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Deutsche Digitale Kinderuniversität Fakultät Mensch Vorlesung Beatbox Copyright © Goethe-Institut Alle Rechte vorbehalten 1 www.goethe.de/kinderuni PROFESSOR EINSTEIN: So liebe Studierende, jetzt wird musiziert. 1 und 1 und 1, 2, 3 ... FRAU SCHLAU: Stoooooooopppp! PROFESSOR EINSTEIN: Was ist denn? Gefällt Ihnen meine Musik nicht? FRAU SCHLAU: Herr Professor, das ist keine Musik, das ist ein höllischer Lärm. Da laufen uns ja alle Studenten weg. Außerdem läuft der Koch der Mensa durch die ganze Universität und sucht seine Töpfe. Wenn der Sie erwischt, gibt´s riesigen Ärger und bestimmt auch kein Mittagessen in der Mensa. PROFESSOR EINSTEIN: In Ordnung, In Ordnung. Ich bring ja alles gleich wieder zurück. Ach, aber so ein richtiges Schlagzeug, das wäre phantastisch. Ich wollte schon als Kind immer gerne ein richtiges Schlagzeug haben. FRAU SCHLAU: Vielleicht fragen wir mal Christoph. Vielleicht kann er Ihnen ein Schlagzeug besorgen. PROFESSOR EINSTEIN: Hallo Christoph. Sag mal, weißt du wie und wo man am besten ein Schlagzeug bekommen kann? CHRISTOPH: Hm, ist nicht ganz billig sowas und schwierig zu verschicken. Muss es denn ein echtes Schlagzeug sein? PROFESSOR EINSTEIN: Wieso? Gibt es auch unechtes Schlagzeug? CHRISTOPH: Nun ja, kürzlich hat unser Feldforscher-Team quasi wissenschaftlich erwiesen, dass in jedem von uns ein Schlagzeug steckt. Genauer gesagt in unserem Mund … PROFESSOR EINSTEIN: Waaas, ein Schlagzeug in meinem Mund? Wirklich? Liebe Sophie, haben Sie das gehört? Das wäre ja eine Sensation. Schalten Sie sofort alle Studierende online dazu. Das ist ein perfektes Thema für eine Vorlesung! FRAU SCHLAU: Sind doch schon alle da! PROFESSOR EINSTEIN: Äh ... ach so. Klar. Haha. Hab ich ganz vergessen. CHRISTOPH: Wir haben vor ein paar Monaten den Mike besucht, einen echten Mundschlagzeug-Spezialisten. Mike hat uns genau erklärt, wie das geht. Ihr werdet staunen … PROFESSOR EINSTEIN: Eine Gastvorlesung? Wunderbar! Film ab! Wie macht er das? FRAU SCHLAU: Pssst. Zuhören. MIKE: Das ist übrigens Beatboxen, und wie das funktioniert, das zeig ich euch jetzt. Tja, „Beatbox“ – das ist Englisch, und setzt sich aus zwei WÖRTERN zusammen. Einmal aus „Beat“, das bedeutet sowas wie „SCHLAGEN“, und damit meint man aber nicht dieses Schlagen sondern dieses Schlagen. „Box“ – das bedeutet SCHACHTEL“ – früher haben nämlich die Beatboxer mit ihrer HAND eine Schachtel geformt, damit die Geräusche, die sie machen, räumlicher und besser klingen. Heutzutage nimmt man aber lieber ein MIKROFON. Aber – da könnt ihr leider nicht meinen MUND sehen. Deswegen – leg ich das Mikrofon wieder weg.

Deutsche Digitale Kinderuniversität Fakultät Mensch

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Deutsche Digitale Kinderuniversität Fakultät Mensch Vorlesung Beatbox

Copyright © Goethe-Institut

Alle Rechte vorbehalten 1 www.goethe.de/kinderuni

PROFESSOR EINSTEIN: So liebe Studierende, jetzt wird musiziert. 1 und 1 und 1, 2, 3 ...

