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„Digitale Zukunft: heute für morgen lernen“ Fachbereich III Strategiepapier 2016/2017 STRATEGIEPAPIER DIGITALE ZUKUNFT STAND: 31. JANUAR 2017 Autoren und Autorinnen: Digitalisierungsteam des Fachbereichs III Prof. Dr.-Ing. Klaus Hehl Vorsitzender bis 31. Januar 2017/Hauptautor Prof. Dr. habil. Benny Selle Vorsitzender ab 1. Februar 2017 Dipl.-Ing. Jens Rothe Technischer Mitarbeiter, ZBG Dipl.-Ing. Andreas Richter Lehrbeauftragter Lisa Große Lochtmann, B.Eng. Studentin im Masterstudiengang Julia Bobertz, B.Eng. Studentin im Masterstudiengang

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„Digitale Zukunft:heute für morgen lernen“

Fachbereich III Strategiepapier 2016/2017

STRATEGIEPAPIER DIGITALE ZUKUNFT STAND: 31. JANUAR 2017

Autoren und Autorinnen: Digitalisierungsteam des Fachbereichs III

Prof. Dr.-Ing. Klaus Hehl Vorsitzender bis 31. Januar 2017/HauptautorProf. Dr. habil. Benny Selle Vorsitzender ab 1. Februar 2017Dipl.-Ing. Jens Rothe Technischer Mitarbeiter, ZBGDipl.-Ing. Andreas Richter LehrbeauftragterLisa Große Lochtmann, B.Eng. Studentin im MasterstudiengangJulia Bobertz, B.Eng. Studentin im Masterstudiengang

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Inhaltsverzeichnis

1. Vorbemerkungen 4 1.1 Ziele des Strategiepapiers 4

1.2 Prozess der Strategieentwicklung 5

1.3 Beteiligte an der Strategieentwicklung 7

2. Profil und Status Quo im Fachbereich 3 8 2.1 Profil,LeitbildundSelbstverständnisvomFachbereich3 8

2.2 StatusQuo–NutzungvondigitalenMedieninderLehreimFachbereich3 9

2.2.1 PraxisbeispielezumbisherigenEinsatzvondigitalenMedienimFachbereich3 9

3. Ziele und Maßnahmen im Fachbereich 3 13 3.1 ZieldefinitionenimFachbereich3entlangderdreiLeitziele 18

3.2 MaßnahmenimFachbereich3 19

3.2.1 MaßnahmenzumLeitziel1 19

3.2.2 MaßnahmenzumLeitziel2 19

3.2.3 MaßnahmenzumLeitziel3 19

4. Weiteres Vorgehen im Fachbereich 3 20 4.1 Konkrete Schritte und Verantwortlichkeiten im Fachbereich 3 20

4.2 Notwendige Ressourcen und Rahmenbedingungen im Fachbereich 3 20

4.3 Beschluss des Fachbereichsrates 20

Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III

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1. Vorbemerkungen ÄußererAnlasszurBündelungderAktivitätendesFachbereichs3imThemengebietder‘DigitalisierunginderLehre’istdieBewilligungvonDrittmittelnimhochschulweitenProjekt‘DigitaleZukunft’,vgl.https://projekt.beuth-hochschule.de/digitale-zukunft/das-projekt DerVizepräsidentLehre(HerrProf.Dr.M.Kramp)bzw.dieProjektleiterin,FrauProf.Dr.I.Buchemspra-chenAnfangletztenJahresdieseinerzeitigeDekanindesFB3,FrauProf.Dr.I.DomnickmitderBittean,derFachbereichmögedasProjekt‘DigitaleZukunft’unterstützenundhierzuzunächsteinenDigitalisie-rungsbeauftragtenodereineDigitalisierungsbeauftragtebenennen.EinigederachtFachbereichederBeuthHochschulesindschonseitBeginnderProjektlaufzeit(März2015)mitderThematikbefasst,derFachbereich3tratalseinerderletztenFachbereichederBeuth-HochschuleimApril2016aktivdemProjektbei.HerrDr.HehlwarimZeitraum(April2016bisJanuar2017)alsersterDigitalisierungsbeauftragterfürdenFachbereich3tätig.DiesesPapier(‘StrategiepapierDigitaleLehredesFachbereichs3’)fasstdieAktivitätendesDigitalisie-rungsteams(kurzDigTeam)desFBimZeitraumApril/Mai2016bisJanuar2017zusammenunddoku-mentiert die aus der Arbeit des Teams resultierenden kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Rahmen derDigitalisierunginderLehredesFachbereichs.IndiesemZusammenhangwurdenvonuns,demDigTeam,dievonunsbeachtetenZeit-horizontefol-gendermaßendefiniertkurzfristig ‘aktuelllaufendbzw.bisEndeSS2017angestoßen’; Ziel kann in absehbarer Zeit abgeschlossen werdenmittelfristig ‘bisEndeSS2018angestoßen’undlangfristig ‘bisEnde2021angestoßen’,evtl.auchspäterzurWiedervorlage.

StrategischeEntwicklungenfolgeninihrenEinzelmaßnahmenunterschiedlichenZeithorizonten.GemäßunserendreiDefinitionenvonkurz-,mittel-undlangfristigenZielenerscheintdiegemachteVorgabevonetwa 5 Jahren als überschaubar und realistisch, ein ebenfalls angegebener Blick über einen Zeitraum vonbiszu10Jahren(innerhalbdesProjekts‘DigitaleZukunft’hochschulweitdiskutiert)erscheintdenMitgliederndesDigTeamsdesFB3jedochalszulangegesteckt.In erster Linie haben wir uns in unseren Überlegungen über die Förderung der Präsenzstu-diengänge, die der Fachbereich 3 auf Bachelor- und Masterniveau anbietet Gedanken ge-macht. Die Erarbeitung spezifischer smarter Ziele zur Unterstützung von Brückenkursen oderdie fürdieWeiterbildungunsererAlumni ist (derzeit) im FachbereichkeineigenständigesZiel.

ZurBeurteilungdervorgeschlagenenZielistesaußerdemvonBedeutung,dasszwarZieleerarbeitetwerdenkönnen,vonHochschulseiteaberkeineexpliziteFörderungeinzelnerMaßnahmenzuerwartenist:FürdieMaßnahmenstehenkeinespezifischenMittelderHochschulebereit;AktivitätensindnurauslaufendenMittelndesFachbereichs(Personal,Haushalt,..)bzw.ausLabormittelnzutragen.Baumaß-nahmen können im Rahmen der Möglichkeiten der Hochschulbaumaßnahmen erfolgen.

1.1 Ziele des StrategiepapiersDievomDigitalisierungsteam(kurz:DigTeam)desFachbereichs3erarbeitetenZielesindalsZieleder“DigitalisierunginderLehre”alsEinzelmaßnahmenanstattderumfassenderenundwahrscheinlichunrealistischen“DigitalisierungderLehre”zuverstehen.EswurdederEinsatzneuerTechnologienunter-sucht sowie der Einsatz und die Überprüfung neuerer oder weiterer didaktischer Konzepte analysiert.DieinderFolgevorgeschlagenenZielesindmitdemAkronymSMART(d.h.S:spezifisch,M:messbar,A:anspruchsvoll,R:realistisch,T:terminiert)charakterisiert.EssollenzunächstdieResultatemehrererMeetings/Brainstormingsungeordnetundnochrelativunkommentiertaufgelistetwerden.WeitereDetails,vorallemauchinklusiveeinerPriorisierungerfolgtinAbschnitt3(ZieleundMaßnahmenimFachbereich3)weiterunten.FolgendeSMARTeZielezurdigitalenUnterstützungderLehreimFachbereich3seienaufgelistet(keinePriorisierung,keinerleigewollteReihenfolge):1. EinsatzvonUmfragetools für unmittelbares Feedback in der Lehre2. StärkungdesEinsatzesderLernplattformMoodle

