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OCHSENHAUSEN – Wanderun- gen, Ausflüge, Besichtigungen, V orträge – die Liste der Veran- staltungen, die der Arbeitskreis Spurwechsel für Senioren in und um Ochsenhausen anbie- tet, ist vielfältig und lang. Der Arbeitskreis feiert in diesem J ahr sein zehnjähriges Beste- hen. Aus diesem Anlass war ein großes Fest geplant. Die Festre- de hätte die ehemalige Bundes- forschungsministerin und Bot- schafterin am Heiligen Stuhl, Annette Schavan, halten sollen. Doch wie so vieles andere wur- de auch diese Feier wegen der Corona-Pandemie abgesagt. „Wir haben die Jubiläums- feier auf 2021 verschoben“, sagt Beate Herold im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“. Auch alle anderen Angebote des Arbeitskreises seien bis 14. Juni abgesagt. Herold hatte zu- sammen mit Ingrid Buri vor mehr als zehn Jahren die Idee, die schließlich zur Gründung des Arbeitskreises führte. „Wir hatten zusammen jahrelang Se- niorennachmittage in der ka- tholischen Kirchengemeinde organisiert und festgestellt: Die Teilnehmer werden immer äl- ter und immer weniger“, be- richtet Herold. Doch die bei- den Frauen wollten sich mit der Entwicklung nicht einfach ab- finden. „Wir wollten eine neue dynamische Seniorengruppe ins Leben rufen, mit vielerlei und breit gefächerten Aktivitä- ten“, erzählt Herold. Die beiden Frauen suchten sich Gleichgesinnte. 2008 fand das erste Treffen mit 14 Interes- sierten statt. „Wir haben über- legt und Umfragen beispiels- weise auf dem Marktplatz ge- macht, um rauszufinden: ,Was interessiert die Senioren in Ochsenhausen?‘“, berichtet sie. Das Ergebnis: „Der Bedarf ist da, die Interessen sind vielfäl- tig. Und die Senioren sind an- spruchsvoll.“ Die nächste Fra- ge, die sich stellte, war die nach der Form, die die neu entste- hende Organisation bekom- men sollte. Die Gründungsmit- glieder entschieden sich gegen eine Vereinsgründung. „Wir haben festgestellt, die Senioren möchten nicht noch einem Ver- ein beitreten, sondern sie möchten locker und ungebun- den mitarbeiten“, berichtet He- rold. Ein Arbeitskreis also, oh- ne Mitgliedschaft, ohne Wah- len, ohne Vorstand. „Aber wir brauchten ein Dach, unter das wir können“, sagt Herold. Das Dach, das der Arbeitskreis fand, sind die ka- tholischen und evangelischen Kirchengemeinden. „Die Kir- chengemeinden sind die Trä- ger des Arbeitskreises“, sagt Herold. „Unsere Finanzen lau- fen über die katholische Kir- chengemeinde, also wenn wir beispielsweise Spenden erhal- ten. Aber wir bekommen von den Kirchengemeinden kein Geld“, betont Herold. Doch „Dach“ meint Herold nicht nur im übertragenen Sin- ne, sondern auch ganz wört- lich. „Wir nutzen die Räume in den Gemeindehäusern der Kir- chengemeinden.“ Von dieser Verbindung zu den Kirchenge- meinden rührt auch der voll- ständige Name des Arbeits- kreises her: Ökumenischer Ar- beitskreis Spurwechsel – Junge Senioren in Ochsenhausen. Doch warum „Spurwechsel“? „Wir haben uns damals auch ei- nen Namen überlegt, 50 Plus, älter und dabei oder Ähnliches. Ingrid Buri hatte dann die Idee, den Arbeitskreis ,Spurwechsel‘ zu nennen“, erzählt Herold. „Der Eintritt in den Ruhestand ist ein Wechsel in einen neuen Lebensabschnitt, man wech- selt quasi auf eine neue Spur“, erklärt Herold. 2009 überlegten sich die 14 ersten Mitglieder des Arbeits- kreises das erste Programm. Es startete am 1. Januar 2010. Auf dem Programm standen 40 Veranstaltungen. Die Zahl der angebotenen Veranstaltungen stieg von Jahr zu Jahr. 2019 wa- ren 80 Angebote im Programm. „Aktuell sind 17 aktive Mitglie- der im Arbeitskreis“, sagt He- rold. Die Angebote des Arbeits- kreises würden bei den Senio- ren gut ankommen, sagt sie. „Die Rückmeldungen sind so positiv, dass sie uns ermuntern, weiterzumachen und uns zu engagieren“, so Herold. Nach- wuchssorgen plagen den Ar- beitskreis keine. „Es kommen Jüngere nach“, sagt Herold. „Wir sehen die Zukunft posi- tiv.“ Daran habe auch die Coro- nakrise nichts geändert. „Es ist eine neue Situation. Jeder bleibt bei sich daheim. Bis jetzt ist die Stimmung noch recht gut“, sagt Herold. Junge Senioren ohne Nachwuchssorgen Der Arbeitskreis Spurwechsel in Ochsenhausen feiert in diesem Jahr sein Zehnjähriges Von Sybille Glatz Seit zehn Jahren gibt es in Ochsenhausen den Arbeitskreis Spurwechsel. 17 aktive Mitglieder zählt der Arbeitskreis (nicht alle davon sind auf dem Bild). FOTO: ARBEITSKREIS SPURWECHSEL Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 1. April 2020 Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Anzeigenkunden, aufgrund der aktuellen Corona- Pandemie kann es beim Rottum-Bote zu Beein- trächtigungen in der Verteilung oder auch zu einzelnen Nichterscheinungen kommen. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis! Bleiben Sie gesund! Ihr Team vom ANZEIGE

Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für ... · 4/1/2020  · SERVICE UND TERMINE Mittwoch, 1. April 2020 Rottum Bote Ärztlicher Bereitschaftsdienst Tel. 116117. Kinderärztlicher

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  • OCHSENHAUSEN – Wanderun-gen, Ausflüge, Besichtigungen,Vorträge – die Liste der Veran-staltungen, die der ArbeitskreisSpurwechsel für Senioren inund um Ochsenhausen anbie-tet, ist vielfältig und lang. DerArbeitskreis feiert in diesemJahr sein zehnjähriges Beste-hen. Aus diesem Anlass war eingroßes Fest geplant. Die Festre-de hätte die ehemalige Bundes-forschungsministerin und Bot-schafterin am Heiligen Stuhl,Annette Schavan, halten sollen.Doch wie so vieles andere wur-de auch diese Feier wegen derCorona-Pandemie abgesagt.

    „Wir haben die Jubiläums-feier auf 2021 verschoben“, sagtBeate Herold im Gespräch mitder „Schwäbischen Zeitung“.Auch alle anderen Angebotedes Arbeitskreises seien bis 14.Juni abgesagt. Herold hatte zu-sammen mit Ingrid Buri vormehr als zehn Jahren die Idee,die schließlich zur Gründungdes Arbeitskreises führte. „Wirhatten zusammen jahrelang Se-niorennachmittage in der ka-tholischen Kirchengemeindeorganisiert und festgestellt: Die

    Teilnehmer werden immer äl-ter und immer weniger“, be-richtet Herold. Doch die bei-den Frauen wollten sich mit derEntwicklung nicht einfach ab-finden. „Wir wollten eine neuedynamische Seniorengruppeins Leben rufen, mit vielerleiund breit gefächerten Aktivitä-ten“, erzählt Herold.

    Die beiden Frauen suchtensich Gleichgesinnte. 2008 fanddas erste Treffen mit 14 Interes-sierten statt. „Wir haben über-legt und Umfragen beispiels-weise auf dem Marktplatz ge-macht, um rauszufinden: ,Was

    interessiert die Senioren inOchsenhausen?‘“, berichtet sie.Das Ergebnis: „Der Bedarf istda, die Interessen sind vielfäl-tig. Und die Senioren sind an-spruchsvoll.“ Die nächste Fra-ge, die sich stellte, war die nachder Form, die die neu entste-hende Organisation bekom-men sollte. Die Gründungsmit-glieder entschieden sich gegeneine Vereinsgründung. „Wirhaben festgestellt, die Seniorenmöchten nicht noch einem Ver-ein beitreten, sondern siemöchten locker und ungebun-den mitarbeiten“, berichtet He-

    rold. Ein Arbeitskreis also, oh-ne Mitgliedschaft, ohne Wah-len, ohne Vorstand.

    „Aber wir brauchten einDach, unter das wir können“,sagt Herold. Das Dach, das derArbeitskreis fand, sind die ka-tholischen und evangelischenKirchengemeinden. „Die Kir-chengemeinden sind die Trä-ger des Arbeitskreises“, sagtHerold. „Unsere Finanzen lau-fen über die katholische Kir-chengemeinde, also wenn wirbeispielsweise Spenden erhal-ten. Aber wir bekommen vonden Kirchengemeinden keinGeld“, betont Herold.

    Doch „Dach“ meint Heroldnicht nur im übertragenen Sin-ne, sondern auch ganz wört-lich. „Wir nutzen die Räume inden Gemeindehäusern der Kir-chengemeinden.“ Von dieserVerbindung zu den Kirchenge-meinden rührt auch der voll-ständige Name des Arbeits-kreises her: Ökumenischer Ar-beitskreis Spurwechsel – JungeSenioren in Ochsenhausen.Doch warum „Spurwechsel“?„Wir haben uns damals auch ei-nen Namen überlegt, 50 Plus,älter und dabei oder Ähnliches.Ingrid Buri hatte dann die Idee,

    den Arbeitskreis ,Spurwechsel‘zu nennen“, erzählt Herold.„Der Eintritt in den Ruhestandist ein Wechsel in einen neuenLebensabschnitt, man wech-selt quasi auf eine neue Spur“,erklärt Herold.

    2009 überlegten sich die 14ersten Mitglieder des Arbeits-kreises das erste Programm. Esstartete am 1. Januar 2010. Aufdem Programm standen 40Veranstaltungen. Die Zahl derangebotenen Veranstaltungenstieg von Jahr zu Jahr. 2019 wa-ren 80 Angebote im Programm.„Aktuell sind 17 aktive Mitglie-der im Arbeitskreis“, sagt He-rold. Die Angebote des Arbeits-kreises würden bei den Senio-ren gut ankommen, sagt sie.„Die Rückmeldungen sind sopositiv, dass sie uns ermuntern,weiterzumachen und uns zuengagieren“, so Herold. Nach-wuchssorgen plagen den Ar-beitskreis keine. „Es kommenJüngere nach“, sagt Herold.„Wir sehen die Zukunft posi-tiv.“ Daran habe auch die Coro-nakrise nichts geändert. „Es isteine neue Situation. Jederbleibt bei sich daheim. Bis jetztist die Stimmung noch rechtgut“, sagt Herold.

