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6. NOVEMBER 2019 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL DRESDNER PHILHARMONIE

DRESDNER PHILHARMONIE · 11/6/2019  · Kurt Weill: Sinfonie Nr. 2 Am 24. März 1933 beschloss der Deutsche Reichstag – mit den Stimmen aller Parteien außer der SPD – das fatale

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6. NOVEMBER 2019ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

DRESDNER PHILHARMONIE

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Mittwoch, 6. November 2019 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Elbphilharmonie für Abenteurer | 2. Konzert

DRESDNER PHILHARMONIE ANGÉLIQUE KIDJO GESANG IVETA APKALNA ORGEL DIRIGENT DENNIS RUSSELL DAVIES

Leonard Bernstein (1918–1990) Drei Tanzepisoden aus dem Musical »On the Town« (1944) The Great LoverLonely Town (Pas de deux)Times Square

ca. 10 Min.

Kurt Weill (1900–1950) Sinfonie Nr. 2 (1934) Sostenuto – Allegro molto Largo Allegro vivace – Presto

ca. 30 Min.

Pause

Philip Glass (*1937) Sinfonie Nr. 12 »Lodger« (2019)

nach Texten von David Bowie und Brian EnoFantastic VoyageMove OnAfrican Night FlightBoys Keep SwingingYassassinRepetitionRed Sails

ca. 40 Min.

Gefördert durch die

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Wo hört Klassik auf, wo fängt Popmusik an? Klingt einfach, lässt sich in der Praxis aber nur schwer beantworten. Die Sinfonie des Minimal-Music-Pioniers Philip Glass etwa, die nach der Pause erklingt, basiert auf Tex-ten aus dem Album »Lodger« des schil-lernden Popstars David Bowie. Davor steht eine Sinfonie von Kurt Weill auf dem Pro-gramm, der für die Songs seiner »Drei-groschenoper« bekannt ist. Und Leonard Bernstein war zwar ein berühmter Diri-gent, schrieb aber auch Broadway-Musicals. Stilistisch flexibel sind auch die Interpreten des heutigen Abends, angeführt von der Vocal-Queen Angélique Kidjo. Und ja, auch ein Sinfonieorchester wie die Dresdner Phil-harmonie kann swingen …

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LENNYS LANDGANG

Leonard Bernstein: On the Town

Dirigent, Komponist, Pianist, Pädagoge, Musikvermittler – Leo-nard Bernstein zählt zu den ganz großen Figuren der Musik im 20. Jahrhundert. Sogar in Norddeutschland finden sich seine Spuren, denn er war an der Gründung des Schleswig-Holstein Musik Festivals beteiligt. Berühmt wurde er für sein Musical West Side Story (1957). Doch täuscht der anhaltende Welterfolg oft darüber hinweg, dass Bernstein um die 100 Werke hinterlas-sen hat: Klavierstücke, Konzertantes, geistliche Musik, Sinfo-nien und natürlich Musicals und Opern. In jedem dieser Genres durchbrach er die damals noch rigoros abgesteckten Grenzen zwischen E- und U-Musik. Auf den ersten Blick verwirren einige seiner Kompositionen durch ihren stilistischen Pluralismus. Doch gerade die Vielfalt der Rhythmen, Melodien und Klänge zeichnet sein Schaffen aus. Dahinter steht niemals Scharlata-nerie, sondern immer die Unbedingtheit seiner künstlerischen Aussage – ganz so, wie man es noch heute beim Dirigenten Bernstein hören oder besser noch auf DVD oder Youtube sehen kann.

Schon in seinem ersten Musical On the Town, das Weihnach-ten 1944 auf dem Broadway uraufgeführt wurde, zeigt Bernstein die für all seine weiteren Kompositionen typische Verknüpfung von jazzigem Groove, melancholischer Melodie mit einer aufrei-zenden Instrumentation. Die Story handelt von den drei Matro-sen Gabey, Chip und Ozzie und ihrem auf 24 Stunden begrenz-ten Landgang. Bei der Suche nach drei Mädchen, mit denen sie den Abend verbringen können, streifen sie nicht nur zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt. Vor der heiter-unterhaltenden Fassade werden auch für die damalige Zeit moderne Frauen-bilder entwickelt: Ins Spiel kommen die Taxifahrerin Hildy, im Naturkundemuseum die Anthropologiestudentin Claire und in der Carnegie Hall die Gesangsstudentin Ivy. Am Ende feiern die sechs im Vergnügungspark auf Coney Island ein kurzes Happy End, bevor die Matrosen wieder an Bord ihres Kriegsschiffes gehen.

