20
DIE ZUNFTGLOCKE KREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN Nr. 4/2016 verstehen · bündeln · handeln Die Arbeit ist getan! Kreishandwerkerschaft Übergabe Lehrstellenkompass Seite 4 Interview Die Arbeit ist getan Seiten 10 – 12 Vorsorge Mitgliederversammlung Seite 13 Foto: fotolia.com – Václav Mach

DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

  • Upload
    vudan

  • View
    217

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

DIEZUNFTGLOCKEKREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN

Nr. 4/2016

v e r s t e h e n · b ü n d e l n · h a n d e l n

Die Arbeitist getan!

KreishandwerkerschaftÜbergabeLehrstellenkompass

Seite 4

InterviewDie Arbeit ist getan

Seiten 10 – 12

VorsorgeMitgliederversammlung

Seite 13

Foto: fotolia.com

– Václa

v Mach

Page 2: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Egal, welches Handwerk Sie genaubeherrschen: Wir versichern es Ihnen.

Von speziellen Unfallversicherungen für das Handwerk über die Prüflisten bis zur MeisterPolicePro – durch unsere

langjährige Zusammenarbeit mit dem Handwerk sind schon viele Ideen und Produkte entstanden. Das freut uns

natürlich. Denn so können wir uns noch besser um Ihre Versicherungen kümmern.

Versorgungswerk und SIGNAL IDUNA – zwei starke Partner!

René Uhlig01589 RiesaTelefon 03525 733963Mobil 0172 3507979

Jens Dietrich01589 RiesaTelefon 03525 732253Mobil 0172 3538761

Dirk Hinze01594 PanitzTelefon 035268 83001Mobil 0172 4347944

Falk Höppner01129 DresdenTelefon 0351 8412812Mobil 0172 2761507

Lothar Pürschel01640 CoswigTelefon 03523 60592Mobil 0172 3524079

Alexander Kühne01109 DresdenTelefon 0351 88961090Mobil 0172 3630652

Michael Sackstedt01471 BerbisdorfTelefon 035208 81980Mobil 0162 2598628

Marko Löschner01326 DresdenTelefon 0351 4173537Mobil 0172 9388214

Barbara Schirmer01662 MeißenTelefon 03521 731810Mobil 0172 3655221

Barbara Pforte01589 RiesaTelefon 03525 730120Mobil 0157 59694523

Lars Martin01723 WilsdruffTelefon 035204 29245Mobil 0172 7850218

Anzeige

7792494

Page 3: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Auf ein Wort

3

ImpressumHerausgeber:Kreishandwerkerschaft Region MeißenKörperschaft des öffentlichen RechtsHauptstraße 52, 01589 RiesaTelefon: 03525/733963Fax: 03525/5290094E-Mail: [email protected]: www.khs-meissen.de

Redaktion: Jens-Torsten Jacob

Anzeigenverwaltung:Kreishandwerkerschaft Region MeißenHauptstraße 52, 01589 Riesa

Satz, Gestaltung und Druck:Satztechnik Meißen GmbHAm Sand 1c, 01665 Nieschützwww.satztechnik-meissen.de

Auflage: 4.350 Exemplare

Erscheinungsweise: 6 x jährlich

Namentlich oder durch Kürzel gekenn-zeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert ein-gesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen werden.

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

InhaltAuf ein Wort . . . . . . . . . . . . . . . 3

Kreishandwerkerschaft 4 – 5

Innungen . . . . . . . . . . . . . .6 – 7

Steuerrecht. . . . . . . . . . . . . . . . 8

Berufsbildung . . . . . . . . . . . . . 9

Interview . . . . . . . . . . . . .10 – 12

Vorsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Innungskrankenkasse . . . 15

Handwerkskammer . .16 – 17

Kooperationsbörse . . . . . . . 18

Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Liebe Leser,

Jens-TorstenJacobGeschäftsführer

unter der Überschrift „Die Arbeit ist getan“ fin-den Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 10 bis 12 ein Interview mit dem Kreishandwerks-meister Kurt Hähnichen und seinem Stell-vertreter Ernst Kriesch über eine der längs- ten Amtsperioden in unserer Kreishandwer-kerschaft. Im September finden unsere tur-nusmäßigen Wahlen statt und beide treten nicht mehr an. Die zwei Herren können auf ei-ne über zwanzig Jahre währende und erfolg-reiche Ehrenamtstätigkeit zurückblicken. Es gab sehr viele Höhepunkte, aber auch Rück-schläge, die zu verkraften waren. Beides ha-ben sie gemeistert und dafür gebührt ihnen hoher Respekt.

Während die meisten ihren wohlverdienten Urlaub antraten, fanden die Planungen für das kommende Ausbildungsjahr ihren Ab-schluss. Der neue Lehrstellenkompass „Fu-ture Line“ wurde als nunmehr 6. Auflage für das Ausbildungsjahr 2017/18 veröffentlicht. Alle Schulabgänger im Kreis Meißen kön-nen sich jetzt für eine Ausbildung vor Ort ent-scheiden. Dass dies zunehmend gemacht wird, beweisen die aktuellen Zahlen.

Erfreulicherweise finden mehr Jugendli-che im Landkreis Meißen zur Ausbildung im Handwerk. Wir können eine Steigerung um 14,1 % zum Vorjahr verzeichnen. Mit Stand vom 31.07.2016 hatten 210 Frauen und Män-ner ihren Lehrvertrag unterzeichnet. Darüber freuen wir uns sehr. Ist dies doch ein sicht-bares Zeichen für die vielen Bemühungen im Bereich der beruflichen Orientierung durch die Kreishandwerkschaft. Die beliebtesten Berufe sind nach wie vor Kraftfahrzeugme-chatroniker bei den Männern (31) und Friseur bei den Damen (15). 13 Maurer sowie 12 Ma-ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. Das lässt uns aufhorchen, da wir ja aus Mangel an Lehrlingen unsere

Innungsschule vor Jahren schließen muss-ten. Interessant aus der Statistik ist auch die Frauenquote im Landkreis Meißen. Immerhin 27,6 % der weiblichen Auszubildenden haben sich für eine Lehre im Handwerk entschie-den. Trotz der erfreulichen Zahlen ist nicht zu verschweigen, dass eine Reihe von Ausbil-dungsplätzen unbesetzt bleiben wird. Und das trotz noch sogenannter unversorgter Ju-gendlicher. Hier gilt es genauer hinzusehen. Liegt es an der Qualität der Bewerber oder an der Attraktivität der Berufe? Die Fragen müs-sen gestellt werden, damit die Lücken nicht größer werden.

Laut der aktuellen Statistik der Handwerks-kammer können wir auch erkennen, dass sogenannte Soloselbstständige im Hand-werk zugunsten sozialversicherungspflichti-ger Beschäftigung abgebaut werden. Die vor Jahren meist als ICH-AG gegründeten Selbst-ständigen verlassen nun nach und nach den Markt. Dennoch ist die Quote der Einzelkämp-fer mit fast 40 % sehr hoch.

Die geordnete Betriebsnachfolge ist ein ak-tuelles Thema und wird uns sicher eine lange Zeit beschäftigen. Wir stellen zuneh-mend fest, dass nicht nur eins zu eins über-nommen wird, sondern dass Einzelbetriebe zu Betriebsverbünden zusammengezogen werden. Das erklärt unter anderem auch den Rückgang der Zahl der Handwerksbetriebe. Dessen ungeachtet ist der Kreis Meißen mit 3.749 Betrieben gut aufgestellt.

In diesem Sinne verbleibe ich mithandwerklichen Grüßen

Jens-Torsten Jacob

Page 4: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Kreishandwerkerschaft DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

4

Lehrstellenkompass macht Lust auf den Traumberuf

Kontakte zu 198 Betrieben aus der Region, 362 Ausbildungsplätze in Handwerk, Indus-trie und Handel auf einen Blick sowie viele Tipps für die Schulabgänger des Jahres 2017/18 – all das bietet der Lehrstellenkom-pass Kreis Meißen „Future-Line“. In Zusam-menarbeit mit dem Jobcenter, der Hand-werkskammer Dresden und der IHK Dresden konnte auf Initiative der Kreishandwerker-schaft Region Meißen bereits zum sechsten Mal dieses umfangreiche Nachschlagewerk geschaffen werden.

Feierlich wurde der erste druckfrische Klas-sensatz am 16. August 2016 in der Volks-bank Riesa e. G. an die 10. Klasse der Ober- schule „Am Sportzentrum“ Riesa übergeben. „Das Handwerk und die Volksbank sind schon immer zwei starke Partner. Da stand es für uns außer Frage, dass wir den ersten Klas-sensatz gern in unserem Haus ausgeben. Der Aufwand steigt, um den geeigneten Aus-zubildenden zu finden. Bei der Suche müs-sen wir gemeinsam neue Wege gehen“, so Markus Ziron, Vorstandsmitglied der Volks-bank Riesa.

Um den Jugendlichen auch praktisch zu ver-mitteln, welche Türen eine fundierte Lehraus-bildung öffnen kann, stand Anastasia Bliaish,

Bankkauffrau im 2. Ausbildungsjahr, in einem kleinen Interview mit Jens-Torsten Jacob, Ge-schäftsführer der Kreishandwerkerschaft Re-gion Meißen, Rede und Antwort. „Die Future-Line ist nur ein kleiner Abriss, was möglich ist. Geht auf die Betriebe zu!“ Mit diesen Worten versuchte der stellvertretende Kreishand-werksmeister Ernst Kriesch bei den künftigen Absolventen Begeisterung für eine Ausbil-dung im Handwerk zu wecken. Und Ronald Wilczek, Beratungslehrer an der Oberschule „Am Sportzentrum“ ergänzte: „Bereits ab der 7. Klasse beginnen wir mit der Berufsorientie-rung. In der 8. Klasse können die Schüler dann hautnah Erfahrungen im Arbeitsalltag sam-meln. Wir möchten gern im Handwerk noch mehr Praktika vermitteln und freuen uns über jeden Betrieb, der dies ermöglicht.“ Der Lehr-stellenkompass hilft den Jugendlichen nicht nur bei der Entscheidung und bietet einen Ein-blick in die Berufe, sondern verhindert so auch den einen oder anderen Abbrecher. „Viele mei-ner Mitschüler haben den Ernst der Lage noch nicht erkannt. Jetzt müssen wir die Weichen für unsere Zukunft stellen und herausfinden, welchen Weg wir nach der Schule einschla-gen wollen. Dabei ist der Lehrstellenkompass ein tolles Instrument, um den Kontakt zu den Betrieben in der Region aufzunehmen“, so der 15-jährige Nico Hölzmann bei der Übergabe.

Den Lehrstellenkompass gibt es übrigens nicht nur in gedruckter Fassung, sondern auch als APP „KHS Meissen“. (Stegmann-Schaaf)

Page 5: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

5

Kreishandwerkerschaft

Anzeige

Arbeitskräfte für die Region!

