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Programmübersicht 2019 10 Jahre

e 2019...das Publikum klassische Musik hautnah erleben. Die einzigartige Atmoshäre unseres kleinen Ba - rocktheaters tut ihr Übriges dazu. Ganz gleih ob Sinfonie- oder Kammerkonzert,

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Programmübersicht

201910 Jahre

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Programmübersicht | 2019 Herzlich willkommen zur Congress Park Sinfonie

Liebes Klassikpublikum,

dieser Tage feiert die Congress Park Sinfonie

ihr zehnjähriges Jubiläum. Ein guter Anlass, die-

se besondere Klassikreihe zu würdigen. Es ist

immer wieder beeindruckend zu sehen, wie viel

Zuspruch die Konzerte mit der Neuen Philharmo-

nie Frankfurt im Congress Park Hanau finden.

Das liegt natürlich am einmaligen Ambiente des

Paul-Hindemith-Saals, zeigt aber zugleich, wie

gut es die Neue Philharmonie Frankfurt, das

Stammorchester der Congress Park Sinfonie,

versteht, den Geschmack des Hanauer Publi-

kums zu treffen. Freuen Sie sich mit mir auf die

nächste Saison, in der das Orchester mit dem

Hanauer Dirigenten und Komponisten Jens

Troester eine neue Künstlerische Leitung und

erstmals einen Chefdirigenten haben wird. Ein

echter Glücksfall für unsere Stadt ist es, dass

die Neue Philharmonie Frankfurt den Orchester-

sitz mit Beginn der neuen Saison in die Brüder-

Grimm-Stadt verlegen wird. Damit ist in Hanau

ein hochkarätiges Orchester zu Hause, das un-

sere Reihe Congress Park Sinfonie in gewohnter

Qualität und Besetzung mit neuem Esprit und

frischen musikalischen Ideen begleiten wird.

Im vorliegenden Programm steht die Sinfonie

eindeutig im Vordergrund. Freuen Sie sich schon

heute auf Beethovens 7. Sinfonie im März, auf

die 2. Sinfonie von Rachmaninov im Mai, auf

Joseph Haydns Sinfonie Nr.96 im Oktober und

auf das Weihnachtskonzert mit Mozarts Sinfonie

Nr.39.

Ihr

Claus Kaminsky

Oberbürgermeister

der Brüder-Grimm-Stadt Hanau

Sa. 16.03.2019 | 1. Sinfoniekonzert Seite 8 Kilar | Mozart | Beethoven

Sa. 27.04.2019 | 2. Sinfoniekonzert Seite 10 Glinka | Tschaikowsky | Rachmaninov

Sa. 12.10.2019 | 3. Sinfoniekonzert Seite 12 Haydn | Webern | Brahms

Sa. 14.12.2019 | 4. Sinfoniekonzert Seite 14 Mozart | Fauré | Ravel

Preise Seite 16Kartenvorverkauf Seite 18

So. 14.04.2019 | 5. Wilhelmsbader Kammerkonzert Seite 20 Grüße aus Moskau

Sa. 27.10.2019 | 6. Wilhelmsbader Kammerkonzert Seite 21 Heimliche Liebschaften

Sa. 27.07.2019 | Wilhelmsbader Sommernacht Seite 22 Open-Air Klassik-Crossover

Saison 2019

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Congress Park Sinfonie und Wilhelmsbader Kammerkonzerte Die Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben

mitreißenden Klang. Neben der Bedeutung als

Konzerthaus unterstreicht die Sinfoniereihe im

CPH dessen Rolle für die Brüder-Grimm-Stadt:

Der Congress Park Hanau ist nicht nur Tagungs-

und Kongresszentrum, sondern auch Bühne für

Musik, Kunst und Kultur. Große sinfonische Lite-

ratur ist hier genauso zu Hause wie Schauspiel,

Musical und die bildende Kunst.

Wilhelmsbader Kammerkonzerte

Seit 2015 ist das Comoedienhaus Wilhelmsbad

als zweites Veranstaltungshaus unter dem Dach

der Betriebsführungsgesellschaft angesiedelt.

Was liegt da näher, als ein erfolgreiches Kon-

zept von der einen auf die andere Spielstätte

zu übertragen? Angepasst an die besonderen

Bedingungen in Hanaus historischem Theater

veranstaltet die BFG die Reihe „Wilhelmsba-

der Kammerkonzerte“ und arbeitet auch hier-

bei mit dem bewährten Partner zusammen.

Die unmittelbare Nähe zu den Künstlern lässt

das Publikum klassische Musik hautnah erleben.

Die einzigartige Atmosphäre unseres kleinen Ba-

rocktheaters tut ihr Übriges dazu.

Ganz gleich ob Sinfonie- oder Kammerkonzert,

gemeinsam mit der Neuen Philharmonie Frank-

furt wollen wir die vor zehn Jahren begonnene

musikalische Erfolgsgeschichte weiterschrei-

ben. Wir freuen uns, wenn Sie diesen Weg weiter

mitgehen und werden alles dafür tun, auch in

Zukunft Hanaus Kulturlandschaft mit hochka-

rätigen Konzerten zu bereichern.

