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Feuilleton 04.09.14 / Nr. 204 / Seite 45 / Teil 01 NZZ AG Die blinde Wut des Tötens Hinter der Maske der neuen globalen Mordgesellen erlischt jede nationale, soziale und kulturelle Identität. Von Manfred Schnei- der Wer gedacht hat, dass die Grausamkeit des Terrorismus mit al-Kaida einen un- überbietbaren Höhepunkt erreicht hat, sieht sich durch eine Internationale von barbarisch wütenden illegitimen Kämp- fern eines Besseren belehrt. Das Unheim- liche an den neuen Maskenmännern ist, dass niemand weiss, was sie umtreibt. Seit die Bilder von dem maskierten Henker James Foleys um die Welt gingen, wissen wir: Ein neuer Prototyp des Grauens hat die von Terror und Bür- gerkriegen heimgesuchte Welt betreten. Es ist der Mann mit schwarzer Sturmmaske, mit einer Ka- laschnikow oder einem anderen Mordgerät in der Hand. Es ist ein internationaler, man möchte bei- nahe sagen: globaler Kriegsmann und Mörder. Überall, wo es im Namen höherer Mächte zu töten und Schrecken zu verbreiten gilt, ist er zur Stelle. Man kennt ihn zwar bereits vom Terroranschlag auf die Mannschaft Israels bei den Olympischen Spielen in München 1972, aber inzwischen betreibt er sein Geschäft auf allen Erdteilen – unter den prorussischen Kämpfern im Osten der Ukraine, zwischen den ELN-Terroristen in Kolumbien, unter den Al-Kassem-Brigadisten im Gazastreifen, bei den Boko-Haram-Kämpfern in Nigeria oder bei den IS-Kriegern, die gegenwärtig im Irak ihre breite Blutspur hinterlassen. Es ist ein Prototyp ohne Gesicht und kulturelle Zeichen, und seine Er- scheinung gibt zu erkennen, dass er sein Handwerk überall betreiben kann. Mangel an präzisen Worten Angesichts der Berichte über Greueltaten im Osten und im Nahen Osten, die gegenwärtig durch alle Kanäle laufen, hat der Beobachter grosse Schwierigkeiten, diesem Akteur einen adäquaten Namen zu geben. Ist er Soldat, Krieger, Söldner, Terrorist, Jihadist, Henker? Präsident Obama, sonst Meister der gemässigten Sprache, bezeich- nete die IS-Krieger in Syrien und im Irak kürzlich als «Krebsgeschwür» und liess damit durchblicken, dass es auch ihm an präzisen Worten fehlt. Vermut- lich treffen alle diese Namen irgendwie auf den maskierten Kalaschnikow-Prototyp zu, und er ist daher, sprachlich gesehen, ein babylonisches Un- geheuer, eine lexikalische Ungestalt. Das Grauen- hafte gibt sich stets dadurch zu erkennen, dass es die Sprache verschlägt. Die Infarkte der Sprache bei den schrecklichen Nachrichten und Bildern und ebenso die Ungewissheit, welcher Name den Akteuren zukommt, resultiert auch daraus, dass diese Henker und Krieger ihr Gesicht verbergen. Die Maske ist ihre Uniform, und sie entspricht der gleichförmigen Grausamkeit ihres blutigen Tuns. Dennoch fragt sich, warum der maskierte namenlose Krieger sein Gesicht bedeckt. Da doch die Propaganda, die Kaskaden von Videos, Bildern, Erklärungen und Predigten, die sein Tun anleiten, stets hohe und höchste Werte reklamie- ren, die Nation, die Moral und immer wieder die Religion, bleibt diese Maske rätselhaft. Denn ihr Träger ist ja offenbar bereit, für seine Sache zu sterben; sonst hat nie ein Märtyrer sein Gesicht verborgen, sondern sich stets als Blutzeuge zu er- kennen gegeben. Man ahnt, dass der in eine globale mörderische Männermode gekleidete Kalaschnikow-Träger nicht nur maskiert ist, sondern in Wahrheit sein Gesicht verloren hat. Während die Vorläufer und fernen Verwandten dieser Kriegsleute, die Solda- ten für Freiheit, nationale Ehre, für Gott, Gerech- tigkeit oder auch für die Wahrheit, gerade weil sie für höchste Werte einstanden, ihre individuellen Züge, ihr Gesicht, ihre Opferbereitschaft für die Sache zeigten, weigern sich unsere zeitgenössi- schen internationalen Mordgesellen, ihrer Sache ein Gesicht zu geben. Das Menschliche ausradieren Vielleicht kommen noch andere Gründe hinzu. Denn wird nicht auch neuerdings dem Opfer, das im Namen von Rache und Vergeltung getötet wird, das Gesicht verhüllt, weil dort und nur dort jene Zeichen auftauchen können, das Leid, die Angst, die Bitte, die Hoffnung, die bisweilen dem härtest gesottenen Henker ein Mitleidsgefühl eingeben? Verbergen daher die Maskenträger bewusst ihr Gesicht, um mit ihrer Person buchstäblich jene Maske abzulegen, die uns die Zivilisation auf- nötigt? Wollen sie sich aus dem Gesicht radieren, was in der altertümlichen Sprache, die bald nie- mand mehr zu sprechen vermag, das «Mensch- liche» genannt wurde? Geben sie ihr Gesicht da- hin, um all das auszulöschen? Ist die Maske viel- leicht die Antwort auf die alte Frage: Wie bringt man einen Menschen dazu, zu töten? Muss er also uniformiert werden, weil es bei diesem mörderi- schen Kriegswerk darum geht, Teil einer einförmi- gen Maschinerie zu werden, die ohne Mitwirkung von Gedanken und Gefühlen den Befehl an Arme und Hände weiterleitet und die todbringende Maschine betätigt? Neuer Prototyp Oder sollten diese Gesichtslosen aller Erdteile tat- sächlich fürchten, dass sie erkannt und womöglich eines Tages jener gebrechlichen Gerechtigkeit zu-

