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Public Sector Parc Special von Seite 33 bis 44 Modernisierung Der Sprecher des DStG fordert eine tiefgehende Reform der Öffentlichen Verwaltungen, damit eGov- ernment ein Erfolg wird. CM & Intranet Content Manage- ment-Systeme, Portale und Intranet- lösungen können Verwal- tungsabläufe vereinfachen und die Kommunikation zwischen Bürger und Amt verbessern. Weil das Angebot am Markt umfangreich ist, sollten IT-Verant- wortliche ihre Anforderungen schon in der Planungs- phase festlegen. Seite 18 In dieser Ausgabe Software für die Hochschulen Die Universität Essen bietet ihren 18 000 Studenten Lehrinhalte per Internet und per Intranet an. Den Überblick garantiert der Content Manager. Seite 27 Rubriken eGovernment-Termine, Ausschreibungen der Öffentlichen Hand, redaktionell erwähnte Unternehmen, Impressum ab Seite 26 RECHT & SERVICE @ @ Jetzt bestellen: GovcomUpdate – der aktuelle Newsletter per eMail: www.govcom.de/update Leserbriefe: [email protected] eGovernment-Rechner Nicht immer rechnen sich eGov- ernment-Projekte. Ein von der Fraunhofer-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Landes- hauptstadt Stuttgart entwickeltes Verfahren soll die Unsicherheit bei der Einführung neuer Dienste beseitigen. Seite 4 Nr. 04 / 04 – 4. Jhrg. 15. März 2004 D er Branchenverband der IuK-In- dustrie BITKOM kritisiert in ei- ner aktuellen Stellungnahme das Arbeitsprogramm der Bundesregierung „Informationsgesellschaft Deutschland 2006“ als nicht weitreichend genug. Zwar sei es unbestritten, dass eGovernment bei der Fortentwicklung der Informati- onsgesellschaft einen wichtigen Beitrag leiste, so der BITKOM, entscheidend sei jedoch, ob es Bund, Ländern und Ge- meinden gelingen werde, nicht allein die öffentliche Darstellung zu modernisie- ren, sondern auch die Prozesse der Ver- waltung selbst. „Online-Portale der Öf- fentlichen Verwaltung werden nicht aus- reichen; die Prozesse selbst müssen mo- dernisiert werden“, forderte der Bran- chenverband. Im Jahr 2004 werde jede Kommune über ein Online-Portal verfü- gen, ungleich wichtiger für den Standort Deutschland sei es aber, durch die durchgehende medienbruchfreie Digita- lisierung der Verwaltungsprozesse eine konsistente Entbürokratisierung und Modernisierung der Öffentlichen Ver- waltung zu erreichen. Deutschland liege hier, aktuellen Stu- dien zufolge, weit abgeschlagen zurück und sei zudem hinter die Vergleichswer- te des Vorjahres zurückgefallen. Auch die Investitionsbereitschaft werde der wirt- schaftlichen und politischen Rolle Deutschlands nicht gerecht. Die Bundesregierung weise zurecht der weiteren Digitali- sierung der eigenen Wert- schöpfung mit den besonde- ren Schwerpunkten eGovern- ment, dem Einsatz von IuK für Bildung, Qualifizierung und Gleichstellung sowie eHealth eine besondere Bedeutung zu. Diese Erkenntnis müsse sich nun aber auch in dem Willen niederschlagen, die Prozesse und nicht nur die wählerwirk- same öffentliche Darstellung der Verwaltung zu modernisieren. Bestehende Verwal- tungsprozesse müssten daher vor ihrer Automatisierung erst einmal daraufhin überprüft werden, ob sie überhaupt noch zweckmäßig und notwendig seien. Entscheidend für eine erfolgreiche Um- setzung der Verwaltungsmodernisierung sei die Konzentration auf die Anwender- sicht und den möglichen Nutzen – ohne Rücksicht auf Behördengrenzen. Erst dann, wenn mit den neuen Technologi- en auch reformierte Strukturen und Ab- läufe einhergingen, ließen sich die er- hofften Kostenvorteile erzielen, erklärte der Branchenverband. Als entscheidende Hindernisse auf dem Weg zu einer modernisierten Ver- waltung nannte der BITKOM fehlende Anreize für Unternehmen, die elektroni- sche Vergabe zu nutzen, die fehlende Medienkompetenz der Verwaltungsmit- arbeiter sowie die Zurückhaltung bei der Nutzung von Public Private Partnership- Modellen. Besonders kritisierte der BIT- KOM das Fehlen von bundesweit ein- heitlichen eGovernment-Standards. Dies sei Ausdruck von Kleinstaaterei und ha- be zu einem elektronischen Flickentep- pich geführt. mk www.bitkom.org Otto Schily schreibt in Government Computing Partnerschaft lohnt sich Ausbildung mit Zukunft? von Manfred Klein Government Computing B undesinnenminister Otto Schily hat auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft über die Leistungs- schau deutscher Behörden in Sachen Informationstechnologie und eGov- ernment auf der CeBIT übernommen. In seinem Grußwort für das Govern- ment Computing Special zum Public Sector Parc in Hannover hebt der Mi- nister besonders die Bedeutung der Initiative Deutschland-Online hervor: „Auf der CeBIT-2003 haben wir den Grundstein für Deutschland-Online, die gemeinsame eGovernment-Politik von Bund, Ländern und Kommunen, gelegt. Deutschland braucht diese Partnerschaft, um den Wirtschafts- standort zu stärken. In Deutschland- Online arbeiten Bund, Länder und Kommunen eng zusammen, um ihre eGovernment-Initiativen, -Projekte und -Lösungen auszutauschen und über die Verwaltungsebenen hinweg zu vernetzen. Alle Beteiligten werden davon profitieren“. Ziel der Initiative ist es, bis 2010 eine vollständig inte- grierte eGovernment-Landschaft für ganz Deutschland zu schaffen. Da- durch sollen nicht nur die eGovern- ment-Dienste schneller und für Bür- ger sowie Unternehmen attraktiver werden, der Bund erhofft sich von der Kooperation eine Reduktion der Kos- ten für eGovernment. Weitere Informationen zu Ausstel- lern und Projekten im Public Sector Parc präsentiert Government Compu- ting in seinem Special ab Seite 33. mk Relaunch Niedersachsen vereinheit- licht den Webauftritt. In der Endphase sollen rund 400 Landesbehörden den Bürger ins Web locken. KOMMUNE & STAAT Plagegeister Spam, Viren, Würmer, Troja- ner & Co. – 60 000 Cyber- schädlinge sind Stammgast im Internet. Wie man die Rechner schützt steht auf Seite 17 KOMMENTAR DIE ZEITUNG FÜR IT-GESTÜTZTE VERWALTUNG VON KOMMUNE UND STAAT Deutschland 7,50 www.GovCom.de ISSN 1618 – 3142 BRANCHE & INNOVATION Drucker & Co. Scannen, kopieren, faxen und drucken – die Multifunktionsgeräte drängen in die Amtsstuben. Es ist jetzt sinnvoll den bestehenden Workflow unter die Lupe zu nehmen, um Zeit und Geld zu sparen. PRAXIS & LÖSUNGEN Offenbar neigen Bildungspolitiker dazu, Medienkompetenz mit der Kenntnis des Tastaturkürzels Strg + Alt + Entf zu verwechseln. So werden jetzt im Zuge der G8- Reform der Gymnasien Überlegun- gen laut, die Fächer Deutsch, Ge- schichte und Erdkunde zugunsten eines Faches „Natur und Technik“, in dem vor allem Informatik- Kenntnisse vermittelt werden sol- len, deutlich zu beschränken. Ganz so, als würden nicht landauf, land- ab Universitäten die mangelnden Deutschkenntnisse von Abiturien- ten beklagen. Ebenso geflissentlich negiert die Politik den Zusammen- hang zwischen Sprachbeherr- schung und kritischem Denken. Ein so ausgebildeter Informatiker mag wohl noch ein begnadeter Programmierer sein. Fraglich ist aber, ob er noch in der Lage sein wird, seine Überlegungen seinen Teamkollegen zu präsentieren.Von der Fähigkeit, seine Tätigkeit in einen übergeordneten Zusammen- hang einzuordnen, nicht zu reden. Ob IT-Unternehmen mit einem solchen Profil zufrieden sein wer- den? Manchmal möchte man den Bildungspolitikern ein Strg + Alt + Entf zurufen. Aber sie hören ja nie. „Medienkompetenz ist mehr als Informatik.“ PRAXIS & LÖSUNGEN BRANCHE & INNOVATION KOMMUNE & STAAT Government Seite 9 Ausblick eGovernment findet auf der CeBIT im Public Sector Parc statt. Eine kleine Tour durch die Halle 11 auf RECHT & SERVICE Seite 25 KRITIKER. BITKOM-Präsident Willi Berchtold fordert die radikale Modernisierung der Verwaltung, die nicht an Behördengrenzen halt machen dürfe Seite 10 Government Computing auf der CeBIT: Halle 5 Stand F28 DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, PVSt, DPAG, Entgelt bezahlt, B 57334 AKTUELL Nur noch wenige Tage, dann stehen die Gewinner des 4. eGovernment-Wettbewerbs fest. Die auch in diesem Jahr wieder von BearingPoint und Cisco Systems ausgerichtete Behördenolympiade unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Otto Schily bewertet die innovativsten eGov- ernment-Projekte von Bund, Ländern und Ge- meinden in den Bereichen Government to Government, Government to Business und Gov- ernment to Citizens. Die diesjährigen Gewinner werden am 19. März um 16.30 Uhr von Staats- sekretär Dr. Göttrik Wewer im Public Sector Parc (Halle 11, Stand D52) bekannt gegeben. mk www.verwaltung-der-zukunft.de AND THE WINNER IS ... Informationsgesellschaft Deutschland 2006 Berchtold fordert Ende der Kleinstaaterei Reformstau. In einer Stellungnahme zum Arbeitspro- gramm „Informationsgesellschaft Deutschland 2006“ kritisiert der Branchenverband BITKOM die zögerliche Umsetzung von eGovernment. Der BITKOM fordert eine weitreichende Modernisierung der Verwaltungen, die auch an Behördengrenzen nicht Halt machen dürfe. Seite 3 Quelle: Kienbaum, 2004 © Government Computing KOSTENFALLE. Kreise und Städte schließen bei IT- und eGovernment-Projekten kaum Dienstleistungsvereinbarungen, so genannte Service Level Agreements, ab. Dabei sind diese bei der Steuerung von Qualität und Kosten unverzichtbar Dienstleistungsvereinbarungen bei IT-Geschäften 80 60 40 20 keine Vereinbarungen mündliche Vereinbarungen schriftliche Vereinbarungen keine Angaben 59 % 13 % 22 % 3% 92 % 8% 0 Kreis Stadt

Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

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Page 1: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

Public SectorParc Special

von Seite 33 bis 44

ModernisierungDer Sprecher des DStG fordert eine tiefgehende Reform der Öffentlichen Verwaltungen, damit eGov-ernment ein Erfolg wird.

CM & IntranetContent Manage-ment-Systeme,Portale und Intranet-lösungen können Verwal-tungsabläufe vereinfachenund die Kommunikationzwischen Bürger und Amtverbessern. Weil das Angebot am Markt umfangreich ist, sollten IT-Verant-wortliche ihre Anforderungen schon in der Planungs-phase festlegen. Seite 18

In dieser Ausgabe

Software für die HochschulenDie Universität Essen bietet ihren 18 000 StudentenLehrinhalte per Internet und per Intranet an. DenÜberblick garantiert der Content Manager. Seite 27

RubrikeneGovernment-Termine, Ausschreibungen der Öffentlichen Hand, redaktionell erwähnte Unternehmen, Impressum ab Seite 26

RECHT & SERVICE

@@@Jetzt bestellen: GovcomUpdate – der aktuelle Newsletter per eMail:

www.govcom.de/updateLeserbriefe: [email protected]

eGovernment-RechnerNicht immer rechnen sich eGov-ernment-Projekte. Ein von derFraunhofer-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Landes-hauptstadt Stuttgart entwickeltesVerfahren soll die Unsicherheit beider Einführung neuer Dienste beseitigen. Seite 4

Nr. 04 / 04 – 4. Jhrg.15. März 2004

Der Branchenverband der IuK-In-dustrie BITKOM kritisiert in ei-ner aktuellen Stellungnahme das

Arbeitsprogramm der Bundesregierung„Informationsgesellschaft Deutschland2006“ als nicht weitreichend genug. Zwarsei es unbestritten, dass eGovernmentbei der Fortentwicklung der Informati-onsgesellschaft einen wichtigen Beitragleiste, so der BITKOM, entscheidend seijedoch, ob es Bund, Ländern und Ge-meinden gelingen werde, nicht allein dieöffentliche Darstellung zu modernisie-ren, sondern auch die Prozesse der Ver-waltung selbst. „Online-Portale der Öf-fentlichen Verwaltung werden nicht aus-reichen; die Prozesse selbst müssen mo-dernisiert werden“, forderte der Bran-chenverband. Im Jahr 2004 werde jedeKommune über ein Online-Portal verfü-gen, ungleich wichtiger für den StandortDeutschland sei es aber, durch diedurchgehende medienbruchfreie Digita-lisierung der Verwaltungsprozesse einekonsistente Entbürokratisierung undModernisierung der Öffentlichen Ver-waltung zu erreichen.

Deutschland liege hier, aktuellen Stu-dien zufolge, weit abgeschlagen zurückund sei zudem hinter die Vergleichswer-te des Vorjahres zurückgefallen. Auch dieInvestitionsbereitschaft werde der wirt-schaftlichen und politischen Rolle

Deutschlands nicht gerecht.Die Bundesregierung weisezurecht der weiteren Digitali-sierung der eigenen Wert-schöpfung mit den besonde-ren Schwerpunkten eGovern-ment, dem Einsatz von IuK fürBildung, Qualifizierung undGleichstellung sowie eHealtheine besondere Bedeutung zu.Diese Erkenntnis müsse sichnun aber auch in dem Willenniederschlagen, die Prozesseund nicht nurdie wählerwirk-same öffentlicheDarstellung derVerwaltung zumodernisieren. Bestehende Verwal-tungsprozesse müssten daher vor ihrerAutomatisierung erst einmal daraufhinüberprüft werden, ob sie überhauptnoch zweckmäßig und notwendig seien.Entscheidend für eine erfolgreiche Um-setzung der Verwaltungsmodernisierungsei die Konzentration auf die Anwender-sicht und den möglichen Nutzen – ohneRücksicht auf Behördengrenzen. Erstdann, wenn mit den neuen Technologi-en auch reformierte Strukturen und Ab-läufe einhergingen, ließen sich die er-hofften Kostenvorteile erzielen, erklärteder Branchenverband.

Als entscheidende Hindernisse aufdem Weg zu einer modernisierten Ver-waltung nannte der BITKOM fehlendeAnreize für Unternehmen, die elektroni-sche Vergabe zu nutzen, die fehlendeMedienkompetenz der Verwaltungsmit-arbeiter sowie die Zurückhaltung bei derNutzung von Public Private Partnership-Modellen. Besonders kritisierte der BIT-KOM das Fehlen von bundesweit ein-heitlichen eGovernment-Standards. Diessei Ausdruck von Kleinstaaterei und ha-be zu einem elektronischen Flickentep-pich geführt. mk➤ www.bitkom.org

Otto Schily schreibt in Government Computing

Partnerschaft lohnt sich

Ausbildung mit Zukunft?

von Manfred Klein Government Computing

Bundesinnenminister Otto Schilyhat auch in diesem Jahr wieder die

Schirmherrschaft über die Leistungs-schau deutscher Behörden in SachenInformationstechnologie und eGov-ernment auf der CeBIT übernommen.

In seinem Grußwort für das Govern-ment Computing Special zum PublicSector Parc in Hannover hebt der Mi-nister besonders die Bedeutung derInitiative Deutschland-Online hervor:„Auf der CeBIT-2003 haben wir denGrundstein für Deutschland-Online,die gemeinsame eGovernment-Politikvon Bund, Ländern und Kommunen,gelegt. Deutschland braucht diesePartnerschaft, um den Wirtschafts-standort zu stärken. In Deutschland-Online arbeiten Bund, Länder und

Kommunen eng zusammen, um ihreeGovernment-Initiativen, -Projekteund -Lösungen auszutauschen undüber die Verwaltungsebenen hinwegzu vernetzen. Alle Beteiligten werdendavon profitieren“. Ziel der Initiativeist es, bis 2010 eine vollständig inte-grierte eGovernment-Landschaft fürganz Deutschland zu schaffen. Da-durch sollen nicht nur die eGovern-ment-Dienste schneller und für Bür-ger sowie Unternehmen attraktiverwerden, der Bund erhofft sich von derKooperation eine Reduktion der Kos-ten für eGovernment.

Weitere Informationen zu Ausstel-lern und Projekten im Public SectorParc präsentiert Government Compu-ting in seinem Special ab Seite 33. mk

RelaunchNiedersachsen vereinheit-licht den Webauftritt. In derEndphase sollen rund 400Landesbehörden den Bürgerins Web locken.

KOMMUNE & STAAT

PlagegeisterSpam, Viren, Würmer, Troja-ner & Co. – 60 000 Cyber-schädlinge sind Stammgastim Internet. Wie man dieRechner schützt steht auf

Seite 17

KOMMENTAR

D I E Z E I T U N G F Ü R I T - G E S T Ü T Z T E V E R W A L T U N G V O N K O M M U N E U N D S T A A T

Deutschland € 7,50 www.GovCom.de ISSN 1618 – 3142

BRANCHE & INNOVATION

Drucker & Co.Scannen, kopieren,faxen und drucken –die Multifunktionsgeräte drängen in die Amtsstuben.Es ist jetzt sinnvoll den bestehenden Workflow unterdie Lupe zu nehmen, um Zeitund Geld zu sparen.

PRAXIS & LÖSUNGEN

Offenbar neigen Bildungspolitikerdazu, Medienkompetenz mit derKenntnis des TastaturkürzelsStrg + Alt + Entf zu verwechseln. Sowerden jetzt im Zuge der G8-Reform der Gymnasien Überlegun-gen laut, die Fächer Deutsch, Ge-schichte und Erdkunde zugunsteneines Faches „Natur und Technik“,in dem vor allem Informatik-Kenntnisse vermittelt werden sol-len, deutlich zu beschränken. Ganzso, als würden nicht landauf, land-ab Universitäten die mangelnden

Deutschkenntnisse von Abiturien-ten beklagen. Ebenso geflissentlichnegiert die Politik den Zusammen-hang zwischen Sprachbeherr-schung und kritischem Denken.Ein so ausgebildeter Informatikermag wohl noch ein begnadeterProgrammierer sein. Fraglich istaber, ob er noch in der Lage seinwird, seine Überlegungen seinenTeamkollegen zu präsentieren. Vonder Fähigkeit, seine Tätigkeit ineinen übergeordneten Zusammen-hang einzuordnen, nicht zu reden.Ob IT-Unternehmen mit einemsolchen Profil zufrieden sein wer-den? Manchmal möchte man denBildungspolitikern ein Strg + Alt +Entf zurufen. Aber sie hören ja nie.

„Medienkompetenz istmehr als Informatik.“

PRAXIS & LÖSUNGENBRANCHE & INNOVATION

KOMMUNE & STAAT

GovernmentSeite 9

AusblickeGovernment findet aufder CeBIT im PublicSector Parc statt. Einekleine Tour durch dieHalle 11 auf

RECHT & SERVICE

Seite 25

KRITIKER. BITKOM-Präsident Willi Berchtold fordertdie radikale Modernisierung der Verwaltung, die nichtan Behördengrenzen halt machen dürfe

Seite 10

Government Computingauf der CeBIT:

Halle 5Stand F28

DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, PVSt, DPAG, Entgelt bezahlt, B 57334

AKTUELL

Nur noch wenige Tage, dann stehen die Gewinnerdes 4. eGovernment-Wettbewerbs fest. Die auchin diesem Jahr wieder von BearingPoint und CiscoSystems ausgerichtete Behördenolympiade unterder Schirmherrschaft von BundesinnenministerOtto Schily bewertet die innovativsten eGov-ernment-Projekte von Bund, Ländern und Ge-meinden in den Bereichen Government toGovernment, Government to Business und Gov-ernment to Citizens. Die diesjährigen Gewinnerwerden am 19. März um 16.30 Uhr von Staats-sekretär Dr. Göttrik Wewer im Public Sector Parc(Halle 11, Stand D52) bekannt gegeben. mk➤ www.verwaltung-der-zukunft.de

AND THE WINNER IS ...

Informationsgesellschaft Deutschland 2006

Berchtold fordert Endeder Kleinstaaterei

Reformstau. In einer Stellungnahme zum Arbeitspro-gramm „Informationsgesellschaft Deutschland 2006“kritisiert der Branchenverband BITKOM die zögerlicheUmsetzung von eGovernment. Der BITKOM fordert eineweitreichende Modernisierung der Verwaltungen, dieauch an Behördengrenzen nicht Halt machen dürfe.

Seite 3

Quelle: Kienbaum, 2004 © Government Computing

KOSTENFALLE. Kreise und Städte schließen bei IT- und eGovernment-Projektenkaum Dienstleistungsvereinbarungen, so genannte Service Level Agreements, ab.Dabei sind diese bei der Steuerung von Qualität und Kosten unverzichtbar

Dienstleistungsvereinbarungen bei IT-Geschäften

80

60

40

20

keine

Vereinbarungenmündliche

Vereinbarungenschriftlic

he

Vereinbarungen keine

Angaben

59 %

13 % 22 %

3 %

92 %

8 %

0

Kreis Stadt

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KOMMUNE & STAAT GOVERNMENT COMPUTING ■ AUSGABE 04-2004 3

IuK-HochzeitSchleswig-Holstein undHamburg vereinen ihreDatenzentralen underwarten davonSynergieeffekte.

KostenkontrolleDas Fraunhofer-Institut hat mitStuttgart einen „eGov-ernment-Rechner“ entwickelt.Das Verfahren soll rentableeServices identifizieren.

KoordinierungHessens CIO, Harald Lemke, erläutert in Government Computingdie eGovernment-Strategie des Landes.

eRechtsverkehrRheinland-Pfalz startet mitdem Pilotprojekt „Elektro-nischer Rechtsverkehr“eine umfassende Reformdes Justizwesens.

Seite 4 Seite 6 Seite 7 Seite 8

Die Öffentliche Verwaltung braucht radikale Reformen

Guten Morgen, Deutschland!

Neben Bildung, Familieund Innovation gehörtim Jahr 2004 auch diegrundlegende Moder-nisierung des Öffentli-

chen Sektors auf die Reformagenda.Ohne Veränderungen der Struktu-ren und Aufgaben der Verwaltungwerden sich die Reformprojekte aufdem Arbeitsmarkt, bei den sozialenSicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten können.

Die Modernisierung des PublicSektors geht weit über das ThemaeGovernment hinaus. Die bisheri-gen eGovernment-Projekte, die sichüberwiegend auf die Digitalisierungder bestehenden Geschäftsprozes-se konzentrieren, reichen alleinnicht aus, um die Verwaltung zumodernisieren, da die Projekte häu-fig nicht mit politischen Zielen undProblemlösungen verknüpft sind.Auch stellen sie die Strukturen derVerwaltung nicht auf den Prüfstand.Nach fünf Jahren intensiver Be-mühungen und Diskussionen zurEinführung von eGovernment ist in-zwischen eine weitestgehende Er-nüchterung eingetreten.

Modernisierungsstrategie

eGovernment muss sich weiterent-wickeln, hin zu einer grundlegen-den Modernisierungsstrategie, diedie Produktivität der Verwaltungständig verbessert und gleichzeitigöffentliche Werte schafft. eGovern-ment muss die politischen Brenn-punktthemen der Menschen undder Wirtschaft aufgreifen. Was kanneGovernment dazu beitragen, dassin Deutschland neue Arbeitsplätzeentstehen, dass die Wirtschaftwächst, dass Arbeitssuchende wie-der in Jobs kommen, dass jungeMenschen besser ausgebildet wer-den und sich lebenswerte Städteund Gemeinden entfalten können?Wie können Unternehmen durchInanspruchnahme elektroni-scher Dienstleistungen desPublic Sektors Kostensparen und damit ihreWettbewerbsfähig-keit verbessern?Unter diesesBrennglasmüssen alleeGovern-

ment-Projekte gestellt werden. Unddazu gehört im Verkehrsbereich ge-rade nicht die Auswahl des Wunsch-kennzeichens über das Internet,sondern die radikale Abschaffungeiner komplizierten Kraftfahrzeug-meldewesens mit ständigem Kenn-zeichenwechsel wegen des Einmal-kennzeichens.

Welche Art von Verwaltung undwelche neuen Dienste brauchenwir, damit die Menschen und dieWirtschaft den neuen Herausforde-rungen begegnen können? In denbisherigen eGovernment-Master-plänen finden sich darüber nur we-nig oder gar keine Aussagen. DiePläne sind nicht aus dem Blickwin-kel der Bürger und der Wirtschaftgeschrieben. Wenigstens hat Rhein-land-Pfalz nun als erstes Bundes-land damit begonnen, die Wünscheder Unternehmen nach Leistungendes Staates systematisch im Dialogzu erfragen.

Die Leistungsfähigkeit der Öffent-lichen Verwaltung wird angesichtsweltweiter Vernetzungen und derzunehmenden Bedeutung von Wis-sen für Gesellschaft und Wirtschaftzu einem entscheidenden Standort-faktor. Wachstum der Wirtschaftund Lebensfähigkeit der Städte undGemeinden hängen wesentlich vonder Leistungs- und Zukunftsfähig-keit des Public Sektors ab.

Deutschland-Online

Die im vergangenen Jahr von denRegierungschefs vonBund und Län-dern

beschlossene Initiative Deutsch-land-Online, wonach zwischen derBundesregierung, den Ländern undden Kommunen eine enge Zusam-menarbeit zur Koordinierung von20 ausgewählten elektronischenVerwaltungsdienstleistungen ver-einbart wurde, reicht allein nichtaus. Die Reformen müssen noch tiefgreifender werden. Deutschland-Online muss sich zu einem Dienst-leistungscenter für die gesamte Öf-fentliche Verwaltung entwickeln.Von Anfang an sollten Unterneh-men hier mit eingebunden werden.Die Zahl der Arbeitsgruppen inBund und Ländern in Deutschlandzum Thema eGovernment ist Legi-on. Die Koordination muss verbes-sert werden. Leadership mit klarenZielen ist notwendig. Die bisher aufvielen Webpages von Bund, Länderund Gemeinden liegenden internenund externen eServices müssen aufeiner Deutschland-Online-Platt-form zusammengefasst und ver-marktet werden. In das Verkaufsre-gal gehören auch alle MEDIA@-Komm-Produkte. Das würde denTransfer europaweit beschleunigen.

Auf den Prüfstand in Deutschlandgehört die gesamte Aufgabenstruk-tur und Organisation der Öffentli-chen Verwaltung einschließlich desTerritorialprinzips. Künftig könntenlokale und regionale Dienstleis-tungszentren alle kundenbezoge-nen Dienstleistungen aller Verwal-tungsebenen integrieren und ganz-heitlich zur Verfügung stellen. Diese

Dienstleistungszentrensind als

Sha-

red-Services an zentrale Themen,die Bürger und Wirtschaft berühren,wie zum Beispiel Arbeit und Bil-dung, auszurichten. Beispiele dafürwären Job-und Bildungscenter. Der-artige Dienstleistungszentren müs-sen sich von tradierter sachlicherund örtlicher Zuständigkeit weitest-gehend lösen und untereinander ineinen Wettbewerb treten. Im Sinneeines Competitive Governmentheißt das, dass ein Kölner Bürgerseine Passangelegenheiten auch imDienstleistungscenter Arnsberg er-ledigen kann. Die Dienstleistungs-zentren müssen daher mit multi-funktionalen Zugängen ausge-stattet sein, sodass sie nicht nurpersönlich und über das Inter-net erreichbar sind, sondernauch via Callcenter.

Forderungen

Ein solches Radikalmodell öf-fentlicher Leistungserbringungwürde Kundenwünsche in freiwählbaren, unter Aufgabe derörtlichen Zuständigkeit neuenrealen und virtuellen Service-centern möglich machen. Dieswürde zu erheblichen Kosten-einsparungen und Zeitgewinnenführen. Zentrale Lager würdendazu nach dem Prinzip des Wa-renhandels hochaktuelle, auf diejeweilige Problemlage ausge-richtete (Web-)Services denDienstleistungszentren zur Ver-fügung stellen.

Ein Beispiel: Die jetzt von denStädten und Gemeinden imRahmen der Reformgesetzeübernommene Aufgabe des

Quartiersmanagements für So-zialhilfeempfänger könnte

durch zentrale Kompo-nenten wie Daten-

banken und Web-portale für alle

deutschen

Kommunen zentral vorgehaltenwerden, die Präsentation würde lo-kal und regional erfolgen.

Wer es mit Reformen ernst meint,muss die Kooperationsmöglichkei-ten der Verwaltungen untereinan-der deutlich verbessern und denGemeinden mehr Handlungs- undEntscheidungsfreiheit einräumen.Den Städten und Gemeinden mussdie Möglichkeit geschaffen werden,außerhalb von starren Verwaltungs-einheiten – wie zum Beispiel denKreisen – Vereinbarungen zur ge-meinsamen Wahrnehmung ihrerAufgaben mit anderen Gemeindentreffen zu können. So können sieflexibel auf Anforderungen wie Ver-änderungen auf dem lokalen undregionalen Arbeitsmarkt oder derSchaffung einer Bildungsregion rea-gieren. Flexible Verwaltungsstruktu-ren statt starrer territorialer Einhei-

ten lautet die Botschaft. UndDeutschland hat hochkarätige Ex-perten im Öffentlichen Dienst,tüchtige Menschen in den Verwal-tungen und eine hohe Kompetenzbei Problemlösungen.

Machen wir mehr daraus! rh

Reformagenda. eGovernment ist für Franz-Reinhard Habbel, den Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, nur Teil eines sehr viel umfassenderen

Reformprogramms. Habbel fordert einen radikalen Umbau der Öffentlichen Verwaltungen, die auch vor unpopulären Maßnahmen nicht zurückschreckt. Nur so sei eine moderne Verwaltung zu schaffen, die helfe, die aktuellen Probleme zu lösen.

KOMMUNE & STAATVerantwortlicher Redakteur:

Manfred KleinTel. 08 21 /21 77-133, Fax 08 21 /21 77-223

eMail: [email protected]

Der Weg zurEffizienz

Die Reform des kommunalen Rechnungs-

wesens kommt. Städte und Gemein-

den profitieren durch die Umstel-

lung von der Kameralistik auf

die Doppik. Deshalb beginnen

zukunftsorientierte Kommunen mit

der Restrukturierung ihrer Verwaltungsorganisation. Wich-

tige Elemente für ein effizientes Management sind Er-

folgs-, Vermögens- und Finanzrechnung. Auf dem Weg

zur modernen Kommune unterstützt DATEV vor Ort in Zu-

sammenarbeit mit dem Steuerberater mit umfassender Be-

ratung und professioneller Software. Informieren Sie sich

beim Steuerberater oder rufen Sie uns an: 0911 319-7051.

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter

www.datev.de/kommunen. Besuchen Sie uns auf der CeBIT

in Hannover vom 18. bis 24. März 2004, Halle1, Stand 6g2.

DATEV eG, 90329 Nürnberg,www.datev.de/kommunen, E-Mail: [email protected]

DER AUTOR

FRANZ-REINHARD HABBEL

ist Sprecher des DeutschenStädte- und Gemeindebundes

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S C H W E R P U N K T KOMMUNE & STAAT4 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Deutschland fehlt es anbelegbaren und nach-vollziehbaren Beispielen,die den Nutzen von

eGovernment-Projekten verdeutli-chen. In Zeiten leerer Haushaltskas-sen muss sich die Verwendung öf-fentlicher Haushaltsmittel mehrdenn je am Mini-Max-Prinzip ori-entieren: Mit minimalem Mittelein-satz maximalen Erfolg erzielen. FüreGovernment-Vorhaben bedeutetdas, möglichst schon im Vorfeld derUmsetzung jene Verwaltungspro-zesse zu identifizieren, bei denendie größten Transformationseffekteerzielt werden können.

Stuttgart unterhält eines der größ-ten kommunalen eGovernment-An-gebote Deutschlands. Aber auch inStuttgart herrscht teilweise Intrans-parenz bei der Bewertung der durcheGovernment erzielten Wirtschaft-lichkeitseffekte und bei der Priori-sierung künftiger Vorhaben vor. Umkünftig eine größere Entscheidungs-

sicherheit bei Planung, Umsetzungund Bewertung von eGovernment-Vorhaben erzielen zu können, mussdie Frage „Qui bono? Quid bono? –Wem und was nützt eGovernment?“gestellt werden. Die Landeshaupt-stadt Stuttgart und das FraunhoferIAO eGovernment Zentrum habensich daher zusammengeschlossen,um ausgewählte eGovernment-An-wendungen zu untersuchen unddaraus allgemeine Handlungsemp-fehlungen abzuleiten.

Dabei galt es zunächst folgendeFragestellungen zu klären:■ Wie lassen sich klassische Verwal-

tungsprozesse und eGovernment-Bürgerdienste in Prozessbildernvisualisieren und vergleichen?

■ Wie lassen sich klassische Verwal-tungsprozesse und eGovernment-Bürgerdienste auf Wirtschaftlich-keit überprüfen und vergleichen?

■ Worin liegen die qualitativen Nut-zen von eBürgerservices im Ver-gleich zu klassischen Verfahren?Wie lassen sich eBürgerservicesdurch Prozessoptimierung verbes-sern? Welche Voraussetzungensind für eine wachsende Nutzungnotwendig?

■ Welche Handlungsempfehlungenkönnen daraus abgeleitet werden?

Ansatz und Vorgehen

Um die Transformation von klassi-schen Verwaltungsprozessen zueGovernment-Bürgerdiensten zuanalysieren und für prognostischeZwecke für die Landeshauptstadtnutzbar zu machen, wurde im Pro-jekt der Fraunhofer „eGovernment-

Rechner“ eingesetzt. Der eGovern-ment-Rechner besteht aus den Mo-dulen Prozess-Designer, Prozess-Kalkulator und dem qualitativenNutzenmesser:■ Der Prozess-Designer bereitet die

Sachzusammenhänge des spezifi-schen Prozesses nach Soll und Istanalytisch auf und visualisiert ineiner eGovernment-spezifischenSemantik Interaktions- und Trans-aktionsphasen und Teilprozesse.

■ Der Prozess-Kalkulator misstquantitativ Finanzströme, interneVerrechnungen und Opportu-nitätskosten und kalkuliert einzel-und gesamtwirtschaftlich Fallzah-len wie Kommunikationskosten,Warte-, Liege und Rüstzeitenkos-ten, IT-Kosten, Abgaben und Ge-bühren und anderes mehr. Im Zu-ge der empirisch durchgeführtenDurchschnittkostenanalyse wur-den dabei die Standardprozesseherangezogen.

■ Der qualitative Nutzenmesser (Ba-lanced-Scorecard und Decision-Support) „errechnet“ mit den Er-gebnissen aus den ersten beidenModulen den qualitativen Nutzenaller Prozesse. Die Prozesse wer-den klassifiziert, horizontal undvertikal verglichen und nach eineradaptierten Balanced-Scorecard-Methode in Beziehung gesetzt, umdaraus operative Maßnahmen undMaßnahmen abzuleiten.

Als Untersuchungsgegenstand imProjekt wurden die Prozesse Perso-nenstandsurkunden, Einfache Mel-deregisterauskunft, Wunschkenn-zeichen, Landesfamilienpass, Virtu-elles Bauamt, elektronisches Amts-

blatt und Newsletter ausgewählt. Imersten Schritt konnte mit dem Ein-satz des Prozess-Designers der klas-sische Prozess dem eGovernment-Prozess gegenübergestellt werden,es wurden Kosten und Aufwändeidentifiziert. Im zweiten Schritt wur-den mit dem Prozess-Kalkulatorund Fragebogen Kosten und Auf-wände gemessen und qualifiziertgeschätzt. Im dritten Schritt erfolg-ten die Erhebung des qualitativenNutzens der spezifischen Prozesseund die Ableitung von Handlungs-empfehlungen.

Ergebnisse

Die Resultate zeigen, dass einige dereGovernment-Services, die Stuttgartanbietet oder plant anzubieten, eindeutliches Nutzen- und auch Ratio-nalisierungspotenzial bergen. Dar-über hinaus kann sich die Stadt mitDiensten wie dem der Wunsch-kennzeichen zusätzliche Einnah-mequellen erschließen. Die Frage„Wem und was nützt eGovern-ment?“ lässt sich dadurch eindeutigbeantworten. So muss der der Bür-ger durch die Transformation einesWunschkennzeichenantrags in ei-nen eGovernment-Prozess 6,65 Eu-ro pro Antrag mehr aufwenden. DieStadt „spart“ 0,62 Euro pro Fall undnimmt 2,60 Euro, also insgesamt3,22 Euro pro Antrag, mehr ein.

Durch die Transformation einerklassischen Melderegisterauskunftergibt sich für gebührenfreie Aus-künfte, dass der Kunde pro Auskunft0,28 Euro mehr aufwenden muss.Die Stadt „spart“ 5,17 Euro pro Fall.

Fürgebühren-

pflichtige Aus-künfte gilt, dass der

Kunde für jede Anfrage0,14 Euro mehr aufwenden muss,die Stadt dagegen 5,38 Euro pro Falleinspart. Der Antrag eines Landes-familienpasses via Internet „spart“dem Bürger 6,35 Euro, während derStadt dadurch Mehraufwendungenvon 0,72 Euro entstehen.

Für die Transformationseffekteder Personenstandsurkunden liegenaufgrund noch fehlender Prozess-zeiten und -kosten nur Schätzwertevor. Auf Basis der getroffenen An-nahmen ergeben sich jedoch aufsei-ten des Bürgers Einsparungen inHöhe von 8,64 Euro. Aufseiten desAmtes betragen die Einsparungenallein durch geringere Rückfragenund Reduktion des Beratungsauf-wands 0,80 Euro. Weitere Einspar-potenziale ergeben sich durch bes-sere Vorabinformation der Antrags-steller und durch die Anwendungprozessvereinfachender Zahlverfah-ren wie die Online-Bezahlkompo-nente DirectPOS. Das Verfahren istdaher mit hoher Wahrscheinlichkeitals Win-Win-Service einzustufen.Für die Transformationseffekte desAmtsblatts / Newsletters könnenaufgrund fehlender Prozesszeitenund -kosten noch keine quantitati-ven Angaben gemacht werden. DerProzess ist aber ebenfalls als Win-Win-Service zu werten.

Schlussfolgerung

Für weitergehende Handlungsemp-fehlungen und Übertragbarkeits-analysen lassen sich folgende Ziel-und Auswahlregeln ableiten:

Die Zielregel lautet: Ein neuereGovernment-Prozess ist dann ein-zuführen, wenn Stadt und Bürger ineine Win-Win-Position gelangen,oder wenn eine Rendite – durchModularität und Wiederverwertbar-keit der eGovernment-Komponen-

ten – möglich scheint. Mitdem „eGovernment-

Rechner“ ist das Wirt-schaftlichkeitspotenzi-al genauer zu quantifi-

zieren. Die Auswahl-regel lautet: Neue

eGovernment-Prozessesind umso effektiver, je stär-

ker die Prozesse automatisiertwerden und umso mehr die Bürgerin die Leistungserstellung einge-bunden sind.

Zum Abschluss eine Aussage überdas Wirtschaftlichkeitspotenzial inder Informationsphase. Etliche Ex-perten argumentieren, dass nurtransaktionsorientiertes eGovern-ment Effizienz und Effektivitätschaffe. Zahlen belegen etwas ande-res. Die Ergebnisse einer Logfiles-Analyse von www.stuttgart.de fürdie untersuchten sechs Bürger-dienste besagen, dass Bürger dieeBürgerservice-Angebote der Lan-deshauptstadt gerne nutzen. Durchdie Unterteilung in drei Phasen – In-formations-, Verabredungs- undTransaktionsphase – konnten dieDienste und ihre Nutzung detailliertanalysiert werden. Bürger, die früherum Informationen zu bekommendie Stadtverwaltung anrufen oderpersönlich besuchen mussten, kön-nen sich durch eGovernment nunrund um die Uhr informieren. Dasentlastetet im Trade-off die Stadt-verwaltung und es entfallen Warte-,Liege- und Rüstzeitenkosten, syn-chrone Beratungs- und asynchroneEinzelbearbeitungskosten.

So „produzieren“ allein die sechsgenannten Stuttgarter eGovern-ment-Dienste bei durchschnittlichfünf Minuten Verweildauer und424 Anwendersitzungen pro Wochein einem Jahr eine Entlastung inHöhe von 111 300 Minuten. Dasentspricht 1 855 Stunden oder 232Arbeitstagen. Anders ausgedrücktersparen die Bürger der Stadtver-waltung damit 22 260 Besuche inden Ämtern oder 232 ArbeitstageBeratungszeit. Sie müssen, je nachBürgerservice, erst in der Trans-aktionsphase das Amt und seineMitarbeiter persönlich in Anspruchnehmen. Die noch junge Forschungkann dazu nur dann genauere Wirt-schaftlichkeitspotenziale benennen,wenn mit den Städten und Kommu-nen Kundenbefragungen der Bürgerüber deren sequenzielles Kommu-nikationskanal-Nutzungsverhaltendurchgeführt werden. nf

Kassensturz. Die Debatte zu eGovernment in Deutschland ist oft geprägt von un-differenzierten Haushaltsdiskussionen, teilstandardisierten Rankings und subjektivenEinschätzungen. Um der Problematik und Herausforderung gerecht zu werden wurdein Stuttgart die Leitfrage „cui bono, quid bonum egovernment? – Wem und was nützt eGovernment?“ gestellt und durch Einsatz des „eGovernment-Rechners“ beantwortet.

DAS PROJEKT

Das Projekt wurde durchgeführtvon der Innovationswerkstatt derLandeshauptstadt Stuttgart unddem Fraunhofer IAO eGovern-ment Zentrum, Teil des bundes-weiten Fraunhofer Zentrums zudiesem Innovationsfeld. Das Projektteam, bestehend ausRalf Armbruster, Peter Altenburgund Klaus Fanz sowie NorbertFröschle, Achim Gölz, KornelijaPodgrajsek und Cengiz Inceos-man ist für Anfragen und Erfah-rungsaustausch erreichbar unter:www.stuttgart.de und [email protected] www.egov-zentrum.fraunhofer.de und [email protected].

GovCom: Herr Armbruster, wie be-werten Sie die Ergebnisse des Pro-jekts „Ermittlung der Wirtschaft-lichkeitspotenziale von eGovern-ment Stuttgart“?Armbruster: Ich halte den Lö-sungsansatz für sehr viel verspre-chend. Bis jetzt gab es kaum ver-wertbare Zahlen über die Wirt-schaftlichkeit von eGovernment-Prozessen. Der „eGovernment-Rechner“ belegt nun, dass Verwal-tungen von optimierten eGovern-ment-Prozessen profitieren kön-nen. Das Ziel von eGovernmentsollte für alle Beteiligten das Errei-chen einer Win-Win-Situation sein.In Zukunft werden wir vor der Ein-führung von eGovernment-Prozes-sen diese auf Effizienz und Effekti-vität durchleuchten können.

GovCom: Die Stadt Stuttgart willdurch eGovernment bis zu 12 Mil-lionen Euro jährlich sparen. Istdas realisierbar?

Armbruster: Das wird nur durchein Bündel von Maßnahmen mög-lich sein. An erster Stelle muss dieAufgabenkritik stehen. Die Prozes-se müssen auf ihre Notwendigkeithin untersucht werden. Entschei-dend ist zweitens die richtige Aus-wahl der Maßnahmen. Sie müssenentsprechende Wirtschaftlichkeits-effekte erzielen und zeitnah mitvertretbarem Aufwand umsetzbarsein. Dazu müssen die Prozesse ge-gebenenfalls neu aufgesetzt undoptimiert werden. Die Ergebnissezeigen, dass in vielen Bereichen derVerwaltung die Kosten durch ge-zielte Umstrukturierungsinvestitio-nen gesenkt werden könnten.

GovCom: Welche Dienste bietetStadt Stuttgart unter stuttgart.dean und wie sieht die Nutzung sei-tens der Bürger aus?Armbruster: Wie bei allen großenStädten bietet auch Stuttgart diegesamte Palette von Informations-

über Kommunikations- bis hin zuTransaktionsdiensten. Eine Beson-derheit in Stuttgart ist die flächen-deckende Ausstattung der Bezirks-rathäuser sowie weiterer öffentli-cher oder stark frequentierter Ein-richtungen mit Bürgerkiosken. Da-durch wird auch jenen Bürgern derZugang zu eGovernment-Angebo-ten eröffnet, die über keinen eige-nen Internetanschluss verfügen.Die Nutzungszahlen sind seit demRelaunch im Oktober 2001 massivangestiegen. Mittlereile verzeich-nen wir knapp 13 000 Besucher täg-lich und 5 Millionen Seitenaufrufeim Monat. Eine Auswertung vonrund 1,5 Millionen Suchanfragender letzten beiden Jahre zeigt, dassin erster Linie Freizeit- und Unter-haltungsangebote von Interessesind. Von den Online-Dienstlei-stungen der Verwaltung wird dieReservierung des Wunschkennzei-chens am meisten genutzt. In ein-zelnen Monaten werden bis zu 50

Prozent aller beantragten Wunsch-kennzeichen online reserviert. Stei-gender Beliebtheit erfreuen sichauch die Personenstandsurkunden.Vor allem, seit die Bezahlung überKreditkarte möglich ist, haben dieOnline-Anforderungen ausdem Ausland deutlich zu-genommen.

GovCom: Wie sieht dieStrategie für eGovernmentin Stuttgart aus? Armbruster: Wir wollen konse-quent in allen Bereichen der Ver-waltung, so weit es Sinn macht, dasReformpotenzial von eGovernmentnutzen. Als Handlungsgrundlageerstellen wir einen eGovernment-Maßnahmenplan, der dem Ge-meinderat zur Beschlussfassungvorgelegt wird. Die Finanzierungerfolgt aus dem laufenden IT-Haus-halt. Dort werden vor allem ressort-übergreifende Projekte priorisiertund unter dem Aspekt der Relevanzfür eGovernment bewertet. Von derAufstellung eines umfassendenMasterplans haben wir bewusst ab-gesehen, weil dieser sehr langerVorlaufzeiten erfordert und in der

Folge oftmals der reine Erfüllungs-grad, wie bei BundOnline 2005, imVordergrund steht und nicht dietatsächlichen und aktuellen Erfor-dernisse aufgrund der Haushalts-lage oder politischer Entscheidun-gen. Dieser pragmatische Ansatzerhält uns die notwendige Flexibi-lität. Zur Ermittlung der Einsparpo-tenziale der ausgewählten eGov-ernment-Anwendungen und damitals wichtige Entscheidungsgrund-lage dient der Einsatz des „eGov-ernment-Rechners“. Ein weitererFokus ist auf die Nachhaltigkeit derMaßnahmen ausgerichtet: UnsereStrategie zielt nicht darauf ab, mög-lichst viele Dienstleistungen als iso-lierte Anwendungen zu „elektroni-

fizieren“. Vielmehr sollen durch diethemenbezogene Aufbereitung vonDaten und Prozessen über ver-schiedene Ressorts hinweg sowieüber komfortable Suchmechanis-men die Nutzer in die Lage versetztwerden, qualifizierte Recherchendurchführen zu können. Beispiel istdie Suche nach einer wohnungsna-hen Kindertagesstätte, die den ge-wünschten Merkmalen entspricht.Nach erfolgreicher Suche soll in ei-nem weiteren Schritt ein Platz indieser Tagesstätte auch online re-servierbar sein. Je qualifizierter dieErgebnisse sind, desto stärker wirddie Verwaltung von Nachfragenentlastet. Gleichzeitig werden An-gebote und Auslastung transparent.Wir sehen in eGovernment ein In-strument, das es uns ermöglicht, inallen Bereichen der VerwaltungTransparenz und Dienstleistungs-qualität zu erhöhen. Mit dem sichaus durchgängig medienbruchfrei-en Prozessen ergebenden Effizienz-potenzial kann ein wesentlicherund nachhaltiger Beitrag zur Haus-haltskonsolidierung geleistet undgleichzeitig die Bürger- und Kun-denorientierung verbessert wer-den. Damit ist eGovernment einKatalysator für Verwaltungsmoder-nisierung und Bürokratieabbau.

Das Interview führte Manfred Klein

Sparprogramm. Ralf Armbruster, Projektleiter eGovernment der LandeshauptstadtStuttgart, sieht in eGovernment einen Katalysator der Verwaltungsmodernisierungund des Bürokratieabbaus. Daher will er das Reformpotenzial von eGovernment voll-ständig ausnutzen. Der eGovernment-Rechner ist dabei ein wesentliches Instrument.

Interview

Haushaltskonsolidierung im Blick

RALF ARMBRUSTER,Projektleiter eGovernment der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart

Planung

eGovernment-Rechner im Einsatz

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B U N D KOMMUNE & STAAT6 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Interview

Standard durch die HintertürGovCom: Herr Lemke, bitte fas-sen Sie die aktuellen Entwicklun-gen im hessischen eGovernmentzusammen.Lemke: Bei der strategischen Ent-wicklung von eGovernment-Pro-jekten kennt man üblicherweisedrei Phasen: Storming, Formingund Performing. Die ersten beidenPhasen haben wir in Hessen abge-schlossen. Hessen hat nun ressort-übergreifend eine eGovernment-Strategie, eine eGovernment-Ar-chitektur und – das ist besondershervorzuheben – auch nur eineeGovernment-Organisation. Un-sere eGovernment-Strategie kon-zentriert sich auf eine Vorgehens-weise, die ich mit den Worten „Voninnen nach außen“ charakterisie-ren möchte. Das heißt, wir werdenuns nicht damit verzetteln, malhier eine Internetseite und maldort eine Internetseite ins Netz zustellen, sondern unser strategi-scher Ansatz zielt darauf ab, diehessische Landesverwaltung alsGanzes internetfähig zu machen.In der Umsetzung hat das zur Kon-sequenz, dass wir uns zunächstauf die strategisch wichtigen Pro-jekte Dokumenten- und Workflow-Management sowie das ThemaPortal konzentrieren. Zum ThemaDokumenten- und Workflow-Ma-nagement existiert ein Kabinetts-beschluss, der festlegt, dass dasProjekt mit nur einem System um-gesetzt wird und dass bei der Ein-führung des Systems im Kabinettbegonnen wird. Das heißt, dasProjekt wächst von oben nach un-ten. Für die Kabinettsanwendun-gen werden wir zunächst alle jeneFunktionalitäten zur Verfügungstellen, welche die Kabinettsmit-glieder zur Bearbeitung neuer Ge-setze und Vorgängen benötigen.Bei der Umsetzung werden wir zu-erst die Exekutive und dann dieLegislative in unseren Workfloweinzubetten. Der Charme dieserStrategie ist, dass alle Standardsfür die Registraturbearbeitung vonoben herab gesetzt werden, sodassniemand in den Ressorts ausbü-xen kann. Die Bereiche Kabinetts-vorbereitung, Gesetze und Verord-nungen werden ebenfalls Stück fürStück in ein gemeinsames Work-flow Management überführt.

GovCom: In der Regel haben sol-che umfassenden Einführungenimmer wieder mit Bremsern undBedenkenträgern zu kämpfen.Wie wollen sie dem begegnen?Lemke: Dem wirkt die Macht desFaktischen entgegen. Denn alleKabinettsvorlagen, Tagesordnun-gen, Protokolle usw. laufen nurnoch in dieses System. Alle Mini-ster- und Staatssekretärsbürossind daran angeschlossen und be-nutzen es als einziges Medium umdie Kabinettssitzungen vorzube-reiten. Zum anderen habe ich beidem beschriebenen Workflownicht den Eindruck, dass wir hierauf Vorbehalte stoßen. Denn die-ses Verfahren bietet für alle Betei-ligten nur Vorteile. Schließlichbringen wir damit ein höheresMaß an handwerklicher Qualitätin das Geschäft. Wir haben heutesehr oft das Problem, dass Geset-zesvorlagen, die aus den Ressortsin das Kabinett kommen, zunächsteinmal aus einer Vielzahl formalerGründe wieder an das Justizmini-sterium zurückgeschickt werden.Sei es, dass ein Petitum nicht rich-tig formuliert wurde, sei es, dassReferenzen auf andere Gesetzenicht richtig sind, oder andere ju-ristische Formalien nicht richtig

angewendet wurden. Mit demeGesetz-System führen wir nichtnur ein Workflow- und ein Doku-menten-Management-System ein,wir bieten damit auch einenganzen Satz an standardisiertenVorlagen, Hilfestellungen undStandardformulierung, die demSachbearbeiter im Ministerium,der üblicherweise diese Referen-tenvorlagen erst einmal erarbeitet,von vorne herein einen Baukastenmit immer wiederkehrenden Ele-menten an die Hand gibt, sodassdie Anzahl der Fehler dramatischsinken wird. Diese Features wer-den allgemein als Hilfe akzeptiert.Hinzu kommt, wenn ein Referentmit seinem Entwurf fertig ist, dannstellt er das entsprechende Word-Dokument in eine elektronischeAkte. Über den elektronischenWorkflow wird diese dann in dieRessortabstimmung gegeben. AlleReferenten, die zu diesem GesetzStellung nehmen müssen – nor-malerweise sind das in Hessenfünf Ministerien – können dannsofort auf das Dokument zugrei-fen und die notwendigen Ände-rungen vornehmen. Das gibt esmeines Wissens noch in keinemanderen Bundesland.

GovCom: Mussten für den Einsatzdes Systems nicht erst andereRechtsvorschriften angepasstwerden? Lemke: Zunächst geht es uns dar-um, die Normsetzung und -kon-trolle über so ein System abzu-decken. Dass wir darüber hinausnoch eine Reihe anderer Vorschrif-ten haben, die den Einsatz einersolchen Technik behindern, stehterst einmal auf einem anderenBlatt. Hessen hat bereits ein Verwaltungsvereinfachungsgesetzverabschiedet, in dem direkt aufden Einsatz des genannten Sys-tems eingegangen wird. Darüberhinaus hat Hessen zurzeit in derReferentenabstimmung ein Ge-setz, das sich mit dem Einsatz derelektronischen Signatur in derLandesverwaltung befasst. Das ge-plante Gesetz soll es ermöglichen,dass die elektronische Signaturüberall dort eingesetzt und der ei-genhändigen Unterschrift gleich

gesetzt wird, wo dem nicht höhe-res Bundesrecht entgegensteht.Mit der Verabschiedung des Geset-zes können wir dann sofort an dieEinführung der elektronischenSignatur gehen.

