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1964 Berieht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate u. Reagentien 53 man die elektrophoretisehe Verteilungsisotherme bestimmen, die fast linear mit der Konzentration ansteigt. 1j. Chromatogr. (Amsterdam) 9, 154--161 (1962). Dept. Physical Chem., Karls-Univ. Prag (CSS/~). -- 2 Ark. Kemi, Mineral. Geol. 22A, Nr. 10 (1945). -- a j. Chromatogr. (Amsterdam) 7, 228 (1962); vgl. diese Z. 196, 39 (1963). H. Sc~w~Rz Eine 8chnelle Trennung yon Spaltprodu]cten dutch Papierelektrophorese gibt S. KAWA~U~A 1 an. Verf. beschreibt die rasche Trennung von ~Cs, ~~ ~t*Ce und ~Zr. Die Trennung yon Spuren dieser Metalle voneinander l~13t sich in 25 min mit 0,05 m AmmoniumcitratlSsung (p~ 3,5) als Grundelektrolyt bei 1080 V durch- ffihren. Eine Mischung der einzelnen Elemente mit 0,05 m Trigger wird in nur 20 rain bei 1440 V getrennt. ~Jap. Analyst 11, 814--818 (1962) [Japaniseh]. (Nach engl. Zus.fass. teL) National Inst. Sci. Radiol. (Japan). G. Sc~6~ Die potentiometrische Titration yon sehwaehen SRuren mit Tetrabutyl- ammoniumhydroxid haben L. W. )/LtReLE und J.S. FRITZ 1 durchgefiihrt. Bei der Darstellung yon Tetrabutylammoniumhyda'oxid aus dem Bromid nach der Silberoxidmethode ist das ttydroxid mit Carbonat, einer schwachen Base und Silber (als anioniseher Komplex) verunreinigt. Carbonat wird dureh Behandlung der w~iBrigen L6sung mit einem starken Anionenaustauseher, das komplexgebundene Silber durch Sehiitteln mit Aktivkohle und Amine dm'ch Extraktion mit Benzol entfernt. -- Die Titration in niehtw~i]rigen L6sungsmitteln wnrde mit einer Glaselektrode und einer Kalomelreferenzelektrode durchgef/ihrt. Salzbrficken des Typs gesgtt. Kalomelelektrode/w~r. Phase (MeCl-H20-organ. LSsungsmittel)/ organ. Phase (MeCl-I-I20-organ. L6sungsmittel) werden ffir Aceton, Isopropanol, tert. Butanol und Pyridin angegeben. Die Titrationen der schwachen und sehr schwachen Si~uren 2,4-Dinitrophenol, Phenol, o.Bromphenol und o-Nitrophenol mit Tetrabutylammoniumhydroxid sind auf 2--5 mV reproduzierbar. 1 Analyt. Chemistry 34, 796--800 (1962). Inst. Atomic. P~es. and Dept. Chem., Iowa State Univ., Ames, Iowa (USA). G. SC~6BE~ [~ber die potentiometrisehe Untersuehung der )Ietallkomplexe yon 1- (2-Pyridylazo) -2 -naphthol (PAN) und 4- (2-Pyridylazo) -resorein (PAR) berich- ten A. ConsI~rI, I. 3~I-LI~,-G YI~r, Q. l~]~g~t~DO und It. Fg~S;E~ 1. Sic bestimmen die Dissoziationskonstanten K~, Kon und K'o~ des Pyridinstickstoffes, der o-I-Iydroxy- und der p-Hydroxygruppe potentiometrisch in Dioxan-Wasser (1 : 1) bei 25 ~ C und erhalten fiir PAI~: pK~r ~ 2,3; pKo~ = 12,4; pK'o~ ~ 6,9 und ffir PAN: pK~u<2 pKo~ ~ 12,3. Die Chelate mit Mn II, NiI1, ColI und Zn II besitzen ein Metall-Ligand- verh~ltnis yon 1 : 2, und die Stabilitiit nimmt in der Reihe Ni ~ Co ~ Zn > Mn ab. Die Bildungskonstanten werden gemessen und tabellarisch mitgeteilt. Anal:ft. Chemistry 34, 1090--1093 (1962). Dept. Chem., Univ. Arizona, Tuscon, Ariz. (USA). G. Sc~6~ER Ober die experimentellen Ergebnisse der eoulostatischen Analyse im Be- reich 10-5--10 -~ Mol/l berichten P. D~AJ~AY und u Iv~ 1. In einer H-fSr- migen Zelle mit h~ngendem Hg-Tropfen (Gerischer-Typ) lassen sich Zink in 0,02 m KC1- und Jodat in 0,01 m NaOH-L6sung im Bereich 3,3 10 -7 bis 1,01 10 -5 bzw. 1,7" 10 -7 bis 1,0" 10 -5 Mol/1 bestimmen. Misehungen yon Zn und Cd in 0,02 m KCl-LSsung lassen sich ebenfMls gut bestimmen. Zellwiderst~nde bis 300.000 D

Die potentiometrische Titration von schwachen Säuren mit Tetrabutylammoniumhydroxid

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1964 Berieht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate u. Reagentien 53

man die elektrophoretisehe Verteilungsisotherme bestimmen, die fast linear mit der Konzentration ansteigt.