Landratsamt MeißenJOBCENTER – Arbeitgeberservice Telefonhotline: (0 35 21) 7 25-49 00E-Mail: [email protected]

+++ Arbeitgeber für ESF-Projekt gesucht +++ Chancen für Langzeitarbeitslose +++

+++ Stellenangebote +++ individuelles Coaching +++ Qualifizierung +++

+++ Fördermöglichkeiten +++ www.kreis-meissen.org/11319.html +++

gefördert von:

Am 19. November 2016 findet wieder die gemeinsame Ausbildungsbörse von Agentur für Arbeit und Jobcenter des Landkreises Meißen zum „Tag der offenen Tür“ im BSZ für Technik und Wirtschaft Riesa statt. Von 9:30 bis 13:00 Uhr infor-mieren dabei zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Mit dabei sind auch die Kreishandwerker-schaft Region Meißen, die IHK und die HWK Dresden sowie die IKK classic.

Das Mitmachangebot der „Themeninsel Handwerk“ soll auch in diesem Jahr fester Bestandteil der Ausbildungsbörse sein und wird in bewährter Zusammenarbeit von Kreis-handwerkerschaft und kommunalem Job-center organisiert. Jugendliche können sich hier entsprechend ihren Interessen auspro-bieren und über Berufe im Handwerk vor Ort informieren. Mit dabei waren in den letzten Jahren bereits die Glaswerkstatt Hartzsch aus Riesa, Steinmetz Jan Giehrisch aus Gos-tewitz, die Dachdecker- und Frisör-Azubis vom BSZ Meißen-Radebeul, die Firmen „Un-

ser Bäcker“ aus Klipphausen, Hempelt Karos-serie- und Fahrzeugbau in Meißen sowie das Elektrozentrum Großenhain und das Berufs-förderungswerk (BFW) Bau Sachsen.

Wir möchten hiermit allen Mitgliedsbetrieben der Kreishandwerkerschaft die Möglichkeit geben, sich auf der „Themeninsel Handwerk“ zu präsentieren. Nutzen Sie das kostenfreie Angebot für Ihr Unternehmen und den jeweiligen Ausbildungsberuf, um Nach-wuchs für das regionale Handwerk zu ge-winnen!

Bei Interesse senden wir Ihnen das entspre-chende Anmeldeformular zu und stehen na-türlich auch für weitere Informationen gern zur Verfügung.

Kreishandwerkerschaft Region MeißenHerr Jacob, Telefon: 0 35 25 / 73 39 63E-Mail: [email protected]

Arbeitgeberservice im JobcenterHotline: 0 35 21 / 7 25 49 00E-Mail: [email protected]

Page 6: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Innungen

6

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

Der Vogel wurdewieder einmal abgeschossen

Die Pflege der sozialen Kontakte zwischen Alt und Jung bei Freud und Leid ist das obers-te Anliegen der Metallinnung Meißen.

Bei schönstem Frühlingswetter kam es im Mai dieses Jahres zur ersten gemeinsamen kulturellen Veranstaltung zwischen den Mitgliedern und den jeweiligen Althand-werksmeistern der Metallinnungen Meißen und Riesa-Großenhain. Die „Mistschänke“ zwischen Moritzburg und Auer ist dafür der jährliche perfekte Veranstaltungsort. Die ca. 30 Teilnehmer waren ein bunter Mix von Alt und Jung.

Bei rückläufigen Mitgliederzahlen sind die Veranstaltungen wie Vogelschießen und Weihnachtsfeier durch rege Teilnahme ge-kennzeichnet. Der Altobermeister des Bau-maschinenhandwerkes, Herr Siegfried Paul, engagiert sich seit mehreren Jahren ganz aktiv besonders für den Zusammenhalt der Innung, vor allem in Bezug auf die Vorberei-tung der Feierlichkeiten. Bei schönstem Früh-lingswetter, strahlendem Sonnenschein und unter blühenden Kastanien brachten Wein und Bier die rechte Stimmung. Unter dem Motto „Geht das Mundwerk, steht das Handwerk“ waren die tägliche Arbeit, Kultur und Politik und allerlei Krankheiten der Inhalt der Gespräche.

Metallinnung Meißen

In diesem Jahr gab es wieder einmal eine Schützenkönigin. Frau Regina Heinze, ehe-malige Inhaberin der Firma Heinze aus Po-lenz, holte den Vogel von der Stange. Das Ziel dieser Veranstaltung war ein gegenseitiges Kennenlernen der beiden Innungen außer-halb des Protokolls. In einer Zeit der ständig globalen Veränderung und der Zunahme von Gier und Geiz, welche unsere Eliten maßgeb-lich beeinflusst, findet das Handwerk immer weniger Beachtung. Unsere Politiker dienen im überwiegenden Maße den Lobbyisten der Großindustrie und Banken. Die sozialen Kontakte zwischen den Innungsmitgliedern dienen auch als Ventil zur Frustbewältigung, um das Tageswerk mit neuer Kraft und hand-werklichem Können gemeinsam mit ihren Familienmitgliedern und besonders mit den Handwerkerfrauen zum Wohle Sachsens, unserer Heimat und Kultur zu beginnen. (Frank Kühne Stellvertretender Obermeister)

Bauinnung

Warnung vor der telefonischenVertragsanbahnung durch die „digitale vertriebs- u. verlagsgesellschaft mbH“

Seit einigen Wochen versucht eine Firma „digitale vertriebs- u. verlagsgesellschaft mbh“ durch unaufgeforderte Telefonanrufe Handwerksbetriebe zum Abschluss eines Vertrages für Internetwerbung zu bewegen. In der Regel findet ein unangemeldeter Anruf statt, bei dem den Angerufenen vorgegau-kelt wird, es gebe bereits ein bestehendes Vertragsverhältnis und der Anrufer wolle nur die Adressdaten abgleichen.

Tatsächlich verleitet der Anrufer den Angeru-fenen durch geschickte Fragestellung, dem Vertragsabschluss für ein neues Vertrags-verhältnis zuzustimmen. Bemerkt der so Getäuschte seinen Irrtum und will seine Er-klärung anfechten, wird auf Allgemeine Ge-schäftsbedingungen hingewiesen, wonach eine Anfechtung angeblich ausgeschlossen sein soll.

Die Folge ist dann eine Rechnung zwischen 500 € und 1.000 €, die über ein Inkassobüro eingetrieben wird. Das Inkassobüro droht bei Nichtbezahlung auf nachteilige Folgen für die Kreditwürdigkeit Ihres Unternehmens, da der Vorgang an Creditreform, Bürgel etc. gemeldet würde.

Bei dieser Vorgehensweise handelt es sich unserer Ansicht nach um systematischen

Betrug und Nötigung. Wir werden deshalb Strafanzeige bei der zuständigen Staatsan-waltschaft stellen.

Bitte brechen Sie solche Telefonate sofort ab und lassen sich nicht auf Diskussionen mit dem Anrufer ein. Informieren Sie auch Ihre Büromitarbeiter, solche Telefonate nicht an-zunehmen.

Was können Sie tun, wenn Sie das Gespräch bereits geführt haben?

Rufen Sie sofort unsere Geschäftsstellen an. – Erklären Sie schriftlich die Anfechtung we-gen Täuschung und/oder Irrtum. Versenden Sie dieses Schreiben als Einwurf-Einschrei-ben.

Gegenüber dem Inkassobüro weisen Sie darauf hin, dass gem. § 28a Bundesdaten-schutzgesetz eine widersprochene Forde-rung nicht an die Schufa oder eine andere Auskunftei (Creditreform, Infoscore, Bürgel etc.) gemeldet werden darf. Für den Fall, dass es dennoch geschieht, drohen Sie mit Scha-denersatzforderungen.

Sächsischer Baugewerbeverband e. V.

Tischlerinnung Meißen

Information des FV Tischler Sachsen

Tabellenwerk zur Fensterbefestigung er-scheint am 22. August 2016.

Konnten Tischler einst auf ihren Erfahrungs-schatz bauen und aus dem Stehgreif sagen, welche Befestigungsart für ein Fenster not-wendig ist, ist dies heute viel schwerer mög-lich. Heutzutage muss ein Fenster hohen energetischen Standards entsprechen und sich zugleich einem modernen Gebäudede-sign fügen. Das hat auch zur Folge, dass die Bauprodukte immer größer und schwerer werden. Die fachgerechte Montage wird je nach Untergrund zu einer immer größeren Herausforderung. Hinzu kommt, dass für zahlreiche Befestigungslösungen inzwi-schen komplexe statische Berechnungen gefordert werden.

Abhilfe verspricht die vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland herausge-gebene Fachschrift „Fenster richtig befesti-gen“, die mit 194 statischen Nachweisen die Arbeit der Fensterbauer und -monteure um ein Vielfaches erleichtert. Abgedeckt werden die grundlegenden Fälle in der Fensterbe-festigung: Vom Dreh-Kippfenster (mit oder

Page 7: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Innungen

7

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

ohne Rollladen und Unterlicht) als Ein-, Zwei- oder Mehrflügler über die Festverglasung bis zum Fensterband werden Lösungen in und vor der Laibung nachgewiesen. Außerdem zeigen die Tabellen, welche Befestigungs-mittel bei bestimmten Fensterformaten, einschließlich der daraus resultierenden Ge-wichte bei verschiedenen Untergründen (Be-ton, Kalksandstein, Ziegelwerk), verwendet werden sollten. „Das Tabellenwerk liefert für viele Herausforderungen in der Fensterbe- festigung die richtige Lösung“, sagt Peter Ertelt, Vorsitzender des Bundesfachbeirates Fenster und Fassade. „Endlich eine Fach-schrift, die eine komplizierte Entwicklung an-wenderfreundlich auffängt.“

Innungsmitglieder erhalten das Tabellen-werk ab 22. August 2016 im Buch-Shop der TSD Service + Produkt GmbH (www.tsd-onlineshop.de) zum Preis von 42,50 € inkl. MwSt., zzgl. Versand.

(Quelle: PERSPEKTIVEN extra 26/2016)

Innung Sanitär, Heizung, Klima

sanitärheizung

klima

Installateur- und Heizungsbauer im Gespräch –

Obermeister besucht Meisterklasse

Das Handwerk hat goldenen Boden. Dass dieses Sprichwort noch heute passt, davon konnte sich Michael Seifert, Obermeister der Innung Sanitär, Heizung und Klima Riesa-Meißen-Großenhain, beim Besuch der aktu-ellen Vollzeit-Meisterklasse des Installa-teur- und Heizungsbauerhandwerks im Berufsbildungs- und Technologiezentrum

Bildungsreise zur Fa. Goldbeck ins Voigtland

Am 27. Mai 2016 war es so weit. Für eine zweitägige Innungsfahrt starteten die 46 Teilnehmer der Metallinnung Riesa-Groß-enhain in Begleitung ihrer Althandwerks-meis-ter ins schöne Voigtland. Zielschwer-punkt war der Besuch der Fa. Goldbeck in Treuen. Die Firma stellt dort mit ihren 350 Mit-arbeitern Stahlsystembauteile für ein ausge-klügeltes Baukastensystem für jedmögliche Gebäudearten und Bauelemente aus Alumi-nium her.

