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_L....--- _Die VOC-Richtlinie als Chancefur Lackierbetriebe - Teil 2Der zweite und letzte Teil unseres
Beitrags uber die neue VOC-Richt
linie zeigt, wie die neue Verord
nung in die Praxis umgesetzt wer
den kann und welche Moglichkei
ten es gibt, nicht nur Losemittel
Emissionen, sondern auch Kosten
zu sparen.
W ie lasst sich kontrollieren, ob
ein Betrieb das sinnvoll Mog
liche zur Vermeidung und Verminde
rung von Umweltbelastungen getan
hat? Integrierter Umweltschutz basiert
auf moglichst umfassendem Stofffluss
Management, das seinerseits mit oko
logischem Controlling verbunden ist.
So wie das Finanz-Controlling die effi
ziente Verwendung von Finanzmitteln
sichert, so soli das Oleo-Controlling die
Effizienz beim Einsatz von Rohstoffen
und Energien verbessern. Damit wird
partiell die Aufgabenstellung der
externen Kontrolle von Umweltaufla
gen an die Betriebe zuruckgegeben.
An vie len Einzelbeispielen kann aus-
gefUhrt werden, dass kein grund
siitzlicher Gegensatz von Okonomie
und Okologie besteht. Effizienter Ein
satz von Ressourcen kann gleichzeitig
zur Kostenbegrenzung und zur Um
weltentlastung beitragen. Ohne zu
sehr in die technischen Details zu
gehen, lasst sich dies anhand der For
mel fur den Lackverbrauch (M) einer
Lackieranlage zusammenfassend dar-
stellen: n
M = 2: Ai di Pi + FW
i=l lli FKi
Die einzelnen Faktoren dieser Glei
chung stehen fur lacktechnische und
prozesstechnische GrundgroBen, die
jede ihre spezifischen Wirkungen auf
das Gesamtergebnis haben.
2:: Summenzeichen fur mehrschichtigen
Lackaufbau
Bei Mehrschichtaufbauten uber
nimmt jede Lackschicht spezifische
Funktionen. In der Fahrzeugserien
lackierung beispielsweise sorgt die
Elektrotauchgrundierung vorrangig fur
den Korrosionsschutz im AuBen- und
vor allem im Innenbereich, der Fuller
fur Steinschlagschutz, der Basislack fur
die optischen Eigenschaften und der
Klarlack neben dem Glanz fur den
Schutz gegen chemische und physika
lische Einwirkungen von auBen.
Verbesserte Lackqualitat kann dazu
fuhren, dass Lackaufbauten modifiziert
werden und gleiche Funktionen mit
geringerem Materialeinsatz erreicht
werden. Bei der Lackierung von Kunst
stoffanbauteilen ist das Weglassen des
heute vielfach noch erforderlichen Haft
primers eine erklarte Zielsetzung von
Lack- und Vorbehandlungsentwickung.
Ai: Lackierte F !acheje Lackschicht undproZeiteinheit
In enger Verbindung mit dem Lack
aufbau steht der U mfang der jeweils
lackierten Flache. Bei Pkws beispiels
weise wird zunehmend auf den Einsatz
von Klarlack und von Basislack oder
Fuller im Innenbereich verzichtet. Bei
groBen Landmaschinen und bei Haus
geriiten erlaubt die Elektrotauchgrun
dierung im Decklackfarbton die Redu
zierung des Decklackauftrags auf
geringe Fliichenanteile.
