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EDITORIALstadtgymnasium.net/joomla/pdf/Cotton201401.pdfEDITORIAL Liebe Leserin, Lieber Leser! 014 y l ndada Cotton sizlere bir ok s rprizıı ç ü haz r bulundurmakta. Ilk s rprizimiz

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  • EDITORIAL

    Liebe Leserin, Lieber Leser!014 y l ndada Cotton sizlere bir ok s rprizı ı ç ü haz r bulundurmakta. Ilk s rprizimiz bundanı ü b yle dergimizin ns z iki dilli olmas d r.ö ö ö ü ı ı

    Buna T rkce ns z ile ba l yoruz. Dergimizi zevkleü ö ö ü ş ı okuma dile iyle.ğ

    2iz bu defa yine sizin i in heycan verici ve ilç -gin konular bulduk. rne in bir Stasi cezaeç Ö ğ -vinden i kence hakk nda a klanm bir raporş ı çı ış

    haz rlad k.Yine sizin i in e itli g r meler ve anketı ı ç ç ş ö üş -ler yapt k. ı

    Be sizler i in yeni renci temsilcilerimizç öğ Malien Zehnpfennig ve Jean-Pierre Brungs

    ile g r k. . ö üşüV

    uch im neuen Jahr 2014 hält Cotton für Euch wieder viele Überraschungen bereit. Eine ers-

    te Überraschung ist, dass wir das Vorwort ab dieser Ausgabe immer zweisprachig gestalten wollen.

    Den Anfang macht ein türkisches Vorwort.

    Air haben auch dieses Mal wieder aufregen-

    de und interessante Themen für Euch ge-funden. Zum Beispiel waren wir in einem

    StaSi-Gefängnis und haben einen Bericht über die dortigen Foltermethoden erstellt. Daneben haben wir

    für Euch verschiedene Interviews geführt und Umfra-gen gemacht.

    Wchließlich haben wir für Euch mit den neuen Schülersprechern Malien Zehnpfennig und

    Jean-Pierre Brungs gesprochen.SDergimizi zevkle okuma dileğiyle!

    Eure Cotton-Redaktion

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    Halloween in der 6c

  • IN DIESER COTTON ___________________________________________________________________

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    STREIK! Anarchie für einen Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

    UNSERE POLEN Zwangsarbeiter auf dem Maarhof in Urbach . . . . . . . . . 17

    IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

    GUTER UNTERRICHT! Erste Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

    EUER LIEBLINGSESSEN Zweite Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

    EIN FERIENKURS NAMENS YANG SHANG Mit Frau Osygus auf der Wiese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    HANDYVERBOT AUFHEBEN! Der Brief der Klasse 8 d an den Schulleiter . . . . . . . . . . 19

    SCHÜLERWAHL 2013 Die Wahlergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

    G|E|F|A|N|G|E|N Ein Rundgang durch ein StaSi-Gefängnis . . . . . . . . . . . . . . .8

    ICH WILL NICHT NACH BERLIN Oder: Vom Mythos der deutschen Hauptstadt . . . . . . . . . 6

    WANDERN FÜR DEN ANDEREN 6307 Euro gehen nach Kenia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    EIN LEBEN FÜR DIE COMMUNITY Mit Youtube Geld verdienen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

    BRIEFE AN DAS ARSCHLOCH Antworten auf einen Song von „Die Ärzte“ . . . . . . . . . . . .14

    SCHULE MIT COURAGE Die neuen Schülersprecher im Interview . . . . . . . . . . . . . .10

  • SCHULLEBEN

    S T R E I K !S T R E I K ! Anarchie für einen Tag

    Als am Freitag (07.02.), dem letzten Tag des alten Schulhalbjahres, die Stundenpläne für das kommende Halbjahr ausgeteilt wurden, dachten nicht wenige Schüler der Oberstufe, das wäre nichts weiter als ein schlechter Scherz. Denn wie soll man auch Stundenpläne, die bis zu 20 Freistunden auf fünf Tage verteilt ha-ben, regelmäßig bis in die 11. (!) Stun-de Unterricht einplanen und teilwei-se 11 Stunden Unterricht am Stück, ohne eine Mittagspause vorsehen, ernst nehmen?Leider würde das wohl bittere Reali-tät für die Oberstufe werden, so zu-mindest die Stufenleiter. Und als man auf die Frage, was das denn bitte sol-le, keine zufriedenstellende Antwort finden konnte (denn die Stundenplä-ne der Lehrer sahen nicht selten ähn-lich aus), war klar, dass wir etwas da-gegen tun mussten.Innerhalb von wenigen Minuten ka-men drei Din-A 4 Seiten voll Unter-schriften zusammen, die gemeinsam mit einer ausführlichen Begründung, warum diese Stundenplanänderung absolut nicht tragbar ist, an die Schulleitung weitergegeben werden

    sollten.Doch wirklich beruhigt ist an dem Freitag wahrscheinlich niemand nachhause gegangen. Und so wuchs die Unzufriedenheit, die nach dieser plötzlichen Änderung des Stunden-plans in der gesamten Oberstufe herrschte, über das Wochenende an. Wo die Suche nach einem Ventil hin-führte, hat am Montag wohl die gan-ze Schule mitbekommen.

