24
Gemeindemagazin der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf | 01 Nr. 254 | März 15 - Mai 15 www.jesus-lebt-kirche.de Der Der Bote Bote TOP-THEMA: Ist die Kirche noch zu retten? Ein besonderer Patient 4 Gottesdienst Das Osterwunder 8 nachgedacht Die Rettungsstation 9 herausgefordert Ist der Mensch noch zu retten? 10 Kinder & Jugend Kann die Kirche noch was retten? 13 Senioren Dankbarkeit hat viele Gesichter 15 Diakonie Aktion „Hilfe für die Bedürftigen“

DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Gemeindemagazin der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf

| 01Nr. 254 | März 15 - Mai 15 www.jesus-lebt-kirche.de

DerDer BoteBoteTOP-THEMA:

Ist die Kirche nochzu retten?Ein besonderer Patient

4 GottesdienstDas Osterwunder

8 nachgedachtDie Rettungsstation

9 herausgefordertIst der Mensch noch zu retten?

10 Kinder & JugendKann die Kirche noch was retten?

13 SeniorenDankbarkeit hat viele Gesichter

15 DiakonieAktion „Hilfe für die Bedürftigen“

Page 2: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Ausblick | 0302 | Aus dem Inhalt

2 Kurz angedacht

3 AusblickJugendfreizeit nach HollandWeltgebetstag der Frauen

4 GottesdiensteDas Osterwunder

5 AusblickGottesdienstreihe „Die Geschichte“

6-8 nachgedachtIst die Kirche noch zu retten?Die Rettungsstation

9 herausgefordertIst der Mensch noch zu retten?

10/11 Kinder & JugendKann die Kirche noch was retten?TenSing - hier sinkt das Niveau

12 ErwachseneJEF - den Kerl finde ich klasse

13 SeniorenDankbarkeit hat viele Gesichter

14 ÜbergemeindlichesSind wir Christen noch zu retten?

15 DiakonieAktion „Hilfe für die Bedürftigen“

16/17 Anzeigen

18/19 Familiennachrichten

20/21 Unsere Angebote

22 MedieneckeDie Decke des SchweigensYou make me brave

23 Ansprechpartner

Herausgeber:Presbyterium der ev. KirchengemeindeEssen-BurgaltendorfAuf dem Loh 21a - 45289 [email protected]

Redaktion:Jens Langensiepen (Redaktionsleitung)[email protected] Beyer, Doris Enzner, PfarrerTheo Enzner, Irmel Gerisch, Erika Stein-beck, Gitta Strehlau

Annoncen:Irmel Gerisch (Anzeigenleitung)[email protected]:Gemeindebriefdruckerei (Auflage: 2.500)Ausgabe März 2015 - Mai 2015

Jugendfreizeit nach Holland

AusblickKurz angedacht

Liebe Gemeindeglieder!

„Der König hat noch einen Zug.“ Immer wennich meine Bibel morgens in die Hand nehme,lese ich diesen Satz, den ich quer über dieerste Seite geschrieben habe – unser Haus-kreisleiter und Schachfreund hat das vor Jah-ren mal gesagt.

Und dieser Satz hat für mich eine unglaubliche Tragkraft. Nur weilich in einer ausweglos erscheinenden Situation meine, es gingenicht mehr weiter, heißt das noch lange nicht, dass das auchstimmt. Gott kann eingreifen, wo und wann er will. Er hat immernoch einen Zug, und den kann ich beim besten Willen nicht vo-raussehen.

Aber ich darf mich darauf verlassen, dass Gott in jedes Handlungs-geschehen hinein wirken kann, wenn es ihm richtig erscheint. EineGarantie dafür, dass dieses Eingreifen das bewirkt, was ich nungerade gern hätte, gibt’s allerdings nicht dazu – ich muss IHM ver-trauen, dass es das Richtige ist.

Und was für mein Leben, für das Leben eines jeden Menschen gilt,hat doch auch seine Gültigkeit für uns als Gemeinde, für die Kir-che. Veränderungen können hilfreich sein, auch ein Gesund-schrumpfen in manchen Bereichen kann weiterführend sein. InZeiten sinkender Einnahmen ist es nicht hilfreich, an allem fest zuhalten, nur weil es immer schon so war. Wenn wir unsere Kräftebündeln statt auf bestehenden Gruppierungen und vermeintlichenRechten zu bestehen, wenn wir Veränderungen gegenüber aufge-schlossen sind, geben wir dem König die Chance auf seinen Zug!

In dieser Ausgabe des Boten stellt sich die Frage, ob unsere Kirchenoch zu retten ist. Welche Veränderungen sind für uns als Ge-meinde absehbar und was folgt daraus? Lesen Sie dazu mehr aufSeite 6. Dass es trotz oder vielleicht gerade auf Grund der sichtba-ren Entwicklungen immer wieder Grund zur Dankbarkeit gibt, kön-nen Sie beinahe allen Artikeln abspüren. Blicken wir also hoff-nungsfroh nach vorn!

Ich wünsche Ihnen eine gute Lesezeit und eine gesegnete Passi-ons- und Osterzeit.

Ihre

Christiane [email protected]

Die einen sagen: Holland — da war ich schon, da gibt’s nur Kä-se und Lakritz. Die anderen sagen: Holland — ist immer cool,da gibt es Vla und Freizeitparks. Ich sage: Holland mit einerJugendfreizeit aus Burgaltendorf wird zu einem genialen Erleb-nis.

Wir haben ein sehr schönes Gruppenhaus in Batenga in Fries-land mit großem Gelände nur für uns. Dort können wir Fußball,Volleyball, Kicker, Tischtennis, Billard, American Eagle oderChicken Run spielen. Ein schöner Sandstrand am Ijsselmeer istin Lemmer für uns erreichbar. Die Selbstversorgerküche isthervorragend eingerichtet, um uns am „Feinen Abend“ einköstliches Menü zu zaubern. Die Lagerfeuerstelle am weitläufi-gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar-re und guten Gesprächen.

Unser Tagesprogramm wird ausgestaltet sein mit viel körperli-cher und geistiger Action. Ein Ausflug zu einem Freizeitparksteht auch auf dem Programm. Neben Erholung, Gemeinschaftund Actionprogramm werden wir in dieser schönen Natur dieBegegnung mit Gott bei Andachten, Lobpreis und Gottesdiens-ten suchen und uns Fragen des Glaubens in Kleingruppen stel-len.

Großen Wert legen wir auf eine gute Gemeinschaft unterein-ander und die Gemeinschaft mit Gott. Deswegen laden wirDich ein, uns vom 24.07. bis 07.08. zu begleiten. Wir freuenuns auf eine erlebnisreiche und tolle Jugendfreizeit mit Dir!

Manuel Neumann (0201/75877122)[email protected]

Weltgebetstag der Frauen

Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: das bieten die700 Inseln der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischenden USA, Kuba und Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel.Die Bahamas sind das reichste karibische Land und haben einelebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradieshat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vomAusland, Arbeitslosigkeit und erschreckend verbreitete häusli-che und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder.

Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen Frau-en der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag2015 auf. In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johan-nesevangelium 13,1 – 17, in der Jesus seinen Jüngern die Füßewäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebeerfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut undGewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe aufden Spuren Jesu Christi.

Rund um den Erdball gestalten Frauen am Freitag den 6. MärzGottesdienste zum Weltgebetstag.

In Burgaltendorf feiern wir den ökumenischen Gottesdienstum 15 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche. Auch zum anschließendenKaffeetrinken dort sind Sie herzlich eingeladen.

Gilda Rischer (0201/57501)[email protected]

Page 3: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Ausblick | 0302 | Aus dem Inhalt

2 Kurz angedacht

3 AusblickJugendfreizeit nach HollandWeltgebetstag der Frauen

4 GottesdiensteDas Osterwunder

5 AusblickGottesdienstreihe „Die Geschichte“

6-8 nachgedachtIst die Kirche noch zu retten?Die Rettungsstation

9 herausgefordertIst der Mensch noch zu retten?

10/11 Kinder & JugendKann die Kirche noch was retten?TenSing - hier sinkt das Niveau

12 ErwachseneJEF - den Kerl finde ich klasse

13 SeniorenDankbarkeit hat viele Gesichter

14 ÜbergemeindlichesSind wir Christen noch zu retten?

15 DiakonieAktion „Hilfe für die Bedürftigen“

16/17 Anzeigen

18/19 Familiennachrichten

20/21 Unsere Angebote

22 MedieneckeDie Decke des SchweigensYou make me brave

23 Ansprechpartner

Herausgeber:Presbyterium der ev. KirchengemeindeEssen-BurgaltendorfAuf dem Loh 21a - 45289 [email protected]

Redaktion:Jens Langensiepen (Redaktionsleitung)[email protected] Beyer, Doris Enzner, PfarrerTheo Enzner, Irmel Gerisch, Erika Stein-beck, Gitta Strehlau

Annoncen:Irmel Gerisch (Anzeigenleitung)[email protected]:Gemeindebriefdruckerei (Auflage: 2.500)Ausgabe März 2015 - Mai 2015

Jugendfreizeit nach Holland

AusblickKurz angedacht

Liebe Gemeindeglieder!

„Der König hat noch einen Zug.“ Immer wennich meine Bibel morgens in die Hand nehme,lese ich diesen Satz, den ich quer über dieerste Seite geschrieben habe – unser Haus-kreisleiter und Schachfreund hat das vor Jah-ren mal gesagt.

Und dieser Satz hat für mich eine unglaubliche Tragkraft. Nur weilich in einer ausweglos erscheinenden Situation meine, es gingenicht mehr weiter, heißt das noch lange nicht, dass das auchstimmt. Gott kann eingreifen, wo und wann er will. Er hat immernoch einen Zug, und den kann ich beim besten Willen nicht vo-raussehen.

Aber ich darf mich darauf verlassen, dass Gott in jedes Handlungs-geschehen hinein wirken kann, wenn es ihm richtig erscheint. EineGarantie dafür, dass dieses Eingreifen das bewirkt, was ich nungerade gern hätte, gibt’s allerdings nicht dazu – ich muss IHM ver-trauen, dass es das Richtige ist.

Und was für mein Leben, für das Leben eines jeden Menschen gilt,hat doch auch seine Gültigkeit für uns als Gemeinde, für die Kir-che. Veränderungen können hilfreich sein, auch ein Gesund-schrumpfen in manchen Bereichen kann weiterführend sein. InZeiten sinkender Einnahmen ist es nicht hilfreich, an allem fest zuhalten, nur weil es immer schon so war. Wenn wir unsere Kräftebündeln statt auf bestehenden Gruppierungen und vermeintlichenRechten zu bestehen, wenn wir Veränderungen gegenüber aufge-schlossen sind, geben wir dem König die Chance auf seinen Zug!

In dieser Ausgabe des Boten stellt sich die Frage, ob unsere Kirchenoch zu retten ist. Welche Veränderungen sind für uns als Ge-meinde absehbar und was folgt daraus? Lesen Sie dazu mehr aufSeite 6. Dass es trotz oder vielleicht gerade auf Grund der sichtba-ren Entwicklungen immer wieder Grund zur Dankbarkeit gibt, kön-nen Sie beinahe allen Artikeln abspüren. Blicken wir also hoff-nungsfroh nach vorn!

Ich wünsche Ihnen eine gute Lesezeit und eine gesegnete Passi-ons- und Osterzeit.

Ihre

Christiane [email protected]

Die einen sagen: Holland — da war ich schon, da gibt’s nur Kä-se und Lakritz. Die anderen sagen: Holland — ist immer cool,da gibt es Vla und Freizeitparks. Ich sage: Holland mit einerJugendfreizeit aus Burgaltendorf wird zu einem genialen Erleb-nis.

Wir haben ein sehr schönes Gruppenhaus in Batenga in Fries-land mit großem Gelände nur für uns. Dort können wir Fußball,Volleyball, Kicker, Tischtennis, Billard, American Eagle oderChicken Run spielen. Ein schöner Sandstrand am Ijsselmeer istin Lemmer für uns erreichbar. Die Selbstversorgerküche isthervorragend eingerichtet, um uns am „Feinen Abend“ einköstliches Menü zu zaubern. Die Lagerfeuerstelle am weitläufi-gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar-re und guten Gesprächen.

Unser Tagesprogramm wird ausgestaltet sein mit viel körperli-cher und geistiger Action. Ein Ausflug zu einem Freizeitparksteht auch auf dem Programm. Neben Erholung, Gemeinschaftund Actionprogramm werden wir in dieser schönen Natur dieBegegnung mit Gott bei Andachten, Lobpreis und Gottesdiens-ten suchen und uns Fragen des Glaubens in Kleingruppen stel-len.

Großen Wert legen wir auf eine gute Gemeinschaft unterein-ander und die Gemeinschaft mit Gott. Deswegen laden wirDich ein, uns vom 24.07. bis 07.08. zu begleiten. Wir freuenuns auf eine erlebnisreiche und tolle Jugendfreizeit mit Dir!

Manuel Neumann (0201/75877122)[email protected]

Weltgebetstag der Frauen

Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: das bieten die700 Inseln der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischenden USA, Kuba und Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel.Die Bahamas sind das reichste karibische Land und haben einelebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradieshat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vomAusland, Arbeitslosigkeit und erschreckend verbreitete häusli-che und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder.

Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen Frau-en der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag2015 auf. In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johan-nesevangelium 13,1 – 17, in der Jesus seinen Jüngern die Füßewäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebeerfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut undGewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe aufden Spuren Jesu Christi.

Rund um den Erdball gestalten Frauen am Freitag den 6. MärzGottesdienste zum Weltgebetstag.

In Burgaltendorf feiern wir den ökumenischen Gottesdienstum 15 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche. Auch zum anschließendenKaffeetrinken dort sind Sie herzlich eingeladen.

Gilda Rischer (0201/57501)[email protected]

Page 4: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Ausblick | 0504 | Gottesdienst

Warum gibt es um Ostern herum eigentlich so viele Gottesdienste?Weil Ostern das Wunder aller Wunder ist! Es ist das Fundament undder Ausgangspunkt der christlichen Botschaft. Es ist das größte Kir-chenfest. Weil Ostern geschehen ist, darum ist alles andere Wunder-bare der Bibel auch „glaub-würdig“. Wenn Gott Macht über den Todhat, dann hat er auch Macht über Kranke, über Verlorene, über je-des Leid, ja über Naturgewalten.

Am Gründonnerstag-Abend erinnern wir uns an das letzte MahlJesu mit seinen Jüngern, schon in der Erwartung seines Todes. Dar-um sagte Jesus beim Brotbrechen die Worte „das ist mein Leib“ undbeim Austeilen des Kelches „das ist mein Blut“.

An Karfreitag bedenken wir den Kreuzestod Jesu. Welche Schmachist hier über den gekommen, der den Frieden bringen wollte! Göttli-che Liebe wandelt sich in Leiden. Jesus erleidet das Unverständnis,den Ungehorsam, die Unbarmherzigkeit der Menschen. Wir beden-ken Jesu Verzweiflungsruf „Warum hast du mich verlassen?“, in dendas ganze Elend der Welt eingeschlossen ist.

An Ostern ist Jesus auferstanden vom Tod. Obwohl angekündigt,konnten die Jünger das Wunder nicht fassen. In unterschiedlicherWeise hat sich der Auferstandene gezeigt. Auch wir können die Os-tergeschichte nur hören, bestaunen und feiern. Im Osterfrühgottes-dienst um 6 Uhr - kurz vor Sonnenaufgang - wird bei Kerzenlichtdurch verschiedene Lesungen der große Bogen von der Schöpfungbis zu Ostern gespannt. Mit Osterliedern wird die Auferstehungfröhlich besungen und wir feiern das Abendmahl. Nach dem Gottes-dienst sind alle zum gemeinsamen Frühstück eingeladen.

Der Ostergottesdienst um 10 Uhr wird ebenfalls festlich begangenund mit schwungvollen Liedern bereichert. Der Zuspruch des neuenLebens wird im Abendmahl für jeden erlebbar. „Schmeckt und seht,wie freundlich der Herr ist“. Und weil im Kirchenjahr die hohen Fes-te einen zweiten Feiertag haben, feiern wir einen Ostermontagsgot-tesdienst.

Theo Enzner (0201/571524)[email protected]

Das Osterwunder

Gottesdienst HauptgottesdiensteAktuelle Termine

Sonntag, 01.03.15, 10:00hStartgottesdienst „Die Geschichte“Th. Enzner - mit Abendmahl

Sonntag, 08.03.15, 10:00h Weitblick | „Die Geschichte“S. Schupetta

Sonntag, 15.03.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner

Sonntag, 22.03.15, 10:00h | „Die Geschichte“M. Neumann

Sonntag, 29.03.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner

Donnerstag, 02.04.15, 19:30h - GründonnerstagM. Neumann - mit Agapemahl

Karfreitag, 03.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner - mit Abendmahl

Ostersonntag, 05.04.15, 06:00hTh. Enzner - mit Abendmahl, anschließend Frühstück

Ostersonntag, 05.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“S. Schupetta/Th. Enzner - mit Abendmahl

Ostermontag, 06.04.15, 10:00hTh. Enzner

Sonntag, 12.04.15, 10:00h - Weitblick | „Die Geschichte“S. Schupetta

Sonntag 19.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner - mit Taufen

Sonntag, 26.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner

Sonntag, 03.05.15, 10:00hH. Ermlich/Th. Enzner - mit Abendmahl

Sonntag, 10.05.15, 10:00h - Weitblick | „Die Geschichte“Th. Enzner

Donnerstag,14.05.15, 10:00h - HimmelfahrtM. Neumann mit Team - Konfirmation

Sonntag, 17.05.15, 10:00hTh. Enzner mit Taufen

Pfingstsonntag, 24.05.15, 10:00hS. Schupetta/ Th. Enzner - mit Abendmahl

Pfingstmontag, 25.05.15, 10:00hM. Neumann - mit TenSing-Chor

Sonntag, 31.05.15, 10:00h | „Ein ganz besonderer Ge-burtstag“Familiengottesdienst mit der KinderarcheU. Heuß-Rumler mit Kinderarche-Team

Weitere GottesdiensteSonntags parallel zum Hauptgottesdienst, ab 9:45hKindergottesdienst „KidsGO!“

Jeden 4. Sonntag im Monat, 19:30hLobpreisgottesdienst

Jeden Sonntag (außer dem 4. Sonntag), 18:30hechtZeit - Sonntagabendgottesdienst

Dienstag, 10.03., 24.03., 14.04., 28.04., 12.05., 8:00hSchulgottesdienst

Gottesdienstreihe „Die Geschichte“

Ausblick

sprechen und vor allem, sie kommt aus tiefstem Herzen.„Die Geschichte“ hat nicht mehr sieben Siegel. Sie ist gutlesbar und verständlich – und das allerbeste: Jeden Sonn-tag wird in der Jesus-lebt-Kirche zu einem Kapitel gepre-digt. So kommt man wochenweise immer ein gutes Stückin Gottes Geschichte mit den Menschen weiter.