Gleich nach dem pünktlichen Einchecken im IFA-Hotel Schöneck ging es im An-schluss zur Betriebsführung. Dort erhielten die Teilnehmer einen umfangreichen Ein-blick in die Betriebsstruktur sowie in eine effizient aufgebaute Fertigungsstrecke vom Zuschnitt bis zur Endbehandlung. Für die sehr interessante Führung bedankte sich Herr Friedrich Hoffmann bei Herrn Poller mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Einige der mitgereisten Unternehmerfrauen nutzten die Zeit für eine Stippvisite im Museum für Plauener Spitzen. Nach individueller Freizeit-gestaltung vor Ort und der Heimreise ins Ho-tel folgte einem ausgedehnten Abendessen noch ein vergnüglicher Bowlingwettstreit . Als Beste gingen Frau Antje und Herr Dani-lo Feldmann sowie Herr Jürgen Jahnke aus dem Wettstreit hervor.

Metallinnung Riesa-Großenhain

Der Samstagmorgen startete bereits um 8:00 Uhr mit einem zünftigen Frühstück. Da-ran schloss sich der Besuch des Luftschutz-museums Meyerhof in Plauen an. Die Rück-fahrt nach Riesa/Großenhain wurde gleich zur Auswertung des Erlebten genutzt. Man war sich darin einig, dass die zwei Tage in-formativ und interessant gestaltet waren. Ein Dank geht hiermit an die Organisatoren der Reise, Herrn Andreas Staroske und Herrn Friedrich Hoffmann. Gleichzeitig danken die Teilnehmer der Reise auch dem Versor-gungswerk des Handwerks der Region Mei-ßen e. V. in Zusammenarbeit mit der SIGNAL IDUNA für die Unterstützung.

Großenhain Anfang August 2016 persönlich überzeugen. Denn fast alle Meisterschüler wollen sich selbstständig machen oder wer-den einen Betrieb übernehmen.

„Das sind tolle Nachrichten! Vor fünf, sechs Jahren konnten wir in unserem Handwerk kaum noch Nachwuchskräfte verzeichnen. Umso mehr freut es mich, dass wir positiv in die Zukunft blicken können“, so Michael Seifert. Auf Initiative der Handwerkskammer Dresden nutzte der kürzlich neu gewählte Obermeister die Gelegenheit, mit den ange-henden Meistern ins Gespräch zu kommen. Dabei kamen Zukunftsthemen der Branche und Fragen zu aktuellen Gesetzen, Service-leistungen und Gehältern auf den Tisch. Weiterbildungen, Mitarbeitermotivation und Nachwuchsprobleme im ländlichen Raum wurden in der Dialogrunde erörtert. Auch über die Bedeutung der Innung in der heu-tigen Zeit wurde diskutiert. Im Anschluss an die Runde schaute Obermeister Seifert (Foto 2. v. r.) bei der Meisterklasse des Installateur- und Heizungsbauerhandwerks und Ausbil-dungsmeister Jens Herrmann im Unterricht vorbei.

Innungen, die an einer Gesprächsrunde „Obermeister und Meisterschüler“ inte-ressiert sind, kontaktieren bitte die Hand-werkskammer Dresden, Organisationsbe-treuung, E-Mail: [email protected], Telefon 03 51 / 4 64 04 07.

Page 8: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Steuerrecht

8

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

Erholungsbeihilfe als Alternative zum Urlaubsgeld

Bei vielen Unternehmen belastet das Ur-laubsgeld kräftig das Budget. Manch ein Arbeitgeber kann es sich häufig gar nicht leisten, seinen Mitarbeitern Urlaubsgeld zu zahlen. Und mehrere Jahre freiwillig gezahlt, entsteht sogar ein Anspruch des Arbeitneh-mers in den Folgejahren darauf.

Um Kosten zu sparen, müssen Sie aber nicht gleich völlig auf eine Zuwendung verzichten. Zahlen Sie als Arbeitgeber doch eine Erho-lungsbeihilfe an den Arbeitnehmer! Diese ist steuerfrei und sozialversicherungsfrei. Le-diglich eine Pauschalsteuer von 25 % zzgl. So-lidaritätszuschlag tragen Sie als Arbeitgeber, vom Arbeitnehmer wird nichts abgezogen. Bis zu 156 € im Jahr kann der Arbeitgeber so zahlen. Dazu gibt es für den Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartner 104 € und für jedes Kind 52 €. Für eine Familie mit zwei Kin-dern liegt also der Maximalbetrag bei 364 €.

Wichtig ist, dass die Erholungsbeihilfe zweckgebunden ausgezahlt wird, also in zeitlichem Zusammenhang mit dem Jah-

resurlaub. Sie kann auch nur einmal pro Jahr pro Haushalt gezahlt werden. Erhält also der Partner Ihres Arbeitnehmers von seinem Ar-beitgeber bereits Erholungsbeihilfe, ist dieses Verfahren bei Ihnen ausgeschlossen.

Kathrin Reichert Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin

§ §Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin Kathrin Reichert, Hauptstraße 104 in 04932 Röderland OT Prösen, Telefon: 0 35 33 / 48 81 30, E-Mail: [email protected], Internet: www.steuerberatung-elbeelster.de oder www.auditor-reichert.de

Lara Office CenterInh. André SeidelAltenburger Straße 2604626 Schmölln

Anzeige

Foto

: fot

olia

.com

– P

ixel

thea

ter

Page 9: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

BFW Bau Sachsen e. V. Überbetriebliches Ausbildungszentrum Dresden

Neuländer Straße 29, 01129 Dresden

Telefon: 03 51 / 2 02 72 – 0 Fax: 03 51 / 2 02 72 – 25 E-Mail: [email protected] Internet: www.bau-bildung.de

PASSGENAUE BESETZUNG

Anfragen bitte an Herrn Uhlemann, Berater in der passgenauen Besetzung Telefon: 03 51 / 2 02 72 – 17 Fax: 03 51 / 2 02 72 – 38 E-Mail: [email protected]

BERUFSORIENTIERUNG, BERUFSPRAKTIKA, LEHRSTELLENVERMITTLUNG

Anfragen bitte an Frau Köhler, Bereichsleiterin Berufsorientierung/ Nachwuchsgewinnung Telefon: 03 51 / 2 02 72 – 28 Fax: 03 51 / 2 02 72 – 25 E-Mail: [email protected]

AUSBILDUNG

Wir sichern die überbetriebliche Erstausbildung von Lehrlingen in den Bauhauptberufen.

Anfragen bitte an Herrn Washeim,Bereichsleiter AusbildungTelefon: 03 51 / 2 02 72 – 29 Fax: 03 51 / 2 02 72 – 49 E-Mail: [email protected]

WEITERBILDUNG

Anfragen bitte an Herrn Sachse,Bereichsleiter WeiterbildungTelefon: 03 51 / 2 02 72 – 35 Fax: 03 51 / 2 02 72 – 25 E-Mail: [email protected]

BAUAKADEMIE

Anfragen zur Qualifizierung des Führungspersonals Bau richten Sie bitte an Herrn Werner, Direktor der BauakademieTelefon: 03 51 / 7 95 74 97 14 Fax: 03 51 / 7 95 74 97 19E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen zu den Kursen finden Sie unter www.bau-bildung.de/weiterbildung oder fragen Sie einfach an. Wir beraten Sie gern!

Berufsbildung

9

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

Berufsstart Bau – Fit für die betriebliche Ausbildung!

Zur Besetzung freier Ausbildungsplätze in den Unternehmen der Baubranche ist 2013 an den Standorten des BFW das Projekt „Be-rufsstart Bau“ erfolgreich gestartet. „Ein nütz-liches Instrument, um geeignete Lehrlinge zu finden!“ sagen die Unternehmen, die diese Chance bereits nutzten und geeignete Lehr-linge fanden!

Ziel des Projektes ist es, junge Menschen, die noch nicht über die notwendige Ausbildungs-reife verfügen, optimal auf den Beginn einer Berufsausbildung in sächsischen Bauunter-nehmen vorzubereiten.

Neben den Qualifizierungsanteilen im Be-trieb finden dabei Ausbildungsblöcke im überbetrieblichen Ausbildungszentrum, und für unter 18-jährige Teilnehmer, Unterricht in der Berufsschule statt. Die Durchführung der Qualifizierungsanteile und die Internatsun-terbringung in den ÜAZ werden ebenso wie die Kosten für sozialpädagogische Betreuung und Stützunterricht durch die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (SOKABAU) finanziert. Eine Co-Finanzierung können Unternehmen über die Einstiegsqua-lifizierung der Agentur für Arbeit in Höhe von 323 Euro erhalten.

Das Projekt wurde von den Sozialpartnern der Bauwirtschaft über die SOKA bundes-weit initiiert . Unternehmen, die Ausbil-dungsplätze nicht besetzen konnten und an einer Vermittlung von jungen Fachkräf-ten interessiert sind, können sich an den Standorten des BFW melden. Ein Einstieg ins Projekt ist bis Februar des Folgejahres möglich!

Haben Sie Fragen oder Interesse an un-seren Angeboten zur Fachkräftesicherung in der Bauwirtschaft, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung:

Unsere Ansprechpartner für Sie in Dresden sind:

Dipl. Soz. Päd. Janet KöhlerBereichsleiterin Berufsorientierung/Nachwuchsgewinnung Telefon: 03 51 / 2 02 72 28E-Mail: [email protected]

Ing. Päd. Jürgen Uhlemann Berater in der passgenauen BesetzungTelefon: 03 51 / 2 02 72 17E-Mail: [email protected]

Foto

: fot

olia

.com

– P

ixel

thea

ter

Page 10: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Interview

10

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

Kurt Hähnichen und Ernst Kriesch sind über 20 Jahre ehrenamtlich an der Spitze der Kreis-handwerkerschaft Meißen. Eine lange Zeit, in der sich vieles verändert hat. Im September stehen turnusmäßig Neuwahlen an und bei-de machen Platz für die jüngere Generation. Anlass für uns, noch einmal die Gelegenheit zu nutzen, um zu fragen, wie es war, wie es ist und was beide denken, wie es sein wird.

Sie haben sich beide für das Handwerk in der Region über viele Jahre engagiert. Wie hat es bei der Kreishandwerkerschaft an-gefangen?

Ernst Kriesch: Es war in einer Phase, als die Lage der Handwerksorganisationen noch nicht so stabil war wie heute. Eine Kreishand-werkerschaft konnte eine solide Verbindung zwischen Innungen und Handwerkskammer herstellen. Ich wurde damals angesprochen, ob ich diese Aufgabe für den Kreis Meißen übernehmen würde. So habe ich den Posten als Obermeister der Metallinnung Meißen abgegeben und wurde Vertreter in der Kreis-handwerkerschaft Mittelsachsen. Ziel war es vor allem, den Zusammenhalt und den Gemeinsinn untereinander zu fördern. Es gab damals nicht unerhebliche Meinungsver-schiedenheiten zwischen den Kreisen Mei-ßen und Riesa-Großenhain.

