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Die neue Studienstruktur, Weiterbildung und berufsbegleitende Studiengänge Stand 10.10.2006 AGI – Herbstfachforum am 16. November 2006 Burkhard Kalk DaimlerChrysler AG

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Die neue Studienstruktur, Weiterbildung und berufsbegleitende

Studiengänge

Stand 10.10.2006

AGI – Herbstfachforum am 16. November 2006

Burkhard KalkDaimlerChrysler AG

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Inhalt

1.1 Wozu die neuen Abschlüsse?1.2 Veränderung der Ausbildungsabschlüsse1.3 Grundlagen der gestuften Studienstruktur1.3.1 Grundlagen Bachelorstudium1.3.2 Grundlagen Masterstudium1.3.3 Auswahl an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen für die

Studiengänge Architektur, Bauingenieurwesen und Projektmanagement1.3.3.1 Datenbank für den Studiengang Architektur1.3.3.2 Datenbank für den Studiengang Bauingenieurwesen1.3.3.3 Datenbank für den Studiengang Projektmanagement

2.1 Warum weiterbilden?2.2 Wer bietet Weiterbildungsmaßnahmen an?2.3 Welche Arten von Weiterbildungsmaßnahmen gibt es?2.3.1 Ein- bzw. Mehrtägige Veranstaltungen2.3.2 Außerbetriebliche längerfristige Lehrgänge2.3.2.1 Datenbank zu 2.3.1 und 2.3.2 (außerbetriebliche Weiterbildung)

2.3.3 Berufsbegleitende Studiengänge2.3.3.1 Datenbank zu 2.3.3 (berufsbegleitende Studiengänge) 2.4 Internetadressen

2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

3 Erläuterungen

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1. Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

‚Wissen ist

Macht‘ Francis Bacon (1561 - 1626)

engl. Staatsmann u. Philosoph

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1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

1.1 Wozu die neuen Abschlüsse?

• Mangelnde Attraktivität des Hochschulstandortes Deutschland für ausländische Studierende → erhebliche Wettbewerbsnachteile für den Wirtschaftsstandort Deutschland

• Weitgehende Inkompatibilität der deutschen Hochschulabschlüsse im Ausland → Qualifikationen eines Diplomabschlusses im Ausland unbekannt

• Relativ lange Studienzeiten im internationalen Vergleich

• Veraltete Studienstrukturen (→ inhaltliche und zeitliche Flexibilität, individuellerer Aufbau und Ablauf des Studiums…)

Der Bologna-Prozess

29 europäische Nationen haben sich 1999 das Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2010 einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen. Heute sind es bereits 45 Länder, die sich am Bologna-Prozess und damit an der Umsetzung dieses Ziels beteiligen.

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1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

1.2 Veränderung der Ausbildungsabschlüsse

• Die Ausbildungszeit bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss verkürzt sich von mindestens 4 Jahren (FH) auf 3 Jahre (Bachelor).

• Modernisierung der Studienstruktur

• Förderung der Mobilität durch Modularisierung der Lehrinhalte

• Einführung des ECTS (European Credit Transfer System) – europaweites System zur gegenseitigen Anrechnung von Studienleistungen an den Hochschulen

• Europaweit übertragbare Abschlüsse

• Neue Bezeichnung der Abschlüsse:

Bauingenieurwesen: Bachelor-/Master of Engineering oder Science

Architektur: Bachelor-/Master of Arts oder Science

Projektmanagement: Bachelor-/Master of Engineering

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1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

1.3 Grundlagen der gestuften Studienstruktur

• grundständig: der Studiengang wird an der Hochschule nur mit dem Abschluss

Bachelor angeboten• konsekutiv:

die Hochschule bietet einen Studiengang mit dem grundständigen Bachelorabschluß und einem inhaltlich darauf aufbauenden Masterstudium an

• postgradual:ein Studiengang kann als Masterstudium auch dann durchgeführt

werden, wenn die Hochschule keinen entsprechenden Bachelorstudiengang

anbietet.Regelstudienzeit:

Die gestufte Studienstruktur ist ein wesentlicher Baustein des Europäischen Hochschulraums, der bis zum Jahr 2010 geschaffen werden soll.

