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Meißner Amtsblatt Amtliche Mitteilungen der Stadt Meißen Jahrgang 21 | 22. Februar 2013 | Nr. 2 Aus der Stadt: Zwischenbilanz des S-Bahn-Ausbaus 2 Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters 2 Der Meißner Haushalt 2013 3 100 Jahre Eingemeindung Oberspaar 4 Erlösauskehr der Lotterie „Adventskalender am Rathaus“ 4 Attraktive Orte für Eheschließungen 4 Sporthalle im Heiligen Grund kurz vor Eröffnung 5 Anmeldung für Klasse 5 5 Straßensperrungen 5 Amtliche Beschlüsse und Bekanntmachungen: Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof der Ev.-Luth. Trinitatiskirchgemeinde Meißen-Zscheila 8 1. Nachtrag zur Friedhofsordnung für die Friedhöfe der Ev.-Luth. Kirchgemeinden Meißens für den Bereich der Trinitatiskirchgemeinde 8 Schöffen für die nächste Amtsperiode gesucht 9 Sitzungskalender des Stadtrates im Februar/März 9 Einladung zu Stadtratssitzungen 9 Beschlüsse des Bauausschusses vom 23.01.2013 9 Beschlüsse des Stadtrates vom 30.01.2013 9 Widerspruchsrecht zur Übermittlung von Meldedaten 9 Sonstige Informationen: Fernwärme: Energie zum Wohlfühlen 6 Veranstaltungstermine 7 Aus den Kindertagesstätten 10 Aus den Schulen 10 Geburten 11 Spendenaktion zur Restaurierung der Orgel der St.-Afra-Kirche 12 Spiel in den Wellen 13 Jubilare 15 Der europäische Weg eines Gemäldes 16 Aus dem Inhalt Getrieben von einer Vision gepaart mit starkem Willen und Beharrlich- keit gelang Museumsleiterin Martina Fischer die Verwirklichung eines gro- ßen Projektes: 13 zeitgenössische hiesige Porzellankünstler und Kunst- keramiker unterschiedlichster Cou- leur und Schaffensrichtung präsen- tieren sich gemeinsam im Stadtmu- seum und gewähren einen Einblick in die facettenreiche Meißner Porzellan- und Keramikszene. Vom 2. März bis 26. Mai zeigt das Stadtmuseum die Ausstellung „Porzellan - Keramik - Meißen“. Keramik und Porzellan - beides hat in Meißen eine lange Herstellungstradi- tion. Die handwerkliche Töpferei ist bis ins 13. Jahrhundert nachweisbar. Porzellan wird hier, am ältesten Pro- duktionsstandort Europas, ununter- brochen seit 1710 erzeugt. Dabei spielen die einheimischen Vorkom- men von Kaolin, sowie rot- und weiß- brennende Tone eine bedeutende Rolle. Die Ausstellung im Stadtmuseum präsentiert ortsansässige Porzellan- künstler, Kunstkeramiker und Desig- ner, die die Traditionen Keramik und Porzellan achten und aufgreifen. Zu- gleich ringen sie um eine notwendi- ge Weiterentwicklung, in dem sie sich mit dem Heute auseinander set- zen. Sie schaffen Plastiken, Objekte, Reliefs, Bilder und Gefäße. Ausbil- dung, Erfahrungen und individuelle künstlerische Note erwarben viele von ihnen in der Staatlichen Porzel- lan-Manufaktur Meissen®. Mehr und mehr und aus unterschiedlichen Gründen wandten sie sich dem freien Schaffen und hier zumeist der Her- stellung unikater Kunstwerke zu. Ihre Ateliers befinden sich heute z. T. direkt in der historischen Altstadt, prägen die Meißner Kultur- und Ver- anstaltungsszene und sind individu- elle Anlaufpunkte für Keramikexper- ten, Kunstliebhaber und interessierte Gäste. So stehen auch bei dieser Ausstel- lung nicht Industriedesign, sondern individuelle Schöpfungen im Mittel- punkt. Das Stadtmuseum will auf die- se spezielle Facette des zeitgenössi- schen Schaffens in Meißen, der Stadt der Keramik und des Porzellans, auf- merksam machen. An mehreren Sonntagen sind die Künstler vor Ort erleben. Seien Sie am Sonntag, 3. März bei einer Malak- tion auf Porzellan für Kinder dabei. Britta Frenzel und Wolfram Leonhar- di geben ab 11 Uhr ihr Wissen um das Material, um Farben und Dekora- tion weiter. Beide Künstler beginnen den Reigen der Künstlersonntage im Stadtmuseum. Eine Woche später, am 10. März sind Kunst- und Kultur- preisträger Kay Leonhardt und Da- niel Bahrmann ab 11 Uhr im Mu- seum. Beide teilen sich ihr Grafikbüro in der Görnischen Gasse. Lassen Sie sich vom Esprit ihrer Arbeiten berüh- ren. Am Sonntag, 14. April, wird be- ginnend im Stadtmuseum bei einem Glas Wein um 15 Uhr zu den Rund- gängen durch die Künstlerateliers eingeladen. Die beteiligten, in der Nähe liegenden Meißner Ateliers sind die von Andreas Ehret, Kay Leon- hardt, Else Gold, Olaf Fieber, Britta Frenzel, Anni Jung und Tina Hopper- dietzel. Weitere Künstlersonntage folgen am 28. April mit der Akademi- schen Bildhauerin und Malerin Anni Jung. Sie wird sich mit den Geheim- nissen der keramischen Glasuren be- schäftigen und interessante Proben bereithalten. Am Töpfermarktwo- chenende dürfte diese einmalige Ge- legenheit viele Interessenten finden. Am letzten Tag der Ausstellung, am 26. Mai tritt Porzellan- und Dekorge- stalterin Tina Hopperdietzel mit ihrer Kunst im Museum auf. Diese Ausstellung bietet also Kunst aus erster Hand und allerlei Wissens- wertes direkt von den Künstlern, die sich auf Fragen und Gespräche freu- en. Sie ist die erste, die im Jahr der Keramik im Stadtmuseum geboten wird. Ihr folgt ab 16. Juni bis 3. No- vember „150 Jahre Ofenfabrik Carl Teichert - Meißner Keramik-Kompe- tenz“. Öffnungszeiten Im März: Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr Ab April: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Geöffnet am Oster- und Pfingstmon- tag Eintritt: Erwachsene: drei Euro, Ermä- ßigte: zwei Euro, Familien: acht Euro Gefördert vom „Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge“ Stadtmuseum bringt zeitgenössische Meißner Porzellankünstler und Kunstkeramiker in einer gemeinsamen Ausstellung zusammen Porzellan - Keramik - Meißen Vom 2. März bis 26. Mai zeigt das Stadtmuseum die Ausstellung „Porzellan - Keramik - Meißen“. Foto: Stadt Meißen 3. März, ab 11 Uhr: Malaktion auf Porzellan für Kinder mit Britta Frenzel und Wolfram Leonhardi 10. März, ab 11 Uhr: Kay Leonhardt und Daniel Bahrmann in der Aus- stellung 14. April, 15 - 19 Uhr: Ateliernach- mittag, 15 Uhr Beginn bei einem Glas Wein und einer kurzen Einfüh- rung im Stadtmuseum, anschlie- ßend wird zum Besuch der betei- ligten Meißner Ateliers geladen: Andreas Ehret, Kay Leonhardt, Else Gold, Olaf Fieber, Britta Frenzel, Anni Jung, Tina Hopperdietzel 28. April, ab 11 Uhr: Anni Jung lüf- tet das Geheimnis der Glasurtech- nik 26. Mai, ab 11 Uhr: Tina Hopper- dietzel in der Ausstellung Malaktion und Wein Daniel Bahrmann Andreas Ehret Olaf Fieber Britta Frenzel Gudrun Gaube Else Gold Tina Hopperdietzel Anni Jung Silvia Klöde Wolfram Leonhardi Kay Leonhardt Hildegund Sell Sabine Wachs Aussteller

22 feb.VBeilT MEI V9 01.20130220095522 - stadt-meissen.de · den der Reichstag zu Augsburg 1530 und das „Augsburger Bekenntnis“, in dem die lutherischen Reichsstände ein grundlegendes

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Meißner AmtsblattAmtliche Mitteilungen der Stadt Meißen Jahrgang 21 | 22. Februar 2013 | Nr. 2

Aus der Stadt:Zwischenbilanz desS-Bahn-Ausbaus 2Bürgersprechstunde desOberbürgermeisters 2Der Meißner Haushalt 2013 3100 Jahre EingemeindungOberspaar 4Erlösauskehr der Lotterie„Adventskalender amRathaus“ 4Attraktive Orte fürEheschließungen 4Sporthalle im Heiligen Grundkurz vor Eröffnung 5Anmeldung für Klasse 5 5Straßensperrungen 5

Amtliche Beschlüsse undBekanntmachungen:Friedhofsgebührenordnungfür den Friedhof der Ev.-Luth.TrinitatiskirchgemeindeMeißen-Zscheila 81. Nachtrag zur Friedhofsordnungfür die Friedhöfe der Ev.-Luth.Kirchgemeinden Meißensfür den Bereich derTrinitatiskirchgemeinde 8Schöffen für die nächsteAmtsperiode gesucht 9Sitzungskalender desStadtrates im Februar/März 9Einladung zuStadtratssitzungen 9Beschlüsse des Bauausschussesvom 23.01.2013 9Beschlüsse des Stadtratesvom 30.01.2013 9Widerspruchsrecht zurÜbermittlung vonMeldedaten 9

Sonstige Informationen:Fernwärme: Energie zumWohlfühlen 6Veranstaltungstermine 7Aus den Kindertagesstätten 10Aus den Schulen 10Geburten 11Spendenaktion zurRestaurierung der Orgelder St.-Afra-Kirche 12Spiel in den Wellen 13Jubilare 15Der europäische Wegeines Gemäldes 16

Aus dem Inhalt

Getrieben von einer Vision gepaartmit starkem Willen und Beharrlich-keit gelang Museumsleiterin MartinaFischer die Verwirklichung eines gro-ßen Projektes: 13 zeitgenössischehiesige Porzellankünstler und Kunst-keramiker unterschiedlichster Cou-leur und Schaffensrichtung präsen-tieren sich gemeinsam im Stadtmu-seum und gewähren einen Einblick indie facettenreiche Meißner Porzellan-und Keramikszene. Vom 2. März bis26. Mai zeigt das Stadtmuseum dieAusstellung „Porzellan - Keramik -Meißen“.Keramik und Porzellan - beides hat inMeißen eine lange Herstellungstradi-tion. Die handwerkliche Töpferei istbis ins 13. Jahrhundert nachweisbar.Porzellan wird hier, am ältesten Pro-duktionsstandort Europas, ununter-brochen seit 1710 erzeugt. Dabeispielen die einheimischen Vorkom-men von Kaolin, sowie rot- und weiß-brennende Tone eine bedeutendeRolle.Die Ausstellung im Stadtmuseumpräsentiert ortsansässige Porzellan-künstler, Kunstkeramiker und Desig-ner, die die Traditionen Keramik undPorzellan achten und aufgreifen. Zu-gleich ringen sie um eine notwendi-ge Weiterentwicklung, in dem siesich mit dem Heute auseinander set-zen. Sie schaffen Plastiken, Objekte,Reliefs, Bilder und Gefäße. Ausbil-

dung, Erfahrungen und individuellekünstlerische Note erwarben vielevon ihnen in der Staatlichen Porzel-lan-Manufaktur Meissen®. Mehr undmehr und aus unterschiedlichenGründen wandten sie sich dem freienSchaffen und hier zumeist der Her-stellung unikater Kunstwerke zu.Ihre Ateliers befinden sich heute z. T.direkt in der historischen Altstadt,prägen die Meißner Kultur- und Ver-anstaltungsszene und sind individu-elle Anlaufpunkte für Keramikexper-ten, Kunstliebhaber und interessierteGäste.So stehen auch bei dieser Ausstel-lung nicht Industriedesign, sondernindividuelle Schöpfungen im Mittel-

punkt. Das Stadtmuseum will auf die-se spezielle Facette des zeitgenössi-schen Schaffens in Meißen, der Stadtder Keramik und des Porzellans, auf-merksam machen.

An mehreren Sonntagen sind dieKünstler vor Ort erleben. Seien Sieam Sonntag, 3. März bei einer Malak-tion auf Porzellan für Kinder dabei.Britta Frenzel und Wolfram Leonhar-di geben ab 11 Uhr ihr Wissen umdas Material, um Farben und Dekora-tion weiter. Beide Künstler beginnenden Reigen der Künstlersonntage im

Stadtmuseum. Eine Woche später,am 10. März sind Kunst- und Kultur-preisträger Kay Leonhardt und Da-niel Bahrmann ab 11 Uhr im Mu-seum. Beide teilen sich ihr Grafikbüroin der Görnischen Gasse. Lassen Siesich vom Esprit ihrer Arbeiten berüh-ren. Am Sonntag, 14. April, wird be-ginnend im Stadtmuseum bei einemGlas Wein um 15 Uhr zu den Rund-gängen durch die Künstleratelierseingeladen. Die beteiligten, in derNähe liegenden Meißner Ateliers sinddie von Andreas Ehret, Kay Leon-hardt, Else Gold, Olaf Fieber, BrittaFrenzel, Anni Jung und Tina Hopper-dietzel. Weitere Künstlersonntagefolgen am 28. April mit der Akademi-schen Bildhauerin und Malerin AnniJung. Sie wird sich mit den Geheim-nissen der keramischen Glasuren be-schäftigen und interessante Probenbereithalten. Am Töpfermarktwo-chenende dürfte diese einmalige Ge-legenheit viele Interessenten finden.Am letzten Tag der Ausstellung, am26. Mai tritt Porzellan- und Dekorge-stalterin Tina Hopperdietzel mit ihrerKunst im Museum auf.Diese Ausstellung bietet also Kunstaus erster Hand und allerlei Wissens-wertes direkt von den Künstlern, diesich auf Fragen und Gespräche freu-en. Sie ist die erste, die im Jahr derKeramik im Stadtmuseum gebotenwird. Ihr folgt ab 16. Juni bis 3. No-vember „150 Jahre Ofenfabrik CarlTeichert - Meißner Keramik-Kompe-tenz“.