    Aber was soll man tun, wenn der All-tag der Schüler mitten im Alltag durch ein Monstrum von Stunden-plan zerstört wird?Wir haben uns dafür entschieden, zu zeigen, dass uns das nicht passt. Wir haben uns dafür entschieden, Plakate zu gestalten, damit es auch wirklich der Letzte begreift. Haben uns dafür entschieden, uns friedlich und ruhig auf dem Schulhof zu versammeln und so ein Zeichen zu setzen. Denn wir wollten uns das, was an dieser Schule über unseren Kopf hinweg be-schlossen wird, nicht gefallen lassen!Nun gut, im Nachhinein fällt es leich-ter, einzuräumen, dass man vielleicht vorher intensiver das Gespräch mit

    der Schulleitung hätte suchen sollen. Dass man die ganze Aktion angekün-digt und geregelter durchziehen hät-te sollen. Aber ist das wirklich der Sinn eines Streiks? Angekündigt und geregelt zu sein? Wer hat uns die Stundenplanänderung angekündigt, wer das geplant?

    Es ist jetzt einfach, das alles als eine kopflose Aktion von frustrierten Tee-nagern abzutun.Und, ja, vielleicht war sie kopflos, aber könnte ich die Zeit zurückdre-hen, würde ich alles noch einmal ge-nau so machen. Die Aktion zeigt, dass es keine Möglichkeit gibt, unseren Frust, unseren Ärger und unsere Un-zufriedenheit zu ignorieren und sie zeigt, wie nötig es ist, dass sich etwas ändert.Im Endeffekt steht das Ergebnis des Ganzen, wie so oft, in den Sternen. Aber ich denke trotzdem, dass es der Schulleitung gut tun wird, diesen Streik bei den Verhandlungen im Hin-terkopf zu behalten.

    TUNA ACISU (Q2)

    5

  • Ich will nicht nach Berlin!Oder: vom Mythos der deutschen Hauptstadt

    Was haben Uwe, der Busfahrer, Ho-locaust-Denkmale und singapuri-sches Essen gemeinsam? Sie haben einen wichtigen Teil zu der Berlin-Kursfahrt von 2013 beigetragen! Als wir am 15. Juli morgens um neun Uhr aus der wunderschönen Domstadt aufbrachen, hatten wir Träume von einer außergewöhnli-chen Woche in Deutschlands Hauptstadt im Gepäck. Doch diese Träume blieben Träume, denn in Wirklichkeit lag eine ganze Woche trockener geschichtlicher Ereignisse von vor hundert Jahren vor uns, die nur von gelegentlichen Ausflügen zu leckeren Restaurants und billi-gen Bahnpreisen ein wenig aufge-wertet wurde.

    Zugegebenermaßen ist das eine überspitzte Darstellung der tatsäch-lichen Ereignisse.Die tatsächliche Gestaltung der Kursfahrt war viel lockerer und viel interessanter, als ein Blick auf den zugegebenermaßen geschichtslas-tigen Terminplan vermuten lassen würde. Denn wie oft ist man im Pa-last eines querflötespielenden, schwulen Königs des sechzehnten Jahrhunderts, der ein Händchen für Inneneinrichtung hatte?Doch schwule Könige waren nicht das einzige, das unsere kulturelle Klassenfahrt bereichert hat:Ein Händchen für Kunst hatten auch die meist Artisten, die 1990 ein Stück der Berliner Mauer mit ih-

    ren Werken verziert haben, um den Mauerfall zu feiern. Unter dem Na-men „East Side Gallery“ kann man diese Werke auch heute noch be-wundern, ohne irgendwo Eintritt zu bezahlen.Außerdem haben wir, was kulturelle Sehenswürdigkeiten anbelangt, die schwangere Auster, die Waschma-schine und die Goldelse gesehen. Und wenn Sie jetzt keine Ahnung haben, was das bedeuten soll, Glückwunsch: Sie gehören zu 96% der deutschen Bevölkerung, die mit den Berliner Spitznamen für ihre Sehenswürdigkeiten nichts anfan-gen kann.Der Rest unserer Kursfahrt war das all-inclusive-Paket Berlins: Ein schö-

    6

    KURSFAHRT

  • nes, sauberes Hostel mit Wlan, Ein-tritt in Madame Tussauds, eine Schiffstour, und Besichtigungen vom Brandenburger Tor, der Reichs-tag und alle erdenklichen Mahn- und Denkmale. Doch wir hatten auch Zeit zur freien Verfügung, die man unter anderem damit verbringen konnte, die loka-len Bars und die Berliner Szene zu erkundschaften oder sich ein Musi-cal anzusehen.Oder, wenn man vom Wissens und Kulturüberschuss, den diese Stadt zu bieten hat, nicht genug bekom-men kann, konnte man sich auch eins der Museen, die nicht auf unse-

    rer Liste standen, besuchen und z.B. im medizinhistorischen Museum Zyklopenbabys oder im Naturkun-demuseum Dinosaurierskelette be-gutachten.Aber auch für das leibliche Wohl wurde auf unserer Fahrt gesorgt: Der Stadtteil „Prenzelberg“, wie ihn die Berliner nennen, stand bei uns sogar zwei mal auf dem Plan. Hauptsächlich, weil die ellenlangen Straßen mit etlichen Restaurants geradezu zum Essen gehen einlu-den.Zwar war unser zweiter Besuch beim Singapurer alles andere als er-freulich, weil es einer Gruppe von

