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DIE INNOVATIVSTEN IM FOKUS HUGO JUNKERS PREIS 2015 FÜR FORSCHUNG UND INNOVATION AUS SACHSEN-ANHALT www.hugo-junkers-preis.de

DIE INNOVATIVSTEN IM FOKUS HUGO JUNKERS PREIS 2015 FÜR ... · 4 DIE BEWERBER INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG Allerbio – anti-Allergie-Cocktail für Kinder zur Prävention

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DIE INNOVATIVSTEN IM FOKUS

HUGO JUNKERS PREIS 2015 FÜR FORSCHUNG UND INNOVATION

AUS SACHSEN-ANHALT

www.hugo-junkers-preis.de

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I N H A L TGRUSSWORT

DIE JURY

DER WET TBEWERB

DIE BEWERBER

DIE FINALISTENK ATEGORIE INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDL AGENFORSCHUNGK ATEGORIE INNOVATIVSTE PROJEK TE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNGK ATEGORIE INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNGK ATEGORIE INNOVATIVSTE ALLIANZK ATEGORIE SONDERPREIS CHEMIE UND BIOÖKONOMIE

IMPRESSIONEN

DANKE

1

2

3

4

77

9

1 1

1 3

1 5

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2 0

FEIERLICHE PREISVERLEIHUNG im Ständehaus Merseburg am 15. Dezember 2015

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G R U S S W O R T

Mit der Regionalen Innovationsstrategie haben wir für Sachsen-Anhalt ein klares Ziel definiert: Bis zum Jahr 2020 möchten wir in die Gruppe der europäischen Innovations-führer aufsteigen. Die besten Voraussetzungen, um dieses Ziel zu erreichen, haben wir.

Das Land verfügt über einen lebendigen, höchst flexiblen und kreativen Mittelstand eingebettet in ein innovationsfreundliches Umfeld. Unsere forschenden Einrichtungen genießen eine hohe internationale Reputation und spielen in vielen Wissenschaftsbereichen in der Weltliga mit. Die hier entstehenden Ideen und Erkenntnisse wollen wir noch stärker für die Unternehmen des Landes zugänglich machen. Eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft schafft ein wertvolles Innovationspotenzial, das wir noch stärker ausschöpfen wollen und müssen.

Dass wir die besten Voraussetzungen zum Innovationsführer haben, beweisen auch die diesjährigen Bewerbungen um den Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation 2015. Die insgesamt 74 Bewerbungen in den Kategorien „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“, „Innovativste Projekte der angewandten Forschung“, „Innovativste Produktentwicklungen“, „Innovativste Allianz“ sowie in der Sonderkategorie „Chemie und Bioökonomie“ zeigen eines: Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen im Land Sachsen-Anhalt wollen nicht nur innovativ sein. Sie sind es, und manche sind es besonders.

Mit dem Preis wollen wir die Innovationskraft und die Zukunftsorientierung unserer Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen gleichermaßen würdigen. Schließlich bereitet die enge Verknüpfung von Wissenschaft und Unternehmertum den Boden dafür, dass aus Ideen marktfähige Innovationen werden können. Und diese sind die Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze.

Ziel ist es, durch eine noch engere Verknüpfungen von Wissenschaft und Wirtschaft unsere heimischen Unternehmen weiter zu stärken, ihnen auf den globalen Märkten mehr Sichtbarkeit zu geben und Sachsen-Anhalt als modernen, kreativen und innovativen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu positionieren. Dass wir diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen sind, beweisen unsere Finalisten und Preisträger des Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Innovation 2015.

HARTMUT MÖLLRINGMinister für Wissenschaft und Wirt-schaft des Landes Sachsen-Anhalt

Hartmut MöllringMinister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt

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D I E J U R Y

J U R Y V O R S I T Z E N D E R

J U R Y M I T G L I E D E R

PROF. DR. MIRKO PEGLOWGeschäftsführer IPT-Pergande GmbH

PROF. DR. JÖRG HACKERPräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

„Bei den eingereichten 74 Bewerbungen liegt 2015 der Schwerpunkt auf den innovativen Produktentwicklungen. Dies zeigt eindrucksvoll, dass Sachsen-Anhalt voller Innovationen steckt. Im Namen der gesamten Jury bedanke ich mich bei allen Bewerbern für die hochwertigen Bewer-bungen und gratuliere den Preisträgern recht herzlich zum Erfolg.“

Die Jury hatte die spannende, aber auch schwierige Aufgabe, die 21 besten Innovationen auszuwählen. Alle eingereichten Bewerbungen wurden in einem mehrstufigen Verfahren hinsichtlich Innovationsgrad, Wirtschaftlichkeit und Marktfähigkeit bewertet. Im Ergebnis wurden in den Hauptkategorie vier und für den Sonderpreis fünf Finalisten ausgewählt, von denen in einer abschließenden Jurysitzung die Preisträger ermittelt wurden. Insgesamt wurden 74 Bewerbungen aus ganz Sachsen-Anhalt eingereicht.

PROF. DR.-ING. SYLVIA ROHR Geschäftsführerin Stuttgarter Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering (GSaME) an der Universität Stuttgart

PROF. DR. RALF B. WEHRSPOHN Institutsleiter Fraunhofer-Institutfür Werkstoffmechanik IWM Halle

PROF. DR. RER. NAT. INGO SCHELLENBERG Geschäftsführender Direktor des Center of Life Sciences der Hochschule Anhalt

PROF. DR.-ING. HARALD GOLDAUProrektor für Forschung, Entwick-lung und Technologietransfer der Hochschule Magdeburg-Stendal

TRAUDEL GEMMERGeschäftsführerin der BPC – DIE UNTERNEHMERinnen AKADEMIE GmbH

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W E T T B E W E R B S V E R L A U F

START21. Mai 2015

VORBEWERTUNG DER JURY22. Oktober 2015

JURYSITZUNG MIT FINALISTEN19. November 2015

BEWERBUNGSSCHLUSS1. Oktober 2015

PREISVERLEIHUNG15. Dezember 2015

070605 08 09 10 11 12

INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG

INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG

INNOVATIVSTE ALLIANZ

SONDERPREIS: CHEMIE UND BIOÖKONOMIE

INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNG

B E W E R B U N G E N I N D E NE I N Z E L N E N K A T E G O R I E N

31

1010

7

10

10

D E R W E T T B E W E R B

FINALISTEN

GESAMT

B E W E R B U N G E N

Die innovativen Entwicklungen der Forscher, Tüftler und kreativen Köpfe des Landes bringen Sachsen-Anhalt weiter voran, denn durch sie ist stetiger Fortschritt und dauerhafte Unternehmensentwicklung erst möglich. Mit dem Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt sollen diese Visionäre und Vordenker in ihrer Arbeit unterstützt werden. Seit nunmehr 25 Jahren lobt das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt darum den Wettbewerb in fünf Kategorien aus und würdigt außergewöhnliche Leistungen mit einem Preisgeld von insgesamt 90.000 EUR. Ein jährlich wechselnder Sonderpreis rückt zudem einen ausgewählten Zukunftsmarkt in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. 2015 waren darum besonders Unternehmer, Wissenschaftler und Allianzen aus dem Bereich Chemie und Bioökonomie aufgerufen, ihre innovativen Produkte, Technologien und Verfahrenstechniken sowie neuartigen Roh-, Hilfs- und Werkstoffe beim Hugo-Junkers-Preis einzureichen. Bis zum 1. Oktober 2015 konnten sich Unternehmer und Wissenschaftler aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit ihren eindrucksvollen Erfindungen sowie neuartigen Ideen und Produkten um den Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2015 bewerben.

UNTERNEHMEN

FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN

HOCHSCHULEN

EINZELUNTERNEHMEN/PRIVATPERSONEN

B E W E R B U N G E N N A C HO R G A N I S A T I O N S F O R M

1 6

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HAL

LE I

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MAG

DEB

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ERE

I 20

B E W E R B U N G E NN A C H H E R K U N F T

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D I E B E W E R B E R

INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNGAllerbio – anti-Allergie-Cocktail für Kinder zur Prävention von All-ergien, Prof. Dr. rer nat. Monika Brunner-Weinzierl, Universitäts-kinderklinik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg I Opti-sche Mikrostrukturen im Glasvolumen für das Lichtmanagement in hoch-effizienten Solarmodulen, PD Dr. rer. nat. habil. Gerhard Seifert, M.Sc. Markus Muchow, Prof. Dr.-Ing. Norbert Bernhard, Dr. rer. nat. Christian Hagendorf, M.Sc. Torsten Büchner, Zentrum für In-novationskompetenz SiLi-nano, Hochschule Anhalt (kooperatives For-schungskolleg StrukturSolar), Fraunhofer-Center für Silizium-Photo- voltaik CSP Halle, boraident GmbH – nano-technologies in glass I Ein Lachen für das Geld – wissenschaftliche Aufarbeitung der Herkunft des Geldes mit Illustrationen, Meike Prediger I Aufklärung der Funk-tion des Proteins BDNF bei Gedächtnisleistungen und als Blut-Bio-marker für Demenz-Erkrankungen, Dr. Elke Edelmann, Jun.-Prof. Dr. Tanja Brigadski, Prof. Dr. Volkmar Leßmann, Otto-von-Guericke-Uni-versität Magdeburg, Institut für Physiologie I Nanostrukturierte thermoelektrische Schichtsysteme, Dr. rer. nat. Nicki Frank Hinsche, Prof. Dr. Ingrid Mertig, M.Sc. Florian Rittweger, Dr. rer. nat. Markus Winkler, Dr. rer. nat. Jan D. König, Dr. rer. nat. Harald Böttner, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Max-Planck-Insti-tut für Mikrostrukturphysik Halle, Fraunhofer-Institut für Physi-kalische Messtechnik IPM Freiburg I Magnetoenzephalografie zur Planung von Studien für gehirngesteuerte Prothesen, Dipl.-Phys. Tim Pfeiffer, Prof. Dr. rer. nat. Georg Rose, M.Sc. Nicolai Heinze, Prof. Dr.-Ing. Hermann Hinrichs, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Forschungscampus STIMULATE – Forschungsgruppe Brain-Machine-Interfaces, Institut für Medizintechnik, Leibniz- Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg I BENSOLVE – eine freie Software zum Lösen von linearen Vektoroptimierungsproblemen, PD Dr. Andreas Löhne, Diplom-Wirtschaftsmathematiker Benjamin Weißing, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Mathematik I Neuer Signalweg begründet eine Wechselwir-kung zwischen metabolischem Status und kognitiver Funktion, Dr. Anna Fejtova, M.Sc. Daniela Ivanova, M.Sc. Anika Dirks, Prof. Dr. Eckart D. Gundelfinger, Leibniz-Institut für Neurobio-logie (LIN) Magdeburg I In vivo zell-spezifische Proteinmarkie-rung mittels Klick-Chemie, Prof. Dr. rer. nat. Daniela C. Dieterich, Ines Erdmann, Oliver Kobler, Dr. rer. nat. Kathrin Marter, Dr. rer. nat. Anke Müller, Dr. rer. nat. Ulrich Thomas, Otto-von-Guericke-Universi-tät Magdeburg, Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg I TopicExplorer: Visuelle und interaktive Auswertung großer Textda-tenbestände, PD Dr. Alexander Hinneburg, Prof. Dr. MPA (Harvard) Christian Oberländer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Politikwissenschaft und Japanologie

INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNGInjizierbare Depotformulierungen zur kontrollierten Wirkstofffrei-setzung, Prof. Dr. Karsten Mäder, Dr. Johannes Kutza, Martin Windorf, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg I Gezielte Analyse und Diagnose beliebiger Ethernet-basierter Kommunika-

tionssysteme, Tim Ruß, Dr. Jan Krause, ifak e.V. Magdeburg I „AZuR“ – Autonome Zustandsüberwachung von Rotorblättern mit mobiler Inspektionsrobotik und Sensorik, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), M.A. Sigrid Salzer, Dr.-Ing. Jan Schubert, Hans Baumgarten, Stefan Feurer, Sören Finke, Prof. E. h. Dr.-Ing. Gerhard Müller, Prof. Dr.-Ing. Klaus Dietrich Kramer, ZPVP Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozess- innovation GmbH, EBF Dresden GmbH Forschung-Entwicklung- Erprobung, Forschungsgesellschaft für technische Mechanik FEMCOS – Ingenieurbüro mbH, itv – Gesellschaft für Industrie-TV mbH, wingtec GmbH, Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Hochschule Harz, Fachbereich Automatisierung und Informatik I „EMD“ – integrierte Simulationssoftware zum voll virtuellen Entwurf von Abgasturboladern und mehr, Jun.-Prof. Dr.-Ing. Elmar Woschke, Dr.-Ing. Christian Daniel, Dipl.-Ing. Steffen Nitzschke, Dipl.-Ing. Stefan Göbel, Gesellschaft für rotordynamische Untersuchungen mbH I Atemmaske Flugzeug, Dirk Schur, Dirk Schur Forschung und Entwicklung I Elektroden-Headset Fourier One™ für die neurologische Fernüberwachung von Patienten, Prof. Dr. med. Hans-Jochen Heinze, Prof. Dr.-Ing. Hermann Hinrichs, Anne-Katrin Baum, Dr.-Ing. Yakob Badower, Klinik für Neurologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fa. Nielsen I Zahnpaste mit Casein zur Remineralisa-tion, Dr. med. Jens Messerschmidt, Dr. rer. nat. Bob-Dan Lechner, Dipl.-Chem. Bianca Fricke, Dipl.-Chem. Wolfgang Metzger, Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Chemie I darwinci cloud cardio red flags, Jörn Pregel, Sebastian Jorde, Holger Meistring, Heiko Weirauch, Prof. Dr. med. Egbert Seidel, human form+ UG, Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar I Adaptives Interface für Parkinson- und Tremorpartienten, Don Winter, M.A. Mohammad Al-Deek, M.A. Faris Haddad I Portables Messgerät zur physikali-schen Flüssigkeitsanalyse, Dr. Sören Majcherek, Dipl.-Ing. Bernd Neutschel, M.A. Martin Wiesner, Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Sándor Vajna, Björn Rompe, Magdalena Jobst, Ramona Roesch, Marcel Hansel, Sophie Gacs, Katrin Schenberger, Tobias Schroeder, Stephan Stang, Thomas Veit, TEPROSA GmbH, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik I Schnelltest zur Photovoltaik-Folienbeständigkeit, Dr. Sylke Meyer, Sebastian Timmel, Dr. Christian Hagendorf, Dr. Ulrike Braun, Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP, Bundesanstalt für Materialprüfung BAM I Computergestütztes Gleichgewichtstraining – Therapieorientierte Softwareentwicklung mit dem Nintendo-Balance-Board, Prof. Dr. Taieb Mellouli, Dipl. WI Karsten Helbig, André Golla, Prof. Dr. Andreas Lau, Dr. Stephanie Boese, Dr. Patrick Jahn, Martin-Luther-Uni-versität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Research, Institut für Rehabilitationsmedizin, Department Sportwissenschaften, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Universitätsklinikum Halle I Hallenser Ampel, Dr. med. Stefan Rampp, PD Dr. med. Julian Prell, Prof. Dr. med. Christian Strauss, Neurochirurgische Universitätsklinik Halle I Gepfropfte Poly- ethylene mit maßgeschneiderter Molmassenverteilung, Dr. Michael Busch, Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ I Seriell-hybrides Antriebskonzept, Prof. Dr.-Ing.

Für den Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2015 wurden 74 Bewerbungen aus allen Himmelsrichtungen des Landes eingereicht. In einem mehrstufigen Juryverfahren nominierten die Juroren 21 Finalisten für die letzte Jurysitzung. Das große Interesse und die Qualität der Bewerbungen spiegeln die Schaffensfreude und Innovationskraft des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Sachsen-Anhalt wider.

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D I E B E W E R B E R

Klaus-Dietrich Kramer, Dr.-Ing. Knut Meissner, Dipl.-Ing. Steffen Braune, Dipl.-Ing. Knut Hahne, Dipl.-Ing. Marcus Seifert, Insti-tut für Automatisierung und Informatik GmbH I neotiv – Die neue Aktivierung von Körper und Gehirn, Prof. Emrah Düzel, David Ber-ron, Julian Haupenthal, Dr.-Ing. Chris Rehse, Dr.-Ing. Reinhard Fietz, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND), ego.-Gründungstransfer im Projekt neotiv

INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNGEnergiespeicherkraftwerk, Alexander Lapin I www.marken-boerse.com – Internetportal für den Ankauf & Verkauf von Marken(-rech-ten) , Diplom Finanzwirt (FH)/Wirtschaftsjurist (FSO) Stefan Geisler, MarkenBörse GmbH I Internet of Things – Prozessinte- grierte Identifikation mit dem RFID-Armband, Dipl.-Ing. Martin Kirch, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Olaf Poenicke, M.A. Michael Curtius, Fraun- hofer Institut für Fabrikbetrieb und -autmomatisierung IFF, Symforma I Gamebook Technology, Karla Höß, Prof. Thomas Langhanki, Prof. Dr. Klaus-Dieter Müller, Nico Nowarra, Experi-mental Game GmbH I OXSEARCH E-Commerce Marketing Suite, Joscha Krug & Team, marmalade GmbH I Intelligente Sensor-Einle-gesohle für Diabetiker zur Vermeidung von Fußamputationen, Fred Samland, Prof. Dr. Peter R. Mertens, Thorsten Szczepanski, mediX- mind GmbH, Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, ifak system GmbH I DCS-Monitor, Torsten Leidloff, Falk Prüfer, auxilis GmbH I FlatMatch: Wohnungsbesichtigung im Web-Browser, Dr.-Ing. Robert Buchholz I VAB Kompaktstation, Dipl.-Ing. (BA) Antje Adler, Dipl.-Ing. Frank Mathias, Dr.-Ing. Michael Kahsnitz, VAB GmbH, Herborner Pumpentechnik GmbH & Co. KG I Neuentwickelte NanoBore Kombinationshonmaschine, Dipl.-Ing. Gerhard Simon, Dipl.-Ök. Petra Reinsberger, Dipl.-Ing. Gerhard Hohmann, Jana Meißner, Dipl.-Ing. Reinhard Drozdek, Gehring Naumburg GmbH & Co. KG I Stauende- und Gefahrenwarner, Dirk Schur, Dirk Schur Forschung und Entwicklung I semaSORB DK400 – Wirksame UV-Schutzfolie an Glasfassaden mit nahezu unsichtba-rem integrierten UV400 Filter, Jens Erik Schneider, Karin Rauch, D-K Kunststoff-Folien GmbH, sema GmbH I semaSORB PROBIRD DK400 – Vogelaufprallschutz an Glasfassaden mit integriertem UV400 Filter, Jens Erik Schneider, Karin Rauch, Kunststoff-Folien GmbH, sema GmbH I Ständerwerk für mobilen Schallschutz, Peter Kingl, Michael Schöler, Andreas Ziemke, UPZ Systemtechnik GmbH I Falscher Hase/Bugs’ Bunny, Carolin Schulze, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle I App: TeachMatics, Stephan Claus, Christopher Heymann, Robert Koschig, MassMatics UG (haftungsbeschränkt) I OrangePen mobiles Schmerztherapiegerät, Jürgen Schröder, Jürgen Schröder P&S medtech UG (haftungsbeschränkt) I Energieeffizienter katalytischer Harnstoffabbau im Badewasser, Dr. rer. nat. Jürgen Koppe, Holger Jentsch, Jan Koppe, Dr. rer. nat. Hartmut Lausch, Mark Richter, Prof. Dr. rer. nat. Klaus Hagen, MOL Katalysator-technik GmbH, Veolia Water Technologies Deutschland GmbH I