Öffnungszeiten

Im März: Dienstag bis Sonntag 11 bis17 UhrAb April: Dienstag bis Sonntag 10 bis18 UhrGeöffnet am Oster- und Pfingstmon-tagEintritt: Erwachsene: drei Euro, Ermä-ßigte: zwei Euro, Familien: acht EuroGefördert vom „Kulturraum Meißen -Sächsische Schweiz - Osterzgebirge“

Stadtmuseum bringt zeitgenössische Meißner Porzellankünstler und Kunstkeramikerin einer gemeinsamen Ausstellung zusammen

Porzellan - Keramik - Meißen

Vom 2. März bis 26. Mai zeigt das Stadtmuseum die Ausstellung„Porzellan - Keramik - Meißen“. Foto: Stadt Meißen

3. März, ab 11 Uhr: Malaktion aufPorzellan für Kinder mit BrittaFrenzel und Wolfram Leonhardi10. März, ab 11 Uhr: Kay Leonhardtund Daniel Bahrmann in der Aus-stellung14. April, 15 - 19 Uhr: Ateliernach-mittag, 15 Uhr Beginn bei einemGlas Wein und einer kurzen Einfüh-rung im Stadtmuseum, anschlie-

ßend wird zum Besuch der betei-ligten Meißner Ateliers geladen:Andreas Ehret, Kay Leonhardt, ElseGold, Olaf Fieber, Britta Frenzel,Anni Jung, Tina Hopperdietzel28. April, ab 11 Uhr: Anni Jung lüf-tet das Geheimnis der Glasurtech-nik26. Mai, ab 11 Uhr: Tina Hopper-dietzel in der Ausstellung

Malaktion und Wein Daniel BahrmannAndreas EhretOlaf FieberBritta FrenzelGudrun GaubeElse GoldTina HopperdietzelAnni JungSilvia KlödeWolfram LeonhardiKay LeonhardtHildegund SellSabine Wachs

Aussteller

INFORMATIONEN AUS DER STADT2 Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Jeden ersten Dienstag im Mo-nat führt der Oberbürgermeis-ter Olaf Raschke eine Bürger-sprechstunde durch. Die Ge-spräche mit den Bürgern sindfür ihn ein enorm wichtigerTeil seiner Amtsgeschäfte. Bür-ger können im persönlichenGespräch Anliegen, Wünscheund Probleme vorbringen. Dienächste OB-Sprechstunde fin-det am Dienstag, 5. März 2013von 15 bis 17 Uhr im Rathaus,Markt 1 statt. Interessierte Bür-ger melden sich bitte unter derRufnummer 03521 467206 imSekretariat des Oberbürger-meisters unter Nennung ihresThemas an.

MeißensOberbürger-

meisterlädt ein

zur Bürger-Sprechstunde

OB Olaf Raschke lädt fürden 5. März ein.

Foto: Stadt Meißen

Es geht zügig voran auf der Baustelleder S-Bahn-Linie S1 zwischen Meißenund Meißen Triebischtal. „Trotz teil-weise widriger Witterungsbedingun-gen konnten die Bauarbeiten bislangplanmäßig ausgeführt werden“, sagtJens Hettwer. Er ist Teilprojektleiterfür den Abschnitt bei der DB Projekt-Bau GmbH.

Ende November 2012 hatte die DBden Ausbau der Strecke als Teil desdritten Bauabschnitts Coswig - Mei-ßen Triebischtal gestartet. Zunächsthatten Arbeiten in den Stellwerkenstattgefunden, um die Vollsperrungder Strecke Meißen - Meißen Trie-bischtal und die Eingleisigkeit zwi-schen Coswig und Meißen siche-rungstechnisch vorzubereiten. Darananschließend begann der eigentliche,zweigleisige Ausbau des Abschnitts.Auf einer Strecke von rund 3,2 Kilo-metern wird immer an mehrerenStellen gleichzeitig gearbeitet, ein-schließlich der Erneuerung aller Brü-cken und Stützmauern. Dafür ist eineTotalsperrung des S-Bahn-Verkehrsim Abschnitt Meißen Triebischtal bisMeißen erforderlich. Die DeutscheBahn hat dafür mit den Nahverkehrs-partnern einen umfangreichen Er-satzverkehr eingerichtet.Ziel der DB ist es, Ende November2013 die Zweigleisigkeit zwischenMeißen und Meißen Triebischtal mitelektronischer Stellwerkstechnik her-zustellen.

Rückbau von Brückenund Eisenbahn-AnlagengeschafftDie Zwischenbilanz nach drei Mona-ten Bauzeit: Alle zu erneuernden Ei-senbahnbrücken sowie eisenbahn-technischen Ausrüstungen (Oberlei-tung, Signalanlagen, Gleise usw.)wurden vollständig zurückgebaut.Die Gründungsarbeiten an den Brü-cken Karl-Niesner-Straße, Weg Stadt-park, Wilsdruffer Straße, Poetenweg,Dresdner Straße und in Teilen Fabrik-straße sind bereits abgeschlossen.Neue Widerlager der Brücken sind imBau. Als Widerlager wird im Brücken-bau ein Bauteil bezeichnet, das denÜbergang zwischen der Brückenkon-struktion und dem Erddamm her-stellt.

Die Gründungsarbeiten der neu zuerrichtenden Stützwände, insbeson-dere im Bereich der neuen Verkehrs-station Meißen Altstadt, kommen gutvoran und liegen im Plan. Mit den Si-cherungs- und Ertüchtigungsmaß-nahmen an bestehenden Stützwän-den wurde ebenfalls begonnen.Die Elbebrücke wurde in Vorberei-tung der geplanten Korrosions-schutzarbeiten vollständig einge-haust. Der Pfeiler D erhielt für diekünftige Weiternutzung eine Gene-ralüberholung. Außerdem konnte dernotwendige Ersatz von Stahlbautei-len nahezu abgeschlossen werden.

Arbeiten an denVerkehrsstationenbeginnenIn den kommenden Wochen werdendie Brückenbauarbeiten und Neu-bauten der Stützwände weiter voran-getrieben. Gleichzeitig beginnen dieStrahl- und Korrosionsschutzarbeitenan der Elbebrücke. Die StraßenbrückeLessingstraße erhält eine neue Fahr-bahnplatte. Außerdem startet die DBmit dem Bahnsteigausbau im Bahn-hof Meißen sowie dem Neubau derBahnsteige an der VerkehrsstationMeißen Triebischtal.Mit der Fertigstellung des Strecken-ausbaus Meißen - Meißen Triebisch-tal bietet der künftige neue S-Bahn-Haltepunkt „Meißen Altstadt“ für die

Bürger der Stadt Meißen schnellereZugangsmöglichkeiten zum SystemS-Bahn. Mit den Bauarbeiten machtdie DB die Gleisinfrastruktur für einenqualitativ hochwertigen Schienenver-kehr durch neue Gleise, Brücken,Durchlässe und zum Teil neue Bahn-steige fit.

Dank für Verständnis derbetroffenen Anwohner

„Wir möchten uns an dieser Stelleganz herzlich bei den betroffenenEinwohnern bedanken für deren Ver-ständnis und die gezeigte Zustim-mung für die Baumaßnahmen“, soTeilprojektleiter Jens Hettwer. „Daserleichtert den zügigen Fortgang derBauarbeiten ungemein.“

Bauleute halten Terminetrotz schlechten Wetters ein

Erste Zwischenbilanz nach drei Monaten Bauzeit

So soll der neue Haltepunkt Meißen Altstadt einmal aussehen. Quelle: DB ProjektBau GmbH

Um den Korrosionsschutz aufzubringen, wurde die Elbbrücke kom-plett eingehaust. Foto: Gerd Gornig

Das Amt für Wirtschaftsförderung in-formiert auf der Website der StadtMeißen über attraktive, zurzeit leer-stehende Einzelhandelsflächen in derMeißner Altstadt. Die Zusammenstel-lung dieser Objekte erfolgte seit An-fang Januar und ist nun abgeschlos-sen.Die Auflistung im Internet soll eineschnelle Neuvermietung und die Ar-beit der Eigentümer unterstützen.Zukünftig werden noch sogenannteQR-Codes an allen leerstehenden Ge-bäuden ergänzt, um so die Vernet-zung zur Internetseite zu gewähren.Zu finden ist die Auflistung unter:www.stadt-meissen.de/4759.html

Attraktive, freieEinzelhandels-

Flächenim Internet

INFORMATIONEN AUS DER STADT 3Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Am 31. Januar 2013 übergaben Land-rat Arndt Steinbach und Rolf Schlag-loth, Vorstandsvorsitzender der Spar-kasse Meißen, die Förderzusage derOstdeutschen Sparkassenstiftungund der Sparkasse Meißen zur Res-taurierung des Gemäldes „DerReichstag zu Augsburg“ von 1656.Danach kann es bis 2017 an seinenUrsprungsort zurückkehren.Mit großer Freude nahmen MartinaFischer, Museumsleiterin, und Ober-bürgermeister Olaf Raschke die För-derzusage entgegen. Das Gemäldestellt eines der wichtigsten Kapitelder Reformation dar, die sich 2017zum 500. Mal jährt. Dargestellt wer-den der Reichstag zu Augsburg 1530

und das „Augsburger Bekenntnis“, indem die lutherischen Reichsständeein grundlegendes Bekenntnis zu ih-rem Glauben abgaben. Diese Confes-sio Augustana gehört noch heute zuden verbindlichen Bekenntnisschrif-ten der lutherischen Kirchen. In Sach-sen entstand noch über 100 Jahrespäter das Bedürfnis, dieses wichtigehistorische Ereignis festzuhalten.Das Gemälde lag ca. 80 Jahre zusam-mengerollt im Keller des MeißnerStadtmuseums. Es ist das größte von13 Bekenntnisbildern dieses Typusund das einzig bekannte in Sachsen.Durch die Unterstützung der Ost-deutschen Sparkassenstiftung undder Sparkasse Meißen soll das Gemäl-

de nach seiner Restaurierung 2014als Leihgabe an die Partnerstadt Fell-bach und danach anlässlich der Lu-therdekade wieder an seinem Ur-sprungsort, der südlichen Innenseiteder Kirche - dem heutigen Museum -zurückkehren.Im Jahr 1656 wurde das Gemälde vonCaspar Lehmann, ein Rathsverwand-ter und Handelsmann zu Meißen, der

damaligen FranziskanerklosterkircheMeißen - dem heutigen Stadtmu-seum - gestiftet. Es entstand 126 Jah-re nach dem Reichstag zur Augsburg.Das Bild, was erkennbar schon mehr-fach übermalt wurde, soll jetzt mitden nötigen Retuschen in einen Zu-stand gebracht werden, das Bild ver-ständlich darzustellen.

Sparkasse Meißen

OstdeutscheSparkassenstiftung und

Sparkasse Meißen fördernGemälderestaurierung

Landrat Arndt Steinbach (Mitte) und Rolf Schlagloth (li.), Vor-standsvorsitzender der Sparkasse Meißen, vor dem zu restaurieren-den Gemälde. Foto: Sparkasse

Am 9. Januar hat der Stadtrat denMeißner Haushaltsplan für 2013 ein-stimmig verabschiedet. Der Planent-wurf war Anfang November in denStadtrat eingebracht und anschlie-ßend in allen Fachausschüssen vor-beraten worden.500 Seiten dick ist der Meißner Haus-haltsplan 2013. Er wiegt 1,3 kg undist das Ergebnis zukunftsorientierter,Arbeit der Stadträte gemeinsam mitder Finanzverwaltungsamtes des Rat-hauses.

Zwei Teile

Der Haushaltsplan gliedert sich inzwei Teile: in den Ergebnis- und Fi-nanzhaushalt. Im Ergebnishaushaltstellt alle laufenden Geschäfte für allestädtischen Ämter und Einrichtungendar, darunter auch die Abschreibun-gen, die für jedes städtische Eigen-tum berechnet wurden. Der Finanz-haushalt enthält vor allem die Investi-tionen der Stadt und die Tilgungenfür Kredite.

Die Einnahmen des Haushaltes 2013ergeben sich vor allem aus Schlüssel-zuweisungen des Freistaates (11,8Mio. Euro) und aus kommunalenSteuern. Aus der Grundsteuer werden2,4 Mio. Euro erwartet, aus der Ge-werbesteuer 5,6 Mio. Euro. Von derGewerbesteuer muss ein Teil als Um-lage an den Freistaat abgeführt wer-den.Weitere Einnahmen stammen aus derEinkommens- und der Umsatzsteuer,aus deren Ertrag Kommunen anteilig

bedacht werden. Für Meißen sind in2013 etwa 4,5 Mio. Euro aus der Ein-kommenssteuer und 1,2 Mio. Euroaus der Umsatzsteuer zu erwarten.Sonstige Einnahmen fließen derStadt aus Beteiligungen zu, wie zumBeispiel an den Meißener Stadtwer-ken, die der Stadt einen Gewinnanteilvon voraussichtlich gut einer Mio.Euro sichert.

Auf der Ausgabenseite schlägt sichzunächst die Zahlung an die Kreisver-waltung in Höhe von 7,7 Mio. Euronieder. Hierfür übernimmt der Land-kreis Aufgaben für die Kommunen,wie die Bearbeitung und Auszahlungvon Sozialleistungen (u.a.).Die Personalkosten für die Mitarbei-ter in der Verwaltung, Bauhof, Haus-meister, aber auch für über 100 Erzie-her/innen in den städtischen Kinder-

tagesstätten machen 12 Mio. Euroaus. Auf der investiven Seite liegt derSchwerpunkt bei Bau und Sanierungvon Schulen, Kindertagesstätten undSportstätten.

Insgesamt sollen 2013 ca. 7,3 Mio.Euro für Baumaßnahmen zur Verfü-gung stehen. Diese Summe ist aller-dings nur zu erreichen, wenn für fastalle geplanten, größeren Investitio-nen Fördermittel eingeworben wer-den können.Die Stadt bemüht sich neben der Be-antragung von Fördermitteln ausFachförderprogrammen, die häufignur sehr begrenzt zur Verfügung ste-hen, insbesondere auch um europäi-sche Infrastrukturmittel für Meißen.So konnten bisher zahlreiche Bau-maßnahmen im Schulbereich oderbei der Aufwertung des StadtteilesCölln finanziert werden.2013 wird die Sanierung des Haupt-gebäudes Gymnasium Franziska-neum einschließlich der Neueinrich-tung eines Chemiekabinettes abge-schlossen, zudem werden dort Frei-anlagen neu gestaltet.

An der Pestalozzischule beginnt vorden Sommerferien der 3. Bauab-schnitt im Rahmen der Komplettsa-nierung. Im Heiligen Grund wird dieKindertagesstätte Hainstraße mit 48Krippen- und 57 Kindergartenplätzenfertiggestellt.Gleich nebenan geht die sanierteZweifeld-Turnhalle wieder in Betrieb.Die Planungen für die Umgestaltungund künftige Nutzung der ehemali-

gen Schwimmhalle in diesem Objekthaben begonnen.

Am Meißner Busbahnhof wird dieVerkehrssicherheit für die Fahrgästebeim Umsteigen durch den bereitsbegonnenen Umbau der Anlage ver-bessert.Maßnahmen im Straßenbau, zur Ver-vollständigung der Abwasserbeseiti-gung, zur Pflege der Bachläufe unddes Waldbestandes komplettierenden reichen Aufgabenkatalog, densich die Stadt für 2013 vorgenommenhat und der im Haushaltsplan seinefinanzielle Grundlage findet.

Realistische Ziele

Die erwartete Einnahmesituation unddas bisher meist erfolgreiche Bemü-hen um Fördermittel für die vomStadtrat beschlossenen Vorhaben,lassen die Umsetzung dieser ehrgei-zigen Zielstellung für 2013 als realis-tisch erscheinen.Selbstverständlich muss die Verwal-tung jedoch im Jahresverlauf stetsdarauf achten, ob die Einnahmeer-wartung tatsächlich eintreten, nurdann sind Investitionen umsetzbar.

Nach Bestätigung der Haushaltssat-zung durch die Rechtsaufsicht imLandratsamt kann der städtischeHaushalt voraussichtlich ab April voll-zogen werden.