FRAU SCHLAU: Stoooooooopppp!

PROFESSOR EINSTEIN: Was ist denn? Gefällt Ihnen meine Musik nicht?

FRAU SCHLAU: Herr Professor, das ist keine Musik, das ist ein höllischer Lärm. Da laufen uns ja alle Studenten weg. Außerdem läuft der Koch der Mensa durch die ganze Universität und sucht seine Töpfe. Wenn der Sie erwischt, gibt´s riesigen Ärger und bestimmt auch kein Mittagessen in der Mensa.

PROFESSOR EINSTEIN: In Ordnung, In Ordnung. Ich bring ja alles gleich wieder zurück. Ach, aber so ein richtiges Schlagzeug, das wäre phantastisch. Ich wollte schon als Kind immer gerne ein richtiges Schlagzeug haben.

FRAU SCHLAU: Vielleicht fragen wir mal Christoph. Vielleicht kann er Ihnen ein Schlagzeug besorgen.

PROFESSOR EINSTEIN: Hallo Christoph. Sag mal, weißt du wie und wo man am besten ein Schlagzeug bekommen kann?

CHRISTOPH: Hm, ist nicht ganz billig sowas und schwierig zu verschicken. Muss es denn ein echtes Schlagzeug sein?

PROFESSOR EINSTEIN: Wieso? Gibt es auch unechtes Schlagzeug?

CHRISTOPH: Nun ja, kürzlich hat unser Feldforscher-Team quasi wissenschaftlich erwiesen, dass in jedem von uns ein Schlagzeug steckt. Genauer gesagt in unserem Mund …

PROFESSOR EINSTEIN: Waaas, ein Schlagzeug in meinem Mund? Wirklich? Liebe Sophie, haben Sie das gehört? Das wäre ja eine Sensation. Schalten Sie sofort alle Studierende online dazu. Das ist ein perfektes Thema für eine Vorlesung!

FRAU SCHLAU: Sind doch schon alle da!

PROFESSOR EINSTEIN: Äh ... ach so. Klar. Haha. Hab ich ganz vergessen.

CHRISTOPH: Wir haben vor ein paar Monaten den Mike besucht, einen echten Mundschlagzeug-Spezialisten. Mike hat uns genau erklärt, wie das geht. Ihr werdet staunen …

PROFESSOR EINSTEIN: Eine Gastvorlesung? Wunderbar! Film ab! Wie macht er das?

FRAU SCHLAU: Pssst. Zuhören.

MIKE: Das ist übrigens Beatboxen, und wie das funktioniert, das zeig ich euch jetzt.

Tja, „Beatbox“ – das ist Englisch, und setzt sich aus zwei WÖRTERN zusammen. Einmal aus „Beat“, das bedeutet sowas wie „SCHLAGEN“, und damit meint man aber nicht dieses Schlagen sondern dieses Schlagen. „Box“ – das bedeutet „SCHACHTEL“ – früher haben nämlich die Beatboxer mit ihrer HAND eine Schachtel geformt, damit die Geräusche, die sie machen, räumlicher und besser klingen. Heutzutage nimmt man aber lieber ein MIKROFON. Aber – da könnt ihr leider nicht meinen MUND sehen. Deswegen – leg ich das Mikrofon wieder weg.

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Alle Rechte vorbehalten 2 www.goethe.de/kinderuni

So ein RHYTHMUS kann aus drei Tönen bestehen. Der erste TON ist die Kickdrum. Das ist Englisch und bedeutet Basstrommel. Was brauchen wir dafür, um dieses GERÄUSCH NACHZUMACHEN? Wir nehmen uns ein „P“ zur Hilfe. Jetzt sagen wir einfach das Wort „PINGUIN“, pressen die LIPPEN zusammen und sagen „Pinguin“. „Pinguin, Pinguin, Pinguin“. Jetzt LASSEN wir das „-inguin“ WEG, und schon haben wir …„P“, … die Basstrommel.

