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CityCube Berlin 13.–16. Mai 2015
DIABETES KONGRESS 2015 | 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft
Current congress
6 Metabolisch gesunde AdipositasWährend Übergewicht und Adipositas als wichtige Risikofaktoren chronischer Krankheiten gelten, könnten manche adipöse Personen kein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Dieser Phänotyp wird als metabolisch gesunde Adipositas bezeichnet. Gibt es jedoch Merkmale, die tatsächlich zwischen metabolisch gesunder und krankhafter Adipositas unterscheiden?
8 Diabetesprävention durch SportNicht ausreichende regelmäßige Bewegung gilt als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes. Eine genauere Betrachtung der Erfolge von Sportinterventionsprogrammen zeigt jedoch, dass noch viele Fragen offen sind.
19 BerlinBis zum Jahr 1989 war das Brandenburger Tor ein Symbol für die Teilung Berlins und Deutschlands. Heute ist das berühmteste Wahrzeichen der Stadt das Symbol für die Deutsche Einheit.
Foto: Thieme Verlagsgruppe; M. Zimmermann /Fotolia; Visionär
Foto: Berlin Partner / Scholvien
ich freue mich sehr, Sie zum Diabetes Kongress 2015 in Berlin begrüßen zu dürfen! Die traditio-nelle Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft(DDG)istderTreffpunktfürÄrzte,Forscher und Mitglieder des Diabetes-Behand-lungsteams. Unter dem Motto „Personalisierte Diabetologie: innovativ – individuell – nachhal-tig“werdendiewissenschaftlichenEntwicklun-gendervergangenen12Monatepraxisnahvor-gestelltunddiskutiert.WelcheneuenErkennt-nisse gibt es?Was zeichnet einmaßgeschnei-dertes Behandlungskonzept aus? Wie könnenErfolge langfristig gesichert werden? Neben der pathophysiologisch-basierten Prä-ventionundTherapiedesDiabeteswerdenzu-künftige Perspektiven für die Ursachenfor-schungundBehandlungderErkrankungebensothematisiert wie die Übersetzung der Ergeb-nisseindiePraxis.Esistunswichtig,denDialogmit anderen Fachdisziplinen weiterzuführen,denneineoptimaleTherapiederPatientenmitDiabetes gelingt nur Hand in Hand. Deshalb möchtenwirmitIhnenauchübereinesektoren-übergreifende Versorgung sprechen und aktu-elle Empfehlungen zur ErnährungbeiDiabetesundAdipositasvorstellen.DasKongressprogrammvereintsowohlwissen-schaftliche als auch klinisch orientierte Sym-posien auf höchstem Niveau. Neben Expertenaus dem deutschsprachigen Raum freuen wir
uns, viele internationale Redner begrüßen zudürfen. Auch für unsere Besucher aus dem Aus-landhaltenwirdamitwiederhochkarätig be-setzte Symposien inenglischerSprachebereit.In Update-Sitzungenmöchtenwir IhneneinenschnellenÜberblickgeben,wassichinIhremIn-teressensgebiet getan hat. Und in Pro- und Con-tra-DebattenwollenwirmitIhnenüberaktuelleFragestellungen diskutieren. Daneben wurdedasAngebot der klinischenWorkshopsweiterausgebaut. Ein Novum sind die 60-minütigen IndustriesymposienamDonnerstag.Ihnenwirdeine längerePausevorangehen, inderSiesichzumNetworkingmitIhrenKollegenverabredenkönnen. Auch den Samstag habenwir für SieneuausgerichtetundinhaltlichderpraktischenDiabetologie gewidmet: Mit Veranstaltungen rund um Abrechnung, Qualitätsmanagementund Ärzterecht möchten wir noch mehr nie-dergelassene Ärzte erreichen und ihnen „Ins-trumente“ für den Praxisalltag bieten. Bei derUmsetzung einer ganzheitlichen und nachhal-tigenTherapiedesDiabetesnehmendieAssis-tenzberufeeinewichtigeRolleein.Daherwirdes auch in 2015 die traditionellen Fortbildungs-veranstaltungen für DiabetesberaterInnen und DiabetesassistentInnengeben.DieFörderungdesklinischenundwissenschaft-lichen Nachwuchses ist der DDG ein großes Anliegen. Die besten Abstracteinreichungen
werden als freie Kurzvorträge in thematischpassende Symposien integriert undmit einemReisestipendium zum Kongress ausgezeichnet.Den Forschern bieten wir darüber hinaus gleich an2TageninPosterpräsentationendieGelegen-heit,ihreErgebnissedemFachpublikumvorzu-stellen.JungeKlinikerkönnensichdasersteMalebenfalls um ein Reisestipendium bewerbenund werden zusammen mit den forschenden Reisestipendiaten von erfahrenen MentorenwährenddesKongressesbegleitet.Das abwechslungsreiche RahmenprogrammbietetfürjedenGeschmacketwas:FreundederklassischenMusik sindamDonnerstag imAn-schluss an die Symposien herzlich eingeladen,dasKammerkonzertzuGunstenderDeutschenDiabetes-Stiftungzubesuchen.SportlichAktivedürfenamFreitagihrKönnenbeimtraditionel-len Diabetes-Lauf unter Beweis stellen. Und am Freitagabend heißen wir Sie in der Classic Remise zum Gesellschaftsabend „DDG-Night“willkommen.Zudem feiern wir 2015 eine Premiere: Der Diabetes Kongress wird zum ersten Mal im CityCube Berlin stattfinden. Die neu gebautenRäumlichkeiten entsprechen hochmodernenStandards und bieten ausreichend Platz für eine gelungene Veranstaltung. Sie sehen, ein Kongressbesuch lohnt sich!Herzliche Grüße
Liebe Mitglieder der Deutschen Diabetes Gesellschaft,sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,
Prof. Dr. Norbert StefanKongresspräsident
2 Current congress | Wissenschaftliches Programm Stand bei Drucklegung
Mittwoch, 13. Mai 2015
Donnerstag, 14. Mai 2015
Mittwoch, 13. Mai 2015 Mittwoch, 13. Mai 2015
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Halle B
09:30
Industrieausstellung geöffnet
09:30
10:00 10:00
10:30 10:30
11:00
Industriesymposium: MetaCure GmbH
11:00
11:30 11:30
12:00 12:00
12:30 12:30
13:00
Industriesymposium: BERLIN-CHEMIE AG
Industriesymposium: AstraZeneca GmbH
Industriesymposium: Novo Nordisk Pharma GmbH
Industrieworkshop: Nintamed GmbH & Co.KG
13:00
13:30 13:30
14:00
Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG
14:00
14:30 14:30
15:00 15:00
15:30 15:30
16:00
Industriesymposium: Medtronic GmbH
Industriesymposium: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH / Lilly Deutschland GmbH
Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG
Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG
16:00
16:30 16:30
17:00 17:00
17:30
Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Ypsomed GmbH
17:30
18:00 18:00
18:30 18:30
19:00 19:00
19:30 19:30
20:00 20:00
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Mittwoch, 13. Mai 2015 Mittwoch, 13. Mai 2015
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Halle B
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Industrieausstellung geöffnet
09:30
10:00 10:00
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Industriesymposium: MetaCure GmbH
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12:00 12:00
12:30 12:30
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Industriesymposium: BERLIN-CHEMIE AG
Industriesymposium: AstraZeneca GmbH
Industriesymposium: Novo Nordisk Pharma GmbH
Industrieworkshop: Nintamed GmbH & Co.KG
13:00
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14:00
Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG
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Industriesymposium: Medtronic GmbH
Industriesymposium: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH / Lilly Deutschland GmbH
Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG
Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG
16:00
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Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Ypsomed GmbH
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Mittwoch, 13. Mai 2015 Mittwoch, 13. Mai 2015
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Halle B
09:30
Industrieausstellung geöffnet
09:30
10:00 10:00
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11:00
Industriesymposium: MetaCure GmbH
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12:00 12:00
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Industriesymposium: BERLIN-CHEMIE AG
Industriesymposium: AstraZeneca GmbH
Industriesymposium: Novo Nordisk Pharma GmbH
Industrieworkshop: Nintamed GmbH & Co.KG
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Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG
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Industriesymposium: Medtronic GmbH
Industriesymposium: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH / Lilly Deutschland GmbH
Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG
Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG
16:00
16:30 16:30
17:00 17:00
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Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Ypsomed GmbH
17:30
18:00 18:00
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20:00 20:00
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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
06:45
Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
08:30
Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
09:00 09:00
Diabetes-Forum geöffnet
09:30 09:30
10:00 10:00
10:30
Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion
Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)
Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen
Der herzkranke Diabetespatient
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
10:30
11:00 11:00
11:30 11:30
12:00 12:00
Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“
Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
13:00 13:00
13:30 13:30
14:00 14:00
Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen B in Poster Corners
14:30 14:30
15:00 15:00
15:30 15:30
16:00 16:00
Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)
Gene-hormone inter-actions in the brain (English)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
16:30 16:30
17:00 17:00
17:30 17:30
19:00
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
19:00
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 7 02.04.2015 08:59:01
Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2c „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
08:00
Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG
Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)
Berufspolitisches Symposium des BVND
Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG
Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)
Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM
08:00
08:30 08:30
09:00 09:00
09:30
Diabetes-Forum geöffnet
09:30
10:00
Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“) Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“ 10:00
10:30 10:30
11:00 11:00
11:30 11:30
Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen
Epigenetics of diabetes (Englisch)
Lipide und Diabetes: Update 2015
Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen
Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln
Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie
winDiab - Person-lisierte Therapie
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten
12:00 12:00
12:30 12:30
13:00 13:00
13:30
Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge
13:30
14:00 14:00
14:30 14:30
Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)
Workshop: Insulinpumpen-the-rapie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen A in Poster Corners
15:00 15:00
15:30 15:30
16:00 16:00
16:30 16:30
Prävention des Typ-2-Diabetes
Gen-Umwelt-In-teraktion
DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung
Novel me-chanisms in insulin secretion (English)
NASH und Diabetes
Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz
Workshop: Lipide
Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes
17:00 17:00
17:30 17:30
18:00 18:00
18:45
Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)
Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)
18:45
Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes
Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes
01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 4 02.04.2015 08:59:01
4
Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2c „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
08:00
Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG
Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)
Berufspolitisches Symposium des BVND
Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG
Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)
Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM
08:00
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Diabetes-Forum geöffnet
09:30
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Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“) Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“ 10:00
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Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen
Epigenetics of diabetes (Englisch)
Lipide und Diabetes: Update 2015
Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen
Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln
Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie
winDiab - Person-lisierte Therapie
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten
12:00 12:00
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Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge
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Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)
Workshop: Insulinpumpen-the-rapie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen A in Poster Corners
15:00 15:00
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Prävention des Typ-2-Diabetes
Gen-Umwelt-In-teraktion
DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung
Novel me-chanisms in insulin secretion (English)
NASH und Diabetes
Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz
Workshop: Lipide
Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes
17:00 17:00
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Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)
Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)
18:45
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 5 02.04.2015 08:59:01
Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2c „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
08:00
Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG
Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)
Berufspolitisches Symposium des BVND
Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG
Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)
Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM
08:00
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Diabetes-Forum geöffnet
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Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“) Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“ 10:00
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Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen
Epigenetics of diabetes (Englisch)
Lipide und Diabetes: Update 2015
Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen
Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln
Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie
winDiab - Person-lisierte Therapie
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten
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Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge
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Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)
Workshop: Insulinpumpen-the-rapie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen A in Poster Corners
15:00 15:00
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Prävention des Typ-2-Diabetes
Gen-Umwelt-In-teraktion
DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung
Novel me-chanisms in insulin secretion (English)
NASH und Diabetes
Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz
Workshop: Lipide
Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes
17:00 17:00
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Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)
Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)
18:45
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2c „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
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Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG
Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)
Berufspolitisches Symposium des BVND
Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG
Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)
Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM
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Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen
Epigenetics of diabetes (Englisch)
Lipide und Diabetes: Update 2015
Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen
Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln
Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie
winDiab - Person-lisierte Therapie
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten
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Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)
Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)
Workshop: Insulinpumpen-the-rapie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen A in Poster Corners
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Prävention des Typ-2-Diabetes
Gen-Umwelt-In-teraktion
DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung
Novel me-chanisms in insulin secretion (English)
NASH und Diabetes
Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz
Workshop: Lipide
Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes
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Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)
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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
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Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG
Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)
Berufspolitisches Symposium des BVND
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3Current congress | Highlights
In der jüngeren Vergangenheit wurde die zentrale Bedeutung metabolischer Dysfunktion als Risikofaktor für eine Reihe von Krebserkrankungen erkannt und intensiv erforscht. Aktuelle Studien
kommen zu dem Schluss, dass bis zu 20 % aller krebsbedingten Todesfälle in westlichen Ländern direkt auf metabolische Störungen im Kontext von Adipositas, metabolischem Syndrom und Diabetes zurückzuführen sind. Auf Basis verschiedener epidemiologischer Studien konnte zudem nachgewiesen werden, dass das relative Risiko der Inzidenz von Krebserkrankungen vor allem bei Patienten mit Typ2Diabetes, insbesondere für ein hepatozelluläres Karzinom, Pankreaskarzinom und Endometriumkarzinom, mindestens doppelt so hoch ist wie bei Menschen ohne Diabetes, berichtet Prof. Stephan Herzig, München/Heidelberg.
Dieaktuelleklinischeundgrundla-genorientiere Forschung befasst sich mit der Frage, ob die Assozia-tion zwischen Diabetes und Krebs direkt ist, also ob Hyperglykämiebeziehungsweise Hyperinsulin-ämiediePathogeneseunddenVer-laufvonKrebserkrankungenbeein-flussen,oderobDiabetesundKrebsüber gemeinsame Risikofaktoren,insbesondereAdipositas,verknüpftsein könnten. Eine Übersichtsstu-die,diesichmitdieserFragenäherbeschäftigt hat, kam hier zu demSchluss, dass nicht Diabetes an sich, wohl aber Hyperglykämie und/oder Hyperinsulinämie unabhän-gige Risikofaktoren für verschie-deneKrebserkrankungensind[1].
Reaktive Stoffwechselprodukte stehen im Fokus der ForschungInteressanterweisebetrafenjedochdie beschriebenen Assoziationen großteils einen Konzentrationsbe-reichvonBlutglukoseund Insulin,der als normal beziehungsweise prädiabetisch klassifiziert wird.Dies legt nahe, dass neben den klassischen Insulin-, IGF-1- undGlukose-Signalwegen andere, bis-lang noch unbekannte Mechanis-men metabolischer Dysfunktioneinen wichtigen Beitrag zur Ent-wicklung diabetesinduzierter Tu-morigenese bereits im Stadium des Prädiabetes leistenkönnen(IGF-1:insulinähnlicher Wachstumsfaktor1). Reaktive Stoffwechselproduktedes Lipid- und Glukosestoffwech-selssindhierindenFokusdesFor-schungsinteressesgerückt.
Endokrine Regelkreise als wichtige Komponente der DiabetesKrebsBeziehungNebeneinemgestörtenStoffwech-sel reaktiver Metabolite könnenauch endokrine Regelkreise eine
wichtige Komponente der Diabe-tes-Krebs-Beziehung sein. Insbe-sondere sogenannte Adipokinewie Leptin oder Adiponektin, dieaus dem Fettgewebe als Antwort auf veränderliche Stoffwechsel-situationen sezerniert werden, zeigen neben ihrer stoffwechsel-regulierendenFunktionauchpro-beziehungsweise antiproliferativeEigenschaften[2].
Typ2Diabetes stellt subakute systemische Entzündungssituation darSchließlich stellt insbesondere der adipositasassoziierte Typ-2-Diabe-teseinesubakutesystemischeEnt-
zündungssituation dar, die sich un-ter anderem durch eine Vielzahl ge-änderter Immunzellfunktionenauszeichnet. Tatsächlich wurdedurchgenetischeManipulationpro-inflammatorischer Signalwege inMäusen gezeigt, dass die metabo-lisch bedingte Entstehung und Pro-gression von zum Beispiel Leber-undPankreastumorenvonEntzün-dungsmediatorenabhängigsind[3].
Ausblick: stoffwechselzentrierte Tumorprävention und therapieNebensystemischenKomponentendesEnergiehaushaltskönnenauchtumorintrinsische Störungen des
Stoffwechsels den Verlauf vonKrebserkrankungenwesentlichbe-einflussen.DasVerständnisderIn-teraktion zwischen systemischenund intrinsischen Komponentendes Stoffwechsels ist somit einewesentliche Herausforderung für die zukünftige translationale For-schung in diesem Bereich. Die of-fensichtlicheSenkungdesKrebsri-sikos durch das AntidiabetikumMetformin untermauert in diesem Zusammenhang, dass die Identifi-zierung gemeinsamer Schaltstellen beiDiabetesundKrebstatsächlichdasPotenzialzueinerstoffwechsel-zentrierten Tumorprävention und-therapieinderZukunftbietet.
Prof. Dr. Stephan Herzig, Institut für Diabetes und Krebs (IDC), Helmholtz Zentrum München und Joint Heidelberg-IDC Translational Diabetes Program, Universitätsmedizin Heidelberg
Literatur1 Herzig S et al. Dtsch med Wochen-
schr 2013; 138: 1204–12062 Sharma D et al. Hepatology 2010;
52: 1713–17223 Park EJ et al. Cell 2010; 140: 197–
208
Krebsentstehung bei DiabetesWelche Mechanismen sind bekannt?