Die blinde W ut des T ötens - Ruhr University Bochum€¦ · die Pr opaganda, die Kaskaden von V ideos , Bildern, Erklärungen und Pr edigten, die sein T un anleiten, stets hohe

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Front 11.06.12 / Nr. 133 / Seite 1 / Teil 01

# NZZ AG

BÖRSEN UND MÄRKTE

Investoren wetten auf LockerungenInvestoren in den USA bringen sichzurzeit in Position, um von einer wei-teren quantitativen geldpolitischenLockerung zu profitieren.

Seite 21

Feuilleton 04.09.14 / Nr. 204 / Seite 45 / Teil 01

! NZZ AG

Die blinde Wut desTötens

Hinter der Maske der neuen globalen Mordgesellen erlischt jedenationale, soziale und kulturelle Identität. Von Manfred Schnei-

der

Wer gedacht hat, dass die Grausamkeitdes Terrorismus mit al-Kaida einen un-überbietbaren Höhepunkt erreicht hat,sieht sich durch eine Internationale vonbarbarisch wütenden illegitimen Kämp-fern eines Besseren belehrt. Das Unheim-liche an den neuen Maskenmännern ist,dass niemand weiss, was sie umtreibt.

Seit die Bilder von dem maskierten Henker JamesFoleys um die Welt gingen, wissen wir: Ein neuerPrototyp des Grauens hat die von Terror und Bür-gerkriegen heimgesuchte Welt betreten. Es ist derMann mit schwarzer Sturmmaske, mit einer Ka-laschnikow oder einem anderen Mordgerät in derHand. Es ist ein internationaler, man möchte bei-nahe sagen: globaler Kriegsmann und Mörder.Überall, wo es im Namen höherer Mächte zu tötenund Schrecken zu verbreiten gilt, ist er zur Stelle.Man kennt ihn zwar bereits vom Terroranschlagauf die Mannschaft Israels bei den OlympischenSpielen in München 1972, aber inzwischen betreibter sein Geschäft auf allen Erdteilen – unter denprorussischen Kämpfern im Osten der Ukraine,zwischen den ELN-Terroristen in Kolumbien,unter den Al-Kassem-Brigadisten im Gazastreifen,bei den Boko-Haram-Kämpfern in Nigeria oderbei den IS-Kriegern, die gegenwärtig im Irak ihrebreite Blutspur hinterlassen. Es ist ein Prototypohne Gesicht und kulturelle Zeichen, und seine Er-scheinung gibt zu erkennen, dass er sein Handwerküberall betreiben kann.

Mangel an präzisen WortenAngesichts der Berichte über Greueltaten imOsten und im Nahen Osten, die gegenwärtig durchalle Kanäle laufen, hat der Beobachter grosseSchwierigkeiten, diesem Akteur einen adäquatenNamen zu geben. Ist er Soldat, Krieger, Söldner,Terrorist, Jihadist, Henker? Präsident Obama,sonst Meister der gemässigten Sprache, bezeich-nete die IS-Krieger in Syrien und im Irak kürzlichals «Krebsgeschwür» und liess damit durchblicken,dass es auch ihm an präzisen Worten fehlt. Vermut-lich treffen alle diese Namen irgendwie auf denmaskierten Kalaschnikow-Prototyp zu, und er istdaher, sprachlich gesehen, ein babylonisches Un-geheuer, eine lexikalische Ungestalt. Das Grauen-hafte gibt sich stets dadurch zu erkennen, dass esdie Sprache verschlägt. Die Infarkte der Sprachebei den schrecklichen Nachrichten und Bildernund ebenso die Ungewissheit, welcher Name denAkteuren zukommt, resultiert auch daraus, dassdiese Henker und Krieger ihr Gesicht verbergen.