Hartmut GrunerBürgermeister

Der MeißnerHaushalt 2013

Stadträte beschließen ehrgeizigen InvestitionsplanDer Lommatzscher Dr. Hainer Plaulschenkte dem Stadtarchiv Ende Janu-ar eine äußerst seltene Ausgabe derpopulärmedizinischen Zeitschrift „Der Neue Volksarzt“. Diese Zeitschriftist nur in dem Jahrgange von 1808 er-schienen. Dieser Jahrgang ist inDeutschland zudem nur in zwei öf-fentlichen Bibliotheken verzeichnet,in Sachsen war die Ausgabe bislangnicht vorhanden.Herausgeber und Autor der Beiträgewar zum weit überwiegenden Teilder Arzt Dr. Karl Christian FriedrichLutheritz (1779 - 1851), Physikus(Arzt) der Stadt Meißen sowie desKreis-, Prokuratur- und Schulamtes.Sein Vater war der in Lommatzsch ge-borene Arzt Peter Johann Daniel Lu-theritz (1746 - 1831). Der Vater warspäter Schularzt an der Fürstenschuleund errichtete 1796 das Heilbad ander Buschmühle im Triebischtal, daser bis 1811 betrieb.Die einzelnen Beiträge im „NeuenVolksarzt“ erscheinen im Abstandvon über 200 Jahren sehr modern:„Zur Aufklärung über richtige Grund-sätze der physischen Erziehung derJugend“, „Innere Verhältnisse des Le-bens“, „Warum sterben ältere Leuteso ungern?“, „Fettheit und Korpu-lenz“, „Diätischer Nutzen des Wei-nes“, „Verdorbene Luft in den Städ-ten“, „Über Trunkenheit“, „Kaffee undKaffeesurrogate“, „Die Kartoffel“, „DieHundswut“ (Tollwut), „Ansteckungs-vorbeugung“, „Beschaffung vonKrankenzimmern“, „MedizinischeVolksvorurteile“, u.a.m. Wir freuenuns sehr über den seltenen Bestands-zuwachs, zudem hier ein sehr engerBezug zu Meißen vorliegt.Tom LauerwaldStadtarchivar

Neuzugang imStadtarchiv

Mit den ersten warmen Sonnenstrah-len beginnt sie wieder - die Zeit desVerweilens in Biergärten und Freisit-zen. Gut besucht waren die Freisitzeauch im Jahr 2012.

Für optimale Abläufe ist eine voraus-schauende Planung notwendig.

Daher bittet das Ordnungsamt, dieGastronomen bis Ende Februar allenotwendigen Unterlagen vollständigan folgende Adresse einzureichen:Stadt Meißen, Ordnungsamt, Markt 1,01662 Meißen.

Fragen beantwortet die MitarbeiterinKerstin Zschoche,Tel.: 03521 467 235, E-Mail: [email protected].

FreisitzsaisonStadt bittet

Gastronomen umPlanungen

INFORMATIONEN AUS DER STADT4 Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Das Standesamt der Stadt Meißen bietet im Jahr 2013 Eheschließungen in fol-genden attraktiven Räumen an:

Termine zur Eheschließung können im Standesamt der Stadtverwaltung ver-einbart werden: Frau Fatteicher, Tel. 03521 467220, E-Mail: [email protected] Standesamt ist zu den folgenden Zeiten für den Publikumsverkehr geöff-net: Mo., Do. und Fr. 09.30 - 11.30 Uhr; Di. 14.00 - 18.00 Uhr

Eheschließungen im Jahr 2013

Historisches RathausMeißen

Standesamt ganzjährig bis 40 Personen

Ratssaal ganzjährig 80 bis 200 Personen

Albrechtsburg Meißen

Kleines Gemach ganzjährig 20 bis 30 Personen

Kapelle Ende Mai bis Mitte Oktobertäglich bis 10 Uhr

15 Personen

Kleine Tafelstube Ende Mai bis Mitte Oktober 40 Personen

Schloss Proschwitz

Chinesischer Pavillon ganzjährig 20 bis 35 Personen

Festsaal ganzjährig 80 bis 120 Personen

Der „Einverleibung“ der GemeindeOberspaar - das war damals der übli-che Sprachgebrauch - wurde am 1.Januar 1912 vollzogen. Nach der Ein-gemeindung von Cölln (1900) undNiederspaar (1908) war die Einge-meindung von Oberspaar nur eineFrage der Zeit, da der Ort absehbaraufgrund der Größe allein nicht in derLage war, eine eigenständige Ge-meindeverwaltung zu führen und alleerforderlichen Infrastrukturmaßnah-men zu realisieren, die seit dem Endedes 19. Jahrhunderts üblich wurden.Oberspaar gehörte wie Niederspaarüber die Jahrhunderte immer zumKirchspiel Cölln. Ebenso gingen dieKinder in Cölln bzw. später auch inZaschendorf zur Schule.

Die urkundliche Ersterwähnung „Ufdem Sparsperge“ geht auf das Jahr1352 zurück, das damit die älteste Er-wähnung als Flurname darstellt. Eswird beurkundet, dass der MeißnerBurggraf dem Domstift Ackerlandübergibt. Das Wort selbst ist wohldeutschen Ursprungs, dessen Beu-tung jedoch nicht eindeutig. In Fragekommen eine Ableitung aus demmittelhochdeutschen „Spore“, das(Berg)Sporn bedeutet. Als zweiteDeutungsvariante bietet sich das mit-telhochdeutsche Spör/sper an, dassmit hart - in Bezug auf das vorkom-mende Gestein - übersetzt werdenkann. Die höchste Erhebung mit 191Metern ist die Karlshöhe. Der Höhen-unterschied zur Elbe beträgt von denHöhenzügen 80 Meter. Die markan-ten Bergspitzen gegen Süden sinddie Deutsche Bosel (182 Meter) unddie Römische Bosel. Die Deutsche Bo-sel ist eine uralte Kultstätte, der Na-me weist auf das slawische Wort fürGott. Die ersten Nutzer der Kultstättesind nicht bekannt. In den angren-zenden Dörfern Sörnewitz und Za-schendorf sind jedoch bronzezeitli-

che Siedlungen und Urnenfelder(2200 - 1200 v. Chr.) nachgewiesen.Der Name für die römische Boselrührt von dem ehemals auf der Spitzebefindlichen Landhaus im römischenStil (19. Jh.), deren Ruinenreste einaufmerksamer Wanderer sicher nochheute erkennt.

Dass es im Mittelalter bereits Wein-bau in Spaar gab, zeigt die erwähnteUrkunde von 1352. Der Meißner Bi-schof baute seit der Zeit in Spaar denWeinbau auf. Bis weit ins 16. Jahrhun-dert war das Gebiet aber weitgehendmit dichtem Eichenwald überzogen.In der 2. Hälfte des 16. Jahrhundertsbegann die vorerst punktuelle Er-

schließung. Der Kurfürst hatte dasSpaargebirge ab 1556 als Jagdgebietaufgegeben. Aus dem Jahre 1588stammt die 1. kurfürstliche Wein-bergsordnung. Durch die starke geo-morphologische Zergliederung desGebietes kam es auch im Verlaufe derJahrhunderte zu keiner typischenDorfsiedlungsform. Es überwiegenHäuslerreihen entlang von Straßen,die sich, durchbrochen von Wald undWeinbergen, über den Flurbereichverteilen. In der 2. Hälfte des 16. Jahr-hunderts sind die alten und auchheute bekannten Weingüter in Spaarspätestens eingerichtet worden: Rit-tergut Rautenberg (Boselweg 56, Ab-bruch zu DDR-Zeiten), Alte Deutsche

Bosel (Boselweg 60), Klause Stein-berg (Klausenweg 10), Winzerei Fin-singer (Lückenhübelstr. 20), Glase-waldsches Gut (Lückenhübelstr. 33),Domprobstberg (Boselweg 30), Kapi-telholzsteig 1, Hagensches Gut (Kapi-telholzsteig 3).

1646 wohnten in Spaar 34 Häusler.1669 erscheint erstmals das WortSpaar als Ortsbezeichnung. Seit 1724wird hinsichtlich der Gemarkung inOber- und Niederspaar unterschie-den. 1716 gab es in Oberspaar 32Gärtner und 29 „eingebaute Berg-häuser“. 1834 konnten 341 Einwoh-ner in 65 Häusern gezählt werden.1847 gab es 78 Wohngebäude. Im

Wesentlichen konzentrierte sich dieDorfbebauung über Jahrhunderteentlang der Dresdner Straße, der Al-ten Spaargasse und dem Jagdsteig.Die alte Spaargasse markiert dieGrenze zu Niederspaar und ist zu-gleich die alte Erschließung auf dieHöhe über die Oberspaarer Straße(ab Gaststätte „Bauernhäusl“). Dieheutige Streckenführung der Ober-spaarer Straße wurde oberhalb vomJagdsteig in den Jahren 1933/1934 er-heblich verändert. Über Jahrhundertelebten die Oberspaarer Häusler vomWeinbau und Landwirtschaft. Seitdem späten 16. Jahrhundert nahmendie Weinbauflächen in Spaar bis An-fang des 18.Jh. stetig zu. Immer neueFlächen wurden durch Rodungen,wie dem Kapitelholz, für die Anlageneuer Berge erschlossen. Der Wandelhinsichtlich der Besiedlung durch Zu-nahme der Bevölkerung und desrückläufigen Weinbaus wurden abden 1870er Jahren sichtbar. DieseEntwicklung steht im direkten Zu-sammenhang mit der Industrialisie-rung von Meißen und Cölln, das ja inder Stadt zu einer extensiven Flä-chenerschließung für Firmen undWohnungsbau seit den 1860er Jahrengeführt hat, sowie der ab 1880 ein-setzenden Reblauskatastrophe.Durch den massiven Rückgang desWeinbaus ergaben sich vermehrtChancen für Wohnstandorte. Ober-spaar sollte als gediegener, bevor-zugter Wohnstandort entwickelt wer-den, was aber im Zeitenlauf nur teil-weise und verzögert (1. Weltkrieg)zum Tragen kam. Unabhängig davonstellt Oberspaar heute als Wohnlagebei vielen Meißnern immer noch die-ses Status dar.Als es am 1. Januar 1912 zur Einge-meindung von Oberspaar kam,wuchs die Stadtfläche um 138 Hektarund die Einwohnerzahl um 1200.Tom Lauerwald, Stadtarchivar

Die Eingemeindung von Oberspaar im Jahre 1912

Blick auf die deutsche Bosel (Postkarte von 1899): Der Felskegel der Bosel ist zu dem Zeitpunkt nochweitgehend vollständig. Bis in die 1940er Jahre wurde der Felsen durch den Steinbruchbetrieb erheblichreduziert. Der Landesverband Sächsischer Heimatschutz kaufte 1943 den Steinbruch für 50 000 Reichs-mark. Damit war der Erhalt der Spitze gesichert. Bereits 1908 hatte der Landesverband in unmittelba-rer Nähe ein Grundstück erworben, auf dem ein botanischer Garten gestaltet wurde. Repro: Stadt

Noch einmal kehrt die Meißner Weih-nacht 2012 in das Meißner Rathauszurück.Oberbürgermeister Olaf Raschkeüberreichte gemeinsam mit PetraGürtler, Geschäftsführerin der Redak-tions- und Verlagsgesellschaft Elb-land mbH, den Reinertrag aus derLotterie „Meißner Adventskalender“gemäß Sächsischem Lotteriegesetz,zwei Meißner Vereinen:dem Förderverein Frauenkirche Mei-ßen e.V. (4 400 Euro) und der AktionLichtblick der Sächsischen Zeitung(1 044,79 Euro).Insgesamt können sich die gemein-nützigen Vereine somit über 5 444,79Euro freuen.

Die Redaktions- und Verlagsgesell-schaft Elbland mbH übernahm nun

schon zum sechsten Mal die Organi-sation der Lotterie Adventskalenderam Meißner Rathaus. 8 162 Lose

wechselten zwischen November undDezember den Besitzer, um in derLostrommel zu landen.

Weihnachten im Februar

OB Raschke (li.) und Petra Gürtler (re.), Geschäftsführerin der Re-daktions- und Verlagsgesellschaft Elbland, zur Übergabe. Foto: Stadt

INFORMATIONEN AUS DER STADT 5Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Auf folgenden Straßen kommt es aufgrund von Bau- oder sonstigen Maßnah-men zu den genannten Einschränkungen. Die Stadt Meißen informiert dane-ben regelmäßig und aktuell auch über kurzfristige Sperrungen auf der Inter-netseite www.stadt-meissen.de

Geplante Straßensperrungim März 2013

Straße Einschränkungbis einschließlich

Grund Beeinträchtigung

Lutherplatz 27.08.2013 NeubauSeniorenheim

Haltverbote, Ein-schränkungen durchBaustellenfahrzeuge

Bahnhofstraße/GroßenhainerStraße inHöhe Bahnhof

31.05.2013 AusbauBusbahnhof

Sperrung von jeweilseiner Fahrspur, diesewird als Haltestellegenutzt

Loosestraße 12 30.04.2013 Gerüststellung Gehwegeinengung

Rosengasse 9 31.03.2013 Gerüststellung,Container

Fahrbahneinengung

SiebeneichenerStraße

31.03.2013 Ausbau derUmgehungs-straße

halbseitige Sperrung,Verlegung Radweg

Loosestraße(Herbert-Böhme-Straße bisJohannesplatz)

30.03.2013 Straßenausbau Vollsperrung, Anlie-ger frei

Hahnemannsplatz21

16.03.2013 Gerüststellung,Container,Baumaterial

Gehwegsperrung,Sperrung von 2 Park-flächen

Gustav-Graf-Straße,Höhe Nr. 9

bisvoraussichtlich

08.03.2013

Kanaleinbruch Vollsperrung von Wo-lyniezstraße bisZscheilaer Straße

Nach einer Bauzeit von rund 13 Mo-naten wird die Sanierung der Sport-halle im Heiligen Grund im April ab-geschlossen sein. Künftig werden inder Halle wieder Schul- und Vereins-sport sowie öffentliche Sportveran-staltungen stattfinden.In den zurückliegenden Monaten be-wältigten die Bauleute die Komplett-sanierung der Zweifeldhalle sowiedie Sanierung der Außenhülle derehemaligen Schwimmhalle. Die klein-gliedrige Gebäudestruktur der Zwei-feldhalle wurde durch Entkernen undNeuordnung der Raumaufteilungübersichtlicher und funktioneller ge-staltet. Zwischen Sporthalle und ehe-maliger Schwimmhalle entsteht einekleine Cafeteria, die den Zugang zubeiden Gebäuden ermöglicht. DieAußenfassade erhielt statt der altenverglasten Flächen eine neue wärme-dämmende Glas-Alu-Fassade. DasDach wurde mit neuer Wärmedäm-mung versehen. Außerdem wurdedas starre Holzparkett im Hallenraumdurch ein Schwingbodensystem mitLinoleumbelag ersetzt. Umlaufend

erhielt die Halle die erforderlichenPrallschutzwände und Akustikplattenan Decke und Wänden. Auch die Um-kleideräume und Sanitäranlagen imUntergeschoss der Sporthalle sindvollständig erneuert. Dank neuerHaustechnik finden sich in der Hallenun zeitgemäße Lüftungs-, Heizungs-und Elektroanlagen.Nicht zuletzt bekommt der Außenzu-gang zum Gebäude eine vollständigneue Gestaltung. Über eine Rampe

wird die barrierefreie Zugänglichkeitgewährleistet, was sich im Gebäud-einnern mit einem Aufzug fortsetzt,der Eingangsbereich, Halle und Zu-schauerebene verbindet.Die Kosten dieser Sanierungsarbeitenbetragen rund 3,3 Millionen Euro undwerden aus dem EFRE-Programm zurnachhaltigen Stadtentwicklung zu 75Prozent gefördert. Für die Umnut-zung der ehemaligen Schwimmhallelaufen zurzeit die Planungen.

Neue Sporthalle im HeiligenGrund kurz vor Eröffnung

Im April sollen die Bauarbeiten an der Halle beendet sein. Fotos: Stadt Meißen

Die Kosten der Sanierungsarbeiten betragen insgesamt rund 3,3Millionen Euro.