Leonard Bernstein (1945)

The Great Lover Der romantisch veranlagte Mat- rose Gabey schläft in der U- Bahn ein und träumt, die glamouröse Miss Turnstiles zu verführen.

Lonely Town (Pas de deux) Gabey beobachtet eine zarte und zugleich unheimliche Szene im Central Park, in der ein Matrose eine sensible Highschool-Schülerin anflirtet und abgewiesen wird.

Times SquareEin Panoramabild, in dem alle Matrosen auf dem Times Square zusammenkommen, um sich eine Nacht in den Clubs zu amüsieren.

DIE MUSIK

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Absoluter Star-Cast: Filmplakat zu »On the Town«

Das höchst unterhaltsame Libretto stammt von Betty Comden und Adolph Green, die übrigens auch das Drehbuch für Singin’ in the Rain schrieben. Beide standen bei der Premiere von On the Town als Claire und Ozzie selbst auf der Bühne. In die Handlung sind zahlreiche Tanzszenen integriert, was auch der Verfilmung mit Gene Kelly und Frank Sinatra (1949) zu einem großen Erfolg verhalf – aller-dings mit nur wenigen Auszügen aus der originalen Partitur, die den Produzen-ten als zu avanciert erschien.

Bernstein hingegen extrahierte aus dem zweiaktigen Musical eine Folge von drei knapp gefassten Orchestersätzen. In der letzten Nummer erscheint mehr-mals die das Musical prägende Melodie New York, New York, it’s a helluva town. Sie ist eine Hommage an diese wirbelnde Metropole, der Bernstein auch mit West Side Story ein Denkmal setzte und über die er später einmal sagte: »Diese Stadt fesselt mich noch immer. Kein Wunder, dass ich dauernd Musik über sie schreibe.«

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AUF DER FLUCHT

Kurt Weill: Sinfonie Nr. 2

Am 24. März 1933 beschloss der Deutsche Reichstag – mit den Stimmen aller Parteien außer der SPD – das fatale Ermächtigungsgesetz, dass Adolf Hitler an die Macht und Dunkelheit über Deutschland brachte. Viele Zeitgenossen hatten das vorausgesehen, darunter auch der Komponist Kurt Weill. Schon drei Tage zuvor, während Hitler noch um die Stimmen der rechtsnationalen und konserva-tiven Parteien warb und linke Abgeordnete zusammenschlagen, verhaften oder ermorden ließ, packte er in aller Eile seine Siebensachen und floh nach Paris.

Mit dem Ende der Weimarer Republik und der Machtüber-nahme der Nazis trat für Kurt Weill eine höchst bedrohliche Situation ein. Er war doppelt gefährdet: wegen seiner jüdi-schen Abstammung und wegen seiner kommunistischen Über-zeugung. Letztere manifestierte sich in der Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, mit dem Weill die berühmte Dreigroschenoper (1928) und die Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (1930) herausbrachte. Brecht selbst hatte Berlin bereits einige Tage zuvor mit seiner Familie ver-lassen, unmittelbar nach dem Brand des Reichstages. Bei Weill gestaltete sich die Sache etwas komplizierter, denn zwischen ihm und seiner Frau Lotte Lenya kriselte es. Ob sie die Scheidung wegen eines Seitensprungs ein-reichten oder um Weills Besitz vor den Nazis zu retten, ist bis heute unklar – später versöhn-ten sich die beiden wieder.

Kurt Weill (1932)

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Bei seiner Abreise nach Paris hatte Weill jedenfalls auch Skizzen zur Zweiten Sinfonie in den Koffer gelegt. Dass er in solch einer Situation ans Komponieren dachte, mag auf den ersten Blick erstaunen, hatte aber ganz konkrete und prag-matische Gründe. Es handelte sich nämlich um einen Auftrag der französischen Princesse Edmond de Polignac (1865–1943), einer überaus kunstsinnigen und vermögenden Mäzenin, die als Tochter des Nähmaschinenfabrikanten Singer in Amerika geboren worden war und in den französischen Adel eingeheiratet hatte. Sie lernte Weills Musik bei einem Konzert im Dezember 1932 kennen – und war begeistert. Das von ihr ausgelobte Honorar, ihre Kontakte und wohlwollende Unterstützung bei der Wohnungssuche sicherten Kurt Weill das Überleben, bis er gemeinsam mit Lotte Lenya 1935 in die USA emigrierte. Dort sollte er zu einem erfolgreichen Broadway-Musical-Komponisten avancieren und schließlich sogar die amerikanische Staatsbürgerschaft annehmen.