Unsere Predigtreihe zu „Die Geschichte“ startet am Sonn-tag, den 01. März und dauert bis Mitte Mai. In 10 Ab-schnitten bekommen wir einen guten Überblick über dasNeue Testament. Durch einen Filmclip wird jeweils deraktuelle Wochenabschnitt in einer Art Zeitraffer kreativund humorvoll veranschaulicht. So bleiben die wichtigstenSzenen haften.

Herzliche Einladung zu einer Spurensuche in der Bibel!Finden Sie den roten Faden heraus und gehen sie dabeiIhren zentralen Lebensfragen nach. Lassen Sie sich durchdie Gottesdienste inspirieren, lesen Sie selbst dieses be-sondere Buch und lassen Sie sich faszinieren von einer Lie-be, die wirklich himmlisch ist: Spannend, ehrlich und heil-sam.

Übrigens: Dieses Buch ist beiuns jeden Sonntag zu einemSonderpreis von 12 Euro zuerwerben. Empfehlenswertnicht nur für Gottesdienstbesu-cher, sondern auch für...Menschen, die einen ersten

Zugang zur Bibel haben wol-len neugierige Menschen, die

einmal die Bibel im Überblickverstehen wollen engagierte Christen, die den

„roten Faden“ der Bibel wis-sen möchtenMenschen, die geistliche Wahrheiten einordnen wollenMenschen, die auf der Suche nach der Quelle sind.

Theo Enzner (0201/571524)[email protected]

Die Bibel – ein Buch mit sieben Siegeln, schwer verstehbar?Oder ein rühriges Märchen-Buch? Ein interessantes Buchaus der Antike? Ein Buch, das nur zur Konfirmation oderHochzeit zur Hand genommen wird?

Oder ist es ein Buch mit der größten Liebesgeschichte, diees je gab? Ja, es ist eine Geschichte mit Drama, Abenteuer,Humor und Liebe! Gott ist einen weiten Weg gegangen, umuns Menschen zu begegnen.

Das deutsche Wort „Bibel“ kommt vom griechischen Begriff„biblos“, was einfach nur Buch heißt. Genaugenommen istdie Bibel eine Bibliothek mit 66 Büchern. 39 Bücher bildendas erste oder alte Testament, 27 Bücher das zweite oderneue Testament. Bei so vielen Büchern gerät man schon maldurcheinander und verliert den Faden.Darum ist die Frage berechtigt: Was ist nun typisch für dieBibel? Was ist der rote Faden, der durch diese Bibel-Bibliothek führt? Muss man alles genau wissen? Muss manerst theologisch kompetent sein, um sie zu verstehen? -Nein, man muss nicht alles wissen oder studieren, um denroten Faden zu verstehen. Denn der rote Faden ist die LiebeGottes.Und jetzt mal ehrlich: Könnten wir auf Anhieb die Geschich-ten erzählen, die wesentlich für diese große Liebesgeschich-te sind? In unseren Köpfen ist meist ein Durcheinander vonGeschichten. Wir wissen etwas von David, von Mose, vonJona, von Jesus, vom Paradies, von Pharao, von Petrus. Unddiese Geschichten sind bei uns oft nicht zusammenhängend,sie sind nicht chronologisch in unserem Kopf. Sie sind eherwie einzelne Puzzleteile und wir können sie schlecht zu ei-nem Bild zusammenbringen. Wie sieht aber das eine großeBild aus, das uns Gott vor Augen malen will? Wie hängt dasalles miteinander zusammen, was war zuerst, was kommtzum Schluss und was ist die Mitte, das Herz der Bibel?

Das Buch „Die Geschichte“ ist eine Zusammenfassung derwichtigsten biblischen Geschichten, in richtiger Chronologie.Die biblische Bibliothek wurde sozusagen in eine einzigefortlaufende Geschichte verdichtet, in einem einzigen Buchmit eben diesem Titel „Die Geschichte“. Diese„Liebesgeschichte“ ist verständlich. Man liest sie daher gern.Sie enthält große Gefühle, sie ist voller Aktion, voll von Ver-

Page 5: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Ausblick | 0504 | Gottesdienst

Warum gibt es um Ostern herum eigentlich so viele Gottesdienste?Weil Ostern das Wunder aller Wunder ist! Es ist das Fundament undder Ausgangspunkt der christlichen Botschaft. Es ist das größte Kir-chenfest. Weil Ostern geschehen ist, darum ist alles andere Wunder-bare der Bibel auch „glaub-würdig“. Wenn Gott Macht über den Todhat, dann hat er auch Macht über Kranke, über Verlorene, über je-des Leid, ja über Naturgewalten.

Am Gründonnerstag-Abend erinnern wir uns an das letzte MahlJesu mit seinen Jüngern, schon in der Erwartung seines Todes. Dar-um sagte Jesus beim Brotbrechen die Worte „das ist mein Leib“ undbeim Austeilen des Kelches „das ist mein Blut“.

An Karfreitag bedenken wir den Kreuzestod Jesu. Welche Schmachist hier über den gekommen, der den Frieden bringen wollte! Göttli-che Liebe wandelt sich in Leiden. Jesus erleidet das Unverständnis,den Ungehorsam, die Unbarmherzigkeit der Menschen. Wir beden-ken Jesu Verzweiflungsruf „Warum hast du mich verlassen?“, in dendas ganze Elend der Welt eingeschlossen ist.

An Ostern ist Jesus auferstanden vom Tod. Obwohl angekündigt,konnten die Jünger das Wunder nicht fassen. In unterschiedlicherWeise hat sich der Auferstandene gezeigt. Auch wir können die Os-tergeschichte nur hören, bestaunen und feiern. Im Osterfrühgottes-dienst um 6 Uhr - kurz vor Sonnenaufgang - wird bei Kerzenlichtdurch verschiedene Lesungen der große Bogen von der Schöpfungbis zu Ostern gespannt. Mit Osterliedern wird die Auferstehungfröhlich besungen und wir feiern das Abendmahl. Nach dem Gottes-dienst sind alle zum gemeinsamen Frühstück eingeladen.

Der Ostergottesdienst um 10 Uhr wird ebenfalls festlich begangenund mit schwungvollen Liedern bereichert. Der Zuspruch des neuenLebens wird im Abendmahl für jeden erlebbar. „Schmeckt und seht,wie freundlich der Herr ist“. Und weil im Kirchenjahr die hohen Fes-te einen zweiten Feiertag haben, feiern wir einen Ostermontagsgot-tesdienst.

Theo Enzner (0201/571524)[email protected]

Das Osterwunder

Gottesdienst HauptgottesdiensteAktuelle Termine

Sonntag, 01.03.15, 10:00hStartgottesdienst „Die Geschichte“Th. Enzner - mit Abendmahl

Sonntag, 08.03.15, 10:00h Weitblick | „Die Geschichte“S. Schupetta

Sonntag, 15.03.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner

Sonntag, 22.03.15, 10:00h | „Die Geschichte“M. Neumann

Sonntag, 29.03.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner

Donnerstag, 02.04.15, 19:30h - GründonnerstagM. Neumann - mit Agapemahl

Karfreitag, 03.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner - mit Abendmahl

Ostersonntag, 05.04.15, 06:00hTh. Enzner - mit Abendmahl, anschließend Frühstück

Ostersonntag, 05.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“S. Schupetta/Th. Enzner - mit Abendmahl

Ostermontag, 06.04.15, 10:00hTh. Enzner

Sonntag, 12.04.15, 10:00h - Weitblick | „Die Geschichte“S. Schupetta

Sonntag 19.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner - mit Taufen

Sonntag, 26.04.15, 10:00h | „Die Geschichte“Th. Enzner

Sonntag, 03.05.15, 10:00hH. Ermlich/Th. Enzner - mit Abendmahl

Sonntag, 10.05.15, 10:00h - Weitblick | „Die Geschichte“Th. Enzner

Donnerstag,14.05.15, 10:00h - HimmelfahrtM. Neumann mit Team - Konfirmation

Sonntag, 17.05.15, 10:00hTh. Enzner mit Taufen

Pfingstsonntag, 24.05.15, 10:00hS. Schupetta/ Th. Enzner - mit Abendmahl

Pfingstmontag, 25.05.15, 10:00hM. Neumann - mit TenSing-Chor

Sonntag, 31.05.15, 10:00h | „Ein ganz besonderer Ge-burtstag“Familiengottesdienst mit der KinderarcheU. Heuß-Rumler mit Kinderarche-Team

Weitere GottesdiensteSonntags parallel zum Hauptgottesdienst, ab 9:45hKindergottesdienst „KidsGO!“

Jeden 4. Sonntag im Monat, 19:30hLobpreisgottesdienst

Jeden Sonntag (außer dem 4. Sonntag), 18:30hechtZeit - Sonntagabendgottesdienst

Dienstag, 10.03., 24.03., 14.04., 28.04., 12.05., 8:00hSchulgottesdienst

Gottesdienstreihe „Die Geschichte“

Ausblick

sprechen und vor allem, sie kommt aus tiefstem Herzen.„Die Geschichte“ hat nicht mehr sieben Siegel. Sie ist gutlesbar und verständlich – und das allerbeste: Jeden Sonn-tag wird in der Jesus-lebt-Kirche zu einem Kapitel gepre-digt. So kommt man wochenweise immer ein gutes Stückin Gottes Geschichte mit den Menschen weiter.

Unsere Predigtreihe zu „Die Geschichte“ startet am Sonn-tag, den 01. März und dauert bis Mitte Mai. In 10 Ab-schnitten bekommen wir einen guten Überblick über dasNeue Testament. Durch einen Filmclip wird jeweils deraktuelle Wochenabschnitt in einer Art Zeitraffer kreativund humorvoll veranschaulicht. So bleiben die wichtigstenSzenen haften.

Herzliche Einladung zu einer Spurensuche in der Bibel!Finden Sie den roten Faden heraus und gehen sie dabeiIhren zentralen Lebensfragen nach. Lassen Sie sich durchdie Gottesdienste inspirieren, lesen Sie selbst dieses be-sondere Buch und lassen Sie sich faszinieren von einer Lie-be, die wirklich himmlisch ist: Spannend, ehrlich und heil-sam.

Übrigens: Dieses Buch ist beiuns jeden Sonntag zu einemSonderpreis von 12 Euro zuerwerben. Empfehlenswertnicht nur für Gottesdienstbesu-cher, sondern auch für...Menschen, die einen ersten

Zugang zur Bibel haben wol-len neugierige Menschen, die

einmal die Bibel im Überblickverstehen wollen engagierte Christen, die den

„roten Faden“ der Bibel wis-sen möchtenMenschen, die geistliche Wahrheiten einordnen wollenMenschen, die auf der Suche nach der Quelle sind.

Theo Enzner (0201/571524)[email protected]

Die Bibel – ein Buch mit sieben Siegeln, schwer verstehbar?Oder ein rühriges Märchen-Buch? Ein interessantes Buchaus der Antike? Ein Buch, das nur zur Konfirmation oderHochzeit zur Hand genommen wird?

Oder ist es ein Buch mit der größten Liebesgeschichte, diees je gab? Ja, es ist eine Geschichte mit Drama, Abenteuer,Humor und Liebe! Gott ist einen weiten Weg gegangen, umuns Menschen zu begegnen.

Das deutsche Wort „Bibel“ kommt vom griechischen Begriff„biblos“, was einfach nur Buch heißt. Genaugenommen istdie Bibel eine Bibliothek mit 66 Büchern. 39 Bücher bildendas erste oder alte Testament, 27 Bücher das zweite oderneue Testament. Bei so vielen Büchern gerät man schon maldurcheinander und verliert den Faden.Darum ist die Frage berechtigt: Was ist nun typisch für dieBibel? Was ist der rote Faden, der durch diese Bibel-Bibliothek führt? Muss man alles genau wissen? Muss manerst theologisch kompetent sein, um sie zu verstehen? -Nein, man muss nicht alles wissen oder studieren, um denroten Faden zu verstehen. Denn der rote Faden ist die LiebeGottes.Und jetzt mal ehrlich: Könnten wir auf Anhieb die Geschich-ten erzählen, die wesentlich für diese große Liebesgeschich-te sind? In unseren Köpfen ist meist ein Durcheinander vonGeschichten. Wir wissen etwas von David, von Mose, vonJona, von Jesus, vom Paradies, von Pharao, von Petrus. Unddiese Geschichten sind bei uns oft nicht zusammenhängend,sie sind nicht chronologisch in unserem Kopf. Sie sind eherwie einzelne Puzzleteile und wir können sie schlecht zu ei-nem Bild zusammenbringen. Wie sieht aber das eine großeBild aus, das uns Gott vor Augen malen will? Wie hängt dasalles miteinander zusammen, was war zuerst, was kommtzum Schluss und was ist die Mitte, das Herz der Bibel?

Das Buch „Die Geschichte“ ist eine Zusammenfassung derwichtigsten biblischen Geschichten, in richtiger Chronologie.Die biblische Bibliothek wurde sozusagen in eine einzigefortlaufende Geschichte verdichtet, in einem einzigen Buchmit eben diesem Titel „Die Geschichte“. Diese„Liebesgeschichte“ ist verständlich. Man liest sie daher gern.Sie enthält große Gefühle, sie ist voller Aktion, voll von Ver-

Page 6: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

nachgedacht | 07

Gemeinde vor Ort wird sich verändernDennoch wird auch unsere Gemeinde Veränderungen zu spü-ren bekommen. Wir werden herausgefordert sein, mitFundraising-Kampagnen private Spender aufzutun, um dierückläufigen Kirchensteuereinnahmen aufzufangen. Wir wer-den nicht umhin kommen, hauptamtliche Mitarbeiter durchehrenamtlichen Einsatz zu ersetzen. Vielleicht wird man Ge-meinde neu denken müssen und Abstand nehmen müssenvon einzelnen Angeboten, dienicht mehr zu stemmen sind,vielleicht sogar eines Tages vonfesten Gemeindeorten aus Holzund Stein.

Christlichen Gemeinden, dieZukunft haben wollen, muss esgelingen Jung und Alt zusam-menzubringen. Die Kirche derAlten stirbt durch die Demo-grafie langsam aus und dieZukunft gehört den Jungen. Diegroße Frage ist, wie Kirche jun-ge Menschen in ihrer Lebens-welt erreichen kann. UnsereGemeinde hat sich hier erstkürzlich strategisch neu positi-oniert. Es ist erklärtes Ziel,künftig verstärkt die 20- bis 50-Jährigen anzusprechen. Undhier gibt es Hoffnung, denn esgibt diese Generationen auchin unserer Gemeinde. Wir erle-ben aktuell, dass junge Men-schen ab 20 Jahren aufwärtssich in die Erwachsenenge-meinde integrieren möchten.Sie wollen sich dort aber nichtnur engagiert einbringen, son-dern auch am (geistlichen) Le-ben teilhaben. Die Zukunft ist heute schon da, wir müssen esaber erkennen und notwendigen Veränderungen nicht imWege stehen. Das verlangt von allen Seiten Kompromissbe-reitschaft und stellt uns vor große Herausforderungen.

Die Ortsgemeinde ist wichtiger denn jeInsbesondere der Verlust an Glaubwürdigkeit und ein zuneh-mendes Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber der Kirche,ihrer Werte und dem christlichen Glauben im Allgemeinenmachen deutlich, dass die Gemeinde vor Ort zu keiner Zeitwichtiger war als heute.

In unserer scheinbar aufgeklärten Welt glauben viele Men-schen, dass sie Gott in ihrem Leben nicht mehr brauchen. Siesind auf sich selbst fixiert und sagen: „Ich nehme die Sacheselbst in die Hand, was will ich mit Gott?“. Mit der Abkehrvom Glauben geht auch eine Aufgabe der christlichen Werteeinher. Der (ökonomisch) aufgeklärte Mensch denkt zuerst ansich, der Siegeszug des Egoismus und Egozentrismus hatlängst begonnen, der viel beklagte Raubtierkapitalismus istnur ein Ergebnis dieser gesellschaftlichen Entwicklung. Dassuns diese nicht zum Guten führen wird, wird offenbar von der

breiten Masse übersehen. Der Werteverfall ist weit vorange-schritten. Die bekannte Schere zwischen Arm und Reich driftetimmer weiter auseinander, aber wir haben uns mit der Armut,die uns nicht selbst betrifft, gut arrangiert.

Die lebendige Kirche schafft Menschen Raum, sich wieder aufGott zu besinnen und eine echte Beziehung mit ihm einzuge-hen. Sie stellt sich selbstbewusst und offen den Fragen, die vie-

le Menschen bewegen: „Wokomme ich her, warum bin ichhier und was wird mit mir pas-sieren, wenn ich einmal sterbenmuss?“ Und sie ist die einzigverbliebene Instanz im Land, diesich konsequent für christlicheWerte stark macht und Men-schen herausfordert, in ihremAlltag anders zu leben. Denndafür müssen wir verstehen,warum Gott uns Regeln gegebenhat. Nicht um uns einzuschrän-ken, sondern um uns vor Un-recht und Schaden zu bewahren.

Unsere Ortsgemeinde hat sichdieser Verantwortung verschrie-ben. Das ist der Grund, warumwir als Gemeinde einen Kinder-garten haben und erst kürzlichvergrößert haben, warum wirmassiv in die Kinder- und Ju-gendarbeit investieren und ei-nen Jugendpastor angestellthaben, der über private Spendenfinanziert wird. Das ist der Grundfür die Vielzahl an Angeboten fürErwachsene und Senioren undweshalb wir uns stark im diako-nischen Bereich engagieren.

Wir möchten den Menschen von einem Gott erzählen, der sichum seine Kinder sorgt. Er wünscht sich eine persönliche Bezie-hung mit uns. Und wenn wir mit ihm gehen, wird er unser Le-ben bereichern. Denn Kinder Gottes werden bedingungslosgeliebt. Und wer auf seine Stärke setzt und ihm vertraut, wirdfeststellen, dass Unmögliches möglich werden kann. Die Bibelist voll von bewegenden Geschichten, die Menschen mit Gottund Jesus erlebt haben. Das lässt uns immer wieder staunen.Wie viel begeisternder wäre es, wenn wir das auch heute nocherleben könnten? Das ist real, konkret und zum Anfassen. Dasist lebendige Gemeinde vor Ort.

