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DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN Im Gespräch mit Dr. Ralf Beil, dem neuen Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg AUSGABE 40 | FEBRUAR-MÄRZ 2015

DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN - Wolfsburg · im Merian als Geheimtipp zu finden, da-für bei uns im freischwimmer: Die Gast-stätte „Zum alten Kahn“. Lassen Sie sich nicht täuschen

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DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN

Im Gespräch mit Dr. Ralf Beil, dem neuen Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg

AUSGABE 40 | FEBRUAR-MÄRZ 2015

Page 2: DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN - Wolfsburg · im Merian als Geheimtipp zu finden, da-für bei uns im freischwimmer: Die Gast-stätte „Zum alten Kahn“. Lassen Sie sich nicht täuschen

INHALT | EDITORIAL

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

„In jedem Ende liegt ein neuer Anfang“. Wir halten es wie der

Philosoph Miguel de Unamuno y Jugo, denn in dieser Ausgabe

kommen wir in einigen Punkten zu einem guten Ende, schauen

aber auch freudig in Richtung Zukunft. Bei der letzten Foto safari

treffen wir noch einmal alle Teilnehmer der vergangenen 20 Aus-

gaben und unsere Wimmelbild-Darsteller feiern eine große Ab-

schiedsparty. Außerdem wird das Magazin zum letzten Mal auf

Hochglanzpapier erscheinen. Im Umkehrschluss bedeutet das:

Ab der nächsten Ausgabe gibt’s viel Neues, aber mehr wird an

dieser Stelle noch nicht verraten.

Neu in der Stadt ist auch unser Interviewpartner Dr. Ralf Beil.

Der Direktor des Kunstmuseums beginnt am 2. Februar seine

Arbeit in Wolfsburg und ist zurzeit noch auf Wohnungssuche.

Wer „nur“ ein spannendes Buch sucht, sollte sich mal das

digitale Angebot der Stadtbibliothek anschauen, denn hier kann

man sich sogar E-Books von Zuhause aus leihen. Außerdem be-

richten wir über den Umbau des Theaters und stellen auf den

Architekturseiten das Alvar-Aalto-Kulturhaus vor.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Ihre freischwimmer-Redaktion

STARTBLOCK | WOLFSBURGER GESCHICHTEN 4

DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN | INTERVIEW MIT DR. RALF BEIL 6

STRASSEN DES LEBENS | IMI KNOEBEL IM KUNSTMUSEUM 10

AUF DEN ERSTEN BLICK | NEUE OPTIK FÜR DIE OPTIK IM PHAENO 12

HINTERM BAUZAUN | DIE SANIERUNG DES THEATERS GEHT VORAN 14

BESSER ESSEN | MODERNE ERNÄHRUNG IN DER AUTOSTADT 17

KULTURKALENDER | WOLFSBURGER TERMINE 19

DIE SPRACHE DES LEBENS | FÖRDERKONZEPT FÜR KITAS 33

E-BOOKS UND STREAMS | DIGITALES IN DER STADTBIBLIOTHEK 34

ASTRONOMIE UND KUNST | DAS JAHR DES LICHTS IM PLANETARIUM 36

FRÜHSCHWIMMER | DIE KINDERSEITE 38

NAH ... | WOLFSBURGER AUS ALLER WELT 40

... UND FERN | WOLFSBURGER IN ALLER WELT 41

ARCHITEKTUR IN SERIE | ALVAR-AALTO-KULTURHAUS 42

HALLENBAD | FINALE FOTOSAFARI 44

HOMEBASE | VFL LEISTUNGSZENTRUM 46

JETZT AUCH

ONLINE!freischwimmer-

magazin.de

3FEBRUAR 15FREISCHWIMMER

6 14

36 38

Titelfoto: Thomas Kubiczek

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STARTBLOCKSTARTBLOCK4 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 5FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER

WILLKOMMENAh, wie einladend und schnörkellos.

Weder im Marco Polo Reiseführer noch

im Merian als Geheimtipp zu finden, da-

für bei uns im freischwimmer: Die Gast-

stätte „Zum alten Kahn“. Lassen Sie sich

nicht täuschen vom ersten Eindruck, ge-

ben Sie auch Gastronomen auf Usedom

eine Chance. Das Angebot und die Quali-

tät müssen stimmen. Leider konnten bis-

her keine Gäste, die das bezeugen möch-

ten, gefunden werden. [AD]

PILZBERATUNGWer hier beraten wird, hat weder mit

Fußpilz, Scheidenpilz oder einer Pilzflech-

te zu kämpfen. Maximal mit Unwohlsein,

Bauchkrämpfen oder Halluzinationen. Hier

werden die Jäger und Sammler der Neuzeit

empfangen: Waldfreunde, die im Herbst

mit Weidenkorb und Taschenmesser durchs

Unterholz kriechen. Wie erfolgreich die Be-

ratung war, lässt sich messen. Möglicher-

weise schmeckt das Waldpilzragout gleich

doppelt gut oder der Notarzt kommt nur

ein Mal. [AD]

ALLES BANANEWas zum Metzger ist denn hier pas-

siert? Welcher kreative Photoshop-Spezi-

alist hat diese Botschaft zu verantworten?

Nein, es handelt sich nicht um eine aroma-

tisierte Salami mit Bananengeschmack,

hier wird für Calcium geworben. Das ist

ja bekanntlich wichtig und gesund für den

menschlichen Körper, das wissen wir spä-

testens seit Milchschnitte, Nimm 2 und

Actimel. In diesem Fall hält Sie der Flei-

scher Ihres Vertrauens gesund. Seine Emp-

fehlung: Lieber eine ordentliche Wurst –

alles andere ist doch Banane! Denn was

interessieren schon Zucker- und Fettgehalt

an der Wursttheke, wenn die Calciumwerte

stimmen? [AD]

UNVERNÜNFTIGNein, das ist keine Fotomontage. Al-

les echt und ungeschönt. Im gemütlichen

Schwa ben ländle nahe Stuttgart 21, auf ei-

nem von Fußgängern stark frequentierten

Weg, weist dieses Verkehrsschild Radfah-

rer in die Schranken. Die Unvernünftigen!

Die Tonalität dieses Satzes lässt vermu-

ten, dass es sich bei den Initiatoren um

eine kleine, aber fest entschlossene Grup-

pe von einsamen Fußgängeraktivisten han-

delt. Nach Greenpeace und Peta die nächs-

te Generation des Widerstands. [AD]

FETTBEMMEAuf Märkten gibt es so allerhand Fast

Food. Der schnelle Genuss auf die Hand –

häufig einfach nur ungesund, aber lecker.

Die Kassenschlager Bratwurst und Crêpe

sind dem Wolfsburger ein Begriff. Mit der

Fettbemme verhält sich das anders. Wir

klären auf: Es handelt sich dabei um eine

daumendicke Brotstulle mit fingernagel-

dick beschmiertem Griebenschmalz, dazu

ein Gürkchen und getrocknete Röstzwie-

beln. Fett! [AD]

FERNSEHKONSUMWerbung ist wichtig und immer wieder

amüsant – nicht nur im Fernsehen, son-

dern auch im Printbereich. Hier ein gelbes

Exemplar aus Braunschweig. Der Werbe-

texter des Titels schaut definitiv zu viel

Fernsehen oder nimmt sich einfach nur

selbst gern aufs Korn. Dürfen wir Vorstel-

len: BS-LAW. Die Hüter der Gesetze und

Rechte im Big Apple Braunschweig. [AD]

Achtung: Satire! Einen Startblock gesehen und fotografiert? Bitte senden Sie Ihren Startblock (mindestens 300 dpi) an [email protected].

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6 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 7FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERTITELTITEL

DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN IM GESPRÄCH MIT DR. RALF BEIL, DEM NEUEN DIREKTOR DES KUNSTMUSEUMS WOLFSBURG

Wir haben uns in Darmstadt mit Dr. Ralf Beil getroffen, der am 2. Februar 2015 seine neue Arbeitsstelle in Wolfsburg antritt. Der neue Mann an der Spitze des Kunstmuseums wirkt frisch und dynamisch, spricht schnell und viel, ist dabei

sympathisch und versprüht positive Energie. Erfahren Sie mehr über seine Vita, seine Ambitionen zum Wechsel und seine Visionen für die Stadt Wolfsburg.

Herr Beil, Sie sind in Japan geboren. Ein besonderes Geburtsland – wie ist es dazu gekommen?

Sie können sich vorstellen, dass das nicht ganz allein an mir lag (lacht), sondern eher an meinen Eltern, die sich Anfang der 60er- Jahre entschieden haben, Deutschland zu verlassen. Sie haben alle Zelte abgebrochen, um in Japan in der Textilbranche Fuß zu fas-sen. Ich bin 1965 in der Hafenstadt Kobe geboren worden und habe dort meine ersten vier Lebensjahre verbracht. Danach ging es für uns nach Hongkong.

Können Sie sich an diese Zeit erinnern?Nur an einige Details: Wir hatten eine

Wohnung am Hang mit Blick auf die Floating Markets von Aberdeen. Zu Ostern haben wir am Strand bunte Plastikeier gesucht – und es gab tolle Karnevalsfeste.

Nach acht Jahren in Asien gingen Ihre El-tern 1972 zurück nach Deutschland, Sie waren sieben Jahre alt. Wohin genau?

Mein Vater hat ein Angebot von einer Textilfirma bei Aschaffenburg bekommen. Allerdings war dies nur eine kurze Zwischen-station, denn dann zog es uns nach Hamburg und Schleswig-Holstein. Daher kommt mei-

ne Sprache und ein Teil meines Naturells: Ich mag Direktheit und Transparenz und bin durchaus auch mal ungeduldig.

Und wie sind Sie zur Kunst gekommen?Die Schulzeit in Hamburg und Quickborn

hat mich nicht nur sprachlich geprägt. Ich hatte in den 80er-Jahren einen kreativen Al-leskönner als Lehrer, der mein Interesse an der Kunst und Kultur geweckt hat. In der Oberstufe habe ich mich dann viel mit Litera-tur beschäftigt und so habe ich nach meiner Zeit bei der NATO in Belgien in Freiburg Ger-manistik im Hauptfach und Kunstgeschich-te sowie Philosophie in den Nebenfächern studiert. Das ist für mich nach wie vor eine perfekte Mischung, denn in der Kunst sind Sprache und Philosophie ganz elementare Bindeglieder zwischen Künstler, Kurator und Betrachter.

Norddeutschland war nur zur Schulzeit eine Station in Ihrem Lebenslauf, für Ihr Studium haben Sie nach Süddeutschland Ende der 80er-Jahre Frankreich gewählt. Warum?

Ich wollte in einen anderen Kulturraum, in eine große spannende Stadt – und da hat es mich in die französische Kapitale gezogen, Fo

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8 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 9FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERTITELTITEL

ein wichtiger Schauplatz für alte Kultur wie für Gegenwartskunst. Hier ergab Germanistik als Hauptfach wirklich keinen Sinn, sodass ich mich an der Sorbonne für Kunstgeschich-te eingeschrieben habe. Gewohnt habe ich in einem HLM* am Rande der Stadt in einer kleinen WG mit einem Libanesen. Unsere Wohnung lag im 15. Stock mit Blick auf den Eiffelturm. Ein nobles Refugium mit Sonnen-untergang rundum und Käfern in Flur, Küche und Bad (lacht).

Das ist ja filmreif! Wie ging es weiter?Ich habe eine tolle Zeit in Frankreich ver-

bracht und 1990 meine Maîtrise mit den Schwerpunkten Europäische Kunst des 19. Jahrhunderts sowie Internationale Kunst des 20. Jahrhunderts und Globale Gegenwarts-kunst absolviert. Danach habe ich viel prak-tisch gearbeitet und für das Kunsthaus Zürich und das Casino Luxembourg erste große Aus-stellungen organisiert, bevor ich als Kunstkri-tiker für Magazine wie „Kunstforum Interna-tional“ oder für Tagespresse wie die „Neue Zürcher Zeitung“ geschrieben habe.

Sie sprechen fließend Englisch und Fran-zösisch, ein paar Worte Japanisch und selbst auf Italienisch und Spanisch kön-nen Sie mehr als nach dem Weg fragen – wie sieht es mit dem Schweizerdeutsch aus?

In der Schweiz haben meine Frau und ich sieben Jahre gelebt, ich arbeitete an den Kunstmuseen in Lausanne und Bern zu dieser Zeit. Dort sind auch unsere beiden Töchter zur Welt gekommen. Sie sind echte „Bärner Meitschi“** und haben den Dialekt bis heute drauf. Ich habe zwar alles verstanden, aber mich beim Sprechen stets zurückgehalten. „Schwiizerdütsch“ ist nur was für Profis, als „Zugereister“ macht man sich damit in der Schweiz schnell lächerlich.

Hat Kunst in Frankreich einen höheren Stellenwert als in Deutschland?

Nein, ganz und gar nicht. Deutschland ist nach wie vor das Land mit der größten Kultur- und Kunstinfrastruktur. Frankreich ist zentralisiert: Alles richtet sich auf Paris aus. Hier in Deutschland kann man auch in klei-neren Städten spannende Sachen machen, die wahrgenommen werden. Es ist ein rie-siger Vorteil, dass wir dezentral und föderal organisiert sind.

Gilt das auch für Wolfsburg?Ganz genau, hier ist aus der Kunst- und

Ausstellungsperspektive von Beginn an Be-eindruckendes entstanden. Ich habe die Ent-wicklung am Kunstmuseum immer aufmerk-sam beobachtet. Gijs van Tuyl und Markus Brüderlin haben hier exzellente Arbeit geleis-tet, die in der Kunstszene immer wieder für Furore gesorgt hat.

Und nun, nach neun Jahren in Darm-stadt, werden Koffer und Kisten gepackt und Sie und die Familie kommen gemein-sam nach Wolfsburg?

Wenn das so einfach wäre! Wir würden gerne direkt in Wolfsburg wohnen, aber Sie kennen ja sicher den Wohnungsmarkt. Es gibt kaum freie Mietobjekte, die zu unserer derzei-tigen Lebenssituation passen. Meine Kinder –

11 und 12 Jahre – wünschen sich eigene Zim-mer, meine Frau und ich brauchen Platz für unsere vielen Bücher, und ein Flügel gehört mittlerweile auch zur Familie. Wir sprechen also von einer Wohnfläche von mindestens 160 qm, eher mehr.

Kennen Sie denn die Stadt und welchen Teil favorisieren Sie?

Bislang kenne ich vor allem den Bahnhof und die Fußgängerzone, aber auch Fallersle-ben und ein paar weitere Stadtteile, die ich mit meiner Frau angeschaut habe, wie zum Beispiel Detmerode, Rabenberg, die Nord- stadt oder auch den Steimker Berg. Natür-lich habe ich mich in die Geschichte der Stadt eingelesen und auch das Phaeno und die Autostadt sind mir ein Begriff. Am besten gefällt uns bisher der Steimker Berg – da hat Koller*** tatsächlich etwas richtig gemacht.

Käme denn das Umland oder Pendeln für Sie in Frage?

Ungern, ich bin zwei Jahre von Bern nach Lausanne gependelt und habe viele, viele Stunden im Zug verbracht – das möchte ich nicht mehr machen. Außerdem sollen unsere Kinder ihre Schule zu Fuß oder mit dem Rad erreichen können. Aber aus lauter Verzweif-

lung haben wir uns bereits Wohnungen im Raum Braunschweig, Berlin und Hannover angeschaut, weil es in Wolfsburg nichts Pas-sendes gibt – zumindest bisher.

Also gibt es eine Zwischenlösung?Richtig, ich habe für mich vorübergehend

eine kleine Unterkunft am Steimker Berg ge-funden. Im ersten halben Jahr wird meine Fa-milie in Darmstadt bleiben, so kann ich mich auf den Start im Museum und die Wohnungs-suche konzentrieren. Ein idealer Umzugster-min wäre nach den Schulferien im Septem-ber. Wir möchten möglichst schnell wieder zusammenleben.

Das Kunstmuseum wurde erst vor 20 Jahren gebaut. Sie „ziehen“ also in eine junge Architektur – ein gewaltiger Unter-schied zur Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe, die um 1900 erbaut wur-de. Hat dies Vor- oder Nachteile?

Wolfsburg ist zum Glück ganz anders und nach neun Jahren ist es an der Zeit, sich auf Neues einzulassen. Ich konnte sehr viel rea-lisieren auf der Mathildenhöhe, ich kenne je-den Winkel meines Musenhügels, das Team ist sehr gut eingespielt und die Künstlerkolo-nie wird bestenfalls 2019 Weltkulturerbe. In Wolfsburg kann ich hoffentlich ganz eigene Impulse setzen. Ich freue ich mich auf die Größe und Flexibilität der Ausstellungsräume. Das ist etwas, was mich als „Ausstellungs-macher“ natürlich besonders reizt. Zudem profitiert das Haus in Wolfsburg von einem professionellen Team und tollen Strukturen in der Administration.

Kennen Sie ihr neues Team bereits?Nicht alle, aber einen Großteil. Und ich

habe ein gutes Gefühl. Das Kunstmuseum ist der perfekte Ort für zeitgenössische Kunst, für einen intensiven Dialog zwischen Künstlern, Kuratoren und Besuchern – und genau das will ich! Wir haben hier die Chance, uns ge-meinsam und kreativ mit Geschichte und Ge-genwart auseinanderzusetzen – und die Welt mittels Kunst und Kultur zu entdecken.

Wie wollen Sie das machen? Welche Ide-en bringen Sie mit?

Ich möchte die ganze Stadt und Region involvieren, auf die Menschen zugehen und mit möglichst vielen Institutionen zusam-menarbeiten. Ich hoffe, dass der Großraum

Wolfsburg noch dynamischer ist als Darm-stadt und Rhein-Main. Mein Wunsch ist, dass wir hier aufregende Ideen und große Projekte unbürokratisch auf den Weg bringen können. Dazu gehört am Anfang auch eine gemeinsa-me Bestandsaufnahme im Team, in der wir je-des Element des Museumsbetriebs auf seine Betriebstüchtigkeit untersuchen: vom Emp-fangsbereich über die Ausstellungsrhythmen bis hin zu Logo und Hausschrift.

Das Kunstmuseum ist weit über die Stadt-grenzen bekannt, „erste Liga“, wie Sie selbst gesagt haben. In Wolfsburg spielt auch der VfL Wolfsburg als Erstligist in der oberen Tabellenhälfte. Ich möchte be-haupten, jeder Wolfsburger war schon mal im Fußballstadion, aber nicht einmal die Hälfte im Kunstmuseum. Ist es schwer, Menschen für Kunst zu begeistern?

Wir können nicht jeden erreichen, ein ge-wisses Grundinteresse muss vorhanden sein. Oder zumindest die Bereitschaft, sich interes-sieren zu lassen. Dennoch: Ein Museum muss mit Leben gefüllt sein. Unsere Aufgabe ist es, die Besucher einzufangen. Sie sollen mit allen Sinnen in die Ausstellungen gezogen werden, denn es geht ganz fundamental ums

Sehen, Hören, Fühlen, Denken – im Verbund mit unserem hauseigenen Restaurant sogar ums Schmecken. Ich will etwas Besonderes bieten, nicht nur einen Themenpark oder Freizeitparcours, sondern eine spezielle Art, die Menschen gedanklich und körperlich ab-

zuholen. Das ist mein Idealbild. Wichtig ist, dass die Besucher unser Museum mit neuen Erfahrungen und Gedanken verlassen.

