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Nachrichten aus der Chemie| 60 | September 2012 | www.gdch.de/nachrichten 959 W Seit dem Sommersemester 2011 vergeben Hochschulen das Deutschland-Stipendium an Stu- denten aller Semester. Vorausset- zung ist, dass sie gute Noten haben und sich sozial engagieren. Die Sti- pendiaten erhalten über mindes- tens zwei Semester monatlich 300 Euro. Bewerben können sich Stu- denten bei ihrer Hochschule. Infor- mationen finden sie neben den In- ternetseiten der Unis auch auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (www. deutschland-stipendium.de). Neben 150 Euro, die der Bund bezahlt, fördern Geldgeber aus der Wirtschaft jeden Stipendiaten mit 150 Euro. Das Stipendium wird nicht auf Bafög angerechnet. För- derer sind Unternehmen, Stiftun- gen oder Alumni. Sie unterstützen die Stipendiaten häufig zusätzlich durch Mentoring. Die Förderer können mitentscheiden, welche Fachrichtung sie finanzieren. Im Jahr 2011 gab es für 0,2 Pro- zent aller 2,2 Millionen Studenten in Deutschland Geld aus dem Deutschland-Stipendium. Es för- derte mit 241 Stipendien knapp 1 Prozent aller Chemiestudenten, darunter 106 Frauen und 99 Erst- semester. Unter allen 5400 Stipendiaten wa- ren 4,5 Prozent Chemiker. Mit 7 Pro- zent waren die Informatiker die größte geförderte Gruppe der Natur- wissenschaftler. Die kleinste Gruppe waren mit 0,5 Prozent die Pharma- ziestudenten. Biologen und Physiker waren mit jeweils 3 Prozent der Sti- pendiaten vertreten. Insgesamt finanzieren 0,7 Pro- zent aller Informatiker, 0,4 Prozent aller Biologen und 0,2 Prozent aller Pharmaziestudenten ihr Studium mit dem Deutschland-Stipendium . An Universitäten mit den größten Chemiefachbereichen entspricht der Anteil an geförderten Chemiestu- denten dem Anteil an der Hoch- schule. Beispielsweise an der RWTH Aachen, der TU München und der Uni Münster. An der Uni Mainz lag der Anteil im Jahr 2011 über dem Durchschnitt: 12 Prozent ihrer Deutschlandstipendiaten waren Chemiestudenten, ihr Anteil lag bei 4,5 Prozent. Aktuell machen die Chemiker an der Universität Köln 2 Prozent der Studierenden aus, aber 9 Prozent der Stipendiaten stu- dieren Chemie. In Heidelberg sind 20 Prozent der Deutschland-Stipen- diaten Chemiker, womit ihr Anteil deutlich über dem Anteil an Studie- renden insgesamt liegt. BASF, Bayer und Evonik fördern W Die BASF beteiligt sich an Sti- pendien für 200 Naturwissen- schaftler, Ingenieure, Betriebswirte und Juristen. Ihre Stipendiaten kommen von den Unis Mannheim und Heidelberg, aber auch von der ESB Business School in Reutlingen oder der TU Darmstadt. Sie können an Diskussionsrunden und Work- shops teilnehmen sowie Praktika im In- und Ausland absolvieren. Evonik beteiligt sich an 150 Sti- pendien der Natur- und Wirt- schaftswissenschaften sowie der Katharina Graf Seit dem Sommersemester 2011 vergeben drei Viertel der deutschen Hochschulen das Deutschland- Stipendium; unter den Stipendiaten sind zirka fünf Prozent Chemiestudenten. Unternehmen der chemischen Industrie fördern das Stipendium. Ein Jahr Deutschland-Stipendium BBildung und KarriereV Chemievorlesung an der Technischen Universität München. Neun Chemiestudenten erhal- ten eines der 191 Deutschlandstipendien an der TU. Zum Wintersemester erhöht die TU die Gesamtzahl der Stipendien auf 260. (Foto: TU München, Albert Scharger)

Ein Jahr Deutschlandstipendium

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Nachrichten aus der Chemie| 60 | September 2012 | www.gdch.de/nachrichten

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W Seit dem Sommersemester 2011 vergeben Hochschulen das Deutschland-Stipendium an Stu-denten aller Semester. Vorausset-zung ist, dass sie gute Noten haben und sich sozial engagieren. Die Sti-pendiaten erhalten über mindes-tens zwei Semester monatlich 300 Euro. Bewerben können sich Stu-denten bei ihrer Hochschule. Infor-mationen finden sie neben den In-ternetseiten der Unis auch auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (www.deutschland-stipendium.de).

