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Editorial Seite 1 Nachrichten Seite 2 DGM-Tag 2002 Seite 5 Fachausschüsse Seite 6 Personalien Seite 6 Veranstaltungskalender Seite 7 SVMT-Nachrichten Seite 8 Editorial EDITORIAL DGM-Tag in Aachen – Aachen, eine unserer werkstoffwissenschaftlichen Hochburgen in Deutschland und einer unserer bedeutend- sten DGM-Standorte. Diese Feststellung stimmt auch für den diesjährigen Austra- gungsort in vorzüglicher Weise, und wir wollten es ja schließlich genau so: Die DGM erweist ihren Standorten ihre Reverenz, indem sie dort in der Tradition der Haupt- versammlung den DGM-Tag abhält, um die- jenigen zuehren, die sich um die Werkstoff- kunde und um unserer Gesellschaft besonders verdient gemacht haben (Siehe auch Seite 5). Aachen ist metallkundliches Urgestein, Vertreter der so genannten ABC- Hochschulen, die bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg als die Ausbildungsstätten unseres Faches galten und durch die viele Generatio- nen an Metall- und Hüttenkundlern gegan- gen sind: A steht für Aachen, B für Berlin, C für Clausthal. In Ostdeutschland spielte Frei- berg diese Rolle. Gegen Ende der 60er Jahre verstanden es diese Hochschulen dann nach und nach, ihr Studienangebot um Studi- engänge der modernen Werkstoffwissen- schaft und Werkstofftechnik zu erweitern. Das gelang in Aachen vor dem Hintergrund eines einschlägigen industriellen Umfeldes in besonderer Weise. Allerdings entwickelte sich in den „neuen” Studienfächern bald Konkurrenz an weiteren Studienorten, im Westen übrigens wie im Osten Deutschlands. Heute beginnen wir erneut, von einem Para- digmenwechsel zu sprechen, der aber viel- leicht nur die Folgestufe bzw. die umfassen- dere Umsetzung des vorangegangenen darstellt: Hier bietet die RWTH Aachen als einer der ersten Studienorte in der Republik einen interdisziplinären Studiengang Mate- rialwissenschaften an, der von der Fach- gruppe Metallurgie und Werkstoffkunde auf der einen Seite und den naturwissenschaftli- chen Fachgruppen Physik und Chemie sowie den ingenieurwissenschaftlichen Fachberei- chen Maschinenbau und Elektrotechnik/ Informationstechnik auf der anderen Seite getragen wird. Gleichzeitig führt der Studi- engang zu den Abschlüssen Bachelor oder Master of Science. Als einer der Ziehväter des moderneren Ver- ständnisses unseres Fachgebietes und Weg- bereiter der Aachener Entwicklung darf sicherlich Prof. Lücke, Gründer und langjähriger (1957-1986) Vorsteher des Insti- tutes für Metallkunde der RWTH Aachen gel- ten. Kurt Lücke verstarb im Oktober des ver- gangenen Jahres. Das Institut und einige seiner früheren Schüler bzw. Kollegen wer- den ihm zu Ehren am Vortag des DGM-Tages eine Vortragsveranstaltung über seine For- schungsthemen abhalten. Die DGM ehrt in ihm ihren ehemaligen Vorsitzenden (1973- 1974), Träger der Heyn-Denkmünze (1976) und ihr Ehrenmitglied (1992). In seiner Amts- zeit schuf er übrigens die Stelle eines haupt- amtlichen Geschäftsführers der DGM, was ich als der heutige Inhaber naturgemäß als höchst bemerkenswert empfinde. Sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder, ich wünsche uns eine interessante Veranstal- tung und freue mich auf ein Wiedersehen in Aachen. Den Mitgliedern des Programmaus- schusses, Prof. Gottstein, Prof. Kopp, Dr. Bro- ich und Prof. Hirsch, sei Dank für ihr hervor- ragendes Engagement bei der Vorbereitung. Ihr Peter Paul Schepp Editorial DGM AKTUELL 2002, 4, No. 5 3

DGM 5.qxd 08.05.2002 16:05 Seite 1 Editorial · gruppe Metallurgie und Werkstoffkunde auf der einen Seite und den naturwissenschaftli-chen Fachgruppen Physik und Chemie sowie den

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DGM-Tag 2002

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Veranstaltungskalender

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Editorial

EDITORIA

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DGM-Tag in Aachen – Aachen, eine unsererwerkstoffwissenschaftlichen Hochburgen inDeutschland und einer unserer bedeutend-sten DGM-Standorte. Diese Feststellungstimmt auch für den diesjährigen Austra-gungsort in vorzüglicher Weise, und wirwollten es ja schließlich genau so: Die DGMerweist ihren Standorten ihre Reverenz,indem sie dort in der Tradition der Haupt-versammlung den DGM-Tag abhält, um die-jenigen zuehren, die sich um die Werkstoff-kunde und um unserer Gesellschaftbesonders verdient gemacht haben (Sieheauch Seite 5). Aachen ist metallkundlichesUrgestein, Vertreter der so genannten ABC-Hochschulen, die bis weit nach dem ZweitenWeltkrieg als die Ausbildungsstätten unseresFaches galten und durch die viele Generatio-nen an Metall- und Hüttenkundlern gegan-gen sind: A steht für Aachen, B für Berlin, C

für Clausthal. In Ostdeutschland spielte Frei-berg diese Rolle. Gegen Ende der 60er Jahreverstanden es diese Hochschulen dann nachund nach, ihr Studienangebot um Studi-engänge der modernen Werkstoffwissen-schaft und Werkstofftechnik zu erweitern.Das gelang in Aachen vor dem Hintergrundeines einschlägigen industriellen Umfeldes inbesonderer Weise. Allerdings entwickeltesich in den „neuen” Studienfächern baldKonkurrenz an weiteren Studienorten, im