Ihre Nicole Rautenberg mit Team

Geschäftsführerin der

Betriebsführungsgesellschaft Hanau mbH, Veranstalter

Liebe Freundinnen und Freunde

der Congress Park Sinfonie,

die Erfolgsgeschichte der Konzertreihe Con-

gress Park Sinfonie hat ihren Anfang im Jahr

2009 genommen. Heute ist Hanaus Kulturland-

schaft ohne sie nicht mehr denkbar.

Die Entscheidung der Betriebsführungsgesell-

schaft Hanau, die Neue Philharmonie Frankfurt

als Stammorchester für die eigene Sinfoniereihe

zu verpflichten, war goldrichtig: Seit das Orches-

ter am 10. Oktober 2009 zum Premierenkon-

zert im Paul-Hindemith-Saal aufgespielt hat,

begeistern die Musikerinnen und Musiker das

Hanauer Publikum mit ihren breit gefächerten

Programmen, ihrer Kreativität und Spielfreude.

Einladung zur Entdeckungsreise

Gekonnt vereinen die Konzerte klassische Musik

mit Neuem, präsentieren bekannte und beliebte

Werke ebenso, wie sie Stücken weniger bekann-

ter Komponisten die Konzertbühne öffnen. Ein

weiteres Markenzeichen der Reihe ist die stets

hochkarätige musikalische Leistung von Orches-

ter, Dirigenten und Solisten. Die Reihe bietet

jungen Talenten ebenso eine Plattform wie inter-

national gefragten und mit angesehenen Preisen

ausgezeichneten Musikerinnen und Musikern.

In den letzten zehn Jahren waren zahlreiche

Ausnahmetalente im Paul-Hindemith-Saal zu

erleben.

Bühne für Musik, Kunst und Kultur

Als Veranstalter hat die Betriebsführungsge-

sellschaft Hanau ihre Reihe Congress Park Sin-

fonie zusammen mit der Neuen Philharmonie

Frankfurt zum Erfolg geführt und den CPH als

Konzerthaus positioniert. Dirigenten, Solisten,

Orchestermusiker, Chöre und natürlich das

Konzertpublikum schätzen die warme Atmo-

sphäre und herausragende Akustik des Paul-

Hindemith-Saals als Garanten für brillanten und

10 Jahre

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Sinfonien und Konzerte im Mittelpunkt Neue Philharmonie Frankfurt | Künstlerischer Leiter und Dirigent

Liebes Publikum der Congress Park Sinfonie,

Forscher fanden heraus: Allein die Vorfreude

auf den Urlaub trägt bereits erheblich zur Er-

holung bei! In diesem Sinne haben wir die neue

Saison der Congress Park Sinfonie geplant – mit

erheblicher Vorfreude: Konzerte, spannend wie

ein Abenteuer-Urlaub, abwechslungsreich wie

eine Städtereise, erholsam wie ein Kurztrip in

heimische Gefilde, aufregend wie die Expedition

in geheimnisvolle, fremde Welten.

„Sinfoniekonzert“ – der traditionsreiche Begriff

gibt die Richtung der Jubiläumsspielzeit vor: Je

vier Sinfonien und Konzerte rücken in den Mit-

telpunkt unserer Programme. Und doch, es gibt

Überraschungen: Eine Haydn-Sinfonie kann ein

glanzvolles Eröffnungsstück sein, ein Klavierkon-

zert von Brahms der krönende Abschluss.

Und apropos Konzert – für vier außergewöhn-

liche Solokonzerte haben wir insgesamt sieben

außergewöhnliche Solisten verpflichten können:

Mit Dina Ugorskaja freue ich mich auf eine große

Pianistin der Gegenwart – eine, deren seltene

Auftritte ebenso begeistern wie ihre zahlreichen

CD-Aufnahmen. Kennenlernen werden Sie die

junge Geigerin Liya Petrova, die für ihre fulmi-

nante Interpretation des Tschaikowsky-Konzerts

gefeiert wird. Im Dezember dann verzaubert uns

Koloratursopranistin Lin Lin Fan mit dem be-

rühmten „Exsultate, jubilate“ von Mozart.

Vier weitere Solisten kommen aus den Reihen

unseres Orchesters – und damit sind wir bei

einem weiteren Glanzpunkt dieser Jubiläums-

saison: der Neuen Philharmonie Frankfurt, ihren

Musikern und ihrer wohl einzigartigen Verbindung

von Qualität und Musizierfreude.

Haben wir Ihre Neugier geweckt? Dann genießen

Sie die Vorfreude auf spannende, abwechslungs-

reiche, erholsame und aufregende Konzerterleb-

nisse. Wir freuen uns auf Sie!

