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Konjunkturbericht Klima weiterhin günstig EXPO REAL Fördergelder für Opel-Fläche 04795 | 70. Jahrgang | 11.2014 Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Die Mühe hat sich gelohnt Ausbildungsbetriebe Vermeintliche Hürden locker genommen © PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

Die Mühe hat sich gelohnt - bochum.ihk.de · 2 Inhaltsverzeichnis 2 Wer seinen künftigen Fachkräftebedarf sichern will, ist gut bera-ten, selbst auszubilden. Dass die vermeintlichen

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KonjunkturberichtKlima weiterhin günstig

EXPO REALFördergelder für Opel-Fläche

04795 | 70. Jahrgang | 11.2014

Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet

Die Mühe hat sich gelohnt

AusbildungsbetriebeVermeintliche Hürden locker genommen

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Vorab bemerkt

Tabu „Flächenbefüllung“ Rouven Beeck

© Lichtblick/Volker Wiciok

Drei Dinge braucht Bochum: Ein zukunfts-orientiertes, nachhaltiges Konzept zur Entwicklung der Opel-(Brach-)Flächen. Die Überzeugung und klare Positionierung der lokalen Politik, mit einem langen Atem – und nicht mit dem Schielen auf ebenso kurzfristige wie meist kurzlebige „Erfol-ge“ – dieses Konzept umsetzen zu wollen. Und: Geld aus Düsseldorf.

Wenn diese Rechnung stimmt, kann man nach dem jüngsten Auftritt auf der EXPO REAL in München zweierlei festhalten: Beim Konzept scheint es den notwendigen Schulterschluss zwischen Land, Wirt-schaftsförderung, Opel und IHK zu geben – und beim Geld scheint das Land NRW seine frühen Zusagen einhalten zu wollen. Bei der üblichen Zurückhaltung von Ministern darf man die Ankündigung von Wirt-schaftsminister Duin, noch in diesem Jahr

den ersten Scheck nach Bochum schicken zu wollen, dick auf der Habenseite buchen.

Allen Akteuren sollte klar sein – was in München erfreulicherweise betont wurde – dass wir für das Opel-Werk 1 ausdrücklich keine „Flächenbefüllung“, sondern zwin-gend eine „Standortentwicklung“ brau-chen. Nur der innovative produzierende Mittelstand, der die Nähe zur Wissenschaft braucht und sucht, steht perspektivisch für eine nachhaltige Wertschöpfung auf dem Areal. Ein Containerfriedhof, eine Lagerhalle oder ein Hörsaalzentrum sind kein Szenario für dieses Filetgrundstück mit Industriecharakter. Wissensbasierte Produktion hingegen ist auch mit Blick auf die Stärken Bochums – Industrie und Wissenschaft – eine erfolgversprechende Marschroute.

Und genau an dieser Stelle ist die Lokalpo-litik gefordert, muss sie ihre Verantwortung übernehmen. DHL kann und darf nur eine Facette der Entwicklung sein, um kurzfris-tig neue Arbeitsplätze anbieten zu können. Der Rest der Fläche muss sich in Ruhe und mit Geduld entwickeln können – nicht je-der Investitionsbegehrlichkeit darf die Po-litik folgen. Es geht hier ausdrücklich nicht um schnelle Ansiedlungen, es geht nicht um ein Verschleudern kostbarer Flächen – es geht um Arbeitsplatz-Nachhaltigkeit für Generationen und die Perspektive einer Stadt, die in der Zeit nach Kohle, Stahl und Auto erneut vor einer großen strukturellen Herausforderung steht.

Rouven Beeck,

Leiter des Geschäftsbereichs Industrie, Energie, Verkehr, Umweltder IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Vorab bemerkt

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Inhaltsverzeichnis

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Wer seinen künftigen Fachkräftebedarf sichern will, ist gut bera-ten, selbst auszubilden. Dass die vermeintlichen Hürden auf dem Weg zum Ausbildungsbetrieb überraschend niedrig sind, haben unter anderem die Unternehmen Halbach & Braun sowie UNI-CUM erfahren. Die IHK stand ihnen während des gesamten Pro-zesses mit Rat und Tat zur Seite.

Die Konjunktur im mittleren Ruhrgebiet bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Die Lage ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser – gegenüber der Frühjahrsumfrage ist allerdings eine ganz leichte Abschwächung zu erkennen. Dennoch: 89 Prozent der 265 Unternehmen, die sich an der IHK-Herbstumfrage beteiligt haben, bezeichnen ihre aktuelle Geschäftslage als positiv.

Kurz notiert03 Familie und Beruf

Titelthema: Auszeichnung der Prüfungsbesten

04 Viel besser als gut IHK aktuell12 Ausbildungsbetrieb werden16 Konjunkturbericht Ruhrwirtschaft20 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 2521 Lebensmittelhygiene in der Gastronomie22 Handelsvertreterforum/Carnets23 Zuschüsse zu Investitionen möglich24 Akademische Fachkräfte gewinnen25 Betriebliches Gesundheitsmanagement Aus der Region26 EXPO REAL: Scheck angekündigt28 IHK-Handelstag NRW30 Wirtschaftsjunioren/Bochumer Westkreuz31 Hochschulzukunftsgesetz Unternehmen im Blickpunkt32 Firmenjubiläen34 Arbeitsjubiläen35 Stadtwerke Bochum: Bürgerprojekte36 Mondpalast/ISAP/CSG Pradtke37 Apollo-Optik/ARDEX Aus den Hochschulen38 Hochschule Bochum: Europameister39 Folkwang Universität: Instituts-Eröffnung40 hsg: Zweite Amtszeit41 TFH: Prorektor verabschiedet Bericht und Hintergrund42 Neues aus Berlin und Brüssel43 OECD-Bildungsbericht45 DIHK-Publikationen46 Ernst-Schneider-Preis48 Für eine bessere Materialeffizienz

Infos für die Praxis50 Impressum/Innovation & Umwelt51 Recht & Steuern52 Börsen55 Handelsregister59 Bücher & Co./Wirtschaft in Zahlen

Ausbildungsbetrieb werden | 12

Wirtschaft im Revier 11 | 2014

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin verkündete auf der größ-ten deutschen Immobilienmesse die Botschaft, auf die Stadt Bo-chum, Adam Opel AG und IHK ein Jahr lang gehofft hatten: Das Land werde die Aufbereitung der Fläche von Opel Werk 1 für Neuansiedlungen finanziell unterstützen. IHK-Geschäftsbereichs-leiter Rouven Beeck forderte „eine Standortentwicklung und kei-ne Flächenbefüllung“.

EXPO REAL | 26

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

Konjunkturbericht | 16

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Kurz notiert Wirtschaft im Revier 11 | 2014

In vier Schritten zum ZielDie Vereinbarkeit von Familie und Be-ruf hat sich nach und nach von einem „Randthema“ zu einem strategischen Handlungsfeld für Unternehmen entwi-ckelt. Ebenso wie etwa gute Führung und betriebliches Gesundheitsmanagement kann sie (auch vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftebedarfs) im be-trieblichen Alltag nicht mehr ausgeblen-det werden.

Unternehmen haben erkannt, dass Fami-lienorientierung heutzutage eine nicht unerhebliche Rolle spielt, wenn es darum geht, Beschäftigte erfolgreich an sich zu binden und neue qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Das zeigen nicht zuletzt die Ergebnisse des DIHK-Unternehmensba-rometers aus den Jahren 2012 und 2014:

So bieten beispielsweise 90 Prozent der Unternehmen flexible und familienfreund-liche Arbeitszeitmodelle an oder planen dies zukünftig.

Eine Informationsveranstaltung am 24. November in der IHK Mittleres Ruhr-gebiet, Ostring 30–32, in Bochum will auf ein im Auftrag des NRW-Familienminis-teriums vom Verbund für Unternehmen & Familie e.V. entwickeltes Auszeich-nungsverfahren aufmerksam machen, das sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen in Nordrhein-Westfalen richtet. Die Auszeichnung „Mit Familie für unsere Zukunft“, die seit fünf Jah-ren in Kooperation mit der IHK Mittleres Ruhrgebiet vergeben wird, dokumentiert das Engagement eines Unternehmens

Programm

16.30 UhrBegrüßungRaphael Jonas, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter, IHK Mittleres Ruhrgebiet

16.40 UhrVorstellung des Auszeichnungsprozesses in UnternehmenUlla Reuther, Geschäftsstellenleiterin, Verbund für Unternehmen & Familie e.V.

17.15 UhrErfahrungen und Erwartungen von ausgezeichneten UnternehmenMartin Balsliemke, Personalleiter, NWB Verlag, HerneWerner Fuhrmann, Geschäftsführer, Gewerkstatt, BochumDr. Volker Steude, Vorstandsvorsitzender, Advoprax, Bochum

18 UhrAusklang mit kleinem Imbiss

nicht nur nach außen, sondern ist ein wesentliches Instrument für die interne Organisationsentwicklung: Unternehmen, die individuelle und praktikable Lösungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familienaufgaben suchen oder optimieren möchten, erreichen ihre Ziele oftmals über den Auszeichnungsprozess.

Auf der Informationsveranstaltung wird zunächst erläutert, wie Unternehmen in vier Schritten zur Auszeichnung gelangen können. Anschließend berichten Vertreter von Unternehmen, die bereits ausgezeich-net worden sind, von ihren Erfahrungen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erfor-derlich.

Ansprechpartner Interessierte wenden sich an:

Raphael Jonas Tel. (02 34) 91 13-1 48 E-Mail: [email protected]

© Lichtblick/Volker Wiciok

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Titelthema

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besser

Die Anstrengung hat sich ge-lohnt: 48 Frauen und 60 Männer haben in diesem Jahr im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit der Spitzennote abgeschlossen. Alle 108 „Einser“ wurden am 22. Oktober 2014 auf der Jahresbestenehrung der IHK Mittleres Ruhrgebiet im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen vor mehreren hun-dert Gästen gewürdigt.

Den fünf „Besten der Besten“ über-reichte IHK-Präsident Jürgen Fie-ge den Max-Greve-Preis: Vanessa

Brandt, Oliver Dietrich, Jana Lucius, Stef-fen Thamer und Michael Woidt. Als „Pa-ten“ fungierten dabei Bochums Oberbür-germeisterin Dr. Ottilie Scholz, Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann, Marg-ret Melsa, 1. stellvertretende Bürgermeis-terin der Stadt Hattingen, Erich Leichner, Bürgermeister der Stadt Herne, und Chris-toph Burghaus, stellvertretender Hauptge-schäftsführer der IHK.

Die Auszeichnung geht auf Bochums Bür-germeister Max Greve zurück, der 30 Jahre lang im 19. Jahrhundert die Geschicke der Stadt bestimmte – und im Ruf steht, mit seinem Schaffen den Charakter Bochums als Stadt nachhaltig begründet zu haben.

als gut

Gruppenbild mit den anwesenden Prüfungsbesten des Ausbildungsjahres 2013/2014 im Bereich der IHK Mittleres Ruhrgebiet

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

Viel

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

Margret Melsa, Hattingens 1. stellvertretende Bürger-meisterin, betonte die Bedeutung der Weiterbildung.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Darüber hinaus regte Greve die Gründung einer „Handelskammer“ zu Bochum an, deren erster Geschäftsführer er über meh-rere Jahre war.

Im Jahr 2014 haben im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet 2.174 junge Frauen und Männer ihre Abschlussprüfung abgelegt – 1.946 Prüflinge (und damit fast 90 Prozent) bestanden. Die 108 „Einser“ (rund fünf Prozent der Prüfungsteilneh-mer) haben in 74 verschiedenen Ausbil-dungsbetrieben gelernt und verteilen sich auf 35 Ausbildungsberufe. 68 „Sehr Gute“ haben einen kaufmännischen/verwalten-den Beruf erlernt, 40 wurden im gewerb-lich-technischen Bereich ausgebildet.

Spitzenreiter bei den Unternehmen sind die TÜV NORD Bildung Opel GmbH, Bo-

chum, mit zehn, die Deutsche Edelstahl-werke GmbH, Witten, mit acht und die ThyssenKrupp Steel Europe AG, Bochum, mit vier „sehr guten“ Absolventen.

Besonders bemerkenswert: 73 der 108 herausragenden Auszubildenden (also mehr als zwei Drittel) haben „auf die Tube gedrückt“ und das Ziel schneller als in der Regelausbildungszeit erreicht. Dazu gehö-ren auch fünf „Einser“ (darunter die Max-Greve-Preisträger Jana Lucius und Steffen Thamer), die parallel zur Ausbildung einen Hochschulabschluss anstreben und auch noch ein duales Studium absolvieren.

„Sie sind der Beweis dafür, wozu junge Leute heute fähig sind und dass es richtig war, sich für die duale Ausbildung zu entscheiden“, gratulierte IHK-Präsident

108 Pokale warteten auf die Übergabe an die Prü-fungsbesten.

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

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Titelthema

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Jürgen Fiege den Prüfungsbesten. Füg-te aber auch kritisch hinzu: „Die duale Berufsausbildung muss wieder stärker in die Köpfe von Schülern, von Eltern, von Lehrern und sicherlich auch von Unter-nehmern. Nicht alle können und sollten studieren.“ Und: „Wollen die Betriebe ih-ren Bedarf an Fachkräften und Führungs-nachwuchs langfristig sichern, so müssen sie in Zukunft auch vermehrt um jene leistungsstarken Jugendlichen werben, die zwar studieren wollen, aber gleichzeitig eine praxisnahe Ausbildung suchen. Das duale Studium ist dafür ein geeignetes Instrument.“

Erstmals fanden die Jahresbesten-Ehrung und die Verleihung des Max-Greve-Preises nicht in Bochum, sondern in einer der drei weiteren Städte des IHK-Bezirks (Herne, Witten und Hattingen) statt. Damit hat die Kammer konsequent ihren Weg fort-gesetzt, „Flagge vor Ort“ zu zeigen.

Die 1. stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Hattingen gab den „Einsern“ noch einen guten Ratschlag mit auf den Weg, indem sie darauf verwies, dass es „nicht zuletzt dem Willen zur Weiterqualifizie-rung der Arbeitnehmer zu verdanken“ sei, dass die Ende der 1980er-Jahre vermeint-

lich „sterbende Stadt“ Hattingen „heute eine „Arbeitslosenquote hat, die unter dem Landesdurchschnitt liegt“. Melsa zeigte sich aber auch überzeugt: „Wer seine Ausbildungszeit gut durchlaufen hat, ist bereits auf lebenslanges Lernen eingestellt.“

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Die IHK in den sozialen Netzwerken

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Max-Greve-Preisträger 2014Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort

Brandt, Vanessa Bochum Industriekauffrau Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Dietrich, Oliver Hagen Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel

NZR Naturstein Zentrum Ruhr GmbH

Bochum

Lucius, Jana Bochum Kauffrau im Einzelhandel Kaeseler Einzelhandels oHG Bochum

Thamer, Steffen Herne Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Woidt, Michael Bochum Kaufmann im Gesundheitswesen TKK Techniker Krankenkasse Bochum

Ehrung der Preisträger: (v. l.) Sonja Leidemann, Vanessa Brandt, Oliver Dietrich, Dr. Ottilie Scholz, Jana Lucius, Margret Melsa, Steffen Thamer, Erich Leichner, Michael Woidt, Christoph Burghaus und Jürgen Fiege

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Mehrere hundert Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Kassierte Beifallsstürme: die Breakdance-Crew „Reckless“.

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

Sorgte für die musikalische Unterhaltung der Gäste: das Gitarren-Duo „Heldmanns Sohn”.

Moderator Robin Hiermer übernahm als Friedel Hiersenkötter die humoristische Einlage.

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

Ein Foto fürs Familienalbum

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

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Titelthema

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Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb AusbildungsortAdam, Philipp Bochum Industriekaufmann RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH Bochum

Arabatzis, Laura Herne Kauffrau im Einzelhandel ALDI GmbH & Co. KG Essen Essen, Betriebs-stätte: Bochum

Baczynski, Mathias Recklinghausen Kaufmann im Gesundheitswesen Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See

Bochum

Becker, Sven Bochum Werkstoffprüfer Ruhr-Universität Bochum Bochum

Beckmann, Jan Bochum Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Berghaus, Hendrik Herne Bankkaufmann Sparkasse Bochum Bochum

Blomtrath, Wibke Marl Kauffrau für Bürokommunikation TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Blumensaat, Lukas Bochum Industriemechaniker Eickhoff Bergbautechnik GmbH Bochum

Bobenz, Torben Herne Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung: Stahl-Umformung

ThyssenKrupp Steel Europe AG Bochum

Böwing, Kai Bochum Elektroniker für Betriebstechnik Stadtwerke Bochum Holding GmbH Bochum

Clark, Christopher Bochum Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel

Uhl Werkstatt-Technik GmbH Bochum

Cremer, Ann-Kathrin Hattingen Bankkauffrau Sparkasse Bochum Bochum

Denig, Christian Bochum Industriemechaniker Eickhoff Bergbautechnik GmbH Bochum

Denisova, Ekaterina Bochum Bürokauffrau Studienkreis GmbH Bochum

Dietrich, Oliver Hagen Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel

NZR Naturstein Zentrum Ruhr GmbH Bochum

Dörlemann, Christoph Recklinghausen Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel

Hartmann GmbH & Co. KG Bochum

Fischer, Max Bochum Konstruktionsmechaniker ThyssenKrupp Steel Europe AG Bochum

Giebler, Kira Essen Tourismuskauffrau (Kauffrau für Privat- und Geschäftsreisen)

Gesellschaft für Reise-Vertriebssysteme mbH Bochum

Görgen, Sonja Mülheim an der Ruhr

Fachinformatikerin Fachrichtung: Anwendungsentwicklung

TravelTainment GmbH Würselen, Betriebsstätte: Bochum

Heinemann, Jan Herne Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Henkel, Jonathan Dortmund Mechatroniker Eickhoff Bergbautechnik GmbH Bochum

Hoffstiepel, Jasmin Herne Industriemechanikerin ThyssenKrupp Steel Europe AG Bochum

Hollmann, Melanie Witten Kauffrau im Gesundheitswesen St. Josef- und St. Elisabeth-Hospital gemeinnützige GmbH

Bochum

Itkowiak, Tobias Castrop-Rauxel Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Jiménez Curado, José Manuel

Bochum Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Kolodziej, Jan-Christopher Melle Industriemechaniker TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Kottmann, Jan Essen Bürokaufmann iSOFT Health GmbH Bochum

Krumme, Stefanie Bochum Bankkauffrau Sparkasse Bochum Bochum

Kuczman, Andrea Bochum Bauzeichnerin TUTTAHS & MEYER Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Energiewirtschaft mbH

Bochum

Laczkovics, Agnes Katharina

Bochum Gestalterin für visuelles Marketing VIVAMO GmbH Bochum

Lange, Thomas Recklinghausen Zerspanungsmechaniker Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Bochum

Lingemann, Marcus Hattingen Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel

Miele & Cie. KG Bochum

Löhr, Christoph Witten Fachinformatiker Fachrichtung: Systemintegration

Ruhr-Universität Bochum Bochum

Lucius, Jana Bochum Kauffrau im Einzelhandel Kaeseler Einzelhandels oHG Bochum

Luong, Thu Trang Bochum Kauffrau im Gesundheitswesen TKK Techniker Krankenkasse Bochum

Makowka, Jessica Recklinghausen Kauffrau im Einzelhandel M. Baltz GmbH Bochum

Manganiello, Robin Oer-Erken-schwick

Industriekaufmann PPG Deutschland Business Support GmbH Wuppertal, Betriebsstätte: Bochum

Mattulke, Christian Herne Fachlagerist Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG Bochum

Neuhaus, Kevin Bochum Fachinformatiker Fachrichtung: Systemintegration

Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See

Bochum

Nowak, Bastian Bochum Informations- und Telekommunikationssystem-Kaufmann

R.iT-Solutions GmbH Bochum

Prüfungsbeste des Ausbildungsjahres 2013/2014 Bochum

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb AusbildungsortPawelczyk, Patrick Bochum Verfahrensmechaniker in der

Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung: Stahl-Umformung

Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Bochum

Podborsek, Dennis Gelsenkirchen Elektroniker für Betriebstechnik ThyssenKrupp Steel Europe AG Bochum

Richter, Alexander Gelsenkirchen Kaufmann für Dialogmarketing Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See

Bochum

Riebel, Inga Bochum Tierpflegerin, Fachrichtung: Zoo Tierpark Bochum gGmbH. Bochum

Rieth, Sören Bochum Baustoffprüfer Ruhr-Universität Bochum Bochum

Rink, Nico Bochum Industriekaufmann Stadtwerke Bochum Holding GmbH Bochum

Schäfers, Pia Essen Industriekauffrau OCP GmbH Bochum

Schrage, Gina Bochum Kauffrau im Einzelhandel Popken Fashion Services GmbH Rastede, Betriebsstätte: Bochum

Schulz, Franziska Bochum Bankkauffrau GLS Gemeinschaftsbank e.G. Bochum

Schwarze, Michaela Bochum Elektronikerin für Betriebstechnik Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft

Bochum

Schwettmann, Katharina Bochum Veranstaltungskauffrau HEBA Gastro Handelsgesellschaft mbH Bochum

Semmling, Sebastian Dortmund Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Sievers, Roland Bochum Industriemechaniker TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Spannagel, Giannina Nadine

Bochum Verkäuferin REWE Markt GmbH Zweigniederlassung West Hürth, Betriebs-stätte: Bochum

Spennemann, Laura Bochum Verkäuferin Deichmann SE Essen, Betriebs-stätte: Bochum

Stiewe, Marc-André Castrop-Rauxel Kaufmann im Gesundheitswesen Roeser Medical GmbH Bochum

Stromberg, Tom Datteln Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Sypplie, Ilka Dortmund Kauffrau für Dialogmarketing RWE Vertrieb Aktiengesellschaft Bochum

Thamer, Steffen Herne Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum

Tofaute, Markus Bochum Industriemechaniker ThyssenKrupp Steel Europe AG Bochum

Turinsky, Kalle Bochum Technischer Modellbauer Fachrichtung: Gießerei

Eickhoff Gießerei GmbH Bochum

Waschirowski, Guido Bochum Kaufmann im Gesundheitswesen Caritasverband für Bochum e.V. Bochum

Weberpold, Janine Herne Bürokauffrau USB Bochum GmbH Bochum

Woidt, Michael Bochum Kaufmann im Gesundheitswesen TKK Techniker Krankenkasse Bochum

Wolschke, Julia Hattingen Bürokauffrau Hardeck Möbel GmbH & Co. KG Bochum

Zittlau, Nadine Castrop-Rauxel Verkäuferin Hardeck Möbel GmbH & Co. KG Bochum

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb AusbildungsortBaydar, Ahmet Hattingen Zerspanungsmechaniker Stüwe GmbH & Co. KG Hattingen

Ehrlich, Christina Bochum Drogistin dm-drogerie markt GmbH + Co. KG Karlsruhe, Betriebsstätte: Hattingen

Gunkel, Maditha Hattingen Verkäuferin Gries Deco Company GmbH Niedernberg, Betriebsstätte: Hattingen

Stephan, Sarah Hattingen Kauffrau im Einzelhandel Lenk OHG Bochum, Betriebsstätte: Hattingen

Hattingen

Auf große Aufmerksamkeit bei den Zuhörern stieß das Plädoyer von IHK-Präsident Jürgen Fiege (r.) für die duale Ausbildung.

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

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Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb AusbildungsortAnnaker, Stefan Herne Fachlagerist Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft

Herne mbHHerne

Baumgärtner, Ronja Herne Kauffrau im Einzelhandel Dirk Rossmann GmbH Burgwedel, Betriebsstätte: Herne

Bonsack, Sandra Witten Verkäuferin Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Herne

Fettkötter, Alina-Louella Jana-Farina

Herne Medienkauffrau Digital und Print NWB Verlag GmbH & Co. KG Herne

Ischen, Jan Hendrik Herne Kaufmann im Einzelhandel CENTERSHOP Korn Vertriebs GmbH & Co. KG Hürth, Betriebs-stätte: Herne

Ißleib, Janina Marl Medienkauffrau Digital und Print ZFV Zahnärztlicher Fach-Verlag Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Herne

John, Sebastian Herne Verkäufer Hornbach-Baumarkt-Aktiengesellschaft Bornheim, Betriebsstätte: Herne

Lewczuk, Agnieszka Herne Bankkauffrau Herner Sparkasse Herne

Özsoy, Abdülhamit Kamp-Lintfort Kaufmann im Einzelhandel XM Mobile GmbH Herne

Piper, Mirco Herne Kaufmann im Einzelhandel DECATHLON Sportspezialvertriebsgesellschaft mbH

Herne

Roder, Laura Bochum Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

Dachser GmbH & Co. KG Zweigniederlassung Herne

Herne

Röken, Daniel Gelsenkirchen Technischer Zeichner Fachrichtung: Maschinen- und Anlagentechnik

Schwing GmbH Herne

Schulz, Markus Witten Kaufmann im Einzelhandel Deichmann SE Herne

Sogorski, Jessica Herne Fachkraft für Lagerlogistik Lidl GmbH & Co. KG Herne

Strüwer, Janina Bochum Fachinformatikerin Fachrichtung: Systemintegration

Stadt Herne Herne

Thielecke, Saskia Haltern am See Industriekauffrau Bruck GmbH & Co. KG Herne

Tolksdorf, Jasmin Herne Kauffrau für Bürokommunikation Stadt Herne Herne

Vordenbäumen, Pia Herne Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

Dachser GmbH & Co. KG Zweigniederlassung Herne

Herne

Wuhlert, Michael Recklinghausen Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel

PLANETA-Hebetechnik GmbH Herne

Zysk, Friedrich Wilhelm Herne Technischer Produktdesigner Fachrichtung: Produktgestaltung und -konstruktion

ISAP AG Herne

Herne

Bei der ersten Jahresbestenehrung der IHK außerhalb Bochums wehten die Fahnen der Kammer neben dem LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen.

Titelthema

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Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb AusbildungsortAllhusen, Jan Bochum Elektroniker für Betriebstechnik Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Apitz, Katharina Ennepetal Industriekauffrau Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Berner, Julian Witten Industriemechaniker Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Bertona, Kevin Herdecke Kaufmann im Einzelhandel Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft

Witten

Brandt, Vanessa Bochum Industriekauffrau Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Deja, Patrick Witten Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung: Eisen- und Stahl-Metallurgie

Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Droll, Eliane Falkensee Industriekauffrau Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft bR Witten

Glaubitz, Charlotte Hagen Industriekauffrau Stadtwerke Witten GmbH Witten

Hellmann, Benjamin Bochum Werkstoffprüfer VTN Witten GmbH Witten

Jakubowski, Raphael Wetter (Ruhr) Maschinen- und Anlagenführer Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Pniocinski, Adalbert Herne Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung: Eisen- und Stahl-Metallurgie

Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Rosendahl, Laura Witten Industriekauffrau J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG Witten

Schmalstieg, Lisa Witten Industriekauffrau Bosch Rexroth Aktiengesellschaft Witten

Seeger, Michelle Dortmund Industriekauffrau Witt-Gasetechnik GmbH & Co Produktions- und Vertriebs-KG

Witten

Sommer, Niklas Sven Bochum Industriekaufmann Stadtwerke Witten GmbH Witten

von Gersum, Christian Hattingen Elektroniker für Betriebstechnik Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft bR Witten

Wagner, Nina Witten Kauffrau im Einzelhandel Julius Keudel Nachfolger Witten

Waßermann, Marcel Bochum Industriemechaniker Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten

Witten

Großen Applaus gab es beim Einzug der „Hauptdarsteller“, die – geführt von IHK-Mitarbeitern – ihre Ehren-plätze einnahmen.

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IHK-Präsident Jürgen Fiege (M.) mit IHK-Geschäfts-bereichsleiter Ulrich Ernst und IHK-Mitarbeiterin Gabriele Stiegemann

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

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IHK-Vizepräsident Andor Baltz freute sich mit „sei-ner“ Prüfungsbesten, Jessica Makowka, ihrer Schwe-ster und Baltz-Ausbildungsleiter Heinz Illinger (v. l.).

