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DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN
Im Gespräch mit Dr. Ralf Beil, dem neuen Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg
AUSGABE 40 | FEBRUAR-MÄRZ 2015
INHALT | EDITORIAL
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
„In jedem Ende liegt ein neuer Anfang“. Wir halten es wie der
Philosoph Miguel de Unamuno y Jugo, denn in dieser Ausgabe
kommen wir in einigen Punkten zu einem guten Ende, schauen
aber auch freudig in Richtung Zukunft. Bei der letzten Foto safari
treffen wir noch einmal alle Teilnehmer der vergangenen 20 Aus-
gaben und unsere Wimmelbild-Darsteller feiern eine große Ab-
schiedsparty. Außerdem wird das Magazin zum letzten Mal auf
Hochglanzpapier erscheinen. Im Umkehrschluss bedeutet das:
Ab der nächsten Ausgabe gibt’s viel Neues, aber mehr wird an
dieser Stelle noch nicht verraten.
Neu in der Stadt ist auch unser Interviewpartner Dr. Ralf Beil.
Der Direktor des Kunstmuseums beginnt am 2. Februar seine
Arbeit in Wolfsburg und ist zurzeit noch auf Wohnungssuche.
Wer „nur“ ein spannendes Buch sucht, sollte sich mal das
digitale Angebot der Stadtbibliothek anschauen, denn hier kann
man sich sogar E-Books von Zuhause aus leihen. Außerdem be-
richten wir über den Umbau des Theaters und stellen auf den
Architekturseiten das Alvar-Aalto-Kulturhaus vor.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen.
Ihre freischwimmer-Redaktion
STARTBLOCK | WOLFSBURGER GESCHICHTEN 4
DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN | INTERVIEW MIT DR. RALF BEIL 6
STRASSEN DES LEBENS | IMI KNOEBEL IM KUNSTMUSEUM 10
AUF DEN ERSTEN BLICK | NEUE OPTIK FÜR DIE OPTIK IM PHAENO 12
HINTERM BAUZAUN | DIE SANIERUNG DES THEATERS GEHT VORAN 14
BESSER ESSEN | MODERNE ERNÄHRUNG IN DER AUTOSTADT 17
KULTURKALENDER | WOLFSBURGER TERMINE 19
DIE SPRACHE DES LEBENS | FÖRDERKONZEPT FÜR KITAS 33
E-BOOKS UND STREAMS | DIGITALES IN DER STADTBIBLIOTHEK 34
ASTRONOMIE UND KUNST | DAS JAHR DES LICHTS IM PLANETARIUM 36
FRÜHSCHWIMMER | DIE KINDERSEITE 38
NAH ... | WOLFSBURGER AUS ALLER WELT 40
... UND FERN | WOLFSBURGER IN ALLER WELT 41
ARCHITEKTUR IN SERIE | ALVAR-AALTO-KULTURHAUS 42
HALLENBAD | FINALE FOTOSAFARI 44
HOMEBASE | VFL LEISTUNGSZENTRUM 46
JETZT AUCH
ONLINE!freischwimmer-
magazin.de
3FEBRUAR 15FREISCHWIMMER
6 14
36 38
Titelfoto: Thomas Kubiczek
STARTBLOCKSTARTBLOCK4 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 5FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER
WILLKOMMENAh, wie einladend und schnörkellos.
Weder im Marco Polo Reiseführer noch
im Merian als Geheimtipp zu finden, da-
für bei uns im freischwimmer: Die Gast-
stätte „Zum alten Kahn“. Lassen Sie sich
nicht täuschen vom ersten Eindruck, ge-
ben Sie auch Gastronomen auf Usedom
eine Chance. Das Angebot und die Quali-
tät müssen stimmen. Leider konnten bis-
her keine Gäste, die das bezeugen möch-
ten, gefunden werden. [AD]
PILZBERATUNGWer hier beraten wird, hat weder mit
Fußpilz, Scheidenpilz oder einer Pilzflech-
te zu kämpfen. Maximal mit Unwohlsein,
Bauchkrämpfen oder Halluzinationen. Hier
werden die Jäger und Sammler der Neuzeit
empfangen: Waldfreunde, die im Herbst
mit Weidenkorb und Taschenmesser durchs
Unterholz kriechen. Wie erfolgreich die Be-
ratung war, lässt sich messen. Möglicher-
weise schmeckt das Waldpilzragout gleich
doppelt gut oder der Notarzt kommt nur
ein Mal. [AD]
ALLES BANANEWas zum Metzger ist denn hier pas-
siert? Welcher kreative Photoshop-Spezi-
alist hat diese Botschaft zu verantworten?
Nein, es handelt sich nicht um eine aroma-
tisierte Salami mit Bananengeschmack,
hier wird für Calcium geworben. Das ist
ja bekanntlich wichtig und gesund für den
menschlichen Körper, das wissen wir spä-
testens seit Milchschnitte, Nimm 2 und
Actimel. In diesem Fall hält Sie der Flei-
scher Ihres Vertrauens gesund. Seine Emp-
fehlung: Lieber eine ordentliche Wurst –
alles andere ist doch Banane! Denn was
interessieren schon Zucker- und Fettgehalt
an der Wursttheke, wenn die Calciumwerte
stimmen? [AD]
UNVERNÜNFTIGNein, das ist keine Fotomontage. Al-
les echt und ungeschönt. Im gemütlichen
Schwa ben ländle nahe Stuttgart 21, auf ei-
nem von Fußgängern stark frequentierten
Weg, weist dieses Verkehrsschild Radfah-
rer in die Schranken. Die Unvernünftigen!
Die Tonalität dieses Satzes lässt vermu-
ten, dass es sich bei den Initiatoren um
eine kleine, aber fest entschlossene Grup-
pe von einsamen Fußgängeraktivisten han-
delt. Nach Greenpeace und Peta die nächs-
te Generation des Widerstands. [AD]
FETTBEMMEAuf Märkten gibt es so allerhand Fast
Food. Der schnelle Genuss auf die Hand –
häufig einfach nur ungesund, aber lecker.
Die Kassenschlager Bratwurst und Crêpe
sind dem Wolfsburger ein Begriff. Mit der
Fettbemme verhält sich das anders. Wir
klären auf: Es handelt sich dabei um eine
daumendicke Brotstulle mit fingernagel-
dick beschmiertem Griebenschmalz, dazu
ein Gürkchen und getrocknete Röstzwie-
beln. Fett! [AD]
FERNSEHKONSUMWerbung ist wichtig und immer wieder
amüsant – nicht nur im Fernsehen, son-
dern auch im Printbereich. Hier ein gelbes
Exemplar aus Braunschweig. Der Werbe-
texter des Titels schaut definitiv zu viel
Fernsehen oder nimmt sich einfach nur
selbst gern aufs Korn. Dürfen wir Vorstel-
len: BS-LAW. Die Hüter der Gesetze und
Rechte im Big Apple Braunschweig. [AD]
Achtung: Satire! Einen Startblock gesehen und fotografiert? Bitte senden Sie Ihren Startblock (mindestens 300 dpi) an [email protected].
Foto
: Eck
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Roos
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6 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 7FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERTITELTITEL
DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN IM GESPRÄCH MIT DR. RALF BEIL, DEM NEUEN DIREKTOR DES KUNSTMUSEUMS WOLFSBURG
Wir haben uns in Darmstadt mit Dr. Ralf Beil getroffen, der am 2. Februar 2015 seine neue Arbeitsstelle in Wolfsburg antritt. Der neue Mann an der Spitze des Kunstmuseums wirkt frisch und dynamisch, spricht schnell und viel, ist dabei
sympathisch und versprüht positive Energie. Erfahren Sie mehr über seine Vita, seine Ambitionen zum Wechsel und seine Visionen für die Stadt Wolfsburg.
Herr Beil, Sie sind in Japan geboren. Ein besonderes Geburtsland – wie ist es dazu gekommen?
Sie können sich vorstellen, dass das nicht ganz allein an mir lag (lacht), sondern eher an meinen Eltern, die sich Anfang der 60er- Jahre entschieden haben, Deutschland zu verlassen. Sie haben alle Zelte abgebrochen, um in Japan in der Textilbranche Fuß zu fas-sen. Ich bin 1965 in der Hafenstadt Kobe geboren worden und habe dort meine ersten vier Lebensjahre verbracht. Danach ging es für uns nach Hongkong.
Können Sie sich an diese Zeit erinnern?Nur an einige Details: Wir hatten eine
Wohnung am Hang mit Blick auf die Floating Markets von Aberdeen. Zu Ostern haben wir am Strand bunte Plastikeier gesucht – und es gab tolle Karnevalsfeste.
Nach acht Jahren in Asien gingen Ihre El-tern 1972 zurück nach Deutschland, Sie waren sieben Jahre alt. Wohin genau?
Mein Vater hat ein Angebot von einer Textilfirma bei Aschaffenburg bekommen. Allerdings war dies nur eine kurze Zwischen-station, denn dann zog es uns nach Hamburg und Schleswig-Holstein. Daher kommt mei-
ne Sprache und ein Teil meines Naturells: Ich mag Direktheit und Transparenz und bin durchaus auch mal ungeduldig.
Und wie sind Sie zur Kunst gekommen?Die Schulzeit in Hamburg und Quickborn
hat mich nicht nur sprachlich geprägt. Ich hatte in den 80er-Jahren einen kreativen Al-leskönner als Lehrer, der mein Interesse an der Kunst und Kultur geweckt hat. In der Oberstufe habe ich mich dann viel mit Litera-tur beschäftigt und so habe ich nach meiner Zeit bei der NATO in Belgien in Freiburg Ger-manistik im Hauptfach und Kunstgeschich-te sowie Philosophie in den Nebenfächern studiert. Das ist für mich nach wie vor eine perfekte Mischung, denn in der Kunst sind Sprache und Philosophie ganz elementare Bindeglieder zwischen Künstler, Kurator und Betrachter.
Norddeutschland war nur zur Schulzeit eine Station in Ihrem Lebenslauf, für Ihr Studium haben Sie nach Süddeutschland Ende der 80er-Jahre Frankreich gewählt. Warum?
Ich wollte in einen anderen Kulturraum, in eine große spannende Stadt – und da hat es mich in die französische Kapitale gezogen, Fo
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8 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 9FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERTITELTITEL
ein wichtiger Schauplatz für alte Kultur wie für Gegenwartskunst. Hier ergab Germanistik als Hauptfach wirklich keinen Sinn, sodass ich mich an der Sorbonne für Kunstgeschich-te eingeschrieben habe. Gewohnt habe ich in einem HLM* am Rande der Stadt in einer kleinen WG mit einem Libanesen. Unsere Wohnung lag im 15. Stock mit Blick auf den Eiffelturm. Ein nobles Refugium mit Sonnen-untergang rundum und Käfern in Flur, Küche und Bad (lacht).
Das ist ja filmreif! Wie ging es weiter?Ich habe eine tolle Zeit in Frankreich ver-
bracht und 1990 meine Maîtrise mit den Schwerpunkten Europäische Kunst des 19. Jahrhunderts sowie Internationale Kunst des 20. Jahrhunderts und Globale Gegenwarts-kunst absolviert. Danach habe ich viel prak-tisch gearbeitet und für das Kunsthaus Zürich und das Casino Luxembourg erste große Aus-stellungen organisiert, bevor ich als Kunstkri-tiker für Magazine wie „Kunstforum Interna-tional“ oder für Tagespresse wie die „Neue Zürcher Zeitung“ geschrieben habe.
Sie sprechen fließend Englisch und Fran-zösisch, ein paar Worte Japanisch und selbst auf Italienisch und Spanisch kön-nen Sie mehr als nach dem Weg fragen – wie sieht es mit dem Schweizerdeutsch aus?
In der Schweiz haben meine Frau und ich sieben Jahre gelebt, ich arbeitete an den Kunstmuseen in Lausanne und Bern zu dieser Zeit. Dort sind auch unsere beiden Töchter zur Welt gekommen. Sie sind echte „Bärner Meitschi“** und haben den Dialekt bis heute drauf. Ich habe zwar alles verstanden, aber mich beim Sprechen stets zurückgehalten. „Schwiizerdütsch“ ist nur was für Profis, als „Zugereister“ macht man sich damit in der Schweiz schnell lächerlich.
Hat Kunst in Frankreich einen höheren Stellenwert als in Deutschland?
Nein, ganz und gar nicht. Deutschland ist nach wie vor das Land mit der größten Kultur- und Kunstinfrastruktur. Frankreich ist zentralisiert: Alles richtet sich auf Paris aus. Hier in Deutschland kann man auch in klei-neren Städten spannende Sachen machen, die wahrgenommen werden. Es ist ein rie-siger Vorteil, dass wir dezentral und föderal organisiert sind.
Gilt das auch für Wolfsburg?Ganz genau, hier ist aus der Kunst- und
Ausstellungsperspektive von Beginn an Be-eindruckendes entstanden. Ich habe die Ent-wicklung am Kunstmuseum immer aufmerk-sam beobachtet. Gijs van Tuyl und Markus Brüderlin haben hier exzellente Arbeit geleis-tet, die in der Kunstszene immer wieder für Furore gesorgt hat.
Und nun, nach neun Jahren in Darm-stadt, werden Koffer und Kisten gepackt und Sie und die Familie kommen gemein-sam nach Wolfsburg?
Wenn das so einfach wäre! Wir würden gerne direkt in Wolfsburg wohnen, aber Sie kennen ja sicher den Wohnungsmarkt. Es gibt kaum freie Mietobjekte, die zu unserer derzei-tigen Lebenssituation passen. Meine Kinder –
11 und 12 Jahre – wünschen sich eigene Zim-mer, meine Frau und ich brauchen Platz für unsere vielen Bücher, und ein Flügel gehört mittlerweile auch zur Familie. Wir sprechen also von einer Wohnfläche von mindestens 160 qm, eher mehr.
Kennen Sie denn die Stadt und welchen Teil favorisieren Sie?
Bislang kenne ich vor allem den Bahnhof und die Fußgängerzone, aber auch Fallersle-ben und ein paar weitere Stadtteile, die ich mit meiner Frau angeschaut habe, wie zum Beispiel Detmerode, Rabenberg, die Nord- stadt oder auch den Steimker Berg. Natür-lich habe ich mich in die Geschichte der Stadt eingelesen und auch das Phaeno und die Autostadt sind mir ein Begriff. Am besten gefällt uns bisher der Steimker Berg – da hat Koller*** tatsächlich etwas richtig gemacht.
Käme denn das Umland oder Pendeln für Sie in Frage?
Ungern, ich bin zwei Jahre von Bern nach Lausanne gependelt und habe viele, viele Stunden im Zug verbracht – das möchte ich nicht mehr machen. Außerdem sollen unsere Kinder ihre Schule zu Fuß oder mit dem Rad erreichen können. Aber aus lauter Verzweif-
lung haben wir uns bereits Wohnungen im Raum Braunschweig, Berlin und Hannover angeschaut, weil es in Wolfsburg nichts Pas-sendes gibt – zumindest bisher.
Also gibt es eine Zwischenlösung?Richtig, ich habe für mich vorübergehend
eine kleine Unterkunft am Steimker Berg ge-funden. Im ersten halben Jahr wird meine Fa-milie in Darmstadt bleiben, so kann ich mich auf den Start im Museum und die Wohnungs-suche konzentrieren. Ein idealer Umzugster-min wäre nach den Schulferien im Septem-ber. Wir möchten möglichst schnell wieder zusammenleben.
Das Kunstmuseum wurde erst vor 20 Jahren gebaut. Sie „ziehen“ also in eine junge Architektur – ein gewaltiger Unter-schied zur Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe, die um 1900 erbaut wur-de. Hat dies Vor- oder Nachteile?
Wolfsburg ist zum Glück ganz anders und nach neun Jahren ist es an der Zeit, sich auf Neues einzulassen. Ich konnte sehr viel rea-lisieren auf der Mathildenhöhe, ich kenne je-den Winkel meines Musenhügels, das Team ist sehr gut eingespielt und die Künstlerkolo-nie wird bestenfalls 2019 Weltkulturerbe. In Wolfsburg kann ich hoffentlich ganz eigene Impulse setzen. Ich freue ich mich auf die Größe und Flexibilität der Ausstellungsräume. Das ist etwas, was mich als „Ausstellungs-macher“ natürlich besonders reizt. Zudem profitiert das Haus in Wolfsburg von einem professionellen Team und tollen Strukturen in der Administration.
Kennen Sie ihr neues Team bereits?Nicht alle, aber einen Großteil. Und ich
habe ein gutes Gefühl. Das Kunstmuseum ist der perfekte Ort für zeitgenössische Kunst, für einen intensiven Dialog zwischen Künstlern, Kuratoren und Besuchern – und genau das will ich! Wir haben hier die Chance, uns ge-meinsam und kreativ mit Geschichte und Ge-genwart auseinanderzusetzen – und die Welt mittels Kunst und Kultur zu entdecken.
Wie wollen Sie das machen? Welche Ide-en bringen Sie mit?
Ich möchte die ganze Stadt und Region involvieren, auf die Menschen zugehen und mit möglichst vielen Institutionen zusam-menarbeiten. Ich hoffe, dass der Großraum
Wolfsburg noch dynamischer ist als Darm-stadt und Rhein-Main. Mein Wunsch ist, dass wir hier aufregende Ideen und große Projekte unbürokratisch auf den Weg bringen können. Dazu gehört am Anfang auch eine gemeinsa-me Bestandsaufnahme im Team, in der wir je-des Element des Museumsbetriebs auf seine Betriebstüchtigkeit untersuchen: vom Emp-fangsbereich über die Ausstellungsrhythmen bis hin zu Logo und Hausschrift.
Das Kunstmuseum ist weit über die Stadt-grenzen bekannt, „erste Liga“, wie Sie selbst gesagt haben. In Wolfsburg spielt auch der VfL Wolfsburg als Erstligist in der oberen Tabellenhälfte. Ich möchte be-haupten, jeder Wolfsburger war schon mal im Fußballstadion, aber nicht einmal die Hälfte im Kunstmuseum. Ist es schwer, Menschen für Kunst zu begeistern?
Wir können nicht jeden erreichen, ein ge-wisses Grundinteresse muss vorhanden sein. Oder zumindest die Bereitschaft, sich interes-sieren zu lassen. Dennoch: Ein Museum muss mit Leben gefüllt sein. Unsere Aufgabe ist es, die Besucher einzufangen. Sie sollen mit allen Sinnen in die Ausstellungen gezogen werden, denn es geht ganz fundamental ums
Sehen, Hören, Fühlen, Denken – im Verbund mit unserem hauseigenen Restaurant sogar ums Schmecken. Ich will etwas Besonderes bieten, nicht nur einen Themenpark oder Freizeitparcours, sondern eine spezielle Art, die Menschen gedanklich und körperlich ab-
zuholen. Das ist mein Idealbild. Wichtig ist, dass die Besucher unser Museum mit neuen Erfahrungen und Gedanken verlassen.
Sie haben viele neue Ideen im Kopf und schon zahlreiche Ausstellungen erfolg-reich realisiert. Welche ist rückblickend die schönste gewesen?