Das – ist die Snare. Die wird im Deutschen auch Schnarrtrommel genannt. Warum ist das so? Weil unter der Trommel Schnarrsaiten sind, damit die TROMMEL so raschelt. Wie machen wir dieses Geräusch? Wir brauchen ein „P“ und wir brauchen ein „F“. So wie das Wort „PFLANZE“. Einfach mal mitsprechen: „Pflanze“, „Pflanze“, „Pflanze“, „Pflanze“. Jetzt lassen wir das „-anze“ weg und schon haben wir „Pf“. Das ist die Snare

Die „Hi-Hat“. Tja, im Deutschen sagt man dazu auch „Ständerbecken“, aber wir bleiben bei „Hi-Hat“. Wie machen wir diesen Sound? Wir brauchen ein „Z“, wie „ZEBRA“. Und dann SAGEN wir einfach „Zebra“, „Zebra“, „Zebra“. Jetzt das „-ebra“ einfach weg, und schon haben wir „Z“.

So – jetzt haben wir alle drei Geräusche geübt, und jetzt machen wir sie in einem Beat. Da hab ich schon was vorbereitet, und zwar hab ich hier das „P“ das „Z“ und das „P-F“. Aber das „Z“ kommt zweimal in dem Lied vor. Gut HINHÖREN. Jetzt ein bisschen SCHNELLER! Und das ist Beatboxing.

PROFESSOR EINSTEIN: Das war großartig. Vielen Dank Mike, für diese spannende Vorlesung. Haben Sie gut aufgepasst, liebe Frau Schlau?

FRAU SCHLAU: Na klar. Passen Sie auf.

PROFESSOR EINSTEIN: Baaaahhh Igittt. Ihre Beatbox spuckt, Frau Schlau.

FRAU SCHLAU: Ooh, Entschuldigung!

PROFESSOR EINSTEIN: Ein Taschentuch! Ein Taschentuch! Ein Nobelpreis für ein Taschentuch.

FRAU SCHLAU: Herr Professor, Sie haben die Töpfe vergessen!

Nach einer Idee von Natalia Urywtschikowa Copyright © 2017 Goethe-Institut, MoskauBearbeitet von Bernadett Veress Alle Rechte vorbehaltenFachlich lektoriert von Dr. Edit Morvai www.goethe.de/kinderuni1

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Deutsche Digitale KinderuniversitätFakultät MenschVorlesung Beatboxing

Wortkarten Hip-Hop-Kultur

Rap

DJing

Graffiti

Breakdance

Beatboxing

Nach einer Idee von Natalia Urywtschikowa Copyright © 2017 Goethe-Institut, MoskauBearbeitet von Bernadett Veress Alle Rechte vorbehaltenFachlich lektoriert von Dr. Edit Morvai www.goethe.de/kinderuni2

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Deutsche Digitale KinderuniversitätFakultät MenschVorlesung Beatboxing

Bildkarten Hip-Hop-Kultur

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Nach einer Idee von Natalia Urywtschikowa Copyright © 2017 Goethe-Institut, MoskauBearbeitet von Bernadett Veress Alle Rechte vorbehaltenFachlich lektoriert von Dr. Edit Morvai www.goethe.de/kinderuni3

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Deutsche Digitale KinderuniversitätFakultät MenschVorlesung Beatboxing

Lösungsblatt Hip-Hop-Kultur

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Rap DJing

Graffiti

Beatboxing

Breakdance

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Arbeitsblatt Beatboxing

Was passt?

Bild Deutsches Wort Englisches Wort Laut/Lautkombination

PF

Kickdrum

BasstrommelHi-Hat

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Snare

Schnarrtrommel Z

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Lösungsblatt Beatboxing

Was passt?