Herzlich

Ihr Jens Troester

Künstlerischer Leiter und Chefdirigent

Neue Philharmonie Frankfurt

Neue Philharmonie Frankfurt

Die Neue Philharmonie Frankfurt hat ihre Anfän-

ge im Jahr 1999, als spontan zusammengestelltes

Orchester für Musical-Star Sarah Brightman.

Schon bald zählten Künstler wie José Carreras,

Andrea Bocelli, Udo Lindenberg, Nena, Robin

Gibb, Peter Gabriel und Giora Feidman, und le-

gendäre Rockbands wie Deep Purple, Deine La-

kaien und Jethro Tull zum Kundenkreis. Den Star-

Geiger David Garrett begleitete das Orchester

auf bislang zehn Tourneen durch Deutschland,

Österreich und die Schweiz.

Daneben entwickelte die Neue Philharmonie

eigene, spektakuläre Cross-Over-Shows und eta-

blierte 2005 eine erfolgreiche Konzertreihe im

Capitol Theater in Offenbach am Main. Die Reihe

der Congress Park Sinfonie kam 2009 hinzu.

Dabei wurde das Repertoire ständig erweitert:

Modernes, Barockes, Filmmusiken, Raritäten und

Uraufführungen bezeugen, neben Standardwer-

ken der Klassik und Romantik, die enorme stili-

stische Bandbreite, Neugier und Offenheit der

Musiker.

Heute spielt das Orchester regelmäßig in renom-

mierten deutschen Konzertsälen (den Philharmo-

nien in Hamburg, Berlin und München, dem Leip-

ziger Gewandhaus und der Alten Oper Frankfurt)

ebenso wie in großen Hallen europaweit, von der

O2-Arena in London über die Berliner Waldbühne

bis hin zur Arena di Verona. Ab 2019 ist die Neue

Philharmonie Frankfurt mit ihren 64 festen Mitglie-

dern in Hanau beheimatet.

Mobilitätspartner der Neuen Philharmonie Frankfurt:

Jens Troester

Seine erste musikalische Ausbildung erhielt

Jens Troester in Frankfurt, Köln, Wien und New

York; das Klavierstudium schloss er an der HfM

Detmold ab, sein Dirigierstudium an der School

of Music der Indiana University in Bloomington

(USA).

Nach Stationen an der Oper Kiel, dem The-

ater Neustrelitz/Neubrandenburg und dem

Staatstheater Kassel war er fünf Spielzeiten

bei Theater und Philharmonie Thüringen

engagiert, zwei davon als Kommissarischer

Generalmusikdirektor.

Seit 2013 arbeitet er freischaffend als Dirigent,

Komponist, Arrangeur und Pianist; als Leiter

von Filmkonzerten ist er ein gefragter Gast bei

Orchestern im In- und Ausland.

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1. Konzert | Sa. 16.03.2019 | Congress Park Hanau, Paul-Hindemith-Saal Einführung: 18.30 Uhr | Konzertbeginn: 19.30 Uhr

Seung Eun Lee, Oboe; Thomas Weißschnur, Klarinette; Symeon Rizopoulos, Fagott; Harald Pister, Horn Neue Philharmonie Frankfurt | Dirigent: Jens Troester

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Seung Eun Lee (Oboe) studierte in Seoul, Zürich, Rotter-

dam, Genf und Frankfurt. Die Südkoreanerin war Solo-

Oboistin u. a. im Adelaide Symphony Orchestra. 2009

erhielt sie einen Lehrauftrag in Mannheim. Als Solistin

und Kammermusikerin ist sie in Europa, Australien und

Asien tätig und gastiert bei renommierten Orchestern

weltweit.

Symeon Rizopoulos (Fagott) wurde in Thessaloniki geboren

und studierte in Frankfurt bei Prof. Henrik Rabien. Er kon-

zertierte u. a. in Griechenland, Deutschland, der Schweiz,

Ungarn und Italien und spielt bei Orchestern im In- und

Ausland. Daneben unterrichtet er an Musikschulen in

Fulda und Offenbach sowie an der Universität Gießen.

Harald Pister (Horn) schloss sein Studium 1999 bei Prof.

Carlos Crespo ab. Neben seinen Orchester-Engagements

ist er als Lehrer tätig. Im Ensemble „AlphornVirtuos / Die

Alp-Träume“ und im Quintett „Wind 5.0“ zeigt er seine

Vielseitigkeit, von Kammermusik bis zum Straßenthe-

ater. Solistische Auftritte verbinden ihn mit dem SAP

Sinfonieorchester.

Kilars Minimal Music

Viele Trends der Unterhaltungsmusik haben

den Sprung in die sogenannte „ernste“ Musik

geschafft. Umgekehrt, von der E- zur U-Musik,

schaffte es nur die Minimal Music. Hypnotisch

kreisende Motive, endlos sich dehnende Klang-

flächen, eine auf wenige Akkorde reduzierte Har-

monik finden sich in Hip-Hop und Techno, als

Untermalung für Filme – und in Wojciech Kilars

„Orawa“. Vom zärtlich pulsierenden Beginn bis

zum furiosen Finale ist „Orawa“ Minimal Music,

Showstück für Streichorchester und zugleich

eine Liebeserklärung an die Volkstänze der pol-

nischen Heimat des Komponisten.

