25
TÜV SÜD Life Service GmbH Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der Anwender? M. Walz, B. Madsack, M. Kolodziej Ärztliche Stelle für Qualitätssicherung in der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Hessen

Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Dosismanagementsysteme

Welche Funktionen

benötigt der Anwender?

M. Walz, B. Madsack, M. Kolodziej

Ärztliche Stelle für Qualitätssicherung in der

Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

Hessen

Page 2: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Basis

1. ALARA

2. RöV und Richtlinien

3. 2013/59/EURATOM

4. Strahlenschutzgesetz und neue Verordnungen

2

( As Low As Reasonable Achivable)So niedrig wie vernünftigerweise erreichbar

Wer eine Tätigkeit nach dieser Verordnung plant,

ausübt oder ausüben lässt, ist verpflichtet, jede

Strahlenexposition von Mensch und Umwelt unter

Beachtung des Standes der Technik und unter

Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles

auch unterhalb der Grenzwerte so gering wie

möglich zu halten.

Page 3: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Rahmenbedingungen für DosisMS

3

- DICOM Tags (DICOM Header Feldern) von DICOM Bildern- Dose SR (Radiation Dose Structured Reports, RDSR)- Dose Reports in DICOM Bildern (Auslesen mit OCR)

MPPS

HL7

DICOM

Page 4: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Funktionen von DMS

Übersichtliche Darstellung von Studien mit den Einstellparametern und der

daraus resultierenden Dosis für den Patienten

Überprüfung von vorgegebenen diagnostischen Referenzwerten und

Warnmeldungen bei deren Überschreitungen

Erstellung eigener Referenzwerte pro Protokoll und Patientenalter

Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten

Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter Protokolle

oder Untersuchungsarten

Berechnungen von 75%-, 50%- und 25%-Perzentilen der Dosis pro Protokoll

oder Untersuchungsart

Erstellung von Dokumentationstabellen, z. B. „Röntgentagebüchern“ für die

Ärztliche Stellen

Einsatz bzw. Verknüpfung zu weiteren Systemen der Personendosimetrie des

Personals (z.B. softwareunterstützte Echtzeitdosimetrie)

Page 5: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Übersichtliche Darstellungen

5

By Patient

Cumulative dose (mSv)

By Patient

By Study (graph)

Page 6: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Beispiel: CT - Auswertung

6

Page 7: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Funktionen von DMS

Übersichtliche Darstellung von Studien mit den Einstellparametern und der

daraus resultierenden Dosis für den Patienten

Überprüfung von vorgegebenen diagnostischen Referenzwerten und

Warnmeldungen bei deren Überschreitungen

Erstellung eigener Referenzwerte pro Protokoll und Patientenalter

Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten

Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter Protokolle

oder Untersuchungsarten

Protokollüberwachung und –optimierung, Berechnungen von 75%-, 50%-

und 25%-Perzentilen der Dosis pro Protokoll oder Untersuchungsart

Erstellung von Dokumentationstabellen, z. B. „Röntgentagebüchern“ für die

Ärztliche Stellen

Einsatz bzw. Verknüpfung zu weiteren Systemen der Personendosimetrie des

Personals (z.B. softwareunterstützte Echtzeitdosimetrie)

Page 8: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Dosis relativ zu Vorgabewert

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

1,4

1,6

1,8

CCT Kind CCT Hals Cardio-CT ThoraxKind

Thorax Oberbauch Abdomen LWSKnochen

LWSBandsch.

CTDI / DRW (2016)

8

Page 9: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Mammografie (ÄSH – Prüffall)

Page 10: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Einfache, aber relevante Berichte

kV und Kompression zu niedrig Charakteristika der Steuerung

Mammographie

Page 11: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Dosismodulation

Page 12: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Optimierungsstrategie

