9
DRESDNER WOCHE Seite 1 15. Oktober 2014 Kurz notiert Superunternehmer bei Tiberius ePaper DRESDNER WOCHE 14. Jahrgang Ausgabe 39/2014 15. Oktober 2014 ISSN 1862 - 2755 Namen sind Nachrichten Foto: PR Foto: PR www.flyintersky.com Wochenzeitung aus Dresden für die Welt Schulinspektoren aus 21 Län- dern treffen sich von heute bis Freitag zu einer internationalen Konferenz in Dresden. Im Mit- telpunkt steht die Frage, wel- chen Einfluss Schulinspektio- nen auf die Schulqualität und den Bildungserfolg der Schü- ler haben. Am Samstagabend, 21.20 Uhr, klickte der 150 000. Fan bei „Ge- fällt mir“ auf Dynamos Face- book-Seite. Das ist in der 3. Liga Spitze. Beim Landeswettbewerb „Gär- ten in der Stadt“ erhielt der neu gestaltete Bereich des Dresdner Alaunparkes einen ersten Preis. Einen Sonderpreis erhielt der neue Spielplatz im revitalisierten Blüherpark. ZumSemesterbeginnsind11.700 neue Studenten in die Hörsäle der Dresdner Hochschulen gezogen, davon allein 9.500 an die TU Dresden. Insgesamt hatten sich 55.000 junge Menschen um ei- nen Studienplatz in Dresden be- worben. Die Dresdner Firma Balance Film hat mit dem Streifen „Mein Lebens als Kosmonaut“ bei einem Festival in Basel ei- nen Preis bekommen. Der Film geht nun ins Baltikum, nach China undAustralien, wird aber auch in Deutschland gezeigt. Die Landschaftsarchitektur an der TU Dresden feierte am Freitag mit dem Kolloquium „Gestern – heute – morgen“ das 250-jährige Jubiläum der Bildungsstätte. „Unsere Geschichte. Das Ge- dächtnis der Nation“ kommt mit einem Bus vom 20.-24. Okto- ber auf den Dresdner Altmarkt. Armin Schumann, Chef des Luisenhofes in Dresden, begleitet die Oberbürgermeisterin und weitere Stadtpolitiker in die chinesische Partnerstadt Hang- zhou und kocht am Sonntag, zur Feier des fünften Jahrestages der Partnerschaft, das Festmenü. Johannes Lichdi, früherer Landtagsabgeordneter der Grünen, scheiterte mit der Revision seiner Verurteilung als Blockierer des Nazi-Aufmar- sches im Februar 2011. Verklagt war er wegen grober Störung ei- nes genehmigten Aufzuges. Robert Schäfer, Geschäftsführer von Dynamo Dresden, freut sich, dass zum Po- kalspiel gegen den VfL Bochum die Karten binnen 60 Minuten ausverkauft waren und das Sta- dion mit 27.000 Zuschauer voll ist. Karin Weber, Galeristin, Laudatorin, Kunstex- pertin, Kuratorin und Kunst- schriftstellerin, feiert mit der Aus- stellung „Phönix, was sagst Du?“ mit 47 Stammkünstlern ( bis 25. Oktober) das 30-jährige Jubiläum ihrer Galerie Mitte. Evelyn Herlitzius, 1963 in Osnabrück geborene So- pranistin, deren „Stimme von Dresden aus in die Welt strahlt“, wird am 2. November mit einem Sonderpreis der Stiftung zur För- derung der Semperoper geehrt. Sie startete ihre internationale Karriere in Dresden im Sänger- ensemble der Semperoper. Lisa Su, 44-jährige Halbleiter-Expertin, bisher für das operative Geschäft bei AMD zuständig, wurde mit sofortiger Wirkung zur ersten Frau an die Spitze von Dresdens größter Chipfabrik berufen. Die Dresdner Breakdancer „The Saxonz“ starten am Samstag bei der Weltmeis- terschaft in Braunschweig. Sie zeigten den beisterten Forum-Teilnehmern im kul- turellen Teil ihr Programm. Klicken Sie auf das Foto und sehen Sie Sensationelles! Das Internationale Forum für Kultur und Wirtschaft Tiberius in Dresden gibt dem Dialog von Kultur und Wirtschaft als Maßstäbe für Lebensqualität neue Impulse. Der Vor- standssprecher Dr. L. Sebastian Meyer-Stork (r.) konnte vorige Woche den Gründer und Aufsichtsrat der dm- dogerie markt GmbH, Prof. Götz W. Werner begrüßen. Mit über 2.900 Filialen (davon 1.480 in Deutschland) und etwa 50.000 Mitarbeitern (davon ungefähr 34.000 in Deutsch- land) ist dm der größte Drogeriekonzern in Europa. Der Gast ist ein Verfechter des „Bedingungslosen Grund- einkommens für alle Bürger“. Fotos (5): SachsenGAST Prof. Werner bei seiner emotional vorgetragenen Rede zum „Bedingungslosen Grundeinkommen. Wenn Sie auf das Foto klicken, sehen Sie Ausschnitte aus der Rede. Der dm-Gründer hat seine Gedanken zum „Bedingslosen Grund- einkommen“, wie es auch von einigen Poli- tikern diskutiert wird, in einem Buch fest- gehalten. Es fand im Forum Tiberius reißenden Absatz. Mehr zum Forum: http://bit.ly/1sAB7LH

DW 2014 10 15

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Dresdner Woche Digital Edition

Citation preview

Page 1: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 115. Oktober 2014

Kurz notiertSuperunternehmer bei Tiberius

ePaper

DRESDNER WOCHE14. Jahrgang

Ausgabe 39/201415. Oktober 2014ISSN 1862 - 2755

Namen sind Nachrichten

Foto: PR Foto: PR

www.flyintersky.com

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Schulinspektoren aus 21 Län-dern treffen sich von heute bisFreitag zu einer internationalenKonferenz in Dresden. Im Mit-telpunkt steht die Frage, wel-chen Einfluss Schulinspektio-nen auf die Schulqualität undden Bildungserfolg der Schü-ler haben.

Am Samstagabend, 21.20 Uhr,klickte der 150 000. Fan bei „Ge-fällt mir“ auf Dynamos Face-book-Seite. Das ist in der 3. LigaSpitze.

Beim Landeswettbewerb „Gär-ten in der Stadt“ erhielt der neugestaltete Bereich des DresdnerAlaunparkes einen ersten Preis.Einen Sonderpreis erhielt derneue Spielplatz im revitalisiertenBlüherpark.

Zum Semesterbeginn sind 11.700neue Studenten in die Hörsäle derDresdner Hochschulen gezogen,davon allein 9.500 an die TUDresden. Insgesamt hatten sich55.000 junge Menschen um ei-nen Studienplatz in Dresden be-worben.

Die Dresdner Firma BalanceFilm hat mit dem Streifen„Mein Lebens als Kosmonaut“bei einem Festival in Basel ei-nen Preis bekommen. Der Filmgeht nun ins Baltikum, nachChina und Australien, wird aberauch in Deutschland gezeigt.

Die Landschaftsarchitektur ander TU Dresden feierte amFreitag mit dem Kolloquium„Gestern – heute – morgen“das 250-jährige Jubiläum derBildungsstätte.

„Unsere Geschichte. Das Ge-dächtnis der Nation“ kommt miteinem Bus vom 20.-24. Okto-ber auf den Dresdner Altmarkt.

Armin Schumann,Chef des Luisenhofes in Dresden,begleitet die Oberbürgermeisterinund weitere Stadtpolitiker in diechinesische Partnerstadt Hang-zhou und kocht am Sonntag, zurFeier des fünften Jahrestages derPartnerschaft, das Festmenü.

Johannes Lichdi,früherer Landtagsabgeordneterder Grünen, scheiterte mit derRevision seiner Verurteilung alsBlockierer des Nazi-Aufmar-sches im Februar 2011. Verklagtwar er wegen grober Störung ei-nes genehmigten Aufzuges.

