28
Grammatik Negation mit „nicht“ Fit für das Modul Sprechen Zertifikat B1

DP 2016 04

  • Upload
    jg

  • View
    18

  • Download
    4

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Zertifikat B1 AUDIO

Citation preview

Page 1: DP 2016 04

Grammatik

Negation mit „nicht“Fit für das Modul Sprechen

Zertifikat B1

Page 2: DP 2016 04

22

Texte auf Stufe A2 des GER

Texte auf Stufe B1 des GER

Texte auf den Stufen B2 bis C2 des GER

GER Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen

PRÜFUNG%P$

Page 3: DP 2016 04

33

1 Begrüßung

Herzlich willkommen zu Deutsch perfekt Audio! Unser Spezialthema ist in diesem Monat das Zertifi-kat B1: Bereiten Sie sich mit Originalaufgaben vom Goethe-Institut und dem Österreichischen Sprach-diplom und mit unseren Tipps und Beispielen auf die Prüfung vor!

Die Hörtexte finden Sie in diesem Begleitheft. So können Sie mitlesen, wenn Sie möchten. Die Transkription der Nachrichten und die Lösun-gen zu den Übungen finden Sie am Ende dieses Begleithefts. Die Transkription der Moderation und der Dialoge steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte ) Downloads (für Premium-Abonnenten kostenlos). Auf www.deutsch-perfekt.com/user/register können Sie sich als Abonnent mit Ihrem Namen und Ihrer Mailadresse registrieren.

Panorama

2 Deutschland, Österreich und die Schweiz

Hören Sie die Texte, und antworten Sie auf die Fragen! Sprechen Sie nach dem Signal!

1. Wie schwer war der Goldbarren?2. Wer hat die Bäume weggebracht?3. Wer hat die Frankfurter Grüne Soße gern

gegessen?

TouristenglückDas Bad im bayerischen Königssee wird eine 16-Jährige aus Nordrhein-West-falen nie vergessen: Im letzten Som-mer hat sie beim Schwimmen einen Goldbarren gefunden. Ganz korrekt hat sie das 500 Gramm schwere Stück bei der Polizei abgegeben. Diese hat den Besitzer aber im letzten halben Jahr nicht finden können. Deshalb bekommt der Teenager den Goldbar-

Page 4: DP 2016 04

44

ren jetzt zurück. Sein Wert: mindes-tens 15 000 Euro.

der G¶ldbarren, - (das G¶ld

viereckiges Stück Goldsehr teures Metall)

der Bes“tzer, - hier: Person: Ihr gehört der Gold-barren.

der Wert, -e hier: Preis

Der Wald ist wegSchock für die Besitzerin eines kleinen Privatwaldes in der Nähe von Ber-lin: acht Hektar Wald – einfach weg. Das Holz von ungefähr 2000 Bäumen, manche davon 30 Meter hoch und 120 Jahre alt: abtransportiert. Die Polizei teilt mit, dass nur „ein kleiner Teil der Baumstämme noch aufgestapelt und abholbereit“ dort gelegen hat. Wer war das? Bei der Polizei angerufen hat dann der Sohn der Besitzerin: Er woll-te seiner Mutter helfen. Deshalb hat er zusammen mit anderen die Bäume gefällt und abtransportiert. An ihrer

Kommunikation müssen Mutter und Sohn dringend arbeiten.

die Bes“tzerin, -nen hier: Frau: Ihr gehört ein Wald.

einfach hier: ≈ plötzlich

„btransportiert Part. II von: abtransportieren = wegtransportieren

der Baumstamm, ¿e dicker, langer Teil von einem Baum

aufgestapelt so, dass Dinge in einer großen Men-ge eines auf dem anderen liegen

„bholbereit so, dass man etwas (sofort) abholen kann

fællen ≈ einen Baum wegmachen

Kräuter sammelnKräuter kommen jetzt frisch aus dem Boden – die beste Zeit, um sie zu sammeln. Mit ihnen kann man fan-tastisch kochen: Schon Johann Wolf-gang von Goethe hat die populäre Frankfurter Grüne Soße geliebt, die er zu Rind und Kartoffeln gegessen hat. Sie wird aus sieben verschie-denen Kräutern gemacht. Natürlich sollte man die Kräuter nicht direkt

Page 5: DP 2016 04

55

neben großen Straßen sammeln, son-dern zum Beispiel im Wald. Wichtig ist auch: Man sollte mit Pflanzen anfan-gen, die man nicht verwechseln kann. Denn manche Kräuter haben giftige Doppelgänger. Anfänger nehmen am besten ein Buch oder eine App über Kräuter mit guten Bildern mit.

die Kräuter Pl. spezielle Pflanzen: Sie sind z. B. in Hustensaft, oder man macht aus ihnen Tee.

der Boden, ¿ Ort: Darauf geht und steht man.

verw¡chseln hier: nicht unterscheiden können und deshalb giftige nehmen

der D¶ppelgänger, - hier: Pflanze: Sie sieht genau gleich aus wie eine andere Pflanze.

der [nfänger, - Person: Sie hat keine Erfahrung.