GovCom: Wieso müssen Sie dasauf Landesebene noch einmalverabschieden? Das Signaturge-setz des Bundes sieht ja bereitsvor, dass die eigenhändige Unter-schrift der elektronischen gleich-gestellt ist.Lemke: Das liegt einfach daran,dass das Bundesgesetz zur elektro-nischen Signatur in jedem Landnoch einmal spezialisiert umge-setzt werden muss. Denn Bundes-recht kann an dieser Stelle nichtdas Landes- oder Verwaltungsge-setz außer Kraft setzen. Das ist jahäufig so, dass ein Bundesgesetzoder eine Bundesverordnung demLandesrecht noch einmal ange-passt werden muss. Wir müssenunseren Verwaltungsgerichten jaein Handwerkszeug an die Handgeben, nachdem sie dann ent-scheiden können, ob sie es mit ei-nem gültigen Verwaltungsakt zutun haben oder nicht. Und das be-trifft nicht nur die formal juristi-schen Aspekte. Darüber hinausmüssen für den Einsatz der digita-len Signatur eine Vielzahl von Lan-desgesetzen und Landesverord-nungen angepasst werden, damitdiese dieselbe rechtliche Relevanzerlangt, wie eine eigenhändige Un-terschrift. Diese Arbeit steht jedemBundesland bevor.

GovCom: Wie soll es mit dem hes-sischen eGovernment-Programmjetzt weitergehen?Lemke: Als nächstes Projekt wer-den wir ein gemeinsames Portalimplementieren. Dieses Portalwird sich sowohl nach innen alsauch nach außen richten. Im De-tail heißt das, dass wir in das Portalalle Fachanwendungen einbindenwerden, sodass die Mitarbeiter derhessischen Landesverwaltung mitdiesem Portal als Standardober-fläche bei allen Verwaltungsakti-vitäten arbeiten werden.Zudem wird das Portalmit dem schon erwähn-

ten Dokumenten-Management-System verbunden. Wir werdendann sukzessive einen Vorgangnach dem anderen einbinden. Gutveranschaulichen lässt sich dasVorhaben am Beispiel einer Pres-semeldung. Die Pressemeldungwird ins Dokumenten-Manage-ment-System, das übrigens vollDOMEA-konform ist, eingestelltund durchläuft dann einen forma-len Workflow. Über diesen Work-flow wird die Meldung ans Presse-büro weitergegeben. Dort wird daseine oder andere Detail noch ver-ändert, dann schiebt das Presse-büro die Meldung zurück zur Frei-gabe. Danach wird die Meldungautomatisch in das Content Ma-nagement-System weitergeleitetund dort in das Portal nach innenund nach außen verlinkt. Dasheißt, wir werden für alle Aktivitä-ten nur ein Portal benutzen. Basisdes Portals ist unser Dokumenten-Management-System. Daraus er-klärt sich auch seine zentrale stra-tegische Bedeutung für das hessi-sche eGovernment-Programm.Das ist unsere Zielsetzung für diekommenden zwei bis drei Jahre.Beim Umfang des Projektes istklar, dass seine Umsetzung alle Ka-pazitäten in Anspruch nimmt.

GovCom: Wie werden die Kom-munen eingebunden?Lemke: Wir wollen das Portalgrundsätzlich interaktiv gestalten.Das heißt, wir werden den Kom-munen und Bürgern auch Zugriffauf geeignete Fachanwendungengewähren. Denn unser Portal sollnicht nur Informationen nachdraußen bringen, sondern dieseauch in den hessischen Verwaltun-gen generieren. Ein Beispiel ausder Wirtschaft: Beim Melderegisterfür die Gewerbeanzeigen, die dasStatistische Landesamt benötigt,werden wir eine interaktive An-wendung zur Verfügung stellen,übrigens auch als XML-Schnitt-stelle, sodass Unternehmen ihrestatistischen Angaben dann überdiese Schnittstelle in das Portaleinstellen können. Dabei wehre ich mich dagegen,eGovernment auf eine bunte In-ternetseite zu reduzieren. Das gehtaus meiner Sicht absolut am The-ma vorbei. Das ist auch der Punkt,bei dem ich konzeptionelleSchwächen der BundOnline-In-itiative sehe. Denn hier verkürztsich eGovernment wirklich auf diereine Internet-Präsenz. Eine Mo-dernisierung der Verwaltung istmeiner Meinung nach so nicht zurealisieren.

GovCom: Bleibt dem Bund keineandere Wahl? Was kann der Bundin einem föderalistischen Staatdenn anderes tun, als eine helfen-de Hand zu reichen?Lemke: Worin besteht denn diehelfende Hand? Der Bund stelltsich mit der Initiative Deutsch-land-Online als Koordinator undSchiedsrichter auf. Im Wesentli-chen lässt er die Länder und Kom-munen aber mit eigenem Geldentwickeln und verkauft die Er-gebnisse als Erfolg von Deutsch-land-Online. Das ist keine Koordi-nierung. Aus meiner Sicht könnteman da sehr viel mehr machen.Das führt dann zum Beispiel da-zu, dass wir uns mit drei verschie-denen Signaturstandards herum-schlagen müssen. Die Banken wol-len HBCI, die Justizministerkonfe-renz propagiert einen anderen, re-lativ veralteten Standard und dieSignaturinitiative des Bundes fa-vorisiert einen dritten Standard.Eine ressortübergreifende Koordi-nierung, wie in Hessen, sehe ichhier leider nicht. Ich bin mir si-cher, dass das durch die Hintertürstandardisierend wirkt.

Das Interview führte Manfred Klein

Zentralismus. Der hessische CIO Harald Lemke erläutert in Government Computingdie strategische Ausrichtung der eGovernment-Initiative. Lemke stellt im Interview

die zentrale Rolle des Dokumenten-Managements heraus und kritisiert die man-gelnde Koordinierung von eGovernment auf Bundesebene.

HARALD LEMKE. Hessens CIO betont im Gespräch mit Government Computing die Notwendigkeit einer einheitlichen eGovernment-Strategie

Integrierte eGovernment Architektur

INTEGRATION. In der hessischen eGovernment-Architektur übernimmt das Dokumenten-Management-System eine zentrale Funktion und verknüpft alle Anwendungen zu einem einheitlichen Workflow

HCN-Intranet

hessen.de - Ein Portal für alle

Mitarbeiter

eKomm21-Intranet

Kommunen

Internet

FIREWALL FIREWALL FIREWALL

w3.HESSEN.de w3.kommune.HESSEN.de www.HESSEN.de

Bürger, Wirtschaft

Content Management Integrations-Schnittstelle

Dokumenten-Management-System (DMS)

eKIS eAkte eGesetz

ePressse eMail Ressort-systeme

Ressort-systeme

SAP ...

DatenmanagementQuelle: Hessische Landesregierung © GOVERNMENT COMPUTING

AKTUELL

NEUE ANBINDUNG FÜROSCI-VERFAHREN

eGovernment-Anwendungen, dieDaten nach dem OSCI-Konzeptaustauschen, benötigen einenOSCI-Intermediär sowie eine OS-CI-Bibliothek. Die eGovernment-Infrastruktur CuriaWORLD derCuriavant stellt beides zur Verfü-gung und nutzt OSCI-Transport1.2 als Protokoll. Als Bibliothekwird die derzeit einzig verfügbare,die Esslinger Open Source Bi-bliothek verwendet, so Curiavant.Doch auch Fachverfahren müs-sen OSCI-fähig sein, um mit demIntermediär kommunizieren zukönnen. Die Curiavant InternetGmbH bedient mit dem in Curia-WORLD integrierten OSCI-Servi-ce nach eigenen Angaben erst-mals sowohl den Intermediär alsauch das angebundene Fachver-fahren. Die Praxistauglichkeit hatsich in Erlangen gezeigt: Die On-line-Anwendung Geburtenmel-dung wurde freigeschaltet. DerOSCI-Service soll es ermögli-chen, das im Einsatz befindlicheFachverfahren für die Meldungvon Geburten OSCI-fähig zu ma-chen und nutzt einen Intermediärnach Standard OSCI-Transport1.2 um die Daten sicher, vertrau-lich und nachvollziehbar zwi-schen Klinikum und Standesamtzu versenden. Mit der Lösungwurde der Standard OSCI-Trans-port 1.2 erstmals vollständig ineine eGovernment-Anwendungintegriert. mk➤ www.curiavant.de

EGOVERNMENT-GESETZIN ÖSTERREICH

Österreich hat ein eGovernment-Gesetz verabschiedet. Mit demGesetz sollen rechtliche, techni-sche und organisatorische Infra-strukturprobleme des elektroni-schen Datenflusses zwischenBürger und Behörde geregeltwerden. Insbesondere gilt diesfür die in Österreich geplanteelektronische Bürgerkarte. DieBürgerkarte soll im Verkehr mitBehörden einen elektronischenIdentitäts- und Echtheitsnach-weis unter gleichzeitiger Wah-rung des Datenschutzes zu er-möglichen. Die Bürgerkarten-Funktion kann grundsätzlich aufunterschiedliche Chipkarten auf-gebracht werden. Der Beschlusswar mit ÖVP-FPÖ-Mehrheit ge-fallen. Die Opposition hatte da-tenschutzrechtliche Bedenken,bezüglich der zentralen Verwal-tung der Daten im Innenministeri-um geäußert und die „kompli-zierten Bestimmungen“ des Ge-setzes kritisiert. mk➤ www.austria.gv.at

BAYERN STARTET BÜRGER-CALLCENTER

Bayerns Ministerpräsident Dr.Edmund Stoiber hat den Start-schuss für eine gemeinsameServicestelle der Staatsregierunggeben. Unter der einheitlichenServicerufnummer 01801-201010 und der [email protected] will die Staats-regierung ab sofort von Montagbis Freitag von jeweils 8 bis 18Uhr für die Bürger erreichbarsein. Mitarbeiter der Staatskanz-lei und den Ministerien stehenden Bürgern als zentrale Anlauf-stelle zur Verfügung. Stoiber:„Mit dem direkten Draht zurStaatsregierung wollen wir fürBürger und Wirtschaft optimalenService beim Umgang mitBehörden bieten.“ Die ressort-übergreifende Dienstleistung seiein wichtiger Baustein der bayeri-schen Modernisierungsstrategiefür die Verwaltung.“ mk➤ www.bayern.de

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KOMMUNE & STAAT K O M M U N E GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 7

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GovCom: Herr Mertin, mit dem Pi-lotprojekt elektronischer Rechts-verkehr will Rheinland-Pfalz seineJustizverwaltung modernisieren.Wie sieht der geplante Ablauf desPilotprojektes im Detail aus? Mertin: Mit dem Pilotprojekt, dasam 5. Februar beim Oberverwal-tungsgericht Rheinland-Pfalz ange-laufen ist, werden die Vorteile derelektronischen Kommunikationund Information im gerichtlichenVerfahren nutzbar gemacht. Ziel istes, Arbeitsabläufe zu optimieren,Verfahren zu beschleunigen undMehrwerte für die Beteiligten zubieten. Diese Zielvorgaben findensich in jedem der Bereiche wieder,mit denen sich das Projekt befasst:In der Eröffnung eines neuen Kom-munikationsweges auf eMail-Basis,in der Automation gerichtlicher Ver-fahrensabläufe und schließlich beider elektronischen Akteneinsichtund Verfahrensstandabfrage. Prak-tisch alle Schriftsätze und deren An-lagen können nun per eMail an dasGericht übersandt und vom Gericht– einschließlich der Entscheidungen– an die Verfahrensbeteiligten über-mittelt werden. Für die eingehen-den eMails ist beim Oberverwal-tungsgericht ein zentrales elektro-nisches Postfach eingerichtet. Hierwerden die eingehenden Nachrich-ten automatisiert verarbeitet. Dasdafür eingesetzte System, der Mi-crosoft BizTalk-Server, überwacht

die eingehenden eMails und ent-schlüsselt diese. Anschließend wer-den der Absender, der Betreff, dieDateianhänge sowie gegebenenfallsder Grunddatensatz Justiz ausgele-sen. Außerdem übernimmt BizTalkdie Prüfung der qualifizierten elek-tronischen Signaturen. Diese erfolgtzunächst offline. Handelt es sich umein einwandfreies Zertifikat, wirdüber eine Validierung via Internetbeim zuständigen Trustcenter auto-matisch angefragt, ob das Zertifikatnoch gültig ist. Ergeben sich keineBeanstandungen, werden die an dieeMail angehängten Dokumente andas Gerichtssystem EUREKA-Fachweitergeleitet. EUREKA präsentiertsie dann in einem elektronischenPosteingangsbuch und fügt sie zu-gleich in die elektronische Gerichts-akte ein. Auch die Richter des Ober-verwaltungsgerichts arbeiten mitOnline-Verfügungen. Diese werdenmit der elektronischen Signatur so-wie einem Zeitstempel versehenund in Reinschrift umgesetzt. Diegerichtlichen Schreiben gehen pereMail an ihre Empfänger. Zusätzlichist der Grunddatensatz X-Justiz, derdie wesentlichen Verfahrensdatenim XML-Format enthält, beigefügt.

Das ermöglicht die Übernahme derim Grunddatensatz enthaltenen In-formationen in die Anwaltssoftware.

GovCom: Wie unterscheidet sichdas Projekt von dem anderer Bun-desländer und wie wird mit diesenzusammengearbeitet?Mertin: Ein wichtiges Ziel des Pilot-projektes war es – nicht zuletzt ausKostengründen – aufwendige Neu-programmierungen durch einenRückgriff auf Standardsoftware zuvermeiden. Mit BizTalk wird für denelektronischen Rechtsverkehr erst-mals ein solches Standardprodukteingesetzt. Weiter bietet das Ober-verwaltungsgericht den Verfahrens-beteiligten mit der elektronischenAkteneinsicht und der elektroni-schen Verfahrensstandabfrage bun-desweit erstmalig völlig neue Infor-mationsmöglichkeiten. Die elektro-nische Akteneinsicht eröffnet dieMöglichkeit, die Gerichtsakten vomeigenen PC aus per Internet anzu-fordern und einzusehen. Mit derVerfahrensstandabfrage könnenrund um die Uhr Informationenüber den Stand eines Verfahrens imInternet abgerufen werden. Es mussdaher nicht mehr schriftlich oder te-

lefonisch bei Gericht angefragt wer-den, ob etwa in einem Verfahren be-reits ein Sachverständiger beauf-tragt wurde. In das Pilotprojekt sinddie Erkenntnisse aus entsprechen-den Projekten anderer Bundeslän-der eingeflossen. Ebenso werden dievon uns gewonnenen Erfahrungenden Gerichten der anderen Länderund des Bundes zur Verfügung ste-hen. Darüber hinaus können Soft-ware-Entwicklungen im Rahmendes rheinland-pfälzischen Pilotpro-jektes von den zehn im Entwick-lungsverbund EUREKA-Fach zu-sammengeschlossenen Bundeslän-dern genutzt werden.

GovCom: Wie ist das Pilotprojektin die allgemeine eGovernment-Strategie des Landes eingebunden?Mertin: Die Multimedia-Initiativerlp-inform der Landesregierungsieht für die weitere Standort-entwicklung unter anderem dieeGovernment Initiative „Rheinland-Pfalz 24“ und das Aktionsprogramm„Internet für alle“ vor. Die Justiz istin diesen Aktionsfeldern gut vertre-ten. Projekte wie der elektronischeRechtsverkehr, aber auch die elek-tronische Grundbucheinsicht oder

die Bereitstellung von Informatio-nen über Insolvenzen im Internetbis hin zu Serviceangeboten wie„Landesrecht online“ beweisen dies.

GovCom: Für den elektro-nischen Rechtsverkehr sindtechnische Standards vonentscheidender Bedeutung.Welche Auswirkungen er-hoffen Sie sich hier von derBund-Länder-Kommission für Da-tenverarbeitung und Rationalisie-rung in der Justiz?Mertin: Bei der Einführung deselektronischen Rechtsverkehrs mussgewährleistet sein, dass die Verfah-rensbeteiligten und die Gerichte aufder Grundlage verlässlicher, trans-parenter und möglichst produktun-abhängiger Standards kommunizie-ren können. Die Justizministerkon-ferenz hat deshalb die Bund-Län-der-Kommission für Datenverarbei-tung und Rationalisierung in der Ju-stiz damit beauftragt, organisato-risch-technische Leitlinien mit tech-nischen Standards und Formatenfür den elektronischen Rechtsver-kehr zu erarbeiten. Diese Leitlinienbilden die Grundlage für die in un-serer Landesverordnung zum elek-tronischen Rechtsverkehr festgeleg-ten Datenformate. Nicht nur für dasPilotprojekt in Rheinland-Pfalz istdamit zwischen Gericht und Verfah-rensbeteiligten die uneingeschränk-te Lesbarkeit gewährleistet. Da die

Leitlinien von allen Bundesländernfür den elektronischen Rechtsver-kehr zugrunde gelegt werden, istauch über die Landesgrenzen hin-aus der geordnete elektronischeRechtsverkehr sichergestellt.

GovCom: Welche Veränderungensoll das geplante Justizkommuni-kationsgesetz bringen, damit dieelektronische Akte der Papieraktegleichgestellt werden kann?Mertin: Die elektronische Akte wirdwährend der Pilotphase parallel zurPapierakte geführt. Rechtlich maß-geblich bleibt aufgrund der derzeiti-gen Rechtslage die Papierakte. Dasgeplante Justizkommunikationsge-setz des Bundes, das voraussichtlichAnfang 2005 in Kraft treten wird, solldiese Lücke schließen und die elek-tronische Akte und Vorgangssteue-rung innerhalb der Gerichte verfah-rensrechtlich ermöglichen.

Das Interview führte Manfred Klein

Justizmoderinisierung. Mit dem Pilotprojekt „Elektronischer Rechtsverkehr“ bietetRheinland-Pfalz Richtern und Rechtsanwälte völlig neue Informationsmöglichkeiten.Government Computing sprach mit dem rheinland-pfälzischen Justizminister Herbert

Mertin über Hintergründe und Ziele des kürzlich gestarteten Projekts.

Interview

Gerichtsurteil per eMail

HERBERT MERTIN. Der Justiz-minister von Rheinland-Pfalz zeigtsich von den Vorteilen des elektroni-schen Rechtsverkehrs überzeugt

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K O M M U N E KOMMUNE & STAAT8 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Fusionsbegleitung großer öffentlicher IuK-Dienstleister

Transparenz ist die Basis des Erfolgs

Der Kostendruck in denÖffentlichen Verwal-tungen führt zu einerimmer stärkeren Zen-tralisierung von IuK-

Dienstleistungen. Auch über Ver-waltungsgrenzen hinweg, zwischenLändern oder Kommunen, gehendezentrale Einheiten in größerenOrganisationen auf. Wachsenderpolitischer Wille, Pragmatismus undein erfahrenes Verwaltungsmanage-ment schaffen hier neue Gestal-tungsräume.

So wurden in einem groß ange-legten Prozess die IuK-DienstleisterDatenzentrale Schleswig-Holstein(DZ-SH), das Landesamt für Infor-mationstechnik (LIT) und das Se-natsamt für Bezirksangelegenhei-ten / Abteilung IuK (SfB / IuK) ausHamburg unter dem neuen Dach„Dataport“ zusammengeführt. Da-mit entstand im Januar 2004 einKonzerndienstleister für die Bun-desländer Schleswig-Holstein undHamburg mit knapp 1 200 Mitarbei-ter. Die besondere Herausforderungfür die diese Fusion begleitende Un-ternehmensberatung bestand in derVielschichtigkeit der zu beachten-den Einzelprozesse:■ Auflösung und Aufteilung des SfB /

IuK, dessen Mitarbeiter zumgrößeren Teil als künftige Auftrag-nehmer zu Dataport gingen undteilweise als neue Auftraggeber Be-standteil der BezirksverwaltungHamburg wurden.

■ Vorbereitung und Begleitung desÜbergangs aus der Eigenständig-keit in das gemeinsame neue Un-ternehmen für die beiden perso-nell großen Partner DZ-SH undLIT.

■ Planung und Gestaltung der neu-en Struktur, während die „alten“Organisationen weiter voll funkti-onsfähig bleiben mussten.

Äußere und innere Fusion

Der Fusionsprozess gliederte sichim Jahr 2003 in zwei Phasen:■ Die „äußere Fusion“. Auf diese

setzte das Management in der ers-ten Zeit den Schwerpunkt seinerTätigkeit. Hier wurde die Formu-lierung des Staatsvertrages, die Ge-staltung der Rechtsform, die Wert-berechnungen und personalrecht-liche Fragen entschieden.

■ Die „innere Fusion“, mit deren Be-gleitung die kbp beauftragt wurde.

Hier begann die intensive Phase,sechs Monate vor dem Fusionster-min. Behandelt wurden Fragen derAufbauorganisation, die Zusam-mensetzung der Arbeitsteams, dieStruktur der Arbeitsabläufe undder persönlichen und kulturellenAnnäherung.

Langfristige Transparenz

Als Vorteil bei der Abwicklung desinneren Fusionsprozesses erwiessich die große Transparenz, mit derdie Zusammenlegung der unter-schiedlichen Organisationen erfolg-te. Es gab frühzeitig klare politischeZielsetzungen, basierend auf Wahl-aussagen und Koalitionsverhand-lungen, und somit die Möglichkeitzum offenen Austausch, sei es alsZustimmung oder Widerspruch.

Von der Ankündigung bis zur Fu-sion selbst verging über ein Jahr.Um einen möglichst offenen unddirekten Umgang mit diesem Span-nungsbogen und den mit demÜbergang verbundenen Problemengewährleisten zu können, orientier-

te sich die Prozessarchitektur an derkommenden, noch „virtuellen“ Or-ganisation. Dieses Ziel vor Augenwurden nur in den Fällen, in denendies unvermeidbar war, Entschei-dungen in den alten Organisationengefällt. Alle anderen Entscheidun-gen wurden schon in übergreifen-den Gruppen im Sinne der zukünf-tigen Organisation gestaltet.

Virtuelle Organisation

Die Bereitschaft zu einer neuen, ge-meinsamen Organisation wurdeschon frühzeitig durch den Vorstandvorgelebt. Von Anfang an war klar,dass der eingesetzte Projektleiterauch künftiger Vorstandsvorsitzen-der sein sollte und DZ sowie LIT dieweiteren Vorstände stellen würden.Diese klare Positionierung hattestarke Signalwirkung und gab denMitarbeitern auf allen Organisati-onsebenen das erforderliche Maßan Orientierung. Damit einher gin-gen der Mut zu möglichst klarenRichtungsaussagen und die Bereit-schaft zur Auseinandersetzung vorOrt. Dieses Verhalten erhöhte dieBerechenbarkeit der Führungsebe-ne und erhöhte das Vertrauen derMitarbeiter in diese.

Bei aller Einsicht in fachliche undfinanzielle Notwendigkeiten – beiFusionen sind die entscheidendenFragen der Mitarbeiter immer „Wasgeschieht mit meinem Arbeits-platz?“ und „Wer ist mein Chef?“.

Der Vorstand löste daher die bri-santen Personalentscheidungen ausden Einzelorganisationen heraus.Stufenweise wurden von oben nachunten zunächst die Bereichsleitun-gen, dann die Abteilungsleitungen,etc. übergreifend festgelegt. Dabeiorientierten sich die Verantwortli-chen an der jeweiligen fachlichenEignung und der Balance zwischenden Organisationen.

Prozessreflexion

Die Annäherung zwischen den ein-zelnen Fusionspartnern sollte „ganzoben“ beginnen. In Reflexionsrun-

den im Vorstandskreis wurden Tur-bulenzen des Alltagsgeschäfts, Fra-gen zum Führungsverständnis undauch wechselseitige Verhaltenser-wartungen angesprochen. Fragenund Feedback aus den jeweiligenAbteilungen wurden in die interneDiskussion eingebracht und mitein-ander verhandelt.

Gleich zu Beginn der Fusionsver-handlungen wurde eine Gruppe ausoberen und mittleren Führungs-kräften, Stabsfunktionen und denPersonalräten, die so genannte Con-trolling-Runde (CR) eingesetzt. Siewar der monatliche „Informations-Marktplatz“, gab Rückmeldungenund ermöglichte eine Reflexion derlaufenden Prozesse. Stimmen undStimmungen aus allen betroffenenOrganisationseinheiten fanden hierihren Ort, auf aktuelle Trends undFragen konnte so immer frühzeitigreagiert werden.

Diese konkrete Beteiligung der„Machtpromotoren“ am Gesamt-prozess stellte die Mitverantwor-tung aller beteiligten Organisatio-nen und Bereiche sicher.

„Fusionsmessungen“

Neben den offensichtlichen Fragenentstehen in Fusionen vielfältigeverdeckte Themen von großer Bri-sanz. Als Sensor zur Bewältigungdieser Themen hat sich dafür die„ProjectCard“ (siehe Kasten) be-währt. Gleich zu Beginn der Pro-zessbegleitung angewendet, wurdesie in den Arbeitsgruppen immerwieder zur Bestimmung der Fusi-onsfortschritte genutzt. MangelndeFührungsunterstützung, latente Po-sitionskämpfe zwischen einzelnenBereichen oder Zweifel einzelnerTeammitglieder konnten so frühzei-tig und direkt besprochen werden.

Kommunikation

Mit den vielfältigen Unsicherheitenstieg der Wunsch nach breiter undfrühzeitiger Information. Im Über-gang vertrugen viele Entscheidun-gen, insbesondere zu Personalfra-

gen, während des Entscheidungs-prozesses noch keine öffentlicheDiskussion. Daher wurden umfas-sende Prozessinformation sowieMöglichkeiten zur direkten Ausein-andersetzung mit der Führung ge-schaffen. Die hier eingesetzten Ele-mente waren: ■ Gesprächsrunden zum direkten

Austausch mit den verantwortli-chen Führungskräften,

■ Personalversammlungen■ Großgruppenveranstaltungen in

den einzelnen Organisationen, je-weils mit dem „eigenen“ und dem„fremden“ Vorstand,

■ Veröffentlichungen in der regel-mäßig erscheinenden „Firmen-zeitschrift“ Fusions-Report,

■ ein eigener Mail-Newsletter desVorstandes nach wesentlichenEntscheidungen sowie

■ eine Intranet-Homepage zu denFAQs (frequently asked questions)(die interessanterweise auch indiesen IuK-Organisationen aufdeutlich weniger Interesse stieß,als die Zeitschrift aus Papier).Der Wunsch nach Information ist

häufig ein Wunsch nach Berechen-barkeit und nicht unbedingt nachDatenmenge und sofortiger Ant-wort. Der Hinweis, dass ein Problemnoch nicht gelöst ist, daran aber ge-arbeitet wird, reichte vielfach aus,das weitere Vertrauen in den Fu-sionsprozess zu erhalten. Man warbereit abzuwarten, wenn die näch-sten Informationstermine klar ver-abredet waren.

Teambildungs-Workshops

Mit jeder Festlegung einer Füh-rungsebene wurde das neue Unter-nehmen Dataport greifbarer. Sowiedie Bereichs- und Abteilungsleitun-gen festgelegt waren, fanden nochvor dem Jahreswechsel Teambil-dungs-Workshops statt. Die Teamsklärten ihre Erwartungen anFührung und definierten Aufgabender entstehenden Abteilung. DieFusion war nun auch auf derArbeitsebene angekommen. DieProzessbegleitung bot die Klärungs-formen für einen schnellen Start.

Zwischenziel erreicht

Mit dem Vollzug der formalen Fusi-onsdetails ist das Fundament vonDataport nun gelegt. Das Jahr 2004wird geprägt sein durch die Festi-gung der Kooperations- und Füh-rungsstrukturen. Nun muss es sichzeigen, ob der Schwung des vergan-genen Jahres beibehalten werdenkann. Der Reiz des Neuen ist vorbei,und nach der Neugier entdeckt manschnell die anstrengenden Seitenaneinander. Teams begegnen sichzum ersten Mal im Alltag, die Er-wartungen an die Führung werdenspürbar und die Qualität der Zu-sammenarbeit innerhalb und zwi-schen den Unternehmensbereichenwird deutlich. Konflikte über die Be-wertung von Verfahren werden sichebenso einstellen, wie unterschied-liche Erwartungen an Informations-und Kommunikationsprozesse unddie Sinnhaftigkeit von Vertriebs-und Technologiestrategien. Der Wegzu einem wirklich gemeinsamenUnternehmen ist eben doch immerweiter, als man in der Euphorie desAnfangs glaubt.

So paradox es aber klingen mag –diese Auseinandersetzungen wer-den erst wirklich die innere Fusion

erzeugen. Denn durch konstruktivbewältigte Konflikte entsteht erstdas „gemeinsame Haus“. Unter die-sem Blickwinkel werden die bisheri-gen Maßnahmen zur Fusionsunter-stützung daher auch fortgesetzt.

Denn ein gemeinsames Unter-nehmen entsteht neben der Schaf-fung einer passenden technischenund rechtlichen Form durch kultu-relle und strategische Annäherung.Dazu wird ein Leitbild über einenBalanced Scorecard-Prozess veran-kert. Das Vorgehen verstärkt die en-ge Verzahnung zwischen konkreterArbeit vor Ort und gemeinsamerAusrichtung auf Ziele. Im Grün-dungsjahr begonnen, wird dieGrundstruktur für einen bruchlosenÜbergang von generellen Leitaus-sagen bis zu einzelnen Kennzahlengelegt. Die Wirkung im Unterneh-mensalltag wird durch ein Füh-rungsmodell verstärkt, das gemein-same strategische Verantwortungund einen abgestimmten Umgangmit den Kennzahlen ermöglicht undauch jedem abverlangt.

Der Fusionsprozess von Dataportzeigt die Herausforderungen, aberauch die Chancen beim Aufbau ei-nes großen länderübergreifendenIT-Dienstleisters. Sicher geht vondiesem Prozess auch auf andereLänder und Kommunen eine deut-liche Signalwirkung aus. Govern-ment Computing wird daher in derkommenden Ausgabe den Staatsse-kretär im Finanzministerium vonSchleswig-Holstein, Uwe Döring,und Matthias Kammer, Vorstands-vorsitzender von Dataport, zu denVorteilen der Fusion befragen. uk

Synergieeffekte. Effizienzsteigerungen durch Größenwachstum – diese Chance zur Kostensenkung rückt immer mehr in das Blickfeld politischer Entscheidungen.

Erste Erfahrungen – etwa in Schleswig-Holstein und Hamburg bei der Fusion der jeweiligen Datenzentralen – zeigen, dass solche Projekte funktionieren.

EINBLICK

ERFOLGSFAKTOREN DERINNEREN FUSION

Aus der Vielzahl fusionsrelevanterFaktoren sind einige hervorzuhe-ben, die aus der Erfahrung derkbp für andere Prozesse vonzentraler Bedeutung, aber leidermeist nicht selbstverständlichsind:■ Der Vorstand ist frühzeitig fest-

gelegt und hält gemeinschaft-lich und klar den Gesamtrah-men

■ Die zweite Führungsebene undweitere „Machtpromotoren“ al-ler Organisationen werden früh-zeitig mit einbezogen

■ Von Beginn an werden Mög-lichkeiten zum Austausch zwi-schen den Organisationen ge-fördert

■ Führungskräfte tragen die Zieleoffensiv und loyal mit

■ Interne Zweifel und Skepsiswerden offen benannt und be-arbeitet

■ Auf Verunsicherungen reagiertdie Führung offensiv und be-zieht Stellung

■ Schnelle Informationsweiterga-be hat einen hohen Stellenwert

■ Wachsender Mut, auch auf diekonflikthaften Aspekte der Zu-sammenarbeit zu sehen

■ Prozessorientiertes Vorgehenwird mitgedacht und kontinu-ierlich praktiziert.

PROJECTCARD

Projekte werden in der Regel ein-gesetzt, um Veränderungsprozes-se aktiv voranzutreiben und zusteuern. Die dort häufig entstehen-den Reibungsverluste können Pro-jekte scheitern lassen, sofern ge-meinsame Prozesse und Problem-themen nicht reflektiert werden. An dieser Stelle setzt die Project-Card an, indem sie die unter-schwellig vorhandenen Problemeinnerhalb des Projekts bearbeitbarmacht und zur Selbststeuerung an-regt. Dazu legt das Team gemein-sam Faktoren der Projektarbeit fest,auf die es besonders achten will.Der aktuelle Stand in der Sachar-beit wird dann regelmäßig durchPunktbewertungen individuell ein-geschätzt. Innerhalb weniger Minu-ten entsteht ein Überblick über dieSichtweisen der gesamten Gruppe.Bewertungsunterschiede führen zu

angeregten und fruchtbaren Dis-kussionen. Die erarbeiteten Zahlen-werte können für ein umfassende-res Management-Informationssys-tem genutzt werden. Bei mehrerenProzessen (mehreren Projektteams)entsteht durch die Einigung auf ge-meinsame Faktoren ein übergrei-fendes Bild der Prozessqualität fürden laufenden Veränderungspro-zess. Zusätzlich vereinbarte team-interne Faktoren thematisieren po-tenzielle Reibungsverluste in einzel-nen Projekten.Ein Steuerungskreis (obersteFührung, Lenkungsgruppe) und dasProjektteam erhalten so regelmäßigein Stimmungsbild über die Qualitätder Projektarbeit und verabredenrechtzeitig prozessunterstützendeMaßnahmen. Das erfordert klar ver-einbarte Handlungsspielräume undVerantwortlichkeiten.

Einbettung des Projekts

FUSION. Die Zusammenführung der verschiedenen Dienstleister zum neuen Unternehmen Dataport

Quelle: kbp Organisationsberatung, Hamburg © GOVERNMENT COMPUTING

DER AUTOR

UDO KRONSHAGEN

...ist geschäftsführender Gesell-schafter der kbp Organisations-beratung GmbH

Page 7: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

BRANCHE & INNOVATION GOVERNMENT COMPUTING ■ AUSGABE 04-2004 9

AlleskönnerScannen, drucken, faxen,kopieren: Multifunktions-geräte erobern Amtsstubenund zu einem Wandel imOutput-Management.

Seite 10

Drucker & UmweltLaserdrucker und Kopierermüssen regelmäßig undfachgerecht gewartet sein– dann ist ihr Betrieb im

Büro ungefährlich.

Seite 13

Bürger-PortalFür „RenteOnline“ habensich die Rentenversichererzusammengeschlossen.Ziel: Jeder Bürger kann seinKonto abfragen.

Seite 14

VorwärtsgangDie Stadt Mülheim an derRuhr geht in Sachen Linuxund Open Source neue Wege – augezeigt am Beispiel Fundbüro.

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Die Lösungen von ABBYY reduzieren den Zeitaufwand und die Kosten, die bei der manuellen Eingabe von Papierdokumenten anfallen. Mit ABBYY FineReader oder ABBYY FormReader können SiePapierdokumente mit Hilfe von Multifunktions-Peripheriegeräten und Netzwerkscannern leicht in digitaleDokumente umwandeln und besser in Datenbanken speichern, indizieren, abfragen und durchsuchen.Unsere Produktlinie reicht von einfach zu benutzender Desktop-Software über schnell einsetzbare Lösungenfür Formularverarbeitung bis hin zu benutzerdefinierbaren SDKs.

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Spam kommt aus dem Engli-schen, ist die Abkürzung für„Spiced Pork and Meat“ undbezeichnet in Gelee einge-

legtes Frühstücksfleisch. Die Ver-wendung des Begriffes für unver-langt zugesandte Nachrichten ver-dankt Spam einem Sketch von Mon-ty Python. Dort gab es in einem Re-staurant jede Menge Gerichte – al-lerdings alle mit Spam.

Das übernahmen die Computer-freaks als Bezeichnung für Massen-und Werbemails. Und die verstop-fen immer stärker private wie ge-schäftliche eMail-Postfächer. Bereitsim vergangenen Jahr ergab eineUmfrage, dass über die Hälfte derTeilnehmer pro Woche zwischen 10und 50 dieser digitalen Botschaftenerhalten, die nicht nur ärgerlich undzeitraubend, sondern auch gefähr-lich sind: Unbemerkt können Viren,Dialer oder Würmer installiert wer-den. Am Besten: Diese eMails ein-fach löschen.

Niemals „abmelden“

Auf keinen Fall sollte sich ein An-wender auf den Versuch einlassen,sich aus dem „Dienst“ abzumelden,

indem er den „unsubscribe“-Linkanklickt. Denn dann weiß der Ab-sender, dass diese eMail-Adresseexistiert und genutzt wird. Unddann wird eine wahre eMail-Müll-lawine losgetreten.

Filterregeln im Mailprogrammsind übrigens weitgehend machtlosgegen Spam, weil die Absender-adressen wechseln und in den Be-treffzeilen die einschlägigen Stich-worte fantasievoll verändert wer-den. Zusätzliche Software kann Ab-hilfe bringen: Norton AntiSpam2004 beispielsweise arbeitet mit ei-ner Filterung auf mehreren Ebenen.Eine Liste für erlaubte Mails verhin-dert, dass erwünschte Nachrichtenversehentlich als Spam eingestuftwerden. Als weitere Eigenschaft ver-fügt das Programm über einen sogenannten „Trusted Mode“. Wirddieser aktiviert, gelangen nur eMailsvon einem authentifizierten Absen-derkreis an den Empfänger.

Zudem ist es möglich, uner-wünschte Absender in einer geson-derten Liste zu speichern, um dieseMails herausfiltern zu lassen. DerSpam-Filter analysiert selbst ler-nend die ausgehenden Nachrichtenund erkennt so, welche Mails in Zu-

kunft als Spam einzustufen sindund welche nicht.

Der „gezippte“ Wurm

In diesem Monat meldete das Bun-desamt für Sicherheit in der Infor-mationstechnik (BSI) eine neueWurmbedrohung: „Zentraler Viren-schutz überlistet!“ Die Bonner Ex-perten: „Mit dem Internet-WurmBagle.H verbreitet sich erstmalsmassiv ein Wurm in versendetenZIP-Dateien, die mit einem Kenn-wort verschlüsselt sind.“ Das Perfi-de: Solche eMail-Anhänge könnenvon Viren-Schutzprogrammen, dieauf den eMail-Gateways der Provi-der oder auf den eMail-Servern inBehörden und Unternehmen instal-liert sind, nicht mehr durchsuchtwerden. Da in der Vergangenheit ge-rade in Unternehmensstrukturenmehr Wert auf zentralen Viren-Schutz als auf lokalen Schutz beiden Clients gelegt wurde, ist die Ge-fahr der Viren-Verbreitung beträcht-lich, warnte das BSI.

Und nicht jeder Cyberschädlingist so „harmlos“ wie Netsky, der sichin der „Ur-Version“ lediglich auf dasVersenden an alle eMail-Adressen,

die er im infizierten Rechner findet,beschränkt. Ein Wurm kann be-spielsweise ein Trojanisches Pferdmitbringen, das im Rechnet eineHintertür für weitere Schadpro-gramme öffnet oder Hackern dieMöglichkeit gibt, den Rechnerzu „kapern“. Der Hackerkann den erobertenRechner fernsteuern,Daten ausschnüffelnoder unbemerkt einenSpamversand eröffnen.

„Vornehmliches Zielvon Hackern ist oft-mals, über die installier-ten Hintertüren dieRechnerleistung vielerfremder Computer zu nutzen“,erklärt Olaf Lindner, Experte beimIT-Sicherheitsunternehmen Syman-tec. „Der Computer wird dann zumsogenannten Proxy, von dem auszum Beispiel Spam-Mails verschicktwerden.“ Der PC-Besitzer wird soplötzlich zum Anbieter von Porno-bilden oder Raubkopien. Die ei-gentlichen Verursacher aber bleibenanonym: Wird der Ursprung derMassenmails verfolgt, landen dieFahnder nur auf dem Proxy des ah-nungslosen PC-Besitzers.

Firewall und Scanner

Der Sicherheitsexperte rät daher:„Computernutzer sollten neben ei-nem aktuellen Virenschutzpro-gramm immer auch eine Firewall

installieren. EineFirewall unterbindet den ZugriffDritter auf den Rechner und verhin-dert, dass sensible Daten ausspio-niert werden können oder der Com-puter als Proxy missbraucht wird.“

Ein Virenschutzprogramm kanndigitale Bedrohungen nur ent-decken, wenn es zuvor mit einementsprechenden „Fahndungsfoto“,so genannten Virendefinition oderVirensignaturen, „gefüttert“ wurde.Liegt die Virensignatur eines neuenSchädlings nicht vor, nützt das besteVirenschutzprogramm nichts undder Quälgeist marschiert seelenru-hig an der Schutzsoftware vorbei.Oberstes Gebot für Anwender istdaher, den Virenscanner regelmäßig

zu aktuali-sieren oder eine Soft-

ware wie Norton AntiVirus zu ver-wenden, die das Update automa-tisch ausführt, sobald der Nutzermit dem Rechner online geht. Dazusind auch regelmäßige Updates fürdas Betriebssystem unumgänglich.

Das Bundesamt für Sicherheit inder Informationstechnik empfiehlt,den Versand oder Empfang von aus-führbaren Programmen (Extend.COM, .EXE, .BAT,) oder anderer Da-teien, die Programmcode enthaltenkönnen (Extend .DO*; XL*, PPT,VBS) vorher telefonisch abzustim-men. Dadurch wird abgesichert,dass die Datei vom angegebenenAbsender geschickt und nicht voneinem Virus verbreitet wird. vio

Invasion. Rund 66 000 Cyberschädlinge sind derzeit Stammgast im Internet. Undstündlich werden es mehr. Jede Woche werden zwischen 60 und 100 neue Schad-programme entdeckt – und ein Ende ist nicht in Sicht. Darüber hinaus werden dieeMail-Postfächer von eMails mit unsinnigen Angeboten für Potenzpillen, Kredite oderBrustvergrößerung verstopft. Fazit: IT kann den Anwender auch ganz schön nerven.

BRANCHE &INNOVATION

Verantwortlicher Redakteur:Gerald Viola

Tel. 0821 /2177-296, Fax 0821 /2177-223eMail: [email protected]

Gra

fik: S

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tec

Spam, Viren, Würmer, Trojaner & Co.

Die Plagegeister aus dem Internet

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S C H W E R P U N K T BRANCHE & INNOVATION10 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Multifunktionsgeräte

Die Alleskönner ziehen in den Amtsstuben ein

Multifunktionsgerätekönnen – je nachHersteller und Aus-stattung – beispiels-weise ein Doku-

ment einscannen und sofort alsPDF-Datei per eMail weiterversen-den. Die teurere Alternative als Faxüber die Telefonleitung entfällt.Oder umgekehrt: Das einge-hende Fax wird nicht erstausgedruckt, sondern alsPDF-Datei an den zuständigenSachbearbeiter weitergeleitet.

Multifunktionsgeräte sind heuteauch vielfach mit eigenen Festplat-ten ausgestattet, die es ermögli-chen, die letzte Kopie ohne neuerli-ches Einscannen noch einmal aus-zugeben. Darüber hinaus könnendann Dokumente, Scans und Faxezentral gespeichert und ausgege-ben werden.

Faxen per eMail

Und auch im Netzwerk könnenMultifunktionsgeräte eine gute Fi-gur machen. Kosten sparend kannsich hier vor allem eine Internet-Fax-Funktionalität auswirken, mitder eine automatisierte Weiterlei-tung eingehender Faxe als eMail andie entsprechenden Empfänger ein-gerichtet werden kann. Gleichzeitig

ist es auch möglich, diese Funktio-nalität für den Versand zu nutzen:Faxe gehen – wenn keine eMail-Adresse des Empfängers bekannt ist– über die Telefonleitung, ansonstenals eMail übers Internet. Auf daseMail-Adressbuch der Verwaltungoder der Organisation können eini-ge Geräte sogar direkt über LDAP(Lightweighted Directory AccessProtocol) zugreifen.

Ideal für die Belange derÖffentlichen Verwaltung sindSicherheitsfunktionen, dievon einigen Herstellern ein-gebaut werden und die fürden Druck von vertraulichenDokumenten gedacht sind. DieFunktion „Geschütztes Drucken“soll das Lesen von Dokumentendurch unberechtigte Personen ver-hindern. Erst durch die Eingabe despersönlichen ID-Codes über das Be-dienfeld leitet das Gerät den Druck-vorgang ein.

Der Trend zur Farbe ist inzwi-schen auch im Bereich der Multi-funktionsgeräte ungebrochen. Far-bige Scans, Kopien und Ausdrucke

sind nahezu schon eine Selbstver-ständlichkeit. Inzwischen gibt esauch die ersten Geräte, die farbigeFaxe empfangen und versendenkönnen. Ideal ist es, wenn der An-wender in jedem Einzelfall selberbestimmen kann, ob die Verarbei-tung in Farbe oder in Schwarz-Weißstattfinden soll, denn damitfällt nicht nur eine Ent-scheidung über die Kos-ten, sondern auch über

die Verarbeitungsge-schwindigkeit.

So praktischund Kosten däm-mend die Multifunk-tionsgeräte auchsein können – bei

zukünftigen An-schaffungen dro-hen entweder deutlichhöhere Kosten oder die Aus-kunft des Herstellers: „InDeutschland leider nicht

lieferbar...“

Preiserhöhung?

Hintergrund ist der Streit der Her-steller mit der Verwertungsgesell-schaft (VG) Wort. Demnach wür-den Multifunktionsgeräte, alsoGeräte, die Druck-, Scan-, Ko-pier- und Faxfunktionen in un-terschiedlichen Kombinationen

in sich vereinigen, zwischen rund 38und 613 Euro teurer werden. DerBundesverband Informationswirt-schaft, Telekommunikation undneue Medien e.V. (BITKOM) lehntden Vorschlag der Schiedsstelle ab,und die Druckerhersteller Brother,Canon, Epson, Hewlett-Packard,Kyocera Mita, Lexmark und Xerox

habensich so-

gar zu einer Interessengemeinschaftgegen Urheberrechtsabgaben

vereint. Ziel des Zusam-menschlusses ist es, Fach-

kreise über individuelle Ab-rechnungssysteme zu informie-

ren. Sie sollen als Alternative zupauschalen Abgaben anerkanntwerden und Eingang in die politi-sche Fachdebatte finden.

Der BITKOM malt aber ganzschwarz: „Standard-Farbgeräte fürden Privatgebrauch sind derzeit fürunter 100 Euro erhältlich. Sie sollenmit einer Abgabe von 76 Euro be-legt werden. Das entspricht einerPreissteigerung von über 75 Prozent!„Damit wird der Vertrieb von Mul-tifunktionsgeräten in Deutschlandgänzlich unrentabel. Es wäre nichtverwunderlich, wenn die Herstellerund Importeure daraus Konsequen-zen ziehen und in Deutschlandkünftig keine Multifunktionsgeräte

mehr anbietenwürden“,

kommentiert Bernhard Rohleder,Vorsitzender der BITKOM-Ge-schäftsführung, die Forderungender VG Wort. „Wer künftig ein Multi-funktionsgerät kaufen will, mussentweder ins benachbarte Auslandfahren oder bei ausländischenHändlern im Internet bestellen.“Die Juristen werden sich wohl schonheimlich die Hände reiben: Gesetztden Fall, es gibt in Deutschland kei-ne Multifunktionsgeräte mehr undeine Behörde schreibt ihre Beschaf-fung europaweit aus ...

Erst analysieren

Bevor eigene Lösungen möglicher-weise durch Multifunktionsgeräteersetzt werden, müssen der beste-hende Workflow unter die Lupe ge-nommen und die bisherigen Druck-

kosten ermittelt werden.Dies ist nicht einfach, eherunmöglich, wenn die vor-handenen Geräte die

Druckjobs nicht gezielt Ko-stenstellen zuordnen können.

Doch sowohl externe Berater wieauch die meisten Druckerhersteller(siehe Interview auf Seite 12) bietenhier Hilfestellung an. Sie berück-sichtigen auch, dass die Kosten fürdie Anschaffung der Geräte überderen Lebenszeit relativ gering sind.Toner, Tinte und Papier sind hier dieeigentlichen Kostenfallen. Immer-

hin können durch eine Optimie-rung der Zeitaufwand für einzel-ne Aktionen um 50 bis 80 Pro-

zent verringert, die Prozesskostenund der Materialverbrauch um50 bis 75 Prozent gesenktwerden.Eine weitere Möglichkeit bieten in-zwischen nach den Kopiererher-stellern auch Druckerlieferanten an:Pay per Paper – die Geräte werdenzu einer festen Monatspauschaleaufgestellt, zuzüglich eines Festbe-trages pro ausgedruckter, gescann-ter oder gefaxter Seite. Wartung undToner sind in diesem Angebot mei-stens schon inbegriffen.

Kostendurchblick

Es gibt auf dem Markt auch eineReihe von Software-Lösungen, dieLicht in das Dunkel der Druckkos-ten bringen wollen. Sie versprechenunter anderem:■ Vollständige Transparenz der

Druckkosten pro Druckauftrag,pro Benutzer, pro Drucker, pro Ab-teilung, pro Kostenstelle, proBuchungscode.

■ Schnelles „Return on Invest-ment“ durch Optimierung dervorhandenen Drucker unterBerücksichtigung der tatsäch-lich benötigten Leistungs-merkmale.

■ Unabhängigkeit von allen Soft-wareanwendungen.

■ Installation des optionalenProjektkostenmoduls am Ar-beitsplatz ermöglicht eine pro-jekt- oder Kunden basierendeZuordnung von Druckkosten.

In größeren Verwaltungenoder Organisationen wird manjedoch auf ein spezielles Output

Management nicht verzichten kön-nen. Ein Beispiel ist die DeutscheAngestellten Krankenkasse(DAK). 16 000 Mitar-beiter inrund

tausend Geschäftsstellern erzeugenjährlich über einhundert MillionenDruckseiten. In zehn Projektstufenwurde in Zusammenarbeit mit demIT-Dienstleister Materna der gesam-te Druckprozess über zehn Jahre bisEnde 2003 optimiert. Allein in derersten Stufe wurden „die Kosten fürDruck, Lagerhaltung, Distributionund Bearbeitung um rund zwölfMillionen Euro pro Jahr gesenkt“,bestätigte Dr. Gerd W. Haberkamm,Leiter der Hauptabteilung Informa-tionssysteme bei der DAK in Ham-burg. Inzwischen wurden die PrintServer-Leistungen zentralisiert, wasnoch einmal eine Ersparnis von fünf

Millionen Euro – verteilt über dreiJahre – mit sich brachte. Im absch-ließenden Projekt verfolgten dieDAK und Materna konsequent eineOpen Source-Strategie. Neben Linuxals Betriebssystem für die zentralenDruck-Output-Management-Serverkommt das Druck-Spool-SystemCUPS (Common Unix Printing Sy-stem) zum Einsatz. Die Integrationder Windows-Welt als Arbeitsplat-zumgebung für dieSachbearbeiter wirdüber den Emulati-ons-Server Sambarealisiert. Auch auf denEmbedded Print-Servern, dieausschließlich Datenkompri-mierungsdienste ausführen,wird Open Source-Softwareeingesetzt.

Output-Dienste

Im Januar hat dieIQDoQ GmbH dieEntwicklung und den Ver-trieb der Output Manage-ment-Lösung FormText vonder Muttergesellschaft Maternaübernommen. Damit komplettier-ten die Bad Vilbeler DMS-Expertenihre Produktpalette um ein Systemzur unternehmensweiten individu-ellen Formularverarbeitung undDruckmanagement. FormText un-terstützt sämtliche Dokumententy-pen, von einfachen statischen bis zu

komplexen dynamischen Doku-menten, wie sie zum Beispiel

in der Leistungsabrech-nung von Krankenkas-sen und Versicherern

anfallen. Form-Text-Vordrucke

enthalten nebenunveränderlichen

Textpassagen und gra-fischen Elementen Fel-

der, die je nach konkretemBedarf mit variablem Inhaltgefüllt werden können. In-dividuelle Tabellenbriefeintegrieren Tabellen mit

variabler Zeilenzahl,ohne dass die An-

wendung mit Layout-funktionen belastet wird.

Die FormText-Gesamt-funktionalität gliedert sich in dieTeilbereiche Ressourcen-,Formular- und Output-Management. Durchuniverselle Schnitt-stellen können belie-bige Anwendungen sys-temübergreifend und unter-nehmensweit auf einfache Wei-se umfangreiche Outputdienstenutzen. Die Architektur des Sys-tems soll es erlauben, jederzeitdie Standardfunktionalität durchkundenspezifische Anforderun-gen zu erweitern. Schnitt-stellen zu Datenbanken er-möglichen bei der Formula-

rerstellung den Zugriff auf exi-stierende Datenbestände und

erleichtern damit die Dokumen-tenbearbeitung unter Vermeidung

von Doppelarbeit.Gemeinsam mit seinen Partnern

stellt Kyocera Mita auf der Ce-BIT neue Lösungen vor. Die zu-sammen mit der M.S.E. GmbHentwickelte Chipkarte „Card’n

Copy“ ist eine intelligente Zugangs-berechtigung für Multifunktionssy-steme und Drucker. Der langjährige Kyocera Mita-Lö-sungspartner Datec bietet durchkomfortable Softwarelösungen einautomatisiertes Aufbereiten, Dar-stellenund

Verteilen von digitalen Geschäfts-formularen aus den unterschied-lichsten Umgebungen (SAP / R3,Unix, diverse Hostumgebungen) an.

Software entscheidet

Mit „Prout inForm“ soll das gesamteKunden-Outputmanagement effizi-enter werden. Die Software klinktsich in den Übertragungsweg vomComputer zum Drucker ein, wan-delt Rohdaten in neue Geschäftsdo-kumente um (Rechnungen, Ver-sandpapiere, Serienbriefe, Etiket-ten), verteilt die Dokumente abhän-gig von ihrem Inhalt, sodass jedesDokument genau dort ankommt,wo es benötigt wird und trifft ge-nauso flexibel und automatisch dieEntscheidung, in welcher Form dasDokument seinen Empfänger errei-chen soll. Damit können nach Her-stellerangaben als Ausgabemediumauch Fax- und eMail-Lösungen be-dient werden. vio

Output. Eigentlich war es bisher sehr einfach: Der Drucker druckt, der Kopierer kopiert, das Fax faxt und der Scanner scannt. Doch inzwischen setzen sich auch in

den Amtsstuben die Multifunktionsgeräte durch. Alleskönner, die es dem Anwenderermöglichen, die genannten vier Funktionen an einem Gerät auszulösen. Damit

können der Workflow vereinfacht und die Kosten gesenkt werden, weil der Materialverbrauch deutlich heruntergefahren wird.

