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Einzelpreis 10 € Ausgabe 1/2007 ISSN 1617 - 1799 Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen Fundación por los derechos de las generaciones futuras Die Debatte über ‚Nachhaltige Entwicklung' in Spanien El debate del desarrollo sostenible en España

Die Debatte über ‚Nachhaltige Entwicklung' in Spanien El ......generacional. La idea se plasma en el lema: "la justicia intergeneracional no sólo debe ocuparse del mundo que vamos

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Page 1: Die Debatte über ‚Nachhaltige Entwicklung' in Spanien El ......generacional. La idea se plasma en el lema: "la justicia intergeneracional no sólo debe ocuparse del mundo que vamos

Einzelpreis 10 €

Ausgabe 1/2007

ISSN 1617 - 1799

Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen

Fundación por los derechos de las generaciones futuras

Die Debatte über ‚Nachhaltige Entwicklung' in SpanienEl debate del desarrollo sostenible en España

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Thema: Die Debatte über ‚Nachhaltige Entwicklung'in Spanien

Editorial 4

Generationengerechtigkeit und Rechte zukünftiger Generationen von Edith Brown Weiss 6

Eine neue Erziehung zu Frieden undMenschenrechten als Beitrag für mehrGenerationengerechtigkeit von Gabriel Stilman 10

Die anderen sichtbar machenvon Víctor Viñuales 18

Die Ethik der globalen Nachhaltigkeitvon Ignacio Ayestarán Úriz 22

Auf der Suche nach Nachhaltiger Entwicklung: Generationengerechtigkeit durch Rechtsnormen von Ana Barreira 28

Generationengerechtigkeit im Alltagvon Andrea Heubach 36

Standpunkte: "Was bedeutet nachhaltige Entwicklungfür Sie?"

Araceli HernándezStudentin der Umweltökonomie 42

Prof. Dr. Francesc La-RocaProfessor für angewandte Ökonomiean der Universität Valencia 42

Miguel PatoJournalist für digitale Medien 42

Antoni LlardénPersonalchef des Unternehmens‚Gas Natural Gruppe’ 42

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Inhaltsverzeichnis

Rezensionen 44

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung /Ecologic: Unterm Strich. Erbschaften und Erblastenfür das Deutschland von morgen. EineGenerationenbilanz. Hrsg. von Volker Hauff undGünther Bachmann

Sylvain Darnil / Mathieu Le Roux: Die Welt verän-dern. Achtzig Männer, die eine Welt erschaffen, wiesie sie sich erträumen

J. J. Martín Arribas: Die Europäische Gemeinschaftund der Klimawandel

J. L. Piñar Mañas: Nachhaltige Entwicklung undUmweltschutz

Interna 52

Impressum 54

Mitgliedsantrag 55

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Tema: El debate del desarrollo sostenible en España

Editorial 5

Justicia intergeneracional y los derechosde las generaciones futuraspor Edith Brown Weiss 7

Eduquemos en serio para la paz ylos derechos humanospor Gabriel Stilman 11

Hacer visibles a los otrospor Victor Viñuales 19

Ética de la sostenibilidad globalpor Ignacio Ayestarán 23

En busca del desarrollo sostenible: la aplicación del derecho para alcanzar lajusticia intergeneracionalpor Ana Barrerira 29

Justicia intergeneracional en la vida diaria:consumo sosteniblepor Andrea Heubach 37

Opinión: "¿Qué significa para ti desarrollo sosteni-ble?"

Araceli HernándezEstudiante de Ciencias ambientales 43

Prof. Dr. Francesc La-RocaProfesor Titular de Economía Aplicada en la Universidad de Valencia 43

Miguel PatoPeriodista Digital 43

Antoni LlardénDirector General de Recursosdel Grupo Gas Natural 43

Reseñas 45

Berlin-Institut para la población y el desarrollo: Elresultado final. La herencia y las desventajas para laAlemania de mañana. Un balance generacional. PorVolker Hauff y Günther Bachmann

Silvayn Darnil y Mathieu Le Roux: Cambiar elmundo. Ochenta hombres construyen el mundo quesueñan en lugar de someterse al que existe

Martín Arribas, Juan José: La Unión Europea ante elfenómeno del cambio climático

Piñar Mañas, Jose Luis: Desarrollo sostenible y pro-tección del medio ambiente

Información interna 52

Impressum 54

Formulario de afiliación 55

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Índice

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Nachhaltige Entwicklung ist einglobales Thema. Da ist es über-raschend, dass es wenig interna-

tionalen Austausch in der Nachhaltigkeits-forschung gibt. Die erste deutsch-spani-sche Ausgabe der Zeitschrift Generatio-nenGerechtigkeit! will hier Abhilfe schaf-fen. Es ist ein erster Schritt, dem nochweitere folgen sollen. Wir wollten wissen:Welche Facetten hat die Nachhaltigkeits-debatte in Spanien und in Südamerika?Wie wird Nachhaltigkeit dort verstanden?Welche Theorien bestimmen dort die phi-losophische und öffentliche Debatte? Esist wichtig, eine internationale Debatteüber Nachhaltigkeit zu beginnen, dennnur dann können die Probleme gelöstwerden. Während englischsprachige Neu-erscheinungen auch in vielen nicht-eng-lischsprachigen Ländern rezipiert werden,besteht ein zu geringer direkter Austauschzwischen den anderen Sprachräumen derWelt. Lesenswerte spanische Autoren unddeutsche Autoren werden oft nicht insEnglische übersetzt - ein direkter Aus-tausch zwischen Deutschland und derspanischsprachigen Welt ohne Umwegüber das Englische ist also unerläßlich.Der zweite Zweck dieser Ausgabe ist, denLesern und Leserinnen in Spanien einenÜberblick über die internationale Debatteüber Generationengerechtikeit zu geben,deshalb haben wir den epochemachendenArtikel von Edith Brown Weiss an denAnfang gestellt. Ihr Buch "In Fairness toFuture Generations", erschienen 1989und somit drei Jahre vor der Weltkon-ferenz in Rio de Janeiro, gilt als eine derwichtigsten frühen juristischen Abhand-lungen zu Generationengerechtigkeit.Nach Edith Brown Weiss gibt es dreigrundlegende Prinzipien intergeneratio-naller Gerechtigkeit: Wir sind verpflichtet,kommenden Generationen die gleiche Di-versität, die gleiche Qualität und die glei-chen Zugangsmöglichkeiten zu hinterlas-sen, wie wir sie selbst vorgefunden haben.Diese drei Prinzipen sollen es den künfti-gen Generationen erlauben, innerhalbihrer eigenen Wertesysteme zu agieren.Ein Rätselraten über ihre Bedürfnissewird nach Ansicht von Brown Weissdamit unnötig. Außerdem widersprichtBrown Weiss all jenen Stimmen, die be-streiten, dass kommende GenerationenRechte haben. Sie weist zudem darauf hin,

dass Armut ein maßgeblicher Faktor fürUmweltverschmutzung ist.Im zweiten Artikel namens "Eine neueErziehung zu Frieden und Menschenrech-ten als Beitrag für mehr Generationenge-rechtigkeit" setzt der bekannte argentini-sche Autor und Anwalt Gabriel Stilmanden Akzent auf die Verbindung zwischenBildung und Generationengerechtigkeit.Er leitet seine Ausführungen mit folgen-der treffender Feststellung ein: "Generati-onengerechtigkeit sollte sich nicht nur mitder Welt beschäftigen, die wir unserenKindern hinterlassen werden, sondernauch mit den Kindern, die wir in die Weltsetzen." In Anlehnung an John Rawls lei-tet Stilman Gerechtigkeit aus einerEntscheidungsfindung in einem fiktivenUrzustand ab. Stilman versucht dann denÜbergang zu Generationengerechtigkeitund folgert, dass die Menschen imUrzustand eine Bildung und Erziehung zuFrieden und Menschenrechten beschlie-ßen würden. Er schlägt praktische Maß-nahmen vor, welche die Toleranz fördernkönnten, z.B. zusätzlich zu den eigenenFeiern einmal monatlich an einem Festeiner anderen Religion, Nationalität oderEthnie, die sich stark von der eigenenunterscheidet, teilzunehmen.Victor Viñuales, Direktor der Stiftung fürÖkologie und Entwicklung, geht in sei-nem Beitrag "Die anderen sichtbarmachen" auf das Problem ein, dass kom-mende Generationen heute noch nichtsichtbar sind, weil sie noch nicht geborenworden sind. Man muss den Leuten dieAugen für die Rechte der nachkommen-den Menschen öffnen, in Spanien viel-leicht noch mehr als in Deutschland, woGenerationengerechtigkeit ein stärker eta-blierteres Thema ist. Viñuales schreibt:"Da die Opfer abwesend sind, ziehen sichunsere Eingeweide nicht zusammen undes sind die ‚kalten' Nervenzellen, die sichmit der schwierigen Aufgabe abmühen,zwischen komplexen Verhältnissen undArgumenten, zwischen Ziffern und An-teilen zu unterscheiden. Kurzum gesagt,in den Personen erwächst somit keinZorn, kein tiefer Schmerz und keineEmotion."Ignacio Ayestarán, Professor für Philo-sophie an der País Vasco Universität, gehtin seinem Essay "Die Ethik der GlobalenNachhaltigkeit" der Frage nach, welche

ethische Maxime der neuen globalenSituation gerecht werden können. DerKant´sche Kategorische Imperativ sollergänzt werden durch den ökologischenImperativ von Hans Jonas. Die Ketteendet bei dem von Ayestarán postulierten"Imperativ der andersweltlichen undandersglobalisierten Nachhaltigkeit". Die-sem Imperativ liegt das ‚Konzept desAnderen' (das andere Ich, das Alter Ego,das andere Geo) zu Grunde, welchesAyestarán in seinem Artikel beschreibt."Auf der Suche nach NachhaltigerEntwicklung: Generationengerechtigkeitdurch Rechtsnormen" - so lautet der Ar-tikel der Juristin Ana Barreira, die zugleichDirektorin eines umweltrechtlichen Insti-tuts ist. Sie schildert, wie das Konzept derNachhaltigen Entwicklung immer stärkerin Rechtsnormen umgesetzt wurde. Dabeigeht sie auch auf die EU-Ebene und dieinternationale Ebene ein. Noch vielesmuß jedoch getan werden, damit vorhan-dene Rechtsnormen auch umgesetzt wer-den.Auf ein oft vernachlässigtes Thema gehtdie Politologin und Doktorandin AndreaHeubach in ihrem Artikel "Generationen-gerechtigkeit im Alltag - NachhaltigerKonsum" ein. Gerne werden Unterneh-men angeprangert, aber selten wird im imprivaten Bereich geleistet, was jederEinzelne zur Generationengerechtigkeitund zur globalen Gerechtigkeit beitragenkann. Realität und Ideal liegen in diesemBereich noch weit voneinander entfernt.Zahlreiche Rezensionen unter anderemvon der Studie "Unterm Strich" sowie voneinigen spanischen Bücher zum Themarunden das Heft ab.

Viel Spaß bei der Lektüre und viele neueErkenntnisse wünschen Ihnen

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Dr. Jörg Tremmel Diana Redondo

Editorialvon Dr. Jörg Tremmel und Mitarbeit von Diana Redondo Escobar

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El desarrollo sostenible es un temaque, por definición, está ligadocon el nacimiento de la sociedad

global. No se puede concebir un desarro-llo sostenible sustentado sólo por un país,sino que es una vocación que parte de launiversalidad. Es por ello sorprendenteque haya tan pocos intercambios interna-cionales en la investigación sobre estetema. El objetivo de la primera edición enespañol y alemán de la revista JusticiaIntergeneracional es precisamente dar unpaso en este sentido. Queremos saber quépuntos son relevantes en el debate deldesarrollo sostenible es España yLatinoamérica y compararlos con la per-spectiva alemana. ¿Cuál es la importanciade la sostenibilidad? ¿Qué enfoques discu-ten la opinión pública y los investigado-res? Es importante que los ciudadanossepan qué está pasando en otros lugaresdel planeta, dar la oportunidad de que secree un debate en la comunidad científicay entre la gente en general. Queremos ana-lizar los problemas de nuestro tiempo parapoder avanzar hacia la solución.El segundo objetivo que perseguimos coneste número es dar una persepectiva gene-ral del debate sobre la justicia intergenera-cional, por ello no hemos querido pasarsin el artículo de Edith Brown Weiss, aquien consideramos un referente en estetema. Su libro "Un mundo justo para lasgeneraciones futuras", publicado en 1989y presentado en la Cumbre de Río deJaneiro, es uno de los tratados jurídicosmás importantes publicados en esos añossobre justicia intergeneracional. Gracias aEdith Brown Weiss hay tres principiosfundamentales intergeneracionales en lajusticia: somos responsables hacia las si-guientes generaciones de mantener lamisma diversidad, la misma calidad y posi-bilidad de acceso tal y como nosotros lashemos recibido. Estos tres principiosdeberían transmitirse a las siguientes gene-raciones dentro de su propio sistema devalores. Una especulación sobre las nece-sidades desde la perspectiva de EdithBrown es innecesaria una especulaciónsobre las necesidades de la siguiente gene-ración. es innecesaria. Es más, EdithBrown contradice a todas las opinionesque afirman que las siguientes generacio-nes no tienen derechos. Además, sugiereque hay motivos para decir que la pobreza

es un factor importante de la contaminaci-ón ambiental.Gabriel Stilman, abogado argentino yautor de Justicia de justicias, presenta otraperspectiva de la justicia intergeneracionalcentrándose en la educación como ejepara alcanzar una verdadera justicia inter-generacional. La idea se plasma en el lema:"la justicia intergeneracional no sólo debeocuparse del mundo que vamos a dejarlesa nuestros hijos, sino también de los hijosque vamos a dejarles al mundo". Parahacer que el lector se dé cuenta de la nece-sidad de extender la justicia intergenera-cional sitúa al lector en una posición decompleta incertidumbre, y a partir de ahídesarrolla la teoría de lo que él denominala justicia de justicias.La justicia intergeneracional es una cuesti-ón de gran actualidad en Alemania, encambio es casi desconocida en España.Esto se debe a que es necesario abrir losojos de los ciudadanos para que se dencuenta de que lo que se está exigiendo sonlos derechos de sus hijos y de los hijos desus hijos. Este planteamiento es el quedesarrolla Victor Viñuales, director de laFundación Ecología y Desarrollo, en suartículo "Hacer visibles a los otros".Como contrapunto, Ignacio Ayestarán,profesor de filosofía en la Universidad deValencia ofrece una persectiva más teóricasobre el conflicto de la sostenibilidad. Élretoma el concepto del "otro" y la alteri-dad en su ensayo "La ética de la sostenibi-lidad global" y analiza cuáles son los impe-rativos que la generación presente debecumplir para respectar los derechos de lasgeneraciones siguientes. En especial, eneste tiempo de globalización y universali-zación (tanto de valores como de conflic-tos) ha surgido la necesidad de crear elimperativo ecológico para establecer lasbases del ser humano con la naturaleza.Pero más allá de las meras obligacionesmorales que cada ser humano debieratener inscritas en su código de conducta -y que como remarca Stilman, una buenaeducación es la que genera estos valores-debe haber un sólido cuerpo legislativoque ampare verdaderamente el medioambiente, y por consiguiente, el derechode las siguientes generaciones a hacer usode él. Ana Barreira, directora del InstitutoInternacional de Derecho y Medio Am-biente, aborda cuáles son los instrumentos

que existen en la actualidad para ponerfreno a los problemas medio ambientalesde nuestro tiempo, como son el calenta-miento global o la deforestación. Barreirarealiza una revisión de los textos másimportantes, como los principios de laCumbre de Río de Janeiro o el InformeStern, y los pone en su contexto. Es real-mente crucial que conozcamos las leyesque nos amaparan para poder exigir den-tro del estado de derecho en el que vivi-mos un mayor incentivo del desarrollosostenible.Y es que los ciudadanos tienen mucha másresponsabilidad de la que creen. EnAlemania se estima que entre el 30 y el 40por ciento de la contaminación está pro-ducida por el consumo privado, tal y comoexpone Andrea Heubach, politóloga, es suartículo. Cada individuo es responsable desu consumo, y no debe escudarse en ladescontrolada contaminación de lasempresas para eximirse de culpa. Porsupuesto que el impacto de cada personapor separado no es muy grande, pero launión de cada esfuerzo individual marcauna diferencia nada despreciable.Heubach anima al ciudadano a no dejarsevencer por la apatía de "yo solo no puedohacer nada" y a que trate de llevar a su vidadiaria el planteamiento de sostenibilidad.Nos sumamos a esta idea con nuestra re-vista, con nuestro modesto aporte perso-nal diario y con nuestra voluntad de crearun diálogo sobre los temas clave de nues-tro tiempo.

Esperamos que disfruten con la lectura deeste nuevo número de Justicia Interge-neracional

Dr. Jörg Tremmel Diana Redondo

Editorialpor Diana Redondo y Dr. Jörg Tremmel

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Generationengerechtigkeit und Rechte zukünftiger Generationenvon Edith Brown Weiss

Das Konzept der ‚Nachhaltigen Ent-wicklung' wirft sowohl Fragen nachintergenerationeller als auch nach intra-

generationeller Gerechtigkeit auf. Wir vertretenvon Natur aus nicht nur uns selbst, sondern auchdie vergangenen und zukünftigen Generationen.Selbst wenn wir versucht sind, die Vergangenheitauszublenden, stellen wir dennoch die vergangenenGenerationen dar, da wir all das in uns tragen,was sie an uns weitergegeben haben. Wir vertretendie künftigen Generationen, da unsere heutigenEntscheidungen ausschlaggebend für das Wohl-ergehen aller Menschen sind, die nach uns kom-men werden, wie auch für die Intaktheit undWiderstandsfähigkeit des Planeten, den sie vonuns erben werden.

Diversität ist ein SchlüsselfaktorWir verwalten die natürliche und kulturel-le Umwelt unseres Planeten zusammenmit allen Angehörigen der menschlichenSpezies: vergangener, gegenwärtiger undzukünftiger Generationen. Als Ange-hörige der heutigen Generation verwaltenwir die Erde treuhänderisch für diezukünftigen Generationen. Zur gleichenZeit sind wir anspruchsberechtigt, sie zunutzen und von ihr zu profitieren. Fernersind wir Teil eines natürlichen Systemsund als eines der empfindungsfähigstenLebewesen haben wir die besondereVerantwortung dessen Widerstandsfähig-keit und Intaktheit zu schützen.Die drei grundlegenden Prinzipien vonintergenerationeller Gerechtigkeit sindfolgende:

Qualität und Zugang sind entschei-dendJede Generation ist erstens dazu angehal-ten, die Diversität der natürlichen und kul-turellen Ressourcen zu schützen, so dassdie Möglichkeiten künftiger Generationenzur Lösung von Problemen und zur Be-friedigung ihrer eigenen Präferenzen nichtübermäßig beschränkt werden. Sie solltenüber eine ebenso große Vielfalt verfügenkönnen, wie sie frühere Generationengenießen konnten.Zweitens ist jede Generation dazu ange-halten, die Qualität der Erde zu erhalten,so dass sie nicht in einem schlechterenZustand weitergegeben wird, als sie über-nommen wurde. Außerdem hat jede Ge-neration ein Anrecht auf eine Qualität derUmwelt, die vergleichbar ist mit jener, ander sich frühere Generationen erfreuenkonnten. Bei der Implementierung diesesPrinzips sind Trade-Offs unumgänglich.Drittens, jede Generation sollte jedemEinzelnen ihrer Angehörigen die gleichenZugangsrechte zu den Hinterlassenschaf-ten früherer Generationen gewähren unddiesen Zugang auch für zukünftige Ge-nerationen bewahren.Diese Prinzipien - Optionen (Diversität),Qualität und Zugang - erlauben den künf-tigen Generationen innerhalb ihrer eige-nen Wertesysteme zu agieren und verlan-gen nicht von einer Generation, die Werteeiner anderen vorauszusagen. Sie fördernGleichheit zwischen den Generationen,indem sie zwei Punkte berücksichtigen.Zum einen wird beachtet, dass die Rechte

zukünftiger Generationen nicht aufgrundder Präferenzen heutiger Generationenfür ihres eigenes Wohlergehen beschnittenwerden. Zum anderen sollen die Rechteheutiger Generationen auf Nutzung derUmwelt frei von unzumutbaren Beschrän-kungen sein, die sich ergeben würden,wenn der Schutz unbestimmter zukünfti-ger Bedürfnisse Vorrang hätte. Die Prin-zipien sind in absehbaren Situationen aus-reichend genau und eindeutig in ihrerAnwendung. Letztendlich werden sie vonverschiedenen kulturellen Traditionengeteilt und sind für verschiedene politi-sche und ökonomische Systeme akzepta-bel.Diese Prinzipien von intergenerationellerGerechtigkeit bilden die Basis für interge-nerationelle Verpflichtungen und Rechte,die für jede Generation gelten. Sie werdendurch intragenerationelle Verpflichtungenund Rechte ergänzt, die zwischen denAngehörigen der heutigen Generationgelten. Die intragenerationellen Verpflich-tungen und Rechte leiten sich aus denintergenerationellen ab.

Armut verursacht UmweltverschmutzungAuch wenn es wichtig ist, den Fokus aufdie künftigen Generationen zu legen, istes ebenso notwendig, die Gerechtigkeits-belange in der Gesellschaft der heutigenGeneration anzusprechen. Armut ist eineder Hauptursachen für ökologische De-gradation. Auch leiden die Ärmsten ammeisten, wenn ein Ökosystem zu zerfallen

Wir müssen beachten, dass wir alle für die nachrückenden Generationen verantwortlich sind.

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ELa equidad intergeneracional está for-mada por tres principios que fijan labase de las obligaciones y derechos inter-

generacionales.El desarrollo sostenible saca a la luz el tema dela justicia intergeneracional como una de las cue-stiones de equidad de mayor actualidad. En todolo que hacemos no sólo nos representamos a noso-tros mismos, sino que intrínsecamente representa-mos a todas las generaciones pasadas y futuras.Representamos a las genereaciones pasadas, inclu-so cuando tratamos de olvidar el pasado, ya quenosotros personificamos lo que hemos heredado.Representamos a las generaciones futuras porquelas decisiones que tomamos hoy afectan al bien-estar de todas las personas que vendrán después,así como a la integridad y la fortaleza del planetaque ellos recibirán. Tenemos en común un marcoambiental y cultural con los todos los miembros dela especie humana, es decir, las pasadas, presentesy futuras generaciones. Como miembros de la pre-sente generación, hemos tomado prestada laTierra a las futuras generaciones. Al mismo tiem-po, somos beneficiarios y estamos autorizados ausarla y extraer rendimiento de ella. Somos partede la naturaleza y, debido a que somos los anima-les más racionales, tenemos la responsabilidadextra de proteger la integridad y fortaleza del pla-

neta. Para ello lo que se propone es seguir tresprincipios básicos de la equidad intergeneracional.

La diversidad es un factor primordialEn primer lugar, cada generación deberíaser obligada a conservar la diversidad delos recuros naturales y culturales, de modoque no se reduzcan excesivamente lasopciones disponibles a las siguientes gene-raciones para resolver sus problemas ysatisfaceer sus propios valores. Además,cada persona debería tener derecho a unnúmero de opciones comparable a la quedisfrutó la generación anterior.

Calidad y acceso son crucialesEn segundo lugar, cada generación debe-ría ser obligada a mantener la calidad de laTierra, de modo que no pase de unasmanos a otras en peores condiciones delas que fue recibida. Asimismo, deberíaexistir el compromiso de mantener elbuen estado del medio ambiente en rela-ción con el estado que en el que estabapara las anteriores generaciones.Ampliando este principio, las compensa-ciones intrageneracionales se vuelven ine-vitables. En tercer lugar, cada generación

debería proporcionar a sus miembros unacceso equitativo al legado que dejaron laspasadas generaciones y deberían conser-var el mismo acceso para las generacionesfuturas.Estos principios, opciones (la diversidad),calidad, y acceso, permiten a las generacio-nes futuras la flexibilidad de trabajar consu propio sistema de valores y así no senecesita una generación para predecir losvalores de la siguiente. Estos principios yopciones promueven la equidad entregeneraciones gracias al respeto de losderechos que poseen las siguientes de noser limitadas por las preferencias que tomala presente generación para su propiobienestar. Asimismo, estos mismos princi-pios garantizan los derechos de la presen-te generación a usar el medio ambiente sinrestricciones ilógicas que protejan necesi-dades futuras indeterminadas. Los princi-pios están razonablemente definidos y cla-rificados para aplicarlos en situaciones queson predecibles. Finalmente, son compar-tidos por distintas tradiciones culturales ygeneralmente son aceptados en las distin-tas estructuras.Estos principios de justicia intergeneracio-

Justicia intergeneracional y los derechos de las generaciones futuraspor Edith Brown Weiss

Las futuras generaciones tienen derecho a disfrutar de las mismas posibilidades que la presente generación.

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beginnt, da sie es sich nicht leisten kön-nen, die notwendigen Maßnahmen zuunternehmen, um die Degradation zustoppen oder sich ihr anzupassen. Fernersind sie nicht in der Lage, in ökologischrobustere Gebiete zu ziehen. Darüber hi-naus haben sie weder die Kapazität nochdas Verlangen, um die intergenerationel-len Verpflichtungen zu erfüllen, da sienoch nicht einmal ihre eigenen men-schlichen Grundbedürfnisse befriedigenkönnen.Intergenerationale Rechte und Verpflich-tungen sind wesentlich miteinander ver-bunden. Rechte werden immer mit Ver-pflichtungen assoziiert. Es ist das Rechteiner jeden Generation, einen Planeten inkeinem schlechteren Zustand zu überneh-men als die vorherige Generation. Fernerhat jede Generation das Recht auf einevergleichbare Vielfalt an natürlichen undkulturellen Ressourcen und gleichen Zu-gang zum Nutzen einer Generation-enerbschaft. Der moralische Schutz derInteressen zukünftiger Generationen soll-te in legale Rechte und Verpflichtungenumgewandelt werden.

Haben künftige Generationen Rechte?Es wird oft argumentiert, dass zukünftigeGenerationen keine Rechte besitzen kön-nen, da Rechte nur existieren wenn eserkennbare Interessen gibt. Dies kannaber nur geschehen, wenn die Personenidentifiziert werden können, deren Inter-essen geschützt werden sollen. Da wirnicht wissen können, welche Personen inder Zukunft leben werden, ist es folglichfür künftige Generationen nicht möglich,Rechte zu besitzen.

Dieses Paradoxon nimmt an, dass Rechtenur Rechte von gegenwärtig identifizier-baren Personen sein können. Aber inter-generationale Rechte werden nicht inerster Linie von Individuen beansprucht.Sie sind stattdessen Generationenrechte,die in Beziehung zu anderen Generati-onen stehen - vergangener, heutiger undzukünftiger. Dies ist konvergent mit ande-ren Konzepten von Rechten. Eine Be-wertung, ob die Interessen, die durchdiese Rechte verkörpert werden, angemes-sen geschützt werden, hängt nicht von derKenntnis über Anzahl oder Art der In-dividuen ab, die letztendlich in einerzukünftigen unbestimmten Generationexistieren mögen. Dabei ist jedoch zu

beachten, dass die Anzahl der Personendurchaus Auswirkungen auf die Imple-mentierung der Rechte hat.Man kann sich dennoch fragen, ob esnicht vorzuziehen ist, nur von Verpflich-tungen gegenüber künftigen Generatio-nen anstelle von den entsprechenden in-tergenerationalen Rechten zu sprechen.Können intergenerationale Verpflichtung-en ohne Rechte existieren? WährendRechte immer mit Verpflichtungen ver-bunden sind, ist es umgekehrt nicht im-mer der Fall. Die Verpflichtungen derheutigen Generation gegenüber den künf-tigen Generationen mögen Verpflichtung-en und Aufgaben darstellen, für die esaber keine entsprechenden Rechte gibt, daes keine entsprechenden Personen gibt,die die Rechte innehaben. Die UNESCOErklärung von 1997 über die Verantwor-tung der heutigen Generationen gegen-über den künftigen Generationen formu-liert Verpflichtungen.Die Existenz von Rechten fokussiert dieDiskussion auf den Wohlstand der Ge-nerationen, also auf das, was jede Gener-ation besitzen und genießen kann, undzwar auf eine Art und Weise wie es beiVerpflichtungen nicht möglich ist. Wenndie Verpflichtungen der heutigen Gener-ation nicht mit Rechten verbunden sind,dann hat die heutige Generation den star-ken Anreiz, die Ausgestaltung dieser Ver-pflichtungen zu ihren Gunsten und aufKosten künftiger Generationen zu ver-fälschen. Intergenerationale Rechte habeneine größere moralische Bindungskraft alsVerpflichtungen. Der Ausdruck dieserIdee kann an Hand der Petition und demGesetz für die Rechte künftiger Genera-

tion gesehen werden, wie sie dieCousteau-Gesellschaft den Vereinten Na-tionen vorgestellt hat. Diese Petitionwurde von über neun Millionen Men-schen aus 106 Ländern unterzeichnet.Der Inhalt intergenerationaler Rechtewird von den Prinzipien intergenerationa-ler Gerechtigkeit eingerahmt. Innerhalbdieser Restriktion liegt es in der Verant-wortung einer jeden Generation, Kriterienfür Handlungen festzusetzen, die gegendiese Rechte verstoßen. AngemesseneKriterien wären, ob Handlungen einesignifikante räumliche oder zeitliche Be-lastung darstellen. Oder ob es sich umAuswirkungen handelt, die irreversibeloder nur durch unzumutbar hohe Kosten

umkehrbar sind und ob diese Aus-wirkungen von einer beträchtlichenAnzahl an Menschen als erheblich angese-hen werden.Intergenerationale Rechte können auchmit gewissen prozeduralen Normen ver-bunden sein, die wichtig sind, um die sub-stanziellen Normen umzusetzen. ZumBeispiel scheinen die Generierung und derZugang zu Informationen, die öffentlicheBeteiligung an der Entscheidungsfindung,die Einbindung der Gesellschaft in denGefahrenschutz und das Notfallmanage-ment sowie ein Langzeit-Umweltverträg-lichkeitsbericht (aus der Perspektive künf-tiger Generationen) potentiell wichtigeInstrumente für die Erreichung von inter-generationaler Gerechtigkeit zu sein.Die Durchsetzung der intergenerationalenGerechtigkeit für künftige Generationen -als eine Gruppe und nicht für künftigeIndividuen, da diese gezwungenermaßennicht bestimmbar sind - erfolgt am bestendurch einen Vormund oder Repräsentan-ten. Im Jahr 1993 erkannte das Philippin-ische Verfassungsgericht in einem Ver-fahren 43 Kinder als Vertreter für sichselbst und für künftige Generationen an,um Konzessionen zur Rodung des Ur-waldes anzufechten, die von der Regie-rung gewährt worden waren.Die Perspektive auf Generationenge-rechtigkeit zeigt die Verpflichtungen ge-genüber künftigen Generationen auf, wiesie allen künftigen menschlichen Lebe-wesen geschuldet wird, wer immer sieauch sein mögen. Dies eröffnet dieMöglichkeit einer Überprüfung aller grö-ßeren politischen Entscheidungen hin-sichtlich ihrer Auswirkungen auf zukünf-tige Generationen. Es eröffnet eine sinn-volle und allgemein akzeptierte theoreti-sche Untermauerung von nachhaltiger Re-ssourcenentwicklung. Dies führt beispiels-weise zu intergenerationalen Langzeit-Verträglichkeitsberichten sowie zur Erfor-schung und Entwicklung von Problem-feldern wie dem Transport und vongrundwasserverschmutzenden Schad-stoffen und Technologien, bis hin zuErwägungen über die Aufrechterhaltungder Anlagen als ein wichtiges Kriteriumfür die Projektentwicklung und die Bil-dung der Kinder. Letztendlich ist esunentbehrlich, dass effektive Technikenentwickelt werden, um die Repräsentanzvon künftigen Generationen im Markt zusichern. Der Diskontierungsfaktor als dasvorrangige Instrument, mit dem wirLangzeiteffekte betrachten, galt vor einoder zwei Jahrzehnten noch ungeeignetfür die Betrachtung von Kosten undLeistungen. Aber wenn wir postulieren,dass künftige Generationen einen norma-

“Die eine Generation baut die Straße, auf der die nächste fährt"/Aus China/

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nal conforman las bases de las obligacio-nes intergeneracionales y de los derechosque tiene cada generación. Estos soncompletados por los derechos y obligacio-nes que existen entre los miembros de lapresente generación, quienes también sebenefician de los derechos y obligacionesintergeneracionales.

La pobreza contaminaSi bien es importante centrarse en lasgeneraciones venideras, no debemos dejarde dirigir la mirada hacia la equidad entrecomunidades de la presente generación.La pobreza es la primera causa de degra-dación ecológica. Además, a medida que elecosistema empieza a deteriorarse, lascomunidades más pobres sufren más,dado que no se pueden permitir tomar lasmedidas necesarias para controlar o adap-tar la degradación o moverse a áreas quesean más adecuadas. Es más, ellos no tie-nen ni la capacidad ni el deseo de cubrirlas obligaciones intergeneracionales, pues-to que ni siquiera pueden atender lasnecesidades básicas.Los derechos y las obligaciones intergene-racionales están plenamente interrelacio-nados. Los derechos están siempre rela-cionados con las obligaciones. Existen losderechos de cada generación a recibir elplaneta en las mismas condiciones en las

que lo tuvo la anterior, con una diversidadnatural y cultural comparable. Además,debe tener un acceso comparable parausar los beneficios del legado. Ellos repre-sentan en un primer lugar una protecciónmoral de los intereses, que deben sertransformados en derechos y obligacioneslegalizados.

