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Pre-Conference Workshop zur GML 2 2013 28. November 2013 Cristina Szász, Dr. Brigitte Grote Dokumentation des Workshops „Betreuungskonzepte in (weiterbildenden) Blended-Learning Masterstudiengängen“ 2.12.2013

Dokumentation des Workshops „Betreuungskonzepte in ... · Fachliche Aufgaben: Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit den Lerninhalten 2. ... Station 3: Nutzung digitaler

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Pre-Conference Workshop zur GML2 2013

28. November 2013

Cristina Szász, Dr. Brigitte Grote

Dokumentation des Workshops

„Betreuungskonzepte in (weiterbildenden)

Blended-Learning Masterstudiengängen“

2.12.2013

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Workshop „Betreuungskonzepte in (weiterbildenden) Masterstudiengängen“ - 28.11.2013

Aspekte der Betreuung in Blended-Learning Masterstudiengängen

Station 1: Charakteristika der Zielgruppe

Welche Eigenschaften sind charakteristisch für die Studierenden in konsekutiven bzw.

weiterbildenden Masterstudiengängen? Wie lassen sich die Zielgruppe und ihre

Anforderungen an das Studium beschreiben?

Aufgabe

Bitte fügen Sie Ihre Ideen in das auf dem Plakat vorgegebene Raster ein.

Ergebnisse

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Workshop „Betreuungskonzepte in (weiterbildenden) Masterstudiengängen“ - 28.11.2013

Transkription der Ergebnisse

Insgesamt Konsekutiv Weiterbildend

Heterogen

Technikaffinität sehr

unterschiedlich

Verschiedene Lernniveaus

Abstraktionsniveau verschieden

Unterschiedliche Motivation/

Fähigkeit selbstständig zu

arbeiten

Niveauunterschiede

Unterschiedliche

Interpretationen wiss. Arbeitens

Unterschiedliche „Schulen“/

Herangehensweisen

Lerntypen

Unterschiedliche berufliche

Hintergründe

Zeit / wann

- Beruf - Studium - Privatleben

Unterschiedliche Erfahrungen

im Hochschulkontext

Weite Altersspanne

Unterschiedliche

Studienhintergründe

Höhere inhaltliche und

organisatorische

Betreuungsanforderungen ->

Erwartungshaltung wegen

Kosten

Am Arbeitsplatz; ad hoc

Anmerkungen

Häufig genannt wurden die Heterogenität der Masterstudierenden (Lernkultur; Lerntyp;

fachlicher Hintergrund; Technikaffinität; Alter) und der Bedarf nach Flexibilität.

Bei der Konzeption einer Betreuungsstrategie sollte also die Heterogenität aufgegriffen

werden. Einige der uns bekannten Beispiele setzen sich wie folgt mit Heterogenität

auseinander: Online-Selbstlernmaterial für den Ausgleich der fachlichen

Wissensunterschiede oder zum wissenschaftlichen Arbeiten; Einsatz von Bildern, Audio-

oder Videomaterial sowie Kollaborationswerkzeugen bei der Aufbereitung des Lernmaterials

für unterschiedliche Lerntypen; Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/innen in die

Lernphasen integrieren (z. B. Diskussion über interkulturelle Kommunikation; Sammlung von

Fallbeispielen im Wiki aus der Praxis der Teilnehmer/innen).

Dem hohen Flexibilitätsbedarf kann bei der Konzeption der Lernsettings Rechnung

getragen werden, indem z.B. Materialien zum Selbstlernen zur Verfügung gestellt werden;

flexibler Umgang mit Fristen gepflegt wird; semesterunabhängige Organisation der Module

ermöglicht wird. Flexibilität vs. Motivation durch Lerngruppen: Lerngruppen wirken dem

Isolationsgefühl beim Online-Studium entgegen; das Arbeiten in der Gruppe kann

motivierend wirken und fördert soziale Kompetenzen. Allerdings ist eine zeitliche Taktung

notwendig, die im Kontext von berufsbegleitenden Lernangeboten nicht zu eng sein darf –

hier hilft es z.B. mehr Zeit für Gruppenaufgaben einzuplanen.