Sie haben viele neue Ideen im Kopf und schon zahlreiche Ausstellungen erfolg-reich realisiert. Welche ist rückblickend die schönste gewesen?

Die schönste ist immer die nächste – laut Harald Szeemann****, also die, die man ge-rade vorbereitet. Das ist auch für mich tat-sächlich so. Ich könnte mich nur schwer auf eine einzige Schau festlegen. Es gibt zu vie-le Erfahrungen und Erinnerungen bei jeder Ausstellung, die ich nicht missen möchte.

Worauf können sich die Wolfsburger und die Kunstszene freuen?

Ab Februar möchte ich insbesondere das Programm für die nächsten Jahre festzurren und eine große Sammlungsoffensive star-ten – die meisten Ausstellungen für 2015 stehen ja schon fest. Im Frühjahr 2016 folgt der eigentliche Startschuss mit „Wolfsburg Unlimited“, einem großen, interdisziplinären Ausstellungsprojekt, das die Stadt im Muse-um und das Museum in der Stadt spiegelt. Schon jetzt sind erste Künstler, Fotografen, Architekturhistoriker und Signaletiker einge-laden. Und danach gibt es dann kein Halten mehr… (lacht). [AD]

»DEUTSCHLAND IST NACH WIE VOR DAS LAND MIT DER

GRÖSSTEN KULTUR- UND KUNSTINFRASTRUKTUR.«

»WICHTIG IST, DASS DIE BESUCHER UNSER MUSEUM MIT NEUEN

ERFAHRUNGEN UND GEDANKEN VERLASSEN.«

Dr. Ralf Beil freut sich auf große und flexible Arbeitsräume in der jungen Architektur des Kunstmuseums

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* HLM (Habitation à loyer modéré): Sozialwohnungsbau

** Bärner Meitschi: Berner Mädchen *** Peter Koller: Wolfsburgs Stadtplaner in den 40er-

und 50er-Jahren **** Harald Szeemann: legendärer Schweizer

Ausstellungsmacher (1933-2005)

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10 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 11FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERPHAENOPHAENO

SICHTKONTAKTDAS BESONDERE SEHEN

Das Phaeno wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Aus diesem Anlass wird die

Dauer ausstellung von Grund auf erneuert, darunter auch der Bereich „Licht und

Sehen“. Lichtexponate, Stationen und Experimente, die zum vertieften

Experi mentieren einladen, werden überarbeitet und die Ausstellung um beeindruckende Neuheiten erweitert.

Im Bereich Optik werden die Phäno­

mene neu präsentiert, sämtliche Texte und

Grafiken umgestaltet und die Bedienung

der Experimentierstationen verbessert. Zu­

sätzlich wird es weitere Exponate geben.

An einem Teleskop werden die Besucher

den Grundaufbau erforschen und zum Bei­

spiel Objektive verschiedener Brennweite

mit Okularen und Mattscheiben ergänzen

können. Die neue optische Bank vereint

mehrere Experimente zum Verständnis der

geometrischen Optik, wie zum Beispiel

den Aufbau eines Diaprojektors oder ei­

nes Mikroskops. Auch die beliebte Plas­

makugel wird durch ein sehr viel größe­

res Exemplar ersetzt, um das Phänomen

noch beeindruckender in Szene setzen zu

können.

Ein Highlight wird auch die Kunst­

installation „Spectral Land scape“ des ame­

rikanischen Künstlers Pete Stephens sein. Foto

: Jan

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Snat

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An ausgewählten Fenstern der Südfassade

wird das Sonnenlicht mithilfe von speziel­

len Folien gebeugt und Teile der Ausstel­

lung so in ein zauberhaftes Farbenmeer

verwandelt.

Der freischwimmer befragte den Licht­

künstler zu „Spectral Landscape“:

Was möchten Sie durch die Lichtinstalla-tion beim Betrachter erreichen?

Der Besucher soll durch die Lichtspiele in unterschiedlicher Weise angesprochen wer-den. Zuerst in psychologischer Weise. Die

schönen Lichteffekte machen einfach gute Stimmung. Zum anderen profitieren auch an-dere Exponate und der ganze Raum von der Lichtinstallation. Der Besucher wird unbe-wusst zu den „beleuchteten“ Exponaten ge-lockt. Außerdem führt das Kunstwerk dazu, über Licht und seine Wirkung nachzudenken.

Ist das Phaeno ein besonderer Ort für Ihre Lichtinstallation?

Die Lichtspiele passen optimal zu der Phaeno-Landschaft. Durch die vielen Ebenen und die Beschaffenheit der Räume kommen die Lichtspiele sehr gut zur Geltung. Passend

Neueröffnung Optikbereich: 21.03.2015

Weitere Informationen finden Sie unterwww.phaeno.de

»DAS KUNSTWERK FÜHRT DAZU, ÜBER LICHT NACHZUDENKEN.«

zum Phaeno kann man auch mit der Instal-lation interagieren. Am schönsten sieht das Kunstwerk am Eingang aus. Die Lichteffekte locken die Besucher ins Gebäude.

Wie verlief die Installation im Phaeno?Die Installation war nicht so einfach. Die

Fenster sind zwar spektakulär, aber immer anders, so dass es sehr viel schwieriger ist, dort die gewollten Lichteffekte zu erzeugen. Außerdem durfte das einfallende Licht die Besucher nicht stören. Durch die Fenster sollte man auch weiterhin rausgucken kön-nen, und so wurden nur die oberen Fenster beklebt. Doch schließlich war das Ergebnis mehr als überzeugend.

Gibt es schon Ideen für zukünftige Pro-jekte?

Ich habe zehn Ideen pro Tag und würde am liebsten noch mehr Science-Spielzeug erfinden. [AB]

Pete Stephens beim Ausprobieren der Folien für seine Lichtkunst

Foto

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12 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 13FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERTHEATERTHEATER

obachtet. Die Erhaltung der Bausubstanz

und die Restaurierungen des architekto-

nisch herausragenden Innenraums stehen

dabei an erster Stelle.

Spannend ist die Veränderung im Be-

reich Bühnen- und Gebäudetechnik – hier

allein werden 13 Millionen Euro investiert.

Die Digitalisierung gewinnt auch auf der

Bühne stark an Bedeutung: Licht, Ton und

Bühnentechnik werden auf den neuesten

Stand gebracht. Das ist nachvollziehbar,

wenn man bedenkt, dass ein neu gekauf-

tes Smartphone bereits nach einem hal-

ben Jahr veraltet ist. Ganz so schnell geht

es bei Thea tern nicht, aber der Zahn der

Zeit hat auch am Klieversberg genagt. So

wird das Thema Sicherheit im Rahmen

des Umbaus berücksichtigt und Verbes-

serungen durchgeführt.

Einige Monate müssen sich die Besu-

cher noch gedulden: Das Gebäude soll im

November 2015 fertiggestellt sein. Doch

die Theater GmbH und die Stadt bemühen

sich, besonders Wissbegierige auf dem

Laufenden zu halten. Dazu Marita Stolz

vom Theater Wolfsburg: „Gemeinsam mit

dem Baudezernat werden wir alle Thea-

terinteressierten laufend über das Bauge-

schehen informieren. Auch ein Blick hinter

den Bauzaun wird hin und wieder möglich

sein.“ [MH]

Dazu Stadtbaurätin Monika Thomas:

„Natürlich soll der Charme des Hauses er-

halten bleiben. Wir werden den Scharoun-

Bau nicht entscheidend verändern. Alles

soll hinterher so aussehen wie vorher, nur

noch besser nutzbar und technisch wie

energetisch auf der Höhe der Zeit sein.“

Jetzt, Anfang 2015, lässt sich sagen,

dass die Maßnahme gut vorangeht, alle

Arbeiten werden fristgerecht durchgeführt.

Insgesamt sind fast 40 Firmen beteiligt. Die

Leistungen werden in einem offenen Ver-

fahren europaweit ausgeschrieben, auch

Spezialisten aus ganz Deutschland arbei-

ten am Bau.

Kulturdezernent Thomas Muth zeigt

sich zufrieden: „Alle Arbeiten bewegen

sich im vorgegebenen Zeit- und Finanzrah-

men. Rund 75 Prozent der Leistungen sind

inzwischen beauftragt. Nach erfolgter Sa-

nierung ist das Wolfsburger Theater, eines

der wichtigsten Kulturgebäude in unserer

Stadt, für die Zukunft gut ausgerichtet.“ So

wird im Zuge der Sanierungsarbeiten auch

die Saaldecke des Zuschauerraums stabi-

lisiert und modernisiert. Dafür musste ein

Kletterteam aus Dresden anreisen, das

die Arbeiten in der Luft geradezu akroba-

tisch hängend fertigstellte. Auch die Dreh-

bühne wurde abgebaut und durch eine mo-

dernere Konstruktion ersetzt. Im Laufe der

Arbeiten hat man zudem festgestellt, dass

die Wandvertäfelung im Zuschauerhaus

von einer Lasur befreit werden muss, da-

mit das Eschenholz wieder gleichmäßig im

satten Holzton erstrahlen kann.

Da das Theater durch das Niedersäch-

sische Landesdenkmalamt seit 1984 als

Baudenkmal eingestuft ist, werden alle Er-

neuerungen mit einem Expertenteam ab-

gestimmt und von der Fachwelt kritisch be-

NICHT ANDERS, ABER BESSER DIE BAUMASSNAHMEN AM THEATER GEHEN VORAN

Die Sanierung des Theater Wolfsburg schrei­tet voran. Bis Ende 2015 wird der Bau

am Klieversberg technisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Oberflä­

chen und Mobiliar sollen anschließend in neuem Glanz erstrahlen.

»NATÜRLICH SOLL DER CHARME DES HAUSES ERHALTEN BLEIBEN.

WIR WERDEN DEN SCHAROUN- BAU NICHT ENTSCHEIDEND

VERÄNDERN.«

Weitere Informationen finden Sie unterwww.theater.wolfsburg.de

www.wolfsburg.de/architektur

1) Fassadenplatten werden demontiert2) Rückbau der Drehbühne3) Erweiterung des Bühnenhauses4) Auszug des Theaters – das Inventar wird eingelagert5) Restaurationsarbeiten an den Wandvertäfelungen6) Das Foyer wird grundsaniert7) Eingerüsteter Innenraum8) Arbeiten über der Saaldecke mit Hilfe von Kletterern

Die Generalsanierung eines Baudenk-

mals ist immer auch eine Spurensuche.

So manche Frage galt es für den Architek-

ten Winfried Brenne zu lösen, seit die Um-

baumaßnahmen im Juni 2014 begonnen

haben. Wie kann man die mit Halogen-

Glühlampen bestückten Deckenleuchten

im Zuschauersaal auf modernste, dimm-

bare LED-Technik umrüsten und trotzdem

das gleiche warme Licht erzeugen? Wo ist

im Fassadenbereich eine neue Wärme-

dämmung erforderlich? Und woher kommt

die unterschiedliche Helligkeit der Hol-

zoberflächen im Zuschauerhaus?

Das 1973 eingeweihte Gebäude weist

so manche Besonderheit auf. Dazu gehört

die Tageslichtversorgung des Zuschauer-

saals über das große Fenster im hoch auf-

ragenden Saalfoyer. Dieses ist innenseitig

mit unterschiedlichen Ornamentgläsern

aufwändig gestaltet und lässt sich mit ei-

nem Vorhang abdunkeln. Doch nicht nur

innen ist das Theater ungewöhnlich, auch

außen gibt es einige besondere Details,

die erhalten bleiben sollen. So wird beim

Flanieren durch das langgestreckte, groß-

zügig verglaste Foyer der Außenbezug zur

Stadt mit einem Panoramablick inszeniert.

Gleichzeitig wirkt der Wald aus der Sicht-

achse der Porschestraße wie eine maßge-

fertigte Kulisse für das Theatergebäude.

Dies wird auch nach dem Umbau so sein.

Der spätere Besucher soll in einem der

Hauptwerke des Berliner Architekten Hans

Scharoun (1893-1972) möglichst wenige

Veränderungen bemerken. Vor allem das

Problem der Flächengewinnung wird zum

Teil unterirdisch gelöst. Das Bühnenhaus

„wächst“ durch einen Seitenanbau. Da-

durch stehen 375 Quadratmeter mehr Flä-

che für Lager und 200 Quadratmeter für

die Technik zur Verfügung.

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14 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 15FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERKUNSTMUSEUMKUNSTMUSEUM

VON DER HARTFASER ZU DEN STERNEN AUF DEN STRASSEN DES IMI KNOEBEL

Imi Knoebel. Werke 1966-2014bis 15. Februar 2015

Real-Surreal. Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie.

bis 06. April 2015

Weitere Informationen finden Sie unterwww.kunstmuseum-wolfsburg.de

„Deutschlands scheuester Künstler“ nannte die BILD-Zeitung Imi Knoebel in ihrem

großen Vorbericht zur Werkschau des Künst-lers im Kunstmuseum. Und im Interview,

das der zurückhaltende Künstler für den Katalog gab, schickte er voraus: „Freiwillig

sag ich sowieso nichts!“

Doch trotz seiner grundsätzlichen Zu-

rückhaltung in den Medien wird Imi Knoe-

bel als einer der konsequentesten Maler

der Abstraktion in der zweiten Hälfte des

20. Jahrhunderts hoch geschätzt. Seit

den 1960er-Jahren folgt er dem Weg, den

ihm die Künstler der gegenstandslosen

Malerei und des Konstruktivismus gewie-

sen hatten.

Insbesondere Kasimir Malewitsch, der

mit seinem „Schwarzen Quadrat auf wei-

ßem Grund“ um 1915 die Kunstgeschich-

te vom Kopf auf die Füße gestellt hatte,

war und ist sein Fixstern. So wandte sich

der junge Künstler den materialen Grund-

lagen der Malerei zu und erforschte ihr

Grundvokabular: Farbe, Form, Leinwand,

Keilrahmen. Entsprechend sind die frühen

Arbeiten des Künstlers ästhetisch sehr

zurückhaltende, geradezu philosophische

Überlegungen dazu, was denn ein Bild

ausmacht. Knoebels „Quadrat“ von 1966

arbeitet etwa mit unbemaltem Leinen auf

dem Keilrahmen, das im Verlauf der Jahr-

zehnte vergilbte und verstaubte. Von der

äußersten Reduktion, einem Minimalis-

mus der Formen und Materialien, geht der

Künstler seit der Jahrtausendwende zu

einem ästhetischen Maximalismus über,

der sich in großformatigen Werken von

reicher Formen- wie Farbenvielfalt zeigt.

Imi Knoebel inszenierte seine Ausstel-

lung, wie er selbst sagte, als „ein Bild“,

als ein Gesamtkunstwerk. Drei diagonale

Wände erzeugen „Straßen“, in denen die

Betrachter flanieren und sich auch ver-

laufen können. Dabei ist die erste „Stra-

ße“ den reduktionistischen Anfängen ge-

Blick in die Ausstellung„Imi Knoebel. Werke 1966-2014“ im Kunstmuseum Wolfsburg,Foto: Marek Kruszewski,© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

widmet und endet mit dem legendären

„Raum 19“, den Imi Knoebel noch an der

Kunstakademie Düsseldorf schuf. Die bei-

den weiteren „Straßen“ in der Ausstellung

lassen Knoebels Entdeckung der Farbe in

seinem Œuvre erlebbar werden: Immer

farbgewaltiger und auch vielteiliger wird

seine auf Aluminium gearbeitete großfor-

matige Kunst. Von diesen mit geschichte-

ten Aluminiumprofilen konstruierten Wer-

ken führt der Weg des Künstlers – und

auch der des Besuchers – weiter zu der

neuesten Serie des Künstlers, den „Astero-

iden mit gespaltener Persönlichkeit“. Sie

sind nicht zufällig in großer Höhe gehängt,

so dass der Betrachter sie am besten von

der Empore aus erleben kann. Imi Knoe-

bels Weg führt uns von der Hartfaser zu

den Sternen. [CH]

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Sigert denkt voraus

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17FEBRUAR 15FREISCHWIMMERAUTOSTADT

liche Ressourcen Rücksicht nimmt, ausse-

hen kann – ohne dabei auf den Genuss

zu verzichten.“ Rohstoff- und Wasserver-

brauch, Energiegewinnung sowie Abfall-

entstehung haben direkte Effekte auf die

Ökosysteme und deren Erhaltung. Wie viel

Wasser, Energie, Fläche und wie viele Roh-

stoffe werden beispielsweise benötigt, um

ein Pastagericht oder ein Steak zu ser-

vieren? Zahlreiche Beispiele und Studien-

ergebnisse verdeutlichen, dass eine be-

wusste Ernährung die Auswirkungen auf

Klima, Gewässer und Böden positiv beein-

flussen kann.

Die Autostadt-Köche haben im Zuge die-

ser Weiterentwicklung theoretisches Wissen

in die Praxis übertragen und neue Gerich-

te entwickelt. „Veganes Kochen und Ba-

cken mit ausschließlich pflanzlichen Zuta-

ten sind nicht Bestandteil der klassischen

Kochausbildung. Wir haben viel gelernt

und uns einen großen Wissensschatz er-

arbeitet“, sagt Thorsten Pitt, Direktor der

Autostadt Restaurants.

Bereits im Jahr 2003 hat die Autostadt

begonnen, ihre Restaurants auf ökologisch

produzierte Erzeugnisse aus der Region

umzustellen. Heute liegt der Bio-Anteil im

Küchenbereich bei fast 100 Prozent. Um

Transparenz und Qualität für die Gäste ge-

währleisten zu können, entstehen selbst-

gemachte Spezialitäten täglich frisch und

in Bio-Qualität in den hauseigenen Manu-

fakturen. Unter den Eis-, Pasta- und Brot-

Variationen finden sich auch vegane und

glutenfreie Kreationen, um auf zunehmen-

de Lebensmittelunverträglichkeiten wie Zö-

liakie oder Laktoseintoleranz zu reagieren.

Das gesammelte Wissen zum Thema

Ernährung vermitteln die Köche der Auto-

stadt auch in der Kochschule. Die Teilneh-

mer lernen nicht nur die Zubereitung, son-

dern dass die Freude am Essen und am

guten Geschmack bei der vitalen, vegeta-

rischen und veganen Ernährung keines-

wegs auf der Strecke bleibt. [VJ]

VITAL, VEGETARISCH & VEGAN MODERNE ERNÄHRUNGSFORMEN IN DER AUTOSTADT

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Weitere Informationen finden Sie unterwww.autostadt.de

In allen Restaurants der Autostadt kön-

nen die Gäste zwischen vitalen Gerichten

mit Fisch und Fleisch, vegetarischen oder

veganen (also ausschließlich mit pflanzli-

chen Zutaten zubereiteten) Speisen wäh-

len und dabei immer wieder neu entschei-

den, welcher Ernährungsstil der passende

für sie ist. Dabei steht jedes Gericht für

sich und überzeugt die Gäste durch den

Geschmack.