Die schönste ist immer die nächste – laut Harald Szeemann****, also die, die man ge-rade vorbereitet. Das ist auch für mich tat-sächlich so. Ich könnte mich nur schwer auf eine einzige Schau festlegen. Es gibt zu vie-le Erfahrungen und Erinnerungen bei jeder Ausstellung, die ich nicht missen möchte.
Worauf können sich die Wolfsburger und die Kunstszene freuen?
Ab Februar möchte ich insbesondere das Programm für die nächsten Jahre festzurren und eine große Sammlungsoffensive star-ten – die meisten Ausstellungen für 2015 stehen ja schon fest. Im Frühjahr 2016 folgt der eigentliche Startschuss mit „Wolfsburg Unlimited“, einem großen, interdisziplinären Ausstellungsprojekt, das die Stadt im Muse-um und das Museum in der Stadt spiegelt. Schon jetzt sind erste Künstler, Fotografen, Architekturhistoriker und Signaletiker einge-laden. Und danach gibt es dann kein Halten mehr… (lacht). [AD]
»DEUTSCHLAND IST NACH WIE VOR DAS LAND MIT DER
GRÖSSTEN KULTUR- UND KUNSTINFRASTRUKTUR.«
»WICHTIG IST, DASS DIE BESUCHER UNSER MUSEUM MIT NEUEN
ERFAHRUNGEN UND GEDANKEN VERLASSEN.«
Dr. Ralf Beil freut sich auf große und flexible Arbeitsräume in der jungen Architektur des Kunstmuseums
Foto
: Ali
Alts
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fel
* HLM (Habitation à loyer modéré): Sozialwohnungsbau
** Bärner Meitschi: Berner Mädchen *** Peter Koller: Wolfsburgs Stadtplaner in den 40er-
und 50er-Jahren **** Harald Szeemann: legendärer Schweizer
Ausstellungsmacher (1933-2005)
10 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 11FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERPHAENOPHAENO
SICHTKONTAKTDAS BESONDERE SEHEN
Das Phaeno wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Aus diesem Anlass wird die
Dauer ausstellung von Grund auf erneuert, darunter auch der Bereich „Licht und
Sehen“. Lichtexponate, Stationen und Experimente, die zum vertieften
Experi mentieren einladen, werden überarbeitet und die Ausstellung um beeindruckende Neuheiten erweitert.
Im Bereich Optik werden die Phäno
mene neu präsentiert, sämtliche Texte und
Grafiken umgestaltet und die Bedienung
der Experimentierstationen verbessert. Zu
sätzlich wird es weitere Exponate geben.
An einem Teleskop werden die Besucher
den Grundaufbau erforschen und zum Bei
spiel Objektive verschiedener Brennweite
mit Okularen und Mattscheiben ergänzen
können. Die neue optische Bank vereint
mehrere Experimente zum Verständnis der
geometrischen Optik, wie zum Beispiel
den Aufbau eines Diaprojektors oder ei
nes Mikroskops. Auch die beliebte Plas
makugel wird durch ein sehr viel größe
res Exemplar ersetzt, um das Phänomen
noch beeindruckender in Szene setzen zu
können.
Ein Highlight wird auch die Kunst
installation „Spectral Land scape“ des ame
rikanischen Künstlers Pete Stephens sein. Foto
: Jan
ina
Snat
zke
An ausgewählten Fenstern der Südfassade
wird das Sonnenlicht mithilfe von speziel
len Folien gebeugt und Teile der Ausstel
lung so in ein zauberhaftes Farbenmeer
verwandelt.
Der freischwimmer befragte den Licht
künstler zu „Spectral Landscape“:
Was möchten Sie durch die Lichtinstalla-tion beim Betrachter erreichen?
Der Besucher soll durch die Lichtspiele in unterschiedlicher Weise angesprochen wer-den. Zuerst in psychologischer Weise. Die
schönen Lichteffekte machen einfach gute Stimmung. Zum anderen profitieren auch an-dere Exponate und der ganze Raum von der Lichtinstallation. Der Besucher wird unbe-wusst zu den „beleuchteten“ Exponaten ge-lockt. Außerdem führt das Kunstwerk dazu, über Licht und seine Wirkung nachzudenken.
Ist das Phaeno ein besonderer Ort für Ihre Lichtinstallation?
Die Lichtspiele passen optimal zu der Phaeno-Landschaft. Durch die vielen Ebenen und die Beschaffenheit der Räume kommen die Lichtspiele sehr gut zur Geltung. Passend
Neueröffnung Optikbereich: 21.03.2015
Weitere Informationen finden Sie unterwww.phaeno.de
»DAS KUNSTWERK FÜHRT DAZU, ÜBER LICHT NACHZUDENKEN.«
zum Phaeno kann man auch mit der Instal-lation interagieren. Am schönsten sieht das Kunstwerk am Eingang aus. Die Lichteffekte locken die Besucher ins Gebäude.
Wie verlief die Installation im Phaeno?Die Installation war nicht so einfach. Die
Fenster sind zwar spektakulär, aber immer anders, so dass es sehr viel schwieriger ist, dort die gewollten Lichteffekte zu erzeugen. Außerdem durfte das einfallende Licht die Besucher nicht stören. Durch die Fenster sollte man auch weiterhin rausgucken kön-nen, und so wurden nur die oberen Fenster beklebt. Doch schließlich war das Ergebnis mehr als überzeugend.
Gibt es schon Ideen für zukünftige Pro-jekte?
Ich habe zehn Ideen pro Tag und würde am liebsten noch mehr Science-Spielzeug erfinden. [AB]
Pete Stephens beim Ausprobieren der Folien für seine Lichtkunst
Foto
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Foto
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andm
ann
12 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 13FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERTHEATERTHEATER
obachtet. Die Erhaltung der Bausubstanz
und die Restaurierungen des architekto-
nisch herausragenden Innenraums stehen
dabei an erster Stelle.
Spannend ist die Veränderung im Be-
reich Bühnen- und Gebäudetechnik – hier
allein werden 13 Millionen Euro investiert.
Die Digitalisierung gewinnt auch auf der
Bühne stark an Bedeutung: Licht, Ton und
Bühnentechnik werden auf den neuesten
Stand gebracht. Das ist nachvollziehbar,
wenn man bedenkt, dass ein neu gekauf-
tes Smartphone bereits nach einem hal-
ben Jahr veraltet ist. Ganz so schnell geht
es bei Thea tern nicht, aber der Zahn der
Zeit hat auch am Klieversberg genagt. So
wird das Thema Sicherheit im Rahmen
des Umbaus berücksichtigt und Verbes-
serungen durchgeführt.
Einige Monate müssen sich die Besu-
cher noch gedulden: Das Gebäude soll im
November 2015 fertiggestellt sein. Doch
die Theater GmbH und die Stadt bemühen
sich, besonders Wissbegierige auf dem
Laufenden zu halten. Dazu Marita Stolz
vom Theater Wolfsburg: „Gemeinsam mit
dem Baudezernat werden wir alle Thea-
terinteressierten laufend über das Bauge-
schehen informieren. Auch ein Blick hinter
den Bauzaun wird hin und wieder möglich
sein.“ [MH]
Dazu Stadtbaurätin Monika Thomas:
„Natürlich soll der Charme des Hauses er-
halten bleiben. Wir werden den Scharoun-
Bau nicht entscheidend verändern. Alles
soll hinterher so aussehen wie vorher, nur
noch besser nutzbar und technisch wie
energetisch auf der Höhe der Zeit sein.“
Jetzt, Anfang 2015, lässt sich sagen,
dass die Maßnahme gut vorangeht, alle
Arbeiten werden fristgerecht durchgeführt.
Insgesamt sind fast 40 Firmen beteiligt. Die
Leistungen werden in einem offenen Ver-
fahren europaweit ausgeschrieben, auch
Spezialisten aus ganz Deutschland arbei-
ten am Bau.
Kulturdezernent Thomas Muth zeigt
sich zufrieden: „Alle Arbeiten bewegen
sich im vorgegebenen Zeit- und Finanzrah-
men. Rund 75 Prozent der Leistungen sind
inzwischen beauftragt. Nach erfolgter Sa-
nierung ist das Wolfsburger Theater, eines
der wichtigsten Kulturgebäude in unserer
Stadt, für die Zukunft gut ausgerichtet.“ So
wird im Zuge der Sanierungsarbeiten auch
die Saaldecke des Zuschauerraums stabi-
lisiert und modernisiert. Dafür musste ein
Kletterteam aus Dresden anreisen, das
die Arbeiten in der Luft geradezu akroba-
tisch hängend fertigstellte. Auch die Dreh-
bühne wurde abgebaut und durch eine mo-
dernere Konstruktion ersetzt. Im Laufe der
Arbeiten hat man zudem festgestellt, dass
die Wandvertäfelung im Zuschauerhaus
von einer Lasur befreit werden muss, da-
mit das Eschenholz wieder gleichmäßig im
satten Holzton erstrahlen kann.
Da das Theater durch das Niedersäch-
sische Landesdenkmalamt seit 1984 als
Baudenkmal eingestuft ist, werden alle Er-
neuerungen mit einem Expertenteam ab-
gestimmt und von der Fachwelt kritisch be-
NICHT ANDERS, ABER BESSER DIE BAUMASSNAHMEN AM THEATER GEHEN VORAN
Die Sanierung des Theater Wolfsburg schreitet voran. Bis Ende 2015 wird der Bau
am Klieversberg technisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Oberflä
chen und Mobiliar sollen anschließend in neuem Glanz erstrahlen.
»NATÜRLICH SOLL DER CHARME DES HAUSES ERHALTEN BLEIBEN.
WIR WERDEN DEN SCHAROUN- BAU NICHT ENTSCHEIDEND
VERÄNDERN.«
Weitere Informationen finden Sie unterwww.theater.wolfsburg.de
www.wolfsburg.de/architektur
1) Fassadenplatten werden demontiert2) Rückbau der Drehbühne3) Erweiterung des Bühnenhauses4) Auszug des Theaters – das Inventar wird eingelagert5) Restaurationsarbeiten an den Wandvertäfelungen6) Das Foyer wird grundsaniert7) Eingerüsteter Innenraum8) Arbeiten über der Saaldecke mit Hilfe von Kletterern
Die Generalsanierung eines Baudenk-
mals ist immer auch eine Spurensuche.
So manche Frage galt es für den Architek-
ten Winfried Brenne zu lösen, seit die Um-
baumaßnahmen im Juni 2014 begonnen
haben. Wie kann man die mit Halogen-
Glühlampen bestückten Deckenleuchten
im Zuschauersaal auf modernste, dimm-
bare LED-Technik umrüsten und trotzdem
das gleiche warme Licht erzeugen? Wo ist
im Fassadenbereich eine neue Wärme-
dämmung erforderlich? Und woher kommt
die unterschiedliche Helligkeit der Hol-
zoberflächen im Zuschauerhaus?
Das 1973 eingeweihte Gebäude weist
so manche Besonderheit auf. Dazu gehört
die Tageslichtversorgung des Zuschauer-
saals über das große Fenster im hoch auf-
ragenden Saalfoyer. Dieses ist innenseitig
mit unterschiedlichen Ornamentgläsern
aufwändig gestaltet und lässt sich mit ei-
nem Vorhang abdunkeln. Doch nicht nur
innen ist das Theater ungewöhnlich, auch
außen gibt es einige besondere Details,
die erhalten bleiben sollen. So wird beim
Flanieren durch das langgestreckte, groß-
zügig verglaste Foyer der Außenbezug zur
Stadt mit einem Panoramablick inszeniert.
Gleichzeitig wirkt der Wald aus der Sicht-
achse der Porschestraße wie eine maßge-
fertigte Kulisse für das Theatergebäude.
Dies wird auch nach dem Umbau so sein.
Der spätere Besucher soll in einem der
Hauptwerke des Berliner Architekten Hans
Scharoun (1893-1972) möglichst wenige
Veränderungen bemerken. Vor allem das
Problem der Flächengewinnung wird zum
Teil unterirdisch gelöst. Das Bühnenhaus
„wächst“ durch einen Seitenanbau. Da-
durch stehen 375 Quadratmeter mehr Flä-
che für Lager und 200 Quadratmeter für
die Technik zur Verfügung.
1 2
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14 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 15FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERKUNSTMUSEUMKUNSTMUSEUM
VON DER HARTFASER ZU DEN STERNEN AUF DEN STRASSEN DES IMI KNOEBEL
Imi Knoebel. Werke 1966-2014bis 15. Februar 2015
Real-Surreal. Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie.
bis 06. April 2015
Weitere Informationen finden Sie unterwww.kunstmuseum-wolfsburg.de
„Deutschlands scheuester Künstler“ nannte die BILD-Zeitung Imi Knoebel in ihrem
großen Vorbericht zur Werkschau des Künst-lers im Kunstmuseum. Und im Interview,
das der zurückhaltende Künstler für den Katalog gab, schickte er voraus: „Freiwillig
sag ich sowieso nichts!“
Doch trotz seiner grundsätzlichen Zu-
rückhaltung in den Medien wird Imi Knoe-
bel als einer der konsequentesten Maler
der Abstraktion in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts hoch geschätzt. Seit
den 1960er-Jahren folgt er dem Weg, den
ihm die Künstler der gegenstandslosen
Malerei und des Konstruktivismus gewie-
sen hatten.
Insbesondere Kasimir Malewitsch, der
mit seinem „Schwarzen Quadrat auf wei-
ßem Grund“ um 1915 die Kunstgeschich-
te vom Kopf auf die Füße gestellt hatte,
war und ist sein Fixstern. So wandte sich
der junge Künstler den materialen Grund-
lagen der Malerei zu und erforschte ihr
Grundvokabular: Farbe, Form, Leinwand,
Keilrahmen. Entsprechend sind die frühen
Arbeiten des Künstlers ästhetisch sehr
zurückhaltende, geradezu philosophische
Überlegungen dazu, was denn ein Bild
ausmacht. Knoebels „Quadrat“ von 1966
arbeitet etwa mit unbemaltem Leinen auf
dem Keilrahmen, das im Verlauf der Jahr-
zehnte vergilbte und verstaubte. Von der
äußersten Reduktion, einem Minimalis-
mus der Formen und Materialien, geht der
Künstler seit der Jahrtausendwende zu
einem ästhetischen Maximalismus über,
der sich in großformatigen Werken von
reicher Formen- wie Farbenvielfalt zeigt.
Imi Knoebel inszenierte seine Ausstel-
lung, wie er selbst sagte, als „ein Bild“,
als ein Gesamtkunstwerk. Drei diagonale
Wände erzeugen „Straßen“, in denen die
Betrachter flanieren und sich auch ver-
laufen können. Dabei ist die erste „Stra-
ße“ den reduktionistischen Anfängen ge-
Blick in die Ausstellung„Imi Knoebel. Werke 1966-2014“ im Kunstmuseum Wolfsburg,Foto: Marek Kruszewski,© VG Bild-Kunst, Bonn 2014
widmet und endet mit dem legendären
„Raum 19“, den Imi Knoebel noch an der
Kunstakademie Düsseldorf schuf. Die bei-
den weiteren „Straßen“ in der Ausstellung
lassen Knoebels Entdeckung der Farbe in
seinem Œuvre erlebbar werden: Immer
farbgewaltiger und auch vielteiliger wird
seine auf Aluminium gearbeitete großfor-
matige Kunst. Von diesen mit geschichte-
ten Aluminiumprofilen konstruierten Wer-
ken führt der Weg des Künstlers – und
auch der des Besuchers – weiter zu der
neuesten Serie des Künstlers, den „Astero-
iden mit gespaltener Persönlichkeit“. Sie
sind nicht zufällig in großer Höhe gehängt,
so dass der Betrachter sie am besten von
der Empore aus erleben kann. Imi Knoe-
bels Weg führt uns von der Hartfaser zu
den Sternen. [CH]
Sigert denkt voraus
www.sigert.de
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17FEBRUAR 15FREISCHWIMMERAUTOSTADT
liche Ressourcen Rücksicht nimmt, ausse-
hen kann – ohne dabei auf den Genuss
zu verzichten.“ Rohstoff- und Wasserver-
brauch, Energiegewinnung sowie Abfall-
entstehung haben direkte Effekte auf die
Ökosysteme und deren Erhaltung. Wie viel
Wasser, Energie, Fläche und wie viele Roh-
stoffe werden beispielsweise benötigt, um
ein Pastagericht oder ein Steak zu ser-
vieren? Zahlreiche Beispiele und Studien-
ergebnisse verdeutlichen, dass eine be-
wusste Ernährung die Auswirkungen auf
Klima, Gewässer und Böden positiv beein-
flussen kann.
Die Autostadt-Köche haben im Zuge die-
ser Weiterentwicklung theoretisches Wissen
in die Praxis übertragen und neue Gerich-
te entwickelt. „Veganes Kochen und Ba-
cken mit ausschließlich pflanzlichen Zuta-
ten sind nicht Bestandteil der klassischen
Kochausbildung. Wir haben viel gelernt
und uns einen großen Wissensschatz er-
arbeitet“, sagt Thorsten Pitt, Direktor der
Autostadt Restaurants.
Bereits im Jahr 2003 hat die Autostadt
begonnen, ihre Restaurants auf ökologisch
produzierte Erzeugnisse aus der Region
umzustellen. Heute liegt der Bio-Anteil im
Küchenbereich bei fast 100 Prozent. Um
Transparenz und Qualität für die Gäste ge-
währleisten zu können, entstehen selbst-
gemachte Spezialitäten täglich frisch und
in Bio-Qualität in den hauseigenen Manu-
fakturen. Unter den Eis-, Pasta- und Brot-
Variationen finden sich auch vegane und
glutenfreie Kreationen, um auf zunehmen-
de Lebensmittelunverträglichkeiten wie Zö-
liakie oder Laktoseintoleranz zu reagieren.
Das gesammelte Wissen zum Thema
Ernährung vermitteln die Köche der Auto-
stadt auch in der Kochschule. Die Teilneh-
mer lernen nicht nur die Zubereitung, son-
dern dass die Freude am Essen und am
guten Geschmack bei der vitalen, vegeta-
rischen und veganen Ernährung keines-
wegs auf der Strecke bleibt. [VJ]
VITAL, VEGETARISCH & VEGAN MODERNE ERNÄHRUNGSFORMEN IN DER AUTOSTADT
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Weitere Informationen finden Sie unterwww.autostadt.de
In allen Restaurants der Autostadt kön-
nen die Gäste zwischen vitalen Gerichten
mit Fisch und Fleisch, vegetarischen oder
veganen (also ausschließlich mit pflanzli-
chen Zutaten zubereiteten) Speisen wäh-
len und dabei immer wieder neu entschei-
den, welcher Ernährungsstil der passende
für sie ist. Dabei steht jedes Gericht für
sich und überzeugt die Gäste durch den
Geschmack.