¿Tienen derechos las generacionesfuturas?Mucha gente afirma que las generacionesfuturas no pueden tener derechos, ya quelos derechos sólo existen cuando hay unosintereses identificables, lo cuál sólo ocurresi identificamos a los individuos cuyo inte-rés hay que proteger. Como no podemossaber qué individuos habrá en el futuro,no es posible conceder derechos a la gene-ración futura.Esta paradoja da por hecho que los dere-chos sólo son derechos en sujetos indeti-ficables ahora. Pero en un primer momen-to los derechos intergeneracionales no son

poseídos por personas identificables. Sinoque son derechos generacionales, los cua-les se tienen relación a otra generación -presente, pasada o futura. Esta idea guar-da relación con otro enfoque del concep-to de derecho. Para evaluar si los interesesrepresentados en estos derechos estánsiendo debidamente protegidos no bastacon saber el número o el tipo de individu-os que podrán existir en cualquier genera-ción futura, eso sólo sirve para estar segu-ros de la cantidad de gente a la que afecta-rá el aumento de derechos.Uno incluso podría preguntarse si no espreferible hablar solo de obligacioneshacia las generaciones futuras. ¿Puedenexistir obligaciones intergeneracionales sino existen los derechos? Los derechosestán sempre ligados a unas obligaciones,

pero al revés no siempre ocurre. Las obli-gaciones de la generación actual hacia lasgeneraciones futuras pueden constituirseen obligaciones o deberes para los que nohaya ningún derecho aparejado porque nohay personas prefijadas a las que atribuirdichos derechos. En 1997 la UNESCOfijó la Declaración de Responsabilidadesde la Presente Generación hacia lasGeneraciones Futuras para dar más fuerzaa dichas obligaciones.La existencia de derechos centra la aten-ción en el bienestar de las generaciones, loque cada generación es capaz de tener y dedisfrutar, de un modo en el que las obliga-ciones por si mismas no pueden hacerlo.Si las obligaciones de las generacionesfuturas no se asocian a sus correspondien-tes derechos, la generación actual se sientefuertemente atraída a definir dichas obli-gaciones en su propio beneficio a expen-sas de la generación futura. Los derechosintergeneracionales tienen mayor moralque las obligaciones. La expresión de esta

idea puede verse en el Petición y Proyectode ley para los Derechos de las FuturasGeneraciones que la Sociedad Cousteaupresentó a las Naciones Unidas. La peti-ción fue firmada por más de nueve millo-nes de personas en más de 106 países.El contenido de los derechos intergenera-cionales está en el marco de la equidad delos principios intergeneracionales. Conesta restricción, cada generación tiene laresponsabilidad de establecer los criteriospara definir las acciones que violan estosderechos. Un criterio apropiado seríasaber qué actividades tiene un fuerteimpacto, en el espacio o en el tiempo; sisus efectos son irreversibles o si son rever-sibles con un esfuerzo aceptable; o si losefectos son percibidos como importantespor un elevado número de gente.Los derechos inetrgeneracionales deberí-an de ir unidos a ciertas normas procedi-mentales, que son clave para alcanzar lasnormas sustantivas. Por ejemplo, creacióny acceso a la información, participaciónpública en la toma de decisiones, partici-pación comunitaria en la prevención depeligros y la gestión de emergencias, y laevaluación a largo plazo del impactomediomabiental (desde la perspectiva delas próximas generaciones) están tomandoforma como instrumentos valiosos paraalcanazar la equidad generacional.Un guardian o representante de las gene-raciones futuras como conjunto, no deforma individual, es quien debe aplicar losparámetros de la justicia intergeneracional.En un caso de 1993 anterior al caso deCorte Suprema Philippine, la Corte reco-noció a 43 niños como sus propios repre-sentantes y los de las siguientes generacio-nes de un contrato de arrendamientosobre la madera garantizado por elGobierno. La perspectiva de la justiciaintergeneracional concibe las obligacioneshacias les generaciones futuras como unadeuda hacia el conjunto de los sereshumanos, quienquiera que estos sean.Esto abre la posibilidad de examinar lamayoría de las decisiones políticas en fun-ción del impacto que tendrá en las genera-ciones futuras.Esto supone un gran apoyo

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“El camino que una generación construye, la próxima tendrá queandarlo"/provervio chino /

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tiven Anspruch auf die natürliche undkulturelle Umwelt haben, die sie erbenwerden, dann sollten angemessene ökono-mische Instrumente, die diesen Anspruchbesser berücksichtigen, entwickelt wer-den.Die Rechte der künftigen Generationenbilden den normativen Rahmen zurImplementierung einer ökologisch nach-haltigen Entwicklung. Sie besagen, dasswir uns nicht mehr auf ein Gefühl von‚noblesse oblige' der heutigen Generationberufen dürfen, sondern dass wir einefundamentale Anspruchsberechtigung fürkünftige Generationen implementieren.Es ist eine Anspruchsberechtigung, diewir selbst als Mitglieder der heutigenGeneration in Bezug auf unsere Vorfah-ren besitzen und die wir jetzt für unsereNachkommen einrichten müssen.

Der Artikel beruht auf dem Buch "InFairness to Future Generations" Tokyo /New York: United Nations University /Transnational Publishers, 1989. Es wurdeauf spanisch, japanisch, chinesisch undfranzösisch übersetzt.

Edith Brown Weiss istFrancis Cabell BrownProfessor für Inter-nationales Recht,Georgetown Univer-sity Law Center.

Generationengerechtigkeit sollte sich nichtnur mit der Welt beschäftigen, die wirunseren Kindern hinterlassen werden,

sondern auch mit den Kindern, die wir in dieWelt setzen. Deshalb sollten wir ernst damitmachen, eine Friedens- und Menschenrechtskulturzu gestalten. Dies erfordert, dass unsere Kinderim Sinne einer solchen Kultur erzogen werden.Die unzähligen Anreize für ein Verhalten vollerHass, Gewalt und Egoismus sollten reduziertwerden. Erziehungseinrichtungen, Medien unddie Gesellschaft im Allgemeinen sollten in diesemSinne Verantwortung übernehmen. DieVerpflichtung, die Kinder im Sinne von Friedenund politischen und ökonomischen Menschen-rechten zu erziehen, sollte in einer internationalenKonvention zum Ausdruck kommen und

Allgemeingültigkeit erreichen. Ihre Grundlage istzugleich der Kern der universellen Sittenlehre, diein allen wichtigen ethischen und religiösenDoktrinen der Welt proklamiert wird.

Die Gerechtigkeit der Gerechtigkeitenals Grundlage für Generationenge-rechtigkeitWie sollen die Regeln lauten - die Regelnihrer Stadt, oder die ihres Landes, oder dieder Welt? Kurz, die Regeln des Gebietes,das sie auserwählen würden - wenn Siewüssten, dass Sie wiedergeboren werden,mit einer unbekannten genetischen Aus-stattung und auch unter unbekanntenUmständen, ohne Kenntnisse über Zeit,Ort, Familie und sozioökonomische

Lage?Dies ist die grundlegende Frage einerTheorie von Gerechtigkeit, die ich"Gerechtigkeit der Gerechtigkeiten" nen-ne. Um zu wissen, was Gerechtigkeitbedeutet, ist es nötig, dass jeder einzelnesich diese Frage stellt.Nach mehr oder weniger angestrengtemNachdenken kann man eine erste Antwortauf meine Frage finden. Diese Antwort iststreng genommen ein System von Ant-worten. Die Antwort wird unvoreinge-nommen sein, in dem Sinne, dass diegefundenen Normen nicht von egoisti-schen Überlegungen geleitet sind. Aller-dings wird die Antwort von ihrer persön-lichen Sicht der Dinge, der Geschichte,

Eine neue Erziehung zu Frieden und Menschenrechten als Beitragfür mehr Generationengerechtigkeit

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Soziale Generationen und ErfahrungsgenerationenDie Mehrdeutigkeit des "Generationen"-KonzeptesZum Verhältnis von Generationengerechtigkeit zu Nachhaltigkeit"Generationengerechtigkeit" und BevölkerungsgrößeEinwände gegen das Konzept GenerationengerechtigkeitUmweltkrise und Umweltpolitik unter dem GenerationenaspektGenerationengerechte Finanz- und Haushaltspolitik I: Bilanz des künstlichen KapitalsGenerationengerechte Finanz- und Haushaltspolitik II: Finanzielle GenerationenbilanzenDer Generationenkonflikt im gesetzlichen Sozialversicherungssystem RenteBildungspolitik unter dem GenerationenaspektRepräsentanz und politisches Gewicht der jungen Generation in der alternden GesellschaftWahlrecht für Unterachtzehnjährige?Das "Strukturproblem der Demokratie" - zukünftige Generationen sind

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teórico a la política de desarollo sosteni-ble. Esto se dirige, por ejemplo, al cálculodel impacto a largo plazo de la investiga-ción y desarrollo en temas tales como la

polución, el uso eficiente de los recursosnaturales y de la tecnología, y la educacióninfantil. Por último, es esencial desarrollartécnicas efectivas para la representación

de las siguientes generaciones en la econo-mía. La tasa de descuento, que es la herra-mienta fundamental, con la que valorar losefectos a largo plazo, ha sido inadecuadapara calibrar los costes y beneficios másallá de una década o dos. Pero si sostene-mos que las generaciones venideras tienederechos sobre los recursos naturales yculturales que heredarán, entonces seráprecioso crear nuevas herramientas eco-nómicas que permitan tener cuenta deeste derecho. Los derechos de las siguien-tes generaciones ofrecen un marco nor-mativo para incrementar el desarrollomediomabiental sostenible. Es un derechoque nostros mismos, como miembros deesta generación, tenemos en relación anuestros ancestros y que ahora debemosproteger para nuestros descendientes.Artículo basado en su libro "In Fairness toFuture Generations" (Transnational /United Nations University, 1989), traduci-do al español, francés, chino y japonés.

Edith Brown Weisses Catedrática FrancisCabell Brown deDerechoInternacional en elcampus de Derechode la UniversidadGeorgetown.

Eduquemos en serio para la paz y losderechos humanos. La justicia interge-neracional no sólo debe ocuparse del

mundo que vamos a dejarles a nuestros hijos, sinotambién de los hijos que vamos a dejarles almundo. Por eso, debemos concentrarnos enérgica-mente en forjar una cultura de paz y respeto a losderechos humanos. Esto exige llevar a la prácticauna educación real a favor de la paz y los derechoshumanos y, congruentemente, la reducción de losmúltiples incentivos a favor del odio, la violencia yel egoísmo. Instituciones educativas, medios decomunicación y sociedad en general, deben asumirresponsabilidad en esta senda. La obligación deeducar para la paz y los derechos humanos - polí-ticos y económicos - debe plasmarse en unaConvención Internacional y lograr universaliza-

ción. Su fundamento más profundo es el núcleo demoral universal proclamado por todas las grandesdoctrinas éticas y religiones del mundo.

La justicia de justicias como funda-mento de la justicia intergeneracional ¿Cómo desearía usted que fueran lasreglas - de su ciudad, o de su país, o delmundo, en fin, del ámbito que escoja - sisupiera que habrá de volver a ser concebi-do, en una estructura genética incierta ybajo circunstancias también desconocidasde tiempo, lugar, familia, condiciónsocioeconómica y pertenencia ? Esta es la pregunta madre de una teoría dela justicia que llamo "justicia de justicias".Para saber lo que significa la justicia se

necesita que cada uno se haga a sí mismoesa pregunta.Luego, de una deliberación más o menoscompleja consigo mismo, usted puede ha-llar una primera respuesta a mi interrogan-te. Esa respuesta es, en rigor, un sistemade respuestas. Si usted atiende a la pregun-ta, su contestación será de buena fe eimparcial, en el sentido de que las normasque propondrá no estarán guiadas porconsideraciones egoístas. No obstante, surespuesta estará determinada por su visiónpersonal de las cosas, de la historia, de lasleyes económicas y de la naturaleza huma-na. Sostengo que la respuesta más medita-da y completa que usted pueda dar tieneimportancia para definir cómo debieran

Eduquemos en serio para la paz y los derechos humanospor Gabriel Stilman

Donativos para nuestro proyectos

FDGF es una organización de interés general que depende de las aportaciones delos socios y donantes entusiastas para la consecución de nuevos proyectos, por lotanto el presupuesto con el que cuenta es reducido. De modo que, para que FDGFpueda seguir llevando a cabo su labor, le pedimos que contribuya con nosotros y queasí, entre todos, construyamos un futuro mejor. Actualmente nuestra fundación tra-baja en los siguientes proyectos:

La campaña por la inclusión de los derechos intergeneracionales en la constitución alemana La revista Justicia IntergeneracionalLa Academia de verano "Justicia intergeneracional y el cambio

demográfico"El simposio científico sobre el tema: "La justicia generacional y el

cambio demográfico"4 Premio sobre justicia intergeneracional con el lema: "Generación de becarios. La diferencia de tratamiento entre jóvenes y adultos en el mundo laboral"1er premio sobre demografía para jóvenes científicosEl proyecto del libro: "El derecho a votar sin la mayoría de edad"Oficina de Voluntariado Internacional

Cada donativo, por pequeño que sea, nos es de ayuda. Si quiere dedicar su donativoa un proyecto específico escríbalo al hacer la transferencia a nombre de: SRzG,Número de cuenta 8039555800, GLS-Bank eG (número de identificación43060967), IBAN: DE64 4306 0967 8039 5558 00Usted puede desgrabar esta contribución de sus impuestos.

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der ökonomischen Gesetze und dermenschlichen Natur beeinflusst sein. Ichbehaupte, dass die am Besten durchdach-te und vollständigste Antwort von Be-deutung ist für die Normen der materiel-len Welt, wie wir sie vorziehen würden.Und ich behaupte auch, dass ihre Antwortgenauso wichtig ist wie die meinige undwie die Antworten der Übrigen. In der Tatwäre ein gerechtes System jenes, dasdemokratisch die verschiedenen individu-ellen Konzepte von Gerechtigkeit zusam-menfasst, unter einer Vorbedingung, dieich noch spezifizieren werde.Den Inhalt der von jedem von uns fürrichtig gehaltenen Gerechtigkeit - in Wirk-lichkeit von "Gerechtigkeiten" - haben wirsomit abgegrenzt von der einen globalbetrachteten Gerechtigkeit. Diese ist dieGerechtigkeit der Gerechtigkeiten. DieGerechtigkeit der Gerechtigkeiten passtdas universalistische Prinzip des Kantian-ismus an die partikularistischen Elementean, die mit dem Kommunitarismus ver-bunden sind. Also an Demokratie als einSystem, was die gleiche Rücksichtnahmein unterschiedlichen Positionen widerspie-gelt. Folglich unterscheidet die Gerech-tigkeit der Gerechtigkeiten zwischen einerabsoluten Unparteilichkeit und einer (bes-ser gesagt, verschiedenen) relativen Un-parteilichkeit. Die erste gewährt jederPosition von Gerechtigkeit gleiche Gel-tung, diese Position ist begründet in dermoralischen Gleichheit der Personen. Dierelative Unparteilichkeit ist diejenige, dieaus Weltanschauungen, aus der Geschich-te und der wirtschaftlichen Lage resultiertund sich in einer persönlichen Auffassungvon Gerechtigkeit jedes Einzelnen vonuns niederschlägt.Die Vorbedingung, die ich vorhin offenließ, ist folgende. Es existieren bestimmteAuffassungen von Gerechtigkeit, dieaußerhalb der Debatte bleiben müssen. Essind diejenigen, die nicht eine Prämisseder Gerechtigkeit der Gerechtigkeiten,nämlich das Prinzip der moralischenGleichheit, teilen. Es ist offensichtlich,dass die Auffassungen, die im Wider-spruch zum Postulat gleicher Menschen-würde stehen, nicht in die demokratischeVorgehensweise hinsichtlich der Gerech-tigkeit der Gerechtigkeiten einbezogenwerden können. Deshalb findet keine die-ser gegen die Menschheit gerichtetenAuffassungen Unterstützung in der Ideeder Gerechtigkeit der Gerechtigkeit.Als solche Auffassungen sind anzuführen:a) diejenigen, die es ablehnen, die Ideenoder Gefühle der Frauen zu beachten.b) diejenigen, die die Überlegenheit einerRasse postulieren, wie es der National-sozialismus tat.

c) diejenigen, die eine Religion durchset-zen wollen, wie es bei religiösen Fun-damentalisten üblich ist.d) im Allgemeinen diejenigen, die dasPrinzip ablehnen, dass alle Menschen freiund gleich in ihrer Würde und ihrenRechten geboren sind.(Weiterführende Informationen finden Sieunter "Justicia de Justicias: Etica universaly mejoramiento moral en un mundo plu-ral", www.justiciadejusticias.com.ar).

Es ist nicht schwer abzuschätzen, wie sichdie Gerechtigkeit der Gerechtigkeiten inVerbindung mit intergenerationeller Ge-rechtigkeit verhält. Wenn wir wissenmöchten, was unsere Verpflichtungen ge-genüber den zukünftigen Generationensind, dann müsstejeder einzelne vonuns darüber nach-denken, welcheNormen er sichfür die heutigeWelt wünscht.Darüber hinausmüsste jeder sichernsthaft vorstel-len, wie er einzweites Leben zueinem völlig un-gewissen Zeit-punkt leben wür-de. Danach müss-ten wir die ver-schiedenen individuellen Konzepte demdemokratischen Wettbewerb unterwerfen,um schließlich die geeignetste Synthese zufinden, nämlich ein allgemeines Konzeptvon Gerechtigkeit hinsichtlich intergene-rationeller Gerechtigkeit. Dass es gegen-wärtig praktisch unmöglich ist, diesenTransfer mit der gewünschten Präzisionund Überprüfung durchzusetzen, verhin-dert nicht, dass sich eine sinnvolle Überle-gung ergeben kann und sich die Prinzipiender intergenerationellen Gerechtigkeitdaraus entnehmen lassen. Hierbei werdeich mich auf die Verpflichtung der gegen-wärtigen Generationen konzentrieren, zuder Ausweitung einer Friedenskultur undder Menschenrechte beizutragen.

Welche moralischen Ressourcen sol-len wir vererben?Ich behaupte, dass sich Generationenge-rechtigkeit mit der Welt beschäftigenmuss, die wir unseren Kindern überlassenwerden, aber zugleich auch mit denKindern, die wir in die Welt setzten.Letzteres will heißen, dass eine Pflichtbesteht, zukünftigen Generationen miteinem besseren Handwerkzeug auszustat-ten, um eine Kultur des Friedens, der

Diversität und der Ehrfurcht gegenübermenschlichen, politischen und ökonomi-schen Rechten zu weiter zu vermitteln.Wir werden nicht nur natürlicheRessourcen - wie Wasser, Luft, Flora undFauna - von bestimmter Qualität weiterge-ben, sondern wir werden auch kulturelleRessourcen übermitteln: Gewohnheiten,Institutionen und Werte. Die Kultur, diewir weitergeben, beinhaltet unsere morali-schen Ideen und auch etwas Trans-zendentes: die Einstellungen und Gefühle,die wir gegenüber unseren Mitmenschenbesitzen. Auf die selbe Art und Weise, wiewir unseren Nachkommen eine ruiniertephysische Umwelt hinterlassen können,können wir Ihnen auch unwürdige kultu-relle Inhalte übermitteln.

In diesem Rahmen legt die UNESCO-Erklärung über die Verantwortung derheutigen Generation gegenüber den künf-tigen Generationen fest, dass "die heuti-gen Generationen sicherstellen sollten,dass sowohl sie selbst als auch die künfti-gen Generationen lernen, miteinander inFrieden und Sicherheit sowie unterAchtung des Völkerrechts, der Menschen-rechte und Grundfreiheiten zu leben".Dies ist die Grundlage der moralischenTheorie, der Fakten und des Völkerrechts.Nachfolgend begründe ich die Notwen-digkeit, dass eine wesentlich intensivereEntfaltung der Tätigkeiten zugunsteneiner Friedens- und Menschenrechtskulturerforderlich ist, im Vergleich zu dem wiesie bis heute angelegt ist.

Generationengerechtigkeit und dasPrinzip der moralischen VerbesserungDie Gerechtigkeit der Gerechtigkeitenhilft ein ‚Prinzip der moralischenVerbesserung' zu begründen. DiesesPrinzip schlägt sich in der Verpflichtungnieder, eine Friedens- und Menschen-rechtskultur zu unterstützen.Ich behaupte, dass sich die Mehrheit derPersonen für einen weit reichenden

Ausbildung ist die Basis von Generationengerechtigkeit

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ser las reglas del entorno o la materia queescojamos. Y también sostengo que surespuesta tiene la misma importancia quela mía y que las respuestas de los demás.De hecho, un sistema justo será el que sin-tetice democráticamente las diversas con-cepciones particulares de la justicia, bajouna condición que ya especificaré.Tenemos así demarcado el contenido de lajusticia -en verdad, las justicias- para cadauno de nosotros, de lo que es la justiciaglobalmente considerada. Esta última es lajusticia de justicias. La justicia de justiciasarmoniza el principio universalista decuño kantiano con los elementos particu-laristas asociados al comunitarismo; lademocracia como sistema que refleja laigual consideración que cada cual merece,con las posiciones diversas que puedenexponerse dentro de ella. Así, la justicia dejusticias distingue entre una imparcialidadabsoluta de una (o mejor dicho, varias)imparcialidades relativas. La primera otor-ga igual validez a cada posición sobre lajusticia y se funda en la igualdad moral delas personas. La imparcialidad relativa es laque resulta de cada uno de nosotros y denuestras respectivas cosmovisiones delmundo, de la historia, de la economía, tra-duciéndose en una concepción personalde la justicia.La condición que antes dejé en suspensoes la siguiente. Existen ciertas concepcio-nes sobre la justicia que deben quedarfuera del debate. Son las que no compar-ten el presupuesto de la justicia de justici-as, a saber, el principio de la igualdadmoral. Es evidente que el elenco de doc-trinas repulsivas a la dignidad humana noestá dispuesto a compartir el procedimien-to democrático de la justicia de justicias.Por lo tanto, ninguna de esas concepcio-nes enemigas de la humanidad puede fun-dar ninguna de sus pretensiones en lasideas de la justicia de justicias. Entre estasconcepciones cabe mencionar:a) Las que niegan que deban considerarselas ideas o sentimientos de las mujeres.b) Las que sostienen la superioridad deuna raza, como el nazismo.c) Las que pretenden imponer una reli-gión, como los fundamentalismos religio-sos.d) En general, las que rechazan el princi-pio de que todos los seres humanos nacenlibres e iguales en dignidad y derechos.(Para un mayor desarrollo, puede consul-tarse "Justicia de Justicias: Etica universaly mejoramiento moral en un mundo plu-ral", en www.justiciadejusticias.com.ar.)No es difícil apreciar cómo opera la justi-cia de justicias en relación a la justiciaintergeneracional. Si queremos saber cuá-les son nuestras obligaciones hacia las

generaciones futuras, cada uno de noso-tros deberá reflexionar qué normas quisie-ra para el mundo de hoy, imaginando deveras que habrá de volver a vivir, ya sea deinmediato o dentro de un tiempo comple-tamente incierto. Luego, deberemossometer las diversas concepciones indivi-

duales a la competencia democrática, parafinalmente encontrar la síntesis más apro-piada, es decir, la concepción general de lajusticia en materia de justicia intergenera-cional. La actual imposibilidad práctica dellevar adelante este ejercicio con la preci-sión y comprobación deseables no impideque pueda establecerse una reflexiónsignificativa y extraerse los principios de lajusticia intergeneracional. Aquí me centra-ré en la obligación de las generacionespresentes de contribuir a la expansión dela cultura de la paz y los derechos huma-nos.

¿Qué recursos morales debemoslegar?Sostengo que la justicia intergeneracionaldebe ocuparse del mundo que vamos adejarles a nuestros hijos, pero asimismo,de los hijos que vamos a dejarles almundo. Esto último quiere decir que exis-te una obligación de actuar a favor de quelas futuras generaciones cuenten conmejores herramientas para llevar a la prác-tica el ideario de la paz, de la diversidad ydel respeto a los derechos humanos, polí-ticos y económicos.No sólo legaremos recursos naturales dedeterminada calidad, como las aguas, elaire, la flora y la fauna, sino que tambiéntraspasaremos recursos culturales: hábitos,instituciones y valores. La cultura quetransmitiremos incluye nuestras ideasmorales y algo más trascendente aún: lasactitudes y sentimientos que en la prácticatenemos en cuanto a la relación con elprójimo. Del mismo modo que podemosdejar a nuestros descendientes un entornofísico arruinado, podemos transmitir unoscontenidos culturales indignos de lo quenuestra posteridad merece.En este marco, la Declaración sobre lasResponsabilidades de las GeneracionesActuales adoptada por la UNESCO, esta-blece que "las generaciones actuales debenvelar por que tanto ellas como las genera-ciones futuras aprendan a convivir en unambiente de paz, seguridad y respeto delderecho internacional, los derechos huma-

nos y las libertades fundamentales".Este es el sustrato de teoría moral, hechosy derecho cosmopolita en el que a conti-nuación fundo la necesidad de un desplie-gue de actividad mucho más intenso queel hasta ahora encarado, a favor de la cul-tura de la paz y de los derechos humanos.

La justicia intergeneracional y el prin-cipio del mejoramiento moral.La justicia de justicias lleva a establecer unprincipio de mejoramiento moral que setraduce en la obligación de fomentar lacultura de la paz y los derechos humanosy en última instancia se funda en el acervoético común de la humanidad de nuestrotiempo.Sostengo que la mayoría de las personas,puestas en una posición de imparcialidaden la que ignoran cuáles habrán de ser susatributos particulares en una próxima vidaimaginaria y en la que sólo tienen certi-dumbre de la incertidumbre, además deproponer cierta concepción de la justiciadistributiva o del derecho penal, se impon-drían un compromiso de mayor alcance:decidirían promover una concepción de lavirtud moral. Se trata de una concepciónmínima o tenue pero universal, porque noatenta contra ninguna de las variadas con-cepciones de la buena vida. Se trata de lasque son consideradas virtudes por el sen-tido común de lo bueno. La práctica deestas virtudes tiende a una mayor armoníay felicidad social, señalando el caminopara la supervivencia y el desarrollo de laespecie. Son la concordia, la benevolenciay la empatía; su expresión más intensa esel amor. Como contrapartida, los vicios arepeler son la irascibilidad, el egoísmo, laignorancia del otro y la codicia. Estas vir-tudes se inscriben en todas las grandesdoctrinas religiosas y morales. Son patri-monio común de la humanidad, igual quelo son las fuerzas que impiden su vigencia:la agresividad y la codicia, la necesidad debuscar enemigos para encontrar nuestraidentidad y la disposición al prejuicio.Ahora bien, un concepto de la justicia queda relevancia al carácter humano tiene quecentrarse en cómo mejorar realmente esecarácter. Por tanto, el estudio de las prác-ticas que nos hacen respetar los derechosfundamentales es más importante que lapura teorización. Esencialmente, el mejo-ramiento moral consiste en generar lasdisposiciones de carácter que eviten laguerra, supriman la pobreza y extiendan el

“La historia es una carrera entre el aprendizaje y la catástrofe.”/ H.G. Wells, escritor inglés/

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Kompromiss einsetzen würden, wenn siesich in einer unparteiischen Positionbefinden, in der sie nicht wissen können,was ihre persönlichen Attribute in einemimaginären nächsten Leben sein würden.Und in der sie nur Sicherheit über dieUnsicherheit haben, ohne eine zuverlässi-

ge Vorstellung von Verteilungsgerechtig-keit oder Strafrecht entwickeln zu können.Folglich würden sie sich für die Förderungeines Konzeptes von moralischer Tugendentscheiden. Es handelt sich um einschwaches, aber gleichzeitig universalesKonzept, weil es nicht gegen die verschie-denartigen Vorstellungen eines guten Le-bens verstößt. Es geht darum, dass dieTugenden ausgeübt werden können, dieauf große Harmonie und soziales Glückabzielen und den Weg für das Fort-bestehen und die Entwicklung der SpeziesMensch aufzeigen. Diese Tugenden sindEintracht, Wohlwollen und Empathie.Ihre intensivste Ausprägung ist die Liebe.Im Gegensatz sind als abzulehnendeLaster Reizbarkeit, Egoismus, Ignoranzdes Anderen und Habsucht zu nennen.Diese Tugenden sind Bestandteil allerbedeutenden religiösen und moralischenDoktrinen. Sie sind das gemeinsame Gutder Menschheit, genauso wie es die Kräftesind, die ihre Gültigkeit verhindern:Aggressivität und Habsucht, dasBedürfnis sich Feinde zu schaffen, um dieeigene Identität zu finden, sowie dieTendenz zu Voreingenommenheit. Alsomuss sich ein Konzept von Gerechtigkeitdarauf konzentrieren, wie der Charakterder Menschheit wirklich verbessert wer-den kann. Deshalb ist die Praxis, die unsdazu bringt, die Grundrechte zu respektie-ren, wichtiger als die reineTheoriebildung. Im Wesentlichen bestehtdie moralische Verbesserung darin, eineBereitschaft des Charakters zu erzeugen,den Krieg zu meiden, die Armut zu ver-bieten und den Respekt gegenüber den

Grundrechten auszuweiten. Als essentiel-ler Pfeiler soll in diesem Artikel die drin-gende Notwendigkeit nach einer effekti-ven Erzieh-ung zu Frieden undMenschenrechten hervorgehoben werden.

Wie richtig zu Frieden und

Menschenrechten erzogen werdensollteDie Erziehung ist heute das Haupt-werkzeug, um einen kulturellen Wandel zufördern. Die Notwendigkeit für eineErziehung zum Frieden ist in internatio-nalen Dokumenten festgelegt. Allerdingsist sie weit von der Realität entfernt.Sicher ist, dass wenn wir ein Glas mitWasser füllen wollen, dann müssen wirnicht nur Wasser einschenken, sondernmüssen auch verhindern, dass nichtirgendjemand zur gleichen Zeit eine ande-re Substanz, wie beispielsweise Benzin,hinzugießt. Die Erziehung zu Frieden undMenschenrechten ist ein Kampf, der sichderart gestaltet, dass wir heute einige

Tropfen Wasser in ein Glas gießen, in demsich hauptsächlich Benzin befindet.Die Erziehung zum Frieden ist inkompa-tibel mit einer Verstärkung des National-ismus und der ethnischen Besonderheitensowie mit jeglicher anderer Form derEinimpfung einer angeblichen rassischen,religiösen oder nationalen Überlegenheit.Genauso inkompatibel ist es mit dem ver-mehrten Auftreten von Gewalt in den(Kommunikations-)Medien, in Spielenund beim Sport. Auch wird sich keineKultur der Solidarität entwickeln können,die dabei hilft, die extremen ökonomi-schen Ungleichheiten zu beseitigen, wenn

uns die Medien eine Konsum- und Hedo-nismuskultur aufzwingen.Mit dem gleichen Elan, mit dem die nu-klearische Aufrüstung verhindert werdenmuss, muss auch die moralische Anstren-gung, menschlich zu sein, angetriebenwerden. Nachfolgend formuliere ich eineReihe von Vorschlägen, die einen globalenWandel der Erziehung ansprechen. Einigedavon sind neu andere auch nicht.

a) Reform der ErziehungsprogrammeWie in der von der UNESCO ratifiziertenErklärung der Internationalen Erzieh-ungskonferenz von 1995 in Genf zumAusdruck gebracht wurde, muss eineechte zivilgesellschaftliche Erziehung miteiner internationalen Dimension einge-führt werden. Es muss Wissen über dieVoraussetzungen, die für die Schaffungvon Frieden notwendig sind, eingeschärftwerden; Wissen über die verschiedenenFormen von Konflikten, ihren Ursachenund Auswirkungen; Wissen über die ethi-schen, religiösen und philosophischenGrundlagen der Menschenrechte, Wissenüber deren Ursprung, Evolution und nor-mativen Ausdruck; Wissen über dieGrundlagen der Demokratie und derenverschiedenen Modelle; und Wissen überdie Probleme mit Rassismus und über dieGeschichte des Kampfes gegen Sexismus.

b) Teilnahme an den Feierlichkeitenanderer Völker oder ReligionenDas Wissen über und das Verständnis fürandere Kulturen und andere Glaubens-richtungen muss vermehrt werden. Des-halb vermag es höchst gewinnbringendsein, zusätzlich zu den eigenen Feiern miteiner gewissen Regelmäßigkeit - beispiels-weise einmal monatlich - an einem Fest

einer anderen Religion, Nationalität oderEthnie, die sich stark von der eigenenunterscheidet, teilzunehmen. Man solltesich für Feiern entscheiden, die besondersfestlich und fröhlich ablaufen. DieTatsache, dass Personen unterschiedlicherNationalitäten, Ethnien und Religionen innahezu allen Ländern leben, ist eine guteVoraussetzung für die Durchführung sol-cher Veranstaltungen, die ein angenehmesKlima erfordern und eine bessere inter-kulturelle Beziehungsbildung unterstüt-zen.

“Bildung ist der Pass für die Zukunft, denn das Morgen gehört denen,die sich heute darauf vorbereiten.”/Malcom X, US-amerikanischer Prediger und Bürgerrechtler/

Liebe Leser,Ihre Meinung interessiert uns!Mit Ihren Impulsen wollen wir die "GenerationenGerechtigkeit!" weiter verbessern.Bitte schreiben Sie uns an:

GG! - RedaktionPostfach 5115D-61422 OberurselTel. +49-6171-982367Fax +49-6171-952566E-Mail: [email protected]

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respeto a los derechos fundamentales.Como pilar esencial en pos de ello, en estetrabajo destaco la imperiosa necesidad deuna efectiva educación para la paz y losderechos humanos.