Westen übrigens wie im Osten Deutschlands.Heute beginnen wir erneut, von einem Para-digmenwechsel zu sprechen, der aber viel-leicht nur die Folgestufe bzw. die umfassen-dere Umsetzung des vorangegangenendarstellt: Hier bietet die RWTH Aachen alseiner der ersten Studienorte in der Republikeinen interdisziplinären Studiengang Mate-rialwissenschaften an, der von der Fach-gruppe Metallurgie und Werkstoffkunde aufder einen Seite und den naturwissenschaftli-chen Fachgruppen Physik und Chemie sowieden ingenieurwissenschaftlichen Fachberei-chen Maschinenbau und Elektrotechnik/Informationstechnik auf der anderen Seitegetragen wird. Gleichzeitig führt der Studi-engang zu den Abschlüssen Bachelor oderMaster of Science.

Als einer der Ziehväter des moderneren Ver-ständnisses unseres Fachgebietes und Weg-bereiter der Aachener Entwicklung darfsicherlich Prof. Lücke, Gründer undlangjähriger (1957-1986) Vorsteher des Insti-tutes für Metallkunde der RWTH Aachen gel-ten. Kurt Lücke verstarb im Oktober des ver-gangenen Jahres. Das Institut und einigeseiner früheren Schüler bzw. Kollegen wer-den ihm zu Ehren am Vortag des DGM-Tageseine Vortragsveranstaltung über seine For-schungsthemen abhalten. Die DGM ehrt inihm ihren ehemaligen Vorsitzenden (1973-1974), Träger der Heyn-Denkmünze (1976)und ihr Ehrenmitglied (1992). In seiner Amts-zeit schuf er übrigens die Stelle eines haupt-amtlichen Geschäftsführers der DGM, wasich als der heutige Inhaber naturgemäß alshöchst bemerkenswert empfinde.

Sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder,ich wünsche uns eine interessante Veranstal-tung und freue mich auf ein Wiedersehen inAachen. Den Mitgliedern des Programmaus-schusses, Prof. Gottstein, Prof. Kopp, Dr. Bro-ich und Prof. Hirsch, sei Dank für ihr hervor-ragendes Engagement bei der Vorbereitung.

Ihr Peter Paul Schepp

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Nachrichten

NACHRICHTEN Sprungtemperaturen (C60·2CH

Cl3 und C60·2CHBr3) aufzu-klären. Dabei stellten sie fest, dassder bislang akzeptierte Mechanis-mus den beobachteten Anstiegder Sprungtemperatur in diesenSupraleitern nicht erklären kann(Science 296, 109, 05. April 2002).Damit stellen sich grundsätzlichneue Fragen zum Verständnis derSupraleitung in Fullerenen.

Kunststoff-Kompe-tenzzentrum stärktUni LeobenEine enorme Stärkung der Kunst-stofftechnik erfährt die Montanu-niversität Leoben mit dem neuenKompetenzzentrum für Kunst-stofftechnik und Polymerwissen-schaften. „Für die MontanuniversitätLeoben, aber besonders auch fürdie Region Obersteiermark wirddas Kunststofftechnik-Kompe-tenzzentrum eine immense Stei-gerung der internationalen Wett-bewerbsfähigkeit bringen”, istProfessor Reinhold Lang, Motordes Projektes und Vorstand desInstitutes für Werkstoffkundeund -prüfung der Kunststoffe derösterreichischen Montanuni,überzeugt. Das „Polymer Com-petence Center” (PCC) vernetzt14 Forschungsinstitute der Mon-tanuniversität, der TU Graz, derUni Linz, der Joanneum Researchund der Österreichischen Akade-mie der Wissenschaften mit dereinschlägigen Wirtschaft. Diese geballte Forschungskapa-zität im Kunststoffbereich hatsich zum Ziel gesetzt, eigen-schaftsoptimierte Kunststoffe,Funktionswerkstoffe für techni-sche Anwendungen sowie neueBauteile und Werkzeuge zu ent-wickeln. Dabei geht es um dieVerkürzung von Produktionswe-gen und die Erhöhung der Funk-tionalität und Lebensdauer ver-schiedener Produkte. Gerade für

Neues Zentrum fürBiomaterialien

Im April wurde am Institut fürPolymerforschung Dresden e. V.(IPF) der Laborneubau für dasinterdisziplinäre Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien ein-geweiht. Das Gebäude wurdegemeinsam vom IPF und derTechnischen Universität Dresdenerrichtet. In dem neuen Gebäude werdenArbeitsgruppen des IPF sowiedes Instituts für Werkstoffwissen-schaft und der MedizinischenFakultät der TUD gemeinsam anProjekten der durch Biologieinspirierten Materialforschungarbeiten. Insgesamt werden mehrals 65 Mitarbeiter in den neuenLabor- und Büroräumen tätigsein. In enger Zusammenarbeitvon Chemikern, Physikern, Inge-nieuren, Biologen und Medizi-nern wird hier und am Max-Planck-Institut für molekulareZellbiologie und Genetik derneuartige, transdisziplinäre For-schungsansatz „Molecular Bioen-gineering” entwickelt, der diemolekulare Biologie enger mitChemie und Materialwissen-schaft verbindet. Auf diese Weisesoll der rasante Erkenntnisge-winn der Biologie noch besser beider Gestaltung von neuen Mate-rialien für wichtige Zukunfts-technologien in Medizin (Scaf-folds für regenerative Medizin/„Tissue Engineering”), molekula-rer Analytik („Lab on Chip”) undTechnik (bioinerte Oberflächen)genutzt werden. Dazu werden mit dem neuenZentrum auch neue Formen derZusammenarbeit von Wissen-schaftlern nicht nur verschiede-ner Fachgebiete, sondern auchaus unterschiedlichen For-schungseinrichtungen ermög-licht. – Erstmals entsteht hier einLeibniz-Zentrum: Ein Institut derLeibniz-Gemeinschaft trägt ge-

meinsam mit einer Universitätein einrichtungsübergreifendesZentrum, das Wissenschaftlerüber administrative Barrierenhinweg zusammenführt, um aufeinem neuen, dynamisch wach-senden Gebiet Synergien zu nut-zen und dadurch internationalattraktive Forschung zu realisie-ren.