Mozarts Handschrift?

1778 schuf Wolfgang Amadé Mozart eine Sin-

fonia concertante für Bläser. Aber ist es die,

die sich unter der sperrigen Köchelverzeichnis-

Nummer „K. 297b; K6. Anh. C 14.01“ einen

festen Platz im Konzertrepertoire erobert hat?

Die musikalische Qualität des charmanten

Werks spricht dafür. Doch zu Mozarts Lebzeiten

wurde es nie aufgeführt und das Original-Manu-

skript ging verloren. Bis heute streiten sich die

Experten, was von der 1868 wieder aufgetauch-

ten Partitur von Mozart stammt und was nicht.

Dass es kaum schönere Musik gibt, mit der ein

virtuoses Bläser-Ensemble solistisch glänzen

könnte, steht jedoch außer Frage.

Beethovens Siebte

Ludwig van Beethovens explosive siebte Sinfo-

nie, auch sie findet Verwendung als Filmmusik

und ist so tänzerisch, dass Richard Wagner

sie die „Apotheose des Tanzes“ nannte. Lange

Strecken sich festbeißender, in sich kreisen-

der Motive, die Reduktion auf wenige Zellen,

manchmal nur eine rhythmische Grundidee,

ausgedehnte Passagen unablässiger Wieder-

holungen sowie ein furioses Finale.

Beethovens Siebte - vielleicht das erste Stück

Minimal Music der Musikgeschichte?

Kilar Orawa

Mozart Sinfonia concertante KV 297b

Beethoven 7. Sinfonie

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Thomas Weißschnur (Klarinette) hat in Freiburg, Helsinki,

Los Angeles und Berlin studiert. Sein musikalischer Weg

führte dann nach Asien, wo er beim The Macau Orche-

stra und im Hong Kong New Music Ensemble wirkte.

Heute tritt er international als Solist, Kammer- und Or-

chestermusiker auf und lehrt an der Musikakademie

Anton Rubinstein in Düsseldorf.

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Liya Petrova, Violine

Liya Petrova (Violine) wuchs in einer Musikerfamilie in

Sofia auf und studierte ab dem Alter von elf Jahren an

der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Petru

Munteanu, später in Belgien bei Augustin Dumay, bei

Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns

Eisler“ Berlin und bei Renaud Capuçon in Lausanne.

2015 war sie Finalistin, Stipendiatin und Sonderpreisträ-

gerin des Deutschen Musikwettbewerbs, ein Jahr später

gewann sie den ersten Preis beim Internationalen Carl-

Nielsen-Wettbewerb. Sie ist Preisträgerin des Concours

International de Violon Tibor Varga, des Internationalen

Louis-Spohr-Wettbewerbs für Junge Geiger in Weimar

und des Vaclav Huml Wettbewerbs in Zagreb.

Als Solistin spielte sie mit bedeutenden Orchestern

in Luxemburg, Belgien, Monaco, Polen, Frankreich,

Deutschland, Japan und der Schweiz und arbeitete mit

Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Krzysztof Pende-

recki, Yan Tortelier, Nikolaj Znaider, Christopher Warren-

Green, Jesús López Cobos und Michel Tabachnik.

2016 wurde sie zum zweiten Mal für die Konzertreihe

„Martha Argerich and friends“ eingeladen. Sie gastierte

unter anderem bei den Festspielen Mecklenburg-Vor-

pommern, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigs-

burger Schlossfestspielen, dem Festival de Radio France

Montpellier, dem Festival de Menton und dem Festival

de Pâques in Aix-en-Provence.

2. Konzert | Sa. 27.04.2019 | Congress Park Hanau, Paul-Hindemith-Saal Einführung: 18.30 Uhr | Konzertbeginn: 19.30 Uhr

Glinka Ruslan und Ljudmila Ouvertüre

Tschaikowsky Violinkonzert

Rachmaninov 2. Sinfonie

Russland zum Ersten

Michail Glinka, der „Vater der russischen Musik“,

setzte mit seinen Werken Maßstäbe: Schwel-

gerische Melodik, brillante Orchesterfarben

und mitreißender rhythmischer Drive prägen

die Ouvertüre zu seiner zweiten Oper „Ruslan

und Ljudmila“ und werden zum Markenzeichen

russischer Musik für die nächsten gut 100 Jahre.

Russland zum Zweiten

In Glinkas Werk stecke die gesamte russische

Symphonik „wie eine Eiche in der Eichel“ - so

der berühmteste Komponist der nächsten Ge-

neration, Peter Tschaikowsky. Sein Violinkon-

zert entstand 1878 am Genfer See, wo sich der

Komponist von einem missglückten Eheversuch

erholte. Das gelang prächtig – genauso das Kon-

zert: Heute zählt es neben den Konzerten von

Beethoven, Mendelssohn, Brahms und Sibelius

zu den „Top 5“ der Literatur für Solo-Violine und

Orchester.

