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3. Jahrgang – Ausgabe 01 Frühjahr 2016 Ich will aufbrechen vom Grab, dem Auferstandenen zu begegnen, den Lebenden zu finden, den Herrn zu verkünden. Meditation von Marie-Luise Langwald Die Auferstehung Giotto di Bondone

Die Auferstehung Giotto di Bondone - Stift Rein · te, ist tot. Die Sache Jesu steckt in der Sackgasse. Was dann geschieht, kann man sich bis heute nicht erklären. Die Jünger sagen,

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3. Jahrgang – Ausgabe 01 Frühjahr 2016

Ich will aufbrechen vom Grab,dem Auferstandenen zu begegnen,den Lebenden zu finden,den Herrn zu verkünden. Meditation von Marie-Luise Langwald

Die Auferstehung Giotto di Bondone

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2 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

Wir wünschen Ihnen die wahre Osterfreude, eine Freude, die Festgefahrenes aufbricht, Fesseln sprengt und Frieden schenkt.

Pater David, Pater Philipp, Pater Joseph, die Pfarrgemeinderäte,

alle Mitarbeiter in den Pfarren und das Pfarrblattteam.

Ist Jesus von den Toten auferstanden?

Karfreitag um das Jahr 30 ist Jesus am Ende: Der Mann, der Kranke durch Zu-wendung heilte und seine Feinde lieb-te, ist tot. Die Sache Jesu steckt in der Sackgasse. Was dann geschieht, kann man sich bis heute nicht erklären. Die Jünger sagen, Jesus lebe. Sie werden von Op-timismus erfasst und verbreiten die Osterbotschaft und Jesu Botschaft der Liebe in aller Welt. In der Folge wird der Auferstehungs-glaube für viele Generationen von Christen zur Bastion gegen die Angst. Jesu Auferstehung gilt als Beweis, dass das Leben nach dem Tod weiter-geht. Die Auferstehungshoffnung hilft ihnen über großes Leid hinweg: über Kindstod, Hunger und Pest. Man kann nicht an Christus glauben, ohne zugleich an seine Auferstehung von den Toten zu glauben, sagt schon der Apostel Paulus. „Ist Christus nicht

von den Toten auferweckt, so ist euer Glaube vergeblich“, schreibt er im 1. Korintherbrief 15, 17. Dieser Satz ist eine Zumutung. An kaum einem anderen Bibelvers beißen sich aufgeklärte Christen die Zähne so sehr aus wie an diesem. Denn die Auf-erstehung widerspricht wissenschaft-licher Vernunft. Und dann noch die Geschichten, die die Evangelisten er-zählen! Der gerade aus dem Grab auf-erstandene Jesus habe vor den Augen der Jünger gebratenen Fisch geges-sen, berichtet das Lukasevangelium (24, 36-49), ganz wie ein Wesen aus Fleisch und Blut. Müssen Christen so etwas wirklich glauben? Schon immer hielten Gebildete die Auferstehung von den Toten für eine Zumutung an die Vernunft. Doch erst der Siegeszug der Naturwissenschaft und der exakten Geschichtswissen-schaft lässt die Auferstehung auch in den Augen der Mehrheit als ein Ding der Unmöglichkeit erscheinen.Theologen haben schon viele Versu-che unternommen, die Auferstehung irgendwie plausibel zu machen. Eine Erklärung lautet: Jesus sei in die Ver-kündigung der Jünger, in die Herzen der Gläubigen auferstanden. Einer-seits erfasst diese Erklärung manches sehr treffend: Dank der Auferstehung wirkte Jesu Idee in den Gläubigen fort. Jesu Humanität war stärker als das Kalkül seiner Mörder. Anderer-seits wird nicht deutlich, wie Christen aus dieser Art von Auferstehung Hoff-nung auf ein eigenes Leben nach dem

Tod schöpfen sollen. Ein zweiter Erklärungsversuch lautet: Auferstehung sei ein Sinnbild für all-gemeine Rettungserfahrungen. Im Ge-wand eines angeblich historischen Ereignisses spiegele die Auferstehung wider, wie Menschen Verzweiflung überwinden, wie sie aus verfahrenen Situationen herausfinden. Diese Erklärung beschreibt, dass Auf-erstehungshoffnung Menschen mobi-lisieren kann, ihr Leben grundlegend zu verändern. Oder für eine bessere Gesellschaft zu kämpfen. Dennoch: Nicht die Erfahrung eigener Auferste-hung im Leben begründet den Glau-ben an Jesu Auferstehung. Sondern umgekehrt: Weil Jesus auferstanden ist, glauben Christen an die eigene Auferstehung. Erklärungen können die Auferste-hungshoffnung in Teilen nahebringen. Doch letztlich wirkt der Glaube an Je-su Auferstehung nur, wenn dies dazu-gehört: dass Jesus leibhaftig aufer-stand und nicht im Grab verweste. Al-le anderen Ostergeschichten kann man für ausschmückende Legenden halten, dem Auferstehungsglauben schadet das nicht. Wer nur an Beweise glaubt, für den ist der Glaube an Jesu Auferstehung eine Torheit. Vielleicht können wir aber mit zwei Wahrheiten leben: mit ei-ner, die sich beweisen lässt, und mit einer, die Mut zum Leben macht.

Burkhard Weitz in Chrismon - Religion für Einsteiger

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 3

Die sieben Sakramente1 2 3 4 5 6 7

1 Taufe„Du bist mein geliebtes Kind“

Sieben sind es – die Sakramente, die wir in der Ka-tholischen Kirche haben. Sieben wirksame Zei-chen der Liebe und Treue Gottes

zu uns Menschen. In dieser und den folgenden Ausgaben unseres Pfarr-blattes werden diese sieben Sakra-mente vorgestellt – und Sie sind dazu eingeladen, zu dem einen oder ande-ren Sakrament mitzuteilen, was es für Sie persönlich bedeutet!„Macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Mt 28,19)Johannes der Täufer rief die Men-schen dazu auf, umzukehren und sich als Zeichen der Bereitschaft für die Abkehr vom Bösen und der Hinwen-dung zum Guten taufen zu lassen. Auch Jesus ließ sich von ihm taufen. Dies tat er, der selbst ohne Fehler war, in tiefster Solidarität mit uns Men-schen. Nach seiner Auferstehung gab Jesus seinen Aposteln den Auftrag, die Treue und Liebe Gottes zu den Men-schen weiter zu verkünden und die Menschen durch die Taufe zu seinen Jüngerinnen und Jüngern zu machen. „Kreuz – Wasser – Chrisam – Kleid – Kerze“Die Feier der Taufe birgt viele Symbo-le in sich. Zunächst einmal das Zei-chen des Kreuzes. Dieses erinnert dar-an, dass die Liebe stärker ist als der Tod. Das Wasser ist ein Symbol für das neue göttliche Leben, welches dem Kind geschenkt wird. Zum Priester, König und Propheten werden Perso-nen im Alten Testament gesalbt – in dieser Tradition werden auch Men-schen heute mit Chrisam gesalbt und sind priesterliche Menschen, denn sie dürfen andere Menschen zu Gott füh-ren und ihnen ein Segen sein; sie sind königliche Menschen, denn jeder hat seine Würde von Gott und kann seinen

Beitrag leisten für das gelingende Zu-sammenleben der Menschen; sie sind prophetische Menschen, indem sie auf die Worte Gottes hören und vor ande-ren Menschen die Hoffnung auf Gott und auf eine Welt der Freude und Sei-nes Friedens bezeugen. Mit dem wei-ßen Kleid wird verdeutlicht, dass wir in der Taufe Christus als Gewand anle-gen (Gal 3,27). Die Kerze schließlich symbolisiert Jesus Christus, der das Licht für das Leben jedes Menschen ist (vgl. Joh 8,12) – ein Licht, das nie-mals erlischt und das uns hilft, Licht für die Welt zu sein (Mt 5,14).Einige Menschen habe ich gefragt, was die (Feier der) Taufe für sie be-deutet. Dies sind ihre Antworten: Taufe bedeutet für mich als …....Oma: Da mir der Glaube sehr wich-tig ist, und ich versuche, als Christin zu leben, ist es mir sehr wichtig, dass auch meine Enkelkinder getauft wur-den und in der Gemeinschaft der Christen aufgenommen sind. (Barbara Seebacher)...Taufpatin: Als Taufpatin fühle ich mich mitverantwortlich dafür, dass dieses Kind, das mit der Taufe in Got-tes Hände gelegt worden ist, von Sei-ner Liebe und Geborgenheit erfährt, damit es sich später einmal bewusst und vertrauensvoll für die Gotteskind-schaft entscheiden und Jesus als sei-nen Erlöser annehmen kann. (Hilde Humpel)...Taufspender: „Jedem Neuanfang wohnt ein Zauber inne...“ hat Hermann Hesse einst geschrieben. Ganz beson-ders gilt das für das Sakrament der Taufe. Freudige Eltern, stolze Großel-tern, für würdig befundene Paten. Alle sind dankbar und freuen sich über den Beginn eines neuen Menschenlebens. Ich darf mit diesen Menschen die Freude teilen und das Sakrament spenden, sowie den Segen Gottes er-bitten. Es ist auch für mich als Tauf-spender jede Taufe etwas Einmaliges, Besonderes. (P. Philipp)...Mutter und Vater eines Taufkindes: Taufe bedeutet für uns das Dazugehö-ren zur römisch-katholischen Kirche.

Gemeinschaft der Christen bedeutet uns auch sehr viel. Aber auch die Ge-borgenheit bei Gott spielt eine wichti-ge Rolle (Beatrice und Stephan Rei-cher)...Mesner: Meine Aufgaben als Mesner bei der Taufe sind folgende: Vorbereitung für Sitzgelegenheit beim Taufbecken, Taufbecken befüllen mit Wasser, welches bei der Taufe geseg-net wird, Tisch für Taufkerze, Kleid und Chrisam herrichten; Taufbuch, Al-ba, Stola für den Priester; Entzünden der Osterkerze und Kerzen am Hoch-altar. Nach der Taufe wieder wegräu-men. Das sind Aufgaben, die im Hin-tergrund passieren. (Franz Mollich)...Pfarrsekretärin: Ich habe folgende Aufgaben in der Vorbereitung einer Taufe: Terminvereinbarung, Priester suchen, Dokumente entgegennehmen und Taufprotokoll anlegen, prüfen, ob alle Daten korrekt sind, Tauftermin bestätigen, Taufschein und Taufbuch ausstellen. (Nicole Magg)...Kirchenmusikerin: Die Stärke und Ausdruckskraft von Musik und Ge-sang können bei der Feier der Taufe beitragen zu einer spirituellen Atmo-sphäre, die die Anwesenden zur inne-ren Ruhe und zum Gespräch mit Gott führt. Das Geheimnis des „Wunder Le-ben“ verbunden mit dem Geschenk der Gnade lässt sich so in seiner Tiefe viel intensiver erfassen. (Annelies Kümmel)...Firmkandidatin: Für mich bedeu-tet die Taufe, dass ich näher bei Gott bin und mehr über ihn lernen kann. (Marie)

Lesetipp: Lesen Sie auch den Artikel „Tauftag feiern“ auf der Kinderseite unseres Pfarrblattes!Veranstaltungstipp: Kommen Sie zur Auferstehungsfeier in Gratwein oder Straßengel – mit Kindertaufe!Im nächsten Pfarrblatt: Die Hl. Kom-munion. Wenn Sie möchten, schrei-ben Sie mir in ein bis zwei Sätzen, was für Sie die hl. Kommunion be-deutet!