„Gemeinsam mit dem Wuppertal Ins-

titut für Klima, Umwelt und Energie und

medici – Medical Communication Servi-

ces haben wir uns intensiv mit der Fra-

ge beschäftigt, wie sich gutes Essen auf

den menschlichen Körper und die Umwelt

auswirkt“, sagt Dr. Maria Schneider, Krea-

tivdirektorin der Autostadt. „Darüber hi-

naus haben wir betrachtet, wie gesunde

Ernährung, die auf Tier, Klima und natür-

Gesunde und bewusste Ernährung spielt seit langem eine wichtige Rolle

in der Autostadt. Unter dem Motto „Gut essen“ ist das kulinarische Konzept

noch differenzierter geworden. Mit dem Dreiklang „vital – vegetarisch – vegan“

stehen diese drei Ernährungsformen gleichberechtigt nebeneinander.

»WIE VIELE ROHSTOFFE WERDEN BENÖTIGT, UM EIN STEAK

ZU SERVIEREN?«

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10|02 Moving Shadows Show/Kabarett. Schattentheater. Das geheimnisvolle Schattenspiel aus menschlichen Körpern entführt in eine andere Welt. Die virtuosen Bewegungskünstler lassen dabei ihre Körper artistisch verschmel-zen und werden zu Dingen, Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen. Mitreißende Musik unterstreicht das fabelhafte Abenteuer. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

KULTURKALENDERVERANSTALTUNGEN VON FEBRUAR BIS MÄRZ 2015

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* Schreiben Sie eine Email mit „Die Partei“ bis 18. März 2015 an [email protected] und gewinnen Sie mit ein bisschen Glück zwei Karten für die Show im Hallenbad.

Charmant und witzig: Martin Sonneborn Der beliebte Journalist unterhält mit satirischem Programm am 27. März im Hallenbad.

Das Freiburger Quintett Äl Jawala

spielt am 20. März bei Balkan

Beats it! im Hallenbad.

«Ich ändere oft meinen Blickwinkel. Darum mag ich ein System, das dabei mitmacht.» Laura Tusevo, Designstudentin,

ECAL, Lausanne

Eine Designikone wird 50: das USM Möbelbausystem Haller – Erfahren Sie, wie eine neue Generation von Designern, Künstlern und Architekten Modularität neu defi niert.Folgen Sie dem USM Jubiläumsprojekt unter usm.com/project50

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21FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER20 FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER

07|02 Farb-Töne Party. Elektronisches mit Andre Fey, Delf Michael u.a. 23.00 Uhr | Sauna-Klub

08|02 Von der friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit Finissage. Ausstellungsrundgang. In der Nacht vom 9. auf den 10. November vor 25 Jahren feierten die Deutschen den Fall der Mauer. Symbol und Realität der Teilung und politischen Unfreiheit der Menschen war die Berliner Mauer, die die Stadt 28 Jahre in Ost und West teilte. An diese Geschehnisse erinnert das Hoffmann-von-Fallersleben Museum mit einer Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. 15.00 Uhr | Hoffmann-von-

Fallersleben-Museum

08|02 Die Dinge meiner Eltern Schauspiel von Gilla Cremer. Agnes steht im Haus ihrer verstorbenen Eltern. Hier ist sie aufgewachsen, hier haben Vater und Mutter 60 Jahre lang gewohnt – nun muss es geleert werden. An jedem Gegenstand scheint noch so viel Leben zu hängen, ein vertrauter Geruch oder eine Ge-schichte! Eine Zeitreise in eine Kind-heit der 60er Jahre, eine punktgenaue Balance zwischen anrührenden und komischen Momenten. 18.00 Uhr | Theater im Congresspark

09|02 Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst Lesung mit Cosma Shiva Hagen. Die junge Schriftstellerin Shani Boianjiu erzählt über das unbeständige, von Langeweile und Krieg geprägte Leben dreier Mädchen in einem israelischen Dorf nahe der Grenze zum Libanon und ihre Erfahrungen beim Militär-dienst. Die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen leiht den Erzählungen vom Erwachsenwerden unter extre-men Bedingungen ihre Stimme. 20.00 Uhr | Stadtcafé/Autostadt

09|02 Herzog Theodor von Gothland Schauspiel von Christian Dietrich Grabbe. Es herrscht Krieg zwischen Finnland und Schweden. Der Afrikaner Berdoa, Anführer der Finnen, landet mit seinem Heer an der schwedischen Küste. Der einstige Sklave plant, sich am „zivilisierten Europa“ für das an den Afrikanern begangene Unrecht zu rächen. Sein erstes Angriffsziel: Theodor von Gothland, Held der Schweden. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

TERMINE 01|02 bis 03|02 Technikwerkstatt

„Luftkissenfahrzeug“ Bauen Sie ein Luftkissenfahrzeug aus Materialien Ihrer täglichen Umgebung. Wie kann man mit Strohhalmen und einem gummibandbetriebenen Propeller ein reibungsfreies Schweben des Fahrzeuges erzeugen? Anhand von Modellen können Sie mithilfe ver-schiedener Materialien eigene Ideen und kreative technische Lösungen für den Vortrieb entwickeln und das Fahrzeug individuell gestalten. 14.00-17.00 Uhr | Phaeno

01|02 bis 12|02 Geschichten aus der Altstadt Ausstellung zum Handwerkerviertel. Straßennamen wie Tischlerstraße, Seilerstraße oder Schlosserstraße zeugen von den damals ansässigen Gewerken. In der Ausstellung werden die wirtschaftliche, soziale und bau-liche Historie durch Interviews, Fotos und persönliche Ausstellungsstücke dokumentiert. Zeitzeugen oder deren Nachfahren geben in Gesprächen individuelle Einblicke in den Alltag der Wolfsburger „Gründerzeit“ und lassen den Besucher an ihren Geschichten teilhaben. Bürgerhalle/Rathaus A

28|02 JAZZ IM POOL NR. 19: FLORIAN HOEFNER GROUP / HALLENBAD

01|02 bis 07|03 Rizki Resa Utama: re- Show des indonesischen Perfor-mance-Künstlers Rizki Resa Utama. Verein junge Kunst

01|02 bis 15|03 Einmal Europa und zurück Die Sonderschau des Automuseum Volkswagen ist eine Hommage an die motorsportlichen Erfolge des früheren Finanzbeamten Hans Wehner und seines damals neuen 1200er Käfers. Wehners Rallye-Abenteuer beginnen mit seinem Sieg bei der Tour d’Europe 1960, einer Gleichmäßigkeitsrallye, die im Süden und Osten Europas gefahren wurde. Die im Verlauf der Tour entstandenen Bilder zeugen von den Strapazen, denen Mensch und Maschine ausgesetzt waren. Automuseum

01|02 bis 11|04 Käfer im Sportdress Die Sonderausstellung anlässlich des 60. Geburtstages des „kleinen“ Karmann Ghia zeigt sowohl die frühen als auch die späten Serienmodelle des Klassikers. Zu sehen ist auch der große Bruder Typ 34 sowie die brasi-lianische Karmann-Variante TC 145. Ein weiteres interessantes Feld sind die Umbauten zu Rennfahrzeugen oder auf Elektroantrieb. Dazu gibt es einen Einblick in die über 100-jährige Karmann-Geschichte – mit Aufbauten für Adler oder Hanomag und anderen. Automuseum

01|02 Performance-Führung Führung der besonderen Art durch die Ausstellung Imi Knoebel mit Perfor-mance-Künstlerin Elizabeth Wurst. 15.30 Uhr | Kunstmuseum

01|02 Du schliefst, Land Mecklenburg Lieder und Texte zur Revolution von 1848 in Mecklenburg. Das politische Gedicht wurde in der kurzen Zeit der Pressefreiheit vom Oktober 1849 bis September 1850 zum ständigen Begleiter der reformorientierten Presse in Mecklenburg. Der gebürtige Ros-tocker Wolfgang Rieck hat in seinem musikalisch-literarischen Programm viele Beispiele solch mutiger Wortmel-dungen aus den Druckerzeugnissen der damaligen Zeit in Archiven heraus-gesucht und zu einem unterhaltsamen Abend mit Liedern und satirischen Texten zusammengestellt. 18.00 Uhr | Hoffmann-von-

Fallersleben-Museum

04|02 bis 13|02 Mitmachlabor: Experi-mente rund um Luft und Fliegen Luft ist nicht nichts! Luft kann bremsen, tragen und sogar kleben. Wir untersuchen Luftphänomene und Federn genauer und lassen Flügel ab-heben. Warum haben Vogelflügel eine besondere Form und wie sehen In-sektenflügel aus nächster Nähe aus? Entdecken Sie an unterschiedlichen Stationen spannende Eigenschaften von Luft und Flugkünstlern. 14.00 Uhr | Phaeno

04|02 Das Eine und die Vielen Die Ausstellung Imi Knoebel – Eine Ortsbegehung. Johannes Stüttgen ist Künstler und Autor, Gesellschafter des „Omnibus für direkte Demokratie“sowie Freund, Weggefährte und einer der bes-ten Kenner des Werkes von Imi Knoebel. In einem geführten Gespräch stellt er die Ausstellung vor, die Imi Knoebel als „ein Bild“ konzipierte. Stüttgen, wie Knoebel ehemaliger Student bei Joseph Beuys, publizierte „Der Keilrahmen des Imi Knoebel“ (1968/1989). Er lebt und arbeitet in Düsseldorf. 18.30 Uhr | Kunstmuseum

05|02 Let’s play together Gaming in der Bibliothek für Jung und Alt jeden ersten Donnerstag im Monat. Level up your library! 14.00 Uhr | Kunstecke/

Alvar-Aalto-Kulturhaus

05|02 Familie Malente: Das bisschen Spaß muss sein Musikalische Comedy-Revue von Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke. Ob Bata Illic, Nana Mouskouri, Mireille Mathieu oder Howard Car pen dale – die schräge Familie Malente parodiert sie alle. Die Zuschauer erfahren lustige, unglaubliche, geheime und wahnsinnige Anekdoten und Erlebnisse aus dem Leben der beiden Showstars Peter und Vico Malente. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

06|02 The Sazerac Swingers The Sazerac Swingers aus Gütersloh haben sich binnen kürzester Zeit als eine der besten europäischen Bands etabliert, die den aktuellen, jungen New Orleans Jazz so spielen, wie er tatsächlich heutzutage in seiner Geburtsstadt zu erleben ist. Was die Band „Live-Jazz und Entertainment“ nennt, ist eine Mixtur aus Swing, Traditionellem Jazz, Calypso und „Second Line“ Straßengrooves, die auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert wird. 20.00 Uhr | Lindenhof Nordsteimke

06|02 Weltkrieg für alle Schauspiel. Eine kurze Geschichte des Friedens von John von Düffel. 1969: Europa ist friedlich, doch das Weihnachtsfest bei Hansens hat apokalyptisches Potential. Während Opa Hans-Heinrich sich noch immer mitten im Krieg wähnt, schwärmt seine Frau Ingrid als Pazifistin für einen Taxifahrer namens Fischer. Und Tochter Helga kennt den Erzeuger ihres Neugeborenen nicht. 1981: Europa ist immer noch friedlich, aber bei Hansens wird aufgerüstet. Als der zwölfjährige Josch K., von seiner Oma streng pazifistisch erzogen, Besuch von seinen beiden möglichen Vätern bekommt, beginnt ein erbittertes Ringen um den verlorenen Sohn. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

06|02 Jazz in der Bar Donnerstags und freitags spielt Alexander Hartmann und Begleitung Jazz in der Newman’s Bar. 21.00 Uhr | Ritz-Carlton/Autostadt

07|02 bis 08|02 Lasershow „LasAir“ Luftwirbel über dem Meer und die unendlichen Weiten des Weltraums inspirierten Michael Ramjoué zur Mu-sik für die neue Laserchoreographie und Inszenierung der Show „LasAir“. Die Laserstrahlen bewegen sich über waberndem Shownebel zu einem abwechslungsreichen Soundtrack mit Elektro- und Pink Floyd-Sounds und erzeugen dabei dreidimensionale Lichtgebilde. Die neue Show findet im Rahmen der Sonderausstellung „Luffffft – federleicht und tonnen-schwer“ statt. Weitere Termine unter www.phaeno.de 13.00 Uhr | Phaeno

07|02 Nur Romeo und Julia (Nur die zwei und ihre Liebe) – Premiere 2 Schauspiel nach W. Shakespeare. Besetzung: Ozana Costin, Torben Kallenberg, Regie: Ozana Costin, Produzent: Cristian Costin. Auch am 14.02. 19.00 Uhr | Holzbanktheater

07|02 Vier nach Vierzig Komödie von Fritz Schindlecker. Zwischen dem 40. und 41. Stock eines Bürohauses bleibt ein Lift stecken. Eingesperrt sind zwei Frauen und zwei Männer, die, außer dass sie alle gerade 40 Jahre alt geworden sind, nichts gemeinsam haben. Es kommt zu grotesken Szenen, in denen gestritten, gebetet, getrunken und gesungen wird. Die Zuschauer werden Zeugen einer zwanghaft ablaufenden Gruppenselbsttherapie mit ungewis-sem Ausgang. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark

10|02 Moving Shadows Show/Kabarett. Schattentheater. Das geheimnisvolle Schattenspiel aus menschlichen Körpern entführt in eine andere Welt. Die virtuosen Bewegungskünstler lassen dabei ihre Körper artistisch verschmel-zen und werden zu Dingen, Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen. Mitreißende Musik unterstreicht das fabelhafte Abenteuer. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

11|02 The 12 Tenors Konzert. Sie kennen nur ein Ziel: ihr Publikum anzustecken mit ihrer mitreißenden Leidenschaft für Musik. Von klassischen Arien wie „Nessun Dorma“, über Pop-Hymnen wie „Music“ bis hin zum aufregend choreografierten „You Can Leave Your Hat On“ von Joe Cocker und einem völlig neu arrangierten Michael-Jackson-Medley. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

12|02 Die Kunst des Sammelns Gespräch in der Ausstellung Real-Surreal. Dietmar Siegert, Produzent, Dokumentarfilmer und einer der bedeutendsten Fotosammler Deutschlands, spricht mit dem Kura-tor Björn Egging über das Sammeln historischer Fotografien. 18.30 Uhr | Kunstmuseum

12|02 Sterne live im Februar: Erfolg und Fehlschlag in der bemannten Raumfahrt Ab 10 Jahren. Der erste Schritt auf den Mond war ein Meilenstein für Wissenschaft und Menschheit. Wir wollen die bisherigen Erfolge und Fehlschläge der bemannten Raum-fahrt näher beleuchten und aufzeigen, welchen Herausforderungen sie sich mit neuen Missionen, zum Beispiel zum Mond oder Mars, stellen muss. Auch am 26.02. um 14.30 Uhr. 19.00 Uhr | Planetarium01|02 GESCHICHTEN AUS DER

ALTSTADT / RATHAUS A

01|02 KÄFER IM SPORTDRESS / AUTOMUSEUM

06|02 THE SAZERAC SWINGERS / LINDENHOF NORDSTEIMKE

10|02 MOVING SHADOWS / THEATER IM CONGRESSPARK

01|02 RIZKI RESA UTAMA: RE- / VEREIN JUNGE KUNST

06|02 WELTKRIEG FÜR ALLE / THEATER IM CONGRESSPARK

07|02 LASERSHOW „LASAIR“ / PHAENO

Legende

Bildung Bühne

Konzert

Freizeit

SonstigesParty

Searching for Sugarman (Malik Bend-jelloul). In seiner Heimat USA gelang dem Folksänger Sixto Rodriguez nie der große Durchbruch – in Südafrika hingegen war er in den 1970er-Jahren ein absoluter Star. Sein Pech: Er wusste nichts davon! Der Dokumentarfilm – 2013 mit dem Oscar ausgezeichnet – geht diesem Phänomen mit detektivischem Gespür nach. Ein Pop-Märchen mit sensationellem Soundtrack!

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23FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER22 FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER

14|02 Matthias Brodowy und Werner Momsen – Ausverkauft! Kabarett. Der südnorddeutsche Kaba-rettist und Musiker Brodowy trifft auf die echte Hamburger Kodderschnauze und den Klappmaulkomiker Momsen: Zwei bekennende und praktizierende Nordlichter. 20.00 Uhr | Galerie Theater

14|02 Global Vibz mit Selecta Jahmike Party (Reggae). 23.00 Uhr| Sauna-Klub

15|02 Leuthold Aulig: 60 Jahre Grafik- Design und Werbung für Wolfsburg Finissage. Kurator Dr. Arne Steinert begrüßt die Ausstellungsgestalterin Daniela Guntner und den Jubilar Leuthold Aulig zu einem Gespräch über das künstlerische Werk und den beruflichen Werdegang des Grafikers in Wolfsburg. 15.00 Uhr | Stadtmuseum

15|02 Surrealismus Führung mit thematischen Schwer-punkten durch die Ausstellung Real-Surreal. 15.30 Uhr | Kunstmuseum

12|02 Hagen Rether: Liebe (neues Programm) Kabarett von und mit Hagen Rether. Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig. Vor diesem Hintergrund lässt Rether Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke auf-ziehen, versucht den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und sogenannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

13|02 Hennes Bender Comedy. Er ist klein. Und laut. Ein kurzer Kracher, der lange nachhallt. Oder wie sein Kollege Jochen Malms-heimer ihn nennt: „Das Cornichon des deutschen Kabaretts“. 20.00 Uhr | Hallenbad

13|02 B-Side Night Party. 23.00 Uhr| Sauna-Klub

14|02 bis 15|02 Mitmachlabor: Kugelbahnenwerkstatt Im Tech-Lab bauen Sie an einer Lochwand Ihre eigene Kugelbahn. Um spannende mechanische Abläufe ins Spiel zu bringen, stehen Ihnen Materialien wie Schienen, Trichter, Röhren, Klemmen oder Klebeband zur Verfügung. Kann sich die Kugel in der Bahn halten und erreicht sie tatsäch-lich das Ziel? Neben handwerklichem Geschick ist hier auf jeden Fall Kreativität gefragt. Weitere Termine unter www.phaeno.de. 14.00 Uhr | Phaeno

14|02 Valentinstagsparty für alle mit Speed-Dating und Live-Musik Wagt sich die/der Angebetete auf das Nagelbett und schlagen die Herzen im Gleichklang? Für Verliebte und Paare gibt es am Valentinstag außergewöhnliche Exponate zu erleben. Ab 19 Uhr steht eine Tour d’Amour mit vielen über-raschenden Exponaten auf dem Programm. Außerdem können sich Singles an ungewöhnlichen Orten zum Speed-Dating treffen. Live-Musik sorgt für eine stim-mungsvolle Umrahmung. 19.00 Uhr | Phaeno

14|02 Sterne live – Musik zum Valentinstag Unter einem beeindruckenden Sternenhimmel erklingen zum Tag der Verliebten und Befreundeten romantische Stücke unterschiedlicher Musikstile. 19.00 Uhr | Planetarium