Spezialthema: Zertifikat B1: Modul Sprechen

3 Einführung Unser Spezialthema ist in diesem Monat

der mündliche Prüfungsteil des Zertifikats B1.Das Goethe-Institut, das Österreichische Sprach-

diplom Deutsch, kurz ÖSD, und die Universität Freiburg in der Schweiz haben diese Prüfung entwickelt. Die Prüfung hat vier Module: Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen. Auf dem Niveau B1 zeigen Sie zum Beispiel, dass Sie in wichtigen Alltagssituationen und auf Reisen gut zurecht-kommen und über eigene Interessen und Träume sprechen können.Wir zeigen Ihnen nun, wie das Modul Sprechen aufgebaut ist. Hören Sie Originalfragen vom Goethe-Institut und ÖSD, und simulieren Sie mit diesem Test eine wirkliche Prüfung! Wir geben Ihnen Beispielantworten für die Prüfungsaufgaben und Tipps, worauf Sie bei der mündlichen Prüfung achten sollten.

4 Allgemeine Informationen Hören Sie allgemeine Informationen über

die Struktur der mündlichen Prüfung.

5 Teil 1: Beispiel In Teil 1 der mündlichen Prüfung geht

es um die Interaktion mit Ihrem Prüfungspartner.

Page 6: DP 2016 04

66

In dieser Aufgabe sollen Sie gemeinsam eine All-tagssituation planen, zum Beispiel einen Besuch in einem Krankenhaus, eine gemeinsame Reise oder Ähnliches. Zu dieser Situation bekommen Sie Stich-punkte, über die Sie mit Ihrem Partner sprechen sollen. Sie sollen selbst Vorschläge machen und auf die Vorschläge des Partners reagieren und Ihre Meinung dazu sagen. Lesen Sie nun die Aufgabenstellung für Aufgabe 1 des Tests:

Teil 1 Gemeinsam etwas planen Dauer: circa drei Minuten

Sie haben zusammen an einem Wettbewerb teilgenommen und einen einwöchigen Sprachkurs für zwei Personen in Köln gewonnen. Planen Sie gemeinsam die Reise.

Sprechen Sie über die Punkte unten, machen Sie Vorschläge und reagieren Sie auf die VorschlägeIhres Gesprächspartners / Ihrer Gesprächspartne-rin. Planen und entscheiden Sie gemeinsam, was Sie tun möchten.

Reise nach Köln planen

- Wann?

- Wie hinkommen? (Flug, Bahn, …)

- Wo wohnen? (Hotel, bei Familien, …)

- Was mitnehmen?

Hören Sie jetzt unsere Beispiellösung für den Prüfungsteil 1.

6 Teil 1: Redemittel Sie hören nun einige Redemittel, die

Ihnen bei der Prüfung helfen können. Wiederholen Sie sie nach dem Signal!

7 Teil 1: Richtig reagieren Üben Sie nun selbst, eine Reise zu

planen. Hören Sie die Anweisungen, und sprechen Sie nach dem Signal! Danach hören Sie eine Modellantwort.

Page 7: DP 2016 04

77

8 Teil 2 und 3: Informationen Hören Sie jetzt die Informationen zu Teil 2 und 3 der Prüfung.

Teil 2 Ein Thema präsentieren Dauer: circa drei Minuten

Sie sollen Ihren Zuhörern ein aktuelles Thema präsentieren. Dazu finden Sie hier fünf Folien. Folgen Sie den Anweisungen links und schreiben Sie Ihre Notizen und Ideen rechts daneben.

Der schönste Tag im Leben

Hochzeit – großes Fest oder private Feier?Stellen Sie Ihr Thema vor.

Erklären Sie den Inhalt und die Struktur Ihrer Präsentation.

Berichten Sie von Ihrer Situation oder einem Erlebnis im Zusammenhang mit dem Thema.

Hochzeit – großes Fest oder private Feier?

Meine persönlichen Erfahrungen

Page 8: DP 2016 04

88

Berichten Sie von der Situation in Ihrem Heimatland und geben Sie Beispiele.

Nennen Sie die Vor- und Nachteile und sagen Sie dazu Ihre Meinung. Geben Sie auchBeispiele.

Hochzeit – großes Fest oder private Feier?

Vor- und Nachteile & Meine Meinung

Beenden Sie Ihre Präsentation und bedanken Sie sich bei den Zuhörern.

Hochzeit – großes Fest oder private Feier?

Abschluss & Dank

Hochzeit – großes Fest oder private Feier?

Die Situation in meinem Heimatland

Page 9: DP 2016 04

99

Teil 3 Über ein Thema sprechen

Nach Ihrer Präsentation:Reagieren Sie auf die Rückmeldung und auf Fragen der Prüfer/-innen und des Gesprächspartners / der Gesprächspartnerin.

Nach der Präsentation Ihres Partners / Ihrer Partnerin:a) Geben Sie eine Rückmeldung zur Präsentation

Ihres Partners / Ihrer Partnerin (z. B. wie Ihnen die Präsentation gefallen hat, was für Sie neu oder besonders interessant war usw.).

b) Stellen Sie auch eine Frage zur Präsentation Ihres Partners / Ihrer Partnerin.

9 Präsentation und Feedback Lesen Sie sich nun die Aufgabe von Teil

2 und 3 in Übung 8 noch einmal genau durch. Hören Sie dann ein Beispiel für eine Präsentation.

10 Präsentation – Tipps und Redemittel Welche Redemittel können Ihnen bei der

Präsentation helfen? Hören Sie zu, und wiederho-len Sie die Varianten nach dem Signal.

Kolumne

11 Alia Begisheva über den Sonntagskuchen

Ein Stück Kuchen ist für Deutsche die Rettung, wenn das Wochenen-de endet. Aber zu spät darf er nicht gegessen werden, weiß unsere Lieb-lingsrussin Alia Begisheva. Und als Nachtisch sowieso nicht.

