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Die Historie von der schönen Melusine. Augsburg 1540 wie Pergament, Papier oder digitale Impulse auf und wie gingen und gehen Leser damit um? Wie hängt die typographische Gestaltung

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Die Historie von der schönen Melusine. Augsburg 1540

1Was ist Buchwissenschaft? Ein Fach, das die Bezeichnung ›Buch‹ im Namen trägt, muss sich erklären.

Denn im Alltagsverständnis ist ein Buch meist ein auf Papier gedruckter

Gegenstand mit unterschiedlichen Inhalten, der im Buchhandel zu kau-

fen oder in der Bibliothek auszuleihen ist. Die Vielfalt der Materialobjekte

macht aber noch keine Wissenschaft vom Buch: Diese muss ihren For-

schungsgegenstand als Formalobjekt definieren, also die spezifischen Per-

spektiven benennen, aus denen die Materialobjekte untersucht werden.

Was erforscht also die Buchwissenschaft? Das Buch ist ein Medium der schriftbasierten Kommunikation. Schriftme-

dien, von der Schriftrolle über die mittelalterliche Handschrift, neuzeitliche

gedruckte Medien wie Buch, Flugblatt, Zeitung und Zeitschrift bis hin zu

deren elektronischen Formen, übernehmen in Geschichte und Gegenwart

eine wichtige Rolle für die Organisation von Gesellschaften. Sie dienten

und dienen der Information, Bildung und Unterhaltung, aber auch der Ver-

ständigung über gesellschaftliche Normen und Werte. Im Kern der buch-

wissenschaftlichen Forschung steht die Frage, wie und auf welche Weise

die jeweiligen Objekte Kommunikation unmittelbar und über Zeiten und

Räume hinweg ermöglicht und gestaltet haben. Die operative Umsetzung

der zentralen Fragestellung führt zu den folgenden Formalobjekten, die

die Erlanger Buchwissenschaft als akademische Disziplin charakterisieren:

Die Analyse der kommunikativen Leistungen fragt nach dem Zweck und

dem Nutzen der verschiedenen Materialobjekte: Was machen Menschen

mit Büchern und anderen Schriftmedien? Lesen oder in das Regal stellen?

Sich bilden und informieren, oder die Langeweile zerstreuen? Und welches

Objekt ist wofür das Richtige? Das Papierbuch am Strand, das elektroni-

sche in der U-Bahn?

Die Analyse der Bereitstellungsqualität beobachtet die Eigenschaften

der verschiedenen Materialobjekte: Welche materiellen und funktionalen

Eigenschaften weisen unterschiedliche Träger- und Übertragungsmedien

2 wie Pergament, Papier oder digitale Impulse auf und wie gingen und gehen

Leser damit um? Wie hängt die typographische Gestaltung mit den Inhalten

zusammen, die über Schriftmedien verbreitet werden und wie wird der Akt

des Lesens dadurch beeinflusst? Wie entstehen Buchtypen und wie verän-

dern sie sich? Und nicht zuletzt: Welche Beziehungen lassen sich zwischen

Inhalt, Buchtyp, Leser- und Käufergruppen und deren Interessen herstellen?

Die Analyse der Organisationen stellt die Unternehmen, Strukturen und

Prozesse in den Mittelpunkt, deren Aufgabe es ist, Schriftmedien herzustel-

len und zu verbreiten. Skriptorium und Druckerei, Verlag, Buch- und Pres-

sehandel und Bibliotheken hatten und haben bestimmte Aufgaben. Welche

sind das und warum sind die Aufgaben auf die einzelnen Organisationen so

verteilt, wie sie sind? Welche Akteure haben im Laufe der Zeit an Bedeutung

verloren, welche kommen im Zuge aktueller Entwicklungen neu hinzu? Wie

komplex sind die Prozesse des Erzeugens und Distribuierens papierbasierter

oder digitaler Schriftmedien?

Die Analyse der Institutionen beschäftigt sich mit den Einrichtungen,

Gesetzen und Regeln, die das System der Schriftmedienkommunikation

beobachten, fördern, stützen, kontrollieren oder auch regulieren und ein-

schränken. Wie wurden die Menschen in der Geschichte an der Verbreitung

bestimmter Informationen gehindert und welche Strategien haben sie ent-

wickelt, um die Schranken zu umgehen? Warum können Buchhändler die

Preise für Bücher nicht frei gestalten? Ist diese Regelung in der digitalen Welt

auch noch sinnvoll?

Im Fokus der Analyse des Lesers und des Lesens stehen Fragen rund um

den Rezipienten und den Prozess des Rezipierens von Schriftmedien. Unter-

sucht werden Verhaltensweisen von Lesern, die Umgebungen in denen und

die Bedingungen unter denen gelesen wird sowie das Zusammenspiel von

Bereitstellungsqualität und Leseprozess.

Alle Formalobjekte werden in Erlangen aus historischer wie aus moder-

ner Perspektive erforscht. Stets im Blick ist die Rückanbindung aktueller Phä-

nomene an die Buchgeschichte: Dies ist der Erlanger Buchwissenschaft ein

besonderes Anliegen.