    über vierzig Personen, die angemel-det ein Restaurant besucht, nicht besonders gefällt, wenn sie über eine Stunde auf ihr Essen warten müssen, aber letztendlich gingen wir mit gestilltem Hunger zurück ins Hostel.Auch wenn man selbstverständlich einige Kritikpunkte anmerken könnte, wie u.a. die mangelnde Freizeit oder der Fakt, dass um 22.00 alle auf den Zimmern sein mussten (und dies strengstens überprüft wurde), war es alles in al-lem eine gelungene Kursfahrt

    TUNA ACISU (Q2)

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    KURSFAHRT

    EASTSIDEGallery

    Mühlenstraße 10243 Berlinhttp://www.eastsidegallery-berlin.de/

  • |G|e|f|a|n|g|e|n| Ein Rundgang durch ein StaSi-Gefängnis in Berlin

    Grau, ausladend, einengend, düster. So könnte man das Stasi-Gefängnis be-schreiben, das im Stadtteil Hohen-schönhausen in Berlin liegt.Von außen sieht das Gebäude sehr un-auffällig aus. Betritt man den Hof, er-kennt man auch hier nicht viele Beson-derheiten. Nur das Innenleben dieses Gefängnisses dominiert die grotesken und vor allem erschreckenden Erinne-rungen an das Gebäude. Die kahlen Gänge, die viel zu kleinen Zellen, die Foltermethoden, die schlechten hygie-nischen Bedingungen sind Teile dieser Erinnerung. Aber fangen wir von vorne an.

    Der Transport der Häftlinge zum Ge-fängnis erfolgte in den meisten Fällen folgendermaßen. Man wurde festge-nommen und in einen kleinen Wagen

    mit einer kleinen eingebauten Zelle ge-führt. Während man als Häftling in die-ser Zelle sitzt, sieht man nicht, wo man hinfährt. Vor der Zelle gab es noch eine Bank, wo sich die Wärter hinsetzen konnten. In den meisten Fällen war es so, dass der Fahrer des Wagens über eine halbe Stunde durch die Gegen ge-fahren ist, nur um den Eindruck zu er-wecken, nicht mehr in Berlin zu sein. Dies glaubte der Häftling natürlich und war deshalb der Überzeugung, nicht mehr in seiner eigenen Stadt zu sein und war demnach orientierungslos.

    Das Gefängnis besteht aus einem Neu- und einem Altbau. Der Altbau ähnelt den Gefängnissen, die auch schon die Nazis betrieben haben.Ein langer grauer Gang mit zu vielen

    kleinen Räumen. Es gab viel zu viele Häftlinge als dass sie alle eine eigene Zelle bekommen konnten. So waren mehrere Häftlinge auf die kleinen Zel-len aufgeteilt, sodass es extremen Platzmangel gab. Die Ausstattung der Zellen ließ auch Einiges zu wünschen übrig. Meist bestanden diese nur aus einer Holzpritsche und einem Eimer. Im Neubau sahen die Bedingungen nicht ganz so schlecht aus. Immerhin hatte man dort wenigstens etwas was man möglicherweise Inneneinrichtung nennen könnte. Man hatte ein ordentli-ches Bett und ein Waschbecken. Aller-dings gab es zum Beispiel nur eine Ge-meinschaftsdusche. Diese durfte man nur einmal die Woche benutzen und meistens auch nur so kurz, dass man kaum die Möglichkeit hatte, sich voll-

    8

    KURSFAHRT

  • kommen zu reinigen. Außerdem gab es im Neubau ein be-stimmtes Sicherheitssystem. An allen Wänden des Gebäudes waren mehrere Kabel befestigt, die man ziehen konnte um einen Alarm auszulösen. So konn-ten die Gefängniswärter immer und überall einen Alarm auslösen, um vor Schwierigkeiten mit den Häftlingen zu warnen.Weiterhin waren überall Türen aus dickem Stahl montiert, die ein großes

    Schloss besaßen. Den Wärtern wurde aufgetragen, jede halbe Stunde nach den Häftlingen zu sehen, sodass diese von dem Geräusch des Öffnens und Schließens des Schlosses nicht schlafen konnten. Dies war eine zusätzliche Me-thode um das Dasein im Gefängnis un-erträglicher zu machen als es sowieso schon war.

    Was mir persönlich noch sehr präsent ist, ist eine Zelle ohne Decke, die „Tiger-käfig“ genannt wurde. Jeder Häftling

    hatte pro Tag dort eine halbe Stunde Freigang. Der Freigang war Pflicht für alle Häftlinge und wurde auch bei Schnee und Regen durchgeführt.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Museum ein sehr wertvol-les, historisches Mahnmal ist. Denn alle Dinge die dort vorhanden waren, wa-ren original und die Mitarbeiter bemü-hen sich, dass dies auch weiterhin so bleibt.

    MERYEM CETIN (Q2)

    |G|e|d|e|n|k|s|t|ä|t|t|e| Berlin – HohenschönhausenG e n s l e r s t r a ß e 6 6 , 1 3 0 5 5 B e r l i n

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    KURSFAHRT

    In einem solchen Raum wurden die Häft-linge in Hohenschönhausen verhört.

  • Schule mit Courage und ohne RassismusCotton im Gespräch mit den neuen Schülersprechern Malien und Jean-Pierre

    Cotton: Was habt Ihr für Pläne?/Was möchtet Ihr verändern?

