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Donnerstag, 25. Juli 2013 | az | www.zofingertagblatt.ch 17 Sommerserie Sport Ich bin ein ausgezeichneter Bader, wahrscheinlich einer der weltbesten. Baden ist aber nicht gleich Schwim- men und deshalb hat mir der Atem kurz gestockt, als ich das Los mit «Synchronschwimmen» gezogen ha- be. Es geht nicht nur darum, dass ich trotz genügend Auftrieb nicht zu den begabtesten Schwimmern gehöre, ir- gendwie war bei mir vor dem Besuch bei Argovia Synchro auch eine inne- re Unruhe zu spüren. Schliesslich wurden wir nicht zum Schwimmen geboren, sonst hätte uns Gott mit Schwimmhäuten ausgestattet. Der Empfang vor dem Hallenbad in Entfelden nimmt mir die erste Nervosität. Freundlich und ohne Be- rührungsängste treten mir die acht Synchronschwimmerinnen gegen- über und lassen mich sofort ein Teil von ihnen werden. Sie amüsieren sich beim knapp einstündigen Tro- ckentraining mit mir – und auch über mich. Das ist nur allzu nachvoll- ziehbar, mir wäre es nicht anders ge- gangen. Behandelt werde ich aber zu- vorkommend, ich geniesse eine Art «Welpenschutz». Deshalb suchen sich die jungen Frauen für mich auch die einfachste Choreografie aus – wobei einfach in diesem Kontext sehr rela- tiv ist. Ich versuche, so gut es geht, mitzuhalten und zumindest die an- deren möglichst wenig zu stören, die Sache mit links und rechts, oben und unten und vorne und hinten ist aber im Stress für mich nicht mehr so lo- gisch wie sonst. Wie ein Fünfjähri- ger, der vor seinem ersten Tag im Kindergarten steht, werde ich aber an der Hand genommen und sachte an die Materie herangeführt. Während sich Nadine Gugger als mein persönlicher Coach zur Verfü- gung stellt, ist meine «Schwimmpart- nerin» die Routinierteste im ganzen Team. Ich profitiere von Karin Schep- plers Ruhe und vom Können, das eine ehemalige Masters-Solo-Welt- meisterin mitbringt. Die 38-Jährige aus Mühlethal war einst Leistungs- sportlerin mit bis zu sechs Trainings in der Woche, war Mitglied des Syn- chronschwimm-Nationalteams und später Masters-Schweizer-Meisterin. «Ich war schon immer gerne im Was- ser», erzählt Karin Scheppler, wes- halb es gerade Synchronschwimmen sein musste, «ausserdem war es für mich als ehemalige Geräteturnerin einfacher, den Einstieg zu finden.» Beweglichkeit und Koordination sind denn auch zwei Fähigkeiten, die man mitbringen sollte, wenn man eine gute Synchronschwimmerin werden will, «hinzu kommen Kondition und Kraft. Kurz gesagt, braucht man alle koordinativen und konditionellen Fä- higkeiten», erklärt Karin Scheppler. Dass dem definitiv so ist, merke ich spätestens, als wir das Hallenbad betreten. Zur Vorspeise gibt es das knapp einen Kilometer lange Ein- schwimmen in verschiedenen Stilen. Ich gebe nach 250 Metern auf, muss meinen Körper für das «richtige» Training schonen. Während sich die anderen weiter aufwärmen, erhalte ich eine Privatlektion in Sachen Sta- bilität und Auftrieb. Das mit der Sta- bilität klappt einigermassen, aber ich bin koordinativ zu untalentiert, um mich nur mit den Beinen über Was- ser zu halten. Karin Schepplers Tipps sind sehr hilfreich, aber wenn der Körper nicht will … So kommt es, dass ich einen grossen Teil des Be- ckens bereits vor der ersten Grup- penübung leergetrunken habe. Aufgeben kommt aber nicht infra- ge. Ich zwänge meine Nase in eine Nasenklammer und begebe mich in meine Ecke. Irgendwie erinnert mich das Ganze an einen Boxkampf – und ich werde bereits vor dem ersten Gong angezählt. Die Anstrengung ist mir wahrscheinlich derart ins Ge- sicht geschrieben, dass die jungen Frauen auf meinen Vorschlag einge- hen und den ersten Durchgang der Kür ohne Musik und verlangsamt mit mir absolvieren. Ausserdem steht Na- dine Gugger am Beckenrand und er- innert mich per Mikrofon an sämtli- che Bewegungen, die wir im Trocken- training bereits durchgegangen sind, Schritt für Schritt. Manchmal kom- me ich mit, manchmal müssen die Frauen auf mich warten – oder auf meine Unterstützung verzichten. Nach dem ersten Durchlauf «unse- rer» Kür brauche ich eine ausgedehn- te Verschnaufpause, während die «richtigen» Synchronschwimmerin- nen die komplizierteren Programme üben. Ich staune und weiss jetzt auch ein bisschen besser, wie ich ihre Leis- tungen einschätzen muss. «Mit den Küren der Weltspitze ist das aber noch nicht zu vergleichen», erklärt mir die «Ersatzschwimmerin». Es geht also noch besser und vor allem noch spektakulärer. Das Argo- via-Synchro-Team ist mittlerweile bei den Hebefiguren angekommen. Nach ein paar Minuten wird der Schwierig- keitsgrad gesteigert – der gewichtige Gast möchte auch einmal aus dem Wasser gestemmt werden. Die Frau- en geben sich alle Mühe und schaffen es mit vereinten Kräften, Eleganz von meiner Seite lässt sich aber nicht erzwingen. Um keine Verletzungen zu riskieren, brechen wir die Übung ab und widmen uns noch einmal der Kür zu Miserere von Zucchero/Pava- rotti. Ich bin gefordert – und überfor- dert. Die dritte Rückwärtsrolle miss- lingt total und ich sehe aus den Au- genwinkeln, wie sich Nadine Gugger neben dem Becken krümmt vor La- chen. Ich kämpfe, um den Anschluss wieder zu schaffen und hechle der Gruppe hinterher. Ein, zwei Posen bringe ich noch zustande, bevor mit dem letzten Ton mein Ausflug in die Synchronschwimmwelt zu Ende geht. Meine Bilanz: Zu wenig Sauer- stoff und zu viel Säure in den Beinen. Ich verstehe jetzt, weshalb sich so wenig Männer in diese graziöse Frau- ensportart verirren. An den Schwim- merinnen von Argovia Synchro liegt es aber nicht, denn sie hätten nichts dagegen, wenn ihre Showauftritte auch einmal «gemischt» stattfinden würden. Sollte sich also ein gestande- ner Mann berufen fühlen, kann ich ihm einen Besuch nur empfehlen. Ich wurde nicht nur mit offenen Ar- men, sondern auch mit helfenden Händen empfangen. Der Ausflug nach Entfelden wird mir definitiv in Erinnerung bleiben – und das nicht nur, weil ich noch vier Tage später von Muskelkater geplagt wurde. VON MICHAEL WYSS Synchronschwimmen Nach dem Selbstversuch verstehe ich, weshalb aktive Männer zur absoluten Ausnahme gehören Sieben Meerjungfrauen und ein Seekuh-Bulle «Man braucht alle koor- dinativen und konditio- nellen Fähigkeiten.» Karin Scheppler, Mitglied von Argovia Synchro Wunschkonzert Meine Bilanz: Zu wenig Sauerstoff und zu viel Säure in den Beinen. Würden sich das Badekleid und die Badekappe farblich nicht unterscheiden, wäre kaum sichtbar, wo sich der Gast befindet. BILDER: MELANIE GAMMA Die ehemalige Masters-Weltmeisterin Karin Scheppler gibt mir vor der ersten Kür im Wasser Privatunterricht. Bereits im Trockentraining ist volle Konzentration gefordert. Synchronschwimmen ist ein Schwimmstil, der zu Musik, alleine oder in einer Gruppe von zwei bis acht Personen geschwommen wird. Unter dem Namen «Wasserballett» oder «Reigenschwimmen» gibt es Synchronschwimmen schon seit En- de des 19. Jahrhunderts. Auch in der Antike existierte das Reigenschwim- men. Synchron bezieht sich sowohl auf die Synchronität mit der Musik als auch auf die der Schwimmerin- nen untereinander. Synchron- schwimmen ist eine olympische Dis- ziplin. Nach FINA-Regeln sind derzeit nur Frauen zu internationalen Wett- kämpfen zugelassen. Der Sport ver- langt hohe körperliche Leistungen unter Luftmangel, Musikgefühl und Beweglichkeit. Bei der Bewer- tung der Kür werden Punkte verge- ben (1 bis 10), wobei die Schwierig- keit der Darbietung ebenso bewer- tet wird wie die Umsetzung. (WIK) Synchronschwimmen Argovia Synchro (www.argovia- synchro.ch) wurde im Jahr 2008 ge- gründet und ist der einzige Syn- chronschwimmverein des Kantons Aargau. Bis vor zwei Jahren nahmen die Athletinnen von Argovia Synchro in der Kategorie Masters an Schwei- zer Meisterschaften und sogar einer Weltmeisterschaft (2010) teil. Aktu- ell absolvieren die Synchronschwim- merinnen «nur» noch Showauftritte. Momentan zählt Argovia Synchro 12 Aktive und die «Jugend Oftringen» 15 Kinder. Für die RTL-Freitagabend- Sendung «Pool Champions» wurde Argovia Synchro angefragt, ob sie ei- nen Prominenten im Synchron- schwimmen unterrichten würden. Während vier Wochen wären die Frauen von Mittwoch bis Samstag in Berlin gewesen und hätten ihr Wis- sen zu vermitteln versucht. Der Auf- wand wäre aber zu gross gewesen, weshalb man absagen musste. (MWY) Argovia Synchro Die Leserinnen und Leser des Zofin- ger Tagblatts / der Luzerner Nachrich- ten konnten mitbestimmen, welche Sportarten die Sportredaktion aus- probieren und vorstellen soll. Das Rennen gemacht haben Synchron- schwimmen, Handbike, Hornussen, Lacrosse, Turf und Fechten. Videos und Bildergalerien zu den verschie- denen Sportarten gibts zu sehen auf www.regiolive.ch/Wunschkonzert. ZT-/LN-Sommerserie

Donnerstag, 25. Juli 2013 | az | t.ch

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Donnerstag, 25. Juli 2013 | az | www.zofingertagblatt.ch 17Sommerserie Sport

Ich bin ein ausgezeichneter Bader,wahrscheinlich einer der weltbesten.Baden ist aber nicht gleich Schwim-men und deshalb hat mir der Atemkurz gestockt, als ich das Los mit«Synchronschwimmen» gezogen ha-be. Es geht nicht nur darum, dass ichtrotz genügend Auftrieb nicht zu denbegabtesten Schwimmern gehöre, ir-gendwie war bei mir vor dem Besuchbei Argovia Synchro auch eine inne-re Unruhe zu spüren. Schliesslichwurden wir nicht zum Schwimmengeboren, sonst hätte uns Gott mitSchwimmhäuten ausgestattet.

Der Empfang vor dem Hallenbadin Entfelden nimmt mir die ersteNervosität. Freundlich und ohne Be-

rührungsängste treten mir die achtSynchronschwimmerinnen gegen-über und lassen mich sofort ein Teilvon ihnen werden. Sie amüsierensich beim knapp einstündigen Tro-ckentraining mit mir – und auchüber mich. Das ist nur allzu nachvoll-ziehbar, mir wäre es nicht anders ge-gangen. Behandelt werde ich aber zu-vorkommend, ich geniesse eine Art«Welpenschutz». Deshalb suchen sichdie jungen Frauen für mich auch dieeinfachste Choreografie aus – wobeieinfach in diesem Kontext sehr rela-tiv ist. Ich versuche, so gut es geht,mitzuhalten und zumindest die an-deren möglichst wenig zu stören, dieSache mit links und rechts, oben undunten und vorne und hinten ist aberim Stress für mich nicht mehr so lo-gisch wie sonst. Wie ein Fünfjähri-

ger, der vor seinem ersten Tag imKindergarten steht, werde ich aberan der Hand genommen und sachtean die Materie herangeführt.

Während sich Nadine Gugger alsmein persönlicher Coach zur Verfü-gung stellt, ist meine «Schwimmpart-nerin» die Routinierteste im ganzenTeam. Ich profitiere von Karin Schep-plers Ruhe und vom Können, daseine ehemalige Masters-Solo-Welt-meisterin mitbringt. Die 38-Jährigeaus Mühlethal war einst Leistungs-sportlerin mit bis zu sechs Trainingsin der Woche, war Mitglied des Syn-chronschwimm-Nationalteams und

später Masters-Schweizer-Meisterin.«Ich war schon immer gerne im Was-ser», erzählt Karin Scheppler, wes-halb es gerade Synchronschwimmensein musste, «ausserdem war es fürmich als ehemalige Geräteturnerineinfacher, den Einstieg zu finden.»Beweglichkeit und Koordination sinddenn auch zwei Fähigkeiten, die manmitbringen sollte, wenn man einegute Synchronschwimmerin werdenwill, «hinzu kommen Kondition undKraft. Kurz gesagt, braucht man allekoordinativen und konditionellen Fä-higkeiten», erklärt Karin Scheppler.

Dass dem definitiv so ist, merkeich spätestens, als wir das Hallenbadbetreten. Zur Vorspeise gibt es dasknapp einen Kilometer lange Ein-schwimmen in verschiedenen Stilen.Ich gebe nach 250 Metern auf, mussmeinen Körper für das «richtige»Training schonen. Während sich dieanderen weiter aufwärmen, erhalte

ich eine Privatlektion in Sachen Sta-bilität und Auftrieb. Das mit der Sta-bilität klappt einigermassen, aber ichbin koordinativ zu untalentiert, ummich nur mit den Beinen über Was-ser zu halten. Karin Schepplers Tippssind sehr hilfreich, aber wenn derKörper nicht will … So kommt es,dass ich einen grossen Teil des Be-

ckens bereits vor der ersten Grup-penübung leergetrunken habe.

Aufgeben kommt aber nicht infra-ge. Ich zwänge meine Nase in eineNasenklammer und begebe mich inmeine Ecke. Irgendwie erinnert michdas Ganze an einen Boxkampf – undich werde bereits vor dem erstenGong angezählt. Die Anstrengung istmir wahrscheinlich derart ins Ge-sicht geschrieben, dass die jungenFrauen auf meinen Vorschlag einge-hen und den ersten Durchgang derKür ohne Musik und verlangsamt mitmir absolvieren. Ausserdem steht Na-dine Gugger am Beckenrand und er-innert mich per Mikrofon an sämtli-che Bewegungen, die wir im Trocken-training bereits durchgegangen sind,Schritt für Schritt. Manchmal kom-me ich mit, manchmal müssen dieFrauen auf mich warten – oder aufmeine Unterstützung verzichten.

Nach dem ersten Durchlauf «unse-rer» Kür brauche ich eine ausgedehn-te Verschnaufpause, während die«richtigen» Synchronschwimmerin-nen die komplizierteren Programmeüben. Ich staune und weiss jetzt auchein bisschen besser, wie ich ihre Leis-tungen einschätzen muss. «Mit denKüren der Weltspitze ist das abernoch nicht zu vergleichen», erklärtmir die «Ersatzschwimmerin».

Es geht also noch besser und vorallem noch spektakulärer. Das Argo-via-Synchro-Team ist mittlerweile beiden Hebefiguren angekommen. Nachein paar Minuten wird der Schwierig-keitsgrad gesteigert – der gewichtigeGast möchte auch einmal aus demWasser gestemmt werden. Die Frau-en geben sich alle Mühe und schaffenes mit vereinten Kräften, Eleganzvon meiner Seite lässt sich aber nichterzwingen. Um keine Verletzungenzu riskieren, brechen wir die Übung

ab und widmen uns noch einmal derKür zu Miserere von Zucchero/Pava-rotti. Ich bin gefordert – und überfor-dert. Die dritte Rückwärtsrolle miss-lingt total und ich sehe aus den Au-genwinkeln, wie sich Nadine Guggerneben dem Becken krümmt vor La-chen. Ich kämpfe, um den Anschlusswieder zu schaffen und hechle derGruppe hinterher. Ein, zwei Posenbringe ich noch zustande, bevor mitdem letzten Ton mein Ausflug indie Synchronschwimmwelt zu Endegeht. Meine Bilanz: Zu wenig Sauer-stoff und zu viel Säure in den Beinen.

Ich verstehe jetzt, weshalb sich sowenig Männer in diese graziöse Frau-ensportart verirren. An den Schwim-merinnen von Argovia Synchro liegtes aber nicht, denn sie hätten nichtsdagegen, wenn ihre Showauftritteauch einmal «gemischt» stattfinden

würden. Sollte sich also ein gestande-ner Mann berufen fühlen, kann ichihm einen Besuch nur empfehlen.Ich wurde nicht nur mit offenen Ar-men, sondern auch mit helfendenHänden empfangen. Der Ausflugnach Entfelden wird mir definitiv inErinnerung bleiben – und das nichtnur, weil ich noch vier Tage spätervon Muskelkater geplagt wurde.

VON MICHAEL WYSS

Synchronschwimmen Nach dem Selbstversuch verstehe ich, weshalb aktive Männer zur absoluten Ausnahme gehören

Sieben Meerjungfrauen und ein Seekuh-Bulle

«Man braucht alle koor-dinativen und konditio-nellen Fähigkeiten.»Karin Scheppler, Mitglied vonArgovia Synchro

Wunschkonzert

Meine Bilanz: Zu wenigSauerstoff und zu vielSäure in den Beinen.

Würden sich das Badekleid und die Badekappe farblich nicht unterscheiden, wäre kaum sichtbar, wo sich der Gast befindet. BILDER: MELANIE GAMMA

Die ehemalige Masters-Weltmeisterin Karin Scheppler gibt mir vor der ersten Kür im Wasser Privatunterricht.

Bereits im Trockentraining ist volle Konzentration gefordert.Synchronschwimmen ist einSchwimmstil, der zu Musik, alleineoder in einer Gruppe von zwei bisacht Personen geschwommen wird.Unter dem Namen «Wasserballett»

oder «Reigenschwimmen» gibt esSynchronschwimmen schon seit En-de des 19. Jahrhunderts. Auch in derAntike existierte das Reigenschwim-men. Synchron bezieht sich sowohlauf die Synchronität mit der Musikals auch auf die der Schwimmerin-nen untereinander. Synchron-schwimmen ist eine olympische Dis-ziplin. Nach FINA-Regeln sind derzeitnur Frauen zu internationalen Wett-kämpfen zugelassen. Der Sport ver-langt hohe körperliche Leistungen

unter Luftmangel, Musikgefühl

und Beweglichkeit. Bei der Bewer-tung der Kür werden Punkte verge-ben (1 bis 10), wobei die Schwierig-keit der Darbietung ebenso bewer-tet wird wie die Umsetzung. (WIK)

Synchronschwimmen

Argovia Synchro (www.argovia-

synchro.ch) wurde im Jahr 2008 ge-gründet und ist der einzige Syn-chronschwimmverein des KantonsAargau. Bis vor zwei Jahren nahmendie Athletinnen von Argovia Synchroin der Kategorie Masters an Schwei-zer Meisterschaften und sogar einerWeltmeisterschaft (2010) teil. Aktu-ell absolvieren die Synchronschwim-merinnen «nur» noch Showauftritte.Momentan zählt Argovia Synchro 12Aktive und die «Jugend Oftringen»15 Kinder. Für die RTL-Freitagabend-Sendung «Pool Champions» wurdeArgovia Synchro angefragt, ob sie ei-nen Prominenten im Synchron-schwimmen unterrichten würden.Während vier Wochen wären dieFrauen von Mittwoch bis Samstag inBerlin gewesen und hätten ihr Wis-sen zu vermitteln versucht. Der Auf-wand wäre aber zu gross gewesen,weshalb man absagen musste. (MWY)

Argovia Synchro

Die Leserinnen und Leser des Zofin-ger Tagblatts / der Luzerner Nachrich-ten konnten mitbestimmen, welcheSportarten die Sportredaktion aus-

probieren und vorstellen soll. DasRennen gemacht haben Synchron-schwimmen, Handbike, Hornussen,Lacrosse, Turf und Fechten. Videos

und Bildergalerien zu den verschie-denen Sportarten gibts zu sehen aufwww.regiolive.ch/Wunschkonzert.

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