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Arbeit in Würde Entwicklungszusammenarbeit, die wirkt Das Bulletin 2/2013 Diplom bringt Anerkennung Mit dem Entwicklungsprogramm «Arbeit in Würde» engagiert sich Brücke · Le pont vorwiegend für Arbeiterinnen und Arbeiter in der Schattenwirtschaft. Die Zertifizierung der beruflichen Fähigkei- ten verhilft den Arbeitenden zu besseren Anstellungen und sozialer Anerkennung. Arme Menschen finden nur Zugang zur Schattenwirtschaft, nicht aber zu guten Arbeitsstellen. Rund die Hälfte aller Werk- tätigen weltweit arbeitet ohne Arbeitsver- trag und ohne Sozialleistungen. Brücke · Le pont gibt Arbeitenden die Möglichkeit, ihre beruflichen Kompetenzen zu stärken und Zugang zu besseren Anstellungen zu finden. Solide Kenntnisse, aber kein Zeugnis Viele der sogenannt unqualifizierten Ar- beitskräfte verfügen über sehr gute beruf- liche Fähigkeiten, die sie sich im Lauf der Jahre durch Erfahrung erworben haben. In Bolivien beispielsweise sind 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung im informellen Sektor tätig. 70 Prozent haben keine Se- kundarschule und keine Berufsausbildung genossen. Sie sind ohne Vorkenntnisse ins Arbeitsleben eingestiegen – viele schon als Kinder und Jugendliche – und haben ihren Beruf mit «learning by doing» erlernt. Kein Diplom – kein guter Lohn Wer nicht das Glück hatte, eine Berufs- ausbildung absolvieren zu können, und darum kein Diplom besitzt, kann seine Fähigkeiten bei der Stellensuche kaum beweisen. Die meisten müssen mit An- stellungen vorliebnehmen, die Schwerar- beit verlangen und schlecht bezahlt sind. Dazu kommt, dass viele Arbeitende ihre Rechte nicht kennen und ein schlechtes Selbstwertgefühl haben. Berufserfahrung zertifizieren Die bolivianische Regierung entwickelte ein Programm zur Zertifizierung der beruflichen Fähigkeiten von Arbeitenden in der Schat- tenwirtschaft. Es beinhaltet bereits über 30 Berufszweige und wird noch weiter ausge- baut. Eine Partnerorganisation von Brücke · Le pont ist in diesen Prozess eingebun- den. Sie bereitet Arbeiterinnen und Arbeiter auf die Zertifizierung vor, damit sie ihre durch Erfahrung erworbenen Kenntnisse

Diplom bringt Anerkennung - Le pont · mich für Brücke · Le pont, weil unsere Un terstützung vor Ort, wie z.B. die berufliche Ausbildung und fachliche Qualifikation für junge

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Page 1: Diplom bringt Anerkennung - Le pont · mich für Brücke · Le pont, weil unsere Un terstützung vor Ort, wie z.B. die berufliche Ausbildung und fachliche Qualifikation für junge

Arbeit in Würde Entwicklungszusammenarbeit, die wirkt

Das Bulletin 2/2013

Diplom bringt AnerkennungMit dem Entwicklungsprogramm «Arbeit in Würde» engagiert sich Brücke · Le pont vorwiegend für Arbeiterinnen und Arbeiter in der Schattenwirtschaft. Die Zertifizierung der beruflichen Fähigkei-ten verhilft den Arbeitenden zu besseren Anstellungen und sozialer Anerkennung.

Arme Menschen finden nur Zugang zur Schattenwirtschaft, nicht aber zu guten Arbeitsstellen. Rund die Hälfte aller Werk­tätigen weltweit arbeitet ohne Arbeitsver­trag und ohne Sozialleistungen. Brücke · Le pont gibt Arbeitenden die Möglichkeit, ihre beruflichen Kompetenzen zu stärken und Zugang zu besseren Anstellungen zu finden.

Solide Kenntnisse, aber kein ZeugnisViele der sogenannt unqualifizierten Ar­beitskräfte verfügen über sehr gute beruf­liche Fähigkeiten, die sie sich im Lauf der Jahre durch Erfahrung erworben haben. In Bolivien beispielsweise sind 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung im informellen Sektor tätig. 70 Prozent haben keine Se­kundarschule und keine Berufsausbildung genossen. Sie sind ohne Vorkenntnisse ins Arbeitsleben eingestiegen – viele schon als Kinder und Jugendliche – und haben ihren Beruf mit «learning by doing» erlernt.

