Die Fledermaus - ly · PDF fileINHALT 1. Akt Dr. Falke, Notar und CSU Landtagsabgeordneter, wurde auf einem Faschingsball vor wenigen Jahren Opfer eines Streichs. Sein langjähriger

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  • FledermausDie

    vonJohann

    Strauss

    Operette

    in 3 Akte

    n

  • 2

    Wir danken den Sponsoren des Lyrischen Opern Ensembles e. V.

  • 3

    Kammerphilharmonie des Lyrischen Opern Ensembles e.V.

    Musikalische Leitung AntonZapf

    Regie/Textbearbeitung AnnetteLubosch

    Bhne TanjaErdmannKostme AmandCastillaPerzBhnenschreiner ChristofMaderRegieassistenz KatrinHerrmannLicht MichaelPichlbauerDesign StefanieKnuth

    Dr. Eisenstein RichardWiedlRosalinde JuttaMariaFries/BarbaraSauterAdele GesaJrgFalke PeterTrautweinOrlofsky KathrinAnnaStahlAlfred GeorgeV.HumphreyFrank AndreasAglerFrosch AndreasHarwathIda MiriamGalonska

    Korrepetitor DieterTrautwein

    Ballettschule Taglioni Marie

    Choreograph:Prof.CarlosReyes

    Tnzerinnen:CarinaHammerstein, JanineHollung,LiliaKobin,CarinaNeumer,NicolaPatterson,AnnaSchierlinger.

    Chor:StefanPodlech,AnnetteThomas, LindaSieg,UlrichNaumann,VirginiaErize, JoachimAssfalg

    Orchester Mitglieder:MarioKorunic,KatjaDuffek,ErnstDuscha,PhilippvonMorgen/(StefanBohn),HerbertSeibl,CeciliaNielsen,AmandineRion,SofijaMolchanova,TeimurazBuhnikashrili,EstherKretschmar

    OrchestralreductionbyLaraTaylorPocketPublications

  • INHALT

    1. Akt

    Dr. Falke, Notar und CSU Landtagsabgeordneter, wurde auf einem Faschingsball vor wenigen Jahren Opfer eines Streichs. Sein langjhriger Amigo und Parteikollege Gabriel von Eisenstein setzte ihn sturzbetrunken unter einem Baum im Englischen Garten aus. Am nchsten Morgen hatte er keine andere Wahl und musste im Fledermauskostm nach Hause laufen. Die Abendzeitung war hoch erfreut ob der opulenten Schlag-zeilen. Nun sinnt er auf Rache.Falke berredet seinen wohlhabenden Kunden Prinz Orlofsky proletari-scher Nachtclubbesitzer, von verarmtem Adel, gegen Geld adoptiert eine Party zu veranstalten. Zu dieser ldt er Eisenstein ein, der eigentlich eine achttgige Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung verben sollte. Eben-falls geladen ist dessen Raumpflegerin Adele, auf die er schon seit lngerem ein Auge geworfen hat. Als Adele und Eisenstein das Haus verlassen haben, empfngt Eisensteins Frau Rosalinde, ihren heimlichen, brotlosen Tenor Verehrer Alfred. Der zugleich Orlofskys Gesangslehrer ist. Leider wird das Techtelmechtel vom Gefngnisdirektor Frank gestrt, der Eisenstein abholen will. Da bleibt Alfred aus Rcksicht auf Rosalinde nichts anderes brig, als deren Gemahl zu spielen und sich ins Gefngnis abfhren zu lassen. Selbst Frank ist zur Party geladen und erscheint dort inkognito.

    2.Akt

    Um die Rache zu perfektionieren, gibt Falke Rosalinde einen Hinweis, dass ihr Gatte nicht im Gefngnis ist, sondern bei der Party des Prinzen Orlofsky.Rosalinde soll Eisenstein des Fremdgehens berfhren und erscheint ver-schleiert als ungarische Grfin auf dem Fest. Eisenstein verfllt der schnen Fremden sofort. Gleich versucht er sie mit seiner alten Masche, dem Tick Tack seiner Uhr, zu kdern.Durch einen Trick gelangt Rosalinde an die Uhr, die sie sofort als Beweisma-terial verschwinden lsst.

