter des Strategi- schen Einkaufs bei ifm. Gemein- sam mit Martin Buck, einem der Gründersöhne des Unternehmens, präsentierte er uns die Erfolgs- geschichte der ifm und ihrer Tochterunternehmen in aller Welt von den Anfängen über die aktuelle Situation bis hin zu den Zukunftsvorstellungen. Martin Buck betonte dabei mehrfach, wie wichtig die Kunden-/Lieferantenbeziehung bei einem so komplexen Pro- duktspektrum und den damit verbundenen Abläufen ist. Anschließend besichtigten wir die Betriebe an den Standorten Wasserburg und Tettnang. Zu sehen bekamen wir sowohl eine traditionelle Sensorenfertigung als auch eine der modernsten Erstmalige Klausurtagung der Führungskräfte Herbsttreffen: Ein Stück Zukunft Fertigungseinrichtungen für flexible Leiterplatten und deren SMD-Bestückung. Beim anschlie- ßenden Imbiss hatten wir Gele- genheit, Fragen zu stellen und einzelne Themen zu diskutieren. Danach bezogen wir nach kurzer Fahrt zur beeindruckenden Hotelanlage „Vitalpark Bad Waldsee“ unsere Zimmer. Der Nachmittag begann mit einer SAP-Vorstel- lung durch Wolfgang Hippich vom Software- house All-for-one. In einem groben Umriss zeigte er auf, welche Möglichkeiten unser zukünftiges EDV-System bieten wird. Nicht minder interessant war der zwei- te Vortrag von Peter Schall zum Thema Produktneuheiten bei beb. Gerade in Zusammenhang mit den Eindrücken und Infor- mationen vom Vormittag wurde deutlich, wie wichtig es ist, in Zusammenarbeit mit den Kunden marktgerechte Produkte zu ent- wickeln. Last but not least folgten noch Ausführungen von Gerhard Vetter und Ralf Ernst zum aktuellen Stand der KVP-Projekte bei beb. Damit nach dieser Informations- flut auch noch etwas körperliche Bewegung in die Runde kam, bestand die Möglichkeit, an einer Schnupperstunde im Golfen teilzunehmen. Dieses Angebot wurde rege in Anspruch genom- men. Nachdem dies verletzungsfrei über die Bühne – bzw. über das „Green“ – gegangen war, trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Die Küche hatte ein Menü zusammengestellt, das nur noch vom stilvollen Ambiente des Speisesaals übertroffen wurde und in einem ungezwungenen Dämmerschop- pen an der Hotelbar seinen Ausklang fand. Nach einer mehr oder weniger langen Nacht eröffnete Markus Binder nach dem Frühstück den Seminartag mit Zahlen und Fakten über den bisherigen Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres von beb im Vergleich zu den im ZVEI gemeldeten Zahlen, um dann zum Kernpunkt des Semi- narwochenendes überzuleiten: dem Kommunikationsseminar. Durchgeführt wurde dieses Seminar von Daniela Stotz von der Firma Pro Dialog. Die im Seminar angesprochenen Themen im Einzelnen aufzufüh- ren, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Nur so viel: Der zentrale Punkt, der im Laufe des Tages erarbeitet wurde, be- steht darin, durch kommunikative Verbesserung und konstruktive Diskussion Abläufe zu optimieren und effektive Lösungen zu fin- den. Daniela Stotz konnte durch ihre jahrelangen Erfahrungen als Kommunikations- und Konflikt- Trainerin neue Ansätze und viele Hilfestellungen bieten, so dass sich die Seminarteilnehmer zu keiner Zeit gelangweilt fühlten und bis zum Ende am späten Nachmittag mit Spaß bei der Sache blieben. Die Resonanz der Teilnehmer auf die gesamte Veranstaltung ist uneingeschränkt positiv, so- wohl in Bezug auf die Inhalte der Vorträge als auch hinsichtlich des durchweg harmonischen Rahmens, in dem diese Veran- staltung durchgeführt wurde. Der Erfolg des Wochenendes steht für alle außer Frage. Push-Pull Steckverbinder von Binder Serie 440 M it der Serie 440 Push-Pull hat Binder einen Steck- verbinder entwickelt, der hohen technischen Anforderungen entspricht, der aber dennoch preislich attraktiv ist. Der Steck- verbinder zeichnet sich zudem durch hohe Anwenderfreundlich- keit aus und ist auch in kleinen Stückzahlen lieferbar. Kommunikationstraining Daniela Stotz V.l.: Wolfang Mehnert, Harald Stein (ifm), Markus Binder, Jens Först. Fortsetzung auf S. 2 Betriebsbesichtigung ifm

der verbinder Ausgabe 3 · 11/2003€¦ · Produktmanager Peter Schall, Dipl.Ing., Fachrichtung: Nachrichtentechnik Aufgabengebiet: Neue Serien, Kataloge, Internet Das Gesicht der