Bild Deutsches Wort Englisches Wort Laut/Lautkombination

Basstrommel Kickdrum P

(Ständer)

Becken

Hi-Hat Z

Schnarr-

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Snare PF

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Mein Wortschatzbox-Blatt Beatboxing

Copyright © 2017 Goethe-Institut, MoskauZusamengestellt von Bernadett Veress Alle Rechte vorbehaltenFachlich lektoriert von Dr. Edit Morvai www.goethe.de/kinderuni7

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Deutsche Digitale KinderuniversitätFakultät MenschVorlesung Beatboxing

Ich kann einige wichtige Informa-tionen über die Hip-Hop-Kultur geben.

Ich kann die fünf Elemente der Hip-Hop-Kultur auflisten.

Ich kann einen kurzen Film über Beatboxing verstehen.

Ich kann drei Laute/Lautkombinationen nennen, die Beatboxer be nutzen.

Ich kann selbst beat-boxen.

Ich kann die Teile des Schlagzeuges, die Beatboxer nach-machen, auflisten.

Ich kann zeigen, wie Beat boxer Töne lauter und räumlicher klingen lassen.

Ich kann mit einfachen sprachlichen Mitteln erklären, was passiert, wenn wir in eine Papprolle sprechen.

Ich kann einen kurzen Text allein oder mit an de ren zusammen rappen.

Ich kann in einer Gruppe eine Performance mit Rappen und Beat boxen gestalten.

Ich kann Handlungs- anweisungen im Unterricht verstehen und befolgen.

Ich kann mit an-deren erfolg reich zusammen arbeiten.

Ich kann schon-Bogen zur Vorlesung Beatboxing

So sehe ich mich So sieht mich mein Lehrer:

Das kann/weiß ich schon.

Das muss ich noch üben.

Das kannst/weißt du schon.

Das musst du noch üben

VorlesungBeatboxing

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Deutsche Digitale KinderuniversitätFakultät MenschVorlesung Beatboxing

Sachinhalte- Hip-Hop-Kultur, ihre Herkunft und Elemente - Beatboxen – was ist das und wie macht man es- Töne lauter und räumlicher klingen lassen

Zielgruppe - Kinder zwischen 10 und 12 Jahren- Niveaustufe: A1+/A2

Sprachliche Ziele Die Kinder können -einenKurzfilm(eineSachgeschichte)zumThemaglobalverstehen -Informationengezieltheraushören(selektivesHören) - neue Wörter und Ausdrücke zum Thema kennen lernen und anwenden - in der Gruppe eine Performance vorbereiten und gestalten -einfacheSachinhaltemitkurzenSätzenwiedergeben - Handlungsanweisungen verstehen und befolgen

WortschatzboxRap,DJing,Graffiti,Breakdance,Beatboxing,Beatboxer,beatboxen,Schlagzeug,Snare,Kickdrum, Hi-Hat, ein Geräusch nachmachen, Mund, Mikrophon, Rythmus, Ton, Töne räumlich klingen lassen, die Lippen zusammenpressen

Material- Tapetenrolle- Malfarben- Pinsel- Kleber- Laptop- Beamer- Lautsprecher- Magnetknöpfe oder Blu-Tack-TafelundKreideoderWhiteboardundStift- Papprolle für jedes Kind- Deutschhefte der Kinder- Portfolios der Kinder

Vorlagen zum Ausdrucken bzw. zum Kopieren- Wortkarten Hip-Hop-Kultur- Bildkarten Hip-Hop-Kultur- Lösungsblatt Hip-Hop-Kultur- Arbeitsblatt Beatboxing- Lösungsblatt Beatboxing- Mein Wortschatzbox-Blatt Beatboxing- Ich kann schon-Bogen

Zeitaufwand3 x45 Minuten

Nach einer Idee von Natalia Urywtschikowa Copyright © 2017 Goethe-Institut, MoskauBearbeitet von Bernadett Veress Alle Rechte vorbehaltenFachlich lektoriert von Dr. Edit Morvai www.goethe.de/kinderuni2

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Deutsche Digitale KinderuniversitätFakultät MenschVorlesung Beatboxing