    Junge Senioren ohne NachwuchssorgenDer Arbeitskreis Spurwechsel in Ochsenhausen feiert in diesem Jahr sein Zehnjähriges

    Von Sybille Glatz ●

    Seit zehn Jahren gibt es in Ochsenhausen den ArbeitskreisSpurwechsel. 17 aktive Mitglieder zählt der Arbeitskreis (nichtalle davon sind auf dem Bild). FOTO: ARBEITSKREIS SPURWECHSEL

    Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 1. April 2020

    Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung

    Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Anzeigenkunden,aufgrund der aktuellen Corona- Pandemie kann es beim Rottum-Bote zu Beein-trächtigungen in der Verteilung oder auch zu einzelnen Nichterscheinungen kommen.

    Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis!

    Bleiben Sie gesund! Ihr Team vom

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  • Mittwoch, 1. April 2020BILDER DER WOCHERottumBote

    Liebe Leserinnen,liebe Leser,

    Sie haben ein schönes Foto, das Siegerne an dieser Stelle veröffentlichtsehen möchten? Gerne drucken wirdieses auf unserer Seite „Bilder derWoche“ honorarfrei ab, ob Vereins-ausflug, Kindergarten- oder Schul-fest. Bitte schicken Sie maximalzwei Fotos im JPG-Format mit einerBildgröße von mindestens 500 KBan [email protected] miteiner kleinen Bildunterschrift sowieden Namen des Fotografen. DieVeröffentlichung ist abhängig vonder Qualität und dem vorhandenenPlatz. Wichtig ist auch, dass diePersonen mit der Veröffentlichungeinverstanden sind und diese keinegewerblichen Zwecke verfolgen. DieMotive sollten aus dem Verbrei-tungsgebiet des „Rottum Bote“stammen bzw. bei Ausflugsmotivenvon Vereinen aus dem Verbrei-tungsgebiet sein. Ihre Redaktion

    Florian Rapp schreibt: „Sternspuren im Klostergarten Bon-landen“. (Anmerkung der Redaktion: Das scheinbar täglicheWandern aller Himmelskörper kommt durch die Erddrehungzustande. Mit einer Langzeitbelichtung wie hier, lässt sich dasschön einfangen. Das Sternenbild bleibt aber am Himmel un-verändert.) FOTO: FLORIAN RAPP

    Karin Schädler aus Berkheim schreibt: „Beim Spaziergang imGarten „Mutter Erde“ im Kloster Bonlanden hab ich diese klei-ne Weiden-Sandbiene fotografiert. FOTO: KARIN SCHÄDLER

    Ingrid Dorn aus Erolzheim schreibt: „Die Stare sind zurück“. FOTO: INGRID DORN

    Martin Dullenkopf schreibt: „Hohbäumle bei Füramoos.“. FOTO: MARTIN DULLENKOPFOlli Huber aus Edelbeuren schreibt: „Den frechen Specht vomKüchenfenster aus beobachtet“. FOTO: OLLI HUBER

  • Mittwoch, 1. April 2020SERVICE UND TERMINERottumBote

    Ärztlicher Bereitschaftsdienst

    Tel. 116117.

    Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst

    Tel. 0180/1929343.

    Notdienst der Augenärzte

    0180/1929350.

    Notdienst der Zahnärzte

    01805/911610

    Notdienst der Apotheken

    Samstag ab 8.30 Uhr:Gabler-Apotheke, Ochsen-hausen, Bahnhofstr. 25/1,07352/8411.Sonntag ab 8.30 Uhr:Allmann’sche Apotheke, Bi-berach, Marktplatz 41, 07351/18090.Adresse und Telefonnummerder diensthabenden Apothe-ke in Ihrer Nähe erhalten Siekostenlos: Tel. 0800 002 28 33.

    Rotes Kreuz

    Krankentransport, NotarztTel. 07351/19222

    Sozialstation Rottum

    - Rot - Iller e.V.Kranken- und Altenpflege,Haus- und Familienpflege,Ochsenhausen, Kranken-hausweg 28, Tel. 07352/92300

    Telefonseelsorge

    Oberschwaben-Allgäukostenfrei - rund um die UhrTel 0800/1110111 und 1110222

    Soziale Dienste

    Hospizgruppe Ochsenhau-sen/IllertalBegleitung für Schwerkrankeund Sterbende, Einsatzlei-tung Agnes Ohmann Tel.08395 - 1066, Renate Steur Tel.07354 - 7636.

    Nachbarschaftshilfe

    Tel. 07352/2266.

    Redaktion: Gerd Mägerle (verantwortlich)Tobias Rehm, Telefon (07351) 5002-77E-Mail: [email protected]: Gewerbliche AnzeigenTelefon (07351) 500245, Fax (0751) 2955 996999Zustellung und Vertrieb: Servicecenter, Telefon (0751) 2955 5555Verlag:Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG88400 Biberach, Marktplatz 35 Geschäftsführung: Juliana Rapp(verantwortlich für Anzeigen)Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben, 89079 Ulm Auflage: 14 000 Exemplare - Kostenlose Verteilungwöchentlich am Mittwoch an die Haushalte imVerbreitungsgebiet: Bechtenrot, Bellamont, Berkheim, Binnrot, Bonlanden,Dettingen, Edelbeuren, Edenbachen, Egelsee,Ehrensberg, Eichbühl, Eichen, Eichenberg, Ellwangen,Englisweiler, Erlenmoos, Erolzheim, Füramoos,Goppertshofen, Gutenzell, Haslach, Hattenburg, Hürbel,Illerbachen, Kirchberg, Kirchdorf, Laubach, Mettenberg,Mittelbuch, Niedernzell, Oberopfingen/Unteropfingen,Oberstetten, Ochsenhausen, Reinstetten, Ringschnait,Rot an der Rot, Rottum, Sinningen, Spindelwag,Steinhausen/Rottum, Tannheim, Tristolz, Wennedach,Zell an der Rot, Zillishausen. Einzelverkaufspreis EUR 0,26

    Fußwallfahrt nach Reutewird abgesagtOCHSENHAUSEN (sz) - Auf-grund der aktuellen Entwick-lung des Corona-Virus wirddie geplante Fußwallfahrt am9. Mai abgesagt.

