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Deutscher Musikwettbewerb 2019 Preisträger & Stipendiat*innen Gefördert von: 2 Preisträger DMW 2019 Konstantin Krimmel (Bariton), geb. 1993 in Ulm Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Der deutsch-rumänische Bariton Konstantin Krimmel absolviert seit 2014 sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Dar- stellende Kunst Stuttgart bei Teru Yoshihara und erhält zusätzlich musikalische Impulse von Julian Prégardien. Er ist u. a. Gewinner des 1. Inter- nationalen Helmut Deutsch Lied- Foto: Maren Ulrich wettbewerbs und des 1. Inter- nationalen Haydn-Wettbewerbs für klassisches Lied und Arie. Im Februar 2019 wurde er Publikums- und 2. Preisträger des internationalen Gesangswettbewerbs Das Lied in Heidelberg. Er sang u. a. Leporello in Mozarts „Don Giovanni“ in Severodonetsk/Ukraine und den Zoroastro in Händels „Orlando“ in Heilbronn. In der Saison 2018/19 gab Konstantin Krimmel seine Konzert- und Liederabend-Debüts mit Helmut Deutsch an der Deutschen Oper Berlin, im Konzerthaus Berlin sowie dem MuTh in Wien. Im Verlauf des Jahres 2019 wird er mit seiner Pianistin Doriana Tchakarova beim Oxford Lied Festival in England und im Kloster Banz beim Festival Lied & Lyrik neben Sängern wie Anne Sophie von Otter, Olga Peretyatko und Rolando Villazón zu hören sein. www.konstantinkrimmel.de

Deutscher Musikwettbewerb 2019...studium bei Tilman Hoppstock an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Seit Oktober 2017 ist er als Master Student in der Klasse von Thomas Müller-Foto:

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Page 1: Deutscher Musikwettbewerb 2019...studium bei Tilman Hoppstock an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Seit Oktober 2017 ist er als Master Student in der Klasse von Thomas Müller-Foto:

Deutscher

Musikwettbewerb 2019

Preisträger & Stipendiat*innen

Gefördert von:

2

Preisträger DMW 2019

Konstantin Krimmel (Bariton), geb. 1993 in Ulm

Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart

Der deutsch-rumänische Bariton

Konstantin Krimmel absolviert seit

2014 sein Gesangsstudium an der

Hochschule für Musik und Dar-

stellende Kunst Stuttgart bei Teru

Yoshihara und erhält zusätzlich

musikalische Impulse von Julian

Prégardien.

Er ist u. a. Gewinner des 1. Inter-

nationalen Helmut Deutsch Lied-

Foto: Maren Ulrich wettbewerbs und des 1. Inter-

nationalen Haydn-Wettbewerbs für klassisches Lied und Arie.

Im Februar 2019 wurde er Publikums- und 2. Preisträger des internationalen

Gesangswettbewerbs Das Lied in Heidelberg. Er sang u. a. Leporello in Mozarts

„Don Giovanni“ in Severodonetsk/Ukraine und den Zoroastro in Händels

„Orlando“ in Heilbronn. In der Saison 2018/19 gab Konstantin Krimmel seine

Konzert- und Liederabend-Debüts mit Helmut Deutsch an der Deutschen Oper

Berlin, im Konzerthaus Berlin sowie dem MuTh in Wien. Im Verlauf des Jahres

2019 wird er mit seiner Pianistin Doriana Tchakarova beim Oxford Lied Festival

in England und im Kloster Banz beim Festival Lied & Lyrik neben Sängern wie

Anne Sophie von Otter, Olga Peretyatko und Rolando Villazón zu hören sein.

www.konstantinkrimmel.de

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Sebastian Fritsch (Violoncello), geb. 1996 in Stuttgart

Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Sebastian Fritsch ist Gewinner des TONALi

Cellowettbewerbs 2018, bei dem er auch den

Publikumspreis, den Mariinsky-Sonderpreis sowie

den Saltarello-Preis erhielt.

