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1 Einleitung Die Kosten und der Aufwand der Erstel- lung digitaler Kopien sind im Vergleich zum analogen Bereich drastisch zuru ¨ ck- gegangen – die Qualita ¨t ist hingegen derart gestiegen, dass die Kopie dem Original bis auf das letzte Byte entspricht. Die Schat- tenseite dieser grundsa ¨tzlich fu ¨ r die Me- dienindustrie positiven Entwicklung ist, dass Inhalte, wie Filme, Musik und Texte, oftmals unrechtma ¨ßig und ohne finanzielle Kompensation der Rechteinhaber weltweit u ¨ber das Internet oder so genannte Peer- to-Peer-Tauschbo ¨ rsen genutzt und vertrie- ben werden. Drastische finanzielle Verluste sind fu ¨r die Medienindustrie (Content- Provider) die Folge. Zwar bedeutet nicht jede unrechtma ¨ßige Kopie eines digitalen Inhaltes (E-Content), dass ein Original we- niger verkauft wird, jedoch kommt es laut der Medienindustrie zu signifikanten Um- satzeinbußen in Milliarden Ho ¨ he. Mit Digital-Rights-Management- (DRM-)Systemen haben Content-Provider ein Werkzeug gefunden, nicht nur Inhalte im digitalen Umfeld zu schu ¨ tzen und deren Nutzung gema ¨ß von ihnen zu spezifizie- renden Regeln zu steuern, sondern daru ¨ ber hinaus Erfolg versprechende Gescha ¨fts- modelle zur kommerziellen Verwertung von E-Content entwickeln zu ko ¨ nnen. Wie schon der Artikel von Hess und șnlu ¨ [Heșn04] widmet sich auch dieser Artikel dem Thema der DRM-Systeme. Die Autoren Hess und șnlu ¨ skizzieren ei- ne grundlegende Architektur von DRM- Systemen und geben einen șberblick u ¨ ber deren Entwicklungsstand aus funktionaler Perspektive. Dieser Artikel jedoch liefert eine șbersicht u ¨ ber die relevanten Aspek- te von DRM-Systemen im Allgemeinen. Die dazugeho ¨ rigen Internetquellen stehen im Vordergrund dieses Beitrags. Diese ausgewa ¨hlten Internetquellen sollen einen Ansatzpunkt zur weiteren Informations- recherche sowie einen schnellen und fun- dierten Einstieg in die Thematik ermo ¨ gli- chen. Die Ausfu ¨ hrungen beschra ¨nken sich hauptsa ¨chlich auf Internet basierende DRM-Systeme aus dem B2C-Bereich und weniger auf DRM-Systeme fu ¨ r den Mobi- len Markt und B2B-Prozesse. 2 Digital Rights Manage- ment – „Rights Management for Digital Goods“ Der Begriff Digital Rights Management sorgt immer wieder fu ¨ r Missversta ¨ndnisse, da bislang keine allseits akzeptierte Defini- tion gefunden wurde. Grundsa ¨tzlich wa ¨re es pra ¨ziser, von „Rights Management for Digital Goods“ zu sprechen. „Digital Goods“ ko ¨ nnen verschiedene digital dar- stellbare Informationen oder Inhalte sein. In der o ¨ ffentlichen Diskussion wird vor al- lem eine Untergruppe in den Vordergrund gestellt, na ¨mlich die urheberrechtlich ge- schu ¨ tzten digitalen Medien, wie Musikstu ¨- cke, Texte und Filme, auf die sich auch die- ser Artikel schwerpunktma ¨ßig bezieht. DRM-Systeme zielen darauf ab, Nut- zungsregeln an E-Content effektiv durch- zusetzen und sie gegen unrechtma ¨ßige bzw. unzula ¨ssige Nutzungen zu schu ¨ tzen [Garn01]. Sie bestehen aus drei Schutz- mechanismen Technologie, Recht und Wirtschaft [Davi01; Bech02; Guth02; Gu ¨- Ha02]. Weitere DRM-Definitionen liefern die in Tabelle 1 zusammengestellten Inter- netquellen. 3 Informationsportale Aktuelle Informationen zu DRM-Syste- men ko ¨ nnen u ¨ ber auf diese Thematik spe- zialisierte Informationsportale bezogen werden. In Tabelle 2 sind einige Portale auf- gefu ¨ hrt, die neben aktuellen themenbezoge- nen Nachrichten auch Hintergrundinfor- mationen, Diskussionsforen und Mailing- listen zum Thema DRM bereitstellen und anbieten. WIRTSCHAFTSINFORMATIK 47 (2005) 2, S. 141 147 Die Autoren Raphael Engelberger Marc Fetscherin Dirk Gu ¨nnewig Lic. rer. pol. Raphael Engelberger Universita ¨t Bern Lic. rer. pol. / MIM Marc Fetscherin University of California (UC) Berkeley, (Visiting Scholar) School of Information Management & Systems (SIMS) 102 South Hall Berkeley, CA 94720-4600 United States [email protected] Dr. Dirk Gu ¨nnewig Universita ¨t Dortmund August-Schmidt-Straße 4 HG 1 / Raum 303 44227 Dortmund [email protected] Digital Rights Management WI – Fu ¨r Sie gesurft

