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Der OÖ. Wirtschaftsbund be- kräftigt seine Forderung nach besseren Rahmenbedingungen, um dem akuten Fachkräfteman- gel wirksam begegnen zu können. „Die duale Ausbildung – Beruf und Schule kombiniert – trägt in starkem Ausmaß dazu bei, dass gerade das Bundesland Oberö- sterreich über eine große Anzahl an hervorragenden und praxis- nah qualifizierten Fachkräften verfügt“, erklärt Wirtschafts- bunddirektor Wolfgang Greil in der Diskussionen um den akuten Fachkräftemangel. „Die duale Ausbildung bleibt somit weiterhin die größte Zukunftschance für un- sere Jugend, denn die Jugend- lichen haben ein Recht auf die beste Ausbildung.“ Zehn Prozent aller Lehrverhält- nisse sind mittlerweile schon kombiniert, also Lehre mit Matu- ra. In Oberösterreich, wo 20 Pro- zent aller heimischen Lehrlinge ausbildet werden, sind es sogar beachtliche 26 Prozent. Der Lehrabschluss ist darüber hinaus nach wie vor die häufigste Basis für Unternehmertum und leitende Positionen. Trotz guter Daten wird die Situation aber auch in Oberösterreich immer prekärer, der Facharbeitermangel immer offensichtlicher. In Oberösterreich gibt es noch mehr als 25.000 Lehrlinge, die in rund 9.000 Betrieben ausgebil- det werden. „Der OÖ. Wirtschafts- bund spricht sich klar für eine ver- stärkte Ausbildung der Lehrlinge im Betrieb aus“, betont Greil. „Diese hohe Bereitschaft der hei- mischen Klein- und Mittelbetriebe zur Lehrlingsausbildung ist der beste Beweis dafür, dass sich die heimischen Unternehmer ih- rer sozialen Verantwortung ge- genüber der Jugend sehr wohl bewusst sind!“ Duale Ausbildung ist eine Chance für unsere Jugend WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl empfing das Team Austria am Flughafen in WIen nach dessen Antreten bei der Lehrlings-WM 2013 in Leipzig, bei der auch vier Oberösterreicher Erfolge feiern konnten. Foto: WKO www.ooe-wb.at WIRTSCHAFTSBUND OBERÖSTERREICH

Duale Ausbildung ist eine Chance für unsere Jugend · Der OÖ. Wirtschaftsbund be - kräftigt seine Forderung nach besseren Rahmen bedingungen, um dem akuten Fachkräfteman - gel

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Der OÖ. Wirtschaftsbund be-kräftigt seine Forderung nach besseren Rahmen bedingungen, um dem akuten Fachkräfteman-gel wirksam begegnen zu können.

„Die duale Ausbildung – Beruf und Schule kombiniert – trägt in starkem Ausmaß dazu bei, dass gerade das Bundesland Oberö-sterreich über eine große Anzahl an hervorragenden und praxis-nah qualifizierten Fachkräften verfügt“, erklärt Wirtschafts-bunddirektor Wolfgang Greil in der Diskussionen um den akuten Fachkräftemangel. „Die duale Ausbildung bleibt somit weiterhin

die größte Zukunfts chance für un-sere Jugend, denn die Jugend-lichen haben ein Recht auf die beste Ausbildung.“

Zehn Prozent aller Lehrverhält-nisse sind mittlerweile schon kombiniert, also Lehre mit Matu-ra. In Ober österreich, wo 20 Pro-zent aller heimischen Lehrlinge ausbildet werden, sind es sogar beachtliche 26 Prozent.

Der Lehrabschluss ist darüber hinaus nach wie vor die häufigste Basis für Unternehmertum und leitende Positionen. Trotz guter Daten wird die Situation aber auch in Oberösterreich immer

prekärer, der Facharbeitermangel immer offensichtlicher.

In Oberösterreich gibt es noch mehr als 25.000 Lehrlinge, die in rund 9.000 Betrieben ausgebil-det werden. „Der OÖ. Wirtschafts-bund spricht sich klar für eine ver-stärkte Ausbildung der Lehrlinge im Betrieb aus“, betont Greil. „Diese hohe Bereitschaft der hei-mischen Klein- und Mittelbetriebe zur Lehrlingsausbildung ist der beste Beweis dafür, dass sich die heimischen Unternehmer ih-rer sozialen Verantwortung ge-genüber der Jugend sehr wohl bewusst sind!“

Duale Ausbildung ist eine Chance für unsere Jugend

WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl empfing das Team Austria am Flughafen in WIen nach dessen Antreten bei der Lehrlings-WM 2013 in Leipzig, bei der auch vier Oberösterreicher Erfolge feiern konnten. Foto: WKO

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