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CityCube Berlin 13.–16. Mai 2015 DIABETES KONGRESS 2015 | 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft Current congress 6 Metabolisch gesunde Adipositas Während Übergewicht und Adipositas als wichtige Risikofaktoren chronischer Krankheiten gelten, könnten man- che adipöse Personen kein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Dieser Phänotyp wird als metabolisch gesunde Adipositas bezeichnet. Gibt es jedoch Merkmale, die tatsächlich zwischen metabolisch gesunder und krankhafter Adipositas unterscheiden? 8 Diabetesprävention durch Sport Nicht ausreichende regelmäßige Bewegung gilt als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes. Eine genauere Betrachtung der Erfolge von Sportinterventionsprogrammen zeigt je- doch, dass noch viele Fragen offen sind. 19 Berlin Bis zum Jahr 1989 war das Branden- burger Tor ein Symbol für die Teilung Berlins und Deutschlands. Heute ist das berühmteste Wahrzeichen der Stadt das Symbol für die Deutsche Einheit. Foto: Thieme Verlagsgruppe; M. Zimmermann /Fotolia; Visionär Foto: Berlin Partner / Scholvien ich freue mich sehr, Sie zum Diabetes Kongress 2015 in Berlin begrüßen zu dürfen! Die traditio- nelle Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ist der Treffpunkt für Ärzte, Forscher und Mitglieder des Diabetes-Behand- lungsteams. Unter dem Motto „Personalisierte Diabetologie: innovativ – individuell – nachhal- tig“ werden die wissenschaftlichen Entwicklun- gen der vergangenen 12 Monate praxisnah vor- gestellt und diskutiert. Welche neuen Erkennt- nisse gibt es? Was zeichnet ein maßgeschnei- dertes Behandlungskonzept aus? Wie können Erfolge langfristig gesichert werden? Neben der pathophysiologisch-basierten Prä- vention und Therapie des Diabetes werden zu- künftige Perspektiven für die Ursachenfor- schung und Behandlung der Erkrankung ebenso thematisiert wie die Übersetzung der Ergeb- nisse in die Praxis. Es ist uns wichtig, den Dialog mit anderen Fachdisziplinen weiterzuführen, denn eine optimale Therapie der Patienten mit Diabetes gelingt nur Hand in Hand. Deshalb möchten wir mit Ihnen auch über eine sektoren- übergreifende Versorgung sprechen und aktu- elle Empfehlungen zur Ernährung bei Diabetes und Adipositas vorstellen. Das Kongressprogramm vereint sowohl wissen- schaftliche als auch klinisch orientierte Sym- posien auf höchstem Niveau. Neben Experten aus dem deutschsprachigen Raum freuen wir uns, viele internationale Redner begrüßen zu dürfen. Auch für unsere Besucher aus dem Aus- land halten wir damit wieder hochkarätig be- setzte Symposien in englischer Sprache bereit. In Update-Sitzungen möchten wir Ihnen einen schnellen Überblick geben, was sich in Ihrem In- teressensgebiet getan hat. Und in Pro- und Con- tra-Debatten wollen wir mit Ihnen über aktuelle Fragestellungen diskutieren. Daneben wurde das Angebot der klinischen Workshops weiter ausgebaut. Ein Novum sind die 60-minütigen Industriesymposien am Donnerstag. Ihnen wird eine längere Pause vorangehen, in der Sie sich zum Networking mit Ihren Kollegen verabreden können. Auch den Samstag haben wir für Sie neu ausgerichtet und inhaltlich der praktischen Diabetologie gewidmet: Mit Veranstaltungen rund um Abrechnung, Qualitätsmanagement und Ärzterecht möchten wir noch mehr nie- dergelassene Ärzte erreichen und ihnen „Ins- trumente“ für den Praxisalltag bieten. Bei der Umsetzung einer ganzheitlichen und nachhal- tigen Therapie des Diabetes nehmen die Assis- tenzberufe eine wichtige Rolle ein. Daher wird es auch in 2015 die traditionellen Fortbildungs- veranstaltungen für DiabetesberaterInnen und DiabetesassistentInnen geben. Die Förderung des klinischen und wissenschaft- lichen Nachwuchses ist der DDG ein großes Anliegen. Die besten Abstracteinreichungen werden als freie Kurzvorträge in thematisch passende Symposien integriert und mit einem Reisestipendium zum Kongress ausgezeichnet. Den Forschern bieten wir darüber hinaus gleich an 2 Tagen in Posterpräsentationen die Gelegen- heit, ihre Ergebnisse dem Fachpublikum vorzu- stellen. Junge Kliniker können sich das erste Mal ebenfalls um ein Reisestipendium bewerben und werden zusammen mit den forschenden Reisestipendiaten von erfahrenen Mentoren während des Kongresses begleitet. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm bietet für jeden Geschmack etwas: Freunde der klassischen Musik sind am Donnerstag im An- schluss an die Symposien herzlich eingeladen, das Kammerkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes-Stiftung zu besuchen. Sportlich Aktive dürfen am Freitag ihr Können beim traditionel- len Diabetes-Lauf unter Beweis stellen. Und am Freitagabend heißen wir Sie in der Classic Remise zum Gesellschaftsabend „DDG-Night“ willkommen. Zudem feiern wir 2015 eine Premiere: Der Diabetes Kongress wird zum ersten Mal im CityCube Berlin stattfinden. Die neu gebauten Räumlichkeiten entsprechen hochmodernen Standards und bieten ausreichend Platz für eine gelungene Veranstaltung. Sie sehen, ein Kongressbesuch lohnt sich! Herzliche Grüße Liebe Mitglieder der Deutschen Diabetes Gesellschaft, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, Prof. Dr. Norbert Stefan Kongresspräsident

DIABETES KONGRESS 2015 - · PDF fileCityCube Berlin 13.–16. Mai 2015 DIABETES KONGRESS 2015 | 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft Current congress 6 Meabolt isch

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CityCube Berlin 13.–16. Mai 2015

DIABETES KONGRESS 2015 | 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Current congress

   6  Metabolisch gesunde AdipositasWährend Übergewicht und Adipositas als wichtige Risikofaktoren chronischer Krankheiten gelten, könnten man­che adipöse Personen kein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Dieser Phänotyp wird als metabolisch gesunde Adipositas bezeichnet. Gibt es jedoch Merkmale, die tatsächlich zwischen metabolisch gesunder und krankhafter Adipositas unterscheiden?

8 Diabetesprävention durch SportNicht ausreichende regelmäßige Bewegung gilt als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes. Eine genauere Betrachtung der Erfolge von Sportinterventionsprogrammen zeigt je­doch, dass noch viele Fragen offen sind.

19 BerlinBis zum Jahr 1989 war das Branden­burger Tor ein Symbol für die Teilung Berlins und Deutschlands. Heute ist das berühmteste Wahrzeichen der Stadt das Symbol für die Deutsche Einheit.

Foto: Thieme Verlagsgruppe; M. Zimmermann /Fotolia; Visionär

Foto: Berlin Partner / Scholvien

ich freue mich sehr, Sie zum Diabetes Kongress 2015 in Berlin begrüßen zu dürfen! Die traditio-nelle Jahrestagung der Deutschen Diabetes ­Gesellschaft­(DDG)­ist­der­Treffpunkt­für­Ärzte,­Forscher und Mitglieder des Diabetes-Behand-lungsteams. Unter dem Motto „Personalisierte Diabetologie: innovativ – individuell – nachhal-tig“­werden­die­wissenschaftlichen­Entwicklun-gen­der­vergangenen­12­Monate­praxisnah­vor-gestellt­und­diskutiert.­Welche­neuen­Erkennt-nisse­ gibt­ es?­Was­ zeichnet­ ein­maßgeschnei-dertes­ Behandlungskonzept­ aus?­ Wie­ können­Erfolge langfristig gesichert werden? Neben­ der­ pathophysiologisch-basierten­ Prä-vention­und­Therapie­des­Diabetes­werden­zu-künftige­ Perspektiven­ für­ die­ Ursachenfor-schung­und­Behandlung­der­Erkrankung­ebenso­thematisiert wie die Übersetzung der Ergeb-nisse­in­die­Praxis.­Es­ist­uns­wichtig,­den­Dialog­mit­ anderen­ Fachdisziplinen­ weiterzuführen,­denn­eine­optimale­Therapie­der­Patienten­mit­Diabetes gelingt nur Hand in Hand. Deshalb möchten­wir­mit­Ihnen­auch­über­eine­sektoren-übergreifende­ Versorgung­ sprechen­ und­ aktu-elle­ Empfehlungen­ zur­ Ernährung­bei­Diabetes­und­Adipositas­vorstellen.Das­Kongressprogramm­vereint­sowohl­wissen-schaftliche­ als­ auch­ klinisch­ orientierte­ Sym-posien­ auf­ höchstem­ Niveau.­ Neben­ Experten­aus­ dem­ deutschsprachigen­ Raum­ freuen­ wir­

uns,­ viele­ internationale­ Redner­ begrüßen­ zu­dürfen. Auch für unsere Besucher aus dem Aus-land­halten­wir­damit­wieder­hochkarätig­ be-setzte­ ­Symposien­ in­englischer­Sprache­bereit.­In­ ­Update-Sitzungen­möchten­wir­ Ihnen­einen­schnellen­Überblick­geben,­was­sich­in­Ihrem­In-teressensgebiet getan hat. Und in Pro- und Con-tra-Debatten­wollen­wir­mit­Ihnen­über­­aktuelle­Fragestellungen­ diskutieren.­ Daneben­ wurde­das­Angebot­ der­ klinischen­Workshops­weiter­ausgebaut. Ein Novum sind die 60-minütigen Industriesymposien­am­Donnerstag.­Ihnen­wird­eine­ längere­Pause­vorangehen,­ in­der­Sie­sich­zum­Networking­mit­Ihren­Kollegen­verabreden­können.­ Auch­ den­ Samstag­ haben­wir­ für­ Sie­neu­ausgerichtet­und­inhaltlich­der­praktischen­Diabetologie gewidmet: Mit Veranstaltungen rund­ um­ Abrechnung,­ Qualitätsmanagement­und­ Ärzterecht­ möchten­ wir­ noch­ mehr­ nie-dergelassene­ Ärzte­ erreichen­ und­ ihnen­ „Ins-trumente“­ für­ den­ Praxisalltag­ bieten.­ Bei­ der­Umsetzung einer ganzheitlichen und nachhal-tigen­Therapie­des­Diabetes­nehmen­die­Assis-tenzberufe­eine­wichtige­Rolle­ein.­Daher­wird­es auch in 2015 die traditionellen Fortbildungs-veranstaltungen­ für­ DiabetesberaterInnen­ und­ DiabetesassistentInnen­geben.­Die­Förderung­des­klinischen­und­wissenschaft-lichen Nachwuchses ist der DDG ein großes Anliegen. Die besten Abstracteinreichungen

werden­ als­ freie­ Kurzvorträge­ in­ thematisch­­passende­ Symposien­ integriert­ und­mit­ einem­Reisestipendium­ zum­ Kongress­ ausgezeichnet.­Den Forschern bieten wir darüber hinaus gleich an­2­Tagen­in­Posterpräsentationen­die­Gelegen-heit,­ihre­Ergebnisse­dem­Fachpublikum­vorzu-stellen.­Junge­Kliniker­können­sich­das­erste­Mal­ebenfalls­ um­ ein­ Reisestipendium­ bewerben­und werden zusammen mit den forschenden Reisestipendiaten­ von­ erfahrenen­ Mentoren­während­des­Kongresses­begleitet.Das­ abwechslungsreiche­ Rahmenprogramm­bietet­für­jeden­Geschmack­etwas:­Freunde­der­klassischen­Musik­ sind­am­Donnerstag­ im­An-schluss­ an­ die­ Symposien­ herzlich­ eingeladen,­das­Kammerkonzert­zu­Gunsten­der­Deutschen­Diabetes-Stiftung­zu­besuchen.­Sportlich­Aktive­dürfen­am­Freitag­ihr­Können­beim­traditionel-len Diabetes-Lauf unter Beweis stellen. Und am Freitagabend heißen wir Sie in der Classic ­Remise­ zum­ Gesellschaftsabend­ „DDG-Night“­willkommen.Zudem feiern wir 2015 eine Premiere: Der Diabetes Kongress wird zum ersten Mal im ­CityCube­ Berlin­ stattfinden.­ Die­ neu­ gebauten­Räumlichkeiten­ entsprechen­ hochmodernen­Standards und bieten ausreichend Platz für eine gelungene Veranstaltung. Sie sehen, ein Kongressbesuch lohnt sich!Herzliche Grüße

Liebe Mitglieder der Deutschen Diabetes Gesellschaft,sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,

Prof. Dr. Norbert StefanKongresspräsident

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2 Current congress | Wissenschaftliches Programm Stand bei Drucklegung

Mittwoch, 13. Mai 2015

Donnerstag, 14. Mai 2015

Mittwoch, 13. Mai 2015 Mittwoch, 13. Mai 2015

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Halle B

09:30

Industrieausstellung geöffnet

09:30

10:00 10:00

10:30 10:30

11:00

Industriesymposium: MetaCure GmbH

11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

12:30 12:30

13:00

Industriesymposium: BERLIN-CHEMIE AG

Industriesymposium: AstraZeneca GmbH

Industriesymposium: Novo Nordisk Pharma GmbH

Industrieworkshop: Nintamed GmbH & Co.KG

13:00

13:30 13:30

14:00

Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG

14:00

14:30 14:30

15:00 15:00

15:30 15:30

16:00

Industriesymposium: Medtronic GmbH

Industriesymposium: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH / Lilly Deutschland GmbH

Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG

Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG

16:00

16:30 16:30

17:00 17:00

17:30

Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

17:30

18:00 18:00

18:30 18:30

19:00 19:00

19:30 19:30

20:00 20:00

193594468_01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 10 02.04.2015 13:52:45

Mittwoch, 13. Mai 2015 Mittwoch, 13. Mai 2015

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Halle B

09:30

Industrieausstellung geöffnet

09:30

10:00 10:00

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11:00

Industriesymposium: MetaCure GmbH

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12:00 12:00

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Industriesymposium: BERLIN-CHEMIE AG

Industriesymposium: AstraZeneca GmbH

Industriesymposium: Novo Nordisk Pharma GmbH

Industrieworkshop: Nintamed GmbH & Co.KG

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Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG

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Industriesymposium: Medtronic GmbH

Industriesymposium: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH / Lilly Deutschland GmbH

Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG

Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG

16:00

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Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

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Mittwoch, 13. Mai 2015 Mittwoch, 13. Mai 2015

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Halle B

09:30

Industrieausstellung geöffnet

09:30

10:00 10:00

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Industriesymposium: MetaCure GmbH

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Industriesymposium: BERLIN-CHEMIE AG

Industriesymposium: AstraZeneca GmbH

Industriesymposium: Novo Nordisk Pharma GmbH

Industrieworkshop: Nintamed GmbH & Co.KG

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Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG

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Industriesymposium: Medtronic GmbH

Industriesymposium: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH / Lilly Deutschland GmbH

Industriesymposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industriesymposium: MSD SHARP & DOHME GMBH / BERLIN-CHEMIE AG

Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG

16:00

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Industrieworkshop: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

17:30

18:00 18:00

18:30 18:30

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19:30 19:30

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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

06:45

Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

09:00 09:00

Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30

Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

11:00 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

13:00 13:00

13:30 13:30

14:00 14:00

Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

15:30 15:30

16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

17:00 17:00

17:30 17:30

19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 7 02.04.2015 08:59:01

Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2c „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

08:00

Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG

Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)

Berufspolitisches Symposium des BVND

Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG

Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)

Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM

08:00

08:30 08:30

09:00 09:00

09:30

Diabetes-Forum geöffnet

09:30

10:00

Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“) Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“ 10:00

10:30 10:30

11:00 11:00

11:30 11:30

Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen

Epigenetics of diabetes (Englisch)

Lipide und Diabetes: Update 2015

Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen

Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln

Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie

winDiab - Person-lisierte Therapie

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten

12:00 12:00

12:30 12:30

13:00 13:00

13:30

Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge

13:30

14:00 14:00

14:30 14:30

Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)

Workshop: Insulinpumpen-the-rapie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen A in Poster Corners

15:00 15:00

15:30 15:30

16:00 16:00

16:30 16:30

Prävention des Typ-2-Diabetes

Gen-Umwelt-In-teraktion

DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung

Novel me-chanisms in insulin secretion (English)

NASH und Diabetes

Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz

Workshop: Lipide

Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes

17:00 17:00

17:30 17:30

18:00 18:00

18:45

Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

18:45

Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes

Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 4 02.04.2015 08:59:01

4

Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2c „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

08:00

Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG

Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)

Berufspolitisches Symposium des BVND

Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG

Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)

Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM

08:00

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Diabetes-Forum geöffnet

09:30

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Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“) Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“ 10:00

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11:00 11:00

11:30 11:30

Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen

Epigenetics of diabetes (Englisch)

Lipide und Diabetes: Update 2015

Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen

Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln

Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie

winDiab - Person-lisierte Therapie

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten

12:00 12:00

12:30 12:30

13:00 13:00

13:30

Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge

13:30

14:00 14:00

14:30 14:30

Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)

Workshop: Insulinpumpen-the-rapie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen A in Poster Corners

15:00 15:00

15:30 15:30

16:00 16:00

16:30 16:30

Prävention des Typ-2-Diabetes

Gen-Umwelt-In-teraktion

DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung

Novel me-chanisms in insulin secretion (English)

NASH und Diabetes

Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz

Workshop: Lipide

Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes

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Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2c „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

08:00

Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG

Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)

Berufspolitisches Symposium des BVND

Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG

Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)

Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM

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Diabetes-Forum geöffnet

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Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen

Epigenetics of diabetes (Englisch)

Lipide und Diabetes: Update 2015

Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen

Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln

Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie

winDiab - Person-lisierte Therapie

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten

12:00 12:00

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Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge

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Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)

Workshop: Insulinpumpen-the-rapie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen A in Poster Corners

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Prävention des Typ-2-Diabetes

Gen-Umwelt-In-teraktion

DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung

Novel me-chanisms in insulin secretion (English)

NASH und Diabetes

Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz

Workshop: Lipide

Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes

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Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

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Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

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Saal A8 „Stolte“

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Saal M8 „von Noorden“

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Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)

Berufspolitisches Symposium des BVND

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Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM

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Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen

Epigenetics of diabetes (Englisch)

Lipide und Diabetes: Update 2015

Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen

Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln

Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie

winDiab - Person-lisierte Therapie

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten

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Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge

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Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Realität bei Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit der AGPD der DDG)

Workshop: Insulinpumpen-the-rapie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen A in Poster Corners

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Prävention des Typ-2-Diabetes

Gen-Umwelt-In-teraktion

DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung

Novel me-chanisms in insulin secretion (English)

NASH und Diabetes

Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz

Workshop: Lipide

Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes

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Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

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Saal A3 „Bertram“

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Saal M6 „Berger“

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Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG

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Berufspolitisches Symposium des BVND

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Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM

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Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen

Epigenetics of diabetes (Englisch)

Lipide und Diabetes: Update 2015

Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen

Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln

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winDiab - Person-lisierte Therapie

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Niereninsuffizienz bei Diabetespati-enten

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Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ... 2 Workshops "Young Clinicias/Young Scientists in der DDG-Tomorrow Lounge

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Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Soziales/Ver-kehrsmedizin (Ausschuss Sozia-les der DDG)

Update-Sitzung: Diabetes und Sport (AG Diabe-tes und Sport der DDG)

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Workshop: Insulinpumpen-the-rapie

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Posterpräsentationen A in Poster Corners

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Prävention des Typ-2-Diabetes

Gen-Umwelt-In-teraktion

DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung

Novel me-chanisms in insulin secretion (English)

NASH und Diabetes

Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz

Workshop: Lipide

Workshop: Endokrine Erkrankun-gen und Diabetes

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Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Diabetes Stiftung (Saal A1 „Pfeiffer“) (kosten- und anmeldepflichtig)

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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

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Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2c „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

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Hallen 7.2a + b Halle B

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Neues aus dem Ausschuss Qua-litätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG

Diabetische Neuropathie - Update 2015 (AG Diabetes und Nervensystem der DDG)

Berufspolitisches Symposium des BVND

Berufspolitisches Symposium des BVDK und der DDG

Pharmakothera-pie des Typ-2-Dia-betes (Ausschuss Pharmakothera-pie des Diabetes der DDG)

Die Zukunft der stationären Diabeto-logie in Deutschland: wirtschaftlich und personell möglich? (Berufspolitisches Symposium des BVKD)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Strukturierte Analyse-Strategie und Schulungspro-gramme für CGM

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Diabetes-Forum geöffnet

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Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“) Eröffnungsveranstaltung (Plenarsaal A4-6 „Langerhans“ 10:00

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Gestationsdiabe-tes und Typ-2-Diabetes bei Frauen

Epigenetics of diabetes (Englisch)

Lipide und Diabetes: Update 2015

Neue Mecha-nismen bei Diabetesfolgeer-krankungen

Überleben und Sterben der Pankreatischen Inseln

Diabetessub-typen und individualisierte Diabetestherapie

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Therapie des Typ-1- und Typ-2-Di-abetes in der Schwangerschaft (AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG)

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Workshop: Insulinpumpen-the-rapie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen A in Poster Corners

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Prävention des Typ-2-Diabetes

Gen-Umwelt-In-teraktion

DZD-Symposium: Translationale Diabetesfor-schung

Novel me-chanisms in insulin secretion (English)

NASH und Diabetes

Muskel-Funktion und -Dysfunktion bei Insulinresistenz

Workshop: Lipide

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Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

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Page 3: DIABETES KONGRESS 2015 - · PDF fileCityCube Berlin 13.–16. Mai 2015 DIABETES KONGRESS 2015 | 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft Current congress 6 Meabolt isch

3Current congress | Highlights

In der jüngeren Vergangenheit wurde die zen­trale Bedeutung metabolischer Dysfunktion als Risikofaktor für eine Reihe von Krebserkrankun­gen erkannt und intensiv erforscht. Aktuelle Studien

kommen zu dem Schluss, dass bis zu 20 % aller krebsbedingten Todesfälle in westlichen Ländern direkt auf metabolische Störun­gen im Kontext von Adipositas, metabolischem Syndrom und Dia­betes zurückzuführen sind. Auf Basis verschiedener epidemiolo­gischer Studien konnte zudem nachgewiesen werden, dass das relative Risiko der Inzidenz von Krebserkrankungen vor allem bei Patienten mit Typ­2­Diabetes, insbesondere für ein hepatozel­luläres Karzinom, Pankreaskarzi­nom und Endometriumkarzinom, mindestens doppelt so hoch ist wie bei Menschen ohne Diabetes, berichtet Prof. Stephan Herzig, München/Heidelberg.