3Welches sind die Methoden und Erkenntnisziele? Die Erlanger Buchwissenschaft versteht sich als Disziplin, die ihre For-

schungsfragen in kultureller, ökonomischer und soziologischer Dimension

behandelt. Als inter- und transdisziplinär arbeitendes Fach kennzeichnet sie

ein methodischer Pluralismus, der seine Basis in der geisteswissenschaft-

lichen Hermeneutik, der historischen Empirie sowie den Wirtschafts-, Sozial-

und Kommunikationswissenschaften hat.

Die Forschungsarbeiten sind beschreibender, erklärender und gestal-

tender Art: Die Erlanger Buchwissenschaft benennt und systematisiert, sie

untersucht Zusammenhänge hinsichtlich korrelierender und kausaler Eigen-

schaften, sie bewertet Phänomene und unterbreitet Vorschläge zur Verände-

rung von Situationen. Die Studien der Erlanger Buchwissenschaft sind damit

sowohl positiv als auch normativ geprägt.

Einblicke in die Forschungswerkstatt Die Historie von der schönen Melusine: Buch, Text und Bild

Das Forschungsprojekt hat mehr als 80 Druckausgaben der viel gelesenen,

populären Erzählung von der Erstausgabe 1473/74 bis ins 19. Jahrhundert

verglichen. Wie verändert sich das Buch als Buch, in seinem Format, seiner

Ausstattung und typographischen Gestaltung? Welche Funktion haben die

Bildzyklen und wie verändert sich die sprachliche Fassung? Welche Inten-

tionen verfolgen die Verleger, Setzer und Künstler und welche neue ›Les-

art‹ eines alten Textes bieten sie dem Publikum im Lauf der Jahrhunderte?

Diese Fragen waren nur in enger Zusammenarbeit von Buchwissenschaft,

Sprachgeschichte und Kunstgeschichte zu beantworten. Die reichen trans-

disziplinären Forschungsergebnisse zeigen: Das Buch als ›Gesamtkunstwerk‹

erschließt sich am besten in einem interdisziplinären, integrativen For-

schungsdesign.

4 Vom Druck zum Bildschirm:

Usability von Printprodukten in digitaler Aufbereitung

Das Forschungsprojekt thematisiert die Bereitstellungsqualität der digitalen

Versionen von Printprodukten. Mit dem Aufkommen moderner Endgeräte

(Tablets, Smartphones) eröffnen sich insbesondere für Zeitschriften und Zei-

tungen neue, im Vergleich zur Darstellung von Online-Inhalten im Browser

aber wiederum printähnlichere Formen der Inhalte. Unklar ist dabei aber

noch, welche Darstellungsformen hinsichtlich Wahrnehmung und Lesbarkeit

der Inhalte geeignet sind. Hinzu kommt, dass die Bedienung der digitalen

Objekte im Vergleich zu den Printversionen relativ komplex ist, z. B. Buttons

finden und interpretieren, und Standards in Struktur und Symbolik noch

nicht ausgeprägt sind. Das Projekt ist im Jahr 2012 in einer Vorphase mit

einer ersten mehrwöchigen empirischen Untersuchung zur Nutzung von

digitalen Zeitungen und Zeitschriften gestartet und als inter- und transdiszi-

plinäres Langzeitprojekt angelegt.

ForschungsprojekteBuchwissenschaftliche Internet-Publikation zum Titelblatt der Inkunabelzeit. Zeitraum: 2003–2005, gefördert von der DFG. Projektleitung: Ursula Rautenberg

Die »Melusine« des Thüring von Ringoltingen in der deutschen Drucküberlieferung von ca. 1473/74 bis ins 19. Jahrhundert. Buch, Text und Bild. Zeitraum: 2007–2011. gefördert von der DFG. Projektleitung: Ursula Rautenberg (federführend)

Entstehung und Entwicklung des Titelblatts in der Inkunabel- und Frühdruckzeit. Internet-Publikation zum Titelblatt der Inkunabelzeit. Zeitraum: 2000–2002, 2003 / 04 gefördert von der DFG. Projektleitung: Ursula Rautenberg

IT-Unterstützung in Verlagen: Empirische Erhebung zum Stand des crossmedialen Publizierens in Fachverlagen. Zeitraum: 2011, gefördert durch die Deutsche Post AG, Geschäftsbereich Vertrieb Presseservices. Projektleitung: Svenja Hagenhoff

Usability von digitalen Informationsangeboten. Zeitraum: 2012, gefördert durch die Deutsche Post AG, Geschäftsbereich Vertrieb Presseservices. Projektleitung: Svenja Hagenhoff

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Wissenschafts- und Fachkommunikation In mehreren Projekten hat sich die Erlanger Buchwissenschaft in den letz-

ten Jahren für die Fachkommunikation engagiert und wird dies weiter tun.