Kurt Hähnichen: Wir Handwerker in Riesa engagierten uns gerade für den Erhalt des „Hauses des Handwerks“ auf der Haupt-

straße. Es wurde eigens dafür ein Verein ge-gründet, in dem ich Mitglied war. Gemeinsam mit der Handwerkskammer Dresden wurde nach vereinten Lösungen um den Erhalt die-ses Hauses gesucht. In dieser Phase bin ich vom damaligen Präsidenten der HWK ange-sprochen worden, ob ich nicht den Vorsitz der Kreishandwerkerschaft übernehmen könnte. Im Rahmen der Fusion der Kreishandwerker-schaft der Kreise Riesa-Großenhain und Meißen wurde festgelegt, dass der Sitz der Innungskrankenkasse nach Meißen geht und dafür der Sitz der Kreishandwerkerschaft in Riesa sein wird. Mein Einstiegserlebnis mit Ernst war der gemeinsame Kampf um die Stabilisierung der schwer angeschlagenen Kreishandwerkerschaft. Die paritätische Be-setzung der Gremien aus beiden Kreisen war von den Mitgliedern gefordert, so dass es zu dieser Wahl kam.

Warum macht man das, oder anders ge-fragt, was treibt Sie an?

Ernst Kriesch: Zur damaligen Zeit ist festzu-stellen, dass der Zusammenhalt unter den Handwerkern bröckelte. Jeder ging seine ei-genen Wege. Da war es gut, Kollegen um sich rum zu haben, die noch Wert auf handwerk-liche Tugenden legen.

In dieser Gemeinschaft konnte ich enorme Erfahrungen sammeln und es sind freund-schaftliche Verbindungen entstanden. Trotz vieler verschiedener Meinungen haben wir

dennoch immer einen Konsens gefunden.

Kurt Hähnichen: Gemeinsam sind wir stark, ist immer das Gredo unserer Bemühungen gewesen. Es begeisterte, etwas zu bewegen. Das Vertrauen innerhalb des Vorstandes und insbesondere zu Ernst, war dafür die Basis. Man kann sagen, dass dies auch der Garant für die schwierigen Entscheidungen war. Nicht nur reden, sondern auch handeln.

Gab es in dieser langen Amtsperiode auch Zeiten, in denen Sie aufgeben wollten?

Kurt Hähnichen: Ja, die gab es. Doch durch das enge Vertrauensverhältnis zu Ernst kam es allerdings nie dazu. So konnten wir gemein-sam auch schwierige Zeiten überstehen.

Ernst Kriesch: Eigentlich nein, ich hätte nur mein Amt sofort zur Verfügung gestellt, wenn Kurt gegangen wäre. In schwierigen Zeiten sind wir noch enger zusammengerückt und haben uns immer bemüht, gemeinsam eine Lösung zu finden.

Die Kreishandwerkerschaft versteht sich als Rathaus für das Handwerk. Welchen Rat haben Sie am häufigsten gegeben?

Kurt Hähnichen: Am Anfang brauchten wir erst einmal selbst einen guten Rat. Den ha-ben wir damals bekommen von Personen, die uns uneigennützig geholfen haben. Das hat geprägt. Ich sage immer: Das Handwerk

Die Arbeit ist getan

Page 11: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

11

Interview DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

ist nur so stark, wie wir zusammenhalten. Das trifft auch auf den Betrieb oder die Familie zu. Nutzt die Möglichkeit der Einflussnahme in den Gremien wie Innungen, Berufsbildungs-ausschüssen usw. Wer sich engagiert, kann auch mitgestalten.

Ernst Kriesch: Sucht euch die richtigen An-sprechpartner – dann findet ihr auch Rat und Tat. Habt den Mut, Fragen zu stellen, auch wenn sie unbequem sind.

Die Innungen verzeichnen stagnierende bis rückläufige Mitgliederzahlen. Gibt es Ursachen dafür?

Ernst Kriesch: Es kommt immer erst die Fra-ge, was bringt mir eine Innung? Die meisten möchten sofort auf Heller und Pfennig den Mehrwert wissen. Ich glaube, vielmehr sollte man sich die Frage stellen, was kann ich für die Innung tun? Der berufliche Zusammen-halt und der Erfahrungsaustausch nicht nur in fachlichen Fragen sind unschätzbare Wer-te, die nirgends besser zu finden sind als in der Berufsgruppe, sprich der Innung. Schade, dass sich die Junghandwerker dafür viel zu wenig Zeit nehmen.

Kurt Hähnichen: Unsere Gesellschaft stellt bedauerlicherweise den Egoismus in den Vordergrund. Da ist scheinbar wenig Platz für Ehrenamt. Aber es hat auch was mit der Altersstruktur in den Innungen zu tun. Die Erfahrenen halten die Arbeit und die Tradition aufrecht. Da entsteht leicht der Eindruck des Verstaubten. Glücklicherweise gibt es zuneh-mend jüngere Kollegen, die sich den Aufga-ben innerhalb der Innungen stellen. Ich sehe hier einen zunehmenden Generationswech-sel, mit der diese Tendenz gestoppt werden kann. Da sind wir optimistisch.

Sie beide können auf eine Reihe von Ak-tivitäten der Kreishandwerkerschaft verweisen. Neben der traditionellen Frei-sprechungsfeier für Junggesellen, der jährlichen Ausbildungspreisvergabe und seit einigen Jahren der Neujahrsempfang des Handwerks. An welche erinnern Sie sich gern?

Ernst Kriesch: Mir hat immer besonders Freu-de gemacht, wenn ich was mit jungen Men-schen zu tun hatte. Besonders die jährliche Veröffentlichung unseres Berufe-Kompasses in den Schulen war ein schönes Erlebnis. Na-türlich auch das Zeremoniell bei den Freispre-chungen. Man sieht dann bei den Gästen, die das nicht kennen, die Überraschung und den Respekt für die Tradition im Handwerk.

Kurt Hähnichen: Ja, da gibt es viele Veran-staltungen, die mittlerweile zur festen Grö-

ße im Kalender geworden sind. Die jährliche Vergabe des eigens dafür entwickelten Ausbildungspreises der Kreishandwerker-schaft gehört dazu. Schön war ebenfalls der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen aus dem Sauerland, aus Iserlohn. Durch die Be-reitschaft zur Hilfe nach der Elbeflut 2002 für unsere Handwerker ist der Kontakt mit der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis entstanden. Seither gab es regelmäßige Be-suche, die uns sehr wertvoll waren.

Das sichtbarste Zeichen, das in ihrer Amts-zeit gesetzt wurde, ist zweifelsohne der Zunftbaum auf dem Rathausplatz in Riesa. Wie ist es dazu gekommen und gibt es wei-tere Projekte im Kreisgebiet?

Kurt Hähnichen: Wie können wir das Hand-werk nach außen zeigen, war die Frage. Das Handwerk in der öffentlichen Wahrnehmung stärken. Aus dieser Frage heraus ist der Zunft-baum kreiert worden.

Er sollte nicht Denkmal des Handwerks sein, sondern vielmehr die Vielfalt und die lange Ge-schichte des Handwerks aufzeigen. Ich glau-be, das ist uns gelungen.

Ziel war es außerdem, in jeder der ehemaligen Kreisstädte ein handwerkliches Zeichen zu setzen, also auch in Meißen und Großenhain.

Ernst Kriesch: In Großenhain haben wir nach der Tornado-Verwüstung eine Baumallee im Stadtpark gepflanzt. Jede Innung hat sich da-ran beteiligt. In Meißen stecken wir noch in der Ideenfindung.

Kurt Hähnichen: Zum Mindesten ist im Landratsamt in Meißen unser Innungszim-mer eine handwerkliche Rarität der Tischler-kunst aus dem Hause Mauersberger.

Vor zwei Jahren musste die Innungsschu-le der Kreishandwerkerschaft aufgrund geringer Lehrlingszahlen schließen. War die Entwicklung absehbar?

Ernst Kriesch: Ich glaube, dass mehrere Faktoren zu diesem Aus geführt haben. Allen voran die geringe Geburtenrate. In allen Aus-bildungsberufen hören wir die Klage der Kol-legen, dass es zu wenige Bewerbungen gibt. Außerdem haben sich die Interessensgebiete der Jugendlichen stark verändert. Es will sich kaum noch jemand schmutzig machen. Ins-besondere das Bauhandwerk hat damit zu kämpfen.

Kurt Hähnichen: Mit Schmerzen haben wir als Kreishandwerkerschaft die Innungsschu-le übernommen, mit Schmerzen haben wir sie aufgeben müssen. Aufgrund schulpoli-

tischer Konstellationen, insbesondere der Ver-schiebung der schulischen Ausbildung von der Berufsschule Meißen nach Pirna, war die Entscheidung folgerichtig. Es war schwierig, doch mit konstruktiver Ruhe haben wir auch dieses Problem gemeinsam lösen können.

Warum arbeiten Sie eng mit der Hand-werkskammer zusammen?

Kurt Hähnichen: Die Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer ist wichtig. Wir ha-ben erlebt, dass Uneinigkeit nur dazu führt, dass nichts mehr geht. Es gab Zeiten, da ha-ben sich die Kreishandwerkerschaften mit der Handwerkskammer überhaupt nicht verstanden. Erst die Einigkeit unter den Kreis-handwerkerschaften hat zu einer sehr guten Zusammenarbeit, mit der Kammer geführt. Diese Zusammenarbeit ist wichtig für unsere Handwerker in der Region.

Ernst Kriesch: Die Kreishandwerkerschaft ist das Bindeglied zwischen der Kammer, den Innungen und somit den Betrieben. Die Kam-mer kann nur gute Arbeit für ihre Mitgliedsbe-triebe leisten, wenn sie weiß, wo die Sorgen, Nöte und Bedarfe sind. Das wissen wir als Kreishandwerkerschaft, weil wir vor Ort sind. Schon aus diesem Grund ist eine Zusam-menarbeit wichtig.

Die Kreishandwerkerschaft ist bekannt für den engen Kontakt zur Politik. War das Stra-tegie?

Kurt Hähnichen: Die Kreishandwerkerschaft ist kein Neutron. Wenn wir was bewegen wol-len, ist es permanent wichtig, die Politik regi-onal und überregional zu informieren. Daher ja, es ist Strategie und Aufgabe der Kreishand-werkerschaft, engen Kontakt zu halten. Ich glaube, da brauchen wir uns nicht zu verste-cken. Kaum ein Minister, Staatssekretär, Bür-germeister oder Abgeordneter, der nicht mit uns reden wollte. Alle wurden respektvoll, aber bestimmend in der Sache behandelt. Klare Worte des Handwerks schätzen die Politiker.

Ernst Kriesch: Auch wenn die Ergebnisse im Nachhinein oft ernüchternd waren, ist die Ver-bindung zur Politik wichtig, da wir uns als regi-onales Sprachrohr des Handwerks verstehen.

Viele meinen, dass das Handwerk überor-ganisiert ist. Innungen, Kreishandwerker-schaften, Landesverbände und Kammern, um nur die große Struktur zu umreißen. Ist das nötig?

Ernst Kriesch: Das stimmt und wir könnten einiges schlanker machen. Wichtig für mich ist die Kette Innung, Kreishandwerkerschaft und Kammer. Weil die Kreishandwerkerschaft

Page 12: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016Interview

12

mit ihren Innungen vor Ort ist und damit die Basis bildet.

