16
DAS TECHNOPARK MAGAZIN Mai | 2017 EINBLICK Im Steigflug Pionierpreis. Hey Honey! Imker. Hilfe auf Knopfdruck Notrufuhren. Reine Männersache Spermien-Test. Voll im Saft Bierbrauer. Der Technopark steht Kopf Body and Soul Festival. Langfristiger Erfolg Lunchtreffen. Offene Türen Informatiktage.

E DAS TECHNOIPARK MANGAZIN BLICKMai | 2017 · Produkt schon bald für Aufsehen sorgen wird. Hier die Finalisten im Kurzporträt: Gamaya SA Die Landwirtschaft steht unter Druck. In

Embed Size (px)

Citation preview

DAS TECHNOPARK MAGAZIN Mai | 2017

EINBLICK

Im Steigflug Pionierpreis. Hey Honey! Imker. Hilfe auf KnopfdruckNotrufuhren. Reine Männersache Spermien-Test. Voll im SaftBierbrauer. Der Technopark steht Kopf Body and Soul Festival.Langfristiger Erfolg Lunchtreffen. Offene Türen Informatiktage.

2

EinblickTech

nopa

rk

12Spermien-

Check .Wird Unfruchtbarkeit schnellerkannt, kann auch schnell da-rauf reagiert werden. Das spieltvor allem bei der künstlichenBefruchtung eine Rolle. Der Ex-press-Spermien-Test der FirmaBiophos zeigt Männern in nurvier Sekunden auf, ob sie aufnatürlichem Weg Kinder zeu-gen können oder nicht.

8Hilfe auf

Knopfdruck.

Das Jungunternehmen Smartwatcher hateine Uhr entwickelt, die in Notfallsituatio-nen auf Knopfdruck Familienangehörigeoder die Notrufzentrale alarmiert. Diesekönnen dann über die Uhr mit der hilfesu-chenden Person sprechen und sie ganzexakt lokalisieren. Die Beteiligten sindüberzeugt: Auf ein solches Produkt hatman gewartet.

Die Essenz! 4

Good News!

2018 wird der ZKB PionierpreisTechnopark für innovativeJungunternehmen noch attrak-tiver. Zum ersten Mal gibt esnicht nur für den Sieger einPreisgeld, sondern auch für diebeiden unterlegenen Finalisten.Jury-Präsident Gian-Luca Bonaverrät, um welche Summe essich handelt – und was Bewer-ber mitbringen müssen.

14SüffigesHobby.

Für den perfekten Genuss stehter gerne früh auf. StephanMoser von der SupercomputingSystems AG hat sich vor dreiJahren einen Traum erfüllt undbraut seither zu Hause in Win-terthur sein eigenes Bier. Die70 Liter pro Monat produzierter alleine, beim Konsumierenhat er hingegen Hilfe.

6Honigsüss.

Theo Schwarz, Leiter Technik/Sicherheitdes Technoparks und passionierter Imker,kümmert sich mit viel Herzblut um Tausende von Bienen auf dem Dach desTechnoparks – auch wenn diese manch-mal gar nicht nett sind zu ihm.

Noch Fragen? 044 445 11 99

oderstiftung@techno-

park.ch

Impressum. Herausgeberin Technopark Immobilien AGZürich Projektleitung Janina ZschuppeMagazin JAKOB Der Werbemacher DruckVogt-Schild Druck AG Auflage 5000 Expl.

Erfolgs-garanten!

nen, Dünger gezielt einsetzen undschliesslich Kosten sparen.

ennos AGÜber 90 Prozent der afri-kanischen Bauernfamilienhaben keinen Zugang zuWasser. Auch in anderenEntwicklungsländern istdie Lage prekär. DiesemZustand wirkt die ennosAG entgegen. Das Spin-offder Berner Fachhochschule(BFH) hat eine Solarwasserpumpeentwickelt, die Kleinbauern in Entwick-lungsländern eine Lebensmittelproduk-tion ohne hohe Kosten ermöglicht und dieArbeit von Pumpsystemen übernimmt,welche bisher mit Menschenkraft betrie-ben werden mussten. Das System stösstkein CO2 aus und kann als Trinkwasser-oder als Bewässerungspumpe eingesetztwerden.

Twenty Green AG Wie kann man Nutztiere gesünder undnachhaltiger füttern? Die Antwort aufdiese Frage liefert das JungunternehmenTwenty Green mit Sitz im Technopark Lu-zern. Twenty Green hat ein Probiotikum –einen Futterzusatzstoff – entwickelt, wel-cher dem Tierfutter als Pulver beigefügtwerden kann. Damit können die Tiere ihreNahrung besser verwerten. Die Folge: DieLandwirte brauchen weniger Futterzu-sätze, was zu niedrigeren Kosten führt.Ausserdem kann der Einsatz von Tier-oder Fischmehl reduziert werden – einökologischer Vorteil. Das Probiotikumstärkt zudem das Immunsystem der Tiere.Dadurch müssen weniger Antibiotika ein-gesetzt werden.