Eine Sinfonie zu schreiben, war für Weill doppelt ungewohnt. Einerseits war diese repräsentative Gattung durch die radikalen stilistischen Entwicklungen der 1920er Jahre in den Hintergrund getreten und rückte durch eine Phase der Kon-solidierung erst allmählich wieder mehr in den Fokus. Andererseits hatte sich Weill bis dahin überwiegend mit Bühnenmusik beschäftigt, wie er selbst zugab: »Ich hatte seit Jahren nichts für den Konzertsaal geschrieben, weil ich ganz mit meinen Theaterarbeiten beschäftigt war und auf diesem Gebiet immer neue Aufgaben fand, die mich reizten. Ich glaube aber, dass auch der reinste Thea-termusiker von Zeit zu Zeit den Drang verspürt, ein Stück ›absoluter‹ Musik zu schaffen. Da nämlich die wirkliche Theatermusik auch als ›Musik an sich‹ stand-halten soll, ist es ein großer Reiz, die musikalischen Foren und Stilelemente, die man im Zusammenhang mit dem Wort und der szenischen Vorstellung gefun-den hat, an einer Arbeit zu kontrollieren, die auch in der Auswirkung einen rein musikalischen, also konzertanten Zweck verfolgt.«

Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass Weill auch in der Sinfonie eine musikalische Sprache pflegt, wie man sie in seinen Bühnenwerken der Zeit fin-det: in klare Form gegossene markante Melodien, akzentuierte Rhythmen und ein durchsichtiges Klangbild. Auch wenn er die Partitur ausdrücklich als »abso-lute Musik« bezeichnete, so ist die Musik doch nicht ganz frei von weiterführen-den Assoziationen. So erinnert in der langsamen Einleitung des Kopfsatzes die markante Trompetenmelodie deutlich an die Ballade von Cäsars Tod aus seiner Oper Der Silbersee, uraufgeführt in Leipzig kurz vor Weills Abreise.

DIE MUSIK

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DIE BOWIE-TRILOGIE

Philip Glass: Sinfonie Nr. 12 »Lodger«

Im globalen Pop-Zirkus des 20. Jahrhunderts war David Bowie das vielleicht schillerndste Chamäleon. Geboren 1947 in London, veröffentlichte er bis zu seinem Tod 2016 insgesamt 26 Alben und verkaufte etwa 140 Millionen Ton träger. Mindestens ebenso viel wie mit seiner Musik faszinierte er die Welt mit seinen unge-wöhnlichen, regelmäßig wechselnden Looks: Als die Schweizer Kulturzeitschrift Du David Bowie 2003 eine eigene Ausgabe wid-mete, kam das Heft mit 22 unterschiedlichen Covern heraus, mit Bowie in allen nur denkbaren Frisuren, Haarfarben, Styles und Kostümierungen, weil es den Machern »unmöglich war, ihn mit nur einem exemplarischen Foto zu zeigen«, wie sie erklärten.

Bowies Kreativität inspirierte viele weitere Künstler, Madonna etwa oder auch den amerikanischen Komponisten Philip Glass. Wie schon seine Sinfonien Nr. 1 (1992) und Nr. 4 (1996) bezieht sich auch die erst Anfang des Jahres in L. A. uraufgeführte Zwölfte Sinfonie auf den Popstar. Genauer: auf dessen Berlin Trilogy mit den in West-Berlin produzierten Alben Low (1976/77), Heroes (1977) und Lodger (1979). Nach seinem Durchbruch war Bowie damals nach Deutschland gezogen, um sich neu ins-pirieren zu lassen und in Ruhe arbeiten zu können. Rückbli-ckend erinnerte er sich: »Viele Jahre lang hatte mich Berlin als eine Art Zufluchtsort angesprochen. Es war eine der wenigen Städte, in denen ich mich praktisch anonym bewegen konnte. Ich war den Berlinern einfach egal. Nur irgendein englischer Rock sänger … Ich war pleite, aber es war billig zu leben.«

