32
Hände können... - ab Seite 13 S t . I s i d o r E g g a r t s k i r c h S t . P e t r u s T a l d o r f D r e i f a l t i g k e i t R a v e n s b u r g - W e s t S t . N i k o l a u s S c h m a l e g g S t . C o l u m b a n B a v e n d o r f 32. Ausgabe | Frühjahr 2009 Gemeindezeitung der katholischen Pfarrgemeinden in der Seelsorgeeinheit Ravensburg - West

Echo 032 (Frühjahr 2009)

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Gemeindezeitung der Pfarrgemeinden der Seelsorgeeinheit Ravensburg West

Citation preview

Page 1: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Hände können...

- ab Seite 13

St. Is

ido

r Eg

ga

rtsk

irc

h

St. P

etr

us

Tald

orf

Dre

ifa

ltig

ke

it R

ave

nsb

urg

-We

stSt.

Nik

ola

us

Sc

hm

ale

gg

St. C

olu

mb

an

Ba

ve

nd

orf

32. Ausgabe | Frühjahr 2009

G e m e i n d e z e i t u n g d e r k a t h o l i s c h e n P f a r r g e m e i n d e n

i n d e r S e e l s o r g e e i n h e i t R a v e n s b u r g - W e s t

Page 2: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Inhalt dieser Ausgabe

Inhalt & Impressum 2

Vorwort der Redaktion 3

Leitartikel 3

Vision einer Kirche.... 5

Neue Jugendchorleitung 6

Neue Kirchenchorleitung Dreifaltigkeit 6

Personalsituation im Pastoralteam 7

Personelle Veränerung im Cafétreff 7

Bücherei im Nachbarschaftstreff 8

Finanzierung des Nachbarschaftstreffs 8

Erstkommunion 9

Feste und Feiern in unserer SE 11

Jubiläum Pfarrer Hübschle 12

Titelthema: Rund um die Hand 13

-----------------------------------------------------------------

Kontakte und Ansprechpartner zum Herausnehmen

------------------------------------------------------------------

Weltgebetstag 19

Gospelkonzert des Jugendchors 20

Ministranten 20

Fackellauf 2009 24

Anmeldung zur Firmung 2010 25

Kindergärten 26

Betreuungsgruppe für demenziell Erkrankte 28

Morgengymnastik für Senioren 29

Nachruf Andreas Wachter 29

Aus den Pfarrbüchern der SE 30

Echo im Frühjahr 2009 - 32. Ausgabe

Impressum

Redaktionsschluss dieser Ausgabe

20. April 2009

Redaktionsschluss Herbst-ECHO

12. Oktober 2009

Auflage

3.800 Stück

Redaktion

Dreifaltigkeit

- Melanie Besenfelder (mb)

- Michael Schulz (ms)

Schmalegg

- Sylvia Ott (so)

Eggartskirch

- Hildegard Schumacher (hs)

Bavendorf

- Hermann Bulling (hb)

Taldorf

- Anita Keller (ke)

Druck

Druckerei Schmorl, Sigmaringen

V.i.S.d.P.

Pfarramt Dreifaltigkeit

Schwalbenweg 5

88213 Ravensburg

Telefon: 0751/ 79 12 430

Beiträge der Redaktion sind meist mit

dem Kürzel des verantwortlichen

Redakteurs gekennzeichnet. Mit vollem

Namen unterzeichnete Artikel

entsprechen nicht undbedingt der

Meinung der Redaktion.

Beiträge an

[email protected] (Bitte Bilddateien und Texte als getrennte

Dateien einreichen)

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 2

Inh

alt &

Im

pre

ssu

m

BITTE BERÜCKSICHTIGEN SIE BEIM EINKAUF UND BEI ANDEREN

GESCHÄFTLICHEN UNTERNEHMUNGEN UNSERE INSERENTEN!!!

Zur Begleichung der Restkosten freuen wir uns über Spenden

für das ECHO unter:

Konto: 48 039 040

BLZ: 650 501 10 Kreissparkasse Ravensburg

Ihr Echo Redaktionsteam

Page 3: Echo 032 (Frühjahr 2009)

RedaktionLiebe Leserin, lieber Leser!

Unser letztes ECHO widmeten wir dem Thema

„Alter“, Das positive „Echo“ hat uns ermutigt,

in dieser Ausgabe ein weiteres Thema vorzustel-

len.

In der Ausstellung von Misereor Ende Mai 2008

gab es auch das Objekt „Hand-Worte“. Es bein-

haltete 24 Gipsabdrücke von Händen verschie-

dener Personen. Während der Erstellung der Ab-

drücke wurde ein Interview zum Thema „Alter“

geführt. In diesem Zusammenhang ging es um

die Frage „bin ich noch selbständig, unabhängig?

Welche Hilfe, Unterstützung brauche ich?“

Mich hat dieses Thema nicht losgelassen. Nicht

nur im Alter, sondern immer dann, wenn der Ge-

brauch der Hände eingeschränkt ist, denken wir

darüber nach, was Hände alles können. Als ich

meinen 6-jährigen Enkel fragte, was er meint,

dass Hände für eine Bedeutung haben, antwor-

tete er: „sie sind das Werkzeug, mit dem wir al-

les machen“.

Im Lexikon heißt es: „Die Hand ist das mit dem

Vorderarm durch das Handgelenk verbundene

Greif- und Tastglied.“ In der Apotheker Umschau

vom Februar wird zitiert: „Das Greifinstrument

Hand ist in unserer Sprache allgegenwärtig. Die

Geschicklichkeit unserer Hände ermöglicht

Kunst und Musik, Technik und Schrift“. Hände

können auch sprechen. In der Gebärdensprache

sind sie Stimmersatz.

Was Hände alles können zeigt sich in der Gestik

mit den Gegensätzen bejahen und abweisen

oder segnen und zuschlagen. Vertraut sind ins-

besondere bei kleinen Kindern Tasten, Fühlen,

Streicheln; und wir alle können mit unseren

Händen Hilfe und Stütze geben.

Melanie Besenfelder

für das ECHO-Redaktionsteam

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 3

Wenn die Navajos einen Teppich herstellen, dann weben sie — habe ich gelesen — bewusst in einer

Ecke einen kleinen Webfehler ein. Den betrachten sie als die Stelle, an der der Geist in den Tep-

pich hinein und aus ihm herausgeht: Dort, wo das exakte Muster unterbrochen wird, bekommt der

Geist eine Chance.

„Der hat einen Webfehler." Das kann man bei uns von einem Menschen sagen, den man für verrückt

hält.

An Pfingsten — als der Geist Jesu, der Heilige Geist einen Zugang zu den Aposteln gefunden hat,

als sie begeistert das Evangelium von Jesus Christus verkündet haben — da haben die anderen Leu-

te gesagt:

„Die haben einen Webfehler! Die sind nicht ganz bei Verstand! Die sind verrückt oder betrunken!"

Die Geschichte der Kirche beginnt — so könnte man salopp formulieren — mit einem Webfehler!

„Am Anfang steht nicht eine „konstituierende Mitgliederversammlung ..., bei der sich die Jünger

... unter der Leitung von Petrus auf eine für alle Völker und alle Zeit unverändert gültige Verfas-

sung geeinigt hätten“ (so sagt das Eleonore Beck, eine große Theologin unserer Zeit).

Am Anfang steht nicht das exakte Muster — Grundsätze, die man bewahren und vor jeder Verände-

rung schützen muss — sondern ein Webfehler:

Der Heilige Geist bricht ein in das Haus und in die Menschen, die im Vertrauen auf Jesus dort ver-

sammelt sind. Und was geschieht da konkret in Jerusalem?

Ängstliche bekommen Mut, Zögernde geraten in Bewegung, Unsichere werden Zeuginnen und Zeu-

gen. Und es waren immer Menschen mit kleinen Webfehlern, begeisterte und begeisternde Chris-

ten, die der Kirche zu einem neuen Pfingsten verholfen haben.

Ich denke da z.B. an Franz von Assisi, den verrückten Aussteiger, dem die Kinder auf der Straße

„Idiot“ und „Spinner“ nachgerufen haben, und der selbst einmal geäußert hat: „Der Herr sagte

Pfingsten - Kirche mit Webfehler für den Heiligen Geist!

Page 4: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Seite 4

mir, er wolle, dass ich ein frischgebackener Narr in der Welt sei“.

Ich denke auch an den liebenswürdigen und humorvollen Papst Johannes XXIII., über dessen Alter

und seine Leibesfülle man sich in Rom lustig macht.

Viele der steifen Formen, in die ein Papst nach seiner Wahl hinein gezwängt wird, ignoriert er

einfach. In einem Moment plötzlicher Eingebung kündigt er das Il. Vatikanische Konzil an, das er

selbst als neues Pfingsten versteht. Wir haben diesen Menschen in diesem Jahr auf unserer Oster-

kerze dargestellt zusammen mit noch einigen anderen, die einen Webfehler hatten: Edith Stein,

Mutter Theresa und Martin Luther King.

Auf die Frage, was sich der Papst von diesem Konzil erhoffe, soll er das Fenster in seinem Arbeits-

zimmer weit geöffnet und gesagt haben: „Dass es frische Luft hereinlässt!"

Mein Pfingstwunsch an unsere Kirche wäre, dass sie sich von der Webkunst der Navajos inspirieren

lässt, dass sie kleine Webfehler zulässt - als Türen für den Heiligen Geist:

Denn ihre Sprache wird geistlos, wenn sie zu bloßen Formeln erstarrt, wenn Worte nicht mehr

aufhorchen lassen und neugierig machen auf das Evangelium.

Ihre Strukturen werden geistlos, wenn nur an den alten Mustern weitergewoben wird, wenn durch

Festhalten an eingefahrenen Gewohnheiten die Offenheit für Überraschendes und Neues verloren

geht.