„Gemeinsam mit dem Wuppertal Ins-
titut für Klima, Umwelt und Energie und
medici – Medical Communication Servi-
ces haben wir uns intensiv mit der Fra-
ge beschäftigt, wie sich gutes Essen auf
den menschlichen Körper und die Umwelt
auswirkt“, sagt Dr. Maria Schneider, Krea-
tivdirektorin der Autostadt. „Darüber hi-
naus haben wir betrachtet, wie gesunde
Ernährung, die auf Tier, Klima und natür-
Gesunde und bewusste Ernährung spielt seit langem eine wichtige Rolle
in der Autostadt. Unter dem Motto „Gut essen“ ist das kulinarische Konzept
noch differenzierter geworden. Mit dem Dreiklang „vital – vegetarisch – vegan“
stehen diese drei Ernährungsformen gleichberechtigt nebeneinander.
»WIE VIELE ROHSTOFFE WERDEN BENÖTIGT, UM EIN STEAK
ZU SERVIEREN?«
10|02 Moving Shadows Show/Kabarett. Schattentheater. Das geheimnisvolle Schattenspiel aus menschlichen Körpern entführt in eine andere Welt. Die virtuosen Bewegungskünstler lassen dabei ihre Körper artistisch verschmel-zen und werden zu Dingen, Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen. Mitreißende Musik unterstreicht das fabelhafte Abenteuer. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
KULTURKALENDERVERANSTALTUNGEN VON FEBRUAR BIS MÄRZ 2015
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* Schreiben Sie eine Email mit „Die Partei“ bis 18. März 2015 an [email protected] und gewinnen Sie mit ein bisschen Glück zwei Karten für die Show im Hallenbad.
Charmant und witzig: Martin Sonneborn Der beliebte Journalist unterhält mit satirischem Programm am 27. März im Hallenbad.
Das Freiburger Quintett Äl Jawala
spielt am 20. März bei Balkan
Beats it! im Hallenbad.
«Ich ändere oft meinen Blickwinkel. Darum mag ich ein System, das dabei mitmacht.» Laura Tusevo, Designstudentin,
ECAL, Lausanne
Eine Designikone wird 50: das USM Möbelbausystem Haller – Erfahren Sie, wie eine neue Generation von Designern, Künstlern und Architekten Modularität neu defi niert.Folgen Sie dem USM Jubiläumsprojekt unter usm.com/project50
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21FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER20 FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER
07|02 Farb-Töne Party. Elektronisches mit Andre Fey, Delf Michael u.a. 23.00 Uhr | Sauna-Klub
08|02 Von der friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit Finissage. Ausstellungsrundgang. In der Nacht vom 9. auf den 10. November vor 25 Jahren feierten die Deutschen den Fall der Mauer. Symbol und Realität der Teilung und politischen Unfreiheit der Menschen war die Berliner Mauer, die die Stadt 28 Jahre in Ost und West teilte. An diese Geschehnisse erinnert das Hoffmann-von-Fallersleben Museum mit einer Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. 15.00 Uhr | Hoffmann-von-
Fallersleben-Museum
08|02 Die Dinge meiner Eltern Schauspiel von Gilla Cremer. Agnes steht im Haus ihrer verstorbenen Eltern. Hier ist sie aufgewachsen, hier haben Vater und Mutter 60 Jahre lang gewohnt – nun muss es geleert werden. An jedem Gegenstand scheint noch so viel Leben zu hängen, ein vertrauter Geruch oder eine Ge-schichte! Eine Zeitreise in eine Kind-heit der 60er Jahre, eine punktgenaue Balance zwischen anrührenden und komischen Momenten. 18.00 Uhr | Theater im Congresspark
09|02 Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst Lesung mit Cosma Shiva Hagen. Die junge Schriftstellerin Shani Boianjiu erzählt über das unbeständige, von Langeweile und Krieg geprägte Leben dreier Mädchen in einem israelischen Dorf nahe der Grenze zum Libanon und ihre Erfahrungen beim Militär-dienst. Die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen leiht den Erzählungen vom Erwachsenwerden unter extre-men Bedingungen ihre Stimme. 20.00 Uhr | Stadtcafé/Autostadt
09|02 Herzog Theodor von Gothland Schauspiel von Christian Dietrich Grabbe. Es herrscht Krieg zwischen Finnland und Schweden. Der Afrikaner Berdoa, Anführer der Finnen, landet mit seinem Heer an der schwedischen Küste. Der einstige Sklave plant, sich am „zivilisierten Europa“ für das an den Afrikanern begangene Unrecht zu rächen. Sein erstes Angriffsziel: Theodor von Gothland, Held der Schweden. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
TERMINE 01|02 bis 03|02 Technikwerkstatt
„Luftkissenfahrzeug“ Bauen Sie ein Luftkissenfahrzeug aus Materialien Ihrer täglichen Umgebung. Wie kann man mit Strohhalmen und einem gummibandbetriebenen Propeller ein reibungsfreies Schweben des Fahrzeuges erzeugen? Anhand von Modellen können Sie mithilfe ver-schiedener Materialien eigene Ideen und kreative technische Lösungen für den Vortrieb entwickeln und das Fahrzeug individuell gestalten. 14.00-17.00 Uhr | Phaeno
01|02 bis 12|02 Geschichten aus der Altstadt Ausstellung zum Handwerkerviertel. Straßennamen wie Tischlerstraße, Seilerstraße oder Schlosserstraße zeugen von den damals ansässigen Gewerken. In der Ausstellung werden die wirtschaftliche, soziale und bau-liche Historie durch Interviews, Fotos und persönliche Ausstellungsstücke dokumentiert. Zeitzeugen oder deren Nachfahren geben in Gesprächen individuelle Einblicke in den Alltag der Wolfsburger „Gründerzeit“ und lassen den Besucher an ihren Geschichten teilhaben. Bürgerhalle/Rathaus A
28|02 JAZZ IM POOL NR. 19: FLORIAN HOEFNER GROUP / HALLENBAD
01|02 bis 07|03 Rizki Resa Utama: re- Show des indonesischen Perfor-mance-Künstlers Rizki Resa Utama. Verein junge Kunst
01|02 bis 15|03 Einmal Europa und zurück Die Sonderschau des Automuseum Volkswagen ist eine Hommage an die motorsportlichen Erfolge des früheren Finanzbeamten Hans Wehner und seines damals neuen 1200er Käfers. Wehners Rallye-Abenteuer beginnen mit seinem Sieg bei der Tour d’Europe 1960, einer Gleichmäßigkeitsrallye, die im Süden und Osten Europas gefahren wurde. Die im Verlauf der Tour entstandenen Bilder zeugen von den Strapazen, denen Mensch und Maschine ausgesetzt waren. Automuseum
01|02 bis 11|04 Käfer im Sportdress Die Sonderausstellung anlässlich des 60. Geburtstages des „kleinen“ Karmann Ghia zeigt sowohl die frühen als auch die späten Serienmodelle des Klassikers. Zu sehen ist auch der große Bruder Typ 34 sowie die brasi-lianische Karmann-Variante TC 145. Ein weiteres interessantes Feld sind die Umbauten zu Rennfahrzeugen oder auf Elektroantrieb. Dazu gibt es einen Einblick in die über 100-jährige Karmann-Geschichte – mit Aufbauten für Adler oder Hanomag und anderen. Automuseum
01|02 Performance-Führung Führung der besonderen Art durch die Ausstellung Imi Knoebel mit Perfor-mance-Künstlerin Elizabeth Wurst. 15.30 Uhr | Kunstmuseum
01|02 Du schliefst, Land Mecklenburg Lieder und Texte zur Revolution von 1848 in Mecklenburg. Das politische Gedicht wurde in der kurzen Zeit der Pressefreiheit vom Oktober 1849 bis September 1850 zum ständigen Begleiter der reformorientierten Presse in Mecklenburg. Der gebürtige Ros-tocker Wolfgang Rieck hat in seinem musikalisch-literarischen Programm viele Beispiele solch mutiger Wortmel-dungen aus den Druckerzeugnissen der damaligen Zeit in Archiven heraus-gesucht und zu einem unterhaltsamen Abend mit Liedern und satirischen Texten zusammengestellt. 18.00 Uhr | Hoffmann-von-
Fallersleben-Museum
04|02 bis 13|02 Mitmachlabor: Experi-mente rund um Luft und Fliegen Luft ist nicht nichts! Luft kann bremsen, tragen und sogar kleben. Wir untersuchen Luftphänomene und Federn genauer und lassen Flügel ab-heben. Warum haben Vogelflügel eine besondere Form und wie sehen In-sektenflügel aus nächster Nähe aus? Entdecken Sie an unterschiedlichen Stationen spannende Eigenschaften von Luft und Flugkünstlern. 14.00 Uhr | Phaeno
04|02 Das Eine und die Vielen Die Ausstellung Imi Knoebel – Eine Ortsbegehung. Johannes Stüttgen ist Künstler und Autor, Gesellschafter des „Omnibus für direkte Demokratie“sowie Freund, Weggefährte und einer der bes-ten Kenner des Werkes von Imi Knoebel. In einem geführten Gespräch stellt er die Ausstellung vor, die Imi Knoebel als „ein Bild“ konzipierte. Stüttgen, wie Knoebel ehemaliger Student bei Joseph Beuys, publizierte „Der Keilrahmen des Imi Knoebel“ (1968/1989). Er lebt und arbeitet in Düsseldorf. 18.30 Uhr | Kunstmuseum
05|02 Let’s play together Gaming in der Bibliothek für Jung und Alt jeden ersten Donnerstag im Monat. Level up your library! 14.00 Uhr | Kunstecke/
Alvar-Aalto-Kulturhaus
05|02 Familie Malente: Das bisschen Spaß muss sein Musikalische Comedy-Revue von Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke. Ob Bata Illic, Nana Mouskouri, Mireille Mathieu oder Howard Car pen dale – die schräge Familie Malente parodiert sie alle. Die Zuschauer erfahren lustige, unglaubliche, geheime und wahnsinnige Anekdoten und Erlebnisse aus dem Leben der beiden Showstars Peter und Vico Malente. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
06|02 The Sazerac Swingers The Sazerac Swingers aus Gütersloh haben sich binnen kürzester Zeit als eine der besten europäischen Bands etabliert, die den aktuellen, jungen New Orleans Jazz so spielen, wie er tatsächlich heutzutage in seiner Geburtsstadt zu erleben ist. Was die Band „Live-Jazz und Entertainment“ nennt, ist eine Mixtur aus Swing, Traditionellem Jazz, Calypso und „Second Line“ Straßengrooves, die auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert wird. 20.00 Uhr | Lindenhof Nordsteimke
06|02 Weltkrieg für alle Schauspiel. Eine kurze Geschichte des Friedens von John von Düffel. 1969: Europa ist friedlich, doch das Weihnachtsfest bei Hansens hat apokalyptisches Potential. Während Opa Hans-Heinrich sich noch immer mitten im Krieg wähnt, schwärmt seine Frau Ingrid als Pazifistin für einen Taxifahrer namens Fischer. Und Tochter Helga kennt den Erzeuger ihres Neugeborenen nicht. 1981: Europa ist immer noch friedlich, aber bei Hansens wird aufgerüstet. Als der zwölfjährige Josch K., von seiner Oma streng pazifistisch erzogen, Besuch von seinen beiden möglichen Vätern bekommt, beginnt ein erbittertes Ringen um den verlorenen Sohn. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
06|02 Jazz in der Bar Donnerstags und freitags spielt Alexander Hartmann und Begleitung Jazz in der Newman’s Bar. 21.00 Uhr | Ritz-Carlton/Autostadt
07|02 bis 08|02 Lasershow „LasAir“ Luftwirbel über dem Meer und die unendlichen Weiten des Weltraums inspirierten Michael Ramjoué zur Mu-sik für die neue Laserchoreographie und Inszenierung der Show „LasAir“. Die Laserstrahlen bewegen sich über waberndem Shownebel zu einem abwechslungsreichen Soundtrack mit Elektro- und Pink Floyd-Sounds und erzeugen dabei dreidimensionale Lichtgebilde. Die neue Show findet im Rahmen der Sonderausstellung „Luffffft – federleicht und tonnen-schwer“ statt. Weitere Termine unter www.phaeno.de 13.00 Uhr | Phaeno
07|02 Nur Romeo und Julia (Nur die zwei und ihre Liebe) – Premiere 2 Schauspiel nach W. Shakespeare. Besetzung: Ozana Costin, Torben Kallenberg, Regie: Ozana Costin, Produzent: Cristian Costin. Auch am 14.02. 19.00 Uhr | Holzbanktheater
07|02 Vier nach Vierzig Komödie von Fritz Schindlecker. Zwischen dem 40. und 41. Stock eines Bürohauses bleibt ein Lift stecken. Eingesperrt sind zwei Frauen und zwei Männer, die, außer dass sie alle gerade 40 Jahre alt geworden sind, nichts gemeinsam haben. Es kommt zu grotesken Szenen, in denen gestritten, gebetet, getrunken und gesungen wird. Die Zuschauer werden Zeugen einer zwanghaft ablaufenden Gruppenselbsttherapie mit ungewis-sem Ausgang. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark
10|02 Moving Shadows Show/Kabarett. Schattentheater. Das geheimnisvolle Schattenspiel aus menschlichen Körpern entführt in eine andere Welt. Die virtuosen Bewegungskünstler lassen dabei ihre Körper artistisch verschmel-zen und werden zu Dingen, Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen. Mitreißende Musik unterstreicht das fabelhafte Abenteuer. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
11|02 The 12 Tenors Konzert. Sie kennen nur ein Ziel: ihr Publikum anzustecken mit ihrer mitreißenden Leidenschaft für Musik. Von klassischen Arien wie „Nessun Dorma“, über Pop-Hymnen wie „Music“ bis hin zum aufregend choreografierten „You Can Leave Your Hat On“ von Joe Cocker und einem völlig neu arrangierten Michael-Jackson-Medley. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
12|02 Die Kunst des Sammelns Gespräch in der Ausstellung Real-Surreal. Dietmar Siegert, Produzent, Dokumentarfilmer und einer der bedeutendsten Fotosammler Deutschlands, spricht mit dem Kura-tor Björn Egging über das Sammeln historischer Fotografien. 18.30 Uhr | Kunstmuseum
12|02 Sterne live im Februar: Erfolg und Fehlschlag in der bemannten Raumfahrt Ab 10 Jahren. Der erste Schritt auf den Mond war ein Meilenstein für Wissenschaft und Menschheit. Wir wollen die bisherigen Erfolge und Fehlschläge der bemannten Raum-fahrt näher beleuchten und aufzeigen, welchen Herausforderungen sie sich mit neuen Missionen, zum Beispiel zum Mond oder Mars, stellen muss. Auch am 26.02. um 14.30 Uhr. 19.00 Uhr | Planetarium01|02 GESCHICHTEN AUS DER
ALTSTADT / RATHAUS A
01|02 KÄFER IM SPORTDRESS / AUTOMUSEUM
06|02 THE SAZERAC SWINGERS / LINDENHOF NORDSTEIMKE
10|02 MOVING SHADOWS / THEATER IM CONGRESSPARK
01|02 RIZKI RESA UTAMA: RE- / VEREIN JUNGE KUNST
06|02 WELTKRIEG FÜR ALLE / THEATER IM CONGRESSPARK
07|02 LASERSHOW „LASAIR“ / PHAENO
Legende
Bildung Bühne
Konzert
Freizeit
SonstigesParty
Searching for Sugarman (Malik Bend-jelloul). In seiner Heimat USA gelang dem Folksänger Sixto Rodriguez nie der große Durchbruch – in Südafrika hingegen war er in den 1970er-Jahren ein absoluter Star. Sein Pech: Er wusste nichts davon! Der Dokumentarfilm – 2013 mit dem Oscar ausgezeichnet – geht diesem Phänomen mit detektivischem Gespür nach. Ein Pop-Märchen mit sensationellem Soundtrack!
23FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER22 FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER
14|02 Matthias Brodowy und Werner Momsen – Ausverkauft! Kabarett. Der südnorddeutsche Kaba-rettist und Musiker Brodowy trifft auf die echte Hamburger Kodderschnauze und den Klappmaulkomiker Momsen: Zwei bekennende und praktizierende Nordlichter. 20.00 Uhr | Galerie Theater
14|02 Global Vibz mit Selecta Jahmike Party (Reggae). 23.00 Uhr| Sauna-Klub
15|02 Leuthold Aulig: 60 Jahre Grafik- Design und Werbung für Wolfsburg Finissage. Kurator Dr. Arne Steinert begrüßt die Ausstellungsgestalterin Daniela Guntner und den Jubilar Leuthold Aulig zu einem Gespräch über das künstlerische Werk und den beruflichen Werdegang des Grafikers in Wolfsburg. 15.00 Uhr | Stadtmuseum
15|02 Surrealismus Führung mit thematischen Schwer-punkten durch die Ausstellung Real-Surreal. 15.30 Uhr | Kunstmuseum
12|02 Hagen Rether: Liebe (neues Programm) Kabarett von und mit Hagen Rether. Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig. Vor diesem Hintergrund lässt Rether Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke auf-ziehen, versucht den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und sogenannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
13|02 Hennes Bender Comedy. Er ist klein. Und laut. Ein kurzer Kracher, der lange nachhallt. Oder wie sein Kollege Jochen Malms-heimer ihn nennt: „Das Cornichon des deutschen Kabaretts“. 20.00 Uhr | Hallenbad
13|02 B-Side Night Party. 23.00 Uhr| Sauna-Klub
14|02 bis 15|02 Mitmachlabor: Kugelbahnenwerkstatt Im Tech-Lab bauen Sie an einer Lochwand Ihre eigene Kugelbahn. Um spannende mechanische Abläufe ins Spiel zu bringen, stehen Ihnen Materialien wie Schienen, Trichter, Röhren, Klemmen oder Klebeband zur Verfügung. Kann sich die Kugel in der Bahn halten und erreicht sie tatsäch-lich das Ziel? Neben handwerklichem Geschick ist hier auf jeden Fall Kreativität gefragt. Weitere Termine unter www.phaeno.de. 14.00 Uhr | Phaeno
14|02 Valentinstagsparty für alle mit Speed-Dating und Live-Musik Wagt sich die/der Angebetete auf das Nagelbett und schlagen die Herzen im Gleichklang? Für Verliebte und Paare gibt es am Valentinstag außergewöhnliche Exponate zu erleben. Ab 19 Uhr steht eine Tour d’Amour mit vielen über-raschenden Exponaten auf dem Programm. Außerdem können sich Singles an ungewöhnlichen Orten zum Speed-Dating treffen. Live-Musik sorgt für eine stim-mungsvolle Umrahmung. 19.00 Uhr | Phaeno
14|02 Sterne live – Musik zum Valentinstag Unter einem beeindruckenden Sternenhimmel erklingen zum Tag der Verliebten und Befreundeten romantische Stücke unterschiedlicher Musikstile. 19.00 Uhr | Planetarium
17|02 Frieden braucht Bildung Als Jutta Allmendinger noch Direktorin des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsfor-schung war, prägte sie den Begriff der Bildungsarmut. In ihrem jüngsten Buch „Schulaufgaben“ beleuchtet die Präsidentin des Wissen-schaftszentrum Berlin, wie unsere Schulen Kinder und Jugendliche entmutigen. Sie analysiert Probleme des Schulsystems, zeigt Lösungen auf und macht Vorschläge für einen „Schulfrieden“. 19.30 Uhr | Autostadtlounge
18|02 Jeder stirbt für sich allein Schauspiel nach dem Roman von Hans Fallada, Bearbeitung von Volk-mar Kamm. Durch den Tod ihres einzi-gen Sohnes hat das Ehepaar Quangel seinen Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Bot-schaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. So ist Falla-das Hinterhofpanorama, das auf dem realen Fall und den Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denun-ziation verhafteten und zum Tode ver-urteilten Ehepaares basiert, auch ein großer Liebesroman. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
19|02 Wie lese ich E-Books? Fragen zum elektronischen Medienan-gebot, Herunterladen von E-Books & Co., auf PC, E-Readern, Tablets und Smartphones. Eigene Lesegeräte können mitgebracht werden. 16.00 Uhr | Kunstecke/
Alvar-Aalto-Kulturhaus
19|02 Das magische Auge: Die Stadt im Fokus Real-Surreale Filmabende. Film von Svatopluk Innemann, Corrado D’Errico, Ernesto Giménez Caballero, Jay Leyda und Helmar Lerski. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum
19|02 6-Zylinder: Alle Fünfe – Refreshed! A-cappella-Konzert. 6-Zylinder ist die Quintessenz des A-cappella-Gesangs. Denn seit über 20 Jahren steht das mittlerweile fünfköpfige Ensemble mit seinen wunderschönen, mitreißenden und herrlich doofen Liedern nun schon auf der Bühne. Es bietet seinem Publikum stets betörende Popsongs, abgedrehte Coverversionen, witzige Lieder aus eigener Feder und ausge-feilte Choreografien – alles gespickt mit skurrilem Humor und virtuosem Stimmeinsatz. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
20|02 Zauberhafte Reise durch Oz Musical/Revue. Eine Hommage an Hollywood und seine Musicals. Erinnerung an unvergessene Filme und ihre Soundtracks. Swingen Sie mit bei Evergreens aus My Fair Lady, Der Zauberer von Oz, Der Mann von la Mancha, Der Glöckner von Notre Dame, Elisabeth, u.a. 19.00 Uhr | Holzbanktheater
20|02 Poetry Slam Lesung. Poetry Slam ist weltweit das erfolgreichste Literaturformat. In zahlreichen Städten des Landes strömen hunderte Besucher zu diesen modernen Literaturevents. Auch in unserer Region hat diese Form der Live-Literatur eine treue Fangemeinde. 20.00 Uhr | Hallenbad
21|02 Maxi Schafroth & Markus Schalk Kabarett. Maxi Schafroth, Kabarettist, Schauspieler und Banker, lädt in „Faszination Allgäu“ zu einer bizarren Reise durch die gleichnamige geheimnisvolle Region im Süden Deutschlands ein. 20.00 Uhr | Galerie Theater
21|02 The Dad Horse Experience Konzert. Support: Dan Scary. One-Man-Keller-Gospel vom Walking Dad aus Bremen und Horror-Punk aus Wolfsburg. 21.00 Uhr| Sauna-Klub
22|02 Bilderbuchsonntag Ein buntes Veranstaltungsprogramm rund ums Bilderbuch für Kinder mit ihren Familien. 11.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus
22|02 Die Handschrift der Wolfsburger – Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg Wolfsburger Schlossgeschichte im Kontext der Kommunikationsmittel. Im Rahmen des Themenjahres zum Leben und Wirken der Wolfsburger Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg geht es bei diesem Programm um die Frage, wie die Menschen im 18. Jahrhundert kom-munizierten. Von der Gräfin befinden sich in den Archiven handschriftliche Dokumente und Briefe, an deren Beispiel über Schriftarten, Schrift-sprachen, Versendungsmöglichkeiten und anderes gesprochen werden soll. 15.00 Uhr | Stadtmuseum
22|02 Der Raub der Sabinerinnen Komödie von Franz und Paul von Schönthan. Als Student hat Gymnasialprofessor Gollwitz eine Römertragödie geschrieben. Theater-direktor Striese kann ihn überreden, ihm das Stück für eine „grandiose Aufführung“ zu überlassen. Es kommt, wie es kommen muss: Das Inkognito von Gollwitz wackelt und die Aufführung droht zur Blamage zu werden. Katharina Thalbach inszeniert nicht nur, sondern ist in der berühmten Rolle des Theaterdirektors Striese auch auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt der Vorstellung. 18.00 Uhr | Theater im Congresspark
23|02 Wie friedlich ist der Kapitalismus? Goethe trifft Marx Die intime Atmosphäre des Kaminzim-mers im neu gestalteten The Ritz-Carl-ton, Wolfsburg bietet eine besondere Umgebung für eine hochwertige Reihe von kulturellen Veranstaltungen. Der Moderator Dr. Manfred Osten spricht mit Dr. Sahra Wagenknecht über das Thema Frieden. 20.00 Uhr | Ritz-Carlton/Autostadt
23|02 Immer schön friedlich Auch innerhalb der Familie ist das friedliche Miteinander der Mitglieder Bedingung für das Glück aller. Der Münchner Familienpsychologe Prof. Dr. Klaus A. Schneewind arbeitet in seinem Vortrag heraus, wie Familien sinnvoll mit Konflikten umgehen, wie die Streitkultur der Eltern sich auf die Entwicklung der Kinder auswirkt und welche Faktoren wichtig sind, um das Zusammenleben und Zusammen-wirken in kleinen und größeren gesellschaftlichen Einheiten positiv zu gestalten. 18.30 Uhr | Autostadtlounge
24|02 Cool im Retro-Chic Kommen Sie mit auf eine „objektive“ Zeitreise zu original Exponaten aus den 1950er- und 1960er-Jahren, als die junge Stadt Wolfsburg ihre „wilde Ju-gend“ erlebte. Zwischen Nierentisch, Petticoat, Dauerwelle, Hula Hoop und Rock ’n’ Roll werden Erinnerungen wach an die damals trendigen Design-, Mode- und Musikstile. 18.30 Uhr | Stadtmuseum
24|02 Cirque Susuma – The Big Soul of Africa! Show. Ein Feuerwerk afrikanischer Kultur und Lebensfreude. Musiker, Artisten, Tänzer, Clowns und Geschich-tenerzähler aus Westafrika zeigen eine rasante Show voller Magie, Rhythmus und Leidenschaft. In der live gespielten Klangkulisse afrikanischer Musik-instrumente entstehen unvergessliche Bilder und Geschichten vom großen Kontinent der Geheimnisse. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
25|02 Schulzeit – Erzählcafé Austausch der TeilnehmerInnen über die Schulzeit mit Kaffee, Kuchen und Tee. Bitte anmelden! 15.00 Uhr | Kunstecke/
Alvar-Aalto-Kulturhaus
25|02 Stimmflut A-cappella-Konzert. Drei Bands an einem Abend präsentieren die hohe Kunst des instrumentenlosen Gesangs. Die „U-Bahn Kontrollöre“ in tiefgefrorenen Frauenkleidern aus Frankfurt/Main bestechen durch die optimale Mischung aus Gesangs-genuss und Comedy. Die Medlz aus Dresden sind nicht nur sexy und begnadete Sängerinnen, sondern sor-gen mit ihren samtweichen Stimmen für ausverkaufte Häuser. Und über Viva Voce hier noch viele Worte zu verlieren, hieße wirklich Eulen nach Wolfsburg zu tragen. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
26|02 Gayle Tufts – Verschoben! Musik-Comedy. Dieser Termin wurde auf den 19. März verschoben!
26|02 Crime Art – Von Mördern, Detekti-ven und anderen Sonderlingen Ausstellungseröffnung. Künstler-Innnen: Fehmi Baumbach, Izima Kaoru, E. S. Mayorga, Ming Wong. Grafisches Kabinett mit Werken von: Ernst Barlach, Oskar Kokoschka, Max Beckmann u. a. Ausstellung vom 27.02. bis 03.05.2015. 19.00 Uhr | Kunstverein
26|02 Der Urknall im Labor – Das größte Experiment aller Zeiten Vortrag von Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Berlin. Im Herbst 2009 ist in Genf die „größte Maschine aller Zeiten“ in Betrieb genommen worden: der Large Hadron Collider (LHC). Subatomare Teilchen prallen dort mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufeinander. Die Forscher hoffen, damit dem „Geheimnis des Urknalls“ und somit der Entstehung des Univer-sums auf die Spur zu kommen. 19.00 Uhr | Planetarium
13|02 HENNES BENDER / HALLENBAD
14|02 VALENTINSTAGSPARTY / PHAENO
21|02 THE DAD HORSE EXPERIENCE / SAUNA-KLUB
22|02 DER RAUB DER SABINERINNEN / THEATER IM CONGRESSPARK
21|02 MAXI SCHAFROTH & MARKUS SCHALK / GALERIE THEATER
Küchenchaotin (Blog). Wer bei diesen Re-zepten keinen Appetit bekommt, dem läuft spätestens bei den wunderschönen Bildern das Wasser im Mund zusammen. Und Lust aufs Kochen und Backen gibt’s inklusive! Tol-le Rezepte von A-Z oder ganz praktisch nach Bildern sortiert. Frei nach dem Motto der Bloggerin: Das Leben ist einfach zu kurz für Knäckebrot! www.kuechenchaotin.de
25FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER24 FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER
City Gallery + + + bis 28.03.15 Marjam Diederich, Profiles + + + www.kunstverein-wolfsburg.de + + + Kunstmuseum + + + bis 06.04.2015 Real-Surreal. Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie, Das Neue Sehen 1920-1950, Sammlung Siegert + + + bis 15.02.2015 Imi Knoebel, Werke 1966-2014 + + + www.kunstmuseum-wolfsburg.de + + + Kunstschaufenster im Hallenbad + + + bis 16.02.2015 Sunkyung Ji, Dichte der Stille + + + www.hallenbad.de + + + Kunst-Station Hauptbahnhof Wolfsburg + + + Maximilian Thiel, Mausoleum II 2014, Gipsschnitt/Wandradierung + + + www.staedtische-galerie-wolfsburg.de + + + Hoffmann-von-Fallersleben-Museum + + + bis 08.02.2015 Von der Friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit, Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sonderausstellung + + + ab 28.02.2015 Vormärzkarikaturen, Sonderausstellung + + + Kunstverein Wolfsburg + + + bis 08.02.2015 Ursula Biemann, Thomas Xaver Dachs, Annette Hollywood, Tommy Kha, Leanne Shapton und das Projekt Israel loves Iran, Baby, I Love You! – Formen und Formeln der Liebe + + + bis 08.02.2015 1%-of-One Verlag, Raum für Freunde + + + 27.02.-03.05.2015 Fehmi Baumbach, Izima Kaoru, E. S. Mayorga, Ming Wong, Crime Art – von Mördern, Detektiven und anderen Sonderlingen + + + www.kunstverein-wolfsburg.de + + + Stadtmuseum Wolfsburg + + + bis 15.02.2015 Leuthold Aulig, 60 Jahre Design und Werbung für Wolfsburg, Sonderausstellung + + + 17.03.-02.08.2015 Exotik über dem Nierentisch. Figuren, Wandmasken, Gefäße – Keramik der Fünfziger Jahre, Sonderausstellung + + + Städtische Galerie + + + bis 01.03.2015 Castle Dis-Play, Gruppenausstellung + + + bis 29.03.2015 HP Zimmer, Arbeiten auf Papier, Gemälde und Skulpturen + + + bis 30.10.2015 Fürs All genug, Bestandsaufnahme V, Sammlung + + + www.staedtische-galerie-wolfsburg.de + + + Verein junge Kunst + + + bis 07.03.2015 Rizki Resa Utama, re-, Performance + + + www.junge-kunst-wolfsburg.de
ARTSTOP: KUNST-TICKER
KUNSTSCHAUFENSTER VEREIN JUNGE KUNSTKUNSTMUSEUMSTADTMUSEUMKUNSTVEREIN STÄDTISCHE GALERIE
26|02 Staatsorchester Braunschweig: Alle Neune! Konzert. Den Abschluss und zugleich Höhepunkt der Konzertreihe bilden die 1. Sinfonie C-Dur op. 21 und 9. Sinfonie d-Moll op. 125, die Anfang und Ende im sinfonischen Schaffen Beethovens markieren. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
27|02 Salome Oper von Richard Strauss – halbsze-nisch. Salome, die Skandalfrau, die am Hofe Herodes’ stets bekommt, was sie will, aufgewachsen in einem völlig degenerierten Umfeld, schreckt in ihrer Maß- und Hemmungslosigkeit vor nichts zurück. Als der gefangene Prophet Jochanaan ihre Avancen und Verführungskunst zurückweist, fordert sie dessen Tod und lässt sich den Kopf des Mannes auf einem Silberteller bringen. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
27|02 Spezialität Mord – Ein mörderischer Krimiabend Mit köstlichen Gaumenfreuden. Nur mit Reservierung. 20.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
28|02 Vormärzkarikaturen Ausstellungseröffnung. 17.00 Uhr | Hoffmann-von-
Fallersleben-Museum
28|02 Paris, mon Amour Chanson-Abend. Eine musikalische Darbietung, ein Tribut an Edith Piaf und ihre unvergesslichen Chansons. Die drei Darsteller verkörpern in unse-rem Stück eine Sängerin, einen Maler/Pantomime und einen Saxofonspieler, die den Erfolg auf dem Paris-Boule-vard suchen. Es wird live gesungen (in französischer Sprache), die Texte von fast jedem Chanson aber vorher ins Deutsche übersetzt, so dass jeder den Inhalt leicht verstehen kann. 19.00 Uhr | Holzbanktheater
28|02 Jazz im Pool Nr. 19: Florian Hoefner Group Konzert. Nach zwei CD-Veröffentli-chungen mit seiner Florian Hoefner Group hat sich der in New York lebende Pianist Florian Hoefner end-gültig als innovative Kraft in Sachen Modern Jazz etabliert. Die mit einem US-Amerikaner, einem Australier und einem Österreicher international besetzte Formation hat sich nach über 50 Live-Konzerten einen Ruf als gut eingespielte und energetische Live-Band erarbeitet. 20.00 Uhr | Hallenbad
28|02 Indie-Disko-Gehn Party. Euer monatliches Upgrade aus Indie, Brit und Pop. 23.00 Uhr | Sauna-Klub
01|03 Bewegung/Film Führung mit thematischen Schwerpunkten durch die Ausstellung Real-Surreal. 15.30 Uhr | Kunstmuseum
01|03 Ladykillers Kriminalkomödie von Maria Caleita/Elke Körver nach William Rose. Professor Marcus plant einen genialen Überfall auf einen Geldtranspor-ter. Dazu braucht er lediglich ein einsam gelegenes Haus mit Blick auf den Bahnhof, eine harmlose, ältere Vermieterin und drei verwegene Mitstreiter. Kaum zu glauben: Das Haus wird gefunden und unter dem Deckmantel, ein Streichquartett zu sein, treffen sich die vier Ganoven bei Mrs. Wilberforth, um ihre skrupellosen Pläne voranzutreiben. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark
02|03 Les Papillons: Patchwork Classics Konzert. Les Papillons erarbeiten seit gut dreizehn Jahren außergewöhnli-che, eindrucksvolle und auch wilde Collagen bekannter Stücke, die sie aus den Archiven der gesamten Musikgeschichte entliehen haben. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
03|03 Der letzte Vorhang Schauspiel von Maria Goos. Wie einst Liz Taylor und Richard Burton waren Lies und Richard ein Traumpaar auf der Bühne. Privat hatten sie eine Liebschaft, bis Lies heiratete und die Schauspielerei aufgab. Richard blieb dem Theater treu, entwickelte sich aber durch seine Allüren zum Kollegenschreck. Gerade hat er wieder zwei Bühnenpartnerinnen vergrault. Die Premiere kann jetzt nur noch eine retten: Lies, denn dieses Stück wurde einst für beide zum fulminanten Karrierestart. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