Robert Schäfer,Geschäftsführer von DynamoDresden, freut sich, dass zum Po-kalspiel gegen den VfL Bochumdie Karten binnen 60 Minutenausverkauft waren und das Sta-dion mit 27.000 Zuschauer voll ist.

Karin Weber,Galeristin, Laudatorin, Kunstex-pertin, Kuratorin und Kunst-schriftstellerin, feiert mit der Aus-stellung „Phönix, was sagst Du?“mit 47 Stammkünstlern ( bis 25.Oktober) das 30-jährige Jubiläumihrer Galerie Mitte.

Evelyn Herlitzius,1963 in Osnabrück geborene So-pranistin, deren „Stimme vonDresden aus in die Welt strahlt“,wird am 2. November mit einemSonderpreis der Stiftung zur För-derung der Semperoper geehrt.Sie startete ihre internationaleKarriere in Dresden im Sänger-ensemble der Semperoper.

Lisa Su,44-jährige Halbleiter-Expertin,bisher für das operative Geschäftbei AMD zuständig, wurde mitsofortiger Wirkung zur erstenFrau an die Spitze von Dresdensgrößter Chipfabrik berufen.

Die Dresdner Breakdancer„The Saxonz“ starten amSamstag bei der Weltmeis-terschaft in Braunschweig.Sie zeigten den beistertenForum-Teilnehmern im kul-turellen Teil ihr Programm.Klicken Sie auf das Foto undsehen Sie Sensationelles!

Das Internationale Forum für Kultur und Wirtschaft Tiberiusin Dresden gibt dem Dialog von Kultur und Wirtschaft alsMaßstäbe für Lebensqualität neue Impulse. Der Vor-standssprecher Dr. L. Sebastian Meyer-Stork (r.) konntevorige Woche den Gründer und Aufsichtsrat der dm-dogerie markt GmbH, Prof. Götz W. Werner begrüßen. Mitüber 2.900 Filialen (davon 1.480 in Deutschland) und etwa50.000 Mitarbeitern (davon ungefähr 34.000 in Deutsch-land) ist dm der größte Drogeriekonzern in Europa. DerGast ist ein Verfechter des „Bedingungslosen Grund-einkommens für alle Bürger“. Fotos (5): SachsenGAST

Prof. Werner bei seiner emotional vorgetragenen Redezum „Bedingungslosen Grundeinkommen. Wenn Sie aufdas Foto klicken, sehen Sie Ausschnitte aus der Rede.

Der dm-Gründer hatseine Gedanken zum„Bedingslosen Grund-einkommen“, wie esauch von einigen Poli-tikern diskutiert wird,

in einem Buch fest-gehalten. Es fandim Forum Tiberiusreißenden Absatz.Mehr zum Forum:http://bit.ly/1sAB7LH

Page 2: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 215. Oktober 2014

U M S C H A U

Foto: PR

Halbzeit bei den Fischwochen

Mr. Dresden® on tour Winterschutz für die Kamelie

Gesunde Brotdose beim KONSUM

Damit die Pillnitzer Kamelie wei-ter als älteste und größte Kame-lie nördlich der Alpen gedeihenkann, wird sie wieder mit demfahrbaren Glashaus vor Frost ge-schützt. Das gläserne Schutzhauswurde 1992 aus Glas und Stahlgefertigt. Auf fest verlegtenSchienen gelagert, wird es im Ok-tober jedes Jahres über die Ka-melie geschoben. Zwei große Flü-geltüren ermöglichen, dass diePflanze unbeschädigt Zufluchtfinden und von der Kälte abge-schottet bei 4 bis 6°C überwin-tern kann.Der Klimacomputer des über 13Meter hohen Gewächshausesübernimmt vollautomatisch dieSteuerung von Temperatur, Be-lüftung, Luftfeuchte und Beschat-tung. In der Blütezeit von MitteFebruar bis Mitte Mai schmü-cken tausende Blüten die Kame-lie. Ihre ungefüllten Blüten sindglocken-förmig, duften nicht undleuchten karminrot.

Die Kamelie wurde 1801 als 30-jährige Pflanze von HofgärtnerCarl Adolph Terscheck in Pillnitzausgepflanzt. Zunächst in einemsogenannten „Konservations-haus“ zusammen mit anderenExoten. Über 200 Jahre spätermisst sie heute mehr als elf Me-ter Breite, neun Meter Höhe und35 Meter Kronenumfang.

Die Pillnitzer Kamelie be-kommt wieder ihr Winter-schutzhaus. Foto: PR

Am kommenden Wochenende istHalbzeit bei den Lausitzer Fisch-wochen®. Mitten im UNESCO-Biosphärenreservat OberlausitzerHeide- und Teichlandschaft wirdabgefischt. Die TeichwirtschaftKarsten Ringpfeil / Wartha lädtab 9 Uhr zu ihrem traditionellenSchaufischen am Großen Bal-lackteich bei Litschen ein. Min-destens drei Fischzüge kann manerleben. Ein großes Imbissan-gebot mit heimischen Fischspe-zialitäten, Frisch- und Räucher-fisch wird angeboten.Weiter östlich, in Kreba-Neudorf,findet ebenfalls am Samstag ab 9Uhr das traditionelle Schau-fischen und Fischerfest an derSchwarzen Lache mit einem rei-chen Angebot an Fisch und Fisch-waren statt. Das kulturelle Rah-menprogramm mit großem Fest-zelt, musikalischem Frühschop-pen, Blasmusik sowie der großeNaturmarkt des Biosphärenreser-vates Oberlausitzer Heide- undTeichlandschaft mit Pilzaus-stellung und Schauaquarium bie-ten Abwechslung für die ganzeFamilie.Das Bürgerhaus Niesky ist eben-falls mit großem Festzelt an der

Schwarzen Lache vertreten undlädt zu deftiger Fischsuppe ein.Und auch das Landhotel ZumHeideberg Kollm lädt von Frei-tag bis Sonntag mit „FischersFritze fischt …“ zu einem kulina-rischen Wochenende in die Regi-on ein. Höhepunkt ist der geselli-ge Tanzabend Heideberger Fi-schertanz mit Nixenshow amSamstag, ab 19:30 Uhr.Wer die Herbstferien für einenlängeren Aufenthalt in der Ober-lausitz nutzen möchte, findet be-stimmt bei den Reise- und Über-nachtungsangeboten der beteilig-ten Lausitzer Fischwochen® Part-ner etwas Passendes. So kannman in einer der Ferienwohnun-gen direkt auf dem Fischereihofder Teichwirtschaft Petershainoder aber in einer Ferienwohnungvom Scheunencafé Rietschen ineinem lebendigen MuseumsdorfQuartier nehmen und somit ganznah am Geschehen sein.Arrangements rund um den Lau-sitzer Fisch bieten die Bergwirt-schaft Bieleboh Beiersdorf, dasForsthaus am Erlichthof in Riet-schen, das Hotel Kyffhäuser inGroßharthau und viele andere.www.lausitzer-fischwochen.de

Unser Botschafter Rolf Leube alias Mr. Dresden® warwieder on tour, um Dresden bei verschiedenen Anlässenzu vertreten. Fotos (2): PRAuf dem linken Foto sehen wirMr. Dresden® beim „Concoursde Elegance“, einer vielbeachte-ten Oldtimerausstellung aufSchloss Wackerbarth in Rade-beul. Der Ford belegte Platz eins.Rolf Leube ist auch Initiator der„Dresdner Elbflorenz Classic“ dieMitte Mai mit 60 außergewöhnli-chen Oldtimern zum zweiten Malstattfand.Rechts:Mr. Dresden® mit Kre-mer Racing auf dem Nürburgring

mit Kremer Racing, seit 2005 derdeutsche Partner von Kessel Ra-cing, dem weltweit größten Fer-rari Rennteam, mit Sitz in Luga-no. In der Mitte übrigens LauraHinterseer, Tochter des österrei-chischen Schlagersängers, Schau-spielers, Moderators und ehemali-ger Skirennläufers Hansi Hinterseer.Mr. Dresden® konnte für dieePaper-Zeitung „Dresdner Wo-che - aus Dresden für die Welt“Anerkennung finden.