Russland zum Dritten

Und Tschaikowsky gab den Stab weiter: Bis zu

seinem Tod 1893 zählte er zu den engagiertesten

Förderern des jungen, dreifach begabten Sergej

Rachmaninov. Der souveräne Dirigent und er-

folgreiche Komponist wurde, nach der Flucht

aus dem revolutionären Russland, zu einem der

besten Pianisten des 20. Jahrhunderts. Seine

brillanten Aufnahmen bezeugen das bis heute.

Rachmaninovs 2. Sinfonie ist zweifellos ein Gip-

fel symphonischer Spätromantik:

Eine nicht enden wollende Fülle an Melodien,

eine kaum zu übertreffende Melancholie durch-

zieht das gesamte Werk, vom grüblerischen

ersten Satz bis zur mitreißenden finalen Taran-

tella. Unvergesslich auch das Adagio mit dem

berühmten Klarinettensolo des Anfangs: ein

Stück für die ganz einsame Insel. Rachmaninov

hatte es zu Lebzeiten schwer bei Kollegen und

Kritikern: Groß der Neid bei ersteren, katego-

risch die Ablehnung bei letzteren. Das Publikum

jedoch hält ihm bis heute die Treue.

Neue Philharmonie Frankfurt | Dirigent: Jens Troester

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Felix

Bro

ede

Dina Ugorskaja, Klavier

Dina Ugorskaja (Klavier) wurde 1973 in St. Petersburg in

einer Künstlerfamilie jüdischer Herkunft geboren. Wegen

antisemitischer Bedrohungen musste sie 1990 das Land

abrupt verlassen. Seitdem lebt die Pianistin in Deutsch-

land und hat seit 2016 eine Klavierprofessur an der Uni-

versität für Musik und darstellende Kunst in Wien inne.

Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit tritt Dina Ugorskaja

solistisch und mit Orchester u.a. in der Liederhalle Stutt-

gart, dem Gewandhaus, der Kölner Philharmonie, dem

Herkulessaal München, bei France Musique Paris sowie

den Musikwochen Meran auf. Außerdem ist sie eine

gefragte und leidenschaftliche Kammermusikerin, z. B.

beim Festival „Spannungen“ von Lars Vogt in Heimbach.

Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Sebastian Manz,

Sharon Kam, Natalia Prishepenko, Gustav Rivinius und

Tanja Tetzlaff.

In Co-Produktion mit dem Bayerischen Rundfunk sowie

dem Label Cavi-Music hat die Pianistin eine Reihe von

CDs eingespielt, darunter die fünf letzten Klaviersonaten

von Beethoven, späte Klavierwerke von Schumann, bei-

de Bände von Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ sowie

Schuberts letzte Sonate B-dur op. posth. Für das Label

„Dabringhaus & Grimm“ spielte sie gemeinsam mit Peter

Gülke und den Brandenburger Symphonikern Brahms

1. Klavierkonzert ein.

Neben der pianistisch-pädagogischen Tätigkeit engagiert

sich Dina Ugorskaja auch für die Nachwuchsförderung,

etwa im Rahmen des Projektes Rhapsody in School, gibt

Meisterklassen für hochbegabte Kinder und Jugendliche

sowie andere Zielgruppen mit der Intention, das Interes-

se an der klassischen Musik zu stärken.

3. Konzert | Sa. 12.10.2019 | Congress Park Hanau, Paul-Hindemith-Saal Einführung: 18.30 Uhr | Konzertbeginn: 19.30 Uhr

Haydn Sinfonie Nr.96

Webern Variationen

Brahms Klavierkonzert Nr.2

104 Meisterwerke

28 Jahre lang stand Joseph Haydn im Dienst

des Fürsten Esterházy – weitab der großen

Musikzentren Europas, weitab von Wien. Doch

die Abgeschiedenheit begünstigte offenbar die

Entwicklung eines Genies: Als der Fürst 1790

starb, war Haydn ein Komponist, um den sich

die musikalische Welt geradezu riss. Er nahm

eine hoch dotierte Einladung nach London an.

Bei seiner Ankunft jubelte die britische Presse

über „the arrival … of the great musician Haydn“.

Seine Musik sei wie ein „reines, helles Wasser“,

so ein zeitgenössischer Kritiker. Die erste der

„Londoner Sinfonien“ (Nr.96) sprüht gerade-

zu vor Ideenreichtum, Witz, instrumentaler

Raffinesse und Ausdrucksvielfalt. Sie ist ein

Meisterwerk, ebenso wie die 95 davor und die

sieben, die noch folgen sollten.