Digital Rights Management

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Page 1: Digital Rights Management

1 Einleitung

Die Kosten und der Aufwand der Erstel-lung digitaler Kopien sind im Vergleichzum analogen Bereich drastisch zuruck-gegangen – die Qualitat ist hingegen derartgestiegen, dass die Kopie dem Original bisauf das letzte Byte entspricht. Die Schat-tenseite dieser grundsatzlich fur die Me-dienindustrie positiven Entwicklung ist,

dass Inhalte, wie Filme, Musik und Texte,oftmals unrechtmaßig und ohne finanzielleKompensation der Rechteinhaber weltweituber das Internet oder so genannte Peer-to-Peer-Tauschborsen genutzt und vertrie-ben werden. Drastische finanzielle Verlustesind fur die Medienindustrie (Content-Provider) die Folge. Zwar bedeutet nichtjede unrechtmaßige Kopie eines digitalenInhaltes (E-Content), dass ein Original we-niger verkauft wird, jedoch kommt es lautder Medienindustrie zu signifikanten Um-satzeinbußen in Milliarden Hohe.Mit Digital-Rights-Management-

(DRM-)Systemen haben Content-Providerein Werkzeug gefunden, nicht nur Inhalteim digitalen Umfeld zu schutzen und derenNutzung gemaß von ihnen zu spezifizie-renden Regeln zu steuern, sondern daruberhinaus Erfolg versprechende Geschafts-modelle zur kommerziellen Verwertungvon E-Content entwickeln zu konnen.Wie schon der Artikel von Hess und

�nlu [He�n04] widmet sich auch dieserArtikel dem Thema der DRM-Systeme.Die Autoren Hess und �nlu skizzieren ei-ne grundlegende Architektur von DRM-Systemen und geben einen �berblick uberderen Entwicklungsstand aus funktionalerPerspektive. Dieser Artikel jedoch lieferteine �bersicht uber die relevanten Aspek-te von DRM-Systemen im Allgemeinen.Die dazugehorigen Internetquellen stehenim Vordergrund dieses Beitrags. Dieseausgewahlten Internetquellen sollen einenAnsatzpunkt zur weiteren Informations-recherche sowie einen schnellen und fun-dierten Einstieg in die Thematik ermogli-chen. Die Ausfuhrungen beschranken sichhauptsachlich auf Internet basierendeDRM-Systeme aus dem B2C-Bereich undweniger auf DRM-Systeme fur den Mobi-len Markt und B2B-Prozesse.

2 Digital Rights Manage-ment – „Rights Managementfor Digital Goods“

Der Begriff Digital Rights Managementsorgt immer wieder fur Missverstandnisse,da bislang keine allseits akzeptierte Defini-tion gefunden wurde. Grundsatzlich warees praziser, von „Rights Management forDigital Goods“ zu sprechen. „DigitalGoods“ konnen verschiedene digital dar-stellbare Informationen oder Inhalte sein.In der offentlichen Diskussion wird vor al-lem eine Untergruppe in den Vordergrundgestellt, namlich die urheberrechtlich ge-schutzten digitalen Medien, wie Musikstu-cke, Texte und Filme, auf die sich auch die-ser Artikel schwerpunktmaßig bezieht.DRM-Systeme zielen darauf ab, Nut-zungsregeln an E-Content effektiv durch-zusetzen und sie gegen unrechtmaßigebzw. unzulassige Nutzungen zu schutzen[Garn01]. Sie bestehen aus drei Schutz-mechanismen Technologie, Recht undWirtschaft [Davi01; Bech02; Guth02; Gu-Ha02]. Weitere DRM-Definitionen lieferndie in Tabelle 1 zusammengestellten Inter-netquellen.

3 Informationsportale

Aktuelle Informationen zu DRM-Syste-men konnen uber auf diese Thematik spe-zialisierte Informationsportale bezogenwerden. In Tabelle 2 sind einige Portale auf-gefuhrt, die neben aktuellen themenbezoge-nen Nachrichten auch Hintergrundinfor-mationen, Diskussionsforen und Mailing-listen zum Thema DRM bereitstellen undanbieten.