17|02 Frieden braucht Bildung Als Jutta Allmendinger noch Direktorin des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsfor-schung war, prägte sie den Begriff der Bildungsarmut. In ihrem jüngsten Buch „Schulaufgaben“ beleuchtet die Präsidentin des Wissen-schaftszentrum Berlin, wie unsere Schulen Kinder und Jugendliche entmutigen. Sie analysiert Probleme des Schulsystems, zeigt Lösungen auf und macht Vorschläge für einen „Schulfrieden“. 19.30 Uhr | Autostadtlounge

18|02 Jeder stirbt für sich allein Schauspiel nach dem Roman von Hans Fallada, Bearbeitung von Volk-mar Kamm. Durch den Tod ihres einzi-gen Sohnes hat das Ehepaar Quangel seinen Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Bot-schaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. So ist Falla-das Hinterhofpanorama, das auf dem realen Fall und den Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denun-ziation verhafteten und zum Tode ver-urteilten Ehepaares basiert, auch ein großer Liebesroman. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

19|02 Wie lese ich E-Books? Fragen zum elektronischen Medienan-gebot, Herunterladen von E-Books & Co., auf PC, E-Readern, Tablets und Smartphones. Eigene Lesegeräte können mitgebracht werden. 16.00 Uhr | Kunstecke/

Alvar-Aalto-Kulturhaus

19|02 Das magische Auge: Die Stadt im Fokus Real-Surreale Filmabende. Film von Svatopluk Innemann, Corrado D’Errico, Ernesto Giménez Caballero, Jay Leyda und Helmar Lerski. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum

19|02 6-Zylinder: Alle Fünfe – Refreshed! A-cappella-Konzert. 6-Zylinder ist die Quintessenz des A-cappella-Gesangs. Denn seit über 20 Jahren steht das mittlerweile fünfköpfige Ensemble mit seinen wunderschönen, mitreißenden und herrlich doofen Liedern nun schon auf der Bühne. Es bietet seinem Publikum stets betörende Popsongs, abgedrehte Coverversionen, witzige Lieder aus eigener Feder und ausge-feilte Choreografien – alles gespickt mit skurrilem Humor und virtuosem Stimmeinsatz. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

20|02 Zauberhafte Reise durch Oz Musical/Revue. Eine Hommage an Hollywood und seine Musicals. Erinnerung an unvergessene Filme und ihre Soundtracks. Swingen Sie mit bei Evergreens aus My Fair Lady, Der Zauberer von Oz, Der Mann von la Mancha, Der Glöckner von Notre Dame, Elisabeth, u.a. 19.00 Uhr | Holzbanktheater

20|02 Poetry Slam Lesung. Poetry Slam ist weltweit das erfolgreichste Literaturformat. In zahlreichen Städten des Landes strömen hunderte Besucher zu diesen modernen Literaturevents. Auch in unserer Region hat diese Form der Live-Literatur eine treue Fangemeinde. 20.00 Uhr | Hallenbad

21|02 Maxi Schafroth & Markus Schalk Kabarett. Maxi Schafroth, Kabarettist, Schauspieler und Banker, lädt in „Faszination Allgäu“ zu einer bizarren Reise durch die gleichnamige geheimnisvolle Region im Süden Deutschlands ein. 20.00 Uhr | Galerie Theater

21|02 The Dad Horse Experience Konzert. Support: Dan Scary. One-Man-Keller-Gospel vom Walking Dad aus Bremen und Horror-Punk aus Wolfsburg. 21.00 Uhr| Sauna-Klub

22|02 Bilderbuchsonntag Ein buntes Veranstaltungsprogramm rund ums Bilderbuch für Kinder mit ihren Familien. 11.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus

22|02 Die Handschrift der Wolfsburger – Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg Wolfsburger Schlossgeschichte im Kontext der Kommunikationsmittel. Im Rahmen des Themenjahres zum Leben und Wirken der Wolfsburger Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg geht es bei diesem Programm um die Frage, wie die Menschen im 18. Jahrhundert kom-munizierten. Von der Gräfin befinden sich in den Archiven handschriftliche Dokumente und Briefe, an deren Beispiel über Schriftarten, Schrift-sprachen, Versendungsmöglichkeiten und anderes gesprochen werden soll. 15.00 Uhr | Stadtmuseum

22|02 Der Raub der Sabinerinnen Komödie von Franz und Paul von Schönthan. Als Student hat Gymnasialprofessor Gollwitz eine Römertragödie geschrieben. Theater-direktor Striese kann ihn überreden, ihm das Stück für eine „grandiose Aufführung“ zu überlassen. Es kommt, wie es kommen muss: Das Inkognito von Gollwitz wackelt und die Aufführung droht zur Blamage zu werden. Katharina Thalbach inszeniert nicht nur, sondern ist in der berühmten Rolle des Theaterdirektors Striese auch auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt der Vorstellung. 18.00 Uhr | Theater im Congresspark

23|02 Wie friedlich ist der Kapitalismus? Goethe trifft Marx Die intime Atmosphäre des Kaminzim-mers im neu gestalteten The Ritz-Carl-ton, Wolfsburg bietet eine besondere Umgebung für eine hochwertige Reihe von kulturellen Veranstaltungen. Der Moderator Dr. Manfred Osten spricht mit Dr. Sahra Wagenknecht über das Thema Frieden. 20.00 Uhr | Ritz-Carlton/Autostadt

23|02 Immer schön friedlich Auch innerhalb der Familie ist das friedliche Miteinander der Mitglieder Bedingung für das Glück aller. Der Münchner Familienpsychologe Prof. Dr. Klaus A. Schneewind arbeitet in seinem Vortrag heraus, wie Familien sinnvoll mit Konflikten umgehen, wie die Streitkultur der Eltern sich auf die Entwicklung der Kinder auswirkt und welche Faktoren wichtig sind, um das Zusammenleben und Zusammen-wirken in kleinen und größeren gesellschaftlichen Einheiten positiv zu gestalten. 18.30 Uhr | Autostadtlounge

24|02 Cool im Retro-Chic Kommen Sie mit auf eine „objektive“ Zeitreise zu original Exponaten aus den 1950er- und 1960er-Jahren, als die junge Stadt Wolfsburg ihre „wilde Ju-gend“ erlebte. Zwischen Nierentisch, Petticoat, Dauerwelle, Hula Hoop und Rock ’n’ Roll werden Erinnerungen wach an die damals trendigen Design-, Mode- und Musikstile. 18.30 Uhr | Stadtmuseum

24|02 Cirque Susuma – The Big Soul of Africa! Show. Ein Feuerwerk afrikanischer Kultur und Lebensfreude. Musiker, Artisten, Tänzer, Clowns und Geschich-tenerzähler aus Westafrika zeigen eine rasante Show voller Magie, Rhythmus und Leidenschaft. In der live gespielten Klangkulisse afrikanischer Musik-instrumente entstehen unvergessliche Bilder und Geschichten vom großen Kontinent der Geheimnisse. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

25|02 Schulzeit – Erzählcafé Austausch der TeilnehmerInnen über die Schulzeit mit Kaffee, Kuchen und Tee. Bitte anmelden! 15.00 Uhr | Kunstecke/

Alvar-Aalto-Kulturhaus

25|02 Stimmflut A-cappella-Konzert. Drei Bands an einem Abend präsentieren die hohe Kunst des instrumentenlosen Gesangs. Die „U-Bahn Kontrollöre“ in tiefgefrorenen Frauenkleidern aus Frankfurt/Main bestechen durch die optimale Mischung aus Gesangs-genuss und Comedy. Die Medlz aus Dresden sind nicht nur sexy und begnadete Sängerinnen, sondern sor-gen mit ihren samtweichen Stimmen für ausverkaufte Häuser. Und über Viva Voce hier noch viele Worte zu verlieren, hieße wirklich Eulen nach Wolfsburg zu tragen. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

26|02 Gayle Tufts – Verschoben! Musik-Comedy. Dieser Termin wurde auf den 19. März verschoben!

26|02 Crime Art – Von Mördern, Detekti-ven und anderen Sonderlingen Ausstellungseröffnung. Künstler-Innnen: Fehmi Baumbach, Izima Kaoru, E. S. Mayorga, Ming Wong. Grafisches Kabinett mit Werken von: Ernst Barlach, Oskar Kokoschka, Max Beckmann u. a. Ausstellung vom 27.02. bis 03.05.2015. 19.00 Uhr | Kunstverein

26|02 Der Urknall im Labor – Das größte Experiment aller Zeiten Vortrag von Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Berlin. Im Herbst 2009 ist in Genf die „größte Maschine aller Zeiten“ in Betrieb genommen worden: der Large Hadron Collider (LHC). Subatomare Teilchen prallen dort mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufeinander. Die Forscher hoffen, damit dem „Geheimnis des Urknalls“ und somit der Entstehung des Univer-sums auf die Spur zu kommen. 19.00 Uhr | Planetarium

13|02 HENNES BENDER / HALLENBAD

14|02 VALENTINSTAGSPARTY / PHAENO

21|02 THE DAD HORSE EXPERIENCE / SAUNA-KLUB

22|02 DER RAUB DER SABINERINNEN / THEATER IM CONGRESSPARK

21|02 MAXI SCHAFROTH & MARKUS SCHALK / GALERIE THEATER

Küchenchaotin (Blog). Wer bei diesen Re-zepten keinen Appetit bekommt, dem läuft spätestens bei den wunderschönen Bildern das Wasser im Mund zusammen. Und Lust aufs Kochen und Backen gibt’s inklusive! Tol-le Rezepte von A-Z oder ganz praktisch nach Bildern sortiert. Frei nach dem Motto der Bloggerin: Das Leben ist einfach zu kurz für Knäckebrot! www.kuechenchaotin.de

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25FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER24 FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER

City Gallery + + + bis 28.03.15 Marjam Diederich, Profiles + + + www.kunstverein-wolfsburg.de + + + Kunstmuseum + + + bis 06.04.2015 Real-Surreal. Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie, Das Neue Sehen 1920-1950, Sammlung Siegert + + + bis 15.02.2015 Imi Knoebel, Werke 1966-2014 + + + www.kunstmuseum-wolfsburg.de + + + Kunstschaufenster im Hallenbad + + + bis 16.02.2015 Sunkyung Ji, Dichte der Stille + + + www.hallenbad.de + + + Kunst-Station Hauptbahnhof Wolfsburg + + + Maximilian Thiel, Mausoleum II 2014, Gipsschnitt/Wandradierung + + + www.staedtische-galerie-wolfsburg.de + + + Hoffmann-von-Fallersleben-Museum + + + bis 08.02.2015 Von der Friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit, Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sonderausstellung + + + ab 28.02.2015 Vormärzkarikaturen, Sonderausstellung + + + Kunstverein Wolfsburg + + + bis 08.02.2015 Ursula Biemann, Thomas Xaver Dachs, Annette Hollywood, Tommy Kha, Leanne Shapton und das Projekt Israel loves Iran, Baby, I Love You! – Formen und Formeln der Liebe + + + bis 08.02.2015 1%-of-One Verlag, Raum für Freunde + + + 27.02.-03.05.2015 Fehmi Baumbach, Izima Kaoru, E. S. Mayorga, Ming Wong, Crime Art – von Mördern, Detektiven und anderen Sonderlingen + + + www.kunstverein-wolfsburg.de + + + Stadtmuseum Wolfsburg + + + bis 15.02.2015 Leuthold Aulig, 60 Jahre Design und Werbung für Wolfsburg, Sonderausstellung + + + 17.03.-02.08.2015 Exotik über dem Nierentisch. Figuren, Wandmasken, Gefäße – Keramik der Fünfziger Jahre, Sonderausstellung + + + Städtische Galerie + + + bis 01.03.2015 Castle Dis-Play, Gruppenausstellung + + + bis 29.03.2015 HP Zimmer, Arbeiten auf Papier, Gemälde und Skulpturen + + + bis 30.10.2015 Fürs All genug, Bestandsaufnahme V, Sammlung + + + www.staedtische-galerie-wolfsburg.de + + + Verein junge Kunst + + + bis 07.03.2015 Rizki Resa Utama, re-, Performance + + + www.junge-kunst-wolfsburg.de

ARTSTOP: KUNST-TICKER

KUNSTSCHAUFENSTER VEREIN JUNGE KUNSTKUNSTMUSEUMSTADTMUSEUMKUNSTVEREIN STÄDTISCHE GALERIE

26|02 Staatsorchester Braunschweig: Alle Neune! Konzert. Den Abschluss und zugleich Höhepunkt der Konzertreihe bilden die 1. Sinfonie C-Dur op. 21 und 9. Sinfonie d-Moll op. 125, die Anfang und Ende im sinfonischen Schaffen Beethovens markieren. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

27|02 Salome Oper von Richard Strauss – halbsze-nisch. Salome, die Skandalfrau, die am Hofe Herodes’ stets bekommt, was sie will, aufgewachsen in einem völlig degenerierten Umfeld, schreckt in ihrer Maß- und Hemmungslosigkeit vor nichts zurück. Als der gefangene Prophet Jochanaan ihre Avancen und Verführungskunst zurückweist, fordert sie dessen Tod und lässt sich den Kopf des Mannes auf einem Silberteller bringen. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

27|02 Spezialität Mord – Ein mörderischer Krimiabend Mit köstlichen Gaumenfreuden. Nur mit Reservierung. 20.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

28|02 Vormärzkarikaturen Ausstellungseröffnung. 17.00 Uhr | Hoffmann-von-

Fallersleben-Museum

28|02 Paris, mon Amour Chanson-Abend. Eine musikalische Darbietung, ein Tribut an Edith Piaf und ihre unvergesslichen Chansons. Die drei Darsteller verkörpern in unse-rem Stück eine Sängerin, einen Maler/Pantomime und einen Saxofonspieler, die den Erfolg auf dem Paris-Boule-vard suchen. Es wird live gesungen (in französischer Sprache), die Texte von fast jedem Chanson aber vorher ins Deutsche übersetzt, so dass jeder den Inhalt leicht verstehen kann. 19.00 Uhr | Holzbanktheater

28|02 Jazz im Pool Nr. 19: Florian Hoefner Group Konzert. Nach zwei CD-Veröffentli-chungen mit seiner Florian Hoefner Group hat sich der in New York lebende Pianist Florian Hoefner end-gültig als innovative Kraft in Sachen Modern Jazz etabliert. Die mit einem US-Amerikaner, einem Australier und einem Österreicher international besetzte Formation hat sich nach über 50 Live-Konzerten einen Ruf als gut eingespielte und energetische Live-Band erarbeitet. 20.00 Uhr | Hallenbad

28|02 Indie-Disko-Gehn Party. Euer monatliches Upgrade aus Indie, Brit und Pop. 23.00 Uhr | Sauna-Klub

01|03 Bewegung/Film Führung mit thematischen Schwerpunkten durch die Ausstellung Real-Surreal. 15.30 Uhr | Kunstmuseum

01|03 Ladykillers Kriminalkomödie von Maria Caleita/Elke Körver nach William Rose. Professor Marcus plant einen genialen Überfall auf einen Geldtranspor-ter. Dazu braucht er lediglich ein einsam gelegenes Haus mit Blick auf den Bahnhof, eine harmlose, ältere Vermieterin und drei verwegene Mitstreiter. Kaum zu glauben: Das Haus wird gefunden und unter dem Deckmantel, ein Streichquartett zu sein, treffen sich die vier Ganoven bei Mrs. Wilberforth, um ihre skrupellosen Pläne voranzutreiben. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark

02|03 Les Papillons: Patchwork Classics Konzert. Les Papillons erarbeiten seit gut dreizehn Jahren außergewöhnli-che, eindrucksvolle und auch wilde Collagen bekannter Stücke, die sie aus den Archiven der gesamten Musikgeschichte entliehen haben. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

03|03 Der letzte Vorhang Schauspiel von Maria Goos. Wie einst Liz Taylor und Richard Burton waren Lies und Richard ein Traumpaar auf der Bühne. Privat hatten sie eine Liebschaft, bis Lies heiratete und die Schauspielerei aufgab. Richard blieb dem Theater treu, entwickelte sich aber durch seine Allüren zum Kollegenschreck. Gerade hat er wieder zwei Bühnenpartnerinnen vergrault. Die Premiere kann jetzt nur noch eine retten: Lies, denn dieses Stück wurde einst für beide zum fulminanten Karrierestart. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

04|03 Patentöchter Schauspiel. Im Schatten der RAF – Theaterfassung des gleichnamigen Buches von Corinna Ponto und Julia Al-brecht. Historischer Ausgangspunkt ist das RAF-Attentat auf Jürgen Ponto am 30. Juli 1977, bei dem Corinna ihren Vater verlor und Julia ihre Schwester Susanne, die als Tochter von Pontos Jugendfreund Hans Christian Albrecht Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt ins Haus der Pontos brachte und nach dem Mord untertauchte. Erst 30 Jahre später entsteht dieser erste notwendige, berührende und intime Dialog von Angehörigen der Opfer- und der Täterseite. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

05|03 Das magische Auge: Neue Woh-nung, altes Rätselschloss Real-Surreale Filmabende. Film von Hans Richter, Ella Bergmann-Michel und Man Ray. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum

05|03 Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Komödie nach dem Bestseller von Jonas Jonasson. Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: Er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht Kopf. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

06|03 Traumtheater Salome: Das Spiel der Welten – Für alle, die an ihre Träume glauben! Tanz/Ballett. Seit mehr als 30 Jahren begeistert das legendäre „Traumthea-ter Salome“ viele Millionen Besucher. Das neue märchenhafte Programm kommt einem sinnlichen Erlebnis gleich. Die „Gewürze“ der Traumspiele sind Farben, Tanz, Klänge, Musik, Gesang und vielerlei Körperkünste, eine Welt der Fantasie und des Staunens. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

06|03 Schachtweg 31 – Die Künstler-WG Eine Künstler-WG mitten in Wolfsburg: Als einer der Mitbewohner stirbt, soll das Zimmer durch die Stadtverwal-tung schnell wieder vermietet werden. Beim Ausräumen wird ein Koffer mit brisantem Inhalt gefunden. Eigenkom-positionen und selbstgeschriebene Songtexte entführen den Zuschauer an bekannte Orte und in bekannte emotionale Grenzbereiche. Auch am 07.03. um 20.00 Uhr und 08.03. um 18.00 Uhr. 20.00 Uhr | Hallenbad

07|03 Amateurastronomie in 360 Grad Bereits zum dritten Mal lädt das Planetarium Wolfsburg Amateur-Astronomen aus ganz Deutschland ein, ihre schönsten Astrofotos in einer ganz besonderen Umgebung zu präsentieren. Das Wolfsburger Planetarium verfügt über eine Ganzkuppel-Projektionsanlage, die es erlaubt, Fotos in 360 Grad zu projizieren. Die schönsten Aufnahmen werden in der Multimediashow „Glanzlichter am Sternenhimmel“ der Öffentlichkeit vorgestellt. 13.00 Uhr | Planetarium

07|03 Golden Girls Komödie in der Bühnenfassung von Kristof Stößel. Erleben Sie die hinreißenden Geschichten um Dorothy, Blanche, Rose und Sofia im heißen Miami und gönnen Sie Ihren Lachmuskeln einen Ausflug in die wohl bekannteste WG der Welt mit den wahrscheinlich umwerfendsten Damen der Geschichte. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark

07|03 Glanzlichter am Sternenhimmel Am Firmament gibt es viele Glanz-lichter zu entdecken. Dazu gehören beeindruckende Sterneninseln, kosmische Nebel und vieles mehr. Die Aufnahmen engagierter Astro-fotografen gewähren uns Einblick in die Schönheit des Kosmos. In unserem Planetarium können die schönsten Aufnahmen in 360 Grad kuppelfüllend präsentiert werden und bieten so ein besonderes Erlebnis. 17.30 Uhr | Planetarium

07|03 Sebastian Nitsch Nitsch spricht, singt und spielt sanfte Töne, doch wegträumen is nich. Er beherrscht auch schrill und schrullig und bezieht das Publikum in den großen Abend ein. Wenn der doppelte Boden noch ein Geheimfach hat, in dem das Glück neben einem Lacher sitzt – dann ist das ein Nitsch-Moment. 20.00 Uhr | Galerie Theater

07|03 Space Sauna Elektronisches mit Sergio de Flaviis u.a. 23.00 Uhr| Sauna-Klub

09|03 All you need is Love – Das Beatles-Musical Musicalshow. Das perfekt aufeinander eingespielte Quartett „Twist & Shout“ bringt in seiner mitreißenden Show eine musikalische Biografie auf die Bühne, die viel mehr ist als nur ein Tribute-Konzert. In zwei Akten lässt die Show die Statio-nen der Beatles Revue passieren. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

10|03 The King’s Singers A-cappella-Konzert. Als eines der meistgefragten und von der Kritik höchst gefeierten Vokalensembles der Welt füllen die King’s Singers weltweit Konzertsäle. Ihr Repertoire reicht nicht nur von Renaissance bis Pop, sie sind zudem auch vollendete Entertainer mit wunderbarem britischen Humor. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

11|03 Ein Sommernachtstraum Ballett von Youri Vámos nach William Shakespeare, Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Unter Europas führenden Choreografen gilt Youri Vámos als einer der ganz wenigen, die abendfüllende Handlungsballette aus persönlicher Überzeugung in die Zukunft „retten“ wollen. Seine Choreo-grafie betont die Komik der Situationen und die Liebe in all ihren Facetten. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

12|03 Kosmische Schattenspiele – Die partielle Sonnenfinsternis Ab 10 Jahren. Ereignete sich im alten China eine Sonnenfinsternis, erzählte man sich die Geschichte, dass ein Drache die Sonne verschlingen würde. Am 20. März wird über dem Nordatlantik eine totale Sonnenfins-ternis stattfinden. Von Wolfsburg aus wird die Sonne zu über 80% vom Mond bedeckt sein. Ein kosmisches Schattenspiel, welches man mit entsprechender Schutzbrille ohne Probleme beobachten kann. Auch am 19.03. um 19.00 Uhr. 14.30 Uhr | Planetarium

12|03 After Dark: Phaeno Light – Vorschau auf den neuen Optik-Bereich „OPTICKS“ Abendprogramm. In entspannter Atmosphäre entdecken Sie gemeinsam mit Verwandten, Freunden oder Kollegen zu außergewöhnlicher Uhrzeit die 350 Experimentierstationen und die Sonderausstellung. Außerdem wartet ein exklusives Programm u. a. mit Vorführungen, Experimenten und geführten Touren auf Sie. 17.00 Uhr | Phaeno

12|03 Kosmische und planetare Limits im Energieumsatz der Menschheit Ab 10 Jahren. Vortrag von Prof. Oliver Schwarz, Siegen. Wachstum und noch-mals Wachstum – auch im Energieum-satz unserer globalisierten Wirtschaft. Für viele Politiker scheint die Befolgung dieses Paradigmas die einzige Möglichkeit zu sein, die gegenwärtigen Menschheitsprobleme zu bewältigen. Doch der anthropogene Energieumsatz kann einige grundsätzliche Limits, die durch die Astrophysik und die Physik unseres Heimatplaneten vorgegeben sind, nicht überschreiten. Dadurch werden absolute Wachstumsgrenzen definiert, die man sich anhand einfa-cher Überlegungen verdeutlichen kann. 19.00 Uhr | Planetarium

13|03 Sissi und Ludwig II – Nichts als die Wahrheit Eine Dramödie in zwei Akten. Mit kaiserlichen Köstlichkeiten. Nur mit Reservierung. 20.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

13|03 Gernot Voltz – Ausverkauft! Kabarett. Der extremste Finanzbeamte Deutschlands hat die Ausstrahlung ei-ner menschgewordenen Büroklammer, aber seine Mission ist für die Ewig-keit: Die Anerkennung des deutschen Steuersystems als Weltkulturerbe! 20.00 Uhr | Galerie Theater

13|03 Klassik im Schwimmerbecken – Quatuor Hermès mit Tristan Cornut Die vier jungen Musiker bilden eine eingeschworene Gemein schaft und berühren das Publikum mit ihrer Leiden schaft und künstlerischen Integrität. Internationale Preise und unzählige Tourneen in der ganzen Welt zeugen von ihrem meisterlichen Spiel und ihrer starken, individuellen Ausdruckskraft. 20.00 Uhr | Hallenbad

13|03 Zydeco Annie & Swamp Cats Seit Jahren wird die deutsche Musi-kerin Anja Baldauf zur leibhaftigen Zydeco Annie und taucht mit ihren Swamp Cats ein in die Cajun- und Zydeco-Musik Louisianas. Mit jedem Lied erzählt sie vom „Deep South“ Louisianas und trägt diese Magie wei-ter. Die Weite der Baumwollplantagen, heiße Nächte in den Bars von New Orleans, kreolische Lebensfreude, mystische Voodoo-Klänge aus den Sümpfen, dorthin entführt Sie Zydeco Annie mit ihrer Formation. 20.00 Uhr | Lindenhof Nordsteimke

28|02 PARIS, MON AMOUR / HOLZBANKTHEATER

07|03 GLANZLICHTER AM STERNEN-HIMMEL / PLANETARIUM

10|03 THE KING’S SINGERS / THEATER IM CONGRESSPARK

13|03 ZYDECO ANNIE & SWAMP CATS / LINDENHOF NORDSTEIMKE

07|03 SEBASTIAN NITSCH / GALERIE THEATER

04|03 PATENTÖCHTER / THEATER IM CONGRESSPARK

27|02 SALOME / THEATER IM CONGRESSPARK

06|03 SCHACHTWEG 31 – DIE KÜNSTLER-WG / HALLENBAD

Legende

Bildung Bühne

Konzert

Freizeit

SonstigesParty

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27FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER26 FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER

26|03 Schwingendes Licht – Die Rhythmogramme von Heinrich Heidersberger Vortrag von Benjamin Heidersberger und Bernd Rodrian, Wolfsburg. Heinrich Heidersberger reizte das Experimentelle. Bei seinen Rhythmo-grammen handelt es sich um ab-strakte Fotografien von Lichtquellen, die er mit einer eigens konstruierten Apparatur aufgenommen hat. Die Abbildung dieser Schwingungsbilder diente ursprünglich zur Visualisierung von Hochfrequenztechnik in der Wissenschaft. 19.00 Uhr | Planetarium

26|03 Night-Wash – Ausverkauft! Comedy. 20.00 Uhr | Hallenbad

27|03 Martin Sonneborn Kabarett. Ein Abend mit Martin Sonneborn ist ein ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit lustigen Fil-men und brutaler politischer Agitation zugunsten von „Die Partei“, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift. 20.00 Uhr | Hallenbad

28|03 Volker Weininger Kabarett. Der preisgekrönte Kabarettist Volker Weininger hat die 40er-Schallmauer durchbrochen. Und wenn andere schon mit Mitte zwanzig ihre Autobiografie schreiben lassen, dann kann man ja auch mal selbst vorsichtig über die Schulter zurück blicken. Was war denn bis jetzt? 20.00 Uhr | Galerie Theater

28|03 Indie-Disko-Gehn Party. Euer monatliches Upgrade aus Indie, Brit und Pop. 23.00 Uhr| Sauna-Klub

29|03 Osterspaziergang mit Hoffmann von Fallersleben und anderen Lyrikern Christin Langermann geht mit Gedichten von Hoffmann von Fallersleben und anderen Dichtern seiner Zeit auf einen symbolischen Osterspaziergang durch das Hoffmann-Museum. 15.00 Uhr | Hoffmann-von-

Fallersleben-Museum

14|03 Fette Hupe Konzert. Die Big Band Wolfsburg ist ein Ensemble der Musikschule Wolfsburg unter der Leitung von Nico Finke. Sie setzt sich aus ehemaligen und fortgeschrittenen Schülern aus allen Altersklassen zusammen. Das Repertoire der Band besteht neben Klassikern der Swing-Ära auch aus aktuellen Chart Hits. Die Big Band Wolfsburg präsentiert an diesem Abend einen Querschnitt aus ihrem aktuellen Programm. 20.00 Uhr | Hallenbad

15|03 Exotik über dem Nierentisch. Figuren, Wandmasken, Gefäße – Keramik der Fünfziger Jahre Ausstellungseröffnung. Die Kultur der Fünfziger Jahre prägte eine ganze Ge-neration und fasziniert als Retro-Style auch die Nachkommen. Kunst- und Alltagsgegenstände dieser Zeit lassen viele persönliche Erinnerungen wach werden, nicht zuletzt auch an Wolfs-burgs stürmische Aufbaujahre. Kunst oder Kitsch? Kult oder Kultur? Die Be-wertung der Goldscheider-Keramiken, die in der neuen Sonderausstellung zu sehen sind, kann heute schon mal schwerfallen. Ein Genuss für an Kunst und Design Interessierte und für Freunde und Sammler von Keramik ist die Schau in jedem Fall. Ausstellung vom 17.03. bis 02.08. 15.00 Uhr | Gartensaal/

Schloss Wolfsburg

16|03 Die Schönen Mannheims Musik-Kabarett. Stimmgewaltig, ausdrucksstark und immer mit einem Augenzwinkern widmen sich die vier Powerfrauen in ihrem zweiten Programm „Ungebremst“ den kleinen und den großen Themen, dem Alltäglichen und Skurrilen, dem Naheliegenden und dem Abseitigen. In Kooperation mit dem Gleichstellungs-referat der Stadt Wolfsburg. 19.30 Uhr | Hallenbad

17|03 Scherben Schauspiel von Arthur Miller. Brooklyn, 1938: Sylvia Gellburg lebt ein unauffälliges Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Phillip. Die amerikanische Jüdin ist von einer geheimnisvollen Lähmung der Beine befallen, für die es keinen körperlichen Befund gibt. Liegt sie, wie Philip annimmt, in der Besessenheit seiner Frau mit den Schrecken der Berliner Kristallnacht begründet? Oder steht sie im Zusammenhang mit seiner eigenen zwiespältigen Haltung zum Judentum und mit der sexlosen und bitteren Ehe, die das Paar seit 20 Jahren führt? 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

18|03 The Ukulele Orchestra of Great Britain Konzert. Dieses erstklassige und spritzige Ensemble erobert mit seinem typisch britischen „Trockenhumor“ und virtuoser Instrumental-Anarchie das Publikum im Sturm. Die acht Ukulele-Spieler interpretieren Klas-siker des Rock‘n‘Roll, Punk, Jazz und der klassischen Musik mit ihren „Bonsai-Gitarren“ völlig neu. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark

18|03 Gayle Tufts – Zusatztermin Musik-Comedy. 20.00 Uhr | Hallenbad

19|03 Das magische Auge: Das goldene Zeitalter des Surrealismus Real-Surreale Filmabende. Film von Jean Cocteau und Luis Buñuel. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum

19|03 Gayle Tufts – Ausverkauft! Musik-Comedy. Wieder bietet sie, was man von ihr erwartet und wofür man sie liebt – nur jedes Mal ein bisschen besser. Um Liebe dreht sich „Love!“, das neue Programm von Gayle Tufts, und damit setzt sie erneut das Tipi in Brand. 20.00 Uhr | Hallenbad

19|03 NDR Radiophilharmonie Konzert. Der britische Cembalist und Experte für Alte Musik Richard Egarr widmet sich in seinem Konzert zusammen mit der NDR Radiophilharmonie Bachs Englischen Orchestersuiten. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

20|03 Public Viewing zur partiellen Sonnenfinsternis Am 20. März ereignet sich über Deutschland ein Naturschauspiel. Der Mond schiebt sich zu einem großen Teil vor unsere Sonne. Wir möchten diese teilweise Sonnenfinsternis gemeinsam beobachten. Am Planeta-rium geben wir Finsternisbrillen aus und beobachten die Sonnenfinsternis mit speziell ausgerüsteten Teleskopen. Im Planetarium gibt es um 10.00 und 11.00 Uhr spannende Informationen rund um das Himmelsereignis. 9.00 Uhr | Planetarium

20|03 Thomas Kreimeyer Steh-Greif-Kabarett. Thomas Kreimeyer betritt die Bühne ohne Text und so entsteht durch Gespräche mit dem Publikum ein sehr unterhaltender Abend. Von Lustspiel übers Drama bis zum Kabarett kann alles geschehen – und das tut es auch. 20.00 Uhr | Galerie Theater

20|03 Balkan Beats it! Alle wissen: Bei Balkan-Beat geht die Post ab! Mit Äl Jawala, Jamaram und Rot-Front stehen drei Bands auf der Bühne, die den Saal unter Garantie zum Kochen bringen. 20.00 Uhr I Hallenbad

21|03 Die Optik sieht neu aus Eröffnung des neuen Optikbereichs des Phaeno. Die Erneuerung ist Teil einer Überarbeitung der Daueraus-stellung zum 10. Geburtstag des Phaeno im Jahr 2015. Ein Highlight wird die Kunstinstallation „Spectral Landscape“ des amerikanischen Künstlers Peter Stephens sein. An ausgewählten Fenstern der Südfas-sade wird das Sonnenlicht mithilfe von speziellen Folien gebeugt und verwandelt so Teile der Ausstellung in ein beeindruckendes Farbenmeer. Phaeno

25|03 NIGHT-WASH / HALLENBAD

26|03 SCHWINGENDES LICHT / PLANETARIUM

15|03 EXOTIK ÜBER DEM NIERENTISCH / SCHLOSS WOLFSBURG

18|03 & 19|03 GAYLE TUFTS / HALLENBAD

16|03 DIE SCHÖNEN MANNHEIMS / HALLENBAD

21|03 United Six und der Jazzchor der Musikschule Wolfsburg In den 60er-Jahren formierte sich die Band United Six. Ihre Musik orien-tierte sich an Interpreten wie James Brown, Ray Charles, Wilson Pikett, Otis Redding und anderen. Nach nunmehr 40 Jahren haben sich sechs Musi-ker wieder zusammengefunden und lassen die musikalische Tradition der Gruppe wieder aufleben. Ausgefallene Jazzstandards, eingängige Popsongs, Groovige Arrangements aus den Berei-chen Rock und Fusion sowie Musicals beschreiben die stilistische Bandbreite des Jazz- und Popchores der Musik-schule der Stadt Wolfsburg. 20.00 Uhr | Hallenbad

22|03 Erwin Wurm Ausstellungseröffnung. 11.00 Uhr | Kunstmuseum

23|03 Harold und Maude Schauspiel von Colin Higgins. Zwischen Harold und Maude entwickelt sich eine Liebe jenseits gesellschaftlicher Konventionen. Es ist die Beziehung eines neuro-tischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer lebensfrohen Neunundsiebzigjährigen, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke lebt. Gemeinsam erleben Harold und Maude eine Zeit der Liebe, des Lernens und des Abschiednehmens. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark

25|03 Night-Wash – Ausverkauft! Comedy. Die nächste (Comedy-)Ge-neration hat Deutschlands lustigsten Waschsalon übernommen und geht wieder auf große Deutschlandtour. Einmal im Jahr ist Night-Wash mit ei-ner festen Besetzung in ausgewählten Städten in Deutschland unterwegs. 20.00 Uhr | Hallenbad

Legende

Bildung Bühne

Konzert

Freizeit

SonstigesParty

Binewskis – Verfall einer radioaktiven Familie. (Katherine Dunn). Um den Zirkus erfolgreicher zu machen, züchtet Al Binewski gemeinsam mit seiner Frau eine genetisch mutierte Freakshow heran. Der Fischjunge Arturo lockt Massen in die Zelte und in seinem Windschatten entsteht sogar eine Sekte. Plötzlich will jeder so sein wie die Geeks – nämlich anders. Dieser Roman ist mehr als eine nette Geschichte. Hier geht es um Schicksale, Betrug, Hass, Liebe und fragwürdige Schönheitsideale. Sprach-gewaltig poetisch und dabei unglaublich ehrlich, eklig, faszinierend und berührend.

Bier/Softgetränk + Flammkuchen + Kinokarte(Crème fraîche + Frische Champignons oder Schinken)

Erhältlich bis 19.40 Uhr an Kinoabenden

(Montag bis Donnerstag)

Kinospezial im LidoDer Kinoabend mit Bierchen und Flammkuchen im Lido für nur 12 Euro!