Cómo educar en serio a favor de lapaz y los derechos humanos La educación es hoy la principal herra-mienta a favor de un cambio cultural. Lanecesidad de educar a favor de la paz y losderechos ya está plasmada en los docu-mentos internacionales. Sin embargo, estálejos de ser una realidad.Lo cierto es que si queremos llenar unvaso con agua, no solamente necesitamosechar agua, sino que debemos evitar quealguien eche al mismo tiempo otra sustan-cia, como por ejemplo, gasolina. La educa-ción para la paz y los derechos humanoses una lucha en la que hoy se echan unasgotas de agua, en un vaso en el que fluyenchorros de gasolina.La educación para la paz es incompatiblecon la exacerbación del nacionalismo, delas particularidades étnicas y con cualquierotra forma de inculcación de una supuestasuperioridad racial, religiosa o nacional.Igual de incompatible es la proliferaciónde la violencia en los medios de comuni-cación, los juegos y el deporte. Tampocopodrá desarrollarse una cultura solidariaque ayude a erradicar las extremas desigu-aldades económicas, si los medios decomunicación imponen una cultura deconsumo y hedonismo.La misma energía con la que se debe evi-tar la proliferación nuclear debe dedicarse

al mejoramiento moral del ser humano. Acontinuación formulo una serie de pro-puestas, algunas novedosas, otras no, diri-gidas a un cambio global del modelo edu-cativo.

a) Reforma de los programas de estu-dioComo se expresa en la Declaración de laConferencia Internacional de Educaciónde Ginebra ratificada por la UNESCO en1995, hay que introducir una auténticaeducación cívica con dimensión interna-cional. Se deberían inculcar conocimien-tos sobre las condiciones de la construc-ción de la paz; las diferentes formas deconflictos, sus causas y efectos; los funda-mentos éticos, religiosos y filosóficos delos derechos humanos, sus fuentes, evolu-ción y expresión normativa; los funda-mentos de la democracia y sus distintosmodelos; el problema del racismo y lahistoria de la lucha contra el sexismo.

b) Participación en las festividades deotros pueblos o religiones Debe incrementarse el conocimiento y lacomprensión de otras culturas y creencias.Por eso, además de las celebraciones pro-pias, será altamente beneficioso que concierta periodicidad -por ejemplo, una vezal mes- se participe en la celebración deuna festividad de alguna religión, naciona-lidad o etnia distinta de la predominante.Debería optarse por las conmemoracionescon mayor contenido festivo y lúdico. Lapresencia en casi todos los países de per-sonas de diversas nacionalidades, etnias y

religiones debe-ría ser aprove-chada para gene-rar estos even-tos, que lograrí-an un clima gra-tificante y fo-mentarían unamayor relaciónintercultural.

c) Intercambioestudiantilintercultural Como estáenunciado end o c u m e n t o sinternacionales,habría que pro-mover las rela-ciones directas ylos intercambiosperiódicos entrealumnos, estu-diantes, profeso-res y otros edu-cadores de dis-

tintos países o medios culturales, y organi-zar visitas de centros en los que se hayanrealizado experiencias o innovacionespositivas, en particular entre países veci-nos.

d) Manuales de estudio para una cul-tura de la paz y los derechos humanos Los manuales de estudio y los libros detexto son para los alumnos la más autori-zada fuente de la verdad. En lugar de exa-cerbar los nacionalismos y fundamentalis-mos, deben transmitir los valores de latolerancia y la fraternidad.

e) Staff docente multicultural Las legislaciones clásicas suelen establecercomo requisito para ejercer la docencia lanacionalidad del país respectivo. Debemosacercarnos a la inversión de este concepto.Es necesario establecer un cupo mínimode docentes de nacionalidades y etniasdistintas de la predominante en cada insti-tución.

f) Reducción en la exaltación de sím-bolos patrios agresivos Las celebraciones de fechas patrias suelenincluir un despliegue de simbología afavor de la violencia. Los himnos naciona-les son un ejemplo, ya que acostumbrantener un contenido confrontativo contra-rio a una cultura de la paz. Deberá regular-se la forma e intensidad con que se des-pliegan símbolos y contenidos asociados ala guerra y el nacionalismo.

La educación es la base de la justicia intergeneracional.

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c) Interkultureller studentischerAustauschWie es in internationalen Dokumentensteht, müssten die direkten Verbindungenund der regelmäßige Austausch zwischenAlumni, Studenten, Professoren und an-deren Lehrern aus unterschiedlichenLändern oder anderen Kulturbereichengefördert werden. Ferner müssten Be-suche in Zentren organisiert werden, indenen erfolgreich Innovationen umge-setzt werden, besonders zwischen benach-barten Ländern.

d) Erziehungshandbücher für eineFriedens- und MenschenrechtskulturSchulbücher und (andere) Lehrbüchersind für Schüler die glaubwürdigste Quelleder Wahrheit. Anstatt den Nationalismusund Fundamentalismus zu verschlim-mern, sollten sie Werte wie Toleranz undBrüderlichkeit zu vermitteln.

e) Multikultureller LehrkörperDie klassische Gesetzgebung legt fest,dass man die Nationalität des entspre-chenden Landes besitzen muss, um dortals Lehrer praktizieren zu dürfen. Wirmüssen uns an eine Umkehrung diesesKonzeptes annähern. Es ist notwendig einminimales Kontingent an Lehrern in jederInstitution zu haben, die sich von denÜbrigen in ihrer Nationalität oder Ethnieunterscheiden.

f) Weniger Lobpreisung von aggressi-ven Vaterlandssymbolen Beim Begehen von Nationalfeiertagenwird in der Regel eine Vielfalt an gewalt-verherrlichenden Symbolen verwendet.Nationalhymnen sind ein Beispiel dafür,wie mit konfrontativem Inhalt derFriedenskultur entgegen gewirkt wird. DieForm und Intensität, mit der sich die mitKrieg und Nationalismus verbundenenSymbole und Inhalte ausbreiten, mussreguliert werden.

i) Ausübung von Disziplinen wieYogaIn einer Studie, die unter http://hawaiiis-landjournal.com/2004/08a04b.html zufinden ist, wurden die Auswirkungen vonYoga-Unterricht in der Schule untersucht.Die Studie wies nach, dass bei denSchülern eine 20prozentige Steigerung desSelbstwertgefühls zu verzeichnen war.Und dass eine signifikante Korrelationzwischen Yoga und einem verbessertenVerhalten besteht. Ausgehend davon, dassYoga auch eine Philosophie von Toleranzund Respekt gegenüber den Anderen undder Natur beinhaltet, sollte es ernsthaft inden Lehrplänen berücksichtigt werden,

eventuell zunächst als Nebenfach.

j) An unterschiedliche kulturelleGruppen gerichtetes solidarischesHandelnUm die ökonomischen und sozialenMenschenrechte zu begründen ist es fun-damental, Egoismus und Habsucht zumildern. Solidarisches Handeln geht indiesem Sinne vor und entwickelt Gefühleder Empathie. Wenn sich solidarischesHandeln innerhalb der Mitglieder unter-schiedlicher kultureller Gruppen entfaltet,werden diese positiven Effekte von nochgrößerer Bedeutung sein.

k) Unformulierung desGeschichtsunterrichtsAnstatt über Kriege und Schlachten zuberichten, sollte sich der Geschichts-unterricht mehr den Persönlichkeiten ausallen Kulturen widmen, die den Geist vonMenschlichkeit hervorgehoben haben, wiebeispielsweise Gandhi und Einstein.

l) Internationale Konventionen undBefugnisseEs sollte eine internationale Konventionzu Erziehung geben, die sich für Friedenund Menschenrechte ausspricht. Sie sollteLehrpläne, Lehrbefähigung, Lehrbücherund Kommunikationsmittel regeln. Diebesagte Konvention sollte eine Autoritätschaffen, die angehalten ist, darauf zuachten, dass die Staaten ihre Pflichten indieser Angelegenheit erfüllen.

Abschließende ÜberlegungenMan schätzt nur das, was man kennt. Manhasst nur das, was man sich ausmalt. DerHass zwischen Völkern, Kulturen undReligionen kann sich daher nur aufVorurteile und Verteufelungen gründen.Geht man davon aus, dass die Erziehungvielleicht die mächtigste menschlicheInstitution ist, so ist es nachvollziehbar,dass der Widerstand gegen eine echteFriedens- und Menschenrechtserziehungbei vielen verschiedene Akteuren großsein wird, von den Fundamentalisten bishin zur Rüstungsindustrie. Aber es bestehtkein Zweifel, dass zukünftige Gene-rationen von uns erwarten, dass wir unsbei der Wahl zwischen nationalerSouveränität und Weltbürgertum für letz-teres entscheiden.Daher ist es notwendig, dass die ökumeni-schen und moralischen Kräfte der Welt,die sich aus allen Ethnien, Religionen,Nationalitäten und Kulturen zusammen-setzen, eine größere Institutionalisierunganstreben und erreichen. Die Erziehungzu Frieden, Menschenrechten und Soli-darität sollte ein konkretes Projekt dieser

Kräfte sein. Die Vermittlung dieser Kulturmuss eine Ausweitung der Toleranz bewir-ken und die weit verbreiteten Visioneneiner Gemeinschaft, eines Gebietes, einerReligion, einer Ethnie oder einer Natio-nalität übermitteln, um die innereDiversität der Welt zu fassen. Wenn etwasUnnachhaltiges in unserer Zeit existiert,dann ist es die aktuelle Virulenz dermenschlichen Konfliktbereitschaft.

Literatur:Black, Peter y Avruch, Kevin: CulturalRelativism, Conflict Resolution, SocialJustice,www.gmu.edu/academic/pcs/BlackAvruch61PCS.html

Hooft, Visser´t: Obligations to FutureGenerations: a Short Essay on the Ethicsof Sustainability,www.jaysquare.com/resources/growth-docs/grow11.htm

Kelly, Jack: A Student's Way to Wisdom?http://hawaiiislandjournal.com/2004/08a04b.html

Nino, Carlos (1989): Etica y DerechosHumanos; Ed. Ariel, Barcelona.

Rawls, John (1999): A Theory of Justice,Harvard University Press [Erstausgabe1971]

Reychler, Luc: Peace BuldingArchitecture,www.gmu.edu/academic/pcs/LR83PCS.htm

Rubenstein, Richard E. y Blechman,Frank O.: Conflict Resolution and SocialJustice,www.gmu.edu/academic/pcs/Intro61PCS.html

Sen, Amartya (2000): Desarrollo yLibertad; Ed. Planeta.

Stilman, Gabriel: Justice of Justices,www.justiciadejusticias.com.ar

Gabriel Stilman istAnwalt, Autor desBuches Justicia deJusticas undMitarbeiter der juri-stischen TageszeitungEldial.com.

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i) Práctica de disciplinas como elyogaUn estudio que puede consultarse enhttp://hawaiiislandjournal.com/2004/08a04b.html ha evaluado positivamente losefectos de un programa de enseñanza deyoga en la escuela. El estudio demostró unincremento del 20% en los niveles deautoestima, así como una correlaciónsignificativa entre el yoga y el mejoramien-to de la conducta. Siendo que el yogaincluye también una filosofía de toleranciay respeto a los demás y la naturaleza,debería considerarse seriamente su inclu-sión en los planes de estudio, quizás ini-cialmente como asignatura optativa.

j) Acciones solidarias dirigidas a gru-pos distintos del principal Para establecer los derechos humanoseconómicos y sociales, es fundamentalmitigar el egoísmo y la codicia. La prácti-ca de la solidaridad opera en ese sentido,desarrollando los sentimientos de empa-tía. Si la acción solidaria se despliega haciamiembros de grupos culturales distintosdel principal, esos buenos efectos seránmás importantes aún.

k) Reformulación de la enseñanza dehistoriaEn lugar de guerras y batallas, la enseñan-za de la historia debería dar más estatus alas personalidades de todas las culturasque han elevado el espíritu de la humani-dad, como Gandhi y Einstein.

l) Convención y autoridad internacio-nalesDebe aprobarse una ConvenciónInternacional sobre Educación a favor dela Paz y los Derechos Humanos, conte-niendo los lineamientos generales referi-dos a planes de estudio, capacitacióndocente, manuales, medios de comunica-ción y demás aspectos. Dicha convencióndebiera crear una autoridad encargada defiscalizar el cumplimiento de los estados asus obligaciones en la materia.

Reflexiones finalesSólo se ama lo que se conoce. Sólo se odialo que se imagina. El odio entre los pue-blos, las culturas y las religiones sólopuede estar fundado en demonizaciones.Siendo quizás la educación la más podero-sa de las instituciones humanas, es com-prensible que la oposición a educar verda-deramente a favor de la paz y de los dere-chos humanos sea resistida por múltiplesagentes, desde el fundamentalismo detodos los signos hasta la industria dearmamentos. Pero qué duda cabe que, enel debate entre soberanías y ciudadanía

cosmopolita, las generaciones futurasesperan que nos inclinemos por la segun-da. Para esto, las fuerzas ecuménicas ymorales del mundo, procedentes por natu-raleza de todas las etnias, religiones, nacio-nalidades y culturas, necesitan impulsarsey lograr una mayor institucionalidad. Laeducación para la paz, los derechos huma-nos y la solidaridad debe ser un objetivoconcreto de estas fuerzas. Esa educacióndeberá lograr un ensanchamiento de laslealtades, traspasando las visiones estre-chas de una comunidad, localización, reli-gión, etnia o nacionalidad, para aprehen-der la diversidad ínsita del mundo.Si existe algo particularmente insostenibleen el tiempo, es la virulencia actual de laconflictividad humana.

Bibliografía:Black, Peter y Avruch, Kevin: CulturalRelativism, Conflict Resolution, SocialJustice,www.gmu.edu/academic/pcs/BlackAvruch61PCS.html

Hooft, Visser´t: Obligations to FutureGenerations: a Short Essay on the Ethicsof Sustainability,www.jaysquare.com/resources/growth-docs/grow11.htm

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Nino, Carlos (1989): Etica y DerechosHumanos; Ed. Ariel, Barcelona.

Rawls, John (1999): A Theory of Justice,Harvard University Press [publicado ori-ginalmente 1971]

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Rubenstein, Richard E. y Blechman,Frank O.: Conflict Resolution and SocialJustice,www.gmu.edu/academic/pcs/Intro61PCS.html

Sen, Amartya (2000): Desarrollo yLibertad; Ed. Planeta.

Stilman, Gabriel: Justice of Justices,www.justiciadejusticias.com.ar

Gabriel Stilman esabogado, escritor dellibro Justicia deJusticias y colaboraen el diario jurí[email protected]

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artificialFinanza y política presupuestaria de justicia intergeneracional: balance financiero

de una generaciónConflicto generacional en el sistema de social de pensionesPolítica educacional bajo la perspectiva generacional El peso de los representantes y los políticos de la nueva generación en las organi-

zaciones de la antigua generaciónEl derecho al voto por debajo de los 18 añosEl problema de la estructura democrática: las nuevas generaciones no tiene voz

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Die zunehmende Zerstörung der Umwelt,besonders der Treibhauseffekt, machtmenschliches Umsteuern erforderlich.

Aber es gibt dabei ein großes Problem. Die Opfereiner nicht-nachhaltigen Zukunft sind nicht hellzu sehen, sie haben kein Gesicht. Und solangedieses Gesicht nicht existiert, gibt es bei den heuteLebenden keine Emotionen, keinen Aufruhr,keinen Schmerz und keinen Zorn. Der andere psychologische Faktor, der uns inunserem Handeln bremst, ist die weit verbreiteteVorstellung in der Bevölkerung, dass eineVeränderung im eigenen Verhalten sowieso fastnichts bewirkt. Daher muss den Menschen deut-lich gemacht werden, dass globale Probleme örtlichgelöst werden können.

Viele Einleitungen von wissenschaftlichenMeldungen über den Klimawandel schil-dern die Auswirkungen, mit denen wir zurechnen haben, wenn sich die Politik undunser Verhalten nicht ändern. "Wenn allesso weiter geht", liest man in den Medien,"dann wird im Jahr 2030..." und in derFolge wird von einem Unglück über dasandere berichtet. So wird das eine Mal inökonomischen Berichten, ein anderes Malin wissenschaftlichen Szenarien auf die

immer deutlicheren Anzeichen desKlimawandels hingewiesen. Bereits heutebegreift der Normalbürger, dass die ange-kündigte Katastrophe immer näher rückt.Dennoch haben sich bisher weder diePolitik noch die Verhaltensweisen geän-dert. Im Laufe der Zeit verstärken sichimmer mehr die negativen Tendenzen undder Handlungsspielraum wird immer klei-ner. Al Gore beziffert unsere noch ausste-henden Möglichkeiten für ein Handeln aufzehn Jahre: Entweder wir ändern uns inden nächsten zehn Jahren oder derKlimawandel wird in einer Form auftre-ten, die nur schwer umzukehren sein wird.Wer bremst den Wandel hin zu Nach-haltigkeit? Zum Teil sind es die von unsgeschaffenen Wirtschaftsinteressen. Ver-ständlich. Aber was ist mit den normalenBürgern? Warum begreifen sie nicht, dasses nicht nur ein Spiel ist und verhalten sichdementsprechend?Meiner Meinung nach gibt es unter allenpsychologischen Schwierigkeiten eineganz besonders wichtige. Diese spiegeltsich gut in einem bekannten Sprichwortwider: "aus den Augen, aus dem Sinn".Die Betroffenen in der Zukunft werden

nicht berücksichtigt. Sie haben keineStimmen und es ist wahrscheinlich, dasssie auch niemals existieren werden...

Ohne Gesichter gibt es keineEmotionenEs ist die mangelnde Sichtbarkeit diebewirkt, dass sich eine Sensibilisierung derEmotionen nicht einstellt: Solange dieBetroffenen keine Gesichter und keineNamen haben, wenn sie sich nicht be-schweren, wenn sie nicht rufen, wenn wirsie nicht weinen lassen - solange wirdunser Herz davon auch nicht ergriffensein. Da die Opfer abwesend sind, ziehensich unsere Eingeweide nicht zusammenund es sind die "kalten" Nervenzellen, diesich mit der schwierigen Aufgabe abmü-hen, zwischen komplexen Verhältnissenund Argumenten, zwischen Ziffern undAnteilen zu unterscheiden. Kurzum ge-sagt, in den heute lebenden Personenerwächst somit kein Zorn, kein tieferSchmerz und keine Emotion.Dieses emotionale "Defizit" führt dazu,dass die Fähigkeit, eine Mehrheit zu mobi-lisieren, stark eingeschränkt wird. Somitverpflichtet sich nur eine geringe Zahl an

Die anderen sichtbar machen von Víctor Viñuales

Die Opfer einer nicht-nachhaltigen Zukunft haben kein Gesicht

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El agravamiento del deterioro medioam-biental, especialmente todo lo concer-niente al cambio climático, exige la

movilización de las mayorías. Pero hay un graveproblema. Las víctimas de un futuro insostenibleno se ven con facilidad, no tienen rostro. Y si nohay rostros, no hay emociones, no hay conmoción,no hay dolor y no hay rabia. En definitiva, nohabrá movilización de la mayor parte de la pobla-ción.El otro factor psicológico que frena la acción es laidea, muy extendida entre la población, de que uncambio de la conducta propia no sirve para nada,o casi. Hay que insuflar esperanza localizando losproblemas globales. De este modo el cambio, ade-más de necesario, se verá posible.

Muchas noticias científicas, sobre todo lasque conciernen al cambio climático, serefieren a las consecuencias que tendráseguir con las mismas políticas y las mis-mas conductas. "De seguir así las cosas" -se lee en los medios de comunicación- "enel año 2030…" y a continuación se relatadesgracia tras desgracia. Las señales semultiplican. Unas veces son informes eco-nómicos, en otras ocasiones son escena-rios científicos. Ahora ya el ciudadanocomún percibe con sus sentidos comunesque la catástrofe anunciada se aproxima.

Sin embargo, las políticas no acaban decambiar y las conductas tampoco. Pasa eltiempo, las tendencias negativas se pro-fundizan y los márgenes para actuar sereducen. Al Gore cifraba nuestras opcio-nes en diez años: o cambiamos en diezaños o el cambio climático entrará en unapendiente de difícil retorno.¿Que está frenando el cambio radicalhacia la sostenibilidad? En ocasiones sonlos intereses económicos creados. Expli-cable. Pero ¿y las personas comunes?, ¿porqué no entienden lo que está en juego yactúan en consecuencia? En mi opinión, de todas las dificultadespsicológicas que frenan el cambio hayuna especialmente importante y que refle-ja bien un conocido refrán español: "ojos

que no ven, corazón que no siente". Losafectados por el futuro no se ven. Novotan, es probable que ni siquiera existantodavía…

Sin rostros no hay emocionesEsa falta de visibilidad hace que la sensi-bilización no se pueda anclar en las emo-ciones: si los afectados no tienen rostro,no tienen nombre, no reclaman, no lesvemos llorar, no gritan… nuestro corazónno se conmueve. Ausentes las víctimas,nuestras vísceras no se arrugan y son las"frías" neuronas las que se afanan en elduro oficio de discernir, entre complejasrazones y argumentos, cifras y porcentajes.En conclusión, en las personas no crecela rabia, no hay dolor profundo y no hayconmoción.Ese "déficit" emocional hace que la capa-cidad de movilizar a las mayorías se reduz-ca y sólo una porción de personas suscep-tibles de ser "movidas" por la razón secomprometa con el cambio hacia la soste-nibilidad.Para lograr cambios en las normativas, enlas políticas y en las conductas de la gene-ralidad de la población es necesarioencontrar herramientas para movilizar lasemociones de los ciudadanos. Para ello es

imprescindible ponerle rostro a las vícti-mas del futuro que queremos evitar. Todoel mundo sabe que en el mundo hay ham-bre y sed, pero sólo cuando los medios decomunicación visibilizan a las personasconcretas afectadas es cuando se producela movilización de la solidaridad masiva.Provoca más muertes la contaminaciónatmosférica que los accidentes de tráfico,pero los rostros de los accidentados, algu-nos de ellos próximos a nosotros, con-mueven más. Entre otras razones porquela relación causa-efecto en los accidentesde circulación es muy evidente, mientrasque no tantas personas perciben la relaci-ón que existe entre respirar un aire conta-minado y padecer cáncer diez años des-pués.

Debemos encontrar una manera de ponerrostro a las víctimas del cambio climático,de la contaminación de los océanos y denuestros ríos… de nuestro desarrolloinsostenible. Esos rostros existen, estánahí y pueden provocar la mayor cargaemocional: son nuestros hijos, nuestrospropios hijos e hijas. Las ciudadanasdeben entender que cuando hablamos delfuturo y de la justicia intergeneracionalestamos hablando de sus hijos concretos.Eso que anuncian los periódicos lo viviránellos en carne propia. Si se logra esa tras-lación y los votantes, donde antes veíanvíctimas anónimas y cuantificables pasan aver el rostro de sus propios hijos, de sussobrinos, de sus nietos…, la batalla por elcambio cultural, normativo y conductualestará ganada.

La solución es la movilización de lasmadres y los padresLa pregunta es ¿cómo lograr ese cambiode percepción? ¿Cómo hacer que losrostros de nuestros niños y niñas se con-viertan en el gran argumento contra elcambio climático y a favor del desarrollosostenible? La respuesta la tienen lospadres y las madres. Si ellos, asumiendo ladefensa activa de los intereses objetivos desus hijos, que la sociedad y la ley les con-ceden, se movilizan y explican sus emo-ciones, la batalla a favor de la sostenibili-dad estará ganada.No es fácil que, simplificando y caricaturi-zando, los biólogos ganen a los ingenieros,los ecologistas a los constructores, losambientalistas a los accionistas… Sinembargo, si las madres, las abuelas, las tías,los padres, los abuelos, los tíos, con elmismo amor y dedicación con el que cui-dan a sus hijos, nietas y sobrinas, se emple-an a fondo en la defensa de una biosferapara sus niñas, entonces, estoy seguro,lograremos hacer las paces con el planeta.Finalmente.Las madres de Mayo siempre han dichoque su movilización ha sido por sus hijos:"para nuestros hijos, para los únicosimpulsores de esta lucha, para los únicosque son los que nos dan la fuerza, por locual tenía tanto sentido lo que estábamoshaciendo". De esa fuerza de las causasjustas, y de esa visibilización de los hijoscomo víctimas saldrá el valor y el corajepara sacar tiempo y dinero en el trabajo

Hacer visibles a los otrospor Víctor Viñuales

“A veces estamos demasiado dispuestos a creer que el presente es elúnico estado posible de las cosas.”/Marcel Proust, escritor francés/

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Personen dem Wandel hin zur Nach-haltigkeit. Und zwar sind es diejenigen, diefür eine "Bewegung" empfänglich sind.Um Veränderungen in den Vorschriften,in der Politik und in der Verhaltensweiseder Allgemeinheit zu erreichen, ist es not-wendig, dass Instrumente gefunden wer-den, mit denen die Emotionen der Bürgermobilisiert werden können. Daher ist esunerlässlich den zukünftigen Opfern, diewir schützen wollen, Gesichter zu geben.Jeder weiß, dass es auf der Welt Hungerund Durst gibt. Aber erst wenn dieMedien konkret betroffene Personen zei-gen, wird in großem Maßstab Solidaritätmobilisiert. Die Luftverschmutzung ver-ursacht mehr Tote als Verkehrsunfälle,aber die Gesichter der Verunglückten, vondenen uns auch einige nahe stehenmögen, bewegen uns mehr. Unter ande-rem weil ein Kausalzusammenhang zuVerkehrsunfällen offensichtlich ist, wäh-rend weit weniger Personen denZusammenhang wahrnehmen, der zwi-

schen dem Einatmen kontaminierter Luftund einer zehn Jahre später auftretendenKrebserkrankung besteht.Wir müssen eine Art und Weise finden,wie wir den Opfern des Klimawandels,den Opfern der Kontaminierung derOzeane und Flüsse - den Opfern einernicht-nachhaltigen Entwicklung - Gesich-ter geben können. Diese Gesichter existie-ren, sie sind hier und könnten eine größe-re emotionale Verpflichtung hervorrufen:es sind nämlich unsere Kinder, unsereeigenen Söhne und Töchter. Die Bürgermüssen realisieren, dass wir konkret vonihren Kindern reden, wenn wir von derZukunft und von Generationengerech-tigkeit sprechen. Dabei weisen uns auchdie Zeitungen darauf hin, dass unsereKinder es am eigenen Leib spüren wer-den. Wenn diese Verschiebung gelingt unddie Stimmberechtigten, die bisher nur vonanonymen und quantifizierbaren Opfernausgegangen sind, dazu übergehen, in denOpfern die Gesichter ihrer eigenen Kin-der, ihrer eigenen Nichten und Neffenund ihrer eigenen Enkelkinder zu sehen,dann wird der Kampf für einen kulturel-len und normativen Wandel und fürVerhaltensänderungen gewonnen werden.

Die Lösung liegt in der Mobilisierungder Mütter und VäterEs stellen sich die Fragen: Wie kann dieser

Wandel in der Wahrnehmung erreichtwerden? Wie ist zu bewerkstelligen, dasssich die Gesichter unserer Söhne undTöchter in Argumente gegen den Kli-mawandel und für eine NachhaltigeEntwicklung verwandeln? Die Antwortendafür liegen bei den Müttern und Vätern.Wenn ihnen von Seiten der Gesellschaftund des Gesetzes zugestanden wird, dieInteressen ihrer Kinder aktiv zu verteidi-gen, und sie dabei beginnen, ihre Emo-tionen ausdrücken, dann kann der Kampffür Nachhaltigkeit gewonnen werden.Wohl kaum werden, vereinfacht darge-stellt, die Biologen den Ingenieuren, dieÖkologen den Konstrukteuren, oder dieUmweltschützer den Aktionären denRang ablaufen. Wenn sich jedoch dieMütter, Großmütter und Tanten, dieVäter, Großväter und Onkel mit der glei-chen Liebe und Hingabe, die sie ihrenKindern, Neffen und Enkeln schenken,dem Schutz der Biosphäre widmen, dannbin ich mir sicher, dass wir - endlich -

Frieden mit unserem Planeten finden wer-den."Die Mütter des Mai" haben immergesagt, dass ihre Mobilisierung durch ihreKinder angeregt wurde: "Für unsere Kin-der, für die Antreibenden dieses Kampfes,für diejenigen, die uns Kraft geben, für diees so viel Sinn macht, was wir getanhaben."Aus genau diesen Gründen und aufgrundder Sichtbarmachung unserer Kinder alsOpfer wird der Mut und die Courage ent-stehen, Zeit und Geld in die Arbeit füreinen nachhaltigen Wandel zu investieren.

Die Hoffnung als Motor des Wandels Nichtsdestotrotz besteht ein weiteresProblem, das eine soziale Mobilmachungerschwert: die Mutlosigkeit. Die ach sogroßen globalen Probleme rufen ein Ge-fühl von Machtlosigkeit hervor. Ein jederglaubt, er könne nur wenig bewirken! Vondenen, die die Notwendigkeit eines

Wandels hin zu Nachhaltigkeit kennen,hört man mehr oder weniger folgendeÄußerungen: "Auch wenn ich michändern sollte, die Chinesen aber weiterimmer mehr konsumieren und die USA anihrer Politik festhalten, welchen Wert hatdann das, was ich tue?" Mit dieser Skepsisund mit dieser fehlenden Hoffnung wer-den weder die Willenskraft noch der Mutaufgetrieben, um einen Wandel zu bewir-ken. Die Realität schmerzt uns, aber wirhaben nicht die Kraft sie zu verändern.Den Menschen muss Hoffnung für einenWandel eingeflößt werden. André Mal-raux sagte, dass die Hoffnung der Motorder Revolution sei. Daher geht es darum,unsere gesamte Produktions- und Kon-sumpolitik zu überdenken. Und dieserWandel erfordert einen hohen Aufwandan Energie, er erfordert eine Revolution.Daher muß aus meiner Sicht der Maßstabherabgesetzt und die globalen Problemeauf lokaler Ebene bestimmt werden.Indem wir die Probleme kleiner machenbeginnen wir in unsere Fähigkeiten zu ver-trauen und Teilerfolge zu erzielen. Es gehtdaher darum, unser Selbstwertgefühl undunseren Glauben, den wir auf die Weltausrichten, wachsen zu lassen. Wir werdenmit kleinen und messbaren Zielen, dieunseren Fähigkeiten angepasst sind, nachund nach Teilerfolge erzielen. Ziel ist esschlichtweg, dass "wir unser Stück desGehwegs kehren", so dass die Straße sau-ber bleibt.Im Falle, dass wir Erfolg haben und eineNachhaltige Entwicklung erreichen, wirdjeder einzelne von uns dazu beigetragenhaben. Im Falle, dass wir diese nicht errei-chen, bliebe uns ein ruhiges Gewissen.Folglich gestaltet sich das Programm zuHandeln zweierlei. Als erstes gilt es unse-re Kinder sichtbar zu machen und derZukunft somit ein konkretes Gesicht zugeben. An zweiter Stelle steht, den Men-schen die Hoffnung einzuflößen, dass esmöglich ist und sich lohnt, auf lokalerEbene zu handeln, um ein globales Pro-blem zu beheben.Ich habe mich auf die psychologischenSchwierigkeiten konzentriert, die bei derMobilisierung der meisten Menschen auf-treten, weil ich davon überzeugt bin, dashierin das Problem liegt. Die Leute wissen

“Niemand will soviel Reformen durchführen wie Kinder.”/ Franz Kafka, Schriftsteller/

Die SRzG ist ein Think-Tank. Was heißt das?

Think Tanks - Denkfabriken - sind unabhängige politische Organisationen, die sichals Forschungs- und Analysezentren für wichtige Themen verstehen. ZugleichBindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und auch einer politischinteressierten Öffentlichkeit sammeln sie in einem Fachgebiet Wissen an, entwickelnsystematisch Ideen zu Problemstellungen, arbeiten diese aus und tragen sie gezieltnach außen, um zu beraten und zu lenken.

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por el cambio a la sostenibilidad.

La esperanza es el motor del cambioSin embargo, subsiste otro problema adi-cional que lastra y dificulta la movilizaciónsocial: la desesperanza. Los problemasglobales, tan grandes, provocan un senti-miento de impotencia. ¡Cada cuál sienteque puede hacer tan poco! Entre los cono-cedores de la necesidad de un cambio a lasostenibilidad se oyen más o menos estasexpresiones: "aunque yo cambie, si los chi-nos siguen consumiendo más, si EEUUsigue con sus políticas… ¿de qué vale queyo haga algo?" Con ese escepticismo, conesa falta de esperanza en el valor del cam-bio, la voluntad no empuja, el ánimo nollega. Nos duele la realidad, pero no tene-mos las fuerzas para cambiarla.Es fundamental lograr insuflar esperanzaen el cambio. André Malraux decía que laesperanza es el motor de la revolución. Deeso se trata, de reconsiderar el conjunto denuestras políticas de producción y consu-mo. Y ese cambio exige mucha energíaexcedentaria, exige una revolución. Paraello, desde mi punto de vista, hay quebajar de escala y localizar, hacer aterrizar

los problemas globales. De este modo, alachicarlos, ganamos confianza en nuestracapacidad para lograr éxitos parciales. Deeso se trata, de que crezca nuestra autoe-stima, nuestra creencia en que podemosenderezar el rumbo del mundo. Lo iremoshaciendo consiguiendo sucesivas victoriasparciales, con objetivos pequeños y men-surables, adaptados a nuestras capacida-des. El objetivo es, sencillamente, que"barramos nuestro trozo de acera", de estemodo la calle irá quedando limpia.En caso de éxito, de que logremos cons-truir un desarrollo sostenible, cada uno denosotros habrá contribuido a lograrlo. Encaso de que no lo consigamos, nos queda-rá la conciencia tranquila. "Por nosotros,no fue", podremos decir.Por tanto, el programa de acción es doble.Primero, visibilizar a los otros, dar rostrosconcretos al futuro, nuestros hijos. Ensegundo lugar, inyectar esperanza dando aconocer que se puede y se debe actuarlocalmente para enderezar un problemaglobal.Me he centrado en las dificultades psicoló-gicas que existen para movilizar a lasmayorías porque estoy convencido de que

ahí está el problema. Ya la gente sabe ointuye qué deberíamos hacer. Le faltan lasganas y el ánimo para hacerlo. Y la espe-ranza para pensar que eso servirá paraalgo, que será útil. Hay millones de sacrifi-cios que los padres y madres de este pla-neta hacen por sus hijos. Sin embargo,todavía no han establecido la conexiónentre el futuro global y el futuro concretode sus hijos. De esa conexión saldrá larabia y de ella el coraje preciso para laacción.Muy posiblemente ese despertar de lasmadres defendiendo a sus hijos puede,como benéfico efecto colateral, provocarun despertar de los jóvenes que estánviendo cómo, en sus narices, les estánrobando SU futuro.Hacer visibles a los OTROS. Los queviven lejos, en otros espacios, en el SUR.Hacer visibles a los seres humanos quetodavía no han nacido, pero que tienenderecho al Patrimonio Natural que noso-tros disfrutamos. En algunos ParquesNaturales de Costa Rica en los añosnoventa podía leerse el siguiente rótulo:"Este parque pertenece a los muchoscostarricenses que ya vivieron, a los

Las víctimas de los abusos del presente son nuestros hijos y los hijos de nuestros hijos.

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oder ahnen bereits, was wir tun müssten.Ihnen fehlt aber die Lust und der Mut, esumzusetzen. Und es fehlt ihnen dieHoffnung daran zu glauben, dass dies zuetwas führt, dass es nützlich ist. Es gibtMillionen von Leistungen, die die Väterund Mütter auf diesem Planeten für ihreKinder erbringen. Dennoch haben wirbisher immer noch nicht einen Zusam-menhang zwischen der globalen Zukunftund der konkreten Zukunft unsererKinder hergestellt. Aus diesem Zusam-menhang entstünde die Wut und darauswiederum die nötige Courage zum Han-deln.Möglicherweise kann dieses Erwachen derMütter als wohltuende Nebenwirkungauch ein Erwachen bei den jungenMenschen hervorrufen, die dabei zusehenwie sie ihrer Zukunft beraubt werden.

Die anderen sichtbar machen. Und zwardie, die weit weg wohnen, an anderenPlätzen, im Süden. Die Menschen sichtbarmachen, die noch nicht geboren sind, aberdas Recht auf das natürliche Erbe besit-zen, an dem wir uns erfreuen. In einigenNationalparks auf Costa Rica konnte manin den 1990er Jahren das folgende Schildlesen: "Dieser Park gehört allen Men-schen, die auf Costa Rica leben, den vie-len die morgen hier leben werden und denwenigen die heute hier leben." DiesesBewusstsein des anderen, der heute noch

nicht existiert und daher weder wähltnoch sich bei uns vor Gericht beschwert,ist ausschlaggebend für die Umsetzungeiner Nachhaltigen Entwicklung.