Stufungsmodelle

• Bachelorstudiengänge: 3 – 4 Jahre• Masterstudiengänge: 1 – 2 Jahre• konsekutive Studiengänge: ≤ 5 Jahre

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1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

1.3.1 Grundlagen Bachelorstudium

• Zulassungsvoraussetzung sind die üblichen Hochschulzugangsberechtigungen. (Abitur oder Fachhochschulreife)

• Der Bachelor als Regelabschluss eines Hochschulstudiums ist der erste berufsqualifizierende Abschluss.

1.3.2 Grundlagen Masterstudium

• Zulassungsvoraussetzung ist in jedem Fall ein erster berufsqualifizierender Abschluss (z.B. Bachelor, Diplom, Magister, Staatsexamen) und evtl. weitere Kriterien (z.B. Mindestnoten). • Die Rückkehr an die Hochschule für ein Masterstudium ist auch nach/während einer Berufstätigkeit möglich.

• Der Masterstudiengang kann einen vorausgegangenen Bachelorstudiengang fachlich fortführen und vertiefen oder fächerübergreifend erweitern.

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Auszug aus Datenbank

1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

1.3.3.1 Datenbank für den Studiengang Architektur

Die Datenbank enthält eine Übersicht über Bachelor- und Masterstudiengänge der Fachrichtung Architektur als Vollzeitstudium.

Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen für Architektur (Stand 10.08.2006)

Studienort Hochschule Studiengang/-fach Semester Abschluss Homepage

Universitäten          

B          

Berlin Technische Universität Berlin Architektur 6Bachelor of Science

www.tu-berlin.de

C          

CottbusBrandenburgische Technische Universität Cottbus

Architektur 6+4Bachelor / Master of Science

www.tu-cottbus.de

CottbusBrandenburgische Technische Universität Cottbus

Architekturvermittlung 4 Master of Science www.tu-cottbus.de

1.3.3 Auswahl an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen für die Studiengänge Architektur, Bauingenieurwesen und Projektmanagement

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9Auszug aus Datenbank

1.3.3.2 Datenbank für den Studiengang Bauingenieurwesen

Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsakademien für Bauingenieurwesen

Studienort Hochschule Studiengang/-fach Semester Abschluss Homepage

Universitäten     

B     

Berlin Technische Universität Berlin Bauingenieurwesen   Bachelor of Science www.tu-berlin.de

      

C     

Cottbus Brandenburgische Technische Universität Cottbus

Bauingenieurwesen 6 Bachelor of Science

www.tu-cottbus.de

Cottbus Brandenburgische Technische Universität Cottbus

Civil Engineering 4 Master of Science www.tu-cottbus.de

Die Datenbank enthält eine Übersicht über Bachelor- und Masterstudiengänge der Fachrichtung Bauingenieurwesen als Vollzeitstudium.

1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

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10Auszug aus Datenbank

1.3.3.3 Datenbank für den Studiengang Projektmanagement

Die Datenbank enthält eine Übersicht über Bachelor- und Masterstudiengänge der Fachrichtung Projektmanagement als Vollzeitstudium.

Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsakademien für Projektmanagement

Studienort Hochschule Studiengang/-fach Semester Abschluss Homepage

Hochschulen/Fachhochschulen   

B   

Berlin Technische Fachhochschule Berlin

Wirtschaftsingenieur-wesen Bau

7 Bachelor of Engineering

www.tfh-berlin.de

Berlin Technische Fachhochschule Berlin

Wirtschaftsingenieur-wesen Projektmanagement

3 Master of Engineering

www.tfh-berlin.de

Biberach Hochschule Biberach Projektmanagement (Bau)

7+3 Bachelor-/ Master of Engineering

www.fh-biberach.de

Bielefeld Fachhochschule Bielefeld

Projektmanagement (Bau)

6 Bachelor of Engineering

www.fh-bielefeld.de

1 Grundlagen Bachelor- und Masterstudiengänge

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2. Weiterbildung in der Arbeitsphase

‚Unser Wissen ist ein Tropfen,

was wir nicht wissen, ist ein Ozean‘

Isaac Newton (1643 - 1727) engl. Physiker, Mathematiker u. Astronom

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2 Weiterbildung* in der Arbeitsphase

2.1 Warum weiterbilden?

• Ansprüche in interdisziplinären, technologischen Innovations- und Entwicklungsprojekten steigen → das zu Beginn des Berufslebens erworbene Wissen reicht auf Dauer nicht aus

• Weiterbildung kann zum Erhalt einmal erworbener Qualifikationen notwendig sein (z.B. die Mitgliedschaft in Architektenkammern setzt eine regelmäßige Weiterbildung voraus)

• Durch den demografischen Wandel stehen nicht mehr genügend junge Arbeitskräfte zur Verfügung, um den Bedarf an neuem Wissen zu decken → Weiterbildung des bestehenden Personals

• Durch die neuen Studienstrukturen wird Weiterbildung teilweise notwendig, um den Anforderungen der Unternehmen trotz verkürzter Studienzeiten gerecht zu werden.