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3. Inverted Classroom:InvertierungdesVerhältnissesDozent-Lernende4. Bring Your Own Device für ressourcenarme Ausbildung5. Moderierter Erfahrungsaustausch für Lehrende des Fachbereichs 36. Open Educational Resources:speziellausgestaltetesUrheberrecht7. EinsatzvonSkriptsprachen 8. Arduino- / RaspberryPi- Anwendungen9. video2brain:sehrhochwertigeLehr-Videos10. NutzungvonOwnCloudanstattDropbox,GoogleDrive,etc.11. AdobeConnectbzw.SkypefürdieUnterstützungderLehrefüraußergewöhnlicheLehrsituationen (LehreinheitenvonderBeuth-HSanausländischenHochschulen,Konferenzmitausländischen KollegInnen,etc.)undnichtalsreguläresInstrument12. Wikiversity:FreieLehr-undLernmaterialien13. Vereinheitlichung von Software14. ChromeCastanBeameranschließen;InhaltedesLaptops/Smartphones/Tablettsdrahtloszum Beamer übertragen 15. Digitales Schwarzes Brett für Studierende

Für die wichtigsten SMARTen Ziele sollen in der Folge sog. Steckbriefe erstellt werden und den interes-sierten Kollegen zur Verfügung gestellt werden. In diesem Zusammehang ist es wichtig, dass zwischen demErkennenundnachderDefinitiondereinzelnenZieleeineAuflistungderMaßnahmenerfolgt,umdie gesteckten Ziele zu erreichen.

DieStrategiekannnurgelingen,wenneinwichtigesKonzeptdabeibeachtetwird:FreiwilligkeitderKol-leginnenundKollegen.Kurzformuliert:jederkann,niemandmussanderVerfolgungderstrategischenZiele mitarbeiten. Es hat keine Sinn, gegen Einzelne oder die Mehrheit des Kollegiums zu agieren.

1.2 Prozess der StrategieentwicklungDieStrategieentwicklungimSinnedeshiervorgestelltenPapiersverliefundverläufthochschulweitwährendderLaufzeitdesProjekts‘DigitaleZukunft’,alsozwischenMärz2015undMärz2017.FürdieArbeiten im Fachbereich 3 bedeutet dies konkrete Arbeiten seit April 2016.DasDigitalisierungsteam(kurz:DigTeam)desFachbereichs3wurdekonstituiertineinerSitzunginderletztenAprilwoche2016.SeitherfandenMeetingsinderHäufigkeitvonca.1-2malproMonatfürdasDigTeamstatt.ZusätzlichfandenunzähligekurzeEinzelgesprächestattundesfandeinregerEmail-Austausch statt.

Als Meilensteine der Strategieentwicklung im Jahr 2016 können benannt werden17.KW/April2016: KonstituierendeSitzungdesDigitalisierungsteams(kurz:DigTeam)desFB3Mai–Juni: ErarbeitungeinesKatalogesvonSMARTen,fachbereichsspezifischenZielen25.KW/Juni: Klausurtagung am 21./22.6.2016 aller Hochschullehrer des FB 3:Vorstellung des Projektes ‘Digitale Zukunft’;Vorstellungerster fachbereichsspezifischer IdeenzurDigitalisierunginder Lehre (Demo: Online-Voting-Systeme, Video: AdobeConnect); erste Bitte um Mitarbeit der Kolleginnnen/Kollegen(‘jederkann,niemandmuss’)28.KW: SMARTE Ziele mit Prioritäten versehen, Beginn Umsetzung einzelner Ziele mit Priorität A, insbesondereBauantragzurAusstattungderHörsäle440und416mitPower-Routernundevtl. Steckdosen(KonzeptBYOD;ErhöhungderAnzahlnutzbarerRechner-Pools)30.KW/EndeJuli: am 27.7.2016: Anschreiben zu Ende der Vorlesungszeit an alle Kolleginnen / Kollegenmit nochmaligerAufforderungumaktiveMitarbeitoderVorschläge

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37.KW: Online-Konferenz des DigTeams mit AdobeConnect zur Prüfung der Leistungsfähigkeit der Konferenzsoftware41.KW: Beitrag inder ‘Beuth-Presse’ inHeft 2/16: ‘Strategien fürdieDigitaleZukunft’.Bericht über dieMeilensteineundAktivitäteninallenachtFachbereichen.45.KW/November: Moderierter Erfahrungsaustausch für Hochschullehrer des FB 3, Moderatorin Frau Müller-Seckin, BZHL(BerlinerZentrumfürHochschullehre)

Meilensteine der Strategieentwicklung im Jahr 20172.KW: Versand des Entwurfs dieses Strategiepapiers am 12.1.2017 an DigTeam und ausgewählte KollegenmitderBitteumPrüfungundErgänzungdesTextes. Versand gleichzeitig an Dekan bzw. damit an alle Mitglieder des FBR zur Vorbereitung auf die FBR-Sitzung3.KW: SitzungdesFachbereichsrates(FBR)am18.Januar2017mitTOPStrategiepapiermitderBitteum KenntnisnahmeundMandat(BeschlussdesFachbereichsratesFB3)fürdieUnterstützungderkurz-, mittel-undlangfristigenUmsetzungderindiesemDokumentformuliertenstrategischenZiele.5.KW: FinaleVersiondiesesvorliegendenDokuments.StandderAktivitätenper31.1.2017.

Arbeitstreffen AufgelistetsindinderFolgesolcheTreffenvonmindestens60Minuten,inderRegel120MinutenDauerundmitmindestensdreiTeilnehmern.WeiterhinfandenimBerichtszeit-raumunzähligebilaterale‘Flur-gespräche’,Telefonate,Mailkorrespondenzenetc.statt.April2016 DigitalisierungsbeauftragterdesFB3gesucht–undgefunden25.04.2016 ErsteSitzungallerachtDigitalisierungbeauftragterderFachbereiche 1bis8derBeuth-Hochschule27.04.2016 konstituierendeSitzungdesDigitalisierungsteams(DigTeam)desFB18.05.2016 SitzungDigTeam06.06.2016 SitzungderDigitalisierungsbeauftragtenderBeuth-Hochschule08.06.2016 DigTeam:DefinitionSMARTerZiele22.06.2016 Hochschullehrer-Klausurtagung des FB 3 in Schönweide04.07.2016 SitzungderDigitalisierungsbeauftragtenincl.zugeschalteterOnline Vortrag aus Köln07.07.2016 OER-Workshop(O.Tacke,Lübeck)12.07.2016 SitzungDigTeam27.07.2016 Rundmail an alle HL-Kollegen31.08.2016 BeitraginBeuth-Presse(‘StrategienfürdieDigitaleZukunft’)12.09.2016 AdobeConnect-KonferenzdesDigTeams04.10.2016 SitzungDigTeam10.10.2016 SitzungderDigitalisierungsbeauftragten04.11.2016 WorkshopderDigitalisierungskommission28.11.2016 SitzungderDigitalisierungsbeauftragten09.11.2016 ModerierterErfahrungsaustauschvonHLmitdemBZHL19.12.2016 SitzungderDigitalisierungsbeauftragten16.01.2017 SitzungderDigitalisierungsbeauftragten

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Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III 7

1.3 Beteiligte an der StrategieentwicklungAnderStrategieentwicklungdesFachbereichs3habenimZeitraumvomApril2016bisJanuar2017folgendePersonenaktiv(inFormvonSitzungen,Gesprächen,Textbeiträgen,Videokonferenzen,etc.)mitgewirkt:

