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Die katholischen Schulen in Bremen - johannis.kshb.dejohannis.kshb.de/wp-content/uploads/sites/13/2016/12/SJS... · guru-Wettbewerb, Jugend forscht, beim Geschichtswettbewerb des

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Die katholischen Schulen in Bremen leisten ihren Beitrag zur Vielfalt des bremischen Erziehungs- und Bildungswesens. Träger der Schulen ist die Schulstiftung im Bistum Osnabrück. Die katholischen Schulen sind eine christliche Alternative in der Bremer Schullandschaft. Sie sind staatlich anerkannt, ihre Abschlüsse entspre-chen denen der staatlichen Schulen. Der Unterricht orientiert sich an den im Lande Bremen gültigen Richt-linien.

Lehrer1 und Schüler 2, Eltern und Schulträger tragen gemeinsam Verantwortung für die Verwirk-lichung der folgenden Ziele: • guteLeistungenhervorzubringen,• jedenSchülergemäßseinen Begabungen zu fördern,• denEinzelnenwahrzunehmenund die Möglichkeit für die Entwicklung der Persönlichkeit zu schaffen, • alleinderSchuleBeteiligtenauch für die Schule zu engagieren, • sichineinemgutenKlimageschwis- terlich und mit Vertrauensvorschuss zu begegnen, • denGlaubenkennenzulernenund zu Toleranz zu erziehen, • zuleben,dassdieGottes-und Nächstenliebe das wichtigste Gebotistund• sozialeProblemezuerkennenund sich für eine Lösung einzusetzen.

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Grundsätze und Ziele der katholischen Schulen

1 hier und im Folgenden für: Lehrerinnen und Lehrer 2 hier und im Folgenden für: Schülerinnen und Schüler

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An unserer Schule ist Religionsunter-richt ordentliches Lehrfach in allen Jahrgängen. In einzelnen Jahrgangs-stufen wird neben dem katholischen Religionsunterricht auch evangelischer Religionsunterricht erteilt. Der Religi-onsunterricht umfasst zwei Unter-richtsstunden zusätzlich zur Stunden-tafel an öffentlichen Schulen. Neben dem Religionsunterricht haben Gebet und Meditation ihren festen Platz im Schulalltag. Zum Schulleben gehören Klassen- und Schulgottesdienste, die sich am Leben unddenFestenimKirchenjahrorien-tieren.

Besinnungstage innerhalb der Jahr-gangsstufen – und gegen Ende der 10.Klassebzw.der12.JahrgangsstufeineinemKloster–gebendenSchü-lern Orientierungshilfen für die Sinn-frage und die persönliche Ausgestal-tung ihres Lebens. Die Fahrten ins KlosterwerdeninderRegelvoneinemReligionslehrerunddemKlassen-lehrer begleitet.

Bei den sozialen Aktionen, die in der Schule durchgeführt werden, enga-gieren sich Schüler, Eltern und Lehrer: Seit 1973 findet Jahr für Jahr die Burkina-Faso-Woche in der St.-Johannis-Schulestatt.DieErträgefließeninProjekte,indenenMenschenin Afrika Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Die Arbeitsgemeinschaft »Eine Welt«, bestehend aus Jugendlichen beider Schulformen unter Leitung eines Lehrers, informiert über wirtschaft-liche Verflechtungen in der Einen Welt und verkauft in den Pausen Waren aus Fairem Handel.

Einen wichtigen Platz im Schulleben nimmt die Durchführung von Aktio-nenundProjektenein,dieaußerhalbdes regulären Unterrichts stattfinden. Dazu gehört z.B. der Aktionstag am 9. November,denwiralljährlichzumAnlass nehmen, die Ereignisse der Reichspogromnacht zu thema tisieren undaufRassismusinunsererGesell-schaft aufmerksam zu machen und für demokratisches Engagement ein-zutreten.

