Upload
others
View
8
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
www.dgppn.de
dgppnkongress201623. – 26. November 2016 | CityCube Berlin
Psyche – Mensch – GesellschaftPsychiatrie und Psychotherapie in Deutschland: Forschung, Versorgung, Teilhabe
World PsychiatricAssociation WPA
European PsychiatricAssociation EPA
Deutsche Gesellschaftfür Psychiatrie und Psychotherapie,Psychosomatik und Nervenheilkunde
© c
hala
bala
- Fo
tolia
.com
Jetzt anmelden und Frühbucherrabatt sichern
GEMEINSAM FÜR DIE PSYCHISCHE GESUNDHEIT Mit über 9000 Teilnehmern und mehr als 600 Einzelveranstaltungen ist der DGPPN Kon-gress das zentrale Forum der psychischen Gesundheit in Deutschland und Europa. Die DGPPN ist nicht nur der Veranstalter des Kongresses, sie setzt sich mit vielen Initiativen und Aktivitäten dafür ein, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen frei von Vorur-teilen leben können und die notwendigen Hilfen erhalten.
IHRE VORTEILE ALS MITGLIED
| Ermäßigte Teilnahmegebühr für den DGPPN Kongress
| Regelmäßige Fachinformationen, Fort- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten
| Kostenlose Abonnements von Der Nervenarzt und Psyche im Fokus
| Kostengünstige Abonnements von weiteren Fachzeit-schriften
| Interessenvertretung gegenüber Gesundheits- und Wissenschaftspolitik
JETZT MITGLIED WERDEN
Beantragen Sie jetzt Ihre Mitgliedschaft in der DGPPN. Als Neumitglied können Sie in diesem Jahr kostenlos am DGPPN Kongress teilnehmen.
Infos und Anmeldung auf [email protected] +49 (0)30 2404772-0
© iS
tock
(joh
nric
h)
1HERZLICH WILLKOMMEN
Iris Hauth
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
psychische Erkrankungen gehören heute zu den größten gesund-heitlichen Herausforderungen in Deutschland. Fast jeder dritte Erwachsene erkrankt im Laufe eines Jahres an einer Depression, Angststörung oder einem anderen psychischen Leiden. Mit über 40 Millionen Arbeitsunfähigkeitstagen stehen psychische Erkran-kungen weit vorne bei den Krankschreibungen. Gleichzeitig sind sie auch einer der häufigsten Gründe für Frühverrentungen.
Diese Zahlen machen nicht nur deutlich, welche Dimensionen psychische Erkrankungen für das Gesundheitswesen, die Ar-beitswelt und die Gesellschaft haben. Sie zeigen auch, wie viele Betroffene und damit auch deren Angehörige und Familien in Deutschland Tag für Tag mit den Folgen dieser Krankheitsbilder leben müssen.
Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit psychischen Erkran-kungen frühzeitig und kontinuierlich die notwendigen medizi-nischen, therapeutischen, sozialen und rehabilitativen Hilfen erhalten. Dem Fach Psychiatrie und Psychotherapie und allen Berufsgruppen, die sich an der Versorgung der Betroffenen betei-ligen, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.
Wie in keiner anderen medizinischen Disziplin müssen wir in unserem Berufsalltag laufend auf gesellschaftliche, soziale und politische Entwicklungen reagieren. Die sich verändernden Le-bensumstände schaffen nicht nur neue Risikofaktoren, sie wirken sich auch auf die Verlaufsformen psychischer Erkrankungen aus. Zudem haben sie auch einen direkten Einfluss auf die Wahrneh-mung und Akzeptanz psychisch erkrankter Menschen in der Be-völkerung.
Der DGPPN Kongress 2016 greift diese vielschichtigen Wechsel-wirkungen auf und setzt unter dem Motto „Psyche – Mensch – Gesellschaft“ zu einer umfassenden Standortbestimmung an. Wo steht das Fach Psychiatrie und Psychotherapie? Auf welche Hin-dernisse stoßen Betroffene heute in der Versorgung? Inwieweit sind psychische Erkrankungen heute gesellschaftlich akzeptiert? Welche Impulse können wir aus der Forschung erwarten? Wie steht es um den fachärztlichen Nachwuchs?