Prof.Dr.-Ing.KlausHehl –Digitalisierungsbeauftragterund –SprecherdesDigTeams,beidesbis31.Januar2017 –HauptautordesvorliegendenPapiersProf.Dr.habil.BennySelle –Digitalisierungsbeauftragterund –SprecherdesDigTeams,beidesab1.Februar2017Dipl.-Ing.(univ.)JensRothe –TechnischerMitarbeiter, ZentrumfürBau-undGeodaten(ZBG)Dipl.-Ing.(univ.)AndreasRichter –Lehrbeauftragter,MitarbeitseitJuni2016Frau Lisa Große Lochtmann – Studentin im Master-Studiengang, seit Ende Mai 2016Frau Julia Bobertz – Studentin im Master-Studiengang, seit Ende Mai 2016

DiesesStrategiepapierverwendetBerichteüberErfahrungenfolgenderHL-Kollegen

Prof.Dr.MatthiasBeck eigeneErfahrungenbeimEinsatzvonMoodleundExcel,Videosaus eigenerProduktion,EinsatzvonVotingTools(dig.Abstimmungswerk- zeugen)Prof.Dr.AxelLeonhard eigeneErfahrungenbeimEinsatzdesVotingTools OnlineTEDderTUMünchenanderFHErfurtundderBeuthHochschuleProf.Dr.FrankSchneider eigeneErfahrungenbeimEinsatzvonMoodlebeiKlausuren

Damitwaren–gemäßVorgabe–Hochschullehrer,technischeMitarbeiter,Lehrbeauftragte,Studierende,Laborleiter,MännerundFrauen,SprechervonStudiengängen(selbstverständlichteilweiseinPersonal-union)MitgliederimDigTeamdesFachbereichs3undIdeengeberfürdiesesPapier.DieaktiveBeteiligungderProfessoren-/HL-Kollegenliegtbeiaktuellunter20%desgesamtenKollegiumsBauingenieureundVKG(Vermessung,Kartographie,Geoinformation).DiesmusskeinDesinteresseanderMaterie‚DigitalisierunginderLehre‘alsGanzesbedeuten,sondernvielleichtauchnurdieSorgevorweiterzunehmenderArbeitsbelastung.DasDigTeammöchteaberfürdiejenigenKolleginnenundKollegen,dieInteresseanunsererArbeithaben,dieResultateunsererArbeit(z.B.KurzvideosüberAspektevonmoodle,KurzsteckbriefederVo-tingsysteme,oder–diesscheintaufbesonderesInteressezustoßen–diebeidenundvielleichtweitereBYOD-Räumlichkeiten)bereitstellen.

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2. Profil und Status Quo im Fachbereich 3

2.1 Profil, Leitbild und Selbstverständnis vom Fachbereich 3Bauingenieurinnen und Bauingenieure planen, entwerfen und kalkulieren Bauwerke und Anlagen der Infrastruktur(z.B.fürVerkehrundWasser)undmanagenderenAusführung.DasStudiumdesBauinge-nieurwesensvermitteltdashierfürerforderlichetechnisch-wissenschaftlicheGrundlagenundFachwissenindenSchwerpunktenkonstruktiverIngenieurbausowieVerkehrs-undWasserwesen.Neben der technisch einwandfreien und sicheren Planung spielen Aspekte der Nachhaltigkeit und dergesellschaftlichenAkzeptanzvonBauwerkenundAnlageneinezunehmendwichtigeRolle.Diesekönnen im Studiengang Bauingenieurwesen nur teilweise behandelt werden und werden im ebenfalls bauorientierten Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen–Bauintensivvermittelt.ZweiMasterstudiengängeimBauwesenermöglicheneinweitergehendesStudiumamFachbereich.DasStudienprofilBauingenieurwesenwirdergänztdurcheinenBachelor-undeinenMasterstudiengangim Wirtschaftsingenieurwesen(mitderFachausrichtungBauwesen)inKooperationmitdemFachbereichI.

Geo-Studiengänge:Im Bachelorstudiengang GeoinformationstehenraumbezogeneDaten,dieGeodaten,imFokus.Siewerdenerhoben,verarbeitet,analysiertundpräsentiert.ZudiesemEVAP-PrinzipbietendiedreiStudien-schwerpunktejeweiligefachbezogeneVertiefungenan:Angewandte GeoinformatikGeodäsieGeomedien und Kartographie

DergemeinsameMasterstudiengang GeoinformationbietetzweiSchwerpunktezurWahlan:GeodäsieGeoinformatik und Kartographie

DerMaster Umweltinformation – GIS vermitteltFähigkeitenundKompetenzen,ummitGeoinformations-systemen(GIS)raumbezogeneundumweltrelevanteFragenzubeantworten.DasProfildesFachbereichs3bildennebendenStudienangebotendiejenigenPersonenundEinrichtun-gen,diedieStudienangeboteumsetzen,namentlichdieLehrenden(hauptamtlicheProfessorinnenundProfessoren,zeitlichbefristeteGastprofessorenundGastdozenten,externeLehrbeauftragte)sowiedieMitarbeitenden in den Laboren und im Sekretariat, die die Lehre und Lehrenden unterstützen.HauptamtlichesLehrpersonalamFachbereich3:im Bereich Bauingenieurwesen 20hauptamtlicheProfessorinnenundProfessoren,davon3Gastprofessoren(zeitlichbefristet)imBereichVKG(Vermessung/Geodäsie,KartographieundGeoinformation) 12 hauptamtliche Professorinnen und Professoren

AlphabetischesVerzeichnisderLaboreundLaborleiter(-innen)

Labor LaborleitungBaustoffe und Bauchemie Prof.Dipl.-Ing.JürgenBergerGeodatenanalyse und Visualisierung Prof.Dr.rer.nat.JürgenSchweikartGeodätische Messtechnik Prof.Dr.-Ing.WilfriedKorthGeomedien Prof.Dr.rer.nat.UrsulaRipkeGeotechnik Prof.Dr.-Ing.DietmarKeckPhotogrammetrie Prof.Dipl.-Ing.MichaelBreuerPrüfstelle für Asphalte Prof.Dr.-Ing.PeterPohlmannWasserbau und Gewässerschutz Prof.Dr.-Ing.StefanHeimannZentrum für Bau- und Geodaten Prof.Dr.-Ing.KlausHehl

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Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III 9

AuslandsaktivitätenNachaußeninbesondererWeisesichtbarundeinAlleinstellungsmerkmaldesFachbereichs3sinddieviel-fältigenundweltweitenAuslandsaktivitäten.Zunennensind(Listeistsicherlichnichtganzvollständig):

Forschungs-, Lehr- und sonstige Kooperationen inAfrika FrauDr.Ripke,Dr.Schweikart,FrauDr.Domnick,Dr.Schomacker,Dr.StempfhuberSüdamerika(Heider,Auslandsamt) UNIBRAL,UFRJRiodeJaneiro(Dr.Schneider,Dr.Schomacker,Heider) außereuropäischesERASMUS, CEFETMGBeloHorizonte IDEAR,UCABuenosAires(Dr.Heimann,Heider)Australien(Dr.Selle)europäischeERASMUS-Programme(Heider,Dr.Resnik)Russland(Dr.Resnik,Dr.Kickler,Dr.Keck)Nordamerika/Alaska(Dr.Möller,Dr.Korth,Dr.Stempfhuber,Hofmann)Grönland(Dr.Korth,Hofmann)Japan(Dr.Wagner)Türkei(Breuer,Rothe)

2.2 Status Quo – Nutzung von digitalen Medien in der Lehre im Fachbereich 3

2.2.1 Praxisbeispiele zum bisherigen Einsatz von digitalen Medien im Fachbereich 3BeispielhaftsollenbisherigeErfahrungenvonKollegendargestelltwerden,basierendaufInformationenderKollegenProf.Dr.A.LeonhardtundProf.Dr.F.SchneidersowieergänztdurchErfahrungenvonMit-gliederndesDigTeamsmitdenselbenTools.