Landwirtschaftliche Innovationhatte dieses Jahr beim ZKB Pionierpreis Technopark die Nasevorn. Alle drei Finalisten stammenaus dem Agritech-Bereich. Wer ander grossen Verleihung vom 3. Mai vor rund 400 geladenenGästen das Rennen gemacht hatund das Preisgeld von knapp 100000 Franken mit nach Hausenehmen durfte, erfahren Sie aufwww.pionierpreis.ch oder auf der Facebook-Seite des Pionier-preises. Eines ist klar: Gewonnenhat ein besonders innovativesund erfolgversprechendes Start-up-Unternehmen, das mit seinemProdukt schon bald für Aufsehensorgen wird. Hier die Finalisten imKurzporträt:

Gamaya SADie Landwirtschaft steht unter Druck. Inden nächsten 50 Jahren wird sie genausoviele Nahrungsmittel produzieren müssen,wie in den letzten 10000 Jahren zusam-men. Um diese enorme Aufgabe zu er-füllen, ist sie auf neue Technologien ange-wiesen. Die Gamaya SA – ein Spin-off derEidgenössisch Technischen HochschuleLausanne (EPFL) – hat ein Drohnensystementwickelt, das Landwirten detaillierte In-formationen über ihre Anbauflächen lie-fert. Nach dem Flug über ein bebautesFeld gibt die Hyperspektralkamera zumBeispiel Aufschluss über Wassermangel,Wachstumsstand oder den Gesundheits-zustand der Pflanzen. Dadurch könnenLandwirte Problemfelder frühzeitig erken-

3

EinblickTech

nopa

rk

Website: www.gamaya.com Gegründet: 2015Hauptsitz: Lausanne CEO: Yosef Akhtman (39)

Website: www.ennos.ch Gegründet: 2016Hauptsitz: Innocampus Biel/Bienne CEO: KarinJeanneret Vezzini (51)

Website: www.twentygreen.com Gegründet:2015 Hauptsitz: Technopark Luzern CEO:Duncan Sutherland (37)

Das waren die Finalisten 2017. ZKB Pionierpreis

Technopark

4

EinblickTech

nopa

rk

den wird. Wir sind deshalb glücklich, dasswir ab 2018 alle drei Finalisten auszeich-nen dürfen. Denn der Pionierpreis soll auchErwartungen für die Zukunft wecken.

In finanzieller Hinsicht?Auch. Es geht aber nicht nur um den

finanziellen Wert. Auch der Titel an sichist entscheidend. Wenn ein

Start-up sagen kann, dass esbeim ZKB PionierpreisTechnopark den zweitenPlatz gemacht hat, istdas in der Öffentlichkeitund wohl auch bei Inves-

toren mehr wert, als wennes nur den Titel «Finalist»

trägt.

Das sind tatsächlich tolle Aussichtenfür künftige Bewerber. Schauen wiraber trotzdem nochmals kurz zurückauf den Pionierpreis 2017. Ist es Ihnen und Ihrem Team dieses Jahr

schwergefallen, unter den rund 50 Bewerbern einen Sieger zu küren?Schwer fällt es immer. Dieses Jahr war esaber besonders spannend, weil die Palettean tollen Firmen sehr breit war.

Trotzdem stammen die drei FinalistenGamaya, ennos und Twenty Green alleaus dem Agritech-Bereich. Findet in derLandwirtschaft momentan die grössteInnovation statt?Nein, das war reiner Zufall. Die Bewer-bungen waren thematisch sehr breit gefächert. Wir haben immer sehr starkeKandidaten aus dem Medtech- und Biotech-Bereich. Diese Sparte boomt

Gian-Luca Bona,Präsident Stiftung

Technopark Zürich

überreicht, was dem 10000-fachen Wertvon Pi Quadrat entspricht. Die beidenZweitplatzierten erhalten eine Preis-summe von 9 869.60 Franken. Also den1000-fachen Wert von Pi Quadrat.

Einmal knapp 100000 Franken undzweimal knapp 10000 Franken – wasfür ein Ansporn! Weshalb war Ihnendiese Änderung wichtig?Uns als Jury tat es immer weh, wenn wirunter den drei tollen Finalisten immer nurdem Sieger ein Preisgeld überreichenkonnten. Schliesslich sind es immer dreiwirklich spannende Projekte, über derenErfolg in der Zukunft der Markt entschei-

Kaum ist die Verleihung des ZKBPionierpreis Technopark 2017über die Bühne, hat Jury-Präsi-dent Gian-Luca Bona bereitsgood news für den Event von2018: Neu bekommt nicht nurder Sieger ein Preisgeld, sondernauch die beiden Zweitplatzierten.Weshalb und in welcher Höhe,verrät er im Interview.