Machen wir uns doch mal ganz persönlich auf den Weg undriskieren, etwas Neues zu entdecken, was wir nicht für möglichgehalten haben. Uns ganz persönlich und der Welt um uns her-um würde das ganz sicher gut tun. Vielleicht riskieren Sie dem-nächst mal wieder einen Blick in ihre Gemeinde vor Ort undstellen sich selbst die Frage: „Ist die Kirche noch zu retten?“

Jens Langensiepen (0201/17150084)[email protected]

06 | nachgedacht

Ist die Kirche noch zu retten?

nachgedacht

Kennzeichen der KriseEntgegen dem weltweiten Trend einer stetig wachsendenChristenheit, erleben die großen Volkskirchen in Deutschlandseit Jahrzehnten eine rückläufige Entwicklung an Mitgliedern,die sich in den letzten Jahren weiter verstärkt hat. Konnte mandiese Entwicklung in der Vergangenheit zumindest partiell mitder allgemeinen demografischen Entwicklung im Lande erklä-ren (weniger Taufen als Sterbefälle), wird in jüngster Zeit im-mer deutlicher, dass die Zahl der aktiven Kirchenaustritte starkzunimmt und hauptverantwortlich für den allgemeinen Mitglie-derschwund ist. Allein zwischen 2012 und 2014 hat sich dieZahl der Kirchenaustritte in Essen von 1.164 auf 2.459 pro Jahrum mehr als das Doppelte erhöht. Diese Entwicklung machtuns als Ortsgemeinde sehr betroffen. Wir wollen Menschenerreichen und begeistern und sie nicht verlieren. Der Verlust anMitgliedern bringt auch finanzielle Einbußen mit sich.

Gründe der KriseDie evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat jüngst dazueine Studie durchgeführt und Menschen, die die Kirche verlas-sen haben gefragt, was ihre Beweggründe waren. Es empfiehltsich aber außerdem im eigenen privaten Umfeld mal nachzuhö-ren. Sie werden vermutlich feststellen, dass sich ein Musterergibt.

Die Kirche hat an Glaubwürdigkeit eingebüßtInsbesondere in den letzten Jahren hat die Kirche mit negativenSchlagzahlen für Aufmerksamkeit gesorgt. Diverse Miss-brauchsfälle sowie der ein oder andere Finanzskandal habenuns alle betroffen gemacht und eine ganz dunkle Seite auch derevangelischen Kirche zu Tage gebracht, die nicht zusammen-passt mit den biblischen Wahrheiten, für die die Kirche sicheinsetzt.

Die Kirche ist mir gleichgültigAuch die Frage nach der Kirchenrelevanz scheint Treiber für einVerlassen der Kirche zu sein. Viele Menschen haben das Inte-resse am Glauben und an seinen Botschaften verloren. Sie ha-ben das Gefühl, dass Kirche sich von ihrem Leben entfremdethat.

Dies gilt insbesondere für die jungen, nachwachsenden Gene-rationen. Die Studie der EKD zeigt deutlich, dass Menschen mitzunehmendem Alter Kirche für relevant halten. Sind es bei denüber 60-jährigen noch knapp über 60 Prozent, die sich mit Kir-che verbunden fühlen, liegt die Verbundenheit bei Menschenunter 30 Jahren noch bei ca. 28 Prozent. Die Kirche hat also einNachwuchsproblem. Und das spiegelt sich auch in der Anzahlder Taufen wieder. Bereinigt um den demografischen Faktor,dass immer weniger Kinder nominell geboren werden, ist zubeobachten, dass immer weniger junge Eltern ihre Kinder tau-fen lassen. Das dokumentiert letztlich auch ein Imageproblemder Kirche, was für viele vielleicht nicht ganz neu ist. Die Kirchegilt häufig als altbacken und unmodern, mit wenig Offenheitfür Neues. Und damit wird Kirche insbesondere für junge Men-schen oft unattraktiv.

Ich kann heute an alles glaubenKennzeichen unserer heutigen Zeit ist eine zunehmende Multi-Optionalität. Wir können überall auf der Welt arbeiten, überallhin reisen, beinahe jedes Produkt zu jederzeit überall erwer-ben. Das Angebot war nie so groß wie heute. Das gilt auch fürReligionen. So wird bspw. der Islam in Deutschland zunehmendpräsenter. Manch einer ist heute schon der Meinung, er gehörtfest zur deutschen Kultur. Und es entwickeln sich sogenannteErsatzreligionen, teils mit esoterischem Touch: Der Kapitalis-mus, der Hedonismus, die Astrologie oder der Glaube an dieKraft der eigenen Gedanken.

Ist Kirche eine Rettung wert?Ob die Kirche in Deutschland in ihrer heutigen Form eine Zu-kunft hat, wird sich zeigen. Eine von Gott abgewandte Kirchelässt zu, dass Gelder veruntreut werden und die Untaten ihrerMitarbeiter unter den Teppich gekehrt werden. Sie verspieltihre Glaubwürdigkeit bei ihren Mitgliedern nachhaltig. Einesolche Kirche ist es nicht wert gerettet zu werden und wird aufDauer keinen Bestand haben.

Wenn sich Kirche aber auf Gott ausrichtet, dann setzt sie sichernsthaft und authentisch für Wahrheit, Recht, Vergebung undUmkehr ein. Ihr geht es um das echte Christsein, das Hören aufGottes Wort, eine lebendige Beziehung und nicht um die Pfle-ge einer geliebten abendländischen Tradition. Und auch dasdürfen wir im evangelischen wie im katholischen Umfeld erle-ben. Blicken wir auf den derzeitigen Papst Franziskus, der offendie Missstände in der Welt, aber auch der eigenen Kirche an-prangert und mit seinem demütigen Lebensstil Menschenglaubwürdig herausfordert, sich für einen Wandel in der Weltwie im eigenen, persönlichen Leben einzusetzen. ChristlicheGemeinschaften und Gemeinden, die es ernst mit demChristsein nehmen, wird es auch in Zukunft geben. UnsereOrtsgemeinde in Burgaltendorf will so eine Kirche sein. >>

Bild

: ww

w.z

eitf

aeng

er.a

t

Page 7: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

nachgedacht | 07

Gemeinde vor Ort wird sich verändernDennoch wird auch unsere Gemeinde Veränderungen zu spü-ren bekommen. Wir werden herausgefordert sein, mitFundraising-Kampagnen private Spender aufzutun, um dierückläufigen Kirchensteuereinnahmen aufzufangen. Wir wer-den nicht umhin kommen, hauptamtliche Mitarbeiter durchehrenamtlichen Einsatz zu ersetzen. Vielleicht wird man Ge-meinde neu denken müssen und Abstand nehmen müssenvon einzelnen Angeboten, dienicht mehr zu stemmen sind,vielleicht sogar eines Tages vonfesten Gemeindeorten aus Holzund Stein.

Christlichen Gemeinden, dieZukunft haben wollen, muss esgelingen Jung und Alt zusam-menzubringen. Die Kirche derAlten stirbt durch die Demo-grafie langsam aus und dieZukunft gehört den Jungen. Diegroße Frage ist, wie Kirche jun-ge Menschen in ihrer Lebens-welt erreichen kann. UnsereGemeinde hat sich hier erstkürzlich strategisch neu positi-oniert. Es ist erklärtes Ziel,künftig verstärkt die 20- bis 50-Jährigen anzusprechen. Undhier gibt es Hoffnung, denn esgibt diese Generationen auchin unserer Gemeinde. Wir erle-ben aktuell, dass junge Men-schen ab 20 Jahren aufwärtssich in die Erwachsenenge-meinde integrieren möchten.Sie wollen sich dort aber nichtnur engagiert einbringen, son-dern auch am (geistlichen) Le-ben teilhaben. Die Zukunft ist heute schon da, wir müssen esaber erkennen und notwendigen Veränderungen nicht imWege stehen. Das verlangt von allen Seiten Kompromissbe-reitschaft und stellt uns vor große Herausforderungen.

Die Ortsgemeinde ist wichtiger denn jeInsbesondere der Verlust an Glaubwürdigkeit und ein zuneh-mendes Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber der Kirche,ihrer Werte und dem christlichen Glauben im Allgemeinenmachen deutlich, dass die Gemeinde vor Ort zu keiner Zeitwichtiger war als heute.

In unserer scheinbar aufgeklärten Welt glauben viele Men-schen, dass sie Gott in ihrem Leben nicht mehr brauchen. Siesind auf sich selbst fixiert und sagen: „Ich nehme die Sacheselbst in die Hand, was will ich mit Gott?“. Mit der Abkehrvom Glauben geht auch eine Aufgabe der christlichen Werteeinher. Der (ökonomisch) aufgeklärte Mensch denkt zuerst ansich, der Siegeszug des Egoismus und Egozentrismus hatlängst begonnen, der viel beklagte Raubtierkapitalismus istnur ein Ergebnis dieser gesellschaftlichen Entwicklung. Dassuns diese nicht zum Guten führen wird, wird offenbar von der

breiten Masse übersehen. Der Werteverfall ist weit vorange-schritten. Die bekannte Schere zwischen Arm und Reich driftetimmer weiter auseinander, aber wir haben uns mit der Armut,die uns nicht selbst betrifft, gut arrangiert.

Die lebendige Kirche schafft Menschen Raum, sich wieder aufGott zu besinnen und eine echte Beziehung mit ihm einzuge-hen. Sie stellt sich selbstbewusst und offen den Fragen, die vie-

le Menschen bewegen: „Wokomme ich her, warum bin ichhier und was wird mit mir pas-sieren, wenn ich einmal sterbenmuss?“ Und sie ist die einzigverbliebene Instanz im Land, diesich konsequent für christlicheWerte stark macht und Men-schen herausfordert, in ihremAlltag anders zu leben. Denndafür müssen wir verstehen,warum Gott uns Regeln gegebenhat. Nicht um uns einzuschrän-ken, sondern um uns vor Un-recht und Schaden zu bewahren.

Unsere Ortsgemeinde hat sichdieser Verantwortung verschrie-ben. Das ist der Grund, warumwir als Gemeinde einen Kinder-garten haben und erst kürzlichvergrößert haben, warum wirmassiv in die Kinder- und Ju-gendarbeit investieren und ei-nen Jugendpastor angestellthaben, der über private Spendenfinanziert wird. Das ist der Grundfür die Vielzahl an Angeboten fürErwachsene und Senioren undweshalb wir uns stark im diako-nischen Bereich engagieren.

Wir möchten den Menschen von einem Gott erzählen, der sichum seine Kinder sorgt. Er wünscht sich eine persönliche Bezie-hung mit uns. Und wenn wir mit ihm gehen, wird er unser Le-ben bereichern. Denn Kinder Gottes werden bedingungslosgeliebt. Und wer auf seine Stärke setzt und ihm vertraut, wirdfeststellen, dass Unmögliches möglich werden kann. Die Bibelist voll von bewegenden Geschichten, die Menschen mit Gottund Jesus erlebt haben. Das lässt uns immer wieder staunen.Wie viel begeisternder wäre es, wenn wir das auch heute nocherleben könnten? Das ist real, konkret und zum Anfassen. Dasist lebendige Gemeinde vor Ort.

Machen wir uns doch mal ganz persönlich auf den Weg undriskieren, etwas Neues zu entdecken, was wir nicht für möglichgehalten haben. Uns ganz persönlich und der Welt um uns her-um würde das ganz sicher gut tun. Vielleicht riskieren Sie dem-nächst mal wieder einen Blick in ihre Gemeinde vor Ort undstellen sich selbst die Frage: „Ist die Kirche noch zu retten?“

Jens Langensiepen (0201/17150084)[email protected]

06 | nachgedacht

Ist die Kirche noch zu retten?

nachgedacht

Kennzeichen der KriseEntgegen dem weltweiten Trend einer stetig wachsendenChristenheit, erleben die großen Volkskirchen in Deutschlandseit Jahrzehnten eine rückläufige Entwicklung an Mitgliedern,die sich in den letzten Jahren weiter verstärkt hat. Konnte mandiese Entwicklung in der Vergangenheit zumindest partiell mitder allgemeinen demografischen Entwicklung im Lande erklä-ren (weniger Taufen als Sterbefälle), wird in jüngster Zeit im-mer deutlicher, dass die Zahl der aktiven Kirchenaustritte starkzunimmt und hauptverantwortlich für den allgemeinen Mitglie-derschwund ist. Allein zwischen 2012 und 2014 hat sich dieZahl der Kirchenaustritte in Essen von 1.164 auf 2.459 pro Jahrum mehr als das Doppelte erhöht. Diese Entwicklung machtuns als Ortsgemeinde sehr betroffen. Wir wollen Menschenerreichen und begeistern und sie nicht verlieren. Der Verlust anMitgliedern bringt auch finanzielle Einbußen mit sich.

Gründe der KriseDie evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat jüngst dazueine Studie durchgeführt und Menschen, die die Kirche verlas-sen haben gefragt, was ihre Beweggründe waren. Es empfiehltsich aber außerdem im eigenen privaten Umfeld mal nachzuhö-ren. Sie werden vermutlich feststellen, dass sich ein Musterergibt.

Die Kirche hat an Glaubwürdigkeit eingebüßtInsbesondere in den letzten Jahren hat die Kirche mit negativenSchlagzahlen für Aufmerksamkeit gesorgt. Diverse Miss-brauchsfälle sowie der ein oder andere Finanzskandal habenuns alle betroffen gemacht und eine ganz dunkle Seite auch derevangelischen Kirche zu Tage gebracht, die nicht zusammen-passt mit den biblischen Wahrheiten, für die die Kirche sicheinsetzt.

Die Kirche ist mir gleichgültigAuch die Frage nach der Kirchenrelevanz scheint Treiber für einVerlassen der Kirche zu sein. Viele Menschen haben das Inte-resse am Glauben und an seinen Botschaften verloren. Sie ha-ben das Gefühl, dass Kirche sich von ihrem Leben entfremdethat.

Dies gilt insbesondere für die jungen, nachwachsenden Gene-rationen. Die Studie der EKD zeigt deutlich, dass Menschen mitzunehmendem Alter Kirche für relevant halten. Sind es bei denüber 60-jährigen noch knapp über 60 Prozent, die sich mit Kir-che verbunden fühlen, liegt die Verbundenheit bei Menschenunter 30 Jahren noch bei ca. 28 Prozent. Die Kirche hat also einNachwuchsproblem. Und das spiegelt sich auch in der Anzahlder Taufen wieder. Bereinigt um den demografischen Faktor,dass immer weniger Kinder nominell geboren werden, ist zubeobachten, dass immer weniger junge Eltern ihre Kinder tau-fen lassen. Das dokumentiert letztlich auch ein Imageproblemder Kirche, was für viele vielleicht nicht ganz neu ist. Die Kirchegilt häufig als altbacken und unmodern, mit wenig Offenheitfür Neues. Und damit wird Kirche insbesondere für junge Men-schen oft unattraktiv.

Ich kann heute an alles glaubenKennzeichen unserer heutigen Zeit ist eine zunehmende Multi-Optionalität. Wir können überall auf der Welt arbeiten, überallhin reisen, beinahe jedes Produkt zu jederzeit überall erwer-ben. Das Angebot war nie so groß wie heute. Das gilt auch fürReligionen. So wird bspw. der Islam in Deutschland zunehmendpräsenter. Manch einer ist heute schon der Meinung, er gehörtfest zur deutschen Kultur. Und es entwickeln sich sogenannteErsatzreligionen, teils mit esoterischem Touch: Der Kapitalis-mus, der Hedonismus, die Astrologie oder der Glaube an dieKraft der eigenen Gedanken.

Ist Kirche eine Rettung wert?Ob die Kirche in Deutschland in ihrer heutigen Form eine Zu-kunft hat, wird sich zeigen. Eine von Gott abgewandte Kirchelässt zu, dass Gelder veruntreut werden und die Untaten ihrerMitarbeiter unter den Teppich gekehrt werden. Sie verspieltihre Glaubwürdigkeit bei ihren Mitgliedern nachhaltig. Einesolche Kirche ist es nicht wert gerettet zu werden und wird aufDauer keinen Bestand haben.

Wenn sich Kirche aber auf Gott ausrichtet, dann setzt sie sichernsthaft und authentisch für Wahrheit, Recht, Vergebung undUmkehr ein. Ihr geht es um das echte Christsein, das Hören aufGottes Wort, eine lebendige Beziehung und nicht um die Pfle-ge einer geliebten abendländischen Tradition. Und auch dasdürfen wir im evangelischen wie im katholischen Umfeld erle-ben. Blicken wir auf den derzeitigen Papst Franziskus, der offendie Missstände in der Welt, aber auch der eigenen Kirche an-prangert und mit seinem demütigen Lebensstil Menschenglaubwürdig herausfordert, sich für einen Wandel in der Weltwie im eigenen, persönlichen Leben einzusetzen. ChristlicheGemeinschaften und Gemeinden, die es ernst mit demChristsein nehmen, wird es auch in Zukunft geben. UnsereOrtsgemeinde in Burgaltendorf will so eine Kirche sein. >>

Bild

: ww

w.z

eitf

aeng

er.a

t

Page 8: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

herausgefordert | 0908 | nachgedacht

An einer gefährlichen Küste befand sich vor Zeiten eine klei-ne armselige Rettungsstation. Die Küste war schon vielenSchiffen zum Verhängnis geworden. Deshalb hatte sich eineHandvoll Freiwilliger hier eine kleine Hütte gebaut, um denWachdienst zu versehen. Zu dieser Rettungsstation gehörtenur ein einziges Boot. Mit diesem wagte sich die kleine mu-tige Mannschaft immer wieder, bei Tag und bei Nacht, aufdas Meer hinaus, um die Schiffbrüchigen zu retten. Es dau-erte nicht lange, dass dieser kleine Stützpunkt bald überallbekannt wurde. Viele der Erretteten und auch andere Leuteaus der Umgebung waren gern bereit, die armselige Stationmit Geld zu unterstützen. Die Zahl der Gönner wuchs. Sokonnte man sich neue Boote kaufen und neue Mannschaf-ten schulen.

Mit der Zeit gefiel den Gönnern die kleine ärmliche Hüttenicht mehr. Die Geretteten, sagte man, benötigten docheinen etwas komfortableren Ort als erste Zufluchtsstätte.Deshalb beschloss man, die provisorischen Lagerstättendurch richtige Betten zu ersetzen. Man erweiterte das Ge-bäude und stattete alle Räume mit schöneren Möbeln aus.Auf diese Weise wurde die Rettungsstation allmählich zueinem beliebten Aufenthaltsort. Die Station diente denMännern als Clubhaus, in dem man gesellig beieinandersein konnte.

Gleichzeitig geschah aber auch etwas sehr Verständliches:immer weniger Freiwillige waren bereit, mit auf Bergungs-fahrt zu gehen. Was tat man? Man heuerte für die Ret-tungsboote eine eigene Besatzung an. Immerhin schmücktedas Wappen des Seenotdienstes noch überall die Räume,und von der Decke des Zimmers, in dem gewöhnlich derEinstand eines neuen Clubmitgliedes gefeiert wurde, hingdas Modell eines großen Rettungsbootes.

Und nun passierte Folgendes: Vor der Küste scheiterte eingroßes Schiff, und die angeheuerten Seeleute kehrten mitganzen Bootsladungen Frierender und Halbertrunkenerzurück. Unter ihnen befanden sich Schwarze und Orienta-len. In dem schönen Clubhaus entstand Chaos. Das Verwal-tungskomitee ließ deshalb gleich danach Duschkabinen im

Ist der Mensch noch zu retten?

herausgefordert

Freien errichten, damit man die Schiffbrüchigen vor Betre-ten des Clubhauses gründlich säubern könne.