„Plug & Plate” –Mobile Beschich-tung vor OrtGalvanische Schichten schützengroße Funktionsflächen inMaschinen gegen Verschleiß undKorrosion. Die derzeit vomMarkt angebotenen Verfahrenbenützen die in der Galvanotech-nik am meisten verbreitetenTauchverfahren und eignen sichnicht für eine „Vor-Ort-Beschich-tung”, wie sie für Reparatur- oderfertigungsintegrierte Beschich-tungen benötigt wird. Für diesesAnforderungsprofil haben Niko-laus Zell und sein Team amFraunhofer IPA ein neues Anla-genkonzept entwickelt undumgesetzt. Die mobile Anlagekommt ohne Badbehälter ausund beschichtet die Teile im ein-gebauten Zustand.Die mobile Beschichtungsanlageist aus einer Medienstation undeinem tropffrei arbeitendenWerkzeug aufgebaut und mussam Einsatzort nur zusammenge-steckt werden („plug and plate”-Galvanik). Die Medienstation mitder Grundfläche einer Europalet-te besteht aus modularen, trans-portablen Einheiten. So kann sieleicht an verschiedene Betrieb-sumgebungen, Beschichtungs-aufgaben und -prozesse angepas-st werden. An Infrastruktur amEinsatzort benötigt die mobileAnlage nur Drehstrom, Wasserund Druckluft. Das Beschich-tungswerkzeug, das mit der zubeschichtenden Bauteiloberfläche

in Kontakt steht, transportiert dieProzessmedien und den Stromzur Bauteiloberfläche. Darüberhinaus nimmt es die verbrauch-ten Prozessmedien von der Ober-fläche wieder auf und leitet siezur Medienstation zurück, ohnedabei andere Maschinenbestand-teile zu verschmutzen. Zwischendem Beschichtungswerkzeugund der Medienstation gibt esnur vier Anschlüsse: Gleichstrom,Druckluft, Prozessmedienvor-und Prozessmedienrücklauf. Eigens entwickelt wird die Pro-zesschemie: spezifisch für jedeBeschichtungsaufgabe mit sehrhoher Abscheidegeschwindigkeitund homogener Schichtqualität.„Wir legen dabei besonderenWert auf eine einfache Prozessre-gelung und -steuerung”, sagtNikolaus Zell. Das gesamteSystem ist sehr flexibel und kannan Hardware- oder Prozessände-rungen leicht angepasst werden. Kontakt: Fraunhofer-Institut fürProduktionstechnik und Automati-sierung, Dipl.-Ing. Nikolaus Zell,Telefon: 0711/970-1607, Telefax:0711/970-1004, E-Mail: [email protected].

Überraschung beiC60 HT-Supraleitern

Fullerene, in denen durch einelektrisches Feld Ladungsträgerinduziert werden, gehören nebenden auf Kupferoxid basierendenKupraten zu den Supraleitern mitden höchsten Sprungtemperatu-ren. Bisher war man davon aus-gegangen, dass sich bei den Fulle-renen die Sprungtemperaturdurch eine Vergrößerung der Git-terkonstante systematisch anhe-ben lässt. Eine interdisziplinäresForschergruppe um Prof. MartinJansen, Direktor am StuttgarterMax-Planck-Institut für Festkör-perforschung, ist es jetzt gelun-gen, die Struktur der Fulleren-Supraleiter mit den höchsten

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Nachrichten

NACHRICHTEN

NACHRICHTEN DES PROJEKTTRÄGERS JÜLICH, GESCHÄFTSBEREICH NMT

Innovatives Verfahren zur Her-stellung von Leicht-Bauteilen auslang- und endlosfaserverstärktenThermoplasten gewinnt JECAWARD 2002

Halbzeuge sind überflüssigLangfaserverstärkte Thermopla-ste (LFT) haben in den vergange-nen Jahren vor allem im Automo-bilsektor eine zunehmendeBedeutung als Werkstoffe. Dersteigende Kostendruck auf dieZulieferfirmen des Automobilbe-reichs hat in diesem Markt zurEntwicklung der sogenanntenLangfaserthermoplast-Direktpro-zesse (LFT-D) geführt, die im Ver-gleich zum bisherigen Stand derTechnik die Herstellung der Bau-teile im Fließpressverfahrendirekt aus den KomponentenGlasfasern, Polymere und Additi-ve ermöglichen. In Bezug auf die Materialauswahlund damit auf die Anpassung der

Bauteileigenschaften bieten dieLFT-D-Verfahren eine erhöhte Fle-xibilität. Das direkt erzeugte lang-faserverstärkte Kunststoffplastifi-kat, wird in einem Schritt zumBauteil geformt. KostenintensiveHalbzeuge wie Glasmattenver-stärkte Thermoplaste (GMT) undLangfaser-Stäbchengranulate

(LFT-G) können somit bei vielenAnwendungen ersetzt werden.