Kein Diplom – kein guter LohnWer nicht das Glück hatte, eine Berufs­ausbildung absolvieren zu können, und darum kein Diplom besitzt, kann seine Fähigkeiten bei der Stellensuche kaum beweisen. Die meisten müssen mit An­stellungen vorliebnehmen, die Schwerar­beit verlangen und schlecht bezahlt sind. Dazu kommt, dass viele Arbeitende ihre Rechte nicht kennen und ein schlechtes Selbstwertgefühl haben.

Berufserfahrung zertifizierenDie bolivianische Regierung entwickelte ein Programm zur Zertifizierung der beruflichen Fähigkeiten von Arbeitenden in der Schat­tenwirtschaft. Es beinhaltet bereits über 30 Berufszweige und wird noch weiter ausge­baut. Eine Partnerorganisation von Brücke · Le pont ist in diesen Prozess eingebun­den. Sie bereitet Arbeiterinnen und Arbeiter auf die Zertifizierung vor, damit sie ihre durch Erfahrung erworbenen Kenntnisse

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Mit CHF 50 unterstützen Sie die Vereinigung der Hausangestellten.

Mit CHF 120 finanzieren Sie einer ArbeiterIn den Fachkurs zur Vorbe­reitung auf die Zertifizierung.

Ihre Spende hilft ArbeiterInnen

anerkennen lassen und ein national aner­kanntes Diplom erwerben können.

Sozial anerkannt und engagiertDas offizielle Diplom bestärkt die Arbeiten­den in ihrem Beruf und in ihrer Identität. Es

Frauen, die ihre Erfahrungen in Küche und Ser-vice zertifizieren lassen wollen, können sich mit Kursen auf die Prüfungen vorbereiten.

Bild Titelseite: Arbeiter und Arbeiterinnen ohne Diplom haben schlechte Karten, trotz guter Be-rufserfahrungen. Brücke · Le pont verhilft ihnen zur offiziellen Anerkennung.

verleiht ihnen auch Anerkennung in ihrem sozialen Umfeld und macht sie zu Res­pektspersonen und Vorbildern. Aufgrund der Zertifizierung haben sich in Tarija (Süd­bolivien) bereits zwei Vereinigungen gebil­det: jene der BauarbeiterInnen und jene der Hausangestellten. Mit dem gestärkten Be­wusstsein setzen sich die Arbeiter und Arbeiterinnen für ihre Rechte und für eine bessere Ausbildung ein. Brücke · Le pont unterstützt auch diese Vereinigungen.

Stéphanie Roschi Traoré

Liebe Leserinnen und Leser

In armen Ländern können die wenigs­ten Leute eine Berufsbildung absolvie­ren. Die meisten erwerben sich beruf­liche Kenntnisse durch die Praxis als Hilfskräfte. Deshalb müssen sie sich mit schlecht bezahlten Jobs und oft mit unmenschlichen Arbeitsbedingungen begnügen. Selbst wenn sie sich beste Kenntnisse und Erfahrungen angeeig­net haben: Ohne Diplom finden sie keine gute Stelle.Brücke · Le pont unterstützt in Bolivien ein Programm, mit dem sich Arbeiterin­nen und Arbeiter ihre beruflichen Fähig­keiten offiziell anerkennen lassen kön­nen. Der Staat bietet Hand dazu. Das ist für die Betroffenen von grosser Bedeutung. Mit dem Zertifikat können z.B. Hausangestellte ihre Rechte durchsetzen oder eine bessere Stelle antreten, etwa als Zimmermädchen in einem Hotel. Das Diplom öffnet nicht nur Türen auf dem Arbeitsmarkt, es erhöht auch das Selbstwertgefühl der Betroffenen.Helfen Sie mit, dass Arbeiterinnen und Arbeiter ihre verdiente Anerkennung erhalten! Herzlichen Dank.

Franziska TheilerGeschäftsleiterin

Besserer Lohn dank ZertifizierungIn Bolivien verhilft Brücke · Le pont Arbeitenden, die ihren Beruf mit «learning by doing» erlernt haben, zu einem Diplom.