Bei der nächsten Versammlung gab es eine Auseinander-setzung unter den Mitgliedern. Die meisten wollten denRettungsdienst einstellen, weil er unangenehm und demnormalen Clubbetrieb hinderlich sei. Einige jedoch vertra-ten den Standpunkt, dass Lebensrettung die vorrangigeAufgabe sei und dass man sich auch noch als "Lebens-rettungsstation" bezeichne. Sie wurden schnell über-stimmt. Man sagte ihnen, Sie könnten ja auch woandersihre eigene Rettungsstation aufmachen, wenn ihnen dasLeben all dieser angetriebenen schiffbrüchigen Typen sowichtig sei.

Das taten sie dann auch. Sie fingen ganz von vorne an miteiner kleinen erbärmlichen Hütte. Ihr guter Ruf aber ver-breitete sich sehr schnell. Es gab neue Gönner, und es ent-stand ein neues Clubhaus - usw. Die neue Station wandeltesich genauso wie die erste. Und so kam es dann schließlichzur Gründung einer dritten Rettungsstation. Doch auch hierwiederholte sich die alte Geschichte. Zuerst gab es wiedernur eine kleine erbärmliche Hütte. Aber der gute Ruf ver-breitete sich schnell; es gab Gönner; es wurde ein Clubhausgebaut - usw.

Wenn man heute diese Küste besucht, findet man längs derUferstraße eine beträchtliche Reihe exklusiver Clubs. Im-mer noch wird die Küste vielen Schiffen zum Verhängnis;nur - die meisten der Schiffbrüchigen ertrinken!

Was sind unsere Kirchen: Clubhäuser für geistlich Arrivierteoder Rettungsstationen für Verlorene?

Unbekannter [email protected]

Kunstschätze werden gerettet vor dem Verfall. Staaten wer-den vor dem Bankrott gerettet und der letzte Tiger vor demAussterben. Und der Mensch?OK. Menschen werden bei Hochwasser gerettet und vor Erd-beben gewarnt, sie werden davor gerettet, an Seuchen zusterben oder einfach zu verhungern. Nicht immer und überall,aber doch immer wieder.

Das ist aber nicht gemeint. Die Frage heißt richtiger: „Ist dieMenschheit noch zu retten?“ Und wovor sollte sie zu rettensein? Vor Krieg, Verfolgung und Vertreibung – vor brutalenDespoten – Gewinnsucht – Armut – Hass – Fanatismus –Krankheit und Seuchen – vor Alkohol und anderen Drogen...?Und wozu sollte sie eigentlich gerettet werden? Die Mensch-heit wird die Katastrophen doch nicht los und fällt von dereinen in die nächste. Dabei gibt es so viele Rezepte zur Ret-tung der Menschheit. Aber keines, um die Menschheit vorsich selbst zu retten. Denn alle Rezepte greifen zu kurz. DerMensch krankt an seinem Menschsein.

Er glaubt vor allem entweder, dass er alles hinkriegt oder dassalles doch egal ist. Er kann nicht mehr einschätzen, was seinTun alles bewirkt – aber er wurschtelt weiter. Dadurch wer-den die Probleme nur größer. Und was der Mensch zur Über-windung der Probleme tut, wird zu einem neuen Problem.Das ist die Sicht der Dinge, die uns Bauchschmerzen macht.

Mensch, bist du noch zu retten!?Es gibt aber auch die andere Seite: Viel Gutes geschieht, vielWunderbares wird gestaltet, viele Menschen geben ihre Zeit,ihre Liebe, ihr Leben für andere. Viel Unheil wird abgewehrtdurch den Einsatz kluger und prächtiger Menschen. Das sindso Zeichen, Hinweise, dass es auch anders sein könnte, dasses in der Schöpfung des Menschen anders angedacht war.

Ist der Mensch also doch noch zu retten?Wenigstens die Guten? Die mit dem Durchblick? Die Weisen?Vielleicht sind wenigstens die Frommen zu retten, die, die alleGebote halten und noch einige dazu?

Paulus hat das Problem seinerzeit nach allen Seiten beleuchtetund kam zu dem Schluss: Auch diese können nicht allein herausaus diesem Dilemma. Aus sich selbst heraus ist der Menschüberhaupt nicht zu retten. Und dennoch: Der Mensch – er ISTnoch zu retten. Aus dem einzigen Grund, dass die Rettung desMenschen Gottes großes Thema ist. Das liegt ihm am Herzen.Rettung, Befreiung, Erlösung. Dafür wurde er Mensch, starbund überwand den Tod. Nur um den Menschen zu retten, ihnmitzunehmen in die Auferstehung. „So sehr hat Gott die Weltgeliebt...“; Ostern und jeden Sonntag feiern die Christen diesesgeheimnisvolle alles revolutionierende Ereignis! Schon bei Joelheißt es: „Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll ge-rettet werden.“ (Joel 3,5)

Und da, wo Gott rettet, da tut er das effektiv. Ein für alle Mal.Er rettet nicht, um uns in einer anderen Katastrophe enden zulassen. Er rettet ins Leben.

„Amen, Amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und demglaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommtnicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen,“ sagt Jesus nach Joh. 5,24. Nun muss der Menschnur noch sagen: Ja. Ja, Jesus, ich lass mich von dir retten. Ja, ichbrauche das! Ich will leben, nicht nur existieren, über den Todhinaus und über jeden partiellen Rettungsversuch hinaus.

Wenn das so ist, warum setzt da denn kein Run ein zu den Ret-tungsstationen Gottes?Warum sieht man nicht laufend göttliche Rettungsakte?Warum sind nicht die Zeitungen voll davon?

Man muss schon ein neues Sehen bekommen, einen neuenBlick, „erleuchtete Augen des Herzens“, um zu spüren und zuerkennen, was „im Reich Gottes“ an Rettung geschieht. Werkeinen Blick dafür hat, der wird manchen rettenden Zugriff„Zufall“ nennen oder er wird sagen „Glück gehabt“ oder „Ja,gibt es denn so was!“ oder „Irre!“. Man müsste wieder Vertrau-en haben und unvoreingenommen sein wie die Kinder... Werallzu erwachsen ist, kann oft nicht glauben, was er sieht – oderhört.

Wunder geschehen immer wieder. Man muss Wunder auchsehen wollen. Das größte aber ist, dass Gott uns einen Wegzeigt, der herausführt aus allem Leid und aus aller Vergeblich-keit und aus allem Kaputten.

Wie groß auch immer die Finsternis sei - wir sind dem Lichtnahe. Wie groß auch immer unser Unvermögen sei - wir sindzu Füßen des Allmächtigen. Franz von Sales

Erika Steinbeck (0201/579896)[email protected]

Die Rettungsstation

nachgedacht

Page 9: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

herausgefordert | 0908 | nachgedacht

An einer gefährlichen Küste befand sich vor Zeiten eine klei-ne armselige Rettungsstation. Die Küste war schon vielenSchiffen zum Verhängnis geworden. Deshalb hatte sich eineHandvoll Freiwilliger hier eine kleine Hütte gebaut, um denWachdienst zu versehen. Zu dieser Rettungsstation gehörtenur ein einziges Boot. Mit diesem wagte sich die kleine mu-tige Mannschaft immer wieder, bei Tag und bei Nacht, aufdas Meer hinaus, um die Schiffbrüchigen zu retten. Es dau-erte nicht lange, dass dieser kleine Stützpunkt bald überallbekannt wurde. Viele der Erretteten und auch andere Leuteaus der Umgebung waren gern bereit, die armselige Stationmit Geld zu unterstützen. Die Zahl der Gönner wuchs. Sokonnte man sich neue Boote kaufen und neue Mannschaf-ten schulen.

Mit der Zeit gefiel den Gönnern die kleine ärmliche Hüttenicht mehr. Die Geretteten, sagte man, benötigten docheinen etwas komfortableren Ort als erste Zufluchtsstätte.Deshalb beschloss man, die provisorischen Lagerstättendurch richtige Betten zu ersetzen. Man erweiterte das Ge-bäude und stattete alle Räume mit schöneren Möbeln aus.Auf diese Weise wurde die Rettungsstation allmählich zueinem beliebten Aufenthaltsort. Die Station diente denMännern als Clubhaus, in dem man gesellig beieinandersein konnte.

Gleichzeitig geschah aber auch etwas sehr Verständliches:immer weniger Freiwillige waren bereit, mit auf Bergungs-fahrt zu gehen. Was tat man? Man heuerte für die Ret-tungsboote eine eigene Besatzung an. Immerhin schmücktedas Wappen des Seenotdienstes noch überall die Räume,und von der Decke des Zimmers, in dem gewöhnlich derEinstand eines neuen Clubmitgliedes gefeiert wurde, hingdas Modell eines großen Rettungsbootes.

Und nun passierte Folgendes: Vor der Küste scheiterte eingroßes Schiff, und die angeheuerten Seeleute kehrten mitganzen Bootsladungen Frierender und Halbertrunkenerzurück. Unter ihnen befanden sich Schwarze und Orienta-len. In dem schönen Clubhaus entstand Chaos. Das Verwal-tungskomitee ließ deshalb gleich danach Duschkabinen im

Ist der Mensch noch zu retten?

herausgefordert

Freien errichten, damit man die Schiffbrüchigen vor Betre-ten des Clubhauses gründlich säubern könne.

Bei der nächsten Versammlung gab es eine Auseinander-setzung unter den Mitgliedern. Die meisten wollten denRettungsdienst einstellen, weil er unangenehm und demnormalen Clubbetrieb hinderlich sei. Einige jedoch vertra-ten den Standpunkt, dass Lebensrettung die vorrangigeAufgabe sei und dass man sich auch noch als "Lebens-rettungsstation" bezeichne. Sie wurden schnell über-stimmt. Man sagte ihnen, Sie könnten ja auch woandersihre eigene Rettungsstation aufmachen, wenn ihnen dasLeben all dieser angetriebenen schiffbrüchigen Typen sowichtig sei.

Das taten sie dann auch. Sie fingen ganz von vorne an miteiner kleinen erbärmlichen Hütte. Ihr guter Ruf aber ver-breitete sich sehr schnell. Es gab neue Gönner, und es ent-stand ein neues Clubhaus - usw. Die neue Station wandeltesich genauso wie die erste. Und so kam es dann schließlichzur Gründung einer dritten Rettungsstation. Doch auch hierwiederholte sich die alte Geschichte. Zuerst gab es wiedernur eine kleine erbärmliche Hütte. Aber der gute Ruf ver-breitete sich schnell; es gab Gönner; es wurde ein Clubhausgebaut - usw.

Wenn man heute diese Küste besucht, findet man längs derUferstraße eine beträchtliche Reihe exklusiver Clubs. Im-mer noch wird die Küste vielen Schiffen zum Verhängnis;nur - die meisten der Schiffbrüchigen ertrinken!

Was sind unsere Kirchen: Clubhäuser für geistlich Arrivierteoder Rettungsstationen für Verlorene?

Unbekannter [email protected]

Kunstschätze werden gerettet vor dem Verfall. Staaten wer-den vor dem Bankrott gerettet und der letzte Tiger vor demAussterben. Und der Mensch?OK. Menschen werden bei Hochwasser gerettet und vor Erd-beben gewarnt, sie werden davor gerettet, an Seuchen zusterben oder einfach zu verhungern. Nicht immer und überall,aber doch immer wieder.

Das ist aber nicht gemeint. Die Frage heißt richtiger: „Ist dieMenschheit noch zu retten?“ Und wovor sollte sie zu rettensein? Vor Krieg, Verfolgung und Vertreibung – vor brutalenDespoten – Gewinnsucht – Armut – Hass – Fanatismus –Krankheit und Seuchen – vor Alkohol und anderen Drogen...?Und wozu sollte sie eigentlich gerettet werden? Die Mensch-heit wird die Katastrophen doch nicht los und fällt von dereinen in die nächste. Dabei gibt es so viele Rezepte zur Ret-tung der Menschheit. Aber keines, um die Menschheit vorsich selbst zu retten. Denn alle Rezepte greifen zu kurz. DerMensch krankt an seinem Menschsein.

Er glaubt vor allem entweder, dass er alles hinkriegt oder dassalles doch egal ist. Er kann nicht mehr einschätzen, was seinTun alles bewirkt – aber er wurschtelt weiter. Dadurch wer-den die Probleme nur größer. Und was der Mensch zur Über-windung der Probleme tut, wird zu einem neuen Problem.Das ist die Sicht der Dinge, die uns Bauchschmerzen macht.

Mensch, bist du noch zu retten!?Es gibt aber auch die andere Seite: Viel Gutes geschieht, vielWunderbares wird gestaltet, viele Menschen geben ihre Zeit,ihre Liebe, ihr Leben für andere. Viel Unheil wird abgewehrtdurch den Einsatz kluger und prächtiger Menschen. Das sindso Zeichen, Hinweise, dass es auch anders sein könnte, dasses in der Schöpfung des Menschen anders angedacht war.

Ist der Mensch also doch noch zu retten?Wenigstens die Guten? Die mit dem Durchblick? Die Weisen?Vielleicht sind wenigstens die Frommen zu retten, die, die alleGebote halten und noch einige dazu?

Paulus hat das Problem seinerzeit nach allen Seiten beleuchtetund kam zu dem Schluss: Auch diese können nicht allein herausaus diesem Dilemma. Aus sich selbst heraus ist der Menschüberhaupt nicht zu retten. Und dennoch: Der Mensch – er ISTnoch zu retten. Aus dem einzigen Grund, dass die Rettung desMenschen Gottes großes Thema ist. Das liegt ihm am Herzen.Rettung, Befreiung, Erlösung. Dafür wurde er Mensch, starbund überwand den Tod. Nur um den Menschen zu retten, ihnmitzunehmen in die Auferstehung. „So sehr hat Gott die Weltgeliebt...“; Ostern und jeden Sonntag feiern die Christen diesesgeheimnisvolle alles revolutionierende Ereignis! Schon bei Joelheißt es: „Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll ge-rettet werden.“ (Joel 3,5)

Und da, wo Gott rettet, da tut er das effektiv. Ein für alle Mal.Er rettet nicht, um uns in einer anderen Katastrophe enden zulassen. Er rettet ins Leben.

„Amen, Amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und demglaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommtnicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen,“ sagt Jesus nach Joh. 5,24. Nun muss der Menschnur noch sagen: Ja. Ja, Jesus, ich lass mich von dir retten. Ja, ichbrauche das! Ich will leben, nicht nur existieren, über den Todhinaus und über jeden partiellen Rettungsversuch hinaus.

Wenn das so ist, warum setzt da denn kein Run ein zu den Ret-tungsstationen Gottes?Warum sieht man nicht laufend göttliche Rettungsakte?Warum sind nicht die Zeitungen voll davon?

Man muss schon ein neues Sehen bekommen, einen neuenBlick, „erleuchtete Augen des Herzens“, um zu spüren und zuerkennen, was „im Reich Gottes“ an Rettung geschieht. Werkeinen Blick dafür hat, der wird manchen rettenden Zugriff„Zufall“ nennen oder er wird sagen „Glück gehabt“ oder „Ja,gibt es denn so was!“ oder „Irre!“. Man müsste wieder Vertrau-en haben und unvoreingenommen sein wie die Kinder... Werallzu erwachsen ist, kann oft nicht glauben, was er sieht – oderhört.

Wunder geschehen immer wieder. Man muss Wunder auchsehen wollen. Das größte aber ist, dass Gott uns einen Wegzeigt, der herausführt aus allem Leid und aus aller Vergeblich-keit und aus allem Kaputten.

Wie groß auch immer die Finsternis sei - wir sind dem Lichtnahe. Wie groß auch immer unser Unvermögen sei - wir sindzu Füßen des Allmächtigen. Franz von Sales

Erika Steinbeck (0201/579896)[email protected]

Die Rettungsstation

nachgedacht

Page 10: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

10 | Kinder & Jugend Kinder & Jugend | 11

Wie wollen wir miteinander leben?Leben ohne Großzügigkeit; Bürger ohne Zufriedenheit;Nachbarschaft ohne Hilfe; Stadtteil ohne Hoffnung; Begeg-nungen ohne Dankbarkeit – Burgaltendorf im Jahr 2035?!

Wer kann sich das vorstellen? Nein, das wollen wir nicht.Wir wünschen uns einen Stadtteil, der bekannt ist wegender Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Zufriedenheit derEinwohner. Doch woher kommen diese Werte, wie werdensie vermittelt?

Der Alltag unserer KinderWenn ich mir den Alltag von Jugendlichen erzählen lasse,dann sieht das meist so aus:6 Uhr aufstehen. 7 Uhr das Haus verlassen. An der Halte-stelle den überfüllten Bus nehmen. Ab 8 Uhr Schule – oft bis15, 16 Uhr; manchmal erst 17 Uhr zuhause. Schnell wasessen, wenn es etwas gibt – und ein Elternteil zuhause ist.Dann zum Sport, Nachhilfe, Musik oder Fahrschule. Ab 19Uhr Hausaufgaben und Lernen. Schlafen… und nächsterTag…

Wo bleibt da die Zeit für Gespräche und Gemeinschaft mitder Familie!? Wie und besonders wann sollen Eltern ihrenKindern wichtige Werte des Zusammenlebens vermitteln?Erst recht wenn beide Eltern berufstätig sind, weil ein Ge-halt nicht ausreicht. Oder wenn ein Elternteil nur am Wo-chenende von den Kindern zu sehen ist.

Kann die Kirche hier was retten?Das Zeitproblem nehmen wir auch stark wahr. Jedochherrscht bei uns kein Leistungsdruck. Zum Glück muss ichals Pfarrer im Konfiunterricht keine Noten vergeben. Zumeiner Erleichterung muss ich keinen Religionsunterrichterteilen, sondern kann mit den Kindern Schulgottesdienstfeiern. Und wenn wir in den Kindergruppen Wettkampfspie-le spielen, dann geht es nicht um den Aufstieg oder Klassen-erhalt, sondern um viel Spaß.

Unser Anliegen ist die Wertevermittlung an Kinder und Ju-gendliche. Um auf das Leben richtig vorzubereiten, wollenwir fördern und fordern. Das geschieht zum Beispiel beiTENSING. Dort sind alle Jugendlichen zwischen 13-19 Jahrenherzlich willkommen und können ihre Gaben austesten undverbessern. Bei jeder Kindergruppe versuchen wir Werte,

Kann die Kirche noch was retten?Kinder & Jugend Kinder & Jugend

die uns für ein bewusstes christliches Leben wichtig er-scheinen, zu vermitteln. Denn wenn die Werbung eine„Geiz ist geil“ Mentalität erwecken will, dann wollen wirdagegen den Wert der Großzügigkeit vermitteln. Wenn ichvon Schülern höre, dass es in der Klasse großes Konkurrenz-denken gibt, dann wollen wir uneigennützige Hilfsbereit-schaft vermitteln. Wenn die Wirtschaft mit dem Leistungs-prinzip immer größeren Raum gewinnt, dann möchten wirdagegen Güte und Dankbarkeit stark machen. Wenn esimmer mehr Ehen gibt, die ihre Probleme nur noch durchTrennungen lösen können, dann möchten wir den Men-schen helfen einander zu verzeihen.