Und da wir alle miteinander Kirche sind, heißt mein Pfingstwunsch an Sie alle in der ganzen See-

lsorgeeinheit Ravensburg - West:

Machen Sie's wie die Navajos - erlauben Sie sich einen Webfehler im oft so eintönigen Muster Ihres

Alltags!

Gönnen Sie sich kleine„Aus – Zeiten“ für Stille und Gebet, für etwas, was Sie begeistert und er-

füllt!

Machen Sie's wie die Navajos - erlauben Sie sich einen Webfehler im oft so festgefahrenen Um-

gang mit anderen Menschen! Durchbrechen Sie das geistlose Verhaltensmuster, immer mehr haben und immer besser sein zuwollen. Machen Sie sich selbst die Freude, Ihre Talente für andere

einzusetzen!

Und wenn dann jemand von Ihnen behauptet, Sie hätten ei-

nen Webfehler, dann können Sie lächelnd antworten: „Hof-

fentlich!“ oder „Gott sei Dank!“

Lassen Sie sich vom Heiligen Geist begeistern, der Leben

schenkt und Gewohntes aufbricht!

Ihr Pfarrer

Reinhold Hübschle

Pfingsten - Kirche mit Webfehler für den Heiligen Geist!

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgab Frühjahr 2009

Page 5: Echo 032 (Frühjahr 2009)

VISION

Die Vision von einer Kirche,

in der die Liebe gelebt wird.Die Bergpredigt Jesu als Grundgesetz und Norm.Eine Kirche, ohne Purpur und Macht,ohne Gesetz und Zölibat.Eine Kirche der Freiheit, ohne Beschwerdebriefe

nach Rom.

Der Papst als Sprecher aller, die keine Stimme

haben,

der Bischof Anwalt des kleinen Mannes von derStraße.Die Kirche der Zukunft: ein Haus der offenenTürfür alle, die Jesus folgen wollen, gleich welcher

Rasse,

welcher Partei und Konfession.

Wir wurden nicht geboren, Befehlsempfänger zu

sein,

noch Herrscher, sondern Schwestern und Brüder.

Hierarchie, was ist das sonst

als Herrschaft von Menschen über Menschen?

Gott allein ist Vater.

Christus allein ist der Herr.

Viele, die ich kenne, warten auf die neue Kir-

che.

Junge und Ältere warten auf die neue Kirche.

Auch die Dritte Welt wartet auf die neue Kirche.

Warten sie denn alle vergebens?

Kommt, Gefährten, lasst uns nicht warten und

klagen,

fangen wir doch selber an.

Nicht die da oben.

Kirche, das sind wir selbst.

Wir brauchen ganz neue Tugenden morgen:

Zivilcourage, Fantasie und Optimismus.

Wir fragen nicht, was gestern war und galt.

Tradition ist nicht ein Buch,

nicht die Folklore von vorgestern,

sondern der Geist, in dem wir Jesus erfahren.

Kirche als Salz für die Welt,

Kirche als Stoßtrupp,

als Leuchtturm mitten in dunkler Nacht.

Ich sehe schon am Horizont

die Konturen der neuen Gemeinde:

nicht mehr Konsumenten einer Service Station,

nicht mehr stumme Schafe im Pferch.

Sondern Christen, die sich entschieden haben,

die ihr Fähnchen nicht drehen nach dem Wind.

Klein ist ihre Zahl, aber groß ist ihr Mut.

Jesu Weg ist ihr Weg.

Jesu Geist begeistert sie.

Sie kommen oft zusammen, Aktionen zu planen,

Erfahrungen auszutauschen, auf sein Wort zu

hören.

Keiner denkt an sich, auf Kosten der anderen.

Jeder bringt das ein, was er hat, was sie kann.

Christen der Tat.

Die Quelle ihrer Kraft ist das Brot und der Wein

vom Tisch des Herrn.

Ich sehe eine Kirche, die bald geboren wird.

Aber sie kommt nicht von selbst.

Die Raupe muss sterben, ehe sie zum Schmet-

terling wird.

„Wir sind noch nicht im Festsaal angelangt,

aber wir sind schon eingeladen.

Wir sehen schon die Lichter und hören die Mu-

sik.“

Kirsten Thalmann, in: dkv, Spuren der Sehnsucht, AusLeseBuch, hg. VomDeutschen Katecheten-Verein e.V., München 2000, S. 108 f.

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 5

Pfin

gste

n

Page 6: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Ich heiße Katharina Töpfer, bin 20 Jahre alt und

ein kreativer Kopf mit unglaublich viel Spaß ander Musik. Musik ist wie ein roter Faden, der

sich seit meiner Kindheit unentwegt durch mein

Leben fädelt. Ich habe Abitur in Gesang ge-

macht, spiele Klavier und habe vor ein Studium

für Jazzgesang zu beginnen. Seit Mitte Novem-

ber habe ich den Jugendchor der Seelsorgeein-

heit RV-West übernommen und darin eine große

Leidenschaft entdeckt.

^ Neue Jugendchorleitung

Hallo, mein Name ist Renate Marpert und ich

wurde in Idstein im Taunus geboren, lernte Kla-

vier und Orgel am Dr. Hoch’schen Konservatori-

um in Frankfurt und studierte Kirchenmusik,

Cembalo und Musikalische Früherziehung in Hei-

delberg und Mannheim.

Seit meinem Staatsexamen bilde ich mich in

Kursen für historische Aufführungspraxis, z.B. in

Trossingen, Neuburg an der Donau und Thun,

weiter.

Seit 1992 wohne ich mit meiner Familie im

oberschwäbischen Raum.

Ich bin Lehrerin für Klavier, Cembalo, Blockflöte

und Musikalische Früherziehung (Musikschule

Vogteistrasse in Weingarten) und unterrichte

auch in Altshausen.

Außerdem unterrichte ich Blockflötengruppen in

der Achtalschule in Baienfurt.

Seit 2005 bin ich Chorleiterin des katholischen

Kirchenchores in Waldburg und bin dort für die

Gestaltung der Hochfeste verantwortlich.

Mit dem „ensemble petite reprise“ (Mez-

zospran, Cembalo, Violoncello) konzertiere ich

im südwestdeutschen Raum.

Ich freue mich auf die Arbeit mit dem Kirchen-

chor in Dreifaltigkeit, wo ich vielfältige musika-

lische Aufgaben erwarte.

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 6

Kirchenchor - Neue Leitung

Page 7: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Die Situation der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Sicher haben die meisten von Ihnen, die Sie die-

se Zeilen lesen, schon mitbekommen, dass unser

Pfarrvikar, Cristea Zarioiu, erkrankt ist und für

länger ausfällt. Wie es mit ihm hier weitergehen

wird, ist noch nicht klar.

Mitte Mai wird unsere Pastoralreferentin Bettina

Ehrle in Urlaub gehen und anschließend in den

Mutterschutz kommen. Dadurch fällt sie auch

mindestens für 1 Jahr aus.

Unsere Pastoralassistentin Kerstin Schelkle wird

im Juli ihre Ausbildung bei uns beenden und

nach den Sommerferien eine Stelle in Schwä-

bisch Hall antreten. Für Frau Schelkle wird kein

Ersatz kommen, weil solche Ausbildungsstellen

nicht sofort wieder besetzt werden sollen, da-

mit bei den Gemeinden nicht der Eindruck ent-

steht, dass das eine reguläre Stelle sei.

Wir haben in unserer Seelsorgeeinheit insgesamt

3,5 Stellen für pastorale Mitarbeiter/innen.

Eine Stelle hat der leitende Pfarrer inne, eine

Stelle besetzt der Pfarrvikar und die restlichen

1,5 Stellen sind bei uns immer auf 4 Mitarbeite-

rinnen verteilt gewesen.

Auch diese Situation hat sich mit dem Weggang

von Silke Saile schon im Herbst letzten Jahres

geändert. Die Anteile von Silke Saile (30%) wur-

den auf die vorhandenen Personen aufgeteilt.

Nach den Sommerferien werden voraussichtlich

nur noch unsere Pastoralreferentin Angelika

Böhm, unsere Gemeindereferentin Beate Vallen-

dor und der leitende Pfarrer Reinhold Hübschle

das Team der hauptberuflichen pastoralen Mit-

arbeiter/innen bilden. Wir hoffen allerdings,

dass unser Pfarrvikar wieder einsatzfähig sein

wird und es kann sein, dass wir eine weitere Ge-

meindereferentin im Umfang von 30% in unser

Team dazu bekommen. Das wäre die optimalste

Konstellation, über die wir uns alle freuen wür-

den.

Ich beschreibe Ihnen diese Situation, weil wir

darauf angewiesen sind, dass Sie die notwendi-

gen Veränderungen, die diese Personalsituation

zwangsläufig mit sich bringen, mittragen und es

ist gleichzeitig auch eine Bitte, dass möglichst

viele Frauen und Männer ihre Charismen in un-

serer Seelsorgeeinheit einbringen.

R. Hübschle, Pfarrer

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 7

Pe

rson

alsitu

atio

n

Personelle Veränderung

Im Cafétreff, der im Nachbarschaftstreff in der Domäne

Hochberg eingerichtet wurde, ist eine erfreuliche Ent-

wicklung eingetreten. Angelika Böhm steht im Cafétreff

den Frauen aus der Domäne wöchentlich für Gespräche

zur Verfügung. Das wurde durch die Bischof-Moser-Stif-

tung, die innovative pastorale Konzepte fördert, dadurch

möglich, dass für die vier Stunden Religionsunterricht, die

Angelika Böhm bisher an der Humpisschule unterrichtete,

eine andere Person eingestellt wurde und von der Bi-

schof-Moser-Stiftung bezahlt wird.