Die­aktuelle­klinische­und­grundla-genorientiere Forschung befasst sich mit der Frage, ob die Assozia-tion zwischen Diabetes und Krebs direkt­ ist,­ also­ ob­ Hyperglykämie­beziehungsweise­ Hyperinsulin-ämie­die­Pathogenese­und­den­Ver-lauf­von­Krebserkrankungen­beein-flussen,­oder­ob­Diabetes­und­Krebs­über­ gemeinsame­ Risikofaktoren,­insbesondere­Adipositas,­verknüpft­sein­ könnten.­ Eine­ Übersichtsstu-die,­die­sich­mit­dieser­Frage­näher­beschäftigt­ hat,­ kam­ hier­ zu­ dem­Schluss, dass nicht Diabetes an sich, wohl­ aber­ Hyperglykämie­ und/oder­ Hyperinsulinämie­ unabhän-gige­ Risikofaktoren­ für­ verschie-dene­Krebserkrankungen­sind­[1].

Reaktive Stoffwechsel­produkte stehen im Fokus der ForschungInteressanterweise­betrafen­jedoch­die beschriebenen Assoziationen großteils einen Konzentrationsbe-reich­von­Blutglukose­und­ Insulin,­der als normal beziehungsweise prädiabetisch­ klassifiziert­ wird.­Dies legt nahe, dass neben den klassischen­ Insulin-,­ IGF-1-­ und­Glukose-Signalwegen­ andere,­ bis-lang­ noch­ unbekannte­ Mechanis-men­ metabolischer­ Dysfunktion­einen wichtigen Beitrag zur Ent-wicklung­ diabetesinduzierter­ Tu-morigenese bereits im Stadium des Prädiabetes­ leisten­können­(IGF-1:­insulinähnlicher­ Wachstumsfaktor­1).­ Reaktive­ Stoffwechselprodukte­des­ Lipid-­ und­ Glukosestoffwech-sels­sind­hier­in­den­Fokus­des­For-schungsinteresses­gerückt.

Endokrine Regelkreise als wichtige Komponente der Diabetes­Krebs­BeziehungNeben­einem­gestörten­Stoffwech-sel­ reaktiver­ Metabolite­ können­auch­ endokrine­ Regelkreise­ eine­

wichtige­ Komponente­ der­ Diabe-tes-Krebs-Beziehung­ sein.­ Insbe-sondere­ sogenannte­ Adipokine­wie­ Leptin­ oder­ Adiponektin,­ die­aus dem Fettgewebe als Antwort auf­ veränderliche­ Stoffwechsel-situationen sezerniert werden, zeigen­ neben­ ihrer­ stoffwechsel-regulierenden­Funktion­auch­pro-­beziehungsweise­ antiproliferative­Eigenschaften­[2].

Typ­2­Diabetes stellt subakute systemische Entzündungssituation darSchließlich stellt insbesondere der adipositasassoziierte­ Typ-2-Diabe-tes­eine­subakute­systemische­Ent-

zündungssituation dar, die sich un-ter anderem durch eine Vielzahl ge-änderter­ Immunzellfunktionen­auszeichnet.­ Tatsächlich­ wurde­durch­genetische­Manipulation­pro-inflammatorischer­ Signalwege­ in­Mäusen­ gezeigt,­ dass­ die­ metabo-lisch bedingte Entstehung und Pro-gression­ von­ zum­ Beispiel­ Leber-­und­Pankreastumoren­von­Entzün-dungsmediatoren­abhängig­sind­[3].

Ausblick: stoffwechselzen­trierte Tumorprävention und ­therapieNeben­systemischen­Komponenten­des­Energiehaushalts­können­auch­tumorintrinsische­ Störungen­ des­

Stoffwechsels­ den­ Verlauf­ von­Krebserkrankungen­wesentlich­be-einflussen.­Das­Verständnis­der­In-teraktion­ zwischen­ systemischen­und­ intrinsischen­ Komponenten­des­ Stoffwechsels­ ist­ somit­ eine­wesentliche Herausforderung für die­ zukünftige­ translationale­ For-schung in diesem Bereich. Die of-fensichtliche­Senkung­des­Krebsri-sikos­ durch­ das­ Antidiabetikum­Metformin untermauert in diesem Zusammenhang,­ dass­ die­ Identifi-zierung gemeinsamer Schaltstellen bei­Diabetes­und­Krebs­tatsächlich­das­Potenzial­zu­einer­stoffwechsel-zentrierten­ Tumorprävention­ und­-therapie­in­der­Zukunft­bietet.

Prof. Dr. Stephan Herzig, Institut für Diabetes und Krebs (IDC), Helmholtz Zentrum München und Joint Heidelberg-IDC Translational Diabetes Program, Universitätsmedizin Heidelberg

Literatur1 Herzig S et al. Dtsch med Wochen-

schr 2013; 138: 1204–12062 Sharma D et al. Hepatology 2010;

52: 1713–17223 Park EJ et al. Cell 2010; 140: 197–

208

Krebsentstehung bei DiabetesWelche Mechanismen sind bekannt?

Donnerstag, 14. Mai 2015

Neue Mechanismen bei Diabetesfolgeerkrankungen11:45–13:15 Uhr, Saal A3 „Bertram“(12:45–13:15 Uhr: Mechanismen zur Entstehung von Krebs bei Diabetes)

S. Herzig

Page 4: DIABETES KONGRESS 2015 - · PDF fileCityCube Berlin 13.–16. Mai 2015 DIABETES KONGRESS 2015 | 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft Current congress 6 Meabolt isch

4 Current congress | Wissenschaftliches Programm

Freitag, 15. Mai 2015

Stand bei Drucklegung

Donnerstag, 14. Mai 2015

Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 "von Noorden"

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Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ...08:00

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Industrieausstellung geöffnet

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH

Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

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Programm siehe Seite ... Programm siehe Seite ...15:00 15:00

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Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 "von Noorden"

Halle 7.2a + b Halle B

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Industrieausstellung geöffnet

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH

Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 "von Noorden"

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH

Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

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Halle 7.2a + b Halle B

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH

Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

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Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

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Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

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Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

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Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

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Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

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Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

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Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

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Donnerstag, 14. Mai 2015 Donnerstag, 14. Mai 2015

Plenarsaal A 4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

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Industrie- symposium: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrie- symposium: Lilly Deutschland GmbH

Industrie- symposium: AstraZeneca GmbH

Industrie- symposium: MSD SHARP & DOHME GMBH

Industrie- symposium: Abbott GmbH & Co. KG

Industrieworkshop: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Industrieworkshop: Ypsomed GmbH

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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

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Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

09:00 09:00

Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30

Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

11:00 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

13:00 13:00

13:30 13:30

14:00 14:00

Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

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16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

17:00 17:00

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19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

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Samstag, 16. Mai 2015Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

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08:30

Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit

08:30

09:00

Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen

Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)

Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2

Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)

AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)

Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)

09:00

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10:00 10:00

10:30 10:30

11:00

Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)

Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)

Junge Diabetologie 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

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13:00 13:00

Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes

Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes

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Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

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Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit

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Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen

Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)

Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2

Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)

AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)

Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)

09:00

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11:00

Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)

Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)

Junge Diabetologie 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

12:30 12:30

13:00 13:00

Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes

Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 8 02.04.2015 08:59:01

Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

08:00 08:00

08:30

Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit

08:30

09:00

Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen

Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)

Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2

Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)

AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)

Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)

09:00

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30 10:30

11:00

Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)

Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)

Junge Diabetologie 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

12:30 12:30

13:00 13:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 9 02.04.2015 08:59:01

Samstag, 16. Mai 2015 Samstag, 16. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

08:00 08:00

08:30

Hausärztliche Fortbildung Themen: · Orale Therapie des Typ- 2-Diabetes · Insulintherapie bei Typ- 2-Diabetes · Diabetes als Komorbidität: Der chronische Patient · Die "Individualisierung" in der NVL · Medizinrecht und Verordnungssicherheit

08:30

09:00

Fortbildung Diabetesbera-ter/ -innen und Diabetesas-sistent/-innen

Diabetes-Technologie: ein relevantes Thema für die Patientenbetreuung jetzt und in der Zukunft (AG Diabetes und Techno-logie der DDG)

Fortbildung für Medizinisches Fachpersonal Themen: · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxis, Teil 1 · Der Diabetespatient Typ-2 in der Hausarztpraxsis, Teil 2

Schulung, Schulungsmaterial und Ernährung bei Migranten (AG Diabetes und Migrantender DDG)

AG strukturierte Diabetesthera-pie und Qualitätssicherung von Schulungsintervention - was war, wo stehen wir, wo wollen wir hin? (AG für Strukturierte Diabetestherapie der DDG)

Diagnostisch und therapeutisch entscheiden (Ausschuß Diabetologe DDG)

09:00

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30 10:30

11:00

Neues aus der Ernäh-rungsmedizin (Ausschuss Ernährung der DDG)

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Menschen mit Diabetes (Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversor-gung der DDG)

Diagnostik und Therapie seltener Diabetesformen (AG Molekularbio-logie und Genetik des Diabetes der DDG)

Junge Diabetologie 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

12:30 12:30

13:00 13:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 9 02.04.2015 08:59:01

Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

06:45

Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

09:00 09:00

Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30

Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

11:00 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

13:00 13:00

13:30 13:30

14:00 14:00

Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

15:30 15:30

16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

17:00 17:00

17:30 17:30

19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Insulinsekretion Insulinresistenz Adipositas und Lebensstil Gestationsdiabetes und Typ-1-Diabetes

Pathomechanismen bei neuen Therapieansätzen Personalisierte Prävention und Therapie Komplikationen des Diabetes

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 6 02.04.2015 08:59:01

Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

06:45

Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

09:00 09:00

Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30

Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

11:00 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

13:00 13:00

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14:00 14:00

Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

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16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

17:00 17:00

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19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 7 02.04.2015 08:59:01

Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

06:45

Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

09:00 09:00

Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30

Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

11:00 11:00

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12:00 12:00

Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

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Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

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16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

17:00 17:00

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19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 7 02.04.2015 08:59:01

Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

06:45

Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

09:00 09:00

Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30

Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

11:00 11:00

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12:00 12:00

Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

13:00 13:00

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Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

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16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

17:00 17:00

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19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

01_DDG 2015_Programmübersichten.indd 7 02.04.2015 08:59:01

Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

06:45

Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

09:00 09:00

Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

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Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

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Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

13:00 13:00

13:30 13:30

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Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

15:30 15:30

16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

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19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

06:45

Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

08:30

Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

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Diabetes-Forum geöffnet

09:30 09:30

10:00 10:00

10:30

Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

10:30

11:00 11:00

11:30 11:30

12:00 12:00

Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

12:30 12:30

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14:00 14:00

Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

14:30 14:30

15:00 15:00

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16:00 16:00

Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

16:30 16:30

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19:00

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

19:00

Young Clinicians/Young Scientists Gremium der DDG Posterpräsentationen Industrieveranstaltung-/ausstellung

Workshop Sonstige Sondersitzungen Update-Sitzung Hausärztetag

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Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 15. Mai 2015

Plenarsaal A4-6 „Langerhans“

Saal A1 „Pfeiffer“

Saal A2 „Naunyn“

Saal A3 „Bertram“

Saal A7 „Creutzfeldt“

Saal A8 „Stolte“

Saal 7.2C „Minkowski“

Saal M6 „Berger“

Saal M8 „von Noorden“

Hallen 7.2a + b Halle B

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Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin Diabetes-Lauf 2015 Warm up: 06.15 Uhr Start: Hans-Rosenthal-Sportanlage, Kühler Weg 12, 14055 Berlin 06:45

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Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (Saal A8 „Stolte“) 08:30

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Diabetes-Forum geöffnet

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Diabetes und Ernährung

Braunes Fett und Lipide als Thera-pieansätze

Modulation of insulin secretion in type 2 diabetes (English)

Gesundheitspo-litische Podiums-diskussion

Not all about high sugar - what else influences child develop-ment? (English)

Weißes Fett und Folgeerkrankun-gen

Der herzkranke Diabetespatient

Workshop: Diabetischer Fuß

Workshop: Insulinpumpen- therapie

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Paul-Langer-hans-Vorlesung/Preisverleihung

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Klinik für Dia-betespatienten geeignet DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Fußbehand-lungseinrichtung DDG“

Erfahrungsaus-tausch: Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG“

Update-Sitzung: Diabetes und Auge (AG Diabets und Auge der DDG)

Update-Sitzung: Peri-Interventio-nelle Behandlung der koronaren Herzkrankheit bei Typ-2-Diabetes mellitus (AG Diabetes und Herz der DDG)

Update-Sitzung: Epidemiologie des Diabetes/Prä-Diabe-tes und Determinan-ten der Lebenszeit (Epidemiologie der DDG)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Strukturierte Ana-lyse-Strategie und Schulungsprogram-me für CGM

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Mythen in der Diabetologie

Aktuelle Struk-turentwicklun-gen beim diabeti-schen Fuß (AG Diabetischer Fuß der DDG)

Fokus auf Medi-kamente im Alter (AG Diabetes und Geriatrie der DDG)

Diabetesregister in Deutschland: Aktueller Stand und Notwendigkeit (Ausschuss Versor-gungsforschung der DDG)

Workshop: Pädiatrische Diabetologie

Workshop: Diabetes und Herz

Posterpräsentationen B in Poster Corners

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Prävention und neue Thera-pieansätze bei Adipositas und Diabetes

Effekte von ROS-Aktivierung und mitochondri-aler Funktion auf den Stoffwechsel

Typ-1-Diabetes: Prä-Diabetes-screening und Prävention

Neues zur Mikro-vaskulopathie bei Diabetes

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldys-funktion - Von der Maus zum Menschen

Are we ready for personalized treatment of type 2 diabetes ? (English)

Gene-hormone inter-actions in the brain (English)

Workshop: Diabetes und Schwangerschaft

Workshop: Lipide

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DDG-Night 2015 Classic Remise Berlin, Sickingen Strasse 60, 10553 Berlin (kosten-/anmeldepflichtig)

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5Current congress | Highlights

Jeder­ dritte­ Diabetespatient­ läuft­Gefahr,­ eine­ Depression­ zu­ ent-wickeln.­Die­neue­Kurzzeit-Verhal-tenstherapie­„DIAMOS­–­Diabetes-motivation­ stärken“­ schützt­ Be-troffene­erfolgreich­vor­der­psychi-schen­ Erkrankung.­ Darauf­ weist­die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) aus Anlass einer Studie hin, die­in­Diabetes­Care­veröffentlicht­wurde­ [1].­ Depressionen­ sind­ für­Diabetespatienten­gefährlich,­weil­sie­ die­ Stoffwechsel­erkrankung­häufig­verschlechtern.Für die Studie, die vom Forschungs-ministerium­gefördert­wurde,­teil-ten die Forscher 214 Patienten mit Diabetes­Typ­1­und­Typ­2­nach­dem­Zufallsprinzip­in­2­Gruppen­ein.­Die­eine­Gruppe­nahm­für­5­Sitzungen­an einer Diabetesschulung teil, die über­ Therapie,­ Ernährung,­ Bewe-gung­ und­ soziale­ Aspekte­ infor-mierte.­Die­zweite­Gruppe­unterzog­sich­einer­DIAMOS-Gruppenthera-pie,­die­von­Psychologen­angeleitet­wurde und aus 5 Kursbausteinen à 90 min bestand. Zudem wurden die Teilnehmer 4 Mal im Laufe eines Jahres­ telefonisch­ kontaktiert.­ Das­Forschungsinstitut der Diabetes Akademie­ Bad­ Mergentheim­ hat­das­ Therapieprogramm­ DIAMOS­speziell­für­Menschen­mit­Diabetes­entwickelt,­die­Anzeichen­einer­er-höhten­Depressivität­zeigen.

Reduktion der Depressivität ist Ziel des ProgrammsZiel des Programms ist es, die ­Depressivität­ zu­ reduzieren­ und­den Ausbruch einer behandlungs-bedürftigen­Depression­zu­verhin-dern. Gemeinsam mit dem Berater sollen Teilnehmer in 5 Schritten Probleme im Zusammenhang mit dem­ Diabetes­ identifizieren,­ Lö-sungsstrategien erarbeiten, nega-tive­ Einstellungen­ verändern­ und­Ressourcen­ aktivieren.­ „Zu­ häufi-gen­ Stressquellen­ zählt­ etwa­ die­mangelnde­ Fähigkeit,­ ‚Nein‘­ zu­­sagen,­ oder­ ein­ übertrieben­ per-fektionistischer­ Umgang­ mit­ Dia-betes“,­ erläutert­ Studienleiter­ PD­Dr.­phil.­Dipl.­Psych.­Bernhard­Kul-zer. Auch die Verheimlichung des Diabetes­ am­ Arbeitsplatz­ kann­stark­ belasten,­ weiß­ der­ DDG-­Experte.­ „Am­ Ende­ der­ DIAMOS-Intervention­ steht­ eine­ Vereinba-rung­ über­ konkrete­ Schritte,­ wie­man die Belastungen im Alltag ­reduzieren­kann“,­so­Kulzer.

„DIAMOS beugt erwiesenermaßen einer schweren Depression vor“Nach­12­Monaten­analysierten­die­Forscher, wie sich die Diabetes-schulung beziehungsweise die ­Intervention­ auf­ die­ Teilnehmer­ausgewirkt­ hatten.­ Dafür­ wurden­unter­ anderem­ folgende­ Faktoren­untersucht:­depressive­Symptome,­diabetesbezogener Stress, Diabe-tes-Selbstmanagement und Zu-friedenheit. „Sowohl die Diabetes-schulung­ als­ auch­ die­ DIAMOS-Kurzzeittherapie­verbesserten­das­Selbstmanagement und die Zufrie-denheit der Patienten in vergleich-barem Maße“, bilanziert Kulzer. „Aber­was­ die­ Reduktion­ depres-siver­ Symptome­ und­ diabetesbe-zogener­ Belastungen­ betrifft,­ war­DIAMOS­ eindeutig­ effektiver­ als­

die­ Schulung.“­ So­ lag­ die­ Wahr-scheinlichkeit,­ eine­ behandlungs-bedürftige­ Depression­ zu­ entwi-ckeln,­ bei­ den­ Teilnehmern­ der­Kurzzeit-Therapie­ 37­%­ niedriger.­„Damit­ beugt­ DIAMOS­ erwiese-nermaßen­einer­schweren­Depres-sion vor“, so Prof. Dr. med. Norbert Hermanns, Erstautor der Studie.

Wie erkennen Betroffene,  ob sie Gefahr laufen, an einer Depression zu erkranken?Aufmerksamkeit­ ist­ angebracht,­wenn sich die Einstellung zur Er-krankung­ ins­ Negative­ wandelt.­„Der­ Diabetes­ läuft­ nicht­ mehr­­nebenbei,­ er­wird­zur­Last,­kostet­mehr Energie als zuvor“, be-schreibt Kulzer erste Anzeichen.

Auch­auf­der­kognitiven­Ebene­do-miniert­Abwehr.­„Man­denkt­über­das Diabetesmanagement in zu-nehmend negativen Kategorien: Das Messen nervt, man will die Blutzuckerwerte­ gar­ nicht­ mehr­sehen­und­betrachtet­die­Therapie­zunehmend­als­Last“,­erläutert­der­Fachpsychologe.

Auch Verhaltensänderungen können Warnzeichen für eine Depression seinDie­Patienten­kümmern­sich­weni-ger­ um­ ihre­ Therapie,­ um­ Bewe-gung­und­Ernährung.­ „Bis­die­Be-troffenen­ das­ Insulin­ nicht­ mehr­nach dem gewohnten Schema spritzen,­sondern­in­unregelmäßi-gen­Abständen“,­so­Kulzer.­Spätes-

tens jetzt wird es für die Gesund-heit­ gefährlich,­ weil­ die­ Blutzu-ckerwerte­ steigen­ und­ entgleisen­können.­Erhöhte­Werte­wiederum­beeinträchtigen­ das­ Wohlbefin-den, was den Umgang mit der Krankheit­weiter­ verschlechtert­ –­ein­Negativkreislauf­entsteht.Zudem gibt es Hinweise, die sich auch in der Studie zeigten, dass eine­ andauernde­ Depressivität­entzündliche­ Prozesse­ verstärkt.­Dies­ könnte­ erklären,­ warum­ de-pressive­ Menschen­ mit­ Diabetes­ein­erhöhtes­Risiko­aufweisen,­Fol-geerkrankungen­ des­ Diabetes­ zu­bekommen­und­eine­deutlich­kür-zere Lebenserwartung haben. „Das ist­einer­der­Hauptgründe,­warum­eine­erhöhte­Depressivität­bei­Dia-

betespatienten­ so­ ernst­ zu­ neh-men ist“, so Kulzer.Wer­ Anzeichen­ einer­ Depression­bemerkt,­ sollte­ seinen­ Hausarzt­oder Diabetologen aufsuchen. Ein Fragebogen-Test, der unter www.diabetes-psychologie.de/down­loads/PAID.pdf­zum­Download­be-reitsteht,­gibt­eine­erste­Orientie-rung,­ob­eine­Gefährdung­vorliegt.