Gemeinsam mit regionalen Her-stellern organisierte die KON-SUM DRESDEN eG wieder den„Auftritt“ gesunder Pausenbrotefür Kinder. Diesmal in der 62.Dresdner Grundschule „FriedrichSchiller“. 54 Kinder aus denbeiden ersten Klassen und ihreLehrerinnen waren eingeladen,leckere und zugleich gesundePausenbrote zu kreieren.Die Zutaten dafür hatten die Un-ternehmen Vorwerk Podemus,Käse Lehmann, Lausitzer Kon-fitüren, Bienenwirtschaft Meißen,Nudossi, Dr. Quendt, Harry Brotund Walthers Säfte zur Verfügunggestellt.

KONSUM brachte noch Feinesaus seinem weiteren Bio-Portfoliomit. Alles in allem eine schöneAuswahl für das gemeinsameFrühstück der Kinder.Roger Ulke, Vorstandsmitgliedder KONSUM DRESDEN eG,probierte das Buffet zusammenmit den Kindern und sprach übergesunde Ernährung und neueMöglichkeiten für einen ausgewo-genen Start in den Tag. „Unsereregionalen Lebensmittel und diebreite Palette an Bio-Produktenbieten immer mehr Abwechs-lung“, sagte er. „Ich freue mich,dass wir so viele Partner von die-ser Aktion überzeugen konnten.“

In der 62. Dresdner Grundschule „Friedrich Schiller“konnten Schüler der beiden ersten Klassen die „Gesun-de Brotbüchse“ vom KONSUM probieren. Foto: PR

Page 3: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 315. Oktober 2014

G A S T W O C H E

Dresdens kinderfreundlichste Restaurants geehrtDie Kümmelschänke, die Berg-wirtschaft Wilder Mann sowiedas Mutzelhaus sind Dresdenskinderfreundlichste Restaurants2014/15. Sie wurden in den Ka-tegorien „Klassisches Restaurant,„Hotelrestaurant“ sowie „Fami-liencafé“ aus 17 Wettbewerbs-teilnehmern ermittelt. Neben ei-nem Pokal erhielten die Siegereine Urkunde, die sie ihren Gäs-ten an auffälliger Stelle ihres Lo-kals zeigen können.Dieser Wettbewerb wird allezwei Jahre als Projektarbeit derSchülerinnen und Schüler desBeruflichen Schulzentrums fürGastgewerbe Dresden „ErnstLößnitzer“ (BSZ) ausgeschriebenund bis zur Siegerehrung beglei-tet.Nach den Kriterien kinderfreund-liche Ausstattung und Bedienungsowie Qualität der Speisen wur-den die Bewerber zunächst voneiner Expertenkommission be-wertet. Auszubildende des BSZuntersuchten dazu alle teilneh-menden gastronomischen Ein-richtungen vor Ort auf ihre Kin-derfreundlichkeit. Schließlich ent-schied eine Jury, bestehend ausdrei Familien, nach einem nichtangekündigten Testessen über dieendgültige Reihenfolge.

Die Projektleiterin Silvia Saupehatte im Jahre 2007 diesen Wett-bewerb aus der Taufe gehobenund freut sich über die Begeiste-rung der Schüler für diese Test-aufgabe. Sie lernen, wie man imspäteren Beruf für und mit Kin-dern arbeiten muss.Die Schulleiterin Siri Leistnermachte darauf aufmerksam, dassDresden zum fünften Mal in Fol-ge Geburtenhauptstadt Deutsch-lands ist und mit diesem Projektihrer Schule die besondere Ver-antwortung der Stadt unterstütztwird. Auf die Einmaligkeit desProjektes wies Gerhard Schwa-

be, Geschäftsführer des DEHO-GA-Regionalverbandes Dresden,hin. In Sachsen würde es nichtsVergleichbares geben und auchaus der gesamten Bundesrepublikist ihm nicht bekannt, dass einegastronomische Ausbildungsein-richtung einen solchen Wettbe-werb durchführt. Er freut sich da-rüber, dass die Dresden Marke-ting GmbH diese Initiative unter-stützt und die ausgezeichnetenGaststätten für die touristischeWerbung nutzt.Um das vielfältige und niveauvol-le gastronomische Angebot fürdie Zielgruppe Familien mit Kin-

dern in Dresden noch weiter aus-zubauen, sucht das BSZ für denWettbewerb 2016 einen Schirm-herren als starken Partner an sei-ner Seite. So sollen beispielsweisePlaketten hergestellt werden, dieähnlich der Hotelsterne schon amEingang auf die Kinderfreund-lichkeit hinweisen.Diana Helbig führt das „Mutzel-haus“ (bestes Familiencafé) in derÄußeren Neustadt von Dresdenund weiß, dass sie mit einer päd-agogischen Kinderbetreuung,dem Familienbrunch mit gesun-der Ernährung sowie einem gro-ßen Außenspielplatz viele Stamm-gäste gewonnen hat.Martin Sauer, er betreibt das Ho-tel und die Bergwirtschaft „Wil-der Mann“ (bestes Hotelrestau-rant) hat in einer Spielecke dasThema „Pippi Langstrumpf“ auf-gegriffen und kennt viele Famili-en, in denen die Kinder daraufdrängen, unbedingt bei ihm ein-zukehren.Bei den klassischen Restaurantshat die Kümmelschänke bereitszum zweiten Mal den Sieg davon-getragen. Hier gibt es extra einKnirpsenfrühstück und Kinderwerden grundsätzlich bevorzugtbedient. Da fühlen sie sich dannganz groß.

Die Betreiber der kinderfreundlichsten Restaurants 2014/15Dresden v.l.: Martin Sauer (Bergwirtschaft Wilder Mann), DianaHelbig (Mutzelhaus) und Helfried Otto (Kümmelschänke) mitder Projektleiterin Silvia Saupe. Foto: sachsenGAST

Foto: PR Dresdens Mega-Party ruft Facetten beim Weihnachts-Circus

Am 8. November – pünktlich vordem 25. Jahrestag des Mauerfallsund der einhergehenden Wieder-vereinigung – vereinigen sich dieaußergewöhnlichsten Orte inDresdens Altstadt zu Deutsch-lands größter Innenstadtparty undverwandeln sich zu spektakulärenTanzflächen.Mitten in Dresdens Stadtzentrum:Rund um Prager Straße, WienerPlatz und Altmarkt steigt bereitszum 16. Mal das Mega-Event derExtraklasse. Die UNITY.DRES-DEN.NIGHT ist als einzigartigesDresdner Eventerlebnis fest ver-ankert in lokalen, regionalen undbundesweiten Veranstaltungs-kalendern und wurde seit ihrerEntstehung bereits von hundert-tausenden Gästen unterschied-lichster Herkunft und jedes Altersbesucht.Zum nunmehr 16. Mal wird auchin 16 verschiedenen Areas ge-

tanzt und gefeiert. Musikstile al-ler Couleur garantieren allerbes-te und abwechslungsreichsteUnterhaltung.Wir verlosen 3x2 Tickets, wennSie uns sagen, welches IhreLieblingsmusik ist. [email protected]

Ralf Koppetzki, Vater derUNITY.DRESDEN.NIGHT,lädt am 8. November zum 16.Mal zu Deutschlands größterInnenstadtparty ein. Foto: SachsenGAST

www.unity-dresden-night.de

Vom 17. Dezember bis 4. Januarlädt der 19. Dresdner Weih-nachts-Circus auf den Volksfest-platz Pieschener Allee ein. Ins-gesamt sind 36 Vorstellungen,jeweils 15 und 19:30 Uhr zu erle-ben. „Wir versprechen wieder dasbeste Zirkusevent des Jahres“,so Zirkusdirektor Mario Müller-Milano. „Eine neue, bunte Mi-schung von international ausge-zeichneten Artisten und liebevol-len Tierdressuren.“ Rund 40Künstler aus zehn Ländern ha-ben sich angekündigt. Sie sorgenfür ein unterhaltsames Programmmit vielen Facetten wie Messer-werfer, halsbrecherische Fahr-rad-Stunts, wilde Dschigiten-Rei-terei, lustige Seelöwen und eineharmonische Tigernummer, ver-rückte Motorradfahrer in einerriesigen Kugel, rekordverdäch-tige Jonglage und ein anmutigesLuftballett.