WIRTSCHAFTSINFORMATIK 47 (2005) 2, S. 141–147

Die Autoren

Raphael EngelbergerMarc FetscherinDirk Gunnewig

Lic. rer. pol. Raphael EngelbergerUniversitat Bern

Lic. rer. pol. / MIM Marc FetscherinUniversity of California (UC) Berkeley,(Visiting Scholar)School of Information Management &Systems (SIMS)102 South Hall Berkeley, CA 94720-4600United [email protected]

Dr. Dirk GunnewigUniversitat DortmundAugust-Schmidt-Straße 4HG 1 / Raum 30344227 [email protected]

Digital Rights Management

WI – Fur Sie gesurft

Page 2: Digital Rights Management

4 Aspektevon DRM-Systemen

In den folgenden Abschnitten wird kurzauf die rechtlichen, technischen und oko-nomischen Aspekte von DRM eingegan-gen.

4.1 Rechtliche Aspektein Bezug auf DRM-Systeme

Die Betrachtung der rechtlich-gesetzlichenAspekte von DRM ist komplex und bein-haltet verschiedene Rechtsgebiete (Urhe-berrecht, Wettbewerbsrecht, Datenschutz-recht, Patentrecht etc.) als auch Rechte, dieauf unterschiedlichen Ebenen angewendetwerden; sei es auf internationaler Ebenez. B. mit dem World Intellectual PropertyOrganization, kurz WIPO CopyrightTreaty & Performance and PhonogrammTreaty, oder beispielsweise auf der Ebeneder Europaischen Union (EU) mit der In-fo-Richtlinie der EU und schließlich aufnationaler Ebene mit den Gesetzen wiez. B. im Deutschsprachigen Raum das

Deutsche oder Schweizerische Urheber-recht.Bei Betrachtung der Rechtsgebiete ist zu

unterscheiden, wem Schutz durch die ein-zelnen Rechtsgebiete gewahrt werden soll.Das Urheberrecht regelt den Schutz derUrheber und Urheberinnen von Werkender Literatur und Kunst. Das Wett-bewerbsrecht regelt die Beziehungen zwi-schen den Distributoren, und die Regelun-gen im Datenschutz bezwecken den Schutzder Personlichkeit und der Grundrechtevon Personen (z. B. Konsumenten), uberdie Daten bearbeitet werden. Die großteHerausforderung stellen DRM-Systemezweifellos an das Urheberrecht, weshalbim Rahmen dieses Artikels, wenn auch nursehr kurz, auf die Problematik des Urhe-berrechts eingegangen wird. Internetquel-len zum Urheberrecht, geordnet nach derAnwendungsebene der Rechtssatze, kon-nen aus Tabelle 3 entnommen werden.

4.2 Technische Aspektein Bezug auf DRM-Systeme

Der zweite wichtige Aspekt eines DRM-Systems ist die verwendete Technologie.DRM-Technologien sind eine Untergruppeder DRM-Systeme, die aus verschiedenentechnischen Komponenten modular auf-gebaut sind. Ziel der DRM-Technologienist das Management digitaler Inhalte unddarauf bezogener Nutzungsregeln, die ef-fektiv durchgesetzt werden sollen. Andersausgedruckt regeln DRM-Technologien,welcher Nutzer welche digitalen Inhaltewann, wo, wie und wie oft nutzen kann.Eine Vielzahl optionaler Komponentenkonnen in DRM-Systemen zum Einsatzkommen, u. a. Verschlusselungs- und Ko-pierschutzverfahren, digitale Wasserzei-chen, Metadaten sowie Rechtedefinitions-sprachen. Eine ausfuhrliche Darstellungder Komponenten findet sich in den Bu-chern Becker et al. und bei Frankl undKarpf [BeBuGu03; FrKa04].

Der Konsument bestellt den digitalenInhalt bspw. uber eine E-Commerce-Platt-form beim Content-Provider; dabei wer-

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Tabelle 1 �bersicht DRM-Definitionen

Website URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

Whatis?com http://whatis.techtarget.com/definition/0,289893,sid9_gci493373,00.htm

“Digital rights management (DRM) is a systematic approach to copyrightprotection for digital media. DRM’s purpose is to prevent illegal distributionof paid content over the Internet. DRM products were developed in responseto the rapid increase in online piracy of commercially marketed material,which proliferated through the widespread use of Napster and other peer-to-peer file exchange programs.”

European Informa-tion and Communi-cation Technology

Association(EICTA)

http://www.eicta.org/levies/faqs/glossary.html “DRM refers to the administration of rights in a digital environment. DRMsolutions may use technologies to protect files from unauthorized use, aswell as manage the financial transaction processing, while ensuring thatrights holders are compensated for the use of their intellectual property”.

Net-Lexikon.de http://www.net-lexikon.de/Digital-Rights-Management.html

“Meist abgekurzt als DRM, von Kritikern auch als Digital RestrictionManagement bezeichnet, ist ein Verfahren, mit dem die Urheberrechte angeistigem Eigentum, vor allem an Film- und Tonaufnahmen, aber auch anSoftware, auf elektronischen Datenverarbeitungsanlagen gewahrt undRaubkopien verhindert, sowie Abrechnungsmoglichkeiten fur Lizenzen undRechte geschaffen werden sollen.”