Saskia Löser

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4 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

Sternsingen 2016Über 5oo Projekte unterstützt die Sternsingeraktion der ka-tholischen Jungschar weltweit und jedes Jahr steht ein Pro-jekt im Fokus der Aktion, so heuer Indien, wo Jugendliche besonders mit Ausbildung gefördert werden, um so für ihre Volksgruppe effizient eingesetzt werden zu können.Durch die Unterstützung vor Ort hilft die DKA (Dreikönigs-aktion) benachteiligten Menschen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation durch Schulbildung, Erwachsenenbildung, bessere medizinische Versorgung, sauberes Trinkwasser, rechtliche Unterstützung und bessere Bodenbewirschaf-

tung für die Selbstversorgung ihrer Nahrung.Es ist nicht nur ein schöner Brauch, sondern auch ein gro-ßer Verdienst unserer Kinder, Jugendlichen und Erwachse-nen, die sich in den Ferien auf den Weg machen und für die „gute Sache“ mit großem Engagement um Spenden bitten und so ermöglichen, dass vielen Menschen in ihrer Heimat geholfen wird, ein sozial vertretbares Leben zu führen.

Sternsingen in Maria StraßengelBei der heurigen Sternsingeraktion in Maria Straßengel wa-ren 80 Kinder in 19 Gruppen unterwegs und haben 12.040,40 Euro ersungen. Trotz dieser großen Anzahl an Kindern und Gruppen war es uns heuer nicht möglich, das ganze Pfarr-gebiet abzudecken. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die an dieser tollen Aktion beteiligt waren, vor allem aber bei jenen, die sich kurzfristig dazu entschlos-sen haben, doch zu gehen, bereitwillig die Gruppen gewech-selt haben oder kurzfristig eingesprungen sind, weil Beglei-ter erkrankt waren bzw. nicht erschienen sind.

Dr. Marta Riedl-Jop

Sternsingen in GratweinBei der diesjährigen Sternsingeraktion der Pfarre Gratwein wurde ein Spendenergebnis von 6188,81 Euro erzielt. Für dieses Ergebnis sei allen, die dazu beigetragen haben, recht herzlich gedankt. Leider wird es in unserer Pfarre immer schwieriger, ausreichend „Personal“ zu bekommen, egal ob Könige, Begleitpersonen oder Koch/Köchinnen. Es war bis zwei Tage vor Start der Dreikönigsaktion nicht sicher, dass wir das gesamte Pfarrgebiet besuchen können. Es wäre schade, wenn solche Traditionen durch Terminstress in Fe-rien immer mehr verloren gehen. Daher jetzt schon meine Bitte für die Sternsingeraktion 2017, gemeinsam können wir mehr bewegen und erreichen. Ich freue mich über jede helfende Hand. Stephan Reicher

Sternsingen in ReinAuch heuer waren Sie, liebe Spender, mit ihrer Gabe wieder sehr großzügig und haben in der Pfarre Rein für ein Höchst-ergebnis von 8857,27 Euro gesorgt. Danke an Sie und ein großes Vergelt´s Gott an alle, die sich in die „Gute Sache“ der DKA gestellt haben.Für das nächste Jahr hoffen wir wieder auf große Unter-stützung dieser Aktion, die so viel bewirken kann, hier wie dort!Bilder auf der Pfarrhomepage oder auf Facebook „Sternsin-ger der Pfarre Rein“

Andrea Tretter

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 5

Pfarre GraTweInHans erkingerIn 80 Jahren leise – aber sehr nachhaltig - durchs pfarrliche Leben!

Hans Erkinger ist 80! Aufgewachsen am Bauernhof, hatte er keine leichte Kindheit und einen weiten Schulweg (von Hörgas nach Gratwein). Auch seine Jugend in den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts war kein Honig-lecken, er fand jedoch – nachdem sich herausstellte, dass das bäuerliche Le-ben vielleicht doch nicht ganz seins war – bald in der damaligen Leykam-Josefsthal seine berufliche Heimat, brachte es dort schon nach kürzerer Zeit mit zusätzlichen Ausbildungen zum Hilfswerkführer, später zum Werkführer und Qualitätsexperten.Aber lasst uns von seinem pfarrlichen, seinem kirchlichen Leben erzählen. Als Kind schon braver Ministrant, fand er als junger Arbeitnehmer bald den Weg zur KAJ (Katholische Arbeitneh-merjugend) und wurde mit dem Amt

eines Gebietsleiters der KAJ betraut. Da-mals lernte Hans Er-kinger seine erste Frau kennen, zwei Kinder machten das Familienglück vor-erst vollkommen und aus dem jugend-lichen KAJ-ler wur-de ein gestandener KAB-ler. Sein kirch-liches Engagement führte ihn in den

Pfarrkirchenrat und dann in den ge-wählten Pfarrgemeinderat. Und als Vorstandsmitglied der steirischen KAB konnte Hans Erkinger seine Stär-ken voll ausspielen: seine beständige Verlässlichkeit, seine kontinuierliche Konsequenz – ohne viel Lärm um sich wurde Hans Erkinger zu einem festen und wichtigen Bestandteil des pfarrli-chen, aber auch des diözesanen Le-bens in der Steiermark. Eine bleiben-de steiermarkweite Einrichtung, die Hans Erkinger wesentlich mitentwi-ckelt hat, ist wohl die Familienschi-woche der KAB-Steiermark, die heuer zum 39. Mal Familien mit kleinen (und größeren) Kindern in den Lungau führte.Es folgten turbulente Zeiten. Nach der Geburt seiner zweiten Tochter folgte der Tod seiner Frau. Dieser Schick-

salsschlag ließ ihn – zwar gut einge-bettet in einen Familienverband – mit drei Kindern zurück. Wohl eine schwe-re Zeit für Hans Erkinger.Turbulent ging es auch mit den kirch-lichen Funktionen weiter. Hans Erkin-ger übernahm kurzfristig und nicht ganz freiwillig in einer schwierigen Situation den Vorsitz der KAB Steier-mark und schiffte in seiner ruhigen Art das Schiff der KAB durch eine ve-ritable Krise. In Gratwein übernahm er den Vorsitz des Pfarrgemeinderates und über lange Zeit führte er den PGR sicher und engagiert .Und auch privat fand er ein neues Glück, das mit zwei weiteren Kindern gesegnet wurde.Das waren Blitzlichter auf 80 Jahre Hans Erkinger. All diese guten Taten, dieses Engagement weiß auch die steirische Kirche zu würdigen: Diözes-anbischof Wilhelm Krautwaschl sprach Hans Erkinger mit einer vom Diözesanvorsitzenden der KAB, Han-nes Labner, überbrachten Ehrenur-kunde „Dank und Anerkennung“ der Diözese Graz-Seckau aus.So bleibt nur noch „Danke“ zu sagen und herzlich zum 80er zu gratulieren, verbunden mit dem Wunsch für noch viele gesunde und glückliche Jahre!

Heimo Seiner

Auch wir von der Pfarre Gratwein wollen uns anschließen und ihm für seine unzähligen Dienste danken.

Ganz unentbehrlich hat er sich wohl beim Pfarrblatt gemacht. Seit Jahr-zehnten ist er für die Aufteilung für die

Austräger zuständig und stellt auch vielen von ihnen die benötigte Stückzahl zu. Außerdem ist er in Straß-engel auch selbst als Austrä-ger tätig. Am 28. Februar hat ihm Pa-ter Philipp beim Gottes-dienst gratuliert und im An-schluss haben wir ihn im Pfarrhof mit einem Glas Wein gefeiert.

Maria Grill für das Pfarrblattteam

Danke!Viele Hüte werden zwar an unse-ren Bänken nicht aufgehängt, al-lerdings schon Handtaschen, Rucksäcke udgl. Weil sie außer-dem einfach zur Ausstattung ge-hören, hat Herr Josef Papst die Initiative ergriffen und Herrn Karl Hittl ersucht, die fehlenden Huthalter zu erneuern.Vergelt´s Gott den beiden Herren!

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6 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

BildstockwanderungDie Broschüre über unsere Bildstöcke gibt es ja schon seit ein paar Jahren – auch einen interessanten Film darü-ber. Jetzt wollen wir sie gemeinsam erwandern. Teil 1: Au, Hörgas, Reinerstraße…am 21. Mai um 15 Uhr,

Treffpunkt: Pfarrkirche GratweinTeil 2: Schießbühel, Stallhofstraße, Judendorfer Straße… am 4. Juni um 15 Uhr, Treffpunkt: Pfarrkirche GratweinDauer jeweils ca. zwei Stunden.

Maria Grill

Der Heilige nikolaus tut Gu-tes in unserem Pfarrverband!

Am 5. und 6. Dezember 2015 hat tradi-tionell der Nikolaus viele Kinder und Erwachsene in Schulen, Häusern, ka-ritativen Einrichtungen und Wohnun-gen in den Pfarren Gratwein und Ma-ria Straßengel besucht. Es war uns ein besonderes Anliegen, einer Familie in unserem Gemeindegebiet zu helfen, die einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. Martin Wusche und ich überreichten der Familie Grat-wein-Straßengel-Gutscheine, damit wollten wir zum Ausdruck bringen, was Bischof Nikolaus schon vor vie-len Jahren in Myra getan hat. Stephan Reicher

Die Nikolausaktion der KAB (Katholi-schen ArbeitnehmerInnenbewegung) kam auch 2015 wieder einem guten Zweck zu Gute: Die KAB finanziert zwei Flüchtlingskindern, die die Nach-mittagsbetreuung in Gratwein besu-chen, für ein halbes Jahr ein Mittages-sen. Die Kinder könnten sonst zwar

die Nachmittagsbetreuung besuchen, müssten aber den anderen Kindern beim Mittagessen zusehen – das woll-te der KAB-Nikolaus abstellen!

Heimo Seiner

In der Pfarre Rein wurden die Einnah-men wie jedes Jahr vom Sozialkreis an bedürftige Familien verteilt.

Unsere religionslehrer/innen stellen sich vor.Mit Beginn des Früh-lings habe auch ich, als weitere Reli-gionslehre-rin der Regi-on, die Mög-lichkeit be-

kommen, mich Ihnen vorzustellen und ein herzliches „Grüß Gott“ auszuspre-chen. Obwohl sich mein Arbeitsleben bereits dem Ende zuneigt, macht es mich nach wie vor glücklich, dass ich vor 23 Jahren den Entschluss gefasst habe, im zweiten Bildungsweg das Studium zur Religionslehrerin zu ab-

solvieren.  Seither sehe ich meine Tä-tigkeit nicht nur als Beruf, sondern auch als Berufung, Kinder und Ju-gendliche auf ihrem Weg ins Erwach-senenleben ein Stück zu begleiten, ih-nen Werte der Nächstenliebe sowie lebensnahe Impulse zu vermitteln und sie in ihrem Glauben zu stärken. Be-sonders schön ist es für mich, dass ich dieser Tätigkeit an der NMS Gratwein nachgehen kann. Denn an der Musik-hauptschule absolvierte ich bereits im Zuge meines Studiums ein Praktikum, wodurch ich das überaus angenehme kollegiale Umfeld, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt sowie die Herzlichkeit vieler Kinder der Schule

schätzen lernte. Von da an hatte ich den Wunsch, zu diesen Wurzeln zu-rückzukehren. Als Mutter zweier er-wachsener Kinder und Oma eines En-kels haben für mich familiäre Werte und das Miteinander schon immer ei-ne wichtige Rolle gespielt. Demnach ist es mir auch privat ein Anliegen mich sozial zu engagieren und Unter-stützung zu leisten, wo Hilfe gebraucht wird. „Geduld, Weisheit, Liebe, Freund-schaft, Geben – vermische sie mitei-nander und du wirst immer den Zau-ber der Welt sehen, in der wir leben“ (Sergio Bambaren). 