Eindeckfolie XA-T und Eindecklösung XA-S für die Xylen-freie Auto-matenverarbeitung in der Histologie, Dr. rer. nat. Werner Schubert, Antje Schulze, Simone Zeidler, Bärbel Lücke, UBW Universal- Beschichtung GmbH Wolfen I Teelichter neu definiert – transparente, schwer entflammbare, recyclebare PET-Folie, Dr.-Ing. Kristin Riedel, Dr. Steffen Bornemann, Dipl.-Ing. Dirk Kierchhoff, Folienwerk Wolfen GmbH I Wasserfilteranlage zur Herstellung von Regenwas-ser aus Leitungswasser, Hartmut Kulessa, Kulessa Wassertechnik I darwinci cloud, Jörn Pregel, Sebastian Jorde, Holger Meistring, Heiko Weirauch, Prof. Dr. med. Egbert Seidel, human form+ UG, Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar I REOS – Mehrstufige Prozessenergie-quelle für die ressourceneffiziente Präzisions- und Mikrobearbeitung, Dipl.-Ing. Oliver Kröning, Dipl.-Ing. Mathias Herzig, Dr. Matthias Hackert-Oschätzchen, Dipl.-Ing. Ralf Kühn, Leukhardt Schaltanlagen Systemtechnik GmbH, Technische Universität Chemnitz I Künstliches Gelenk für das Sakroiliakalgelenk, Prof. Dr. med. Engelbert Seeber, Dipl.- Ing. Wolfgang Dreißig I Alarmtab – die erste Einbruch-Aufklärungs- anlage, Klaus Gehrmann, Alarmtab UG (haftungsbeschränkt)/AMG Sicherheitstechnik GmbH I CHIFFRY – eine Smartphone-App für daten- schutzgerechte mobile Kommunikation an Schulen, B.Sc. André Gimbut, DIGITTRADE GmbH I Fahrzeugaufbau in Leichtbauweise für den Verteilerverkehr, Robert Nolte, Modulbau Nolte GmbH I Nachhaltiges Hightech Garn aus HDPE-Membranstoff für Beklei-dung und Health Care, Anne Trautwein, Tywear – Textile Solutions UG I Low Cost House, Felix von Limburg, Dipl.-Ing. Frank Henze, Dipl.-Ing. Hans Joachim Seeger, B.T. innovation GmbH, Ingenieur- büro Bismark GmbH I Kalkgranulat mit Mikronährstoffen zur Düngung und Bodenverbesserung, Dipl.-Ing. Uwe Reh, Dipl.-Chem. Jürgen Killmann, Prof. Dr. Bernd Dohmen, Dipl.-Ing. agr. Antje Augstein, Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Lothar Mörl, Dipl.-Ing. Wolfgang Behns, Dr.-Ing. Hartmut Haida, SOLVAY CHEMICALS GmbH, Hochschule Anhalt, AGRO-SAT Consulting GmbH, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg I VIER – Software-Entwicklung im Bereich augmented reality, Dipl.-Päd. Steffen Melzer, virtiv Melzer & Mischner GbR

INNOVATIVSTE ALLIANZNetzwerk InDiWa – zerstörungsfreie Inspektion, automatisierte Diagnostik und zustandsorientierte Wartung von Windenergie- anlagen, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), M.A. Sigrid Salzer, Dr.-Ing. Reinhard Fietz, Prof. E. h. Dr.-Ing. Gerhard Müller, Prof. Dr.-Ing. Klaus Dietrich Kramer, Prof. Dr.-Ing. Frieder Stolzenburg, Dipl.-Ing. (FH) Thomas Stolze, Dr. Norbert Pietschmann, Dipl.-Ing. (FH) Andreas Poppe, Dr.-Ing. Knut Meißner, Hans Joachim Münch, Peter Schickel, Hannes-Christian Blume, Dr.-Ing. Jan Schubert, Tobias Meyhöfer, Hans Baumgarten, Stefan Feurer, Bernd Giggel, Sören Finke, Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Gabbert, Hanns-E. Zülch, ZPVP Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation GmbH, Fraunhofer- Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Hochschule Harz, Fachbereich Automatisierung und Informatik, Institut für Lacke und Farben gGmbH, GEO-METRIK – Ingenieurgesellschaft mbH Magde-burg, Institut für Automatisierung und Informatik GmbH, SONOTEC

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D I E B E W E R B E R

Ultraschallsensorik Halle GmbH, Bitmanagement Software GmbH, Blume GmbH, EBF Dresden GmbH, Fibercheck GmbH, Forschungs-gesellschaft für Technische Mechanik FEMCOS Ingenieurbüro mbH, itv – Gesellschaft für Industrie-TV mbH, Vorrichtungsbau Giggel GmbH, wingtec GmbH, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Maschinenbau, Zuelch Industrial Coatings GmbH I Innovatives Softwaretool „taraVRbuilder“ zur virtuellen Planung und Simulation von Logistik- und Produktionsanlagen, Dipl.-Ing. Herbert Beesten, Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter, Prof. Dr.-Ing. Arndt Lüder, tarakos GmbH, Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automati- sierung IFF, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg I Fehler- detektion in hochintegrierten mikroelektronischen Systemen mittels Lock-in-Thermographie, Dipl.-Phys. Frank Altmann, Dipl.-Ing. Falk Naumann, Dipl. Ing. Christian Große, Dr. Otwin Breitenstein, Fraun-hofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle, Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik I Krankenhaus-POET, Prof. Dr. Taieb Mellouli, M.Sc. Thomas Stoeck, Dipl. WI Karsten Helbig, Dr. Patrick Jahn, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirt-schaftsinformatik und Operations Research, Universitätsklinikum Halle I Elektrorennwagen ePower Formula 3, Dr.-Ing. Günter Ihlow, Timo Rumpfkeil, Dipl.-Ing. Henner Dörnenburg, Dipl.-Ing. Matthias Franke, Dipl.-Ing. Jörg-Hinrich Krebs, Torsten Vogt, Prof. E. h. Dr.-Ing. Gerhard Müller, Norbert Weber, Dipl.-Ing. Hans Baumgarten, tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH, MOTOPARK Academy GmbH, Ematik GmbH, Sondermaschinenbau Oschersleben GmbH, Krebs & Aulich GmbH, Vogt Engineering, Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Light Weight Faserverbund Technologie Mendig, FEMCOS Forschungs- gesellschaft für Technische Mechanik – Ingenieurbüro mbH I Vom Molekül zur Gesellschaft – Wege zu einer pflanzenbasierten Wirt-schaft, M.A. Nadja Sonntag, Dr. Anne-Laure Tissier, Prof. Dr. Klaus Pillen, Prof. Dr. Ludger Wessjohann, Prof. Dr. Alfons Balmann, Prof. Dr. Nicolaus von Wirén, Prof. Reint Gropp, Prof. Dr. Holger Deising, Prof. Dr. Frank Ordon, Gerd Unkelbach, Prof. Dr. Daniela Thrän, Prof. Dr. Ingo Schellenberg, Prof. Dr. Markus Pietzsch, WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB), Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Leibniz-Institut für Pflanzen- genetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Interdisziplinäres Zentrum für Nutzpflanzenforschung (IZN), Julius Kühn-Institut, Bundesfor-schungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Kompetenzzentrum Life Sciences der Hoch-schule Anhalt, Agrochemisches Institut Piesteritz (AIP) I EKORUND – Emissionsoptimierte Kompositmaterialien für die Laufflächen rund- erneuerter Nutzfahrzeugreifen mit recyceltem Feingranulatanteil, Dr. rer. nat. Ilona Rensch, Prof. Dr. Mario Beiner, Matthias Leppert, Uwe Müller, Jörg Schenkemeyer, Paul Rösler, Detlev Biermann, Deutsche Gumtec AG, Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik

IWM Halle, Marangoni-Retreading Systems Deutschland GmbH, Reifen Müller GmbH & Co. Runderneuerungswerk KG, RET Reifen- ErneuerungsTechnik GmbH, Rösler Tyre Innovators GmbH & Co. KG, RuLa GmbH

