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G our-med 1 1/2-2005 24. JAHRGANG ISSN 0177-3941 H 54575 ® DAS MAGAZIN FÜR ÄRZTE ERNÄHRUNGSMEDIZIN-AKTUELL +THERME EUROPA K OCHKÖPFE Schlosshotel Hugenpoet Erika Bergheim im Restaurant „Nesselrode“ DER BESONDERE TIPP ERNÄHRUNGSMEDIZIN MEDIZIN-TECHNIK NEWS MEDIZIN NEWS „Arabella Sheraton“ München Prag – Das „Palace Praha“ Mallorca – wie es einmal war Brüssel – „The Royal Windsor“ Turku (Finnland) und der Schären- garten KULINARIA DER WELT Puero Nuevo – wo die Langusten zu Hause sind Top-Hotels in Südafrika Medaillons vom Atlantikhummer von Erika Bergheim im Restaurant „Nesselrode“ DER GENIESSER TIPP Champagner und Weine Leichte Salate von Armin Roßmeier

E M D M Ä +THERME EUROPA - Gour-medGour-med 1 1/2-2005 24. JAHRGANG ISSN 0177-3941 H 54575 ® DAS MAGAZIN FÜR ÄRZTE ERNÄHRUNGSMEDIZIN-AKTUELL +THERME EUROPA KOCHKÖPFE Schlosshotel

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Gour-mmeedd 1

1/2-200524. JAHRGANG

ISSN 0177-3941H 54575

®

DAS MAGAZIN FÜR ÄRZTE

ERNÄHRUNGSMEDIZIN-AKTUELL

+THERME EUROPA

KOCHKÖPFESchlosshotel Hugenpoet

Erika Bergheimim Restaurant „Nesselrode“

DER BESONDERE TIPP

ERNÄHRUNGSMEDIZIN

MEDIZIN-TECHNIK NEWS

MEDIZIN NEWS

„Arabella Sheraton“ MünchenPrag – Das „Palace Praha“

Mallorca – wie es einmal warBrüssel – „The Royal Windsor“

Turku (Finnland) und der Schären-garten

KULINARIA DER WELTPuero Nuevo – wo die

Langusten zu Hause sindTop-Hotels in Südafrika

Medaillons vom Atlantikhummer vonErika Bergheim im Restaurant „Nesselrode“

DER GENIESSER TIPPChampagner und Weine

Leichte Salate vonArmin Roßmeier

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KongressthemenKardiologie • Hypertonie • Herzinfarkt bei Frauen •Nephrologie • Diabetes und kardiovaskuläres Risiko •Schlaganfall • Pneumologie • Refluxkrankheit • SubklinischeSchilddrüsenerkrankungen • Adipositas-Therapie •Rheumatologie • Fibromyalgie-Syndrom • MedikamentöseOsteoporosetherapie • Nahrungsmittelallergie • VenöseThromboembolien • Diagnostik und Therapie von Anämien• Allgemeinmedizin • Antibiotika-Therapie • Homöopathie •Ozon-Therapie • Kritischer Umgang mit Pharmaka •Leitliniengerechte Arzneimitteltherapie • InterdisziplinäreSchmerztherapie • Impfseminare • Umweltmedizin •Psycho-Sexuelle Störungen • Eheprobleme im ärztlichenBeratungsgespräch • Well-Aging • Qualitätsmanagement inder Arztpraxis • Aktuelle Informationen zur Gesundheitskarte• EBM-Abrechnungsseminar • Gesprächsführungin Klinik und Praxis • Grundlagen der Arzthaftung • NeueVertrags- und Versorgungsformen • Praxisabgabe/ÄrztlicheNiederlassung • Internet: Nutzen für den Arzt • PJ imAusland

Quickinform SchwerpunktthemenKardiologie, Rheumatologie, Allergologie

KurseGrundkurs der Ultraschalldiagnostik im Kopf-Hals-Bereich •Praxisorientierte Sonographie-Refresherkurse • Ultraschallzur Diagnostik der tiefen Bein-/Beckenvenenthrombose •Lungenfunktionskurs • Kleine Chirurgie in der Praxis •Langzeit-EKG • IT-Kurs Manuelle Medizin • PädiatrischeNotfallsituationen • Reanimations-Update • Notfall in der(Arzt-)Praxis/Kardiopulmonale Reanimation

38. Deutscher zahnärztlicher Fortbildungskongress„Gegenüberstellung von bewährten und zukünftigenBehandlungskonzepten und -strategien“

Programmanforderung und Auskunft:MedCongress GmbHPostfach 70 01 49, 70571 Stuttgart

In Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer, bcc Berliner Congress Centerder Ärztekammer Berlin und der Charité am Alexanderplatz

Kongressleitung: Univ.-Prof. Dr. Reinhard GotzenProf. Dr. Waltraut Kruse, Dr. Günther Jonitz, Gerd G. Fischer

Partner: Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands e. V.Berufsverband Deutscher Internisten e. V., KV BerlinDeutscher Hausärzteverband e. V. Zertifizierte Fortbildung

34. Pflegefachtagung„Chance und Auftrag – Pflege im DRG-Zeitalter“(Pflegedienst der Charité)

13. Physiotherapie-Forum„Der neurologische Patient im Mittelpunkt derphysiotherapeutischenIntervention“ (ZVK e. V.)

MTA-Fortbildung„Grundlagen der Durchflusszytometrie in der Hämatologie“(dvta e. V.)

Arzthelferinnen-Fortbildung„Sicherheit in der Arztpraxis / Gesundheitsschutzin der Arztpraxis / IGeL – eine Chance für die Prävention“(BdA e. V., LV Berlin, Rationelle Arztpraxis e. V.)

Arzt-Patienten-Forum„Herzrhythmusstörungen“(Deutsche Herzstiftung e. V.)„Sichtweisen zur Sarkoidose“(Deutsche Sarkoidose Vereinigung e. V.)

4. VDMJ-Jahrestagung„Qualität praktizieren“(Verband Deutscher Medizinjournalisten)

VeranstalterKongressgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V., BerlinMEDICA Deutsche Gesellschaft zur Förderungder Medizinischen Diagnostik e. V., Stuttgart

Stand: Februar 2005 (Änderungen vorbehalten)

Telefon: 0711 / 72 07 12-0, Fax: -29E-Mail: [email protected]: http://www.deutscher-aerztekongress.de

54. Deutscher Ärztekongress 2005BERL IN 9 . - 11 . MAI

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Liebe Gour-mmeedd-Leser,

EDITORIAL

Ihr

www.gour-med.de

Das Jahr 2005 liegt noch im wesent-lichen vor uns, eine Prognose erscheintmir genauso wenig sinnvoll, wie einRückblick auf das vergangene Jahr. DieGeschwindigkeit, in der sich unsereZukunft entwickelt, lässt keine Voraus-schau mehr zu.

Gerade in den medizinischen Fach-berufen und in der Pharmaindustrie istalles oder nichts möglich. Die politischeEntwicklung ist nicht mehr disponibel.Ein Grund mehr, sich den schönerenSeiten des Lebens zuzuwenden – einpaar Anregungen möchten wir Ihnengeben.

Das inmitten des Ruhrgebietes lie-gende, naja, genau genommen ist eszwischen Essen und Düsseldorf,„Schlosshotel Hugenpoet“, mit derKüchenchefin Erika Bergheim, gehörtzu den Refugien, wo Klasse undGenuss eine selbstverständliche Lei-stung sind. Erika Bergheim verwöhntihre Gäste auf Sterne-Niveau. Leider istihr diese Auszeichnung bisher versagtgeblieben, ich glaube allerdings, dassdas nicht mehr sehr lange der Fall seinwird.

Eine Entdeckung für den Ruhesuchenden Geniesser sind die „SOM 7

Fincas“ auf Mallorca, das ist “Agrar-tourismus“ zum Verwöhnen und ver-wöhnt werden.

Südafrika und seine Weine sindsprichwörtlich in aller Munde, einmalabgesehen von den touristischenAttraktionen dieses Kontinents. Wirwaren dort und berichten von denschönsten Plätzen.

Die europäische Hauptstadt Brüsselist zum Tagungszentrum nicht nur fürPolitiker geworden. Für Ihren nächstenBrüssel-Besuch empfehlen wir Ihneneine Visite des „Very British“ Hotels„Royal Windsor“.

Die Weinpräsentationen von Rakhs-han Zhouleh beschränken sich diesmalnicht nur auf edle Weine aus Europa. Erhat neue Weine aus Chile und Argenti-nen verkostet, und einen ganz beson-deren Riesling von der Mosel.

In der Rubrik „Neues aus den Kur-und Heilbädern“ stellen wir Ihnen dieSächsischen Staatsbäder vor, die auchein Tipp für Ihre Patienten sind. WennSie selbst einmal dort hin möchten,bitte, unser Gewinnspiel bietet Ihneneine gute Gelegenheit dazu.

Neu als Service für unsere Leser istdie Serie „ Der Wirtschafts-Tipp“ . Die-ses immer wichtigere Thema auch odergerade für den Arzt soll Ihnen Anregun-gen und Ideen für die unternehmeri-schen Tätigkeiten in Ihrer Praxis liefern.

Und natürlich lesen Sie wie immerNeues aus den Fachbereichen : Ernäh-rungsmedizin, Medizintechnik undNaturheilverfahren.

Viel Spaß mit der Februar-Ausgabevon Gour-mmeedd und einen guten Startins Jahr 2005 wünscht Ihnen, liebeLeser, das Gour-mmeedd-Team und natür-lich

Gour-mmeedd 1/2-2005 3

Klaus LenserHerausgeber

Besuchen Sie uns doch mal imInternet: www.gour-med.de

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Gour-mmeedd 1/2-2005 5

INHALTKOCHKÖPFEErika Bergheim im Restaurant „Nesselrode“

GENIESSER-WEIN-TIPP VON RAKHSHAN ZHOULEHWeine aus Argentinien, Chile und Mosel

GENIESSER-TIPP VON ARMIN ROßMEIERFischiges Vergnügen – Neptun bittet zu Tisch

DER BESONDERE TIPPArabella Sheraton Grand Hotel • Prag – das „Palace Praha“Mallorca • Brüssel – „The Royal Windsor Hotel Grand Place“

UNTERWEGS MIT HORST-DIETER EBERTBlick über Bangkok und ein Hotel ganz neuen Typs

KULNARIA DER WELT

FELIX AUSTRIA

Lizzy Heinen • Porsche

KUR- UND HEILBÄDERBad Elster – Jedem Beruf sein GesundheitsprogrammH

GEWINNSPIELBad ElsterH-TIPPS

6121416

353638404446

50

Mit diesem Symbol kennzeichnen wir behinderten-freundlich ausgestattete Restaurants und Hotels

ERNÄHRUNGSMEDIZIN AKTUELLWHO-Exptertenbericht zur Osteoporose und ihrer Prävention

Das Kreuz mit dem Kreuz • Nicht-invasive Beatmung bei respiratorischer Insuffizienz

48

www.gour-med.de

56

MEDIZIN-NEWS / IMPRESSUM

54

LIFE-STYLE

ZÄN-INFONaturheilkunde und Homöopathie

Puerto Nuevo – wo die Langusten zu Hause sind

MEDIZIN TECHNIK NEWSBVMed-Forum über Nadelstichverletzungen

WIRTSCHAFTS-TIPPBasel II – Vorbereitung durch externes Rating

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Gour-mmeedd 1/2-20056

KOCHKÖPFEwww.gour-med.de

Stimmt das wirklich, dass wir unsimmer noch im Ruhrgebiet befinden?Diese Frage wird dem Inhaber desSchloß Hugenpoet, Martin Lübbert,von Gästen, die das erste Mal bei ihmsind, immer wieder gestellt. Man kannes kaum glauben, dass dieses herrli-

che Wasserschloß inmitten des Rhein-Ruhr-Zentrums liegt. Im Ruhrtal zwi-schen Essen und Düsseldorf steht die-ses einmalige Refugium, dasRelais&Châteaux Hotel „SchloßHugenpoet“.

VERFÜHRUNG A LA CARTE IM

RESTAURANT „NESSELRODE“VON

ERIKA BERGHEIMIM

„SCHLOSSHOTEL HUGENPOET“

Klaus LenserAnne Wantia

Erika Bergheim

Das Schlosshotel „Hugenpoet“Der Inhaber vom „Schlosshotel Hugenpoet“,

Michael Lübbert mit seiner Frau Petra

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7Gour-mmeeddGour-mmeedd 1/2-2005 7

Die wechselhafte Geschichte durchJahrhunderte sind ihm nicht anzumer-ken. Die elegante, antiquarische Ein-richtung und modernste Technik wer-den dem anspruchsvollsten und ver-wöhntesten Hotelgast gerecht. DasJahr 2004 war geprägt von einer Auf-bruchstimmung im Hotel und in derGastronomie des Hauses. Das neuumgestaltete Gourmet-Restaurant„Nesselrode“, dass schon seit Herbst2003 unter der Leitung von Küchen-chefin Erika Bergheim stand, erhieltmit dem neu erschaffenen Hugenpött-chen einen gastronomischen Begleiter,sozusagen für den gutbürgerlichenGeschmack.

Vom Gourmet-Restaurant „Nessel-rode“ genießt man den Blick auf denschönen alten Schlosspark, im Som-mer selbstverständlich von der Terras-se. Küchenchefin Erika Bergheim, dieeher zu den Stillen ihrer Zunft gehört,versteht sich perfekt auf geschmack-liche Variationen für Genießer mit höch-sten Ansprüchen. Es gehört auch nichtzu ihrer auffallend bescheidenen Art,jedem modischen Küchentrend hinter-herzulaufen. Ihre Philosophie istgeprägt von der Konzentration auf dasWesentliche. Sie ist eine grundsolide„Handwerkerin“, die eine erstklassigeProduktauswahl für unverzichtbar hält.Die Realität des Möglichen ist ihrCredo. Ihre unverkennbare Hand-schrift: saisonale Frische der Produkte,bevorzugt aus der Region, Klarheit aufdem Teller und Mut zu natürlichenKräutern und Gewürzen. Ihre ausge-prägte Vorliebe für das virtuose Spielmit natürlichen Aromen und Gewürzenkommt ihren Gerichten und natürlichauch dem Gast zu Gute. In Amerika,bei dem berühmten Chefkoch des „TheInn at Little Washington“ in Virginia,Patrick O´Connell, lernte sie mit kräfti-gen Aromen zu kochen, wobei ihr ganzwichtig ist, dass die Aromen nichts vonihrer Natürlichkeit einbüßen. Da ist esschon nicht mehr verwunderlich, dasssie selber gerne durch Felder und Wie-sen streift und frische Kräuter für ihreGourmet-Küche sucht.

Erika Bergheim gehört zu denKöchinnen, die mit ganz viel Disziplinund Willen zum Erfolg sich in die Spit-zenriege der deutschen Köchinnen undKöche gekocht hat. Wir wünschen ihr,dass der Erfolg ihr treu bleibt und ihrekulinarischen Leistungen weitere Aner-kennungen erfahren.

Uns hat sie im Restaurant Nesselro-de mit einem 3-Gang-Menue verwöhnt.

Nach verschiedenen kleinenKüchengrüßen, wie Hase auf Maro-nenpüree oder einem kleinen Mürb-teigtörtchen gefüllt mit Vacherin undBirne, gab es als Auftakt eine köstlicheParmesansuppe mit Jakobsmuschel.Ganz klassisch folgten eine Gänsele-berterrine mit einem Konfit von Zitrus-früchten bzw. eine gebratene Gänsele-ber mit Zimtfeige auf Maisschaumsau-ce. Als Zwischengang wählten wir diesehr interessanten KompositionenSeeteufelmedaillon vom Grill miteinem Salat von blauen Kartoffeln undSellerie und die Medaillons von Atlan-tikhummer mit Kartoffelcrispies undGewürzsauerrahm. Beide Gerichtewaren ein tolles Geschmackserlebnis.Aber mit dem Hauptgang - gebrate-nes Filet vom Wildsteinbutt auf einemGrapefruit-Risotto und Loup de Mermit geschmorten Schalotten und Trüf-felpolenta - gab es noch eine Steige-

Romantisch verschneites Schloßhotel Hugenpoet

Das Restaurant „Nesselrode“

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KOCHKÖPFE

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www.gour-med.de

rung des kulinarischen Erlebnisses.Leider mussten wir nach den überausreichlichen Portionen passen und aufein Dessert verzichten.

Der Service im Gourmet Restaurant„Nesselrode“ unter der Leitung vonKarlheinz Lehnchen ist von Professio-nalität geprägt und sorgt beim Gast fürentspannten Genuß. Die Assistentinvon Restaurant-Chef Karlheinz Lehn-chen , Christine Dördelmann, die gera-de ihre Ausbildung als Sommeliereabgeschlossen hat, berät die Gästebei der Auswahl der menuebegleiten-den Weine freundlich, kompetent undunaufdringlich, sodass einem kulinari-schen Abend im Gourmet-RestaurantNesselrode im Schloß Hugenpoetnichts im Wege steht. Für die unterIhnen liebe Leser, die, aus welchenGründen auch immer, im Augenblickdie köstlichen Gerichte von Erika Berg-heim nicht selbst genießen können,haben wir wie immer ein 3-GangMenue zum Nachkochen mitgebracht.Allen anderen empfehlen wir die Gour-met Termine des Nesselrode.

Hausveranstaltungen auf HotelSchloß Hugenpoet bis Juni 2005

anlässlich des 50jährigenGeschäftsjubiläums

Dienstag, 12.04.2005Vernissage des Künstlers AndreasKuhnlein mit seiner Ausstellung „Men-schenbilder“,ausgefallene Skulpturenaus Holz bis 31.08.2005

Sonntag, 17.04.2005Schloß Hugenpoets-SternegalaErika Bergheims Brigade erhält illustre Verstärkung durch die Sterneköche:Jean-Claude Bourgueil, Restaurant„Im Schiffchen“, Berthold Bühler undHenry Bach, Hotel Résidence, Tho-mas Martin, Hotel Louis C. Jacob,Thomas Bellefontaine, Schloss Loers-feld

Samstag, 30.04.2005Vernissage der Skulpturengalerie-Sylt,Frau Anette Voelmy, im Schlossparkbis 30.09.2005

Samstag, 30.04.2005Exklusive Weinprobe mit deutschenWeinen nur für Damen mit unsererSommeliere Christine Dördelmann

30.04. – 15.05.2005Gastronomische Wochen im „Hugen-pöttchen“ unter dem Motto „50 Jahrekulinarische Entwicklung im SchloßHugenpoet“

Sonntag, 26.06.2005Relais & Châteaux Küchenpartyanlässlich der 30jährigen Zugehörig-keit bei der Hotelvereinigung unter-stützt von den Küchenchefs der deut-schen Relais Gourmand-Häuser:Dieter Müller, Schloß Lerbach, DieterKaufmann, Traube Grevenbroich,Johann Lafer, Stromburg, Lothar Eier-mann, Schlosshotel Friedrichsruhe,Christian Jürgens, Burg Wernberg,Claus-Peter Lumpp, Hotel Bareiss.

Musikalische Genüsse

Sommeliere Christine Dördelmann

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Gour-mmeedd 1/2-2005 9

Rezepte

Medaillons von AtlantikhummerKartoffelcrispies und

Gewürzsauerrahm

Gewürzsauerrahm

Zutaten

200 g Saure Sahne60 g Mayonnaise1 rote Zwiebel,

in Brunoise geschnitten2 EL Tomatenconcasse2 EL Estragon, gehackt1 EL Dijon-Senf3 EL Schnittlauch, gehackt1 TL Kapern1 TL Zitronensaft

1/2 TL Kreuzkümmel1/2 TL Knoblauch1/4 TL Cayenne

Kartoffelcrispies

Auf einer Aufschnittmaschine eine sehrgroße Kartoffel in hauchdünne Scheibenschneiden und durch mit Knoblauch aro-matisierte, geklärte Butter ziehen - auf ein

mit Backpapier ausgelegtes Backblechlegen, ein zweites Backpapier darüberlegenund im vorgeheizten Backofen bei 135°Ctrockene Hitze 10 - 15 min. goldbraun undkross backen.

Hummer

Drei Hummer von je etwa 600g nacheinan-der in einem großen Topf mit kochendemSalzwasser dem ein Teelöffel Kümmel bei-gefügt wird fünf Minuten kochen, heraus-nehmen und abkühlen. Mit einem schwerenMesser halbieren und das Fleisch auslösen.

Anrichten

Hummer, Kartoffelcrispies und Gewürzsau-errahm schichten. Zwei halbe wachsweicheWachteleier und Schnittlauch als Garnitur

Medaillons von Atlantikhummer

Zimmer auf Schloss „Hugenpoet“

Festliche Stimmung auf Schloss „Hugenpoet“

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Gour-mmeedd 1/2-2005 10

KOCHKÖPFE Rezepte

www.gour-med.de

Geschmorte Stelze und rosagebratenes Lammfilet,

Navetten und Perlzwiebeln, Kartoffelmousseline

Zutaten

4 Lammhaxen2 große Zwiebeln

1/2 Staude Sellerie1/2 Knoblauchknolle1/2 Flasche Rotwein1/4 TL gemahlener Kardamom1/2 TL Kreuzkümmel

1 Zimtstange20 Perlzwiebeln oder kleine

Schalotten2 mittelgroße Navetten (klei-

ne weiße Rüben) oder Teltower Rübchen oder SteckrübenPfeffer, Salz

4 Lammhaxen salzen, pfeffern und in hei-ßem Olivenöl von allen Seiten goldbraunanbraten. Aus dem Bräter nehmen und nunein Röstgemüse aus zwei großen Zwiebelnund einer halben Staude Bleichsellerie hin-eingeben und anbraten. Nach fünf Minuten

eine halbierte Knoblauchknolle mitröstenund nach weiteren fünf Minuten mit einerhalben Flasche trockenem Rotwein nachund nach ablöschen. Die Lammhaxen wie-der dazugeben und - wenn möglich mitLammbrühe, sonst mit Rinderbrühebedecken. Den Fond mit einem Viertel Tee-löffel gemahlenem Kardamon, einem hal-ben Teelöffel Kreuzkümmel und einer Zimt-stange würzen, die Haxen darin weichkochen und herausnehmen. Etwa zwanzigPerlzwiebeln oder kleine Schalotten schä-len und dazugeben. Die Sauce auf etwaeinen halben Liter reduzieren, die weichenPerlzwiebeln herausnehmen, den Restdurch ein feines Sieb in einen kleinerenTopf passieren, noch einmal aufkochenund mit frisch gemahlenem schwarzenPfeffer und eventuell mit Salz abschmeck-en. Die Haxenknochen auslösen und dasFleisch und die Perlzwiebeln zurück in dieSauce legen und warmhalten. In derZwischenzeit zwei mittelgroße Navettenoder Teltower Rübchen (Steckrübe würdeauch passen ) schälen, in kleine Keileschneiden und in wenig Salzwasser bißfestblanchieren - auch in die Sauce geben.