Der DGPPN Kongress 2016 wird nach Antworten auf diese Frage-stellungen suchen. Es erwarten Sie hochkarätige Keynote Spea-ker aus dem In- und Ausland, interdisziplinäre Symposien, inter-aktive Diskussionsforen und spannende Rahmenveranstaltungen.
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen einen kurzen Auszug aus dem umfangreichen Programm. Ich würde mich außerordentlich freuen, Sie vom 23. bis 26. November 2016 im CityCube Berlin begrüßen zu dürfen.
Dr. med. Iris HauthPräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN)
2
Neue Impulse aus Forschung, Versorgung, Politik und Gesellschaft: Das wissenschaftliche Programm des DGPPN Kongresses 2016 bie-tet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde – mit praxisnahen Erkenntnissen für die Prä-vention, Diagnostik und Therapie.
Die über 600 Einzelveranstaltungen thematisieren alle relevanten psychischen Störungen und beschäftigen sich intensiv mit biolo-gischen, psychotherapeutischen und sozialpsychiatrischen Inhal-ten. Gleichzeitig stehen gesundheitspolitische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte im Zentrum. Nationale und internationale Experten werden sich intensiv mit hochaktuellen Schwerpunkt-themen auseinandersetzen. Ein Fokus wird zum Beispiel auf der Versorgungslage liegen. Angesichts des wachsenden Hilfebedarfs drängen sich Fragen nach der gerechten Verteilung der Ressour-cen im Gesundheitswesen auf. Dies betrifft vor allem die langfris-tige Versorgung chronisch psychisch Kranker und das Bemühen um ihre chancengleiche Teilhabe an allen Bereichen des Lebens. Gleichzeitig brennt die Frage nach geeigneten psychiatrisch-psy-chotherapeutischen Behandlungsangeboten für die wachsende Zahl an Flüchtlingen und Migranten.
Darüber hinaus setzt der DGPPN Kongress 2016 folgende Schwer-punktthemen:| Zukunft der Versorgung: patientenzentriert, integriert
und vernetzt| Wissenschaft und Forschung: neue Ansätze in der
Prävention, Diagnostik und Behandlung| Psychisch erkrankte Flüchtlinge: kultursensible psychoso-
ziale Interventionen und Therapien| E-Mental-Health: Chancen und Risiken für die Patienten| Verstehen und begleiten: neue Impulse in der Psychothe-
rapie und der Wert der Beziehung
Zukunftsweisende Behandlungsansätze
Neue Entwicklungen in der Forschung eröffnen für die Behand-lung psychischer Erkrankungen zukunftsweisende Perspektiven. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu erfahren, welche Neuerungen am Horizont der Forschung die Behandlung von morgen beein-flussen können. Der DGPPN Kongress 2016 rückt deshalb in der Reihe „Breakthroughs in Psychiatry“ neue Forschungsansätze und -ergebnisse ins Zentrum, von welchen psychisch erkrankte Men-schen schon bald profitieren könnten. Vielversprechend sind zum Beispiel die aktuellen Erkenntnisse im Bereich der iPS-Zelltechno-logie, der Biomarker oder in der Verwendung sogenannter „big data“. Diese können die Weiterentwicklung individualisierter und optimierter Therapien wesentlich fördern.
State of the Art
Fester Bestandteil des DGPPN Kongresses sind die zahlreichen State-of-the-Art-Symposien, die in kompakter Form leitlinienori-entiertes Wissen zu den wichtigsten psychischen Erkrankungen vermitteln. Ausgewiesene Fachexperten beleuchten dabei den neuesten Stand der Entwicklungen in Forschung und Praxis. Zu den diesjährigen Themen gehören u. a.: Angststörungen, Demen-zen, Alkoholabhängigkeit, Chronisches Schmerzsyndrom, Bor-derline-Persönlichkeitsstörungen, Psychische Erkrankungen in der Schwangerschaft, Psychische Komorbidität bei Adipositas, Tic-Störungen, Unipolare Depression, Therapie im Maßregelvoll-zug, Somatoforme Störungen oder Suizid und Suizidalität.
GESTALTEN SIE DEN DGPPN KONGRESS AKTIV MIT
Noch bis zum 24. Juni 2016 haben Sie die Möglichkeit, sich in das Kongresspro-gramm einzubringen und einen Freien Vor-trag oder ein ePoster / Poster anzumelden.
