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Juni 2013 / GRATIS-Magazin Gruiten anno dazumal 8. Handwerkermarkt am 15./16. Juni Ballett als Passion TRADITION KULTUR HEIMATKUNDE Ein neuer Trendsport: Futsal bei der SSVg. Haan + + + stadtmagazin-online.de + + + Stadtmagazin Haushaltsverteilung / 17.000 Exemplare

Ein neuer Trendsport - haaner.stadtmagazin-online.dehaaner.stadtmagazin-online.de/fileadmin/Stadtmagazin/Ha_SM_1306.pdfSeine Biographie liest sich wie die einer Romanfigur: „Jeremy

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Juni 2013 / GRATIS-Magazin

Gruiten anno dazumal8. Handwerkermarktam 15./16. Juni

Ballett als Passion

TRADITION KULTUR HEIMATKUNDE

Ein neuer Trendsport:Futsal bei der SSVg. Haan

+ + + stadtmagazin-online.de + + +

Stadtmagazin

Haushaltsverteilung / 17.000 Exemplare

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Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74Telefax 0 21 04 - 92 48 [email protected]

Titelfoto: H.-Michael Hildebrandt

Verantwortlich fürden gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt

Anschrift sieheVerlag

Erscheint: monatlich

Druckauflage: 17.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 39Verbreitete Auflage: 16.636 Exemplare (I/2013)

Redaktionsleitung: (HMH) H.-Michael HildebrandtTelefon 0171/ 51 01 [email protected]

Marketing: (VB) Valeska Bergmann

Redaktion/Freie Mitarbeiter: (FST) Frank Straub

(FS) Frank Simons(SM) Sabine Maguire(BL) Bettina Lyko

Anzeigenannahme: Telefon 0 21 04 - 92 48 [email protected]

Für unverlangt eingesandtes Bild- oder Textmaterial ohne Urheber -vermerk wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch aus -zugsweise, der Redaktionsbeiträge sowie der An zeigen nur mitschriftlicher Genehmigung des Verlags.

Namentlich kenntlich gemachte Artikel geben nicht auto matisch dieMeinung des Verlags wider.

Impressum Liebe Haaner…

(FST) „Die Wähler haben mich bis 2015 gewählt. Warum sollte ich das Risiko

eingehen, nicht mehr wiedergewählt zu werden und damit freiwillig auf mein

Einkommen zu verzichten?“ So wurde Haans Bürgermeister Knut vom Bovert in

einer Tageszeitung unlängst zitiert. Er erklärte aber nun auch, erst einmal abwarten

zu wollen, wie sich Landrat Thomas Hendele letztendlich entscheide. Hintergrund:

2020 sollen Bürgermeister/Landräte und Stadtrat/Kreistag in NRW wieder

gemeinsam gewählt werden, 2014 wäre dies nach dem Willen der rot-grünen

Landesregierung aber auch schon möglich – auf freiwilliger Basis; wenn die

jeweiligen Landräte bzw. Bürgermeister ihr Okay geben. Langenfelds

Stadtoberhaupt Schneider äußerte sich ähnlich wie vom Bovert; Monheims junger

Peto-Bürgermeister Daniel Zimmermann signalisierte jedoch schon im November,

dass er gewillt sei, sich vorzeitig wiederwählen zu lassen. Befürworter einer

gemeinsamen Wahl 2014 führen Kostengründe ins Feld, Gegner unter anderem

den Fakt, dass den Betreffenden bei Nichtwiederwahl volle Pensionszahlungen

(also auch für gar nicht mehr geleistete Amtszeit) zustünden.