„Fast schon Sinfonie“

„Ein ganz ein kleines Klavierkonzert (…) mit

einem ganz einem kleinen, zarten Scherzo“ –

beschrieb Johannes Brahms augenzwinkernd

sein 2. Klavierkonzert. Man lasse sich davon

nicht täuschen: Dieses Konzert ist eines der

längsten und pianistisch anspruchsvollsten

der Literatur. Und eines der wenigen viersätzi-

gen. Mit einem so ganz und gar nicht „kleinen,

zarten“, sondern vielmehr stürmisch aufbrau-

senden Scherzo rückt das Konzert in die Nähe

der Sinfonie. Doch Brahms gelingt es auf nahezu

ideale Weise, pianistische Virtuosität und aus-

gedehnte sinfonische Architektur in Einklang zu

bringen.

Hochexpressionismus

Am Anfang war Haydn, in der Mitte Brahms und

am Ende der deutsch-österreichischen Musik-

tradition steht Anton Webern. Werke wie die

„Variationen für Orchester“ von 1940 waren

unglaublich einflussreich und sind ganz und gar

einzigartig, ein Anschlag auf die Sinne: scharf,

bitter, sauer und süß – alles in höchster Konzen-

tration und sagenhafter Kürze.

Neue Philharmonie Frankfurt | Dirigent: Jens Troester

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Lin Lin Fan, Sopran

4. Konzert | Sa. 14.12.2019 | Congress Park Hanau, Paul-Hindemith-Saal Einführung: 18.30 Uhr | Konzertbeginn: 19.30 Uhr

Mozart Sinfonie Nr.39

Mozart Exsultate, jubilate

Fauré Lieder

Ravel Ma mère l‘oye

Scheinbar heiter

Die drei letzten Sinfonien von Wolfgang Amadé

Mozart, die dramatische in G-moll, die fröhliche

Es-Dur und die geistreiche „Jupiter“, entstanden

im Sommer 1788, einem Jahr, reich an persön-

lichen Schicksalsschlägen, an privaten, beruf-

lichen und wirtschaftlichen Problemen.

Und doch gelang ihm mit der Sinfonie Nr.39 ein

heiteres, scheinbar gänzlich unbeschwertes

Werk. Scheinbar. Der Lyrik des ersten Satzes,

der Melodieseligkeit des Andante und des hu-

morvollen, spritzigen Finales zum Trotz: Vielleicht

steckt in dieser Sinfonie mehr. Schließlich ist ihre

Tonart Es-Dur auch die der Arie „Porgi amor“ in

Mozarts Oper „Hochzeit des Figaro“. Dort singt

die Gräfin: „Liebe, gib mir Trost für meine Trauer,

meine Seufzer … oder lass mich sterben.“

Ganz anders „Exsultate, jubilate“: Hier schuf Mo-

zart nicht einfach eine Motette zum liturgischen

Gebrauch, sondern quasi ein „Konzert für Sopran

und Orchester“. Damals für einen Kastraten ge-

schrieben, steht das Werk heute nicht nur bei

lyrischen Koloratursopranen, sondern auch beim

Publikum hoch im Kurs.

Klangwunder

Der berühmte „Bolero“ ist eine der ganz wenigen

Ausnahmen: Fast alle Werke von Maurice Ravel

waren ursprünglich Klavierstücke, die er nach-

träglich meisterhaft orchestrierte. So auch das

Ballett „Ma mère l’oye“. Das Ergebnis: pure Ma-

gie. „Ma mère l’oye“ ist, trotz kleiner Orchester-

besetzung, von einer fast unwirklichen Schön-

heit, ein Klangwunder ersten Ranges.

Hits der Klassik

Apropos „Bolero“ – nicht nur Ravel konnte sie

schreiben, auch sein Lehrer, Gabriel Fauré, hat-

te ein paar „Hits“ wie beispielsweise „Après un

rêve“. Pop-Ikone Barbra Streisand sang es 1976

auf ihrer Platte „Classical Barbra“. Dieses und vier

weitere Lieder zeigen Fauré als Komponisten der

feinen Schattierungen und verhalten-elegischen

Stimmungen.

Lin Lin Fan (Sopran) studierte zunächst chinesischen

Volksgesang, bevor sie von 2002 bis 2011 Gesang

bei Prof. Regina Werner-Dietrich in Leipzig studier-

te. Wichtige Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei

Grace Bumbry, Edith Wiens und Franz Grundheber, erste

Bühnenerfahrung gewann sie an der Oper Leipzig und

der Semperoper Dresden. 2008 debütierte Lin Lin Fan

am Theater Gera/Altenburg in Mendelssohns „Solda-

tenliebschaft“.

Seit der Spielzeit 2011/2012 ist sie Ensemblemitglied

am Staatstheater Kassel, wo sie ihr Repertoire als ly-

rischer Koloratursopran um wichtige Partien wie Sophie,

Rosina, Blonde, Susanna oder Frau Fluth erweitert hat.

2014 gab sie ihr umjubeltes Debüt als Gilda in „Rigolet-

to“. Gastspiele führten sie u. a. an die Theater in Erfurt,

Braunschweig, Gelsenkirchen, Bremen und wiederum

nach Leipzig.