Das Fachportal »Bibliotheks-, Buch- und Informationswissenschaften«

www.b2i.deWissenschaftsportal Bibliotheks-, Buch- und Informationswissenschaften (b2i). Zeitraum: 2007–2012, gefördert von der DFG. Projektleitung: Ursula Rautenberg

umfasst die integrierten bibliographischen

Fachdatenbanken, eine kommentierte

Sammlung mehr als 1800 buchwissenschaft-

lich einschlägiger Websites, das E-Learning-

Angebot LOTSE sowie eine Expertendaten-

bank, die über 440 Wissenschaftler und

Praktiker mit ihren fachlichen, zeitlichen und

lokalen Schwerpunkten verzeichnet. Von 2007 bis 2012 hat die Deutsche

Forschungsgemeinschaft den Ausbau der buchwissenschaft lichen Inhalte

des Portals finanziert.

Aus der Erlanger Buchwissenschaft sind wichtige Standard- und Über-

blickswerke hervorgegangen, unter anderem »Buchwissenschaft in Deutsch-

land. Ein Handbuch«, »Reclams Sachlexikon des Buches«, »Internetöko-

nomie in der Medienbranche« oder »Grundfragen der Medienwirtschaft«

(siehe auch S. 23f.). Für 2014 wird »Lesen. Ein Handbuch« vorbereitet.

Die »Erlanger Beiträge zur Medienwirtschaft« sind als Arbeitsberichtsrei-

he konzipiert (2013ff.). Sie umfassen Ausarbeitungen der Forscher des Er-

langer Lehrstuhls für Buchwissenschaft und präsentieren z. B. Facetten von

Dissertationsvorhaben oder erste Annäherungen an neue Themenfelder.

Seit 2003 erscheint die Online-Reihe »Alles Buch. Studien der Erlanger

Buchwissenschaft« (www.alles-buch.uni-erlangen.de), die auf fast fünfzig

Bände angewachsen ist. Sie enthält Handreichungen wie eine »Kurze Ein-

führung in das Urheber- und Verlagsrecht«, die Publikation von Forschungs-

ergebnissen und zahlreiche überdurchschnittliche Abschlussarbeiten von

Studierenden. Die thematische Bandbreite vermittelt einen guten Einblick in

die Arbeit der Erlanger Buchwissenschaft.

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Büros der Buchwissenschaft am Katholischen Kirchenplatz 9

7Der Lehrstuhl Das Fach Buchwissenschaft ist in Erlangen in einer eigenständigen Organi-

sationseinheit, dem Lehrstuhl für Buchwissenschaft, institutionalisiert. For-

schung und Lehre werden verantwortet von den beiden Professorinnen Ur-

sula Rautenberg und Svenja Hagenhoff. Peter Lutz ist Honorarprofessor für

Urheber- und Verlagsrecht. Am Lehrstuhl sind eine Juniorprofessorenstelle,

eine Habilitationsstelle sowie zwei akademische Räte dauerhaft verankert.

Dieses Kernteam wird unterstützt von zahlreichen wissenschaftlichen Mitar-

beitern sowie weiteren Doktoranden aus unterschiedlicher Finanzierung.

Ursula Rautenberg hat seit ihrem Ruf an die FAU 1997 die Erlanger Buch-

wissenschaft aufgebaut und fachlich profiliert. Ihr wichtigstes Forschungs-

gebiet ist der frühe Buchdruck, darüber hinaus die Medialität von Buch und

Buchkommunikation in der Buchgeschichte und Gegenwart. Während ihrer

Assistentenzeit an der Ruhr-Universität Bochum war sie als DAAD Gastdo-

zentin in Neuseeland tätig (1987) und lehrte ein halbes Jahr an der Tongji-

Universität in Shanghai (1988). Die vielfältigen China-Kontakte der Erlanger

Buchwissenschaft haben hier ihre Wurzeln. Nach der Habilitation über

»Überlieferung und Druck. Heiligenlegenden in Kölner Offizinen« (1989)

arbeitete sie in verantwortlicher Position vier Jahre lang an der damals neu

gegründeten Bibliothek Otto Schäfer Schweinfurt und begleitete die Über-

führung der bibliophilen Sammlung des Schweinfurter Industriellen in einen

musealen Rahmen und eine Forschungsbibliothek.

Svenja Hagenhoff folgte dem Ruf nach Erlangen 2011. Zuvor war sie Lei-

terin des Forschungsinstituts für Medienwirtschaft an der Fachhochschule

St. Pölten und Forschungsgruppenleiterin an der Georg-August-Universität

Göttingen. Forschungs- und Lehraufenthalte führten Sie an Universitäten in

Hildesheim, Los Angeles und Lübeck. Promotion und Habilitation stammen

aus Gebieten der Wirtschaftsinformatik und BWL. Ihre Kernarbeitsgebiete in

Erlangen sind die Medienwirtschaft mit Fokus auf Schriftmedien sowie an-

wendungsbezogene Technologieaspekte in dieser Domäne.