Kartoffel-Mousseline

Zutaten

500 g geschälte Kartoffeln10 Knoblauchzehen1 TL Olivenöl

100 g frische Butterwürfel50 g Crème Fraîche oder

Sour Cream100 ml heiße Milch

1 Prise Muskat, Cayenne, Salz und Pfeffer zum abschmecken

Für das Kartoffelmousseline 500g geschäl-te Kartoffeln im Salzwasser gar kochen, in

Festlich geschmückt

Geschmorte Stelze und rosa gebratenes Lammfilet

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Gour-mmeedd 1/2-2005 11

Rezepte

Gebrannte Rosmarincreme mit Pflaumensorbet

Rosmarincreme

720 ml Sahne 180 ml Milch

1 Rosmarinzweig

Zusammen aufkochen und ca. 1 Stundestehen lassen .

10 Eigelbe 180 g Puderzucker

Schaumig schlagen und unter die Sahne-Milch-Masse geben. Durch ein Spitzsiebpassieren und in die Schalen abfüllen. ImWasserbad bei 150 Grad ca. 30 min stok-ken lassen.

Pflaumensorbet

Pflaumenkompott mit wenig Flüssigkeitkochen und pürieren.

Pflaumensud

Enthält das Kompottwasser roten Port-wein, dann bis auf ein Minimum reduzie-ren.

der Zwischenzeit zwei Knoblauchzehenmit Schale in Olivenöl rösten, herausneh-men und schälen und mit den Kartoffeln ineinen Topf passieren. 100g frische Butter-würfel, 50g Crème frâiche und 100mlheiße Milch unterrühren - mit Salz, einerPrise Muskat und einem Stäubchen Cay-enne abschmecken. Für die frittierten Kar-toffeltürmchen, in die das Mousselinegefüllt wird braucht man möglichst langeKartoffelfäden, die auf dem sogenanntenSlicer, einem Gemüseschneidegerät dasman in den meisten Asialäden kaufenkann, geschnitten werden. Diese Fädenwerden vorsichtig um ein Stück Zucchini,etwa 5cm hoch, gewickelt, am Anfang undam Ende jeweils unter den Faden gelegtund ausfrittiert. Mit Cayenne würzen undmit Salz und Pfeffer abschmecken.

Lammfilet

Zutaten

300 g LammrückenfiletSalz, Pfeffer, OlivenölRosmarinThymian

Zum Schluß wird ein Stück Lammrückenfi-let von etwa 300g oder sechs kleineLammfilets mit Salz und schwarzem Pfef-fer gewürzt und in heißem Olivenöl zusam-men mit ein paar Rosmarin - und Thymian-zweigen rosa gebraten. Die Filets dreiMinuten ruhen lassen, in dieser Zeit dieHaxe mit der Sauce, dem Gemüse unddas Kartoffelmousseline auf sechs Tellernanrichten, dann die Filets aufschneidenund verteilen.

Anrichten

Links Schälchen mit Marzipan fest machen.Creme mit braunem Zucker abflämmen.Einen frittierten Rosmarienzweig mit Puder-zucker bestäuben und dran setzen. Pflau-men in schmale Streifen schneiden. Rechtsein bisschen Sud auf den Teller und dort diePflaumenstreifen drauf setzen. Auf dieseStreifen eine Nocke Pflaumensorbet setzen.Mit dem Sud Garnituren machen .

Fotos: Schlosshotel Hugenpoet

Weitere Informationen:

Hotel Schloß Hugenpoet GmbHAugust-Thyssen-Straße 51

45210 EssenTel.: 02054/12040

Fax: 02054/120450http://www.hugenpoet.de

[email protected]

Gebrannte Rosmarincreme mit Pflaumensorbet

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A C

Gour-mmeedd 1/2-200512

„Der Wein-Genießer-Tipp „DRakhshan Zhouleh präsentiert

Yvonne Heistermann ““Liebe Gour-mmeedd-Leser,

Weine aus Argentinen und Chilediesmal

Argentinien – Das südamerikani-sche Land bietet nicht nur eine alteWeintradition, sondern auch einmaligschöne Landschaften. Das bekannte-ste Weinbaugebiet Argentiniens ver-dankt seinen Namen dem SpanierPedro de Mendoza, der das Gebietum die Mündung des Rio de la Plata1536 für die spanische Krone ,,inBesitz nahm.“ Damals war es nicht derWein, den der Eroberer dort suchte:Argentinien heißt ,,Silberland“. DerReichtum des Landes liegt aber nichtnur in seinen Bodenschätzen, sondernauch in seiner Natur. Die unendlichenPampas haben Argentinien zum erstenRindfleischproduzenten und einemder größten Weinexporteure der Weltgemacht.

2001 Malbec-Premium Alta Vista

Das dunkle Violett und warme Pur-pur strahlen durch das Glas und zei-gen die Eleganz und Farbstruktur desWeines in bester Form. Man sieht die

Ausgiebigkeit und das Können desWinzers und wie er mit der Traube,,Malbec“ umgegangen ist. Diefeinen Nuancen von rot-schwar-zen Beeren und zartem Pflau-

menduft verleihen dem Wein floraleFrische und Tiefe. Der Fruchtkern desWeines entwickelt sich langsam amGaumen, er fließt samtig und weichüber die Zunge. Die feinverwobeneTannin- und Toastnote unterstützt miteiner delikaten, süßlichen Fülle bleibenlange in genussvoller Erinnerung. Ser-viertemperatur: 15 bis 17°.

Chile – Aymará-Indianer gabendem Land, das sich über fast 40 Brei-tengrade erstreckt, seinen Namen -Chile bedeutet in ihrer Sprache ,,Wodie Welt zu Ende ist“. Mit einer 5000km langen Küste im Westen, den biszu 7000 m hohen Anden im Osten,einer ausgedehnten Wüste im Nordenund einer antarktischen Region imSüden liegt Chile ungewöhnlich starkisoliert.

Die Trauben für den

2002 Carmenére Barrique

Calittera, Colchagua, Chile

kommen aus dem eigenen WeingutLa Arboleda im Colchagua Tal. Klimaund Böden in diesem Tal sind für diehohe Qualität von Carmenére be-sonders geeignet. Die heißen Sommer-tage werden durch erfrischende Mee-resbrisen und kühle Nächte gemäßigt.Das Tal erhält im Sommer keinenNiederschlag und zeichnet sich durcheine hervorragende Lichteinstrahlungaus. Diese Voraussetzungen schaffen,in Verbindung mit sorgfältiger Arbeit imWeinberg, ideale Wachstumsbedingun-

gen für die Rebsorte. Leuchtendes,lebhaftes Kirschrot und Spuren vonBlau und Lila im Wein zeigen einerseitsden Farbcharakter der Carmenéreund andererseits ihre Jugendlichkeit.Ätherische Düfte wie Eukalyptus,Minze und Bergkräuter mischen sichmit roten und schwarzen Beeren undversprühen sehr feine Aromen, diesehr anregend wirken. Eine erdige,mineralische rote Beete und einekirschähnliche Frucht, vermengt mitein wenig Süßholz bilden am Gaumeneine Eigenschaft, die eine Verwandt-schaft mit dem Pinot Noir nicht ver-bergen lässt. Toastnuancen des Hol-zes bewirken im Geschmack eine sehrattraktive Nachhaltigkeit. Eine Ent-deckung nicht nur in Europa. EinStück Chile in Deutschland. Servier-temperatur: 14 bis 16°.

Bezugsquelle:Vino Vin

Mittelweg 15, 25980 SyltTel.: 0 46 51 / 938 00

Fax: 0 46 51 / 938 038

Wein-Fuchs [email protected]

http://www.wein-fuchs.de

www.gour-med.de

Das Bukettkommt sehr gut

im Bordeaux Premier Cru Glas

(Entoteca) vonSchott Zwiesel

zur Geltung.

Dieser Wein mun-det besonders gutim Burgunder Glas

(Enoteca) vonSchott Zwiesel

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Gour-mmeedd 1/2-2005 13

Viel Spaß beim Degustieren! Ihr

Rhakshan Zhouleh war 2002 Sommelier des Jahres, ausgezeichnet

von Gault-Millau. Heute ist er Sommelier in der exklusiven Privat-

Gastronomie Elb-Lounge in Hamburg.http://www.elb-lounge.de

Rakhshan Zhouleh

Die Mosel, ein langer Fluss mit tie-fer Vergangenheit, vielen Schattierun-gen und Reflektionen. Die Spuren vonGriechen, Römern und Mönchen sindfast überall zu finden. ,,Ein Land wieDeutschland, ein Anbaugebiet wieMosel-Saar-Ruwer und eine Rebsortewie der Riesling“ sind Prädikate fürerlesenen Genuß. Mit seiner pracht-vollen Ausstrahlung nimmt dieserFluss gemächlich seinen Weg durchmärchenhafte Weindörfer. Die steilenBerge, die mit ihrem Glanz von silber-schwarzem Schiefer die Kraft undWärme an die Weinstöcke weiterge-ben sind wahrlich eine imposanteErscheinung. Die leidenschaftliche,mühsame Arbeit der Weinbauern aufden Bergen und im Keller weckt in mirein Gefühl von Ehrfurcht und Respekt,zugleich gibt sie mir die Kraft undFreude, dies in Wort und Schrift weiterzu tragen. Es ist immer schön, dassman die Möglichkeit hat mit den Ein-heimischen persönlich den Wein unddie Natur erleben zu dürfen und ihreNähe zu spüren. Ich bin gern und häu-fig hier an der Mosel.

2003 Josephshöfer Riesling Kabinett feinherb

Das Gelb des Weines ist strahlendund hell. Mit zart grünlicher Tönungund frühlingshafter Limonenfarbe am

Rande zeigt er sein offenes, zugleichjugendliches Gesicht. Eine sehr ausge-prägte warme Pfirsichnote, vitales wei-ßes Aprikosenaroma und feine, zitrus-ähnliche Düfte weisen auf einen son-nenreichen Jahrgang 2003. Ichschmecke das fabelhafte Zusammen-spiel zwischen saftiger Säurestrukturund Süße des Weines, das einen Ein-druck von cremigem Gefühl überZunge und Gaumen hinterlässt. EinKabinett, der leichtfüßig ist, ein Fein-herb mit Eleganz und Finesse – einRiesling zum Genießen. Serviertempe-ratur: 7 - 9 °C.

2003 Josephshöfer Riesling Spätlese trocken

Warm und reizvoll schimmert dasGelb des Weines. Er strahlt mit seinerTiefe, als wäre in seinem Herzen einStück Gold verborgen. Die Spätlesesprüht Düfte mit zartgelbem Steinobstwie Aprikosen. Schicht um Schicht

heben sich langsam die Aromen vonkandierten Früchten und Kräutern ausdem Glas und verbreiten ein wohltuen-des Gefühl. Am Gaumen verschmelzendie kompakten Strukturen des Rieslingmit einer sahnigen Textur und hinter-lassen im Nachhall deutliche Spurenvon getrockneten, exotischen Früch-ten. Serviertemperatur: 8 - 10 °C.

Bezugsquelle:

Weingut Reichsgraf von Kesselstatt

Schlossgut Marienlay 54317 Morscheid im Ruwertal

Tel.: 0 65 00 / 916 90Fax: 0 65 00 / 916 969

[email protected]://www.kesselstatt.com

M Wund Mosel-Weine

Zu diesem Weinempfehle ich dasGlas Wine Goblet

(Excelsior) vonSchott Zwiesel

Diesen Weinserviere ich imRiesling Glas(Enoteca) von

Schott Zwiesel.

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Gour-mmeedd 1/2-200514

„Der gesunde Genießer-Tipp „D... von Fernsehkoch Armin Roßmeier

““www.gour-med.de

Fischiges Vergnügen - Neptun bittet zu Tisch!

Fisch ist ja nach wie vor immer eineDelikatesse, egal ob Süß- oder Salz-wasserfisch. Ach ja, Süßwasserfischekommen aus Binnengewässern wieSeen, Flüsse, Bäche und Zucht, Salz-wasserfische leben in den Weltmeeren- da hat aber auch die Créme de laCréme wie Hummer, Langusten,Austern, Muscheln und Scampis ihreVillen.

Neben der fachgerecht gekühltenAufbewahrung, ist natürlich die Tech-nologie bei der Zubereitung äußersteVorraussetzung für den absolutenGaumenkitzel.

Die 3-S-Methode gilt auch heutenoch, trotz der großen Turbulenzen diedie Küche in den letzten Jahren durch-gemacht hat. Was ja durchaus zumin-dest aus ernährungsphysiologischerSicht als sehr gut zu bewerten ist; malkleine Abstriche abgesehen.

Also, säubern, säuern, salzen - nagut: säuern - da bleiben wir mal schönbei Zitronen und Limetten, Ausnahmenur bei Karpfen, Forelle und Felchendann aber nur, wenn diese blaugekocht bzw. gegart werden. Salz, dasversteht sich von selbst: Meersalz istoberstes Gebot.

Der eiweißreiche Fisch brät schnelltrocken, da die Eiweißgerinnung schonbei etwas über 70 Grad Celsius ein-setzt. Deshalb nur rasch anbraten,hochwertiges Rapsöl steht hier zuDiensten, was mit den Fettsäuren desFisches zu einem Feuerwerk auf-flammt, dann den Fisch nur nochdurchziehen lassen, sofort servierenund mit Genuss verzehren.

Auch dünsten, dämpfen undpochieren unterliegen dem Gerin-nungsfaktor des Eiweißes, also beihohem Siedepunkt einlegen, nicht wei-ter erhitzen sondern nur noch ziehenlassen.

Der sehr feine Eigengeschmackvom Fisch gibt schon vor, ihm nicht mittausend Gewürzen oder Inkredenzienseine Identität zu nehmen, hier gilt,weniger ist mehr. Denken Sie anAustern, nur etwas Zitronensaft darü-ber träufeln das reicht schon aus.Gedanklich mediterranes Flair bei derZubereitung baut schon die Brückezum Genuss!

Die Süßwasserfisch-Zubereitungunterliegt sehr der Tradition und derRegionalität; so braucht der fettreicheKarpfen z.B. schon mal so kleine Ver-dauungshilfen wie Meerrettich; dieForelle ist mit Salz, Pfeffer und einemmit Blattpetersilie gefüllten Bauchgerne zufrieden und der Waller aus dernicht immer sauberen Donau lässt sichda gerne mit Senfsauce verwöhnen, soist es halt mit den kleinen Freuden desLebens.

Bei den Beilagen muss man sichkeinen Zwang antun, Gemüse in allenVariationen bietet sich an und vom

Stangenweißbrot bis aufgebackenemCiabatta und den verrücktesten Kar-toffelbeilagen kann man aus einemvollen Netz, nein sorry, das war derFisch - ich meinte Beilagenrepertoireschöpfen.

Übrigens: Knoblauch unterstütztden Eigengeschmack vom Fisch undnimmt ihm nichts weg, - denken somitauch daran, wenn der Fisch mal nichtmehr ganz frisch ist, man hat sich damal schnell verraten!

TIPPFische oder Meeresfrüchte habenja hochwertiges Eiweiß mit wert-vollen Omega-Fettsäuren, die derArteriosklerose entgegenwirken.Eiweiß ist aber auch sehr schnellverderblich, deshalb Fisch immerim Kühlschrank nach Möglichkeitauf Eis lagern und alsbald verwen-den. In Folie eingeschlagen ist nurfür kurzfristig und für den Trans-port gedacht. Unter der Folie ent-wickeln sich schnell Mikroorganis-men, die den biologischen Zerfallbeschleunigen und den Fisch ver-derben lassen.

Thunfischsteak mit gebratenem Fenchel, Oliven und Knoblauch

(4 Personen)

Zutaten

4 Thunfischsteak (á 160 g)2 Fenchelknollen4 rote Spitzpaprikaschoten

Thunfischsteak

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Gour-mmeedd 1/2-2005 15

Armin Roßmeier

Fotos und Text: Armin Roßmeier

Ihr

Armin Roßmeier erleben Sie von Mo.-Fr. in derSendung: „Volle Kanne – Service täglich“

im ZDF um 9:05 Uhr

http://www.armin-rossmeier.de

In diesem Sinne fischigen Genuss,viel Spaß beim Nachkochen und

guten Appetit!

2 EL Butterschmalz2 EL Kapern

16 schwarze Oliven2 Knoblauchzehen

Schale von 2 ZitronenSaft von 2 Zitronen

1 TL ButterThymianzweige (Deko)Salz, Pfeffer

Vorbereitung

Thunfischsteaks abbrausen, mit Krepptrocknen, mit Salz und Pfeffer würzen. Fen-chel putzen, halbieren, Strunk leicht aus-schneiden, in 1 cm starke Scheiben zertei-len. Spitzpaprika halbieren, Kernhaus ent-fernen, vierteln. Oliven in Scheibchenschneiden, ebenso den Knoblauch.

Zubereitung

Etwas Butterschmalz in beschichteterPfanne erhitzen, Thunfischsteaks einlegenund beidseitig braten. Fenchelscheibensowie Spitzpaprika ebenfalls braten, zumSchluss mit Salz und Pfeffer würzen. Buttererhitzen, Knoblauch darin leicht angehenlassen, Oliven, Kapern, Zitronenschale und–saft zugeben, erhitzen, mit Pfeffer würzen.

Anrichten

Gemüse auf Tellern dekorativ anrichten,Thunfischsteak darauf setzen und die Oli-ven-Kaperngarnitur darüber verteilen, mitThymianzweigen ausgarnieren.

Herzhafte Fischsuppe(4 Personen)

Zutaten

500 g frische Miesmuscheln200 g Riesengarnelen200 g Seewolf

2 rote Paprika2 Frühlingszwiebeln1 Fenchelknolle2 Knoblauchzehen1 TL Fenchelsamen1 Chilischote1 l Fisch- oder Gemüsebrühe1 Schälchen Kresse

2 EL Rapsöl5 cl Pernod

Salz, Pfeffer

Vorbereitung

Miesmuscheln gut waschen und abbür-sten. Garnelen am Rücken aufschneiden,Darm entfernen. Seewolf waschen und indaumengroße Würfel zerteilen. Paprika-schoten waschen, halbieren, Kernhausentfernen und in Streifen schneiden. Früh-lingszwiebeln putzen, waschen, in schrägeBlättchen schneiden. Fenchel putzen, hal-bieren, Strunk entfernen, in feine Rispenzerteilen. Knoblauch in Blättchen schnei-den. Die Chilischote in Ringe zerteilen.Kresse mit der Schere abschneiden.

Zubereitung

Muscheln in einen Topf geben, mit ca. 125ml Brühe aufgießen, Muscheln gar ziehenlassen. Restliche Brühe und ca. 500 mlWasser zugeben, Seewolfwürfel, Fenchel,Fenchelsamen und Chilischote hinzufügenund kurz alles ziehen lassen. Öl erhitzen,Knoblauch und Paprikaschoten angehenlassen, Garnelen dazugeben und leichtanbraten. Alles in die Brühe zu denMuscheln geben, Frühlingszwiebeln hineingeben, und auf dem Siedepunkt alles ca. 6– 8 Minuten durchziehen lassen, mit Salzund Pfeffer würzen und mit Pernodabschmecken.

Anrichten

Suppe in Teller geben, Kresse darüberstreuen. Dazu Knoblauchbaguette servie-ren.

Forellenzöpfchen auf frischem Gemüse

(4 Personen)

Zutaten

8 frische Forellenfilets1 Zitrone1 EL Rapsöl

80 g rote Zwiebeln2 rote Paprikaschoten4 Karotten2 Frühlingszwiebeln1 EL Butterschmalz

625 ml Gemüsebrühe3 Eigelbe8 cl Weißwein1 TL Zucker2 cl Zitronensaft

Salz, Pfeffer

Vorbereitung

Forellenfilets waschen, trocken tupfen,zweimal der Länge nach bis zu zwei Dritteldurchschneiden und daraus Zöpfchenflechten. Die Zöpfchen mit Salz und Pfefferleicht würzen und mit Zitronensaft beträu-feln. Zwiebel schälen, achteln, die Blätterlösen. Paprikaschoten waschen, halbieren.Kernhaus entfernen, in Streifen schneiden.Karotten waschen, dünn schälen und in ca.1/2 cm starke Scheiben und dann in Stäb-chen zerteilen. Frühlingszwiebeln putzen,in schräge Scheibchen schneiden.

Zubereitung

Öl erhitzen und die Forellenzöpfchen darinbeidseitig goldgelb braten. Butterschmalzerhitzen, das gesamte Gemüse darin leichtanbraten, mit Brühe ablöschen und zuge-deckt bissfest gar ziehen lassen, mit Salzund Pfeffer würzen. Eigelbe mit Zuckerüber Wasserbad aufschlagen, nach undnach Weißwein und Zitronensaft zugeben,bis eine schaumige Sauce entstanden ist,mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Anrichten

Gemüse auf Teller verteilen, Forellenzöpf-chen darauf setzen und mit der Schaum-sauce überziehen.

Herzhafte Fischsuppe

Forellenzöpfchen

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Der besondere Tippfür Gour-mmeedd-Leser

Gour-mmeedd 1/2-200516

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Ein jedes Hotel auf der Welt bestehtaus denselben Bestandteilen: ausZimmern, Betten, Restaurants und –neuerdings – irgendeiner Art von Spa-oder Wellness-Abteilung. Und je bes-ser die sind, desto höher wird dasHotel eingeschätzt. Oder ist es viel-leicht nicht ganz so einfach?

Welche Rolle spielen zum Beispieleine einprägsame klassische Fassadeà la "Frankfurter Hof" oder "BrennersParkhotel" oder die Patina einer wür-devollen Historie? Wie wichtig ist diesogenannte 1A-Lage, früher direkt amHauptbahnhof, später inmitten derCity, im Einkaufszentrum oder am

Flughafen? Hotel-Entwickler machensich darüber viele Gedanken, undwerden doch immer wieder von derWirklichkeit überrascht.