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Workshop „Betreuungskonzepte in (weiterbildenden) Masterstudiengängen“ - 28.11.2013

Station 2: Betreuungsaufgaben

Im Verlauf eines Masterstudiengangs fallen unterschiedlichste Aufgaben in der Betreuung

der Studierenden an, z.B. hinsichtlich der Studienorganisation, der Begleitung und Steuerung

der Lernprozesse usw. Welche Aufgaben sind es im Einzelnen in Blended-Learning

Masterstudiengängen? Gibt es Aufgaben, die vorrangig in weiterbildenden

Masterstudiengängen anfallen?

In der Literatur werden häufig fünf Aufgabenbereiche unterschieden, die wir als

Klassifikationsraster nutzen möchten (vgl. z.B. Ojstersek 2009:76):

1. Fachliche Aufgaben: Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit den

Lerninhalten

2. Didaktisch-methodische Aufgaben: Lernprozess anstoßen, unterstützen und

begleiten; angemessener Einsatz von digitalen Medien und Verzahnung der Präsenz-

und Online-Phasen

3. Soziale Aufgaben: Eine positive, gemeinschaftliche Lernatmosphäre schaffen;

Begleitung der Gruppenprozesse

4. Organisatorisch-administrative Aufgaben: Rahmen und Ablauf sicherstellen;

Planung der Präsenz- und Online-Meetings; Prüfungsanmeldungen und –

Abmeldungen

5. Technische Aufgaben: Unterstützung beim Umgang mit den technischen

Werkzeugen

Aufgabe

Bitte sammeln Sie gemeinsam die Betreuungssituationen bzw. - aufgaben, die Ihnen wichtig

erscheinen bzw. mit denen Sie bereits Erfahrung haben. Nutzen Sie hierzu die

Moderationskarten, schreiben Sie je eine Aufgabe auf eine Karte und ordnen Sie diese

einem Bereich in dem vorgegebenen Raster zu.

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Ergebnisse

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Workshop „Betreuungskonzepte in (weiterbildenden) Masterstudiengängen“ - 28.11.2013

Transkription der Ergebnisse

Fachlich Didaktisch-

methodisch

Sozial Organisatorisch Technisch

Ansprechbarkeit

von ExpertInnen

Vorkenntnisse- &

Vorerfahrungen

einholen

Aktueller,

relevanter Inhalt

Konstruktives,

zeitnahes

Feedback

Studienberatung

Zeitnahes Feedback

Synchronizität der

Lernenden?

Handlungskompetenz

stärken

SOL selbstorgan.

Lernen fördern

Austausch fördern

Selbstlernen erlauben,

Interaktion

ernstnehmen

Lernprozesse

ermöglichen und

begleiten

Motivation

Gruppenbildung

für

Lernaufgaben

unterstützen

Dozent als

Coach

Psychologische

Betreuung

Transparenz der

Prozesse

Zeitliche

Verfügbarkeit der

Fachexperten/

Tutoren/innen

Eingehen auf

individuelle

Bedürfnisse der

Studierenden

Terminplanung der

Präsenzzeiten

(frühzeitig

bekanntgeben)

Credit Points;

Prüfungsleistungen

nachhalten

Unterstützung bei

Uni-Bürokratie

Alumni Betreuung

Fundierte

Einführung für

Nutzer

LMS-Support

24/7

Kontinuierliche

WB-Einheiten

zu einzelnen

Themen

Anmerkungen

Die Aufgaben in der Betreuung sind sehr vielfältig. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass

die Verteilung der Aufgabenbereiche auf verschiedene Personen sinnvoll ist. Insbesondere

die Trennung der fachlichen Aufgaben von den organisatorischen/sozialen/technischen hat

sich in der Praxis durchgesetzt. Dies zeigen auch die Beispiele, die unter Station 4 genannt

wurden. Zu den Modellen der Betreuung siehe auch Bett 2011; Tomaschewski 2005; de Witt,

u.a. 2007; Kerres 2004.

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Workshop „Betreuungskonzepte in (weiterbildenden) Masterstudiengängen“ - 28.11.2013

Station 3: Nutzung digitaler Medien in der Betreuung

In Blended-Learning Masterstudiengängen kommt Werkzeugen der Online-Kollaboration und

-Kommunikation eine besondere Rolle in der Betreuung der Studierenden zu. Welche

Werkzeuge werden in Ihren Studiengängen genutzt und in welcher Form, bzw. welche

Nutzungsformen können Sie sich vorstellen?