Er studierte von 2014 bis 2018 bei Jean-Guihen

Queyras in Freiburg. 2018 wurde er in die Celloklasse

von Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar auf-

genommen, außerdem ist er Stipendiat der Inter-

nationalen Musikakademie Liechtenstein. Wichtige

musikalische Impulse erhielt der Cellist u. a. von Jens

Peter Maintz und Wen-Sinn Yang. Darüber hinaus

arbeitet er mit seiner langjährigen Lehrerin Lisa

Neßling.

Als Solist mit Orchester trat Sebastian Fritsch u. a.

mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen,

dem Stuttgarter Kammerorchester und aktuell als Foto: René Gaens

1. Preisträger des Felix-Mendelssohn Wettbewerbs 2019 mit dem

Konzerthausorchester Berlin auf.

Er gastierte bei der Cello Biennale Amsterdam, den Salzburger Festspielen und

beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Zusammen mit der Geigerin Rosa

Wember gründete er 2010 das Stuttgarter Kammerduo. Sebastian Fritsch spielt

ein Cello von Thorsten Theis aus dem Jahr 2016.

4

Friedrich Thiele (Violoncello), geb. 1996 in Dresden

Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Friedrich Thiele startete durch

aktuelle Erfolge beim TONALi-

Wettbewerb 2015 in Hamburg

(3. Preis und Publikumspreis)

sowie beim Wettbewerb Ton &

Erklärung in München 2017

(1. Preis) eine internationale

Karriere.

In Folge der Wettbewerbe

gastierte er als Solist beim

Orchester des Nationaltheaters

Foto: René Gaens Brasília, der Bremer Kammer-

philharmonie, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orquesta Sinfónica

Simón Bolívar in Caracas und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Prag in

Wiesbaden.

Seit 2016 ist Friedrich Thiele Student in der Klasse von Wolfgang Emanuel

Schmidt in Weimar.

Er wird durch die Deutsche Stiftung Musikleben gefördert und spielt ein

französisches Cello, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus dem Deutschen

Musikinstrumentenfonds.

Friedrich Thiele spielte solistisch bereits in vielen großen Konzerthäusern und

bei Festivals, u. a. im Mariinsky-Theater Sankt Petersburg, in der Elbphil-

harmonie und der Laeiszhalle Hamburg, dem Gasteig in München, beim

Heidelberger Frühling und dem Vadim Repin Trans-Siberian Art Festival.

www.friedrich-thiele.com

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Stipendiat*innen DMW 2019

Konstantin Bruns (Violoncello), geb. 1993 in Magdeburg

Studium an der Universität der Künste in Berlin

Der aus Magdeburg stammende

Cellist Konstantin Bruns studierte von

2008 bis 2017 bei Stephan Forck an

der Hochschule für Musik „Hanns

Eisler“ Berlin. Seit 2017 setzt er sein

Studium bei Wolfgang Emanuel

Schmidt an der Universität der Künste

in Berlin fort.

Für seine herausragenden Leistungen

wurde er 2011 beim Internationalen

Hindemith Wettbewerb, 2016 beim

Internationalen Musikwettbewerb

Hamburg und 2017 beim Internatio- Foto: David Ausserhofer

nalen Musikwettbewerb in Stockport/England mit ersten Preisen aus-

gezeichnet. Als Solist konzertierte er u. a. mit der Norddeutschen Philharmonie

Rostock, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der

Magdeburgischen Philharmonie und dem Stockport Symphony Orchestra.

Außerdem spielte Konstantin Bruns Konzerte beim Piatigorsky Cello Festival in

Los Angeles, beim Bodenseefestival, beim Musikfestival in Bad Kissingen, bei den

Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern und beim Schleswig-Holstein Musik

Festival. Seit 2017 unterrichtet Konstantin Bruns im Rahmen einer Assistenz von

Stephan Forck an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.

Joel Blido (Violoncello), geb. 1998 in Marburg an der Lahn

Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Joel Blido wurde 1998 in eine Musikerfamilie geboren und begann im Alter von

vier Jahren mit dem Cellounterricht.