Glass war von den Alben so begeistert, dass er den Kon-takt zu David Bowie suchte. In seinen beiden älteren Orchester-werken griff er auf musikalisches Material der entsprechenden Alben zurück, für die Sinfonie Nr. 12 auf insgesamt sieben Song-texte aus Lodger. »Den Plan, Bowies Berlin-Trilogie in drei Sin-fonien umzuwandeln, hatte ich schon länger«, berichtet Glass. »David Bowie und sein Musikerkollege Brian Eno hatten mei-nen Vorschlag akzeptiert, und ich befasste mich 1992 zunächst mit der Low-Sinfonie. Es sollten mehr als 20 Jahre vergehen, bis ich die Trilogie mit der Lodger-Sinfonie abschloss. Ich war

David Bowie auf dem Cover seines Albums »Lodger«. Das Wasch-becken links unten täuscht: Das Bild ist senkrecht von oben foto - grafiert, Bowie liegt auf einem Hocker-ähnlichen Gestell

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Philip Glass

mit David über die Jahre hinweg in Kontakt geblieben, und er wusste von meinen Plänen, die Trilogie zu komplettieren. Die Besonderheit dieses letzten Werkes liegt in der Bedeutung des Textes.«

Stilistisch dagegen hebt sich Philip Glass’ Musik deutlich ab. Sein Name ist fest mit einer ganz besonderen Stilart verbunden, der sogenannten Minimal Music. Sie entstand in den 1960er Jahren und verfolgte eine Idee der radikalen Vereinfachung. Melodie, rhythmische und harmonische Fortschreitungen sucht man hier vergebens; stattdessen beschränkt sich die Musik auf wenige Töne in konstanten Akkorden, »Patterns« genannt, die immer und immer wieder in »Loops« wiederholt werden. Dabei können sowohl elektronische Mittel wie Ton-bänder oder Loop Machines zum Einsatz kommen als auch ganz klassische Ins-trumente – oder beides.

Diese strenge Reduzierung klingt zunächst, als sei der künstlerische Output der Methode relativ beschränkt. Tatsächlich aber gibt es eine ganze Reihe von Komponisten wie Philip Glass, die ausschließlich in diesem Stil komponieren und auf diese Weise Streichquartette, Solokonzerte und sogar ganze Opern erschaf-fen, von Glass etwa Einstein on the Beach (1976) oder der Soundtrack zu The Tru-man Show (1998). Die einst als radikal empfundene Minimal Music ist längst als Teil der Pop-Art im Repertoire angekommen. MICHAEL KUBE

DIE MUSIK

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PHILIP GLASS: Sinfonie Nr. 12Texte: David Bowie (1947–2016)

Move on

Sometimes I feelThe need to move onSo I pack a bagAnd move on

Well I might take a trainOr sail at dawnMight take a girlWhen I move on

Somewhere, someone’s calling meAnd when the chips are downI’m just a travelling manMaybe it’s just a trick of the mind, butSomewhere there’s a morning skyBluer than her eyesSomewhere there’s an oceanInnocent and wild

Africa is sleepy peopleRussia has its horsemenSpent some nights in old KyotoSleeping on the matted ground

Cyprus is my islandWhen the going’s roughI would love to find youSomewhere in a place like that

Somewhere, someone’s calling meAnd when the chips are downI stumble like a blind manCan’t forget you

Feeling like a shadowDrifting like a leafI stumble like a blind manCan’t forget you

African Night Flight

African nightmare one-time MormonMore men fall in Hullabaloo menI slide to the nearest barUndermine chairman, I went too farBent on a windfall, rent a SonyWonder how the dollar went downGot to get a word to Elizabeth’s fatherHey ho, he wished me wellSeemed like another day I could flyInto the eye of God on high

His burning eye will see me throughOne of these days, one of these daysGot to get a word through one of these days

Asante habari habari haAsante nabana nabana na …

Getting in mood for a Mombasa night flightPushing my luck, going to fly like a mad thingBare strip takeoff, skimming over RhinoBorn in slumber, less than peaceStruggle with a child,Whose screaming, dreamingDrowned by the props all steely sunshineSick of you, sick of meLust for the free life, quashed and maimedLike a valuable loved one left unnamedSeemed like another day I could flyInto the eye of God on highOver the bush land, over the treesWise like orangutan, that was me

His burning eye will see me throughOne of these days, one of these daysGot to get a word through one of these days