Donnerstag, 14. Mai 2015
Neue Mechanismen bei Diabetesfolgeerkrankungen11:45–13:15 Uhr, Saal A3 „Bertram“(12:45–13:15 Uhr: Mechanismen zur Entstehung von Krebs bei Diabetes)
S. Herzig
4 Current congress | Wissenschaftliches Programm
Freitag, 15. Mai 2015
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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 "von Noorden"
Halle 7.2a + b Halle B
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Industrieausstellung geöffnet
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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH
Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH
Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH
Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrieworkshop: Ypsomed GmbH
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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 "von Noorden"
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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH
Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH
Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH
Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrieworkshop: Ypsomed GmbH
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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 "von Noorden"
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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH
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Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH
Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrieworkshop: Ypsomed GmbH
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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
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Industrieausstellung geöffnet
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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH
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Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
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Industrieausstellung geöffnet
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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH
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Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015
Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 "von Noorden"
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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH
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Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG
Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industrieworkshop: Ypsomed GmbH
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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
06:45
Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
08:30
Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
09:00 09:00
Diabetes-Forum geöffnet
09:30 09:30
10:00 10:00
10:30
Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion
Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)
Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen
Der herzkranke Diabetespatient
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
10:30
11:00 11:00
11:30 11:30
12:00 12:00
Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“
Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
13:00 13:00
13:30 13:30
14:00 14:00
Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen B in Poster Corners
14:30 14:30
15:00 15:00
15:30 15:30
16:00 16:00
Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)
Gene-hormone inter-actions in the brain (English)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
16:30 16:30
17:00 17:00
17:30 17:30
19:00
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
19:00
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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Samstag, 16. Mai 2015Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
08:00 08:00
08:30
Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit
08:30
09:00
Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen
Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)
Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2
Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)
AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)
Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)
09:00
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10:00 10:00
10:30 10:30
11:00
Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)
Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)
Junge Diabetologie 11:00
11:30 11:30
12:00 12:00
12:30 12:30
13:00 13:00
Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes
Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes
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Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
08:00 08:00
08:30
Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit
08:30
09:00
Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen
Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)
Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2
Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)
AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)
Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)
09:00
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10:00 10:00
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11:00
Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)
Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)
Junge Diabetologie 11:00
11:30 11:30
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Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes
Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes
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Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
08:00 08:00
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Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit
08:30
09:00
Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen
Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)
Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2
Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)
AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)
Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)
09:00
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Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)
Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)
Junge Diabetologie 11:00
11:30 11:30
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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
08:00 08:00
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Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit
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Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen
Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)
Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2
Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)
AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)
Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)
09:00
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Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)
Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)
Junge Diabetologie 11:00
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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 9 02.04.2015 08:59:01
Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
06:45
Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
08:30
Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
09:00 09:00
Diabetes-Forum geöffnet
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10:30
Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion
Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)
Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen
Der herzkranke Diabetespatient
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
10:30
11:00 11:00
11:30 11:30
12:00 12:00
Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“
Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
13:00 13:00
13:30 13:30
14:00 14:00
Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen B in Poster Corners
14:30 14:30
15:00 15:00
15:30 15:30
16:00 16:00
Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)
Gene-hormone inter-actions in the brain (English)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
16:30 16:30
17:00 17:00
17:30 17:30
19:00
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
19:00
Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes
Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes
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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
06:45
Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
08:30
Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
09:00 09:00
Diabetes-Forum geöffnet
09:30 09:30
10:00 10:00
10:30
Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion
Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)
Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen
Der herzkranke Diabetespatient
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
10:30
11:00 11:00
11:30 11:30
12:00 12:00
Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“
Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
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Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen B in Poster Corners
14:30 14:30
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Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)
Gene-hormone inter-actions in the brain (English)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
16:30 16:30
17:00 17:00
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19:00
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
19:00
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015
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Saal A1 „Pfeiffer“
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Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
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Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
08:30
Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
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Diabetes-Forum geöffnet
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Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion
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Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen
Der herzkranke Diabetespatient
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
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Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
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Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
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Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
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Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
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Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen B in Poster Corners
14:30 14:30
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Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
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Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
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DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
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Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
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Diabetes-Forum geöffnet
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Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion
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Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
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Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
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Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
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Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
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Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
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14:30 14:30
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Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
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Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
16:30 16:30
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DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
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Saal 7.2C „Minkowski“
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Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
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Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
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Diabetes-Forum geöffnet
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Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
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Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
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Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“
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Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
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Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen B in Poster Corners
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Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
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Gene-hormone inter-actions in the brain (English)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
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DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
19:00
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
Saal A7 „Creutzfeldt“
Saal A8 „Stolte“
Saal 7.2C „Minkowski“
Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
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Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
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Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
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Diabetes-Forum geöffnet
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Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
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Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“
Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
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Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
Workshop: Diabetes und Herz
Posterpräsentationen B in Poster Corners
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Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
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Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
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Gene-hormone inter-actions in the brain (English)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
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DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
19:00
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 7 02.04.2015 08:59:01
Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015
Plenarsaal A4-6 „Langerhans“
Saal A1 „Pfeiffer“
Saal A2 „Naunyn“
Saal A3 „Bertram“
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Saal A8 „Stolte“
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Saal M6 „Berger“
Saal M8 „von Noorden“
Hallen 7.2a + b Halle B
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Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45
08:30
Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30
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09:30 09:30
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Diabetes und Ernährung
Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze
Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)
Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion
Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)
Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen
Der herzkranke Diabetespatient
Workshop: Diabetischer Fuß
Workshop: Insulinpumpen- therapie
10:30
11:00 11:00
11:30 11:30
12:00 12:00
Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung
Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“
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Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“
Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)
Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)
Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM
12:30 12:30
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Mythen in der Diabetologie
Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)
Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)
Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)
Workshop: Pädiatrische Diabetologie
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Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes
Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel
Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention
Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen
Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)
Gene-hormone inter-actions in the brain (English)
Workshop: Diabetes und Schwangerschaft
Workshop: Lipide
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DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)
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19:00
Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung
Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag
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5Current congress | Highlights
Jeder dritte Diabetespatient läuftGefahr, eine Depression zu ent-wickeln.DieneueKurzzeit-Verhal-tenstherapie„DIAMOS–Diabetes-motivation stärken“ schützt Be-troffeneerfolgreichvorderpsychi-schen Erkrankung. Darauf weistdie Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) aus Anlass einer Studie hin, dieinDiabetesCareveröffentlichtwurde [1]. Depressionen sind fürDiabetespatientengefährlich,weilsie die Stoffwechselerkrankunghäufigverschlechtern.Für die Studie, die vom Forschungs-ministeriumgefördertwurde,teil-ten die Forscher 214 Patienten mit DiabetesTyp1undTyp2nachdemZufallsprinzipin2Gruppenein.DieeineGruppenahmfür5Sitzungenan einer Diabetesschulung teil, die über Therapie, Ernährung, Bewe-gung und soziale Aspekte infor-mierte.DiezweiteGruppeunterzogsicheinerDIAMOS-Gruppenthera-pie,dievonPsychologenangeleitetwurde und aus 5 Kursbausteinen à 90 min bestand. Zudem wurden die Teilnehmer 4 Mal im Laufe eines Jahres telefonisch kontaktiert. DasForschungsinstitut der Diabetes Akademie Bad Mergentheim hatdas Therapieprogramm DIAMOSspeziellfürMenschenmitDiabetesentwickelt,dieAnzeicheneinerer-höhtenDepressivitätzeigen.
Reduktion der Depressivität ist Ziel des ProgrammsZiel des Programms ist es, die Depressivität zu reduzieren undden Ausbruch einer behandlungs-bedürftigenDepressionzuverhin-dern. Gemeinsam mit dem Berater sollen Teilnehmer in 5 Schritten Probleme im Zusammenhang mit dem Diabetes identifizieren, Lö-sungsstrategien erarbeiten, nega-tive Einstellungen verändern undRessourcen aktivieren. „Zu häufi-gen Stressquellen zählt etwa diemangelnde Fähigkeit, ‚Nein‘ zusagen, oder ein übertrieben per-fektionistischer Umgang mit Dia-betes“, erläutert Studienleiter PDDr.phil.Dipl.Psych.BernhardKul-zer. Auch die Verheimlichung des Diabetes am Arbeitsplatz kannstark belasten, weiß der DDG-Experte. „Am Ende der DIAMOS-Intervention steht eine Vereinba-rung über konkrete Schritte, wieman die Belastungen im Alltag reduzierenkann“,soKulzer.
„DIAMOS beugt erwiesenermaßen einer schweren Depression vor“Nach12MonatenanalysiertendieForscher, wie sich die Diabetes-schulung beziehungsweise die Intervention auf die Teilnehmerausgewirkt hatten. Dafür wurdenunter anderem folgende Faktorenuntersucht:depressiveSymptome,diabetesbezogener Stress, Diabe-tes-Selbstmanagement und Zu-friedenheit. „Sowohl die Diabetes-schulung als auch die DIAMOS-KurzzeittherapieverbessertendasSelbstmanagement und die Zufrie-denheit der Patienten in vergleich-barem Maße“, bilanziert Kulzer. „Aberwas die Reduktion depres-siver Symptome und diabetesbe-zogener Belastungen betrifft, warDIAMOS eindeutig effektiver als
die Schulung.“ So lag die Wahr-scheinlichkeit, eine behandlungs-bedürftige Depression zu entwi-ckeln, bei den Teilnehmern derKurzzeit-Therapie 37% niedriger.„Damit beugt DIAMOS erwiese-nermaßeneinerschwerenDepres-sion vor“, so Prof. Dr. med. Norbert Hermanns, Erstautor der Studie.
Wie erkennen Betroffene, ob sie Gefahr laufen, an einer Depression zu erkranken?Aufmerksamkeit ist angebracht,wenn sich die Einstellung zur Er-krankung ins Negative wandelt.„Der Diabetes läuft nicht mehrnebenbei, erwirdzurLast,kostetmehr Energie als zuvor“, be-schreibt Kulzer erste Anzeichen.
AuchaufderkognitivenEbenedo-miniertAbwehr.„Mandenktüberdas Diabetesmanagement in zu-nehmend negativen Kategorien: Das Messen nervt, man will die Blutzuckerwerte gar nicht mehrsehenundbetrachtetdieTherapiezunehmendalsLast“,erläutertderFachpsychologe.
Auch Verhaltensänderungen können Warnzeichen für eine Depression seinDiePatientenkümmernsichweni-ger um ihre Therapie, um Bewe-gungundErnährung. „BisdieBe-troffenen das Insulin nicht mehrnach dem gewohnten Schema spritzen,sonderninunregelmäßi-genAbständen“,soKulzer.Spätes-
tens jetzt wird es für die Gesund-heit gefährlich, weil die Blutzu-ckerwerte steigen und entgleisenkönnen.ErhöhteWertewiederumbeeinträchtigen das Wohlbefin-den, was den Umgang mit der Krankheitweiter verschlechtert –einNegativkreislaufentsteht.Zudem gibt es Hinweise, die sich auch in der Studie zeigten, dass eine andauernde Depressivitätentzündliche Prozesse verstärkt.Dies könnte erklären, warum de-pressive Menschen mit DiabeteseinerhöhtesRisikoaufweisen,Fol-geerkrankungen des Diabetes zubekommenundeinedeutlichkür-zere Lebenserwartung haben. „Das isteinerderHauptgründe,warumeineerhöhteDepressivitätbeiDia-
betespatienten so ernst zu neh-men ist“, so Kulzer.Wer Anzeichen einer Depressionbemerkt, sollte seinen Hausarztoder Diabetologen aufsuchen. Ein Fragebogen-Test, der unter www.diabetes-psychologie.de/downloads/PAID.pdfzumDownloadbe-reitsteht,gibteineersteOrientie-rung,obeineGefährdungvorliegt.
Literatur1 Hermanns N, Schmitt A, Gahr A et
al. The effect of a diabetes-specific cognitive behavioral treatment pro-gram (DIAMOS) for patients with diabetes and subclinical depression: results of a randomized controlled trial. Diabetes Care 2015; [Epub ahead of print]
Quelle: nach einer Pressemitteilung der Deutschen Diabetes Gesellschaft
KurzzeitVerhaltenstherapie schützt Diabetespatienten vor Depression
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Passend dazu ist die Effizienz derVerhinderungvonSpätschädenbeiTyp-2-Diabetes,wiesieimRahmender UKPDS1-Studie untersucht wurde,nochgeringer.Wahrschein-lich ist dies dadurch erklärt, dassbeim Typ-2-Diabetes noch mehrNerven, Niere, Augen und Gefäßeschädigende Pathomechanismenaktiviert sind als beim Typ-1-Dia-betes. Zusätzlich zu diesen DatenunddemzunehmendlängerenLe-benderPatientenmitTyp-1-Diabe-tes darf aber nicht vergessen wer-den, dass auch beim Typ-1-Dia-betes im Rahmen des normalenAlterungsprozesses Pathomecha-nismenaktiviertwerden,dieeben-falls beimTyp-2-Diabetes bekannt
sind. Daher ist es nicht verwunder-lich,dassdieACCORD2-Studie zeigt, dass eine sehr scharfe Blutzucker-einstellung den Patienten eher schadetalsnutzt.DieErklärungderUrsachen für dieses eigentlich nicht überraschende Ergebnis ist bis jetzt abernurspekulativ.
HbA1c > 8,5 ist mit erhöhtem Risiko für den Patienten verbundenRegisterstudien [3] zeigen, dasseinezustrengeBlutzuckereinstel-lung mit einer erhöhten Morbi-dität und Mortalität einhergeht.Die Studien lassen aber auchkei-nen Zweifel daran, dass ein HbA1c >8,5 mit einem erhöhten Risikofür den Patienten verbunden ist. Daher gibt es kein Argument füreine schlechte Blutzuckerkon-trolle, aber auch kein ArgumentfüreinenormnaheBlutzuckerein-stellung. So wird deutlich, dass der einzigeSpätschaden,derzu100%durcheineBlutzuckersenkungbe-
seitigtwerdenkann,dasKomaist.BeidenanderenSpätschädenkannnureinpartiellerEffektdurchdieBlutzuckersenkung erreicht wer-den. Daher ist ein hoher Blutzu-ckernichtimmerschädlich,zumalnicht alle Patienten an diabeti-schenSpätschädenleiden.
Metabolisches Syndrom ist kein guter Prädiktor für kardiovaskuläre EreignissePassend dazu zeigte auch die Edi-tion-Cambridge-Studie, dass sich eine Früherkennung nicht lohnt.DanebenweisenepidemiologischeStudien wie die PROSPER3-Studie oderdieBRHS4-Studiebeiälteren
Menschen darauf hin, dass das metabolische Syndrom zwar dasRisikodesDiabetesvorhersagt (inder einen Studie mit einer Hazard Ratiovon4,4; inderanderenmiteinerHazardRatiovon7,47),aberdas metabolische Syndrom trotzder starken Assoziation mit demDiabetes keine gute prädiktiveKraftfürdieVorhersageeineskar-diovaskulären Ereignisses besitzt.Daher ist es auch nicht verwun-derlich, dass in der DaQing-Prä-ventionsstudie Diabeteserkran-kungen zwar sehr erfolgreich re-duziertwerdenkonnten, aberdieEffekteaufdieMortalitätoderkar-diovaskuläre Ereignisse marginalbeziehungsweise durch Umrech-nung der tatsächlichen Daten auf1000 Personenjahre lediglich erre-chenbarsind[4].
Das Fach Diabetologie hat Schaden genommenDies zeigt, dass das Fach Diabeto-logiedurchdieallzugroßeFokus-sierung auf im Blut messbare Para-meter Schaden genommen hat, wo dochdieErkrankungselber–näm-lich die Folgeschäden – in Zellenstattfindet.DieFolge:EswurdezuvielFokusaufblutzuckersenkendeNeuentwicklungen gelegt und zuwenige Medikamente wurdenentwickelt,diediabetesspezifischeSpätschäden verhindern. AuchhiergibtesbisheutekeinegutenDaten, die belegen, dass alle diabe-tischen Folgeschäden nur durch
ein Agens gleichermaßen in Ziel-organen des Diabetes entstehen. Das bedeutet, dass eine Forschung, die organspezifisch versteht, wieSpätschäden entstehen, die Vo-raussetzung sein wird, um lang-fristig für jeden einzelnen Spät-schaden innovative Medikamentezuentwickeln.
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Nawroth, Innere Medizin I und klinische Chemie, Universitätsklinikum Heidelberg
Literatur1 The Diabetes Control and Compli-
cations (DCCT) Research Group. Kidney International 1995; 47: 1703–1720
2 Lind M, Odén A, Fahlén M et al. Dia-betologia 2010; 53: 1093–1098
3 Currie CJ, Peters JR, Tynan A et al. Lancet 2010; 375: 481–489
4 Li G, Zhang P, Wang J et al. Lancet Dia betes Endocrinol 2014; 6: 474–480
Während Übergewicht und Adipositas als wichtige Risikofaktoren chronischer Krankheiten gelten, könnte ein Teil adipöser Personen kein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Dieser Phänotyp wird als
metabolisch gesunde Adipositas bezeichnet. Allerdings bleibt bislang unklar, welche Merkmale tatsächlich zwischen metabolisch gesunder und krankhafter Adipositas unterscheiden lassen [1], berichtet Prof. Matthias Schulze, Potsdam.