Er nahm erfolgreich an vielen Wettbewerben teil und gewann u. a. einen ersten

Bundespreis und zahlreiche Sonderpreise bei Jugend musiziert, einen ersten

Preis beim Giovani Musicisti-Wettbewerb/Italien, und den Weinberg-

6

Sonderpreis beim TONALi-Wett-

bewerb 2018.

Joel Blido wurde mit zehn Jahren als

Jungstudent in das Pre-College der

Hochschule für Musik Würzburg in die

Klasse von Orfeo Mandozzi auf-

genommen und begann 2014 bei ihm

das Bachelor-Studium. 2015 wechselte

Foto: Ulrike Schunn er an die Hochschule für Musik FRANZ

LISZT Weimar in die Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. 2018 begann er dort

mit dem Masterstudium. Außerdem arbeitet er seit 2012 regelmäßig mit David

Geringas.

Als Solist spielte Joel Blido mit Dirigenten wie Alessandro Cadario, Wolfgang

Emanuel Schmidt, Desar Sulejmani und Orchestern wie dem Opernorchester

Tirana/Albanien und der Kammerphilharmonie Pforzheim zusammen.

Sebastian Berner (Trompete), geb. 1994 in Kirchheim (Teck)

Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe

Sebastian Berner erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten

Trompetenunterricht.

Der Trompeter ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler

Foto: Privat Wettbewerbe. Er war Mitglied im Landesjugend-

orchester Baden-Württemberg, dem Bundesjugend-

orchester und der Jungen Deutschen Philharmonie.

Als Solist wirkte er u. a. bei Konzerten der Sinfonietta

Tübingen, der Loh-Orchester Sondershausen, dem

Orchestra Chieri Sinfonietta, dem Orquestra

Metropolitana de Lisboa, dem Südwestdeutschen

Kammerorchester Pforzheim und der Philharmonie

Brest/Belarus mit.

Gastspielverpflichtungen als Solotrompeter führten

ihn zum Noord Nederlands Orkest und zum Philhar-

monischen Staatsorchester Hamburg.

Von 2013 bis 2016 studierte Sebastian Berner bei

Hannes Läubin an der Hochschule für Musik und

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Theater München. Seit 2016 ist er Student bei Reinhold Friedrich an der

Hochschule für Musik Karlsruhe. Weitere künstlerische Anregungen erhielt

Sebastian Berner von Frits Damrow, Wim van Hasselt und Gabor Boldoczki.

Seit November 2017 ist Sebastian Berner Solotrompeter im Staatsorchester

Stuttgart.

Maximilian Sutter (Trompete), geb. 1994 in Ellwangen

Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

Maximilian Sutter wurde als Solist und Kammer-

musiker mit seinem Ensemble Ardenti Brass bereits

zahlreich für sein Spiel ausgezeichnet, etwa beim

Internationalen Bodensee Musikwettbewerb, dem

Trompetenwettbewerb Bad Säckingen, den inter-

nationalen Blechbläserwettbewerben in Passau,

beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn sowie

beim Jan Koetsier Wettbewerb in München. Derzeit

ist er als stellvertretender Solotrompeter am

Niedersächsischen Staatstheater Hannover enga-

giert und wird ab April 2019 im Rundfunk-

Sinfonieorchester Berlin zu hören sein.

Wichtige musikalische Impulse erhielt er von

Reinhold Friedrich, bei dem er seinen Bachelor-

abschluss mit Auszeichnung absolvierte. Inzwischen

führt er sein Masterstudium an der Hochschule Foto: Simon Höfele

für Musik, Theater und Medien Hannover bei Jeroen Berwaerts fort.

Maximilian Sutter trat solistisch bereits mit der Staatsphilharmonie Rheinland-

Pfalz, den Baden-Badener Philharmonikern und dem Südwestdeutschen

Kammerorchester Pforzheim auf.

Er ist zudem Stipendiat diverser Stiftungen, wie der Studienstiftung des

deutschen Volkes, der Hans und Eugenia Jütting Stiftung Stendal, dem Yamaha

Music Scholarship Europe, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und der PE-

Förderung Mannheim.