Herr Bona, am 3. Mai fand im Technoparkdie Verleihung des ZKB Pionierpreis Tech-nopark statt. Es war ein spektakulärerEvent und ein riesiger Erfolg für alle Be-teiligten. Und doch scheinen Sie das imnächsten Jahr noch toppen zu können.Erzählen Sie uns bitte davon. Gerne. Der Pionierpreis wird 2018 tat-sächlich noch attraktiver für Bewerberin-nen und Bewerber. Grund: Zum ersten Malgibt es nächstes Jahr nicht nur einen Sie-ger, sondern drei. Die zwei Finalisten, die

bisher «nur» eine ehrenvolle Erwähnungerhalten haben, bekommen neu nämlichebenfalls eine finanzielle Anerkennung.

Das heisst, es gibt nicht nur einen 1. Platz, sondern neu auch zwei 2.Plätze? Genau. Die Zürcher Kantonalbank hat unsim April die zusätzlichen finanziellen Mit-tel dafür zugesichert, was uns sehr freutund wofür wir uns herzlich bedanken.

Können Sie die Höhe der Preissummenschon verraten?Ja. Der Sieger bekommt nach wie voreinen Check über 98 696.04 Franken

«Noch mehr Gewinner !»

Was wünschen Sie sich für den nächsten ZKB Pionierpreis Technopark?Ich freue mich immer, wenn eine ganzbreite Palette an Projekten eingereichtwird. In der Schweiz haben wir so vieleMöglichkeiten. Von Nanotechnologie überEnergie, zu Medtech bis hin zu sozialen In-novationen – verschiedene Industrieberei-che, in denen es absolut wichtig ist, dasssie mit neuen, pionierhaften Innovationenauf den Markt kommen.

BewerbenSie sich jetzt

für den Pionierpreis

2018!Der ZKB Pionierpreis Technopark 2018findet am 8. Mai 2018 statt. Darumläuft ab sofort die Bewerbungsfrist.Sind Sie ein Jungunternehmen miteinem aussergewöhnlichen techni-schen Projekt, das sich durch beson-dere Innovationskraft, Marktnähe undsoziale Relevanz auszeichnet? Dannbewerben Sie sich jetzt!

Der ZKB Pionierpreis Technopark isteiner der bedeutendsten Innovations-preise der Schweiz. Neben dem Preis-geld erhält der Gewinner nicht nur dasbegehrte Qualitätslabel, sondern auchdie Gelegenheit, sich einer breiten Öf-fentlichkeit zu präsentieren. Alle wei-teren Informationen finden Sie unterwww.pionierpreis.ch.

5

EinblickTech

nopa

rk

momentan in der Schweiz. Nanotechnolo-gie und Mikromechanik sind auch immergut vertreten. Ausserdem gibt es sehrspannende Energie-Thematiken.

Weshalb haben es diese Bewerber denn nicht an die Spitze geschafft? Bei den Medtech-Projekten ist es immerschwierig zu erkennen, ob wirklich das gesamte Paket stimmt. Dass also nichtnur eine starke Technologie existiert, sondern dass auch der Beweis erbracht ist,dass sie wirklich für Patienten etwastaugt.

Ist es so schwierig zu beweisen, dass schliesslich ein Patient davon profitieren wird?Ja, dafür braucht es viele Schritte. ZumBeispiel klinische Studien und einen überzeugenden Business-Case. In der Pionierpreis-Jury beurteilen wir das Gesamtpaket. Nicht nur die techno-logische Entwicklung, sondern auch, obman damit ein Business aufbauen undentwickeln kann. In diesem Jahr gab esdaran noch Zweifel. Die Bewerber warennoch nicht so weit. Ich kann mir aber gutvorstellen, dass wir die eine oder andereFirma für den ZKB Pionierpreis Technopark2018 nochmals analysieren werden. Vorausgesetzt natürlich, sie bewerbensich nochmals.

Die Finalisten stammen alle nichtaus Zürich. Hinken die Zürcher Jungunternehmen ihren Mitbewerbernaus den anderen Kantonen hinterher?Nein, das würde ich nicht sagen. ETH, Uni, ZHAW und Empa bringen jedes Jahrspannende Firmen hervor. Dass es diesesJahr keine Zürcher in die Finalrunde geschafft haben, ist reiner Zufall, zeigtaber auch, dass in der Schweiz an vielenOrten Pioniere neue Wege gehen.

Wie beurteilen Sie generell die Qualitätder eingereichten Projekte in diesemPionierpreis-Zyklus?Die Qualität war erfreulicherweise überdurchschnittlich gut und sie wirdauch jedes Jahr besser. Das liegt auchdaran, dass Entrepreneurs sich je länger jefrüher darstellen und verkaufen müssen,um überhaupt an Investoren und Kundenzu kommen. Allerdings gab es auch diesesJahr viele Projekte, die unvollständig

eingereicht wurden. Bei spannenden Unternehmen sind wir da aber gross-zügig und haken nach. Pioniere sind nunmal Start-ups in der Frühphase. Da gibt eseinige, die noch nicht sehen, was es füreine erfolgreiche Firma schlussendlichbraucht.