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Page 1: der verbinder Ausgabe 3 · 11/2003€¦ · Produktmanager Peter Schall, Dipl.Ing., Fachrichtung: Nachrichtentechnik Aufgabengebiet: Neue Serien, Kataloge, Internet Das Gesicht der

Serie 440 „Push-Pull“ Seite 2

Maschinenpark stark erweitert Seite 2

Porträt Produktmanager Seite 2

Binder Nanjing China Ltd. Seite 3

Porträt Weiqun Li Seite 3

Aus der Binder Gruppe Seite 3

ifm electronic Seite 4

Sensoren in der Automati- Seite 4sierungstechnik

Interne Abläufe verbessert Seite 4

Impressum Seite 4

Niederlassung in China erfolgreich gestartet

Seite 3

der verbinder Zeitschrift derBinder-Gruppe

Ausgabe 3 · 11/2003

Unternehmen

Das Redaktionsteam von ’der verbinder’ freut sich über die positive Resonanz auf die ersten beiden Ausgaben der Zeitschrift. Und so sind wir umso mehr motiviert, Ihnen die nächsten Ausgaben mit für Sie hoffentlich weiterhin interessanten Inhalten zu präsentieren.Agenda 2010, Rürup-Kommission, Gesundheitsreform – vieles wird politisch diskutiert, doch selten kommen dabei brauchbare Ergebnissen heraus. Und wenn, dann ist es meist zu spät. Unmittelbar ändern können wir daran so gut wie nichts – uns bleibt aber die Gestaltung unserer eigenen Firmenpolitik. Ein Schlüsselelement ist hier die schnelle Anpassungsfähigkeit auf ständig sich verändernde Marktverhältnisse - denn nicht die Großen überholen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen.Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, und wir können jetzt schon ein positives Resümee ziehen. Unsere Branche hat sich nach dem katastrophalen Jahr 2002 erholt, und auch wir konnten davon profi tieren. Auch intern haben wir einiges bewegt und verändert und sind zum Beispiel durch verschiedene Ergebnisse in den KVP-Teams zu entscheidenden Verbesserungen gekommen, die sich sowohl intern als auch extern positiv auswirken.In der vorliegenden dritten Ausgabe berichten wir wieder über eine Fülle interessanter Themen wie die Management-Tagung in Tettnang mit Besuch bei unserem Kunden ifm oder unsere Produktlinie 440. Weiterhin stellen wir Ihnen die erste eigene Binder-Vertretung in Fernost vor: Binder Nanjing China.

Viel Spaß beim Lesen.

Ihr Markus Binder

VollautomatischeKunststoffertigung

Seite 2

SPS/IPC/DRIVESElektrische Automatisierung, Systeme und KomponentenFachmesse & Kongress25.-27. November 2003 Nürnberg, Halle 8, Stand-Nr.: 8-102

editorial

Serie 440 „Push-Pull“inhalt

Der Slogan der Firma ifm hät-te auch als Motto für das

erste Management-Info-Weekend-Meeting der beb stehen können:

„Ein Stück Zukunft“. Verbunden war das Wochenende mit einer Firmenbesichtigung bei der ifm in Tettnang im Allgäu, einem unserer größten Kunden. Unser Tagungsort war der „Vitalpark Bad Waldsee“.Kurz nach 9 Uhr empfing uns Harald Stein, Leiter des Strategi-schen Einkaufs bei ifm. Gemein-sam mit Martin Buck, einem der Gründersöhne des Unternehmens, präsentierte er uns die Erfolgs-geschichte der ifm und ihrer Tochterunternehmen in aller Welt von den Anfängen über die aktuelle Situation bis hin zu den Zukunftsvorstellungen.Martin Buck betonte dabei mehrfach, wie wichtig die Kunden-/Lieferantenbeziehung bei einem so komplexen Pro-duktspektrum und den damit verbundenen Abläufen ist. Anschließend besichtigten wir die Betriebe an den Standorten Wasserburg und Tettnang. Zu sehen bekamen wir sowohl eine traditionelle Sensorenfertigung als auch eine der modernsten

Erstmalige Klausurtagung der FührungskräfteHerbsttreffen: Ein Stück Zukunft

Fertigungseinrichtungen für flexible Leiterplatten und deren SMD-Bestückung. Beim anschlie-ßenden Imbiss hatten wir Gele-genheit, Fragen zu stellen und einzelne Themen zu diskutieren. Danach bezogen wir nach kurzer Fahrt zur beeindruckenden Hotelanlage „Vitalpark Bad

Waldsee“ unsere Zimmer.Der Nachmittag begann mit einer SAP-Vorstel-lung durch Wolfgang Hippich vom Software-house All-for-one. In einem groben Umriss zeigte er auf, welche

Möglichkeiten unser zukünftiges EDV-System bieten wird. Nicht minder interessant war der zwei-te Vortrag von Peter Schall zum Thema Produktneuheiten bei beb. Gerade in Zusammenhang mit den Eindrücken und Infor-mationen vom Vormittag wurde deutlich, wie wichtig es ist, in