Asante habari habari haAsante nabana nabana na …

GESANGSTEXT

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Boys Keep Swinging

Heaven loves yaThe clouds part for yaNothing stands in your wayWhen you’re a boy

Clothes always fit yaLife is a pop of the cherryWhen you’re a boy

When you’re a boyYou can wear a uniformWhen you’re a boyOther boys check you outYou get a girlThese are your favourite thingsWhen you’re a boy

Boys, boys, Boys keep swingingBoys always work it out

Uncage the coloursUnfurl the flagLuck just kissed you helloWhen you’re a boy

They’ll never clone yaYou’re always first on the lineWhen you’re a boy

When you’re a boyYou can buy a home of your ownWhen you’re a boyLearn to drive and everythingYou’ll get your shareWhen you’re a boy

Boys, boysBoys keep swingingBoys always work it out

Yassassin

Yassassin – I’m not a moody guyYassassin – I walk without a soundYassassin – just a working man, no judge of menYassassin – but such a life I’ve never known

We came from the farmlandsTo live in the cityWe walked proud and lustfulIn this resonant world

You want to fightBut I don’t want to leaveOr drift away

Yassassin – I’m not a moody guyYassassin – I walk without a soundYassassin – just a working man, no judge of menYassassin – but such a life I’ve never known

Look at this – no second glancesLook at this – no value of loveLook at this – just sun and steelLook at this – then look at us

If there’s someone in chargeThen listen to meDon’t say nothing’s wrong’cause I’ve got a loveAnd she’s afeared

You want to fightBut I don’t want to leaveOr drift away

Yassassin …

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Repetition

Johnny is a manAnd he’s bigger than youBut his overheads are highAnd he looks straight throughWhen you ask him how the kids are

He’ll get home around seven’Cause the chevy’s real oldAnd he could have had a cadillacIf the school had taught him rightAnd he could have marriedAnne with the blue silk blouseHe could have married AnneWith the blue silk blouse

And the food is on the tableBut the food is cold(Don’t hit her)

»Can’t you even cook?What’s the good of me workingWhen you can’t damn cook?«

Well Johnny is a manAnd he’s bigger than herI guess the bruises won’t showIf she wears long sleevesBut the space in her eyes shows through

And he could have married AnneWith the blue silk blouseHe could have married AnneWith the blue silk blouse

Red Sails

I feel a little roughed up, feel a bit frightenedNearly pin it down some timeRed sail action, wake up in the wrong townBoy, I really get around

Thunder ocean, thunder oceanRed sails take me, make me sail alongRed sails, and a mast so tallRed sails, red sails

Do you remember, we another personGreen and black and red and so scaredGraffiti on the wall keep us all in tuneBringing us all back home

Red sails, thunder oceanRed sails, sailor can’t dance like youRed sail, red sail actionRed sail, some reaction

Action boy seen living under neonStruggle with a foreign tongueRed sails make him strongAction make him sail along

Life stands still and staresThe hinterland, the hinterlandWe’re going to sail to the hinterlandAnd it’s far, far awayIt’s far, far …

GESANGSTEXT

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DIRIGENT DENNIS RUSSELL DAVIES

DIE KÜNSTLER

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DIRIGENT DENNIS RUSSELL DAVIESDennis Russell Davies wurde 1944 in Ohio geboren und studierte Klavier und Diri-gieren an der New Yorker Juilliard School. Der vielseitige Musiker tritt als Diri-gent in Oper und Konzert sowie als Pianist und Kammermusiker auf und zeichnet sich durch ein breit gefächertes Repertoire aus, das vom Barock bis zur jüngsten Moderne reicht. Seine Konzertprogramme sind durchdacht und unkonventionell konzipiert, geprägt durch die enge Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Kom-ponisten wie Luciano Berio, John Cage, Philip Glass, Laurie Anderson, Aaron Copland und Hans Werner Henze.

Seit seinem Debüt bei den Bayreuther Festspielen 1978 gastierte Dennis Rus-sell Davies an vielen international renommierten Opernbühnen, darunter die Salzburger Festspiele, das Lincoln Center Festival und die Metropolitan Opera in New York, die Opéra national de Paris, die Bayerische Staatsoper und die Wiener Staatsoper. Er hatte mehrere Generalmusikdirektoren-Posten in Deutschland und Österreich inne, unter anderem am Staatstheater Stuttgart, an der Oper Bonn und dem Landestheater Linz. An Letzterem brachte er so unterschiedli-che Opern auf die Bühne wie Richard Strauss’ Salome, Richard Wagners Ring des Nibelungen, Verdis Falstaff, Debussys Pelléas et Mélisande sowie Urauffüh-rungen von Philip Glass, Moritz Eggert und Michael Obst.