Vorher war die Betreuung des Cafétreffs von Christoph

Hemberger, Angelika Böhm und Hanspeter Heuschmid eh-

renamtlich durchgeführt worden. Seit aber Angelika Böhm wöchentlich als kontinuierliche Be-

zugsperson anwesend ist, nimmt die Besucherzahl zu. Man kann sagen, dass sich eine Cafétreff-

Gemeinschaft entwickelt. Dienstags herrscht im Nachbarschaftstreff mit der Bücherei, die von

Melanie Besenfelder betreut wird, und dem Cafétreff ein reger Betrieb. Wer Interesse hat, darf

gerne mal vorbeischauen.

Hanspeter Heuschmid

Ca

fétre

ff

Page 8: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Die Bücherei im Nachbarschaftstreff wird seitDezember 2007 als Zweigstelle unserer Hauptzbücherei im Gemeindezentrum der Dreifaltig-

keitsgemeinde geführt.

Als wohnortnahe Bücherei richtet sich das Ange-

bot auch nach den Interessen der Anwohner. Als

mehrsprachige Bücherei bieten wir deutsche,

russische und türkische Kinderbücher sowie rus-

sische und deutsche Romane und deutsche Sach-

literatur an. Da wir räumlich begrenzt sind, wird

das Angebot deutscher Bücher immer wieder

ausgetauscht und auf die Wünsche unser Leser/

Innen abgestimmt.

2008 hatten wir bereits 1230 Ausleihen, davon

63 % Kinderbücher, und das vorwiegend deutsch-

sprachig. Von Januar bis Ende April 2009 hatten

wir 571 Ausleihen. Einige ältere Leser – Frauen

und Männer – lesen nur russische Romane. Hier

dürfte das Angebot größer sein, doch dafür feh-

len die Mittel. Zum Ausgleich haben wir von ei-

nigen Leserinnen Bücher in russisch als Spende

erhalten. Natürlich erhalten wir dann auch die

notwendige Übersetzungshilfe betreffend Ver-

fasser, Titel und Inhalt.

Die russische und türkische Literatur beziehen

wir über die Einkaufszentrale in Reutlingen, die

uns zwei- bis dreimal jährlich eine Angebotsliste

zukommen lässt. Diese enthält eine deutsche In-

haltsangabe. Das Angebot in türkischer Literatur

wird gerne erweitert, doch noch fehlt es an der

Nachfrage.

Nachbarschaftstreff

Die Bücherei im Nachbarschaftstreff hat jeden

Dienstag von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr geöff-

net. Dies gilt auch für die Pfingstferien und vor

allem in den langen Sommerferien, denn dann

kommen oft Kinder, die sich gerne in der Büche-

rei aufhalten, um in Büchern zu blättern und zu

schmökern.

Die Bücherei ist auch Ort der Begegnung und des

Austauschs und manchmal Anlaufstelle für ande-

re Fragen. Auch deshalb ist die Öffnung während

der Ferien wichtig.

Wo Sie uns finden? Natürlich im Nachbarschafts-

treff Gertrud-Ehrle-Weg 24. Über Ihren Besuch

würden wir uns freuen.

Melanie Besenfelder, Büchereileiterin

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 8

Im Katholischen Sonntagsblatt Nr. 14 vom 5. Ap-

ril ist auf Seite 18 ein Artikel über den von der

Dreifaltigkeitsgemeinde getragenen Nachbar-

schaftstreff in der Domäne Hochberg erschie-

nen. Auf den ersten Blick ist es erfreulich, dass

im Diözesanblatt ein Artikel über ein Projekt un-

serer Kirchengemeinde erscheint. Der zweite

Blick aber erzeugt beim Sachkundigen Ärger.

Wird doch in dem Artikel behauptet, dass die

Stadt Ravensburg von der Förderung des Nach-

barschaftstreff ausgestiegen sei. Das ist

schlichtweg so falsch. Die Stadt fördert den

Nachbarschaftstreff mit 30.000 € jährlich. Wir

sind der Stadt sehr dankbar, dass sie unser Pro-

jekt subsidiär fördert.

Zu wünschen wäre gewesen, dass die Redakteu-

rin ihren Artikel zur Korrektur vor der Veröffent-

lichung vorgelegt hätte.

Hanspeter Heuschmid

Richtigstellung:

Page 9: Echo 032 (Frühjahr 2009)

„Ich möchte mit dem Herzen sehen“

Wer nun sogleich an das Buch „Der kleine

Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry

denkt, wo es heißt „Man sieht nur mit

dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für

die Augen unsichtbar“, der liegt völlig

richtig – dieser Gedanke liegt dem Motto

der Erstkommunion 2009 zu Grunde.

Mit zwei frei zu wählenden Angeboten

aus der Modul-Mappe „Kinder – und ihre

Eltern“, einer Kirchenführung und dem

Kommunionkurs in einer Kleingruppe ha-

ben sich in diesem Jahr insgesamt 90

Mädchen und Jungen in unserer Seelsor-

geeinheit auf die erste heilige Kommuni-

on vorbereitet:

In der Dreifaltigkeitsgemeinde haben wir mit

insgesamt 49 Kindern die „magische Grenze“

von etwa 40 Kindern überschritten, ab welcher

wir, wenn möglich, die Gruppe teilen. So gingen

am Weißen Sonntag 23 Kinder zur Erstkommuni-

on, zwei Wochen später, am 3. Mai, folgten wei-

tere 26.

Nun bereits zum fünften Mal gab es in Dreifal-

tigkeit auch wieder das Angebot, im Familien-

kreis mit den Erstkommunionkindern bereits am

Gründonnerstag zum ersten Mal die Kommunion

zu empfangen. Zwei Familien haben daran teil

genommen. An dieser Stelle ein herzliches Dan-

keschön an unsere Pastoralreferentin, Frau An-

gelika Böhm, für die ansprechende und kindge-

mäße Gestaltung!

Die Erstkommunion in Schmalegg wurde traditi-

onell am Sonntag nach dem Weißen Sonntag mit

21 Kindern gefeiert. Aufgrund dieser für die

Schmalegger Kirche großen Anzahl mussten wir

wieder zwei Gottesdienste hintereinander an-

setzen (9 Uhr und 10.30 Uhr). Die Vorbereitung

und Durchführung der Kommunion wurde in die-

sem Jahr hauptsächlich von unserer Pastoralas-

sistentin Frau Kerstin Schelkle im Rahmen ihrer

Ausbildung gestaltet. Auch ihr sei für ihr Enga-

gement herzlich gedankt!

Dem zweiten Kommuniongottesdienst von Drei-

faltigkeit folgte am 10. Mai der Kommuniongot-

tesdienst in Bavendorf mit 11 Kindern, am 17.

Mai dann die Erstkommunionfeier in Taldorf mit

Neun Kindern. Aufgrund der Erkrankung von

Pfarrvikar Zarioiu wurden in diesem Jahr auch

diese beiden Kommuniongottesdienste

von Pfarrer Hübschle gehalten.

Bei allen, die in der Vorbereitung und

Durchführung der Kommunion tatkräf-

tig mitgewirkt haben, bedanken wir

uns ganz herzlich!

Den Kommunionkindern und ihren Fa-

milien wünschen wir viel Freude im

Glauben und alles Gute für ihren Le-

bensweg!

Beate Vallendor, Gemeindereferentin,

und das Pfarrteam

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 9

Page 10: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Gemeinde Zur Heiligsten Dreifaltigkeit:19.April:

Lars Büdinger, Julia Djordjev, Maik Genzel, Jes-

sica Gierich, Donato Gulino, Nicole Höner, Va-

lentina Kadzimierz, Vanessa Kessler, Miriam

Klötzl, Daniel Lau, Kirill Lau, Lara Lohr, Lena

Niemann, Marcel Pfefferle , Fabienne Pinkes,

Bastian Preussner, Thomas Schiller, Nadja Slei-

man, Stefano Sleiman, Andreas Veeser, Corinna

Veeser, Lea-Marie Wiest, Amelie Zimmermann

3. Mai:

Carolin Balcewicz, Roberto De Cassan, Johanna

Götz, Alina Grenz, Olimpia Guimaraes Cerquei-

ra, Michelle Häbe, Saskia Hartz, Jana Häussler,

Philipp Heinzelmann, Jennifer Hollain, Carina

Hörr, Gabriel Kaschirin, Valerian Löffler, Filipe

Machado Carrano, Giuliana Machado Carrano,

Carla Mahle, Daniel Schiller, Dennys Schneider,

Fabian Soares Morais, Liliane Soares Morais,

Mona Stier, Szymon Tschöpe, Yannic Vallendor,

Jasmin Weiß, Denis Zent, Hannah Zimmermann

Gemeinde St. Nikolaus, Schmalegg:

Anthony Adler, Marlon Bauke, Nikolai Buß, Sarah

Dangel, Julius Dreher, Katrin Dressel, Carl Dur-

ner, Lena Gasser, Lea Henning, Alexander Hof-

mann, Fedor Kendel, Mick Laux, Maximilian Mül-

ler, Anasthasia Pfeiffer, Christian Porsch, Henrik

Schäfer, Jasmin Schiffmann, Leonie Sorg, Jonas

Valtin, Emma Witschard, Jan Wohlert

Unsere Kommunionkinder 2009:

Gemeinde St. Columban, Bavendorf:

Marcel Bachhofer, Benedict Bü-

chele, Joschka Hildebrand, Lara

Knittel, Martin Mannes, David

Rölle, Franziska Rölle, Magdale-

na Rölle, Paul Schinke, Simone

Schwarz, Christoph Vossler

Gemeinde St. Petrus, Taldorf:

Amrei Bauschatz, Florian Deifel,

Florian Deiß, Jana Hildebrand,

Nina Knörle, Marina Ott, Nina

Schmeh, Lisa Schmeh, Ulrike

Veeser

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 10

Page 11: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Einladung

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 11

Brunnenfest auf dem Kirchplatz bei der Dreifaltigkeitskirche

Das "Brunnenfest Vorbereitungsteam" der JohannesÄGemeinde und der Dreifaltigkeitsgemeindefreut sich auf Ihr Kommen.