04|03 Patentöchter Schauspiel. Im Schatten der RAF – Theaterfassung des gleichnamigen Buches von Corinna Ponto und Julia Al-brecht. Historischer Ausgangspunkt ist das RAF-Attentat auf Jürgen Ponto am 30. Juli 1977, bei dem Corinna ihren Vater verlor und Julia ihre Schwester Susanne, die als Tochter von Pontos Jugendfreund Hans Christian Albrecht Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt ins Haus der Pontos brachte und nach dem Mord untertauchte. Erst 30 Jahre später entsteht dieser erste notwendige, berührende und intime Dialog von Angehörigen der Opfer- und der Täterseite. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
05|03 Das magische Auge: Neue Woh-nung, altes Rätselschloss Real-Surreale Filmabende. Film von Hans Richter, Ella Bergmann-Michel und Man Ray. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum
05|03 Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Komödie nach dem Bestseller von Jonas Jonasson. Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: Er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht Kopf. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
06|03 Traumtheater Salome: Das Spiel der Welten – Für alle, die an ihre Träume glauben! Tanz/Ballett. Seit mehr als 30 Jahren begeistert das legendäre „Traumthea-ter Salome“ viele Millionen Besucher. Das neue märchenhafte Programm kommt einem sinnlichen Erlebnis gleich. Die „Gewürze“ der Traumspiele sind Farben, Tanz, Klänge, Musik, Gesang und vielerlei Körperkünste, eine Welt der Fantasie und des Staunens. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
06|03 Schachtweg 31 – Die Künstler-WG Eine Künstler-WG mitten in Wolfsburg: Als einer der Mitbewohner stirbt, soll das Zimmer durch die Stadtverwal-tung schnell wieder vermietet werden. Beim Ausräumen wird ein Koffer mit brisantem Inhalt gefunden. Eigenkom-positionen und selbstgeschriebene Songtexte entführen den Zuschauer an bekannte Orte und in bekannte emotionale Grenzbereiche. Auch am 07.03. um 20.00 Uhr und 08.03. um 18.00 Uhr. 20.00 Uhr | Hallenbad
07|03 Amateurastronomie in 360 Grad Bereits zum dritten Mal lädt das Planetarium Wolfsburg Amateur-Astronomen aus ganz Deutschland ein, ihre schönsten Astrofotos in einer ganz besonderen Umgebung zu präsentieren. Das Wolfsburger Planetarium verfügt über eine Ganzkuppel-Projektionsanlage, die es erlaubt, Fotos in 360 Grad zu projizieren. Die schönsten Aufnahmen werden in der Multimediashow „Glanzlichter am Sternenhimmel“ der Öffentlichkeit vorgestellt. 13.00 Uhr | Planetarium
07|03 Golden Girls Komödie in der Bühnenfassung von Kristof Stößel. Erleben Sie die hinreißenden Geschichten um Dorothy, Blanche, Rose und Sofia im heißen Miami und gönnen Sie Ihren Lachmuskeln einen Ausflug in die wohl bekannteste WG der Welt mit den wahrscheinlich umwerfendsten Damen der Geschichte. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark
07|03 Glanzlichter am Sternenhimmel Am Firmament gibt es viele Glanz-lichter zu entdecken. Dazu gehören beeindruckende Sterneninseln, kosmische Nebel und vieles mehr. Die Aufnahmen engagierter Astro-fotografen gewähren uns Einblick in die Schönheit des Kosmos. In unserem Planetarium können die schönsten Aufnahmen in 360 Grad kuppelfüllend präsentiert werden und bieten so ein besonderes Erlebnis. 17.30 Uhr | Planetarium
07|03 Sebastian Nitsch Nitsch spricht, singt und spielt sanfte Töne, doch wegträumen is nich. Er beherrscht auch schrill und schrullig und bezieht das Publikum in den großen Abend ein. Wenn der doppelte Boden noch ein Geheimfach hat, in dem das Glück neben einem Lacher sitzt – dann ist das ein Nitsch-Moment. 20.00 Uhr | Galerie Theater
07|03 Space Sauna Elektronisches mit Sergio de Flaviis u.a. 23.00 Uhr| Sauna-Klub
09|03 All you need is Love – Das Beatles-Musical Musicalshow. Das perfekt aufeinander eingespielte Quartett „Twist & Shout“ bringt in seiner mitreißenden Show eine musikalische Biografie auf die Bühne, die viel mehr ist als nur ein Tribute-Konzert. In zwei Akten lässt die Show die Statio-nen der Beatles Revue passieren. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
10|03 The King’s Singers A-cappella-Konzert. Als eines der meistgefragten und von der Kritik höchst gefeierten Vokalensembles der Welt füllen die King’s Singers weltweit Konzertsäle. Ihr Repertoire reicht nicht nur von Renaissance bis Pop, sie sind zudem auch vollendete Entertainer mit wunderbarem britischen Humor. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
11|03 Ein Sommernachtstraum Ballett von Youri Vámos nach William Shakespeare, Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Unter Europas führenden Choreografen gilt Youri Vámos als einer der ganz wenigen, die abendfüllende Handlungsballette aus persönlicher Überzeugung in die Zukunft „retten“ wollen. Seine Choreo-grafie betont die Komik der Situationen und die Liebe in all ihren Facetten. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
12|03 Kosmische Schattenspiele – Die partielle Sonnenfinsternis Ab 10 Jahren. Ereignete sich im alten China eine Sonnenfinsternis, erzählte man sich die Geschichte, dass ein Drache die Sonne verschlingen würde. Am 20. März wird über dem Nordatlantik eine totale Sonnenfins-ternis stattfinden. Von Wolfsburg aus wird die Sonne zu über 80% vom Mond bedeckt sein. Ein kosmisches Schattenspiel, welches man mit entsprechender Schutzbrille ohne Probleme beobachten kann. Auch am 19.03. um 19.00 Uhr. 14.30 Uhr | Planetarium
12|03 After Dark: Phaeno Light – Vorschau auf den neuen Optik-Bereich „OPTICKS“ Abendprogramm. In entspannter Atmosphäre entdecken Sie gemeinsam mit Verwandten, Freunden oder Kollegen zu außergewöhnlicher Uhrzeit die 350 Experimentierstationen und die Sonderausstellung. Außerdem wartet ein exklusives Programm u. a. mit Vorführungen, Experimenten und geführten Touren auf Sie. 17.00 Uhr | Phaeno
12|03 Kosmische und planetare Limits im Energieumsatz der Menschheit Ab 10 Jahren. Vortrag von Prof. Oliver Schwarz, Siegen. Wachstum und noch-mals Wachstum – auch im Energieum-satz unserer globalisierten Wirtschaft. Für viele Politiker scheint die Befolgung dieses Paradigmas die einzige Möglichkeit zu sein, die gegenwärtigen Menschheitsprobleme zu bewältigen. Doch der anthropogene Energieumsatz kann einige grundsätzliche Limits, die durch die Astrophysik und die Physik unseres Heimatplaneten vorgegeben sind, nicht überschreiten. Dadurch werden absolute Wachstumsgrenzen definiert, die man sich anhand einfa-cher Überlegungen verdeutlichen kann. 19.00 Uhr | Planetarium
13|03 Sissi und Ludwig II – Nichts als die Wahrheit Eine Dramödie in zwei Akten. Mit kaiserlichen Köstlichkeiten. Nur mit Reservierung. 20.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
13|03 Gernot Voltz – Ausverkauft! Kabarett. Der extremste Finanzbeamte Deutschlands hat die Ausstrahlung ei-ner menschgewordenen Büroklammer, aber seine Mission ist für die Ewig-keit: Die Anerkennung des deutschen Steuersystems als Weltkulturerbe! 20.00 Uhr | Galerie Theater
13|03 Klassik im Schwimmerbecken – Quatuor Hermès mit Tristan Cornut Die vier jungen Musiker bilden eine eingeschworene Gemein schaft und berühren das Publikum mit ihrer Leiden schaft und künstlerischen Integrität. Internationale Preise und unzählige Tourneen in der ganzen Welt zeugen von ihrem meisterlichen Spiel und ihrer starken, individuellen Ausdruckskraft. 20.00 Uhr | Hallenbad
13|03 Zydeco Annie & Swamp Cats Seit Jahren wird die deutsche Musi-kerin Anja Baldauf zur leibhaftigen Zydeco Annie und taucht mit ihren Swamp Cats ein in die Cajun- und Zydeco-Musik Louisianas. Mit jedem Lied erzählt sie vom „Deep South“ Louisianas und trägt diese Magie wei-ter. Die Weite der Baumwollplantagen, heiße Nächte in den Bars von New Orleans, kreolische Lebensfreude, mystische Voodoo-Klänge aus den Sümpfen, dorthin entführt Sie Zydeco Annie mit ihrer Formation. 20.00 Uhr | Lindenhof Nordsteimke
28|02 PARIS, MON AMOUR / HOLZBANKTHEATER
07|03 GLANZLICHTER AM STERNEN-HIMMEL / PLANETARIUM
10|03 THE KING’S SINGERS / THEATER IM CONGRESSPARK
13|03 ZYDECO ANNIE & SWAMP CATS / LINDENHOF NORDSTEIMKE
07|03 SEBASTIAN NITSCH / GALERIE THEATER
04|03 PATENTÖCHTER / THEATER IM CONGRESSPARK
27|02 SALOME / THEATER IM CONGRESSPARK
06|03 SCHACHTWEG 31 – DIE KÜNSTLER-WG / HALLENBAD
Legende
Bildung Bühne
Konzert
Freizeit
SonstigesParty
27FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER26 FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER
26|03 Schwingendes Licht – Die Rhythmogramme von Heinrich Heidersberger Vortrag von Benjamin Heidersberger und Bernd Rodrian, Wolfsburg. Heinrich Heidersberger reizte das Experimentelle. Bei seinen Rhythmo-grammen handelt es sich um ab-strakte Fotografien von Lichtquellen, die er mit einer eigens konstruierten Apparatur aufgenommen hat. Die Abbildung dieser Schwingungsbilder diente ursprünglich zur Visualisierung von Hochfrequenztechnik in der Wissenschaft. 19.00 Uhr | Planetarium
26|03 Night-Wash – Ausverkauft! Comedy. 20.00 Uhr | Hallenbad
27|03 Martin Sonneborn Kabarett. Ein Abend mit Martin Sonneborn ist ein ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit lustigen Fil-men und brutaler politischer Agitation zugunsten von „Die Partei“, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift. 20.00 Uhr | Hallenbad
28|03 Volker Weininger Kabarett. Der preisgekrönte Kabarettist Volker Weininger hat die 40er-Schallmauer durchbrochen. Und wenn andere schon mit Mitte zwanzig ihre Autobiografie schreiben lassen, dann kann man ja auch mal selbst vorsichtig über die Schulter zurück blicken. Was war denn bis jetzt? 20.00 Uhr | Galerie Theater
28|03 Indie-Disko-Gehn Party. Euer monatliches Upgrade aus Indie, Brit und Pop. 23.00 Uhr| Sauna-Klub
29|03 Osterspaziergang mit Hoffmann von Fallersleben und anderen Lyrikern Christin Langermann geht mit Gedichten von Hoffmann von Fallersleben und anderen Dichtern seiner Zeit auf einen symbolischen Osterspaziergang durch das Hoffmann-Museum. 15.00 Uhr | Hoffmann-von-
Fallersleben-Museum
14|03 Fette Hupe Konzert. Die Big Band Wolfsburg ist ein Ensemble der Musikschule Wolfsburg unter der Leitung von Nico Finke. Sie setzt sich aus ehemaligen und fortgeschrittenen Schülern aus allen Altersklassen zusammen. Das Repertoire der Band besteht neben Klassikern der Swing-Ära auch aus aktuellen Chart Hits. Die Big Band Wolfsburg präsentiert an diesem Abend einen Querschnitt aus ihrem aktuellen Programm. 20.00 Uhr | Hallenbad
15|03 Exotik über dem Nierentisch. Figuren, Wandmasken, Gefäße – Keramik der Fünfziger Jahre Ausstellungseröffnung. Die Kultur der Fünfziger Jahre prägte eine ganze Ge-neration und fasziniert als Retro-Style auch die Nachkommen. Kunst- und Alltagsgegenstände dieser Zeit lassen viele persönliche Erinnerungen wach werden, nicht zuletzt auch an Wolfs-burgs stürmische Aufbaujahre. Kunst oder Kitsch? Kult oder Kultur? Die Be-wertung der Goldscheider-Keramiken, die in der neuen Sonderausstellung zu sehen sind, kann heute schon mal schwerfallen. Ein Genuss für an Kunst und Design Interessierte und für Freunde und Sammler von Keramik ist die Schau in jedem Fall. Ausstellung vom 17.03. bis 02.08. 15.00 Uhr | Gartensaal/
Schloss Wolfsburg
16|03 Die Schönen Mannheims Musik-Kabarett. Stimmgewaltig, ausdrucksstark und immer mit einem Augenzwinkern widmen sich die vier Powerfrauen in ihrem zweiten Programm „Ungebremst“ den kleinen und den großen Themen, dem Alltäglichen und Skurrilen, dem Naheliegenden und dem Abseitigen. In Kooperation mit dem Gleichstellungs-referat der Stadt Wolfsburg. 19.30 Uhr | Hallenbad
17|03 Scherben Schauspiel von Arthur Miller. Brooklyn, 1938: Sylvia Gellburg lebt ein unauffälliges Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Phillip. Die amerikanische Jüdin ist von einer geheimnisvollen Lähmung der Beine befallen, für die es keinen körperlichen Befund gibt. Liegt sie, wie Philip annimmt, in der Besessenheit seiner Frau mit den Schrecken der Berliner Kristallnacht begründet? Oder steht sie im Zusammenhang mit seiner eigenen zwiespältigen Haltung zum Judentum und mit der sexlosen und bitteren Ehe, die das Paar seit 20 Jahren führt? 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
18|03 The Ukulele Orchestra of Great Britain Konzert. Dieses erstklassige und spritzige Ensemble erobert mit seinem typisch britischen „Trockenhumor“ und virtuoser Instrumental-Anarchie das Publikum im Sturm. Die acht Ukulele-Spieler interpretieren Klas-siker des Rock‘n‘Roll, Punk, Jazz und der klassischen Musik mit ihren „Bonsai-Gitarren“ völlig neu. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark
18|03 Gayle Tufts – Zusatztermin Musik-Comedy. 20.00 Uhr | Hallenbad
19|03 Das magische Auge: Das goldene Zeitalter des Surrealismus Real-Surreale Filmabende. Film von Jean Cocteau und Luis Buñuel. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum
19|03 Gayle Tufts – Ausverkauft! Musik-Comedy. Wieder bietet sie, was man von ihr erwartet und wofür man sie liebt – nur jedes Mal ein bisschen besser. Um Liebe dreht sich „Love!“, das neue Programm von Gayle Tufts, und damit setzt sie erneut das Tipi in Brand. 20.00 Uhr | Hallenbad
19|03 NDR Radiophilharmonie Konzert. Der britische Cembalist und Experte für Alte Musik Richard Egarr widmet sich in seinem Konzert zusammen mit der NDR Radiophilharmonie Bachs Englischen Orchestersuiten. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
20|03 Public Viewing zur partiellen Sonnenfinsternis Am 20. März ereignet sich über Deutschland ein Naturschauspiel. Der Mond schiebt sich zu einem großen Teil vor unsere Sonne. Wir möchten diese teilweise Sonnenfinsternis gemeinsam beobachten. Am Planeta-rium geben wir Finsternisbrillen aus und beobachten die Sonnenfinsternis mit speziell ausgerüsteten Teleskopen. Im Planetarium gibt es um 10.00 und 11.00 Uhr spannende Informationen rund um das Himmelsereignis. 9.00 Uhr | Planetarium
20|03 Thomas Kreimeyer Steh-Greif-Kabarett. Thomas Kreimeyer betritt die Bühne ohne Text und so entsteht durch Gespräche mit dem Publikum ein sehr unterhaltender Abend. Von Lustspiel übers Drama bis zum Kabarett kann alles geschehen – und das tut es auch. 20.00 Uhr | Galerie Theater
20|03 Balkan Beats it! Alle wissen: Bei Balkan-Beat geht die Post ab! Mit Äl Jawala, Jamaram und Rot-Front stehen drei Bands auf der Bühne, die den Saal unter Garantie zum Kochen bringen. 20.00 Uhr I Hallenbad
21|03 Die Optik sieht neu aus Eröffnung des neuen Optikbereichs des Phaeno. Die Erneuerung ist Teil einer Überarbeitung der Daueraus-stellung zum 10. Geburtstag des Phaeno im Jahr 2015. Ein Highlight wird die Kunstinstallation „Spectral Landscape“ des amerikanischen Künstlers Peter Stephens sein. An ausgewählten Fenstern der Südfas-sade wird das Sonnenlicht mithilfe von speziellen Folien gebeugt und verwandelt so Teile der Ausstellung in ein beeindruckendes Farbenmeer. Phaeno
25|03 NIGHT-WASH / HALLENBAD
26|03 SCHWINGENDES LICHT / PLANETARIUM
15|03 EXOTIK ÜBER DEM NIERENTISCH / SCHLOSS WOLFSBURG
18|03 & 19|03 GAYLE TUFTS / HALLENBAD
16|03 DIE SCHÖNEN MANNHEIMS / HALLENBAD
21|03 United Six und der Jazzchor der Musikschule Wolfsburg In den 60er-Jahren formierte sich die Band United Six. Ihre Musik orien-tierte sich an Interpreten wie James Brown, Ray Charles, Wilson Pikett, Otis Redding und anderen. Nach nunmehr 40 Jahren haben sich sechs Musi-ker wieder zusammengefunden und lassen die musikalische Tradition der Gruppe wieder aufleben. Ausgefallene Jazzstandards, eingängige Popsongs, Groovige Arrangements aus den Berei-chen Rock und Fusion sowie Musicals beschreiben die stilistische Bandbreite des Jazz- und Popchores der Musik-schule der Stadt Wolfsburg. 20.00 Uhr | Hallenbad
22|03 Erwin Wurm Ausstellungseröffnung. 11.00 Uhr | Kunstmuseum
23|03 Harold und Maude Schauspiel von Colin Higgins. Zwischen Harold und Maude entwickelt sich eine Liebe jenseits gesellschaftlicher Konventionen. Es ist die Beziehung eines neuro-tischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer lebensfrohen Neunundsiebzigjährigen, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke lebt. Gemeinsam erleben Harold und Maude eine Zeit der Liebe, des Lernens und des Abschiednehmens. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark
25|03 Night-Wash – Ausverkauft! Comedy. Die nächste (Comedy-)Ge-neration hat Deutschlands lustigsten Waschsalon übernommen und geht wieder auf große Deutschlandtour. Einmal im Jahr ist Night-Wash mit ei-ner festen Besetzung in ausgewählten Städten in Deutschland unterwegs. 20.00 Uhr | Hallenbad
Legende
Bildung Bühne
Konzert
Freizeit
SonstigesParty
Binewskis – Verfall einer radioaktiven Familie. (Katherine Dunn). Um den Zirkus erfolgreicher zu machen, züchtet Al Binewski gemeinsam mit seiner Frau eine genetisch mutierte Freakshow heran. Der Fischjunge Arturo lockt Massen in die Zelte und in seinem Windschatten entsteht sogar eine Sekte. Plötzlich will jeder so sein wie die Geeks – nämlich anders. Dieser Roman ist mehr als eine nette Geschichte. Hier geht es um Schicksale, Betrug, Hass, Liebe und fragwürdige Schönheitsideale. Sprach-gewaltig poetisch und dabei unglaublich ehrlich, eklig, faszinierend und berührend.
Bier/Softgetränk + Flammkuchen + Kinokarte(Crème fraîche + Frische Champignons oder Schinken)
Erhältlich bis 19.40 Uhr an Kinoabenden
(Montag bis Donnerstag)
Kinospezial im LidoDer Kinoabend mit Bierchen und Flammkuchen im Lido für nur 12 Euro!