Was macht einen Sonntag in Deutsch-land zu einem Sonntag? Das sind ohne Zweifel die Kirche, der Ausflug und der Sonntagskuchen. Obwohl: Man kann darüber streiten, wie groß heute noch der Einfluss der Kirche auf den Sonn-tag ist. Aber sowohl der Ausflug als

Page 10: DP 2016 04

1010

auch der Sonntagskuchen prägen ihn noch stark.So sorgt der Sonntagskuchen dafür, dass es an Sonntagen überhaupt Men-schen auf den Straßen gibt. Wenn Sie am Sonntagnachmittag Deutsche auf der Straße sehen, können Sie sicher sein, dass sie auf dem Weg zu ihrem Lieblingscafé sind. Ich habe gehört, dass es in Frankfurt die besten Kuchen im Café neben dem Zentralfriedhof gibt. Der wird sonntags übrigens auch gern besucht.Haben Sie sich schon gefragt, warum an Sonntagen die Autobahnen immer so voll sind? Wohin die ganzen Men-schen fahren? Dem Duft einer frischen Torte entgegen! Sie besuchen dann die Oma, die Tante oder die Eltern – und immer steht der Sonntagskuchen auf dem Tisch. Es sei denn, die eingelade-nen Gäste bringen ihn mit.Aber nie würde ein Deutscher auf die Idee kommen, einen Kuchen als

Nachtisch zu einem Abendessen mit-zubringen. Das ist nur eine Nachmit-tagsspeise. Für jemanden, der es nicht gewohnt ist, Kuchen nachmittags zu essen, ist die ganze Sache nicht ein-fach. Denn nach so einer Donauwelle bin ich pappsatt und kann nicht mehr ans Abendessen denken. Ich habe meinen Freund Steffen da-nach gefragt, was es mit diesem Sonntagskuchen in Deutschland auf sich hat. Er meinte, er sei das beste Mittel gegen die aufkommende De-pression, die am Sonntagnachmit-tag beginnt. Weil das Wochenende langsam zu Ende geht, weil man am Sonntagnachmittag in Deutschland fast nichts machen kann, weil man am nächsten Morgen wieder ins Büro muss. Und wenn man nicht schnell etwas dagegen tut, wird es ganz schlimm. Man sieht das eigene Leben – verpfuscht. Als Nächstes kommt der Gedanke: Niemand liebt mich. Da-

Page 11: DP 2016 04

1111

nach ist dann auch der Weltuntergang schon ganz nah. Die einzige Rettung ist der Sonntagskuchen. Sobald die Depression also anfängt, isst man ein Stück Schokoladentorte. Und schon sieht die Welt viel freundlicher aus! Ein Wundermittel! Und was macht eigentlich einen Ku-chen zu einem Sonntagskuchen? Ich habe recherchiert: Es ist nur die Tat-sache, dass der Kuchen am Sonntag gegessen wird. Bei dem ganzen Bohei, das um den Sonntagskuchen gemacht wird, ist das natürlich enttäuschend. Denn die ganzen Donauwellen, Schwarzwälder Torten und Käseku-chen bekommt man in Cafés auch an einem normalen Wochentag.Mehr noch: Man kann sogar eine ge-wisse Nachsichtigkeit bei der Zuberei-tung der Sonntagskuchen beobachten, die in Zeiten des digitalen Wandels in die deutschen Küchen kommt. Im In-ternet werden gern Rezepte veröffent-

licht und bewertet: Die beliebtesten sind „gaaaanz einfach“, aber trotz-dem „suuuperlecker“. Von „schnel-len“ Sonntagskuchen ist da die Rede, von „zusammengerührt und ab in den Backofen“. Was für ein Verfall im Vergleich zu dem „Himmlischen“, der Speise für „den schönsten Tag der Wo-che“. So etwas versprechen nur noch klassische Kochbücher. Und dann der Veganismus, der auch in Deutschland immer mehr Fans bekommt. Ein vega-nes Franzbrötchen! Pfui! Gott sei mit dir, Deutschland!

prägen hier: starken Einfluss haben auf

der Zentralfried-hof, ¿e (der Friedhof, ¿e

größter Friedhof einer Stadt Ort, an dem die Toten liegen)

der D¢ft, ¿e von: duften = gut riechen

]s sei d¡nn … Außer …

die Donauwelle, -n

(die K“rsche, -n

≈ Bewegung des Wassers des Flusses Donau; hier: sehr süßer Schokola-denkuchen mit Kirschen kleine, weiche, rote, runde Frucht)

p„ppsatt m sehr satt

Page 12: DP 2016 04

1212

w„s ¡s m“t … auf s“ch h„t

was … eigentlich bedeutet

aufkommen ≈ entstehen

verpf¢scht m hier: ≈ so, dass man alles falsch gemacht hat

der W¡ltuntergang Ende dieser Welt

das W¢ndermittel, - Mittel, das einen überraschenden (meistens positiven Effekt) hat

das Bohei m ≈ Unruhe; Aufregung

Schw„rzwälder von: Schwarzwald = Bergregion im Südwesten Deutschlands

gew“sse (-r/-s) hier: ein wenig; ein bisschen

die Nachsichtigkeit hier: Verständnis für nicht perfekt gemachte Torten

die Zubereitung Herstellung einer Speise

der digitale W„ndel ≈ schnelle Verbesserung von Com-putern und intensiveres Arbeiten mit Computern

bewerten sagen, ob etwas gut oder schlecht ist

die Rede sein v¶n hier: geschrieben werden über

zus„mmenrühren hier: m Lebensmittel für ein Gericht mischen

„b “n den B„ckofen hier: und schon kann man ihn in den Backofen schieben

der Verf„ll Prozess, bei dem etwas langsam kaputtgeht

h“mmlisch hier: herrlich

das Fr„nzbrötchen, - (der Z“mt

süßes Gebäck mit Zimt und Zucker braunes Gewürz, das oft für Süß-speisen verwendet wird)

Pfui! hier: m ≈ Das darf nicht sein! Das geht doch nicht!