Aufgabe

1. Bitte halten Sie Ihre Ideen auf dem Plakat fest und ergänzen Sie die Ideen anderer.

2. Markieren Sie durch Punkte, wenn Sie Werkzeuge, die von anderen bereits genannt

wurden, in ähnlicher Weise nutzen.

Ergebnisse

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Transkription der Ergebnisse

Werkzeug Nutzung

Teaching Nuggets Anregung, Appetizer für weiteres Lernen,

Motivation von Dozenten

Virtuelles Klassenzimmer (AdobeConnect, iLink,

Centra, Skype)

Gruppenarbeit, Betreuung v. Masterarbeit,

Teamsitzungen

Forum/ Chat

Blog

Diskussion/ Orga

Audios/ Hörproben Bearbeitung von Lernaufgaben

Wikis

GoogleDocs

Etherpad

Gemeinsame Erstellung von Inhalten

Lernplattform

WBTs

Lernprogramme

Podcasts

Lernmaterial

Aufgabenbereitstellung

Forendiskussion

Lernablauforganisation

Feedback

Galerie Einstellen von Fotos (f2f, Ergebnisse,

Transferprojekte)

Screencast Vorlesungsaufzeichnungen

Test Lernstandkontrolle für Tutoren und Lernende

Pads/ mobile Träger Mobile Informationen auf Station

Anmerkungen

Bei den genannten Werkzeugen hat die Lernplattform eine Mehrheit von Stimmen.

Nicht genannt wurden E-Mail und Telefon – was vermutlich daran liegt, dass letzteres nicht

als digitales Medium angesehen wird. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Betreuung/

Beratung per E-Mail / Telefon sinnvoll ist, so z.B. telefonisch bei technischen Problemen

(während eines synchronen Online-Meetings) oder per E-Mail bei individuellen

Studienplanungsschwierigkeiten. Einige uns bekannte Master an der FU bieten eine

regelmäßige „Sprechstunde“ per Telefon an; auch der technische Support ist u.U. über eine

Telefon-Hotline zu erreichen. E-Mail wird auch häufig mit Regelmäßigkeit eingesetzt (ggf. in

Verbindung mit der Ankündigung/News-Funktion der Lernplattform), um die

Teilnehmer/innen an anstehende (Online-)Aktivitäten, Aufgaben, Termine oder Fristen zu

erinnern.

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Station 4: Beispielsammlung – Good-Practice und „ungelöste“

Betreuungssituationen

Kennen Sie Masterstudiengänge aus Ihrer Praxis, deren Betreuungsmodell Sie gerne

vorstellen möchten?

Erleben Sie in Ihrer Praxis Betreuungssituationen, für die Sie noch keine befriedigende

Lösung gefunden haben, und die Sie gerne zur Diskussion stellen möchten?

Aufgabe

Bitte beschreiben Sie Ihren Masterstudiengang und das Betreuungskonzept in aller Kürze

bzw. beschreiben Sie eine ungelöste Betreuungssituation in einem Masterstudiengang.

Nutzen Sie dazu das Wiki und das im Wiki vorgegebene Raster für die Beschreibung.

Ergebnisse

Praxisbeispiel 1

Eckdaten zum Studiengang

Bauphysik und energetische Gebäudeoptimierung, Bauhaus-Universität Weimar, ca. 40

gleichzeitig Studierende in den verschiedenen Semestern, www.elearning-bauphysik.de

Kurzbeschreibung des Betreuungskonzeptes

Die Betreuung verteilt sich auf drei Bereiche:

- Organisatorische Betreuung wurde ausgelagert auf einen Verein - Fachbetreuer: Sie bringen die Fachkompetenz mit; vermitteln die Inhalte und sind für

fachliche Fragen zuständig. - Lerngruppenbetreuer: Ansprechpersonen für alle weiteren Anliegen; sie

unterstützen auch die Fachbetreuer (z.B. bei dem Einsatz von digitalen Medien)

Praxisbeispiel 2

Eckdaten zum Studiengang

FU Berlin, www.ees-online.org, www.ir-online.org

Blended-Learning-Szenario (Verteilung Präsenz-Online)

4 x 1 Woche Präsenzphase, 2 Jahre online

Kurzbeschreibung des Betreuungskonzeptes

Die Betreuung verteilt sich auf drei Bereiche:

- Organisation und Koordination (Ansprechperson für Organisation, Verwaltung, Fristen, etc.)