Was war dieses Jahr bei der Bestimmung des Siegers das ausschlaggebende Kriterium?Es reicht nicht, wenn man nur in einem Kriterium überzeugt. Wie gesagt, istneben der überzeugenden Technologieimmer ausschlaggebend, ob auch ein realistischer Businessplan existiert. DieJungunternehmer müssen den Weg ken-nen, wie sie ihr Produkt auf den Marktbringen. Am Ende ist derjenige der Sieger,der die meisten Kriterien möglichst gut erfüllt. Das war auch dieses Jahr so.

Wie läuft denn der Entscheidungs-prozess in der Schlussphase ab? Nach dem detaillierten Studium der Unterlagen laden wir die drei Finalistenein, damit sie sich persönlich vorstellenund präsentieren können. Das gibt unseinen Eindruck von den Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen. Und wirsehen, wie sie sich verkaufen und darstel-len. Das ist viel relevanter, als manchedenken. Denn sie müssen sich ja aucheinem Kunden oder Investor präsentieren können. Zu einem erfolgreichen Unter-nehmer gehört nun mal viel mehr, als aufdem Papier steht.

Und wenn Sie sich ein Bild von denMenschen gemacht haben?Dann diskutieren wir in der Jury aus-führlich über jedes einzelne Team. In diesem Jahr hat sich der Sieger rasch herauskristallisiert. Und wir waren uns alleeinig darüber.

Ab sofort können sich Start-ups für denZKB Pionierpreis Technopark 2018 be-werben. Was raten Sie den potenziellenBewerbern?Ich rate ihnen, sich vor der Bewerbung zuinformieren, was wir von ihnen brauchen.Und sie müssen sich klar darüber sein, wasspeziell an ihnen ist. Wenn sie ihre USP,also ihre Alleinstellungsmerkmale gutrausschälen, haben sie eine gute Chance,bei uns Beachtung zu finden.

6

EinblickTech

nopa

rk

Der Honigmann.

Theo Schwarz, Leiter Technik/

Sicherheit

7

EinblickTech

nopa

rk

Ein Stich und es war Liebe!

glied des Imkervereins Bezirk Dielsdorf, hat einen zweijährigenImker-Kurs absolviert und liebäugelt nun mit der Weiterbildungzum Imker mit eidgenössischem Fachausweis. Zudem möchte ersich mit der Königinnen-Zucht beschäftigen. In die Pflege der Bienenvölker investiert Theo Schwarz einiges an Zeit. Pro Volkrund 20 Stunden im Jahr – vor allem am Wochenende und anden Sommerabenden nach der Arbeit. Die Erntezeit ist dabei dieaufwändigste Phase. Spass macht sie ihm trotzdem. Deshalb hater auch vor, in der nächsten Zeit von vier auf zehn Völker auf-zustocken. Mit rund 1000 Franken pro Volk ist das eine beacht-liche Investition. Reuen tut ihn das Geld nicht, denn für TheoSchwarz ist die Biene das faszinierendste Tier, das es gibt. «Die Abläufe in einem Bienenvolk sind schlicht fantastisch. Tausende Individuen leben trotz klarer Hierarchien auf engem Raum fried-lich zusammen und unterstützen einander darin, den Winter zu überleben.» Ausserdem vergesse man schnell, dass die Bienenfür die Menschen zu den wichtigsten Nutztieren der Welt

gehören. «Sie produzieren nicht nur Honig, sie bestäuben auchfast 80 Prozent der Nutzpflanzen, die für unsere Ernährung unverzichtbar sind», erinnert Theo Schwarz. Damit hängt jederdritte Bissen, den wir essen, indirekt von der Arbeit der Bienenab.

Aggressiv bei WetterumschwungUnd die Stiche? Tun die nach der jahrelangen Arbeit mit Bienennicht mehr so weh? Theo Schwarz schmunzelt: «Doch! Daran hatsich leider nichts geändert.» Trotz Schutzanzug sei er schon un-zählige Male gestochen worden. Einmal habe er an einem Armrund 20 Stiche gehabt. «Da hatte ich am Abend Fieber», erzählter. Wütend sei er deshalb nicht auf seine Bienen. Er weiss aberseither: «Wenn das Wetter umschlägt, dann sollte man sich un-bedingt von ihnen fernhalten.»

Auf dem Dach des Technoparks leben im Sommerüber eine halbe Million Bienen. Gehegt und ge-pflegt werden sie von zwei leidenschaftlichenHobby-Imkern. Einer davon ist Theo Schwarz. Der60-Jährige ist fasziniert von den gelb-schwarzenInsekten – und erklärt, warum seine Völker viel ge-sünder sind als die auf dem Land.

