42
Vorlesung „Arbeits-, Konsum- und Gesellschaftsökonomik“ Termin: Mi 16:15 - 17:45 Uhr Raum: R11 T05 C84 Dr. Joscha Beckmann Master Econ. Florian Verheyen 19.06.2013 1

Dr. Joscha Beckmann Master Econ . Florian Verheyen

  • Upload
    ciro

  • View
    64

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Vorlesung „Arbeits-, Konsum- und Gesellschaftsökonomik“ Termin: Mi 16:15 - 17:45 Uhr Raum: R11 T05 C84. Dr. Joscha Beckmann Master Econ . Florian Verheyen. Finanz-und Wirtschaftskrisen. Teil 1: Chronologie der aktuellen Finanzkrise Teil 2: Staatliche Fiskalpolitik als Gegenmaßnahme?. - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

1

Vorlesung „Arbeits-, Konsum- und Gesellschaftsökonomik“

Termin: Mi 16:15 - 17:45 UhrRaum: R11 T05 C84

Dr. Joscha BeckmannMaster Econ. Florian Verheyen

19.06.2013

Page 2: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Finanz-und Wirtschaftskrisen• Teil 1: Chronologie der aktuellen

Finanzkrise

• Teil 2: Staatliche Fiskalpolitik als Gegenmaßnahme?

19.06.2013 1

Page 3: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

1. Chronologie der aktuellen Finanzkrise

• Eine Immobilienblase entsteht um 2005. Immobilien werden zunehmende durch verbriefte Hypotheken finanziert.

• Trotz zweifelhafter Qualität der Hypotheken erhalten die entsprechenden verbrieften Wertpapiere (Mortgage Backed Securities oder MBS) AAA-Ratings.

19.06.2013 2

Page 4: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

1. Chronologie der aktuellen Finanzkrise

• Finanzinstitute wie Banken unterliegen direkten Belastung durch den Immobilienmarkt. Grund sind direkte Bestände an Gewerbeimmobilien und direkte Beteiligungen an MBS.

• Hinzu kommen implizite Garantien infolge von selbst aufgelegten Special Investment Vehicles. Diese halten MBS und finanzieren sich über forderungsbesicherte Wertpapiere.

19.06.2013 3

Page 5: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Exkurs: Grundstruktur von Verbriefungsgeschäften

19.06.2013 4

Page 6: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

• Schlechte Nachrichten über den Immobilienmarkt im Sommer 2007 überraschen Investoren der in AAA-gerateten MBS

• Es kommt zu erheblichen Störungen an den Finanzmärkten

• Aggressive Interventionen der Federal Reserve, einschließlich Kreditvergabe an die Marktteilnehmer gegen riskanteSicherheiten stabilisieren die Märkte während des Sommers 2008 trotz anhaltender schlechter Nachrichten über den Häusermarkt

19.06.2013 5

Page 7: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

• Im September 2008 lösen mehrere Ereignisse, darunter ein Run auf Geldmarktfonds, die Verstaatlichung von AIG und vor allem der Zusammenbruch von Lehman Brothers eine massive Finanzkrise aus.

• In den Bilanzen der Banken kommt es zu massiven Abschreibungen auf Vermögenswerte sowie Verschlechterungen der kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten

• Dies führt zur Veräußerung von Vermögen sowie Notverkäufen. Als Folge der Notverkäufe steigt die Unsicherheit bezüglich der Solvenz von Banken sowie der Politik der Regierungen.

19.06.2013 6

Page 8: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

• Die Kombination staatlicher Interventionen stabilisiert dieFinanzmärkte im Frühjahr 2009

• Trotz expansiver Geld-und Fiskalpolitischer Maßnahmen verlief die Erholung der Realwirtschaft zunächst nur schleppend

• Diskussion über Politikimplikationen und Entstehung der Krise halten an

• Auswirkungen auf die Eurozone: Kapitel 2

19.06.2013 7

Page 9: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

19.06.2013 8

Page 10: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Alternative Interpretationen/Sichtweise der Finanzkrise