Die innovative LFT-D-ILCTechnologieBisher werden Reaktorpolymerebei der Compoundierung mitAdditiven abgemischt, aufge-schmolzen und wieder regranu-liert. Dies bedeutet einenkostenintensiven und gleichzeitigmaterialschädigenden Verarbei-tungsschritt, der durch die In-Line-Compoundierung (ILC) desPolymers im Verarbeitungspro-zess umgangen wird. Bei der LFT-D-ILC Technologie wird dasMatrixpolymer direkt bei der Ver-arbeitung maßgeschneidert, d.h.es werden Additive zugesetzt,welche die mechanischen undanwendungsspezifischen Eigen-schaften wie z.B. Wärmestabilitätsteuern. Die sehr flexible Betriebs-weise der In-Line-Compoundie-rung ermöglicht dadurch auch

die wirtschaft-liche Herstel-lung kleinerMengeneinhei-ten eines maß-geschneidertenPolymer-Addi-tiv-Gemischsfür Kleinseri-e n - A n w e n -dungen. Mitder am Fraun-hofer Institutfür ChemischeTechnolog ie

(ICT) verfügbaren Prototypenan-lage der LFT-D-ILC Verfahrens-technologie ist die wissenschaft-liche Charakterisierung vonMaterialkombinationen beigleichzeitig seriennahen Verarbei-tungsbedingungen möglich.Kern der innovativen Anlagen-entwicklung sind zwei getrennte

Aggregate für dieErzeugung einermaßgeschneiderten,faserverstärkten po-lymeren Schmelze.Dadurch wird dasVerfahren den unter-schiedlichen Anfor-derungen der ein-zelnen Verfahrens-schritte gerecht undes werden optimierteWerkstoffkennwerteerzielt. Dies stellteinen grundlegendenUnterschied zum bis-herigen Stand der Technik dar.

Advanced LFTDurch die Forderung nach höherbelastbaren Bauteilen, die gleich-zeitig dem Leichtbauaspektgerecht werden, gewinnt der Ein-satz von langfaserverstärktentechnischen Thermoplasten anBedeutung. In Kombination mitlokaler Bauteilverstärkung durchendlosfaserverstärkte Strukturenwie Glasfasergewebe und -gelegesowie UD-Profile können dieerforderlichen Bauteileigenschaf-ten für strukturelle und semi-strukturelle Anwendungenerreicht werden. Im Rahmen des Vorhabens wur-den Untersuchungen durchge-führt, die zeigen, dass der Einsatzdes LFT-D-ILC Verfahrens für dieVerarbeitung von technischenThermoplasten geeignet ist undim Vergleich zu langglasfaserver-stärktem Polypropylen eine deut-liche Steigerung der mechani-schen Eigenschaften erreichtwird.Aufgrund der beschriebenen Vor-teile ist es kaum verwunderlich,dass das Verfahren im vergange-nen Jahr den deutschen AVK-Innovationspreis gewonnen hat

Erfolgreiche Forschungsförderung auf dem Gebiet der Faserverbundwerkstoffe

und nun kürzlich auf der JECComposites Show 2002 in Parismit dem JEC Award in der Kate-gorie „Industry” ausgezeichnetwurde. Für die Verfahrensent-wicklung sind maßgeblich derAnlagenbauer Maschinenfabrik J.Dieffenbacher GmbH & Co. undfür die Materialentwicklung dasFraunhofer ICT verantwortlich.Zusammen mit den weiteren Pro-jektpartnern Menzolit FibronGmbH, Leistritz Extrusionstech-nik GmbH, Polymer Tec GmbH,Dow Deutschland GmbH & Co.OHG und WFS-Werkzeug undFormenbau Schmidt GmbH wur-de so das LFT-D-ILC Verfahrenentwickelt. Das Bundesministeri-um für Bildung und Forschungfördert den Verbund im Rahmendes durch den Projektträger PTJ(Jülich) betreuten Förderpro-gramms „MaTech – Neue Mate-rialien für Schlüssel-Technologiendes 21. Jahrhunderts” unter derFördernummer 03N3069.

Ansprechpartner:Dipl.-Chem. T. GörgenProjektträger Jülich / Bereich NMTForschungszentrum Jülich GmbH52425 JülichTel.: 02461/61-4868

Prinzipskizze einer LFT-D-ILC Anlage mit Compoundierextru-der, Fasereinarbeitungseinheit ZSG, Plastifikataustragsband,Handlingsroboter und Thermoplastpresse

Im Rahmen des Vorhabens entwickeltes anwendungsna-hes Demonstratorbauteil (Frontend/Vorderwand BMWGroup)

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Nachrichten

NACHRICHTEN die Schlüsseltechnologien der

Zukunft (Mikrotechnik, Elektro-nik, Informationstechnologie)sollen verbesserte Technologienfür die Herstellung und Anwen-dung von Kunststoffen ent-wickelt werden. Dies kommt, soProfessor Lang, „vor allem klein-und mittelständischen Unterneh-men bei der Lösung kunststoff-technischer Probleme” zugute. Die tragende Rolle beim PCC hatdie Montanuniversität Leobenmit der Studienrichtung Kunst-stofftechnik übernommen. DasPCC stärkt do vor allem nachhal-tig die materialwissenschaftlicheKompetenz der Montanuniver-sität .Weitere Informationen: Prof. Dr.Reinhold W. Lang, Institut fürWerkstoffkunde und -prüfung derKunststoffe, Tel. +43 3842 402-480,E-Mail: [email protected].