Lin Lin Fan ist auch als Konzert- und Liedsängerin aktiv:

Sie war Solistin mit den Virtuosi Saxoniae unter Ludwig

Güttler, dem Thomanerchor Leipzig unter Thomaskantor

Georg Christoph Biller und vielen weiteren Chören und

Orchestern. 2012 gab sie ihr Debüt beim Schleswig-

Holstein Musik Festival.

Noch während des Studiums wurde die junge Sopra-

nistin Preisträgerin des Lortzing-Wettbewerbs; 2016

erhielt sie den Kasseler VolksBühne-Preis und den Irma

Jansa-Preis der Bürgerstiftung Kassel.

Neue Philharmonie Frankfurt | Dirigent: Jens Troester

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Preise und Kategorien | Congress Park Sinfonie 10. Spielzeit 2019

1716

1. Kategorie 157,00 Euro

2. Kategorie 147,00 Euro

3. Kategorie 138,00 Euro

Einzelkarten – Vorverkauf

1. Kategorie 49,00 Euro

2. Kategorie 46,00 Euro

3. Kategorie 43,00 Euro

SR = Sonderreihen

Beim Kauf eines Abonnements für die

Saison 2019 sparen Sie 20 Prozent gegen-

über den Verkaufspreisen der Einzelkarten.

Einzelkarten – Abendkasse

1. Kategorie 50,00 Euro

2. Kategorie 47,00 Euro

3. Kategorie 44,00 Euro

Abonnements – alle 4 Konzerte der Congress Park Sinfonie 2019

10 % Ermäßigung auf Einzelkar-

ten im freien Verkauf auf allen

Plätzen für: Schüler/-innen,

Studierende, Auszubildende,

Freiwilligendienstleistende,

Schwerbehinderte (ab 50 %),

Arbeitssuchende, Besitzer/-

innen des „Hanau-Passes“,

Inhaber/-innen der Jugend-

leitercard oder der

Ehrenamtscard.

Einlass ab 6 Jahren.

23

RangParkett

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Kartenvorverkauf | Congress Park Sinfonie 10. Spielzeit 2019

18 19

Abonnements

Frankfurt Ticket RheinMain GmbH (Hanau Laden)

Am Freiheitsplatz 3 | 63450 Hanau

Telefon 069 - 13 40 400 oder 0 61 81 - 25 85 55

Öffnungszeiten:

Mo. - Fr. von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Sa. von 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr

Einzelkarten

Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, unter www.frankfurt-ticket.de,

Telefon 069 - 13 40 400 sowie bei weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.*

* Es können zusätzliche Gebühren anfallen. Bei Frankfurt Ticket RheinMain GmbH sind diese bereits inkludiert.

Abendkasse

Congress Park Hanau | Telefon 0 61 81 - 277 560

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Ab dieser

Zeit ist das Telefon der Abendkasse besetzt. Verspäteten Besuchern kann erst

zur Pause Einlass gewährt werden.

Veranstaltungsort:

Congress Park Hanau | Schlossplatz 1 | 63450 Hanau

Veranstalter:

Betriebsführungsgesellschaft Hanau mbH

Schlossplatz 1 | 63450 Hanau

Neue Philharmonie Frankfurt GmbH:

Künstlerisches Konzept und musikalische Realisierung: Jens Troester

Geschäftsführung: Dirk Eisermann

Einführungsvorträge: Jens Troester

Grafikdesign: www.einzigkartig.deRedaktion: Kathrin Troester-Eisermann, Jens TroesterSchlussredaktion: www.mindspin.de | Programmänderungen vorbehalten

Alle Druckerzeugnisse des CPH sind klimaneutral auf 100% Altpapier gedruckt.

Wir sind Partner der Kulturloge e.V.

www.kulturloge-hanau.de

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2120

5. Kammerkonzert | So. 14.04.2019 | 17.00 Uhr Comoedienhaus Wilhelmsbad 6. Kammerkonzert | So. 27.10.2019 | 17.00 Uhr Comoedienhaus Wilhelmsbad

Prickelnde Begeisterung füreinander oder doch

eher kollegiales Miteinander? Im 19. Jahrhundert

gab es noch keine „Bunte“ oder „Gala“ – lediglich

Briefe sind uns von Johannes und Clara erhalten

geblieben. Briefe, deren zweideutiger Inhalt in

Zeiten von Facebook und Twitter sicherlich ganz

eindeutig interpretiert würde. Ob wohl der kau-

zige Maurice mehr als nur ein professionelles

Interesse an der kosmopolitischen Germaine

hatte? Im 6. Wilhelmsbader Kammerkonzert

hören wir in die Musik dieser Komponisten-

paare hinein und entdecken Gemeinsamkeiten:

die drei Romanzen von Clara Schumann – als

Geburtstagsständchen zu ihrem 200. in einer

Fassung für Klarinette und Klavier, Tailleferres

Die Wilhelmsbader Kammerkonzerte greifen die

Themen und Komponisten der Congress Park

Sinfonie auf. Sie zoomen die Musik aus dem

großen Konzertsaal ganz nah heran und betrach-

ten sie durch die kammermusikalische Lupe.