Literatur1 Hermanns N, Schmitt A, Gahr A et

al. The effect of a diabetes-specific cognitive behavioral treatment pro-gram (DIAMOS) for patients with diabetes and subclinical depression: results of a randomized controlled trial. Diabetes Care 2015; [Epub ahead of print]

Quelle: nach einer Pressemitteilung der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Kurzzeit­Verhaltenstherapie schützt Diabetespatienten vor Depression

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6 Current congress | Highlights

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Passend­ dazu­ ist­ die­ Effizienz­ der­Verhinderung­von­Spätschäden­bei­Typ-2-Diabetes,­wie­sie­im­Rahmen­der UKPDS1-Studie untersucht wurde,­noch­geringer.­Wahrschein-lich­ ist­ dies­ dadurch­ erklärt,­ dass­beim­ Typ-2-Diabetes­ noch­ mehr­Nerven,­ Niere,­ Augen­ und­ Gefäße­schädigende­ Pathomechanismen­aktiviert­ sind­ als­ beim­ Typ-1-Dia-betes.­ Zusätzlich­ zu­ diesen­ Daten­und­dem­zunehmend­längeren­Le-ben­der­Patienten­mit­Typ-1-Diabe-tes darf aber nicht vergessen wer-den,­ dass­ auch­ beim­ Typ-1-Dia-betes­ im­ Rahmen­ des­ normalen­­Alterungsprozesses­ Pathomecha-nismen­aktiviert­werden,­die­eben-falls­ beim­Typ-2-Diabetes­ bekannt­

sind. Daher ist es nicht verwunder-lich,­dass­die­ACCORD2-Studie zeigt, dass­ eine­ sehr­ scharfe­ Blutzucker-einstellung den Patienten eher schadet­als­nutzt.­Die­Erklärung­der­Ursachen für dieses eigentlich nicht überraschende Ergebnis ist bis jetzt aber­nur­spekulativ.

HbA1c > 8,5 ist mit erhöhtem Risiko für den Patienten verbundenRegisterstudien­ [3]­ zeigen,­ dass­eine­zu­strenge­Blutzuckereinstel-lung­ mit­ einer­ erhöhten­ Morbi-dität­ und­ Mortalität­ einhergeht.­Die­ Studien­ lassen­ aber­ auch­kei-nen Zweifel daran, dass ein HbA1c >­8,5­ mit­ einem­ erhöhten­ Risiko­für den Patienten verbunden ist. Daher­ gibt­ es­ kein­ Argument­ für­eine­ schlechte­ Blutzuckerkon-trolle,­ aber­ auch­ kein­ Argument­für­eine­normnahe­Blutzuckerein-stellung. So wird deutlich, dass der einzige­Spätschaden,­der­zu­100­%­durch­eine­Blutzuckersenkung­be-

seitigt­werden­kann,­das­Koma­ist.­Bei­den­anderen­Spätschäden­kann­nur­ein­partieller­Effekt­durch­die­Blutzuckersenkung­ erreicht­ wer-den. Daher ist ein hoher Blutzu-cker­nicht­immer­schädlich,­zumal­nicht alle Patienten an diabeti-schen­Spätschäden­leiden.

Metabolisches Syndrom ist kein guter Prädiktor für kardiovaskuläre EreignissePassend dazu zeigte auch die Edi-tion-Cambridge-Studie, dass sich eine­ Früherkennung­ nicht­ lohnt.­Daneben­weisen­epidemiologische­Studien­ wie­ die­ PROSPER3-Studie oder­die­BRHS4-Studie­bei­älteren­

Menschen darauf hin, dass das ­metabolische­ Syndrom­ zwar­ das­Risiko­des­Diabetes­vorhersagt­ (in­der einen Studie mit einer Hazard Ratio­von­4,4;­ in­der­anderen­mit­einer­Hazard­Ratio­von­7,47),­aber­das­ metabolische­ Syndrom­ trotz­der­ starken­ Assoziation­ mit­ dem­Diabetes­ keine­ gute­ prädiktive­Kraft­für­die­Vorhersage­eines­kar-diovaskulären­ Ereignisses­ besitzt.­Daher ist es auch nicht verwun-derlich,­ dass­ in­ der­ DaQing-Prä-ventionsstudie­ Diabeteserkran-kungen­ zwar­ sehr­ erfolgreich­ re-duziert­werden­konnten,­ aber­die­Effekte­auf­die­Mortalität­oder­kar-diovaskuläre­ Ereignisse­ marginal­beziehungsweise durch Umrech-nung­ der­ tatsächlichen­ Daten­ auf­1000 Personenjahre lediglich erre-chenbar­sind­[4].

Das Fach Diabetologie hat Schaden genommenDies zeigt, dass das Fach Diabeto-logie­durch­die­allzu­große­Fokus-sierung auf im Blut messbare Para-meter Schaden genommen hat, wo doch­die­Erkrankung­selber­–­näm-lich­ die­ Folgeschäden­ –­ in­ Zellen­stattfindet.­Die­Folge:­Es­wurde­zu­viel­Fokus­auf­blutzuckersenkende­Neuentwicklungen­ gelegt­ und­ zu­wenige­ Medikamente­ wurden­entwickelt,­die­diabetesspezifische­Spätschäden­ verhindern.­ Auch­hier­gibt­es­bis­heute­keine­guten­Daten, die belegen, dass alle diabe-tischen­ Folgeschäden­ nur­ durch­

ein Agens gleichermaßen in Ziel-organen des Diabetes entstehen. Das bedeutet, dass eine Forschung, die­ organspezifisch­ versteht,­ wie­Spätschäden­ entstehen,­ die­ Vo-raussetzung sein wird, um lang-fristig­ für­ jeden­ einzelnen­ Spät-schaden­ innovative­ Medikamente­zu­entwickeln.

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Nawroth, Innere Medizin I und klinische Chemie, Universitätsklinikum Heidelberg

Literatur1 The Diabetes Control and Compli-

cations (DCCT) Research Group. Kidney International 1995; 47: 1703–1720

2 Lind M, Odén A, Fahlén M et al. Dia-betologia 2010; 53: 1093–1098

3 Currie CJ, Peters JR, Tynan A et al. Lancet 2010; 375: 481–489

4 Li G, Zhang P, Wang J et al. Lancet Dia betes Endocrinol 2014; 6: 474–480

Während Überge­wicht und Adipo­sitas als wichtige Risikofaktoren chronischer Krank­heiten gelten, könnte ein Teil adipöser Personen kein erhöhtes Erkrankungsrisi­ko haben. Dieser Phänotyp wird als

metabolisch gesunde Adipositas bezeichnet. Allerdings bleibt bislang unklar, welche Merkmale tatsächlich zwischen metabolisch gesunder und krankhafter Adi­positas unterscheiden lassen [1], berichtet Prof. Matthias Schulze, Potsdam.

Zwar­können­klassische­Risikofak-toren­zur­Definition­von­Subgrup-pen­übergewichtiger­und­adipöser­Personen genutzt werden, ob diese Subgruppen­ aber­ tatsächlich­ ein­unterschiedliches­ Erkrankungs-­oder­Mortalitätsrisiko­haben,­kön-nen­ nur­ prospektive­ Studien­ klä-ren. Aus solchen Studien gibt es Evidenz vor allem zu folgenden Punkten:1. zur Abwesenheit abdomineller

Adipositas,2. zur Abwesenheit des metabo-

lischen­Syndroms­beziehungs-weise­einzelner­Komponenten­(normaler­ Blutdruck,­ normale­Blutlipide,­ normale­ Plasma-glukose),

3.­ zur­ Insulinsensitivität­ basie-rend­ auf­ HOMA-IR­ (HOMA:­

„homeostatic model assess-ment“,­ IR:­ „insulin­ resis-

tance“) und4. zur­körperlichen­Fit-ness für das Auftreten kardiovaskulärer­ Er-eignisse­[1].

Die Ergebnisse bishe-riger Studien sind al-lerdings dazu teilweise widersprüchlich.­So­ha-

ben metabolisch ge-

sunde­ Adipöse­ über­ lange­ Zeit-räume­ein­erhöhtes­Sterblichkeits-­und­ kardiovaskuläres­ Risiko­ im­Vergleich zu metabolisch gesun-den Normalgewichtigen, wenn „metabolisch gesund“ als Abwe-senheit­ des­ metabolischen­ Syn-droms­definiert­wird­[2].

Metabolisch gesunde Adipositas – kein dauerhafter Phänotyp?Die­Assoziation­mit­ kardiovasku-lären­Ereignissen­scheint­wesent-lich­durch­die­Länge­der­Nachbe-obachtungszeit­ modifiziert­ zu­werden: So haben in Studien mit einer Nachbeobachtung < 10 Jahre metabolisch­ gesunde­ Adipöse­kein­ erhöhtes­ Risiko,­ im­ Gegen-satz­ zu­ Studien­ mit­ längerer­Nachbeobachtungszeit­ [2].­ Dies­unterstützt,­dass­dieser­Phänotyp­mit einem eher nur vorüberge-hend­ reduzierten­ Risiko­ korre-liert.­ In­der­North­West­Adelaide­Health­Study­konnten­2/3­der­adi-pösen­ Personen,­ die­ als­metabo-lisch­gesund­klassifiziert­wurden,­diesen Status über 5–10 Jahre Nachbeobachtung halten und hat-ten­ kein­ erhöhtes­ Diabetes-­ und­kardiovaskuläres­ ­Risiko.­ Wohin-gegen­ 1/3­ der­ Personen­ kardio-

vaskuläre­ Risikofaktoren­ entwi-ckelte­und­ein­höheres­Diabetesri-siko­aufwies­[3].

Limitierung epidemiologischer StudienDie­ Aussagekraft­ bisheriger­ epi-demiologischer Studien wird durch methodische Unterschiede bei­ der­ Definition­ metabolisch­gesunder­Adipositas­ stark­ einge-schränkt.­So­wurden­unterschied-liche­ Defini­tionen­ des­ metaboli-schen­Syndroms­verwendet,­ teil-weise unter Ausschluss des Tail-lenumfangs­ [2],­ der­ durch­ seine­hohe­Korrelation­mit­ dem­Body-Mass-Index­(BMI)­kaum­geeignet­ist,­ normale­Werte­ bei­ adipösen­Personen­ aufzuzeigen.­ HOMA-IR­ist zwar ein üblicher Parameter zur­Bestimmung­der­Insulinresis-tenz­ in­ epidemiologischen­ Stu-dien,­ variierende­ „Cut-offs“­ und­nicht standardisierte Messungen von­ Insulin­ komplizieren­ jedoch­die­ Interpretationsfähigkeit­ der­Studienergebnisse. Die unter-schiedlichen­Definitionen­ führen­zudem zu unterschiedlichen Schätzungen­der­­Prävalenz­dieses­Phänotyps­ [1].­ Bislang­ fehlen­weitestgehend­systematische­Un-tersuchungen zu unterschiedli-

chen­kardiovaskulären­Risikofak-toren­ und­ optimalen­ „Cut-offs“,­um­ Personen­ zu­ identifizieren,­die­ keine­ erhöhten­ Risiken­ für­Komplikationen­ der­ Adipositas­haben.

Prof. Dr. Matthias Schulze, Abteilung Molekulare Epidemiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam-Rehbrücke

Literatur1 Stefan N, Häring HU, Hu FB, Schulze

MB. Metabolically healthy obesity: epidemiology, mechanisms, and cli-nical implications. Lancet Diabetes Endocrinol 2013; 1: 152–162

2 Kramer CK, Zinman B, Retnakaran R. Are metabolically healthy over-weight and obesity benign condi-tions?: A systematic review and me-ta-analysis. Ann Intern Med 2013; 159: 758–769

3 Appleton SL, Seaborn CJ, Vis-vanathan R et al. Diabetes and car-diovascular disease outcomes in the metabolically healthy obese pheno-type: a cohort study. Diabetes Care 2013; 36: 2388–2394

Mythos: Ist hoher Blutzucker immer schädlich?Neue Konzepte zur Pathogenese von Diabetesfolgeerkrankungen

Metabolisch gesunde und krankhafte AdipositasBislang gibt es noch keine klaren Unterscheidungsmerkmale

Der Beitrag zu neuen Konzepten zur Pathogenese von Diabetesfolge­erkrankungen folgt der einfachen Hypothese, dass ein hoher Blut­zucker immer dann schädlich ist, wenn die Blutzuckersenkung immer alle diabetischen Probleme/Folgeschäden verhindern kann. Betrachtet man die Daten der Diabetes Control and Complications Research Group (DCCT) bei Typ-1-Diabetes, sieht man, dass die Effekte hinsicht­lich der Primär­ als auch der Sekundärprävention der Albumin urie zwar nachweisbar, jedoch gering sind [1]. Ebenso kann bei der Retino­pathie errechnet werden, dass der HbA1c­Wert und die Diabetesdauer nur 11 % der Retinopathie erklären [2], berichtet Prof. Peter Nawroth, Heidelberg.

M. Schulze

1 UKPDS = UK Prospective Diabetes Study

2 ACCORD = Action to Control Cardio-vascular Risk in Diabetes

3 PROSPER = PROspective Study of Pravastatin in the Elderly at Risk

4 BRHS = British Regional Heart Study

Donnerstag, 14. Mai 2015

Neue Mechanismen bei Diabetes­folgeerkrankungen11:45–13:15 Uhr, Saal A3 „Bertram“(11:45–12:15 Uhr: Neue Konzepte zur Pathogenese von Diabetesfolge­erkrankungen)

Freitag, 15. Mai 2015

Mythen in der Diabetologie: Lebensstil hilft immer14:15–15:45 Uhr, Plenarsaal A 4–6 „Langerhans“ (14:45–15:05 Uhr: Hoher Blutzucker ist immer schädlich)

Freitag, 15. Mai 2015

Weißes Fett und Folgeerkrankungen10:30–12:00 Uhr, Saal A8 „Stolte“(10:30–10:55 Uhr: Metabolisch gesunde und krankhafte Adipositas – Epidemiologie)

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8 Current congress | Highlights

Myokine – wichtige Faktoren für die Diabetesprävention durch Sport?Viele Mechanismen bestimmen den Erfolg einer Sportintervention

Nicht ausreichen­de regelmäßige Bewegung gilt als wichtiger Risiko faktor für die Entstehung von Diabetes. So empfiehlt die Weltgesund­heitsorganisa­tion (WHO) für Erwachsene

moderat­intensiven Ausdauer­sport von 150 min pro Woche, berichtet Prof. Cora Weigert, Tübingen. Eine genauere Be­trachtung der Erfolge von Sport­interventionsprogrammen zeigt jedoch, dass noch viele Fragen offen sind. 

Insbesondere­ das­ individuell­ sehr­­unterschiedliche­ Ansprechen­ auf­Sportinterventionen­ –­ von­ sehr­guten­ Respondern­ bis­ zu­Nonres-pondern,­ was­ die­ Verbesserung­

der­Insulinsensitivität­und­andere­Trainingsziele anbelangt – ver-deutlicht,­ dass­ komplexe­ Mecha-nismen den Erfolg von Trainings-maßnahmen bestimmen. Für die Zukunft­ ist­ es­wichtig,­ diese­Me-chanismen­ zu­ kennen,­ um­ maß-geschneiderte­ Präventionspro-gramme zu etablieren.

Der Muskel als endokrines GewebeEine­Gruppe­von­Faktoren,­die­ für­die­ Anpassung­ des­ Körpers­ an­Sport­ und­ damit­ auch­ für­ die­ Ef-fekte­auf­den­Stoffwechsel­und­die­Prävention­ des­ Diabetes­ wichtig­sind,­ sind­ die­ sogenannten­ Myo-kine.­ Hierbei­ handelt­ es­ sich­ um­

vom­arbeitenden­Muskel­gebildete­Substanzen,­ die­ im­ Muskel­ selbst­im­ Sinne­ einer­ autokrinen­ oder­­parakrinen­ Wirkweise­ aktiv­ sind,­aber­auch­über­die­Blutzirkulation­endokrin­ auf­ andere­ Organe­ wir-ken.­ Das­ Zytokin­ Interleukin-6­ (IL-6)­ist­das­bisher­am­intensivsten­untersuchte­Myokin­ [1].­ IL-6­kann­die­Glukoseaufnahme­und­die­Gly-kogensynthese­des­Muskels­verbes-sern.­ Eine­ Bedeutung­ von­ IL-6­ für­den­ Präventionserfolg­ von­ Sport-interventionen­konnte­jedoch­noch­nicht nachgewiesen werden.

Reparatur, Schutz und mehrNeben­ IL-6­ werden­ auch­ andere­­Interleukine­ und­ Chemokine­ (z.­B.­CXCL-1, CCL-2) sezerniert. Die Frei-setzung­ dieser­ Myokine­ aus­ den­Muskelfasern­ist­abhängig­von­der­Intensität­und­der­Dauer­der­sport-lichen­Aktivität,­und­bei­moderater­sportlicher­Betätigung­erhöht­ sich­vor­allem­lokal­die­Myokinkonzen-tration­in­der­Muskulatur.­Die­pri-

märe­Funktion­dürfte­in­einer­Pro-tektion­ und­ bei­ starker­ Belastung­in­ einer­ Reparatur­ der­ Muskelfa-sern­liegen.­So­spielt­IL-6­zum­Bei-spiel­ eine­ wichtige­ Rolle­ bei­ der­Fusion­von­Muskelzellen­[2].

Über 500 weitere Proteine sind neben Zytokinen und Chemokinen identifiziertNeben­den­Zytokinen­und­Chemo-kinen­ befinden­ sich­ noch­ viele­weitere­Proteine­im­Sekretom­hu-maner­ Muskelzellen.­ Über­ 500­konnten­ in­ einer­ vom­ Deutschen­Zentrum für Diabetesforschung (DZD)­ geförderten­ Studie­ des­Deutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf, der Medizinischen Kli-nik­ in­ Tübingen­ und­ des­ Helm-holtz Zentrums in München iden-tifiziert­ werden­ [3].­ Deren­ Funk-tion­und­ Interaktion­mit­den­Zel-len­ in­ ihrer­Umgebung­im­Muskel­ist Gegenstand laufender For-schungsprojekte­ (Abb.­1).­ So­ kön-nen­ zum­ Beispiel­ Effekte­ auf­ die­

C. Weigert

Abb. 1 Mögliche Funktionen von humanen Myokinen im Skelettmuskel.Quelle: mod. nach [4]

Derzeit­exis-tieren noch

keine­ gesicherten­ The-rapien,­um­einen­Typ-1-Diabe-

tes­ zu­ verhindern.­ Prinzipiell­ ist­die­ Prävention­ jedoch­ in­ jedem­Stadium der Pathogenese der Er-krankung­ denkbar,­ und­ es­ stehen­sehr­ gute­ diagnostische­ Marker­zur­ Verfügung,­ um­ Betroffene­ zu­identifizieren­ und­ für­ geeignete­Präventionsstudien­ zu­ rekrutie-ren.­Generell­ist­zu­empfehlen,­be-reits­ in­ frühen­ Krankheitsstadien­mit­präventiven­Therapien­zu­be-ginnen,­wenn­noch­eine­möglichst­große­ funktionelle­ Betazellmasse­vorhanden­ ist.­ Gegenwärtig­ wer-den­ immuntherapeutische­ An-sätze­ geprüft,­ durch­ die­ autoag-gressive­ Immunantworten­ gegen­

die­ Betazellen­ unterdrückt­ und­regulative­ Immunantworten­ ge-

stärkt­werden­sollen.

Effektiver Schutz der

Beta zellen durch immunsuppressive TherapieDurch­ eine­ immunsuppressive­Therapie­ kann­ ein­ effektiver­Schutz der Betazellen vor auto-immuner­ Zerstörung­ erzielt­ wer-den.­ Eine­ Langzeittherapie­ zur­Prävention­des­ Typ-1-Diabetes­ ist­jedoch­ aufgrund­ der­ Toxizität­nicht­zu­ rechtfertigen.­Gegenwär-tig­werden­deshalb­neue,­kurzzei-tige­ immunsuppressive­ Behand-lungen­ geprüft,­ um­ aktivierte­auto­aggressive­ Immunzellen­ zu­eliminieren beziehungsweise in ihrer­ Aktivität­ zu­ hemmen­ und­ dadurch die immunologische Ba-lance­ in­ Richtung­ regulative­ Im-munantworten zu verschieben. Bei Patienten mit neu manifestier-tem­Typ-1-Diabetes­lieferten­adju-vante­ Therapien­ mit­ monoklona-len­ Antikörpern­ (anti-CD-3­ [1],­

anti-CD-20­[2];­CD:­„cluster­of­dif-ferentiation”)­sowie­mit­Abatacept­(CTLA-4-Ig­[3];­CTLA-4:­„cytotoxic­T­ lymphocyte-associated­ mole-cule-4”,­Ig:­Immunglobulin)­ermu-tigende Befunde hinsichtlich einer verzögerten­ Abnahme­ der­ Beta-zell-Restfunktion.­ Therapien­ mit­anti-CD-3­beziehungsweise­CTLA-4-Ig­werden­ gegenwärtig­ auch­ in­der­ präklinischen­ Phase­ des­ Typ-1-Diabetes­geprüft.