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»Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.« (Goethe)

»Eine-Welt«-Laden

Besuch der Botschafterin Burkina-Fasos Madame Marie Odile Bonkoungou- Balima anlässlich unserer AktionswocheIn der St.-Johannis-Schule gibt es

zwei Schulformen unter einem Dach: die Oberschule und das Gymnasium. Arbeitsgemeinschaften, das Sport-fest und Bunte Tage werden von Schülern beider Schulformen gemein-sam wahrgenommen. Unabhängig davon, in welcher Abtei-lungeinSchülerbeginnt,hatjederam Ende der Schulzeit die Chance seinen Möglichkeiten entsprechend entweder mit der Berufsbildungsrei-fe, der erweiterten Berufsbildungsrei-fe, dem Mittleren Schulabschluss oder dem Abitur die Schule zu been-den. Der Weg zum Abitur dauert über die Oberschule 13 Jahre und überdasGymnasium12Jahre.

Die

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Schu

le Im Herbst 2001 wurde unserer Schule für unsere bisherige Arbeit von der Aktion Courage der Titel »Schule OHNE Rassismus – Schule MIT Courage« verliehen. Mit diesem Titel haben sich die Schüler und Lehrer verpflich-tet, sich aktiv gegen Diskriminierung, RassismusundGewaltzuengagieren.

Alle für die Schule Verantwortlichen legen Wert auf eine von Toleranz und Rücksichtnahme getragene Schulge-

meinschaft. Dazu gehören z.B. höf-liche Umgangsformen, die Einhal-tung von Regeln und Pflichten, die Ordnung im Schulgebäude, aber auch die Wahrnehmung von Rechten und die aktive Mitwirkung bei der GestaltungdesSchullebens.AbderfünftenKlassegibtesdieMöglichkeitder Mitwirkung im Schülerrat. Verläss liche Klassengemeinschaften, in denen sich die Schüler wohlfühlen, haltenwirfürwichtig.DieKlassen-lehrer regen gemeinsame Unterneh-mungenaußerhalbdesUnterrichtsan, wie z.B. Theaterbesuche, Ausflüge, Exkursionen.

Sie führen in der Regel alle zwei JahreKlassenfahrtendurch.Einla-dungen von Experten und Erkundungsgänge zu verschiedenen Einrichtungen gehören zu unserem Schulprogramm, ebenso wie die KooperationmitderBremerKunst-halle und dem Universum. In beiden Schulformen sind wir zertifiziertes Mitglied im Netzwerk »Mint«-Schule (Mathematik, Informatik, Naturwis-senschaft und Technik). Für musikalisch interessierte Schüler bietenwirinder5.und6.KlasseimRahmen eines erweiterten Musik-unterrichts Instrumentalunterricht (Bläser) bzw. Chor an.

Schülersprechtag und Elternsprechtag haben ihren festen Platz im Jahres-ablauf. Beratungslehrer und der Schul-sozialarbeiter bieten allen an der Schule Beteiligten Hilfen in persönli-chen und schulischen Belangen und beiKonflikteninnerhalbeinerKlasseoderGruppean.Interessierte Schüler können sich an einer Vielzahl von Schüler- und Jugendwettbewerben beteiligen. Regelmäßigvertretensindwirbeim

Vorlesewettbewerb, Fremdsprachen-wettbewerb,Matheolympiade,Kän-guru-Wettbewerb, Jugend forscht, beimGeschichtswettbewerbdesBundespräsidenten sowie bei Wettbe-werben, die von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeschrieben werden. In den letzten Jahren waren auch mehrfach Schüler von uns unter den Preisträgern. Zusätzlich zu den Pflichtstunden bie-ten wir Arbeitsgemeinschaften an, die nachmittags stattfinden und von allenSchülernabKlasse7gewähltwerden können. Das Angebot variiert vonSchuljahrzuSchuljahr.

Es kann sein: Schulsanitätsdienst, Volleyball,Hockey,Fußball,Darstel-lendes Spiel, Eine Welt, Politische Bildung,Kunst,Schülerzeitung, Robotics, Tischtennis.

WichtigeKommunikationsstätteninder Schule sind die Cafeteria und die Mensa, wo in den Pausen Snacks bzw. in der Mensa an den zwei langen Schultagen mit Nachmittagsunter-richt ein warmes Mittagessen ange-boten werden.