Oliver Geier-Busch mitdem Clown Totti. Foto: SachsenGAST

www.dresdner-weihnachts-circus.de

Für die Weihnachtsfeier mit denKollegen oder besondere kulina-rische Genüsse gibt es das be-heizte Gourmet-Zelt des Restau-rants Kastenmeiers. Hier kannman ein 3-Gänge-Menü genießenoder sich à la carte verwöhnenlassen.Auch in der Pause kann man sichhier auf einen Wein treffen.“ Daskomplette Angebot:

www.kastenmeiers.de

Page 4: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 415. Oktober 2014

W O C H E N B L I C K

Termin der Woche Zum Haare raufen...

... dass zum Jahresende wieder vie-les teurer wird.

Gesichter der Woche

.

Top der Woche

Prof. Claudia Felser, 52-jähri-ge Direktorin des renommier-ten Dresdner Max-Planck-Insti-tuts für Chemische Physik festerStoffe, wird auf Einladung der„Deutschen Physikalischen Ge-sellschaft“ (DPG) vor etwa 200jungen Wissenschaftlerinnen aufder „18. Deutschen Physiker-innentagung“ (16.-19. Oktober) inDresden den Eröffnungsvortragüber die Zukunft der Computer-technik in der „Spintronik“ halten.Und sie wird die Forscherinnenermutigen, in den männlich domi-nierten Naturwissenschaftennicht lockerzulassen. „Währenddie Frauen nach Hause eilen, ge-hen die männlichen Kollegennach der Arbeit ein Bier zusam-men trinken und treffen dabeiwichtige Entscheidungen“, weißFelser. „Solche Sachen mussman sofort offen ansprechen,sonst setzt sich das immer sofort.“

Grant Thakars, 13-jähriger In-der, ist das beste Kopfrechengenieder Welt. Die Quadratwurzel aus342.624 oder welcher Wochen-tag der 22. Juli 2051 sein wird,nannte er beispielsweise ohneTaschenrechner auf Anhieb. Beiden Weltmeisterschaften imKopfrechnen, am Wochenende inDresden, traten 40 Mathe-Asseaus 18 Ländern, von Bulgarien bisMalaysia, an. Der jüngste Teil-nehmer war ein zehn Jahre alterInder, der älteste ein 80-jährigerFranzose. Weltmeister GrantThakars stellte gleich noch meh-rere Weltrekorde auf und sagtenach der Siegerehrung: "Ich binglücklich, glücklich, glücklich."Während der Wettbewerbe sei erein wenig unsicher gewesen, ober es tatsächlich schaffen wird.Zum Beruf will er allerdings sineRechenkünste später nicht ma-chen. Er träumt davon, Astronautzu werden.

Am Flughafen Dresden Interna-tional setzt sich der seit Mitte desJahres zu verzeichnende Auf-wärtstrend bei den Fluggastzahlenweiter fort. So stieg das Passa-gieraufkommen im September imVergleich zum Vorjahresmonatum 4,4 Prozent auf 200.272.Dank dieser positiven Entwick-lung lag das Gesamtaufkommender ersten neun Monate bei1.313.830 Passagieren und damitnur zwei Prozent unter dem Vor-jahreswert. Zum Halbjahr 2014wies das Ergebnis noch ein Mi-nus von 5,4 Prozent aus.„Die seit Jahresmitte zu verzeich-nende positive Entwicklung desPassagieraufkommens am Flug-hafen Dresden und die Aufnah-men weiterer neuer Verbindun-gen in den kommenden Wochenstimmen uns optimistisch“, erklärtMarkus Kopp, Vorstand der Mit-teldeutschen Flughafen AG und

ergänzt: „Dank unserer Akquise-erfolge bereichern Etihad Regio-nal, Germanwings und Germaniamit Zielen wie Amsterdam, Zü-rich, Wien und Hamburg sowieAgadir, Marsa Alam und Hur-ghada den Flugplan. Der Flugha-fen Dresden bietet damit in Kom-bination mit den vielfältigen An-geboten von Lufthansa, Air Ber-lin, Aeroflot, Easyjet sowie Cityjetdas umfassendste Angebot annationalen und internationalenDestinationen der letzten zehnJahre, welches im kommendenJahr noch um Linienverbindungennach Brüssel und Kopenhagenerweitert wird.“

Das Fluggastaufkommen am Air-port Dresden stieg im Septemberum 4,4 Prozent. Foto: PR

Flop der Woche

Von Donnerstag bis Samstag gehtdas Outdoor- und ReisefestivalGlobeWelt in die zweite Runde.Die Reiselustigen erwarten zehnAktivreiseveranstalter und 24kostenfreie Reisevorträge.Nach dem Motto „In drei Tagenum die Welt!“ veranstaltet Glo-betrotter Ausrüstung Dresden inDer Prager Straße das Reise-festival. Die Messe findet amFreitag von 15 bis 20 Uhr und amSamstag von 10 bis 20 Uhr im 1.Obergeschoss der Filiale statt.Bei zehn Aktivreiseveranstaltern,darunter Diamir Erlebnisreisenoder Schulz Aktiv Reisen, könnensich Reiselustige über ihr nächs-tes Reiseziel informieren, egal obKilimanjaro oder Trekking in Ne-pal. Außerdem halten die Aktiv-reiseveranstalter ein Vortrags-programm mit stündlichen Reise-vorträgen über 24 Reiseziele welt-weit parat – der Eintritt hierfürist frei.Eröffnet wird die GlobeWeltbereits am 16. Oktober um 20:30Uhr mit Michael Fischers Vortrag„Abenteuer Fotografie“. Am 17.Oktober berichten die AlpinistenBernd Kullmann und Alix vonMelle ab 19 Uhr in zwei Abend-vorträgen über ihre Expeditionenan die 8.000er der Erde.

Da kämpfen Arbeitnehmer mitihren Gewerkschaften um mehrLohn und haben oft auch Erfolg.Die Politik sichert jetzt sogar ei-nen flächendeckenden Mindest-lohn von 8,50 Euro pro Stunde an,aber anschließend kommt das di-cke Ende: vieles wird wieder teu-rer. Taxifahren in Dresden zumBeispiel. Die Taxiunternehmensagen, aufgrund des Mindestlohnsmüssen wir die Fahrpreise abDezember um 15 Prozent erhö-hen. Für eine Stadtfahrt bis 3 kmsind dann 8,80 Euro statt bisher7,60 Euro zu entrichten. Auch dieGebühren für das Essen in derKita steigen, die Fahrkarten fürden VVO werden wieder teurerund die Deutsche Bahn will auchmehr Geld. Eine Spirale, die leiderimmer weiter geht.

Das Sächsische Oberverwal-tungsgericht Bautzen erkanntevergangenen Donnerstag dieKurtaxe in Höhe von 1,30 Europro Nacht, die Dresden seit dem1. Februar dieses Jahres von je-dem Gast kassiert, zu Unrecht.Zum Urteil wurde keine Revisi-on zugelassen, so dass seit die-sem Tag die Gebühr nicht mehrvon Übernachtungsgästen gezahltwerden muss. Geklagt hatteThomas Rieß, Pächter des Ho-tels Gutshof Hauber. Unterstütztwurde er vom DEHOGA Regio-nalverband Dresden und allenDresdner Hoteliers.Der Dresdner Stadtrat hatte imNovember 2013 die Satzung füreine Kurtaxe beschlossen, umHaushaltslöcher zu stopfen. EineErhöhung der Grundsteuer alsAlternative kam für die Stadträtenicht in Frage, und die sogenann-te Bettensteuer anderer Kommu-

nen erschien angesichts schwe-lender Verfahren zu unsicher.Der sofortige Protest aus derTourismuswirtschaft, dass Dres-den als erste Großstadt wie einKurort auftritt, blieb ungehört.Auch der Antrag der Hotelbran-che auf eine einstweilige Verfü-gung, die Kurtaxe solange auszu-setzen, bis ein Gericht im Haupt-verfahren über diese Kurtaxeentschieden hat, war erfolglos.Die Republik lacht über Dresden!