Erfolg mit neuenFortbildungen

Die DGM hat zum Frühjahr ihrAngebot an Fortbildungssemina-ren und Praktika stark erweitertund einige neue Themen in ihrProgramm aufgenommen. DieResonanz auf diese neuen Veran-staltungen war sehr positiv, beizwei Fortbildungen („Werkstoff-fragen der Hochtemperatur-Brennstoffzelle” und „Metall-schäume – Herstellung, Eigen-schaften und Anwendungen”)wurde die maximale Teilnehmer-zahl erreicht, und bei den ande-ren zwei neuen Angeboten(„Hartstoffe” und „Computerun-terstützte Thermodynamik”) warman knapp davor, eine Wartelisteeinrichten zu müssen. Nach demerfolgreichen Start werden dieseVeranstaltungen, die von denTeilnehmern auch durchwegpositiv bewertet wurden, festerBestandteil des DGM-Fortbil-dungsprogramms auch in denFolgejahren sein.

Aber nicht nur die neuen Veran-staltungen waren heiß begehrt -auch Klassiker wie „Titan undTitanlegierunen” oder „Systema-tische Beurteilung technischerSchadensfälle” waren komplettausgebucht. Insgesamt zeigt diepositive Resonanz auf die Veran-staltungen des Frühjahrs, dassvor allem in der Industrie nachwie vor ein hoher Bedarf an Wei-terbildungsmöglichkeiten zu denverschiedensten werkstoffkundli-chen Fragestellungen besteht.

Grenzüberschrei-tender Workshop

Im Juni veranstalten der Fachaus-schuß „Texturen” der DGM unddie Kommission „Textur undAnisotropie” der französischenSF2M einen gemeinsamenWorkshop zum Thema „Texturund Anisotropie” in Metz. Diesergrenzüberschreitende Worksop,übrigens nicht zum ersten Malvon den beiden Werkstoffgesell-schaften veranstaltet, wirdgemeinsam organisiert von derUniversität Metz und dem Max-Plank-Institut für EisenforschungDüsseldorf. Er ist insbesondereder „ortsaufgelösten Orientie-rungsmessung” und dem „Einflßder Mikrostruktur auf die Mate-rialeigenschaften” gewidmet. DieVorträge werden alle in engli-scher Sprache gehalten. Anmel-dungen sind natürlich nocherwünscht, es stehen bereits fol-gende Beiträge fest:– H. J. Bunge (TU Clausthal):

Orientation stereology and istinfluence on materials pro-perties

– R. Penelle, T. Baudin (Univ.Paris Sud): Use and contributi-on of OIM in recrystallizationstudies – experimental andnumerical approach

– S. Zaefferer (MPI Düsseldorf):Correlation between textureand microstructure on a sub-

micrometer scale in the TEM– J. S. Lecomte (Univ. Metz):

Determination of deformationmechanisms using TEM andSEM

Es wird ein Unkostenbeitrag von30 Euro erhoben.

MATERIALICA 2002auf Wachstumskurs

Das neue Industriekonzept derMATERIALICA – World of Pro-duct Engineering – scheint vonder Industrie angenommen zuwerden. Der derzeitige Anmelde-stand zur 5. Internationalen Fach-messe für Werkstoffanwendun-gen, Oberflächen und ProductEngineering, parallel zum Kon-gress Materials Week, vom 30.09.bis 02.10.2002 deutet auf ein deut-liches Wachstum hin.Nach dem großen Besucherzu-wachs auf der MATERIALICA2001 – mit über 6.500 Besuchernbilanzierte die MATERIALICAletztes Jahr einen Anstieg dernationalen und internationalenMessegäste aus der Industrie um32 Prozent – zeichnet sich zurMATERIALICA 2002 auf Ausstel-lerseite ein Flächenwachstumvon über 40 Prozent gegenüberdem Vorjahr ab. Dies ergibt derVergleich des AnmeldestandesAnfang März mit dem Vorjahres-stand im Frühjahr 2001.Der Flächenzuwachs dokumen-tiert sich deutlich in den Anmel-dungen der Aussteller zu deneinzelnen MATERIALICA-Worlds: Spitzenreiter ist die Pro-duct Development World, die mitihrem neuen AusstellungsbereichC-Techniken (CAE – ComputerAided Engineering) den Anmel-de-Endstand zur Vorjahresveran-staltung bereits um 19 Prozentüberschritten hat. Auch in denAusstellungsschwerpunkten Sur-face & Nano World, Testing &Research World, Ceramics & Car-bon World sowie Light Metal &

Metal World ist der Vorjahresend-stand nahezu erreicht. Zuwächsewerden auch in der Plastics &Composites World erwartet, da in2002 die Kunststoff-Fachmesse„K” nicht stattfindet. Die in 2001erfolgreich gestartete AdhesionWorld präsentiert sich in 2002 alsAdhesion & Joining World miterweitertem Fokus. Neben derKlebtechnik werden auchSchweißen und andere Fügetech-niken gezeigt. Begleitet wird die-ser Schwerpunkt durch die „6thInternational Conference on Joi-ning Ceramics, Glass and Metal”im Rahmen der Materials Week.Das neue Profil der MATERIALI-CA als moderne Industriemesseund Marktplatz für ProductEngineering zieht führendeUnternehmen von Materialan-wendungen und Verfahrenslö-sungen nach München: Mit vonder Partie sind im Bereich Ober-flächentechnik zum BeispielSchott , Balzers, Nanogate oderMc Comas aus den USA, die alsNeucomer für innovative Be-schichtungstechniken mit einergroßen Messebeteiligung kom-men. In der Product Develop-ment World sind die führendenAnbieter Solidworks und MEGA-CAD. Der Verband der Kerami-schen Industrie (VKI) ist nacheinem Jahr MATERIALICA-Abstinenz mit einem großenGemeinschaftsstand vertreten, andem sich führende High-Tech-Keramik-Anbieter wie CeramTecoder Schunk präsentieren. CarlZeiss Jena, Drukker oder derRaumfahrtanbieter Astrium ha-ben sich ebenfalls zur Messeangemeldet.Kontakt ür Aussteller: Robert Metz-ger, Projektleiter MATERIALICA,Messe München GmbH, D-81823München, Tel.: +49 (0) 89/949-20370, Fax: +49 (0) 89/949-20379,E-Mail: [email protected].