Schwelle Emissionsgrenzerte
Verbrauch Stiickz. Neuanlagen Altanlagen Vorschlag D
IVU-Anlagen (2007)
(tVOC/a) (u/a) (g/ m2) (g/ m2) (g/ m2)
PKW -Herstellung > 15 >50 0 0 45 60 3533+ 1,3 kg 41 +1 ,9 kg
PKW -Herstellung (Chass is) > 15 3500 90 90 35(sellbsttragende Kar ossen) < 5000 70+ 1,5 kg 70+1 ,5 kg
LKW -Fa hrerha us- > 15 > 5000 55 75 45herstellung < 5000 65 85 45
Nutzfahr zeug- > 15 > 2500 70 90 70herstellung < 2500 90 1 20 70
O mnibusherstellung > 15 > 2000 150 225 150< 2000 210 290 150
Schienenfa hrze ugherstellung > 0 90
L6semitt el-Richtl in ie fOr Jahrzeuglackierung "
IJOT 1 12001
--------Schwelle Grenzwerte*** Referenz Zielemissionen
(t VOC/a) (mgC/m3) (%) (FK) (LM) (%) (kg LM) (kgLM)
Ap/Of/NV diffus*) 2001/05*) 2004/07*)
Reparaturlackierung > 0 50/50/- 25 286 714 40 4 28 286
Meta II-/Kunststoff 5 - 15 100/100/ - 25/15 400 60 0 40/ 30 3601270 240/180lackierun g > 15 50/5012 0 20/10 400 60 0 25/15 225/135 150/ 90
Flugzeug / Lebe nsmittel- 5 - 15 100/100/ - 25/15 333 667 40/ 30 400/ 300 2671200kontakt-Lackierun g > 15 50/5012 0 20/10 333 667 25/15 25 0/150 16 7/100
Textil-/Papi er- u.a. 5 - 15 100/100/ - 15 20 0 80 0 30 360 240Lackierun g > 15 50/5012 0 10 20 0 80 0 15 180 120
Holz- und Mob el- 5 - 15 20 0 80 0 40 * * )
Lackierun g 15 - 25 100/100/ - 25 25 0 75 0 40 450 30 0> 25 50/5012 0 20 25 0 75 0 25 281 18 7
* ) 2 . Wert: a utomatisch/ba hnfbrmig; ** ) Bilan z 2007 , Reduzierun gsplan 20 13; ** * ) Nach a ktue llem Diskussions-
sta nd so llen Konzentrationsgrenzwerte nur gelten, we nn Abluftreinigun gsanla gen z um Einsa tz kommen
Losemitt e/-Richtlinie fOr " Sonstig e Lacki erung en "
Beispi el M aschin enlacki erung - Grundierung
Entscheid end fur die Materialeinsparung ist die Kombin ation a us Festkbrp erer hbhun g und Reduzierun g der Trockenfilmdichte.
1K-PVB-Harz 2K-Epoxidharz
Festkbrp er Gew.-% 34 58
l osernittel Gew.-% 66 4 2
Filmdicke IJm 30 30
Trockenfilmdichte g/cm3 2 ,2 1,45
Auftragwirkungsgrad % 45 45
La ckverbrau ch kg/Einheit 95 36,3
Lbsemitteleinsatz kg/Einheit 62 ,7 15 ,3
Trockentemperatur °C 70 60
VOC-Richtlinie (ALR Trockner)
di: Trockenfilmdicke je Lackschicht
Fur die Trockenfilmdicke gilt eben
falls das Gebot der Optimierung. Fest
korperreiche Effektbasislacke konn
ten sich in Europa unter anderem des
halb nicht durchsetzen, weil mit ihnen
durchschnittliche Filmdicken von
15 urn kaum erzielbar sind.
Pi: Trockenfilmdichte je Lackschicht
Durch Optimierung der Trocken
filmdichte lasst sich in einigen Fallen
eine vorgegebene Trockenfilmdicke
mit geringerem Materialeinsatz erzie
len. Entscheidend ist vor allem die
Substitution von Fullstoffen und Pig
menten hoher Dichte (Bariumsulfat,
Titandioxid) und gegebenenfalls die
Pigmentierungshohe.
11i (1): Auftragswirkungsgrad bei der
Lackverarbeitung
Dieser Gesichtspunkt ist analog
zum Festkorperanteil zu sehen.
11i(2):Veifah~nswlfkun~grad
In den Fallen, wo bei Pulverlacken
oder Flussiglacken mit Ruckgcwin
nung von Overspray gearbeitet wird, ist
die Betrachtung des Auftragswirkungs
grades entsprechend zu erganzen.
FKi: Festkorperanteil des Lackes in Verar
beitungskonsistenz
Die signifikante Bedeutung fur
Lackverbrauch und Emission bezie
hungsweise Abfallerzeugung kann mit
dem Beispiel Autoreparaturklarlack
dargestellt werden.