Infos und Formalien auf www.dgppn.de
AM PULS VON WISSENSCHAFT UND VERSORGUNG
33
In den vergangenen Jahren hat sich der DGPPN Kongress als zen-trales Forum für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie etab-liert. Auch für dieses Jahr haben sich wieder renommierte Persön-lichkeiten aus Forschung, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft angekündigt.
Hermann Gröhe
Mit einer Reihe von neuen Gesetzen hat Bun-desgesundheitsminister Hermann Gröhe seit seinem Amtsantritt neue Akzente im Gesund-heitswesen gesetzt. Auf dem DGPPN Kongress 2016 spricht er in einem Grußwort über die aktuelle Versorgungslage von Menschen mit psychischen Erkran-kungen. © BMG/Jochen Zick (action press)
Gerhard Andersson
Der Psychologe Gerhard Andersson gehört weltweit zu den Vorreitern bei der Erfor-schung von internetbasierten Psychothera-pien. Bis heute hat er über 450 Artikel und Bücher zum Thema verfasst. Seine neuesten Studien konzentrieren sich u. a. auf die kognitive Verhaltensthe-rapie und deren Anwendung über das Internet. Andersson lehrt an der Linköping University in Schweden.
Tania Singer
Ende des letzten Jahres wurde die Neurowis-senschaftlerin Tania Singer vom Max-Planck- Institut in Leipzig zu einer der 50 einfluss-reichsten Frauen der deutschen Wirtschaft ge-kürt. Auf dem DGPPN Kongress 2016 geht sie der Frage nach der Zergliederung des sozialen Gehirns in Bezug auf die Plastizität und Psychopathologie nach.
Eckart von Hirschhausen
Seit über 20 Jahren ist Eckart von Hirschhau-sen als Kabarettist, Autor und Arzt auf allen großen Bühnen Deutschlands unterwegs und landet mit seinen Büchern regelmäßig Bestsel-ler. In seinem Vortrag erklärt er, warum Hu-mor beim Heilen hilft und in der Diagnostik, Therapie und Pro-phylaxe eine wichtige Rolle spielen sollte.
HOCHKARÄTIGE KEYNOTE SPEAKER
Ronald C. Petersen
In den 1990er Jahren entwickelte der Neurolo-ge und Alzheimerforscher Ronald C. Petersen maßgeblich das Konzept der leichten kogniti-ven Störung mit. Heute lehrt er an der Mayo Clinik in Rochester (USA) und ist Mitglied im World Dementia Council. Seine aktuellen Forschungen drehen sich u. a. um die Entwicklung von Biomarkern.
Hans-Christian Pape
Mit Hans-Christian Pape von der Westfäli-schen Wilhelms-Universität Münster referiert auf dem DGPPN Kongress einer der aktuell führenden Experten auf dem Gebiet der Neu-rophysiologie. Schwerpunkt seines Vortrags bilden die Mechanismen von Furchtgedächtnis und Furchtextink-tion.
Manfred Spitzer
Wie funktioniert das Gehirn, wenn wir ler-nen? Der Psychiater, Neurowissenschaftler und Bestseller-Autor Manfred Spitzer gehört zu Deutschlands populärsten Gehirn- und Bil-dungsforschern. 2004 gründete er das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm. Auf dem DGPPN Kongress 2016 gibt er einen Überblick über seine Forschungsprojekte.
Peter Fonagy
Der Psychologe und Psychoanalytiker Peter Fonagy gilt seit vielen Jahren als einer der füh-renden Köpfe in der Psychotherapieforschung. Er prägte das Konzept der Mentalisierung und der darauf aufbauenden Mentalisierungsba-sierten Psychotherapie. Fonagy, der am University College Lon-don lehrt, spricht auf dem DGPPN Kongress über seine aktuellen Forschungsprojekte.
4 KOMPETENZ IN FORT- UND WEITERBILDUNG Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen entwickeln sich ständig weiter. Deshalb ist eine kontinuierliche Erweiterung und Aktualisierung der medizinischen Fachkenntnisse für eine qualitativ hochstehende Behandlung von Menschen mit psychi-schen Erkrankungen unverzichtbar. Mit der renommierten Aka-demie für Fort- und Weiterbildung bietet der DGPPN Kongress 2016 die besten Voraussetzungen, das eigene Fachwissen auf den neuesten Stand zu bringen. Das Programm umfasst rund 80 Workshops. Assistenzärzte nutzen diese zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung, Fachärzte für den Erhalt ihres Fortbildungszer-tifikats. Gleichzeitig können auch An-gehörige anderer Berufsgruppen ihre Fachkompetenzen vertiefen.
Enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ein- oder zweitägige Workshops zu buchen. Das thematische Spektrum ist breit und reicht von Angststörungen bis Zwangserkrankungen. Dazu kommt eine Vielzahl störungsübergreifender Themen. Neben der Wissensvermittlung stehen vor allem praktische Fertigkeiten für die eigene Berufspraxis im Vordergrund. Die DGPPN Akade-mie arbeitet unabhängig, das Kursangebot wird von den Teilneh-mern jedes Jahr von Neuem evaluiert.
Auszug aus dem Workshop-Programm 2016
1-tages-workshops
Ein modulares, interpersonelles Gruppenprogramm für depressive PatientenElisabeth Schramm, Freiburg im Breisgau Michael Franz, Bad Emstal
Dankbarkeit als Herausforderung und Ressource in Psychia- trie und PsychotherapieHenning Freund, Marburg Peter Kaiser, Winnenden
Intensivkurs PharmakotherapieGerhard Gründer, Aachen
Umgang mit Spiritualität und Religiosität in der psychiatrischen und psychotherapeutischen BehandlungAnne Zahn, Freiburg im Breisgau Christian Schäfer, Altenburg
Phänomenologische Psychopathologie schizophrener StörungenJann E. Schlimme, Berlin Max Ludwig, Heidelberg
Chancen und Zukunftsperspektiven von Psychotherapie- Online-Programmen: ein interaktiver WorkshopEva Meisenzahl, München
Diagnostik und Behandlung der Anorexia und Bulimia nervosaClaudia Frese, Bad Dürkheim
Neuroleptika reduzieren und/oder absetzenJann E. Schlimme, Berlin
Schlafmedizin für Psychiater und PsychotherapeutenJens Acker, Bad Zurzach (Schweiz) Kneginja Richter, Nürnberg
Der Dialog aus Orient und Okzident – (Hoch)Religiöse muslimische und christliche PatientInnen im psychiatrisch- psychotherapeutischen AlltagHadice Ayhan, Berlin Isgard Ohls, Hamburg
Achtsamkeit – das Herz von Buddhas LehreUlrike Anderssen-Reuster, Dresden
PsychoonkologieMartina Haeck, Arlesheim (Schweiz)
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
| 1-Tages- (1 x 4 Stunden) und
| 2-Tage-Workshops (2 x 3,75 Stunden)
| Voranmeldung erforderlich
| Kostenpflichtig, nur in Verbindung mit einer Kongress- teilnahme buchbar
5
2-tage-workshops
Interaktionen von PsychopharmakaGabriel Eckermann, Kaufbeuren
Das Asperger-Syndrom und andere Autismus-Spektrum- Störungen im ErwachsenenalterLudger Tebartz van Elst, Freiburg im Breisgau
Risiken der PsychopharmakotherapieRenate Grohmann, München Sermin Toto, Hannover Gabriel Eckermann, Kaufbeuren Detlef Degner, Göttingen Susanne Stübner, München Andreas Horvath, Zürich (Schweiz) Patrik Stephan, Windisch (Schweiz)
Betreuung psychisch kranker Frauen in der Schwanger-schaft und Stillzeit – Psychopharmakotherapie und peripar-tales ManagementAnke Rohde, Bonn Christof Schaefer, Berlin
Einführung in die forensisch-psychiatrische Begutachtung psychisch KrankerHartmut Berger, Darmstadt
Wissenschaftliches PublizierenChristopher Baethge, Köln
PTSDUlrich Frommberger, Offenburg Karl-Heinz Biesold, Hamburg
Interpersonelle Psychotherapie in Theorie und PraxisUte Nowotny-Behrens, Freiburg im Breisgau
ACT-TherapeutentrainingTorsten Kienast, Hamburg Maria Kensche, Berlin
SICHERN SIE SICH IHREN WORKSHOP
Die Plätze in den Workshops der Akademie für Fort- und Weiterbildung sind begrenzt. Melden Sie sich deshalb frühzeitig an und sichern Sie sich Ihren Wunsch-Workshop.