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DGM-Tag

DGM-TAG

dieses Ereignis an wichtigen Werkstoffstan-dorten zu veranstalten, um diesen ihre Re-verenz zu erweisen. Dieses Jahr hat man sichfür Aachen entschieden. Mitgliederversamm-lung und Preisverleihung finden am 18. Julistatt. Am zweiten Tag, dem 19. Juli, könnenBerichte über die Arbeiten der Institute undIndustriefirmen gehört und diese auchbesichtigt werden.

Höhepunkt ist sicher auch in diesem Jahr derGesellschaftsabend in der Aachener AulaCarolina. Erstmals werden in diesem festli-chen Rahmen die Nachwuchspreise über-reicht, um die Bedeutung des wissenschaftli-chen Nachwuchs für die Zukunft desFachgebietes noch stärker zu würdigen. DerAbendvortrag wird von Dr. Ulf Merboldgehalten.Ergänzt wird das Programm durch einGedenkkolloquium an Prof. Lücke, der imvergangenen Jahr verstorben ist. Veranstaltetwird dieses Kolloquium zu Ehren und inErinnerung an einen der herausragendstendeutschen Wissenschaftler der Nachkriegs-zeit vom IMM der RWTH Aachen in Zusam-menarbeit mit Prof. Estrin (TU Clausthal)und Prof. Mecking (TU Hamburg-Harburg)am 17. Juli. Gegenstand der Vortragsveranstaltung isteine Bestandsaufnahme der wissenschaftli-chen Arbeitsgebiete, die Kurt Lücke bearbei-tet und deren modernes Verständnis er ent-scheidend mitgestaltet hat, speziell innereReibung, Kristallplastizität, Rekristallisation,Kornvergrößerung, Nahordnung und kristal-lographische Texturen.Weitere Informationen zum DGM-Tag undLücke-Kolloquium sowie eine Anmeldemög-lichkeit findet man wie immer auf der DGM-Homepage unter www.dgm.de.

Jörn Ritterbusch

Seit wenigen Jahren sind die Mitgliederver-sammlung und Preisverleihungen der DGMerfolgreich in den DGM-Tag integriert. Daeine wachsende Zahl der Mitglieder diesenRahmen als sehr angemessen empfindet,wird der DGM-Tag auch in diesem Jahr wie-der auf die gleiche Weise begangen. Dabeikultiviert die DGM weiter einen wichtigenAspekt der früheren Hauptversammlungen,

DGM-Tag 2002 Mitgliederversammlung

17. - 19. Juli 2002

mit Lücke Gedenkkolloquium in Aachen

Donnerstag, 18. Juli

9:00 EröffnungsvortragAluminium - Ein junger Werkstoffmit glänzender ZukunftDr. D. Braun, VAW Aluminium AG

9:40 Herausforderung der Werkstofftech-nik für Fahrzeugkonzepte des Nied-rigstverbrauchsDr. H. Friedrich, Volkswagen AG

10:20 Kaffeepause

10:50 Funktionswerkstoffe in der Kommu-nikations- und InformationstechnikDr. T. Grandke, Siemens AG

11:45 Moderne Materialforschung in derLuft- und RaumfahrtProf. Dr. S. Wittig, DLR

12:15 Mittagspause

13:30 Mitgliederversammlung

14:00 Festveranstaltung mit Ehrungen

15:30 Kaffeepause

16:00 Vorträge der Preisträger

19:00 Gesellschaftsabend mit Verleihungder NachwuchspreiseVortrag Dr. U. Merbold, ESA

Freitag, 19. Juli

9:00 Integrative Werkstoffmodellierung -Auf dem Weg zum Virtuellen Werk-stoffProf. Dr. G. Gottstein, RWTH Aachen

9:30 Modellierung der Prozesskette desWalzens naturharter Al-Legierungenzur Vorhersage der Materialeigen-schaftenDr. K. Karhausen, VAW AluminiumAG

10:00 Numerische Simulation des Verhal-tens neuer Werkstoffe und ihreAnwendung in der Crash-Berech-nungDr. H. Lanzerath, Ford Forschungszen-trum Aachen

10:30 Kaffeepause

11:00 Homogenisierung der Werkstoff-eigenschaften eines porösen Schicht-verbundesDr. G. Laschet, ACCESS e.V.

11:30 Formgebung von Metallen im halb-flüssigen ZustandProf. Dr. R. Kopp, RWTH Aachen

13:00 Instituts- und Firmenbesichtigungmit Imbiss

Programm DGM-Tag 2002 In diesem Jahr wird Aachen Veranstalter des DGM-Tages sein und somit zum Treffpunkt der DGM-Mitglieder.