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Vorlesung »Lesen und Leser«

9Fordern und fördern Das Lehrverständnis der Erlanger Buchwissenschaft

Die Studiengänge der Erlanger Buchwissenschaft sind universitäre Stu-

diengänge. Im Fokus der Lehre steht, neben der Vermittlung von Fach-

wissen, auch die intellektuelle Durchdringung des Stoffs. Daher legen die

Dozenten großen Wert auf drei Aspekte: Die Arbeit mit den und an den

meisten Lehrinhalten findet theoriebasiert statt. Literatur recherchieren,

unterschiedliche Autorenmeinungen verstehen und verarbeiten sowie

vorhandenes Wissen identifizieren, das für die eigenen studentischen

Arbeiten nutzbar ist, gehört zum täglichen Handwerkszeug der Erlanger

Studierenden. Auch das methodische Rüstzeug ist zu erlernen: Wie arbei-

tet man mit historischen Quellen? Wie wird eine empirische Untersuchung

angelegt, wenn Daten erhoben werden sollen? Last but not least ist es den

Dozierenden wichtig, Studierende zu befähigen, ›die Welt in Frage‹ zu stel-

len: Warum die Dinge so sind, wie sie sind oder ob sie nicht auch anders

sein könnten. Reflexionsfähigkeit und Kritik zu üben sind – neben der in-

tellektuellen Attraktivität – eine hervorragende Basis für das spätere Leben

im gesellschaftlichen aber auch beruflichen Umfeld.

Die Erlanger Studierenden werden gefordert, aber auch gefördert.

Ein hoher Anteil an Seminaren führt dazu, dass Studierende früh üben,

eigenständig Texte zu verfassen, um so das wissenschaftliche Arbeiten zu

erlernen. Die Dozenten stehen als Ansprech- und Diskussionspartner zur

Verfügung. In Seminaren lernen die Studierenden, ihre Gedanken vor einer

Gruppe in einem sorgfältig vorbereiteten Vortrag und einer Präsentation

vorzustellen. Auch hier erhalten sie differenziertes Feedback zu ihrer Leis-

tung von den Lehrenden und den Kommilitonen, Lob genauso wie Hinwei-

se auf das, was verbessert werden kann.

Das Studium in Erlangen ist anspruchsvoll und herausfordernd. Es bie-

tet den Studierenden einen Rahmen, über sich hinauszuwachsen und die

eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

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Eingangsbereich des Kollegienhauses

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Der Bachelorstudiengang BuchwissenschaftDer Bachelorstudiengang vermittelt grundlegende Kenntnisse über das Me-

dium Buch und dessen Wandel in Produktion, Distribution und Rezeption.

Ziel des Studiums ist der Erwerb einer doppelten Kompetenz, orientiert

einerseits an wissenschaftlich-analytischen Fähigkeiten, andererseits an

Kenntnissen mit Bezug zur buchwirtschaftlichen Praxis. Die Modularisie-

rung der Studieninhalte entspricht dieser Zielstellung. Ein Vorteil ist die

Konzeption als Zweifach-Bachelor: Durch die Wahl eines zweiten Fachs

(häufig kombiniert wird u. a. mit Theater- und Medienwissenschaft, Germa-

nistik, Romanistik, Anglistik, Geschichte, Ökonomie und Soziologie) ergeben

sich interdisziplinäre Bezüge, die auch zu spezifischen Qualifikationen für

den späteren Beruf beitragen.

Gegenstand sind Schriftmedien, besonders das gedruckte und digitale

Buch, seine Funktionen in der Gesellschaft und seine Stellung im Medien-

system. Ausgehend von den Basismodulen »Grundlagen der Buchwissen-

schaft« sowie »Lesen und Leser«, die verbindliche Bestandteile während

des ersten Studienjahrs sind, vertiefen und erweitern die folgenden Semes-

ter in den Schwerpunkten Buchwirtschaft, E-Publishing und E-Commerce

sowie Buch- und Buchhandelsgeschichte. Pflichtbestandteil des Studiums

ist ein achtwöchiges buchwirtschaftliches Praktikum sowie der Kurs »Ange-

wandte Typographie«. Die Erlanger Buchwissenschaft zeichnet sich insbe-

sondere dadurch aus, dass moderne und historische Zugänge gleichberech-

tigt in das Curriculum integriert sind.

Seit der Einführung der modularisierten Studiengänge zum Winterse-

mester 2007/08 sind die Inhalte und die möglichst gute Vernetzung des

Stoffs in den einzelnen Modulen evaluiert und stetig verbessert worden.

Kennzeichen der Erlanger Lehre ist eine theoriebasierte, integrative Arbeit

mit den Inhalten. Die Absolventinnen und Absolventen verfügen damit über

das nötige Rüstzeug für den Einstieg in die berufliche Praxis, in Verlag und

Buchhandel und angrenzende Tätigkeitsfelder.