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Sport und Spiel

Musische Fähigkeiten fördern

Die Oberschule wurde 1969 als Inte-grierte Haupt- und Realschule (IHR) gegründet. Seit 2004 umfasst sie die Klassen5bis10desnichtgymnasi-alen Bildungsgangs.

Der Oberschule liegt die Zielsetzung zugrunde, • einebegabungsgerechteFörderung

der Jugendlichen zu ermög lichen, • Teilbegabungenzufördern und dadurch den Leistungswillen der Schüler zu wecken, • »Spätentwicklern«dieMöglichkeit einesihnengemäßenAbschlusses durch schrittweises Aufsteigen in höhere Fachleistungskurse zu erleichtern,

• beiLeistungsproblemenkeinen Schul-oderKlassenwechselvorzu- nehmen, sondern lediglich eine Umstufung in einen anderen Fach- leistungskurs.

Unterrichtsorganisation DieLehrer,dieschwerpunktmäßigin einem Jahrgang unterrichten, bilden ein Jahrgangsteam, um ihre päda- gogische Arbeit abzustimmen. Dasheißt,eswerdenpädagogische Maßnahmen,Bewertungskriterien, gemeinsame Aktivitäten etc. verein- bart.Projektewerdenz.T.klassen- und fächerübergreifend durch- geführt. DerUnterrichtinden5.KlassenfindetüberwiegendimKlassenverbandmit29 Wochenstunden statt.

Unterrichtsbereiche Der Unterricht umfasst die Bereiche:

•Klassenunterricht gemeinsamer Unterricht im Klassenverband•Fachleistungskurse Differenzierung nach Leistung •Wahlpflichtkurse Differenzierung nach Interesse und Neigung •Förder-undForderkurse

KlassenunterrichtZumBereichdesKlassenunterrichts gehören die Fächer

• Religion•Geschichte,Gemeinschaftskunde, Erdkunde • Biologie•PhysikundChemieim7.und 8.SchuljahrinKleingruppen•Wirtschaft,Arbeit,Technik•Musik,Kunst,Sport•undinHalbgruppen: ITG,HauswirtschaftundTextiles Gestalten

FachleistungskurseDer optimalen Förderung aller SchülersolldasdifferenzierteSystemder Fach leistungskurse dienen, in denen die Schüler ihren Möglich-keiten entsprechend gefordert und gefördert werden. Fachleistungskurse werden einge-richtet in den Fächern:

•Deutsch,Englisch,Mathematik (abKlasse7)• Physik,Chemie(abKlasse9)

DieKlassenverbändederjeweiligenJahrgänge werden hierzu aufgelöst unddieSchülerverteilensichjenachFachundJahrgangaufGruppenmitunterschied lichem Leistungsniveau. Im G-Kurs sind die Schüler, die auf grundlegendem Anforderungsniveau unterrichtet werden. Im E-KurssinddieimjeweiligenFachleistungsstärksten Schüler.

UmstufungenvoneinemKurszueinemanderenwerdenjeweilsmitdenZeug-nissenzumHalbjahres-undSchuljahres-wechsel vorgenommen. Dies geschieht aufgrund der erbrachten Leistungen.

WahlpflichtkurseWährend die Unter-richtsbereiche in derKerngruppeundin den Fach-leistungskursen für alle Schüler verbind-lich sind, wird ihnen durch die Wahl-pflichtkurse die Möglichkeit gebo-ten, Fachgebiete nach Interesse und Neigung zu wählen:

• Im6.Schuljahr: Französisch und z.Z. Technik, Darstellendes Spiel, Hauswirtschaft (Im6.Schuljahrbesuchtjeder Schüler, der nicht Französisch lernt, jeweilsineinemDritteldesSchul-jahreseinesderdreianderenFächer,umsichim7.und8.Schuljahr gezielt für einen der angebotenen

Kurseentscheidenzukönnen.)• IndenfolgendenJahrenwerdenjahrgangsbezogenverschiedene Angebote gemacht:

Weiterbelegung von Französisch oder Natur und Technik, Tastatur-schreiben, Hauswirtschaft, Textil-arbeit, Werkstattarbeit, Mode und Design, kreatives Schreiben und Illustrieren, Robotics, Improvisati-onstheater,Sozial-undGesund-heitspflege und Fahrradwerkstatt

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Mit Kopf, Herz und Hand...Schüler in der Cafeteria

Moderne Technik im Unterricht O

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Projektarbeit Um eigenverantwortliches und selbstorganisiertes Lernen (SOL) zu fördern,wirdinjederJahrgangsstufe eineProjektwochedurchgeführt. Darauf werden die Schüler metho- disch und inhaltlich langfristig im Fachunterricht und auf Methoden- tagen vorbereitet und von den Jahr- gangsteamsbegleitet.InGruppen recherchieren die Schüler, verarbei- ten Informationen und präsentieren ihre Ergebnisse.

Berufsorientierung Einen hohen Stellenwert nimmt die Berufsorientierung ein. Im Rahmen von Betriebserkundungen, Betriebs praktika und Werkstatt- tagen arbeiten wir mit den Schü- lernabKlasse9daran,wiesiesich selbstständig und verantwortungs- bewusst auf die Anforderungen der Berufswelt einstellen können.

Neben der individuellen Beratung durch den Berufsberater der Agen- turfürArbeit,nimmtjederSchüler an einem externen Bewerbungs- training teil. Unterstützt werden wir vonunserenKooperationspartnern der Mercedes Niederlassung Weser- Ems. Weiterhin arbeiten wir mit der RailonDeutschlandAGzusammen.

MöglicheAbschlüsseAm Ende der Oberschule können dieSchülerjenachihrerLeistung folgende Abschlüsse erlangen:

• Berufsbildungsreife• ErweiterteBerufsbildungsreife•MittlererSchulabschluss•MittlererSchulabschlussmit Berechtigung zum Besuch der GymnasialenOberstufe

Das Gymnasium der St.-Johannis-SchuleistdreizügigindenKlassen5bis9.AmEndevonKlasse9erhaltenunsere Schüler ebenso wie die Schü-ler der staatlichen Schulen mit dem VersetzungszeugnisnachKlasse10die Zugangsberechtigung in die Ein-führungsphasederGymnasialenOberstufe(GyO).InKlasse10wirdnochüberwiegendimKlassenver-band unterrichtet.DaranschließtsichdiezweijährigeQualifikationsphasederGymnasialenOberstufe an. Der Unterricht folgt der Stundentafel und dem Lehrplan des Landes Bremen.

Das Spannungsfeld pädagogischen Handelns bewegt sich zwischen den beiden Polen »fordern« und »fördern«. Unser Anliegen ist, dass die Schüler durch eine fundierte Aus-bildung gute Chancen im späteren Studium und Berufsleben erhalten. Der Unterricht soll grundlegende undsystematischeKenntnissever-mitteln, das Sachinteresse der Schü-ler wecken und ihre Bereitschaft zu lebenslangem Lernen fördern. Dies setzt Leistung voraus, die nur er-bracht wird, wo man sie angemessen fordert. DerFachunterrichtindenGymnasial-klassen ist wissenschaftsorientiert

und darum stark durch fachliche Lernziele bestimmt. Dazu gehört neben dem Erwerb von Fachwissen auch die Anwendung fachspezifi-scher Arbeitsmethoden. Wir sind bestrebt, ein ausgewogenes Verhält-nis herzustellen zwischen lehrer-zentrierter Wissensvermittlung einerseits und Unterrichtsphasen, die mehr Raum für individuelle Lern strategien lassen andererseits. Einzelarbeit,GruppenarbeitundProjektunterrichtlockernnichtnurden Schulalltag auf, son dern ermögli-

chen den Schülern auch Eigeninitiati-veundKreativitätzuzeigensowieFähigkeiten zu offenbaren, die sonst im Unterricht wenig oder gar nicht sichtbarwerden.Außerdemlernensie dabei Selbst- und Mitverantwor-tung zu übernehmen.