SONDERPREIS: CHEMIE UND BIOÖKONOMIErapidRECYCLING – Wiederverwertung von FDM-Rapid-Proto- typing Kunststoffen, Sebastian Hichert, Christian Käppel, Edgar Grendatsch, Fabian Bernhard, Helena Deutsch, Janine Lagosky, Karolina Sojka, Leonhard Bruns, Linh BùiDuy, Lukas Reiß, Norwin Schmidt, Stefanie Rothkötter, Teresa Kelterborn, Tobias Gregull, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg I Innovatives Verfahren zur Rückgewinnung von Kunststoffen in den Produktionskreislauf, Dr.-Ing. Jörg Beckmann, M.Sc. Sebastian Budzanowski, HLW-LSA GmbH I Moderne Materialien aus Holz: Innovatives Verfahren zur Gewinnung von Lignin aus OrganoSolv-Laugen in Lignocellu-lose Bioraffinerien, Dipl.-Ing. Peter Schulze, apl. Prof. Dr. Heike Lorenz, Prof. Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern, Dr. Moritz Leschinsky, Dipl.-Chem. Gerd Unkelbach, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, Fraunhofer- Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP Leuna I Wirkstofftragende Fingerschiene für chronische Erkrankungen der Fingerendgelenke oder/und der Nägel, Dr. med. Jens Messerschmidt, Frauke Stobinski, Artis’ Dent Zahntechnik GmbH I Ru(CNF)3 – Farbstoff für einen potenziellen Pestizid-Schnelltest, Dr. Michael Gäbler, Dr. Martin Morjan, Dr. Stefan Nagl, Prof. Dr. Dirk Enke, Dipl.-Ing. (FH) Matthias Kresel, Dr. Benedikt Busse, Werner Ternka, Dipl.-Ing. Designer Jens Mangelsdorf, SYNTHON Chemicals GmbH & Co. KG, Sentronic GmbH Gesellschaft für optische Meßsysteme, Uni-versität Leipzig, SEN – System Entwicklung Nordhausen, zell-kontakt GmbH, TPK-Kunststofftechnik GmbH, Mangelsdorf Produkt & Design I Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Gewinnung hochrei-ner Rapsproteinfraktionen, Dr.-Ing. Ralf-Peter Tressel, Dipl.-Chem. Barbara Schulze, Dr.-Ing. Frank Pudel, Dr. rer. net. Klaus Düring, Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V., Axara Consulting I EthaNa – Innovatives Verfahren zur ganzheitlichen Nutzung von Raps, Dr. rer. nat. Daniela Pufky-Heinrich, M.Sc. Marcus Zang, Dipl.-Ing. Gunter Börner, Dipl.-Ing. Sebastian Brodkorb, Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP, B+B Engineering GmbH I Entwicklung eines leistungsfähigen Verbundwerkstoffs aus nachwachsenden Rohstoffen, Peter Palm, Andreas Krombholz, Yves Kaufhold, 3P Präzisions-Plastic-Produkte GmbH, Fraunhofer- Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle, Herotron E-Beam Service GmbH I BioMatFab – Bio-Produktion nachwachsender Textilmateria-lien, Dr. Filipe Natalio, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Chemie I Ein pflanzliches Element für die Synthetische Biologie, Dr. Nico Dissmeyer, Frederik Faden, Prof. Dr. Arp Schnittger, Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB)

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D I E F I N A L I S T E N

Organe bestehen aus verschiedenen Zelltypen, deren Funktionalität durch Art und Menge der in ihnen vorliegenden Proteine bestimmt ist. Bei variierenden Bedingungen passen gesunde Zellen ihre Proteinkomposition durch Neusynthese und Abbau von Proteinen an. Störungen können Ursache oder Ausdruck von Erkrankungen wie Krebs, Demenz oder Autoimmunität sein. Herkömmliche Methoden versagen aber, wenn neu synthetisierte Proteine von bereits bestehenden unterschieden werden müssen. Ebenso können in einem Organ angesiedelte Proteinkompositen verschiedener Zelltypen nicht voneinander abge-grenzt werden. Genau dies ist aber für ein tiefgründigeres Verständnis wünschenswert. Diese Lücke schließt das neue Verfahren. Durch Kombination einer künstlichen Aminosäure, eines veränderten Enzyms und sogenannter Klick-Chemie können neu synthetisierte Proteine in ausgewählten Zelltypen lebender Modellorganismen selektiv markiert, isoliert und identifiziert werden. Das Verfahren ermöglicht somit u. a. ein gründlicheres Studium krankheitsbedingter Proteinveränderungen und darauf aufbauende Konzeptionen für gezieltere Therapien.

Nanostrukturierte thermoelektrische Schichtsysteme

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Wie Wärmeenergie noch besser in elektrische Energie umgewandelt werden kann

D E R E N E R G I E W E N D E E I N S T Ü C K N Ä H E R

Magdeburger Forscherteam entwickelt innovatives Verfahren zur zell-spezifischen Detektion neu hergestellter Proteine in komplexen Organismen

D E M E N Z - U N D K R E B S E R K R A N K U N G E N A U F D E R S P U R

Dr. rer. nat. Nicki Frank Hinsche, Prof. Dr. Ingrid Mertig, M.Sc. Florian Rittweger, Dr. rer. nat. Markus Winkler, Dr. rer. nat. Jan D. König, Dr. rer. nat. Harald Böttner

B E W E R B E R

In vivo zell-spezifische Proteinmarkierung mittels Klick-Chemie

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Prof. Dr. rer. nat. Daniela C. Dieterich, Ines Erdmann, Oliver Kobler, Dr. rer. nat. Kathrin Marter, Dr. rer. nat. Anke Müller, Dr. rer. nat. Ulrich Thomas

B E W E R B E R

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg

I N S T I T U T I O N

Noch immer zählt die Energiewende zu einer der größten Herausforderungen unserer heutigen Zeit. Die Umstellung von fossilen oder nuklearen auf nachhaltige, erneuerbare Energien wird uns noch die nächsten Jahre und Jahrzehnte beschäftigen. Vor allem bio-logisch-organischen Brennstoffen, wie Holz, Biodiesel oder Pflanzenöl, wird bei der Ener-giegewinnung zukünftig eine große Bedeutung zukommen. Aktuell treten hier jedoch bei Umwandlungsprozessen noch Wärmeverluste von bis zu 60 Prozent auf. Eine effiziente Rückgewinnung dieser Wärmeenergie bieten sogenannte nanostrukturierte Thermoelek-trika – spezielle Materialsysteme, die Abwärme kontinuierlich, flexibel und emissionsfrei direkt in elektrische Energie umwandeln können. So wird zum Beispiel die Abwärme von Automobilabgasen direkt in elektrische Energie für die Bordelektronik umgewandelt. Das Forschungsteam der Martin-Luther-Universität und des Max-Planck-Instituts für Mikro-strukturphysik hat eine neue computergestützte Methode entwickelt, die es ermöglicht, die Eigenschaften und Effektivität dieser nanostrukturierten thermoelektrischen Materialien zu analysieren und somit zu verbessern.

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

KATEGORIE INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG

KATEGORIE INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG

www.physik.uni-halle.de | www.ipm.fraunhofer.de

www.ipt.ovgu.de | www.lin-magdeburg.de

I N S T I T U T I O N

Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Halle, Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM Freiburg

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D I E F I N A L I S T E N

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

F I N A L I S T

Was gesunden Menschen ohne weiteres möglich ist, soll bald auch Patienten mit einer Prothese ermöglicht werden: Gehen, zugreifen oder winken, weil das Gehirn es sagt. Durch Gedanken gesteuerte Prothesen – das klingt nach Science-Fiction, und noch ist die Sensation Zukunftsmusik. Denn um die Gehirnaktivität mit höchster Präzision messen und zur Steuerung nutzen zu können, müssen Elektroden operativ in den Kopf des Patienten eingesetzt werden. Bevor diese Technologie jedoch zum Einsatz kommen darf, sind noch zahlreiche Studien erforderlich, die die Zuverlässigkeit und Sicherheit gehirngesteuerter Prothesen belegen. Hierfür müssen sowohl die operativen Eingriffe als auch die Studien sorgfältig geplant werden. Das Forschungsteam der Otto-von-Guericke-Universität und des Leibniz-Instituts für Neurobiologie hat ein System entwickelt, das auf Basis der nicht- invasiven Magnetoenzephalografie sowohl die genaue Planung der Operationen als auch der späteren Experimente mit den Prothesen ermöglicht. Dadurch werden Belastungen und Risiken für den Patienten minimiert und gleichzeitig die Erfolgschancen der Studien erhöht. So könnte aus Science Fiction bald Realität werden.

Forscherteam weist bedeutsame Aufgabe des Proteins in Nervenzellen nach

C T B P 1 – D E R M A N A G E R D E R E I W E I S S P R O D U K T I O N

Forschungsteam arbeitet an gehirngesteuerten ProthesenM E H R L E B E N S Q U A L I T Ä T F Ü R S C H W E R S T B E H I N D E R T E M E N S C H E N

Magnetoenzephalografie zur Planung von Studien für gehirn- gesteuerte Prothesen

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Dipl.-Phys. Tim Pfeiffer, Prof. Dr. rer. nat. Georg Rose, M.Sc. Nicolai Heinze, Prof. Dr.-Ing. Hermann Hinrichs

B E W E R B E R

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg , Forschungscampus STIMULATE – Forschungsgruppe Brain- Machine-Interfaces, Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg

I N S T I T U T I O N

Unsere Nervenzellen sind über Synapsen miteinander verbunden. In einer einzelnen Synapse befinden sich über 1.000 Eiweißbausteine, deren Funktion bis heute nicht voll-ständig aufgeklärt ist. Eines dieser Eiweiße ist das Signalprotein CtBP1. Das Forschungs-team des Leibniz-Instituts für Neurobiologie kann erstmals belegen, dass es die Aufgabe des CtBP1 ist, die Produktion neuer Eiweiße in unterschiedlichen Zelltypen zu verhindern. Dieser Vorgang findet im Zellkern statt. Zudem hat ihre langjährige Forschung ergeben, dass sich das CtBP1 nicht nur im Zellkern befindet, sondern auch in den Präsynapsen – den Kontakt- und Kommunikationsstellen der Nervenzellen. Ist eine Zelle besonders aktiv und ihr Stoffwechsel somit erhöht, wandert das Protein vom Zellkern in die Präsynapsen. Dadurch können in der Zelle neue Eiweiße produziert werden, die von der aktiven Zelle gebraucht werden. Verringert sich der Stoffwechsel infolge sinkender Aktivität wieder, wandert das CtBP1 zurück in den Zellkern und blockiert hier erneut die Eiweißproduktion. Dieser Vorgang spielt eine wichtige Rolle beim Lernen und Gedächtnisbildung sowie bei Nervenkrankheiten wie z. B. Epilepsie, Depression oder Demenzerkrankungen.