Schachtweg 31 | 38440 Wolfsburg | Tel: 05361 2728123 | Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mo.- Fr.: 11.30 - 23.00 Uhr & Sa. 17.00 - 23.00 Uhr
Sonntagsfrühstück: 10.00 - 14.00 Uhr
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29FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER28 FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER
08|02 Zeitreise – Vom Urknall zum Menschen Ab 9 Jahren. Welche Farbe hatte der Urknall? Woher kommen die Sterne und wie ist das Leben entstanden? Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Auf einer Zeitreise vom Urknall bis zum Menschen geben wir die Antworten. Werdet Zeuge von gewaltigen Sternenexplosionen und katastrophalen Kometeneinschlägen auf der Urerde! Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 13.00 Uhr | Planetarium
08|02 Emil und die Detektive Erzähltheater von Marion Firlus und Ensemble nach Erich Kästner. Das braucht ein Detektivabenteuer: den Helden Emil Tischbein, den gefährli-chen Räuber Gustav und Helfer, die den Helden bei seiner Jagd nach dem gestohlenen Geld unterstützen. Und dann ist da noch die Sicherheitsnadel, sozusagen das corpus delicti, wie die Kriminalisten zu sagen pflegen. Auch am 09.02. um 9.00 und 11.00 Uhr. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark
10|02 König & König Ein Stück von Niels Klaunick frei nach Motiven des Kinderbuches „König & König“ von Linda de Haan und Stern Nijland. Ein Stück über Freundschaft und Toleranz und darüber, dass beides gar nicht so kompliziert ist, wie es scheint. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad
06|02 Geisterstunde im Schloss Gespensterführung für Kinder von 6-11 Jahren. Schlossgeister auf der Wolfsburg – gibt es sie oder gibt es sie nicht? Vielleicht begegnen die Kinder einem der „Schlossbewohner“. Aber keine Sorge, sie werden begleitet von der geistererprobten Frau Zahr, die auch viel über die Geschichte der Wolfsburg zu berichten weiß. Nach all den Aufregungen unterwegs erwartet die tollkühnen Schlossbesuchern ein schaurig-süßes Ende der Geisterstun-de. Bitte Taschenlampen und gern auch gespenstische Kostüme mitbringen. 18.00 Uhr | Treffpunkt: Stadtmuse-
um in den Remisen
07|02 Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens Ab 6 Jahren. Bei ihrem ersten Alleinflug verliert Lucy die Kontrolle über ihre kleine Maschine und landet im Zeitalter der Dinosaurier. Zusammen mit ihrem Vater reist sie über die verschiedenen Kontinente der damaligen Erde, begegnet vielen unterschiedlichen Dinosauriern und muss sich schließlich in Sicherheit bringen, als der „letzte Tag“ anbricht. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 11.30 | Planetarium
08|02 Oma Adele und das Glück aus der Kiste Ab 4 Jahren. Eine lebendige und neu-gierige Geschichte nach dem Bilder-buch von Imke Sönnichsen. 11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
KINDER 03|02 Eine Reise über den
Sternenhimmel – live Ferienprogramm für Kinder. Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Kommt mit auf eine Abenteuerreise in die Tiefen des Universums. Mit Lichtgeschwindig-keit reisen wir zu weit entfernten Ster-nen, vorbei an roten Riesen und weißen Zwergen, weiter zu einer Super Nova und vielleicht sogar in ein schwarzes Loch hinein. Auch am 26.03.und 31.03. jeweils um 11.00 Uhr. 11.00 Uhr | Planetarium
05|02 Der Regenbogenfisch Ab 4 Jahren. Mit Blick in den Sternen-himmel. Begleitet den Regenbogen-fisch in seine Unterwasserwelt. Mutig schließt er mit einem riesigen Blauwal Frieden und findet neue Freunde in der Tiefsee. Dabei lernt ihr, wie die Farben im Regenbogen entstehen und wie man Fische auch am Sternen-himmel finden kann. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium
06|02 Die Zeitblasenreise Ab 8 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Michael und Annika entdecken im Keller ihres Opas eine Zeitblasenmaschine. Mit ihr reisen sie durch Raum und Zeit. Ihr Ausflug in das Weltall bringt sie zum Urknall und wieder zurück, vorbei an Galaxien und schwarzen Löchern, Planeten und ex-plodierenden Sternen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium
11|02 Das Geheimnis der Papierrakete Ab 6 Jahren. Was braucht man für eine fantastische Reise durch das Sonnensystem? Ganz einfach: Eine Papierrakete, ein Astronomiebuch und jede Menge Fantasie. Und schon geht die Abenteuerreise los. Sie führt vorbei an der Sonne, zu den Planeten und zu den Gasriesen mit den schö-nen Ringen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium
13|02 Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis Ab 12 Jahren. Mit der Weltraummission Gaia steht ein wahrer Quantensprung in der Vermessung des Weltalls bevor. Der Satellit soll eine Milliarde Sterne der Milchstraße in 3D vermessen. Die 360°-Show erzählt die Geschichte der Suche nach den Entfernungen zu den Sternen und dem Verständnis des Welt-alls. Das Programm wurde in Zusam-menarbeit der Europäischen Weltraum-organisation mit Planetarien aus ganz Europa produziert. Weitere Termine un-ter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium
13|02 Mut und Wut und grüne Socken Ab 6 Jahren. Eine witzige Nein-Sage-Geschichte. 19.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
14|02 Das kleine 1x1 der Sterne Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternen-himmel. Mit dem Wünschen soll man vorsichtig sein. Als Mark und seine Freunde ein neues Fernrohr auspro-bieren, sehen sie den großen Wagen, das Sternbild Kassiopeia und auch den Polarstern. Plötzlich entdecken sie Sternschnuppen und Tim wünscht sich, einmal zum Mond zu fliegen. Dieser Wunsch geht schneller in Erfüllung, als er ahnt. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium
15|02 Kaluoka’hina – Das Zauberriff Ab 6 Jahren. Diese Show ist ein spannendes Fulldome-Abenteuer. Bei der witzigen Story um ein Riff in Gefahr, ein Mondgeheimnis und zwei Fische bleibt kein Auge trocken. Das tropische Riff Kaluoka’hina wird von einem Zauber vor Entdeckung ge-schützt. Als dieser Zauber gebrochen wird, machen sich die Fische Shorty und Jake auf den Weg, um das Riff zu retten. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium
15|02 Benny passt auf! Ab 3 Jahren. Eine Schweinegeschwis-tergeschichte nach Barbro Lindgren. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
17|02 Bloeddruk (Blutdruck) Tanztheaterstück. Beeindruckende Tanzperformance mit Filmeinspie-lungen, die die Zuschauer mit der knallharten Realität von Jugendlichen aus problematischen Verhältnissen konfrontieren. Die Story basiert auf In-terviews mit jugendlichen Straftätern. Angesprochen werden unter anderem die Themen Drogen, „Loverboys“, Aggression, Freundschaft, Selbstwert-gefühl und Frustration. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark
18|02 Die Bremer Stadtmusikanten Musikalische Inszenierung nach dem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm. Regisseur Herman Vinck gelingt es mit seinem Ensemble auf überzeugende Weise, Dialoge auf ein absolutes Minimum zu beschränken und die Geschichte mit nonverbalen Mitteln zu erzählen. Mit Musik, Mimik, Gestik und einer wunderbar gestalteten Körpersprache. Auch die Instrumentierung mit Saxofon, Querflöte, Akkordeon und Xylofon ist ein echter Leckerbissen. 17.00 Uhr | Theater im Congresspark
21|02 Im Sternenreich der Götter – Mythen und Legenden Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Ster-nenhimmel. Wie in einem magischen, himmelweiten Bilderbuch lesen die Menschen seit Jahrtausenden in den Sternen. Darin erblickten sie fantastische Gestalten, Götter und Fabelwesen. Sie dachten sich Geschichten dazu aus: Über schöne Prinzessinnen, tapfere Helden und böse Kreaturen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 13.00 Uhr | Planetarium
22|02 Der Besuch Ab 4 Jahren. Neues vom Bauernhof Mullewapp. 11.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus
22|02 Tabaluga und die Zeichen der Zeit Ab 8 Jahren. Mit Geschepper geht es los: Der Wecker, der den kleinen grünen Drachen Tabaluga jeden Morgen weckt, fällt um und rührt sich nicht mehr. Natürlich denkt Tabaluga die Zeit sei stehen geblieben! Und schon sind Drache und Publikum mittendrin im Abenteuer. Tabaluga macht sich auf die Suche nach dem Wesen der Zeit. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium
24|02 Feindberührung 2.0 Ab 12 Jahren. Ein Videofilm über Computergewalt lässt den bosnischen Schulhausmeister (er ist gegen Bal-lerspiele) und den Schüler Ben (er ist voller Vorurteile gegen den Ausländer) aneinander geraten. Die Begegnung der beiden ist wie eine „Feindberührung“, taktisch abwartend, dann wieder ag-gressiv emotional. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad
25|02 Angstmän Ein panisches Kammerspiel von Hartmut El Kurdi. Jennifer ist diese Nacht allein, also wird die Liste mit den verbotenen Dingen abgearbeitet. Plötzlich rumpelt es in der Wohnung. Und siehe da! Im Schrank hockt einer: Der zerknautschte Superheld Angstmän hat sich verflogen auf der Flucht vor Pöbelmän, dem gemeinsten Superheldenschwein aller Galaxien. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad
27|02 Peter Pan Schauspiel mit Musik in sehr einfa-chem Englisch, nach James Matthew Barrie. Für Schüler der Gymnasien ab 6. Klasse, der Realschulen ab 7. Klasse sowie der Hauptschulen und vergleichbarer Schularten ab 8. Klasse. Das TNT Theatre Britain verleiht dem Klassiker neuen Glanz und entführt das Publikum in eine fantastische Welt. 10.00 Uhr | Theater im Congresspark
27|02 Das Geheimnis der Bäume Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternen-himmel. Die zwei liebe- und tempe-ramentvollen Charaktere Dolores (ein Marienkäfer) und Mike (ein Glüh-würmchen) erzählen auf unterhaltsa-me Weise wie Bäume funktionieren, wie sie Wasser gegen die Schwerkraft bis in die Spitzen der Krone trans-portieren, wie Bäume atmen, warum Blätter grün sind und was die Sonne damit zu tun hat. Weitere Termine un-ter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium
01|03 Frühlingsgrüße Kreativprogramm für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Freier Eintritt. 15.00 Uhr | Hoffmann-von-
Fallersleben-Museum
01|03 Nur ein Tag Stück von Martin Baltscheit. Als Wildschwein und Fuchs der Ein-tagsfliege beim Schlüpfen zusehen, wissen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Es bleibt ihr doch nur ein einziger Tag Lebenszeit! Wer sagt ihr die Wahrheit? Auch am 02.03. um 10.00 Uhr. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark
01|03 Die Eroberung des Kosmos Ab 10 Jahren. Vor 50 Jahren lieferten sich Amerika und Russland einen er-bitterten Wettkampf. Seien Sie dabei, wenn Yuri Gagarin als erster Mensch ins All fliegt und Neil Armstrong den Mond betritt. Erleben Sie den Beginn eines neuen Zeitalters und die Erobe-rung des Kosmos! Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium
06|03 Willkommen im Piratenhotel Ab 6-10 Jahren. Verreisen wie die Großen, einchecken im „Kinderhotel“ und sich von einem tollen Programm überraschen lassen! Start ist am Frei-tag um 18.00 Uhr, Check-out Samstag um 10.00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wob4u.de/mehrgenerationenhaus.html 18.00 Uhr | Mehrgenerationenhaus
07|03 Zilly, die Zauberin Ab 4 Jahren. Eine Hokuspokus-Geschichte nach Korky Paul. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
07|03 Der Junge im Bus Stück von Suzanne van Lohuizen. An seinem zwölften Geburtstag ging Wichards Mutter für immer fort und ließ ihn allein zurück. Seitdem ist ein Bus sein Zuhause. Unterstützt wird er von Karolien, die mit ihm umherfährt und für ihn sorgt. Um dem Gefühl der Verlassenheit zu entkommen, lädt Wichard sich gern Besucher ein. Weitere Termine unter www.theater.wolfsburg.de. 18.00 Uhr | WVG-Bus
08|03 Die Entdeckung des Weltalls Ab 10 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Was unterscheidet Planeten von Sternen? Wo sind die bekannten Sternbilder zu finden? Der „Geist“ Galileo Galileis begleitet die Zuschauer auf einem Streifzug durch den nördlichen Sternenhimmel und bringt ihnen astronomisches Grundwissen sowie historische Fakten nahe. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 19.00 Uhr | Planetarium
12|03 Beauty or Beast Theaterstück in englischer Sprache mit viel Musik. Wenn du dich entscheiden müsstest, was wärst du lieber: ein freundliches Monster oder eine zickige Schönheit? Ausgehend von dem berühmten Märchen „Die Schöne und das Biest“ beschäftigt sich dieses in leicht verständlichem Englisch aufgeführte Kinderstück mit der Frage, was Schönheit eigentlich ist und ob schön zu sein wirklich glücklich macht. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad
18|03 Krieg – Stell dir vor, er wäre hier Stück nach dem Roman von Janne Teller. Stell dir vor, hier, in Europa, herrscht Krieg. Die demokratischen Staaten sind zusammengebrochen und faschistische Diktaturen entstanden. Wer kann, flieht in den Nahen Osten, wie der 14-jährige Pro-tagonist dieser Geschichte, der aus Deutschland stammt. Er fühlt sich dort als Mensch dritter Klasse, erfährt Ausgrenzung und Fremdenhass. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad
18|03 Lars – Der kleine Eisbär Ab 4 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. In dem spannenden Abenteuer „Kleiner Eisbär in der Wal-bucht“ von Hans de Beer rettet Eisbär Lars die Wale vor den Walfängern und aus einer großen Not, in die sie durch das Abschmelzen eines Gletschers geraten sind. Die Produktion führt von den Bären am Himmel zu der liebevoll erzählten Geschichte von Lars und seinen Freunden bis zur Arktis. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium
20|03 Die Kartoffelsuppe Ab 6 Jahren. Das Theater Grüne Soße zeigt ein im wörtlichen Sinne nahrhaftes Theater-Erlebnis. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/flipflop.html 15.00 Uhr | Flip-Flop/Bürgerzentrum
07|02 DINOSAURIER UND DAS ABENTEUER DES FLIEGENS / PLANETARIUM
05|02 DER REGENBOGENFISCH / PLANETARIUM
05|02 OMA ADELE UND DAS GLÜCK AUS DER KISTE / BOLLMOHR-SCHEUNE
08|02 EMIL UND DIE DETEKTIVE / THEATER IM CONGRESSPARK
15|02 BENNY PASST AUF! / BOLLMOHR-SCHEUNE
15|02 KALUOKA’HINA / PLANETARIUM
12|03 BEAUTY OR BEAST / HALLENBAD
20|03 NICOLAS, WO WARST DU? / FZH DETMERODE
Legende
Bildung Bühne
Konzert
Freizeit
SonstigesParty
31FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER30 FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER
27|03 Kinderdisco Mit heißen Rhythmen und witzigen Spielen! Eingang Dessauer Straße. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fbz-westhagen.html 14.00 Uhr | FBZ Westhagen
28|03 bis 06|04 Mitmachlabor: Fliegende Eier Osterprogramm. Gestaltet windschnit-tige bunte Ostereier und lasse sie anschließend im Windkanal fliegen! Dazu werden große Styropor-Eier dekoriert und mit bunten Federn bestückt, damit sie im Windstrom in die Luft getragen werden. 14.00 Uhr | Phaeno
28|03 bis 06|04 Schlüpfende Küken Osterprogramm. Kinder und Erwachsene können in den Osterferien im Phaeno Küken beim Schlüpfen beobachten. Ungefähr 400 Bruteier von unter-schiedlichen Hühnerrassen werden in den extra bereitgestellten Schaubrüter eingelegt. In der Osterzeit schlüpfen dann voraussichtlich täglich Küken vor den Augen der Besucher. Nach dem Schlupf kommen die Küken vom Schau-brüter in ein spezielles Freilaufgehege und werden anschließend wieder nach Fallersleben zu den Züchtern gebracht. Phaeno
29|03 Eiersalat bei Familie Klopfer Ab 3 Jahren. Eine lustige Osterge-schichte. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
30|03 Eierkunst Ferienaktion. Wir färben und bemalen Ostereier mit Naturfarben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/abenteuerspielplatz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz
Buntspecht
31|03 Hoppel oder Stups – Baut eine Osterhasenpuppe Ab 3,5 Jahren. Eine lustige, fantasie-volle Handpuppe entsteht. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
31|03 Lightpainting Ab 10 Jahren. Malen mit Licht und mit der Kamera für die Ewigkeit fest-halten. Weitere Informationen unter www.jugendhaus-ass.de 15.00 Uhr | Jugendhaus ASS
20|03 Nicolas, wo warst du? Ab 4 Jahren. Das Cargo Theater zeigt ein Theaterstück mit Objekten nach dem Bilderbuch von Leo Lionni. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fzh-detmerode.html 15.00 Uhr | FZH Detmerode
21|03 Auf der Suche nach unseren kosmischen Ursprüngen Ab 10 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Vor 400 Jahren beob-achtete Galilei in Padua den Himmel mit einem neuen Instrument, dem Teleskop. Seither hat sich das Bild von unserer Welt gewandelt. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium
22|03 Eine wilde Osterhexerei Ab 3 Jahren. Eine witzige Oster-geschichte. 11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
25|03 bis 26|03 Warm eingepackt Ferienaktion. Kuschelige Eierwärmer selber häkeln. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/abenteuerspiel-platz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz
Buntspecht
26|03 bis 27|03 Blau und Rosa Theaterworkshop. Die teilnehmenden Kinder sollten Interesse an Theater-, Bewegungs- und Schauspielszenen haben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fzh-detmerode.html 9.00 Uhr | FZH Detmerode
27|03 Wo die wilden Kerle hausen ... Ab 6-10 Jahren, für Jungs. Suppe über dem Lagerfeuer kochen ... durch den Wald pirschen auf der Suche nach Abenteuern ... einen wilden Kerl aus Ton entstehen lassen. Anmeldung bis 06.03. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wob4u.de/flipflop.html 10.00 Uhr | Flip-Flop/Bürgerzentrum