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  • 3.Akt

    Im Morgengrauen will der noch schwer betrunkene Frank seinen Dienst als Gefngnisdirektor antreten. Adele, die auf dem Fest glaubte er sei ein Chevalier, folgt ihm mit ihrer Schwester Ida. Sie bittet ihn, sie fr die Bhne ausbilden zu lassen. Da erscheint auch Eisenstein, der seine Strafe antreten will. Dieser erfhrt, dass bereits ein Herr Eisenstein gestern eingeliefert worden sei. Der angebliche Eisenstein ist jedoch niemand anderer als Alfred. Als auch noch Rosalinde auftaucht, durchschaut er das Verhltnis zwischen Alfred und seiner Frau. Vorwrfe prasseln auf die Beiden herein. Als Rosalinde ihm jedoch die Uhr vorweist, wird er kleinlaut. Schlielich trifft die ganze Abendgesellschaft mit Orlofsky und Dr. Falke ein. Jetzt wird klar: Die ganze Inszenierung war die Rache der Fledermaus. Der kstlich amsierte Prinz verspricht Adele, sie als Mzen zu frdern.

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  • Anton Zapf / Musikalische Leitung

    Anton Zapf wurde in Neubau/Bayreuth im Fichtel-gebirge geboren. Seine musikalische Grundaus-bildung erhielt er am Musikgymnasium der Regens-burger Domspatzen, Orgel und Kontrapunkt bei E. Kraus, Chor und Gregorianik bei G. Ratzinger. Er studierte an der Musikhochschule Stuttgart Orgel bei Werner Jacob und Dirigieren bei Thomas Ungar, Musikwissenschaft an der Universitt Tbingen. 1973 1. Preis beim Orgelwettbewerb der Musikhoch-schule Stuttgart, seitdem Orgelkonzerte international, 1978 Kulturfrderpreis der Stadt Regensburg. 1979 Urauffhrung der Toccata senza Fuga von H. W. Henze. Ein Karl Bhm Stipendium sowie ein Stipen-

    dium von Rotary International ermglichten ihm einen zweijhrigen Studienaufenthalt in den USA, Dirigieren u.a. bei James Levine.

    Nach seinem Operndebt 1983 am Staatstheater Stuttgart mit Mozarts Figaro (Inszenie-rung P. Zadek) und dem Gewinn des 2. Preises beim internationalen Fitelberg Dirigen-ten Wettbewerb in Katowice/Polen begann seine Dirigentenkarriere. Seitdem ist er als Opern- wie als Konzertdirigent international ttig und dirigierte inzwischen in 14 Lndern ber 60 Orchester. Bis 1990 war er Kapellmeister in Stuttgart, danach hatte er 1. Kapell-meisterpositionen in Dortmund, Mannheim und Bonn inne. Er gastierte u. a. auch an den Opernhusern in Hamburg, Paris, Helsinki, Oslo und Braunschweig. Er dirigierte zahlreiche (Ur)Auffhrungen u. a. mit den Rundfunkorchestern in Stuttgart, Kln und Berlin. Seine erste Komposition Ave Maria fr Sopran und Orchester wurde 2003 mit gro-em Erfolg von der Philharmonie Kniggrtz/CZ uraufgefhrt. Seitdem folgten zahlreiche (Ur)Auffhrungen von Chor- und Orchesterwerken in Deutschland, Slowenien, Norwegen, Finnland, Italien und der Schweiz.

    Am 30. September wird er im Mnchner Dom neben Henzes Toccata senza Fuga die Ur-auffhrung seiner Passacaglia op. 9 spielen. Im November steht Mendelssohns Elias mit der Tutzinger Chorgemeinschaft auf dem Programm und im Dezember wird er ans Pult des SWR Sinfonieorchesters Stuttgart mit zurckkehren.

    Neben seiner knstlerischen Ttigkeit war er von Jugend an als Sportler im Fuball und Skispringen aktiv. 2007 wurde er Weltmeister der Masters im Skispringen.

    www.musikerportrait.com/anton-zapf

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  • Annette Lubosch / Regie und Textbearbeitung

    Zunchst absolvierte Annette Lubosch eine Ausbil-dung zur Musicaldarstellerin am Tanz- und Gesang-studio Theater an der Wien. Hier sammelte sie bereits erste Erfahrungen als Choreographieassistentin von Tom Searle und Alonso Barros. Eigenstndige Cho-reographiearbeiten folgten so z. B. fr die ISPO Mn-chen, Da Capo Musikmarketing...Spter studierte sie an der Hochschule fr Musik und Theater Mnchen Operngesang bei Krisztina Laki.