© PicturePeople/Foto: Jörg Birenheide

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IHK aktuell

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Vermeintliche Hürden locker genommenAls Dr. Dietrich Braun 1990 in das Unter-nehmen einstieg, das sein Großvater 70 Jahre zuvor gegründet hatte, bewegte sich der Bergbaumaschinenhersteller in unruhigem Fahrwasser. Fast zwei tur-bulente Jahrzehnte (einschließlich eines kompletten Neubeginns „mit vier Mann“) sollten noch folgen. An Ausbildung war in dieser Zeit nicht zu denken. Erst Auftrags-serien aus dem Ausland, der Umzug nach Hattingen im Jahr 2010 und die darauf folgende gute Geschäftsentwicklung ließen bei Halbach & Braun durchatmen. „Erstmals hatten wir die Zeit und bei mittlerweile 38 Mitarbeitern auch die Manpower, uns um Auszubildende zu kümmern“, erläutert der Geschäftsführen-de Gesellschafter.

Den Anstoß dazu gab allerdings ein trau-riger Anlass: Braun hatte seinem langjäh-rigen Geschäftspartner versprochen, sich nach dessen Tod um seinen Sohn zu küm-

mern. Der Wille war also da, doch es gab auch zahlreiche Fragen: Welcher Beruf ist der richtige – sowohl für den jungen Mann als auch für das Unternehmen? Wie lässt sich eine Ausbildung sicherstellen, wenn der Betrieb aufgrund seiner Größe oder Spezialisierung nicht alle vorge-schriebenen Ausbildungsinhalte vermitteln kann? Braun fand Rat bei der IHK. „Mit fast väterlicher Fürsorge“, erinnert er sich, habe ihm Thomas Gdanietz, stellvertreten-der Leiter des Geschäftsbereichs Berufli-che Bildung, damals seine Sorgen nehmen können.

Nach einigen Gesprächen war der pas-sende Beruf gefunden. Mittlerweile steht Martin Kempers vor dem Ende seiner dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit als technischer Produktdesigner. Da Halbach & Braun nicht über eine Lehrwerkstatt verfügt, wurde eine Verbundausbildung mit der Deutsche Edelstahlwerke Karri-

ereWERKSTATT in Witten eingestielt. Für den jungen Mann, dessen Vater schon als Konstrukteur gearbeitet hatte, war dieser Teil der Ausbildung, der Kontakt mit den unterschiedlichen Werkstoffen und Oberflächen, immens wichtig: „Damit man weiß, was man mit seiner Zeichnung dem Fertiger gerade antut.“

Bei einem Auszubildenden sollte es nicht bleiben: 2012 stieg das Unternehmen in die kaufmännische Ausbildung ein. Denn Diana Braun, eine der drei Töchter des Geschäftsführers, hatte über ihre Nei-gung zur Fotografie im November 2012 Interesse an einer Ausbildung im Bereich Werbung gefunden. Der war bis dahin, so ihr Vater, „von zwei Mitarbeitern halb links miterledigt“ worden. Wieder fand die IHK den passenden Beruf: Kauffrau für Marke-tingkommunikation. Das Ausbildungsjahr war damals zwar schon fortgeschritten, aber auch das, erinnert sich Braun, habe

Auszubildende statt Trainees: Bei UNICUM hat Björn Schumbrutzki mit Tiziana Belmonte und Tim Heib die ersten Azubis im kaufmännischen Bereich unter seine Fittiche genommen. Fabian Roos ist bereits der zweite Auszubildende im IT-Bereich. (v. l.)

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Gdanietz nicht als Problem gesehen: „Er hat gesagt, der Zug fährt zwar schon, aber man kann noch aufspringen.“

Und das Ziel wurde rasend schnell er-reicht: Nach einer um zwölf Monate ver-kürzten Ausbildungszeit hat die Abiturien-tin inzwischen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und arbeitet nun in vierter Familiengeneration im Unternehmen. Die Weichen für das kommende Jahr sind ebenfalls gestellt: Je ein Kandidat für eine Ausbildungsstelle im technischen und im kaufmännischen Bereich ist schon ausgeguckt.

Glückliche Fügung: Mit Georg Gerhard Fackler im technischen und Michaela He-ringhaus im kaufmännischen Bereich gab es bei Halbach & Braun bereits zwei Mit-

Mit Diana Braun und Martin Kempers (2. und 4. v. r.) haben bei Halbach & Braun die ersten Auszubildenden seit Jahrzehnten gelernt. Mitinhaber Dr. Dietrich Braun (M.) war überrascht, wie problemlos sich der (Wieder-)Einstieg in die Ausbildung gestaltete. Ausbilder waren Georg Gerhard Fackler und Michaela Heringhaus.

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Schumbrutzki. Anfang des vergangenen Jahres wurde das Unternehmen jedoch auf die Initiative „Stau im Studium“ der Ruhr-IHKs aufmerksam, die denjenigen, die im Studium feststecken oder ein Stu-dium abgebrochen haben, mit der dualen Berufsausbildung eine Alternative weist. Schumbrutzki: „Das fanden wir eine char-mante Initiative. Und sie war für uns auch deswegen interessant, weil diese jungen Leute – im Gegensatz zu Schulabgän- gern – ja schon mal eine Hochschule von innen gesehen haben.“

UNICUM nahm Kontakt zur IHK auf. Nach dem Besuch vor Ort (obligatorisch für jeden Betrieb, der erstmals ausbilden möchte) erhielt das Unternehmen die Ausbildungsberechtigung für Kaufleute für Marketingkommunikation. Schum-brutzki: „Man sagte uns, eine Eignung als Ausbildungsstätte wäre gegeben und wir

Weitere Informationen und Ansprechpartner

Detaillierte Informationen finden sich aber auch auf der Homepage der IHK (www.bochum.ihk.de) im Bereich „Berufliche Bil-dung“, so zum Beispiel der „Ratgeber für Ausbildungsbetriebe“ (www.bochum.ihk.de/ausbildung_ratgeber). Einen ersten Über-blick darüber, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um Ausbildungsbetrieb beziehungsweise Ausbilder zu werden, bietet ein Merkblatt, das unter www.bochum.ihk.de/ausbildung_merkblatt zum Download bereit steht.

An jedem ersten Donnerstag im Monat werden übrigens von 13 bis 17 Uhr Ausbildungssprechtage in den drei IHK-Regionalbüros durchgeführt. Termine dafür können unter Tel. (0 23 23) 2 29 31 03 (Herne), Tel. (0 23 02) 2 03 95 23 (Witten) und Tel. (0 23 24) 3 80 88 01 (Hattingen) vereinbart werden.

Unternehmen, die Interesse daran haben, erstmals oder weitere Ausbildungsplätze anzubieten, können sich an das Ausbildungs-beratungsteam der IHK wenden:

Heiko Platzhoff Tel. (02 34) 91 13-1 82 E-Mail: [email protected]

Martina Elbin Tel. (02 34) 91 13-1 64 E-Mail: [email protected]

© Lichtblick/Volker Wiciok © Lichtblick/Volker Wiciok© Lichtblick/Volker Wiciok

Sabine Nietzke-Schaffeld Tel. (02 34) 91 13-1 27 E-Mail: [email protected]

Bei der UNICUM GmbH & Co. KG zum Beispiel werden bereits seit dem Sommer des vergangenen Jahres zwei junge Leute zu Kaufleuten für Marketingkommunika-tion ausgebildet, während ihr Ausbilder, Prokurist Björn Schumbrutzki, erst vor wenigen Wochen seine Prüfung nach der AEVO abgelegt hat.

Zwar hat der Bochumer Verlag, der mit insgesamt 60 Mitarbeitern mehrere Schul- und Hochschulmedien herausgibt und auch online „unterwegs“ ist, im IT-Bereich mit Fabian Roos mittlerweile den zweiten Auszubildenden zum Fachinformatiker für Systemintegration seit 2009 unter Vertrag, doch im kaufmännischen Bereich hat das Unternehmen bisher immer mit Trainees gearbeitet. Denn diese „haben in der Regel studiert, kennen sich daher an der Hochschule aus und passen deshalb gut zu unserer Ausrichtung“, erläutert

arbeiter, die sowohl über die beruflichen als auch über die berufs- und arbeitspä-dagogischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, die ein Ausbilder benötigt. (Wobei ein Ausbilder übrigens keineswegs zwangsläufig einen Abschluss in demselben Beruf haben muss, den sein „Schützling“ anstrebt.)

Doch selbst wenn es in einem Unter-nehmen noch niemanden gibt, der eine Ausbildereignungsprüfung nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) ab-gelegt hat, sieht Ulrich Ernst, Geschäftsbe-reichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK, darin keinen Hinderungsgrund für einen Einstieg in die Ausbildung: „In Ausnahme-fällen dürfen wir befristet von der Nach-weispflicht befreien, damit Unternehmen, die ausbilden wollen, schon einmal mit der Ausbildung anfangen können. Und das tun wir auch.“

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Diana Braun (l.) und Michaela Heringhaus bestücken einen Prospektständer mit Marketingbroschüren.

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

Ulrich Ernst Thomas Gdanietz

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könnten all das bieten, was fachlich zu vermitteln sei.“

Die vermeintlichen Ausbildungshürden: „Ich war wirklich überrascht, wie niedrig sie eigentlich sind“, erinnert sich der Pro-kurist. Natürlich galt es, den Ausbildungs-rahmenplan auf das Unternehmen zu übertragen, mit dem Berufskolleg ein zeit-lich so gestaltetes Modell zu entwickeln, dass es die Bedürfnisse der jungen Leute und des Unternehmens erfüllte, geeignete Kandidaten zu finden und Arbeitsplätze einzurichten, aber: „Die Kammer hat uns wirklich immer sehr gut unterstützt.“

Die ersten beiden Azubis starteten im Sommer 2013. Tiziana Belmonte wurde von der IHK über die Initiative „Stau im Studium“ vermittelt. Das praxisbezogene Arbeiten mit anderen kommt ihr eher

entgegen als das abgebrochene Sprachen-studium („viel zu viel Theorie“) – obwohl sie natürlich von ihren Spanisch- und Italienisch-Kenntnissen profitiert. Tim Heib hatte nach seinem Fachabitur einen Lehrgang zum E-Commerce-Mana- ger (IHK) gemacht – das passte inhaltlich gut zu dem, was heute zu seinen Aufga-ben zählt: „Nach einer Woche Praktikum hatte ich den Vertrag.“

Für Ulrich Ernst ist Ausbildung das wichtigste Instrument zur Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs: „Von guten Mitarbeitern wird in der Regel ein um-fangreiches Können und Wissen verlangt. Was liegt also näher, als selbst Fachkräfte auszubilden, die genau wissen, worauf es ankommt? Man gewinnt dadurch moti-vierte Beschäftigte, die nicht erst lang-wierig eingearbeitet müssen, und sorgt so für weniger Fehlbesetzungen und weniger Fluktuation. Durch die Verjüngung der Belegschaft und neue Ideen bleibt das Unternehmen zudem innovationsfähig und flexibel.“

Und noch etwas gibt er zu bedenken: „Wer als Ausbildungsbetrieb die Chancen von Jugendlichen erhöht, weil er ihnen den Weg in den geregelten Arbeitsmarkt ebnet, profitiert seinerseits von einem nicht zu unterschätzenden Imagegewinn.“

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Das Klima ist weiterhin günstig

Die Konjunktur im mittleren Ruhrge-biet bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Die Lage ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser – gegenüber der Frühjahrsumfrage ist dagegen eine ganz leichte Abschwächung zu erkennen. 89 Prozent der 265 Unternehmen, die sich an der IHK-Herbstumfrage beteiligt haben, bezeichnen ihre aktuelle Geschäftslage als positiv: Etwas mehr als die Hälfte vergibt die Note „befriedigend“, 36,3 Prozent sprechen sogar von einer guten Lage. Die Erwartungen an die geschäftliche Ent-wicklung in den nächsten zwölf Monaten fallen etwas vorsichtiger aus als noch zu Beginn des Jahres, 22 Prozent – Anfang 2014 waren es noch 28,7 Pro-zent – der Unternehmen in Bochum, Herne, Witten und Hattingen gehen von einem günstigeren Verlauf aus. Vor diesem Hintergrund ist der Konjunkturklimaindex von Februar auf Oktober 2014 leicht um 1,5 Punkte auf 116,5 Punkte gefallen. Vor einem Jahr lag der Wert bei 110,7 Punk- ten – die Region liegt also klar im Plus.

„Die Konjunktur ist robust, trotz der vielen Krisen hält sie sich auf hohem Niveau. Aber Lage und Erwartungen sind zwei verschiedene Paar Schuhe“, kommentiert

Christoph Burghaus, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, den aktuellen Konjunkturbe-richt. „Der Blick auf die nächsten Monate trübt bei aller Zufriedenheit des Augen-blicks die Zuversicht der Unternehmen bereits spürbar. Niemand sollte und will in Panikmache verfallen. Aber: Die Politik tut gut daran, die Sorgen der Wirtschaft ernst zu nehmen, die auch mit diesen Zahlen zum Ausdruck kommen. Wir brauchen Impulse, die Wachstum und Beschäftigung fördern – wir brauchen keine Politik, die die Belastung der Unternehmen weiter erhöht.“

Der Exportmotor läuft – trotz internati-onaler Krisen – seit Jahresbeginn stabil und gleichbleibend. Einbrüche sind bislang nicht zu verzeichnen. Die Zahl der Un-ternehmen, die von einem zunehmenden Auslandsgeschäft in den nächsten Mona-ten ausgehen, ist seit Anfang 2014 zwar von 38,5 auf 28,9 Prozent gesunken, aber mehr als die Hälfte der Unternehmen geht gleichzeitig davon aus, dass der Export sich auch weiterhin auf dem bisherigen Niveau bewegen wird. Und diese Erwar-tung betrifft alle Wirtschaftsbereiche. 28 Prozent der exportorientierten Indus-

trieunternehmen haben zurzeit steigende Bestellungen ausländischer Kunden, 20,5 Prozent registrieren tendenziell rück-läufige Auftragseingänge. Damit hat sich die Lage im Vergleich zum Herbst 2013 verbessert. Damals hielten sich Unterneh-men mit wachsenden beziehungsweise sinkenden Ordereingängen aus dem Aus-land mit jeweils 20 Prozent die Waage.

Die Industrie ist erwartungsgemäß stärker von den Sanktionen im Zuge der Ukraine-Krise betroffen als der Handel oder das Dienstleistungsgewerbe. Die Auswirkungen der Sanktionspolitik der EU betreffen aber nur ein Viertel der Unternehmen des pro-duzierenden Gewerbes im mittleren Ruhr-gebiet. Von Umsatzeinbußen in Folge der Sanktionen geht sogar nur ein verschwin-dend kleiner Teil der Industrieunternehmen aus – gerade einmal acht Prozent.

Investitionen sind das Fundament für Wachstum und Arbeitsplätze von morgen. Die Investitionsbereitschaft der Unterneh-men im IHK-Bezirk bleibt konstant. Rund ein Viertel der Unternehmen wird mehr investieren als zuletzt, vor allem in die Ersatzbeschaffung (68 Prozent). Deutlich schwächer ausgeprägt als noch An-

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Das Klima ist weiterhin günstig

fang 2014 sind Investitionen in Rationali-sierungsmaßnahmen (24 Prozent) ebenso wie in Produktinnovationen (28 Prozent). Damit sind keine konjunkturellen Impulse durch Investitionen zu erwarten.

Nach den Planungen der Unternehmen ist von einem weitgehend stabilen Beschäf-tigungsstand auszugehen. 15 Prozent der Betriebe rechnen mit einer höheren Mit-

arbeiterzahl, 66 Prozent gehen von keinen fühlbaren Personalveränderungen aus, 19 Prozent erwarten einen Rückgang. Differenziert nach Wirtschaftsbereichen ist es vor allem die Industrie, die mit einem Beschäftigungsabbau rechnet (27 Prozent im Herbst 2014; 21 Prozent zu Beginn des Jahres). In den Planungen spiegeln sich zum einen die etwas einge-trübten Konjunkturaussichten wider, zum

Stellten den 93. Konjunkturbericht Ruhrwirtschaft vor: (v. r.) Dr. Gerald Püchel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Essen), Dr. Stefan Dietzfelbinger (Hauptgeschäftsführer IHK zu Duisburg), Frank Wittig (Vizepräsident Niederrheinische IHK Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg), Karl-Friedrich Schulte-Uebbing (Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen), Reinhard Schulz (Hauptgeschäftsführer IHK zu Dortmund) und Christoph Burghaus (stellvertretender Hauptgeschäftsführer IHK Mittleres Ruhrgebiet).

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anderen spielen die hohen Arbeitskosten ebenso wie der zunehmende Fachkräfte-mangel eine nicht unwesentliche Rolle.Denn: Angesichts etwas gedämpfter Ge-schäftserwartungen rücken Risiken für die eigene wirtschaftliche Entwicklung wieder stärker in das Blickfeld der Unternehmen. Insbesondere die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen geben jedem zweiten Betrieb weiter Anlass zur Sorge.

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Skeptischer als vor einem halben Jahr wird sowohl die Inlands- als auch die Aus-landsnachfrage beurteilt. 56 Prozent der Unternehmen sehen Unsicherheiten in der Binnenkonjunktur, vor allem im Handel (63 Prozent). Etwas weniger dramatisch zeigt sich das Gefährdungspotenzial durch steigende Energie- und Rohstoffpreise (41 Prozent im Herbst 2014, 49 Prozent Anfang 2014).

Grund zur Sorge bereiten das Dauerthema Arbeitskosten und zunehmend auch der Fachkräftemangel. Seit der Konjunktur-erhebung im Herbst 2013 ist die Anzahl der Unternehmen, die eine Gefahr durch die Nichtbesetzung offener Stellen für die wirtschaftliche Entwicklung sehen, um zehn Prozentpunkte gestiegen (aktuell 29 Prozent). Hiervon ist insbesondere der Dienstleistungssektor betroffen (36 Prozent).

Auch die Industrieunternehmen im mittleren Ruhrgebiet präsentieren sich im Herbst 2014 in guter Verfassung. Die aktu-elle Geschäftslage wird von 85 Prozent der Unternehmen als gut bis befriedigend beschrieben. Allerdings macht fast ein Drittel der Unternehmen derzeit weniger Geschäfte in Deutschland. Die Auslas-tung der Produktionskapazität ist etwas schwächer als vor einem Jahr, trotzdem erwartet die Industrie in den nächsten Monaten eine mindestens gleichbleibende Geschäftslage. Die hohen Energie- und Rohstoffpreise machen speziell der Indust-rie weiterhin spürbar zu schaffen.

Die wirtschaftliche Situation im Handel zeigt sich nach wie vor stabil auf gutem Niveau. 40 Prozent der Händler haben ihre Umsätze gesteigert, dementsprechend sind über 86 Prozent zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Klagten im Herbst 2013 noch gut 32 Prozent über sinkende Umsatzzahlen, sind es aktuell nur noch 17 Prozent.

37 Prozent der Dienstleister haben seit Beginn des Jahres ihre Umsätze gesteigert.

„Nur“ jedes fünfte Unternehmen muss mit weniger Umsatz auskommen, vor einem Jahr war es noch jedes dritte. Dement-sprechend erfreuen sich 42,5 Prozent der Dienstleister einer guten Geschäftslage. Weitere 51 Prozent sind zufrieden. Die Aussichten für die nächsten Monate wer-den als gleichbleibend eingeschätzt. Auch die Beschäftigtenlage ist stabil.

Bereits jetzt gibt jedes vierte Unterneh-men im IHK-Bezirk an, dass es über einen längeren Zeitraum (mehr als zwei Mona-te) offene Stellen nicht besetzen kann. Schwierigkeiten bereitet es den Unterneh-men, Mitarbeiter mit einer abgeschlosse-nen dualen Berufsausbildung zu finden (42 Prozent der Unternehmen). Immerhin noch 37 Prozent benötigen Fachwirte und Meister, gefolgt von akademisch ausgebildetem Personal (35,5 Prozent). Gerade in den Industriebetrieben fehlt es zunehmend an Hochschulabsolventen. Die Unternehmen reagieren mit vielfältigen Maßnahmen auf den Engpass im Personal. Topthemen sind dabei die Steigerungen der Aus- (48,5 Prozent) und Weiterbildung

Der 93. Konjunkturbericht Ruhrwirt-schaft (Ruhrlagebericht) der Ruhr-IHKs steht im Internet auf www.ihks-im-ruhrgebiet.de zum Download bereit.

(51 Prozent). Dies gilt insbesondere für die Industrie.

Obwohl das mittlere Ruhrgebiet aufgrund der zentralen Lage (Verkehr) und der guten Lebensqualität am Standort (Inf-rastruktur wie Nahversorgung, Schulen, Kindergärten) deutliche Vorteile aufweisen kann, haben die zumeist mittelständischen Unternehmen erkannt, dass die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität zunehmend wichtiger im Wettrennen um die besten Köpfe wird. So planen 30 Prozent der Betriebe, hier verstärkt aktiv zu werden. Die Einstellung von Mitarbeitern aus dem Ausland wird eher als „second best“-Lösung gesehen. 22,5 Prozent sehen ein Hindernis in den mangelnden deutschen Sprachkenntnissen.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Neun bekannte Dienstleister aus Bochum und Witten gründen mit der Mittel- standswissen Services GmbH ein neues Angebot für den regionalen Mittelstand.

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„Unsere Expertinnen und Experten geben Entscheidern aus mittelständischen Unter-nehmen aus der Region Bochum, die sich in der Regel mit einer Vielzahl von Themen beschäftigen müssen, damit einen zeitsparenden, für den Geschäftserfolg wichtigen fachlichen Impuls“, so Dr. Michael A. Peschke, Initiator und Geschäftsführer des regionalen Business-Netzwerkes.

Newsletter mit Gratis-E-BooksEin Gratis-Newsletter informiert monatlich über die auf dem Portal eingestellten neuen Praxistipps und regionalen Termine. Alle Newsletter-Abonnenten können sich zusätz-

Neues regionales Business-Netzwerk gestartet

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(von links nach rechts): Andreas Tuschen, Connect Sense GmbH & Co. KG _ Kathrin Schickle- Berger, Strategie X GmbH _ Dieter Schmitz, Schmitz Niemann Haase _ Jens Pohlmann, zeptrum GmbH & Co. KG _ Ulrich Hesse, zeptrum GmbH & Co. KG _ Uwe Schulze-Vorwick, Volksbank Bo-chum Witten eG _ Dr. Michael A. Peschke, Mittelstandswissen Services GmbH _ Sascha Teichmann, Creditreform Bochum Glatzel & Böhme KG _ Hans Albert Jung, Tiemeyer & Ossmann GmbH & Co. KG

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Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?Die Stadtwerke Bochum sind ein traditionsreiches Unternehmen, das fest in der Stadt verwurzelt ist. Seit fast 160 Jahren versorgen wir die Bürgerinnen und Bürger mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Darüber hinaus erzeugen, spei-chern und liefern wir Strom und Erdgas deutschlandweit. Umweltschutz und regenerative Energieerzeugung haben bei uns einen hohen Stellenwert. Ein be-sonderes Kennzeichen ist sicherlich, dass die Gewinne des Unternehmens in der Stadt bleiben und dem städtischen Haushalt, aber auch Vereinen und Initiativen zugute kommen.

Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?Die Stadtwerke sind fest in ihrer Stadt und der umliegenden Region verankert. Daher ist die weitere wirtschaftliche Entwicklung des mittleren Ruhrgebietes für uns von großer Bedeutung. Als Dienstleister für rund 30.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen trägt die IHK entscheidend zur Ent-wicklung der Region bei. Daher arbeite ich gerne in der Vollversammlung mit. In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders?Natürlich gilt mein besonderes Augenmerk der Energieversorgung im mittleren Ruhrgebiet. Wir arbeiten ja eng mit den Stadtwerken Herne und Witten in der Energie- und Wasserbeschaffung Mittlere Ruhr (ewmr) zusammen, der deutsch-landweit ersten horizontalen Kooperation kommunaler Versorgungsunterneh-men. Unsere Partner sind zumeist mittelständische Unternehmen, die wir in al-len Fragen der Energieeffizienz und -beschaffung beraten.

Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen?Die IHK bahnt ihren Mitgliedsunternehmen einen Weg durch den Bürokratie- und Förderdschungel, sie berät bei Existenzgründung und Unternehmensnachfolge. Die Kammer sollte im besten Sinne Anwalt der mittelständischen Wirtschaft sein. Im Bereich der hoheitlichen Aufgaben kommt ihr auch bei der beruflichen Aus-bildung und der Förderung junger Menschen eine wichtige Bedeutung zu. Wie würden Sie sich selbst beschreiben?Seit 1992 bin ich bei den Stadtwerken Bochum tätig. Als Geschäftsführer liegen mir die Zukunft der Energieversorgung und die Zukunft kommunaler Unterneh-men besonders am Herzen. Daher engagiere ich mich auf Landes-, Bundes- und Europaebene für Themen der Energiewirtschaft. In meiner Freizeit reise ich ger-ne, meine Leidenschaft ist das Kochen.

Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?Das IFQ - Institut für Finanzmarktforschung und Qualitätssicherung an der Universität Witten/Herdecke fungiert als gemeinnütziges und unabhängiges Institut. Die fortlaufende Entwicklung und Marktimplementierung von Bil-dungs- und Qualifizierungssystemen zur Sicherung der Beratungsqualität be-ziehungsweise Prävention von Wirtschaftskriminalität steht im Mittelpunkt des Handelns. Schwerpunkt ist die Qualifizierung und Förderung des Marktzugangs unabhängiger Sachverständiger auf dem Gebiet Investition und Finanzierung für die mittelständische Wirtschaft.

Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?Es stand für mich das Ziel im Vordergrund, den Know-how-Transfer von Wissen-schaft zu Praxis insbesondere mit Blick auf das Vorhandensein unzureichender finanzwirtschaftlicher Kenntnis auf Ebene der Unternehmungen im Umgang mit Kreditinstituten zu unterstützen. Die Vollversammlung bietet hierfür eine sehr gute Plattform.

In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders?Mein Engagement gilt insbesondere der Unterstützung des Sachverständigen-wesens und mithin der Vermeidung von Wohlfahrtsverlusten aus Interessens-konflikten durch ungleich verteilte Informationen in Finanzangelegenheiten. Seit diesem Jahr gehöre ich dem Mittelstandsausschuss an.

Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen?Eine IHK steht aus meiner Sicht für die unabhängige Interessenvertretung der Wirtschaft und zeigt sich als kompetenter Ansprechpartner und Know-how-Ge-ber für unternehmerische Fragestellungen und Bildungsbelange. Wie würden Sie sich selbst beschreiben?Wenn Sie mich nach meinen Stärken und Schwächen fragen, würde ich die fol-genden benennen: Zu meinen Stärken gehört sicherlich eine gehörige Portion Leidenschaft und Zielstrebigkeit sowie unbedingte Geradlinigkeit, um meine be-ruflichen Visionen umzusetzen. Als Schwäche sind besonders meine Eigenwil-ligkeit sowie verletzbare Offenheit zu nennen. Wenn ich Unrecht empfinde, bin ich leider (oder auch nicht) schonungslos. Bei all den „wirtschaftlichen“ Dingen, die meinen Lebensweg begleiten – ich genieße das puristische Leben jenseits materieller Ziele am liebsten mit Zelt und Lagerfeuer am Meer mit wenig Geld, aber viel Zeit.