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Metallographie-Tagung

PER

SONALIEN

FachausschüsseGA= Gemeinschaftsausschuß; FA = Fachausschuß; AK = Arbeitskreis

Frühjahr 2002

WWeeiitteerree DDeettaaiillss ffiinnddeenn SSiiee aauuffddeemm WWeebb--SSeerrvveerr ddeerr DDGGMM

uunntteerrhhttttpp::////wwwwww..ddggmm..ddee

GA DGM/DKG Hochleistungskeramik Dübendorf 21.-22.05.2002 Prof. Dr. Greil 0 91 31 - 8 52 75 43 (T); -2 83 11 (F)AK Polymerkeramik

FA Stranggießen, AK Gießen mit ofen- Aachen 21.-22.05.2002 Dr. Rode 05 41 - 321 - 14 10 (T); - 12 20 (F)unabhängiger Kokille-Kupfer

GA DGM/DKG Hochleistungskeramik Dübendorf 23.-24.05.2002 Prof. Dr. Schubert 0 30 - 314 - 2 34 25 (T); -2 40 72 (F)AK Ausgangspulver

FA Stragpressen, AK Forschung Berlin 07.06.2002 Dr. Fischer

FA Mechanisches Verhalten bei hoher Baden 04.-05.07.2002 Dr.-Ing. M. Heilmaier +43-5672-600-2766 (T); -536 (F)Temperatur im FA Werkstoffverhaltenunter mechanischer Beanspruchung

FA Titan München 12.09.2002 Dr.-Ing. K.H. Kramer 0208-3755-200 (T); 201 (F)

FA Werkstoffverhalten unter mecha- Braunschweig 18.-19.09.2002 Prof. Dr. A. Fischer 02 01 - 1 83 - 26 55 (T); -25 08 (F)nischer Beanspruchung, AK Reibung und Verschleiß

GA DGM/DKG Hochleistungskeramik Freiberg 10.10.2002 Prof. Dr. Tomandl 0 37 31 - 39 - 29 83 (T); - 36 62 (F)AK Keramische Membranen

FA Strangpressen Lindlar 10.-11.10.2002 Dr. J. Baumgarten 02053/951-660 (T); -412 (F)

FA Werkstoffverhalten unter mechani- Karlsruhe 24.10.2002 Dr. V. Schulze 0721-608-2219 (T); -8044 (F)scher Beanspruchung, AK Verformung und Bruch

FA Stranggießen Voerde 20.-30.10.2002 Dipl.-Ing. K. Ehrke 0201/366-501 (T); -506 (F)

FA Verbundwerkstoffe Hanau 20.11.2002 Prof. Dr. Degischer +43-1-5 88 01-30 801 (T); -899 (F)mit AK Zuverlässigkeit von MMCs Prof. Dr. Biermann 0 37 31-39-35 64 (T); -37 03 (F)und AK Funktionswerkstoffe Dr. Fischer-Bühner

� Vicente TrindadeUniversität-GH SiegenSiegen

� Stahlwerk StahlschmidtGmbH, Düsseldorf

� Peter WälpertMaterials ConsultantZierenberg

� Jens RosenlächerAugsburg

� Thomas LiechtiAlcan Aluminium Valais SASierre (Schweiz)

� JvicaSmidThe Pennsylvania State Uni-versityUniversity Park, USA

� Brigitte FreislebenKendrion Binder MagneteGmbHEibiswald (Österreich)

� Walter KraußRexroth Star Gmb HSchweinfurt

� Markus WohlschlägelAlzenau

� Fabian SchmaltRuhr-Universität BochumBochum

� Anton SmolejUniversity of LjubljanaLjubljana (Slovenia)

� Dirk GodlinskiFraunhofer-Institut für Ferti-gungstechnik und Ange-wandte MaterialforschungBremen

� Kompetenzzentrum – NeueMaterialien, NordbayernGmbHBayreuth

Personalien

Geburtstage

75. Geburtstag� Gerhard Ibe, Königswinter

02.06.1927

� Manfred Wobst, Chemnitz04.06.1927

� Werner Römer, Hemer23.06.1927

� Janina Rogoziewicz, Poznan (PL)30.06.1927

70. Geburtstag� Hans Schuster, Aachen

28.06.1932

65. Geburtstag� Hael Mughrabi, Erlangen

02.06.1937

� Helmut Scheidl, Leoben (A)11.06.1937

� Rolf Prümmer, Karlsruhe13.06.1937

� Karl E. Saeger, Pforzheim28.06.1937

Neue Mitglieder

� Peter ReimannAdvanced Nuclear FuelsGmbHLingen

� André ZimmermannMax-Planck-Institut für MetallforschungStuttgart

� Robert OroszUniversität SiegenSiegen

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DGM AKTUELL 2002, 4, No. 5 7

Veranstaltungen

VER

ANSTA

LTUNGEN

Juni 2002

03.-04.06.Fortbildungsseminar:PulvermetallurgieAachen

04.-05.06.Fortbildungsseminar:Metallrohr – Herstellen,Biegen, HydroformenSiegen

19.-21.06.Fortbildungspraktikum:Praxis der Bruch- und OberflächenprüfungOsnabrück

August 2002

18.-23.08.Int. Conference:Electrophoretic Deposition:Fundamentals andApplicationsBanff, Kanada

September 2002

02.-05.09.Int. Tagung:JUNIOR-EUROMAT 2002Lausanne (CH)

11.-13.09.Tagung:Metallographie-TagungLeoben (A)

16.-18.09.Fortbildungsseminar:Ermüdungsverhalten metal-lischer WerkstoffeSiegen

16.-20.09.Int. Tagung:8th Int. Conference on Shot-Peening ICSP8Garmisch-Pk

23.-25.09.Fortbildungspraktikum:Zerstörende Werkstoff-prüfung für FortgeschritteneSiegen

25.09.Fortbildungsseminar:Bruchmechanik: Grund-lagen, Prüfmethoden undAnwendungsbeispieleFreiberg

30.09.-01.10.Int. Tagung:JoiningMünchen

30.9.-02.10.International Conference:Materials Week undMaterialica 2002Eur. Congress on AdvancedMaterials, Processes andApplicationsMünchen

30.09.-02.10.Fortbildungspraktikum:Entstehung, Ermittlung undBewertung vonEigenspannungenKarlsruhe