    Stadtverwaltung untersagtMaibaum-AufstellenOCHSENHAUSEN (sz) - DieStadtverwaltung hat angeord-net, dass das traditionelleAufstellen von Maibäumen indiesem Jahr nicht stattfindet.Hintergrund der Entschei-dung ist, dass sich alle Länderdarauf verständigt hatten,dass vorerst bis zum 19. Aprilkeine Versammlungen statt-finden dürfen und die sozia-len Kontakte auf das absolutNotwendige reduziert werdenmüssen. Da beim Kranzen des Baum-schmucks viele Personen aufengem Raum zusammen-arbeiten, hat die Stadt ent-schieden, dies in diesem Jahrnicht zuzulassen. „Wir sinduns bewusst, dass damit aufein lieb gewordenes StückTradition verzichtet werdenmuss, aber wir hoffen auf IhrVerständnis,“ so Bürgermeis-ter Denzel in einem Brief andie örtlichen Maibaumgrup-pen.Ebenso hat die Verwaltungbeschlossen, den jährlichenGeorgimarkt, der am 27. Aprilstattfinden sollte, abzusagen.„Wir können derzeit dasRisiko der weiteren Ver-breitung des Corona-Virusnur verhindern, wenn wir alle

    Kontakte auf das absolutNotwendige reduzieren. Mitder frühzeitigen Bekanntgabewollen wir auch den Markt-beschickern Planungssicher-heit bieten,“ erklärt Bürger-meister Denzel die Absage.

    Nistkasten- und Vogelschutz-museum geschlossenRINGSCHNAIT (sz) - Da eszur Zeit verboten ist, Museenetc. zu öffnen, ist auch dasNistkasten- und Vogelschutz-museum in Ringschnait vonGerhard Föhr betroffen. Wiekürzlich auch im Rottum-Bote zu lesen war, hört dererste Vorsitzende GerhardFöhr des NABU Ochsen-hausen nach 20 Jahren nächs-tes Jahr auf. Jedoch das Mu-seum, welches er selbst eben-falls vor 20 Jahren privat imangemieteten Fachwerkhausder Famile Hartmann auf-gebaut hat, bleibt bestehen.Ebenso seine aktive ehren-amtliche Vogel- und Natur-schutzarbeit, welches erleidenschaftlich seit seinerJugend betreibt. Auch die vonihm jährlich angebotenenbeliebten Busfahrten in dieNatur werden weiterhin dannauch von ihm über sein Mu-seum organisiert. Die NABU-Gruppe wurde von Ochsen-hausen-Ringschnait wiederumbenannt in NABU Ochsen-hausen, so wie sie seit 1905mit zur Zeit über 600 Mit-glieder besteht.Weitere Infos zu Nistkästenund Vogelschutz unter Tele-fon 07352/2579 oder

    www.Nistkastenmuseum.de Für benötigte Vogelschutz-artikel zum Selbstkostenpreisist zur Zeit ein Hol- undBringservice eingerichtet.

    Vogelführung wird abgesagtOCHSENHAUSEN (sz) - Diebeiden HobbyornithologenKarl Budweiser und JürgenDämmgen des NABU Och-senhausen wollten am 4.April eine VogelkundlicheFührung am Krummbachdurchführen. Da solche Ver-anstaltungen im Momentverboten sind, wird es abge-sagt. Die nächste geplanteFührung wäre am Samstag, 2.Mai, 8 Uhr beim St. Annahof,Steinhausen a.d.Rottum.

    Osterhasenwanderung undMaihockete 2020MITTELBUCH (sz) - Die jähr-liche Osterhasenwanderungsowie die Dorfhockete am 1.Mai gelten in Mittelbuchschon lange als Tradition. Dawir diese aufrecht erhaltenwollen, werden wir, der Sport-verein Mittelbuch, diese bei-den Veranstaltungen desSchwäbischen Albvereinszukünftig weiterführen.Leider müssen wir jedochaufgrund der aktuellen Lageum den Corona-Virus und denerlassenen Schutzmaßnahmendie Veranstaltungen für diesesJahr absagen.Wir freuen uns aber bereitsauf die Osterhasenwanderungund die Maihockete im nächs-ten Jahr und hoffen schon jetztauf zahlreichen Besuch.

    Wegen Corona abgesagt●

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  • Mittwoch, 1. April 2020RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote

    OCHSENHAUSEN (sz) - Einekleine Attraktion ziert seit ei-niger Zeit den Jugendtreff Och-senhausen. So wurde eine all-tägliche Tür zum Schmankerlder Einrichtung: Zu sehen sinddarauf nämlich Motive ausdem modernen Zeichentrick-film „Eiskönigin“ und die alt-bekannte Figur Mickey Maus.Verantwortlich dafür sindSchüler der Kunst-AG amGymnasium Ochsenhausen.