• 2.1 A hundred year flood • 2.2 Too big to fail

• 2.3 Probleme mit Agenten und Risikoneigung innerhalb von Banken

• 2.4 Vernachlässigte Risiken / falsche Modelle

19.06.2013 9

Page 11: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

A hundred year flood• Risiken werden verstanden und optimal

behandelt• In regelmäßigen Abständen kommt es zu

Finanzkrisen

Too big to fail• Management von Systemrelevanten Banken geht

bewusst Risiken ein und spekuliert auf einen Bailout der Regierung

19.06.2013 10

Page 12: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Probleme mit Agenten und Risikoneigung innerhalb von Banken

• Bezahlung der Trader in Banken hängt von Gewinnen ab. Für Verluste besteht zuwenig Verantwortung

• Führungsebene versteht die eingegangenen Risiken nicht vollständig

• Händler haben einen starken Anreiz, hohe Risiken bewusst in kauf zu nehmen

19.06.2013 11

Page 13: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

• Risikobereitschaft von Händlern schafft Gefahr für die Institutionen

• Das Eingehen von Risiken durch Institutionen schafft systemisches Risiko.

19.06.2013 12

Page 14: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Vernachlässigte Risiken

• Investoren beurteilen Risiko historisch und Vernachlässigen die geringe Wahrscheinlichkeit nicht herausragender Ereignisse

• Als Folge sehen sie Investitionen, die in der Vergangenheit ein attraktives Risiko / Rendite-Profile hatten als attraktiv an

• Es existieren starke Anreize Wertpapiere mit solchen Eigenschaften zu konzipieren

19.06.2013 13

Page 15: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

• Wenn Investoren glauben, Wertpapiere seinen sicher nutzen sie diese Investitionen als Hebel

• Das wiederum schafft Gefahr für Institutionen und systemische Risiken

• Welche Risiken wurden vernachlässigt?• Ausmaß des Rückgangs der Immobilienpreise• Sensibilität der Preise von Sicherheiten für Häuser • Ausmaß des Bankenengagement und der

Bankenverpflechtung• Ausfälle von Versicherungen (Kontrahentenrisiko)

19.06.2013 14

Page 16: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Vergleich: Die Titanic: Ein Schiff mit AAA-Rating

• Beim Bau galt sie als das sicherste und größte Schiff, welches jemals gebaut wurde

• „Insider“ und Investoren waren mit an Bord, da sich glaubten die Titanic sei sicher

• Es gab, wie von den Behörden vorgeschrieben, genug Rettungsboote (für 1/3 der Passagiere)

19.06.2013 15

Page 17: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

• Sie segelte wegen der Eisberge weiter Südlich, jedoch ignorierte der Funker Warnungen vor Eisbergen

• 1500 Menschen starben. Einige Rettungsboote waren nicht voll besetzt. Fast die ganze Besatzung kam ums Leben

• Investoren konnten sich die Kriese zwar vorstellen, hielten es jedoch für sehr unwahrscheinlich, dass sie eintritt.

19.06.2013 16

Page 18: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Finanz-und Wirtschaftskrisen• Teil 1: Chronologie der aktuellen

Finanzkrise

• Teil 2: Staatliche Fiskalpolitik als Gegenmaßnahme?

19.06.2013 17

Page 19: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Keynesianer vs. Neoklassiker

• Zwei alternative Sichtweisen

1.Neoklassik• Markt funktioniert bzw. ist effizient• Staatseingriffe sind eher schädlich• Fiskalpolitik ist unwirksam• Finankrisen können auch bei effizienten Märkten

aufreten

19.06.2013 18

Page 20: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Keynesianer vs. Neoklassiker

2. Keynesianer• Staatseingriffe sind notwendig wenn der Markt

nicht funktioniert• Aktuelle Finanzkrise zeigt dass Märkte nicht

perfekt funktionieren• Antizyklische Fiskalpolitik als Instrument zur

Konjunktursteuerung?

19.06.2013 19

Page 21: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Keynesianer vs. Neoklassiker

Kernfrage:

Funktioniert der Staat besser als der Markt?