➢ Erfordernis der Weiterbildung/Fortbildung in den Bereichen Technik, Management und Sozialkompetenz

* „Die berufliche Fortbildung soll es ermöglichen, die berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und beruflich aufzusteigen.“ (§1 Abs. 4, Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931))

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2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

2.2 Wer bietet Weiterbildungsmaßnahmen an?

Die Maßnahmen werden von unterschiedlichen Einrichtungen

• Ingenieur- und Architektenkammern• Institute• Bundesagentur für Arbeit• Fortbildungsstätten von Betrieben• Verbände • Universitäten/Hochschulen/Fachhochschulen/Berufsakademien• …

und zu den verschiedensten Bereichen angeboten:

• Baurecht• Bautechnik• CAD-Bauplanung• Baukostenermittlung, AVA und Kalkulation• Projektmanagement und Bauablauf• Facility Management• Denkmalpflege• Betriebswirtschaft

• Computeranwendungen in der Bau- und Immobilienwelt• Vertragswesen• Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator• Brandschutz• Qualitätsmanagement• Entwurf• Konstruktion• …

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2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

2.3 Welche Arten von Weiterbildungsmaßnahmen gibt es?

Ziel ist in jedem Fall der Erwerb von fachspezifischen Kenntnissen durch den Besuch von:

• Lehrgängen• Kursen• Seminaren• Vorträgen• Schulungen

Die Weiterbildung kann entweder als

• ein- bzw. mehrtägige Veranstaltung oder als

• längerfristiger Lehrgang oder als

• berufsbegleitendes Studium

stattfinden.

Je nach Schulungseinrichtung und Weiterbildungsform werden unterschiedliche Abschlüsse erzielt - von der einfachen Teilnahmebestätigung bzw. Zertifikat bis zum qualifizierenden Abschluss als Master, Gutachter usw.

• Tagungen• Studium• Fernunterricht• …

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2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

2.3.1 Ein- bzw. mehrtägige Veranstaltungen

Beispiel innerbetrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen: FP-Akademie der DaimlerChrysler AG

Termine der FP-Akademie am Standort Sindelfingen Referent:

Umweltmanagement (Bimsch-Verfahren) 08.11.2006 09.00-11.30 Herr Mosig

Sicherstellen einer "Rechtskonformen

Planung in der PP" 08.11.2006 14.00-15.00 Herr Knoblauch

Qualitätsmanagement 15.11.2006 08.30-10.00 Herr Knust

Termine der FP-Akademie am Standort Bremen Referent:

Übergabe von Projekten 10.05.2006 09.00-11.00 Herr Strittmatter

Diese Maßnahmen sind im Gegensatz zum berufsbegleitenden Studiengang meist von kurzer Dauer.Sie können sowohl innerbetrieblich als auch außerbetrieblich durchgeführt werden.

• Innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen erfolgen entweder durch Einladung eines Referenten in das Unternehmen oder durch betriebsinterne Referenten.

• Außerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen sind von der Arbeitsaufgabe und vom Arbeitsplatz getrennte Bildungsmaßnahmen in lernoptimaler Umgebung, z.B. Ingenieur- und Architektenkammern.

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2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

Zentrum für Weiterbildung - FH Oldenburg/ Ostfriesland/Wilhelmshaven

2.3.2 Außerbetriebliche längerfristige Lehrgänge

Diese Lehrgänge erstrecken sich über mehrere Wochen bzw. Monaten und enden mit einem qualifizierenden Bildungsabschluss, z.B. als Gutachter, Immobilienmakler usw.

Die Mehrzahl dieser Maßnahmen sind kostenpflichtig. Dabei sind die Kosten und die Dauer abhängig vom gewählten Bildungsziel und schwanken von Anbieter zu Anbieter.