Ende 2019 wird die erste Einspielung ,,AURA’’ mit Ardenti Brass in Kooperation

mit dem Bayerischen Rundfunk erscheinen.

www.ardentibrass.com/home/maximilian-sutter

8

Péter Lajos Kánya (Tuba), geb. 1994 in Mohács/Ungarn

Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

Schon früh zeigte Péter Lajos Kányas

Interesse für Musik. Mit acht Jahren

erhielt er seinen ersten Blockflöten-

unterricht in der Musikschule von

Mohács bei Róbert Hahner und stieg

zwei Jahre später auf Baritonhorn um.

Kurz darauf entdeckte er die Tuba für

sich und nahm ab 2005 Unterricht bei

Róbert Hahner. 2009 wechselte er zu

József Dobos.

2006 war Péter Lajos Kánya Teilnehmer

beim Bundeswettbewerb Orszagos

Mélyrézfuvos Verseny/Ungarn, wo er

mit maximaler Punktzahl ins Finale ein-

zog und den 3. Preis erhielt. 2009 wurde er im gleichen Wettbewerb Finalist und

gewann 2012 den 1. Preis. Ab 2014 studierte er in Karlsruhe bei Dirk Hirthe und

wechselte 2016 an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in

die Klasse von Jens Bjørn-Larsen. Péter Lajos Kánya sammelte Erfahrungen in

Ensembles und als Solist sowie in Orchestern, wie der Bayerischen Philharmonie

und dem Bundespolizeiorchester Niedersachsen. 2017 war er als Praktikant

beim Göttinger Symphonie Orchester und ist dort seitdem als regelmäßige

Aushilfe tätig. Im Jahr 2018 spielte er u. a. im Staatstheater Hannover, dem

Theater Bremen und der NDR Radiophilharmonie Hannover.

Jesse Flowers (Gitarre), geb. 1994 in Sydney/Australien

Studium an der Universität der Künste Berlin

Jesse Flowers ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler

Wettbewerbe, u. a. des Salzburg International Guitar Competition 2017 und des

Deutschen Gitarrenpreises 2018.

2018 und 2019 wurde er als Solist zum Hong Kong Altamira International Guitar

Symposium und dem Shanghai International Guitar Festival eingeladen. Weitere

Highlights waren sein USA-Debüt mit Konzerten in New York, Los Angeles und

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Austin, Texas, bevor er im Februar 2019 sein

Wigmore Hall Debüt gab.

Geboren in Sydney/Australien als Sohn einer

deutschen Mutter und eines chinesisch-

australischen Vaters wurde Jesse Flowers inspiriert

Musiker zu werden, als er die Newtown High

School of the Performing Arts besuchte. An der

Australian National University (2012-2014)

studierte er bei Minh le Hoang und Timothy Kain

und erhielt den Bachelor of Music. Von 2014 bis

2017 absolvierte er sein künstlerisches Aufbau-

studium bei Tilman Hoppstock an der Akademie für

Tonkunst Darmstadt. Seit Oktober 2017 ist er als

Master Student in der Klasse von Thomas Müller- Foto: Neda Navaee

Pering an der Universität der Künste Berlin. www.jesseflowersguitar.com

Laura Lootens (Gitarre), geb. 1999 in Marktoberdorf

Studium an der Hochschule für Musik und Theater München

Die deutsch-belgische klassische Gitarristin wurde 1999 Foto: Frank Lübke

geboren. Im Alter von acht Jahren entdeckte Laura

Lootens ihre Leidenschaft und ihren Enthusiasmus für die

klassische Gitarre und entwickelte beides während ihrer

Schulzeit auf dem musischen Gymnasium weiter. Mit 15

Jahren hatte sie ihr Orchesterdebüt mit dem berühmten

Concierto de Aranjuez. Im selben Jahr gewann sie den

ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert.

Im Jahr 2014 wurde sie als Jungstudentin an der

Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse

von Franz Halász aufgenommen.