Vor der Vorlesung/dem Film

Schritt Inhalt Material

1 LK(Lehrkraft)begrüßtdieKinderundbittetsiezurTafel zu kommen. Dir Kinder ordnen Bilder und Wort-karten einander zu.

SiebesprechenimPlenum,wasdieWörterbedeuten,ob sie sie kennen. Mögliche Fragen zur Moderation des Gesprächs:- Wo gibt es Graffitis in der Nähe? Mögt ihr Graffitis?- Kennt ihr einen DJ oder habt ihr schon einen bei der Arbeit gesehen? - Habt ihr schon Breakdance gesehen? Gefällt euch der Tanz? Könnt ihr selbst breakdancen? - Kennt ihr Rapper? Meint ihr, dass rappen schwer ist? Könnt ihr selbst rappen? -Wisst ihr, was Beatboxing bedeutet?

LK stellt die Frage, ob die Kinder wissen, was die 5 Bilder verbindet. Lösung: Sie gehören alle zurHip-Hop Kultur. Das Wort Hip-Hop-Kultur schreibt LK zu den Wort-Bild Paaren an die Tafel.

LK erklärt den Kindern, dass Hip-Hop in den 70er Jahren von den Afroamerikanern in New-York ges-chaffen wurde. Es ist heutzutage weltweit ein wich-tigerTeilderJugendkulturundwirdgrößtenteilsaufder Straße gelebt. Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hip-Hop_(Subkultur)

Bemerkungen: Die Kinder können - wenn es anders nicht geht – in die Muttersprache wechseln, LK hilft ihnen, ihre Rede beiträge mit einfachen sprachlichen Mitteln auf Deutsch zu formulieren. LK selbst bleibt – wie auch sonst - konsequent in der Zielsprache.

Wenn die Kinder einen Begriff nicht kennen und die Fotosnichthelfen,empfiehltessichgemeinsampas-sende Youtube-Quellen anzuschauen.

Als letztes soll der Begriff Beatboxing geklärt werden. Es gibt zwei Möglichkeiten, a)DieKinderkennendasWortBeatboxing und sie können gleich erklären und/oder zeigen, was sie darunter verstehen oderb)DieKinderkennendenBegriffnicht,dasignalis-iert LK, dass das kein Problem ist, denn die Vorle-sung zum Thema in der Kinder-Uni beim Finden der Antwort hilft.

Wortkarten Hip-Hop-KulturBildkarten Hip-Hop-KulturLösungsblatt Hip-Hop-KulturMagnetknöpfe oder Blu-TackTafel und Kreide oder Whiteboard undStift

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2 In beiden Fällen folgt nun der Einstieg in die Vorle-sung.DieKinderhörensichdieersten7Sekunden(Zählerstand:1.56-2.05)ohneBildan,verbundenmitder Aufgabe, zu erraten, was sie hören. Antwortmöglichkeiten: Schlagzeug oder BeatboxingZurKontrollewerdendie7SekundenmitBildge-zeigt.Sstellenfest:Es ist kein Schlagzeug, sondern ein Junge, ein Beatboxer, der die Schlagzeugtöne mit seinem Mund nachmacht.

3 LK fragt: Wer kann wie der Junge hier beatboxen? Zeigt mal!

Während der Vorlesung/des Films

Schritt Inhalt Material

4 LK lädt die Kinder ein, den Film komplett anzus-chauen,damitsiewissen,wieProfisbeatboxenundwie man Beatboxen lernen kann. BeimerstenSehenhabendieKindernurdieAuf-gabe, aufzuschreiben, welche Konsonanten Mike zum Produzieren der Töne benutzt. Das Ergebnis ver gleichen sie hinterher in Paaren.

Bemerkung: Wichtig ist, dass die Kinder beim ersten HöreneineleichteAufgabebekommen.SiesollendieVorlesung/denFilmgenießenunddenInhaltglobal verstehen.