Antigenspezifische Immun­intervention als alternative BehandlungsoptionEine alternative Behandlungs-option­ ist­ die­ antigenspezifische­Immunintervention.­ Durch­ die­Gabe­ von­ Antigen­ („Impfung“)­können­ antigenspezifische­ regu-lative T-Zellen induziert werden, die­ autoreaktive­ Effektor-T-Zellen­in­ihrer­Aktivität­unterdrücken­be-

ziehungsweise­kontrollieren.­Diese­hochselektive­Therapieform­ist­nur­gegen­ Immunzellen­ gerichtet,­ die­in­den­lokalen­Autoimmunprozess­involviert sind. Dadurch bleibt die­ Immunabwehr­ gegen­ Infek-tionserreger­unbeeinflusst­und­die­toxischen­ Nebenwirkungen­ einer­konventionellen­ antigenunspezifi-schen­ Immunsuppression­ werden­vermieden. Die induzierten regu-lativen­T-Zellen­vermitteln­primär­eine­ langfristige­ Immuntoleranz­gegenüber­ihrem­Zielantigen,­kön-nen jedoch im Entzündungsherd auch­ lokal­ benachbarte­ Autoim-munität­gegen­andere­Zielantigene­regulieren­ („Bystander­ Suppres-sion“).

Impfstudien zur Prävention des Typ­1­DiabetesEinige­Impfstudien­zur­Prävention­des­ Typ-1-Diabetes­ erbrachten­

bereits ermutigende Ergebnisse (orales­Insulin­[4],­GAD-alum­[5]).­Studienergebnisse weisen darauf hin,­ dass­ eine­ Immuntoleranz­möglicherweise­ besonders­ effek-tiv gegenüber Antigenen indu-ziert­ werden­ kann,­ die­ über­ die­Schleimhaut (z. B. Nase, Darm) resorbiert und zuerst mit dem dortigen­lokalen­Immunsystem­in­Kontakt­ kommen.­ Basierend­ auf­den­bisherigen­Daten­kann­heute­jedoch noch nicht mit Sicherheit gesagt­ werden,­ welche­ Applika-tionsform und Dosierung für anti-genspezifische­Therapien­am­bes-ten geeignet sind, um eine schüt-zende­Immunreaktion­zu­induzie-ren.

Pre­POINT­Studie und Pre­POINT EarlyIn­der­Pre-POINT1-Studie wurden verschiedene Dosierungen von oralem­ Insulin­ geprüft,­ um­ eine­protektive­ Immunantwort­ gegen­Insulin­ bei­ Kindern­mit­ sehr­ ho-hem­ Diabetesrisiko­ im­ Alter­ von­2–7­ Jahren­ zu­ induzieren.­ Die­­Intervention­ erfolgte­ bereits­ vor­dem­ Auftreten­ von­ Inselauto-immunität­bei­Autoantikörper­ne-gativen Kindern. Die Studienteil-nehmer wurden anhand ihrer ­familiären­ Vorbelastung­ und­ ih-rem­HLA-Genotyp­rekrutiert­und­wiesen­ ein­ Risiko­ von­ etwa­ 50­%­auf,­ in­ der­ Kindheit­ eine­ pro-gressive­ Insel­autoimmunität­ zu­entwickeln­ (HLA:­ humanes­ Leu-kozytenantigen).­ Es­ konnte­ eine­sichere­und­für­das­Immunsystem­bioverfügbare­Insulindosis­identi-fiziert­ werden,­ die­ nun­ in­ einer­

Therapeutische Perspektiven bei Typ­1­DiabetesBereits in frühen Krankheitsstadien mit präventiven Therapien beginnen

Der Typ­1­Diabetes erscheint klinisch durch einen Insulinmangel. Ursächlich hierfür ist der Verlust von insulinproduzierenden Betazellen durch autoimmune Zerstörung. Die Faktoren, die zum Auftreten und zur Progression der Autoimmunreaktion führen, variieren individuell und prägen sowohl den zeitlichen Verlauf als auch das immunologische Muster der Krankheits­entwicklung. Für die Prävention des Typ­1­Diabetes ist daher entscheidend, geeignete neue Therapieformen zu etablieren, die sich an der individuellen Pathoge­nese der Erkrankung orientieren. Herausforderungen sind nach Ansicht von PD Peter Achenbach, München,

hierbei folgende: der Schutz der Betazellmasse vor Zerstörung, die Verhinderung beziehungsweise die Kontrolle von Inselautoimmunität sowie die Förderung der Betazell­Regeneration beziehungsweise die Substitution von insulinproduzierenden Zellen.

P. Achenbach

1 Pre-POINT = Primary Oral Insulin Trial

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Tab. 1 Therapeutische Perspektiven.

Prävention Krankheitsstadium Therapieziel Ansätze

primärgenetisches Risiko; Inselautoantikörper negativ

Verhinderung der Entstehung von Insel-autoimmunität

orales Insulin

sekundär Inselautoimmunität* ohne Dysglykämie

Verhinderung der Progression von Insel-autoimmunität zur klinischen Erkrankung

orales Insulin [4], nasales Insulin, GAD-alum, CTLA-4-Ig

Inselautoimmunität* mit Dysglykämie, ohne klinische Symptome

anti-CD3

tertiär neumanifestierter Typ-1-Diabetes mit Hyperglykämie und klini-schen Symptomen

Erhalt der Betazell-Restfunktion

anti-CD-3 [1], anti-CD-20 [2], CTLA-4-Ig [3], GAD-alum [5], GLP-1-Agonist

etablierter Typ-1-Diabetes mit residualer Insulin-sekretion

SGLT-2-Inhibitor

*positiver Nachweis von ≥2 Inselautoantikörpern

(CD-3/-20 = „cluster of differentiation 3/20”, CTLA-4 = „cytotoxic T lymphocyte-associated molecule-4”, Ig = Immunglobulin, GAD-alum = „glutamic acid decarboxylase formulated in alum”, GLP-1 = „glucagon-like peptide-1”, SGLT-2 = „sodium dependent glucose transpor-ter-2”)

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9Current congress | Highlights

Extrazellulärmatrix­ des­ Bindege-webes­ oder­ die­ Aktivierung­ von­Endothelzellen und Satellitenzel-len­ den­ Erfolg­ einer­ Sportinter-vention­ stark­ beeinflussen­ und­sich­ sekundär­ auch­ auf­ den­ Glu-kose-­und­Fettsäuremetabolismus­auswirken­ [4].­ Primäre­ humane­Muskelzellen,­die­aus­Muskelbiop-sien­phänotypisierter­Donoren­aus­den Tübinger Lebensstilinterven-tionsprogrammen­gewonnen­wer-den, sind eine wichtige Grundlage zur Untersuchung der individuel-len­ Sport-Response.­ Die­ Muskel-kontraktion­ kann­ in­ vitro­ durch­elektrische­Stimulation­der­Zellen­angeregt werden, wobei sich inter-essanterweise große Unterschiede in­ der­ Myokinfreisetzung­ zwi-

schen­ den­ individuellen­ Muskel-zellkulturen­zeigten­[5].

Metabolite und Lipide als neue „Myokine“Metabolite­und­Lipide­bilden­eine­weitere­ Gruppe­ von­ muskulären­Exercise-Faktoren.­ Bereits­ in­ den­1930er­ Jahren­wurde­ die­ Freiset-zung­von­Laktat­aus­dem­arbeiten-den­ Muskel­ und­ die­ Neubildung­von­Glukose­aus­Laktat­ in­der­Le-ber­ beschrieben.­ 80­ Jahre­ später­sieht man die Abgabe von Metabo-liten nicht nur im Sinne eines Sub-strataustauschs­ zwischen­ Orga-nen, sondern versteht Metabolite und­Lipide­auch­als­Moleküle­mit­

Signalfunktion,­ die­ zum­ Beispiel­wie­ Fettsäuren­ oder­ Phospholi-pide­Liganden­für­Rezeptoren­oder­Transkriptionsfaktoren­ sein­ kön-nen­und­so­die­Genexpression­und­intrazelluläre­ Prozesse­ steuern.­Insgesamt­ist­zu­erwarten,­dass­die­Aufklärung­der­komplexen­Zusam-mensetzung­des­Muskelsekretoms­und­seiner­Funktionen­wesentlich­zum­Verständnis­von­Präventions-erfolgen­ durch­ Sport­ beitragen­wird­und­neue­therapeutische­An-sätze­ermöglichen­kann.

Prof. Dr. rer. nat. Cora Weigert, Pathobiochemie und Klinische Chemie, Medizinische Klinik IV Universität Tübingen und

Leiterin des Departments Molekulare Diabetologie des Instituts für Diabetesforschung und metabolische Erkrankungen (IDM) des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen

Literatur1 Pedersen BK, Febbraio MA. Muscles,

exercise and obesity: skeletal musc-le as a secretory organ. Nat Rev En-docrinol 2012; 8: 457–465

2 Hoene M, Runge H, Haring HU et al. Interleukin-6 promotes myoge-nic differentiation of mouse skele-tal muscle cells: role of the STAT3 pathway. Am J Physiol Cell Physiol 2013; 304: C128–C136

3 Hartwig S, Raschke S, Knebel B et al. Secretome profiling of primary human skeletal muscle cells. Bio-chim Biophys Acta 2014; 1844: 1011–1017

4 Weigert C, Lehmann R, Hartwig S et al. The secretome of the working human skeletal muscle – a promi-sing opportunity to combat the metabolic disaster? Proteomics Clin Appl 2014; 8: 5–18

5 Scheler M, Irmler M, Lehr S et al. Cy-tokine response of primary human myotubes in an in vitro exercise mo-del. Am J Physiol Cell Physiol 2013; 305: C877–C886

Donnerstag, 14. Mai 2015

Muskel­Funktion und ­Dysfunktion bei Insulinresistenz16:45–18:15 Uhr, Saal 7.2C „Minkowski“(16:45–17:15 Uhr: Einfluss von Zyto­ und Myokinen des arbeitenden Muskels auf den Stoffwechsel)

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zweiten­ Pilot­studie­ (Pre-POINT­Early)­ bei­ Kleinkindern­ im­ Alter­von­0,5–2­ Jahren­geprüft­werden­soll.

Für­ weitere­ Informationen­ zu­ Prä-ventionsstudien:­[email protected].

PD Dr. Peter Achenbach, Institut für Diabetesforschung, Helmholtz Zentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München

Literatur1 Keymeulen B, Walter M, Mathieu

C et al. Four-year metabolic out-come of a randomised controlled CD3-antibody trial in recent-onset type 1 diabetic patients depends on their age and baseline residual beta cell mass. Diabetologia 2010; 53: 614–623

2 Pescovitz MD, Greenbaum CJ, Krause-Steinrauf H et al. Rituximab, B-lymphocyte depletion, and pre-servation of beta-cell function. N Engl J Med 2009; 361: 2143–2152

3 Orban T, Bundy B, Becker DJ et al. Co-stimulation modulation with abatacept in patients with recent-onset type 1 diabetes: a randomised, double-blind, placebo-controlled trial. Lancet 2011; 378: 412–419

4 Skyler JS, Krischer JP, Wolfsdorf J et al. Effects of oral insulin in relatives of patients with type 1 diabetes: The Diabetes Prevention Trial--Type 1. Diabetes Care 2005; 28: 1068–1076

5 Ludvigsson J, Faresjö M, Hjorth M et al. GAD treatment and insulin secretion in recent-onset type 1 diabetes. N Engl J Med 2008; 359: 1909–1920

Freitag, 15. Mai 2015

Typ­1­Diabetes: Prä­Diabetesscreening und Prävention16:15–17:45 Uhr, Saal A2 „Naunyn“(17:15–17:25 Uhr: Präventive Therapie)

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10 Current congress | Highlights

Akute­ metabolische­ Veränderun-gen,­ wie­ sie­ beispielsweise­ wäh-rend einer Mahlzeit auftreten, wer-den vom Gehirn wahrgenommen und­ändern­die­Aktivität­in­spezifi-schen­ Hirnregionen­ [1].­ Diese­­Areale­ beeinflussen­ die­ weitere­Nahrungsaufnahme und darüber längerfristig­ das­ Körpergewicht.­Weiterhin­ haben­ diese­ Hirnregio-nen­Einfluss­auf­den­Glukose-­und­Energiestoffwechsel­ sowie­ auf­Ge-dächtnisleistungen.­Wie­genau­das­Gehirn den Metabolismus im ge-samten­Körper­wahrnehmen­kann,­ist­ noch­ immer­unvollständig­ auf-geklärt.­ Neben­ Rezeptoren­ in­ der­Peripherie,­ die­ ihre­ Signale­ über­neuronale­ Afferenzen­ ins­ Gehirn­weiterleiten,­ spielen­ auch­ lösliche­Faktoren­wie­Metabolite­und­Hor-mone­ eine­ wichtige­ Rolle.­ Am­ besten untersucht sind dabei die Einflüsse­des­Hormons­Insulin.

Das menschliche Gehirn reagiert auf InsulinWerden­ Mäuse­ genetisch­ so­ ver-ändert,­dass­ihr­Gehirn­nicht­mehr­

auf­Insulin­reagieren­kann,­werden­sie­übergewichtig­und­entwickeln­eine­Insulinresistenz­im­gesamten­Körper­ [2].­Auch­das­menschliche­Gehirn­reagiert­auf­Insulin­[3].­Die­zentralnervöse­Insulinwirkung­hat­neben­kognitiven­Effekten­[4]­auch­Auswirkungen­ auf­ die­ längerfris-tige­Gewichtsentwicklung­[4].­Au-ßerdem­wird­akut­der­Metabolis-mus­im­ganzen­Körper­beeinflusst:­Die­ Insulinwirkung­ im­ Gehirn­trägt­zur­Suppression­der­Lipolyse­im­Fettgewebe­bei­[5],­sie­reguliert­den­ Leberfettgehalt­ [6]­ und­ ver-bessert­ die­ Ganzkörper-Insulin-sensitivität­[7].

Insulinresistenz des GehirnsLeider stellen sich diese günstigen Effekte­ der­ zentralen­ Insulinwir-kung­nicht­bei­allen­Menschen­ein.­Bereits leichtes Übergewicht verur-sacht eine verminderte oder sogar vollständig­ aufgehobene­ Insulin-wirkung­ im­ Gehirn­ –­ die­ soge-nannte­zentralnervöse­Insulinresis-tenz­[8].­Diese­betrifft­vor­allem­die­günstigen­ metabolischen­ Wirkun-

gen­[7],­während­bestimmte­kogni-tive­Effekte­auch­bei­übergewichti-gen Menschen vorhanden zu sein scheinen­ [4].­ Ob­ eine­ zentralner-vöse­ Insulinresistenz­Ursache­oder­Auswirkung­ von­ Übergewicht­ ist,­wird momentan für den Menschen intensiv­ erforscht.­ Tierexperimen-telle­Arbeiten­deuten­auf­eine­kau-sale­Rolle­hin.

Menschliches Gehirn als potentes Zielorgan für therapeutische AnsätzeAuch­ neue­ therapeutische­ Strate-gien­mit­ Fokus­ auf­ das­menschli-che­Gehirn­werden­aktuell­unter-sucht.­Verschiedene­ zentral­wirk-same­ Medikamente­ haben­ güns-tige­ Auswirkungen­ auf­ die­ Stoff-wechsellage bei Diabetes mellitus. Diese sind allerdings in Deutsch-land allesamt nicht oder nicht mehr­ für­ die­ Diabetestherapie­ zugelassen, da sie unerwünschte Nebenwirkungen­ haben­ oder­schlecht­ verträglich­ sind.­ Trotz-dem zeigen diese Erfahrungen aus der­ Pharmakologie,­ dass­ das­menschliche­ Gehirn­ ein­ potentes­Zielorgan­ für­ therapeutische­ An-sätze­in­der­Behandlung­von­Über-gewicht und Diabetes ist.

Ziel aller neuen Strategien muss auch die Vermeidung von Nebenwirkungen seinNeue­ medikamentöse­ und­ nicht-medikamentöse­ Strategien­ versu-chen­ beispielsweise­ die­ zentral-nervöse­ Insulinresistenz­ zu­ über-

winden.­Andere­Ansätze­zielen­auf­den­Dopaminstoffwechsel­des­Ge-hirns oder auf weitere Neurotrans-mitter. Ziel all dieser neuen Strate-gien­ muss­ neben­ robusten­ Effek-ten­ auf­ den­ Stoffwechsel­ im­ gan-zen­ Körper­ auch­ die­ Vermeidung­von­ Nebenwirkungen­ sein,­ die­durch­ mögliche­ Einflüsse­ auf­ an-dere­ zentralnervöse­ Funktionen­entstehen­können.­An­dieser­ aus-gesprochen­ komplexen­ Materie­arbeiten verschiedene Forscher-gruppen­ weltweit.­ Sollten­ diese­Entwicklungen­ erfolgreich­ sein,­kann­ das­ menschliche­ Gehirn­ in­der­ Zukunft­ völlig­ neue­ Ansätze­zur­ Prävention­ und­ Therapie­ von­Diabetes mellitus und anderen Stoffwechselerkrankungen­ermög-lichen.

Dr. Martin Heni,Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie, Angiologie, Nephrologie und Klinische Chemie, Medizinische Universitätsklinik Tübingen;Institut für Diabetesforschung und Me-tabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen;Deutsches Zentrum für Diabetesfor-schung e. V. (DZD e. V.), Neuherberg

Literatur1 Heni M, Kullmann S, Ketterer C et

al. Differential effect of glucose in-gestion on the neural processing of food stimuli in lean and overweight adults. Hum Brain Mapp 2014; 35: 918–928

2 Vogt MC, Brüning JC. CNS insulin signaling in the control of energy homeostasis and glucose meta-bolism – from embryo to old age. Trends Endocrinol Metab TEM 2013; 24: 76–84

3 Kullmann S, Heni M, Fritsche A et al. Insulin action in the human brain: evidence from neuroimaging stu-dies. J Neuroendocrinol 2015; [Epub ahead of print]

4 Ott V, Benedict C, Schultes B et al. Intranasal administration of insu-lin to the brain impacts cognitive function and peripheral metabo-lism. Diabetes Obes Metab 2012;14: 214–221

5 Iwen KA, Scherer T, Heni M et al. Intranasal insulin suppresses syste-mic but not subcutaneous lipolysis in healthy humans. J Clin Endocrinol Metab 2014; 99: E246–251

6 Gancheva S, Koliaki C, Bierwagen A et al. Effects of intranasal insulin on hepatic fat accumulation and ener-gy metabolism in humans. Diabetes 2015; [Epub ahead of print]

7 Heni M, Wagner R, Kullmann S et al. Central insulin administration im-proves whole-body insulin sensiti-vity via hypothalamus and parasym-pathetic outputs in men. Diabetes 2014; 63: 4083–4088

8 Ketterer C, Tschritter O, Preissl H et al. Insulin sensitivity of the human brain. Diabetes Res Clin Pract 2011; 93 Suppl 1: S47–51

Neue Behandlungsstrategien des DiabetesDas menschliche Gehirn als möglicher Ansatzpunkt?

Das Gehirn nimmt akute Veränderungen des Stoff­wechsels wahr und kann als Reaktion hierauf den Metabolismus im ganzen Körper regulieren. Diese Annahme leitet sich aus einer ganzen Reihe tierexperi­menteller Studien ab und konnte in den letzten Jahren durch verschiedene klinische Studien beim Menschen untermauert werden. Daher könnte das Gehirn in Zukunft ein therapeutisches Zielorgan sein, um den Stoffwechsel beim Menschen günstig zu beeinflussen, berichtet Dr. Martin Heni, Tübingen.

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Regulation der BetazellfunktionWelche Rolle spielt die Fettsäuresignalübertragung?

Hier engagiert sich das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD e. V.), indem standortüber-greifend­ humane­ Pankreasproben­in­einer­Biobank­zusammengetra-gen werden. Für die Forschung können­ ausschließlich­ Restge-webe,­die­nach­operativen­Eingrif-fen­ beziehungsweise­ Organspen-den anfallen und ansonsten ent-sorgt würden, mit dem Einver-ständnis­ des­ Patienten­ genutzt­werden.­Jedes­Einverständnis,­der-artige Gewebereste für For-schungszwecke­ zur­ Verfügung­ zu­stellen,­ trägt­ zum­ besseren­ Ver-

ständnis­der­Krankheit­bei­und­be-schleunigt die Etablierung neuer effektiver­Präventions-­und­Thera-pieansätze.­

Fettsäuren werden metabo­lisiert, stimulieren aber auch Rezeptoren und SignalwegeWährend­des­Prädiabetes­zwingen­eine­ persistierende­ Insulinresis-tenz­ und­ eine­ übermäßige­ Nah-rungsaufnahme­ die­ Insulinsekre-tion in die Knie, sodass ein relativer Insulinmangel­ entsteht.­ Zu­ den­meist untersuchten Substanzen, die­zur­Betazelldysfunktion­beitra-

gen,­ gehören­ Glukose,­ Fettsäuren­und­ Zytokine.­ Während­ Glukose­metabolische­Veränderungen­her-vorruft,­ wirken­ Fettsäuren­ nicht­nur über den Metabolismus, son-dern­ auch­ über­ rezeptorvermit-telte­ Signalwege.­ Hierzu­ gehören­die­ Fettsäurerezeptoren,­ von­ de-nen­ der­ Fettsäurerezeptor­ „free­fatty­ acid­ receptor­ 1“­ (FFAR-1),­auch­ „G­ protein–coupled­ receptor­40“­(GPR-40)­genannt,­eine­beson-dere­Rolle­in­der­Glukoseregulation­spielt,­da­er­hochspezifisch­von­Be-tazellen und von L- und K-Zellen der­ Dünndarmwand­ exprimiert­wird.­ Über­ diesen­ Rezeptor­ wird­die­ glukoseabhängige­ Insulinse-kretion­ verstärkt­ und­ zusätzlich­die­ Inkretinausschüttung­ stimu-liert.­Studien­des­Instituts­für­Dia-betes Forschung und Metabolische Erkrankungen­ (IDM)­ weisen­ auf­eine­ zusätzliche­ protektive­ Rolle­des­FFAR-1/GPR-40­hin:­Die­Stimu-lation­ des­ Rezeptors­ wirkt­ dem­apoptotischen­Zelltod­entgegen.