«Früher schauten die Leute auf uns herab. Wir waren einfache TaglöhnerInnen, denen man nichts Gutes zutraute. Als mein Mann sein Diplom erhielt, merkte ich, dass unse­re Arbeit Wert hat. Darum werde auch ich die Prüfung ablegen; ich weiss, was ich kann.» Justina Díaz Valdez und ihr Mann arbeiten auf dem Bau. Sie kommen in den Genuss des Programms, das die boliviani­sche Regierung 2009 für Arbeitende der Schattenwirtschaft lanciert hat. Es gibt ih­nen und den Beschäftigten in ca. 30 Bran­chen die Möglichkeit, ihre Berufserfahrun­gen zertifizieren zu lassen und ein national anerkanntes Diplom zu erhalten. Brücke · Le pont unterstützt dieses Vorhaben.

Fachliche und soziale KompetenzenDie Anforderungen an jeden der 30 Berufs­zweige sind in Berufsprofilen festgelegt. Um den Anforderungen zu genügen und das Diplom zu erlangen, müssen manche Kan­didatInnen ihre Fachkompetenzen im einen oder anderen Punkt verbessern. Unsere Partnerorganisation «Frauen in Aktion» ver­mittelt ihnen die nötigen Kurse. Module über Arbeitsrecht, Gleichberechtigung und häus­liche Gewalt ergänzen die Fachausbildung.

Bessere AnstellungenIm Projekt Certificado haben letztes Jahr 72 ArbeiterInnen das nationale Diplom er­worben: Hausangestellte, BauarbeiterInnen und Beschäftigte in Restaurationsbetrieben. Damit haben sie einen Trumpf in die Hand

Das Diplom verschafft den Frauen Zugang zu mehr und besseren Arbeitsplätzen.

bekommen, mit dem sie bessere Löhne und Arbeitsbedingungen aushandeln können. Davon profitieren auch ihre Kinder.

Stéphanie Roschi Traoré

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PErSönLIchTIPPS & InFoS

IMPrESSuMBrücke · Le pont ist das Hilfswerk der Katholi­schen Arbeitnehme rInnen­Bewegung KAB und von Travail.Suisse und unterstützt Selbsthilfe­programme in Afrika und Lateinamerika.

Präsident ad interim: Armin Hürner Geschäftsleiterin: Franziska Theiler Redaktion: José Balmer

Das Bulletin erscheint 3­mal jährlich.Brücke · Le pont Rue St­Pierre 12, 1700 Freiburg Tel. 026 425 51 51, info@bruecke­lepont.ch www.bruecke­lepont.ch Spendenkonto: PC 90­13318­2

BrücKEnKöPFE

Präsidentin tritt zurückMarie­Thérèse Weber­Gobet trat auf die Delegiertenversammlung vom 2. Mai hin das Präsidium von Brücke · Le pont ab. Vorstand und Team verabschiedeten sie mit einem grossen Dank für ihre promi­nente Vertretung des Hilfswerks während der letzten vier Jahre. Noch wurde keine Nachfolge gefunden. Als Interimspräsident waltet Armin Hürner aus St.Gallen.

Studie zu WertschöpfungskettenZusammen mit der lokalen Koordinations­stelle in Togo und Benin realisierte Brücke · Le pont im Herbst 2012 eine Studie über die rechtlichen Rahmenbedingungen von Wertschöpfungsketten in Landwirtschaft und Ernährung. Das Ergebnis zeigt: Die Förderung der Landwirtschaft bedarf kei­ner neuen Gesetze, aber die bestehenden müssen besser angewendet werden. Die französische Studie finden Sie auf: www.lepont.ch

nGo-Plattform MenschenrechteIm Dezember 2012 wurde eine Schweizer NGO­Plattform für Menschenrechte ge­gründet. Die Kerngruppe besteht aus 15 Organisationen. Brücke · Le pont und 70 weitere sind der Plattform angeschlossen. Zweck der Plattform ist es, die Menschen­rechte kohärent in die Entwicklungsarbeit einzubeziehen. Mehr dazu auf www.brue­cke­lepont.ch

Entwicklungspolitik multimedialDas Dokumentationszentrum von Alliance Sud eröffnete ein informatives Multimedia­Portal mit Videos und Links zu entwick­lungspolitischen Themen: www.alliance­sud.ch/multimedia/de

Eine Ausbildung, die Menschen verändertMaria nazaré nogueira absolvierte die Ausbildung zur radio-Journalistin in Picos, Brasilien. Sie stammt aus einer armen Familie mit 15 Kindern.