Zusammenarbeit mit den Kunden marktgerechte Produkte zu ent-wickeln. Last but not least folgten noch Ausführungen von Gerhard Vetter und Ralf Ernst zum aktuellen Stand der KVP-Projekte bei beb.Damit nach dieser Informations-flut auch noch etwas körperliche Bewegung in die Runde kam, bestand die Möglichkeit, an einer Schnupperstunde im Golfen teilzunehmen. Dieses Angebot wurde rege in Anspruch genom-men. Nachdem dies verletzungsfrei über die Bühne – bzw. über das „Green“ – gegangen war, trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Die Küche hatte ein Menü zusammengestellt, das nur noch vom stilvollen Ambiente des Speisesaals übertroffen wurde und in einem ungezwungenen Dämmerschop-

pen an der Hotelbar seinen Ausklang fand.Nach einer mehr oder weniger langen Nacht eröffnete Markus Binder nach dem Frühstück den Seminartag mit Zahlen und Fakten über den bisherigen Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres von beb im Vergleich zu den im ZVEI gemeldeten Zahlen, um dann zum Kernpunkt des Semi-narwochenendes überzuleiten: dem Kommunikationsseminar. Durchgeführt wurde dieses Seminar von Daniela Stotz von der Firma Pro Dialog. Die im Seminar angesprochenen Themen im Einzelnen aufzufüh-ren, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Nur so viel: Der zentrale Punkt, der im Laufe des Tages erarbeitet wurde, be-

steht darin, durch kommunikative Verbesserung und konstruktive Diskussion Abläufe zu optimieren und effektive Lösungen zu fin-den. Daniela Stotz konnte durch ihre jahrelangen Erfahrungen als Kommunikations- und Konflikt-Trainerin neue Ansätze und viele Hilfestellungen bieten, so dass sich die Seminarteilnehmer zu keiner Zeit gelangweilt fühlten und bis zum Ende am späten Nachmittag mit Spaß bei der Sache blieben.Die Resonanz der Teilnehmer auf die gesamte Veranstaltung ist uneingeschränkt positiv, so-wohl in Bezug auf die Inhalte der Vorträge als auch hinsichtlich des durchweg harmonischen Rahmens, in dem diese Veran-staltung durchgeführt wurde. Der Erfolg des Wochenendes steht für alle außer Frage.

Push-Pull Steckverbinder von BinderSerie 440Mit der Serie 440 Push-Pull

hat Binder einen Steck-verbinder entwickelt, der hohen technischen Anforderungen entspricht, der aber dennoch preislich attraktiv ist. Der Steck-verbinder zeichnet sich zudem durch hohe Anwenderfreundlich-keit aus und ist auch in kleinen Stückzahlen lieferbar.

Kommunikationstraining

Daniela Stotz

V.l.: Wolfang Mehnert, Harald Stein (ifm), Markus Binder, Jens Först.

Fortsetzung auf S. 2

Betriebsbesichtigung ifm

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der verbinder · Ausgabe 11/03 der verbinder · Ausgabe 11/03Produktion 2

Die Serie 440 „Push-Pull“Patentierte Entwicklung in IP 67 und geschirmt

Mitte 1999 erhielt die Konstruktion einen Entwick-

lungsauftrag für eine Grundsatz-untersuchung zu Push-Pull Steck-verbindern. Es stand die Frage im Raum, ob es uns gelingt einen Push-Pull Steckverbinder zu entwickeln, der sich preislich von den teuren und aufwändi-gen Steckverbindern am Markt absetzen kann und der dennoch die technischen Anforderungen wie eine sehr gute Schirmung und die hohe Schutzart IP 67 erreicht oder übertrifft. Zu Beginn der Untersuchung wurde eine umfangreiche Wettbewerbs-analyse durchgeführt, bei der alle Vor- und Nachteile der am Markt bekannten Systeme genau analysiert wurden. Die ersten Push-Pull Verriegelungsmuster hat-ten noch einen Durchmesser von circa 30 Millimeter, aber das waren nur die ersten Schritte. Die von uns realisierten Steck-verbinder haben heute einen

Außendurchmesser von nur 20 Millimeter und bestehen aus nur fünf, teilweise vormontierten Baugruppen. Außen ist der Steckverbinder komplett aus Kunststoff, der unanfällig gegen Hitze und Korrosion ist. Im „In-neren“ handelt es sich um einen Metallsteckverbinder, der opti-mal gegen elektromagnetische Störstrahlungen geschützt ist. So erreicht die schirmbare Version der Flanschteile in Verbindung mit den Kabelsteckverbindern eine Schirmdämpfung von ca. 50-60 dB bei 100 MHz – für eine Push-Pull Steckverbindung ein hervorragender Wert. Selbst nach 2.500 Steckzyklen verändert sich dieser Wert nur geringfügig. Dafür ist unter anderem die Edelstahlfeder im Flanschgehäuse zuständig, die durch ihre Stabilität extrem verschleißfest ist. Mit der Entwicklung der Push-Pull Steckverbinder wurden für

Binder eine Reihe von grund-sätzlich neuen Details erarbeitet, wie zum Beispiel das neue Schirmkonzept. Vom Schirmge-flecht des Kabelmantels bis zum Flanschsteckverbinder gibt es nur drei Kontaktstellen: 1) Kabel Schirmgeflecht über die Klemmvorrichtung auf die Trägerhülse (Klemmung über einen Metallfederring an die Metallhülse) 2) Trägerhülse über die Edelstahl- feder auf das Flanschgehäuse3) Flanschgehäuse auf das Kundengehäuse über die Mutter.