G¶tt sei m“t dir! ironisch: Gott möge dir helfen!

12 „übrigens“ Alia Begisheva sagt in ihrer Kolumne,

dass der Zentralfriedhof sonntags übrigens auch gern besucht wird. Die Partikel „übrigens“ ver-wendet man, um klar zu machen, dass das Gesagte nicht direkt zum Gesprächsthema gehört. Es ist etwas, was man noch sagen sollte oder wollte, als extra Information. Hören Sie die weiteren Erklärungen und Beispiele, und sprechen Sie in der Übung nach dem Signal!

Page 13: DP 2016 04

13

Mein erster Monat

13 Diaeddin Refaya erzählt Im Oktober 2015 ist der Palästinenser

Diaeddin Refaya nach Marburg gekommen. Hören Sie, was er über seinen ersten Monat dort erzählt!

Am Flughafen von Frankfurt habe ich mir alles genau angesehen: Wie agie-ren die Menschen? Sind sie freundlich? Oder aggressiv? Und wo ist eigentlich das Gepäck? Ich habe mir damals Sor-gen gemacht. In meiner Heimat ha-ben viele negativ über Deutschland gesprochen. Sie haben gesagt: Die Deutschen mögen keine Fremden. Sie werden dir nicht helfen, und sie wer-den nicht Englisch mit dir sprechen. Die Deutschen sind aber sehr hilfs-bereit. Das habe ich erst etwas spä-ter gemerkt. In Marburg bin ich in den falschen Bus eingestiegen. Ich habe nicht gewusst, wo ich bin und was ich machen soll. Also habe ich den Busfahrer angesprochen, auf

Deutsch. Mit viel Mühe habe ich mir meine Worte überlegt. Er hat mich angesehen und dann gefragt: „Spre-chen Sie Englisch?“ Ich musste la-chen. All die Sorgen umsonst! Er hat mir dann erklärt, wie ich zu meinem Ziel komme.Meine Erfahrung ist: Wenn man um Hilfe bittet, bekommt man sie. Und am Anfang musste ich oft um Hil-fe bitten. Mein Deutsch war nicht gut. Und ich habe fast nichts über Deutschland oder Marburg gewusst. In meiner Sprachschule hat die Se-kretärin mir dann zum Beispiel alle Busse aufgeschrieben, die zur Schule fahren. Mit Nummern und Uhrzei-ten. Ob sie in größeren Städten oder größeren Schulen auch so hilfsbereit sind?Marburg ist so eine freundliche Stadt! Das Leben ist gut hier. Ich mag die Ruhe und die schöne Natur. Ich gehe sehr gerne spazieren. Eine gute Rou-te ist an der Lahn, dem Fluss hier.

13

Page 14: DP 2016 04

1414

Manchmal nehme ich etwas Brot mit für die Vögel im Wasser.In Deutschland kann man sich so frei fühlen wie an keinem anderen Ort der Welt. Hier akzeptieren mich die Men-schen so, wie ich bin. Wenn sie hören, dass ich aus Hebron in Palästina kom-me, ist Politik immer ein Thema. Sie fragen nach der Situation in meiner Heimat, wie ich nach Deutschland ge-kommen bin oder nach meiner Mei-nung zum Islamischen Staat. Ich habe mich schon bei deutschen Krankenhäusern vorgestellt. Wenn ich dort arbeiten will, muss ich mein Deutsch weiter verbessern. Ich will B2 erreichen – und mich dann vielleicht bewerben. Vorher will ich aber reisen. Ich liebe es, zu reisen! In Deutschland und seinen Nachbarländern gibt es so viele interessante Orte.

„ngesehen Part. II von: sich ansehen = hier: genau sehen auf

agieren ≈ tun; machen

damals zu der Zeit

h“lfsbereit sein gern helfen

„ngesprochen Part. II von: ansprechen ≈ sprechen zu; hier auch: fragen

m“t viel Mühe hier: ≈ so, dass man lange und intensiv denkt

überlegt Part. II von: sich überlegen = lange den-ken, wie man etwas machen kann

[ll die S¶rgen ums¶nst!

≈ Es war nicht nötig, sich Sorgen zu machen!

das Ziel, -e hier: Ort: Dort will man ankommen.

aufgeschrieben Part. II von: aufschreiben = hier: auf einen Zettel schreiben

die Ruhe von: ruhig

ein Thema sein hier: Inhalt von einem Gespräch werden

verb¡ssern hier: besser werden

s“ch bew¡rben eine Bewerbung schreiben

Page 15: DP 2016 04

15

Mein TippWenn ich Stress habe oder schlechte Laune, besuche ich das Landgrafen-schloss. Es steht auf einem Berg über der Stadt. Der Blick ist fantastisch. Von der Oberstadt – so sagen die Marbur-ger zum historischen Teil der Stadt – kann man auf verschiedenen steilen, aber schönen Wegen zum Schloss ge-hen.

schl¡chte Laune haben

≈ depressiv/traurig sein

der L„ndgraf, -en ≈ früher: Aristokrat: Er regierte eine Region.

steil so, dass es stark nach oben geht oder nach unten fällt

14 Bewerbung Diaeddin Refaya möchte gerne in einem

Krankenhaus arbeiten. Er muss sich also bei einem Krankenhaus bewerben. „Sich bewerben“ bedeu-tet, dass man einer Firma eine Bewerbung schickt. Darin schreibt man etwas über sich und die eigene Berufserfahrung. Die Person, die sich bewirbt, heißt Bewerber. Teile einer Bewerbung sind das Anschreiben und der Lebenslauf. Hören Sie Er-klärungen zu diesen Wörtern, und testen Sie dann, ob Sie sich die Wörter gemerkt haben. Sprechen Sie nach dem Signal.