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FORMULAR-LESEROptische Texterkennungssyste-me digitalisieren Formulardatenzuverlässig. . . . . . . . .Seite 12

DRUCKER UND UMWELTFachgerechte und regelmäßigeWartung der Laserdrucker sorgtfür gute Luft im Amt. .Seite 13

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S C H W E R P U N K T BRANCHE & INNOVATION12 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

GovCom: Lexmark will sich zumDienstleister wandeln und vor al-lem den Workflow seiner Kundenoptimieren. Wie sieht das anhandeines Beispiels aus? Neumann: Ein gutes Beispiel dafür,wie Lexmark einen Kunden unter-stützt, seinen Workflow zu optimie-ren ist der Prozess der Zeiterfas-sung bei einer Investment-Bank:Hier sah der Ablauf vor, dass dieMitarbeiter ihre Zeiterfassungenam PC erstellten und ausdruckten.Über die Hauspost ging die Zeiter-fassung dem Vorgesetzten zur Un-terzeichnung zu. Das unterschrie-bene Formular wurde per Hauspostzurück an den Mitarbeiter verteilt,der das Dokument mehrfach ko-piert, für sich archiviert und internzur Ablage weitergeleitet hat. Nachweiteren manuellen Übertragun-gen der Daten und interner Vertei-lung wurden die Zeiterfassungenschließlich zentral archiviert. Die-se Archivierung summierte sich inder Personalabteilung auf ungefähr75 Aktenordner pro Jahr.Im Rahmen des Lexmark Consul-ting-Angebots (Discovery Pro-gramm) hat Lexmark für diese In-vestment-Bank den Prozess analy-siert und den Workflow optimiert.Nach der Freigabe durch den Vor-gesetzten wird das Dokument jetzt

gescannt und elektronisch pereMail verteilt. Durch die Imple-mentierung dieses elektronischenProzesses werden pro Dokumentfünf Ausdrucke, zwei manuelleÜbertragungen der Daten sowiedrei Transporte der Dokumente mitder Hauspost eingespart.

GovCom: Wie hoch war die finan-zielle Ersparnis für den Kunden indiesem bestimmten Fall? In wel-chem prozentualen Bereich liegendie Einsparpotenziale aus den bis-herigen Erfahrungen?Neumann: In diesem Fall konnteder Aufwand pro Zeiterfassungsfor-mular von rund 15 Minuten auf un-ter drei Minuten reduziert werden.Betrachtet man die reinen Kostender eingesparten Arbeitszeit, sokonnten diese um etwa 80 Prozentgesenkt werden. Dazu kommenweitere Kostensenkungen, die da-durch erreicht wurden, dass durchden neuen Prozess nun 75 Prozentdes Papiervolumens eingespartwerden.

GovCom: Ab welcher aktuellenGeräte- oder Mitarbeiterzahlmacht die Suche nach einer neuenKomplettlösung Sinn?Neumann: Die Betrachtung vonProzessen und Abläufen ist für Un-

ternehmen aller Größenordnungensinnvoll. So konnte Lexmark bei-spielsweise bei einem kleinen Ver-lag mit weniger als zehn Mitarbei-tern durch den Einsatz eines zen-tralen Multifunktionsgerätes dieDruckkosten um etwa 40 Prozentverringern. Hier wurden im Rah-men von Discovery zunächst dieStandorte und die Auslastung dervorhandenen Drucker, Kopierer,Scanner und Faxe erfasst. Aufgrundder teilweise sehr geringen Ausla-stung dieser Geräte wurde ein zen-trales Multifunktions-Gerät ange-schafft.Da das neue Multifunktionsgerätvon jedem Mitarbeiter mit nur we-nigen Schritten erreichbar ist, wur-den nicht nur die Kosten reduziertsondern darüber hinaus auch dieVerfügbarkeit der FunktionenDrucken, Faxen, Scannen und Ko-pieren für alle Beschäftigten deut-lich erhöht.

GovCom:Können diese Diensteauch Behörden und Organisatio-nen aus dem Public Sector in An-spruch nehmen? Ist dabei etwasBesonderes zu beachten?Neumann: Natürlich bietet Lex-mark seine Dienstleistungen imRahmen des Discovery- Pro-gramms auch für Behörden an. Das

Lexmark Discovery-Programmsetzt sich zusammen aus der „Dis-covery-Gerätekonsolidierung“ undder „Dicovery-Prozessanalyse“.Discovery-Gerätekonsolidierung:Bei diesem Schritt werden dieGeräte analysiert, die in einerBehörde zur Ausgabe von Hardco-py-Dokumenten zur Verfügung ste-hen. Lexmark hilft bei der Entwick-lung einer Druckstrategieund setzt die Anzahl derAusgabegeräte in Relationzu nutzungs- und produk-tivitätsbezogenen Anforde-rungen. Darüber hinausgibt Lexmark Empfehlun-gen dazu, wie durch Geräteopti-mierung nicht nur die Produktivitätund Zufriedenheit der Endanwen-der gesteigert werden kann, son-dern gleichzeitig auch die Kostengesenkt werden können, die mitdiesen Geräten verbunden sind.Discovery-Prozessanalyse: Ge-schäftsprozesse sind ein ausschlag-gebender Faktor für die Effektivitäteiner Behörde. Die Lexmark Disco-very-Prozessanalyse dient zur Ana-lyse der abteilungsinternen Ge-schäftsprozesse mit hohem Papier-verbrauch und der Arbeitsschritte,die diese Prozesse häufig verursa-chen. Durch Betrachtung eines Ge-schäftsprozesses in seiner Gesamt-heit und dessen Beurteilung ausstrategischer Sicht können Wegeaufgezeigt werden, mit denenBehörden ihre Produktivität stei-gern können.

Da keine Behörde exakt der ande-ren gleicht, hat Lexmark seine Ana-lysemethodik so aufgebaut, dass siean den jeweiligen Kunden ange-passt wird. Entsprechend sind imDiscovery-Programm Ansätze ent-halten, die nach Beschaffenheit,Zielsetzung und Umfang variieren.So kann Lexmark auf Anforderun-gen und Prioritäten eingehen, diees in der jeweiligen Behörde zuberücksichtigen gilt.

GovCom: Wenn Mitarbeiter Öf-fentlicher Verwaltungen papier-basierte Dokumente scannen, wiewird sichergestellt und dokumen-tiert, dass die digitalen Dokumen-te tatsächlich mit dem Originalübereinstimmen und nicht verän-dert wurden?Neumann: Das Scannen von Do-kumenten zur Archivierung macht

insbesondere im Zusammenspielmit Dokumenten-Management-Systemen (DMS) Sinn. In diesemFall wird das gescannte Dokumentvom DMS verwaltet. Dazu wird dasDokument validiert, indexiert undmit einer Versionsnummer verse-hen. Diese Vorgehensweise ist un-abhängig von einer frühen (zentra-len) oder einer späten (dezentra-len) Erfassung. Bei der frühen oder zentralen Er-fassung wird die eingehende Postbereits im Posteingang eingescanntund per eMail an die Sachbearbei-ter verteilt. Der Einsatz von multi-funktionalen Lösungen erlaubtdarüber hinaus auch eine späte (al-so dezentrale) Erfassung. Dies istvor allem bei Behörden mit dezen-traler Organisation und mit geogra-fisch verteilten Dienststellen sinn-voll. So kann beispielsweise eineausgelagerte Dienststelle neu er-stellte Anträge vor Ort einscannenund an die übergeordnete Dienst-stelle übermitteln. Im Fall der de-zentralen Erfassung erfolgt die Vali-dierung und Indexierung der neu-gescannten Dokumente unmittel-bar in der Dienststelle durch denjeweiligen Sachbearbeiter. Das Do-kument wird nach Freigabe durchden Sachbearbeiter direkt an dasDMS übergeben. Dadurch, dass derEmpfänger und Bearbeiter des Do-kumentes (in unserem Beispiel derSachbearbeiter) auch derjenige ist,der das Dokument einscannt, vali-diert, indexiert und schließlich imDMS archiviert, hat kein Dritter dieMöglichkeit, Veränderungen andem Dokument vorzunehmen.

Das Interview führte Gerald Viola

Output-Management. Der Druckerhersteller Lexmark will seinen Kunden nicht mehr nur Geräte, Tinte und Toner verkaufen. Das Unternehmen will Unternehmen undBehörden als Dienstleister unter die Arme greifen. Government Computing sprachmit Norbert Neumann, Public Relations Manager bei Lexmark Deutschland.

Interview

Arbeitszeit und Geld sparen

NORBERT NEUMANN. Empfehlungen, wie durch Geräte-optimierung Produktivität und Zufrie-denheit gesteiert und die Kostengesenkt werden können

Das ist nicht immer so ein-fach, wie es sich vor eini-gen Jahren bei der Steu-erbehörde in Moskau zu-

trug. Da die Einkommensteuer ersteingeführt wurde, konnte der Text-erkennungsspezialist Abbyy die For-mulare neu entwickeln und optimalan seine Software FormReader an-passen. So wurde in nur sechs Mo-naten eine Lösung implementiert,die nun 28 Millionen handschriftli-che ausgefüllter Seitenin kürzester Zeit er-kennt und digitalisiert(Government Compu-ting berichtete).

Es gibt nämlich nurzwei Möglichkeiten,Daten von Papierfor-mularen zu erfassen:entweder geben vieleMitarbeiter die Datenvon Hand ein oderman benutzt ein auto-matisches Formular-eingabesystem. DieWahl sollte den Ent-scheidern nicht schwerfallen: Manuelle Da-teneingabe ist langwei-lig und schwierig. Siebirgt viele Problemewie zum Beispiel Ver-zögerungen bei derDatenerfassung, verur-sacht jede MengeTippfehler, hohe Per-sonalkosten und nicht

zuletzt Miete für Büroräume. Dieeinzige Alternative ist ein automa-tisches Datenerfassungssystem.

Immer besser

Die Texterkennungssoftware der un-terschiedlichen Anbieter ist von Jahrzu Jahr leistungsfähiger geworden.ABBYY FormReader erkennt nachHerstellerangaben Maschinen-schrift (OCR),

Handschrift in Druckbuchstaben(ICR), inklusive Buchstaben undZahlen, Auswahlfelder (OMR) undBarcodes von Papierformularenüber Scanner oder Faxgerät.

Nach der Bestimmung des For-mulars und der Datenerkennungwerden die nicht eindeutig erkann-ten Zeichen von ABBYY FormRea-der farbig unterlegt zur Überprü-fung durch einen Operator. Somit

muss der Operatornur etwa 0,5 bis 5 Pro-zent der Daten über-prüfen und benötigtnur wenige Sekundenstatt mehrerer Minu-ten, um die Daten desgesamten Formularsmanuell einzugeben.Darüber hinaus kannABBYY FormReaderdie erkannten Datenautomatisch mit Da-tenbanken sowiestandard- und benut-zerdefinierten Wörter-büchern und Prüfre-geln abgleichen.

Das Irische Ministe-rium für Verkehr hatsich zum Aufbau sei-ner eigenen Medien-datenbank für dasEntwicklertool Captu-re Development Sy-stem 12 von ScanSoftentschieden. Für denAufbau einer über das

interne Netzwerk zugänglichen Me-diendatenbank suchte das Ministe-rium ein System, das die etwa 50täglich anfallenden Zeitungsartikelscannt und indexiert sowie die Nut-zung bereits vorhandener Multi-funktionsgeräte gestattet. Das Cap-ture Development System von Scan-Soft ermöglicht dies. Die Artikelwerden zügig erkannt, indexiert undsinnvoll unterteilt. Schlagzeile, Da-tum, Quelle und anderesuchrelevante Informationenwerden über einen Workflowautomatisch erkannt und imrichtigen Feld platziert, so dass zu-sätzliche manuelle Bearbeitung undIndexierung nicht mehr nötig sind.Ein benutzerfreundlicher Browsergibt den Angestellten des Ministeri-ums Zugang zur Datenbank, die allethematisch relevanten in Irland undGroßbritannien erscheinenden Me-dienberichte erfassen soll.

So funktioniert’s

Gesteigert wurde auch die Erken-nungsqualität von OmniPage Pro 14Office. ScanSoft unterstreicht: „AlsProduktivitätsanwendung konver-tiert OmniPage Pro 14 Office Papier-und PDF-Dokumente so originalge-treu, dass ihre manuelle Neuerstel-lung überflüssig wird. Mit der Soft-ware lässt sich Zeit und Geld spa-ren, denn sie ist in der Lage, Briefe,Verträge, Arbeitsblätter, Zeitschrif-tenartikel und Handbücher im Han-dumdrehen automatisch in bear-beitbare Dateien zu verwandeln.“

Grundsätzlich arbeiten alle OCR-Programme nach dem gleichen Sys-tem. (OCR steht für „Optical Cha-racter Recognition“). Der ersteSchritt ist das Einscannen des

Schriftstücks. Im nächsten Arbeits-gang wird die Textvorlage von derSoftware in einzelne Buchstabenund Zeichen zerlegt. Für die Aus-wertung der Zeichen werden unter-schiedliche Technologien benutzt.Einmal können die separierten Zei-chen mit abgespeicherten Musternverglichen und so bestimmtenBuchstaben zugeordnet werden.Oder die Auswertung erfolgt nachgeometrischen Merkmalen der Zei-chen wie Linien oder Kreisen, diedann wieder Buchstaben ergeben.

Anschließend werden die erkann-ten Buchstaben mit Wörterbüchernabgeglichen, so dass der „mutmaß-liche“ Text ausgegeben werdenkann. Im Laufe der vergangenenJahre haben alle Hersteller die Ge-nauigkeit der Texterkennung so ge-steigert, dass selbst bei nicht opti-maler Vorlagenqualität gute Ergeb-nisse und eine hohe Trefferquote er-reicht werden.

Dabei sollte allerdings auch dar-auf geachtet werden, dass die ein-gesetzten Scanner eine optimaleLeistung erbringen.

Den idealen Workflow aber kannman letzlich nur erreichen, wenn

die digitale Signatur mit ins Spielkommt. Das Bundesamt für die An-erkennung ausländischer Flüchtlin-ge (BAFl) führt im Asylbereich an1 300 Arbeitsplätzen bundesweit dieSignatursoftware digiSeal dersecrypt GmbH ein. Durch BAFl-Mit-arbeiter erzeugte elektronische Do-kumente, die bisher einer hand-schriftlichen Unterschrift bedurften,werden mit digiSeal und einer Sig-naturkarte, die von der Bundes-druckereitochter D-TRUST GmbHgeliefert wird, „qualifiziert“ elektro-nisch signiert und somit rechtsver-bindlicher Bestandteil der elektro-nischen Akte. Darüber hinaus wer-den zu den Akten gehörige Papier-dokumente – wie antragsbegrün-dende Unterlagen, eingehendeSchriftsätze – eingescannt undebenfalls durch eine elektronischeSignatur beglaubigt.

Dadurch wird gewährleistet, dasssie mit dem zugrunde liegenden Pa-pierdokument identisch sind undohne Zerstörung der Signaturnachträglich nicht verfälscht wer-den können. Die Grundlage für eine„gerichtsfeste“ Verwendbarkeit istdamit gegeben. vio

OCR. Von Auslandsschulwesen bis Zuschussantrag Biomasse – 486 amtliche Vordruckestehen aktuell auf dem Formular-Server von bund.de zum Download bereit. Das sindderzeit alle Formulare der Bundesverwaltung, die sowohl dem Bürger wie auch derWirtschaft den Dialog mit der Öffentlichen Verwaltung vereinfachen sollen. Nur: DiesePapiere müssen auch ausgewertet und bearbeitet werden.

SCANSOFT. Benutzerdefinierte Konvertierungsprozessebeschleunigen und rationalisieren Arbeitsabläufe

ABBYY. Leistungsfähige Desktop-Lösung, mit der bis zu 1 000 Seiten proTag an einer Workstation verarbeitet werden können

Optische Texterkennung

Man lässt lesen

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S C H W E R P U N K TBRANCHE & INNOVATION 13

EinKuss

kann alles verändern.

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Drucker und Umwelt

Richtige Wartungist wichtig

Moderne Laserdrucker,Fax- und Kopiergerä-te, die regelmäßig ge-wartet und ordnungs-

gemäß behandelt werden, stießennur minimale Mengen an Toner-staub aus. Wichtig sei, dass Toner-kartuschen komplett ausgewech-selt und nur in Fachbetrieben wie-derbefüllt werden. Nur wenn Men-schen freien Tonerstaub einatmen,drohe Gefahr. „Und auch dann istdas Risiko deutlich geringer, alswenn jemand Rußpartikel einat-met, da die Oberfläche von Toner-staubkörnern viel glatter ist und dieAtemwege weniger reizt“, sagte El-ke Rosskamp vom Umweltbundes-amt in Berlin. Versehentlich ver-schüttetes Tonerpulver sollte manallerdings umgehend mit einemfeuchten Tuch aufwischen, riet dieExpertin.

Neugeräte kein Problem

Besorgten Benutzern von Laser-druckern, Drucker und Kopierernempfahl Elke Rosskamp, besondershäufig benutzte Geräte in gut gelüf-tete, separate Räume zu stellen unddie Drucker regelmäßig von Fach-personal warten zu lassen.

So sieht es auch der bundesweittätige und herstellerunabhängigeLaserdrucker-Komplettservice LKS:Nicht die Neugeräte seien das Pro-blem, vielmehr Geräte, die auf-grund mangelnder Wartung undPflege den Toner vermehrt in dieUmgebungsluft pusten und nichtdorthin bringen, wohin er gehöre:auf das Papier.

„Jahrelang werden Laserdruckerund Kopiergeräte betrieben, Papierund Tonerkartuschen gewechseltohne auf die ,inneren Werte‘ derGeräte zu schauen. Dabei ist geradeder Platinen- und Spiegelbereichein Haupt-Zwischenspeicher dergesundheitsgefährdenden Staub-partikel. Papier-, Gummiabrieb undmikrofeiner Toner verbleiben überdie Jahre in nicht unerheblichemMaße im Gerät und werden durchStaubpartikel aus der Umgebungs-luft über die Gebläse der Geräte zu-sätzlich angereichert. Verstaubte

und nahezuverschlosseneLüftungsschlit-ze tun das Übri-ge. Die Folge: ImGerät steigt die Tem-peratur an und in dem Schmutzcocktail ver-mehren sich zusätzlich Bakterienund Milben. Sobald das Gerät dannan jedem neuen Arbeitstag einge-schaltet wird oder wieder hoch-fährt, bläst der Drucker den Schad-stoffcocktail direkt auf den Schreib-tisch. Zusätzlich werden beispiels-weise bei vielen Druckern aus Un-kenntnis wichtige Verschleißteilewie Entladungswalzen, die für deneffektiven und sicheren Transportdes Toners auf das Papier notwen-dig sind, auch nach ihrer Ver-schleißgrenze nicht gewechselt. Sogelangt der sogenannte Resttonernicht nur in den dafür vorgesehe-nen Behälter, sondern auch ver-mehrt in das Gerät und damit indie Umgebungsluft.“

„Blauer Engel“

Adam Wolf, Gründer des Laser-drucker-Komplettservice aus demoberbayerischen Reichertshofen zuGovernment Computing: „Wir tref-fen in unserer täglichen Arbeit im-mer wieder auf völlig verstaubteund verschmutzte Laserdruckerund Kopiergeräte. Obwohl notwen-dig, sind diese Geräte schon jahre-lang nicht mehr durch Fachperso-nal sinnvoll gereinigt worden.“

Bei der Neuanschaffung vonDruckern, Kopierern oder Multi-funktionsgeräten rät das Umwelt-bundesamt auf den „Blauen Engel“zu achten: „Alle Vergabegrundlagenfür Produkte mit dem Blauen Engelwerden regelmäßig aktualisiert undnach neuen Erkenntnissen verbes-sert. Dies gilt auch für Drucker undKopierer. Sie müssen seit Januar2004 höhere Anforderungen erfül-len, wenn sie das Umweltzeichentragen sollen. Für Multifunktions-geräte – Geräte, die drucken, kopie-ren oder auch faxen können – kannder Blaue Engel seit Herbst 2003vergeben werden. Die ausgezeich-

ne-ten

Geräteverbrauchen

im Leerlauf wenigerStrom als bisher und arbeiten lei-ser. Ein weiteres wesentliches Kri-terium für die Vergabe des ,BlauenEngels‘ ist die Einhaltung so ge-nannter Emissionsraten. Währendbisher die Konzentrationen fürStaub, Ozon und Styrol nach einerbestimmten Betriebszeit der Gerätezu messen und zu bewerten waren,ist nun auch die mögliche Freiset-zung von Benzol zu prüfen und dieSumme der flüchtigen organischenStoffe zu bestimmen.“ vio➤ www.blauer-engel.de➤ www.umweltbundesamt.de➤ www.lks-concept.de

Lüften. Das ARD-Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ hat Anfang Februar Laserdrucker an den Pranger gestellt:„Auf die Frage ,Wer also viel druckt mit seinem Laserdrucker und dauernd damit in einemRaum ist, der hat auch ein größeres Risiko an Krebs zu erkranken?‘ gab Prof. Dr. PeterWardenbach von der Bundesanstalt fürArbeitsschutz und Arbeitsmedizin zu:„Grundsätzlich ja.“ Das Dementi kam noch am gleichen Tag aus demUmweltbundesamt.

UMWELTTIPPS

BEIM PAPIER SPAREN

In seinem Ratgeber „Umwelt-freundliches Büro“ empfiehlt dasUmweltbundesamt: Für den Ein-satz im Büro stellt modernesRecyclingpapier heute ein Pro-dukt dar, das ohne Kompromis-se alle Vorteile in sich vereint: Eserfüllt alle technischen Anforde-rungen auch anspruchsvollsterBürogeräte. Dies wurde zumBeispiel für Kopierpapiere durcheinen Belastungstest der FirmaXerox bestätigt. Dabei zeigtesich, dass Recyclingpapiere, diemit dem ,Blauen Engel‘ ausge-zeichnet sind, auch für denDauereinsatz im Kopierer her-vorragend geeignet sind und imVergleich zu anderen Kopierpa-pieren keine Nachteile aufwei-sen. Ein weiterer Vorteil vonRecyclingpapieren ist ihr günsti-ger Preis. Das erwies eine imMai 2002 durchgeführte Befra-gung führender Papier-großhändler in Deutschland. Je nach Weißegrad waren Recy-clingpapiere mit dem ,BlauenEngel‘ um rund zehn bis zwan-zig Prozent günstiger als ver-gleichbare Produkte aus Frisch-fasern. Übrigens wirkt sich derWeißegrad hauptsächlich auf dieOptik und eventuell auf die Qua-lität von Mehrfachkopien aus, je-doch nicht auf die technischenEigenschaften. Der Umstieg aufRecyclingpapier macht sich al-so bezahlt. So verwundert esnicht, dass der Verbrauch inBüros ansteigt. Der Recycling-papieranteil im Bereich derBüro- und Administrationspapie-re, zu denen auch die Kopierpa-piere zählen, wuchs in den ver-gangenen zwei Jahren um einViertel auf rund 22 Prozent.“WICHTIG. Bei richtigem Umgang stellt der Tonerstaub keine

Gesundheitsgefährdung dar, wenn korrekt gewartet wird

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N A C H R I C H T E N BRANCHE & INNOVATION14 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Portal für Bürger

Projekt RenteOnline

Die Internetportalewachsen zu multime-dialen Kontakt- und In-formationsplattformen

für alle Menschen heran. Dahermüssen für die Zukunft die Ange-bote im weltweiten Netz auch füralle Menschen gleich zugänglich,also barrierefrei sein. Die Deut-sche Rentenversicherung zeigt,wie die unterschiedlichen Inter-netangebote und Dienstleistun-gen für jeden zugänglich gemachtwerden können. An praktischenBeispielen erklären Fachleute ausder Rentenversicherung, wie diesumgesetzt wurde, welche Vorteiledie Barrierefreiheit auch für Men-schen ohne Behinderungen mitsich bringt, und warum Barriere-freiheit kein alleiniges Thema derBehörden sein, sondern auch vonprivaten Unternehmen als Aufga-be verstanden werden sollte.

Der eSERVICE der DeutschenRentenversicherung bietet demKunden die Möglichkeit, online insein Rentenkonto zu schauen, ei-nen Antrag zu stellen sowie Nach-richten oder Dokumente mit sei-nem Rentenversicherungsträgerüber ein besonders gesichertesPostfach auszutauschen. Grund-lage hierfür sind Signaturchipkar-ten. Diese entsprechen den Anfor-

derungen des deutschen Signa-turgesetzes und garantieren damitden höchsten Sicherheitsstan-dard. Der Kunde braucht nebenseinem PC und der Signaturkartelediglich einen Kartenleser, umden eSERVICE in Anspruch neh-men zu können. Unterstützt wer-den fast alle auf dem Markt erhält-lichen Signaturchipkarten.

Der eSERVICE „Rentenkonto“bietet die Möglichkeit, direkt aufdas eigene Rentenkonto zuzugrei-fen, zum Beispiel um seriöse Pla-nungsdaten für eine zusätzlicheprivate Altervorsorge abzurufen.Ein Versicherungsverlauf, die Ren-teninformation oder eine Renten-auskunft ist sofort verfügbar.

Service rund um die Uhr

Bisher mussten Anträge schriftlichoder persönlich beim Rentenver-sicherungsträger gestellt werden.Durch den Einsatz der digitalenSignatur im eSERVICE „Antrag“ istes nun möglich, rechtswirksameAnträge online zu stellen, diedann direkt vom Versicherungs-träger verarbeitet werden können.Bestimmte Angaben werden di-rekt bei der Eingabe geprüft. Dasspart Zeit, Rückfragen und redu-ziert damit Fehler. Der Service ist

rund um die Uhr verfügbar, nie-mand ist mehr an Öffnungszeitengebunden.

Kunden, die den eSERVICE nut-zen, bekommen automatisch einbesonders geschütztes elektroni-sches Postfach. Hier werden alleNachrichten und Dokumente, diezwischen dem Kunden und sei-nem Rentenversicherer ausge-tauscht werden, sicher bis zur Ab-holung verwahrt. Durch die Sig-naturkarten-Authentifizierung istdie Vertraulichkeit und Identitätdes Kunden gewährleistet. Auchfür den Kontakt zum Kunden gehtdie Rentenversicherung neue We-ge. Neben Fax und Telefon hatsich in den letzten Jahren dieeMail unter den Kommunikati-onsmitteln einen unverzichtbarenPlatz erobert.

Die Zukunft wird noch vielfälti-ger: Bei Fragen während der An-tragsbearbeitung am eigenenComputer oder bei allgemeinenFragen zum komplizierten Ren-tenrecht helfen die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter der Renten-versicherung direkt online perChat oder Internet-Bildtelefon.

Persönliche Kontakte

Da trotz aller Technik immer nochder persönliche Kontakt und diepersönliche Beratung im Vorder-grund stehen, bietet die DeutscheRentenversicherung demnächstdie Buchung von Beratungstermi-nen via Internet an. Der Clou: Dasfunktioniert nicht nur daheim amComputer, sondern auch überWAP-Handys oder PDAs (PersonalDigital Assistents).

Die Deutsche Rentenversiche-rung bietet unter dem StichworteSOLUTION außerdem digitaleLösungen für die Zusammenar-beit mit Behörden und Unterneh-men an. Private Altersvorsorgespielt eine wichtige Rolle bei derpersönlichen Lebensplanung.Zeitgleich mit der Riester-Rentewurde 2001 eine neue Institutiongeschaffen – die bei der BfA ange-siedelte Zentrale Zulagenstelle fürAltersvermögen (ZfA). ErklärtesZiel war hier von Anfang an daspapierarme Büro. Ein Dokumen-tenmanagementsystem verwaltet

den gesamten Schriftverkehr, alleeingehenden Schriftstücke wer-den digitalisiert. Neue gesetzlicheVorgaben für die Datenübermitt-lung und den Datenabgleich er-lauben hier maschinelle Verfahrenzur Berechnung, Auszahlung undÜberprüfung der Zulage.

Die Träger der gesetzlichen Ren-tenversicherung sind auch im Be-reich der Rehabilitation Dienst-leister für ihre Kunden. Für dieseAufgabe stehen sie in ständigemKontakt mit Kliniken und Ärzten.Auch hier eröffnet die digitale Sig-natur neue Möglichkeiten. MiteDok können Befundberichte,Gutachten oder Laborergebnissenun zwischen Kliniken, Ärztenund Reha-Trägern rechtssicherübermittelt werden.

Das Internet bietet zum Beispielauch Potenzial für die Kommuni-kation zwischen Kostenträgernund Rehabilitationskliniken. Pro-zesse und Abläufe können für alleBeteiligten nachhaltig gestrafftund optimiert werden. Die Ren-tenversicherung hat mit EW-net/KLInet ein bundesweites Ver-fahren entwickelt, das die Reser-vierung, Buchung und Buchungs-abfrage von Reha-Klinikbettenvereinfacht und beschleunigt. ImRahmen dieser Entwicklung wur-de die Spezifikation zum Daten-austausch zwischen Belegern (bei-spielsweise Krankenkassen) undReha-Einrichtungen konzipiert.Inzwischen ist diese Spezifikationerweitert worden und unter demStandard xREHA verfügbar.

Arbeitsmittel und Rechtsgrund-lagen unterliegen heute einemständigen Wandel. Die kontinuier-liche Erweiterung des Know-howsder Mitarbeiter ist unverzichtbar.Mit eLEARNING besteht jetzt dieMöglichkeit, sich schnell, effektivund flexibel auf den aktuellstenWissensstand zu bringen. Bequemwerden mit dem heimischen PCKurse belegt oder Wissen quasi ondemand angefordert. Unterrichts-einheiten können via Chat oderVideokonferenz im Klassenver-bund durchgeführt werden. Dader Zugang zu den Informationenjederzeit zur Verfügung steht, kön-nen Lernende kurzfristig daraufzugreifen. Die digitale Zukunft derRente ist schon mehr als eine Visi-on. Auf der CeBIT vom 18. bis 24.März zeigt die Deutsche Renten-versicherung ihre Projekte. vio➤ www.deutsche-

rentenversicherung.de

Zugriff. Etwa 51 Millionen Kunden werden von den Landesversicherungsanstalten(LVA), der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), der Bundesknapp-schaft, der Bahnversicherung und der Seekasse betreut. Die Deutsche Renten-versicherungen präsentieren sich in diesem Jahr gemeinsam auf der CeBIT.

MELDUNGEN IN KÜRZE

Fritz Fleischmann (59)ist neuer Geschäfts-führer der AdobeSystems GmbH. Dergebürtige Wienerbringt über 25 JahreManagementerfah-rung in der IT-Bran-che mit. In der Ver-gangenheit führte erdie mitteleuropäischen bzw. eu-ropäischen Geschäfte bei Unter-nehmen wie Lotus DevelopmentGmbH, PTC GmbH und zuletzt Cri-tical Path GmbH. Im Mittelpunktseines neuen Aufgabenfeldes steht,

das Umsatz- undMarktwachstum vonAdobe in der RegionCentral Europe wei-ter voranzutreiben.Dies umfasst dieGeschäftsbereicheCreative Professional(Layout, Grafik, Pu-blishing), Digital Ima-

ging und Digital Video (Bildbearbei-tung, kompletter Video-Workflow)und Enterprise (Desktop- und Ser-vertechnologien rund um PDF so-wie Dokumentprozesse bei Unter-nehmen und Behörden). vio

ADOBE: FRITZ FLEISCHMANN NEUER GESCHÄFTSFÜHRER

Das Landesamt für Datenverarbei-tung und Statistik Nordrhein-West-falen (LDS NRW) hat der FirmaOpenText eGovernment Deutsch-land GmbH den Zuschlag für dasDokumentenmanagementsystem(DMS) in NRW erteilt. Neben demInnenministerium und dem Finanz-

ministerium hatte das Justizministe-rium sowie das Ministerium für Ver-kehr, Energie und Landesplanungdas LDS beauftragt, für die Ministe-rien und deren nachfolgende Lan-desbehörden ein geeignetes Doku-mentenmanagementsystem ausfin-dig zu machen. vio

NRW: ZUSCHLAG FÜR DOMEA

Der europäische IT-Dienstleister Steria hatArno Theiß (43) zumChief Operating Officer(COO) für Deutschlandberufen. In seiner neuenPosition übernimmt erdie Verantwortung desSystemintegrationsge-schäfts von Steria inDeutschland und unterstützt damitHorst Teschke, der sich in Zukunft

vermehrt seinen neuenAufgaben als CEO Cen-tral Europe widmenwird. Der Diplom-Be-triebswirt leitete zuvordie Business Unit „Fi-nance“ des IT-Dienst-leisters. Er war dabeimaßgeblich für den Aus-bau des Bankenge-

schäfts von Steria in Deutschlandverantwortlich. vio

STERIA: ARNO THEIß COO IN DEUTSCHLAND

In den Schulen der Landeshaupt-stadt München werden im pädago-gischen Bereich weiterhin Micro-softprodukte eingesetzt. Die mei-sten der etwa 28 000 auszuliefern-den PCs werden mit dem Betriebs-system Windows und dem Office-paket als Standard ausgerüstet.Laut Microsoft habe die Kooperati-on für die öffentlichen Schulen denVorteil, dass die zentrale Verwal-tung der Lizenzen mittels einer Li-zenzverwaltungssoftware erledigt

werde. Damit fielen künftig in die-sem Zusammenhang keine Verwal-tungstätigkeiten an den Schulen an.Ein weiterer Vorteil sei, dass die be-stehenden Fortbildungsmaterialienund -konzepte weitergeführt wer-den könnten. Ebenso können dieSelbstlernmaterialien weiterhin ge-nutzt werden. Ziel sei es, allen Be-teiligten in der Schule das Lernenund Lehren zu erleichtern und dieMotivation aller durch den Einsatzder Neuen Medien zu steigern. mk

MÜNCHEN: FÜR DIE SCHULEN WEITER MICROSOFT

Die Landeshauptstadt München,die Stadt Augsburg, die StadtNürnberg und die AKDB werden inZukunft ein gemeinsames bayeri-sches Internet-Portal für einfacheMelderegisterauskünfte betreiben.Zusammen umfassen die Datenbe-stände der Städte und der AKDBnahezu alle 12,4 Millionen Einwoh-ner Bayerns. Die Beteiligten schaf-fen damit die Voraussetzungen,

dass es für die berechtigten Benut-zer aus den Öffentlichen Verwaltun-gen und aus der Wirtschaft mög-lich wird, bei strikter Einhaltung derdatenschutzrechtlichen Bestim-mungen über das bei der AKDBbetriebene Portal „ZEMA“ (Zentraleeinfache Melderegisterauskunft) ein-fach, schnell und wirtschaftlich bay-ernweit Teilauskünfte aus Meldere-gisterdaten zu erhalten. vio

ZENTRALES PORTAL FÜR MELDEREGISTERAUSKUNFT

EU-Recyclingverordnung

IT wird teurer

Die Richtlinien der EuropäischenUnion zur Entsorgung von

elektronischen Altgeräten werdennach Ansicht des IT-Remarketing-Experten GS Datentechnik und desZentralverbandes Elektrotechnik-und Elektroindustrie (ZVEI) imkommenden Jahr zu höheren Prei-sen bei IT- und Telekommunikati-onsgeräten führen.

Der Spezialist für die Wiederver-marktung von gebrauchtem IT-Equipment rät Behörden und Un-ternehmen, dies bei IT-Investitions-entscheidungen zu berücksichtigen.

Der Zentralverband Elektrotech-nik- und Elektroindustrie (ZVEI)rechnet deshalb mit spürbarenPreissteigerungen bei Neugeräten.Auch Ralf Schweitzer, General Ma-nager von GS Datentechnik, gehtdavon aus, dass Hersteller späte-

stens im kommenden Jahr bei neu-en IT- und Telekommunikations-geräten die Recyclingkosten auf denPreis aufschlagen. „Wir schätzendiesen Aufschlag auf bis zu 15 Europro Gerät. Deshalb empfehlen wirUnternehmen und Behörden, diesePrognose im Rahmen aller Investiti-onsentscheidungen im Hinblick aufIT- und Telekommunikationsinfra-struktur zu berücksichtigen.“

Ein Diskussionspapier („Rechts-text“) zur Umsetzung hat das Bun-desumweltministerium (BMU) nachRedaktionsschluss vorgestellt. Diebeiden Hauptziele des BMU sinddanach: die Vermeidung von Elek-tronikschrott und die Reduktion derAbfallmenge. Erreicht werden solldies durch Recycling und durch dieVorgabe von Quoten zur Sammlungund Verwertung. vio/je

Siemens Business Services

eLearning für die Bundeswehr

Die Lerninhalte sind Be-standteil des PersonellenMeldewesens und werden

mit dem Lernprogramm „SAP R/3HR – Personalstammdaten pfle-gen“ vermittelt. Sie wurden auf dieAnforderungen des Bundeswehr-Personals zugeschnitten und in-teraktiv aufbereitet. Der Vorteil fürdie Bundeswehr: Sie senkt die Ko-sten für Schulungen, sorgt für einerasche Deckung der Ausbildungs-lücke und vereinheitlicht die Aus-bildung. Erste positive Erfahrun-ge wurden bereits gesammelt. In

nur sechs Wochen haben mehr als1 000 Soldaten und zivile Mitar-beiter das Lernprogramm bear-beitet.

„Die Bundeswehr legt besonde-res Augenmerk auf die Optimie-rung der Aus- und Weiterbildungfür die Soldaten und zivilen Mit-arbeiter. Das realisierte Web BasedTraining ist ein Meilenstein in derEntwicklung der Fernausbildung“,sagte der militärische Projektlei-ter, Hauptmann Heiko Streich, ausdem Streitkräfteamt. Deshalb seian eine Fortsetzung der Zusam-

menarbeit mit Siemens BusinessServices gedacht. Das entwickelteProgramm war nur der erste von23 Bausteinen, die in einer Studiedefiniert wurden.

SBS hatte zuvor in dieser Studieuntersucht, wie eine zukunftsori-entierte Ausbildung im Bereich IT-Unterstützung im Personalwesender Bundeswehr aussehen könnte.Mit dem Fernausbildungspro-gramm „SAP R/3 HR – Personal-stammdaten pflegen“ wurde dannder ersten Baustein realisiert undin das Lernportal Fernausbildungder Bundeswehr implementiert.Dort ist er für alle Soldaten und zi-vilen Mitarbeiter, die im Personal-wesen arbeiten, seit Januar 2004verfügbar.

Jeder Anwender kann Lernwegund Geschwindigkeit individuellsteuern, wobei die durchschnitt-liche Bearbeitungszeit des gesam-ten Programms bei rund fünfStunden liegt. Der Lernstoff ist indrei sich gegenseitig ergänzendenFormen – Erklären, Vormachen,Üben – aufbereitet.

Die Aufgaben im Programmstellen realitätsnahe Aufträge imBundeswehralltag nach. So kannder Anwender am Werdegang ei-nes fiktiven Soldaten die Bearbei-tung verschiedener Lagen im SAPR/3 HR simulieren. Anders als imEchtsystem sind die Bewegungs-möglichkeiten während derÜbung aber ziel- und ergebniso-rientiert begrenzt. vio

Angetreten. Die Bundeswehr setzt in der SAP-Aus-bildung erstmalig auf eLearning. Siemens Business Services (SBS) hat eine entsprechende Lösung im Auftrag des Streitkräfteamtes realisiert.

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M A R K T & T R E N D S BRANCHE & INNOVATION 15

Mülheim an der Ruhr

Open Source imVorwärtsgang

Besondere Förderung er-fährt der Open Source-Trend insbesondere durchdas Bundesinnenministe-

rium und das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Technologie, dasden Einsatz von Open Source auchin kleineren und mittleren Unter-nehmen durch entsprechende Auf-klärungsarbeit fördert.Im Rahmenseiner Aufklärungskampagnenstellt das Bundesministerium fürWirtschaft und Technologie dieStärken und Schwächen von OpenSource dar. Neben der Verfügbar-keit des Quellcodes und demRecht, alle Änderungen im Quell-code weitergeben zu dürfen, wirdvor allem die Tatsache, dass keineExklusivrechte an Software ange-meldet werden können, als einerder größten Vorteile von OpenSource gesehen.

Crossover Office

Eine der Schwächen ist für kleineund mittlere Unternehmen die ge-ringere Anzahl an speziellen Appli-kationen im Bürobereich wieBuchhaltung, Rechnungswesenund Projektmanagement. Genaudies trifft in vergleichbarer Formauch auf kommunale Anwendun-gen zu. Zwar gibt es inzwischen ei-ne Reihe von Standard-Software,die unter Linux lauffähig ist, aberviele kleinere und größere Fachan-wendungen müssen im Rahmeneiner umfassenden eGovernment-Strategie neu erstellt werden.

Aber: Genau diese Programmeexistieren auch in der Windows-Welt nicht. Windows-Programmelassen aber nicht nur unter demWindows-Emulator VMware be-

treiben, mithilfe von Crossover Of-fice können die Microsoft-Office-Produkte unmittelbar auf einem Li-nux-Rechner betrieben werden.Crossover Office kann aber nochmehr – was der Name leider nichtverrät: Die Technologie ist dazu ge-eignet, eine ganze Reihe andererAnwendungen aus der Windows-Welt auf einem Linux-Rechner ab-laufen zu lassen.

Erstmals freie Fachanwendungen

Neue eGovernment-Anwendungenwerden sinnvoller Weise auchgleich in der Linux-Welt entwickelt.Diesen zukunftsweisenden Weggeht die Stadt Mülheim an derRuhr. Dabei entstehen immer wie-der einige kleinere und größere An-wendungen auf der Basis von OpenSource-Produkten wie „Linux &Co.“, die mit Sicherheit auch in an-deren deutschen Kommunen An-klang finden.

In Mülheim hat man sich daherentschlossen, einen sehr viel wei-tergehenden Schritt als in Schwä-bisch-Hall und München zu wa-gen. Erstmals werden eigene Ent-wicklungen anderen Kommunenals Open Source zur Nutzung an-geboten – kostenlos!

Die Vorteile sind ganz offensicht-lich: Der Quellcode der Anwen-dungen ist für alle anderen Kom-munen zugänglich. Da die Lösun-gen oftmals auf die Bedürfnisse derMülheimer Anwender zugeschnit-ten sind, können in anderen Ge-meinden notwendige Anpassungs-arbeiten leicht vorgenommen wer-den. Auch dieser Quellcode musswiederum frei zugänglich sein, so-

dass eine dauerhafte Fortentwick-lung sichergestellt ist, die zu sehrmächtigen Anwendungen führenkann. Zu den ersten als Open Sour-ce verfügbaren Anwendungenzählen in Mülheim beispielsweiseProgramme zur Stellenausschrei-bung, eine Web-Schnittstelle zumFundbüro, ein Stadtquiz und eineBannerrotation. Weitere Anwen-dungen sollen folgen.

Beispiel Fundbüro

In regenarmen Phasen sind Regen-schirme so entbehrlich, dass sieleicht vergessen werden. Und im-mer wieder gehen Schlüssel verlo-ren. Der ersten Aufregung folgtmeist eine lange Suche – und derWeg ins städtische Fundbüro, wotäglich zahlreiche Gegenstände ab-gegeben werden. Im Rahmen einesumfassenden 24-Stunden-Bürger-service bietet das offizielle Stadt-portal muelheim-ruhr.de auch ei-ne Online-Suche im Fundbüro.

Suchen und Finden leicht ge-macht, lautet die Devise. Unabhän-gig von Öffnungszeiten kann mansich über das Internet nach einemverlorenen Gegenstand erkundi-gen. Eine genaue Bezeichnung derFundsache und das Datum desFundes helfen bei der Online-Su-che. Glaubt der Internet-Benutzer,fündig geworden zu sein, kann erseinen Anspruch an der Fundsachedirekt online anmelden.

Die Mitarbeiter des Fundbürosbereiten die Daten von allen abge-gebenen Fundstücken zeitnah auf,um sie möglichst schnell ins Inter-net zu stellen. Die zeitnahe Verar-beitung garantiert, dass der Bürgerbereits kurz nach einem Verlust

prüfen kann, ob sein verlorenes Ei-gentum schon von einem ehrli-chen Finder abgegeben wurde.

Und sollte der Erfolg einmal aus-bleiben, so kann natürlich auch ei-ne Verlustanzeige online aufgege-ben werden. Als Software wird imMülheimer Fundbüro das Pro-gramm FunduS der Firma GMSBentheimer Softwarehaus GmbHeingesetzt. Das Programm arbeitetmit Windows-Clients und einerMicrosoft-Access- oder einer SQL-Server-Datenbank, aus der für dasInternet XML-Datensätze aufberei-tet werden.

Die von der Firma GMS-Benthei-mer Softwarehaus GmbH mitgelie-ferte Online-Schnittstelle ist fürden Microsoft Internet Exploreroptimiert. Aus Sicht der Expertender Stadt Mülheim an der Ruhr warzudem die Designanpassung – vorallem im Rahmen eines barriere-freien Webauftrittes – ebenfallsnicht ohne Weiteres zufriedenstel-lend zu lösen. In Mülheim an derRuhr wurde daher in kurzer Zeitein anderes so genanntes Online-Interface programmiert, das nun-mehr allen Kommunen als OpenSource-Software kostenlos zur Ver-fügung steht.

Dipl.-Ing. Jürgen Hulzebosch,der Geschäftsführer der GMS Bent-heimer Softwarehaus GmbH, hatmit der speziellen Open Source-Strategie der Stadt Mülheim an derRuhr keine Probleme: „Alle FunduS‚Complete'-Kunden erhalten be-reits seit der ersten FunduS-Versionsämtliche zusätzlichen Module ko-stenlos. Die neue Schnittstelle er-gänzt FunduS und macht es fürKommunen noch attraktiver. Wirsetzen alles daran, FunduS für Win-dows-Clients unter Berücksichti-gung von Linux und Open Sourceweiter zu optimieren und alle Kom-munen mit weiteren Ideen zu Fun-duS in eGovernment-Anwendun-gen zu unterstützen.“ ng

Tauschbörse. Linux kommt. Jetzt schon vom Durchbruch zu sprechen, ist aber nochverfrüht. Niels Gründel (Zentrale Dienste der Stadt Mülheim an der Ruhr) beschreibt,welche Möglichkeiten Linux und der gesamte Open Source-Bereich für den Einsatzkostengünstiger eGovernment-Entwicklungen bieten.

Connexion by Boeing

Downloads über dem Atlantik

Bislang sind Reisende auf Flü-gen weitestgehend vom In-ternet abgeschnitten. Wer

dennoch nicht auf einen Internet-zugang verzichten will, muss teil-weise horrende Gebühren entrich-ten, um mit dem FlugzeugtelefonDaten versenden oder empfangenzu können. Die Übertragungsge-schwindigkeit ist dabei sehr lang-sam, und liegt zumeist weit unterder eines analogen 56K-Modems.

Connexion by Boeing soll das In-ternet an Bord nun revolutionieren.Flugpassagiere können künftig mitihrem PDA oder Laptop entwederdrahtlos (nach 802.11b) oder übereine Ethernet-Schnittstelle ins In-ternet gehen.

Die Übertragungsgeschwindig-keit liegt bei Connexion zwischen

der eines ISDN- und der einesDSL-Anschlusses.

Als erste Fluggesellschaft wirdLufthansa ab April denBreitbanddienst auf Trans-atlantikflügen und auf Flü-gen nach Asien ihren Kun-den anbieten. Lufthansa wird allerund 80 Langstreckenflugzeuge derTypen Boeing 747 und AirbusA330/340 mit Connexion by Boeingausrüsten. Neben Lufthansa sollenin Europa British Airways sowieScandinavian Airline Systems (SAS)folgen. Darüber hinaus werdenasiatische Fluggesellschaften denmobilen Breitbanddienst aufLangstreckenflügen einführen, dar-unter China Airlines, Japan Airlinesund Singapore Airlines sowie AllNippon Airways.

Die Gebühren richten sich nachder Dauer des Fluges. Die Pauscha-len beginnen bei zehn US-Dollarfür Kurzstrecken und enden bei et-wa 30 US-Dollar auf Langstrecken-flügen. Ergänzend soll auch ein Zu-gang mit minutengenauer Abrech-nung angeboten werden.

Neben dem Einsatz in Flugzeu-gen wird Boeing den Dienst auchin der Seefahrt anbieten. Sowohl inFlugzeugen als auch auf Schiffenkann Connexion nicht nur für Pri-vatanwender eingesetzt werden,

sondern auch die Kommunikationzwischen dem Personal und denLeitstellen verbessern.

Kern der von Boeing entwickel-ten Technologie ist eine flache Spe-zialantenne mit elektronischerStrahlsteuerung. Dadurch reagiertsie verzögerungsfrei auf Lagever-änderungen des Flugzeugs in 13Kilometern Höhe. So soll stets eineverzögerungsfreie Verbindung zumSatelliten gehalten werden – selbstbei mehr als „Tempo 800“. nl➤ www.connexionbyboeing.com

ABGEHOBEN. Im Internet surfen und die eMails im Blick behalten: Dasgeht jetzt auch auf 30 000 Fuß

Air Mail. Flugzeughersteller Boeing hat mit Connexion einen komfortablen, satellitengestützten Breitbanddienstfür den Einsatz in Flugzeugen und auf Schiffen entwickelt.Ab April dieses Jahres können Fluggäste mit ihrem eigenen Laptop oder PDA im Internet surfen, eMails in Echtzeit versenden und empfangen sowie multimediale Angebote aus dem Web ziehen.

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PRAXIS & LÖSUNGEN GOVERNMENT COMPUTING ■ AUSGABE 04-2004 17

SAP-LösungMit dem KommunalmasterPersonal hat IBM einvorkonfiguriertes Systemspeziell für den ÖffentlichenDienst geschaffen.

Web-Auftritt Maternas Government SiteBuilder ist eine CMS-Lösungim Baukastenprinzip, diesich speziell an Bundes-behörden richtet.

Seite 23

PRAXIS &LÖSUNGEN

Verantwortlicher Redakteur:Gerald Viola

Tel. 0821 /2177-291, Fax 0821 /2177-223eMail: [email protected]

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GrundlagenDer Markt für ContentManagement-Lösungen istunübersichtlich. WoraufIT-Verantwortliche achtensollten steht auf

Seite 20

BürgernäheDie katalonische Regierunghat ihren Webauftritt neugestaltet. Der Gang aufsAmt soll bald der Ver-gangenheit angehören.

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Niedersachsen vereinheitlicht Internetauftritt von 400 Landesbehörden

Mit Aktualität Bürger ins Netz locken

Dr. Walter Swoboda, Re-feratsleiter für Internet,Intranet und Informa-tionstechnologie in derNiedersächsischen

Staatskanzlei erklärt: „Mit der Neu-gestaltung unseres Internet-Auftrittswollen wir zum einen unser Infor-mationsangebot ständig aktualisiertund themenorientiert bereitstellen.Zum anderen werden wir Bürgernund Wirtschaft in einem nächstenSchritt innovative Online-Transak-tionen – unter anderem Rechtsge-schäfte via Internet, ein elektroni-sches Genehmigungsverfahren undein eProcurement-Verfahren – er-möglichen.“

Per Kabinettsbeschluss im Jahr2000 legte die Landesregierung fest,den Relaunch auszuschreiben. AlsBetreiber eines großen Internet-An-gebotes kam auch das Land Nieder-sachsen an einem Content Manage-ment System (CMS) nicht vorbei.Denn mit der zunehmenden Be-deutung der eigenen Darstellungsowie der angebotenen Internet-Services müssen immer mehr On-line-Inhalte verwaltet und Zugriffs-rechte geregelt werden.

Hier sind technische Systeme ge-fragt, die Ordnung auf den Websitesschaffen, den Content automatisiertaktualisieren und die steigende An-zahl der Webseiten intelligent ver-walten. Den Zuschlag für die CMS-Software erhielt der US-amerikani-sche Anbieter Vignette mit seinerStandard-Entwicklungsumgebung„E-Business-Plattform“.

In einer zweiten europäischenAusschreibung im Frühjahr 2001wählte das Land die Dienstleisteraus, die die Konzeption und Reali-sierung für das Redesign und denRelaunch mit der Implementierungdes CMS durchführen sollten. Hiersetzte sich gegen rund 40 andere,namhafte Unterneh-

men

das Konsortium aus T-Systems, demIT-Dienstleistungs- und Beratungs-unternehmen Pluralis AG (damalsalego AG) sowie die evercom AGdurch. Die beiden zuletzt genann-ten sind beide Mitglieder im Plönz-ke-Netzwerk. T-Systems beauftrag-te die Pluralis AG mit derGesamtprojektleitung sowie derFührung des Dienstleister-Konsor-tiums. Die evercom AG war zustän-dig für die visuelle Konzeption undEntwicklung des Corporate Designs.

Informationspool

„Ein Schwerpunkt des Projektesliegt in der Systemintegration vonunterschiedlichen Applikationen,Technologien und Schnittstellen“,beschreibt Dirk Sommer, Projekt-manager bei Pluralis. „Auf langfristi-ge Sicht sollen alle eGovernment-Dienstleistungen in das Portal ein-gebunden werden. Dafür schaffenwir jetzt die Grundlagen.“ Pluralisagierte als integrative Schaltzentralefür den gesamten Internetauftrittder Landesregierung Niedersach-sen. Zeitweise waren bis zu 20 Mit-arbeiter von Pluralis in dem Projektbeschäftigt. Seit November 2002läuft die Lösung stabil und verwaltetzurzeit die Internet-Auftritte allerneun Ministerien, der vier Bezirks-regierungen sowie weiterer elfBehörden und Institutionen. 17 000Internetseiten sind ins Netz gestellt.Allein die Onlinepräsentation derOberfinanzdirektion beinhaltet 69Finanzämter, die auf diesem Weg er-reichbar sind. „Rund 70 000 Zugriffetäglich zeigen uns, dass der neueAuftritt von der Öffentlichkeit ange-nommen wird“, freut sich Referats-leiter Dr. Swoboda.