Wegen ihres Talents an der klassischen Gitarre beendete

Laura Lootens 2015 ihre schulische Laufbahn. Sie begann

als eine der jüngsten Studenten im Alter von 16 Jahren ihr Studium für den

Bachelor of Music an der Hochschule für Musik und Theater München. Seit 2017

ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2018 gewann sie

beim renommierten internationalen Andres Segovia Wettbewerb in La

10

Herradura in Spanien den 3. Preis und den Sonderpreis für die jüngste

Teilnehmerin.

www.lauralootens.com

Klavierduo Vincent und Sophie Neeb

Sophie Neeb (Klavier), geb. 2000 in Oberhaching

Vincent Neeb (Klavier), geb. 1998 in Oberhaching

Im Jahr 2012 traten Vincent und

Sophie Neeb erstmals als Klavierduo

auf. Seitdem belegen zahlreiche

Auszeichnungen ihre gemeinsame

künstlerische Entwicklung:

Bereits 2013 gewannen sie den Wett-

bewerb des internationalen Klavier-

duo Festivals in Bad Herrenalb und

traten dort mit dem Südwestdeut-

schen Kammerorchester Pforzheim

auf. 2015 erspielten sie sich den WDR Klassikpreis der Stadt Münster.

Anschließend erhielten sie den 1. Preis des Südwestdeutschen Kammermusik-

wettbewerbes in Bad Dürkheim, 2017 den Premio Monterosa-Kawai in Varallo

Sesia/Italien. Im November des gleichen Jahres wurden sie mit dem Primo

Premio Assoluto und zahlreichen Sonderpreisen beim Concorso pianistico

internazionale Roma für Klavier vierhändig ausgezeichnet. 2018 wurden sie

Stipendiaten der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung.

Neben ihren Wettbewerbserfolgen haben die beiden zahlreiche Konzerte im In-

und Ausland gestaltet, u. a. im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals,

bei der Internationalen Rheinberger-Gesellschaft Liechtenstein und der

deutschen Chopin-Gesellschaft in Darmstadt.

Seit 2018 studieren Vincent und Sophie Neeb bei Shao-Yin Huang und Sebastian

Euler am Tiroler Landeskonservatorium. Weitere wichtige Impulse erhielten sie

von Yaara Tal und Andreas Groethuysen sowie von Hans-Peter und Volker

Stenzl. Sophie und Vincent Neeb waren Jungstudenten für Klavier an der

Hochschule für Musik und Theater München bei Michaela Pühn. Seit 2016

studiert Vincent Neeb dort regulär bei Markus Bellheim. Sophie Neeb studiert

seit 2018 bei Sebastian Euler am Tiroler Landeskonservatorium.

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Duo Puls/Soos, Duo Klarinette-Klavier

Viktor Soos (Klavier), geb. 1996 in Backnang

Julia Puls (Klarinette), geb. 1995 in Münster

Julia Puls und Viktor Soos gründeten das Duo

Anfang 2017 an der Musikhochschule Lübeck und

konzertieren seitdem regelmäßig im In- und

Ausland.

Beide Musiker sind Preisträger internationaler

Wettbewerbe.

Wichtige Impulse erhalten sie von ihren

Professoren Norbert Kaiser und Konrad Elser.

Meisterkurse u. a. bei Angelika Merkle, Eberhard Feltz und Thomas Lindhorst

ergänzen ihre musikalische Ausbildung.

Viktor Soos erzielte 2016 den 2. Preis beim TONALi-Wettbewerb in Hamburg

und 2017 den Yamaha Stipendienwettbewerb der YMFE in Rostock. Als Finalist

des Deutschen Musikwettbewerbs gewann er 2017 ein Stipendium und wurde

in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Viktor Soos ist

Stipendiat der Stiftung Live Music Now, der Deutschen Stiftung Musikleben und

der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Julia Puls war von 2018 bis 2019 Akademistin im Bayerischen Staatsorchester.

Seit Dezember 2018 ist sie Soloklarinettistin der Augsburger Philharmoniker.