Frühschoppen in Eggartskirch

Am Sonntag, den 14. Juni veranstaltet

die Musikkapelle Taldorf nach dem Gottes-dienst ihrjährliches Platzkonzert in Eggarts-

kirch. Der Gottesdienst (um 8.00 Uhr) wird die-

ses Jahr durch den Kirchenchor Laimnau musika-

lisch gestaltet. Die Kirchengemeinde lädt an-

schließend herzlich zum Frühschoppen ein, der

von verschiedenen musikalischen Einlagen um-

rahmt wird.

Fronleichnamshock inSchmalegg

am 11. Juni 2009 nach derProzession ca. 11.00 Uhr auf demSchulhof in SchmaleggDer Kirchenchor Schmalegg lädt Sie auch dieses

Jahr herzlich zu einem gemütlichen Fronleich-

namshock auf dem Schulhof ein.

Lassen Sie an diesem Tag die Küche kalt!

Wir bieten Ihnen Mittagessen sowie Kaffee und

Kuchen an. Es gibt Bier vom Faß, Weizenbier,

Wein und alkoholfeie Getränke.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Kirchenchor Schmalegg

Die Veranstalter freuen sich überGäste aus der Seelsorgeeinheit!

Samstag, 27. Juniab 16 Uhr

Start mit Kasperle-Theater, Kaffee/Tee und

Gebäck

- musikalische Unterhaltung

- Essen und Trinken

- Kinderprogramm

- Kinderkarussell

- Fun Park für Jugendliche

- Kletterwand

- Verlosung Schutzengelaktion

Sonntag, 28. Juni ab 10:30 Uhr

- ökumenischer Gottesdienst

- anschließend Frühschoppenkonzert

- Essen und Trinken

- Kinderkarussell

Gemeindefest in Taldorfam 11. Juni 2009 (Fronleichnam)findet nach der Prozession das Gemeindefest

der Kirchengemeinde St.Petrus am Bruder-Klaus-

Heim in Taldorf statt.

Page 12: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Zum Lob-Gottes und zum 25-jährigen Priesterjubiläum von unserem Pfarrer Reinhold Hübschle feiern wir am

Sonntag 19. Juli 2009 um 10.30 Uhr

in Dreifaltigkeit einen Gottesdienst, der von allen fünf Kirchenchören unserer Seelsorgeeinheit

gestaltet wird.

Zur Mitfeier sind Sie alle sehr herzlich eingeladen.

Gleichzeitig wird unsere Pastoralreferentin KerstinSchelkle verabschiedet, da Ihre Ausbildungszeit

endet.

Nach dem Gottesdienst werden ein kleiner Imbiss und Getränke angeboten.

Für den Gemeinsamen Ausschuss der SE

Melanie Besenfelder

"Lobsinget dem Herrn...."

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 12

Jubiläum

Page 13: Echo 032 (Frühjahr 2009)

HandáWorteDie Hände in den Schoß legen?

Sich ausruhen wollen: müde sein, er-

schöpft sein, das Gefühl haben, genug

gearbeitet zu haben.

Sich ausruhen müssen: krank sein, be-

hindert sein, arbeitslos sein.

Sich ausruhen dürfen, sich ausruhen

können: Finanziell abgesichert sein,

versorgt sein.

Etwas aus der Hand geben?

Freiwillig: Verantwortung an andere

abgeben wollen: beruflich und privat.

Unfreiwillig: entmündigt werden, ar-

beitslos werden, krank oder behindert

sein.

Etwas selbst in die Hand nehmen?

Unabhängigkeit bewahren, aktiv blei-

ben, selbstbestimmt leben, mitbe-

stimmen, Wissen und Können weiter-

geben.

von Monika Radhoff-Troll

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 13Das Objekt „Hand-Worte“ beinhaltet 24

Gipsabdrücke

von Händen verschiedener Personen.

Page 14: Echo 032 (Frühjahr 2009)

HandñWorte

Eine Rose in deiner HandIn seiner Schrift vom Älterwerden und Altsein zitierterzählt Georg Moser eine gleichnishafte Geschichte:

Der Dichter Rainer Maria Rilke kam mit einer jungen

Französin regelmäßig um die Mittagszeit an einem

Pariser Platz vorbei, wo eine Bettlerin teilnahmslos

immer am gleichen Ort saß; nur eine ausgestreckte

Hand verriet ihre Bitte. Rilkes Begleiterin gab der

Frau häufig eine Münze, Rilke selbst nie. Er sagte:

„Wir müssten ihrem Herzen schenken, nicht ihrer

Hand.“ Wenige Tage später legte Rilke der Bettlerin

eine eben aufgeblühte Rose in die geöffnete Rechte.

Da geschah das Uner-

wartete: Die Frau blickte auf, sah den Geber, erhob sich mühsam

vom Boden, küsste die Hand des Fremden und ging mit der Rose

weg. Erst nach einer Woche saß die Bettlerin wieder an ihrem

Platz, wie gewohnt stumm und mit ausgestreckter Hand. „Wovon

hat sie denn wohl all die Tage gelebt, in denen sie nichts er-

hielt?“ überlegte die Französin. Rilke antwortete: „Von der R

Rose.“

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 14

Page 15: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Die beiden HändeEs sagte einmal die kleine Handzur großen Hand:Du große Hand, ich brauche dich,,weil ich bei dir geborgen bin.

Ich spüre deine Hand,

wenn ich wach werde und du bei mir bist,

wenn ich Hunger habe und du mich fütterst,

wenn du mir hilfst, etwas zu greifen und aufzu-

bauen,

wenn ich mit dir meine ersten Schritte versu-

che,

wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst

habe.

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 15

Ich bitte dich: bleibe in meiner Nähe und halte

mich.

Und es sagte die große Hand

zur kleinen Hand:

Du kleine Hand, ich brauche dich,

weil ich von dir ergriffen bin.

Das spüre ich,

weil ich viele Handgriffe für dich tun darf,

weil ich mit dir spielen, lachen und herumtollen

kann,

weil ich mit dir kleine, wunderbare Dinge ent-

decke,

weil ich deine Wärme spüre und dich lieb habe,

weil ich mit dir zusammen wieder bitten und

danken kann.

Ich bitte dich: bleibe in meiner Nähe und halte

mich fest.

Page 16: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Das Bild von der „Hand Gottes“ ist ein sehr altesund weit verbreitetes religiöses Symbol.In der Bibel wird dieses Bild verwendet als einRückgriff auf die religiösen Vorstellungen des Al-ten Orients. Im Ersten und im Zweiten

Testa-ment ist die „Hand Gottes“ einAusdruck für die

Macht Gottes, für seine Gerichtsgewalt und für

seine Führung und Hilfe.

Besonders der rechten Hand Gottes wird eine

besondere Stärke zugeschrieben. Deswegen wird

auch der Platz an der rechten Seite Gottes als

ein besonders ehrenvoller Platz geglaubt. Das

sprechen wir sogar im Glaubensbekenntnis,

wenn wir sagen, dass wir an Jesus, den eingebo-

renen Sohn glauben, der zur Rechten des Vaters

sitzt. So wird uns das in der Apostelgeschichte

gezeigt: „Nachdem er durch die rechte Hand

Gottes erhöht worden war und vom Vater den

verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte,

hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört.“(Apg 2, 33)

Um die Macht Gottes besonders zu zeigen, wird

im Ersten Testament mehr als 200 mal dieses

Bild gebraucht von der „Hand Gottes“. Die Hand

Gottes gründet die Erde, spannt den Himmel auf

und formt alle Geschöpfe. Die ausgestreckte

Hand Gottes geleitet das Volk Israel aus der

Knechtschaft in Ägypten in die Freiheit. Israel

preist die Taten, die Gottes Hand vollbracht hat

und die Propheten werden mit besonderen Kräf-

ten ausgestattet, wenn sich die „Hand Gottes“

auf sie legt.

Das Zweite Testament verwendet dieses Bild im

Rückgriff auf den ersttestamentlichen Sprachge-

Die „Hand Gottes“ - „Yad Adonai“

brauch. Die Hand Gottes wird dabei beschrieben

als Urgrund der Schöpfung; sie greift in die Ge-

schichte ein, sie hilft und schützt, sie straft

oder warnt.

Alles das sind Bilder, die die Evangelisten oder

die Verfasser der Briefe ganz selbstverständlich

verwenden.

Dieses Bild von der Hand Gottes ist ein sehr an-

schauliches und sprechendes Bild, weil Men-

schen mit den eigenen Händen alle diese Erfah-

rungen verbinden und ganz selbstverständlich

im eigenen Leben nachvollziehen können.

Viele Künstler haben in der Geschichte der Kir-

che immer wieder diese Hand gemalt, damit sie

nicht Gott selbst irgendwie malen mussten. Mit

der Hand ist klar, dass damit nur kleiner Aspekt

dieses großen Gottes in den Blick genommen

wird. Wer den ganzen Gott malen wollte, ist

schließlich immer gescheitert, weil nur immer

wenige Aspekte in einem bestimmten Bild ge-

zeigt werden können. Gott aber übersteigt alle

Bilder und alle Vorstellungsmöglichkeiten der

Menschen. Niemals sollte sich jemand dazu

versteigen, Gott auf ein einziges Bild festzule-

gen. So ein Versuch ist immer zum Scheitern

verurteilt und endet oft in einer fundamentalis-

tischen Ideologie.

Deswegen: genießen Sie dieses Bild und freuen

Sie sich darüber, dass Gott so mit den Menschen

umgeht wie wir das durch das Zeugnis der Evan-

gelisten und Verfasser der Briefe erfahren dür-

fen.