Russland – das Land, das zur Fußballweltmeister-

schaft kurz seine Tore öffnete, bleibt uns den-

noch oft fremd. Die großen sinfonischen Werke

der berühmten russischen Komponisten strah-

len dunkles Pathos und tiefe Melancholie aus.

Dabei sind die Kompositionen in diesem Programm

äußerst vielfältig und erscheinen durch die

Bläserbesetzung mit Klavier in einem farben-

reichen Spektrum: das wunderbar melodiöse

Pastorale und Berceuse für Violine und Klavier,

das traumhaft schöne Klaviertrio von Brahms

und das selten gespielte Duo für Violine und

Violoncello von Ravel. Zwei Instrumente ver-

schmelzen zu einem Klangkörper: Kammermu-

sik in ihrer konzentriertesten Form – mehr als

nur kollegiales Miteinander!

Es musizieren: Konzertmeister Ralf Hübner –

Violine, Gabriel Mientka – Violoncello, Thomas

Weißschnur – Klarinette, Chefdirigent Jens

Troester – Klavier.

Trio Glinkas, die in D-Dur leuchtende Flötenso-

nate von Prokofiev und die elegische Vokalise des

Tastenlöwen Rachmaninov in einer Bearbeitung

für Holzbläserquintett. Höhepunkt: das selten

gespielte, ebenso virtuose wie spritzige Klavier-

quintett von Rimskij-Korsakov. Moskau grüßt in

bunten Farben und offener Weltgewandtheit.

Es musizieren: Kathrin Troester – Flöte, Seung

Eun Lee – Oboe, Shelly Ezra – Klarinette, Van Hoc

Hoang – Horn, Martina Kropf – Fagott und der

Pianist Gavin Brady.

Wilhelmsbader

Grüße aus Moskau Heimliche Liebschaften

Brahms | Schumann

Ravel | Tailleferre

Rachmaninov

Glinka

Prokofiev

Rimskij-Korsakov

Tickets je nach

Kategorie ab

28,00 €; ermäßigt

ab 25,00 €

Vorverkauf:

Frankfurt Ticket

RheinMain

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Musiker der Neuen Philharmonie Frankfurt Musiker der Neuen Philharmonie Frankfurt

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Comoedienhaus Wilhelmsbad | Parkpromenade 1 | 63454 Hanau www.comoedienhaus.de [email protected]

09.02.19 Matthias Machwerk Frauen sind schärfer als Mann glaubt – Kabarett

09.03.19 Kurt Knabenschuh & Otiz Wer ist der Boss? Comedy mit und ohne Bulldogge

30.03.19 Cuba Vista – La Musica De Cuba! Salsa-Band mit Rhythmen aus Kuba und Brasilien

03.- 06.10.19 „50 Jahre Comoedienhaus“ ... mit der hr-Bigband, Walter Renneisen,

dem hr2-RadioLiveTheater u.v.a.

Jetzt Tickets sichern!Kultur in

historischem Ambiente

www.frankfurt-ticket.deTickethotline: 069 13 40 400sowie bei weiteren bekannten Vorverkaufsstellen

mit freundlicher Unterstützung:

*Abo-Eingang bis 31.12.2018 | Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Verlosung durch: Betriebsführungsgesellschaft Hanau mbH | Veranstalter der Wilhelmsbader Sommernacht:

Veranstaltungsbüro der Stadt Hanau | Tel.: 0 61 81 - 66 86 092 | [email protected]

Interessenten, die keine Tickets für Sitzplätze gewonnen haben, können gerne ab 01.12.2018

unter www.frankfurt-ticket.de zum Preis von 10,00/12,00 oder 15,00 Euro Platztickets käuflich erwerben.

Abo-Spezial-Verlosung*

Unter allen Abonnenten der

werden 30 x 2 reservierte Sitzplätze zur

Wilhelmsbader Sommernacht verlost!

Wilhelmsbader

Sommernacht

Sie ist eines der größten Klassik-Crossover-

Open-Air-Events der Rhein-Main-Region: Seit

20 Jahren hat sich die Wilhelmsbader Sommer-

nacht zu einem Ereignis der Extraklasse ent-

wickelt. Große Klassik, klassischer Rock und

grandiose Filmmusik prägen eine einzigartige

Nacht! Ob auf den Stühlen vor der Bühne oder

mit dem Picknickkorb auf einer Decke – freuen

Sie sich auf einen tollen Abend mit der Neuen

Philharmonie Frankfurt, großartigen Solisten

und vielen musikalischen Höhepunkten.

Programmhinweis Anzeige

22

Sa. 27.07.2019 | 19.30 Uhr Kurpark Wilhelmsbad (Gastronomie ab 16.00 Uhr)

Eintritt frei!

Neue Philharmonie Frankfurt

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www.frankfurt-ticket.deTickethotline: 069 13 40 400

Vorverkaufskasse HanauAm Freiheitsplatz 3, 63450 Hanau

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