Sperrungen S-BahnStraße Einschränkung

bis einschließlichGrund Beeinträchtigung

Eisenbahnbrücke 30.11.2013 Brückensanierung Einengung desGehweges, Radfah-rer absteigen

Poetenweg 2013 Brückenneubau Vollsperrung

Mittelweg 30.11.2013 Ausbau Bahnstrecke Vollsperrung

Dresdner Straße Juli 2013 Brückenneubau Vollsperrung

SiebeneichenerStraße

31.07.2013 Baustellenzufahrt Haltverbot, Mittel-insel für Fußgän-gerquerung; Verle-gung Radweg

Wilsdruffer Straße Mai 2013 Brückenneubau halbseitige Sper-rung

Die Schüler müssen von den Erzie-hungsberechtigten angemeldet wer-den. Zur Anmeldung an der ge-wünschten Schule sind folgende Un-terlagen vorzulegen:

1. das ausgefüllte Anmeldeformular(kann bei Bedarf in der Schule ausge-füllt werden),2. Kopie des zuletzt erstellten Zeug-nisses der zuvor besuchten Schulebzw. für das Gymnasium die Halbjah-resinformation,3. Kopie der Geburtsurkunde (Origi-nal zur Vorlage),4. das Original der Bildungsempfeh-

lung. Die Anmeldungen zur Aufnah-me in die Klasse 5 werden zu folgen-den Zeiten entgegen genommen:

Triebischtalschule:4. bis 8. März 2013 7 bis 13.30 Uhr5. März 2013 7 bis 18 Uhr

Pestalozzischule:1. März 2013 13 bis 16 Uhr4., 6. und 8. März 2013 7 bis 15Uhr5. März 2013 9 bis 18 Uhr

Aufnahme am GymnasiumFranziskaneum:1. - 8. März 2013

montags und mittwochs:8 bis 15 Uhr

dienstags und donnerstags:8 bis 18 Uhr

freitags: 8 bis 13 Uhr

Wegen Bauarbeiten bitte Eingangüber Hof (rechtes Tor) nutzen! Da esfür Gymnasien keine Schulbezirkegibt, ist die Anmeldung für jedenSchüler mit Bildungsempfehlung un-abhängig vom Wohnort möglich!

Sonst nach vorheriger telefonischerVereinbarung.

Melden Sie Ihr Kind für Klasse 5 jetzt an!Anmeldung zur Aufnahme in die Klasse 5 an beiden Meißner Mittelschulen

sowie am Gymnasium für das Schuljahr 2013/14 Der Freundeskreis Südafrika sucht fürsein Austauschprogramm im Jahr2013 Gastfamilien in Deutschland,die für vier Wochen bzw. drei Monateeinen südafrikanischen Jugendlichenaufnehmen. Die Schülerinnen undSchüler der 9. bis 12. Klasse sind 14bis 18 Jahre alt. Sie werden währendihres Deutschlandaufenthaltes mit ih-ren deutschen Gastgeschwistern amUnterricht teilnehmen, soweit derAufenthalt nicht in die Ferien fällt.Die Jugendlichen kommen 2013 indrei Gruppen nach Deutschland: Mit-te/Ende Juni und Anfang Dezemberjeweils für vier Wochen sowie MitteOktober für drei Monate.Der Freundeskreis Südafrika organi-

siert die Bahnfahrt zu den Gastfamili-en sowie die Kranken-, Unfall- undHaftpflichtversicherung. Die Gastfa-milien bieten den Jugendlichen Un-terkunft, Verpflegung und die Teil-nahme am Familienalltag.Der Freundeskreis Südafrika ist eineunpolitische Privatinitiative, die 1996von Lodie de Jager, einem südafrika-nischen High-School-Lehrer sowieehemaligen deutschen und südafri-kanischen Gastfamilien ins Leben ge-rufen wurde. Familien können unver-bindlich weitere Informationen an-fordern bei: Freundeskreis Südafrika,Petra Jacobi, Tel. 0521.160050, pe-tra@freundeskreis-suedafrika.de.www.freundeskreis-suedafrika.de

Gastfamilien gesucht fürsüdafrikanische Schüler

DIE MEIßENER STADTWERKE INFORMIEREN6

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Seit Jahren betreibt die MeißenerStadtwerke GmbH (MSW) zuverlässigsehr gut ausgebaute Netze und Anla-gen zur Versorgung mit Strom, Erd-gas, Fernwärme und Wasser. Dabeibewegt sich MSW im ständigen Span-nungsfeld zwischen Versorgungssi-cherheit, Wirtschaftlichkeit und Um-weltschutz.

Der Umwelt zuliebe

Ein wichtiger Baustein des Versor-gungskonzeptes ist die gekoppeltealso gleichzeitige Erzeugung vonStrom und Wärme im Heizkraftwerkam Steinweg. MSW betreibt dort seit1992 eine Gasturbine, welche konti-nuierlich Strom in das Meißener Netzeinspeist. Die heißen Abgase nachdem Verbrennungsprozess werdenfür das Fernwärmesystem genutzt.Somit wird der eingesetzte Brenn-stoff zu ca. 80 Prozent in nutzbareEnergie umgewandelt. Die effizientezentrale Nutzung der Energie belas-tet die Umwelt weit weniger als eineVielzahl von einzelnen Kesseln.Des Weiteren werden die Anlagenzum Erzeugen der Fernwärme auftechnisch aktuellem Stand gehalten.Dies bewirkt sehr niedrige Schad-stoffwerte im Rauchgas, welche auchpermanent überwacht werden.Jeder Kunde, der sich für Fernwärmeentscheidet, leistet einen wirksamenBeitrag zum Klimaschutz und kanndie wohlige Wärme aus der Fernwär-meleitung beruhigt genießen.

Ziel: ein ausgelastetesNetz

Wichtig für den wirtschaftlichen Be-trieb einer zentralen Energieerzeu-

gungsanlage ist eine hohe Auslas-tung. Eine Anschlussverdichtung imFernwärmenetz würde die bestehen-den Anlagen besser ausnutzen. Es

kann dann eine kontinuierliche Fahr-weise des Netzes gewährleistet wer-den. Weiterhin müssten die Anlagennicht ständig an- und abgefahren

werden, was sich günstig auf dieStandzeit und den Verbrauch aus-wirkt.Direkt würden sich, weil die Verweil-

dauer des Mediums im Netz sinkt, dieVerluste auf den Trassen vermindern.Des Weiteren könnte bei höherer Ab-nahme im Netz die Fahrweise derTurbine bei entsprechenden Markt-strompreisen ausgedehnt werden.

Unsere neuenFernwärmeprodukte

Die Fernwärmeversorgung der Mei-ßener Stadtwerke GmbH soll auch zu-künftig eine wichtige Rolle in der An-gebotspalette einnehmen. Aus die-sem Grund bietet MSW ihren Kundenseit Sommer 2012 neue Lieferverträ-ge an:Mit dem FairWärme_vario sind unse-re Kunden künftig unabhängig vonhohen Ölpreisen. Zur Errechnung desVerbrauchspreises wird hierbei eingemittelter Gasbörsenpreis herange-zogen, welcher quartalsweise ange-passt wird. So kann man sofort spa-ren und gegebenenfalls von weiterenSenkungen des Gaspreises profitie-ren.Darüber hinaus bietet MSW den Fair-Wärme_fix an. Ein Tarif mit festemVerbrauchspreis! Die Preisgarantiegewähren wir bis zum 31.12.2014. Sokönnen unsere Kunden sicher IhreGesamtkosten kalkulieren. Kurz- undmittelfristig profitieren die Fernwär-mekunden so von nachhaltigen Kos-tensenkungen gegenüber den Altver-trägen.Möglich wird dies in erster Liniedurch eine deutliche Senkung derKosten für den eingesetzten Brenn-stoff im Heizkraftwerk, die effiziente-re Erzeugung durch eine bessere An-lagenkonfiguration und eine aktuelleNeubewertung der technischen Anla-gen des gesamten Netzes.Informieren Sie sich auch im Internetunter www.stadtwerke-meissen.de.

Fernwärme: eine Energieform zum Wohlfühlen

Heizkraftwerk Am Steinweg. Foto: MSW

VERANSTALTUNGEN IN MEIßEN 7Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

■ Freitag, 22. Februar, 15 bis17.50 UhrFamilientag, Wellenspiel Meißen■ Freitag, 22. Februar, 19 UhrGroßer Hutball, Tanz im Waldschlöß-chen Meißen■ Freitag, 22. Feburar, 19.30 Uhr„Nordwind“ Philharmonisches Kon-zert, Werke von Felix MendelsohnBartholdy, Edward Elgar und Jean Si-belius, Elbland Philharmonie Sach-sen, Theater Meißen■ Freitag, 22. Februar, 20 Uhr„Musikalischer Stammtisch“, Kultur-kneipe des „Hafenstraße“ e.V.■ Samstag, 23. Februar, 16 UhrHausmusiknachmittag für die ganzeFamilie, Domspatzen, Domkurrende,Jungbläserklasse, Hochstift Meißen,Dompropstei■ Samstag, 23. Februar, 19.30 Uhr„Menschen und Götter“, jiddische Er-zählungen, gelesen von Friedrich Wil-helm Junge, Benefizveranstaltung zu-gunsten der Afra-Orgel, St.-Afra-Kir-che■ Samstag, 23. Februar, 20 Uhr„Alltagspoesie in Liedern“, Konzert-abend mit dem Duo „Hand in Hand“,Porzellan-Manufaktur Meissen■ Samstag, 23. Februar, 20 Uhr„Thomas Stelzer & Friends“, Jazz ma-de in New Orleans, Theater Meißen■ Sonntag, 24. Februar, 16 Uhr„Lucie und Karlheinz“ (P5), Puppen-theater MariDö, Saal des „Hafenstra-ße“ e.V.■ Sonntag, 24. Februar, 16 Uhr„Fabian - Die Geschichte eines Mora-listen“, ein Erich-Kästner Programm,Peter Sodann, Franz Sodann und JuliaZabolitzki, Theater Meißen■ Dienstag, 26. Februar, 9.30 und11 Uhr„Piraten!“, Piraten, Schatzsucher, fer-ne Länder und Meere, Schulkonzert,Piratenkostüm erlaubt, Elbland Phil-harmonie Sachsen, Theater Meißen■ Donnerstag, 28. Februar,18 UhrMusizierstunde, Musikschule Meißen■ Freitag, 1. März, bis Sonntag,2. März, 18 Uhr„Mehr als die Muse Kandinskys - Ga-briele Münter“, Tagung, Ev. AkademieMeißen

■ Freitag, 1. März, 15 bis 17.50 UhrFamilientag, Wellenspiel Meißen■ Freitag, 1. März, 18 Uhr„Porzellan - Keramik - Meißen“, Aus-stellungseröffnung, StadtmuseumMeißen■ Samstag, 2. März, 20 UhrKonzert mit „Jenny Boneja & the Ball-roomshakers“, Saal des „Hafenstraße“e.V.■ Sonntag, 3. März, 18 Uhr„Der Freischütz“, Oper von Carl Mariavon Weber, Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz, TheaterMeißen■ Dienstag, 5. März, 18 Uhr, und Mitt-woch, 6. März, 10 Uhr

„Die Räuber“, Drama von F. Schiller,Premiere, Jugendtheatergruppe Mei-ßen, Theater Meißen■ Dienstag, 5. März, 19 Uhr„Wunder inklusive“ Dr. Peter Kerstenalias Zauberpeter präsentiert seineZaubershow und liest aus seiner Bio-grafie, Stadtbibliothek, Lesesaal■ Donnerstag, 7. März, 19.30 UhrIndisches Ballett „Schwanensee“,Klassisch indischer Tanzstil zu Musikvon Tschaikowski, Tanzcompany Mo-hiniyattam (Indien)■ Freitag, 8. März und Freitag,15. März, 15 bis 17.50 UhrFamilientag, Wellenspiel Meißen■ Freitag, 8. März, 19.30 Uhr

Addys Mercedes „En Casa de Addys“,Musikalische Familienaffäre mit der„Enkelin“ von Buena Vista■ Samstag, 9. März, 15 UhrHeitere Melodien zum Frauentag mitdem Gesangs-Duett Gerlinde undBernd, Ein Haus für Vieles e. V.■ Samstag, 9. März, 19 Uhr„Meißner Ballnacht“ über den Dä-chern von Meißen, Hotel BurgkellerMeißen■ Samstag, 9. März, 19 UhrWeinabend, Weingut Schloss Pro-schwitz/Zadel■ Samstag, 9. März, 20 Uhr„80’s meets Future“ - Disko-Party,Saal des „Hafenstraße“ e.V.

■ Samstag, 9. März, 20 Uhr„Nachts in der Albrechtsburg“*, miteinem alten Kastellan im Schein derTaschenlampe, durch die dunklen,geheimnisvollen Säle der Albrechts-burg, es wird ein Becher MeißnerWein gereicht■ Sonntag, 10. März, 18 Uhr„Jung & Young“, Thomas Rühmannund Rainer Rohloff, der berühmteADR-Fernseharzt mit musikalischemEsprit, Theater Meißen■ Freitag, 15. März, 19 UhrKäse & Wein, Verkostung aus der Viel-falt der Weine und Käsearten, Sächs.Winzergenossenschaft Meißen, Wein-ErlebnisWelt■ Freitag, 15. März, 19 Uhr„Geistreicher“ Abend mit Freunden;Schloss Proschwitz■ Samstag, 16. März, 18 Uhr„Electrified Blacklight“ - Die Jugend-party, Saal des „Hafenstraße“ e.V.■ Samstag, 16. März, 19 UhrPiano-Live-Musik, Historisches Res-taurant Vincenz Richter■ Samstag, 16. März, 20 Uhr„Klassik trifft Lateinamerika - Tan-go*Salsa* Bossanova“ mit dem Trioconmovedor, Porzellan-ManufakturMeissen■ Sonntag, 17. März, 18.30 UhrSommernachtsträumereien - Oberonund Titania lieben und streiten sichauf der Waldschlößchen-Bühne, Gro-ßes Theater im Waldschlößchen Mei-ßen■ Mittwoch, 20. März, 19.30 Uhr„Frivoles zur Nacht aus französischenund italienischen Betten“, szenischeLesung, Frauentheater Meißen, Thea-ter Meißen■ Donnerstag, 21. März, 19 Uhr„Weiße Schlange und Schwarze Frau:unsere Märchen und was dahinter-steckt“ mit Dorothea Alder, Stadtbi-bliothek, Lesesaal■ Freitag, 22. März, 20 Uhr„Musikalischer Stammtisch“, Kultur-kneipe des „Hafenstraße“ e.V.■ Samstag, 23. März, 19.30 UhrBlonde Republik Deutschland - Euro-land abgebrannt, Eine haarscharfeKritik an Politikern und Schönfärbe-rei, Kabarett - Theater Distel Berlin

Ausgewählte Veranstaltungen

Am Sonntag, dem 3. März, kommt 18 Uhr „Der Freischütz“, Oper von Carl Maria von Weber, zur Auf-führung im Theater Meißen. Es spielt das Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz. InWebers berühmter romantischer Oper geht Jägerbursche Max in der Wolfsschlucht einen Pakt mit teuf-lischen Mächten ein, um das Herz und die Hand seiner geliebten Agathe zu gewinnen. Unter der musi-kalischen Leitung von GMD Naoshi Takahashi und in der Inszenierung von Ingolf Huhn singt BettinaGrothkopf die Agathe; Madelaine Vogt gibt das Ännchen. Als Max ist Frank Unger zu erleben, in derRolle des Kaspar László Varga. Bühnenbild und Kostüme entwarf Wolfgang Clausnitzer. Chor und Ex-trachor wurden von Chordirektor Uwe Hanke einstudiert. Es spielt die Erzgebirgische PhilharmonieAue. Foto: PR

Im März zieht esmich in meinerFreizeit dahin, wodie ersten Früh-jahrsblüher zufinden sind, wodie Sonne Mau-ern und Hängeerwärmt. Amschönsten ist einAusflug in die er-wachende Naturin Verbindung

mit einer kulturellen Entdeckung.Und wenn anschließend noch auf ein

Glas Wein eingekehrt werden kann,ist die Erholung perfekt. Bestens da-für geeignet ist unser Spaargebirge,aber gleichzeitig auch der Spazier-gang an der Elbe entlang zur Knorre.