KATEGORIE INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG

KATEGORIE INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG

www.lin-magdeburg.de

www.forschungscampus-stimulate.de | www.lmt.ovgu.de | www.lin-magdeburg.de

Neuer Signalweg begründet eine Wechselwirkung zwischen metabo- lischem Status und kognitiver Funktion

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

M.Sc. Anika Dirks, Dr. Anna Fejtova, Prof. Dr. Eckart D. Gundelfinger, M.Sc. Daniela Ivanova

B E W E R B E R

I N S T I T U T I O N

Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg

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D I E F I N A L I S T E N

Lange Zeit gingen effizienter Spritverbrauch und Fahrspaß nicht überein: Mit 160 km/h über die Autobahn fahren und dabei nur fünf Liter Sprit verbrauchen? Mittlerweile errei-chen moderne Verbrennungsmotoren, die mit Abgasturboladern aufgeladen sind, diesen geringen Verbrauch. Doch wo ein Problem gelöst wurde, tut sich nun ein neues auf: Die in den Maschinen verbauten Rotoren – wozu auch Turbolader zählen – erzeugen Schwin-gungen und je mehr Leistung man fordert, desto unruhiger können diese Schwingungen werden. Um einen sicheren Betrieb der hochtourig laufenden Rotoren zu garantieren, hat die Gesellschaft für rotordynamische Untersuchungen mbH die Simulationssoft-ware EMD entwickelt. Diese berücksichtigt die notwendige Kopplung von elastischem Strukturverhalten und hydrodynamischer Lagerung und ermöglicht so eine neue Art des Virtual Engineering. Mit der Software ist eine sichere und realitätsnahe Vorhersage der Schwingungen möglich – für Kleinlader mit 100 g Masse genauso wie für Gasturbinen mit 350 Tonnen. Aber natürlich ist das nicht alles, auch andere dynamische Systeme wie Zentrifugen, Fahrwerkskomponenten, Getriebe und vieles mehr können untersucht und ihr Verhalten analysiert werden.

Elektroden-Headset Fourier One™ für die neurologische Fernüberwachung von Patienten

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Mit dem Fourier One™ können neurologische Patientendaten via Home-Monitoring erfasst werden

G E S U N D H E I T S - C H E C K - U P V O M S O F A A U S

Magdeburger entwickeln Simulationssoftware für Turbokompressoren

M E H R S I C H E R H E I T D U R C H W E N I G E R S C H W I N G U N G E N

„EMD“ – integrierte Simulations-software zum voll virtuellen Entwurf von Abgasturboladern und mehr

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Prof. Dr. med. Hans-Jochen Heinze, Prof. Dr.-Ing. Hermann Hinrichs, Anne-Katrin Baum, Dr.-Ing. Yakob Badower

B E W E R B E R

Jun.-Prof. Dr.-Ing. Elmar Woschke, Dr.-Ing. Christian Daniel, Dipl.-Ing. Steffen Nitzschke, Dipl.-Ing. Stefan Göbel

B E W E R B E R

Gesellschaft für rotordynamische Untersuchungen mbH

I N S T I T U T I O N

Überfüllte Arztpraxen und Krankenhäuser sind mittlerweile an der Tagesordnung. Ins-besondere bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen muss häufig über längere Zeit die Hirnfunktion überprüft werden, um die Ursache der Erkrankung eindeutig zu diagnostizieren. Mit dem Trockenelektroden-Headset Fourier One™ zur Messung des EEG hat das Team um Prof. Dr. med. Hans-Jochen Heinze gemeinsam mit Dr. Yakob Badower eine Technologie entwickelt, die die kontinuierliche neurologische Fernüberwachung von Patienten so einfach wie nie ermöglicht. Wie eine Art Kopfhaube kann sich der Patient das Elektroden-Headset zu Hause aufsetzen, seine Vitalwerte werden anschließend an seinen Arzt weitergeleitet. Auch weitere physiologische Parameter wie EKG und Blutdruck oder auch die körperliche Aktivität können erfasst werden. Die Daten werden via Internet oder per USB-Stick an eine Auswertestation übertragen – kabellos und kinderleicht in der Handhabung. Somit kann medizinisches Personal jeder Zeit auf die Daten zugreifen und den Patienten bei Bedarf in die Praxis bestellen. Das EEG-Headset Fourier One™ liefert damit eine wichtige Lösung in Zeiten medizinischer Versorgungsengpässe und steigender Kosten einer alternden und zunehmend therapiebedürftigen Gesellschaft.

KATEGORIE INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG

KATEGORIE INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG

www.kneu.ovgu.de | www.nielsen.com/de

www.rdu-gmbh.de

I N S T I T U T I O N

Klinik für Neurologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,Fa. Nielsen

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

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D I E F I N A L I S T E N

Unsere Gesellschaft wird dank lebensrettender Entwicklungen wie Herzschritt- machern und einer ausgezeichneten medizinischen Versorgung immer älter. Ein hohes Lebensalter geht jedoch immer häufiger mit einer Demenzerkrankung einher – Studien sprechen bereits von der Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts. Das Entwicklerteam von neotiv hat sich das Ziel gesetzt, wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zur Demenz-prävention zu entwickeln und der Bevölkerung dieses Wissen durch neue Produkte nutzbar zu machen. Denn das menschliche Gehirn ist kein starres Organ – selbst das Gehirn von Erwachsenen kann sich verändern und sogar neue Nervenzellen bilden. Erste Forschungsarbeiten des Teams zeigen, dass körperliches und kognitives Training Gehirnwachstum und Durchblutung anregen. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde von neotiv eine bisher einzigartige Lösung entwickelt – ein Trainingssystem, das die Plastizität des Gehirns durch eine Kombination aus kardiovaskulärer und kognitiver Stimulation anregt. Darüber hinaus ermöglicht das System ein regelmäßiges Monitoring der kognitiven Leistungsfähigkeit und Hirnfunktion.

Seriell-hybrides AntriebskonzeptB E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Institut für Automatisierung und Informatik entwickelt Elektro-Fahrrad 2.0

M I T R E I N E L E K T R I S C H E M A N T R I E B D E N E L B E R A D W E G E R K U N D E N

Einzigartiges Trainingssystem soll Demenzerkrankungen vorbeugen

G E H I R N J O G G I N G D E R N Ä C H S T E N G E N E R A T I O N

neotiv – Die neue Aktivierung von Körper und Gehirn

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dietrich Kramer, Dr.-Ing. Knut Meissner, Dipl.-Ing. Steffen Braune, Dipl.-Ing. Knut Hahne, Dipl.-Ing. Marcus Seifert

B E W E R B E R

Prof. Emrah Düzel, David Berron, Julian Haupenthal, Dr.-Ing. Chris Rehse, Dr.-Ing. Reinhard Fietz

B E W E R B E R

Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND), ego.-Gründungstransfer im Projekt neotiv, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

I N S T I T U T I O N

Elektrische Fahrräder sind beliebter denn je – am Morgen kann man entspannt zur Arbeit gleiten und am Nachmittag so richtig in die Pedale treten. Bisher laufen E-Bikes über einen parallel-hybriden Antrieb, das heißt: Zusätzlich zum klassisch mechanischen Antriebsstrang in Form von Kette oder Zahnriemen sind diese Modelle mit einem elektrischen Antriebs-strang ausgestattet. Bei häufiger Nutzung verschleißen die mechanischen Teile recht schnell und müssen darum regelmäßig gewartet werden. Das Institut für Automatisierung und Informatik hat nun das erste seriell-hybride Antriebskonzept entworfen, das über eine rein elektrische Leistungsübertragung von der Tretkurbel (dem Generator) auf das Hinterrad (dem Motor) verfügt. Diese Form des Antriebs ist weltweit bisher einzigartig, es läuft nahezu wartungsfrei und bietet dabei einen noch höheren Fahrkomfort. Zudem ermöglicht es vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten – besondere Bauformen und Designs sind ohne Einschränkungen der Funktionalität möglich. Das Fahrgefühl eines kettenbetriebenen Fahrrades bleibt dabei vollständig erhalten.

KATEGORIE INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG

KATEGORIE INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG

www.iai-wr.de

www.neotiv.com | www.iknd.ovgu.de

I N S T I T U T I O N

Institut für Automatisierung und Informatik GmbH

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

F I N A L I S T

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D I E F I N A L I S T E N

Zur medizinischen Analyse von Gewebeproben werden sogenannte Dünnschnitte ange-fertigt, mit einer speziellen Lösung eingefärbt und für die mikroskopische Untersuchung auf einem Objektträger fixiert. Damit die Proben auf dem Objektträger nicht verrutschen oder verunreinigen, werden sie in einem Automaten mit einer Folie eingedeckt. Die Anforderungen an diese Eindeckfolien sind dabei sehr hoch: Sie dürfen keine störenden Partikel enthalten, müssen schnell auf dem Objektträger haften und eine mehrjährige Archivierung ohne Veränderung des Präparates gewährleisten. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, enthält das verwendete Lösungsmittel üblicherweise gesundheits-schädliches Xylen. Die Universal-Beschichtung GmbH Wolfen hat mit ihrer innovativen Eindeckfolie XA-T und Eindecklösung XA-S eine einzigartige und Xylen-freie Entwicklung auf den Markt gebracht. Im Vergleich zu anderen Produkten kann diese Kombination auf die vorhandene Technik übertragen und ohne weiteres in den vorhandenen Automaten eingesetzt werden.