Telepolis http://www.heise.de/tp/deutsch/special/ende/16658/1.html

“Digital Rights Management (DRM) ist das momentane Schlagwort fur dietechnische Umsetzung der “Intellectual Property Rights” (also der Rechte angeistigem Eigentum) in den digitalen Medien. DRM wird mehrere Katego-rien des Verwertungsrechtes implementieren, manche davon haben keinedirekte Analogie zu den traditionellen Veroffentlichungsverfahren.”

Webopedia http://www.webopedia.com/TERM/D/DRM.html “Short for digital rights management, a system for protecting the copyrightsof data circulated via the Internet or other digital media by enabling securedistribution and/or disabling illegal distribution of the data. Typically, aDRM system protects intellectual property by either encrypting the data sothat it can only be accessed by authorized users or marking the content witha digital watermark or similar method so that the content can not be freelydistributed. ”

142 Raphael Engelberger, Marc Fetscherin, Dirk Gunnewig

Page 3: Digital Rights Management

den mehrere Prozesse ausgefuhrt, welchevereinfacht im nachsten Abschnitt be-schrieben werden. Im Mittelpunkt derDRM-Systeme und der unterliegendenTechnologien steht der digitale Inhalt, derin einem verschlusselten digitalen Contai-ner enthalten ist [Spen03]. Nur autorisierteNutzern erhalten uber einen speziellenSchlussel Zugang. Die Informationen, wel-che dem Nutzer fur den digitalen Inhaltgeben werden, sind in den so genanntenMetadaten unverschlusselt, meist auf der„Außenhulle“ des Containers des digitalenInhaltes, vorhanden. Die Metadaten ent-halten Informationen zum digitalen Inhaltwie der Titel, der Autor oder Urheber desWerkes als auch Nutzungsrechte [Herr03,93; Pask03]. Diese regeln bspw. ob undwie oft der digitale Inhalt oder E-Contentkopiert, ob er anderen Benutzern zur Ver-fugung gestellt werden darf und ob dieNutzungserlaubnis zu einem bestimmten

Termin ablauft. Diese werden meistens inso genannte Rechtedefinitionssprachen,wie die Extensibel Rights ManagementLanguage (XrML), ausgedruckt. Der sovorbereitete Inhalt wird an das Medien-abspielgerat ubermittelt. Nach seiner Iden-tifizierung kann der Konsument den Inhaltentsprechend der Nutzungsregeln nutzen.

4.2.1 Verschlusselung

Um individualisierte und kostenpflichtigeDienste vor unberechtigtem Zugang undunerlaubter Nutzung zu schutzen, mussder Inhalt verschlusselt werden. Zudemsoll die Verschlusselung verhindern, dassder Inhalt verandert oder gar gefalschtwird. Die Verschlusselung soll also die In-tegritat des Inhalts sicherstellen. Die Ver-schlusselung kann durch Software oderHardware oder durch beides erfolgen. Eslassen sich drei Arten der Verschlusselung

unterscheiden. Symmetrische, asymmetri-sche und hybride Verschlusselung. MehrInformationen uber Verschlusselung findenSie bei Frankl und Karpf [FrKa04, 39f.].Tabelle 4 zeigt eine Auswahl aktueller An-bieter von Verschlusselungssystemen und-software.

4.2.2 Digitale Wasserzeichen

Im Geldverkehr sind sie seit langem imGebrauch: Wasserzeichen, die helfen sol-len, legale Geldscheine von gefalschten zuunterscheiden. Das Ziel von Wasserzeichenin der digitalen Welt besteht primar darin,die Authentizitat und die Integritat des In-halts sicherzustellen. In einem Wasser-zeichen sind verschiedene Informationenenthalten, wie etwa uber den Urheber, denInhalt selbst oder auch uber die Nutzungs-rechte. Digitale Wasserzeichen konnen instarke und schwache Wasserzeichen unter-

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Tabelle 2 Informationsportale zu DRM

Website URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

A Guide to DRM http://www.dcita.gov.au/drm/ & Umfassender �berblick uber die Thematik des DRM inForm einer Informationsbroschure

ACM Workshop http://crypto.stanford.edu/DRM2002/index.html & Beitrage, die im Rahmen des „ACM Workshop on DigitalRights Management 2002“ vorgetragen wurden

digital-rights-management.info http://www.digital-rights-management.info/ & Deutsches DRM-Portal

& Aktuelle Nachrichten

& Beitrage zur Einfuhrung in die Thematik des Digital RightsManagement und Buchempfehlungen.