    SV: Natürlich, wie immer, die SV-Fahrt. Sie steht an erster Stelle. Dann ist die Karnevalsfeier geplant. Ein Sportturnier nach den Weihnachtsferien, an dem die ganze Schule teilnimmt z.B. Volleyball und ähnliches. Die T-Shirt Aktion be-sonders für die 5. Klassen und die Quer-einsteiger, die jetzt in der EF sind, da-mit diese neuen Schüler eine Chance haben ein T-Shirt des Stadtgymnasiums zu erhalten. Geplant ist ein Siegel: “Schule mit Courage und ohne Rassis-mus“, dafür müssen über 70% der Schüler, der Lehrer und der Mitarbeiter diese Aktion unterstützen und unter-schreiben.Geplant ist noch, einen Film zu drehen, der die Schule vorstellt. Er soll auf der Schulhomepage erschei-nen, insbesondere auch um Außenste-henden gegenüber besser präsentiert

    zu werden. Dann noch eine Homepage der SV einrichten. Die SV soll transpa-renter für die Schüler sein, damit alle wissen was die SV macht. Die Schüler sollen die SV immer erreichen können, z.B. über einen Zettelkasten im Sekreta-riat. Hier können Schüler bei Proble-men einen Zettel einwerfen. Die SV will dann helfen, die Probleme zu lösen oder bei Kritik an der Schule eventuelle Dinge zu verändern. Schüler sollen mit der SV Kontakt aufnehmen und Mei-nungen mitteilen.

    Cotton: Wie findet Ihr die Ergebnisse der SV-Wahl?

    SV: Die SV-Wahl war absolut in Ord-nung, die SV-Lehrer sind sehr nett, SV Schüler sind auch super und der Direk-tor Herr Dr. Biegel unter stützt uns auch sehr und arbeitet gut mit uns zusam-men.

    Cotton: Wo kommt der neue SV-Raum

    hin, da der alte Raum abgebrannt ist?

    SV: Er wird wahrscheinlich in den Neu-baum hinkommen, wo auch die Mensa hinkommt. Genaueres ist noch nicht bekannt.

    Cotton: Was können jüngere Schüler in der SV machen?

    SV: Grundsätzlich bieten wir die Junior SV für die 5.-7. Klasse an, so können auch jüngere Schüler merken, dass sie eventuell etwas bewirken oder verän-dern können.

    Cotton: Wie finden sie die Musik-Klas-sen?

    SV: Die sind toll. Die Musikklassen und der Musikzweig sind ein Grund warum sich viele Schüler an dieser Schule an-melden. Die Musicals sind super und die Musiklehrer sind sehr engagiert.

    Cotton: Vielen Dank für das Interview!WINSTON OBERLÄNDER, JANNIK RUSCHINSKI (KL. 6)

    10

    INTERVIEW

  • Wandern für den Andern6307 Euro gehen nach Kenia

    Am 5. Juli war es mal wieder soweit:

    Wandertag 2013. Wir (die alte 5b)

    starteten in glühender Hitze mit

    Trompetengespiele von Herrn

    Schmidt in den Wandertag.

    Jede Klasse musste eine Zehn Kilo-

    meter lange Strecke bewältigen. In

    regelmäßigen Abständen gab es

    verschiedene Stationen, an denen

    die Klassen verschiedene Aufgaben

    erfüllen mussten. Beim Flaggen er-

    raten (erste Station) haben wir nicht

    so gut abgeschnitten, aber beim

    Gummibärchen fangen (zweite Sta-

    tion) hat es Winston Oberländer

    raus gerissen und die Punkte wie-

    der gut gemacht. Genauso ist auch

    Jannik Ruschinski ist beim schwieri-

    gen Sackhüpfen klasse abgehüpft

    (sechste Station). Beim Montagsma-

    ler (dritte Station) und Dinge errie-

    chen (vierte Station) waren uns die

    Punkte egal. Das Lieder gurgeln

    (fünfte Station) war dann der krö-

    nende Abschluss des Wandertages.

    Wir haben mit insgesamt 710 Euro

    das meiste Geld von allen Klassen

    erwandert.

    Die Schule hat ihr Ziel von 6.000€

    sogar noch um 307 Euro übertrof-

    fen. Dafür bedankte sich die ehe-

    malige Leiterin der Eine-Welt- Grup-

    pe Frau Wuschansky im Namen der

    Kinder aus Kenia bei allen, die mit-

    gewandert waren und natürlich bei

    allen Sponsoren.

    Das Geld geht zu 100% an die Ha-

    bari Njema Hope School in Kenia.

    Dort wird damit der Klassenraum

    der jüngsten Schülerinnen und

    Schüler, der sogenannten

    „Babyclass“, renoviert. Bisher haben

    die etwa 40 Kinder zwischen drei

    und sechs Jahren nur in einer Well-

    blech Hütte gelernt. Dank eurer Un-

    terstützung können wir ihnen ein

    richtiges Klassenzimmer bauen.

    JAN KAMINSKI und MALTE RUDELIUS (Kl. 6)

    11

    INTERVIEW

  • Ein Leben für die CommunityMit Youtube Geld verdienen? Schwer, aber nicht unmöglich!

    Es ist ein Traum vieler Jugendli-

    cher, der für manche auf der In-

    ternetplattform Youtube seine Er-

    füllung findet. Doch wie geht das,

    Geld verdienen mit Youtube? Und

    wie fühlt sich ein Leben als Youtu-

    be-Star eigentlich an? Wir haben

    uns für K50 und Cotton mal um-

    gehört – und uns mit den erfolg-

    reichsten Youtubern Deutsch-

    lands unterhalten!