Kurt Hähnichen: Wir müssen uns selbst per-manent infrage stellen. Wichtig für mich ist dabei, dass die Kammer eine führende Rolle einnimmt. Perspektivisch müssen alle Auf-gaben so gebündelt sein, dass nicht gegen das Handwerk, sondern für das Handwerk gearbeitet wird. Dann macht die Struktur Sinn. Ich glaube, da gibt es noch einiges zu tun.

Wie sehen Sie die Zukunftsaussichten der Kreishandwerkerschaften?

Kurt Hähnichen: Ich denke, dass unsere Kreishandwerkerschaft mit ihrer Nähe zum Handwerker vor Ort eine wichtige Position einnimmt. Sie ist regional und überregional vernetzt, so dass ihre Stimme auch wahrge-nommen wird.

Ernst Kriesch: Ja, das sehe ich ebenso. In-nungsmitglieder erkennen immer deutlicher, dass man vor Ort mehr bewegen kann. Dafür ist die Kreishandwerkerschaft da.

Kurt Hähnichen: Wir sind in vielen Bereichen Vorreiter gewesen, beispielsweise in der Be-rufsorientierung mit unseremLehrstellen-kompass. Da habe ich keine Angst, dass es keine guten Ideen mehr gibt.

Was ist liegen geblieben, oder vielmehr gefragt, welche Projekte sollen die Nach-folger unbedingt zu Ende bringen?

Beide: Ein schönes Projekt, was uns am Her-zen liegt, ist die Fortsetzung des Handwerker-buches. Diese Herausforderung war und ist so umfangreich, dass wir es nicht mehr geschafft haben, dieses bis zum Ende zu führen. Hier ste-hen wir gern für eine weitere Mitarbeit bereit.

Sie sind beide im rentenfähigen Alter und dennoch ruhen Sie sich nicht aus. Was haben Sie vor, wenn ihre Amtszeit be- endet ist?

Ernst Kriesch: Ich bin arbeitsmäßig noch aktiv und unterstütze den familiären Betrieb. Wenn etwas mehr Zeit ist, dann widme ich mich gern meinem Hobby, den Oldtimern. Daran habe ich

viel Freude und kann gut dabei entspannen.

Kurt Hähnichen: Das Mehr an Zeit möchte ich gern für meine Familie, insbesondere für die En-kel nutzen. Es gibt noch eine Reihe an ehrenamt-lichen Aufgaben, die ich übernommen habe, die mich auch weiterhin beanspruchen werden.

Zum Abschluss eine letzte Frage. Welchen Tipp geben Sie den neuen Kollegen im Vorstand der Kreishandwerkerschaft mit auf den Weg?

Kurt Hähnichen: Gemeinsam sind wir stark – dieses Prinzip gebe ich dem neuen Vorstand mit auf den Weg. Das ist das Geheimnis un-serer Erfolgsgeschichte.

Ernst Kriesch: Ich wünsche dem Vorstand die Offenheit und Ehrlichkeit, die wir gelebt haben. Das Aussprechen von Problemen, auch wenn es schwerfällt, ist dabei wichtig.

Beide: Ohne unsere Vorstandskollegen hät-ten wir nicht das alles geschafft, wir waren nur so gut, wie alle anderen im Vorstand.

Anzeige

Page 13: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

13

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016 Vorsorge

Passgenauer Unfallschutz für Auszubildende im Handwerk – mit wichtigen Zusatzleistungen

Versorgungswerk des Handwerks der Region Meißen e. V. – Mitgliederversammlung

Der private Unfallversicherungsschutz als Ergänzung zur gesetzlichen Unfallversiche-rung ist unverzichtbar. Wichtig ist daher, einen zuverlässigen Partner an seiner Seite zu ha-ben, der sowohl berufstypische Risiken kennt als auch Freizeitbereiche kostengünstig und individuell absichert.

Profitieren Sie deshalb vom zielgruppenspezi-fischen Unfall-Tarifwerk, das wir gemeinsam mit unserem langjährigen Partner, der berufs-ständischen SIGNAL IDUNA-Gruppe entwi-ckelt haben. Ihr Versorgungswerk ermöglicht Ihnen und Ihren Familienmitgliedern durch einen Rahmenvertrag, die Konditionen eines speziellen Versorgungswerktarifes zu nutzen.

Sie erwarten mehr von Ihrem Versorgungs-werk – wir bieten es Ihnen! Besondere Bedingungen für die Bemes-

sung des Invaliditätsgrades durch spezielle Gliedertaxen für das Handwerk, d. h. höhere Leistungen bei Invalidität „Arm und Bein“ Beitragsfreier Versicherungsschutz für Aus-

Am 9. Juni 2016 lud der Vorsitzende des Ver-sorgungswerkes des Handwerks der Region Meißen e. V., Bäckermeister Peter Liebe, seine Mitglieder zur jährlichen Versammlung. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit ging der Vorsitzende in seinem Geschäftsbericht auf das Erreichte des vergangenen Geschäfts-jahres ein. Er gab u. a. einen Überblick über Ak-tivitäten der Innungen, die durch das Versor-gungswerk finanziell unterstützt wurden.

Herr Jacob, Geschäftsführer, übernahm im Anschluss den Plan-Ist-Vergleich des Rech-nungsjahres 2015, in dem die Ausgaben zah-lenmäßig konkret erfasst stehen. Gleich daran anschließend verlas er in Vertretung des Kas-senprüfers dessen Bericht. Das vergangene Geschäftsjahr konnte mit einem kleinen Plus beendet werden. Einstimmig entlasteten die Anwesenden den Vorstand. Herr Jacob stellte daraufhin den Teilnehmern den Haushalts-plan für 2016 vor, welcher ebenfalls einstim-mig beschlossen wurde. Folgend führten die Herren Klein, Filialdirektor, und Uhlig, Verkaufs-direktor der SIGNAL IDUNA Dresden, aktuelle

zubildende im Handwerk fünf Monate vor Ausbildungsbeginn und im ersten Ausbil-dungsmonat.

Vollzeit-Meisterschüler haben ein Jahr An-spruch auf 50 % der versicherten Leistun-gen, die vor Beginn der Meisterschule versi-chert waren – und das beitragsfrei.

Profitieren Sie zusätzlich von: Prämienersparnissen durch eine gün-

stigere Einstufung in den Gefahrengrup-pen,

und interessante Informationen an, die in ei-ner anregenden Gesprächsrunde diskutiert wurden. Herr Liebe dankte allen für ihr Kom-men und wünschte sich für die Zukunft den Erhalt der konstruktiven Zusammenarbeit zwi-schen dem regionalen Handwerk und dem Versorgungswerk des Handwerks der Regi-

erhöhtem Versicherungsschutz um 20 % für den Zeitraum von 3 Monaten – bei Eintritt in eine neue Lebensphase, z. B. Geburt eines Kindes, Heirat, Berufsausbildungsbeginn,

umfangreichem Reha-Management für die schnellstmögliche Wiederherstellung der Gesundheit.

Lassen Sie sich durch einen erfahrenen Spe-zialisten der SIGNAL IDUNA Gruppe individuell beraten und prüfen Sie gemeinsam, welche der modernen Tarif-Varianten für Sie in Frage kommen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie von Ihrem persönlichen SIGNAL IDUNA Berater oder direkt von:

on Meißen e. V. in Zusammenarbeit mit der SIGNAL IDUNA.

René UhligHauptstraße 5201589 Riesa Telefon: 0 35 25 / 73 39 63Fax: 0 35 25 / 5 29 00 94 E-Mail: [email protected]

Wir nehmen Abschied von

Herrn Ing. Ing. Ulrich PalmBauunternehmer

Ehrenobermeister der Bauinnung Riesa-GroßenhainEhemaliges Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft Region Meißen

22.5.1941 – 22.7.2016

Mit großem Engagement stellte er sein Wissen und Können in den Dienst seines Unterneh-mens und hatte maßgeblichen Anteil an dessen Erfolg.

Wir trauern mit seiner Familie.

Mitgliedsbetriebe der Bauinnung Vorstand und GeschäftsführungRiesa-Großenhain Kreishandwerkerschaft Region Meißen

Page 14: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Europa

14

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

Foto: BEST W

ESTERN

Hotel a

m Sch

losspark

Empfohlen durch:

Kai Laumann,Zimmermeister

Für Macher gemacht:die Sofortfinanzierungfür den Mittelstand.

Mit Sofortentscheidung – jetzt in Ihrer

Volksbank Raiffeisenbank!

Weil manche Entscheidungen einfach und

schnell gehen müssen, unterstützen wir Sie

bei Investitionen ab 5.000 bis 200.000 Euro

mit der passgenauen Sofortfinanzierung der

VR Leasing Gruppe über VR LeasyOnline. Für

alle Objekte bis 50.000 Euro geht es mit der

Mietkaufvariante VR Leasing express beson-

ders einfach: ohne Bürokratie und Bonitäts-

nachweise. Mit nur einem Banktermin und

direkter Auszahlung an Ihren Lieferanten.

Sie haben schon ein Objektangebot? Dann

setzen Sie sich gleich mit uns in Verbindung!

Für Macher gemacht:eine Sofortfinanzierung,mit der ich Ideen einfachin die Tat umsetzen kann.

Wir finanzieren,was Sie unternehmen.

VR Leasing express

Hier mehr erfahren:

www.vr-leasing-gruppe.de/Macher

Tel. 03521-467500www.vr-meissen.de

Brexit – Wie geht es nun weiter?

Hermann WinklerEU-Abgeordneter

Ende Juni hat sich die britische Bevölkerung in einer knappen Entscheidung bei dem EU-Referendum für einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ausgesprochen. Jetzt ist damit zu rechnen, dass die Regierung Großbritanniens in den nächsten Monaten offi-ziell den Antrag auf Austritt aus der EU stellt.

Damit dies keine Kettenreaktion auslöst und dies nicht der Anfang vom Ende der EU ist, muss sich innerhalb der Europäischen Union

einiges ändern. Einerseits muss der Willen der Briten akzeptiert werden, andererseits müssen wir aufpassen, einen Pfeiler der EU und wich-tigen strategischen Verbündeten nicht einfach so ziehen zu lassen. Sollte Großbritannien den nun erwarteten Austrittsantrag stellen, müs-sen in den folgenden zwei Jahren sämtliche Verträge zwischen der EU und dem Inselstaat neu verhandelt werden. Jetzt muss die EU aber die längst überfälligen Reformen durchführen, um das Vertrauen in das Projekt EU wieder zu stärken. David Cameron, nunmehr ehemaliger Premierminister Großbritanniens, hatte einen soliden Reformvorschlag bereits vorgelegt. Es ist vonnöten, dass sich alle europäischen In-stitutionen an ihre eigenen Regeln und Richt-linien halten und wir zu den Hauptaufgaben, wie der Wirtschafts- und Währungsstabilität und der Sicherung der Außengrenzen, zu-rückkehren. Europa darf sich nicht mehr im Klein-Klein der Bürokratie verfangen, sondern muss verantwortungsbewusst mit seinen Kompetenzen umgehen. Denn eines haben wir gemerkt, die EU-Institutionen und ihr Ge-baren tragen eine Mitschuld am Ergebnis in Großbritannien.