12 Musterstudienplan Bachelor1. SemesterVorlesung Grundlagen der Buchwissenschaft

Übung Grundlagen der Buchwissenschaft

Vorlesung & Übung Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Vorlesung Überblick Lesen und Lese(r)geschichte

2. SemesterProseminar Schwerpunktthema Lesen und Lese(r)geschichte

Proseminar Strukturen des Buchmarkts

Vorlesung Grundlagen des Electronic Publishing und E-Commerce

3. SemesterProseminar Geschichte der Typografie

Proseminar Buchhändlerische Praxis

Hauptseminar Grundlagen des Electronic Publishing und E-Commerce

mit Schwerpunkt auf E-Publishing oder E-Commerce

Vorlesung Betriebswirtschaftliche Funktionenlehre

4. SemesterProseminar Angewandte Typografie

Vorlesung Rechtliche Rahmenbedingungen

Vorlesung Buchhandelsgeschichte im Überblick

5. SemesterHauptseminar Schwerpunkthema Buchhandelsgeschichte

6. SemesterBachelorarbeit

13Musterstudienplan Master1. SemesterVorlesung Theoretische Grundlagen

Übung Theoretische Grundlagen

Vorlesung Methoden der Buchwissenschaft

Übung Methoden der Buchwissenschaft

Vorlesung Organisationen & Institutionen der Buch- und

Medienkommunikation

Seminar Historische und aktuelle Fallbeispiele der

Kommunikationssteuerung

2. & 3. Semester Studienrichtung Medienkommunikation Buch

Vorlesung & vertiefendes Hauptseminar in 2 von 3 Modulen:

– Kommunikative Funktionen des Buchs

– Leser, Lesen und Buchnutzung

– Buchgestaltung in Geschichte und Gegenwart

2 Wahlmodule ›Studium Generale‹

Projektarbeit mit Begleitseminar

2. & 3. Semester Studienrichtung Medienwirtschaft Print & Digital

Vorlesung & vertiefendes Hauptseminar in 2 von 3 Modulen:

– Grundlagen Digitale Wirtschaft

– Grundlagen Medienmanagement

– Grundlagen Medienökonomie

2 Wahlmodule ›Studium Generale‹

Projektarbeit mit Begleitseminar

4. SemesterMasterarbeit aus der gewählten Studienrichtung

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Der Masterstudiengang BuchwissenschaftDie Erlanger Buchwissenschaft bietet einen konsekutiven, forschungsorien-

tierten Ein-Fach-Masterstudiengang an, der viele Wahlmöglichkeiten zulässt.

Zwei Spezialisierungsmöglichkeiten setzen das Erlanger Profil in der For-

schung in die Lehre um.

Der Schwerpunkt »Medienkommunikation Buch« behandelt die Funktio-

nen und Leistungen von Buchkommunikation und den Leser als Adressat in

Mediengeschichte und Mediengegenwart. Zentral sind die unterschiedlichen

medialen Formen und Bereitstellungsqualitäten schriftbasierter Kommu-

nikation vom gedruckten Buch bis zu den neueren medialen Formen wie

Hörbuch, digitale Formen, Hybridformen etc. Schwerpunkte liegen auf Buch-

produktion und Buchgestaltung, Lese- und Lesergeschichte und Buchnut-

zungsforschung. Profilbildend ist der medien- und kommunikationswissen-

schaftliche Ansatz, der Geschichte und Gegenwart übergreift.

Der Schwerpunkt »Medienwirtschaft Print & Digital« behandelt die Me-

dienwirtschaft als Branche. Anhand der ökonomischen Güterlehre, der

Verortung von Mediensystemen und ihren Akteuren sowie der Strukturen

der betroffenen Märkte wird in eine branchenspezifische Ökonomielehre

eingeführt. Dabei liegt der Fokus auf der Printwirtschaft und den digitalen

Entsprechungen. Die Studierenden lernen gegenwärtige Entwicklungen der

Medienwirtschaft kennen und mit Herausforderungen und Besonderheiten

der digitalen Welt umzugehen.

Eine einjährige Projektarbeit im jeweiligen Profilierungsschwerpunkt dient

der Vertiefung und Anwendung des erworbenen Wissens; die Studierenden

arbeiten in Gruppen und / oder mit externen Projektpartnern zusammen,

wobei aktuelle Forschungsfragen bearbeitet werden können. Innerhalb des

Wahlbereichs erweitern die Studierenden ihren wissenschaftlichen Horizont

nach Art eines ›Studium generale‹. Sie wählen zwischen Profilierungsmodulen

des jeweils anderen buchwissenschaftlichen Schwerpunkts oder aus 15 Mas-

termodulen angrenzender Disziplinen wie z. B. Wirtschaftswissenschaften, So-

ziologie, Kommunikationswissenschaft, Literatur- und Sprachwissenschaften.

15Praxisbezug und BerufsfelderEin sorgfältig ausgewähltes Programm aus praxisbezogenen Seminaren,

Übungen und Workshops sowie Dozenten aus der Buch-, Zeitungs- und

Zeitschriftenbranche garantieren den frühen Praxisbezug. Im Studienplan

ist zudem ein achtwöchiges Pflichtpraktikum verankert. Die ausführlichen

Berichte, mit denen die Studierenden die Tätigkeiten dokumentieren, zei-

gen immer wieder, wie sinnvoll Praktika nicht nur als Orientierungshife

für den Berufseinstieg sind, sondern auch, um das Arbeitsleben kennen

zu lernen. Eigeninitiative ist gefordert, wenn man einen passenden Prakti-

kumsplatz bekommen will. Zahlreiche Angebote aus Unternehmen an den

Lehrstuhl werden über die Mailingliste an die Studierenden weitergegeben.