Das heutige "Arabella SheratonBogenhausen" in München Bogen-hausen entstand vor über 45 Jahrenund war damals Münchens höchsterWolkenkratzer, 23 Stockwerke hoch.Das "Arabella" ist von Anfang an dieHeimstatt vieler Boulevard-Stories,hier wohnten vorzugsweise Prominen-te, die hier Münchner Geschichtemachten; "Arabella" zog sich wie einLeitmotiv durch den feineren Münch-ner Edelklatsch, es war ein bekannterAufmarschplatz der Münchner Papa-razzi.

MÜNCHENS BESTER BRUNCH IM

SONNTAG MITTAG IM HOTEL:

ARABELLA SHERATON GRAND HOTEL

Horst-Dieter Ebert

Das „Arabella Sheraton Grand Hotel“

Grapperia mit Goldkuppel

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Der besondere Tipp für Gour-mmeedd-Leser

Gour-mmeedd 1/2-2005 17

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Pünktlich zu den OlympischenSpielen 1972 eröffnete der Wolken-kratzer gegenüber als Sheraton-Hotelund als größtes Hotel Europas, mit 643Zimmern. Nach kommerziell sehr er-folgreichen Jahren erwarb es 1997 deringeniöse Münchner Immobilien-Tycoon Josef Schörghuber und beför-derte es in den Himmel der Fünf-Ster-ne-Hotellerie. Seit 1998 gehört dasHaus zur feinen Abteilung der "Arabel-laSheraton-" und "Starwood Hotels-Group“. Eine gewaltige 90-Millionen-Euro-Renovierung,bei der fast nur dieFassaden stehen blieben, machte ausihm vor fünf Jahren ein Grandhotel derluxuriösen Sonderklasse.

Und das nicht wegen seiner Archi-tektur. Die ist mehr von der eher unauf-fälligen Art (Müchner Spott: "Ambesten ist sie, wenn man drin ist undsie nicht von aussen sehen muss"),also eine ziemlich uninspirierte 60erJahre-Hochhhaus-Struktur, die manauch in München heute wohl kaumnoch einmal so ausführen würde.Doch kaum hat man sich durch diegroße Glastür reingedreht, ist man ineiner anderen Welt.

Die "Grand Hotel"-Lobby glitzertweltstädtisch und urban, polierter

Marmor und edle Hölzer verströmendie luxuriöse Atmosphäre, wie sie nurinternationale Spitzenhotels zu bietenvermögen. Und kaum steht man mit-ten drin, locken Bar und Restaurant zuden kulinarischen Wonnen, für die dasHaus berühmt ist: In die "Ente vomLehel" und die "Ducktails Bar"; dortrühmt man sich eines "Mojitos", beidem selbst Hemingway vor Wonne dieAugen getränt hätten und all der süffi-gen "Apple Martinis", die das Liebes-leben unserer Freundinnen in "Sex andthe City" schon immer so beflügelthaben.

Doch bei aller kosmopolitischenModerne: Es ist zugleich ein echt-bay-erisches Hotel, und das nicht nur, weilsein Besitzer Schörghuber heisst. Esgibt sechzig ganz regional eingerichte-te Zimmer, die dem Zugereisten tat-sächlich das Gefühl geben, mitten imblauweißen Freistaat zu sein: Zimmer àla "Wenn die Vroni mit dem Toni" – mitWandtäfelungen und Holzdielenbö-den, mit bayerisch gestreiften Vorhän-gen und teils sogar mit Holz-Himmel-betten samt Baldachin, doch alle mitdem Komfort der Moderne, Internetetc. (nicht nur für Bayern).

Dazu passt ein famoses bayerischesRestaurant ganz eigener Art: Das

Restaurant im Atrium

Die Lobby mit Rezeption

Die Bar „Ducktails“

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Gour-mmeedd 1/2-200518

Der besondere Tippfür Gour-mmeedd-Leser

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"Paulaner's" ist, wie der Name Einge-weihten bereits verrät, ein Bierlokal,und zwar mit einem deutlichen Touchvon Hofbräuhaus, wie man es in einemLuxushotel eigentlich nicht erwartet,originaltypisch mit Biergarten und mitbayrischen Schmankerln; die Kellne-rinnen servieren im reschen Dirndl, dieKellner in der Krachledernen, als seiensie einem Volksstück von Anzengruberentstiegen; Stammgäste können einenPlatz für ihren Bierseidel in einemeigens dafür eingerichteten Bierkrug-safe belegen.

Doch neuerdings hat das "GrandHotel" noch eine ganz andere kulinari-sche Attraktion zu bieten, etwas, dasin Deutschland fast noch exotischwirkt: einen "Sunday Brunch", ganzgenau gesagt einen "Perfect SundayBrunch".

"Brunch" kommt natürlich aus demAngloamerikanischen, eine Zusam-menziehung aus "Breakfast" und"Lunch". Das wurde auch schon prak-tiziert, bevor es das Wort gab, dochseit ein paar Jahren kommt es ver-schärft als ein Sonntagstrend ausAmerika, aber auch aus Fernost zuuns: Eigentlich startet es mit einemKaffee und einem Frühstücksei, stei-gert sich dann über kalte Happen zuwarmen Gerichten.

Die Küche des ArabellaSheratonGrand Hotel hat sich ihre eigeneBrunch-Version einfallen lassen: DerKaffee und das Drei-Minuten-Ei wer-den übersprungen. Am Mittag trifftsich eine bereits erkennbar frohgemu-

te Gesellschaft am Eingang der "Ente"und beginnt die Veranstaltung miteinem Glas Champagner (oder einerMorning Glory); schon bevor es richtiglos geht, werden kleine Fingerfoodsserviert: Mini-Pizzas (im 2 Euro-For-mat), kleine Spiesse, Löffel mit Salatenund anderen Leckereien. Doch dannist das grosse Buffet eröffnet und bie-

tet eine ungewöhnliche kulinarischeTour d‘horizon, multikulti und global:Ein japanischer Sushi-Chef, der flie-ßend und lächelnd "Grüß Gott!" und"Was möchten Sie, bitte?" sagt, erfülltalle Sonderwünsche. An der Vorspei-sen-Station wetteifern Austern, Lachs,Crevetten, Garnelen um unsere Auf-merksamkeit, und bei den Wok-Köchen dampfen Pfannen mit Kru-stentieren, mit Ente und mit buntenGemüsen. Prime Rib Steak und LammChops fügen dem einen original ameri-kanischen Touch zu, und auch dieToskana-Fraktion ist mit ein paar wahr-haft erlesenen Pasta dabei.

Zwischen "Rotzungenfilet mit Hum-mer" und "Kalbsfilet mit Pfefferkäse-sauce", "Perlhuhnbrust mit Backpflau-men" und "Kürbiscremesuppe"erstreckt sich das breite deutscheRepertoire, und die Auswahl der Sala-te scheint kein Ende zu nehmen. Keinanderes Buffet bietet soviele Köcheauf und soviel frisch bereitete Gerich-te.

Und dazu schmelzt im Hintergrundein singender Gitarrist (mit ein bis-schen Hilfe neuzeitlicher Elektronik)den einen oder anderen stimmungs-vollen Blues. An manchem fröhlichenTisch knallt immer noch mal ein Cham-pagnerpfropfen. Die Zeit verstreicht,die Stimmung steigt. Brunch heißt fürviele auch, der Tag geht zu Ende. Vielschöner als in diesem Ambiente kanner das eigentlich nicht tun.

Fotos: Arabella Sheraton

Weitere Informationen:

ArabellaSheraton Grand Hotel München

Arabellastr. 681925 MünchenTel.: 089/9264-0

Fax: 089/9264-8699grandhotel.muenchen@

arabellasheraton.comhttp://www.arabellasheraton.com

Das Restaurant „Paulaner´s“

Die Bar „Mind and Motion“ im Spa-Bereich

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Gour-mmeedd 1/2-2005 19

Der besondere Tipp für Gour-mmeedd-Leser

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KURZ NOTIERT

GAULT MILLAU KÜRT TIM RAUE

ZUM AUFSTEIGER DES JAHRES

Der Küchenmeister des „Restaurant44“ im „Swissôtel Berlin“ wird mit 17Gault Millau Punkten ausgezeichnetund wurde damit in die Riege der deut-schen Spitzenköche aufgenommen.Feinschmecker bezeichnen ihn alseinen der experimentierfreudigsten,neugierigsten und kreativsten Küchen-chefs der Hauptstadt und sogarDeutschlands. Mit seiner Küchenphilo-sophie „Tradition und Evolution“ wid-met sich Tim Raue sowohl der regiona-len als auch der avantgardistischenKüche.

Das Swissôtel befindet sich in ein-maliger Lage, direkt am berühmten Kur-fürstendamm. Das „Restaurant 44“ mitChefkoch Tim Raue haben wir bereits inunserer Gour-mmeedd Ausgabe 3/4-2004(Berlin kulinarisch) vorgestellt.

Foto: Swissôtel

Weitere Informationen:

„Restaurant 44“C/O Swissôtel Berlin am Kurfürstendamm

Augsburger Straße 44, 10789 BerlinTel.: 030/22010-2288Fax: 030/22010-2222

[email protected]://www.berlin.swissotel.com

Tim Raue

UNGEWÖHNLICHE DANKESCHÖN-AKTION DER RÜßEL HOTELS: STAMMGÄSTE ÜBERNACHTEN

KOSTENFREI!

Mit dieser Maßnahme bedankensich das Golf- und WellnesshotelSchloss Teschow und das Romanti-sche Hotel Schloss Schorssow beiihren treuen Kunden. Bis zum 28.

Februar 2005 erhalten die treuenGäste beider Häuser das außerge-wöhnliche Privileg, in den Schlossho-tels sooft und soviel sie mögenkostenfrei zu residieren. Die Stamm-gäste werden lediglich darum gebe-ten, parallel zu ihrem eigenen Aufen-haltszeitraum neue Gäste mitzubrin-gen. Durch die positive Resonanz derStammgäste auf diese Aktion stehtjetzt schon fest, dass dies nicht dieletzte Dankeschön-Aktion an dieStammgäste war.

Foto: Schloss Teschow

Weitere Informationen:

Golf- und Wellnesshotel Schloss Teschow

Gutshofallee1, 17166 TeschowTel.: 03996/1400, Fax: 03996/140119

[email protected]://www.schloss-teschow.de

THE RITZ-CARLTON WOLFSBURG

KULINARISCHER KALENDER

MÄRZ-APRIL 2005.

Das Ritz-Carlton hat gleich zuBeginn des neuen Jahres wieder aus-gesuchte kulinarische Erlebnissezusammengestellt, die einen Aufenthaltdort unvergesslich machen. Das allge-mein große Interesse an Kochklassenhat dazu animiert die Angebotsvielfaltnicht nur zu erweitern sondern auchzusätztliche Termine anzubieten.

5. März 2005Kochklasse mit Sven Elverfeld

13. März 2005Sushi-Kochklasse mit Stefan Kurzke

21. März 2005Klassiker-Kochklasse mitDaniel Schmidt

25. März 2005Heringsmenue im Restaurant „The Grill“

27. & 28. März 2005Familien Osterbrunch im“ The Grill“

27. + 28. März 2005Ostermenue im“ The Grill“

2. April 2005Kochklasse mit Sven Elverfeld „Schalen- und Krustentiere“

10. April 2005Sushi-Kochklasse mit Stefan Kurzke

18. April 2005in der Küche „Chef´s Table“ mit Dirk Matschke

Weitere Informationen:

The Ritz Calton WolfsburgStadtbrücke, 38440 Wolfsburg

Tel.: 05361&607091Fax: 05361/606158

[email protected]://www.kulinarischerkalender.com

Schloss Teschow

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Gour-mmeedd 1/2-200520

www.gour-med.deDer besondere Tipp

für Gour-mmeedd-Leser

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Mitten im historischen Herzen vonPrag liegt das 1909 im Jugendstilerbaute und zu den „The LeadingHotels of the World“ gehörende Hotel„Palace Praha“. Durch die zentraleLage des Hotels sind es nur wenigeSchritte bis zu den vielen Sehenswür-digkeiten. Die unmittelbare Nähe zumWenzelsplatz macht es zum beliebtenTreffpunkt für Politiker und Geschäfts-reisende. Auch Berühmtheiten wiePrince Charles, George Busch, StevenSpielberg, The Rolling Stones undnoch viele mehr, haben schon denWeg ins „Palace Praha“ gefunden.

Komfort und perfekter Service sindin den 114 eleganten Luxuszimmernund 10 geschmackvoll eingerichtetenLuxussuiten selbstverständlich.

unter diesem Titel stellen wir Ihnen in den nächsten Ausgaben die kulinarischen, kulturellen und touristischen

Attraktionen der neuen EU-Mitgliedsländer vor.

"WILLKOMMEN IM CLUB"

PRAG – DAS HOTEL „PALACE PRAHA“

EINE EINMALIGE ERFAHRUNG AUS

KLASSISCHER ELEGANZ UND

PRICKELNDEM LUXUS

Klaus Lenser

Das Hotel „Palace Praha“

Prag – immer eine Reise wert

Diesmal:

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Der Konferenzsaal bietet Platz fürbis zu 120 Personen und verfügt überdie modernste technische Ausstat-tung. Zwei weitere Salons sind idealfür Veranstaltungen bis zu 50 Perso-nen. Auf Anfrage können auch Mee-tings und Veranstaltungen im Restau-rant „L´Époque“ abgehalten werden.

Das „Gourmet Club Restaurant“ istnicht nur wegen seiner ausge-zeichneten Küche einer derHöhepunkte des „PalacePraha“. Die romantischeAtmosphäre eines englischenClubs der Jahrhundertwende,das Speisen am offenenKamin und die Life-Pianomu-sik tun ihr übriges dazu.

Nur die besten Zutatenkommen hier frisch auf denTisch und lassen ein Dinner

Gour-mmeedd 1/2-2005 21

Der besondere Tipp für Gour-mmeedd-Leser

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hier zu einem unvergesslischenGenuss werden.

Eine Besonderheit ist der Restau-rant-Leiter des „Gourmet Club Restau-rants“, Herr Hudek, ein Oberkellner deralten K.u.K.-Schule. Er parliert perfektin vielen gängigen Sprachen. Sein Ser-vice vermittelt dem Gast, ganz alleinim Restaurant zu sein und alle Auf-merksamkeit gehöre ihm allein.

Die „Gourmet Lounge“ hat einelockere Atmosphäre und bietet allerleiMixgetränke, Tee, Kaffee, Snacks undmediterrane und tschechische Spezia-litäten. Mit ihrem eleganten Ambienteist die „Gourmet Lounge“ der idealePlatz für geschäftliche Meetings.

Fotos: Palace Praha

Weitere Informationen:

Hotel Palace PrahaPanská 12,

CZ-11121 Prague 1Tel.: + 420/224 093 111Fax: + 420/224 093 217

[email protected]://www.palacehotel.cz

Chefkoch Brdaverwöhnt seineGäste mit kulinarischenKöstlichkeiten

Englischer Charme im„Gourmet Club Restaurant“

Romantisch dinieren

Sprachgenie Restau-rant-Chef Hudek

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22 Gour-mmeedd 1/2-2005

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Längst hat sich das beliebtesteUrlaubsziel der Deutschen vom Mas-sentourismus abgewandt und mithochwertigen Angeboten dem Quali-tätstourismus verschrieben. Die Zeitenwo man „Ballermann“-Urlaub suchtesind, Gott sei Dank, vorbei. Naja,sagen wir mal bis auf wenige Ausnah-men. In den Vordergrund gerückt sindheute Attribute wie, Tradition, mallor-quinische Gastfreundschaft, romanti-

sche Landschaft und kulinarische Spe-zialitäten der Insel. All dieses findet dernaturliebende Urlauber in den „SOM 7“HOTELS. Sieben aussergewöhnlichekleine aber feine Hotels, mit unver-wechselbarem Charakter verwöhnenden Gast und lassen ihn einen unver-gesslichen Urlaub verleben.

„SOM 7“, das heisst auf mallorqui-nisch: „wir 7“. „Unser Wunsch ist es,

dem Gast einen Urlaub anzubieten,mit mallorquinischer Tradition undGastfreundschaft inmitten derursprünglichen Berglandschaft unsererInsel“, so Juan Vinces, der Besitzerdes Finca Hotels Albellons. Saloppkönnte man sagen: Urlaub auf demBauernhof, aber exklusiver. Alle Hotelsder „SOM 7“-Gruppe verfügen übermaximal 12 Zimmer.

Das „Ca`n Calco“ ist ein kleinesDorfhotel in Moscari. Die beiden Inha-

WO MAN DIE RUHE HÖREN KANN!

Klaus Lenser

WIE ES EINMAL WAR:

Herrlicher Ausblick von der romantischen Terrasse des„Albellons Parc Natural Hotel“

MALLORCA

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Der besondere Tipp für Gour-mmeedd-Leser

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ber sind ehemalige Fischer aus PortoPollenca, für ihre Gäste fahren sienoch heute hinaus und versorgen dasRestaurant mit frischem Fisch.

Nicht weit davon liegt die Finca„Can Casetes“. Dieses eleganteLandhotel aus altem edlen Naturstein

bietet Ruhe pur und der herrlicheInnenhof mit uneinsehbarem Pool isteine Oase der Erholung. Wer will, kannMountain-Biken, an Kochkursen teil-nehmen, Golfen (ca. 15 KM) oder ein-fach gar nichts tun.

Am Hügel eines Pinien und Oliven-haines, weit weg von Strassen undanderen Störfaktoren, liegt malerischdas „Albellons Parc Natural Hotel“.Nur 12 individuell geschmackvoll ein-gerichtete Zimmer bieten dem Ruhe

suchenden Gast ein luxuriösesAmbiente, das durch die typische tra-ditionelle Küchenkunst dieser Regionauch den verwöhntesten Ansprüchengerecht wird .

Wer schon immer Urlaub wie einSchlossherr machen wollte, ist im „EsCastell“ gut aufgehoben. Die Anfahrtüber einen gewundenen Weg, derscheinbar ins Nichts führt, ist einErlebnis. Schafe, umgestürzte Bäumeund die Durchquerung einer Furterwecken den Eindruck, dass nichtsmehr kommt, schon gar kein altesCastell aus dem 11. Jahrhundert,

Innenhof der Finca „Can Casetes“ mit Pool

Das „Albellons Parc Natural Hotel“

Das „Es Castell“ liegt am Fuße desGebirgszuges „Serra de Tramuntana“inmitten von Oliven-, Orangen-, Zitro-nen-, Feigen- und Mandelbäumen.

Garten der Dorf-Finca „Can Calco“ mit Pool

Genuss ohne Reue im „Es Castell“

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der Abend vorm Kamin mit gutemWhiskey verbringen lässt. Beeindruck-end ist der wunderbare Ausblick biszur Bucht von Alcudia.

Direkt, aber verborgen im Ort, istdie alte Finca „Ca´n Beneit“. Dieserjahrhundertealte Landbesitz verfügtüber 10 Zimmer, von denen nicht einsdem anderen gleicht. Auf der großen,weinumrankten Terrasse mit Blick aufden bunten mediterranen Garten ver-gisst man schnell den Alltag und gibtsich dem Müssiggang hin. Hier kochtdie Seniorchefin so, wie sie es vonihren Vorfahren gelernt hat und ver-

wöhnt mit fast vergessenen Spezialitä-ten die Gäste.

Ein mondänes 5-Sterne Landhausist das „Can Furiós Petit Hotel“. Wieder Name schon sagt, lediglich 7 Zim-mer – drei DZ und vier Suiten – gibt esin dem versteckten Kleinod. Alle Zim-mer sind unterschiedlich eingerichtet.Kostbare Stoffe, alte Stilmöbel, ein Mixaus englischer Eleganz und mallorqui-nischen Antiquitäten vermitteln denFlair eines Grandhotel. Der Bezitzer istein erfahrener Gastronom aus London,der Professionalität und Lebensfreudezu einem Urlaubserlebnis der beson-deren Art werden lässt. Das aus der

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obwohl von weitem war es dochschon zu sehen. Unmittelbar taucht eszwischen den Bäumen auf und begei-stert mit seiner alten Würde den Gast.Die Gastgeber, Paola und James – sieist Italienerin und James Engländer –haben sich ihren Lebenstraum erfülltund gehen ganz in der Rolle vonSchlossbesitzern auf. Paola sorgt füreine exzellente Küche, was sonst alsItalienerin. James ist der perfekteGentleman, mit dem sich vorzüglich

Die Finca „Ca´n Beneit“

Erholsame Idylle auf der Terrasse vom „Ca´n Beneit“Elegantes Ambiente, das Restaurant im „Can Furiós Petit Hotel“

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Küche nur erlesene Speisen serviertwerden erscheint schon fast selbstver-ständlich.

Die Finca „Binibona Parc“ hat sichganz auf Öko-Tourismus spezialisiert.Die Nutzung von Sonnenenergie, Was-seraufbereitung, natürlicher Düngung,gehören ebenso zum Konzept, wie diePflege traditioneller Rezepte mit Pro-dukten, die selbst erzeugt werden. Einklimatisiertes Schwimmbad lässtschlechtes Wetter vergessen, Sauna,Tennisplatz und Fitnesscenter sorgen

dafür, dass der Aktivurlauber sich auchim Haus sportlich betätigen kann.

Die „SOM 7“ liegen alle nicht mehrals drei Kilometer, ca.15 KM nördlichvon Inca, auseinander – direkt am Fußedes Tramuntana-Gebirges. Alle Häuserwerden von den Inhabern mit viel Liebeund hohen Ansprüchen geführt. DemGast, der sich nicht nur der „hörbarenRuhe“ hingeben will, bietet sich eineVielzahl von Aktivitäten. Für Wasser-sportler ist es bis zur Küste nicht weitund Golfer können auf der neuen Anla-

ge bei Port d´Alcudia ihr Handicap ver-bessern. Weingeniesser verköstigendie heimischen Weine oder Wanderun-gen durch das nahe Tramuntana-Gebirge sind nur wenige der Möglich-keiten, die sich dem Gast bieten. Dasmöge jeder nach seiner Fasson ent-scheiden. Aber vielleicht geniessen sieja auch nur die „hörbare Ruhe“.