Nun herrscht auch eine gewisse Verunsiche-rung in Deutschland, wie sich der Brexit auf die deutsche und insbesondere auch auf die säch-

sische Wirtschaft auswirkt. Fakt ist, dass Großbri-tannien ein wichtiger und durch den EU-Binnen-markt ein unkomplizierter Wirtschaftspartner ist bzw. war. Das Vereinigte Königreich liegt bei dem Gesamtexportvolumen in Sachsen derzeit auf Platz drei. In den letzten fünf Jahren stieg der Export nach Großbritannien kontinuierlich an. Besonders die kleinen mittelständischen Be-triebe profitierten bisher durch den Wegfall von Zöllen und Niederlassungsbeschränkungen. Im sächsischen Maschinenbau lagen die Ex-porte bei neun Prozent und in der Elektroindus-trie bei fünf Prozent. Ebenfalls davon betroffen wird die Automobilwirtschaft sein, die auch in Sachsen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Der Anteil der in Leipzig produzierten BMW für den britischen Markt liegt zurzeit bei 16 Prozent. Bis-her können keine finalen Aussagen zu den wirt-schaftlichen Veränderungen getroffen werden, aber es werden Änderungen kommen und die Unsicherheit bis zu diesem Zeitpunkt birgt eine Planungsunsicherheit für die einheimischen Unternehmen, die sich auch auf die Auftragsla-ge auswirken kann.

Deshalb ist es überlebensnotwendig, dass alle Verantwortlichen in der Politik diesen, viel-leicht auch letzten Schuss vor den Bug, den uns bzw. der EU das britische Volk gegeben hat, ernst nehmen.

Anzeige

Page 15: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

15

Zweites IKK-Gesundheitsseminar für Führungskräfte im Oktober

Gesunde und motivierte Mitarbeiter –Betriebliches Gesundheitsmanagement der IKK

Erfolgreiche Premiere: 100 % Weiteremp-fehlungsquote durch die Teilnehmer

Nach erfolgreicher Premiere des IKK-Ge-sundheitsseminars für Führungskräfte im Ju-ni wird bereits das zweite vorbereitet. Aus gutem Grund. „Das Seminar war ausgebucht und die Mehrheit der Teilnehmer wünschte sich mehr davon“, freut sich Jürgen Vorsatz, Gesundheitsmanager der IKK classic und Se-minartrainer. „Die 100-prozentige Weiteremp-fehlungsquote der Teilnehmer zeigt, dass das Seminarkonzept funktioniert.“

Deshalb lädt die IKK classic bereits vom 21. bis 22. Oktober wieder zu einem zweitägigen Ge-sundheitsseminar für Führungskräfte in das BEST WESTERN Hotel Lichtenwalde.

Die Teilnehmer erwartet eine persönliche Ge-sundheitsanalyse inklusive verschiedener Gesundheitstest. In kompakten Seminarblö-cken vermitteln erfahrene Gesundheitsexper-ten dann Wissen um die eigene Gesundheit. Einfache Bewegungs- und Entspannungs-übungen, die im Arbeitsalltag unkompliziert umsetzbar sind, werden gezielt trainiert. Im Se-minarblock „Gesundes Führen“ sensibilisiert

Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der IKK classic fühlt sich jeder dritte Erwerbstäti-ge regelmäßig von der Arbeit überfordert. Das subjektive Unbehagen von Beschäf-tigten, aber auch der Anstieg der Krankschrei-bungen sind Themen, mit denen sich Betriebe zunehmend beschäftigen. Helfen kann Betriebliches Gesundheitsmanage-ment.

Wie kann ein Unternehmen das Thema angehen? Sinnvoll ist es, sich Unterstützung zu holen. Die IKK classic begleitet Firmen hier gern und kostenfrei. Sie hat viele Jahre Erfahrungen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung und bietet sowohl Kurzworkshops als auch eine langfristige, projektbegleitende Betreuung an.

Wie sieht die Unterstützung konkret aus? Am Anfang gibt es in der Regel ein Gespräch, in dem die Möglichkeiten des Betrieblichen

das Trainerteam zu wichtigen Fragen des Be-trieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

„Der Unternehmenserfolg hängt entscheidend von der Leistungsfähigkeit der Führungskräfte ab“, erklärt Jürgen Vorsatz. „Wie man trotz hoher Arbeitsbelastungen seine Gesundheit und Leis- tungskraft bewahren kann, vermittelt dieses Seminar in Theorie und Praxis.“ Die Kosten des Gesundheitsseminars inklusive Gesundheits-tests übernimmt die IKK classic. Lediglich die

Gesundheitsmanagements (BGM) vorge-stellt werden. Manche Unternehmen kennen bereits die gesundheitlichen Problemstel-lungen und benötigen vor allem Unterstüt-zung bei der Umsetzung. Andere starten ein komplexes Projekt. Hierbei entwickeln die IKK-Gesundheitsmanager gemeinsam mit dem Unternehmen ein individuelles Konzept – passgenau zur jeweiligen Unternehmens-situation, den Arbeitsbelastungen und Ge-sundheitsfragen der Mitarbeiter.

Wie läuft so ein Projekt ab? Auf Grundlage einer Analyse werden Ursachen möglicher Gesundheitsbelastungen festgestellt . Ent-sprechend der Problemstellungen können bspw. Arbeitsplätze und -abläufe optimiert und spezielle Seminare oder Workshops für Führungskräfte und Mitarbeiter durchgeführt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen werden die Ergebnisse des durchgeführten Projektes gemeinsam ausgewertet. Dieses

Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.

Anmeldungen sind über IKK-Gesundheitsmana-ger Udo Maaß (Telefon 03 41 / 48 22 89 41, E-Mail [email protected]) möglich. Er beantwor-tet auch alle weiteren Fragen zum Seminar.

nachhaltige gesundheitliche Engagement des Unternehmens honoriert die IKK classic übrigens mit einem Bonus für den Arbeitge-ber und seine Mitarbeiter.

Bekommen die Unternehmen nach dem Projekt weiter Unterstützung? Die Gesund-heitsmanager der IKK classic stehen dem Unternehmen auch danach beratend zur Seite und begleiten sie bei der weiteren Um-setzung des betrieblichen Gesundheitsma-nagements. Das Projekt an sich ist als eine Art Initialzündung gedacht. So erkennen Unter-nehmen relativ schnell, wie sie – oft mit über-raschend geringem Aufwand – die Arbeits-situation und damit auch die Motivation und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter nachhal-tig positiv verändern können.

Wer mehr zum BGM wissen möchte, kann sich per E-Mail [email protected] direkt an die IKK-Gesundheitsmanager wenden.

Foto: BEST W

ESTERN

Hotel a

m Sch

losspark

Auch im Herbst ein guter Platz, um Kraft zu sammeln. Veranstaltungsort des IKK-Gesund-heitsseminars ist auch im Oktober wieder das BEST WESTERN Hotel am Schlosspark in Lichtenwalde.

Innungskrankenkasse

Page 16: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Anze

ige

Bildung – maßgeschneidert

ELEKTRO- / INFORMATIONSTECHNIKVerantwortliche Elektrofachkraft-12.9. – 13.9.16Berater für Elektromobilität (HWK)-Mo – Fr 19.9.16 – 20.1.17WLAN in Gebäuden – Aufbau und -Konfiguration, 29.9.16Vorarbeiter im Elektrohandwerk-Fr/Sa 18.11.16 – 25.2.17

METALL- UND GEBÄUDETECHNIKWartungsarbeiten an Heizungs- und-Trinkwasseranlagen, 16.9.16Wirtschaftlichkeit von Gebäudeenergie--konzepten, 16.9. – 17.9.16Wasserhygieneschulung nach VDI/DVGW-6023; Kategorie A 26.9. – 27.9.16; Zertifi-kat Update 28.9.16; Kategorie B 29.9.16Rauchgasseminar, 7.10.16-Fachwirt für Erneuerbare Energien-21.10.16 – 1.12.17

BAU-, HOLZ- UND FARBTECHNIK, TEXTILSchaufenstergestaltung, 10.9. und 17.9.16-Car Wrapping – Folienverklebung auf-Fahrzeugen, 16.9. – 17.9.16Historische Schnitte, 16.9. – 17.9.16-Schnittgestaltung am PC – Grundlagen-4.10. – 8.10.16Polsterkurs – klassisch, 10.10. – 14.10.16-Bauthermografie, 14.11 – 15.11.16-Passivhaus-Handwerker, 17.11. – 24.11.16-

UNTERNEHMENSFÜHRUNGAutoCAD Grundlagen, 12.9 – 16.9.16-Workshop Führungspsychologie, 19.9.16-Konfliktmanagement, 20.9. – 21.9.16-MS Excel 2010 – Grundlagen, 12.10. –-13.10.16; Fortgeschr., 24.10. – 25.10.16Kaufmännischer Fachwirt-Mo/Mi 17.10.16 – 20.9.17, Mo – Fr 17.10.16 – 17.2.17Knigge im Beruf für Azubis, 20.10.16-

UMSCHULUNGENAnlagenmechaniker SHK, 4.10.16 – 1.2.19-Feinwerkmechaniker, 10.10.16 – 9.2.19-Zahntechniker 1.11.16 – 28.2.19-

SCHWEISSTECHNIKVorbereitung auf die Schweißerprüfung -nach DIN EN 287, DIN EN ISO 9606im E-, Gas-, MAG-, MIG- und WIG-Schwei-ßen – Einstieg jederzeit möglich

DRESDEN. Goitom Gebremicael ist an-zumerken, wie gut er seine Sache ma-chen will. Der 24-jährige Eritreerbearbeitet das Holzstück gewissen-haft. Er schleift und feilt, so dass ausdem kleinen Holz allmählich ein ge-drehter Kerzenständer wird. Tischler-meister Jan Franke, Ausbilder in derHandwerkskammer Dresden, hat Ge-bremicael und elf weiteren Flüchtlin-gen diese Aufgabe gestellt. „Sie sindsehr interessiert, schnell zu motivierenund sehr lernwillig“, so Franke. „Man-che haben mit solchen Werkzeugen,wie sie hier in der Werkstatt zur Verfü-gung stehen, noch nicht gearbeitet.Wir müssen also mit den Grundlagenanfangen. Ganz ähnlich wie bei deut-schen Azubis auch, die das erste Mal inden Beruf hineinschnuppern.“

Insgesamt 24 Flüchtlinge im Altervon 18 bis 25 Jahren erhalten seit Juli imRahmen des sechsmonatigen Projekts„Perspektiven für junge Flüchtlinge imHandwerk“ (PerjuF-H) der Agentur fürArbeit einen umfassenden Einblick indas deutsche Ausbildungssystem. Ge-meinsam ist ihnen, dass sie bereits ei-nen Integrationskurs absolviert haben,über gute Deutschkenntnisse verfügen

und ein Interesse am Handwerk haben.Während PerjuF-H geht das Pauken

der deutschen Sprache weiter. Dennnicht zuletzt sollen den Flüchtlingendie Handwerksfachbegriffe oder dieNamen von Werkzeugen näher ge-bracht werden.