Johannes Lohmeyer und HolgerZastrow mit ihrem Protest ge-gen die Kurtaxe. Foto: PR

Page 5: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 515. Oktober 2014

S P O R T W O C H E

Die Margon Arena in Dresden rockte bei der 20. Dresdner Tanzwerkstatt

Über 300 Aktive kämpften in 25 Gruppen um den Kids- &Teens Dance Pokal. Fotos (7): SachsenGASTWenn Sie auf das Foto klicken, sehen Sie einige Ausschnit-te aus den Programmen.

Sieger bei den Kids: Hoy WoyMini’s aus Hoyerswerda.

Bei den Teens Hip Hop ka-men die Pimkies aus Hoy-erswerda auf Platz eins.

Den Pokal im Teens Danceholte die Gruppe Surpriseaus Coswig.

Weitere Sieger:Show-Dance: Live Dan-cer aus RiesaJazz/Modern Dance:Dancing Sox aus Fran-kenbergHip Hop: Evolution 7 ausBad Belzig

Fans unterstützten ihreGruppen beim Wettkampf.

In der Pause konnten dieZuschauer mitmachen.

Am Wochende kämpften in derDresdner Margon Arena insge-samt 515 Tänzerinnen und Tän-zer aus fünf Bundesländern umsechs Pokale in den verschiede-nen Kategorien der 20. DresdnerTanzwerkstatt. Über 800 Zu-schauer verfolgten die Wettkämp-fe und erlebten am Samstag ei-nen unterhaltsamen Nachmittagund Abend mit viel Musik, Tanzund Show.Außerdem konnten 115 Teilneh-mer in den angebotenen Work-shops von Aroha über Hip Hopund Jazz Dance bis Zanduga ihretänzerischen Fähigkeiten weiterentwickeln.Namhafte Experten wirkten inder Jury: Angelika Forner (Dozen-tin für Modernen Tanz an derPalucca Schule), Claudia Bur-dack (freischaffende Tanzpä-dagogin und Choreografin), IngridBorchardt (Professorin für Mo-dernen Tanz), Oliver Radig (Aus-bilder und 2013 Trainer of theYear), Reiner Feistel ( Chefchore-ograf am Theater Chemnitz),Gilbert Coutrin (Inhaber einesTanzstudios in Neubrandenburg),Andy Lemond (Mitbegeründerder Broadway Academy of Dan-ce) und Young Mi Les (Künstle-rische Mitarbeiterin an der Pa-lucca Schule). Sie bewiesen dasbesondere Niveau und die Hoch-karätigkeit dieser Dresdner Tanz-werkstatt.

Die Dresdner Tanzwerkstatt fei-erte mit dieser Super-Veranstal-tung ihr 20-jähriges Jubiläum. DerVeranstalter ist der Verein Aero-bic und Tanzwerkstatt Dresdene.V. (ATW) und besteht seit dem9. Juli 1999. Entstanden ist er ausverschiedenen Aerobicgruppen,die sich seit 1994 für die Aerobicals Leistungssport begeistertensowie der Tanzwerkstatt als Ver-anstaltung für klassischen undmodernen Tanz. www.tanzwerkstadd.de

Sybille Kleinteich hatte die Tanz-werkstatt aus der Taufe geho-ben. Sie übergab den Staffel-stab jetzt an eine Nachfolgerinund wurde für ihr Wirken vomLandessportbund geehrt, wasSie sehen, wenn Sie auf dasFoto klicken.

Page 6: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 615. Oktober 2014

I M M O B I L I E N W O C H E

DW: Was hat sich in der turbu-lenten Immobilienwelt in den letz-ten vier Wochen bewegt?RL: Einiges! Die wichtigste Ver-änderung war die endgültige Ver-abschiedung der Mietpreisbrem-se. Somit wissen jetzt die Inves-toren und die Anleger Bescheidund können in die richtige Rich-tung investieren. D.h., dass dieMietpreisbremse komplett denNeubau sowie die Sanierung vonHäusern verschont hat. Über-setzt heißt das, dass die Investo-ren und Anleger zukünftig in denNeubau investieren werden. DieRahmenbedingungen waren nochnie so gut wie momentan. DerTiefststand der Zinsen ist erreichtund noch sind die Preise in Dres-den moderat. Jetzt gibt es keineAusreden mehr.DW: Haben Sie noch Neubau-wohnungen und sanierten Altbauim Angebot?RL: Im Neubaubereich haben wirAngebote. Jedoch existieren hierauch Wartelisten bzgl. Sonder-wünsche der Investoren. Im sa-nierten Altbau bzw. im Denkmal-schutz gibt es bei uns seit Novem-ber 2013 eine Warteliste, die inabsehbarer Zeit teilweise befrie-digt werden kann, da wir ein Ob-

„Mr. Dresden©“ - der Mythos lebt - (5/14)

„Mr. Dresden©“ ist ein Botschaf-ter, der Dresden weltweit voran-bringen will. Die Rolle ist ihm aufden Leib geschnitten, denn er hatals Immobilienexperte bereits injeder Stadt Deutsch-lands mit mehr als200.000 Einwohnernund in jeder deutschenUniversitätsstadt Im-mobilien verkauft. Da-für musste er sich mitder Infrastruktur jedereinzelnen Stadt be-schäftigen.Weil Rolf Leube be-reits in vielen Städten Zweigstellenbzw. Repräsentanzen führte, ver-fügt er über umfangreiche Erfah-rungen. Über 2.000 Immobilien inDeutschland verkaufte er selbst.Aus diesem Erfahrungsschatz weißer, dass Dresden die schönste StadtDeutschlands ist. Seine Leistungs-und Lebensbilanz belegt auch,

dass er der Einzige ist, der achtBA-Studenten persönlich ausge-bildet und diese zu erfolgreichenPersönlichkeiten entwickelt hat.Weiterhin hatte er über 30 Fi-

nanzdienstleister zunoch besseren Ergeb-nissen geführt.Seine Lieblingsklien-ten sind diejenigen, diemit Dresden eine be-sondere Verbindunghaben, besonders die-jenigen, die weltweitverstreut sind. Aberauch Klienten, die ihre

finanzielle Unabhängigkeit errei-chen wollen oder die bereits fi-nanziell unabhängig sind und ihrPortfolio um eine schöne Immo-bilie in Dresden ergänzen wollen,sind bei Rolf Leube, alias „Mr.Dresden©“ genau richtig. Er istauch Botschafter der „DresdnerWoche“.