Fotos: Ca´n Calco, Can Casetes,Albellons Parc Natural Hotel, Es Castell,Ca´n Beneit, Can Furiós Petit Hotel,Finca Binibona Parc

Weitere Informationen:

http://www.som7hotles.de

Finca/Hotel Can CasetesHotel d´interior /07314 Caimari, Mallorca

Tel.: +34 971 873 562E-Mail: [email protected]

Finca/Hotel Albellons Parc NaturalC/Binibona s/n, 07314 Caimari, Mallorca

Tel.: +34 971 875 069Fax: +34 971 875 143

E-Mail: [email protected]

Petit Hotel d´interior Can CalcoC/Campane, 1, 07314 Moscari, Mallorca

Tel:(+34) 971 51 52 60Fax:(+34) 971 51 51 09

E-Mail: [email protected]

Finca/Hotel Es CastellC/Binibona s/n, 07314 Caimari, Mallorca

Tel./Fax.: +34 971 875 154E-Mail: [email protected]

Petit Hotel Ca´n FuriósCamí Vell Binibona, 11

07313 Binibona, Caimari, Mallorca Tel.: +34 971 515 751 Fax: +34 971 515 492

E-Mail: [email protected]

Finca C'an BeneïtBinibona, Mallorca., 07314 Caimari

Tel.: +34 971 51 54 16 Fax: +34 971 51 57 73

E-Mail: [email protected]

Finca Hotel Binibona Parc Naturalc/ Binibona, s/n, 07314 Caimari

Tel.: +34 971 87 35 65 Fax: +34 971 87 35 11

E-Mail: [email protected]

Stilvolles Doppelzimmer in der Finca „Binibona Parc“

Die Hotelhalle der Finca „Binibona Parc“

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Brüssel ist seit Jahren nicht nur alsZentrum der Europäischen Politikbekannt, die Hauptstadt Belgiens istauch als kulinarischer Mittelpunkt inEuropa berühmt. Die prominentenkleinen, aber feinen Restaurants,Gaststätten und Bistros inmitten der

Altstadt sonnen sich in dem Ruf köst-licher Küchenvielfalt.

Wer Brüssel besucht, braucht auchauf kulturelle Angebote nicht verzich-ten. Konzert- und Theaterliebhabererwartet ein reichhaltiges Programm –

sowohl modern, als auch klassisch. Fürverregnete Tage hält Brüssel eineMenge Museen bereit.

Wer auf „Schnuppertour“ die Stadterschließen möchte, sollte einigeHauptattraktionen wie den „GrandPlace“ (Grote Markt) und das Opern-haus „La Monnaie“ auf keinen Fall ver-passen. Die im 19. Jahrhundert nachPariser Vorbild erbauten „Galéries St.Hubert“ – Brüssels erste überdachteEinkaufspassage – darf im Programmebenfalls nicht fehlen. Weiter im Süden

BRÜSSEL – HAUPTSTADT EUROPAS

EINE HERBERGE FÜR VERWÖHNTE

„THE ROYAL WINDSOR

HOTEL GRAND PLACE“

S. Resnel

Blumenteppich zur Feier auf dem „Grand Place“

Das „Royal Windsor Hotel Grand Place“

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der Stadt ist der Justizpalast mit seinerpompösen Eingangshalle ein Muss,denn der gigantische Bau hat eine grö-ßere Grundfläche als der Petersdom inRom. Direkt neben dem Palast befin-det sich der Stadtaufzug von dem ausman einen herrlichen Blick über dieStadt hat.

Wenn Sie elegant und anspruchs-voll übernachten möchten, ist das„Royal Windsor Hotel Grand Place“eine der besten Adressen und liegtdirekt im Herzen von Brüssel. Es istMitglied der „Leading Hotels of theWorld“. Viele Sehenswürdigkeiten wieder „Antike Markt“ die „Royal Galle-ries“ sind zu Fuß erreichbar. Der„Zaventem“-Flughafen ist nur 20Minuten entfernt.

Das „Royal Windsor Hotel GrandPlace“ ist ein Fünf-Sterne-Hotel undbietet optimale Voraussetzungen fürgrößere und kleinere Kongresse. Fürden Brüssel-Tourist ist das Hotel aucheine Oase der Ruhe und Entspannunginmitten der historischen Sehenswür-digkeiten der Altstadt.

Mit 266 Zimmern, inklusive 16 Sui-ten und einer Royal-Suite und einemaufmerksamen und persönlichen Ser-

vice, versorgt das Hotel seinen Gastausgezeichnet. Mit einer Kombinationaus Eleganz und anspruchsvoller Ein-richtung, High-Speed-DSL-Anschlüs-sen, drahtlosen Internet-Anschlüssen,ist das Hotel, ob geschäftlich oder pri-vat, allen Anforderungen gewachsen.Der „Roomservice“ des Hotels stehtIhnen rund um die Uhr zur Verfügung.

Ein besonderes Highlight sind dievon den Designern Jean-Paul Knott,Gerald Watelet, Mademoiselle Lucienund Marina Yee eingerichteten

„Fashion Rooms“. Von elegant bismodern ist alles vertreten.

Auch die Entspannung kommt hiernicht zu kurz. Im „Royal Windsor HotelGrand Place“ hat jeder Gast die Mög-lichkeit, das Fitness-Center mit Saunakostenlos zu nutzen.

Das „Chutney´s Bar-Restaurant“ bie-tet nicht nur eine exzellente Küche,sondern auch ein abwechslungsreichesMenue und ausgefallene Cocktails. Die„Piano-Bar“ und der „Nightclub“ desHotels öffnen ihr Pforten am Abend.

Durch die 15 schalldichten Konfe-renzräume, die alle mit Klimaanlageausgestattet sind, und das Business-Center in dem Ihnen erfahrenes Perso-nal zur Seite steht, lässt es sich erst-klassig tagen.

Fotos: Royal Windsor Hotel

Weitere Informationen:

Royal Windsor Hotel5 Rue Duquesnoy,

1000 Brussels, BelgiumTel: +32 2 505 5555, Fax: +32 2 505 [email protected]

http://www.warwickhotels.comBuchung unter www.Ihw.com oder unter

der kostenl. Ruf-Nr. 00800-2888 8882Zimmer designed von Gerals Watelet

Zimmer designed von Jean-Paul Knott

Zimmer designed von Mademoiselle Lucien

Zimmer designed vonMarina Yee

Der „Grand Place“ Salon

Das „Chutney´s“ Bar-Restaurant

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Gegensätze, Überraschungen hin-ter jeder Ecke und atemberaubendeNatur – das ist Sun City. Wer es nicht

GOURMET ROUTE OF THE AFRICAN SUN

EINE REISE ZU DEN KULINARISCHEN

HÖHEPUNKTEN DER

TOP-HOTELS SÜDAFRIKAS

Gunther Schnatmann

gesehen hat, sollte sich kein Urteildarüber erlauben. Ein Casino machtnoch nicht Las Vegas und die in Apart-

heidszeiten verschrieene Vergnü-gungsstadt der reichen Weißen istheute inklusive vieler unterstützterWohltätigkeits-Projekte im Umland sopolitisch korrekt, als hätte sie Südafri-kas Nationalheld Nelson Mandela aufdem Reißbrett entworfen.

Sun City zum 25jährigen Jubiläumist ein idealer Ausgangspunkt, um ent-spannt ein faszinierendes Land zu ent-Imposant: das Palace of Lost City in Sun City

Verschwenderischer Prunk im Top-Hotel der Sun-Gruppe

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decken, um abwechslungsreichenFamilien- oder Sport-Urlaub zu genie-ßen – oder um kulinarisch in die neueraffinierte Küche des südlichen Afrikaseinzutauchen!

Von Sun City aus, nordwestlich vonJohannesburg, expandierte die Hotel-kette „Sun International“ und betreibtheute 17 Top-Hotels in Afrika. Die vierFlagschiffe der Kette sind zur „Gour-met Route of the African Sun“zusammengefasst: Die „ZimbaliLodge“ an der Dolphin Coast von KwaZulu-Natal, das „Royal Livingstone“ anden Viktoriafällen in Sambia, das„Table Bay Hotel“ in Kapstadt und –„The Palace of Lost City“ in Sun City.

Hinter der Gourmet Route steht derShooting-Star der internationalenKoch-Szene, dessen Dienste sich„Sun“ im vergangenen Sommer gesi-chert hat: Conrad Gallagher (31), dersich 1998 als jüngster Chef einenMichelin-Stern erkocht hatte, auf denbald der zweite folgte.

Ein ideensprühender Virtuose, derinzwischen alle Hotels von Sun Interna-tional kulinarisch neu ausgerichtet hat

und dessen Hauptsitz das „Table BayHotel“ ist. Daher kürzen wir die Routeab: Vom spektakulärsten Hotel in SunCity direkt ins „Table Bay“ nach Kap-stadt!

Spektakulär ist angesichts der Aus-maße und des verschwenderischenPrunks des „Palace of Lost City“ unter-trieben. Mehrere künstliche Wasserfällerauschen zwischen Restaurants, Poolund Terrassen. In den Innenhöfen der

Chefkoch Conrad Gallagher

Tafelfreuden am Tafelberg

Er besitzt Witz und Kreativität. Emsigwirbelt der 31jährige Conrad Gallagherin der Küche des Table Bay Hotels inKapstadt. Eines der „Leading Hotels ofthe World“. Von hier aus versorgt er die17 Häuser der Sun International Gruppemit neuen Ideen und Rezepten. EinKoch-Talent, das die Chance der auf-kommenden neuen Küche Südafrikaserkannt hat – in einem internationalenUmfeld. Denn Südafrika zieht sowohlGeschäftsleute als auch Touristen ver-mehrt an. Der Bedarf an einem High-Class-Angebot wächst. Sun Internatio-nal und Gallagher sind dafür gerüstet.

1998, mit 25 Jahren, war Gallagherjüngster Chef eines Michelin-Sterne-Restaurants. Damals im heimischenDublin („Peacock Alley“). Zwei Jahrespäter der zweite Stern. Höhepunktdamals: Das Dinner im Weißen Hauszum St. Patricks Day für Bill Clinton.

Gallagher schuf während und nachseines Studiums im Hotel- und Restau-rantmanagement in New York Menuesfür das „Trump Plaza“, das „Le Cirque“und das „Waldorf Astoria“. Dabei lernteer auch Kochgeheimnisse und Tricksdes Franzosen Alain Ducasse kennen.

Im angelsächsischen Raum erwarb ersich große Bekanntheit als Fernsehkochund Autor erfolgreicher Kochbücher.

Chefkoch Conrad Gallagher in seinem Element

Seit Juli 2004 ist er Chefkoch vonSun International. Unter seiner Ägidekrempelte die bereits hochklassigeHotelgruppe ihr Konzept in RichtungGourmet-Küche um.

Heute ist Gallagher für die Speisekar-ten aller Sun-Hotels verantwortlich undversucht ständig einheimische Zutatenmit den feinsten Kreationen der interna-tionalen Küche zu verbinden.

„Ich lerne hier viel und kann michmehr auf wirklich neue Kombinationenvon ungewöhnlichen Zutaten konzentrie-ren, als in Europa oder den USA“, verrätGallagher Gour-mmeedd. Für ihn zählt eins:„Die Freiheit, abseits der Konventionenzu arbeiten zusammen mit einem Top-Publikum, das international anspruchs-voll ist und hier immer wieder aufs Neueüberrascht werden kann!“

Stivolles Dining im Palace

Blick vom Palace über das Tal von Sun City

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Zimmertrakte sind Urwaldlandschaftenangelegt, durch Höhlen-Grotten führendie Gänge. Lebensgroße Elefanten-Statuen bewachen die Hallen, über 15Meter hohe Säulen in der Optikzusammengebundener Bambus-Stan-gen unterstreichen den Gigantismus.Das Hotel ist dem untergegangenenverschwenderischen Palast eines afri-kanischen Märchen-Königs nachemp-funden. Erst 1992 wurde der Palasterbaut und vor kurzem renoviert. Die329 Zimmer (davon 51 Familienzimmer

und 16 Suiten) sind mit handge-schnitztem Interieur den „königlichenGästen“ angemessen.

Am höhergelegenen Ende des Talesvon Sun City gelegen geht es vom„Palace“ durch eine Urwaldlandschaftbergab zum „Valley of Waves“, einem500 Meter breiten Sandstrand, überden künstliche Wellen donnern.

Dahinter bietet das kleine Einkaufs-zentrum mit Casino und Ballsaal für

Konzerte und Kongresse Abwechs-lung. Bemerkenswerter sind jedochder See für Wassersport aller Art undder 18-Loch-Golfplatz, auf dem Profiswie Tiger Woods einmal im Jahr dieMillion-Dollar-Challenge, das höchst-dotierte Golfturnier der Welt, ausspie-len!

Von Entspannung und Unterhaltungist es ein kurzer Weg zu Genuß pur.Das „Villa del Palazzo Restaurant“ istdem Namen entsprechend italienischangehaucht und verbindet gerne Pastamit einheimischen Spezialitäten wieSeafood, Springbock (butterweich!),Antilope oder Strauß. Gerne auch aufoffener Flamme zubereitet und mit afri-kanischen Kräutern und Gewürzenmariniert. Norwegischer Lachs mit ein-heimischer Minze und Fenchel kitzeltabends in der „Villa“ den Gaumenebenso wie mittags das liebevoll ange-richtete Barbecue-Buffet auf dem PoolDeck. Nicht unerwähnt bleiben solltedas Frühstücks-Buffet im Palace: Dut-zende von Metern sämtliche FrüchteSüdafrikas, Frisch-Zubereitungs-Sta-tionen bis zum Straußenei-Omelett fürGroßfamilien...

Das Ausflugsprogramm ist von SunCity aus mannigfaltig. In unmittelbarerNachbarschaft können sowohl vierrä-drige Motorräder (Quads) auf staubi-gem Parcours erfahren oder gemüt-lichere Transportmittel bestiegen wer-den – Elefanten. Was in Asien üblichist, war lange in Afrika unmöglich. Afri-kanische Elefanten galten als zu „wild“,um sie für Touristen-Ritte zu nutzen.Mit sechs Elefanten-Babys, deren Müt-ter Großwildjägern in Sambia zumOpfer fielen, gründete die Lodge beiSun City ihre Elefantenritt-Attraktion.Da die Dickhäuter von klein auf anMenschen gewöhnt wurden, sind sieabsolut zahm und auf ihren Rückenhaben Wildtiere wie Nashörner undGiraffen gegenüber Touristen keineScheu und lassen sich aus der Näheablichten.

Wer um sieben Uhr morgens mittenin der Steppe des angrenzenden Pilan-

„Valley of Waves“ – Strand mitten im Dschungel

Startfertige Dickhäuter für den Elefentenritt

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esberg Nationalparks eine Champag-ner-Zwangsverkostung verträgt (Bal-lontaufe), dem sei eine Fahrt mit demHeißluftgefährt über die erwachendeTierwelt mit Giraffen, Nashörnern, Leo-parden, Gazellen und Affen heiß emp-fohlen (Abholung vom Hotel um vierUhr morgens!).

Was morgens die Safari, ist abendsder Sundowner auf dem Tafelberg überKapstadt! Bizarre Felsformen, Wolken-fetzen im Wind und ein atemberauben-der Blick auf den roten Feuerball überdem Atlantik. Dazu ein leckeres Pik-knick-Paket vom „Table Bay Hotel“ mitwieder mal Champagner oder lokalemSekt und die Sinne baumeln dahin. DerSonnenuntergang auf dem perSchweizer Seilbahn schnell erreichba-ren Wahrzeichen von Kapstadt ist einMuss! South African Airlines verbindet

Sun City über den Airport Pilanesbergdirekt mit der zauberhaften Metropoleam Südzipfel Afrikas. Zauberhaft? Ja,denn im Gegensatz zu noch vor einpaar Jahren greifen die politischenÄnderungen im demokratischen Süd-afrika mittlerweile. Die verbliebenenTownships bieten selbstbewusst touri-stische Produkte in eigenen Shops anoder organisieren Township-Touren.Neben der sich aufdrängenden Ähn-lichkeit mit San Francisco (Hafen-Vier-

tel ähnlich wie Fisherman´s Wharf) sindauch die Straßen des kleinen City-Bereichs nicht viel anders als in einerUS-Metropole. „Welcome to CapeTown!“ ruft uns ein farbiger Geschäfts-mann mit Aktenkoffer am Rande desgut erhaltenen Forts aus niederlän-disch-englischer Zeit entgegen. Kap-

stadt ist Boomtown und internationaloffen.

Offen für neue Kreationen ist auchdie Küche von Conrad Gallagher imTable Bay Hotel (329 Zimmer, davon17 Suiten) direkt am malerischen altenHafen und mit direkter Anbindung an

Der Tafelberg über Kapstadt lädt zum „Sundown“ ein

Pool und Spa – großes Angebot im „Table Bay“

Ausblick vom „Table Bay“ Hotel auf den Tafelberg

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das Einkaufszentrum. Hier läuft der Irezur Höchstform auf! Frikadellen aussüßem Mais oder mit Pfirsich-Teegeräucherter Springbock als Vorspei-se. Suppe von Butternuß, süßer Bana-ne und Kokosnuss. Mit Honigbusch-Kräutern und Zitronen glaciertes Huhnim Hauptgang. Beispiele für Gallag-hers Standard-Repertoire.

Im Premium-Restaurant des TableBay, dem „Atlantic“, probiert er danngerne immer wieder neue Kreationenaus: Mit Frischkäse gefüllte Rigattoniin Sauce Hollandaise und Capuccino-Schaum obendrauf vorneweg. Suppeaus frischen Kräutern mit Chilli-Strei-fen. Roher Fisch (Gallagher liebtSushi!) eingepackt in Ingwer, Senf undKräutern. Danach Passionsfrucht-Sor-bet. Und dazu der Blick über denabendlichen Hafen mit dem Tafelbergim Hintergrund.

Hinter dem Tafelberg geht es weiter,zum Kap der Guten Hoffnung. Stan-dard-Ausflugsziel von Kapstadt aus.Dazu der neben dem Kap gelegene OrtBoulders mit der Pinguin-Kolonie Süd-afrikas; weitere Attraktion: Wal-Beob-achtung.

Garden Route und Winelands sindbekannte Ziele. Die Gourmet Route ofthe African Sun endet jedoch in Kap-stadt. Eine Tour zu neuen Ufern in derkulinarischen Landschaft. Jedemempfohlen, der eine Umgebung vollerneuer Eindrücke mit den Gaumenkitz-lern eines Kontinents verbinden mag,welcher sich auf der Landkarte desguten Geschmacks immer weiter nachvorne schiebt!

Fotos: Gunther Schnatmann

Weitere Informationen:

Die Sun-Hotels können direkt bei SunInternational im Internet gebucht werden:

http://www.suninternational.com [email protected].

Außerdem bei Dertour, Airtours, TUIund außerdem bei

„Utell“ unter 0180/5212645

Tour-Abstecher in die Winelands

Wein mit deutschen Wurzeln

Über die Weine Südafrikas ist vielgeschrieben worden. Wer Kapstadtbesucht, sollte auf jeden Fall einenAbstecher in die wunderbare Land-schaft der Winelands unternehmen, umhier aus erster Hand alles über Anbau,Sortenvielfalt und Ausbau zu erfahren.

Für einen Tagestrip bieten sich zweiunterschiedliche Weingüter an, die vonDeutschen gegründet wurden: Neder-burg und Le Cabrière.

Nederburg liegt im WeinbaugebietPaarl und ist das größte Weingut Süd-afrikas. Es wurde 1792 von deutschenAuswanderern gegründet und erzeugtheute eine kaum noch zu zählende Füllean Weinen vom einfachen Cape Rieslingbis zum hochwertigen "Edekeur" oder"Private Bin", die nur auf der berühmtenNederburg-Auktion gekauft werdenkönnen.

Die ersten Nederburg-Weine wurden1937 abgefüllt und heute findet man dasNederburg-Label überall auf der Welt.Der Betrieb erzeugt jährlich über 10Millionen Flaschen. Der jetzige WinzerNewald Marais, der bei seiner Ausbil-dung in Weinsberg Schwäbisch gelernthat, setzt die Tradition von Günther Brö-zel fort, wie den Ausbau von edelfaulenTrauben zu Süßweinen, ähnlich derTrockenbeerenauslese. Ein Prozent der

jährlichen Produktion wird auf derNederburg-Auktion versteigert: 1600geladene Gäste können das Beste ver-kosten und ersteigern. Dank der lebhaf-ten Nachfrage im In- und Ausland wer-den oft Rekordpreise erzielt. DieseWeine findet man dann in sehr gutenRestaurants wieder. Nederburg bietetWeinproben auf Deutsch an. Infos imInternet: http://www.nederburg.co.za

Auch im Weingut Le Cabrière naheFranschhoek wird beim Inhaber Achimvon Arnim Deutsch gesprochen. Es istHeimat der renommiertesten SektmarkeSüdafrikas, Pierre Jourdan. Die preisge-krönten Schaumweine aus Flaschengä-rung werden im klassischen Champag-nerstil aus Pinot Noir und Chardonnayausgebaut. Cabrière bewirtschaftet 25Hektar mit einer jährlichen Produktionvon 25 000 Kisten Wein und Sekt.

Neben der Kellerei betreibt Familievon Arnim das Restaurant Haute Cabriè-re, das zu den zehn besten Südafrikaszählt. Hier macht Chef Matthew Gordonkulinarisch ein Fass auf – mit der ähn-lichen Mischung aus traditionellenGrundlagen, einheimischen Zutaten undneuen Zubereitungsarten wie Sun-Chef-koch Gallagher. Kein Wunder: Beide sindbefreundet und inspirieren sich beigegenseitigen Besuchen!

Infos im Internet inklusive Rezepte:http://www.hautecabriere.com

Chef Metthew Gorden führt dasRestaurant „Haute Cabriere“

Stammhaus des Weinguts „Nederberg“

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Der Gewinner des letzten

Gour-mmeedd - GewinnspielsProf. Dr. Diether Breitenbach

– fliegt mit SunExpress in die Türkei

Der Sieger des Gewinnspiels aus der

Gour-mmeedd 11/12-04 ist Prof. Dr. DietherBreitenbach, der in Kürze 70 Jahre altwird. Herr Prof. Dr. Breitenbach ist Pro-fessor für Psychologie. Er lehrte aneiner Universität des Saarlandes.

Das Magazin Gour-mmeedd hatte ervon seinem Sohn, Facharzt für Gynä-kologie, bekommen und war nacheigener Aussage „von dem interessan-ten Mix aus Gourmet-Kultur, Life-Styleund Medizin-News so begeistert“,dass er sich erstmals in seinem Lebenan einem Gewinnspiel beteiligte undprompt gewann.

Mit der Medizin ist der Gewinnereng verbunden. Sohn, Tochter undSchwiegersohn sind niedergelasseneÄrzte und Professor Dr. Breitenbach istdarüber hinaus Vorsitzender der„Freunde des Universitätsklinikumsdes Saarlandes e. V.“, die Forschungs-förderung für junge Wissenschaftlerbetreiben.