PerjuF-H und BOF – Der AblaufPerjuF-H verschafft den Flüchtlingenerste Einblicke in das Handwerk. Dafürlernen sie bei der HandwerkskammerDresden und ihren Partnern verschie-dene Berufsbilder kennen. Den Ab-schluss bildet ein sechswöchigesPraktikum in einem Handwerksbetrieb(im Nov./Dez.). Für dieses werden nochBetriebe gesucht. Im Anschluss an Per-juF-H soll das Wissen vertieft werden.Dafür nehmen die jungen Flüchtlingeam Programm „Berufsorientierung fürFlüchtlinge“ (BOF) teil. Dabei werdensie 13 Wochen lang gezielt auf den Aus-bildungsberuf ihrer Wahl im Handwerkvorbereitet. Ziel ist es, dass sie im Som-mer 2017 eine Ausbildung im Hand-werk beginnen.Anmeldung von Praktika: Thomas Götze, Tel. 0351 4640-964, E-Mail: [email protected]

Handwerk bietet jungen FlüchtlingenPerspektivenIm Bildungszentrum der Handwerkskammer Dresden sammeln sie erste Erfahrungen in Berufen des Handwerks

Tesfay Sereke (l.) und Goitom Gebremicael sind mit Feuereifer bei der Sache. In der Holzwerkstattdes Bildungszentrums der Handwerkskammer in Dresden stellten die beiden Eritreer unter Anlei-tung Kerzenständer her. Foto: Handwerkskammer Dresden

Page 17: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Anze

ige

Bildung – maßgeschneidert

ELEKTRO- / INFORMATIONSTECHNIKVerantwortliche Elektrofachkraft-12.9. – 13.9.16Berater für Elektromobilität (HWK)-Mo – Fr 19.9.16 – 20.1.17WLAN in Gebäuden – Aufbau und -Konfiguration, 29.9.16Vorarbeiter im Elektrohandwerk-Fr/Sa 18.11.16 – 25.2.17

METALL- UND GEBÄUDETECHNIKWartungsarbeiten an Heizungs- und-Trinkwasseranlagen, 16.9.16Wirtschaftlichkeit von Gebäudeenergie--konzepten, 16.9. – 17.9.16Wasserhygieneschulung nach VDI/DVGW-6023; Kategorie A 26.9. – 27.9.16; Zertifi-kat Update 28.9.16; Kategorie B 29.9.16Rauchgasseminar, 7.10.16-Fachwirt für Erneuerbare Energien-21.10.16 – 1.12.17

BAU-, HOLZ- UND FARBTECHNIK, TEXTILSchaufenstergestaltung, 10.9. und 17.9.16-Car Wrapping – Folienverklebung auf-Fahrzeugen, 16.9. – 17.9.16Historische Schnitte, 16.9. – 17.9.16-Schnittgestaltung am PC – Grundlagen-4.10. – 8.10.16Polsterkurs – klassisch, 10.10. – 14.10.16-Bauthermografie, 14.11 – 15.11.16-Passivhaus-Handwerker, 17.11. – 24.11.16-

UNTERNEHMENSFÜHRUNGAutoCAD Grundlagen, 12.9 – 16.9.16-Workshop Führungspsychologie, 19.9.16-Konfliktmanagement, 20.9. – 21.9.16-MS Excel 2010 – Grundlagen, 12.10. –-13.10.16; Fortgeschr., 24.10. – 25.10.16Kaufmännischer Fachwirt-Mo/Mi 17.10.16 – 20.9.17, Mo – Fr 17.10.16 – 17.2.17Knigge im Beruf für Azubis, 20.10.16-

UMSCHULUNGENAnlagenmechaniker SHK, 4.10.16 – 1.2.19-Feinwerkmechaniker, 10.10.16 – 9.2.19-Zahntechniker 1.11.16 – 28.2.19-

SCHWEISSTECHNIKVorbereitung auf die Schweißerprüfung -nach DIN EN 287, DIN EN ISO 9606im E-, Gas-, MAG-, MIG- und WIG-Schwei-ßen – Einstieg jederzeit möglich

DRESDEN. Goitom Gebremicael ist an-zumerken, wie gut er seine Sache ma-chen will. Der 24-jährige Eritreerbearbeitet das Holzstück gewissen-haft. Er schleift und feilt, so dass ausdem kleinen Holz allmählich ein ge-drehter Kerzenständer wird. Tischler-meister Jan Franke, Ausbilder in derHandwerkskammer Dresden, hat Ge-bremicael und elf weiteren Flüchtlin-gen diese Aufgabe gestellt. „Sie sindsehr interessiert, schnell zu motivierenund sehr lernwillig“, so Franke. „Man-che haben mit solchen Werkzeugen,wie sie hier in der Werkstatt zur Verfü-gung stehen, noch nicht gearbeitet.Wir müssen also mit den Grundlagenanfangen. Ganz ähnlich wie bei deut-schen Azubis auch, die das erste Mal inden Beruf hineinschnuppern.“

Insgesamt 24 Flüchtlinge im Altervon 18 bis 25 Jahren erhalten seit Juli imRahmen des sechsmonatigen Projekts„Perspektiven für junge Flüchtlinge imHandwerk“ (PerjuF-H) der Agentur fürArbeit einen umfassenden Einblick indas deutsche Ausbildungssystem. Ge-meinsam ist ihnen, dass sie bereits ei-nen Integrationskurs absolviert haben,über gute Deutschkenntnisse verfügen

und ein Interesse am Handwerk haben.Während PerjuF-H geht das Pauken

der deutschen Sprache weiter. Dennnicht zuletzt sollen den Flüchtlingendie Handwerksfachbegriffe oder dieNamen von Werkzeugen näher ge-bracht werden.

PerjuF-H und BOF – Der AblaufPerjuF-H verschafft den Flüchtlingenerste Einblicke in das Handwerk. Dafürlernen sie bei der HandwerkskammerDresden und ihren Partnern verschie-dene Berufsbilder kennen. Den Ab-schluss bildet ein sechswöchigesPraktikum in einem Handwerksbetrieb(im Nov./Dez.). Für dieses werden nochBetriebe gesucht. Im Anschluss an Per-juF-H soll das Wissen vertieft werden.Dafür nehmen die jungen Flüchtlingeam Programm „Berufsorientierung fürFlüchtlinge“ (BOF) teil. Dabei werdensie 13 Wochen lang gezielt auf den Aus-bildungsberuf ihrer Wahl im Handwerkvorbereitet. Ziel ist es, dass sie im Som-mer 2017 eine Ausbildung im Hand-werk beginnen.Anmeldung von Praktika: Thomas Götze, Tel. 0351 4640-964, E-Mail: [email protected]

Handwerk bietet jungen FlüchtlingenPerspektivenIm Bildungszentrum der Handwerkskammer Dresden sammeln sie erste Erfahrungen in Berufen des Handwerks

Tesfay Sereke (l.) und Goitom Gebremicael sind mit Feuereifer bei der Sache. In der Holzwerkstattdes Bildungszentrums der Handwerkskammer in Dresden stellten die beiden Eritreer unter Anlei-tung Kerzenständer her. Foto: Handwerkskammer Dresden

Handwerkskammer DresdenAm Lagerplatz 8 | 01099 DresdenTelefon: 0351 4640-30 | Fax: 0351 4719188E-Mail: [email protected] | www.hwk-dresden.de

VorbereitungskurseMeister

Informationen: Bildungszentrum Hand-werk, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden;Tel. 0351 8087-50; [email protected]

Ausbildung der Ausbilder Teil IV: Mo/Mi 5.9. – 30.11.16; Mo – Fr 17.10. – 4.11.16;Fr/Sa 4.11.16 – 21.1.17

Betriebswirtschaft III: Mo – Fr 17.10. – 20.12.16;Fr/Sa 4.11.16 – 2.9.17; Mo/Mi 7.11.16 – 4.9.17

Dachdecker Teil II: Mo – Fr 5.9.16 –13.1.17;Fr/Sa 20.1.17 – 10.2.18

Damen- und Herrenmaßschneider Teile II/I:Fr/Sa 25.11.16 – 2.12.17

Elektrotechniker II/I: Mo – Fr 5.12.16 – 6.9.17;Fr/Sa 9.12.16 – 7.12.18

Fahrzeuglackierer II/I: Fr/Sa: 17.3.17 – 7.7.18

Feinwerkmechan. II/I: Fr/Sa 31.3.17 – 8.9.18

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger II/I:Fr/Sa 28.4.17 – 28.4.18

Gerüstbauer Teile II/I: Fr/Sa 2.9.16 – 16.12.17;Mo – Fr 17.10.16 – 24.3.17

Gold- und Silberschm. II: Fr/Sa 17.2.17 – 15.9.17

Installateur- und Heizungsbauer Teile II/I: Mo – Fr 6.2.17 – 22.9.17; Fr/Sa 2.3.18 – 27.3.20

Klempner Teil II: Mo – Fr 7.11.16 – 16.2.17

Kosmetiker Teile II/I: Mo/Sa 5.9.16 – 18.11.17

Landmaschinenmechaniker Teil II:Fr/Sa 16.9.16 – 29.4.17

Maler und Lackierer II: Mo – Fr 19.9.16 – 20.1.17;Mo/Sa 6.3.17 – 24.3.18

Maurer und Betonbauer Teile II/I:Mo – Fr 24.10.16 – 24.3.17; Fr/Sa 13.1.17 – 2.6.18

Metallbauer Teil II: Mo – Fr 26.9.16 – 1.2.17;Fr/Sa 31.3.17 – 30.6.18

Raumausstatter II/I: Mo – Fr 22.8.16 – 16.12.16

Schilder- und Lichtreklamehersteller Teile II/I:Fr/Sa 4.11.16 – 25.11.17

Tischler Teile II/I: Mo – Fr 21.11.16 – 28.4.17;Mi/Sa 10.1.18 – 4.5.19

Uhrmacherhandw. II/I: Mo – Sa 13.2.17 – 12.2.18

Zahntechniker: Teil II – Teilzeit: Fr/Sa 26.8.16 –2.9.17; Teil I – Teilzeit: Fr/Sa 12.8.16 – 26.8.17

Zimmerer Teile II/I: Mo – Fr 13.9.16 – 3.6.17

Neues Angebot: SCC-Schulungen

Die Bedeutung des Internets für Hand-werker ist nicht zu unterschätzen undwächst rasant. Das Netz ist aber keinrechtsfreier Raum. Egal ob bei der Er-stellung und Pflege der Unternehmens-Website, bei der Nutzung sozialerNetzwerke oder bei der Auftragsver-waltung, ständig lauern Fallstricke. Insbesondere der Schutz personenbe-zogener Daten stellt Unternehmen ste-tig vor Herausforderungen. Wie Hand-werker trotz der Vielzahl von Regelun-gen den Überblick behalten, erklärenExperten im Rahmen einer Veranstal-tung des Kompetenzzentrums Digita-les Handwerk, dessen Schaufenster-partner Ost die Handwerkskammer