Gabriele Diethart

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Interview mit frau Direktor Oswald

Liebe Frau Direktor, du trägst Verant-wortung als Direktorin des Gymnasi-ums Rein für 640 Schülerinnen und Schüler und 67 Lehrerinnen und Leh-rer. Woraus nährt sich deine Motivati-on für diese Aufgabe? Ich arbeite gern mit Menschen, ich liebe Kinder und beobachte faszi-niert ihre Entwicklung hin zu inter-essanten jungen Menschen; es ist ei-ne Herausforderung für mich, Talen-te und Fähigkeiten der Lehrer/-innen zu entdecken, sie in einem Team am bestmöglichen Ort einzusetzen und so die Qualität der Schule zum Wohl der Kinder weiterzuentwickeln.

Was zeichnet den Standort Rein als Schule besonders aus?Ein Bundesgymnasium in den ehr-würdigen Räumlichkeiten eines fast 900 Jahre alten Stifts ist an sich schon eine Besonderheit. Wir alle ge-nießen die klösterliche Ruhe inmit-ten grüner Wiesen und Wälder, die Notwendigkeit, im Laufe des Schul-tages des Öfteren ins Freie hinausge-hen zu müssen, die vielfältigen Mög-lichkeiten für sportliche Aktivitäten und vieles mehr.

Welche Stationen liegen auf deinem persönlichen Werdegang schon hinter dir?Während meiner Schulzeit am BG Carnerigasse habe ich viel als Baby-sitterin und noch mehr als Nachhil-felehrerin gearbeitet und dabei beob-achtet, welche Maßnahmen und Me-thoden dem Lernen förderlich sind

und was im Unterricht alles misslin-gen kann. Trotzdem hatte ich wäh-rend meines Studiums immer das Ziel einer universitären Karriere vor Augen. Doch das Schicksal meinte es gut mit mir – als ich meine Studien beendete, stand auf der Uni nur eine schlecht bezahlte, halbe Stelle zur Ver-fügung, in der Schule wurde mir eine volle Lehrverpflichtung samt Über-stunden am BG Rein angeboten. Da ich als Halbwaise nicht auf finanzi-elle Unterstützung durch die Familie hoffen konnte, war die Entscheidung für mich klar – ich wählte die Schule und habe diese Entscheidung keine Sekunde bereut.

Du bist auch außerschulisch sehr ak-tiv. Möchtest du zu deinen vielfältigen Tätigkeiten neben der Direktion des BG Rein etwas sagen?Meine Aktivitäten kreisen alle ir-gendwie um die klassischen Spra-chen Latein und Griechisch. Seit 1993 darf ich an der KF-Uni als Fachdidaktikerin Student/-innen be-treuen und sie auf ihre Unterrichts-tätigkeit vorbereiten – eine schöne Ergänzung meiner Arbeit mit Kin-dern und Jugendlichen an der Schu-le. Seit 16 Jahren schreibe ich mit ehemaligen Schüler/-innen und Student/-innen Lehrbücher. Ich be-kam auch Gelegenheit, wieder mit einem Team ehemaliger Schüler/-in-nen das griechische Schulwörterbuch GEMOLL neu zu gestalten und bei der Neuauflage des lateinischen Schulwörterbuchs STOWASSER mit-zuwirken. Die wohl spannendste und herausforderndste Aufgabe in den letzten Jahren war die Neugestaltung der Lehrpläne für Latein und Grie-chisch, die Entwicklung eines Kom-petenzmodells und die Erstellung von Prüfungsformaten und Prüfungsauf-gaben für die neue Reifeprüfung aus Latein und Griechisch.

Was verbindet dich persönlich und emotional mit dem „Stift Rein“?Ich war schon als Kind immer wie-der in Rein und kann mich gut an die Faszination erinnern, die die zerfallenden Gebäude samt dem gro-ßen Baum, der aus dem Dach im hin-teren Speicherhof wuchs, auf mich

ausgeübt haben. Wildschweine zu füttern gehörte mit zum Freizeitver-gnügen. Von den Messbesuchen in der Basilika ist mir allerdings vor allem die Eiseskälte im Kirchenraum in Erinnerung geblieben. Als Schülerinnen am BG Carnerigas-se warteten wir immer wieder auf das Erscheinen von Abt Paulus Rap-pold, der dort Religion lehrte. Er be-eindruckte uns durch seine Jugend, sein wehendes Ordensgewand und sein großes, edelsteingeschmücktes Abtkreuz. Seit ich in Rein arbeite, ge-nieße ich die Aura dieses „Kraftor-tes“ und die Möglichkeit, dem All-tagstrubel durch einen Kurzbesuch in der Basilika zu entgehen, und ich bin ein wenig stolz darauf, im welt-ältesten Zisterzienserstift arbeiten zu dürfen.

Du bist ja auch im Pfarrgemeinderat deiner Heimatpfarre tätig. Nun die Gretchenfrage: Was bedeutet dir der Glaube und welchen Stellenwert hat der christliche Glaube in heutiger Zeit?Die Grundbotschaft des Christen-tums von der Gottes- und der Nächs-tenliebe ist für mich ein probates und verlässliches Grundmodell der Le-bensführung. Ich habe in meinem Le-ben schon öfter die Erfahrung ge-macht, dass Not beten lehrt, aber auch schon oft das Bedürfnis ver-spürt, Danke zu sagen für Dinge, die mir zuteil geworden sind. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir Christen es in der Hand haben, die Welt ein wenig besser zu machen, wenn wir einfach nur versuchen, sensibel für Probleme und Nöte in unserem direk-ten Umfeld zu sein.

Das Gespräch mit Frau Direktor Oswald führte Pater David.

Immer dann, wenn dir der Kragen platzt,wünsche ich dir tiefes Durchatmen.

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8 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 9

Pfarre reInfastensuppenessenAuch im heurigen Jahr konnte in der Pfarre Rein dank der tatkräftigen Mit-hilfe von vielen fleißigen Händen das Fastensuppenessen durchgeführt wer den. Besonderer Dank gilt P. Ste-phan, Johanna Schaupp, Brigitte Brandstätter, Helene Huber sowie Manfred Stangl, die uns mit ihren Koch- bzw. Backkünsten gezeigt ha-ben, dass auch einfach zubereitete

Mahlzeiten köstlich schmecken kön-nen. Ebenso möchten wir uns bei den Kreuzschwestern bedanken, die im-mer dafür Sorge tragen, dass wir an schön gedeckten Tischen speisen kön-nen. Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Dank Ihrer Spenden konnten wir ei-nen Betrag von 331,50 Euro an die Katholische Frauenbewegung für die

Projekte der Aktion Familienfasttag überweisen. B. Stangl

P. Gerhard – ein 75er!

Als vor kurzem der Autor des Romans „Der Name der Rose“, Umberto Eco

verstarb, erinnerten sich manche an die Person des Bibliothekars Jorge von Burgos im oben genannten Best-seller, der meist mit einem Gehstock beharrlich vor Irrtümern warnte!Unserem P. Gehrhard Spix ist diese Romanfigur als treuem Krimi-, aber auch Zeitschriften- und historischen Bücherleser natürlich nicht fremd. Umso bekannter ist P. Gerhard der Pfarrbevölkerung aber als langjähri-ger Pförtner und Sakristan des Stiftes sowie auch als „Wallfahrtsdirektor der

13-er Wallfahrt in Maria Straßengel“, für welche er sich organisatorisch ein-bringt. Beim Mitarbeiterfest der Pfar-re Rein, sowie bei der Wallfahrt am 13. Februar in Maria Straßengel durften wir dem Jubilar gratulieren, mit sei-nen Pensionshobbies – Zigarren, Bü-chern und einem Ausblick aufs Meer.Lieber P. Gerhard, jetzt auch mit ei-nem Gehstock unterwegs, bitte auch weiterhin um Warnungen vor Irrtü-mern,Ad multos annos!

Drei unserer asylwerber im Stift kommen aus DamaskusDamaskus liegt 15 Kilometer östlich der Grenze Syriens zum Libanon. Süd-westlich von Damaskus, in 45 Kilome-tern Entfernung, liegen die seit dem Sechstagekrieg von 1967 von Israel besetzten syrischen Golanhöhen. Die Grenze zu Jordanien liegt 100 Kilome-ter südlich von Damaskus.Die Stadt hat offiziell 1.834.741 Ein-wohner. Damaskus ist eine der ältes-ten kontinuierlich bewohnten Städte der Welt sowie ein kulturelles und re-ligiöses Zentrum des Orients. Die Altstadt von Damaskus ist seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe. Im Nordwesten der Altstadt liegt die Um-ayyaden-Moschee, das wichtigste Got-teshaus der Stadt. Rund um die Mo-schee finden sich die berühmten Suqs der Stadt, vor allem der überdachte Suq al-Hamidiya. Als Ausgleich für die

Umwandlung der Johannes-der-Täu-fer-Kirche in die Omajjaden-Moschee wurde 706 die Mariamitische Kathed-rale von Damaskus aus dem 2. Jahr-hundert, die zuvor ebenfalls in eine Moschee umgewandelt wurde, den Christen zurückgegeben.Im Nordosten der Altstadt liegt das jahrhundertealte Christenviertel Bab Tuma hinter dem gleichnamigen „Tho-mas-Tor“ mit vielen alten Kirchen. Die Ananias-Kirche wurde der Überliefe-rung nach im Haus des biblischen Ha-nanias errichtet, wo Paulus sein Au-genlicht zurückerhielt (vgl. Apg 9. Ka-pitel). Die Kirche liegt rund sechs Me-ter tief in der Erde und ist einer der ältesten christlichen Sakralbauten. Erwähnenswert ist auch die Kapelle des Heiligen Paulus im Stadttor Bab Kaisan. Nach der Bibel wurde der

Apostel dort von seinen Anhängern in einem Korb von der Stadtmauer her-abgelassen, damit er vor seinen Ver-folgern fliehen konnte.Die Altstadt von Damaskus hat viele Gassen und ist eng und dicht bebaut. Typisch für die Damaszener Architek-tur der Altstadt sind Häuser mit einem Innenhof, zu dem sich alle Fenster und Türen hin öffnen. Um den – in den meisten Fällen vorhandenen – Spring-brunnen stehen Zitronen- und Bitter-orangenbäume. Vom seit 2011 herrschenden Bürger-krieg in Syrien ist Damaskus schwer betroffen. Die Angaben hier beziehen sich auf Wikipedia und spiegeln die Zeit vor Ausbruch des Krieges wieder. Wie es jetzt dort zugeht erfahren wir in den täglichen Nachrichten.

P. August Janisch

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10 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

reIn(er) KULTUr www.stift-rein.atSamstag, 30. April um 19 Uhr im Steinernen Saal des Stiftes ReinSir Karl Haidmayer – ein Univer-salgenie gibt sich die Ehre.