FW' Farbwechse!verluste und weitere
Zuschlage
Da beim Farbwechsel mindestens die
Applikationsgerate, teilweise aber auch
Versorgungsschlauche und Farbwech
seleinheiten gespiilt werden mussen,
kann hieraus ein erheblicher Lackver
brauch resultieren. Auch beim Pulver
lackieren werden kleinere Fertigungs
lose oftmals ohne Pulverruckgewin
nung beschichtet und das Pulver "auf
Verlust" gefahren. Hierbei ist sicherlich
nicht immer das wirtschaftliche und
okologische Optimum genau definiert.
Insbesondere bei der industriellen
Serienlackierung sind viele Parameter
beeinflussbar; es kann an vie len
"Schraubchen gedreht" werden. Dies
lohnt sich in jedem Fall bei der
Systemplanung von Neuanlagen. Aber
selbst bei bestehenden Anlagen gibt es
haufij; groBe Optimierungspotenziale.
Neben dem Ressourcenverbrauch
in Form von Beschichtungsmateria
lien wird bei der modernen Lackier
technik der Einsatz von Energie sowie
von Prozessmedien zunehmend be
achtet. Der Warmebedarf eines Lack
trockners bei emer bestimmten
JOT 1 12001
I
_L....--- _
Lackkosten machen hochstens
ein Drittel der Lackierkosten aus
Viele kleine und mittlere Unterneh
men mit Lackiererei sind ihrem Selbst
verstandnis nach metall-, holz- oder
kunststoffbearbeitende Betriebe. So
hochentwickelt auf der einen Seite die
Bearbeitungsmaschinen und die Ferti
gungstechnologie sind, so unterentwickelt ist in vie len Fallen die Lackier
abteilung, die nicht selten lediglich als
Farbgebung betrachtet wird. GemiiB
diesem Widerspruch wird bei Kosten
betrachtungen oftmals sehr vorder
griindig nur auf den Lackpreis geach
tet, auf Angaben in DM/kg oder DM/l.
Wenn man die Kostenstrukturen
einer genaueren Analyse unterzieht,
wird jedoch schnell deutlich, dass die
Lackkosten lediglich zwischen 15 und
30 % der Lackierkosten ausmachen
und dass zwischen Lackkosten und
Lackierkosten nicht unbedingt ein
linearer Zusammenhang besteht.
Lackierkosten als eigentlich relevante
Kenngrolle sollten in DM/m2 be
schichtete Flache oder in DM/Einheit
angegeben werden konnen. Diese
Rechenweise setzt voraus, dass die
Farbgebung als technischer Prozess
organisiert und aufgefasst wird, der ein
definiertes Anforderungsprofil erfullt
und zu Oberflachenqualitaren gemiiB
vereinbarter Spezifikation fuhren muss.
Eine Kostenbetrachtung in DM/m2
bringt oftmals das Resultat, dass erst ein
mal eine anlagentechnische Investitionerforderlich ist, um anschlieBend wirt
schaftlich arbeiten zu konnen. Dies ist
auch in anderen Lebensbereichen nicht
ungewohnlich, wo man zum Beispiel ineinen neuen Brenner, einen Warmetau
scher oder eine bessere Warrnedam
mung investieren muss, um anschlie
Bend dauerhaft Energie einzusparen.