Wir praktizieren eine Art Rassismusgegenüber den künftigenGenerationenNicht selten praktizieren wir eine Art"Rassismus" gegenüber den zukünftigenGenerationen: "Nach mir die Sintflut". Soheißt es, wenn ausgedrückt werden soll,dass das was danach kommt, nicht wichtigist, weil ich ja nicht mehr da sein werde.Eine Nachhaltige Entwicklung bedeutet,sich auch für die Konsequenzen verant-wortlich zu fühlen, die unser Handeln fürdie Zukunft mit sich bringt. Auch dannwenn wir nicht mehr da sein werden.Diese Indifferenz, die wir gegenüber denkünftigen Frauen und Männern ausma-chen können, ist eine Indifferenz gegen-über unseren Kindern und deren Nach-kommen. Es ist hart ausgedrückt, aberoffen gestanden machen wir das Erbeunserer Kinder zunichte. Vielleicht müss-te eine neue Figur im institutionellenRahmen der demokratischen Länder ge-schaffen werden, und zwar der ‚Ver-teidiger der zukünftigen Generationen'.Die kommenden Generationen sind näm-lich unseren Gewalttätigkeiten gegenüberschutzlos ausgeliefert.Die Aufgabe, eine Nachhaltige Entwick-

lung zu schaffen, kann auf viele Weisenumgesetzt werden. Eine möchte ich be-sonders hervorheben: sich für die Konse-quenzen des eigenen Handelns verant-wortlich zu erklären. Franz Kafka stelltefest: "Die Mehrheit der Menschen sindnicht schlecht... die Menschen werdenschlecht und schuldig, weil sie reden undhandeln ohne sich der Auswirkungenihrer eigenen Worte und Taten bewusst zusein. Sie sind Schlafwandler. KeineBösewichte."Deshalb muss die Strategie lauten, dieAuswirkungen unseres heutigen Entwick-lungspfads sichtbar zu machen. Die Opferauftreten zu lassen, gibt ihnen Gesichter.Wenn wir also unsere eigenen Kinder imBlickfeld haben, werden wir vielleicht ausunserem Schlafwandeln aufwachen. Viel-leicht.

Víctor Viñuales EdoDirektor der Stiftungfür Ökologie [email protected]

In einer globalisierten Welt ist es nötig, dasswir uns den bedeutenden Schlüsselfragen derEthik und der Zukunft der Menschheit im

Sinne der Nachhaltigkeit zuwenden. Dafür müs-sen die bedeutenden historischen Imperative ausglobaler Sicht in Übereinstimmung mit denMenschenrechten umformuliert werden.

Weltweite Ausdehnung, Globali-sierung und UniversalisierungWir leben in einer Gesellschaft, die vollerInformationen und Gefahren steckt (umdie Thesen von Manuel Castells undUlrich Beck zu vereinen). DieseGesellschaft erfährt eine noch nie dagewesene technisch-ökonomische Globa-lisierung, bei der drei bedeutende abernicht gleichwertige Phänomene zusam-menlaufen. Dabei handelt es sich um die

weltweite Ausdehnung, die Globalisierungund die Universalisierung.1.) Weltweite Ausdehnung: FranzösischeAnalytiker sprechen gewöhnlich von,mondialisation’. Es geht dabei um dieweltweite Ausdehnung der Verkehrswege,und kulturellen Verbindungen. Außerdemhat Migration aufgrund des Fortschrittsim Transport- und Kommunikations-wesen massiv zugenommen. Dies alleswurde durch den Vorstoß der elektrischenEnergie bewirkt. Zum Ende des 19. Jh.und in der ersten Hälfte des 20. Jh. breite-ten sich die folgenden Dinge enorm aus:die Eisenbahn, der Telegraf, der Druck,das Telefon, das Radio, das Fernsehen, dieLuftfahrt, die moderne Schifffahrt, dasAuto, der LKW, das Kino, das Video unddie Schallplatte. Die Ontologie dieses

Phänomens: der physische Raum und diephysische Zeit verkürzen sich durch dieBeschleunigung der Geschwindigkeit. DieAusbreitung des Phänomens: über dengesamten Planeten, über die ganze Welt.2.) Globalisierung: In der angelsächsi-schen Welt wird von ,globalization’gesprochen, von der Schaffung einerräumlich-temporalen Gesamtheit, die vonder oben beschriebenen weltweitenAusdehnung zu unterscheiden ist, auchwenn sich die Globalisierung an letztereanlehnt. Der Schlüssel dieserGlobalisierung liegt in den folgendenTechnologien: Satellit, elektronischesGeld, Computer, Internet, Telefonnetz,Fax, digitale Technologie, künstlicheIntelligenz, virtuelle Realität, Bio-informatik, MP3, CD-Rom, DVD. Ein

Die Ethik der globalen Nachhaltigkeitvon Ignacio Ayestarán

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muchos costarricenses que vivirán maña-na y a los pocos costarricenses que vivi-mos hoy". Esa consciencia del OTRO quetodavía no existe, y por tanto no vota ninos reclama ante los tribunales, es funda-mental para construir un desarrollo soste-nible.

Practicamos un racismo contra lasgeneraciones veniderasNo es infrecuente que practiquemos un"racismo" contra las generaciones venide-ras. "Después de mí, el diluvio" se dicepara expresar que no importa lo que vengadespués porque yo ya no estaré. Construirun desarrollo sostenible exige responsabi-lizarse de las consecuencias que nuestrasacciones tendrán el día de mañana, cuan-do ya nosotros no estemos. Esa indiferen-cia que mostramos hacia los hombres y

mujeres del mañana es una indiferenciapara nuestros hijos y su descendencia.Dicho cruda pero realmente: nos estamoscomiendo el patrimonio de nuestros hijos.Quizás debería crearse una nueva figuraen el armazón institucional de los paísesdemocráticos, el defensor de las genera-ciones venideras, que son las que estánmás indefensas ante nuestros atropellos.La tarea de construir un desarrollo soste-nible puede enfocarse de muchas maneras.Me gustaría resaltar una en concreto: setrata de responsabilizarse de las consecu-encias de las propias acciones. FranzKafka lo advirtió: "la mayoría de los hom-bre no son malos... los hombres se vuel-ven malos y culpables porque hablan yactúan sin imaginarse el efecto de sus pro-pias palabras y actos. Son sonámbulos. Nomalvados".

Por tanto la estrategia tiene que ser hacervisibles las consecuencias de nuestromodelo de desarrollo. Hacer aparecer a lasvíctimas de éste, darles rostro. De estemodo, situados ante la mirada de nuestrospropios hijos quizás despertemos y salga-mos de nuestro sonambulismo. Quizás.

Víctor Viñuales EdoDirector FundaciónEcología y [email protected]

En un mundo global necesitamos volver apensar las grandes claves de la ética y delfuturo de la humanidad en clave de

sostenibilidad. Para ello hay que reformular losgrandes imperativos históricos desde una ópticaplanetaria y en sintonía con los derechos humanos.

Mundialización, globalización, univer-salizaciónVivimos en la sociedad-red de la informa-ción y del riesgo (uniendo las tesis deManuel Castells y Ulrich Beck). Dichasociedad experimenta una globalizacióntecnoeconómica sin precedentes, dondeconvergen tres fenómenos superpuestospero no equivalentes, a saber, la mundiali-zación, la globalización y la universaliza-ción.

1.) Mundialización: Los analistas francesessuelen hablar de mondialisation. Es la pla-netarización de las comunicaciones, deciertas conexiones culturales y de los pri-meros movimientos migratorios masivos através de la revolución del transporte y delas comunicaciones, impulsada por laenergía eléctrica. A finales del siglo XIX yprimera mitad del siglo XX se expanden elferrocarril, el telégrafo, la prensa, el teléfo-no, la radio, la televisión, la aviación, eltransporte marino moderno, el automóvil,el camión, el cine, el vídeo, el disco. Laontología de este fenómeno: el espacio yel tiempo físicos se acortan a través de laaceleración de la velocidad. Su extensión:todo el planeta, el mundo.

2.) Globalización: Los expertos anglosajo-

nes hablan de globalization, la creación deuna globalidad espacio-temporal, más alláde la mundialización, aunque se apoye y sebase en esta última: sin la mundializaciónde la energía eléctrica y los transportes laglobalización no hubiera tenido la efectivi-dad que posee. La clave de esta globaliza-ción reside en las teletecnologías: satélite,dinero electrónico, ordenador, Internet,redes telemáticas, fax, tecnología digital,inteligencia artificial, realidad virtual, bio-informática, mp3, cd-rom, DVD. Unaparte de la ontología de la globalización esfísica (toda la base de la mundializaciónsubyacente) pero otra gran parte es virtu-al: un espacio y un tiempo nuevos, ciber-espacio-cibertiempo. El ciberespacio yano es el espacio físico: puedo chatear a lavez con una persona de Argentina y con

Ética de la sostenibilidad globalpor Ignacio Ayestarán Úriz

FDGR es un think-tank. ¿Qué significa eso?

Los think tanks - "fábrica de ideas"- son organizaciones políticamente independientes, así como centros de investigación y de aná-lisis para la comprensión de temas de interés. A la vez que son el eslabón entre las ciencias, la economía y la polítca, son, además,un público interesado en política que auna las distintas ramas del saber, que desarrolla sistemáticamente ideas para la presentaciónde problemas, que les busca una solución y los comunica a la sociedad para asesorarla y dirigirla.

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Teil der Ontologie der Globalisierung istphysisch (die gesamte Basis der zugrunde-liegenden weltweiten Ausdehnung), aberein anderer großer Teil ist virtuell: einneuer Raum und eine neue Zeit, Cyber-space-Cybertime. Cyberspace ist nichtmehr ein physischer Raum: ich kannzugleich mit einer Person aus Argentinienund mit einer anderen aus Australien chat-ten. Und während wir chatten sind wirweder in Argentinien noch in Australien.Es ist ein neuer Raum, eine Art Cyber-Allgegenwart. Auch Cybertime grenzt anCyber-Gleichzeitigkeit: ich kann eineNachricht per E-Mail an 300 Empfängerin Bruchteilen einer Sekunde versenden.Diese Ontologie ist noch nicht bekannt,sie ist jedenfalls nicht von der physischenWelt.3.) Universalisierung von Werten undRechten: Folgende Rechte sind universell:die Menschenrechte, die Rechte fürKinder, Frauen und ältere Menschen; dasRecht auf Wohnen und Arbeit sowie dasRecht auf Meinungsfreiheit. Sie sind zeit-los und transkulturell, da sie typisch undbezeichnend für jeden Menschen sind.Auch wenn sie als zeitlos bezeichnet wer-den mögen, sind die universalen Rechtehistorisch gewachsen. Sie erhielten einengroßen Schub am Ende des 18. Jh. (durchdie Unabhängigkeitserklärung der Ver-einigten Staaten und die Bürgerrechts-erklärung im Zuge der FranzösischenRevolution, durch welche die Überrestevon Feudalismus und Monarchie beseitigtwurden). Ihre endgültige Konsolidierungfand erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh.statt (im Widerspruch zu dem brutalenindustriellen Kapitalismus). Verfestigtwurden diese Rechte vor allem im Laufedes 20. und 21. Jh. (in Konfrontation zuKolonialismus, Totalitarismus, Rassismus,Militarismus, Frauenfeindlichkeit, ökono-mischer und ökologischer Ausbeutungsowie Menschenfeindlichkeit. In diesemZusammenhang ist hervorzuheben, dassdie universalen Rechte zum Teil von west-lichen Vorstellungen dominiert sind, waswiederum zu Konflikten in anderenGesellschaften führt.

Globale Ethik des anderen Im Gegensatz zur beschriebenen tech-nisch-ökonomischen Globalisierung for-dert die Globalisierung des Anderen eineneuen Umgang mit dem Anderen unterdrei Aspekten der Entwicklung: Zumeinen unter dem Gesichtspunkt einersozialen und solidarischen Ökonomie, dieauf das Menschsein und nicht auf finan-zielles Kapital konzentriert ist. Des weite-ren im Sinne einer Nachhaltigen Ent-wicklung, die den Planeten Erde schützt.

Zuletzt im Zusammenhang von interna-tionaler Solidarität, die der sozialen Öko-nomie und der Nachhaltigen Entwicklunggegenüber dem Imperialismus, dem Ko-lonialismus, dem Totalitarismus, demMilitarismus, des Ökonomismus, derFrauenfeindlichkeit und der Menschen-feindlichkeit zur Durchsetzung verhilft. Insolchen Vorschlägen steckt ein Hinweisauf eine unabdingbares, letztlich ethischmotiviertes Motto: "um otro mundo espossível, eine andere Welt ist möglich".Diese mögliche andere Welt drückt sichdurch eine neue Konzeption des Anderen- der Veränderung - aus. Diese Ethik desAnderen (der Anderen, des Anderen)kommt auf verschiedene Art und Weisezum Ausdruck, wie dies diverse Autorenvon Leonardo Boff bis zu ZygmuntBaumann aufgezeigt haben. Die Ethik desAnderen ist eine Ethik der Veränderung indrei Bereichen: das andere Ich (das Ich alsder/die Andere), das Alter Ego (die ande-re Person) und das andere Geo (die plura-le Erde als der/die Andere), die in einemanderen Weltbild, in einer anderenGeopolitik, einer anderen Erde, in einermöglichen anderen und nachhaltigen Weltzusammenfließen können.1.) Das andere Ich: Der andere kann diePerson sein, die sich auf sich selbstbesinnt, ihr Bewusstsein analysiert unddann die Vielfalt an Gedankengängen undGefühlen wahrnimmt, die es in ihr gibt.Und die darüber hinaus Rechenschaftüber ihre Aktivitäten und Konsequenzenablegt. Auf diese Weise entdeckt das Ichin seinem Inneren eine Vielfalt anPersönlichkeiten, denn das Ich ist anders

und setzt sich aus vielen verschiedenen,anderen Ichs zusammen, wie ArthurRimbaud in seinen Lettres du Voyantdichterisch nahe legte: "Je est un autre".Auch Gérard de Nerval hatte dies aufandere Art über sich selbst geschrieben:"Je suis l'autre". Ich bin anders (einAnderer) und ich bin der Andere, genausowie der Andere ein (anderes) Ich ist.2.) Das Alter Ego: Das Andere kann auchdie Person sein, die einem gegenüber ist,sei es Mann oder Frau, Kind oder Greis,Arbeiter oder Angestellter, Afroameri-kaner oder Asiat, Philosophieprofessoroder Flüchtling, Hollywood-Schauspieleroder HIV-Infizierter, Regierender vonDavos oder Bürger von Seattle.3.) Das andere Geo: Das Andere kann

auch eine Vielfalt oder eine Menge sein,folgt man Toni Negri oder Michael Hardt:So kann es eine Gemeinschaft, eine sozia-le Klasse, eine Ethnie, eine NGO sowieeine Zivilgesellschaft in ihrer Gesamtheitoder in einer globaleren und gegenwärti-geren Perspektive darstellen. Es kann aberauch die Natur, die Biosphäre, denPlaneten Gaia nach James Lovelock undLynn Margulis oder der Heimat-Begriffnach Edgar Morin und Anne BrigitteKern bedeuten.

Die Nachhaltigkeit muss diese drei ethi-schen Bereiche für die zukünftigenGenerationen aufnehmen, da die Ethikder Nachhaltigkeit auf eine Weise er-scheint, in der sich das Verhältnis zu denverschiedenen Typen des Anderen her-stellt. Nur so läßt sich eine nachhaltigeGesellschaft erreichen, wie in der erfolg-reichen Studie Los límites del crecimiento30 años después (Die Grenzen desWachstums 30 Jahre später), durchgeführtvon Donella Meadows, Jorgen Randersund Dennis Meadows soeben gezeigtwurde. Diese Gesellschaft charakterisiertsich als eine, die über Generationen hin-weg fortzubestehen kann, da sie weitsich-tig, flexibel und weise genug ist, um nichtihre physischen und sozialen Hilfssystemezu untergraben.

Imperative von globalerNachhaltigkeitDies bringt uns dazu, die minimal moraliader globalen Nachhaltigkeit für diezukünftigen Generationen mit Hilfe vonvier Imperativen zu überprüfen, die im

Folgenden dargelegt sind:

Kategorischer Imperativ als Ziel des MenschenIn der Grundlegung der Metaphysik derSitten (1785) stellt Immanuel Kant denuniversalen Charakter des kategorischenImperativs dar: "Der kategorischeImperativ ist also nur ein einziger undzwar dieser: Handle nur nach derjenigenMaxime, durch die du zugleich wollenkannst, daß sie ein allgemeines Gesetzwerde. "In der gleichen Arbeit fügt er der Univer-salität des kategorischen Imperativs dasReich der Menschen als Zweck hinzu, d.h.die Nicht-Instrumentalisierung undNicht-Versachlichung der Menschen:"Der praktische Imperativ wird also fol-

“Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.”/Mahatma Gandhi, indischer Volksführer und Staatsmann/

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otra de Australia. Y cuando chateamos noestamos ni en Argentina, ni en Australia.Es un nuevo espacio, casi la ciberubicui-dad. También el cibertiempo roza la ciber-simultaneidad o la instantaneidad: puedoenviar un mensaje por e-mail a 300 desti-natarios en décimas de segundo. Estaontología es inédita, no es la del mundofísico.

3.) Universalización de valores y derechos:Los derechos se proclaman universales:los derechos del ser humano, del niño, dela mujer, del anciano; el derecho a lavivienda, al trabajo, a la libertad de expre-sión. Son atemporales y transculturales,porque son dignos y propios de cualquierser que consideremos humano. Sin embar-go, aun siendo atemporales, los derechosuniversales se han reivindicado y consti-tuido históricamente. Recibieron un granimpulso a finales del siglo XVIII (laDeclaración de la Independencia de losEstados Unidos de América y laDeclaración de los Derechos del Ciuda-dano de la Revolución Francesa queluchan contra los restos del feudalismo ydel autoritarismo monárquico), aunque suconsolidación definitiva se ha producidoen la segunda mitad del siglo XIX (enpugna con el capitalismo industrial salvaje)y, sobre todo, a lo largo del siglo XX y enlo que llevamos del siglo XXI (en con-frontación con el colonialismo, el totalita-rismo, el racismo, el militarismo, la misogi-nia, la explotación económica y ecológica,y la homofobia). En este punto hay quesubrayar que en ocasiones los derechosuniversales pueden ir sobrecargados devalores occidentales y ello provoca con-

flictos en otras sociedades.

Ética global de la alteridadFrente a la globalización tecnoeconómicadescrita, el movimiento altermundialistademanda un nuevo trato para con el otro,una nueva relación ética con el otro bajotres aspectos de desarrollo: una economíasocial y solidaria centrada en el ser huma-no como fin en sí mismo y no en el capi-tal financiero; un desarrollo sostenible quesalvaguarde el planeta Tierra donde vivi-mos; y una solidaridad internacional queextienda esa economía social y ese desar-rollo sostenible frente al imperialismo, elcolonialismo, el totalitarismo, el militaris-mo, el economicismo, la misoginia, lahomofobia. En tales propuestas existe unareferencia a la relación ética ineludibledesde el primer lema: "um otro mundo espossível, another world is possible". Esteotro mundo posible se caracteriza por unanueva concepción del otro, de la alteridad.Esta ética del otro (de la otra, de lo otro)se abre de diversas maneras, como hanseñalado autores diversos desde LeonardoBoff hasta Zygmunt Bauman. La ética delotro es un ética de la alteridad en tresáreas: el ego alter (el yo como otro/a), elalter ego (la otra persona) y el geo alter (laTierra plural y multitudinaria comootro/a), que deben confluir en un altergeo, en otra geopolítica, en otra Tierra, enotro mundo posible y sostenible.

1.) Ego alter: El otro puede ser la personaque se vuelve sobre sí misma, analiza suconciencia y entonces percibe la multipli-cidad de razonamientos y sentimientosque hay en ella y da cuenta y razón de sus

actos y consecuencias. Deesta manera el yo encuen-tra en su interior una mul-tiplicidad de sujetos, puesel yo es otro y está com-puesto de muchos yos, devarios yos, de muchosotros, como sugirió poéti-camente Arthur Rimbauden sus Lettres du Voyant:"Je est un autre". TambiénGérard de Nerval lo habíaescrito de otra manerasobre su propio retrato:"Je suis l'autre". Yo soy(un) otro y soy el otro, asícomo el otro es (otro) yo.

2.) Alter ego: El otro tam-bién puede ser la personaque está frente a uno,mujer u hombre, niño oanciano, trabajador oempresario, afroamerica-no o asiático, catedrático

de filosofía o inmigrante en patera, actorde Hollywood o portador del VIH, ejecu-tivo de Davos o manifestante de Seattle.

3.) Geo alter: El otro también puede seruna pluralidad o una multitud, por seguir aToni Negri y Michael Hardt: una comuni-dad, una clase social, una etnia, una ONG,la sociedad civil en su conjunto o, en unaperspectiva más global y actual, la natura-leza, la biosfera, el planeta Gaia de JamesLovelock y Lynn Margulis o la Tierra-Patria-Matria de Edgar Morin y AnneBrigitte Kern.

La sostenibilidad debe recoger estas tresáreas éticas para las próximas generacio-nes, pues la ética de la sostenibilidad surgea partir del modo en que se establece larelación con estos diferentes tipos de alte-ridad. Sólo así se reforzará una sociedadsostenible, que en feliz expresión delreciente informe Los límites del creci-miento 30 años después- dirigido porDonella Meadows, Jorgen Randers yDennis Meadows-se caracteriza como unasociedad capaz de persistir durante gene-raciones porque es suficientemente clarivi-dente, flexible y sabia para no socavar sussistemas de apoyo físicos ni sociales.

Imperativos de la sostenibilidad globalEllo nos debe llevar a repasar los minimamoralia de la sostenibilidad global para laspróximas generaciones en cuatro impera-tivos que pasamos a exponer:

La globalización llega a los lugares más recónditos del planeta.

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gender sein: Handle so, daß du dieMenschheit sowohl in deiner Person, alsin der Person eines jeden andern jederzeitzugleich als Zweck, niemals bloß als Mittelbrauchst."

Der ökologische ImperativDer kategorische Imperativ von Kant, derim 18. Jh. formuliert wurde, muss für dieBedürfnisse des 21. Jh. erneuert und ak-tualisiert werden. Aldo Leopold schlugschon 1948 eine Ethik vor, die vomVerhältnis des Menschen zur Erde, zu denTieren und den Pflanzen handelt. Dortwo das Individuum Mitglied einer Ge-meinschaft von einander abhängigenParteien ist, einer Gemeinschaft, derenGrenzen sich ausweiten, um Boden, Was-ser, Pflanzen und Tiere (zusammenge-fasst: die Erde) einzuschließen. Dieseneue Abgrenzung einer ethischen Nach-haltigkeit setzt neue Imperative voraus.Beispielsweise spezifiziert der kantiani-sche Imperativ aufgrund seines Anthro-pozentrismus nicht die ethische Bezie-hung zu den nicht-menschlichen Wesen,zur Erdumgebung, zum Rest der Speziesauf diesem Planeten, zur Erde, die denzukünftigen Generationen überlassenwird. Deshalb schlägt Hans Jonas (DasPrinzip der Verantwortung, 1979) vor, diemenschliche Ethik der Gegenwart zuerneuern. Die Erneuerung soll nach Jonasin Richtung Verantwortung geschehenund sein ökologischer Imperativ lautetsomit: "Handle so, daß die Wirkungen dei-ner Handlung nicht zerstörerisch sind fürdie künftige Möglichkeit echten menschli-chen Lebens auf Erden." Leonardo Boff (vgl. Do iceberg á Arca deNoé. O nascimento de uma ética planetá-ria, 2002) fasste den Imperativ von Jonasin folgender ethisch-ökologischer Vor-schrift zusammen: "Handle so, dass deinHandeln nicht dazu beiträgt, dass das

gemeinschaftlicheHaus, die Erde,und alle die auf ihrleben und mit unsgleichzeitig dortexistieren, nichtzerstört werden."Oder besser ausge-drückt:"Gebrauche undverbrauche verant-wortungsbewusstwas du benötigst,damit die Dingeweiter existierenkönnen und unse-re Bedürfnissebefriedigt werden.Und zwar genauso

wie die der zukünftigen Generationen undaller übriger Lebewesen, die auch wie wirdas Recht haben zu leben und zu konsu-mieren." Oder anders gesagt: "Gebe sorg-sam auf alles Acht, weil Vorsorge bewirkt,dass alles viel länger anhält, schützt undSicherheit gibt."

Imperativ der andersweltlichen und andersgloba-lisierten NachhaltigkeitZu diesen zwei Imperativen, dem kantia-nischen und dem ökologischen, muss derantitotalitäre Imperativ nach H. Arendtund Th. W. Adorno hinzugefügt werden.Dieser ist darauf ausgerichtet, dass sich soetwas wie Auschwitz nicht noch einmalwiederholt.Die vorherigen Imperative können nunzusammengefasst und in einem Imperativder andersweltlichen und andersglobali-sierten Nachhaltigkeit vertieft werden.Dieser erhält eine angemessene Behand-lung von Personen über Märkte und diemultinationale Ökonomie hinweg, dieBewahrung des Planeten auf nachhaltigeArt und Weise und die Ablehnung desImperialismus, des Kolonialismus, desTotalitarismus, der Diskriminierung jegli-cher Art (Rasse, Geschlecht, Religion,Klasse), d.h. die Ablehnung von jedemLager oder Gulag:"Handle so, dass die anderen Menschen(Männer und Frauen) als Zweck und nichtals Mittel, als freie Lebewesen und nichtals Unterdrückte behandelt werden. Mitder Folge, dass das zukünftige Überlebenauf dem Planeten gesichert ist und verhin-dert wird, dass etwas wie Auschwitz,Buchenwald, Nanking, Hiroshima, Naga-saki, Coventry, Dresden, Gernika, CiudadJuárez, Guantánamo, Solovki, Kolymá,Adana, Tuol Sleng, Vietnam, RobbenIsland, Vajont, Seveso, Bhopal, Cher-nobyl, Dhaka, Narmada, Panzón, Acteal,Dili, Sarajevo, Grozny, Yenín, Halabja, Ki-

gali, Darfur, Zhaslyk, Ramleh, Diyarbair,Lhasas Drapchi, Kal'at M'Gouna, AbuGhraib … oder sonst irgendein anderesVernichtungslager oder ein anderer Ortdes Massensterbens nochmals auftritt."Dieser Imperativ ist offen. Seit esMenschenrechte gibt, sollte jede Persondie Orte hinzufügen, die sie kennt und andenen sie lebt. Deshalb ist er von vorne-herein wie auch im nachhinein zeitlos,empirisch und transzendental. Aber vorallem ist er ein Aufruf an die Zukunft derMenschheit in jedem Winkel der Erde.

Literatur:Adorno, Theodor W. (1992): Dialécticanegativa. Madrid: Taurus.

Arendt, Hannah (1999): Eichmann enJerusalén. Un estudio sobre la banalidaddel mal. Barcelona: Lumen.

Ayestarán, Ignacio (2005): "Hans Jonas: elprincipio de precaución y responsabilidadadversus el imperativo tecnológico",Debats, número 89, Valencia: 8-23.

Ayestarán, Ignacio (2005): "The LivingRepublic: From Genetic Information toGlobalising Planet Symbiotic Planet", inGerhard Banse (ed.), Neue Kultur(en)durch Neue Medien(?). Das BeispielInternet, Berlín, Trafo Verlag, pp. 167-174.

Ayestarán, Ignacio (2006): "HomoComplex - Information and Communityin a Global Ecology", in N. Ursua y A.Metzner-Szigeth (eds.), NetzbasierteKommunikation, Identität undGemeinschaft / Net-basedCommunication, Identity andCommunity, Berlín, Trafo Verlag, pp. 145-158.

Bauman, Zygmunt (2004): Ética posmo-derna. Buenos Aires: Siglo XXI.

Beck, Ulrich (2002): La sociedad del ries-go global. Madrid: Siglo XXI.

Boff, Leonardo (2002): Do iceberg à Arcade Noé. O nascimento de uma ética plane-tária. Río de Janeiro: Garamond.

Castells, Manuel ( ed. 2006) : La sociedadred: una visión global. Madrid: Alianza.

Corcoran, Peter Blaze (ed. 2005): TheEarth Charter in Action: Toward aSustainable World. Amsterdam: KITPublishers BV.

Die Pflicht zum Recycling ist Teil des ökologischen Imperativs

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Imperativo categórico del fin humano en símismoEn la Fundación de la metafisica de las costum-bres (1785) por primera vez ImmanuelKant sintetizaba el carácter universal delimperativo categórico: "El imperativocategórico es así pues único, y por cierto,éste: obra sólo según la máxima a travésde la cual puedas querer al mismo tiempoque se convierta en una ley universal".En la misma obra añade a la universalidaddel imperativo categórico el reino de losseres humanos como fines, es decir, la no

instrumentalización y cosificación de losseres humanos: "El imperativo prácticoserá así pues el siguiente: obra de tal modoque uses la humanidad tanto en tu perso-na como en la persona de cualquier otrosiempre a la vez como fin, nunca mera-mente como medio".

Imperativo ecológicoEl imperativo categórico kantiano, formu-lado en el siglo XVIII, necesita ser renova-do y actualizado por las necesidades delsiglo XXI. Ya Aldo Leopold propuso en1948 una ética que trate de la relaciónhumana con la tierra y con los animales yplantas que crecen en ella, donde el indivi-duo pasa a ser miembro de una comuni-dad de partes interdependientes, unacomunidad cuyas fronteras se expandenpara incluir suelos, agua, plantas y anima-les, o de manera colectiva, la Tierra. Estanueva delimitación de una ética sosteniblepresupone nuevos imperativos. Por ejem-plo, el imperativo kantiano no especificadesde su antropocentrismo la relaciónética con los no humanos, con el entornoterrestre, con el resto de las especies deeste planeta, con el futuro que se va a legara las próximas generaciones en la Tierra.Por eso Hans Jonas (Das PrinzipVerantwortung, 1979) propuso renovar laética humana del presente que proponeKant con una ética planetaria del futuroque anticipe el principio de precaución y eldesarrollo sostenible desde la responsabi-lidad y cuyo imperativo ecológico sería:"Obra de tal modo que los efectos de tuacción sean compatibles con la permanen-cia de una vida humana auténtica en laTierra". O expresado negativamente:"Obra de tal modo que los efectos de tuacción no sean destructivos para la futuraposibilidad de esa vida".

Leonardo Boff (cf. Do iceberg à Arca deNoé. O nascimento de uma ética planeta-ria, 2002) ha sintetizado el imperativo deJonas en el siguiente precepto ético-ecoló-gico: "Actúa de tal manera que tus actosno contribuyan a destruir la Casa Común,la Tierra, y todo cuanto en ella vive ycoexiste con nosotros". O bien: "Utiliza yconsume con responsabilidad lo que nece-sitas, para que las cosas puedan seguir e-xistiendo y satisfaciendo nuestras necesi-dades, las de las generaciones futuras y lasde todos los demás seres vivos, que tam-

bién, junto con nosotros, tienen derecho aconsumir y a vivir". O bien: "Cuida solíci-tamente de todo, porque el cuidado haceque todo dure mucho más tiempo, prote-ge y da seguridad".

Imperativo de la sostenibilidad altermundialista yalterglobalizadoraA estos dos imperativos, el kantiano y elecológico, hay que sumar, siguiendo a H.Arendt y Th. W. Adorno, el imperativoantitotalitario de que no vuelva a repetirseAuschwitz. Así, estos tres imperativos sepueden sintetizar y profundizar en unimperativo de la sostenibilidad alter-mundialista y alterglobalizadora que reco-giera el trato digno a las personas porencima de los mercados y la economíamultinacional desmedida, la preservacióndel planeta en una base sostenible y elrepudio del imperialismo, el colonialismo,el totalitarismo, la discriminación de todotipo (racial, sexual, religiosa, clasista), estoes, el repudio de cualquier Lager o Gulag:"Actúa de tal manera que los otros sereshumanos (hombres y mujeres) sean trata-dos como fines y no como medios, comoseres libres y no como oprimidos envileci-dos, garantizando la futura supervivenciade la vida en el planeta e impidiendo quevuelva a repetirse Auschwitz, oBuchenwald, o Nanking, o Hiroshima, oNagasaki, o Coventry, o Dresde, oGernika, o Solovki, o Kolymá, o Adana, oTuol Sleng, o Vietnam, o Robben Island,o Vajont, o Seveso, o Bhopal, oChernobyl, o Dhaka, o Narmada, oPanzón, o Acteal, o Dili, o Sarajevo, oGrozny, o Yenín, o Halabja, o Kigali, oDarfur, o Zhaslyk, o Ramleh, o Diyarbair,o Lhasas Drapchi, o Kal'at M'Gouna, oCiudad Juárez, o Abu Ghraib, oGuantánamo, o cualquier otro campo de

exterminio o lugar de aniquilación de lavida humana".Este imperativo es abierto y, desde losderechos humanos, cada persona debecompletarlo con los lugares que conoce yen los que vive. Por eso es a priori y aposteriori a un mismo tiempo, empírico ytrascendental, pero sobre todo, es un lla-mamiento al futuro de la humanidad encualquier rincón del planeta.

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Auf der Suche nach nachhaltiger Entwicklung:Generationengerechtigkeit durch Rechtsnormen

von Ana Barreira

Die ökologischen Herausforderungen sindnur allzu gut bekannt. Um sie inAngriff zu nehmen, ist es notwendig,

dass sich einige Werte und Verhaltensweisen inunserer heutigen Gesellschaft ändern. Andernfallswerden sowohl die heutigen als auch die künftigenGenerationen die Konsequenzen spüren. Zudemgilt es auch den ungenügenden Respekt gegenüberden Umweltschutznormen zu ändern. DieserArtikel überprüft die Möglichkeiten desRechtsstaates im Hinblick auf eine NachhaltigeEntwicklung. Darüber hinaus bietet er eineAnalyse der Instrumente, mit denen die korrekteAnwendung bzw. Erfüllung des Umweltrechtsgefördert werden kann, eine unerlässliche Bedin-gung für Generationengerechtigkeit.

