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Information und Bildungsarbeit von und für die SAP ® -Community Das E-3 Magazin E-3.de | E-3.at | E-3.ch E-3 APRIL 2017 Digitalisierung: CIOs in der Zeitfalle Seite 18 Agil genug für den Rollout? Seite 73 Mehr Open Source, als man denkt Seite 78 Masterplan für S/4 Hinrich Mielke und Andreas Emhart von Alegri zeigen, dass ein Masterplan für S/4 existiert. Da das neueste ERP-System aus Walldorf auf einer anderen Architektur als das Vorgängersystem basiert, wird der „Release-Wechsel“ zu einer komplexen Aufgabe. Mit dem Wissen und der Erfahrung von Alegri wird es für die SAP-Bestandskunden einfacher. Ab Seite 48 Sonderdruck zum Thema E-Commerce

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Information und Bildungsarbeit von und für die SAP®-Community

Das E-3 Magazin E-3.de | E-3.at | E-3.ch E-3 APRIL 2017.ch E-3 APRIL 2017.ch E-3 APRIL 2017

Digitalisierung:CIOs in der ZeitfalleSeite 18

Agil genug für den Rollout?Seite 73

Mehr Open Source, als man denktSeite 78

Masterplan für S/4

Hinrich Mielke und Andreas Emhart von Alegri zeigen, dass ein Masterplan für S/4 existiert. Da das neueste ERP-System aus Walldorf auf einer anderen Architektur als das Vorgängersystem basiert, wird der „Release-Wechsel“ zu einer komplexen Aufgabe. Mit dem Wissen und der Erfahrung von Alegri wird es für die SAP-Bestandskunden einfacher. Ab Seite 48

Sonderdruck zum Thema

E-Commerce

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62 E-3 APRIL 2017

STANDARDS

N ach nunmehr 20 Jahren E-Commerce ste-hen Systemanbieter und Händler im digital gestützten Handel vor neuen Herausforde-

rungen. Ging es in den letzten Jahren noch darum, einen Onlineshop mobil zu machen, zu personali-sieren oder stationäre Läden durch Online-Reservie-rungen oder Click & Collect zu integrieren, verän-dert sich das Kaufverhalten grundlegend.

Conversational Interfaces

Wir erleben zum Beispiel den Übergang von Bild-schirm zu Conversational Interfaces. Bereits heute kann man durch Sprache, Gesten oder Berührun-gen seinen Einkauf erledigen. Gesteuert durch reale/virtuelle Oberflächen wird die Produktsuche zu einem Gespräch mit dem Bot, welcher dann mit einem oder mehreren Onlineshops interagiert.

Zwar werden klassische und durch Nutzer bediente Onlineshops im digital gestützten Handel nicht verschwinden, aber die Bedeutung wird abnehmen. Bots wie Watson, Alexa, Siri, Google- Home, ChatShopper oder IoT-Devices in Kombi-nation mit AI, VR, AR sowie durch mit Sensoren und Machine Learning ausgestattete Stores wie Amazon-Go oder Smart-Home-Systeme verändern das Einkaufverhalten. Der digital gestützte Han-del verschmilzt sich künftig noch stärker mit der realen Welt. Das Einkaufen erfolgt zunehmend auf Basis von natürlichem menschlichen Verhalten wie Bewegung und Sprache sowie durch künstliche Intelligenz.

Einkaufen ohne Kassa

Das Beispiel des stationären Amazon-Go-Stores macht u. a. die klassische Kasse überflüssig. Es zeigt, wie sich stationäres Einkaufen ohne Schlan-gestehen nach dem einfachen Prinzip „grab and go“ realisieren lässt. Sensoren und Kameras erfassen das Verhalten und werden mit Ma chine-

Learning-Algorithmen verknüpft. Kameras und Radarsysteme erfassen die Bewegungsabläufe und erkennen durch Machine Learning die Verhaltens-weisen. Sie gleichen automatisch und in Echtzeit den realen und digitalen Warenkorb aufeinander ab. Alle kaufrelevanten Prozesse finden im Hintergrund statt und müssen entsprechend systemtechnisch unterstützt werden.