1 j . Chromatogr. (Amsterdam) 9, 154--161 (1962). Dept. Physical Chem., Karls-Univ. Prag (CSS/~). -- 2 Ark. Kemi, Mineral. Geol. 22A, Nr. 10 (1945). -- a j . Chromatogr. (Amsterdam) 7, 228 (1962); vgl. diese Z. 196, 39 (1963).

H. Sc~w~Rz

Eine 8chnelle Trennung yon Spaltprodu]cten dutch Papierelektrophorese gibt S. KAWA~U~A 1 an. Verf. beschreibt die rasche Trennung von ~Cs, ~~ ~t*Ce und ~Zr. Die Trennung yon Spuren dieser Metalle voneinander l~13t sich in 25 min mit 0,05 m AmmoniumcitratlSsung (p~ 3,5) als Grundelektrolyt bei 1080 V durch- ffihren. Eine Mischung der einzelnen Elemente mit 0,05 m Trigger wird in nur 20 rain bei 1440 V getrennt.

~Jap. Analyst 11, 814--818 (1962) [Japaniseh]. (Nach engl. Zus.fass. teL) National Inst. Sci. Radiol. (Japan). G. S c ~ 6 ~

Die potentiometrische Titration yon sehwaehen SRuren mit Tetrabutyl- ammoniumhydroxid haben L. W. )/LtReLE und J . S . FRITZ 1 durchgefiihrt. Bei der Darstellung yon Tetrabutylammoniumhyda'oxid aus dem Bromid nach der Silberoxidmethode ist das t tydroxid mit Carbonat, einer schwachen Base und Silber (als anioniseher Komplex) verunreinigt. Carbonat wird dureh Behandlung der w~iBrigen L6sung mit einem starken Anionenaustauseher, das komplexgebundene Silber durch Sehiitteln mit Aktivkohle und Amine dm'ch Extraktion mit Benzol entfernt. -- Die Titration in niehtw~i]rigen L6sungsmitteln wnrde mit einer Glaselektrode und einer Kalomelreferenzelektrode durchgef/ihrt. Salzbrficken des Typs gesgtt. Kalomelelektrode/w~r. Phase (MeCl-H20-organ. LSsungsmittel)/ organ. Phase (MeCl-I-I20-organ. L6sungsmittel) werden ffir Aceton, Isopropanol, tert. Butanol und Pyridin angegeben. Die Titrationen der schwachen und sehr schwachen Si~uren 2,4-Dinitrophenol, Phenol, o.Bromphenol und o-Nitrophenol mit Tetrabutylammoniumhydroxid sind auf 2- -5 mV reproduzierbar.

1 Analyt. Chemistry 34, 796--800 (1962). Inst. Atomic. P~es. and Dept. Chem., Iowa State Univ., Ames, Iowa (USA). G. SC~6BE~

[~ber die potentiometrisehe Untersuehung der )Ietallkomplexe yon 1- (2-Pyridylazo) -2 -naphthol (PAN) und 4- (2-Pyridylazo) -resorein (PAR) berich- ten A. ConsI~rI, I. 3~I-LI~,-G YI~r, Q. l~]~g~t~DO und It . Fg~S;E~ 1. Sic bestimmen die Dissoziationskonstanten K ~ , Kon und K'o~ des Pyridinstickstoffes, der o-I-Iydroxy- und der p-Hydroxygruppe potentiometrisch in Dioxan-Wasser (1 : 1) bei 25 ~ C und erhalten fiir PAI~: p K ~ r ~ 2,3; pKo~ = 12,4; pK'o~ ~ 6,9 und ffir PAN: p K ~ u < 2 pKo~ ~ 12,3. Die Chelate mit Mn II, NiI1, ColI und Zn II besitzen ein Metall-Ligand- verh~ltnis yon 1 : 2, und die Stabilitiit nimmt in der Reihe Ni ~ Co ~ Zn > Mn ab. Die Bildungskonstanten werden gemessen und tabellarisch mitgeteilt.

Anal:ft. Chemistry 34, 1090--1093 (1962). Dept. Chem., Univ. Arizona, Tuscon, Ariz. (USA). G. Sc~6~ER

Ober die experimentellen Ergebnisse der eoulostatischen Analyse im Be- reich 10-5--10 -~ Mol/l berichten P. D~AJ~AY und u Iv~ 1. In einer H-fSr- migen Zelle mit h~ngendem Hg-Tropfen (Gerischer-Typ) lassen sich Zink in 0,02 m KC1- und Jodat in 0,01 m NaOH-L6sung im Bereich 3,3 �9 10 -7 bis 1,01 �9 10 -5 bzw. 1,7" 10 -7 bis 1,0" 10 -5 Mol/1 bestimmen. Misehungen yon Zn und Cd in 0,02 m KCl-LSsung lassen sich ebenfMls gut bestimmen. Zellwiderst~nde bis 300.000 D