Die Palette der späteren Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf ist breit.

In Verlagen kommen sämtliche Funktionsbereiche, wie Lektorat, Marketing

und Vertrieb, Presse oder Lizenzen, in Frage, aber auch Stabsstellen wie

die Assistenz der Geschäftsführung oder in der Unternehmensentwicklung

sind attraktiv. Von zunehmend größerer Bedeutung wird die IT-Abteilung.

Unternehmen, in denen unsere Studieren-den häufig Praktika absolvieren, sind u. a. Random House, Gräfe und Unzer, BW Bildung und Wissen, Thalia, Tessloff, aber auch viele kleinere engagierte Firmen.

Ein gutes Fachwissen um Prozesse und die

Branche, gepaart mit soliden, anwendungsori-

entierten Technologiekenntnissen, eröffnen

hier große Chancen. Auf der Distributionsstu-

fe, also im Buch- und Pressehandel, geht es

heute um die Logistik physischer und digitaler

Waren, Informationsmanagement und Kundenorientierung. Absolventen

können z. B. als Kundenbetreuer für Fachmedien arbeiten und sich um

die Versorgung der zahlreichen Bibliotheken oder weiterer professioneller

Informationsnachfrager kümmern. Insbesondere für technologieaffine Stu-

dierende tut sich ein großes Potenzial auf.

Absolventen, die gerne einen breiten Einblick in das unternehmerische

Gesamtgeschehen gewinnen wollen, sollten sich um einen Arbeitsplatz in

mittelständischen Unternehmen bemühen. Um spezifische Kenntnisse zu

erwerben oder zu vertiefen, kommen große Unternehmen in Frage.

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Handschriftenlesesaal der Universitätsbibliothek

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Die Bibliotheken und Lernen in digitalen UmgebungenDas Bibliothekssystem der FAU ist zweischichtig angelegt; in der Hauptbiblio-

thek und den Fachbibliotheken in Erlangen und Nürnberg sind etwa 5,5 Mio.

Druckschriften und 445.000 elektronische Medien vorhanden und über den

OPAC zu bestellen. Neben einem breit gefächerten Literaturangebot aus allen

Wissenschaftsgebieten besitzt die Universitätsbibliothek bedeutende Altbestän-

de: Handschriften, Inkunabeln sowie Graphiken, Karten und Autographen. Be-

sonders die alten Drucke, ihre Gestaltung und Ausstattung und die Spuren von

Sammlern und Lesern bereichern die Lehre lebendiger als jedes Digitalisat.

Die Fachbibliothek der Buchwissenschaft stellt zurzeit 6.500 Bände bereit.

Erwerbungsschwerpunkte sind Fach- und Branchenzeitschriften, Lexika und

Umfangreiche Bücherschenkungen1999: Günther Christiansen, Hamburg, Altvorsteher

des Börsenvereins: Archiv für Geschichte des Buchwesens, Börsenblatt des deutschen Buchhandels

2003: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Klaus G. Saur, München: Publikationen aus dem Verlag Saur

2005: Antiquariat Hinze: Branchenblätter, u. a. Aus dem Antiquariat und Buchreport

2011: Dr. Dieter Lutz, Dietramszell, Verleger: Verlagsgeschichten

monographische Standardwerke.

Bevorzugte Sammelgebiete sind

Buch- und Verlagsgeschichte, Buch-

gestaltung, klassische und digitale

Buchökonomie.

Die FAU und der Lehrstuhl für

Buchwissenschaft bieten zahlreiche

IT-Services und digitale Lehrmate-

rialen an: E-Books, E-Journals und

Zugänge zu wissenschaftlichen Da-

tenbanken. Die Studierenden greifen auf diese aus dem Universitätsnetz, aber

auch extern etwa am heimischen Schreibtisch zu. Für Projektarbeiten hält der

Lehrstuhl zahlreiche mobile Endgeräte wie iPads und Lesegeräte bereit.

Nicht mehr aus dem studentischen Alltag wegzudenken ist StudOn, die zen-

trale Lernplattform der FAU. Hier werden Kurse eingerichtet und Arbeitsmate-

rialien abgelegt, die die Studierenden zu jeder Tageszeit und von jedem Ort aus

abrufen können. Ergänzende Instrumente sind ein integriertes Mailsystem, Fo-

ren, Wikis und Blogs sowie »Mein Campus«, eine Serviceplattform für die Leis-

tungs- und Prüfungsverwaltung. Das Online-Informationssystem UnivIS bündelt

alle für die Studienorganisation wichtigen Informationen: ein elektronisches

Vorlesungsverzeichnis, Infos zu den Dozenten etc.

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Universitätsverwaltung im markgräflichen Schloss

19Studieren und Lehren in ErlangenDie FAU Erlangen-Nürnberg ist eine moderne Volluniversität und die zweit-

größte Bayerns. Gegründet 1743, blickt sie auf eine lange Tradition zurück.