R. Hübschle, Pfarrer

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 16

Page 17: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Handauflegung als Segensgeste„Gott begleite Dich und stärke Dich auf DeinemWeg!“ – so könnte man das, was die Bibel Segen

nennt, übersetzen. „Segen“ kommt vom lateini-

schen „signare“ und bedeutet eigentlich „be-

zeichnen“. Jemand bekommt von einer anderen

Person zugesprochen – und meist auch durch ein

begleitendes Zeichen verdeutlicht: „Ich wün-

sche Dir, dass Gott Dich begleitet,

stärkt und dass Dir Gutes wider-

fährt!“

Göttliche Kraft, Fülle des Lebens

und Stärke – dies alles soll uns wi-

derfahren durch den Segen, der

über uns, unserem Leben, unserem

Hab und Gut, unserem Haus etc.

ausgesprochen wird.

Nach biblischem Verständnis ist

Gott allein die Quelle allen Lebens

und aller guter Gaben – und damit

auch derjenige, von dem der Segen

kommt. Mittler des göttlichen Se-

gens ist Jesus Christus, durch ihn wirkt Gott in

unser Leben hinein.

Göttlichen Segen kann jedoch jeder für jeden

erbitten – hierzu ist kein gottesdienstlicher Rah-

men, keine vorgegebene Segensformel und kein

Amt und Titel notwendig. Alle Getauften haben

die Vollmacht zum Segnen! Mehr noch: Jeder

Gläubige hat sogar den Auftrag zum Segnen:

„Ich will Dich segnen – und Du sollst ein Segen

sein!“ spricht Gott Abraham zu. Segen empfan-

gen und Segen weitergeben – hierzu sind wir als

Christinnen und Christen berufen!

Doch: Wie kann das aussehen: Segen weiterge-

ben an andere? Ich selbst finde es wichtig, die

anderen nicht nur durch ein inneres gedachtes/

gebetetes Wort zu segnen, sondern dieses eben

auch sichtbar und deutlich zu machen! Segens-

gesten gibt es viele – sie sollen den Segens-

wunsch äußerlich sichtbar machen, unterstrei-

chen und in einer besonderen Art betonen. Sie

helfen dem/der Gesegneten, durch das Erleben

einer an ihm/ihr vollzogenen Handlung, den Se-

gen auch durch ein äußerliches Zeichen wahrzu-

nehmen.

Im gottesdienstlichen (und damit „offiziellem“)

Rahmen werden Segensgebete oft begleitet

durch Handauflegung (Segen eines Kindes bei

der Taufe etc.), Handausstreckung (feierlicher

Schlusssegen am Ende der Messe etc.) und durch

das Zeichen des Kreuzes. Diese

Segensform kennen wir auch aus

dem Alltagsgebrauch: Das Kreuz-

zeichen auf die Stirn eines Kindes

durch die Eltern am Abend oder

beim Verlassen des Hauses…

Mir persönlich ist in den vergange-

nen Jahren die Form der „Hand-

auflegung“ ans Herz gewachsen:

Die Hand ist ein für den Menschen

besonders ausdrucksvolles Organ.

Urtümlich wird die Hand als ein

Körperteil angesehen, der Stärke

und Lebenskraft ausdrückt. Die Handauflegung

wird als ein Akt der Kraftübertragung verstan-

den: Gottes Kraft soll durch den Segenswunsch,

begleitet durch das Zeichen der aufgelegten

Hand in das Leben, in den Körper des Gesegne-

ten übergehen. In diesem Sinne ist der Segnen-

de nicht die Kraftquelle, sondern der Verbin-

dungsmann oder die Verbindungsfrau zwischen

Gott und dem Gegenüber.

Ich erlebe es immer wieder als tiefgehenden Akt

wenn ein Mensch einen anderen beim Gebet für-

einander, beim Verabschieden oder in anderen

Situationen die Hände auf den Kopf oder die

Schultern legt und so als äußeres Zeichen im

Gebet deutlich macht: „Gott begleite Dich und

stärke Dich auf Deinem Weg! - Er behüte Dich

auf Deinen Pfaden, er tröste Dich in Deinem

Leid und er sei mit Dir, wo auch immer Du hin-

gehst!“.

Christof Hemberger

(Diakon i.A.)

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 17

Page 18: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Betend

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 18

Dürer

"...So nimm denn

meine Hände und

führe mich...."

Page 19: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Weltgebetstag in der Weststadt ¢ nicht nur für Frauen!Am ersten Freitag im März fand gelebte Ökumene im Gemeindesaal Dreifaltigkeit statt. Im Rahmen

des Weltgebetstags erlebten rund 80 Gottesdienstbesucher einen beeindruckenden Abend mit Li-

turgie und viel Information über Papua-Neuguinea im Gemeindehaus Dreifaltigkeit. Der Gottes-

dienst unter dem Motto „Viele sind wir, doch eins in Christus“ wurde von Frauen aus Papua-Neugui-

nea zusammengestellt. Ca. 20 Frauen der kath. und ev. Kirchengemeinden bereiteten gemeinsam

diese Veranstaltung vor.

Es wurde ein vielseitiger Gottesdienst gefeiert, in dem es um die unterschiedlichen Begabungen ei-

nes jeden einzelnen Menschen ging, die jeder einbringt. Symbolisch dafür wurden Obst und Gemü-

se in einen Garten gelegt. Dieser

spielt für die Menschen in Papua-

Neuguinea eine wichtige Rolle,

da sie dort als Selbstversorger

anbauen, was sie zum Leben

brauchen. Die Verbundenheit al-

ler Besucher wurde durch ein

Netz sichtbar, welches sie alle

miteinander verband. Musika-

lisch begleitet wurde der Gottes-

dienst von einer Gruppe Frauen,

die es verstand, die Gottes-

dienstbesucher mitzureißen. Im

Anschluss daran gab es Kulinari-

sches aus Papua-Neuguinea – Ge-

richte mit Kokos, Bananen, Reis

und Nüssen.

Wie schon seit vielen Jahren war der Diavortrag von Frau Irmgard Traub über Land und Leute Pa-

pua-Neuguineas ein Höhepunkt der Veranstaltung. Er nahm die Teilnehmer mit auf die Reise und

vermittelte fesselnd und kurzweilig zahlreiche Informationen. Von dieser lieb gewonnenen Ge-

wohnheit jedoch hieß es in diesem Jahr Abschied nehmen, denn nach fast 25 Jahren zieht sich Frau

Traub zurück und wurde mit viel Lob und Dank für ihre jahrelange Tätigkeit verabschiedet.

Wer diese Aufgabe im nächsten Jahr übernehmen wird, steht noch offen. Doch auch dann wird der

Weltgebetstag wieder am ersten Freitag im März gefeiert werden, dieses Mal aus Kamerun. Das

Vorbereitungsteam lädt dazu

schon heute in die Johannesge-

meinde ein.

Die Musikgruppe vermittelte ein

gewisses Flair und verstand es

die Gottesdienstbesucher zum

mitmachen zu animieren

Pastoralreferentin Bettina Ehrle

rechts im Bild war eine von vie-

len, die miteinander verbunden

waren.

Ulrika Rückgauer

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 19

Page 20: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Am 3. April 2009 veranstaltete der Jugendchor der Seelsorgeeinheit ein Gospelkonzert, zu dem die

komplette Gemeinde und sonstige Interessierte natürlich herzlich eingeladen waren.

Wie man sich nun vielleicht vorstellen kann, bedarf es viel Arbeit, so eine Projekt zu realisieren.

So wurden, seit Katharina Töpfer die Leitung des Jugendchores übernommen hatte, fleißig die an-

fallenden Lieder geübt, Soli ausgemacht, eine Band engagiert, Dekoration vorbereitet und eben al-

les getan, dass man den Abend als „gelungen“ bezeichnen kann.

Das war zwar nicht immer ganz so einfach. Doch eben auch durch die tatkräftige Unterstützung

von außen und der Gemeinde, konnte das Paket gestemmt werden und das Konzert veranstaltet

werden. So konnte der Altarraum nach unseren Wünschen verhangen werden, der Chor erstrahlte

im Licht der Scheinwerfer einer Lichtanlage, der Ton wurde gemischt, verschiedene Musiker spiel-

ten und nicht zuletzt wurden die Gäste im Foyer mit Sekt versorgt.

Im Chor selbst wurde darauf geachtet, dass jeder ein Solo übernahm, was auch sehr gut funktio-

nierte. Zwar hatte jeder damit zu kämpfen, dass er gerade am Anfang sehr aufgeregt war, aber

das gehört ja dazu. Unsere Gäste waren trotz kleinerer Patzer begeistert, was auch nachher daran

zu spüren war, wie lange noch im Foyer viele Leute ins Gespräch vertieft waren.

Da aber das ganze Vorhaben nicht

ohne Geld realisiert werden konn-

te, baten wir um Spenden, die sehr

großzügig ausfielen. So konnten wir

unsere Musiker und Dinge wie die

Lichttechnik bezahlen und kamen

am Schluss dann auf Null raus.

Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle

Mitwirkenden, Helfer und an unsere

Gäste, die diesen Abend für uns alle

unvergesslich werden lies.

Christina Nold

Gospelkonzert des Jugendchores der Seelsorgeeinheit

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 20

Die neuen Oberminis sind da!Victor Büchele, Sabrina Corbet, Miriam Eltus

und Natascha Haller bekleiden seit Dezember

2008 das Amt der Oberministranten in Baven-

dorf. Um das Gelingen dieser Tätigkeit sicherzu-

stellen, besuchten sie im März 2009 einen Grup-

penleiterworkshop, in dem sie viele Informatio-

nen zu den Themen Recht und Haftung, Freizei-

ten, Gruppenstunden, usw. erhielten. Voller

neuer Ideen leiten sie nun die rund 50 Baven-

dorfer Ministranten.

Bavendorf Foto: A.Jehle

Page 21: Echo 032 (Frühjahr 2009)

DreifaltigkeitMiniwaschtagAm 03.04.09 fand ein Kinoabend mit anschlie-

ßendem Hallenbadbesuch in Neu-Ulm am04.04.09 statt. So kamen 20 Ministranten derDreifaltigkeitsgemeinde vollbepackt mit Schlaf-

zeug und Badesachen und voller Erwartung an.