Erfahrungen mit dem Online Voting System OnlineTEDHerrDr.LeonhardberichtetzumEinsatzvonAbstimmungssystemen(onlinevotingsystems)imSeminaristi-schenUnterricht,hieramBeispielvonOnlineTED(vonderTUMünchen).DasvonKollegendesDigTeamseinge-setzteSystemPINGOhatnahezuidentischeFunktionalitätundwirdingleicherWeisebedientundeingesetzt.

DerEinsatzvonAbstimmungssystemenisteineMöglichkeit,mitdenStudierendenimRahmenvonSe-minaristischemUnterrichtinInteraktionzutreten.DasIdeedabeiist,dassdieStudierendenwährendderVeranstaltungaufFragendesLehrendenantworten,wobeidieAntwortnichtverbaloderüberHand-zeichen, sondern softwaregestützt erfolgt.

Vorteile gegenüber der „manuellen“ Abstimmung:DerInformationsflussvomDozentenzudenStudierendenwirdangeeigneterStelle,z.B.nach30-40 Minuten, unterbrochen.ImSystemkanneinFragenpoolvorgehaltenwerden.DieserkannauchzwischenLehrendenausge- tauscht werden.DieAbstimmungerfolgtanonym,d.h.dieStudierendenmüssensichnichtals„unwissend“outen.DieErgebnissewerdenvomSystemgleichinFormeinfacherAntwortstatistikenbzw.Diagramme dargestellt, sodass der / die Lehrende bei Bedarf diese direkt mit den Studierenden besprechen kann.DieBefragungensolltennichtdenakademischenUnterrichtdominieren;maximalzwei,evtl.drei AbstimmungenproBlock(90Minuten)sindausreichend. UmdieAbstimmungeinfachzuhalten,werdeni.d.R.Single-oderMultiple-Choice-Fragengestellt.

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Fachbereich III Strategiepapier 2016/201710

Charakteristiken von Online Voting Systemen: KontrolledesLernerfolgs(umAspekteggf.unverzüglichzuvertiefenundDefizite/Fehlerunmittelbar zukorrigieren)MotivationdurchNutzungdesSpieltriebsAktivePausealsUnterbrechunglängererWissensvermittlungsabschnitte.EsgibtverschiedeneAbstimmungssystemeamMarkt.Diemeistensind-zumindestinderBasisversionzumEinsatzinderHochschullehre-kostenlos.DerFunktionsumfangderunterschiedlichenSystemeistsehrähnlich.DasvonHerrnKollegenDr.LeonhardeingesetzteAbstimmungssystemist„OnlineTED“(https://onlineted.de).InLehrveranstaltungenvonKollegenDr.HehlwurdePINGOeingesetzt.OnlineTEDwurdevorallemgewählt,weilMedien(BilderundVideosequenzen)dortsehreinfacheingebundenwerdenkönnen.Sokönnen z.B. in der Mechanik Fragen zu Kraftsystemen per Abbildung gestellt werden.

DasVorgehen zur Erstellung von FragenundderAbstimmunginderLehrveranstaltungistwiefolgt:Vorbereitung:DieLehrpersonmeldetsichim„Dozentenbereich“anunderstelltdortFragen.Diesekön-nenin„Sammlungen“gruppiertwerden,umz.B.FragenfüreineLehrveranstaltungein-fachgeordnetanzeigen zu können.

InderLehrveranstaltungerfolgtdieAnmeldung.

DieStudierendenerhalteneinenZugangscode,überdensiesich(mitSmartphoneodereineman-dereninternetfähigemEndgerät)imAbstimmungssystemzumpassendenKursanmeldenkönnen.

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Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III 11

Fragenstellen:der/dieLehrendekannnunFragenzurAbstimmungstellen,diefürallesichtbari.d.R.per Beamer angezeigt wird.

Antwortengeben:dieStudierendensehennurdieFrageunddieAntwortmöglichkeiten.Der/dieLehrendekannübereinenCountdownodermanuellsteuern,wielangedieStudierendenZeithaben.

Ergebnisdarstellung:istdieBeantwortungabgeschlossen,könnendieAntworthäufigkeiten–zusammenmitderrichtigenAntwort–perDiagrammdargestelltwerden.Nunkann–beiBedarf–gezieltwiederholtwerden und es kann auf typische Stolpersteine eingegangen werden.

Erfahrungen:GrundsätzlichkannderEinsatzvonAbstimmungssystemensichereinenMehrwertbringen.Zubeachtenistvorallemfolgendes:Esmussausführlicherklärtwerden,warumsoeinSystemeingesetztwirdundwieesbedientwird. Ambesten,manübtesanfangsaneinpaareinfachenBeispielen.Esmussvermiedenwerden,dass die Studierenden nicht mitmachen können oder das System als reine Spielerei betrachten.Man muss auch etwas mit den Antworten mache, damit ein Mehrwert gegeben ist und damit die StudierendenderMehrwerterkennen.Esistnichtsinnvoll,nacheinerAbstimmungdirektzumnächs- ten Thema zu gehen.DieFragensolltenlösbar,aberauchforderndsein.Ideal ist, wenn typische Stolpersteine als mögliche Antwortenverwendetwerden.Essolltenalsomehrere plausible Antworten zur Auswahl stehen.

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Fachbereich III Strategiepapier 2016/201712

Erfahrungen der erweiterten Anwendung von moodleHerrKollegeProf.Dr.F.SchneiderberichtetüberseineErfahrungenbeidererweitertenNutzungvonMoodle.DiePlattformmoodlederBeuth-HSistsehrgutaufgestelltundvergleichs-weisekomfortabelzubedienen.DieBetreuungdurchdasHochschulrechenzentrum(HRZ,Hr.Wuttke)istbemerkenswertschnell, entgegen kommend und kompetent.

InseinenLehrveranstaltungensetztHerrKollegeDr.Schneidermoodlewiefolgtein:KommunikationmitStudierendendesentsprechendenModuls(Terminplanung,InhaltlicheVorgaben etc.)DokumentationvonKursterminen(Semesterplanung)undPrüfungsleistungenBereitstellungvonFolien,SkriptenundÜbungsunterlagenAbgabe, Benotung und Feedback für ÜbungenInformation zu Abschlussnoten für das ModulEDV-/moodlegestützteTests

DasAngebotderdigitalenLehrmaterialienwirdvondenStudierendengutangenommenundgenutzt.HäufigwerdendieeingestelltenUnterlagenonlineperW-LANimUnterrichtverwendet.AberauchdieselbstständigeErstellungvonÜbungsunterlagenalsAusdruckaufPapierwirdvondenStudierendenakzeptiert und umgesetzt.DieOnlineTestssindleideraufGruppengrößenvon22Personenbeschränkt.DieUmsetzungundDurchführungwirddurchdieVerfügbarkeitundGrößevonPC-Poolssehreingeschränkt.AuchdefektePCerschwerendieDurchführung.DerinmoodleverfügbareKatalogderFragetypenistsehrgut.AllerdingssinddieangebotenenMöglich-keitenfürMultiple-Choice-Fragennichtoptimal.Manhatz.Zt.nurzweiOptionen:EntwedermanlässtnureinerichtigeAntwortzuodermehrereAntwortenohneBeschränkungderAnzahlrichtigerAntworten.BeiderletztenOptionmüsstenfalscheAntwortenmitMinuspunktenbestraftwerden(Malus-Regel),umzuvermeiden,dassStudierendeallegegebeneAntwortenankreuzen.DieMalus-Regelistkritischundrechtlich anfechtbar, da sie zu einer überproportionalen Abwertungen führen kann. Eine falsche Antwort kannsomiteinerichtigeAntwortimNachhineinentwerten.WünschenswertwärealsoeineFrageoptionfürMultiple-Choice-Fragen,beidermandieAnzahlderrichtigenFragenbegrenzenkann.DieVorbereitungvonmoodle-TestsistrelativaufwendigunderfordertGeduld.DiekonzipiertenFragenstehen aber als Katalog zur Verfügung und können für unterschiedliche Module bzw. folgende Semester genutztwerden.AuchderEinsatzalsLernhilfefürStudierendez.B.zurKlausurvorbereitung(Theorieteil)ist möglich.DerAblaufdesmoodle-Testsistunkompliziert.DieStudierendenstartendenTestselbstständigundbekommeneinindividuelleTestversion,inderdieFragenundAntwortenzwargleichsindabervomProgrammgemischtwerden(können).AufdemBildschirmwirddieverbleibendeZeit,derStandderBearbeitung(welcheFragensindbearbeitet,welchesindnochoffen)undeinNavigationsbereichange-zeigt.NachAbgabeoderZeitablaufbekommendieStudierendeneinFeedback.DierichtigenLösungenwerden angezeigt und die erreichten Punkte und die zugehörige Note wird angegeben.DieDurchführungdeserstenTestsimWintersemester2016/2017ineinemModul„Siedlungswasser-wirtschaft–vertieft“wurdevondenStudierenvomVerfahrensehrpositivaufgenommen;daserzielteErgebnis allerdings weniger.