Neuentwickelte NanoBore Kombinationshonmaschine

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Anfertigung von Zylinderbohrungen für Motoren erstmals in einer Maschine möglich

E I E R L E G E N D E W O L L M I L C H S A U F Ü R D I E A U T O M O B I L I N D U S T R I E

Neues Xylen-freies Produkt für die Histologie in Bitterfeld entwickelt

M E D I Z I N I S C H E D I A G N O S E O H N E G E S U N D H E I T S S C H Ä D I G E N D E N E B E N W I R K U N G E N

Eindeckfolie XA-T und Eindecklösung XA-S für die Xylen-freie Automaten-verarbeitung in der Histologie

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Dipl.-Ing. Gerhard Simon, Dipl.-Ök. Petra Reinsberger, Dipl.-Ing. Gerhard Hohmann, Jana Meißner, Dipl.-Ing. Reinhard Drozdek

B E W E R B E R

Dr. rer. nat. Werner Schubert, Antje Schulze, Simone Zeidler, Bärbel Lücke

B E W E R B E R

UBW Universal-Beschichtung GmbH Wolfen

I N S T I T U T I O N

Die Herstellung von thermisch gespritzten Zylinderbohrungen für Motoren erfolgt bisher in einer sehr aufwendigen Prozesskette, viele einzelne Arbeitsschritte sind erforderlich: vom Aufrauen über ein thermisches Drahtspritzenverfahren bis zum Wasserstrahlen und der abschließenden Honbearbeitung. Der Zeit- und Kostenauf-wand ist enorm und ein umfangreiches Verständnis der einzelnen Schritte notwendig. Zudem muss das Werkstück in jedem Schritt exakt genauso ausgerichtet werden – minimale Abweichungen mindern die Qualität deutlich. Daher braucht die Automobil- industrie Anwendungen, die eine völlig neue Art der Gesamtfunktionalität bieten. Der Gehring Naumburg GmbH & Co. KG ist es mit der neuentwickelten NanoBore Kombina-tionshonmaschine gelungen, die gesamte Prozesskette in einem Werkzeug zu vereinen. Kürzere Bearbeitungszeiten, geringere Kosten und eine bessere Qualität sprechen für die Bedeutung dieser Entwicklung. Weiterhin ist mit der Maschine die Anwendung des thermischen Beschichtens möglich – eine neue Laufbahntechnologie, die weniger Rei-bung und Verschleiß sowie weniger Schadstoffausstoß, dafür mehr Motorleistung bei geringerem Verbrauch und eine höhere Lebensdauer des Motors ermöglicht.

KATEGORIE INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNG

KATEGORIE INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNG

www.gehring.de

www.universal-beschichtung.de

I N S T I T U T I O N

Gehring Naumburg GmbH & Co. KG

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

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D I E F I N A L I S T E N

Unsere Gesellschaft möchte zunehmend aktiver und gesünder leben – häufig weicht der gute Wille jedoch schnell dem Alltagstrott. Kein Wunder also, dass Fitness-Tracker zurzeit so beliebt sind: Sie erinnern uns daran, gesund zu essen und den Schweinehund zu überwinden. Dabei messen sie die Herzfrequenz, das Lauftempo oder GPS-Daten des Nutzers. Diese Daten werden allerdings nicht mit anderen Daten des Nutzers oder gar fremder Nutzer verglichen. Zudem geben die Fitness-Tracker jedem Träger die gleichen, standardisierten Empfehlungen. Mit der darwinci cloud ist es erstmals möglich, die erhobenen Daten zu analysieren und auf den Nutzer abgestimmte Handlungs- bzw. Trainingsempfehlungen zur Verbesserung seiner Gesundheit zu geben. Die Cloud-Lösung nutzt hierfür eine einzigartige Biodatenbank mit über 2,5 Millionen Referenzdaten wie Herzfrequenz, Blutwerte, Sauerstoffaufnahme u. v. m. aus über 4.000 Labortests mit unterschiedlichen Gruppen. Mit einem innovativen Algorithmus werden die Tracking-daten mit den Referenzwerten verglichen und analysiert, so dass der Nutzer just in time individuelle Informationen zu seinem aktuellen Gesundheitszustand sowie sinnvolle Handlungsempfehlungen erhält.

Energieeffizienter katalytischer Harnstoffabbau im Badewasser

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Chlorfreie Technologie zum Abbau von Harnstoff in Schwimmbädern

E I N E D U F T E U N D S A U B E R E S A C H E

Wie aus Fitness-Trackern intelligente Fitness-Ratgeber werdenD E R V E R G L E I C H M A C H T D E N U N T E R S C H I E D

darwinci cloudB E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Dr. rer. nat. Jürgen Koppe, Holger Jentsch, Jan Koppe, Dr. rer. nat. Hartmut Lausch, Mark Richter, Prof. Dr. rer. nat. Klaus Hagen

B E W E R B E R

Jörn Pregel, Sebastian Jorde, Holger Meistring, Heiko Weirauch, Prof. Dr. med. Egbert Seidel

B E W E R B E R

human form+ UG, Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar

I N S T I T U T I O N

Wenn man an ein Schwimmbad denkt, fallen einem zuerst Wasserrutschen oder Whirl-Pool-Düsen ein, sicher aber auch der typische Schwimmbad-Geruch. Dieser entsteht, weil dem Wasser zum Abbau von Harnstoff sowie zur Desinfektion Chlor zugesetzt wird. Als Abbauprodukt entstehen kanzerogene Chloramine, die diesen Geruch verursachen. Was kaum einer weiß: Das Badewasser dringt durch den osmotischen Druck auch in die Haut ein; die im Wasser gelösten Chloramine können dadurch vorrübergehende oder bleibende Hautreizungen verursachen. Zudem entsteht Stickstofftrichlorid, das Asthma hervorrufen kann – vor allem für die Mitarbeiter in Schwimmbädern besteht ein erhöhtes Risiko. Die MOL Katalysatortechnik GmbH hat in Kooperation mit der Veolia Water Technologies Deutschland GmbH eine Technologie entwickelt, die erstmals den Abbau von Harnstoff gewährleistet, ohne dabei unerwünschte Neben- und/oder Folge-produkte freizusetzen. Der hierfür entwickelte Katalysator wandelt den Harnstoff unter Nutzung von sichtbarem Licht in Stickstoff und Kohlendioxid bzw. Hydrogencarbonat um. Damit wird nicht nur die hygienische Situation in Schwimmbädern, sondern auch die Arbeitssicherheit der Angestellten deutlich verbessert.

KATEGORIE INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNG

KATEGORIE INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNG

www.molkat.de

www.humanformplus.com | www.wearabletechnolgycloud.com

I N S T I T U T I O N

MOL Katalysatortechnik GmbH,Veolia Water Technologies Deutschland GmbH

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

F I N A L I S T

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D I E F I N A L I S T E N

Die Reifenrunderneuerung ist ressourcenschonend und trägt in erheblichem Maße zur Abfallvermeidung bei. Besonders bei Nutzfahrzeugen kommen runderneuerte Reifen zum Einsatz. Da sich laut Prognosen die Fahrleistung von Nutzfahrzeugen bis zum Jahr 2030 beinahe verdoppeln wird, haben es sich die sieben Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft mit dem Projekt EKORUND zum Ziel gemacht, die Ökobilanz runderneuerter Reifen weiter zu verbessern. Aus bisher entsorgten Gummiresten werden für die Lauf- flächenmaterialien Gummirecyclate hergestellt. Es handelt sich dabei um ein physi-kalisch-chemisch aktives Pulver (PCAP), das mit dem patentierten Gumtec-Verfahren hergestellt wird. Aufgrund der speziellen Oberflächeneigenschaften des PCAP ergibt sich eine besonders gute Anbindung des Recyclats an die Gummimatrix. Ein weiterer Vorteil: Runderneuerungsbetriebe können unverändert ihre bisherigen Verfahren anwenden. Jeweils 750 Reifen pro ausgewählter Laufstreifenmischung sowie vier EM-Reifen wurden bereits produziert und werden aktuell über ihre gesamte Laufzeit auf ‚Herz und Nieren‘ geprüft. Erste Ergebnisse belegen bereits: Durch die neue Technologie können erhebliche Mengen an Kautschuk eingespart und der CO2-Ausstoß sowohl bei der Herstellung als auch im Fahreinsatz deutlich gemindert werden.

Dipl.-Phys. Frank Altmann, Dipl.-Ing. Falk Naumann, Dipl.-Ing. Christian Große, Dr. Otwin Breitenstein

Fehlerdetektion in hochintegrierten mikroelektronischen Systemen mittels Lock-in-Thermographie

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Neue Methode der Qualitätskontrolle für die Mikroelektronik entwickelt

K E I N F E H L E R B L E I B T M E H R U N E N T D E C K T

Innovative Technologie ermöglicht neue Nutzung von Abfällen der Reifenproduktion

G U M M I R E C Y C L I N G N E U G E D A C H T

EKORUND – Emissionsoptimierte Komposit- materialien für die Laufflächen runderneuerter Nutzfahrzeugreifen mit recyceltem Fein- granulatanteil

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B E R

I N S T I T U T I O N

Dr. rer. nat. Ilona Rensch, Prof. Dr. Mario Beiner, Dipl. Ing. Jens Loh, Uwe Müller, Jörg Schenkemeyer, Paul Rösler, Detlev Biermann

B E W E R B E R

Deutsche Gumtec AG, Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle, Marangoni- Retreading Systems Deutschland GmbH, Reifen Müller GmbH & Co. Runderneuerungswerk KG, RET ReifenErneuerungsTechnik GmbH, Rösler Tyre Innovators GmbH & Co. KG, RuLa GmbH

I N S T I T U T I O N

Die Mikroelektronik ist einer der wichtigsten Innovationstreiber der heutigen Zeit. Mit moderner Computertechnik, die auf integrierten Schaltkreisen basiert, können Compu-ter, Autos, Flugzeuge und medizinische Geräte gesteuert werden. Die hochintegrierten Bauelemente enthalten gleich mehrere 3D-gestapelte Halbleiter-Chips mit Milliarden von Einzeltransistoren. Werden beim Testen eines neuentwickelten Bauelementes oder bei der Qualitätskontrolle innerhalb der Massenfertigung elektronische Fehlfunktionen und Ausfälle festgestellt, muss die versagende Einzelkomponente innerhalb des Chips identifiziert und präzise lokalisiert werden, um die Defektursache aufklären und davon ausgehend geeignete Prozessschrittoptimierungen abzuleiten zu können. Die Allianz aus dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik Halle und dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik hat ein neuartiges Diagnoseverfahren basierend auf hochempfind-licher Wärmebildtechnik entwickelt, das Fehlerstellen in Bauelementen anhand ihrer Eigenerwärmung mit extrem hoher Empfindlichkeit im µK-Bereich detektieren und mikrometergenau zuordnen kann. Die patentierte Analysetechnik wurde zusammen mit dem Gerätehersteller DCG Systems (USA) auf dem Markt eingeführt. Weltweit führende Halbleiterhersteller wie Intel, Hynix, Toshiba, AMD und Infineon haben das neu entwickelte Verfahren bereits im Einsatz.