LaptopBeamerLautsprecher

5 LK bittet die Kinder, die Vorlesung/den Film noch-mals anzuschauen und a)herauszuhören,wiedieTeiledesSchlagzeugs,dieMikevorstellt,aufDeutschundaufEnglischheißenundb)mitwelchenLauten/Lautkombinationensienachgemacht werden. Dazu verteilt LK Arbeitsblatt Beatboxing. AnschließendkontrollierendieKinderselbstihreLösungen mit Hilfe des Lösungsblattes Beatboxing.

Bemerkung: Das Lösungsblatt kann an mehreren StellenimRaumausgehängtwerden,DieKindergehen hin, kontrollieren ihre Lösungen und bespre-chen sie je nach Bedarf untereinander. LK hilft wenn nötig.

Arbeitsblatt BeatboxingLösungsblatt Beatboxing

6 Die Kinder üben, wie Mike im Film vorschlägt P-Z-PF-Z-P-Z-PF-Z etc. Zuerst langsam, dann immer schneller.

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7 LK fragt: Wer erinnert sich daran, wie Mike die Be-deutung von Box im Wort Beatbox erklärt? Wenn die Kinder die Antwort nicht wissen, kann diese Filmse-quenz(Zählerstand2.31)nochmalsgezeigtwerden.

Bemerkung: Die Kinder können ihre Antworten auch diesmal in der Muttersprache formulieren, LK hilft bei der Formulierung auf Deutsch.

Lösung: Die Beatboxer formen aus ihren Händen eine Schachtel/eine Box, damit der Ton lauter und räumli-cher klingt.

Die Kinder üben diese Technik mit dem passenden LautunddenLautkombinationen(sieheoben).

Während der Vorlesung/des Films

Schritt Inhalt Material

9 LK und die Kinder formulieren einen Text als eine Art Zusammenfassung des Gelernten. LK gibt Im-pulse, die Kinder steigen bei den sich wiederholen-den Textteilen ein:Mike ist ein Beatboxer.Und wir auch!Er kann gut beatboxen.Und wir auch!Er sagt P, er sagt Z.Und wir auch!Beatboxen ist Hip-Hop.Aber klar doch!.Breakdancing ist Hip-Hop.Aber klar doch!.Graffiti ist Hip-Hop.Aber klar doch!.DJing ist Hip-Hop.Aber klar doch!Und was ist mit Rappen?Es ist cool -gehört als fünfte Säule zur Hip-Hop-Kultur.

LKschreibtdieSätzenacheinanderandieTafel,Die Kinder schreiben am Ende den Text in ihr Deutschheft ab.

Tafel und Kreide oder Whiteboard undStiftDeutschhefte

8 Die Kinder machen ein Experiment wie unter http://www.nela-forscht.de/2011/12/09/sprachrohr/ bes-chrieben.Sieerfahrendabei,dassdassprechendeKind kaum etwas hört, aber beim Kind am anderen Ende der Papp rolle ganz laute Töne ankommen. LK und die Kinder besprechen gemeinsam die Erklärung für dieses Phänomen: Wenn wir sprech-en, erzeugen unsere Stimm-bänder Schallwellen, die sich im Raum gleichmäßig ver-teilen. Wenn wir aber in die Papprolle sprechen, bleiben die Schallwellen in der Rolle gefangen und werden des-halb am anderen Ende sehr deutlich und stark vernom-men. Bei der sprechenden Person kommen dagegen fast gar keine Schallwellen an.(Quelles.oben)

Papprolle(vondenKindernvonzuHausemitgebracht)

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10 LK schlägt vor, dass die Kinder eine Performance vorbereiten.SieteiltdieKinderinzweiGruppen:eineGrupperapptdenTextinSchritt9,dieanderebeatboxtdazu(P-Z-PF-Z).

11 Die Kinder erstellen für die Performance einen attraktiven Hintergrund: Zuerst zeichnen die Kinder auf eine Tapetenrolle eineStraßenszene(Häuser,Brücke,Autosetc.).Dannwählen sie einige neu gelernte Wörter aus und de-korierenmitihnenimGraffiti-StildieZeichnung.