Nach wie vor können die nieder-sächsischen Landesbehörden ihren

Internet-Auftritt mit Tex-ten, Bildern und

eigenen

Logos individuell gestalten. Dr. Swo-boda: „Doch auf Basis eines einheit-lichen Style-Guides ist der Design-rahmen für alle vorgegeben.“

Das Portal ist themenorientiertaufgebaut. Der interessierte Bürgerkann über die vertikale Navigations-leiste unter dem Landes-Logo dieThemenpaare „Land & Leute“, „Po-litik & Staat“, „Bildung & Wissen-schaft“, „Wirtschaft & Umwelt“, „Ar-beit & Soziales“, „Kultur & Freizeit“sowie „Presse & Service“ aufrufen.Dazu muss er nicht wissen, bei wel-cher Behörde er Informationen zueinem Thema sucht. Er klickt sichbeispielsweise vom Themenbereich„Wirtschaft & Umwelt“ zu dem „Na-turschutzgebiet“, das ihn interes-siert. Dabei ist es egal, ob die Infor-mationen vom Umweltministerium,einer Bezirksregierung oder dem zu-ständigen Landesamt kommen. Sounterschiedlich wie die Ausgangs-positionen der Benutzer sind dieZugangsmöglichkeiten. Neben derMöglichkeit, direkt über die zustän-digen Behörden die gewünschtenInformationen zu erhalten,verfügt das Portal über eineleistungsfähige Suchmaschi-ne, die auch alle Webseitender angeschlossenen Behör-den durchsucht. Die Start-seite ist klar gegliedert und „lebt“von den verwendeten Bildern, aktu-ellen Meldungen und Themen. Aufden weiteren Webseiten ist der obe-re Teil der Startseite im identischenDesign ebenfalls enthalten. Dieserso genannte „Header“ beinhaltetdas Funktionsmenü, das Logo, dieSuche, einen Aktionsbereich für un-terschiedliche Themen sowie einendirekten Behördenzugang. Darun-ter befindet sich die Primärnavigati-on in horizontaler Anordnung. Die-se besteht aus den einzelnen The-menbereichen. Neben der vertika-len zweiten Navigationsebene be-findet sich die „Infospalte“. Sie kann

vielfältig zur Darstellungvon Inhalten genutzt

werden, die zwarzum Thema ge-

hören, jedoch

nicht in einem eventuell längerenText untergehen sollen. „Hier kön-nen zum Beispiel die im Internetgängigen Multimediaobjekte wieAudio- oder Videodaten eingebun-den werden“, ergänzt Dr. Swoboda.

Neben Informationen bietet dieSeite niedersachsen.de Online-Dienstleistungen für den Bürger. Sokann er unter dem Icon „Presse &Service“ über „Stellenausschreibun-gen“ die Stellenangebote sämtlicher

Behörden einsehen. Oder er ruftüber eine Suchfunktion gezielt nachder gewünschten Landesinstitution,um sich die ausgeschriebenen Stel-len anzeigen zu lassen.

Mit Projektstart wurde ein Len-kungsausschuss eingerichtet, indem die Redakteure und Chefredak-teure der beteiligten Landesbehör-den von Beginn an ihre Anforderun-gen und Wünsche deutlich machenkonnten. „Wir haben von Anfang andie Anwender mit ins Boot geholtund sie an allen wesentlichen Ent-wicklungsschritten beteiligt. Daswar manchmal zäh und mühsam,hat die notwendige Akzeptanz aberdeutlich erhöht“, ist sich Dr. WalterSwoboda sicher. Heute kommt diesinsbesondere der Vereinfachungvon Prozessen innerhalb der Lan-desregierung zugute, was nicht zu-letzt die sukzessive Einbindung wei-tere Behörden in den gemeinsamenWebauftritt extrem vereinfacht.

„Wesentlicher Aspekt für diegrundlegende Neugestaltung wardie Möglichkeit, Neueingaben undÄnderungen in den Seiten schnellund flexibel selbst vornehmen zukönnen“, schildert Dr. Swoboda.

„Wir müssen heute nicht mehrumfangreichere Änderungen durcheine Agentur umsetzen lassen“, er-gänzt Ute Stallmeister, Chefredak-teurin aus dem Referat Presse & Öf-fentlichkeit des Ministeriums für

Wissenschaft und Kultur, verant-wortlich für den Inhalt des Informa-tionspools. Schließlich ist das Aus-sehen der Webseiten nicht alles. Oh-ne die zeitnahe Aktualität der Inhal-te kommt kein guter Internet-Auf-tritt aus. So ist es nicht verwunder-lich, dass die Kosten für eine Inter-netpräsentation sich nur zu einemZehntel aus den Erstellungskostenjedoch zu neun Zehnteln aus demWartungsaufwand zusammenset-zen. „Hat der Redakteur früherhöchstens alle vier Wochen seineSeiten gepflegt, nehme ich heuteproblemlos fast täglich aktuelle Än-derungen vor, damit der Auftritt,lebt’“, erklärt Stallmeister.

Basis des Niedersachsen-Portalsist eine gemeinsame Technologie-plattform für alle Landesbehördenund -Institutionen. Vignette bot mitihrer „E-Business-Plattform“ hierzukein fertiges System, sondern ledig-lich eine Entwicklungsumgebung,die spezielle Funktionen zur Verfü-gung stellt. „Bis zum endgültigen In-ternet-Auftritt war daher sehr vielindividuelle Programmierung erfor-derlich, um den spezifischen Anfor-derungen gerecht zu werden“, er-klärt Dirk Sommer

Sowohl der Bereich der ContentDisplay Application (CDA) als auchder der Content Management Ap-plication (CMA) verlangten zusätzli-ches umfangreiches Customizing.Die CDA ist der für den Endnutzersichtbare Teil der Lösung – die amMonitor angezeigte Website. DieCMA stellt die „andere Seite“ derAnwendung dar: ein Redaktionssys-tem, mit dem die Inhalte der Web-site sowie deren komplette Strukturangelegt und verwaltet werden kön-nen. „Insbesondere das Customi-zing, das sich in der Praxis als Her-kulesaufgabe erwies, hat das Plura-lis-Team mit Ausdauer und Energiehervorragend bewerkstelligt“, hebtDr. Swoboda die gute Zusammen-arbeit hervor.

Das hohe Maß an Eigenentwick-lungen hat in einem nächstenSchritt zur Folge, dass die Lösungauf eine neue Open Source-basie-rende Technologieplattform umge-stellt werden soll, die die bisher ein-gesetzte Standardsoftware vollstän-dig ablösen wird.

Im Rahmen der jetzt durchge-führten Migration werden alleFunktionen den gewachsenen An-forderungen angepasst. Das Be-triebssystem bleibt Windows 2000,eingesetzt wird die Open Source-Software Tomcat als Servlet-Engineund Apache als Webserver. Die Lö-sung wird vom InformatikzentrumNiedersachsen IZN gehostet. Hierstehen auch die zwei Server für denCMA-Bereich sowie vier Server fürden CDA-Teil. Ein weiterer Bilder-und Download-Server verwaltet dieBilder- und Download-Objekte undein anderer die Suchmaschine vonAltavista. Sicherheitsfeatures wiePaketfilter und Firewalls runden die

Infrastruktur ab. „Durch die Umstel-lung auf Open Source-Software wer-den zum einen die Kosten für denWartungsaufwand minimiert“, be-schreibt Sommer die Vorteile. „Zumanderen entfallen die Lizenzge-bühren, so dass das Land Nieder-sachsen seine Portal-Plattform kos-tengünstig seinen Kommunen zurVerfügung stellen kann.“

Den Dialog ausbauen

Insbesondere wenn jetzt die weite-ren Schritte zu eGovernment-Trans-aktionen angegangen werden, istdie offene Technologieplattform vonVorteil. „Zurzeit sind mehrere kon-krete Projekte geplant, die den Dia-log zwischen Bürger oder Unter-nehmen mit der Landesregierungzum Ziel haben“, erläutert Dr. Swo-boda. Beispiele sind:■ Abwicklung von Rechtsgeschäften

in Familiensachen mit den zustän-digen Behörden, wie beispielswei-se Ehescheidung übers Internet.Ob Antrag oder Zustellung des Ur-teils, die entsprechenden Doku-mente sollen ausschließlich elek-tronisch zu lesen sein.

■ ein Genehmigungsverfahren viaInternet für Emissionsanlagen vonUnternehmen.

■ einen zentralen Formularservice,der einen übersichtlichen undschnellen Abruf von Formularender Landesverwaltung, vielleichtauch der Kommunen ermöglicht.

■ eine elektronische eProcurement-Plattform, über die Beschaffungender Landesverwaltung online ab-gewickelt werden können.

Diese Dienstleistungen werdenBehörden, Bürgern und der Wirt-schaft Geld und Zeit einsparen. nl

Umbau. Die Vereinheitlichung ihres Internetauftritts sowie dessen selbstständige und flexible Pflege durch Behörden und Institutionen waren die Ziele des Landes Niedersachsen für die vollständige Neugestaltung der Site www.niedersachsen.de. In der Endphase des Relaunches wollen rund 400 Landesbehörden und Institutionen mit Online-Dienstleistungen und aktuellen Informationen die Bürger ins World Wide Web locken. Im Konsortium mit T-Systems setzte die Pluralis AG das komplexe Projekt um.

DIE AUFGABE

Neugestaltung sowie -strukturie-rung des Internet-Auftrittswww.niedersachsen.de für alleMinisterien, Behörden und Insti-tutionen – im Endausbau 400.

ANFORDERUNGEN

■ Einheitliches Design■ Themenorientierter Aufbau■ Leichte und selbstständige

Pflege der Seiten durch dieAnwender

■ Zukunftssichere Technologie fürdie Einbindung von Online-Services

HARD- UND SOFTWARE

■ Content-Management-System:Vignette V6

■ Datenbanklösung: Oracle■ Suchmaschine: Altavista■ Betriebssystem: Windows

2000

LÖSUNG

Die Umsetzung wurde in dieContent Display Application(CDA) und die Content Manage-ment Application (CMA) aufge-teilt. Die CDA ist der für den Be-nutzer sichtbare Teil des Portals.Die CMA stellt das Redaktions-system dar, mit dem sich Inhalteanlegen und verändern lassen.

RATIONALISIERUNG. Die Niedersächsische Staatskanzlei vereinheitlicht den Internetauftritt von rund 400Landesbehörden und Institutionen. Das soll Behörden, Bürgern und der Wirtschaft Zeit und Geld sparen

Quelle: grafolux & eye-server,Hannover

DR. WALTER SWOBODA, Referatsleiter für Internet, Intranetund Informationstechnologie in derNiedersächsischen Staatskanzlei

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S C H W E R P U N K T PRAXIS & LÖSUNGEN18 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Der Content heutigerBehörden-Websitesbesteht nicht mehr nuraus Textelementen.Auch Grafiken in un-

terschiedlichsten Formaten sowieBilder, Dokumente und Video-streams dienen der Aufbereitungder behördlichen Informationen.

Content Management-Systeme(CMS) strukturieren die Inhalte imInternet und Intranet. Dazu verwal-tet das CMS die textlichen und gra-fischen Informationen getrenntvom Layout. So können sich die fürdie Content-Pflege verantwortlichenSachbearbeiter ausschließlich aufdie Erstellung der Inhalte konzen-trieren. Ein vollautomatischer Pu-blikationsprozess sorgt schließlichdafür, dass Layout und Content zu-sammengeführt und einheitlich aufder Website ausgeliefert werden.

Allein 46 Prozent der online zurVerfügung gestellten Dienstleistun-gen der Bundesverwaltung beste-hen im „Erfassen, Aufbereiten undBereitstellen von Informationen“(Quelle: www.bund.de). Um diesemAuftrag gerecht zu werden, leistenContent Management-Systeme guteDienste. Ein CMS ist die Vorausset-zung dafür, das bereits umfangrei-che Informationsangebot der Öf-fentlichen Verwaltung im Interneteffizient zu verwalten und kontinu-ierlich zu aktualisieren. Im behör-deninternen Intranet eingesetzt,bietet es gleichzeitig die Grundlagefür ein modernes Informations- undWissens-Management.

Bei der Konzeption und Ein-führung eines Content Manage-ment-Systems gilt es, eine Reihe vonFragen zu beantworten, die sich mitder Analyse des Content, der Pro-zesse und Infrastruktur befassen:Aus welchen Bereichen stammendie Inhalte? Welche Organisations-einheiten sind für die Inhalte ver-antwortlich? Wo soll das CMS ein-gesetzt werden? Was ist zu den The-men Skalierbarkeit, Plattformunab-hängigkeit, Einsatz offener Stan-dards und Sicherheitskonzepte zubeachten? Welche Importmöglich-keiten und Schnittstellen sind vor-handen, um Daten aus umliegen-den oder externen IT-Systemen an-derer Behörden zu integrieren? Wieerfolgt die Datenmigration aus dembisherigen System? Bei der Beant-wortung dieser und weiterer zentra-ler Fragen empfiehlt sich die Inan-

spruchnahme eines kompetentenexternen Dienstleisters.

CMS mit vielen Facetten

Die Motivation für den Einsatz ei-nes CMS in der Öffentlichen Verwal-tung unterscheidet sich durchausvon der eines Unternehmens ausder Privatwirtschaft. So haben zahl-reiche Aktivitäten Behörden über-greifend einen hohen Standardisie-rungsgrad und lassen sich verein-heitlichen. Dieses Einsparpotenzialwurde von der Verwaltung erkanntund beispielsweise im Rahmen derInitiative BundOnline 2005 über dasKonzept zentral entwickelter Basis-komponenten umgesetzt (siehewww.bund.de).

Hinzu kommt die Forderung nacheiner schnellen Anpassung der In-ternetseiten, zum Beispiel aufgrundaktueller politischer oder wirt-schaftlicher Ereignisse. Die Tren-nung von Inhalt und Layout mithilfeeines CMS vereinfacht in hohemMaße Anpassungen an aktuelle Ge-gebenheiten. So können die redak-tionell Verantwortlichen Änderun-gen direkt durchführen, ohne dassdafür technische Unterstützung er-forderlich ist.

Um die redaktionelle Arbeit derMitarbeiter zu vereinfachen und dienotwendige Qualitätssicherung (wiedas „Vieraugenprinzip“) zu gewähr-leisten, müssen zunächst die Ar-beitsabläufe und Prozesse analysiertwerden. Redaktions-, Rollen- undWorkflow-Konzepte bilden – ent-sprechend den Vorgaben – die ver-schiedenen Prozesse eins zu eins imCMS ab. Die Optimierung der re-daktionellen Abläufe ist daher einentscheidendes Argument für dieEinführung und Nutzung einesCMS. Insbesondere wenn mehrereMitarbeiter an redaktionellen Pro-zessen beteiligt sind, ist die um-fangreiche und effektive Unterstü-tzung durch ein CMS von Vorteil.

Um dem Informationsauftrag ge-genüber dem Bürger gerecht zuwerden, müssen Internetauftritteder Öffentlichen Verwaltung einenmaximalen Verbreitungsgrad der In-formationen in Bezug auf den Bür-ger gewährleisten. Das heißt, dieSeiten müssen problemlos mit denverschiedensten Web-Browsern auf-gerufen werden können. Entschei-dend sind daher gängige und freiverfügbare Ausgabemedien wieHTML und PDF.

Darüber hinaus führen auch neueGesetze und Verordnungen zu teil-weise umfassenden Überarbeitun-gen des Informationsbestandes. Einsehr gutes Beispiel ist die Rechtsver-ordnung BITV (Barrierefreiheit In-formationstechnik-Verordnung) desBehindertengleichstellungsgesetzes.Hierdurch werden alle Bundes-behörden verpflichtet, bis Ende2005 ihren Internetauftritt barriere-frei zu gestalten. Das bedeutet, dass

auch seh- oder motorischbehinderte Menschen

möglichst unein-geschränkt

die

Internetseiten nutzen können sol-len. Jede Internetseite muss daherso aufbereitet werden, dass zumBeispiel sehbehinderte Internet-User sich mit einer Software die In-halte der Web-Seiten vorlesen oderin Brailleschrift ausgeben lassenkönnen. Technisch bedeutet dies,dass alle Seiten maschinenlesbarsein müssen. Ein CMS muss daherdie Auslieferung barrierefreierWeb-Seiten unterstützen.Gleichzeitig aber benöti-gen die Redakteure einWerkzeug, das ihnen ei-ne einfache, aber zu-gleich hochwertige Er-stellung dieser Inhalte er-möglicht.

Flexible Prozesse

Die oft sehr aufwendige Einführungvon Content Management-Syste-men kann durch vordefinierte undvorkonfigurierte Lösungen deutlicherleichtert werden. In Zusammen-arbeit zwischen dem Bundesver-waltungsamt und dem IT-Dienst-leister Materna GmbH wurde mitdem Government Site Builder einesolche Lösung entwickelt, die sichspeziell am Bedarf der Bundes-behörden orientiert. Das ContentManagement-System mit der Be-zeichnung „Government Site Buil-der“ wurde als Basiskomponenteder Initiative BundOnline 2005 mitdem Ziel realisiert, allen Bundes-behörden eine einheitliche ContentManagement-Lösung anzubieten.

Der Government Site Builder isteine umfassende CMS-Lösung, dieals Baukastensystem aus zahlrei-chen Modulen besteht. Dabei han-delt es sich jedoch nicht um ein Sys-tem „von der Stange“, sondern umeine maßgeschneiderte Lösung, dieleicht und flexibel an die individuel-len Anforderungen angepasst wer-den kann. Die Lösung ist mandan-tenfähig, entspricht den Anforde-rungen an die Barrierefreiheit undist SAGA-konform. Mit den zahlrei-chen Redaktions- und Administra-tions-Workflows lassen sich Web-Inhalte einfacher einfügen, gestal-ten und pflegen.

Der Government Site Builder setztauf der CMS-Technologieplattformvon CoreMedia (Smart Content In-frastructure) auf, basiert auf demJ2EE-Standard und verwendet alsDatenhaltungsformat die Metaspra-che XML. Beim Betrieb stehen zweiAlternativen zur Auswahl: zentralesHosting beim Bundesverwaltungs-amt oder Betrieb in Eigenregie.

Als einer der ersten Internetauf-tritte basiert das Außenwirtschafts-portal iXPOS der Bundesagentur fürAußenwirtschaft (bfai) seit MitteNovember letzten Jahres auf demGovernment Site Builder. Besuchernpräsentiert sich iXPOS mit neuenInhalten, verbesserten Strukturenund einem zeitgemäßen Design. Vorallem aber entspricht das Portal denAnforderungen an die Barrierefrei-heit. iXPOS übernimmt damit eineVorreiterrolle. Die bfai hatte früh-zeitig darüber nachgedacht, die Vor-teile aus BundOnline 2005 zu nut-

zen, denn durch den zentralen

Lösungsansatz der eGovernment-Initiative ergeben sich Synergieef-fekte für alle beteiligten Behörden.Daher fiel die Entscheidung beimRelaunch der iXPOS-Internetseitenauf die CMS-Lösung GovernmentSite Builder. Materna hat den Re-launch unterstützt und das CMSeingeführt. Den Betrieb der Seitenhat das Bundesverwaltungsamt inKöln übernommen.

Die Redakteure bei der bfai warenden Umgang mit einem ContentManagement-System bereits ge-wohnt, jedoch entsprach das bishe-rige CMS nicht mehr den gewach-senen Anforderungen. Der Wunschbestand daher nach einer verbes-serten redaktionellen Vernetzung

des Internetauftritts: Alle Kontextesollten miteinander verbunden, undfür bestimmte Rubriken solltenFremdinhalte automatisch inte-griert werden. Ein weiteres Kriteri-um an das neue CMS war dieschnelle und einfache Aktualisie-rung der Web-Inhalte durch die Re-dakteure. Der Government Site Buil-der erfüllt diese Erwartungen.

Neben zahlreichen Außenwirt-schaftsinformationen bietet iXPOSeine Terminkalenderfunktion, einAusschreibungs-ABC, die Suche inder Förderdatenbank des Bundes-ministeriums für Wirtschaft und Ar-beit sowie eine Vielzahl aussage-kräftiger Zugriffsstatistiken für dieMitglieder. Auch diese Inhalte wer-

den dynamisch über das CMS inte-griert. Ein herausragendes Tool istdie iXPOS-Suchmaschine, die beider Suche nicht nur den internenAuftritt einbezieht, sondern auchdie externen Seiten der verschiede-nen Akteure der Außenwirtschaftmitberücksichtigt.

Insbesondere bei der Integrationvon Fremdinhalten zahlt sich der

Einsatz eines CMS aus: iXPOS-Mitglieder wie Verbände

und Handelskammernliefern regelmäßig Infor-mationen für das Portal.Diese Inhalte, zum Bei-

spiel News, Termine undeinzelne Standardartikel,

können schnell und effizientdurch bfai-Mitarbeiter bearbei-

tet und online gestellt werden. Zu-vor werden sie von den bfai-Redak-teuren redigiert und je nach Bedarfentsprechend angepasst. „Wir sindsehr zufrieden mit den neuen Mög-lichkeiten der Vernetzung unseresInternetauftritts“, erläutern Dr. DirkKrumbiegel, Leiter des Referats In-ternet und elektronische Medien,und Christian Tippelt, Leiter derStabsstelle Serviceverbund Außen-wirtschaft / iXPOS.

Die Einführung eines CMS oderdie Umstellung auf ein neues Sys-tem ist immer auch ein sinnvollerZeitpunkt, eingefahrene Abläufeund Rechte zu überdenken. So las-sen sich alte Redaktionsprozesseaufbrechen und verbessern. Der In-halt kann neu strukturiert oder dieBenutzerführung einfacher gestal-tet werden. Grundsätzlich ergebensich die Erfolge aber nicht automa-tisch durch den Kauf einer Softwareoder Technologie. Auf dem Weg zueiner durchgängigen Content Ma-nagement-Strategie bestätigt sichder bewährte Grundsatz „Organisa-tion vor Technik“. Denn erst profes-sionelle Redaktionsprozesse sinddie Basis für den erfolgreichen Ein-satz von Technik. nl

IN KÜRZE

Aufgaben des Content- Management-Systems■ Trennung von Inhalt, Layout

und Business-Logik■ Produktion, Organisation, Ver-

waltung und Ausgabe von In-halten unterschiedlicher Forma-te wie Dokumente, Grafiken,Musik- und Videostreams undProgrammcodes

■ Archivierung und Versions-Ma-nagement: umfassende Re-

konstruierbarkeit vonPublikationspro-

zessen

Government Site Builder (GSB)

LEGENDE. Basismodule GSB Standardkonfiguration (Bestandteil GSB) Behördenspezifi-sche Konfiguration (Anpassung GSB) Behördenspezifische Erweiterung (kein Bestandteil des GSB)

Quelle: Materna © GOVERNMENT COMPUTING

Materna Government Site Builder

Informationen strukturierenund effizient verwalten

BehördenspezifischeErweiterung

BehördenspezifischeKonfiguration

StandardKonfiguration

Einsatzszenarien

Government Site Builder

Betriebsoptionen

Zentraler Betrieb imBundesverwaltungsamt

Zentraler Betrieb imBundesverwaltungsamt

Layo

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CoreMedia Smart Content Infrastructure

„Baukasten“

Klicken Sie schon

• mehrsprachige Web-Sites

• Web-Seiten mit großemumfang und aktuellen,wechselnden Inhalten

• Organisation mit unein-heitlichen Web-Auftritten

Schwerpunktthemain dieser Ausgabe

CM, Portale,Intranet

VERNETZUNGPortale fungieren als Schnitt-stelle zwischen Behörden undihren Kunden, aber auch zwi-schen Behörden. . . .Seite 19

HILFESTELLUNG

Externe Beratung kann sicher-stellen, das Einsparpotenzialvon Portalen vollständig auszu-schöpfen. . . . . . . . . .Seite 21

Auftritt. Gibt es noch eine Stadt, Gemeinde oder Behörde ohne digitalen Auftritt im Netz der Netze? Wohl kaum. Leidgeplagte Administratoren und verantwortliche Redakteure fordern daher den Einsatz moderner Methoden und Werkzeuge für die Produktion, Verwaltung und Auslieferung der digitalen Inhalte.Content-Management-Systeme erfüllen diese Anforderung. • hohe Kosten für Pflege und

Verwaltung von Web-Seiten

• medienneutralesContent Management

• mediengerechterOutput (HTML; PDA; SMS)

• Sachbearbeiter sind nicht frei für Kernaufgaben

• fehlende Qualitätssicherung

ABHILFE. Content Management-Systeme können den berüchtig-ten Flaschenhals in Behörden beseitigen; Mitarbeiter werden soentlastet und können sich ihren eigentlichen Aufgaben widmen

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PRAXIS & LÖSUNGEN S C H W E R P U N K T GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 19

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Portale als Schnittstelle zwischen Behörde, Bürger und Wirtschaft

Verwaltung vereinfachendurch Bürgerbeteiligung

Von den elektronischenBürgerdiensten wurde2003 die Informationsbe-schaffung mit 21 Prozent

am häufigsten genutzt. Amwenigsten beliebt waren mit sechsProzent Nutzung Transaktionenzwischen Bürger und Behörde, beidenen persönliche Angaben wieKreditkarten- oder Kontonummererforderlich sind.

Dennoch bleibt der Wachstums-trend im eGovernment-Bereichungebrochen. Eine Umfrage vonCap Gemini Ernst & Young vomOktober vergangenen Jahres be-stätigt das: Demnach stieg derUmsetzungsgrad der Online-An-gebote im Jahr 2003 um siebenProzent auf einen Gesamtwert vonrund 67 Prozent.

Insbesondere Portale gewinnenan Bedeutung. Über sie bekom-men Bürger und UnternehmenZugang zu Informationen undDienstleistungen der Behördenoder vernetzen sich Behörden mit-einander. Häufig steckt in diesenPortalen hoch entwickelte Platt-form-Technologie mit verschiede-nen Komponenten: ein Applikati-onsserver, eine Integrationssoft-ware, die Anwendungen und Pro-zesse miteinander verbindet, so-wie ein Portal-Framework, das derIntegration der User dient und soauch Bürger und Behörden zu-sammenbringt. Einige Projekte ha-ben durch ihre hohe Ausbaustufeund technische Entwicklung Bei-spielcharakter.

Ein Beispiel ist das Verwaltungs-portal des Landes Baden-Würt-

temberg www.service-bw.de. Hier-für setzte der Systemintegrator T-Systems den ApplikationsserverBEA WebLogic-Server ein. DieSoftware trägt dazu bei, dass Bür-ger und Unternehmen seit Okto-ber vergangenen Jahres stabil undsicher Zugang zu Informationenund Dienstleistungen der Kom-munal- und Landesverwaltungenbekommen. Eine einheitlichetechnologische Plattform garan-tiert die problemlose Kommunika-tion zwischen den Verwaltungen.Über das Portal erhalten Bürgerund Unternehmen beispielsweiseüber den Zuständigkeitsfinder (Z-Finder) eine verständliche Be-schreibung von Verwaltungsabläu-fen sowie die Kontaktangaben allerzuständigen Behörden und An-sprechpartner. Des Weiteren gibtes gebündelte Informationen zuLebenslagen wie Geburt, Heiratoder Umzug sowie zu Themen-komplexen wie Pass und Personal-ausweis. Außerdem stehen für vie-le administrative Vorgänge die not-wendigen Formulare online zurVerfügung. Über den Online-Dienst Bürgerforum können Bür-ger Ideen oder Kritik einbringenoder sich zu Vorschriften äußern.

Beispiel BVBW

Ein weiteres Einsatzfeld für Portal-technologie ist die Verbindung vonBehördenmitarbeitern unterein-ander. Ein Beispiel dafür ist dasBehörden übergreifende Intranetder BVBW (Bundesverwaltung fürVerkehr, Bau- und Wohnungswe-

sen). Das System soll im Endaus-bau etwa 14 000 IT-Nutzer in 168über das gesamte Bundesgebietverteilten Dienststellen miteinan-der verbinden und ein umfassen-des und aktuelles Informations-und Wissensmanagement ermög-lichen. Auch Applikationen undGeschäftsprozesse werden überdas Intranet vereinheitlicht, mitdem Ziel, Vorgänge ressortweit zurationalisieren. Was den Personali-sierungsgrad des Intranets betrifft,setzt das Projekt Maßstäbe in derdeutschen Behördenlandschaft.Die Federführung liegt beim Netz-werk-Kompetenzzentrum derBVBW im Deutschen Wetterdienst(DWD), beteiligt sind in einer Pro-jektgruppe zwölf Mitarbeiter ausverschiedenen Behörden.

Gesucht wurde ein am Marktverbreitetes und skalierbares Sys-tem, das unter Linux läuft, mit Ver-zeichnisdiensten koppelbar istund umfangreiche Such- und Per-sonalisierungsmöglichkeiten bot.Unter den zahlreichen Angeboten,die auf die Ausschreibung hin ab-

gegeben wurden, entschied sichdie Bundesverkehrsverwaltung fürden Systemintegrator PSI AG, dermit BEA WebLogic Portal 7.0 insRennen gegangen war. Es handeltesich nicht nur um das wirtschaft-lichste Angebot, sondern auch alletechnischen Ausschreibungskrite-rien wurden erfüllt.

BundOnline 2005

Das Projekt geht über die Vorga-ben der Initiative BundOnline2005 hinaus. Durch die Verzeich-nisdienste können Mitarbeiter bei-spielsweise schneller und leichterals bisher die Kontaktdaten vonKollegen aus anderen Behördenaufspüren. Zahlreiche Personali-sierungsfunktionen werden durchPortlets ermöglicht: Die Mitarbei-ter können die Informationen undAnwendungen auswählen, die siebenötigen. Das System ist offenund bietet Schnittstellen zu vielenanderen Produkten.

Auch an eine Fortsetzung ist ge-dacht: Die Intranets, die es bereits

innerhalb der einzelnen Behördengibt, sollen durch die neue, über-greifende Struktur ergänzt, abernicht ersetzt werden. So plant dieWasser- und Schifffahrtsverwal-tung des Bundes – mit 16 000 Mit-arbeitern eine der größten Behör-den innerhalb der BVBW – ein In-tranet in Rahmen der neuen Struk-tur zu realisieren. Auch der Deut-sche Wetterdienst hat vor, seinenWeb-Auftritt auf die gleiche Platt-form zu bringen.

Portale können die Arbeit vonBehörden erheblich erleichternund Prozesse vereinfachen. In Zu-kunft geht der Trend in Richtung„mehr Partizipationsmöglichkei-ten“. Ausgefeilte IT-Infrastruktur-Technologie sorgt dabei nicht nurfür eine möglichst effiziente Ab-wicklung von Dienstleistungen Öf-fentlicher Institutionen über dasInternet, sondern wird in ZukunftBürgern und der Wirtschaft helfen,sich selbst aktiv zu beteiligen undauf die Entscheidungsprozesse derverschiedenen Institutionen Ein-fluss zu nehmen. nl

AKTUELL

UNI DORTMUND: ONLINE-FORTBILDUNG

Die Universität Dortmund setztein durchgängig webbasiertesOnline-Verfahren zur Mitarbeiter-fort- und Weiterbildung ein. Mitdem Formularmanagementsys-tem der bol Behörden OnlineSystemhaus GmbH möchte dieUni ihr Ziel fortsetzen, Verwal-tungsprozesse zu optimieren undmedienbruchfrei weiter zu verar-beiten. Die gemeinsame Ent-wicklung mit bol vereint erstmalsdie Technologien der Online-Vali-dierung und formularbasierterTransaktion. Bereits währenddes Ausfüllens des Formularswerden die Dateneingaben desAntragstellers überprüft und wei-tere Eingabefelder automatischaus einer Datenbank in das For-mular übernommen. Durch Aut-hentifizierung erhält ein Mitarbei-ter Seminarangebote angezeigt.Ist die Prüfung und Genehmi-gung der Seminaranmeldung er-folgt, wird vom System automa-tisch das Anmeldeformular er-stellt und versendet. Mitarbeiternwird so ein zentrales System zurVerfügung gestellt, das die An-meldung an Fortbildungsveran-staltungen wesentlich erleichternund gleichzeitig eine deutlicheKostenreduzierung in der Ver-waltung realisieren soll. nl

BKA-HOMEPAGE MITNEUEM GESICHT

Unter der Internetadresse desBundeskriminalamtes (www.bka.de) finden Interessierte eine Füllevon Informationen, wie Berichtezur allgemeinen Kriminalitätslage,Statistiken oder eine Chronik desBKA. Durch eine neue Menü-Führung und neue Navigations-Ebenen sollen die Internetseitenab sofort übersichtlicher und so-mit leserfreundlicher sein. Die In-ternetseiten wurden, nach Anga-ben des Betreibers auch vordem Hintergrund der „Schaffungbarrierefreier Informationstechniknach dem Behindertengleichstel-lungsgesetz“ überarbeitet. So istzum Beispiel die Navigation fürBlinde sowie Menschen mit star-ker Sehbehinderung erleichtertworden und jede einzelne Grafikwird nun durch einen erklären-den Text begleitet. mk

Abseits. Behörden-Websites sind nicht beliebt. Zwar sind immer mehr Angebote im Web zu finden, doch hapert es an der Akzeptanz. Der Marktforscher TNS Emnidstellte im Dezember 2003 eine steigende Nutzungstendenz fest, doch gibt nach wievor nur jeder zweite Surfer in Deutschland die URL einer Behörde ein. Gemessen ander Gesamtbevölkerung sind das lediglich 26 Prozent. Damit liegt Deutschland ineinem Vergleich von 32 Ländern bei der Nutzung von eGovernment-Angeboten nur auf einem mageren Platz 19.

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S C H W E R P U N K T PRAXIS & LÖSUNGEN20 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Informationen effizient verwalten

Die Zukunft des Content Managements

Content Management-Lö-sung (CM) – damit kannheute ein simples WebSite-Verwaltungswerk-zeug ebenso gemeint

sein wie eine hochkomplexe und in-tegrierte eBusiness-Lösung. In derPrivatwirtschaft wie in der Öffentli-chen Verwaltung steht die Frage imZentrum, wie mit Instrumenten desCM operative Probleme im Tages-geschäft gelöst werden können.Währenddessen zeichnet sich aufdem Markt für derartige Softwarelö-sungen ein massiver Umbruch ab:Neue Anbieter treten auf und bishernur theoretisch diskutierte Lö-sungsmodelle werden nun auch indie Praxis umgesetzt. Keine leichteSituation für Entscheider, die aufder Suche nach optimalen und inden Betriebsalltag integrierbarenLösungen sind.

Generell kann ein CM-System(CMS) als System zur Bearbeitung,Verwaltung und Veröffentlichungvon Inhalten bezeichnet werden,wobei der Schwerpunkt häufig imBereich Internet liegt. Es geht alsoum Anwendungssysteme, die einenProzess zur Verwaltung von Contentin Unternehmen oder ÖffentlichenVerwaltungen ermöglichen, unter-stützen oder fördern soll. Je nachAnwendungszweck haben die un-terschiedlichen Systeme bestimmteSchwerpunkte. Dadurch ergebensich charakteristische Ausprä-gungen, etwa Vorgangsbearbei-tungssysteme oder Dokumenten-managementsysteme.

„Content“ im „ECM“

Enterprise CM (ECM) befasst sichmit mehr als nur mit Textdateienoder Webseiten, zum „Content“zählen neben diesen Elementenauch Struktur und Präsentation. Inder Fachsprache werden diese dreiBestandteile auch als „Content-Ana-tomie“ bezeichnet. Die Struktursetzt Inhalte in Beziehung zueinan-der und ermöglicht den sinnvollenUmgang. „Präsentation“ bezeichnetdie sinnvolle, verständliche Darstel-lung der Inhalte, der eigentlichen„Daten“ und „Metadaten“.

Zum CM-Prozess zählen all jeneGeschäftsprozesse in Unternehmenoder Öffentlichen Verwaltungen, diedie Bearbeitung, Verwaltung undVeröffentlichung von Inhalten be-treffen. In der Öffentlichen Verwal-tung sind das im Regelfall primäreGeschäftsprozesse, also genau jeneAktivitäten, die den Kern der Aufga-be bilden. Anders ist die Situationetwa in Produktionsbetrieben, woCM-Prozesse nur unterstützendeFunktion haben. Üblicherweise las-sen sich in einem CM-Prozess meh-rere Phasen beobachten:

Akquise von Inhalten: Um Inhaltedarstellen zu können, müssen siezuerst gewonnen werden. Werdenetwa Autoren für die Erstellung vonInhalten gewonnen oder Inhalte

eingekauft, so müssen diesbe-zügliche Informationen

auch auffindbarbleiben.

Man will schließlich auch späternoch wissen, wer welche Informa-tionen bereitgestellt hat und wer fürwelche Bereiche kompetenter An-sprechpartner ist. Außerdem mussfür die Erstellung von Content jaauch gezahlt werden, je nach Ver-wertungsform gilt es, oft auch Ur-heberrechte an den Inhalten zuberücksichtigen. Derzeit wird dieserArbeitsschritt in CM-Werkzeugennur selten berücksichtigt.

Weiterverwendung von Inhalten:Oft stammen übermittelte Inhalteaus anderen elektronischen Syste-men und / oder Prozesslandschaf-ten und müssen vor einer weiterenVerwertung erst konvertiert werden.In diese Phase gehören auchSchritte wie das Digitalisieren vonPrint-Inhalten („Scanning“) oderdas Umwandeln von Audio-Inhal-ten in geeignete Datenformate. Einwesentlicher Aspekt dieser Phase istalso die Systemintegration.

Erstellung und Bearbeitung vonInhalten: In diesem Prozessschrittwird der Content im Sinne der Con-tent-Anatomie erstellt und bearbei-tet. Die einzelnen Inhalte werden instrukturierter Form in Beziehung zueinander gesetzt und in sinnvoller,verständlicher Art aufbereitet. DiesePhase bildet insbesondere in Unter-nehmen, deren Hauptzweck dieDarstellung von Inhalten ist, denKernbestandteil von CMS. So setzenan dieser Stelle etwa Website-Edito-ren an, mit deren Hilfe Inhalte fürInternetauftritte aufbereitet werden.

Management der Inhalte: DasContent Management im engerenSinne findet in dieser Phase statt.Hier geht es um die Erweiterung derInhalte durch Metadaten. Die dreiElemente der Content-Anatomie(Inhalt, Struktur und Präsentation)lassen sich hier getrennt von einan-der bearbeiten. Viele CM-Funktio-nalitäten werden erst dadurch ermöglicht. So werden etwa Work-flow- und Berechtigungskonzepte inSysteme integriert, die Zusam-

menführung von Inhaltsbe-standteilen zu Gesamt-

ergebnissen undderen

bild-

liche Darstellung wird integriert.Auch Verwaltungsfunktionen wieAblage oder Archivierung sind hierangesiedelt.

Veröffentlichung der Inhalte: Umschließlich an die interne oder ex-terne Öffentlichkeit dringen zu kön-nen, müssen Inhalte gezielt aufbe-reitet werden. Nicht nur die Darstel-lung, auch die Verteilung ist abhän-gig vom Zielmedium. Für einenWeb-Auftritt muss ein Webservervorhanden sein, eine Druckausga-be muss verteilt werden.

Der Trend geht hier zum SingleSourcing: Sind Inhalte einmal insSystem eingespeist, so sollen sieproblemlos in verschiedenen Aus-gabeformen, also medienneutral ge-nutzt werden können.

Anforderungen

Aus diesen verschiedenen Prozess-stufen ergibt sich eine Reihe vonAnforderungen an entsprechendeIT-Systeme. Ein leistungsfähigesTool muss die Trennung von Struk-tur, Präsentation und Inhalt ebensoermöglichen wie die Klassifizierungund Anreicherung durch Metada-ten. Import, Export und die Trans-formation von Inhalten verschiede-ner Formate für unterschiedlicheAusgabekanäle müssen ebenso si-chergestellt sein wie die Anbindungvon Workflow-Systemen, die Ver-waltung von Rechten und die Inte-gration in andere IT-Systeme (Enter-prise Ressource Planning, CustomerRelation Management etc.).

Die einzelnen Lösungen

ECM-Lösungen streben an, alle fünfECM-Phasen optimal zu unterstüt-zen, also integrativ zu wirken. Aller-dings gelingt es üblicherweise nicht,in allen Stufen gleichermaßen in-tensive Leistung zu bieten. Um dieunterschiedliche Qualität der Un-terstützung in den einzelnen Pha-sen zu verdeutlichen, kann man dasLeistungsspektrum einer ECM-Lö-sung mithilfe eines ECM-Korridorsdarstellen und im Rahmen der An-forderungsanalyse so auch alterna-tiv Standardsoftware einordnen. Solässt sich mit einem ECM-Tool, das

mit Blickrichtung auf Doku-

mentenmanagement programmiertwurde, besonders gut in den Pha-sen 2 (Weiterverwendung) und 4(Management) arbeiten, während inden Phasen 1 (Akquise) und 3 (Er-stellung und Bearbeitung) gegebe-nenfalls nur geringere Anforderun-gen bewältig werden können.

Besondere Anforderungen kön-nen allerdings weiterhin nur durchhoch spezialisierte Systeme abge-deckt werden. So stellt ein CM-Sys-tem hohe Anforderungen an die ITim Bereich der Bearbeitung vonWebseiten. Durchaus üblich sindbei Speziallösungen auch besondereAnforderungen im Bereich derSteuerung von Inhalten (Workflow).Zuweilen ergibt sich auch der Be-darf, eigene Anwendungen auf Basiseiner ECM-Lösung zu implementie-ren. Universelle Standardsoftwarekann diese Anforderungen zumeistnicht abdecken. Hier ist dann gege-benenfalls die Integration von Sys-temen oder Customizing erforder-lich – bei einer vorgefertigten Stan-dardlösung kann dies bisweilen zuProblemen führen.

Marktentwicklung

Den Trend hin zu übergreifendenLösungen spiegelt auch der Marktwider: Noch vor drei Jahren botenunterschiedlichste Softwarefirmeneine Vielzahl spezialisierter ContentManagement-Systeme an. Traditio-nelle Hersteller von Dokumenten-management- und Archivlösungenwaren im Markt etabliert. Die Fusio-nierungswelle des Jahres 2003brachte eine Konsolidierung desCM-Marktes. Als Beispiele seien hierder Zusammenschluss von Gauss,Ixos und Obtree unter dem DachOpentext oder die Übernahme vonDocumentum durch EMC genannt.Alle Unternehmen verfolgen dasZiel, ganzheitliches ECM durchStandardsoftware zu ermöglichen.Abzuwarten bleibt, in wie weit dieIntegration der zahlreichen histo-risch gewachsenen und architekto-nisch sehr unterschiedlichen Lö-sungen in ein einheitliches Systemmöglich sein wird.

Die Attraktivität des ECM-Marktsführt auch dazu, dass klassische An-bieter von Serversoftware sich in

dieses Feld wagen. Anbieter von Da-tenbank- oder Application- Servernversuchen, sich von der intensivenKonkurrenz durch Open Source-Projekte abzusetzen, indem sie ihreEnterprise Server Suites durch viel-fältige CM-Funktionalitäten anrei-chern. Microsoft bietet mit demSharepoint Portal Server eine Lö-sung, die sich vornehmlich in eineMicrosoft Office-Anwendungsland-schaft einfügt. IBM oder auchOracle erweitern schon lange ihreDatenbank- beziehungsweise Ap-plication-Server durch Module, dieden Aufbau zentraler Content Repo-sitories oder auch Enterprise-Porta-le erlauben. Sie erschließen sich denMarkt, indem sie auch unstruktu-rierte Daten in Ihren Systemen ver-walten wollen, also auch Content.Dies bietet Kunden insbesonderedann Vorteile, wenn entsprechendeServer Suites bereits komplett lizen-ziert sind. Oft wird deren Potenzialaber nicht annähernd ausgeschöpft,da nur einzelne Basisfunktionen ge-nutzt werden.

Öffentlicher Sektor

Das Hochbaureferat der Stadt Mün-chen liegt im Trend: Es hat sich ent-schlossen, die individuellen Anfor-derungen bei der Erstellung einesdigitalen Projektmanagementhand-buchs für die Referatsmitarbeiter(„Digitale Hochbau-Bibliothek“),auf Basis einer flexiblen ECM-Infra-struktur umzusetzen. Damit sollendie entsprechenden Funktionalitä-ten der lizenzierten Enterprise-Da-tenbank voll ausgeschöpft werden.ECM kann eben heute noch nichtdurch Standard-Produktsuites ein-geführt werden – dazu gibt es nochzu viele Unterschiede zwischen pri-vatwirtschaftlichen Unternehmenund Öffentlichen Verwaltungen. An-gemessene ECM-Produkte sind erstim Entstehen. „Dennoch kann sichheute niemand eine Neuentwick-lung auf der grünen Wiese leisten“,meint Elmar Neuwirth, ProgrammManager für CM bei der OracleDeutschland GmbH. Er setzt auf dieKomponentenlösung eCMA, die dieKernelemente einer ganzheitlichenECM-Infrastruktur in einer Out ofthe Box-Lösung vorkonfiguriert zurVerfügung stellt. „Diese werdendann in Kundenprojekten individu-ell erweitert und auf die CM-Pro-zesse des jeweiligen Unternehmensoder der Behörde maßgeschnei-dert“, ergänzt Neuwirth, der auchVorstandsvorsitzender im BITKOM-Arbeitskreis „Knowledge Enginee-ring & Management“ ist.

Die Qual der Wahl

Die klassische Frage „Make or Buy“trifft also den Kern des Problemsnicht. „Make“, das eigenständigeProgrammieren von Lösungen,kommt schon aufgrund der hohenInvestitionen und des Zeitaufwandsnicht in Frage. Schließlich käme jaauch kein Unternehmen auf dieIdee, ein ERP-System selbst zu ent-wickeln – ein ECM-System ist ähn-lich komplex. „Buy“ – der Erwerb ei-ner passenden Lösung – ist aberauch nicht so problemlos möglich.Der Markt ist schließlich nach wievor in Bewegung. Eine durchgän-gige Standardlösung, die den ge-samten CM-Prozess unterstützt,wird wohl frühestens im Laufe desJahres verfügbar sein, wenn die Fu-

sionen sich auch in der Integrationder Produkte niedergeschlagen ha-ben. In der derzeitigen Situationliegt der beste Weg für viele in einerKombination von „Buy“ und„Make“: Also entweder im Kauf sogenannter Best of Breed-Lösungen,die jede für sich ein Anforderungs-profil ideal reflektieren, aber dannoft mit erheblichem Aufwand in diebestehende Systemlandschaft unduntereinander integriert werdenmüssen. Oder in der Wahl einer soli-den Infrastruktur, auf deren Basismithilfe leistungsstarker Diensteund Dienstleister eine eigene, maß-geschneiderte Lösung geschaffenwerden kann. Letztere Strategie ver-folgen sogar Softwarehäuser, dieStandardlösungen für eine Brancheentwickeln wollen, denn auch siekönnen es sicht nicht leisten, zumBeispiel ein eigenes Content Repo-sitory zu entwickeln und zu pflegen.So hat etwa die PDV-Systeme GmbHeine eGovernment-Lösung (VSkom-pakt Suite 3) entwickelt, die voll-ständig auf eine verfügbare CM-Infrastruktur aufsetzt. So ist es mög-lich, sich auf die Umsetzung derfachlichen Problemstellungen einesVerwaltungsinformationssystems zukonzentrieren. Die Standardlösungverbindet die Vorteile der Plattform-strategie mit dem Mehrwert derfachspezifischen Anwendung. tg

FAZIT

Kurz- bis mittelfristig wird sichdas Enterprise-CM als zentralesInfrastrukturthema durchsetzen.Private, wie öffentliche Unterneh-men werden „Lösungsinseln“und Speziallösungen konsolidie-ren müssen, um nicht isoliert zuwerden. Im Öffentlichen Sektorsind dabei zudem noch Stan-dards wie DOMEA und SAGAsowie Vorgaben aus Initiativenwie BundOnline 2005 entschei-dend für die zukünftige Entwick-lung. Langfristig zeichnet sichschon das nächste übergreifen-de Konzept ab, dass als eine tra-gende Säule ECM bedingt: Infor-mation Lifecycle Managementwill nicht nur Content unterneh-mensweit und unternehmens-übergreifend verwalten und ent-sprechende Prozesse unterstüt-zen. Vielmehr will ECM mit Kon-zepten zum effizienten Umgangmit der Ressource Speicher bei-tragen. ECM kombiniert struktu-rierte, wie unstrukturierte Daten.Darüber hinaus soll Content aufsichere Weise vom Zeitpunkt derEntstehung über die Be- undVerarbeitung bis hin zur geziel-ten Auslagerung, Langzeitarchi-vierung oder Löschung begleitetwerden. So soll die Grundlagegeschaffen werden, um auch ge-setzliche Bestimmungen, die bisdato nur durch Papierarchiveumzusetzen waren, auch im digi-talen Zeitalter zu realisieren. Ent-scheidend für die Umsetzungsolcher Projekte wird aber wohlauch der von der Politik vorge-gebene Rahmen sein.

DER AUTOR

TOM GANSOR

... berät als Projektleiter bei derOpitz Consulting HamburgGmbH Endkunden unterschied-lichster Branchen beim Aufbauvon ECM-Lösungen sowie Soft-warehäuser bei der Entwicklungvon ECM-Produkten.

CONTENT MANAGEMENT PROZESS. Quelle: Opitz Consulting

Woherkommt derContent?

Akquise

1

Wie kann ichbestehendenContent einbinden?

Weiter-verwendung

2

Wie wirdneuer Content erstellt?

Erstellung /Bearbeitung

3

Wie wird derContent verwaltet?

Management

4

Wie gelangtder Contentzu denAdressaten?

Veröffent-lichung

5

oder

IT-Infrastruktur. Kaum ein Markt ist heute so unübersichtlich wie jener der ContentManagement Software. Es ist kein leichter Job, die zahlreichen Anbieter – bei denen esim Jahr 2003 auch noch eine Reihe von Fusionen gab – und die großen Unterschiede der Produktpreise zu überblicken und zu bewerten. Tom Gansor informiert über den

Stand der Dinge im CM-Dschungel.

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PRAXIS & LÖSUNGEN S C H W E R P U N K T GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 21

Beratung bei der Planung

Portale – Zugpferd für Einsparungen

Der Preis spielt gerade fürBehörden oft die aus-schlaggebende Rolle,wenn Investitionsent-

scheidungen in Bezug auf Projekteund Dienstleister getroffen werdenmüssen. Kein Wunder, denn anderewichtige Kriterien wie Wirtschaft-lichkeit, Flexibilität, Integration oderAnwenderfreundlichkeit lassen sichnur schwer messen. Dies zeigt dasDilemma im eGovernment: Auf dereinen Seite erhofft man sich vonPortalen ein möglichst hohes Ein-sparpotenzial, auf der anderen Seitebesteht wenig Vertrauen in die meistausschließlich behördenintern ver-antwortete und monetär bewerteteUmsetzung. Eine schwierige Situati-on: Auf der einen Seite besteht einradikaler Sparzwang. Kostenredu-zierungen lassen sich jedoch ande-rerseits nur durch gut geplante, qua-litativ hochwertige Portale errei-chen. Dennoch müssen die Investi-tionen so gering wie möglich gehal-ten werden – möglicherweise aufKosten der Qualität und damit deserhofften Einsparpotenzials.

Chancen zur Optimierung

Dabei gibt es eine Reihe von inter-nen Aspekten, die dringend opti-miert werden sollten. Die Projekt-qualität ist nach der Erfahrung vonBeratungsunternehmen wie derUnilog Integrata Unternehmensbe-ratung oftmals unzureichend. Solaufen viele Projekte um Monatelänger als erwartet und fallen teil-weise deutlich teurer aus alszunächst angenommen. Eher seltenwerden klare Bemessungskriterien(Key Performance Indicators) defi-niert, um den Erfolg eines Projektszu messen. Die Projektleiter selbstbewerten das Projektmanagementals größte Herausforderung einesPortalprojekts.

Wird ein Return on Invest ermit-telt, also eine Definition des Zeit-punkts, an dem sich die Kosten desProjekts amortisieren werden, so

stehen offensichtliche Kriterien wieNutzungshäufigkeit und technischeVerfügbarkeit an erster Stelle. Wirk-lich aussagekräftige Messungen füreinen Return on Investment – etwadie Kürzung von Bearbeitungs- undProzesszeiten oder die Eliminierungganzer Arbeitsschritte – werdeneher selten angewandt.

Beratung

Trotzdem werden in vielen Behör-den eGovernment-Projekte geplantoder umgesetzt. Die Erfahrungen– gute wie schlechte – könntennun die Basis für professionelle-res Projektmanagement bilden.Doch eine intensive Vernetzungund Kommunikation wäre hierVoraussetzung. Derzeit bildetnoch eine externe fachliche undmethodische Beratung denSchlüsselfaktor, der wesentlichzur Verbesserung der Projektqua-lität und damit letztlich zu mehrWirtschaftlichkeit beiträgt.

So bleiben Portale auch in denkommenden Jahren ein wichtigesInvestitionsthema. Nach einerStudie zum elektronischen Ser-viceangebot der ÖffentlichenHand, die Cap Gemini Ernst &Young im Januar veröffentlichte,wuchs der Grad der Nutzbarkeitbehördlicher Dienstleistungenüber das Internet in Deutschlandvon 48 auf 52 Prozent. Deutlichgeringer als der Grad der generel-len Online-Fähigkeit ist der An-teil der Dienste, die eine vollstän-dige Transaktion erlauben. Nur45 Prozent aller betrachteten An-gebote bieten diesen kostenin-tensiven Service.

Ziele definieren

Um den gewünschten Nutzenaus der Investition zu ziehen,kommt es auf eine detaillierteZieldefinition und die Wahl derrichtigen Software an. Da dieHersteller bei der Entwicklung ih-

rer Lösungen unterschiedlicheSchwerpunkte gesetzt haben, emp-fiehlt es sich hier im Zusammen-hang mit der Situation vor Ort undden gewünschten Zielen zu ent-scheiden.

Fazit

Beratungsprodukte bieten Behör-den schnelle Entscheidungsgrund-lagen, die vor Fehlinvestitionenschützen und sichern, dass Projektepreiswert umgesetzt werden. gu

Hilfestellung. In der IT haben vor allem Projekte Chancen, die Einsparpotenzialversprechen. Mehr denn je trifft das auf den Bereich Portale zu. Sie sind weit mehr alseine Visitenkarte für Behörden, vielmehr helfen sie bei der Gestaltung von Beziehungenzwischen Bürgern und Behörden, integrieren CRM-Anwendungen und sollen zugleichdazu beitragen, Kosten zu reduzieren. Die meisten dieser Projekte werden als strate-gisch wichtig eingestuft. Doch gerade bei eGovernment-Vorhaben sind Behörden oftauf externe Unterstützung angewiesen.