    Wer hat nicht schon einmal darüber

    nachgedacht: berühmt zu sein und

    die Leute zu beeindrucken. In der

    realen Welt scheint das Vielen un-

    möglich – umso begreiflicher also

    12

  • der Trend, der schon seit einigen

    Jahren immer größere Ausmaße an-

    nimmt: Youtube!

    Mit zuletzt vier Milliarden Videoauf-

    rufen pro Tag gilt der Konzern, der

    2006 für umgerechnet 1,31 Milliar-

    den Euro vom Internetriesen Goo-

    gle aufgekauft wurde, als Marktfüh-

    rer im Bereich Videoportale. Über

    70 Stunden Videomaterial werden

    dort nach letztem Kenntnisstand

    pro Minute hochgeladen – eine ge-

    waltige Menge! Doch woher

    kommt das alles nur?

    Eine nicht unwichtige Rolle spielen

    dabei wohl die Stars der Plattform.

    Kanäle wie Smosh in den USA, oder

    Ytitty in Deutschland unterhalten

    jede Woche Millionen von Men-

    schen – und werden gefeiert wie

    Rockstars. Zugleich sind sie ihrer

    Community so nah, wie es anderen

    Stars kaum möglich ist. Kein Wun-

    der also, dass sich viele von ihren

    Vorbildern inspirieren lassen und

    versuchen es ihnen gleichzutun!

    „Es ist ein harter Weg und man

    braucht gute Nerven, um das alles

    durchzuhalten.“ Erklärt Matthias

    Roll alias "TC" vom Youtube-Kanal

    Ytitty. „Man sollte das Ganze jeden-

    falls nicht von vornherein als

    Hauptkarriereziel betrachten. Man

    braucht eine Menge Glück und ein

    originelles Konzept.“

    Ähnlicher Meinung ist auch Cengiz,

    Mitglied des Kanals Apecrime. „Wir

    haben so viele Rückschläge erlitten

    – wir hätten eigentlich schon zehn-

    mal aufhören müssen, ehe wir an-

    fingen wirklich erfolgreich zu wer-

    den. Aber wir haben die Sache

    durchgezogen und sind am Ball ge-

    blieben!“

    Eine Möglichkeit, den Weg zum Er-

    folg einfacher zu gestalten, bieten

    seit ein paar Jahren die so genann-

    ten "Youtuber-Netzwerke", zu de-

    nen u.a. Internetsender wie

    AggroTV oder Mediakraft zählen.

    „Unsere Aufgabe ist es, die Youtu-

    ber, die wir unter Vertrag haben in-

    dividuell zu betreuen und mit ande-

    ren Mitgliedern in Kontakt zu brin-

    gen.“, so Dietmar Bär, Netzwerkma-

    nager im Kölner Mediakraft-Büro.

    „Wir stellen nicht nur unser techni-

    sches Know-How zur Verfügung,

    wir sorgen auch dafür, dass Erfahre-

    ne Youtuber den weniger Erfahre-

    nen dabei helfen, ihren Kanal aufzu-

    bauen.“

    Doch wie kommt man dazu? Sind

    es nur die ganz großen, bekannten

    Youtuber, die in einem solchen

    Netzwerk aufgenommen werden?

    Nein, weiß Bär.

    „Dass ein Kanal für unser Netzwerk

    infrage kommt, hat nichts mit der

    Anzahl der jeweiligen Klicks zu tun.

    Wichtig ist, dass das Konzept origi-

    nell ist und man Talent hat.“

    Und wenn man erst in einem gu-

    ten Netzwerk drin ist, scheint das

    mit dem Erfolg auch gar nicht

    mehr so schwer zu sein, wie das

    Beispiel Ytitty eindrucksvoll veran-

    schaulicht: Als erfolgreichster You-

    tube-Kanal Deutschlands ist er das

    Aushängeschild von Mediakraft.

    Denn während er vor wenigen Jah-

    ren noch mit "nur" ein paar Zehn-

    tausend Abonnenten auf Youtube

    publizierte, brachte er es zuletzt auf

    unfassbare zweieinhalb Millionen!

    Wer also talentiert und ehrgeizig ist

    und zudem ein gutes Durchhalte-

    vermögen besitzt, der könnte sei-

    nem Traum von einem Leben als

    Youtube-Star ein ganzes Stück nä-

    her kommen!

    CARLOTTA CORNELIUS (Q2)

    13

    INTERNET

  • © bademeister.com 12/2013

    Die rzte Schrei nach Liebe Ä –Du bist wirklich saudumm,Darum geht s dir gut’Hass ist deine Attituede,Staendig kocht dein Blut.Alles muss man dir erklaeren,Weil du wirklich gar nichts weisstHoechstwahrscheinlich nicht einmal,Was Attituede heisst.

    Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe,Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zaertlichkeit.Du hast nie gelernt dich zu artikulierenUnd deine Eltern hatten niemals fuer dich Zeit.Ohoho, Arschloch

    Warum hast du Angst vorm Streicheln?Was soll all der TerZ?Unterm Lorbeerkranz mit Eicheln,Weiss ich, schlaegt dein Herz.Und Romantik ist fuer dichNicht bloss graue Theorie,

    Zwischen Stoerkraft und den OnkelzSteht ne Kuschelrock-LP´ !

    Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe,Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zaertlichkeit.

    Du hast nie gelernt dich zu artikulierenUnd deine Eltern hatten niemals fuer dich Zeit.

    Ohoho, Arschloch

    Weil du Probleme hast, die keinen interessieren,Weil du Schiss vorm Schmusen hast,

    Bist du ein Faschist.Du musst deinen Selbsthass nicht auf andere projizieren,

    Damit keiner merkt, was fuer ein lieber Kerl du bist!Ohoho!

    Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe,Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zaertlichkeit.

    Du hast nie gelernt dich artizukulierenUnd deine Freundin, die hat niemals fue r dich Zeit.ü

    Ohoho, Arschloch

    14

    BRIEFE

  • BRIEFE

    Mein Lieber,

    leider weiß ich nicht, wie du heißt, aber ich finde, man sollte dich nicht als „Arschloch“ bezeichnen, wie es die Ärzte in

    ihrem Lied tun. Ich glaube daran, dass du auch ein netter Kerl sein kannst. Es kann sein, dass du nicht viel

    Aufmerksamkeit von deinen Eltern bekommen hast, aber es gibt bestimmt irgendwo jemanden, der dich ganz lieb

    hat.

    Das, was du machst, ist nichts Gutes, weil du auch an die Familien der Opfer denken solltest oder überhaupt an die

    Personen, denen du etwas Schlimmes antust. In Deutschland leben Menschen mit verschiedenen Herkünften und

    Religionen, aber du darfst niemanden schlecht behandeln, weil er anders ist als du. Aber weil du das trotzdem tust,

    mögen dich nicht so viele.

    Ich glaube daran, dass tief in dir ein guter und netter Mensch ist. Ich glaube auch, dass du es schaffen kannst, aber du

    musst es auch versuchen und wollen. Was du da machst verletzt Menschen und deine innere Stimme möchte das

    nicht. Bist du so taub, dass du deine innere Stimme nicht hörst?

    Es kann sein, dass du mir nicht vertraust, aber ich möchte nur etwas Gutes für dich tun. Wenn du es möchtest,

    können meine Mitschüler und ich dir helfen, aber viel mehr als wir kannst du dir selber helfen!

    Glaube mir, ich glaube auch an dich.

    Mit freundlichen Grüßen

    C. S. (Klasse 6)

    Lieber Freund,

    ich kenne dich nicht persönlich, aber ich habe von dir im Lied der Ärzte gehört. Ich finde das, was du gemacht hast,

    übertrieben. Es war falsch von dir, andere Menschen zu schlagen, nur weil sie anders sind.

    Ich weiß zwar nicht ganz genau, was du jetzt gemacht hast, aber ich bin mir sicher, dass du auch eine gute Seite hast.

    Es kann auch an deiner Vergangenheit liegen, wenn du

    z.B. eine schreckliche Kindheit hattest oder so. Aber die Erinnerung

    muss du anderen Menschen nicht heimzahlen, nur weil sie anders sind

    als du. Du kannst dich immer verbessern, wenn du willst. An deiner Stelle würde

    ich mich schnell ändern, sonst werden dich alle noch mehr hassen und du wirst keine

    richtigen Freunde mehr haben, weil niemand solche Leute mag. Im Lied nennen dich die Ärzte

    „Arschloch“, „blöd“ und „Nazi“. Du verstehst es vielleicht falsch, aber was wir über dich hören, ist

    einfach schrecklich. Bitte versuche dich zu ändern, denn jeder Mensch hat die gleichen Rechte

    Liebe Grüße, B. A. (Klasse 6)

    15

  • 16

  • ZWANGSARBEITER

    U n s e r e P o l e nAm 14. Januar 2014 hat in unserer Schule das Zwangsarbeiterprojekt „Sklaven unserer Kultur“ stattgefunden (Bericht in der nächsten Ausgabe). In diesem Zusammenhang erinnert sich Joe Egyptien an seine Kindheit auf dem Maarhof, auf dem während des Nationalsozialismus Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.

    „Immer wenn ich polnische Erntehelfer auf Erdheer-oder Spargelfeldern in unse-rer Umgebung sehe, muss ich an meine Kindheit denken. Meine Eltern hatten einen Bauernhof der Gemeinde Porz ge-pachtet; während des Krieges bekamen wir polnische Gefangene / Zwangsarbei-ter. Ich erinnere mich noch an ihre Na-men: Janek, Stefan, Valentin und Janka, die in der Küche half. Valentins Vater schrieb meinem Vater einen Brief, in dem er sich für die gute Be-handlung bei uns bedankte. Leider wur-den die Gefangenen nicht überall gut aufgenommen.Eines Tages kamen wir mit einer Fuhre Zuckerrüben vom Feld. Hinter dem Zaun eines Pionierparkes standen Gefangene. Unsere Polen warfen ihnen Zuckerrüben über den Zaun. Erst später habe ich ver-standen, warum, denn als 6-jähriger Jun-ge konnte ich mir nicht vorstellen, dass jemand vor Hunger Zuckerrüben isst. Stefan hat dann wohl bei uns Mehl ge-klaut - aus Liebe zu einer deutschen Frau. Statt ihn der Polizei zu übergeben - man hätte ihn wahrscheinlich „an die Wand

    gestellt" - nahm ihn mein Vater ins Gebet - auf dem Feld. So machte er es später auch mit mir und meinem älteren Bruder, wenn wir etwas „ausgefressen" hatten.