ZwarkönnenklassischeRisikofak-torenzurDefinitionvonSubgrup-penübergewichtigerundadipöserPersonen genutzt werden, ob diese Subgruppen aber tatsächlich einunterschiedliches Erkrankungs-oderMortalitätsrisikohaben,kön-nen nur prospektive Studien klä-ren. Aus solchen Studien gibt es Evidenz vor allem zu folgenden Punkten:1. zur Abwesenheit abdomineller
Adipositas,2. zur Abwesenheit des metabo-
lischenSyndromsbeziehungs-weiseeinzelnerKomponenten(normaler Blutdruck, normaleBlutlipide, normale Plasma-glukose),
3. zur Insulinsensitivität basie-rend auf HOMA-IR (HOMA:
„homeostatic model assess-ment“, IR: „insulin resis-
tance“) und4. zurkörperlichenFit-ness für das Auftreten kardiovaskulärer Er-eignisse[1].
Die Ergebnisse bishe-riger Studien sind al-lerdings dazu teilweise widersprüchlich.Soha-
ben metabolisch ge-
sunde Adipöse über lange Zeit-räumeeinerhöhtesSterblichkeits-und kardiovaskuläres Risiko imVergleich zu metabolisch gesun-den Normalgewichtigen, wenn „metabolisch gesund“ als Abwe-senheit des metabolischen Syn-dromsdefiniertwird[2].
Metabolisch gesunde Adipositas – kein dauerhafter Phänotyp?DieAssoziationmit kardiovasku-lärenEreignissenscheintwesent-lichdurchdieLängederNachbe-obachtungszeit modifiziert zuwerden: So haben in Studien mit einer Nachbeobachtung < 10 Jahre metabolisch gesunde Adipösekein erhöhtes Risiko, im Gegen-satz zu Studien mit längererNachbeobachtungszeit [2]. Diesunterstützt,dassdieserPhänotypmit einem eher nur vorüberge-hend reduzierten Risiko korre-liert. InderNorthWestAdelaideHealthStudykonnten2/3deradi-pösen Personen, die alsmetabo-lischgesundklassifiziertwurden,diesen Status über 5–10 Jahre Nachbeobachtung halten und hat-ten kein erhöhtes Diabetes- undkardiovaskuläres Risiko. Wohin-gegen 1/3 der Personen kardio-
vaskuläre Risikofaktoren entwi-ckelteundeinhöheresDiabetesri-sikoaufwies[3].
Limitierung epidemiologischer StudienDie Aussagekraft bisheriger epi-demiologischer Studien wird durch methodische Unterschiede bei der Definition metabolischgesunderAdipositas stark einge-schränkt.Sowurdenunterschied-liche Definitionen des metaboli-schenSyndromsverwendet, teil-weise unter Ausschluss des Tail-lenumfangs [2], der durch seinehoheKorrelationmit demBody-Mass-Index(BMI)kaumgeeignetist, normaleWerte bei adipösenPersonen aufzuzeigen. HOMA-IRist zwar ein üblicher Parameter zurBestimmungderInsulinresis-tenz in epidemiologischen Stu-dien, variierende „Cut-offs“ undnicht standardisierte Messungen von Insulin komplizieren jedochdie Interpretationsfähigkeit derStudienergebnisse. Die unter-schiedlichenDefinitionen führenzudem zu unterschiedlichen SchätzungenderPrävalenzdiesesPhänotyps [1]. Bislang fehlenweitestgehendsystematischeUn-tersuchungen zu unterschiedli-
chenkardiovaskulärenRisikofak-toren und optimalen „Cut-offs“,um Personen zu identifizieren,die keine erhöhten Risiken fürKomplikationen der Adipositashaben.
Prof. Dr. Matthias Schulze, Abteilung Molekulare Epidemiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam-Rehbrücke
Literatur1 Stefan N, Häring HU, Hu FB, Schulze
MB. Metabolically healthy obesity: epidemiology, mechanisms, and cli-nical implications. Lancet Diabetes Endocrinol 2013; 1: 152–162
2 Kramer CK, Zinman B, Retnakaran R. Are metabolically healthy over-weight and obesity benign condi-tions?: A systematic review and me-ta-analysis. Ann Intern Med 2013; 159: 758–769
3 Appleton SL, Seaborn CJ, Vis-vanathan R et al. Diabetes and car-diovascular disease outcomes in the metabolically healthy obese pheno-type: a cohort study. Diabetes Care 2013; 36: 2388–2394
Mythos: Ist hoher Blutzucker immer schädlich?Neue Konzepte zur Pathogenese von Diabetesfolgeerkrankungen
Metabolisch gesunde und krankhafte AdipositasBislang gibt es noch keine klaren Unterscheidungsmerkmale
Der Beitrag zu neuen Konzepten zur Pathogenese von Diabetesfolgeerkrankungen folgt der einfachen Hypothese, dass ein hoher Blutzucker immer dann schädlich ist, wenn die Blutzuckersenkung immer alle diabetischen Probleme/Folgeschäden verhindern kann. Betrachtet man die Daten der Diabetes Control and Complications Research Group (DCCT) bei Typ-1-Diabetes, sieht man, dass die Effekte hinsichtlich der Primär als auch der Sekundärprävention der Albumin urie zwar nachweisbar, jedoch gering sind [1]. Ebenso kann bei der Retinopathie errechnet werden, dass der HbA1cWert und die Diabetesdauer nur 11 % der Retinopathie erklären [2], berichtet Prof. Peter Nawroth, Heidelberg.
M. Schulze
1 UKPDS = UK Prospective Diabetes Study
2 ACCORD = Action to Control Cardio-vascular Risk in Diabetes
3 PROSPER = PROspective Study of Pravastatin in the Elderly at Risk
4 BRHS = British Regional Heart Study
Donnerstag, 14. Mai 2015
Neue Mechanismen bei Diabetesfolgeerkrankungen11:45–13:15 Uhr, Saal A3 „Bertram“(11:45–12:15 Uhr: Neue Konzepte zur Pathogenese von Diabetesfolgeerkrankungen)
Freitag, 15. Mai 2015
Mythen in der Diabetologie: Lebensstil hilft immer14:15–15:45 Uhr, Plenarsaal A 4–6 „Langerhans“ (14:45–15:05 Uhr: Hoher Blutzucker ist immer schädlich)
Freitag, 15. Mai 2015
Weißes Fett und Folgeerkrankungen10:30–12:00 Uhr, Saal A8 „Stolte“(10:30–10:55 Uhr: Metabolisch gesunde und krankhafte Adipositas – Epidemiologie)
8 Current congress | Highlights
Myokine – wichtige Faktoren für die Diabetesprävention durch Sport?Viele Mechanismen bestimmen den Erfolg einer Sportintervention
Nicht ausreichende regelmäßige Bewegung gilt als wichtiger Risiko faktor für die Entstehung von Diabetes. So empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Erwachsene
moderatintensiven Ausdauersport von 150 min pro Woche, berichtet Prof. Cora Weigert, Tübingen. Eine genauere Betrachtung der Erfolge von Sportinterventionsprogrammen zeigt jedoch, dass noch viele Fragen offen sind.
Insbesondere das individuell sehrunterschiedliche Ansprechen aufSportinterventionen – von sehrguten Respondern bis zuNonres-pondern, was die Verbesserung
derInsulinsensitivitätundandereTrainingsziele anbelangt – ver-deutlicht, dass komplexe Mecha-nismen den Erfolg von Trainings-maßnahmen bestimmen. Für die Zukunft ist eswichtig, dieseMe-chanismen zu kennen, um maß-geschneiderte Präventionspro-gramme zu etablieren.
Der Muskel als endokrines GewebeEineGruppevonFaktoren,die fürdie Anpassung des Körpers anSport und damit auch für die Ef-fekteaufdenStoffwechselunddiePrävention des Diabetes wichtigsind, sind die sogenannten Myo-kine. Hierbei handelt es sich um
vomarbeitendenMuskelgebildeteSubstanzen, die im Muskel selbstim Sinne einer autokrinen oderparakrinen Wirkweise aktiv sind,aberauchüberdieBlutzirkulationendokrin auf andere Organe wir-ken. Das Zytokin Interleukin-6 (IL-6)istdasbisheramintensivstenuntersuchteMyokin [1]. IL-6kanndieGlukoseaufnahmeunddieGly-kogensynthesedesMuskelsverbes-sern. Eine Bedeutung von IL-6 fürden Präventionserfolg von Sport-interventionenkonntejedochnochnicht nachgewiesen werden.
Reparatur, Schutz und mehrNeben IL-6 werden auch andereInterleukine und Chemokine (z.B.CXCL-1, CCL-2) sezerniert. Die Frei-setzung dieser Myokine aus denMuskelfasernistabhängigvonderIntensitätundderDauerdersport-lichenAktivität,undbeimoderatersportlicherBetätigungerhöht sichvorallemlokaldieMyokinkonzen-trationinderMuskulatur.Diepri-
märeFunktiondürfteineinerPro-tektion und bei starker Belastungin einer Reparatur der Muskelfa-sernliegen.SospieltIL-6zumBei-spiel eine wichtige Rolle bei derFusionvonMuskelzellen[2].
Über 500 weitere Proteine sind neben Zytokinen und Chemokinen identifiziertNebendenZytokinenundChemo-kinen befinden sich noch vieleweitereProteineimSekretomhu-maner Muskelzellen. Über 500konnten in einer vom DeutschenZentrum für Diabetesforschung (DZD) geförderten Studie desDeutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf, der Medizinischen Kli-nik in Tübingen und des Helm-holtz Zentrums in München iden-tifiziert werden [3]. Deren Funk-tionund InteraktionmitdenZel-len in ihrerUmgebungimMuskelist Gegenstand laufender For-schungsprojekte (Abb.1). So kön-nen zum Beispiel Effekte auf die
C. Weigert
Abb. 1 Mögliche Funktionen von humanen Myokinen im Skelettmuskel.Quelle: mod. nach [4]
Derzeitexis-tieren noch
keine gesicherten The-rapien,umeinenTyp-1-Diabe-
tes zu verhindern. Prinzipiell istdie Prävention jedoch in jedemStadium der Pathogenese der Er-krankung denkbar, und es stehensehr gute diagnostische Markerzur Verfügung, um Betroffene zuidentifizieren und für geeignetePräventionsstudien zu rekrutie-ren.Generellistzuempfehlen,be-reits in frühen KrankheitsstadienmitpräventivenTherapienzube-ginnen,wennnocheinemöglichstgroße funktionelle Betazellmassevorhanden ist. Gegenwärtig wer-den immuntherapeutische An-sätze geprüft, durch die autoag-gressive Immunantworten gegen
die Betazellen unterdrückt undregulative Immunantworten ge-
stärktwerdensollen.
Effektiver Schutz der
Beta zellen durch immunsuppressive TherapieDurch eine immunsuppressiveTherapie kann ein effektiverSchutz der Betazellen vor auto-immuner Zerstörung erzielt wer-den. Eine Langzeittherapie zurPräventiondes Typ-1-Diabetes istjedoch aufgrund der Toxizitätnichtzu rechtfertigen.Gegenwär-tigwerdendeshalbneue,kurzzei-tige immunsuppressive Behand-lungen geprüft, um aktivierteautoaggressive Immunzellen zueliminieren beziehungsweise in ihrer Aktivität zu hemmen und dadurch die immunologische Ba-lance in Richtung regulative Im-munantworten zu verschieben. Bei Patienten mit neu manifestier-temTyp-1-Diabetesliefertenadju-vante Therapien mit monoklona-len Antikörpern (anti-CD-3 [1],
anti-CD-20[2];CD:„clusterofdif-ferentiation”)sowiemitAbatacept(CTLA-4-Ig[3];CTLA-4:„cytotoxicT lymphocyte-associated mole-cule-4”,Ig:Immunglobulin)ermu-tigende Befunde hinsichtlich einer verzögerten Abnahme der Beta-zell-Restfunktion. Therapien mitanti-CD-3beziehungsweiseCTLA-4-Igwerden gegenwärtig auch inder präklinischen Phase des Typ-1-Diabetesgeprüft.
Antigenspezifische Immunintervention als alternative BehandlungsoptionEine alternative Behandlungs-option ist die antigenspezifischeImmunintervention. Durch dieGabe von Antigen („Impfung“)können antigenspezifische regu-lative T-Zellen induziert werden, die autoreaktive Effektor-T-ZelleninihrerAktivitätunterdrückenbe-
ziehungsweisekontrollieren.DiesehochselektiveTherapieformistnurgegen Immunzellen gerichtet, dieindenlokalenAutoimmunprozessinvolviert sind. Dadurch bleibt die Immunabwehr gegen Infek-tionserregerunbeeinflusstunddietoxischen Nebenwirkungen einerkonventionellen antigenunspezifi-schen Immunsuppression werdenvermieden. Die induzierten regu-lativenT-Zellenvermittelnprimäreine langfristige ImmuntoleranzgegenüberihremZielantigen,kön-nen jedoch im Entzündungsherd auch lokal benachbarte Autoim-munitätgegenandereZielantigeneregulieren („Bystander Suppres-sion“).
Impfstudien zur Prävention des Typ1DiabetesEinigeImpfstudienzurPräventiondes Typ-1-Diabetes erbrachten
bereits ermutigende Ergebnisse (oralesInsulin[4],GAD-alum[5]).Studienergebnisse weisen darauf hin, dass eine Immuntoleranzmöglicherweise besonders effek-tiv gegenüber Antigenen indu-ziert werden kann, die über dieSchleimhaut (z. B. Nase, Darm) resorbiert und zuerst mit dem dortigenlokalenImmunsysteminKontakt kommen. Basierend aufdenbisherigenDatenkannheutejedoch noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, welche Applika-tionsform und Dosierung für anti-genspezifischeTherapienambes-ten geeignet sind, um eine schüt-zendeImmunreaktionzuinduzie-ren.
PrePOINTStudie und PrePOINT EarlyInderPre-POINT1-Studie wurden verschiedene Dosierungen von oralem Insulin geprüft, um eineprotektive Immunantwort gegenInsulin bei Kindernmit sehr ho-hem Diabetesrisiko im Alter von2–7 Jahren zu induzieren. DieIntervention erfolgte bereits vordem Auftreten von Inselauto-immunitätbeiAutoantikörperne-gativen Kindern. Die Studienteil-nehmer wurden anhand ihrer familiären Vorbelastung und ih-remHLA-Genotyprekrutiertundwiesen ein Risiko von etwa 50%auf, in der Kindheit eine pro-gressive Inselautoimmunität zuentwickeln (HLA: humanes Leu-kozytenantigen). Es konnte einesichereundfürdasImmunsystembioverfügbareInsulindosisidenti-fiziert werden, die nun in einer
Therapeutische Perspektiven bei Typ1DiabetesBereits in frühen Krankheitsstadien mit präventiven Therapien beginnen
Der Typ1Diabetes erscheint klinisch durch einen Insulinmangel. Ursächlich hierfür ist der Verlust von insulinproduzierenden Betazellen durch autoimmune Zerstörung. Die Faktoren, die zum Auftreten und zur Progression der Autoimmunreaktion führen, variieren individuell und prägen sowohl den zeitlichen Verlauf als auch das immunologische Muster der Krankheitsentwicklung. Für die Prävention des Typ1Diabetes ist daher entscheidend, geeignete neue Therapieformen zu etablieren, die sich an der individuellen Pathogenese der Erkrankung orientieren. Herausforderungen sind nach Ansicht von PD Peter Achenbach, München,
hierbei folgende: der Schutz der Betazellmasse vor Zerstörung, die Verhinderung beziehungsweise die Kontrolle von Inselautoimmunität sowie die Förderung der BetazellRegeneration beziehungsweise die Substitution von insulinproduzierenden Zellen.
P. Achenbach
1 Pre-POINT = Primary Oral Insulin Trial
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Tab. 1 Therapeutische Perspektiven.
Prävention Krankheitsstadium Therapieziel Ansätze
primärgenetisches Risiko; Inselautoantikörper negativ
Verhinderung der Entstehung von Insel-autoimmunität
orales Insulin
sekundär Inselautoimmunität* ohne Dysglykämie
Verhinderung der Progression von Insel-autoimmunität zur klinischen Erkrankung
orales Insulin [4], nasales Insulin, GAD-alum, CTLA-4-Ig
Inselautoimmunität* mit Dysglykämie, ohne klinische Symptome
anti-CD3
tertiär neumanifestierter Typ-1-Diabetes mit Hyperglykämie und klini-schen Symptomen
Erhalt der Betazell-Restfunktion
anti-CD-3 [1], anti-CD-20 [2], CTLA-4-Ig [3], GAD-alum [5], GLP-1-Agonist
etablierter Typ-1-Diabetes mit residualer Insulin-sekretion
SGLT-2-Inhibitor
*positiver Nachweis von ≥2 Inselautoantikörpern
(CD-3/-20 = „cluster of differentiation 3/20”, CTLA-4 = „cytotoxic T lymphocyte-associated molecule-4”, Ig = Immunglobulin, GAD-alum = „glutamic acid decarboxylase formulated in alum”, GLP-1 = „glucagon-like peptide-1”, SGLT-2 = „sodium dependent glucose transpor-ter-2”)
9Current congress | Highlights
Extrazellulärmatrix des Bindege-webes oder die Aktivierung vonEndothelzellen und Satellitenzel-len den Erfolg einer Sportinter-vention stark beeinflussen undsich sekundär auch auf den Glu-kose-undFettsäuremetabolismusauswirken [4]. Primäre humaneMuskelzellen,dieausMuskelbiop-sienphänotypisierterDonorenausden Tübinger Lebensstilinterven-tionsprogrammengewonnenwer-den, sind eine wichtige Grundlage zur Untersuchung der individuel-len Sport-Response. Die Muskel-kontraktion kann in vitro durchelektrischeStimulationderZellenangeregt werden, wobei sich inter-essanterweise große Unterschiede in der Myokinfreisetzung zwi-
schen den individuellen Muskel-zellkulturenzeigten[5].