    „Die Idee kam von unsererSchulsozialarbeiterin Ute Bo-denmüller, die unter der Träger-schaft von Lernen Fördern Bi-berach auch für die Stadt Och-senhausen als Sozialarbeiterinin der Offenen Jugendarbeit tätigist“, erläutert KunsterzieherinDoris Schneider vom Gymnasi-um Ochsenhausen. Die Lehrerinerarbeitete vor einigen Wochenzusammen mit den Kindern ein

    künstlerisches Konzept für dieTür, die Ute Bodenmüller zurVerfügung stellte. Diese wurdeso zu einer richtigen Herausfor-derung für die jungen Maler.

    „Die Ideen sprudelten nur soaus den Schülern heraus. FrauBodenmüller und ich musstenden Schaffensprozess dann nurnoch moderieren“, so DorisSchneider. Dabei wurde nichtnur drauflos gepinselt. DassBildkomposition und Farbaus-wahl nicht zufällige Produkte,sondern Ergebnis reiflicher Pla-nungen und Überlegungen sind,war ein wichtiger Lerneffekt derArbeit. Vor allem aber habe dieMalerei allen Beteiligten Spaßgemacht, bekundet DorisSchneider, die sich über daskünstlerische Ergebnis ebensofreut wie Ute Bodenmüller. De-ren Jugendtreff ist jetzt noch einwenig bunter geworden.

    Jugendtreff erhält bunt bemalte Tür Schüler der Kunst-AG am Gymnasium Ochsenhausen machen den Jugendtreff bunter

    Schüler, Lehrer und Schulsozialarbeiterin Ute Bodenmüller (l.) freuen sich über die bunt bemalteTür. FOTO: PRIVAT

    OCHSENHAUSEN - Tamara Dil-lenz ist 20 Jahre alt und im drit-ten Lehrjahr als Arzthelferin.Eigentlich hätte sie im Mai ihreAbschlussprüfungen, sagt sie.Doch an denen kann sie nichtteilnehmen. Der Grund: Am 12.Oktober vergangenen Jahreshat sie einen schweren Autoun-fall. Sie verletzt sich lebensge-fährlich.

    Tamara sitzt an diesemAbend hinterm Steuer, weil siesich noch Haarfarbe kaufenwill. Die Polizei schreibt späterüber den folgenden Unfall:„Gegen 18:05 Uhr war die jungeFrau mit ihrem Kleinwagen aufder Landesstraße 265 von Gu-tenzell-Hürbel in RichtungSchönebürg unterwegs. In ei-ner Linkskurve geriet sie ausbislang ungeklärter Ursacheauf die Gegenfahrbahn. Dortkam ihr ein 46-jähriger Audi-fahrer entgegen. Es kam zumFrontalzusammenstoß.“

    Der Wagen überschlägtsich, die Fahrertür reißt ab.„Mich hat es durch die Gegendgeschleudert. Da zieht richtigdas Leben an einem vorbei. Ichhabe meine Familie gesehen,schöne Erlebnisse“, erinnertsich Tamara.

    Der Audifahrer verletzt sichnur leicht, ruft den Krankenwa-gen. Warum sie an diesemAbend die Kontrolle über ihrAuto verliert, weiß Tamara bisheute nicht.

    Der Wagen liegt im Straßen-graben. Tamara ist in ihrem Au-to eingeklemmt. „Ich habe daso lange gelegen, bis die Feuer-wehr mich rausgeschnittenhat“, erinnert sie sich. Als sieaus dem Auto herausgezogenwird, wird Tamara ohnmäch-tig.

    Später wird sie Bilder ihreszerstörten Autos aufs Handyzugeschickt bekommen. Undimmer wieder die Frage: „Wiekonntest du das überleben?“Doch sie überlebt den Unfall.

    Wenn auch schwer verletzt.Das linke Bein – mehrfach ge-brochen, das Sprunggelenkzertrümmert, Becken und Rip-pen gebrochen. Eine Platzwun-de am Kopf.

    Der Krankenwagen bringtTamara erst in die Klinik nachWeißenhorn. Dann weiter indie Uniklinik nach Ulm. Siekommt ins künstliche Koma,wird zunächst per Luftröhren-schnitt beatmet.

    Das Problem: Wohl über

    den Waldboden nimmt Tamarabeim Unfall einen Keim auf.Das führt zu einer schwerenbakteriellen Infektion. EinemGasbrand. „Das Bein hat sichverfärbt“, sagt sie. Weil es be-ginnt abzusterben, muss es am-putiert werden.

    Weil Tamara viel Blut ver-liert, bekommt sie Medikamen-te. Die führen allerdings dazu,dass Zehen und eine HandDurchblutungsstörungen be-kommen, sagt Tamara. So mussschließlich auch ihre rechteHand amputiert werden. BisEnde November kann sie nichtsprechen. „Da konnte ich es fürmich selbst langsam verarbei-ten“, glaubt sie.

    „Das war komisch“, sagt Ta-mara über das Gefühl, dass ihrauf einmal Gliedmaßen fehlen.Aber: „Ich spüre manchmal im-mer noch mein gesamtes Beinund die Hand. Einmal, als diePutzfrau im Patientenzimmergewischt hat, wollte ich meinBein anheben, weil ich dachte,es steht auf dem Boden.“

    Von der Amputation ihresBeines bekommt sie nichts mit,hier müssen ihre Eltern ent-scheiden. Bei ihrer Hand be-kommt sie den Entschlussselbst mit. „Es hat schon ewiggedauert, sich daran zu gewöh-nen“, sagt die 20-Jährige. Auchheute, fünf Monate später,greift sie mit ihrer amputiertenHand noch instinktiv zu, etwawenn etwas herunterfällt,meint sie.