Gibt es einen Link zwischen Fettsäuren und Entzündungsreaktionen?Langkettige­ Fettsäuren­ scheinen­zudem­ sogenannte­ „Toll-like“-Re-

zeptoren­(TLR)­zu­aktivieren.­Diese­Rezeptoren­ spielen­eine­ entschei-dende­ Rolle­ bei­ der­ Immunant-wort,­ werden­ durch­ bakterielle­Endotoxine­aktiviert­und­stimulie-ren­ die­ Zytokinausschüttung.­ Das­bakterielle­ Endotoxin­ gramnega-tiver­ Bakterien,­ das­ Lipopolysac-charid­(LPS),­ein­Hauptbestandteil­der­bakteriellen­Zellwand,­enthält­langkettige­ Fettsäureanteile­ und­stimuliert­ TLR-4.­ Das­ IDM­ geht­hier der entscheidenden Frage nach,­ob­Palmitinsäure­eine­ inad-äquate­ TLR-4-Aktivierung­ auslöst­und­ dadurch­ die­ Betazellfunktion­negativ­ beeinflusst.­ Über­ einen­vermehrten­apoptotischen­Zelltod­könnte­ dies­ schlussendlich­ zum­relativen­Insulinmangel­beitragen.

Organ­Crosstalk zwischen Leber und BauschspeicheldrüseDie­ Insulinsekretion­wird­äußerst­dynamisch­ reguliert,­wodurch­ sie­optimal­ den­ metabolischen­ Be-dürfnissen­ angepasst­ wird­ und­zum­ ­Beispiel­ einer­ wachsenden­Insulinresistenz­ adäquat­ entge-genwirken­kann.­Hepatokine,­Adi-pokine­und­Myokine­modifizieren­die­Insulinsekretion.­Studien­beim­

Menschen, die in den DZD-Zentren in Tübingen und Potsdam durch-geführt wurden, zeigen, dass er-höhte­ Blutkonzentrationen­ des­Hepatokins­Fetuin-A­Typ-2-Diabe-tes­ und­ kardiovaskuläre­ Erkran-kungen­vorhersagen­und­auch­die­Betazellfunktion­ beeinflussen.­Hinweise mehren sich, dass Fe-tuin-A­mit­TLR-Signalwegen­inter-agiert.­ In­ diesem­ Zusammenhang­werden­ am­ IDM­Wechselwirkun-gen­ zwischen­ dem­ Hepatokin­­Fetuin-A­ und­ Fettsäuren­ auf­stress­induzierte,­ betazellschädi-gende Signalwege untersucht, die zum Zelltod führen.

Prof. Dr. rer. nat. Susanne Ullrich, Department für Pathophysiologie des Prediabetes, Institut für Diabetes For-schung und Metabolische Erkrankungen des HelmholtzZentrum München an der Universität Tübingen (IDM)

Der adipositas assoziierte Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt sich schleichend über viele Jahre hinweg, bevor der Metabolismus entgleist und die Krankheit ausbricht. Nicht nur der langsame Zeitverlauf er­schwert es, Ursache und Wirkung zusammenzuführen, sondern auch die Tatsache, dass multiple Faktoren für die Entstehung der Hyperglykämie verantwortlich sind. Humane Kohortenstudien weisen auf eine hochsig­nifikante Assoziation zwischen der Entstehung eines Typ­2­Dia betes und einem Betazellversagen hin. Mole­kulare Mechanismen konnten mit definierten Zell- und Tiermodellen aufgeklärt werden. Veränderungen in

der Betazellfunktion als Krankheitsursache müssen schlussendlich an humanem Gewebe untersucht werden, erklärt Prof. Susanne Ullrich, Tübingen.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Novel mechanisms in insulin secretion16:45–18:15 Uhr, Saal A7 „Creutz­feldt“(17:50–18:15 Uhr: Role of fatty acid signalling in the regulation of beta­cell function)

S. Ullrich

Freitag, 15. Mai 2015

Prävention und neue Therapieansätze bei Adipositas und Diabetes16:15–17:45 Uhr, Plenarsaal A 4–6 „Langerhans“(16:25–16:47 Uhr: Nasales Insulin bei der Therapie der Adipositas und seiner metabolischen Folgeerkrankungen)

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11Current congress | Highlights

Neue Chancen im Diabetesmanagement:Flash Glucose Monitoring und Ambulantes Glukose Profil

Forum der Industrie

Seit der Einführung des Flash Glu-kose­Messsystems­FreeStyle­Libre­im­ Oktober­ 2014­ steht­ Pa­tienten­und­ Therapeuten­ ein­ neuartiges­Verfahren­ zur­ Glukosebestim-mung­als­Alternative­zur­konven-tionellen­ Blutzuckermessung­ zur­Verfügung.­ Das­ Flash­ Glukose­Messsystem­ besteht­ aus­ einem­Sensor,­ der­mit­ einem­Applikator­am­Oberarm­angebracht­wird­und­eine­Glukosekontrolle­über­bis­zu­14 Tage ohne Kalibrierungen er-laubt.­Zum­Übertragen­der­Werte­auf­ das­ FreeStyle­ Libre-Lesegerät­wird dieses über den Sensor ge-halten.­ Im­ Display­ sind­ anschlie-ßend­ der­ aktuelle­ Glukosewert,­der­ Glukoseverlauf­ der­ letzten­8­Stunden­sowie­der­­aktuelle­Glu-kosetrend­zu­sehen.­Besonders­der­Trendpfeil­ ist­ für­ Menschen­ mit­Diabetes eine große Erleichterung. Manche Diabetologen vergleichen diese­Funktion­„mit­dem­Fernlicht­beim Auto, man sieht einfach mehr und weiter“. Für die Ein-schätzung­ der­ Glukosesituation­im­Alltag­und­mögliche­Therapie-anpassungen­ stehen­ auf­ diese­Weise­ viel­ mehr­ Anhaltspunkte­zur Verfügung, die fundiertere Entscheidungen­möglich­machen.­Die­ ersten­ Krankenkassen­ haben­bereits den Zusatznutzen für ihre­ Versicherten­ erkannt­ und­FreeStyle­ Libre­ in­ die­ Erstattung­aufgenommen­[1,­2].

Viele Daten, einfache Auswertung – mit AGPEine große Erleichterung bei der Analyse­ von­ kontinuierlich­ ge-messenen­ Glukosedaten­ bietet­das­ Ambulante­ Glukose­ Profil­(AGP). Hierbei werden die Daten mehrerer Tage statistisch aufbe-reitet und stellen anhand einer Grafik­einen­typischen­Tag­des­Pa-tienten­dar.­Bereits­14-tägige­Glu-kosedaten­ reichen­ hierbei,­ um­eine­ zuverlässige­ Aussage­ zum­Glukosemuster­treffen­zu­können­[3].­ Im­Mittelpunkt­des­AGP-Pro-fils­befindet­sich­die­Medianlinie,­die­ den­ mittleren­ Glukosewert­zur jeweiligen Tageszeit darstellt. Die­25.–75.­Perzentile­zeigen­50­%­der um den Median gestreuten Glukosewerte­ an.­ Zwischen­ der­10.­ und­ 90.­ Perzentile­ befinden­sich­80­%­aller­gemessenen­Gluko-sewerte (Abb. 1).Die­FreeStyle­Libre-Software­steht­Anwendern­und­Therapeuten­kos-tenlos­ auf­ www.FreeStyleLibre.de­zum Download zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Auswertungssoftware mit einer

benutzerfreundlichen Darstellung der­Glukosewerte­des­Anwenders.­Die Software bietet alle Vorteile des­ AGPs,­ erweitert­ um­ zusätz-liche­Einblicke,­wie­zum­Beispiel­in­die einzelnen Tages- oder Mahl-zeitenverläufe.­Die­Berichte­bilden­im­ Arzt-Patienten-Gespräch­ eine­ideale­ Grundlage,­ um­ Glukose-muster­ mit­ klinischer­ Entschei-dungsfindung­ zu­ verknüpfen­ und­können­zu­einer­besseren­Behand-lung und Schulung der Patienten beitragen.

Experte im GesprächDer niedergelassene Diabetologe Dr. med. Oliver Schubert aus Buxte­hude arbeitet seit der Markteinfüh­rung mit FreeStyle Libre sowie dem Ambulanten Glukose Profil (AGP) und berichtet von seinen Erfahrun­gen.

? Was hat sich seit der Einführung von FreeStyle Libre im Praxisalltag verändert?FreeStyle­Libre­ist eine Erleich-terung im Alltag für Menschen m i t D i a b e t e s

und­ein­wertvolles­Ins­trument­im­ Diabetesmanagement. Der Vorteil liegt­nicht­nur­im­Wegfall­des­rou-tinemäßigen­Fingerstechens*,­son-dern vor allem auch in der ein-fachen­ grafischen­Darstellung­ der­Glukosewerte.­ Die­ Arbeit­ mit­­lückenhaft­ dokumentierten­ Blut-zuckerwerten­ in­ Tagebüchern­ ist­wie ein Stochern im Nebel. Durch AGP­ lichtet­ sich­ der­ Nebel.­ Wir­ Diabetologen haben gemeinsam mit den Patienten viel mehr Ein-blick­ als­ bisher­ und­ können­ dies­zur­Optimierung­der­Therapie­nut-zen.

? Bisher steht FreeStyle Libre aufgrund der großen Nachfrage nicht allen Patienten zur Verfü-gung. Was empfehlen Sie interes-sierten Patienten?Generell­ist­FreeStyle­Libre­für­alle­Menschen­mit­ Typ-1-­ und­ Typ-2- Diabetes geeignet, die eine intensi-vierte­ Insulintherapie­ durchfüh-ren­müssen.­Interessierten­Patien-ten­ empfehle­ ich­ aktuell,­ sich­schnellstmöglich­ auf­ der­ Website­www.FreeStyleLibre.de­ im­ Web-shop­ zu­ registrieren.­ Abbott­ hat­nach einer Phase, in der nur ­Bestandskunden­ bedient­ werden­konnten,­ nun­ begonnen,­ weitere­Kunden in die Versorgung aufzu-nehmen. Hierbei werden die Kun-den­ nach­ einem­ fairen­ Prinzip­chronologisch­ in­ der­ Reihenfolge­ihrer­Registrierung­für­einen­Web-Account­ kontaktiert.­ Alle­ meine­Patienten,­ die­ das­ System­ bereits­nutzen, sind sehr zufrieden mit FreeStyle­ Libre­ und­ der­Meinung,­dass­ sich­ das­Warten­ bei­ der­ Be-stellung auf jeden Fall lohnt.

? Welche Vorteile bringt das AGP für Sie als behandelnden Arzt?Der­größte­Vorteil­von­AGP­ist­die­schnelle­ Erfassung­ von­ Glukose-mustern,­ sodass­man­ sich­ in­kur-zer­Zeit­einen­Überblick­verschaf-fen­ kann.­ Das­ ermöglicht­ eine­­zielgerichtete­ Analyse­ und­ das­Vorbereiten guter Entscheidun-gen.­ Es­ ist­ zudem­ eine­ optimale­Grundlage für das Patientenge-spräch­und­damit­eine­Chance­für­eine echte Verbesserung des Arzt-Patienten-Dialogs. Denn AGP ist so einfach­zu­verstehen,­dass­es­mög-lich ist, mit dem Patienten eine ge-meinsame­ Sprache­ zu­ sprechen.­Man­ kann­ Glu­koseentgleisungen­im­ typischen­ Tagesverlauf­ aufzei-gen­ und­ besprechen.­ Der­ Patient­versteht unmittelbar, auf was man

hinaus­will,­da­es­im­Profil­einfach­zu­ erkennen­ ist.­ Das­ kann­ helfen,­schwer­ kalkulierbare­ Risiken­ bei­Therapieentscheidungen­ zu­ ver-meiden.

? Welche Auswirkungen hat AGP auf das Patientengespräch?AGP­ bietet­ eine­ gute­ Gesprächs-grundlage für eine fundierte Dis-kussion­ zwischen­ Arzt­ und­ Pa-tient. Aufgrund der visuellen ­Darstellung­ der­ Glukoseverläufe­werden­ Therapieentscheidungen­nachvollziehbarer. Dies hat auch einen­positiven­Effekt­auf­die­Com-pliance.­ Gemeinsam­ vereinbarte­Therapieanpassungen­werden­mo-tivierter umgesetzt.

Blick in die Praxis:Dr. med. Oliver Schubert beschreibt am Beispiel eines Patienten in sei­ner diabetologischen Schwerpunkt­praxis in Buxtehude die Arbeit mit dem AGP in der Praxis. (Patienten­charakteristika s. Tab. 1).

? Welche Rückschlüsse ließen sich aus dem initialen Auswer-tungsbericht „Einblicke in Gluko-semuster“ ziehen (Abb. 1)?Anhand­ des­ AGPs­ konnte­ ich­ er-kennen,­ dass­ die­ Abdeckung­ mit­Basalinsulin in der Nacht richtig gewählt­ ist.­Allerdings­erschienen­mir die Morgen- und Mittags-faktoren­zu­niedrig.­Dies­ist­leicht­erkennbar­an­der­großen­Variabili-tät­und­den­Anstiegen­der­Median-linie­ zu­ diesen­ Zeitpunkten.­ Zu-sätzlich­ wollte­ ich­ die­ Basis­ am­Tage austesten und mit dem Pa-tienten­besprechen,­ ob­die­ Schät-zung der Broteinheiten (BE) am Abend genau genug ist, denn auch hier­ war­ eine­ hohe­ glykämische­Variabilität­zu­beobachten.

? Welche Maßnahmen haben Sie in der Folge empfohlen und umgesetzt?Zusammen mit dem Patienten ha-ben wir die Morgen- und Mittags-faktoren­jeweils­um­0,5­Einheiten­erhöht.­Ebenfalls­erhöht­wurde­die­Basis­ am­ Tage.­ Im­Gespräch­ habe­ich­ auf­ die­ Wichtigkeit­ der­ „ge-nauen“­BE-Schätzung­hingewiesen­und­ die­ glykämische­ Variabilität­im Schaubild in den Abend- stunden gezeigt. Das war für den Pa tienten unmittelbar nachvoll-ziehbar. Durch diese Maßnahmen

konnte­ die­ glykämische­ Einstel-lung­–­ausgedrückt­durch­den­me-dianen­ Glukosewert­ und­ den­ ge-schätzten­HbA1c-Wert­–­verbessert­und­ die­ glykämische­ Variabilität­nach den Mahlzeiten reduziert werden (Abb. 2).

? Wie lautet Ihr Fazit nach den praktischen Erfahrungen mit dem FreeStyle Libre-Messsystem und der FreeStyle Libre-Software?Zusammengefasst bietet mir diese Kombination eine einfache und ­effektive­ Möglichkeit,­ kontinuier-liche­ Glukosedaten­ zu­ erheben­und auszuwerten. Die Visualisie-rung­in­Form­des­AGPs­ermöglicht­eine schnelle Erfassung und Beur-teilung von Mustern und erleich-tert­die­Entscheidungsfindung­be-züglich­sinnvoller­Anpassungen­in­der­Therapie.­Darüber­hinaus­wird­durch­ dieses­ System­ die­ Motiva-tion­ des­ Patienten­ zur­ Therapie-umsetzung­ gesteigert.­ Therapie-empfehlungen­sind­für­den­Patien-ten besser nachzuvollziehen. Die Einfachheit des AGPs macht es möglich,­ dass­ Arzt­ und­ Patient­eine­ gemeinsame­ Sprache­ spre-chen.

Literatur1 Pressemitteilung DAK Gesundheit

vom 10.02.2015. Im Internet: http://www.dak.de/dak/bundesweite_the-men/Diabetes-Sensor-1571166.html (Stand: 30.03.2015)

2 Pressemitteilung Techniker Kranken-kasse vom 09.02.2015. Im Internet: http://www.tk.de/tk/pressemitteilun-gen/gesundheit-und-service/698974 (Stand: 30.03.2015)

3 Dunn TC, Crouther N. Assessment of the variance of the ambulatory glucose profile over 3 to 20 days of continous glucose monitoring. Diabetologia 2010; 53 (Suppl. 1): 421

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Der Text entstand mit freundlicher Unterstützung der Abbott GmbH & Co. KG, Wiesbaden

SymposiumInnovatives Diabetesmanagement für Patienten und Therapeuten mit Flash Glucose Monitoring und Ambulantem Glukose Profil14. Mai 201513:30–14:30 UhrSaal A8 im CityCube Berlin

Tab. 1 Patientencharakteristika.

PatientencharakteristikaAlter 41 Jahre

Beruf Sacharbeiter

Dauer Diabeteserkrankung Diabetes mellitus Typ 1 seit 1998

Body-Mass-Index (BMI) 26,0

aktuelle Therapie CSII, Insulin Aspart, Basis: 25,7 IE/d Faktoren 2,0–1,5–2,0 IE/BE

RR 110/70 mmHg

Begleiterkrankung Asthma

Dr. med. Oliver Schubert

* Eine zusätzliche Prüfung der Glukose-werte mittels eines Blutzuckermess-geräts ist erforderlich bei sich schnell ändernden Glukosespiegeln, weil die Glukosewerte in der Gewebeflüssigkeit die Blutzuckerwerte eventuell nicht genau widerspiegeln, oder wenn das System eine Hypoglykämie oder eine anstehende Hypoglykämie anzeigt oder die Symptome nicht mit den Messwerten des Systems übereinstim-men.

Das Setzen eines Sensors erfordert ein Einführen eines Sensorfilaments unter die Haut.

Abb. 1 FreeStyle Libre­Software Auswertungsbericht VOR Therapieanpassung.Quelle: Abbott GmbH & Co. KG

VOR Therapieanpassung

Abb. 2 FreeStyle Libre­Software Auswertungsbericht NACH Therapieanpassung.Quelle: Abbott GmbH & Co. KG

NACH Therapieanpassung

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12 Current congress | Highlights

Empagliflozin als Therapieoption bei Typ-2-Diabetes

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Empagliflozin­ (Jardiance®) ist seit dem 15. August 2014 in Deutsch-land­ erhältlich­ und­ zur­ Behand-lung­ von­ Typ-2-Diabetes­ bei­ Er-wachsenen sowohl als Monothera-pie­ bei­ Metformin-Unverträglich-keit­als­auch­als­Add-on-Kombina-tionstherapie­ mit­ anderen­ blut-zuckersenkenden­ Arzneimitteln­einschließlich­ Insulin­ zugelassen­[1].In­ Monotherapie­ zeigte­ Empagli-flozin­ eine­ statistisch­ signifikante­Senkung­ des­ HbA1c-Wertes­ von­0,74­%­ (10­mg)­ beziehungsweise­0,85­%­ (25­mg)­ gegenüber­ Placebo­nach­24­Wochen­[2]­und­von­0,78­%­(10­mg)­ beziehungsweise­ 0,89­%­

(25­mg)­ nach­ 76­Wochen­ [3].­ Bei­Patienten mit HbA1c-Ausgangs-werten­ von­ ≥­8,5­%­ ermöglichte­Empagliflozin­eine­effektive­HbA1c-Senkung­von­1,4­%­(10­und­25­mg).­Die Behandlung führte außerdem zu­ einer­ Gewichtsreduktion*­ von­durchschnittlich­ 2,3­ beziehungs-weise­2,5­kg­[1].Im­ Head-to-Head-Vergleich­ mit­Glimepirid­ in­ Kombination­ mit­Metformin (Durchschnittsdosis nach­2­ Jahren:­2,7­mg)­zeigte­Em-pagliflozin­ (25­mg),­ in­ Kombina-tion mit Metformin, ebenfalls eine anhaltende­ Wirkung­ auf­ den­HbA1c-Wert.­ Nach­ 2-jähriger­ Be-handlungsdauer war die HbA1c-Senkung­ von­ Empagliflozin­ der­von­Glimepirid­signifikant­überle-gen­ (–0,11­%,­ p­=­0,0153).­ Zusätz-lich­kam­es­zu­einer­Reduktion­des­Körpergewichts*­ um­ circa­ 3­kg­

gegenüber dem Ausgangswert, während­es­unter­Glimepirid­plus­Metformin zu einer Zunahme von 1,3­kg­kam.­Die­Hypoglykämierate­unter­ Empagliflozin­ 25­mg­ war­während­ der­ 2-jährigen­ Behand-lung­signifikant­niedriger­als­unter­Glimepirid­(1,6­%­für­Empagliflozin­vs.­20,4­%­für­Glimepirid)­[1].In­ den­ Zulassungsstudien­ wies­Empagliflozin­ ein­ günstiges­ Ver-träglichkeitsprofil­ auf.­ Bei­ der­Einnahme­ zusammen­ mit­ häufi-gen­ Begleitmedikationen­ wurden­keine­ klinisch­ relevanten­ Wech-selwirkungen­ beobachtet­ und­ die­Gesamtinzidenz unerwünschter Ereignisse lag auf Placeboniveau [1].­Die­am­häufigsten­angegebene­Nebenwirkung­war­Hypoglykämie­in Kombination mit einem Sulfo-nylharnstoff­oder­Insulin.­Empagli-flozin­selbst­weist­jedoch­kein­sub-

stanzeigenes­ Hypoglykämierisiko­auf.­ Infektionen­ des­ Genitaltrakts­wurden­hingegen­häufiger­berich-tet als mit Placebo, waren aber von leichter­bis­mittlerer­Intensität.