Durch die immer größer werdende Ganztagsbetreuung vonKindern, Schülern und Jugendlichen, kommt die Zeit in derFamilie zu kurz und es stellt sich die Frage, wer vermitteltunseren Kindern welche Werte? Weil ich selber viel Gutesin der Kirche erfahren habe und die Botschaft der Bibel alsbefreiend und lebensfördernd verstehe, kann meines Er-achtens die Kirche zur Rettung der Werte beitragen, damitdie Mitmenschlichkeit in Burgaltendorf auch in 20 Jahrennoch großgeschrieben wird.

Einen echten Unterschied machenJesus sagt: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“, vondiesem Satz lassen sich viele gute Werte ableiten, die wirvermitteln. Ja die Kirche kann noch was retten! Ein Beispielgefällig? Im Boten vor einem Jahr wurde von zwei Kindernberichtet, die ihre alten Spielsachen auf dem Trödelmarktverkauften und den Erlös der Initiative „DIE ZUKUNFTS-PARTNER“ spendeten, damit die Kinderarbeit auch weiter-hin laufen kann. Oder: Eine andere Mutter erzählte mir,dass ihre 7-jährige Tochter bei einem Einkaufsbummel ihreganze Spardose einem Bettler geschenkt hat. Sowohl derBettler als auch das Mädchen haben sich sehr gefreut. Wiekommen Kinder auf solche Handlungen der Mitmenschlich-keit? Vielleicht durch ein Spiel oder einer Andacht im Kin-derprogramm der Kirche. So ein Verhalten würde auch ei-nem Erwachsenen in Burgaltendorf gut zu Gesichte stehen.Deswegen investieren wir jetzt schon in Kinder und Jugend-liche.

Manuel Neumann (0201/75877122)[email protected]

TenSing Konzert - nach uns die Singflut?

TenSing Konzert 2015Es ist ein bekanntes Muster: TenSing lässt seine Konzertegerne unter Endzeitstimmung hervorrufenden Titeln anlau-fen. Vor Jahren wurde ein Verkehrschaos angesagt(Kollision), Wir hatten mit schweren technischen Störungenzu kämpfen (Stromausfall) und verloren gar essentielle Aus-rüstungsgegenstände (Wo ist die Kokosnuss?). Gleichzeitigwurde auch regelmäßig das Blaue vom Himmel versprochen(Drin ist, was gut ist), Revolutionen angesagt (Next Generati-on, Joow, was geht) und sogar sehr realistische Einschätzun-gen abgegeben (25 Jahre und kein Stück erwachsen).Umso mehr muss das neueste Thema erschrecken, warenwir doch noch nie derart unvermittelt und fatalistisch. „Hiersinkt das Niveau“ lautet das diesjährige Motto und manmöchte als verantwortungsbewusstes und auf das Wohl derJugend achtendes Gemeindemitglied sofort ausrufen: „Jaseid ihr denn noch zu retten? Gute Reklame geht anders,Freunde!“

Und es stimmt, erfolgreiche Werbung besteht normalerwei-se aus Elementen wie einer kurzen Erzählung, die das Pro-dukt in eine gewisse Tradition einbettet und zusätzlich einenSpannungsbogen aufweist. Sie sollte den Empfänger in ge-wissem Maße intellektuell stimulieren, im Optimalfall selbst-ironisch sein und - um dem Ganzen die Krone aufzusetzen -eine Überraschung bereithalten.

Und so haltet euch fest. In einem fast schon brillanten Aktsprachlicher Akrobatik fügen wir hinter das ‘k‘ ein ‘g‘ undzeigen auf diese Weise, dass nichts dem Untergang geweihtist. Die fast-Schiffbrüchigen laden zur Feier ein, ohne uner-füllbare Erwartungen zu wecken. Wenn das mal keine gelun-gene Werbekampagne ist.

Aber eine solche Kampagne alleine genügt oft nicht für einpositives Gesamtbild. Es wird Transparenz hinsichtlich derHerstellungsbedingungen gefordert, Inhaltstoffe müssenleicht leserlich deklariert werden und auf Risiken und Neben-wirkungen hingewiesen werden. All dem wollen wir eben-falls gerecht werden: Wir sind Lizenznehmer der global agie-renden Organisation TenSing und können auf mehr als ein

Vierteljahrhundert an Erfahrung zurückblicken. Die durch-schnittliche Arbeitszeit beträgt 2,75 Stunden pro Woche undist auf freitags zwischen 18:30 und 21:15 Uhr begrenzt. Zu-sätzlich fanden auch in diesem Jahr wieder erfolgreiche Pro-bentage und ein Probenwochende in Oberhausen statt. Un-abhängige Untersuchungen zeigten, dass unsere Teilnehmerausnahmslos gerne zu den Proben erscheinen. Inhaltstoffedes diesjährigen Konzertes sind unübertroffene ca. 60 moti-vierte Teilnehmer aus regionalem Anbau, ausgewählte inter-nationale Lieder (jetzt mit Trash-Pop), großartige Tanzeinla-gen sowie ein leicht „verwässertes“ Theaterstück.

„Performing Arts“ ist wieder dabei und wird den Marschblasen. Musikalisch begleitet wird das Konzert von der Band,die im „Bandcamp“ während der Osterferien eine Wochelang die Perfektion in die Partituren prügeln wird. Immerdabei ist auch die Gegenwart Gottes, der uns durch das gan-ze Jahr begleitet und jede Woche im Input seinen eigenenRaum hat.

Dieses TenSing-Jahr ist für uns wieder eine großartige Zeit,es bedeutet Freiheit, Erlebnis, Lebendigkeit, Echtheit undvieles mehr. Zu den Risiken und Nebenwirkungen gehörenSymptome wie Freudentaumel und Lachanfälle.

Wenn euch das nicht abschreckt, laden wir euch herzlich ein,am 29. Und 30. Mai die Party mit uns steigen zu lassen. DasMotto sollte nun bekannt sein: „TenSing Burgaltendorf. Hiersin(k)gt das Niveau.“

Andreas Wormland (0157/85958408)[email protected]

Page 11: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

10 | Kinder & Jugend Kinder & Jugend | 11

Wie wollen wir miteinander leben?Leben ohne Großzügigkeit; Bürger ohne Zufriedenheit;Nachbarschaft ohne Hilfe; Stadtteil ohne Hoffnung; Begeg-nungen ohne Dankbarkeit – Burgaltendorf im Jahr 2035?!

Wer kann sich das vorstellen? Nein, das wollen wir nicht.Wir wünschen uns einen Stadtteil, der bekannt ist wegender Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Zufriedenheit derEinwohner. Doch woher kommen diese Werte, wie werdensie vermittelt?

Der Alltag unserer KinderWenn ich mir den Alltag von Jugendlichen erzählen lasse,dann sieht das meist so aus:6 Uhr aufstehen. 7 Uhr das Haus verlassen. An der Halte-stelle den überfüllten Bus nehmen. Ab 8 Uhr Schule – oft bis15, 16 Uhr; manchmal erst 17 Uhr zuhause. Schnell wasessen, wenn es etwas gibt – und ein Elternteil zuhause ist.Dann zum Sport, Nachhilfe, Musik oder Fahrschule. Ab 19Uhr Hausaufgaben und Lernen. Schlafen… und nächsterTag…

Wo bleibt da die Zeit für Gespräche und Gemeinschaft mitder Familie!? Wie und besonders wann sollen Eltern ihrenKindern wichtige Werte des Zusammenlebens vermitteln?Erst recht wenn beide Eltern berufstätig sind, weil ein Ge-halt nicht ausreicht. Oder wenn ein Elternteil nur am Wo-chenende von den Kindern zu sehen ist.

Kann die Kirche hier was retten?Das Zeitproblem nehmen wir auch stark wahr. Jedochherrscht bei uns kein Leistungsdruck. Zum Glück muss ichals Pfarrer im Konfiunterricht keine Noten vergeben. Zumeiner Erleichterung muss ich keinen Religionsunterrichterteilen, sondern kann mit den Kindern Schulgottesdienstfeiern. Und wenn wir in den Kindergruppen Wettkampfspie-le spielen, dann geht es nicht um den Aufstieg oder Klassen-erhalt, sondern um viel Spaß.

Unser Anliegen ist die Wertevermittlung an Kinder und Ju-gendliche. Um auf das Leben richtig vorzubereiten, wollenwir fördern und fordern. Das geschieht zum Beispiel beiTENSING. Dort sind alle Jugendlichen zwischen 13-19 Jahrenherzlich willkommen und können ihre Gaben austesten undverbessern. Bei jeder Kindergruppe versuchen wir Werte,

Kann die Kirche noch was retten?Kinder & Jugend Kinder & Jugend

die uns für ein bewusstes christliches Leben wichtig er-scheinen, zu vermitteln. Denn wenn die Werbung eine„Geiz ist geil“ Mentalität erwecken will, dann wollen wirdagegen den Wert der Großzügigkeit vermitteln. Wenn ichvon Schülern höre, dass es in der Klasse großes Konkurrenz-denken gibt, dann wollen wir uneigennützige Hilfsbereit-schaft vermitteln. Wenn die Wirtschaft mit dem Leistungs-prinzip immer größeren Raum gewinnt, dann möchten wirdagegen Güte und Dankbarkeit stark machen. Wenn esimmer mehr Ehen gibt, die ihre Probleme nur noch durchTrennungen lösen können, dann möchten wir den Men-schen helfen einander zu verzeihen.

Durch die immer größer werdende Ganztagsbetreuung vonKindern, Schülern und Jugendlichen, kommt die Zeit in derFamilie zu kurz und es stellt sich die Frage, wer vermitteltunseren Kindern welche Werte? Weil ich selber viel Gutesin der Kirche erfahren habe und die Botschaft der Bibel alsbefreiend und lebensfördernd verstehe, kann meines Er-achtens die Kirche zur Rettung der Werte beitragen, damitdie Mitmenschlichkeit in Burgaltendorf auch in 20 Jahrennoch großgeschrieben wird.

Einen echten Unterschied machenJesus sagt: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“, vondiesem Satz lassen sich viele gute Werte ableiten, die wirvermitteln. Ja die Kirche kann noch was retten! Ein Beispielgefällig? Im Boten vor einem Jahr wurde von zwei Kindernberichtet, die ihre alten Spielsachen auf dem Trödelmarktverkauften und den Erlös der Initiative „DIE ZUKUNFTS-PARTNER“ spendeten, damit die Kinderarbeit auch weiter-hin laufen kann. Oder: Eine andere Mutter erzählte mir,dass ihre 7-jährige Tochter bei einem Einkaufsbummel ihreganze Spardose einem Bettler geschenkt hat. Sowohl derBettler als auch das Mädchen haben sich sehr gefreut. Wiekommen Kinder auf solche Handlungen der Mitmenschlich-keit? Vielleicht durch ein Spiel oder einer Andacht im Kin-derprogramm der Kirche. So ein Verhalten würde auch ei-nem Erwachsenen in Burgaltendorf gut zu Gesichte stehen.Deswegen investieren wir jetzt schon in Kinder und Jugend-liche.

Manuel Neumann (0201/75877122)[email protected]

TenSing Konzert - nach uns die Singflut?

TenSing Konzert 2015Es ist ein bekanntes Muster: TenSing lässt seine Konzertegerne unter Endzeitstimmung hervorrufenden Titeln anlau-fen. Vor Jahren wurde ein Verkehrschaos angesagt(Kollision), Wir hatten mit schweren technischen Störungenzu kämpfen (Stromausfall) und verloren gar essentielle Aus-rüstungsgegenstände (Wo ist die Kokosnuss?). Gleichzeitigwurde auch regelmäßig das Blaue vom Himmel versprochen(Drin ist, was gut ist), Revolutionen angesagt (Next Generati-on, Joow, was geht) und sogar sehr realistische Einschätzun-gen abgegeben (25 Jahre und kein Stück erwachsen).Umso mehr muss das neueste Thema erschrecken, warenwir doch noch nie derart unvermittelt und fatalistisch. „Hiersinkt das Niveau“ lautet das diesjährige Motto und manmöchte als verantwortungsbewusstes und auf das Wohl derJugend achtendes Gemeindemitglied sofort ausrufen: „Jaseid ihr denn noch zu retten? Gute Reklame geht anders,Freunde!“

Und es stimmt, erfolgreiche Werbung besteht normalerwei-se aus Elementen wie einer kurzen Erzählung, die das Pro-dukt in eine gewisse Tradition einbettet und zusätzlich einenSpannungsbogen aufweist. Sie sollte den Empfänger in ge-wissem Maße intellektuell stimulieren, im Optimalfall selbst-ironisch sein und - um dem Ganzen die Krone aufzusetzen -eine Überraschung bereithalten.

Und so haltet euch fest. In einem fast schon brillanten Aktsprachlicher Akrobatik fügen wir hinter das ‘k‘ ein ‘g‘ undzeigen auf diese Weise, dass nichts dem Untergang geweihtist. Die fast-Schiffbrüchigen laden zur Feier ein, ohne uner-füllbare Erwartungen zu wecken. Wenn das mal keine gelun-gene Werbekampagne ist.

Aber eine solche Kampagne alleine genügt oft nicht für einpositives Gesamtbild. Es wird Transparenz hinsichtlich derHerstellungsbedingungen gefordert, Inhaltstoffe müssenleicht leserlich deklariert werden und auf Risiken und Neben-wirkungen hingewiesen werden. All dem wollen wir eben-falls gerecht werden: Wir sind Lizenznehmer der global agie-renden Organisation TenSing und können auf mehr als ein

Vierteljahrhundert an Erfahrung zurückblicken. Die durch-schnittliche Arbeitszeit beträgt 2,75 Stunden pro Woche undist auf freitags zwischen 18:30 und 21:15 Uhr begrenzt. Zu-sätzlich fanden auch in diesem Jahr wieder erfolgreiche Pro-bentage und ein Probenwochende in Oberhausen statt. Un-abhängige Untersuchungen zeigten, dass unsere Teilnehmerausnahmslos gerne zu den Proben erscheinen. Inhaltstoffedes diesjährigen Konzertes sind unübertroffene ca. 60 moti-vierte Teilnehmer aus regionalem Anbau, ausgewählte inter-nationale Lieder (jetzt mit Trash-Pop), großartige Tanzeinla-gen sowie ein leicht „verwässertes“ Theaterstück.

„Performing Arts“ ist wieder dabei und wird den Marschblasen. Musikalisch begleitet wird das Konzert von der Band,die im „Bandcamp“ während der Osterferien eine Wochelang die Perfektion in die Partituren prügeln wird. Immerdabei ist auch die Gegenwart Gottes, der uns durch das gan-ze Jahr begleitet und jede Woche im Input seinen eigenenRaum hat.

Dieses TenSing-Jahr ist für uns wieder eine großartige Zeit,es bedeutet Freiheit, Erlebnis, Lebendigkeit, Echtheit undvieles mehr. Zu den Risiken und Nebenwirkungen gehörenSymptome wie Freudentaumel und Lachanfälle.

Wenn euch das nicht abschreckt, laden wir euch herzlich ein,am 29. Und 30. Mai die Party mit uns steigen zu lassen. DasMotto sollte nun bekannt sein: „TenSing Burgaltendorf. Hiersin(k)gt das Niveau.“

Andreas Wormland (0157/85958408)[email protected]

Page 12: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Senioren | 1312 | Erwachsene

Die jungen Erwachsenen der Gemeinde treffen sich!Wir können auf ein spannendes erstes Jahr mit dem JEF (JungeErwachsenen Forum) zurückblicken: Vom Beginn auf einemGemeinschaftswochenende im Mai 2014 über Sommergrillen,Themenabenden wie „Reformation reloaded“, ein christlichmittelalterliches Rollenspiel, Höhenflüge im Efterling-Freizeitpark, vorweihnachtliches Kegeln mit Weihnachtsmarkt-besuch bis zum Weihnachtsspezial, einem gemeinschaftlichenAbend mit leckerem Essen.

Seinen Anfang nahm JEF auf Initiative unseres Vikars SimonSchupetta so, dass an die 20 junge Erwachsene ein Gemein-schaftswochenende im Mai verbrachten, abgeschieden vomgemeindlichen und persönlichen Alltag.

Seitdem trifft sich ein sechsköpfiges Planungsteam zwei Maljährlich, um Ideen für die monatlichen JEF-Treffen zu sam-meln. Die Konkretisierung übernehmen dann 2er- bis 3er-Teams. Neben Gemeinschaft und besonderen Aktionen gibt esjedes Mal eine Andacht. Ob wir nun einen kreischenden Tag imFreizeitpark verbringen, uns in ungewohnten Rollen eines mit-telalterlichen Bürgertums wiederfinden oder uns mit der Ge-schichte sowie mit gegenwärtigen Fragen unseres Glaubensauseinandersetzen, wir merken: JEF gehört inzwischen zu einerfesten Instanz.

Was ist das Besondere am JEF?Verbundenheit durch Gemeinsamkeiten aufgrund desselbenLebensabschnittes, Freundschaften, offene und herzlicheBegegnungen, Ermutigung, Herausforderung und Wachstumim Glauben, Teilhabe am Leben des anderen, Austausch undGemeinschaft unter Gleichaltrigen, die Möglichkeit Freundemitzubringen sowie jede Menge Spaß!

Ziel war es von Beginn an, eine gemeinsame Plattform zuschaffen für die jungen Erwachsenen unserer Gemeinde undauch die, die vielleicht heute noch nicht da sind. Und es istEinBlick entstanden - auf die Generation 20-35, die dochschon immer oder jetzt wieder in der Gemeinde aktiv ist.

Komm doch auch mal zum JEF! Die Teilnahme an einem Tref-fen verpflichtet dich nicht zu weiteren, es droht höchstensdie Gefahr, dass du danach nicht mehr auf JEF verzichtenkannst!

Andrea Breil (0201/20603056)[email protected]

Ein ehrliches Danke?Unzählige Male in unserem Leben sagen wir: „Danke!“. Wirhaben es von Kind an gelernt. Mit den Jahren entwickelt sichdiese Aussage zum Automatismus. Wann aber haben wir esehrlich gemeint, wann haben wir wirklich Dankbarkeit, tiefeDankbarkeit empfunden?

Wie tausende andere fuhren auch wir in diesem Jahr in denUrlaub. In Norderney erwartete uns frische Luft, eine kom-fortable Wohnung mit Balkon und traumhaftem Blick auf dasMeer. Kurz und gut - der wohlverdiente Urlaub. Und zumguten Schluss besuchte uns noch unser Sohn mit seinerFreundin. Echtes Familienleben im angenehmen Ausnahme-zustand. Fast schon selbstverständlich. Wirklich?