Weiterhin neu ist auch der Kabeldurchlassbereich, mit dem Leitungen von 4 – 8 Millimeter sicher abgedichtet und gegen Zug gesichert werden. Das Programm wurde seit der Markteinführung kontinuierlich weiter entwickelt und ausgebaut. So sind heute Flanschstecker und Dosen in fünf verschiedenen Aus-führungen lieferbar: IP 67, IP 67 geschirmt, IP 40, IP 67 von vorn verschraubbar, IP 67 von vorn verschraubbar geschirmt. Eben-so sind jetzt auch Schutzkappen und Adapter für freie Kabel-Ka-

Produktmanager

Peter Schall, Dipl.Ing., Fachrichtung: NachrichtentechnikAufgabengebiet: Neue Serien, Kataloge, Internet

Das Gesicht der Kunststofffertigung

hat sich im Jahr 2003 erheblich verändert. So hat sich allein die Produktionsfläche verdreifacht. Die war zwingend notwendig, da der Maschinen-park von 20 auf 30 Spritzgießmaschinen erweitert wurde. Grund dafür ist die Verlagerung des Produktprogramms Magnetventilsteckver-binder zu beb. Heute sind 43 Per-sonen in der Kunst-stofffertigung und der damit verbundenen Organisation wie Wareneingang, Ersatzteilbeschaffung etc. beschäftigt, 36 davon im Zwei-

Maschinenpark stark erweitert

belverbindungen erhältlich.Alle Kunststoff- und Drehteile stellen Firmen der Binder-Gruppe her. So werden alle Kunststoff-spritzteile bei Binder elektrische Bauelemente (beb) mit Werk-zeugen produziert, die im Haus gebaut und gewartet werden. Die Drehteile der Flanschsteck-verbinder wurden mit Hilfe von Binder Binder Electronic Com-ponents AG (bec) zur Serienrei-fe gebracht. Die Gestaltung der Flanschgehäuse beinhaltet eine

Reihe von Funktionen und ist mit den Hinterschnitten und Nuten bei den geforderten Toleranzen eine gewisse Herausforderung gewesen, die mit Bravour ge-meistert wurde. Um in Zukunft vor unerwünsch-ten Nachbauten von diesem innovativen Steckverbinder ge-sichert zu sein, wurde die Serie 440 in Deutschland und in den USA patentrechtlich geschützt.

Produktionsfl äche in Kunststofffertigung verdreifacht

V.l.: Arno Merz, Gerlinde Widlarz

und Roland Kempf

Team Spritzerei

Schichtbetrieb. Außerdem sind 20 der Spritzmaschinen in einer unbemannten vollau-tomatischen Nachtschicht im Einsatz. Mit den circa 450 Werkzeugen sind wir in der Lage, über 1.600 verschiedene Spritzteile zu fertigen. Darüber hinaus wird auch Ausbildung zum „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik“ angeboten (momentan 1 Azubi im 3. Lehrjahr).

V.l.: Arno Merz,

Montageautomat Serie 440

Page 3: der verbinder Ausgabe 3 · 11/2003€¦ · Produktmanager Peter Schall, Dipl.Ing., Fachrichtung: Nachrichtentechnik Aufgabengebiet: Neue Serien, Kataloge, Internet Das Gesicht der

der verbinder · Ausgabe 11/03 der verbinder · Ausgabe 11/033 Niederlassungen

Niederlassung in China erfolgreich gestartetNiederlassung in China erfolgreich gestartetBinder Nanjing China Ltd.Begonnen hat alles im

November 2000. Damals reiste Geschäftsleiter Markus Bin-der zum ersten Mal nach China. Ziel war, die Lage zu sondieren und Möglichkeiten auszukund-schaften, auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Die ersten Gespräche wurden mit einer Standort-Fördergesellschaft in Shanghai-Pudong geführt sowie mit Mitarbeitern der deutschen Firma Hummel, die bereits erste Erfahrungen in China gesammelt hatte.Einen ersten Eindruck über den chinesischen Markt mit Kunden und Konkurrenten erfolgte dann auf der Messe Miconex. Auf dem Messestand der Firma Phoenix-Contact ergab sich der Kontakt zu Weiqun Li, die damals bei Phoenix-Contact als Produktmanagerin arbeitete. Weiqun Li verfügt über sehr gute Deutschkenntnisse. Binder hat deshalb die Dienste von Wei-