DRM Conference Berkeley http://www.law.berkeley.edu/institutes/bclt/drm/ & Sehr umfangreiche und wissenschaftlich fundierte Artikel-und Ressourcensammlung

& Artikel, Links und aktuelle Nachrichten zu den gesetzli-chen, technischen und okonomischen Aspekten von DRM

DRM Links and ResourceCollection

http://wwwi.wu-wien.ac.at/people/Guth/drm.shtml & Bereitstellung von wissenschaftlichen Artikeln

& Links zu DRM-Architekturen, Standardisierungsinitiativenim Zusammenhang mit DRM und internationalem Urhe-berrecht

DRM Watch, Giant Steps http://www.drmwatch.com oder

http://www.giantstepsmts.com/drmarticle.htm

& DRM-Portal mit sehr umfangreichen Informationen, aktu-ellen Meldungen und Links zu rechtlichen und technologi-schen Aspekten von DRM

& DRM-Glossar

eContent http://www.econtentmag.com/Articles/ArticleIndex.aspx?CategoryID=8

& Aktuelle Nachrichten zu DRM

Open Source DRM Forums http://authena.org/forum/ & Diskussionsforen zu unterschiedlichen Aspekten von DRM

The Register http://www.theregister.com/internet/rights/ & Portal mit tagesaktuellen Nachrichten zu DRM

W3C Workshop http://www.w3.org/2000/12/drm-ws/ & Beitrage, die am „Workshop on Digital Rights Manage-ment for the Web 2001“ vorgetragen wurden

Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_rights_management & Web-Enzyklopadie mit umfassenden Informationen undweiterfuhrenden Links zu verschiedenen Aspekten vonDRM

Digital Rights Management 143

Page 4: Digital Rights Management

teilt werden. Starke bzw. robuste Wasser-zeichen dienen primar der Sicherstellungder Authentizitat des Inhalts. Sie mussenAngriffen standhalten. Schwache bzw. fra-gile Wasserzeichen mussen Angriffen aus-drucklich nicht standhalten und sind un-trennbar in das Werk integriert. Ihr Ziel istes, die Integritat des Inhalts sicherzustellenund jeden Missbrauch anzuzeigen [FrKa04,37f.]. In Tabelle 5 ist eine Auswahl vonAnbietern von Software zur Erzeugungvon digitalen Wasserzeichen aufgefuhrt.

4.2.3 Rechtedefinitionssprachen

Rechtedefinitionssprachen beschreiben dieArt und den Umfang der Rechte, die demNutzer eingeraumt werden. Dies umfasstdifferenzierte Zugangs- und Nutzungs-rechte mit entsprechenden Abrechnungs-informationen. Beispielsweise kann einMusikstuck zum Preis von 10 Cents einmalonline abgespielt werden (streaming) oderzum Preis von bis zu 2,5 EUR auf der Fest-platte gespeichert und beliebige Male abge-

spielt werden (downloading). Zentrale Ei-genschaft der Rechtedefinitionssprachenist, dass diese die Zugangs- und Nutzungs-rechte in einer maschinenlesbaren Formausdrucken [MoPC03, 2]. Rechtdefiniti-onssprachen sind, im Gegensatz zu anderenKomponenten von DRM-Systemen, bereitsweit reichend standardisiert. Dabei sindXML-basierte Sprachen am weitesten ver-breitete. Zwei Sprachen, basierend aufXML, dominieren den Markt: die Extensi-ble Rights Markup Language (XrML) unddie Open Digital Rights Language (ODRL)[FrKa04, 48f.]. Weiterfuhrende Internet-quellen zu den Rechtedefinitionssprachenfinden sich in Tabelle 6.

4.2.4 Weitere Technologienund Standardisierungen

Neben den angesprochenen Technologienexistiert eine Vielzahl weiterer Technolo-gien, welche die Entwicklung von DRM-Systemen unterstutzen. Zu nennen sindinsbesondere E-Payment-Systeme, die un-zahlige Abrechnungsmodelle ermoglichen,Datenaustauschstandards und Kompres-sionsalgorithmen wie AAC oder MP3, dieeine einfache und schnelle Distribution di-

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Tabelle 3 Internet-Quellen zum Urheberrecht

Ebene URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

International http://www.wipo.int/ & Homepage der World Intellectual Property Organization (WIPO)

& Aktuelle themenbezogene Nachrichten, allgemeine Informationen undweiterfuhrende Links zum Thema internationales Urheberrecht.