Es wurden zwei verschiedene Filme gezeigt und

tolle Spiele gespielt. Nachdem alle die Nacht im

Gemeindesaal mit mehr oder weniger Schlaf

verbrachten, war es nach dem Frühstück Zeit

für die Abfahrt Richtung Neu-Ulm. Am Hallenbad

angekommen, durften die Kinder sich darin aus-

toben und hatten sehr viel Spaß beim Rutschen,

Wellenbaden und im Außenbecken. Nach einem

tollen und nassen Tag waren alle sauber und wir

konnten wieder nach Hause fahren, wo die Kin-

der von ihren Eltern abgeholt wurden.

Für alle Kinder und auch uns Teamer war es ein

schöner Tag, der allen sehr viel Spaß bereitet

hat.

Zur MiniarbeitNun möchten wir noch die Chance nutzen um al-

len Ministranten für ihren Dienst am Altar zu

danken, sei es an Ostern, Weihnachten, allen

anderen Festtagen und das ganze Jahr über.

Wir danken:

Brugger Lea, Brugger Linus, Büker Marleen, Em-

hard Alica, Enderle Florian, Ertl Felix, Hack Mar-

cel, Heßmer Diana, Heßmer Maria, Hess Alexan-

der, Hess David, Höckl Rebecca, Jurischitz Pab-

lo, Locher Laura, Locher Valérié, Löffler Korneli-

us, Müller Benedikt, Neubauer Jakob, Neubauer

Lukas, Nold Christina, Nold Lorena, Rundel

Franz-Julius, Rundel Korbinian, Schulz Andreas,

Senff Kathrin, Spöttle Carina, Stohr Sarah, Tock-

weiler Julia, Tockweiler Stefanie, Wikenhauser

Isabel, Wikenhauser Natalie, Wirth Dennis

Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unser

Leitungsteam, die sehr viel Zeit und Engage-

ment in die Ministrantenarbeit stecken.

Das Team besteht aus:

Berger Marcel, Berger Philipp, Böhm Manuel,

Böhm Sarah, Hess Simon, Leißle Thomas, Lieb-

hart Wibke, Locher Noemi, Locher Rahel, Löffler

Viktoria, Neubauer Lisa, Nold Melanie, Schulz

Andreas, Wahlers Verena

Es danken euch eure Oberminis

Patrick Spöttle, Hannah Steiner

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 21

Großer Fall für Scottland Yard

Auch dieses Jahr steht natürlich das Ministran-

ten-Zeltlager der SE-West an. Das Team arbei-

tet schon auf Hochtouren und freut sich auf die

Zeit vom 5. bis 10. September. Natürlich suchen

wir wie jedes Jahr Sponsoren und würden uns

über Spenden sehr freuen, damit unser Preis für

alle Familien finanzierbar bleibt. Falls Interesse

besteht melden Sie sich einfach bei Andreas

Schulz

Marcel Berger

für die Öffentlichkeitsarbeit

des Zeltlagers 09

Zeltlager der Seelsorgeeinheit RV=West

Page 22: Echo 032 (Frühjahr 2009)

KirchenrallyeAn einem Samstag im März ging es in der KircheSt. Nikolaus etwas wilder wie gewöhnlich zu.Viele Ministranten waren, um mehr über ihre

Kirche zu erfahren, in der sie öfters zum Mini-strieren sitzen, zum Quiz gekommen.Nach der Gruppeneinteilung und der Spielerklä-

rung sprangen alle los, um so schnell wie mög-

lich alle Fragen richtig zu beantworten. Das Lö-

sungswort führte sie nach mehreren Fragen und

einer Turmbesteigung zu einem Schatz.

Erstaunlicherweise war es für die Kinder aber

nicht so wichtig als erstes den Schatz zu finden,

sondern eher in der Gruppe Spaß zu haben und

die Fragen genau zu beantworten.

Nachdem alle den Schatz gefunden haben gin-

gen die Kinder nach einem kleinen Abschluss

und mit mehr Wissen über ihre Kirche nach Hau-

se.

Fastenoase

Auch dieses Jahr gab es in der Fastenzeit wieder

eine Oase für die ganze Gemeinde. Vorbereitet

wurde sie von den Ministranten

Schmalegg mit dem Thema „Wasbrennt in mir?“. Viele Gemeindemit-glieder machten sich in der Zeit darükber Gedanken und verbrannten an-

schließend die Eigenschaften, die sievorher auf einem Zettel geschriebenhaben, die jeder an sich selber gerne

ändern würde.

Vorlesenacht

Im Januar fand wieder eine Vorlese-

nacht statt, bei der verschiedene Ge-schichten vorgelesen wurden. Zudemgab es ein Quiz rund ums Buch und ein kleinesAbendessen. Vor allem die jüngeren Ministran-

ten waren sehr von den Geschichten begeistertund wollten gar nicht mehr heimgehen!

SchmaleggPlanungshütte 2009Am Freitag, den 17.April hieß es wieder Autovolladen und los…Nach einem kleineren oder eher größeren Umkweg, drei Stunden Fahrt mit Zwischenstopp imMc Donalds, sind wir dann endlich auf unsererHütte in Furx bei Feldkirch angekommen.Das ganze Wochenende haben wir mit dem gan-

zen Leitungsteam von den Ministranten Schmal-

egg und Kerstin Schelkle fleißig das kommende

Jahr geplant, auf das vergangene Jahr zurückge-

schaut, lecker gegessen, Volleyball gespielt undjede Menge Spaß gehabt!Am Sonntag fuhren wir nach dem Aufräumen

und einem Abschluss wieder ohne Umwege nach

Schmalegg.

Die Minis und auch die ganze Gemeinde können

sich auf abwechslungsreiche Aktionen freuen!

An dieser Stelle wollen wir uns auch für die Un-

terstützung, die wir im letzten Jahr erfahren

haben, bei der Gemeinde und vor allem bei Ker-stin Schelkle bedanken!

Vanessa Reis, Oberministrantin

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 22

Page 23: Echo 032 (Frühjahr 2009)

TaldorfUm etwas Geld in unsere Minikasse zu bekom-

men waren wir vor Weihnachten sowie vorOstern wieder einmal sehr kreativ. Auf den 1.Advent bastelten wir fleißig

Adventskränze undGestecke, backten Weihnachtsbredle um diese

dann mit Punsch und Glühmost nach dem Tal-

dorfer Adventskonzert zu verkaufen.

Auch unsere selbstgebastelten Handpalmen fan-

den am Palmsonntag viele Käufer.

Mit unserem „Verdienst“ konnten wir unserem

länger gehegten Wunsch nachkommen, mit dem

Zug den Ulmer Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Wir kämpften uns die vielen Stufen des Ulmer

Münsters hoch und staunten über die großartige

Aussicht. Auf dem Weihnachtsmarkt hatten wir

die Möglichkeit noch die letzten Weihnachtsge-

schenke zu suchen und zu finden. Mit Mc Do-

nalds und Döner haber wir diesen Tag abge-

schlossen. Toll wars!

Ein weiteres Highlight war unser Schlittschuh-

laufmittag in der Eishalle Ravensburg und unse-

re Kinonacht mit spannenden Filmen und lecke-

ren, selbst-warmgemachten Hamburgern.

Mit großen Schritten wandern wir jetzt auf un-

ser Mini-Fußballturnier der Seelsorgeeinheit zu;

und die Vorbereitungen dazu laufen bei uns auf

Hochtouren.

Einladung zum 7. SE©Fußballturnier am24.05.09 in Dürnast

„Yes we can“- jeder von euch zählt

unter diesem Motto steht das diesjährige SE-

Ministranten-Fußballturnier.

Wir, die Minis von Taldorf, richten im Mai die-

ses Event aus.

Zum Ablauf: Feldgottesdienst am Feuerwehr-

haus in Dürnast, danach gibt’s spannende Fuß-

ballspiele, Speis und Trank für die ganze Fa-

milie und zum Schluss die Siegerehrung.

Dazu laden wir Sie alle ganz herzlich ein.

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 23

Veranstaltungshinweis:

Herzliche

Einladung

zur

Casino-Night

am 10. Oktober 2009

im Gemeindesaal

Dreifaltigkeit

mit Barbetrieb, Galadinner & Spielcasino

Ausschuss Gemeinde und Leben

Page 24: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Klar ist es verrückt. Welcher vernünftige

Mensch rennt schon in seinem Urlaub mit ei-

ner Fackel in der Hand quer über die Alpen

von Deutschland nach Rom? Aber es waren ei-

gentlich immer die mit den total verrückten

Ideen, die die Welt verändert haben... Paulus,

Benedikt, Kentenich,…Der Fackellauf 2009 ist eine Initiative derSchönstattÓMannesÓJugend Rottenburg- Stutt-

gart. Mit dem Projekt wollen sie das Licht desGlaubens von Schönstatt bis ins Herz der Kirche

nach Rom tragen.

Am Sonntag, den 23. August, geht es los – vomUrheiligtum in Schönstatt aus. Es ist mehr als

ein sportliches Ereignis, es ist ein Glaubenszeug-

nis. Ein Zeugnis von einem Glauben voller Kraft,Höchstleistungen bis ans Limit, voller SolidariÓtät, Freude, Eroberungsgeist – und voller Ver-

rücktheit. Es muss trainiert werden, damit der

Lauf gelingt – der Lauf nach Rom und der Lauf in

der Spur der großen Verrückten dieses Glau-

bens.

SchönstattòMannesòJugend RottenburgòStuttgartDas ganze Projekt steht unter dem Motto „Es ist

DEIN WEG - Shine your light“ und stellt den ein-

zelnen Läufer mit seinem Anliegen in den Vor-

dergrund. Außerdem steht es für die Glaubens-

zeugnisse, welche zum Heiligen Vater gebracht

werden.