Folge 25

Bernhard Wilmert

Sprecher der Geschäftsführung

Stadtwerke Bochum Holding GmbH

Wahlbezirk Bochum

Wahlgruppe I (Industrie)© Stadtwerke Bochum

Prof. Dr. Michael Westendorf

Inhaber

Prof. Dr. Michael Westendorf IFQ

Bewertungs- und Technologiecenter

Wahlbezirk Witten Wahlgruppe VIII

(Informations- und Kommunikationsgewerbe,

Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen)© privat

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

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Von Abfall bis Wareneingangskontrolle: Gastronomen, Einzelhändler und Lebens-mittelhersteller sind dafür verantwort-lich, dass in ihren Betrieben hygienisch einwandfrei gearbeitet wird. Um Le-bensmittelsicherheit zu garantieren und Gesundheitsgefahren zu vermeiden, muss ein Gastronomiebetrieb zum einen alle Anforderungen an die Basishygiene erfül-len und zum anderen eine einwandfreie Herstellung gewährleisten. Darüber hinaus muss ein Betrieb auch über ein geeignetes betriebsinternes Kontrollsystem verfügen.

Im Rahmen der Veranstaltung „Lebens-mittelhygiene in der Gastronomie“, die am 24. November 2014 von 11 bis 13 Uhr im „Haus Kemnade“, An der Kemnade 10, in Hattingen, stattfindet, bekommen Unternehmer unter anderem einen Über-blick über die Mindestanforderungen an

Bau und Einrichtung, den Umgang mit Lebensmitteln und insbesondere über das Eigenkontrollsystem nach den Grundsät-zen des Konzepts HACCP (Risiko-Analyse und kritische Kontroll-Punkte).

Als Experten konnten Elke A. Belter, Geschäftsführende Gesellschafterin der Belter GmbH, und Andreas Krautscheid, beim Ordnungsamt der Stadt Bochum für Lebensmittelkontrolle und Hygieneüber-wachung zuständig, gewonnen werden. Beide beantworten – im Anschluss an ihre kleinen Präsentationen – alle Fragen in der anschließenden Diskussion.

Die Veranstaltung wendet sich nicht nur an Neu-Gastronomen, sondern auch an alle, die ihr HACCP-Wissen auffrischen möchten. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl aber begrenzt.

Auf die Hygiene kommt es an

Anmeldungen sind bis zum 19. November 2014 per Fax an (02 34) 91 13-2 35 oder per E-Mail an [email protected] möglich. Fragen zur Veranstaltung beantwortet Jennifer Duggen unter Tel.: (02 34) 91 13-2 48.

Jennifer Duggen

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IHK aktuell

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Chancen liegen im Ausland

Handelsvertretungen leisten heute auf-grund ihrer Kundennähe einen wesentli-chen Beitrag zur Weiterentwicklung von Produkten. Davon ist Eckhard Döpfer, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Centralvereinigung Deutscher Wirtschafts-verbände für Handelsvermittlung und Vertrieb e. V. (CDH) überzeugt.

Beim 4. Handelsvertreterforum, zu dem die Industrie- und Handelskammern mit Sitz in Arnsberg, Bochum, Dortmund, Hagen und Siegen am 23. September in die IHK Siegen eingeladen hatten, empfahl Döpfer, bei der Übernahme einer Handels-vertretung auch ausländische Hersteller und Lieferanten zu berücksichtigen: „Hier können Sie Ihre Marktkenntnisse vor Ort und Ihre Nähe zum Kunden gut ausspie-len.“ Die international vernetzte Handels-vertreterplattform der CDH für Deutsch-land (www.handelsvertreter.de) erleichtere es Unternehmen, grenzüberschreitend geeignete Handelsvertreter zu finden.

Dirk Rosenberg, Geschäftsführender Gesellschafter der Attendorner aqua-therm GmbH, informierte die Teilnehmer über die Vertriebspraxis seines Unter-nehmens: Die Produkte (Kunststoffrohr-leitungssysteme) werden weltweit über Vertriebspartner vor Ort vermarktet. Diese müssten „leidenschaftliche Markenbot-schafter des Unternehmens“ sein und des-sen Werte, Visionen und Philosophie über-zeugend vertreten. „Wichtig ist für uns ein partnerschaftlicher, in vielen Fällen sogar familiärer Umgang mit unseren Vertrags-partnern“, so Rosenberg. Das Unterneh-men findet seine ausländischen Partner auf Messen wie der ISH, der Weltleitmesse für Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und erneuerbare Energien in Frankfurt. Sie arbeiten nicht als Handelsvertreter, sondern als Eigenhändler, die selbst Ware einkaufen und dann weiterveräußern.

Als Handelsvertreter gab der Attendorner Unternehmer Michael Schulte Einblicke in

die Praxis. Über seine Firma Josef Schulte e.K. handelt er mit elektronischen und elektromagnetischen Komponenten. Er versteht sich als „Produktveredler“ und bietet auf spezielle Kundenanforderungen maßgeschneiderte Produkte und Lösungen an. „Das ist nur möglich, wenn ich die Sys-teme und Produkte sowie die Firmenphilo-sophie der Kunden kenne. Unternehmens-besuche gehören für mich deshalb zum Alltag“, so Schulte. Zu seinem Kundenkreis zählen besonders anspruchsvolle Kunden, etwa aus der Luft- und Raumfahrt. Über sein zweites Unternehmen, die MSA Electronic Systeme GmbH, liefert Schulte hauptsächlich Standardprodukte für die Industrie: „So bin ich in der Lage, sowohl kundenspezifische Anforderungen als auch den Markt für Standardkompo-nenten zu bedienen.“

Britta Kilhof, Hauptgeschäftsführerin des CDH-Landesverbandes Westfalen-Mitte, riet den Teilnehmern, bei Verträgen mit ausländischen Partnern nach Möglichkeit deutsches Recht und einen deutschen Ge-richtsstand zu vereinbaren und sich vorher über die unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen zu informieren.

Sorge bereitet den Handelsvertreterver-bänden, dass die Handelsvertreterrichtli-nie aus dem Jahre 1986 zurzeit auf dem Prüfstand steht. Döpfer: „Die Richtlinie hat sich bewährt. Sollte sie aufgehoben werden, droht ein Flickenteppich nati-onaler Sonderregelungen. Daran kann niemand Interesse haben. Wir setzen uns deshalb mit Nachdruck dafür ein, dass die Handelsvertreterrichtlinie erhalten bleibt.“

Veranstalter und Referenten des Handelsvertreterforums 2014

© Carsten Schmale

Wer für die vorübergehende Ausfuhr von Waren einen „Antrag auf Ausstellung ei-nes Carnet A.T.A. und auf Abschluss einer Kautionsversicherung“ stellen will, muss eine Änderung beachten: Weil die Euler Hermes Deutschland AG seit dem

1. November 2014 Euler Hermes Deutsch-land Niederlassung der Euler Hermes SA heißt, gibt es einen neuen Antragsvor-druck. Der bisherige Vordruck kann noch bis Ende 2014 verwendet werden. Bei der Ausstellung eines Carnets wird er in der

Carnets: Neuer Vordruck

IHK mit einem Aufkleber versehen. Ab Januar 2015 ist dann nur noch der neue Antragsvordruck zu verwenden. Diese Regelung gilt gleichermaßen für das Formular für die Beantragung von CPD-Carnets für Taiwan.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Der Einzelfl ugpreis versteht sich inklusive Steuern, Bearbeitungsgebühr und weiteren nicht optionalen Gebühren sowie einem kleinen Handgepäckstück (maximum 42 x 32 x 25 cm). Jedes große Handgepäckstück und jedes Aufgabegepäckstück kostet zusätzlich Gebühren. Die Anzahl der Sitze zum angegebenen Preis ist begrenzt.

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Das Regionale Wirtschaftsförderungspro-gramm (RWP) NRW – gewerblich – wird seit dem 1. Oktober 2014 auf der Grund-lage einer neuen Richtlinie fortgeführt. Durch die Einstufung von Bochum und Herne als sogenannte C-Fördergebiete sind Investitionszuschüsse zu arbeitsplatz-sichernden und -schaffenden Maßnah-men kleiner und mittlerer Unterneh- men (KMU) von bis zu 30 Prozent möglich.

Die Mittel kommen aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ sowie dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung.

Über diese und weitere Fördermöglichkei-ten bei der Unternehmensfinanzierung im mittleren Ruhrgebiet informiert die IHK Mittleres Ruhrgebiet gemeinsam mit

Zuschüsse zu Investitionen möglichder NRW.BANK auf einem IHK-Forum Mittelstand am 1. Dezember 2014 um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, erfordert aber eine Anmeldung. Weitere Informationen und das Anmeldeformu-lar finden sich auf www.bochum.ihk.de im Internet (Bereich „Veranstaltungen“). Anmeldungen nimmt auch Sabine Kupfer entgegen: Tel.: (02 34) 91 13-1 43, E-Mail: [email protected]

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IHK aktuell

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Akademische Fachkräfte gewinnenSeit Februar 2014 unterstützt das Projekt „KMUni – Unternehmen finden helle Köpfe“ kleine und mittlere Unterneh- men (KMU) aus Bochum und Dortmund bei der Suche nach Hochschulabsolventen, vorrangig aus Studiengängen des MINT-Bereichs (Mathematik, Informatik, Na-turwissenschaft, Technik). Projektpartner sind die IHKs zu Dortmund und Mittleres Ruhrgebiet sowie die Wirtschaftsförderun-gen in Bochum und Dortmund.

In der ersten Projektphase wurden zu-nächst in vier aufeinander aufbauenden Workshops mit Vertretern von insgesamt 15 Unternehmen Strategien erarbeitet, wie sich die im Wettbewerb um die besten Köpfe hart umkämpfte Zielgruppe anspre-chen lässt. Vor allem die Themen Arbeit-geberattraktivität und Employer Branding standen im Fokus. Gemeinsam mit erfah-renen Coaches warfen die Unternehmen einen Blick auf die eigene Aufstellung, diskutierten Attraktivitätsfaktoren kleiner und mittlerer Unternehmen und erarbei-teten individuelle Handlungsansätze. In einer offenen und zugleich vertraulichen Gesprächsatmosphäre konnten Unterneh-

mensvertreter Personalthemen disku-tieren – ganz ohne Konkurrenzdruck.

Auch der Austausch mit den Hochschu-len stand auf dem Programm: So kamen Vertreter der MINT-Studiengänge und der Career-Services der regionalen Hochschu-len und der Projektunternehmen in der Lernfabrik der Ruhr-Universität Bochum zusammen. Sie loteten Kooperationsmög-lichkeiten aus und diskutierten Erfolgsfak-toren für eine gute Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Bereits unmittelbar nach der Veranstaltung zeigten sich erste Erfolge: So vereinbarten eine IT-Fakultät und ein Unternehmen die Durchführung eines Workshops zum Thema „App-Programmierung“. Und eine ingenieurwissenschaftliche Fakultät plant zusammen mit einem Unternehmen aus dem Bereich Mikrotechnologie im nächs-ten Jahr eine Summer School.

Im Wintersemester 2014/15 werden nun, basierend auf den in den einzelnen Mo-dulen erarbeiteten Ansätzen, in Koopera-tion mit den Hochschulen und Kammern weitere Aktivitäten initiiert und Begeg-

nungsanlässe mit Hochschulabsolventen geschaffen. Daneben unterstützt KMUni Unternehmen auch individuell, beispiels-weise beim Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke.

Für die zweite Projektphase (Beginn: No-vember 2014) wenden sich interessierte Unternehmen aus dem mittleren Ruhrge-biet bitte an:

Die Workshops starten im Januar 2015. Die Teilnahme am Projekt KMUni ist für Unternehmen kostenfrei.

Dr. Katja Fox E-Mail: [email protected]

© Lichtblick/Volker Wiciok

In der Lernfabrik der Ruhr-Universität Bochum kam es zu einem intensiven Austausch mit den Hochschulen.

© Wirtschaftsförderung Dortmund

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Mehrfach sinnvollMit dem Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement bringt die IHK Mittleres Ruhrgebiet Unternehmen, Krankenkassen und Leistungserbringer an einen Tisch. Ziel ist es, Lösungen für die Gesundheitsförderung der Beschäftigten in den Betrieben zu entwickeln und Er-fahrungen auszutauschen. Auf Einladung der Wohnungsgenossenschaft Herne Süd (WHS) und in Zusammenarbeit mit dem IHK-Regionalbüro Herne traf sich der Arbeitskreis zur vierten Sitzung am 1. Ok-tober erstmals in einem Unternehmen.

Klaus Karger, Vorsitzender des WHS-Vorstands, machte die Teilnehmer mit den gesundheitsfördernden Aktivitäten in der Wohnungsgenossenschaft vertraut. So führte er sie durch die im Verwaltungsge-bäude eigens eingerichteten Fitnessräume,

die die Mitarbeiter in ihrer Freizeit kosten-los nutzen können. Karger betonte, dass die Maßnahmen nicht nur der Gesundheit, sondern vor allem der Motivation und dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter dienen sollen.

Den Krankenstand zu senken, war das Hauptziel bei der Einführung eines be-trieblichen Gesundheitsmanagements bei der Straßenbahn Herne - Castrop- Rauxel GmbH (HCR). Gemeinsam aktiv zu sein, so Personalreferent Andreas Stiller, sei für viele Kollegen wichtig. Auch wenn das Sportabzeichen, das jährlich als wich-tige Zielmarke angestrebt werde, für man-che eine zu hohe Hürde darstelle, liefere es doch Motivation genug, sich regelmäßig am Montagabend auf dem Sportplatz zu versammeln. Weitere Angebote reichten

Klaus Karger erläuterte dem Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement die gesundheitsfördernden Aktivitäten der WHS.

© WHS/Foto: Jesper Dahl-Jörgensen

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

Melanie Paschke Tel. (02 34) 91 13-1 80 E-Mail: [email protected]

Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme am Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement haben, wenden sich an:

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von Rauch- und Suchtprävention über Stressabbau und Ernährungstipps bis hin zu Verbesserungen im ergonomischen Bereich. Viele Maßnahmen würden in Ko-operation mit den Krankenkassen umge-setzt, so dass der finanzielle Aufwand des Unternehmens überschaubar bleibe.

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Aus der Region

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Scheck angekündigtRückblick: Am 7. Oktober 2013 wurde auf der EXPO REAL der Schulterschluss geübt. Adam Opel AG, Stadt Bochum und IHK Mittleres Ruhrgebiet präsentierten In-vestoren, Projektentwicklern, Planern und Architekten auf der größten deutschen Immobilienmesse in München gemeinsam ein erstes Zukunftsszenario für die Opel-Werksflächen in Bochum. Damals häufig erwähnt, aber noch nicht mit am Tisch: die nordrhein-westfälische Landesregie-rung …

6. Oktober 2014 – wieder München, wie-der EXPO REAL, wieder Thema Opel. Doch dieses Mal gesellte sich NRW-Wirtschafts-minister Garrelt Duin an die Seite der Partner. Und verkündete tatsächlich die Botschaften, auf die Stadt Bochum, Adam Opel AG und IHK ein Jahr lang gehofft hatten: „Gehen Sie davon aus“, formulier-te Duin am Stand der metropoleruhr vor einem interessierten Fachpublikum, dass die Landesregierung „die Entwicklung in Bochum finanziell mitunterstützen und fördern wird.“ Um dann noch konkreter hinzuzufügen: „Vorbehaltlich letzter noch zu klärender Fragen kann der Förderbe-scheid für die Entwicklung der ersten Teil-

fläche noch in diesem Jahr erteilt werden.“ Durchatmen. Denn: Ohne die finanzielle Unterstützung des Landes – das war allen Beteiligten von Anfang an klar – ist eine Aufbereitung der Fläche von Opel Werk 1 für Neuansiedlungen nicht zu leisten.

Wie die IHK das Thema Neuansiedlungen angegangen wissen will, brachte Rou-ven Beeck, Leiter des Geschäftsbereichs Industrie, bei der Präsentationsrunde mit Minister Duin unmissverständlich zum Ausdruck: „Was wir für die Opel-Werksflä-che brauchen, ist eine Standortentwick-lung und keine Flächenbefüllung.“ Nur so könne eine attraktive „Marke“ für Bochum geschaffen werden. Damit erteilte Beeck allen Begehrlichkeiten von Logistikern, die verkehrstechnisch hervorragend ange-bundene Fläche mit Containern oder Lkw vollstellen zu wollen, eine klare Absage. Stattdessen, so Beeck, sehe die IHK die Opel-Werksfläche als idealen Standort für „wissensbasierte Produktion“. Es gelte, die industriellen Stärken der Region und die Kompetenzen der Hochschullandschaft im mittleren Ruhrgebiet zu verknüpfen. Auch wenn diese Entwicklung länger dauere, sei sie „definitiv nachhaltiger“.

Unterstützung bekam Beeck von Prof. Dr. Rolf Heyer, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft „Bochum Perspektive 2022“ und Chef der Bochumer Entwicklungsgesellschaft Ruhr (EGR). „Ziel ist es, Unternehmen mit einer hochtech-nisierten Produktion einen einfachen und kostengünstigen Zugriff auf Forschung und Entwicklung zu geben, um deren Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stär-ken.“ Die Nähe zur Hochschullandschaft, so Heyer weiter, sei nämlich ein „Pfund“. Er könne sich vor diesem Hintergrund auf der Fläche künftig „viele kleine und mitt-lere Unternehmen“ vorstellen, die diesem Unternehmensprofil entsprächen.

Heinz-Martin Dirks, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bochum, betätig-te sich in der Runde als Werber für den Wirtschaftsstandort Bochum. Unterneh-men, die heute nachfragen würden, ob sie morgen auf die Opelfläche könnten, wolle man gerne nach Bochum holen – wenn auch nicht auf die Opel-Werksfläche. Denn deren Entwicklung brauche be-kanntlich Zeit. Aber: „Es gibt genügend Flächen in Bochum.“

Diskussionsrunde zur Bochumer Opel-Fläche: (v. l.): Moderatorin Anke Plättner, NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Heinz-Martin Dirks, Rouven Beeck, Enno Fuchs (Co-Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Bochum Perspektive 2022) und Prof. Dr. Rolf Heyer

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Denn das Opel-Areal, so Minister Duin zum Abschluss der Gesprächsrunde, sei keine Fläche nur für Bochum, „in Bochum gibt es Flächen für die gesamte Region“. Die Opel-Entwicklung sei kein lokales, sondern ein regionales Thema – deshalb engagiere sich das Land auch. Das Opel-Projekt sei nichts für „Kirchturmdenken“,

sondern ein Projekt, auf das man sich „als Region verständigen“ müsse.

Wie man sich erfolgreich als Region im Wettbewerb aufstellen kann, das bewei-sen die Städte Gelsenkirchen, Herne und Herten seit Jahren mit ihrem „last mile logistik netzwerk“. Wenige Minuten, bevor

Duin bei der Opel-Runde auf dem Podium stand, hatte er das Netzwerk beim Wett-bewerb „Logistikstandort des Jahres 2014 in NRW“ mit dem dritten Preis ausge-zeichnet. Zum Sprung nach ganz oben auf dem Siegerpodest hat es zwar – anders als 2013 – nicht geklappt, aber hinter Hamm und dem Kreis Unna wurde man Dritter.

Verleihung des 3. Preises beim Wettbewerb „Logistikstandort 2014 Nordrhein-Westfalen“: (v. l.) Petra Wassner (Geschäftsführerin der NRW.INVEST GmbH), Volker Lindner (Erster Beigeordneter und Stadtbaurat der Stadt Herten), Minister Garrelt Duin, Dr. Christopher Schmitt (Stadtrat der Stadt Gelsenkirchen/Beigeordneter für den Vor-standsbereich Wirtschaftsförderung, Gelsendienste, Recht und Ordnung sowie Bürgerservice), Peter Abelmann (Clustermanager LogistikCluster NRW) und Karin Gröger (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH)

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Aus der Region

Hart, aber herzlichHoher Besuch aus Düsseldorf: Es war der nordrhein-westfälische Wirtschaftsmister Garrelt Duin, der gemeinsam mit Udo Dolezych, Vizepräsident von IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V., den 3. IHK-Handelstag NRW am 19. September im Westfälischen Industrieklub Dortmund eröffnete. Und bereits in den Grußworten wurde deutlich, dass die großen Heraus-forderungen, denen sich der nordrhein-westfälische Einzelhandel gegenübersieht, einen engen Schulterschluss zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaft erfor-derlich machen.

Was folgte, waren intensive „Schlagabtau-sche“ zwischen namhaften Politikern und nicht minder namhaften Vertretern des Einzelhandels. Und das nicht ohne Grund: Stand doch der diesjährige IHK-Handels-tag NRW unter dem Motto: „Hart aber herzlich? Wenn Politik auf Einzelhandel

trifft“. So entwickelten sich in Anwesen-heit von mehr als 200 Experten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft spannende Debatten über die Konsequen-zen der Brüsseler, Berliner und Düssel-dorfer Vorgaben für die Entwicklung des Einzelhandels und der Einzelhandelsstand-orte in den Städten und Gemeinden Nord-rhein-Westfalens. Nur allzu verständlich, wenn man bedenkt, dass es schließlich die Politik ist, die mit ordnungsrechtlichen Vorgaben und raumordnerischen Zielvor-stellungen sowohl die Entwicklungen der Einzelhandelsunternehmen als auch der Einzelhandelsstandorte beeinflusst.

Den ersten „Schlagabtausch“ – sozusagen auf europäischer Ebene – lieferten sich der Leiter Politik und Außenbeziehungen der METRO AG, Michael Wiedmann, und der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul. Im Mittelpunkt ihrer Diskussion stand die

Fragestellung nach den Auswirkungen der europäischen Richtlinien und Vorgaben auf den deutschen Einzelhandel. So wur-den unter anderem die Entwicklung des Binnenmarktes, die Auflösung bürokrati-scher Hemmnisse sowie die Verfügbarkeit bezahlbarer Energien lebhaft diskutiert.

Im Anschluss trafen zwei erfahrene Vertreter der Bundesebene in ihrem „Schlagabtausch“ aufeinander. Unter dem Motto „Berliner Chic – oder: Mehr Forderung statt Förderung?“ diskutierten Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, und Oliver Wittke, Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und zugleich Vor-sitzender der CDU Ruhr, über steuer- und ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen des Bundes, mit denen sich der Einzelhan-del auseinanderzusetzen hat. Dabei spielte in der von vielen Themen geprägten Diskussion auch die Frage eine Rolle, wie der Onlinehandel nicht nur die Einzelhan-delslandschaft, sondern auch das Gesicht der Innenstädte verändern könnte.

Einen weiteren lebhaften „Schlagab-tausch“ lieferten sich Dr. Christoph Epping, Gruppenleiter Raumordnung, Landes-planung in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, und Johannes Ferber, Ge-schäftsführer der IKEA Verwaltungs-GmbH Property. Unter dem Titel „Düsseldorfer Leitplanken – oder: Wie viel Steuerung tut Not?“ entstand eine lebhafte Diskussion über die Notwendigkeit der Steuerung von großflächigen Einzelhandelsvorhaben. Im Fokus stand insbesondere die Frage-stellung, ob und in welchem Maße die Landesplanung Einfluss auf die Stand-ortwahl und Sortimentsgestaltung von großflächigen Einzelhandelsvorhaben nehmen soll. „Wir richten unsere Landes-planung“, formulierte Epping mit Witz und Biss, „nicht am Katalog und Sortiment von IKEA aus.“

Begrüßten die Gäste des IHK-Handelstages NRW: (v. l.) Udo Dolezych, Vizepräsident von IHK NRW, NRW-Wirt-schaftsminister Garrelt Duin, Moderator Tom Hegermann und Stefan Postert, Geschäftsbereichsleiter Handel der IHK Mittleres Ruhrgebiet und Federführer Handel der NRW-IHKs.

© Oliver Schaper

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Den abschließenden „Schlagabtausch“ bestritten der Münsteraner Stadtdirektor Hartwig Schultheiß und der Director De-velopment der ECE G.m.b.H. & Co. KG, Dr. Jan Röttgers. Beide debattierten leidenschaftlich darüber, ob Innenstädte durch die Realisierung von Shopping-Cen-tern profitieren. Zugleich wurde um die Frage gerungen, ob allein schon die Tatsa-che, dass die Einkaufszentren den Weg zu-rück in die Innenstädte gefunden haben, ein Garant für ihre Verträglichkeit mit bestehenden Stadtstrukturen darstellt. „Es ist ein Irrtum, dass die gesamte Innenstadt von einem Shopping-Center profitiert. Es ist alles auch eine Frage der Dimension. Zurück in die Innenstadt ist kein Garant für Verträglichkeit“, formulierte der Müns-teraner Stadtdirektor unmissverständlich. Und fand dafür erwartungsgemäß keine Zustimmung bei Röttgers.

Doch bei allen Differenzen und unter-schiedlichen Sichtweisen, die in den „Schlagabtauschen“ zu Tage traten, wurde

beim 3. IHK-Handelstag NRW eines sehr deutlich: Die Einzelhandelsentwicklung in Nordrhein-Westfalen unterliegt eben nicht dem freien Spiel der (Markt-)Kräfte, sondern erzwingt im Grundsatz ein Mitei-nander aller an der Entwicklung betei-ligten Akteure. Ein Fakt, den der Gründer des Hamburger Trendbüros, Prof. Peter Wippermann, in seinem Gastvortrag mit dem Hinweis umschrieb, dass die Identität der Kommune die zentrale Zukunftsaufga-be von Stadt und Handel werden wird.

Mehr als 200 Experten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft verfolgten die Debatten über die Konsequenzen der Brüsseler, Berliner und Düsseldorfer Vor-gaben für die Entwicklung des Einzelhandels und der Einzelhandelsstandorte.

© Oliver Schaper

Trendforscher Prof. Peter Wippermann sieht die Iden-tität der Kommune als zentrale Zukunftsaufgabe von Stadt und Handel.

© Oliver Schaper

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Aus der Region

Das Bochumer Westkreuz an der A 40 wird nicht, wie geplant, bis zum Jahres-ende fertiggestellt. Wie der Landesbetrieb Straßenbau NRW mitteilte, verzögern sich die seit 2009 laufenden Arbeiten wegen einiger unvorhergesehener Hindernisse.

So gestaltete sich die Suche nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg aufwendiger als gedacht, Bergbausanierungen wirbel-

ten den Bauablauf für die neuen Straßen-bahngleise an der Wattenscheider Straße durcheinander und beim Errichten einer Stützwand nördlich der Autobahn wurden Betonflächen in der Erde gefunden, die beseitigt werden mussten.

Weil die letzten Arbeiten zudem abhängig vom Wetter sind, ist auch nicht gewiss, wann die letzten 50.000 Quadratmeter

Mehrarbeiten verzögern Bauabschluss

Fahrbahn verlegt werden können. Für den Einbau des leisen, „offenporigen“ Asphalts werden fünf trockene Tage bei mindestens acht Grad Celsius benötigt. Auch für die Markierung der Fahrbahnen müssen die Straßen trocken sein. Außerdem fehlen noch die Schutzplanken und die Beschil-derung.

Elektrisch unterwegs

Von Hybridmodellen über Elektrofahrzeu-ge bis zum Wasserstoffantrieb: Alternative Antriebsmodelle eröffnen neue Möglich-keiten der Mobilität. Gleichzeitig stellen sich Fragen: Welches Modell ist für mich geeignet? Welche wirtschaftliche Auswir-kung muss ich beim Wechsel von her-kömmlichen zu innovativen Fahrzeugen erwarten? Auf einer E-Tour der Wirt-schaftsjunioren (WJ) Mittleres Ruhrgebiet am 10. Oktober konnten die Teilnehmer diese Fragen für sich beantworten.

Mit vier unterschiedlichen Elektroautos ging es zunächst nach Gelsenkirchen zur Bogestra. Bei dem Verkehrsunternehmen, das die größte Hybridbusflotte in Nord-rhein-Westfalen betreibt, gewannen die WJ einen Einblick, welche Herausforde-rungen die neuen Busse an das Unterneh-men stellen und welche Auswirkungen ihr Einsatz auf das Betriebsergebnis hat.