Außerdem sei aus politischer Sicht erwähnt: Beim Haaner FDP-Ortsparteitag

wurden neben dem bestätigten Frontmann Michael Ruppert auch die weiteren

sieben Mitglieder des Vorstandes einstimmig, bei maximal einer Enthaltung,

gewählt. Walter Drennhaus hingegen wurde vor einigen Wochen als

Stadtverbandschef der Haaner SPD bestätigt. Und: Seitens der Bürgerinitiative

„Lebenswertes Haan e.V.“ wurde die Gründung einer Wählergemeinschaft

angekündigt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Haaner Stadtmagazin

☛ Anzeigen- und Redaktionsschluss für die Juli/August Ausgabe: Freitag, der 21.06.2013

Zustellungder Stadtmagazine

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Seine Biographie liest sich wiedie einer Romanfigur: „JeremyGreen wurde in Nord-Englandgeboren und begann im Altervon vier Jahren zu tanzen. Mitelf Jahren erhielt er einen Aus-bildungsplatz an der RoyalBallet School in London. Nochwährend seiner Ausbildungtanzte er für Queen ElisabethII. in einer Gala mit Ballettle-gende Rudolf Nurejew“ (Quel-le: Stadttheater Gießen). Dochdies ist kein fiktiver Stoff, son-dern der Beginn einer Profi-karriere, wie sie der heute inHaan lebende Künstler JeremyGreen erlebt hat. Mit gerademal 37 Jahren hatte er vor we-nigen Monaten seinen letztenAuftritt als Profitänzer amStadttheater in Gießen. Alsfreiberuflicher Tänzer, Tanzpä-dagoge sowie Trainingsleitergibt er jetzt weiter, was er fürsich als Passion entdeckt hat –Ballett.

Was als Kindheitstraumbegann

Auf die Frage, wie man mit vierJahren darauf kommt, Ballett zumachen, antwortete JeremyGreen mit einem Lächeln: „Mei-ne Mutter erzählte mir, ich habedas im Fernsehen gesehen undselber gesagt, dass ich das ma-chen möchte. Meine Familie ver-stand damals nicht viel vomTanz. Aber meine Mutter suchtemir eine Schule aus.“ Von da ansei Tanzen sein Leben gewesen.Später in der Schulzeit habe erschon Hänseleien aushaltenmüssen: „Es gab Momente, dahabe ich mich gefragt, schaffeich es oder nicht.“ Wer den Kino-film „Billy Elliot“ gesehen hat,muss spätestens jetzt an dasSchicksal des britischen Bergar-beitersohns denken, der sich ge-gen den Boxunterricht für dieBallettschule entschied und un-geachtet des Verbots seiner El-tern von seiner Lehrerin an derRoyal Ballet School angemeldet

wurde. Wie es der Zufall will, ha-be Jeremy Green den Jungen,dessen wahre Geschichte indem Film „Billy Elliot“ erzähltwird, kennengelernt, berichteteder Haaner. Er selbst habe we-sentlich mehr Glück gehabt. Je-remy Green: „Meine Familiestand immer hinter mir und aufdem Internat gehörte das Tan-zen ganz normal zum Schulall-tag.“ Mit 16 Jahren erhielt er seinerstes professionelles Engage-ment in London, gefolgt von En-gagements in Italien. Er arbeite-te unter anderem mit Stars wieSylvie Guillem zusammen. „Ichglaube, ich hatte nie das norma-le Teenagerleben. Ich hatte aberauch nie das Gefühl, etwas ver-passt zu haben. Ich habe einfachdas Glück gehabt, meine Pas-sion früh gefunden zu habenund damit Geld verdienen zukönnen. Ist das nicht herrlich?“

Vom Sportler über denKünstler zum Trainer

1994 kam Jeremy Green nachDeutschland, nach Magdeburg.Er tanzte in klassischen, neoklas-sischen und modernen Stücken,war als Romeo in „Romeo undJulia“ oder als Prinz Désiré in„Dornröschen“ zu sehen. Sowohldie Engagements als auch die