Metabolite und Lipide als neue „Myokine“MetaboliteundLipidebildeneineweitere Gruppe von muskulärenExercise-Faktoren. Bereits in den1930er Jahrenwurde die Freiset-zungvonLaktatausdemarbeiten-den Muskel und die NeubildungvonGlukoseausLaktat inderLe-ber beschrieben. 80 Jahre spätersieht man die Abgabe von Metabo-liten nicht nur im Sinne eines Sub-strataustauschs zwischen Orga-nen, sondern versteht Metabolite undLipideauchalsMolekülemit
Signalfunktion, die zum Beispielwie Fettsäuren oder Phospholi-pideLigandenfürRezeptorenoderTranskriptionsfaktoren sein kön-nenundsodieGenexpressionundintrazelluläre Prozesse steuern.Insgesamtistzuerwarten,dassdieAufklärungderkomplexenZusam-mensetzungdesMuskelsekretomsundseinerFunktionenwesentlichzumVerständnisvonPräventions-erfolgen durch Sport beitragenwirdundneuetherapeutischeAn-sätzeermöglichenkann.
Prof. Dr. rer. nat. Cora Weigert, Pathobiochemie und Klinische Chemie, Medizinische Klinik IV Universität Tübingen und
Leiterin des Departments Molekulare Diabetologie des Instituts für Diabetesforschung und metabolische Erkrankungen (IDM) des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen
Literatur1 Pedersen BK, Febbraio MA. Muscles,
exercise and obesity: skeletal musc-le as a secretory organ. Nat Rev En-docrinol 2012; 8: 457–465
2 Hoene M, Runge H, Haring HU et al. Interleukin-6 promotes myoge-nic differentiation of mouse skele-tal muscle cells: role of the STAT3 pathway. Am J Physiol Cell Physiol 2013; 304: C128–C136
3 Hartwig S, Raschke S, Knebel B et al. Secretome profiling of primary human skeletal muscle cells. Bio-chim Biophys Acta 2014; 1844: 1011–1017
4 Weigert C, Lehmann R, Hartwig S et al. The secretome of the working human skeletal muscle – a promi-sing opportunity to combat the metabolic disaster? Proteomics Clin Appl 2014; 8: 5–18
5 Scheler M, Irmler M, Lehr S et al. Cy-tokine response of primary human myotubes in an in vitro exercise mo-del. Am J Physiol Cell Physiol 2013; 305: C877–C886
Donnerstag, 14. Mai 2015
MuskelFunktion und Dysfunktion bei Insulinresistenz16:45–18:15 Uhr, Saal 7.2C „Minkowski“(16:45–17:15 Uhr: Einfluss von Zyto und Myokinen des arbeitenden Muskels auf den Stoffwechsel)
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zweiten Pilotstudie (Pre-POINTEarly) bei Kleinkindern im Altervon0,5–2 Jahrengeprüftwerdensoll.
Für weitere Informationen zu Prä-ventionsstudien:[email protected].
PD Dr. Peter Achenbach, Institut für Diabetesforschung, Helmholtz Zentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München
Literatur1 Keymeulen B, Walter M, Mathieu
C et al. Four-year metabolic out-come of a randomised controlled CD3-antibody trial in recent-onset type 1 diabetic patients depends on their age and baseline residual beta cell mass. Diabetologia 2010; 53: 614–623
2 Pescovitz MD, Greenbaum CJ, Krause-Steinrauf H et al. Rituximab, B-lymphocyte depletion, and pre-servation of beta-cell function. N Engl J Med 2009; 361: 2143–2152
3 Orban T, Bundy B, Becker DJ et al. Co-stimulation modulation with abatacept in patients with recent-onset type 1 diabetes: a randomised, double-blind, placebo-controlled trial. Lancet 2011; 378: 412–419
4 Skyler JS, Krischer JP, Wolfsdorf J et al. Effects of oral insulin in relatives of patients with type 1 diabetes: The Diabetes Prevention Trial--Type 1. Diabetes Care 2005; 28: 1068–1076
5 Ludvigsson J, Faresjö M, Hjorth M et al. GAD treatment and insulin secretion in recent-onset type 1 diabetes. N Engl J Med 2008; 359: 1909–1920
Freitag, 15. Mai 2015
Typ1Diabetes: PräDiabetesscreening und Prävention16:15–17:45 Uhr, Saal A2 „Naunyn“(17:15–17:25 Uhr: Präventive Therapie)
10 Current congress | Highlights
Akute metabolische Veränderun-gen, wie sie beispielsweise wäh-rend einer Mahlzeit auftreten, wer-den vom Gehirn wahrgenommen undänderndieAktivitätinspezifi-schen Hirnregionen [1]. DieseAreale beeinflussen die weitereNahrungsaufnahme und darüber längerfristig das Körpergewicht.Weiterhin haben diese Hirnregio-nenEinflussaufdenGlukose-undEnergiestoffwechsel sowie aufGe-dächtnisleistungen.WiegenaudasGehirn den Metabolismus im ge-samtenKörperwahrnehmenkann,ist noch immerunvollständig auf-geklärt. Neben Rezeptoren in derPeripherie, die ihre Signale überneuronale Afferenzen ins Gehirnweiterleiten, spielen auch löslicheFaktorenwieMetaboliteundHor-mone eine wichtige Rolle. Am besten untersucht sind dabei die EinflüssedesHormonsInsulin.
Das menschliche Gehirn reagiert auf InsulinWerden Mäuse genetisch so ver-ändert,dassihrGehirnnichtmehr
aufInsulinreagierenkann,werdensieübergewichtigundentwickelneineInsulinresistenzimgesamtenKörper [2].AuchdasmenschlicheGehirnreagiertaufInsulin[3].DiezentralnervöseInsulinwirkunghatnebenkognitivenEffekten[4]auchAuswirkungen auf die längerfris-tigeGewichtsentwicklung[4].Au-ßerdemwirdakutderMetabolis-musimganzenKörperbeeinflusst:Die Insulinwirkung im GehirnträgtzurSuppressionderLipolyseimFettgewebebei[5],siereguliertden Leberfettgehalt [6] und ver-bessert die Ganzkörper-Insulin-sensitivität[7].
Insulinresistenz des GehirnsLeider stellen sich diese günstigen Effekte der zentralen Insulinwir-kungnichtbeiallenMenschenein.Bereits leichtes Übergewicht verur-sacht eine verminderte oder sogar vollständig aufgehobene Insulin-wirkung im Gehirn – die soge-nanntezentralnervöseInsulinresis-tenz[8].Diesebetrifftvorallemdiegünstigen metabolischen Wirkun-
gen[7],währendbestimmtekogni-tiveEffekteauchbeiübergewichti-gen Menschen vorhanden zu sein scheinen [4]. Ob eine zentralner-vöse InsulinresistenzUrsacheoderAuswirkung von Übergewicht ist,wird momentan für den Menschen intensiv erforscht. Tierexperimen-telleArbeitendeutenaufeinekau-saleRollehin.
Menschliches Gehirn als potentes Zielorgan für therapeutische AnsätzeAuch neue therapeutische Strate-gienmit Fokus auf dasmenschli-cheGehirnwerdenaktuellunter-sucht.Verschiedene zentralwirk-same Medikamente haben güns-tige Auswirkungen auf die Stoff-wechsellage bei Diabetes mellitus. Diese sind allerdings in Deutsch-land allesamt nicht oder nicht mehr für die Diabetestherapie zugelassen, da sie unerwünschte Nebenwirkungen haben oderschlecht verträglich sind. Trotz-dem zeigen diese Erfahrungen aus der Pharmakologie, dass dasmenschliche Gehirn ein potentesZielorgan für therapeutische An-sätzeinderBehandlungvonÜber-gewicht und Diabetes ist.
Ziel aller neuen Strategien muss auch die Vermeidung von Nebenwirkungen seinNeue medikamentöse und nicht-medikamentöse Strategien versu-chen beispielsweise die zentral-nervöse Insulinresistenz zu über-
winden.AndereAnsätzezielenaufdenDopaminstoffwechseldesGe-hirns oder auf weitere Neurotrans-mitter. Ziel all dieser neuen Strate-gien muss neben robusten Effek-ten auf den Stoffwechsel im gan-zen Körper auch die Vermeidungvon Nebenwirkungen sein, diedurch mögliche Einflüsse auf an-dere zentralnervöse Funktionenentstehenkönnen.Andieser aus-gesprochen komplexen Materiearbeiten verschiedene Forscher-gruppen weltweit. Sollten dieseEntwicklungen erfolgreich sein,kann das menschliche Gehirn inder Zukunft völlig neue Ansätzezur Prävention und Therapie vonDiabetes mellitus und anderen Stoffwechselerkrankungenermög-lichen.
Dr. Martin Heni,Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie, Angiologie, Nephrologie und Klinische Chemie, Medizinische Universitätsklinik Tübingen;Institut für Diabetesforschung und Me-tabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen;Deutsches Zentrum für Diabetesfor-schung e. V. (DZD e. V.), Neuherberg
Literatur1 Heni M, Kullmann S, Ketterer C et
al. Differential effect of glucose in-gestion on the neural processing of food stimuli in lean and overweight adults. Hum Brain Mapp 2014; 35: 918–928
2 Vogt MC, Brüning JC. CNS insulin signaling in the control of energy homeostasis and glucose meta-bolism – from embryo to old age. Trends Endocrinol Metab TEM 2013; 24: 76–84
3 Kullmann S, Heni M, Fritsche A et al. Insulin action in the human brain: evidence from neuroimaging stu-dies. J Neuroendocrinol 2015; [Epub ahead of print]
4 Ott V, Benedict C, Schultes B et al. Intranasal administration of insu-lin to the brain impacts cognitive function and peripheral metabo-lism. Diabetes Obes Metab 2012;14: 214–221
5 Iwen KA, Scherer T, Heni M et al. Intranasal insulin suppresses syste-mic but not subcutaneous lipolysis in healthy humans. J Clin Endocrinol Metab 2014; 99: E246–251
6 Gancheva S, Koliaki C, Bierwagen A et al. Effects of intranasal insulin on hepatic fat accumulation and ener-gy metabolism in humans. Diabetes 2015; [Epub ahead of print]
7 Heni M, Wagner R, Kullmann S et al. Central insulin administration im-proves whole-body insulin sensiti-vity via hypothalamus and parasym-pathetic outputs in men. Diabetes 2014; 63: 4083–4088
8 Ketterer C, Tschritter O, Preissl H et al. Insulin sensitivity of the human brain. Diabetes Res Clin Pract 2011; 93 Suppl 1: S47–51
Neue Behandlungsstrategien des DiabetesDas menschliche Gehirn als möglicher Ansatzpunkt?
Das Gehirn nimmt akute Veränderungen des Stoffwechsels wahr und kann als Reaktion hierauf den Metabolismus im ganzen Körper regulieren. Diese Annahme leitet sich aus einer ganzen Reihe tierexperimenteller Studien ab und konnte in den letzten Jahren durch verschiedene klinische Studien beim Menschen untermauert werden. Daher könnte das Gehirn in Zukunft ein therapeutisches Zielorgan sein, um den Stoffwechsel beim Menschen günstig zu beeinflussen, berichtet Dr. Martin Heni, Tübingen.
M. Heni
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Regulation der BetazellfunktionWelche Rolle spielt die Fettsäuresignalübertragung?
Hier engagiert sich das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD e. V.), indem standortüber-greifend humane PankreasprobenineinerBiobankzusammengetra-gen werden. Für die Forschung können ausschließlich Restge-webe,dienachoperativenEingrif-fen beziehungsweise Organspen-den anfallen und ansonsten ent-sorgt würden, mit dem Einver-ständnis des Patienten genutztwerden.JedesEinverständnis,der-artige Gewebereste für For-schungszwecke zur Verfügung zustellen, trägt zum besseren Ver-
ständnisderKrankheitbeiundbe-schleunigt die Etablierung neuer effektiverPräventions-undThera-pieansätze.
Fettsäuren werden metabolisiert, stimulieren aber auch Rezeptoren und SignalwegeWährenddesPrädiabeteszwingeneine persistierende Insulinresis-tenz und eine übermäßige Nah-rungsaufnahme die Insulinsekre-tion in die Knie, sodass ein relativer Insulinmangel entsteht. Zu denmeist untersuchten Substanzen, diezurBetazelldysfunktionbeitra-
gen, gehören Glukose, Fettsäurenund Zytokine. Während GlukosemetabolischeVeränderungenher-vorruft, wirken Fettsäuren nichtnur über den Metabolismus, son-dern auch über rezeptorvermit-telte Signalwege. Hierzu gehörendie Fettsäurerezeptoren, von de-nen der Fettsäurerezeptor „freefatty acid receptor 1“ (FFAR-1),auch „G protein–coupled receptor40“(GPR-40)genannt,einebeson-dereRolleinderGlukoseregulationspielt,daerhochspezifischvonBe-tazellen und von L- und K-Zellen der Dünndarmwand exprimiertwird. Über diesen Rezeptor wirddie glukoseabhängige Insulinse-kretion verstärkt und zusätzlichdie Inkretinausschüttung stimu-liert.StudiendesInstitutsfürDia-betes Forschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) weisen aufeine zusätzliche protektive RolledesFFAR-1/GPR-40hin:DieStimu-lation des Rezeptors wirkt demapoptotischenZelltodentgegen.
Gibt es einen Link zwischen Fettsäuren und Entzündungsreaktionen?Langkettige Fettsäuren scheinenzudem sogenannte „Toll-like“-Re-
zeptoren(TLR)zuaktivieren.DieseRezeptoren spieleneine entschei-dende Rolle bei der Immunant-wort, werden durch bakterielleEndotoxineaktiviertundstimulie-ren die Zytokinausschüttung. Dasbakterielle Endotoxin gramnega-tiver Bakterien, das Lipopolysac-charid(LPS),einHauptbestandteilderbakteriellenZellwand,enthältlangkettige Fettsäureanteile undstimuliert TLR-4. Das IDM gehthier der entscheidenden Frage nach,obPalmitinsäureeine inad-äquate TLR-4-Aktivierung auslöstund dadurch die Betazellfunktionnegativ beeinflusst. Über einenvermehrtenapoptotischenZelltodkönnte dies schlussendlich zumrelativenInsulinmangelbeitragen.
OrganCrosstalk zwischen Leber und BauschspeicheldrüseDie Insulinsekretionwirdäußerstdynamisch reguliert,wodurch sieoptimal den metabolischen Be-dürfnissen angepasst wird undzum Beispiel einer wachsendenInsulinresistenz adäquat entge-genwirkenkann.Hepatokine,Adi-pokineundMyokinemodifizierendieInsulinsekretion.Studienbeim
Menschen, die in den DZD-Zentren in Tübingen und Potsdam durch-geführt wurden, zeigen, dass er-höhte Blutkonzentrationen desHepatokinsFetuin-ATyp-2-Diabe-tes und kardiovaskuläre Erkran-kungenvorhersagenundauchdieBetazellfunktion beeinflussen.Hinweise mehren sich, dass Fe-tuin-AmitTLR-Signalwegeninter-agiert. In diesem Zusammenhangwerden am IDMWechselwirkun-gen zwischen dem HepatokinFetuin-A und Fettsäuren aufstressinduzierte, betazellschädi-gende Signalwege untersucht, die zum Zelltod führen.
Prof. Dr. rer. nat. Susanne Ullrich, Department für Pathophysiologie des Prediabetes, Institut für Diabetes For-schung und Metabolische Erkrankungen des HelmholtzZentrum München an der Universität Tübingen (IDM)
Der adipositas assoziierte Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt sich schleichend über viele Jahre hinweg, bevor der Metabolismus entgleist und die Krankheit ausbricht. Nicht nur der langsame Zeitverlauf erschwert es, Ursache und Wirkung zusammenzuführen, sondern auch die Tatsache, dass multiple Faktoren für die Entstehung der Hyperglykämie verantwortlich sind. Humane Kohortenstudien weisen auf eine hochsignifikante Assoziation zwischen der Entstehung eines Typ2Dia betes und einem Betazellversagen hin. Molekulare Mechanismen konnten mit definierten Zell- und Tiermodellen aufgeklärt werden. Veränderungen in
der Betazellfunktion als Krankheitsursache müssen schlussendlich an humanem Gewebe untersucht werden, erklärt Prof. Susanne Ullrich, Tübingen.