Jeder Kilometer kostet 13 Euro und das muss ir-

gendwoher kommen. Dafür gibt es einen anspre-

chend aufgemachten Spendenflyer und man

weiß, man ist mitgelaufen, ist dabei, wenn die

Jugendlichen ihre Etappen meistern.

Die Läufer nehmen noch etwas mehr auf die

Schultern als die Last des Weges, der Hitze, der

Müdigkeit. Sie bieten allen – allen! – an, ihre

Lasten, Anliegen und Sorgen mitzuschleppen.

Jesus sagt: "Einer trage des Anderen Last."

Originalton: "Unterstützt durch ihre Spende lau-

fen wir, die Schönstatt-Mannesjugend Deutsch-

land, am Sonntag, den 23. August bis Dienstag,

den 1. September 2009 in 10 Tagesetappen in

einem Staffellauf mit einer brennenden Fackel

in der Hand 1500 km von Schönstatt bei Koblenz

bis nach Rom. Auf diesem Weg überschreiten

wir nicht nur mehrere Landesgrenzen, sondern

werden auch an unsere persönlichen Grenzen

stoßen um daran zu wachsen.

Infos zum Projekt und zur Möglichkeit einer

Spende unter www.smjoberland.de

Für den Fackellauf 2009 – Stephan Jehle

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 24

FrommherzBeschriftung Gravur

Tru tzenwe i le r 47 /2

Tel. 07 51 / 9 60 20Fax 07 51 / 79 14 [email protected]

88213 Ravensburg

Laserbeschriftung YAG / CO

Beschriftung auf fast allenMaterialien möglich

G l a sA c r y lH o l zKeramikS t e i nA l uEdelstahlKunststoffS t o f f eS t a h lL e d e r

- Typenschilder- Hinweisschilder- Gravuren / Beschriftung- Pokale- Stempel- Werbeartikel

2

Page 25: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 25

Firm

vo

rbe

reitu

ng

2009/1

0 in

de

r SE

Falls ihr zwischen 14 und 21 Jahren alt seid undjetzt gefirmt werden möchtet, bitte meldet euch!Zwischen September 2009 und Juni 2010 könnt ihreuch mit uns in der Seelsorgeeinheit Ravensburg-

West auf den Weg in Richtung Firmung

machen: Gott ein wenig auf die Spurkommen, Zeit geschenkt bekommen, umeuer Leben in den Blick zu nehmen undeuch mit anderen jungen Leuten darüber

zu unterhalten, welche Bedeutung Gott

und Jesus für euer Leben hat – oder auch

nicht!

Im Frühjahr 2010 wird dann für euch die

Entscheidung anstehen, ob ihr gefirmt werden wollt

oder nicht. Bis dahin seid ihr nur zu unserem Glau-

benskurs in Richtung Firmung angemeldet, und ihr

habt so die Möglichkeit, für euch zu entdecken, ob

Jesus und seine besondere Art, mit Menschen umzu-

gehen, in eurer momentanen Lebenssituation ein

Thema ist.

Und bitte denkt daran: Die Firmvorbereitung muss

nicht in der 8. Klasse beginnen! Und wir berücksichti-

gen auch keine Anmeldungen zu unserer Firmvorbe-

reitung, die auf irgendwelchen Klassenlisten in den

verschiedenen Schulen herumgegeben werden! Bitte

beachtet das und sagt es auch euren Religionslehre-

rinnen und –lehrern so weiter!

Uns ist wichtig, dass ihr den Zeitpunkt für eure Vor-

bereitung auf die Firmung selber wählt und dann

auch aktiv werdet und euch selber um eure Anmel-

dung in unseren Gemeinden und um die Materialien

für die Vorbereitung auf die Firmung kümmert.

Wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr an Glaubensfragen

im Moment kein Interesse habt, oder dass dafür kei-

ne Zeit bleibt – z.B. weil eine Abschlussprüfung in

der Schule dran ist – dann meldet euch erst im näch-

sten Jahr oder noch später zu unserem Glaubensweg

an. Es werden übrigens immer mehr Jugendliche in

unserer Seelsorgeeinheit, die sich den Zeitpunkt für

ihre Firmvorbereitung selber aussuchen. Und das ist

richtig klasse, denn ihr habt viel mehr davon, wenn

ihr motiviert und interessiert zu unseren Veranstal-

tungen kommt, anstatt die Zeit der Firmvorbereitung

„abzusitzen“: Chance zum Nachdenken, zum Lebens-

spur-Finden verpasst!

Auch bei dieser kommenden Firmvorberei-

tung wird es wieder eine Mappe für „Ju-

gendliche und junge Erwachsene“ geben,

in denen ihr alle Pflichtveranstaltungen für

die Vorbereitung auf die Firmung findet –

und dazu das abwechslungsreiche Angebot

unserer Wahlveranstaltungen, das für alle

Jugendlichen in unserer Seelsorgeeinheit

gedacht ist – und besonders für die Minis, die Leute

in der KJG und im Jugendchor: auswählen, anmelden

und was fürs Leben mitnehmen! Ihr bekommt diese

Mappe und alle weiteren wichtigen Infos, wenn ihr

den unten angefügten Abschnitt ausfüllt und bis spä-

testens

Freitag, 17.Juli 2009

entweder im Pfarrbüro Taldorf oder im Pfarrbüro

Dreifaltigkeit abgebt – zusammen mit dem Unkosten-

beitrag von 30 Euro für Materialien und Essen und

Trinken während der Zeit der Vorbereitung.

Wer sich für unseren Glaubensweg in Richtung Fir-

mung entschieden hat, kann sich auch bereits den

Termin für unseren

Jugendgottesdienst zur Eröffnung der Firmvorbereitungin unserer Seelsorgeeinheit am Sonntag, 8. November 2009

in der Dreifaltigkeitskirche, um 10.30 Uhr

vormerken.

Und jetzt freue ich mich darauf, mit euch interes-

sierten Jugendlichen Schritte im Leben und im Glau-

ben zu gehen.

Macht’s gut bis zu unserer ersten Begegnung.

Angelika Böhm, Pastoralreferentin

---------------------------------------bitte hier abtrennen und im Pfarrbüro Dreifaltigkeit abgeben-----------------------------------

Ich habe Interesse, an der Firmvorbereitung in der Seelsorgeeinheit Ravensburg/West teilzunehmen:

___________________________________________________________________ _________________

Name, Vorname Alter

___________________________________________________________________ _________________

Straße, Wohnort Telefonnummer

Herzliche Einladung an alle Jugendlichen unserer Seelsorgeeinheit

Page 26: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 26

Osterzeit im Kindergarten Dreifaltigkeit

Um den Kindern Ostern zu vermitteln, feierten

wir am Aschermittwoch einen Wortgottesdienst

in der Kirche Dreifaltigkeit. Frau Vallendor ver-brannte symbolisch für das Ende und den Neuganfang einen verdorrten Palmzweig. Mit der dar-

aus entstandenen Asche bestreute sie die Köpfeder K

inder und segnete diese.

In der darauf folgenden Zeit beschäftigten wiruns mit der Fastenzeit, in der sich die Kinderauf das Osterfest vorbereiteten. In Geschichtenund Bildern erfuhren sie viel über das Leben vonJesus, bis zum Einzug in Jerusalem und seinem

Tod am Kreuz. Sie malten Eier an, die anschlieg

ßend mit Buchs und Thuja zu prachtvollenOsterpalmen gebunden wurden. Die Kinder ge-

stalteten ihre eigenen Osterkerzen indem siediese mit Ostersymbolen aus Wachs verzierten.

Die Auferstehung Jesus feierten wir ebenfalls

mit Frau Vallendor im gemeinsamen Wortgottes-dienst. Mit Legematerialien,Tüchern und Eglifi-guren stellten die K

inder die Auferstehung Jesus

Dreifaltigkeitanschaulich dar. Ein wichtiger Bestandteil derFeier war die Segnung der Osterkerzen durchFrau Vallendor.

Als Sinnbild für die AuferstehungJesus entzündeten die Kinder anschließend ihre

Osterkerzen an der großen Osterkerze.

Zum Abschluss der Osterfeier suchten die Kinder

mit viel Freude ihre Osternester im Garten und

aßen gemeinsam selbstgebackenen Osterkranz.

St. JosefW

ie jedes Jahr gestaltete auch dieses Jahr jedesKind der Kath. Kindertagesstätte St. Josef eineeigene Osterkerze mit Symbolen wie dem Kreuz,der Sonne, Ostereiern, Gras… die uns christlicheSymbole sowie Symbole der Auferstehung unddes neuen Lebens bedeuten.Frau Vallendor, die unsereKerzen weihte brachte die

große Osterkerze aus der

Dreifaltigkeitskirche mit und

erzählte uns, dass die Oster-kerze ein Zeichen für Lichtund neues Leben ist. Jesussoll für uns das Licht derWelt sein.

Daran denken wir, wenn wir

unsere Osterkerzen anzün-

den.

Danke an Frau Vallendor. Die Kinder und Erzieherinnen der Kath. Kindertagesstätte St. Josef.

Page 27: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Carlo�SteebIm März hatten die Eltern der Kinder, die Möglichkeit im Kindergarten einen Vormittag zu hospitie-ren. Durch das umgestaltete Konzept und vor allem mit den umgestalteten Räumen, gab es viel

Neues für die Eltern zu entdecken und kennenzulernen.