    Wenn sie ein Tief hat, gehtdas laut Tamara schnell vorbei.Im Moment übt sie schon, mitihren Armmuskeln, um baldmittels Sensoren eine Hand-prothese bewegen zu können.Eine Prothese hat sie zwarnoch nicht. Die soll aber kom-men. Im April will sie mit derReha beginnen und lernen, mitProthesen umzugehen. Tamaraglaubt: „Das bleibt mein Lebenlang eine Übungssache.“

    Doch bisher ist sie noch inder Uniklinik in Ulm: „Ich kannerst seit ein paar Wochen mitdem Gehwagen den Flur ent-langhüpfen“, sagt sie über ihreFortschritte. Der Unfall hat sieverändert, sagt Tamara. „Mandenkt über Dinge nach, überdie man vorher nie nachge-dacht hätte.“ Etwa wie es wird,wenn sie mal bei ihren Elternauszieht und alleine wohnt.Doch Tamara ist positiv: „Ichdenke mir immer: Ich lag vierWochen im Sterben. Ich hattedie Kraft, das zu überleben.Dann schaffe ich alles Weitereauch.“

    Doch das schafft sie nicht al-lein. „Ich habe von Anfang andarüber geredet. Es bringtnichts, wenn ich es in michreinfresse“, glaubt sie. Und füreines ist Tamara besondersdankbar: „Meine Familie unter-stützt mich bei allem.“

    Und nach dem Unfall ist ei-niges an Unterstützung nötig.Tamara braucht mehrere Hilfs-mittel, etwa einen Rollstuhl,

    Krücken und eben Prothesen.Außerdem muss das Badezim-mer zu Hause behindertenge-recht umgebaut werden. EinenTeil dieser Kosten übernimmtdie Krankenkasse. Wie viel ge-nau, das weiß Tamara nochnicht. Deshalb ist Tamara frohüber jede finanzielle Unter-stützung, die sie bekommt. Wieetwa durch eine Spendenakti-on aus dem Roter Ortsteil Zell(siehe Kasten). „Ich fand dasüberwältigend. Es ist echt toll“,freut sie sich.

    Und auch beruflich soll esso bald wie möglich weiterge-hen, wenn es nach der jungenFrau aus dem OchsenhauserTeilort Laubach geht. Sie willab September das dritte Ausbil-dungsjahr wiederholen. „In derArztpraxis kann ich probieren,was geht“, sagt sie. Ihr Arbeit-geber unterstützt die 20-Jähri-ge dabei. Und wo sieht sich Ta-mara in fünf Jahren? „Ich willwieder selbstständig mein Le-ben führen und nicht auf Hilfeangewiesen sein“, meint sieund fügt lachend hinzu: „Auchwenn das mein Papa anderssieht.“

    Tamaras Kampf zurück ins LebenJunge Frau aus Laubach benötigt nach einem Autounfall Geld für Prothesen

    Tamara Dillenz FOTO: PRIVAT

    Wer Tamara finanziell unter-stützen will, kann das überdas Spendenkonto des Ver-eins „Zusammen Bergeversetzen“ tun. IBAN DE55654 500 70 000 7866601,Verwendungszweck „Tama-ra“.

    Von Simon Schwörer ●

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  • Mittwoch, 1. April 2020RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote

    KIRCHDORF (sz) - Zwei neueWege geht die KirchdorferSchul- und Gemeindebüchereiim Illertal, seit sie aufgrund derCorona-Pandemie zum 18.März ihre Pforten hat schlie-ßen müssen. Um den 1400 Nut-zern der Bibliothek – das sindimmerhin knapp ein Drittel derEinwohner Kirchdorfs – wei-terhin Lesematerial anbietenzu können, hat sich das Büche-reiteam neue Zugangsmöglich-keiten überlegt.

    Zum einen hat sich die Bü-chereileiterin Martina Wagerin den vergangenen Tagen undWochen intensiv um die Fertig-stellung der neuen „Onleihe“-Plattform bemüht. Dies war nö-tig geworden, da die bisherigeE-Book-Ausleihe vom AnbieterCiando überraschend im Sep-tember gekündigt worden war.„Eine kostenlose Übernahmedurch die Divibib GmbH, demAnbieter der ,Onleihe’, der füh-renden digitalen Bibliotheks-plattform in Deutschland, wur-de zwar in Aussicht gestellt“,berichtet Martina Wager, „reg-te uns aber auch generell zumNachdenken an, ob ein Einzel-vertrag, verbunden mit regel-mäßigem eigenem Kaufauf-wand und Bestandspflege nichtzu teuer und aufwendig wür-de.“ Nach einer Beratung durchdie Bibliotheksfachstelle desRegierungspräsidiums Tübin-

    gen sei schnell klar gewesen,dass eine Verbundslösung fürdie kleine Bücherei die kosten-günstigere und komfortablereLösung sei.

    Zahlreiche Hürden undHerausforderungen habe es inden vergangenen Wochen zumeistern gegeben, teilt die Bü-cherei mit. So sei unter ande-rem die technische Ausstat-tung der Bücherei nicht aufdem notwendigen Stand gewe-sen und man habe mit schlech-ter Internetverbindung zukämpfen gehabt. Dank der Un-terstützung des Bürgermei-sters Rainer Langenbacher, desGemeinderats, der Gemein-schaftsschule Kirchdorf undnicht zuletzt des IT-Beauftrag-ten seien die technischen Vor-aussetzungen auf den letztenDrücker geschaffen worden.