Neben 150 Euro, die der Bund bezahlt, fördern Geldgeber aus der Wirtschaft jeden Stipendiaten mit 150 Euro. Das Stipendium wird nicht auf Bafög angerechnet. För-derer sind Unternehmen, Stiftun-gen oder Alumni. Sie unterstützen die Stipendiaten häufig zusätzlich durch Mentoring. Die Förderer können mitentscheiden, welche Fachrichtung sie finanzieren.

Im Jahr 2011 gab es für 0,2 Pro-zent aller 2,2 Millionen Studenten in Deutschland Geld aus dem Deutschland-Stipendium. Es för-derte mit 241 Stipendien knapp 1 Prozent aller Chemiestudenten, darunter 106 Frauen und 99 Erst-semester.

Unter allen 5400 Stipendiaten wa-ren 4,5 Prozent Chemiker. Mit 7 Pro-zent waren die Informatiker die größte geförderte Gruppe der Natur-wissenschaftler. Die kleinste Gruppe waren mit 0,5 Prozent die Pharma-ziestudenten. Biologen und Physiker

waren mit jeweils 3 Prozent der Sti-pendiaten vertreten.

Insgesamt finanzieren 0,7 Pro-zent aller Informatiker, 0,4 Prozent aller Biologen und 0,2 Prozent aller Pharmaziestudenten ihr Studium mit dem Deutschland-Stipendium .

An Universitäten mit den größten Chemiefachbereichen entspricht der Anteil an geförderten Chemiestu-denten dem Anteil an der Hoch-schule. Beispielsweise an der RWTH Aachen, der TU München und der Uni Münster. An der Uni Mainz lag der Anteil im Jahr 2011 über dem Durchschnitt: 12 Prozent ihrer Deutschlandstipendiaten waren Chemiestudenten, ihr Anteil lag bei 4,5 Prozent. Aktuell machen die Chemiker an der Universität Köln 2 Prozent der Studierenden aus, aber 9 Prozent der Stipendiaten stu-

dieren Chemie. In Heidelberg sind 20 Prozent der Deutschland-Stipen-diaten Chemiker, womit ihr Anteil deutlich über dem Anteil an Studie-renden insgesamt liegt.

BASF, Bayer und Evonik fördern

W Die BASF beteiligt sich an Sti-pendien für 200 Naturwissen-schaftler, Ingenieure, Betriebswirte und Juristen. Ihre Stipendiaten kommen von den Unis Mannheim und Heidelberg, aber auch von der ESB Business School in Reutlingen oder der TU Darmstadt. Sie können an Diskussionsrunden und Work-shops teilnehmen sowie Praktika im In- und Ausland absolvieren.

Evonik beteiligt sich an 150 Sti-pendien der Natur- und Wirt-schaftswissenschaften sowie der

Katharina Graf

Seit dem Sommersemester 2011 vergeben drei Viertel der deutschen Hochschulen das Deutschland-

Stipendium; unter den Stipendiaten sind zirka fünf Prozent Chemiestudenten. Unternehmen der

chemischen Industrie fördern das Stipendium.

Ein Jahr Deutschland-Stipendium

BBildung und KarriereV

Chemievorlesung an der Technischen Universität München. Neun Chemiestudenten erhal-

ten eines der 191 Deutschlandstipendien an der TU. Zum Wintersemester erhöht die TU die

Gesamtzahl der Stipendien auf 260. (Foto: TU München, Albert Scharger)

Nachrichten aus der Chemie| 60 | September 2012 | www.gdch.de/nachrichten

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Verfahrenstechnik und anderen In-genieursdisziplinen. Das Unterneh-men lädt seine Stipendiaten regel-mäßig an die Standorte ein. Sie können auch Praktika absolvieren und Abschlussarbeiten anfertigen.