qun Li bei weiteren Geschäfts-reisen nach China in Anspruch genommen – mit Erfolg. Im Frühjahr 2001 entschied die Geschäftsleitung, einen Vertrieb in China aufzubauen. Auf Grund der mittlerweile

guten Beziehungen zu Weiqun Li wurde sie von der Geschäftsleitung mit dieser Aufgabe betraut. Dazu mussten zunächst jedoch Formalitäten wie Finanzierung, Zoll etc. geklärt und Weiqun Li auf ihre Aufgabe vorberei-tet werden. Ende Juni/Anfang Juli 2001 wurde sie während eines zwei-wöchigen Aufenthaltes in Deutschland durch unsere Produktmanager geschult. Parallel dazu wurde innerhalb kürzester Zeit unser Produktkatalog ins Chinesische übersetzt und qualitativ hochwertig ge-druckt. Begonnen wurde auch mit einem Internet-auftritt in chinesischer Sprache, der bald ‚online’ gehen wird. Im Sommer 2001 konnte Weiqun Li schließlich mit ihren Aktivitäten in China beginnen.

Nach heute nunmehr zwei Jahren können wir eine erfreu-liche Entwicklung feststellen. In der Zwischenzeit sind im Büro Nanjing neben Weiqun Li fünf weitere Mitarbeiter angestellt.Unser Büro befindet sich in Nan-

jing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu. Nanjing, gelegen am berühmten Yangtse-Fluss, liegt circa 400 Kilometer von Shang-hai entfernt und gehört zu den aufstrebenden Industriezentren in China mit über fünf Millionen Einwohnern. Schwerpunkt der chinesischen Wirtschaft ist die Ostküste von Hongkong, über Shenzen und Shanghai bis nach Beijing (Peking). Im Büro von Binder China sind alle Arbeits-plätze sowie das Lager unter-gebracht. Anfang September diesen Jahres erfolgte innerhalb des gleichen Bürogebäudes der Umzug in ein größeres Büro. Für chinesische Verhältnisse ist es für sechs Mitarbeiter mit 85 Quadratmetern als groß zu bezeichnen.Der chinesische Wirtschaftsraum ist in vier Gebiete aufgeteilt. Jedes wird von einem unserer Mitarbeiter betreut. Die aktive Vertriebsarbeit wird durch fünf Außendienstmitarbeiter durchge-führt. Sie sind für Kundenakqui-sition, Angebote, Bestellungen und Support zuständig. Die Technik wird mit den Produktma-nagern im Stammhaus abgeklärt. Jährlich wird meist regional an bis zu zehn Messen teilgenom-men. Die große Anzahl der Mes-sen resultiert aus dem Marktver-halten der chinesischen Industrie, denn der Verkauf erfolgt sehr oft auf Grund von Messekontakten. Der Erfolg ist durchaus immer vielversprechend, und so zählen mittlerweile 216 Firmen zu un-seren Kunden, davon sind zehn Prozent Hauptkunden. Weiqun Li wird Binder Deutsch-land in der letzten November-woche besuchen, um sich auch über das aktuelle Marktgesche-hen in Deutschland und weltweit sowie über Neuentwicklungen von Binder im Rahmen der Messe SPS in Nürnberg zu informieren. Der Besuch sollte schon im Frühjahr zur Hannover Messe stattfinden, doch wurde dieser aufgrund der damaligen SARS-Epedemie abgesagt.

Bisher größte Einzel-Investition bei BinderMontageanlage für Golf-BlendeWie in der letzten Ausgabe von der verbinder berichtet, hat unser österreichisches Tochte-runternehmen AMTec von der BHTC Behr Hella – Thermo Control den Großauftrag für den Bau von Klimablenden für den neuen Golf 5 erhalten. Um den Auftrag bewältigen zu können, ist eine komplett neue Ferti-gungs- und Montageeinrichtung nötig – die bisher größte in der gesamten Binder-Gruppe! Die Binder Systems Group muss-te nach der Auftragserteilung kräftig die Arme hochkrempeln um die Anlage in kürzester Zeit planen und bauen zu können. Und das bei höchsten Anforde-rungen an die Produktqualität und die Schnelligkeit in der Produktion. Alle 18 Sekunden, so die Zielvorgabe, muss eine fertig montierte Blende vom Band laufen. Um die geforderte Stückzahl zu erreichen, musste die Anlage gleich mit zwei La-sern ausgestattet werden. Denn die Laserzeit für eine Blende beträgt circa 36 Sekunden. Die