Infos und Anmeldung auf www.dgppn.de
5
6
Fachwissen erweitern, Erfahrungen austauschen und Netzwerke aufbauen: Der DGPPN Kongress in Berlin spricht nicht nur erfah-rene Fachkräfte an, er ist in Deutschland auch das größte Nach-wuchsforum auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie. Über 1000 Medizinstudierende, PJler und Assistenzärzte treffen sich jeweils Ende November für vier Tage in Berlin. Sie profi-tieren von Kongressstipendien, ermäßigten Teilnahmegebühren und einem extra für sie konzipierten Nachwuchsprogramm mit über 20 Symposien, Meet-the-Expert-Runden, Diskussionsforen, Lectures und Workshops.
Erfahrene Experten greifen spannende Schwerpunktthemen auf, stellen Fallvignetten vor und zeigen mögliche Wege in die Wissenschaft. In praxisorientierten Workshops erfahren die jun-gen Kongressteilnehmer, wie sie ihren ersten Dienst am besten managen oder wie sie sich auf das Austauschjahr in der Neuro-logie vorbereiten können. Die meisten Formate sind interaktiv gestaltet, so dass sie sich ganz unkompliziert mit den erfahre-nen Experten austauschen können. Für Kongressneulinge gibt es am ersten Tag eine Einführung in das Kongressprogramm. Verantwortlich für das Nachwuchsprogramm ist die Junge Aka-demie der DGPPN. Sie gibt dem Nachwuchs eine Stimme und entwickelt Unterstützungsangebote für alle Fragen der psychiat-risch-psychotherapeutischen Laufbahn.
Auszug aus dem Nachwuchsprogramm
besondere veranstaltungen
| Einführung in den Kongress: Studierende treffen Psychiater| Speed-Dating mit Mentoring: Die Junge Akademie stellt
sich vor
lectures
| Narzissmus| Essstörungen – Krankheiten des 20. Jahrhunderts
TREFFPUNKT FÜR DEN NACHWUCHS
meet-the-expert
| Krankheitsbegriff – wo verläuft die Grenze zwischen ge-sund und psychisch krank?| Schlaf| Suizidalität| Schmerz| Integrating research into residency – a privilege of a few
diskussionsforum
| Karriere in der Psychiatrie – Psychiater erzählen
symposien
| Fallsyposium Forensik| Ethik in der Psychiatrie?! Einführung in die ethische
Falldiskussion und neue klinische Fälle| Suchtbehandlung in Deutschland| Einblick in typische Krankheitsbilder| Wie viel Somatik braucht die Psychiatrie?| Im Dschungel der Psychotherapiemethoden| Frischer Facharzt – was nun? Optionen der Niederlassung
und der klinischen Laufbahn| Fälle zum Knobeln: Kasuistik aus dem Spektrum
psychiatrischer Erkrankungen| Dos and don'ts – was entscheidet über Erfolg in der
Wissenschaft?
1-tages-workshops*
| Forschungs- und Projektförderung in der Psychiatrie und Psychotherapie| Das psychiatrische Gutachten: praxisnahe Einführung in die
Begutachtung von Patienten mit psychischen Störungen| Mein erster Dienst: psychiatrische Notfälle für Berufsan-
fänger| Crash-Kurs zur Vorbereitung der Rotation in der Neurologie(*kostenpflichtig)
KONGRESSSTIPENDIEN
2016 lobt die DGPPN erneut 500 Stipendien für Medizinstudie-rende und erstmals 15 Stipendien für Studierende der Pflege- und Gesundheitswissenschaften aus. Das Stipendium ermög-licht die kostenfreie Teilnahme am DGPPN Kongress 2016.
Weitere Informationen auf www.dgppn.de / junge-akademie
7
Bei der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankun-gen kommt der psychiatrischen Pflege eine wichtige Rolle zu. Keinem anderen Berufsstand eröffnen sich so viele Möglichkei-ten, Betroffene in räumlicher, zeitlicher, sozio-emotionaler und bedürfnisorientierter Hinsicht zu beobachten und Einfluss auf sie zu nehmen. Deshalb bildet die psychiatrische Pflege auf dem DGPPN Kongress 2016 erneut einen thematischen Schwerpunkt. Renommierte Experten werden die aktuellen Entwicklungen und Herausforderung in spannenden Symposien vielfältig aufgreifen. Pflegepraxis und Pflegemanagement stehen dabei ebenso im Vordergrund wie Prävention und Gesundheitsförde-rung oder länderübergreifende Forschungsprojekte. Spezifische Workshops bieten zudem die Möglichkeit für eine praxisnahe Fort- und Weiterbildung.