Eine Kostenbetrachtung in DM/m2
setzt unter anderem voraus, dass der
kalkulierte Fliichendurchsatz auch
Der Energiebedarf fur das Ver
dampfen einer geringen Menge Was
ser, im Vergleich zu einer gleichfalls
geringen Menge von organischem
Losernittel, betriigt demgegeniiber bei
Einbrennlacksystemen nur wenige
Prozent. [e niedriger allerdings die
Trocknungstemperatur und je geringer
die aufzuheizenden Massen sind, desto
groBer wird die relative Bedeutung der
Lackzusammensetzung. Bei der inte
gralen Bewertung der Umweltvertriig-
Losemittellack Wasserlack 2K-HS-Lack
Festkbrper Gew.-% 52 4 7 65
l osernittel Gew.-% 48 7 35
Wasser Gew.-% 0 46 0
Filmdicke IJm 35 35 30
Auftragwirkung sgrad % 55 50 60
Lackverbrauch kg/Einheit 58,7 71 ,4 36 ,9
Lbsemitteleinsatz kg/Einheit 28 ,2 5 12 ,9
Ove rspray kg FK/Ein. 13 ,7 16 ,8 9 ,6
Elektrostatik j a Oa) j a
Trockentemp eratur °C 90 130 65
VOC-Richtlinie + ALR Trockner
2K-LS 2K-MS 2K-HS 2K-VHS
Festkbrp er Gew.-% 40 50 60 75
l osernittel Gew.-% 60 50 40 25
Filmdicke IJm 40 40 40 40
Lackverbrau ch kg /Einheit 3 ,45 2,76 2,3 1 ,84
Lbsemitteleinsatz kg /Einheit 2,07 1,38 0 ,9 2 0,46
Trockentemp eratur °C 60 60 60 60
Lackierzeit Kreuzg ang 2-3 2 1 - 2 1
VOC-Richtlinie (+) + +
Materialeinsparungen und Emi ssionsminderung en lassen sich nur e rzielen,we nn die Arbeitsweise a nge passt wird und Uberb eschichtung sicher vermieden wird . Beim MS-Klarlack ist entsche ide nd , we lches Minderung skonzept derBetrieb wa hlt (Emissionsg renzwert. VOC-We rt. Redu zierung splan ). VHS-Produkte we rde n bevorzugt in l.andern prop aqi ert , die die Mischregel fur Decklacke (2 x VOC-We rt Klarlack + 1 x VOC-We rt Basislack 13) noch a nwende n.
lichkeit von Lackalternativen kann der
Energieeinsatz fur Herstellung, Verar
beitung und Gebrauch, einschlieBlich
des Energieeinsatzes fur die begleiten
den UmweltschutzmaBnahmen, eine
erste grobe Orientierung abgeben.
Beispiel handw erkliche Fahrzeugl acki erung - Klarlack
Der Vorteil des 2K-Lackes liegt in der niedri gen Trocknungstemp eratur. Dieseerlaubt im gegebe nen Fall die Montage des Fuhrerstandes. so dass die se lbstfahr end e Landmaschine ohne Zugfahrzeug durchs Werk bewegt we rde n kann.Der Lackierprozess a hne lt dann dem der Fahr zeugrepar aturlackierung.
Beispiel Landmaschinenlackierung - Oecklack
Objekttemperatur setzt sich aus fol
genden Elementen zusammen:
• Aufheizen der Masse von Lackierobjekt und Objekttriiger
• Aufheizen der Forderkette(bei durchlaufenden Transport
systemen ohne Umsetzung)
• Aufheizen der Frischluft(bei Konvektionstrocknung)
• Transmissionsverlust des Trockners
• Warmeverluste an den Ein- undAuslaufschleusen.
I JOT 1 12001
--------Losemittellasur Wasserlasur
Festkbrper Gew.-% 22 22
l osernittel Gew.-% 78 3
Wasser Gew.-% 0 75
Lackverbrauch g / Einhe it 300 300
Lbsemittelein satz g / Einhe it 23 4 9
Fluten nein j a
Trockentemperatur °C 40 40
Schleifen nein Oa)
VOC-Richtlin ie +
Der groBe Vorte il der wassriqen Lasur liegt in der Moqlichk eit, ohne zusatz !i
che Sicherhe its- und Umw eltschutzm aBnahm en eine Flutanl age zu kon zi pi eren ,
in der der vo rbe iqespruhte Lack fast vo llstand iq rezykliert werde n kann. Dieser
Vorte i l ist g rbBe r a ls mbgliche N achteil e , di e in Foi ge des Kontakts vo n Was
ser und We ichho lz auftreten kbnnen.