- Technik (stellt die technische Infrastruktur bereit; Einführung in den Umgang mit der Lernplattform; unterstützt Studierende und Dozenten beim allen technischen Fragen)

- Fachliche Betreuung

Praxisbeispiel 3

Eckdaten zum Studiengang

Modul- Aktuelle Themen im Verkehrswesen

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Planung und Betrieb im Verkehrswesen, TU Berlin, 22 --> Isis2 (Moodle)

http://www.vm.tu-

berlin.de/verkehrswesen/info/master_vw/planung_und_betrieb_im_verkehrswesen/

Blended-Learning-Szenario (Verteilung Präsenz-Online)

7 Präsenztage von ca. 20 Tagen

Kurzbeschreibung des Betreuungskonzeptes

- Moodel Kurs (Online Sprechstunde, Aufgaben der Studierenden werden dort hineingestellt und die Studierenden müssen anschließend ihre Lösungen in dem Kurs hochladen)

- an den nicht Präsenztagen müssen immer Aufgaben online abgegeben werden

Herausforderungen, Besonderheiten

Motivation der Studierenden durch kleine Teilaufgaben die Zielführend für das

Endergebnisse des Kurses sind.

Beispiele für Herausforderungen:

1. Lernen von Mathematik

Mathematik wird u.a. durch die Diskussion und durch den Austausch von Ideen erlernt,

indem eine gemeinsame Lösung erarbeitet wird.

Kurzbeschreibung der Situation

Es sollen mehr gruppendyn. Aktivitäten mit Lernwirksamkeit integriert werden.

Was wurde bereits ausprobiert?

z.B. Wikis (gem. Erarbeitung von Übungsaufgaben), Peer-Review

Erste Ideen für die Lösung

evtl. mehr strukturierte Hilfen anbieten

2. Unterricht am Patienten

Elektronische Krankenakten können online angesehen werden bevor man Patienten mit

Krankheitsbildern real sieht. Die Krankheitsbilder sind für alle Studierende gleich.

Neben den konkreten Krankenakten liegen auch komplexe Informationen über das

Krankheitsbild vor. Medium sind Pads.

Herausforderungen sind die Bereitstellung der Materialien, die Informiertheit der

Dozierenden. Die Auswertung der Lernergebnisse, da das Betreuungskonzept häufig nicht

klar ist.

3. Online-Kurs: Betreuung/Didaktik?

Herausforderung: Durchführung eines Online-Kurses in einem Unternehmen ohne vorige

spezifische Erfahrungen. Ständig verfügbares Tutoring.

Kurzbeschreibung der Situation: Implementierung eines moodle-gestützten Online-Kurses im

Bereich Bioinformatik

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Was wurde bereits ausprobiert? Zu Test-/Evaluationszwecken wurde in einem

vergleichbaren Präsenz-Kurs der moodle-Kurs als weiterführendes Lehrmaterial zur

Verfügung gestellt. Wir erhoffen uns davon erste Rückmeldungen über die Funktionalität

(fachlich/technisch/didaktisch) zu bekommen.

Erste Ideen für die Lösung: Die Bereitstellung eines ständig verfügbaren Tutoren wäre uns

wichtig. Die DozentInnen sind bei uns ausschließlich extern.

Gruppenarbeit: Betreuungssituationen in Blended-Learning

Masterstudiengängen

Leitfragen zur Bearbeitung der Betreuungssituationen

In jeder der für Blended-Learning Masterstudiengänge typischen Situationen fallen

unterschiedlichste Betreuungsaufgaben an.

- Wie könnten Blended-Learning-Szenarien für die beschriebene Situation aussehen?

- Welche Betreuungsaufgaben fallen dann im Einzelnen an?

- Welche Werkzeuge kommen für die Betreuung zum Einsatz? Wie werden sie

eingesetzt?

- Welche Personen sind in die Betreuung involviert, was sind ihre Rollen und welche

Kompetenzen benötigen sie?

- Wie spielen die unterschiedlichen Personen und Werkzeuge zusammen, d.h. wie ist

die Betreuung organisiert (Betreuungskonzept)?