Anbieter Thema Dauer Kosten

4 Monate

Beispiele außerbetrieblicher Lehrgänge:

Immobilienmakler/in 7 Monate 1.990 €GTW Weiterbildung

BAFA-Lehrgang: Energiesparberater vor Ort 5 Monate ab 1.865 €

Der Architekt als Sachverständiger – Schäden an GebäudenArchitektenkammer Berlin 3.500 €

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Auszug aus Datenbank

2.3.2.1 Datenbank zu 2.3.1 und 2.3.2 (außerbetriebliche Weiterbildung)

Weiterbildung / Fortbildung für Architekten und Bauingenieure

Anbieter Thema Dauer Kosten Datum Ort

Institut Fortbildung Bau gGmbH www.ifbau.de

Informelle und formelle Planungsebenen in der Stadtplanung

1 Tag 90 - 190 €24.10.2006 14.12.2006

Stuttgart Karlsruhe

  Städtebauliche Projektentwicklung   90 - 190 € 25.01.2007 Stuttgart

 Strategien der Stadterneuerung - Sanierung, Soziale Stadt, Stadtumbau

1 Tag 90 - 190 € 27.11.2006 Stuttgart

  Das Bauteam 1 Tag 90 - 190 € 10.10.2006 Freiburg

    07.11.2006 Neu-Ulm

        05.12.2006 Stuttgart

  LBO-Training 1 Tag 90 - 190 € 23.11.2006 Stuttgart

Die Datenbank enthält eine Übersicht über Weiterbildungsmaßnahmen unterschiedlicher Dauer und Anbieter für Architekten und Bauingenieure.

2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

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2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

2.3.3 Berufsbegleitende Studiengänge

Berufsbegleitende Aufbau- und Zusatzstudiengänge werden in verschiedenen Formen angeboten, z.B. als

• Abendstudium• Fernstudium (Online-Studium/E-Learning)• Blended Learning (integriertes Lernen)

Abendstudium Lehrveranstaltungen vorwiegend nach der Arbeitszeit, ggf. auch am Wochenende

Je nach Anbieter fallen für diese Studiengänge Gebühren bis zu einer Höhe von 25.000 € an.

Abschlüsse: Bachelor, Master, z.Zt. noch Diplom, Fachingenieur, Sachverständiger…

Fernstudium: Selbständiges Lernen anhand von Unterlagen, ergänzt durch Präsenz- und Prüfungsphasen an der Hochschule

Blended LearningKombination aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen

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2.3.3.1 Datenbank zu 2.3.3 (berufsbegleitende Studiengänge)

Die Datenbank enthält eine Übersicht über berufsbegleitende Studiengänge für Architekten und Bauingenieure, die zu einem Masterabschluss, zum Teil auch noch zu Diplomabschlüssen, führen.

Auszug aus DatenbankBerufsbegleitende Studiengänge für Architekten und Bauingenieure (Aufbau-, Zusatzstudium)

Studienort Hochschule Studiengang/-fach Semester Abschluss Homepage Kosten

Hochschulen/Fachhochschulen

    

A         

AugsburgFachhochschule Augsburg - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung

Baumanagement 5Master of Engineering

www.fh-augsburg.de

10.500 €

B          

BerlinTechnische Fachhochschule Berlin

Master of Business Administration (MBA)

5Master of Business Administration

www.tfh-berlin.de

2.500 €/Sem.

    Industrial Engineering 6Master of Science

1.150 €/Sem.

2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

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2 Weiterbildung in der Arbeitsphase

www.studienwahl.de

Informationen rund ums Studium und die Ausbildung

www.baunetz.de (/arch/bildung/)

Informationsseite für Architekten mit Überblick über postgraduelle Studiengängewww.bak.de

Informationen für Architekten, u. a. zu Aus- und Weiterbildung

www.detail.de

Präsentationsmöglichkeit für Schulungsanbieter

www.bauakademie.de (Technische Fachhochschule Berlin)

www.isw.de (Institut für Städtebau und Wohnungswesen in München)www.ifbau.de (Institut Fortbildung Bau gGmbH)