Donnerstag, 14. Mai 2015
Novel mechanisms in insulin secretion16:45–18:15 Uhr, Saal A7 „Creutzfeldt“(17:50–18:15 Uhr: Role of fatty acid signalling in the regulation of betacell function)
S. Ullrich
Freitag, 15. Mai 2015
Prävention und neue Therapieansätze bei Adipositas und Diabetes16:15–17:45 Uhr, Plenarsaal A 4–6 „Langerhans“(16:25–16:47 Uhr: Nasales Insulin bei der Therapie der Adipositas und seiner metabolischen Folgeerkrankungen)
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Neue Chancen im Diabetesmanagement:Flash Glucose Monitoring und Ambulantes Glukose Profil
Forum der Industrie
Seit der Einführung des Flash Glu-koseMesssystemsFreeStyleLibreim Oktober 2014 steht Patientenund Therapeuten ein neuartigesVerfahren zur Glukosebestim-mungalsAlternativezurkonven-tionellen Blutzuckermessung zurVerfügung. Das Flash GlukoseMesssystem besteht aus einemSensor, dermit einemApplikatoramOberarmangebrachtwirdundeineGlukosekontrolleüberbiszu14 Tage ohne Kalibrierungen er-laubt.ZumÜbertragenderWerteauf das FreeStyle Libre-Lesegerätwird dieses über den Sensor ge-halten. Im Display sind anschlie-ßend der aktuelle Glukosewert,der Glukoseverlauf der letzten8StundensowiederaktuelleGlu-kosetrendzusehen.BesondersderTrendpfeil ist für Menschen mitDiabetes eine große Erleichterung. Manche Diabetologen vergleichen dieseFunktion„mitdemFernlichtbeim Auto, man sieht einfach mehr und weiter“. Für die Ein-schätzung der GlukosesituationimAlltagundmöglicheTherapie-anpassungen stehen auf dieseWeise viel mehr Anhaltspunktezur Verfügung, die fundiertere Entscheidungenmöglichmachen.Die ersten Krankenkassen habenbereits den Zusatznutzen für ihre Versicherten erkannt undFreeStyle Libre in die Erstattungaufgenommen[1,2].
Viele Daten, einfache Auswertung – mit AGPEine große Erleichterung bei der Analyse von kontinuierlich ge-messenen Glukosedaten bietetdas Ambulante Glukose Profil(AGP). Hierbei werden die Daten mehrerer Tage statistisch aufbe-reitet und stellen anhand einer GrafikeinentypischenTagdesPa-tientendar.Bereits14-tägigeGlu-kosedaten reichen hierbei, umeine zuverlässige Aussage zumGlukosemustertreffenzukönnen[3]. ImMittelpunktdesAGP-Pro-filsbefindetsichdieMedianlinie,die den mittleren Glukosewertzur jeweiligen Tageszeit darstellt. Die25.–75.Perzentilezeigen50%der um den Median gestreuten Glukosewerte an. Zwischen der10. und 90. Perzentile befindensich80%allergemessenenGluko-sewerte (Abb. 1).DieFreeStyleLibre-SoftwarestehtAnwendernundTherapeutenkos-tenlos auf www.FreeStyleLibre.dezum Download zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Auswertungssoftware mit einer
benutzerfreundlichen Darstellung derGlukosewertedesAnwenders.Die Software bietet alle Vorteile des AGPs, erweitert um zusätz-licheEinblicke,wiezumBeispielindie einzelnen Tages- oder Mahl-zeitenverläufe.DieBerichtebildenim Arzt-Patienten-Gespräch eineideale Grundlage, um Glukose-muster mit klinischer Entschei-dungsfindung zu verknüpfen undkönnenzueinerbesserenBehand-lung und Schulung der Patienten beitragen.
Experte im GesprächDer niedergelassene Diabetologe Dr. med. Oliver Schubert aus Buxtehude arbeitet seit der Markteinführung mit FreeStyle Libre sowie dem Ambulanten Glukose Profil (AGP) und berichtet von seinen Erfahrungen.
? Was hat sich seit der Einführung von FreeStyle Libre im Praxisalltag verändert?FreeStyleLibreist eine Erleich-terung im Alltag für Menschen m i t D i a b e t e s
undeinwertvollesInstrumentim Diabetesmanagement. Der Vorteil liegtnichtnurimWegfalldesrou-tinemäßigenFingerstechens*,son-dern vor allem auch in der ein-fachen grafischenDarstellung derGlukosewerte. Die Arbeit mitlückenhaft dokumentierten Blut-zuckerwerten in Tagebüchern istwie ein Stochern im Nebel. Durch AGP lichtet sich der Nebel. Wir Diabetologen haben gemeinsam mit den Patienten viel mehr Ein-blick als bisher und können dieszurOptimierungderTherapienut-zen.
? Bisher steht FreeStyle Libre aufgrund der großen Nachfrage nicht allen Patienten zur Verfü-gung. Was empfehlen Sie interes-sierten Patienten?GenerellistFreeStyleLibrefüralleMenschenmit Typ-1- und Typ-2- Diabetes geeignet, die eine intensi-vierte Insulintherapie durchfüh-renmüssen.InteressiertenPatien-ten empfehle ich aktuell, sichschnellstmöglich auf der Websitewww.FreeStyleLibre.de im Web-shop zu registrieren. Abbott hatnach einer Phase, in der nur Bestandskunden bedient werdenkonnten, nun begonnen, weitereKunden in die Versorgung aufzu-nehmen. Hierbei werden die Kun-den nach einem fairen Prinzipchronologisch in der ReihenfolgeihrerRegistrierungfüreinenWeb-Account kontaktiert. Alle meinePatienten, die das System bereitsnutzen, sind sehr zufrieden mit FreeStyle Libre und derMeinung,dass sich dasWarten bei der Be-stellung auf jeden Fall lohnt.
? Welche Vorteile bringt das AGP für Sie als behandelnden Arzt?DergrößteVorteilvonAGPistdieschnelle Erfassung von Glukose-mustern, sodassman sich inkur-zerZeiteinenÜberblickverschaf-fen kann. Das ermöglicht einezielgerichtete Analyse und dasVorbereiten guter Entscheidun-gen. Es ist zudem eine optimaleGrundlage für das Patientenge-sprächunddamiteineChancefüreine echte Verbesserung des Arzt-Patienten-Dialogs. Denn AGP ist so einfachzuverstehen,dassesmög-lich ist, mit dem Patienten eine ge-meinsame Sprache zu sprechen.Man kann Glukoseentgleisungenim typischen Tagesverlauf aufzei-gen und besprechen. Der Patientversteht unmittelbar, auf was man
hinauswill,daesimProfileinfachzu erkennen ist. Das kann helfen,schwer kalkulierbare Risiken beiTherapieentscheidungen zu ver-meiden.
? Welche Auswirkungen hat AGP auf das Patientengespräch?AGP bietet eine gute Gesprächs-grundlage für eine fundierte Dis-kussion zwischen Arzt und Pa-tient. Aufgrund der visuellen Darstellung der Glukoseverläufewerden Therapieentscheidungennachvollziehbarer. Dies hat auch einenpositivenEffektaufdieCom-pliance. Gemeinsam vereinbarteTherapieanpassungenwerdenmo-tivierter umgesetzt.
Blick in die Praxis:Dr. med. Oliver Schubert beschreibt am Beispiel eines Patienten in seiner diabetologischen Schwerpunktpraxis in Buxtehude die Arbeit mit dem AGP in der Praxis. (Patientencharakteristika s. Tab. 1).
? Welche Rückschlüsse ließen sich aus dem initialen Auswer-tungsbericht „Einblicke in Gluko-semuster“ ziehen (Abb. 1)?Anhand des AGPs konnte ich er-kennen, dass die Abdeckung mitBasalinsulin in der Nacht richtig gewählt ist.Allerdingserschienenmir die Morgen- und Mittags-faktorenzuniedrig.DiesistleichterkennbarandergroßenVariabili-tätunddenAnstiegenderMedian-linie zu diesen Zeitpunkten. Zu-sätzlich wollte ich die Basis amTage austesten und mit dem Pa-tientenbesprechen, obdie Schät-zung der Broteinheiten (BE) am Abend genau genug ist, denn auch hier war eine hohe glykämischeVariabilitätzubeobachten.
? Welche Maßnahmen haben Sie in der Folge empfohlen und umgesetzt?Zusammen mit dem Patienten ha-ben wir die Morgen- und Mittags-faktorenjeweilsum0,5Einheitenerhöht.EbenfallserhöhtwurdedieBasis am Tage. ImGespräch habeich auf die Wichtigkeit der „ge-nauen“BE-Schätzunghingewiesenund die glykämische Variabilitätim Schaubild in den Abend- stunden gezeigt. Das war für den Pa tienten unmittelbar nachvoll-ziehbar. Durch diese Maßnahmen
konnte die glykämische Einstel-lung–ausgedrücktdurchdenme-dianen Glukosewert und den ge-schätztenHbA1c-Wert–verbessertund die glykämische Variabilitätnach den Mahlzeiten reduziert werden (Abb. 2).
? Wie lautet Ihr Fazit nach den praktischen Erfahrungen mit dem FreeStyle Libre-Messsystem und der FreeStyle Libre-Software?Zusammengefasst bietet mir diese Kombination eine einfache und effektive Möglichkeit, kontinuier-liche Glukosedaten zu erhebenund auszuwerten. Die Visualisie-runginFormdesAGPsermöglichteine schnelle Erfassung und Beur-teilung von Mustern und erleich-tertdieEntscheidungsfindungbe-züglichsinnvollerAnpassungeninderTherapie.Darüberhinauswirddurch dieses System die Motiva-tion des Patienten zur Therapie-umsetzung gesteigert. Therapie-empfehlungensindfürdenPatien-ten besser nachzuvollziehen. Die Einfachheit des AGPs macht es möglich, dass Arzt und Patienteine gemeinsame Sprache spre-chen.
Literatur1 Pressemitteilung DAK Gesundheit
vom 10.02.2015. Im Internet: http://www.dak.de/dak/bundesweite_the-men/Diabetes-Sensor-1571166.html (Stand: 30.03.2015)
2 Pressemitteilung Techniker Kranken-kasse vom 09.02.2015. Im Internet: http://www.tk.de/tk/pressemitteilun-gen/gesundheit-und-service/698974 (Stand: 30.03.2015)
3 Dunn TC, Crouther N. Assessment of the variance of the ambulatory glucose profile over 3 to 20 days of continous glucose monitoring. Diabetologia 2010; 53 (Suppl. 1): 421
ADC-
Nr.
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Der Text entstand mit freundlicher Unterstützung der Abbott GmbH & Co. KG, Wiesbaden
SymposiumInnovatives Diabetesmanagement für Patienten und Therapeuten mit Flash Glucose Monitoring und Ambulantem Glukose Profil14. Mai 201513:30–14:30 UhrSaal A8 im CityCube Berlin
Tab. 1 Patientencharakteristika.
PatientencharakteristikaAlter 41 Jahre
Beruf Sacharbeiter
Dauer Diabeteserkrankung Diabetes mellitus Typ 1 seit 1998
Body-Mass-Index (BMI) 26,0
aktuelle Therapie CSII, Insulin Aspart, Basis: 25,7 IE/d Faktoren 2,0–1,5–2,0 IE/BE
RR 110/70 mmHg
Begleiterkrankung Asthma
Dr. med. Oliver Schubert
* Eine zusätzliche Prüfung der Glukose-werte mittels eines Blutzuckermess-geräts ist erforderlich bei sich schnell ändernden Glukosespiegeln, weil die Glukosewerte in der Gewebeflüssigkeit die Blutzuckerwerte eventuell nicht genau widerspiegeln, oder wenn das System eine Hypoglykämie oder eine anstehende Hypoglykämie anzeigt oder die Symptome nicht mit den Messwerten des Systems übereinstim-men.
Das Setzen eines Sensors erfordert ein Einführen eines Sensorfilaments unter die Haut.
Abb. 1 FreeStyle LibreSoftware Auswertungsbericht VOR Therapieanpassung.Quelle: Abbott GmbH & Co. KG
VOR Therapieanpassung
Abb. 2 FreeStyle LibreSoftware Auswertungsbericht NACH Therapieanpassung.Quelle: Abbott GmbH & Co. KG
NACH Therapieanpassung
12 Current congress | Highlights
Empagliflozin als Therapieoption bei Typ-2-Diabetes
Forum der Industrie
Empagliflozin (Jardiance®) ist seit dem 15. August 2014 in Deutsch-land erhältlich und zur Behand-lung von Typ-2-Diabetes bei Er-wachsenen sowohl als Monothera-pie bei Metformin-Unverträglich-keitalsauchalsAdd-on-Kombina-tionstherapie mit anderen blut-zuckersenkenden Arzneimittelneinschließlich Insulin zugelassen[1].In Monotherapie zeigte Empagli-flozin eine statistisch signifikanteSenkung des HbA1c-Wertes von0,74% (10mg) beziehungsweise0,85% (25mg) gegenüber Placebonach24Wochen[2]undvon0,78%(10mg) beziehungsweise 0,89%
(25mg) nach 76Wochen [3]. BeiPatienten mit HbA1c-Ausgangs-werten von ≥8,5% ermöglichteEmpagliflozineineeffektiveHbA1c-Senkungvon1,4%(10und25mg).Die Behandlung führte außerdem zu einer Gewichtsreduktion* vondurchschnittlich 2,3 beziehungs-weise2,5kg[1].Im Head-to-Head-Vergleich mitGlimepirid in Kombination mitMetformin (Durchschnittsdosis nach2 Jahren:2,7mg)zeigteEm-pagliflozin (25mg), in Kombina-tion mit Metformin, ebenfalls eine anhaltende Wirkung auf denHbA1c-Wert. Nach 2-jähriger Be-handlungsdauer war die HbA1c-Senkung von Empagliflozin dervonGlimepiridsignifikantüberle-gen (–0,11%, p=0,0153). Zusätz-lichkameszueinerReduktiondesKörpergewichts* um circa 3kg
gegenüber dem Ausgangswert, währendesunterGlimepiridplusMetformin zu einer Zunahme von 1,3kgkam.DieHypoglykämierateunter Empagliflozin 25mg warwährend der 2-jährigen Behand-lungsignifikantniedrigeralsunterGlimepirid(1,6%fürEmpagliflozinvs.20,4%fürGlimepirid)[1].In den Zulassungsstudien wiesEmpagliflozin ein günstiges Ver-träglichkeitsprofil auf. Bei derEinnahme zusammen mit häufi-gen Begleitmedikationen wurdenkeine klinisch relevanten Wech-selwirkungen beobachtet und dieGesamtinzidenz unerwünschter Ereignisse lag auf Placeboniveau [1].DieamhäufigstenangegebeneNebenwirkungwarHypoglykämiein Kombination mit einem Sulfo-nylharnstoffoderInsulin.Empagli-flozinselbstweistjedochkeinsub-
stanzeigenes Hypoglykämierisikoauf. Infektionen des Genitaltraktswurdenhingegenhäufigerberich-tet als mit Placebo, waren aber von leichterbismittlererIntensität.
Literatur1 JARDIANCE® 10mg/-25mg Fachin-
formation, Stand: Dezember 20142 Roden M et al. Lancet Diabetes En-
docrinol 2013; 1: 208–2193 Roden M et al. American Diabetes
Association (ADA) 74th Scientific Sessions, 13–17 June 2014, San Fran-cisco, CA, USA (Abstract 264-OR)
Quelle: nach Informationen der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim am Rhein
* Jardiance® ist nicht zugelassen zur Gewichtsabnahme und zur Reduktion des Blutdrucks.
Für weitere Informationen: Allianzsymposium DDG-Frühjahrstagung, Berlin (13.05.2015, 16:00–18:30 Uhr), Saal A2 im CCB
Hierbei geht es nicht um Sport,sondern um Alltagsaktivität– das heißt die Anzahl täglich gelaufenerSchritte.DieKruxda-bei ist – wir tun es nicht. Hier muss geforscht werden, welche Strategien zum Prioritätenwech-sel eingesetzt werden können(die Lebensstiländerung, diedurch Smartphones ausgelöstwurde, ist stärker als das, wasnötig wäre, um 10000 Schritteam Tag zu laufen). Zudem müs-senProdukteentwickeltwerden,die uns dabei unterstützen, ein tägliches Schritteziel zu errei-chen.
Eine Steuer auf Fett wird immer wieder diskutiert und nicht umgesetztDarüber hinaus gibt es bevöl-kerungsweite Aktivitäten. EineSteuer auf Fett wird immer wieder diskutiert und nicht umgesetzt.Dänemark hat dies ausprobiertundbewirktedadurcheinenRück-gangdesVerkaufsvonfettreichenNahrungsmitteln um bis zu 7%innerhalb von wenigen Monaten. Das ist ein weiteres Präventions-modell für Diabetes mellitus, das funktionierenkann,ohnedassdieMenschenexplizitwissenmüssen,dasseseinPräventionsmodell ist.
Nach der Pubertät 10 000 Schritte am Tag zu laufen, verhindert vermutlich jede chronische Erkrankung. Der durchschnittliche Deutsche läuft allerdings nur zwischen 2000 und 3000 Schritten täglich. Würde der Patient mit Diabetes nur 1000 Schritte täglich mehr laufen (zwischen 3000 und 4000 Schritten), würde das den postprandialen Blutzucker doppelt so stark wie 1000 mg Metformin senken. Jede zusätzlichen 2000 Schritte senken das kardiovaskuläre Risiko um 14 %. Körperliche Alltagsaktivität, gemessen in täglicher Schrittzahl, halbiert bei eineiigen
Zwillingen das Demenzrisiko und reduziert Depressivität um bis zu 60 %. Um die Frage nach Präventionsmodellen zu beantworten, ist körperliche Alltagsaktivität ein vermutlich unschlagbares Präventionsmodell, betont Prof. Peter Schwarz, Dresden.