100 Stipendien an 23 Hochschu-len finanziert Bayer mit, hauptsäch-lich für Studenten naturwissen-schaftlicher und technischer Fä-cher. Sie können ebenfalls Praktika oder Abschlussarbeiten absolvieren und werden als Alumni in die Bay-er-Stiftung aufgenommen. Nach Angaben der Bayer-Stiftung, nutzt Bayer das Deutschlandstipendium vorrangig dazu, Nachwuchskräfte an das Unternehmen zu binden.

Weitere Unterstützer sind Alta-na, Agilent, Bosch und Heraeus.

Finanzierung fehlt

W Im letzten Jahr plante der Bund 9440 Stipendienplätze. Für etwas mehr als die Hälfte fanden die Hochschulen Förderer aus der Wirtschaft. Das Saarland vergab al-le vorgesehenen Stipendien, wäh-rend es in Hamburg nur fünf Pro-zent waren. Allerdings bietet ein Viertel der Hochschulen in Deutschland gar kein Deutschland-stipendium an. Im bundesweiten Durchschnitt vergibt jede Hoch-schule zwei Drittel der verfügbaren Stipendien.

Vor allem mittelständische Un-ternehmen als Förderer zu gewin-nen, fällt den Hochschulen schwer. Nach einer Studie der Universität Hildesheim kennt etwa die Hälfte der befragten Unternehmen das Deutschlandstipendium nicht.

Häufig haben die Unis keine Er-fahrung im Anwerben von Förde-rern und nicht das Geld, ihre Mitar-beiter entsprechend zu schulen. Der Bund unterstützt zwar die Hochschulen mit bis zu sieben Pro-zent der einzuwerbenden Mittel. Dies reicht den Unis aber meist nicht, um jemanden ausschließlich mit der Anwerbung von Förderern zu beschäftigen.

Katharina Graf ist freie Mitarbeiterin der

Nachrichten aus der Chemie.

Karrieretag in Düsseldorf

W Einen Karrieretag für Naturwis-senschaftler, Ingenieure und Tech-niker veranstaltet am der Online-Stellenmarkt Jobvector 18. Septem-ber in Düsseldorf. Bei der Veranstal-tung können Studenten und Absol-venten mit Arbeitgebern Kontakt aufnehmen und ihre Bewerbungs-mappen überprüfen lassen. Zusätz-lich gibt es Firmenpräsentationen.www.jobvector.com

Selbstständigkeit als Notlösung

W Selbstständigkeit ist für Chemi-ker und vor allem für Chemikerin-nen keine berufliche Alternative. Das ist das Ergebnis eines Forschungs-projekts des Ruhr-Rhein-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) an der Uni Duisburg [siehe auch Nachr. Chem. 2011, 59, 93]. Für Chemikerinnen kommt Freiberuf-lichkeit nur dann infrage, wenn sich Privates und Beruf nicht verbinden lassen, die Karriere stagniert oder es keine andere Perspektive gibt. Im Jahr 2009 waren 0,5 % aller Chemi-kerinnen unternehmerisch tätig. Alle Ergebnisse der Studie sind jetzt als Broschüre erhältlich.www.risp-duisburg.de

Wunscharbeitgeber der Naturwissenschaftlern

W Die Max-Planck-Institute, die Fraunhofer-Gesellschaft, Bayer und BASF sind Wunscharbeitgeber ange-hender Naturwissenschaftler und In-genieure. Die Unternehmen und In-stitutionen nehmen die ersten vier Plätze eines Rankings ein, für das Universum, ein Beratungsunterneh-men, 12 000 Studenten befragte. Sie erhielten eine Liste mit 130 Unter-nehmen und konnten bis zu drei weitere nennen, wenn ihr Wunschar-beitgeber nicht darunter war. Zudem fragte Universum nach den Gründen für die jeweiligen Präferenzen in den Kategorien Jobeigenschaften, Mensch und Kultur, Image des Ar-

beitgebers sowie Gehalt und Auf-stiegschancen. Besonders wichtig waren den Befragten freundliches Ar-beitsumfeld, sichere Anstellung, viel-fältige Aufgaben, attraktives Gehalt sowie Nachhaltigkeit. Insgesamt leg-ten die Studenten mehr Wert auf das Arbeitsklima als auf das Finanzielle.www.universumglobal.com/ideal-