Der Technopark Zürich beherbergt rund 300 Unternehmen mitüber 1800 Mitarbeitenden. Das ist bekannt. Viel weniger be-kannt ist, dass der Technopark auch die Heimat von bis zu 600000 Bienen ist. Sie leben auf dem Dach des Technoparks undfühlen sich dort pudelwohl. Dies ist der Verdienst der beidenHobby-Imker Theo Schwarz und Daniel Thomann. Der 60-jährigeTheo Schwarz ist Leiter Technik/Sicherheit im Technopark. Er pflegtdrei Völker auf dem Gebäude, zu Hause in Niederglatt ein weiteres.

Jedes hat zwischen 8000 und 50 000 Bienen. «Es gibt kaum einenbesseren Ort als die Stadt, um Bienen zu halten», sagt er. Denn dieMonokulturen auf dem Land, die innert weniger Tage abgeerntetwerden, seien schlecht für die Tiere. In den grünen Wüsten findenBienen weder Pollen noch Nektar. Ganz anders in der Stadt. Hierblüht immer irgendetwas. Balkonblumen, Schrebergärten, Brach-flächen oder Friedhöfe locken mit einem breiten Nahrungsangebot– alles in angenehmer Flugdistanz für die Tiere. Und auch der Pestizid-Einsatz ist hier geringer, deshalb sind Stadtbienen in derRegel gesünder als ihre Schwestern auf dem Land. In den letztenJahren konnten die Imker auf dem Dach des Technoparks pro Volkrund 18 Kilogramm leckersten und unbehandelten Blütenhonigernten und verkaufen. Einige Gläser davon gehen jeweils an die Firmen im Technopark, sagt Theo Schwarz: «Sie verschenken denHonig an Mitarbeiter oder Kunden, was mich sehr freut.»

Königinnen Fasziniert haben Theo Schwarz die Bienen schon immer. Schonzu seiner Zeit in der Feuerwehr, als er jeweils Bienenschwärmeabholen musste, die sich in Häusern oder Gärten eingenistet hat-ten. «Später hatten wir im Technopark einen Kundenanlass unddurften ein Bienenhaus besichtigen. Da hat es mich gepackt –obwohl mir eine Biene direkt in die Nase gestochen hat», sagtSchwarz lachend. Das war vor fünf Jahren. Inzwischen ist er Mit-

«Es gibt kaum einen besseren Ort als die Stadt,

um Bienen zu halten.»

8

EinblickTech

nopa

rk

Schutzengel

fürs Hand-gelenk.

Digitale Notrufsender fürs Handgelenkoder als Anhänger um den Hals gibt esschon lange. Doch viele Personen schre-cken vor dem Tragen eines solchen Alarm-systems zurück. Zu gross ist die Angst vorStigmatisierung. Und sie ist berechtigt.Die Notrufgeräte, die es bisher auf demMarkt gab, sind durchwegs sehr auffälligund lassen in puncto Design und Form zuwünschen übrig.

Die Hilfe kommt auf Knopfdruck. Das Jungunternehmen Smartwat-cher bringt noch diesen Monat elegante Notrufuhren fürs Handgelenkauf den Markt. Dies sei die Geburt einer neuen Generation von Lösun-gen im Telecare- und Sicherheitsbereich, sagt CEO Erik Stricker.

Digitale Notrufsender. Attraktiv und

modern

v. l. n. r. : Angela Koller, Morgan Cohen, Bruna Carvalho, Vijeta Avijeet, Erik Stricker, Berker Agir

Fortsetzung auf Seite 10

Atemlos!Yoga, Massage, Tanz, Kraft, Hypnose usw. Wir stellen den Technopark auf den Kopf!

Infos über das genaue Wie, Wo und Wann findet man hier:

sponsored by

Achtung, fertig, los!

Mens sana in corpore sano.

Generalagentur Zürich-Limmatquai

10

EinblickTech

nopa

rk

Team rund um die Uhr als Hilfe zur Verfü-gung stehen.

Ab dem Markteintritt gibt es die Gerätevon Smartwatcher bei ausgewählten Uhrenhändlern in der Schweiz zu kaufen.Die einfachste Version kostet 199 Franken, das wasserbeständige Modell499 Franken. Noch dieses Jahr wird dieExpansion in andere Länder Europas erfolgen. Erik Stricker ist überzeugt, dasses für das Produkt einen Markt gibt: «Wirspüren, dass die Nachfrage nach einer modernen Lösung in diesem Bereich grossist. Von unseren Partnern im Telecare-Bereich haben wir schon viel positivesFeedback erhalten.»