Das Ziel sind optimierte Arbeitsabläufe, verringerte Verwaltungskosten, mehr Bürgerservice, wenigerBürokratie. Der Weg dorthin führt über perfekt eingepasste Softwarelösungen: Content-Management-Systeme, PortaleDokumenten-Management-Systeme und Data Warehouses sind nur einige Beispiele.

sd&m erreicht anspruchsvolle Ziele budget- und termingerecht durch die enge Verzahnung von Software-Engineeringund Management. sd&m übernimmt die Verantwortung für das Erreichen des Ziels, akzeptiert den Erfolgsdruck und bewahrt das Projekt vor Einflüssen, die das Ziel gefährden.

sd&m AG · software design & management · Member of Cap Gemini Ernst & YoungMünchen · Stuttgart · Frankfurt · Köln/Bonn · Düsseldorf · Berlin · Hamburg · Zürich · www.sdm.de

Wir führen Projekte ins Ziel.

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CMS+ VON IT-CONSULT

Die IT-Consult Halle GmbH, einTochterunternehmen der Stadt-werke Halle, bietet das ContentManagement-System „CMS+“ an. Mit CMS+ kann nach Hersteller-angaben jedes Web individuell ge-staltet werden. Dabei soll es auchMitarbeitern ohne Programmier-kenntnisse möglich sein, dank ei-nes so genannten WYSIWYG-Edi-tors Veränderungen vorzunehmen.Eine weitere Besonderheit ist dievollständige Entkopplung des Re-daktionssystems von der erzeug-ten Internetpräsenz. Das Layoutwird vom System per Mausklickgeneriert, jedoch lassen sich Än-derungen vorab in einem Testsys-tem ansehen. Eine umfangreicheVersionsverwaltung mit UNDO-und REDO-Funktion ist ebenso

möglich, wie die Ablage von Bil-dern und Videos in eine übersicht-liche Ordnerstruktur in der inte-grierten Medienbibliothek.Das Content Management Systemvon IT-Consult soll darüber hinauszukunftssicher sein: Formular-server, Telefonverzeichnisse, Pres-searchive und digitale Signaturenlassen sich bei Bedarf einbinden.Das System unterstützt die Anfor-derungen an das „barrierefreie In-ternet“ sowie mehrere Sprachen.Optional bietet die IT-Consult auchein Newsletter-Modul an.Anwender von CMS+ sind bislangdie Stadt Halle sowie die Stadt-werke Halle.➤ www.itc-halle.de➤ www.halle.de➤ www.swh.de

CONTENT MANAGEMENT OHNE PROGRAMMIEREN

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C A S E - S T U D Y PRAXIS & LÖSUNGEN22 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

eGovernment in Spanien

Katalonien realisiert virtuelleDienstleistungsplattform

Um mittelfristig denSchub in Richtung In-formationsgesellschaftweiter zu erhöhen,mussten die bis dahin

auf einzelne Abteilungen und Insti-tutionen verteilten Webangebotegebündelt und neu strukturiert wer-den. Ziel der katalonischen Regie-rung war es, den Internetauftritt ih-rer Behörden, Ministerien und Ins-titutionen grundlegend und maßge-schneidert zu verändern: Alle tradi-tionellen Strukturen und Abläufesollten transparenter, optimierter,kostengünstiger, effizienter und vorallem bürgernäher werden.

Mit der „Catalonian Open Admi-nistration“ (AOC) hat die Generali-tat de Catalunya deshalb eine ehr-geizige eGovernment-Initiative insLeben gerufen, die das Serviceange-bot an die Bürger und zugleichsämtliche Abläufe rationalisierensoll. Das erklärte Ziel: Die Regierungstellt die Bedürfnisse ihrer Bürger inden Mittelpunkt und etwickelt da-zu Lösungen, die an diesen Bedürf-nissen ausgerichtet sind.

Zur Umsetzung der Initiative wur-de ein Unternehmen gegründet, daszuerst ein Internetportal als Schnitt-stelle für die geplanten neuen Inter-aktionskanäle – Internet, Call Cen-ter, mobile Kommunikation und in-teraktives Fernsehen – implemen-tieren sollte.

Plattform für alle Bürger

Die von der staatlichen Unterneh-mensneugründung .CAT entwickel-te und betreute Internetplattformfungiert als neuer Single Point ofContact für alle Behördenbelangeder Bürger Kataloniens.

Beteiligt an .CAT sind dieGeneralitat de Catalunya undein Konsortium bestehendaus allen 800 lokalen katalo-nischen Behörden.

Das Unternehmen hattedie Aufgabe, alle bestehen-den Verwaltungsstrukturenunter einem virtuellenDach, in einem Internetpor-tal, zu ordnen. .CAT bildetmit seiner Internetplatt-form den Rahmen für dieDienste der ÖffentlichenHand. Als technischer En-abler „verpackt“ die staatli-che Internetfirma alle An-gebote und Services undbündelt diese auf seinerPlattform, die den Bür-gern und UnternehmenKataloniens frei zugäng-lich ist. Die Inhalte die-ser Plattform werdenvon den jeweils zu-ständigen Behörden, Institu-tionen und Ministerien be-reitgestellt.

Mittels .CAT soll die In-teraktion zwischen denBürgern und ihrer Re-gierung vereinfacht

werden.

Dafür sollen in naher Zukunft ne-ben dem Portal weitere Interakti-onskanäle wie ein 24 / 7-Call Center,mobile Kommunikationsmöglich-keiten und interaktives Fernsehenfür die Bürger geschaffen und mit-einander vernetzt werden. Das In-ternet-Portal als Schnittstelle für die

neu zu schaffendenInterakti-

onskanäle zu den Bürgern hat .CATbereits erfolgreich realisiert.

Unkompliziert

Bis 2004 sollen insgesamt 200 Ser-vices, die sich an den Anforderun-gen der Bürger ausrichten, sowie In-formationen und Transaktionen aufder Plattform verfügbar sein.

Die Bürger Kataloni-ens wer-

densich

ihr eige-nes Ser-

vicemenüzusammen-

stellen kön-nen, das ganz

ihren individu-ellen Bedürfnis-

sen entspricht.Heute gibt es bereitszehn Services, die vom

Bereich Bildung bis zurOnline-Begleichung von

Ordnungsstrafen reichen.Die Bürger sind schon jetzt in

der Lage, mit nur einemeinzigen Login einen Arzt-termin zu vereinbaren, sichan einer Universität zu be-werben oder Theaterkartenzu kaufen.

Stundenlanges Warten beiBehörden und Institutionen

gehört in Katalonien bald ganz derVergangenheit an. Das neue Portalstellt sicher, dass Bürger und Unter-nehmen schnell (mit maximal dreiMausklicks) und einfach zu demgewünschten Service gelangen.Zukünftig sollen zudem alle Online-Interaktionen zwischen Bürgernund Verwaltung über das Portal lau-fen und nicht mehr wie zuvor überdie einzelnen Websites der zustän-digen Abteilungen. ZeitaufwendigeBehördengänge sind nach Vorstel-

lung der Initiatoren dann so gutwie ausgeschlossen.

Durch die geplante Vernet-zung sämtlicher Interaktions-

kanäle mit dem Internetportalwird eine vielseitige Plattform ent-stehen. Sie wird den Bürgern die In-teraktion mit den Behörden nochmehr erleichtern und diese noch ef-fizienter gestalten, als dies schonmit dem bestehenden Portal der Fallist. Mit dieser Plattform soll .CATzudem in die Lage versetzt werden,auf alle zukünftigen technologi-schen Entwicklungen schnellstmög-lich reagieren zu können und einendementsprechend qualitativ hoch-wertigen Service am Bürger aufDauer zu gewährleisten.

So steht das Unternehmen .CATnicht nur für eine neue Art der Ver-waltung, sondern auch für mehrBürgernähe. .CAT bietet den Bür-gern Kataloniens eine Plattform, diees neben dem schnellen und einfa-chen Zugriff auf alle Dienstleistun-gen möglich macht, der Regierungein ebenso schnelles und direktesFeedback zu geben. Die Regierungkann ihrerseits genauso schnell undeffizient mit einem entsprechendenServiceangebot reagieren, das sichtatsächlich an den Erfordernissender Bevölkerung orientiert. Die Re-gierung Kataloniens meint es ernstmit ihrer eGovernment-Initiative:Sechs Millionen Euro hat die Gene-ralitat als Anschubfinanzierung al-

lein für die Entwicklung der .CAT-Plattform bereitgestellt.

Zukunftsfähige Lösung

Die technische Lösung für die .CAT-Plattform wurde von der staatlichenInitiative Catalonian Open Adminis-tration (AOC) gemeinsam mit denPartnern Avanade, Accenture undMicrosoft entwickelt und realisiert.Besonderen Wert legte die AOC da-bei auf den Einsatz von State-of-the-Art-Technologie, die das Schritt-halten mit kommenden Innovatio-nen gewährleistet.

Die .CAT-Plattform nutzt die„Avanade Connected Architecture“(ACA). Die Avanade ConnectedArchitecture ist eine Familie vonFrameworks, welche die Entwick-lung von Applikationen erheblichbeschleunigt und den schnellenStart und einen effizienten Ablaufdes .CAT-Projektes ermöglichte. AlsKern der Portalarchitektur sorgteACA.DNA für die Erstellung maßge-schneiderter „three tier“-Lösungen,die zuverlässig und skalierbar aufder Microsoft Windows DNA-Platt-form laufen.

Als Early Adopter entschiedensich die Projektbeteiligten zudemfür die Microsoft Solution for Inter-net Business (MSIB). MSIB ist eineauf aktuellen Webstandards basie-rende, integrierte Lösung, die auf.NET Enterprise Servern aufbaut. Die Lösung stellt End-to-End-Pro-zesse und Features – auf Basis vonWindows 2000 Advanced Server, derFamilie der .NET-Server, VisualStudio .NET und MSIB – für die Er-stellung hochentwickelter Internet-seiten bereit. Die Gesamtlösung er-füllt alle Stabilitätskriterien, ist vollskalierbar und beinhaltet die kom-plette Funktionalität für einen erfol-greichen Service. So enthält die Lö-sung umfangreiche Unterstützungfür XML-Webservices, welche dieIntegration bereits bestehender Sys-teme in die neue Plattform erheb-lich erleichtert.

Weitere Vorhaben der AOC

Mit der Fertigstellung der .CAT-Plattform, Herzstück umfassenderOnline-Services für die Bürger Ka-taloniens, ist eine zentrale Aufgabeder Initiative AOC erfolgreich be-wältigt worden. Doch die kataloni-sche eGovernment-Initiative hatweitere Pläne und entsprechendetechnologische Vorhaben, die mit-telfristig umgesetzt werden.

So soll zukünftig eine Gateway-Lösung .CAT mit den Back-End-Sys-temen der Regierung verbinden.Davon versprechen sich die Initia-toren des AOC eine bessere Zusam-menarbeit auf allen Verwaltungs-ebenen – national, regional und aufGemeindeebene.

Unterstützend wird ein Extranetentwickelt und implementiert, umauch die verschiedenen Verwal-tungsebenen miteinander zu ver-netzen. Zu den weiteren Maßnah-men zählen eine eProcurement-Lösung, die Schaffung eines ge-meinsamen Marktplatzes für denÖffentlichen Sektor und ein Intra-net für die Mitarbeiter der Generali-tat de Catalunya. Mit dem Einsatzvon CRM und einem automatisier-ten Workflow schließlich wird es.CAT möglich sein, die Qualität derServiceangebote zu messen und da-mit der Regierung ein umfassende-

res Bild der Bedürfnisse von Bür-gern und Unternehmen zu ver-schaffen. Der Online-Dialog derBürger und Unternehmen Kataloni-ens mit ihrer Regierung ist eröffnet.

Die Zukunft

Mit .CAT können Bürger und Unter-nehmen künftig über nur einen Zu-gang auf Öffentliche Dienste undInformationen zugreifen und Trans-aktionen tätigen, ohne dabei in di-rekten Kontakt mit den Behördentreten zu müssen. Dies bedeutet ei-ne Zeit- und Kostenersparnis füralle Beteiligten.

Das Front-End der ÖffentlichenDienste wird mit .CAT nach dem„Franchise-Modell“ der breiten Be-völkerung zugänglich gemacht wer-den. So sollen die Bürger die Diens-te ihrer Verwaltung auf vielfältigeWeise nutzen können, wie durch ge-sponserte Zugänge zum Portal in In-ternetcafés oder an öffentlichen Or-ten wie der Handelskammer oderdem Rathaus. Ganz egal, wo sichder Bürger gerade befindet, dernächste Zugang zur .CAT-Plattformsoll sich in greifbarer Nähe befin-den. Auch Bürger in kleineren undentlegeneren Gemeinden sollen andie neue technologische Entwick-lung nach und nach angeschlossenwerden. Ihnen kann beispielsweiseder Zugang zur Plattform über dieBereitstellung eines Internet-An-schlusses im Bürgermeisteramt er-möglicht werden. Ein Riesenvorteil,wenn man bedenkt, dass die Be-wohner kleinerer katalonischer Ort-schaften bei Behördenanliegen erstdie nächste größere Stadt aufsuchenmüssen, um dort ihren Behörden-gang zu erledigen.

Die Regierung investiert umfang-reich in die Einrichtung von Tele-kommunikations-Centern für dieBevölkerung, um möglichst allenBürgern einen Zugang zur Dienst-leistungsplattform zu bieten. ch

Bürgernähe. Die Generalitat de Catalunya, Regierung der autonomen Provinz Kataloni-en in Spanien, betreut rund sechs Millionen Bürger sowie die in der Region ansässigen Unternehmen. Wie alle Regierungen, die sich schon aus Kostengründen verschlankenmüssen und gleichzeitig mehr Bürgernähe anstreben, steht auch sie vor der enormen

Aufgabe, traditionelle Strukturen und gewachsene Praktiken im Bereich der Öffentlichen Dienstleistungen zu modernisieren. So hat sich die

Generalitat de Catalunya den Eintritt ins Informationszeitalter mit dem Angebot einerReihe von Online-Informationen und -services verordnet.

AVANADE

Avanade ist spezialisiert auf dieKonzeption, Entwicklung undImplementierung modernsterMicrosoft-Technologien im Enter-prise-Umfeld. Der Einsatz von er-probten Lösungskonzepten und-komponenten ermöglicht es, in-dividuelle Kundenlösungen inkürzester Zeit zu erstellen. Avanade bietet eine Kombinati-on aus Technologie-Fokus undtiefgreifender Erfahrung im pro-fessionellen Management kom-plexer Projekte. Als Joint Venturevon Accenture und Microsoft istAvanade früh in die Entwicklungneuer Microsoft-Produkte einge-bunden. Diese Kombination be-gründet die besondere Stellungvon Avanade in der Industrie.Mit mehr als 1 900 Mitarbeiternin Europa, Asien, Amerika undAustralien ist Avanade für zahl-reiche führende Unternehmentätig. Seit Oktober 2000 istAvanade in Deutschland vertre-ten. Die deutsche Niederlassunghat ihren Firmensitz in Kronbergim Taunus, in der Nähe vonFrankfurt am Main.

DER AUTOR

CHRISTIAN HAAS (37)

...ist als Practice Director beiAvanade Deutschland für denBereich Enterprise Collaborationverantwortlich.

Internetportal für Bürger

DIREKT. Die Bürger Katalonien können über das Portal online auf Informationen zu den ThemenGesundheitswesen, Wohnungswesen,Arbeitswesen, Steuern, Finanzen,Bildung oder Familie zugreifen

Quelle: Avanade © GOVERNMENT COMPUTING

LINKS. Benutzerlogin fürBürger zur Verwaltung eigenerDaten, Abonnements, Websites, etc.

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PRAXIS & LÖSUNGEN C A S E - S T U D Y GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 23

Personalmanagement für die Öffentliche Verwaltung

Schlank und unkompliziert

Nach der Bereitstellungeines SAP-Masters fürdas Haushaltsmanage-ment durch die Daten-zentrale Baden-Würt-

temberg (DZ), war es nahe liegend,auch für das Personalmanagementdes Öffentlichen Dienstes eine SAP-Lösung für den mit dem gleichenFunktionsumfang und Service-leistungen anzubieten, wie es dasvon der DZ entwickelte undgepflegte AbrechnungsverfahrenPWES leistet, ala Alternative, ohnees abzulösen. Das bedeutet dieSicherstellung der Abrechnungs-fähigkeit mit Überwachung undRealisierung der gesetzlichen undtariflichen Anforderungen durch dieDZ. Gleichzeitig sollte es jedem ein-zelnen Mandanten möglich sein,auch im Bereich des Abrechnungs-regelwerks, kundenindividuelle oderhauseigene Einstellungen abbildenzu können. Außerdem sollten dieüber die reine Personaladministrati-on und -abrechnung hinausgehen-den Funktionalitäten im Sinne ei-nes voll integrativen Betriebeserschlossen werden.

Durch die zentrale Betreuung,Pflege und Weiterentwicklung desKommunalmasters Personal kannim laufenden Betrieb vermiedenwerden, dass jeder Anwender eige-ne Ressourcen dafür bereitstellenmuss. Die Effizienz des Betriebeslässt sich weiter steigern, wenn anzentraler Stelle ein Human Re-sources-System (HR) betriebenwird, in dem die einzelnen Anwen-der jeweils als Mandant oder beikleineren Anwendern als Buchungs-kreis abgebildet sind.

Projektvorbereitung

Im Rahmen einer vorgelagertenProjektphase (2001) wurde mit Un-terstützung der IBM und unter Be-teiligung von Pilotanwendern, dasgesamte Vorhaben mit detailliertenUntersuchungen inhaltlich undkonzeptionell untermauert.

Bereits in der Konzeptionsphasekonnten die Vorteile des Masters ge-genüber einer individuellen Lösungsehr eindrucksvoll aufgezeigt wer-den, insbesondere auch unter denBedingungen eines Rechenzen-trumsbetriebs.

In einem gemeinsamen Projektder Datenzentrale Baden-Württem-berg, Rechenzentren sowie der IBMwurde unter Einbeziehung derPilotanwender Stadt Karlsruhe (mitEigenbetrieben), dem LandratsamtRhein-Neckar-Kreis sowie demZweckverband KDRS der Kom-munalmaster Personal – beginnendim Oktober 2002 – in nur 15 Mona-ten entwickelt.

Bereits im laufenden Realisie-rungsprojekt wurde sichtbar, dasssich der Einführungsaufwand und -zeitraum durch die Nutzung eines

Masters erheblich minimieren lässt.So hatte sich ein Pilotkunde erst imOktober 2003 entschieden, einenweiteren Eigenbetrieb zum 1. Januar2004 anzuschließen. Anhand dieserersten Erfahrungen kann durch-schnittlich wenigstens von einerHalbierung des Projektaufwandessowie der Projektlaufzeit ausgegan-gen werden.

Die Geschäftsvorfälle im Perso-nalwesen (beispielsweise Einstel-lung, Versetzung, Austritt) sind mus-terhaft im System als Maßnahmeneingestellt. Sie können unmittelbargenutzt werden, lassen sich aberauch den Gegebenheiten der Kun-den anpassen. Die unterschiedlich-sten Anforderungen und Strukturender Pilotkunden bedingen, dassüber 80 unterschiedliche Tarife ein-gestellt sind. Damit steht der Kom-munalmaster Personal für die Per-sonalabrechnung inklusive derdafür notwendigen Einstellungenim Bereich der Stammdatenverwal-tung, des Organisationsma-nagements, des Stellenplansund der Schnittstellen zurVerfügung.

Mit dem Start des Kommu-nalmasters Personal pünkt-lich zum 1. Januar 2004 wer-den zurzeit etwa 15 000Abrechnungsfälle in sechsMandanten im Rechenzen-trumsbetrieb abgerechnet. Inder Phase II sollen bis Ende2004 die Module■ Personalkosten-

hochrechnung■ Positiv-Zeitwirtschaft■ Bescheinigungswesen■ Bewerberverwaltung■ Reisemanagement

■ Dienstplanung■ Dynamische Mails■ Konzeption und

Veranstaltungsmanagementin den Master integriert und durchdie Pilotanwender Schritt für Schrittin den produktiven Betrieb über-nommen werden.

Inhalte und Lösungen

Der Kommunalmaster Personal istein speziell für den ÖffentlichenDienst vorkonfiguriertes System. Ersoll auch kleineren und mittlerenVerwaltungen die schnelle und kos-tengünstige Einführung mit demvollen Potenzial aller modernenPersonalmanagementfunktionenermöglichen.

Es handelt sich dabei nicht umein Template im Sinne einer Mus-terlösung, vielmehr um eine Lö-sung, die nach Abbildung der Orga-nisationsstrukturen sowohl im Be-reich der Stammdatenverwaltung

als auch der Abrechnung eine un-mittelbare Produktion zulässt, so-weit keine über die tariflichen Re-gelungen hinausgehenden Anforde-rungen realisiert werden müssen.

Der Master ist so konzipiert wor-den, dass er unmittelbar sowohl ka-meral als auch doppisch mit denSAP-Rechnungswesensystemen in-tegriert werden kann. Dabei werdenalle in HR verfügbaren Kontierungs-elemente (etwa Kostenstelle, Auf-trag, PSP-Element, Finanzstelle,Fonds, Dienstart, Unterdienstart)unterstützt. Die unmittelbare Inte-gration in den KommunalmasterRechnungswesen der DZ ist imKommunalmaster Personal reali-siert. Der DZ-KommunalmasterRechnungswesen ist eine Referenz-lösung der DZ unter SAP IS-PS fürdie kommunale Finanzverwaltung.Im Standard sind hier bereits rund80 Prozent aller Einstellungen abge-deckt. Die wesentlichen Inhalte desKommunalmaster Personal sind:

■ Tarifwerke für den ÖffentlichenDienst (Bund, Land, Kommune,Krankenhäuser, Stadtwerke etc.)sind umfassend eingepflegt; da-durch ist auch die Nutzung desMasters durch Landes- und Bun-desbehörden und -einrichtungenvorbereitet.

■ umfangreicher Zulagenkatalog■ vorkonfigurierter Katalog von

Abwesenheitsarten sowie Musterarbeitszeitpläne

■ Integrativer Ansatz auch im Ver-bund mit dem SAP-Rechnungs-wesens (doppisch und kameral)

■ Abbildung mehrerer beispiel-hafter Organisationsstrukturen

■ Muster für Stellenklassifikationensowie Vorlagen eines Planstellenkatalogs

■ Umfangreiche Maßnahmenkata-loge für Geschäftsprozesse wieEinstellungsverfahren, Höher-gruppierungen, Gewährung vonKindergeld sind vordefiniert undkönnen sofort eingesetzt werden

■ Berechtigungskonzept■ Dauerhafte Sicherstellung der

Abrechnung mit aktuell gültigenRahmenbedingungen (Tarifver-trag, Beitragssätze und sonstigerrechtlicher Vorgaben)

Neben der Einstellung der wesentli-chen Abrechnungsfunktionalitätensind alle Berichts- und Informati-onsfunktionalitäten umgesetzt, dieim Haushalt der Öffentlichen Ver-waltung benötigt werden.

Wesentliche Unterstützung beider Definition und Ausprägung derInhalte und des Auskunftsverhal-tens leistet dabei die Gemeinde-prüfungsanstalt Baden-Württem-berg, die zentral die Gemeinden imSinne eines Rechnungsprüfungsho-fes überwacht. Durch die frühzeitigeEinbindung der überörtlichen Prü-fung in die Testphase wurde sicher-gestellt, dass die unterschiedlichen-Testfälle protokolliert wurden.

Das 3-Schichtenmodell

Bereits in der Konzeption wurde dieNotwendigkeit gesehen, neben demzentralen Einstellungen des Mastersauch andere Lösungen zuzulassen.

Gleichzeitig musste dabei berück-sichtigt werden, dass der Master aufDauer durch die DatenzentraleBaden-Württemberg gepflegt, ge-wartet und weiterentwickelt wird.Um auch Bestandskunden an die-ser Pflege teilhaben zu lassenscheint der Konflikt bezogen auf dieCustomizing-Einstellungen vorpro-grammiert. Dieser potenzielle Kon-flikt wurde bereits in der Anlage desKommunalmasters Personal aufge-löst. Für jeden Bereich, der Verän-derungen des Kunden zulässt (eskann alles angepasst werden, wasvon der SAP zur Anpassung zugelas-sen ist), wurden im Sinne einesDreischichtenmodells Namensräu-me definiert. Um den individuellenAnforderungen der Kunden Rech-nung zu tragen, wurde für alle Ein-stellungen im System eine Kunden-schicht definiert. Hier pflegt derKunde seine Anforderungen, dieüber die Realisierung des Kommu-nalmasters Personal hinausgehenoder davon abweichen sollen. DerMaster wird durch eine Testgruppeim Hause der DZ laufend qualitäts-gesichert. Dabei wird im Bereich derAbrechnung die Qualitätssicherungim Verbund mit dem Zweit-ProduktPWES durchgeführt, um produkt-unabhängig jeweils qualitativgleichwertige Ergebnisse sicherstel-len zu können. Der Kommunalmas-ter Personal unterstützt alle Anfor-derungen an ein modernes Perso-nalabrechnungs- und -manage-mentsystem; die Durchgängigkeitder Prozesse und Informationen istdabei sichergestellt. nl

Mühelos. SAP-Systeme gelten als aufwendig in der Einführung und im laufenden Betrieb. Die Datenzentrale Baden-Württemberg konnte in Zusammenarbeit mit derIBM Business Consulting Services und den Rechenzentren in Baden-Württemberg

diesem Vorurteil erfolgreich entgegentreten. Mit dem Kommunalmaster Personal, derbei einigen Pilotanwendern in den Betrieb übernommen wurde, konnte die Grundlage

für eine schlanke Einführung und einen kostengünstigen Betrieb gelegt werden.

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Die Vorteile der Masterlösunglassen sich wie folgt zusammen-fassen:■ Kostengünstige, wirtschaftli-

che Easy-To-Run-Lösung■ Vorkonfigurierte Kernprozesse■ Integriertes Schnittstellenpaket

zu Dritt- und Vorverfahren(beispielsweise Zeiterfassung)

■ Vollständig eingerichtetesCustomizing zum TarifrechtÖffentlicher Dienst

■ Funktionale Erweiterungen,unter anderem durch Vereinfa-chung von Eingabestrukturen

■ Einbindung von zugeordneten Unternehmen(Konzernfunktionalität)

■ Vereinfachung eines Betriebesüber mehrere Mandanten(Rechenzentrumsbetrieb)

ÜBERSICHT

AUFBAU DES 3-SCHICHTENMODELLS:

■ SAP-Schicht: Sie enthält die Auslieferungsdaten der SAP. Die SAP AG pflegt diesenNamensraum im Wege des Wartungsvertrages

■ DZ-Schicht: Die DZ-Schicht enthält alle Einstellungen des Systems, die in den HR-Masterlösung durch die DZ eingebracht wurden und im Rahmen derSicherung des Regelwerkes zur Abrechnung, Vollständigkeit derTarife und Aktualisierung der Krankenkassenbeitragssätze zentralgepflegt werden.

■ Kunden-Schicht: Hier pflegt der Kunde seine Anforderungen, die über die Realisierungdes Kommunalmasters Personal hinausgehen oder davon abwei-chen sollen.

Einführungsmodell: Kommunalmaster Personal

UMFASSEND. Der Kommunalmaster HR beinhaltet alle wesentlichen Funktionen für die Öffentliche Verwaltung

Standard CustomizingIntegrierte

VorverfahrenZeiterfassung

Einführungsprojekt Vorgehensmodell

Lohn- und Bezügeabrechnung

Organisationsmanagement

Reports und Vormulare

mySAP Public Sector

Datenübernahme IS-PS, Krankenkassen, etc.

Schnittstellenkonzept, -programme

Quelle: Datenzentrale Baden-Württemberg © GOVERNMENT COMPUTING

Softwarebasis

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RECHT & SERVICE GOVERNMENT COMPUTING ■ AUSGABE 04-2004 25

Auf rund 7 500 Quadrat-metern zeigen über 200Aussteller die gesamteBandbreite des IT-Ein-satzes im Öffentlichen

Bereich auf lokaler, regionaler undeuropäischer Ebene.

Accenture

Auf dem Stand B40 des Landes Hes-sen stellt Accenture die „Neue Ver-waltungssteuerung“ (NVS) vor, dieHessen derzeit in der gesamtenLandesverwaltung einführt. Die Ver-waltungsabläufe sollen künftigdurch den Einsatz eines verbindli-chen Landesreferenzmodells für dieBereiche Rechnungswesen und Per-sonalwesen unterstützt werden.

Die Bundesagentur für Arbeit(BA) informiert am Stand D52, wiesie mit Accenture neue Wege in derArbeitsvermittlung beschreitet.

Am Stand des Bundesverwal-tungsamtes (D52) erfahren Besu-cher, wie die Verwaltung durch denEinsatz eines Dokumentenmanage-ment-Systems gestrafft wird.

Adobe Systems

Adobe Systems präsentiert amStand E70 gemeinsam mit seinemPartner T-Systems, wie die „Intelli-gent Document Platform“ es Behör-den und Öffentlichen Institutionenermöglicht, Arbeitsprozesse mitein-ander zu verbinden. Das gilt für in-terne Abläufe zwischen unter-schiedlichen Abteilungen und Mit-arbeitern ebenso, wie für die Kom-munikation mit Bürgern und exter-nen Stellen.

CSC Ploenzke AG

Die CSC Ploenzke AG präsentiert ih-re Lösungen an den Ständen ihrerKunden und Partner. Vorgestelltwird Tax & Fee als neue kommunaleLösung für Steuern und Abgaben(am Stand der SAP AG D59 und AllFor One C59). Die Lösung wird aufder SAP-Plattform entwickelt und istvollständig in SAP PS-CD, CRM so-wie das SAP-Portal integriert. DasProdukt „Schnellbucher Public Sec-tor“ basiert auf der SAP- Portaltech-nologie und soll schnelle und intui-tive Buchungen per Webbrowser er-möglichen.

Fujitsu Siemens Computers

Am Stand D45 stehen im Fokus mo-derne Signatur- und Verschlüsse-lungstechniken unter Einbindungelektronischer Bezahlsysteme, ge-zeigt am Beispiel des Signaturbünd-nisses Niedersachsen. In Zusam-menarbeit von bremen online ser-vices GmbH sowie der INFORAGmbH präsentiert das Unterneh-

men Komponenten elektronischerSignaturmöglichkeiten für moderneeGovernment-Lösungen.

Gemeinsam mit der Oberfinanz-direktion München und dem EOSS-Verbund haben Oracle, die MGMEDV-Beratung GmbH und FujitsuSiemens Computers eine schritt-weise Umstellung der Kfz-Steuer-Festsetzung von der Massen- auf dieEinzelfall-Verarbeitung entwickelt,die erstmals vorgestellt wird.

Alle relevanten und validen Infor-mationen für die polizeiliche Arbeitauf einer einheitlichen Oberfläche:Mit RIVAR hat das Ministerium desInnern und für Sport Rheinland-Pfalz (Projektgruppe POLADIS) ge-meinsam mit Microsoft und FujitsuSiemens Computers dieses Portalumgesetzt, das in Hannover Fach-besuchern näher gebracht wird.

IBM

Besucher der Stände A40 und D63erwarten Informationen zu den Re-formen im Gesundheits- und So-zialwesen. So wird am DemopunktLVA Rheinprovinz eine eService-Lö-sung zur sicheren eMail-Kommuni-kation zwischen Sachbearbeiternvorgestellt. Darüber wird der Ein-satz der elektronischen Akte imRahmen der „Riesterrente“ gezeigt.IBM stellt die Entwicklung desModellprojektes „Pflege“ der AOKBaden-Württemberg vor: Ein ondemand-Konzept für den Öffentli-chen Sektor, das gemeinsam mitSAP entwickelt wurde. Um digitaleArchivierung geht es beim „Elektro-nischen Gerichtspostfach“. Stellver-tretend für elektronische Postein-und -ausgangslösungen wird alseGovernment-Lösung das „Elektro-nische Behördenpostfach“ gezeigt,das unter Einsatz der „VirtuellenPoststelle“ realisiert wird. Auf demHauptstand (Halle 1, 4G2/5D2)zeigt das Unternehmen das Portalder bayrischen Landeshauptstadt„www.muenchen.de“.

Unter dem Stichwort „mobilesRathaus“ stellt IBM eine Lösung vor,die Mitarbeitern das mobile Arbei-ten mit ihren gewohnten Arbeits-platzanwendungen an nahezu je-dem Einsatzort ermöglicht.

Ein wichtiger Anspruch an daseGovernment ist die medienbruch-freie Verarbeitung von Vorgängen inder Öffentlichen Verwaltung. Einmodernes „Back-Office“ stellt allerelevanten Dokumente und Aspektein einer elektronischen Akte dar, dieals Grundlage für verwaltungswei-tes Dokumenten-Management so-wie Archivierung und Vorgangsbe-arbeitung dient. Das DOMEA-Kon-zept in der neuen Version 2 be-schreibt die aktuellen Anforderun-gen an entsprechende organisatori-sche und IT-technische Lösungen.

Der IBM Public Sector zeigt ent-sprechende Szenarien auf Basis vonmySAP Public Sector Records Ma-nagement / IBM Content Managerund FAVORIT-OfficeFlow / docu-mentum 5i.

ITEBO

Schwerpunkte des Messeauftrittsder ITEBO GmbH am Stand C49sind die Anwendungssoftware„newsystem kommunal“ für dasNeue Kommunale Finanzmanage-ment und damit verbundeneDienstleistungen. Daneben stelltdas Unternehmen die LösungSAPERION vor, eine Software zumVerwalten von Dokumenten undder optischen Archivierung. Abge-rundet wird der Auftritt unter ande-rem von OK.EWO – das Einwohner-wesen mit der Integration vonDIGANT und MOIN (MeldewesenOnline in Niedersachsen) sowieKIDICAP / P5 – das Personalmana-gementsystem für den ÖffentlichenBereich.

kommIT

Die kommIT präsentiert auf derCeBIT am Stand D72 das Finanz-und Controllingsystem „OK.FIS“und das Ausländerinformationssys-tem „OK.VISA“. Daneben werdendas Sozialhilfesystem „OK.SOZIUS“,das Jugendhilfesystem „OK.JUG“und „OK.WOBIS – Das dezentraleWohngeld-Bearbeitungssystem“ nä-her vorgestellt. Den Abschluss bil-den „OK.VORFAHRT – Das vor-gangsorientierte Kfz-Zulassungssys-tem“, „OK.EFA – Das effiziente eu-ropäische Fahrerlaubnissystem“und das Sitzungsdienstmanage-mentsystem „OK.SESSION“. Darü-ber hinaus informiert kommIT überihr Dienstleistungsangebot, beste-hend aus Consulting, Projektmana-gement, Installation, Support undSchulung.

Microsoft

Microsoft ist auf dem Messestanddes Bundeslandes Hessen (StandB40) mit Lösungen zu PKI und Mo-bility vertreten. Gemeinsam mitPartnern hat das Unternehmen inden letzten Jahren Lösungsangebotefür die ganzheitliche Verwaltungs-modernisierung in Pilotprojektenerarbeitet. Dazu gehören Lösungenfür die bereichsübergreifende Zu-sammenarbeit von Verwaltungensowie zwischen Verwaltungen undUnternehmen, Portale zur Kommu-nikation zwischen Verwaltung, Un-ternehmen und Bürgern, Informa-tionsverarbeitungs-, Vorgangsver-arbeitungs-, Abfrage- und Recher-chesysteme sowie signaturkarten-gestützte Vorgangsbearbeitung mit

Office. eGovernment-Schwerpunk-te sind das rheinland-pfälzischeInformations-, Vorgangsbearbei-tungs-, Auswerte- und Recherche-system der Polizei „RIVAR“, die da-tenbankgestützte Intranet- / Inter-netlösung für die Recherche undDarstellung von Informationen„komXpress“, die modulare eGover-nment-Plattform „E-GovernmentStarter Kit“ und die Benutzerober-fläche für Transaktionen zwischenBürger und Verwaltung „HamburgGateway“.

Novell

Novell zeigt am Stand A44 Lösun-gen rund um die Zukunft von Novellund Linux sowie den Einsatz vonOpen Source-Software im Govern-ment-Bereich. Daneben stellt dasUnternehmen Lösungen für die ef-fektive Bürokommunikation sowievereinfachte Arbeitsabläufe und Ad-ministration vor.

Der neue Identity Manager 2.0 istein Produkt zur sicheren Verwaltungvon Benutzeridentitäten, zur Inte-gration verschiedener Datensyste-me sowie für einen sicheren Um-gang mit Passwörtern. Novell Nsuresoll schließlich ein verlässlichesIdentitätsmanagement garantieren,das Mitarbeiter, Bürger und Partnereinbindet und dabei Informationenund Ressourcen umfassend schützt.

Open Text eGovernment

Die Open Text eGovernment GmbHist in Halle 11 als Mitaussteller ver-treten. Am Stand D52 des Bundes-ministeriums für wirtschaftliche Zu-sammenarbeit und Entwicklung(BMZ) erhalten Besucher Informa-tionen, wie das BMZ sein bisherigesRegistratursystem durch die DO-MEA-Registratur abgelöst hat undso die Basis für die Realisierung derelektronischen Akte und der IT-ge-stützten Vorgangsbearbeitung imMinisterium schafft.

Am Stand D 52 / 45-49 stellt dasBeschaffungsamt des Bundesmi-nisteriums des Inneren (BeschA) alsfederführende Beschaffungsorgani-sation des Bundes im Rahmenseines Programms „ÖffentlicherEink@uf online“ die durchgängigeelektronische Bearbeitung der öf-fentlichen Beschaffungsvorgängedurch DOMEA vor.

SAP

Die SAP AG stellt am Stand D59„SAP for Public Sector“ vor. Die Lö-sung gibt Behörden und Verwaltun-gen Werkzeuge an die Hand, mit de-

nen sie ihre Kosten effektiv kontrol-lieren können. Über das Internetrealisiert SAP for Public SectoreGovernment-Szenarien für Bürgerund Unternehmen. So sollen sichVerwaltungen als moderne und ser-viceorientierte Dienstleistungsun-ternehmen positionieren können.

„mySAP Marketplace“ ist eineverwaltungsübergreifende Plattformfür virtuelle Wirtschafts- und Ver-waltungsgemeinschaften, mit derVerwaltungen ihre Beziehungen zuWirtschaftsunternehmen, zu ande-ren Verwaltungen, zu den Bürgernund zu weiteren Adressaten verbes-sern können. Über sichere Plattfor-men können Anwender einkaufen,Produkte, Dienst- und Serviceleis-tungen anbieten sowie verwal-tungsübergreifend kommunizieren.

Mit „mySAP E-Procurement“ be-schaffen Verantwortliche Waren undDienstleistungen über das Internet.Dabei ist es ein Leichtes, Lieferan-ten, Kosten- und Haushaltsstellenzu überwachen, strategische Liefe-ranten zu verwalten und an Online-Ausschreibungen teilzunehmen.Darüber hinaus wird das Produkt„mySAP Customer Relationship Ma-nagement“ vorgestellt, mit dem Öf-fentlichen Verwaltungen die Mög-lichkeiten haben, mit jedem einzel-nen Bürger und Unternehmen indi-viduell zu kommunizieren.

„mySAP Human Resources“(mySAP HR) ist ein Paket integrier-ter Prozesse für die Automatisierungund Optimierung des Personalwe-sens. Mitarbeiter sollen entlastetwerden und können sich auf ihre ei-gentlichen Aufgaben konzentrieren.

sd & m

Am Gemeinschaftsstand mit CapGemini Ernst & Young in Halle 11am Stand E46 zeigt sd & m individu-elle Softwarelösungen für den Öf-fentlichen Bereich.

Unter dem Motto „Wir führenProjekte ins Ziel“ informiert das Un-ternehmen über Integrationslösun-gen wie CMS-Projekte, Inter- / In-tranet-Portale und Data Ware-houses. Dabei stehen nicht nur dieKenntnis von Produkten und dasBeherrschen der Technik im Vorder-grund, sondern vor allem auch einsicheres Projektmanagement.

Siemens Business Services

Siemens Business Services (SBS) in-formiert am Stand D52.59 zumThema elektronischer Rechtsver-kehr: Gezeigt werden Lösungenzum Austausch von Akten, Vorgän-gen, Dokumenten und Daten zwi-

schen Bund, Ländern und Kommu-nen. Mit der Hilfe von Siemens Bu-siness Services sollen Verwaltungs-prozesse in allen Prozessschritteneffektiv und wirtschaftlich ausge-staltet werden. Dafür ist es erforder-lich, den Blick auf eine Behördenübergreifende Verfahrensbearbei-tung zu richten. Die Einführung derelektronischen Akte im Rahmen ei-nes Workflow- und Dokumenten-managementsystems bedeutet da-bei einen wesentlichen Schritt zurZielerreichung. Um weitere Syner-gieeffekte in einem Gesamtverfah-ren zu erreichen, optimiert das Un-ternehmen die Zusammenarbeitzwischen verschiedenen Prozessbe-teiligten in Verwaltungen undBehörden.

T-Systems CSS

Am Stand von Adobe (E70) präsen-tiert T-Systems CSS seine Lösungen.So hat das Unternehmen für Behör-den und Organisationen mit Sicher-heitsaufgaben (BOS) das selbst ent-wickelte Softwaresystem FELIS (Fle-xibles Einsatzleitsystem InnereSicherheit) um zusätzliche Funktio-nen erweitert. Die Anwendungnutzt jetzt die neue digitale Bündel-funktechnologie, um Fahndungsda-ten verschlüsselt zu übertragen.Damit soll es Sicherheitskräftenerstmals möglich sein, Textnach-richten, Fahndungsdaten sowieDatenbankinformationen mobil vorOrt abzufragen.

Bund, Länder und Kommunenverbessern durch elektronische Ein-gangstore den Service für Bürgerund Unternehmen. Gleichzeitig ver-einfachen sie Abläufe in der Verwal-tung und sparen dadurch Kosten. T-Systems hat national und interna-tional mehrere eGovernment-Por-tale entwickelt und aufgebaut.

Das integrierte Haushaltsmana-gement-System (HMS) ermöglichtes Behörden, ihre Zahlungsvorgän-ge automatisiert abzuwickeln. Esbasiert auf der StandardsoftwareSAP R / 3. Einmal erfasst verarbeitendie Mitarbeiter aller angeschlosse-nen Dienststellen die Abrechnungs-daten elektronisch weiter. Papierbe-lege oder Doppelungen bei der Da-tenerfassung sollen so der Vergan-genheit angehören. nl

RECHT &SERVICE

Verantwortlicher Redakteur:Manfred Klein

Tel. 0821 /2177-133, Fax 0821 /2177-223eMail: [email protected]

Das Public Sector Parc-Special beginnt auf

Seite 33

CeBIT 2004 – Public Sector Parc

eGovernment-Tourenac-Nachfolger. Erstmals in diesem Jahr erwartet den Besucher auf der CeBIT in Hannovervom 18. bis 24. März ein eigener Austellungsschwerpunkt zum Thema eGovernment.Der „Public Sector Parc“ in Halle 11 ist die Weiterentwicklung der bisherigen Sonderpräsentation „enac“ und trägt den Untertitel „European ICT Solutions for Business and

Government“. Government Computing stellt eine kleine Auswahl Unternehmen vor, dieihre eGovernment-Lösungen in Halle 11 präsentieren.

Software für die UniDie Universität Essen bietet ihren18 000 Studenten Lehrinhalte perInternet und per Intranet an. DenÜberblick garantiert der Content Ma-nager.Seite 27

Premiere in HannoverZum ersten Mal gab sich die Fach-messe KomCom ein Stelldichein imNorden der Republik. Rückblick und Ausblick auf Veranstaltungen für den Public Sector.

Seite 26

Aktuelle ProjekteNeue IT-Ausschreibungen aus den

Bereichen der Öffentlichen Verwaltung– ausgewählt und zusammenge-

stellt von unserem Kooperations-partner subreport.

Seite 28

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T E R M I N E RECHT & SERVICE26 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

E_PROCURE

4. bis 6. Maiin NürnbergTageskarte 18 €Dauerkarte 28 €

InfoVeranstalter Kongressund ideeller Träger:Bundesverband Materialwirtschaft Einkauf und Logistike.V. (BME) Bolongarostraße 82 65929 Frankfurt Tel. 069/30838-120Fax 069/[email protected]

ElektronischeBeschaffung

Um die Optimierung der Einkaufs- und Lieferprozesse geht es vom 4. bis 6. Mai auf der e_procure in Nürnberg. Auf der branchenübergreifenden Fachmesse informieren sich vor allem Einkäufer undderen Kollegen aus IT und Logistik überSoftware und Beratungsleistungen rund umdie Themen elektronische Beschaffung undLieferanten-Management. Auf der letzt-jährigen e_procure 2003 informierten sichrund 3 000 Fachbesucher bei den 130 Ausstellern über die Möglichkeiten des elektronischen Einkaufs. Namhafte Unter-nehmen wie ORACLE, ARIBA, IBM, HP,Heiler Software, SAP oder Cap Gemini Ernst & Young waren in Nürnberg vertreten.Die Besucher waren nach Angaben derVeranstalter zu 100 Prozent Fachbesucher.

KONFERENZ

12. bis 14. Maiin MadridGebühr: 490 €

InfoICWE GmbHLeibnizstraße 3210625 BerlinTel. 030/327-6140Fax 030/324-9833www.icwe.netinfo@online-educa-madrid.comwww.online-educa-madrid.com

Online Educa in Madrid

Die Konferenz richtet sich besonders aneLearning-Experten aus dem spanisch-sprachigen Raum. Im letzten Jahr besuchtenrund 450 eLearning-Fachleute ausWirtschaft, Regierung, Verwaltung und dem akademischen Sektor aus 26 Länderndie Konferenz, um sich über neueste Entwicklungen im eLearning Bereich zuinformieren. International hochkarätige Referenten aus den Bereichen Aus- undWeiterbildung, Wissenschaft und Wirtschaftbehandeln nach Angaben der Veranstalter inihren Beiträgen das Thema eLearning.Fallstudien aus Unternehmen, Virtuelle Universitäten, Knowledge Managementsowie das Erstellen von eLearning-Inhaltensind nur einige Beispiele. Workshops, Diskussionsforen und Vorträge geben Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zum Knüpfen neuer Kontakte.

Erstmals in Hannover

KOMCOM NORD 2004M

ehr als 200 Ausstel-ler präsentiertenam 25. und am 26.Februar im Hanno-

ver Congress Centrum ihre Lösun-gen auf der KOMCOM NORD. Anbeiden Messetagen konnten sichsowohl Veranstalter als auch Aus-steller über hohe Besucherzahlenfreuen und auch die zahlreichenWorkshops stießen auf ein regesInteresse der Fachbesucher. „Wirsind vom Ergebnis der KOMCOMNORD überwältigt“, erklärt HansRosenberger, Geschäftsführer derKOMCOM MESSE GmbH. „Auchwenn bereits im Vorfeld deutlichzu erkennen war, dass das Inter-

esse von Seiten der Behörden sehrgroß sein würde, so wurden unsereErwartungen sogar noch übertrof-fen. Es steht fest, dass die KOM-COM NORD zu einer festen Insti-tution werden wird“, so Hans Ro-senberger.

Im Mittelpunkt der KOMCOMNORD standen die Themen Neu-es Kommunales Finanzwesen(NKF), Geografische Informations-

systeme (GIS), Facility Manage-ment und die elektronische Signa-tur. Nach Angaben der Veranstal-ter zeigten sich die Ausstellerbegeistert über den großen An-drang bei ihren Messeständen undhoben besonders die Tatsache her-vor, dass sie speziell im Neukun-dengeschäft sehr erfolgreich wa-ren. In der Folge hätten viele Fir-menvertreter angekündigt, die

Standfläche im nächsten Jahr zuvergrößern. Darüber hinaus hättensich zahlreiche Firmen bereits jetztdie Option auf einen Stand für daskommenden Jahr gesichert.

Die Idee, neben dem erstenStandort Mannheim, eine zweiteFachmesse im Norden zu schaffen,sei eine Reaktion auf die veränder-te Marktsituation gewesen: „In derVergangenheit hat sich gezeigt,dass für Mitarbeiter des Öffent-lichen Dienstes Dienstreisen überweite Entfernungen immerschwieriger zu realisieren sind“,erklärt Rosenberger. Die Reisebud-gets würden überall knapper. Umdiesen Problem zu begegnen, sei-en von Veranstalterseite Neuerun-gen gefragt gewesen. Mit einerzweiten Fachmesse im Nordenkomme die KOMCOM MesseGmbH den Bedürfnissen der IT-Verantwortlichen der nördlichenBundesländern im wahrsten Sinnedes Wortes entgegen.

Neben der KOMCOM NORD inHannover findet die Fachmesse fürden Public Sector auch dieses Jahran ihrem ersten Standort in Mann-heim statt. Wie in den vergange-nen Jahren wird vom 25. bis 27.Mai die Maimarkthalle die KOM-COM SÜD 2004 mit über 250 Aus-stellern und rund 80 Workshopsbeherbergen. nl

Premiere. Erstmals hat die KOMCOM NORD in Han-nover ihre Tore geöffnet. Über 200 Aussteller präsen-

tierten Fachbesuchern ihre Lösungen. Im Mittelpunktstanden dabei das Neue Kommunale Finanzwesen, GIS,Facility Management sowie die elektronische Signatur.

SEMINAR

22. und 23. Aprilin KölnGebühr: 550 €

InformationenKGSt-SeminarePostfach 51 07 2050943 KölnTel. 0221/37689-88Fax 0221/[email protected]

Boxenstopp eGovernment

Als guter Ausgangspunkt für die strategischeWeiterentwicklung von eGovernment hat sichin vielen Kommunen das Internetangeboterwiesen. Doch fällt die Einschätzung undBewertung des Ist-Zustandes nicht leicht. Die Kommunale Gemeinschaftsstelle fürVerwaltungsvereinfachung (KGSt) hat imRahmen eines EU-Projektes ein Instrumententwickelt, dass bei der Selbstbewertung deskommunalen Internetauftritts unterstützendangewendet werden kann. Es ist ein Hilfs-mittel, um die Reife der Angebote in einzelnen Servicebereichen zu bewerten. Im Seminar wird die Arbeit mit dem Selbst-bewertungsinstrument anhand von Beispielenaus dem Teilnehmerkreis vermittelt. Die Ergebnisse werden im Anschluss gemeinsamausgewertet, um Ansätze für Verbesserungs-potenziale zu identifizieren. Dabei wird nach Angaben der Veranstalter insbesondereauf die strategische Einbindung der Internet-aktivitäten und eine konsequente Ziel- undZielgruppenorientierung geachtet.

Am 11. Mai lautet das Thema„Outputorientierte Steue-rung von Verwaltungshan-

deln – Der andere oder bessereWeg der Steuerung?“ Der erste Teildes Workshops gibt einen kompri-mierten Einblick in die theoreti-schen Grundlagen der NeuenSteuerung. Die Teilnehmer erhal-ten einen Überblick über möglicheAnsätze in Theorie und Praxis. Am

Beispiel der MACH-Software wer-den zudem praktische Lösungs-möglichkeiten vermittelt. Beispiel:Wie man mit einmaliger Beleger-fassung und überschaubarem Auf-wand die verschiedenen Auswer-tungsoptionen zur Steuerung vonNon-Profit-Organisationen be-dient. In der Podiumsdiskussionstellen die Referenten in Impulsre-feraten den gewählten Ansatz inihren Einrichtungen vor. An-schließend diskutieren sie konkre-te Umsetzungserfolge, insbeson-dere hinsichtlich der Entschei-dungsvorbereitung. Eine Diskus-sion mit den Teilnehmern rundetdie Veranstaltung ab. Mach: „DerWorkshop wendet sich an Mitar-beiter von Behörden, Einrichtun-gen und Dienstleistungsunterneh-men, die mit der Einführung vonNeuen Steuerungssystemen be-traut sind.“

„Potenziale erschließen durchoptimierte Prozessabläufe“ ist derTitel des Workskops am 12. Mai inDüsseldorf. Am Vormittag desWorkshops liefern Referate an-schauliche Beispiele zur Prozess-

optimierung. Den Teilnehmer wirdunter anderem erläutert, welcheVeränderungen in den Verwal-tungsprozessen vorgenommenwerden müssen, um organisatori-sche Optimierungen erfolgreichumzusetzen. Dabei werden einzel-ne Prozesse und Teilprozesse so-wie deren Auswirkung auf die Auf-bauorganisation analysiert. Die Re-ferenten spannen den Bogen vontheoretischen Ansätzen bis zurpraktischen Umsetzung. Ein Pra-xisbeispiel aus dem Support vonMACH soll die Potenziale verdeut-lichen, die bei der Prozessoptimie-rungen im Kundenbeziehungsma-nagement ausgeschöpft werdenkönnen.

In den anschließenden Forenpräsentieren die Veranstalter soft-waregestütze Beispiele. Je nach In-teressenschwerpunkt bietet derNachmittag zum Einen zielgrup-penspezifische Inhalte am Beispieldes F 15-Verfahrens des Bundes.Zum Anderen lernen die Teilneh-mer Lösungen des Veranstaltersfür Personal- und Dokumenten-management sowie elektronischeMaterialbewirtschaftung kennen.

Auch dieser Workshop wendetsich an Mitarbeiter, die mit derEinführung von Neuen Steue-rungssystemen betraut sind.

Anmeldungen für beide Work-shops sind bis 23. April möglich.Die Teilnahme ist kostenfrei. vio

Seminare. Zwei Workshops bietet die Lübecker MachAG Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes am 11. und12. Mai in Düsseldorf an. Themen sind die Prozess-optimierung und die Neue Steuerung.