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Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III 13

3. Ziele und Maßnahmen im Fachbereich 3AufderProjektseiteunterhttps://projekt.beuth-hochschule.de/digitale-zukunft/leitziele werden die sogenanntenLeitzielederDigitalisierungsstrategieanderBeuthHochschuledefiniert.LeitzielesindübergeordneteKategorien,zudenendieeigentlichen,konkretenZielezugeordnetwerdenkönnen,vgl.folgende Abbildung.

Verzeichnis der von uns vergebenen Prioritäten (alle abhängig von Rahmenbedingungen und Interesse aller potentiell Beteiligten):PrioritätA: kurzfristigumsetzbarundwirdkurzfristigumgesetzt; erscheint wichtig für FB 3PrioritätB: erscheintebenfallswichtigfürFB3,mittlererZeithorizontPrioritätC: nice-to-have,fallsorganisatorisch/finanziellmachbar; langfristiger ZeithorizontPrioritätD: (derzeit)nichtumsetzbar(organisatorischund/oderfinanziell); (derzeit)nichtrelevantausSichtFB3 eventuellimmittlerenoderlangenZeithorizontwiederaufAgenda nehmen und neu bewerten

Verantwortliche/Bearbeiter/Hauptansprechpartner der SMARTen Ziele:KH: Dr.KlausHehlBS: Dr.BennySelleJR Jens RotheAR AndreasRichter(nachVerfügbarkeit)LGL,JB LisaGroßeLochtmann,JuliaBobertz(nachVerfügbarkeit)NN N.N.(imZweifelsfallSprecherdesDigTeams...)

SMARTe Ziele in der (digitalen) Lehre im FB 3, Priorität A (alphabetisch geordnet):KH,JR:Arduino-/RaspberryPi- AnwendungenKH,JR:Bring Your Own Device:VeränderunginderNutzungderIT-Infrastruktur(zusätzlichzuRech- nerpool,langfristig:AbbauteurerInfrastruktur;SchaffungneuerInfrastruktur),Referenzräume: R. 440, R. 416 im Haus BauwesenNN:Digitales Schwarzes BrettfürStudierende,existiertfürVKGschonseitlängererZeit,wirdfürBau- ingenieur-StudiengängeeingerichtetundStudierendewer-denverpflichtendbeiBelegungangemeldet KH:Moderierter Erfahrungsaustausch für Lehrende des Fachbereichs 3 bereitseinmaligmitsehrpositivemFeedbackdurchgeführt(9.Nov.2016),solltemittelfristigwieder- holtwerdenumErfahrungenauszutauschenundweiteresVorgehenzujustieren.AR,JR:StärkungdesEinsatzesderLernplattformMoodle in der akademischen Lehre, an anderen

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Fachbereich III Strategiepapier 2016/201714

Hochschule(FHRegensburg,BerichtFrauGroßeLochtmann)teilweiseverpflichtenderEinsatzinder Lehre EngerKontaktzuHr.Wuttke–‚einEdelstein‘(Fr.Müller-Seckin,BZHL)KH,JR:EinsatzvonUmfragetools,z.B.PINGO,Kahoot,OnlineTED,ARSNova,TweedBack

SMARTe Ziele in der (digitalen) Lehre im FB 3, Priorität B (ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge):KH:Open Educational Resources(OER) creativecommons.de,speziellausgestaltetesUrheberrechtfür(akademische)AutorenKH:NutzungvonOwnCloud(anderBeuth-Hochschulegehostet)anstattDropbox,GoogleDrive,etc.AR,KH:EinsatzvonSkriptsprachen,z.B.PythonoderR(Statistikpaket)AR, JR:video2brain:sehrhochwertigeVideos,Beuth-Hochschulehat (alspremiumaccount!!) kostenlosenZugriffNN:Wikiversity:FreieLehr-undLernmaterialien

SMARTe Ziele in der (digitalen) Lehre im FB 3, Priorität C (alphabetisch geordnet):JR,AR:AdobeConnect:imakademischenBereich(alsoauchBeuth-Hochschule)kostenlosverfügbar –mächtigesTool;einHilfsmittelfüraußergewöhnlicheLehrsituationen(LehreinheitenvonderBeuth- HSanausländischenHochschulen,KonferenzmitausländischenKollegInnen,etc.);(noch)nichtals reguläresInstrumentangesehenundeingesetztKH:ChromeCastanBeameranschließen;SmartphoneundTablettstreamenMobilerHörsaal(durchSatzvonNotebooks/Laptops)NN:VereinheitlichungvonSoftware??

SMARTe Ziele in der (digitalen) Lehre im FB 3, Priorität D:BS:InvertedClassroom:InvertierungdesVerhältnissesDozent-Lernende(ErfahrungenProf.Chr. Spannagel,PHHeidelberg) ErsteVersuchevonKollegenProf.Dr.B.SelleimWS2016/17NN:BYOD:RäumlicheVeränderunginR.437–zusätzlich:VerschiebungeinerLeichtbauwand

ImplizitesZielallerangesprochenensmartenZielesollessein,einenindividuellenSteckbriefeproSMARTesZielzuerstellen,damitjederInteressiertekurzundpräziseeinenEindrucküberdieEinsatz-möglichkeitendesjeweiligenZielserhältundggfs.übereineneigenenEinsatznachdenkenkann.InderFolgewirdübereinigederSMARTenZiele,diesichbereitsineinemfortgeschrittene(re)nStadiumderUmsetzungbefindenberichtet.

SMARTes Ziel: Moderierter ErfahrungsaustauschDasBerlinerZentrumfürHochschul-Lehre(BZHL)veranstaltetauchin-house-Veranstaltungen.Der‘Mo-derierteErfahrungsaustausch’isteinesolcheVeranstaltungbeidererfahreneDozenten(inunseremFalleFrauMüller-Seckin,dieseitübereinemJahrzehntinderVermittlungvonKonzeptenderDigitalenLehrearbeitet)denErfahrungsaustauschvonKollegenmoderiertundstimuliert.Fürdie(Erst-)Kon-taktaufnahmeunddieorganisatorischeAbwicklungistFrauMörthvomBZHLersteAnsprechpartnerin(Kontaktdaten:Telefon:030314-28834,Fax:030314-73811,E-Mail:[email protected]).

EingeladenwurdenvomSprecherdesDigTeamsfürden9.November2016insgesamt12LehrendeausdemFachbereich3,geplantundumgesetztwurdedieVeranstaltungfüreineDauervonetwa120Minuten(Agendas.u.).