Am Vorabend zu seinem 89. Geburts-tag liest Prof. Dr. Karl Haidmayer aus seinem neuen Buch, in dem er Aus-schnitte aus seinen tausenden Tage-buchaufzeichnungen, die er seit seiner frühesten Jugend täglich betreibt, ge-sammelt hat. Authentische Berichte über die Kriegs – und Nachkriegszeit, über das Leben eines jungen Musikers und Komponisten sowie einiges Per-sönliches. Dazu spielt er aus eigenen Werken und zeigt sein pianistisches Können trotz seines Alters auch bei Werken anderer Komponisten.Haben Sie übrigens gewusst, dass er

viele seiner Kompositionen auch mit eigenen Karikaturen versehen hat?Der Eintritt sind freiwillige Spenden für den Reiner Kreis und im Anschluss an die Lesung können Sie das Buch um € 20.- mit persönlicher Widmung erwerben.

Sonntag, 8. Mai um 10 Uhr Gottesdienstübertragung am Mut-tertagMitgestaltet von der Singgemeinschaft SOS Kinderdorf Stübing mit der „Ad-riacher Messe“ vom Frohnleitner Pas-toralassistenten Johann Paier, unter Leitung von Helge Mayr, der Instru-mentalistengruppe „Rosenholz“ und der Männerschola Rein; an der Orgel Karin Lischnig. Zelebrant: P. August Janisch OCist.

Sonntag, 12. Juni um 16 Uhr im Steinernen Saal des Stiftes ReinEin „märchenhafter“ Nach-mittag für Groß und Klein in ReinDr. Wolfgang Popp liest Mär-chen von Hans Christian Ander-sen, von den Gebrüdern Grimm und anderen, umrahmt von Kla-vierwerken von Edvard Grieg, Christian Sinding und Ludvig Schytte, gespielt von Karin Lischnig. Als Abschluss hören Sie „Peter und der Wolf“ von Serge Prokofjew.

Eintritt sind freiwillige Spenden für den Reiner Kreis.Liebe Kinder, bringt auch eure Eltern und Großeltern mit!!!

Freitag, 17. Juni um 18 Uhr, Basili-ka ReinBenefizkonzert Land SteiermarkDer berühmte HIBart.chor Liebenau gibt ein festliches Konzert in der reno-vierten Basilika Rein und unterstützt damit Stift Rein bei den weiteren Re-novierungen in Archiv und Bibliothek.Karten um € 20,-- sind im Klosterladen und an der Abendkasse erhältlich.

ein Blick hinter Klostermauern Im Zuge der Dissertation von Dr. Eli-sabeth Brenner kamen trotz der Baro-ckisierung viele Elemente der romani-schen Kirche zutage. Rekonstrukti-onszeichnungen und ein 3D Modell werden erstmals gezeigt. Diese führen

zu den Anfängen des beinahe 900jähri-gen Klosters und lassen in die im 18. Jahrhundert „verlorene“ mittelalterli-che Kirche blicken. Führungen täglich um 10.30 und 13.30 Uhr.

Vertreter der Katholischen Kirche des Heili-gen Landes warnen, dass Gebäude aus Steinbald die einzigen Überbleibsel der christli-chen Präsenz im Lande unseres Herrn JesusChristus sein werden …

Unterstützen Sie bitte gemeinsam mit dem Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem dielebenden Steine, die Christen des HeiligenLandes, durch den Erwerb von hervorragen-dem Olivenöl aus Taybeh!

Wann: 20. 3. 2016, nach der Hl. Messe vom Palmsonntag

Wo: Im Stiftshof von Rein

www.oessh.at

Olivenöl aus Taybeh Vertreter der Katholischen Kirche des Heiligen Landes warnen, dass Gebäu-de aus Stein bald die einzigen Über-bleibsel der christlichen Präsenz im Lande unseres Herrn Jesus Christus sein werden …

Unterstützen Sie bitte gemeinsam mit dem Ritterorden vom Hl. Grab zu

Jerusalem die lebenden Steine, die Christen des Heiligen Landes, durch den Erwerb von hervorragendem Oli-venöl aus Taybeh!

Wann: 20. März 2016, nach der Hl. Messe vom Palmsonntag

Wo: Im Stiftshof von Rein

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 11

Am Sonntag, 24. Jänner 2016, feierten die Gratweiner Erstkommunionkin-der mit den Eltern und der Pfarrge-meinde die Hl. Messe. Während der Feier segnete P. Philipp die Kreuze, die die Kinder als Zeichen ihrer Freund-schaft mit Jesus selbst gebastelt ha-ben. Jedes Kind wurde namentlich der Pfarrgemeinde vorgestellt. Für die musikalische Begleitung und Unterstützung der Kinder beim Singen sorgte die Band „Infinito“. Ein herzli-ches Dankeschön. Sebastian Antic

Die Kinder der VS Judendorf (2a, 2b, 2c) haben einen Kennenlern-Freund-schafts-Nachmittag am Kirchberg Straßengel erlebt.Dabei haben sie mit voller Begeiste-rung Werkstücke (Window colour, Tischtuch mit Handabdrücken, Fische verziert) gebastelt und viel gesungen.D e r schöne N a c h -mittag s t a n d u n t e r d e m Motto: „Gemeinsam auf dem Weg zum Tisch“. Brigitte Rappold

Wir Erstkommunionkinder der Volks-schulen Rein und Schirning feierten unseren Vorstellungsgottesdienst mit der Pfarrgemeinde, P. Philipp und un-serer Religionslehrerin Andrea Franz am 22. November 2015. Unter dem Motto „Jesus ist unser guter Hirte“ sind wir auf dem Weg zum Erstkom-munionfest am 24. April. Kommen Sie einmal in die Reiner Basilika und schauen Sie sich unsere Schäfchen an!

Vorbereitung auf die erstkommunion

2c 2b 2a Pia B. Sarah B. Sophie B. Lisa B. Leonard C. Lara C. Leon D. Merit D. Sophie E .Amelie F. Tobias G. Jakob F. Verena F. Justin E. Alexander F. Lara G. Ronja H .Elisabeth Sophie H. Sophie J. Timon K. Vanessa K. Sarah H. Jan K. Laurenz L. Lorenz H. Johanna K. Raphael K. Paul M. Romina M. Otto P. Martin M. Nico N. Jonathan P. Sandro N. Yara N. Victoria P. Corinna R. Alexander R. Annika S. Simon R. Beatrice R. Magdalena R. Paul P. Jonathan R. Oliver St. Max U. Laurin W. Maximilian W. Leander Sch. Felix Th. Laura W. Julian T. Sophie Z. Sophia Z.

Gemeinsam auf dem Weg zum Tisch

2016

Gott ist mit uns unterwegs,

mit dir, mit mir, uns allen hier.

Erstkommunion Vorbereitung

Gratwein Straßengel

Rein

2c 2b 2a Pia B. Sarah B. Sophie B. Lisa B. Leonard C. Lara C. Leon D. Merit D. Sophie E .Amelie F. Tobias G. Jakob F. Verena F. Justin E. Alexander F. Lara G. Ronja H .Elisabeth Sophie H. Sophie J. Timon K. Vanessa K. Sarah H. Jan K. Laurenz L. Lorenz H. Johanna K. Raphael K. Paul M. Romina M. Otto P. Martin M. Nico N. Jonathan P. Sandro N. Yara N. Victoria P. Corinna R. Alexander R. Annika S. Simon R. Beatrice R. Magdalena R. Paul P. Jonathan R. Oliver St. Max U. Laurin W. Maximilian W. Leander Sch. Felix Th. Laura W. Julian T. Sophie Z. Sophia Z.

Gemeinsam auf dem Weg zum Tisch

2016

Gott ist mit uns unterwegs,

mit dir, mit mir, uns allen hier.

Erstkommunion Vorbereitung

Gratwein Straßengel

Rein

2c 2b 2a Pia B. Sarah B. Sophie B. Lisa B. Leonard C. Lara C. Leon D. Merit D. Sophie E .Amelie F. Tobias G. Jakob F. Verena F. Justin E. Alexander F. Lara G. Ronja H .Elisabeth Sophie H. Sophie J. Timon K. Vanessa K. Sarah H. Jan K. Laurenz L. Lorenz H. Johanna K. Raphael K. Paul M. Romina M. Otto P. Martin M. Nico N. Jonathan P. Sandro N. Yara N. Victoria P. Corinna R. Alexander R. Annika S. Simon R. Beatrice R. Magdalena R. Paul P. Jonathan R. Oliver St. Max U. Laurin W. Maximilian W. Leander Sch. Felix Th. Laura W. Julian T. Sophie Z. Sophia Z.

Gemeinsam auf dem Weg zum Tisch

2016

Gott ist mit uns unterwegs,

mit dir, mit mir, uns allen hier.

Erstkommunion Vorbereitung

Gratwein Straßengel

Rein

Fotos: W. Glawogger

Bestattung Gratwein: 03124 / 51 725

Totengräber Herr Petz: 0664 / 49 45 887

Kichenbeitragsstelle: 0810 820 600 zum Ortstarif

Impressum: Inhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarrverband Gratwein-Rein-Maria-Straßengel. F.d.I.v.: Mag. P. Philipp Helm, röm. kath. Pfarramt Maria-Straßengel, 8111 Judendorf-StraßengelDruck: Styria Print GmbH, Gratkorn – www.styria-print.comGedruckt auf Hello Silk 135g

2c 2b 2a Pia B. Sarah B. Sophie B. Lisa B. Leonard C. Lara C. Leon D. Merit D. Sophie E .Amelie F. Tobias G. Jakob F. Verena F. Justin E. Alexander F. Lara G. Ronja H .Elisabeth Sophie H. Sophie J. Timon K. Vanessa K. Sarah H. Jan K. Laurenz L. Lorenz H. Johanna K. Raphael K. Paul M. Romina M. Otto P. Martin M. Nico N. Jonathan P. Sandro N. Yara N. Victoria P. Corinna R. Alexander R. Annika S. Simon R. Beatrice R. Magdalena R. Paul P. Jonathan R. Oliver St. Max U. Laurin W. Maximilian W. Leander Sch. Felix Th. Laura W. Julian T. Sophie Z. Sophia Z.

Gemeinsam auf dem Weg zum Tisch

2016

Gott ist mit uns unterwegs,

mit dir, mit mir, uns allen hier.