DATEN & FAKTEN

Termin:25. bis 27. Mai in MannheimGebühr:Tageskarte 15 €Informationen:KOMCOM MESSE GmbHStengelstraße 166117 Saarbrücken Tel. 0681/95427-0Fax 0681/95427-92www.komcom.de

KONGRESS

12. und 13. Maiin LeipzigGebühr: 225 €

Informationendbb akademieChrista VißersDreizehnmorgenweg 3653175 BonnTel. 0228/8193-111Fax 0228/[email protected]

Neue Technologienfür neue Verwaltung

... zum Thema „Harmonisierung und Koordination“ bietet der 5. Kongress der dbb akademie inLeipzig (CCL). IT-Strukturen in der Öffentlichen Verwaltunghaben sich seit Einführung von eGovernmentunterschiedlich entwickelt. Es ist daher eineAufgabe für die Zukunft, verschiedene Lösungen und Strukturen zu harmonisieren.IT-Anwendungen und Verwaltungsabläufemüssen so koordiniert werden, dass einebarrierefreie Kommunikation der Systemegewährleistet ist.

DATEN & FAKTEN

Termin:11. und 12. Mai in DüsseldorfGebühren:Die Kosten der Veranstaltungenträgt die Mach AGInformationen undAnmeldung:MACH AGSabine SchultzJägerstraße 5110117 BerlinTel. 030/2091-486Fax 030/[email protected]

LÖSUNGEN. Die beiden Workshops finden am DüsseldorferStandort der MACH AG statt

Neue Steuerungssysteme

Potenziale erschließen

AUFTAKT. Über 200 Aussteller stellten auf der KOMCOM NORD 2004 im Hannover CongressCentrum ihre Lösungen für die Öffentliche Verwaltung vor

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RECHT & SERVICE B I L D U N G 27

IBM Content Manager im Einsatz an der Uni Essen

Immer in der ersten Reihe

Veränderung und Fort-schritt sind nur zwei Leit-gedanken, die sich dieUniversität Essen seit ih-

rer Gründung vor nun genaudreißig Jahren auf die Fahnen ge-schrieben hat. Nicht verwunderlichalso, dass auch Videomaterial imZuge des Aufbaus eines Medien-zentrums den Weg in die Bibliothe-ken gefunden hat. Während sichStudenten anderer Universitäten inden hinteren Reihen oft die Hälseverrenken mussten, um an die Tafelsehen zu können oder dicht ge-drängt um das Lehrmaterial stan-den, konnten die Essener auf einreichhaltiges Videoarchiv von12 000 Kassetten zurückgreifen.Diese Lösung fand so großen An-klang, dass die Bibliotheken vor al-lem vor wichtigen Prüfungen vollvon lernwilligen Studenten warenund sich vor den Videoabspielgerä-ten lange Schlangen bildeten. DieSuche nach der gewünschten Se-quenz gestaltete sich nicht wenigerschwierig: Ein mühseliges Vor- undZurückspulen war in den meistenFällen unvermeidlich.

Am Anfang standMILESS...

Bereits im Oktober 1997 begannendie Bibliothek und das Hochschul-rechenzentrum in einem Gemein-schaftsprojekt mit der Digitalisie-rung verschiedener Lehrbestände.Zur Archivierung von Artikeln, Dis-sertationen, Buchbesprechungenund anderem, aber auch multime-dialen Material wie Animationenund Simulationen entwickelte dieProjektgruppe den MultimedialenLehr- und Lernserver (MILESS).Diese digitale Bibliothek für dieFachbereiche verarbeitet einerseitsMetadaten (also Informationenüber Dokumente und Personen),andererseits bildet sie die logischenDatei- und Verzeichnisstrukturender Dokumente ab, die auf unter-schiedlichen Objektservern liegen.

Das Subsystem für Klassifikationenermöglicht dabei die Einordnungvon Dokumenten in beliebige, inder Praxis verwendete hierarchi-sche Fachklassifikationen und bie-tet eine graphische Oberfläche zurNavigation. Eine differenzierte Be-nutzer- und Rechteverwaltung be-schränkt den Zugriff auf einen fest-en Benutzerkreis, wenn dies ge-wünscht ist. MILESS basiert aufDB2, der objektrelationalen Daten-bank von IBM, und dem IBM Con-tent Manager (damals noch DigitalLibrary) im Hintergrund. Dr. Bru-no Lix, Leiter des Hochschulre-chenzentrums und federführend inder Projektarbeit, und sein Teamorientierten sich bei der Auswahlder Software an mehreren Punkten:„Zum einen sollte die Anwendungnatürlich multimediale Dokumen-te unterstützen und auch langfri-stig Audio- und Video-Streamingintegrieren. Wichtig war uns zu-dem, ob sie eine überzeugende In-frastruktur bietet, die auf Langzeit-archivierung ausgerichtet ist. DieEinbindung einer passenden Spei-chermanagement-Lösung, wie bei-spielweise des Tivoli Storage Mana-gers, sollte ebenfalls gegeben sein“,erklärt er. „Schnell war klar, dass ei-ne Ready-to-use-Lösung keinenSinn machte, die gesuchte Lösungvielmehr noch für die spezifischenBedürfnisse der Universität pro-grammiert werden musste.“

wurde erweitert...

Nachdem sich MILESS in der Pra-xis bewährt hatte, integrierte dieProjektgruppe 1999 zusätzlich dieInhalte des Medienzentrums in diedigitale Bibliothek. Dazu musstenVideo- und Audiomaterialien eben-falls digitalisiert werden. Die Vor-teile lagen auf der Hand: Schonungder Originale und vor allem eine ef-fizientere Verwaltung solcher digi-talisierten Dokumente und der In-formationen über sie. Das Wichtig-ste daran aber war, dass langeSchlangen vor der Bibliothek end-

lich der Vergangenheit angehörten.Für die Studenten ist das Lehrma-terial nun allgemein über Intra-oder Internet zugänglich. Bequemkönnen sie mit Hilfe der Videodo-kumente den relevanten Lehrstoffeinpauken, egal ob auf dem Cam-pusgelände oder Zuhause, tagsüberoder in der Nacht. Die ausführlicheSuchfunktion gliedert sich in Text-und Bildsuche: Sowohl die Einga-be des gewünschten Themas wieauch des Mediums ist möglich.Und ist man beispielsweise mit ei-nem Videofilm fündig geworden,ist mühseliges Vor- und Rückspu-len dank der Such- und Navigati-onsfunktionen auch nicht mehrvonnöten. Mit dem IBM Vi-deoCharger, der von Anfang an indas Projekt eingeplant war undnach ausführlichen Tests seit 1999zur Verfügung steht, müssen nichtmehr alle Daten lokal auf denRechner geladen werden. Sie wer-den durch Video Streaming viel-mehr vom zentralen Videoserverder Universität im gewünschtenFormat (MPEG1, MPEG2, QuickTi-me, MP3 und viele mehr) geliefert.Und die VHS- oder DVD-Qualitätder Filme gewährleistet, dass alleDetails optimal zu sehen und zuhören sind.

...und mündete in MyCoRe

Der Nutzen blieb auch anderenUniversitäten nicht verborgen: Siebegannen sich für die von MILESSgeschaffenen Möglichkeiten zurVerwaltung multimedialer Lehr-und Lernmaterialien zu interessie-ren. Als lokale Anwendung der UniEssen, war sie allerdings nicht ohneAufwand anpassbar. Aus der Grup-pe der Universitäten, die den freienMILESS-Code verwendeten undbearbeiteten, entstand die MILESS-Community, die sich Anfang 2001zur Entwicklergruppe MILESSCommunity Content Repository(MyCoRe) zusammenschloss. Zielwar (und ist) es, den MILESS-Codeso weiter zu entwickeln, dass er

primär durch Konfiguration stattdurch Programmierung den loka-len Anforderungen angepasst wer-den kann. Auch eine intensive Ko-operation mit IBM wurde durchdiesen Zusammenschluss erreicht.Als OpenSource-Entwicklung istMILESS aktiv an der CampusSour-ce NRW Initiative beteiligt. Cam-pusSource ist ein Verbund von Pro-jekten, die an Hochschulen desLandes Nordrhein-Westfalen OpenSource-Software für das Lehrenund Lernen entwickeln.

Eine für alle

MyCoRe entstand in Zusammenar-beit mehrerer Universitäten mitIBM und adressiert als ContentManagement-Lösung speziell denBereich Lehre und Forschung. Esermöglicht Verwaltung, Retrievalund Import multimedialer Datenaller Formate, wobei Module undFeatures ständig weiterentwickeltwerden. Als Open Source Entwick-lung steht es unter der GNU Gene-ral Public License. Wie MILESSsetzt sich die Anwendung aus Java-Servlets und -Applets zusammenund nutzt XML-Techniken bei derVerarbeitung der Daten. Im Daten-bank-Backend kommen auch hierdie Produkte von IBM zum Zuge:DB2 und der Content Manager, diedurch die MyCoRe-Entwicklungenerweitert werden. Aufgrund derFlexibilität der Module kommt My-CoRe in Rechenzentren, Bibliothe-ken, Medienzentren oder be-stimmten Fachbereichen der Uni-versitäten Bonn, Essen, Freiburg,Göttingen, Halle, Hamburg, Jena,Leipzig, Münster, Rostock undUppsala zum Einsatz. Wie vielsei-tig die Lösung eingesetzt werdenkann, beweisen die konkreten Fäl-le: Sei es die Pressestelle der Uni-versität in Bonn, die mit der An-wendung ihren Pressespiegel digi-tal produzieren will oder dasBeethovenhaus, das sein Archiv di-gitalisieren möchte. Die Haller Pa-pyrologen arbeiten beispielsweisezusammen mit Jena und Leipzig ander Digitalisierung von Papyri. DieUniversitätsbibliothek Jena bieteteinen Publikationsserver für dasLand Thüringen an, während dieRostocker Studenten auf Archivbe-stände, Sondersammlungen undDokumente spezialisierter wissen-schaftlicher Projekte zurückgreifenkönnen. Nur Lernen – das mussman noch selbst. vio

Studentenleben. Was Jahre später nostalgisch verklärt wird, ist im Alltag oft Schwerstarbeit. Mehrere Jobs auf einmal zur Finanzierung des Studiums, dazugestresste Professoren, überfüllte Hörsäle. Doch inzwischen tun sich in einigen universitären Lehrangeboten Alternativen zu Tafel und Katheder auf. Die UniversitätEssen bietet ihren rund 18 000 Studenten Lehrinhalte per Internet beziehungsweiseIntranet an. Und um das gewünschte Material schnell zu finden, steht der Content Manager von IBM bereit.

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A U S S C H R E I B U N G E N RECHT & SERVICE28 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

1 HAMBURGNetzworkmonitoring

Vergabeverfahren: Offenes Verfahren.

Umfang: Software

Lieferung, Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme von einemNetzwerkmonitoring für das gesamte Netzwerk des Auftraggebers

- Die Leistungsbeschreibung kann im Internet eingesehen werden

- CPV: 30240000, 30248000

Ausführungsfrist: 2 Monate ab Auftragserteilung.

Anforderung: bis 02.04.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestbedingungen erfüllt: - Siehe Vergabeunterlagen.

Rechtslage - Geforderte Nachweise:

- Erklärung gem. § 7a Nr. 2, Absatz (4) i. V. m. § 7 Nr. 5 Buchstabe cVOL/A.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Die Gesamtumsätze des Bieters sowie der Umsatz bezüglich derbesonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweilsbezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre sowie

- die Anzahl der in den letzten 3 Jahren durchschnittlich Be-schäftigten.

Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Liste von Referenzprojekten unter Angabe des Auftragswertes inden letzten 3 Jahren, die in Umfang und Art mit der zu vergebendenLeistung vergleichbar sind.

Subreport Nr. 563274744 / POL

2 MÜNCHENDezentrale Unix-Server

Vergabeverfahren: Offenes Verfahren.

Umfang: Dezentrale Server,

Lieferung und Instandhaltung von UNIX Servern und Standardsoft-ware und Console-Servern

- Lieferung und Instandhaltung von 145 UNIX Servern, 111 Console-Servern und Standardsoftware

- CPV: Hauptteil / Hauptgegenstand: 30264000-7

- Ergänzende Gegenstände: 3024820

Ausführungsfrist: Beginn: 13.08.2004. Ende: 31.12.2005.

Anforderung: bis 22.03.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestbedingungen erfüllt:

- Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 GewO.

- Auszug aus dem Handelsregister.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Erklärung zum Ausschluß eines Insolvenzverfahrens.

- Erklärung zum Ausschluß der Liquidation.

Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Nachweis über Referenzprojekte.

Subreport Nr. 323374045 / BAT1 ASCHAFFENBURG

3 FRANKFURTNetzwerkbetreiber

Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A § 17.

Umfang: Der Auftraggeber beabsichtigt, einen externen Dienstleister mit derfachkundigen Betreuung der kompletten IT zu beauftragen

- Zentral von der Hauptverwaltung gesteuert, betreibt der Auftragge-ber eine mittelgroße IT

- hauseigene IT-Abteilung besteht derzeit aus 2 1/2 Mitarbeitern, dievor allem im 1st und 2nd - Level Support eingesetzt sind

- Daneben können einfache Arbeiten an Servern selbst durchgeführtwerden

- Für alle übrigen Aufgaben wird ein extener IT-Dienstleister benötigt,der insbesondere folgende Leistungen erbringen soll:

- Unterstützung beim Betrieb der Serverinfrastruktur (11 Auslandsver-tretungen mit je einem Server, 8 Server Hauptverwaltung, 200 Work-stations)

- proaktive Überwachung und Datensicherung aller Server

- Administration SMTP und Firewall

- Überwachung der USV Funktionen

- Wiederherstellung ausgefallener Systeme

- Beratung hinsichtlich Netzwerkbetriebssystemen und Applikationen(Aufspielen von Updates und Patches)

- Strategieplanung und Strukturierung des weltweiten IT-Einsatzes

- Pflege der Netzwerkdokumentation und Betriebshandbücher

Ausführungsfrist: ab 01.07.2004 (unbfr. Vertrag mit Kündigungsmöglichkeit).

Anforderung: bis 31.03.2004

Nachweise: Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen:

- Erklärung Zuverlässigkeit, Sozialversicherung.

- Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister,

- Gewerbezentralregisterauszug,

- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.

- Angabe der Anzahl der festangestellten Mitarbeiterin den geforderten Kenntnisgraden, vgl. hierzu Aus-führungen in den Verdingungsunterlagen.

- Formlose Bereitschaftserklärung zur Leistungser-bringung in Frankfurt.

- Benennung eines vor Ort verfügbaren, verantwortli-chen Ansprechpartners, der die Beratungsleistungenkontinuierlich begleitet.

- Bereitschaftserklärung zur Sicherstellung des Know-how-Transfers zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber.

- Bereitschaftserklärung zur Erstellung sämtlicher Dokumente(Dokumentation, Monatsberichte, gutachterliche Stellungnah-men) in deutscher Sprache - sowohl in schriftlicher Form als auchauf einem Datenträger.

- Verpflichtungserklärung zur herstellerunabhängigen Erbringung derBeratungsleistung.

- Bei den o. a. Kriterien handelt es sich um Ausschlußkriterien, derenNichterfüllung zum Ausschluß vom weiteren Verfahren führt.

- Weitere für die Angebotsbewertung notwendigen Angaben der Bie-ter ergeben sich aus den Verdingungsunterlagen.

Subreport Nr. 313374921 / PSC

4 DÜSSELDORFSoftwaresystem

Vergabeverfahren: Nicht offenes Verfahren.

Umfang: Softwaresystem

- Erstellung oder Lieferung und Anpassung eines Softwaresystems

- Nähere Angaben sind den Unterlagen zu entnehmen, die beim Auf-traggeber zu erhalten sind

- Hierzu zählt insbesondere die Ausfüllung der Anforderungstabelle

- Diese Unterlagen sind per Telefax oder E-Mail beim Auftraggeberanfordern

- CPV-Hauptteil / Hauptgegenstand: 72260000-5

- CPV-Hauptteil / Ergänzende Gegenstände: 72312100-6

- CPV-Zusatzteil: 2000-9, 5000-0, 7000-4, 1200-2, 1700-7

Ausführungsfrist: Beginn: 01.09.2004. Ende: 31.12.2005.

Bewerbung: bis 26.03.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestbedingungen erfüllt:

- Anforderungstabelle und ergänzende Unterlagen siehe »Auftrag-geber«.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Geschäftsberichte der letzten drei Jahre oder vergleichbare Dokumente;

- Berufsgenossenschaftsnachweis;

- Nachweis der steuerlichen Unbedenklichkeit;

- Sozialversicherungsnachweise.

Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Referenzen gleicher oder ähnlicher Projekte der letzten drei Jahre inkl. Angabe der Ansprechpartner.

Subreport Nr. 323374207 / KOE

4 DÜSSELDORFFormularerstellung

Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung gemäß § 3 Nr. 1 Abs. 1 VOL/A.

Umfang: Lieferung von Softwarelizenzen für die Formularerstellung unter SAPund Unterstützungsleistung bei der Einführung

Ausführungsfrist: 01.05. - 30.06.2004.

Anforderung: bis 30.03.2004

Nachweise: Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen zur Beurteilung der Eig-nung des Bewerbers: - Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeitund Zuverlässigkeit durch eine Liste der wesentlichen in den letztenJahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, derLeistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber aufdem Gebiet der Formularerstellung für SAP gemäß VOL/A § 7 Nr. 4.

Subreport Nr. 323374480 / KOE

5 LEIPZIGServer

Vergabeverfahren: Offenes Verfahren.

Umfang: Server

Kauf inkl. Lieferung, Konfiguration und Installation von:

- 33 St. Server Typ 1 (1 Prozessor, 1 GB ECC-RAM)

- 7 St. Server Typ 2 (2 Prozessoren, 2 GB ECC-RAM)

- 4 St. Server Typ 2 mit 2 ext. SCSI- LVD Controller-Anschlüssen

- 2 St. Server Typ 2 mit zusätzlichen Festplatten

- 33 St. USV Typ 1

- 11 St. USV Typ 2

- optional: 11 St. Server Typ 2

- Optionen: siehe Verdingungsunterlagen

- CPV: 30260000

Ausführungsfrist: Beginn: 06/2004, Ende: 03/2005.

Anforderung: bis 30.03.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestanforderungen erfüllt: - Siehe Verdingungsunterlagen.

Rechtslage - Geforderte Nachweise: - Siehe Verdingungsunterlagen.Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Geforderte Nach-weise: - Siehe Verdingungsunterlagen. Technische Leistungsfähigkeit- Geforderte Nachweise: - Siehe Verdingungsunterlagen.

Subreport Nr. 313374673 / KOU

6 WIESBADENHochleistungskopier- und Drucksystem

Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung VOL/A.

Umfang: - Anmietung und Wartung eines digitalen vernetzten Hochleistungs-kopier- und Drucksystems (monatliches Kopiervolumen ca. 150.000Kopien)

- Leistungsklasse MFD 7.2

Ausführungsfrist: Mietlaufzeit 60 Monate. Beginn: 01.07.2004.

Anforderung: bis 08.04.2004

Nachweise: Dem Angebot sind beizufügen:

- zum Nachweis der Leistungsfähigkeit des Unternehmens eine Listeder wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten vergleichba-ren Leistungen unter Angabe des Rechnungswertes, des Aus-führungszeitraumes sowie der öffentlichen und privaten Auftragge-ber (Ansprechpartner, Telefon),

- die Erklärung über Vergabesperren,

- die Erklärung über die Einhaltung tarifvertraglicher Bestimmungen.

Subhead Nr. 323374218 / PSC

7 ESSENHardware

Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung.

Umfang: Abschluss eines Rahmenvertrages über die Lieferung, Leistung undInstallation von Hardware (PC-Systeme, TFT-LCD und Drucker) nachEVB-IT Kauf

Es sind zu liefern / leisten:

- 4.000 PC

- 4.000 TFT-LCD Monitoren

- 600 Laserdrucker und Tintenstrahldrucker

- 150 Notebooks

- 50 Server

- Roll-Out und Roll-Back (Leasinggeräte) Koordination, Installationund Support: Transport zum Aufstellungsort, fachgerechter Aufbaubeim Anwender, Anschluss der kompletten angeforderten Periphe-rie, Test, Kurzeinweisung, Gesamtkonfiguration, Herausgabe allerDokumentationen / Lizenzen, Liefer- und Installationsunterlagen,Einbau HW-Erweiterungen neuer Systeme beim Lieferanten

Ausführungsfrist: Laufzeit des Vertrages: ab 01.07.2004 in Teilmengen. Laufzeit desVertrages: 01.07.2004 - 30.06.2007.

Anforderung: bis 08.04.2004

Nachweise: - Die Bewerber müssen über praxiserprobte Projekterfahrung mit Ein-richtungen der öffentlichen Hand verfügen. Entsprechende Referen-zen und ein Firmenprofil sind mit der Bewerbung einzureichen.

Ferner sind dem Teilnahmeantrag folgende Erklärungen beizufügen:

- Dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfah-ren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnetoder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag aufgrundder Masse abgelehnt worden ist.

- Dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.

- Dass das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung vonSteuern und Abgaben sowie Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversi-cherung nachgekommen ist.

Subreport Nr. 553274926 / BAT

Aufträge. Von täglich mehr als 650 Ausschreibungen finden Sie in jeder Ausgabe derGovernment Computing eine Auswahl interessanter Ausschreibungen von IT-Leistun-gen mit Fristen, Nachweisen und Umfängen. Bis zu insgesamt fünf der vollständigenBekanntmachungstexte sendet Ihnen der Government-Computing-Kooperationspart-ner subreport auf Anfrage unter Angabe von Adresse und subreport-Nr. kostenfrei zu.Weitere aktuelle Ausschreibungen finden Sie auch im Internet unter www.GovCom.de.

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IT-Ausschreibungen der Öffentlichen Hand

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A U S S C H R E I B U N G E N RECHT & SERVICE30 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

8 MÜNSTERNovell-Software

Vergabeverfahren: Offenes Verfahren.

Umfang: Der Auftraggeber setzt im Netzwerkbereich sowie als verwaltungs-weites Kommunikationsmedium Software der Fa. Novell ein. Im Rah-men der jährlichen Fortschreibung sind weitere Lizenzen sowie diejährliche Upgrade Protection (Softwarewartung) zu beschaffen. DieBeschaffung erfolgt über den CLA-Vertrag der Fa. Novell, dem derAuftraggeber beigetreten ist

- Lieferung von Softwarelizenzen und Dienstleistungen der Firma No-vell über CLA

- CPV-Hauptteil / Hauptgegenstand: 30248200

Ausführungsfrist: 14 Tage.

Anforderung: bis 15.04.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestbedingungen erfüllt:

- Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeitund Zuverlässigkeit Angaben zu machen gemäß den Ausführungender Vergabe- und Vertragsbedingungen und der Ergänzungen dazu.

- Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständi-gen Finanzamtes sowie einen Auszug aus dem Handelsregister vor-zulegen.

- Weiterhin ist eine Bestätigung über die ordnungsgemäße Abführungder Beiträge zur Sozialversicherung vorzulegen. Ausländische Bieterhaben auf Verlangen eine gleichwertige Bescheinigung ihres Her-kunftslandes vorzulegen.

- Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen werden, wennder Auszug nicht rechtzeitig vorgelegt wird.

Subreport Nr. 573274251 / NIE

9 BIELEFELDNetzwerkelektronik

Vergabeverfahren: Offenes Verfahren.

Umfang: Cisco - Netzwerkelektronik

- Lieferung von Netzwerkelektronik der Firma Cisco

- Nach Bedarf Volumen EUR ca. 1.000.000,00

- CPV: 32413100, 32422000

Ausführungsfrist: Beginn: 06.05.2004. Ende: 31.12.2004.

Anforderung: bis 26.03.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestbedingungen erfüllt: - CISCO-Goldpartner. Techni-sche Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise: - Nachweis alsGoldpartner.

Subreport Nr. 313374625 / NIE

10 WILHELMSHAVENKopiersystem

Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A.

Umfang: Lieferung und Inbetriebnahme eines digitalen Großkopiersystems,bestehend aus Scann-Einheit und LED-Plotter, jeweils mit Hard undSoftware und Full-Service-Vertrag

Ausführungsfrist: Lieferung: innerhalb von 4 Wochen nach Auftragserteilung.

Anforderung: ab sofort

Angebotsabgabe: bis 30.03.2004

Nachweise: Folgende Unterlagen sind dem Angebot vorzulegen:

- Liste der angebotenen Geräte mit Datenblättern.

Subreport Nr. 573274249 / POL

11 ASCHAFFENBURGHardware

Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung nach § 3 Nr. 1 Abs. 1 VOL/A

Umfang: Hardware

Wesentlicher Leistungsumfang:

Los 1: - 16 Rechner

Los 2: - 16 Monitore und 1 Beamer

Los 3: - 2 Drucker

Ausführungsfrist: 17. Mai 2004.

Anforderung: bis 19.03.2004

Subreport Nr. 573274208 / BUE

12 BOCHOLTEDV für Schulen

Vergabeverfahren: Nicht offenes Verfahren.

Umfang: Ausstattung von Schulen mit EDV-Systemen in den Unterrichts- undFachräumen

- Betriebsbereite Lieferung, Installation von Serversystemen, Perso-nalcomputern, Notebooks und Druckern, Systemsoftware undSoftware-Paketen

- Dienstleistungen in Verbindung mit Software und dem Support

- Die Hardware soll aus Komponenten namhafter Hersteller bestehen

- CPV: 30200000, 30241310, 50961100, 72250000, 72500000

Los 1:

- Lieferung und Installation von ca. 35 Servern, 920 PC in Komplett-ausstattung, 221 Notebooks

- Alle Geräte werden mit MS Windows Betriebssystemen ausgestattet

- Lieferung und Installation von Standardsoftware-Anwendungspaketen

- Lieferung und Installation von 230 Druckern und Scannern, 17 Bea-mern sowie diversem Zubehör

- Diverse Workshops und Schulungen

- CPV: 30200000, 30241310, 50961100, 72250000,72500000

Los 2:

- Lieferung und Installation einer übergreifenden schulisch-pädagogi-schen Bedieneroberfläche

- Lieferung und betriebsfertige Installation von Lernsoftware und Inte-gration derselben in die pädagogische Oberfläche

- Schulung der Lehrkräfte in der Bedienung der Softwareplattform inmehreren Veranstaltungen

- Schulungen der Administratoren

- Die Systemdokumentation und die Handbücher für die Anwenderund die Systembetreuer sind in deutscher Sprache zu verfassen

- Support auf definiertem Level über die Laufzeit der Systeme

- CPV: 30200000, 30241310, 50961100, 72250000, 72500000

Ausführungsfrist: Beginn: 01.08.2004. Ende: 30.11.2004.

Bewerbung: bis 29.03.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestbedingungen erfüllt:

- Alle im Folgenden geforderten Nachweise sind mit der Interessenbe-kundung / Bewerbung um Teilnahme an der Ausschreibung ohneweitere Aufforderung zu erbringen. Soweit Nachweise fehlen, sindsie auf Anforderung binnen sieben Tagen nachzureichen. Das Feh-len von Nachweisen nach Ablauf der Nachfrist führt zum Ausschlussdes Bewerbers. Die angeforderten Nachweise dürfen nicht älter seinals 6 Monate.

- Erfolgreiche Abwicklung vergleichbarer Projekte in den letzten dreiJahren (Referenzen mit Ansprechpartnern).

- Referenzen über vergleichbare Leistungen, die für einen Schulträgererfolgten.

- Auf kurzfristige Anforderung kostenfreie Vorstellung der Firma undihrer Produkte im Rahmen eines Bewerbungsgespräches vor derAufforderung zur Angebotsabgabe.

- Profil des Unternehmens mit Angabe der Standorte und Darstellungder Personalentwicklung in dem Bereich, in dem der Gegenstanddieser Ausschreibung liegt.

- Darstellung der Organisation für den technischen Service und denRollout.

- Darstellung, dass der Bieter in der Lage ist, mehrere Schulen zeitlichparallel auszustatten und zu installieren / dokumentieren, um denRollout in einem möglichst kurzen Zeitfenster darstellen zu können.

Rechtslage - Geforderte Nachweise:

- Nachweis der Rechtsform und Haftungsverhältnisse nach Maßgabeder Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft, in dem dasUnternehmen ansässig ist (Auszug aus dem Handelsregister, Ban-kerklärung, Gewerbekarte).

- Bescheinigung der zuständigen Stelle des Mitgliedstaates, aus derhervorgeht, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlungder Sozialbeiträge sowie Steuern und Abgaben nach den Rechts-vorschriften des Landes erfüllt hat, in dem es seinen Sitz hat (Unbe-denklichkeitsbescheinigung für Sozialversicherungsbeiträge).

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft odervergleichbaren Institution nach Maßgabe des Landes, in dem dasUnternehmen seinen Sitz hat.

- Nachweis, dass das Unternehmen gegen Schäden aus seinen Ar-beiten versichert ist mit Angabe der Versicherungssummen (je An-spruchsgrundlage bzw. Grund sowie insgesamt maximal je Scha-den) für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- 1. Entsprechende Erklärung der Bank, des Steuerberaters oder ei-nes sachkundigen Dritten: Erklärungen über den Gesamtumsatzdes Unternehmers und über den Umsatz mit den Waren und Dienst-leistungen, die Gegenstand der Ausschreibung sind, soweit möglichüber die letzten drei Geschäftsjahre.

- Liste der wesentlichen erbrachten Lieferungen und Leistungen mitAngabe des Rechnungswerts, des Zeitpunkts sowie der öffentlichenoder privaten Auftraggeber, soweit möglich über die letzten drei Ge-schäftsjahre.

- 2. Erklärung des Bieters, dass:

- a) über sein Vermögen weder das Insolvenz- noch das Vergleichs-verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist;

- b) er sich nicht in Liquidation befindet;

- c) er sich als ausländischer Bieter nicht in Verhältnissen befindet, dienach den Rechtsvorschriften seines Landes mit den Verfahren zua) + b) vergleichbar sind;

- d) er nicht rechtskräftig aus Gründen bestraft worden ist, die seineberufliche Zuverlässigkeit in Bezug auf den Auftragsgegenstand inFrage stellen. Die Erklärung hierzu ist auch über eventuell anhängi-ge Verfahren oder Beschlüsse, die aufgrund laufender Fristennoch keine Rechtskraft erlangt haben, zu erstrecken.

Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Personalangaben nach Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter.

- Angaben über die Mitarbeiter, die die angegebenen Referenzprojek-te realisiert haben bzw. für die Realisierung verantwortlich waren.

- Beispielhafte Darstellung, wie die Konfiguration und Installation dergelieferten Produkte dokumentiert wird mit Angabe der verwende-ten Tools.

- Angaben über Art und Umfang des Einsatzes von Subunterneh-mern.

- Die Leistungsfähigkeit vorgesehener Subunternehmer ist nach denAnforderungen dieser Bekanntmachung in gleichem Umfang nach-zuweisen wie die Leistungsfähigkeit des Bieters. Das Unterlassender Erklärung oder die unvollständige Erklärung über den Einsatzvon Sub- oder Nachunternehmen und das Einbeziehen von Partner-unternehmen oder den Zugriff auf Personal Dritter (auch: Lieferantendes anbietenden Unternehmens) führt zum Ausschluss.

- Plausible Erklärung des Bewerbers für folgende Kundendienstanfor-derungen: - Verfügbarkeit montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr,samstags von 7 bis 13 Uhr an allen Tagen, die keine gesetzlichenFeiertage am Sitz des Auftraggebers sind, dabei innerhalb von 30Minuten nach Auftragseingang. - Verfügbarkeit von telefonischemFachsupport, innerhalb von 8 Stunden nach Auftragseingang Servi-ce vor Ort verfügbar, innerhalb von 24 Stunden nach Auftragsein-gang Störungsbeseitigung. Beschreibung der Qualitätssicherungs-maßnahmen.

- Der Hardware-Lieferant muss durch den Gerätehersteller zertifiziertsein. Das Zertifikat ist vorzulegen.

Subreport Nr. 323374349 / BAT

13 OFFENBACHHard- und Software

Vergabeverfahren: Beschleunigtes nicht offenes Verfahren. Gründe für die Wahl des be-schleunigten Verfahrens: Besondere Dringlichkeit, da Echtbetriebzum 01.01.2005 eingehalten werden muss.

Umfang: Die derzeit beim Auftraggeber im Einsatz befindlichen EDV-Verfahrenim Finanz- und Rechnungswesen, der Kosten- und Leistungsrech-nung (einschließlich Controlling), der Apotheke und Materialwirtschaftsowie der Stationskommunikation sollen abgelöst werden

- Ausgeschrieben wird eine schlüsselfertige Lieferung, Installation undÜberführung in den Echtbetrieb eines EDV-Systems (Hard- undSoftware sowie Dienstleistungen) mit EDV-Verfahren der Firma SAPfür den Bereich Finanzbuchhaltung (FI), Kosten- und Leistungsrech-nung einschließlich Controlling (CO) und Anlagenbuchhaltung (AA)sowie der Firma AESCUDATA für die Bereiche Apotheke und Mate-

rialwirtschaft (AMOR) und Stationskommunikation (MUSE) in der je-weils aktuellen Version

- Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Unterstützung beider Gestaltung der neu einzuführenden Arbeitsabläufe, bei der Da-tenübernahme aus dem Altsystem sowie der Integration der neu zubeschaffenden Verfahren in die vorhandene EDV-Infrastruktur (z. B.Patientenmanagementverfahren)

- CPV: 30250000

Ausführungsfrist: Beginn: 01.06.2004, Ende: 01.01.2005.

Bewerbung: bis 19.03.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestanforderungen erfüllt: (1) Erklärung über den Gesam-tumsatz des Unternehmens in der Bundesrepublik Deutschland undspeziell in dem für die Ausschreibung maßgeblichen GeschäftszweigKrankenhausinformationssysteme der letzten drei Jahre. (2) Refe-renzliste aus dem Geschäftszweig Krankenhausinformationssystememit den in den letzten drei Jahren durchgeführten Projekten unter An-gabe des Leistungsumfanges, des Lieferzeitpunktes und des Auftrag-gebers. (3) Vorlage von aussagefähigen Unterlagen, aus denen diefachliche Qualifikation des Anbieters, der konzeptionelle Ansatz unddie technische Realisierung für das ausgeschriebene Vorhaben abzu-leiten sind.

Subreport Nr. 323374528 / PSC

14 WUPPERTALLeasing von Netzkomponenten

Vergabeverfahren: Offenes Verfahren.

Umfang: Leasing von aktiven Netzkomponenten

- Leasing von Netzkomponenten (Black Diamond 6808) des Herstel-lers Extreme Networks

- Es ist dabei zwingend erforderlich, dass der Auftragnehmer inner-halb von 6 Stunden nach Eingang der Störungsmeldung dem Auf-tragnehmer kostenlos die zur Behebung der Störung erforderlichenErsatzteile für die Black Diamonds liefert

Gesamtmenge bzw. -umfang:

- Lieferung von 6 geleasten Netzwerkkomponenten Extreme BlackDiamond 6808 inkl. Einschüben

- Die Garantieleistung beträgt 48 Monate

- CPV: Hauptteil / Hauptgegenstand: 32422000-7

Ausführungsfrist: Monate: 48.

Anforderung: ab sofort

Angebotsabgabe: bis 19.04.2004

Nachweise: Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/desDienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilungder Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und techni-schen Mindestbedingungen erfüllt:

- Der Auftragnehmer muss den Extreme Solution Partner Status ha-ben. Das Zertifikat hierüber ist zwingend mit den Angebotsunterla-gen einzureichen. (Ausstellungsdatum nicht älter als Juni 2002).

Rechtslage - Geforderte Nachweise:

- Dem Angebot ist zwingend eine Bankauskunft oder ein gleichwerti-ger Nachweis der Bonität beizufügen.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Geforderte Nach-weise:

- Siehe Punkt »Sicherheiten«.

- Dem Angebot sind außerdem zwingend Referenzen über Art undUmfang vergleichbarer Lieferungen mit den Namen von Ansprech-partnern und deren Telefonnummern beizufügen.

Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise:

- Extreme-Solution-Partner-Status / Ersatzteile müssen kostenlos in-nerhalb v. 6 Stunden beim Auftraggeber angeliefert werden.

Dem Angebot sind zwingend beizufügen:

- Angaben über Anzahl und Lage der Servicestützpunkte sowie eineDarstellung der vorhandenen Logistik ,auf welche Weise sicherge-stellt werden soll, dass die Ersatzteile kostenlos innerhalb v. 6 Std.beim Auftraggeber angeliefert werden.

- Schriftliche Verpflichtung zur Bereitstellung einer kostenlosen telefo-nischen Servicenummer, bei der der Auftraggeber rund um die UhrStörungsfälle melden kann. Der Auftragnehmer muss 24 Std. amTag telefonisch und per Fax erreichbar sein, dabei ist jederzeit einedeutschsprachige Betreuung sicherzustellen.

Subreport Nr. 573274073 / BAT

15 NIEDERGÖRSDORFPCs und Zubehör

Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A.

Umfang: Lieferung von 6 PC und Zubehör

Ausführungsfrist: Ende der Leistung 18. KW.

Anforderung: bis 18.03.2004

Nachweise: Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen:

- Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung;

- Referenzliste der ausgeführten Leistungen der letzten drei Jahre;

- Nachweis der fristgerechten Abführung der Sozialabgabe;

- Selbstauskunft des Bieters, dass gegen die Firma derzeit keineschwebenden Ermittlungsverfahren anhängig sind;

- Nachweis Mitgliedschaft Berufsgenossenschaft;

- Nachweis der abgeschlossenen Haftpflichtversicherung;

- Auszug aus dem Gewerbezentralregister (nicht älter als 3 Monate).

Subreport Nr. 573274395 / KRE

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I N D E XRECHT & SERVICE GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 31

R E D A K T I O N E L L E R W Ä H N T E U N T E R N E H M E NABBYY Europe GmbH Anglerstraße 6, 80339 München Tel. 089/511159-0, Fax 089/511159-59 www.abbyyeu.com 12

Adobe Systems GmbH Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Tel. 089/31705-0, Fax 089/31705-705 www.adobe.de 14

Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung Herzogspitalstraße 24, 80331 München Tel. 089/5903-0, Fax 089/5903-1845 www.akdb.de 14in Bayern (AKDB)

Avanade Deutschland GmbH Campus Kronberg 7, 61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173/9463-800, Fax 06173/9463-999 www.avanade.com/de 22

BEA Systems GmbH Einsteinring 35, 85609 Aschheim-Dornach Tel. 089/94518-0, Fax 089/94518-222 http://de.bea.com 19

bol Behörden Online Systemhaus GmbH Hubertusstraße 4, 80639 München Tel. 089/2109 67- 0, Fax 089/210967-26 www.bol-systemhaus.de 19

Concept GmbH Boschstraße 2, 85084 Reichertshofen Tel. 08453/3383-0 www.lks-concept.de 13

EPSON Deutschland GmbH Otto-Hahn-Straße 4, 40670 Meerbusch Tel. 02159/538-0, Fax 02159/538-3000 www.epson.de 10

evercom AG Rather Straße 49a, 40476 Düsseldorf Tel. 0211/60 22 22-0, Fax 0211/602222-22 www.evercom.de 17

GS Datentechnik GmbH Siemensstr. 16, 85716 Unterschleissheim Tel. 089/800695-0, Fax 089/800695-295 www.gsd-gmbh.de 14

Hewlett-Packard GmbH Herrenberger Straße 140, 71034 Böblingen Tel. 07031/14-0, Fax 07031/14-2999 www.hp.com/de 10

IBM Business Consulting Services GmbH Graf-Recke-Straße 82, 40239 Düsseldorf Tel. 0211/9615-0 www.ibm.com/services/de 23

IBM Deutschland GmbH Pascalstraße 100, 70569 Stuttgart Tel. 01803/313233, Fax 07032/15-3777 www.ibm.de 10, 27

IQDOQ GmbH Theodor-Heuss Straße 59, 61118 Bad Vilbel Tel. 06101/806-300, Fax 06101/806-590 www.iqdoq.de 10

kbp Organisationsberatung GmbH Ballindamm 13, 20095 Hamburg Tel. 040/339333, Fax 040/339190 www.kbp-organisationsberatung.de 8

KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH Mollsfeld 12, 40670 Meerbusch Tel. 02159/918-0, Fax 02159/918-100 www.kyoceramita.de 10

Lexmark Deutschland GmbH Max-Planck-Straße 12, 63128 Dietzenbach Tel. 06074/488-0 www.lexmark.de 12

MATERNA GmbH Voßkuhle 37, 44141 Dortmund Tel. 0231/5599-00, Fax 0231/5599-100 www.materna.de 10, 18

Microsoft Deutschland GmbH Konrad-Zuse-Straße 1, 85716 Unterschleißheim Tel. 089/3176-0, Fax 089/3176-1000 www.microsoft.de 14

Oki Systems GmbH Hansaallee 187, 40549 Düsseldorf Tel. 0211/5266-0, Fax 0211/593345 www.oki.de 10

Open Text eGovernment Schloßstraße 4, 13507 Berlin Tel. 030/435579-0, Fax 030/435579-299 www.domea.com 14Deutschland GmbH

OPITZ CONSULTING GmbH Kirchstraße 6, 51647 Gummersbach (Nochen) Tel. 02261/6001-230, Fax 02261/6001-61 www.opitz-consulting.de 20

ORACLE Deutschland GmbH Riesstraße 25, 80992 München Tel. 089/1430-0, Fax 089/1430-1150 www.oracle.de 20

PDV-Systeme Gesellschaft für Haarbergstraße 73, 99097 Erfurt Tel. 0361/4407-100, Fax 0361/4407-299 www.pdv.de 20Systemtechnik mbH

PLURALIS AG Wilhelmstraße 14, 65185 Wiesbaden Tel. 0611/3414-0, Fax 0611/3414-99 www.pluralis-ag.com 17

RICOH DEUTSCHLAND GMBH Mergenthalerallee 38 - 40, 65760 Eschborn Tel. 06196/906-0, Fax 06196/45104 www.ricoh.de 10

SAP AG Neurottstraße 16, 69190 Walldorf Tel. 06227/7-47474, Fax 06227/7-57575 www.sap.de 23

ScanSoft Germany GmbH Ridlerstraße 11, 80339 München Tel. 089/458735-0, Fax 089/458735-20 www.scansoft.de 12

Siemens Business Services Otto-Hahn-Ring 6, 81739 München Tel. 089/636-02, Fax 089/636-51000 www.siemens.de/sbs 14GmbH & Co. OHG

Steria GmbH Robert-Bosch-Straße 52, 63225 Langen Tel. 06103/761-0, Fax 06103/761-4266 www.steria.de 14

Symantec GmbH Kaiserswerther Straße 115, 40880 Ratingen Tel. 02102/7453-0, Fax 02102/7453-922 www.symantec.de 9

Toshiba TEC Germany Imaging Carl-Schurz-Straße 7, 41460 Neuss Tel. 02131/1245-0, Fax 02131/1245-402 www.toshiba.de/tec 10Systems GmbH

Unilog Systems Integration GmbH Schleifmühleweg 68, 72070 Tübingen Tel. 07071/409-500, Fax 07071/409-209 www.unilog-integrata.de 21

Xerox GmbH Hellersbergstraße 2-4, 41460 Neuss Tel. 02131/2248-0, Fax 02131/2248-5995 www.xerox.de 10

I N S E R E N T E N V E R Z E I C H N I S

I M P R E S S U MGOVERNMENT COMPUTINGVogel IT-Medien GmbHGutermannstr. 25, 86154 AugsburgTel. 0821/2177-0, Fax 0821/2177-223eMail [email protected] Kommune & StaatLtg. Manfred Klein /mk (verantwortlich, -133)Ressort Branche & InnovationLtg. Gerald Viola /vio (verantwortlich, -296)Ressort Praxis & LösungenLtg. Gerald Viola /vio (verantwortlich, -296),Nico Litzel /nl (-291)Ressort Recht & ServiceLtg. Manfred Klein /mk (verantwortlich, -133)Chef vom DienstGerald Viola /vio (-296)RedaktionsassistenzAlexandra Breuer (-140)Weitere Mitarbeiter dieser AusgabeTom Gansor (tg), Nicole Körber (nk), Christian Haas (ch),Norbert Fröschle (nf), Dr. Jürgen Ehneß (je), Georg Unbehaun(gu), Udo Kronshagen (uk)AnzeigenleitungHarald Czelnai (-212), (verantwortlich für den Anzeigenteil)[email protected] 0821/2177-152MediaberatungAndreas Rauchmann (-176)AnzeigendispositionUrsula Gebauer (-204)Grafik & LayoutMichael Büchner (Ltg.), Sarah DenzelEBVAnngelina KönigAnzeigen-LayoutAlbert Petrich, Andreas SchusterVertriebskoordinationSabine Seider (-194, Fax -228) eMail [email protected] Hecht, DataM-Services GmbH,97130 Würzburg, Tel. 0931/4170-429, (Fax -497),eMail [email protected]änderungenAlexander Zöller DataM-Services GmbH,97130 Würzburg, Tel. 0931/4170- 488 (Fax -479)eMail [email protected]äftsführerWerner NieberleRedaktionsbeiratJon Abele, BearingPoint; Jochen Baier, Mummert ConsultingHermann Behrens, DINPeter Blascke, Siemens Business ServicesJohannes Bleker, GuardionicWerner Büdel, Fujitsu Siemens ComputersProf. Dr. Friedhelm Gehrmann,Steinbeis University Berlin, Institute for GovernmentProf. Dr. Walter Gora, EDSDr. Friedrich Ludwig Hausmann,Freshfields Bruckhaus DeringerUtz Helmuth, Cosinex GmbHJens-Uwe Leppert, KDVZ SauerlandPetra Manefeld, Hewlett PackardRüdiger Meyer, MicrosoftClaudia Mrotzek, OracleEdda Peters, subreportThomas Schild, SAPHenrik Tesch, Cisco SystemsMarkus Tofote, IBMDr. Michael Tschichholz,Fraunhofer eGoverment-ZentrumBerthold Weghaus, TÜVITHolger Wosnitza, MaternaErscheinungsweisemonatlichAbonnementPreis des Jahresabonnements: 60,– € zzgl. MwSt.DruckSüddeutsche Societäts-Druckerei GmbH,Lise-Meitner-Straße 7, 82216 MaisachHaftungFür den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzutreffendoder fehlerhaft sind, haftet der Verlag nur beim Nachweisgrober Fahrlässigkeit. Für Beiträge, die namentlich gekenn-zeichnet sind, ist der jeweilige Autor verantwortlich.Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftungübernommen. Sie können nur zurückgesandt werden, wenn Rückporto beiliegt.CopyrightVogel IT-Medien GmbHAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck, digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigungder Redaktion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wenn auf jedes Blatteine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wis-senschaft, in 80336 München, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische NutzungWenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigene Veröffent-lichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronischeMedien oder Kundenzeitschriften nutzen möchten, erhaltenSie Information sowie die erforderlichen Rechte über:http://www.mycontentfactory.de, Tel. (0931) 418-2786.UrheberrechtUnsere Zeitschrift „Government Computing“ steht nicht inVerbindung mit der gleichnamigen englischsprachigen Zeit-schrift, die von Kable Ltd., London, herausgegeben wird. Fürnähere Informationen besuchen Sie die Website von KableLtd. unter www.kablenet.com.Verbreitete Auflage23 407 Exemplare, (IVW IV/2003)Die Artikel dieser Publikation sind in elektronischer Form überdas Daten-bankangebot der GBI zu beziehen: www.gbi.deMitgliedschaft

Vogel IT-Medien ist eine hundertprozentige Tochtergesell-schaft der Vogel Medien Holding, Würzburg. Zur Vogel MedienGruppe gehören 40 nationale und internationale Unternehmenund Beteiligungen in mehr als 20 Ländern. In Deutschlandentwickeln und produzieren über 1000 Mitarbeiter 50 Fach-medienobjekte mit einer jährlichen Gesamtauflage von über20 Millionen Exemplaren.

Bei Vogel IT-Medien erscheinen außerdem:

IT-BUSINESS NEWSComputer GuideMobilityHardware Magazin

Government ComputingAbbyy Europe GmbH Anglerstr. 6, 80339 München Tel. 089/511159-0, Fax 089/511159-59 www.abby.com 9

bremen online services GmbH & Co KG Am Fallturm 9, 28359 Bremen Tel. 0421/20495-0, Fax 0421/20495-11 www.bos.bremen.de 43

Cisco Systems GmbH Industriestr. 3, 65760 Eschborn Tel. 06196/7739-000, Fax 06196/7739-700 www.cisco.de 35

DATEV eG Paumgärtnerstr. 6-14, 90329 Nürnberg Tel. 0911/276-0, Fax 0911/276-3196 www.datev.de 3

DBB Akademie-Bildungs- Dreizehnmorgenweg 36, 53175 Bonn Tel.0228/8193-0, Fax 0228/8193-106 www.dbbakademie.de 27und Sozialwerk e.V.

Fujitsu Deutschland GmbH Frankfurter Ring 211, 80807 München Tel. 089/32378-0, Fax 089/32378-0 www.fujitsu-europe-de 13

GeNUA Gesellschaft für Netzw.- Domagkstr. 7, 85551 Kirchheim Tel. 089/991950-0, Fax 089/991950-99 www.genua.de 15und Unix-Administration mbH

Hans Held Büroorganisation GmbH Schilfweg 11, 70599 Stuttgart Tel. 0711/45882-0, Fax 0711/45882-44 www.hans-held.de 33

Hewlett-Packard GmbH Herrenberger Str. 110-140, 71034 Böblingen Tel. 07031/14-0, Fax 07031/14-2999 www.hewlett-packard.de 11

IBM Deutschland GmbH Am Fichtenberg 1, 71083 Herrenberg Tel. 07032/15-0, Fax 07032/15-3023 www.ibm.com 2

KDVZ Hellweg-Sauerland Griesenbraucker Str. 4, 58640 Iserlohn Tel. 02371/439-01, Fax 02371/439-255 www.kdvz.de 19

Kyocera Electronics Europe GmbH Mollsfeld 12, 40670 Meerbusch Tel. 02159/918-0, Fax 02159/918-100 www.kyoceramita.de 7

Mach AG Wielandstr. 14, 23558 Lübeck Tel. 0451/706470, Fax 0451/70647300 www.mach.de 18, 20, 22, 23

Microsoft GmbH Konrad-Zuse-Str. 1, 85716 Unterschleißheim Tel. 089/3176-0, Fax 089/3176-3900 www.microsoft.com/germany 5, Teilbeilage

sd&m software design Carl-Wery-Str. 42, 81739 München Tel. 089/63812-0, Fax 089/63812-150 www. sdm.de 21& management AG

Trend Micro Deutschland GmbH Lise-Meitner-Str. 4, 85716 Unterschleißheim Tel. 089/37479-700, Fax 089/37479-99 www.trendmicro.de 24

Vogel IT-Medien GmbH Gutermannstr. 25, 86154 Augsburg Tel. 0821/2177-0, Fax 0821/2177-150 www.govcom.de 16,29,32

Government Computing Sourcesbhs binkert GmbH Am Riedbach 3, 79774 Albbruck Tel. 07753/9208-0, Fax 07753/1037 www.bhsbinkert.de 47

DEUS GmbH Frankfurter Str. 26, 61462 Königstein Tel. 06174/21667, Fax 06174/24059 www.barcodedeus.de 50

EDV-BV Vertriebs GmbH Wernberger Str. 44, 92536 Pfreimd Tel. 09606/9201-0, Fax 09606/9201-44 www.edv-bv.de 45,49,51

Ferrari electronic AG Ruhlsdorfer Straße 138, 14513 Teltow Tel. 03328/4559-0, Fax 03328/455-90 www.ferrari-electronic.de 52

Mindfactory AG Preußenstr. 14a, 26388 Wilhelmshaven Tel. 04421/9131-0, Fax 04421/9131-250 www.mindfactory.de 48

Thomas Blechschmitt Am Wingertsberg 19, 64653 Lorsch Tel. 06251/5889-30, Fax 06251/5889-29 [email protected] 46

Die nächste Ausgabe erscheint am Montag, 19.4.2004

Druckunterlagenschluss am 8.4.2004

Anzeigenhotline 0821/2177-212

Lesertelefon 0821/2177-296

© Partner für Berlin/FTB-Werbefotografie

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Erscheinungstermin 19. April 2004

Anzeigenschluss 5. April 2004

Media-Hotline 08 21/2177-212

Abo-Hotline 08 21/2177-194

Government Computing ist mit über 22.000 verbreiteten Ex.der größte IT-Entscheider-Titel im Public Sector.

Quelle: wp-research, Informationsverhalten von IT-Verantwortlichen in Behörden, Juli 2001

Bezugsquellen für IT im Public Sector (Mittelwerte)

Geplante Änderungen der IT-Strategie für Städte und Gemeinden

IT-Markt in der öffentlichen Verwaltung Bund nach Hardware, Software und Services 2003 und 2007 (in Mio. Euro)

Direkt beim Hersteller

Händler/Systemhaus

Andere Quellen

60

64

10

Quelle: Mummert + Partner, Kommunale Vorhaben der Verwaltungsreform, 6/2000

Netzwerk-Systeme 56,8

Hardware-Systeme

Betriebssysteme

Internet

55,4

54,1

36,5

28,4

25,7

Bürgerservice

Fachanwendungen

Media

Mehr Effizienz mit IT

Die Öffentliche Hand steht unter Druck: Die Gesellschaft erwartet trotz knapperKassen eine moderne Online-Verwaltung.Die Studie Net Impact 2004 will zeigen, wieInformationstechnologie die Produktivitätdes Public Sectors verbessern kann.

Manfred KleinRessort Kommune & StaatTel. 0821/2177-133

Hingucker

Monitore, Displays und Beamer sind fürdas Tagwerk und für Präsentationen unverzichtbar. TFT-Monitore haben – wieerwartet – ihren Siegeszug angetretenund verdrängen die Röhrenmonster vonden Schreibtischen.

Gerald ViolaRessort Branche & InnovationTel. 0821/2177-296

Biometrie

... und Kryptografie gewinnen anBedeutung. So hat BundesinnenministerOtto Schily vor kurzem auf dem FlughafenFrankfurt / Main das Pilotprojekt „Automatisierte Biometrie-gestützte Grenzkontrolle“ in Betrieb genommen.

Nico LitzelRessort Praxis & LösungenTel. 0821/2177-291

Themenvorschau Ausgabe 05-2004

KOMMUNE & STAAT

BRANCHE & INNOVATION

PRAXIS & LÖSUNGEN

I T - M A R K E T I N G I M P U B L I C S E C T O R

0

200

400

600

800

1000

1200

1400 Gesamt 2003: 2,3 Mrd. €

Gesamt 2007: 2,9 Mrd. €

Services

Investitionen in Mio. €

2003

Software Hardware

2007 (Prognose)1075

1289

451

623

751

1013

Quelle: IDC, 2003

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Stadt, Land, BundDeutschland-Online, dasProjekt von Bund, Ländernund Kommunen präsentiertsich auf einer gemeinsamenAusstellungsfläche.