International http://www.wto.org/english/tratop_e/trips_e/trips_e.htm & Nachrichten und Gesetzestexte

EU http://europa.eu.int/scadplus/leg/de/s21012.htm & �bersicht uber die Tatigkeitsbereiche der Gesetzgebung der EuropaischenUnion

EU http://www.gigalaw.com/ & Informationen zu vielen relevanten Themen im Zusammenhang mit Internetund Recht

& Aktuelle themenbezogene Nachrichten und Newsforen

& Empfehlungen zu aktueller Fachliteratur

National

USA

http://www.gseis.ucla.edu/iclp/hp.html & Umfassende Informationen zum Themenbereich „Cyberspace Law andPolicy“

& Aktuelle Gerichtsfalle

& Umfangreiche themenbezogene Linksammlung

National

USA

http://www.copyright.gov/legislation/dmca.pdf & Diverse Artikel mit Informationen und Erlauterungen zum Digital MillenniumCopyright Act (DMCA)

National

Deutschland

http://www.e-recht24.de/artikel/urheberrecht/71.html & Beinhaltet News, Artikel, Urteile in Bezug auf Urheberrecht

& Außerdem bietet das Portal auch Informationen uber Datenschutz, Straf-recht und Internet und weiter Informationen.

National

Schweiz

http://www.ipi.ch/ & Eidgenossisches Institut fur Geistiges Eigentum

& Unter der Rubrik „Juristische Infos“ sind Informationen zu relevanten Rechts-gebieten, wichtigen Organisationen und Gerichtsentscheiden zu finden

Tabelle 4 Anbieter von Verschlusselungssystemen

Anbieter URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

Cypherus http://www.cypherus.com/ & Software-Losungen zur Verschlusselung von Da-teien, Ordnern und E-Mails

Mediacrypt http://www.mediacrypt.com/ & Verschlusselungssoftware zum sicheren Austauschvon digitalen Daten

RSA Security http://www.rsasecurity.com/ & Software- und Hardware-Losungen zur Verschlus-selung und zum Schutz von Daten und zur sicherenKommunikation uber herkommliche und kabelloseNetzwerke

Vormetric http://www.vormetric.com/ & Verschlusselungssysteme als umfassender Schutzfur Unternehmens-Informationssysteme

144 Raphael Engelberger, Marc Fetscherin, Dirk Gunnewig

Page 5: Digital Rights Management

gitaler Inhalte ermoglichen [FrKa04, 52].Des Weiteren sind nebst den Rechtedefini-tionssprachen noch andere Standardisie-rungen im Gange, so z. B. auf dem Gebietdes Kopierschutzes oder bei den Datenfor-maten zur Distribution von digitalen In-halten. Tabelle 7 gibt eine Auswahl uberaktuelle Standardisierungsinitiativen- undProjekte im verwendeten Bereiche vonDRM.

Abschließend werden einige DRM-Technologie-Provider in Tabelle 8 aufge-fuhrt.

4.3 �konomische Aspekte

Inhaltsanbieter sind daran interessiert, denInhalt wirtschaftlich verwerten zu konnen.DRM-Systeme sollen Urhebern aber auchInhaltsanbietern einen Anreiz bieten, ihrenE-Content uber digitale Netzwerke zu ver-treiben und zu vermarkten.

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Tabelle 5 Anbieter von digitalen Wasserzeichen

Anbieter URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

Blue Spike http://www.bluespike.com/giovanni.html

& Blue Spike bietet mit Giovanni ein wasserzeichen-basiertes DRM-System an, das verschlusselte Was-serzeichen verwendet

Digimarc http://www.digimarc.com & Wasserzeichen fur Grafik, Foto und Video

& Nach der Einbringung eines Wasserzeichens kon-nen mittels der „MarcSpider“-SuchmaschineRechtsverletzungen im Internet festgestellt werden

DigiTreal http://www.digitreal.co.kr & WaterStamp ist eine wasserzeichenbasierte Soft-ware-Losung

& Verwendung von fragilen und robusten Wasser-zeichen, zum Urheberschutz von Audio-, Video-und Text-Dateien

MediaSecTechnologies

http://www.mediasec.com/ & Produkte zum Schutz und zur Authentifizierungvon digitalen Daten und gedruckten Dokumenten

& Basierend auf digitaler Sicherheitstechnologie wiedigitalen Wasserzeichen, Verschlusselung undelektronischen Signaturen

Tabelle 6 Rechtedefinitionssprachen

Sprache URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

Cover Pages http://xml.coverpages.org/drm.html & Sehr umfassendes Informationsportal mit aktuellen Nachrichten und weiterfuhrendenLinks zu diversen Rechtedefinitionssprachen (ODRL, XrML, DPRL, XMCL, XACML etc.)