Monet Bläserquintett

Anissa Baniahmad (Flöte), geb. 1993 in Berlin

Johanna Stier (Oboe), geb. 1991 in Hamburg

Nemorino Scheliga (Klarinette), geb. 1995 in Stuttgart

Marc Christian Gruber (Horn), geb. 1994 in Frankfurt am Main

Theo Plath (Fagott), geb. 1994 in Saarbrücken

Die Musiker des Monet Bläserquintetts sind allesamt Preisträger nationaler und

internationaler Wettbewerbe wie dem Deutschen Musikwettbewerb und dem

ARD-Musikwettbewerb und spielen in bedeutenden Symphonieorchestern wie

dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks oder dem NDR

Elbphilharmonie Orchester Hamburg.

12

Seit der Ensemblegründung

2013 verbindet die Musiker

eine intensive Proben- und

Konzerttätigkeit. Wichtige

Impulse erhalten sie dabei

u. a. von Stephanie Winker

und Norbert Kaiser.

Regelmäßig ist das Monet

Bläserquintett zu Gast bei

renommierten und inter-

Foto: Susanne Diesner nationalen Festivals, darun-

ter das Bonner Schumannfest und das Davos Festival in der Schweiz.

Das Ensemble ist Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Außerdem sind alle

Mitglieder Stipendiaten der Mozartgesellschaft Dortmund.

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 wurde das Monet Bläserquintett mit

einem Stipendium ausgezeichnet und somit in die 61. Bundesauswahl Konzerte

Junger Künstler aufgenommen. Zudem ist das Ensemble Preisträger des

Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Lyon.

www.monet-quintett.de

Ensemble Caladrius, Ensemble für Alte Musik

Sophia Schambeck (Blockflöte), geb. 1993 in München

Mariona Mateu Carles (Violone), geb. 1991 in Barcelona/Spanien

Jacopo Sabina (Laute/Theorbe), geb. 1990 in Terni/Italien

Georg Staudacher (Cembalo/Orgel), geb. 1989 in Ingolstadt

Das Ensemble Caladrius widmet sich mit seiner ausgefallenen Besetzung

besonders der Musik des Frühbarocks. Die Musiker fanden durch langjähriges

gemeinsames Musizieren an der Hochschule für Musik und Theater München

zusammen. Sie verbindet das Interesse an unbekanntem Repertoire, das sie

zusammen entdecken und in seiner Farbigkeit zu neuem Leben erwecken. Das

hohe Niveau ihrer Interpretationen wird durch die zahlreichen

Wettbewerbserfolge der einzelnen Musiker unterstrichen.

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Die Flötistin Sophia Schambeck gewann erste

Bundespreise bei Jugend musiziert und bei

der MOECK/SRP Recorder solo competition in

London. Zusammen mit Jacopo Sabina ist sie

Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live

Music Now München e. V. Der gebürtige

Italiener entdeckte bereits in jungen Jahren

seine Begeisterung für Alte Musik und

insbesondere zwei Zupfinstrumente: Laute

und Theorbe. Mariona Mateu Carles widmet

sich neben dem Kontrabass besonders den

historischen Bassinstrumenten wie dem

Violone und ist seit 2018 Stimmführerin bei

der Sinfonietta Basel. Georg Staudacher

spezialisierte sich auf historische Tasten-

instrumente und ist Stipendiat der

Begabtenförderung der Hanns-Seidel-Stiftung. Foto: rawpix.de

Wie auch Sophia Schambeck absolviert er neben der musikalischen Laufbahn

zudem ein Studium der Humanmedizin. Wichtige Impulse erhielt die Formation

u. a. durch Kristin von der Goltz und Christine Schornsheim.