Prof. Dr. Breitenbach hat 1 WocheAufenthalt inklusive Halbpension im 5-Sterne-Hotel „Gloria Verde Resort &Spa“ für zwei Personen in Belekgewonnen. Natürlich sind auch dieFlüge mit SunExpress und der Transfervon Antalya zum Hotel mit in demPreis inbegriffen.

Herzlichen Glückwunsch!

Das „Gloria Verde Resort & Spa“ isteines der exklusivsten Hotels in Belekund liegt direkt am Strand. Die Anlageliegt eingebettet inmitten von Pinien.

Mit einem türkischen Café, einemWeinhaus, Bars, Internet-Ecke, Kar-tenspiel-Ecke, Geschäften, Frisör undHallenbad mit Kinderbecken ist das„Gloria Verde“ für höchste Ansprüchebestens ausgestattet.

Ein Highlight ist das à la carteRestaurant „Thymus“, das sich aufkalorienreduzierte Ernährung, kombi-nierbar mit Wellness-Programmen,spezialisiert hat.

Fotos: Gloriaverde, SunExpress,privat

Weitere Informationen und Buchung unter:

SunExpressTel.: 0180/5959590

(12 Cent pro Minute)http://www.sunexpress.de

http://www.gloriaverde.dehttp://www.antalya.de

Prof. Dr. Diether Breitenbach mit seiner Frau Friedeborg

Poolanlage vom „Gloria Verde Resort & Spa“

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Gour-mmeedd 1/2-2005 34

WINE AWARDS

2005AM 5. MÄRZ 2005

Zum dirtten Mal vergibt WEINGOURMET seine WINE AWARDS. Mitdiesen Auszeichnungen würdigt dieRedaktion internationale Winzerper-sönlichkeiten, die sich auf besondereWeise um den Weinbau verdientgemacht haben. Die WINE AWARDSwerden am 5. März anlässlich einerfestlichen Gala auf „Schloss Bens-berg“ in Bergisch Gladbach von nam-haften Laudatoren überreicht.

Die WINE AWARDS 2005 werdenzunächst in vier Kategorien vergeben:

- für den Wein des Jahres (national)- für den Newcomer-Winzer des

Jahres (international)- für den Winzer des Jahres

(international)- für das herausragende Lebenswerk

eines Winzers (international)

Zum ersten Mal wird in diesem Jahrein Ehrenpreis für besondere Verdien-ste um das Ansehen und die Entwick-lung des Weinbaus in einem Land ver-geben.

Zum Höhepunkt der Gala wird derWein Gourmet des Jahres ausge-zeichnet, eine weltbekannte Persön-lichkeit des öffentlichen Lebens, diesich mit Freude zur kulinarischenLebensart bekennt und den Wein alsKulturgut genießt.

Durch die Preisverleihung führt derbekannte TV-Moderator Max Schautzer.

Im Anschluss an die Preisverleihungbitten vielfach ausgezeichnete Spit-zenköche der „Althoff Hotels & Resi-dences“ zu einem walking dinner mitKöstlichkeiten aus ihren Küchen in diePassagen und Salons von „SchlossBensberg“.

Überdies sind renommierte Winzeraus der ganzen Welt – darunter auchdie Nominierten für die WINEAWARDS 2005 – mit ihren Weinenanwesend, sodass die Gäste ausgie-big Gelegenheit zum Probieren habenwerden. Im Anschluss spielt dasOrchester im großen Saal zum Festballauf.

Text + Fotos: Wein Gourmet

Weitere Informationen:

Wein GourmetJahreszeiten Verlag GmbH

Poßmoorweg 522301 Hamburg

Tel.: 040/2717 3761Fax: 040/2717 2062

[email protected]

Grandhotel Schloss BensbergKadettenstraße

51429 Bergisch GladbachTel.: 02204/42 944Fax: 02202/42 944

[email protected]://www.schlossbensberg.com

Schloßhotel „Schloss Bensberg“

Der besondere Tipp für Gour-mmeedd-Leser

www.gour-med.de

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35Gour-mmeedd 1/2-2005

UnterwegsHorst-Dieter Ebert

mit

Horst-Dieter Ebert

Ein weiter Blick über Bangkok undein Hotel ganz neuen Typs

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Die grosse Katastrope ist vorbei. DasParadies ist wieder geöffnet, doch um zuerleben, darf es nicht leerstehen. Es mußauch wieder bereist werden. Der Thai-land-Tourismus ist als erster wiederangelaufen; nach Bangkok, nach Nor-den (Chiang Mai etc.) und Osten (KoSamui etc.) war er eh nicht unterbro-chen. Die Sieben-Millionen-MetropoleBangkok etwa war noch nie so attraktivwie jetzt, verlockende Hotelpreise, eineneue blitzsaubere U-Bahn, ein spektaku-lärer Skytrain vereinfachen das Touri-stenleben, spannende neue Restaurantserhöhen die kulinarische Lebensqualität.

Im Oriental Hotel, trotz ultramodernerneuer Adressen, immer noch die Num-mer Eins am Mekong, kriegte soebendas berühmte Spa noch einmal einFacelifting, in den Restaurants wird nocheinmal richtig Gas gegeben: Für das"Normandy" arbeitet jetzt der französi-sche Star-Koch Guy Martin.

Und besonders glänzend wurde dasklassische "Lord Jim"-Restaurant umge-staltet: Nun glitzert es in einem geradezumondänen Design, als sei man in NewYork; in einem 16 Meter langen Aqua-rium ziehen dekorative Fische ihre Bahn;die Köche tragen schornsteinfeger-schwarze Uniformen und hantieren thea-terwirksam in einer offenen Küche. Ster-neverdächtig!

Apropos New York: Nun hat auchBangkok einen "Bed Supper Club", woman auf klinisch weissen Matratzen lie-gend essen und trinken kann. "Vielegehen in eine Bar, um jemand fürs Bettabzuschleppen", hiess es darüber in derkultigen TV-Sendung "Sex and the City","was lag da näher, als die Betten gleichin die Bar zu stellen."

Ganz so toll treiben sie es nicht, dochdie Kellnerinnen stöckeln in Minimikro-röckchen und Netzstrümpfen umher, dieStimmung im gleissenden Space-Designist höchst fidel, und das Unterhaltungs-programm ist wie vom ClubMed geklaut:Da watschelt ein Taucher mit Flossenund voller Ausrüstung durchs Revier undschmettert dann (play back) eine Verdi-Arie.

Ach ja, gegessen habe ich auch, ausgrossen Schalen, um nicht zu kleckern.Was es war, weiss ich nicht mehr sogenau. Doch die Kellnerin war ganz aller-liebst.

Ausflug nach Chiang Mai, eine Flug-stunde nach Norden. Hier baut MandarinOriental sein erstes Ferienhotel, und eswird eine einzigartige Anlage werden. Auf25 Hektar entsteht eine Art historischerStadt in der bewunderten burmesischen

Lanna-Architektur, ein Gemeinwesen mitTempel, Märkten, Handwerkern, sogarReisfeldern. "Auf der Gehaltsliste stehenauch Elefanten und Wasserbüffel",lächelt der französische Direktor.

Natürlich wird es ein Spa der absolu-ten Luxusklasse geben, Pools, tropischeGärten und meditative Räume. Die Villenund Suiten in diversen Architekturen aus

drei Jahrhunderten, die Hälfte von ihnenist bereits in Betrieb, werden den hohenMandarin Oriental-Luxus noch zu über-bieten versuchen; innerhalb der "Stadt-mauern" werden nur Rikshas und Pfer-dewagen verkehren.

Ich habe sehr gut thailändisch geges-sen. Zwei weitere Restaurants wurdengerade während meines Besuchs eröff-net: Sie versprechen Gaumenfreuden,wie es sie außerhalb der Hauptstadt bis-lang nicht gab. Dafür haben sie sich denbisherigen Chef aus dem französischenRestaurant des Oriental geholt; der willhier seiner alten Wirkungsstätte denRang ablaufen.

Es nennt sich das höchste Restaurantder Welt, vermutlich ist es immerhin dashöchste Open-Air-Restaurant. Das"Sirocco" empfängt seine Gäste im 64.Stockwerk des "New State Buildings",auf einer riesigen Dach-Terrasse. Die Barist kreisrund und fluoresziert in wech-selnden Farben, eine Life-Band spielt,und es umfächelt uns eine angenehmeBrise.

Spitze des Gebäudes ist eine Art säu-lenumkränztes Pantheon mit goldenerKuppel, so sitzen wir wie in einem Dis-neyland-Rom. Der Rundum-Blick überBangkok ist sensationell. Die Stadt,noch vor Jahren luftverschmutzt wiePeking oder Mexiko-City, hat sicherstaunlich gereinigt und bietet heuteeine Fernsicht wie München, wenn Föhnherrscht.

Das Hotel „Mandarin Oriental“ in Chiang Mai

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Gour-mmeedd 1/2-200536

Kulinaria der WeltGGoouurr--mmeeddin

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An der Küste Kaliforniens ragen aufder amerikanischen Seite die spiegel-verglasten Wolkenkratzer San Diegosin die Luft und erstrecken sich wohlge-ordnete endlose Häuserreihen. Nur einpaar Kilometer südwärts, auf der mexi-kanischen Seite, liegt das Zentrum vonTijuana mit seinen Elendsvierteln –trostlos, schmutzig und verkommen.

Tijuana ist vom amerikanischen Nach-barn durch einen Stahlwall, einer mili-tärisch abgesicherten Grenzmauer,getrennt. Sie stellt durch ihre brutaleGröße sogar die Berliner Mauer voneinst in den Schatten.

Die Amerikaner selbst fühlen sichbeim Grenzübertritt, als ob sie das

wahrhaftige exotische Fremde betre-ten – so unterschiedlich präsentierensich beide Grenzstädte dem Besucher.Vor dem 11. September 2001 war hiernoch die Welt in Ordnung. Tausendevon Gästen strömten täglich in dienahe Nachbarstadt zum Einkaufen,Bummeln und zum Besuch der vielenRestaurants und Bars.

Doch seit September 2001 hat sichan der Grenze vieles verändert. DieKontrollen sind langwieriger undgenauer geworden, lange Warte-schlangen vor der Grenze bei der Aus-reise von Mexiko nach Amerika ver-darben den Amerikanern den Grenz-übertritt. Der einst meistfrequentierte-ste Grenzübergang der Welt wurde sozum großen Hindernis. GeschlosseneLäden und verwaiste Einkaufspassa-gen legen nun Zeugnis ab, von dennunmehr mangelnden Besucherströ-men. Tijuana und seine vormals pul-sierende Einkaufsmeile der „AvenidaRevolución“ gehört den Mexikanernwieder fast ganz allein.

Aber eigentlich wollte ich nicht überTijuana schreiben sondern vom Hinter-

WO DIE LANGUSTEN

ZU HAUSE SIND

Jürgen D. Lemke

PUERTO NUEVO –

„Lobster-Village“ Puerto Nuevo

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Gour-mmeedd 1/2-2005 37

land dieser mexikanischen Metropoleder „Baja California“ berichten. Nurknapp eine Stunde entfernt, vorbei ander Stadt Rosarito liegt an der gut aus-gebauten mautpflichtigen Autobahn 1D,der Ort Puerto Nuevo. Dieses kleineFischerdorf, direkt am Meer gelegen,ist jedoch besser bekannt unter demschönen vielversprechenden Namen:„Lobster Village“.

Doch gleich am Anfang möchte ichin diesem Zusammenhang auf einenIrrtum aufmerksam machen. Der inPuerto Nuevo gebräuchliche Name„Lobster“ bedeutet nicht etwa„Hummer“, also jenes Krustentier mitden zwei großen Scheren am Kopf.„Lobster“ bedeutet hier, an der mexi-kanischen Pazifikküste, übersetzt„Languste“ und die gehört aus zoolo-gischer Sicht zu der Gattung der„Scherenlosen Panzerkrebse“. DieFrage, ob nun der Hummer oder dieLanguste besser schmecken, ist wohleine Gewissensfrage und die mußjeder für sich selber beantworten.

1955 eröffnete Rosario Grane daserste „Lobster“ Restaurant hier an dernoch menschenleeren Küste zwischenRosarito und Ensenda. Und heute, fastfünfzig Jahre später, bieten schon übervierzig Restaurants das ganze Jahrüber die wohlschmeckenden Langu-sten zum Verzehr an. Zubereitet im„Puerto Nuevo Style“, das heisst, dieLangusten werden erst gekocht unddann kurz frittiert. Als Zutaten werdengereicht Reis, Bohnen, flüssige Butterund Salsa mild oder pikant, zusammenmit den in Mexiko obligatorischen Tor-tillas, diesen flachen Pfannkuchen ausMais oder Getreide. Probieren Sieselbst einmal. Doch keine Angst, wer

die Zubereitungsart „frittiert“ für eineLanguste nicht als passend empfindet,der bekommt die Krustentiere jederzeitauch klassisch zubereitet, also entwe-der gekocht oder gegrillt. Aber bei denZutaten versteht der Mexikaner keinenSpass. Sie werden zu jedem Gerichtwie schon beschrieben gereicht.Bestellt wird in den Größen: klein,mittel, groß oder in XXL. Wobei bei„groß“ schon eine ordentliche Portionauf den Teller kommt. 25 Dollar wer-den dafür später auf der Rechnungstehen.

Zwischen Oktober und März gibt essie frisch, denn dann ist Langustensai-son an der „Baja California“. In dieserZeit dürfen die immer seltener werde-nen Tiere gefangen werden. Wer es miteigenen Augen sehen möchte, derkann morgens an den kleinen Hafenvon Puerto Nuevo kommen, um die

Fischerboote hier mit ihrem Fang zubegrüßen – aber dann ist Frühaufste-hen angesagt. Langustensaison, dasheisst auch gleichzeitig, in PuertoNuevo wird gefeiert. Die kleine staubi-ge, holprige Hauptstrasse wird nun-mehr zum Mittelpunkt. Für den Auto-verkehr gesperrt, feiert man hierbesonders an den Wochenendenmexikanisch fröhlich bis in die Nachthinein. Mariachis, die Sie in die musi-kalische Welt Mexikos entführen, zie-hen durch die zahlreichen Restau-rants. Gruppen über Gruppen vonMusikern versuchen die Aufmerksam-keit auf sich zu ziehen. Eine Vielzahlvon Händlern bieten ihre Waren feil,Silber aus Tasco und Töpferarbeitenaus dem ganzen Land. Mexiko wie eslebt und lacht.

Lust auf etwas „Titanic“? Auf demRückweg nach Tijuana und San Diego,nur wenige Kilometer von PuertoNuevo entfernt, wurde der Filmeposdes berühmtesten Schiffes aller Zeitengedreht. Die eigens dafür errichtetenFilmstudios stehen noch und bietenheute allerhand Sehenswertes überdie Entstehung des Filmes. Aber auchim Restaurant des „Calafia - Historicaland Cultural Center“ welches nichtweit davon an den Klippen der Küstezu kleben scheint, gibt es einige inter-essante Erinnerungsstücke von denDreharbeiten zu bewundern. Zeit einekühle Margarita unter mexikanischerSonne zu genießen, mit oder ohneSalz, ganz wie Sie es mögen.

Fotos: Jürgen D. Lemke

Weitere Informationen:http://www. bajatouristguide.com

Gruppen von Mariachis begleiten das fröhliche Treiben während der Langusten-Saison.

Lobster-Restaurants wohin das Auge schaut

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Der Kaminholz-Container GM-965 aus Lizzy Hei-nen´s vielseitigem Programm ist aus formschönemEdelstahl und hat gleich zwei praktische Nutzungs-möglichkeiten. Als äußerst pflegeleichter und stabi-ler Kaminholz-Container und als Zeitungsständer,der seinen Platz in Ihrer Leseecke findet und IhreLektüre großzügig aufnimmt.

LIZZY HEINEN – BESONDERE MÖBEL

Kaminholz-Container

AUS EDELSTAHL ...

Fotos: Lizzy Heinen

Ein weiteres Highlight aus Lizzy Heinens exklu-siver Produktpalette ist der „Teppan Yaki“. Japani-sches Grillen erfreut sich immer größerer Beliebt-heit. Auf der flachen Grillfläche lassen sich die fein-sten Speisen zaubern.

Die Bedienung ist einfach und praktisch undgewürzt mit einer Prise Exklusivität und Eleganz.Der eigens dafür konzipierte Servierwagen bietetflexibles Grillen für draußen und drinnen.

Interessiert? Schauen Sie doch einfach mal in ihren Ausstel-lungsräumen nebst Skulpturengarten vorbei. Lizzy Heinen prä-sentiert ihre Möbel jeden Samstag von 11.00 bis 16.00 Uhr inder Waltroper Zeche.

Weitere Informationen: Lizzy Heinen, Schörlinger Str. 17,45731 Waltrop, Tel.: 02309/7 68 90, http://www.lizzy-heinen.de

... FÜR MENSCHEN

MIT BESONDEREM

GESCHMACK

Teppan Yaki

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Es war schon immer etwas Beson-deres, einen Porsche 911 Cabrio zufahren. Eines der ästhetisch schön-sten Automobile bekommt jetzt eineNeuauflage. Und was für eine! Für denanspruchsvollsten Oben-ohne-Fahrerhaben die Schwaben ihre ganze Inge-nieurskunst in Sachen Sicherheit,Komfort und Fahrspaß ausgespielt.Ab April steht die Freiluftversion desSportwagenklassikers bei den Händ-lern.

Das neue Cabrio fährt sich auf kur-vigen Landstraßen wie ein Go-Kart –direkt, straff, ungemein sportlich. Derklassische Heck-Motor bringt seineLeistungskraft ohne raue Lastwechselauf die Straße. Heißt: Sportliche Fahr-weise wird gutmütig befolgt; extremeGrenzbereiche bedürfen schon denGasfuß eines verkappten Rallye-Fah-rers.

Ein moderner 911er wäre kein Por-sche, wenn er nicht auch im Stadtver-kehr ein Genuss-Gefährt mit dezentblubberndem Motor ohne Leistungs-löcher ist. Und das ist beim Cabriobesonders wichtig – im Gegensatz

zum Coupé sollen die Passagiere beioffenem Verdeck auch frische Früh-

lingsluft ohne stürmischen Fahrtwindgenießen können. Das andere Extrem:Bis zu 293 km/h Höchstgeschwindig-keit ohne Dach und ohne Kopfbedek-kung bescheren experimentelle Fönfri-suren.

Wie beim Vorgängermodell lässtsich das in Sachen Regenablauf undWinterfestigkeit stark verbesserteStoffverdeck in 20 Sekunden automa-tisch öffnen oder schließen. Währendder Fahrt auch bis Tempo 50. EinWindschott gehört zur Serienausstat-tung.

Wie bei allen anderen Porsche-Modellen gibt es nun auch vom 911erCabrio eine einfache und eine S-Ver-sion: Als Einstiegsmodell mit einem3,6-Liter-Boxermotor und 325 PS undals Aufsteigermodell mit 3,8 LiternHubraum und 355 PS. Trotz 85 Kilo-gramm Mehrgewicht für sicherheitsre-levante Steifigkeit steht das neueCabrio in punkto Agilität und Kurven-dynamik dem Coupé in nichts nach.Das S-Cabrio setzt mit dem serienmä-ßigen PASM-Fahrwerk zudem völligneue Standards in Sachen sportlicherStraßenlage.

FAHRBERICHT NEUER PORSCHE 911 CARRERA CABRIO

Gunther Schnatmann

In beiden Modellen serienmäßigsind das Porsche Stability Manage-ment (PSM) und das Porsche Commu-nication Management (PCM). Außer-dem gibt’s ab Werk ein CD-Radio mitneun Lautsprechern. Und der Service-Intervall konnte von 20- auf 30-tausendKilometer verlängert werden.

Fazit: Ob sportliche Fahrmaschinemit Schönwetter-Option oder sommer-liches Alltagsgefährt mit riesigen Über-holreserven – der kompromissloseSpaß am Autofahren ist der gemeinsa-me Nenner des offenen 911ers! BeiPreisen um 100 000 Euro bleibt dieserSpaß etwas Besonderes. Aber das warbeim offenen Porsche ja schon immerso.

Fotos: Porsche

Weiter Informationen:

Dr. Ing. h.c. F. Porsche70432 Stuttgart

Tel.: 0711/911-0 Fax: 0711/911-57 77

http://www.porsche.de

OFFEN FÜR DEN PUREN FAHRSPAß

Atemberaubende Optik eines Klassikers: Das Faltdach fährt vollständig unter der Karosserie ein

Fahrdynamik pur: Das neue 911 Carrera Cabrio

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Neuesaus Kur- und

HeilbädernGour-mmeedd 1/2-200540 Zurück zum Inhaltsverzeichnis

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Neues aus Kur- und Heilbädern Wellness

Fitness/HealthGesundheit

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Bad Elster, Bad Brambach. Berufs-kraftfahrer haben andere Belastungenund Gesundheitsprobleme als Musi-ker, Frisöre oder Manager. Für dieseund weitere Berufsgruppen haben dieSächsischen Staatsbäder Bad Elsterund Bad Brambach spezielle Gesund-heitsprogramme entwickelt, die in die-ser Form einmalig auf dem deutschenMarkt sind.

Im Rahmen eines zweiwöchigenKuraufenthaltes werden die besondersstark belasteten Schwachstellen vonBetroffenen behandelt, um ihnen mög-lichst lange eine beschwerdefreie Aus-übung ihres Berufes zu ermöglichen.Denn gerade die gestiegenen Anforde-rungen an bestimmte Berufe führenvermehrt zu krankheitsbedingten Aus-

fällen und frühzeitiger Dienst- undBerufsunfähigkeit.

Um hier gezielt vorzubeugen bzw.zu heilen, wurden verschiedene Ele-mente der Bewegungs- und Entspan-nungstherapie, klassische medizini-sche Behandlungen, natürliche Heil-mittelanwendungen sowie fernöstlicheEntspannungsmethoden in Spezialku-ren kombiniert.

So entstanden in Zusammenarbeitmit Badeärzten insgesamt fünf ver-schiedene Kurangebote für Musiker,Berufskraftfahrer, Lehrer, Managersowie eine Spezialkur für Friseure,Bäcker, Köche und Floristen, die indi-viduell nach den Wünschen desGastes arrangiert werden.