Danach tauschten die Teilnehmer die Fahrzeuge untereinander aus, und weiter ging es zur Firma Voltavision in Bochum. Die Brüder Julian und Nils Stentenbach hatten kurz nach ihrem Studium an der Hochschule Bochum ein Entwicklungs- und Testzentrum für Leistungselektronik und Energiespeicher gegründet. Die

ehemaligen Teammitglieder des Solarcar-Teams der Hochschule verfügten be-reits über erste Erfahrungen sowie über Kontakte zu Wissenschaft und Industrie. Geforscht und getestet wird seit Anfang 2013 in einem Neubau im Technologie-quartier.

Am Ende der Tour wurden die Elektro-fahrzeuge an der IHK wieder „aufgetankt“. Das Fazit der Beteiligten war eindeutig: „Elektromobilität ist nichts für jeden Ein-satz, bereitet je nach Fahrzeug jedoch sehr viel Freude“, so WJ-Vorsitzender Daniel Schleimer.

© WJ

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Bei Voltavision begrüßte Julian Stentenbach (r.) die Teilnehmer der E-Tour.

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Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.

Mittleres Ruhrgebiet

Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet

BiC-JournalBiC-JournalBiC-JournalNr. 9/2014

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Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten – Führungsnachwuchs-Intensiv-TrainingMitarbeiterführung ist mehr als die An-wendung unterschiedlicher Führungsmittel. Erst mit Fingerspitzengefühl und prakti-schem Know-how erreichen erfolgreiche Führungskräfte die gesetzten Ziele mit ihrem Team. In diesem Seminar üben die Teilnehmer ihr Führungsverhalten anhand

praktischer Fallbeispiele. Darüber hinaus erwerben sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, um als Vorgesetzte in ih-ren Bereichen Geschäftsanforderungen und Menschen zusammenzubringen.4. + 5. Dezember 2014DO + FR 8:30 – 16:00, 410,- €www.ihk-bic.de/14B-FU-541T

Warenursprung und PräferenzenExporteure, die Waren zollbegünstigt – d. h. zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf fremde Märkte bringen, erzielen dort entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigun-gen setzt jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwen-dung und Handhabung der entsprechen-den Vorschriften bereitet vielfach Schwie-rigkeiten, da für unterschiedliche Gebiete unterschiedliche Regeln gelten. Das erste Zoll-Seminar macht die Teilnehmer vertraut mit Warenursprung und Zollpräferenzen. In dem zweiten Seminar vertiefen sie ihre Kenntnisse und gewinnen Sicherheit bei der Lösung komplexerer Fälle.

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Zoll II – komplexe Fälle5. Dezember 2014FR 8:30 – 16:00, 210,- €www.ihk-bic.de/14B-EU-406T

Industriemeister/in Fachrichtung Hüttentechnik 2014/2016Industriemeister der Fachrichtung Hütten-technik nehmen eine Mittlerfunktion zwi-schen der kaufmännischen Seite und der Produktion sowie zwischen der Betriebs-leitung und den Mitarbeitern ein. Auf den Ebenen Produktion, Mitarbeiterführung und Organisation üben sie Entscheidungs-funktionen aus und sind überwachend und beratend tätig. Innerhalb ihres Verantwor-tungsbereichs in der Hüttenindustrie sind sie außerdem dafür zuständig, dass die ge-

setzten Produktionsziele nach Menge, Qua-lität, Termin und Wirtschaftlichkeit erfüllt werden. Die Einsatzbereiche der Industrie-meister Hüttentechnik liegen vor allem in Stahl- und Walzwerken oder in Betrieben, die Nichteisen-Metalle wie Aluminium, Blei, Kupfer, Nickel oder Zink erzeugen bzw. ver-arbeiten. Auch bei Herstellern von Rohren gibt es vielfältige Tätigkeits- und Aufga-benfelder.5. Dezember 2014 – 12. November 2016FR 17:00 – 20:15, SA 8:00 – 15:00, 6.860,- €www.ihk-bic.de/14B-TE-30DWP

Industriemeister/in Fachrichtung Metall 2014/2016In der Industrie werden Führungskräfte gebraucht, die weitreichende Verantwor-tung für Mitarbeiter, Betriebsabläufe und Produktionsziele übernehmen. Damit ge-winnt die Qualifi kation als Industriemeister zunehmend an Bedeutung. Denn als Prak-tiker mit fundiertem theoretischen Wissen verfügen Industriemeister genau über die Kenntnisse, die heute gefragt sind. Dies bie-tet die Chance auf eine aussichtsreiche und krisensichere Position. Industriemeister der Fachrichtung Metall kontrollieren die aus-

BiC-Journal

Die IHK-Weiterbildung – der entscheidende Schritt zu persönlichem und unternehmerischem Erfolg. Foto: © Coloures-pic – Fotolia.com

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gehenden Erzeugnisse und sorgen für stö-rungsfreies sowie termingerechtes Arbei-ten. Sie kennen die für Metallverarbeitung benötigten Materialien und beherrschen verschiedene Arbeitstechniken. Natürlich verfügen sie zudem über Fachkenntnisse in Arbeitssicherheit und Umweltschutz.5. Dezember 2014 – 12. November 2016FR 17:00 – 20:15, SA 8:00 – 15:00, 6.860,- €www.ihk-bic.de/14B-TE-10DWP

Exporttechnik IV – Akkreditive in der Praxis von A bis Z mit prakti-schen Übungen und FallbeispielenVollständige und sachlich einwandfreie Dokumente bei Akkreditiv-Geschäften zu erstellen, ist für Exportmitarbeiter immer wieder eine Herausforderung. Dieses Se-minar stellt die Abwicklung von Akkreditiv-geschäften mit dem Ausland intensiv und praxisnah dar. Praktische Beispiele verdeut-lichen, was bei der Erstellung akkreditivge-rechter Exportdokumente zu beachten ist.15. Dezember 2014MO 8:30 – 16:00, 210,- €www.ihk-bic.de/14B-EU-404T

Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung – kompaktDie Berufsausbildung ermöglicht Unterneh-men, den Fachkräftebedarf eigeninitiativ zu decken. Voraussetzung sind qualifizierte Ausbilder, die neben der fachlichen Eignung auch berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse besitzen. Diese Kenntnisse sind entscheidend für die Qualität und den Erfolg der Ausbildungstätigkeit. Dieser Lehrgang bereitet nicht nur fundiert auf die Ausbil-dereignungsprüfung vor, sondern vermittelt den Teilnehmern auch umfangreiche Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz.12. – 24. Januar 2015MO – SA 8:30 – 16:00, 675,- €www.ihk-bic.de/15A-AB-20P

Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2014/2015Der Jahreswechsel führt zu zahlreichen Änderungen und Anpassungen in den Be-reichen des Zoll-, Außenwirtschafts- und Ursprungsrechts. Für verantwortliche Mit-arbeiter im Unternehmen ist es unerlässlich, diese Veränderungen hinsichtlich ihrer Be-deutung für die eigene Arbeit zu bewerten und rechtzeitig die innerbetriebliche Um-

setzung zu veranlassen. Die Veranstaltung bietet eine Übersicht und eine kompetente Erörterung zu den Änderungen und Neue-rungen im Zoll- und Außenwirtschafts-recht. Die Teilnehmer können die anste-henden Änderungen anschließend auf die eigene Unternehmensstruktur übertragen. Dieses Info-Seminar ist ein „Muss“ für alle Export-Interessierten und erfreut sich seit Jahren einer überaus hohen Teilnehmerzahl.15. Januar 2015DO 9:00 – 16:30, 210,- €www.ihk-bic.de/15A-EU-420T

Fachkraft Zoll (IHK) – Ex- und Import: Zollverfahren und deren AbwicklungInternational agierende Unternehmen be-nötigen Mitarbeiter mit fundierten Kennt-nissen in der Zollabwicklung, die durch umfangreiche gesetzliche Bestimmungen streng reglementiert wird. Dieser Zerti-fikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Abwicklung von Export- und Importgeschäften. Die Teilneh-mer lernen, die verschiedenen Zollverfahren und Erleichterungen für ihr Unternehmen zu nutzen. Zudem machen sie sich mit den betrieblichen Prüfpflichten und Abläufen vertraut.16. Januar – 20. Februar 20156 x FR 8:30 – 16:00 + 4 x SA 8:30 – 13:30, 1.090,- €www.ihk-bic.de/15A-EU-400Z

Rhetorik intensiv – Strategien erfolgreicher GesprächsführungKompetenz muss ausgestrahlt werden, um zu wirken. In diesem dreitägigen Intensiv-seminar arbeiten die Teilnehmer in vielen praktischen Übungen mit professionellem Trainer-Feedback an ihrer rhetorischen Kompetenz. Sie gestalten ihre Redebeiträ-ge strukturiert und formulieren prägnant. Durch zusätzliches Training der Körperspra-che gewinnen die Teilnehmer Sicherheit und Souveränität und verstärken damit ihre per-sönliche Wirkung. Darüber hinaus erproben sie effiziente Argumentationstechniken und agieren so auch in schwierigen Situationen kompetent, sicher und souverän. Ziel dieses Seminars ist es, den eigenen Sprachstil zu optimieren und dabei ganz authentisch zu bleiben.26. Januar – 9. Februar 2015MO 8:30 – 16:00, 610,- €www.ihk-bic.de/15A-KM-530T

Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) – Kos-tenlose InformationsveranstaltungDer Lehrgang „Wirtschaftsfachwirt IHK“ bietet eine branchenübergreifende Quali-fizierung für leitende Positionen. Egal, ob in Handel, Industrie oder Dienstleistungs-bereich, und unabhängig von der Größe des Unternehmens eröffnet er Absolventen vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. In einer ca. 90-minütigen Veranstaltung können sich Interessenten ausführlich über diese Weiterbildung informieren. Sie lernen die Inhalte, Dozenten und zukünftige Mitstrei-ter kennen und erhalten Antworten auf ihre Fragen aus erster Hand.29. Januar 2015DO 18:00 – 19:30, kostenloswww.ihk-bic.de/15A-BW-50I

Intensivtraining für SpitzenverkäuferDie persönliche Darstellung und die Be-ziehungsebene zu Kunden bilden das wir-kungsvollste und zugleich größte Kapital, das Verkäufer zu bieten haben. Dieses Seminar zeigt praxisnah, wie langfristige Beziehungen zu Kunden aufgebaut und Verkaufserfolge gesteigert werden können. Die Teilnehmer trainieren, Informationen und Argumentationen gut zu strukturieren, prägnant zu formulieren und überzeugend darzustellen. Sie entwickeln die Fähigkeit, bei Widerständen kompetent und souverän aufzutreten.29. + 30. Januar 2015DO + FR 8:30 – 16:00, 410,- €www.ihk-bic.de/15A-MK-350T

Office-Management-Assistent/in (IHK)Das klassische Berufsbild der Sekretärin hat sich in den letzten Jahren grundlegend ge-ändert. Die Anforderungen steigen ständig, mehr Verantwortung und kürzere Bearbei-tungszeiten prägen den Alltag. Menschen, die dieses heterogene Aufgabengebiet meistern, möchten oft auch nach außen sichtbar zeigen, dass mit dem Klischee der Vorzimmerdame endgültig Schluss ist. Die-jenigen, die sich den geänderten Anforde-rungen stellen und sich aktiv weiterbilden, haben beste Chancen, auch morgen noch eine attraktive und verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen.30. Januar – 20. März 20155 x FR + 5 x SA 8:30 – 16:00, 1.360,- €www.ihk-bic.de/15A-SE-600Z

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gehenden Erzeugnisse und sorgen für stö-rungsfreies sowie termingerechtes Arbei-ten. Sie kennen die für Metallverarbeitung benötigten Materialien und beherrschen verschiedene Arbeitstechniken. Natürlich verfügen sie zudem über Fachkenntnisse in Arbeitssicherheit und Umweltschutz.5. Dezember 2014 – 12. November 2016FR 17:00 – 20:15, SA 8:00 – 15:00, 6.860,- €www.ihk-bic.de/14B-TE-10DWP

Exporttechnik IV – Akkreditive in der Praxis von A bis Z mit prakti-schen Übungen und FallbeispielenVollständige und sachlich einwandfreie Dokumente bei Akkreditiv-Geschäften zu erstellen, ist für Exportmitarbeiter immer wieder eine Herausforderung. Dieses Se-minar stellt die Abwicklung von Akkreditiv-geschäften mit dem Ausland intensiv und praxisnah dar. Praktische Beispiele verdeut-lichen, was bei der Erstellung akkreditivge-rechter Exportdokumente zu beachten ist.15. Dezember 2014MO 8:30 – 16:00, 210,- €www.ihk-bic.de/14B-EU-404T

Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung – kompaktDie Berufsausbildung ermöglicht Unterneh-men, den Fachkräftebedarf eigeninitiativ zu decken. Voraussetzung sind qualifizierte Ausbilder, die neben der fachlichen Eignung auch berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse besitzen. Diese Kenntnisse sind entscheidend für die Qualität und den Erfolg der Ausbildungstätigkeit. Dieser Lehrgang bereitet nicht nur fundiert auf die Ausbil-dereignungsprüfung vor, sondern vermittelt den Teilnehmern auch umfangreiche Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz.12. – 24. Januar 2015MO – SA 8:30 – 16:00, 675,- €www.ihk-bic.de/15A-AB-20P

Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2014/2015Der Jahreswechsel führt zu zahlreichen Änderungen und Anpassungen in den Be-reichen des Zoll-, Außenwirtschafts- und Ursprungsrechts. Für verantwortliche Mit-arbeiter im Unternehmen ist es unerlässlich, diese Veränderungen hinsichtlich ihrer Be-deutung für die eigene Arbeit zu bewerten und rechtzeitig die innerbetriebliche Um-

setzung zu veranlassen. Die Veranstaltung bietet eine Übersicht und eine kompetente Erörterung zu den Änderungen und Neue-rungen im Zoll- und Außenwirtschafts-recht. Die Teilnehmer können die anste-henden Änderungen anschließend auf die eigene Unternehmensstruktur übertragen. Dieses Info-Seminar ist ein „Muss“ für alle Export-Interessierten und erfreut sich seit Jahren einer überaus hohen Teilnehmerzahl.15. Januar 2015DO 9:00 – 16:30, 210,- €www.ihk-bic.de/15A-EU-420T

Fachkraft Zoll (IHK) – Ex- und Import: Zollverfahren und deren AbwicklungInternational agierende Unternehmen be-nötigen Mitarbeiter mit fundierten Kennt-nissen in der Zollabwicklung, die durch umfangreiche gesetzliche Bestimmungen streng reglementiert wird. Dieser Zerti-fikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Abwicklung von Export- und Importgeschäften. Die Teilneh-mer lernen, die verschiedenen Zollverfahren und Erleichterungen für ihr Unternehmen zu nutzen. Zudem machen sie sich mit den betrieblichen Prüfpflichten und Abläufen vertraut.16. Januar – 20. Februar 20156 x FR 8:30 – 16:00 + 4 x SA 8:30 – 13:30, 1.090,- €www.ihk-bic.de/15A-EU-400Z

Rhetorik intensiv – Strategien erfolgreicher GesprächsführungKompetenz muss ausgestrahlt werden, um zu wirken. In diesem dreitägigen Intensiv-seminar arbeiten die Teilnehmer in vielen praktischen Übungen mit professionellem Trainer-Feedback an ihrer rhetorischen Kompetenz. Sie gestalten ihre Redebeiträ-ge strukturiert und formulieren prägnant. Durch zusätzliches Training der Körperspra-che gewinnen die Teilnehmer Sicherheit und Souveränität und verstärken damit ihre per-sönliche Wirkung. Darüber hinaus erproben sie effiziente Argumentationstechniken und agieren so auch in schwierigen Situationen kompetent, sicher und souverän. Ziel dieses Seminars ist es, den eigenen Sprachstil zu optimieren und dabei ganz authentisch zu bleiben.26. Januar – 9. Februar 2015MO 8:30 – 16:00, 610,- €www.ihk-bic.de/15A-KM-530T

Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) – Kos-tenlose InformationsveranstaltungDer Lehrgang „Wirtschaftsfachwirt IHK“ bietet eine branchenübergreifende Quali-fizierung für leitende Positionen. Egal, ob in Handel, Industrie oder Dienstleistungs-bereich, und unabhängig von der Größe des Unternehmens eröffnet er Absolventen vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. In einer ca. 90-minütigen Veranstaltung können sich Interessenten ausführlich über diese Weiterbildung informieren. Sie lernen die Inhalte, Dozenten und zukünftige Mitstrei-ter kennen und erhalten Antworten auf ihre Fragen aus erster Hand.29. Januar 2015DO 18:00 – 19:30, kostenloswww.ihk-bic.de/15A-BW-50I

Intensivtraining für SpitzenverkäuferDie persönliche Darstellung und die Be-ziehungsebene zu Kunden bilden das wir-kungsvollste und zugleich größte Kapital, das Verkäufer zu bieten haben. Dieses Seminar zeigt praxisnah, wie langfristige Beziehungen zu Kunden aufgebaut und Verkaufserfolge gesteigert werden können. Die Teilnehmer trainieren, Informationen und Argumentationen gut zu strukturieren, prägnant zu formulieren und überzeugend darzustellen. Sie entwickeln die Fähigkeit, bei Widerständen kompetent und souverän aufzutreten.29. + 30. Januar 2015DO + FR 8:30 – 16:00, 410,- €www.ihk-bic.de/15A-MK-350T

Office-Management-Assistent/in (IHK)Das klassische Berufsbild der Sekretärin hat sich in den letzten Jahren grundlegend ge-ändert. Die Anforderungen steigen ständig, mehr Verantwortung und kürzere Bearbei-tungszeiten prägen den Alltag. Menschen, die dieses heterogene Aufgabengebiet meistern, möchten oft auch nach außen sichtbar zeigen, dass mit dem Klischee der Vorzimmerdame endgültig Schluss ist. Die-jenigen, die sich den geänderten Anforde-rungen stellen und sich aktiv weiterbilden, haben beste Chancen, auch morgen noch eine attraktive und verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen.30. Januar – 20. März 20155 x FR + 5 x SA 8:30 – 16:00, 1.360,- €www.ihk-bic.de/15A-SE-600Z

IHK � Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de

IHK-Prüfungsvorbereitung: 05.01. - 20.03.15Elektroniker für Mo - Fr 7:00 - 14:45Betriebstechnik – Teil 1 www.ihk-bic.de/15A-AA-38P 2.150,- €

Berufseignungstest – B.E.T. 07.01.15 Mi 14:30 - 17:00

www.ihk-bic.de/15A-AA-81T kostenlos

IHK-Prüfungsvorbereitung: 26.01. - 20.04.15 Bürokaufl eute – Mo 17:45 - 20:00WiSo und ReWe www.ihk-bic.de/15A-AA-59P 115,- �

Betriebswirtschaft

Wirtschaftsfachwirt/in 29.01.15(IHK) – Informations- Do 18:00 - 19:30veranstaltung www.ihk-bic.de/15A-BW-50I kostenlos

EDV & IT

Microsoft® PowerPoint® 09.12.142010 – Die professionelle Di 8:30 - 16:00Präsentation www.ihk-bic.de/14B-IT-PP4T 210,- €

Microsoft® Access® 2010: 10. + 11.12.14Datenbank im Mi + Do 8:30 - 12:30Unternehmen – www.ihk-bic.de/14B-IT-AMT 320,- €Step 3: Makros

Microsoft® Excel® 2010 – 12. + 13.12.14Aufbaustufe Fr + Sa 8:15 - 17:15

www.ihk-bic.de/14B-IT-EA6L 290,- €

Microsoft® Excel® 2010 – 14. + 15.01.15Grundlagen Mi + Do 8:30 - 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-EG1L 260,- €

Einkauf – Verkauf – Marketing

Intensivtraining für 08. + 09.12.14Spitzenverkäufer II – Mo + Di 8:30 - 16:00Sales-Advance www.ihk-bic.de/14B-MK-351T 410,- €

Intensivtraining für 29. + 30.01.15Spitzenverkäufer I – Do + Fr 8:30 - 16:00Das Einmaleins des www.ihk-bic.de/15A-MK-350T 410,- €aktiven Verkaufs

Führungskräfteentwicklung

Vom Mitarbeiter 04. + 05.12.14zum Vorgesetzten – Do + Fr 8:30 - 16:00Führungsnachwuchs- www.ihk-bic.de/14B-FU-541T 410,- €Intensiv-Training

Nähere Informationen und einAnmeldeformular fi nden Sie unterden angegebenen Internet-Adressen.Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de

Ausbilder

Vorbereitungslehrgang 01.12.14 - 31.01.15auf die AEVO-Prüfung – Online-Unterricht: 8 Chat-Abende online Mi 18:00 - 20:30

www.ihk-bic.de/14B-AA-32P 525,- €

Vorbereitungslehrgang 12. - 24.01.15auf die AEVO-Prüfung – Mo - Sa 8:30 - 16:00kompakt www.ihk-bic.de/15A-AB-20P 675,- €

Außenwirtschaft & EU

Warenursprung 04.12.14und Präferenzen – Do 8:30 - 16:00Zoll I – mit Schwerpunkt www.ihk-bic.de/14B-EU-405T 210,- €im präferenziellen Warenursprung

Warenursprung 05.12.14und Präferenzen – Fr 8:30 - 16:00Zoll II – Besonderheiten, www.ihk-bic.de/14B-EU-406T 210,- €Lieferantenerklärungen, komplexere Fälle

Exporttechnik IV Р15.12.14Akkreditive in der Praxis Mo 8:30 - 16:00von A bis Z mit praktischen www.ihk-bic.de/14B-EU-404T 210,- ۆbungen und Fallbeispielen

Aktuelle Änderungen 15.01.15im Zoll- und Außen- Do 9:00 - 16:30wirtschaftsrecht zum www.ihk-bic.de/15A-EU-420T 210,- €Jahreswechsel 2014/2015

Fachkraft Zoll (IHK) – 16.01. - 20.02.15Ex- und Import: 5 x Fr 8:30 - 16:00 + 4 x Sa 8:30 - 13:30Zollverfahren und www.ihk-bic.de/15A-EU-400Z 1.090,- €deren Abwicklung

Auszubildende

Berufseignungstest - B.E.T. 01.12.14 Mo 14:30 - 17:00

www.ihk-bic.de/14B-AA-92T kostenlos

IHK-Prüfungsvorbereitung: 01.12.14 - 20.04.15Kaufl eute im Groß- und Mo 17:45 - 20:00Außenhandel – Fachrichtung www.ihk-bic.de/14B-AA-53L 115,- €Großhandel

IHK-Prüfungsvorbereitung: 11.12.14 - 08.06.15Industriekaufl eute – Mo, Di + Do 17:30 - 20:45Praktische Prüfung www.ihk-bic.de/14B-AA-55L 90,- €

IHK-Prüfungsvorbereitung: 05.01. - 31.03.15Zerspanungsmechaniker – 1 x wöchentlich 7:00 - 14:45Teil 1 www.ihk-bic.de/15A-AA-36P 575,- €

Wollen Sie das BiC-Journaloder den E-Mail-Newsletterpersönlich erhalten?Anruf oder E-Mail genügt:[email protected](02 34) 91 13-1 25

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IHK � Die Weiterbildung | www.ihk-bic.deBildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon (02 34) 91 13-1 95

Coaching als 11.12.14Führungsinstrument – Do 8:30 - 16:00Die Führungskraft in der www.ihk-bic.de/14B-FU-545T 210,- €Rolle des Coaches

Kommunikation

Rhetorik intensiv – 26.01. + 09.02.15Strategien erfolgreicher Mo 8:30 - 16:00Gesprächsführung www.ihk-bic.de/15A-KM-530T 610,- €

Offi ce-Management

Professionelle 21.01.15Korrespondenz – Moderne Mi 8:30 - 16:00Geschäftsbriefe und www.ihk-bic.de/15A-SE-611T 210,- €E-Mails mit Wirkung

Offi ce-Management- 30.01. - 20.03.15Assistent/in – 5 x Fr + 5 x Sa 8:30 - 16:00IHK-Zertifi katslehrgang www.ihk-bic.de/15A-SE-600Z 1.360,- €

Personalmanagement

Arbeitszeugnisse pro- 02.12.14fessionell, aktuell und Di 8:30 - 16:00rechtssicher formulieren www.ihk-bic.de/14B-PE-230T 210,- €

Aktuelle Personal- 22.01.15korrespondenz – Do 8:30 - 16:00Praktische Hilfestellung www.ihk-bic.de/15A-PE-228T 210,- €für rechtssichere und erfolgreiche Gestaltung

Selbst- und Methodenkompetenz

Besprechungen, Meetings 16. + 17.12.14und Verhandlungen Di + Mi 8:30 - 16:00effektiver gestalten – www.ihk-bic.de/14B-MN-104T 410,- €Optimieren Sie Ihre Präsentationsfähigkeiten

Technik

Industriemeister/in Fach- 05.12.14 - 12.11.16richtung Hüttentechnik Fr 17:00 - 20:15, Sa 8:00 - 15:002014/2016 – berufs- www.ihk-bic.de/14B-TE-30DWP 6.860,- €begleitender Lehrgang, ohne AEVO/ohne Vorkurs

Industriemeister/in 05.12.14 - 12.11.16Fachrichtung Metall Fr 17:00 - 20:15, Sa 8:00 - 15:002014/2016 – berufs- www.ihk-bic.de/14B-TE-10DWP 6.860,- €begleitender Lehrgang, ohne AEVO/ohne Vorkurs

Ausblick Februar 2015

Microsoft® Offi ce 2010 – IHK-Zertifi katslehrgangSehr gute EDV-Kenntnisse machen sich nicht nur hervorra-gend im Lebenslauf – sie helfen vor allem, Aufgaben in we-sentlich kürzerer Zeit zu erledigen. Der Zertifi katslehrgang der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermittelt das notwendige Hand-werkszeug für die Programme Word®, Excel® und Power-Point®. Einsteiger und Nutzer mit geringen Vorkenntnissen lernen die wichtigsten Funktionen der drei Programme ken-nen. Am Lehrgangsende steht ein Test, der maßgeblich für die Erteilung des Zertifi kats und die Abschlussnote ist.23. – 27. Februar 2015MO – FR 8:30 – 16:00, 750,- €www.ihk-bic.de/15A-IT-OGZ

Das Weiterbildungs programm für das 1. Halbjahr 2015 kann

kostenlos beim BiC angefordert werden unter www.ihk-bic.de

Das ganze Programmauch unterwegs dabei:

ImpressumHerausgeber: Industrie- und Handelskammer Mittleres RuhrgebietBildungsCentrum44787 Bochum, Ostring 30 – 32Telefon: (02 34) 91 13-1 25 Fax: (02 34) 91 13-2 11E-Mail: [email protected]: www.ihk-bic.de

Redaktion: Marc Hüffmann (verantwortlich)

Druck, Verlag, und Gesamtherstellung:Schürmann + Klagges GmbH & Co. KGIndustriestraße 34, 44894 Bochum

Erscheinungsweise: monatlich

Einzelaufl age: 1.900

Beilage WIR: 15.194/3. Quartal 2014 (ivw)

Microsoft®, Windows®, Word®, Excel®, Power-Point®, Access®, Outlook®, Visual Basic® sind eingetragene Markenzeichen oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und ande-ren Ländern. SAP® ist eingetragenes Marken-zeichen der SAP AG. DATEV® ist eingetragenes Markenzeichen der DATEV eG. Alle anderen Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigen-tum der jeweiligen Besitzer.

Erscheinungsweise: monatlich

Einzelaufl age: 1.900

Beilage WIR: 15.194/3. Quartal 2014 (ivw)

Microsoft®, Windows®, Word®, Excel®, Power-Point®, Access®, Outlook®, Visual Basic® sind eingetragene Markenzeichen oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und ande-ren Ländern. SAP® ist eingetragenes Marken-zeichen der SAP AG. DATEV® ist eingetragenes Markenzeichen der DATEV eG. Alle anderen Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigen-tum der jeweiligen Besitzer.