Maria Nazaré, Sie haben die Ausbildung bei ComRadio gemacht. Warum?Ich hatte nie die Gelegenheit, eine Ausbil­dung zu machen, und da mir die Kommu­nikation schon immer gefiel, packte ich die Gelegenheit. Die Ausbildung öffnet mir eine neue Welt voller Chancen und Mög­lichkeiten.

Was fanden Sie besonders interessant an der Ausbildung?Ich finde spannend, dass die Kommunika­tion die Menschen, die Gesellschaft und die ganze Welt verändern kann. Sie hat auch mich verändert und zu einer enga­gierten Person gemacht. Zuvor fühlte ich mich als ein Mensch in der Masse, heute bin ich jemand, der mithelfen kann, die Ge­sellschaft zu verändern.

Denken sie, dass ComRadio etwas bewe-gen kann in der Gesellschaft?Auf jeden Fall! ComRadio lehrt uns eine kritische und konstruktive Haltung, sodass wir der Öffentlichkeit nicht nur Unterhaltung bieten können. Wir wollen sie zu neuen Gedanken und zu solidarischem Handeln anregen.

Welche Werte sind für Sie im Leben wichtig?Mehrere. Die Achtung des andern ist sicher einer der wichtigsten. Leider ist dieser Wert

heute nicht mehr oft anzutreffen. Jeder und jede schaut für sich.

Haben Sie selber Armut erlebt?Ja, wir hatten oft Hunger, meine Mutter und meine zwei jüngsten Geschwister. Aber statt dass mich die Armut niedergeschla­gen hätte, trieb sie mich an zu kämpfen und zu werden, was ich heute bin. Jetzt arbeite ich beim Radio Kultur von Picos. Ab August werde ich den Kurs für soziale Kommunikation an der staatlichen Univer­sität von Piauí besuchen. Ich freue mich darauf. Ich bin allen sehr dankbar, die mir bis anhin geholfen haben.

Maria Nazaré ist glücklich über ihre Ausbildung. Der Bereich Kommunikation bietet ihr vielfältige Arbeitsmöglichkeiten.

Gabriela SpertoAb Mai 2013 gehört Gabriela Sperto zum Vorstand von Brücke · Le pont als Vertre­terin von Travail.Suis­se. Kaufmännisch ausgebildet, mehr­sprachig und mit Er­fahrung aus der Be­

treuung von Migrantinnen, arbeitet sie in der Syna­Zentrale in Olten. «Ich engagiere mich für Brücke · Le pont, weil unsere Un­terstützung vor Ort, wie z.B. die berufliche Ausbildung und fachliche Qualifikation für junge Leute, lebenswichtig ist.»

Armin hürnerDer Vizepräsident der KAB St.Gallen ist seit 2007 Mitglied des Vorstands von Brücke · Le pont und vertritt dieses Gremi­um auch in der Pro­jektkommission. Er ist mit einer Brasilia­

nerin verheiratet, kennt unser Hilfswerk bestens und engagiert sich im Rahmen der KAB auf verschiedenen Ebenen. Nun übernimmt Armin Hürner interimsmässig das Präsidium von Brücke · Le pont. Herz­lichen Dank für den grossartigen Einsatz!

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In AKTIon

Werden Sie Patin oder Pate von Menschen, die Ihre hilfe brauchen!Als Patin oder Pate helfen Sie benachteiligten Menschen auf den Weg aus der Armut in die Selbstständigkeit und Würde. Brücke · Le pont bietet Ihnen drei Themenpatenschaften an. Welche ist Ihnen besonders wichtig? Wo möchten Sie sich engagieren?

BerufsbildungBerufsbildung ist das beste Mittel, um der Armut zu entrinnen. Menschen ohne Bil­dung müssen sich mit schlecht bezahlten Jobs durchschlagen. Unsere Projekte ge­ben Jugendlichen eine solide Basis. Die Ausbildung wird der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt angepasst und vermittelt auch Werte, soziale Kompetenzen und Kennt­nisse über unternehmerisches Handeln. Arbeitsintegration hilft, dass die Ausgebil­deten eine würdige Anstellung finden oder selbständig tätig werden können.