Oder, ein wohl weniger bekannterSpaziergang, der sich aber perfektvon meinem Wohnort aus realisierenlässt: Man beginnt an der Wolfgangs-kapelle und läuft durch den romanti-schen Wolfgangsfriedhof mit seinenhistorischen Grabdenkmälern, nutztden Hinterausgang und geht weiterhinauf nach Obermeisa. Auf der Höhe

bietet sich ein herrlicher Blick in wei-te Ferne.Man überquert die Brücke über die B101, vom Tunnel kommend, und läuftzum Roten Gut, das vom WinzerStrasser ausgebaut wird.

Weiter auf der Höhe entlang kommtman nach Gasern, ein wunderschö-ner, sonnig gelegener Ort mit vielenliebevoll ausgebauten Höfen. Nunkann man hinunter zur Elbe spazie-ren, stadteinwärts gehen und in derAltstadt zum Abschluss ein Glas Weingenießen.

Mein Tipp für den Monat März: Martina Fischer, Leiterin des Stadtmuseums

Wander-Start an der Wolfgangskapelle. Foto: Claudia Hübschmann

Martina Fi-scher vomStadtmuseumgibt Ausflugs-tipps.

AMTLICHE BESCHLÜSSE UND BEKANNTMACHUNGEN8 Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Aufgrund von § 2 Abs. 2 in Verbin-dung mit §§ 13 Abs. 2 Buchstabe aund 43 der Kirchgemeindeordnungder Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens(KGO) vom 13. April 1983 (AmtsblattSeite A 33 in der jeweils geltendenFassung) und § 12 Absatz 1 derRechtsverordnung über das kirchli-che Friedhofs-wesen in der Evange-lisch-Lutherischen LandeskircheSachsens (Friedhofsverordnung -FriedhVO) vom 9. Mai 1995 hat dieEv.-Luth. TrinitatiskirchgemeindeMeißen-Zscheila die folgende Gebüh-renordnung für ihren Friedhof be-schlossen:§ 1AllgemeinesFür die Benutzung des Friedhofesund seiner Einrichtungen sowie fürsonstige in § 8 aufgeführte Leistun-gen der Friedhofsverwaltung werdenGebühren nach Maßgabe dieser Ge-bührenordnung erhoben.§ 2Gebührenschuldner(1) Gebührenschuldner der Benut-zungsgebühr ist1. wer die Bestattung oder sonstigegebührenpflichtige Leistung nachdieser Ordnung beantragt oder durchihm zurechenbares Verhalten ausge-löst hat2. wer das Nutzungsrecht an einerGrabstätte erworben oder verlängerthat3. wer die Gebührenschuld gegen-über der Friedhofsverwaltung durchschriftliche Erklärung übernommenhat oder wer für die Gebührenschuldeines anderen kraft Gesetzes haftet.(2) Gebührenschuldner der Verwal-tungsgebühr ist1. wer die Verwaltungshandlung ver-anlasst oder in wessen Interesse sievorgenommen wird2. wer die Gebührenschuld gegen-über der Friedhofsverwaltung durchschriftliche Erklärung übernommenhat oder wer für die Gebührenschuldeines anderen kraft Gesetzes haftet.(3) Mehrere Gebührenschuldner sindGesamtschuldner.§ 3Entstehen der GebührenschuldDie Gebührenschuld entsteht- für Benutzungsgebühren mit der

Inanspruchnahme der jeweiligen ge-bührenpflichtigen Leistung- für Grabnutzungsgebühren sowieFriedhofsunterhaltungsgebühren mitder Verleihung des Nutzungsrechtesfür die gesamte Nutzungsdauer derGrabstätte oder mit der Festlegungder Verlängerung des Nutzungsrech-tes für den Zeitraum der gesamtenVerlängerung der Grabstätte- für Bestattungsgebühren mit derBestattung- für Verwaltungsgebühren mit derVornahme der Verwaltungshand-lung.§ 4Festsetzung und Fälligkeit(1) Die Gebühren werden nach Be-kanntgabe des schriftlichen Gebüh-renbescheids fällig und sind inner-halb der dort angegebenen Zah-lungsfrist an die Friedhofskasse zuentrichten.(2) Vor Zahlung der Gebühren oderLeistung entsprechender Sicherhei-ten können Bestattungen nicht ver-langt werden.(3) Nutzungsgebühren sowie Gebüh-ren für Gemeinschaftsgräber werdenfür die gesamte Nutzungszeit im Vo-raus erhoben.(4) Aus Gründen der Verwaltungsver-einfachung wird die Friedhofsunter-haltungsgebühr für einen Zeitraumvon 2 Jahren im Voraus festgesetzt.1Sie ist bis zum 31. August des jeweili-gen Erhebungsjahres fällig.

§ 5Mahnung und Vollstreckung rück-ständiger Gebühren(1) Für schriftliche Mahnungen ist derdafür anfallende Aufwand durch denGebührenschuldner zu erstatten.(2) Rückständige Gebühren werdenim Verwaltungszwangsverfahren ein-gezogen. Die Kosten der Vollstre-ckung hat der Vollstreckungsschuld-ner zu tragen.

§ 6Stundung und Erlass von GebührenDie Gebühren können im Einzelfallaus Billigkeitsgründen wegen per-sönlicher oder sachlicher Härten ge-stundet sowie ganz oder teilweise er-lassen werden.

§ 8Besondere zusätzliche LeistungenBesondere zusätzliche Leistungenoder Kosten, für die kein Gebührenta-rif vorgesehen ist, werden von derFriedhofsverwaltung nach dem je-weiligen Aufwand berechnet.

§ 9Öffentliche Bekanntmachungen(1) Diese Friedhofsgebührenord-nung und alle Änderungen hierzu be-dürfen zu ihrer Gültigkeit der öffentli-chen Bekanntmachung.(2) Öffentliche Bekanntmachungenerfolgen im vollen Wortlaut in demnachfolgenden Amtsblatt der StadtMeißen.(3) Die jeweils geltende Fassungder Friedhofsgebührenordnung liegtzur Einsichtnahme aus beim Pfarramtmit Friedhofsverwaltung der Ev.-Luth. Trinitatiskirchgemeinde Mei-ßen-Zscheila Werdermannstr. 2501662 Meißen

§ 10Inkrafttreten, Außerkrafttreten(1) Diese Friedhofsgebührenordnungund alle Änderungen treten jeweilsnach der Bestätigung durch das Ev.-Luth. Regionalkirchenamt Dresdenam Tage nach der öffentlichen Be-kanntmachung in Kraft.(2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofs-gebührenordnung tritt die Friedhofs-gebührenordnung vom 01.02.1993außer Kraft.

Meißen, den 03.12.2012

Kirchenvorstand der Ev.-Luth.TrinitatiskirchgemeindeMeißen-Zscheila

Gerold HeinkeVorsitzenderInes LorenzMitglied

BestätigtEv.-Luth. Landeskirche SachsensRegionalkirchenamt DresdenDresden, den 04. Jan. 2013i.V. ZimmermannLeiter des Regionalkirchenamtes

Friedhofsgebührenordnung (FriedhGO)für den Friedhof der Ev.-Luth. Trinitatiskirchgemeinde in Meißen-Zscheila

1. Reihengrabstätten1.1 für Verstorbene vor Vollendung des 2. Lebensjahres(Ruhezeit 10 Jahre)

220,00 Euro

1.2 für Verstorbene ab Vollendung des 2. Lebensjahres(Ruhezeit 20 Jahre

480,00 Euro

2. Wahlgrabstätten (Nutzungszeit 20 Jahre)2.1 für Sargbestattungen2.1.1 Einzelstelle 610,00 Euro2.1.2 Doppelstelle 1220,00 Euro2.1.3 Dreifachstelle 1830,00 Euro2.2 für Urnenbeisetzungen2.2.1 Einzelstelle 610,00 Euro2.3 Gebühr für eine Verlängerung des Nutzungsrechts an Wahlgrabstätten(Verlängerungsgebühr) pro Jahr für Grabstättennach 2.1.1 30,50 Euronach 2.1.2 61,00 Euronach 2.1.3 91,50 Euronach 2.2.1 30,50 Euro

1.1 Sargbestattung (Verstorbene bis 5 Jahre) 425,00 Euro1.2 Sargbestattung (Verstorbene ab 5 Jahre) 595,00 Euro1.3 Urnenbeisetzung 200,00 Euro

A. Benutzungsgebühren

I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten

III. Umbettungen, AusbettungenBei Umbettungen und Ausbettungen wird nach § 8 verfahren.

§ 7Gebührentarif

II. Gebühren für die Bestattung:(Verwaltungs- und Organisationsaufwand im Zusammenhang mit der Bestat-tung, Aufwand für Grabherstellung etc.)1

IV. FriedhofsunterhaltungsgebührZur Finanzierung der Kosten für die laufende Unterhaltung der allgemeinenFriedhofsanlage wird von allen Nutzungsberechtigten (Inhabern eines Grab-nutzungsrechts) auf Dauer des Nutzungsrechtes eine jährliche Friedhofsunter-haltungsgebühr pro Grablager erhoben. Die Höhe der jährlichen Friedhofsun-terhaltungsgebühr beträgt 15,00 Euro pro Grablager.

V. Gebühr für die Benutzung der Leichenhalle und Friedhofskapelle/Feierhalle:1. Gebühr für die Benutzung der Friedhofskapelle/Feierhalle proBenutzung

130,00 Euro

2. Grunddekoration der Friedhofskapelle/Feierhalle 60,00 Euro3. Benutzung des E-Piano (Bei Bestattungsfeiern von Kirchge-meindegliedern wird diese Gebühr nicht erhoben.)

15,00 Euro

B. Verwaltungsgebühren1. Genehmigung für die Errichtung eines Grabmals sowie ande-rer baulicher Anlagen (z. B. Einfassungen)

35,00 Euro

2. Genehmigung für die Veränderung eines Grabmales oder derErgänzung von Inschriften oder anderer baulicher Maßnahmen

35,00 Euro

3. Erteilung einer Berechtigungskarte an einen Gewerbetreiben-den

35,00 Euro

4. Zweitausfertigung von Bescheinigungen der Friedhofsverwal-tung

15,00 Euro

5. Umschreibung von Nutzungsrechten 15,00 Euro

Der Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Tri-nitatiskirchgemeinde Meißen hat inseiner Sitzung am 03.12.2012 für denFriedhof im Bereich der Ev.-Luth. Tri-nitatiskirchgemeinde Meißen dienachstehenden Änderungen derFriedhofsordnung für die Friedhöfeder Ev.-Luth. Kirchgemeinden Meißenvom 01.04.1996 beschlossen und er-lässt hierzu den folgenden 1. Nach-trag.

Artikel I1. § 14 erhält folgende Neufassung:§ 14 RuhefristenDie Ruhefrist für Leichen und Aschenbeträgt 20 Jahre. Bei Fehlgeburten,bei Kindern, die totgeboren oder vorder Vollendung des zweiten Lebens-jahres gestorben sind, beträgt siezehn Jahre.2. § 18 (Umbettungen) Absatz 2 er-hält folgende Neufassung:(2) Umbettungen von Leichnamenund Aschen bedürfen der vorherigen

schriftlichen Zustimmung des Fried-hofsträgers. Bei Umbettungen vonLeichen ist die vorherige schriftlicheGenehmigung des Gesundheitsamteserforderlich. Dem Antrag auf Ertei-lung der Zustimmung zu einer Um-bettung ist der Nachweis beizufügen,dass eine andere Grabstätte zur Ver-fügung steht. Die Zustimmung kannnur bei Vorliegen eines wichtigenGrundes erteilt werden. Umbettun-gen aus einer Reihengrabstätte in ei-ne andere Reihengrabstätte des glei-

chen Friedhofs sind nicht zulässig,ausgenommen sind Umbettungenvon Amts wegen.

Artikel IIDieser Nachtrag tritt nach Bestäti-gung durch das Ev.-Luth. Regionalkir-chenamt Dresden am Tag nach seinerVeröffentlichung in Kraft.

Meißen, am 03.12.2012

Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Trinita-tiskirchgemeinde MeißenGerold HeinkeVorsitzenderInes LorenzMitglied

BestätigtEv.-Luth. Landeskirche SachsensRegionalkirchenamt DresdenDresden, den 04. Jan. 2013i.V. ZimmermannLeiter des Regionalkirchenamtes

1. Nachtrag vom 03.12.2012 zur Friedhofsordnung für die Friedhöfe der Ev.-Luth. Kirchgemeinden Meißensvom 01.04.1996 für den Bereich der Ev.-Luth. Trinitatiskirchgemeinde Meißen

AMTLICHE BESCHLÜSSE UND BEKANNTMACHUNGEN 9Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Für die Amtszeit 2014 -2018 werdenFrauen und Männer gesucht, die amAmtsgericht Meißen bzw. Landge-richt Dresden als Vertreter/in des Vol-kes an der Rechtsprechung in Strafsa-chen als ehrenamtliche/r Richter/inteilnehmen möchten.Schöffinnen und Schöffen stehengrundsätzlich gleichberechtigt nebenden Berufsrichtern und sind ebensounabhängig. Während der Hauptver-handlung üben sie das Richteramt invollem Umfang und mit dem glei-chen Stimmrecht wie die an der Ver-handlung teilnehmenden Berufsrich-ter aus.Die von jeder Gemeinde aufzustellen-de Vorschlagsliste für die Wahl derSchöffinnen und Schöffen enthält diedoppelte Anzahl von Personen wie

Schöffinnen und Schöffen benötigtwerden. Aus der Vorschlagslistewählt der Schöffenwahlausschussbeim Amtsgericht in der zweiten Jah-reshälfte 2013 die Schöffinnen bzw.Schöffen.