Auszeichnungen belegen, dasser ein Ausnahmetalent ist: 2005wurde Jeremy Green von demMagazin „Theater Pur“ als „BesterTänzer Nordrhein-Westfalens“ausgewählt. Auf die Frage, obBalletttänzer eher Sportler oderKünstler sind, antwortete Jere-my Green nachdenklich: „Manbleibt immer Sportler und wirddabei immer mehr zum Künstler.Ich hoffe, dass ich mehr Künstlerals Athlet geworden bin.“ Jere-my Green hat sich nie auf einGenre begrenzt. Etwas Neuesauszuprobieren, macht für ihnden Reiz aus. Und so gehörenauch Sprech- und Gesangsrollenwie in der „Rocky Horror Show“zu seiner Vita. Mit 37 Jahren istJeremy Green am Ende einerProfi-Tänzerkarriere angekom-men. Das habe er bereits vor ei-nigen Jahren bei seiner letztenVollzeitstelle als Tänzer in Hagenbemerkt: „Es war nichts Ernstes,aber es gab erste Schwierigkei-ten mit dem Körper. Als ich inHagen aufgehört habe, war mirsehr, sehr klar, dass ich mit demUnterrichten anfange.“ Was erselbst erlebt hat, möchte er jun-gen Menschen weitergeben –als Trainer und Choreographunterrichtet er Nachwuchstalen-te in Italien und auch inDeutschland. In Haan hat er vorwenigen Monaten zusammenmit Corina Bob die Jugend-Tanz-Kompanie „Ballet Mett“ gegrün-det, die ihr erstes Debüt in derGartenstadt Ende April feiernkonnte.

(BETTINA LYKO) n

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Haaner lokal

Jeremy Green: Ballett als Passion„Ich könnte ohne Tanz in irgendeiner Form nicht leben“

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Für Jeremy Green bedeutet Tanz den „ultimativen Weg, mich auszudrücken“.Fotos (3): privat

Nach seiner Profikarriere leitet Jeremy Green Nachwuchstalente im In- undAusland an.

„Die Laufbahn eines Profi-Tänzers ist lang und schwierig“, unterstreicht JeremyGreen.

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Haaner Sportspiegel

Futsal: Mehr als nur HallenfußballFutsaler der SSVg. Haan in der Niederrheinliga am Start

Futsal – eine rasante Sportarterfreut sich immer größererPopularität. Futsal ist Hallen-fußball und viel mehr. Eine at-traktive und offizielle Variantedes Hallenfußballs, die vomFußball-Weltverband FIFA offi-ziell anerkannt ist und sich zueiner eigenen Sportart entwi-ckelt hat. Der Begriff „Futsal“setzt sich zusammen aus denWorten „Futbol“ (Fußball) und„Salon“ oder „Salao“ (Halle).Seit 2006 gibt es im Futsalbeim Fußballverband Nieder-rhein (FVN) einen offiziellenSpielbetrieb mit der Futsal-Niederrheinliga. Und hier istseit der Saison 2012/13, dieAnfang Juni endete, auch eineMannschaft aus Haan amStart.

Die Idee zur Gründung

Bei den Fußballern der Sport-und Spielvereinigung 06 Haan(SSVg.) hat sich im vergangenenJahr unter der Regie von ArneHinz ein Fußballteam gebildet,das offiziell als dritte Senioren-mannschaft der SSVg. Haan ander Futsal-Meisterschaft teil-nimmt. Arne Hinz gehörte alsGeschäftsführer jahrelang demHauptvorstand der Haaner Fuß-baller an. Bei den Neuwahlen imFrühjahr gab er sein Amt ab undwurde in den Jugendvorstandgewählt. Dazu kümmert sich Ar-ne Hinz um alles Organisatori-sche bei den Futsalern. „Die Ideezur Gründung des Futsal-Teamswar mehr ein Zufall und für unsabsolutes Neuland. Ich hatte miteinem Teamkollegen eigentlicheine normale Hobbymannschaftgeplant, wir hatten aber nur sie-ben Leute“, berichtet Manuel Pa-peo. Der 21-Jährige kickt seit derJugend bei der SSVg. Haan undwar bis zum Start des Futsal-Te-ams zuletzt bei den Seniorender Spielvereinigung am Ball.Beim Futsal besteht eine Mann-schaft aus fünf Spielern (vierFeldspieler plus Torwart), alsolag die Gründung einer Futsal-Mannschaft nahe. In der erstenSaisonhälfte der Futsal-Nieder-rheinliga übernahm Manuel Pa-peo auch das Training der Mann-schaft, bis sein Vater PasqualePapeo als neuer Coach ein-