15

Page 16: DP 2016 04

1616

Grammatik

15 Negation Mit dem Negationswort „nicht“ können Sie einen Satz oder Satzteil verneinen. Und wo steht

das Wort „nicht“ normalerweise im Satz? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Aber die Grundregel heißt: „Nicht“ steht im Satz so weit hinten wie möglich.

Welche Regeln gelten für die Position von „nicht“ im Satz? Verbinden Sie!

1. Lisa hat gestern nicht gearbeitet.

2. Lisa ruft ihre Mutter nicht an.

3. Sie spricht nicht über ihre Probleme.

4. Sie fährt heute auch nicht Fahrrad.

5. Lisa schläft nicht bis sieben Uhr.

6. Lisa ist nicht zufrieden.

a) bei fester Nomen-Verb-Verbindung: vor dem nominalen Teil

b) vor präpositionaler Ergänzung

c) vor dem zweiten Teil des Verbes

d) vor Ergänzungen nach „sein“

e) vor dem Präfix von trennbaren Verben

f) vor Angaben (lokal, temporal, modal)

Page 17: DP 2016 04

17

16 Richtig reagieren Üben Sie jetzt selbst die Negation. Sie

hören Fragen. Geben Sie nach dem Signal eine negative Antwort. Danach hören Sie die Lösung.

Geschichte

17 Von der Fabrik ins Museum Möchten Sie Ihr Hörverständnis trai-

nieren? Dann lesen Sie zuerst die Aussagen, und hören Sie dann den Text. Was ist korrekt: a), b) oder c)? Markieren Sie beim Hören!

1. In welcher ostdeutschen Stadt wurde der Trabi gebaut?

a) Berlinb) Leipzigc) Zwickau

2. Wie lange musste man warten, bis man einen Trabi bekam?

a) 10 Wochenb) 10 Monatec) 10 Jahre

3. Was musste man in der DDR mitbringen, wenn man sein Auto abholen wollte?

a) einen Benzinkanisterb) Schmieröl für den Motorc) Glühbirnen für das Licht

4. Woraus bestanden die Außenteile des Trabis?a) aus Aluminiumb) aus Kunststoffc) aus Karton

5. Warum hörte man auf, Trabis herzustellen?a) Niemand wollte mehr einen Trabi kaufen.b) Die Produktion passierte nun in China.c) Volkswagen hatte Trabant gekauft und baute in

der Fabrik nur noch VWs.

Am 30. April 1991 ist im sächsischen Zwickau der letzte Trabant fertig ge-baut. Es ist das Ende des legendären Autos der Deutschen Demokratischen Republik.

Er ist pink, hat endlich einen moder-nen Motor und ist trotzdem in diesem

17

Page 18: DP 2016 04

1818

Moment Geschichte. Es ist 14.51 Uhr, als am 30. April 1991 der letzte Trabant das Sachsenringwerk in Zwickau verlässt. Angestellte schauen mit Tränen in den Augen zu, wie der pinke Kleinwagen aus der Fabrik fährt. Seine letzte Fahrt wird ihn ins Museum bringen. Die Ära des Trabis, wie das kleine Auto überall genannt wird, ist zu Ende.Der Trabi ist das legendäre Auto der Deutschen Demokratischen Repub-lik (DDR). Das erste Modell wird 1957 gebaut. In der Bundesrepublik wird schon im August 1955 der millionste Volkswagen hergestellt (siehe Deutsch perfekt 8/2015), aber im sozialistischen Deutschland fehlt es an allem: Es gibt weder Fabriken für die Massenpro-duktion noch wichtige Materialien.Aber auch die DDR-Regierung will ein Fahrzeug für das Volk anbieten. Der Trabant hat einen billigen Zweitakt-motor, wie er auch für Motorräder verwendet wird. Die äußere Schicht der Karosserie ist nicht aus Metall,

sondern aus Kunststoff. 1958 startet die Serienproduktion.In den nächsten Jahrzehnten wer-den in Zwickau drei Millionen Trabis gebaut. Obwohl ein paar technische Details verändert werden, bleibt die Konstruktion gleich: ein Zweitaktmo-tor mit einer Karosserie aus Kunststoff. Schon zu Beginn der 60er-Jahre ist der Trabant nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Aber für moderne, teure Veränderungen hat die DDR kein Geld.So ist der Trabi wirklich ein speziel-les Fahrzeug. Das Auto hat zum Bei-spiel einen Hebel für den Tank, den man auf drei Positionen stellen kann: geschlossen, offen, Reserve. Weil es aber keine Tankanzeige gibt, merkt der Fahrer oft erst mitten in der Fahrt, dass der Tank leer ist. Um dann den Tankhebel auf „Reserve“ zu schieben, muss er seinen Gurt öffnen und sich weit nach unten beugen. Eine gefähr-liche Aktion während der Fahrt. Bei