Der Name »Friedrich-Alexander-Universität« geht auf die Markgrafen

Friedrich von Brandenburg-Bayreuth und Alexander von Brandenburg-

Bayreuth, Gründer und Förderer, zurück.

Herz der Universität ist der historische Campus rund um das barocke

Schloss und den Schlossgarten. Das 1702 als markgräfliche Residenz fer-

tiggestellte Schloss ging 1817 an die Universität über. Heute sind dort die

Aula und ein Teil der Universitätsverwaltung, darunter die Hochschullei-

tung, untergebracht. Der Schlossgarten mit seinen ausgedehnten Rasenflä-

chen, dem alten Baumbestand sowie dem angrenzenden Botanischen Gar-

ten ist bei Erlangern und Studierenden als Treffpunkt beliebt. Er ist auch

Schauplatz des Sommerfests der Universität, gesellschaftlicher Höhepunkt

der Stadt. Am Rande des Gartens liegt das zentrale Vorlesungsgebäude

von 1886, das Kollegienhaus. Das Gebäude der ›alten‹ Universitätsbiblio-

thek von 1913 beherbergt die Schatzkammer mit über 2.400 Handschriften

FAU Erlangen-NürnbergVolluniversität mit über 150 Studiengängen5 Fakultäten: Philosophische Fakultät und Fach-

bereich Theologie, Rechts- und Wirtschafts-wissenschaftliche Fakultät, Medizinische Fakultät, Naturwissenschaftliche Fakultät und Technische Fakultät

Über 35.000 Studierende im WS 2012 / 13Mehr als 600 Professoren und ProfessorinnenMehr als 12.000 Mitarbeiter

aus dem Mittelalter und der Frühen Neu-

zeit und 2.100 Inkunabeln. International

bedeutend ist die Graphische Sammlung

mit zahlreichen Handzeichnungen der

Dürerzeit und den sehr seltenen Hand-

zeichnungen vor Dürer.

Büroräume für die Lehrenden und die

Mitarbeiter sowie die Fachbibliothek und

das Sekretariat der Erlanger Buchwissen-

schaft sind in zwei denkmalgeschützten

Gebäuden unweit des zentralen Campus untergebracht: am Katholischen

Kirchenplatz 9, in der ehemaligen Direktorenvilla der mittelfränkischen

Kreisirrenanstalt, und im ehemaligen Pfarrhaus an der Harfenstraße 16.

20

Partneruniversität Wuhan, China

21

Partneruniversität Wuhan, China

Studieren und Lehren im Ausland und mit internationalen GästenFür ein selten an Universitäten verankertes Fach wie die Buchwissenschaft

ist es nicht leicht, geeignete Kooperationspartner zu finden. Denn so wichtig

die Auslandserfahrung für die persönliche Entwicklung und den Berufsweg

der Studierenden ist, auch unter fachlichen Aspekten sollte ein Auslands-

semester den Horizont erweitern. Und die Hürde der erforderlichen Sprach-

kenntnisse ist nicht zu unterschätzen, denn Englisch ist nicht automatisch

die ›lingua franca‹ der Buch- und Publikationswissenschaften.

Erlanger Studierende suchen den Weg ins europäische Ausland fast im-

mer über das Erasmus-Programm, wobei für die Wahl häufig eine Philologie

im Zweitfach oder die vorhandenen Sprachkenntnisse ausschlaggebend

sind. Auch wenn viele Erasmus-Universitäten der FAU keine grundständige

Buchwissenschaft anbieten, suchen die Studierenden doch nach einschlä-

gigen ergänzenden Lehrveranstaltungen. Spezielle buchwissenschaftliche

Fachpartnerschaften hat die Erlanger Buchwissenschaft mit Mailand, Rom,

Leiden, Klagenfurt und Szeged. Mit der schottischen Universität St. Andrews

besteht ein Post-Graduate-Abkommen.

Im Bachelor- und im Masterstudiengang sind vor allem die späteren

Fachsemester für das Studium im Ausland geeignet, die dann gut in den

Studienplan integriert werden können, auch im Zusammenhang mit der

Vorbereitung der Abschlussarbeiten oder im Kontext von Studienprojekten.

Unter den Studierenden aus dem Ausland stellen die chinesischen die

größte Gruppe, die meist eigens für ihre beiden Erlangen-Semester Deutsch

büffeln und ihre Sprachstudien auch in Erlangen weiterführen. Die guten

Verbindungen zu chinesischen Partnerinstituten der Publishing Sciences

sind profilbildend für die Erlanger Buchwissenschaft, zu nennen sind hier

besonders Wuhan und Nanjing mit den national besten Instituten in China.

Oft sind die Partnerschaften aus Forschungskontakten entstanden: In einer

kleinen Disziplin kennt man sich international, begegnet sich auf Konferen-

22 zen oder plant gemeinsam Forschungsprojekte oder Publikationen. So

sind nicht nur die Studierenden mobil, sondern auch die Lehrenden und

Forschenden, die im Rahmen der Partnerschaften an Tagungen teilneh-

men oder unterrichten. Gerade für die jüngeren Mitarbeiter auf dem Karri-

ereweg ist dies eine gute Möglichkeit schnell und ohne große Bewerbungs-

verfahren Lehrerfahrung im Ausland zu erwerben.