Zudem war Dennis Russell Davies Chefdirigent des Radio-Symphonieorches-ters Wien, des Sinfonieorchesters Basel und des Bruckner Orchesters Linz. Seit Sommer 2018 ist er Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Filharmonie Brno (Brünn), mit der er in dieser Saison eine Tournee nach Wien und Linz unter-nimmt. Als Gast dirigierte er unter anderem das Concertgebouw Amsterdam, das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner und Berliner Philharmoniker, das Orchestra Filarmonica della Scala Milano, das Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und die Sankt Petersburger Philharmoniker.

1997 wurde der Dirigent als Professor an das Mozarteum Salzburg berufen, seit 2009 ist er Mitglied der »American Academy of Arts and Sciences«. Zu den zahlreichen Preisen und Auszeichnungen, die ihm verliehen wurden, zählt das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse und der Titel »Commandeur des Arts et des Lettres«.

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ANGÉLIQUE KIDJO GESANG

»Afrikas größte Diva«, nannte sie das Time Magazine, und der Guardian listete sie 2011 gar in die »Top 100 der inspirierendsten Frauen der Welt«: Angélique Kidjo. Aufgewachsen im westafrikanischen Benin, aber bald aus der Diktatur nach Paris geflohen, vereint die Sängerin in ihren Songs das afrikanische Erbe mit American R&B, Jazz, Funk sowie Einflüssen aus Europa und Lateinamerika.

Die dreimalige Grammy-Gewinnerin wurde 2015 für ihr Album Eve ausgezeich-net und im darauffolgenden Jahr für die CD Sings mit dem Orchestre Philhar-monique du Luxembourg. Das letztgenannte Programm führte sie außerdem mit Orchestern auf wie dem Bruckner Orchester Linz, dem Royal Scottish National Orchestra und den Pariser Philharmonikern.

In der Elbphilharmonie war Angélique Kidjo zuletzt im Dezember 2018 zu Gast mit ihrer Adaptation von Remain in Light, inspiriert von dem gleichnamigen 80er-Jahre-Album der Gruppe Talking Heads. Sie überführte die Disco-Hits dabei in ihre eigene kraftvolle Sprache und nahm dabei afrikanische Polyrhythmik auf.

Mit dem Komponisten Philip Glass arbeitete Angélique Kidjo bereits 2015 für das Projekt IFÉ: Three Yorùbá Songs erfolgreich zusammen, das sie gemeinsam mit dem San Francisco Symphony Orchestra aufführte. Auch bei der Premiere der Lodger-Sinfonie Anfang des Jahres in Los Angeles wirkte sie mit. Neben den groß angelegten Orchesterkonzerten tourt die Singer-Songwriterin weiterhin weltweit mit ihrer eigenen Band.

Die Sängerin ist auch als Unichef- und Oxfam-Botschafterin unermüdlich unterwegs. Sie gründete außerdem die Stiftung Botonga, um afrikanischen Mäd-chen Bildung zu ermöglichen.

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IVETA APKALNA ORGEL

Die lettische Organistin Iveta Apkalna hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Glanz der Orgel in den großen Konzert sälen erstrahlen zu lassen. Als Titular-organistin der Elbphilharmonie-Orgel ist sie dem Konzerthaus auf besondere Weise verbunden. Sie gibt dem Instrument ein Gesicht und nimmt in zahlreichen Konzerten – ob solo oder mit Orchester – selbst am Orgeltisch Platz. So war sie an den Eröffnungskonzerten 2017 beteiligt und brachte hier mit dem Royal Con-certgebouw Orchestra Amsterdam Peter Eötvös’ eigens für die Elbphilharmonie konzipiertes Auftragswerk Multiversum zur Uraufführung. Am 26. Januar 2020 hebt sie gemeinsam mit Kent Nagano um dem Philharmonischen Staatsorches-ter Pascal Dusapins neues Werk Waves aus der Taufe. Zudem spielte sie unter dem Titel Light & Dark die erste CD an der Elbphilharmonie Orgel ein.