Ablauf:NebendenMitgliederndesDigTeamsnahmenweitereHL-KollegenanderVeranstaltungteil.NachderBegrüßung, einer kleine Vorstellungsrunde der Teilnehmer und einer ca. 15-minütigen Einführung in die ThematikdurchdenSprecherdesDigTeamsübernahmüberwiegendFrauMüller-SeckindieModerationder restlichen Veranstaltung.

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Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III 15

EinkurzerErfahrungsberichtüberVerlaufundErgebnisseschließtmiteinerrechtpositivenBewertungderVeranstaltungab.BereitsandieserStellekannder‘ModerierteErfahrungsaustausch’auchdenanderen Fachbereichen empfohlen werden.FrauMüller-SeckinginginsbesondereaufdenEinsatzvonundErfahrungenmitsog.AudienceResponseSystemenundaufdasKonzeptderPeer-Instructionein.InderfolgendenDarstellungensindIdeen,HinweiseundKonzepte,dieFrauMüller-SeckinvorgestellthatmitderenErlaubnisverarbeitet.AlsAudienceResponseSystems(ARS)werdentechnisch-elektronischeGerätebezeichnet,dieimRah-menvonLehrveranstaltungenoderbeiVorträgenmitzahlreichenTeilnehmerndieInteraktivitätzwischenDozent(bzw.Referent)unddenZuhörernerhöhensoll.DerEinsatzsolcherSystemewirdzumeistdurchkonkretedidaktischeKonzeptegeleitetundistsomitalsTeilbereichdesE-Learningzuverstehen.Bei-spielefürAudienceResponseSystemssindeinerseitsklassische“Clicker”undandererseitsmoderne,webbasierteLösungen,diemitHilfeinternetfähigerMobilgerätederTeilnehmerarbeiten.

EineÜbersichtzuverschiedenenARS-Systemenfindetsichunterhttp://ep.elan-ev.de/wiki/Audience _Response. InderVeranstaltungvom9.NovemberfürdenFachbereich3wurdenüberdiedemDigTeambekanntenInformationenfolgendeARS-Systemevertieftbesprochenbzw.auchneuvorgestellt:PINGOentwickeltvonderUniPaderborn http://trypingo.com/de/ARSnova:entwickeltvonderTHMittelhessen https://arsnova.thm.de/blog/OnlineTEDentwickeltvonderTUMünchen https://www.onlineted.de/index.phpTweedbackentwickeltvonderUniRostock http://www.tweedback.de/Kahoot! https://kahoot.it

ÜbereigeneErfahrungenvonHL-KollegenimFB3beieinigendergenanntenSystemewirdindiesemPapier ebenfalls berichtet.AufdenSeitenderAnbieterfindensichinderRegelsehrguteOnline-Tutorials,diedieEinsatzmöglich-keitenveranschaulichen.EinendidaktischenEinsatzfindendieSystemeinderMethode:Peer-Instruction(sieheunten).FrauMüller-SeckingibtnochHinweiseauffolgendeEinsatzszenarienfürARS:FeedbackzurVeranstaltung–(anonyme)RückmeldungzuInhalt,Geschwindigkeitusw.Klausurvorbereitung–konkreteFragen,evtl.mitZeitbegrenzungOrganisationvonTerminen–hilfreich,wennschnellinderVeranstaltunggrößte Schnittmenge gefunden werden sollErfassungdesWissenstands–hilfreichfürbeideSeiten:FeedbackfürLehrenden, Überprüfung für StudierendeprüfenobVorbereitungsmaterialienwirklichgenutzt(undverstanden)wurdenauswelchenStudienfächernkommendieStudierenden,inwelchemSemestersindsie,Einstieg in das Peer Feedback– schwierige Fragen mit großer Streuung in den Antworten in Kleingruppen diskutieren und dann nochmal abstimmenGamification–TeamspielemitEinzel-oderGruppenantworten.

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Peer-Instruction: Wozuistdasgut? Wiemanesschafft,StudentenzumNachdenkenzubringen.

PeerInstructionisteineMethodezurBearbeitungvonVerständnisschwierigkeitenbeiStudierenden,welchesichauchfürgrößereAuditorieneignet.SiewurdevonEricMazurausHarvardentwickeltunderstmalsinPhysikvorlesungeneingesetzt.

Wiefunktioniert’s?NacheinemkurzenImpulsreferatwirdeineMultipleChoice-Frageeingeblendet,welchedieStudieren-denmitHilfevonsogenannten„Clickern“(kleinenAbstimmungsgeräten)beantworten.DieAntwortenwerdengrafischzusammengefassteingeblendet.DieStudierendenhabennuneinigeMinutenZeit,ihre(n)Nachbar(i)nvondereigenenAntwortzuüberzeugen(peerinstruction).AnschließendwirdeinweiteresMalabgestimmtunddasErgebniserneuteingeblendet.ErfahrungsgemäßfälltdiezweiteAb-stimmungsrundebesseraus.AnschließendbeginnteineweitereFragerunde.AlternativkannmannocheineDiskussionsrundeanschließen,umdenVerständnislevelweiterzuverbessern.DieseaktivierendeLehr-/LernmethodeanimiertdieStudierendendazu,denVorlesungsstoffnichtnurpassivzurezipieren,sonderndieLerninhalteaktivzureflektieren,zuinterpretierenundmitihremVorwissenzuverbinden.ÜberdenEinsatzvonpeerinstructionundHinweisen,wiemanesschafft,StudentenzumNachdenkenzu bringen wird in http://www.bmo.physik.uni-muenchen.de/~riedle/E2p/skript/Mazur_22744.pdf berichtet.

Frau Müller-Seckin gibt weitere Hinweise allgemein zum Thema e-Teaching mit dem Verweis auf folgenden Internet-Link: www.e-teaching.orgDortfindenauchRingvorlesungenalsAdobe-Connect-Sitzungstatt.Sehrinteressantz.B.dieVorlesungvom28.11.16zumThema:“DreiJahreHochschulforumDigitalisierung-einFazit“.

ZusammenfassungunsererausderVeranstaltung‘ModerierterErfahrungsaustausch’gewonnenenEin-drücke:FürdieMitgliederdesDigTeamswareswichtig,neueIdeendurchneueImpulsgeberinunsereÜber-legungeneinzubringen.DieneuenImpulsgeberwaren–natürlichwieerwartet–dieMitarbeiterindesBZHL,dieüber10JahreeinschlägigeErfahrungenausihremTagesgeschäfteinbrachte.AufderanderenSeitehatdieVeranstaltungaberauchHL-Kollegen,diebislangnichtaktivimDigTeammitgearbeitethaben,angelockt.ImAustauschkamendannErfahrungenzurSprache,diefürdieWeiterarbeitinunse-remGremiumwichtigsind.InSummeistdieVeranstaltung‘ModerierterErfahrungsaustausch’auchdenKollegenindenanderenFachbereichenuneingeschränktzuempfehlen.UmeigeneSchwerpunktezusetzen sollte, wie bei uns geschehen, der Erwartungshorizont abgestimmt werden. Frau Müller-Seckin sorgtefüreineangenehme(Arbeits-)AtmosphäreundesmachtSinn,dieVeranstaltungmitdenneuge-wonnenenErfahrungenimFachbereich3vielleichtinzweiJahren(2018?)zuwiederholen.

Agenda für den Moderierten Erfahrungsaustausch – Digitale LehreTermin: Mittwoch,9.November2016,12:30–ca.14:30UhrOrt: HausBeuth,RaumA318Teilnehmer: HochschullehrerdesFBIII,MitgliederdesDigitalisierungsteamsdesFB3Moderation: FrauMüller-SeckinvomBZHL(BerlinerZentrumfürHochschullehre)

Ablauf:12:30-12:45 Hehl Begrüßung,kurze(Selbst-)VorstellungderTeilnehmer, kurzeVorstellungdesProjekts‚DigitaleZukunft‘, StandderFB3-Aktivitäten‚DigitalisierunginderLehre‘ (Moodle,Pingo/Kahoot,BYOD,video2brain,AdobeConnect) vgl.Campus-Zeitung‚Beuth-Presse‘,Oktober2016,Seite10

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Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III 17

12:45-- Müller-Seckin ImpulsvortragzuPeerInstructionund ARS(AudienceResponseSystems)

THINK-PAIR-SHAREzuBYOD,PINGO,SmiLEeundKahoot.