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IHK � Die Weiterbildung | www.ihk-bic.deBildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon (02 34) 91 13-1 95

Coaching als 11.12.14Führungsinstrument – Do 8:30 - 16:00Die Führungskraft in der www.ihk-bic.de/14B-FU-545T 210,- €Rolle des Coaches

Kommunikation

Rhetorik intensiv – 26.01. + 09.02.15Strategien erfolgreicher Mo 8:30 - 16:00Gesprächsführung www.ihk-bic.de/15A-KM-530T 610,- €

Offi ce-Management

Professionelle 21.01.15Korrespondenz – Moderne Mi 8:30 - 16:00Geschäftsbriefe und www.ihk-bic.de/15A-SE-611T 210,- €E-Mails mit Wirkung

Offi ce-Management- 30.01. - 20.03.15Assistent/in – 5 x Fr + 5 x Sa 8:30 - 16:00IHK-Zertifi katslehrgang www.ihk-bic.de/15A-SE-600Z 1.360,- €

Personalmanagement

Arbeitszeugnisse pro- 02.12.14fessionell, aktuell und Di 8:30 - 16:00rechtssicher formulieren www.ihk-bic.de/14B-PE-230T 210,- €

Aktuelle Personal- 22.01.15korrespondenz – Do 8:30 - 16:00Praktische Hilfestellung www.ihk-bic.de/15A-PE-228T 210,- €für rechtssichere und erfolgreiche Gestaltung

Selbst- und Methodenkompetenz

Besprechungen, Meetings 16. + 17.12.14und Verhandlungen Di + Mi 8:30 - 16:00effektiver gestalten – www.ihk-bic.de/14B-MN-104T 410,- €Optimieren Sie Ihre Präsentationsfähigkeiten

Technik

Industriemeister/in Fach- 05.12.14 - 12.11.16richtung Hüttentechnik Fr 17:00 - 20:15, Sa 8:00 - 15:002014/2016 – berufs- www.ihk-bic.de/14B-TE-30DWP 6.860,- €begleitender Lehrgang, ohne AEVO/ohne Vorkurs

Industriemeister/in 05.12.14 - 12.11.16Fachrichtung Metall Fr 17:00 - 20:15, Sa 8:00 - 15:002014/2016 – berufs- www.ihk-bic.de/14B-TE-10DWP 6.860,- €begleitender Lehrgang, ohne AEVO/ohne Vorkurs

Ausblick Februar 2015

Microsoft® Offi ce 2010 – IHK-Zertifi katslehrgangSehr gute EDV-Kenntnisse machen sich nicht nur hervorra-gend im Lebenslauf – sie helfen vor allem, Aufgaben in we-sentlich kürzerer Zeit zu erledigen. Der Zertifi katslehrgang der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermittelt das notwendige Hand-werkszeug für die Programme Word®, Excel® und Power-Point®. Einsteiger und Nutzer mit geringen Vorkenntnissen lernen die wichtigsten Funktionen der drei Programme ken-nen. Am Lehrgangsende steht ein Test, der maßgeblich für die Erteilung des Zertifi kats und die Abschlussnote ist.23. – 27. Februar 2015MO – FR 8:30 – 16:00, 750,- €www.ihk-bic.de/15A-IT-OGZ

Das Weiterbildungs programm für das 1. Halbjahr 2015 kann

kostenlos beim BiC angefordert werden unter www.ihk-bic.de

Das ganze Programmauch unterwegs dabei:

ImpressumHerausgeber: Industrie- und Handelskammer Mittleres RuhrgebietBildungsCentrum44787 Bochum, Ostring 30 – 32Telefon: (02 34) 91 13-1 25 Fax: (02 34) 91 13-2 11E-Mail: [email protected]: www.ihk-bic.de

Redaktion: Marc Hüffmann (verantwortlich)

Druck, Verlag, und Gesamtherstellung:Schürmann + Klagges GmbH & Co. KGIndustriestraße 34, 44894 Bochum

Erscheinungsweise: monatlich

Einzelaufl age: 1.900

Beilage WIR: 15.194/3. Quartal 2014 (ivw)

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Rückkehr zu bürokratischer Gängelung verhindert

Am 1. Oktober ist das neue Hochschulzu-kunftsgesetz in Nordrhein-Westfalen in Kraft getreten – in einer gegenüber dem Entwurf deutlich entschärften Version. „Nicht zuletzt aufgrund des massiven Auftretens der Wirtschaft im Diskussions-prozess um die Hochschulgesetzesnovelle in NRW konnten wir die Hochschulfreiheit, die für die Forschungskooperationen mit Unternehmen unverzichtbar ist, ein Stück weit bewahren“, sagt Michael F. Bayer, innovationspolitischer Sprecher von IHK NRW. „Für die Wirtschaft und somit für den Industrie- und Forschungsstandort NRW ist es wichtig, dass die Rückkehr zu bürokratischer Gängelung der Hochschu-len verhindert wurde und das Gesetz den Hochschulen einige Handlungsmöglichkei-ten erhält.“

Eine von der Landesregierung zunächst vorgesehene Veröffentlichungspflicht hatte zum Ziel, die Öffentlichkeit bereits vor dem Abschluss über Details von Drittmittelprojekten zu informieren. Das hätte einer IHK-Umfrage zufolge 86 Prozent der Unternehmen von jeg-lichen Innovationskooperationen mit Hochschulen abgehalten.

Bayer betont: „Um den Mittelstand für eine Zusammenarbeit mit der Wissen-schaft zu gewinnen, müssen die Unter-nehmen Vertrauen in die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Hochschulen entwickeln. Dafür ist ein klar geregelter Umgang mit vertraulichen Daten dringend notwendig.“ Fast jedes dritte Unterneh-men (29 Prozent) wünscht sich daher ver-

lässliche Regelungen für die Zusammenar-beit von Wirtschaft und Wissenschaft.Mit den vorgenommenen Korrekturen des Gesetzentwurfes, wonach unter anderem die Veröffentlichung von Details auf den Zeitpunkt nach dem Projektabschluss verschoben wurde, können immerhin 42 Prozent der befragten Unternehmen leben. Knapp der Hälfte der Betriebe (44 Prozent) bereitet eine Veröffentli-chung von Forschungsergebnissen aber auch nach dem Projektabschluss Proble-me. Lediglich 14 Prozent der Unternehmen sehen grundsätzlich keinen Hinderungs-grund für Kooperationen mit Hochschulen durch eine Veröffentlichungspflicht von Innovationsvorhaben. An der IHK-Umfrage hatten sich rund 160 innovationsstarke Unternehmen aus NRW beteiligt.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014Aus der Region

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Unternehmen im Blickpunkt

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FirmenjubiläenMehrfach Anlass zum Feiern

Zwei Betriebe, vier Generationen

Gleich zweimal hat Wolfgang Sworowsky in diesem Jahr „gerundet“: Mit einer Be-triebsfeier am 13. September stieß er nicht nur auf seinen 65. Geburtstag an, den er am Tag zuvor begangen hatte, sondern auch auf das 50-jährige Bestehen seines Unternehmens, das er am 1. März 1964 als Gardinenwäscherei, -spannerei und -nähe-rei gegründet hatte. Unter den Gratulan-ten war auch IHK-Regionalbüroleiter Knut Schneider, der die IHK-Jubiläumsurkunde überreichte.

Sworowsky betreibt das Fachgeschäft zu-sammen mit seiner Ehefrau Gabriele. 1973 zog der Betrieb ins damals neu eröffnete City Center Herne, 1995 dann in die eigene Immobilie an der Bochumer Straße 33. Im Jahr 2003 machte Sohn Alexander seinen

Es war der Großvater von Jürgen Fi-scher, der 1927 mit seinem Meisterbrief in Glauchau bei Zwickau den Grundstock für eine Firmengeschichte legte, die mittler-weile vier Generationen umfasst. Vom tra-ditionsreichen Malerbetrieb wurde 1989 der Bereich Sanierung abgespaltet. Die Fi-scher Umweltschutz GmbH arbeitete zu-nächst eng mit der Bauunternehmung Heitkamp zusammen; heute ist sie breit aufgestellt: Zu den Kunden des Unter-nehmens, das unter der Adresse Im Kat-tenbusch 8 in Herne zu Hause ist, zählen zum Beispiel Wohnungsgesellschaften und Großkonzerne.

Neben der Asbestsanierung gehört auch die Entsorgung von Fußböden im zertifi-zierten Verfahren zu den Tätigkeitsschwer-punkten. Angeboten werden aber auch alle Arbeiten, die mit der Sicherung und Sa-nierung kontaminierter Standorte einher-gehen.

Gabriele und Wolfgang Sworowsky freuten sich über die Urkunde, die Knut Schneider überreichte (v. l.).

Bei der Urkundenübergabe: Knut Schneider, Jürgen Fischer sowie Jens und Timo Fischer (v. l.)

© Alexander Sworowsky

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

Raumausstatter-Meister: Die Kunden des Deko-Studios können also auch Polsterar-beiten in Auftrag geben. Angeboten wer-

Die Urkunde zum 25-jährigen Firmenju-biläum, die IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck und IHK-Regionalbüroleiter Knut Schneider am 22. September zusam-men mit den Glückwünschen der Kammer überbrachten, nahm Jürgen Fischer ge-meinsam mit seinen zwei Söhnen entge-gen. Beide waren beruflich eigentlich erst

den zudem Sonnenschutzsysteme sowie Vorhänge für Firmen, Verwaltungen und den Bühnenbau.

vollkommen anders unterwegs. Aber dann konnte sie ihr Großvater bewegen, doch in das Familienunternehmen einzustei-gen. Heute ist Jens Fischer verantwortlich für den Bereich Umweltschutz. Sein Bruder Timo führt als Maler- und Lackierermeister die Geschäfte des Malerbetriebs. Beide be-sitzen Prokura.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Doppelt gerundet

Aus Weitmar in die Welt

Zehn Jahre war Ralf Hirschhöfer schon selbstständig für die Provinzial Versiche-rungen tätig gewesen (zunächst in Bo-chum-Günnigfeld und Wanne-Eickel), als er 1999 die Geschäftsstelle in Herne-Hols-terhausen übernahm. Hier traf er auf Do-ris Sep, die schon lange für seinen Vorgän-ger gearbeitet hatte. Kürzlich hatten der Chef und seine Mitarbeiterin gleich zwei-fach Grund zum Feiern: Ralf Hirschhöfers 25-jähriges Firmenjubiläum (am 1. Okto-ber) und das 40-jährige Arbeitsjubiläum von Doris Sep (am 1. August). IHK-Regio-nalbüroleiter Knut Schneider kam daher auch doppelt so gern zur Gratulation und Urkundenübergabe vorbei.

Neben Hirschhöfer und seiner Frau Simo-ne arbeiten vier Angestellte und zwei Aus-

Martin Nonn (l.) machte sich vor 25 Jahren selbstständig. Stefan Postert gratulierte.

© Reisebüro Weitmar Nonn

zubildende in der Geschäftsstelle an der Bielefelder Straße. Und in der Freizeit? Da

schiebt der Unternehmer als passionierter Sportkegler auch keine ruhige Kugel.

Der Mut junger Jahre und glückliche Um-stände führten dazu, dass Martin Nonn vor einem Vierteljahrhundert den Sprung vom Angestelltenverhältnis in die Selbststän-digkeit wagte. Der gelernte Reiseverkehrs-Kaufmann war zunächst in einem Essener FIRST-Reisebüro tätig, bevor ihn sein be-ruflicher Weg an die Hattinger Straße in Bochum-Weitmar führte. Dort eröffnete er vor 25 Jahren sein eigenes Reisebüro.

Seit dieser Zeit hat sich das Reisebüro Weitmar als feste Adresse im Stadtteil und der Reisewelt etabliert. Wichtig war Nonn und seinem Team stets, sich nicht von be-stimmten Veranstaltern oder Reisezielen abhängig zu machen. Zum Firmenjubilä-um gratulierte IHK-Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert am 26. September. Mit da-bei hatte er die Urkunde zum 25-jährigen Bestehen.

Zwei Jubiläen, zwei Urkunden: Ralf Hirschhöfer und Doris Sep

© IHK Mittleres Ruhrgebiet

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ARDEX GmbH, WittenUwe Wunderlich 25 Jahre

Arthur Habermann GmbH & Co. KG., WittenAndreas Stief 25 Jahre

Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG, BochumHerbert Schalkowski 40 JahreUwe Pillkahn 25 Jahre

CWS-Boco Deutschland GmbH, BochumManfred Krusch 25 Jahre

Eickhoff Bergbautechnik GmbH, BochumWolfgang Ihmann 25 Jahre

Eickhoff Gießerei GmbH, BochumGünter Drechsler 25 JahreSven Knoll 25 JahreItris Taner 25 Jahre

Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, BochumGabriela Kostorz 25 JahreMichael Kronenberg 25 Jahre

Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, WittenJoachim Kessenbrock 40 JahreWilfried Pedde 40 Jahre

Faiveley Transport Witten GmbH, WittenLaszlo Cseke 25 Jahre

Keller Grundbau GmbH, Zweignieder-lassung, Bochum-WattenscheidRoland Schierz 25 Jahre

Klaus Union GmbH & Co. KG, BochumJosef Bania 25 JahreAndreas Meithner 25 Jahre

MICRO PERFORATION ENGINEERING GmbH, HerneMichael Bick 25 Jahre

NWB Verlag GmbH & Co. KG, HerneIlona Walerus 25 Jahre

Otten & Freckmann GmbH, BochumUwe Grieb 30 JahreGerhard Kern 30 JahreAnja Marino 30 Jahre

Paul Bauder GmbH & Co. KG, BochumLenh-Hieu Do 25 JahreSilvia Fasel 25 JahreMichael Kegel 25 Jahre

real,- SB-Warenhaus GmbH, Bochum-WattenscheidPetra Dalman 25 JahreUrsula Kinner 25 Jahre

RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH, BochumSusanne Hasse 25 JahreLudger Oberbarnscheidt 25 Jahre

Wollschläger GmbH & Co. KG, BochumWerner Krause 50 JahreRainer Schmidt 40 Jahre

Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt.

Arbeitsjubiläen

Unternehmen im Blickpunkt

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

„Ist es verrückt, wenn ein Energieverkäufer vom Energiesparen spricht?“

Jetzt mit den RWE Energieberatungsangeboten für Unternehmen in die Energiezukunft starten. Bis 31.12.2014 Zukunftsbonus sichern!

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Bürgerschaftliches Engagement

Das Ergebnis der neuen Runde im Sponso-ring der Stadtwerke Bochum steht fest: 36 Bürgerprojekte aus den Kategorien Sport, Kultur, Bildung und Soziales erhal-ten eine volle oder Teilförderung. Insge-samt werden dafür 350.000 Euro ausge-schüttet. 105 Bürgerprojekte standen zur Wahl. 30.000 Bürger beteiligten sich an ei-nem Abstimmungsverfahren, durch das zu-

nächst 22 Vorhaben zum Zuge kamen. Der unabhängige Sponsoringbeirat wählte anschließend weitere 14 Projekte aus.

„Wir wollen pfiffige Ideen unterstützen, die möglichst vielen Menschen zugute kommen und einen Beitrag zur Weiterent-wicklung unserer Stadt leisten“, erklärte Bernd Wilmert, Sprecher der Geschäftsfüh-

rung. „Bürgerschaftliches Engagement ist die Grundlage unserer Gesellschaft.“ Insgesamt stellt der Energie- und Wasser-versorger pro Jahr eine Million Euro für Bürgerprojekte (Fördersumme zwischen 2.500 und 15.000 Euro) und Zukunftspro-jekte (Fördersumme ab 25.000 Euro) bereit.

IV. Kompanie der Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 e.V.

AWO Kindertagesstätte Am Dornbusch

AWO Kindertagesstätte Hermannstraße

Caritas-Kindergarten & Familienzentrum St. Viktoria

DBC Bochum 1926

Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Bochum

DJK Turn- und Sportfreunde Hordel 1911 e.V.

DPSG St. Elisabeth

Ein Herz für Senioren / Märchen & Demenz

Eppendorfer Heimatverein e.V.

Evangelische Kindertageseinrichtung EMMAUS

FIBO Figurentheater in Bochum

Förderverein der Astrid-Lindgren-Schule

Förderverein Heimatstube Langendreer

HalloDu-Theater

IFAK e.V. - Verein für multikulturelle Kinder- und Jugend-

hilfe - Migrationsarbeit

Jugendpastorales Zentrum Lichtblick

Kinder-Oase Herz Jesu

Kinder- und Jugendfreizeithaus HuTown

Kindergarten und Familienzentrum St. Barbara – Sozial-

dienst katholischer Frauen und Männer Wattenscheid e.V.

Kindertagesstätte Mäuseburg - Verein zur Kinderbetreuung

an der Evangelischen Fachhochschule e.V.

kunstvereinehoch3 / galerie januar

KW Straßenfußball e.V.

Mask and Music e.V. c/o Jan Albrecht

pro familia Beratungsstelle Bochum

Sportfreunde Bochum-Altenbochum 1928 e.V.

Sports UP / Handball in die Grundschule

TC Rot-Weiß Wattenscheid

teatr liaison à faire

Tiergehege Südpark e.V.

TV 1963 Bochum Vöde

TV Wattenscheid 01-RSG e.V.

TVK Wattenscheid 1895 e.V.

VfL AstroStars Bochum 1848 e.V.

Walderlebnisschule Bochum

wellcome im Bistum Essen,

Katholische Familienbildungsstätte

Gefördert werden:

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Unternehmen im Blickpunkt

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Volkstheater im Wandel

Wechsel beim Mondpalast von Wanne-Ei-ckel: Im zehnten Jahr des Bestehens hat Gründungsintendant Thomas Rech aus ge-sundheitlichen und persönlichen Grün-den im Herbst 2014 das Regiebuch aus der Hand gelegt. Seine Nachfolge als Künst-lerischer Leiter hat Ekkehard Eumann an-getreten, der bereits seit sechs Jahren als Schauspieler zum Ensemble gehört. Außerdem konnte Prinzipal Christian

Ekkehard Eumann, Thomas Rech, Christian Stratmann und Christian Stratmann jr. (v. l.)

© JournalistenBüro Herne

Stratmann seinen Neffen, Rechtsanwalt Christian Stratmann jr., dafür gewinnen, seit Oktober 2014 organisatorische und kaufmännische Aufgaben als Assistent der Geschäftsleitung zu übernehmen. Strat-mann: „Im Februar 2016 werde ich 65 Jah-re alt. Es ist für mich ein gutes Gefühl, in-nerhalb der Familie Unterstützung beim Erhalt und beim Ausbau meines Lebens-werks gefunden zu haben.“

Die in der Rubrik „Unternehmen im Blick-punkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über be-sondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln.

Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen an-gewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungsein-ladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außerge-wöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenju-biläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Will-kommen sind auch für den Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen.

Nähere Informationen bei

Jörg A. Linden Tel. (02 34) 91 13-1 51 E-Mail: [email protected]

oder

Julia Beuerlein Tel. (02 34) 91 13-1 84 E-Mail: [email protected]

GenerationswechselFür das 1992 gegründete Bochumer Soft-ware-Unternehmen CSG Pradtke GmbH beginnt ein neuer Abschnitt in der Un-ternehmensentwicklung: Gründungsge-schäftsführer Haiko Pradtke hat zum 1. Oktober 2014 seine Aufgaben an seinen Sohn André Pradtke übergeben, der ge-meinsam mit Dirk Röwekamp, Gesellschaf-ter und seit 1994 in der Unternehmens-

Haiko und André Pradtke sowie Dirk Röwekamp (v. l.)

© Volker Wiciok

leitung, nun die Gesamtgeschäftsführung bildet. Pradtke ist vor allen Dingen für die kaufmännischen Themen und den Vertrieb verantwortlich. Mitgeschäftsführer Rö-wekamp verantwortet weiterhin die tech-nologisch geprägten Bereiche der Soft-ware-Entwicklung, -Implementierung und Kundenbetreuung.

Nachwuchs gesuchtMit einem „Tag der offenen Tür“ will die ISAP AG junge Menschen für eine Ausbil-dung in dem Herner IT-Systemhaus gewin-nen. Die ersten 40 Kandidaten, die sich bis zum 26. November unter Nennung ihres Wunschberufes per E-Mail an

[email protected] anmelden (Stichwort: Tag der offenen Tür), können am 4. De-zember ab 15 Uhr einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich mit ehemaligen Auszubildenden des Unternehmens aus-tauschen. Die ISAP bietet im kommenden

Jahr Ausbildungen zu Fachinformatikern für Anwendungsentwicklung, IT-System-elektronikern, Kaufleuten für Marketing-kommunikation, Technischen Produktdesi-gnern, Kaufleuten für Bürokommunikation sowie IT-Systemkaufleuten an.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Führung erweitert

Dr. Hubert Motzet unterstützt seit dem 1. Oktober als Geschäftsfüh-rer für Forschung & Entwicklung, Einkauf und Produktion das Füh-rungsteam des Wittener Bauche-miespezialisten ARDEX GmbH. Der Mineraloge wird mit dem techni-schen Geschäftsführer Dr. Rüdiger Oberste-Padtberg zusammenarbei-ten und mittelfristig seine Nach-folge antreten. Damit sorgt ARDEX frühzeitig für einen reibungslosen Übergang in der Führungsmann-schaft um den Vorsitzenden Mark Eslamlooy und Dr. Ulrich Dahlhoff als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb.

Im Härtetest

Die Schlüssel zur Wittener Apollo-Optik-Filiale hielten fast vier Wochen lang ausgewählte Auszubildende in Händen.

© Apollo-Optik

Dr. Hubert Motzet

© ARDEX

Fast vier Wochen lang hatten sie das Kom-mando: 13 angehende Augenoptiker über-nahmen vom 6. Oktober bis zum 31. Ok-tober die Leitung der Wittener Filiale von Apollo-Optik an der Bahnhofstraße 15 – einer von nur drei Azubi-Filialen des Un-ternehmens bundesweit.

Die Lernenden im zweiten und dritten Ausbildungsjahr übernahmen alle Aktivi-täten rund um die Filialorganisation – von der Kundenberatung über den Verkauf von

Brillen und Kontaktlinsen bis hin zur Lo-gistik sowie Mitarbeiterplanung und -füh-rung. Ausgenommen waren nur Refraktio-nen sowie Kontaktlinsen-Anpassungen, die selbstverständlich durch ausgebildete Au-genoptikermeister vorgenommen wurden.

Die Azubis hatten sich zuvor über ein in-ternes Auswahlverfahren für ihren Ein-satz qualifiziert. Die Filialleiterin und die Ausbildungsbeauftragte standen ihnen als Mentorinnen zur Seite.

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Aus den Hochschulen

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Innovativ und engagiert

Gute Nachricht

Prof. Dr. Jan Wieseke von der Ruhr-Uni-versität Bochum ist einer von vier „Profes-soren des Jahres 2014“. Im Wettbewerb des Fachmagazins „Unicum Beruf“ setzte sich der Marketingexperte in der Kategorie „Wirtschaftswissenschaften/Jura“ durch. Die Jury unter dem Vorsitz des ehemaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkon-ferenz, Prof. Dr. Klaus Landfried, lobte die Vielzahl kreativer Projekte wie Unterneh-

Die Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemo-therapie hat am 17. Oktober den alle zwei Jahre vergebenen und mit 10.000 Euro dotierten Wolfgang- Stille-Preis an die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Oliver Schildgen vergeben. Der Forschergruppe aus dem Klinikum Köln-Merheim, einer Klinik der Universität Witten/Herdecke, ist es gelungen, den Lungenpilz Pneumocystis jirovecii erstmals im Labor zu züchten. Hauptautorin der

mensplanspiele, die Wieseke bei seinen Veranstaltungen anbietet.

Noch ein weiterer Hochschullehrer der Ruhr-Universität schnitt in dem Wettbe-werb hervorragend ab: Prof. Dr. Thorsten Schäfer, Studiendekan der Medizinischen Fakultät, belegte in der Kategorie „Me-dizin/Naturwissenschaften“ den dritten Platz.

Arbeit ist Dr. Verena Schildgen, die an der Universität Witten/Herdecke habilitiert. „Für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem, etwa bei HIV oder einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, ist das eine gute Nachricht. Wir haben nun die Möglichkeit, ein spezifisches Anti-biotikum gegen diesen Pilz zu finden, der bereits 1909 zum ersten Mal nachgewie-sen wurde“, erläutert Professor Schildgen die Bedeutung der Züchtung.

Insgesamt waren 300 deutsche Hoch-schullehrer von Studierenden, Professoren und Arbeitgebern für die Auszeichnung nominiert worden. Mit ihr sollen Professo-ren gewürdigt werden, die den Studieren-den nicht nur bloßes Wissen vermitteln, sondern sie auch auf innovative und engagierte Art auf den Berufseinstieg vorbereiten.

Ausgezeichnete Forscher: Dr. Verena und Prof. Dr. Oliver Schildgen

© Universität Witten/Herdecke

Jetzt auch Europameister

Bei der European Solar Challenge am 11. und 12. Oktober auf der belgischen Rennstrecke Circuit Zolder fuhr die Hoch-schule Bochum einen Doppelsieg ein. Beim Langstreckentest schaffte ihr PowerCore SunCruiser, der sich bisher schon mit

Die erfolgreichen Solarautos mit ihren Teams

© Hochschule Bochum

dem Vizeweltmeister-Titel schmücken konnte, 109 Runden und ließ damit die Konkurrenz aus der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Frankreich und der Türkei weit hinter sich. Die beiden Sprintwettbe-werbe entschied das zweite Solarauto der

Hochschule, der Weltumrunder Solar-World GT, für sich. Der SunCruiser landete dabei einmal auf dem zweiten und einmal auf dem dritten Platz.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Neues Institut setzt Tradition fort

In der direkten Nachbarschaft zur Zeche Bochum stilgerecht untergebracht: Am 4. Oktober wurde das Institut für Popu-läre Musik der Folkwang Universität der Künste eröffnet. Pro Semester stehen dort acht Plätze für den viersemestrigen künstlerisch-praktischen Studiengang „Populäre Musik“ zur Verfügung, der mit dem „Master of Music“ abschließt. Auf rund 300 Quadratmetern befinden sich an der Prinz-Regent-Straße 50–60 Räumlich-keiten für Seminare, musikalische Praxis, Tontechnik und Büros, die bis 2018 von der Stadt kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Die interdisziplinär angelegte Projektarbeit wird die Studierenden aber auch mit den anderen Folkwang-Künsten und -Standorten vernetzen.

Folkwang-Rektor Prof. Kurt Mehnert sprach von einer „neuen, deutschlandweit einzigartigen Initiative“. Und: „Mit dem heutigen Tag haben wir nun einen zweiten Standort in Bochum“ – nach dem im Mai eingeweihten Theaterzentrum an der Friederikastraße.

Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz freute sich über die Eröffnung, „nicht nur weil Bochum damit sein Profil als Wis-senschaftsstadt weiter schärft, sondern auch weil ich mir von dem Institut an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kultur wichtige Impulse für Bochum und die Stadtgesellschaft erhoffe. Bochum hat eine lange Tradition als Zentrum für Popularmusik im Ruhrgebiet; hier gehört das Institut für Populäre Musik hin.“

Der Künstlerische Leiter des Instituts, Hans Nieswandt, wird von einem vierköpfigen Institutsbeirat beraten. Studiengangs-beauftragter ist Prof. Bernhard Eichner. Aktuell zählt das Institut elf Lehrende. Finanziert wird es aus Landesmitteln.