Umfangreiche Weiterbildungsangebote:

www.ibr-network.com

Homepage des Institute of International Business Relations

www.bildungsserver.de

Informationen zum Thema Bildung

2.4 Internetadressen

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3. Erläuterungen

Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß

Georg Simmel (1858 - 1918), deutscher Philosoph und Soziologe

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3 Erläuterungen

Der Zielkatalog des Bologna-Prozesses umfasst folgende Ziele:• Förderung der Qualitätssicherung auf institutioneller, nationaler und europäischer Ebene • Einführung der Bachelor/Master-Studienstruktur • Definition eines Rahmens vergleichbarer und kompatibler Hochschulabschlüsse

auf nationaler und europäischer Ebene (Qualifikationsrahmen) • Förderung der Mobilität • Einführung eines Leistungspunktsystems (ECTS) • Verbesserung der Anerkennung von Abschlüssen • Beteiligung der Studierenden am Bologna-Prozess • Förderung der europäischen Dimension im Hochschulbereich • Steigerung der Attraktivität des Europäischen Hochschulraums im globalen Maßstab • Einbettung in das Konzept des Lebenslangen Lernens • Einbeziehung der Doktorandenausbildung in den Bologna-Prozess (Quelle: www.bmbf.de)

Der Bologna-ProzessAm 19. Juni 1999 unterzeichneten 29 europäische Nationen die sog. Bologna-Deklaration und bekannten sich zu dem Ziel, bis zum Jahr 2010 einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen. Durch den Bologna-Prozess wächst Europa im Hochschulbereich stärker zusammen und ermöglicht so eine bessere Nutzung des vorhandenen Wissenspotentials. Kernelement des geplanten gemeinsamen europäischen Hochschulraums ist die Einführung eines gestuften Studiensystems aus Bachelor und Master mit europaweit vergleichbaren Abschlüssen.

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3 Erläuterungen

Modularisierung Module sind inhaltlich und thematisch abgeschlossene Studieneinheiten, die fachlich sinnvoll aus verschiedenenVeranstaltungen wie Vorlesungen und Seminaren zusammengesetzt und an den für den jeweiligen Beruf erforderlichen Qualifikationen ausgerichtet sind. Dabei geht es sowohl um Fachkenntnisse als auch um Anwendungs-, Methoden- und Schlüsselkompetenzen.Für jedes Modul werden die Qualifikationsziele von der Hochschule ausführlich beschrieben. Diese Modul-beschreibungen helfen den angehenden Studierenden, bereits vor dem Studium zu entscheiden, welcher Studiengang der richtige für sie ist. Sie beschreiben nämlich die Anforderungen, die die Module und das gesamte Studium an die Studierenden stellen und erleichtern damit auch die Planung für das individuelle Studium. (Quelle: www.innovation.nrw.de)

ECTS (European Credit Transfer System) Für den erfolgreichen Abschluss eines Moduls werden Leistungspunkte vergeben. Sie richten sich nach dem European Credit Transfer System, einem System zur europaweiten Anrechnung von Studienleistungen. Die Kreditpunkte beschreiben den Arbeitsaufwand von Studierenden. (Quelle: www.innovation.nrw.de)

Grundständige StudiengängeGrundständige Studiengänge verlangen als Zugangsvoraussetzung eine Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife...). In einigen Studiengängen wird zusätzlich ein Vorpraktikum und/oder eine Aufnahmeprüfung gefordert. Diese Studiengänge führen zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluß (z.B. Bachelor bzw. z.Zt. auch noch Diplom-Abschlüsse…).

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3 Erläuterungen

Ausbildungszeit: 1 2 3 4 5 6 Jahre

Universität

Diplom/Magister

Fachhochschule

Diplom

Bachelor

Master

Beruf

Beruf

Beruf

Beruf

[Quelle: Das neue Studium, in: Focus, 2006, Nr. 36, S. 56-68]

Verkürzung der Ausbildungszeit

Regelstudienzeit

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3 Erläuterungen

Der EU-Hochschulraum und seine MitgliedsstaatenAlbanienAndorra

ArmenienAserbaidschan

BelgienBosnien u. Herzegowina

BulgarienDänemark

DeutschlandEstland

FinnlandFrankreich

GeorgienGriechenland

IrlandIslandItalien

KroatienLettland

LiechtensteinLitauen

LuxemburgMalta

MazedonienMoldawienNiederlandeNorwegenÖsterreichPolenPortugalRumänienRusslandSchwedenSchweizSerbien und MontenegroSlowakeiSlowenienSpanienTschechienTürkeiUkraineUngarnVatikanVereinigtes KönigreichZypern