TesteinesSystems(Quiz/AbfrageinKahootoderPINGO

evtl:EinsatzvonWeb-KonferenzeninderLehre

ca.14:00 EndederVeranstaltung

(danachimkleinenKreis: Resumee/Perspektiven:Hehl,Selle,Fr.Müller-Seckin)

gez. K. HehlDigitalisierungsbeauftragterdesFB3

SMARTes Ziel: Vertiefter Einsatz von moodleMoodlehatnachMeinungderMitgliederdesDigTeamsnachgroßesPotentialfürdieDigitalisierunginderLehre.DieseLernplattformbietetanderBeuthHochschuleeineumfangreicheAnsammlungvonFunktionen,dievielenHochschullehrerunbekanntsind,bzw.dienichteingesetztwerden.HieristdieNotenkommunikationüberdasBewertungssystemvonmoodlezuerwähnen.NotenskalenmitPunkten,ProzentwertenaberauchSchulnotenwerdenunterstütztundsindeinfachkonfigurierbar.DerStudierendealsKursteilnehmerkannimmernurseineeigeneNoteundniediederanderensehen.DiemassenhafteKommunikationderNoten(z.B.nacheinerKlausur)übermoodlekanndemLehrendenvielZeitundOrganisationsaufwandfürEinzel-konsultationen(Klausur-Einsicht)ersparen.EbenfallsgroßesPotentialhatdasTool„OnlineEditor(Etherpad)“,mitdemgeradeinProgrammierkur-senQuellcode-AuszügevomLehrendeneinfachundschnellallenStudierendenzurVerfügunggestelltwerdenkönnen.KeinaufwendigesAbtippenmehr!EinfachKopieren,selberTestenundweiterentwickelnerhöht die Erfolgserlebnisse auf Seiten der Studierenden ungemein. ÜberdasNachrichtenforumvonmoodlekönnenschnellundunkompliziertanalleimKurseingeschrie-benenTeilnehmerNachrichtenversendenwerdenohnedieTeilnehmereinzeln(wiebeiEmail)hinzu-fügen zu müssen.DieAufgabedesDigitalisierungsteamsvomFB3istdieSteigerungdesBekanntheitsgradsdieserFunk-tionen.DiessollvorallemdurchkurzeTutorialvideosgeschehen,indenendiesenochunbekanntenFunktionen und Möglichkeiten aufgezeigt werden.

Umsetzung:DieTutorialssindkurzeVideos,dienichtlängeralseineMinutedauern.DieseVideosbehandelnjeweilseinThemaundzeigendenjeweiligenAblaufindenkonkretenMenüs.AktuelleThemenwurdenobengenannt.NebendenLernvideoswurdeversuchtHochschullehrerfürmoodlezubegeisternumsodieAnzahldermoodle-Anwender bei den Hochschullehrern und Lehrbeauftragten zu steigern.

Herausforderung:DerZeitaufwandzumErstellenvonVideoistnichtzuunterschätzen.DanebenexistierenmomentannochtechnischeProbleme,z.B.beimMassenimportvonBewertungen.AuseinerXLSoderCSV-DateikönnenBewertungenineinenmoodle-Kursimportiertwerden.DiesunterliegtabereinigemKonfigurationsauf-wand.NachaktuellemStandderUntersuchungkönnte,ausunsererSichtdiesnochstarkverbessertwerdenundistfürdenLehrendenalsmoodle-AnwenderbisherkeinpraktikablerWeg. SMARTes Ziel: Bring Your Own Device (BYOD)Idee:DozentenundStudierendebringeneigenemobileundinternetfähigeGerätemit,uminmiteinfacherIT-InfrastrukturausgestattetenSeminarräumenÜbungendurchzuführen.DieZugangsrechnersindi.d.R.

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Fachbereich III Strategiepapier 2016/201718

LaptopsohnegroßenAnspruchanderenLeistungsfähigkeit.BeidenLehrveranstaltungenhandeltessich um Veranstaltungen mit geringen Ansprüchen an die IT-Infrastruktur. Es sollen beispielsweise nur open-source-ProdukteverwendetwerdenwodurcheinZugriffzudenLizenzservernderHochschulenichtnotwendig ist.

Umsetzung:InderTestphasewerdenzunächstzweiSeminarräumeimHausBauwesenmitdernotwendigenInfra-strukturausgestattet.DieausgewähltenRäumeim4.Stock(D416undD440)sindunterschiedlichgroß(22und44Plätze)undaktuellmitBeamerundTafelausgestattet.Zielistes,jeweilseinenAccess-Pointmit der erforderlichen schnellen Verbindung zum Internet sowie Tische mit Stromanschluss in den ge-nanntenRäumenbereitszustellen.DieerforderlichenBauanträge(anAbteilungIII/Baumaßnahmen)wurdenam13.07.2016gestellt.LeidersindbislangbisaufeinenEingangsvermerksowiedenVerweisaufeine‘UmsetzungzueinemspäterenZeitpunkt’ keine Baumaßnahmen angelaufen.ImFolgendenmussnunimlaufendenLehrbetriebundbeieingeschränkterInfrastruktur,s.o.,geprüftwerden,inwieweiteineEntlastungderPC-Räume(ZentrumfürBau-undGeodaten,ZBG)möglichistundwiegroßdiehoffentlichpositiveResonanzderbetroffenenLehrendenundStudierendenist.

Probleme:MitBYODkönntendiverseProblemeentstehen,z.B.dassnichtalleStudierendeeinenLaptopbesitzen.NachpersönlicherEinschätzungsindhiervonca.5%(2PersonenproZug)betroffen.EinHinweiszurAnschaffungeinesLaptopsmiteinerentsprechendenEmpfehlungzuBeginndesStudiumsdurchdenFachbereichkönntendieZahlenderbetroffenenStudierendenweiterverringern.InNotfällenliegeningeringerZahlim„ZentrumfürBau-undGeodaten“LaptopszumAusleihenbereit.EinweiteresmöglichesProblemkönntedieInfrastrukturselbstbetreffen,bzw.dasWLAN-Netz.DahersolltenindenÜbungenkeinegroßenDatenmengengleichzeitigausdemNetzgeladenwerden.ImSelbsttestwurden40Mbit/s(ca.5MB/s)imBereichderFahrstühlegemessen.Eine*.csv-Dateimitca.350.000Zeileneinträgen(Koordinaten+PktNr)istca.350KBgroß.MitdenobengenanntenZahlenwäredaseineDownloadzeitvon3Sekundenfür44Personen.DafürwürdedieseGeschwindigkeitausreichen.

SMARTes Ziel: Einsatz von video2brain ImAngebotderOnline-DatenbankenderBeuthHochschuleunterdemLinkwww.beuth-hochschule.de/1008 findetsicheinLinkzuvideo2brain,einerPlattformmitunzähligenTrainingsvideoszuallenmöglichenThemenderEDV,wiez.B.Java,Python,C#,MySQL,3D-Modellierung,etc.DieNutzungdiesersehrhochwertigenLehrvideosistfürMitgliederderBeuthHochschulekostenfrei.