Marsyas Quatuor, Ensemble für Alte Musik

Paula Pinn (Blockflöte), geb. 1998 in Münster

María Carrasco Gil (Violine), geb. 1989 in Zaragoza/Spanien

Konstanze Waidosch (Barockcello), geb. 1991 in Eggenfelden

Sara Johnson Huidobro (Cembalo/Orgel), 1992 in León/Spanien

Foto: Stefan Schweiger Das Nachwuchsensemble für Alte

Musik Marsyas Quatuor wurde nach

einem ersten Zusammenspiel beim

Festival für Alte Musik Trigonale

(Kärnten/Österreich) in Bremen

gegründet. Die vier Musikerinnen aus

Spanien und Deutschland wurden von

Professoren wie Viola de Hoog,

Carsten Lohff, Veronika Skuplik und

14

Dorothee Oberlinger unterrichtet und haben sich auf die Interpretation von

Musik des 17. und 18. Jahrhunderts sowie auf eigene Arrangements

spezialisiert. Im Ensemble gibt es stets Raum für Virtuosität, Improvisation,

Spontanität sowie Neuentdeckungen des Repertoires. Alle Musikerinnen führen

eine internationale Konzerttätigkeit, sowohl als Solistinnen als auch in

renommierten Orchestern (EUBO, Weser Renaissance, Montis Regalis und

weitere).

TARS, Ensemble für Alte Musik

Claudius Kamp (Blockflöten/Dulzian/Barockfagott), geb. 1989 in Aalen

Charlotte Schwenke (Gamben), geb. 1990 in Hannover

Johannes Rake (Cembalo/Orgel), geb. 1991 in Hamburg

Das Ensemble TARS fand sich

in einem langen Prozess über

mehrere Jahre hinweg, bis sich

die heutige Konstellation

bildete. Die Musiker*innen

des in der Aufführung der

Musik des Generalbasszeit-

alters hoch spezialisierten En-

sembles erhielten ihre Aus-

bildung allesamt an aner-

kannten Ausbildungsstätten in

Foto: Privat Deutschland und der Schweiz.

Ihre Erfahrung durch rege Tätigkeit als professionelle Musiker*innen in

verschiedensten Konstellationen bringen sie zusammen mit unterschiedlichen

musikalischen Hintergründen in das Ensemble TARS ein. Ziel ist die Aufführung

ihrer am meisten geliebten Musik in der Weise, wie sie sie selbst am liebsten

hören: Energetisch, reaktiv, rhythmisch und stets in der Werktreue so genau wie

es ihnen möglich ist – denn im Dienste der Komponist*innen zu stehen bedeutet

für die drei jungen Musiker*innen mehr, als dem Publikum eigene

Hörgewohnheiten aufzudrängen.

Page 8: Deutscher Musikwettbewerb 2019...studium bei Tilman Hoppstock an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Seit Oktober 2017 ist er als Master Student in der Klasse von Thomas Müller-Foto:

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Den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 erhalten:

• Konstantin Krimmel, Bariton

• Sebastian Fritsch, Violoncello

• Friedrich Thiele, Violoncello

Ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 erhalten:

• Joel Blido, Violoncello

• Konstantin Bruns, Violoncello

• Sebastian Berner, Trompete

• Maximilian Sutter, Trompete

• Péter Lajos Kánya, Tuba

• Jesse Flowers, Gitarre

• Laura Lootens, Gitarre

• Klavierduo Vincent und Sophie Neeb Sophie Neeb, Klavier

Vincent Neeb, Klavier

• Duo Puls/Soos, Duo Klarinette-Klavier Viktor Soos, Klavier

Julia Puls, Klarinette

• Monet Bläserquintett Anissa Baniahmad, Flöte

Johanna Stier, Oboe

Nemorino Scheliga, Klarinette

Marc Christian Gruber, Horn

Theo Plath, Fagott

• Ensemble Caladrius, Ensemble für Alte Musik Sophia Schambeck, Blockflöte

Mariona Mateu Carles, Violone

Jacopo Sabina, Laute/Theorbe

Georg Staudacher, Cembalo/Orgel

• Marsyas Quatuor, Ensemble für Alte Musik Paula Pinn, Blockflöte

María Carrasco Gil, Violine

Konstanze Waidosch, Barockcello

Sara Johnson Huidobro, Cembalo/Orgel

• TARS, Ensemble für Alte Musik Claudius Kamp, Blockflöten/Dulzian/Barockfagott

Charlotte Schwenke, Gamben

Johannes Rake, Cembalo/Orgel

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Gefördert von: