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NEUMARKT/FEUCHT „Drogenhochburg Oberpfalz — Erinnerungen eines Regens- burger Drogenfahnders“ (ISBN: 978-3-86646-367-7) heißt das Buch von Rolf Peter Sloet, von dem der Wochen- anzeiger drei Exemplare ver- lost. Spektakuläre Rauschgift- funde, die Verhaftung von bewaffneten Dealern, die Sicherstellung von 20 Kilo- gramm Plastiksprengstoff an einem Autohof nahe der A3. Aber auch gute Kontakte zur Oberpfälzer Rauschgiftszene und wichtige Informationen von V-Leuten – das war der Alltag des Regensburger Dro- genfahnders und verdeckten Ermittlers Hans Reisky. Der gebürtige Schwandorfer kam 1971 zur Polizei, wechselte zur Kriminalpolizei und arbeitete ab 1984 als Rausch- giftfahnder und verdeckter Ermittler im K 14, dem Kom- missariat für Rauschgiftdelik- te. Seine Erinnerungen beschreiben die dunklen Sei- ten Regensburgs und der Oberpfalz, die den meisten Bürgern verborgen bleiben. Wer eines der Bücher gewinnen möchte, schickt eine Postkarte an: Wochenan- zeiger Neumarkt/Feucht, Stichwort: Drogen, Mühlstra- ße 5, 92318 Neumarkt. Ein- sendeschluss ist am Freitag, 26. April. Bitte Telefonnum- mer nicht vergessen. Der Rechtsweg ist ausgeschlos- sen. nn ~ ~ ~ Verlosung ~ ~ ~ Verlosung ~ ~ ~ Donnerstag, 18. April 2019

Donnerstag, W 18. April 2019 BOCHENANZEIGER WNF /Seite 7 … · 2019-05-22 · 2018 haben bundesweit 955 Menschen nach ihrem Tod ihre Organegespendet, das entspricht11,5 Spendern

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Page 1: Donnerstag, W 18. April 2019 BOCHENANZEIGER WNF /Seite 7 … · 2019-05-22 · 2018 haben bundesweit 955 Menschen nach ihrem Tod ihre Organegespendet, das entspricht11,5 Spendern

2018 haben bundesweit 955Menschen nach ihrem Todihre Organe gespendet, dasentspricht 11,5 Spendernpro einer Million Einwohner.Dass diese Zahl steigenmuss, ist längst bei allenangekommen. Passiert istdennoch bislang wenig.Aktuell diskutiert der Bun-destag gesetzliche Änderun-gen. Und auch die Kranken-kasse AOK widmet sichdem Thema. Sie ermuntertdazu, sich einen Organspen-deausweis zuzulegen. Wirsprachen mit Jasmin Colgavon der AOK Neumarkt.

Frau Colga, was ist IhrAnliegen?

Jasmin Colga: Ziel ist, alleVersicherten ab 16 Jahre zuermutigen, sich mit dem The-ma auseinanderzusetzen. Beider Entscheidung für odergegen Organspende gibt eskein ‚richtig‘ oder ‚falsch‘.

Aber die Argumen-te sollte jeder fürsich persönlichabwägen.

Weshalb thema-tisiert die AOKdas Thema geradejetzt?

Colga: Wirhaben jüngst einFaltblatt „Organ-spende – Ihre Ent-scheidung“ heraus-gegeben. Damitwollen wir Versi-cherten eine fun-dierte Hilfestel-lung geben. Sie ent-hält auch einOrganspendeaus-weis, um den Ent-schluss zu doku-mentieren.

Ist das nicht längst schonbei den meisten der Fall?

Colga: Leider nein.

Obwohl laut einer repräsenta-tiven Umfrage der Bundes-zentrale für gesundheitliche

Aufklärung (BZgA) über dieHälfte der Befragten eine ein-deutige Meinung zur Organ-spende hat, ist nur etwa jederDritte wirklich im Besitzeines Organspende-ausweises.

Wenn ich mir unsicher bin,wo finde ich Entscheidungs-hilfen?

Colga: Auf unserer Websei-te www.aok.de/bayern/or-ganspende haben beispiels-weise Wissenschaftler derUni Hamburg und weitereExperten verständliche Infor-mationen zur Organspendezusammengestellt. Dazugehören rechtliche Fragengenauso wie Fragen zur Hirn-tod-Diagnostik oder der Men-schenwürde. Der Ablaufeiner Organspende wird eben-falls beschrieben. So solljeder selbst bewerten, ob erzum Spenden bereit ist odernicht. Int.:aha

NEUMARKT — Wenn derunverwechselbare Ruf desKuckucks erklingt, ist derFrühling endlich auch in Bay-ern angekommen. Die erstender beliebten Vögel sindbereits wieder im Freistaatzu hören. Der LBV ruft des-halb bereits zum 12. Mal alleBayern dazu auf, ihren erstenKuckuck des Jahres zu mel-den.

„Mit den gesammeltenDaten wollen wir herausfin-den, ob sich die Ankunftszeitdes Kuckucks als Anpassungan den Klimawandel langfris-tig verändert“, erklärt dieLBV-Biologin Friederike Her-zog.

Suche nach Ursachen

Da der Kuckuck-Bestandin Deutschland auf demRückgang ist, sucht der LBVnach Ursachen und jederkann an dem Forschungspro-jekt teilnehmen: einfachunter www.lbv.de/kuckuckmelden, wann und wo der ers-te Kuckuck gehört wurde.Auf der Live-Karte kannaußerdem die Ankunft desKuckucks in Bayern mitver-folgt werden.

Die LBV-Mitmachaktionzum ersten Kuckuck-Ruf des

Jahres ist eine echte Erfolgs-geschichte. „In den vergange-nen zwölf Jahren beteiligtensich bayernweit immer mehrNaturfreunde an der Mit-machaktion“, sagt FriederikeHerzog. 2018 freute sich derLBV über knapp 6500 Mel-dungen von bayerischen

Naturfreunden mit dem ers-ten Kuckuck-Ruf des Jahres.

Ab Ende März waren 2018die ersten charakteristischenRufe der Kuckuck-Männ-chen zu hören, meist in Ober-bayern, Oberfranken und Mit-telfranken. „Der großeKuckucks-Ansturm kam

dann Mitte bis Ende Aprilnach Bayern“, so Herzog.

„Im Jahresvergleich von2008 bis 2018 zeigt sich, dassbis auf 2016 und 2017 dieMehrheit der Kuckuck-Mel-dungen immer in der zweitenAprilhälfte eingingen“, sagtHerzog. Im Jahr 2016 erfolg-te der Großteil der Meldun-gen mit 25 Prozent ein biszwei Wochen früher als inden Vorjahren. Die Mehrheitder ersten Kuckuck-Rufe2017 wurden ein bis zweiWochen später, Anfang Maigemeldet.

Nur bei gutem Wetter

Grund für die Schwankun-gen kann die Witterung sein,da Kuckucke vor allem beigutem Wetter rufen. Dochaufgepasst, es besteht Ver-wechslungsgefahr: Der kur-ze, prägnante Kuckuck-Rufkann manchmal mit dem ähn-lich klingenden, langgezoge-nen Balzruf der Türkentaubeverwechselt werden. Wersich nicht sicher ist, ob dergehörte Kuckuck-Ruf vomOriginal oder der „Fäl-schung“ stammt kann aufder LBV-Homepage den„Ruf-Check“ mit Hörbeispie-len machen. nn

Kinder in der Kirche

NEUMARKT — Die PfarreiSt. Johannes lädt am Oster-sonntag, 21. April, zur Kin-derkirche ein. Die Kinder(und eventuell ihre Eltern)treffen sich um 11 Uhr imPfarrhaus gegenüber desMünsters. Dort wird ihnen inspielerischer Form einBericht aus der Bibel nahege-bracht. Mit dem Vorberei-tungsteam kommen die Kin-der dann zum Vater-Unser

zur Messfeier ins Münsterund versammeln sich um denAltar. Alle Kinder im Altervon drei bis etwa acht Jahrensind dazu eingeladen. nn

Radeln gegen Lärm

SCHWARZENBRUCK —Die Bürgerinitiative „Alb-traum B8!“ lädt am 29.April, zum nächsten Fahrad-korso unter dem Motto„Lärm“ ein. Beginn ist umum 18 Uhr. nn

NEUMARKT— Die Stadt-werke Neumarkt sind absofort Partner der bundes-weit gültigen Jugendleiter-Card, kurz „Juleica“. Dasbedeutet, dass Ehrenamtli-che, die sich in ihrer Freizeitfür Jugendliche engagierenkünftig als Dank auch insNeumarkter Freibad vergüns-tigt kommen.

Konkret erlassen die Stadt-werke Neumarkt allen Julei-ca-Besitzern 50 Prozent desEintrittspreises für das Frei-bad.

Nicht jeder Ehrenamtli-che, der sich in der Jugendar-beit engagiert, bekommt auto-matisch diese Karte. Sport-vereine, Feuerwehren oderder Kreisjugendring Neu-markt stellen den Ausweisnur an Helfer aus, die beiihnen eine Schulung zumJugendleiter absolvierthaben.

Zu der Ausbildung gehö-ren unter anderem Work-shops zu Themen wie Grup-penpädagogik oder Aufsichts-pflichten. nn

NEUMARKT/FEUCHT —„Drogenhochburg Oberpfalz— Erinnerungen eines Regens-burger Drogenfahnders“(ISBN: 978-3-86646-367-7)heißt das Buch von Rolf PeterSloet, von dem der Wochen-anzeiger drei Exemplare ver-lost.

Spektakuläre Rauschgift-funde, die Verhaftung vonbewaffneten Dealern, dieSicherstellung von 20 Kilo-gramm Plastiksprengstoff aneinem Autohof nahe der A3.Aber auch gute Kontakte zurOberpfälzer Rauschgiftszeneund wichtige Informationenvon V-Leuten – das war derAlltag des Regensburger Dro-genfahnders und verdecktenErmittlers Hans Reisky. Dergebürtige Schwandorfer kam1971 zur Polizei, wechseltezur Kriminalpolizei undarbeitete ab 1984 als Rausch-giftfahnder und verdeckterErmittler im K14, dem Kom-missariat für Rauschgiftdelik-te. Seine Erinnerungenbeschreiben die dunklen Sei-ten Regensburgs und der

Oberpfalz, die den meistenBürgern verborgen bleiben.

Wer eines der Büchergewinnen möchte, schickteine Postkarte an: Wochenan-zeiger Neumarkt/Feucht,Stichwort: Drogen, Mühlstra-ße 5, 92318 Neumarkt. Ein-sendeschluss ist am Freitag,26. April. Bitte Telefonnum-mer nicht vergessen. DerRechtsweg ist ausgeschlos-sen. nn

Der Bestand des Kuckucks ist rückläufig. Die Aktion des LBVsoll bei der Ursachenforschung helfen. Foto: Nabu/P. Zeininger

Kurz notiert

Vorteil für JugendleiterMit „Juleica“ zum halben Preis ins Freibad

Wo ruft es Kuckuck aus dem Wald?Mitmach-Aktion des LBV läuft — Es besteht Verwechslungsgefahr — Vorher „Ruf-Check“ machen

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Hilfestellung zum Thema „Organspende“Informatives Faltblatt soll Entscheidung erleichtern — Immer noch zu wenig Menschen haben Ausweis

Jasmin Colga. Foto: AOK

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