3.1 Zieldefinitionen im Fachbereich 3 entlang der drei LeitzieleDerVollständigkeithalberhiernochmalsdiedreiübergeordnetenZiele(Leitziele)fürdieDigitalisierungLeitziel1/Didaktik(60%): StärkungdidaktischerQualität,QualitätssicherunginderLehreLeitziel2/Studierende(15%): Studierende,UnterstützungstudentischerDiversität,Gender-undTechnik-ZentrumLeitziel3/Arbeitswelten(25%): VorbereitungaufvernetzteArbeitswelten;CareerCenter/Alumni-Programm

DieWerteinKlammerndefinierendierelativeGewichtung/diezugemesseneBedeutungderLeitzieleinnerhalbdesFachbereichs3ausSichtderMitgliederdesDigTeams.

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Strategiepapier 2016/2017 Fachbereich III 19

3.2 Maßnahmen im Fachbereich 3

3.2.1 Maßnahmen zum Leitziel 1/DidaktikDasLeitziel1,überschriebenmit‘Didaktik’,istausgerichtetaufdieStärkungderdidaktischenQualitätundderQualitätssicherunginderLehre.JedeLehrveranstaltungistdurchdiebeteiligtenPersonen(Leh-rendeundLernende)undauchalsVeranstaltungzueinembestimmtenZeitpunkt(Semester)individuell.AusSichtderGeodätenbeispielsweisesinddieSemesterhöchstindividuellzusammen-gestellt–trotz-demhabenwirlangjährigetwa50%StudierendemitBerufserfahrung(inallerRegeleineLehreundanschließendeBerufstätigkeitalsVermessungstechniker)und50%derStudierendenmit(Fach-)Abitur.DieeineGruppebeherrschtdiegrundlegendenFertigkeiten(BedienungvonMessinstrumenten)undVerfahren(elementareAuswertealgorithmen),dieandereGruppederAbiturientenist(idealerweise)höherwertigtheoretischausgebildet(z.B.NaturwissenschaftenundMathematik,EDV).DerdidaktischeAnspruchandieLehrendenistes,beideGruppennacheinergewissenZeitaufeinenvergleichbarenStandzubringen–einKunststück,dassdenGeodätenunterdenHLhäufig,abernichtimmergelingt.DiesesBeispielausderPraxisderAusbildungvonangehendenIngenieurenzeigt,wiewichtigdiePerso-nalisierungbzw.IndividualisierungderLehreist(z.B.individuellesLerntempo,individuelleBerufswege).

3.2.2 Maßnahmen zum Leitziel 2/StudierendeLeitziel2verfolgtdieindividuelleGestaltungdesVerhältnissesvonLehrendenundLernendenimBezugaufstudentischerDiversität.DieserfordertspezielleZugängezudendiversenStudierendengruppen(z.B.mobilitätseingeschränkteStudierende,StudierendemitKindern,Stud.mitMigrationshintergrund,Studierendenausnicht-akademischenFamilien,berufstätigeStudierende,etc.).AuchhiereinerechtpragmatischeLösungausdemBereichderGeodäsie:dieProbleme,diebeiStudie-renden mit Kindern, Studierenden mit Migrationshintergrund, Studierenden aus nicht-akademischen FamilienundberufstätigenStudierendenauftretensindmeistrechtpragmatischzulösen.Durchdieklei-nenGruppengrößenunddieintensivenArbeiteninderGruppeimAußendienstbeiVermessungsübungenundVermessungsprojektenkenntmansichnachwenigenWochenunddieStudierendenhabenauchwenigerBerührungsängsteimKontaktzudenProfessoren.WirermunterndieStudierendenimmer,denengenKontaktzuunsLehrendenzusuchen.TretendannspäterProblemedergenanntenArtauf,dannfindetman(spätestensnachRücksprachemitKollegen)meisteineLösungfürdaskonkreteProblem.

3.2.3 Maßnahmen zum Leitziel 3/Arbeitswelten(KeineaktuellgeplantenMaßnahmen)

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Fachbereich III Strategiepapier 2016/201720

4. Weiteres Vorgehen im Fachbereich 3DiezweiwesentlichenPunktefürdienachhaltigeWeiterentwicklungundUmsetzungderstragetischenZieleimFachbereichliegenzumeineninderVerstetigungderArbeitdesDigitalisierungsteams(DigTeam)desFachbereichs3sowie–undvorallem–imBekenntnisdesFachbereichs(rates)zudenindiesemStrategiepapier formulierten Zielen.

4.1 Konkrete Schritte und Verantwortlichkeiten im Fachbereich 3ErsterAnsprechpartnerdesDigTeamsnachinnen(innerhalbdesFB)undnachaußen(imKontaktzumPräsidium,zudenDigitalisierungsbeauftragtenandererFachbereicheundinRichtungÖffentlichkeit)istderSprecherdesDigitalisierungsteamsdesFachbereichs3.DerSprecherdesDigTeamsistderModera-torundKoordinator(undletztlichder‘Antreiber’)derindiesemPapiergenanntenundweiterernochzuentwickelnderAktivitäten.DieeinzelnenSMARTenZieleundderenVerantwortlichewurdenindiesemPapierangegeben.EshandeltsichinderMehrheitumHochschulmitglieder,alsohauptamtlicheHochschullehrer(Dr.HehlundDr.Selle)sowieeinenhauptamtlichenMitarbeiter(J.Rothe,MitarbeiterimZBGmitLaborleiterDr.Hehl).HerrA.RichteristsehrmotivierterexternerLehrbeauftragter,wobeiabernichtabzusehenist,wielangeerdemFachbereichverbundenbleibt,daerselbstStudentineinemMasterstudiengangderUniPotsdamist.BeidenbeidenweiblichenMitgliederndesDigTeams(FrauGroßeLochtmannundFrauBobertz)istabsehbar,dasssienachEndeihresMasterstudiums(wahrscheinlich2018)dieHochschuleverlassen.Außerdemstehtzuerwarten,dassbeideinderanstehendenEndphaseihresStudiums(2017)ihreAktivitätenimDigTeamzurückfahrenwerden/müssen.DemneuenSprecherdesDigTeamsobliegtalsoauchdieAufgabe,dasDigTeampersonellweiterzuent-wicklen und ggfs. neue Mitglieder ins Team zu holen.

4.2 Notwendige Ressourcen und Rahmenbedingungen im Fachbereich 3

DieVorgabederProjektverantwortlichenfürdiestrategischeEntwicklungbzw.diekonkreteAusgestal-tungderindiesemPapierformuliertenZielstellungenistklar:KostenneutralitätunddamitdieimpliziteForderung fachbereichseigene Ziele die nicht kostenlos zu erreichen sind mit Mitteln des Fachbereichs bzw. konkret mit Mitteln der Labore umzusetzen. AlseinzigeMaßnahme,beiderübergeordneteHilfe(vonAbteilungIII/Baumaßnahmen)beantragtwurde–kleinereMaßnahmenimRahmendesSMARTenZielsBYOD–kambislangderHinweisaufeineUmsetzungderbeantragtenMaßnahmen(fürzweiHörsälejeweilseinenPower-RoutersowieSteckdosenindenTischen)zueinemspäterenZeitpunkt.AuchimSinneeinerPrototyplösungfürweitereUmbaumaß-nahmen–auchinanderenFachbereichen–sollteabererstmaligdieIdeeBYODweiterverfolgtwerden.Wirbleibenaktivundnachdrücklich.DamitkönnenzunächstnurdiekostenneutralenZieleunseresProjektesumgesetztwer-den.

4.3 Einstimmiger Beschluss des Fachbereichsrates des FB 3 in seiner Sitzung vom 18. Januar 2017

DerFachbereichsratdesFachbereichs3hatinseinerSitzungvom18.Januar2017mit7:0:0fürdieFort-setzungderArbeitendesDigitalisierungsteamsunddieWeiterverfolgungderindemhiervorgelegtenPapier formulierten Ziele gestimmt.DergenaueWortlautdesFachbereichsbeschlusses:„DerFBRunterstütztdenvonHerrnDr.HehlvorgestelltenDigitalisierungsberichtsowiedieEntwicklungder genannten Ziele einstimmig.“

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