KATEGORIE INNOVATIVSTE ALLIANZ

KATEGORIE INNOVATIVSTE ALLIANZ

www.mpi-halle.mpg.de | www.iwmh.fraunhofer.de | www.cam.fraunhofer.de

www.gum-tec.de | www.iwmh.fraunhofer.de | www.marangoni.de

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- mechanik IWM Halle, Max-Planck- Institut für Mikrostrukturphysik Halle

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

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D I E F I N A L I S T E N

Seit über drei Jahren arbeiten zwölf Unternehmen, vier Forschungseinrichtungen, neun assoziierte Partner unter Leitung der ZPVP GmbH/Experimentelle Fabrik Magde-burg im Kooperationsnetzwerk InDiWa interdisziplinär zusammen. Das Netzwerk hat sich auf innovative Entwicklungen zur zerstörungsfreien Inspektion, automatisierten Diagnostik und zustandsorientierter Wartung von Windenergieanlagen spezialisiert. Zurzeit werden Rotorblätter manuell geprüft – dies ist zeitaufwändig, gefährlich und kompromissbehaftet. InDiWa erarbeitet kluge Alternativen wie beispielsweise einen mobilen Roboter zur Innen- und Außeninspektion von Rotorblättern der Windenergie-anlage, ein System zur virtuellen Inspektion und zur Schadensbewertung, einen Repa-raturlack für Rotorblätter mit erhöhter Regenerosionsbeständigkeit oder ein mobiles System zur Prüfung kritischer Stellen im Rotorblatt mittels Ultraschall, Thermografie und bildgebender Verfahren. Ziel der Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Netzwerk InDiWa ist es, praxistaugliche Produkte, Verfahren und technische Dienstleistungen zu entwickeln, zu erproben und neu am Markt zu etablieren.

Vom Molekül zur Gesellschaft – Wege zu einer pflanzenbasierten Wirtschaft

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Wie der Weg in eine bio-basierte Wirtschaft gelingen kannF O R S C H U N G F Ü R E I N E B E S S E R E Z U K U N F T

Netzwerk InDiWa entwickelt neue Inspektionsverfahren für Windenergieanlagen

G E M E I N S A M H O C H H I N A U S

Netzwerk InDiWa – zerstörungsfreie Inspektion, automatisierte Diagnostik und zustandsorientierte Wartung von Windenergieanlagen

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Prof. Dr. Klaus Pillen, Prof. Dr. Ludger Wessjohann, Nadja Sonntag, M.A., Dr. Anne-Laure Tissier

B E W E R B E R

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), M.A. Sigrid Salzer, Dr.-Ing. Reinhard Fietz

B E W E R B E R

ZPVP Zentrum für Produkt-, Verfah-rens- und Prozessinnovation GmbH

I N S T I T U T I O N

Ressourcenknappheit, Klimawandel, Volkskrankheiten, Welthunger: Die Menschheit des 21. Jahrhunderts hat zahlreiche Probleme zu bewältigen. Doch zu selten wird nach zusammenhängenden Lösungsansätzen gesucht. Das will der 2011 ins Leben gerufene WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH) ändern. Die Vision des Forschungsverbundes ist eine am natürlichen Stoffkreislauf orientierte, bio-basierte Wirtschaft, deren vielfaltiges Angebot die Welt ausreichend und gesund ernährt und mit hochwertigen Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen versorgt. Die am WCH geleis-tete transdisziplinäre Forschung in den Bereichen der Pflanzen-, Agrar-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften macht es möglich, die drängenden gesellschaftlichen und ökolo-gischen Probleme unserer Zeit zu bewältigen. Auf bisher einmalige Weise schafft es die Forschungsallianz die Pflanzenwissenschaften mit der Ökonomie zu verknüpfen. Träger des WCH sind vier regional verankerte Leibniz-Institute, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und sechs weitere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

KATEGORIE INNOVATIVSTE ALLIANZ

KATEGORIE INNOVATIVSTE ALLIANZ

www.sciencecampus-halle.de

www.indiwa.exfa.de

I N S T I T U T I O N

Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) Halle, WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH)

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

F I N A L I S T

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D I E F I N A L I S T E N

Kunststoffe sind aus unserem Leben kaum noch weg zu denken – in fast jedem Produkt ist Kunststoff enthalten und fast alles ist mit Kunststoff verpackt. Da ist es kein Wunder, dass 2014 die weltweite Kunststoffproduktion 300 Millionen Tonnen betrug. Diese hohe Zahl resultiert jedoch auch aus den Unmengen an Produktionsausschüssen und Altteilen. Allein in Deutschland beträgt die Menge an Kunststoffabfällen 5,45 Millionen Tonnen. Bisherige Verwertungsmethoden können diesem Problem nur bedingt begegnen – in der Regel werden Kunststoffabfälle thermisch verwertet. Im Gegensatz zu Metallen sind Kunststoffe oftmals mit Additiven angereichert, die eine Weiterverarbeitung unmöglich machen. Oder die Abfälle werden minderwertig recycelt, es kommt zum sogenannten Downcycling, wodurch die Qualität des Kunststoffes zunehmend nachlässt. In jedem Fall führen die vorherrschenden Verfahren zu einem Verlust und Verschleiß wertvoller Ressourcen. Die HLW-LSA GmbH hat nun ein patentiertes Kunststoffaufbereitungsver-fahren für Elastomere und Thermoplaste entwickelt, mit dem es erstmals möglich ist, neuen Frischmischungen 100 Prozent der alten, aufbereiteten Kunststoffe beizumengen – ohne, dass die Qualität des fertigen Produktes leidet.

Entwicklung eines neuartigen Ver-fahrens zur Gewinnung hochreiner Rapsproteinfraktionen

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Innovatives Verfahren zur Gewinnung von Proteinen aus Raps entwickelt

D I E K R A F T D E R N A T U R N U T Z B A R M A C H E N

Innovatives Verfahren ermöglicht Recycling von Kunststoffabfällen ohne Qualitätsverlust

R E ( A L ) C Y C L I N G S T A T T D O W N C Y C L I N G ®

innovatives Verfahren zur Rückgewin-nung von Kunststoffen in den Produk-tionskreislauf

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Dr.-Ing. Ralf-Peter Tressel, Dipl.-Chem. Barbara Schulze, Dr.-Ing. Frank Pudel, Dr. rer. nat. Klaus Düring

B E W E R B E R

Dr.-Ing. Jörg BeckmannB E W E R B E R

HLW-LSA GmbHI N S T I T U T I O N

In einer Rapssaat sind zwei Hauptspeicherproteine enthalten: ein Albumin in Form von Napin und ein Globulin in Form von Cruciferin. Diese sind strukturell, ernährungsphysio-logisch und in ihren techno-funktionalen Eigenschaften sehr unterschiedlich und eignen sich daher für verschiedene Anwendungsbereiche. Aktuell werden Rapsproteine lediglich in der Tiernahrung eingesetzt, da bisherige Verfahren zur Gewinnung von Rapsproteinen großtechnisch nicht umgesetzt sind. Zudem sind sie darauf ausgerichtet, Rapsproteine als Konzentrat oder Isolat zu gewinnen, in denen immer beide Proteine enthalten sind. Eine Auftrennung und Nutzung der einzelnen Proteine war bisher nicht möglich. Das Team des Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V. hat in Zusammenarbeit mit Axara Consulting ein neues Verfahren entwickelt, mit dem hochreine Rapsproteinfraktionen gewonnen und aufgetrennt werden können. Erstmals ist es möglich, Napin mit einer Reinheit von 98 Prozent und Cruciferin mit einer Reinheit von 95 Prozent zu isolieren. Die fraktionierten Rapsproteine sind vor allem für die Lebensmittelindustrie, Biochemie, Pharmazie und Kosmetik interessant. Zudem könnte das gewonnene Napin zukünftig tierische Albumine in verschiedenen Anwendungen ersetzen.