    „Mit großer Erleichterungkann ich mitteilen, dass wir alleHürden nehmen konnten undseit dem 26. März Mitglied der,Onleihe’ des Verbunds E-Me-dien Baden-Württembergsind“, sagt Martina Wager. Die-ser Verbund ist ein Zusammen-schluss mehrerer kleinerer Bü-chereien in Baden-Württem-berg, deren Nutzer nun Zugriffauf das gesamte Angebot vonrund 1300 E-Books und E-Au-dios haben. Für die Nutzer derKirchdorfer Bücherei bedeutetdies, an ein immer größer wer-

    dendes digitales Leseangebotzu kommen und das für alleMitglieder kostenlos.

    Einen weiteren Weg, an ana-loges Lesematerial zu gelan-gen, bietet die Bücherei ab so-fort an: Auf Anruf bringen dieMitarbeiter den Kunden Bü-cher nach Hause. Gerade ältereMenschen, die zurzeit nochmehr ans Haus gebunden seienals sonst, fehlten nicht nur dieSozialkontakte, sondern auchAblenkung und Zeitvertreibdurch ein Buch oder einenFilm, teilt die Bücherei mit.„Wenn wir hierzu einen Bei-trag leisten können, dass einbisschen Ablenkung die Lange-weile vertreibt, tun wir dassehr gerne“, betont MartinaWager.

    Die Mitarbeiter der Kirchdorfer Bücherei bringen den Kunden ab sofort auch die Bücher nachHause. FOTO: PRIVAT

    Bücherei Kirchdorf bietet neuenService an

    Mobiler Bringservice und der Start der neuen „Onleihe“ erweitern dieMöglichkeiten, an Lesestoff zu kommen

    Unter www.onleihe.de/emedienbw gelangt man zur,Onleihe’. Mit der Leser-nummer und dem Passwortkönnen alle Medien auf denComputer geladen werden,über die ,Onleihe’-App auchauf den E-Book-Reader, dasTablet oder das Smartphone.Zugangsdaten können mitt-wochs und freitags von 16bis 18 Uhr telefonisch unter07354/932728 oder per EMail an [email protected] erfragt wer-den.

    OCHSENHAUSEN (sz) - Kürz-lich schlossen die Abt-Her-mann-Vogler-Schule Rot an derRot und die Firma Südpack ausOchsenhausen eine Bildungs-partnerschaft. Für die Schuleist es die sechste Partnerschaft,für Südpack sogar die siebte.

    Bildungspartnerschaftensind weder für die Schule nochfür den Betrieb neu, aber defi-nitiv für beide eine Bereiche-rung. „Durch das Engagementder Firma Südpack und denKolleginnen und Kollegen derSchule haben junge Menschennun die Möglichkeit, eine Fir-ma auf besondere Weise ken-nen zu lernen“, begrüßt FrauGeppert von der IHK Ulm dieBildungspartner. Durch die Ko-operation falle es Schülerinnenund Schülern leichter einenEinblick in das Berufsleben zubekommen. Nicht nur, dassSüdpack bei Veranstaltungender Schule präsent ist oder sichan seinen Standorten direktüber die Schulter schauen lässt,auch kommt das Unternehmengerne in den Unterricht. „Wirkommen sehr gerne in dieSchulen, führen Projekte mitden Schülerinnen und Schü-lern durch oder stellen uns ih-ren Fragen. Gerade kritischeFragen, auch in Bezug auf denUmweltschutz, sind uns wich-tig. Nur so können wir zeigen,dass wir eine Firma sind, derNachhaltigkeit wichtig ist, ob-wohl oder gerade weil wir vielmit Kunststoffen arbeiten.“, soFrau Dr. Stephanie Würfl vonder Firma SÜDPACK. Auch dieFirmenchefin Carolin Grimba-cher selbst bestätigt die Wich-tigkeit des frühzeitigen Kon-taktes zu den Schülerinnen undSchülern: „Ohne Schülerinnenund Schüler, die bereit sind an-zupacken und eine Ausbildungzu machen, beispielsweise zum

    Verfahrensmechaniker fürKunststoff- und Kautschuk-technik, könnte Südpack garnicht so einfach bestehen. Siebilden das Herz der Firma. Da-rum ist es uns wichtig, ihnendie Möglichkeit zu bieten, ver-schiedene Berufsgruppen ken-nenzulernen, in denen sie eineAusbildung machen können.“Dabei betont sie, dass sich dieFirma Südpack über interes-sierte Schülerinnen und Schü-ler freut, die gerne ein Prakti-kum machen wollen. AuchRektor Werner Egger von derAbt-Hermann-Vogler-Schuleerklärt: „Unsere Schule ist fürdie Schülerinnen und Schülerda, die später gerne etwasHandwerkliches machen wol-len. Daher arbeiten wir gernemit verschiedenen Firmen derRegion zusammen, um unserenSchülern ein möglichst offenesund ehrliches Bild vom Arbei-ten in einem Betrieb zu ermög-lichen.“ Er erklärt, dass Schu-len oft gar nicht leisten können,was für spätere Entscheidun-gen notwendig sei. Beispiels-weise hinken Schulen beimThema Bewerbungen und densich ständig verändernden An-sprüchen hinterher. Das sei et-was, bei dem Firmen einen vielbesseren Einblick haben. Undalle sind sich einig, dass der di-rekte Kontakt von Schülerin-nen und Schülern zu einem Be-trieb eine ganz andere, aber vorallem begeisternde Wirkunghat. Frau Geppert von der IHKUlm fügt abschließend hinzu:„Bildungspartnerschaften sindgewinnbringend für den Be-trieb und die Schule, dennSchülerinnen und Schülerbrauchen früh Einblicke in ei-nen Beruf, um eine fundierteEntscheidung für ihre berufli-che Zukunft treffen zu kön-nen.“

    Bildungspartnerschaftgeschlossen

    Abt-Hermann-Vogler-Schule Rot an der Rotund Südpack kooperieren

    Unser Bild zeigt von links: Silvia Geppert, Werner Egger, Caro-lin Grimbacher, Dr. Stephanie Würfl FOTO: PRIVAT

  • Mittwoch, 1. April 2020OCHSENHAUSENRottumBote

    OCHSENHAUSEN (sz) - Wah-len und Ehrungen haben aufder Tagesordnung der Gene-ralversammlung der Stadtka-pelle Ochsenhausen gestan-den. Für 20 Jahre Mitglied-schaft wurden Kathrin Mau-cher und Pierre Maucherausgezeichnet.