Schachtweg 31 | 38440 Wolfsburg | Tel: 05361 2728123 | Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mo.- Fr.: 11.30 - 23.00 Uhr & Sa. 17.00 - 23.00 Uhr

Sonntagsfrühstück: 10.00 - 14.00 Uhr

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29FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER28 FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER

08|02 Zeitreise – Vom Urknall zum Menschen Ab 9 Jahren. Welche Farbe hatte der Urknall? Woher kommen die Sterne und wie ist das Leben entstanden? Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Auf einer Zeitreise vom Urknall bis zum Menschen geben wir die Antworten. Werdet Zeuge von gewaltigen Sternenexplosionen und katastrophalen Kometeneinschlägen auf der Urerde! Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 13.00 Uhr | Planetarium

08|02 Emil und die Detektive Erzähltheater von Marion Firlus und Ensemble nach Erich Kästner. Das braucht ein Detektivabenteuer: den Helden Emil Tischbein, den gefährli-chen Räuber Gustav und Helfer, die den Helden bei seiner Jagd nach dem gestohlenen Geld unterstützen. Und dann ist da noch die Sicherheitsnadel, sozusagen das corpus delicti, wie die Kriminalisten zu sagen pflegen. Auch am 09.02. um 9.00 und 11.00 Uhr. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark

10|02 König & König Ein Stück von Niels Klaunick frei nach Motiven des Kinderbuches „König & König“ von Linda de Haan und Stern Nijland. Ein Stück über Freundschaft und Toleranz und darüber, dass beides gar nicht so kompliziert ist, wie es scheint. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad

06|02 Geisterstunde im Schloss Gespensterführung für Kinder von 6-11 Jahren. Schlossgeister auf der Wolfsburg – gibt es sie oder gibt es sie nicht? Vielleicht begegnen die Kinder einem der „Schlossbewohner“. Aber keine Sorge, sie werden begleitet von der geistererprobten Frau Zahr, die auch viel über die Geschichte der Wolfsburg zu berichten weiß. Nach all den Aufregungen unterwegs erwartet die tollkühnen Schlossbesuchern ein schaurig-süßes Ende der Geisterstun-de. Bitte Taschenlampen und gern auch gespenstische Kostüme mitbringen. 18.00 Uhr | Treffpunkt: Stadtmuse-

um in den Remisen

07|02 Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens Ab 6 Jahren. Bei ihrem ersten Alleinflug verliert Lucy die Kontrolle über ihre kleine Maschine und landet im Zeitalter der Dinosaurier. Zusammen mit ihrem Vater reist sie über die verschiedenen Kontinente der damaligen Erde, begegnet vielen unterschiedlichen Dinosauriern und muss sich schließlich in Sicherheit bringen, als der „letzte Tag“ anbricht. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 11.30 | Planetarium

08|02 Oma Adele und das Glück aus der Kiste Ab 4 Jahren. Eine lebendige und neu-gierige Geschichte nach dem Bilder-buch von Imke Sönnichsen. 11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

KINDER 03|02 Eine Reise über den

Sternenhimmel – live Ferienprogramm für Kinder. Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Kommt mit auf eine Abenteuerreise in die Tiefen des Universums. Mit Lichtgeschwindig-keit reisen wir zu weit entfernten Ster-nen, vorbei an roten Riesen und weißen Zwergen, weiter zu einer Super Nova und vielleicht sogar in ein schwarzes Loch hinein. Auch am 26.03.und 31.03. jeweils um 11.00 Uhr. 11.00 Uhr | Planetarium

05|02 Der Regenbogenfisch Ab 4 Jahren. Mit Blick in den Sternen-himmel. Begleitet den Regenbogen-fisch in seine Unterwasserwelt. Mutig schließt er mit einem riesigen Blauwal Frieden und findet neue Freunde in der Tiefsee. Dabei lernt ihr, wie die Farben im Regenbogen entstehen und wie man Fische auch am Sternen-himmel finden kann. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium

06|02 Die Zeitblasenreise Ab 8 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Michael und Annika entdecken im Keller ihres Opas eine Zeitblasenmaschine. Mit ihr reisen sie durch Raum und Zeit. Ihr Ausflug in das Weltall bringt sie zum Urknall und wieder zurück, vorbei an Galaxien und schwarzen Löchern, Planeten und ex-plodierenden Sternen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium

11|02 Das Geheimnis der Papierrakete Ab 6 Jahren. Was braucht man für eine fantastische Reise durch das Sonnensystem? Ganz einfach: Eine Papierrakete, ein Astronomiebuch und jede Menge Fantasie. Und schon geht die Abenteuerreise los. Sie führt vorbei an der Sonne, zu den Planeten und zu den Gasriesen mit den schö-nen Ringen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium

13|02 Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis Ab 12 Jahren. Mit der Weltraummission Gaia steht ein wahrer Quantensprung in der Vermessung des Weltalls bevor. Der Satellit soll eine Milliarde Sterne der Milchstraße in 3D vermessen. Die 360°-Show erzählt die Geschichte der Suche nach den Entfernungen zu den Sternen und dem Verständnis des Welt-alls. Das Programm wurde in Zusam-menarbeit der Europäischen Weltraum-organisation mit Planetarien aus ganz Europa produziert. Weitere Termine un-ter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium

13|02 Mut und Wut und grüne Socken Ab 6 Jahren. Eine witzige Nein-Sage-Geschichte. 19.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

14|02 Das kleine 1x1 der Sterne Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternen-himmel. Mit dem Wünschen soll man vorsichtig sein. Als Mark und seine Freunde ein neues Fernrohr auspro-bieren, sehen sie den großen Wagen, das Sternbild Kassiopeia und auch den Polarstern. Plötzlich entdecken sie Sternschnuppen und Tim wünscht sich, einmal zum Mond zu fliegen. Dieser Wunsch geht schneller in Erfüllung, als er ahnt. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium

15|02 Kaluoka’hina – Das Zauberriff Ab 6 Jahren. Diese Show ist ein spannendes Fulldome-Abenteuer. Bei der witzigen Story um ein Riff in Gefahr, ein Mondgeheimnis und zwei Fische bleibt kein Auge trocken. Das tropische Riff Kaluoka’hina wird von einem Zauber vor Entdeckung ge-schützt. Als dieser Zauber gebrochen wird, machen sich die Fische Shorty und Jake auf den Weg, um das Riff zu retten. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium

15|02 Benny passt auf! Ab 3 Jahren. Eine Schweinegeschwis-tergeschichte nach Barbro Lindgren. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

17|02 Bloeddruk (Blutdruck) Tanztheaterstück. Beeindruckende Tanzperformance mit Filmeinspie-lungen, die die Zuschauer mit der knallharten Realität von Jugendlichen aus problematischen Verhältnissen konfrontieren. Die Story basiert auf In-terviews mit jugendlichen Straftätern. Angesprochen werden unter anderem die Themen Drogen, „Loverboys“, Aggression, Freundschaft, Selbstwert-gefühl und Frustration. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark

18|02 Die Bremer Stadtmusikanten Musikalische Inszenierung nach dem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm. Regisseur Herman Vinck gelingt es mit seinem Ensemble auf überzeugende Weise, Dialoge auf ein absolutes Minimum zu beschränken und die Geschichte mit nonverbalen Mitteln zu erzählen. Mit Musik, Mimik, Gestik und einer wunderbar gestalteten Körpersprache. Auch die Instrumentierung mit Saxofon, Querflöte, Akkordeon und Xylofon ist ein echter Leckerbissen. 17.00 Uhr | Theater im Congresspark

21|02 Im Sternenreich der Götter – Mythen und Legenden Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Ster-nenhimmel. Wie in einem magischen, himmelweiten Bilderbuch lesen die Menschen seit Jahrtausenden in den Sternen. Darin erblickten sie fantastische Gestalten, Götter und Fabelwesen. Sie dachten sich Geschichten dazu aus: Über schöne Prinzessinnen, tapfere Helden und böse Kreaturen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 13.00 Uhr | Planetarium

22|02 Der Besuch Ab 4 Jahren. Neues vom Bauernhof Mullewapp. 11.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus

22|02 Tabaluga und die Zeichen der Zeit Ab 8 Jahren. Mit Geschepper geht es los: Der Wecker, der den kleinen grünen Drachen Tabaluga jeden Morgen weckt, fällt um und rührt sich nicht mehr. Natürlich denkt Tabaluga die Zeit sei stehen geblieben! Und schon sind Drache und Publikum mittendrin im Abenteuer. Tabaluga macht sich auf die Suche nach dem Wesen der Zeit. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium

24|02 Feindberührung 2.0 Ab 12 Jahren. Ein Videofilm über Computergewalt lässt den bosnischen Schulhausmeister (er ist gegen Bal-lerspiele) und den Schüler Ben (er ist voller Vorurteile gegen den Ausländer) aneinander geraten. Die Begegnung der beiden ist wie eine „Feindberührung“, taktisch abwartend, dann wieder ag-gressiv emotional. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad

25|02 Angstmän Ein panisches Kammerspiel von Hartmut El Kurdi. Jennifer ist diese Nacht allein, also wird die Liste mit den verbotenen Dingen abgearbeitet. Plötzlich rumpelt es in der Wohnung. Und siehe da! Im Schrank hockt einer: Der zerknautschte Superheld Angstmän hat sich verflogen auf der Flucht vor Pöbelmän, dem gemeinsten Superheldenschwein aller Galaxien. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad

27|02 Peter Pan Schauspiel mit Musik in sehr einfa-chem Englisch, nach James Matthew Barrie. Für Schüler der Gymnasien ab 6. Klasse, der Realschulen ab 7. Klasse sowie der Hauptschulen und vergleichbarer Schularten ab 8. Klasse. Das TNT Theatre Britain verleiht dem Klassiker neuen Glanz und entführt das Publikum in eine fantastische Welt. 10.00 Uhr | Theater im Congresspark

27|02 Das Geheimnis der Bäume Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternen-himmel. Die zwei liebe- und tempe-ramentvollen Charaktere Dolores (ein Marienkäfer) und Mike (ein Glüh-würmchen) erzählen auf unterhaltsa-me Weise wie Bäume funktionieren, wie sie Wasser gegen die Schwerkraft bis in die Spitzen der Krone trans-portieren, wie Bäume atmen, warum Blätter grün sind und was die Sonne damit zu tun hat. Weitere Termine un-ter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium

01|03 Frühlingsgrüße Kreativprogramm für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Freier Eintritt. 15.00 Uhr | Hoffmann-von-

Fallersleben-Museum

01|03 Nur ein Tag Stück von Martin Baltscheit. Als Wildschwein und Fuchs der Ein-tagsfliege beim Schlüpfen zusehen, wissen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Es bleibt ihr doch nur ein einziger Tag Lebenszeit! Wer sagt ihr die Wahrheit? Auch am 02.03. um 10.00 Uhr. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark

01|03 Die Eroberung des Kosmos Ab 10 Jahren. Vor 50 Jahren lieferten sich Amerika und Russland einen er-bitterten Wettkampf. Seien Sie dabei, wenn Yuri Gagarin als erster Mensch ins All fliegt und Neil Armstrong den Mond betritt. Erleben Sie den Beginn eines neuen Zeitalters und die Erobe-rung des Kosmos! Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium

06|03 Willkommen im Piratenhotel Ab 6-10 Jahren. Verreisen wie die Großen, einchecken im „Kinderhotel“ und sich von einem tollen Programm überraschen lassen! Start ist am Frei-tag um 18.00 Uhr, Check-out Samstag um 10.00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wob4u.de/mehrgenerationenhaus.html 18.00 Uhr | Mehrgenerationenhaus

07|03 Zilly, die Zauberin Ab 4 Jahren. Eine Hokuspokus-Geschichte nach Korky Paul. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

07|03 Der Junge im Bus Stück von Suzanne van Lohuizen. An seinem zwölften Geburtstag ging Wichards Mutter für immer fort und ließ ihn allein zurück. Seitdem ist ein Bus sein Zuhause. Unterstützt wird er von Karolien, die mit ihm umherfährt und für ihn sorgt. Um dem Gefühl der Verlassenheit zu entkommen, lädt Wichard sich gern Besucher ein. Weitere Termine unter www.theater.wolfsburg.de. 18.00 Uhr | WVG-Bus

08|03 Die Entdeckung des Weltalls Ab 10 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Was unterscheidet Planeten von Sternen? Wo sind die bekannten Sternbilder zu finden? Der „Geist“ Galileo Galileis begleitet die Zuschauer auf einem Streifzug durch den nördlichen Sternenhimmel und bringt ihnen astronomisches Grundwissen sowie historische Fakten nahe. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 19.00 Uhr | Planetarium

12|03 Beauty or Beast Theaterstück in englischer Sprache mit viel Musik. Wenn du dich entscheiden müsstest, was wärst du lieber: ein freundliches Monster oder eine zickige Schönheit? Ausgehend von dem berühmten Märchen „Die Schöne und das Biest“ beschäftigt sich dieses in leicht verständlichem Englisch aufgeführte Kinderstück mit der Frage, was Schönheit eigentlich ist und ob schön zu sein wirklich glücklich macht. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad

18|03 Krieg – Stell dir vor, er wäre hier Stück nach dem Roman von Janne Teller. Stell dir vor, hier, in Europa, herrscht Krieg. Die demokratischen Staaten sind zusammengebrochen und faschistische Diktaturen entstanden. Wer kann, flieht in den Nahen Osten, wie der 14-jährige Pro-tagonist dieser Geschichte, der aus Deutschland stammt. Er fühlt sich dort als Mensch dritter Klasse, erfährt Ausgrenzung und Fremdenhass. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad

18|03 Lars – Der kleine Eisbär Ab 4 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. In dem spannenden Abenteuer „Kleiner Eisbär in der Wal-bucht“ von Hans de Beer rettet Eisbär Lars die Wale vor den Walfängern und aus einer großen Not, in die sie durch das Abschmelzen eines Gletschers geraten sind. Die Produktion führt von den Bären am Himmel zu der liebevoll erzählten Geschichte von Lars und seinen Freunden bis zur Arktis. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium

20|03 Die Kartoffelsuppe Ab 6 Jahren. Das Theater Grüne Soße zeigt ein im wörtlichen Sinne nahrhaftes Theater-Erlebnis. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/flipflop.html 15.00 Uhr | Flip-Flop/Bürgerzentrum

07|02 DINOSAURIER UND DAS ABENTEUER DES FLIEGENS / PLANETARIUM

05|02 DER REGENBOGENFISCH / PLANETARIUM

05|02 OMA ADELE UND DAS GLÜCK AUS DER KISTE / BOLLMOHR-SCHEUNE

08|02 EMIL UND DIE DETEKTIVE / THEATER IM CONGRESSPARK

15|02 BENNY PASST AUF! / BOLLMOHR-SCHEUNE

15|02 KALUOKA’HINA / PLANETARIUM

12|03 BEAUTY OR BEAST / HALLENBAD

20|03 NICOLAS, WO WARST DU? / FZH DETMERODE

Legende

Bildung Bühne

Konzert

Freizeit

SonstigesParty

Page 16: DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN - Wolfsburg · im Merian als Geheimtipp zu finden, da-für bei uns im freischwimmer: Die Gast-stätte „Zum alten Kahn“. Lassen Sie sich nicht täuschen

31FEBRUAR 15FREISCHWIMMERKULTURKALENDERKULTURKALENDER30 FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER

27|03 Kinderdisco Mit heißen Rhythmen und witzigen Spielen! Eingang Dessauer Straße. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fbz-westhagen.html 14.00 Uhr | FBZ Westhagen

28|03 bis 06|04 Mitmachlabor: Fliegende Eier Osterprogramm. Gestaltet windschnit-tige bunte Ostereier und lasse sie anschließend im Windkanal fliegen! Dazu werden große Styropor-Eier dekoriert und mit bunten Federn bestückt, damit sie im Windstrom in die Luft getragen werden. 14.00 Uhr | Phaeno

28|03 bis 06|04 Schlüpfende Küken Osterprogramm. Kinder und Erwachsene können in den Osterferien im Phaeno Küken beim Schlüpfen beobachten. Ungefähr 400 Bruteier von unter-schiedlichen Hühnerrassen werden in den extra bereitgestellten Schaubrüter eingelegt. In der Osterzeit schlüpfen dann voraussichtlich täglich Küken vor den Augen der Besucher. Nach dem Schlupf kommen die Küken vom Schau-brüter in ein spezielles Freilaufgehege und werden anschließend wieder nach Fallersleben zu den Züchtern gebracht. Phaeno

29|03 Eiersalat bei Familie Klopfer Ab 3 Jahren. Eine lustige Osterge-schichte. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

30|03 Eierkunst Ferienaktion. Wir färben und bemalen Ostereier mit Naturfarben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/abenteuerspielplatz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz

Buntspecht

31|03 Hoppel oder Stups – Baut eine Osterhasenpuppe Ab 3,5 Jahren. Eine lustige, fantasie-volle Handpuppe entsteht. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

31|03 Lightpainting Ab 10 Jahren. Malen mit Licht und mit der Kamera für die Ewigkeit fest-halten. Weitere Informationen unter www.jugendhaus-ass.de 15.00 Uhr | Jugendhaus ASS

20|03 Nicolas, wo warst du? Ab 4 Jahren. Das Cargo Theater zeigt ein Theaterstück mit Objekten nach dem Bilderbuch von Leo Lionni. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fzh-detmerode.html 15.00 Uhr | FZH Detmerode

21|03 Auf der Suche nach unseren kosmischen Ursprüngen Ab 10 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Vor 400 Jahren beob-achtete Galilei in Padua den Himmel mit einem neuen Instrument, dem Teleskop. Seither hat sich das Bild von unserer Welt gewandelt. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium

22|03 Eine wilde Osterhexerei Ab 3 Jahren. Eine witzige Oster-geschichte. 11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune

25|03 bis 26|03 Warm eingepackt Ferienaktion. Kuschelige Eierwärmer selber häkeln. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/abenteuerspiel-platz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz

Buntspecht

26|03 bis 27|03 Blau und Rosa Theaterworkshop. Die teilnehmenden Kinder sollten Interesse an Theater-, Bewegungs- und Schauspielszenen haben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fzh-detmerode.html 9.00 Uhr | FZH Detmerode

27|03 Wo die wilden Kerle hausen ... Ab 6-10 Jahren, für Jungs. Suppe über dem Lagerfeuer kochen ... durch den Wald pirschen auf der Suche nach Abenteuern ... einen wilden Kerl aus Ton entstehen lassen. Anmeldung bis 06.03. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wob4u.de/flipflop.html 10.00 Uhr | Flip-Flop/Bürgerzentrum

27|03 Für Leckermäulchen Ferienaktion. Osterbrot, Osterhasen oder Bilbys backen. Erfahrt, warum es in Australien keine Osterhasen mehr gibt und lauscht dem Märchen von den Ostereier dieben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/abenteuerspielplatz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz

Buntspecht

IMPRESSUM FREISCHWIMMERHeft Nr. 40, Ausgabe Februar-März 2015

Herausgeber: Hallenbad-Kultur am SchachtwegSchachtweg 31, 38440 WolfsburgTel.: (05361) 27 28-100, [email protected], www.hallenbad.de

Chefredakteurin: Anna Deileke [AD] // HallenbadTel.: (05361) 27 28-113, [email protected], www.hallenbad.de

Agentur (Gestaltung/Organisation): raum26-idee & design Backhaus-Oueslati Kudelka Kubiczek GbRAm Sandberg 26, 38442 Wolfsburg, Tel.: (05362) 50 19 [email protected], www.raum26.de

Koordination: Nicole Kudelka // raum26

Redaktionelle Mitarbeit: Ali Altschaffel [Ali], Andrea Behrens [AB], Nicole Froberg [NF], Marc Halupczok [MH], Christiane Heuwinkel [CH], Viola Janz [VJ], Nicole Kudelka [NiK], Bernd Rodrian [BRo], Dirk Schlesier [DS], Annette Siemer [AS]

Layout/Satz: Merle Backhaus-Oueslati, Thomas Kubiczek // raum26

Lektorat: Natascha Korol

Fotografie: Ali Altschaffel, Eckhard Backhausen, Anna Deileke, Lars Hung, Thomas Kubiczek, Lars Landmann, Matthias Leitzke, Kerstin Müller, Bernd Rodrian, Grischa Roosen-Runge, Janina Snatzke, Kai-Uwe Wonneberger

Anzeigen: Frank Rauschenbach // HallenbadTel.: (05361) 27 28-101, [email protected] Deileke // HallenbadTel.: (05361) 27 28-113, [email protected]

Druck: Sigert GmbH-Druck- und Medienhaus, Ekbertstraße 14,38122 Braunschweig, Tel.: (0531) 8 09 29 36, www.sigert.de

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert zugesandte Materialien übernehmen wir keine Haftung.