sprang. Seitdem kann sich SohnManuel als spielender Co-Trainerund Betreuer um die Mann-schaft kümmern. Inzwischen ge-hören dem Team, das überwie-gend aus Hobbykickern im Altervon 18 bis 35 Jahren besteht, biszu 14 Spieler an. Die Heimspieleträgt die Mannschaft in der Re-gel am Samstagabend in derSchulsporthalle Steinkulle aus.Trainiert wird dienstags (ab 20Uhr) in der Sporthalle Steinkulleund donnerstags (19 bis 21 Uhr)in der kleinen Sporthalle derDon-Bosco-Schule.

Verstärkung gesucht

In ihrer ersten Saison in der Fut-sal-Niederrheinliga musste dasHaaner Team noch Lehrgeld zah-len. In der Liga spielen 13 Mann-schaften, wobei ein Verein ausGeldern ohne Wertung aufläuft.Von den zwölf Teams im Punkt-spielbetrieb lag die SSVg. Haanzwei Runden vor Saisonende(Stand: Redaktionsschluss 23.Mai) auf dem elften Platz. Ausbislang 20 Saisonspielen gab esdie etwas ernüchternde Bilanzvon nur drei Siegen bei 16Niederlagen und einem Unent-schieden sowie einer Torbilanzvon 86:246 (im Schnitt: 4,3:12,3Tore). Nach der Meisterschafts-runde steht noch der FVN Futsal-Pokal auf dem Programm. Hiermuss die SSVg. Haan in der er-sten Runde am 8. Juni beim Liga-rivalen Futsal Essen II antreten.In der Niederrheinliga gibt eskeinen Absteiger, so dass dieHaaner Futsaler hier auch in derkommenden Saison (Start: Sep-tember 2013) dabei sind. Undmit der Erfahrung aus der erstenSpielzeit optimistisch in dieneue Serie gehen. „Wir haben inden letzten Spielen schon vielweniger Gegentore bekommen

und oft Lob von den Gegnerngehört. Ich denke, unsere Ent-wicklung geht stetig nach oben.Wir brauchen aber unbedingtnoch mehr Spieler. Neueinstei-ger oder Hobbyspieler habenbei uns eine gute Perspektive“,meint Manuel Papeo, den dasFutsal-Fieber so gepackt hat,dass er den herkömmlichen Kickauf dem großen Feld gar nichtmehr haben möchte. „Futsal istschöner. Man muss viel mehrBallgefühl haben und eine ge-wisse Vielseitigkeit mitbringen.Es gibt in dem Sinne keineUnterteilung in Sturm oder Ab-wehr“, erklärt Manuel Papeo sei-ne Faszination und den Reiz desFutsals. Natürlich muss auchbeim Futsal mit Köpfchen undTaktik gespielt werden. „Wernicht nachdenkt, keine Räumesieht oder keine Strategien lernt,kann das Spiel vergessen“, sagtder junge Haaner Futsaler. Dievorzeitige Meisterschaft in derNiederrheinliga und damit denAufstieg in die WFLV Futsal-Liga(Westdeutscher Fußball- undLeichtathletikverband) sichertesich übrigens das Team des FC

Montenegro Wuppertal. DieWFLV Futsal-Liga ist die höchstewestdeutsche Spielklasse. Die er-sten zwei dieser Liga qualifizie-ren sich für den Futsal-Cup desDeutschen Fußball-Bundes(DFB), die inoffizielle DeutscheFutsal-Meisterschaft. Der Deut-sche Meister nimmt dann amUefa Futsal-Cup teil, der „Cham-pions League“ für europäischeFutsal-Vereinsmannschaften.Ganz so weit ist das Team derSSVg. Haan noch nicht, doch dieVerantwortlichen blicken derkommenden Saison in derNiederrheinliga optimistisch ent-gegen. „Für ganz oben wird eseher nicht reichen, doch einenMittelfeldplatz zwischen Rangsechs und acht kriegen wir hin“,sagt Manuel Papeo.