    Vater: „Stefan, bekommst du nicht genug zu essen bei uns?" Stefan: „Chef, Essen gut!"Vater: „Warum hast du gestohlen?"Stefan: „Chef, du mich totschießen - ich nicht sagen." Vater: „Stefan, du nicht mehr stehlen! Wir vergessen das."

    Einige Tage später erhielt eine junge Frau aus Porz-Eil ein Telegramm mit der Nach-richt, ihr Mann sei gefallen. Sie holte sich ein Fahrrad, fuhr nach Porz und stürzte sich in den Rhein. In diesem Moment kam Stefan vom Feld - auch per Fahrrad- Er sprang ins Wasser und rettete die Frau.Am nächsten Tag kam die Mutter der jun-gen Frau zu uns und bedankte sich bei Stefan mit einem dicken Trinkgeld. Ste-fans Kommentar: „Leute sagen , polnische Sau', ich aber sagen ,Frau retten'!" Der traurigste Tag für unsere Polen war der Tag, an dem einer ihrer Landsleute, der in einem Porzer Industriebetrieb ar-beitete, nach einem Streit mit einem Vor-gesetzten zum Tode verurteilt wurde. Er

    wurde an der Unterführung Steinstraße in Porz öffentlich gehängt. Alle Polen in der Gemeinde Porz mussten zuschauen. Kommentar meines Vaters: Wer sich an Wehrlosen vergreift, hat keinen Charak-ter. Seine Toleranz ließ in unserer Familie nie eine ausländerfeindliche Haltung auf-kommen. Anzumerken wäre noch meine schönste Erinnerung an unsere polni-schen Helfer; Weihnachten 1944 bekam ich von ihnen ein wunderschönes Holz-spielzeug: einen Vogel auf einem Rad. Wenn man das an einem Stiel befestigte Rad schob, drehte sich der Vogel. Es war das tollste Spielzeug, das ich in jener Zeit besaß - liebevoll geschnitzt von Janek. Umso enttäuschter war ich, als unser Hof von Bomben zur Hälfte zerstört wurde. Der größte Verlust war für mich die Tatsa-che, dass auch mein Spielzeug kaputt war.So bleibt mir nur die Erinnerung an ,un-sere Polen' und das wunderschöne Spiel-zeug, wenn ich mit dem Fahrrad auf Feld-wegen unterwegs bin und die fleißigen Erntehelfer bei der Arbeit sehe.“

    JOE EGYPTIEN

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  • SCHULLEBEN

    Ein Ferienkurs namens Yang ShangCotton zu Gast bei Frau Osygus auf der Wiese

    Cotton: Frau Osygus, welche Fächer unterrichten Sie?Osygus: Ich unterrichte Biologie, Religion und die Tai-Chibzw. Qui-Gong - AG.

    Cotton: Wie sind sie auf Tai-Chi/ Qui-Gong gekommen?Osygus: Ich habe mich für einen anderen Sport interessiert. Ich habe einen Flyer gesehen, wo ein einwöchiger Ferienkurs angeboten wurde namens Yang Shang. Dort hat eine Frau unterrichtet mit jahre- langer Erfahrung. Ich wollte damit meine innere Mitte finden und ich finde, Schüler könnten es auch gut gebrauchen wegen dem ganzen Schulstress. Ich finde Tai-Chi führt auch zu einer ruhigeren Welt.

    Cotton: Was machen Sie so in ihrer Freizeit? Osygus: Ich habe nicht viel Freizeit, aber wenn, dann beschäftige ich mich mit Musik, arbeite im Garten oder ich gehe ins Theater.

    Cotton: Wie sieht ihre Zukunft in 10 Jahren aus?Osygus: Ich hoffe, ich stehe dann kurz vor der Rente und hab endlich mehr Zeit (lacht). Ich wünsche mir Gesundheit und mehr Freizeit.

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    Das Interview und das Bild machten

    MELTEM MUTLU, HILDE STETTINGER (KL. 8)

    Grafik: Rubbo

  • SCHULLEBEN

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  • 20

  • G u t e r U n t e r r i c h t !Wir haben eine Umfrage zu die-sem Thema gemacht. Dabei ha-ben wir herausgefunden, dass die meisten Schüler „mehr Grup-penarbeit“ wollen. Nur die we-

    nigsten wollen die Pause verlän-gern. Manche fänden es auch besser, wenn Strafarbeiten nur für einzelne Personen gelten würden. Einige Schüler haben

    für mehr Freiarbeiten gestimmt. Insgesamt stellte sich heraus, dass die Kategorien „Mehr Grup-penarbeit“ und „die Hausaufga-ben sollten nur denen zugeteilt werden, die es nötig haben“ so-wie „Gruppentische“ und „Aller-höchstens 2 Hausaufgaben pro Fach“ die vier meist gewählten Kategorien unserer Umfrage wa-ren.