Topogramm

Low - Dose

Standard

DRW 2016

Adipositas

auffällig

Ju

ge

nd

Senioren

Op

tim

ieru

ng

IVEU - Dosisverteilung (Thorax) einer Institution

CTs aus 1 Woche

Page 13: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH 13

DRW Überwachung

Automatische Überwachung von Referenzwerten

Management der Überschreitungen

Einstellbares Ampelsystem für Warnmeldungen

Individueller Email-Versand bei Überschreitungen

Page 14: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Funktionen von DMS

Übersichtliche Darstellung von Studien mit den Einstellparametern und der

daraus resultierenden Dosis für den Patienten

Überprüfung von vorgegebenen diagnostischen Referenzwerten und

Warnmeldungen bei deren Überschreitungen

Erstellung eigener Referenzwerte pro Protokoll und Patientenalter

Abschätzungen von (effektiven) Dosen der Patienten

Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter Protokolle

oder Untersuchungsarten

Berechnungen von 75%-, 50%- und 25%-Perzentilen der Dosis pro Protokoll

oder Untersuchungsart

Erstellung von Dokumentationstabellen, z. B. „Röntgentagebüchern“ für die

Ärztliche Stellen

Einsatz bzw. Verknüpfung zu weiteren Systemen der Personendosimetrie des

Personals (z.B. softwareunterstützte Echtzeitdosimetrie)

Page 15: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Patientendosis im PACS

15

Page 16: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Organdosis, effektive Dosis, Simulation

16

Page 17: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

SSDE (Size-Specific-Dose-Estimate)

17

Der computertomografische Dosisindex (CTDI) bezieht sich auf Standardphantome

vom 32 cm (Körperdurchmesser) und 16 cm (Kopfdurchmesser).

Der SSDE korrigiert den CTDIvol-Wert mit einem aus den Schnittbildern (ggf. auch

anhand der Scoutaufnahmen in 2 Ebenen) berechneten effektiven Durchmesser.

Page 18: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Funktionen von DMS

Übersichtliche Darstellung von Studien mit den Einstellparametern und der

daraus resultierenden Dosis für den Patienten

Überprüfung von vorgegebenen diagnostischen Referenzwerten und

Warnmeldungen bei deren Überschreitungen

Erstellung eigener Referenzwerte pro Protokoll und Patientenalter

Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten

Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

Protokolle oder Untersuchungsarten

Berechnungen von 75%-, 50%- und 25%-Perzentilen der Dosis pro Protokoll

oder Untersuchungsart

Erstellung von Dokumentationstabellen, z. B. „Röntgentagebüchern“ für die

Ärztliche Stellen

Einsatz bzw. Verknüpfung zu weiteren Systemen der Personendosimetrie des

Personals (z.B. softwareunterstützte Echtzeitdosimetrie)

Page 19: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Beispiel für Prozessauswertung (Angio)

Zeitraum zwischen study time und acquisition (series) time

- Verwendung von PTA Protokollen in Angio

- Altersverteilung nach Untersuchungsarten

- Zahl und relative Zeiten der Serien

- Untersuchungen pro Tag

- ….

Registrierung in RIS

Page 20: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH 20

Q-Studie (CT): Untersuchungsarten

Praxis

Kranken-

haus

Page 21: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Funktionen von DMS

Übersichtliche Darstellung von Studien mit den Einstellparametern und der

daraus resultierenden Dosis für den Patienten

Überprüfung von vorgegebenen diagnostischen Referenzwerten und

Warnmeldungen bei deren Überschreitungen

Erstellung eigener Referenzwerte pro Protokoll und Patientenalter

Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten

Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter Protokolle

oder Untersuchungsarten

Berechnungen von 75%-, 50%- und 25%-Perzentilen der Dosis pro Protokoll

oder Untersuchungsart

Erstellung von Dokumentationstabellen, z. B. „Röntgentagebüchern“ für

die Ärztliche Stellen

Page 22: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Röntgentagebuch

Page 23: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Ausblick

Dosisregister

Datenaustausch mit Ärztlichen Stellen

Stichprobenauswahl, z. B. jede 7. nach:

Geburtsdatum

Dosis

Chronologie

Standardisierung der Terminologie

Untersuchungsarten

Datenschutz

DosisMS-Übermittlung:

- n Studien / Untersuchungsart

- Dosis: Mittelwert

Median, Q25, Q75

Min, Max

Page 24: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH 24

Benefit für alle Beteiligten

Page 25: Dosismanagementsysteme Welche Funktionen benötigt der ... · Abschätzungen von effektiven Dosen der Patienten Statistiken zur Auslastung eigener Geräte, zu Häufigkeiten genutzter

TÜV SÜD Life Service GmbH

Vielen Dank!