Erstkommunion Vorbereitung

Gratwein Straßengel

Rein

Fotos: A. Movia

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12 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

Termine der Pfarre GratweinPalmsonntag, 20.März 9.00 Uhr Segnung der Palmzweige im Schulhof – Messfeier – eigener Kin-dergottesdienst15.00 Uhr Kreuzweg auf den Kalvari-enberg, gestaltet von der KAB (bei Schlechtwetter in der Stiftsbasilika Rein)Gründonnerstag, 24. März15.00 Uhr Wortgottesdienst für Fami-lien19.00 Uhr Messfeier vom Letzten Abendmahl in Maria StraßengelFußwaschung, anschl. Anbetung mit Ölbergandacht (bis 21 Uhr)Karfreitag, 25. März19.00 Uhr Feier vom Leiden und Ster-ben Christi in Gratwein

Kreuzverehrung nach traditionellem Zisterzienserritus. Bitte um Blumen-spenden bei der Kreuzverehrung.Karsamstag, 26. März 7.30 Uhr Segnung des Feuers für die Weihfeuerträger8.00 – 10.00 Uhr Anbetung beim Hl.Grab20.00 Uhr Feier der Osternacht(zentrale Feier des Christentums im Jahreskreis!)Lichtfeier mit Exsultet – Taufwasser-weihe – Taufe - EucharistiefeierOstersonntag, 27. März9.00 Uhr Hochamt: Musikalische Ge-staltung durch unseren Kirchenchor. Samstag, 2. April10.00 Uhr Feier der Firmung

Sonntag, 3. April10.00 Uhr Reiner Schlüsselfest – De-kanatswallfahrt ins Stift Rein.In Gratwein entfällt die Sonntagsmes-se.Samstag, 23. April10.00 Uhr Feier der ErstkommunionSamstag, 7. Mai18.00 Florianimesse der FF GratweinSonntag, 15. Mai Pfingstsonntag09.00 Uhr HochamtDonnerstag, 26. MaiFronleichnam9.00 Hochamt, anschl. Prozession durch den OrtGemeinsame Feier der Pfarren Grat-wein und Straßengel in Gratwein

Termine der Pfarre reinPalmsonntag, 20.März 09.00 Palmweihe und Prozession, Gottesdienst in der Basilika Wortgottesdienst für Kinder in der Marienkapelle 15.00 Uhr Kalvarienberg Kreuzwegandacht

Gründonnerstag, 24. März 19.00 Uhr Basilika, Abendmahls- messe mit Fußwaschung

Karfreitag, 25. März 15.00 Uhr Basilika, Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn

Karsamstag, 26. März 07.00 Uhr Feuersegnung vor der Basilika. 08.00 – 12.00 Uhr Marienkapelle Anbetung vor dem Hl. Grab 20.00 Uhr Basilika, Feier d. Oster-nacht 22.00 Uhr Teichwiese, Osterfeuer der Landjugend

Ostersonntag, 27. März 09.00 Uhr Basilika, Osterprozession und Hochamt

18.00.Uhr Basilika, Feierl. Vesper

Ostermontag, 28. März 09.00 Uhr Basilika, Gottesdienst

Sonntag, 3. April Weißer Sonntag 10.00 Uhr Basilika, Festgottesdienst Dekanats- u. Schlüsselfest Samstag 16. April 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Firmtag der Firmlinge

Sonntag, 17. April 09.00 Uhr Hl. Messe mit Wortgottes-dienst für Kinder

Sonntag, 24. April 09. Uhr Basilika, Erstkommunion der Kinder von Rein und Schirning

Freitag 29. April, 18.00 Uhr Spirinight der Firmlinge

Samstag, 7. Mai 19.00 Vorabendmesse als Probe für die Rundfunkübertragung

Sonntag, 8. Mai 10 Uhr Hl. Messe mit Rundfunkübe-tragung

Pfingstsonntag, 15. Mai 09.00 Uhr Basilika, Feier der Firmung

Sonntag, 22. Mai 9.00 Uhr Hl. Messe gestaltet von der FF-Musik Rein, WGD für Kinder anschließend Segnung des neuen Rüsthauses und Musikheims

Donnerstag, 26. Mai Fronleichnam 09.00 Uhr Basilika, Hochamt mit anschließender Prozession

Sonntag, 19. Juni 9 Uhr Hl. Messe mit Wortgottesdienst für Kinder

Im „Heiligen Jahr der Barmher-zigkeit“ laden wir jeden Freitag von April bis Juni (außer am 29. April) in die Marienkapelle ein: 17 Uhr Aussetzung des Allerhei-ligsten, Rosenkranzgebet, Anbe-tung und Beichtgelegenheit. 18 Uhr Konventmesse, anschlie-ßend Vesper und Komplet

Sonntag, 12. Juni, 9 Uhr Gottesdienst mit den Silbernen Hochzeitspaaren des Dekanates in der Basilika Stift ReinSonntag, 19. Juni, 9 Uhr Gottesdienst mit den Goldenen Hochzeitspaaren des Dekanates in der Basilika Stift Rein

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 13

Termine der Pfarre Maria StraßengelPalmsonntag, 20. März

7.30 Uhr Frühgottesdienst

10.15 Uhr Palmprozession vom letzten Bildstock zur Kirche,

Palmweihe und anschließend Famili-engottesdienst

Gründonnerstag, 24. März

19.00 Uhr Messfeier zum letzten Abendmahl mit Fußwaschung

Karfreitag, 25. März

15.00 Uhr Kinderkreuzweg

19.00 Uhr Karfreitags-Liturgie in Gratwein

Karsamstag, 26. März

8.30-10.30 Uhr Anbetung b. Hl. Grab

20.00 Uhr Osternachtfeier

Ostersonntag, 27. März Hochfest der Auferstehung des Herrn7.30 Uhr Frühgottesdienst10.30 Uhr FestgottesdienstEs singt der Chor der WallfahrtskircheOstermontag, 28. März7.30 Uhr und 10.30 Uhr GottesdienstSonntag, 3. April Weißer Sonntag 7.30 Uhr Frühgottesdienst - anschlie-ßend Anbetungkein Spätgottesdienst10.00 Uhr Festgottesdienst in der Stiftsbasilika in Rein – DekanatsfestSonntag, 10. April10.30 Uhr FamiliengottesdienstFreitag, 15. April19 Uhr offenes Jugendgebet

Samstag, 30. April10 Uhr ErstkommunionSonntag, 8. Mai10.30 Uhr FamiliengottesdienstPfingstmontag, 16. Mai 8.00 Uhr, 9.00 Uhr, 10.30 Uhr Wall-fahrts-Gottesdienste Samstag, 21.Mai 10.00 FirmungDonnerstag, 26. Mai7.30 Uhr Frühgottesdienst9.00 Gemeinsame Feier der Pfarren Gratwein und Straßengel in GratweinFreitag, 10. JuniAb 18 Uhr Lange Nacht der KirchenSonntag, 12.Juni10.30 Uhr FamiliengottesdienstFreitag, 17. Juni19 Uhr offenes Jugendgebet

MaiandachtenPfarre Gratwein1. Mai: Am Schießbühel mit einem Ensemble der Marktmusik5., 8., 15., 22., 26., 29. Mai: PfarrkircheAlle Maiandachten beginnen um 19 Uhr

Pfarre Maria Straßengel1., 8., 15., 22., 29. und 31. Mai: Wall-fahrtskirche7. Mai: Schartnerkapelle 17. Mai: Am Kugelberg, bei Primas Alle Maiandachten beginnen um 19 Uhr

Pfarre Rein1. Mai: Marienkapelle, Stift Rein5. Mai: Franz-Weiss-Bildstock, Fam. Josef u. Karin Papst, Tallak 2028. Mai: Marienkapelle, Stift Rein10. Mai: Jaga-Wirt, Fam. Herbert u. Klementine Zötsch12. Mai: Marterl-Kreuz beim Hollerer-hof, Fam. Dr. Georg u. Joanna Reut-ter,Greith 1215. Mai: Marienkapelle, Stift Rein17. Mai: Truller-Kreuz, Fam. Erwin u. Monika Harrer, Meierhof 29

19. Mai: Marienkapelle d. Familie Hu-ber vulgo Großreicher, Hörgas 5122. Mai: Marienkapelle, Stift Rein24. Mai: Maria-Scherer-Kapelle der Kreuzschwestern, Hörgas26. Mai: Pirter-Kreuz, Fam. Toni u. Brigitte Brandstätter, Tallak 4129. Mai: Marienkapelle, Stift Rein – und um 15.00 Uhr* Enzenbach, Lourdeskapelle31. Mai: Wenger-Kreuz, Fam. Ernst u. Michaela Feiertag, Hörgasstraße 3Alle Maiandachten beginnen um 19 Uhr.

BitttageBereits zu Frühlingsbeginn feiert die Kirche ein Fest: Mariä Verkündigung.Der geistliche Gehalt dieses Festes ist von tiefer Symbolik: Gott sät seinen göttlichen Samen aus, der Schoß Mari-ens nimmt ihn wie ein fruchtbarer Acker auf und lässt ihn in sich reifen. Die Erde wird so, wie sie ursprünglich gedacht war. Es begegnen sich die göttliche Liebe und die menschliche Treue. Die Erde bekommt ihre Festig-keit, wenn die Liebe Gottes sich in sie hineinsenkt - denn nichts anderes be-deutet das Wort „Treue“. Die göttliche Frucht soll auch in uns heranreifen und uns Heil bringen.

Pfarre ReinMontag, 2. Mai, 19.30 Uhr: Forstbauer-kapelle nach Enzenbach, Hl. Messe in der LKH-Kapelle.Dienstag, 3. Mai, 19.30 Uhr: Schneller-Kreuz- St. Josefsheim d. Kreuzschwes-tern, Hl. Messe in der Kapelle.Mittwoch, 4. Mai,19.30 Uhr: Maria-Scherer-Kapelle d. Kreuzschwestern zur Basilika, Hl. Messe in der Marien-kapelle.

Pfarren Gratwein und Maria StaßengelMontag, 2. Mai, 19 Uhr: Bittgottes-dienst auf der Pfadfinderwiese in Ju-dendorfDienstag, 3. Mai, 19 Uhr: Bittgottes-dienst bei der Schinnerlkapelle in GratweinMittwoch, 4. Mai, 19 Uhr: Bittgottes-dienst bei der Prüggerkapelle

Immer dann, wenn du gerade aufgeben willst,wünsche ich dir Kraft zum nächsten Schritt.

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14 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

Taufen Straßengel

10.01. noah freismuth

16.01. Max Theodor Hammerl

13.02. Clemens Kovacic

14.02. Leandra Valentina Stark

Verstorbene Maria Straßengel

06.12. rosa Johanna Kurnik, 92 Jahre

22.12. Maria Kogler, 92 Jahre

28.12. Karl Schwaiger, 87 Jahre

28.12. Veronika Schwab, 22 Jahre

29.01. Helmut Kammerhofer, 80 Jahre

08.02. Katharina Stautz, 85 Jahre

Taufen Gratwein23.01. fu Dongfang23.01. alexander Zettl

Verstorbene Gratwein11.12. rudolfine Strommer, 83 Jahre07.12. Peter Suppan, 49 Jahre09.01. Juliana Grossmann, 96 Jahre25.01. Hans Grinschgl, 71 Jahre

Taufen Rein09.01. David Bermudez-fink16.01. Henri Marco waltersdorfer17.01. Carolin Trumler30.01. Oskar achilles ranz30.01. Moritz Paris ranz

30.01. Clara Koch31.01. Clemens weiler 27.02. alissa-Sinah Sommer

Trauungen Rein30.01 . Medardus Thomas und

Claudia elisabeth Koch

Verstorbene Rein09.12. renate Höfer, 46 Jahre15.12. Heriberta Kaschowitz, 89 Jahre28.12. Johann Josef Mack, 82 Jahre19.01. anna Stampler, 84 Jahre03.02. werner Kokl, 60 Jahre 16.02. willi Schnitzer, 75 Jahre

aus dem Leben der Pfarren

wallfahrten im PfarrverbandPfarre ReinWallfahrt nach Maria Lankowitz21. Mai 2016

Seit 30 Jahren machen sich Gläubige aus der Pfarre Rein einmal im Jahr auf den Weg nach Maria Lankowitz. Wall-fahrer aus anderen Pfarren waren und sind herzlich eingeladen, diesen Weg mitzugehen oder mit dem Rad mitzu-fahren.Die Fußwallfahrt beginnt um 5 Uhr mit dem Wallfahrersegen in der Mari-enkapelle (Stift Rein). Danach geht es zügig über St. Bartholomä, die Tregist-kapelle (gestaltet von Prof. Franz Weiß) und Bärnbach (Kirche deko-riert von Friedensreich Hundertwas-ser; Mosesbrunnen gestaltet von Prof. Ernst Fuchs) nach Maria Lankowitz. Die Radwallfahrer machen sich nach

dem Wallfahrersegen um 9 Uhr (Mari-enkapelle – Stift Rein) auf den Weg. Für die dreistündige Fahrt (eine Stre-cke 42 km) nach Maria Lankowitz empfehlen wir ein Mountainbike oder Trekkingrad.