Am Abfahrtstag frühstückten wir im kleinen Café gegenüberund wollten dann auf der Fähre unseren unbeschwertenUrlaub Revue passieren und gemeinsam ausklingen lassen.Unsere Fähre ging um 11.15h. Wir reihten uns am Hafen inder Autoschlange ein. Erst unser Sohn mit seinem Wagen,dann wir.

Doch vor der 11.15h-Fähre kam noch eine außerplanmäßigeFähre, die vom Festland Oldtimer für eine 30-Jahr-Feier mit-brachte. Sie nahm auf dem Rückweg bereits einige der für11.15h eingeplanten Fahrzeuge mit.

In unsere Spur kam Bewegung. Wir stiegen in unsere Autosund sahen wie einer der Seeleute immer mehr Fahrer heran-winkte. Noch einen, dann noch einen, dann unser Sohn unddann uns… Uns? Nein!

Mein Mann und ich blieben am Hafen zurück. Ich war einenMoment fassungslos. Mein Sohn und seine Freundin Ranawaren weg - einfach weg - auf einer anderen Fähre. Rana warschon aus dem Auto ausgestiegen und winkte uns wild zu, alskönnte sie uns damit noch auf ihr Schiff zaubern. Doch dasnahm schon Kurs Richtung Festland.

Tiefe Dankbarkeit macht sich breitIch musste auf einmal heftig schlucken. Aber nicht, weil ichüber unseren verpatzten Urlaubsausklang enttäuscht war,sondern weil mir schlagartig bewusst wurde, wie viele Men-schen in der letzten Zeit durch diese grauenhaften Kriegevielleicht für Jahre von ihren Lieben getrennt wurden. Wieverzweifelt und ohnmächtig müssen sie sich fühlen? Unddann erfasste mich dieses echte Gefühl der Dankbarkeit, weilich wusste, dass ich die Menschen, die mir am Herzen liegen,wiedersehen durfte.

Ein vielleicht für andere völlig unbedeutendes Erlebnis mach-te mir klar, welch tiefe Dankbarkeit wir empfinden dürfen,dass wir die Menschen, die wir lieben, sehen, sprechen, um-armen und mit ihnen lachen und weinen dürfen, in unsererNähe haben.

Unserer Dankbarkeit können wir Ausdruck verleihen - nichtnur mit Worten, sondern auch mit Taten. Denken Sie einmaldarüber nach. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

Irene [email protected]

JEF - Den Kerl finde ich klasse

Erwachsene

Dankbarkeit hat viele Gesichter

Senioren

Frühstückstreff Club 60Aktuelle Termine

Donnerstag, 12. MärzWir betrachten die Passion Jesu - das Leiden Jesu aufalten und neuen Bildern und auf einem sog. Hungertuch

Donnerstag, 9. AprilMutter Brandt - eine Frau, die uns herausfordert: mit 70Jahren übernimmt sie ganz neue AufgabenReferentin: Brunhilde Blunck

Donnerstag, 7. MaiKirchenasyl in Essen (Weiglehaus) und anderswo -zwischen Legalität und Illegalität?Referentin: Pfarrerin Eva Gabra, Essen

Die besondere AktionAktuelle Termine

Donnerstag, 26. MärzBesuch des Ostergartens in der EFG Essen-WestInfos/Anmeldung: Manfred Kornblum

Donnerstag, 23. AprilBesuch des Schloss- und Beschlagmuseums in VelbertInfos/Anmeldung: Manfred Kornblum

29. - 31. Mai3-tägige Busfahrt in die Ardennen - Übernachtung im4-Sterne-Hotel in Lüttich, viele Ausflüge und BesichtigungenInfos: Jürgen Blunck

JEF (Junge Erwachsene Forum)Aktuelle TermineMittwoch, 25.02.2015, 19:30hGruga-ParkleuchtenGeselliger Abend in einem Meer nächtlicher Illumi-nationen im Gruga Park, Treffpunkt vor Ort.

Montag, 30.03.2015, 19:30hEcht OsternThemenabend zum OsterfestReferent: Jürgen Blunck

Donnerstag, 30.04.2015, 19:30hKindergeburtstag in den MaiRichtig Geburtstag feiern, wie in der Kindheit -Treffpunkt Zuhause bei Schupettas

Startschuss auf dem Gemeinschaftswochenende im Mai 2014

Page 13: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Senioren | 1312 | Erwachsene

Die jungen Erwachsenen der Gemeinde treffen sich!Wir können auf ein spannendes erstes Jahr mit dem JEF (JungeErwachsenen Forum) zurückblicken: Vom Beginn auf einemGemeinschaftswochenende im Mai 2014 über Sommergrillen,Themenabenden wie „Reformation reloaded“, ein christlichmittelalterliches Rollenspiel, Höhenflüge im Efterling-Freizeitpark, vorweihnachtliches Kegeln mit Weihnachtsmarkt-besuch bis zum Weihnachtsspezial, einem gemeinschaftlichenAbend mit leckerem Essen.

Seinen Anfang nahm JEF auf Initiative unseres Vikars SimonSchupetta so, dass an die 20 junge Erwachsene ein Gemein-schaftswochenende im Mai verbrachten, abgeschieden vomgemeindlichen und persönlichen Alltag.

Seitdem trifft sich ein sechsköpfiges Planungsteam zwei Maljährlich, um Ideen für die monatlichen JEF-Treffen zu sam-meln. Die Konkretisierung übernehmen dann 2er- bis 3er-Teams. Neben Gemeinschaft und besonderen Aktionen gibt esjedes Mal eine Andacht. Ob wir nun einen kreischenden Tag imFreizeitpark verbringen, uns in ungewohnten Rollen eines mit-telalterlichen Bürgertums wiederfinden oder uns mit der Ge-schichte sowie mit gegenwärtigen Fragen unseres Glaubensauseinandersetzen, wir merken: JEF gehört inzwischen zu einerfesten Instanz.

Was ist das Besondere am JEF?Verbundenheit durch Gemeinsamkeiten aufgrund desselbenLebensabschnittes, Freundschaften, offene und herzlicheBegegnungen, Ermutigung, Herausforderung und Wachstumim Glauben, Teilhabe am Leben des anderen, Austausch undGemeinschaft unter Gleichaltrigen, die Möglichkeit Freundemitzubringen sowie jede Menge Spaß!

Ziel war es von Beginn an, eine gemeinsame Plattform zuschaffen für die jungen Erwachsenen unserer Gemeinde undauch die, die vielleicht heute noch nicht da sind. Und es istEinBlick entstanden - auf die Generation 20-35, die dochschon immer oder jetzt wieder in der Gemeinde aktiv ist.

Komm doch auch mal zum JEF! Die Teilnahme an einem Tref-fen verpflichtet dich nicht zu weiteren, es droht höchstensdie Gefahr, dass du danach nicht mehr auf JEF verzichtenkannst!

Andrea Breil (0201/20603056)[email protected]

Ein ehrliches Danke?Unzählige Male in unserem Leben sagen wir: „Danke!“. Wirhaben es von Kind an gelernt. Mit den Jahren entwickelt sichdiese Aussage zum Automatismus. Wann aber haben wir esehrlich gemeint, wann haben wir wirklich Dankbarkeit, tiefeDankbarkeit empfunden?

Wie tausende andere fuhren auch wir in diesem Jahr in denUrlaub. In Norderney erwartete uns frische Luft, eine kom-fortable Wohnung mit Balkon und traumhaftem Blick auf dasMeer. Kurz und gut - der wohlverdiente Urlaub. Und zumguten Schluss besuchte uns noch unser Sohn mit seinerFreundin. Echtes Familienleben im angenehmen Ausnahme-zustand. Fast schon selbstverständlich. Wirklich?

Am Abfahrtstag frühstückten wir im kleinen Café gegenüberund wollten dann auf der Fähre unseren unbeschwertenUrlaub Revue passieren und gemeinsam ausklingen lassen.Unsere Fähre ging um 11.15h. Wir reihten uns am Hafen inder Autoschlange ein. Erst unser Sohn mit seinem Wagen,dann wir.

Doch vor der 11.15h-Fähre kam noch eine außerplanmäßigeFähre, die vom Festland Oldtimer für eine 30-Jahr-Feier mit-brachte. Sie nahm auf dem Rückweg bereits einige der für11.15h eingeplanten Fahrzeuge mit.

In unsere Spur kam Bewegung. Wir stiegen in unsere Autosund sahen wie einer der Seeleute immer mehr Fahrer heran-winkte. Noch einen, dann noch einen, dann unser Sohn unddann uns… Uns? Nein!

Mein Mann und ich blieben am Hafen zurück. Ich war einenMoment fassungslos. Mein Sohn und seine Freundin Ranawaren weg - einfach weg - auf einer anderen Fähre. Rana warschon aus dem Auto ausgestiegen und winkte uns wild zu, alskönnte sie uns damit noch auf ihr Schiff zaubern. Doch dasnahm schon Kurs Richtung Festland.

Tiefe Dankbarkeit macht sich breitIch musste auf einmal heftig schlucken. Aber nicht, weil ichüber unseren verpatzten Urlaubsausklang enttäuscht war,sondern weil mir schlagartig bewusst wurde, wie viele Men-schen in der letzten Zeit durch diese grauenhaften Kriegevielleicht für Jahre von ihren Lieben getrennt wurden. Wieverzweifelt und ohnmächtig müssen sie sich fühlen? Unddann erfasste mich dieses echte Gefühl der Dankbarkeit, weilich wusste, dass ich die Menschen, die mir am Herzen liegen,wiedersehen durfte.

Ein vielleicht für andere völlig unbedeutendes Erlebnis mach-te mir klar, welch tiefe Dankbarkeit wir empfinden dürfen,dass wir die Menschen, die wir lieben, sehen, sprechen, um-armen und mit ihnen lachen und weinen dürfen, in unsererNähe haben.

Unserer Dankbarkeit können wir Ausdruck verleihen - nichtnur mit Worten, sondern auch mit Taten. Denken Sie einmaldarüber nach. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

Irene [email protected]

JEF - Den Kerl finde ich klasse

Erwachsene

Dankbarkeit hat viele Gesichter

Senioren

Frühstückstreff Club 60Aktuelle Termine

Donnerstag, 12. MärzWir betrachten die Passion Jesu - das Leiden Jesu aufalten und neuen Bildern und auf einem sog. Hungertuch

Donnerstag, 9. AprilMutter Brandt - eine Frau, die uns herausfordert: mit 70Jahren übernimmt sie ganz neue AufgabenReferentin: Brunhilde Blunck

Donnerstag, 7. MaiKirchenasyl in Essen (Weiglehaus) und anderswo -zwischen Legalität und Illegalität?Referentin: Pfarrerin Eva Gabra, Essen

Die besondere AktionAktuelle Termine

Donnerstag, 26. MärzBesuch des Ostergartens in der EFG Essen-WestInfos/Anmeldung: Manfred Kornblum

Donnerstag, 23. AprilBesuch des Schloss- und Beschlagmuseums in VelbertInfos/Anmeldung: Manfred Kornblum

29. - 31. Mai3-tägige Busfahrt in die Ardennen - Übernachtung im4-Sterne-Hotel in Lüttich, viele Ausflüge und BesichtigungenInfos: Jürgen Blunck

JEF (Junge Erwachsene Forum)Aktuelle TermineMittwoch, 25.02.2015, 19:30hGruga-ParkleuchtenGeselliger Abend in einem Meer nächtlicher Illumi-nationen im Gruga Park, Treffpunkt vor Ort.

Montag, 30.03.2015, 19:30hEcht OsternThemenabend zum OsterfestReferent: Jürgen Blunck

Donnerstag, 30.04.2015, 19:30hKindergeburtstag in den MaiRichtig Geburtstag feiern, wie in der Kindheit -Treffpunkt Zuhause bei Schupettas

Startschuss auf dem Gemeinschaftswochenende im Mai 2014

Page 14: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Diakonie | 1514 | Übergemeindliches

geben, doch schnell war das Eis gebrochen und die Dankbar-keit der Menschen hat uns ermuntert weiter zu machen. Sohaben wir auch mit einigen Menschen sprechen können undviel über das Leben auf der Straße ohne feste Unterkunfterfahren.

So wurde uns zum Beispiel berichtet, dass einige Menschenlieber die Übernachtung auf der Straße vorziehen, als in eineUnterkunft zu gehen, weil der bürokratische Aufwand invielen Einrichtungen zu groß ist.

Die Dankbarkeit vieler Bedürftiger hat uns nicht nur erfreut,sondern auch nachdenklich gestimmt. Das Schicksal, auf derStraße zu landen, kann jeden erreichen und es geht manch-mal schneller als man denkt. Alle unsere Gedanken habenwir anschließend beim nächsten EchtZeit-Gottesdienst mitder Gemeinde geteilt.

Im nächsten Jahr möchten wir die Aktion aufgrund der tollenResonanz und der Möglichkeit, in der Weihnachtszeit zuhelfen, gerne wiederholen und auch noch um warme Ge-tränke ausweiten. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmalan alle die mitgeholfen haben!

Andreas [email protected]

Wir nehmen uns ein HerzUnter dem Titel "Hilfe für die Bedürftigen" haben wir vomEchtZeit-Team junge Erwachsene und Jugendliche eingela-den, eine gemeinsame Aktion für die Obdachlosen in derStadt zu starten. Zu unserer großen Überraschung war derZulauf an Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Ge-meinde am Abend des 4. Dezembers in unserer Kirche sehrgroß. Auch viele TenSinger halfen mit und haben bereitsTage vorher Plätzchen gebacken. Gemeinsam wurden vorherbesorgte Süßigkeiten und die selbst gebackenen Plätzchen inkleine Tütchen verpackt und verziert. Unser gemeinsamesZiel: Den Menschen die in ihrem Leben nicht so viel Glückhatten und die ihr Leben auf den Straßen von Essen bewälti-gen müssen eine kleine Freude zu machen.

Dank der vielen Jugendlichen konnten wir uns aufteilen undin verschiedenen Bereichen der Innenstadt anfangen, unserePäckchen zu verteilen. Zunächst war es schwer, einen Blickdafür zu bekommen, die Bedürftigen überhaupt zu entde-cken. Denn üblicherweise haben wir alle unseren Blick nurauf unsere festen Ziele in der Stadt gerichtet und schauennur selten nach links oder rechts.

Helfen kostet ÜberwindungAm Anfang hat es auch einiges an Überwindung gekostet,die Menschen anzusprechen und ihnen unsere Päckchen zu

Telefonseelsorge (Ev. und kath. Kirche in Deutschland)0800/1110111 (kostenfrei) | www.telefonseelsorge.deKinder- und Jugendnottelefon (Stadt Essen)0201/265050 (kostenlos) | www.essen.deSuchtberatung (Diakonie)0201/8213018 | www.diakoniewerk-essen.deEv. Beratungsstelle f. Schwangerschaft, Familie, Sexualität (Ev. Kirche im Rheinland)0201/234567 | www.ekir.de/essen-beratungsstellePaar-, Lebens- und Erziehungsberatungsstelle (Impulse e.V.)0201/85606-0 | www.impulse-essen.deBeratungsstelle für Selbsthilfegruppen (WIESE e.V.)0201/207676 | www.wiesenetz.de

Allgemeine telefonische Hilfsangebote

Sind wir Christen noch zu retten?

Übergemeindliches

Aktion „Hilfe für die Bedürftigen“

Diakonie

Das Christentum weltweit wächst. In Asien und Afrika kom-men Menschen reihenweise zum Glauben an Jesus Christusund erleben Gottes befreiende Kraft. Sie erfahren, dass dasneue Leben mit Gott real ist.

Doch christlicher Glaube hat für viele Menschen einen sehrhohen Preis. Religionsfreiheit, wie wir sie kennen, ist nichtselbstverständlich. Die Hilfsorganisation Open Doors, die sichseit 60 Jahren in den Dienst verfolgter Christen stellt, berich-tet davon, dass weltweit etwa 100 Millionen Menschen we-gen ihres christlichen Glaubens verfolgt werden. Das Christen-tum ist damit die am stärksten verfolgte Religion weltweit.Christliches Leben ist in Ländern wie Nordkorea, Somalia, Irak,Malediven, Saudi Arabien, etc. nur begrenzt möglich. Christenmüssen sich heimlich in sog. Untergrundgemeinden treffen.Hausdurchsuchungen, gesellschaftliche Diskriminierung undsozialer Ausschluss sind an der Tagesordnung. Das Gefängnisund der Tod sind leider keine Seltenheit. Gerade in islamischgeprägten Ländern bedeutet ein Verlassen des Islam und einGlaube an Jesus Christus die soziale und gesellschaftliche Iso-lation, die meist umschlägt in blanken Hass und Gewalt ge-genüber Christen.

Zunehmend verschlimmert sich die Lage in muslimischen Län-dern, aktuell natürlich besonders durch den IS-Terror, derselbst vor Kindern keinen Halt macht. So berichtet eine Zeit-schrift, die sich für die verfolgten Christen einsetzt, von derSituation im Irak. Ein britischer Priester, Andrew White, er-zählt verzweifelt davon, dass IS-Terroristen christliche Kinderzur Konvertierung zwangen. „Die vier Kinder, alle unter 15Jahren, sagten: ‚Nein, wir lieben Yeshua [damit ist Jesus ge-meint], wir haben ihn immer geliebt und sind ihm immer ge-folgt. Er ist immer bei uns.‘“ Die Terroristen erhöhten denDruck zur Konvertierung. „Doch die Kinder sagten: ‚Wir kön-nen das nicht.‘ Sie wurden alle getötet. Zugegeben nicht über-all ist die Lage so schlimm wie in den besetzten Gebieten derIS-Terroristen, dennoch ist der verzweifelte Bericht von Pries-ter White leider kein Einzelfall. Ich persönlich finde es bewun-dernswert, dass Menschen, selbst Kinder, bereit sind, für ihrenGlauben an Yeshua alles zu geben. Dennoch erschüttert michdie Brutalität der Täter und des Regimes.