In Zukunft möchte Smartwatcher ihreTechnologie weiter ausbauen. Schon baldwerden zusätzliche Funktionen lanciert,welche spezifisch auf die Bedürfnisse vonDemenzpatienten zugeschnitten sind.Ausserdem arbeitet das Smartwatcher Ingenieur-Team im Technopark momentanan Funktionen, welche die Sensoren derUhr zur Erkennung nutzen, sollte der Träger einen Unfall haben. Erik Stricker:«Damit bieten wir eine völlig neue Generation von Lösungen im Telecare-und Sicherheitsbereich.»

www.smartwatcher.com

Das 2015 gegründete Technopark-Unter-nehmen Smartwatcher Technologiesmöchte diese Situation nun ändern. Nochin diesem Monat bringt es eine Serie vonUhren mit integriertem Notrufsender aufden Markt – in attraktivem Design undausgestattet mit den modernsten Techno-logien. CEO Erik Stricker erklärt: «UnserZiel ist es, eine neue Lösung zu präsentie-ren, die nicht nur funktional und zuverläs-sig, sondern auch optisch ansprechendund einfach zu bedienen ist. Dies ist unsmit unseren Uhren gelungen.»

Sicheres Gefühl für alleDie Zielgruppe von Smartwatcher sind äl-tere Personen und Menschen, die gesund-heitlich beeinträchtigt sind, trotzdem aberso lange wie möglich unabhängig undselbstständig leben möchten. Aber ErikStricker ist überzeugt, dass die Technolo-gie bald auch für Frauen, Kinder, Sportleroder andere Personen, die viel alleine un-terwegs sind, interessant sein wird.Schliesslich schätzen nicht nur Seniorendas Gefühl von Sicherheit, die ihnen einsolches Gerät gibt.

Das Prinzip ist simpel: Drückt man mitdem Finger auf den Notruf-Knopf der Uhr,

werden automatisch vorher definierteKontakte alarmiert. Nach Eingang desAlarms kann ein Helfer über Mikrofon undLausprecher in der Uhr direkt mit dem Trä-ger sprechen und sieht die Position derUhr auf einer Karte. Und dies sehr genau.

Dabei ist es egal, ob sich die Person ineinem Gebäude oder unter freiem Himmelbefindet. Neben GPS werden nämlich auchdas WiFi- und Mobilfunknetz für die Loka-lisierung verwendet. Die Uhr funktioniertmit einer SIM-Karte von Swisscom, die imAbo inkludiert ist.

Expansion noch dieses JahrFamilienmitglieder, Freunde und Nachbarnkönnen als Helfer eingeladen werden.Oder aber die Nutzer der Uhren wählen einAbonnement mit Notrufzentrale. Dannwird ihnen das professionelle Schweizer

«Unser Ziel , eineneue Lösung zu

präsentieren, ist unsmit unseren Uhren

gelungen.»

Fortsetzung von Seite 8

Nur Unternehmen, die sozialeVerantwortung übernehmen undnachhaltig wirtschaften, könnenlangfristig Erfolg haben. Davonsind Experten überzeugt. Die Initianten der TechnoparkEnergy and Climate Group(TPECG) sind gleicher Meinung.Aus diesem Grund organisierensie im Technopark halbjährlicheLunchtreffen.

Diese haben einerseits das Ziel, die Vernetzung unter den Technopark-Unternehmen zu fördern, andererseits, sieim Bereich Energie, Klima und Nachhaltig-

keit zu sensibilisieren. An jedem Lunch-treffen finden drei spannende Kurzrefe-rate zu branchenrelevanten Themen statt.

Die nächsten Lunchtreffen finden amDonnerstag, 18. Mai und am Donnerstag,16. November statt. Und zwar im RaumSimula im 3. OG des Transferbereichs, je-weils von 12 bis 13 Uhr.

Interessenten dürfen sich per Mail [email protected] melden. NeueTeilnehmer sind herzlich willkommen!

Die Technopark Energyand Climate Groupfreut sich auf Sie!

Lunchtreffen!

12

EinblickTech

nopa

rk

For men only!Sie und Ihre Firma Biophos haben sichaber nicht auf die Frauen, sondern aufdie Männer spezialisiert.Ja, das stimmt. Die Fruchtbarkeit derFrauen ist zwar komplexer, aber gut erforscht. Bei den Männern hinkt die Forschung hinterher. Wir von Biophosmöchten das Bewusstsein dafür stärken,eine aktive Rolle bei der Verbesserung derSituation spielen und die Forschung vorantreiben.

Was heisst das konkret?Seit 2014 konzentrieren wir uns auf den Vertrieb und das Marketing von QualiSperm, einer Software zur Diagnoseder männlichen Fruchtbarkeit. Gegründetwurde Biophos aber schon 2006. Damalsmit dem Schwerpunkt auf qualitativ hoch-wertiger Forschung.

von Fettleibigkeit, Stress, die erhöhte Ver-schmutzung sowie die Tendenz, dass sichPaare immer später für ein erstes Kindentscheiden. Das Fruchtbarkeitsfensterder Frauen ist dabei eine Herausforde-rung.