Radfahrer, die nur eine Strecke mit dem Rad bewältigen möchten, können die Heimreise auch mit dem Zug antre-ten (vom Bahnhof Köflach über Graz nach Gratwein)! Rückfahrt bitte selbst organisieren!

Gebets- und Raststationen sind bei beiden Wallfahrtsvarianten einge-plant!

Der gemeinsame Gottesdienst wird um 15 Uhr in der Wallfahrtskirche Ma-ria Lankowitz gefeiert.

Anmeldung im Klosterladen für die Fußwallfahrer erbeten (Tel.: 03124/51621), um den Rücktransport per Bus organisieren zu können!

Pfarre Maria StraßengelFußwallfahrt nach Mariazellvon Donnerstag, 26. Mai

bis Samstag, 28. Mai 2016

Am Samstag, 28.Mai 2016, feiern wir gemeinsam mit P. Philipp und den Nachgekommenen, über die wir uns sehr freuen, um 17 Uhr in der Micha-elskapelle den Dankgottesdienst.

Anmeldung bis spätestens Mitte April 2016 bei E. Kinzelmann: Tel. 53 2 64 oder in der Pfarrkanzlei: Tel. 51 2 5

Einladung zur Pfarrwall-fahrt nach St. PankrazenFreitag, 1. Juli 2016

Treffpunkt für Fußwallfahrer:14 Uhr beim Blumengeschäft am Fuß des Kirchberges, Einzug mit allen Wallfahrern in die Kirche St. Pankra-zen um ca. 19.30 Uhr!Anschließend Gottesdienst mit dem Chor der Wallfahrtskirche. Es gibt die Möglichkeit, mit dem Bus nachzukommen!Abfahrt ab 18.45 Uhr: Von Gratwein kommend, Breites Kreuz – Rauscher – Bäckerei Leitner – Tankstelle – Altes Gemeindeamt – entlang der Planken-wartherstraße – Luttengraben.Rückfahrt nach einem gemütlichen Zusammensein beim GH Schwaiger.Anmeldung im Pfarrhof unter 03124/51255

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 15

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16 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

Pfarre MarIa STraSSenGeL

Am Freitag, 10. Juni 2016, findet in der Steiermark die zehnte Lan-ge Nacht der Kirchen statt! Sie erfreut sich größter Beliebtheit! Jahr für Jahr nehmen zigtausende Menschen gerne die Einladung wahr, Kirchen, Klöster und kirchliche Ein-richtungen mit ihren reichen Angebo-ten und Schätzen näher kennen zu lernen.

Kirche will ihre Vielfalt zeigen, rund 500 Veranstaltungen in Kir-chen und Klöstern im ganzen Land locken bei freiem Eintritt! Auch das Programm in Maria Straßengel will Jung und Alt ver-locken, dabei zu sein!

Unser Kernthema ist diesmal „Stein im sakralen Bau“ und rückt den überaus bemerkenswerten hochgotischen Turm (Höhepunkt dieser Turmarchitektur in Mittel-europa) in den Mittelpunkt. Das dritte Turmgeschoß trägt acht le-bensgroße Steinfiguren – Maria und die sieben Engel aus der ge-heimen Offenbarung (Apokalyp-se) des Evangelisten Johannes. Sehen Sie diesmal die originale Fi-gur Mariens, die, wie vier andere, anlässlich der Restaurierung in den Jahren 1962 bis 1964 durch Kopien ausgetauscht werden musste.Die Pfarre Maria Straßengel ladet Sie herzlich zu ihrem Programm in der LANGEN NACHT DER KIR-CHEN ein!

Maria Straßengel TurmdetailQuelle: Internet: © Harald Hartmann, Juni 2014

entängstigt euch! Die Flüchtlinge und das christliche Abend-land - ist soeben er-schienen!Univ. Prof. Paul M.

Zulehner, geb. 1939 in Wien, österrei-chischer Pastoraltheologe (seit 1984 auf dem weltältesten - gegründet 1774 - Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Universität in Wien) und katholi-scher Priester, gehört zu den bekann-testen Religionssoziologen Euro-pas. Sein Spezialgebiet ist die Religi-ons-und Werteforschung. Zahlreiche Forschungsprojekte und Studien im In- und Ausland kennzeichnen seinen

Lebensweg. Er ist Berater mehrerer Fachgremien und ein gesuchter Re-ferent. Neben seinem engeren Fach-gebiet hat er u. a. zum Thema Jugend-werte, Männerforschung, zur Sinnfra-ge in der Gesellschaft und zur Kir-chensteuer publiziert. Sein wissen-schaftlicher Werdegang führte zur Lehrtätigkeit an verschiedenen Uni-versitäten wie z.B. Bamberg und Bonn. Von 2000 bis 2007 war er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Seit Oktober 2008 emeritiert, ist er in der Wissen-schaft stets aktiv tätig. Darüber hin-

aus ist er Beirats-Mitglied des im De-zember 2010 gegründeten oberöster-reichischen Think Tanks Academia Superior. (Gesellschaft für Zukunfts-forschung ist eine gemeinnützige Denkfabrik mit dem Ziel, sozio-ökono-mische Wandlungsprozesse und Her-ausforderungen auf regionaler, natio-naler und internationaler Ebene aus wissenschaftl. Perspektive zu beglei-ten und Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger zu entwicklen).Von den ihm verliehenen Auszeich-nungen und Preisen seien der Kun-schakpreis, der Rennerpreis und der Innitzerpreis genannt.

18:00 Uhr: Eröffnung, Begrüßung – Fanfare. P. Philipp, Kindergruppe mit Saskia Löser, Bläserquartett Musikverein Gratwein mit Franz Latzko

18:30 Uhr: Kinder und Jugendliche sind eingeladen zu: Arbeiten an Specksteinen zum diesmaligen Kernthema „Stein im sak-ralen Bau unserer Kirche“ mit Christine Orthacker, Elke Springer und Robert Jager Im Anschluss: Segnung der entstandenen Werke und Teilnahme am Musikprogramm der NMMS um 19:30 Uhr

18:30 Uhr: Vortrag von UNIV. PROF. PAUL M. ZULEHNER19:30 Uhr: Musikalische Darbietungen von Schülerinnen und Schülern der

4a/4b der NMMS Gratwein, Leitung Helene Weiler20:15 Uhr: „Unser gotischer Kirchturm“ Univ. Prof. Horst Schweigert

(Kunsthistoriker) „Vorstellung der original Marienfigur (aus dem Jahr 1366) vom Kirchturm“ Gerhard Zottmann, Bildhauer-meister, Leiter der Restaurierungswerkstätte Judendorf/Straß-engel

21:15 Uhr: Vesper – Kirchenchor Maria Straßengel, Leitung Felix Kümmel 21:30 Uhr: Pause Stärkung bei Suppen und Getränken vom Kirchenwirt, Süßes

vom Pfarrhof 22:00 Uhr: Die Mundwerkerin – Hören, Lauschen, Genießen … Ursula Maria

Walch bezaubert mit Geschichten und Erzählungen – musikali-sche Begleitung: Trio vom Singkreis Rein mit Ingrid Kopf

22:45 Uhr: Gospels and more mit dem Chor „nota bene“, Leitung Martin Stampfl und Sebastian Meixner

23:45 Uhr: Schluss – Segen mit Pater Philipp

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 17

„Barockes frühlingskonzert“ Lydia Graber (Blockflöte) und Dmitry Bondaren-ko (Orgel) gestal-ten in der Kirche Ma-ria Straßengel ein Konzert mit Musik von barocken Meis-tern wie A. Vivaldi, J. S. Bach und G. Ph. Telemann. Die Kombination dieser beiden Instrumente, der lieblich klingenden Blockflöte und der königlichen Orgel, erschafft eine einzigartige Klangwelt, in der besonders die barocke Musik in all ihren Facetten erblühen und mit neuer Frische zum Leben erweckt werden kann.Sonntag, 17. April, 17 UhrEintritt: freiwillige Spenden

Vom Kirchenwirt zur StiftstaverneDas bekannte Sprichwort „ Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ trifft wohl ganz besonders auf Gaststät-ten in unmittelbarer Nähe von Kirchen zu. Die Einkehr nach der Sonntagsmesse im nahegelegenen Gasthaus gehört für viele einfach zum Sonntag.Hier gibt es gerade bei uns zwei Gaststätten, die für diese Traditionen stehen. Die „Taverne“ am Kirchberg in Straß-engel, besser bekannt unter „Kirchenwirt“ und die Stiftsta-verne in Rein vor den Toren des Zisterzienserstiftes. Beides sind altehrwürdige Gebäude mit bewegter Geschichte, die Stiftstaverne in Rein wurde erstmals in einer Reiner Urkun-de im Jahre 1301 erwähnt, nachdem dem Stift Rein für seine

Schenkungen in Rein, Straßengel und im Reinerhof in Graz das Recht zum Ausschank von Wein und anderen Geträn-ken eingeräumt wurde. Und der Kirchenwirt in Straßengel dürfte wohl zu Ende des 16. Jahrhunderts, wie eine Bauin-schrifttafel am Gebäude zeigt, seine heutige Form erhalten haben. Die Gebäude dienten der Beherbergung und Bewir-tung von Gästen und Pilgern. Im Kirchenwirt von Straß-

engel soll sogar im Jahre 1673 Kaiser Leo-pold I. ge-nächtigt ha-ben. Nicht im-mer war den Päch-tern an bei-den Stand-orten wirt-s c h a f t l i -cher Erfolg b e s c h i e -den, immer w i e d e r standen die G e b ä u d e leer, manch ein Pächter gab nur ein kurzes Gastspiel.Seit Anfang März dieses Jahres ist Herr Markus Schaffer, Pächter des Kirchenwirtes in Straßengel, auch in der Stifts-taverne in Rein am Werk und haucht diesem altehrwürdigen Gebäude nach einem einjährigen Stillstand wieder gastro-nomisches Leben ein. Mit hoher Qualität, Frische und Pro-dukten aus der Region soll die „Taverne“ wieder zu einem einladenden Haus für Wanderer, Stiftsbesucher und Gäste aus Nah und Fern werden.

Dem Pächter Markus Schaffer viel Erfolg für seinen zusätz-lichen Aufgabenbereich !

Text und Fotos: Josef Leopold

Pferdesegnung 45 Pferde mit ihren Besitzerinnen und Besitzern holten sich am 31. Dez. 2015 den Segen für Mensch und Tier bei der alljährlichen Pferdesegnung beim „Prügger“ in Hundsdorf.