Partnerschaften Studiengang Fördermöglichkeiten

Nanjing University (China) Library and Information Management / 

Publishing (BA, MA, PhD)

BayChina, DAAD

Wuhan University (China) Information Management /

Publishing (BA, MA, PhD)

BayChina, DAAD

Università Cattolica del

Sacro Cuore Milano (Italien)

Storia del libro e dell’editoria

(BA, MA)

ERASMUS

Università degli Studi di

Roma La Sapienza (Italien)

Scuola Speciale per Archivisti e

Bibliotecari (BA, MA)

ERASMUS

Rijksuniversiteit Leiden

(Niederlande)

Book and Digital Media

Studies (BA, MA)

ERASMUS

Alpen-Adria Universität

Klagenfurt (Österreich)

Germanistik (BA, MA) ERASMUS

University of St. Andrews

(Schottland)

Book Studies (PhD) DAAD

University of Szeged

(Ungarn)

Library and Information Science

(BA, MA, PhD)

ERASMUS

23Literatur und weiterführende Informationen

Weitere Informationen – auch in englischer Sprache – finden Sie unter

www.buchwiss.uni-erlangen.de

B2i – das Portal für Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft –

bietet Recherchemöglichkeiten und fachspezifische Informationen

rund um das Buch: www.b2i.de

Über das Erlanger Selbstverständnis berichtet der Aufsatz: Ursula

Rautenberg »Buchwissenschaft in Erlangen«. In: Jahresbericht der Buch-

wissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg

2010. Forschung und Lehre. Erlangen 2011, S. 9–19. Auch online verfügbar.

Zur Fachgeschichte allgemein: Ursula Rautenberg: Buchwissenschaft in

Deutschland. Einführung und kritische Auseinandersetzung. In: Buchwis-

senschaft in Deutschland (s. u.), S. 3–64.

Reihen Alles Buch. Studien der Erlanger Buchwissenschaft. Hrsg. von Ursula Rau-

tenberg und Volker Titel (ab Bd. XLVII: Axel Kuhn). Erlangen 2003ff.:

www.alles-buch.uni-erlangen.de

Erlanger Beiträge zur Medienwirtschaft. Hrsg. von Svenja Hagenhoff.

Erlangen 2013ff.

Jahresbericht der Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität

Erlangen-Nürnberg. Forschung und Lehre. Hrsg. von Ursula Rauten-

berg. Erlangen 2010ff.

24 Handbücher und Lexikon Hagenhoff, Svenja (Hrsg.): Internetökonomie der Medienbranche.

Göttingen: Universitätsverlag Göttingen 2006.

Hagenhoff, Svenja / Seidenfaden, Lutz / Ortelbach, Björn / Schumann, Mat-

thias: Neue Formen der Wissenschaftskommunikation. Göttingen: Uni-

versitätsverlag Göttingen 2007.

Rautenberg, Ursula (Hrsg.): Buchwissenschaft in Deutschland. Ein Hand-

buch. 2 Bde. Berlin / Boston: De Gruyter 2010; 2. Aufl. 2013.

Rautenberg, Ursula (Hrsg.): Reclams Sachlexikon des Buches. Stuttgart:

Reclam 2003; 2. Aufl. 2003. 3. völlig, neu bearb. Aufl., i. Vorb. für 2014.

Schumann, Matthias / Hess, Thomas / Hagenhoff, Svenja: Grundfragen der

Medienwirtschaft. 5. Aufl. Berlin: Springer 2013.

In VorbereitungHagenhoff, Svenja / Vogel, Anke / Kuhn, Axel: E-Commerce im Buchmarkt.

Berlin: Springer 2014.

Rautenberg, Ursula / Schneider, Ute (Hrsg.): Lesen. Ein Handbuch. Berlin /

Boston: De Gruyter 2014.

Impressum© 2013 Lehrstuhl für Buchwissenschaft

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, und bei den Autoren

Herausgeberin: Ursula Rautenberg

Redaktion: Heidi Fuchs

Gestaltung: Nikolaus Weichselbaumer

Druck und Bindung: Druckerei Eisenhardt, Frankfurt a. M.

Abbildungen

Umschlag, Innenseite: Thüring von Ringoltingen: Melusine. Augsburg:

Heinrich Steiner 1540, Lüneburg, Ratsbücherei, DL 135 (2), Titelseite.

S. 6: Susanne Kraus

S. 8, 10, 16: Ulrich Fischer

S. 18: FAU Erlangen-Nürnberg, Abteilung Marketing, Georg Pöhlein

S. 20: Nikolaus Weichselbaumer

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Lehrstuhl für Buchwissenschaft

Katholischer Kirchenplatz 9, 91054 Erlangen

Telefon: 09131-85 24 700 (Sekretariat)

Telefax: 09131-85 24 727

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Web: www.buchwiss.uni-erlangen.de

Die Historie von der schönen Melusine. Augsburg 1540