Schöffin bzw. Schöffe kann werden,wer- in Meißen wohnt,- die deutsche Staatsangehörigkeitbesitzt,- zu Beginn der Amtsperiode am01.01.2014 zwischen 25 und 69 Jahrealt ist,- für die Ausübung des Amtes - we-gen des anstrengenden Sitzungs-dienstes - gesundheitlich geeignet istund die deutsche Sprache ausrei-chend beherrscht,

- nicht in Vermögensverfall geratenist (Insolvenz, eidesstattliche Versi-cherung über das eigene Vermögenusw.),- nicht zu einer Freiheitsstrafe vonmehr als sechs Monaten (auch nichtzur Bewährung) verurteilt wurdeoder gegen wen ein Ermittlungsver-fahren wegen einer Straftat schwebt,die zum Verlust der Übernahme vonEhrenämtern führen kann,- nicht hauptamtlich in oder für dieJustiz tätig ist (Richter/in, Rechtsan-walt/in, Polizeivollzugsbeamter/in,Bewährungshelfer/in, Strafvollzugs-bedienstete/r usw.) oder Religions-diener/in ist,- nicht gegen die Grundsätze derMenschlichkeit oder Rechtsstaatlich-keit verstoßen hat

- nicht hauptamtliche/r oder inoffi-zielle/r Mitarbeiter/in des Staatssi-cherheitsdienstes der DDR oder alsdiesen Mitarbeitern gleichgestelltePerson war

Neben diesen formalen Kriterien ver-langt das verantwortungsvolle Amteiner Schöffin oder eines Schöffenzudem in hohem Maße Unparteilich-keit, Selbständigkeit, Reife des Urteilssowie geistige Beweglichkeit.Personen, die in der laufenden Amts-periode (2009 bis 2013) und in derAmtsperiode davor (2005 bis 2008)als Schöffin bzw. Schöffe tätig sind,sind für die kommende Amtsperiodenicht wieder als Schöffin bzw. Schöffewählbar.Interessierte für das Schöffenamt in

Erwachsenenstrafsachen richten ihreBewerbung bitte bis zum 31.03.2013an die Große Kreisstadt Meißen,Haupt- und Personalamt, Markt 1,01662 Meißen; Kennwort: Schöffen-wahl 2013. Ein Bewerbungsformularist von der Internetseite der StadtMeißen unter www.stadt-meissen.deabrufbar, sowie im Haupt- und Perso-nalamt, Markt 3 oder im Bürgerbüroder Stadt Meißen, Burgstraße 32 er-hältlich.Weitere Informationen finden Sieauch im Internet unter www.schoef-fen.de oder www.schoeffenwahl.de.Wenn Sie als Jugendschöffin bzw.-schöffe eingesetzt werden wollen,richten Sie Ihre Bewerbung bitte andas Jugendamt des Landkreises Mei-ßen.

Schöffenwahl 2013

Schöffinnen und Schöffen für die nächste Amtsperiode gesucht

Die Meldebehörde darf gemäß § 33Abs.1 SächsMG Parteien, Wähler-gruppen und anderen Trägern vonWahlvorschlägen in den sechs Mona-ten, die der Bundestagswahl am22.09.2013 vorangehen, Gruppen-auskünfte aus dem Melderegister er-teilen. Die Wahlauskunft beinhaltetden Vor- und Familiennamen, Dok-torgrad und gegenwärtige Anschrif-ten von Wahlberechtigten.Der Übermittlung der Daten kann

schriftlich oder persönlich im Bürger-büro der Stadt Meißen, Markt 1,01662 Meißen während der Sprech-zeiten widersprochen werden.

Öffnungszeiten Bürgerbüro:Montag 9.00 Uhr - 12.00 UhrDienstag 9.00 Uhr - 18.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 9.00 Uhr - 18.00 UhrFreitag 9.00 Uhr - 12.00 UhrSamstag 9.00 Uhr - 12.00 Uhr

Widerspruchsrecht

Vorstehende Sitzungen sind öffent-lich. Zeit, Ort und Tagesordnung deröffentlichen Sitzungen des Stadtratesund seiner Ausschüsse werden in denSchaukästen am Rathaus der StadtMeißen, Markt 1, Außenfront Burg-straße, sowie vor der Johannesschule,Dresdner Straße 21, linkes Grund-stücksteil für die Dauer von mindes-

tens sieben Tagen ortsüblich be-kanntgegeben.

Die Dokumente zu den Sitzungen fin-den Sie auf der Internetseite derStadt Meißen http://www.stadt-meis-sen.de unter der Rubrik Stadtrat/Ratsinformationssystem.

Terminkalender deröffentlichen Sitzungen

des Stadtrates und seinerAusschüsse im Februar/März

Termin Beginn Gremium Sitzungsort

27.02.2013 16 Uhr Bauausschuss Rathaus Markt 1,Kleiner Ratssitzungssaal

27.02.2013 18 Uhr Stadtrat Rathaus Markt 1,Großer Ratssitzungssaal

06.03.2013 17 Uhr Sozial- undKulturausschuss

Rathaus Markt 1,Kleiner Ratssitzungssaal

13.03.2013 17 Uhr Stadtrat Rathaus Markt 1,Großer Ratssitzungssaal

13.03.2013 18 Uhr Verwaltungs-ausschuss

Rathaus Markt 1, KleinerRatssitzungssaal

20.03.2013 17 Uhr Bauausschuss Rathaus Markt 1, KleinerRatssitzungssaal

27.03.2013 17 Uhr Stadtrat Rathaus Markt 1, GroßerRatssitzungssaal

Einladung zu Sitzungendes Stadtrates

Einladung zur 42. Sitzung des Stadtrates, am Mittwoch, dem 13.03.2013, inden Großen Ratssitzungssaal des Rathauses zu Meißen, Markt 1. Beginn der öf-fentlichen Sitzung: 17.00 Uhr.Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Beschlussfassung zur Haushaltssatzungder Großen Kreisstadt Meißen für das Jahr 2013, die Bestätigung des Konzeptesder Stadt Meißen zur Durchführung der noch ausstehenden Schritte zur voll-ständigen Umsetzung der Bestimmungen der Sächsischen Gemeindeordnungbei der Aufstellung des Haushaltsplanes sowie die Beschlussfassung über denZuschuss der Stadt Meißen an den erforderlichen Kosten der freien Träger vonKindereinrichtungen im Jahr 2013.

Die vollständigen Tagesordnungen entnehmen Sie bitte den Schaukästen amRathaus und vor der Johannesschule.

Einladung zur 41. Sitzung des Stadtrates, am Mittwoch, dem 27.02.2013, inden Großen Ratssitzungssaal des Rathauses zu Meißen, Markt 1.Beginn der öffentlichen Sitzung: 18.00 Uhr.Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Vergabe von Bauleistungen zur Aus-wechslung des Mischwasserkanals in der B 6 - Siebeneichener Straße, 3. BA(von Fischerhäuser bis Ortsausgang) sowie der Sachstandbericht Straßen undHandlungskonzept.

Für die 41 Millionen deutschen Fahr-erlaubnisinhaber wurden zum 19. Ja-nuar 2013 neue Regelungen wirk-sam.

Bis 2033, so wurde es von den Ver-kehrsministern in Bund und Ländernfestgelegt, müssen alle Führerscheineumgetauscht werden. „Natürlich“, soversichert Steffen Kirchner, Leiter DE-KRA Riesa, „ohne jegliche Konse-quenzen. „Niemand muss etwa eineNachprüfung absolvieren oder ander-weitig seine Fahrtauglichkeit nach-weisen.

Beim Umtausch gehen auch die bis-her gültigen Eintragungen, die so ge-nannten Besitzstände, nicht verlo-ren“, ergänzt der Experte von DEKRARiesa.Ein Grund für diese Neuregelung istdie bisher komplizierte Registrationder Führerscheine im Verkehrszen-tralregister. Diese soll mit dem Um-tausch vereinfacht werden. Ein Wer-mutstropfen ist allerdings doch da-bei, der Führerschein-Umtausch istgebührenpflichtig.

Für alle Bürgerinnen und Bürger, dieab 19. Januar 2013 einen Führer-schein erwerben wird die Gültigkeitdes Dokuments fortan auf 15 Jahrebegrenzt.Dann muss der Führerschein, natür-lich ebenfalls ohne Konsequenzenaber gebührenpflichtig getauschtwerden.

Rolf WestphalDEKRA Pressebüro

BegrenzteGültigkeit

fürFührerscheine

Gruppenauskünfte nach § 33 Abs. 1des Sächsischen Meldegesetzes imZusammenhang mit der Bundestags-wahl 2013

Beschluss-Nr. 13/5/003

Vorhabenbezogener Bebauungsplan„EDEKA-Markt der Generationen ander Fabrikstraße“ 1. Änderung desDurchführungsvertrages vom18.05./30.05.2012Beschluss-Nr. 12/5/323

Beschlüsse der 40. Sitzung des Stadtratesvom 30. 01. 2013

Gymnasium Franziskaneum Meißen,Sanierung Haus 1, Vergabe von Bau-leistungen, Los 22 - Bodenbelags-und Parkettarbeiten, 2. BABeschluss-Nr.: 13/5/006

Sanierungsberatervertrag zur Vorbe-reitung und Durchführung von Auf-gaben der Städtebaulichen Sanie-

rungsmaßnahmen nach § 136 ff.BauGB im Sanierungsgebiet „Histori-sche Altstadt“ für das Jahr 2013Beschluss-Nr.: 13/5/007

Hortausbau Dresdner Straße 23 - Ge-bäude A, Beschluss zur Entwurfspla-nungBeschluss-Nr.: 13/5/010

Beschlüsse der 38. Sitzung des Bauausschussesvom 23.01.2013

SONSTIGE INFORMATIONEN10 Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Vier mal zehn Kerzen brannten am15. Januar auf der Riesen-Geburts-tagstorte. Die Kinder und die Erzieherder Kindertageseinrichtung „Hand inHand“ der Lebenshilfe KV Meißen e.V.starteten am 15. Januar 2013 in dasJubiläumsjahr zum 40-jährigen Beste-hen ihrer Kita.Aufgeregt fieberten die Kinder die-sem Tag entgegen, bastelten,schmückten die Räume und erfreutenalle mit kleinen Geschenken. Mas-kottchen Nils begrüßte die Kinderund lud zu einer lustigen Party mit„Bumbalo und Biene Maja“ ein.Dieser besondere Tag bildete denAuftakt für unser Jahresprojekt „Wiees früher einmal war“. Bei vielfältigenAktivitäten reisen wir gemeinsam mitden Kindern in die Vergangenheit.Ein besonderer Höhepunkt unseresJubiläumsjahres wird unser Sommer-fest am 1. Juni 2013 sein, zu dem wirschon heute alle großen und kleinenGäste recht herzlich einladen.

U. Richter

Aus den Kindertagesstätten

Geburtstags-feier in derKindertages-stätte der Le-benshilfe.

Foto: privat

Freie Werkschule machtProgramm 2000 mit

Stark und gesund in der Grundschule- Freie Werkschule Meißen beteiligtsich am Programm Klasse2000: Klas-se2000 ist das bundesweit größteUnterrichtsprogramm zur Gesund-heitsförderung, Gewalt- und Sucht-vorbeugung im Grundschulalter. DieKinder in der 1. und 2. Klasse der Frei-en Werkschule Meißen lernen nunmit der Symbolfigur KLARO ihrenKörper kennen und erforschen, wassie selbst dafür tun können, um ge-sund zu bleiben und sich wohl zufühlen.„Gesundheitsförderung gehört zuden wichtigen Erziehungszielen un-serer Schule. Wir können gar nichtfrüh genug damit anfangen, die Kin-der gegen Suchtgefahren zu stärken,ihnen gewaltfreie Möglichkeiten derKonfliktlösung zu vermitteln und ihrePersönlichkeit umfassend zu för-dern“, begründet Schulleiterin PetraRarisch das Engagement ihrer Schule.Besonders freut sie sich über die Un-terstützung der Paten, die mit einerSpende von jährlich 220 Euro proKlasse die Teilnahme an dem Pro-gramm ermöglichen: „Wir bedankenuns ganz herzlich bei der MondelezInternational Foundation“.Klasse2000 begleitet Kinder vom 1.bis zum 4. Schuljahr und behandeltalle Themen, die zum gesunden Le-ben dazugehören: gesund und leckeressen, sich regelmäßig bewegen undentspannen, Probleme und Konfliktelösen, Tabak und Alkohol kritisch be-urteilen und auch bei Gruppendruck

Nein sagen können. Besondere Höhe-punkte im Unterricht sind für die Kin-der die Stunden der Klasse2000-Ge-sundheitsförderer. Sie bringen inte-ressante Spiele und Materialien mit,z. B. einen Atem-Trainer, Gefühlebü-cher oder Stethoskope.Eine wissenschaftliche Untersuchungbelegt die positive Wirkung von Klas-se2000 auf das Klassenklima sowiedas Gesundheitswissen und -be-

wusstsein der Kinder. Sie zeigt zu-dem, dass Klasse2000-Kinder auch inder 6. Klasse seltener Erfahrungenmit Alkohol und Nikotin gemacht ha-ben als Kinder, die nicht an dem Pro-gramm teilgenommen haben.Seit 1991 hat Klasse2000 mehr als825 000 Kinder erreicht. Weitere In-formationen: www.klasse2000.de

Dorothee Finzel

Bewerbungsstart für dasBerufliche Gymnasiumder Freien WerkschuleMeißenDie Freie Werkschule Meißen nimmtAnmeldungen für das BeruflicheGymnasium - Fachrichtung Wirt-schaftswissenschaft entgegen. Inte-ressierte Schüler, die nach einem er-folgreichen Realschulabschluss an dieFreie Werkschule wechseln möchten,können sich unter folgender Adresseanmelden: Freie Werkschule Meißen,Zscheilaer Straße 19, 01662 Meißen.Mit der Anmeldung soll eine Kopiedes letzten Zeugnisses eingereichtwerden. Bei Fragen erreichen Sie unsunter 03521 718670.Die Freie Werkschule Meißen ist eineSchule in freier Trägerschaft. Die be-sondere Lernatmosphäre ist gekenn-zeichnet durch...- ein von gegenseitiger Achtung ge-prägtes Schüler-Lehrer-Verhältnis- einen geregelter Tagesablauf ohneSchulklingel- Arbeiten in kleinen Lerngruppen- Freiarbeit als eigenständiges,selbst motiviertes Lernen- Epochenunterricht - kompakteLerneinheiten zum vertieften Lernen- Betriebspraktika in Zusammenar-beit mit Unternehmen der Region- Projekte zur Studienorientierungund betriebswirtschaftliche Praxis-wochen- enge Kooperationen mit Universi-täten und Instituten- Jahrgangsübergreifende Studien-fahrten mit Studien im naturwissen-schaftlichen und geisteswissenschaft-

lichen Bereich- ein offenes und motiviertes Kolle-gium- genug Raum, um eigene kreativeIdeen zu verwirklichen.

Pestalozzischule offenfür neue 5. Klassen

Nachdem zum Tag der offenen Türschon viele Interessenten sich in denneurenovierten Teilen der Pestalozzi-schule umgesehen haben, beginntam 1. März 2013 die Anmeldung fürdie künftigen Schüler der 5. Klassen.Neben modern ausgestatteten Fach-kabinetten, neuer Technik und Ar-beitsmaterialien erwarten sie in derPestalozzischule vielfältige Möglich-keiten, um verschiedene Interessens-bereiche in den Neigungskursen aus-zuprobieren. Sport und Französisch,Hauswirtschaft und Theater, künstle-risches Gestalten und Technik stehenauf der Angebotsliste. Auch im Ganz-tagsangebot werden die Schüler beiihrer Hausaufgabenerledigung be-treut und können in den Kursen z. B.basteln, nähen, spielen, für die Schü-lerzeitung schreiben, Breakdanceprobieren, zaubern, Akrobatik im Zir-kus erlernen, im Schulgarten arbeitenoder Sport treiben. Die Pestalozzi-Mittelschule hat vielfältige Kooperati-onspartner, mit denen gemeinsame,erfolgreiche Projekte entstandensind, z. B. mit der Albrechtsburg, demTheater, dem MedienpädagogischenZentrum, dem Kaufland und derSparkasse.