Page 19: DP 2016 04

19

späteren Modellen wird der Tankhebel deshalb so in das Auto gebaut, dass der Fahrer ihn besser erreichen kann.Die Ostdeutschen akzeptieren Alltags-probleme dieser Art. Sie lernen, zu improvisieren, zum Beispiel, wenn mal wieder keine Ersatzteile zu be-kommen sind. Sie lieben ihren Trabi mit allen Schrullen. Das Auto wird zum Kult und bekommt viele Spitznamen: Rennpappe, Plaste-Porsche, Zündker-ze mit Dach. Auch Trabi-Witze werden sehr populär. So wird zum Beispiel aus dem Modellnamen „Trabant 601“ ein Witz: Man sagt, 600 Menschen warten auf einen Trabi – und einer bekommt ihn.Wirklich steht fast jeder erwachsene DDR-Bürger auf der Warteliste für ei-nen Trabi – auch wenn er oder sie gar keinen Führerschein hat. Zehn Jahre müssen die Bürger im Durchschnitt auf ihr Auto warten. Manche warten bis zum Ende der DDR ohne Erfolg.Wer nach vielen Jahren des Wartens

endlich sein Auto abholen darf, muss einen vollen Benzinkanister mitbrin-gen. Denn die Trabis verlassen die Fabrik mit nur ganz wenig Benzin im Tank. Und ob die Tankstelle in der Nähe offen und genug Benzin hat, ist nicht sicher.Nach der Grenzöffnung im Novem-ber 1989 werden die kleinen Autos aus dem Osten zum Symbol für die neue Freiheit der DDR-Bürger. Zehn-tausende Trabis fahren durch West-deutschland. Der erste gesamtdeutsch produzierte Film nach der Wende hat einen Trabi in der Hauptrolle: Go Tra-bi Go erzählt von der abenteuerlichen Reise einer ostdeutschen Familie, die kurz nach der Grenzöffnung mit ih-rem hellblauen Trabi – sie nennt ihn Schorsch – zum Urlaub nach Italien fährt. Der Film wird ein Kinoerfolg.Aber schon bald nach der Grenzöff-nung zeigt der Trabi vor allem eines: die technische Rückständigkeit der DDR. Daran können auch der neue

19

Page 20: DP 2016 04

2020

Motor und andere technische Neu-erungen nichts mehr ändern. Als überall in Ostdeutschland Autohäuser eröffnen, die westdeutsche und inter-nationale Modelle verkaufen, will fast niemand mehr einen Trabant. 1991 wird die Produktion gestoppt.Aber der Trabi hat auch 25 Jahre später noch immer seine Fans. Rund 30 000 Trabis fahren heute auf deutschen Straßen. In Städten wie Berlin und Leipzig können sich Besucher für eine Stadtrundfahrt einen Trabi leihen. Eine Fahrt damit: Das ist auch ein Stück DDR-Gefühl.

Gesch“chte sein hier: ≈ durch das Produktionsende schon nicht mehr Teil der aktuellen Zeit sein

das S„chsenring-werk

≈ Sachsenringfabrik

verl„ssen hier: hinausfahren aus

die Träne, -n kleine Menge Wasser, die aus den Augen kommt, wenn man weint

fehlen „n nicht genug geben von

das Fahrzeug, -e Transportmittel, z. B. Auto, Motorrad, Bus

der Zweitaktmotor

(der Verbr¡n-nungsmotor, -en

≈ Verbrennungsmotor mit zwei Arbeits-prozessen für die Benzin-Luft-Mischung ≈ Motor, der Benzin benutzt und so Energie herstellt)

die Sch“cht, -en dünne Substanz, die über oder unter einer anderen liegt

die Karosserie, -n Außenteile vom Auto

der K¢nststoff, -e z. B. Plastik, Nylon …

die Serienproduk-tion, -en

Produktion einer großen Zahl gleicher Exemplare

das Jahrzehnt, -e Zeit von zehn Jahren

verændern neu oder anders machen

auf dem aktu¡llen St„nd der T¡chnik

aktuellste/neueste Technik

der Hebel, - ≈ Arm an einer Maschine

der G¢rt, -e langes, elastisches Ding, mit dem man sich im Auto oder im Flugzeug sichert

s“ch beugen den Kopf und den Körper nach unten bewegen

das Ers„tzteil, -e Geräteteil, das man in ein Gerät machen kann, wenn das alte Geräteteil kaputt ist

die Schr¢lle, -n ≈ seltsame Sache, die typisch für etwas oder jemanden ist

der Sp“tzname, -n Name, den man zum Spaß gibt

die R¡nnpappe, -n

m ≈ schnell fahrendes Auto aus dickem, hartem Papier

die Pl„ste m Plastik

Page 21: DP 2016 04

21

die Z•ndkerze, -n ≈ Teil des Benzinmotors, das macht, dass die Benzin-Luft-Mischung zu brennen beginnt

der W“tz, -e kurze Geschichte mit lustigem Ende

der Benzin-kanister, -

≈ kleiner Container für Benzin

ges„mtdeutsch für ganz Deutschland

die W¡nde hier: politischer Neuanfang 1989

die Hauptrolle, -n wichtigste Rolle

abenteuerlich (das Abenteuer, -

mit vielen Abenteuern gefährliches, nicht alltägliches Ereignis)

Sch¶rsch südd., österr., schweiz.

Form des Namens Georg

die R•ckständig-keit

von: rückständig = unmodern

erœffnen zum ersten Mal öffnen

ein St•ck m hier: ein bisschen

Ausdrücke des Monats

18 Rund um die Ecke Laura und Manuel unterhalten sich beim

Joggen über eine neu eröffnete Kneipe.