Im folgenden: Betrachtung der keynesianischen Argumentation

19.06.2013 20

Page 22: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Implikationen des keynesianischen Modells bzgl. möglicher Staatseingriffe

• Die Selbstheilungskräfte des Marktes sind begrenzt • Eine Wirtschaft kann in ein Gütermarkt-

Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung geraten.• Potenzielle Auslöser: Rückgang der Investitionen durch Verunsicherung

der Unternehmen erhöhte Sparneigung der Privaten wegen

Unsicherheit über Altersvorsorge Rückgang der Auslandsnachfrage wegen Einbruch

auf Immobilienmärkten

19.06.2013 21

Page 23: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

§ 1 Stabilitäts- und Wachstumsgesetz

• „Bund und Länder haben bei ihren finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten“

• Zumindest: keine Destabilisierung durch Fiskalpolitik („prozyklische Politik“)

• Ideal: Fiskalpolitik kompensiert die Schwankungen der anderen Nachfragekomponenten („antizyklische Politik“)

19.06.2013 22

Page 24: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Wirtschaftskrise 2009:Rückgang des Bruttoinlandsprodukts

Quelle: OECD, Economic Outlook No. 87.

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

-6.0

-4.0

-2.0

0.0

2.0

4.0

6.0

Deutschland

Vereinigte Staaten

OECD

19.06.2013 23

Page 25: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Antizyklische Fiskalpolitik durch hohe Haushaltsdefizite

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

-12

-10

-8

-6

-4

-2

0

2

4

Deutschland

Vereinigte Staaten

OECD

19.06.2013 24

Page 26: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Die Große Depression in Deutschland (1929-1933)

Quelle: Deutsche Bundesbank, Deutsches Geld- und Bankwesen in Zahlen 1876-1975.

19.06.2013 25

Page 27: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Brünings prozyklische Finanzpolitik

-18

-16

-14

-12

-10

-8

-6

-4

-2

0

1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939

Defizit des Reichs in % des Bruttoinlandsprodukts19.06.2013 26

Page 28: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Die makroökonomischen Instrumente der Fiskalpolitik

Sehr vereinfachte Darstellung:• Staatsausgaben (G)• Steuern (T) bzw. Steuersatz (t)

19.06.2013 27

Page 29: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Gesamtwirtschaftliches Modell mit Staatsausgaben (G)

(gesamtw.Nachfrage)

(gesamtw.Angebot)

(Gleichgewicht)

Die Lage des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts kann also durch Staatsausgaben bestimmt werden

Kurfristiges Modell: Annahme konstanter Preise

nY a b I GY

11

Y a Ib

G

YY a na YY

19.06.2013 28

Page 30: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Prinzip des Multiplikators

• Beispiel: Erhöhung der Staatsausgaben um 1 Million erhöht Gleichgewichtsoutput um 2 Millionen

• Multiplikator: – Grund: Bei der Zunahme des

gesamtwirtschaftlichen Einkommens durch zusätzliche Staatsausgaben entstehen auch zusätzliche Konsumausgaben in Höhe von 1 Million (= bY)

– Gleichgewicht: 011

Y a I Gb

19.06.2013 29

Page 31: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Prinzip des MultiplikatorsPartielle Ableitung des Gleichgewichtswertes nach G

11

YG b

Ya Yn a C(Y) G I

Ausgangssituation 6 6 2 3 0 1

1. Höhere Staatsausgaben und höhere Konsumausgaben

7 7,5 2 3,5 1 1

2. Höhere Konsumausgaben 7,5 7,75 2 3,75 1 1

3. Höhere Konsumausgaben 7,75 7,875 2 3,875 1 1

… … … … … … …

Endzustand 8 8 2 4 1 1

19.06.2013 30

Page 32: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Extreme Sicht von Keynes (1973, S. 129)

• "Wenn sich das Finanzministerium entscheiden würde, alte Flaschen mit Banknoten zu füllen, diese in ausreichender Tiefe in nicht mehr benutzten Kohlenminen vergraben ließe, das Ganze mit Müll auffüllte und dann ein privates Unternehmen beauftragte, die Banknoten wieder auszugraben, bräuchte es keine Arbeitslosigkeit mehr zu geben. Durch die dadurch ausgelösten Effekte wäre das Realeinkommen der Menschen und auch ihr Vermögen um einiges höher als es derzeit ist. Es wäre natürlich sehr viel sinnvoller, Häuser und ähnliches zu bauen. Aber wenn es dabei politische oder praktische Hindernisse gäbe, wäre die oben genannte Lösung besser als nichts.”