Die heutigen Generationen und Nach-haltige EntwicklungDie heutigen Generationen sind mit nochnie da gewesenen Herausforderungenkonfrontiert. Die vom Menschen seit derindustriellen Revolution verursachte Aus-beutung der Natur hat sich zuletztbeschleunigt. Dies spiegelt sich wieder inökologischen Herausforderungen wie

dem Klimawandel, der Wasserverknap-pung und dem Verlust an Biodiversität -all dies sind Phänomene, die sich unabläß-lich verstärken.Das Stern-Gutachten1 vom 30. Novem-ber 2006 zeigt auf, dass alle Länder vomKlimawandel betroffen sind. Es sindjedoch wie immer die ärmsten Länder, dieals erste und am heftigsten die Auswir-kungen spüren. Zugleich wird darauf hin-gewiesen, dass der Anstieg der mittlerenTemperatur die physische Oberflächeunseres Planeten ebenso wie die räumli-che Verteilung der Menschheit verändernwerden. Das bedeutet, dass dies auchAuswirkungen darauf hat, wie und wo wirunser Leben verbringen werden. Folglichhaben die Tätigkeiten der vergangenenund heutigen Generationen nicht nurAuswirkungen auf die Gegenwart, son-dern beeinflussen auch die Zukunft. Diesmüssten dann ungerechterweise die Gene-rationen ertragen, die heute nicht mitent-scheiden können wie die Ressourcen derErde verwendet werden. Diese Einsichtkam deutlich in der Definition von

Nachhaltiger Entwicklung zum Ausdruck,die von der Brundtland-Kommission erar-beitet wurde: "Eine Entwicklung, die dieBedürfnisse der Gegenwart befriedigtohne den zukünftigen Generationen dieMöglichkeit zu nehmen, ihre eigenenBedürfnisse zu befriedigen."Das Konzept von Nachhaltiger Entwick-lung wird auch in Form eines Dreiecksdefiniert, das sich aus ökonomischer,sozialer und ökologischer Nachhaltigkeitzusammensetzt.Einige Experten haben bereits darauf hin-gewiesen, dass wir in maximal zweiJahrzehnten die kritischen Grenzen desglobalen Ökosystems erreicht haben,dann werden wir mit irreversiblen Aus-wirkungen zu kämpfen haben. Nochhaben wir Zeit, uns für eine nachhaltigeZukunft entscheiden zu können, falls wirlernen wie unser Verhältnis zur Erde zugestalten ist. Um den Weg einer Nachhal-tigen Entwicklung zu gehen, ist es not-wendig unser menschliches Verhalten zuändern. Die ökologischen Herausfor-derungen müssen in Angriff genommen

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En busca del Desarrollo Sostenible: la aplicación del derecho paraalcanzar la justicia intergeneracional

por Ana Barreira

Los retos ambientales a los que nos enfren-tamos en el presente son de sobra conoci-dos. Para abordarlos es necesario modifi-

car una serie de conductas y valores de la sociedadactual. De lo contrario, tanto las generaciones pre-sentes como las futuras sufrirán las consecuencias.Entre las conductas y valores a modificar está elescaso respeto por la normas de protección ambien-tal. El papel de la gobernanza y el estado dederecho en el logro del desarrollo sostenible estáinfravalorado. Este artículo revisa la relaciónentre el estado de derecho y el desarrollo sostenibley ofrece un análisis de algunos instrumentos conlos que contamos para fomentar la aplicación y elcumplimiento correctos del derecho ambiental, con-diciones sine qua non para lograr la justicia inter-generacional.

Las generaraciones presentes y eldesarrollo sostenibleLas generaciones presentes nos enfrenta-mos a desafíos sin precedentes. Desde larevolución industrial, los impactos de laactividad humana en la Tierra se han ace-lerado. La depredación del hombre serefleja en retos ambientales como son el

cambio climático, la escasez de agua y lapérdida de biodiversidad que aumentansin parar.El Informe Stern, presentado el día 30 denoviembre de 2006, indica que todos lospaíses se están viendo afectados por elcambio climático pero, como siempre, lospaíses más pobres asumirán antes y conmayor virulencia las consecuencias.Asimismo, señala que los cambios produ-cidos por el aumento de la temperaturamedia transformarán la geografía física denuestro planeta así como la geografíahumana, es decir, cómo y donde vivimosnuestra vida1. Por consiguiente, las accio-nes de las generaciones pasadas y presen-tes no sólo tienen efectos en la actualidadsino que estos efectos también se padece-rán en el futuro, cuyas generaciones notendrán opción alguna de participar en ladecisión de cómo estamos usando losrecursos de la Tierra. Esta idea fue lúcida-mente expresada en la definición del con-cepto de desarrollo sostenible elaboradapor la Comisión Brudtland: "un desarrolloque satisfaga las necesidades del presente

sin poner en peligro la capacidad de lasgeneraciones futuras para atender sus pro-pias necesidades".El concepto de desarrollo sostenible tam-bién se ha expresado como un tripartitoen armonía entre el desarrollo económico,social y la protección ambiental.Algunos expertos han indicado que tene-mos como máximo dos décadas antes dequebrantar los límites críticos del ecosiste-ma global y de padecer consecuencias irre-versibles. Aún estamos a tiempo de poderelegir un futuro sostenible si aprendemoscómo llevar nuestra relación con la Tierra.Para pasar a la senda del desarrollo soste-nible se necesita modificar los comporta-mientos humanos, con el objeto de abor-dar esos retos ambientales desde el nivelglobal hasta el local, satisfaciendo almismo tiempo las necesidades básicas delas generaciones presentes y futuras.Por ello, es necesario contar con un orde-namiento jurídico eficaz que tenga fuerzasuficiente para prevenir un desastre en elfuturo y promover el desarrollo sosteni-ble. El deterioro constante del medio

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werden - von der globalen bis zur lokalenEbene. Das Ziel dabei ist, gleichzeitig dieGrundbedürfnisse der heutigen sowie derzukünftigen Generationen zu befriedigen.Die ständige Zerstörung der Umwelt hatdie Forderung nach mehr Rechtsnormensowohl auf internationaler als auch natio-naler Ebene laut werden lassen. Darüberhinaus wird ein stärkerer Rechtsstaat aufallen Ebenen verlangt. Dennoch wird dieRolle einer guten Regierung und einesguten Rechtsstaates noch immer unterbe-wertet. Dieser Artikel versucht darzule-gen, wie die Anwendung bzw. die Erfül-lung des Rechts ein untrennbarerBestandteile der Gleichung sein müssen,damit die Rechnung für eine NachhaltigenEntwicklung aufgeht. Deshalb wird ineinem ersten Schritt das Verhältnis vonNachhaltiger Entwicklung zum Rechts-staat analysiert. Anschließend werden eini-ge Initiativen und bestehende Mechanis-men untersucht, mit denen die Erfüllungder Umweltrechts erreicht werden kann.

Nachhaltige Entwicklung und derRechtsstaatSeit Ende des 19. Jahrhunderts richtet dasinternationale Recht seinen Blick auf dasKonzept von Nachhaltigkeit, was sich ininternationalen Verträgen und in Ge-richtsurteilen widerspiegelt2. Später wurdedieses Konzept im internationalen Recht3

nicht nur als eine Idee oder ein Prinzipverstanden, sondern gegenwärtig wirdvon einem Recht auf Nachhaltige Ent-wicklung gesprochen.

Prinzip 2, Stockholmer Erklärung (1972):Die natürlichen Ressourcen auf der Erde- Luft, Wasser, Boden, Flora und Faunasowie besonders die bedeutenden Teiledes natürlichen Ökosystems - müssenzum Wohl der heutigen und zukünftigenGenerationen mittels einer sorgfältigenPlanung und Regelung bewahrt werden.

Prinzip 3, Rio-Erklärung (1992): DasRecht auf Entwicklung muss so erfülltwerden, dass den Entwicklungs- undUmweltbedürfnissen heutiger und künfti-ger Generationen in gerechter Weise ent-sprochen wird.

Prinzip 27, Rio-Erklärung (1992): DieStaaten und ihre Völker arbeiten im gutenGlauben und im Geist der Partnerschaftbei der Erfüllung der in dieser Erklärungenthaltenen Grundsätze sowie bei derWeiterentwicklung des Völkerrechts imBereich der Nachhaltigen Entwicklungzusammen.

Das Brundtland-Gutachten hat den Be-

griff der Nachhaltigen Entwicklung nichtnur geprägt, es hat auch die Elemente auf-gezeigt, aus denen er sich zusammensetzt:- zum einen aus der Rücksichtnahme aufdie ‚Bedürfnisse', im Speziellen dieGrundbedürfnisse der Ärmsten, auf diedas Hauptaugenmerk gerichtet werdensollte;- zweitens aus der Begrenzung derUmweltkapazitäten, die beim Versuch, dieheutigen und zukünftigen Bedürfnissezufrieden zu stellen, ebenso wie der Standder Technologie und der sozialen Ord-nung beachtet werden muss.

Wie wir gesehen haben konstruiert sichder Gedanke einer Nachhaltigen Ent-wicklung über die Konzepte Gleichheitund Gerechtigkeit. Wie ein Autor (P.Sands, 2003) aufgezeigt hat, setzt sich dasPrinzip der Nachhaltigen Entwicklung ausvier Elementen zusammen:

1. aus der Notwendigkeit, die na-türlichenRessourcen für das Wohlergehen derzukünftigen Generationen zu bewahren(Prinzip der intergenerationellen Gleich-heit). Die intergenerationelle Gleichheitist ein Prinzip der distributiven Gerech-tigkeit (L. Solum, 2001)2. aus dem Ziel, die natürlichenRessourcen auf "nachhaltige", "sparsa-me" oder "angemessene" Art und Weisezu nutzen (Prinzip der nachhaltigenNutzung)3. aus der "gerechten" Verwendung dernatürlichen Ressourcen, was bedeutet,dass ein Staat bei der Verwendung derRessourcen die Bedürfnisse der anderenStaaten berücksichtigt (Prinzip der ge-

rechten Verwendung oder intrageneratio-neller Gleichheit). Primäres Ziel dabei ist,die Gerechtigkeit unter den gegenwärtiglebenden Menschen zu garantieren.4. aus der Notwendigkeit, ökologischeÜberlegungen in die ökonomischen Pläne,Programme und Projekte zu integrierenund diese so zu entwickeln, dass bei derVerwendung der Umweltressourcen dieNotwendigkeit für Entwicklung rechtzei-tig berücksichtigt wird (Prinzip derIntegration)4.

Diese Elemente oder Prinzipien sinduntrennbar, d.h. sie bilden ein unteilbaresGanzes, da andernfalls die Entwicklungnicht nachhaltig wäre. Außerdem sind sieder Motor und die Grundlage des gesam-ten normativen Systems des Umwelt-schutzes, dem sich die internationaleGemeinschaft und deren Staaten in dennationalen, regionalen und lokalen Plänenverschrieben hat.Angesichts der Bedrohungen für dieUmwelt sowie der anhaltenden Armut, inder sich Millionen von Menschen befin-den, ist es unerlässlich, die Funktionsweisedes Rechts zu verbessern, wenn eineNachhaltige Entwicklung erreicht werdensoll. Dieses Ziel können wir nicht errei-chen, es sei denn die Gesetze, die unsereGesellschaft, unsere Wirtschaft und unserVerhältnis zur Erde bestimmen, stehen imEinklang zu unseren Werten und werdenauf internationaler und nationaler Ebenein die Praxis umgesetzt. Auch wenn wirsomit das Recht auf eine gute Umweltbesitzen, impliziert dieses Recht ebensoeine Verpflichtung. Und zwar die Ver-pflichtung, die natürlichen Ressourcenverantwortungsvoll zu nutzen und derUmwelt keine irreversiblen Schäden zuzu-fügen. Als Folge verwandelt sich die Rolle,die die Rechts-, Staatsanwälte sowie dieRichter bei der Anwendung und Erfüllungdes Umweltrechts spielen, in eine allge-meine Interessensfunktion. Diese wirktsich direkt auf das Gelingen oder Schei-tern der inter- oder intragenerationellenGerechtigkeit aus.Während des Richtersymposiums, das aufdem Weltnachhaltigkeitsgipfel abgehaltenwurde, formulierten die Richter die Prin-zipien von Johannesburg in einem Rechts-dokument über Nachhaltige Entwicklungund deklarierten:"Wir halten fest, dass der zerbrechlicheZustand, in dem sich die Umwelt befin-det, es erforderlich macht, dass die Ge-richtsbarkeit als Wächterin des Rechts-staates das internationale und nationaleRecht sowie das Recht auf eine Nachhal-tige Entwicklung auf effiziente Weiseanwendbar und erfüllbar macht. Auf diese

Rio Konferenz für Umwelt undEntwicklung (1992). Dieser Akt zeigt denÜbergriff auf nachrückendeGenerationen.

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ambiente ha conducido a exigir más nor-mas, tanto a nivel internacional comonacional, un estado de derecho fortalecidoy un mejor cumplimiento a todos los nive-les.La buena gobernanza y el estado de dere-cho son valiosas herramientas que contri-buyen a lograr un desarrollo sostenible ygarantizar el cumplimiento de las normasambientales. Sin embargo, su papel estásiendo infravalorado. Este artículo se pro-pone demostrar cómo la aplicación y elcumplimiento del derecho son partes inse-parables de la ecuación desarrollo sosteni-ble. Para ello, en primer lugar analizare-mos la relación entre desarrollo sostenibley el estado de derecho. A continuación,examinaremos algunas iniciativas y meca-nismos existentes para lograr la aplicacióny el cumplimiento del derecho ambiental.

El desarrollo sostenible y el estadode derechoDesde finales del siglo XIX, el derechointernacional ha ido teniendo en cuenta laidea de la sostenibilidad, reflejada en trata-dos internacionales y en decisiones de tri-bunales2. Posteriormente, esta idea fuecalando en el derecho internacional3alcanzado no sólo el rango de concepto oprincipio, llegando en la actualidad ahablar del derecho en la esfera del desar-rollo sostenible.

Principio 2, Declaración de Estocolmo(1972): Los recursos naturales de la tierra,incluidos, el aire, el agua, la tierra, la floray la fauna y especialmente muestras repre-sentativas de los ecosistemas naturales,deben preservarse en beneficio de lasgeneraciones presentes y futuras medianteuna cuidadosa planificación u ordenación,según convenga.Principio 3, Declaración de Río (1992): Elderecho al desarrollo debe ejercerse enforma tal que responda equitativamente alas necesidades de desarrollo y ambienta-les de las generaciones presentes y futuras.Principio 27, Declaración de Río (1992):Los Estados y las personas deberáncooperar de buena fe y con espíritu desolidaridad en la aplicación de los princi-pios consagrados en esta Declaración y enel ulterior desarrollo del derecho interna-cional en la esfera del desarrollo sosteni-ble.El Informe Brudtland además de acuñarel término desarrollo sostenible tambiénseñaló los dos elementos que lo compo-nen:- el concepto de "necesidades", en particu-lar las necesidades esenciales de los máspobres a las que debería darse prioridadpara ser satisfechas; y

- la idea de limitaciones sobre la capacidaddel medio ambiente para satisfacer lasnecesidades presentes y futuras que vieneimpuesta por el estado de la tecnología y laorganización social.

Como vemos, la concepción del desarro-llo sostenible se construye en torno a con-ceptos: equidad y justicia. Como ha indi-cado un autor (P. Sands: 2003), el princi-pio de desarrollo sostenible se componede cuatro elementos:1. la necesidad de preservar los recursosnaturales para el beneficio de las genera-ciones futuras (principio de equidad inter-generacional). La equidad intergeneracio-nal es un principio de justicia distributiva(L. Solum:2001)2. el objetivo de explotar los recursosnaturales de una forma "sostenible", "pru-dente", o "racional", o "apropiada" (prin-cipio del uso sostenible)3. el uso "equitativo" de los recursos natu-rales que implica que el uso por un estadodebe tener en cuenta las necesidades deotros estados (principio de uso equitativoo equidad intrageneracional). El primerrequisito, es asegurar la justicia entre losseres humanos de las generaciones pre-sentes.

4. la necesidad de asegurar que las consi-deraciones ambientales se integran en losplanes, programas y proyectos económi-cos y de desarrollo así como que las nece-sidades de desarrollo son tenidas en cuen-ta a la hora de aplicar los objetivosambientales (principio de integración)4.

Estos elementos o principios son insepa-rables, es decir, conforman un todo indivi-sible, porque de lo contrario, el desarrollosería insostenible. Además, son los moto-res y base de todo el sistema normativo deprotección ambiental del que se ha idodotando la comunidad internacional y losestados en los planos nacional, regional ylocal.Ante las amenazas ambientales, así comoante la persistente pobreza en la que vivenmillones de personas, se hace necesariomejorar la forma en la que el derecho fun-ciona en aras de alcanzar el desarrollosostenible. No podremos alcanzar esteobjetivo a menos que las leyes que gobier-nan la sociedad, la economía y nuestrarelación con la Tierra conecten con nue-

stros valores y sean puestas en práctica anivel internacional y nacional. Por ello, elderecho debe aplicarse y cumplirse portoda la sociedad, y toda la sociedad com-parte esta obligación. Así, si bien todostenemos el derecho a un medio ambienteadecuado, este derecho también conllevala obligación de utilizar de forma respon-sable los recursos naturales y de no causardaños irreversibles al medio ambiente.Como consecuencia, el papel que desem-peñan abogados, fiscales y jueces en laaplicación y cumplimiento del derechoambiental se convierte en una función deinterés general que incide de forma direc-ta en el logro o fracaso de la justicia intrae inter generacional.Durante el Simposio de Jueces celebradoen la Cumbre Mundial de DesarrolloSostenible, éstos articularon los Principiosde Johannesburgo sobre el Papel delDerecho y el Desarrollo Sostenible ydeclararon:"Hacemos hincapié en que el frágil estadoen el que se encuentra el medio ambienterequiere que la judicatura, como guardianadel estado de derecho, aplique y hagacumplir de forma audaz y valiente el dere-cho internacional y nacional ambiental y elderecho para el desarrollo sostenible, con-

tribuyendo de esta manera a aliviar lapobreza y sostener nuestra civilización asícomo a asegurar que las generaciones pre-sentes disfrutarán y mejorarán su calidadde vida y que los derechos inherentes y losintereses de las siguientes generaciones nose ponen en riesgo."5

Un sistema legal y judicial endeble en elque las normas no son aplicadas y elincumplimiento así como la corrupciónson la norma habitual, debilita el respetopor el estado de derecho, anima a seguirdegradando nuestro entorno y, por consi-guiente, ataca el progreso hacia el desar-rollo sostenible. Por tanto, con el objetode lograr ese desarrollo es necesario refor-zar los sistemas jurídicos de protecciónambiental y asegurar su cumplimiento.

Herramientas para lograr la aplicaci-ón y el cumplimiento del derechoambiental Contar con un marco normativo de pro-tección ambiental no garantiza el éxito denuestra búsqueda. De hecho, a pesar decontar en la actualidad con un sistema

“No existe tiranía peor que la ejercida a la sombra de las leyes y con apa-riencias de justicia.”/Montesquieu, político francés/

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Weise soll dazu beigetragen werden, dieArmut zu mindern, unsere Zivilisationaufrechtzuerhalten sowie sicherzustellen,dass die gegenwärtigen Generationen ihreLebensqualität genießen und verbessernund dass die Rechte und Interessen derfolgenden Generationen nicht dabeigefährdet werden." 5

Instrumente für die erfolgreicheAnwendung und Erfüllung desUmweltrechtsAuch wenn man von einem normativenRahmen des Umweltschutzes ausgeht, ist

ein Erfolg noch nicht garantiert. De factobestehen die Umweltprobleme weiter.Daher ergibt sich die zwingende Not-wendigkeit, Umweltrecht auch umzuset-zen. Es ist wichtig, das die Staaten ihreinternationalen Verpflichtungen erfüllen.Außerdem sollte die gemeinschaftlicheUmweltgesetzgebung korrekt von denEU-Mitgliedsstaaten angewandt werden.Des weiteren ist es von Bedeutung, dassdie öffentlichen (nationale, regionale undlokale Regierungen) sowie die privatenAkteure (Unternehmen und Individuen)die entsprechenden Verpflichtungen derUmweltgesetzgebung erfüllen.

Initiativen auf internationaler EbeneIm Rahmen der Agenda 21 (Kapitel 8)erkannte man, dass es wesentlich war,anwendbare Normen zu formulieren undzu implementieren, um die Umwelt in diePolitik und Praxis eines jeden Landes zuintegrieren. Darüber hinaus war es einausschlaggebender Faktor, Programmefür die Prüfung und Umsetzung der ange-nommenen Umweltvorschriften zu for-mulieren. Der Plan der Implementierungvon Johannesburg beinhaltete einenAppell an die Staaten, weiter notwendigeBehörden und Mechanismen zu gründen,damit das Recht Anwendung findet. Inden letzten Jahren wurden einige interna-tionale Verträge mit diesbezüglichenInstrumenten versehen. Dies ist beimErfüllungsmechanismus des Kyoto-Pro-tokolls der Fall. Er wurde entworfen, umdie Umweltintegrität des Protokolls zusichern und einen Markt für CO2 einnzu-richten. Ein weiteres Beispiel ist das

Kommitee für die Erfüllung der Aarhus-Konvention über den Zugang zu Infor-mationen, die Beteiligung der Öffentlich-keit und den Zugang zu Rechte in Um-weltangelegenheiten. Rechtlich in Artikel15 verankert, verlangt dieses Kommiteedie Schaffung von Mechanismen undüberprüft deren Erfüllung.

Vorgehen und Mechanismen imGemeinschaftsplanDas 6. Aktionsprogramm der Europä-ischen Gemeinschaft hinsichtlich derUmwelt "Umwelt 2010: die Zukunft liegt

in unseren Händen"6 nennt fünf Haupt-prioritäten, mit denen strategisch dieAnwendung des gültigen Rechts verbes-sert werden soll.Im Gemeinschaftsplan spielen einige dereuropäischen Institutionen für eine kor-rekte Anwendung und Erfüllung derUmweltgesetzgebung eine entscheidendeRolle. Die Europäische Kommissionbesitzt in ihrer Rolle als "Wächterin derVerträge"7 die Möglichkeit, gegen dieMitgliedsstaaten ein Strafverfahren8 zueröffnen, wenn diese ihren Verpflichtun-gen, die Gemeinschafsnormen umzuset-zen, nicht einhalten. Zugleich ist derEuropäische Gerichtshof damit beauf-tragt, zu garantieren, dass das Gemein-schaftsrecht in allen Mitgliedsstaaten kor-rekt interpretiert und angewandt wird9.Das "7. Gutachten über die Anwendungund Ausführung des gemeinschaftlichenUmweltrechts"10 zeigt die Mängel in derAnwendung dieses Rechts auf. Dieseschlechte Anwendung verweigert denBürgern nämlich den eigentlich auf hohenNiveau zu erwartenden Umweltschutz,was sich wiederum auf die inter- undintragenerationelle Gerechtigkeit auswirkt.Dieses Gutachten legt darüber hinaus dar,dass die Mitgliedstaaten im Allgemeinendie vorgesehenen Fristen für die Umwelt-richtlinien nicht überschritten. Dennochist in vielen Fällen die Umsetzung fehler-haft und in anderen Fällen wird denzusätzlich zu erfüllenden Pflichten nichtnachgegangen wie dies bei der Planaus-arbeitung oder der Benennung der zuschützenden Gebiete der Fall ist. Zwei-felsohne muss die Anwendung des

gemeinschaftlichen Umweltrechts verbes-sert werden.Ferner muss die Existenz des 1992gegründeten IMPEL-Netzes hervorgeho-ben werden. Es handelt sich dabei um eininformelles Netz an europäischen Regu-latoren, die für die Anwendung undErfüllung der Umweltgesetzgebung arbei-ten.

Instrumente für die Anwendung undErfüllung auf nationaler EbeneAuf nationaler Ebene arbeitet die spani-sche Regierung mit sehr bedeutsamenInstrumenten, um einer Nicht-Erfüllungvorzubeugen. Beispiele sind Inspektionen,Kontrolle oder Überwachung sowieSanktionen. Diese Aktivitäten sind essen-tiell, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöhenRechtsverletzungen aufzudecken und diedurch die verursachten Schäden entstan-denen Kosten zu mindern.Die Arbeit der Gerichtshöfe ist auf allenEbenen - national und supranational -fundamental, da sie einen präventivenBeitrag leisten und eine Erfüllung derUmweltgesetze fördern. Daher ist eine gutinformierte und ausgebildete Gerichts-barkeit in Umweltangelegenheiten vongrößter Bedeutung.

Die Rolle der Zivilgesellschaft bei derAnwendung und Erfüllung desUmweltrechtsNicht-öffentliche Akteure spielen einewesentliche Rolle bei der Prävention mög-licher Verletzungen, bei der Sicherstellungder Umweltpflichten und bei der För-derung einer Nachhaltigen Entwicklung.Diese Rolle macht es erforderlich, dass dieAkteure Zugang zu Umweltinformatio-nen erhalten, an den Umweltentschei-dungen beteiligt sind und Zugang zuRechte in Übereinstimmung mit denBestimmungen der Aarhus-Konventionhaben. Besitzen sie diese Informationen,so können sie bei den Entscheidungenmitwirken und/oder die Regierung unddie Gerichtshöfe unterstützen, wenn sieFälle von Nicht-Erfüllung des Umwelt-rechts entdecken. Es muss hierbei betontwerden, dass viele Strafverfahren, die vonder Europäischen Kommission durchge-führt werden, auf eine eingereichte Klageeines Staatsbürgers zurückzuführen sind.In den USA sind Rechtszentren desöffentlichen Interesses (public interest lawcentres) weit verbreitet, ebenso wie diekritischen Fälle von Umweltprozesseninnerhalb des Lehrprogramms der Jura-fakultäten. Von dort aus werden die sogenannten Bürgerklagen (citizen suits)unterstützt. Dieses Modell wird auch inLändern von Lateinamerika und Asien

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“Wirklicher Friede bedeutet auch wirtschaftliche Entwicklung undsoziale Gerechtigkeit, bedeutet Schutz der Umwelt, bedeutetDemokratie, Vielfalt und Würde und vieles, vieles mehr.”/Kofi Annan, Generalsekretär der Vereinten Nationen/

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normativo profuso de protección ambien-tal a nivel internacional, comunitario ynacional, los problemas ambientales per-sisten, alejándonos de esa justicia intra eintergeneracional.De ahí, la necesidad imperativa de hacerhincapié en la aplicación y cumplimientodel derecho ambiental. Es importante quelos Estados cumplan sus compromisosinternacionales, que la legislación comuni-taria de medioambiente seatranspuesta yse aplique co-r rectamentepor los Esta-dos miembrosde la UE yque los acto-res públicos( g o b i e r n o sn a c i o n a l e s ,regionales ylocales) y losactores priva-dos (empresase individuos)cumplan conlas obligacio-nes conteni-das en la legis-lación am-biental.

Iniciativas anivel inter-nacionalEn la Agenda21 (Capítulo8) se recono-ció que paraintegrar elmedio am-biente y eldesarrollo enlas políticas yprácticas decada país nosólo era esen-cial formulare implementarnormas quese aplicaransino tambiénera un factorcrítico la for-mulación deprogramas para examinar la normativaambiental adoptada y hacerla cumplir. ElPlan de Implementación de Johan-nesburgo incluyó un llamamiento a losEstados para que continuaran establecien-do o fortaleciendo las autoridades y meca-nismos necesarios para la aplicación y el

cumplimento del derecho.En los últimos años, algunos tratadosinternacionales se han ido dotando deinstrumentos para garantizar su correctaaplicación y cumplimiento. Este es el casodel mecanismo de cumplimiento del Pro-tocolo de Kyoto diseñado para fortalecerla integridad ambiental del Protocolo y lacredibilidad del mercado de carbono.También podemos citar el caso del

Comité de Cumplimiento del Convenio deAarhus sobre Acceso a la Información,Participación Pública y Acceso a la Justiciaen Asuntos Ambientales creado en aplica-ción de su artículo 15 que requería el esta-blecimiento de mecanismos para revisar elcumplimiento del mismo.

Actuaciones y mecanismos en el planocomunitarioEn esta línea, el Sexto programa de acciónde la Comunidad Europea en materia demedio ambiente "Medio ambiente 2010: elfuturo está en nuestras manos"6 introdujoentre sus cinco ejes prioritarios de acciónestratégica de mejorar la aplicación de lalegislación en vigor.En el plano comunitario, algunas de las

in s t i t uc ioneseuropeas de-sempeñan unpapel crucialpara lograr lacorrecta aplica-ción y cumpli-miento de lalegislación am-biental. LaComisión Eu-ropea en supapel de "guar-diana de losTratados"7 tienela facultad, deabrir un proce-dimiento deinfracción8 con-tra aquellosEstados miem-bros que incum-plan con susobligaciones detransposición yaplicación de lasnormas comu-nitarias. Asimis-mo, el Tribunalde Justicia de lasComunidadesEuropeas se en-carga de garan-tizar que elderecho comu-nitario es inter-pretado y apli-cado correcta-mente en todoslos Estadosmiembros9.El "SéptimoInforme sobrela Aplicación yEjecución delDerecho Co-munitario de

Medio Ambiente"10 pone de manifiestolas deficiencias en la aplicación de estederecho. Esta mala aplicación niega a losciudadanos el alto nivel de protección am-biental esperado, incidiendo en la justiciaintra e intergeneracional. Este informepone de manifiesto que los Estados

Acto en la Conferencia de Río (1992) en el que las esculturas representan el abuso a las generacio-nes futuras.

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verwendet. Dagegen findet es in Europaaus unterschiedlichen Gründen wenigerAnwendung. Anzuführen sind hier dierechtlichen Barrieren, vor denen dieBürger im Falle der Umweltgerichts-barkeit stehen, sowie die beschränktemögliche Finanzierung für diese Art vonAktivitäten. Der Gebrauch der Aarhus-Konvention hilft in diesem Fall dieBarrieren zu überschreiten, aber durch dieGenehmigung eines Antrags direktenZugang zu Informationen zu erhaltenwürde einen Schritt nach vorn bedeuten.Im Falle der Finanzierung unterscheidensich die USA und die EU deutlich: So exi-stieren in den USA Tausende von Stif-tungen, die die Entwicklung vonAktivitäten, die Umweltprozesse im eige-nen Land und in Entwicklungsländernbetreffen, unterstützen. In der EU hinge-gen ist die angebotene Hilfe durchInstitutionen und durch öffentliche undprivate Akteure der Mitgliedsstaaten nichtauf diese Art der Klagen ausgerichtet.

SchlussfolgerungenIm Laufe des Artikels habe wir gesehen,wie die Anwendung und Erfüllung desUmweltrechts deutlich das Gelingen einerNachhaltigen Entwicklung beeinflusst.Deshalb wird die Anwendung und Er-füllung des Rechts zu einer unerlässlichenBedingung von Generationengerechtig-keit. Wenn auch ein gut entwickelter nor-mativer Rahmen des Umweltschutzesbesteht, wird kaum Nachdruck auf diesesProblem gelegt. Es ist notwendig sich aufdie Werte der Gesellschaft zu konzentrie-ren, damit der Respekt des Rechtsstaateseinen Anspruch für die Gemeinschaft dar-stellt. Andernfalls sind wir weit davon ent-fernt, dieses gemeinsame Ziel zu errei-chen. Zudem versagen wir dann denzukünftigen Generationen das Recht aufEntwicklung und auf eine funktionieren-de Umwelt.

Anmerkungen:1 In http://www.hm-treasury.gov.uk/inde-pendent_reviews/stern_review_econo-mics_climate_change/sternreview_index.cfm2 Beispiele sind das Abkommen über denSchutz der nutz Vögel für dieLandwirtschaft (1902) und derSchiedsgerichtsspruch über die Robbenim Pazifik (1893).3 Internationale Konvention über denWalfischfang (1946); Prinzip 2,Stockholmer Erklärung (1972); Prinzip 3,Erklärung von Rio; Artikel 3, UN-Konvention über den Klimawandel(1992).4 Diese Prinzip wurde auf EU-Ebene mit

der Cardiff-Strategie durch dieAnwendung des Artikel 6 des EU-Vertrags in die Praxis umgesetzt (derArtikel wurde im Vertrag von Amsterdameingeführt).5 Übersetzung des Autors6 COM (2001) 31 final7 Artículo 211 TCE.8 Artículo 226 TCE.9 Artículo 220 TCE.10 SEC (2006) 1143 de 08.09.2006.

Literatur:

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Ana BarreiraDirektor desInternationalenInstituts für Rechtund Umwelt(IIDMA) [email protected]

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miembros, por lo general, no transponenlas directivas ambientales en los plazosprevistos, que en muchos casos la transpo-sición no es correcta y que en otros nocumplen con obligaciones adicionalescomo puede ser la elaboración de planes ola designación de áreas protegidas. Sinduda alguna debe mejorarse la aplicacióndel derecho comunitario del medioambiente.Además hay que destacar la existencia dela Red IMPEL, creada en 1992. Se tratade una red informal de reguladores euro-peos que trabajan sobre la aplicación ycumplimiento de la legislación ambiental.

Herramientas para la aplicación y elcumplimiento a nivel nacionalEn el ámbito nacional, la administracióncuenta con instrumentos de gran valorpara evitar el incumplimiento como sonlas inspecciones, el control o seguimientoy la aplicación de sanciones. Estas activi-dades son esenciales para el cumplimientoya que aumentan la probabilidad de des-cubrir las violaciones y de evitar los costesdel daño causado por las violaciones.La labor de los jueces y tribunales a todoslos niveles -nacional y supranacional- esfundamental porque contribuyen de for-ma preventiva y promueven el cumpli-miento de las normas ambientales. De ahí,la importancia de contar con una judicatu-ra bien informada y formada en las cues-tiones ambientales.

El papel de la sociedad civil en laaplicación y cumplimiento de derechoambientalLos actores no-gubernamentales desem-peñan un papel crucial en la prevención deposibles violaciones, en asegurar el cum-plimiento ambiental y en la promoción deldesarrollo sostenible. Este papel, hacenecesario que estos actores tengan accesoa la información ambiental, participen enla toma de decisiones ambientales y ten-gan acceso a la justicia conforme a las dis-posiciones del Convenio de Aarhus. Coninformación, éstos pueden participar en latoma de decisiones y/o acceder a la admi-nistración y tribunales cuando detectencasos de incumplimiento del derechoambiental. Hay que destacar que muchosprocedimientos de infracción abiertos porla Comisión Europea tienen su origen enuna queja presentada por ciudadanos.En EE.UU es muy común la existencia decentros de derecho para el interés públicoo general (public interest law centres) asícomo los programas clínicos sobre litigioambiental dentro de los programas curri-culares de las facultades de derecho.Desde estos lugares, se promueven las

denominadas demandas de ciudadanos(citizen suits). Este modelo también se uti-liza en países de Latinoamérica y Asia. Sinembargo, en Europa es poco utilizado porrazones diversas como son las barreraslegales al acceso a la justicia ambiental porparte de los ciudadanos o la escasa finan-ciación disponible para este tipo de activi-dades. La aplicación del Convenio deAarhus está ayudando a combatir esasbarreras, pero la aprobación de lapropuesta de Directiva sobre Acceso a laInformación representaría un paso ade-lante. En el caso de la financiación, mien-tras que en los EE.UU existen más de unmillar de fundaciones que conceden ayu-das para desarrollar actividades de litigioambiental en ese país y en países en desar-rollo, en la UE las ayudas ofrecidas por susinstituciones y por los actores públicos yprivados de los Estados miembros no sedestinan a estas acciones. La mayoría vandirigidas a acciones de conservación, deeducación, tipo conferencias o accionesen terceros países. Lo cual repercute direc-tamente en el logro del desarrollo sosteni-ble y por ende en la justicia intra e interge-neracional.