Bei der Pressekonferenz zur Eröffnung: (v. r.) Hans Nieswandt, Dr. Ottilie Scholz und Prof. Kurt Mehnert

© Heike Kandalowski

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Aus den Hochschulen

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In die nächste Runde

Der Hochschulrat der Hochschule für Ge-sundheit (hsg) in Bochum hat nach einer Anhörung der Findungskommission hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs und Werner Brüning, Vize-Präsident für die Bereiche Wirtschafts- und Personalverwal-tung, für eine zweite Amtszeit gewählt. Die Wahl wurde am 17. September durch den Senat der Hochschule bestätigt. Die beiden hauptamtlichen Mitglieder des Präsidiums waren Ende 2009 zur Grün-dung der Hochschule für sechs Jahre berufen worden. Ihre erste Amtszeit endet Ende Oktober 2015. Die neue, fünfjährige Amtszeit kann – nach der Überreichung der Ernennungsurkunden – am 1. Novem-ber 2015 beginnen.

Friedrichs freute sich über das ausgespro-chene Vertrauen: „Mit der Gründung und der Weiterentwicklung der Hochschule für Gesundheit haben die Professoren und Mitarbeiter eine großartige Arbeit geleistet. Unterstützt werden wir von vielen Partnern, ohne die dieser gewaltige Kraftakt gar nicht möglich gewesen wäre. Wir haben fünf grundständige Studien-gänge in den Gesundheitsberufen entwi-ckelt, die es in dieser Form in Deutschland noch nicht gab, und ein Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften gegründet. Wir haben Personal eingestellt, Studierende aufgenommen, neue Räum-lichkeiten angemietet und das zweite Department mit neuen Studiengängen ins

Leben gerufen.“ Weitere Bachelor- und Masterstudiengänge seien in Planung.

Brüning verwies darauf, dass der Auf-bau der Hochschule zwar erst in Teilen abgeschlossen sei, aber in bestimmten Bereichen eine Phase der Konsolidierung beginne: „Beispielsweise wird es in dem Bereich Finanzen relativ bald zu einer Zeit der Normalisierung und damit Stabilität und Sicherheit kommen. Am Ende der zweiten Amtszeit wird sich die Hochschule hoffentlich in vielen Bereichen etabliert haben“, so Brüning. Als besonderes Ziel unterstrich er den möglichst zeitnahen Umzug in die neuen Gebäude auf dem Gesundheitscampus. Als ein weiteres zentrales Thema für die zweite Amtszeit seien sicherlich auch die Änderungen und Folgen aus dem Hochschulzukunftsgesetz zu nennen.

Für die Besetzung der hauptamtlichen Leitungsorgane ist laut Landeshochschul-gesetz der Hochschulrat zuständig. In der Gründungsphase der hsg nimmt das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen die Aufgaben des Hochschulra-tes wahr.

Für eine zweite Amtszeit gewählt: Prof. Dr. Anne Friedrichs und Werner Brüning

© hsg

Ausgezeichnetes Projekt

Prof. Dr. Angelika Zegelin und Tanja Segmüller von der Universität Witten/Herdecke haben den zweiten Platz beim Agnes-Karll-Pflegepreis 2014 belegt, der vom Deutschen Berufsverband für Pflege-berufe Nordwest und der Fachzeitschrift „Die Schwester Der Pfleger“ verliehen wird. (Der erste Platz wurde in diesem Jahr nicht vergeben.) Die Ehrung erhielten die Pflegewissenschaftlerinnen für ihre Arbeit

Tanja Segmüller

© Universität Witten/Herdecke

Prof. Dr. Angelika Zegelin

© Universität Witten/Herdecke

am Projekt „Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger“. Dabei geht es darum, in örtlichen Arbeitsgruppen für Pflegende ein Klima des Vertrauens, der Kooperation und des gemeinsamen Gestaltungswillens entstehen zu lassen. Zegelin: „Die Vernetzung der Akteure vor Ort stellt einen wichtigen Ansatz dar, um pflegende Angehörige zu unterstützen und somit ihre Gesundheit zu erhalten.“

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

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Die Praxis im Blick

Als streitbarer Prorektor für Studium und Lehre hatte sich Prof. Dr. Wolfgang Koenigsmann für wichtige Reformen eingesetzt. Am 29. September wurde der 66-Jährige von der Technischen Fachhochschule Georg Agricola (TFH) zu Bochum in den Ruhestand verabschiedet.

Der Werkstoffkundler hatte 1987 eine Professur an der TFH angenommen und

war schon nach kurzer Zeit zum Dekan des Fachbereichs Maschinen- und Verfahrens-technik aufgestiegen. 1994 war er maß-geblich daran beteiligt, dass das berufsbe-gleitende Studium wieder aufgenommen wurde: Wie die einstigen Bergschüler in Bochum können die Studierenden seither akademische Abschlüsse in Teilzeit erlangen. Zum Jubiläum, 20 Jahre später, nutzen dieses Angebot so viele Studie-

rende wie noch nie: Erstmals haben sich mehr für das berufsbegleitende als für das Vollzeit-Studium neu eingeschrieben.

TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretsch-mann würdigte Koenigsmanns unermüdli-chen Einsatz für die Studierenden und die Hochschule: „Wer erfolgreich durch seine Lehre gegangen ist, hat keine Probleme in der Berufspraxis.“

Den Blumenstrauß zum Abschied nahm Prof. Dr. Wolfgang Koenigsmann (Mitte l.) von TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann entgegen.

© TFH Georg Agricola

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Neues aus Berlin und Brüssel

Bericht & Hintergrund

Berlin. Trotz aller Kritik am novellier-ten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Einige wichtige Verbesserungen für die Unternehmen konnten – nicht zuletzt auf Druck des DIHK – erreicht werden. So wird die Besondere Ausgleichsregel im Kern fortgeführt und fußt nun auf den Energie- und Umweltbeihilfeleitlinien der EU. Das schafft Rechtssicherheit. Zudem müssen Unternehmen bis zu einem Strom-verbrauch von fünf Gigawattstunden kein Energiemanagementsystem einführen,

Brüssel. Obwohl die Menge der aufge-fundenen Fälschungen laut aktueller EU-Zollstatistik vom Juli 2014 rückläu-fig ist, gibt es keine Entwarnung. Denn Markenpiraten nutzen immer häufiger den Postweg: Knapp drei Viertel der gefälsch-

EEG-Novelle: Das Schlimmste verhindert

Markenfälscher nutzen zunehmend Postweg

sondern können auch alternative Systeme nach der Spitzenausgleicheffizienzsys-temverordnung wählen – eine wesent-liche Erleichterung für den Mittelstand. Die ursprünglich vorgesehene Belastung der Eigenerzeugung für Erneuerbare-Energien- und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen konnte von 70 auf 40 Prozent der Umlage gesenkt werden. Kleine Anlagen bleiben von der Umlagepflicht befreit. Die Einführung der verpflichtenden Direkt-vermarktung für erneuerbaren Strom

ten Ware wurden – oft nach Internetbe-stellung – per Post versandt. Diese kleinen, aber massenhaft verschickten Päckchen sind weitaus schwieriger aufzufinden als große Mengen. Der DIHK fordert eine personelle und technische Verstärkung

von Zoll und Polizei. Er appelliert jedoch auch an die Verbraucher, gefälschte Ware nicht zu kaufen: Produktpiraten schädigen Unternehmen, Verbraucher, den Staat und die Gesellschaft.

Berlin. Das Konzept der Bundesregierung für ein bundesweites Hochgeschwindig-keits-Internet ist laut DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer verbesserungswürdig. „Der Breitbandausbau muss schneller und umfassender erfolgen“, so Schweitzer. Der DIHK unterstützt aber ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, Deutschland

Digitale Agenda noch unzureichend

zum digitalen Wachstumsland Nummer eins in Europa zu machen. Allerdings wird der geplante Breitbandausbau laut Bundesregierung bis 2018 geschoben – und schon heute ist erkennbar, dass die Netzleistungen für Industrie 4.0 und Big-Data-Anwendungen nicht ausreichen werden. Zudem hält der DIHK ein flächen-

deckendes Angebot moderner staatlicher Verwaltungsdienstleistungen für notwen-dig. Auch gelte es, digitale Kompetenzen in Schule, beruflicher Bildung und be-rufsbegleitender Weiterbildung weiter zu verbessern. Schweitzer betonte: „Hierfür müssen auch die Bundesländer an Bord geholt werden.“

wurde vorgezogen. Neue Anlagen ab 500 Kilowattstunden (ab 2016: 100 kW) müssen sich jetzt selbst um die Vermark-tung ihres Stroms kümmern – ein richtiger Schritt für mehr Marktverantwortung. Zudem wurde auf Betreiben des DIHK eine Verordnungsermächtigung für alternative Grünstromvermarktung aufgenommen. Dadurch können zum Beispiel Direktver-sorgungskonzepte mit Solarstrom erleich-tert werden.

Berlin. Die Berufliche Bildung in Deutsch-land muss gestärkt werden. Dafür wirbt DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer: „Nur eine gesunde Balance zwischen dual Ausgebildeten und Akademikern sichert Wachstum und Wohlstand in Deutsch-land.“ Von 2001 bis 2011 stieg der Aka-

Berufliche Bildung stärken

demikeranteil unter den Erwerbstätigen um fünf Prozentpunkte auf 19 Prozent. 2012 schlossen rund 413.000 Studierende ihre akademische Ausbildung ab – ein neuer Rekord. Allerdings brechen auch viele überfordert ihr Studium ab, während immer mehr Betriebe händeringend nach

Ausbildungsbewerbern suchen. Allein im IHK-Bereich blieben im vergangenen Jahr rund 80.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Besonders in Gymnasien, so Schweitzer, müsse deshalb mehr Berufsberatung an-geboten werden, die die Vielfalt der Karri-erewege auch ohne Studium aufzeige.

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Berlin. Der DIHK hatte sich beim Bundes-finanzministerium (BMF) dafür eingesetzt, das neue Reisekostenrecht praxisnäher zu gestalten. Einen Großteil der im August 2014 eingereichten 36 Vorschläge

Reisekostenrecht vereinfacht

des DIHK hat das BMF jetzt angenommen. Bei den vom DIHK angestrebten Verein-fachungen ging es um unterschiedlichste Einzelfragen, wie etwa, ob ein belegtes Brötchen eine Mahlzeit ist oder ob die

Ankunft nach einer Dienstreise um 3 Uhr zu einer Verpflegungspauschale führt. Die Vereinfachungen helfen Unternehmen, das Reisekostenrecht leichter anzuwenden.

Brüssel. Europa braucht mehr betriebli-che Ausbildungsmodelle. Das schlägt der Präsident des europäischen Kammerdach-verbandes EUROCHAMBRES, Dr. Richard Weber, vor. Auf diesem Wege würden die Beschäftigungschancen junger Menschen

Mehr betriebliche Ausbildung in der EU

deutlich verbessert, betonte Weber auf dem „VET-BUSINESS-Forum“ der Europäi-schen Kommission. Die Kommission hatte im Juli 2013 die sogenannte „Europäische Ausbildungsallianz“ ins Leben gerufen. Um sie voranzubringen, plädiert EUROCHAM-

BRES für eine Europäische Leitinitiative mit einem Bündel an Maßnahmen für be-triebliche Ausbildung. Dazu gehören unter anderem mehr finanzielle Mittel sowie die stärkere Einbeziehung der Kammern in die praxisnahe Berufsausbildung.

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Bericht & Hintergrund

Ein Bärendienst

Praktikanten aus Nordamerika

Gefahrgut sicher handhaben

DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer hat den im September veröffentlichten Bildungsbericht der Organisation für wirt-schaftliche Zusammenarbeit und Entwick-lung (OECD) kritisiert:

„Die OECD setzt mit ihrem Bericht ,Bil-dung auf einen Blick 2014‘ eine unselige Tradition fort: Sie erklärt die akademische Bildung erneut zum Maß aller Dinge, anstatt dem Wert der beruflichen Bildung in Deutschland gerecht zu werden.

Absolviert ein Akademikerkind in Deutsch-land eine duale Ausbildung mit besten Be-rufschancen, ist es nach dem Verständnis der OECD ein ,Bildungsabsteiger‘. Das ist angesichts der hervorragenden Beschäfti-gungsperspektiven und Aufstiegschancen nach Abschluss einer Ausbildung völlig unverständlich. Die OECD verweigert sich seit Jahren, die Gleichwertigkeit der akademischen und beruflichen Bildung

Mit RISE professional bietet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ein Programm an, das fortgeschrittenen Studierenden und Absolventen der Natur- und Ingenieurwissenschaften aus den USA und Kanada Praktika bei deutschen Unternehmen vermittelt.

Die Praktikumsangebote werden an einer Vielzahl nordamerikanischer Hochschulen intensiv beworben. Geeignete Bewer-

Wie in jedem Herbst schreibt die Fachzeit-schrift Gefahr/gut wieder einen Innovati-onspreis aus. Bewerben können sich Un-ternehmen, die eine innovative technische oder logistische Lösung für das Handling gefährlicher Güter entwickelt haben, die sich in der Praxis bewährt hat und zur

anzuerkennen. Wer als Industriemeister, Bilanzbuchhalter oder Fachwirt tätig ist, der muss sich nun wirklich nicht vor aka-demisch Gebildeten verstecken. So liegt die Arbeitslosigkeit bei Arbeitnehmern mit einer Weiterbildung im beruflichen Sys-tem sogar niedriger als bei Akademikern.

Zudem werfen die pauschalen Angaben der OECD zur Einkommenskluft zwischen Akademikern und beruflich ausgebildeten Fachkräften zumindest Fragen auf. So brauchen sich etwa die Einstiegsgehälter von Kaufleuten hinter denen mancher Akademiker nicht zu verstecken.

Die OECD erweist der beruflichen Bildung und damit den Unternehmen und Jugend-lichen in Deutschland einen Bärendienst. Wir brauchen hierzulande auch künftig ein ausgewogenes Verhältnis von akade-misch und beruflich gebildeten Fachkräf-ten. Junge Menschen dürfen nicht von

bungen werden an die Unternehmen weitergeleitet, deren Bewerber-Ranking als Grundlage für das abschließende Aus-wahl- und Vermittlungsverfahren dient.

Der Arbeitgeber zahlt eine monatliche Aufwandspauschale in Höhe von 500 Euro an den Praktikanten. Zur De-ckung der Lebenshaltungskosten erhalten die Teilnehmer ein Stipendium vom DAAD, der zudem für die Kranken-, Unfall- und

Verbesserung der Sicherheit beiträgt.Zunächst sind alle Interessenten auf-gerufen, bis zum 8. Dezember eine stichpunktartige Beschreibung ihrer Gefahrgutlösung abzugeben. Im An-schluss werden aus den eingegangenen Kurzbewerbungen die aussichtsreichsten

einer Ausbildung abgehalten werden, son-dern müssen zu den Berufschancen noch besser informiert werden. Hier sind vor allem die Gymnasien gefordert. Sie dürfen ihre Berufsorientierung nicht einseitig auf das Studium ausrichten, sondern offen die verschiedenen Wege aufzeigen. Schließlich zeigt die hohe Zahl der Studienabbrecher, dass nicht jeder Abiturient mit einem Studium gut beraten ist.“

Privathaftpflichtversicherung und für die notwendigen arbeitsrechtlichen Genehmi-gungen sorgt.

Praktikumsangebote für den Sommer 2015 können bis zum 30. November 2014 online eingereicht werden. Weitere Informationen zu dem Programm finden sich unter www.daad.de/rise-pro im Internet.

Lösungen ausgewählt und die Einsender um eine ausführliche Bewerbung gebeten. Weitere Informationen sowie die Mög-lichkeit, sich online zu bewerben, finden sich auf www.gefahrgut-online.de unter „Logistik“ im Internet.

© Thomas Kierok

Dr. Eric Schweitzer

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

DIHK-Publikationen

Basiswissen Lebensmittelhygiene in der Gastronomie Ein Leitfaden mit Checklisten

Gastronomen, Händler und Lebensmittel-hersteller sind dafür verantwortlich, dass in ihren Betrieben hygienisch einwandfrei gearbeitet wird. Beim gewerblichen Um-gang mit Lebensmitteln besteht daher die gesetzliche Pflicht, für Lebensmittelsicher-heit zu sorgen. Im Jahre 2004 wurde das Lebensmittelrecht auf europäischer Ebene neu geregelt. Um Lebensmittelsicherheit zu garantieren und Gesundheitsgefahren zu vermeiden, muss ein Gastronomiebe-trieb zum einen alle Anforderungen an die

Basishygiene erfüllen und zum anderen eine anstandslose Herstellung gewährleis-ten. Darüber hinaus muss ein Betrieb auch über ein geeignetes betriebsinternes Kon-trollsystem verfügen. In seiner Veröffent-lichung „Basiswissen Lebensmittelhygiene in der Gastronomie“ hat der DIHK zusam-mengefasst, was in der Fachkundeprüfung zur Lebensmittelhygiene abgefragt wird.

Der Handlungsleitfaden vermittelt einen ersten Überblick über die Mindestanforde-rungen an Bau und Einrichtung, den kor-rekten Umgang mit Lebensmitteln und die Rechte von Gastronomie-Unternehmern. Beschrieben wird insbesondere auch, wie ein Eigenkontrollsystem nach HACCP-Grundsätzen („Hazard Analysis Critical Control Points“) zur Gefahrenanalyse und Überwachung kritischer Lenkungspunkte aussehen muss. Neben einer Auflistung der rechtlichen Grundlagen und Leitlinien bietet die Publikation zudem zahlreiche Vorlagen für Checklisten und Dokumen-tationen. Die 20-seitige Broschüre ist eine Ergänzung zum Standardwerk „Was der Gastwirt wissen muss“.

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Die Publikation „Aufstieg mit Weiterbil-dung“ stellt die Ergebnisse der 8. Weiter-bildungserfolgsumfrage dar und zeigt, dass Eigeninitiative und Engagement zu beruflichen Erfolgen führen. Sie ist daher insbesondere für Bildungsträger sowie für Personen, die Mitarbeiter zur Fort- und Weiterbildung motivieren wollen, eine nützliche Unterstützung.

Preis: 8 Euro

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8. Umfrage unter Absolventen der IHK-Weiterbildungsprüfungen

Umfrage-Ergebnisse 2014

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Bericht & Hintergrund

46

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Bester WirtschaftsjournalismusIm größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik, dem von den Industrie- und Handelskammern ausge-schriebenen Ernst-Schneider-Preis, sind am 6. Oktober die insgesamt neun Preise verliehen worden. Mehr als 400 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien waren der Einladung der drei sächsischen IHKs in die Media City Leipzig gefolgt. Die Gewinner hatten sich gegen rund 1.000 Mitbewer-ber durchgesetzt.

Moderatorin Maybrit Illner gelang es, die unterschiedlichen Beiträge der Autoren inhaltlich zu verknüpfen: „Reden wir nicht immer vom Wandel“, fragte sie, „und

davon, die folgenreichen Umbrüche in der Wirtschaft den Menschen zu erklären?“ Die Artikel, Hörfunkstücke und Filme thematisierten technische Veränderungen, Digitalisierung und fortschreitende Glo-balisierung. 27 Beiträge waren nominiert. Die besten überzeugten durch großartige Recherchen, kluge Einordnung und origi-nelle Erzählideen.

Unter den Laudatoren, die in den Jurys gearbeitet hatten und die Entscheidungen begründeten, waren unter anderem die Intendantin des MDR, Prof. Karola Wille, und der Intendant von Radio Bremen, Jan Metzger. Hans Leyendecker, der große

investigative Zeitungsjournalist, zeichnete die Gewinner der überregionalen Printme-dien aus. Die Chefin von Phoenix, Micha-ela Kolster, würdigte die Preisträger in der Kategorie Große Wirtschaftssendung.

Alle Autoren, deren Beiträge wirtschaftli-che Themen ideenreich und verständlich darstellen und neue Einsichten vermitteln, sind ab sofort zur Teilnahme am 44. Wett-bewerb um den mit 52.500 Euro dotierten Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft eingeladen. Einsendeschluss ist der 22. Januar 2015. Weitere Informationen dazu finden sich im Internet unter: www.ernst-schneider-preis.de

Bei der Ehrung der diesjährigen Ernst-Schneider-Preisträger

© Wolfgang Zeyen

Wirtschaft Online

Nadine Oberhuber, Marlies Uken und Sascha Venohr,

„Dispo-Projekt“, Zeit Online

Wirtschaft in regionalen Printmedien

Tiemo Rink, „Die Spuren der Arbeit“, Der Tagesspiegel

Wirtschaft in überregionalen Printmedien

Anita und Marian Blasberg,

„Warum muss Joy hungern?“, Zeit

Förderpreis für Nachwuchsjournalisten

Antonia Bauer, „Dein Spiegel“

Hörfunk Kurzbeitrag

Martina Meißner,

„1863: Gründung der Farbwerke Hoechst“, WDR

Hörfunk Große Wirtschaftssendung

Lorenz Rollhäuser,

„Shoppen in China – Afrikanische Händler in Guangzhou“,

NDR/SWR

Fernsehen Kurzbeitrag

Ines Ziglasch und Elisa Kern, „Lehrlingsbootcamp“, MDR

Fernsehen Große Wirtschaftssendung

Jo Schück, Peter Ruppert und Michael Strompen,

„Flucht in die Karibik – Die Steuertricks der Konzerne“, ZDF

Technik

Preisteilung:

Sönke Gäthke,

„Von AC zu DC. Auf dem Sprung ins Gleichstromzeitalter“,

Deutschlandfunk, und

Katharina Prokopy,

„Die gestrickte Bandscheibe – Erfolg mit neuen Textilien“,

SWR Fernsehen

Ernst-Schneider-Preisträger 2014

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Bericht & Hintergrund

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Für eine bessere MaterialeffizienzWährend Energieverbrauch und -effizienz seit langer Zeit ein großes Thema sind, hört man von Materialeffizienz recht wenig. In Unternehmen ist dies jedoch ganz anders. Gerade im verarbeitenden Gewerbe stellt Material einen sehr großen Kostenblock dar, und dieser erfährt hier auch eine entsprechend große Aufmerk-samkeit.

In welcher Weise Unternehmen aktiv werden, um ihren Materialverbrauch zu verringern, dazu hat das Institut der deut-schen Wirtschaft Köln eine Studie durch-geführt, die vom Bundesumweltministeri-um und vom Umweltbundesamt gefördert wurde. Befragt wurden Geschäftsführer von knapp 1.800 Unternehmen. Dabei wurden Energie und Wasser ausgeklam-mert. Untersucht wurden Aktivitäten, nicht Investitionen und Ersparnisse. Die Abbildungen zeigen anhand von zwölf Ansatzpunkten, wie stark Unternehmen

des produzierenden Gewerbes sowie des Dienstleistungsbereichs auf die vorgege-benen Aspekte achten.

Im produzierenden Gewerbe steht bei den meisten Unternehmen das Vermeiden von Verschnitt beziehungsweise Resten und Ausschuss ganz oben auf der Agen-da. Etwas seltener, aber immer noch weit verbreitet sind die materialschonende La-gerhaltung und eine gute Auslastung von Maschinen. Recht oft werden ebenfalls Fragen der Rohstoffauswahl adressiert. Weniger Beachtung erfahren Recycling und interne Kreislaufführung und Opti-mierungen, welche Wertschöpfungsstufen übergreifen. Neue Formen der Leistungs-erbringung wie Mieten statt Kaufen sind dagegen Raritäten.

Im Dienstleistungsbereich ist es etwas we-niger selbstverständlich, auf den Material-verbrauch zu achten als bei produzieren-

den Unternehmen. Gespart wird hier am häufigsten bei Büromaterialien. Darüber hinaus ähnelt die Reihenfolge sehr dem produzierenden Gewerbe, nur dass sich jeweils weniger Unternehmen hierbei engagieren.

Neben diesen genutzten Einsparmög-lichkeiten fragte die Studie auch nach dem Stellenwert der Materialeffizienz im Unternehmen, nach allgemeinen Rahmenbedingungen wie einem aktu-ellen Wissensstand, einem betrieblichen Vorschlagswesen und Managementsyste-men sowie nach der Messung des Mate-rialverbrauchs und der Untersuchung von Einsparpotenzialen. In allen Bereichen sind – wenig verwunderlich – die produ-zierenden Unternehmen aktiver als die Dienstleister.

Aber die Abstände sind nicht dramatisch groß: Ein betriebliches Vorschlagswesen

Wer ein Unternehmen gründen möchte, braucht nicht nur innovative Ideen und Mut, sondern auch eine gute Beratung und eine stabile Finanzierung. Auf dem GRÜNDERGIPFEL NRW 2014 am 14. November haben Gründungs-interessierte und Jungunternehmer die Möglichkeit, sich umfassend zu allen Phasen der Gründung zu informieren und beraten zu lassen.

Experten der STARTERCENTER NRW, der Förderbanken NRW.BANK und KfW Bankengruppe sowie des Bundeswirtschaftsministeriums stehen an diesem Tag rund um die Themen Existenzgründung, Unternehmens-entwicklung und -finanzierung zur Verfügung. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und sich von Unternehmen, die über ihre eigene erfolgreiche Gründung berichten, inspirieren zu lassen.

Am Vorabend des GRÜNDERGIPFEL NRW 2014 wird zum dritten Mal der GRÜNDERPREIS NRW 2014 verliehen. Der Preis zeichnet besonders

Beratung aus erster Hand beim GRÜNDERGIPFEL NRW 2014

erfolgreiche und innovative Geschäftsideen in NRW mit Preisgeldern von insgesamt 20.000 Euro aus.

Veranstalter des GRÜNDERGIPFEL NRW 2014 sind das nordrhein- westfälische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk gemeinsam mit der NRW.BANK, der KfW Bankengruppe und dem Bundeswirtschaftsministerium.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. www.gruendergipfel.nrw.de

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

gibt es beispielsweise in jedem zweiten produzierenden Unternehmen zumindest in Unternehmensteilen und in 40 Prozent der Dienstleistungsunternehmen. Gut doppelt so viele Unternehmen des produ-zierenden Gewerbes wie des Dienstleis-tungsbereichs geben der Materialeffizienz einen höheren Stellenwert als Effizienz-steigerungen bei anderen Kostenträgern (36 zu 16 Prozent), gerade weil sie für Dienstleister oft kein relevantes Thema ist.

Unternehmen, die Einsparmöglichkei-ten nutzen, messen zumeist auch ihren Materialverbrauch. Etwa vier von fünf Unternehmen des produzierenden Ge-werbes erfassen ihren Materialverbrauch wert- und mengenmäßig und gut halb so viele Unternehmen des Dienstleistungsbe-reichs. Kennzahlen wie Ausschussquoten berechnet jedes dritte produzierende Unternehmen, bei komplexeren Methoden sind es hingegen nur sechs Prozent. Bei den Dienstleistern wird hier noch seltener gerechnet.

Nach den Gründen für ihre Materialeffizi-enzaktivitäten gefragt, geben die meisten Unternehmen hohe und schwankende Materialpreise an, sehr oft auch Wettbe-werbsvorteile durch eine höhere Qualität. Die Dienstleister nennen besonders oft die Selbstverpflichtung zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Diese Aussage ist über alle Unternehmen hinweg nicht so oft mit tatsächlichen Einsparungen verbunden wie der Hinweis auf die Kosten.

Wichtige Hemmnisse sind finanzielle Re-striktionen und technische Probleme, vor allem, weil ihre Überwindung allein nicht immer möglich ist. Anders verhält es sich bei organisatorischen Problemen: Sie wer-

den von vielen Unternehmen wahrgenom-men, doch wollen sie diese meistens aus eigener Kraft lösen. Informationen und Kredithilfen können sich Unternehmen hierbei zur Unterstützung etwas besser vorstellen als geförderte Beratungen. Hier ist man zwar oft eher ablehnend, dies aber nicht flächendeckend.

Das Thema Materialeffizienz wird für die meisten Unternehmen weiterhin relevant

bleiben, denn es finden sich immer wieder kleine und große Stellschrauben, mit de-nen Einsparpotenziale erschlossen werden können.