Literatur1 JARDIANCE® 10mg/-25mg Fachin-

formation, Stand: Dezember 20142 Roden M et al. Lancet Diabetes En-

docrinol 2013; 1: 208–2193 Roden M et al. American Diabetes

Association (ADA) 74th Scientific Sessions, 13–17 June 2014, San Fran-cisco, CA, USA (Abstract 264-OR)

Quelle: nach Informationen der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim am Rhein

* Jardiance® ist nicht zugelassen zur Gewichtsabnahme und zur Reduktion des Blutdrucks.

Für weitere Informationen: Allianzsymposium DDG-Frühjahrstagung, Berlin (13.05.2015, 16:00–18:30 Uhr), Saal A2 im CCB

Hierbei­ geht­ es­ nicht­ um­ Sport,­sondern­ um­ Alltagsaktivität­–­ das­ heißt­ die­ Anzahl­ täglich­ gelaufener­Schritte.­Die­Krux­da-bei ist – wir tun es nicht. Hier muss geforscht werden, welche Strategien­ zum­ Prioritätenwech-sel­ eingesetzt­ werden­ können­(die­ Lebensstiländerung,­ die­durch­ Smartphones­ ausgelöst­wurde,­ ist­ stärker­ als­ das,­ was­­nötig­ wäre,­ um­ 10­000­ Schritte­am Tag zu laufen). Zudem müs-sen­Produkte­entwickelt­werden,­die uns dabei unterstützen, ein tägliches­ Schritteziel­ zu­ errei-chen.

Eine Steuer auf Fett wird immer wieder diskutiert und nicht umgesetztDarüber­ hinaus­ gibt­ es­ bevöl-kerungsweite­ Aktivitäten.­ Eine­Steuer auf Fett wird immer wieder diskutiert­ und­ nicht­ umgesetzt.­Dänemark­ hat­ dies­ ausprobiert­und­bewirkte­dadurch­einen­Rück-gang­des­Verkaufs­von­fettreichen­Nahrungsmitteln­ um­ bis­ zu­ 7­%­innerhalb von wenigen Monaten. Das­ ist­ ein­ weiteres­ Präventions-modell für Diabetes mellitus, das funktionieren­kann,­ohne­dass­die­Menschen­explizit­wissen­müssen,­dass­es­ein­Präventionsmodell­ ist.­

Nach der Pubertät 10 000 Schritte am Tag zu laufen, verhindert vermutlich jede chronische Er­krankung. Der durchschnittliche Deutsche läuft allerdings nur zwischen 2000 und 3000 Schritten täglich. Würde der Patient mit Diabetes nur 1000 Schritte täglich mehr laufen (zwischen 3000 und 4000 Schritten), würde das den postprandialen Blutzucker doppelt so stark wie 1000 mg Metformin senken. Jede zusätzlichen 2000 Schritte senken das kardiovaskuläre Risiko um 14 %. Körperliche Alltagsaktivität, gemessen in täglicher Schrittzahl, halbiert bei eineiigen

Zwillingen das Demenzrisiko und reduziert Depressivität um bis zu 60 %. Um die Frage nach Präventionsmodellen zu beantworten, ist körperliche Alltagsaktivität ein vermutlich unschlagbares Präventi­onsmodell, betont Prof. Peter Schwarz, Dresden.

P. Schwarz

Brauchen wir Präventionsmodelle für Typ­2­Diabetes?„Wir brauchen Programme zur Prävention chronischer Erkrankungen“

BERLIN­CHEMIE AG stark vertreten

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Seit­ vielen­ Jahren­ fördert­ die­­BERLIN-CHEMIE­ AG­ innovative­Wege,­um­Menschen­mit­Diabetes­individuell zu helfen und sie nachhaltig zu begleiten. Auf der diesjährigen­Jubiläumstagung­der­Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)­können­sich­Fachbesucher­am Firmenstand ausführlich über die­ aktuellen­ Entwicklungen­ der­medikamentösen­ Diabetesthera-pien,­ die­ vom­ Unternehmen­ un-terstützten­Schulungsprogramme­für Menschen mit Diabetes sowie die unterschiedlichen Blutzu-ckermessgeräte­ und­ Insulinpens­informieren.­Zu­entdecken­gibt­es­dort­ zudem­ ein­ innovatives­ On-lineportal­ zur­Unterstützung­der­Arzt-Patienten-Kommunikation­(TheraKey®). Abgerundet wird der­Tagungsauftritt­durch­2­Sym-posien.Im­ ersten­ der­ beiden­ Symposien­geht es unter der Leitung von Prof. Dr.­Werner­Kern,­Ulm,­unter­ande-rem um das „Henne-Ei-Problem“ bei­der­Insulintherapie:­„Macht­In-sulin­ dick­ oder­ brauchen­ Dicke­

eher­Insulin?“­Dabei­werden­neu-este­Erkenntnisse­zum­Stellenwert­postprandialer­Werte­ ebenso­ dis-kutiert­wie­die­Vorteile­höher­kon-zentrierter Mahlzeiteninsuline für den einzelnen Patienten. Im­ zweiten­ Symposium­ der­­BERLIN-CHEMIE­ AG­ (gemeinsam­mit­MSD­ Sharp­&­Dohme­GmbH)­werden neue Mechanismen der Pathogenese des Diabetes und die kardiovaskuläre­ Sicherheit­ anti-dia­betischer­ Therapien­diskutiert.­Assoz.-Prof. PD Harald Sourij, Graz, wird­mit­Fokus­auf­orale­Antidia-betika­ Implikationen­ für­ die­­TECOS1-Studie aufzeigen, welche die­kardiovaskuläre­Sicherheit­von­Sitagliptin­ an­über­ 14­000­Patien-ten untersucht.

Neue Schulungsprogramme für Eltern und CSII­NutzerNeben­ „HyPOS2“,­ „PRIMAS3“ und „SGS4“ steht ab Mai 2015 mit ­„DELFIN5“­ein­Elternprogramm­für­Familien­ von­ Kindern­ mit­ Typ-1-Diabetes­zur­Verfügung.­Interes-sierte­ können­ sich­ am­ Stand­ der­

BERLIN-CHEMIE­ AG­ die­ aktuell­herausgegebenen Materialien an-schauen­ und­ sich­ nach­ den­Mög-lichkeiten­ von­ Train-the-Trainer-Seminaren­ erkundigen.­ Informa-tionen wird es auch zum ersten produktunabhängigen­ Schulungs-­und­ Behandlungsprogramm­ für­die­ Therapie­ mit­ Insulinpumpen­(CSII)­ geben,­ das­ zurzeit­ in­ Ent-wicklung­ist.

Innovatives Onlineportal zur Unterstützung des PraxisalltagsWer­wissen­möchte,­welche­Mög-lichkeiten­ es­ bei­ der­ Arzt-Patien-ten-Kommunikation­ von­ morgen­gibt,­kann­sich­die­Umsetzung­ei-nes­ innovativen­Onlineportals­ für­Typ-1-Diabetes­ und­ die­ Behand-lung­ des­ Typ-2-Diabetes­mit­ ora-len­ Antidia­betika­ (TheraKey®) di-rekt­ am­ Ausstellungsstand­ der­BERLIN-­CHEMIE­ AG­ anschauen.­Das­ Onlineportal­ ist­ eine­ online-basierte­ indikationsübergreifende­Informations-­ und­ Interaktions-plattform­ zur­ Unterstützung­ des­Therapiegespräches.

Veranstaltungshinweise•­­Symposium­ „Therapeutische­Gießkanne­ oder­ individuelle­Diabetes­therapie?­ Insulinthera-pie­ aktiver­ Patienten­ heute“.­Mittwoch,­ 13.05.2015,­ 13:00–15:30­Uhr,­Saal­A1.

•­­Symposium­ „Crosstalk­ Typ-2-Dia­betes­ –­ Wissenschaft­ trifft­Praxis“.­ Mittwoch,­ 13.05.2015,­14:00–18:30­Uhr,­Saal­A7.

•­­Ausstellungsstand­ der­ BERLIN-CHEMIE­AG:­Halle­B,­Level­2,­Aus-stellungsfläche­18

1 TECOS = Trial Evaluating Cardiovascular Outcomes with Sitagliptin

2 HyPOS = Hypoglykämie POsitives Selbstmanagement

3 PRIMAS = Schulungs- und Behand-lungsPRogramm für ein selbstbe-stIMmtes Leben mit Typ-1-DiAbeteS

4 SGS = Strukturierte Geriatrische Schulung

5 DELFIN = Das ELternprogramm Für Familien von KINdern mit Diabetes

Quelle: nach Informationen der BERLIN­CHEMIE AG, Berlin

Leider­ beendete­ Dänemark­ nach­11 Monaten die Steuer auf Fett mit dem Argument, dass so viele Dänen­ in­ deutschen­ Supermärk-ten­ fettreiche­Produkte­ einkaufen­würden.

Hochrisikoansatz: es gibt eine Vielzahl von wirkungs­ vollen ModellenDaneben­ bleibt­ der­ Hochrisiko-ansatz. Hier bieten sich sicherlich Modelle wie auch die oben be-schriebene­ körperliche­ Aktivität­an, aber auch Schulungen nach dem­klassischen­Schulungsmodell­mit­ Fokus­ auf­ Ernährungsumstel-lung­ und­Motivation.­ In­Deutsch-land gibt es dazu eine gesetzliche Grundlage, die sich durch das ­Präventionsgesetz­ jetzt­ deutlich­verändert.­ In­ den­ letzten­ Jahren­wurden viele Studien zur Unter-suchung­ des­ Hochrisikoansatzes­durchgeführt und es gibt eine Viel-zahl­ von­ wirkungsvollen­ Model-len.­ Einzelberatung,­ Gruppenin-tervention,­aber­auch­Interventio-nen­via­ Skype­ sowie­unterstützte­Motivation­ durch­ Facebook­ ba-sierte Programme sind sehr gut durch Studien belegt.

Entscheidend ist die Motivation, etwas zu tunEntscheidend ist aber nicht die Kenntnis über die Modelle. Ent-scheidend ist die Motivation, et-was zu tun. Diese fehlt in vielen Bereichen­im­Gesundheitssystem.­Nun­ kann­ man­ argumentieren,­dass­ das­ Gesundheitssystem­ per­se ja nicht verantwortlich ist, Prävention­ zu­ betreiben.­ Das­ Ge-sundheitssystem­ (so­ paradox­ es­scheint) wurde mit einer recht-lichen­ Grundlage­ geschaffen,­ um­Erkrankungen­ zu­ behandeln.­ Die­

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nVerantwortung für die Gesund-heit­ trifft­ letzten­Endes­nicht­der­Arzt in Deutschland, sondern jeder selbst. Hier immer wie-der­ nach­ einem­ Umdenken­ zu­schreien,­ist­zu­kurz­gedacht.­Wir­müssen­ Produkte­ entwickeln,­ die­dieses­ Umdenken­ unterstützen­und­attraktiv­machen.

Ein interessanter Ansatz­punkt sind die ArbeitgeberEin­interessanter­Ansatzpunkt­da-bei sind die Arbeitgeber. Heutzu-tage verlieren die Arbeitgeber am meisten­durch­die­Morbidität­ der­Mitarbeiter und dem Ausfall von Arbeitnehmern aus dem Arbeits-prozess.­Hier­bietet­ sich­ein­wirt-schaftlicher­ Ansatzpunkt,­ Arbeit-geber zu motivieren, in gezielte Programme­zur­Prävention­chroni-scher­ Erkrankungen­ zu­ investie-ren, um ihre eigenen Arbeitneh-mer gesund zu behalten. Hierbei ergibt sich schon eine Antwort auf die letzte Frage: Brauchen wir eine Prävention­ des­ Typ-2-Diabetes?­ –­Eigentlich­nein.­Wir­brauchen­Pro-gramme­ zur­ Prävention­ chroni-scher­ Erkrankungen.­ Wir­ wissen­heute, dass sich Maßnahmen, die zur­ Prävention­ des­ Diabetes­ wir-kungsvoll­ sind,­ auf­ praktisch­ alle­chronischen­ Erkrankungen­ inklu-sive­ Demenz­ und­ Depressionen­günstig­auswirken.­Kein­Stakehol-der­ im­ Gesundheitssektor,­ kein­­Arbeitgeber­und­häufig­auch­keine­Einzelperson­ sind­ interessiert­ an­einem Programm, das zum Bei-spiel­nur­Diabetes­verhindert.­Die­Entwicklung­ von­ Interventions-programmen,­die­die­Priorisierung­im eigenen Lebensstil zum Ziel ha-ben, motivieren dazu, gesündere Aktivitäten­ umzusetzen­ und­ Teil-nehmer zu unterstützen, dieses

nachhaltig­zu­ tun.­Wenn­dies­mit­dem­Fokus­auf­chronische­Erkran-kungsrisiken­geschieht,­bietet­sich­

hier­ eine­ Chance­ für­ die­ Zukunft­und­kann­–­wirtschaftlich­gespro-chen­–­einen­„competitive­advan-tage“­ im­ Gesundheitssystem­ dar-stellen.

Prof. Dr. Peter Schwarz, Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden

Donnerstag, 14. Mai 2015

Prävention des Typ­2­Diabetes16:45–18:15 Uhr, Plenarsaal A 4–6 „Langerhans“(17:55–18:15 Uhr: Präventions modelle international)

ImpressumRedaktionsleitung Stephanie Schikora (V.i.S.d.P.) Tel. 0711/8931-440

Redaktion Simone Müller Tel. 0711/8931-416

Herstellung & Layout Christine Krause

Verantwortlich für den Anzeigenteil Thieme.media Pharmedia Anzeigen- und Verlagsservice GmbH Conny Winter (Anzeigenleitung) Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart oder Postfach 30 08 80, 70448 Stuttgart Tel.: 0711/8931-509 Fax: 0711/8931-563

[email protected] Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13, gültig seit 1.10.2014

Druck Grafisches Centrum Cuno, Calbe

Verlag Karl Demeter Verlag im Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart

Die Beiträge unter der Rubrik „Forum der Industrie“ stehen nicht in Zusam-menhang mit den wissenschaftlichen Inhalten der Kongress zeitung. Die Rubrik „Forum der Indus trie“ enthält Beiträge, die auf Unternehmens informationen basieren und erscheint außerhalb der Verantwortung des Kongresspräsidiums.

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14 Current congress | Highlights

Pathomechanismen des Typ­2­DiabetesDie zugrundeliegenden Mechanismen sind noch nicht hinreichend verstanden

Insgesamt­ handelt­ es­ sich­ beim­Typ-2-Diabetes­ um­ eine­ kom-plexe­ metabolische­ Erkrankung,­die­sich­zum­einem­in­einer­peri-pheren­Insulinresistenz­und­zum­anderen­ in­ ­einer­ Betazell-Dys-funktion­und­verminderten­Beta-zell-Masse­begründet.­In­den­ver-gangenen Jahren wurde zudem die Bedeutung einer zentralen Insulinresistenz­ für­die­Entwick-lung­des­Typ-2-­Diabetes­deutlich.­Im­ Einklang­mit­ den­ physiologi-schen­ Effekten­ von­ Insulin­ im­­Gehirn­führen­Stö­rungen­der­Sig-nalkaskade­ zu­ Beeinträchtigun-gen­ von­ kognitiven­ Funktionen­und des Essverhaltens. Diese ­können­das­Auftreten­von­Adipo-sitas­und­Typ-2-Diabetes­begüns-tigen.

Bisher nur weniger als 10 % der Vererbbarkeit des Diabetes aufgeklärtDer­genetischen­Komponente­liegt­eine Vielzahl von genetischen Ver-änderungen­zugrunde.­In­den­letz-ten­ Jahren­ ermöglichten­ genom-weite­Assoziationsstudien­(GWAS)­

die­ Identifizierung­ von­ mehr­ als­70 Diabetes-Risikogenen.­ In­ der­Mehrzahl­ der­ Fälle­ gehen­ die­­genetischen­ Veränderungen­ mit­einem­ moderaten­ Diabetesrisiko­einher. Trotz dieser erfolgreichen GWAS-Untersuchungen­ in­großen­Fall-Kontroll-Kohorten­ konnten­bisher­ nur­ weniger­ als­ 10­%­ der­Vererbbarkeit­des­Diabetes­ aufge-klärt­werden.­Weitere­bislang­un-bekannte­Faktoren­müssen­also­zu­der­ Krankheitssuszeptibilität­ bei-tragen.

Die meisten Diabetes­Risiko­SNPs scheinen die Betazell­Funktion zu beeinflussenNach­ Identifikation­ der­ Typ-2-­Diabetes-Risiko-Einzelnukleotid-polymorphismen­ (SNP)­erlaubten­unter­ dem­ Einsatz­ von­ In-vivo-Untersuchungen, wie etwa dem hyperinsulinämisch-euglykämi-schen­ Clamp-Versuch,­ aufwendig­phänotypisierte­ Prädiabetes-Ko-horten­erste­Rückschlüsse­auf­die­mit­den­Risiko-SNPs­einhergehen-den Pathomechanismen. Auch wenn die zugrundeliegenden Me-

chanismen noch nicht hinrei-chend verstanden sind, so schei-nen überraschenderweise die meisten­Dia­betes-Risiko-SNPs­die­Betazell-Funktion­zu­beeinflussen­[2].

Viszerale Adipositas mit ektoper Fettansammlung als wichtiger RisikofaktorDie­viszerale­Adipositas­mit­ekto-per­Fettansammlung­in­der­Leber­ist­ ein­ wichtiger­ Risikofaktor­ für­die­ Entwicklung­ von­ Insulin-resistenz­und­Typ-2-Diabetes.­ In-folge­einer­Fehlfunktion­des­Fett-gewebes tritt neben einem proinflamma­torischen­ Adipokin-Sekretionsmuster,­ das­ die­ auto-,­para-­ und­ endokrine­ Kommuni-kation­beeinträchtigen­kann,­auch­eine­ inflammatorische­ Zellinfil-tration auf, vor allem im intraab-dominellen­ Fettgewebe­ [3].­ Eine­chronische­ geringgradige­ Inflam-mation­und­eine­Aktivierung­des­Immunsystems­ konnten­ in­ den­vergangenen Jahren als wichtige Mediatoren in der Pathogenese von­ adipositasassoziierter­ Insu-linresistenz­ und­ Typ-2-Diabetes­identifiziert­werden.­Systemische­Inflammationsmarker­ sind­ Risi-kofaktoren­ für­ die­ Entwicklung­des­ Typ-2-Diabetes­ und­ seiner­makrovaskulären­ Komplikatio-nen.

Entzündliche Veränderungen auch in weiteren metabo­lisch aktiven OrganenNeben dem Fettgewebe treten in weiteren­metabolisch­ aktiven­Or-ganen,­ wie­ Leber,­ Skelettmuskel­und­Pankreas,­selbst­entzündliche­

Veränderungen­ auf.­ Die­ in­ diesen­Geweben­ beobachtete­ Infiltration­mit­ Makrophagen­ und­ anderen­Immunzellen­geht­mit­einem­Shift­der­ Zellpopulation­ von­ einem­­antiinflammatorischen­ zu­ einem­proinflammatorischen­ Profil­ ein-her. Diese Zellen sind von ent-scheidender Bedeutung bei der Produktion­ proinflammatorischer­Zytokine,­die­auf­autokrinem­und­parakrinem­Weg­mit­dem­Insulin-signaling­in­den­peripheren­Gewe-ben interferieren und eine Beta-zell-Dysfunktion­und­ in­der­Folge­einen­ Insulinmangel­ induzieren­[4].

Zusammensetzung der Darmflora im Fokus des InteressesIn­den­vergangenen­Jahren­rückte­die Zusammensetzung der Darm-flora­ bei­ der­ Entstehung­ von­­Adipositas­ und­ Typ-2-Diabetes­ in­den­ Mittelpunkt­ des­ Interesses.­Die vorliegenden Studien belegen, dass­ die­ intestinale­ Mikrobiota­den­Wirt­durch­ihre­Effekte­auf­das­Körpergewicht,­den­Gallensäuren-stoffwechsel,­die­proinflammatori-sche­Aktivität,­die­Insulinresistenz­und­ die­ Regulation­ von­ Darm-hormonen,­wie­ zum­Beispiel­ glu-kagonähnliches­ Peptid­1­ (GLP-1),­beeinflusst.­ Die­ Modulation­ der­Darmmikrobiota­ mittels­ Probio-tika,­Präbiotika­und­fäkaler­Mikro-biota-Transplantation­kann­mögli-cherweise­ den­ Glukosestoffwech-sel­ und­ die­ Insulinsenstivität­ des­Wirtes­günstig­beeinflussen.­Wei-tere groß angelegte, randomi-sierte,­kontrollierte,­klinische­Stu-dien werden jedoch erforderlich

sein,­um­die­komplexen­Wechsel-wirkungen­ zwischen­ der­ intesti-nalen­Mikrobiota­und­dem­Patien-ten mit Diabetes zu verstehen und die­ Entwicklung­ von­ effektiven­mikrobiotabasierten­ therapeuti-schen­ Konzepten­ voranzutreiben­[5].

Prof. Dr. Karsten Müssig, Stv. Direktor, Klinik für Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinikum Düsseldorf; Leitung Klinisches Studien-zentrum, Deutsches Diabetes-Zentrum, Düsseldorf

Literatur1 Danaei G, Finucane MM, Lu Y et al.