InKlasse5beginntdassystematischeErlernen der 1. Fremdsprache Englisch. DerSachunterrichtderGrundschuledifferenziert sich in das Fach Welt-/Umweltkunde mit geografischen, geschichtlichen und sozialkundlichen Inhalten und in das Fach Natur-

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Obe

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ule Mit Kopf, Herz und Ausdauer...

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Viel Praxis ist gefragt

Mal etwas Neues ausprobieren

Die Schüler, die den Mittleren Schul-abschluss mit Berechtigung zum BesuchderGymnasialenOberstufeerworben haben, können die Einfüh-rungsphasederGymnasialenOber-stufe besuchen. Sie bildet das Binde-gliedzwischenOberschuleundGym-nasium. Hier können sich die Schüler im vertrautem Umfeld auf die Anfor-derungen der Qualifikationsphase vorbereiten.KonkretsollensieinderEinführungsphase die inhalt lichen undmethodischenKenntnisseundFähigkeiten erwerben, die sie in die Lage versetzen, die Qualifikations-phase erfolgreich zu durchlaufen und mit dem Abitur nach 13 Jahren abzuschließen.

wissenschaften, in dem naturwissen-schaftliches Denken und Arbeiten in den Fachbereichen Biologie, Chemie undPhysikeingeübtwird.Dem breiteren Fächerspektrum ent-spricht der Unterricht durch mehr FachlehreralsinderGrundschule.In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wer-den die Bereitschaft und die Fähig-keit der Schüler ausdauernd, zügig, konzentriert und eigenverantwort-lich zu arbeiten zunehmend geför-dertundgefordert.InKlasse6kannals 2. Fremdsprache entweder Franzö-sisch oder Latein gewählt werden.

InKlasse7kommtdie»Informations-technische Grundbildung«(ITG)hinzu.Hier soll der gezielte Umgang mit Computerprogrammen erlernt, der EinflussderneuenMedienaufGe-genwart und Zukunft kritisch reflek-tiert und zum verantwortungsbe-

wussten Umgang mit dem Internet angeleitet werden. Zur Berufsorientie-rung nehmen die Schüler im 9. Schul-jahraneinemzweiwöchigenBetriebs-praktikum im Rahmen des Faches Wirtschaft, Arbeit, Technik teil.

ProjektarbeitUm eigenverantwortliches und selbst-organisiertes Lernen zu fördern, wird injederJahrgangsstufeeineProjekt-woche durchgeführt, bei der im Laufe derSchuljahre5bis9jeweilseinande-rer Fachbereich im Mittelpunkt steht. Darauf werden die Schüler methodisch und inhaltlich langfristig im Fachunter-richt und auf den Methodentagen vor-bereitet, so dass sie weitestgehend selbstständiginGruppenrecherchie-ren, ein Arbeitsprodukt erstellen und präsentieren können.

InternationaleSchulpartnerschaftInderAbteilungGymnasiumexistierteine Schulpartnerschaft mit einem GymnasiuminIngrébeiOrléans.Die-sefördertdenGebrauchderFremd-sprache und trägt zur Völkerverstän-digung innerhalb Europas bei. Im Wechsel wird entweder ein Schüler-austauschmitdenSchülernausKlasse9 und 10 durchgeführt oder die Schü-ler halten sich im Rahmen des Heinrich Heine Programms drei Wochen in GastfamilienundanderPartnerschuleinIngréauf.

DieGymnasialeOberstufeDieKlasse10bildetdieEinführungs-phasederGyO.Ihrkommtim12-jäh-rigen Bildungsgang eine besondere Bedeutung zu. Einerseits erwerben die Schüler den Mittleren Schulab-schluss, andererseits bereiten sie sich auf die Anforderungen der Qualifika-tionsphasevor.DergrößteTeildesUnterrichts findet weiterhin im Klassenverbandstatt.Darüberhinausbesteht ein Wahlpflichtangebot zwi-schen Musik und Kunst, Spanisch als 3. Fremdsprache und naturwissenschaft-lichem Projekt.AußerdemführenalleSchüler ein inter diszi plinäres Probe-projekt zur Vorbereitung auf die Qua-lifikationsphase durch.