Aufgabe

Bitte visualisieren Sie auf einem Poster die verschiedenen Blended-Learning-Szenarien

sowie die Aufgaben und Akteure, die Ihnen für die Realisierung der gewählten

Betreuungssituation einfallen. Diskutieren Sie die Umsetzung entlang der oben genannten

Leitfragen. Vermerken Sie offene Punkte bzw. Fragen zur Umsetzung, die Sie an das

Plenum haben.

Ergebnisse

Beispiel 1: Studieneingangsphase betreuen

Die Studierenden haben sich in den Blended-Learning Masterstudiengang eingeschrieben, in

Kürze beginnen die ersten Veranstaltungen des Studiengangs. Wie können die Studierenden

in der Eingangsphase unterstützt werden, um einen optimalen Studienstart zu gewährleisten?

Wie kann die inhaltliche Orientierung (z. B. Wahlmodule, individuelle Studienplanung) und

soziale Einbindung begleitet werden? Wie kann sicherlich gestellt werden, dass sie mit

Methoden und Werkzeugen kompetent umgehen können?

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Workshop „Betreuungskonzepte in (weiterbildenden) Masterstudiengängen“ - 28.11.2013

Beispiel 2: Blockseminar betreuen

In einem Modul finden die Seminare als Blockveranstaltung mit vor- und nachbereiten-den

Online-Phasen statt. Wie kann die Blockveranstaltung vorbereitet werden? Was passiert in

Präsenz? Wie werden Ergebnisse gesichert und die Teilnehmer/innen nach der

Präsenzveranstaltung begleitet?

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Beispiel 4: Masterarbeit betreuen

Den Abschluss des Studiums bildet die Masterarbeit. Wie können die Studierenden in

Blended-Learning-Masterstudiengängen z.B. bei Themenfindung, Erstellung des Exposés

begleitet werden? Wie kann eine individuelle Beratung geleistet und wie können Studierende

in "Krisensituationen" betreut werden? Wer gibt wann und wie Feedback zu den erzielten

Ergebnissen bzw. geschriebenen Texten und wie viel Transparenz ist wünschenswert? Wie

erfolgt die Verteidigung der Masterarbeit?

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Literatur

Katja Bett, Dr. Birgit Gaiser (2010). E-Moderation. Online unter: http://www.e-

teaching.org/lehrszenarien/vorlesung/diskussion/e-moderation.pdf

Katja Bett (2011). Rollen- und Funktionsmodell der E-Moderation. Eine qualitativ-quantitative

Inhaltsanalyse der kommunikativen Akte von E-Moderatoren und E-Moderatorinnen in einem

virtuellen Seminar. Dissertation, Uni Tübingen. Online unter: http://tobias-lib.uni-

tuebingen.de/volltexte/2011/5617/

Ilke Nübel, Michael Kerres (2004): Splitting tutor roles: supporting online-learners with group

tutors and subject tutors. In: U. Bernath, A. Szücs (Eds.): Proceedings of the 3rd Eden

Research Workshop. Oldenburg: BIS-Verlag. Online unter: http://mediendidaktik.uni-

due.de/sites/default/files/nuebel-kerres-eden04_0.pdf

Nadine Ojstersek (2009). Betreuungskonzepte beim Blended-Learning: Gestaltung und

Organisation tutorieller Betreuung. Medien in der Wissenschaft (2. Aufl., Bd. 41). Münster:

Waxmann.

Gilly Salmon (2002). E-tivities. Der Schlüssel zu aktivem Online-Lernen. Orell Füssli Verlag

AG, Zürich.

Jörg Thomaschewski (2005). Die mentorielle Betreuung im Online-Studium. Online unter:

http://www.bibb.de/de/limpact17646.htm#

Claudia de Witt; Thomas Czerwionka; Sandro Mengel (2007). Mentorielle Betreuung im Web

– Konzepte und Perspektiven für das Fernstudium. IfBM.Impuls – Schriftenreihe des Instituts

für Bildungswissenschaft und Medienforschung , 1 (1). Online unter:

http://ifbmimpuls.fernuni-hagen.de/2007-01-Mentorielle-Betreuung-im-Web.pdf

Kontakt

Cristina Szász: [email protected]

Dr. Brigitte Grote: [email protected]

Center für Digitale Systeme

Freie Universität Berlin

http://www.cedis.fu-berlin.de/