Dresden ist, am 8. September von 16 bis18 Uhr im Berufsbildungs- und Techno-logiezentrum Pirna. Die Teilnahme istkostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: Heidi Barzik, Tel. 0351 4640-504, E-Mail: [email protected]

Auch bei der nächsten Veranstaltungvon „Handwerkskammer vor Ort“ am13. September um 17 Uhr in Coswigsteht das Internet im Fokus – dann be-raten Experten zum Schwerpunkt IT-Sicherheit. Außerdem geht es um dasThema Personal.Mehr Infos finden Sie unter: www.hwk-dresden.de/vorort

Infos zu Datenschutz und Online-Recht

Sicherheit geht vor! Daher fordern Auf-traggeber aus der (petro-)chemischenIndustrie, dem Kraftwerksbau und ähn-lichen Branchen von ihren Subunter-nehmen den Nachweis eines profes-sionellen SGU-Managementsystems(Sicherheit, Gesundheits- und Um-weltschutz bei der Arbeit) nach dem in-ternational anerkannten Standard SCC(Safety Certificate Contractor). Ab so-fort erweitert die SchweißtechnischeLehranstalt der HandwerkskammerDresden ihr Dienstleistungsangebotum SCC-Schulungen.Nicht selten sind mangelnde Kennt-nisse im Umgang mit Gerätetechnik,

Ausrüstungen oder gefährlichen Stof-fen Ausgangpunkt für Arbeitsunfälleoder Havarien mit oftmals erheblichengesundheitlichen, wirtschaftlichen undökologischen Folgen. Neben den be-trieblichen Voraussetzungen sind esdaher vor allem die operativ tätigenMitarbeiter und Führungskräfte undderen Schulung hinsichtlich Sicher-heits-, Gesundheits- und Umwelt-schutzaspekten, denen innerhalb desSCC-Regelwerkes eine zentrale Rolle zu-kommt.Ansprechpartner: Martin Streiber, Tel. 03522 302-351, E-Mail: [email protected]

Was nutzt mir die Digitalisierung? Wel-che Schritte sind notwendig, um michmit meinem Betrieb künftig am Marktzu behaupten? Antworten auf dieseFragen geben Experten beim Holztag inder Staatlichen Studienakademie (BA)Dresden, der im Rahmen der Veranstal-tungsreihe „Treffpunkt Zukunft“ derHandwerkskammer Dresden stattfin-det. Am 15. September von 10 bis 18 Uhrwerden in Vorträgen Themen wie Digi-tales Aufmaß, Virtual Reality in der An-gebotserarbeitung, Marketing undaktuelle Entwicklungen rund um das

Material Holz vorgestellt. In einer be-gleitenden Ausstellung können sich dieTeilnehmer über Forschungskoopera-tionen und Fördermöglichkeiten infor-mieren. Eine optimale Verbindung vonTheorie und Praxis ermöglichen ver-schiedene Rundgänge durch die Tech-niklabore der BA Dresden mit derenhochmodernen Maschinen und Anla-gen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung bei: Marius Eßers, Tel. 03514640-486, E-Mail: [email protected]

Holztag der Handwerkskammer

Page 18: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Anzeige

Eine Haftung der Handwerkskammer Dresden für die in den Börsen gemachten Angaben wird ausgeschlossen.

Interessenten wenden sich bitte schriftlich mit Angabe der Chiffre-Nummer an die Handwerkskammer Dresden, Hauptabteilung Wirtschaftsförderung und -beratung, Steffi Ulbricht, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden, Fax: 03 51 / 4 64 03 49 31, E-Mail: [email protected].

Bitte nutzen Sie für weitere Angebote und Gesuche die Datenbank im Internet: www.nexxt-change.org sowie die Homepage der Handwerkskammer Dresden: www.hwk-dresden.de

Kooperations- und Betriebsvermittlungsbörse

Angebot:Das Bettenhaus Johne in Riesa, Großen-

hainer Straße 49, wird das Bettengeschäft

zum 31. 12. 2016 schließen. Der Maschi-

nenpark ist im Durchschnitt 30 Jahre alt,

wurde überholt und ist voll funktionstüch-

tig. Der Preis ist verhandelbar.

1. Bettfedernreinigungsmaschine von

Krafft uund Göbel mit Sortiereinrichtung

2. Federfüllwaage 2 x vorhanden

3. und 4. Industrieschnellnäher Textima

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf:

03 525 / 735016 oder E-Mail:

[email protected]

Chiffre-Nr.: 84 – 92/48

Angebot:Sehr gutgehende Bäckerei aus dem LK MEI sucht altershalber ab Mitte 2017 einen Nachfolger. Es ist sowohl Verkauf als auch Verpachtung möglich. Die Im-mobilie (EG: Bäckerei, 1. und 2. OG vermietete Wohnungen) kann bei Interesse mit erworben werden. Es ist aber auch möglich, nur die Gewerbeeinheit zu kaufen oder zu pachten. In dem Unternehmen sind drei versierte Mitarbeiter tä-tig, die den neuen Meister auch künftig gern tatkräftig unterstüt-zen möchten.

Chiffre-Nr.: HWK DD A 29/16

Suche:33 Jahre alt, Ausbildung zum Elektroinstal-lateur und später die Technikerausbildung erfolgreich beendet. Seit 6 Jahren bin ich Projektleiter in einem mittelständische Un-ternehmen. Mein aktuelles Aufgabenfeld zieht sich von Angeboten, Materialbestel-lung, Mitarbeiterkoordination, Aufmaße, Rechnungsstellung bis hin zu kaufmän-nischen Tätigkeiten. Sollten Sie ihr Unter-nehmen in naher Zukunft abgeben wollen, stehe ich ihnen gern als Ansprechpartner zur Verfügung.

Suche kleines Elektrounternehmen (Elek-troinstallation, Kabelverlegung innen/au-ßen auch mit Tiefbau, Notlicht)Chiffre-Nr.: HWK DD G 03/16

Angebot:Metallbauunternehmen aus dem LK Mei-

ßen mit sehr langer Tradition sucht Nach-

folger. Leistungsspektrum liegt schwer-

punktmäßig im Geländer- und Balkonbau,

Treppenbau und als Industriezulieferer. Der

Verkauf (inkl. Grundstück) erfolgt aus Alters-

gründen.

Chiffre-Nr.: HWK DD A 33/15

Suche:Dentallabor gesucht von erfahrenem Zahn-techniker-Meister, der gute Erfahrungen mit Kunden, Patienten und Mitarbeitern hat und Entscheidungen gewissenhaft umsetzt.Chiffre-Nr.: HWK DD G 16/15

Angebot:Unsere Firma in Radebeul hat freie Ka-pazitäten bei Dreh-, Fräs- und Schleifar-beiten. Details über Bearbeitungsgrößen finden Sie unter www.metallbau-findei sen.de.

Bitte nehmen Sie bei Interesse mit uns Kontakt auf. Telefon: 03 51 / 8 38 68 67Chiffre-Nr.: 47-92/86

Suche:Gesucht wird im Meißner Um-

kreis eine Firma, die mit der Verle-

gung von Fliesen und Platten so-

wie Naturstein vertraut ist und in

nächster Zeit aus Alters- oder Ge-

sundheitsgründen einen Nach-

folger sucht.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 07/16

Suche:Versierter und erfahrener, selbstständiger

Kfz-Fachmann (Karosserieklempner, Ka-

rosserieinstandsetzung, Oldtimerrestau-

rierung) möchte eine kleine Kfz-Werkstatt

übernehmen. Wünschenswert ist eine

zeitlich begrenzte Einarbeitung bzw. Mit-

arbeit, damit eine reibungslose Weiterfüh-

rung der Firma garantiert werden kann.

Pacht der Gewerbeeinheit würde bevorzugt

– Kauf ist aber auch möglich.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 05/16

Angebot:Langansässiges und erfolg-

reich tätiges Heizung-Klima-

Sanitär-Installations-Unter-

nehmen aus Riesa sucht

einen Nachfolger. Der Altmeis-

ter bietet dem Jungmeister

sowohl Kauf, Mietkauf oder

Pacht an. Es handelt sich um

ein Grundstück mit Wohn-

haus (EG: Büro), Werkstatt,

Lagerräumen, Garagen und

Ausstellungshalle.

Chiffre-Nr.: HWK DD A 54/15

Page 19: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

19

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2016

Dem Herbstwetter trotzen MEWA Textil-Management sorgt für unkom-

plizierten saisonalen Kleiderwechsel

Wenn im Herbst die Temperaturen fallen, wün-schen sich viele Mitarbeiter im Handwerk sai-songerechte Berufskleidung. Für Arbeitgeber, die weder Zeit noch Geld in den Kauf zusätz-licher warmer Kleidung investieren wollen, ist der Service von MEWA genau das Richtige.

Der Textil-Dienstleister stattet Mitarbeiter in Industrie, Handwerk und Gewerbe mit Berufs-kleidung aus. Zum Service gehören Abholen der getragenen Kleidung, Waschen der Texti-lien und Zurückliefern der sauberen Kleidung. Wer will, kann – sobald Wind und Niederschlä-ge kühler werden – sein Team zusätzlich mit saisonal passenden Kleidungsstücken ein-kleiden lassen. „Die Ergänzung der normalen Ausstattung mit Wetterschutzkleidung und Thermowesten oder -jacken kann man gleich in den Vertrag mit aufnehmen lassen. Dann liefern wir ab dem mit dem Kunden definierten Zeitpunkt auch ein wärmendes Outfit“, erklärt Heiko Mackert, Manager Vertriebskoordina-tion bei MEWA. Wer bei Vertragsbeginn noch nicht daran gedacht hat, kann kurzfristig auf-

stocken. Auf Änderungswünsche reagiert MEWA flexibel und schnell.

Im Angebot ist alles, was an kalten Tagen warm hält, wie Sweatshirts, Softshelljacken, Wetterschutzjacken oder Thermowesten. Weitere Artikel und Accessoires, die das Arbei-ten unter grauem Himmel erleichtern, bietet MEWA unter der Marke „World Wide Work by MEWA“ per Katalog und Online-Shop (www.worldwidework.eu) an. Das Spektrum reicht

von modischen Sicherheitsschuhen über Handschuhe bis hin zu wintertauglicher Un-terwäsche.

MEWA AG & Co. Vertrieb OHGDamaschkeweg 2 · 07745 Jena Telefon: 0 36 41 / 23 74 00E-Mail: [email protected]

Tipps

MEWA lässt keinen Kunden im Regen stehen und macht auch einen kurzfristigen Wech-sel der Ausstattung auf die kalte Saison möglich

Anzeige

Fotos: MEW

A

Page 20: DIE ZUNFTGLOCKE - khs-meissen.de€¦ · ler und Lackierer haben bereits ihren Vertrag unterzeichnet. ... Lehrstelenkompass macht Lust auf den Traumberuf Kontakte zu 198 Betrieben

Erfolgreiche Nachfolge:

Strategisch umgesetzt

Auf Zukunft orientiert

Angemessen kommuniziert

Konflikte gelöstArbeitsplätze erhalten

Gut organisiert

Sächsischer Meilenstein 2016