Jedem Beruf sein Gesundheitsprogramm

Schmerzlinderndes Moorbad

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Fitness/HealthGesundheit

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Wel

lnes

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"Mobilia" ist eine Spezialkur, diesich an Berufskraftfahrer richtet. Spe-ziell der stark beanspruchte Nacken-und Rückenbereich, der erheblicheBewegungsmangel und die Belastun-gen durch unregelmäßige Arbeitszei-ten führen zu Beschwerden, die miteinem Leistungspaket aus Naturmoor-packungen, klassischen Massagen,Rückenschule und Bewegungsthera-pie sowie täglichem Schwimmen undSaunabesuchen behandelt werden.

Auch der Beruf eines Orchestermu-sikers bringt erhebliche physische undpsychische Belastungen mit sich.Bereits eine große Zahl an jüngerenMenschen sind von spielbedingtenGesundheitsstörungen betroffen. Umeine Chronifizierung zu vermeiden, istgerade die Spezialkur "Allegretto" mitden BehandlungsschwerpunktenHände, Gelenke, Schultern sowieNacken- und Rückenbereich

besonders gut zur Prävention (Vorbeu-gung) , aber auch als Heilbehandlunggeeignet. Moorpackungen, Moorbä-der, Moorkneten, klassische Massa-gen sowie spezielle Gymnastik sorgenfür Linderung, Entspannung sowiemobilisierenden Bewegungsausgleich.

Auf die besonders im psychischenBereich liegenden Belastungen vonLehrkräften geht die Spezialkur "Tuto-ris" ein. Erschöpfungszustände,Schlafstörungen, chronische Schmer-zen, Unruhe, Herz-Kreislauf-Problemesowie Infekte und muskuläre Verspan-nungen sind häufig die Folge deshohen Leistungsanspruches an Lehrer.Unter Anleitung eines erfahrenenBadearztes kann ein individuellesGesundheitspaket aus Bewegungs-therapie im Wasser, Massagen mitAromaöl, Progressive Muskelentspan-nung, Bäder, Thai-Massagen undReflexzonentherapie in Anspruchgenommen werden. Der Besuch einer

Bad zur Entspannung im Wellnesbereich „Aquadon“

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Wel

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Neues aus Kur- und Heilbädern Wellness

Fitness/HealthGesundheit

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kulturellen Veranstaltung gehört eben-so zum Programm wie täglichesSchwimmen und Saunieren.

"Manager Spezial" ist eine Spezial-kur für Führungskräfte, die im Dauer-stress stehen und nur selten Gelegen-heit für eine "Auszeit" haben. Geradediese Zeit sollte ideal genutzt werden,um etwas für die Gesundheit zu tun.Denn ständiger Druck, Schlaf- undBewegungsmangel sowie ein ungere-gelter Tagesrhythmus führen schnellzu körperlichen und psychischenBeschwerden. Durch eine ausgewoge-ne Kombination natürlicher Heilmittel,Massagen, spezieller Gymnastik,Reflexzonentherapie, Wellnessanwen-dungen und Wanderungen wird derKreislauf in Schwung gebracht und dieWiderstandsfähigkeit verstärkt.

Bei der Spezialkur "Manus" für Fri-söre, Bäcker, Köche und Floristen wur-den mehrere Berufsgruppen mit ähn-lichen gesundheitlichen Belastungs-schwerpunkten zusammengefasst.Beschwerden an Rücken und Beinen,aber auch der permanente Umgangmit Feuchtigkeit und daraus resultie-rende Hautprobleme werden mit"Manus" gelindert. SchmerzlinderndeMooranwendungen, entspannendeMassagen, Rückenschule, Bäder undtägliches Wassertreten bringen denStütz- und Bewegungsapparat wiederin Form, während hautpflegende

Bäder, Maniküre und Pediküre füräußeres Wohlbefinden und stressfreieHaut sorgen.

Sämtliche berufsspezifischen Kurenwerden durch die fachliche Anleitungeines Badearztes begleitet. Durch dieausgewogene Kombination von Medi-zin und Therapie, Natur und Kultursowie Bewegung und Entspannungwird eine Förderung von Gesundheitund Wohlbefinden erzielt. Die medizi-nische und therapeutische Kompetenzder beiden sächsischen StaatsbäderBad Elster und Bad Brambach bildenzusammen mit den kurörtlichen Mög-lichkeiten ein ganzheitliches Konzept,das losgelöst aus Alltags- und Stress-einflüssen eine intensive Erholungs-möglichkeit bietet.

Fotos: S+M Rümmler

Weitere Informationen:

Sächsische Staatsbäder GmbHBadstr. 6

08645 Bad ElsterTel.: 037437/71111Fax: 037437/71222

http://www.saechsische-staatsbaeder.de

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L E S E R - G E W

MOORHEILBÄDER DEUTSCHLAND

Bad Elster liegt im Dreiländereckzwischen Tschechien, Bayern undSachsen inmitten von Wäldern. Durchden Ort fliesst die Elster, die von klei-nen Bächen aus der Umgebunggespeist wird. Dadurch entsteht einmildes Reizkima für alle Jahreszeiten.Ein ausgedehntes Wegenetz, dassrund um Bad Elster führt, lädt zu Wan-derungen und Spaziergängen ein.

Bad Elster und Bad Brambach sinddie einzigen Staatsbäder Ostdeutsch-lands. Sie bilden das Zentrum dervogtländischen Kur- und Bäderregion.Im Kurherzen Europas werden denGästen und Patienten vorwiegend beiden Indikationen Herz- und Kreislauf-erkrankungen, Erkrankungen desBewegungsapparates, Erkrankungender Nieren und Harnwege, Hauterkran-kungen und Frauenleiden, alle notwen-digen Einrichtungen stationärer undambulanter Präventions- und Rehabili-tationsmedizin geboten. Hier einige„Kur-Tipps“:

MOOR & BEAUTYEine Wohlfühlkur wie aus dem Rezept-buch: Man nehme die Pflegekraft hei-lender Moorerde, ergänze sie mit ver-schiedenen Massagen, gebe ein gutesBad dazu und komplettiere alles mitgesundem Essen und viel Bewegung.Voilà! Es ist angerichtet:- 1 Wohlfühlpackung mit Naturmoor

- 1 Klassische Massage- 1 Bier- oder Stutenmilchbad- 1 Vital Menue- freier Eintritt in die Bade- und Sauna-

landschaft „Elsterado“

ALLEGRETTODie Spezialkur für BerufsmusikerDas Bad Elsteraner Naturmoor stehtbei dem zweiwöchigen Behandlungs-plan im Vordergrund. Auf Hände,Gelenke, Schultern, Nacken undRücken wird besonderns geachtetund ein spezielles Gesundheitspro-gramm entwickelt:- 1 Eingangsuntersuchung beim Badearzt- 4 Naturmoorpackungen- 4 Naturmoorbäder- 2 Moorkneten- 6 Klassische Massagen (Schwerpunkt

Rücken und Schultern)- 4 Einzelgymnastik- 4 Rückenschule- 1 Abschlussuntersuchung beim Badearzt- freier Eintritt in die Bade- und Sauna-

landschaft „Elsterado“

MOBILIASpezialkur für BerufskraftfahrerFür den extrem beanspruchten Nack-en- und Rückenbereich bei mangeln-der Bewegung wurde ein speziellesGesundheitsprogramm entwickelt.Naturmoorpackungen – kombiniertmit mobilisierender Physiotherapie –

bringen schnell die ersehnte Linde-rung und machen wieder fit:

- 1 Eingangsuntersuchung beim Badearzt- 6 Naturmoorpackungen für den

beanspruchten Rücken- 6 Klassische Massagen- 6 Rückenschule (in der Gruppe)- 4 Bewegungstherapien im Wasser- 1 geführte Wanderung oder Stadtführung- 1 Abschlussuntersuchung beim Badearzt- freier Eintritt in die Bade- und Sauna-

landschaft „Elsterado“.

TUTORISSpezialkur für LehrkräfteLockernde Massagen, entspannendeBäder kombiniert mit aktivierenderBewegung. Sämtliche Leistungenunter Anleitung eines erfahrenen Bade-arztes bringen schnell die ersehnteErholung und neue Vitalität zurück.- 1 Eingangsuntersuchung beim Badearzt- 6 Bewegungstherapien im Wasser

(Gruppe)- 4 Klassische Massagen- 2 Wohlfühlmassagen- 4 Progressive Muskelentspannungen

nach Jacobsen2 Entspannungsbäder2 Thai-Massagen1 Fußreflexzonenmassage1 Besuch einer kulturellen Veranstaltung1 Abschlussuntersuchung beim Badearzt- freier Eintritt in die Bade- und Sauna-

landschaft „Elsterado“

BAD ELSTER – EINES DER ÄLTESTEN

Backtrog-Spezialität im Hotel „Obere Mühle“

Sauna- und Badelandschaft „Elsterado“ in Bad Elster

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W I N N S P I E L

Beantworten Sie bitte die Fragen und kreuzen Sie die

richtige Lösung an, schneiden Sie den Coupon aus und

faxen Sie ihn an uns oder senden Sie ihn per Post an die

angegebene Adresse zurück. Und hier nun die Fragen:

Frage1: Wie heisst die Wohlfühlkur für jedermann im Staatsbad Bad Elster?

Frage 2: Wie heisst das zweite sächsischeStaatsbad?

Hier tragen Sie bitte Ihren Namen und IhreAnschrift ein:

Name Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefonnummer

Faxnummer

FAX-Nummer: 0049 (0) 2501 / 27 56 0Redaktion Gour-mmeedd-Gewinnspiel , Fuggerstraße 13, 48165 Münster

Bad Wildungen

Bad BrambachBad Sassendorf

SalzerMühleElster

GEWINNSPIEL -COUPONFrage 3: Wie heisst die eigene Konditorei des

Aparthotels „Obere Mühle“?

Tutoris

MobilaMoor & Beauty

MANUSSpezialkur für Friseure, Bäcker,Köche und FloristenBei Rückenschmerzen und stark bean-spruchten Händen wurde ein speziellerBehandlungsplan aufgestellt mitschmerzlindernden Mooranwendun-gen, entspannenden Massagen, fach-gerechter Rückenschule, hautpflegen-den Bädern bis hin zu kosmetischenAnwendungen:- 1 Eingangsuntersuchung beim Badearzt- 6 Naturmoorpackungen- 6 Klassische Massagen- 4 Rückenschule (Gruppe)- 2 Kohlensäurebäder- 2 Stutenmilchbäder- 2 Moorkneten- 1 Maniküre- 1 Pediküre- tägliches Wassertreten- 1 Abschlussuntersuchung beim Badearzt- freier Eintritt in die Bade- und Sauna-

landschaft „Elsterado“

MANAGER-SPEZIALSpezialkur für ManagerEin Komplettprogramm, mit wohltuen-den Massagen, mobilisierender Phy-siotherapie, Bädern und Anwendun-gen lässt Dauerstress vergessen:- 1 Eingangsuntersuchung beim Badearzt- 4 Kohlensäurebäder- 4 Klassische Massagen- 4 Einzelgymnastik- 2 Fußreflexzonenmassagen- 2 Shi-Tao-Massagen mit heißen Steinen- 1 Gesichtsbehandlung mit Kosmetik

von Dr. Babor- 2 Bierbäder oder Stutenmilchbäder- 1 Besuch einer kulturellen Veranstaltung- 1 geführte Wanderung- Abschlussuntersuchung beim Badearzt- freier Eintritt in die Bade- und Sauna-

landschaft „Elsterado“.

Aber Bad Elster ist nicht nur wegen sei-ner Moorheilbäder bekannt, sondern auchwegen seiner Gastfreundschaft. Im Apart-hotel „Obere Mühle“ erwarten Sie indivi-duell eingerichtete Zimmer. Durch die ruhi-ge Lage in Waldnähe ist das Hotel sehr gutals Ausgangspunkt für ausgedehnte Wan-derungen und Spaziergänge geeignet.Zuvor kann man sich durch ein reichhalti-

ges Frühstück aus der eigenen Konditorei„Salzer“ stärken. Für Radfahrer und Winter-sportler bietet das Hotel einen Tourenservi-ce und Pauschalangebote. Das Kurzentrumvon Bad Elster ist nur 10 Minuten entfernt.

Und das können Sie gewinnen, wennSie den Coupon richtig ausfüllen und perPost oder per Fax an uns senden: 3-Tages-Pauschale „Moor & Beauty“ imsächsischen Staatsbad Bad Elster, dieauch mit dem Gütesiegel des DeutschenHeilbäderverbandes „Wellness im Kur-ort“ ausgezeichnet ist, für 2 Personeninklusive Halbpension im Apart Hotel„Obere Mühle“ sowie pro Person 1Wohlfühlpackung mit Naturmoor, 1 Klas-sische Massage, 1 Bier- oder Stuten-milchbad, 1 Wohlfühlmassage mit Aro-maöl, 1 Vitalmenue und freien Eintritt indie Bade- und Saunalandschaft „Elstera-do“ in Bad Elster.

Einsendeschluss ist der 24.03.05. DerGewinner wird schriftlich benachrichtigt. EineAuszahlung/Übertragung ist nicht möglich.

Reisetermin nach Verfügbarkeit undAbsprache mit dem Hotel und Kurbad.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ihre Daten werden im Sinne des Daten-schutzes behandelt.

Viel Spaß und viel Glück!Ihr Gour-mmeedd-Team

Fotos: S+M Rümmler, Obere Mühle

Weitere Informationen:

Sächsische Staatsbäder GmbHTel.: 03 7437/71202Fax: 037437/71204

[email protected]://www.saechsische-staatsbaeder.de

Apart Hotel „Obere Mühle’’Inh. Stefan Salzer

Johann-Christoph-Hilf-Str. 2708645 Bad Elster

Tel.: 037437/56789Fax: 037437/56750

http://www.das-hotel-in-bad-elster.de

Terrasse vom Hotel „Obere Mühle“

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Der besondere Wirtschafts-Tipp für Gour-mmeedd-Leser

www.gour-med.de

BASEL II - Neue Herausforderung für den selbstständigen Arzt

Vorbereitung auf Basel II durch externes Rating

Ziele des Ratings im Allgemeinen

Mit Hilfe des Ratings wird die Wahr-scheinlichkeit gemessen, • mit der ein Kreditengagement aus-

fallgefährdet ist,• mit welcher Wahrscheinlichkeit Stö-

rungen der monatlichen Annuitäten-zahlungen, Zins und Tilgung, auftre-ten und

• ob die Zahlungen des Kreditnehmersdurch inner- und/oder außerbetrieb-liche Risiken gefährdet sind.

Interne Ratings

Interne Ratings werden von Bankenin einem standardisierten Verfahren,welches von der BaFin (Bundesamt fürFinanzdienstleistungsaufsicht) geneh-migt werden muss, durchgeführt. Deridealtypische Ablauf eines Bankenra-tings wird nachfolgend kurz darge-stellt:

1. Erhebung und Aufbereitung der gewonnenen Daten

2. Berücksichtigung von sog. „K.O. – Kriterien“ und Warnhinweisen, wie z.B. Kreditkündigung, Kontopfän-dung, negative SCHUFA – Auskunft

3. Erstellung einer Jahresabschluss-analyse

4. Bewertung der qualitativen und quantitativen Kriterien

5. Benotung der Praxis, d.h. Ratingurteil

6. Bewertung von vorhandenen Sicherheiten, wie z.B. Bareinlagen,Wertpapiere, Immobilien usw.

7. Engagementbeurteilung

Jede Bank bzw. Bankengruppebesitzt eigene Ratingverfahren undwird dementsprechend auch unter-schiedliche Schwerpunkte bei derBenotung der Praxis setzen. Deutli-ches Zeichen dafür sind allein schondie unterschiedlichen Ausgestaltun-gen der Bewertungsskalen, die von 1bis 15, 1 bis 10 oder von A bis K rei-chen. So werden sich die Ratings derverschiedenen Bankengruppen zwarähneln, aber nicht identisch sein, waseine Vergleichbarkeit der Ergebnissesehr erschwert.

So bleibt das bankinterne Rating fürden Arzt eine „Black – Box“, da dieBanken die Ratingverfahren nichtöffentlich preisgeben und dem Kredit-nehmer auch keine Handlungsemp-fehlungen geben können, wie er mög-liche Schwachstellen in seiner Praxisbeseitigen kann.

Externes Rating als Erfolgsfaktor

Viele Ärzte gehen davon aus, dassihr unternehmerischer Erfolg haupt-sächlich von der Anzahl der behandel-ten Patienten pro Quartal abhängt.Dass dieses Kriterium eine hohe Rele-vanz aufweist, ist sicherlich nicht zu

bestreiten, aber der Arzt steht auch inKonkurrenz zu anderen Ärzten undauch zu anderen Branchen auf folgen-den Märkten:

1. Absatzmärkten (Gewinnung neuer Patienten),

2. Personalmärkten (Gewinnung von qualifiziertem Personal),

3. Beschaffungsmärkten (Einkauf von hochwertiger Praxisausstattung)

4. Kapitalmärkten (Beschaffung von Krediten oder Beteiligungen)

Welcher Markt für den Arzt nun diegrößte Bedeutung hat, ist pauschalnicht zu beantworten. Klar ist aber,dass hier Interdependenzen bestehen.So kann kein Arzt neue Patientengewinnen, wenn er dafür über keinqualifiziertes Personal und über keineentsprechende Einrichtung verfügt.Damit wird auch die Beschaffung vonKapital schwieriger, wenn nicht sogarunmöglich. Wichtig ist deshalb, aufallen vier Märkten zumindest einebefriedigende Wettbewerbsfähigkeitzu erreichen.

Besonders intensiv ist der Wettbe-werb auf den Kapitalmärkten, da dasGeld ohne physische Hilfsmittel inner-halb weniger Stunden in alle Länderder Erde transferiert werden kann. Fürden Kapitalgeber heißt das, dass erunendliche Möglichkeiten hat, seinGeld gewinnbringend anzulegen.

Gour-mmeedd 1/2-2005 46 Zurück zum Inhaltsverzeichnis

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BASEL II - Neue Herausforderung für den selbstständigen Arzt

MediRATE

Ärzte stehen vor der Herausforde-rung, sich diesem Wettbewerb umzinsgünstiges Kapital stellen zu müs-sen, da sie auf dem Kapitalmarkt umdie beschränkten Kreditvolumina derBanken und Sparkassen konkurrieren.Der Arzt muss also seiner Bank oderSparkasse darlegen, dass ein Kredit-engagement nur ein geringes Ausfallri-siko birgt. Die Bank ihrerseits wird dasRisiko der Kreditvergabe an den Arztprüfen und daraus die Konditionenableiten. Dabei gilt, je höher das Risi-ko, desto höher der Zins. Man sprichtin diesem Zusammenhang von einemsog. Risikoaufschlag.

Externes Rating – Mehrwert für Ihre Arztpraxis

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dieniedergelassenen Ärzte bei der Her-ausforderung Basel II zu unterstützenund dem Arzt die betriebswirtschaftli-che Seite seiner Praxis aufzuzeigen.Im Zuge dessen, sollen dem Arzt dieVorteile und Einsatzmöglichkeiteneiner externen Ratinganalyse nutzbargemacht werden.

Dabei berücksichtigen wir sowohlquantitative als auch qualitative Fakto-ren. Insbesondere die qualitativen Fak-toren gewinnen durch Basel II immermehr an Bedeutung. Hierzu zählen vorallem die unternehmerischen Fähigkei-ten des Praxisinhabers, die Praxisor-ganisation sowie die Qualität desRechnungswesens. Darüber hinauswird auch das Personalmanagementund die strategische Ausrichtung derPraxis als wesentlicher Bestandteil desqualitativen Ratings zur Beurteilungder Kreditwürdigkeit herangezogen.

Durch eine externe, neutrale undganzheitliche Praxisanalyse, die eine

Aussage über die Zukunftsfähigkeitder Praxis erlaubt, können dem Arztneue Möglichkeiten und Wege im Pra-xismanagement aufgezeigt werden.Die mit dem externen Rating verbun-dene Stärken-Schwächen-Analysezeigt dem Arzt die Verbesserungs- undChancenpotenziale seiner Praxis auf.

Durch ein externes Rating hat derArzt darüber hinaus die Möglichkeit,sich auf den internen Rating-Prozessder Banken vorzubereiten, so dassderen Anforderungen am Stichtag„problemlos“ erfüllt werden können.Eine gute Vorbereitung verschafftSicherheit und ermöglicht dem Arztmit der Bank auf gleicher Augenhöhezu verhandeln. Insgesamt werden mitHilfe der Auswertung interne Praxisri-siken identifiziert, analysiert undgeeignete Maßnahmen vorgeschla-gen, welche die Zukunftsfähigkeit derPraxis sicherstellen sollen.

Im Rahmen unseres Workshops„Basel II – Herausforderungen für denniedergelassenen Arzt“ wollen wirIhnen die Thematik Basel II und Ratingnäher bringen und Ihnen die vielfälti-gen Einsatzmöglichkeiten einer exter-nen Ratinganalyse aufzeigen undnutzbar machen. Im Mittelpunkt stehtinsbesondere die Vorbereitung auf denRatingprozess der Banken.