Unser Botschafter „Rolf Leube alias Mr. Dresden©“

jekt derzeit aufbereiten.DW: Was sagen Ihre Anlegerderzeit zur politischen Situation inDresden?RL: Im Grunde genommen läuftdieser Markt ohne die Politik, dader Käufer eine zehnjährige Spe-kulationsfrist hat und in 10 Jah-ren eine ganz andere Politik seinkönnte.DW: Wie sehen die Anleger undInvestoren derzeit die Stadt Dres-den?RL: Wie hatte Herr Robert Geiss,der vergangene Woche am Mon-tag mit seiner Frau in Dresdenwar, so schön gesagt: „Sind dashier geile Villen!“. Dieser Welt-bürger weiß Dresden zu schät-zen. Wenn man dann immer wie-der die Frage von den Investorengestellt bekommt, warum dieDresdner, obwohl sie das Kapitalhaben, nicht alles selber kaufen,kommt häufiger die Antwort, dassder Dresdner doch tatsächlich imImmobilienbereich sehr verwöhntwurde.DW: Sind noch weitere Promi-nente auf Immobiliensuche inDresden?RL: Der Schweizer Großaktio-när und auch Winzer Dieter Mei-er, der Wein „Puro“ von seinem

argentinischen Weingut wird imRestaurant „Estancia“ am Fet-scherplatz ausgeschenkt, willgerne in Dresden eine Wohnungoder ein Haus kaufen. Er möch-te gerne ein Domizil haben, weilDresden eine Ausnahmestadt sei,in der er gerne auch zu Hausesein möchte.DW: Wie sehen Sie die Wert-steigerungen der Immobilien inDresden?RL: Wenn man bedenkt, dass derGutachterausschuss im erstenHalbjahr eine durchschnittlicheWertsteigerung von 11 Prozentbestätigt hat und wenn man an-nimmt, dass diese Steigerungenim zweiten Halbjahr fortgesetztwerden, dann werden wir zumersten Mal eine zwei davor ha-ben. Bauträger kalkulieren beijedem neuen Objekt höhere Prei-se, da es kaum Handwerker gibt

und diese teuer bezahlt werdenmüssen. Die Preise der Rohstof-fe steigen ebenfalls an. Jedochhaben wir noch viel Luft, um dieMünchner Preise zu erreichen.DW: Welche Immobilie empfeh-len Sie unseren Lesern?RL: Wir empfehlen heute wiedereine Villa aus unserer schönenGartenstadt in Striesen. Es wur-den bereits mehrere Villen in derGartenstadt an Global- undEinzelanleger verkauft. SiebenMinuten mit dem Auto bis zur In-nenstadt ist für eine Großstadt wieDresden ein sogenannter „Kat-zensprung“. Dann noch im Grü-nen zu sein und das Flair einer ex-klusiven Gartenstadt genießen zukönnen – von diesen Rahmenbe-dingungen träumen viele Men-schen in den alten Bundesländern.Greifen Sie als Dresdner zu, be-vor es zu spät ist.

Die Immobilie des Monats

Das Haus Nelke mit vier Ge-schossen und einem Dachge-schoss liegt im Quartier II derGartenstadt. Das gesamte Pro-jekt besteht aus drei Quartieren.Alle Häuser werden zusätzlich miteiner Solaranlage zur Unterstüt-zung der zentralen Warmwasser-aufbereitung ausgestattet. Au-ßerdem wird das Bauvorhabennach den neuesten baulichen Kri-terien errichtet und erfüllt die der-zeitigen KfW-Förderrichtlinien.Das gesamte Areal der Garten-stadt Striesen wird mit einer Tief-garage unterkellert, die über se-parate Zugänge zu den einzelnen

Haus Nelke in der Gartenstadt Striesen.Häusern verfügen wird. Die Ge-staltung der Außenanlage siehteinen Spielplatz, Fahrradstellplät-ze sowie großzügige Grünflächenvor.Nähere Informationen könnenSie jederzeit unter folgendenKontaktdaten beziehen:Praxisanschrift:Rolf Leube & Partner GmbHKurländer PalaisTzschirnerplatz 301067 DresdenTel.: 0351 3155860E-Mail:[email protected]

Page 7: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 715. Oktober 2014

W O C H E N S C H A U

Die Woche in Dresden

Ausstellendes, Ehrendes, Bauendes und Druckendes

Auf der Rathausbaustelle

Auf der diesjährigen Semicon inGrenoble hat Silicon Saxony sei-nen europäischen Führungsan-spruch unter Beweis gestellt. Aufdem mit 400 Quadratmeterngrößten Messestand der SemiconEuropa 2014 präsentierten sich 36Aussteller, von der 3D-MicromacAG aus Chemnitz über die DASEnvironmental Expert GmbH ausDresden bis hin zur ZNT Zentrenfür Neue Technologien GmbH.Auch sächsische Forschungsein-richtungen stellen sich am Ge-meinschaftsstand vor. DresdensWirtschaftsbürgermeister DirkHilbert war auch dabei. DieSemicon findet alternierend inGrenoble und Dresden statt. Dasheißt, im nächsten Jahtr empfängtdie sächsische Landeshauptstadtwieder die Halbleiterwelt.

Heute: Um 13 Uhr beginnt dasRichtfest des Gesundheitszen-trums Dresden-Klotzsche, Kö-nigsbrücker Landstraße.Donnerstag: Um 10:30 Uhrwird die Messe „Florian 2014“ miteiner Feuerwehrübung in derMesse Dresden eröffnet.Freitag: Die Dresdner Senioren-akademie feiert um 10 Uhr imHygienemuseum ihr 20-jährigesJubiläums u.a. mit dem Vortrag„Gesundes, aktives Altern - Wieist das in Dresden möglich?“.Samstag: Im Blauen Salon desParkhotels ist „Bunny Alarm“,denn die heißesten PlaymatesDeutschlands sind wieder zu Be-such in DresdenSonntag: Der 16. MorgenpostDresden Marathon wird um 11

Uhr in der Ostra-Allee gestartet.Gegen 13:30 Uhr erfolgt dieSiegerehrung der Männer undgegen 14:30 Uhr die Siegerehrungder Frauen.Montag: „ Korea und Deutsch-land – Schüler und Meister?“mitdem Honorarkonsul der RepublikKorea in Sachsen, Notar Dr.Christoph Hollenders, heißt eineVeranstaltung um 19:30 Uhr imGebäudeEnsemble DeutscheWerkstätten Hellerau, Raum Rie-merschmid.Dienstag: Für Musikfreundeging die Reihe Dienstagskonzerteim Societaetstheater in ihre neunteSaison und präsentiert um 20 Uhrdie Dresdner Folkband The Gent-le Lurch mit dem Konzert zur CD„Workingman’s Lurch“.

Auf der Baustelle im DresdnerRathaus sind gegenwärtig sechsFirmen mit etwa 20 Fachleutenvor Ort. Projektleiter Mar-kusLenhart: „Nächstes Jahr im Win-ter werden wir planmäßig fertig,auch wenn es eng wird und dafüralle Bauabläufe so klappen müs-sen, wie geplant“.Ein wichtiger Bauabschnitt ist fastabgeschlossen. Das Rechenzen-trum ist bautechnisch fertig ge-stellt und wird in den nächstenTagen an den Eigenbetrieb IT-und Organisationsleitungen über-geben.Aktuell läuft die Reinstraum-reinigung. Das heißt kein Staubmehr vor Ort, gründlichste Reini-gung an jeder Stelle, zwei Tagelang. Nach dieser finalen Fein-reinigung der technischen Be-triebsräume des Rechenzentrumsin dieser Woche beginnt der Ein-

zug der sensiblen Rechen- undDatenspeichertechnik. Der Um-zugstart soll in der 43. Kalender-woche beginnen.Der Termin wurde in die Ferien-zeit gelegt, damit der Schulbetriebnicht beeinträchtigt wird. Es fol-gen Zug um Zug der Umzug vor-handener und neuer Server-technik ab November.Bis dahin werden noch umfang-reiche Funktionstests durchge-führt und die notwendige Netz-werktechnik für den Betrieb istzu installieren. Die vollständigeInbetriebnahme des neuen Re-chenzentrums soll bis Ende 2014abgeschlossen sein. Technik mög-lich.Auch die weitere technische Aus-stattung wurde nach dem Standder Technik mit Einbruch-, Brand-meldeanlage oder elektronischemZutrittssystem ausgeführt.