Es gibt beispielsweise eine Bi-Ba- Bewegung in der die Kinder die Möglichkeit haben sich nach ihren

Bedürfnissen zu bewegen, zu turnen und sich auszutoben. Das Farbenland lädt zum kreativen Tun,

wie z.B. basteln, malen, zeichnen und kneten ein. Im Rollenspiel können die Kinder in verschiede-

ne Rollen schlüpfen, in der Pup-

penecke spielen und Theaterstü-

cke einüben. Der Musikraum bie-

tet durch ein großes Angebot an

verschiedenen Musikinstrumen-

ten die Möglichkeit zu musizie-

ren und zu singen. Außerdem

gibt es eine Baustelle, in der mit

verschiedenen Materialien ge-

baut und konstruiert werden

kann. In unserem Ruheraum ha-

ben die Kinder die Möglichkeit

zu entspannen und z.B. Kasset-

ten zu hören. Speziell für unsere

Bären gibt es eine Lernwerk-

statt, in der sie verschiedene

Experimente machen können

und somit noch gezielt gefördert werden.

Bei den meisten Eltern fand unsere Arbeit großen Anklang. Einige haben sich weitere Hospitations-

möglichkeiten gewünscht. Viele Eltern haben erwähnt, dass ihnen der klar strukturierte Tages-

ablauf gut gefällt. Die Kinder haben vielfältige Spielmöglichkeiten, wissen genau was der Tag

bringt, und so kam auch den Eltern die Zeit zum Spielen kurzweilig vor. Mehrere Elternteile hatten

die Möglichkeit mit ihrem Kind gemeinsam an Projekten und Angeboten rund um Frühling und

Ostern teilzunehmen.

Am 21.06.2009 haben Sie die

Möglichkeit einen kleinen Ein-

blick in unsere Einrichtung zu

bekommen. Es findet im Kinder-

garten ein „Tag der offenen

Tür“ statt, an dem wir der Öf-

fentlichkeit die Chance geben

unser Konzept kennenzulernen.

Wir würden uns über Ihren Be-

such sehr freuen!

Liebe Grüße

Kiga Carlo Steeb

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 27

Page 28: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 28

Die Kirchliche Sozialstation Ravensburg bietetab dem 3. Juni im St. Columban Gemeindehausin Bavendorf eine Gruppe für demenziell er-

krankte Menschen an.

Nach wie vor leben die meisten Demenzkranken

in privaten Haushalten und werden überwiegend

von nahen Angehörigen (vor allem von ihren

Ehepartnern, Töchtern oder Schwiegertöchtern)

betreut und gepflegt. Dies verlangt von den An-

gehörigen viel Engagement, Verzicht auf Freizeit

und die Bereitschaft, gegebenenfalls „Rund-um-

die-Uhr“ zu begleiten und zu unterstützen.

Pflegende Angehörige stehen daher häufig unter

hohem psychischen, physischen und sozialen

Druck. Viele Angehörige berichten,

• dass sich während der Pflege ihre körperliche

Gesundheit verschlechtert und sie häufiger Me-

dikamente benötigen

• dass der Kontakt zu Freunden, Bekannte und/

oder Familienmitglieder verloren geht

• dass sie ihren Beruf und ihre Hobbies aufge-

ben.

Niemand kann und muss diese schwere Aufgabe

alleine bewältigen. Auch im Interesse des Kran-

ken ist es wichtig, die eigenen Kräfte einzutei-

len.

Um den Angehörigen eine regelmäßige Entla-

stung vom Pflegealltag zu ermöglichen um et-

was Freiraum für sich schaffen zu können, set-

zen wir den Aufbau einer Betreuungsgruppe in

die Tat um. Geleitet wird diese Gruppe von ei-

ner erfahrenen Pflegefachkraft mit einer geron-

topsychiatrischen Weiterbildung. Gelingen kann

dies nur, wenn zusätzlich ehrenamtliche Mitar-

beiter und Mitarbeiterinnen die betroffenen Gä-

ste in dieser Gruppe begleiten. Sie als Mensch,

als Person, werden gebraucht.

Jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr wollen wir ge-

meinsam den Gästen Abwechslung in ihren All-

tag bringen. Wir tun dies in einer geborgenen

und wertschätzenden Umgebung und bieten den

Pflegenden für einen Nachmittag Freiraum vom

Pflegealltag.

Sie können sich vorstellen, die betroffenen Gä-

ste, in Zusammenarbeit mit einer Fachkraft, re-

gelmäßig in der Gruppe betreuen? Sie verfügen

über Einfühlungsvermögen und eine gute Beob-

achtungsgabe? Sie schätzen Menschen, auch

wenn diese nicht mehr in der Blüte ihres Lebens

stehen?

Dann freuen wir uns über Ihren Anruf!

Betreuungsgruppe für demenziell Erkrankte

Page 29: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Morgengymnastik für Senioren

Mit neuem Elan in den Frühling!

Steigern Sie ihre Vitalität, stärken Sie ihre Mus-

kulatur, erlangen Sie Beweglichkeit.

Sanfte Gymnastik für jeden, auch für Menschen

höheren Alters.

Mit unserer Morgengymnastik halten Sie sich

körperlich und geistig beweglich. Die Übungen

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 29

werden individuell angepasst an die momenta-

ne Befindlichkeit jeder einzelnen Person.

Neueinsteiger/innen sind immer herzlich will-

kommen.

Anmeldung direkt im Kurs.

Kleidung und Schuhe sollten bequem sein

(Turn-, Gymnastik- oder Hausschuhe).

Ort: Bruder-Klaus-Heim in Taldorf

Tag: Dienstag (nicht während der Ferien)

Uhrzeit: 09:30 bis 10:30 Uhr

Für evtl. Fragen: Frau Heymann

Seniorenkreis Taldorf

Hannelore Heymann

In memoriam

Andreas Wachter (1921 – 2009)

Am 21. Februar 2009 mussten wir Abschied nehmen von unserem ehemaligen Schriftführer. Er war

eines der Gründungsmitglieder, welche im Februar 1989 unseren Seniorenkreis Taldorf ins Leben ge-

rufen hatten. Bis April 1993 zeichnete er mit größter Sorgfalt alle Aktivitäten des Seniorenkreises

auf. Unsere gemeinsame Zeit wird stets in uns lebendig sein. Wir danken ihm von Herzen für sein

„ehrenamtliches“ Engagement.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Vorstandschaft des Seniorenkreis Taldorf

Nachruf

Mittelöschstr. 3 88213 Ravensburg

Moderne Gardinen in verschiedenen Design,

ausgefallenen Glaswaren, moderne Teppiche sowie

sämtliche Bodenbeläge liefern u. verlegen. Für die

fachmännische Beratung steht ihnen Herr Schraivogel

zur Verfügung.

Änderungsservice für Kleidung und Vorhänge!

Telefon:

91126

Fax:

9770229

Page 30: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Aus den Pfarrbüchern

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 30

Dreifaltigkeit, RavensburgTaufregister:

Durch das Sakrament der Heiligen Taufe wurden in unsere Kirche aufgenommen:

Beviz Kevin, Lex Marcel, Hiemer Noah, Valin Timon, Malcharczyk Niko, Beck Eduards, Detzel Elias,Abramowicz Enie Marie, Zarbock Katharina, Hackel Carlotta, Iliescu Nicol Emmyli, Hemberger K

ili-

an Paul, Mohn Mika Lenny

Sterberegister:

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Schan Franz, Giebl Paula, Becker Albert, Geßler Franz, Beck Sylvia, Kappes Emanuel, Paul Erika,

Straßer Theresia, Schmid Matthäus, Heidler Lenz, Scherrbacher Klara, Freimann Karl, Schweizer

Matthias, Könner Paul, Geßler Rudolf, Heister Wilhelm, Büker Joseph, Fricker Hans, Beer Emil, El-

tus Charlotte, Resl Richard, Hiesel Rosa, Peuker Gerda, Greschke Elfriede, Geweiler Sofia, Hass-

mann Erika, Pfleghaar Barbara, Fugel Otto, Hornstein Herbert, Ott Johanna, Schuth Charlotte,

Vranesic Juraj, Schuster Ferdinand, Horvath Margit, Gajda Martha, Keller Johanna, Strubytzkyj

Emilie, Röhrle Franz, Gölz Frieda, Stark Brunhilde, Leitinger Sophia, Heim Helene-Mathilde, Mar-

quardt Maria, Schlachter Johann, Duchetsmann Josef, Bruder Edith, Hund Anna, Gerstner Isolde,

Kempter Erwin, Labuhn Elisabeth, Holz Theresia, Wipper Theresia, Sommerfeld Karoline, Rohr-

hirsch Elfriede, Oberthanner Adalbert, Pyka Walter, Zajic Elisabeth

Eheschließungen:

Das Sakrament der Ehe haben sich gespendet:

Beshaus Alexander und Kinas Tatjana, Gross Vitalij und Popowitsch LudmillaSt. Nikolaus, SchmaleggTaufregister:

Durch das Sakrament der Heiligen Taufe wurden in unsere Kirche aufgenommen:

Werne Xaver, Beviz Kevin, Lex Marcel, Wiech Mathilda

Sterberegister:

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Eberle Eugen

Eheschließungen:

keineSt. Columban, BavendorfTaufregister:

keine

Sterberegister:

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Sophie und Richard Junker, Heinz Corbet, Klara Stützle

Eheschließungen:

keine

Page 31: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Aus den Pfarrbüchern

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009 Seite 31

St. Isidor, Eggartskirch

Taufregister:

Durch das Sakrament der Heiligen Taufe wurden in unsere Kirche aufgenommen:

Lilli Sophie Jakob

Sterberegister:

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Blanda Zech

Eheschließungen:

keine

St. Petrus, Taldorf

Taufregister:

Durch das Sakrament der Heiligen Taufe wurden in unsere Kirche aufgenommen:

Pia Tamara Dietrich

Sterberegister:

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Maria Keckeisen, Elmar Ott, Josef Huber, Andreas Wachter

Eheschließungen:

keine

Page 32: Echo 032 (Frühjahr 2009)

Gemeindezeitung der Seelsorgeeinheit Ravensburg-West | 32. Ausgabe Frühjahr 2009Seite 32