KINDERKINO 01|02 08|02, 15|02, 22|02 und 01|03

Quatsch und die Nasenbärbande Kinderfilm/Komödie| DE 2014 | 82 Min.| FSK o.A. Schräges Kinderabenteuer, das Slap-stick-Comedy, Musical und Gesell-schaftssatire mixt. In einem Durch-schnittsdorf wehren sich die Kinder gegen den Ansturm von Konsum-forschern. Regie: Veit Helmer. 15.30 Uhr | Hallenbad

08|03 15|03, 22|03 und 29|03 Finn und die Magie der Musik Drama| NL/BE 2013 | 91 Min. | FSK o.A. Märchenhaftes Drama um einen Jungen, der heimlich Geige spielen lernt, um seiner verstorbenen Mutter nahe zu sein. Regie: Frans Weisz. 15.30 Uhr | Hallenbad

KINO 01|02 bis 04|02 Im Labyrinth des

Schweigens Drama | DE 2014 | 123 Min. | FSK 12 Packendes Drama um einen engagier-ten jungen Anwalt, der im Deutsch-land der 50er-Jahre gegen einen ehemaligen Auschwitz-Wärter, der mittlerweile im Schuldienst tätig ist, ermitteln will. Regie: Giulio Ricciarelli. 20.30 Uhr | Hallenbad

05|02 OmU-Tag: Citizenfour Doku | DE/USA 2014 | 113 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Citizenfour. Faszinieren-der Doku-Thriller über Flucht und Ent-hüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. Regie: Laura Poitras. 20.30 Uhr | Hallenbad

08|02 bis 11|02 Mr. Turner – Meister des Lichts Drama/Biographie | GB 2014 | 150 Min. | FSK 6 Biopic über den berühmten Land-schaftsmaler J.M.W. Turner. Vom Vete-ran des britischen Sozialkinos Mike Leigh, mit seinem Lieblingsdarsteller Timothy Spall in der Titelrolle. Regie: Mike Leigh. 20.30 Uhr | Hallenbad

12|02 OmU-Tag: Mr. Turner – Meister des Lichts Drama/Biographie | GB 2014 | 150 Min.| FSK 6 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Mr. Turner. 20.30 Uhr | Hallenbad

29|03 DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT / HALLENBAD

15|02 bis 18|02 Yaloms Anleitung zum Glücklichsein Doku/Biographie | CH 2014 | 77 Min. | FSK o.A. Porträt des berühmten Psychiaters und Schriftstellers Irvin D. Yalom. Regie: Sabine Gisiger. 20.30 Uhr | Hallenbad

19|02 OmU-Tag: Yaloms Anleitung zum Glücklichsein Doku/Biographie | CH 2014 | 77 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Yalom’s Cure. 20.30 Uhr | Hallenbad

22|02 bis 25|02 My Old Lady Komödie/Drama | USA/FR 2014 | 107 Min. | FSK 12 Komödie um einen Amerikaner (Kevin Kline), der nach Paris kommt und sein Erbstück, eine Villa, verkaufen will. Doch die aktuelle Bewohnerin, eine alte Dame (Maggie Smith), will nicht ausziehen. Regie: Israel Horovitz. 20.30 Uhr | Hallenbad

26|02 OmU-Tag: My Old Lady Komödie/Drama | USA/FR 2014 | 107 Min. | FSK 12 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: My Old Lady. 20.30 Uhr | Hallenbad

01|03 bis 04|03 Magic in the Moonlight Komödie | USA 2014 | 98 Min. | FSK o.A. In Woody Allens romantischer Komödie sorgen Colin Firth und Emma Stone im milden Licht der franzö-sischen Riviera für ein erotisches Funkenfeuerwerk. Regie: Woody Allen. 20.30 Uhr | Hallenbad

28|03 SCHLÜPFENDE KÜKEN / PHAENO

01|03 MAGIC IN THE MOONLIGHT / HALLENBAD

29|03 EIERSALAT BEI FAMILIE KLOPFER / BOLLMOHR-SCHEUNE

22|03 EINE WILDE OSTERHEXEREI / BOLLMOHR-SCHEUNE

08|02 MR. TURNER – MEISTER DES LICHTS / HALLENBAD

05|03 OmU-Tag: Magic in the Moonlight Komödie | USA 2014 | 98 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Magic in the Moonlight. 20.30 Uhr | Hallenbad

08|03 bis 11|03 Timbuktu Drama | FR/Mauretanien/Mali 2014| 96 Min. | FSK 12 Eindringliches Drama über den Einfluss von Dschihadisten auf das alltägliche Leben der Menschen in Timbuktu und Umgebung. Regie: Abderrahmane Sissako. 20.30 Uhr | Hallenbad

12|03 OmU-Tag: Café Olympique – Ein Geburtstag in Marseille Komödie | FR 2014| 96 Min. | FSK 6 In Französisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Au fil d’Ariane. Märchenhafte Komödie über eine Frau, die aus ihrem Alltag ausbricht und Überraschungen am laufenden Band erlebt. Regie: Robert Guédiguian. 20.30 Uhr | Hallenbad

15|03 bis 18|03 The Homesman Western/Drama | USA 2014 | 123 Min. | FSK 16 Traditionsbewusster und doch unkonventioneller Western, in dem eine junge Frau (Hilary Swank) und ein alter Haudegen einen mühseligen Treck zurück in die Zivilisation führen. Regie: Tommy Lee Jones. 20.30 Uhr | Hallenbad

19|03 OmU-Tag: The Homesman Western/Drama | USA 2014 | 123 Min. | FSK 16 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: The Homesman. 20.30 Uhr | Hallenbad

22|03 bis 25|03 Die Wolken von Sils Maria Drama | DE/FR/CH 2014 | 124 Min. | FSK 6 Faszinierende Psychostudie über eine ältere Schauspielerin (Juliette Binoche), die sich bei der Arbeit an einem Theaterstück mit ihrem jüngeren Selbst konfrontiert sieht. Regie: Olivier Assayas. 20.30 Uhr | Hallenbad

26|03 OmU-Tag: Die Wolken von Sils Maria Drama | DE/FR/CH 2014 | 124 Min. | FSK 6 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Clouds of Sils Maria. 20.30 Uhr | Hallenbad

29|03 bis 01|04 Die Entdeckung der Unendlichkeit Drama/Biographie| GB 2014 | 123 Min. | FSK o.A. Bewegendes Drama über das Verhält-nis des brillanten Physikers Stephen Hawking und seiner Frau Jane. Regie: James Marsh. 20.30 Uhr | Hallenbad

02|04 OmU-Tag: Die Entdeckung der Unendlichkeit Drama/Biographie| GB 2014 | 123 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: The Theory of Everything. 20.30 Uhr | Hallenbad

12|03 CAFÉ OLYMPIQUE / HALLENBAD

01|02 QUATSCH UND DIE NASENBÄR-BANDE / HALLENBAD

22|03 DIE WOLKEN VON SILS MARIA / HALLENBAD

08|03 TIMBUKTU / HALLENBAD

11. APRIL UM 21.30 UHRWWW.HALLENBAD.DE

S T U M M F I L M K O N Z E R T I M G R O S S E N S C H W I M M E R B E C K E N

L I V E A M F L Ü G E L :

E U N I C E M A R T I N S

PANZERKREUZER

P O T E M K I N

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33FEBRUAR 15FREISCHWIMMERJUGEND

ALLES KOMMT ZUR SPRACHE

Mit einem neuen Förderkonzept für Kindertagesstätten sollen Kinder

noch gezielter zum Sprechen animiert werden. Die ersten neun Kitas

setzen das Programm jetzt um.

Rein ins Sprachgewühl, dann klappt

das schon mit dem Deutschlernen. Am

besten spielerisch, im Kindergarten, und

zwar so früh wie möglich. Doch das soge-

nannte Sprachbad allein reicht nicht aus,

davon ist auch Michael Kählke, Abteilungs-

leiter Kindertagesbetreuung im Geschäfts-

bereich Jugend, überzeugt.

Deshalb hat die Stadt mit Claudia

Krebs schon früh eine Fachberaterin für

Sprachbildung und Sprachförderung in

den Wolfsburger Kindertagesstätten ein-

gestellt. Mittler weile ist ein Gesamtrah-

menkonzept entstanden, das den Bogen

von der Krippe bis zur Erwachsenenbil-

dung spannt. Seit 2013 ist Dr. Verena

Kirchner von der Volkshochschule Wolfs-

burg als Sprachkoordinatorin dafür zu-

ständig. Im Dialog mit Claudia Krebs hat

sie das Sprachbildungskonzept speziell

für Kindertagesstätten weiterentwickelt.

„Fast die Hälfte der 54 Wolfsburger

Kitas hat in den nächsten Jahren die

Chance, das neu konzipierte Sprachför-

derprogramm umzusetzen und damit ihre

Sprachbildung neu aufzustellen oder wei-

terzuentwickeln“, sagt Dr. Verena Kirchner.

Und dafür gibt es reichlich Unterstützung:

zusätzliche Personalressourcen, einen ei-

genen Coach für jede Kita sowie gezielte

Fortbildungsmaßnahmen.

Seit Januar 2015 setzen die ersten

neun Kindertagesstätten das neue Sprach-

förderkonzept um. Es sind Kindertages-

stätten, die schon länger ihren Fokus auf

die Sprachförderung setzen oder besonde-

re soziale oder demografische Ausgangs-

bedingungen haben, etwa weil sie beson-

ders viele Flüchtlingskinder oder Kinder

aus Südeuropa betreuen.

Noch ein Sonderprogramm, noch mehr

Aufgaben für die Erzieherinnen und Erzie-

her? „Nein, das soll es gerade nicht sein“,

»DIE SPRACHFÖRDERUNG SOLL WIE BEILÄUFIG IN DEN KITA-

ALLTAG EINFLIESSEN UND SO IHRE WIRKUNG ENTFALTEN.«

versichert Michael Kählke. Im Gegenteil.

Die Sprachförderung soll wie beiläufig in

den Kita-Alltag einfließen und so ihre Wir-

kung entfalten. Anknüpfungspunkte gibt

es dafür viele: bei der Begrüßung, beim

Frühstück, beim Morgenkreis, beim Spie-

len – keine Situation, die sich nicht eig-

nen würde, um die Kinder zum Sprechen

zu animieren oder sie in einen Dialog zu

verwickeln, der über einzelne Sätze hin-

ausgeht und bei den Interessen der Kinder

ansetzt.

„Studien haben gezeigt, dass der

Sprach anteil von Erzieherinnen und Erzie-

hern oft höher ist als der der Kinder“, sagt

Dr. Verena Kirchner. „Deshalb haben wir

alltagsintegrierte Ansätze entwickelt, mit

denen Impulse zum Sprechen gesetzt wer-

den“. Darum auch der Coach: Er soll die

Kitafachkräfte dafür sensibilisieren und ih-

nen die kleinen Tricks vermitteln, mit de-

nen sie die Aufmerksamkeit auf die Spra-

che lenken können. [AS]

Illust

ratio

n: A

li Al

tsch

affe

l

HerzlicHen GlückwunscH zum 5-jäHriGen jubiläum und vielen dank für die Gute zusammenarbeit!

wer zur Quelle will, muss GeGen den strom scHwimmen.Hermann Hesse

Thomas Kreimeyer

Sebastian Nitsch Volker Weininger

Gernot Voltz

Maxi Schafroth& Markus Schalk

Matthias Brodowy & Werner Momsen

Programmübersicht Februar bis MärzGalerie Theater

Matthias Brodowy &Werner MomsenSamstag, 14. Februar

Thomas KreimeyerFreitag, 20. März

Sebastian NitschSamstag, 7. März

Maxi Schafroth &Markus Schalk

Samstag, 21. Februar

Volker WeiningerSamstag, 28. März

Gernot VoltzFreitag, 13. März

Alle Karten kosten 18 Euro im Vorverkauf und sind direkt im Hallenbad (Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 9 bis 17 Uhr),an den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.hallenbad.de oder www.reservix.de erhältlich.Tickets an der Abendkasse kosten 20 Euro, wenn noch vorhanden.

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34 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 35FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERKULTURKULTUR

MIT DER BIBLIOTHEK AUF DEM SOFADAS DIGITALE ANGEBOT DER STADTBIBLIOTHEK

Wo bitte geht es in die virtuelle Welt der digitalen Medien? Gehen Sie doch

einfach mal in die Stadtbibliothek im Alvar-Aalto-Kulturhaus. Jenseits der

endlosen Bücherregale und der Stille der Leseräume tut sich dort die unsichtbare Welt der digitalen Medien auf: E-Books,

Hörbücher, internationale Zeitungen und Zeitschriften, Musik zum Streamen,

Datenbanken und Enzyklopädien.

250.000 konventionelle Titel, 10.000

online verfügbare Medien und 13 Prozent

digitale Nutzer – noch ist die virtuelle Welt

klein. Doch das soll sich ändern. „Wir wol-

len dieses wunderbare Medium für das Pu-

blikum sichtbar machen. Es ist eine groß-

artige Ergänzung zum klassischen Angebot

und keine Leserschaft geht leer aus“, sagt

die Bibliotheksleiterin Petra Buntzoll.

Die Bibliocard ist die Eintrittskarte in

die physische und digitale Bücherwelt der

Stadtbibliothek. Passwort, Onleihe-App und

Henry Kissingers „Weltordnung“ oder „Kin-

der der Freiheit“, der neueste Bestseller

von Ken Follett, sind für 21 Tage auf Han-

dy, Tablet oder E-Book-Reader verfügbar –

ohne einen Fuß in die Bibliothek gesetzt

zu haben. „Und wenn ich in Südspanien

in der Sonne sitze, kann ich dort bequem

weiterlesen“, schwärmt die stellvertreten-

de Bibliotheksleiterin Annette Rugen, die

zusammen mit Hans-Josef Menzel das On-

leihe-Projekt betreut.

Ein lukratives Angebot, vor allem in An-

betracht der Kosten: Die Bibiliocard kostet

jährlich 15 Euro – und da ist alles mit drin.

„Damit hat die Stadtbibliothek 24 Stun-

den an sieben Tagen die Woche geöffnet“,

bringt es Uwe Nüstedt, zuständig für die

Öffentlichkeitsarbeit, auf den Punkt. „Das

wissen bloß viele nicht.“

In der Wolfsburger Stadtbibliothek ist

man stolz auf die Bandbreite des digi-

talen Angebotes, das eben nicht nur aus

den E-Book-Bestsellern besteht. Da wäre

zum Beispiel die große internationale Zei-

tungsdatenbank „Library-Press-Display“

mit 3.000 Zeitungen aus 90 Ländern in

über 60 Sprachen. 45 italienische Zeitun-

gen, 45 spanische, 55 türkische, 22 ukraini-

sche, 19 thailändische … „Ein fantastisches

Instrument, um sich ein umfassendes Bild

der politischen Ereignissen zu machen“,

sagt Annette Rugen.

Nichts gegen Wikipedia, aber wer ein

Referat für die Schule oder die Uni schreibt,

darf das freie Online-Lexikon nicht als

Quelle nutzen. Die Alternative heißt „Mun-

zinger-Archiv“, ein gigantischer Schatz an

Informationen aus vielen Wissensberei-

chen. Kindler-Literaturlexikon, Duden-Werk,

Brockhaus oder die berühmte Britannica

Library, die einen wahren Informations-

kosmos jenseits von Wikipedia erschließt –

alles direkt vom Sofa aus zu haben.

Bei dem „Monster-Angebot“ der „Naxos-

Library“, dessen Herzstück die klassische

Musik mit über 100.000 CDs zum Strea-

men ist, kommt die Leiterin der Musikbib-

liothek, Judith Slembeck, ins Schwär men.

„Sie können sich eine eigene Sammlung

anlegen, in die Neuerscheinungen reinhö-

ren und sich Booklets anschauen“, sagt sie.

Einzige Voraussetzung: eine gute Internet-

verbindung. Als besonderen Service bietet

die Stadtbibliothek begleitend zu den Kon-

zerten am Wolfsburger Theater eine Musik-

liste an. Da kann man vorab schon mal ins

Konzert reinhören.

Und was gibt es für Kinder? Zum Bei-

spiel das interaktive Bilderbuchkino „oni-

lo.de“ mit liebevoll animierten Geschich-

ten für Kinder im Alter von eins bis zehn

oder die „Antolin“-Bücher mit hinterleg-

ten Fragen, die die Kinder am PC beant-

worten können. Oder „Tip-Toi“ – Bücher,

die man mit einem speziellen Stift zum

Sprechen bringen kann. „Das lieben Kin-

der“, sagt Uwe Nüstedt.

Dass sich Computerspiele wunderbar

dazu eignen, alle Altersgrenzen einzurei-

ßen, auch das erlebt man in der Stadtbi-

bliothek. „Spielend lernen, lernend spie-

len“, so das Motto. Bei den regelmäßig

stattfindenden gemeinschaftlichen Com-

puterspielen lernen Erwachsene von Kin-

dern und umgekehrt.

Berührungsängste mit E-Book und Co.?

In der Stadtbibliothek räumen die Mit-

arbeiter alle Hürden aus dem Weg. Dank

Smartphone-Schule, E-Book-Sprechstunde

und Beratung kann jeder mit der neuesten

Entwicklung Schritt halten. Die viel beklag-

te digitale Spaltung – in der Stadtbiblio-

thek wird sie überwunden. „Im Geschäft

wird man so gut beraten, dass man etwas

kauft. Wir hingegen beraten so gut, dass

Sie wissen, wie es praktisch funktioniert“,

sagt die Bibliotheksleiterin. Und Annette

Rugen fügt hinzu: „Wir sind die Brücken-

bauer zwischen der analogen und der

digitalen Welt. Diesen Weg gehen wir ge-

meinsam mit unseren Kunden. Natürlich

haben auch alle mit analogen Wünschen

weiterhin bei uns ihren Platz.“ [AS]

»WIR WOLLEN DIESES WUNDERBARE MEDIUM

FÜR DAS PUBLIKUM SICHTBAR MACHEN.«

Das Team der Stadtbibliothek ist auf dem neuesten technischen Stand

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Weitere Informationen finden Sie unterwww.onleihe.de/wolfsburg

www.stadtbibliothekwolfsburg.wordpress.comund www.wolfsburg.de

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36 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 37FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERPLANETARIUMPLANETARIUM

Im Januar werden im großen Sternen­

saal in Kooperation mit der Italienischen

Konsularagentur beeindruckende Bilder

vom Wolfsburger Kunstmaler Giuseppe

Cavalieri gezeigt. Anders als in einer her­

kömmlichen Ausstellung können die Bild­

werke von bequemen Sesseln aus in 360

Grad und mit ansprechender Musik be­

trachtet werden. Kunstliebhaber werden

die Bilder so aus einer ganz anderen,

neuen Perspektive kennenlernen, von der

selbst der Künstler sehr beeindruckt ist.

Schließlich hat Giuseppe Cavalieri seine

Bilder noch nie in einem gekrümmten

Raum präsentiert. Sie gewinnen an Räum­

lichkeit und jede Besucherin und jeder Be­

sucher sieht unterschiedliche fantastische

Formen und Figuren.

Am Anfang seiner Karriere beschäftig­

te sich Giuseppe Cavalieri mit klassischer

Kunst. Nach vielen Experimenten fand er

jedoch Freude an abstrakten Transforma­

tionen von Farbe und Form. Heute lässt

sich Cavalieri von einer aleatorischen Tech­

nik inspirieren. Er gibt dem Zufall brei­

ten Raum, durch Reiben und Wischen

von Oberflächenstrukturen wie Formauf­

lösung und Radierungen von Farbflächen.

Die Suggestion der Tiefe, die der Maler

mit seinen Kunstwerken schafft, ist täu­

schend echt und der Betrachter kann sich

förmlich in das Bild hineinziehen lassen.

Im März sorgen Sonne und Mond für

ein malerisches Naturschauspiel: die Son­

nenfinsternis. Am Vormittag des 20. März

wird sich der Mond zu einem großen Teil

vor die Sonne schieben und ihr viel Licht

nehmen. Spürbar dunkel wird es über

Wolfsburg zwar nicht, aber der Anblick

der weit verdunkelten Sonne ist überwälti­

gend. Am Planetarium wird mit speziellen

Finsternisbrillen und Teleskopen der Blick

zur Sonnenfinsternis gewagt. Das Team

vom Planetarium freut sich schon jetzt

auf diese ganz besondere Art des Public

Viewing.

Ende März werden Benjamin Hei­

dersberger und Bernd Rodrian vom Ins­

titut Heidersberger einen Vortrag zu den

Rhythmo grammen von Heinrich Heiders­

berger halten. Dabei handelt es sich um

abstrakte Fotografien von Lichtquellen, die

er mit einer eigens konstruierten Appara­

tur aufgenommen hat. Die Abbildung die­

ser Schwingungsbilder diente ursprünglich

zur Visualisierung von Hochfrequenztech­

nik in der Wissenschaft. Benjamin Hei­

dersberger und Bernd Ro drian werden in

ihrem Vortrag besonders auf den Zusam­

menhang von Architektur und Rhythmo­

grammen eingehen und die große Kuppel­

fläche des Planetariums nutzen, um als

Finale die kontrastreichen Rhythmogram­

me scheinbar schwerelos durch die Ster­

nenkuppel schweben zu lassen. [DS]

Weitere Informationen finden Sie unterwww.planetarium-wolfsburg.de

»DIE BILDER GEWINNEN AN RÄUMLICHKEIT UND JEDER

BESUCHER SIEHT EIGENE FANTASTISCHE FORMEN UND

FIGUREN.«

Die UNESCO hat das Jahr 2015 zum „Inter­nationalen Jahr des Lichts“ ausgerufen. Dies ist ein Anlass für viele Institutionen, sich mit

den unterschiedlichsten Veranstaltungen zum Thema Licht zu präsentieren. Auch

das Planetarium macht mit und bringt viel Licht ins Dunkel – sowohl in der Sternen­

wissenschaft als auch in der Kunst.

ASTRONOMIE UND KUNST IM JAHR DES LICHTS

Die berühmten Rhythmogramme von Heinrich Heidersberger

Giuseppe Cavalieris „Metamorphose“

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38 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 39FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERFRÜHSCHWIMMERFRÜHSCHWIMMER

DAS FRÜHSCHWIMMER-WIMMELBILDRÄTSEL IM FEBRUAR

Nelly und Tolouse gehen auf große Reise, ja sogar auf sehr große Reise! Und sie haben alle Freunde

und Bekannten eingeladen, sie zu begleiten. Bevor es losgeht, feiern sie ein großes Abschiedsfest mit

allen – auch mit denen, die nicht mitkommen.

Schaut genau hin, es haben sich wieder ganz schön viele Fehler eingeschlichen! Findet ihr alle 20?

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40 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 41FEBRUAR 15

FREISCHWIMMER... UND FERNNAH ...

Wo kommen Sie her?Ich komme aus Ipswich, einer Kleinstadt in Südostengland.

Und was machen Sie hier?Im Moment lerne ich Deutsch, weil ich später einmal an einer

Deutschen Schule arbeiten möchte. Aber vorher muss ich noch

meine Sprachkenntnisse verbessern. Nach einem Integrations-

kurs in Braunschweig habe ich im November einen neuen Kurs

angefangen, um die Sprache zu lernen und hoffe, sie bis Ende

Mai 2015 dann fließend zu sprechen. Wenn ich hier als Lehrerin

arbeiten möchte, muss ich noch studieren und das Referendariat

machen, weil mein Abschluss in Deutschland nicht vollständig

anerkannt wird.

Seit wann sind Sie hier?Ich habe 2011 und 2012 für ein Jahr in Wolfsburg gelebt und als

Lehrerin für Business English in einer Sprachschule in Braun-

schweig gearbeitet. Dann bin ich zurück nach England gegan-

gen und habe meine Lehrerausbildung gemacht. Vor einem Jahr

habe ich meinen Abschluss als Spanisch- und Französisch-Lehre-

rin gemacht. Danach habe ich ein Jahr in einer Gesamtschule in

Essex, England, gearbeitet, das hat viel Spaß gemacht! Seit drei

Monaten bin ich nun wieder in Deutschland. Da ich Wolfsburg in

der Zwischenzeit aber so oft besucht habe, fühle ich mich hier

jetzt zu Hause.

Wieso sind Sie hergekommen?Weil mein Freund Deutscher ist und bei VW arbeitet. Wir haben

uns vor vier Jahren bei einem Sprachkurs in Portugal kennenge-

lernt und dann habe ich mich entschieden hier zu leben.

Wo stecken Sie gerade?Im Herzen von Berlin, ich lebe und arbeite im Stadtteil Prenz-

lauer Berg.

Und was machen Sie dort?Ich bin hauptsächlich als Festivalleiter und Kurator in der Film-

branche unterwegs. Das Filmfestival „achtung berlin – new berlin

film award“ habe ich zusammen mit einem Freund vor über zehn

Jahren initiiert. Gerade sind wir wieder mitten in den Festivalvor-

bereitungen: Ich sichte die eingereichten Filme, fahre auf andere

Filmfestivals, um die neusten deutschen Filme zu sehen, spreche

mit Regisseuren und Produzenten und bringe die Organisation

der nächsten Ausgabe wieder ins Rollen. Zusätzlich haben wir

gemerkt, dass sich Berlin gerade im Ausland großer Beliebtheit

erfreut, und so stellen wir immer wieder sehenswerte Berlin-

Film-Programme für Goethe Institute im Ausland zusammen.

Seit wann sind Sie dort?Ich war vorher noch in Gießen und Bremen und bin jetzt seit

2001 in Berlin.

Warum sind Sie dort?Ich hatte schon während meines Studiums das diffuse Gefühl,

dass ich irgendwann unbedingt nach Berlin gehen müsse. Da-

mals war mir der Grund noch nicht wirklich bewusst, aber jetzt

kenne ich ihn: Berlin ist die kreativste und lebendigste Kulturme-

tropole Deutschlands – und Filmstadt Nummer eins.

Was vermissen Sie an Wolfsburg?Die relativ kurzen Wege und die Ruhe. Zudem habe ich gemerkt,

dass mir, je älter ich werde, immer öfter meine unbeschwerte

Kindheit wie auch meine aufregende Jugendzeit ins Gedächtnis

kommen. Es waren wirklich tolle und intensive Jahre damals in

Wolfsburg!

Was schätzen Sie an Wolfsburg?Wolfsburg ist eine kleine Stadt wie mein Heimatort in England,

also ist es nicht so anders für mich. Ich finde die Leute hier sehr

nett und fühle mich willkommen.

Wenn Sie die Augen schließen und an Wolfsburg denken – was sehen Sie?Ich denke an meinen Freund und an unsere Wohnung, die wir

zusammen zu unserem Zuhause gemacht haben.

Gewissensfrage: Welches Auto fahren Sie gerade?Ich habe im Moment kein Auto. Damit (und mit ein paar anderen

Dingen) unterscheide ich mich von vielen Wolfsburgern.

Was machen Sie am Wochenende?Normalerweise kochen mein Freund und ich zusammen und trei-

ben ein bisschen Sport. Ich versuche jeden Sonntag mit meiner

Familie zu skypen und manchmal besuchen wir die Familie mei-

nes Freundes in Hamburg.

Wenn Sie die Augen schließen und an Wolfsburg denken – was sehen Sie?Witzigerweise – eher am Endes eines Jahres – die erleuchteten

Adventskerzen des VW-Werks. Darüber hinaus fallen mir noch

viele Orte ein, mit denen ich etwas Schönes verbinde, z.B. den

Allerpark samt Allersee, unseren Schlittschuhteich oder die (ehe-

malige) Esplanade.

Gewissensfrage: Welches Auto fahren Sie gerade?Ich habe gar kein Auto.

Wie oft sind Sie noch hier?Schon öfters als nur zu den großen Anlässen oder Feiertagen. Zu

allererst um meine Eltern zu sehen und auch meinen Bruder mit

seiner Familie (man triftt sich dann in Wolfsburg). Nicht zuletzt

ist es schön, wenn die Großeltern ihre Enkelkinder so oft wie

möglich sehen können – und natürlich auch umgekehrt.

Wollen Sie jemals wieder zurück?Nein, im Moment ist das nicht in Aussicht.

Sonst noch was?Wer sehen will, was der frische und junge deutsche Film alles zu

bieten hat und sich davon überzeugen lassen will, dass er besser

ist als sein Ruf, dem empfehle ich einen Besuch auf unserem

Filmfestival „achtung berlin – new berlin film award“ jedes Jahr

im April und verspreche allen Besuchern eine aufregende Zeit im

Kino. Hier geht’s lang: www.achtungberlin.de!

WOLFSBURGER AUS ALLER WELT WOLFSBURGER IN ALLER WELT

Jeder kennt

wen, der jemanden

kennt, der wen kennt, der

irgendwoher kommt oder

irgendwohin ist. Wir bitten um

Post an: freischwimmer@

hallenbad.de. Jeden Hinweis,

der zu einer Veröffentlichung

führt, belohnen wir mit

30,– Euro.

Name: Amy CooperBeruf: LehrerinOrt: StadtmitteHerkunft: England

Name: Sebastian BroseBeruf: Kulturmanager

Stadt: BerlinLand: Deutschland

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42 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 43FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERARCHITEKTURARCHITEKTUR

1962 ALVAR-AALTO-KULTURHAUS PORSCHESTRASSE 51 ARCHITEKT: ALVAR AALTO, HELSINKI, FINNLAND ENTWURF: 1958, ERÖFFNUNG: 31. AUGUST 1962

Finnland zählt heute zu den Vorbildern in Europa, wenn es

um das Thema Baukultur geht. Der Architekt Alvar Aalto (1898-

1976) hat mit seinem Werk viel dazu beigetragen. In Finnland

wird er fast wie ein Volksheld verehrt. Zwischen 1958 und 1968

war die aufstrebende Stadt Wolfsburg ein wichtiger Arbeits-

schwerpunkt seines Büros. Das Projekt eines Wohnhochhauses

auf der Internationalen Bauausstellung in Berlin 1957 hatte ihn

in Deutschland einem breiten Publikum bekannt gemacht und

letztlich zum Auftrag für ein Kulturzentrum am Rathausplatz in

Wolfsburg geführt. Ein Entwurf im Theaterwettbewerb und zwei

realisierte Kirchen für Wolfsburg folgten.

Vielfalt ist in allen Bereichen das bestimmende Thema des

Kulturhauses. Dies beginnt schon beim Raumprogramm, das

1958 für die Stadtbibliothek, die Volkshochschule und ein Ju-

gendzentrum ein räumliches Zusammenwirken forderte. Daraus

entwickelte Alvar Aalto ein Haus mit vielen kommunikativen Mög-

lichkeiten. Das reicht von den Fensterplätzen im Foyer bis zum

offenen Feuerplatz mit fahrbarem Dach, der das Feuer als ur-

sprünglichsten Ort der Begegnung mitten im Gebäude platzier-

te. Die Nutzung hat in vielen Teilen gewechselt. Die kulturelle

Vielfalt ist aber erhalten geblieben und soll sich weiterentwickeln.

Schenkt man der Architektur einen zweiten Blick, so findet

sich auch hier eine beeindruckende Vielfalt – in den Baudetails

und Materialien, der Lichtführung und dem Mobiliar. Der nordi-

sche Architekt, in dessen Alltag der Umgang mit Licht natürlich

noch eine viel größere Bedeutung haben musste, hat hier eine

einzigartige Welt aus Oberlichtern und Lampen geschaffen. Die

weitläufige Bibliothekslandschaft kommt dank zahlreicher Ober-

lichter fast ohne Außenfenster aus.

Jede Lampe, jede Türklinke und jedes Möbelstück ist ein Uni-

kat und ebenso präzise wie funktional für diesen Ort entwickelt

worden. Das gilt für die blauen Keramikwände im Hauptfoyer mit

ihrer runden Fußbodenleiste ebenso wie für die Hörsaalstühle

mit einer Bespannung aus schwarzem Rindsleder oder den Trep-

penhandlauf aus Holz- und Messingteilen. Kein bunter Anstrich,

sondern das Zusammenspiel der Materialien erzeugt die Farbig-

keit und Atmosphäre der Räume. Selbstverständlich steht das

Gesamtkunstwerk mit allen Details unter Denkmalschutz. [NF]

„Im Austausch zwischen den Ländern war Finnland lange der hauptsächlich nehmende Teil (…). Das war die Importperiode

im Kulturleben Finnlands. In unseren Tagen haben wir diese überwunden. Mich selbst betrachte ich wohl als Exporteur.“

Alvar Aalto, 1972

Alvar-Aalto-Kulturhaus, Querschnitt, 1959. Entwurf: Alvar Aalto, Original im Maßstab 1:50. Ein zentraler Dachgarten und der darunterliegende Mehrzwecksaal bilden als

Räume für alle Nutzergruppen den Mittelpunkt des Gebäudes und werden – wie die Perle in einer Muschel – durch die umliegenden Räume geschützt

Blick vom Rathaus auf das Alvar-Aalto-Kulturhaus, um 1962. Die Dachlandschaft ist als „fünfte Fassade“ ebenso sorgfältig gestaltet wie die vier Außenseiten

Blick aus der Werkstatt über die Dachlandschaft der Bibliothek mit ihren Oberlichtern. Den Hintergrund bilden Hörsäle und Atelier

Die Verkleidung mit stabförmigen Porzellanelementen sorgt je nach Licht für eine unterschiedliche Farbigkeit

Ladenzeile an der Porschestraße. Unter der Arkade befinden sich heute verschiedene Kultureinrichtungen

Ein typisches Architekturelement Alvar Aaltos ist das großformatige Fenster im Atelier

Die Feuerstelle mit ihrem verglasten Schiebedach ist als Ort der Begegnung gemeint

Der große Vortragsraum im Obergeschoss. Ein trichterförmiger Grundriss und die geschwungene Saaldecke sorgen für gute Akustik

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44 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER 45FEBRUAR 15

FREISCHWIMMERHALLENBADHALLENBAD

Diese Hallenbad Fotosafari ist die letzte ihrer Art, aber es wird nicht

ganz so dramatisch wie beim letzten Einhorn. Wir schauen uns um und staunen, weil es immer wieder so viel zu entdecken gibt.

Also auf zum letzten Rundgang! Morgens, wenn das Hallenbad öffnet, sieht man überall geschäftiges Treiben. Während auf dem

Parkplatz um die letzte Lücke gerangelt wird, hängt ein Praktikant neue Plakate auf.

Apropos! Zur Mittagszeit verlagert sich der Trubel mehr und mehr ins Lido, dem kulinarischen Herzstück des Hallenbads. Während in

der Küche fleißig geschnippelt und gebrutzelt wird, kommen schon die ersten Gäste zum beliebten und vielfältigen Mittagstisch. Typisch

für Wolfsburg: Jeder scheint mindestens einen Gast an einem anderen Tisch zu kennen, eine fröhliche Atmosphäre entsteht. Wer den

Mittagstisch verpasst hat, kann natürlich am Abend im Lido à la carte bestellen. In einem anderen Raum geht es wesentlich technischer

zu, der Plan für das Konzert am Abend wird noch einmal überarbeitet. Außerdem werden die Licht- und Soundanlangen überprüft.

Das Hallenbad – Kultur am Schachtweg erstreckt sich über mehrere Tausend Quadrat-

meter und ist eine vielfältige wie riesige Kulturmaschine, die kaum mit einem Blick zu

erfassen ist. Mit diesem fortgesetzten Fotoroman lernten Sie die Menschen kennen, die

diese bunte Welt in all ihren Facetten ausmachen. Diesmal sehen wir das große Ganze

und entdecken, dass es im Hallenbad immer mindestens einen Bereich gibt, der die Mas-

sen anlockt. Hier nochmal alle Leute auf einen Blick, die mit auf der Fotosafari waren!

Als es draußen dunkel wird, gehen im Foyer die Lichter an und das Hallenbad beginnt

erneut zu pulsieren. Wieder kommen eine Menge Leute, doch diesmal zieht es sie ins

große Schwimmerbecken zu einem Konzert. Wir schauen auch kurz rein und sehen,

dass die Techniker alles im Griff haben. Eigentlich könnten wir jetzt nach Hause gehen,

aber wir sind noch nicht ganz fertig. Etwas fehlt noch. Genau! Ein Feierabendbier! Lei-

der ist der Sommer noch nicht in Sicht, sonst hätten wir jetzt einen Abstecher in den

Biergarten gemacht ...

Nanu, was ist denn das für ein Lärm auf dem Flur? Ach, heute hat der Jugendtreff Freiraum

geöffnet und alle wollen Billard spielen. Hier ist aber auch echt was los! So viele Türen,

Flure und Räume. Und in jedem verbirgt sich etwas anderes, das nach Abenteuer aussieht.

Wie das Kino, in dem es neben dem normalen Programm donnerstags auch den beliebten

OmU-Tag gibt, an dem Originalfassungen mit deutschen Untertiteln gezeigt werden.

... aber zum Glück gibt es ja den Sauna-Klub. Dort nehmen wir einen Scheidebecher

und werden ein bisschen sentimental, bevor wir aufbrechen. Auch wenn hiermit die Ära

der Safari ihr Ende nimmt, so bleibt das Hallenbad mit all seinen Facetten und Rätseln

hoffentlich noch viele Jahre, quatsch, Jahrzehnte bestehen. Und eines Tages kramen wir

dann die alten Hefte wieder raus und kreischen: Waaas? Guck mal! Wie haben wir denn

damals ausgesehen?! Ist ja alles voll retro(spektiv)! [NiK/TK]

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die sich getraut haben, bei der Hallenbad Fotosafari mit-zumachen. Dazu ein spezieller Gruß: Lieber Robbi, du hast es geschafft und dich wirklich zwanzig Ausgaben lang erfolgreich gedrückt! Nicht schlecht ... aber vielen Dank für deine Gastauftritte!

Im Office werden Künstler für Veranstaltungen angefragt, Einnahmen kontrolliert und Kunden an der Service-Theke bedient.

Jemand holt die Post herein und wenn man Glück hat, trifft man dabei ein Mitglied des Hausmeister-Teams, denn auch für sie

beginnt der Tag mit einem Basis-Check. Vom Eingang bis zum Ausgang bis zum Eingang (es gibt mehrere), vom Keller bis zum

Dach – heute scheint alles in Butter zu sein!

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46 FEBRUAR 15FREISCHWIMMER HOMEBASE

HOMEBASE – VFL LEISTUNGSZENTRUM FOTOGRAFIERT VON BERND RODRIAN

„Hier wurden schon Olympiagewinner gestählt“, heißt es im Leistungszentrum des

VfL Wolfsburg. Die goldenen Zeiten sind leider längst vorbei, man kann jedoch an jeder

Ecke den hierfür vergossenen Schweiß erahnen. [BRo] Foto

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