ConclusionesA lo largo de este artículo hemos vistocomo la aplicación y el cumplimiento delderecho ambiental afectan claramente enel logro del desarrollo sostenible. Portanto, la aplicación y cumplimiento delderecho se convierte en condición sinequa non de la justicia intergeneracional.Sin embargo, a pesar de contar con mar-cos normativos de protección ambientalmuy sofisticados apenas se hace hincapiéen esta cuestión. Es necesario incidir enlos valores de la sociedad para que elrespeto del estado de derecho sea una exi-gencia de la colectividad, de lo contrarioestamos más lejos de lograr ese objetivocomún y negamos, a las generacionesfuturas, el derecho al desarrollo y a unmedio ambiente sano.

Notas a pie de página:1 En http://www.hm-treasury.gov.uk/independent_reviews/stern_review_eco-nomics_climate_change/sternreview_index.cfm2 Algunos ejemplos son el Convenio parala Protección de Aves Útiles para laAgricultura (1902) y el Arbitraje de sobrelas Focas del Pacífico (1893).3 La Convención Internacional enWalfischfang (1946); Principio 2,Conferencia de Stockholmer (1972);Principio 3, Conferencia de Río; Artículo3, Convención de la UN sobre el cambioclimático (1992).

4 Este principio fue puesto en práctica enel ámbito de la UE con la Estrategia deCardiff en aplicación del artículo 6 delTratado de la Comunidad Europea, artícu-lo introducido por el Tratado de Ámster-dam.5 Traducción del autor.6 3COM (2001) 31 final7 Artículo 211 TCE.8 Artículo 226 TCE.9 Artículo 220 TCE.10 SEC (2006) 1143 de 08.09.2006.

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Ana BarreiraDirector del InstitutoInternacional deDerecho y MedioAmbiente (IIDMA)[email protected]

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Nachhaltiger Konsum im privatenBereich ist ein Beitrag, den jederEinzelne zur Generationengerechtig-

keit und zur globalen Gerechtigkeit leisten kann.Doch Realität und Ideal liegen in diesem Bereichnoch weit voneinander entfernt.

Ein bislang unterschätztes ThemaDas Thema Nachhaltiger Konsum ist inden letzten Jahren immer häufiger in denMittelpunkt der öffentlichen und wissen-schaftlichen Diskussion gerückt. Das neuentdeckte Interesse an der Ethik desKonsums mag nicht zuletzt darauf zu-rückzuführen sein, dass der private Kon-sum erhebliche Auswirkungen auf dieUmweltbelastung hat. So schätzt man,dass etwa 30-40 Prozent der Umweltbe-lastungen in der Bundesrepublik Deutsch-land auf den privaten Konsum zurückzu-führen sind.1Erstaunlich ist, dass, während das Stich-wort Corporate Social Responsibility inaller Munde ist, an den Konsumenten ver-hältnismäßig bescheidene moralische An-sprüche gestellt werden. Das Verbrau-cherverhalten wird im Vergleich zumVerhalten von Konzernen überraschendnachsichtig bewertet. Dabei herrschtinzwischen ein breiter Konsens darüber,dass unser derzeitiges Konsumverhaltenvor allem für die nachfolgenden Gene-

rationen zum Problem wird: Flugreisen,häufige Autofahrten, der exzessive Ver-brauch der endlichen Ressourcen, derGebrauch von Produkten, durch derenHerstellung und Transport die Umweltgeschädigt wird - all dies deutet daraufhin,dass wir uns tagtäglich "generationenun-gerecht" den künftigen Generationengegenüber verhalten. Ungerecht ist diesdarüber hinaus auch im globalen Kontext,denn es sind derzeit vor allem die In-dustrieländer, die unter anderem für diehohe Kohlenstoffdioxid-Konzentration inder Atmosphäre verantwortlich sind. Ob-wohl die Bewohner derselben nur knappein Drittel der Weltbevölkerung stellen,sind sie für knapp 60 Prozent derEmissionen verantwortlich.2 Es ist alsodeutlich, dass die derzeit vorherrschendenKonsummuster alles andere als nachhaltigsind - doch was genau ist nun unter Nach-haltigem Konsum zu verstehen?

NachhaltigkeitstheorieDer Begriff trat zum ersten Mal imRahmen des Erdgipfels in Rio 1992 aufdie politische Bildfläche. Bis heute gibt esjedoch keine einheitliche Definition fürNachhaltigen Konsum. Vielmehr existierteine Vielzahl konkurrierender Defini-tionen. Eine der am weitesten verbreitetenBegriffsbestimmungen ist die im Jahre

1994 auf dem Oslo Symposium onSustainable Production and Consumptionbeschlossene. Sie besagt, es handele sichbei Nachhaltigem Konsum um dieNutzung von Gütern und Dienstleist-ungen, die elementare menschlicheBedürfnisse befriedigen und eine bessereLebensqualität hervorbringen, währendsie den Einsatz natürlicher Ressourcen,toxischer Stoffe und Emissionen vonAbfall und Schadstoffen über den Le-benszyklus hinweg minimieren, um nichtdie Bedürfnisbefriedigung künftigerGenerationen zu gefährden.3Der herrschenden Meinung zufolge bautdas Konzept des Nachhaltigen Konsumsin erster Linie auf dem ökologischen As-pekt der Nachhaltigkeit auf. Die anderenbeiden Säulen der Nachhaltigkeit - Wirt-schaft und Soziales - finden hier kaumBerücksichtigung. Tatsächlich sind die dreiDimensionen jedoch oft eng miteinanderverbunden.4Die größte Differenz zwischen den einzel-nen Definitionen ist mit der Frage ver-knüpft, ob Nachhaltiger Konsum in derPraxis vor allem den Konsum nachhalti-ger Produkte oder verringerten Konsumbedeute.5 Offensichtlich ist jedoch, dassNachhaltiger Konsum nicht nur denKonsum nachhaltiger Produkte meinenkann, sondern auch bedeutet, effizienter,

Generationengerechtigkeit im Alltag - Nachhaltiger Konsumvon Andrea Heubach

Fotografie einer vom Grafikdesigner Stephan König entworfenen Großplakatfläche im Rahmen der Ausstellung THE ABC, Semiotikdes Widerstandes im August 2005 in der Berliner Innenstadt

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El consumo sostenible en el ámbito delconsumo privado es una contribuciónque cada uno puede hacer para la reali-

zación de la justicia intergeneracional y global.Pero entre la realidad y el ideal todavía quedagran diferencia.

Un tema hasta ahora subestimadoEn estos últimos años pasados, el tema delconsumo sostenible se ha convertido en elcentro del debate público y científico conuna frequencia creciente. El actual interésen la ética del consumo se debe al hechode que el consumo privado afecta consi-derablemente al medioambiente. Se estimaque acerca del 30 ó el 40 por ciento delimpacto medio ambiental en Alemaniaestá causado por el consumo privado.1Considerando esto, parece sorprendenteque, mientras el lema de Corporate SocialResponsibility está vigente, las pretensio-nes dirigidas a los consumidores sean rela-tivamente modestas. El comportamientode los consumidores está evaluado consorprendente benevolencia en compara-ción con el compartamiento empresarial.Existe un amplio asentimiento en lo refe-rente al hecho de que nuestro actual com-portamiento de consumo se convertirá enun problema, sobre todo para las genera-ciones subsiguientes: viajes en avión, fre-quentes paseos en coche, el uso excesivode los recursos no renovables, el uso de

productos, cuya producción y transporteproduce daños ambientales - todo estoindica que cada día tenemos comporta-mientos injustos para con las generacionesfuturas. Además, aquel comportamientoes también injusto en el contexto global,ya que actualmente son, sobre todo, lospaíses industrializados los responsablesentre otras cosas de la alta concentraciónde dióxido de carbono en la atmósfera. Apesar de que los habitantes de estos paísesrepresentan cerca de un tercio de la pobla-ción mundial, son responables de más deun 60 por ciento de las emisiones de gasesde efecto invernadero.2

Es evidente que los modelos de consumo

que prevalecen en la actualidad son todomenos sostenibles. ¿Pero qué se entiendeexactamente bajo la expresión de "consu-mo sostenible"?

Teoría de sostenibilidadEl término apareció por primera vez en ladiscusión política de la Cumbre de Rio(1992). Hasta la fecha no existe una defi-nición uniforme de "consumo sostenible",sino que existe un número considerable deellas. Una de las definiciones más extendi-das es aquella que se acuñó en el año 1994en el Oslo Symposium on SustainableProduction and Consumption. Esta defi-nición expresa que el concepto de consu-mo sostenible se trata de "la utilización debienes y servicios que responden a lasnecesidades básicas y contribuyen a unamejor calidad de vida, reduciendo al míni-mo el uso de recursos naturales, materialestóxicos y emisiones de desechos y conta-minantes a lo largo del ciclo vital, sinponer en peligro las necesidades de lasgeneraciones futuras."3

Según la opinión prevaleciente, el concep-to de consumo sostenible está basado enprimer lugar en el aspecto ecológico de lasostenibilidad. Los demás -los aspectoseconómicos y sociales- apenas se tomanen consideración. Sin embargo, muchasveces las tres dimensiones están interco-nectadas.4

La mayor diferencia entre las distintasdefiniciones se refiere a la pregunta de sien la práctica el consumo sostenible signi-fica el consumo de productos sostenibleso un consumo reducido.5 Obviamente, elconsumo sostenible no puede significarsólo el consumo de productos sostenibles,sino que también quiere decir consumir deuna manera más eficaz, más responsable ytambién consumir menos. Eso es evidentesi se piensa en el ejemplo del trato con elagua potable. Aunque el agua potable noes un bien escaso en regiones como Ale-mania, en países asolados de sequías,como por ejemplo España, el ahorro delagua es un tema importante.

Entonces, ¿dónde está el muro que hayque vencer para pasar del "saber justo" al"actuar justamente"? Consequentemente,¿qué nos impide sólo salir de vacacionesen nuestro propio país, ahorrar energía,alimentarnos de manera vegetariana ycomprar solamente productos regionales ybiológicos?Esta pequeña enumeración ya proponeque no existe una, sino que existenmuchas razones para el compartamientono-sostenible cotidiano del ser humano.

Praxis no-sostenible El concepto de consumo sostenible pideque miremos más allá de nuestros inte-reses individuales o egoístas en nuestrocomportamiento de consumidor diario yque cuestionemos nuestro estilo de vidahedonista. Los productos ecológicosmuchas veces son más caros, por lo tantoel comportamiento económico requiereun mayor esfuerzo, así que para el actorracional, considerando principalmente losintereses individuales, parece convincentedecantarse por la forma de comporta-miento no-sostenible.La situación se vuelve compleja en lamedida que el consumo cumple variasfunciones en la vida humana. Los bienesde consumo no sólo son adquiridos por sufuncionalibilidad, sino muchas veces tam-bién son signos de la posición social yestatus. Consumimos para identificarnoscon un grupo social y distanciarnos deotros, para expresar ciertos ideales y mani-festar el rechazo a otros.6

Además de los motivos sociales, hay quetener también en cuenta las característicasbásicas del ser humano a la hora de buscarexplicaciones para nuestro compartamien-to no-sostenible. El jurista, filósofo ysociólogo Felix Ekardt parte de la base deque existe tanto una acuñación culturalcomo biológica de los seres humanos paraun compartamiento no-sostenible: facto-res económicos cooperan juntos con fac-tores más bien causados por la evolución.Por ejemplo, factores genéticos como ladejadez, una planificación a corto plazo, laaspiración al afecto social, la expulsión deentendimientos desagradables y el narcis-mo. 7

El camino desde que nos surge la sensaci-ón de tener una obligación moral hastaque realizamos el acto en sí es muy largo y

Justicia intergeneracional en la vida diaria: consumo sosteniblepor Andrea Heubach

“Me interesa el futuro porque es el sitio donde voy a pasar el resto demi vida.”/Woody Allen, director de cine/

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verantwortlicher und weniger zu konsu-mieren. Deutlich wird dies, wenn manzum Beispiel an den Umgang mit derRessource Trinkwasser denkt. Trinkwasserist zwar in wasserreichen Gefilden wieDeutschland keine knappe Ressource, invon Trockenheiten heimgesuchten Län-dern wie Spanien jedoch ist der sparsameUmgang mit Wasser ein wichtiges Thema.Wo liegt nun die Hürde, die es zu über-winden gilt, um vom richtigen Wissenzum richtigen Handeln überzugehen? Washält uns davon ab, konsequent nur Urlaubim eigenen Land zu machen, Energie ein-zusparen, uns vegetarisch zu ernähren undnur regionale und Bio-Produkte zu kau-fen? Schon diese kurze Aufzählung nach-haltiger Konsumverhaltensweisen legt die

Vermutung nahe, dass es für das nicht-nachhaltige Alltagsverhalten nicht einen,sondern viele verschiedene Gründe gibt.

Unnachhaltige PraxisNachhaltiger Konsum verlangt von uns,dass wir im alltäglichen Konsumverhaltenüber unsere individual-egoistischen Inter-essen hinausblicken und unseren hedoni-stisch geprägten Lebensstil hinterfragen.Ökologische Produkte sind oft teurer,sparsames Verhalten oft zeitintensiver, sodass es für den rationalen Akteur untervornehmlicher Berücksichtigung der indi-viduellen Interessen nahe liegt, sich für dienicht-nachhaltige Verhaltensweise zu ent-scheiden. Komplex wird die Sachlage vorallem dadurch, dass Konsum im mensch-lichen Leben vielfältige Funktionenerfüllt. Konsumgüter werden nicht alleineaufgrund ihrer Funktionalität erworben,sondern sind oft auch Statussymbole undImageträger. Wir konsumieren unteranderem, um uns mit einer sozialenGruppe zu identifizieren und uns vonanderen abzugrenzen, um gewisse Idealezum Ausdruck zu bringen und dieAblehnung anderer zu bekunden.6 Nebenden unterschiedlichen Handlungsmotiva-tionen sind auch die grundsätzlichenEigenschaften des Menschen zu berück-sichtigen, wenn man nach Erklärungen

für das unnachhaltige Verhalten sucht.Der Jurist Felix Ekardt geht sowohl voneiner kulturellen als auch einer biologi-schen Prägung des Menschen zu nicht-nachhaltigem Verhalten aus: "Ökonomi-sche Faktoren wirken beim Menschen[…] zusammen mit wohl eher evolutions-bedingten bzw. genetischen Prägungenwie Bequemlichkeit, Kurzzeitdenken,Streben nach sozialem Ansehen,Verdrängung unangenehmer Einsichtenund Narzissmus."7

Auf dem Weg von der Empfindung einermoralischen Obligation bis hin zumHandeln gibt es genügend Raum fürHindernisse, zum Beispiel für das einermöglichen Verdrängung unangenehmerTatsachen. Auch die Gefahr einer

Gewissensberuhigung durch bestimmteHandlungen, die nur eine Pseudoverän-derung der generellen Handlungsaus-wirkungen ausrichten, besteht. Vielfachwird das Gewissen durch kleine Taten an"Nebenkriegsschauplätzen" beruhigt. Soberichtet der ehemalige Greenpeace-Geschäftsführer und Gründer der

Verbraucherschutzorganisation "Food-watch" Thilo Bode vom Präsidenten einesWohltätigkeitsvereins, der ihm voller Stolzsein für den Hausgebrauch selbstentwik-keltes Mülltrennsystem vorstellte, ein-schließlich einer Methode, Joghurtbechermit Brauchwasser auszuwaschen. Vor sei-ner Tür hatte er jedoch zwei große Autosund einen Geländewagen stehen.8Viele Menschen schieben den Mangel aneigener Motivation auf das Fehlverhaltenanderer: Was bringt das, wenn ich so han-dele, wenn die Anderen es nicht tun?Sowohl ein lähmender Umweltpessi-mismus im Sinne eines "Was kann ichschon tun?" oder "Es ist bereits zu spät!",als auch ein verharmlosender Umwelt-

optimismus erschweren einen Wandel imVerhalten.9Allerdings gibt es durchaus Gründe füreinen gemäßigten Optimismus. So hat denErgebnissen einer Umfrage im Auftragdes Bundesministeriums für Umwelt, Na-turschutz und Reaktorsicherheit aus demJahre 2006 zufolge die Bereitschaft zu per-sönlichem Engagement im Bereich Um-weltschutz zugenommen. 45 Prozent derBefragten konnten sich vorstellen, ent-sprechend aktiv zu werden (2004: 33Prozent). Für das Einkaufverhalten derBürger ergab sich, dass 41 Prozent derBefragten "immer" oder "häufig" Bio-Lebensmittel kauften (gegenüber 2004 istdies eine Steigerung um 8 Prozent).Ebenso hat der gezielte Kauf von Obstund Gemüse aus der Region hat denErgebnissen der Umfrage zufolge zuge-nommen.10 Auch in Spanien ist eine posi-tive Entwicklung zu verzeichnen. DerKonsum ökologischer und Fair-Trade-Produkte befindet sich hier zwar noch aufvergleichsweise niedrigem Niveau. Es las-sen sich jedoch deutliche Wachstumsten-denzen ausmachen.11

Verantwortlichkeit für NachhaltigenKonsumJeder entscheidet selbst, was und wie erkonsumieren möchte und man sollte demEinzelnen eine grundlegende Verantwor-tung für sein Handeln auch im Bereich desKonsums nicht absprechen. Es sindschließlich die Verbraucher, die durch ihreNachfrage das Angebot beeinflussen.Aber nicht allein die Verbraucher sind ver-antwortlich. Schließlich muss das Angebotfür eine entsprechende Nachfrage nach

nachhaltigen Produkten auch geschaffenwerden. Ohne ein entsprechendes Ange-bot hat der Konsument keine Möglichkeit,sich für Nachhaltigen Konsum zu ent-scheiden, außer vielleicht durch einenKonsumverzicht. Aktuell wird zum Bei-spiel spekuliert, dass Biokartoffeln wohldemnächst überwiegend aus Ägyptennach Deutschland importiert werden, weildie Ernte in Deutschland die Nachfrageder Konsumenten nicht zu stillen ver-mag.12 Deutschland konsumiert insgesamtmehr Bioprodukte als es produziert. InSpanien ist das Verhältnis von Produktionund Konsum hingegen genau umgekehrt.Dort werden 90 Prozent der nationalerzeugten biologischen Lebensmittel ex-

“Meine Zukunft ist Gerechtigkeit.”/Bob Marley, jamaikanischer Musiker/

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pueden aparecer obstáculos entre medias,como por ejemplo que desechemos lasrealidades incómodas de nuestra cabeza.También existe el peligro de calmar nues-tra conciencia con ciertos comportamien-tos que sólo causan una pseudo-alteraciónde los efectos generales de nuestro com-portamiento egoísta. Así, Thilo Bode,anterior gerente de Greenpeace y funda-dor de la organisación de la defenda delconsumidor "Foodwatch", relata como elpresidente de una sociedad benéfica lepresentaba orgullosamente su sistema deseparación de basura, e incluso un metódopara lavar los vasitos de yogur con agua deabastecimiento, mientras frente a la puertade su casa tenía dos coches grandes y unvehículo todoterreno.8Mucha gente echa toda la culpa al com-portamiento indebido de los demás cuan-do el problema es la propia falta de moti-vación: ¿De que sirviría, si yo actuara así,si los demás no lo hacen? En consecuen-cia, tanto un pesimismo paralizante ("Yomismo no puedo hacer nada" o "Ya esdemasiado tarde") como un optimismoque minimice los problemas del medioambiente dificultan el cambio hacia uncomportamiento más sostenible.9Por otra parte, existen razones para unoptimismo moderado. Según los resulta-dos de una encuesta realizada por elMinisterio de Medio ambiente alemán enel año 2006 ha aumentado la predisposici-ón a comprometerse personalmente en elámbito de la protección ambiental. El 45por ciento de los alemanes entrevistadosconsideraban poder volverse activos eneste tema (2004: 33 por ciento). Respectoa los hábitos de consumo, el 41 por cientode los entrevistados compraba "siempre"o "frequentemente" alimentos biológicos(en comparación con el año 2004, elaumento fue de un 8 por ciento). Tambiénha crecido, según los resultados de laencuesta, el consumo selectivo de frutas yverduras de la región.10 Asimismo, enEspaña se nota una evolución positiva. Elconsumo de productos ecológicos y pro-ductos de comercio justo en España seencuentra aún en un nivel comparativa-mente bajo, pero con claras tendencias decrecimiento.11

Responsabilidad para el consumosostenibleCada uno suele decidir por si mismo loque quiere consumir y cómo. Así que tam-poco se debería negar la responsabilidadbásica para su compartamiento a los acto-res particulares en el ámbito del consumo.Al fin y al cabo, son los consumidoresquienes influyen mediante su demanda enel carácter de la oferta. Pero no son sólo

los consumidores los responsables.En solución es, por otro lado, crear unaoferta de productos sostenibles para unademanda correspondiente. Sin oferta cor-respondiente, el consumidor no tiene nin-guna posibilidad de decidirse por un con-sumo sostenible. En la actualidad se hapronosticado, por ejemplo, que dentro depoco se tendrá que importar patatas bioló-gicas desde el Egipto a Alemania porque lacosecha alemana no será suficiente parasatisfacer la demanda de los consumido-res.12 Alemania consume más productosbiológicos de los que produce. En España,sin embargo, la relación entre produccióny consumo está justamente al revés. De allíse exporta el 90 por ciento de los alimen-tos biológicos producidos.13

Si los productos biológicos tienen que serimportados o exportados a otros países o,aún peor, a otros continentes se reduceenormemente la sostenibilidad de los pro-ductos. Pero en este aspecto los consumi-dores no tienen muchas medidas de influ-encia. Muchas veces el consumidor estádesemparado porque le falta informaciónbásica acerca de los ingredientes, las con-diciones de producción y los movimientoglobales de las mercancías para tomar unadecisión de consumo basada en aspectoséticos.14 En consecuencia, los resultadosde la investigación empírico-social insinú-an que la responsabilidad ética para lasostenibilidad del consumo no puede sersituada principalmente en las manos de losconsumidores. De gran importancia sonlas "condiciones marco", es decir, la facili-tación y el fomento del consumo sosteni-ble.15

En último término, el estado tiene laresponsabilidad de influenciar tanto a losproductores como a los consumidores. Elestado puede intentar a controlar el com-portamiento de la industria y de los ciuda-danos directamente por medio de inter-venciones legales. También puede intentargenerar estimulantes económicos median-te impuestos o subvenciones (por ejemploen el ámbito de la agricultura ecológica),así como apelar a la moral de los ciudada-nos e intentar a asesorarles con campañasde motivación y de aclaración.En la literatura muchas veces se mencio-nan las medidas relacionadas con el con-sumo de tabaco para ilustrar un ejemplode medidas estatales en el sector del con-sumo privado. Las iniciativas estatales eneste contexto son, entre otras, la imposi-ción, la limitación de la publicidad de taba-co y los avisos de peligro para la salud enel cartón. En anología con el tabaco comoproducto perjucial para la salud, se puedenaplicar métodos similares para productosperjudiciales para el medio ambiente.

La ciencia tiene, sobre todo a nivel local yen la colaboración con ONGs, perspecti-vas de éxito para medidas estatales en elámbito del consumo sostenible.16 Enconclusión, consumir de una manerasostenible es el deber, o mejor dicho, laobligación moral de cada uno, pero quetambién es un compromiso fundamentalque debe contraer el estado.

Notas al pie de página:1 Véase GSF - Forschungszentrum fürUmwelt und Gesundheit.2 Véase Bode 2003, Seite 55.3 Página web de la OECD.4 Esto se observa en la mercancía que estáproducida en los denominados Sweat-shops, donde se trabaja bajo circunstanci-as indignas para un ser humano; la mayo-ría de las veces están ubicados en paísesdel tercer mundo.5 Véase Jackson/Michaelis 2003, Seite 4.6 Véase A.a.O., Seite 39.7 Véase Ekardt 2005, Seite 16.8 Véase Bode 2003, Seite 81.9 Véase Renn 2003, Seite 33/34.10 Véase Umweltbewusstsein inDeutschland 2006.11 Véase Informe de Sostenibilidad enEspaña 2006.12 Véase Kazim 2007.13 Véase la página web de la StiftungÖkologie und Landbau.14 La demanda de tal información hanreconocido los editores de la revista deconsumidores britanica "EthicalConsumer", que investiga productos quereúnan características éticas .15 Véase Grunwald 2003, Seite 441.16 Jackson/Michaelis 2003, Seite 64.

Bibliografía:Bode, Thilo (2003): Die Demokratie ver-rät ihre Kinder. Stuttgart: DeutscheVerlags-Anstalt.

Ekardt, Felix (2005): Das PrinzipNachhaltigkeit. Generationengerechtigkeitund globale Gerechtigkeit. München:C.H.Beck.

GSF - Forschungszentrum für Umwelt

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portiert.13

Wenn Bioprodukte aus anderen Ländernoder gar Kontinenten importiert werdenmüssen oder exportiert werden, dann ver-ringert das in enormem Maße ihre Nach-haltigkeit. Die Konsumenten selbst kön-nen hier wenig ausrichten.Oft ist der Konsument auch hilflos, weilihm für eine ethische Kaufentscheidunggrundlegende Informationen über In-haltsstoffe, Produktionsbedingungen undweltweite Warenströme fehlen.14 So legenErgebnisse der empirischen Sozialfor-schung nahe, dass die ethische Verant-wortlichkeit für die Nachhaltigkeit desKonsums nicht überwiegend beim Kon-sumenten liegen kann. Bedeutsam sindvielmehr auch die Rahmenbedingungen,also die Ermöglichung und Förderung desNachhaltigen Konsums.15

Es ist hier nicht zuletzt der Staat gefragt,Einfluss sowohl auf Produzenten als auchauf Konsumenten auszuüben. Er kannversuchen, das Verhalten der Unterneh-men und der einzelnen Bürger, direkt mit-tels gesetzlicher Verbote zu steuern. Erkann durch Steuern oder Subventionen(zum Beispiel im Bereich der ökologi-schen Landwirtschaft) finanzielle Anreizesetzen sowie durch Aufklärungsarbeitoder Motivationskampagnen in denMedien oder im Erziehungssystem an dieMoral der Bürger appellieren beziehungs-weise diese zu verändern suchen.In der Literatur wird als Beispiel für einestaatliche Einflussnahme auf den privatenKonsum häufig das Rauchen genannt. Zuden staatlichen Maßnahmen zählen hierdie Besteuerung, die Einschränkung derTabakwerbung sowie Gesundheitswar-nungen auf der Verpackung. ÄhnlicheMaßnahmen sind analog zum gesund-heitsschädlichen Tabak auch für umwelt-schädliche Produkte vorstellbar.

Die Wissenschaft vermutet vor allem auflokaler Ebene und in der Zusammenarbeitmit Nicht-Regierungs-Organisationen Er-

folgsaussichten für staatliche Maßnahmenim Bereich des Nachhaltigen Konsums.16

Zusammenfassend lässt sich formulieren,dass nachhaltig konsumieren die Aufgabebeziehungsweise moralische Pflicht jedesEinzelnen ist, jedoch auch ein stärkeresstaatliches Engagement zur Förderungder Nachhaltigkeit des Konsums dringendnotwendig erscheint.

Anmerkungen:1 Vgl. GSF - Forschungszentrum fürUmwelt und Gesundheit.2 Vgl. Bode 2003, Seite 55.3 Vgl. Oslo Roundtable on SustainableProduction and Consumption.4 Deutlich wird das, wenn man zumBeispiel an die Ware denkt, die in denmeist in der Dritten Welt liegenden sogenannten Sweatshops unter menschen-unwürdigen Bedingungen hergestelltwird.5 Vgl. Jackson/Michaelis 2003, Seite 4.6 Vgl. A.a.O. Seite 39.7 Ekardt 2005, Seite 16.8 Vgl. Bode 2003, Seite 81.9 Vgl. Renn 2003, Seite33/34.10 Vgl. Umweltbewusstsein inDeutschland 2006.11 Vgl. Nachhaltigkeitsbericht für Spanien2006.12 Kazim 2007.13 Vgl. Webseite der Stiftung Ökologieund Landbau.14 Eine Nachfrage an diesbezüglichenInformationen haben die Gründer desbritischen Verbrauchermagazins "EthicalConsumer" erkannt, das Produkte undKonzerne unter ethischenGesichtpunkten unter die Lupe nimmt.15 Vgl. Grunwald 2003, Seite 441.16 Jackson/Michaelis 2003, Seite 64.

Literatur:

Bode, Thilo (2003): Die Demokratie ver-rät ihre Kinder. Stuttgart: DeutscheVerlags-Anstalt.

Ekardt, Felix (2005): Das PrinzipNachhaltigkeit. Generationengerechtigkeitund globale Gerechtigkeit. München:C.H.Beck.

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Andrea Heubach istPolitologin.Momentan promo-viert sie im Fach-bereich Philosophiezum Thema "Gene-rationengerechtigkeitals Herausforderungfür die zeitgenössi-

sche Ethik" und ist als freie Mitarbeiterinfür die SRzG tä[email protected]

“Slimm ists wenn man alt wird, das Alter spricht, doch schlimmer ist´s,man wird es nicht.”/Heinz Erhanrdt, deutscher Schriftsteller/

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und Gesundheit. http://www.gsf.de/pt-gsf/bmbf/laufSchwp/nachkons/index.html.Rev. 30-12-2006.

Grunwald, Armin: Die Realisierung einesNachhaltigen Konsums - Aufgabe derKonsumenten? In: Scherhorn, Gerhard/Weber, Christoph (Hrsg.) (2003): NachhaltigerKonsum. Auf dem Weg zu gesellschaftlicherVerankerung. München: Ökom Verlag. S. 433-442.

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Informe de Sostenibilidad en España 2006.Downloadbar unter:http://www.sostenibilidad-es.org /NR/rdonly-res/06B713F1-1E1D-49E2-8B9B-C666C354EBDA/232/06IIIEVALUACI-ON.pdf. Rev 16-01-2007.

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Stiftung Ökologie und Landbau im Netz.http://www.soel.de/oekolandbau/nachrich-ten/2006/oktober.html#9. Rev 16-01-07.

Umweltbewusstsein in Deutschland 2006.Ergebnisse einer repräsentativenBevölkerungssumfrage. Bestellbar und downlo-adbar beim BMU:http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3113.pdf Rev. 02-01-2007.

Andrea Heubach espolitóloga y estáescribiendo su tésisdoctoral sobre"Justicia intergenera-cional como desafíopara la ética contem-poranea" y trabajacomo freelance para

la FDGF. [email protected]

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Francesc La-RocaProfessor für angewandte Ökonomie an derUniversität Valencia

Die nachhaltige Entwicklung ist nachBrundtland eine normative Richtlinie mit zweifa-cher ethischer Ausrichtung: die Verteilung desReichtums einer Gesellschaft zwischen den zurgleichen Zeit lebenden Menschen und einUmgang mit der Umwelt, der auch zukünftigen Generationen dieChancen gewährt, ihre Bedürfnisse zu decken.Die drei Dimensionen - Umwelt, Soziales und Wirtschaft - müssender Idee nach hierarchisch verstanden werden; nicht statisch neben-einander stehend, sondern sich jeweils wechselseitig beeinflussend:die Wirtschaft ist ein Teil der sozialen Sphäre wie die Gesellschaft einSubsystem des globalen Ökosystems ist. Die Funktionsfähigkeit desÖkosystems stellt die Grenzen für die menschlichen Handlungs-möglichkeiten dar und kann interpretiert werden als Bedingung füreine nachhaltige Entwicklung.Einer der praktischen Gesichtspunkte impliziert eine Einschränkungder Nutzung von nicht erneuerbaren Ressourcen und die stärkereNutzung von erneuerbaren Ressourcen (inklusive der Leistungen fürFehlerbehebungen und Langlebigkeit), soweit sie sich regenerierenkönnen. Das Ökosystem, das die Menschlichkeit trägt, ist nichtersetzbar durch Apparate.

Araceli Ortega Studentin der Umweltökonomie

Nachhaltige Entwicklung bedeutet, die eigenenBedürfnisse zu befriedigen ohne die Möglich-keiten zukünftiger Generationen zu gefährden,ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Diese, 1987von der Weltkommission für Umwelt und Ent-wicklung verabschiedete Definition, ist die be-

kannteste Begriffsdefinition von nachhaltiger Entwicklung.Damit eine Entwicklung als nachhaltig gilt, müssen wir nach einemWirtschaftsleben suchen, das die Naturresourcen wirksam nutzt,das die Wiederverwertungs- und die Wiederverwendungsmöglich-keiten fördert, etc.Aber das ist alles reine Theorie. Eine nachhaltige Entwicklungmuss in den Köpfen der Menschen verankert sein. Jedoch ist eineÄnderung im Denken langsam und schwierig. Wir sollten, sowohluns als auch unseren Aktivitäten in die Natur integrieren.Die Natur hat ihre eigenen Gesetze, und sie richtet sich eben nichtnach unseren Regeln, sondern nach den ihrigen. Wir müssen dieRessourcen nutzen, ohne die Einheiten des Betriebes der Natur zuändern. Das würde nachhaltige Entwicklung bedeuten.Darüber nachzudenken, was für eine Welt wir unserenNachkommen hinterlassen möchten, muss die Ausgangsbasis hinzu einer nachhaltigen Entwicklung sein.