Extensible Rights MarkupLanguage (XrML)

http://www.xrml.org/ & Informiert uber wesentliche Aspekte von XrML

& �bersicht uber aktuelle themenbezogene Nachrichten

& �berblick uber die in der aktuellen XrML-Spezifikation verwendeten Standards

The Open Digital RightsLanguage Initiative (ODRL)

http://odrl.net/ & Aktuelle Nachrichten und Beitrage zu ODRL

& Fundierte �bersicht uber die unterschiedlichen Spezifikationen und Profile von ODRL

& �berblick uber aktuelle ODRL-Implementierungen und -Projekte

Tabelle 7 Standardisierungsinitiativen

Initiativen URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

European Committee for Standardization(CEN)

http://www.cenorm.be/cenorm/index.htm & Fordert diverse Standardisierungsvorhaben im Bereich neuerTechnologien

Open Mobile Alliance (OMA) http://www.openmobilealliance.org/ & Fordert verschiedene Standardisierungsvorhaben im Bereich dermobilen Telekommunikation

The Moving Pictures Expert Group (MPEG) http://www.chiariglione.org/mpeg/ & Arbeitsgruppe der International Organization for Standardiza-tion (ISO)

& Standards zur Komprimierung und Dekomprimierung von Video-und Audiodateien entwickeln

Secure Digital Music Initiative (SDMI) http://www.sdmi.org/ & Das Ziel ist technologische Standards entwickeln, die das Abspie-len, Abspeichern und den Vertrieb von digitaler Musik sicherermachen sollen, damit in Zukunft ein attraktiver Markt fur digitaleMusik entstehen kann

World Wide Web Consortium (W3C) http://www.w3.org/ & Fordert Technologien und Standardisierungsprojekte um dieEntwicklung des Internets voranzutreiben

Trusted Computing Group (TCG) https://www.trustedcomputinggroup.org

http://www.trustedcomputing.org

& Allianz von Microsoft, Intel, IBM, HP und anderen Unternehmen,die Standards fur die Entwicklung eines sichereren Computersfordert und vorantreibt

Digital Rights Management 145

Page 6: Digital Rights Management

WIRTSCHAFTSINFORMATIK 47 (2005) 2, S. 141–147

Tabelle 8 Anbieter von DRM-Systemen

DRM-Provider URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

Adobe http://www.adobe.com/products/contentserver/main.html

& Diverse Software-Produkte zur sicheren Distribution von Dokumenten

Contentguard http://www.contentguard.com/ & Plattformunabhangige DRM-Losung, die im Wesentlichen aus einem Software Develop-ment Toolkit (SDK) und verschiedenen Web-Interfaces besteht

& Durch Verwendung eines SDK lasst Contentguard ihren Kunden große Freiheiten, dasDRM-System auf ihre Bedurfnisse abzustimmen

Digital World Services http://www.dwsco.com/ & Unternehmung der Bertelsmann-Gruppe

& DRM-Losungen zur sicheren Distribution und Verwertung von digitalem Inhalt

Inter Trust http://www.intertrust.com/ & Keine DRM-Komplettlosung, sondern ein offenes Framework fur die Implementierungeines DRM-Systems

& Frameworks sind wieder verwendbare Programmkomponenten, die eine bestimmteFunktion (z.B. Sicherung digitaler Daten, Vergabe diverser Rechte, Zahlungsabwick-lung) ubernehmen und sich leicht in die Entwicklung eines Komplettsystems integrierenlassen

IPR Systems http://www.iprsystems.com/ & Der modulare Aufbau des DRM-Systems der Firma IPR ermoglicht es, einzelne Modulein andere DRM-Systeme zu integrieren

Liquid Digital Media http://www.liquidaudio.com/ & Breite Auswahl von Software zur sicheren Distribution und Verwertung von Musik-dateien

Macrovision http://www.macrovision.com/ & Breite Auswahl von Kopierschutz-Losungen fur die Video-, Musik-, Software

Microsoft http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia/drm.aspx

& Windows Media DRM-Plattform ermoglicht die sichere Verteilung geschutzten Inhaltsund das Abspielen auf einem Computer oder auf einem tragbaren Gerat

RealNetworks http://www.realnetworks.com/ & Flexibles DRM-System zum sicheren Vertrieb von digitalen Inhalten und ermoglichtdadurch die Realisierung von diversen Geschaftsmodellen.

SealedMedia http://www.sealedmedia.com/ & SealedMedia’s Software-Losung zum Schutz von wichtigen und vertraulichen Daten,lasst sich in existierende Unternehmens-Informationssysteme integrieren

& Bietet vollstandige Kontrolle uber ihre sensitiven Daten

Tabelle 9 Alternativen zu DRM

Alternative URL (Abruf: 2004-11-25) Beschreibung

Creative Commons http://creativecommons.org/ & Ziel ist es den gerechten Ausgleich zwischen den Interessen derUrheber und den Interessen der Konsumenten finden

ISPs as Digital Retailers https://www.law.berkeley.edu/institutes/bclt/drm/papers/sobel-drm-btlj2003.pdf [Sobe03]

& Digitaler „Retailer“

& Lizenzierung digitaler Inhalte, welche sie von Urhebern erhal-ten

& ISP verkaufen diese Inhalte direkt dem Konsumenten, meistpauschal inklusive Internet Anschluss