    Auftritte u.a. bei den Bregenzer Festspielen (West Side Story), Alte Oper Frankfurt (Der Vogelhndler), Bayerisches Staatsschauspiel (Play it again, Brecht), Kruschelnyzka Oper Lemberg, Kotsubinski Theater Vinnica (Le Nozze di Figaro), Ring Award Graz (Rigoletto), Seebhne Walenstadt (Heidi, das Musical Teil 2). Annette ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Mnchen.

    Erste Regiearbeit bei den Theatertagen der Volkshochschule Mnchen, wo sie an der Entwicklung und Umsetzung der Stcke Skid Row und Hollywood Affairs mageblich beteiligt war. Im Oktober 2008 inszenierte sie mit groem Erfolg das Musical 68 Featuring Hair in Nrnberg. Da die Fledermaus fr Annette eine groe kreative Herausforderung ist, freut sie sich sehr ber die erstmalige Zusammenarbeit mit dem lyrischen Opernensemble Dachau.

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  • Richard Wiedl / Dr. Eisenstein

    Richard Wiedl ist gebrtiger Mnchner.Direkt nach dem Gesangsstudium an der Hochschule fr Musik in Mnchen wurde er bis 1996 nach Wrzburg an das Stadttheater als Ensemblemitglied fr Oper, Operette, Musical und Konzert verpflichtet. Seither arbeitet Richard Wiedl als selbstndiger Solist, wobei er in ganz Deutschland gastiert (Lneburg, Staats-theater Schwerin Dessau - Weimar, Oper Leipzig, Mnchen...), Kirchenkonzerte, Operetten und Musicalsoireen sowie Liederabende bestreitet.

    Einem breiteren Publikum wurde er durch das Fernsehen bekannt, das ihn gerne gemeinsam mit seiner Schwester, dem volkstmlichen Schlagerstar Angela Wiedl, einsetzt. So trat er bereits bei den Festen der Volksmusik, beim Wunschkonzert und den Sternstunden als Operettensnger auf.

    Das Jahr 2009 war geprgt von 3 Wunsch-Partien Richard Wiedls: Bettelstudent (Symon) in Eggenfelden, Weies Rssl (Leopold) in Bad Gandersheim und Fledermaus (Eisenstein) in Dachau (Lyrisches Opernensemble e. V.), daneben eta-bliert er sich gerade als Mnchner Volkssnger (u.a. Konzert am 17.10. in Schwabhausen, Post) und begeistert als Tenor im Rahmen der Kirchenkonzerte seiner Schwester Angela Wiedl, u. a. mit dem Wolgalied und Ach, ich hab in meinem Herzen.

    Richard Wiedl war Sieger des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin, deutscher Vizemeister im Stepptanz, Elisabeth-Castmitglied der Vereinigten Bhnen Wien in Japan (Regie Harry Kupfer) und 2005 Preistrger des Internationalen Operettenwettbewerbs Jan Kiepura in Wittenberge.

    Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie auf seiner offiziellen Web-Sitewww.richardwiedl.de

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  • Jutta Maria Fries / Rosalinde

    Jutta Maria Fries erhielt ihre Gesangsausbildung bei Prof. Carl-Heinz Mller an der Hochschule fr Musik und Theater Hannover. Weitere Studien und Meisterkurse absolvierte sie bei Krisztina Laki.Sie ist Stipendiatin der Richard-Wagner-Stiftung. Von 2003 bis 2007 war Jutta Maria Fries Ensemblemitglied des Landes-theaters Detmold, wo sie sich ein breitgefchertes Repertoire erarbeitete, u.a. mit Partien wie Gretel, Fiordiligi, Donna Anna, Frau Fluth, Marie, Agathe, Rosalinde, Ortlinde und Helena.2004 und 2006 sang sie im Rahmen der Festwochen Herren-

    hausen in Hannover die Donna Anna in Mozarts Don Giovan