P. Schwarz
Brauchen wir Präventionsmodelle für Typ2Diabetes?„Wir brauchen Programme zur Prävention chronischer Erkrankungen“
BERLINCHEMIE AG stark vertreten
Forum der Industrie
Seit vielen Jahren fördert dieBERLIN-CHEMIE AG innovativeWege,umMenschenmitDiabetesindividuell zu helfen und sie nachhaltig zu begleiten. Auf der diesjährigenJubiläumstagungderDeutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)könnensichFachbesucheram Firmenstand ausführlich über die aktuellen Entwicklungen dermedikamentösen Diabetesthera-pien, die vom Unternehmen un-terstütztenSchulungsprogrammefür Menschen mit Diabetes sowie die unterschiedlichen Blutzu-ckermessgeräte und Insulinpensinformieren.Zuentdeckengibtesdort zudem ein innovatives On-lineportal zurUnterstützungderArzt-Patienten-Kommunikation(TheraKey®). Abgerundet wird derTagungsauftrittdurch2Sym-posien.Im ersten der beiden Symposiengeht es unter der Leitung von Prof. Dr.WernerKern,Ulm,unterande-rem um das „Henne-Ei-Problem“ beiderInsulintherapie:„MachtIn-sulin dick oder brauchen Dicke
eherInsulin?“Dabeiwerdenneu-esteErkenntnissezumStellenwertpostprandialerWerte ebenso dis-kutiertwiedieVorteilehöherkon-zentrierter Mahlzeiteninsuline für den einzelnen Patienten. Im zweiten Symposium derBERLIN-CHEMIE AG (gemeinsammitMSD Sharp&DohmeGmbH)werden neue Mechanismen der Pathogenese des Diabetes und die kardiovaskuläre Sicherheit anti-diabetischer Therapiendiskutiert.Assoz.-Prof. PD Harald Sourij, Graz, wirdmitFokusauforaleAntidia-betika Implikationen für dieTECOS1-Studie aufzeigen, welche diekardiovaskuläreSicherheitvonSitagliptin anüber 14000Patien-ten untersucht.
Neue Schulungsprogramme für Eltern und CSIINutzerNeben „HyPOS2“, „PRIMAS3“ und „SGS4“ steht ab Mai 2015 mit „DELFIN5“einElternprogrammfürFamilien von Kindern mit Typ-1-DiabeteszurVerfügung.Interes-sierte können sich am Stand der
BERLIN-CHEMIE AG die aktuellherausgegebenen Materialien an-schauen und sich nach denMög-lichkeiten von Train-the-Trainer-Seminaren erkundigen. Informa-tionen wird es auch zum ersten produktunabhängigen Schulungs-und Behandlungsprogramm fürdie Therapie mit Insulinpumpen(CSII) geben, das zurzeit in Ent-wicklungist.
Innovatives Onlineportal zur Unterstützung des PraxisalltagsWerwissenmöchte,welcheMög-lichkeiten es bei der Arzt-Patien-ten-Kommunikation von morgengibt,kannsichdieUmsetzungei-nes innovativenOnlineportals fürTyp-1-Diabetes und die Behand-lung des Typ-2-Diabetesmit ora-len Antidiabetika (TheraKey®) di-rekt am Ausstellungsstand derBERLIN-CHEMIE AG anschauen.Das Onlineportal ist eine online-basierte indikationsübergreifendeInformations- und Interaktions-plattform zur Unterstützung desTherapiegespräches.
Veranstaltungshinweise•Symposium „TherapeutischeGießkanne oder individuelleDiabetestherapie? Insulinthera-pie aktiver Patienten heute“.Mittwoch, 13.05.2015, 13:00–15:30Uhr,SaalA1.
•Symposium „Crosstalk Typ-2-Diabetes – Wissenschaft trifftPraxis“. Mittwoch, 13.05.2015,14:00–18:30Uhr,SaalA7.
•Ausstellungsstand der BERLIN-CHEMIEAG:HalleB,Level2,Aus-stellungsfläche18
1 TECOS = Trial Evaluating Cardiovascular Outcomes with Sitagliptin
2 HyPOS = Hypoglykämie POsitives Selbstmanagement
3 PRIMAS = Schulungs- und Behand-lungsPRogramm für ein selbstbe-stIMmtes Leben mit Typ-1-DiAbeteS
4 SGS = Strukturierte Geriatrische Schulung
5 DELFIN = Das ELternprogramm Für Familien von KINdern mit Diabetes
Quelle: nach Informationen der BERLINCHEMIE AG, Berlin
Leider beendete Dänemark nach11 Monaten die Steuer auf Fett mit dem Argument, dass so viele Dänen in deutschen Supermärk-ten fettreicheProdukte einkaufenwürden.
Hochrisikoansatz: es gibt eine Vielzahl von wirkungs vollen ModellenDaneben bleibt der Hochrisiko-ansatz. Hier bieten sich sicherlich Modelle wie auch die oben be-schriebene körperliche Aktivitätan, aber auch Schulungen nach demklassischenSchulungsmodellmit Fokus auf Ernährungsumstel-lung undMotivation. InDeutsch-land gibt es dazu eine gesetzliche Grundlage, die sich durch das Präventionsgesetz jetzt deutlichverändert. In den letzten Jahrenwurden viele Studien zur Unter-suchung des Hochrisikoansatzesdurchgeführt und es gibt eine Viel-zahl von wirkungsvollen Model-len. Einzelberatung, Gruppenin-tervention,aberauchInterventio-nenvia Skype sowieunterstützteMotivation durch Facebook ba-sierte Programme sind sehr gut durch Studien belegt.
Entscheidend ist die Motivation, etwas zu tunEntscheidend ist aber nicht die Kenntnis über die Modelle. Ent-scheidend ist die Motivation, et-was zu tun. Diese fehlt in vielen BereichenimGesundheitssystem.Nun kann man argumentieren,dass das Gesundheitssystem perse ja nicht verantwortlich ist, Prävention zu betreiben. Das Ge-sundheitssystem (so paradox esscheint) wurde mit einer recht-lichen Grundlage geschaffen, umErkrankungen zu behandeln. Die
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13Current congress | Highlights
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nVerantwortung für die Gesund-heit trifft letztenEndesnichtderArzt in Deutschland, sondern jeder selbst. Hier immer wie-der nach einem Umdenken zuschreien,istzukurzgedacht.Wirmüssen Produkte entwickeln, diedieses Umdenken unterstützenundattraktivmachen.
Ein interessanter Ansatzpunkt sind die ArbeitgeberEininteressanterAnsatzpunktda-bei sind die Arbeitgeber. Heutzu-tage verlieren die Arbeitgeber am meistendurchdieMorbidität derMitarbeiter und dem Ausfall von Arbeitnehmern aus dem Arbeits-prozess.Hierbietet sicheinwirt-schaftlicher Ansatzpunkt, Arbeit-geber zu motivieren, in gezielte ProgrammezurPräventionchroni-scher Erkrankungen zu investie-ren, um ihre eigenen Arbeitneh-mer gesund zu behalten. Hierbei ergibt sich schon eine Antwort auf die letzte Frage: Brauchen wir eine Prävention des Typ-2-Diabetes? –Eigentlichnein.WirbrauchenPro-gramme zur Prävention chroni-scher Erkrankungen. Wir wissenheute, dass sich Maßnahmen, die zur Prävention des Diabetes wir-kungsvoll sind, auf praktisch allechronischen Erkrankungen inklu-sive Demenz und Depressionengünstigauswirken.KeinStakehol-der im Gesundheitssektor, keinArbeitgeberundhäufigauchkeineEinzelperson sind interessiert aneinem Programm, das zum Bei-spielnurDiabetesverhindert.DieEntwicklung von Interventions-programmen,diediePriorisierungim eigenen Lebensstil zum Ziel ha-ben, motivieren dazu, gesündere Aktivitäten umzusetzen und Teil-nehmer zu unterstützen, dieses
nachhaltigzu tun.WenndiesmitdemFokusaufchronischeErkran-kungsrisikengeschieht,bietetsich
hier eine Chance für die Zukunftundkann–wirtschaftlichgespro-chen–einen„competitiveadvan-tage“ im Gesundheitssystem dar-stellen.
Prof. Dr. Peter Schwarz, Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden
Donnerstag, 14. Mai 2015
Prävention des Typ2Diabetes16:45–18:15 Uhr, Plenarsaal A 4–6 „Langerhans“(17:55–18:15 Uhr: Präventions modelle international)
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Die Beiträge unter der Rubrik „Forum der Industrie“ stehen nicht in Zusam-menhang mit den wissenschaftlichen Inhalten der Kongress zeitung. Die Rubrik „Forum der Indus trie“ enthält Beiträge, die auf Unternehmens informationen basieren und erscheint außerhalb der Verantwortung des Kongresspräsidiums.
14 Current congress | Highlights
Pathomechanismen des Typ2DiabetesDie zugrundeliegenden Mechanismen sind noch nicht hinreichend verstanden
Insgesamt handelt es sich beimTyp-2-Diabetes um eine kom-plexe metabolische Erkrankung,diesichzumeinemineinerperi-pherenInsulinresistenzundzumanderen in einer Betazell-Dys-funktionundvermindertenBeta-zell-Massebegründet.Indenver-gangenen Jahren wurde zudem die Bedeutung einer zentralen Insulinresistenz fürdieEntwick-lungdesTyp-2-Diabetesdeutlich.Im Einklangmit den physiologi-schen Effekten von Insulin imGehirnführenStörungenderSig-nalkaskade zu Beeinträchtigun-gen von kognitiven Funktionenund des Essverhaltens. Diese könnendasAuftretenvonAdipo-sitasundTyp-2-Diabetesbegüns-tigen.
Bisher nur weniger als 10 % der Vererbbarkeit des Diabetes aufgeklärtDergenetischenKomponenteliegteine Vielzahl von genetischen Ver-änderungenzugrunde.Indenletz-ten Jahren ermöglichten genom-weiteAssoziationsstudien(GWAS)
die Identifizierung von mehr als70 Diabetes-Risikogenen. In derMehrzahl der Fälle gehen diegenetischen Veränderungen miteinem moderaten Diabetesrisikoeinher. Trotz dieser erfolgreichen GWAS-Untersuchungen ingroßenFall-Kontroll-Kohorten konntenbisher nur weniger als 10% derVererbbarkeitdesDiabetes aufge-klärtwerden.Weiterebislangun-bekannteFaktorenmüssenalsozuder Krankheitssuszeptibilität bei-tragen.
Die meisten DiabetesRisikoSNPs scheinen die BetazellFunktion zu beeinflussenNach Identifikation der Typ-2-Diabetes-Risiko-Einzelnukleotid-polymorphismen (SNP)erlaubtenunter dem Einsatz von In-vivo-Untersuchungen, wie etwa dem hyperinsulinämisch-euglykämi-schen Clamp-Versuch, aufwendigphänotypisierte Prädiabetes-Ko-hortenersteRückschlüsseaufdiemitdenRisiko-SNPseinhergehen-den Pathomechanismen. Auch wenn die zugrundeliegenden Me-
chanismen noch nicht hinrei-chend verstanden sind, so schei-nen überraschenderweise die meistenDiabetes-Risiko-SNPsdieBetazell-Funktionzubeeinflussen[2].
Viszerale Adipositas mit ektoper Fettansammlung als wichtiger RisikofaktorDieviszeraleAdipositasmitekto-perFettansammlunginderLeberist ein wichtiger Risikofaktor fürdie Entwicklung von Insulin-resistenzundTyp-2-Diabetes. In-folgeeinerFehlfunktiondesFett-gewebes tritt neben einem proinflammatorischen Adipokin-Sekretionsmuster, das die auto-,para- und endokrine Kommuni-kationbeeinträchtigenkann,aucheine inflammatorische Zellinfil-tration auf, vor allem im intraab-dominellen Fettgewebe [3]. Einechronische geringgradige Inflam-mationundeineAktivierungdesImmunsystems konnten in denvergangenen Jahren als wichtige Mediatoren in der Pathogenese von adipositasassoziierter Insu-linresistenz und Typ-2-Diabetesidentifiziertwerden.SystemischeInflammationsmarker sind Risi-kofaktoren für die Entwicklungdes Typ-2-Diabetes und seinermakrovaskulären Komplikatio-nen.
Entzündliche Veränderungen auch in weiteren metabolisch aktiven OrganenNeben dem Fettgewebe treten in weiterenmetabolisch aktivenOr-ganen, wie Leber, SkelettmuskelundPankreas,selbstentzündliche
Veränderungen auf. Die in diesenGeweben beobachtete Infiltrationmit Makrophagen und anderenImmunzellengehtmiteinemShiftder Zellpopulation von einemantiinflammatorischen zu einemproinflammatorischen Profil ein-her. Diese Zellen sind von ent-scheidender Bedeutung bei der Produktion proinflammatorischerZytokine,dieaufautokrinemundparakrinemWegmitdemInsulin-signalingindenperipherenGewe-ben interferieren und eine Beta-zell-Dysfunktionund inderFolgeeinen Insulinmangel induzieren[4].
Zusammensetzung der Darmflora im Fokus des InteressesIndenvergangenenJahrenrücktedie Zusammensetzung der Darm-flora bei der Entstehung vonAdipositas und Typ-2-Diabetes inden Mittelpunkt des Interesses.Die vorliegenden Studien belegen, dass die intestinale MikrobiotadenWirtdurchihreEffekteaufdasKörpergewicht,denGallensäuren-stoffwechsel,dieproinflammatori-scheAktivität,dieInsulinresistenzund die Regulation von Darm-hormonen,wie zumBeispiel glu-kagonähnliches Peptid1 (GLP-1),beeinflusst. Die Modulation derDarmmikrobiota mittels Probio-tika,PräbiotikaundfäkalerMikro-biota-Transplantationkannmögli-cherweise den Glukosestoffwech-sel und die Insulinsenstivität desWirtesgünstigbeeinflussen.Wei-tere groß angelegte, randomi-sierte,kontrollierte,klinischeStu-dien werden jedoch erforderlich
sein,umdiekomplexenWechsel-wirkungen zwischen der intesti-nalenMikrobiotaunddemPatien-ten mit Diabetes zu verstehen und die Entwicklung von effektivenmikrobiotabasierten therapeuti-schen Konzepten voranzutreiben[5].
Prof. Dr. Karsten Müssig, Stv. Direktor, Klinik für Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinikum Düsseldorf; Leitung Klinisches Studien-zentrum, Deutsches Diabetes-Zentrum, Düsseldorf
Literatur1 Danaei G, Finucane MM, Lu Y et al.
National, regional, and global trends in fasting plasma glucose and diabe-tes prevalence since 1980: systema-tic analysis of health examination surveys and epidemiological studies with 370 country-years and 2.7 mil-lion participants. Lancet 2011; 378: 31–40
2 Staiger H, Machicao F, Fritsche A et al. Pathomechanisms of type 2 dia-betes genes. Endocr Rev 2009; 30: 557–585
3 Blüher M. Adipose tissue dysfunc-tion contributes to obesity related metabolic diseases. Best Pract Res Clin Endocrinol Metab 2013; 27: 163–177
4 Mraz M, Haluzik M. The role of adi-pose tissue immune cells in obesity and low-grade inflammation. J En-docrinol 2014; 222: R113–R127
5 Tilg H, Moschen AR. Microbiota and diabetes: an evolving relationship. Gut 2014; 63: 1513–1521
Auch wenn genaue Zahlen zur Prävalenz und Inzidenz des Diabetes in Deutschland augenblicklich nicht vorliegen, ist davon auszugehen, dass mindestens 6 Millionen Menschen betroffen sind. Weltweit sind mehr als 340 Millionen erkrankt und diese Zahl wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen [1]. Rund 90 % aller Diabeteserkrankungen machen den Typ2Diabetes aus. Neben einer genetischen Prädisposition gehören Bewegungsmangel und energiedichte Nahrung, die das Auftreten von Übergewicht und Adipositas begünstigen, zu den entscheidenden Risikofaktoren für die Entwicklung des Typ2Diabetes, berichtet Prof. Karsten Müssig, Düsseldorf.
K. Müssig
Donnerstag, 14. Mai 2015
Diabetessubtypen und individualisierte Diabetestherapie11:45–13:15 Uhr, Saal A8 „Stolte“(11:45–12:10 Uhr: Pathomechanismen des Diabetes)
Indenletzten10JahrenhatsichdieLageinderGenetikdesT2Ddrama-tischverändert.DerwichtigsteFak-toristdieVerfügbarkeitneuerGe-notypisierungstechnologien. Dieseermöglichen es uns heute, „hoch-gepowerte“GWAS durchzuführen.Zudem konnten durch die neuenTechnologien zahlreiche diabetes-assoziierte Gene identifiziertwer-den.
Von Kandidatengenen und Kopplungsstudien zu den GWASVon wenigen etablierten Genen, die in Kandidatengenstudien (z. B. PPARG,KCNJ11,IRS1)oderinKopp-lungsstudien (TCF7L2, CAPN10)identifiziertwurden, stieg die An-zahlderT2DassoziiertenLocidankGWAS inwenigen Jahren auf >70.Diese Studien haben ein „proof ofprinciple“ für die Eignung derGWAS bei der Suche nach neuenAspekten in der Pathophysiologiedes T2D geliefert, indem sie neue Signalwege und Mechanismen auf-gedeckt haben (z.B. SLC30A8 im
ZinktransportderLangerhansschenInseln oder CDKAL1 und CDKN2Ain der Regeneration der Betazelleund der Kontrolle des Zellzyklus).Zusammenfassend kann man sa-gen, dass die bis dato bekanntenLocimitden3fürdieÄtiologiedesT2D relevantesten Phänotypen zu-sammenhängen: Insulinsekretion(z.B.MTNRB1,IGF2BP2,GIPR,GCK,ADRA2A), Insulinresistenz (z.B.GCKR,IGF1,KLF14)undAdipositas(z.B.FTO,MC4R,TMEM18).