Foto: FK

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18 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

Die Kraft Gottes spürenEinblicke in die Firmvorbereitung 2015/16Jetzt sitzen wir hier in der Gratweiner Pfarre mit Kaffee und Kuchen, quat-schen noch ein bisschen über die so-eben vorübergegangene Messe und sammeln Ideen für den Artikel über

die Firmvorbereitung. Alle sind der Meinung, dass es etwas Besonderes werden muss. Viele erzählen, wenn man die Kraft Gottes spüre, sei man bereit für die Firmung. Dank der riesigen Auswahl an Vorbereitungsmodulen wird uns dies ein leichtes Unterfangen sein…

Inhaltliche VorbereitungAm Samstag, dem 27. Februar, traf sich ein Teil der Gratweiner Firmlinge (die anderen sehen sich bei regelmä-ßigen Gruppentreffen) mit Kaplan P. Joseph und Pastoralassistentin Saskia Löser im Stift Rein, um gemeinsam den Nachmittag zu verbringen. Wir ha-ben dabei ausführlich den Ablauf un-serer bevorstehenden Firmung be-sprochen und unter anderem auch die Sonntagsmesse vorbereitet. Die The-men „Zeichen und Symbole der Fir-mung“ sowie „Wir glauben an den Hl. Geist, der lebendig macht“ haben wir in Workshops erarbeitet.Von diesem Nachmittag ist besonders in Erinnerung geblieben:Kai: „Ich nehme die Geschichte des kroatischen Mönches (P. Joseph) po-

sitiv mit, es war sehr beeindruckend. Für mich war die Messe am Sonntag sehr informativ und interessant.“Emma: „Für mich war es am wichtigs-ten, dass wir die Feier ein wenig durchgesprochen haben. Und dass wir die Gaben des Heiligen Geistes durch-

gemacht haben.“Laura: „Für mich war persönlich das Wichtigste, dass wir geübt haben, wie das Verhalten während der Firmung sein soll bzw. wenn man vor dem Firmspender steht und was man sagen soll J“Lisa-Marie: „Ich möchte vor allem die Bedeutung der Symbole der Firmung (Salbung, Handauflegung, Kreuzzei-chen) mitnehmen, da ich ihnen in mei-nem Leben noch öfter begegnen wer-de. Besonders wichtig waren mir vor allem die Sachen, die wir mit der Gruppe gemacht haben.“Soziale und spirituelle ModuleNeben der inhaltlichen, gehören auch soziale und spirituelle Module zur Vor-bereitung auf die Firmung. Ein paar von ihnen sollen hier kurz beschrie-ben werden:SternsingenMagdalena „Ich habe dieses Modul ge-wählt, weil ich, schon als ich klein war, die Sternsinger immer bewundert habe. Ich bin heuer das erste Mal ge-gangen, und möchte nächstes Jahr un-bedingt wieder gehen.“

Schlupfhaus GrazDie Menschen (zwischen 14 und 21 Jahren) die auf den Unterschlupf vom Schlupfhaus Caritas angewiesen sind, kommen aus ganz unterschiedlichen Gründen dorthin, beispielsweise man hat seinen Schlüssel verloren und es ist spät in der Nacht, oder es ist zuhau-se gerade sehr schwierig. Jugendliche können dort nur eine begrenzte Zeit bleiben, weil sie sich ja nicht binden sollen an die Mitarbeiter. Zehn Tage lang ist es erlaubt, im Schlupfhaus zu verweilen, jedoch hat die Notstelle nur abends und in der Früh geöffnet, die Jugendlichen sollen ja was anfan-gen mit ihrem Leben.Hannah: „Ich habe dieses Modul ge-wählt, weil mich der Name interes-siert hat, was genau das jetzt heißen soll und aus welchen Gründen die hilfsbedürftigen Menschen dorthin ge-hen, wie so eine Organisation von in-nen ausschaut, wie der Tag so abläuft bei denen. Ich fand es wirklich inter-essant und spannend.“Es gibt unterschiedliche spirituelle Module zur Auswahl, beispielsweise die Wallfahrt vom Plesch über Enzenbach und nach Rein, die Passionsspiele und die SpiriNight im Stift Rein. Anna-Kristin: „Die Wall-fahrt habe ich mir ausgesucht, da sie die Natur und die Religion vereint; die SpiriNight, um einen neuen Weg zu finden, den Glauben für mich greifba-rer zu gestalten. Auch auf die Passi-onsspiele bin ich schon sehr ge-spannt.“

Im Allgemeinen freuen wir Firmlinge uns schon sehr auf die folgenden ge-meinsamen Nachmittage. Und nach-dem die Module gut geschafft sind, freuen wir uns schon riesig auf die Firmung. Wenn Gasthäuser reserviert, Kleidung ausgesucht, Torte gebacken sind, dann freut man sich noch gleich mehr darauf. Wir sind jedenfalls dank-bar, dass wir so eine tolle Zeit auch vor der Firmung erleben durften.

Tessa Bydlinksi, Hannah Cendon,

Magdalena Beyer, Nina Franzelin,

Anna-Kristin Moser, Jonas  Wegscheider

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Gedanken zur derzeitigen Situation von Glaube und KircheWas noch vor einigen Jahrzehnten selbstverständlich war, dass sich die Gesellschaft und der Staat auf die jü-disch-christliche Tradition berufen, ist Geschichte. Das Christentum hat sei-ne prägende Rolle für die Staaten der EU verloren, in unserem westlichen Raum gibt es nur mehr Restbestände des traditionellen Christentums. Bei uns ist es bis zum Tod hin krank. Das Ende der Kirchen ist nahe! Damit sich aber niemand zu früh freut, es brau-chen nicht die Humanisten, Agnosti-ker oder Atheisten, auch nicht die Is-lamgläubigen jubeln. Auch das Inter-esse am Atheismus stirbt, das Phäno-men ‚Religion‘ verflüchtigt sich. Da gibt es nichts schönzureden. Sieht man sich heute Kinder und Jugendli-che und die Generation ihrer Eltern an, merkt man, dass das ‚Heilige‘ ver-schwunden ist. Das Andere, das Ewi-ge, gibt es nicht mehr. Gott gibt es nicht mehr. Der Inhalt des Gottglau-bens wird nicht mehr erfahren, er ist verschwunden. Christus, so scheint es, hilft niemandem mehr, der Heilige Geist überzeugt nicht mehr, Gott lockt niemanden mehr hinter dem Ofen her-vor. Man lässt den Glauben sein und stellt mit Verwunderung fest: Es gibt keine Strafe; kein Blitz, der einen nie-derstreckt, kein Unheil, das auf einen zukommt, nichts. Die Abwesenheit Gottes ist heute die Realität.Der Kirche glaubt man auch nicht mehr. Die Tatsache, dass die Auferste-hung eine nicht alltägliche Erfahrung ist, sondern eine Tatsache, die der täg-lichen Erfahrung widerspricht, davon redet man in der Kirche nicht. Man tut auch in der Kirche so, als ob der Glau-be an die Auferstehung eines Gestor-benen das Normalste der Welt sei. Aber was tun, wenn man keine religiö-se Erfahrung kennt? Früher, als die Menschen noch geglaubt haben, gab es die Anwesenheit Gottes: im Gebet, in der Meditation, in der Feier der Sa-kramente, an heiligen Orten. Heute geht es mehr um das Funktionieren einer Organisation, von berechenba-ren Größen, einer Spaßgesellschaft, vielleicht mit religiösem Touch (siehe unsere Erstkommunionfeiern, die Fir-

mungen, die Fleischweihen). Kirche ist gut für Caritas und Diakonie und gut für die Bewahrung der bürgerli-chen Werte, auch der linksliberalen. Aber das Irrationale, dass es da um die Anwesenheit einer geistigen Größe,

einer Wirklichkeit auf der anderen Sei-te geht, die in die Welt eingreift und in ihr vorhanden ist, das ist bereits ver-schwunden. Es ist leichter, einem ver-ständlichen Humanismus zu dienen, als Diener einer Wirklichkeit zu sein, die nicht greifbar und manipulierbar ist.Auf Englisch heißt heidnisch ‚pagan‘. Das kommt vom Lateinischen und be-deutet „wie auf dem Land“. Das heuti-ge Christentum ist pagan, nicht urban. Aber auch am Land geht der Erosions-prozess rasant voran. Und das Chris-tentum wird aussterben, aussterben als gesellschaftlich relevante Größe. Die Frage nach der Wirklichkeit Got-tes bleibt davon unberührt.Der Gottesdienst und der Sinn der Kir-che dienen jedoch dazu, Gott zu erfah-ren. Nur in diesem Spiegel eines abso-luten Gegenübers können wir uns er-fahren. Zurzeit ist es verschwunden. Das, was uns zu Menschen macht, ist der unzerstörbare Kern des menschli-chen Wesens. Den muss ich erfahren

dürfen, den meinen die religiösen For-meln im Gottesdienst, so bekommen die religiösen Sprachgebilde auf ein-mal einen Sinn. Wenn wir einmal er-kannt haben, dass wir unser Eigentli-ches nicht in der kommerzialisierten

Welt finden – und diese Erfahrung kann auch gefährlich, weil enttäu-schend sein – werden wir wieder un-sere Freiheit erkennen, das Ebenbild Gottes zu sein.

P. David

Immer dann, wenn du dich von Gott und der Welt verlassen fühlst,wünsche ich dir eine unerhoffte Begegnung, ein Klingeln an der Haustür.

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neuzugezogene herzlich willkommen!!Neu nach Gratwein-Straßengel Zugezogene laden wir vom Pfarrverband Rein-Gratwein-Maria Straßengel herzlich ein, die Kirche ihres jetzigen Wohnortes kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wer mag, kann die-sen Abend mit dem gemeinsamen Gebet (bei Vesper oder Gottesdienst) beginnen, oder auch direkt zur Führung kom-men. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine Anmeldung bis spätestens 13.  Juni ([email protected]; Tel.: 0676 8742 6376). Bitte teilen Sie uns auch mit, wenn Sie nicht zur Jause blei-ben können.

Treffpunkt ist jeweils im Kirchenraum.

8. Juni Gratwein: 18 Uhr Abendmesse, 18.30 Kirchenführung, anschließend einfache Jause

24. Juni Straßengel: 18 Uhr Gottesdienst, 18.30 Kirchenführung, anschließend einfache Jause

28. Juni Rein: 18 Uhr Vesper mit den Reiner Mönchen, 18.30 Stiftsführung, anschließend einfache Jause

eine Bibelstelle, die mich anspricht…Wirf deine Last ab, übergib sie dem Herrn; er selber wird sich um dich küm-mern! Niemals lässt er die im Stich, die ihm die Treue halten. (Psalm 55,23)

Eine Bibelstelle, die mir schon in einigen schwierigen Situationen Mut und Kraft gegeben hat. Oftmals plagt einen der stressige Alltag. Heutzutage besteht das Le-ben meist nur aus Arbeit und Ver-pflichtungen. Dies kann einen sehr belasten und man zerbricht sich den Kopf über Dinge, für die man selbst keine Kraft mehr hat. Oft macht man sich auch zu viele

und mehr Beschwerlichkeiten, als man normalerweise hät-te und vergisst dabei, dass Gott einem zur Seite steht.Gott hat uns allen ein Kreuz zu tragen gegeben. Er will uns damit aber nicht bedrücken, sondern er will, dass wir die-

ses Kreuz mithilfe von IHM bewältigen. Wenn wir auf Gott vertrauen, wird alles viel einfacher und wir können unsere Gedanken frei bekommen.Es ist schön, auch in schweren Zeiten jemanden zu haben, der hinter dir steht und dir Energie gibt. Die eigene Kraft ist niemals so groß wie die, die wir von Gott bekommen. Mir selber fallen Aufgaben leichter, wenn ich meine Sorgen und Lasten Gott anvertraue. Auch vor Prüfungen lege ich meine Sorgen vor Gott und er hilft mir, stark zu bleiben.Wenn man auf Gott vertraut, gibt er dir Halt. Man bekommt Zuversicht und man kann sich auch ganz Gott und seiner Schöpfung widmen. So dürfen wir voller Freude jeden Tag mit Gottes Hilfe beginnen! Claudia Beer

Das Pfarrblatt-TeamFalls Sie Anregungen für das Pfarrblatt bzw. diesbezügliche Fragen haben, freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt auf-nehmen!