Oktober 2002

07.-09.10.Fortbildungsseminar:Photovoltaik – Grundlagenund AnwendungenStuttgart

16.-17.10.Fortbildungsseminar:Ortsaufgelöste AnalytikDarmstadt

21.-23.10.Fortbildungsseminar:Moderne Beschichtungs-verfahrenDortmund

21.-25.10.Fortbildungspraktikum:Einführung in die Metall-kunde für Ingenieure undTechnikerFreiberg

29.-31.10.Fortbildungsseminar:HochtemperaturkorrosionJülich

November 2002

19.-20.11.Fortbildungsseminar:KeramischeVerbundwerkstoffeStuttgart

28.-29.11.Fortbildungspraktikum:Einführung in die Metho-den der quantitativenFraktographieKarlsruhe

28.-29.11.Symposium:Hagener SymposiumPulfvermetallurgieHagen

März 2003

30.3.-04.04.Fortbildungsseminar:Systematische Beurteilung tech-nischer Schadensfälle

Juli 200302.-04.07.Tagung:Verbundwerkstoffe undWerkstoffverbundeWien (A)

13.-18.07.Int. Tagung:10th World Conf. onTitanum Ti-2003Hamburg

September2003

01.-05.09.Int. Tagung:EUROMAT 2003Lausanne (CH)

Termine und Veranstaltungen WWeeiitteerree DDeettaaiillss ffiinnddeenn SSiiee aauuffddeemm WWeebb--SSeerrvveerr ddeerr DDGGMMuunntteerrhhttttpp::////wwwwww..ddggmm..ddee

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SVMT-Nachrichten

8 SVMT 2002, 1, No. 4

SVMT-NACHRICHTEN

Zu unserer Generalversammlung vom 31. Mai 2002 auf dem Löwenberg inMurten sind alle Mitglieder der folgenden Gesellschaften herzlich eingela-den:

– Schweizerische Gesellschaft für Oberflächentechnik– Schweizerischer Verband für die Materialtechnik– Schweizerischer Verband für die Wärmebehandlung der Werkstoffe– Association des Electroplastes Romands

Die Versammlungen finden wie bereits im letzten Jahr in separaten Räumenstatt. Für den gemeinschaftlichen Teil wie den morgendlichen Kaffee, bzw.das Apéro und die Vorträge der Referenten, finden alle Teilnehmer jeweilswieder zusammen.

Wir freuen uns, Sie und Ihre Begleitperson an dieser Veranstaltung begrüs-sen zu dürfen.

Programm

Ab 09.15 h Eintreffen der Teilnehmer

10.00 - 10.15 Begrüssung

10.15 - 10.45 Prof. Jean-Jacques Paltenghi, Vizepräsident ETH Lausanne ETH Lausanne- Die Aufwertung der Industrie durch Wissen

10.55 - 11.25 Apéritif

11.30 - 12.45 Generalversammlung

12.45 - 14.15 Mittagessen

14.30 - 15.30 Jean van der Spiegel, Direktor Monnaie royale de BelgiqueDie Entstehung des EURO

15.45 Ende der Veranstaltung

AusstellungIm Rahmen dieser Veranstaltung haben Firmenmitglieder Gelegenheit ihre Produkteauszustellen. Vorhandene Einrichtung: 1 Tisch 80 x 180, Stühle, Pinwände, Stroman-schlüsse und Verlängerungskabel. Preis: 350.- SFr pro Aussteller (inkl. Pausen undMittagessen für 1 Person).

Detailinformationen/Einladung/Online Anmeldung : www.sgo-sst.ch oder bei der SVMT-Geschäftsstelle, Bachtelenweg 8, CH-3254 Messen,Tel. 031/765 59 60, e-mail: [email protected], www.svmt.ch

Generalversammlung SVMT

Freitag, 31. Mai 2002Ausbildungszentrum SBB, Löwenberg

SVMT Preis 2002 Am Samstag 13. April 2002 wurde anlässlich derDiplomfeier der EPFL (Ecole Polytechnique

Fédérale, Lausanne) der SVMT-Preis an HerrnLaurent Munsch verliehen. Wir gratulieren HerrnMunsch für seine hervorragende Diplomarbeitund wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Veranstaltungshinweise

Auf folgende Verantaltungen in den nächstenMonaten möchten wir besonders hinweisen:

European Cells & Materials ECM III Cartilage & Joint Repair MeetingTutorials, Basic Research & Clinical MethodsDiese Tagung findet vom 01. - 03 Juli 2002 imCongress Centre in Davos statt. WeitergehendeInformationen im Internet unter http://www.ao-asif.ch/events/ao/ecm/ index.shtml.

SATW Jahrestagung Die Jahrestagung der Schweizerischen Akademieder Technischen Wissenschaften findet om 26.-27.September in Zürich statt. Die Veranstaltung stehtunter der ÜberschriftMikrosysteme : Konzeption, Evolution, Revolu-tion in den chemischen, pharmazeutischen undbiotechnologischen BereichenNähere Auskünfte und das komplette Tagungs-programm erhält man im Internet unter http://www.satw.ch oder bei der Schweizerische Aka-demie der Technischen Wissenschaften SATW,Postfach, CH-8023 Zürich. Tel. +41 1 226 50 11,Fax +41 1 226 50 20, e-mail: [email protected].

Annual Meeting Top Nano 211. Oktober 2002, Kursaal, BernWeitere Infos unter www.ethrat.ch/topnano21/.Vorgängig findet zu diesem Thema ein Workshopdes SVMT statt. Informationen in Kürze auf derSVMT-Homepage www.svmt.ch.

Bei der Preisvergabe (v.l.n.r.): P. Muralt, Preisträger L.Munsch, Frau Berg (Sekretärin IMX), Prof. M. Rappaz (ChefSection Matériaux).

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