Inwiefern?Ab 35 nimmt die Fruchtbarkeit der Frauenvon Jahr zu Jahr ab. Ebenso wie die Erfolgsquote von künstlichen Befruch-tungen. Gleichzeitig nimmt die Fehl-geburtenrate zu.

Erik Nordquist, viele Paare fragen sich,wieso ausgerechnet sie keine Kinderbekommen können. Dabei ist Unfrucht-barkeit gar nicht so selten, oder? Nein. Die abnehmende Fruchtbarkeit istweltweit ein zunehmendes Problem. Einesvon sechs Paaren – also rund 15% der Ge-samtbevölkerung – hat Schwierigkeiten,ein Kind zu bekommen.

Weshalb?Wesentliche Erklärungsfaktoren sind ge-sellschaftliche Trends wie die Zunahme

Bei den Frauen ist sie top erforscht. Wenn es aber um die Unfruchtbar-keit von Männern geht, hinkt die Forschung hinterher, sagt Erik Nord-quist, CEO des Start-ups Biophos. Das junge Unternehmen hat eineSoftware entwickelt, das innert nur vier Sekunden Aufschluss darübergibt, wie es um die Qualität der männlichen Spermien steht. Dadurchkönnen Ärzte viel rascher auf Unfruchtbarkeit reagieren.

Spermien-Check in nur 4 Sekunden!

Erik Nordquist, CEO Biophos

Was ist das Revolutionäre an Ihrer Analyse?QualiSperm führt eine automatisierte Samenanalyse durch. Sowohl die Motilität,also die Geschwindigkeit, als auch die Konzentration, also die Anzahl der Spermien, werden automatisch ermittelt.Das dauert bei über 1000 Spermien gerade mal vier Sekunden.

Und die Ergebnisse?Die Ergebnisse sind konsistent, zuverläs-sig und entsprechen den WHO-Richtlinien.Die Software löst auch das Schlüsselpro-blem der Spermienerkennung bei hoherKonzentration von Spermien im Samen.Und zwar, indem wir unseren patentiertenBildkorrelationsanalyse-Algorithmus an-wenden. Unsere klinischen Labortechnikerlieben die Software, weil sie so einfach zubedienen ist.

Wer hatte die Idee dieser automatisier-ten Fruchtbarkeitsanalyse?Prof. Rudolf Rigler, Mitbegründer des Unternehmens und Gastprofessor der Eidgenössischen Technischen HochschuleLausanne, der EPFL, initiierte das Projekt.

Und zwar in Zusammenarbeit mit Fertas,dem in diesem Bereich führenden Labora-torium in der Westschweiz.

Was möchten Sie mit der Fruchtbar-keitsanalyse erreichen?Wir möchten, dass Ärzte und Ärztinnendie Ursache einer männlichen Unfrucht-barkeit schnell erkennen können und genaue und konsistente Ergebnisse erhal-ten. So können kinderlose Paare frühereine auf sie zugeschnittene Behandlungerhalten.

Das Produkt ist bereits auf dem Markt.Wie erfolgreich ist Ihre Fruchtbarkeits-analyse bisher? Im Jahr 2016 hat unser QualiSperm 3.0über 12000 Proben durchgeführt. Und inden ersten zwei Monaten des Jahres 2017haben wir unser Wachstumsziel um über80 Prozent übertroffen.

Wie verbreitet ist QualiSperm schon?Unsere QualiSperm-Software ist in 15 La-boratorien in der ganzen Schweiz in Ge-brauch. Damit erhöhen wir die Effizienz inden Laboratorien um bis zu 20 Prozent.

Das hat zur Folge, dass mehr Patientendavon profitieren können.

Haben Sie eine Vision?Ja, die Vision von Biophos ist es, die digi-tale Sperma-Analyse zu standardisieren.Damit möchten wir Paaren helfen, männ-liche Unfruchtbarkeit früher im Evaluie-rungsprozess zu identifizieren, damitanschliessend eine geeignete Behandlungdurchgeführt werden kann. Darüber hinaus wollen wir das Bewusstsein für diemännliche Unfruchtbarkeit erhöhen. 7,5Prozent der männlichen Bevölkerung inEuropa ist unfruchtbar, das Bewusstseindarüber ist aber immer noch auf einemsehr niedrigen Niveau.

Welches sind Ihre nächsten Schritte alsUnternehmen?Unser nächster Schritt ist es, unsere Prä-senz in anderen europäischen Ländern zuerweitern. Darüber hinaus arbeiten wir aneinem sehr interessanten Entwicklungs-projekt, das Männern und Paaren helfensoll, ihre Fruchtbarkeits- und Gesundheits-parameter zu verstehen. Mehr kann ichdazu momentan noch nicht sagen.