Lutz Jacob, Schulleiter

Aus den Schulen der Stadt

Gesundheitsförderung in der Grundschule der Freien WerkschuleMeißen. Foto: Hagen Henket

SONSTIGE INFORMATIONEN 11Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

■ Dienstag, 26. Februar, 14 bis19 UhrHaema-Blutspendestation, AmBuschbad 13■ Dienstag, 5. März, 14 bis 19 UhrHaema-Blutspendestation, AmBuschbad 13■ Mittwoch, 6. März, 7.30 bis 11 UhrLandratsamt Meißen, Brauhausstraße21■ Donnerstag, 7. März, 16 bis 19 UhrMcDonalds, Fabrikstraße 12■ Dienstag, 12. März, 14 bis 19 UhrHaema-Blutspendestation, AmBuschbad 13■ Mittwoch, 13. März, 15 bis

18.30 UhrSenioren-Park carpe diem, DresdnerStraße 34■ Dienstag, 19. März, 14 bis 19 UhrHaema-Blutspendestation, AmBuschbad 13■ Samstag, 23. März, 9 bis 11.30 UhrSenioren-Park carpe diem, DresdnerStraße 34■ Dienstag, 26. März, 14 bis 19 UhrHaema-Blutspendestation, AmBuschbad 13■ Mittwoch, 27. März, 15 bis18.30 UhrSenioren-Park carpe diem, DresdnerStraße 34

Blutspendetermine 17.11.2012 Till Simmchen Nicole Mühle und Sven Simmchen

25.11.2012 Lea Sophie Gottschling Steffi Gottschling und Peter Böhm

20.11.2012 Christian Stephan Linda und Mario Stephan

26.11.2012 Ella Dietze Mandy und Colin Helmut Dietze

26.11.2012 Neele Maria Weber Natja Agnes Gonstalla und Vinzenz Weber

27.11.2012 Lilly Koch Denise und Martin Koch

04.12.2012 Felix Bunzel Mandy Bunzel und Sven Kaufmann

05.12.2012 Finn Pratsch Madeleine Sandra und Werner Hartmut Pratsch

11.12.2012 Kira Kretschmar Janine Kretschmar und Enrico Husta

12.12.2012 Sarah-Arabia Steiner Melanie Steiner

14.12.2012 Lenja Joy Reinhold Petja und Sven Reinhold

15.12.2012 Jonas Brendel Anne Brendel und Thomas Klaus Bergner

19.12.2012 Mira Sibel Winkler Katrin Winkler und Enrico Garnat

20.12.2012 Larissa Sandra Gabriele Tzscharnke Gabriele Sandra und Daniel Tzscharnke

22.12.2012 Felix Werner Jana und Falk Werner

Geburten in Meißen

Oberbürgermeister Olaf Raschkegratuliert herzlich

zu folgenden Geburten:

Foto: Waltraud Grubitzsch / dpa

Am 1. Januar 2013 begannen die ins-gesamt zehn neu strukturierten Poli-zeireviere im Freistaat, davon drei imLandkreis Meißen, ihre Arbeit unterFührung der Polizeidirektion Dres-den.Das Polizeirevier Meißen auf der Au-gust-Bebel-Straße 4 leitet nun Poli-zeidirektor Hanjo Protze. Die Organi-sation umfasst neben der Revierlei-tung den Streifen- und Kriminal-

dienst. Auch Bürgerpolizisten sind imEinsatz. Das Polizeirevier betreut au-ßer dem Meißner Stadtgebiet auchdie Bereiche Diera-Zehren und Käb-schütztal. Rund um die Uhr ist das Re-vier mit Polizeibediensteten besetzt.

Auch die Kriminalpolizei hat eineneue Grundaufstellung eingenom-men und Standorte verändert. Diezentrale Kriminalpolizeiinspektion

der Polizeidirektion Dresden hat Au-ßenstellen u.a. in Meißen, die sich aufder Heinrich-Heine-Straße 23 d befin-det. Sie ist zuständig für Straftatengegen das Leben, Sexualstraftatenund sonstige Formen der schwerenKriminalität.

Alle zentralen Organisationseinhei-ten der neuen Polizeidirektion Dres-den übernehmen ab diesem Jahr ihre

Aufgaben und Verantwortung unterFührung von Polizeipräsident DieterKroll.Aufgrund der rückläufigen Bevölke-rung und einer Abnahme der Strafta-ten und Verkehrs-unfälle geht nebeneiner Modernisierung vor allem aberein Abbau der Arbeitskräfte einher.Bis 2020 sollen auch in Meißen durchAltersabgänge Stellen abgebaut wer-den. Bis dahin wird der „Stellenüber-

hang“ dafür genutzt, bestimmte Auf-gabenfelder bzw. Organisationsein-heiten lageangepasst personell zustärken. Beispielsweise Präventions-aufgaben werden weiterhin ohne Ab-striche wahrgenommen.

Im Landkreis Meißen werden Präven-tionsaufgaben insbesondere durchden Fachdienst Zentrale Aufgabenund die Polizeireviere durchgeführt.

Polizeilicher Alltag für neu gebildete Polizeidirektion Dresdenhat begonnen - auch in Meißen

Schau rein! - Die Woche der offenenUnternehmen Sachsen“ findet vom11. bis 16. März 2013 statt. HunderteUnternehmen und Institutionen inganz Sachsen öffnen in der Woche ih-re Türen und bieten einen Einblick inihren Arbeitsalltag. Schülerinnen undSchüler der Klasse 7 bis 12 könnendie Betriebe selbständig besuchenund die verschiedensten Berufe vorOrt kennenlernen. Ab sofort könnendie Schau-rein-Veranstaltungen aufder Internetplattform www.schau-rein-sachsen.de gebucht werden.Über 570 Unternehmen aus ganzSachsen bieten bereits mehr als14.000 Plätze an. Im Landkreis Mei-ßen stehen gegenwärtig rund 900Angebotsplätze zur Auswahl. Egal, obHandwerk, Industrie, Gesundheits-und Sozialwesen oder Gastgewerbe.Je nach Interesse besuchen die Ju-gendlichen eigenständig die Veran-staltungen bei den Unternehmen. Siesind nicht im Klassenverband unter-wegs - ein Vorteil für Schüler wieauch für Unternehmen, die somitausschließlich interessierte Besucherbekommen. Vor Ort informieren sie

sich über Berufe in ihrer Region undlernen dadurch die Anforderungenund Erwartungen der Unternehmenkennen. Im direkten Kontakt mit Aus-bildern, Unternehmern und Auszubil-denden konkretisieren sie ihre eige-nen Vorstellungen, entdecken bisherunbekannte berufliche Wege neuund probieren sich selbst in verschie-denen Tätigkeiten aus. Dabei ist esden Jugendlichen überlassen, ob sienur eine oder mehrere Veranstaltun-gen während der Woche wahrneh-men. Für den Besuch in den Unter-nehmen werden sie vom Unterrichtfreigestellt. Berufsorientierung kon-zentriert sich bei „Schau rein!“ alsonicht nur auf einen Tag, sondern wirdin einer ganzen Woche gebündelt.Die Entdeckungsreise durch die span-nenden Berufsfelder wird den Ju-gendlichen zudem durch das Schau-rein-Ticket erleichtert. Damit fahrendie Schüler in der Veranstaltungswo-che sachsenweit mit den öffentlichenVerkehrsmitteln wie Bus oder Bahnkostenlos zu den Unternehmen ihrerWahl.www.schau-rein-sachsen.de

Sachsen bietetSchülern

Perspektiven

SONSTIGE INFORMATIONEN12 Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

Mit der Aktion „Aus 1 mach 3“, initi-iert gemeinsam mit der Ostdeut-schen Sparkassenstiftung und derSparkasse Meißen, soll die Restaurie-rung der Orgel in der St. Afra Kirchesowie die Rückführung der Dispositi-on auf den Originalzustand von 1908ermöglicht werden. Jeder für die ro-mantische Orgel in der St. Afra Kirchezu Meißen gespendete Euro wird vonder Ostdeutschen Sparkassenstiftunggemeinsam mit der Sparkasse Mei-ßen um 2 auf 3 Euro erhöht.Dies gilt bis zu einer Gesamtsummevon 36 666,67 Euro aller auf demSpendenkonto (Kontonummer sieheunten) der Ev.-Luth. KirchgemeindeSt. Afra eingegangenen Spenden, sodass durch die Aktion die insgesamtnoch erforderlichen 110 000 Euro zu-sammenkommen.An der Spendensammlung beteiligenkönnen sich Privatpersonen, regiona-le Wirtschaftsunternehmen und Ver-eine. Gemeinsam mit der Ostdeut-schen Sparkassenstiftung und derSparkasse Meißen kann dann die ein-zige romantische Orgel in Meißenund Umgebung wieder zum Klingengebracht werden. Die Aktion ist aufden Zeitraum von einem Kalender-jahr angelegt. Sie endet zum31.12.2013.

Die Einzelaktionen

Benefiz-Lesung am 23. Februar 2013Friedrich Wilhelm Junge liest am23.02.2013 um 19.30 Uhr in der St.Afra Kirche aus seinem Programm„Menschen und Götter. Jiddische Er-zählungen“. Die musikalische Unter-malung dazu gestaltet Michael Fuchs.Die Veranstaltung wird gemeinsamvom Rotary Club Meißen und der Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Afra organi-siert.

Spendenlauf im Juni2013

In Planung ist auch ein Spendenlauf,gemeinsam mit dem SächsischenLandesgymnasium Stankt Afra inMeißen. Näheres wird nach Konkreti-sierung bekannt gegeben. WeitereAktionen für das Jahr 2013 sind der-zeit in Planung.

Die Eule-Orgel

Die romantische Eule-Orgel in der St.Afra Kirche zu Meißen von 1908 be-sitzt 43 klingende Register, verteiltauf zwei Manual- und ein Pedalwerk.Im Jahre 1947 haben größere Um-baumaßnahmen stattgefunden. Eswurde eine dem musikalischen Zeit-geist entsprechende Umdisponie-rung und Entnahme von Pfeifen der

romantischen Register vorgenom-men. Dies führte zu einer klanglichenCharakteränderung. Hinzu kamen dieüblichen Nachkriegsprobleme, wiezum Beispiel Materialknappheit. Somusste an vielen Stellen improvisiertwerden. Seither konnten nur kleinereReparaturarbeiten statt einer drin-gend notwendigen Generalsanierungausgeführt werden. Diese Umständeließen die Orgelklänge in der St. AfraKirche völlig verstummen.Seit 2010 erstrahlt die St. Afra Kirchenach abgeschlossener Sanierung inneuem Glanz. Nun ist es an der Zeit,dieser akustisch so wunderbaren Kir-che auch ihre Orgelstimme wieder zugeben und so das kirchliche und kul-turelle Leben in Meißen mit frischemKlang zu beleben. Durch eine umfas-sende denkmalgerechte Restaurie-rung und die Wiederherstellung derursprünglichen romantischen Dispo-sition von 1908 wird die Afra-Orgelzu einem musikalischen Denkmal derdeutschen Spätromantik, das in Mei-ßen und Umgebung seinesgleichensucht. Für die Umsetzung der Restau-rierung und Wiederherstellung derOriginaldisposition ist die Firma Mit-teldeutscher Orgelbau A. VoigtGmbH, Bad Liebenwerda vorgesehen.

Die Kirche

Die St. Afra Kirche steht dicht an derWiege Sachsens - dem Meißner Burg-berg. Sie ragt nicht so stolz in denHimmel wie die Türme des benach-barten Domes, steht ihm aber als

geistiges Zentrum nicht nach. Die Ge-schichte der Kirche reicht weit zu-rück. Auf den Fundamenten des Vor-gängerbaus errichteten um 1220 Au-gustiner-Chorherren die klangreiche,frühgotische Basilika, die heute fastwieder in ihrer ursprünglichen Formhergestellt ist.In der Gründungsurkunde des Chor-herren-Stiftes wurde der Pfarrspren-gel mit seinen zahlreichen Ortschaf-ten und Gütern im ländlichen Bereichbeschrieben. Nach dem Zusammen-schluss mit der Frauen- und Luther-kirchgemeinde im Jahr 1999 ent-spricht heute die Ausdehnung derGemeinde wieder der damaligen Um-schreibung. Von hier aus wurdechristlicher Glaube in die Stadt unddas Umland getragen.Auch nach der Auflösung des Chor-herren-Stiftes blieb die St. Afra Kirchegeistiges Zentrum. 1543 wurde hierdie Fürstenschule eingerichtet, zu de-ren bekanntesten Schülern Lessingund Gellert gehörten. Der Reichtumder Gestaltung und die Ausstattungs-stücke bringen vielen BesuchernFreude und Besinnung. Besonders in-teressant ist die mit Gedächtnismalender Gotik, der Renaissance und desFrühbarock ausgestattete Schleinitz-kapelle.

OstdeutscheSparkassenstiftung

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftungist ein Gemeinschaftswerk aller Spar-kassen Sachsens, Brandenburgs,Mecklenburg-Vorpommerns und

Sachsen-Anhalts. Seit ihrer Errichtungim Jahre 1995 hat die Stiftung ge-meinsam mit den Sparkassen vor Ort1 585 Projekte mit einer Gesamtför-dersumme von rund 59,4 MillionenEuro unterstützt. Davon wurde alleinim Freistaat Sachsen für 600 Projekteeine Gesamtsumme von mehr als 23Millionen Euro bereitgestellt. Die fürdie Projekte erforderlichen Finanz-mittel werden aus Erträgen des Stif-tungsvermögens, dem überörtlichenZweckertrag der Sparkassenlotterie„PS Lotterie- Sparen“ und den pro-jektbezogenen Zusatzspenden derSparkassen aufgebracht. Die Sparkas-senorganisation unterstreicht damitihre Rolle als größter nicht-staatlicherKulturförderer in Deutschland.

Finanzierung derGesamtmaßnahme zurOrgelrestaurierungFörderung durch die OstdeutscheSparkassenstiftung und die SparkasseMeißen mit der Aktion „Aus 1 mach3“. Die weiteren Mittel setzen sich zu-sammen aus Eigenmitteln (Spenden),einer größeren Geldspende aus demnorddeutschen Raum, Unterstützungder Evangelischen LandeskircheSachsen. Gesamtkosten der Maßnah-me: 215 000 Euro

Spendenkonto für die Aktion „Aus 1mach 3“: Ev.-Luth. Kirchgemeinde St.Afra; Verwendungszweck: aus 1 mach3; Kontonummer: 500 015 430Sparkasse Meißen, BLZ 850 550 00

„Aus 1 mach 3“ - Frischer Klang für St. AfraSpendenaktion zur Restaurierung der Orgel in der St. Afra Kirche Meißen gemeinsam

mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Meißen

Blick auf die Kirche St. Afra auf der Meißner Freiheit. Foto: Claudia Hübschmann

Die Jugendkunstschule als Bildungs-verein für Kinder und Jugendlichebietet jeden Dienstag von 15 bis 16Uhr in ihren Räumen am Baderberg 2,einen Kinderkurs für Keramik an.Gefertigt werden können Tiere, Re-liefs, Gefäße, Figuren jeglicher Phan-tasie, in braunem oder farbig glasier-tem Ton.Jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr könntihr in unserem Textilkurs die Technikdes Filzens erlernen. Auch anderetextile Techniken wie Sticken, Nähenund Färben können erlernt werden.Unter fachkundiger Anleitung entste-hen lustige Handpuppen, hübscheTaschen, selbst erfundene Spiele,bunter Schmuck, kleine Geschenkewie Schlüsselanhänger, Eierwärmer,Jonglierbälle und vieles mehr.Hast du Lust? Komm einfach vorbeiund schau es dir an.Anmeldungen und Info über Jugend-kunstschule, Baderberg 2, 01662 Mei-ßen. Tel. 03521 8318355 oder [email protected].

Kursangeboteder

Jugendkunst-Schule e.V.