19 Erklärungen Im Dialog haben Sie einige Ausdrücke

mit „Ecke“ gehört. Das Wort „Ecke“ hört man oft für die Stelle, an der zwei Straßen aufeinandertref-fen. Das ist dann eine Straßenecke. Hören Sie mehr Ausdrücke mit „Ecke“ und Beispielsätze dazu.

die Eckkneipe

gleich um die Ecke sein

ums Eck gehen

anecken

um die Ecke bringen

20 Richtig reagieren Üben jetzt Sie! Hören Sie Sätze. Beenden

Sie die Sätze mit dem passenden Ausdruck in der richtigen Form. Sprechen Sie nach dem Signal. Danach hören Sie die Lösung.

21

Page 22: DP 2016 04

2222

Radio-Nachrichten: Deutschlandfunk

21 a) Verstehen Sie die Themen? %P$

Im Prüfungsteil Hörverstehen, Teil 2, des TestDaf sollen Sie Informationen verstehen. Üben Sie hier! Welche Themen hören Sie in den Nach-richten des Deutschlandfunks? Kreuzen Sie an!

a) Die Polizei ist im Gespräch bei deutschen Politikern.

b) In Sachsen treffen sich die Innenminister der deutschen Bundesländer.

c) Ukrainische und deutsche Politiker treffen sich heute in Berlin.

d) Deutschland und Frankreich wollen, dass die Ukraine sich weiter modernisiert und reformiert.

e) Die Bundesliga hat eine Pause bis zum nächsten Wochenende.

f) Es gibt die Fußballergebnisse vom Sonntag.

21 b) Hören Sie genau zu! Lesen Sie die Aussagen! Hören Sie dann

die Nachrichtensendung noch einmal genau an, und kreuzen Sie an: richtig (R) oder falsch (F)?

R F1. Der sächsische Innenminister ist

derselben Meinung wie der Bundesinnenminister.

2. Steinmeier beschwert sich über einen Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

3. Dortmund gewann gegen Leverkusen.

4. Im Süden regnet es nachts.

Die Transkription der Nachrichten finden Sie auf Seite 24 dieses Begleithefts.

Page 23: DP 2016 04

23

Phonetik

24 „e“ vor „r“ am Wort- oder Silbenende Üben Sie die Aussprache von „e“ vor

„r“. Hören Sie die Erklärungen und Beispiele, und sprechen Sie nach dem Signal.

Hören Sie zu, und ergänzen Sie die fehlenden Buchstaben!

1. Tina, komm mal h_____!

2. Ich liebe dich s_____!

3. Imm_____ m_____ und m_____.

4. Die _____de und das Me_____ werden immer

dreckig_____.

23

Kultur

22 Im Kino: Anhedonia – Narzissmus als Narkose

Im Jahr 2020 gibt es auf der Welt eine Epidemie. Es ist eine bis dahin unbekannte Krank-heit: die Anhedonie. Wer sie bekommt, kann plötz-lich keine Lust und Freude mehr fühlen. Regisseur Patrick Siegfried Zimmers satirische Tragikomödie Anhedonia – Narzissmus als Narkose erzählt die Geschichte von zwei jungen Aristokraten, die gesund werden möchten.

23 „dennoch“ Die beiden Hauptpersonen des Films

sind die ungleichen, aber dennoch unzertrennli-chen Aristokraten Fritz und Franz. „Dennoch“ wird verwendet, um eine Einschrän-kung, einen Gegensatz oder einen Widerspruch auszudrücken. Das Konjunktionaladverb „den-noch“ steht oft auf Position 1 im Satz und hat die-selbe Bedeutung wie „trotzdem“. Hören Sie jetzt Hauptsätze, und verbinden Sie sie mit „dennoch“. Sprechen Sie nach dem Signal!

Page 24: DP 2016 04

2424

Zu Track 21: Transkription der Nachrichten

Radio-Nachrichten: Deutschlandfunk

Ein Uhr, die Nachrichten.

Bundesinnenminister de Maizière hat das Vorge-hen der Polizei im Zusammenhang mit den frem-denfeindlichen Pöbeleien im sächsischen Clausnitz verteidigt. Es sei richtig von den Beamten gewesen, die Flüchtlinge aus dem Bus in die Unterkunft und damit in Sicherheit zu bringen, sagte der CDU-Po-litiker im ARD-Fernsehen. Ähnlich äußerte sich der sächsische Innenminister Ulbig. SPD und Grü-ne werfen der Polizei dagegen Versagen vor. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Lazar kritisierte zudem, die sächsische Landesregierung hätte das Problem des Rassismus und Rechtsextremismus seit den 90er-Jahren unterschätzt. Die Linkspartei sprach von einer Pogromstimmung in Sachsen.

Bundesaußenminister Steinmeier und sein franzö-sischer Kollege Ayrault haben an die Ukraine ap-pelliert, ihren Reformkurs fortzusetzen. Die beiden Politiker schreiben in einem gemeinsamen Gastbei-

trag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, alle po-litischen und gesellschaftlichen Kräfte müssten bei der Modernisierung des Landes mitwirken. Stein-meier und Ayrault betonten zudem, die Chancen auf eine wirtschaftliche Erholung seien gut. Die Außenminister kommen heute in Berlin zusammen und reisen dann gemeinsam zu Gesprächen nach Kiew.

In den Sonntagsspielen der Fußball-Bundesliga gab es folgende Ergebnisse:Schalke – Stuttgart 1:1, Hannover – Augsburg 0:1 und Leverkusen – Dortmund 0:1.