27|03 Für Leckermäulchen Ferienaktion. Osterbrot, Osterhasen oder Bilbys backen. Erfahrt, warum es in Australien keine Osterhasen mehr gibt und lauscht dem Märchen von den Ostereier dieben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/abenteuerspielplatz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz
Buntspecht
IMPRESSUM FREISCHWIMMERHeft Nr. 40, Ausgabe Februar-März 2015
Herausgeber: Hallenbad-Kultur am SchachtwegSchachtweg 31, 38440 WolfsburgTel.: (05361) 27 28-100, [email protected], www.hallenbad.de
Chefredakteurin: Anna Deileke [AD] // HallenbadTel.: (05361) 27 28-113, [email protected], www.hallenbad.de
Agentur (Gestaltung/Organisation): raum26-idee & design Backhaus-Oueslati Kudelka Kubiczek GbRAm Sandberg 26, 38442 Wolfsburg, Tel.: (05362) 50 19 [email protected], www.raum26.de
Koordination: Nicole Kudelka // raum26
Redaktionelle Mitarbeit: Ali Altschaffel [Ali], Andrea Behrens [AB], Nicole Froberg [NF], Marc Halupczok [MH], Christiane Heuwinkel [CH], Viola Janz [VJ], Nicole Kudelka [NiK], Bernd Rodrian [BRo], Dirk Schlesier [DS], Annette Siemer [AS]
Layout/Satz: Merle Backhaus-Oueslati, Thomas Kubiczek // raum26
Lektorat: Natascha Korol
Fotografie: Ali Altschaffel, Eckhard Backhausen, Anna Deileke, Lars Hung, Thomas Kubiczek, Lars Landmann, Matthias Leitzke, Kerstin Müller, Bernd Rodrian, Grischa Roosen-Runge, Janina Snatzke, Kai-Uwe Wonneberger
Anzeigen: Frank Rauschenbach // HallenbadTel.: (05361) 27 28-101, [email protected] Deileke // HallenbadTel.: (05361) 27 28-113, [email protected]
Druck: Sigert GmbH-Druck- und Medienhaus, Ekbertstraße 14,38122 Braunschweig, Tel.: (0531) 8 09 29 36, www.sigert.de
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KINDERKINO 01|02 08|02, 15|02, 22|02 und 01|03
Quatsch und die Nasenbärbande Kinderfilm/Komödie| DE 2014 | 82 Min.| FSK o.A. Schräges Kinderabenteuer, das Slap-stick-Comedy, Musical und Gesell-schaftssatire mixt. In einem Durch-schnittsdorf wehren sich die Kinder gegen den Ansturm von Konsum-forschern. Regie: Veit Helmer. 15.30 Uhr | Hallenbad
08|03 15|03, 22|03 und 29|03 Finn und die Magie der Musik Drama| NL/BE 2013 | 91 Min. | FSK o.A. Märchenhaftes Drama um einen Jungen, der heimlich Geige spielen lernt, um seiner verstorbenen Mutter nahe zu sein. Regie: Frans Weisz. 15.30 Uhr | Hallenbad
KINO 01|02 bis 04|02 Im Labyrinth des
Schweigens Drama | DE 2014 | 123 Min. | FSK 12 Packendes Drama um einen engagier-ten jungen Anwalt, der im Deutsch-land der 50er-Jahre gegen einen ehemaligen Auschwitz-Wärter, der mittlerweile im Schuldienst tätig ist, ermitteln will. Regie: Giulio Ricciarelli. 20.30 Uhr | Hallenbad
05|02 OmU-Tag: Citizenfour Doku | DE/USA 2014 | 113 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Citizenfour. Faszinieren-der Doku-Thriller über Flucht und Ent-hüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. Regie: Laura Poitras. 20.30 Uhr | Hallenbad
08|02 bis 11|02 Mr. Turner – Meister des Lichts Drama/Biographie | GB 2014 | 150 Min. | FSK 6 Biopic über den berühmten Land-schaftsmaler J.M.W. Turner. Vom Vete-ran des britischen Sozialkinos Mike Leigh, mit seinem Lieblingsdarsteller Timothy Spall in der Titelrolle. Regie: Mike Leigh. 20.30 Uhr | Hallenbad
12|02 OmU-Tag: Mr. Turner – Meister des Lichts Drama/Biographie | GB 2014 | 150 Min.| FSK 6 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Mr. Turner. 20.30 Uhr | Hallenbad
29|03 DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT / HALLENBAD
15|02 bis 18|02 Yaloms Anleitung zum Glücklichsein Doku/Biographie | CH 2014 | 77 Min. | FSK o.A. Porträt des berühmten Psychiaters und Schriftstellers Irvin D. Yalom. Regie: Sabine Gisiger. 20.30 Uhr | Hallenbad
19|02 OmU-Tag: Yaloms Anleitung zum Glücklichsein Doku/Biographie | CH 2014 | 77 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Yalom’s Cure. 20.30 Uhr | Hallenbad
22|02 bis 25|02 My Old Lady Komödie/Drama | USA/FR 2014 | 107 Min. | FSK 12 Komödie um einen Amerikaner (Kevin Kline), der nach Paris kommt und sein Erbstück, eine Villa, verkaufen will. Doch die aktuelle Bewohnerin, eine alte Dame (Maggie Smith), will nicht ausziehen. Regie: Israel Horovitz. 20.30 Uhr | Hallenbad
26|02 OmU-Tag: My Old Lady Komödie/Drama | USA/FR 2014 | 107 Min. | FSK 12 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: My Old Lady. 20.30 Uhr | Hallenbad
01|03 bis 04|03 Magic in the Moonlight Komödie | USA 2014 | 98 Min. | FSK o.A. In Woody Allens romantischer Komödie sorgen Colin Firth und Emma Stone im milden Licht der franzö-sischen Riviera für ein erotisches Funkenfeuerwerk. Regie: Woody Allen. 20.30 Uhr | Hallenbad
28|03 SCHLÜPFENDE KÜKEN / PHAENO
01|03 MAGIC IN THE MOONLIGHT / HALLENBAD
29|03 EIERSALAT BEI FAMILIE KLOPFER / BOLLMOHR-SCHEUNE
22|03 EINE WILDE OSTERHEXEREI / BOLLMOHR-SCHEUNE
08|02 MR. TURNER – MEISTER DES LICHTS / HALLENBAD
05|03 OmU-Tag: Magic in the Moonlight Komödie | USA 2014 | 98 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Magic in the Moonlight. 20.30 Uhr | Hallenbad
08|03 bis 11|03 Timbuktu Drama | FR/Mauretanien/Mali 2014| 96 Min. | FSK 12 Eindringliches Drama über den Einfluss von Dschihadisten auf das alltägliche Leben der Menschen in Timbuktu und Umgebung. Regie: Abderrahmane Sissako. 20.30 Uhr | Hallenbad
12|03 OmU-Tag: Café Olympique – Ein Geburtstag in Marseille Komödie | FR 2014| 96 Min. | FSK 6 In Französisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Au fil d’Ariane. Märchenhafte Komödie über eine Frau, die aus ihrem Alltag ausbricht und Überraschungen am laufenden Band erlebt. Regie: Robert Guédiguian. 20.30 Uhr | Hallenbad
15|03 bis 18|03 The Homesman Western/Drama | USA 2014 | 123 Min. | FSK 16 Traditionsbewusster und doch unkonventioneller Western, in dem eine junge Frau (Hilary Swank) und ein alter Haudegen einen mühseligen Treck zurück in die Zivilisation führen. Regie: Tommy Lee Jones. 20.30 Uhr | Hallenbad
19|03 OmU-Tag: The Homesman Western/Drama | USA 2014 | 123 Min. | FSK 16 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: The Homesman. 20.30 Uhr | Hallenbad
22|03 bis 25|03 Die Wolken von Sils Maria Drama | DE/FR/CH 2014 | 124 Min. | FSK 6 Faszinierende Psychostudie über eine ältere Schauspielerin (Juliette Binoche), die sich bei der Arbeit an einem Theaterstück mit ihrem jüngeren Selbst konfrontiert sieht. Regie: Olivier Assayas. 20.30 Uhr | Hallenbad
26|03 OmU-Tag: Die Wolken von Sils Maria Drama | DE/FR/CH 2014 | 124 Min. | FSK 6 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Clouds of Sils Maria. 20.30 Uhr | Hallenbad
29|03 bis 01|04 Die Entdeckung der Unendlichkeit Drama/Biographie| GB 2014 | 123 Min. | FSK o.A. Bewegendes Drama über das Verhält-nis des brillanten Physikers Stephen Hawking und seiner Frau Jane. Regie: James Marsh. 20.30 Uhr | Hallenbad
02|04 OmU-Tag: Die Entdeckung der Unendlichkeit Drama/Biographie| GB 2014 | 123 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: The Theory of Everything. 20.30 Uhr | Hallenbad
12|03 CAFÉ OLYMPIQUE / HALLENBAD
01|02 QUATSCH UND DIE NASENBÄR-BANDE / HALLENBAD
22|03 DIE WOLKEN VON SILS MARIA / HALLENBAD
08|03 TIMBUKTU / HALLENBAD
11. APRIL UM 21.30 UHRWWW.HALLENBAD.DE
S T U M M F I L M K O N Z E R T I M G R O S S E N S C H W I M M E R B E C K E N
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PANZERKREUZER
P O T E M K I N
33FEBRUAR 15FREISCHWIMMERJUGEND
ALLES KOMMT ZUR SPRACHE
Mit einem neuen Förderkonzept für Kindertagesstätten sollen Kinder
noch gezielter zum Sprechen animiert werden. Die ersten neun Kitas
setzen das Programm jetzt um.
Rein ins Sprachgewühl, dann klappt
das schon mit dem Deutschlernen. Am
besten spielerisch, im Kindergarten, und
zwar so früh wie möglich. Doch das soge-
nannte Sprachbad allein reicht nicht aus,
davon ist auch Michael Kählke, Abteilungs-
leiter Kindertagesbetreuung im Geschäfts-
bereich Jugend, überzeugt.
Deshalb hat die Stadt mit Claudia
Krebs schon früh eine Fachberaterin für
Sprachbildung und Sprachförderung in
den Wolfsburger Kindertagesstätten ein-
gestellt. Mittler weile ist ein Gesamtrah-
menkonzept entstanden, das den Bogen
von der Krippe bis zur Erwachsenenbil-
dung spannt. Seit 2013 ist Dr. Verena
Kirchner von der Volkshochschule Wolfs-
burg als Sprachkoordinatorin dafür zu-
ständig. Im Dialog mit Claudia Krebs hat
sie das Sprachbildungskonzept speziell
für Kindertagesstätten weiterentwickelt.
„Fast die Hälfte der 54 Wolfsburger
Kitas hat in den nächsten Jahren die
Chance, das neu konzipierte Sprachför-
derprogramm umzusetzen und damit ihre
Sprachbildung neu aufzustellen oder wei-
terzuentwickeln“, sagt Dr. Verena Kirchner.
Und dafür gibt es reichlich Unterstützung:
zusätzliche Personalressourcen, einen ei-
genen Coach für jede Kita sowie gezielte
Fortbildungsmaßnahmen.
Seit Januar 2015 setzen die ersten
neun Kindertagesstätten das neue Sprach-
förderkonzept um. Es sind Kindertages-
stätten, die schon länger ihren Fokus auf
die Sprachförderung setzen oder besonde-
re soziale oder demografische Ausgangs-
bedingungen haben, etwa weil sie beson-
ders viele Flüchtlingskinder oder Kinder
aus Südeuropa betreuen.
Noch ein Sonderprogramm, noch mehr
Aufgaben für die Erzieherinnen und Erzie-
her? „Nein, das soll es gerade nicht sein“,
»DIE SPRACHFÖRDERUNG SOLL WIE BEILÄUFIG IN DEN KITA-
ALLTAG EINFLIESSEN UND SO IHRE WIRKUNG ENTFALTEN.«
versichert Michael Kählke. Im Gegenteil.
Die Sprachförderung soll wie beiläufig in
den Kita-Alltag einfließen und so ihre Wir-
kung entfalten. Anknüpfungspunkte gibt
es dafür viele: bei der Begrüßung, beim
Frühstück, beim Morgenkreis, beim Spie-
len – keine Situation, die sich nicht eig-
nen würde, um die Kinder zum Sprechen
zu animieren oder sie in einen Dialog zu
verwickeln, der über einzelne Sätze hin-
ausgeht und bei den Interessen der Kinder
ansetzt.
„Studien haben gezeigt, dass der
Sprach anteil von Erzieherinnen und Erzie-
hern oft höher ist als der der Kinder“, sagt
Dr. Verena Kirchner. „Deshalb haben wir
alltagsintegrierte Ansätze entwickelt, mit
denen Impulse zum Sprechen gesetzt wer-
den“. Darum auch der Coach: Er soll die
Kitafachkräfte dafür sensibilisieren und ih-
nen die kleinen Tricks vermitteln, mit de-
nen sie die Aufmerksamkeit auf die Spra-
che lenken können. [AS]
Illust
ratio
n: A
li Al
tsch
affe
l
HerzlicHen GlückwunscH zum 5-jäHriGen jubiläum und vielen dank für die Gute zusammenarbeit!
wer zur Quelle will, muss GeGen den strom scHwimmen.Hermann Hesse
Thomas Kreimeyer
Sebastian Nitsch Volker Weininger
Gernot Voltz
Maxi Schafroth& Markus Schalk
Matthias Brodowy & Werner Momsen
Programmübersicht Februar bis MärzGalerie Theater
Matthias Brodowy &Werner MomsenSamstag, 14. Februar
Thomas KreimeyerFreitag, 20. März
Sebastian NitschSamstag, 7. März
Maxi Schafroth &Markus Schalk
Samstag, 21. Februar
Volker WeiningerSamstag, 28. März
Gernot VoltzFreitag, 13. März
Alle Karten kosten 18 Euro im Vorverkauf und sind direkt im Hallenbad (Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 9 bis 17 Uhr),an den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.hallenbad.de oder www.reservix.de erhältlich.Tickets an der Abendkasse kosten 20 Euro, wenn noch vorhanden.
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34 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 35FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERKULTURKULTUR
MIT DER BIBLIOTHEK AUF DEM SOFADAS DIGITALE ANGEBOT DER STADTBIBLIOTHEK
Wo bitte geht es in die virtuelle Welt der digitalen Medien? Gehen Sie doch
einfach mal in die Stadtbibliothek im Alvar-Aalto-Kulturhaus. Jenseits der
endlosen Bücherregale und der Stille der Leseräume tut sich dort die unsichtbare Welt der digitalen Medien auf: E-Books,
Hörbücher, internationale Zeitungen und Zeitschriften, Musik zum Streamen,
Datenbanken und Enzyklopädien.
250.000 konventionelle Titel, 10.000
online verfügbare Medien und 13 Prozent
digitale Nutzer – noch ist die virtuelle Welt
klein. Doch das soll sich ändern. „Wir wol-
len dieses wunderbare Medium für das Pu-
blikum sichtbar machen. Es ist eine groß-
artige Ergänzung zum klassischen Angebot
und keine Leserschaft geht leer aus“, sagt
die Bibliotheksleiterin Petra Buntzoll.
Die Bibliocard ist die Eintrittskarte in
die physische und digitale Bücherwelt der
Stadtbibliothek. Passwort, Onleihe-App und
Henry Kissingers „Weltordnung“ oder „Kin-
der der Freiheit“, der neueste Bestseller
von Ken Follett, sind für 21 Tage auf Han-
dy, Tablet oder E-Book-Reader verfügbar –
ohne einen Fuß in die Bibliothek gesetzt
zu haben. „Und wenn ich in Südspanien
in der Sonne sitze, kann ich dort bequem
weiterlesen“, schwärmt die stellvertreten-
de Bibliotheksleiterin Annette Rugen, die
zusammen mit Hans-Josef Menzel das On-
leihe-Projekt betreut.
Ein lukratives Angebot, vor allem in An-
betracht der Kosten: Die Bibiliocard kostet
jährlich 15 Euro – und da ist alles mit drin.
„Damit hat die Stadtbibliothek 24 Stun-
den an sieben Tagen die Woche geöffnet“,
bringt es Uwe Nüstedt, zuständig für die
Öffentlichkeitsarbeit, auf den Punkt. „Das
wissen bloß viele nicht.“
In der Wolfsburger Stadtbibliothek ist
man stolz auf die Bandbreite des digi-
talen Angebotes, das eben nicht nur aus
den E-Book-Bestsellern besteht. Da wäre
zum Beispiel die große internationale Zei-
tungsdatenbank „Library-Press-Display“
mit 3.000 Zeitungen aus 90 Ländern in
über 60 Sprachen. 45 italienische Zeitun-
gen, 45 spanische, 55 türkische, 22 ukraini-
sche, 19 thailändische … „Ein fantastisches
Instrument, um sich ein umfassendes Bild
der politischen Ereignissen zu machen“,
sagt Annette Rugen.
Nichts gegen Wikipedia, aber wer ein
Referat für die Schule oder die Uni schreibt,
darf das freie Online-Lexikon nicht als
Quelle nutzen. Die Alternative heißt „Mun-
zinger-Archiv“, ein gigantischer Schatz an
Informationen aus vielen Wissensberei-
chen. Kindler-Literaturlexikon, Duden-Werk,
Brockhaus oder die berühmte Britannica
Library, die einen wahren Informations-
kosmos jenseits von Wikipedia erschließt –
alles direkt vom Sofa aus zu haben.
Bei dem „Monster-Angebot“ der „Naxos-
Library“, dessen Herzstück die klassische
Musik mit über 100.000 CDs zum Strea-
men ist, kommt die Leiterin der Musikbib-
liothek, Judith Slembeck, ins Schwär men.
„Sie können sich eine eigene Sammlung
anlegen, in die Neuerscheinungen reinhö-
ren und sich Booklets anschauen“, sagt sie.
Einzige Voraussetzung: eine gute Internet-
verbindung. Als besonderen Service bietet
die Stadtbibliothek begleitend zu den Kon-
zerten am Wolfsburger Theater eine Musik-
liste an. Da kann man vorab schon mal ins
Konzert reinhören.
Und was gibt es für Kinder? Zum Bei-
spiel das interaktive Bilderbuchkino „oni-
lo.de“ mit liebevoll animierten Geschich-
ten für Kinder im Alter von eins bis zehn
oder die „Antolin“-Bücher mit hinterleg-
ten Fragen, die die Kinder am PC beant-
worten können. Oder „Tip-Toi“ – Bücher,
die man mit einem speziellen Stift zum
Sprechen bringen kann. „Das lieben Kin-
der“, sagt Uwe Nüstedt.
Dass sich Computerspiele wunderbar
dazu eignen, alle Altersgrenzen einzurei-
ßen, auch das erlebt man in der Stadtbi-
bliothek. „Spielend lernen, lernend spie-
len“, so das Motto. Bei den regelmäßig
stattfindenden gemeinschaftlichen Com-
puterspielen lernen Erwachsene von Kin-
dern und umgekehrt.
Berührungsängste mit E-Book und Co.?
In der Stadtbibliothek räumen die Mit-
arbeiter alle Hürden aus dem Weg. Dank
Smartphone-Schule, E-Book-Sprechstunde
und Beratung kann jeder mit der neuesten
Entwicklung Schritt halten. Die viel beklag-
te digitale Spaltung – in der Stadtbiblio-
thek wird sie überwunden. „Im Geschäft
wird man so gut beraten, dass man etwas
kauft. Wir hingegen beraten so gut, dass
Sie wissen, wie es praktisch funktioniert“,
sagt die Bibliotheksleiterin. Und Annette
Rugen fügt hinzu: „Wir sind die Brücken-
bauer zwischen der analogen und der
digitalen Welt. Diesen Weg gehen wir ge-
meinsam mit unseren Kunden. Natürlich
haben auch alle mit analogen Wünschen
weiterhin bei uns ihren Platz.“ [AS]
»WIR WOLLEN DIESES WUNDERBARE MEDIUM
FÜR DAS PUBLIKUM SICHTBAR MACHEN.«
Das Team der Stadtbibliothek ist auf dem neuesten technischen Stand
Foto
s: A
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Weitere Informationen finden Sie unterwww.onleihe.de/wolfsburg
www.stadtbibliothekwolfsburg.wordpress.comund www.wolfsburg.de
36 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 37FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERPLANETARIUMPLANETARIUM
Im Januar werden im großen Sternen
saal in Kooperation mit der Italienischen
Konsularagentur beeindruckende Bilder
vom Wolfsburger Kunstmaler Giuseppe
Cavalieri gezeigt. Anders als in einer her
kömmlichen Ausstellung können die Bild
werke von bequemen Sesseln aus in 360
Grad und mit ansprechender Musik be
trachtet werden. Kunstliebhaber werden
die Bilder so aus einer ganz anderen,
neuen Perspektive kennenlernen, von der
selbst der Künstler sehr beeindruckt ist.
Schließlich hat Giuseppe Cavalieri seine
Bilder noch nie in einem gekrümmten
Raum präsentiert. Sie gewinnen an Räum
lichkeit und jede Besucherin und jeder Be
sucher sieht unterschiedliche fantastische
Formen und Figuren.
Am Anfang seiner Karriere beschäftig
te sich Giuseppe Cavalieri mit klassischer
Kunst. Nach vielen Experimenten fand er
jedoch Freude an abstrakten Transforma
tionen von Farbe und Form. Heute lässt
sich Cavalieri von einer aleatorischen Tech
nik inspirieren. Er gibt dem Zufall brei
ten Raum, durch Reiben und Wischen
von Oberflächenstrukturen wie Formauf
lösung und Radierungen von Farbflächen.
Die Suggestion der Tiefe, die der Maler
mit seinen Kunstwerken schafft, ist täu
schend echt und der Betrachter kann sich
förmlich in das Bild hineinziehen lassen.
Im März sorgen Sonne und Mond für
ein malerisches Naturschauspiel: die Son
nenfinsternis. Am Vormittag des 20. März
wird sich der Mond zu einem großen Teil
vor die Sonne schieben und ihr viel Licht
nehmen. Spürbar dunkel wird es über
Wolfsburg zwar nicht, aber der Anblick
der weit verdunkelten Sonne ist überwälti
gend. Am Planetarium wird mit speziellen
Finsternisbrillen und Teleskopen der Blick
zur Sonnenfinsternis gewagt. Das Team
vom Planetarium freut sich schon jetzt
auf diese ganz besondere Art des Public
Viewing.
Ende März werden Benjamin Hei
dersberger und Bernd Rodrian vom Ins
titut Heidersberger einen Vortrag zu den
Rhythmo grammen von Heinrich Heiders
berger halten. Dabei handelt es sich um
abstrakte Fotografien von Lichtquellen, die
er mit einer eigens konstruierten Appara
tur aufgenommen hat. Die Abbildung die
ser Schwingungsbilder diente ursprünglich
zur Visualisierung von Hochfrequenztech
nik in der Wissenschaft. Benjamin Hei
dersberger und Bernd Ro drian werden in
ihrem Vortrag besonders auf den Zusam
menhang von Architektur und Rhythmo
grammen eingehen und die große Kuppel
fläche des Planetariums nutzen, um als
Finale die kontrastreichen Rhythmogram
me scheinbar schwerelos durch die Ster
nenkuppel schweben zu lassen. [DS]
Weitere Informationen finden Sie unterwww.planetarium-wolfsburg.de
»DIE BILDER GEWINNEN AN RÄUMLICHKEIT UND JEDER
BESUCHER SIEHT EIGENE FANTASTISCHE FORMEN UND
FIGUREN.«
Die UNESCO hat das Jahr 2015 zum „Internationalen Jahr des Lichts“ ausgerufen. Dies ist ein Anlass für viele Institutionen, sich mit
den unterschiedlichsten Veranstaltungen zum Thema Licht zu präsentieren. Auch
das Planetarium macht mit und bringt viel Licht ins Dunkel – sowohl in der Sternen
wissenschaft als auch in der Kunst.
ASTRONOMIE UND KUNST IM JAHR DES LICHTS
Die berühmten Rhythmogramme von Heinrich Heidersberger
Giuseppe Cavalieris „Metamorphose“
38 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 39FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERFRÜHSCHWIMMERFRÜHSCHWIMMER
DAS FRÜHSCHWIMMER-WIMMELBILDRÄTSEL IM FEBRUAR
Nelly und Tolouse gehen auf große Reise, ja sogar auf sehr große Reise! Und sie haben alle Freunde
und Bekannten eingeladen, sie zu begleiten. Bevor es losgeht, feiern sie ein großes Abschiedsfest mit
allen – auch mit denen, die nicht mitkommen.
Schaut genau hin, es haben sich wieder ganz schön viele Fehler eingeschlichen! Findet ihr alle 20?
40 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 41FEBRUAR 15
FREISCHWIMMER... UND FERNNAH ...
Wo kommen Sie her?Ich komme aus Ipswich, einer Kleinstadt in Südostengland.
Und was machen Sie hier?Im Moment lerne ich Deutsch, weil ich später einmal an einer
Deutschen Schule arbeiten möchte. Aber vorher muss ich noch
meine Sprachkenntnisse verbessern. Nach einem Integrations-
kurs in Braunschweig habe ich im November einen neuen Kurs
angefangen, um die Sprache zu lernen und hoffe, sie bis Ende
Mai 2015 dann fließend zu sprechen. Wenn ich hier als Lehrerin
arbeiten möchte, muss ich noch studieren und das Referendariat
machen, weil mein Abschluss in Deutschland nicht vollständig
anerkannt wird.
Seit wann sind Sie hier?Ich habe 2011 und 2012 für ein Jahr in Wolfsburg gelebt und als
Lehrerin für Business English in einer Sprachschule in Braun-
schweig gearbeitet. Dann bin ich zurück nach England gegan-
gen und habe meine Lehrerausbildung gemacht. Vor einem Jahr
habe ich meinen Abschluss als Spanisch- und Französisch-Lehre-
rin gemacht. Danach habe ich ein Jahr in einer Gesamtschule in
Essex, England, gearbeitet, das hat viel Spaß gemacht! Seit drei
Monaten bin ich nun wieder in Deutschland. Da ich Wolfsburg in
der Zwischenzeit aber so oft besucht habe, fühle ich mich hier
jetzt zu Hause.
Wieso sind Sie hergekommen?Weil mein Freund Deutscher ist und bei VW arbeitet. Wir haben
uns vor vier Jahren bei einem Sprachkurs in Portugal kennenge-
lernt und dann habe ich mich entschieden hier zu leben.
Wo stecken Sie gerade?Im Herzen von Berlin, ich lebe und arbeite im Stadtteil Prenz-
lauer Berg.
Und was machen Sie dort?Ich bin hauptsächlich als Festivalleiter und Kurator in der Film-
branche unterwegs. Das Filmfestival „achtung berlin – new berlin
film award“ habe ich zusammen mit einem Freund vor über zehn
Jahren initiiert. Gerade sind wir wieder mitten in den Festivalvor-
bereitungen: Ich sichte die eingereichten Filme, fahre auf andere
Filmfestivals, um die neusten deutschen Filme zu sehen, spreche
mit Regisseuren und Produzenten und bringe die Organisation
der nächsten Ausgabe wieder ins Rollen. Zusätzlich haben wir
gemerkt, dass sich Berlin gerade im Ausland großer Beliebtheit
erfreut, und so stellen wir immer wieder sehenswerte Berlin-
Film-Programme für Goethe Institute im Ausland zusammen.
Seit wann sind Sie dort?Ich war vorher noch in Gießen und Bremen und bin jetzt seit
2001 in Berlin.
Warum sind Sie dort?Ich hatte schon während meines Studiums das diffuse Gefühl,
dass ich irgendwann unbedingt nach Berlin gehen müsse. Da-
mals war mir der Grund noch nicht wirklich bewusst, aber jetzt
kenne ich ihn: Berlin ist die kreativste und lebendigste Kulturme-
tropole Deutschlands – und Filmstadt Nummer eins.
Was vermissen Sie an Wolfsburg?Die relativ kurzen Wege und die Ruhe. Zudem habe ich gemerkt,
dass mir, je älter ich werde, immer öfter meine unbeschwerte
Kindheit wie auch meine aufregende Jugendzeit ins Gedächtnis
kommen. Es waren wirklich tolle und intensive Jahre damals in
Wolfsburg!
Was schätzen Sie an Wolfsburg?Wolfsburg ist eine kleine Stadt wie mein Heimatort in England,
also ist es nicht so anders für mich. Ich finde die Leute hier sehr
nett und fühle mich willkommen.
Wenn Sie die Augen schließen und an Wolfsburg denken – was sehen Sie?Ich denke an meinen Freund und an unsere Wohnung, die wir
zusammen zu unserem Zuhause gemacht haben.
Gewissensfrage: Welches Auto fahren Sie gerade?Ich habe im Moment kein Auto. Damit (und mit ein paar anderen
Dingen) unterscheide ich mich von vielen Wolfsburgern.
Was machen Sie am Wochenende?Normalerweise kochen mein Freund und ich zusammen und trei-
ben ein bisschen Sport. Ich versuche jeden Sonntag mit meiner
Familie zu skypen und manchmal besuchen wir die Familie mei-
nes Freundes in Hamburg.
Wenn Sie die Augen schließen und an Wolfsburg denken – was sehen Sie?Witzigerweise – eher am Endes eines Jahres – die erleuchteten
Adventskerzen des VW-Werks. Darüber hinaus fallen mir noch
viele Orte ein, mit denen ich etwas Schönes verbinde, z.B. den
Allerpark samt Allersee, unseren Schlittschuhteich oder die (ehe-
malige) Esplanade.
Gewissensfrage: Welches Auto fahren Sie gerade?Ich habe gar kein Auto.
Wie oft sind Sie noch hier?Schon öfters als nur zu den großen Anlässen oder Feiertagen. Zu
allererst um meine Eltern zu sehen und auch meinen Bruder mit
seiner Familie (man triftt sich dann in Wolfsburg). Nicht zuletzt
ist es schön, wenn die Großeltern ihre Enkelkinder so oft wie
möglich sehen können – und natürlich auch umgekehrt.
Wollen Sie jemals wieder zurück?Nein, im Moment ist das nicht in Aussicht.
Sonst noch was?Wer sehen will, was der frische und junge deutsche Film alles zu
bieten hat und sich davon überzeugen lassen will, dass er besser
ist als sein Ruf, dem empfehle ich einen Besuch auf unserem
Filmfestival „achtung berlin – new berlin film award“ jedes Jahr
im April und verspreche allen Besuchern eine aufregende Zeit im
Kino. Hier geht’s lang: www.achtungberlin.de!
WOLFSBURGER AUS ALLER WELT WOLFSBURGER IN ALLER WELT
Jeder kennt
wen, der jemanden
kennt, der wen kennt, der
irgendwoher kommt oder
irgendwohin ist. Wir bitten um
Post an: freischwimmer@
hallenbad.de. Jeden Hinweis,
der zu einer Veröffentlichung
führt, belohnen wir mit
30,– Euro.
Name: Amy CooperBeruf: LehrerinOrt: StadtmitteHerkunft: England
Name: Sebastian BroseBeruf: Kulturmanager
Stadt: BerlinLand: Deutschland
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42 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 43FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERARCHITEKTURARCHITEKTUR
1962 ALVAR-AALTO-KULTURHAUS PORSCHESTRASSE 51 ARCHITEKT: ALVAR AALTO, HELSINKI, FINNLAND ENTWURF: 1958, ERÖFFNUNG: 31. AUGUST 1962
Finnland zählt heute zu den Vorbildern in Europa, wenn es
um das Thema Baukultur geht. Der Architekt Alvar Aalto (1898-
1976) hat mit seinem Werk viel dazu beigetragen. In Finnland
wird er fast wie ein Volksheld verehrt. Zwischen 1958 und 1968
war die aufstrebende Stadt Wolfsburg ein wichtiger Arbeits-
schwerpunkt seines Büros. Das Projekt eines Wohnhochhauses
auf der Internationalen Bauausstellung in Berlin 1957 hatte ihn
in Deutschland einem breiten Publikum bekannt gemacht und
letztlich zum Auftrag für ein Kulturzentrum am Rathausplatz in
Wolfsburg geführt. Ein Entwurf im Theaterwettbewerb und zwei
realisierte Kirchen für Wolfsburg folgten.
Vielfalt ist in allen Bereichen das bestimmende Thema des
Kulturhauses. Dies beginnt schon beim Raumprogramm, das
1958 für die Stadtbibliothek, die Volkshochschule und ein Ju-
gendzentrum ein räumliches Zusammenwirken forderte. Daraus
entwickelte Alvar Aalto ein Haus mit vielen kommunikativen Mög-
lichkeiten. Das reicht von den Fensterplätzen im Foyer bis zum
offenen Feuerplatz mit fahrbarem Dach, der das Feuer als ur-
sprünglichsten Ort der Begegnung mitten im Gebäude platzier-
te. Die Nutzung hat in vielen Teilen gewechselt. Die kulturelle
Vielfalt ist aber erhalten geblieben und soll sich weiterentwickeln.
Schenkt man der Architektur einen zweiten Blick, so findet
sich auch hier eine beeindruckende Vielfalt – in den Baudetails
und Materialien, der Lichtführung und dem Mobiliar. Der nordi-
sche Architekt, in dessen Alltag der Umgang mit Licht natürlich
noch eine viel größere Bedeutung haben musste, hat hier eine
einzigartige Welt aus Oberlichtern und Lampen geschaffen. Die
weitläufige Bibliothekslandschaft kommt dank zahlreicher Ober-
lichter fast ohne Außenfenster aus.
Jede Lampe, jede Türklinke und jedes Möbelstück ist ein Uni-
kat und ebenso präzise wie funktional für diesen Ort entwickelt
worden. Das gilt für die blauen Keramikwände im Hauptfoyer mit
ihrer runden Fußbodenleiste ebenso wie für die Hörsaalstühle
mit einer Bespannung aus schwarzem Rindsleder oder den Trep-
penhandlauf aus Holz- und Messingteilen. Kein bunter Anstrich,
sondern das Zusammenspiel der Materialien erzeugt die Farbig-
keit und Atmosphäre der Räume. Selbstverständlich steht das
Gesamtkunstwerk mit allen Details unter Denkmalschutz. [NF]
„Im Austausch zwischen den Ländern war Finnland lange der hauptsächlich nehmende Teil (…). Das war die Importperiode
im Kulturleben Finnlands. In unseren Tagen haben wir diese überwunden. Mich selbst betrachte ich wohl als Exporteur.“
Alvar Aalto, 1972
Alvar-Aalto-Kulturhaus, Querschnitt, 1959. Entwurf: Alvar Aalto, Original im Maßstab 1:50. Ein zentraler Dachgarten und der darunterliegende Mehrzwecksaal bilden als
Räume für alle Nutzergruppen den Mittelpunkt des Gebäudes und werden – wie die Perle in einer Muschel – durch die umliegenden Räume geschützt
Blick vom Rathaus auf das Alvar-Aalto-Kulturhaus, um 1962. Die Dachlandschaft ist als „fünfte Fassade“ ebenso sorgfältig gestaltet wie die vier Außenseiten
Blick aus der Werkstatt über die Dachlandschaft der Bibliothek mit ihren Oberlichtern. Den Hintergrund bilden Hörsäle und Atelier
Die Verkleidung mit stabförmigen Porzellanelementen sorgt je nach Licht für eine unterschiedliche Farbigkeit
Ladenzeile an der Porschestraße. Unter der Arkade befinden sich heute verschiedene Kultureinrichtungen
Ein typisches Architekturelement Alvar Aaltos ist das großformatige Fenster im Atelier
Die Feuerstelle mit ihrem verglasten Schiebedach ist als Ort der Begegnung gemeint
Der große Vortragsraum im Obergeschoss. Ein trichterförmiger Grundriss und die geschwungene Saaldecke sorgen für gute Akustik
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44 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 45FEBRUAR 15
FREISCHWIMMERHALLENBADHALLENBAD
Diese Hallenbad Fotosafari ist die letzte ihrer Art, aber es wird nicht
ganz so dramatisch wie beim letzten Einhorn. Wir schauen uns um und staunen, weil es immer wieder so viel zu entdecken gibt.
Also auf zum letzten Rundgang! Morgens, wenn das Hallenbad öffnet, sieht man überall geschäftiges Treiben. Während auf dem
Parkplatz um die letzte Lücke gerangelt wird, hängt ein Praktikant neue Plakate auf.
Apropos! Zur Mittagszeit verlagert sich der Trubel mehr und mehr ins Lido, dem kulinarischen Herzstück des Hallenbads. Während in
der Küche fleißig geschnippelt und gebrutzelt wird, kommen schon die ersten Gäste zum beliebten und vielfältigen Mittagstisch. Typisch
für Wolfsburg: Jeder scheint mindestens einen Gast an einem anderen Tisch zu kennen, eine fröhliche Atmosphäre entsteht. Wer den
Mittagstisch verpasst hat, kann natürlich am Abend im Lido à la carte bestellen. In einem anderen Raum geht es wesentlich technischer
zu, der Plan für das Konzert am Abend wird noch einmal überarbeitet. Außerdem werden die Licht- und Soundanlangen überprüft.
Das Hallenbad – Kultur am Schachtweg erstreckt sich über mehrere Tausend Quadrat-
meter und ist eine vielfältige wie riesige Kulturmaschine, die kaum mit einem Blick zu
erfassen ist. Mit diesem fortgesetzten Fotoroman lernten Sie die Menschen kennen, die
diese bunte Welt in all ihren Facetten ausmachen. Diesmal sehen wir das große Ganze
und entdecken, dass es im Hallenbad immer mindestens einen Bereich gibt, der die Mas-
sen anlockt. Hier nochmal alle Leute auf einen Blick, die mit auf der Fotosafari waren!
Als es draußen dunkel wird, gehen im Foyer die Lichter an und das Hallenbad beginnt
erneut zu pulsieren. Wieder kommen eine Menge Leute, doch diesmal zieht es sie ins
große Schwimmerbecken zu einem Konzert. Wir schauen auch kurz rein und sehen,
dass die Techniker alles im Griff haben. Eigentlich könnten wir jetzt nach Hause gehen,
aber wir sind noch nicht ganz fertig. Etwas fehlt noch. Genau! Ein Feierabendbier! Lei-
der ist der Sommer noch nicht in Sicht, sonst hätten wir jetzt einen Abstecher in den
Biergarten gemacht ...
Nanu, was ist denn das für ein Lärm auf dem Flur? Ach, heute hat der Jugendtreff Freiraum
geöffnet und alle wollen Billard spielen. Hier ist aber auch echt was los! So viele Türen,
Flure und Räume. Und in jedem verbirgt sich etwas anderes, das nach Abenteuer aussieht.
Wie das Kino, in dem es neben dem normalen Programm donnerstags auch den beliebten
OmU-Tag gibt, an dem Originalfassungen mit deutschen Untertiteln gezeigt werden.
... aber zum Glück gibt es ja den Sauna-Klub. Dort nehmen wir einen Scheidebecher
und werden ein bisschen sentimental, bevor wir aufbrechen. Auch wenn hiermit die Ära
der Safari ihr Ende nimmt, so bleibt das Hallenbad mit all seinen Facetten und Rätseln
hoffentlich noch viele Jahre, quatsch, Jahrzehnte bestehen. Und eines Tages kramen wir
dann die alten Hefte wieder raus und kreischen: Waaas? Guck mal! Wie haben wir denn
damals ausgesehen?! Ist ja alles voll retro(spektiv)! [NiK/TK]
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die sich getraut haben, bei der Hallenbad Fotosafari mit-zumachen. Dazu ein spezieller Gruß: Lieber Robbi, du hast es geschafft und dich wirklich zwanzig Ausgaben lang erfolgreich gedrückt! Nicht schlecht ... aber vielen Dank für deine Gastauftritte!
Im Office werden Künstler für Veranstaltungen angefragt, Einnahmen kontrolliert und Kunden an der Service-Theke bedient.
Jemand holt die Post herein und wenn man Glück hat, trifft man dabei ein Mitglied des Hausmeister-Teams, denn auch für sie
beginnt der Tag mit einem Basis-Check. Vom Eingang bis zum Ausgang bis zum Eingang (es gibt mehrere), vom Keller bis zum
Dach – heute scheint alles in Butter zu sein!
46 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER HOMEBASE
HOMEBASE – VFL LEISTUNGSZENTRUM FOTOGRAFIERT VON BERND RODRIAN
„Hier wurden schon Olympiagewinner gestählt“, heißt es im Leistungszentrum des
VfL Wolfsburg. Die goldenen Zeiten sind leider längst vorbei, man kann jedoch an jeder
Ecke den hierfür vergossenen Schweiß erahnen. [BRo] Foto
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.