Antoni LlardénPersonalchef des Unternehmens “GasNatural Gruppe”

Alle Gesellschaft auf der Welt haben ein Rechtauf ein Einkommen, welches ihnen erlaubt, einErziehungssystem und einen sozialen Wohl-stand, vergleichbar mit dem der entwickeltenLänder, zu haben. Um das möglich zu machen,muss die Weltwirtschaft stärker wachsen, insbesondere in denbenachteiligten Regionen. Dieses Wachstum erhöht denEnergiekonsum, welcher heutzutage hauptsächlich aus fossilenEnergien gedeckt wird. Wenn der Energiekonsum so weitersteigtwie bisher, wird er den Fortbestand der künftigen Generationengefährden. Nach Ansicht von Experten werden die Generationen,die die Erde am Ende des 21. Jahrhunderts bewohnen, eine dreimalso hohe Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre aus-halten müssen, verglichen mit der vorindustriellen Zeit. Der Begriff"nachhaltige Entwicklung" schliesst alle Taten ein, die die wirt-schaftliche Entwicklung der Völker ermöglicht, ohne ihre Zukunftin Gefahr zu bringen. Damit die Konzentration von Kohlendioxidsich stabilisiert, braucht man sozialpolitisches Handeln gemeinsammit Bügerinitiativen, man braucht eine Beschränkung undRationalisierung des Energiekonsums; ausserdem braucht man dieBeteiligung der Unternehmen, die technologische Lösungensuchen und implementieren. Nur dann wird man alle Ziele gleich-zeitig erreichen können. Die Gas Natural Gruppe setzt sich dafürein, diese Ziele zu erreichen, wir fördern die Benutzung von erneu-erbaren Energien im Zusammenhang mit Erdgas. Darüber hinaussind wir auf der Suche nach den Energieträgern der Zukunft, umdie rationelle Verwendung von Energie zu fördern.

Miguel PatoJournalist für digitale Medien(www.periodistadigital.com)

Ich erinnere mich an die Tage in dem Dorfmeiner Großeltern als ich noch ein Kind war.Ich erinnere mich, wie sie jenes Land bearbei-tet haben, um Wasser und Lebensmittel zuerhalten. Es war eine perfekte Beziehung. Sie

pflegten es liebevoll und wussten, ohne es zu wissen, dass alles einTeil des selben Kreislaufes ist. Der Abfall wurde als Düngemittelverwendet, um die Heimaterde zu speisen, von der sie allesNotwendige erhielten. Selbst alte Kleidung diente als Düngemittel.Eines Tages kam die Synthetikfaser auf. Die Leute auf dem Landbrachten weiter ihre alten Hosen und Hemden als Düngemittelaus. Aber diese Kleider zersetzten sich nicht. Die Erde lehnte sieab, da sie künstlich waren. An diesem Tag, und an keinem anderen,fingen wir an, die Schlacht um eine nachhaltige Entwicklung zuverlieren.Wir haben Behälter, um verpackte Sachen aufzubewahren. Wirhaben Computer, um zu sagen, dass ich dich liebe. Wir habenFlugzeuge, um ans Ende der Welt zu gehen. Wir habenTausendundeine Nacht, um ruhig in den Schlaf über unsere per-sönliche Entwicklung geschaukelt zu werden. Aber wir habennicht die geringste Ahnung davon, wie eine Welt zu tragen ist, diejede künstliche Erfindung ausniest und erbricht, die wir ihr hin-werfen. Alles hat eine Grenze. Auch unsere Entwicklung?

Standpunkte:Was ist nachhaltige Entwicklung für Sie?

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Opinión:¿Qué entiende usted por desarrollo sostenible?

Francesc La-RocaProfesor Titular de Economía Aplicada enla Universidad de Valencia

El desarrollo sostenible (DS), siguiendo aBrundtland, es una propuesta normativa dedoble mandato ético: el reparto de la riquezaentre las poblaciones actualmente existentes y elmantenimiento de las condiciones ambientalesque permitan a las futuras generaciones satisfacer sus propias nece-sidades.La triple dimensión -ambiental, social y económica- del DS, debe serentendida en un sentido jerárquico, como esferas encajadas y no yux-tapuestas, ya que la economía es sólo una parte de la esfera social,como la especie humana -la sociedad- es sólo un subsistema del eco-sistema global. El funcionamiento del ecosistema impone límites alas actividades humanas, que han de ser interpretados en términos debandas de posibilidad para un desarrollo duradero.Desde un punto de vista operativo, ello implica una parsimonia en elconsumo de recursos no renovables y una utilización de los recursosrenovables -incluyendo las capacidades de depuración y las funcionesvitales- que no comprometa su renovación. El ecosistema quesustenta a la humanidad no es sustituible por artefactos.

Araceli Ortega Estudiante de Ciencias Medioambientales

Desarrollo sostenible significa satisfacer nues-tras necesidades sin comprometer las posibili-dades de las generaciones futuras. Esta defini-ción, enunciada en 1987 en la ComisiónBrutland, es la definición más conocida dedesarrollo sostenible.

Para hablar de un desarrollo sostenible tenemos que buscar unenfoque económico, usar eficazmente los recursos naturales eincentivar las posibildades de recuperación y reutilización.Pero esto es todo pura teoría. Un desarrollo sostenible tiene quefijarse en la cabeza de los hombres. Pero cambiar este pensamien-to es una tarea difícil y lenta. Tanto nuestros actos como nosotrosdeberían quedar integrados en la naturaleza. La naturaleza tiene supropia ley y no sigue las reglas de los hombres, sino que se ajusta alas suyas. Tenemos que usar los recursos sin cambiar el funciona-miento de la naturaleza. Esto significaría desarrollo sostenible:pensar que mundo queremos dejar a nuestros descendientes ytomar ese pensamiento como base para nuestro desarrollo.

Antoni LlardénDirector General de Recursos del GrupoGas Natural

Todas las comunidades que configuran nuestrasociedad tienen derecho a alcanzar un niveleconómico que les permita niveles de educaci-ón y bienestar social equiparables a los que sedisfrutan en lo que se viene a llamar PrimerMundo. Para que ello sea posible la economía del Planeta se debeseguir desarrollando, especialmente en las zonas más desfavoreci-das. Este "desarrollo", no obstante, conlleva aparejado consumode energía, hoy por hoy, mayoritariamente fósil, que de continuarcreciendo a los niveles actuales pondría en riesgo la persistencia delas generaciones venideras. Los expertos consideran que las gene-raciones que habiten el planeta a final del siglo XXI deberán con-vivir con concentraciones de dióxido de carbono en la atmósferatres veces superiores a las existentes en la época preindustrial.El concepto "desarrollo sostenible" engloba todas aquellas accio-nes que posibiliten el desarrollo económico de los pueblos sin com-prometer el futuro, es decir, manteniendo estabilizadas las concen-traciones de dióxido de carbono. Para que ello sea posible se preci-san acciones políticas y sociales, con implicación de la ciudadanía,limitando y racionalizando el consumo de energía, además de accio-nes empresariales, buscando e implantando soluciones tecnológicasque hagan posible la consecución simultánea de ambos objetivos.Es en esta línea en la que trabajamos en el Grupo Gas Natural,potenciando el uso de energías renovables apoyadas con gas natu-ral, trabajando en la búsqueda de los vectores energéticos del futu-ro y promoviendo un uso racional de la energía.

Miguel PatoPeriodista Digital(www.periodistadigital.com)[email protected]

De cuando era pequeño, recuerdo los días en elpueblo con mis abuelos. Recuerdo como traba-jaban aquella tierra para obtener agua y alimen-to. Era una relación perfecta. La cuidaban con

mimo y sabían, sin saberlo, que todo forma parte del mismo ciclo.Los desechos servían de abono para alimentar el terruño del queobtenían todo lo necesario. Hasta la ropa vieja servía de abono.Un día apareció la fibra sintética. La gente del campo seguía echa-do como abono sus viejos pantalones o camisas. Pero aquellos tra-jes no se descomponían. La tierra los rechazaba porque eran artifi-ciales. Ese día, y no otro, empezamos a perder la batalla del desar-rollo sostenible.Tenemos envases para guardar cosas envasadas. Tenemos ordena-dores para decir te quiero. Tenemos aviones para ir al fin delmundo. Tenemos mil y una noches para dormir tranquilos mecidosen nuestro propio desarrollo. Pero no tenemos ni idea de cómosustentar un mundo que estornuda y vomita cada invento artificialque le arrojamos. Todo tiene un límite. ¿Lo tiene nuestro desarro-llo?

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Unterm Strich. Erbschaften undErblasten für das Deutschland vonmorgenRezensent: Jörg Tremmel

Im Frühling 2005 schrieb der Rat fürNachhaltige Entwicklung ein ambitionier-tes Projekt aus: Eine "GenerationenbilanzNachhaltigkeit" sollte das Erbe messen,das eine Generation an die nächste weiter-gibt - und zwar das gesamte Erbe, nicht

nur die Finanzen oder das BIP. Dies ist imHinblick auf Generationengerechtigkeiteine ganz wichtige, wenn nicht gar diewichtigste Fragestellung. Leben wir ei-gentlich von der Substanz? Oder vererbtjede Generation der nächsten nicht dochweiterhin mehr als sie selbst einst vorge-funden hat? Ist die "social savings rate",über die sich schon Rawls Gedankenmachte, positiv oder negativ?Mehrere Konsortien wurden eingegangen,um eine solche Studie zu erstellen, z.B.eine eine Bietergemeinschaft das Institutfür Finanzwissenschaft der UniversitätFreiburg, geleitet von Bernd Raffel-hüschen, mit dem Verein DeutschlandDenken! sowie IFOK, zweitens die SRzGmit dem Wuppertal Institut und dem IZTsowie als weiterer Bieter das BaselerPrognos-Institut. Das Rennen machteschließlich das Berlin-Institut für Bevöl-kerung und Entwicklung zusammen mitEcologic. Ihre mit Spannung erwarteteStudie liegt nun mit dem treffendenNamen "Unterm Strich" in Buchformvor.Die Autoren, die sich die Kapitel aufge-teilt hatten (was durchaus zu manch

widersprüchlichen Textpassagen führt)haben die Generationenerbschaft in denBereichen Demografie, Siedlungen,Bildung, Zuwanderung, Naturschutz,Energie, Arbeit und Einkommen sowieMobilität untersucht.Das ist ein radikal anderer Ansatz als etwadie Einteilung des Generationenerbes inKapitalarten (Humankapital, Sachkapital,Naturkapital etc.), wie sie von den anderenKonsortien gewählt wurde.Bei der Generationenbilanz von Kling-holz/Kraemer, um die beiden In-stitutschefs zu nennen, zieht sich dieDemografie wie ein roter Faden durch dieStudie. Und hier taucht bereits die erstegrundsätzliche Frage auf: Ist es nachhaltig(oder gar generationengerecht), wenn dienächste Generation mindestens so großist wie die vorherige? Klingholz verwendetden Begriff "demografische Nachhal-tigkeit". Aber ist dieser sonst eher auf dieÖkologie und Finanzen verwendeteBegriff auf demografische Zusammen-hänge zu übertragen? RenommierteDemografen wie Wolfgang Lutz vomVienna Institute for Demography habensich dagegen ausgesprochen. Die Aus-wirkungen des demografischen Wandelsauf die Felder, die für Nachhaltigkeit ent-scheidend sind, vollziehen sich nicht nurin eine Richtung. Es zeigt sich, dass fürmanche Nachhaltigkeitsindikatoren einSchrumpfen, für andere ein Wachsen bes-ser ist. In Bezug auf Umweltqualität,Chance auf dem Arbeitsmarkt undZugang zu Bildungsinstitutionen ist jedesMitglied der nächsten Generation besserdran, wenn seine Generation kleiner ist alsdie vorherige. Für andere Nachhaltigkeits-indikatoren (z.B. Stabilität der Sozial-versicherungssysteme oder Abbau derStaatsverschuldung pro Kopf) ist es hinge-gen besser für ein Mitglied der nächstenGeneration, wenn seine Generation grö-ßer ist die vorherige. Ähnlich verhält essich mit der Alterung bzw. Verjüngungeiner Gesellschaft. Manche Nachhaltig-keitsindikatoren werden von der Alterungeiner Gesellschaft gefördert (z.B. Stabilitätder Demokratie) andere von derVerjüngung (z.B. Innovationsfähigkeit).

Kurzum: Im Kapitalienansatz kann dieabnehmende Bevölkerung nicht schon alsKapitalverlust an sich gewertet werden,

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ebenso wie eine wachsende Bevölkerungnicht schon als Kapitalzuwachs verstan-den werden kann. Eine kleinereBevölkerung - etwa die Österreichs - istnicht deshalb im Nachteil, weil sie kleinerist als die deutsche. Ihre Produktivität,Innovationsfähigkeit und Kreativität kanndurchaus größer sein.In der Frage der grundsätzlichen Be-wertung des demografischen Wandels inDeutschland als etwas Positives oderNegatives zeigt sich auch bereits dieunterschiedliche Perspektive beider In-stitute: Während Klingholz und dieAutoren des Berlin-Instituts eine sinkendeGesamtbevölkerung eher kritisch sehen,schreibt Kraemer (S. 28) von den Chancender Schrumpfung von Städten undRegionen für Mensch und Natur. "Derkommunale Finanzausgleich sollte weni-ger von Bevölkerungszahl und Infra-strukturleistungen abhängig sein, als viel-mehr den Verzicht auf Expansion und eingelungenes Management von ökologischwertvollen Freiflächen honorieren." Und:"Langfristig könnte sogar darüber nachge-dacht werden, Siedlungsstandorte aufzu-geben, die unter besonders starkemBevölkerungsschwund leiden", so zweiEmpfehlungen im Siedlungskapitel (S.34).Sinnvollerweise (so auch bei Ederer/Schuller/Willms) muss die Frage nachder Messung der Gesamterbschaft sogestellt werden, dass sie auch für zwei zah-lenmäßig gleich große Generationenanwendbar ist. Setzt man dies aber alsPrämisse, so hat "Unterm Strich" wenigzu bieten. Besonders deutlich wird diesam Kapitel über die GenerationenbilanzBildung, welches vielleicht journalisti-schen, aber keinen wissenschaftlichenAnsprüchen genügt. Darin finden sichundifferenzierte Platitüden wie "Schulenehmen die meisten Schüler als ‚uneigent-liche Zeit' wahr, als ‚Bewährungsstrafe fürden Rest des Lebens' (Sloterdijk), die sieabsitzen müssen, um die für ihre Zukunftwichtigen Zertifikate zu erhalten." (S.43).Statt sich der Komplexität zu stellen undwenigstens einen Ansatz zur Human-kapitalberechnung vorzustellen, wird dieReduktion zum Prinzip gemacht: "ImFolgenden werden wir uns auf einen ein-zigen, allerdings sehr wesentlichen Ge-danken beschränken: Die Reform derSchule hin zu einer die frühkindliche

Bildung umfassenden Ganztageseinrich-tung" (S.49).Auch im Kapitel über "Arbeit undEinkommen" wird ein einziger Lö-sungsvorschläge quasi als Königsweg prä-sentiert und breit ausgeführt: "EinGrundEinheitsLohn für Deutschland(GELD) zur Basissicherung der Existenz,das deutlich über dem Niveau derArmutsgrenze liegt, wird demnach vomersten bis zum letzten Lebenstag jedemStaatsbürger zuerkannt." (S.104)Während die Forderung nach frühkindli-cher Betreuung bei allem Reduktionismusim Kern wenigstens richtig war, ist dienach dem bedingungslosen, von Bedürf-tigkeit nicht abhängigem Grundein-kommen aber grundfalsch. Das Prinzip,dass der Staat seine Sozialleistungen end-lich auf die Bedürftigen konzentrierensoll, würde ad absurdum geführt, wennnun auch Millionäre eine staatliche Trans-ferleistungen bekämen, obwohl sie diesegar nicht benötigen. Und dass sich ganzEuropa dem Vorschlag eines solchenGrundeinkommens anschließt (andern-falls würden die damit verbundenenhohen Konsumsteuern dazu führen, dassEinkaufen in Deutschland viel teurerwürde als im Ausland), liegt völlig imReich des Utopischen.Das Bemerkenswerte bei der vorliegendenGenerationenbilanz Nachhaltigkeit derbeiden Institute ist, dass das Thema"finanzielle Generationenbilanz" kaumvorkommt.Der Gedanke der Generationenbilanz-ierung ist schließlich die Diskussion umeine generationengerechte Finanzpolitikerst populär geworden. Die Kritik an derkurzfristigen Fiskalpolitik sollte erreichen,dass zukünftige Generationen nichtschlechter gestellt werden als die gegen-wärtige. Das bedeutet, dass die Kosten dergegenwärtigen Staatsausgaben und Ver-pflichtungen nur soweit auf künftigeGenerationen abgewälzt werden, als siedurch künftige Erträge gedeckt sind. DieStudie "Unterm Strich" referiert abernicht einmal die vorliegenden fiskalischenGenerationenbilanzen. Stattdessen wirdeine Studie des Mitbieters Prof. Raffel-hüschen aus dem Jahr 2000 (!) in zweiAbsätzen gestreift (S. 99). Die daringenannte Zahl von einer Tragfähig-keitslücke von 6,8 Billionen Euro hat er

längst in aktuelleren Studien nach untenrevidiert.Ein weiterer Kritikpunkt an der Studie"Unterm Strich" ist, dass der geografischeBezug nicht geklärt wird. Während in fastallen Bereichen die Bilanzierung denRaum Deutschland betrifft, sind imEnergiekapitel dann auch globale Größen(wie der weltweit anwachsende Energie-verbrauch) der Maßstab.

Alles in allem hat der enorme Mittel-einsatz des Rates für Nachhaltige Ent-wicklung leider keinen fertigen, ausgereif-ten Entwurf für eine Generationenbilanzgebracht, ja nicht einmal einen Wissens-fortschritt auf dem Weg dorthin gebracht:Die Frage, wie sich das Gesamterbe einerGeneration messen lässt, ist weiterhinunbeantwortet.

Berlin-Institut für Bevölkerung undEntwicklung/Ecologic: Unterm Strich.Erbschaften und Erblasten für dasDeutschland von morgen. EineGenerationenbilanz. Hrsg. von VolkerHauff und Günther Bachmann. München2006. 129 Seiten. ISBN 3-86581-041-1.Kaufpreis: 14,80 Euro

El resultado final. La herencia y lasdesventajas para la Alemania de maña-na.por Jörg Tremmel

En primavera de 2005 el Consejo para eldesarrollo sostenible inició un ambiciosoproyecto: "el balance generacional sobre eldesarrollo sostenible", el cuál debería cal-cular la herencia que una generación tra-spasa a la siguiente -y de hecho todo elpatrimonio, no sólo reducir el cálculo a laeconomía o el PIB. Esto es, respecto a lajusticia generacional, una cuestión muyimportante, cuando no la más importante.¿Viviremos verdaderamente de la materia?¿O cada generación lega a la siguiente másde lo que ellos mismos tuvieron? ¿Es latasa social de ahorro, sobre la que reflexio-na Rawls, positiva o negativa? Otras organizaciones estarían de acuerdoen elaborar este estudio, por ejemplo elInstituto de Ciencia Financiera de laUniversidad de Freiburg, dirigido porBernard Raffelhüschen, con la asociación¡Alemania piensa!; como IFOK, la SRzG

Reseñas

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con el Instituto Wuppertal y el IZT o elInstituto Progos. Pero, finalmente, elproyecto fue llevado a cabo por el Berlin-Institut de población y desarrollo juntocon Ecologic. Este estudio, que tantaexpectación ha despertado, se publicaahora con el certero nombre de "El resul-tado final".Los autores, que se han repartido los capí-tulos (lo que provoca que algunos pasajesdel libro sean contradictorios), han exami-nado la herencia generacional en el ámbi-to de la demografía, el urbanismo, la edu-cación, la inmigración, la protección de lanaturaleza, la energía, el trabajo, los ingre-sos y la movilidad. Este es otro enfoqueradical, como lo es la distribución de laherencia generacional en los tipos de capi-tal (capital humano, capital real, capitalnatural, etc.), como otras instituciones loshan elegido.En el balance generacional de Klingholz/Kraemer, jefes respectivamente de cadainstituto, emplean la demografía comohilo conductor del estudio. Así abordamosla primera pregunta fundamental: ¿Essostenible (o generacionalmente justo)cuando la siguiente gene-ración es, como mínimo,tan grande como la ante-rior? Klingholz aplica elconcepto "sostenibilidaddemográfica". Pero, ¿eseste concepto prioritarioaplicado a la ecología y laeconomía también aplica-ble a la relación demográ-fica?Las consecuencias delcambio demográfico eneste campo, que para eldesarrollo sostenible hansido decididos, tienen unavertiente positiva y nega-tiva. Esto nos muestraque para muchos criteriosde sostenibilidad seríamejor que la poblacióndisminuyera, mientrasque para otros indica locontrario. Esto sucedecon respecto a la calidaddel medioambiente, encambio para las posilida-

des de trabajo y de acceso a la Universidades mejor cuanto más pequeña sea la gene-ración siguiente. Para otros criteriosmedioambientales (por ejemplo, la estabi-lidad del sistema de la seguridad social o lareducción de la deduda estatal por perso-na) es mejor cuando la generación siguien-te mayor sea. Lo mismo ocurre con laedad de los jóvenes o los ancianos de lasociedad. Muchos criterios serán para laspersonas mayores (por ejemplo, la estabi-lidad democrática) distintos que para losjóvenes ( por ejemplo, la posibilidad deinnovación).En resumen, en la claúsula capitalista lareducción de población no se podría con-siderar como falta de capital en sí, de igualmodo que tampoco se puede entenderuna creciente población como crecimien-to de capital. Una pequeña población -porejemplo la de Austria- no tiene esta des-ventaja, porque es inferior a la poblaciónalemana. Su productividad, su capacidadde innovación y su creatividad puedenincrementarse.Respecto a la cuestión de evaluar el cam-bio demográfico en Alemania como algo

positivo o negativo, muestra también unaperspectiva distinta en ambos institutos.Mientras que Klingholz y los autores delInstituto de Berlín dan una visión críticacon la reducción de población total,Kraemer escribe (pág. 28) sobre las opor-tunidades de crecimiento negativo de lasciudades y las regiones. "La comparaciónfinanciera local debió ser menos depen-diente de la infraestructura y la cantidadde población, más bien debió honrar a larenuncia a la expansión y a una buenadirección del terreno sin urbanizar quetiene valor ecológico " y " a largo plazoaún se podría reflexionar sobre abandonarlos terrenos de urbanización que padecenuna considerable disminución de pobla-ción", así como otras dos recomendacio-nes en el capítulo 34 sobre la urbaniza-ción.Razonablemente (al igual que Ederer/Schuller/Willms) deberíamos hacernosla pregunta sobre la medida de herenciatotal, de modo que sea también aplicablepara dos generaciones de la misma canti-dad de individuos. Si tenemos en cuentaesta objección como premisa, entonces"El resultado final" tiene poco que ofre-cer. Esto es especialmente evidente en elcapítulo sobre la educación, el cual quizálos periodistas podrán encontrar inter-esante, pero no ningún científico. En él seencuentran una gran cantidad de triviali-dades como que "la mayoría de los estu-diantes percibe a la escuela a como "tiem-po inútil", como "comprobación del casti-go para el resto de sus vidas (Sloterdijk),

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TeilnehmerkreisDie Ausschreibung des Preises richtet sichin erster Linie an junge Wissenschaftler(Studierende, Doktoranden und Nach-wuchswissenschaftler bis 35 Jahre). Alleanderen Interessenten können ebenfallsteilnehmen. Die Einsendung vonTeamarbeiten ist möglich und erwünscht.

EinsendeschlussDer Einsendeschluss Ihrer Arbeiten ist der01.08.2007. Um am Wettbewerb teilneh-men zu können, fordern Sie bitte per E-Mail unter [email protected] die kom-pletten Ausschreibungsunterlagen an, oderbenutzen Sie das Kontaktformular unterwww.demografie.net.

PreisgeldDas Preisgeld beträgt 10.000 € und wird inder Regel auf die besten drei Arbeiten nacheiner Entscheidung der Jury aufgeteilt.

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que ellos deben cumplir para que conse-guir los certificados que son importantespara su futuro" (pág. 43). En lugar de esta-blecer unos argumentos complejos y, porlo menos, presentar una aproximación alcálculo del capital humano, se reduce alprincipio: "a continuación enunciaremosun pensamiento que es único, pero funda-mental: la reforma de la escuela pasa poruna educación infantil de jornada comple-ta" (pág. 49).Asimismo, en el capítulo sobre "trabajo eingresos" presentan casi como única solu-ción "un Salario Único para Alemania quegarantice las condiciones mínimas de exis-tencia, y que esté, obviamente, por encimade la barrera de la pobreza, y que seráotorgado a cada ciudadano desde el pri-mer hasta el último día de su vida ." (pág104)La reivindicación que se hace en el librosobre el cuidado infantil, apesar de todoslos reduccionismos, es correcta comomínimo en el núcleo, mientras que la ideade un sueldo básico por encima delumbral de la pobreza es un error. El prin-cipio de que el Estado debería finalmenteconcentrar las prestaciones sociales de losnecesitados, sería, llevandolo al absurdo,que también los millonarios recibieran unatrasnfererncia estatal, aunque no la necesi-taran. Y que toda Europa acepte la pro-puesta de un determinado sueldo mínimo,se asienta por completo en la utopía de losricos.Cabe reseñar ,además, del balance genera-cional sobre el desarrollo sostenible quehan hecho ambos intitutos es que no men-cionan el tema del "balance generacionalfinanciero". La cuestión del balance gene-racional se ha hecho popular a raíz de quesurgiera la discusión sobre una políticafinanciera que respete el derecho genera-cional. La crítica sobre la política fiscal acorto plazo es que se debe procurar quelas futuras generaciones no tengan peorescondiciones que la generación actual. Estosignifica que los costes del actual gastopúblico y los compromisos serán cargadosa la siguiente generación solamente siestos son cubiertos por las generacionesfuturas. El estudio "El balance final" noalude ni una sola vez al equilibrio fiscalgeneracional. En lugar de eso se resumeun estudio del Prof. Raffelhüschen del año2000 (¡) en dos frases (pág. 99). Pero hacemucho tiempo que este profesor revisó lacifra calculando la deuda por valor de 6,8billones.Otro crítica sobre "El resultado final" esque no se aclara la referencia geográfica.Mientras en casi todos los ámbitos de laeducación se refiere a Alemania, en elcapítulo sobre energía abarca el estudio un

área mayor.En conclusión, esta investigación no hacompletado,la media del desarrollo soste-nible ni consige un concepto maduro paraun equilibrio generacional, ni da un solopaso en el camino de la sabiduría. La pre-gunta de cómo se puede calcularse laherencia total sigue sin respuesta.

Berlin-Institut para la población y el desarrollo:El resultado final. La herencia y las desventajaspara la Alemania de mañana. Un balance gene-racional. München 2006, 129 páginas, ISBN3-86581-041-1. Precio: 14,80 Euro

Die Welt verändernRezensentin : Andrea Heubach

Die Entstehungsgeschichte des Buches"Die Welt verändern" ist ebenso abenteu-erlich wie die Geschichten, die uns die bei-den jungen Autoren Silvayn Darnil undMathieu Le Roux in dem Buch erzählen.Nachdem sich die beiden Betriebswirt-schaftler aus Frankreich 2001 kennengelernt hatten, entschlossen sie sich zueiner gemeinsamen Weltreise. Statt einerReise in 80 Tagen um die Welt, wie sie vonJules Vernes beschrieben wird, entschei-den sie sich für ein anderes ehrgeizigesZiel. Sie verlassen Frankreich mit demPlan, 80 Männer und Frauen zu interview-en, die außergewöhnliche Projekte imBereich der nachhaltigen Entwicklungverwirklicht haben.Die Autoren durchqueren auf ihrem Weg38 Länder auf vier verschiedenen Kon-tinenten. Das Buch berichtet unter ande-rem von Projekten wie dem fairen Handel(Fair Trade), von nachhaltiger Land-wirtschaft, von einem ökologischen Hotel,einem Wiederaufforstungsprojekt, vonMikrokrediten, Solarenergie und Car-

Sharing.Die Geschichten, die die Autoren unserzählen, zeigen uns auf eindrucksvolleWeise, dass Projekte im Bereich der nach-haltigen Entwicklung nicht rein karitativsein müssen, sondern auch ökonomischabsolut rentabel sein können.Das Buch enthält eine wichtige Botschaft:Die Verantwortlichkeit für eine nachhalti-ge Entwicklung liegt nicht allein bei denPolitikern, sondern - und vielleicht sogarviel mehr - bei uns selbst als Unterneh-mern und Verbrauchern.

Mehr Informationen über das Projekt unddas Buch bietet die Webseite www.80hom-mes.com.

Sylvain Darnil, Mathieu Le Roux: Die Weltverändern. Achtzig Männer, die eine Welterschaffen, wie sie sie sich erträumen. Aguilar,2006. 278 Seiten. ISBN: 84-03-09693-3. Originaltitel: 80 hommes pour changer le monde

Cambiar el mundopor Andrea Heubach

La historia del nacimiento del libro"Cambiar el Mundo" es aventurera y asíson las historias que nos cuentan los jóve-nes autores Silvayn Darnil y Mathieu LeRoux.Los dos franceses, licenciados enEmpresariales, decidieron, después deconocerse en Brasil en 2001, dar la vueltaal mundo. Como variante de la vuelta almundo en 80 días de Julio Verne, escogie-ron el ambicioso objetivo de dar la vueltaal mundo "en 80 hombres". Salieron deFrancia con el plan de entrevistar a 80hombres y mujeres que hubiesen realizadoproyectos notables y extraordinarios rela-cionados con el ámbito del desarollosostenible.Los autores pasaron por 38 países de cua-tro continentes distintos y lograron lo quebuscaban. Así nos cuentan las vidas y losproyectos de esos 80 personajes.El libro nos habla, entre otras cosas, deproyectos de Comercio Justo, agriculturasostenible, un hotel ecológico, repobla-ción forestal y microcreditos, así como deenergía solar o vehículos compartidos.Las historias que nos cuentan los autoresnos demuestran de forma impresionanteque los proyectos que se atienen a losprincipios de desarollo sostenible no tie-nen porque ser puramente caritativos, sinoque también pueden ser económicamenterentables. Lo cual implica un mensajeimportante: la responsabilidad para undesarollo sostenible no la tienen solamen-te los politicos, sino, y quizás mucho más,la tenemos nosotros como empresarios y

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consumidores.Más información acerca del proyecto y dellibro ofrece la página web www.80hom-mes.com .

Sylvain Darnil y Mathieu Le Roux: Cambiar elmundo. Ochenta hombres construyen el mundoque sueñan en lugar de someterse al que existe.Aguilar, 2006. 278 páginas. ISBN: 84-03-09693-3. Precio : 16 EuroTítulo original: 80 hommes pour changer lemonde

Die Europäische Gemeinschaft undder KlimawandelRezensentin: Diana Redondo

Arribas hat ein anspruchvolles Buch überein brisantes und aktuelles Themageschrieben. Er verschafft dem Lesereinen schnellen Überblick, ohne ober-flächlich zu sein. Ganz im Gegenteilgelingt es den Autoren, der Tiefe derProblematik gerecht zu werden und allewesentlichen Punkte im Detail auszufüh-ren.Das erste Kapitel führt in die wichtigstenjuristischen Begriffe ein. Diese zu kennenist ein wesentlicher Aspekt, um die vieleninternationalen Klimaabkommen nach-vollziehen zu können. In den weiterenKapiteln des ersten Teils wird der Blickaußerdem auf die bedeutendsten Ent-wicklungen der Umweltgeschichte gewor-fen. Darüber hinaus gibt Arribas einenÜberblick über die Konsequenzen desTreibhauseffekts und er skizziert dieunterschiedlichen Versuche der EG, einehandhabbare Lösung für das Problem zufinden. Der zweite Teil des Buches stellteine detaillierte Analyse der von der EGeingebrachten Vorschläge und Gesetz-esregelungen und ihrer Auswirkungen dar.Im Besonderen wurden dabei das GrüneBuch, das Gesetz über den Handel mit

Berechtigungen zur Emission von Treib-hausgasen (TEHG) und das EuropäischeProgramm zum Klimawandel (ECCP)untersucht. Die beiden größten negativenFaktoren für den Klimawandel sind nachArribas die Industrie und der Verkehr.Der jährlich steigende Kohlenstoffdi-oxidausstoß der Industrie verlangt nacheinem internationalen regulierenden Ab-kommen. Die 1998 in Kraft getreteneneuropäischen Gesetze zur Reduzierungvon Autoabgasen sind ein weiterer Teilder Untersuchung.Arribas kommt zu einen positiven Urteilüber die Bemühungen der EG, denKohlenstoffdioxidausstoß zu verringern.Die detaillierte Analyse der juristischenFortschritte macht das Buch zu einenSchlüsselwerk, um die Entwicklung derletzten Jahre nachvollziehen zu können.

Juan José Martín Arribas: Die EuropäischeGemeinschaft und der Klimawandel; Universidadde Burgos, 2005. 587 Seiten. ISBN: 84-96394-21-2. Kaufpreis: 32,24 EuroOriginaltitel: La Unión Europea ante el fenóme-no del cambio climático

La Unión Europea ante el fenómenodel cambio climáticopor Diana Redondo

Es un libro denso y complejo sobre untema de gran trascendencia actual como esel cambio climático. Juan José Arribasaborda este tema desde lo general a lo par-ticular, tratando de tocar todos los aspec-tos del problema. El autor tiene una voca-ción didáctica y divulgativa sobre la regu-lación jurídica del cambio climático, porello en los primeros capítulos trata defamiliarizar al lector con los términoslegislativos y los principales hitos legalesen medio ambiente. Asimismo, realiza unaintroducción a las consecuencias del efec-to invernadero y a la historia legislativaeuropea en materia de ecología; repasa losseis programas de acción medio ambientaleuropeos llevados a cabo hasta la fecha yanaliza cuáles son los principios inspirado-res del derecho europeo en relación a estamateria.En la segunda parte, el análisis es más por-menorizado y se estudian en profundidadlos actos que la Unión Europea ha pro-movido para frenar el cambio climático.Los tres temas fundamentales son el LibroVerde, que es el código que trata sobre elcomercio de los derechos de emisión delos gases de efecto invernadero; elPrograma Europeo sobre CambioClimático (PECC); el mecanismo deseguimiento de los gases de efecto inver-nadero y la aplicación de los compromisos

internacionales. Además, estudia las dosprincipales causas de contaminación ato-mosférica: las fábricas y el transporte. Elvolumen de la contaminación de lasempresas crece cada año y eso ha deriva-do en una increíble complejidad legislativapara intentar regular todas sus actividades.Hay normativas específicas para los gasesde efecto invernadero, los compuestosvolátiles, el control de la combustión, etc.Respecto al transporte, Arribas analiza lalegislación europea en vigor desde 1998que se encarga de limitar las emisiones delos gases de efecto de invernadero en fun-ción del tipo de vehículo.Arribas ensalza la labor de la UniónEuropea en materia medio ambientaldesde un punto de vista razonado. Endefinitiva, este libro es una pieza clavepara comprender los avances jurídicos enecología de los últimos años y compren-der su significado en el contexto del desa-rollo global sostenible.