Dr. Hendrik Biebeler,

Senior Economist,

Kompetenzfeld Umwelt, Energie, Ressourcen,

Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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ImpressumHerausgeber

Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30-32Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10www.bochum.ihk.de | [email protected]

Redaktion

Jörg A. Linden (verantwortlich), Julia Beuerlein

Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung

Koerdt PROMO4YOU GmbH59609 Anröchte, Südring 1Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50www.koerdt.de | [email protected]

Anzeigenleitung

Fritz Thöne (verantwortlich)Telefon (0 29 47) 97 02-77E-Mail: [email protected]

Beate Ruby Telefon (0 29 47) 97 02-76E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise

monatlich, Doppelausgabe Juli/August

Druckauflage

15.194/3. Quartal 2014 Anzeigenpreisliste Nr. 35, gültig ab 1. Januar 2014

„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetz- geber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch aus-zugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Bei-träge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.

Heftmitte: BiC-Journal

ISSN 0724-4142

Infos für die Praxis

Die Energiewende wird für die Wirt-schaft hierzulande zu einer wachsen-den Herausforderung. Wie eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handels-kammern belegt, leiden die Betriebe zunehmend unter den steigenden Strompreisen und unter der sinkenden Versorgungssicherheit.

„Immer mehr Unternehmer sagen: Die Energiewende wirkt sich negativ auf mein Geschäft aus“, berichtete Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, der die Ergebnisse des dritten „IHK-Energiewende-Barometers“ vorstellte.

Die Umfrage basiert auf den Antworten von 2.200 Betrieben aller Größen-klassen, Branchen und Regionen in Deutschland. Auf einer Skala von -100 bis +100 bewerteten sie die Auswirkun-gen der Energiewende auf ihre Wett-bewerbsfähigkeit mit -13 nochmals schlechter als im Herbst 2013 (-11).

Hatten bei der Vorgängerumfrage 32 Prozent der Befragten dem Reform-projekt negative Effekte auf das eigene

Innovation & Umwelt

DIHK: Umfrage zur Energiewende

Geschäft attestiert, waren es in diesem Jahr bereits 34 Prozent. „Gleichzeitig sind viele betriebliche Maßnahmen in den Bereichen Beschaffung, Effizienz und Eigenerzeugung ausgereizt“, betonte Schweitzer in Berlin.

„Die Energiewende ist und bleibt ins-besondere für die Industrie ein Risiko“, sagte er. „Mit -30 Punkten bewertet sie die Auswirkungen deutlich kritischer als der Durchschnitt aller Unternehmen und auch schlechter als im Vorjahr.“ (2013 waren es -27,5 Punkte.)

Nicht zuletzt wegen der Debatte um die Belastung der Eigenerzeugung mit der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zögerten die Unternehmen bei neuen Investiti-onsprojekten, so Schweitzer weiter. Gleichzeitig ergriffen viele Betriebe Maßnahmen, um sich gegen Stromaus-fälle abzusichern. Schließlich gebe es wegen des Ausstiegs aus der Kernener-gie und des schleppenden Netzausbaus zunehmend Probleme mit der Strom-versorgung in Süddeutschland.

Am 23. September 2014 stellte Bun-desforschungsministerin Prof. Dr. Jo-hanna Wanka die neue Förderrichtlinie „r+Impuls – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Impulse für industrielle Ressourceneffizienz“ vor. Damit soll die Entwicklung innovativer Effizienztechnologien beim Einsatz von Rohstoffen gefördert werden.

Die deutsche Hightech-Industrie ist auf eine sichere Versorgung mit Rohstoffen angewiesen, von denen die meisten importiert werden. Die Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen im In- und Ausland verursacht außerdem steigende Kosten und Umweltbelastun-gen. Durch innovative Effizienztechno-logien kann der Einsatz von Rohstoffen signifikant verringert werden.

Würden alle bisherigen Forschungs-ergebnisse zur Ressourceneffizienz deutschlandweit umgesetzt, so eine Analyse des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung, könnte die Rohstoffproduktivität

Neue Förderrichtlinie für Effizienztechnologien

um fünf bis sechs Prozent gesteigert werden. Pro Jahr würden dann rund 80 Millionen Tonnen Rohstoffe eingespart werden. Für die gesamte Produktionskette könnte damit der primäre Energieverbrauch entsprechend dem Kohlebedarf von ungefähr sechs großen Kraftwerken gesenkt werden.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt nun im Rahmen der neuen Hightech-Strategie bis zu 30 Millionen Euro bereit. Denn der Schritt aus dem Entwicklungsstadium zur Anwendung birgt für die beteilig-ten Unternehmen sowohl wissenschaft-liche als auch wirtschaftliche Risiken. Die neue Fördermaßnahme „r+Impuls“ soll diese Risiken abfedern, indem die notwendige begleitende Forschung und Entwicklung auf dem Weg in die industrielle Umsetzung gefördert wird. Mehr Informationen zur Förderrichtli-nie „r+Impuls“ finden sich unter www.bmbf.de/foerderungen/24623.php im Internet.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.:

Die Mittelstandsberater

Holger Schmidt | Diplom- Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater

Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de

■ Freiwillige und gesetzliche Jahres abschluss prüfungen für alle Rechts formen

■ Unternehmensbewertungen■ Prüfung von Sanierungs-

konzepten

■ Prüfen von Betrieben der öffentlichen Hand

■ Prüfen nach Makler- und Bauträgerverordnung

■ Due Diligence Prüfungen■ Betriebswirtschaftliche Beratung

Schmidt Reiser§

Zeugniswahrheit im Vollstreckungsverfahren

Recht & Steuern

Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses

Lehnt ein Arbeitgeber eine Bewerberin für eine Stelle ab, ohne Kenntnis von deren Transsexualität zu haben, fehlt es an der Kausalität zwischen dem geltend gemachten Nachteil und der Trans-sexualität. Das heißt, es besteht kein Entschädigungsanspruch. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall einer Bewerberin entschieden, die sich über ein Arbeitnehmerüber-lassungsunternehmen bei einem Vertriebsunternehmen für Designer-schmuck als Kommissioniererin bewor-ben hatte und abgelehnt worden war. Sie machte eine Entschädigung in Höhe von 4.324 Euro geltend und berief sich darauf, wegen ihres Geschlechts und ihrer Transsexualität abgelehnt worden zu sein.

In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die für einen

Benachteiligung wegen Transsexualität

Entschädigungsanspruch erforderliche Zweimonatsfrist versäumt sei. Zudem sei in dem Schreiben lediglich eine Dis-kriminierung aufgrund des Geschlechts geltend gemacht worden, nicht jedoch wegen der sexuellen Identität. Es könne unentschieden bleiben, ob Transsexua-lität als sexuelle Identität im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgeset-zes (AGG) einzustufen sei. Vorliegend scheitere ein Anspruch auch am feh-lenden Kausalzusammenhang zwischen dem Nachteil der Nichteinstellung und der Transsexualität, weil die am Ein-stellungsverfahren beteiligten Personen keine Kenntnis von der Transsexualität der Bewerberin gehabt hätten. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 9. April 2014; Az.: 7 Sa 501/13)

Ist ein Arbeitgeber in einem Arbeits-gerichtsprozess zur Ausstellung eines Arbeitszeugnisses mit einem bestimm-ten Wortlaut verurteilt worden, kann er im Zwangsvollstreckungsverfahren nicht mit Erfolg geltend machen, in der geforderten Zeugnisformulierung liege ein Verstoß gegen die Zeugnis-wahrheit. Das hat das Landesarbeits-gericht Rheinland-Pfalz im Fall einer Altenpflegerin bei einer Alten- und Pflegeeinrichtung entschieden. Die Pflegerin hatte ein vorläufig vollstreck-bares Urteil über ein Zwischenzeugnis erstritten und daraus die Zwangsvoll-streckung betrieben.

In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem vorläu-fig vollstreckbaren Urteil nur zulässig sei, wenn der Schuldner glaubhaft mache, dass ihm durch die Vollstre-ckung ein nicht zu ersetzender Nachteil entstehe. Die Einstellung komme nur in eng begrenzten Ausnahmefällen in Betracht. Die Interessen und Rechte des Schuldners würden im arbeitsgerichtli-chen Erkenntnisverfahren hinreichend

Hat ein Arbeitnehmer bei der Aus-übung seiner Tätigkeit Kontakt zu Minderjährigen, der zu einer besonde-ren Gefahrensituation führen kann, ist der Arbeitgeber berechtigt, die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses zu verlangen. Die bloße Möglichkeit, dass der Arbeitnehmer mit Minder-jährigen in Kontakt treten könnte, rechtfertigt dagegen in der Regel keine solche Vorlage. Das hat das Landes-arbeitsgericht Hamm im Fall einer Kranken- und Altenpflegerin im Sozial- und Erziehungsdienst entschieden. Der Arbeitgeber verlangte die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses und erteilte der Arbeitnehmerin, die sich weigerte, aus diesem Grund zwei Abmahnungen.

In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Anspruch auf Entfernung einer Abmahnung aus der Personalakte besteht, wenn die Abmahnung inhaltlich unbestimmt ist, unrichtige Tatsachen enthält, auf einer falschen rechtlichen Bewertung beruht, den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verletzt oder kein schutzwürdiges In-teresse des Arbeitgebers mehr am Ver-bleib in der Personalakte besteht. Ein Arbeitnehmer könne verpflichtet sein, dem Arbeitgeber Auskunft auf Fragen zu erteilen, die im Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis stünden und die sich der Arbeitgeber nicht auf andere zumutbare Weise beschaffen könne.

gewahrt. Die Interessen des Gläubigers an der Vollstreckung des erwirkten Urteils hätten in der Regel im Vollstre-ckungsverfahren Vorrang. Vorliegend habe der Arbeitgeber nicht glaubhaft gemacht, dass die Vollstreckung ihm einen über die Vorwegnahme des Pro-zessergebnisses hinausgehenden, nicht ersetzbaren Nachteil bringe. Der bloße Nachteil aufgrund des behaupteten Verstoßes gegen die Zeugniswahrheit stelle keinen nicht ersetzbaren Nachteil dar. (Beschluss des Landesarbeitsge-richts Rheinland-Pfalz vom 22. Juli 2014; Az.: 5 Sa 357/14)

Praxistipp: Das Zwangsvollstreckungs-verfahren bietet nur in eng begrenzten Ausnahmefällen die Möglichkeit der Einstellung. Grund dafür ist, dass inhaltliche Fragen im vorangegangenen Arbeitsgerichtsverfahren ausführlich behandelt werden. Wenn sich in einem späteren Berufungsverfahren heraus-stellt, dass das erstinstanzliche Urteil falsch war, kann die Vollstreckungs-wirkung in der Regel durch Heraus-gabe des unzutreffenden Zeugnisses beseitigt werden.

Beim erweiterten Führungszeugnis träfen das Informationsinteresse des Arbeitgebers auf das Schutzinteresse des Arbeitnehmers an seinen persönli-chen Daten. Wenn die Voraussetzungen des Bundeszentralregistergesetzes (vgl. Paragraf 30a BZRG) erfüllt seien, sei von einem überwiegenden Interesse des Arbeitgebers auszugehen. Andernfalls sei ein Anspruch des Arbeitgebers auf Vorlage eines erweiterten Führungs-zeugnisses regelmäßig nicht gegeben.Vorliegend sei die Arbeitnehmerin nicht im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe tätig und verrichte auch keine sonstige Beaufsichtigung, Betreuung, Erziehung oder Ausbildung Minderjähriger oder vergleichbare Tätigkeit. Es fehle daher an einer besonderen Gefahrensitua-tion, die eine Vorlage des erweiterten Führungszeugnisses rechtfertigen könne. Die Abmahnungen seien daher rechtswidrig und zu entfernen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 4. Juli 2014; Az.: 10 Sa 171/14)

Praxistipp: Mit einer Abmahnung übt der Arbeitgeber ein arbeitsvertragliches Recht als Gläubiger der Arbeitsleistung aus, indem er den Arbeitnehmer auf seine vertraglichen Pflichten hinweist. Sie beinhaltet zunächst die Warnfunk-tion der Abmahnung. Die zweite Funk-tion ist die Rügefunktion, indem der Arbeitgeber für den Fall einer erneuten Pflichtverletzung arbeitsrechtliche Konsequenzen androht.

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Infos für die Praxis

Börsen

ExistenzgründungAngeboteBO 181213Die Betriebsstätte befindet sich in NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungs-unternehmen konstruiert, produziert und liefert Fördereinrichtungen und -maschinen nach Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf: verschiedene Förder- und Filtersysteme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteilen, Stanzteilabfällen und Stanzteilpla-tinen.

BO 182413Exklusives Modegeschäft für Damen-mode mit Top-Marken und hochwerti-ger Ausstattung abzugeben. Standort: Großraum Ruhrgebiet, Größe circa 120 Quadratmeter, über 24 Jahre am Platz, großer Stammkundenanteil mit aktueller Kundenkartei. Konkur-renzlose Lage, direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

BO 182813Geschäft mit 126 Quadratmeter Verkaufsfläche und Nähatelier wegen Ortswechsels zu verkaufen. Ein großer Lagerraum ist ebenfalls vorhanden.

BO 183513Alteingesessene Apotheke mit mo-derner Einrichtung in sehr guter Lage sofort abzugeben. Hohe Stamm- und Laufkundschaft.

BO 183213Ladenlokal (Schnellrestaurant mit Fleisch- und Wurstverkauf) inklusive Ausstattung aus Altersgründen zu verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit Gewinn.

BO 183413Boutique für Damenbekleidung in Fußgängerzone aus Krankheitsgründen zu verkaufen. Das Ladenlokal wurde 2012 neu ausgestattet und einge-richtet. Die Ladenfläche beträgt 45 Quadratmeter exklusive Lagerfläche (20 Quadratmeter). Zur Übernahme gehören die Einrichtung, der Bestand, der Kundenstamm. Auf Wunsch kann der Name ebenfalls übernommen werden.

BO 183713Führender Online-Anbieter von regio-nalen Freizeitangeboten sucht eine/n Beteiligung/Nachfolger. Neben einem umfangreichen Kundenstamm verfügt das Unternehmen über zahlreiche langjährige Kooperationspartner. Ent-sprechend gute Suchmaschinen-Ran-kings und Kundenbewertungen liegen vor. Bekannt aus regionalen Film-, Funk- und Printmedien. Die Plattform verfügt über eine Shopfunktion und umfangreiche Admintools. Das Unter-nehmen wird in der Rechtsform einer GmbH betrieben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet.

BO 183813Wir möchten einen von unseren Copyshops und Digitaldruckereien abgeben. Der Shop liegt in einer sehr guten Lage und bietet Dienstleistun-gen in Digitaldruck und Offset an. In näherer Umgebung existieren nur wenige Shops. Zurzeit sind in dieser Filiale fünf bis sieben Mitarbeiter beschäftigt. Der Shop ist mit den neuesten Maschinen eingerichtet, die aber nicht alle übernommen werden müssen. Darüber hinaus bieten wir Schreibwaren an und sind seit kurzem UPS-Partner.

BO 183913Einzelhandel in Toplage für Erstlings-ausstattung sucht Nachfolger. Das

Sortiment umfasst unter anderem Möbel, Kinderwagen, Spielzeug. Ein Ebay-Shop sowie ein Webshop sind vorhanden. Innenstadtlage, fes-ter Kundenstamm, seit vier Jahren integriert.

BO 184013Alteingesessenes Taxi-Unternehmen mit eigener Zentrale aus Alters- und Gesundheitsgründen zu verkaufen. Das seit über 50 Jahren bestehen-de Unternehmen befindet sich im Ruhrgebiet und wird mit mehreren Alternativen zum Verkauf angeboten: Verkauf der neun Taxen mit oder ohne Konzession sowie zweier Mietfahrzeu-ge (alles Mercedes), des bestehenden Unternehmens ohne Fuhrpark oder des Gesamtpakets. Mitarbeiter sind vorhanden und können übernommen werden. Bei einer Gesamtübernahme ist eine Einarbeitung in das Unterneh-men gewährleistet.

BO 184114Zwei Einzelhandels-Fachgeschäfte (Vollexistenz), Verkaufsräume circa 19 und 34 Quadratmeter, aus Altersgründen zu verkaufen oder zu verpachten. Standort liegt an einer Hauptstraßen-Kreuzung sowie an einer Haltestelle von vier Buslinien; Schule in der Nähe. Hoher Bekannt-heitsgrad, circa 95 Prozent Stamm-kunden. Alles lieferantenfrei und einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21.

BO 184214Komplett eingerichtetes Küchenstudio sucht Nachfolger. Das Küchenstudio wird mit Immobilie (300 Quadratme-ter) und Grundstück (1.000 Quadrat-meter) verkauft. Vergrößerung des Betriebsgebäudes sowie die Errichtung eines Wohnhauses sind möglich. Die Immobilie verfügt über eine Ausstel-lung und Büros sowie einen Bera-tungsraum mit Beamervorführung. Zu den Hausmarken gehören allmilmö, Häcker, Gaggenau, Siemens sowie Granitunternehmen und Glashersteller aus der Region. Kundenakquise durch Mundpropaganda (kaum Werbung), Abschluss liegt bei 85 Prozent.

BO 184314Mittelgroßer Elektroinstallations-betrieb im mittleren Ruhrgebiet (einschließlich Handel), 12 Mitarbeiter, zusätzliche Schwerpunkte im Bereich Mess- und Regeltechnik, Industriean-lagenbau sowie Neu- und Altbauins-tallation sucht Nachfolger. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine Lampenausstellung mit Designer-leuchten.

Mit der Existenzgründungsbörse, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die Kooperationsbörse, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Inter-net auf www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Service von A bis Z“ recher-chierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwi-schenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfra-gen beziehungsweise Kooperations-wünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet.

Auskünfte erteilt Sabine Kupfer Telefon: (02 34) 91 13-1 43 E-Mail: [email protected]

Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese finden sich unter www.nexxt-change.org/pdf/agb.pdf beziehungs-weise www.ihk-kooperationsboerse.de/agb im Internet.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

BO 184514Top-Objekt der deutschen Imbisskul-tur sucht qualifiziertes Betreiberpaar oder eventuell Quereinsteiger mit Ambitionen. Seit 2008 am Markt, sehr erfolgreich eingeführt; mit hohem Bekanntheitsgrad. Sehr starkes Mittags- und Frühstücksge-schäft, hochprofessionelle Küchen-einrichtung, lichtdurchflutetes und geschmackvolles eingerichtetes Ambiente, 120 Quadratmeter Fläche, 120.000 Euro Kapital. Gute Bonität und Eigenkapital notwendig. Seriöse Anfragen mit Kapitalnachweis. Even-tuelle Förderung durch KfW möglich.

BO 184614Der Gesundheitsmarkt ist der bedeutendste Trend des 21. Jahr-hunderts und gehört zu den größten Wachstumsmärkten. Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter über 50 sind bereit, in die eigene Gesund-heit zu investieren. Das abzugebende Unternehmen ist ein kleines und gesundes Unternehmen und seit langem in diesem Markt aktiv. Es hat mehrere Geschäftsmodelle entwickelt, welche in Lizenz im deutschsprachigen Raum vergeben werden. Die Kompe-tenz des Unternehmensnachfolgers sollte in Präferenz im kaufmännischen Geschick liegen. Besondere Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit und Bewegung spielen eine untergeordne-te Rolle.

BO 184714Im Rahmen einer Altersnachfolge steht ein Kalibrierlaboratorium für dimensionelle Messgrößen aus dem mittleren Ruhrgebiet zur Veräußerung. Das Unternehmen ist weiterhin in der Entwicklung und Vermarktung der ei-genen Software zur Kalibrierung sowie zur Mess- und Prüfmittelverwaltung tätig. Das Unternehmen ist DAkkS-akkreditiert. Seine Kunden (insgesamt rund 250) findet das Unternehmen zum überwiegenden Teil im regionalen Umfeld. Insbesondere im Software-Bereich ist die Kundenstruktur jedoch auch überregional bis deutschlandweit verteilt. Das Unternehmen ist tätig in gemieteten Räumlichkeiten. Insgesamt stehen rund 160 Quadratmeter Büro- und Laborfläche zur Verfügung. Neben dem Inhaber sind drei weitere Mitar-beiter im Unternehmen tätig. Ein po-tenzieller Nachfolger sollte bestenfalls eine Ausbildung als Ingenieur in den Fachbereichen Maschinenbau (Fer-tigungstechnik) oder Elektrotechnik haben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet.

BO 184914Betonsteinwerk mit Schwerpunkt Marmor und Granit sucht ab sofort eine/n Nachfolger/in. Das Unterneh-men mit Sitz im mittleren Ruhrgebiet

beschäftigt acht Mitarbeiter. Die Nutzung des 1.000 Quadratmeter großen Betriebsgrundstücks ist über eine Erbpacht mit einer Restlaufzeit von 30 Jahren und einem Vorkaufs-recht geregelt. Das Firmengelände ist im Besitz der Firma und soll bei Über-gabe mitverkauft werden. Auf dem überwiegend regionalen Arbeitsmarkt stellen Architekten, Privatkunden und ansässige Handwerker den Großteil des Kundenstammes dar. Eine fachbezoge-ne Ausbildung wäre vorteilhaft. Eine Einarbeitungszeit durch den jetzigen Besitzer wird gewährleistet.

BO 184814Wäsche- und Dessousfachgeschäft ab sofort in zentraler Lage im mittleren Ruhrgebiet zu verkaufen. Ladenlokal 40 Quadratmeter, Miete inklusive Nebenkosten 460 Euro.

BO 185014Gut eingeführtes Süßwarengeschäft mit langjährigen Stammkunden, über 50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern, zentrale Lage in der Fußgängerzone, möchte den Betrieb aus Altersgründen an einen jungen kreativen Kaufmann oder eine Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme eines Ausschanks von Kaffee, heißen Schokoladenspezialitäten o. ä. ist platzmäßig möglich. Eigenkapital: 25.000 Euro.

BO 185114Online-Shop für Sportartikel, Outdoorartikel und Textilwaren zu ver-kaufen. Die Vermarktung der Produkte erfolgt über eine eigene Webseite und Amazon mit professionellem Shop-System. Bild- und Marketing-texte können komplett übernommen werden. Das Text- und Bildmaterial wird von den Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Online-Shop verfügt über folgende technische Anbindungen: Sofortüberweisung, Paypal, Billpay (Kauf auf Rechnung), DHL, google, eBay, idealo.de, günstiger.de. Ein eingeschlossenes, teilautomatisiertes Warenwirtschafts-system verwaltet ausschließlich Kun-den, Aufträge, Rechnungen, Produkt-Versand inklusive E-Mail Anbindung für Kundenkontakt und Dropshipping. Aktueller Warenbestand wird überge-ben. Kundenstamm: 80 Prozent aus Deutschland, Rest International vor allem Schweiz und Australien.

BO 185214Seit sechs Jahren gut geführtes Schreibwarengeschäft mit Schulbe-darf, Buchhandlung, Bogestra-Ticket-Shop, DPD-Paket-Shop sowie Reini-gungsannahme und Verkauf von Wolle aus privaten Gründen zu verkaufen. Feste Stammkundschaft. Preis VS.

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Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 7,8, außerorts: 5,7, kombiniert: 6,5; CO2-Emissionen,kombiniert: 170 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007).Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel Vivaro BiTurbo mit 103 kW (140 PS), kombiniert:6,5–6,1; CO2-Emission, kombiniert: 170–160 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007).

Leasingsonderzahlung (inkl. MwSt.): 0,– €, Laufzeit: 36 Monate, Laufl eistung: 10.000 km/Jahr. Angebot zzgl. 664,– € Überfüh-rungskosten.

Unser Leasingangebot für Gewerbekunden3

(exkl. MwSt.) 229,– €Monatsrate(inkl. MwSt.) 272,50 €

für den Opel Vivaro Kastenwagen L1H1 2,7 t mit 1.6 CDTi, 66 kW

3 Ein Angebot der GMAC Leasing GmbH, Mainzer Straße 190, 65428 Rüsselsheim, für die Autohaus Feix Meures GmbH als ungebundener Vertreter tätig ist. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. und Überführungskosten, die Berechnung der Leasingrate bezieht sich auf die unverbindliche Preisempfehlung der Adam Opel AG. Angebot freibleibend und nur gültig bei Vertragseingang beim Leasinggeber bis 30.11.2014. Das Angebot gilt ausschließ-lich für Gewerbekunden.

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Infos für die Praxis

Der nächste Anzeigenschluss ist am

15. November 2014

Tel.: 0 29 47/97 02-0E-mail: [email protected]

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BO 186114Seit über 40 Jahren eingeführtes Ladengeschäft in exponierter Lage im Bereich Geschenkartikel, Uhren, Lederwaren, Bekleidung, Lampen sowie Outdoor-Artikel kurzfristig wegen Erkrankung abzugeben.

BO 186214Kosmetik- und Nagelinstitut sucht Nachfolgerin. Durch Ihre Adern fließen Wirkstoffe? Sie denken und leben Kosmetik und Schönheit? Sie wollen Erfolg? Setzen Sie sich ins gemachte Nest. Witten und Umgebung.

BO 186314 60 Jahre bestehendes Transportunter-nehmen (Kleinbetrieb) für Schüttgüter in Bochum sucht aus Altersgründen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen neuen Geschäftsführer. Es geht um die Bereiche Kundenbetreuung, Perso-nalbetreuung, Tourendisposition und Kundenneugewinnung. Zunächst ist es nicht geplant, die Mehrheitsanteile zu übertragen, der Anteilserwerb ist perspektivisch sicherlich möglich.

NachfragenBO 247613Suche Ladenlokal beziehungsweise Gastronomie in Bochum-Ehrenfeld und Umgebung. Interesse an einer Unternehmensnachfolge sowie an Mietobjekten.

BO 248013Ein Vertriebsunternehmen von indus-triellen Produkten und Anlagen sucht ein Produktionsunternehmen zwecks Übernahme. Vertriebsschwerpunkte liegen unter anderem in der Stahl-, Automobil-, Energie-, Bau- und Me-tallverarbeitungsindustrie.

BO 248114Kaufmann (Handel und Dienstleis-tung), langjährige Berufserfahrung, sucht Unternehmen zur Übernahme oder tätige Beteiligung.

BO 248214Dipl.-Wirt.-Ing. mit umfangreichen Berufserfahrungen in Technik/IT, Pro-jektmanagement und Vertrieb sucht Übernahme oder aktive Beteiligung möglichst im Raum NRW: Langjährige Berufserfahrungen sowie Eigenkapital sind vorhanden.

BO 248314Immobilien- und Hausverwaltung aus Bochum sucht zwecks Expansion Hausverwaltungsfirmen zum Kauf. Diskretion wird zugesichert. PLZ-Gebiete 42, 44, 45 und 58 bevorzugt.

terung für die Produkte und Freude am Verkauf sollten vorhanden sein. Durch umfangreiche Produktschulung und sehr gute Unterstützung vom Franchisegeber ist eine Einarbeitung auch ohne vorherige Branchenkennt-nis möglich. Weitere Vorteile wären zum Beispiel eine ausgereifte Logistik und ein erfolgreiches Werbekonzept. Erfahrenes Verkaufspersonal kann übernommen werden. Die Übernahme soll im Frühjahr 2015 erfolgen.

BO 185614Nachfolger für Babyfachgeschäft (Einzelhandel) gesucht. Das Geschäft besteht seit 28 Jahren in A-Lage der Fußgängerzone. Es bestehen verschie-dene Kooperationen, unter anderem mit dem Jugendamt. Verschiedene Teilnahmen an Projekten wurden auf-gebaut und sind äußerst vielverspre-chend. Das Geschäft ist zu günstigen Konditionen angemietet und hat eine Gesamtfläche von 220 Quadratmetern, wobei 140 Quadratmeter als Verkaufs-fläche genutzt werden. Das Sortiment erstreckt sich von Kinderwagen und Autositzen (ausgewählte Hersteller) bis hin zu Spielzeug und Textilien. Auf Wunsch unterstütze ich Sie in der ersten Zeit.

BO 185714Alteingesessene Szenegastronomie in Top-Lage aus Altersgründen zu veräußern.