Iveta Apkalna zählt zu den führenden Organisten weltweit und konzertiert in den wichtigsten Konzertsälen mit so renommierten Orchestern wie den Berli-ner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Los Angeles Philharmonic. In der aktuellen Saison ist sie Residenzkünst-lerin im Wiener Konzerthaus, wo sie unter anderem mit den Wiener Symphoni-kern und dem Schlagzeuger Martin Grubinger auftritt, sowie beim hr-Sinfonie-orchester in Frankfurt. Als »Palastorganistin« der Dresdner Philharmonie gibt sie Konzerte im Kulturpalast Dresden.

Von der Republik Lettland wurde Iveta Apkalna 2018 der Drei-Sterne-Orden verliehen, die höchste staatliche Auszeichnung des Landes. Im selben Jahr erhielt sie den Latvian Grand Music Award in den Kategorien »Musikerin des Jahres« sowie »Konzert des Jahres«. Als erste Organistin wurde sie 2005 mit dem Echo Klassik als »Instrumentalistin des Jahres« ausgezeichnet.

DIE KÜNSTLER

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DRESDNER PHILHARMONIEDie renommierte Dresdner Philharmonie blickt auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Mit der Eröffnung des sogenannten Gewerbehaussaales 1870 erhielt die Bürgerschaft Gelegenheit zur Organisation großer Orchesterkonzerte. Ab 1885 wurden regelmäßig Philharmonische Konzerte veranstaltet, bis sich das Orches-ter 1923 seinen heutigen Namen gab.

In den ersten Jahrzehnten standen Komponisten wie Johannes Brahms, Piotr Tschaikowsky, Antonín Dvořák und Richard Strauss mit eigenen Werken am Pult der Dresdner Philharmonie. Ab 1934 leiteten Carl Schuricht und Paul van Kem-pen das Orchester; besonders Letzterer führte die Dresdner Philharmonie zu Spitzenleistungen. Der starke Fokus, den er auf die Musik Anton Bruckners legte, trug dem Orchester den Ruf eines »Bruckner-Orchesters« ein und lockte namhafte Gastdirigenten an, darunter Eugen Jochum, Erich Kleiber, Hans Knap-pertsbusch und Franz Konwitschny.

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1990er Jahre waren unter anderem Heinz Bongartz, Kurt Masur (seit 1994 auch Ehrendirigent), Herbert Kegel und Michel Plasson als Chefdirigenten tätig. In jüngster Zeit prägten Dirigenten wie Marek Janowski und Michael Sanderling das Orchester. Mit der Saison 2019/2020 kehrte Marek Janowski als Chefdirigent und künstlerischer Leiter zur Dresdner Philharmonie zurück.

Ihre Heimstätte ist der im April 2017 eröffnete hochmoderne Konzertsaal im Kulturpalast im Herzen der Altstadt. Im roman-tischen Repertoire hat sich das Orchester einen ganz eigenen »Dresdner Klang« bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus. Bis heute spielen Uraufführungen eine wichtige Rolle in den Programmen des Orchesters.

Gastspiele in bedeutenden Konzertsälen weltweit zeugen vom hohen Ansehen, das die Dresdner Philharmonie in der Klassikwelt genießt. Bildungs- und Familienformate ergänzen das Angebot für junge Menschen; mit Probenbesuchen und Schulkonzerten werden auch die jüngsten Konzertbesucher an die Welt der klassischen Musik herangeführt. Den musika-lischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie.

Von ihrem breiten Spektrum zeugt auch die seit 1937 gewach-sene Diskografie der Philharmonie. So widmet sich auch der zwischen 2015 und 2019 erschienene CD-Zyklus unter Michael Sanderling sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven.

DIE KÜNSTLER

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VIOLINE IRalf-Carsten Brömsel Wolfgang Hentrich Dalia Richter Eva DollfußRimma BenyumovaChristoph Lindemann Marcus Gottwald Antje Becker Johannes Groth Alexander Teichmann Annegret Teichmann Juliane Kettschau Eunyoung LeeTheresia HänzscheDeborah JungnickelXianbo Wen

VIOLINE IIMarkus Gundermann Denise Nittel Reinhard Lohmann Viola Marzin Steffen Gaitzsch Andreas Hoene Andrea Dittrich Constanze Sandmann Jörn HettfleischDorit Schwarz Susanne Herberg Dorit EssaadiJuhee SohnMinchang Jo