19.06.2013 31

Page 33: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Vergleich des Instruments der Staatsausgaben mit dem der Steuern

• 1 Mio. Staatsausgaben schaffen 2 Mio. zusätzliche Nachfrage

• 1 Mio. Steuersenkung schaffen nur 1 Mio. zusätzliche Nachfrage

Multiplikator der Staatsausgaben ist im Modell höher als der der Steuern

19.06.2013 32

Page 34: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Wie hoch ist der Multiplikator der Staatsausgaben in der Realität?

Sehr grobe Schätzung für 100 Euro an zusätzlicher Wertschöpfung

100 Euro zusätzliches Arbeitseinkommen - 42 Euro Sozialabgaben- 15 Euro Lohnsteuer= 47 Euro Nettoeinkommen- 5 Euro Ersparnis- 17 Euro Importe= 25 Euro zusätzliche Konsumnachfrageb (umfassend definiert) = 0,25Multiplikator: 1/0,75= 1,33

19.06.2013 33

Page 35: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Schätzungen des IWF für große (blau) und kleine (rot) Volkswirtschaften

• Ausgabenprogramme • Steuersenkungen

Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in % von Normalverlauf bei Anstieg des Defizits um 1 Prozentpunkt im ersten und 0,5 Prozentpunkte im zweiten Jahr. IMF, WorldEconomic Outlook October 2008, S. 184.

19.06.2013 34

Page 36: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Automatische Stabilisatoren haben einen starken Einfluss auf die Haushaltsdefizite

• Steuereinnahmen und ein Teil der Staatsausgaben (Zahlungen für Arbeitslose) hängen wesentlich von der konjunkturellen Entwicklung ab

Bei guter Konjunktur: geringe Defizite oder Überschüsse im Haushalt

Schlechte Konjunktur: hohe Defizite

19.06.2013 35

Page 37: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Tatsächliches und konjunkturbereinigter (struktureller) Budgetsaldo für Deutschland

Quelle: IMF, World Economic Outlook (2009).

1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

tatsächlicher Saldostruktureller Saldo

% d

es B

IP

19.06.2013 36

Page 38: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Probleme der antizyklischen Fiskalpolitik

• Die Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung ist mit hoher Unsicherheit behaftet

• Antizyklik ist in der Rezession leichter zu praktizieren als in Boom-Jahren:

Wenn die Ausgaben in guten Zeiten nicht zurückgefahren werden besteht die Gefahr einer steigenden Staatsverschuldung

19.06.2013 37

Page 39: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Staatsverschuldung in % des BIP (Schuldenstandsquote)

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

0

50

100

150

200

250FrankreichDeutschlandItalienJapanVereinigtes KönigreichVereinigte Staaten

Quelle: OECD, Economic Outlook No. 87.19.06.2013 38

Page 40: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Wirtschaftsprognosen für Deutschland und Realität

SVR-Prognose für das reale Bruttoinlandsprodukt

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

tatsächlicher Wert

Prognosewert

19.06.2013 39

Page 41: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Antizyklische Wirtschaftspolitik in Großbritannien und den USA

Struktureller Budgetsaldo in % des BIPQuelle: OECD, Economic Outlook No. 87.

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

-10.0

-8.0

-6.0

-4.0

-2.0

0.0

2.0

Deutschland

Vereinigtes Königreich

United States

19.06.2013 40

Page 42: Dr. Joscha Beckmann Master  Econ . Florian Verheyen

Höheres und stabileres Wirtschaftswachstum als in Deutschland

Zuwachsrate des realen BruttoinlandsproduktsQuelle: OECD, Economic Outlook No. 87.

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

-6.0

-4.0

-2.0

0.0

2.0

4.0

6.0

Deutschland

Vereinigtes Königreich

Vereinigte Staaten

19.06.2013 41