Jetzt bleibt doch die Frage, was wir tun können - wir, die wirhier in einem sicheren Land Leben und es uns nichts kostet,unser Christsein zu leben? Einerseits können wir an Hilfsorga-nisationen wie Open Doors oder HMK spenden, die die ver-folgten Christen in ihren Ländern besuchen, begleiten undunterstützen. Andererseits ist es mindestens genauso wichtig,dass wir unsere verfolgten Glaubensgeschwister nicht verges-sen und regelmäßig im Gebet für sie einstehen. Wir könnenGott darum bitten, dass er den vielen Millionen verfolgtenChristen beisteht, dass er ihnen Kraft gibt, ihnen begegnet unddass er Gerechtigkeit schenkt. Unser Gebet bringt den Men-schen dort viel, weil sie so wissen, dass sie nicht vergessensind und alleine leiden müssen. Ein Christ aus einer Unter-grundgemeinde in Nordkorea schreibt folgendes: „Das Lebenmeiner Leute ist jeden Tag in Gefahr. Trotzdem folgen sie Je-sus nach. Das wäre ohne eure unermüdliche Unterstützungund die Gebete von Christen weltweit niemals möglich.“

Nähere Informationen zum Thema befinden sich unter:https://www.opendoors.dehttp://www.verfolgte-christen.org

Simon Schupetta (0201/3191893)[email protected]

Das MännerforumAktuelle TermineMontag, 02.03.2015, 19:30h am Essener DomSonderführung durch den Dom mit Besichtigungdes Schatzes und der Madonna

Montag, 13.04.2015, 19:30h„Christenverfolgung heute“Referent des Werkes „Open Doors“

Samstag, 25.04.2015Geführte Wanderung im Sauerland mit Uli Blech,gerne auch mit Partnerinnen

Montag, 04.05.2015, 19:30h„Khirbeth Qeiyafa“, der Ort, an dem einst Daviddem Goliath begegneteReferent: Dr. Ulrich Krüger

Page 15: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Diakonie | 1514 | Übergemeindliches

geben, doch schnell war das Eis gebrochen und die Dankbar-keit der Menschen hat uns ermuntert weiter zu machen. Sohaben wir auch mit einigen Menschen sprechen können undviel über das Leben auf der Straße ohne feste Unterkunfterfahren.

So wurde uns zum Beispiel berichtet, dass einige Menschenlieber die Übernachtung auf der Straße vorziehen, als in eineUnterkunft zu gehen, weil der bürokratische Aufwand invielen Einrichtungen zu groß ist.

Die Dankbarkeit vieler Bedürftiger hat uns nicht nur erfreut,sondern auch nachdenklich gestimmt. Das Schicksal, auf derStraße zu landen, kann jeden erreichen und es geht manch-mal schneller als man denkt. Alle unsere Gedanken habenwir anschließend beim nächsten EchtZeit-Gottesdienst mitder Gemeinde geteilt.

Im nächsten Jahr möchten wir die Aktion aufgrund der tollenResonanz und der Möglichkeit, in der Weihnachtszeit zuhelfen, gerne wiederholen und auch noch um warme Ge-tränke ausweiten. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmalan alle die mitgeholfen haben!

Andreas [email protected]

Wir nehmen uns ein HerzUnter dem Titel "Hilfe für die Bedürftigen" haben wir vomEchtZeit-Team junge Erwachsene und Jugendliche eingela-den, eine gemeinsame Aktion für die Obdachlosen in derStadt zu starten. Zu unserer großen Überraschung war derZulauf an Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Ge-meinde am Abend des 4. Dezembers in unserer Kirche sehrgroß. Auch viele TenSinger halfen mit und haben bereitsTage vorher Plätzchen gebacken. Gemeinsam wurden vorherbesorgte Süßigkeiten und die selbst gebackenen Plätzchen inkleine Tütchen verpackt und verziert. Unser gemeinsamesZiel: Den Menschen die in ihrem Leben nicht so viel Glückhatten und die ihr Leben auf den Straßen von Essen bewälti-gen müssen eine kleine Freude zu machen.

Dank der vielen Jugendlichen konnten wir uns aufteilen undin verschiedenen Bereichen der Innenstadt anfangen, unserePäckchen zu verteilen. Zunächst war es schwer, einen Blickdafür zu bekommen, die Bedürftigen überhaupt zu entde-cken. Denn üblicherweise haben wir alle unseren Blick nurauf unsere festen Ziele in der Stadt gerichtet und schauennur selten nach links oder rechts.

Helfen kostet ÜberwindungAm Anfang hat es auch einiges an Überwindung gekostet,die Menschen anzusprechen und ihnen unsere Päckchen zu

Telefonseelsorge (Ev. und kath. Kirche in Deutschland)0800/1110111 (kostenfrei) | www.telefonseelsorge.deKinder- und Jugendnottelefon (Stadt Essen)0201/265050 (kostenlos) | www.essen.deSuchtberatung (Diakonie)0201/8213018 | www.diakoniewerk-essen.deEv. Beratungsstelle f. Schwangerschaft, Familie, Sexualität (Ev. Kirche im Rheinland)0201/234567 | www.ekir.de/essen-beratungsstellePaar-, Lebens- und Erziehungsberatungsstelle (Impulse e.V.)0201/85606-0 | www.impulse-essen.deBeratungsstelle für Selbsthilfegruppen (WIESE e.V.)0201/207676 | www.wiesenetz.de

Allgemeine telefonische Hilfsangebote

Sind wir Christen noch zu retten?

Übergemeindliches

Aktion „Hilfe für die Bedürftigen“

Diakonie

Das Christentum weltweit wächst. In Asien und Afrika kom-men Menschen reihenweise zum Glauben an Jesus Christusund erleben Gottes befreiende Kraft. Sie erfahren, dass dasneue Leben mit Gott real ist.

Doch christlicher Glaube hat für viele Menschen einen sehrhohen Preis. Religionsfreiheit, wie wir sie kennen, ist nichtselbstverständlich. Die Hilfsorganisation Open Doors, die sichseit 60 Jahren in den Dienst verfolgter Christen stellt, berich-tet davon, dass weltweit etwa 100 Millionen Menschen we-gen ihres christlichen Glaubens verfolgt werden. Das Christen-tum ist damit die am stärksten verfolgte Religion weltweit.Christliches Leben ist in Ländern wie Nordkorea, Somalia, Irak,Malediven, Saudi Arabien, etc. nur begrenzt möglich. Christenmüssen sich heimlich in sog. Untergrundgemeinden treffen.Hausdurchsuchungen, gesellschaftliche Diskriminierung undsozialer Ausschluss sind an der Tagesordnung. Das Gefängnisund der Tod sind leider keine Seltenheit. Gerade in islamischgeprägten Ländern bedeutet ein Verlassen des Islam und einGlaube an Jesus Christus die soziale und gesellschaftliche Iso-lation, die meist umschlägt in blanken Hass und Gewalt ge-genüber Christen.

Zunehmend verschlimmert sich die Lage in muslimischen Län-dern, aktuell natürlich besonders durch den IS-Terror, derselbst vor Kindern keinen Halt macht. So berichtet eine Zeit-schrift, die sich für die verfolgten Christen einsetzt, von derSituation im Irak. Ein britischer Priester, Andrew White, er-zählt verzweifelt davon, dass IS-Terroristen christliche Kinderzur Konvertierung zwangen. „Die vier Kinder, alle unter 15Jahren, sagten: ‚Nein, wir lieben Yeshua [damit ist Jesus ge-meint], wir haben ihn immer geliebt und sind ihm immer ge-folgt. Er ist immer bei uns.‘“ Die Terroristen erhöhten denDruck zur Konvertierung. „Doch die Kinder sagten: ‚Wir kön-nen das nicht.‘ Sie wurden alle getötet. Zugegeben nicht über-all ist die Lage so schlimm wie in den besetzten Gebieten derIS-Terroristen, dennoch ist der verzweifelte Bericht von Pries-ter White leider kein Einzelfall. Ich persönlich finde es bewun-dernswert, dass Menschen, selbst Kinder, bereit sind, für ihrenGlauben an Yeshua alles zu geben. Dennoch erschüttert michdie Brutalität der Täter und des Regimes.

Jetzt bleibt doch die Frage, was wir tun können - wir, die wirhier in einem sicheren Land Leben und es uns nichts kostet,unser Christsein zu leben? Einerseits können wir an Hilfsorga-nisationen wie Open Doors oder HMK spenden, die die ver-folgten Christen in ihren Ländern besuchen, begleiten undunterstützen. Andererseits ist es mindestens genauso wichtig,dass wir unsere verfolgten Glaubensgeschwister nicht verges-sen und regelmäßig im Gebet für sie einstehen. Wir könnenGott darum bitten, dass er den vielen Millionen verfolgtenChristen beisteht, dass er ihnen Kraft gibt, ihnen begegnet unddass er Gerechtigkeit schenkt. Unser Gebet bringt den Men-schen dort viel, weil sie so wissen, dass sie nicht vergessensind und alleine leiden müssen. Ein Christ aus einer Unter-grundgemeinde in Nordkorea schreibt folgendes: „Das Lebenmeiner Leute ist jeden Tag in Gefahr. Trotzdem folgen sie Je-sus nach. Das wäre ohne eure unermüdliche Unterstützungund die Gebete von Christen weltweit niemals möglich.“

Nähere Informationen zum Thema befinden sich unter:https://www.opendoors.dehttp://www.verfolgte-christen.org

Simon Schupetta (0201/3191893)[email protected]

Das MännerforumAktuelle TermineMontag, 02.03.2015, 19:30h am Essener DomSonderführung durch den Dom mit Besichtigungdes Schatzes und der Madonna

Montag, 13.04.2015, 19:30h„Christenverfolgung heute“Referent des Werkes „Open Doors“

Samstag, 25.04.2015Geführte Wanderung im Sauerland mit Uli Blech,gerne auch mit Partnerinnen

Montag, 04.05.2015, 19:30h„Khirbeth Qeiyafa“, der Ort, an dem einst Daviddem Goliath begegneteReferent: Dr. Ulrich Krüger

Page 16: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Anzeigen | 1716 | Anzeigen

Angebot

„Frischekickbehandlung“Gesichtsbehandlung Tiefenreinigung, Gesichts-, Hals- und Dekollete-Massage

Verwöhnzeit ca. 60 Min. - 42 €gültig für März 2015

Vaestestraße 7, 45289 EssenTel.: 0201/571619www.sowald-müller.de

Page 17: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Anzeigen | 1716 | Anzeigen

Angebot

„Frischekickbehandlung“Gesichtsbehandlung Tiefenreinigung, Gesichts-, Hals- und Dekollete-Massage

Verwöhnzeit ca. 60 Min. - 42 €gültig für März 2015

Vaestestraße 7, 45289 EssenTel.: 0201/571619www.sowald-müller.de

Page 18: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Familiennachrichten | 1918 | Familiennachrichten

Freut euch mit den Fröhlichen,weint mit den Weinenden.Römer 12, Vers 15

Geburtstage ab 75 Jahre

Familiennachrichten

Worringstraße 23Worringstraße 23--25 und 4125 und 41Telefon: (0201) 57 08 82Telefon: (0201) 57 08 82

Seit über 75 Jahren in EssenSeit über 75 Jahren in Essen--BurgaltendorfBurgaltendorf

WohnstudioWohnstudioA.Neuhaus

+ SohnInh. Hans-Bernd Neuhaus

NeuhausBESTATTUNGEN

Überführungen mit eigenem Fahrzeug Erledigung aller Formalitäten

Bestattungsvorsorge

Wir wünschen allen Täuflingen ein erfülltes Leben im Lichte Gottes!

Taufen

Beerdigungen

Wir wünschen allen Trauernden Geborgenheitbei Menschen und in Gottes Hand!

Page 19: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Familiennachrichten | 1918 | Familiennachrichten

Freut euch mit den Fröhlichen,weint mit den Weinenden.Römer 12, Vers 15

Geburtstage ab 75 Jahre

Familiennachrichten

Worringstraße 23Worringstraße 23--25 und 4125 und 41Telefon: (0201) 57 08 82Telefon: (0201) 57 08 82

Seit über 75 Jahren in EssenSeit über 75 Jahren in Essen--BurgaltendorfBurgaltendorf

WohnstudioWohnstudioA.Neuhaus

+ SohnInh. Hans-Bernd Neuhaus

NeuhausBESTATTUNGEN

Überführungen mit eigenem Fahrzeug Erledigung aller Formalitäten

Bestattungsvorsorge

Wir wünschen allen Täuflingen ein erfülltes Leben im Lichte Gottes!

Taufen

Beerdigungen

Wir wünschen allen Trauernden Geborgenheitbei Menschen und in Gottes Hand!

Page 20: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Unsere Angebote | 2120 | Unsere Angebote

Unsere lebendige und bunte Gemeinde lädt Sie ein!

KidsGO! - Kindergottesdienst (3 - 13 Jahre)Jens Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected]

Jeden Sonntag, 09:45h - 11:15h(parallel zum Hauptgottesdienst)

Kirchenmäuse - Frühstückstreff für Mütter mit Kindern (0 - 3 Jahre)Andrea Chatoupis | [email protected]

Jeden Freitag, 09:00h - 10:30h(außer Ferienzeiten)

Angebote für Kinder

echtZeit - Dein GottesdienstManuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Jeden Sonntag, 18:30h - 19:30h (außer 4.Sonntag im Monat und Ferienzeiten)

Angebote für Jugendliche

Get Started! - Jungschargruppe (9 - 12 Jahre)Tanja Duknic | 0201/3194784 | [email protected]

Jeden Donnerstag, 17:00h - 18:30h(außer Ferienzeiten)

Ten Sing - (ab 14 Jahre)Basti Zirkel | 0201/572215 | [email protected] Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Jeden Freitag, 18:30h - 21:15h(außer Ferienzeiten)

Alle Angebote finden Sie auch online auf: www.jesus-lebt-kirche.de

Männerforum - Offenes Treffen für alle MännerStephan Sinz | 0201/579771 | [email protected]

1. Montag im Monat, ab 19:30h

JEF (Junge-Erwachsenen-Forum) - Offenes Treffen für junge ErwachseneSimon Schupetta | 0201/3191893| [email protected] Schupetta | 0201/3191893| [email protected]

Monatliche Aktion nach Vereinbarung

Blitzlicht - TheatergruppeJ. + P. Hechenrieder | 0201/6153983 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Angebote für Erwachsene

SeniorenkreisUschi Wallschus | 02324/84225 | [email protected] Hahn | 0201/578222 | [email protected]

Jeden Mittwoch, 14:45h - 17:00h

Generation 60 plus - Frühstückstreff Club 60Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected] Blunck | 0201/8575642 | [email protected]

2. Donnerstag im Monat, ab 09:00h

Angebote für Senioren

Unsere Gemeinde - ein Ort zum Träumen

Schauen Sie doch mal vorbei!

Unsere Angebote

Die Himmelsstürmer - Fußball AG (ab 14 Jahre) - Sporthalle Holteyer Str.Markus Kersten | 0201/3300985 | [email protected]

Jeden Samstag, 11:00h - 13:00h(außer Ferienzeiten)

Königskids - Jungschargruppe (6 - 8 Jahre)Julia Schupetta | 0201/3191893 | [email protected]

Jeden Freitag, 16:30h - 18:00h(außer Ferienzeiten)

Generation 60 plus - Die besondere AktionMarita Kenter | 0201/579379 | [email protected]

4. Donnerstag im Monat (Uhrzeit je nachAktion unterschiedlich)

Sponti-Chor - Offene GesangsgruppeBirgit Winter | 0234/450736 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Sprechstunde zur sozialen Beratung - Offene BeratungsstundeAlfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected]

Jeden Mittwoch, 14:00h - 15:00h

Bibelkreis - Gesprächskreis über verschiedene BibelthemenGerhard Hammers | 0201/484114

Mittwochs 14-täglich ab 19:30h

WANTED! - Offene FreizeitgruppeUte Markhofer | 0234/5169451 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Jugendhauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem WachstumManuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Weitere Informationen auf Anfrage oderim Internet.

CVJM-Posaunenchor - Offene MusikgruppeAlfried Schüler | 02324/40815

Mittwochs 18:30hKidsGO! HiLight - Event für Kids (9 - 13 Jahre)Joachim Schwan | 0201/744135 | [email protected]

Samstag (unregelmäßig; siehe Ankündi-gung im Internet)

Glaube und Leben - GesprächsforumDirk Hermann | 0201/6492148 | [email protected]

Letzter Montag im Monat, ab 19:30h(außer Ferienzeiten)

Hauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem WachstumTheo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]

Treffen finden an verschiedenen Ortenund Zeiten statt. Weitere Informationenauf Anfrage oder im Internet.

FrauenFitness - Fitnessgruppe für FrauenAndrea Breil | 0201/20603056 | [email protected]

Jeden Dienstag, 18:30h - 19:30h

Page 21: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Unsere Angebote | 2120 | Unsere Angebote

Unsere lebendige und bunte Gemeinde lädt Sie ein!

KidsGO! - Kindergottesdienst (3 - 13 Jahre)Jens Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected]

Jeden Sonntag, 09:45h - 11:15h(parallel zum Hauptgottesdienst)

Kirchenmäuse - Frühstückstreff für Mütter mit Kindern (0 - 3 Jahre)Andrea Chatoupis | [email protected]

Jeden Freitag, 09:00h - 10:30h(außer Ferienzeiten)

Angebote für Kinder

echtZeit - Dein GottesdienstManuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Jeden Sonntag, 18:30h - 19:30h (außer 4.Sonntag im Monat und Ferienzeiten)

Angebote für Jugendliche

Get Started! - Jungschargruppe (9 - 12 Jahre)Tanja Duknic | 0201/3194784 | [email protected]

Jeden Donnerstag, 17:00h - 18:30h(außer Ferienzeiten)

Ten Sing - (ab 14 Jahre)Basti Zirkel | 0201/572215 | [email protected] Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Jeden Freitag, 18:30h - 21:15h(außer Ferienzeiten)

Alle Angebote finden Sie auch online auf: www.jesus-lebt-kirche.de

Männerforum - Offenes Treffen für alle MännerStephan Sinz | 0201/579771 | [email protected]

1. Montag im Monat, ab 19:30h

JEF (Junge-Erwachsenen-Forum) - Offenes Treffen für junge ErwachseneSimon Schupetta | 0201/3191893| [email protected] Schupetta | 0201/3191893| [email protected]

Monatliche Aktion nach Vereinbarung

Blitzlicht - TheatergruppeJ. + P. Hechenrieder | 0201/6153983 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Angebote für Erwachsene

SeniorenkreisUschi Wallschus | 02324/84225 | [email protected] Hahn | 0201/578222 | [email protected]

Jeden Mittwoch, 14:45h - 17:00h

Generation 60 plus - Frühstückstreff Club 60Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected] Blunck | 0201/8575642 | [email protected]

2. Donnerstag im Monat, ab 09:00h

Angebote für Senioren

Unsere Gemeinde - ein Ort zum Träumen

Schauen Sie doch mal vorbei!

Unsere Angebote

Die Himmelsstürmer - Fußball AG (ab 14 Jahre) - Sporthalle Holteyer Str.Markus Kersten | 0201/3300985 | [email protected]

Jeden Samstag, 11:00h - 13:00h(außer Ferienzeiten)

Königskids - Jungschargruppe (6 - 8 Jahre)Julia Schupetta | 0201/3191893 | [email protected]

Jeden Freitag, 16:30h - 18:00h(außer Ferienzeiten)

Generation 60 plus - Die besondere AktionMarita Kenter | 0201/579379 | [email protected]

4. Donnerstag im Monat (Uhrzeit je nachAktion unterschiedlich)

Sponti-Chor - Offene GesangsgruppeBirgit Winter | 0234/450736 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Sprechstunde zur sozialen Beratung - Offene BeratungsstundeAlfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected]

Jeden Mittwoch, 14:00h - 15:00h

Bibelkreis - Gesprächskreis über verschiedene BibelthemenGerhard Hammers | 0201/484114

Mittwochs 14-täglich ab 19:30h

WANTED! - Offene FreizeitgruppeUte Markhofer | 0234/5169451 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Jugendhauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem WachstumManuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Weitere Informationen auf Anfrage oderim Internet.