Das Wetter: nachts Regen. Im Süden aufgelockert bewölkt und trocken. Drei bis zehn Grad. Am Tag im Norden und in der Mitte weitere Niederschläge. Südlich der Donau längere Zeit sonnig. Im Norden sechs bis zehn, im Süden bis 18 Grad.

So weit die Meldungen.

Page 25: DP 2016 04

25

Lösungen zu den Übungen

15 Grammatik – Negation1. c; 2. e; 3. b; 5. f; 6. d

17 Von der Fabrik ins Museum1. c; 2. c; 3. a; 4. b; 5. a

21 a) Verstehen Sie die Themen?a, d, f

21 b) Hören Sie genau zu!1. r; 2. f; 3. r; 4. f

24 „e“ vor „r“ am Wort- oder Silbenende1. her; 2. sehr; 3. Immer, mehr, mehr; 4. Erde, Meer, dreckiger

Quellen

Kultur: www.anhedonia.deNachrichten: Deutschlandfunk (www.dradio.de)Musik: „Scooter full“, Autor: Skip Peck (BMI), Künstler: RFM, Getty Images; „Lift – Full“, Autor/Künstler: Brian Wayy (BMI), Getty Images Titelfoto: Jack Hollingsworth/thinkstock Fotos: istock/thinkstock; Shutterstock (2)

Wir danken unserem Kooperationspartner, dem Goethe-Institut, dass es uns den Test Zertifikat B1 zur Verfügung gestellt hat.

25

Page 26: DP 2016 04

26

Übung macht den Meister!Das Übungsheft zu Ihrem Sprach­magazin – flexibel & e≤zient.

Bestellen Sie jetzt! +49 (0)89/8 56 81­16 www.deutsch­perfekt.com/plus­gratis

Neu:Mit Hör-training!

07-0058_Plus_CD-Booklet_DP.indd 1 05.08.14 13:32

Page 27: DP 2016 04

IMPRESSUMHERAUSGEBER UND VERLAGSLEITERRudolf SpindlerCHEFREDAKTEURJörg WalserAUTORENAlia Begisheva, Tanja Haas, Barbara Kerbel, Barbara Schiele, Andrea Steinbach, Anne Wichmann REDAKTIONKatharina Heydenreich (verantwortlich); Barbara Duckstein (in Elternzeit), Claudia May, Cornelia Osterbrauck, Judith Rothenbusch, Janina Schalkhaußer, Sabine WeiserPRODUKTION UND TONUlrich SauerTONSTUDIOAtrium Studio, MünchenGESTALTUNGGeorg Lechner (BfGuK)PRODUKTIONSLEITUNGIngrid SturmPRODUKTMANAGEMENTIgnacio Rodríguez-MancheñoMARKETINGLEITUNGHolger HofmannVERTRIEBSLEITUNGMonika WohlgemuthANZEIGENLEITUNGAxel ZettlerLITHOMohn Media Mohndruck GmbH, 33311 GüterslohDRUCK UND VERVIELFÄLTIGUNGAdon Production AG, CH-5432 NeuenhofSPRECHER Katja Amberger, Martin Halm, Ariane Payer, Martin Pfisterer, Peter Veit, Fabian von Klitzing, Dascha von Waberer

Übung macht den Meister!Das Übungsheft zu Ihrem Sprach­magazin – flexibel & e≤zient.

Bestellen Sie jetzt! +49 (0)89/8 56 81­16 www.deutsch­perfekt.com/plus­gratis

Neu:Mit Hör-training!

07-0058_Plus_CD-Booklet_DP.indd 1 05.08.14 13:32

Die Transkription der Moderation und der Dialoge steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte ) Downloads (für Premium-Abonnenten kostenlos). Als Abonnent können Sie sich auf www.deutsch-perfekt.com/user/register mit Ihrem Namen und Ihrer Mailadresse registrieren.

Spotlight Verlag GmbH, Fraunhoferstraße 22, 82152 Planegg, Deutschland Tel. +49 (0)89/8 56 81 0, Fax. +49 (0)89/8 56 81 105 [email protected] www.deutsch-perfekt.com

Amtsgericht München HRB 179611Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 265973410Geschäftsführer: Rudolf Spindler, Markus Schunk

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung!

© Spotlight Verlag 2016

Page 28: DP 2016 04

1. Begrüßung 1:22

Panorama2. Deutschland, Österreich und die Schweiz 3:43

Spezialthema: Zertifikat B1: Modul Sprechen3. Einführung 1:354. Allgemeine Informationen 2:075. Teil 1: Beispiel 4:016. Redemittel 2:317. Richtig reagieren 1:368. Teil 2 und 3: Informationen 2:219. Präsentation und Feedback 5:2010. Präsentation – Tipps und Redemittel 3:36

Kolumne11. Alia Begisheva über den Sonntagskuchen 4:1112. „übrigens“ 3:08

Mein erster Monat13. Diaeddin Refaya erzählt 3:2614. Bewerbung 3:18

Grammatik15. Negation 2:2916. Richtig reagieren 2:08

Geschichte17. Von der Fabrik ins Museum 5:38

Ausdrücke des Monats18. Rund um die Ecke 0:4619. Erklärungen 1:1720. Richtig reagieren 2:11

Radio: Deutschlandfunk21. Nachrichten verstehen 2:17

Kultur22. Im Kino: Anhedonia –

Narzissmus als Narkose 3:1523. „dennoch“ 2:12

Phonetik24. „e“ vor „r“ am Wort- oder Silbenende 4:33

℗ Atrium Studio 2016© Spotlight Verlag 2016