14

EinblickTech

nopa

rk

Herzblutfür Bierkultur.

Stephan Moser,Supercomputing

Systems AG

15

EinblickTech

nopa

rk

Spannende ist, an verschiedenen Rezepturen zu tüfteln, sie zuverändern und zu sehen, wie die Ergebnisse ausfallen»,schwärmt der 38-jährige Vater von zwei kleinen Kindern. Beson-ders mag er das IPA, das India Pale Ale, ein sehr hopfiges, engli-sches Bier. Er mache aber auch gerne Red und Brown Ales oderim Sommer auch mal ein frisches Weizenbier, erzählt Moser. «Ge-wisse Biere lagere ich auf Holzschnitzeln im Stahlfass, um eineHolzfass-Note zu erzielen.»

Teil der neuen BierkulturAuch wenn sein Bier überall gut ankommt – Geld verdienen darfund möchte Stephan Moser mit seinem Hobby nicht. Etwa dieHälfte des Gebrauten gibt er an Familie und Freunde weiter, die

andere Hälfte schenkt er an Kundenanlässen seines Arbeitgebersaus. «Wenn es den Leuten schmeckt, ist das für mich Lohngenug», sagt er. Ausserdem beobachtet Stephan Moser mitFreude, wie die Vielfalt an Bieren in der Schweiz langsam wiederzunimmt. «Dass es in den Läden und Beizen heute wieder lokaleBiere gibt, finde ich toll. Und wenn ich selber etwas zu dieserneuen Bierkultur beitragen kann, ist das umso schöner.»

Die Maische im grossen Kessel hat inzwischen den exakt richti-gen Süssegrad erreicht. Stephan Moser ist gefordert. Er muss sienun rasch in den grossen Läuterbottich umfüllen, wo die Maischegefiltert wird. Dampf füllt den kleinen Raum. «Das kommt gut»,murmelt er zufrieden.

Bier ist seine Leidenschaft. Mit viel Herzblut tüfteltder Elektroingenieur Stephan Moser am Wochen-ende in seiner eigenen kleinen Brauerei, um denperfekten Gerstensaft zu produzieren – und scheutdabei keinen Aufwand.

Samstagmorgen, kurz vor 7 Uhr, in einem beschaulichen Einfa-milienhausquartier ganz am Rande von Winterthur. Es ist nochstill. Stephan Moser schleicht leise aus dem Ehebett, die Treppehinunter und raus in den kleinen Vorbau seines Hauses. «Weid-libräu» steht auf einem handgemachten Schild an der Tür. Ermuss die Kessel anheizen. Heute ist Brautag.

Eigentlich ist Stephan Moser Department Head bei der Super-computing Systems AG im Technopark. Doch in seiner Freizeitwidmet er sich mit Leidenschaft der Bierbrauerei. Heute gibts einIndia Pale Ale, ein helles, kräftig gehopftes Pale Ale Bier. Das Rezept dafür hat Stephan Moser schon in den Tagen davor exaktaufgeschrieben, die verschiedenen Hopfensorten und die wei-teren Zutaten in bester Qualität online bestellt. Nun werden dieZutaten eingemaischt, also die Rohstoffe bei einer bestimmtenTemperatur zu einem süssen Sirup eingekocht.

Alkoholverbot als UrsprungDer Ursprung für seine Passion liegt schon über 20 Jahre zurück.Damals hat Stephan Moser in Texas ein Austauschjahr an einerHighschool absolviert. Das strenge Alkoholverbot war dort beiden jungen Erwachsenen ein grosses Thema. Zurück in derSchweiz tüftelte er zusammen mit seinem Bruder so lange, bises ihnen gelang, selber ein Bier herzustellen. Damals sogar mitselbst produziertem Malz. Dieses macht er heute nicht mehr sel-ber. Aber die Freude am Bierbrauen ist geblieben. Während demStudium an der ETH hat er für seinen Studentenverein AMIVsogar eine Brauerei gegründet, die heute noch betrieben wird.

Stephan Moser liebt sowohl das schöne Handwerk als auch dasbittere Ergebnis des Bierbrauens. Vor 3 Jahren, nach dem Haus-kauf, hat er sich seinen Wunsch erfüllen können und zu Hauseeine permanente kleine Brauerei eingerichtet. 70 Liter Bier pro-duziert Stephan Moser seither pro Braugang, und dies zirka ein-mal pro Monat. «Ich mache nie zweimal das gleiche Bier. Das

Hopfen, Malzund Moser.

T 044 446 66 00www.etavis.ch

T 044 446 66 00www.axians.ch

ETAVIS – Ihr Dienst-leistungspartner für Elektroinstallationen und Gebäudetechnik.

AXIANS – Ihr Anbieter für professionelle Telekom-Infrastruktur- und IT-Dienstleistungen.

10:28