Dresdens 1. BürgermeisterDirk Hilbert am Stand von Si-licon Saxonia bei der Semi-con Messe in Grenoble. Foto: PR

Michael Bocking Abteilungs-leiter im Ministerium für So-ziales und Verbraucher-schutz überreicht BiancaStrobel die Annen-Medaille. Foto: PR18 ehrenamtlich tätige Sachsensind vergangenen Mittwoch mitder Annen-Medaille ausgezeich-net worden. Dazu gehört auchBianca Strobel, die bei der sport-lichen Betätigung von Seniorenals Übungsleiterin aktiv ist. DiePhysiotherapeutin betreut in ihrerFreizeit vier Sportgruppen, vondenen die größte, die der 75- bis80-Jährigen immerhin 28 Mitglie-der zählt. „Frau Strobel ist nichtnur ‘Vorturnerin’, sondern Vorbildmit großer Ausstrahlung nach al-len Seiten“, heißt es in der Be-gründung. Die regelmäßige Kom-munikation während oder vor undnach der Sportstunde oder beiFeiern und Ausflügen ist für dieälteren Menschen von großerWichtigkeit.

Blick auf die Baustelle desehemaligen Kraftwerkes Mit-te, wo die Kräne von aktiverTätigkeit zeugen, dass hierbald ein Kulturzentrum ent-steht. Foto: SachsenGAST

Gegenwärtig sind auf der Bau-stelle des Theaterstandortes fürdie Staatsoperette Dresden unddes Theaters Junge Generation(ehemaliges Kraftwerk Mitte) 25Stahlbetonbauer, zehn Eisen-flechter und zehn Tiefbauer sechsTage in der Woche von 7 bis 20Uhr im Einsatz. Es gilt einen Bau-verzug von etwa acht Wochenaufzuholen. Dieser ist entstanden,da in der Baugrube alte Funda-mente gefunden wurden, die zu-sätzlich entfernt werden mussten.Der Generalunternehmer Züblingeht davon aus, dass der Fertig-stellungstermin Ende 2016 den-noch gehalten werden kann. Ge-schafft werden soll das mit derweiteren Optimierung der Bau-abläufe. Ab Sommer will Züblinetwa 200 bis 300 Menschen aufder Baustelle im Einsatz haben.

Der Dresdner Fotograf DavidPinzer (r.) mit einem Lehrlingder WDS Pertermann beimDruck der Kalenderblätter. Foto: SachsenGAST„Dinner für niemand“, „Ab-schiedskonzert“ oder „Ball imGrünen“ nennt David Pinzer denBlick in verlassene Restaurants,schlummernde Konzertsäle oderehemals prächtige Hotelhallen.Der Dresdner Fotograf hat wie-der 13 Motive ausgewählt, in de-nen unglaubliche Farben undStrukturen zum Vorschein kom-men, in denen aus dem scheinba-ren Chaos von bröckelmden Mau-er und abblätternder Farbe ästhe-tische Muster zu sehen sind, vondenen das Auge magisch ange-zogen wird. Entstanden ist mitdem Verlag und Druckerei Tho-mas Pertermann Teil zwei desKalenders „Verwunschene Orte“,(ein Kunstwerk von 60 x 40 cm),der zum Preis von 29,80 Euro imBuchnadel oder direkt bei WDSPertermann, Görlitzer Straße 16,zu haben ist. www.wds-pertermann.de

Page 8: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 815. Oktober 2014

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

DRESDENEINS und Udo Reiter

„Genossen, wir müssen alles wissen!“, DDR-Alltag im Spiegel derStasi-Akten. Ein Lesebuch, Gudrun Weber und Thomas Auerbach,19,80 Euro, LukasVerlag, ISBN 978-3-86732-200-3.

www.lukasverlag.com

Unsere Bücherecke

Ex-MDR-Intendant mit 70 tot

Jahresende: Sehnsucht Dresden

Nach dem Todvon Udo Reiterveröffentlichtemedien-MITT-WEIDA ein Inter-view, das JonnaHoffmann im Juni2011 mit dem ehe-

„Wo war ich dieses Jahr überall?“,resümiert der Reiselustige zumJahresende und macht sich aufdie Suche nach neuen noch un-entdeckten Orten. Das Magazin„Sehnsucht Deutschland“ hilftdabei, solche zu finden, für dieman nicht in die Ferne reisenmuss. So viel Schönes liegt so nah.Gezeigt werden zehn Städtetippszum Jahresende für Kurzent-schlossene.

Mit dabei:DRESDEN und STRIEZEL

Es gibt so viele gute Gründe fürDresden . Elbe. Eierschecke.Blaues Wunder. Grünes Gewöl-be. Schwarze Pumpe (nein, dasist woanders) oder Adventskon-zerte in der Frauenkirche. Aberdas Allerbeste kommt zumSchluss: Striezel, der zufriedenmachende Butter-Rosinen- Stol-len, dessen tonnenschwerer Vor-zeigeklops beim Stollenfest (6.Dezember) auf dem berühmtenStriezelmarkt (27. November bis24. Dezember) für einen gutenZweck an alle verfüttert wird.

MITTENDRIN Zentraler undmoderner geht nicht, Theaterplatz,Zwinger, Brühlsche Terrasse so-wie alle anderen sind quasi vorder Tür. DZ ab 169 Euro/Nacht.www.qf-hotel.deKAMINZIMMER SchöneEcke im Dresdner Winter mit fri-scher Landküche.www.historisches-fischhaus.deSEMPEROPER „Nusskna-cker“ zur Weihnachtszeit unterDresdens schönster Kuppel.www.semperoper.de

www.sehnsuchtdeutschland.com

Als DDR-Bürger im Dezember1989 die Dienststellen der Stasibesetzten, ahnte niemand, dasssich in deren Archiven trotz mas-siver Vernichtung weit über hun-dert Regalkilometer Akten befan-den. Die Dokumente geben Zeug-nis von tausendfachem Verrat,von Unterdrückung, Ausbeutungund Betrug, vom ganzen Spek-trum menschlicher Unzulänglich-keit, Bosheit, Tücke und Herzlo-sigkeit. Sie belegen aber auch,dass Menschen während vierzigJahren Diktatur mindestens eben-so häufig dem Bösen widerstan-den haben oder sogar dagegenaufbegehrten.„Genossen, wir müssen alles wis-sen!“, hatte Minister Erich Mielkeseinen Mitarbeitern einst befoh-len. Und die erfüllten seinen Auf-trag akribisch. Der vorliegendeBand versammelt eine Auswahlzusammengefegter Aktenresteaus dem Stasi-Ministerium.

Zahlreiche Berichte sind beklem-mend, manche mögen erheiterndsein, vieles ist eigentlich banal, beieinigen Papieren glaubt man sei-nen Augen nicht zu trauen, ande-res lässt das Blut in den Aderngefrieren.In der Summe ist ein lebendiges,die Wirklichkeit der DDR facet-tenreich spiegelndes Lesebuchentstanden

Nach Erkenntnissen der Polizeihat sich der Ex-MDR-IntendantUdo Reiter am 10. Oktober dasLeben genommen. Beamte fan-den den 70-Jährigen in seinemHaus in Gottscheina bei Leipzig.In der Nähe des Leichnams lageine Waffe. Ein Fremdverschul-den wurde mit hoher Wahrschein-lichkeit ausgeschlossen.Im Januar 2014 veröffentlichteUdo Reiter in der SüddeutschenZeitung einen vielbeachteten Ar-tikel mit dem Titel "Selbst-bestimmtes Sterben". Als die kör-perliche Behinderung in jungenJahren zu einer seelischen Behin-derung wurde, dachte er intensivüber den Freitod nach. Vor etli-chen Jahren erlebte er das, wieer schrieb, schreckliche Sterbenseiner Frau.Reiters Aussagen irritieren in ih-rer Klarheit: "Das Recht aufSelbstbestimmung umfaßt auchdas Risiko von Fehlern, auch un-widerrufbarer Fehler, wie beimSuizid.""Der Verlust des eigenen Ichs istfür mich sehr schwierig und hoff-nungsloses Leid ist sinnlos.