National, regional, and global trends in fasting plasma glucose and diabe-tes prevalence since 1980: systema-tic analysis of health examination surveys and epidemiological studies with 370 country-years and 2.7 mil-lion participants. Lancet 2011; 378: 31–40

2 Staiger H, Machicao F, Fritsche A et al. Pathomechanisms of type 2 dia-betes genes. Endocr Rev 2009; 30: 557–585

3 Blüher M. Adipose tissue dysfunc-tion contributes to obesity related metabolic diseases. Best Pract Res Clin Endocrinol Metab 2013; 27: 163–177

4 Mraz M, Haluzik M. The role of adi-pose tissue immune cells in obesity and low-grade inflammation. J En-docrinol 2014; 222: R113–R127

5 Tilg H, Moschen AR. Microbiota and diabetes: an evolving relationship. Gut 2014; 63: 1513–1521

Auch wenn genaue Zahlen zur Prävalenz und Inzidenz des Diabetes in Deutschland augenblicklich nicht vor­liegen, ist davon auszugehen, dass mindestens 6 Mil­lionen Menschen betroffen sind. Weltweit sind mehr als 340 Millionen erkrankt und diese Zahl wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen [1]. Rund 90 % aller Diabeteserkrankungen machen den Typ­2­Diabetes aus. Neben einer genetischen Prädisposition gehören Bewegungsmangel und energiedichte Nahrung, die das Auftreten von Übergewicht und Adipositas begünsti­gen, zu den entscheidenden Risikofaktoren für die Ent­wicklung des Typ­2­Diabetes, berichtet Prof. Karsten Müssig, Düsseldorf.

K. Müssig

Donnerstag, 14. Mai 2015

Diabetessubtypen und individualisierte Diabetestherapie11:45–13:15 Uhr, Saal A8 „Stolte“(11:45–12:10 Uhr: Pathomechanismen des Diabetes)

In­den­letzten­10­Jahren­hat­sich­die­Lage­in­der­Genetik­des­T2D­drama-tisch­verändert.­Der­wichtigste­Fak-tor­ist­die­Verfügbarkeit­neuer­Ge-notypisierungstechnologien.­ Diese­ermöglichen­ es­ uns­ heute,­ „hoch-gepowerte“­GWAS­ durchzuführen.­Zudem­ konnten­ durch­ die­ neuen­Technologien zahlreiche diabetes-assoziierte­ Gene­ identifiziert­wer-den.

Von Kandidatengenen und Kopplungsstudien zu den GWASVon wenigen etablierten Genen, die in Kandidatengenstudien (z. B. PPARG,­KCNJ11,­IRS1)­oder­in­Kopp-lungsstudien­ (TCF7L2,­ CAPN10)­identifiziert­wurden,­ stieg­ die­ An-zahl­der­T2D­assoziierten­Loci­dank­GWAS­ in­wenigen­ Jahren­ auf­ >­70.­Diese­ Studien­ haben­ ein­ „proof­ of­principle“­ für­ die­ Eignung­ der­GWAS­ bei­ der­ Suche­ nach­ neuen­Aspekten­ in­ der­ Pathophysiologie­des T2D geliefert, indem sie neue Signalwege und Mechanismen auf-gedeckt­ haben­ (z.­B.­ SLC30A8­ im­

Zinktransport­der­Langerhansschen­Inseln­ oder­ CDKAL1­ und­ CDKN2A­in­ der­ Regeneration­ der­ Betazelle­und­ der­ Kontrolle­ des­ Zellzyklus).­Zusammenfassend­ kann­ man­ sa-gen,­ dass­ die­ bis­ dato­ bekannten­Loci­mit­den­3­für­die­Ätiologie­des­T2D­ relevantesten­ Phänotypen­ zu-sammenhängen:­ Insulinsekretion­(z.­B.­MTNRB1,­IGF2BP2,­GIPR,­GCK,­ADRA2A),­ Insulinresistenz­ (z.­B.­GCKR,­IGF1,­KLF14)­und­Adipositas­(z.­B.­FTO,­MC4R,­TMEM18).

„Missing“ HeritabilitätTrotz­der­hohen­Anzahl­kann­man­durch­die­identifizierten­Suszepti-bilitätsloci­nur­etwa­6­%­der­Diabe-tesheritabilität­ erklären­ [2].­ Die­Risikobeeinflussung­ liegt­ für­ die­meisten­ der­ identifizierten­ Gen-loci­mit­Odds­Ratios­von­1,1–1,3­in­einem niedrigen Bereich, wie man es­ für­ polygene­ Erkrankungen­auch nicht anders erwarten würde. Auch wenn man zugeben muss, dass die Berechnungen der Erblichkeit­überschätzt­sein­könn-ten,­ gibt­ es­ mehrere­ Erklärungen­

für­die­fehlende­Heritabilität.­Man­wird­sich­in­der­Zukunft­auf­gene-tische Varianten mit niedriger ­Frequenz­ (0,5–5,0­%)­ und­ auf­ sel-tene­Varianten­(<­0,5­%)­mit­starken­­Effekten,­ aber­ auch­ strukturelle­Varianten­ (z.­B.­ „copy­ number­varia­tions“)­ fokussieren­ müssen,­die durch bis dato angewendete Array-Technologien­ nicht­ ausrei-chend­abgedeckt­wurden.

Epigenetische Prozesse rücken in den Fokus der ForschungAußerdem ist es sehr wahrschein-lich,­ dass­ viele­ der­ potenziellen­­Risikovarianten­ noch­ nicht­ ent-deckt­wurden,­da­ihre­Auswirkun-gen durch andere Mechanismen, wie­ „Parental-origin“-Effekte­ und­Gen-Gen-­ oder­ Gen-Umwelt-In-teraktionen,­ verdeckt­ werden.­Auch­ scheinen­ jene­ Ansätze­ rele-vant zu sein, die sich mit der geno-mischen­Variabilität­ beschäftigen,­die nicht auf die DNA-Sequenz-änderungen­zurückzuführen­ist.­In­diesem­ Kontext­ rücken­ vor­ allem­

Genetische Determinanten des Typ­2­DiabetesKlinische Translation der Kenntnisse ist bisher nur wenig umgesetzt

Typ­2­Diabetes (T2D) ist eine komplexe, multifaktoriel­le Erkrankung, die durch multiple genetische Faktoren und Umweltfaktoren bestimmt ist. In Zwillingsstudien wird die Heritabilität des T2D zwischen 30 und 70 % geschätzt [1]. Um die Pathogenese dieser Erkrankung besser zu verstehen und damit auch die Suche nach neuen therapeutischen Targets zu ermöglichen, wird in die Erforschung der genetischen Grundlagen extensiv investiert. Vor allem dank genomweiter Assoziations­studien (GWAS) hat man bis heute mehr als 70 Loci mit T2D relevanten Genen identifiziert, konstatiert Prof. Peter Kovacs, Leipzig.

P. Kovacs

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15Current congress | Highlights

Die­ vorherrschende­ Lärmquelle­ in­den­Städten­ist­der­Straßenverkehr.­Verkehrslärm­ gefährdet­ die­ Ge-sundheit­von­beinahe­jeder­3.­Per-son­ in­ der­ Europäischen­ Region.­­Jeder­ 5.­Europäer­ ist­ in­ der­ Nacht­regelmäßig­ einer­ gesundheits-gefährdenden­ Lärmbelästigung­ausgesetzt.­ Infolgedessen­ wurde­Verkehrslärm­ kürzlich­ als­ zweit-gefährlichste­ umweltbedingte­ Ge-sundheitsbedrohung nach Luft-schadstoffen­ eingestuft­ [1].­ Die­Weltgesundheitsorganisation­(WHO)­schätzt,­dass­in­Westeuropa­durch­ Umweltlärm­ jährlich­ min-destens eine Million gesunder Le-bensjahre­verloren­geht­[2].

Auswirkungen von Umwelt­lärm auf die GesundheitDie­ gesundheitlichen­ Auswirkun-gen­ von­ Umweltlärm­ sind­ sehr­vielfältig.­ Epidemiologische­ Stu-dien­haben­hauptsächlich­Zusam-menhänge­zwischen­einer­chroni-schen­Lärmexposition­und­Beein-trächtigungen­des­Wohlbefindens,­Einschränkungen­ kognitiver­ Leis-

tungen,­ Schlafstörungen,­ psychi-schen­Erkrankungen­sowie­ insbe-sondere­ Herz-Kreislauf-Erkran-kungen­ gezeigt­ [3].­ Die­ WHO­schätzt­ einen­ durchschnittlichen­Lärmpegel­von­65–70­dB­als­mög-lichen­Grenzwert­für­ein­erhöhtes­kardiovaskuläres­ Risiko­ ein­ [4].­Der­ potenzielle­ Wirkmechanis-mus,­ der­ Lärm­ zum­ Beispiel­ mit­erhöhtem­ Blutdruck,­ koronarer­Herzkrankheit­ oder­ Herzinfarkt­verbindet, wird im sogenannten Lärm-Stress-Modell­ beschrieben­[5].­ Demnach­ wirkt­ sich­ Lärm­durch­die­Aktivierung­der­sympa-thischen Fasern des autonomen Nervensystems­ oder­ durch­ die­Ausschüttung von Stresshormo-nen wie Adrenalin, Noradrenalin und­Cortisol­ungünstig­auf­kardio-vaskuläre­Risikofaktoren­aus.

Auch niedrige Lärmpegel wirken sich auf die kardiale Funktion ausKürzlich­ hat­ die­ Arbeitsgruppe­„Environmental­Risks“­die­Auswir-kungen­des­alltäglichen­Lärms­auf­

die­ Herzratenvariabilität­ (HRV)­untersucht­[6].­Die­HRV­beschreibt­die­ Fähigkeit­ des­ Herz-Kreislauf-Systems,­ die­ Herzfrequenz­ mo-mentanen Erfordernissen anzu-passen,­ und­ wird­ über­ das­ auto-nome­ Nervensystem­ gesteuert.­Eine­ niedrige­HRV­ gilt­ als­ Risiko-faktor­ für­ ungünstige­ kardiovas-kuläre­ Ereignisse.­ Teilnehmer­ ei-ner­ bevölkerungsbasierten­ Studie­wurden wiederholt über circa 6­Stunden­mit­persönlichen­Lärm-dosimetern­ und­ Elektrokardio-grammen ausgestattet. Die Ergeb-nisse­ der­ Analysen­ zeigten­ einen­Zusammenhang­ zwischen­ Lärm-expositionen­ >­65­dB­ und­ soforti-gen­ Veränderungen­ der­ HRV­ im­Sinne­ einer­ Stressreaktion.­ Darü-ber hinaus wies die Studie darauf hin,­ dass­ auch­ niedrigere­ Lärm-pegel­(<­65­dB)­direkte­Auswirkun-gen­auf­die­kardiale­ Funktion­ha-ben­können­[6].

Welche Studienergebnisse gibt es zu Lärm und Diabetes?Diabetes­geht­mit­einem­erhöhten­Risiko­für­kardiovaskuläre­Erkran-kungen­einher.­Demnach­könnten­Patienten mit Diabetes besonders empfindlich­ auf­ Lärm­ reagieren.­Bisher gibt es jedoch nur sehr we-nige Studien zu diesem Thema. Jüngst­wurde­akuter­Lärm,­ insbe-sondere­ während­ der­ Nacht,­ mit­

einer­erhöhten­diabetesbezogenen­Sterberate­ assoziiert­ [7].­ Ferner­gibt es erste Hinweise darauf, dass Lärm­ebenfalls­die­Entstehung­von­Typ-2-Diabetes­fördern­könnte.­ In­einer­ dänischen­ Studie­ an­ 57­000­Erwachsenen zeigte sich bei einem­ Anstieg­ des­ Verkehrslärms­um­10­dB­ ein­8–11­%­ erhöhtes­Ri-siko­ für­Diabetes­ [8].­ Studien,­ die­einen Zusammenhang zwischen gestörtem­ Tiefschlaf­ sowie­ einer­erhöhten­ Ausschüttung­ von­ Glu-kokortikoiden­mit­einer­gestörten­Glukoseregulation,­einer­gehemm-ten­Insulinsekretion­und­einer­re-duzierten­ Insulinempfindlichkeit­in­ Leber,­ Skelettmuskulatur­ und­Fettgewebe­ zeigten,­ liefern­ Infor-mationen­ über­ mögliche­ biolo-gische Mechanismen. Demnach könnten­ insbesondere­ Schlafstö-rungen­ und­ Stressreaktionen­ den­Zusammenhang­ zwischen­ Lärm­und der Entstehung beziehungs-weise Verschlechterung von Dia-betes­erklären­[8].

Ute Kraus, MPH, Arbeitsgruppe „Environmental Risks“, Institut für Epidemiologie II, Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)

Literatur1 Hänninen O, Knol AB, Jantunen M

et al. Environmental burden of di-sease in europe: Assessing nine risk factors in six countries. Environmen-

tal Health Perspectives 2014; 122: 439–446

2 WHO. World Health Organization: Burden of disease from environmen-tal noise. Quantification of healthy life years lost in Europe. 2011. Copenhagen: WHO Regional Office for Europe

3 Basner M, Babisch W, Davis A et al. Auditory and non-auditory effects of noise on health. Lancet 2014; 383: 1325–1332

4 Berglund B, Lindvall T, Schwela D. Guidelines for community noise. 1999. Geneva, Switzerland: World Health Organization

5 Babisch W, Fromme H, Beyer A et al. Increased catecholamine levels in urine in subjects exposed to road traffic noise: the role of stress hor-mones in noise research. Environ-ment International 2001; 26: 7–8, 475–481

6 Kraus U, Schneider A, Breitner S et al. Individual daytime noise exposu-re during routine activities and heart rate variability in adults: a repeated measures study. Environ Health Per-spect 2013; 121: 607–612

7 Tobı́as A, Díaz J, Recio A et al. Traf-fic noise and risk of mortality from diabetes. Acta Diabetol 2015, 52: 187–188

8 Sörensen M, Anderson ZJ, Nords-borg RB et al. Long-term exposure to road traffic noise and incident dia-betes: a cohort study. Environ Health Perspect 2013; 121: 217–222

Umweltfaktor LärmEin neuer Risikofaktor für Diabetes?

Donnerstag, 14. Mai 2015

Gen­Umwelt­Interaktion16:45–18:15 Uhr, Saal A2 „Naunyn“(16:45–17:10 Uhr: Umweltfaktor Lärm – ein neuer Risikofaktor für Diabetes)

Lärm ist allgegenwärtig und begleitet uns im Alltag permanent. Lärm wird nicht nur als umweltbedingte Belästigung wahrgenommen, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Im Rahmen einer Stressreaktion kann Lärm insbesondere das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen. So konnte Ute Kraus gemeinsam mit Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe „Environmental Risks“ in einer epide­miologischen Studie des Helmholtz Zentrums München zeigen, dass Anstiege des Lärmpegels während des Tages zu kurzfristigen Veränderungen der Herzfunk­tion führen können. Hier berichtet sie über Hinweise

von neuesten epidemiologischen Studien, dass Lärm auch mit dem Auftreten von Diabetes assoziiert sein könnte.

U. Kraus

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epigenetische­ Prozesse­ wie­ DNA-­oder­ Histon-Modifikationen­ in­den­Fokus­der­Forschung.

Klinische Relevanz und Translation der genetischen InformationWir­ sollten­ aber­ aus­ der­Genetik­nicht­nur­über­biologische­Funkti-onen­ und­ Krankheitsmechanis-men­ lernen,­ sondern­ möglichst­auch­ klinische­ Anwendungen­ für­den einzelnen Patienten ableiten können.­ Trotz­ immenser­ geneti-scher­ Bemühungen­ ist­ die­ klini-sche Translation der Kenntnisse auf­ dem­ Gebiet­ der­ Genetik­ des­T2D wenig umgesetzt. Auch eine mögliche­ Risikoprädiktion­ basie-rend­ auf­ den­ bekannten­ Loci­ leistet nur einen geringen Beitrag im­ Vergleich­ zu­ den­ konventio-nellen­ Risikomodellen,­ die­ das­Geschlecht,­ das­ Alter,­ den­ Body-Mass-Index­ (BMI)­ und­ die­Familien­geschichte­ implementie-ren.­Daher­wird­es­in­der­Zukunft­essenziell sein, das genetische ­Risiko­ mit­ in­ die­ traditionelle­

Behandlung zu integrieren, um eine­ effektive­ klinische­ Betreu­- ung des Patienten mit T2D zu er-zielen.

Prof. Dr. Peter Kovacs, Integriertes Forschungs- und Behand-lungszentrum (IFB) AdipositasErkrankun-gen, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig

Literatur1 Newman B, Selby JV, King MC et al.

Concordance for type 2 (non-insu-lin-dependent) diabetes mellitus in male twins. Diabetologia 1987; 30: 763–768

2 Mahajan A, Go MJ, Zhang W et al. Genome-wide trans-ancestry meta-analysis provides insight into the ge-netic architecture of type 2 diabetes susceptibility. Nat Genet 2014; 46: 234–244

Donnerstag, 14. Mai 2015

Gen­Umwelt­Interaktion16:45–18:15 Uhr, Saal A2 „Naunyn“(17:00–17:25 Uhr: Lebensstil und dessen Interaktion mit genetischer Diabetes­Prädisposition auf das Diabetesrisiko)

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Die­ Erblichkeit­ des­ Typ-2-Diabe-tes­liegt­bei­bis­zu­70­%.­Trotz­die-ser­ hohen­ Heritabilität­ und­ der­bislang­ über­ 60­ entdeckten­ Risi-kogene­für­Diabetes­ist­es­bislang­nicht­gelungen,­die­Krankheit­mit­genetischen Untersuchungen ver-lässlich­ vorherzusagen.­ Dieses­Scheitern­der­genetischen­Prädik-tabilität­erklärt­sich­über­die­sehr­kleinen­ gemessenen­ Effekte,­ mit­

denen­ die­ entdeckten­ geneti-schen­Varianten­ in­großen­popu-lationsbasierten Studien ihren Beitrag zum Diabetes leisten. ­Allerdings­kann­sich­die­Manifes-tation­ eines­ genetischen­ Effekts­abhängig­ von­der­Umwelt­ –­ zum­Beispiel­ Ernährungsfaktoren,­ In-sulinresistenz­oder­saisonale­Fak-toren­wie­tägliche­Tageslichtdauer­–­ändern.

Umweltfaktoren können Geneffekte dramatisch verändernÜber­den­größten­Effekt­unter­den­Diabetesgenen verfügt das Gen „transcription­ factor­ 7-like­ 2“­(TCF7L2),­das­insbesondere­die­in-kretinstimulierte­Insulinsekretion­beeinflusst.­ Die­ Risikovariante­verursacht eine Verschlechterung der­Insulinsekretion,­die­bei­höhe-rem­ Blutzuckerwert­ noch­ stärker­ausfällt­[1].­Bei­einem­hohen­Spie-gel­von­freien­Fettsäuren,­der­un-ter­anderem­durch­die­Ernährung­und Übergewicht bedingt werden kann,­erhöht­sich­die­Wirkung­ei-ner genetischen Variante im Gen des­Fettsäurerezeptors­1­(FFAR-1)­auf­ die­ Insulinsekretion­ [2].­ Un-tersuchungen zeigten auch, dass ein bewegungsarmer Lebensstil und­ eine­ proteinreiche­ Kost­ den­Effekt­ der­ mit­ höherem­ Body-Mass-­Index­(BMI)­zusammenhän-

genden Varianten des Gens „fat mass­and­obesity­associated­gene“­(FTO)­ erhöht­ [3].­ Dementspre-chend­ könnten­ Menschen,­ die­über­ die­ Risikoallele­ verfügen,­diese geerbte Veranlagung durch mehr­Bewegung­und­eine­protein-arme­ Kost­ abschwächen­ [4].­ Des­Weiteren­ zeigte­ eine­ aktuelle­skandinavische­ Studie­ einen­ Ef-fekt­ der­ Tageslichtdauer­ auf­ die­Wirkung­ einer­ mit­ höherem­Nüchternblutzucker­ zusammen-hängenden­Variante­im­CRY1-Gen­(CRY1:­ „cryptochrome­ circadian­clock­1“)­ [5].­ In­der­untersuchten­Population­ soll­ das­ einen­ zentra-len­ Zeitgeber­ kodierende­ Gen­

seine­Wirkung­auf­den­Blutzucker­lediglich­ in­ der­ dunklen­ Jahres-hälfte­ausüben.

Gene modulieren den Effekt von LebensstilfaktorenDie­ Gen-Umwelt-Interaktionen­können­auch­in­der­anderen­Rich-tung­ interpretiert­ werden:­ Etab-lierte­ Lebensstilfaktoren­ werden­von­ Genen­ abgeschwächt­ oder­verstärkt.­ Daten­ sprechen­ zum­Beispiel­ dafür,­ dass­ der­ Schutz-effekt­ einer­ ballaststoffreichen­Kost­ bei­ der­ oben­ erwähnten­TCF7L2-Genvariante­ zunichte­ ge-macht­ werden­ könnte.­ Ist­ ein­­Nukleotid­in­der­Position­12­beim­

Pathogenese des Typ­2­DiabetesWie wirken sich Gen­Umwelt­Interaktionen aus?

R. Wagner

Trotz einer hohen Vererblichkeit und vieler entdeck­ter Diabetesgene ist der Typ­2­Diabetes genetisch noch nicht vorhersagbar. Dies könnte zum Teil an der umweltbedingt großen Schwankung der Effekt­stärke der meisten mit Diabetes vergesellschafteten Gene liegen. Dr. Robert Wagner, Tübingen, zeigt hier Beispiele für etablierte Gen­Umwelt­Interaktionen in der Pathogenese des Diabetes auf. Eine genauere Charakterisierung dieser Wechselwirkungen könnte zu neuen Wegen in der individualisierten Prophylaxe und Therapie führen.