beiden Laser müssen sich nun die Arbeit teilen.Immerhin will VW im nächsten Jahr nicht weniger als 918.000 Golffahrzeuge der neuen Generation auf dem Weltmarkt verkaufen. Für uns heißt das, 918.00 Blenden zu fertigen, just in time und in gleichblei-bender Qualität. Das ist eine Herausforderung, der sich die AMTec mit allen verfügbaren Kräften stellt. Nach Fertigstellung muss die Anlage bei einer Verfügbarkeit von 85 % im Drei-Schichtbetrieb á 7,5 Stunden an fünf Tagen in der Woche und an 240 Ar-beitstagen im Jahr produzieren, um den Bedarf zu decken. Die Montage ist weitgehend auto-matisiert. Ein großer Rundteller ermöglicht es, Blende, Tasten und Lichtleiter schnell zu montie-ren. Während ein Handlings-System die Teile zusammenfügt, kontrolliert ein Kamerasystem, ob die Tasten und auch die Blende richtig gelasert werden. Da der Golf weltweit verkauft wird, gibt es die Blende in 11 Varianten, jeweils in der

Aus der Binder-Gruppeso genannten Heizungs- und Climatic Version. Eine ähnliche Variante wird übrigens schon im VW Touran verbaut, der neue Seat soll ebenfalls eine ähnlich aussehende Blende erhalten.Die fertige Blende wird im letzten Arbeitsgang von der Montageanlage in ein Tief-ziehtray abgesetzt. Die Tief-ziehtrays stellen uns die Kunden zur Verfügung und pendeln als so genannte Umlaufverpackung zwischen unserem Kunden und uns hin und her. Dies kommt der Umwelt zu gute, Verpackungs-material wird gespart.

MPE-Garry in Füssen offi ziell eröffnetNun ist es offi ziell: Am 19. September 2003 fand anlässlich des gut einjährigen Bestehens des Unternehmens MPE-Garry in Füssen die offi zielle Einweihungsfeier statt. Rund 100 hochrangigen Repräsentanten der Stadt Füssen gaben sich bei der Eröffnungsfeier die Ehre, darunter der Erste Bürgermeister Christian Gangl. Des Weiteren waren namhafte Unternehmer aus Füssen als auch der Vorstand der Sparkasse Allgäu vertreten. Erster Bürgermeister Christian Gangl lobte in seiner Laudatio den Mut in der heutigen Zeit in dieser Größenordnung zu investieren und dankte hier speziell für die Standortwahl Füssen/Deutschland.Bei der Eröffnungsfeier fand gleichfalls die Vernissage der ortsansässigen Künstlerin Maria Schultze statt. Die Künstlerin stellte in den letzten zwölf Monaten insgesamt 32 Bilder dem Unternehmen zur Verfügung und hat damit den Mitarbeitern die Kunst näher gebracht.Kulinarisch wurde die Veran-staltung mit einem exzellenten italienischen Buffet abgerundet. Nach der offi ziellen Eröffnungs-feier hatten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, ihrem Lebenspartner und auch der Familie die neuen Arbeits-plätze zu zeigen. Bei einem gemeinsamen Grillfest ließ man den Abend ausklingen. Als Fazit dieser Veranstaltung war die Resonanz sehr, sehr positiv. Gerade von der kommunal-politischen Seite wurde es als sehr interessant bewertet, was sich hinter den neuen Mauern in Füssen getan hat.

Porträt Weiqun LiWeiqun Li hat

Elektronik und internationalen Handel studiert. Sie arbeitete als Lehrerin in der Berufsschule. An der Uni Peking und an der Volkshoch-schule Stuttgart hat Weiqun Li Deutsch gelernt. Bei BOSCH in Waiblingen hat sie ein achtmonatiges Praktikum absolviert und ihr Deutsch da-durch perfektioniert.

Weiqun Li

V.l.: Rong Qiu, Hui Ma, Weiqun Li, Juanne Tian, Bo Sun, Youyun Zheng.

auf ihre Aufgabe vorberei-

Chinesische übersetzt und

Bürogebäude in Nanjing

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der verbinder · Ausgabe 11/03Kunden / Kompendium / Qualität 4

AS-Interface:

Die Lösung für einfache Verkabelungen

AS-Interface:

kompendium

Die AS-International Association wurde 1991 als Nutzerorganisation für Hersteller und Anwender gegründet. Aufgabe der Organisation ist die För-derung busfähiger Schnittstellen für Sensoren und Aktuatoren. Die AS-Interface-Lösung ist mehr ein intelligentes Verkabelungssystem als ein Feldbus. Sensoren und Aktuatoren wie Zylinder lassen sich über eine Zweidrahtleitung inklusive Spannungsver-sorgung einfach verkabeln. Ziel der Organisation ist es, einen international anerkannten Industriestan-dard zu setzen.In der traditionellen Verkabelung wird jeder einzelne Sensor mit der Steuerung direkt verkabelt. Wuchernde Kabelbäume und große Schaltschränke waren die Folge. Mit AS-Interface werden die Sensoren und Aktuatoren über ein Kabel mit der Steuerung verbun-den. Es werden Kupfer und vor allen Montagekosten reduziert. Binder ist Mitglied der AS-International Association.