Leight Weight Digital RightsManagement (LWDRM)

http://www.iis.fraunhofer.de/amm/techinf/ipmp/

http://www.lwdrm.com/

& Grundidee: Konsumenten den freien Umgang mit den von ihmerworbenen Inhalten ermoglichen

& Konsumenten mussen bereit sein, die Mediendateien mit einerpersonlichen digitalen Signatur zu versehen

Pauschalabgabe http://www.druck-gegen-abgaben.de/ & Beitrage, Zahlen, Fakten und weiterfuhrende Links fuhrenderHardware-Hersteller gegen Urheberrechtsabgaben auf Druckerund IT-Geraten

Pauschalabgabe http://www.eicta.org/levies/technical_solutions/drm.html & Setzt sich gegen eine Ausdehnung von Urheberrechtsabgabenauf digitale Geraten und Medien ein

PotatoSystem http://www.potatosystem.com/ & Datei-Vertriebssystem, welches den sicheren Vertrieb von digi-talen Inhalten ohne Kopierschutz gewahrleisten will

146 Raphael Engelberger, Marc Fetscherin, Dirk Gunnewig

Page 7: Digital Rights Management

Private Guter verzeichnen die Moglich-keit des Ausschlusses (Konsument A ist esmoglich, Konsument B von der Nutzungseines Eigentums auszuschließen) und wei-sen Rivalitat im Konsum auf (nutzt Kon-sument A ein Gut, kann Konsument B esnicht nutzen); umgekehrt fallen diese Ei-genschaften bei offentlichen Gutern weg[Buhs01, 173f.; Lang02, 2]. Beispielsweiseist eine Musik-CD durch den Schutz desUrheberrechts ein privates Gut, denn da-durch wird die Ausschließbarkeit im Kon-sum erzeugt. Ebenso wird durch die Exis-tenz eines physischen Tontragers die Riva-litat im Konsum erreicht. Digitale Musikerhalt durch den Umstand der unbegrenz-ten Nutzungsmoglichkeit und Repro-duzierbarkeit, ohne Einfluss auf die Her-stellungskosten, den Charakter eines of-fentlichen Gutes [BhGoSa03, 108]. DieFolge davon ist die massive Verbreitung il-legaler Kopien. Die okonomischen Aspek-te von DRM-Systemen liegen folglich da-rin, dass DRM-Systeme die Umsetzungvon Geschaftsmodelle ermoglichen sollen,die dazu beitragen, das digitale Gut wiederzu „privatisieren“.Es gibt verschiedene Anbieter, aus-

schließlich aus dem B2C-Bereich, welcheunterschiedliche digitale Inhalte wieE-Books bei Amazon.com, Filme bei Mo-vielink.com oder Musik im iTunes MusicStore unter Verwendung von DRM-Syste-men anbieten und vertreiben.

5 Zusammenfassung

Zu DRM im Allgemeinen und den vor-gestellten Aspekten von DRM-Systemenim Speziellen existieren zahlreiche Inter-netquellen. Wie aus dem vorausgegangenenText ersichtlich wird, lassen sich DRM-Systeme nicht allein auf eine technischeEbene reduzieren, sondern mussen auchim rechtlichen, okonomischen und gesell-schaftlichen Kontext betrachtet werden.Dass ein solch komplexes System Vor- wieauch Nachteile aufweist, scheint verstand-lich. Eine ausfuhrliche Darstellung derVor- und Nachteile liefert Fetscherin[Fets02].Außerdem sind nebst den Rechtedefini-

tionssprachen die heutigen verwendetenDRM-Systeme als solche kaum standardi-siert und weisen eine schlechte Interopera-bilitat (Plattformunabhangigkeit) auf. Oft-mals handelt es sich um proprietare Tech-nologien, welche eine effiziente Integrationund robuste Losung erschweren. Nebstden DRM-Systemen gibt es noch eine Viel-

zahl von Alternativen zu DRM. Abschlie-ßend wird auf Internetquellen zu aus-gewahlten Alternativen verwiesen welchein Tabelle 9 aufgefuhrt sind.

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WIRTSCHAFTSINFORMATIK 47 (2005) 2, S. 141–147

Abstract

Digital Rights Management

This article presents a selection of Internet links which provide a sound introduction to DigitalRights Management Systems (DRMS). First, links to scientific papers, information portals,organizations companies and consortia are presented to give a general view about DRMS.Then, various aspects about DRMS are presented with a special focus on legal, technologicaland economical aspect. For each of those further information and links are provided inorder to give a better understanding about this topic.

Keywords: Digital Rights Management (DRM), Piracy, Peer-to-Peer (P2P), Copyright, En-cryption, Watermarking, Rights Language

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