Folgenden Workshop bieten wirspeziell für Sie an:

Basel II – Neue Herausforderungenfür den niedergelassenen Arzt• Basel II Grundlagen• Was ist Rating?• Konsequenzen und Bedeutung für

den Arzt• Ganzheitliche Praxisdiagnose

durch externes Rating

• Impulse für eine kaufmännische Praxisführung

• Neue Wege im Praxismanagement• Handlungsempfehlungen

Folgende Seminare zur betriebswirt-schaftlichen Qualifikation von Ärztenbieten wir an:

• Personalmanagement in der Arztpraxis

• Impulse zur Praxisorganisation• Kostenmanagement in der Arztpraxis• Qualitätsmanagement der Arztpraxis

Unser Mehrwert für Ihre Praxis:- Optimale Vorbereitung auf das

Rating der Banken- Erkennung von Verbesserungs-

und Chancenpotenzial- Ausbau und Sicherung der Stärken

Ihrer Praxis- Identifikation von internen Praxis-

risiken- Entdeckung neuer Wege im Praxis-

management- Optimierung der Praxisführung

MediRate – Unsere Ratinganalysebeinhaltet:- Ganzheitliche Praxisanalyse- Stärken-Schwächen-Profil- Praxiswertermittlung- Ermittlung des Referenzzinssatzes

und der Kreditlinie- Ratinghistorie- Handlungsempfehlungen

Tel.: 0170/[email protected]

http://www.medirate.de

Text und Fotos: Thomas Hülshorst,Manfred Lingnau

47Gour-mmeedd 1/2-2005 Zurück zum Inhaltsverzeichnis

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Gour-mmeedd 1/2-2005

E R N Ä H R U N G S M E D I Z I N A K T U E L Lwww.gour-med.de

Prof. Dr. Ursel Wahrburg lehrt Oecotrophologie an der

Fachhochschule Münster

Prof. Dr. Ursel Wahrburg

In ihrem jüngsten Bericht zur Rolleder Ernährung bei der Prävention chro-nischer Erkrankungen (1) beschreibt dieWeltgesundheitsorganisation (WHO)neben Übergewicht, Diabetes, kardio-vaskulären und Krebs- sowie Zahner-krankungen die Osteoporose als eineder ernährungsabhängigen Erkrankun-gen, denen weltweit betrachtet diegrößte sozioökonomische Bedeutungzukommt. Trotz offensichtlich großerUnterschiede in der Häufigkeit derOsteoporose zwischen verschiedenenLändern und Regionen lassen sichdiese Differenzen aufgrund von Defini-tions- und Diagnoseproblemen kaummit präzisen Daten belegen. Immerhinschätzt die WHO allein die Zahl derosteoporose-bedingten Hüftfrakturenweltweit auf ca. 1.66 Millionen jährlichund rechnet mit einem Anstieg dieserZahlen auf das vierfache im Jahre 2050,bedingt durch die steigende Anzahlälterer Menschen. Auch in Deutschlandist die Osteoporose eine der wichtigsten

„Volkskrankheiten“ mit überwiegenderManifestation in der zweiten Lebens-hälfte.

Die WHO hat ausgewertet, für wel-che Nahrungs- und Lebensstilfaktorensich mit welcher Evidenzstärke eineBeziehung zum Osteoporose-Risikoherstellen läßt. Dabei wurden aus-schließlich solche Studien berücksich-tigt, in denen Frakturen als Endpunktdefiniert wurden. Dementsprechendbeziehen sich die gefundenenZusammenhänge lediglich auf ältereMenschen (Tab. 1). Weiche Endpunktewie etwa die Knochendichte wurdennicht einbezogen.

Wie Tab. 1 zeigt, läßt sich das oste-oporose-bedingte Frakturrisiko beiälteren Menschen durch eine ausrei-chende Zufuhr von Calcium zusammenmit Vitamin D signifikant reduzieren.Werden Calcium und Vitamin D separatbetrachtet, ist die Risikosenkung ledig-

WHO-Expertenbericht zur Osteoporose

und ihrer Prävention

Tabelle 1: Evidenz für Zusammenhänge zwischen Nahrungsfaktoren und osteoporose-bedingten Frakturen

1 Nur in Populationen mit hoher Inzidenz an Frakturen; bezieht sich auf Männer und Frauen über 50-60 Jahre mit niedrigerCalcium und/oder Vitamin D-Zufuhr.

Evidenz Risikosenkung Risikoerhöhung

„Überzeugend“ Calcium plus Vitamin D Hoher Akoholkonsum

ältere Menschen1 Geringes Körpergewicht

„Wahrscheinlich“ Calcium

ältere Menschen Vitamin D

„Möglich“ Obst und Gemüse Hohe Natriumzufuhr

ältere Menschen Mäßiger Alkoholkonsum Hohe Proteinzufuhr

Sojaprodukte

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Gour-mmeedd 1/2-2005 49

E R N Ä H R U N G S M E D I Z I N A K T U E L LE R N Ä H R U N G S M E D I Z I N A K T U E L L

lich „wahrscheinlich“ und damit weni-ger evident. Diese Befunde unterstrei-chen die Notwendigkeit, mit der Calci-umaufnahme gleichzeitig auch denVitamin D-Status zu optimieren.

Für eine Reihe weiterer, imZusammenhang mit Osteoporosediskutierter Nahrungsfaktoren, unteranderem Vitamin K, Vitamin A, Zink,Kalium und Natrium, ist die epidemio-logische Datenlage entweder sehrdürftig oder widersprüchlich, und vieleFragen sind derzeit noch offen. Nichtzuletzt diejenige nach der optimalenHöhe der Calciumzufuhr, die sich nachden Erkenntnissen der WHO zudemnicht international einheitlich beant-worten läßt. So hat der Report über-zeugend gezeigt, dass zum einen dertatsächliche Calciumbedarf abhängigvon alimentären, genetischen, Lebens-stil- und geographischen Gründenunterschiedlich ist und zwischen ver-schiedenen Ländern und Kulturenerheblich variiert. Zum anderen wer-den sehr unterschiedliche Methodenzur Bedarfsermittlung herangezogen,die eine länderübergreifende Ver-gleichbarkeit von Ist-Soll-Wertenzusätzlich erschweren. Hierzulande istgelegentlich zu lesen, dass mit einerErnährungsweise ohne jegliche Milch-produkte (unseren wichtigsten Calci-umlieferanten) eine ausreichende Cal-ciumzufuhr sichergestellt werdenkönne, wobei als Begründung die Asi-atinnen angeführt werden, die kaumMilchprodukte verzehren und beidenen die Osteoporoserate niedrigerals bei uns ist. Ein solch undifferenzier-ter Vergleich ist vor dem Hintergrundder WHO-Befunde daher nicht aussa-gefähig.

Im Resümee sieht die WHO derzeitkeine ausreichende Evidenz für globa-le bevölkerungsweite Strategiemaß-nahmen speziell zur Osteoporoseprä-

vention, so wie sie etwa zur Vorbeu-gung von Übergewicht und Herzkreis-lauf-Erkrankungen international emp-fohlen werden. Um die osteoporose-bedingten Frakturen zu reduzieren,erscheinen jedoch gezielte Maßnah-men zur Verbesserung der Calcium-und Vitamin D- Versorgung fürbestimmte Risikogruppen der Bevöl-kerung, insbesondere in Ländern mithoher Frakturinzidenz, durchaus sinn-voll. Darüber hinaus betont die WHO,dass eine Reihe von Lebensstilmaß-nahmen, die nachgewiesen zur Prä-vention anderer chronischer Erkran-kungen empfehlenswert sind, zumin-dest möglicherweise auch zur Oste-oporosevorbeugung nutzbringendsind und nicht etwa zu diesen imWiderspruch stehen. Hierzu zählen inerster Linie regelmäßige körperlicheAktivität für alle Altersgruppen, Nicht-rauchen, Aufrechterhaltung eines nor-malen Körpergewichts, vermehrterKonsum von Obst und Gemüse sowieein begrenzter Alkoholkonsum.

Auch weisen die WHO-Expertendarauf hin, dass Maßnahmen zur Errei-chung einer möglichst hohen Kno-chengipfelmasse (peak bone mass) imjungen Erwachsenenalter und zurweitgehenden Aufrechterhaltung die-ser im weiteren Lebensverlauf vorteil-haft sind. Neben ausreichender kör-perlicher Bewegung ist dies in allenAltersgruppen vor allem eineabwechslungsreiche vollwertigeErnährung.

Literaturhinweis

1. WHO Technical Report Series 916:Diet, nutrition and the prevention ofchronic diseases. Report of a JointWHO/FAO Expert Consultation. WHO,Genf 2003

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Ursel WahrburgFachhochschule Münster

Fachbereich [email protected]

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Rückenprobleme haben sich in denIndustrienationen zu einer richtigenVolkskrankheit ausgewachsen: Rund80% der Erwachsenen hatten schonmindestens einmal in ihrem Lebendamit zu tun. Bei den Krankschreibun-gen stehen diese Beschwerden ganzoben und verursachen pro Jahr einenAusfall von etwa 75 Millionen Arbeits-stunden. Im Schnitt fehlt jeder Rük-kenpatient zehn Tage pro Jahr. DasLeiden kann im Extremfall bis zurBerufsunfähigkeit führen, mehr als60% der Invaliditätsanträge werdenaufgrund von Rückenproblemengestellt. Die gleiche Zahl gilt übrigensauch für die Kuranträge. Dem Sozial-wesen entstehen dadurch jährlichKosten in Höhe von rund 15 MilliardenEuro. Ursache der Rückenbeschwer-den sind häufig Fehlbelastungen auf-grund unserer Lebensweise: WenigBewegung und meist sitzende Tätig-keit sind Gift für die Wirbelsäule. Fal-sches Heben, Bücken und Sitzen tunihr Übriges dazu.

Manchmal sind aber auch andereDinge die Ursache, beispielsweiseeine Osteoporose, die zu sehrschmerzhaften Wirbelkörperfrakturenführen kann. Antiresorptive Medika-mente verringern bei dieser Erkran-kung den Knochenumbau und somitauch die Rate an Frakturen, erhöhendabei aber nicht die Knochenmasse.Strontium Renelat scheint hier einneuer Behandlungsansatz zu sein:Das Medikament fördert die Neubil-dung von Knochengewebe undbremst gleichzeitig den Abbau, wieTierversuche zeigen konnten. Eineplacebokontrollierte Untersuchunglegte nahe, dass dies auch beim Men-schen der Fall zu sein scheint. Daherbrachten P.J. Meunier und Kollegen

Das Kreuz mit dem Kreuz

eine Phase III Studie auf den Weg, inder sie den Einfluss von StrontiumRenelat auf das Risiko von Wirbelfrak-turen untersuchten (N Engl J Med2004; 350: 459-468). 1649 postmeno-pausale Frauen mit mindestens einernachgewiesenen Wirbelfraktur nachMinimaltrauma in der Vorgeschichtenahmen daran teil. Sie erhielten täglich2g Strontium Renelat oder Placebo.Tatsächlich erlitten die Teilnehmerin-nen der Verumgruppe deutlich wenigerWirbelfrakturen als die der Kontroll-gruppe. Innerhalb des Beobachtungs-zeitraums von drei Jahren hatte sichdas Risiko um 41% verringert, dieKnochendichte war signifikant ange-stiegen.

Kürzlich konnten R. McLean undKollegen einen Risikofaktor für Schen-kelhalsfrakturen identifizieren: Homo-cystein (N Engl J Med 2004; 350:2042-2049). Für ihre Arbeit griffen dieAutoren auf über 59-jährige Teilnehmerder schier unerschöpflichen Framing-ham-Studie zurück und bestimmtenaus bereits vorhandenen und tiefgefro-renen Blutproben die Spiegel vonHomocystein. Die erhaltenen Wertekorrelierten sie anschließend mit denaufgetretenen Schenkelhalsfrakturen.Ausgangsidee war, dass Patienten mitHomocysteinurie häufig an einer Oste-oporose leiden, was nahe legt, dasserhöhte Homocysteinspiegel die Kno-chendichte negativ beeinflussen undsomit das Frakturrisiko erhöhen kön-nen. Tatsächlich gingen die Werte derobersten Quartile mit einem deutlicherhöhten Risiko für Schenkelhalsfrak-turen einher, das für Männer vervier-facht und für Frauen verdoppelt war.

Eine weitere Methode, in der Post-menopause das Frakturrisiko zu sen-

ken ist denkbar einfach: ReichlichBewegung. Bereits 2002 konnte eineArbeitsgruppe um D. Feskanich anTeilnehmerinnen der Nurses’ HealthStudy zeigen, dass ausreichende kör-perliche Aktivität die Inzidenz von Kno-chenbrüchen senken kann (JAMA2002; 288: 2300-2306). Das Gutedaran: Hierfür sind keine sportlichenHöchstleistungen notwendig, schontägliche Spaziergänge (die wohl häu-figste Form körperlicher Betätigung inder betroffenen Altersgruppe) reichendazu aus.

Ein gewisses Maß an körperlichemTraining scheint sich auch auf einerheumatoide Arthritis positiv auszuwir-ken. Teilnehmer einer Studie, die zwei-mal wöchentlich ein intensives Trainingerhielten, entwickelten über einen Zei-traum von zwei Jahren im Vergleich zumit herkömmlicher Physiotherapiebehandelten Patienten signifikantweniger Gelenkschäden und hatteneinen deutlich niedrigeren Verbrauchan Glucocorticoiden (Ann Rheum Dis2004; 63: 1399-1405).

Dr. Johannes Weiß

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Dokumentationsband zum ThemaRisikofaktoren bei Demenz erschienen„Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ lau-tet eine alte Volksweisheit. Was lässtsich also tun, um einer Alzheimer-Erkrankung vorzubeugen? Auch wennhier noch viel Forschungsbedarfbesteht, haben die Neurologen schoneinige Antworten auf diese Frageparat, die sie auf dem 13. Workshopdes Zukunftsforums Demenz „MCI -Früherkennung und Risikofaktoren vonDemenzerkrankungen“ vorstellten.Ihre Empfehlung: Blutdruck, Überge-wicht und Stoffwechsel im Normbe-reich halten, vitaminreiche Ernährung(vor allem viel Vitamin B6 und Folsäu-re), viel Bewegung – besonders Tanzen– und viele soziale Kontakte könnendas Entstehen von Demenz-Erkran-kungen hinauszögern.

Ziel der Forscher ist es, durch früheDiagnose und entsprechend frühzeiti-ge Maßnahmen manifeste Demenzer-krankungen zu verhüten oder so frühzu behandeln, dass die schwerwiegen-den Folgen wie Pflegebedürftigkeit solange wie möglich hinausgezögertwerden. Im Workshop „MCI - Früher-kennung und Risikofaktoren vonDemenzerkrankungen“ haben Wissen-schaftler unter der Leitung von Profes-sor Johannes Kornhuber, UniversitätErlangen, die derzeit verfügbarenKenntnisse vorgestellt. BesonderesAugemerk der Neurologen liegt aufdem Mild Cognitive Impairment (MCI),einer Leistungsminderung der Hirn-funktionen, die noch keine Demenzdarstellt. Allerdings entwickelt eingewisser Prozentsatz – hier schwan-

Dokumentationsband zumThema Risikofaktoren beiDemenz erschienen

ken die Angaben zwischen 10 und 15% – dieser älteren Menschen mit MCInach wenigen Jahren eine manifesteDemenz.

Doch wie lässt sich eine solche Ent-wicklung verhindern? Sicher ist, dassdie Risikofaktoren, die das Herz-Kreis-lauf-System schädigen, auch die Hirn-funktion beinträchtigen können. Dahersollten alle älteren Menschen versu-chen, Gewicht, Blutdruck und die Blut-fettwerte so nah wie möglich an derNorm zu halten und Behandlungsplä-ne für Grunderkrankungen wie Diabe-tes strikt zu befolgen. Ebenfalls eineigenständiger Risikofaktor ist der ausder Herz-Kreislaufforschung bekannteerhöhte Homocystein-Spiegel. Durcheine erhöhte Zufuhr der Vitamine B6und Folsäure lässt sich dieser Wertsenken.

Körperliche Bewegung hält nach-gewiesenermaßen den Gesamtorga-nismus fit. Auch das Hirn profitiert vonSport. Besonders das Tanzen hat sichals günstig erwiesen, da es alspsychomotorische Übung Geist undKörper gleichzeitig fordert. Als Vorbeu-gemaßnahme gegen eine Altersver-gesslichkeit wird auch immer wiederdas Hirn-Jogging genannt. Nachge-wiesen ist, dass Menschen mit geistiganspruchsvollen Berufen zwar nichtvor Demenz gefeit sind, aber deutlichspäter hilfsbedürftig werden, als Per-sonen, die ihr Hirn zeitlebens nicht sostark beansprucht haben. Daher gilt:Das Hirn in Trab halten! Soziale Kon-takte, sei es nun der Schach-Club, dieBridge-Runde oder andere Aktivitäten

in Gesellschaft - regen ebenfalls denGeist an.

Medikamentös ist auch die MCIheute noch nicht zu therapieren. Obdie derzeit verfügbaren Antidementivaverhüten können, dass sich aus einerMCI eine manifeste Demenz entwick-elt, wird derzeit untersucht. Studiener-gebnisse mit dem Wirkstoff Memanti-ne, der für die Alzheimer Demenz abdem mittleren Stadium zugelassen ist,belegen, dass vermutlich auf Grundeines neuroprotektiven Effektes derKrankheitsverlauf verlangsamt und All-tagsfähigkeiten, wie selbstständigesWaschen, Essen oder auch dasWiedererkennen von Personen, längeraufrecht erhalten werden.

Die ausführliche Dokumentationder Vorträge zum Workshop „MCI -Früherkennung und Risikofaktorenvon Demenzerkrankungen“ kanngegen einen mit 1,44 Euro frankier-ten und adressierten Rückumschlag(DIN C5) angefordert werden bei:

Zukunftsforum Demenz Postfach 11 13 53 60048 Frankfurt am Main

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Das spontane Atemmuster desPatienten mit chronischer oder passa-gerer, respiratorischer Insuffizienzmuss bei assistierter Beatmungmittels Beatmungsgeräten durch einegeeignete Beatmungstechnologiedetektiert und unterstützt werden, umeine erfolgreiche Therapie zu gewähr-leisten.

Nichtkomatöse, ansprechbarePatienten mit einer COPD als chroni-scher Erkrankung, aber auch mitPneumonie, Lungenödem, Asthmabronchiale oder ALI/ARDS (Aufzäh-lung in absteigender Häufigkeit) benö-tigen im Rahmen einer assistiertenBeatmung mittels nicht-invasiver Posi-tiv-Druck-Beatmung über Nasen- oderVollgesichtsmaske z.B. als CPAP (kon-tinuierliche positive Überdrucktherapieoder Bilevel-Therapie mit adaptiertenInspirationszeitgrenzen eine flexibleAnpassung der unterstützenden Beat-mung an das spontane Atemmuster

des Patienten.) Dies bedeutet eineSynchronisation mit Übereinstimmungzwischen Atemrhythmus und –tiefedes ateminsuffizienten Patienten mitdem Atemflussgenerator des Beat-mungsgerätes in Echtzeit.

Mit dem VPAP TM III ST-A der FirmaResMed Ltd. steht nun die weiterent-wickelte Form eines Beatmungsgerä-tes zur Verfügung, welches nebeneinem automatischen Überwachungs-algorithmus zur Detektion und Kom-pensation von Leckagen z.B. bei nichtoptimal anliegender, verrutschenderBeatmungsmaske, nun auch Trigger-und Cycle-Schwellenwerte zu bestim-men erlaubt, um je nach Erfordernisentsprechende Atemunterstützung zuleisten.

So wird z. B. bei Patienten mit ob-struktiver Atemwegserkrankung be-wirkt, dass eine ausreichend langeExpirationszeit besteht, während beiPatienten mit restriktiven Ventilations-störungen eine ausreichend langeInspirationszeit gewährleistet wird.

Die erzielbaren, variablen Beat-mungsdrucke liegen zwischen 2 und25 cm H2O. Integrierte, optische undakustische Alarmfunktionen warnenbei zu niedrigen Atemzugsvolumina,sowie bei Druckunter- und -über-schreitungen. Es werden Angabenzum Spontanatmungsanteil, mög-lichen Maskenleckagen, Atemzug- und

-minutenvolumina, Atemfrequenzen,Apnoen und Hypopnoen gemacht.

Eine effektive Patientenüberwa-chung wird auch durch die Protokollie-rung der Nachtprofildaten erreicht.

Über ein Modul (ResLink TM) könnenneben den erwähnten respiratorischen

Nicht-invasive Beatmung bei respiratorischer Insuffizienz

Dr. Roland Kindinger

VPAP TM III -ST-A

Mirage®FullFace

Ultra®Mirage

Gour-mmeedd 1/2-200552Zurück zum Inhaltsverzeichnis

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Daten auch Parameter wie Sauerstoff-sättigung und Puls erfasst werden.

Variable Motorgeschwindigkeitenerlauben eine feinjustierte, kontrollierteDruckänderung in Abhängigkeit zu denTherapieanforderungen und demPatientenkomfort.

Der einstellbare Anstieg des Druck-gradienten ermöglicht die Festlegungder Geschwindigkeit für den Wechselzwischen EPAP auf IPAP. Optionalkann ein Atemluftbefeuchter integriertwerden, um einen erhöhten nasalenWiderstand als Folge des Austrock-nens der Schleimhäute zu vermeiden.

Der Einsatzbereich des VPAP TM III -ST-A liegt sowohl in der klinischen Ver-sorgung als auch im häuslichenUmfeld. Für weitere Verbesserungen inder Versorgung von Patienten mit Ven-tilationsstörungen wird die Zusam-menführung der Firmen ResMed undMAP Medizintechnologie unter demNamen ResMed Germany in Martins-ried bei München sorgen.

Die apparative Diagnostik und The-rapie der obstruktiven Schlafapnoesowie Atemtherapiegeräte der FirmaMAP werden die Produktpalette derFirma ResMed differenziert erweiternund einen weiteren Innovationsschub

zur individuellen Versorgung vonPatienten mit Ventilationsstörungenermöglichen.

Fotos: MAP

Weitere Informationen:

ResMed GmbH & Co. KGFraunhoferstraße 16

82152 MartinsriedTel.: 0800-2777000

http://www.resmed.de

I M P R E S S U MVerlag und Herausgeber:Media Agentur Klaus LenserMeesenstiege 56-58, 48165 MünsterTel.: +49(0 )25 01/64 47, Fax: +49(0 )25 01/2 75 60E-Mail: [email protected]: www.gour-med.de

Inhaber: Klaus Lenser

Chefredakteur: Klaus Lenser

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Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e. V.

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Serie zur Regulationsmedizin Nr. 3Serie zur Regulationsmedizin Nr. 3

Der ZÄN ist der interdisziplinäre Fachverband und die Interessenvertretung der regulationsmedizinischen Verfahren

Kräuterheilkunde und Homöopathie

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Der Gebrauch von Kräutern zurBehandlung von Erkrankungen ist ver-mutlich so alt wie die Menschheit.Selbst im Tierreich kann man beob-achten, dass Tiere bestimmte Kräuterbevorzugt aufnehmen, wenn sieerkrankt sind. Auf allen Kontinentenhat sich eine Kultur der Kräutermedizinentwickelt, die wir auch heute noch imRahmen der Naturheilverfahren nutzenkönnen.