franz binder gmbh + co. elektrische bauelemente kg, Rötelstraße 27, 74172 Neckarsulm, Telefon 0 71 32/32 5-0, Fax 32 5-1 50, [email protected], www.binder-connector.deRedaktion:Markus Binder, Ralf Ernst, Peter Gärtner, Joachim Keck, Gerald Rockstuhl, Gerhard Vetter in Zusammenarbeit mit Creativ Text, Kastellstraße 53, 74080 Heilbronn, Tel. 0 71 31/20 40 80, Fax 20 40 84, www.creativ-text.de, [email protected]. ViSdP: Markus BinderSatz & Layout: xmedia agentur für markt-kommunikation gmbh, Kastellstr. 53, 74080 Heilbronn, Tel. 0 71 31/92 34-0, Fax 0 71 31/92 34-40, www.x-media.net, [email protected]: Druckerei Link, HeilbronnFotos: binder, privat„der verbinder“ erscheint dreimal jährlich. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Genehmi-gung des Herausgebers.

Herausgeber:

impressum

Sensoren in der AutomatisierungstechnikVorteile gegenüber mechanischen Schaltern durch verschleißfreien Betrieb und fl exible Anwendung

Sensoren bestehen aus zwei Be-standteilen. Der erste Bestandteil erfasst den zu kontrollierenden Zustand, der zweite setzt den erfassten Zustand in ein elektri-sches Signal um, das von der übergeordneten Steuerung verar-beitet werden kann. Wird das erfasste Signal als Ja/Nein-Sig-nal weitergegeben, so handelt es sich um einen binären Sensor. Binäre Sensoren können zwei Zustände weitergeben. Daneben gibt es analoge Sensoren. Diese Sensoren geben ein Signal ab, das jeden Zustand zwischen einem Nullwert und einem Höchstwert wiedergeben kann. Erfasst ein Sensor einen Zustande über die Änderung eines Magnet-feldes, so nennt man den Sensor einen induktiven Sensor, Nähe-rungsschalter, Inititiator, Induk-tivtaster oder berührungslosen Positionsgeber. Ein Näherungsschalter arbeitet berührungslos. Es müssen keine mechanischen Komponenten bewegt werden. Ein abzutasten-der Gegenstand wird in seiner Bewegung nicht behindert. Die Ansprechzeiten und Schaltzei-ten sind kurz, somit sind hohe Schaltfrequenzen möglich. Es entsteht kein Verschleiß. Die

Lebensdauer wird nicht durch die Schalthäufigkeit begrenzt. Verschmutzen durch Feuchtigkeit, Staub oder Öl ist ausgeschlossen. Ein Kontaktprellen kann nicht stattfinden. Beim induktiven Näherungsschal-ter wird ein Magnetfeld erzeugt. Wird in dieses Magnetfeld ein leitfähiges Material gebracht, wird Energie entzogen. Dieser Energieverlust wird ausgewertet. Dabei ist der ganze Vorgang davon abhängig, in welchem Abstand das leitfähige Material an den Sensor gebracht wird, wie stark das Material leitet und wie groß das eingebrachte Material ist.Näherungsschalter werden hauptsächlich als Positionsschalter verwendet, alternativ zum mechanischen Positionsschalter, der zwar preisgünstiger ist, aber einem Verschleiß unterworfen ist. Da aber ein Ausfall einer Produktionsanlage zu erheblich höheren Kosten führen kann, hat hier ein verschleißfrei arbeitender elektronische Näherungsschalter erhebliche Vorteile. Ein anderes Einsatzgebiet ist die Drehzahlmessung. Hohe Schaltfrequenzen bei denen mechanische Schalter an die

Grenzen stoßen, sind nur mit elektronischen Schaltern möglich. Der Einsatz in explosionsge-schützten Bereichen ist der älteste Anwendungsbereich von Näherungsschaltern.Soll nun eine Position von einem Objekt erkannt werden, das von einem Metallgehäuse umschlossen ist, so nimmt man einen magneti-schen Näherungsschalter. Typisches Beispiel ist ein Zylinder.

An der Kolbenstange des Zylin-ders wird ein Permanentmagnet befestigt. Der Näherungschalter

an der Zylinderaußenhaut erkennt, wann der Magnet der Kolben-stange an der Befestigungsposi-tion des Näherungsschalters ist. Voraussetzung für dieses Prinzip ist, dass die Zylinderwandung aus nicht magnetisierbarem Material besteht wie Aluminium, Messing oder Edelstahl.Kapazitive Sensoren werden eingesetzt, wenn es um die Erfassung von nicht metallischen

Objekten, Flüssigkeiten geht. Ein Einbringen in den Erfassungsbe-reich des Sensors wird über eine