Martín Arribas, Juan José: La Unión Europeaante el fenómeno del cambio climático;Universidad de Burgos, 2005. 587 páginas.ISBN: 84-96394-21-2. Precio: 32, 24 Euro

Nachhaltige Entwicklung undUmweltschutzRezensentin: Diana Redondo

Diese Monographie behandelt die wich-tigsten Themen zu nachhaltiger Entwick-lung aus juristischer Sicht. J.L. PiñarMañas, Professor für Verwaltungsrechtund Umweltexperte, hat dieses Buch nachdrei Schlüsselkonzepten ausgerichtet. Imersten Teil geht es darum, dass nachhalti-ge Entwicklung zu einem Grundprinzipdes Rechts werden muss. Der zweite Teilbeschreibt, dass nachhaltige Entwicklungin einem europäischen wie auch spani-schen legislativen Rahmen angewendet

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wird. Zuletzt spricht das Buch die Rolleder zukünftigen Generationen hinsichtlichder künftigen Entwicklung an.Der Wille, die Chancen zukünftiger Gene-rationen zu erhalten, wird bereits in derEinleitung deutlich. Hier legt Piñar Mañasdar, dass "der Mensch dazu verpflichtetist, die Umwelt für die heutigen und diezukünftigen Generationen zu schützenund zu verbessern". Auf der anderen Seitespricht Ramón Martín Mateo in seinemArtikel "Die noch ausstehende Umwelt-revolution" davon, dass ein Revolutionärauf dem Gebiet des Umweltrechts bisheute noch nicht geboren wurde. Nochfehlt derjenige, der einen großenFortschritt leistet, damit die Rechte derfolgenden Generationen legalisiert wer-den. Ramón Martín fasst auch die wesent-lichen Herausforderungen für dieUmwelt, auf die er Nachdruck legt, zueinem Prinzip der intergenerationellenSolidarität zusammen.Diese Monographie bietet eine ausführli-che Erläuterung des Umweltrechts. Diesgeschieht jedoch auf eine Art und Weise,die auch für nicht in der Materie bewan-derte Personen verständlich ist. Einbesonders interessanter Artikel ist unteranderem der von Juan AntonioHernández zum Kyoto-Protokoll. DerBeitrag beschreibt den rechtlichenRahmen, der notwendig wäre, um denKohlenstoffdioxidausstoß zu vermindern.Auch sehr lesenswert ist der Artikel vonPatricia Valcárcel, in dem sie über Lärmals kontaminierenden Stoff schreibt, derin Flughafennähe konzentriert auftritt.Folglich listet der Artikel die entsprechen-den Anforderungen an dieFluggesellschaften auf.

Jose Luis Piñar Mañas: NachhaltigeEntwicklung und Umweltschutz; CivitasEdiciones, 2002. 428 Seiten. ISBN: 84-470-1803-2. Kaufpreis: 40,32 EuroOriginaltitel: Desarrollo sostenible y proteccióndel medio ambiente

Desarrollo sostenible y protección delmedio ambientepor Diana Redondo

Esta monografía aborda los temas másrelevantes sobre desarrollo sostenibledesde un punto de vista jurídico. J.L. PiñarMañas, catedrático de Derecho Adminis-trativo y especialista en medio ambiente,ha dirigido este libro en base a tres ideasclave. En primer lugar, la vocación de queel desarrollo sostenible se convierta en unprincipio fundamental del derecho. Ensegundo lugar, resaltar la fuerza que eldesarrollo sostenible está adquiriendo en

el panorama legislativo europeo y español.Por último, pone de relevancia el papel delas generaciones futuras con respecto aldesarrollo. La necesidad de velar por lasgeneraciones futuras queda recogida endiversos informes, entre los que PiñarMañas resalta la Conferencia de lasNaciones Unidas sobre el MedioAmbiente y Desarrollo (1992, Río) en laque se dice: "el derecho al desarrollo debeejercerse en forma tal que responda equi-tativamente a las necesidades de desarrol-lo y ambientales de las generaciones pre-sentes y futuras".La voluntad de no comprometer las posi-bilidades de las generaciones futurasqueda patente ya en la introducción quehace Piñar Mañas, donde expone que "elhombre tiene la solemne obligación deproteger y mejorar el medio ambiente paralas generaciones presentes y futuras". Porotro lado, Ramón Martín Mateo enunciaen su artículo La revolución ambientalpendiente que el titular del Derechoambiental todavía no ha nacido, lo cualsupone un gran avance para conseguirlegalizar los derechos de las siguientesgeneraciones. Ramón Martín tambiénresume los principales retos medioambientales haciendo hincapié en el prin-cipio de solidaridad intergeneracional.Asimismo, en relación a este tema, es tam-bién interesante el texto de Alberto Díaz-Romeral que explica por qué la contami-nación acústica afecta a las generacionesvenideras.Esta monografía contiene una ampliaexplicación legislativa sobre derechoambiental, pero en un tono comprensiblepara los no especialistas en la materia.Especialmente interesante en temas tan enboga como el protocolo de Kyoto, con unartículo de Juan Antonio Hernández en elque explica los principales hitos legalespara disminuir la emisión de los gases deefecto invernadero; o el artículo dePatricia Valcárcel sobre el ruido comoagente contaminante, centrado en elmarco de la actividad aeroportuaria y lasexigencias normativas que deben cumplirlas compañías aéreas.

Piñar Mañas, Jose Luis: Desarrollo sostenible yprotección del medio ambiente; Civitas Ediciones,2002. 428 páginas. ISBN: 84-470-1803-2.Precio: 40,32 Euro

Handbook of IntergenerationalJustice

Lange Zeit war die SRzG nicht im engli-schen Sprachraum vertreten. Aber Gene-rationengerechtigkeit ist offensichtlich einländerübergreifendes Thema - die Forsch-ung dazu findet maßgeblich in den angel-sächsischen Ländern statt. Als Ergebnisliegt nun das erste SRzG-Buch auf eng-lisch vor, das Handbook of Intergene-rational Justice. Mit Edward ElgarPublishing konnte einer der renommierte-sten Verlage Englands als Partner gewon-nen werden. Wir stellen das Buch nun aufenglisch vor und empfehlen es wärmstenszur Lektüre. Exemplare können direkt beider SRzG bestellt werden.

This Handbook is a blueprint for a betterworld because it shows how countries canovercome the problem of political short-termism. This handbook shows the way toa world that does not live at the expenseof future generations.This Handbook provides a detailed over-view of various issues related to interge-nerational justice. Comprising articleswritten by a distinguished group of scho-lars from the international scientific com-munity, the Handbook is divided into twomain thematic sections - foundations anddefinitions of intergenerational justiceand institutionalization of intergeneratio-nal justice.The first part clarifies basic terms and tra-ces back the origins of the idea of interge-nerational justice. It also focuses on theproblem of intergenerational buck-pas-sing in the ecological context; for examplein relation to nuclear waste and the green-house effect. At the same time, it alsosheds light on the relationship betweenintergenerational justice and economics,addressing issues such as public debt and

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financial sustainability.The innovative second part of the volumehighlights how posterity can be institutio-nally protected, such as by inserting rele-vant clauses into national constitutions.Authors from Germany, France, Israel,The Netherlands, Hungary and Malta des-cribe in a fascinating way how new institu-tions were set up in their countries inorder to overcome the structural problemof political short-termism.Reading this volume is the best way togain an overall knowledge of intergenera-tional justice - an extremely salient andtopical issue of our time. The Handbookis an important contribution to the litera-ture and will be of great interest to acade-mics and graduate students as well as rea-ders interested in wider human rights issu-es.

Contents

PART 1 - FOUNDATIONS ANDDEFINITIONS OF GENERATIONALJUSTICE

Prof. Dr. Dieter BirnbacherResponsability for Future Generations -Scope and Limits

Prof. Dr. Cristoph LumerPrinciples of Intergenerational Justice

Prof. Dr. Wilfred BeckermanThe Impossibility of a Theory ofIntergenerational Justice

Prof. Dr. Claus DierksmeierJohn Rawls on Rights of FutureGenerations

Prof. Michael WallackJustice between Generations: the Limitsof Procedural Justice

Dr. Axel Gosseries - Dr. M.HungerbühlerRule Change and IntergenerationalJustice

Dr. Peer Ederer - P. Schuller - S. WillmsThe Economic Sustainability Indicator

Prof. Dr. Stephen M. GardinerProtecting Future Generations:Intergenerational Buck-Passing,Theoretical Ineptitude and a Brief for aGlobal Core Precautionary Principle

Dr. Bernd Süssmuth - Prof. Dr. Robertvon WeizsäckerInstitutional Determinants of PublicDebt: A Political Economy Perspective

PART 2 - INSTITUTIONALIZATIONOF GENERATIONAL JUSTICE

Dr. Joerg Chet TremmelEstablishing Intergenerational Justice inNational Constitutions

Prof. Dr. Peter Häberle A constitutional Law for FutureGenerations - the 'other' Form of theSocial Contract: the Generation Contract

Prof. Dominique BourgThe French Constitutional Charter forthe Environment - an effective instru-ment?

Judge Shlomo Shoham - Nira LamayCommission for Future Generations inthe Knesset - Lessons learnt

Dr. Benedek JavorInstitutional Protection of SucceedingGenerations - Ombudsman for FutureGenerations in Hungary

Dr. Rocus van Opstal - JacquelineTimmerhuisThe role of CPB in Dutch economicpolicy

Ref. Dr. Emmanuel AgiusIntergenerational Justice

IndexInformation about FRFG

Statements from Readers:'More than a Handbook, this collection isa landmark work showing the way to anew ethics of intergenerational responsi-bility. It raises, in the most comprenhensi-ve way, the overarching ethical questionsof our time, "What are the rights of futu-re generations?" and "How might presentgenerations establish a philosophicalfoundation for its responsibilities to gene-rations to come?'- Peter Blaze Corcoran, Centre forEnvironmental and SustainabilityEducation, Florida Gulf Coast University,USA

'This important book provides a richmenu of history, current theory, and futu-re directions in constitutional law, philoso-phy of rights and justice, and the relationsof economics and politics to time, institu-tions, and the common good. It is enlive-ned by back-and-forth discussions amongthe authors (including some disagree-ments), as well as by applications toimportant contemporary issues such asclimate change, nuclear waste, and public

debt. Theoretic considerations are nicelybalanced with examples of the meansadopted in a number of countries to esta-blish a legal foundation for protection ofthe quality of life for future generations.'- Neva Goodwin, Tufts University, USA

'Do we owe the future anything? If so,what - and why? Our capacity to affect thelives of future generations is greater thanever before, but what principles shouldregulate our relationship with people whodon't yet exist? This Handbook offers acomprehensive survey of the key debatesand pathbreaking accounts of potentialways forward - both ethical and institutio-nal.'- Andrew Dobson, The Open University,UK

'The contributors to this volume underta-ke to establish the foundations and defini-tions of intergenerational justice and toexplore its capacity to guide us in policyand public opinion judgments we mustmake to face unprecedented issues… Weare changing the biosphere and usingresources to an extent never contemplatedin the history of ethics. Deterioration ofour oceans, loss of topsoil, insecurityabout potable water supplies, the ozonehole, global warming, and the questionabout how to handle high-level nuclearwaste which remains lethal perhaps400,000 years from now, are some exam-ples whose consequences reach beyondinherited principles and policies of res-ponsibility for others. This Handbookworks to open a path for debate, extensi-on of our tradition and invention of newthinking on these issues.'- Craig Walton, University of Nevada, LasVegas, USA

Handbook of Intergenerational JusticeEdited by Joerg Chet Tremmel, 368 pp,Hardback, 67 GBP

Manual de justicia intergeneracionalHace tiempo que SRzG no publicaba nadaen inglés. Pero la justicia intergeneracionales evidentemente un tema transnacional-aunque sólo hay una investigación deter-minante en el mundo anglosajón. El resul-tado del call for papers queda resumido eneste el primer libro de SRzG en inglés: elmanual de justicia intergeneracional.Gracias a la editorial Edward Elgar pudi-mos trabajar como compañero con elrenombrado Verlage Englands. Presenta-mos este libro en inglés y recomendamossu lectura a todos los socios. Los ejempla-res pueden pedirse directamente en SRzG.

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Este libro es recomendable tenerlo en uni-versidades y bibliotecas, por tanto en lastiendas será obviamnete más caro.El manual proporciona una visión detalla-da de varios temas relacionados con lajusticia intergeneracional. Comprendeartículos redactados por un destado grupode eruditos de la comunidad científicainternacional, y está dividido en dos prin-cipales secciones temáticas: base y defini-ción de la justicia intergeneracional, einstitucionalización de la justicia interge-neracional. La primera parte aclara losconceptos básicos y las huellas que llevanhasta el origen de la idea de justicia inter-generacional. Asimismo se centra en elproblema de la delegación intergeneracio-nal de responsabilidades en cuestiones demedio ambiente, por ejemplo con el efec-to invernadero o los residuos nucleares. Almismo tiempo, arroja luz en la relaciónentre la justicia intergeneracional y la eco-nomía tratando temas como la deudapública o la sostenibilidad financiera. Lainnovadora segunda parte del libro desta-ca cómo la posteridad puede ser institu-cionalmente protegida, por ejemplo inser-tando ciertas cláusulas en la constitucio-nes nacionales. Leer este libro es la mejormanera de conseguir una perspectivageneral de la justicia intergeneracional, untema sobresaliente de nuestro tiempo.Este manual es una importante contribu-ción a la literatura y será de gran interéspara los académicos y los estudiantes yagraduados, así como para los lectoresinteresados en temas sobre derechoshumanos.

Contenido

PRIMERA PARTE- BASES Y DEFE-NICIONES DE JUSTICIA GENERA-CIONAL

Prof. Dr. Dieter BirnbacherResposabilidad hacia las generacionesfuturas- ámbito y límites

Prof. Dr. Cristoph LumerPrincipios de justicia intergeneracional

Prof. Dr. Wilfred BeckermanLa imposibilidad de una teoría de la justi-cia intergeneracional

Prof. Dr. Claus DierksmeierEl papel de John Rawls en los derechosde las generaciones futuras

Prof. Michael WallackJusticia entre generaciones: los límites delprocedimiento judicial

Dr. Axel Gosseries - Dr. M.HungerbühlerCambio de reglas y la justicia intergenera-cional

Dr. Peer Ederer - P. Schuller - S. WillmsEl indicador económico de la sostenibili-dad

Prof. Dr. Stephen M. GardinerProterger a las futuras generaciones: eltraspaso de responsabilidad intergenera-cional, ineptitud teórica y una carta parael principio global de precaución

Dr. Bernd Süssmuth - Prof. Dr. Robertvon WeizsäckerDeterminantes institucionales de la deudapública: una perspectica político-econó-mica

SEGUNDA PARTE-INSTITUCIONALIZACIÓN DE LAJUSTICIA GENERACIONAL

Dr. Joerg Chet TremmelEstablecer la justicia intergeneracional enla constitución

Prof. Dr. Peter Häberle Una ley constitucional para las generacio-nes futuras- la "otra" forma del contratosocial: el contrato generacional

Prof. Dominique BourgLa Carta constitucional francesa para elmedio ambiente: ¿un instrumento efecti-vo?

Judge Shlomo Shoham - Nira LamayComisión para las generaciones futurasen el Knesset- lección aprendida

Dr. Benedek JavorProtección institucional de las siguientesgeneraciones- Defensor del Pueblo paralas futuras generaciones en Hungría

Dr. Rocus van Opstal - JacquelineTimmerhuisEl papel de CPB en la política económicaholandesa

Ref. Dr. Emmanuel AgiusJusticia intergeneracional

ÍndiceInformación sobre FDGF

Opiniones de los lectores:"Este importante libro proporciona unarica carta de historia, teoría actual y lasfutura dirección de la ley constitucional, lafilosofía de los derechos y la justicia, así

como la relación entre economía y políti-ca con el tiempo, las instituciones, y elbienestar común. Es un libro amenizadopor las discusiones de uno y otro ladoentre los autores (incluyendo alguna opini-ón en desacuerdo), así como por las apli-caciones que tiene a asuntos contemporá-neos importantes tales como el cambioclimático, los residuos nucleares y la deudapública. Las consideraciones teóricasestán muy bien equilibradas con ejemplosde los métodos adoptados en diversos paí-ses para establecer una base legal paraproteger la calidad de vida de las siguien-tes generaciones."- Neva Goodwin, Tufts University, USA

" ¿Le debemos algo al futuro? Y si ledebiéramos, ¿qué y por qué? Nuestracapacidad de afectar a las vidas de las futu-ras generaciones es mayor que nunca,pero ¿qué principios deberían regular larelación con gente que todavía no existe?Este manual ofrece un análisis comprensi-ble de los debates clave y una enumera-ción de los caminos innovadores, tantodesde una perspectiva ética como institu-cional."- Andrew Dobson, The Open University,UK

"Los escritores de este manual tratan deestablecer las bases y definir la justiciaintergeneracional y explorar su capacidadpara guiarnos en las decisiones políticas yla opinión pública de cara a afrontar nue-vos problemas... Estamos alterando la bio-esfera y estamos usando los recursos natu-rales hasta un punto que nunca se habíaimaginado en la historia de la ética. Eldeterioro de los océanos, la pérdida de lacapa fértil del suelo, la incertidumbrerespecto a los suministros de agua potable,el agujero de la capa de ozono, el calenta-miento global, y la questión de cómomanejar el alto nivel de residuos nuclearesque permanecerán letales durante quizáunos 400.000 años más, estos son ejem-plos de consecuencias que se extiendenmás allá de los principios de la herencia yde la responsabilidad hacia los otros. Estemanual trabaja para abrir un camino haciael debate, para extender nuestras tradicio-nes y crear nuevas formas de reflexionaracerca de estos problemas."- Craig Walton, University of Nevada, LasVegas, USA

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Neu im Wissen-schaftlichen Beiratder SRzG:Prof. Dr. Dr. h.c.Udo E. Simonis

Udo E. Simonis (* 11.Oktober 1937 in

Hilgert bei Koblenz) ist emeritierterProfessor für Umweltpolitik amWissenschaftszentrum Berlin (WZB). Seit1967 ist er mit der ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin undderzeit ehrenamtlichen Vorsitzenden vonUNICEF-Deutschland, Heide Simonis,verheiratet.Der Diplom-Volkswirt und ehemaligeProfessor für Ökonomie an der Tech-nischen Universität Berlin wurde 1981Direktor des Internationalen Instituts fürUmwelt und Gesellschaft am WZB; 1988wurde er zum Forschungsprofessorernannt. In der ersten Berufungsperiode(1992 bis 1996) war er Mitglied desWissenschaftlichen Beirats Globale Um-weltveränderungen (WBGU); von 1988bis 1993 und erneut von 2001 bis 2006war er Mitglied des Committee forDevelopment Policy (CDP) der VereintenNationen. Professor Simonis ist in einerVielzahl wissenschaftlicher Gremien aktiv,darunter im Auswahlgremium desDoktorandenprogramms der DeutschenBundesstiftung Umwelt. Er ist Ehren-mitglied des Potsdam-Institut für Klima-folgenforschung (PIK) und Ehrendoktorder Universität Lüneburg.Seine Forschungsschwerpunkte sind:Ökologisierung der Industriegesellschaftund Weltumweltpolitik. Simonis ist Autorbzw. Herausgeber von mehr als neunhun-dert Publikationen. Er untersuchte unteranderem die Möglichkeiten zur Gründungeiner Weltumweltorganisation.Ausgewählte Buchveröffentlichungen:

1992-2007 (MHg.): Jahrbuch Ökolo-gie, München: C. H. Beck.

2002 (Hg:): Die Rousseau-Frage -ökologisch definiert. Hat der Fortschrittder Wissenschaften und Künste dazu bei-getragen, die Umwelt zu schützen und zubewahren? Berlin: edition sigma.

1980/1994 (Hg.): Ökonomie undÖkologie. Auswege aus einem Konflikt,7. Auflage, Heidelberg: C. F. Müller.

1988: Ökologische Orientierungen, 2.Auflage, Berlin: edition sigma.

1990 (Hg.): BasiswissenUmweltpolitik. Ursachen, Wirkungen undBekämpfung von Umweltproblemen, 2.Auflage, Berlin: edition sigma.

1996: Globale Umweltpolitik. Ansätzeund Perspektiven, Mannheim:F.A.Brockhaus.

1999 (Hg.): Weltumweltpolitik.Grundriß und Bausteine eines neuenPolitikfeldes, 2.Auflage, Berlin: editionsigma.

2003: Öko-Lexikon, München: C. H.Beck.

Nuevo miembro en el consejo científi-co de FDGF:Prof. Dr. Dr. h.c. Udo E. Simonis

Udo E. Simonis (nacido el 11 de octubrede 1937 en Hilgert, cerca Koblenz) es pro-fesor emérito de ciencias mediomabienta-les en el Centro científico de Berlin (WZBen las siglas alemanas). Desde 1967 estácasado con Heide Simonis, la antigua pre-sidenta del gobierno de schleswig-holstei-nischen y actualmente es la presidentahonorífica de UNICEF-Alemania.Está diplomado en economía y fue profe-sor de econonomía en la UniversidadTécnica de Berlin. En 1981 se convirtió enDirector del Instituto Internacional parael Medio ambiente y la Sociedad en elWZB. En 1988 fue nombrado profesorinvestigador. En un primer periodo (1992-1996) fue miembro del Consejo Científicode sobre el Cambio Global (WBGU);desde 1988 hasta 1933 y después de 2001a 2006 fue miembro del Comité para laPolítica de Desarrollo (CDP) de NacionesUnidas. El profesor Simonis es un miem-bro muy activo del gremio científico, entreotras cosas se encarga del programa dedoctorado de la Fundación FederalAlemana para el Medio Ambiente. Es unmiembro de honor del Postdam-Institutpara el Estudio de las ConsecuenciasClimáticas (PIK) y doctor honorífico de laUniversidad de Lüneburg.Su investigación se ha centrado sobretodo en torno a la ecología de la sociedadindustrial y la política internacional sobremedio ambiente. Simonis es, por ejemplo,editor o co-editor de más de 900 publica-

ciones. En ellas ha examinado las posibili-dades de fundar organización mundial delmedio ambiente.Selección de libros publicados:

1992-2007(co-editor): Libro del añode la ecología, Munich: C. H. Beck.

2002 (editor): La pregunta Rousseau -la definición ecológica. ¿Qué ha aportadoel progreso de la ciencia y de las bellasartes para proteger y preservar el medioambiente? Berlin: edition sigma.

1980/1994 (editor): Economía y eco-logía. El remedio al conflicto, 7. edición,Heidelberg: C. F. Müller.

1988: Orientación ecológica, 2 edici-ón, Berlin: edition sigma.

1990 (editor): Política mundial enmedio ambiente. El plano y el módulo deun nuevo campo político, 2 edición,Berlin: edition sigma.

2003: Léxico de ecología, München:C. H. Beck.

Catherine Barrow,22 JahreMein Name istCatherine Barrowund für den nächstendrei Monaten macheich bei der SRzG einPraktikum. Eigentlichbin ich Studentin an

der Universität Nottingham in Englandwo ich Deutsch, Geschichte und Politikstudiere. Als Bestandteil meines Kurseswerde ich ein Jahr in Deutschland verbrin-gen. Ich freue mich darauf hier an vieleninteressanten Projekten teilnehmen zudürfen. Das Thema, mit dem sich dieSRzG beschäftigt, finde ich so wichtig fürunsere - und kommende - Generationen,und ich hoffe dass ich etwas dazu beitra-gen kann, dass mehr Leute das auch soempfinden.

Catherine Barrow, 22 añosMe llamo Catherine Barrow y voy a serbecaria de la FDGF durante los próximos

InternaInformación interna

Neue Praktikanten

Nuevos becarios

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tres meses. Estudio alemán, historia ypolítica en la Universidad de Nottingham.Estos tres meses forman parte del añoobligatorio de prácticas en el extranjeroque tengo que hacer en mi carrera. Estoydeseando tomar parte en alguno de losinteresantes proyectos en los que trabaja lafundación. Creo que el tema que trataFDGF es de vital importancia para nues-tra generación y las siguientes, de modoque espero poder contribuir a que la gentese de cuenta de ello.

MichelleWenderlich, 22JahreIch komme aus NewYork, wo ich meinenBachelor im Mai ab-geschlossen habe. ImAugust bin ich nachFrankfurt umgezo-

gen, um Musik (Kontrabass / Violone) ander Hochschule für Musik zu studieren(Fachbereich Historische Interpretations-praxis). Während meiner Zeit in NewYork war ich politisch sehr engagiert,nähmlich bei einer Studentenorganisationnamens 'Social Justice Alliance'. Ich werdemindestens bis Juli bei der SRzG teilzeitarbeiten, um weiterhin für eine NGOaktiv zu sein. Gleichzeitig möchte ich einGleichgewicht finden zwischen meinenbeiden Passionenen für Musik und Politik.

Michelle Wenderlich, 22 añosVengo de Nueva York, donde en mayo heterminado mi diplomatura de Música(Violone / Contrabajo). Vivo desde agos-to en Frankfurt, donde he empezado misestudios en el conservatorio, en el depar-tamento de música temprana. Durante eltiempo que pasé en la universidad parti-cipé activamente en política, sobre todoen una organización llamada Alianza porla Justicia Social. Para continuar con esteactivismo, trabajaré en FDGF al menoshasta julio y trataré de encontrar el equili-brio entre mi compromiso político y mipasión por la música.

Lieferbare Bücher und Zeitschriften der SRzG // Catálogo de libros y revistas de laFDGF

"Gesellschaft für die Rechte zukünftiger Generationen (Hrsg.): Ihr habt dieses Land nur von uns geborgt, Rasch und Röhring Verlag:Hamburg 1997 10 €

Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (Hrsg.): Die 68er.Warum wir Jungen sie nicht mehr brauchen, Kore Verlag:Freiburg 1998, 10 €

Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (Hrsg): Was bleibt von der Vergangenheit? Die junge Generation im Dialog über den Holocaust.Mit einem Vorwort von Roman Herzog, Ch.Links Verlag: Berlin 1999 20 €

Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (Hrsg): HandbuchGenerationengerechtigkeit; oekom Verlag: München 2003 25 €

Jörg Tremmel/Gotlind Ulshöfer (Hrsg.): UnternehmensleitbildGenerationengerechtigkeit - Theorie und Praxis. IKO Verlag:Frankfurt 2005 25 €

Ausgaben der Zeitschrift Generationengerechtigkeit // Ejemplares de la revistaJusticia IntergeneracionalFolgende bisher erschienenen Ausgaben können Sie bei der SRzG beziehen: // Lossiguientes números puede pedirlos en la FDGF:

Finanzielle Generationengerechtigkeit (Jg. 2, Heft 1)Ressourcenproduktivität (Jg. 2, Heft 2)What is Generational Justice? - 1st engl. Ed. (Jg. 2 Heft 3)Generationengerechtigkeit oder Nachhaltigkeit (Jg. 3 Heft 1)Unternehmen und Generationengerechtigkeit (Jg. 3 Heft 2)Generationengerechtigkeit und Familienpolitik (Jg. 3 Heft 3)Generationengerechtigkeit und Bevölkerungspolitik (Jg. 4 Heft 1)Justice, Ethics, Ecology - 2nd engl. Ed. (Jg. 4 Heft 2)Generationenbeziehungen und Bildung (Jg. 4 Heft 3)Dt.-Poln. Ausgabe: Einführung in die Generationengerechtigkeit (Jg. 4 Heft 4)Unternehmensleitbild Generationengerechtigkeit (Jg. 5 Heft 1)Partizipation und Kinderwahlrecht (Jg. 5 Heft 2)Institutionalisation of Intergenerational Justice - 3rd engl. Ed. (Jg. 5 Heft 3)Einwände gegen Generationengerechtigkeit (Jg. 6 Heft 1)Generationendialog (Jg. 6 Heft 2)Wahlrecht von Geburt an (Jg. 6 Heft 3)Erneuerbare Energien (Jg. 6 Heft 4)

Einzelpreis je Heft: 10 € - Abopreis: 25 € jährlich Cada ejemplar: 10 € - Abono anual: 25 €

DVD über die SRzG // DVD sobre la FDGF

Kostenlose Schriften der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen //Información gratis sobre la Fundación por los Derechos de las GeneracionesFuturas:Kurzinformation (Flyer)Das Wichtigste in Kürze! (Die Selbstdarstellung der SRzG)Die SRzG im Spiegel der PresseResolution des Europäischen Jugendkongresses 2000 "Our Common Future -Realising Sustainability", Resolution des 2.Jugendkongreß der SRzG (Politiktest-Ergebnisse), Resolution des 1. Jugendkongresses der SRzG (neueGenerationenverträge)Gesprächskultur der SRzGStellungnahme zur Darstellung des Generationskonfliktes in den Medien

Videokassette von YOIS // Videocasete de YOISRally of Youth 2001 (deutsch)Rally of Youth 2001 (englisch)(zu beziehen bei: Videart 21, Magnus Pechel, fon: 06421-63101 o. 0177-4146743, e-mail [email protected])

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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der EuropäischenUnion finanziert. Der Inhalt des Projektes gibt nicht notwendi-gerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder derNationalagentur wieder und sie übernehmen dafür keinerleiHaftung.

Herausgeber / Editor: Stiftung für die Rechte zukünftigerGenerationen (SRzG), Adresse siehe Redaktionsanschrift

Chefredaktion / Jefe de redacción: Dr. Jörg Tremmel, DianaRedondo Escobar

Der Aufenthalt von Diana Redondo Escobar bei der SRzGwurde mit Unterstützung der Europäischen Union,Europäischer Freiwilligendienst, finanziert.

Redaktion / Redactores : Martina Ries, Ina Krause, BertrandMurat

Layout / Diseño: Frank Schmilowski

Konzept / Concepto: Diana Redondo Escobar

Druck / Impresión: LokayDruck, Königsberger Str. 3, 64354Reinheim (www.lokay.de)

Verlag / Edición: Eigenverlag, Oberursel, Adresse sieheRedaktionsanschrift

Redaktionsanschrift / Dirección de la redacción: SRzG,Postfach 5115, 61422 Oberursel, Tel.: 06171-982367,Fax: 06171-952566, Email: [email protected], www.srzg.de

ISSN 1617-1799

Die Generationengerechtigkeit! (GG!) wird ausschließlich ehren-amtlich erstellt und erscheint i.d.R. vierteljährlich. Sie möchte dasBewusstsein unserer Verantwortung für kommende Gene-rationen fördern und gleichzeitig themenbezogen über aktuelleEntwicklungen rund um Generationengerechtigkeit undNachhaltigkeit informieren. Außerdem berichtet sie über dieArbeit der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen(SRzG) und über generationenge-rechte Projekte andererOrganisationen, v.a. Jugendorganisationen. Pro Jahr gibt es vierAusgaben. Diese erscheinen in deutsch, englisch oder als zwei-sprachige Ausgaben (davon bisher zwei Mal deutsch-französisch,je einmal deutsch-polnisch und deutsch-spanisch).

Das Jahresabo kostet 25 Euro und ist im Voraus für ein Jahr zubezahlen. Die Kündigungsfrist beträgt drei Monate zumJahresende. Wir wären Ihnen dankbar für eine Einzugs-ermächtigung (siehe letzte Seite). Dies erspart Ihnen den Gangzur Bank und uns teure Mahnbriefe.

Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Ansichtder Mitglieder der Organe der SRzG wieder. Bei korrekterZitierweise und Übersendung eines Belegexemplars ist derAbdruck von Artikeln erlaubt. Alle anderen Rechte vorbehalten.Keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität.

Impressum

Die Ausgabe der GenerationenGerechtigkeit wurde gedruckt auf einem 100%Recyclingpapier, das mit dem Blauen Umweltengel zertifiziert ist. Damit erfüllt diesesPapier die höchsten Ansprüche an Nachhaltigkeit. Es spart bei der Herstellung durchdie Verarbeitung von 100% Post-Consumer-Recyclingpapier enorme Ressourcen inForm Wasser und Energie.

Gedruckt wurde das Magazin mit Druckfarben aus nachwachsenden natürlichenRohstoffen in der umweltorientierten Spezialdruckerei LokayDRUCK.

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Pido afiliarme como miembro de la SRzG (según la edad 25 € ó 50 € al año)Me afilio como miembro de SRzG. €, 25 -/€50, -*

Abono anual a la revista Justicia Intergeneracional (25 € al año)Yo me afilio por un año a la revista (25 € al año)

Yo me afilio a la SRzG como sujeto jurídico (75 € al año)Yo me afilio a la SRzG como sujeto jurídico

Nombre _________________________ Apellido _______________________________________

Calle _________________________ Ciudad _______________________________________

Tel. _________________________ Fax _______________________________________

E-mail _________________________ Fecha de naciemiento _______________________________________

Miemibro de otras organizaciones (por ej. Partidos políticos) ____________________________________________________

Profesión (optativo): ______________________________________________________________________________________

Me interesa particularmente (más de una opción es posible):

O Teoría de la justicia generacional O Formación O Trabajo

O Ecología O Derechos de los niños O Ciencia

O Jubilación O Demografía

O Administración pública O Globalización

Motivo de la afiliación _____________________________________________________________________________________

¿Cómo ha conocido a la SRzG o Yois?________________________________________________________________________

*Los miembros de la SRZG reciben automáticamente la revista. Otros de los beneficios es una reducción en todas laspublicaciones de la SRzG (por la guía 10 €) y el derechos de participar en los congresos. Cada miebro hace su contribuciónen función de su capacidad económica. 25 € para los menores de 30 años y es obligatorio 50 € para los mayores de 30 años.Los sujetos jurídicos comprenden más miembros, por lo tanto la cuota de sde 75 € al año. Por favor, remita la orden depago.

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Le dono a la Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) la suma total de ______ Euro al año a la cuenta dela SRzG en el concepto arriba descrito y hasta que decida suspender mi afiliación. En caso de realizar la transferencia anuestra cuenta sin tener fondos, el banco se abstiene de cobrar.

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Antrag auf Aufnahme als Fördermitglied bei der SRzG (je nach Alter 25 / 50 € p.a.)Hiermit beantrage ich die Aufnahme als Fördermitglied im Förderverein der SRzG.Antrag auf Fördermitgliedschaft bei der SRzG für Organisationen für 75 € p.a.Hiermit beantrage ich für unsere Organisation die Fördermitgliedschaft bei der SRzG.Jahresabonnement für die Zeitschrift Generationengerechtigkeit für 25 € p.a.Hiermit abonniere ich die Zeitschrift zum Jahresbezugspreis von 25 €.

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