Pastoralassistentin Saskia Löser 0676/8742 6376 [email protected]

Hauptverantwortli-che Maria Grill 0676/8742 [email protected]

Josef Leopold0664/732 089 27j o s l e o p o l d 4 7 @gmail.com

Renate Schellander 0676/37 64 850 r e n a t e . s c h e l l a n [email protected]

Heinrich Consolati0676/8742 [email protected]

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 21

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Maria Verkündigung25. März

Das Hochfest, Annunziata genannt, feiert die Verkündi-gung der bevorstehenden Geburt an Maria.

Der Name Annunziata leitet sich von der lateinischen Bezeichnung des Festtags Verkündigung, Annunziatio, ab. Dies ist der Tag neun Monate vor Weihnachten, an dem der Engelsbote Gabriel Maria mit dem Englischen Gruß die Geburt Jesu ankündigte.

Das Fest wurde schon Mitte des 6. Jahrhunderts in Kon-stantinopel – dem heutigen Istanbul – gefeiert, im 7. Jahrhundert wurde das Fest auch in Rom eingeführt und auf den damaligen Frauentag gelegt; dieser Tag galt damals auch als Frühlingsbeginn.

Maria Verkündigung ist ein liebliches Doppelfest. Jesus Menschwerdung und Maria Mutterschaft. An diesem Tag wurde der Gottessohn Mensch und unser Bruder, Maria aber Gottesmutter. Kein Mensch ist imstande, Marias Herrlichkeit zu schil-dern. Ein irdischer Künstler kann nur ein schwaches Bild ih-rer Schönheit entwerfen. Erst wenn unser Lebensweg zu Ende ist und wir im Himmel sind, werden wir ihre Schönheit erkennen. Und doch steht sie uns näher als irgendein geschaffe-nes Wesen. Wir stehen zu Maria durch Jesus im Verhält-nis des Kindes zur Mutter. Und wie der Sohn Gottes durch Maria die menschliche Natur angenommen hat und als Bruder zu uns gekom-men ist, so ist Maria der Weg, auf dem wir zu Jesus gelangen. Durch sie werden seine Gnaden übermittelt.

Das sind Wahrheiten, die uns aneifern, Maria zu lieben und zu verehren. „Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort.“

Ida Herberstein

Karim der Pfarrhofhund

EmmausgangAls Pfarrhofhund freue ich mich schon sehr auf das Osterfest, nicht nur der lukullischen Ge-nüsse wegen. Ob derer natürlich auch. Aber noch mehr erwarte ich die schöne Tradition des Emmausganges. Ihr wisst schon - die beiden traurigen Jün-ger, die Jesus erst beim gemeinsamen Mahl er-kannten. Jedenfalls ist es Brauch, dass man sich an dieses Gesche-hen bei einem ausgedehnten Spaziergang zu Ostern er-innert. Ich hoffe jemand (Marlies) hat Zeit für mich… Denn ich bin ein leidenschaftlicher Spaziergänger. Al-lein die Andeutung, dass jemand meine Leine nimmt, erweckt in mir österliche Auferstehungsgedanken, ich springe und hüpfe in Vorfreude auf all das, was mir die-ser Spaziergang an Neuem bringen wird, ganz zu schweigen vom abschließenden Leckerli als Tüpfel-chen auf dem I oder E – wie Emmaus?Allerdings gab es da auch einen Ähm…spaziergang. Nun ja, als Hund sollte man sich doch nicht verführen lassen, alleine spazieren zu gehen. Nicht umsonst wa-ren die Emmausjünger zu zweit, beziehungsweise zu dritt unterwegs. Denn wenn man sich als Hund so allein auf den Weg macht und dann auch den richtigen Pfad nicht mehr so genau kennt, da riecht es ja überall so gut und da gibt es ja auch viele nette Leute, die man ken-nenlernen will, tja, so lernt man zwar die nähere Umge-bung kennen, aber auch die netten Damen und Herren von der Polizei! Chip-sei-Dank wurde ich rasch identifi-ziert und bin nun nicht nur pfarr – sondern auch polizei-bekannt…Dabei freue ich mich ja nicht nur auf diese Emmausgän-ge. Derzeit habe ich nämlich jeden Tag einen Emma – gang. Ja, Emma ist meine Spielgefährtin. Sie ist eine waschechte Gratweinerin und stellt mich jeden Tag vor neue Herausforderungen. So manche Attacke musste ich schon einstecken, so manchen Unfall hinnehmen, zahlreiche Stürze passierten, nicht immer (eigentlich sehr selten) bin ich schneller und schon gar nicht so wendig, ja so eine junge Katze ist für einen Pfarrhof-hund schon eine Herausforderung.Emmausgang, Spazieren, Nachrichten lesen (erschnup-pern), für das Neue offen sein, Herausforderungen an-nehmen, den Frühling spüren, die Botschaft der Aufer-stehung mitnehmen,das ist Ostern!

meint Karim, euer Pfarrhofhund

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http://www.heiligenlexikon.de/

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Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016 23

Termine für Kinder & Familien

Gottesdienste

Rein Hl. Messe mit Wortgottesdienst für Kinder um 9 Uhr am 20.3. (Palmsonntag), 27.3. (Ostersonntag), 17.4., 22.5., 19.6. Straßengel Familiengottesdienst um 10.15 Uhr am 20.3.(Palmsonntag) um 10.30 Uhr am 10.4., 8.5., 12.6. Kinderkreuzweg: 25.3. 15 Uhr Gratwein Hl. Messe mit Wortgottesdienst für Kinder am 20.3. (Palmsonntag)um 9 Uhr an der Mehrzweckhalle Gratwein Gründonnerstag-Gottesdienst für Kinder: 24. 3. um 15 Uhr

Reiner Bambinitreff Information bei Elke Bauer: 0664 27 56 219

Jungschar

Straßengel: Jeden Freitag in der Schulzeit 16-18 Uhr im Pfarrhof Straßengel Rein: Am 13.4., 11.5., 8.6. von 16-18 Uhr. Treffpunkt: Brunnen vor der Basilika

MinistrantInnen

Rein: 17.4., 22.5., 19.6. nach der Messe, ca. 10 Uhr Straßengel: nach Vereinbarung mit Judith Kümmel: 0650 77 236 77, [email protected]

KinderKirchenKurier Unsere Seite im Pfarrblatt unseres Pfarrverbandes

Kontakt und Info zu den Veranstaltungen und Treffen für Kinder und Familien im Pfarrverband Rein-Gratwein-Straßengel: Pastoralassistentin MMag.a Saskia Löser, Tel.: 0676 8742 6376, E-Mail: [email protected]. Newsletter Familien: Bitte melden Sie sich bei Saskia Löser, wenn Sie diesen beziehen möchten. Cartoons: Josef Promitzer, Fotos: Löser

Tauftag feiern

Geburtstag, Namenstag, Weihnachten, Ostern ….

Es gibt viele Feste, die wir feiern, an denen wir uns an besondere Ereignisse in unserem eigenen Leben, im Leben anderer oder im Leben Jesu erinnern. Ein weite-rer Tag, den wir feiern können, ist unser Tauftag, der Tag, an dem wir zu „ganz treuen

Jesusfreunden“ wurden.

Weißt Du, wann Dein Tauftag ist?

Frag einmal Deine Eltern oder Deine Patin/ Deinen Paten oder Deine Großeltern!

In manchen Gegenden gibt es den Brauch, die Taufkerze zum Frühstück oder zum Abendessen auf den Tisch zu stellen und anzuzünden.

Die brennende Taufkerze erinnert uns an Jesus Christus, der Licht in die Welt brachte und uns hilft, selber Licht für andere Menschen zu sein, ihnen zu helfen und sie lieb zu haben.

An diesem Tag kann auch von deiner Taufe erzählt wer-den. Vielleicht gibt es ja auch Fotos da-von.

Lieblingswitz von Janine Magg

Zwei Milchpackungen treffen sich: „Hallo!“ sagt die eine. „Lass mich in Ruhe, ich bin eh schon sauer“, antwortet die andere.

Jungschar Straßengel…

….mit unseren drei „neuen Freunden“ hatten wir viel Spaß!

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24 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – frühlinG 2016

Kanzleistunden und GottesdienstzeitenKanzleistunden GratweinMittwoch 10 -12 Uhr und 16 -18 UhrSprechstunden des Pfarrers P. Philipp Helm nach tel. Vereinba-rung unter 0676/8742 6101Pastoralassistentin Saskia Löser, Tel. 0676/8742 6376P. Joseph Krcmar: 0660/45 98 805Sie erreichen die Pfarre Gratwein: Tel. 03124/51412, Fax: 03124/51412-4, Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin 0676/8742 6722Mail: [email protected]

Gottesdienstzeiten GratweinSonntag: 9 UhrSamstag: 18 Uhr VorabendmesseMittwoch: 18 Uhr AbendmesseDienstag: 18.15 Uhr Gottesdienst in der Krankenhauskapelle HörgasBeichtgelegenheit auf Anfrage

Kanzleistunden Maria StraßengelDienstag 10 -12 Uhr und Donnerstag 16 -18 UhrSprechstunden des Pfarrers P. Philipp Helm nach tel. Vereinba-rung unter 0676/8742 6101Pastoralassistentin Saskia Löser, Tel. 0676/8742 6376P. Joseph Krcmar: 0660/45 98 805Sie erreichen die Pfarre Maria Straßengel:Tel.: 03124/51255, fax: 03124/51255-5Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin 0676/8742 6722Mail: maria-strassengel@graz-seckau.atwww.pfarre-gratwein-strassengel.at

Gottesdienstzeiten Maria StraßengelSonn- und Feiertage: 7.30 Uhr und 10.30 UhrDonnerstag: 19 Uhr Hl. Messe in der KircheFreitag: 18 Uhr in der Klinik Herz Jesu-Freitag: (1. Freitag im Monat) 19 Uhr in der Kirche

Kanzleistunden ReinDonnerstag von 10 - 12 Uhr und 16 - 18 UhrSprechstunden des Pfarrers P. Philipp Helm nach tel. Vereinba-rung unter 0676/8742 6101Pastoralassistentin Saskia Löser, Tel. 0676/8742 6376P. Joseph Krcmar: 0660/45 98 805Sie erreichen die Pfarre Rein: Tel. 03124/51457, Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin 0676/8742 6722Mail: [email protected], www.pfarre-rein.at

Gottesdienstzeiten ReinSonntag: 9 UhrMontag – Samstag: 7 Uhr, BasilikaMontag, Dienstag, Freitag: 17 Uhr St. JosefsheimDonnerstag: 9 Uhr St. JosefsheimSamstag: 16 Uhr St. JosefsheimMittwoch: 18.15 LKH Enzenbach

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Segnung der OsterspeisenHerzliche Einladung zur traditionellen Osterspeisensegnung – „Fleischweih“ – am Karsamstag, 26. März 2016 an folgenden Orten zur angegebenen Uhrzeit:Gratwein

13.30 Uhr Pfarrkirche

14.00 Uhr Au-Kapelle

14.30 Uhr Breites Kreuz

15.00 Uhr Stallhof-Kapelle

Maria Straßengel12.00 Uhr Prüggerkapelle12.30 Uhr Schusterbauerkapelle13.00 Uhr Hörzer Kapelle13.30 Uhr Marktplatz14.00 Uhr Materleitner Kapelle14.30 Uhr Kirche Straßengel

Rein09.30 Uhr Pleschwirt13.30 Uhr Basilika14.00 Uhr Forstbauer – Kapelle14.30 Uhr Paul-Jakl, Kehr14.30 Uhr Truller-Kreuz, Meierhof15.00 Uhr Klösterl15.30 Uhr Hollererhof, Greith16.00 Uhr Grabenwarter-Kreuz,

Hörgas