Sehr geehrte Gewerbetreibende, lie-be Vereinsmitglieder, liebe Bürgerder Stadt Meißen, der GewerbevereinMeißen e.V. wünscht Ihnen ein er-folgreiches Jahr 2013.Nachfolgend sind die wichtigstenVeranstaltungen für das kommendeJahr für Sie zusammengestellt. FürFragen und Hinweise können Sie sichgern an den Vorstand des Vereins un-ter 03521 7190900 oder per E-Mail [email protected] wen-den.

Veranstaltungen 2013:März: Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl23.03.: Kneipennacht23./24.03.: Frühjahrsmarkt mit verkaufsoffenem WE27./28.04.: Töpfermarkt10./11.08.: Downhill21.09.: Modenacht27. - 29.09.: Weinfest12./13.10.: Herbstmarkt mit verkaufsoffenem WE02.11.: Kneipennacht29.11. bis24.12.: Meißner Weihnacht mit Adventskalender am Rathausab 27.12.: WintermarktMögliche Änderungen werden in derPresse, per E-Mail, im Internet oderauf Facebook bekannt gegeben.www.gewerbeverein-meissen.deFacebook: Meißen erleben

Termine desGewerbevereins

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SONSTIGE INFORMATIONEN 13Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

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blitzschnell hinab ins Wasser saust.Außerdem gibt es jede Woche frei-tags ab 15 Uhr einen Familiennach-mittag mit verschiedenen kindge-rechten Angeboten wie Kreativwerk-statt, Wettrutschen, Torwandschie-ßen, Animation und vieles mehr mitstündlichem Wellengang zum beson-ders günstigen Eintrittspreis von11 Euro für Familien. In den Schulferi-en und an Feiertagen findet der Fa-milienfreitag nicht statt.Im beheizten Erlebnisbecken mitStrömungskanal, Wasserkanone, Wir-belbucht, Felsengrotte sowie Massa-gedüsen und Unterwasserbrodlernsind Relaxen auf den Sprudelliegenund Spaß, auch unter freiem Himmel,bei 30 Grad Wassertemperatur ange-sagt.Erholung pur für die ganze Familiebietet die Saunalandschaft mit römi-scher Dampfsauna, Kräutersauna (55Grad), Natursaunarium (80 Grad),Finnsauna (90 Grad) und Blockhaus-aufgussauna (100 Grad), Ruheraum,Erlebnisduschen sowie ein Außen-schwimmbecken im großzügigenSaunagarten.Jeden ersten Freitag im Monat zwi-schen 22.15 und 2 Uhr lädt das Wel-

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Folgende ältere Mitbürgerinnen undMitbürger haben im Monat FebruarGeburtstag und erhalten oder erhiel-ten die herzliche Gratulation vonOberbürgermeister Olaf Raschke.

01.02.2013 Maria Sümmerer 97. Geburtstag01.02.2013 Johanna Sörnitz 92. Geburtstag01.02.2013 Dora Eichler 91. Geburtstag02.02.2013 Hildegard Straube 95. Geburtstag

03.02.2013 Helene Pappermann 91. Geburtstag05.02.2013 Anneliese Schumann 91. Geburtstag

06.02.2013 Heinz Zscherper 91. Geburtstag06.02.2013 Ilse Cygon 90. Geburtstag

09.02.2013 Johanna Milde 90. Geburtstag11.02.2013 Elisabeth Wielsch 91. Geburtstag

12.02.2013 Elsbeth Starke 96. Geburtstag13.02.2013 Gerhilde Pawletta 94. Geburtstag13.02.2013 Karl Maul 93. Geburtstag14.02.2013 Ilse Dworsky 91. Geburtstag

15.02.2013 Irmgard König 95. Geburtstag15.02.2013 Elsa Werner 91. Geburtstag16.02.2013 Annemarie Sommer 94. Geburtstag16.02.2013 Anton Nowak 92. Geburtstag

16.02.2013 Ursula Rien 90. Geburtstag16.02.2013 Margarete Müller 90. Geburtstag

17.02.2013 Annemarie Wagner 96. Geburtstag17.02.2013 Hilda March 93. Geburtstag18.02.2013 Katharina Grimm 94. Geburtstag18.02.2013 Elisabeth Persicke 90. Geburtstag

19.02.2013 Rudolf Große 92. Geburtstag20.02.2013 Margarete Rentzsch 90. Geburtstag21.02.2013 Helene Platzk 100. Geburtstag

21.02.2013 Ilse Lippmann 93. Geburtstag22.02.2013 Ilse Lahl 90. Geburtstag25.02.2013 Marianne Schumann 93. Geburtstag26.02.2013 Erna Richter 95. Geburtstag

Geburtstage

Das „Meißner Amtsblatt“ ist das offizielle Or-gan der Stadtverwaltung Meißen zur Be-kanntmachung amtlicher Mitteilungen.

Herausgeber:Stadt Meißen, Markt 1, 01662 Meißenwww.stadt-meissen.de

Verlag:Redaktions- und Verlagsgesellschaft ElblandmbHNiederauer Str. 43, 01662 Meißen

Verantwortliche:- für amtliche Bekanntmachungen: Oberbür-germeister der Stadt Meißen, Olaf Raschke

- Redaktion: Pressesprecher der Stadt Mei-ßen, Inga Skambraks, Hardy Bollenbach1 (03521) 467-0;I (03521) 45 34 13- Anzeigen: Geschäftsführerin der Redakti-ons- und Verlagsgesellschaft Elbland mbH,Petra Gürtler 1 (03521) 41045520

Satz und Layout: Redaktions- und Verlagsgesellschaft ElblandmbH, Petra Gürtler, Marco Mertig

Druck: Dresdner Verlagshaus Druck GmbH,Meinholdstr. 2, 01129 DresdenAuflage: 16.700 Exemplare

Verteilung:Medienvertrieb Meißen1 (03521) 409330Die nächste Ausgabe des Meißner Amtsblat-tes erscheint am 22. März 2013. Anzeigen-und Redaktionsschluss hierfür ist am 8. März2013.

Amtsblatt nicht erhalten?Bitte informieren Sie uns über Mängel in derHaushaltszustellung des Meißner Amtsblat-tes. Rufen Sie uns an unter 03521 467445oder senden Sie eineE-Mail an [email protected].

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in derStadtverwaltung Meißen, Markt 12. Obergeschoss, Zimmer 204/205Montag, 4. März 2013,17 bis 18 Uhr

Telefonischer Kontakt ist in dieserZeit möglich unter der Rufnummer03521 467462.

Oder schreiben Sie eine E-Mail an

[email protected] Friedensrichter und seine Ver-treterin freuen sich über regen Zu-spruch und Interesse an dieserSprechstunde.

Sprechstunde des Friedensrichters

Seniorentelefon Meißen

467 462Ein offenes Ohr für die Sorgen

und Hinweise der Älteren

jeden Donnerstag10 bis 12 Uhr

erreichen Sie einen Ansprech-partner für Ihre Anliegen

in der Stadtverwaltung Meißen,Markt 1,2. Obergeschoss, Zimmer 204/205

Donnerstag, 7. März 2013,10 bis 12 Uhr

Die Mitglieder dieser Vertretungwürden sich über regen Zuspruch

und Interesse an dieser Sprech-stunde freuen.

Zugleich besteht in der Zeit von10 bis 11 Uhr die Möglichkeit, mitder Meißner Bürgerpolizistin insGespräch zu kommen.

Telefonischer Kontakt ist in dieserZeit möglich unter der Rufnum-mer 03521 467462.

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SONSTIGE INFORMATIONEN16 Meißner Amtsblatt | 02/2013 | 22. Februar 2013

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Das Ölbild „Flußlandschaft“, des ge-bürtigen Meißner Malers Harald Till-berg (1877-1956), kehrt nach einerlangen Reise durch Europa in die Hei-matstadt der Familie Tillberg zurück.Am 6. Februar wurde es dem Stadt-museum Meißen als Geschenk vonFrau Barbara Murray aus dem briti-schen Burnley übergeben.

Nach einiger Recherche stellte sich ei-ne zum Maler Iwar Tillberg existieren-de Verwandtschaft heraus. DessenGemälde von 1934 zierte wiederumdas Titelbild der 2012 gezeigten Aus-stellung „Auf Achse“ im Stadtmu-seum und war im letzten Jahr von dernoch in Meißen lebenden EnkelinHelga Haubold, geb. Tillberg, ausge-liehen worden.Iwar und Harald waren Brüder underhielten ihre Ausbildung zum Malerin der Porzellan-Manufaktur. HaraldTillberg, von welchem die Flußland-schaft stammt, ging im Anschluss andie Ausbildung zum Studium nachDresden, um letztendlich in Münchensein Leben zu verbringen.

Im Sprachgebrauch der Familie Till-berg war er bekannt als „der Münche-ner Maleronkel“, von dem einige Sti-che im Haus der Tillbergs/Haubolds

noch heute vorhanden sind. Da dasGemälde „Flußlandschaft“ leidernicht datiert ist, kann nur geschätztwerden, dass es in den 1920er/30erJahren entstand.

Zur Überlieferung des Bildes gibt esverschiedene Varianten: Frau Lott-chen Sofie Christina Prange aus Kielwurde mit ihrem Sohn Horst Anfangder 1940er Jahre in das heutige Polen

zu einer Gastfamilie geschickt, umden Bombenangriffen auf Kiel zu ent-kommen. 1945 wurde sie, wie vieleandere auch, evakuiert und ging zu-rück nach Kiel. Aus Angst vor Plünde-

rungen durch vorrückende Truppenwurde sie von der Gastgeberfamiliegebeten, aus dem Haushalt etwasmitzunehmen.Die junge Frau entschied sich für die-ses Gemälde, welches sie ihr Lebenlang behielt. Andere Verwandte mei-nen jedoch sich erinnern zu können,dass sie das Gemälde aus Dinkelsbühlals Geschenk mitbrachte, wo sie eini-ge Zeit während des Krieges arbeite-te. Eine genaue Aufklärung wird wohlnicht mehr möglich sein.Nach dem Krieg verheiratete sie sichmit einem britischen Soldaten na-mens Marshall und zog mit der Fami-lie und dem Gemälde nach Burnley.Ihr zweiter Sohn Ralf Prange-Marshallerbte das 80 mal 100 Zentimeter gro-ße Gemälde im Jahr 2010. Nach des-sen Tod kümmerte sich seine Lebens-gefährtin Barbara Murray um dieWeitergabe des Bildes.

Aufgrund seiner Kriegsgeschichte hates neben seiner malerischen Güte aufalle Fälle eine besondere Bedeutung.Für einen eventuellen Verbleib warauch München, der Sterbeort Till-bergs, vorgesehen.Meißen bekam jedoch den Zuschlagund so „landete“ das Gemälde als Ge-schenk im Stadtmuseum Meißen.

Der europäische Weg eines Gemäldes„Flußlandschaft“ von Harald Tillberg (1877 - 1956)

Zur Übergabe des Gemäldes trafen sich Martina Fischer, Barbara Murray und Helga Haubold (v.l.) imDepot des Stadtmuseums. Foto: Stadt Meißen

Angaben in der elektronischen Lohnsteuerkarte kontrollieren und Freibeträge beantragen

Die bisherige Papp-Lohnsteuerkarte hat 2013 ausgedient. Arbeitnehmer sollten deshalb ihre Angaben in der elektronischen Datenbank ELStAM kontrollieren, um zu hohe Lohn-steuerabzüge oder andere Nachtei-le zu vermeiden. Außerdem müssen sie bisherige Freibeträge wegen er-höhter Werbungskosten oder ande-rer Ausgaben neu beantragen.

Die Übergangsregelung endet 2013 endgültig. Für dieses Jahr müssen deshalb Freibeträge zur Lohnsteu-erermäßigung, beispielsweise für Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastun-gen, neu beantragt werden. Ehe-paare sollten am Jahresanfang die Steuerklassen prüfen. Das gilt vor al-lem, wenn ein Partner mit Arbeitslo-sengeld I oder anderen Lohnersatz-leistungen rechnen muss. Für die Berechnung des Arbeitslosengeldes wird die Steuerklasse zugrunde ge-legt, die am Jahresanfang galt. Der Wechsel verheirateter Arbeitneh-mer in eine günstigere Steuerklas-se kann die Lohnersatzleistungen deutlich erhöhen. Beim Elterngeld wird zukünftig die Steuerklasse zu-grunde gelegt, welche die Mehrzahl der 12 Monate vor der Geburt des Kindes eingetragen war.

Wer die gespeicherten ELStAM-Daten nicht prüft und es versäumt, rechtzeitig die entsprechenden An-träge zu stellen, muss mit fehler-haften Lohnsteuerabzugsbeträgen rechnen.

Post vom Finanzamt für Rentner

Derzeit erhalten bundesweit viele Rentner einen Brief ihres Finanzam-tes mit der Aufforderung, innerhalb von vier Wochen eine Steuererklä-rung für das Jahr 2010 einzureichen. Die Finanzverwaltung schreibt die-jenigen Rentner an, bei denen sie eine Steuernachzahlung erwartet. Nachdem bereits seit langem die Rententräger der Finanzverwaltung die Daten elektronisch übermitteln müssen, werden jetzt erstmals bun-desweit die für das Kalenderjahr 2010 gemeldeten Beträge ausge-wertet. Wenn sich aufgrund der Rentenhöhe und eventueller wei-terer, dem Finanzamt bekannten Einkünfte eine Steuernachzahlung ergeben könnte, erfolgt eine kurz-fristige Aufforderung.

Wer eine Aufforderung vom Finanz-amt erhält, ist zur Steuererklärung verpfl ichtet. Die Frist sollte beach-tet werden, weil anderenfalls die Finanzämter aufgrund geschätzter Angaben einen Steuerbescheid ver-senden und Verspätungszuschläge festgesetzt werden. Bei Hinderungs-

gründen kann jedoch eine Fristver-längerung beim Finanzamt bean-tragt werden. Die Aufforderung vom Finanz-amt bedeutet nicht, dass letztlich auch Steuern nachgezahlt werden müssen. In vielen Fällen helfen ab-setzbare Versicherungsbeiträge, Spenden, Krankheitskosten, behin-dertenabhängige Steuervergünsti-gungen oder Handwerker und an-dere Dienstleistungen im Haushalt, die Steuer zu verringern oder ganz zu vermeiden. Manchmal reichen auch bereits die gesetzlichen Sozi-alversicherungsbeiträge aus. Ergibt sich jedoch eine Steuernachzahlung, besteht weiterer Handlungsbedarf. Zum einen fordert das Finanzamt auf, auch rückwirkend die Jahre bis 2005 zu prüfen, ob eine Steuererklä-rung abzugeben ist. Da Rentner weitere fällige Steuerer-klärungen nicht erst einreichen müs-sen, wenn das Finanzamt sie erneut auffordert, empfi ehlt sich eine steu-erliche Beratung, beispielsweise bei einem Lohnsteuerhilfeverein. Die Mitarbeiter in den Beratungsstellen berechnen anhand der Unterlagen im Voraus, ob eine Steuernachzah-lung zu erwarten ist. Sie können deshalb genau abschätzen, ob der Rentner weitere Steuererklärungen einreichen muss oder eine Befreiung beim Finanzamt erreicht werden kann.

Der Lohnsteuerhilfeverein „Oberes Elbtal – Meißen“ e.V. und Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. informieren:

Lohnsteuerhilfeverein„Oberes Elbtal-Meißen“ e.V.

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Beratungsstelle Meissenzert. Beratungsstellenleiterin Bärbel Leckscheid

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