BO 185814Alteingesessener Herstellungsbetrieb (seit 1982 GmbH) von Reinigungsmit-teln, seit über 30 Jahren am Markt, ist aus Altersgründen zu verkaufen. Die Produkte können für die Pflege und Reinigung von Edelstahl, Silber, Gold, Zinn, Messing, Aluminium und Kupfer (zum Beispiel Herdplatten, Spülen, Grills etc.) verwendet werden. Die Produkte werden weltweit vertrieben.

BO 185914Lottoannahmestelle mit Reisebüro aus Altersgründen zu verkaufen. Einrich-tung komplett im Kaufpreis enthalten. Keine Warenbestandsübernahme. VB 30.000 Euro, Kapitalnachweis erforderlich. Termin für die Übergabe: 1. oder 31. Dezember 2014.

BO 186014Gut frequentiertes, komplett einge-richtetes Café in Hattingens idyllischer Altstadt mit großem Außensitzbereich abzugeben. Konzession vorhanden, brauereifrei, gemischtes Publikum, modern-gemütliche Einrichtung. Verkauft wird entweder nur der Ge-schäftsbetrieb oder bei Interesse auch die Firma (GmbH), daher optimal ge-eignet für den unmittelbaren Einstieg. Das Geschäft kann nahtlos fortgeführt werden.

BO 185314Immobiliengesellschaft und Archi-tekturbüro zu verkaufen. Die GmbH ist eine bekannte Projektentwick-lungsgesellschaft mit einem seit über 15 Jahren eingeführten Namen. Die angeschlossene Bauunternehmung kann/soll ebenfalls mit übernommen werden.

BO 185414Gut eingeführtes Hundefutter-Fachgeschäft mit Zubehör, inklusive Ladeneinrichtung, in interessanter Lage mit Parkmöglichkeiten, aus gesundheitlichen Gründen kurzfris-tig und günstig zu verkaufen. Das Ladengeschäft besteht im fünften Geschäftsjahr und hat viele Stamm-kunden. Der Verkaufsraum ist modern eingerichtet im Shabby-Stil mit Wohl-fühlcharakter. Die Warenwirtschaft, das Kassensystem, der Online-Shop, alle Lieferantendaten, gehobenes Sortiment und vieles mehr inklusive. Eine Einarbeitung wird auf Wunsch gerne erfolgen.

BO 185514Erfolgreich geführtes Barrique-Fach-geschäft (Franchise-Konzept) für Wein, Spirituosen und Feinkost in Hattingen, NRW, sucht ab 2015 einen neuen Betreiber. Das Geschäft liegt in der 1-a-Lage einer Stadt mit über 50.000 Einwohnern und wird seit über 10 Jahren betrieben. Begeis-

KooperationBO 29813Modeeinzelhandel in zentraler Lage von Hattingen sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei, steht einge-richtet zur Verfügung. Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe.

BO 30013Selbstständige Buchhalterin sucht dauerhafte Kooperation mit einem Steuerberater/Steuerbüro im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete langjährige Erfahrung als Finanzbuch-halterin.

BO 30113Unternehmen aus der Umweltbranche sucht einen tätigen Teilhaber. Das Unternehmen besitzt Alleinstellungs-merkmale durch Patentanmeldungen. Spätere Übernahme möglich.

BO 30213Wir suchen Kooperationspartner für unsere frei werdende Lagerfläche von 1.000 Quadratmetern. Wir über-nehmen für den Partner Lagerung, Transport und eventuell andere Dienstleistungen.

BO 30313Wir sind ein Lieferant für technische Befestigungssysteme und möchten Fir-men für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren. Unser Fokus liegt auf ähnlich gearteten Unternehmen, idealerweise Lieferan-ten oder Großhändlern mit einem entsprechenden Distributionszentrum. Ein geeignetes Unternehmen sollte Potenzial für einen Umsatz zwischen zwei und zehn Millionen Euro haben.

BO 30514Seit 1939 bestehender Metall verar-beitender Betrieb (15 Mitarbeiter) in Bochum bietet interessierten Partner-unternehmen freie Kapazitäten in folgenden Bereichen an: konv. Drehen, Bohren und Bohrwerkarbeiten, MAG-Schweißen und Montage.

BO 30614Etabliertes Unternehmen aus der IT-Branche sucht zwecks Expansion einen dauerhaften Kooperationspartner aus dem Bereich Systemintegration. Selbstständige Kundenbetreuung un-serer Klientel aus Wirtschaft, Medizin und Recht wird angestrebt.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

HandelsregisterIn dieser Rubrik werden die Nach-richten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interes-sierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregister-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wiedergege-ben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Interessierte bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr übernehmen.

Erläuterungen:AG: AmtsgerichtGF: Geschäftsführer/inPhG: Persönlich haftende/r

Gesellschafter/inStK: StammkapitalGK: Grundkapital

NeueintragungenAG Bochum

5. September 2014B 15102: IBH GmbH Immobilienser-vice, Sommerdellenstraße 12. StK: 25.000,- €. GF: Michael Haag, Bochum.

8. September 2014A 7028: Autodesignfabrik.de e. K., Günnigfelder Straße 108. Inhaber: Christian Kreutz, Bochum.

B 15105: ecogames UG (haftungsbe-schränkt), Lothringer Allee 2. StK: 1,- €. GF: Stephan Wagner, Bergka-men.

B 15103: V 59 Gastronomie GmbH, Viktoriastraße 63. StK: 25.000,- €. GF: Ünal Dagan, Herne, Christian Bickelba-cher, Bochum, Tobias Fries, Bochum.

B 15104: CS Creative Selling GmbH, Berliner Straße 50–62. StK: 25.000,- €. GF: Peter Brügmann, Mellen/Schweiz. Sitzverlegung von Wiesbaden, vorher AG Wiesbaden, HRB 26463.

B 15108: OF-Corporation UG (haftungsbeschränkt), Auf dem Kalwes 239. StK: 600,- €. GF: Simon Dreps, Bochum.

10. September 2014B 15110: Nisa Gebäudemanage- ment GmbH, Lindener Straße 128. GF: Memis Sarier, Hattingen. Sitzverlegung von Hattingen, vorher AG Essen, HRB 22865.

B 15111: PP Laborservice UG (haf-tungsbeschränkt), Am Hosiepen 71. GF: Matthias Pfund, Ummendorf.

12. September 2014B 15113: LH Holdinggesell- schaft mbH, Universitätsstraße 44–46. StK: 1.000.000,- €. GF: Achim Breiden-stein, Essen, Christian Mahnert-Lueg, Essen.

15. September 2014A 7029: ByteRockers‘Articy GmbH & Co. KG, Feldstraße 26 a. PhG: ByteRockers‘ Articy Verwal- tungs GmbH, Bochum. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRA 17898.

B 15116: SMT Handel UG (haftungs-beschränkt), Dorstener Straße 93a. StK: 1,- €. GF: Mohammad Nawaz, Uedern. Sitzverlegung von Kleve, vorher AG Kleve, HRB 10848.

17. September 2014B 15118: Leonties-Kaminkasset- ten GmbH, Eislebener Straße 10. StK: 25.000,- €. GF: Ovid Leonties, Zossen. Sitzverlegung von Zossen, vorher AG Potsdam, HRB 24281 P.

B 15119: FSC Food UG (haftungsbe-schränkt), Bongardstraße 6. StK: 300,- €. GF: Sefa Bektas, Bochum.

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Infos für die Praxis

B 15120: javenti UG (haftungsbe-schränkt), Grolmanstraße 8. StK: 1.000,- €. GF: Tim Vogel, Bochum.

18. September 2014B 15121: EuroBird Consulting UG (haftungsbeschränkt), Laerholz- straße 21. StK: 1.000,- €. GF: Divya Kanaran, Bochum.

B 15122: 4ffCom AG, Universitäts-straße 142. GK: 50.000,- €. Vorstand: Dr.-Ing. Klaus Matkey, Bochum, And-reas Renz, Bochum, Kutbuddin Vora, Bochum, Merih Atay, Essen.

22. September 2014A 7030: C. + H. Laufenberg Immo-biliengesellschaft mbH & Co. KG, Schlaraffiastraße 1. PhG: Share It Verwaltung GmbH, Bochum, Carsten Laufenberg Verwaltungs GmbH, Bochum.

A 7031: Scharf Grundstücks- und Anteilsverwaltungs GmbH & Co. KG, Zum Schultenhof 34. PhG: Scharf Verwaltungs GmbH, Bochum.

B 15123: bds UG (haftungsbe-schränkt), Willy-Brandt-Platz 5–7. StK: 1,- €. GF: Ralf Geppert, Bochum.

23. September 2014B 15124: MK-Inter Con Consulting & Handels UG (haftungsbeschränkt), Herner Straße 299. StK: 350,- €. GF: Mehmet Kocatüfek, Bochum.

24. September 2014B 15126: Estrella UG (haftungsbe-schränkt), Alte Bahnhofstraße 123 b. StK: 1.000,- €. GF: Nina Erchova, Bochum.

B 15127: „PATTBERG“ Maschinen-bauteile GmbH, Wohlfahrtstraße 125. StK: 50.000,- €. GF: Ahmet Möhür, Hattingen.

1. Oktober 2014A 7034: Blaue Apotheke Kortumstra-ße, Inh. Ibrahim Fadel e.K., Kortum-straße 103. Inhaber: Ibrahim Fadel, Dortmund.

AG Bochum (für Herne)

1. September 2014B 15088: Pro-Rail GmbH, Blücher-straße 51. StK: 25.000,- €. GF: Agnes Mittermeier, Herne.

2. September 2014B 15089: Dr. Vanoppen Pharma- handel UG (haftungsbeschränkt), Schaeferstraße 18. StK: 2.000,- €. GF: Dr. Johan Vanoppen, Münster.

B 15091: GEG Ruhr GmbH, Mozart-straße 6. StK: 25.000,- €. GF: Lucas Braecklein, Herne, Tanja Christoph, Iserlohn.

4. September 2014B 15098: Haus Service Schmidt GmbH, Am Wiesengrund 16. StK: 25.000,- €. GF: Uwe Schmidt, Herne.

8. September 2014B 15107: Phoenix Marketing Un-ternehmergesellschaft (haftungsbe-schränkt), Edmund-Weber-Straße 204. StK: 5.000,- €. GF: Benjamin Weber, Wetter.

11. September 2014B 15112: STB Fashion Holding GmbH, Baumstraße 22–24. StK: 25.000,- €. GF: Massimo Giazzi, Dortmund, Jens Brüggemann, Münster.

12. September 2014B 15115: Ha Tec GmbH, Hermannstra-ße 23. StK: 25.000,- €. GF: Hasip Oruc, Recklinghausen.

16. September 2014B 15117: Gesture Powered GmbH, Hauptstraße 202. StK: 25.000,- €. GF: Mesut Yilmaz, Herne.

23. September 2014B 15125: Sisman Bautenschutz UG (haftungsbeschränkt), Karlstraße 2. GF: Mustafa Sisman, Gelsenkirchen. StK: 150,- €. Sitzverlegung von Gelsenkir-chen, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 12256.

AG Bochum (für Witten)

8. September 2014B 15106: Laborhandel24 GmbH, Wasserbank 3. StK: 25.000,- €. GF: Aaron Gilljohann, München, Raphael DeVol, Witten.

10. September 2014B 15109: S & H Snacks UG (haftungs-beschränkt), Fahrendelle 24. StK: 5.000,- €. GF: Halil Erdinc, Witten.

12. September 2014B 15114: arbusto UG (haftungsbe-schränkt), Im Kämpken 12. StK: 2.500,- €. GF: Jürgen Strauch, Witten.

AG Essen (für Hattingen)

9. September 2014B 10214: Schubert GmbH korundex schleiftechnik, Mörikestraße 7a. StK: 25.600,- €. GF: Olaf Gerlach, Wermels-kirchen. Sitzverlegung von Essen.

18. September 2014A 10241: Obst und Gemüse Bran-denstein Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Blan-kensteiner Straße 32. PhG: Branden- stein UG (haftungsbeschränkt), Hattingen.

24. September 2014B 25750: MoNo Music GmbH, Schüt-zenplatz 1. StK: 25.000,- €. GF: Tho-mas Kegel, Hattingen. Sitzverlegung

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

von Hamburg, vorher AG Hamburg, HRB 96624.

VeränderungenAG Bochum

19. September 2014B 6123: KOBA.YASHI Film- und Fern-sehproduktions GmbH: Erhöhung des StKs auf 26.100,- €.

B 12559: Global Express Transport-Service GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfah-rens von Amts wegen aufgelöst.

22. September 2014B 6585: Redis GmbH: Erhöhung des StKs auf 126.000,- €.

B 12038: Techno Transfer UG (haf-tungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Uwe Paulsen, Bochum.

B 12393: medmotive - Institut zur wissenschaftlichen Gesundheitsförde-rung in der Inneren Medizin GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquida-tor: Dr. Wolff Schmiegel, Bochum.

23. September 2014B 13742: RA:RO Raumkonzepte Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ralf Rolka, Bochum.

B 13823: Tanzbar GmbH: Die Gesell-schaft ist aufgelöst. Liquidator: Cagdas Kanar, Essen.

25. September 2014B 11244: vision4health Verwal- tung GmbH: Umfirmierung in Laufen-berg Verwaltung GmbH

B 14897: Ruhrcenter GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.

29. September 2014A 6224: vision4health Holding GmbH & Co. KG: Umfirmierung in Laufenberg Holding GmbH & Co. KG

B 14243: Illmer UG (haftungsbe-schränkt): Die Gesellschaft ist aufge-löst. Liquidator: Mariola Illmer, Herne.

1. Oktober 2014B 7260: Gerlach GmbH Heizung-Sa-nitär-Klima: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.

2. Oktober 2014B 14241: ArztInTeilzeit b&t UG (haf-tungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Maren Bongartz, Bochum.

B 14398: Gmajner Franchise-Dienst-leistungs GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Talip Aksu, Moers.

6. Oktober 2014A 3156: alpha-Apotheke Inh. Markus Fischer e.K.: Inhaberwechsel, vorher: alpha-Apotheke Karl-Georg Spanke

B 6011: nature‘s finest Naturwaren GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans-Ulrich Kirchner, Bochum.

7. Oktober 2014B 14094: Cargowolf GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Roman Thurek, Bochum, Wojciech Kusnerz, Kleosin/Polen.

8. Oktober 2014B 13368: Camperium UG (haftungs-beschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.

B 13772: Rependo Unternehmerge-sellschaft (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.

9. Oktober 2014B 14846: EBK Finanz- und Lohnbuch-haltungs GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Rukiye Köse, Herne.

10. Oktober 2014A 7007: G.U.T. Bochum KG: Umfirmie-rung in G.U.T. Glaser KG

B 11047: CI products & fashion GmbH: Umfirmierung in Hello Shirt GmbH

B 11052: SONAR Shirt System Tex-tilvertrieb GmbH: Umfirmierung in Sonar Clothing GmbH

13. Oktober 2014B 10572: EURO Transport-Logistik-Consulting GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ramazan Demirel, Duisburg.

B 12562: Tkocz-Checkteam-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquida-tor: Klara Tkocz, Bochum.

AG Bochum (für Herne)

18. September 2014B 12977: Brödis Herne Verwaltungs-gesellschaft mbH: Umfirmierung in Repi Verwaltungs GmbH

B 14196: KAN GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzver-fahrens von Amts wegen aufgelöst.

29. September 2014B 9987: Beeking Beteiligungsgesell-schaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Friedrich Beeking, Herne.

30. September 2014B 12359: Davin Taylor Markenkom-munikation GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfah-rens von Amts wegen aufgelöst.

10. Oktober 2014A 6552: Brödis Herne GmbH & Co. KG: Umfirmierung in Repi GmbH & Co. KG

13. Oktober 2014B 13251: KSH Kfz-Service Herne UG (haftungsbeschränkt): Erhöhung des StKs auf 8.000,- €.

AG Bochum (für Witten)

29. September 2014A 4963: KAMAT Pumpen GmbH & Co. KG: Umfirmierung in KAMAT GmbH & Co. KG

A 6251: CS GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Claudia Schmidt, Witten.

30. September 2014B 8671: Private Universität Witten/Herdecke gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Erhöhung des StKs auf 86.350,- €.

AG Essen (für Hattingen)

15. September 2014B 15148: GTI Medicare GmbH: Erhö-hung des StKs auf 25.600,- €.

22. September 2014B 15865: OHE Mining Technolo- gy GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.

LöschungenAG Bochum

15. September 2014B 12065: anders.beraten NRW GmbH

B 13685: MARKUS TONN Wachstums-beratung Bochum UG (haftungsbe-schränkt)

16. September 2014B 12913: UH Gastro GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.

17. September 2014B 7839: Verwaltungs- und Wirt-schafts-Akademie Bochum VWA gemeinnützige Gesellschaft mbH: Ver-schmolzen mit der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen gemein-nützige Gesellschaft mbH, AG Essen, HRB 5447.

B 12012: Mönchspfeffer Event GmbH

18. September 2014A 5399: LH Holdinggesellschaft mbH & Co. KG: Umwandlung in: LH Holdinggesellschaft mbH, AG Bochum, HRB 15113.

B 14083: 4ffCom GmbH: Umwand-lung in 4ffCom AG, AG Bochum, HRB 15122.

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Infos für die Praxis

B 14734: WALUX UG (haftungsbe-schränkt): Sitzverlegung nach Dort-mund, jetzt AG Dortmund, HRB 26829.

23. September 2014A 4450: Norbert Knuthsen Versiche-rungsmakler KG

B 5634: THOBRA IMMOBILIEN-VER-WALTUNGS-GMBH: verschmolzen mit Thobra GmbH & Co. KG, AG Bochum, A 3816.

B 14851: G-E-K-O Verwaltung UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Kamen, jetzt AG Hamm, HRB 8300.

24. September 2014B 5508: Floresco GmbH - Vertriebs-gesellschaft für gärtnerische Produkte und Bedarfsartikel

B 12694: E3BB UG (haftungsbe-schränkt)

25. September 2014B 13439: Mens-Sana-Verwal- tungs GmbH: Sitzverlegung nach Neuenbürg, jetzt AG Mannheim, HRB 720423.

26. September 2014A 6255: „PATTBERG“ Maschinenbau-teile GmbH & Co. KG: Umwandlung in „PATTBERG“ Maschinenbauteile GmbH, AG Bochum, HRB 15127.

B 8152: GTB GmbH

29. September 2014B 12868: bestmile Verwal- tungs GmbH: Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen, HRB 25745.

2. Oktober 2014B 13871: SchmidtSport Auto- mobile GmbH: Sitzverlegung nach Dorsten, jetzt AG Gelsenkirchen, HRB 12747.

6. Oktober 2014A 6526: bestmile GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen, HRA 10258.

B 13745: ihandys GmbH

8. Oktober 2014B 1119: KSK Förderanlagen GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.

9. Oktober 2014B 7398: Ritterburg Catering GmbH

B 14638: BC Einfach-Prima UG (haf-tungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Rheinberg, jetzt AG Kleve, HRB 12766.

B 14707: CPC Gesellschaft für Umwelt- und Reinigungstechnik UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Baunatal, jetzt AG Kassel, HRB 16478.

10. Oktober 2014B 13275: Gyros-Center F.T. UG (haf-tungsbeschränkt)

B 14381: Mare Handels GmbH: Sitz-verlegung nach Schwelm, jetzt AG Hagen, HRB 9793.

13. Oktober 2014B 5663: Marien-Hospital Watten-scheid gGmbH - Zentrum für geriatrische Akutbehandlung und Rehabilitation -: verschmolzen mit der Katholisches Klinikum Bochum gGmbH., AG Bochum, HRB 5638.

B 14940: Saat & Saat Transpor- te UG (haftungsbeschränkt)

14. Oktober 2014A 6298: Ritterburg GmbH & Co. KG

AG Bochum (für Herne)

24. September 2014B 11471: Getränke Supermarkt Schmitz GmbH: wegen Vermögenslo-sigkeit gelöscht.

30. September 2014A 5277: Walter Kalisch

A 5333: August Höcker GmbH & Co. Kommanditgesellschaft

6. Oktober 2014B 14859: FAMIES Anlagenbau GmbH: Sitzverlegung nach Recklinghausen, jetzt AG Recklinghausen, HRB 7289.

7. Oktober 2014B 12718: BM-BauManagement GmbH

9. Oktober 2014B 9261: KRK Nutritherapeutika GmbH

AG Bochum (für Witten)

15. September 2014B 12219: Freestyle UG (haftungsbe-schränkt)

17. September 2014B 10755: Schwihag Handelsvertre-tung GmbH: verschmolzen mit der Schwihag GmbH, AG Leipzig, HRB 24083.

24. September 2014B 8733: Wittener Transport-Kontor Heinrich Stratmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung: verschmolzen mit der TTK Jens + Jörn Stratmann Transport-Kontor GmbH Thüringen, AG Jena, HRB 200956.

26. September 2014A 4927: Hans Marx Nachf. Werner Berlin Inh. Uwe Pulkus e.K.

30. September 2014A 4634: Christoph Strotmann Innen-ausbau GmbH & Co. KG

6. Oktober 2014B 12830: Eventus Marketing Un-ternehmergesellschaft (haftungsbe-schränkt)

9. Oktober 2014B 8581: Willums Industrie-Bera- tung GmbH

10. Oktober 2014A 5381: HIBU Eismaschinen GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Sprock-hövel, jetzt AG Essen, HRA 10264.

AG Essen (für Hattingen)

10. September 2014B 22865: Nisa Gebäudemanage- ment GmbH: Sitzverlegung nach Bo-chum, jetzt AG Bochum, HRB 15110.

15. September 2014B 21917: Lutter-Logistik-GmbH

6. Oktober 2014B 22861: QINT GmbH: verschmolzen mit der QINT GmbH, AG Essen, HRB 22317.

InsolvenzenEröffnetAG Bochum

11. August 2014B 12559: Global Express Transport-Service GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

5. September 2014B 12187: MARBO Unternehmerge-sellschaft (haftungsbeschränkt): Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

16. September 2014B 14897: Ruhrcenter GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

24. September 2014B 7260: Gerlach GmbH Heizung-Sanitär-Klima: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

AG Bochum (für Herne)

4. September 2014: B 13826: Dienstleistungen Kon- radt GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

12. September 2014:B 12359: Davin Taylor Markenkom-munikation GmbH: Das Insolvenzver-fahren ist eröffnet.

AG Essen (für Hattingen)

1. September 2014B 15865: OHE Mining Techno- logy GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

Eingestellt/ aufgehobenAG Bochum

15. Mai 2014B 13118: LMB Logistik Montage Bo-chum GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

1. Juli 2014A 3916: Heisterkamp Sportstudio GmbH & Co Betreibungskommandit-gesellschaft: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

21. Juli 2014B 8978: Reinhard Handwerk und Projektmanagement GmbH: Das Insol-venzverfahren ist aufgehoben.

18. August 2014B 12683: AyCa GmbH: Das Insolvenz-verfahren ist aufgehoben.

27. August 2014B 1605: Schäfers Reisen GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

AG Bochum (für Herne)

25. August 2014B 9398: TSD Computers GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

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Wirtschaft im Revier 11 | 2014

Seit dem Monat Januar 2013 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundes-einheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basis- jahres 2010 berechnet. In der Statis-tik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis

Dezember 2012 auf alter Basis (2005 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Das Statistische Bundesamt infor-miert im Internet (www.destatis.de) über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr. Weitere Auskünfte sind außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder über E-Mail an [email protected] erhältlich.

Verbraucherpreisindex für Deutschland 2014Basisjahr 2010 = 100

2014 2013Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent

Januar 105,9 104,5 + 1,3

Februar 106,4 105,1 + 1,2

März 106,7 105,6 + 1,0

April 106,5 105,1 + 1,3

Mai 106,4 105,5 + 0,9

Juni 106,7 105,6 + 1,0

Juli 107,0 106,1 + 0,8

August 107,0 106,1 + 0,8

September 107,0 106,1 + 0,8

Verbraucherpreisindex für NRW 2014Basisjahr 2010 = 100

2014 2013Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent

Januar 106,3 104,5 + 1,7

Februar 106,8 105,1 + 1,6

März 107,1 105,6 + 1,4

April 107,0 105,2 + 1,7

Mai 106,8 105,6 + 1,1

Juni 107,1 105,8 + 1,2

Juli 107,3 106,2 + 1,0

August 107,4 106,2 + 1,1

September 107,4 106,2 + 1,1

Wirtschaft in Zahlen

Bücher & Co.

Deutschland im StauWas uns das Verkehrschaos wirklich kostet

Von Günter Ederer/Gottfried Ilgmann. 2014. 351 S. ISBN 978-3-8270-1232-6. Berlin Verlag in der Piper Verlag GmbH, München. – Preis: 19,99 Euro.

In einer Mischung aus Reportage, Fakten und neuesten wissenschaftli-chen Erkenntnissen geben die Autoren einen Überblick über den Zustand des Verkehrs in Deutschland und ziehen eine schonungslose Bilanz. Neben Enthüllungen über ein System der Selbstbedienung und der „politischen Korruption“ wird in zahlreichen An-ekdoten über die tägliche Absurdität in der Verkehrspolitik berichtet. Das Buch zeigt aber auch Lösungen auf, wie der Stillstand beendet werden könnte, und versteht sich als eindringliches Plädoyer für mehr Markt, Transparenz und wirtschaftliche Vernunft in der Verkehrspolitik.

Wenn Sie wüssten, was Sie könnenEin unterhaltsamer Motivations-Ratgeber

Von Dirk Schmidt. 2014. 188 S. ISBN 978-3-9815194-4-0. Dirk Schmidt Verlag, Düsseldorf. – Preis: 19,95 Euro.

Der Motivations-Ratgeber zeigt, wie jeder mehr aus seinem Alltag machen und dabei auch noch Spaß haben kann. Einfach umsetzbare Beispiele, Handlungsempfehlungen und Praxis-übungen begleiten den Leser zu seinem persönlichen Erfolg.

Nachteilsausgleich für behinderte AuszubildendeHandbuch für die Ausbildungs- und Prüfungspraxis

Von Kirsten Vollmer/Claudia Frohnenberg. Hrsg.: Bundesinstitut für Berufsbil-dung, Bonn. 2014. 136 S. ISBN 978-3-7639-5407-0. Bestell-Nr.: 113-001. W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG, Bielefeld. – Preis: 29,90 Euro.

Menschen mit Behinderungen haben laut Gesetz ein Recht auf Nachteilsausgleich in Ausbildung und Prüfung. Das Handbuch für die Ausbildungs- und Prüfungs-praxis bietet zahlreiche Informationen zu verschiedenen Behinderungsarten und geeigneten Formen des Nachteilsausgleichs. Konkrete Fallbeispiele zeigen Lösungsmöglichkeiten und helfen so, das gesetzliche Gebot praktisch umzusetzen.

Arbeitszeitmodelle der ZukunftArbeitszeiten flexibel und attraktiv gestalten

Von Prof. Dr. Ulrike Hellert. 2014. 262 S. ISBN 978-3-648-05023-1. Haufe- Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg i. Br. – Preis: 39,95 Euro.

Das Buch will zeigen, wie die Schlüsselressource Arbeitszeit für mehr Produktivität genutzt werden kann und gleichzeitig die Wünsche der Mitarbeiter berücksich-tigt werden können. Die Gestaltungsmöglichkeiten durch Funktionszeit, Teilzeit und Telearbeit oder flexible Arbeitszeitkonten werden wissenschaftlich fundiert erklärt. Zahlreiche Praxisbeispiele sollen helfen, Zeitkompetenz aufzubauen und maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle umzusetzen.

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Page 68: Die Mühe hat sich gelohnt - bochum.ihk.de · 2 Inhaltsverzeichnis 2 Wer seinen künftigen Fachkräftebedarf sichern will, ist gut bera-ten, selbst auszubilden. Dass die vermeintlichen

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