TapetenstreifenMalfarbenPinsel

12 Die Kinder tragen die Performance vor: Mit der StraßenszeneunddenGraffitisimHintergrundrappen und beatboxen sie den eingeübten Text und variieren ihn spontan. Die Kinder die gut Tanzen können, steigen mit Breakdance ein. Das Publikum kann gern mitmachen.

Bemerkungen:DerTextimSchritt9isteinVorschlag. LK und die Kinder können beliebige andere Textversionen erstellen.

Für die Performance können die Kinder aus an-deren Gruppen/Klassen eingeladen werden. Die Aufführung kann auch in der Pause im Flur oder auf demSchulhofstattfinden.

TapetenstreifenMalfarbenPinsel

13 LKunddieKinderschließendieArbeitmiteinerReflexionsrundeab,indemsie–wennesandersnicht geht - in der Muttersprache besprechen, was sie gelernt haben. Jedes Kind füllt dann den Ich kann schon-Bogen aus, damit es sieht, ob es die Lernziele erreicht hat. LK gibt ebenfalls Rückmeldung über die Leistung der Kinder.

Ich kann schon-Bogen

14 Die Ergebnisse halten die Kinder in ihrem Portfolio fest: - Rap-Text, den sie auf ein extra Blatt schreiben und imGraffiti-Stildekorieren- evtl. Foto über die Performance- ausgefüllter Ich kann schon-BogenDie Kinder heften im Portfolio auch das Mein Wortschatzbox-Blatt Beatboxing ab. LK projiziert den Inhalt der Wortschatzbox an die Tafel, die Kind-er schreiben die Wörter ab und kontrollieren sich gegenseitig.

Ich kann schon-BogenPortfolios

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Empfehlung für die Kinder am Ende des Lernszenarios

GanzzumSchlussversammelnsichdieKinderumeinenComputerbzw.LKprojiziertdenBildschirmandieWand.SieschauensichgemeinsamdieStartseitederDeutschenDigitalenKinderuniversitätan.LKerklärt den Kindern, dass sie jetzt die Vorlesung Beatboxing in der Fakultät Mensch gemeinsam bearbeit-et haben und weist darauf hin, dass es noch viele andere interessante, spannende Vorlesungen in dieser Fakultät und in den Fakultäten Natur und Technik gibt.

LK und die Kinder klicken gemeinsam auf die Box für Kinderundentdeckenzusammen,wiedieSeitefunk-tioniert. Als Beispiel loggt sich LK ein und geht zur soeben bearbeiteten Vorlesung.

LKzeigtdenKindern,dassdieVorlesungmiteinerEinführungvonProfessorEinsteinundFrauSchlauan-fängt und dass ihre Arbeit von Jowo und Christoph, dem Feldforscher unterstützt wird. Professor Einstein undFrauSchlauschließendieVorlesungenauchimmerabundgebendamiteinenRahmenfürdieArbeitam jeweiligen Thema.

LK macht den Kindern klar, dass sie sich zu Hause den Film erneut ansehen und dabei sogar einen Unter-titelaufDeutschoderaufRussischeinstellenkönnen.SiekönnenwährenddesSehenswichtigeWörter„fangen“ und somit Punkte sammeln sowie drei Aufgaben und eine Bonusaufgabe zum Film lösen.

DieKinderkönnengernauchdieHilfederElternoderGroßelterninAnspruchnehmen,vonderRegis-trierungbiszurLösungderAufgaben.DahatdieganzeFamilieSpaßamLernenundjederwirdmitderZeit Professor der Kinderuniversität.

Weiterführende Ideen für den fächerübergreifenden oder CLIL-Unterricht (Musik, Kunst, Bewegung):

- Musikinstrumente, Musikrichtungen entdecken-Beatbox-Battle(Schulwettbewerb)-EntdeckungderGraffiti-Kunst-AufderSpurdesKulturgutsBreakdance