Als Patin oder Pate unterstützen Sie arme Menschen mit jährlich CHF 360 (oder mehr) in 1 bis 12 Tranchen. Die Patenschaft kann jederzeit gekündigt werden.

Sie erhalten jährlich Informationen zum ausgewählten Thema, einen Bericht über die Fortschritte, eine Spendenbestätigung und eine Patenschafts­Urkunde.

Benutzen Sie den beiliegenden Flyer mit Einzahlungsschein oder diesen Talon. Wir geben Ihnen gerne weitere Auskunft. Herz­lichen Dank für Ihr Engagement!

Einkommen und ErnährungViele Familien haben ein sehr geringes Ein­kommen. Ihre Ernährung ist schlecht, Me­dikamente fehlen; Kinder müssen arbeiten und werden ausgenutzt. Die Förderung von Wertschöpfungsketten im Bereich Land­wirtschaft und Ernährung schafft win­win­Situationen für Bauersleute, VerarbeiterIn­nen und HändlerInnen. Sie spannen zusammen, um gefragte Produkte auf den Markt zu bringen: Gemüse, Reis, Soja, Fleisch, Brot, Kaffee, Honig usw. Von den höheren Einkommen profitieren die Kinder.

Arbeits- und Menschenrechte Harte Arbeitsbedingungen und miserable Löhne sind das Los vieler FabrikarbeiterIn­nen z. B. in El Salvador. In Brasilien geraten Landarbeiter in unfaire Schuldenfallen und werden zu Sklaven. In vielen Ländern haben Hausangestellte keine Rechte und werden ausgenutzt. Unsere Partnerorganisationen bieten Rechtsberatung und helfen ihnen, sich zu organisieren. Sie leisten Lobby­ und Öffentlichkeitsarbeit. Dies alles bewirkt, dass sich die Arbeitsbedingungen und Löh­ne langfristig verbessern.

Ja, ich will Patin / Pate werden! Ich engagiere mich für diese Patenschaft(en):

____ 100 001 Patenschaft Berufsbildung CHF 360 pro Jahr (oder mehr ________)

____ 100 002 Patenschaft Einkommen und Ernährung CHF 360 pro Jahr (oder ________)

____ 100 003 Patenschaft Arbeits- und Menschenrechte CHF 360 pro Jahr (oder ________)

Ich überweise den Betrag in Tranchen: jährlich halbjährlich vierteljährlich monatlich

Ich habe Fragen zur Patenschaft; bitte rufen Sie an auf Tel.­Nr.

Ich bestelle folgende Produkte aus dem Fairen Handel:

____ 127 331 Kunstkarte Kleeblatt 15 x 15 cm CHF 9.00

____ 127 332 Kunstkarte Sonnenblume 15 x 15 cm CHF 9.00

____ Aktion Karten: 2er­Set à CHF 16.00 / 3er­Set à CHF 21.00

____ 121 817 Bio-Wein Navarrsotillo, Noemus, Rioja DOCa 2009 CHF 14.00

____ 100 904 Tarallini italienisches Salzgebäck mit Schalotten, 250 g CHF 4.80

____ 100 905 Spizzichi italienisches Salzgebäck mit Rosmarin, 150 g CHF 5.60

Versandkostenanteil CHF 9.00 Mindest­Bestellwert CHF 30.00

Name / Vorname

Strasse, Nr.

PLZ / Ort Telefon

Datum / Unterschrift

Brücke · Le pont, Rue St­Pierre 12, 1700 Freiburg T 026 425 51 51, F 026 425 51 50, [email protected]

Aktion KunstkartenDie Karten ohne Text eignen sich bestens als Glückwunschkarten. Sie wurden in Viet­nam in der Quilling­Kunst hergestellt: Fein gerollte und gefaltete Papierstreifen erge­ben filigrane Bilder.

Wein und italienisches SalzgebäckGeniessen Sie zum Apéro ein feines Salz­gebäck und zum Essen den leichten, fruch­tigen Bio­Wein Rioja Navarrsotillo!

Unsere Produkte können Sie auch telefonisch oder online bestellen auf www.bruecke­lepont.ch

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