VIOLAChristina Biwank Hanno Felthaus Matan GilitchenskyBeate Müller Steffen Seifert Steffen Neumann Andreas Kuhlmann Joanna Szumiel Tilman Baubkus Sonsoles Jouve del CastilloHarald HufnagelFabian Lindner

VIOLONCELLOMatthias Bräutigam Ulf Prelle Olena GulieiRainer Promnitz Karl-Bernhard von Stumpff Clemens Krieger Daniel Thiele Alexander Will Bruno Borralhinho Dorothea Plans Casal

KONTRABASS Razvan PopescuTobias Glöckler Olaf Kindel Thilo Ermold Donatus Bergemann Matthias Bohrig Ilie Cozmaţchi Philipp Dose

BESETZUNG

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FLÖTEKathrin BäzBirgit Bromberger Claudia Rose

OBOEUndine Röhner-Stolle Jens Prasse Isabel Kern

KLARINETTEDaniel HochstögerDittmar TrebeljahrKlaus Jopp

FAGOTTDaniel BäzMario Hendel

HORNFriedrich Kettschau Torsten GottschalkDietrich Schlät David Coral

TROMPETEAndreas Jainz Björn KadenbachNikolaus von Tippelskirch

POSAUNEStefan Langbein Joachim Franke Peter Conrad

TUBAJörg Wachsmuth

PAUKE / SCHLAGWERKOliver Mills Gido Maier Alexej Bröse Oliver ArltJohannes EllwangerSven ForkerManuel KrötzBjörn Matthiessen

HARFENora Koch Aline Khouri

KLAVIER / CELESTAThomas Mahn

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OSTERFESTIVAL

9.–14.4.2020

EINE MUSIKALISCHE ENTDECKUNGSREISEVON VENEDIG BIS CHINA

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DER KLANG DER SEIDENSTRASSEKamelkarawanen und Oasen, edle Seide und exotische Gewürze – all das kommt einem wohl beim Stichwort »Seidenstraße« in den Sinn. Über gut 6.500 Kilometer verband die berühmte Han-delsroute China mit dem Mittelmeerraum. Rund um die Oster-tage 2020 durchweht ihr Duft auch die Elbphilharmonie. Zehn Konzerte und etliche Workshops präsentieren Musik aus den Ländern entlang des Weges und holen dafür zahlreiche Groß-meister regionaler Stile nach Hamburg – wie etwa die charis-matische kirgisische Sängerin Roza Amanova (Foto). Sie zeich-nen das Bild eines faszinierend vielseitigen Kontinents, von Marco Polos Venedig über osmanische, persische und mongo-lische Musik bis hin zu einer spektakulären Peking-Oper – aus-gerechnet über Wagners »Ring des Nibelungen«.

9.–14. April 2020 | Details und Tickets unter www.elbphilharmonie.de

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Janna HeiderLektorat: Reinhard HellingGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.de

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

BILDNACHWEISLeonard Bernstein, 1945 (Fred Palumbo / Library of Congress); Filmplakat »On the Town« (MGM); Kurt Weill (Deutsches Historisches Museum); Coverfoto »Lodger« (RCA Records); Philip Glass (Raymond Meier); Dennis Russell Davies (Reinhard Winkler); Angélique Kidjo (Sofia and Mauro); Iveta Apkalna (Nils Vilnis); Dresdner Philharmonie (Markenfotografie); Seidenstraße: Roza Amanova (unbezeichnet)

TIPP

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WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

FÖRDERSTIFTUNGENKühne-StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungG. u. L. Powalla Bunny’s StiftungCommerzbank-StiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens StiftungProgramm Kreatives Europa der Europäischen Union

Stiftung Elbphilharmonie

Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.

PRODUCT SPONSORSCoca-ColaHaweskoLavazzaMeßmerRicolaRuinartStörtebeker

CLASSIC SPONSORSAurubisBankhaus BerenbergCommerzbank AGDZ HYPEdekabankGALENpharmaGossler, Gobert & Wolters GruppeHamburg Commercial BankHamburger FeuerkasseHamburger SparkasseHamburger VolksbankHanseMerkur VersicherungsgruppeJyske Bank A/SKRAVAG-VersicherungenWall GmbHM.M.Warburg & CO

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PRINCIPAL SPONSORSBMWMontblancSAPJulius BärDeutsche Telekom

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Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg.

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