Die Maske ist ihre Uniform, und sie entspricht dergleichförmigen Grausamkeit ihres blutigen Tuns.

Dennoch fragt sich, warum der maskiertenamenlose Krieger sein Gesicht bedeckt. Da dochdie Propaganda, die Kaskaden von Videos,Bildern, Erklärungen und Predigten, die sein Tunanleiten, stets hohe und höchste Werte reklamie-ren, die Nation, die Moral und immer wieder dieReligion, bleibt diese Maske rätselhaft. Denn ihrTräger ist ja offenbar bereit, für seine Sache zusterben; sonst hat nie ein Märtyrer sein Gesichtverborgen, sondern sich stets als Blutzeuge zu er-kennen gegeben.

Man ahnt, dass der in eine globale mörderischeMännermode gekleidete Kalaschnikow-Trägernicht nur maskiert ist, sondern in Wahrheit seinGesicht verloren hat. Während die Vorläufer undfernen Verwandten dieser Kriegsleute, die Solda-ten für Freiheit, nationale Ehre, für Gott, Gerech-tigkeit oder auch für die Wahrheit, gerade weil siefür höchste Werte einstanden, ihre individuellenZüge, ihr Gesicht, ihre Opferbereitschaft für dieSache zeigten, weigern sich unsere zeitgenössi-schen internationalen Mordgesellen, ihrer Sacheein Gesicht zu geben.

Das Menschliche ausradierenVielleicht kommen noch andere Gründe hinzu.Denn wird nicht auch neuerdings dem Opfer, dasim Namen von Rache und Vergeltung getötet wird,das Gesicht verhüllt, weil dort und nur dort jeneZeichen auftauchen können, das Leid, die Angst,die Bitte, die Hoffnung, die bisweilen dem härtestgesottenen Henker ein Mitleidsgefühl eingeben?Verbergen daher die Maskenträger bewusst ihrGesicht, um mit ihrer Person buchstäblich jeneMaske abzulegen, die uns die Zivilisation auf-nötigt? Wollen sie sich aus dem Gesicht radieren,was in der altertümlichen Sprache, die bald nie-mand mehr zu sprechen vermag, das «Mensch-liche» genannt wurde? Geben sie ihr Gesicht da-hin, um all das auszulöschen? Ist die Maske viel-leicht die Antwort auf die alte Frage: Wie bringtman einen Menschen dazu, zu töten? Muss er alsouniformiert werden, weil es bei diesem mörderi-schen Kriegswerk darum geht, Teil einer einförmi-gen Maschinerie zu werden, die ohne Mitwirkungvon Gedanken und Gefühlen den Befehl an Armeund Hände weiterleitet und die todbringendeMaschine betätigt?

Neuer PrototypOder sollten diese Gesichtslosen aller Erdteile tat-sächlich fürchten, dass sie erkannt und womöglicheines Tages jener gebrechlichen Gerechtigkeit zu-

Page 2: Die blinde W ut des T ötens - Ruhr University Bochum€¦ · die Pr opaganda, die Kaskaden von V ideos , Bildern, Erklärungen und Pr edigten, die sein T un anleiten, stets hohe

Front 11.06.12 / Nr. 133 / Seite 1 / Teil 01

# NZZ AG

BÖRSEN UND MÄRKTE

Investoren wetten auf LockerungenInvestoren in den USA bringen sichzurzeit in Position, um von einer wei-teren quantitativen geldpolitischenLockerung zu profitieren.

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Feuilleton 04.09.14 / Nr. 204 / Seite 45 / Teil 02

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geführt werden, die von den internationalen Ge-richtshöfen verwaltet wird? Sind sie Brüder derBankräuber und anderer Verbrecher, die ihr Ge-sicht auf keiner Fahndungsfoto sehen mögen?