employer-ranking/student surveys/

Germany/Natural Science

Technische Assistenten einstufen

W Fünf wissenschaftlich-technische Organisationen, darunter die Ar-beitsgruppe Berufliche Bildung der GDCh, gründeten das Bündnis zur Stärkung der technischen Assisten-tenberufe (TA) in Naturwissenschaft und Medizin. Anlass ist, dass berufli-che Ausbildungen im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) in Ni-veau drei bei 2 Jahren Ausbildung oder vier bei 3 Jahren Ausbildung eingestuft werden sollen. Niveau drei bescheinigt Kompetenzen in einem noch überschaubaren und zum Teil offenen Lernbereich. Nun befürch-ten die TA, dass sie aufgrund ihrer zweijährigen schulischen Ausbil-dung nicht mehr gleichrangig mit der beruflichen Ausbildung einge-stuft werden. Die Mitglieder des Bündnisses setzen sich dafür ein, dass TA Niveau fünf des DQR erhal-ten. Das Bundesministerium für Bil-dung und Forschung sagt, dass die Ausbildungslänge bei schulischer und beruflicher Ausbildung kein Kriterium sei. In fünf Jahren sollen die DQR-Niveaus überprüft werden.www.deutscherqualifikationsrahmen.

de/

Versicherung von Doktoranden

W Eine Broschüre der Gewerk-schaft für Erziehung und Wissen-schaft informiert Doktoranden über ihre Rechte und Pflichten bei Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung.www.gew.de/

Ratgeber_fuer_Promovierende.html

Kurz notiert

W Stellenangebote von Hochschu-len und anderen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes für Dokto-randen-, Postdoktoranden- und Professorenstellen werden für eine Pauschale von 150,– Euro plus MwSt. auf diesen Seiten veröffent-licht. Stellenanbieter senden ihre Angebote bitte an [email protected] Die Stellenanzeige sollte im Fließ-text formuliert sein und max. 1100 Zeichen umfassen, bei mehreren Angeboten in einer Anzeige 1500 Zeichen. Im Internet-Stellenmarkt (www.gdch.de/stellen) werden Stel-lenausschreibungen von Hoch-schulen und anderen Einrichtun-gen des öffentlichen Dienstes für Doktoranden-, Postdoktoranden- und Professorenstellen kostenlos aufgenommen, wenn sie per E-Mail eingehen. Details unter www.gdch.de/kundeninfo und Tel. 069 7917- 665 oder - 668.

Redaktionsschluss für die Ver-öffentlichung in den Nachrichten ist für Heft 10 der 12. September.

Eine Habilitationsstelle in der Fachgruppe Experimentelle Poly-merphysik ist an der Martin-Lu-ther-Universität Halle-Wittenberg mit einer/einem Wissenschaftli-chen Mitarbeiterin/Mitarbeiter (promoviert) zu besetzen.W Die Stelle ist ab 15. Oktober auf drei Jahre (mit Möglichkeit auf Ver-längerung um weitere drei Jahre) befristet. Die Erfahrungen des Be-werbers/der Bewerberin sollte im Bereich der physikalisch orientier-ten Polymerforschung liegen. Be-teiligung an den Lehraufgaben im Bereich der Weichen Materie wird erwartet. Weitere Hauptaufgaben sind die selbständige Forschung im SFB TRR 102 sowie in der Fach-gruppe Polymerphysik, für die auch Forschungs-, Betreuungs- und allgemeine Aufgaben über-nommen werden sollen. Bereit-schaft zur Einwerbung von Dritt-mitteln ist erwünscht. Gelegenheit zur Habilitation innerhalb des Be-fristungszeitraums wird gegeben.

Nähere Informationen finden Sie unter: www.verwaltung.uni-halle.de/dezern3/Ausschr/12_508.pdf.