CVJM-Posaunenchor - Offene MusikgruppeAlfried Schüler | 02324/40815

Mittwochs 18:30hKidsGO! HiLight - Event für Kids (9 - 13 Jahre)Joachim Schwan | 0201/744135 | [email protected]

Samstag (unregelmäßig; siehe Ankündi-gung im Internet)

Glaube und Leben - GesprächsforumDirk Hermann | 0201/6492148 | [email protected]

Letzter Montag im Monat, ab 19:30h(außer Ferienzeiten)

Hauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem WachstumTheo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]

Treffen finden an verschiedenen Ortenund Zeiten statt. Weitere Informationenauf Anfrage oder im Internet.

FrauenFitness - Fitnessgruppe für FrauenAndrea Breil | 0201/20603056 | [email protected]

Jeden Dienstag, 18:30h - 19:30h

Page 22: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Ansprechpartner | 2322 | Medienecke

GemeindepfarrerTheo EnznerTel: 0201/571524Email: [email protected]

JugendpastorManuel NeumannTel: 0201/75877122Email: [email protected]

KindergartenleitungJanetta BettenworthTel: 0201/578784 (am besten Mo.-Do. 9h-14h)Email: [email protected]

Vikar (Pfarrer in Ausbildung)Simon SchupettaTel: 0201/3191893Email: [email protected]

Gemeindezentrum (Kirche)Besuchsdienst der GemeindeBezirksmitarbeiterdienstSoziales Netzwerk BurgaltendorfDiakoniestation Essen-KupferdrehKatholische Gemeinde Herz-Jesu

Tel: 0201/57394Tel: 0201/588039Tel: 02324/84225Tel: 0201/572640Tel: 0201/8585046Tel: 0201/59276390

Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf

Theo Enzner, 0201/571524 - Janetta Bettenworth, 0201/578784 - Kristina Blunck-Arhelger, 0201/796907 - Regina Diergardt, 0201/588039Werner Fiolka, 0201/56270075 - Ute Fischer - Manuel Neumann, 0201/75877122 - Jens Langensiepen, 0201/17150084Jürgen Pokorny, 0201/571414 - Erhard Rumler, 0201/7103825 - Imke Schwerdtfeger, 0201/572565 - Susanne Ziegenhirt, 0201/537511

Ihre Hauptansprechpartner (Die Hauptamtlichen)

Ihre Ansprechpartner in den Dienstbereichen

Dienstbereich 1: Gottesdienst Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Heuß-Rumler | 0201/7103825 | [email protected]

Dienstbereich 2: Hauskreise Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]

Dienstbereich 3: Kindergarten Janetta Bettenworth | 0201/578784 | [email protected] Fischer | [email protected]

Dienstbereich 4: Kinder & Jugend Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Dienstbereich 5: Erwachsene & Senioren Simon Schupetta | 0201/3191893 | [email protected] Schwerdtfeger | 0201/572565 | [email protected]

Dienstbereich 6: Öffentlichkeitsarbeit Gitta Strehlau | 0201/571060 | [email protected] Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected]

Dienstbereich 7: Übergemeindliches Regina Diergardt | 0201/588039 | [email protected] Blunck | 0201/8575642 | [email protected]

Dienstbereich 8: Diakonie Susanne Ziegenhirt | 0201/537511 | [email protected] Hardt | 0201/9772901 | [email protected]

Dienstbereich 9: Gebäude & Technik Bernd Kramer | 0201/570901 | [email protected]

Dienstbereich 10: Finanzen Jürgen Pokorny | 0201/571414 | [email protected]

Rufen Sie doch mal an!

Ansprechpartner

Die Decke des Schweigens

Gibt es diese Decke des Schweigens über unserer Vergangen-heit immer noch in unseren Familien, Gemeinden, Städten undNationen? Die langjährige Erfahrung vom Theologen Jobst Bitt-ner sagt „ja“. Noch heute leiden Kinder und Enkel der Opferge-neration und auch der Tätergeneration unter auffallendenStörungen (Angstzustände, Identitätsprobleme, Depressionenu. a.), die sie sich nicht erklären können. Ihre Vorfahren habenwenig oder gar nicht über ihre traumatischen Erfahrungensprechen können und so kam eine Decke des Schweigens überdie Generationen.

J. Bittner und sein Team begründete u. A. die Bewegung„Marsch des Lebens“ mit dem Ziel, dass an Orten der Schre-ckensherrschaft Nachfahren der Tätergeneration Holocaust-überlebenden begegnen, sich stellvertretend unter der SchuldihrerVorfahren beugen und um Vergebung bitten. Es ist erschüt-ternd zu erleben, was es für Holocaustüberlebende bedeutet,wenn heute Nachfahren der Täter aussprechen, wozu ihreVäter nicht fähig waren, und was geschieht, wenn Kinder undEnkel aus dem Schweigen und aus dem Erbe ihrer Väter durchaktive Buße heraustreten. Tiefe Befreiungs- und Heilungspro-zesse geschehen.

Ich selbst habe einen Marsch des Lebens in Paderborn mitge-macht (an der Wewelsburg und am KZ Niedernhagen) und wartief bewegt von den Begegnungen und Erzählungen der Nach-fahren dieser Zeit: unter welchen Belastungen und Schmerzen

Das Album You Make Me Brave von Bethel Music ist für michein Soundtrack zu einer bewegten Zeit. Eine Zeit, in der Gottmein Herz aus seiner Begrenzung ruft. Besonders das Lied Itis well with my soul fordert mich heraus, all meine Hoffnungauf den Einen zu setzen, der in aller Bewegung, in jedemSturm meine Hingabe und mein Vertrauen verdient.

Er ruft mich aus mir selbst heraus. In die Wüste, in die Wild-nis, in die Weite. An einen Ort, an dem ich zur Ruhe komme,vorbereitet werde. Einatmen, ausatmen, Gott ist gut. EtwasNeues taucht am Horizont auf. So ist es doch oft: Ich mussloslassen was war, ohne erkennen zu können, was das Neuesein wird.

Fern soll mir sein, nicht zu glauben, auch wenn ich nicht se-hen kann: Far be it from me to not believe even when my eyes

Medienecke

You make me brave

Bankdaten: Kgmd. Burgaltendorf, Konto 522 350 0350, BLZ 350601 90 KD-Bank Dortmund, BIC GENODED1DKD, IBAN DE433506 0190 5223 5003 50, Verwendungszweck angeben

Gemeindebüro (Auf dem Loh 21a, 45289 Essen)Rainer Hechenrieder (Mo. + Fr. 14h-16h)Tel: 0201/578883, Fax: 0201/8575573Email: [email protected]

sie heute noch leiden, aber auch welche Vergebungs- und Ver-söhnungsworte dort gesprochen werden konnten. Gottes Ge-genwart war zutiefst spürbar.

Immer wieder entsteht die Frage: ist das heute noch nötig,nachdem soviel Aufarbeitung gerade in Deutschland geschehenist. Bittners Antwort: Solange noch jüdische Menschen unterden Traumata leiden und auch Nachfahren der Tätergenerationauffällig unter Störungen leiden, solange noch Städte und Län-der unter der Decke des Schweigens liegen, d.h. die Wahrheitnoch nicht wirklich ans Licht gekommen ist und solange auchwir noch Verhaltensmuster in uns entdecken wie Wegsehen,Gleichgültigkeit oder negative Einstellungen Juden und demVolk Israel gegenüber, solange dürfen wir uns aus der Verant-wortung nicht entlassen.

Erschreckend sind die Erfahrungen von J. Bittner, wie viel ver-deckte antijüdische Einstellungen noch bestehen, auch in denchristlichen Kirchen und Gemeinden, sei es Gleichgültigkeit undSchweigen gegenüber Israel oder Reste des Glaubens an dieErsatztheologie. Bittner fragt: Könnte es sein, dass unsere Kir-chen und manche Gemeinden wieder mehr Autorität bekämen,wenn sie sich wieder eindeutiger zu ihrem jüdischen Erbe undzu Israel bekennen? Gott sagt zu Abraham: „Ich will segnen, diedich segnen!“ (1. Mo 12,3)

Mareile Zierold (0201/74935452)[email protected]

can’t see. Denn ich gehöre zu einem Gott, dem nichts un-möglich ist: And this mountain that’s in front of me will bethrown into the midst of the sea.

In allem, was uns dieses Leben manchmal kostet, will ich micherinnern lassen, was es Jesus gekostet hat, dass ich dieses Le-ben für und mit ihm leben kann. Dass ich alles haben und seinkann, was er für mich erdacht hat. Was auch immer die Stürmeund Wüstenzeiten bereithalten – wir können unseren Herzenzusingen: Through it all, through it all my eyes are on You.Through it all, through it all it is well. So let go my soul and trustin Him, the waves and wind still know His name.

Christina Jörißen (0157/35792590)[email protected]

Page 23: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

Ansprechpartner | 2322 | Medienecke

GemeindepfarrerTheo EnznerTel: 0201/571524Email: [email protected]

JugendpastorManuel NeumannTel: 0201/75877122Email: [email protected]

KindergartenleitungJanetta BettenworthTel: 0201/578784 (am besten Mo.-Do. 9h-14h)Email: [email protected]

Vikar (Pfarrer in Ausbildung)Simon SchupettaTel: 0201/3191893Email: [email protected]

Gemeindezentrum (Kirche)Besuchsdienst der GemeindeBezirksmitarbeiterdienstSoziales Netzwerk BurgaltendorfDiakoniestation Essen-KupferdrehKatholische Gemeinde Herz-Jesu

Tel: 0201/57394Tel: 0201/588039Tel: 02324/84225Tel: 0201/572640Tel: 0201/8585046Tel: 0201/59276390

Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf

Theo Enzner, 0201/571524 - Janetta Bettenworth, 0201/578784 - Kristina Blunck-Arhelger, 0201/796907 - Regina Diergardt, 0201/588039Werner Fiolka, 0201/56270075 - Ute Fischer - Manuel Neumann, 0201/75877122 - Jens Langensiepen, 0201/17150084Jürgen Pokorny, 0201/571414 - Erhard Rumler, 0201/7103825 - Imke Schwerdtfeger, 0201/572565 - Susanne Ziegenhirt, 0201/537511

Ihre Hauptansprechpartner (Die Hauptamtlichen)

Ihre Ansprechpartner in den Dienstbereichen

Dienstbereich 1: Gottesdienst Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Heuß-Rumler | 0201/7103825 | [email protected]

Dienstbereich 2: Hauskreise Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]

Dienstbereich 3: Kindergarten Janetta Bettenworth | 0201/578784 | [email protected] Fischer | [email protected]

Dienstbereich 4: Kinder & Jugend Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]

Dienstbereich 5: Erwachsene & Senioren Simon Schupetta | 0201/3191893 | [email protected] Schwerdtfeger | 0201/572565 | [email protected]

Dienstbereich 6: Öffentlichkeitsarbeit Gitta Strehlau | 0201/571060 | [email protected] Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected]

Dienstbereich 7: Übergemeindliches Regina Diergardt | 0201/588039 | [email protected] Blunck | 0201/8575642 | [email protected]

Dienstbereich 8: Diakonie Susanne Ziegenhirt | 0201/537511 | [email protected] Hardt | 0201/9772901 | [email protected]

Dienstbereich 9: Gebäude & Technik Bernd Kramer | 0201/570901 | [email protected]

Dienstbereich 10: Finanzen Jürgen Pokorny | 0201/571414 | [email protected]

Rufen Sie doch mal an!

Ansprechpartner

Die Decke des Schweigens

Gibt es diese Decke des Schweigens über unserer Vergangen-heit immer noch in unseren Familien, Gemeinden, Städten undNationen? Die langjährige Erfahrung vom Theologen Jobst Bitt-ner sagt „ja“. Noch heute leiden Kinder und Enkel der Opferge-neration und auch der Tätergeneration unter auffallendenStörungen (Angstzustände, Identitätsprobleme, Depressionenu. a.), die sie sich nicht erklären können. Ihre Vorfahren habenwenig oder gar nicht über ihre traumatischen Erfahrungensprechen können und so kam eine Decke des Schweigens überdie Generationen.

J. Bittner und sein Team begründete u. A. die Bewegung„Marsch des Lebens“ mit dem Ziel, dass an Orten der Schre-ckensherrschaft Nachfahren der Tätergeneration Holocaust-überlebenden begegnen, sich stellvertretend unter der SchuldihrerVorfahren beugen und um Vergebung bitten. Es ist erschüt-ternd zu erleben, was es für Holocaustüberlebende bedeutet,wenn heute Nachfahren der Täter aussprechen, wozu ihreVäter nicht fähig waren, und was geschieht, wenn Kinder undEnkel aus dem Schweigen und aus dem Erbe ihrer Väter durchaktive Buße heraustreten. Tiefe Befreiungs- und Heilungspro-zesse geschehen.

Ich selbst habe einen Marsch des Lebens in Paderborn mitge-macht (an der Wewelsburg und am KZ Niedernhagen) und wartief bewegt von den Begegnungen und Erzählungen der Nach-fahren dieser Zeit: unter welchen Belastungen und Schmerzen

Das Album You Make Me Brave von Bethel Music ist für michein Soundtrack zu einer bewegten Zeit. Eine Zeit, in der Gottmein Herz aus seiner Begrenzung ruft. Besonders das Lied Itis well with my soul fordert mich heraus, all meine Hoffnungauf den Einen zu setzen, der in aller Bewegung, in jedemSturm meine Hingabe und mein Vertrauen verdient.

Er ruft mich aus mir selbst heraus. In die Wüste, in die Wild-nis, in die Weite. An einen Ort, an dem ich zur Ruhe komme,vorbereitet werde. Einatmen, ausatmen, Gott ist gut. EtwasNeues taucht am Horizont auf. So ist es doch oft: Ich mussloslassen was war, ohne erkennen zu können, was das Neuesein wird.

Fern soll mir sein, nicht zu glauben, auch wenn ich nicht se-hen kann: Far be it from me to not believe even when my eyes

Medienecke

You make me brave

Bankdaten: Kgmd. Burgaltendorf, Konto 522 350 0350, BLZ 350601 90 KD-Bank Dortmund, BIC GENODED1DKD, IBAN DE433506 0190 5223 5003 50, Verwendungszweck angeben

Gemeindebüro (Auf dem Loh 21a, 45289 Essen)Rainer Hechenrieder (Mo. + Fr. 14h-16h)Tel: 0201/578883, Fax: 0201/8575573Email: [email protected]

sie heute noch leiden, aber auch welche Vergebungs- und Ver-söhnungsworte dort gesprochen werden konnten. Gottes Ge-genwart war zutiefst spürbar.

Immer wieder entsteht die Frage: ist das heute noch nötig,nachdem soviel Aufarbeitung gerade in Deutschland geschehenist. Bittners Antwort: Solange noch jüdische Menschen unterden Traumata leiden und auch Nachfahren der Tätergenerationauffällig unter Störungen leiden, solange noch Städte und Län-der unter der Decke des Schweigens liegen, d.h. die Wahrheitnoch nicht wirklich ans Licht gekommen ist und solange auchwir noch Verhaltensmuster in uns entdecken wie Wegsehen,Gleichgültigkeit oder negative Einstellungen Juden und demVolk Israel gegenüber, solange dürfen wir uns aus der Verant-wortung nicht entlassen.

Erschreckend sind die Erfahrungen von J. Bittner, wie viel ver-deckte antijüdische Einstellungen noch bestehen, auch in denchristlichen Kirchen und Gemeinden, sei es Gleichgültigkeit undSchweigen gegenüber Israel oder Reste des Glaubens an dieErsatztheologie. Bittner fragt: Könnte es sein, dass unsere Kir-chen und manche Gemeinden wieder mehr Autorität bekämen,wenn sie sich wieder eindeutiger zu ihrem jüdischen Erbe undzu Israel bekennen? Gott sagt zu Abraham: „Ich will segnen, diedich segnen!“ (1. Mo 12,3)

Mareile Zierold (0201/74935452)[email protected]

can’t see. Denn ich gehöre zu einem Gott, dem nichts un-möglich ist: And this mountain that’s in front of me will bethrown into the midst of the sea.

In allem, was uns dieses Leben manchmal kostet, will ich micherinnern lassen, was es Jesus gekostet hat, dass ich dieses Le-ben für und mit ihm leben kann. Dass ich alles haben und seinkann, was er für mich erdacht hat. Was auch immer die Stürmeund Wüstenzeiten bereithalten – wir können unseren Herzenzusingen: Through it all, through it all my eyes are on You.Through it all, through it all it is well. So let go my soul and trustin Him, the waves and wind still know His name.

Christina Jörißen (0157/35792590)[email protected]

Page 24: DerBote - Jesus-lebt-Kirche · 2015-03-02 · 3 Ausblick Jugendfreizeit nach Holland ... gen Außengelände lädt ein zu gemütlichen Abenden mit Gitar- ... extreme Abhängigkeit

www.jesus-lebt-kirche.de

„Durchhalten, das geht vorüber“,sagte sie sich, als zum ersten malmoderne Musik in der Kirche er-klang. Und sorgte dafür, dass sichdas nie mehr wiederholen durfte.

„Durchhalten, das geht vorüber“,meinte sie, als junge Leute fröhlichim Altarraum tanzten. Und sorgtedafür, dass keine Konfirmationmehr so ausgelassen gefeiert wer-den durfte.

„Durchhalten, das geht vorüber“,stöhnte sie bei jedem Versuch einerNeuerung, bei jeder Einführungneuer Liederbücher, neuer Bibel-übersetzungen, neuer liturgischerElemente. Und sorgte dafür, dassnach kurzen Erprobungsphasenganz schnell der ursprüngliche Rituswieder aufgenommen wurde.

„Durchhalten, das geht vorüber“,beteuerte sie, als der Pfarrer neu-modische Ideen wie Glaubenskur-se“ oder Zielgruppengottesdienste“

vorschlug. Und zerriss sich hinterseinem Rücken den Mund überdiesen unnötigen Schnickschnack.

„Durchhalten, das geht vorüber“,wimmerte sie auch dann noch, alssich der Kirchengemeinderat (ohneGegenstimme) sehr besorgt dar-über äußerte, dass der Kirchenbe-such so rapide sank.

Durchhalten.

„Durch halten verstaubter Traditio-nen kann man die Zeit nicht stop-pen“, lachte der Investor, der dieKirche für einen Spottpreis kaufte,nachdem die Gemeinde sie sichnicht mehr leisten konnte.

Einen Namen für das exklusive Ein-kaufszentrum, das er in dem stilvol-len Gebäude einrichten wird, hat erauch schon: „Innovation“.

Christoph [email protected]

DURCHHALTEN

Bild

: ww

w.z

eitf

aeng

er.a

t