Wenn wir also in den gesichtslosen Kalaschni-kow-Männern einen neuen Prototyp erkennen,einen uniformen Mordgesellen und aus der Art ge-schlagenen Gerechtigkeitskämpfer, so erweist sichdennoch sein Handwerk als das allerälteste. Be-reits Nietzsche hat aus seinen Erfahrungen imDeutsch-Französischen Krieg 1870/71 die Gewiss-heit mitgenommen, dass es keiner besonderenmoralischen Verwahrlosung bedarf, um ein Mord-geselle zu werden. In seiner Schrift zur «Genea-logie der Moral» von 1887 hielt er fest, dass die glei-chen Menschen, die sonst «Sitte, Verehrung,Brauch» streng beachten, bei kriegerischer Ge-legenheit zu «frohlockenden Ungeheuern» wer-den. Dann können sie aus «einer scheusslichen Ab-folge von Mord, Niederbrennung, Schändung, Fol-terung mit einem Übermuthe und seelischenGleichgewichte davongehen, wie als ob nur einStudentenstreich» vollbracht sei.

Müssen wir uns jetzt, durch Nietzsche belehrt,mit der menschenkundlichen Tatsache abfinden,dass selbst der zivilisierte Mann im Kriege ein Un-geheuer aus sich entlässt, das aller Sprache undNamengebung hohnspricht? Unsere Not, zumaldie grauenhaften Schauspiele im Nahen Osten inWorte zu fassen, resultiert indessen auch aus zweineuen Erfahrungen. Da ist einmal der maskiertenamenlose Krieger und Henker, von dem wir nichtwissen, aus welcher Gegend der Welt er kommt.Die neuen kriegerischen Bewegungen in Afrikaund im arabischen Raum sammeln Kämpfer ausaller Welt, nicht zuletzt auch aus Europa. DerMann mit der Sturmmaske und der Kalaschnikowist wie ein todbringendes Formular, auf das sichalle politischen Mordgründe der Welt schreibenlassen. Aber er ist auch ein Passepartout verschie-denster nationaler Herkünfte und kriegerischerMotive. Unter dieser Maske erlöschen nationale,soziale, kulturelle Identitäten und eben auch jedeBereitschaft, das eigene Tun zu begründen.

Bildbotschaft für den GlobusDie andere Erfahrung verbindet sich mit den Bil-dern, den bewegten und unbewegten. Der Mas-kierte ist Akteur in einem globalen Krieg, in demBilder um den Erdball fliegen wie Drohnen undInterkontinentalraketen. James Foley musste ster-ben wie viele andere auch, damit ein Terrorvideoaufgenommen werden konnte. Der Henkerschwingt das Schwert für die Foto, wie anderswofür Fotos gelächelt wird. Wenn wir sagen, dassdiese Bilder obszön sind und dass wir sie dahernicht zeigen, ziehen wir nur eine äusserste Grenze.Die Bilder machen nicht wirklich einen morali-schen Unterschied: Die Greuel vergangener Jahr-hunderte blieben nur für die Akteure sichtbar.Jetzt geht die Bildbotschaft um den Globus, zumEntsetzen der einen, zum Jubel der anderen. DerKriegsschauplatz, den beinahe seligen Ange-denkens der Militärtheoretiker Carl von Clause-witz als «Kriegstheater» beschrieb, als Ort undSchauplatz strategischer oder taktischer Entschei-dungen und blutiger Schlachten, hat jetzt einem«Terrorkino» Platz gemacht. Das Terrorkino lädtauf die Benutzeroberflächen die äusserstenScheusslichkeiten, die jetzt nicht mehr Krieg heis-sen und einem Schauplatz zugehören, sondern Ter-

ror und auf allen Rechnern der Erde wieder undwieder stattfinden.

Das Verschwinden der SchamWomöglich aber bewahrt uns der Maskierte mitder Kalaschnikow vor einer schlimmen Erkenntnis.Vielleicht will er es auch nicht selbst wahrhaben.Vielleicht ist es die letzte Scham, in die er dieSelbsterkenntnis versenkt. Während die vernünf-tige Welt immer noch nach den Gründen sucht fürsolche Taten, für solche Gewalt, für solche Blutlust,für solche Greuel, scheint das letzte Geheimnisdarin zu liegen, dass diese Greuel gar keinerGründe bedürfen. Gott, das Vaterland, die Wahr-heit, die Gerechtigkeit mag manche tapferen Hel-den hervorgebracht haben, deren individuelle Ge-sichter vielleicht auch noch in unser Gedächtnis ge-schrieben sind. Aber kann es nicht auch sein, dasswir es mit dem letzten, dem äussersten Agnostizis-mus des politischen Mordens zu tun haben, dasGründe nur vorgibt, nennt, aber im Morden seinegrundlose tiefe Befriedigung findet? Vielleichtwäre der Schrecken dann noch grösser: Wir blick-ten unter die Maske der globalen Kalaschnikow-Träger und sähen darunter die schlimme Wahrheit,nämlich die Hoffnungslosigkeit.

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Manfred Schneider lehrt deutsche Literaturwissenschaft an derRuhr-Universität Bochum. 2013 ist erschienen: «Transparenztraum».