Bewerbungen bitte bis 15. Sep-tember an

Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg, Naturwissenschaftl. Fa-kultät II, Institut für Physik, Prof. Thomas Thurn-Albrecht,06099 Halle Saale, E-Mail: thurn-albrecht@phy sik.uni-halle.de, Tel. 0345 5525340. Informationen zur Arbeitsgruppe finden Sie im Internet unter www.physik.uni-halle.de/polymer_ physics_group/

Am Otto Diels-Institut für Or-ganische Chemie der Christian-Al-brechts-Universität zu Kiel ist zum 15. Oktober die Stelle einer/eines Post-Doc (Postdoktorand/-in) für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen.W Die Vergütung erfolgt nach E 13. Mit der Stelle ist eine Lehrver-pflichtung von insgesamt zehn Se-mesterwochenstunden (SWS) im Bereich der Organischen und Bio-logischen Chemie verbunden. Auf-gabengebiet: Die erhebliche Lehr-verpfichtung kann im Team mit den anderen Dozenten und Dozen-tinnen des Institutes zu erbracht werden. Im Bereich der Forschung besteht die Aufgabe darin, im Be-reich der Synthese, Charakterisie-rung und biologischen Untersu-chung von Oligosacchariden und funktionalen Glycomimetika mit-zuwirken, sowie im Bereich der Biologischen Chemie Assays und funktionalisierte Oberflächen zur Frage der Kohlenhydrat-spezifi-schen bakteriellen Adhäsion zu entwickeln und durchzuführen (S1-Labor). Einstellungsvorausset-zungen:Eine mindestens sehr gute Promotion im Bereich der Organi-schen/Biologischen Chemie und Interesse und Befähigung in Lehre und Forschung. Die Christian-Al-brechts-Universität ist bestrebt, den Anteil von Wissenschaftlerin-nen in Forschung und Lehre zu er-höhen und fordert deshalb entspre-

chend qualifizierte Frauen nach-drücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen werden mit den übli-chen Unterlagen bis zum 15. Sep-tember schriftlich erbeten an: Prof. Dr. Thisbe K. Lindhorst, Chris-tian-Albrechts-Universität zu Kiel, Otto Diels-Institut für Organische Chemie, Olshausenstr. 40, 24098 Kiel.

Hochschulen und Forschungsinstitute

Nachrichten aus der Chemie| 60 | September 2012 | www.gdch.de/nachrichten

W Das nützt ein Praktikum bei den Nachrichten

Mehr als 20 Prozent seiner Arbeitszeit verbringt je-

der Mitarbeiter eines Unternehmens damit, Texte

zu verfassen. Noch länger schreiben Wissenschaft-

ler. Aber wie kommen sie schnell zum guten, er-

folgreichen Text?

Alles rund ums Schreiben, aber auch nützliche In-

formationen und Kenntnisse über Druckereien,

Graphik und Öffentlichkeitsarbeit erfahren Prakti-

kanten in der Redaktion der Nachrichten aus der

Chemie. Praktikanten und Praktikantinnen probie-

ren alles aus, und schließlich sehen sie ihre Texte

gedruckt.

Praktikantinnen bei den Nachrichten lernen die

Abläufe in der Redaktion einer Fachzeitschrift mit

einem modernen Redaktionssystem kennen. Sie

verfassen eigene Beiträge, redigieren, recherchie-

ren, lesen Korrektur, nehmen an Presseveranstal-

tungen teil und betreuen einzelne Rubriken ei-

genständig. Diese Erfahrungen machen im Beruf

das Schreiben einfacher und schneller und den

Umgang mit Redakteuren und Redaktionen er-

folgreich.

Wer bei den Nachrichten ein Praktikum absolviert,

hat Kenntnisse in Chemie, Biochemie, Chemieinge-

nieurwesen oder Lebensmittelchemie, ist in der

deutschen Sprache zu Hause und schreibt und ver-

steht Englisch.

Nachrichten-Praktikanten sind sprachgewandt,

kommunikationsstark und neugierig und gehen

gerne auf Menschen zu.

Jetzt ist der Platz am Schreibtisch wieder frei;

ein Praktikum kann zwischen sechs und zwölf

Wochen dauern.

Mehr Informationen zur Zeitschrift unter www.

gdch.de/nachrichten und zum Praktikum bei

Stefanie Schehlmann, Redaktion Nachrichten

Varrentrappstr. 40–42, 60486 Frankfurt a.M.

Tel.: 069/7917–462, Fax: –1462

E-Mail: [email protected]

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