Diese Entwicklungen erfordern ein Umdenken und stellen neue Anforderungen an die Beteiligten. Gerade Systemanbieter müssen sich auf das geän-derte Kaufverhalten einstellen und ihre Produkte hinsichtlich Effizienz, Funktionalität, Datenhaltung, systeminterne Prozesse etc. anpassen. Viele Stan-dard-Shopsysteme sind nicht auf diese grundlegen-den Änderungen vorbereitet. Die Händler müssen daher ein genaues Augenmerk auf die Wahl der Shop-Systeme und ihrer IT-Partner legen.

Machine Learning erfordert

Datenqualität

Künftig werden nur Shop-Systeme bestehen, die flexibel, User- und Device-unabhängig sind und über eine Microservice-Architektur sowie Echtzeit-verarbeitung von großen Datenmengen verfügen. Die Offenheit der Systeme nach außen und die damit verbundenen Sicherheitsanforderungen sind enorm wichtig. Durch Machine Learning muss auch die Datenqualität steigen. Künftige PIM-Systeme bzw. Produktdatenservices müssen mit semanti-schen Anwendungen wie Bots über entsprechende semantische Datenbanklayer interagieren können.

Neben einer flexiblen und offenen Grundar-chitektur sind vorausdenkende Beratungspartner unerlässlich. Sie müssen ganzheitliche Betrach-tungsweisen mitbringen, die Branchen und deren Entwicklung gut kennen, um solch innovative Projekte zum Erfolg zu führen.

Sprachsteuerung, Sensoren, das Internet der Dinge und Machine Learning verändern das Einkaufsverhalten grundlegend und sorgen für einen Paradigmen-wechsel im digital gestützten Handel.

Von Hagen Fisbeck, BridgingIT.

Hagen Fisbeck ist Management-Consul-tant bei BridgingIT.

B2B2C steht für Busi ness to Busi-ness to Consumer und umfasst sämt-liche Handelska-näle vom Rohstoff bis zum Endkon-sumenten. Mit den SAP-Akquisen (Hybris, Concur, Ariba, Fieldglass, SuccessFactors) sind Beschaffung und E-Commerce zunehmend ins Blickfeld gerückt.

Handel im Wandel

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mB 2 B 2 CDie Meinung der SAP-Community

www.bridging-it.de

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HUMAN RESOURCES

45E-3 APRIL 2017

Kooperation

45E-3 APRIL 2017

Alexander von Fritsch, Managing Director SMB Sales &

Alliances bei Atoss.

» Die Partnerschaft mit SAP unterstreicht unse-re Strategie, unser Sys-tem für andere Anbieter zu öffnen und Leistun-

gen zu bündeln. «

SAP Hybris Lösungsentwickler (w/m)

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Spring MVC sowie Kenntnisse in HTML5, JavaScript, CSS, AJAX, AngularJS und/oder jQuery

Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kun-den eine integrierte Plattform auf Cloud-Basis zu bieten, die alle rele-

vanten HR-Prozesse eines Unternehmens abbildet. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird die SAP-Personalmanagement-Lösung SuccessFactors Employee Central mit der Atoss Staff Effi ciency Suite, einer Enterpri-se-Lösung für ganzheitliches Workforce Management, über eine Schnittstelle verknüpft. Für SAP-Anwender eröffnet sich auf diese Weise die gesamte Welt der Atoss-Lösungen ohne Systemgrenzen. Durch die Partnerschaft profi tieren Nutzer der Lösung SuccessFactors Employee Cen-tral von einem erweiterten Leistungsspek-trum. Dank der Anbindung der Atoss Staff Effi ciency Suite steht ihnen die volle Funk-tionalität des Münchener Workforce-Ma-nagement-Spezialisten im Bereich positive

Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung zur Verfügung. Die Cloud-Lösung entwi-ckelt sich so zu einer integrierten Plattform für alle bedeutenden Prozesse im Bereich Human Resources Management. Die Staff Effi ciency Suite, die mittels Connector an die SuccessFactors-Lösung angebunden wird, gewährleistet in dieser Konstellation den reibungslosen Ablauf aller positiven Zeitwirtschaftsprozesse und macht eine bedarfs- und kostenoptimierte Einsatz-planung der Mitarbeiter möglich.

Atoss und SAP Deutschland

Workforce ManagementAtoss Software kooperiert als Servicepartner im Bereich HR-Anwendungen mit SAP Deutschland.

Bitte beachten Sie auch den Community-Info-Eintrag ab Seite 100