Chronische ent­zündliche Reaktio­nen innerhalb der Langerhansschen Inselzellen im Pankreas führen unmittelbar zum Verlust der insu­linproduzierenden Betazellen. Der Typ­1­Diabetes entsteht durch eine

Überschussreaktion des Immun­systems: Körpereigene Betazellen werden durch aktivierte Zellen des Immunsystems zerstört. Auch beim Typ­2­Diabetes wurde eine erhöhte Infiltration von Makro­phagen beobachtet, berichtet Prof. Kathrin Maedler, Bremen.

Gewebsmakrophagen­ kontrollie-ren unter normalen Bedingungen die­ Zellhomöostase.­ Im­ Falle­ der­Aktivierung­ des­ Immunsystems­werden die Einwanderung der ­Immunzellen­und­deren­Signalkas-kaden­ durch­ sezernierte­ Proteine­sowie­über­Zell-Zell-Interaktionen­

induziert.­ Solche­ zellulären­ Inter-aktionen­ vermitteln­ verschiedene­Zelloberflächenrezeptoren­ und­Adhäsionsmoleküle,­wie­zum­Bei-spiel­sialinsäurebindende­immun-globulinähnliche­Lektine­(Siglecs).­Diese­ spielen­ eine­ wichtige­ Rolle­bei­ der­ Aktivierung­ des­ Immun-systems,­ indem­ sie­ Bindungen­über­ sialylierte­ Glykanreste­ auf­

der­Glykokalyx­der­ Zelloberfläche­mit derselben Zelle oder mit be-nachbarten Zellen eingehen.

Typischerweise besitzen Siglecs ein oder mehrere ITIMsJeder Vertreter der Siglec-Familie erkennt­ spezifische­ Sialinsäure-verbindungen und hat damit eine

einzigartige­ Funktion.­ Typischer-weise besitzen Siglecs ein oder mehrere­ Immunrezeptor­ tyrosin-basierte inhibitorische Motive (ITIMs).­ Diese­ rekrutieren­ Tyro-sinphosphatasen­und­hemmen­so­die­ Aktivierungssignale,­ die­ von­anderen­ Rezeptoren­ des­ Immun-systems­ wie­ zum­ Beispiel­ dem­„Toll-like“-Rezeptor-4­ (TLR-4)­ in-duziert werden. Somit werden die Reaktionen­ des­ Immunsystems­über­ diese­ zellulären­ Interaktio-nen­kontrolliert.

Verlust von Siglec­7 als Markenzeichen aktivierter MonozytenIn­ihrer­Studie­konnte­die­Arbeits-gruppe­um­Prof.­Dr.­Kathrin­Maed-ler,­Universität­Bremen,­einen­Ver-lust­ von­ Siglec-7­ als­ Markenzei-chen­aktivierter­Monozyten­im­di-abetischen­ Milieu­ identifizieren.­Humanes­ Siglec-7­ gehört­ zur­

Gruppe­ der­ nicht­ konservierten­Proteine.­ Hauptsächlich­ ist­ es­ in­natürlichen Killerzellen vorhan-den­und­verhindert­deren­toxische­Wirkung­auf­die­Zielzelle­[1].­Wäh-rend­ Entzündungsmarker­ wie­­Interleukin-6­ in­Monozytenkultu-ren­von­humanen­peripheren­mo-nonukleären­ Blutzellen­ (PBMCs)­unter­ Behandlung­ von­ erhöhten­Zucker-­ und­ Palmitatkonzentra-tionen anstiegen, war die Siglec-7-Expression­reduziert.­Eine­Über-expression­von­Siglec-7­in­Inselzel-len­hemmte­die­Immunzellmigra-tion­ in­ diabetische­ Inselzellen­(Abb. 1).

Studien mit pankreatischen InselzellenStudien­mit­pankreatischen­ Insel-zellen zeigten ebenfalls einen Ver-lust­ von­ Siglec-7­ in­ diabetischen­Inseln­ und­ führten­ zu­ entzün-dungsvermittelter­ Signalkaskade,­

Betazellen und ImmunzellenEntzündliche Partner beim Diabetes

K. Maedler

Abb. 2 Modell der Siglec­7 vermittelten entzündlichen Signaltransduktion bei Diabetes: Die Siglec­7­Expression in Makrophagen (Mø) und Inselzellen vermindert eine entzündliche Signalkaskade und NFκB-Aktivierung. Beim Diabetes führt der Ver­lust von Siglec­7 zu verstärkten Entzündungssignalen und zum Verlust der Betazellen.(CXCL-10 = „C-X-C motif chemokine 10“, IL-1β = Interleukin-1-beta, Mø = Makrophagen, NFkB = nukleärer Faktor kappa B, Siglec-7 = sialinsäurebindendes immunglobulinähnliches Lektin-7, TLR-4 = „Toll-like“-Rezeptor-4)Quelle: Prof. Dr. Kathrin Maedler, Universität Bremen

Abb. 1 Siglec­7­Überexpression vermindert Monozytenzellmigration. Migration von mononukleären Zellen (grüne Zellfärbung mittels Fluoreszeindiazetat) aus ge­reinigten mononukleären Zellen des peripheren Blutes (PBMCs) aus Buffy Coats von Blutspendern durch eine semipermeable Membran zu Überständen von kultivierten humanen Inseln. Die humanen Inselzellen sind von nichtdiabetischen Individuen (Kontrolle) oder Patienten mit Typ­2­Diabetes (T2D) und wurden für 72 Stunden mit 22,2 mM Glukose/0,5 mM Palmitat behandelt und Siglec­7 wurde mittels Plas­mid überexprimiert. Während die Zellmigration in diabetischen Inseln und durch Glukose/Palmitat erhöht ist, konnte sie durch die Siglec­7­Überexpression wieder normalisiert werden. Quelle: Prof. Dr. Kathrin Maedler, Universität Bremen

Kontrolle T2D: Glukose/Palmitat T2D: Glukose/Palmitat

Siglec-7-Überexpression

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17Current congress | Highlights

Gen­ „peroxisome­proliferator-ac-tivated­receptor­gamma“­(PPARG)­so mutiert, dass es die Amino-säure­ Alanin­ anstatt­ Prolin­ ko-diert, wird der Zusammenhang zwischen­ Fettkonsum­ und­ BMI­sowie­Insulinresistenz­schwächer.­Damit­ könnten­ Träger­ dieser­­Variante­ von­ den­ schädlichen­Auswirkungen­ einer­ fettreichen­Ernährung­geschützt­sein.

Diabetes entsteht im Zusammenspiel von Veranlagung und UmweltDa­ Einflüsse­ wie­ Lebensstil­ und­Diät­ihre­Wirkung­über­lange­Jahre­ausüben,­ist­eine­objektive­Bestim-

mung­ ihres­ Einflusses­ und­ ihrer­Wechselwirkung­ mit­ Genen­ auf­die Entstehung des Diabetes schwierig.­Könnten­wir­alle­Inter-aktionen­ zwischen­ Umweltfakto-ren­ und­ Genen­ charakterisieren,­wäre­ es­ wahrscheinlich­ möglich,­die Pathogenese von Diabetes ­besser­vorauszusagen.­In­Kenntnis­der entscheidenden Schritte der Pathologie­ wäre­ eine­ individuali-sierte­Prävention­und­Therapie­er-reichbar. Für Letztere gibt es be-reits­versprechende­Daten­[6,­7].

Dr. Robert Wagner,Abteilung Endokrinologie und Diabetologie, Angiologie, Nephrologie und Klinische Chemie, Medizinische

Universitätsklinik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen;Institut für Diabetesforschung und Me-tabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen;Deutsches Zentrum für Diabetesfor-schung, Neuherberg

Literatur1 Heni M, Ketterer C, Thamer C et al.

Glycemia determines the effect of type 2 diabetes risk genes on insu-lin secretion. Diabetes 2010; 59: 3247–3252

2 Wagner R, Kaiser G, Gerst F et al. Reevaluation of fatty acid receptor 1 as a drug target for the stimulation of insulin secretion in humans. Dia-betes 2013; 62: 2106–2111

3 Qi Q, Downer MK, Kilpeläinen TO et al. Dietary intake, FTO genetic variants and adiposity: a combined

analysis of over 16,000 children and adolescents. Diabetes 2015; [Epub ahead of print]

4 Kilpeläinen TO, Qi L, Brage S et al. Physical activity attenuates the in-fluence of FTO variants on obesity risk: a meta-analysis of 218,166 adults and 19,268 children. PLoS Med 2011; 8: e1001116

5 Renström F, Koivula RW, Varga TV et al. Season-dependent associations of circadian rhythm-regulating loci (CRY1, CRY2 and MTNR1B) and glu-cose homeostasis: the GLACIER Stu-dy. Diabetologia 2015; [Epub ahead of print]

6 Wagner R, Staiger H, Ullrich S et al. Untangling the interplay of genetic and metabolic influences on beta-cell function: Examples of potential therapeutic implications involving TCF7L2 and FFAR1. Mol Metab 2014; 3: 261–267

7 Zimdahl H, Ittrich C, Graefe-Mody U et al. Influence of TCF7L2 gene vari-ants on the therapeutic response to the dipeptidylpeptidase-4 inhibitor linagliptin. Diabetologia 2014; 57: 1869–1875

Freitag, 15. Mai 2015

Mechanismen und Targets bei der Behandlung der Betazelldysfunktion – Von der Maus zum Menschen16:15 – 17:45 Uhr, Saal A7 „Creutz­feldt“(17:15–17:45 Uhr: Gen­Umwelt­Interaktion und Einfluss von Medika­menten auf die Betazellfunktion beim Menschen)

Zelltod­ und­ Funktionsverlust­(Abb.­2).­ Mittels­ Siglec-7-Über-expression­ konnte­ die­ Bremer­­Arbeitsgruppe­ eine­ Verbesserung­des­Betazellüberlebens­und­der­In-sulinsekretion­erzielen.­Ein­solcher­Effekt­ wurde­ auch­ in­ Insel­zellen­von­ Patienten­mit­ Typ-2-Diabetes­beobachtet­[2].

Zwei große Ziele könnten in der Diabetestherapie erreicht werdenMit Strategien zur Stabilisierung der­ Siglec-7-Expression­ und­ der­Funktion­auf­Betazellen­sowie­auf­Immunzellen­ könnten­ somit­ 2 große Ziele in der Diabetes-therapie­ erreicht­ werden:­ eine­Verhinderung der entzündlichen Aktivierung­ des­ Immunsystems­sowie eine Verbesserung des Überlebens­und­der­Funktion­der­Betazellen­ in­ pankreatischen­ In-seln.

Prof. Dr. Kathrin Maedler und Dr. Gitanjali Dharmadhikari, Inselzellforschung/Molekulare Diabetolo-gie, Biomolekulare Interaktionen, FB2 Biologie/Chemie, Universität Bremen

Literatur1 Macauley MS, Crocker PR, Paulson

JC. Siglec-mediated regulation of immune cell function in disease. Nat Rev Immunol 2014; 14: 653–666

2 Dharmadhikari G, Stolz K, Kelm S et al. Siglecs are differentially ex-pressed in pancreatic islets and re-gulate beta cell function and survi-val. JCI 2015 [In revision]

Donnerstag, 14. Mai 2015

Überleben und Sterben der pankreatischen Inseln11:45–13:15 Uhr, Saal A7 „Creutz­feldt“(12:28–12:51 Uhr: Mechanismen der Betazellapoptose)

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19Current congress | Kulturelles

Berlin – immer eine Reise wert

Genießenswertes

Feuer und Flamme – Das Fondue RestaurantAm Comeniusplatz 1, 10243 Berlin Tel.: 030/29776595 Öffnungszeiten: Mo–Do 18:00–00:00 Uhr, Fr–So 18:00–01:00 Uhr

le petit FelixBehrenstraße 72, 10117 Berlin Tel.: 030/20628610 Öffnungszeiten: Mo, Do–Sa 18:00–00:00 Uhr, So 17:00–00:00 Uhr, Di und Mi geschl.

Paris­MoskauAlt­Moabit 141, Nähe Bundeskanzleramt und Hauptbahnhof, 10557 Berlin Tel.: 030/3942081 Öffnungszeiten: Mo–Fr 12:00–15:00 Uhr, Mo–So ab 18:00 Uhr

CafésCafé LietzowAlt­Lietzow 7 (U Richard­Wagner­Platz)

Café siebenFritz­Erler­Allee 57 (U Johannisthaler Chaussee)

Barcomi’s DeliSophienstraße 21 (2. Hof), Mitte (S Hackescher Markt)

ImbissZur Bratpfanne Nr. 1Schloßstr./Ecke Kieler Str. (U Schloßstraße)

Biers 195Kurfürstendamm 195 (U Adenauerplatz)

Curry 36Mehringdamm 36 (U Zoologischer Garten)

Erlebenswertes

Große Schnauze – und keen Zahn drin(Kabarett/Comedy)14.05.2015, 20:00 UhrKabarett Charly M., Karl­Marx­Allee 133, Friedrichshain­Kreuzberg

Tom Klose + Band13.05.2015, 20:00 UhrPrivatclub, Skalitzer Str. 85–86, Friedrichshain­Kreuzberg

BLUE MAN GROUP(Show)13.–16.05.2015, 18:00 und 21:00 UhrBluemax Theater, Marlene­Dietrich­Platz 4, Berlin Mitte

Ich War noch Niemals in New York(Musical)13.05.2015, 18:30 Uhr;14.05.2015, 19:30 Uhr;15.05.2015; 14:30 und 19:30 Uhr;16.05.2015; 14:30 und 19:30 UhrTheater des Westens, Kantstr. 12, Charlottenburg­Wilmersdorf

Improtheater Paternoster: Dein Held – Deine Geschichte13.05.2015, 20:00 UhrKulturbrauerei – Maschinenhaus, Schönhauser Allee 36, Berlin Pankrow

Comedytour Berlin – die erste rollende Stand­Up­Comedy­Show15. und 16.05.2015, 18:00 und 20:30 UhrTreffpunkt: Am Friedrichstadt-Palast, Friedrichstr. 107, Berlin Mitte

Hinterm Horizont – das Berlin Musical13. und 14.05.2015, 19:00 Uhr; 15. und 16.05.2015, 15:30 und 20:00 UhrTheater am Potsdamer Platz, Marlene­Dietrich­Platz 1, Berlin Mitte

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Brandenburger Tor Berliner Reichstag

Alexanderplatz mit Fernsehturm Siegessäule Checkpoint Charlie Müggelsee

Sehenswertes

Berliner DomUnbedingt besuchen sollte man den Berli-ner Dom. Seine Geschichte reicht bis ins Mittel­alter­ zurück.­ Sehenswert­ sind­ heute­vor­allem­die­Tauf-­und­Traukirche,­das­Kai-serliche­ Treppenhaus,­ die­ Hohenzollern-gruft, das Dommuseum und die Predigt-kirche­mit­ihrer­imposanten­Kuppel.

SiegessäuleDie­Siegessäule­wird­von­den­Berlinern­ein-fach­nur­ „Goldelse“­genannt.­Das­bekannte­Wahrzeichen­der­ Stadt­ hat­ eine­Aussichts-plattform,­ die­ über­ 285­ Stufen­ zu­ Fuß­ er-reicht­ werden­ kann.­ Von­ oben­ blickt­ man­über den Tiergarten und die umliegende Stadt.

Checkpoint CharlieIn­der­Zeit­von­1961–1990­war­der­Check-point­die­einzige­Grenzübergangsstelle­zwi-schen­Ost-­und­Westberlin.­Heute­erinnert­nur­ noch­ ein­ kleines­ Häuschen­ und­ ein­Grenzschild­an­die­damalige­Funktion.­Das­Museum­ „Haus­ am­ Checkpoint­ Charlie“­zeigt die Geschichte der Mauer.

Brandenburger TorDas Brandenburger Tor am Pariser Platz war bis­zum­Jahre­1989­ein­Symbol­für­die­Tei-lung Berlins und Deutschlands. Heute steht es­als­Nationalsymbol­für­die­Einheit­und­ist­somit­eines­der­berühmtesten­Wahrzeichen­der Stadt Berlin.

ReichstagBesuchermagnet­schlechthin­ist­der­Reichs-tag­mit­seiner­gläsernen­Kuppel.­

Schloss BellevueDas­ erste­ Schloss­ in­ Berlin­wurde­ 1785/86­im­ klassizistischen­ Stil­ errichtet.­ Diente­ es­seit dem 19. Jahrhundert verschiedenen Zwecken­(Lustschloss,­königlicher­Landsitz,­Kunst­museum,­Besprechungsort­der­Regie-rung­ und­ der­ Obersten­ Heeresleitung­ im­Ersten­Weltkrieg,­Büro,­Volksküche­etc.),­so­hat das Schloss heute eine ganz bestimmte Funktion:­Es­ ist­Amtssitz­des­Bundespräsi-denten.

East­Side­GalleryKünstler­aus­aller­Welt­bemalten­nach­dem­Ende der Teilung (1990) die Mauer entlang der Mühlenstraße. Entstanden ist das

längste­Mahnmal­ (1,3­km)­ für­ Frieden­ und­­Versöhnung­in­Berlin.

MuseumsinselDie­ Museumsinsel­ (Weltkulturerbe)­ zählt­zu­den­bedeutendsten­Museumskomplexen­Europas­und­ liegt­mitten­ in­Berlin.­Zu­die-sem­ Ensemble­ gehört­ auch­ das­ Neue­Mu-seum,­ das­ am­16.­Oktober­ 2009­wiederer-öffnet­wurde.­Besuchermagnet­ist­vor­allem­die­Büste­der­ägyptischen­Königin­Nofretete­(Ägyptisches­ Museum­ und­ Papyrussamm-lung).

NikolaiviertelDas­Nikolaiviertel­liegt­zwischen­Spree,­Ber-liner­ Rathaus­ und­ Mühlendamm.­ Beherr-schender­Anziehungspunkt­im­Viertel­ist­die­Nikolaikirche,­das­älteste­erhaltene­Bauwerk­der­Stadt­(ursprünglicher­Bau­aus­dem­Jahr­1230).­Heute­ist­dort­ein­Museum­zum­mit-telalterlichen Berlin untergebracht.

AlexanderplatzHier­ pulsiert­ der­ öffentliche­ Nahverkehr:­ U-Bahn-Linien, Straßenbahn und S-Bahn bringen jeden Tag mehrere Hunderttausend

Menschen­ zum­ Fernsehturm­ „Alex“,­ die­dort in eine andere Linie umsteigen oder sich zu Fuß aufmachen. Der Fernsehturm in Berlin­ist­368­m­hoch­und­damit­das­höchste­Bauwerk­in­Deutschland.­

MüggelseeBerlins­größter­See­lädt­zum­Verweilen­ein.­Wer­ gerne­ zu­ Fuß­ unterwegs­ ist,­ findet­ in­den­ Müggelbergen­ viele­ Wandermöglich-keiten.

Berliner RathausDas­ Berliner­ Rathaus,­ auch­ das­ „Rote“­­Rathaus­ genannt­ (wegen­ seiner­ roten­ Klinkersteinfassade),­ ist­ Sitz­ des­ Regieren-den Bürgermeisters und des Senats von Ber-lin.

DDR MuseumMit­jährlich­über­300­000­Besuchern­zählt­es­zu den meistbesuchten Museen der Stadt Berlin­ und­ Deutschlands.­ Die­ interaktiv­konzipierte­ Ausstellung­ veranschaulicht­dem Besucher das Leben im Sozialismus. Öffnungszeiten:­ Mo–So­ 10:00–20:00­ Uhr,­Sa 10:00–22:00 Uhr.

Kongressort: CityCube Berlin

CityCube BerlinMesse Berlin GmbHMessedamm 26, 14055 Berlin

Mit dem AutoDie Adresse für Ihr Navigationssystem ist: Messedamm 26, 14055 Berlin. Es befinden sich kostenpflichtige Parkplätze am Haupteingang Messedamm des CityCube Berlins.

Mit dem ÖPNVHaltestelle Messe Süd (Bahnlinie S5)Vom Flughafen Berlin Tegel kommend Bus109 Richtung „Zoologischer Garten“ bis Haltestelle „Charlottenburg“. Umsteigen in S­Bahnlinie S5 in Richtung „Spandau“ bis zur Haltestelle „Messe Süd“. Vom Flughafen Berlin Schönefeld kommend S9 Richtung „Pankow“ oder Regionalbahn RB14 Richtung „Nauen“ bis Haltestelle „Ostbahnhof“ oder „Charlottenburg“, dann umsteigen in S5 Richtung „Spandau“ bis Haltestelle „Messe Süd“. Vom Hauptbahnhof und den Bahnhöfen „Zoologischer Garten“, „Charlottenburg“, „Ostbahnhof“ und „Lichtenberg“ kommend S5 in Richtung „Spandau“ bis S­Bhf „Messe­Süd“.S7 Richtung „Potsdam“ bis S­Bhf. „Westkreuz“.

Von dort S5 in Richtung „Spandau“ bis S­Bhf „Messe­Süd“. Aktuelle und erweiterte Informationen rund um den ÖPNV in Berlin erhalten Sie zudem auf www.fahrinfo­berlin.de .

Angebot DBMit dem Kooperationsangebot der K.I.T. Group GmbH und der Deutschen Bahn reisen Sie mit Ihrem Veranstaltungsticket zum Diabetes Kongress 2015 – 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket (Hin­ und Rückfahrt) beträgt: mit Zugbindung 99 Euro, 2. Klasse/159 Euro, 1. Klasse und ohne Zug bindung 139 Euro, 2. Klasse/199 Euro, 1. Klasse. Ihre Fahrkarte gilt vom 11. bis 18. Mai 2015.

Foto: Messe Berlin GmbH