Beisp iel Ho/zfensterlackienmg
als gegeben hingenommen wird. Umweltschutz ist tatsachlich kostentrei
bend, wenn nachsorgende MaBnah
men ergriffen werden, die tiber das
tibliche MaB hinausgehen, zum Bei
spiel Abluftreinigung fur die enormen
Abluftvolumenstriime von Spritzkabi
nen oder doppelwandige und gekap
selte AusfUhrung fur Anlagen zum Ein
satz von Halogenkohlenwasserstoffen.In vie len Fallen lassen sich nachsor
gende Anlagen jedoch in das Gesamt
konzept einer Anlage integrieren, zum
Beispiel wenn die Abwarme einermodernen thermischen Abluftreini
gungsanlage genutzt werden kann, um
den Lacktrockner zu beheizen und die
Vorbehandlungsbader zu erwarrnen.
Zusammenfassung
Losemittellacke Wasserlackel
Mischaufbau
Festkbrper Gew.-% 56 /59 /64/76 50 /59 /64/63
l osernittel Gew.-% 44 /41 / 36/24 5/ 41/36/2
Wasser Gew.-% 0 ,00 45/ 010 / 35
Lackverbrauch kg /Einheit 303+97+72+544 290+47+42+640
Lbsemittelein satz kg /Einheit 133 +40 +26 +1 31 15 +1 9 +15 +11
Lbsemittelein satz kg /Einheit 330 60
Lbsemittelein satz g / m2 4 34 85
VOC-Richtlin ie +
tatsachlich realisiert wird. In ungewis
sen wirtschaftlichen Zeiten werden
deshalb anlagentechnische Investitionen nicht selten trotz erwiesener Wirt
schaftlichkeit zurtickgestellt.
Die groBen Kostenblocke in ober
flachentechnischen Anlagen sind
• Kapitalkosten (Abschreibungen,kalkulatorische Zinsen)
• Lackkosten• Personalkosten• Betriebskosten (Energie,
Prozessmedien, Umweltschutz)
Umweltschutzkosten im engeren
Sinne, zum Beispiel Abluftreinigungfur Lacktrockner, Abwasserbehand-
lungsanlage, Abfallbeseitigung und
Umweltabgaben spielen innerhalb der
Lackierkosten eher eine untergeordne
te Rolle und schlagen sich in den
Gesamtkosten mit 1 bis 2 % nieder.
In der Kostendiskussion ist es immer
wieder erstaunlich, dass zum Beispiel
Abfallbeseitigungskosten fur Lackreste
und Lackkoagulate in Hohe von 500
Mark bis 2000 Mark je Tonne und
besonders Abfallabgaben in Hohe von
200 Mark bis 500 Mark je Tonne Anlasszu umwelt- und wirtschaftspolitischenKontroversen geben, wohingegen derzugrundeliegende Verlust von Lackma
terial mit einem Einkaufspreis zwischen5000 Mark und 20000 Mark je Tonne
Es gibt in der Regel keine pauscha
Ie Antwort auf umwelttechnische und
andere Anforderungen zur Anderung
bestehender Lackierprozesse. Die
Umbruchsphase, die sich fur die kom
menden zehn Jahre abzeichnet, wird
zu viclfaltigen Liisungen ftihren undsicherlich einzelne Betriebe auch tiber
fordern. Ftir diejenigen, die die Her
ausforderung annehmen und sich
rechtzeitig neu orientieren, konnen die
vorgenannten Uberlcgungen und Beispiele wie folgt zusammengefasst und
verallgemeinert werden:
• Konzentration auf prozessimmanente Faktoren
• Sorgfaltige Vorauswahl geeigneterProdukte und Verfahren
• Lackdaten im richtigen Bezugsraster ermitteln
• Relevante Prozessinformationeneinbeziehen
• Bestmiigliche Prozesskostenabschatzung fur den Kernprozess
• Erganzender Vergleich von Nebenund Folgekosten
• Lebenszyklusanalyse, sofern furden besonderen Fall hilfreich odernotwendig. •
Auch ohne di e Umstellung vo n Fuller und Deckl ack auf wasserve rdunnba re
Produkte kann das Emissionsminderun gszi el erre icht werde n .
Schie nenfa hrzeug lackierung (Grundierung / Foller/ Oeck lacke/ Oickschicht)
JOT 1 12001
Der Autor: Thomas May,
DuPont Performance Coatings
GmbH & Co.KG, Wuppertal
Tel. 0202/[email protected]
I