    (WINSTON OBERLÄNDER, JANNIK RUSCHINSKI, JAN KAMINISKI, MALTE RUDIUS, AYDIN ACISU Kl. 6)

    . 1. Platz: Pizza2. Platz: Früchte3. Platz: Huhn mit Reis4. Platz: Pommes mit Nuggets5. Platz: Döner6. Platz: Kuchen7. Platz: Eis8. Platz: Pudding9. Platz: Burger10. Platz: HotDog

    (MARINA OTTINGER, ANNA WELTER (KL. 7))

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    Daneben haben wir eine Umfrage zum Mittagsessen gemacht. Wir haben die Stufen 5-Q2 und einige Lehrer befragt (Insgesamt 70 Personen). Dabei kamen überraschende, aber auch vorhersehbare Er-gebnisse heraus. Hier die Top 10 Eurer Lieblingsspeisen:

    Foto: Jakob Dettner, Rainer Zenz

  • SCHULLEBEN

    S c h ü l e r w a h l 2 0 1 3Die Wahlergebnisse

    Es war einmal wieder so weit, so wie alle vier Jahre standen die Deutschen Bundestagswahlen vor der Tür. Anlässlich dieses wichtigen Ereignisses, stellte sich der Leis-tungskurs Geschichte (Q2), die Fra-ge, was wir Schüler eigentlich über die Wahl und die verschiedenen Parteien wissen. Schnell stellten wir fest, dass dies recht wenig war und selbst wenn man selber noch nicht wählen gehen kann, sollte man doch einigermaßen informiert sein, da Politik schließlich jeden betrifft. So entstand unser Projekt mit dem Ziel, euch Schülerinnen und Schüler über die wichtigsten politischen Parteien und deren Wahlprogramm zu informieren. Aber während unserer Arbeit an dem Projekt kam uns der Gedanke, dass es ja noch viel interessanter wäre zu sehen, für welche Partei Ju-gendliche stimmen würden, wenn

    sie könnten, und inwiefern sich die Wahlergebnisse unterscheiden würden. Also entschlossen wir uns, euch die Möglichkeit zu geben, sel-ber einmal wählen zu gehen und bauten zu diesem Zweck eine Wahl-kabine auf und werteten die Ergeb-nisse aus.

    Bei der offiziellen Wahl am 22. Sep-tember bekam die CDU die meisten Stimmen mit 41,5 %, danach folg-ten die SPD mit 25,7%, Die Linke mit 8,6% und Die Grünen mit 8,4%.Ganz anders sieht unser Schuler-

    gebnis aus,wenn es nach uns ginge würden tatsächlich die Grünen re-gieren!Doch leider waren auch wir nicht vom Wahlbetrug gefeit, so hatte ganz offensichtlich eine Person 20 Stimmen für die CDU abgegeben. So ein Enthusiasmus für Angela ist zwar durchaus bemerkenswert, je-doch konnten wir dies leider nicht werten. Interessant waren auch die Stimmen für sonstige Parteien, so gab es 2 Stimmen für die Tier-schutzpartei, 2 für die NPD, eine für die Piratenpartei und eine für den türkischen Ministerpräsident Erdo-gan.Insgesamt lässt sich sagen, dass die Wahlergebnisse durchaus überra-schend waren und wir uns über eure rege Wahlbeteiligung gefreut haben.

    MARIA HECK (Q2)

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    Wahlsieger in den einzelnen Jahrgangsstufen:5 . K l a s s e : S P D , 6 . K l a s s e : D i e G r ü n e n , 7 . K l a s s e : D i e G r ü n e n , 8 . K l a s s e : D i e G r ü n e n , 9 . K l a s s e : C D U , E F : C D U / D i e G r ü n e n , Q 1 : C D U , Q 2 : S P D .

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    Die Grünen: 37, 4 %

    CDU: 32, 1 %

    SPD: 25,2 %

    Die Linke: 3,4 %

    FDP: 1,7 %

  • IMPRESSUM

    Wir! Für Euch!Der Förderverein

    des StadtgymnasiumsAllein in den vergangenen Jahren haben wir Eure Ausbildung am Stadtgymnasium mit ungefähr

    30.000 EUR gefördert!Warum?

    Nur eine fundierte Ausbildung eröffnet Euch aussichtsreiche Zukunftsperspektiven.Und genau das ist unser Ziel!

    Und wo ist das ganze Geld geblieben? Ganz einfach:

    Unzählige Unterrichtsmaterialien für die Fachbereiche Chemie, Kunst, Sprachen; laufende Unterstützung der Schulprojekte Schach, Schülerzeitung, internationaler Schüleraustausch und „Schlümpfe“; jede Menge Beamer, Notebooks und sonstiges IT-Equipment für alle Fachbereiche; zahlreiche Musikinstrumente und das neue „Digitale Schwarze Brett“.

    Noch [email protected]

    www.stadtgymnasium.net

    __________________________________________________________________

    Stadtgymnasium Köln PorzHumboldtstraße 2-8

    51145 Köln

    02203 894020www.stadtgymnasium.net

    [email protected] Februar 2014

    Chefredaktion: Carlotta Cornelius, Tuna Acisu (Stellvertreterin)

    Cover, Layout: Sven WelbersRedaktion: Zehra Demirbüken, Jan-Alexander Kaminski, Meltem Mutlu, Marcia Miesen, Winston Oberländer, Marina Ottinger, Anna Welter, Malte Rudelius, Jannik Ruschinski, Emre Serin, Diego Ortiz Kafzyk, Aydin Acisu, Hilde Stettinger, Meryem Cetin, Maria Heck.

    ViSdP.: Sven Welbers (Betreuungslehrer)

    Gedruckt bei www.esf-print.de in Berlin

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    mailto:[email protected]://www.esf-print.de/

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