An der Kolbenstange des Zylin- Objekten, Flüssigkeiten geht. Ein

Das Unternehmen wurde 1969 gegründet. Mit der Einführung des neu entwickelten Nähe-rungsschalter mit der Markenbe-zeichnung „efector“ begann die Erfolgsgeschichte der ifm. Heute beschäftigt der Spezialist für Sensoren weltweit über 2.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 265 Millionen EUR. Mit innovativen Lösungen setzt ifm immer wieder Maßstäbe. Das Unternehmen zählt zu den Marktführern im Bereich Sensorik. Im Hinblick auf Systemintegrati-on pflegt ifm enge Partnerschaf-ten mit verbundenen Unterneh-men. Dazu gehört auch beb. Die Binder-Gruppe ist aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit bei der ifm als A-Lieferant für Steckver-binder eingestuft, In wichtigen Projekten arbeiten beide Unternehmen partnerschaftlich zusammen. Für beb zählt ifm zu den „Top-Ten-Kunden“.

ifm electronic ein wichtiger Kunde

Spezialist für Sensortechnik

Einer der wichtigsten beb-Kunden ist die Firma ifm

electronic gmbh. Seit mehr als 30 Jahren produziert und vertreibt die Unternehmensgrup-pe Komponenten und Systeme zur Erfassung, Übertragung und Auswertung von Signalen – vom Standardsensor bis hin zur anwendungsspezifischen Steuerungselektronik. ifm bietet Automatisierungslösungen für alle Branchen. Das Produktport-folio reicht von Positionssensorik, Fluidsensorik, Kommunikations- und Steuerungssystemen bis hin zur Sicherheitstechnik. Entwickelt und produziert wird in Deutsch-land und in den USA. Haupt-produktionsstandort ist Tettnang in der Nähe des Bodensees. Die Verwaltung und Leitung des Vertriebes hat ihren Sitz in Essen. Vertriebsniederlassungen beste-hen in allen wichtigen Regionen und Ländern der Welt: Rund 30 mal ist die ifm allein in Europa vertreten, 18 mal in Asien, 6 mal in Südamerika, 12 mal in Afrika, ebenso mit je einer Niederlassung in Australien, Neuseeland, Polynesien und in den USA.

Interne Abläufe weiter verbessert

DEKRA-Überwachungsaudit bestanden

Am 21. August wurde bei uns das zweite Überwa-

chungsaudit für unser integriertes Managementsytem nach den internationalen Normen ISO 9001:2000 (Qualität) und ISO 14001 (Umwelt) durch die DEKRA durchgeführt. Insgesamt waren an diesem Tag drei Auditoren der DEKRA bei uns im Hause. Zunächst informierten sie sich bei der Geschäftsleitung über das, was sich im Unterneh-men seit dem letztjährigen Audit wesentlich verändert hat und klärten ab, ob alle Feststellungen nachweislich behoben sind.Anschließend wurde in einem Rundgang durch das Unterneh-men überprüft, ob die Vorgaben der für uns geltenden Gesetze, Normen, Kundenvorgaben ebenso wie die internen Verfah-rens- und Arbeitsanweisungen durch die Mitarbeiter ange-wandt und auch eingehalten werden.

In einem Abschlussgespräch trugen die Auditoren die bei der Begehung gemachten Beobach-tungen mündlich vor. An diesem Gespräch nahmen wie beim Eröffnungsgespräch von beb Markus Binder, Siegbert Vollert, Werner Fröhlich, Wilhelm Schwarz, Oliver Jeroch und Gerhard Vetter teil.Sehr positiv wiesen die DEKRA-Auditoren im Abschlussgespräch darauf hin, dass unser Manage-mentsystem in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert und weiter entwickelt worden sei und verliehen der Hoffnung Ausdruck, dass diese Entwick-lung ungebrochen weitergeführt werde.Eine Besonderheit bei den Audits bei beb ist aus Sicht der Auditoren die gute und sehr part-nerschaftliche Zusammenarbeit mit den befragten Mitarbeitern. Dies wurde als sehr positiv und fruchtbar empfunden. Wir möch-ten deshalb diese Gelegenheit nutzen, allen Mitarbeitern auch im Namen der DEKRA-Auditoren für ihr Engagement und ihre Mitarbeit im Audit zu danken.

Änderung der Kapazität erkannt.Bei optischen Sensoren wird durch Licht ein Gegenstand berührungslos erfasst und diese Information elektronisch wei-terverarbeitet. Dies kann durch getrennte Sender und Empfänge-reinheiten geschehen, Licht-schranken oder durch Reflexions-einheiten, in denen Sender und Empfänger in einem Gehäuse untergebracht sind. Optische Sensoren können über große Distanzen reagieren und sind weitgehend unabhängig vom zu erfassenden Material.Neben einer Lichtquelle kann auch Ultraschall eingesetzt werden.Allen Sensoren gemeinsam ist eine Anschlusstechnik, die eine Verbindung zur Steuerung herstellt. Entweder ist der Sensor direkt mit einem Kabel verbunden oder über einen Steckverbinder. Die Sensortechnik ist ein großes Anwendungsgebiet von Steck-verbindern der beb.

ifm Werk Tettnang

ifm Sensor mit Binder-Steckverbinder