„Missing“ HeritabilitätTrotzderhohenAnzahlkannmandurchdieidentifiziertenSuszepti-bilitätslocinuretwa6%derDiabe-tesheritabilität erklären [2]. DieRisikobeeinflussung liegt für diemeisten der identifizierten Gen-locimitOddsRatiosvon1,1–1,3ineinem niedrigen Bereich, wie man es für polygene Erkrankungenauch nicht anders erwarten würde. Auch wenn man zugeben muss, dass die Berechnungen der Erblichkeitüberschätztseinkönn-ten, gibt es mehrere Erklärungen
fürdiefehlendeHeritabilität.ManwirdsichinderZukunftaufgene-tische Varianten mit niedriger Frequenz (0,5–5,0%) und auf sel-teneVarianten(<0,5%)mitstarkenEffekten, aber auch strukturelleVarianten (z.B. „copy numbervariations“) fokussieren müssen,die durch bis dato angewendete Array-Technologien nicht ausrei-chendabgedecktwurden.
Epigenetische Prozesse rücken in den Fokus der ForschungAußerdem ist es sehr wahrschein-lich, dass viele der potenziellenRisikovarianten noch nicht ent-decktwurden,daihreAuswirkun-gen durch andere Mechanismen, wie „Parental-origin“-Effekte undGen-Gen- oder Gen-Umwelt-In-teraktionen, verdeckt werden.Auch scheinen jene Ansätze rele-vant zu sein, die sich mit der geno-mischenVariabilität beschäftigen,die nicht auf die DNA-Sequenz-änderungenzurückzuführenist.Indiesem Kontext rücken vor allem
Genetische Determinanten des Typ2DiabetesKlinische Translation der Kenntnisse ist bisher nur wenig umgesetzt
Typ2Diabetes (T2D) ist eine komplexe, multifaktorielle Erkrankung, die durch multiple genetische Faktoren und Umweltfaktoren bestimmt ist. In Zwillingsstudien wird die Heritabilität des T2D zwischen 30 und 70 % geschätzt [1]. Um die Pathogenese dieser Erkrankung besser zu verstehen und damit auch die Suche nach neuen therapeutischen Targets zu ermöglichen, wird in die Erforschung der genetischen Grundlagen extensiv investiert. Vor allem dank genomweiter Assoziationsstudien (GWAS) hat man bis heute mehr als 70 Loci mit T2D relevanten Genen identifiziert, konstatiert Prof. Peter Kovacs, Leipzig.
P. Kovacs
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15Current congress | Highlights
Die vorherrschende Lärmquelle indenStädtenistderStraßenverkehr.Verkehrslärm gefährdet die Ge-sundheitvonbeinahejeder3.Per-son in der Europäischen Region.Jeder 5.Europäer ist in der Nachtregelmäßig einer gesundheits-gefährdenden Lärmbelästigungausgesetzt. Infolgedessen wurdeVerkehrslärm kürzlich als zweit-gefährlichste umweltbedingte Ge-sundheitsbedrohung nach Luft-schadstoffen eingestuft [1]. DieWeltgesundheitsorganisation(WHO)schätzt,dassinWesteuropadurch Umweltlärm jährlich min-destens eine Million gesunder Le-bensjahreverlorengeht[2].
Auswirkungen von Umweltlärm auf die GesundheitDie gesundheitlichen Auswirkun-gen von Umweltlärm sind sehrvielfältig. Epidemiologische Stu-dienhabenhauptsächlichZusam-menhängezwischeneinerchroni-schenLärmexpositionundBeein-trächtigungendesWohlbefindens,Einschränkungen kognitiver Leis-
tungen, Schlafstörungen, psychi-schenErkrankungensowie insbe-sondere Herz-Kreislauf-Erkran-kungen gezeigt [3]. Die WHOschätzt einen durchschnittlichenLärmpegelvon65–70dBalsmög-lichenGrenzwertfüreinerhöhteskardiovaskuläres Risiko ein [4].Der potenzielle Wirkmechanis-mus, der Lärm zum Beispiel miterhöhtem Blutdruck, koronarerHerzkrankheit oder Herzinfarktverbindet, wird im sogenannten Lärm-Stress-Modell beschrieben[5]. Demnach wirkt sich LärmdurchdieAktivierungdersympa-thischen Fasern des autonomen Nervensystems oder durch dieAusschüttung von Stresshormo-nen wie Adrenalin, Noradrenalin undCortisolungünstigaufkardio-vaskuläreRisikofaktorenaus.
Auch niedrige Lärmpegel wirken sich auf die kardiale Funktion ausKürzlich hat die Arbeitsgruppe„EnvironmentalRisks“dieAuswir-kungendesalltäglichenLärmsauf
die Herzratenvariabilität (HRV)untersucht[6].DieHRVbeschreibtdie Fähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, die Herzfrequenz mo-mentanen Erfordernissen anzu-passen, und wird über das auto-nome Nervensystem gesteuert.Eine niedrigeHRV gilt als Risiko-faktor für ungünstige kardiovas-kuläre Ereignisse. Teilnehmer ei-ner bevölkerungsbasierten Studiewurden wiederholt über circa 6StundenmitpersönlichenLärm-dosimetern und Elektrokardio-grammen ausgestattet. Die Ergeb-nisse der Analysen zeigten einenZusammenhang zwischen Lärm-expositionen >65dB und soforti-gen Veränderungen der HRV imSinne einer Stressreaktion. Darü-ber hinaus wies die Studie darauf hin, dass auch niedrigere Lärm-pegel(<65dB)direkteAuswirkun-genaufdiekardiale Funktionha-benkönnen[6].
Welche Studienergebnisse gibt es zu Lärm und Diabetes?DiabetesgehtmiteinemerhöhtenRisikofürkardiovaskuläreErkran-kungeneinher.DemnachkönntenPatienten mit Diabetes besonders empfindlich auf Lärm reagieren.Bisher gibt es jedoch nur sehr we-nige Studien zu diesem Thema. JüngstwurdeakuterLärm, insbe-sondere während der Nacht, mit
einererhöhtendiabetesbezogenenSterberate assoziiert [7]. Fernergibt es erste Hinweise darauf, dass LärmebenfallsdieEntstehungvonTyp-2-Diabetesfördernkönnte. Ineiner dänischen Studie an 57000Erwachsenen zeigte sich bei einem Anstieg des Verkehrslärmsum10dB ein8–11% erhöhtesRi-siko fürDiabetes [8]. Studien, dieeinen Zusammenhang zwischen gestörtem Tiefschlaf sowie einererhöhten Ausschüttung von Glu-kokortikoidenmiteinergestörtenGlukoseregulation,einergehemm-tenInsulinsekretionundeinerre-duzierten Insulinempfindlichkeitin Leber, Skelettmuskulatur undFettgewebe zeigten, liefern Infor-mationen über mögliche biolo-gische Mechanismen. Demnach könnten insbesondere Schlafstö-rungen und Stressreaktionen denZusammenhang zwischen Lärmund der Entstehung beziehungs-weise Verschlechterung von Dia-beteserklären[8].
Ute Kraus, MPH, Arbeitsgruppe „Environmental Risks“, Institut für Epidemiologie II, Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
Literatur1 Hänninen O, Knol AB, Jantunen M
et al. Environmental burden of di-sease in europe: Assessing nine risk factors in six countries. Environmen-
tal Health Perspectives 2014; 122: 439–446
2 WHO. World Health Organization: Burden of disease from environmen-tal noise. Quantification of healthy life years lost in Europe. 2011. Copenhagen: WHO Regional Office for Europe
3 Basner M, Babisch W, Davis A et al. Auditory and non-auditory effects of noise on health. Lancet 2014; 383: 1325–1332
4 Berglund B, Lindvall T, Schwela D. Guidelines for community noise. 1999. Geneva, Switzerland: World Health Organization
5 Babisch W, Fromme H, Beyer A et al. Increased catecholamine levels in urine in subjects exposed to road traffic noise: the role of stress hor-mones in noise research. Environ-ment International 2001; 26: 7–8, 475–481
6 Kraus U, Schneider A, Breitner S et al. Individual daytime noise exposu-re during routine activities and heart rate variability in adults: a repeated measures study. Environ Health Per-spect 2013; 121: 607–612
7 Tobı́as A, Díaz J, Recio A et al. Traf-fic noise and risk of mortality from diabetes. Acta Diabetol 2015, 52: 187–188
8 Sörensen M, Anderson ZJ, Nords-borg RB et al. Long-term exposure to road traffic noise and incident dia-betes: a cohort study. Environ Health Perspect 2013; 121: 217–222
Umweltfaktor LärmEin neuer Risikofaktor für Diabetes?
Donnerstag, 14. Mai 2015
GenUmweltInteraktion16:45–18:15 Uhr, Saal A2 „Naunyn“(16:45–17:10 Uhr: Umweltfaktor Lärm – ein neuer Risikofaktor für Diabetes)
Lärm ist allgegenwärtig und begleitet uns im Alltag permanent. Lärm wird nicht nur als umweltbedingte Belästigung wahrgenommen, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Im Rahmen einer Stressreaktion kann Lärm insbesondere das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen. So konnte Ute Kraus gemeinsam mit Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe „Environmental Risks“ in einer epidemiologischen Studie des Helmholtz Zentrums München zeigen, dass Anstiege des Lärmpegels während des Tages zu kurzfristigen Veränderungen der Herzfunktion führen können. Hier berichtet sie über Hinweise
von neuesten epidemiologischen Studien, dass Lärm auch mit dem Auftreten von Diabetes assoziiert sein könnte.
U. Kraus
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epigenetische Prozesse wie DNA-oder Histon-Modifikationen indenFokusderForschung.
Klinische Relevanz und Translation der genetischen InformationWir sollten aber aus derGenetiknichtnurüberbiologischeFunkti-onen und Krankheitsmechanis-men lernen, sondern möglichstauch klinische Anwendungen fürden einzelnen Patienten ableiten können. Trotz immenser geneti-scher Bemühungen ist die klini-sche Translation der Kenntnisse auf dem Gebiet der Genetik desT2D wenig umgesetzt. Auch eine mögliche Risikoprädiktion basie-rend auf den bekannten Loci leistet nur einen geringen Beitrag im Vergleich zu den konventio-nellen Risikomodellen, die dasGeschlecht, das Alter, den Body-Mass-Index (BMI) und dieFamiliengeschichte implementie-ren.DaherwirdesinderZukunftessenziell sein, das genetische Risiko mit in die traditionelle
Behandlung zu integrieren, um eine effektive klinische Betreu- ung des Patienten mit T2D zu er-zielen.
Prof. Dr. Peter Kovacs, Integriertes Forschungs- und Behand-lungszentrum (IFB) AdipositasErkrankun-gen, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig
Literatur1 Newman B, Selby JV, King MC et al.
Concordance for type 2 (non-insu-lin-dependent) diabetes mellitus in male twins. Diabetologia 1987; 30: 763–768
2 Mahajan A, Go MJ, Zhang W et al. Genome-wide trans-ancestry meta-analysis provides insight into the ge-netic architecture of type 2 diabetes susceptibility. Nat Genet 2014; 46: 234–244
Donnerstag, 14. Mai 2015
GenUmweltInteraktion16:45–18:15 Uhr, Saal A2 „Naunyn“(17:00–17:25 Uhr: Lebensstil und dessen Interaktion mit genetischer DiabetesPrädisposition auf das Diabetesrisiko)
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Die Erblichkeit des Typ-2-Diabe-tesliegtbeibiszu70%.Trotzdie-ser hohen Heritabilität und derbislang über 60 entdeckten Risi-kogenefürDiabetesistesbislangnichtgelungen,dieKrankheitmitgenetischen Untersuchungen ver-lässlich vorherzusagen. DiesesScheiterndergenetischenPrädik-tabilitäterklärtsichüberdiesehrkleinen gemessenen Effekte, mit
denen die entdeckten geneti-schenVarianten ingroßenpopu-lationsbasierten Studien ihren Beitrag zum Diabetes leisten. AllerdingskannsichdieManifes-tation eines genetischen Effektsabhängig vonderUmwelt – zumBeispiel Ernährungsfaktoren, In-sulinresistenzodersaisonaleFak-torenwietäglicheTageslichtdauer–ändern.
Umweltfaktoren können Geneffekte dramatisch verändernÜberdengrößtenEffektunterdenDiabetesgenen verfügt das Gen „transcription factor 7-like 2“(TCF7L2),dasinsbesonderediein-kretinstimulierteInsulinsekretionbeeinflusst. Die Risikovarianteverursacht eine Verschlechterung derInsulinsekretion,diebeihöhe-rem Blutzuckerwert noch stärkerausfällt[1].BeieinemhohenSpie-gelvonfreienFettsäuren,derun-teranderemdurchdieErnährungund Übergewicht bedingt werden kann,erhöhtsichdieWirkungei-ner genetischen Variante im Gen desFettsäurerezeptors1(FFAR-1)auf die Insulinsekretion [2]. Un-tersuchungen zeigten auch, dass ein bewegungsarmer Lebensstil und eine proteinreiche Kost denEffekt der mit höherem Body-Mass-Index(BMI)zusammenhän-
genden Varianten des Gens „fat massandobesityassociatedgene“(FTO) erhöht [3]. Dementspre-chend könnten Menschen, dieüber die Risikoallele verfügen,diese geerbte Veranlagung durch mehrBewegungundeineprotein-arme Kost abschwächen [4]. DesWeiteren zeigte eine aktuelleskandinavische Studie einen Ef-fekt der Tageslichtdauer auf dieWirkung einer mit höheremNüchternblutzucker zusammen-hängendenVarianteimCRY1-Gen(CRY1: „cryptochrome circadianclock1“) [5]. InderuntersuchtenPopulation soll das einen zentra-len Zeitgeber kodierende Gen
seineWirkungaufdenBlutzuckerlediglich in der dunklen Jahres-hälfteausüben.
Gene modulieren den Effekt von LebensstilfaktorenDie Gen-Umwelt-InteraktionenkönnenauchinderanderenRich-tung interpretiert werden: Etab-lierte Lebensstilfaktoren werdenvon Genen abgeschwächt oderverstärkt. Daten sprechen zumBeispiel dafür, dass der Schutz-effekt einer ballaststoffreichenKost bei der oben erwähntenTCF7L2-Genvariante zunichte ge-macht werden könnte. Ist einNukleotidinderPosition12beim
Pathogenese des Typ2DiabetesWie wirken sich GenUmweltInteraktionen aus?
R. Wagner
Trotz einer hohen Vererblichkeit und vieler entdeckter Diabetesgene ist der Typ2Diabetes genetisch noch nicht vorhersagbar. Dies könnte zum Teil an der umweltbedingt großen Schwankung der Effektstärke der meisten mit Diabetes vergesellschafteten Gene liegen. Dr. Robert Wagner, Tübingen, zeigt hier Beispiele für etablierte GenUmweltInteraktionen in der Pathogenese des Diabetes auf. Eine genauere Charakterisierung dieser Wechselwirkungen könnte zu neuen Wegen in der individualisierten Prophylaxe und Therapie führen.
Chronische entzündliche Reaktionen innerhalb der Langerhansschen Inselzellen im Pankreas führen unmittelbar zum Verlust der insulinproduzierenden Betazellen. Der Typ1Diabetes entsteht durch eine
Überschussreaktion des Immunsystems: Körpereigene Betazellen werden durch aktivierte Zellen des Immunsystems zerstört. Auch beim Typ2Diabetes wurde eine erhöhte Infiltration von Makrophagen beobachtet, berichtet Prof. Kathrin Maedler, Bremen.
Gewebsmakrophagen kontrollie-ren unter normalen Bedingungen die Zellhomöostase. Im Falle derAktivierung des Immunsystemswerden die Einwanderung der ImmunzellenundderenSignalkas-kaden durch sezernierte ProteinesowieüberZell-Zell-Interaktionen
induziert. Solche zellulären Inter-aktionen vermitteln verschiedeneZelloberflächenrezeptoren undAdhäsionsmoleküle,wiezumBei-spielsialinsäurebindendeimmun-globulinähnlicheLektine(Siglecs).Diese spielen eine wichtige Rollebei der Aktivierung des Immun-systems, indem sie Bindungenüber sialylierte Glykanreste auf
derGlykokalyxder Zelloberflächemit derselben Zelle oder mit be-nachbarten Zellen eingehen.
Typischerweise besitzen Siglecs ein oder mehrere ITIMsJeder Vertreter der Siglec-Familie erkennt spezifische Sialinsäure-verbindungen und hat damit eine
einzigartige Funktion. Typischer-weise besitzen Siglecs ein oder mehrere Immunrezeptor tyrosin-basierte inhibitorische Motive (ITIMs). Diese rekrutieren Tyro-sinphosphatasenundhemmensodie Aktivierungssignale, die vonanderen Rezeptoren des Immun-systems wie zum Beispiel dem„Toll-like“-Rezeptor-4 (TLR-4) in-duziert werden. Somit werden die Reaktionen des Immunsystemsüber diese zellulären Interaktio-nenkontrolliert.