Eine plurale Gesellschaft sollteeinen menschenwürdigen undselbstbestimmten Ausgang ausdem Leben ermöglichen - dieserAusgang wäre sehr beruhigend."DRESDENEINS zeichnete einGespräch von Prof. Patzelt mitUdo Reiter am 20. März diesesJahres in der Sächsischen Lan-deszentrale für politische Bildungauf. Hier einige Fragen:Keiner kennt den Tag und dieStunde. Wie sollte man sich aufdiesen Tag vorbereiten?Würden Sie als katholischerAtheist und ohne ihre Behinde-rung anders über das Sterbendenken? Bedeutet Freitod gleichSelbst-Mord, eine Flucht vor demLeben?

Wenn Sie auf das Foto kli-cken, sehen Sie das Ge-spräch mit Udo Reiter.

maligen Inten-danten des Mit-te ldeutschenRundfunks ge-führt hat. WennSie auf das Fotoklicken, sehen Siedas Interview.

MDR 1 Radio Sachsen wandertBis zum 17. Oktober und vom 20.bis 24. Oktober läuft eine Me-dienkooperation der TMGS (Tou-rismusmarketing GesellschaftSachsen) mit MDR 1 RADIOSACHSEN mit dem Ziel, Anre-gungen für die Zeit der Herbstfe-rien zu geben, Familienwander-wege in Sachsen zu nutzen.Jeweils im Vormittagsprogrammwerden insgesamt zehn sächsi-sche Familienwanderwege mitihren touristischen Erlebnis-möglichkeiten vorgestellt. Es wur-den die Protagonisten vor Ortbefragt, um Freude an den Wan-derangeboten zu vermitteln.In dieser Woche wird beispiels-weise ein Oberlausitzer Angebotvorgestellt: am Freitag, 10:46 Uhr

wird im Naturpark Zittauer Ge-birge der Frage nachgegangen, obder Fuchsberg etwas mit Füch-sen zu tun hat. Aufschluss bringteine Wanderung durch den Stein-zoo Zittauer Gebirge, welche vonder TGG Naturpark Zittauer Ge-birge/ Oberlausitz vorgeschlagenwurde. Am Nachmittag testenReporter den Wanderweg Stein-zoo Zittauer Gebirge. Die Sen-dungen werden auf der In-ternetseite des MDR 1 RADIOSACHSEN begleitet. Die tägli-chen Tipps für Familienwander-wege werden auch auf derTMGS-Facebookseite mit knapp23.500 Fans angekündigt.

http://bit.ly/1z498aU http://on.fb.me/1qSO3pM

Page 9: DW 2014 10 15

DRESDNER WOCHE Seite 915. Oktober 2014

Die „Dresdner Woche“ ist eine Zeitung in der Digital Edition für Dresden und das Umland. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von derkompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

K U L T U R W O C H E

Foto: Gammert

Kultur in einem Satz

Foto: PR

Bühnenerlebnis Operette

Alfred Hesse in der Villa Eschebach

Die Themenwoche des Staats-schauspiels Dresden „EineWoche im Oktober – 25 Jahrefriedliche Revolution“ mit Thea-ter, Diskussionsrunden, Lesungen,Konzerten, Performances unddem Live-Hörspiel „Wir sindauch nur ein Volk“ besuchten rund3.000 Zuschauer.

Der Chefdirigent der Sächsi-schen Staatskapelle, ChristianThielemann, dirigierte am Sonn-tag an der Wiener Staatsoper dieOper "Ariadne auf Naxos" vonRichard Strauss.LandesbühnenSachsen in Radebeul.

Mark Dion, Installations-künstler aus den USA, eröff-net am 24. Oktober mit der Aus-

stellung „Die Akademie der Din-ge“ ein Laboratorium der Kunst.

Die Landesbühnen Sachsenund die Jazztage Dresden ha-ben eine engere Zusammenarbeitvereinbart und planen Konzerteim November und Dezember die-ses Jahres.

In einer spektukulären Aus-stellung zeigt das Hygiene-Mu-seum bis zum 19. April 2015 un-ter dem Titel „Blicke! Körper!Sensationen!“ Außen- und Innen-ansichten des menschlichen Kör-pers.

Im Ballsaal des Hotels Kö-nigshof erklingt am Sonntag, 16Uhr, Kammermusik aus Prag.

Prominentester Besucher in derPremiere von Franz Lehars Ope-rette „Der Zarewitsch“ warRusslands Präsident WladimirPutin. Allerdings nicht in persona,sondern als Großfoto im Bühnen-bild. Und damit bekommt die fast100 Jahre alte Operette Aktuali-tät. Im St. Petersburger Zarenpalastmacht man sich Sorgen um dieThronfolge. Der junge Zare-witsch Alexej lebt asketisch wieein Mönch und will von Frauennichts wissen. So greift man imInteresse des Staates zu einerList: Um den Prinzen für die Ehe„vorzubereiten“, schickt man dieblutjunge Balletttänzerin Sonja zuihm, verkleidet als Tscherkessen-Soldat. Alexej entdeckt den Be-trug jedoch sehr bald. Um Ruhevor den Hofschranzen zu haben,gibt er Sonja zum Schein als sei-ne Geliebte aus. Als die offizielleBraut des Zarewitschs eintrifft,fliehen die beiden nach Neapel.Doch nach dem Tod des Zarenmuss Alexej den väterlichenThron besteigen. Sonja bleibt al-lein in Italien zurück.

Franz Lehar ließ seinen „Za-rewitsch“ 1927 in Berlin ur-aufführen. Jetzt ist er an derDresdner Staatsoperette ge-landet und hat von seinerAktualiät kaum etwas einge-büßt. Foto: Operette

Stellvertretend für den einzigarti-gen Melodienreichtum der tanz-und sangesfreudigen Aufführungsind solche Ohrwürmer, wie „Essteht ein Soldat am Wolgastrand“oder Sonjas Liebeslied „Einerwird kommen“ und das Duett„Warum hat jeder Frühling, ach,nur einen Mai“.Die Aufführung hat zwei Teile:Zunächst bleibt das Bühnenspielschlicht. Nach der Pause kommtdie tanzende Hofgesellschaft buntund operettenhaft über die Ram-pe. Der herzliche Applaus warverdient und verspricht Erfolg.www.staatsoperette-dresden.de

Bei Güttler ist schon Weihnachten

Eine „Böhmische Weihnacht“ als „Entdeckung des Vertra-ten“ bietet Ludwig Güttler auf CD an. Seine Auswahl an Wer-ken, teilweise bei einem Konzert 2012 in der Frauenkirchelive aufgenommen, bietet wunderschöne Barockmusik. DieEdition entstand in Kooperation mit der Stiftung FrauenkircheDresden und wird im Frauenkirchen-Shop An der Frauen-kirche 16 angeboten. Foto: SachsenGAST

Dr. Antje Kakuschke, Kuratorin und Leiterin des Hesse-Nachlasses, zeigt ihr Lieblingsbild des Großvaters AlfredHesse. Foto: SachsenGAST

Alfred Hesse, der 1904 im säch-sischen Schmiedeberg geborenwurde, kam nach seiner Lehre alsDekorationsmaler mit 20 Jahrenan die Akademie für Kunstge-werbe in Dresden. Sein Ziel:Wandmaler zu sein. Seine erstegrößere Arbeit war ein Wandfriesfür das Hygiene-Museum, derallerdings beim Luftangriff aufDresden im Februar 1945 ver-nichtet wurde.Nach Militärdienst und Kriegsge-fangenschaft nahm Hesse danneinen prominenten Platz in derDresdner Künstlergemeinschaft

„Das Ufer“ ein. Nach dem be-kannten Wandbild „StahlwerkRiesa“stellten sich weitere Erfol-ge ein, so dass Hesse schließlichan der Dresdner Kunstakademiedie Ausbildung der Wandmalerübernehmen konnte.In der Reihe „Kunst in der VillaEschebach“ zeigt die DresdnerVolksbank Raiffeisenbank e.G. biszum 9. Januar 2015 eine Ausstel-lung mit 52 Bildern aus Leihga-ben des Alfred Hesse Nachlas-ses sowie aus dem Kunstfondsdes Freistaates Sachsen.

www.ddvrb.de