workshops
| Der Umgang mit suizidalen Krisen| Herausforderndes Verhalten von Menschen mit einer
Persönlichkeitsstörung im Rahmen der psychiatrischen Behandlung | Gender Mental Health Care: psychoedukatives Gruppenan-
gebot für Männer| Pflegediagnostik in der Sackgasse? Möglichkeiten und
Grenzen der Pflegediagnostik in der psychiatrischen Pflege| Praxisanleitung von Auszubildenden und Weiterbildungs-
teilnehmenden in der Psychiatrie| Das Gezeitenmodell | Outcome-Deeskalation – erste Studienergebnisse und inter-
disziplinäre Trainerausbildung
MULTIPROFESSIONELLER AUSTAUSCH: PFLEGE- UND GESUNDHEITSFACHBERUFE
| Nachbesprechungen von stattgefundenen freiheitsentzie-henden Maßnahmen, sowohl mit Patienten als auch mit Mitarbeitern| Miteinander umgehen lernen – Beziehungsgestaltung und
Selbstfürsorge in der Arbeit mit Borderline-Patienten (vierstündiger Workshop) | Von Anfang an gemeinsam: Kooperative Risikoeinschät-
zung als Grundlage der therapeutischen Arbeitsbeziehung
Die Workshops für die Pflege- und Gesundheitsfachberufe dau-ern in der Regel zwei Stunden. Sie sind kostenpflichtig und nur in Verbindung mit einer Kongressteilnahme buchbar. Eine Voran-meldung ist erforderlich.
BETROFFENE, ANGEHÖRIGE UND FACHLEUTE IM GESPRÄCH
Wie lässt sich die psychiatrische Versorgung weiterentwi-ckeln, damit sie den Menschen mit psychischen Erkrankun-gen noch besser gerecht wird? Der aktive Austausch mit Betroffenen und Angehörigen ist der DGPPN als medizi-nischer Fachgesellschaft sehr wichtig und daher fester Bestandteil des DGPPN Kongresses. Im Trialog Forum gehen Betroffene, Angehörige und Fachleute aufeinander zu, um Erfahrungen auszutauschen und um voneinander zu lernen.
8 RUND UM DEN KONGRESS
Die Hauptstadt erleben
Berlin setzt Trends: Ob Sightseeing oder Szene, Galerie oder Gas-tronomie, Musik oder Mode, in der deutschen Hauptstadt gibt es immer etwas Neues zu erleben. Doch was genau macht Berlin ei-gentlich so attraktiv? Es sind die Vielfalt, die Gegensätze und die schier unerschöpflichen Möglichkeiten, mit denen die Stadt ihre Besucher aus aller Welt begeistert. Die Metropole erwartet ihre Besucher mit einer einzigartigen Mischung aus Weltstadt-Flair und charmanten Kiezen und lädt zu vielseitigen Entdeckungsrei-sen ein. Ob ein Opern- oder Theaterbesuch, Shopping auf dem Ku’damm oder eine Tour durch die vielfältigen Museen- und Park- landschaften: In Berlin findet jeder sein persönliches Highlight.
Kollegen treffen und aktiv mitdiskutieren
Networking wird auf dem DGPPN Kongress groß geschrieben: Treffen Sie Kollegen aus ganz Deutschland und knüpfen Sie neue Kontakte mit Kongressteilnehmern aus der ganzen Welt. Insge-samt werden mehr als 9000 Fachärzte, Wissenschaftler und The-rapeuten in Berlin erwartet. Am Abend des ersten Kongresstages findet eine große Networking Reception statt. Als Kongress- teilnehmer haben sie außerdem die Möglichkeit, sich aktiv in ak-tuelle Diskussionen einzubringen. Für die Mitglieder der DGPPN sind erneut eine Reihe von Mitgliederforen zu aktuellen Entwick-lungen im Fachgebiet vorgesehen. Daneben rückt der DGPPN Kongress in Diskussionsforen und Pro-Con-Debatten kontroverse Fragestellungen in den Mittelpunkt.