KATEGORIE SONDERPREIS CHEMIE UND BIOÖKONOMIE

KATEGORIE SONDERPREIS CHEMIE UND BIOÖKONOMIE

www.ppm-magdeburg.de

www.hlw-lsa.de

I N S T I T U T I O N

Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V., Axara Consulting

1 . P L A T Z5.0 0 0 EUR

2 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

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D I E F I N A L I S T E N

Die Nachfrage nach intelligenten Textilien steigt rasant. Die Herstellung von mul-tifunktionalen Materialien ist aktuell aber noch sehr komplex, kostenintensiv und wenig nachhaltig. So muss zum Beispiel die Oberfläche von Baumwolle erst besprüht und somit funktionalisiert werden. Diese Beschichtungen sind jedoch bei alltäglichen Vorgängen wie Biegen, Dehnen und Waschen starken Belastungen ausgesetzt, die die Funktionen beeinträchtigen. Und obwohl viele synthetische Polymere bereits sehr leistungsfähig und multifunktional sind, greifen die Konsumenten trotzdem lieber auf natürliche Produkte zurück. Die Herstellung intelligenter Textilien aus biologischen Materialien ist bisher aber noch nicht gelungen. Das könnte sich in Zukunft ändern: Dr. Filipe Natalio und sein Team haben eine neue Methode für den Baumwollanbau ent-wickelt, die eine dauerhafte Funktionalisierung von Baumwollfasern bereits im Samen ermöglicht. Über ein Transportmolekül können Inhaltstoffe direkt in die Zellen der Pflanze migrieret werden. Von dieser Methode erhoffen sich die Wissenschaftler neue Möglichkeiten der Funktionalisierung von Textilfasern mit Magnetismus, Leitfähigkeit, mechanischer Haltbarkeit, lichtinduzierter Steuerung und Informationskodierung über Barcodes oder Tracking.

Ein pflanzliches Element für die Synthetische Biologie

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Wie man winzige Fabriken in Pflanzen einbautV Ö L L I G N E U E W E G E I N P F L A N Z E N B A S I E R T E R W I R K S T O F F P R O D U K T I O N

Neue Methode ermöglicht Zucht von multifunktionaler Baumwolle

A L T B E W Ä H R T E R R O H S T O F F R E V O L U T I O N I E R T

BioMatFab – Bio-Produktion nachwachsender Textilmaterialien

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Dr. Nico Dissmeyer, Frederik Faden, Prof. Dr. Arp Schnittger

B E W E R B E R

Dr. Filipe NatalioB E W E R B E R

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Chemie

I N S T I T U T I O N

Synthetische Biologie ist die Neukombination verschiedener Bausteine des Lebens, um biologische Systeme zu erzeugen, die es in der Natur nicht gibt. Dazu werden Moleküle, Zellen und Organismen mit neuen Eigenschaften einwickelt. In dem Projekt des Leibniz- Instituts für Pflanzenbiochemie geht es um eine vollkommen neuartige biosynthe- tische Methode, die ermöglicht, kleinste, molekulare Fabriken in einzelnen Zellen von Pflanzen aufzubauen. Diese Mikrofabriken werden „auf Knopfdruck“ zur Produktion biotechnologisch oder therapeutisch relevanter Moleküle während des normalen Wachs-tums der Pflanzen aufgebaut. Das Team der Nachwuchsforschungsgruppe verwendet komplette Pflanzen oder Blatthaare, wie man sie von Brennesseln und Geranien kennt, um die Biosynthese von Eiweißmolekülen und chemischen Substanzen durchzuführen. Solche Blatthaare sind bekannt für hohe Stoffwechselaktivität und Bildung bioaktiver Substanzen – perfekte Mikrofabriken. Eine neuartige Formel, die auf Anreicherung von Proteinen basiert, ermöglicht die gezielte Steuerung ihrer Aktivität und Funktion sowie die Ausbildung der erwähnten Mikrofabriken als einzelne Pflanzenzellen. Die innova-tive Anwendung könnte in Zukunft zu verbesserter „naturidentischen“ Produktion von Wirkstoffen in Pflanzen führen und Biosynthesen erlauben, die für chemische Synthese- laboratorien zu kompliziert sind. Ziel ist, biobasierte Produktion von Pharmazeutika und Industrierohstoffen im Rahmen von Molecular Farming in Pflanzen voranzutreiben.

KATEGORIE SONDERPREIS CHEMIE UND BIOÖKONOMIE

KATEGORIE SONDERPREIS CHEMIE UND BIOÖKONOMIE

www.dissmeyerlab.org | www.ipb-halle.de | www.sciencecampus-halle.de

www.chemie.uni-halle.de | www.lbbc-natalio.com

I N S T I T U T I O N

Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB)

F I N A L I S T

3 . P L A T Z2 .0 0 0 EUR

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Dr. Nico Dissmeyer, Frederik Faden, Prof. Dr. Arp Schnittger

D I E F I N A L I S T E N

Entwicklung eines leistungsfähigen Verbundwerkstoffs aus nachwachsen-den Rohstoffen

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

Neuer Verbundwerkstoff aus 100 Prozent nachwachsenden Rohstoffen entwickelt

Ö K O L O G I S C H K O R R E K T E B A U T E I L E F Ü R D I E A U T O M O B I L I N D U S T R I EPeter Palm, Andreas Krombholz, Yves Kaufhold

B E W E R B E R

Durch die innovative Kombination bestehender Verfahren ist es gelungen, einen Ver-bundwerkstoff herzustellen, der zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Im Vergleich zu herkömmlichen Holz-Polymer-Compounds (WPC) weist die Entwicklung ein breiteres Spektrum der Einsatztemperatur, eine bessere Wärmeform-beständigkeit sowie einen geringeren Energieaufwand bei der Herstellung auf. Die Entwicklungsarbeit wurde durch ein umfangreiches Material-Screening-Programm begleitet, das den Anforderungen an Interieur-Bauteile der Automobilindustrie gerecht wird. Der neue Holz-Polymer-Werkstoff ist somit erstmals für die Automotive-Branche interessant. Entstanden ist die Innovation in Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft: Die 3P Präzisions-Plastic-Produkte GmbH hat es geschafft, das technische Biopolymer Polyamid 11 mit einem Holzfaseranteil von 50 Prozent im Spritzgussverfahren zu verarbeiten, ohne die verwendeten Buchenholzfasern zu beschädigen. Die Herotron E-Beam Service GmbH optimierte das Verfahren der Elektronenstrahlmodifizierung für naturfaserverstärkte Compounds. Beide Verfahren wurden durch das Fraunhofer-Insti-tut für Werkstoffmechanik IWM aufeinander abgestimmt und zu einer geschlossenen Wertschöpfungskette zusammengeführt.

www.3p-plastic.de | www.herotron.de | www.iwm.fraunhofer.de

I N S T I T U T I O N

3P Präzisions-Plastic-Produkte GmbH,Fraunhofer-Institut für Werkstoff-mechanik IWM Halle, Herotron E-Beam Service GmbH

KATEGORIE SONDERPREIS CHEMIE UND BIOÖKONOMIEF I N A L I S T

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I M P R E S S I O N E N

DIE PREISVERLEIHUNG, 15. DEZEMBER 2015 IN MERSEBURG

Vor und nach der Verleihung hatten die Gewinner und

Gäste die Gelegenheit sich über die Projekte auszutauschen.

An der feierlichen Preisverleihung nahmen 150 Gäste teil.

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I M P R E S S I O N E N

Die feierliche Preisverleihung fand im prachtvollen großen Saal des historischen Ständehauses in

Merseburg statt.

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D A N K E

Unser Dank gilt den Partnern, Multiplikatoren und Juroren für ihre engagierte Begleitung und Unterstützung des Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2015.

metropolregion

WIRTSCHAFT, WISSENSCHAFT KULTUR IM ZENTRUM&

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JETZT INFORMIEREN!www.hugo-junkers-preis.de

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machen

Sie kennen jemanden, der an tollen Erfindungen oder Produkten tüftelt?Dann machen Sie ihn/sie doch auf den HUGO-JUNKERS-PREIS 2016 aufmerksam und senden ihm/ihr unsere Postkarte zu.

IMPRESSUM

HERAUSGEBERInvestitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbHVerantwortlich: Ina GötzeAm Alten Theater 639104 MagdeburgTel. +49 391 56899-63Fax +49 391 56899-51info@hugo-junkers-preis.dewww.hugo-junkers-preis.dewww.investieren-in-sachsen-anhalt.de KONZEPT UND GESTALTUNG: genese Werbeagentur GmbH, Magdeburg REDAKTION: Ina Götze (Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH), Silke Winkelmann (Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt) BILDNACHWEIS: S. 3, S. 5, S. 11 (r. o.), S. 13 (r. o.), S. 14 (r. o.), S. 15 (r. o.), S. 17, S. 18 (r. o.), S. 19 und S. 21: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH; S. 4: Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt; S. 11 (r. u.): Melitta Dybiona, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; S. 12 (r. o.): Reinhard Blumenstein, Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg; S. 12 (r. u.): Peter Knüppel, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; S. 13 (r. u.): RDU GmbH; S. 14 (r. u.): Dr.-Ing. Chris Rehse; S. 15 (r. u.): UBW GmbH; S. 16 (r. o.): Peter Wölk; S. 16 (r. u.): Univations GmbH/Foto Marco Warmuth; S. 18 (r. u.): Netzwerk InDiWa, ZPVP Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation GmbH; S. 20 (r. o.): Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB); S. 21 (r. u.): Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg REDAKTIONSSCHLUSS: Januar 2016

Änderungen vorbehalten! Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Es sind ausdrücklich beide Geschlechter gemeint.

Der HUGO-JUNKERS-PREIS FÜR FORSCHUNG UND INNOVATION AUS SACHSEN-ANHALT 2015 wurde ausgelobt vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt.

Verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbes ist die IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH.

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HUGO JUNKERS PREIS 2016 FÜR FORSCHUNG

UND INNOVATION AUS SACHSEN-ANHALT

IHRE INNOVATIONEN | 5 KATEGORIEN | 90.000 EUR PREISGELDwww.hugo-junkers-preis.de

WISSENSCHAFTS- UND WIRTSCHAFTSSTANDORT SACHSEN-ANHALT

HIERKENNT QUERDENKENKEINE GRENZEN.

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