Verlust von Siglec7 als Markenzeichen aktivierter MonozytenInihrerStudiekonntedieArbeits-gruppeumProf.Dr.KathrinMaed-ler,UniversitätBremen,einenVer-lust von Siglec-7 als Markenzei-chenaktivierterMonozytenimdi-abetischen Milieu identifizieren.Humanes Siglec-7 gehört zur
Gruppe der nicht konserviertenProteine. Hauptsächlich ist es innatürlichen Killerzellen vorhan-denundverhindertderentoxischeWirkungaufdieZielzelle[1].Wäh-rend Entzündungsmarker wieInterleukin-6 inMonozytenkultu-renvonhumanenperipherenmo-nonukleären Blutzellen (PBMCs)unter Behandlung von erhöhtenZucker- und Palmitatkonzentra-tionen anstiegen, war die Siglec-7-Expressionreduziert.EineÜber-expressionvonSiglec-7inInselzel-lenhemmtedieImmunzellmigra-tion in diabetische Inselzellen(Abb. 1).
Studien mit pankreatischen InselzellenStudienmitpankreatischen Insel-zellen zeigten ebenfalls einen Ver-lust von Siglec-7 in diabetischenInseln und führten zu entzün-dungsvermittelter Signalkaskade,
Betazellen und ImmunzellenEntzündliche Partner beim Diabetes
K. Maedler
Abb. 2 Modell der Siglec7 vermittelten entzündlichen Signaltransduktion bei Diabetes: Die Siglec7Expression in Makrophagen (Mø) und Inselzellen vermindert eine entzündliche Signalkaskade und NFκB-Aktivierung. Beim Diabetes führt der Verlust von Siglec7 zu verstärkten Entzündungssignalen und zum Verlust der Betazellen.(CXCL-10 = „C-X-C motif chemokine 10“, IL-1β = Interleukin-1-beta, Mø = Makrophagen, NFkB = nukleärer Faktor kappa B, Siglec-7 = sialinsäurebindendes immunglobulinähnliches Lektin-7, TLR-4 = „Toll-like“-Rezeptor-4)Quelle: Prof. Dr. Kathrin Maedler, Universität Bremen
Abb. 1 Siglec7Überexpression vermindert Monozytenzellmigration. Migration von mononukleären Zellen (grüne Zellfärbung mittels Fluoreszeindiazetat) aus gereinigten mononukleären Zellen des peripheren Blutes (PBMCs) aus Buffy Coats von Blutspendern durch eine semipermeable Membran zu Überständen von kultivierten humanen Inseln. Die humanen Inselzellen sind von nichtdiabetischen Individuen (Kontrolle) oder Patienten mit Typ2Diabetes (T2D) und wurden für 72 Stunden mit 22,2 mM Glukose/0,5 mM Palmitat behandelt und Siglec7 wurde mittels Plasmid überexprimiert. Während die Zellmigration in diabetischen Inseln und durch Glukose/Palmitat erhöht ist, konnte sie durch die Siglec7Überexpression wieder normalisiert werden. Quelle: Prof. Dr. Kathrin Maedler, Universität Bremen
Kontrolle T2D: Glukose/Palmitat T2D: Glukose/Palmitat
Siglec-7-Überexpression
17Current congress | Highlights
Gen „peroxisomeproliferator-ac-tivatedreceptorgamma“(PPARG)so mutiert, dass es die Amino-säure Alanin anstatt Prolin ko-diert, wird der Zusammenhang zwischen Fettkonsum und BMIsowieInsulinresistenzschwächer.Damit könnten Träger dieserVariante von den schädlichenAuswirkungen einer fettreichenErnährunggeschütztsein.
Diabetes entsteht im Zusammenspiel von Veranlagung und UmweltDa Einflüsse wie Lebensstil undDiätihreWirkungüberlangeJahreausüben,isteineobjektiveBestim-
mung ihres Einflusses und ihrerWechselwirkung mit Genen aufdie Entstehung des Diabetes schwierig.KönntenwiralleInter-aktionen zwischen Umweltfakto-ren und Genen charakterisieren,wäre es wahrscheinlich möglich,die Pathogenese von Diabetes besservorauszusagen.InKenntnisder entscheidenden Schritte der Pathologie wäre eine individuali-siertePräventionundTherapieer-reichbar. Für Letztere gibt es be-reitsversprechendeDaten[6,7].
Dr. Robert Wagner,Abteilung Endokrinologie und Diabetologie, Angiologie, Nephrologie und Klinische Chemie, Medizinische
Universitätsklinik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen;Institut für Diabetesforschung und Me-tabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen;Deutsches Zentrum für Diabetesfor-schung, Neuherberg
Literatur1 Heni M, Ketterer C, Thamer C et al.
Glycemia determines the effect of type 2 diabetes risk genes on insu-lin secretion. Diabetes 2010; 59: 3247–3252
2 Wagner R, Kaiser G, Gerst F et al. Reevaluation of fatty acid receptor 1 as a drug target for the stimulation of insulin secretion in humans. Dia-betes 2013; 62: 2106–2111
3 Qi Q, Downer MK, Kilpeläinen TO et al. Dietary intake, FTO genetic variants and adiposity: a combined
analysis of over 16,000 children and adolescents. Diabetes 2015; [Epub ahead of print]
4 Kilpeläinen TO, Qi L, Brage S et al. Physical activity attenuates the in-fluence of FTO variants on obesity risk: a meta-analysis of 218,166 adults and 19,268 children. PLoS Med 2011; 8: e1001116
5 Renström F, Koivula RW, Varga TV et al. Season-dependent associations of circadian rhythm-regulating loci (CRY1, CRY2 and MTNR1B) and glu-cose homeostasis: the GLACIER Stu-dy. Diabetologia 2015; [Epub ahead of print]
6 Wagner R, Staiger H, Ullrich S et al. Untangling the interplay of genetic and metabolic influences on beta-cell function: Examples of potential therapeutic implications involving TCF7L2 and FFAR1. Mol Metab 2014; 3: 261–267
7 Zimdahl H, Ittrich C, Graefe-Mody U et al. Influence of TCF7L2 gene vari-ants on the therapeutic response to the dipeptidylpeptidase-4 inhibitor linagliptin. Diabetologia 2014; 57: 1869–1875
Freitag, 15. Mai 2015
Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldysfunktion – Von der Maus zum Menschen16:15 – 17:45 Uhr, Saal A7 „Creutzfeldt“(17:15–17:45 Uhr: GenUmweltInteraktion und Einfluss von Medikamenten auf die Betazellfunktion beim Menschen)
Zelltod und Funktionsverlust(Abb.2). Mittels Siglec-7-Über-expression konnte die BremerArbeitsgruppe eine VerbesserungdesBetazellüberlebensundderIn-sulinsekretionerzielen.EinsolcherEffekt wurde auch in Inselzellenvon Patientenmit Typ-2-Diabetesbeobachtet[2].
Zwei große Ziele könnten in der Diabetestherapie erreicht werdenMit Strategien zur Stabilisierung der Siglec-7-Expression und derFunktionaufBetazellensowieaufImmunzellen könnten somit 2 große Ziele in der Diabetes-therapie erreicht werden: eineVerhinderung der entzündlichen Aktivierung des Immunsystemssowie eine Verbesserung des ÜberlebensundderFunktionderBetazellen in pankreatischen In-seln.
Prof. Dr. Kathrin Maedler und Dr. Gitanjali Dharmadhikari, Inselzellforschung/Molekulare Diabetolo-gie, Biomolekulare Interaktionen, FB2 Biologie/Chemie, Universität Bremen
Literatur1 Macauley MS, Crocker PR, Paulson
JC. Siglec-mediated regulation of immune cell function in disease. Nat Rev Immunol 2014; 14: 653–666
2 Dharmadhikari G, Stolz K, Kelm S et al. Siglecs are differentially ex-pressed in pancreatic islets and re-gulate beta cell function and survi-val. JCI 2015 [In revision]
Donnerstag, 14. Mai 2015
Überleben und Sterben der pankreatischen Inseln11:45–13:15 Uhr, Saal A7 „Creutzfeldt“(12:28–12:51 Uhr: Mechanismen der Betazellapoptose)
19Current congress | Kulturelles
Berlin – immer eine Reise wert
Genießenswertes
Feuer und Flamme – Das Fondue RestaurantAm Comeniusplatz 1, 10243 Berlin Tel.: 030/29776595 Öffnungszeiten: Mo–Do 18:00–00:00 Uhr, Fr–So 18:00–01:00 Uhr
le petit FelixBehrenstraße 72, 10117 Berlin Tel.: 030/20628610 Öffnungszeiten: Mo, Do–Sa 18:00–00:00 Uhr, So 17:00–00:00 Uhr, Di und Mi geschl.
ParisMoskauAltMoabit 141, Nähe Bundeskanzleramt und Hauptbahnhof, 10557 Berlin Tel.: 030/3942081 Öffnungszeiten: Mo–Fr 12:00–15:00 Uhr, Mo–So ab 18:00 Uhr
CafésCafé LietzowAltLietzow 7 (U RichardWagnerPlatz)
Café siebenFritzErlerAllee 57 (U Johannisthaler Chaussee)
Barcomi’s DeliSophienstraße 21 (2. Hof), Mitte (S Hackescher Markt)
ImbissZur Bratpfanne Nr. 1Schloßstr./Ecke Kieler Str. (U Schloßstraße)
Biers 195Kurfürstendamm 195 (U Adenauerplatz)
Curry 36Mehringdamm 36 (U Zoologischer Garten)
Erlebenswertes
Große Schnauze – und keen Zahn drin(Kabarett/Comedy)14.05.2015, 20:00 UhrKabarett Charly M., KarlMarxAllee 133, FriedrichshainKreuzberg
Tom Klose + Band13.05.2015, 20:00 UhrPrivatclub, Skalitzer Str. 85–86, FriedrichshainKreuzberg
BLUE MAN GROUP(Show)13.–16.05.2015, 18:00 und 21:00 UhrBluemax Theater, MarleneDietrichPlatz 4, Berlin Mitte
Ich War noch Niemals in New York(Musical)13.05.2015, 18:30 Uhr;14.05.2015, 19:30 Uhr;15.05.2015; 14:30 und 19:30 Uhr;16.05.2015; 14:30 und 19:30 UhrTheater des Westens, Kantstr. 12, CharlottenburgWilmersdorf
Improtheater Paternoster: Dein Held – Deine Geschichte13.05.2015, 20:00 UhrKulturbrauerei – Maschinenhaus, Schönhauser Allee 36, Berlin Pankrow
Comedytour Berlin – die erste rollende StandUpComedyShow15. und 16.05.2015, 18:00 und 20:30 UhrTreffpunkt: Am Friedrichstadt-Palast, Friedrichstr. 107, Berlin Mitte
Hinterm Horizont – das Berlin Musical13. und 14.05.2015, 19:00 Uhr; 15. und 16.05.2015, 15:30 und 20:00 UhrTheater am Potsdamer Platz, MarleneDietrichPlatz 1, Berlin Mitte
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Brandenburger Tor Berliner Reichstag
Alexanderplatz mit Fernsehturm Siegessäule Checkpoint Charlie Müggelsee
Sehenswertes
Berliner DomUnbedingt besuchen sollte man den Berli-ner Dom. Seine Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück. Sehenswert sind heutevorallemdieTauf-undTraukirche,dasKai-serliche Treppenhaus, die Hohenzollern-gruft, das Dommuseum und die Predigt-kirchemitihrerimposantenKuppel.
SiegessäuleDieSiegessäulewirdvondenBerlinernein-fachnur „Goldelse“genannt.DasbekannteWahrzeichender Stadt hat eineAussichts-plattform, die über 285 Stufen zu Fuß er-reicht werden kann. Von oben blickt manüber den Tiergarten und die umliegende Stadt.
Checkpoint CharlieInderZeitvon1961–1990warderCheck-pointdieeinzigeGrenzübergangsstellezwi-schenOst-undWestberlin.Heuteerinnertnur noch ein kleines Häuschen und einGrenzschildandiedamaligeFunktion.DasMuseum „Haus am Checkpoint Charlie“zeigt die Geschichte der Mauer.
Brandenburger TorDas Brandenburger Tor am Pariser Platz war biszumJahre1989einSymbolfürdieTei-lung Berlins und Deutschlands. Heute steht esalsNationalsymbolfürdieEinheitundistsomiteinesderberühmtestenWahrzeichender Stadt Berlin.
ReichstagBesuchermagnetschlechthinistderReichs-tagmitseinergläsernenKuppel.
Schloss BellevueDas erste Schloss in Berlinwurde 1785/86im klassizistischen Stil errichtet. Diente esseit dem 19. Jahrhundert verschiedenen Zwecken(Lustschloss,königlicherLandsitz,Kunstmuseum,BesprechungsortderRegie-rung und der Obersten Heeresleitung imErstenWeltkrieg,Büro,Volkskücheetc.),sohat das Schloss heute eine ganz bestimmte Funktion:Es istAmtssitzdesBundespräsi-denten.
EastSideGalleryKünstlerausallerWeltbemaltennachdemEnde der Teilung (1990) die Mauer entlang der Mühlenstraße. Entstanden ist das
längsteMahnmal (1,3km) für Frieden undVersöhnunginBerlin.
MuseumsinselDie Museumsinsel (Weltkulturerbe) zähltzudenbedeutendstenMuseumskomplexenEuropasund liegtmitten inBerlin.Zudie-sem Ensemble gehört auch das NeueMu-seum, das am16.Oktober 2009wiederer-öffnetwurde.BesuchermagnetistvorallemdieBüstederägyptischenKöniginNofretete(Ägyptisches Museum und Papyrussamm-lung).
NikolaiviertelDasNikolaiviertelliegtzwischenSpree,Ber-liner Rathaus und Mühlendamm. Beherr-schenderAnziehungspunktimViertelistdieNikolaikirche,dasältesteerhalteneBauwerkderStadt(ursprünglicherBauausdemJahr1230).HeuteistdorteinMuseumzummit-telalterlichen Berlin untergebracht.
AlexanderplatzHier pulsiert der öffentliche Nahverkehr: U-Bahn-Linien, Straßenbahn und S-Bahn bringen jeden Tag mehrere Hunderttausend
Menschen zum Fernsehturm „Alex“, diedort in eine andere Linie umsteigen oder sich zu Fuß aufmachen. Der Fernsehturm in Berlinist368mhochunddamitdashöchsteBauwerkinDeutschland.
MüggelseeBerlinsgrößterSeelädtzumVerweilenein.Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, findet inden Müggelbergen viele Wandermöglich-keiten.
Berliner RathausDas Berliner Rathaus, auch das „Rote“Rathaus genannt (wegen seiner roten Klinkersteinfassade), ist Sitz des Regieren-den Bürgermeisters und des Senats von Ber-lin.
DDR MuseumMitjährlichüber300000Besuchernzählteszu den meistbesuchten Museen der Stadt Berlin und Deutschlands. Die interaktivkonzipierte Ausstellung veranschaulichtdem Besucher das Leben im Sozialismus. Öffnungszeiten: Mo–So 10:00–20:00 Uhr,Sa 10:00–22:00 Uhr.
Kongressort: CityCube Berlin
CityCube BerlinMesse Berlin GmbHMessedamm 26, 14055 Berlin
Mit dem AutoDie Adresse für Ihr Navigationssystem ist: Messedamm 26, 14055 Berlin. Es befinden sich kostenpflichtige Parkplätze am Haupteingang Messedamm des CityCube Berlins.
Mit dem ÖPNVHaltestelle Messe Süd (Bahnlinie S5)Vom Flughafen Berlin Tegel kommend Bus109 Richtung „Zoologischer Garten“ bis Haltestelle „Charlottenburg“. Umsteigen in SBahnlinie S5 in Richtung „Spandau“ bis zur Haltestelle „Messe Süd“. Vom Flughafen Berlin Schönefeld kommend S9 Richtung „Pankow“ oder Regionalbahn RB14 Richtung „Nauen“ bis Haltestelle „Ostbahnhof“ oder „Charlottenburg“, dann umsteigen in S5 Richtung „Spandau“ bis Haltestelle „Messe Süd“. Vom Hauptbahnhof und den Bahnhöfen „Zoologischer Garten“, „Charlottenburg“, „Ostbahnhof“ und „Lichtenberg“ kommend S5 in Richtung „Spandau“ bis SBhf „MesseSüd“.S7 Richtung „Potsdam“ bis SBhf. „Westkreuz“.
Von dort S5 in Richtung „Spandau“ bis SBhf „MesseSüd“. Aktuelle und erweiterte Informationen rund um den ÖPNV in Berlin erhalten Sie zudem auf www.fahrinfoberlin.de .
Angebot DBMit dem Kooperationsangebot der K.I.T. Group GmbH und der Deutschen Bahn reisen Sie mit Ihrem Veranstaltungsticket zum Diabetes Kongress 2015 – 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket (Hin und Rückfahrt) beträgt: mit Zugbindung 99 Euro, 2. Klasse/159 Euro, 1. Klasse und ohne Zug bindung 139 Euro, 2. Klasse/199 Euro, 1. Klasse. Ihre Fahrkarte gilt vom 11. bis 18. Mai 2015.
Foto: Messe Berlin GmbH