Ferner nehmen alle Schüler am Com-passion-Projekt teil. Es verfolgt das Ziel, die Jugendlichen für die Not und das Leid anderer Menschen zu sensibilisieren und in der Begegnung mit hilfsbedürftigen Menschen eige-neFähigkeitenundGrenzenzuent-deckenundzuerproben.DenKerndesProjektsbildeteinzweiwöchiges Sozialpraktikum, z.B. in einer Einrich-tung der Caritas oder des Diako-nischen Werkes. Im Anschluss an das Praktikum findet eine Auswertungs-phaseunterBeteiligungderKlassen-und Religionslehrer statt. Nach er-folgreichemAbschlussdesProjektserhalten die Schü ler ein Zertifikat.

DieQualifikationsphaseInderzweijährigenQualifikations-phaseistderUnterrichtinKursenund Profilen organisiert. In der St.-Johannis-Schule kann zwischen einem neusprachlichen, naturwissen-schaftlichen sowie dem Profil Gesell-schaft/Umwelt gewählt werden.Profiloberstufe bedeutet, dass be-stimmte Fächerkombinationen,

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m zwischen denen es inhaltliche und methodischeGemeinsamkeitenoderBerührungspunkte gibt, verbindlich belegt werden müssen. Die angebo-tenen Fächer und Fächerkombinatio-nen bieten eine gute Ausgangsbasis für die weitere Allgemeinbildung. Dies gilt sowohl im Hinblick auf ein anschließendesStudium,alsGrund-lage für die Berufsausbildung sowie

Teamwork ist gefragt

Für unsere Zukunft forschen wir

für die Vorbereitung auf eine aktive MitgestaltungderGesellschaftinchristlicher Verantwortung.

BerufsorientierunginderGymna-sialenOberstufeAufbauend auf die Berufsorientierung in der Sekundarstufe 1 gibt es in der GyOweitereAngebotezurStudien-und Berufsorientierung, wie z.B. die

Studienberatung der Universität und Hochschulen, individuelle Beratung durch den Berufsberater der Agentur für Arbeit, Expertengespräche, sowie ein individuelles Bewerbungs- und Assessmenttraining mit externen Personalverantwortlichen aus ver-schiedenen Berufsfeldern.

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GrundschuleKlasse1–4

Oberschule Klasse5–10

Gymnasium(Gy)Klasse5–9

Berufs-bildungsreife

Erweiterte Berufs-

bildungsreife

MittlererSchul-

abschluss

Mittlerer Schulabschluss

mit Berech-tigung zum

Besuch derGym.Oberstufe

GymnasialeOberstufe

Klasse10–12sprachliches Profil

naturwiss. Profilgesellschaftswiss. Profil

Einfüh-rungs-phase (11E)

Berufsausbildung

Berufsfachschule

Fachoberschule fürGestaltung,

Technik, Soziales etc.

StudiumBerufs-ausbildung

Allgemeine Hochschulreife:

Abitur

Bildungsmöglichkeiten und Abschlüsse an der St.-Johannis-Schule

Anette Kieslich Schulleiterin

Peter Mantlstellvertr. Schulleiter, Leiter Oberschule

Dr. Susanne ZahnLeiterin Gymnasium

Regina Redenius stellvertr. Leiterin Oberschule

Martin Plazinski Oberstufenkoordinator

Karin Schomburg Sekretariat Gymnasium

Birgit KaesslerSekretariat Oberschule

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Das Kollegiumeinige Lehrerinnen und Lehrer

Dechanatstraße928195 Bremen

Tel. 0421/369 4180 Fax 0421/369 4186

E-Mail:[email protected]

Bus-undStraßenbahnhaltestelle:Domsheide

In Trägerschaft der SCHULSTIFTUNG im Bistum Osnabrück 10

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