    Ottmar Längle, FranziskaZwerger und Stefan Schielewurden in ihren Ämtern alsVorsitzender, Kassiererin undBeisitzer aktive Mitglieder er-neut bestätigt. Neu gewähltwurden Marina Fink als Ju-gendleiterin sowie Felix Erbals Beisitzer aktive Mitglieder.Geehrt wurden Ralf Gruber,Julia Kuhn, Christoph Mayer

    und Sarah Rehm für zehn Jahreaktive Mitgliedschaft, KathrinMaucher und Pierre Maucherwurden für 20 Jahre bei derStadtkapelle Ochsenhausengeehrt.

    Auf der Tagesordung stan-den zudem Berichte. BrunoGruber stellte die Höhepunktedes vergangenen Jahres vor,das Kirchenkonzert, das Sere-nadenkonzert vor der Basilika,das Öchslefest sowie dem Aus-flug nach Subiaco. Der neueDirigent Matthias Walsersprach von einem abwechs-lungsreichen, aber auch musi-kalisch herausfordernden Jah-reskonzert im November imBräuhaussaal.

    Jugendleiterin KathrinMaucher präsentierte das Ver-einsjahr des Jugendblasor-chesters. Christoph Maucherblickte auf eine erfolgreicheFasnetssaison der Sambagrup-pe Ochsenhausen mit vielenAufführungen zurück, genausowie Werner Hutzel, der als Lei-ter der Egerländer Musikantenvon stets sehr gut besuchtenAuftritten berichtete.

    „Die neue Vorstandschafthat sich bereits in einer virtuel-len Sitzung zur Besprechungder aktuellen Situation mitBlick auf die nächsten Monategetroffen“, teilt die Stadtkapel-le angesichts der Coronapan-demie mit.

    Das Vorstandsteam der Stadtkapelle Ochsenhausen ist komplett. FOTO: JOHANNES SAUTER

    Stadtkapelle bestätigtVorstandsmitglieder in ihren Ämter

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    Verein blickt auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres zurück und ehrtlangjährige Musiker

    OCHSENHAUSEN(sz) - BürgermeisterAndreas Denzel ruftalle Bürger der StadtOchsenhausen undihrer Teilorte dazuauf, in der aktuellenSituation zuhause zubleiben. In einem ein-dringlichen Appell,der auf der städti-schen Homepage ver-öffentlicht wurde, warnt dasStadtoberhaupt auch vor denmöglichen Folgen, wenn dieAusgangsbeschränkungennicht eingehalten werden.Denn, so Denzel „das Corona-Virus bummelt nicht, ganz imGegenteil: es verbreitet sich imwahrsten Sinne des Wortes mitatemberaubender Geschwin-digkeit“. Und es sei „leider fürviele Menschen eine tödlicheGefahr“. Deshalb müsse dafürgesorgt werden, dass für Er-krankte genügend Intensivpfle-geplätze zur Verfügung stün-den. Dazu seien die angeordne-ten Einschränkungen für per-sönliche Kontakte erlassenworden, um die Ansteckungs-kette zu unterbrechen und dieAusbreitung des Virus‘ zu ver-langsamen.

    In seinem Brief dankt Bür-germeister Denzel auch allenBetrieben, Ärzten und Pflege-kräften, die dafür sorgen, dassalle lebensnotwendigen Ein-käufe erledigt werden könntenund Menschen, die Hilfe brau-chen, versorgt werden könn-

    ten. Ebenso verweist erauf die Hilfspakete vonBund und Land für Be-triebe und andere Be-troffene. Auch die StadtOchsenhausen habe be-schlossen, zunächst dieKindergartengebührenfür den Monat Aprilauszusetzen.

    Und trotz aller Ein-schränkungen fordert

    das Stadtoberhaupt alle auf,jetzt „zusammenzustehen und– so absurd es klingen mag -möglichst großen Abstand zu-einander“ zu halten. Der Briefschließt mit dem Wunsch„Kommen Sie bitte gesunddurch die Krise!“

    Bleiben Sie zuhause!Bürgermeister Andreas Denzel ruft Bürger

    zum Mitmachen auf

    BürgermeisterAndreas Denzel

    FOTO: PRIVAT

    Zur Information:Das Rathaus und die Orts-verwaltungen Mittelbuchund Reinstetten bleiben nachwie vor bis 19. April für denPublikumsverkehr geschlos-sen. Die Mitarbeiter derVerwaltung sind jedochunter folgenden Nummerntelefonisch erreichbar:07352 9220-0, 07352 9220-24 oder 07352 9220-25.Ebenso informieren sowohldie Stadtverwaltung als auchdas Kreisgesundheitsamtlaufend im Internet unterwww.biberach.de oderwww.ochsenhausen.de(Rathaus & Service – Ak-tuelles).

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