In der Volksmedizin werden Kräuternach traditioneller Überlieferung einge-setzt: z.B. Holunderblütentee beiErkältungskrankheiten, Kamillentee beiEntzündungen oder das Auflegen einerZwiebelhälfte beim Insektenstich. Einin der Volksmedizin bekanntes bitterschmeckendes Kraut ist der Enzian.Enzian ist in vielen der so genanntenMagenbitter enthalten. Magenbitterwerden gerne zu Anregung des Appe-tits aber auch nach einer üppigenMahlzeit zur Unterstützung der Ver-dauung und bei dyspeptischenBeschwerden wie Völlegefühl und Blä-hungen getrunken. In der Volksmedizinwerden eher die weniger bitterschmeckenden Blätter verwendet alsdie sehr bittere Wurzel, die in der Phy-totherapie bevorzugt wird. Ihr Extraktschmeckt bei wässriger Verdünnungvon 1 : 100.000 immer noch bitter. Dadie frische Enzianwurzel zu Übelkeitund rauschartigen Zuständen führenkann, sollte nur die getrocknete Drogeverwendet werden.

Die rationale Phytotherapie basiertauf wissenschaftlichen Erkenntnissen,insbesondere zur Wirksamkeit, Toxi-zität und Inhaltsstoffe. Zur Qualitätssi-cherung gelten Standards in der Zube-

reitung und Verordnung. Dadurchunterscheidet sie sich deutlich von derVolksmedizin. In der Phytotherapie istder Wirkstoff das Stoffgemisch derPflanze bzw. des Pflanzenteils (Wurzel,Samen, …), es gilt nicht ein einzigerWirkstoff. Darin unterscheidet sich diePhytotherapie von der Therapie mitchemischen synthetischen Inhaltsstof-fen, die von Einzelsubstanzen aus-geht. Die von der Natur vorgegebeneKombination der Inhaltsstoffe hattenzumeist den Vorteil einer besserenWirkung und Verträglichkeit sowieeiner geringeren Toxizität und damitgrößeren therapeutischen Breite.

Für Gentiana lutea, wie der Enzianpharmakologisch korrekt heißt, liegtbeim Bundesinstitut für Arzneimittelund Medizinprodukte (BfArM) einepositive Monografie vor, die die Zulas-sung als Arzneimittel begründet. DieAnerkennung als zugelassenes Arznei-mittel ist an der Apothekenpflicht, derZulassungsnummer und der Angabevon medizinischen Indikationen zuerkennen. Hierin unterscheiden sichrationale Phytotherapie von traditio-neller Kräutermedizin.

Für Enzian sind folgende Wirkun-gen belegt: Hyperämisierung derSchleimhäute, Anregung der Sekretionder Schleimhäute (Bronchialsekret)und der Verdauungssekrete (Speichel,Magensaft, Pankreassekret, Galle),Appetitanregung, Motilitätssteigerunginsbesondere im Dünndarm und auchImmunmodulation. Der Wirkmecha-nismus wird mit einer Erregbarkeit desSympathikus erklärt. Auch ist eineSenkung des IgA bei entzündlichenMagen-Darm-Erkrankungen belegt.

Als Kontraindikationen gelten Magen-und Duodenalulzera. Arzneimittel, dieEnzian enthalten, gibt es sowohl fürEntzündungen der Atemwege undErkrankungen des Magen-Darm-Trak-tes.

Die chinesische Pharmakotherapieverfügt über eine mehr als zweitau-sendjährige schriftlich dokumentierteTradition, in der Kräuter eine zentraleRolle einnehmen. In diesem Kontextwerden die Kräuter nach den Kriterieneiner systemimmanenten Diagnostikeingesetzt, d.h. nach spezieller Anam-nese, spezifischer Diagnostik (Zungen-diagnostik) etc. Für die Auswahl dergeeigneten Droge werden Kriterienbeachtet, wie Geschmack, Tempera-turverhalten (kühlend, neutral, wär-mend) Wirkung auf den Funktionskreisund Wirkrichtung (z.B. klärt feuchteHitze = Entzündung mit Schleim). Ineiner chinesischen Rezeptur werdenentsprechend des Chinesischen Arz-neimittelbuches in der Regel fünf biszehn Kräuter kombiniert. Die Kombina-tion in der Rezeptur soll Wirksamkeitund Verträglichkeit steigern.

Die chinesische Enzianwurzel wirdals bitter und kalt bezeichnet und eineWirkung auf den Funktionskreis Leber-Gallenblase und den Magen angege-ben. Dabei ist zu berücksichtigen,dass in der chinesischen Medizin dieBezeichnung Magen häufig als Syno-nym für den gesamten Magen-Darm-Trakt verwendet wird. Die Wirkrichtungwird als feuchte Hitze klärend undLeber-Feuer besänftigend bezeichnet.Als Indikationen gelten Entzündungender Augen, des Rachens und derOhren, Schmerzen, Blähung und Spa-

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stik im Magen-Darm-Bereich und ent-zündlicher Fluor vaginalis. Als Kontra-indikationen hatte die chinesischeMedizin den Qi-Mangel in Milz-Pankre-as und Magen definiert.

Auch die homöopathische Medizinnutzt die Wirkung von Pflanzen, soauch Enzian. Häufig wird Homöopathiemit Verdünnung gleichgesetzt, wasnicht korrekt ist. Es findet zwar einestufenweise Verdünnung statt, abermit zwischengeschalteten Potenzie-rungen. Und gerade die Potenzierungist das, was die homöopathische Wir-kung freisetzt, die selbst in Verdünnun-gen jenseits der LochschmidtschenZahl noch nachweisbar ist. Hier habenwir es nicht mehr mit einer chemischenWirkung zu tun, hier werden vielmehrErklärungsmodelle aus Atomphysikund Informatik herangezogen.

Auch in der Homöopathie gilt alsIndikation für Enzian Appetitlosigkeit,Druck und Völlegefühl nach demEssen. Insbesondere wird Gentianagegeben, wenn der Patient über Trok-kenheit des Mundes, klebrigen Spei-chel, Übelkeit, Schweregefühl imMagen, Meteorismus und Kolik-schmerz klagt. Die AnthroposophischeMedizin, die von einem völlig anders-artigen Verständnis der Medizin aus-geht, hat für Enzian ähnliche Indikatio-nen.

Am Beispiel von Enzian kanngezeigt werden, dass in verschiedenenMedizinsystemen die Droge ähnlichangewandt wird. In diesem Fall ist vonGentiana lutea und scabra die Rede,die vielen anderen Enzianarten könnendurchaus andere Wirkungen haben.

Eine Übereinstimmung in den Indika-tionen bei verschiedenen Medizinsy-stemen ist aber nicht generell bei allenKräutern zu finden. Es ist sogar eherder Fall, dass in den einzelnen Medi-zinsystemen die Indikationen unter-schiedlich sind. Dies ist vor allem dar-auf zurückzuführen, dass die Art derAufbereitung verschieden ist, die Kon-zentrationen unterschiedlich sind, dieKriterien der Anwendung eine andereGrundlage haben oder unterschiedli-che Arten verarbeitet werden.

Für die ärztliche Praxis ist es aufjeden Fall ein Vorteil, wenn man aufPhytotherapie oder Homöopathiezurückgreifen kann. Die Patientenerwarten vom Arzt, da wo es möglichist, auch die Verordnung eines Phyto-therapeutikums. Phytotherapeutikaverfügen zumeist über eine mittelstar-ke Wirkung und haben bei großer the-

rapeutischer Breite eine gute Verträg-lichkeit. Zum 108. ZÄN-Kongress inFreudenstadt findet am 5.3.05 eineVortragsreihe Phytotherapie zu Ehrenvon Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz Schilcherstatt, zu der Ärzte jeder Fachrichtungeingeladen sind – Programm unter Tel.07441/ 918580 und www.zaen.org.

Weitere Informationen:

Dr. Antonius PollmannPräsident des ZÄN

Geschäftsstelle: 72250 Freudenstadt,Am Promenadenplatz 1

Tel.: 07441/91 858 0Fax: 07441/91 858 22

[email protected]://www.zaen.org

108. ZÄN-Kongressärztlicher Naturheilverfahren und Regulationsmedizin3.3. bis 8.3.2005 in 72250 Freudenstadt, Am Promenadenplatz 1

Leitthema: Das Erbe Hahnemanns – Homöopathie heuteund Phytotherapiesymposium zu Ehren von Prof. Dr. Dr.h.c. Heinz Schilcherinterdisziplinäre Fort- und Weiterbildung, http://www.zaen.org

Dr. med. Antonius PollmannPräsident des Zentralverbandes der Ärztefür Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZÄN)22605 Hamburg, Bernadottestr. 107Tel.: 049 40 85414640, Fax 049 40 [email protected], http://www.zean.org

Kräuterheilkunde und Homöopathie

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Durch den Einsatz von Sicherheits-produkten können Nadelstichverlet-zungen in medizinischen Einrichtungenvermieden werden – und damit schwe-re Infektionserkrankungen und Folge-kosten in derzeit zweistelliger Milli-onenhöhe. Das sagten Experten aufdem BVMed-Sicherheitsforum zur Ver-meidung von Nadelstichverletzungenam 10. Februar 2005 in Frankfurt. Dr.Lutz Buchholz vom Universitätsklini-kum Heidelberg präsentierte dieErgebnisse einer Studie seiner Klinik:In den Bereichen, in denen Sicher-heitsprodukte eingeführt wordenwaren, wurden im Verlauf eines Test-jahres keinerlei Verletzungen mit spit-zen oder scharfen medizinischenInstrumenten mehr verzeichnet. An derInformationsveranstaltung „Ein JahrTRBA 250 – Was wurde erreicht?“ nah-men rund 80 Vertreter von Kliniken,Unfallkassen, Berufsgenossenschaf-ten, Behörden und Unternehmen teil.

Allein in Deutschland wird die Zahlder berufsbedingten Nadelstichverlet-zungen (NSV) auf rund 500.000 proJahr geschätzt. Dabei ist bekannt,dass die meisten NSV gar nicht gemel-det werden. Zu den hohen Kosten, diedem System durch die Infektionen ent-stehen, kommt die ethische Herausfor-derung hinzu, die Beschäftigten imGesundheitswesen vor dieser Gefähr-dung zu schützen. Der Einsatz vonSicherheitsprodukten sei eine Ver-pflichtung gegenüber dem Personal.Dazu sei eine bessere Prävention drin-gend erforderlich, so die Experten desBVMed-Forums.

Dr. Gregor Buschhausen-Denkervom Hamburger Amt für Arbeitsschutz

führte in die vor einem Jahr in Kraftgetretene TRBA 250 "BiologischeArbeitsstoffe im Gesundheitswesenund in der Wohlfahrtspflege" ein. Die-ser arbeitsmedizinische Standard ent-hält die Regelung, dass das Personal,z. B. in Kliniken, vor der Infektionsge-fahr durch spitze oder scharfe Arbeits-geräte geschützt werden soll. Die Soll-Bestimmung sei mehr als ein „Kann“.Abweichungen seien damit nur mitBegründung zulässig. Die Umsetzungsei aber sehr zurückhaltend, so dassdie Experten des Arbeitsschutzes beider Weiterentwicklung der Vorschriftein „differenziertes Muss“ für bestimm-te Tätigkeitsbereiche einführen wollen.

Durch die Schaffung von Präven-tionsstrategien zur Vermeidung vonNadelstichverletzungen und die Opti-mierung der postexpositionellen Pro-phylaxe müsse eine signifikanteReduktion des Infektionsrisikos für dieBeschäftigten im Gesundheitswesenerreicht werden. Zu den erforderlichenMaßnahmen sagte Buschhausen-Den-ker: „Wir kämen weiter, wenn wir dasThema auf europäischer Ebene forcie-ren würden.“ Er plädierte für die Auf-nahme einer entsprechenden Regelungin der Europäischen Richtlinie2000/54/EU zum Schutz der Arbeit-nehmer vor biologischen Arbeitsstoffensowie die sprachliche Überarbeitungund weitere Konkretisierung der TRBA250.

Eine Kosten-Nutzen-Analyse zurEinführung sicherer Produkte stellteAndreas Wittmann von der BergischenUniversität Wuppertal vor. Ausgangs-punkt der Studie ist, dass trotz derrechtlichen Anforderungen bisher keine

flächendeckende Einführung vonSicherheitsprodukten erfolgt ist. Ursa-che sind die damit verbundenen höhe-ren Kosten. Der finanzielle Nutzen derEinführung sicherer Instrumente werdedabei übersehen, so Wittmann. Belegtsind die hohen Kosten durch Infek-tionserkrankungen für die Berufsge-nossenschaften und Unfallkassen. Inder Wuppertaler Studie an einem Kran-kenhaus der Maximalversorgung wur-den nun die Mehrkosten für sichereProdukte und der Nutzen der Einfüh-rung sicherer Instrumente untersucht.

Anhand der sehr gut dokumentier-ten Stichverletzungen der Klinik wur-den mehrere Szenarien für den Rück-gang der Nadelstichverletzungendurchgerechnet. Die Kosten einesNadelstichereignisses wurden anhandaller möglichen Konstellationen (Impf-status, Postexpositionsprophylaxeetc.) berechnet. Die Übertragungs-wahrscheinlichkeiten sind bei HepatitisB ca. 30 Prozent, bei Hepatitis C ca. 3Prozent und bei HIV ca. 0,3 Prozent.Bei einer vollständigen Einführung vonSicherheitsprodukten belaufen sich dieMehrkosten auf 63 Euro pro Mitarbeiterbzw. 155 Euro pro Bett. Wittmann:„Berücksichtigt man alle Aspekte, istder flächendeckende Einsatz für dieKrankenhausbetreiber schon heutewirtschaftlich.“ Sein Fazit: „DurchNadelstichverletzungen entstehenjedes Jahr vermeidbare Kosten in zwei-stelliger Millionenhöhe. Sichere Instru-mente können diese Kosten entschei-dend verringern.“

BVMed-Forum über Nadelstichverletzungen:Einsatz von Sicherheitsprodukten – eine Verpflichtung gegenüber dem Personal

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Karin Gödecke, ReferatsleiterinGesundheitsdienst, stellte eine Analyseder Unfallkasse Berlin zu Ursachen undKosten von Nadelstichverletzungenvor, um daraus Präventionsmaßnah-men abzuleiten. Untersucht wurdenrund 2.400 Arbeitsunfälle. Die Ergeb-nisse machen deutlich, wo Verbesse-rungen möglich und dringend erforder-lich sind: Über 20 Prozent der Schnitt-bzw. Stichverletzten haben unter einemJahr Berufserfahrung. Der Schulungund Unterweisung von Berufseinstei-gern kommt deshalb besondereBedeutung zu. Bei der Blutentnahmeund bei der Entsorgung traten die mei-sten Unfälle auf. Als unfallverursachen-de Arbeitsmittel wurden Venenverweil-systeme, Skalpelle, Blutzuckersticks/-lanzetten und Penkanülen am häufig-sten genannt. Die Kosten beruflich ver-ursachter Infektionskrankheiten über-steigen dabei oft in einem einzigen Falldie aufgewendeten Kosten für dieBehandlung und Untersuchung vonStichverletzungen eines ganzen Jah-res. Beispielsweise belaufen sich dieKosten für einen Arzt, der sich mitHepatitis B infizierte, auf mittlerweilerund 240.000 Euro. Gödecke regtebessere Aufklärungs- und Schulungs-maßnahmen und regelmäßige arbeits-medizinische Vorsorge an. In Bereichenmit erhöhtem Unfall- und Infektionsrisi-ko sei der Einsatz geeigneter sichererArbeitsmittel notwendig.

Ludger Brinker von der Präventions-abteilung der Unfallkasse Baden-Würt-temberg (UKBW). präsentierte dieErgebnisse einer Umfrage über Nadel-stichverletzungen im Jahr 2004. Eszeigte sich, dass 33 Prozent der gemel-deten Unfälle auf Stichverletzungenzurückgehen. Der Unfallkasse wurdenbei rund 104.000 Mitarbeitern der Klini-ken ca. 4.000 Nadelstichverletzungenangezeigt. Die Dunkelziffer sei um eini-ges höher. Ziel sei es, die Betriebedazu zu bringen, über sichere Systemenachzudenken. Derzeit würden in 25baden-württembergischen Klinikensichere Systeme eingesetzt, allerdings

erfolgte keine Komplettumstellung. Diegrößten Mängel sieht Brinker in demunzureichenden Meldewesen, der feh-lenden schriftlichen Festlegung derSofortmaßnahmen sowie der unzurei-chenden Unterweisung des Personalsund den unzureichenden Entsorgungs-systemen. Die UKBW plant in dennächsten Monaten eine Informations-offensive mit eigener Webseite(www.infektionsfrei.de), damit sichereSysteme zumindest in Risikobereicheneingesetzt werden. Leider gebe es abernoch kein Bonus-Malus-System derUnfallkasse.

Dr. Frank Haamann stellte ein Pro-jekt der Berufsgenossenschaft fürGesundheitsdienst und Wohlfahrtspfle-ge (BGW) vor, um den neuen Sicher-heitsprodukten zu einem Durchbruchzu verhelfen. Im Mittelpunkt einer Auf-klärungskampagne zu spitzen undscharfen Instrumenten mit Sicherheits-vorrichtungen steht ein Informations-koffer, mit dem geschultes Personal(technische Aufsichtsbeamte) Klinikenund Praxen mit den neuen Produktenvertraut machen. Dr. Haamann: „Wirwollen eine neue Sicherheitskultur ver-mitteln. Ein wichtiger Bestandteil sindSicherheitsprodukte. Die technischePrävention hat hohe Priorität.“ Zukünf-tig müsse der Einsatz der sicherenInstrumente selbstverständlich sein.

Über die Einführung von Sicher-heitsvenenverweilkanülen in der Klinikfür Anästhesiologie und operativeIntensivmedizin berichtete HartmutUebach, Pflegebereichsleiter Anästhe-sie am Klinikum Wetzlar-Braunfels. DerEinführungstest zeigte, dass es keinegravierenden Unterschiede im Hand-ling zum Vergleich der jeweiligen Stan-dardvenenverweilkanüle gibt. Uebachappellierte an die Unfallversicherer, dieEinführung von Sicherheitsvenenver-weilkanülen in potenziell gefahrgeneig-ten Tätigkeitsfeldern, z. B. Rettungs-dienst oder Notaufnahme, durchzuset-zen. Seine Empfehlung an alle, dieVenenverweilkanülen legen: „Informie-

ren Sie Ihre Arbeitgeber über die TRBA250, sowie über Sicherheitsvenenver-weilkanülen und beantragen Sie dieentsprechende Beschaffung.“

In der anschließenden Plenumsdis-kussion wurde von vielen Beteiligtenbeklagt, dass Pflichten zum Schutz derArbeitnehmer in den Kliniken nur unzu-reichend wahrgenommen werden. Dr.Bernhard Schappler-Scheele vomStaatlichen GewerbeaufsichtsamtHannover äußerte sich nach derBesichtigung von über 150 Kranken-häusern skeptisch: In den Kliniken seiselbst die Biostoffverordnung oft nichtbekannt. Man müsse die Klinikbetrei-ber verstärkt darauf hinweisen, dassdie Verantwortung für Nadelstichverlet-zungen beim Arbeitgeber liege. Wür-den die bestehenden Gesetze einge-halten, dann sei schon sehr vielgewonnen.

Zuversichtlich äußerte sich JohannaKnüppel vom Berufsverband der Pfle-gekräfte (DBfK): Es habe sich in deneineinhalb Jahren seit dem letztenBVMed-Workshop viel bewegt. DieSensibilität für das Thema habe in derÖffentlichkeit zugenommen. Nunmüsse an verschiedene Gruppenappelliert werden, ihre Verantwortungbei der Vermeidung von Nadelstichver-letzungen wahrzunehmen, beispiels-weise die Verwaltungsleiter und Ein-käufer der Kliniken, aber auch die Füh-rungskräfte in der Pflege.

Fotos: BVMed

Weitere Informationen:

BVMed - Bundesverband Medizintechnologie

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Dienstag, 08.03.2005 Bonn, Hotel Günnewig BristolMedInform-Veranstaltung: Konsultationsverfahren für arzneimittelbeschichtete Medizinprodukte

Mittwoch, 16.03.2005 BerlinBVMed-Mitgliederversammlung

Donnerstag, 07.04.2005 Mainz MedInform-Veranstaltung: Ausschreibungen, Festbeträge und Vertragspreise: die neuen Preise für Hilfsmittel

Freitag, 08.04.2005 Düsseldorf, Dorint Novotel Am Rosengarten Schulung Medizinprodukteberater, Düsseldorf/Neuss

Donnerstag, 21.04.2005 MünchenBVMed-Veranstaltung: Innovationen in der Medizintechnologie

Dienstag, 03.05.2005 Berlin, Hotel EsplanadeMedInform-Veranstaltung: Gesundheitswirtschaft

Donnerstag, 12.05.2005 BonnMedInform-Veranstaltung: Sterile Medizinprodukte

Freitag, 13.05.2005 Bremen, Ramada-Treff Überseehotel

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Schulung Medizinprodukteberater,Bremen

Dienstag, 07.06.2005 FrankfurtMedInform-Kommunikationskongresszur Markenkommunikation und PR

in der Medizintechnologiebranche

Dienstag, 14.06.2005 KölnBVMed-Sonderveranstaltung:Antragsverfahren Hilfsmittel-verzeichnis

Mittwoch, 15.06.2005 - Freitag, 17.06.2005 BerlinHauptstadtkongress Medizin & Gesundheit 2005

Mittwoch, 22.06.2005 BerlinBVMed-Sommerfest

Dienstag, 06.09.2005 Berlin6. BVMed-Innovationskongress Medizintechnologie des BVMed

Donnerstag, 15.09.2005 Stuttgart, Mercure Fontana HotelSchulung Medizinprodukteberater,Stuttgart

Freitag, 16.09.2005 Leipzig, Lindner Hotel Schulung Medizinprodukteberater,Leipzig

Der Bundesverband Medizintech-nologie, BVMed, hat eine Leitlinie zur„Versorgung von tracheotomiertenund laryngektomierten Patienten“ als40-seitige Broschüre veröffentlicht.

Die Leitlinie wurde vom BVMed-Fachbereich „Tracheostomie/Laryn-gektomie (FBTL)“ erarbeitet undbeschreibt Qualitätsstandards zur Ver-sorgung von Kehlkopflosen undschwer Atemwegserkrankten.

Die Broschüre kann im Internetunter www.bvmed.de (Publikationen ˆHilfsmittel) bestellt werden. Sie kostetals Einzelexemplar 5,60 Euro zzgl. 7 %MwSt. und Versand (ab 10 ExemplareStückpreis 3,90 Euro, ab 50 Exempla-re Stückpreis 2,30 Euro).

Weitere Informationen:

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Neue BVMed-Leitlinien:

„Versorgung von tracheo-tomierten und laryngekto-

mierten Patienten“ alsBroschüre erschienen

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