Seite 34

WegweiserWer ist wo? – Die Ausstellerdes Public Sector Parcs –von Abfallbeseitigung bisZugangskontrolle nachSachgebieten sortiert.

Seite 37

Forum-ProgrammeVeranstaltungen, Vorträgeund Diskussionen in den Foren „eGovernment“ und„eBusiness“ in Halle 11 desPublic Sector Parcs ab

Seite 42

DMS im ÜberblickeGovernment braucht Dokumentenmangement.Neue Entwicklungen undProdukte werden in Hannover vorgestellt.

Seite 44

Deutschland-Online

eGovernment-Partnerschaft für Alle

Die Bundesregierung gehtmit BundOnline 2005,der größten eGovern-ment-Initiative Europas,

seit Jahren mit gutem Beispiel vor-an. Im September 2000 gab Bun-deskanzler Gerhard Schröder den

Startschuss und benannte das ehr-geizige Ziel, bis zum Jahr 2005 alle450 internetfähigen Dienstleistun-gen der Bundesverwaltung onlinezur Verfügung zu stellen.

BundOnline zeigt, wie die Bun-desverwaltung für ihre Kunden einzeit- und ortsunabhängiges Inter-net-Angebot anbietet. Mit Bund-Online stellen wir nicht nur alle in-ternetfähigen Dienstleistungen on-line zur Verfügung, wir leisten aucheinen beachtlichen Beitrag zur Ver-waltungsmodernisierung.

Bereits im November des vergan-genen Jahres konnte die Initiativeeine positive Halbzeitbilanz ziehen.Mit 260 von 450 Dienstleistungensind bereits mehr als die Hälfte derInternetangebote online nutzbar.Damit liegen wir im Zeitplan. Indiesem Jahr kommen über hundertweitere Dienstleistungen im Inter-net hinzu.

Potenzial ausschöpfen

Um das bereits vorhandene Poten-zial von Online-Dienstleistungen inDeutschland voll ausschöpfen zukönnen, dürfen föderale Grenzendie Entfaltung von eGovernment-Lösungen nicht behindern. Des-halb wollen wir die existierende he-terogene IT-Landschaft der deut-schen Verwaltung überwinden, umMehrfachentwicklungen, Medien-brüche oder lückenhafte Vernet-zungen zu vermeiden. Heute ent-wickeln 16 Länder und über 13 000

Kommunen vergleichbare IT-An-wendungen gleich mehrfach.

Ein Beispiel: Für die jährlich vierMillionen An- und Ummeldungensetzen die Meldebehörden Dutzen-de verschiedener Softwarelösungenein. Das wollen wir zukünftig durchDeutschland-Online vermeiden.

Durch ein integriertes eGovern-ment-Angebot von Bund, Ländernund Kommunen wird der Servicebesser, schneller und einfacherwerden. Denn aus der Sicht derBürgerinnen und Bürger ist esunerheblich, ob der Bund, einLand oder eine Kommune die ge-suchte öffentliche Dienstleistungim Internet anbietet. Von einer mo-dernen Verwaltung erwarten dieBürger schnelle und einfache Lö-sungen. Deswegen werden wir denSchwung von BundOnline und ei-ner Vielzahl erfolgreicher eGovern-ment-Projekte in Ländern und Ge-meinden auf ganz Deutschlandübertragen und unser Know-howin Deutschland-Online einbringen.

Im Juni 2003 haben die Regie-rungschefs von Bund und Länderndie gemeinsame eGovernment-Strategie Deutschland-Online be-schlossen. Damit wird bis 2010 stu-fenweise eine vollständig integrier-te eGovernment-Landschaft inDeutschland entwickelt. Deutsch-land-Online baut auf den existie-renden eGovernment-Initiativenauf und nutzt so die Stärken desFöderalismus: Einzelne Partner ge-hen nach dem Motto: „Einige füralle“ mit Modelllösungen voran,andere Partner nutzen diese Lö-sungen mit. Jeder bringt etwas einund erhält ein Vielfaches zurück.

Es entstehen keine komplexenBund-Länder-Projekte, alle Betei-ligten behalten die Verantwortungfür ihre eigenen Lösungen. Ent-scheidungen werden in einemBund-/Länder-/Kommunen-Gre-mium auf Staatssekretärsebene ge-

troffen, die Koordinierung über-nimmt das Bundesministerium desInnern.

Die fünf Säulen

Die Strategie Deutschland-Onlineberuht auf fünf Säulen:1. Ein Portfolio prioritärer Dienst-

leistungen zur Bereitstellung derwichtigsten Online-Angebote(so etwa das Meldewesen, dieKfz-Zulassung, das Bauwesenoder BAföG-Verfahren),

2. die Harmonisierung und Vernet-zung der Internetportale,

3. gemeinsame Infrastrukturen zurErleichterung des Datenaus-tauschs,

4. gemeinsame Standards zum ef-fizienten Datenaustausch sowie

5. ein optimierter Know-how-Transfer zur eGovernment-Ko-ordinierung.

Die ersten 20 Projekte haben dieRegierungschefs im Dezember2003 beschlossen. Weitere werdenhinzukommen.

Beispiele für erfolgreicheebenenübergreifende eGovern-ment-Kooperationen sind schonjetzt erkennbar:

Im Rahmen von Deutschland-Onli-ne liefert das Bund-Länder-Portalwww.statistik-portal.de einen ge-bündelten Zugang zu statistischenBasisinformationen. Außerdem ha-ben sich Bund, Länder und Kom-munen auf die Einführung elektro-nischer Verfahren im Bereich Lohn-steuer verständigt. Der OSCI-Stan-dard aus Bremen wurde als bun-desweiter Behörden-Standard fürsichere und signierte Transaktio-nen vereinbart.

Bund, Länder und Kommunenhaben sich bereits auf erste ge-meinsame Datenübertragungs-Standards (XML-Standards) geei-nigt. Ein Beispiel ist XMeld, daskünftig einen durchgehenden Da-tenaustausch zwischen Meldestel-len in den Ländern ermöglicht. Aufdieser Basis kann in Zukunftflächendeckend beispielsweise beieinem Wohnungswechsel die An-meldung elektronisch über das In-ternet erfolgen. Auf diesen Beispie-len werden wir aufbauen. MitDeutschland-Online werden wirden Spitzenplatz einzelner eGov-ernment-Entwicklungen zu einerSpitzenposition für Deutschlandinsgesamt ausbauen.

OTTO SCHILY hat die Schirmherrschaft für den „PublicSector Parc“ auf der CeBIT übernommen

Von Otto Schily, Bundesminister des Inneren

Ausgabe 4 / 0415. März 2004

Fundament. Auf der CeBIT-2003 haben wir den Grundstein für Deutschland-Online,die gemeinsame eGovernment-Politik von Bund, Ländern und Kommunen, gelegt.Deutschland braucht diese Partnerschaft, um den Wirtschaftsstandort zu stärken.In Deutschland-Online arbeiten Bund, Länder und Kommunen eng zusammen, umihre eGovernment-Initiativen, -Projekte und -Lösungen auszutauschen und über dieVerwaltungsebenen hinweg zu vernetzen. Alle Beteiligten werden davon profitieren.

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P R O J E K T E PUBLIC SECTOR PARC34 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Bund, Länder und Kom-munen präsentieren indiesem Jahr gemeinsamihre Internet-Dienstleis-tungen und IT-Projekte

für die Öffentliche Verwaltung undsind mit der bisherigen Entwicklungdurchaus zufrieden, denn seit derletzten CeBIT wurden große Fort-schritte erreicht. Mit der InitiativeDeutschland-Online haben sich dieBehörden aus Bund, Ländern undKommunen gemeinschaftlich dasZiel gesetzt, die Verwaltung inDeutschland zu modernisieren.Dafür arbeiten sie Hand in Hand.

Schon heute können sie beacht-liche Erfolge vorweisen. Der PublicSector Parc auf der CeBIT 2004 bie-tet den Besuchern die Gelegenheit,sich davon zu überzeugen. Die Bun-desverwaltung nimmt mit BundOn-line, der größten eGovernment-Ini-tiative Europas und weiteren zahl-reichen Projekten an der gemeinsa-men Ausstellung „Deutschland-On-line – eGovernment in Stadt, Land,Bund“ teil. Auch die Länder sind miterfolgreichen Projekten vertreten.Government Computing hat einigeBeispiele zusammengetragen.

BundOnline

Mit BundOnline wurden im vergan-genen Jahr 89 Dienstleistungen on-line gestellt.

BundOnline ist weiterhin auf Er-folgskurs. Für dieses Jahr stehenwieder 110 Dienstleistungen zurRealisierung an, 261 Dienstleistun-gen sind heute bereits online(Stand: 29. Februar). Insgesamtwerden bis Jahresende knapp fünf-zig neue Antragsverfahren im Inter-net verfügbar sein.

Für Selbstständige hält BundOnli-ne Erleichterungen parat. Die Ver-gabe von Umsatzsteueridentifika-tionsnummern soll noch im erstenHalbjahr dieses Jahres online abge-wickelt werden können. Des Weite-ren wird die Bundesversicherungs-anstalt für Angestellte Antragsver-fahren und Bescheiderteilung beider Berechnung und Gewährungvon Renten online ermöglichen.

Geplant ist auch, dass Bootsbesit-zer den Antrag auf Erteilung einesamtlichen Kfz-Kennzeichens fürKleinfahrzeuge online stellen kön-nen. Auf der diesjährigen CeBIT

präsentiert BundOnline seine Erfol-ge. Weitere Informationen zur eGo-vernment-Initiative der Bundesre-gierung gibt es im Internet:➤ www.bundonline2005.de

IVBV

Das Projekt IVBV (Informationsver-bund der Bundesverwaltung) zieltdarauf ab, die Kommunikation undInformationsbereitstellung inner-halb der Bundesverwaltung zu er-leichtern, indem es die existieren-den und zukünftigen Informations-dienste in das gemeinsame Intranetdes Bundes integriert.

Das Intranet des Bundes (IVBV-Intranet) wird ein abgeschlossenerInformationsbereich über alle Netzeder IVBV-Netzinfrastruktur hinweg.Der Zugang zum IVBV-Intranet wirdberechtigten Behörden über Lei-tungsverschlüsselungsgeräte ge-währt. Der IVBV bietet der Bundes-verwaltung eine einheitliche Infra-struktur für Dienste und wird so dieUmsetzung von eGovernment-Ver-fahren zwischen den Verwaltungs-einheiten (G2G) erleichtern.

Alle Institutionen und Behördendes Bundes können sich an denIVBV anschließen. Ihnen wird dazueine auf dem Internet-Protokoll (IP)basierende Kommunikationsplatt-form – das Bundesverwaltungsnetz– bereitgestellt. Die vorhandenenVerwaltungsnetze, insbesondere derInformationsverbund Berlin-Bonn(IVBB), werden an den IVBV ange-bunden. Die für die Bundesverwal-tung freigegebenen Dienste in die-sen Netzen können somit zukünftigallen IVBV-Teilnehmern zugänglichgemacht werden.

Der aktuelle Stand ist, dass an dienoch voneinander getrennten Ver-waltungsnetze der Bundesverwal-tung, ein Drittel aller Behörden desBundes angebunden sind. Der IVBVwird kurzfristig diese Netze inte-grieren, und damit rund 200 000Mitarbeitern der Verwaltung denZugang zu eGovernment-Verfahrenermöglichen. Das Projekt ist zurzeitin der Aufbauphase.

Mit dem Technischen Hilfswerk(THW), dem Bundesrechnungshof(BRH) und dem Bundesbeauftrag-ten für die Unterlagen des Staatssi-cherheitsdienstes der ehemaligenDeutschen Demokratischen Repu-blik (BStU) sowie kurzfristig derBundesanstalt für Züchtungsfor-schung an Kulturpflanzen (BAZ),dem Bundesgrenzschutz (BGS),dem Bundesamt für Sicherheit inder Informationstechnik (BSI), demBeschaffungsamt des Bundesminis-teriums des Innern (BeschA) undBundesverwaltungsamt (BVA) sindbereits einige Teilnehmer mit rund80 Standorten im IVBV.

Ab April 2004 ist der so genannteWirkbetrieb des IVBV vorgesehen.Als einer der zentralen Anbieter vonIT-Verfahren für die Bundesverwal-tung wird das BVA zur CeBIT seinIT-Verfahren Travel ManagementSystem (TMS) im IVBV zur Nutzungfreischalten. Im Laufe des Jahreswerden weitere Verfahren des BVAfür den IVBV freigegeben und derIVBB mit seinen zentralen Informa-tionsdiensten dem IVBV zugänglichgemacht.

Favorit und CMS (BVA)

FAVORIT-OfficeFlow ist eine speziellfür die Öffentliche Verwaltung ent-wickelte und langjährig praxiser-probte Lösung für Dokumenten-und Workflow-Management. Nebender aktuellen Version 3.1 werden aufder CeBIT 2004 Einblicke in denStand der Weiterentwicklung vonFAVORIT 4.0 gegeben.

Mit dem Government Site Builderstellt die eGovernment-InitiativeBundOnline 2005 den Bundes-behörden eine umfassende ContentManagement Lösung zur Verfügung,die technologisch auf einem Con-tent Management System der obers-ten Leistungsklasse (Smart ContentTechnology der CoreMedia AG) ba-siert. Sie ist mandantenfähig, ent-spricht den Anforderungen an dieBarrierefreiheit, ist SAGA-konformund bietet ein konfigurierbares Lay-out, das sich am Internet-Styleguide

der Bundesregierung orientiert. DasSystem enthält zahlreiche vorkonfi-gurierte Module, die von den Behör-den übernommen oder mit gerin-gem Aufwand flexibel an spezifischeBedürfnisse angepasst werden kön-nen. Der Betrieb kann im Rahmeneines Dienstleistungsangebotesdurch das Bundesverwaltungsamt,aber auch dezentral – durch die je-weiligen Behörden – erfolgen.

Durch die zentrale Entwicklungeiner weitgehend vorkonfiguriertenund leicht anpassbaren Lösung, dieim Rahmen der Mandantenfähig-keit auch einen gemeinsamen Be-trieb mehrer Websites in einer tech-nischen Umgebung ermöglicht,wird der Bundesverwaltung eine be-sonders wirtschaftliche Nutzung ei-nes leistungsfähigen Content Mana-gement Systems ermöglicht. Die Lö-sung kann durch Behörden undEinrichtungen der Bundesverwal-tung kostenfrei abgerufen werden.

DPMA

Auf der CeBIT stellt das DeutschePatent- und Markenamt (DPMA)seine weitreichende Palette der In-ternetdienstleistungen vor.

Der Schwerpunkt der eDienstleis-tungen wird dabei in diesem Jahrauf dem sicheren elektronischenRechtsverkehr liegen. Der „Sichereelektronische Rechtsverkehr“ ist ei-ne „Einer-für-Alle-Dienstleistung“innerhalb des Projekts BundOnline2005. Basis ist die elektronische Pa-tentanmeldung mit XML-Datenbeim DPMA, die am 15. Oktober inEchtbetrieb ging. Diese elektroni-sche Anmeldung entstand im Rah-men eines europaweiten Projekteszusammen mit den Patentämternvon Dänemark, Großbritannien,Schweden und der Schweiz. Auf-grund der Entstehungsgeschichte istdas System und die dafür verwen-dete Software PaTrAS (Patent andTrademark Application System) mo-dular erweiterbar aufgebaut undeignet sich daher besonders gut fürden Einsatz unabhängig von derAntragsform. Beim „Einer-für-Alle-

Projekt“ werden daüber hinaus fol-gende Ziele verfolgt:■ Beispielhafte Erweiterung des Sys-

tems um weitere Antragsarten(zum Beispiel Markenanmeldung).

■ Verknüpfung des Systems mit an-deren Institutionen und Anmelde-systemen, beispielhaft demon-striert mit dem Europäischen Pa-tentamt und dem InstanzenzugDeutsches Patent- und Marken-amt – Bundespatentgericht – Bun-desgerichtshof.

■ Modularisierung und Dokumenta-tion derart, dass das System fürAndere benutzbar wird („designfor re-use“).

■ Konzepte und Softwaremodule zurSteigerung der Benutzerfreund-lichkeit und Realisierung der bidi-rektionalen Kommunikation.

Job- und Servicepersonal

Das Projekt zielt auf einen umfas-senden Online-Service für alle amArbeitsmarktgeschehen beteiligtenKundengruppen ab.

Neben der Information über dasumfangreiche Dienstleistungesan-gebot der Bundesagentur für Arbeitarbeitsagentur.de insbesondere Per-sonalgewinnung via Internet für Ar-beitgeber sowie die Stellensuche ausüber 400 Job-Börsen für Arbeitsu-chende ermöglichen. Das Projektsoll in mehreren Stufen bis Ende2004 realisiert. So sollen in der zwei-ten Stufe ab Juni erweiterte Funk-tionalitäten für Arbeitgeber und Ar-beitnehmer zur Verfügung stehen.Ebenfalls eingebunden werden dieneu entwickelten Fachanwendun-gen für Beratung und Vermittlungfür die Mitarbeiter der BA.➤ www.arbeitsgentur.de

Profi-Online (BMBF)

Das Projektförder-Informationssys-tem „profi“ wird in den Bundesmi-nisterien für Bildung und Forschung(BMBF), für Umwelt, Naturschutzund Reaktorsicherheit (BMU), fürVerbraucherschutz, Ernährung undLandwirtschaft (BMVEL) und fürWirtschaft und Arbeit (BMWA) fürdie Bewirtschaftung und das Con-trolling von Bundesmitteln im Be-reich der Projektförderung einge-setzt. Das neue System profi-Onli-ne erweitert profi um ein Internet-Portal für Antragsteller und Zuwen-dungsempfänger.

Über dieses Portal können (elek-tronisch signierte) Anträge abgege-ben und alle wesentlichen formge-bundenen Vorgänge für bewilligteFördermaßnahmen (beispielsweiseZahlungsanforderungen oder Zwi-schennachweise) elektronisch ab-gewickelt werden.

GSBL

Der gemeinsame, zentrale Stoffda-tenpool Bund / Länder (GSBL) ist ei-ne Datenbank, die zu über 59 000Stoffen oder Zubereitungen Infor-mationen über Stoffeigenschaften,Umweltverhalten, Verbraucher-schutz oder Gesundheitsgefährdungenthält, sowohl in interpretierendertextlicher Form als auch in Formvon Messdaten.

Die Stoffe sind den wesentlichenRechtsvorschriften des Transport-,des Gefahrstoff-, Wasser- Emissions-oder Lebensmittelrechts zugeord-net. Der GSBL wird bereits seit 1994gemeinsam vom Bund und den 15

der Verwaltungsvereinbarung GSBLbeigetretenen Bundesländern er-stellt und gepflegt.

Datenerhebung und -pflege er-folgten arbeitsteilig zwischen Bun-des- und Länderbehörden. So lie-fern beispielsweise die Bundesan-stalt für Materialprüfung und -for-schung (BAM) transportrechtlicheKennzeichnungen von Stoffen, dasUmweltbundesamt (UBA) Datenzur Ökotoxikologie, die Umwelt-behörde Hamburg Daten über Erst-einsatzmaßnahmen im See- undHafenbereich, das Landesumwelt-amt Nordrhein-Westfalen Einstu-fungen der Stoffe im Bereich vonGefahrstoff- und Emissionsrecht.

Die Koordinierungsstelle des GS-BL ist im Umweltbundesamt (UBA)angesiedelt. Im Jahr 2003 wurdenzwei Aktualisierungen des GSBL andie Partner der Verwaltungsverein-barung ausgeliefert.

Der Zugang zu den Stoffdaten istauf zwei unterschiedlichen Wegenmöglich. Es stehen eine konventio-nelle Client/Server-Anwendung undeine Web-basierte Anwendung zurVerfügung. Stoffe können beispiels-weise über CAS- oder UN-Num-mern, den Namen oder durch Frei-handeingabe der Strukturformelidentifiziert werden. Der GSBL stehtallen Einrichtungen von Bund, Län-dern und Kommunen offen. Anfra-gen von Privatpersonen zu einzel-nen Stoffen werden kostenlos vonden jeweiligen Landeseinrichtungenoder durch die Koordinierungsstelleim Umweltbundesamt beantwortet.Ein Ausschnitt aus dem gesamtenDatenbestand ist öffentlich im In-ternet zugänglich:➤ www.gsbl.de

Eink@uf Online

...ist ein Leitprojekt der eGovern-ment-Initiative „BundOnline 2005“.

Eisenbahnwaggons voller Papier,Bleistifte und Computer, aber auchStreifenwagen und Hubschrauber:Waren und Dienstleistungen fürüber 250 Milliarden Euro stehenJahr für Jahr auf dem Einkaufszettelder Öffentlichen Verwaltung. Bund,Länder und Gemeinden sind inDeutschland mit Abstand der größ-te Auftraggeber für die private Wirt-schaft. Der öffentliche Einkauf mussvor allem schnell, wirtschaftlich undtransparent sein. Die Modellbehör-de vergibt Aufträge für Güter undDienstleistungen per Internet.

„Unternehmer, Staat und Steuer-zahler – elektronischer Einkauf istfür alle ein Gewinn“, sagt das Bun-desbeschaffungsamt. Als Chefein-käufer für 26 Bundesbehörden imGeschäftsbereich des Bundesmini-steriums des Innern beträgt ihrBudget jedes Jahr 350 Millionen Eu-ro. Damit ist das Beschaffungsamtnicht nur der zweitgrößte Einkäuferdes Bundes. Zugleich ist die Behör-de Bindeglied zwischen der Verwal-tung auf der einen, und Industrie,Handel und Handwerk auf der an-deren Seite. Durch den elektroni-schen Einkauf profitieren in Zukunftalle von der Benutzerfreundlichkeitund Geschwindigkeit moderner In-ternet-Technik.

Das Internet hilft nicht nur, Zeitund Verwaltungskosten zu sparen.Die Vernetzung sorgt auch für mehrTransparenz im Wettbewerb. Zudemkönnen Einzelbestellungen im Rah-men des Vergaberechts einfach zugrößeren Posten gebündelt werden.So erzielt das Beschaffungsamt gün-stigere Preise bei den Anbietern. Ak-tuelle Studien haben ergeben, dassder Staat durch Online-Ausschrei-bungen schnell Milliardenbeträgeeinspart. Davon profitiert auch derSteuerzahler.➤ www.evergabe-online.de➤ www.beschaffungsamt.de

IFOS (BAKöV)

...steht für interaktives Fortbil-dungssystem für die Bundesver-waltung. Die Bundesakademie

Koalition.„Deutschland-Online – eGovernment in Stadt, Land, Bund“ – das ist das Motto des Public Sector Parc auf der CeBIT 2004 und somit auch der gemeinsamenAusstellungsfläche D52 in Halle 11. Bundesinnenminister Otto Schily wird als Schirm-herr den Public Sector Parc (PSP) am 18. März um 10 Uhr eröffnen.

➤➤AHOI. Einen gemeinsamen Kurs wollen Bund, Länder und Kommunen mit dem Projekt Deutschland-Online fahren. In Hannover präsentieren sie sich auf einem Gemeinschaftsstand

Deutschland-Online

Bund, Länder und Kommunenpräsentieren gemeinsam

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P R O J E K T E PUBLIC SECTOR PARC36 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

für Öffentliche Verwaltung(BAköV) im Bundesministerium desInnern ist die zentrale Fortbildungs-einrichtung des Bundes und hat dieAufgabe, die Leistungsfähigkeit desÖffentlichen Dienstes durch praxis-nahe Fortbildung zu stärken.

Mit dem System IFOS-BUNDsteht ein Internet-basiertes, interak-tives Instrument zur gesamtheitli-chen Unterstützung der Planung,Veröffentlichung, Buchung, Organi-sation und Durchführung von Fort-bildungsveranstaltungen zur Verfü-gung. Das System unterstützt damitauch die Verknüpfung von Fortbil-dung und Personalentwicklung inden Ressorts sowie die eigenverant-wortliche Fortbildungsplanung derBundesbediensteten. Die Erweite-rung der Anwendung um eine Lern-und Wissensplattform befindet sichin der Planung.

GeoMIS

GeoMIS.Bund ist seit September2003 öffentlich in Betrieb und mo-mentan sind mehrere Landes- undBundesbehörden an die Suchma-schine angeschlossen, die Transpa-renz über den Bestand der Geoda-ten in Bundeszuständigkeit schafft.Die Oberfläche wurde nach demStyle Guide von BundOnline 2005realisiert, ist barrierefrei und er-möglicht die themen-, raum- undzeitbezogene Recherche in dezen-tral gehaltenen Geodaten der Öf-fentlichen Verwaltung. ➤ www.geomis.bund.de

Online-Bewerbung (BMVg)

Virtueller Berater und Online-Be-werbung für einen freiwilligenDienst in den Streitkräften. Perso-nalgewinnung via Internet. Der Kar-riereeinstieg bei der Bundeswehr istim Internet möglich:➤ www.bundeswehr-karriere.de

MARIS (BAFl)

MARiS Online – ein Dokumenten-management- und Workflowsystemöffnet seine Tore und geht online.

Das Bundesamt für die Anerken-nung ausländischer Flüchtlinge istdie zentrale Stelle zur Steuerung vonMigration und Integration. AufGrundlage des Asylverfahrensgeset-zes und des Ausländergesetzes ent-scheidet es über die Anträge undden Schutz von Asylbewerbern. Indiesen Verfahren arbeitet das Bun-desamt mit den Ausländerbehördender Länder, den Verwaltungsgerich-ten und den Sicherheitsbehördenzusammen.

Mit Einführung des Dokumenten-und Workflowmanagementsystems

MARiS – Migrations-, Asyl-, Re-In-tegrations- und Integrations- Sy-stem – verwaltet das Bundesamt dieAsylverfahren elektronisch, dasheißt, alle Daten und Dokumentestehen digital zur Verfügung. DieVorteile des Systems liegen in derVereinfachung und Beschleunigungder Aktenbearbeitung, sowie der ge-stiegenen Qualität durch weit ge-hende Automatisierung der Abläufe.Damit sind die Voraussetzungen ge-schaffen, parallele oder identischeGeschäftsprozesse zum Thema Asylin anderen Behörden zu vereinheit-lichen und zu konsolidieren. Ziel al-ler Beteiligten ist die ganzheitlicheVerfahrensbearbeitung.

Die Deutschland-weite elektroni-sche Kommunikation untereinan-der – Bundesamt/Ausländerbehör-den/Verwaltungsgerichte – soll miteinem Pilotprojekt MARiS Onlineerprobt werden.

Dazu wird das Bundesamt ein Pi-lotverfahren mit den Partnern Bay-ern und Baden-Württemberg ent-wickeln, um Erfahrungswerte zumelektronischen Datenaustausch zugewinnen. Derzeit werden die beimBAFl elektronisch im System MARiSerzeugten Dokumente und selbstganze Akten zum Versand an die be-teiligten Partner in den Ländernund Kommunen noch ausgedrucktund auf dem Postweg verschickt.Umgekehrt erfolgt die Zusendungvon bei den Ausländerbehördenelektronisch erstellten Dokumentenweitgehend auf dem Papierweg. DieVermeidung dieses Medienbruchssoll die Durchführung der Verwal-tungs- und Gerichtsprozesse imAsylverfahren beschleunigen unddamit zur Kosten- und Qualitätsop-timierung über den GesamtprozessAsyl führen.

Die technische Architektur basiertauf dem SAGA-Standard. AlsSchnittstellenformat ist XML (Ex-tented Markup Language) vorgese-hen. Erst der Einsatz einer standar-disierten Schnittstelle ermöglichtden behördenübergreifenden An-satz. In Abstimmung mit den bereitsvorhandenen oder geplanten XML-Standards „Xjustiz“ und „Xmeld“soll ein XML-Standard für das Asyl-verfahren realisiert werden. Ein wei-terer wichtiger Standard ist DOMEA.Das Konzept ist nicht auf das Aus-länderwesen spezialisiert, sondernauf jeden Austausch elektronischerAkten, Vorgänge, Dokumente undDaten anwendbar. Es wird Rück-sicht darauf genommen, dass so-wohl Kommunikationspartner mitminimaler technischer Ausstattungals auch jene mit mehr oder weni-ger voll ausgebauten informations-technischen Systemen an der Nut-zung teilhaben können.

Auf Grund des Bund, Länder undKommunen übergreifenden Ge-schäftsprozesses wurde dieses Vor-haben für die Initiative Deutsch-land-Online und zum eGovern-ment-Wettbewerb in Bundes-, Lan-des- und Kommunalverwaltungenangemeldet. Der Nutzen dieses Pro-jekts ist in zwei wesentlichen Berei-chen erkennbar: Neben der Be-schleunigung des gesamten Asyl-verfahrens entsteht eine neue, ge-meinsame Informationsplattformsowohl in technischer als auch ininhaltlicher Hinsicht.➤ www.bafl.de.

ABBA (BfF)

ABBA steht für Automatisierte Bei-hilfe-Bearbeitung mit Arbeitsplatz-computern.

In einer modernen, bürgernahenVerwaltung ist der Dienstleistungs-gedanke von ebenso hoher Bedeu-tung wie in Unternehmen der freienWirtschaft. Das Bundesamt für Fi-nanzen (BfF), eine Bundesober-behörde in der Bundesfinanzver-waltung, hat deshalb mit ABBA imRahmen des „Einer-für-Alle-Prin-zips“ der Bundesregierung ein IT-System entwickelt, das den umfang-reichen Ansprüchen der elektroni-schen Beihilfebearbeitung und denindividuellen Bedürfnissen der je-weiligen Kunden in hohem MaßeRechnung trägt.

Das Fachverfahren ABBA unter-stützt den Beihilfefestsetzer bei derBerechnung und Festsetzung vonBeihilfen und Abschlägen. Die dafürerforderlichen Grunddaten des An-tragstellers und seiner Angehörigenwerden im System vorgehalten. DieBerechnung der Beihilfe wird durcheine Vielzahl von Detailrechnungen(Sehhilfen, Zahnersatz, Kranken-hausaufenthalt) unterstützt. Die imSystem wirkenden Algorithmenkönnen durch Systemparameterumfangreich gesteuert werden. In-formative Datenbestände (GOÄ,GOZ, GebüH, Krankenhausdaten)unterstützen den Festsetzer bei sei-ner Arbeit. Bei Erstellung des Bei-hilfebescheides nebst begleitenderVerfügung wird großer Wert auf einetransparente Darlegung getroffenerEntscheidungen gelegt. Beim Ein-treten definierter Sachverhalte fügtdas Programm dem Bescheid selbst-ändig die erforderlichen Erläute-rungen hinzu. Über eine offen ge-legte Schnittstelle können Zahlun-gen sowohl über das Kassenverfah-ren des Bundes als auch über indi-viduelle Programme des Kunden er-folgen. In den Workflow der Beihil-fefestsetzung können Vorprüfungs-stellen und Innenrevisionen einge-bunden werden. Festgesetzte Bei-hilfen lassen sich zeitraumabhängigstatistisch aufbereiten.

Durch die Möglichkeit der indivi-duellen Anpassung an örtliche Ge-gebenheiten, lassen sich mit ABBAauch andere Beihilfeverordnungenals die des Bundes unterstützen.Durch die anwenderfreundlicheund moderne graphische Benutzer-oberfläche ist eine schnelle Einar-beitung in das DV-Verfahren ge-währleistet. Im technischen Umfeldist ABBA als zweischichtige Client-Server- oder als Einzelplatzlösungeinsetzbar. Der Client setzt Win-dows NT, 2000 oder XP als Betriebs-system voraus. Aktuell werden dieDatenbank-ManagementsystemeOracle und Informix unterstützt.Schnittstellen bestehen zu MS-Word(Versionen 97, 2000 und 2002) imBereich aller Ausdrucke. EineSchnittstellendefinition zur Aufnah-me von Daten aus Personalinforma-tionssystemen steht zur Verfügung.

ABBA kann beim BfF bezogenwerden und wird innerhalb derBundesverwaltung mit Ausnahmevon Datenbank-Lizenzen kostenfreizur Verfügung gestellt. Sonstige Stel-len der Öffentlichen Verwaltungkönnen im Rahmen der Kieler Be-schlüsse das Produkt ebenfalls kos-tenfrei erhalten, soweit Gegenseitig-

keit vereinbart wird und somit dasBfF die Gelegenheit erhält, beimVertragspartner entwickelte Soft-ware bei Bedarf auch einsetzen zudürfen. Zur Betreuung sämtlicherKunden ist eine Hotline eingerich-tet. Für die Einweisung in das Pro-gramm bietet das BfF die Teilnah-me an mehreren Seminaren an. In-dividuelle Softwareanpassungenkönnen auf Wunsch gesondert ver-einbart werden.

Der Einsatz des Verfahrens ABBAleistet einen nachhaltigen Beitrag zuden Kostensenkungs- und Qua-litätssicherungsbemühungen imBereich der Beihilfebearbeitung.Derzeit nutzen mehr als 65 Kundendie Fachanwendung ABBA, unteranderem der Deutsche Bundestag,die Bundesanstalt für Arbeit, die RZ-VK Saarland, sowie zahlreiche Be-rufsgenossenschaften, Städte undKommunen (München, Regens-burg, Erlangen).

Im eigenen Haus ist das Dienst-leistungszentrum des BfF durch denEinsatz von ABBA in der Lage, imBereich der zentralisierten Festset-zung und Zahlbarmachung von Bei-hilfen Dienstleistungen anzubieten,die Vergleichen mit der freien Wirt-schaft problemlos standhalten. Ne-ben einer deutlichen Reduzierungder Bearbeitungskosten konntennachweislich auch erheblich ver-besserte Qualitätswerte verbundenmit zum Teil beträchtlichen Ein-sparungen im Bereich der direktenPersonalausgaben erzielt werden.Dies ist entscheidend auch auf diefortschreitende Zentralisierung vonBeihilfen im Dienstleistungszen-trum zurückzuführen. Der Bundes-rechnungshof unterstreicht dieseAuffassung in seiner Prüfungsmit-teilung zur Wirtschaftlichkeit derBearbeitung von Personalnebenleis-tungen vom 12. Februar 2001 nach-drücklich. Neben einer flächen-deckenden IT-Unterstützung forderter, die Zentralisierung von Beihilfenund der anderen Personalnebenlei-stungen (Reisekosten, Umzugsko-sten, Trennungsgelder) innerhalbder Bundesverwaltung im Hinblickauf die noch beträchtlichen Eins-parpotenziale verstärkt fortzuset-zen. Diese Forderungen aufgreifendist das BfF seither bestrebt, seinezentralen Abrechnungsstellen durchfortlaufende Konzentration so zu er-weitern, dass in allen Teilbereichenoptimale Betriebsgrößen erreichtwerden.

Die Ausweitung des Dienstleis-tungsbereiches stellt dabei ein at-traktives Angebot an andere Bun-desverwaltungen dar, die jeweiligenServiceaufgaben vom BfF wahrneh-men zu lassen. Im Rahmen seinerZentralisierungsbemühungen bietetdas BfF seine Dienstleistungen auchDritten, die nicht der unmittelbarenBundesverwaltung angehören, ge-gen Entgelt an. Zu diesem Zweckbetreibt das BfF einen Betrieb ge-werblicher Art, dessen KundenkreisZuwendungsempfänger des Bundesund Körperschaften des Öffentli-chen Rechts, die nicht im Wege derAmtshilfe abgerechnet werden kön-nen, umfasst. Die Bündelung vonAufgaben aus den Servicebereichenanderer Behörden beim BfF bringterhebliche Synergieeffekte perso-neller und finanzieller Art und be-wirkt neben einer Stärkung fachli-cher Kompetenzen auch eine Ver-besserung des Kundenservices. Denbetreuten Dienststellen bietet siemehr Raum für die Erfüllung ihrerKernaufgaben.➤ www.bff.bund.de/ABBA

eStatistik (StBA)

Um moderne Technologie in deramtlichen Statistik gemeinsam zunutzen, haben die Statistischen Äm-ter des Bundes und der Länder dasRahmenprogramm „eStatistik 2005“aufgelegt und verwirklichen in ihrenZuständigkeitsbereichen elektroni-sche Statistikproduktionsprozesse.„eStatistik“ ist ein ganzheitlichesProjekt; alle Phasen der Statistik-Produktion werden einbezogen:■ Datenerhebung bei den Aus-

kunftsgebenden,■ Datenaufbereitung und Ergebnis-

erstellung in den Statistischen Äm-tern sowie

■ Veröffentlichung und Bereitstel-lung der Ergebnisse für die Kun-den über das Internet.

Das Statistische Bundesamt präsen-tiert folgende Anwendungen:■ Datenerhebung: Automatische

Gewinnung und portalgestützteÜbertragung statistischer Datenaus betriebswirtschaftlichen Sys-temen. Formulargestützte Online-Datengewinnung

■ Datenaufbereitung: Aufbereitungstatistischer Erhebungsdaten inBund-Länder-Kooperation. Erhe-bungs- und auswertungsunter-stützende Werkzeuge

■ Verbreitung: Portal der Statisti-

schen Ämter der Länder und desBundes, Website des StatistischenBundesamtes / Pressedienste

GENESIS-Online

Den Mitarbeitern in den Dienststel-len des Wehrersatzwesens wird eineprozessorientierte Arbeitsunterstüt-zung zur Verfügung gestellt. Die Be-arbeitung von Vorgängen erfolgtmithilfe elektronischer Archive, fle-xibler Steuerungsmöglichkeiten zuroptimalen Verteilung des Arbeitsan-falles, automatischer Befüllung vonFormvorlagen mit individuellen Da-ten, einer elektronischen Bibliothek,Berechungsfunktion vollständig au-tomatisiert.

PegelOnline (BAW)

PegelOnline eine Deutschland-On-line-Dienstleistung für Bürger, Kom-munen und Länder.

Die Wasser- und Schifffahrtsver-waltung geht mit dem Internet-ba-sierten Informationssystem für Was-serstände weiter online. Das Systemliefert aktuelle Pegelinformationender wichtigsten WasserstraßenDeutschlands.

PegelOnline ist Bestandteil desgewässerkundlichen Informations-systems der Wasser- und Schiff-fahrtsverwaltung (WSV) und richtetsich an Länder, Kommunen undBürger, die vor allem zu Hochwas-serzeiten zeitnahe Wasserstandsin-formationen benötigen.

Mit dem System bietet die WSVeine Schnittstelle für alle Internet-nutzer um wichtige gewässerkund-liche Informationen außerhalb desbehördlichen Intranets zur Verfü-gung zu stellen. Grundlage des Lei-stungsangebots von PegelOnline istdabei ein klar strukturierter Daten-fluss von den einzelnen Messstatio-nen, über regionale und zentralegewässerkundliche Server bis zurzentralen Datenbereitstellung. ImBereich des Intranets fußt das Sy-stem auf einer bundesweiten fach-dienstübergreifenden einheitlichenInformationsgrundlage und ver-zahnt sich eng mit dem Geoinfor-mationssystem der Wasser- undSchifffahrtsverwaltung (WaGIS),dass beim 3. eGovernment Wettbe-werb von Cisco und BearingPointausgezeichnet wurde. vio➤ www.wasserstaende.de➤ www.pegelstaende.de➤ www.pegelonline.wsv.de

FORTSETZUNG. 50 neue Antragsverfahren der Bundesbehörden sollen im Rahmen von BundOnline2005 noch in diesem Jahre online geschaltet werden

DEUTSCHLAND-ONLINE. Die Daten sollen laufen, nicht die Bürger– wie’s gehen soll demonstrieren die Behörden auf der CeBIT

➤➤

Page 30: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

A U S S T E L L E RPUBLIC SECTOR PARC GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 37

AAbfallbeseitigungIPG GmbH, 67269 Grünstadt

AbwasserinformationssystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Access ManagementNorCom Information TechnologyAG81929 München

Administration to Administration (A2A)Landesverwaltung NRW, 40213 Düsseldorf

Administration to Citizen (A2C)Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT53757 Sankt Augustin

Landesverwaltung NRW, 40213 Düsseldorf

AktenplanAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

Hans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

naviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen, www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

AltenhilfeAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

AltlastenkatasterAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Amtsgang, virtuellerForm-Solutions, 75217 Birkenfeld

Land Brandenburg Ministerium des Innern, 14467 Potsdam

AnlagenbuchhaltungAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln,, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

MEZ GmbHBunte Str. 4, 59510 Lippetal, www.mez-software.de

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

Quadriga Informatik GmbH63067 Offenbach

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

ArbeitslosengeldPROSOZ Herten GmbH, 45699 Herten

ArchivierungHans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

Network Appliance GmbH85630 Grassbrünn

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

AsylverfahrenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge90461 Nürnberg

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

AusbildungsförderungSiemens Professional EducationBildungszentrum Paderborn, 33104 Paderborn

AusländerangelegenheitenHSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH16321 Lindenberg

AKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

AusschreibungsunterstützungAdministration Intelligence AGWinterhäuserstr. 106a, 97084 Würzburg, www.ai-ag.de

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

Ausschreibungsverfahrenbremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

Außendienstmitarbeiter-AnbindungNovell GmbH, 40470 Düsseldorf

BBafögDatenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

naviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen, www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

Balanced ScorecardBGS Systemplanung AGGrantham-Allee 2-8, 53757 Sankt Augustin, www.bgs-ag.de . . . . . . . . . . . . .C 59

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

BAT-StellenbewertungssystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

BIOS-TTZ, Bremerhavener Institut für Organisation undSoftware27568 Bremerhaven

dsoftware GmbHIm Taubental 5, 41468 Neuss, www.dsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 70

BauantragCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

BaugenehmigungsverfahrenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

GeKoS Gesellschaft für kommunale Softwareentwicklung mbH21723 Hollern

IGV Software & Consult39114 Magdeburg

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

PROSOZ Herten GmbH45699 Herten

BauhofAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

MEZ GmbHBunte Str. 4, 59510 Lippetal, www.mez-software.de

BauleitplanungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege30175 Hannover

BaumkatasterAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

BebauungsplanAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

BehördeUmweltbundesamt14193 Berlin

Beratungs- und BetreuungsangeboteCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

BerichtwesenConsulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

BeschaffungAdministration Intelligence AGWinterhäuserstr. 106a, 97084 Würzburg, www.ai-ag.de

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

BeschäftigungsinformationssystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

BildungsberatungSiemens Professional EducationBildungszentrum Paderborn, 33104 Paderborn

BildungseinrichtungBundesakademie für ÖffentlicheVerwaltungim Bundesministeriumdes Innern, 50321 Brühl

Siemens Professional EducationBildungszentrum Paderborn, 33104 Paderborn

BudgetierungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

BundOnline 2005Beschaffungsamtdes Bundesministeriums des Innern, 53225 Bonn

Bundesakademie für Öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern, 50321 Brühl

Software AG, 64297 Darmstadt

BürgeramtAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Bergmann Automaten GmbH / Bergmann Systems, 25462 Rellingen

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

BürgerinformationsdienstTechno Et Control GmbH & Co. KG76185 Karlsruhe

Bürgerinformationssystemeactive-City c/o net-Com AG49084 Osnabrück

Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation SITBereich Innovationsberatungund Entwicklung IBE, 53754 Sankt Augustin

Ministerium des Innern und für Sport, Rheinland-Pfalz5116 Mainz

Six Offene Systeme GmbH70771 Leinfelden-Echterdingen

BußgeldSchweers Informationstechnologie GmbH40670 Meerbusch

Softcon IT-Service GmbH, 81379 München

CCall-CenterComLet Verteilte Systeme GmbH66482 Zweibrücken

Materna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

SpeechArt GmbH & Co. KG56203 Höhr-Grenzhausen

Consulting und Designerp-network e. G. 55469 Simmern

Universität TrierFBI: Allgemeine und Kognitive Psychologie, 54286 Trier

Consulting und ServicesBearingPoint GmbHKurfürstendamm 207-208, 10719 Berlin, www.bearingpoint.com . . . . . . . . . .D 52

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

Materna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

Contentmanagement]init[ AG für Digitale Kommunikation, 10119 Berlin

active-City c/o net-Com AG49084 Osnabrück

Babiel GmbH, 40211 Düsseldorf

Ceyoniq Technology GmbH., 33649 Bielefeld

Hans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

Materna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Contentmanagement SystemSix Offene Systeme GmbH70771 Leinfelden-Echterdingen

ControllingAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

GEBIT - Münster, 48149 Münster

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

DDatenbankDevData Software e.K.55116 Mainz

ORACLE Deutschland GmbH80992 München ➤➤

Page 31: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

A U S S T E L L E R PUBLIC SECTOR PARC38 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

DatennetzDATUS AG52068 Aachen

DatenschutzDer Bundesbeauftragte für den Datenschutz53117 Bonn

DatensicherheitDer Bundesbeauftragte für den Datenschutz53117 Bonn

DenkmalverwaltungCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege30175 Hannover

Digitale ArchivierungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

Digitale FormulareKANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Digitale SignaturBearingPoint GmbHKurfürstendamm 207-208, 10719 Berlin, www.bearingpoint.com . . . . . . . . . .D 52

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Digitales RathausRuhrdigital Besitz GmbH & Co. KG44141 Dortmund

Vitronic Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH65189 Wiesbaden

DokumentenmanagementAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

Babiel GmbH, 40211 Düsseldorf

BearingPoint GmbHKurfürstendamm 207-208, 10719 Berlin, www.bearingpoint.com . . . . . . . . . .D 52

Bundesamt für Wehrverwaltung -Referat WE4, 53113 Bonn

Ceyoniq Technology GmbH33649 Bielefeld

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Freeformation GmbH, 54290 Trier

Hans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

ITEBO GmbH, 49074 Osnabrück

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

Ministerium des Innern und für Sport, Rheinland-Pfalz55116 Mainz

naviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen, www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

n-komm GmbH, 76131 Karlsruhe

PDV-Systeme GmbH99097 Erfurt

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Thüringer Landesrechenzentrum99092 Erfurt

DoppikConsulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

EeBusinessRheinland-Pfalz Gemeinschaftsstand„Media in Motion – Ein Land in Bewegung“, 55116 Mainz

Thüringer Landesrechenzentrum99092 Erfurt

eCommerceTechnische Universität Kaiserslautern67653 Kaiserslautern

Universität TrierFBI: Allgemeine und Kognitive Psychologie, 54286 Trier

eGovernment]init[ AG für Digitale Kommunikation10119 Berlin

Administration Intelligence AGWinterhäuserstr. 106a, 97084 Würzburg, www.ai-ag.de

AKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

BearingPoint GmbHKurfürstendamm 207-208, 10719 Berlin, www.bearingpoint.com . . . . . . . . . .D 52

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge90461 Nürnberg

Bundesamt für Wehrverwaltung -Referat WE4, 53113 Bonn

Bundesministerium des InnernAlt-Moabit 101, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 52

CBG mbH, 19061 Schwerin

DATUS AG, 52068 Aachen

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

ekom21 GmbH35398 Gießen

Fabasoft D Software GmbH60314 Frankfurt / Main

Form-Solutions75217 Birkenfeld

Fujitsu Siemens Computer GmbH80807 München

GEFAK Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH, 35037 Marburg

GeKoSGesellschaft für kommunale Softwareentwicklung mbH, 21723 Hollern

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

Hans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

Hessen - eGorvernmentc/oHessisches Ministerium des Innern, 65185 Wiesbaden

Innovative Verwaltung – Gabler VerlagPottscheid 1, 53639 Königswinter, www.innovative-verwaltung.de . . . . . . . . .E 39

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

ITEBO GmbH49074 Osnabrück

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Land Brandenburg Ministerium des Innern14467 Potsdam

Landesverwaltung NRW40213 Düsseldorf

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

Materna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

MGM EDV-Beratung GMbH80807 München

Ministerium der Justiz, Rheinland-Pfalz55116 Mainz

Ministerium des Innern und für Sport,Rheinland-Pfalz, 55116 Mainz

Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege30175 Hannover

ORACLE Deutschland GmbH80992 München

PDV-Systeme GmbH, 99097 Erfurt

Rheinland-Pfalz Gemeinschaftsstand„Media in Motion – Ein Land in Bewegung“, 55116 Mainz

Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,Landwirtschaft und Weinbau, 55116 Mainz

rlp-inform IMGInnovations-Mangement GmbH, 55116 Mainz

Ruhrdigital Besitz GmbH & Co. KG44141 Dortmund

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Software AG, 64297 Darmstadt

Statistisches Bundesamt65189 Wiesbaden

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

Thüringer Landesrechenzentrum99092 Erfurt

Zweckverband GKD Rhein-SiegOberberg, 53721 Siegburg

eGovernment StrategieFabasoft D Software GmbH, 60314 Frankfurt / Main

Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), 67661 Kaiserslautern

Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST44227 Dortmund

INFORA GmbHGesellschaft für Information, Organisation und Automation, 50996 Köln

Statistisches Bundesamt65189 Wiesbaden

eHealthZTGZentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH, 47807 Krefeld

EinwohnermeldewesenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . .C 59

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . . . . . . .D 49

eLearningH+H Software GmbH37073 Göttingen

rlp-inform IMG Innovations-Mangement GmbH55116 Mainz

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Technische Universität Kaiserslautern67653 Kaiserslautern

Elektronische Formularebremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

Elektronische SignaturBeschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern35225 Bonn

Bundesministerium der JustizRheinland-Pfalz, 55116 Mainz

Deutsche Rentenversicherungwww.deutscherentenversicherung.de

INFORA GmbH Gesellschaft für Information, Organisation und Automation, 50996 Köln

Elektronische Zahlungssystemebremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Elektronischer DatenaustauschBGS Systemplanung AGGrantham-Allee 2-8, 53757 Sankt Augustin, www.bgs-ag.de . . . . . . . . . . . . .C 59

eMailBundesministerium der JustizRheinland-Pfalz, 55116 Mainz

EnergiemanagementIPG GmbH, 67269 Grünstadt

EnergieversorgungAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

Enterprise Resource PlanningFreeformation GmbH54290 Trier

eProcurementBeschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern35225 Bonn

Ruhrdigital Besitz GmbH & Co. KG44141 Dortmund

ErschließungsbeitragCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Erziehungsgeldnaviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen, www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

ExistenzgründungInvestitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbHHolzhofstr. 4, 55116 Mainz, www.isb.rlp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 39

FFacility ManagementGIMAS mbHLerchenkamp 11, 31137 Hildesheim, www.Gimas-system.de . . . .HALLE 6, D 46

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

FahrlehrererlaubnisProkommunal Softwareentwicklungs-und Beratungs- GmbH13053 Berlin

FehlbelegungsabgabenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

FeuerwehrleitsystemIGV Software & Consult39114 Magdeburg

FinanzmanagementAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

BGS Systemplanung AGGrantham-Allee 2-8, 53757 Sankt Augustin, www.bgs-ag.de . . . . . . . . . . . . .C 59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

fiscus GmbH, 53113 Bonn

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

ITEBO GmbH, 49074 Osnabrück

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, Ansprechpartner: Heiko BerendsTel. +49 451 706470, Fax +49 451 70647300, www.mach.de . . . . . . . . . . . .B 58

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Zweckverband GKD Rhein-Sieg / Oberberg, 53721 Siegburg

FinanzplanungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

Finanzwesenekom21 GmbH, 35398 Gießen

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

Hessen – eGovernment c/o Hessisches Ministerium des Innern, 65185 Wiesbaden

Saskia Informations-Systeme GmbH09224 Chemnitz

FlächennutzungsplanAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

FörderprogrammeInvestitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbHHolzhofstr. 4, 55116 Mainz, www.isb.rlp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 39

Rheinland-Pfalz Ministeriumfür Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, 55116 Mainz

Page 32: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

A U S S T E L L E RPUBLIC SECTOR PARC GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 39

FormularmanagementBabiel GmbH40211 Düsseldorf

Lucom GmbH40699 Erkrat

Formular, elektronischcit GmbH73265 Dettingen / Teck

Form-Solutions75217 Birkenfeld

Lucom GmbH40699 Erkrath

Forstverwaltungi3 Mainz55116 Mainz

FriedhofswesenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C59

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

FührerscheinwesenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

GeKoS Gesellschaft für kommunale Softwareentwicklung mbH, 21723 Hollern

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Prokommunal Softwareentwicklungs-und Beratungs- GmbH13053 Berlin

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

FührungsinformationssystemAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

cit GmbH73265 Dettingen / Teck

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

dsoftware GmbHIm Taubental 5, 41468 Neuss, www.dsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 70

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

FundsachenverwaltungFraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation SITBereich Innovationsberatung und Entwicklung IBE, 53754 Sankt Augustin

GGaststättenerlaubnisAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

naviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen,www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

Gebühren und BeiträgeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C59

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

Geografische Informationssysteme (GIS)AKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

Fraunhofer-Institutfür Experimentelles Software Engineering (IESE), 67661 Kaiserslautern

IAC mbHKarl-Heine-Str. 99, 04229 Leipzig, www.iac-leipzig.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 46

ibR Geoinformations GmbH53115 Bonn

IGV Ingenieurgesellschaft mbH99817 Eisenach

IP Syscon GmbH30171 Hannover

isp-kommunal30159 Hannover

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Rheinland-Pfalz Ministeriumfür Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, 55116 Mainz

Geoinformationgrit GmbH, 59368 Werne

i3 Mainz, 55116 Mainz

IP Syscon GmbH30171 Hannover

Land BrandenburgMinisterium des Innern, 14467 Potsdam

GeschäftsprozessanalysenFraunhofer-Institutfür Software und Systemtechnik ISST44227 Dortmun,

NorCom Information Technology AG81929 München

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

GewerbeerlaubnisCBG mbH19061 Schwerin

GewerbeinformationssystemGEFAKGesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH, 35037 Marburg

GewerberegisterDatenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

n-komm GmbH76131 Karlsruhe

Schiller-Software35076 Bad Endbach

HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH16321 Lindenberg

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

GewerbesteuerDOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

GroupwareNovell GmbH40470 Düsseldorf

GrundabgabenH & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

GrundbesitzabgabenDOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

GrundstücksinformationssystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

GIMAS mbHLerchenkamp 11, 31137 Hildesheim, www.Gimas-system.de . . . .HALLE 6, D 46

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

GrünflächeninformationssystemCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

HHaushaltsinformationssystemAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

HaushaltsüberwachungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

HomepageSSW System Software GmbH55585 Niederhausen / Nahe

HundesteuerveranlagungH & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

IInformations- und KommunikationstechnologienComLet Verteilte Systeme GmbH66482 Zweibrücken

Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST, 44227 Dortmund

Rheinland-Pfalz Gemeinschaftsstand"Media in Motion - Ein Land in Bewegung", 5116 Mainz

URANO Informationssysteme GmbH55543 Bad Kreuzenach

Initiative D21 e.V.10587 Berlin

InformationsmanagementHans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

A-Z Technology AG67346 Speyer

Koordinierungsstelle UDK / GEINim Niedersächsischen Umweltministerium Hannover

ORACLE Deutschland GmbH80992 München

PDV-Systeme GmbH, 99097 Erfurt

Techno Et Control GmbH & Co. KG76185 Karlsruhe

Informationsmaterial zur InfrastrukturNorCom Information Technology AG81929 München

InformationssystemKoordinierungsstelle UDK / GEINim Niedersächsischen Umweltministerium Hannover

Umweltbundesamt14193 Berlin

InternetDevData Software e.K.55116 Mainz

Initiative D21 e.V.10587 Berlin

Internet, barrierefreiFraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, 3757 Sankt Augustin

Deutsche Rentenversicherungwww.deutsche-rentenversicherung.de

Internet / I ntranet / ExtranetKANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

IAC mbHKarl-Heine-Str. 99, 04229 Leipzig, www.iac-leipzig.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 46

Materna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

InternetauftrittBundesministerium der Verteidigung, 53003 Bonn

]init[ AG für Digitale Kommunikation10119 Berlin

SSW System Software GmbH55585 Niederhausen / Nahe

Universität Trier, 54286 Trier

InteroperabilitätZTGZentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH, 47807 Krefelr

IntranetDevData Software e.K., 55116 Mainz

Seitenbau GmbH, 78467 Konstanz

InventarverwaltungKANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

Quadriga Informatik GmbH63067 Offenbach

IT-SicherheitFraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), 67661 Kaiserslautern

Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation SITBereich Innovationsberatung und Entwicklung IBE, 53754 Sankt Augustin

Universität KoblenzInstitut für Softwaretechnik, 56070 Koblenz

URANO Informationssysteme GmbH55543 Bad Kreuzenach

JJugendamtAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

GEBIT - Münster48149 Münster

JugendhilfeGEBIT Münster, 48149 Münster

KKanalinformationssystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

ibR Geoinformation GmbH53115 Bonn

KassensystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

Bergmann Automaten GmbH / Bergmann Systems, 25462 Rellingen

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

HESS SB-Automatenbau GmbH & Co.KG71106 Magstadt ➤➤

Page 33: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

A U S S T E L L E R PUBLIC SECTOR PARC40 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

KassensystemeINFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

KatasterCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

grit GmbH, 59368 Werne

IP Syscon GmbH, 30171 Hannover

isp-kommunal30159 Hannover

Kfz-ZulassungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

Kosten- und LeistungsrechnungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, Ansprechpartner: Stefan RudeTel. +49 7355 7990, Fax +49 7355 799111, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . .C 59

BGS Systemplanung AGGrantham-Allee 2-8, 53757 Sankt Augustin, www.bgs-ag.de . . . . . . . . . . . . .C 59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

KrankenhausinformationssystemeAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

KrankenhilfeTelecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

LLiegenschaftsmanagementAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

grit GmbH59368 Werne

ibR Geoinformation GmbH, 53115 Bonn

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Lohn- und Gehaltsabrechnunginside Unternehmensberatung GmbHBloherfelder Str. 253, 26129 Oldenburg, www.inside-gmbh.de . . . . . . . . . . . .C 59

LohnsteuerkartenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

MMahnwesenAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . .C 59

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

DATA-team GmbH, 04107 Leipzig

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

MarktplätzeMach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

MaterialwirtschaftAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

MeldeauskunftAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

MelderegisterHSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH16321 Lindenberg

MelderegisterauskunftSaskia Informations-Systeme GmbH09224 Chemnitz

MiddlewareNorCom Information Technology AG, 81929 München

Mobile DatenerfassungDOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

IGV Ingenieurgesellschaft mbH99817 Eisenach

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Ministerium des Innern u. für Sport Rheinland-Pfalz; Projektgruppe POLADIS-neu, 55118 Mainz

Schweers Informationstechnologie GmbH40670 Meerbusch

Softcon IT-Services GmbH81379 München

Multimediarlp-inform IMG Innovations-Mangement GmbH55116 Mainz

Technische Universität Kaiserslautern67653 Kaiserslautern

NetzwerkmanagementQuadriga Informatik GmbH63067 Offenbach

URANO Informationssysteme GmbH55543 Bad Kreuzenach

Neue SteuerungAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . .C 59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

OOne Stop GovernmentFabasoft D Software GmbH, 60314 Frankfurt / Main

Online-Dienstebremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

Bundesministerium des InnernAlt-Moabit 101, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 52

Universität Trier, 54286 Trier

Ordnungswidrigkeiten und BußgeldverfahrenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . .C 59

CBG mbH, 19061 Schwerin

DATA-team GmbH, 04107 Leipzig

ekom21 GmbH, 35398 Gießen

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

Saskia Informations-Systeme GmbH, 09224 Chemnitz

Schweers Informationstechnologie GmbH, 40670 Meerbusch

Softcon IT-Services GmbH, 81379 München

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

Vitronic Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH, 65189 Wiesbaden

OrganisationInnovative Verwaltung -Gabler VerlagPottscheid 153639 Königswinter, www.innovative-verwaltung.de . . . . . . . . . .E 39

OSCIcit GmbH, 73265 Dettingen / Teck

PPass- und AusweiswesenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

Pass- und Ausweisregistermps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

PersonalabrechnungP+I Personal+Informatik AG65205 Wiesbaden

PersonalinformationssystemAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Bundesministerium der Verteidigung53003 Bonn

dsoftware GmbHIm Taubental 5, 41468 Neuss, www.dsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 70

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

P+I Personal+Informatik AG65205 Wiesbaden

Personalvermittlungerp-network e. G.55469 Simmern

PersonalwirtschaftBIOS-TTZ, Bremerhavener Institut für Organisation und Software, 27568 Bremerhaven

PersonalwesenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

dsoftware GmbHIm Taubental 5, 41468 Neuss, www.dsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 70

Innovative Verwaltung – Gabler VerlagPottscheid 1, 53639 Königswinter, www.innovative-verwaltung.de . . . . . . . . .E 39

inside Unternehmensberatung GmbHBloherfelder Str. 253, 26129 Oldenburg, www.inside-gmbh.de . . . . . . . . . . . .C 59

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf,www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

PolizeifahndungssystemHessen - eGovernment c/oHessisches Ministerium des Innern, 65185 Wiesbaden

Vitronic Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH, 65189 Wiesbaden

PolizeiinformationssystemMinisterium des Innern u. für Sport Rheinland-PfalzProjektgruppe POLADIS-neu, 55118 Mainz

Portaleactive-City c/o net-Com AG49084 Osnabrück

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . .C 59

BGS Systemplanung AGGrantham-Allee 2-8, 53757 Sankt Augustin, www.bgs-ag.de . . . . . . . . . . . . .C 59

Bundesministerium des InnernAlt-Moabit 101, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 52

Datenzentrale Baden-WürttembergKrailenshaldenstr. 44, 70469 Stuttgart, www.dzbw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 46

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbHHolzhofstr. 4, 55116 Mainz, www.isb.rlp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 39

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Novell GmbH, 40470 Düsseldorf

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Seitenbau GmbH78467 Konstanz

SpeechArt GmbH & Co. KG56203 Höhr-Grenzhausen

Produkt- und LeistungskatalogDOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

ProjektmanagementInnovative Verwaltung -Gabler VerlagPottscheid 153639 Königswinter, www.innovative-verwaltung.de . . . . . . . . . .E 39

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

Materna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

ProjektmanagementsystemeSAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Prozessmanagementfiscus GmbH53113 Bonn

Fujitsu Siemens Computer GmbH80807 München

INFORA GmbHGesellschaft für Information, Organisation und Automation, 50996 Köln

IPG GmbH67269 Grünstadt

MGM EDV-Beratung GmbH80807 München

Public Private PartnershipFraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, 53757 Sankt Augustin

Initiative D21 e.V.10587 Berlin

QQualitätsmanagementUniversität Trier54286 Trier

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A U S S T E L L E RPUBLIC SECTOR PARC GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 41

RRatsinformationssystemenaviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen, www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

RedaktionssystemeMaterna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

ReisegewerbekartenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

RentenantragDeutsche Rentenversicherungwww.deutsche-rentenversicherung.de

SSchulung und WeiterbildungkommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

SeminarverwaltungBundesakademie für Öffentliche Verwaltungim Bundesministerium des Innern, 50321 Brühl

Materna GmbHVoßkuhle 37, 44141 Dortmund, www.materna.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .F 63

SeniorenheimeAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

ServerFujitsu Siemens Computer GmbH, 80807 München

Server-Based ComputingH+H Software GmbH, 37073 Göttingen

SicherheitsmanagementNorCom Information Technology AG, 81929 München

SimulationsmodelleUniversität Trier, FBI: Allgemeine und Kognitive Psychologie, 54286 Trier

SitzungsdienstkommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

naviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen, www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

n-komm GmbH, 76131 Karlsruhe

SoftwareprüfungUniversität Koblenz,Institut für Softwaretechnik, 56070 Koblenz

SondernutzungsverwaltungCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

Soziale DiensteAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

AKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

SozialhilfeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

HESS SB-Automatenbau GmbH & Co.KG71106 Magstadt

PROSOZ Herten GmbH, 45699 Herten

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

SozialstationenAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.all-for-one.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 59

SpeichermanagementNetwork Appliance GmbH, 85630 Grassbrünn

Spielhallenerlaubnisnaviga GmbHContrescarpe 128, 28195 Bremen, www.naviga.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 40

StaatsangehörigkeitAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

StadtinformationssystemSix Offene Systeme GmbH, 70771 Leinfelden-Echterdingen

StadtplanungIAC mbHKarl-Heine-Str. 99, 04229 Leipzig, www.iac-leipzig.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 46

StandesamtwesenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

StatistikH & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

Statistisches Bundesamt, 65189 Wiesbaden

StellenausschreibungAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

StellenbeschreibungssystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

BIOS-TTZ, Bremerhavener Institut für Organisation und Software, 27568 Bremerhaven

dsoftware GmbHIm Taubental 5, 41468 Neuss, www.dsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 70

StelleninformationssystemeBundesministerium der Verteidigung53003 Bonn

P+I Personal+Informatik AG65205 Wiesbaden

Steuern und AbgabenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

All for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

Consulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KGEisenbahnstr. 24, 73630 Remshalden, www.dogro.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

fiscus GmbH, 53113 Bonn

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

MGM EDV-Beratung GmbH, 80807 München

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

SAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Straßen- und WegkatasterAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

StraßenausbaubeiträgeCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

isp-kommunal, 30159 Hannover

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

StraßeninformationssystemeIAC mbHKarl-Heine-Str. 99, 04229 Leipzig, www.iac-leipzig.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 46

IGV Ingenieurgesellschaft mbH, 99817 Eisenach

SuchmaschineA-Z Technology AG, 67346 Speyer

TTelekommunikationComLet Verteilte Systeme Gmb66482 Zweibrücken

DATUS AG52068 Aachen

SpeechArt GmbH & Co. KG56203 Höhr-Grenzhausen

TelematikZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH, 47807 Krefeld

Thin Client DesktopsH+H Software GmbH37073 Göttingen

TÜV und Kfz-ZulassungBergmann Automaten GmbH /Bergmann Systems, 25462 Rellingen

VVerbraucherschutzUmweltbundesamt, 14193 Berlin

VerbrauchsabrechnungConsulting & softwaresystems dr. müllerAachener Str. 1141, 50858 Köln, www.udmk.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 40

H & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

VergnügenssteuerAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . .C 59

KIRP GmbHMathias-Brüggen-Str. 85, 50829 Köln, www.kirp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A 64

Vermessungsweseni3 Mainz, 55116 Mainz

VermögensverwaltungH & H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbHStorkower Str. 99/1, 10407 Berlin, www.hh-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 59

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

Verschlüsselungbremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

VerwaltungsmanagementsystemBundesamt für Wehrverwaltung -Referat WE4, 53113 Bonn

Hans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

Virtuelle VerwaltungBGS Systemplanung AGGrantham-Allee 2-8, 53757 Sankt Augustin, www.bgs-ag.de . . . . . . . . . . . . .C 59

bremen online services GmbH & Co. KGAm Fallturm 9, 28359 Bremen, www.bos-bremen.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 14

Vollstreckungs- und BeitreibungsverfahrenAll for One Systemhaus AGUnixstr. 1, 88436 Oberessendorf, www.smartsolution-online.de . . . . . . . . . . . .C59

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

DATA-team Gmb, 04107 Leipzig

INFOMA Consulting GmbHHörvelsinger Weg 17, 89081 Ulm, www.infoma.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 52

WWahlenAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

mps public solutions gmbhCarl-Spaeter-Str. 15, 56070 Koblenz, www.mps-soltutions.de . . . . . . . . . . . .D 49

WahlinformationssystemeAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

WebserviceSoftware AG, 64297 Darmstadt

SSW System Software GmbH55585 Niederhausen / Nahe

Weiterbildungerp-network e. G., 55469 Simmern

Wirtschaftliche JugendhilfekommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbHHansaring 55, 50670 Köln, www.komm-it.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

WirtschaftsförderungGEFAK Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH, 35037 Marburg

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbHHolzhofstr. 4, 55116 Mainz, www.isb.rlp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 39

KANIS Computer & SoftwareKostebrauer Str. 8b, 01979 Lauchhammer, www.archikart.de . . . . . . . . . . . . .E 40

WissensmanagementsystemeA-Z Technology AG, 67346 Speyer

Hans Held GmbHSchilfweg 11, 70599 Stuttgart, www.hans-held.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .E 46

WissensplattformSeitenbau GmbH78467 Konstanz

WohnberechtigungsscheinAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

CABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

WohngeldAKDB - Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in BayernHerzogspitalstr. 24, 80331 München, www.akdb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 72

Telecomputer GmbHKölner Str. 64, 50226 Frechen, www.telecomputer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 68

WohnungsbauförderungCABS GmbHBernhardstr. 66, 09126 Chemnitz, www.cabs-chemnitz.de . . . . . . . . . . . . . . .A 46

Workflow Managementdsoftware GmbHIm Taubental 5, 41468 Neuss, www.dsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 70

Freeformation GmbH, 54290 Trier

IGV Software & Consult, 39114 Magdeburg

Lucom GmbH, 40699 Erkrath

Mach AGWielandstr. 14, 23558 Lübeck, www.mach.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B 58

XXMLBundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge90461 Nürnberg

Universität Koblenz, Institut für Softwaretechnik, 56070 Koblenz

ZZahlungsabwicklungHESS SB-Automatenbau GmbH & Co.KG71106 Magstadt

Zivil- und KatastrophenschutzSAP Deutschland AG & Co. KGNeurottstr. 15a, 69190 Walldorf, www.sap.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D 59

Techno Et Control GmbH & Co. KG76185 Karlsruhe

Zugangskontrolledsoftware GmbHIm Taubental 5, 41468 Neuss, www.dsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C 70

Page 35: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

P R O G R A M M PUBLIC SECTOR PARC42 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

Donnerstag, 18. März 2004Forum eGovernment, Deutschland-Online

10.00 Uhr-10.25 Uhr: Eröffnung des Public Sectors Parcs,Otto Schily, MdB,Bundesminister des Innern

10.25 Uhr-10.45 Uhr : Grußwort der IT-Wirtschaft,Willi Berchtold, Präsident des BITKOM e.V.

10.45 Uhr-11.30 Uhr: PSP-Rundgang

11.30 Uhr-12.00 Uhr: eGovernment-Strategie – Niedersachen

12.00 Uhr-12.30 Uhr: Rheinland-Pfalz 24 – Weiterentwicklung des Verwaltungsportals, Karl-Peter Bruch, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz

12.30 Uhr-13.00 Uhr: Chancen und Herausforderungen von eDemocracyin Deutschland, Bela Nicolai Anda, Sprecher der Bundesregierung

13.30 Uhr-14.00 Uhr: Deutschland-Online – eStatistik,Walter Radermacher, Vizepräsident des Staatischen Bundesamtes, Karl-Ludwig Strelen, Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik

14.00 Uhr-14.30 Uhr: BundOnline 2005, Andreas Reisen, Leiter Projektgruppe BundOnline 2005, BMI

14.30 -15.00 Uhr: Moderne Verwaltung in der wachsenden Stadt:Hamburgs eGovernment, Dr. Robert Heller, Staatsrat, Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg

15.00 -15.30 Uhr: Rheinland-Pfalz 24 – Strategie und Innovation,Dr. Stefanie Lejune, Staatssekretärin im Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz

15.30 -16.00 Uhr: Deutschland-Online – Die Rolle der Kommunen,Dr. Utz Schliesky, Erster Beigeordneter des Deutschen Landkreistages

16.00 -16.30 Uhr: Gemeinschaftsprojekt eGovernment für NRW,Dr. Lutz Golan, Projektleiter, Städte- und Gemeindebund NRW

16.30 -17.00: E-Europe – EU-Strategien beim eGovernment,Paul Timmers, Referatsleiter eGovernment, DG INFSO der EU-Kommission

18.00: Abend des Bundes

Forum Business

11.00 -11.30 Uhr: Strategisches Controlling in der öffentlichen Verwaltung, Kai Fischer, Accenture GmbH, Wolfgang Schwab, SAS Deutschland

11.30 -12.30: eGovernment: Sicherer Zugang zu Informationen und Wissen, Diether Schönfelder, Leiter Projekt eGovernment, Freie und Hansestadt Hamburg/Finanzbehörde

12.30 -13.00: Architektureinführung - Innenministerium NRW - Eine gemeinsame Initiative des Innenministeriums und der Bezirksregierungen des Landes Nordrhein-Westfalen,Regine Babenauserheide, Projektleiterin, Innenministerium des LandesNRW, Torsten Müller, Projektleiter, IBM Deutschland GmbH

13.00 -13.30: Elektronischer Rechtsverkehr zwischen Bund, Ländern und Kommunen: Austausch von elektronischen Akten,Vorgängen,Dokumenten und Daten am Beispiel des Ausländerwesens,Frank-Manuel Häusler-Kordt, Projektmanager, Siemens Business Services GmbH & Co. OHG

13.30 -14.00: Erschließung von Wissen und Informationstransfer inGroßprojekten, Jörg Pohlmann, Projektmanager, PLURALIS AG

14.00 -14.30: Kommune Online 2004, Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

14.30 -15.00: eVergabe: PublicTender – Elektronische Vergabe für Öffentliche Auftraggeber, Thomas Holz, Projektmanager Business Networks,T-Systems International GmbH

15.00 -15.30: eGovernment – Zwischen Wunsch und Realität,Helmut Backes, Senior Consultant, T-Systems International GmbH

15.30 -16.00: Prozessmodellierung aus Bürgersicht, Richard Lomax, Senior Consultant, BCS, Public Sector, SCS, IBM Deutschland GmbH

16.00 -16.30: Mobiles Rathaus, Michael Pyschny, Leader EBO CR Linux,IBM Deutschland GmbH

Freitag, 19. März 2004Forum eGovernment, eBusiness und eGovernment

10.00 -10.10: Eröffnung des Thementages: eGovernment,Hans Eichel, MdB, Bundesminister der Finanzen

10.10 -10.30: Zoll-Auktion,Hans Eichel, MdB, Bundesminister der Finanzen

10.30 -11.00: eGovernment-Strategie – Baden-Württemberg,Heribert Rech, Staatssekretär im Innenministerium des Landes Baden-Württemberg, Karl Tramer, Vorstandsvorsitzender der Datenzentrale Baden-Württemberg

11.00 -12.00: PSPvirtual: eJobcentren/JobCard, Moderator: Jorrit de Jong,Teilnehmer: Heinrich Alt, Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, Wilhelm Adamy, Mitglied des Vorstandes des Deutschen Gewerk-schaftsbundes, Barbara Schwarze, Kompetenzzentrum Frauen in der Informationsgesellschaft und Technologie, Georg Gorrisen, Landrat desKreises Segeberg, Willi Kaczorowski, Executive Advisor Public Sector, Cisco Systems GmbH; Mitglied der Initiative D21, Ralf Baumann, Mitglied des Vorstandes der Stepstone AG

12.00 -13.00: Eröffnung der MEDIA-Komm-Transfer Kampagne – Begrüßung der Transferstädte, Rezzo Schlauch, MdB, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

13.30 -14.00: BundOnline 2005, Dr. Heike Stach, Projektgruppe BundOnline 2005,BMI

14.00 -14.30: Deutschland-Online, Dr. Göttrik Wewer, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern

14.30 -15.00: Rheinland-Pfalz 24 – Mehrwert für die Wirtschaft,Harald Glahn, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

15.30 -16.00: Interkommunale Zusammenarbeit am Beispiel der Arbeitslosen-/Sozialhilfeverwaltung Landkreis Nordfriesland,Dr. Olaf Bastian, Landrat des Landkreises Nordfriesland

16.00 -16.30: Qualitätsoffensive Statistik – eStatistik,Dieter Sarreither, IT-Direktor des Staatistischen Bundesamtes

16.30 -17.45: 4. eGovernment-Wettbewerb BearingPoint und Cisco Systems Deutschland GmbH, Dr. Göttrik Wewer, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern

18.00: NRW Abend – Empfang des Landes Nordrhein-Westfalen

Forum Business

11.00 -11.30: Elektronische Akte erfolgreich einführen – neue DOMEA-Strategien, Rainer Ullrich, Mitglied der Geschäftsführung, INFORA GmbH

11.30 -12.00: eGovernment in internen Strukturen - Das Mitarbeiter- und Führungsportal, Maik Degner, Geschäftsstellenleiter Öffentlicher Dienst, Personal und Informatik AG

12.00 -12.30: Business to Government – Am Beispiel des Eisenbahn-Bun-desamtes, Walter Schill, Head of Sales, FABASOFT D SOFTWARE GmbH

12.30 -13.00: Virtuelle Beratung im eGovernment, Maik Farthmann, Andreas Steen, ]init[ AG für Digitale Kommunikation

13.00 -13.30: eProcurement in der Anwendung - Ein integratives Systemfür Beschaffung,Vergabe und Inventur, Olaf Winkelmann, Technologie-berater und Projektleiter imThüringer LandesRechenZentrum

13.30 -14.00: Kommunales Call Center der Stadt Köln, Arnold Bemberg,Projektmanager, Siemens Business Services GmbH & Co. OHG

14.00 -14.30: Professional Open Source im Public Sector,Wieland Volkert, JBoss Group Europe

14.30 -15.00: Der Weg zur OSS in der Öffentlichen Verwaltung – Chancen, Aufgaben, Hürden, Anja Zimmermann, Mitglied der Geschäftsstellenleitung Berlin, INFORA GmbH

15.00 -15.30: eProcurement – Elektronische Bauleistungsvergabe in Bayern, Stefan Kondmann, Sales Direktor, T-Systems International GmbH

15.30 -16.00: IT-Serviceoptimierung durch Prozessgestaltung –Warum gerade mit ITIL? Frank Zielke, Mitglied der Geschäftsstellenleitung Hamburg, INFORA GmbH

16.00 -16.30: D-NRW: Interkommunales eGovernment in Public Private Partnerships, Gamal Moukabary, Geschäftsführer Digitales Ruhrgebiet / NRW

Samstag, 20. März 2004Eastern Europe Day

10.00 -10.10: Eröffnung des Thementages: Eastern Europe Day,Dr. Andreas Goerdeler, Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

10.10 -10.30: Öffnung nach Osteuropa – ein wesentlicher Teil des MEDIA@Komm - Transfer, Dr. Andreas Goerdeler, Referatsleiter m Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

10.30 -11.00: Stand und Bedarf der Modernisierung in Polen mit Hilfe von eGovernment,

Prof. Michael Kleiber, Forschungsminister der Republik Polen

11.00 -11.30: Über Grenzen hinweg – Ponad granicami – Chancen der eGovernment-Kooperation im deutsch-polnischen Grenzraum,Dirk Arendt, Projektleiter, Fraunhoferinstitut Fokus, Welf Schröter, Projektleiter Forum soziale Technikgestaltung, Inka Thunecke, Projektleiterin Heinrich Böll-Stiftung

11.30 -12.30: PSPvirtual: Eastern Europe – wechselseitige Erwartungen,Chancen und Perspektiven, Moderator: Jorrit de Jong, Teilnehmer: Dr. Andreas Goerdeler, Referatsleiter Multimedia im Bundesministeriumfür Wirtschaft und Arbeit, Prof. Michael Kleiber, Forschungsminister der Republik Polen, Dimiter Kalchev, Minister für Staatsverwaltung derRepublik Bulgarien, Andreas Bernhardt, Geschäftsführer der AlcatelDeutschland GmbH, Vorstand der Initiative D21, Friedhelm Theis, Direktor International Sales, T-Systems

12.30 -13.00: Osterweiterung – ist die deutsche Industrie vorbereitet?Siemens Information and Communication Networking ICN

13.30 -14.00: Deutschland-Online,Nadia von Scheidt, Bundesministerium des Innern

14.00 -14.30: BundOnline 2005, Barbara Jost,Projektgruppe Bund Online 2005, BMI

14.30 -15.00: eLearning – Perspektiven für eine Qualitätsoffensive in den EU-Beitrittsländern, Dr. Joachim Niemeier, Geschäftsführer Multimedia Solutions, T-Systems International GmBH

15.00 -15.30: On the way: Tschechien, Miloslav Marcan, Generaldirektorder Abteilung Informationstechnologie im Ministerium für Industrie undHandel der Tschechischen Republik

15.30 -16.00: On the way: Bulgarien, Dimiter Kalchev, Minister für Staatsverwaltung der Republik Bulgarien

Sonntag, 21. März 2004WM 2006

10.35-11.00: Fußball im Telekommunikationszeitalter,Prof. Dr. Dr. Josef Hackforth, Technische Universität München

11.00-11.30: Freunde zu Gast in Bayern, Karl Freller, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus

11.30-12.00: WM 2006 – Ohne Planung kein Erfolg, N.N.

12.00-12.30: Fußball in Deutschland – Allgemeines Gefahrenabwehrkonzept,Claus Lange, Leiter Projektgruppe WM 2006

12.30-13.30: WM 2006 – Die Welt schaut auf Deutschland,Moderator: Prof. Dr. Dr. Josef Hackforth, Technische Universität München, Teilnehmer: Karl Freller, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus,Claus Lange, Leiter Projektgruppe WM 2006, Siemens/Telekom

13.30-14.00: Der digitale Weg zum Stadion – Neue Dienste begleiten denBesucher aus aller Welt, Telematik Initiative

13.30-14.00: IT-gestütztes WM-Management – Stadt Nürnberg

14.00-14.30: Information live – Local & Situation Based Services

14.30-15.00: Mapping und Routing auf dem PDA

15.00-15.30: Stadien der Zukunft – eTicket

15.30-16.00: Ticketing und Transaktionsbasierte Dienste,Dr. Klaus Rolshausen, CreateCtrl AG

16.00-16.30: Ein Sommer in Deutschland – Einbindung der Nichtaustragungsstädte in die WM 2006, Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Michael Buchheit, Geschäftsführer Public One GmbH

16.30-17.00: Biometrische Identifizierungsverfahren

Montag, 22. März 2004Forum eGovernment, Justiz und Sicherheit

10.00-10.10: Eröffnung des Thementages: Justiz und Sicherheit,Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz

10.10-10.30: Nationale und internationale Harmonisierung des elektro-nischen Rechtsverkehrs, Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz

10.30-11.00: Elektronischer Rechtsverkehr – aktueller Entwicklungsstand in einzelnen Behörden, Prof. Dr. Jürgen Schade, Präsident des Deutschen Patent- und Markenamtes, Dr. h.c. Ingo Kober,Präsident des Europäischen Patentamtes, Dr. Hans-Georg Landfermann,Präsident des Bundespatentgerichts

11.00-11.30: Elektronischer Rechtsverkehr – Ausblick und Wünsche,Prof. Dr. Jürgen Schade, Präsident des Deutschen Patent- und Markenam-tes, Dr. h.c. Ingo Kober, Präsident des Europäischen Patentamtes, Dr. Hans-Georg Landfermann, Präsident des Bundespatentgerichts, Dr. Fritz Teufel, Patentanwalt, Prof. Dr. Winfried Büttner, Vizepräsident der Siemens AG, Dr. Werner Fröhling, Volvo Technical Corp., Prof. Dr. Reinhard Schramm, Moderator

11.30-12.30: PSPvirtual: Justiz und Sicherheit – Neue Angebote der Informationstechnologien, Moderator: Jorrit de Jong, Teilnehmer: Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz, Wolfgang Branoner, Microsoft Deutschland GmbH, Mitglied der Initiative D21, Wolfgang Hackenberg, Operations Director Public SectorCisco Systems GmbH, Mitglied der Initiative D21, Christoph Bellmer,Mitglied des Executive Board der T-Systems International GmbH

12.30-13.00: eLegislation – Chancen und Grenzen der elektronischenUnterstützung bei der Gesetzgebung, Dr. Uwe Küster, MdB

13.30-14.00: Deutschland-Online, Alexander Bröhl, Referatsleiter im Bundesministerium des Innern

14.00-14.30: BundOnline 2005, Andreas Polster, Projektgruppe BundOnline 2005, BMI

14.30-15.00: Rheinland-Pfalz 24 – EXTRAPOL.DE – Die Wissensplattform der deutschen Polizei,Roland Becker, Leiter der Gesamtredaktion Extranet auf Bundesebene im Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz

15.00-16.00: Visonäres eGovernment in Hessen

16.00-16.30: Internet-Wache, Jörg Schönbohm, MdL, Minister und Stellvertreter des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg

16.30-17.00: Elektronischer Rechtsverkehr zwischen Bund,Ländern und Kommunen am Beispiel MARiS online,Klaus-Peter Tiedtke, Abteilungspräsident des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge

18.00: Abend des Beschaffungsamtes

Public Sector Parc

European ICT Solutions for Business and Government

Page 36: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

P R O G R A M MPUBLIC SECTOR PARC GOVERNMENT COMPUTING 04-2004 43

Montag, 22. März 2004Forum Business

11.00 -11.30: Contolling – Von reiner Effizienzbetrachtung zur strategischen Steuerung, Wolfgang Schwab, SAS Deutschland

11.30 -12.00: Vom Behördenportal zum Bürgerportal - Dienstleistungen vernetzen durch Portal-Server-Technologie,Dr. Andreas Zamperoni, sd&m AG

12.00 -12.30: Content Management von Profis für Profis – Erfolgreiche]init[-Lösungen mit CoreMedia und dem Government Sitebuilder,Harald Felling, Sprecher der Geschäftsleitung, ]init[ AG für Digitale Kommunikation

12.30 -13.00: Migration der IT-Landschaft unter besonderer Berücksichtigung von Open Source – Erfahrungsbericht,Christiane Kunath, Bundesbeauftragte für die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR

13.30 -14.00: Innovatives Informationsmanagement – Ein strategischerErfogsfaktor für nationale Sicherheitsarchitekturen, Heiner Wegesin,Amtsleiter, Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

14.00 -14.30: Mobile und sichere Kommunikation für Blaulichtorganisationen – Trends und Ausblick, Martin Kupiek, Business Development Executive, IBM Deutschland GmbH

14.30 -15.00: Das Elektronische Grundbuch Baden-Württemberg,Joachim Dospil, Projektleiter im Justizministerium Baden-Württemberg

15.00 -15.30: INPOL – Das neue Informationssystem für die Polizei in Bund und Ländern, Holger Godorsi, Gesamtprojektleiter INPOL im Bundeskriminalamt (BKA), Bearing Point GmbH

15.30 -16.00: Digitaler Bündelfunk und Command & Control:Moderne Einsatzleitung für BOS, Andreas Klahn, Portfolio Manager, T-Systems International GmbH, , Ingo Paetzold, Key Account Manager, T-Systems International GmbH

Dienstag, 23. März 2004Forum eGovernment, IT-Sicherheit

10.00 -10.10: Eröffnung des Thementages: IT-Sicherheit,Michael Hange, Vizepräsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik

10.10 -10.30: Sicherheitsanforderungen an eGovernment,Michael Hange, Vizepräsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik

10.30 -11.00: Datenschutzrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung von Location Based Services, Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz

11.00 -11.30: IT-Grundschutz – Leitfaden IT Sicherheit, Thomas Häber-len, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

11.30 -12.30: PSPvirtual: Mit Sicherheit in die Selbstblockade?Moderator: Jorrit de Jong, Teilnehmer; Giesla Schwellach, ReferatsleiterineGovernment und Neue Medien im Senat für Finanzen der Freien undHansestadt Bremen, Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Daten-schutz, Dr. Helmut Fogt, Erster Beigeordneter des Deutschen Städtetages

12.30 -13.00: IT-Sicherheit –Awareness (Bürger CD/Bürgerportal),Carina Gneuss, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

13.30 -14.00: Deutschland-Online, Oliver Rüß, Bundesministerium des Innern

14.00 -14.30: BundOnline 2005, Silke Müller, Projektgruppe BundOnline 2005, BMI

14.30 -15.00: Basiskomponente Datensicherheit – Virtuelle Poststelle,Kurt Klinner, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

15.00 -15.30: eGovernment-Handbuch, Dr. Timo Hauschild, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

15.30 -16.00: Schutz kritischer IT-abhängiger Infrastrukturren,Maria-Theresa Blattner-Zimmermann, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

16.30 -16.30: Zum Sachstand der Untersuchung biometrischer Verfahren,Dr. Gerhard Schabhüser, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

16.30 -17.00: Projekt RenteOnline – Innovative eGovernment-Lösungenin der Deutschen Rentenversicherung, Heiner Horsch, Erster Direktor LVA Rheinprovinz, Peter Batt, Abteilungsleiter BfA

18.00: PSP-Abend

Forum Business

11.00 -11.30: Kundenorientierung durch intelligente IT-Integration,Dr. Michael Hälsig, sd&m AG

12.00 -12.30: Linux Ja – aber wie? Migrationsvorgehen bei der Einführung von Linux, Susanne Tepel, CSE, IST Public Solutions, IBM Deutschland GmbH

12.30 -13.00: Make or buy: Eigenes Rechenzentrum oder ausgelagerteInfrastruktur – welches Modell rechnet sich? Frank Doberas, Geschäfts-feldleiter Datacenter bei der STEAG Energie-Contracting GmbH (SEC

13.30 -14.00: Virtuelle Poststelle – Basis für sichere eGovernment-Anwendungen, Dr. Bernhard Stark, IT Security Consultant, IBM Deutschland GmbH

14.00 -14.30: Sicherheit in eGovernment Geschäftsprozessen –PKI, OSCI, SAGA, SmartCard-Komponenten, Manfred Reichherzer,

Senior Consultant, Siemens Business Services GmbH & Co. OHG

15.00 -15.30: Mobile Office - Effizienzsteigerung durch flexible Verwaltungstätigkeit in Sachsen-Anhalt, Dr. Uwe Fincke, Referatsleiter in der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, Dr. Helmut Hörold, Account Manager, T-Systems International GmbH

15.30 -16.00: IT-Outsourcing - Gibt es nur „alles oder nichts?“Frank Doberas, Geschäftsfeldleiter Datacenter bei der STEAG Energie-Contracting GmbH (SEC)

16.00 -16.30: Mobilkommunikation für WLAN

Mittwoch, 24. März 2004Forum eGovernment, eHealth

10.00 -10.10: Eröffnung des Thementages: eHealth,Klaus Theo Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung

10.10 -10.30: Die Telematik-Rahmenarchitektur – Ein wichtiger Schrittfür die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte zum 1.1.2006,Klaus Theo Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung

10.30 -10.40: Bessere IT für bessere Gesundheit – Die Telematik-Rahmenarchitektur, Jochen Mersmann, IBM Chef-Architekt im bIT4health-Projekt

10.40 -10.50: Telematik – Herausforderung und Chance für die Akteure im Gesundheitswesen, Dr. Manfred Zipperer, Aktionsforum Telematik im Gesundheitswesen

10.50-11.30: Berichte aus Testregionen

11.30 -12.30: PSPvirtual: Die elektronische Gesundheitskarte kommt –Innovativer Impuls für das Gesundheitswesen, Moderator: Jorrit de Jong,Teilnehmer: Roland Bachmeier, Direktor beim Bundesbeauftragten fürden Datenschutz, Prof. Dr. Heinz Thielmann, Institutsleiter im Fraunho-fer-Institut Sichere Telekopperation, Dr. Hans-Jürgen Ahrens, Vorsitzenderdes Vorstandes des AOK-Bundesverbandes KdÖR, Mitglied des Beiratesder Initiative D21, Norbert Paland, Min.Dirig. Bundesministerium fürGesundheit und Soziale Sicherung, Dr. Siegfried Jedamzik, Vorsitzenderder Gesundheitsorganisation GO-IN, Barbara Haaf, stv. Vorsitzende des Arbeitskreises eHealth im BITKOM

12.30 -13.00: Auf dem Weg zur eRehabilitation – Bestandteil der Gesundheitstelematik, Peter Batt, Abteilungsleiter BfA, Falk-Oliver Bischoff, Abteilungsleiter LVA Rheinprovinz

13.00 -13.30: Das elektronische Rezept,Microsoft Deutschland GmbH

13.30 -14.00: Deutschland-Online,Petra Günther, Bundesministerium des Innern

14.00 -14.30: BundOnline 2005, Daniel Mühlner, Projektgruppe BundOnline 2005, BMI

14.30 -15.00: Das Gesundheitsnetz Baden-Württemberg – Ein Versorgungsmodell für Deutschland, Roland Sing, Vorsitzender des Vorstandes der AOK Baden-Württemberg

15.00 -15.30: Die kinderchirurgische eHealth@kte – Ein europäischerImpuls für individuelle Lösungen auf nationaler Ebene,Uni.-Prof. Dr. med. Günter Heinrich Willital, Klinkdirektor am Universitätsklinikum Münster

15.30 -16.00: MammaAkte NRW – Einrichtungsübergreifende Tumorakte,Prof. Dr. Peter Haas, FH Dortmund/Medizinische Informatik; ProjektleitereHealth Presentation and Evaluation Center NRW und Mamma@kte. NRW

Forum Business

11.00 -11.30: Modellprojekt Pflege, Dr. Angelika Wurm, Client Services Manager, IBM Deutschland GmbH

11.30 -12.00: Telematik - Neue Entwicklungen im Gesundheitswesen,Wolfgang Jakob, Account Manager, Siemens Business Services GmbH & Co. OHG

15.00 -15.30: Integrierte Versorgung - Anforderungen an Systemlösungen,Klaus Thomé, Senior Consultant, T-Systems International GmbH

Page 37: Deutschland 7,50 ISSN 1618 – 3142 ......werden sich die Reformprojekte auf dem Arbeitsmarkt, bei den sozialen Sicherungssystemen und im Ge-sundheitswesen nicht zügig entfal-ten

D O K U M E N T E N M A N A G E M E N T PUBLIC SECTOR PARC44 GOVERNMENT COMPUTING 04-2004

DMS auf der CeBIT und im Public Sector Parc

Lösungen für Workflow undeSignatur „marschieren“

Zentrale Anlaufstelle fürVertreter aus Behördenund Verwaltungen ist si-cher der Public SectorParc in Halle 11. Unter

den 250 Ausstellern in dieser welt-weit größten Kommunikations- undInformationsplattform für IT-Lö-sungen und -Dienstleistungens prä-sentieren auch etliche DMS-Her-steller ihre Produktneuheiten. Sozeigt das Bundesverwaltungsamt(BVA) gemeinsam mit Documen-tum und Gedas die Lösung Favorit-OfficeFlow. Das Dokumenten- undWorkflow Management-System istseit 1997 im BVA sowie zahlreichenweiteren Behörden erfolgreich imEinsatz. Zur CeBIT wird die neueVersion 4.0 auf der Basis der Docu-mentum ECM-Plattform als Proto-typ vorgestellt. Als BVA-Entwick-lungspartner stellt Gedas die Vortei-le des neues Systems vor, die sichunter anderem durch eine flexibleBasistechnologie von Documentumverwirklichen lassen.

Mit neuen Produkten für Öffentli-che Verwaltungen ist auch das Lü-becker Software- und Beratungs-haus Mach AG (Stand B58) vertre-ten. Präsentiert werden Lösungenfür ein effizientes Verwaltungsma-nagement zu vier Themenschwer-punkten. „Wir präsentieren uns indiesem Jahr mehr denn je als Spe-

zialist für Public Management imdeutschen Markt“, sagt Mach-Vor-stand Margrit Müller-Ontjes. Im ver-gangenen Jahr konnte das Unter-nehmen weitere neue Kunden ausder Öffentlichen Verwaltung gewin-nen und zeigt in Hannover unteranderem ein um Analysefunktionenerweitertes Berichtswesen, ein voll-ständig Web-basiertes Personalma-nagement-System, einen Web Infor-mation Manager sowie einen virtu-eller Marktplatz mit angebundenerVeröffentlichungsplattform alsKomplettpaket für eProcurement.Verstärkt wird auf den Einsatz vonOpen Source-Produkten gesetzt.

Optimal Systems zeigt seineDMS-Lösungen für den Öffentli-chen Sektor am Stand C52 des Pu-blic Sector Parks. Im bayerischen

Landratsamt Traunstein wird dieSoftware OS:DRT des Berliner Her-stellers derzeit in die Fachanwen-dungen der Bereiche KFZ-Zulas-sung und Führerscheinwesen inte-griert; wie das Arbeiten mit der digi-talen Akte funktioniert, kann auf derCeBIT besichtigt werden. Als Neu-heit präsentiert das Berliner Unter-nehmen das neue Release 4.5 ihrerTechnologieplattform OS:4.x. Dieneue Version enthält jetzt sowohl imClient als auch im neuen grafischenWorkflow-Editor eine vollständig in-tegrierte Entwicklungsumgebung,mit der VB-Scripte ähnlich zu VBAdirekt editiert und getestet werdenkönnen. Zusammen mit den neuenSchnittstellen (Server-API undCOM-Schnittstelle) wird ein direk-ter Zugriff auf Funktionen vonOS:4.x geboten, wodurch eine hoheIntegration auf Server-Ebene in be-liebige bestehende Systeme möglichist. Mit dem neuen grafischen Work-flow-Editor können Prozessmodel-le einfacher und schneller erstellt,geändert und visualisiert werden.Die Zeit zur Entwicklung und An-passung von spezifischen Anwen-dungen verkürzt sich nach Herstel-lerangaben um mehr als 50 Prozent.

Die Advantic GmbH (Halle 11,Stand B 72) präsentiert ihr ContentManagement System (CMS) iKISS,das Kommunalverwaltungen eine

komplette Inter- und Intranet-Um-gebung bietet, über einen modula-ren Aufbau verfügt und sich in be-stehende Workflows integrieren läs-st. Mit den Partnern TelecomputerGmbH, Agentscape AG und Bern-hard Starke GmbH stellt das Lü-becker Systwarehaus ein entwickel-tes digitales Bürgerbüro vor, das dievollständige online-Abwicklung vontypischen „Lebenslagen“ exempla-risch am Beispiel „Umzug“ ermög-licht. Business Intelligence (BI)-Lö-sungen von Business Objects (Tech-nologie-Partner) werden ebensopräsentiert wie die Einbindung vonUnified Messaging Systemen undComputer Telephony Integrationder Cycos AG.

Ebenfalls mit dem Thema CMSbeschäftigt sich die Dortmunder

Materna GmbH (Halle 11, F63 undD52, Stand 41 beim Bundesverwal-tungsamt) und zeigt mit dem Gov-ernment Site Builder, der Basiskom-ponente CMS der Initiative Bund-Online 2005, eine neu entwickelteLösung, die auf der Smart ContentInfrastructure von CoreMedia ba-siert. Der Hersteller hat die Lösunggemeinsam mit dem Bundesverwal-tungsamt realisiert und an die An-forderungen der Verwaltung ange-passt. Präsentiert werden Govern-ment-Portale, die mit dem Govern-ment Site Builder realisiert wurden.

Informationsdrehscheibe

Spezialisiert auf Portallösungen istauch die Hamburger SoftwareSchmiede flying dog Software (Halle3, Stand D 03) – erst vor kurzemkonnte der Hersteller mit der Ein-richtung eines behördenübergrei-fenden Intranets für das Land Nie-dersachsen ein wichtiges Referenz-projekt für sich gewinnen. Das In-tranetportal fungiert künftig als In-formationsdrehscheibe für die 500Dienststellen und ermöglicht denrund 50 000 Landesbediensteten ei-nen schnellen Zugriff auf interne so-wie ressortübergreifende Informa-tionen. Die Lösung wird auf Basisdes Softwareproduktes EnterpriseInformation Portal (EIP) realisiert,das die Unternehmen flying dogsoftware und die amenotec GmbHgemeinsam entwickelt haben. InHannover stellt flying dog Weiter-entwicklungen seiner Softwarelö-sungen vor, darunter die neue Versi-on 2.0 des Enterprise InformationPortals als personalisierte Recher-cheplattform mit semantischer Su-che sowie eigener Retrievalkompo-nente. Gezeigt wird auch eine Po-werslave Workflow Engine 2.5 mitnunmehr vollständiger Portal Ser-ver-Funktionalität, mit der Verwal-tungen ihre Geschäftsprozesse ein-fach automatisieren können.

Traditioneller Schwerpunkt derDMS-Hersteller auf der CeBIT ist dieHalle 1. Hier informiert FileNet aufdem Sun Partnerstand (Halle 1,Stand 8a1/8a2) über ECM-Lösun-gen auf der Basis seiner P8-Archi-tektur. Im Mittelpunkt steht FileNetGovernment, ein nach dem DO-MEA-Konzept zertifiziertes Vor-gangsbearbeitungssystem mit inte-grierter Dokumenten- und Akten-verwaltung, das speziell für die An-forderungen deutscher ÖffentlicherVerwaltungen entwickelt wurde. AlsCeBIT-Neuheit bietet das Systemnun die Möglichkeit, neben Inhal-ten wie Schriftgut, Dokumenten,Akten, Audio- oder Video-Aufzeich-nungen jede beliebige Art von Bu-siness-Objekten, auch aus Drittsys-temen wie SAP- oder Fach-Anwen-dungen zu verwalten. KompletteGeschäftsprozesse einschließlich al-ler zu- oder untergeordneter Ar-beitsabläufe lassen sich als BusinessObjekte definieren, verwalten undsteuern. Lücken zwischen unter-schiedlichen Fachanwendungen,die zu Medienbrüchen führen, wer-den mit FileNet Government dabeigeschlossen.

Die Saperion AG (Halle 1, Stand8i9) zeigt erstmalig einen Prototypdes neuen Release 5.5 von Saperi-

on. Highlight ist eine massiv erhöh-te Leistungsfähigkeit des Dokumen-ten-Servers auf über 30 000 Seitenpro Minute. Der Zugriff auf die EMCCentera wurde ebenfalls beschleu-nigt, weitere Features sind ein neuerHTML-Client sowie der WatcherProzess zur Überwachung von Ser-veraktivitäten. Am Saperion-Standist auch die codia Software GmbHzu Gast, die eine im Landkreis Ems-land eingeführte DMS-Lösung mitqualifizierter digitaler Signatur derAuthentiDate AG vorstellt, mit derdie handschriftliche Unterschrift beider Freizeichnung von Rechnungenim dezentralen Anordnungswesenersetzt wurde.

Die kombinierte Lösung ist imLandkreis Emsland an die kommu-nale Finanzsoftware von AB-DATAangebunden, „ist jedoch unabhän-gig vom eingesetzten Finanzwesenund lässt sich ohne weiteres auch inVerbindung mit anderen Systemenwie newsystem kommunal, H & HHKR oder KIRP einsetzen“, erklärtLaurenz Stecking, Geschäftsführerder codia Software GmbH. Wie sichder Ablauf der Rechnungsbearbei-tung im Landkreis vereinfacht, zeigtcodia zur CeBIT: Eingangsrechnun-gen werden hier künftig in denFachbereichen in der Finanzsoft-ware erfasst. Dort werden an-schließend die Anordnungen er-stellt, die jedoch nicht mehr auf Pa-pier ausgedruckt, sondern als elek-tronisches Dokument an das DMSübergeben werden, wo sie mittelsChipkarte eine qualifizierte digitaleSignatur erhalten. Dem signiertenDokument wird die gescannteRechnung zugeordnet und beideDokumente in Abhängigkeit von derRechnungshöhe innerhalb des DMSan den Abteilungsleiter, das Rech-nungsprüfungsamt und die Kasseweitergeleitet.

Auch Dr. Ulrich KampffmeyerGmbH, Geschäftsführer der Ham-burger Project Consult Unterneh-mensberatung GmbH, weiß: „Dieelektronische Signatur wird 2004 ei-nen Boom erleben – allerdings ineGovernment- und Verwaltungsver-fahren. Mangels nutzbringenderEinsatzmöglichkeiten findet sie im-mer noch nicht den Weg in das Por-temonaie jeden Bürgers. Dies wirdsich wohl erst mit elektronischenPatientenkarten, digitalen Dienst-

ausweisen und Multifunktionskar-ten mit attraktiven Serviceleistun-gen ändern."

Automatisiert signieren

Mit der Integration digitaler Signa-turtechnologien in DMS, KM- undArchivsysteme beschäftigt sich auchdie OCR Systemhaus GmbH, die ge-meinsam mit der Easy Software AG(Halle 1, 8g1) eine Archivierungslö-sung mit komplett integrierter digi-taler Signatur zeigt. Die auch bei derBKK Airbus im Einsatz befindlicheLösung erlaubt es, den Vorgang derSignatur bei hohem Belegaufkom-men automatisiert durchzuführenund gleichzeitig die strengen Anfor-derungen des Signaturgesetzes fürdie qualifizierte Signatur zu erfül-len. Eine Integration der biometri-schen elektronischen Signatur Sign-Doc ihres Partners Softpro in dasPostkorbsystem FrontOffice präsen-tieren die Augsburger KleindienstSolutions.

Für den Bereich Massensignatu-ren für PDF-Dokumente hat dieFrankfurter Signature Perfect GmbHals Unteraussteller beim VerbandOrganisations- und Informationssy-steme e. V (Halle 1, Stand 5a5) ihrauf Adobe Acrobat basierendes Pro-dukt SigPDF für Signierungen mit-tels eigenhändiger Unterschriftenum neue Highlights ergänzt. Sokönnen ab März im Batch-Verfah-ren Content-basierte Massensigna-turen für PDF-Dokumente mit Kar-ten-basierten qualifizierten elektro-nischen Signaturen versehen wer-den – auch für vom Adobe FormServer erstellte PDF-Dokumenteunter Acrobat Reader. Erst vor kurz-em hatte der Anbieter von elektro-nischen Signaturen mit eigenhändi-gen Unterschriften einen Leitfadenzu diesem Thema herausgegeben(kostenlos unter www.signature-perfect.com).

Die Domino GmbH IT & Serviceszeigt ebenfalls am Messestand desVOI neue Anwendungen für Kom-munen und Öffentliche Einrichtun-gen, darunter das Modul „Dynami-scher Aktenplan“. Das Tool ermög-licht die langzeitstabile Ablage allerInformationen, die in der kommu-nalen Verwaltung anfallen, gemäßdes KGSt-Aktenplans im revisions-sicheren elektronischen Archiv. Di-

rekt aus ihren Fachverfahren herauskönnen die Anwender dabei Doku-mente in dem Archiv gemäß KGStablegen und zugleich auch wiederrecherchieren und reproduzieren.Gezeigt werden außerdem die Ver-waltung von Personal- und Reise-passanträgen und die Anbindungfür Kfz-Zulassungsstellen.

Ebenfalls beim VOI als Unteraus-steller vertreten ist der JPEG2000-Spezialist Algo Vision LuraTechGmbH, der zur CeBIT die neuestenMitglieder seiner LuraDocu-ment.jpm- und LuraWave.jp2-Pro-duktlinien vorstellt. LuraDocu-ment.jpm ist ein Hochleistungs-kompressionsverfahren im ISO-Standard JPEG2000/Part6 für diefarbige Archivierung gescannter Do-kumente. Mit der neuen LuraWa-ve.jp2 GEO Edition können Ent-wickler und Nutzer von Geo-Infor-mationssystemen Luft- und Satelli-tenbilder im JPEG2000-Formatkomprimieren. Die Software garan-tiert zudem einen schnellen Zugriffauf kleine Bildbestandteile.

Neue Marktübersicht

Ceyoniq stellt seine Kompetenz imBereich eGovernment in diesemJahr bei der Fujitsu Siemens Com-puters (Halle 4 / Stand 4h4) unterBeweis und präsentiert eine Lösungfür Content Management und Ar-chivierung für den Public Sector. ImMittelpunkt des Messeauftritts stehtder Ceyoniq Content Manager, derden Besuchern im Rahmen ver-schiedener Anwendungsszenarienvorgestellt wird. Das neue Software-produkt des Bielefelder Herstellersist nach der erfolgreichen Pilotpha-se im vergangenen Jahr gerade aufden Markt gekommen und stellt ei-ne neue, auf hochskalierbaren Web-Technologien basierende Gesamtlö-sung für Enterprise Content Mana-gement (ECM) dar.

Als zentrale Anlaufstelle für Inter-essenten und Anbieter aus den Be-reichen DMS, Archivierung, Contentund Knowledge Management prä-sentiert sich der VOI auf der CeBIT.In Halle 1, Stand 5a5, erhalten dieBesucher Informationen zu aktuel-len Themen der Branche, vorgestelltwird außerdem eine neue Markt-übersicht zur DMS-Branche inDeutschland. nk

Ausblick. Die Dokumenten-Management-Branche wartet zur CeBIT mit zahlreichenNeuheiten für den Öffentlichen Bereich auf. Neben dem Public Sector Parc in Halle 11sammeln sich die Hersteller traditionsgemäß in Halle 1.

KAMPFFMEYER. Die elektronische Signatur wird in diesem Jahreinen Boom erleben

DR. MARGRIT MÜLLER-ONTJES.Wir präsentieren uns in Hannovermehr denn je als Spezialist im PublicManagement