Filme und Literatur
Psychische Störungen wirken sich nicht nur auf das Leben der Betroffenen aus. Sie fordern auch Angehörige und Gesellschaft. Wie weit diese Implikationen reichen, dokumentieren in jedem Jahr zahlreiche neue Filme und Bücher. Auf dem DGPPN Kongress 2016 werden eine Reihe Filmschaffender und Autoren ihre neu-esten Werke vorstellen. Die Filmvorführungen gehören zu den Höhepunkten des Kongressprogramms, meist in Anwesenheit von Regisseuren und Protagonisten. Am Büchertisch präsentieren Autoren ihre Romane, Erzählungen, Biographien und Sachbücher.
Willkommen im CityCube Berlin
Der CityCube Berlin gehört zu Deutschlands modernsten Kongress- und Messestätten. Durch die direkte Anbindung an die Innen-stadt ist der DGPPN Kongress schnell zu erreichen. Der CityCube Berlin bietet eine direkte Anbindung an das Berliner S-Bahn-Netz (Station Messe Süd) und lässt sich so bequem vom Hauptbahn-hof und dem Flughafen Schönefeld erreichen. Auch die Fahrt zum Flughafen Tegel dauert mit dem Expressbus nur kurz.
© visitBerlin, Foto: Günter Steffen
© zix777 / Fotolia.com
9ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Veranstaltungsort
CityCube BerlinMessedamm 26 | 14055 Berlin
Veranstalter
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN)Reinhardtstr. 27 B | 10117 Berlinwww.dgppn.de
Wissenschaftliche Kongresskoordination
DGPPN-GeschäftsstelleDipl.-Psych. Julie Holzhausen | Sanela Schlößer, M.A. | Josephine Winklertel +49 (0)30 [email protected]
Gastronomische Versorgung
In Bezug auf die gastronomische Versorgung machen wir Sie auf eine Neuerung aufmerksam: Bisher wurde der Mittagsim-biss auf dem DGPPN Kongress gesponsert. Dieses Sponsoring steht künftig nicht mehr zur Verfügung. Da sich die Kosten für den Mittagsimbiss nicht aus den Teilnahmegebühren decken lassen, kann in diesem Jahr leider keine kostenlose Ver-pflegung mehr angeboten werden. Wie auf vielen anderen wissenschaftlichen Kongressen richten wir auf dem diesjährigen DGPPN Kongress deshalb vermehrt gastronomische Angebote auf Selbstzahlerbasis ein. Die entsprechenden Verkaufs- stände werden sich in der Halle B und in den Foyers des CityCube Berlin befinden. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Kongress- und Ausstellungsbüro
Büro BerlinCPO HANSER SERVICE GmbHPaulsborner Str. 44 | 14193 Berlintel +49 (0)30 300669-0fax +49 (0)30 [email protected]
Teilnahmegebühren
ausgewählte Kategorien im Überblick bis 31.08.2016 ab 01.09.2016
mitglieder (dgppn, dgkjp, ögpp, sgpp, sgkjpp) eur eur
Ärzte, Psychiater, Psychologen und andere medizinische Berufe 280 330Assistenzärzte 230 280Neumitglied der DGPPN 2016 0 0
nichtmitglieder eur eur
Ärzte, Psychiater, Psychologen und andere medizinische Berufe 500 530Assistenzärzte 400 450Pflege- und Gesundheitsfachpersonal (nicht leitende Funktion) 190 190Doktoranden und Personen in Weiterbildung zum Psycholo- gischen Psychotherapeuten
230 280
weitere eur eur
Studierende und Auszubildende (Erstausbildung, Vollzeit) 100 100Stipendien für Studierende der Medizin oder der Pflege- und Gesundheitswissenschaften
0 0
Personen in Elternzeit 150 150Personen im Ruhestand 230 280
Die vollständige Übersicht der Teilnahmegebühren mit sämtlichen Buchungskategorien finden Sie auf www.dgppn.de. Bitte beachten Sie die Hinweise zur Online-Registrierung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Im Rahmen des DGPPN Kongresses 2016 haben Sie auch die Möglichkeit, 1-Tages-, 2-Tage- und Pflege-Workshops zu buchen. Die jeweiligen Gebühren finden Sie ebenfalls auf der Kongress-Website.
10
DGPPN Kongress 2016
CityCube BerlinMessedamm 26, 14055 Berlin
www.dgppn.de
Bleiben Sie auf dem Laufenden Aktuelle Informationen zum DGPPN Kongress 2016 finden Sie auf www.dgppn.deund ab dem Sommer auch in der Kongress APP.