Aus der Historie

Der Ursprung des Futsals liegt inSüdamerika und entstand be-reits in den 1930er Jahren ausder Idee des Sportlehrers JuanCarlos Ceriani, der eine altersge-rechte Spielform des Fußballsfür Kinder suchte und entwickel-

te. Anfang der 40er Jahre wurdeFutsal vom südamerikanischenSportlehrerbund dem Schul-sport empfohlen. Im Jahr 1952gab es im brasilianischen SaoPaulo mit der „Futebol de Saláo“die erste offizielle Liga. Heute istFutsal neben Südamerika vor al-lem in Südeuropa und Osteuro-pa sehr verbreitet. In Brasilien,Spanien, aber auch in denNiederlanden gibt es sogar Profi-Ligen. In den deutschsprachigenLändern war Futsal lange unbe-kannt. Erst seit 2006 gibt es ei-nen offiziellen Ligenbetrieb undden DFB Futsal-Cup als inoffiziel-le Deutsche Meisterschaft, die

Ausführliche Informationenzum Futsal-Geschehenbeim FußballverbandNiederrhein finden sich un-ter www.futsal.fvn.de aufder Verbands-Homepage.Interessenten in Haan kön-nen gerne unverbindlichbei den Spielen oder beimTraining der SSVg. Haanvorbeischauen (siehe Termi-ne im ersten Absatz unse-res Artikels). Weitere Infosgibt es auch telefonisch beiManuel Papeo unter 0178/4118104. Alles Wichtige zurSpielvereinigung im Inter-net unter www.ssvg-06-haan.de n

Infos zum Futsal

Das Futsal-Team der SSVg. Haan: Die Mannschaft hat ihre erste Saison absolviert und trägt ihre Heimspiele Samstags inder Sporthalle Steinkulle aus. Fotos (3): Hildebrandt

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Haaner Sportspiegel

derzeit aus den Verbandsmeis-tern in Nordrhein-Westfalen,Hessen, Baden, Brandenburg,Berlin und Hamburg ermitteltwird. Erster Deutscher Meisterwar seinerzeit der UFC Münster.Im vergangenen Jahr sichertensich die Hamburg Panthers Fut-sal den Titel.

Kleine Regelkunde

Futsal wird in der Halle aufHandballtore gespielt. Das Hal-lenspielfeld (bei internationalenWettkämpfen) entspricht derGröße eines Handballfeldes (38bis 42 x 20 bis 25 m). Die Spiel-dauer beträgt zweimal 20 Minu-ten (reine Spielzeit). Entgegendes üblichen Hallenfußballsfehlt beim Futsal die Bandenbe-grenzung. Gespielt wird mit ei-

nem Ball (Umfang 62 bis 64 cm),der weniger Druck als die her-kömmlichen Bälle hat (0,4 bis0,6 bar Überdruck gegenüberein bar beim Standard-Fußball)und dadurch nicht so schnellspringt. Der Einwurf wird durcheinen Einkick ersetzt, ein Straf-stoß erfolgt aus sechs Metern(Hallenfußball: sieben Meter).Bei Fouls gibt es eine strengereRegelauslegung. Grätschen amMann wird grundsätzlich alsFoul gepfiffen. Dadurch ist dieVerletzungsgefahr relativ gering,auch wenn Futsal keineswegskörperlos gespielt wird. Nach ei-ner Roten Karte darf der vomPlatz gestellte Spieler nach zweiMinuten durch einen neuen Ak-teur ersetzt werden. Bei den fünfSpielern jeder Mannschaft kannim fliegenden Wechsel ge-

tauscht werden, wobei der Tor-wart auch durch einen Feldspie-ler ersetzt werden darf. JedeMannschaft kann pro Halbzeiteine einminütige Auszeit neh-

men. Futsal ist eine extremschnelle, betont faire und tak-tisch ausgeprägte Sportart. EineDFB-Studie hat ergeben, dasssich Futsal positiv auf die Ent-

wicklung der fußballspezifi-schen Fertigkeiten auswirkt. Ei-ne rasante Sportart, die auch inDeutschland auf dem Vormarschist. (FRANK SIMONS) n

Vater und Sohn als Trainerteam: Pasquale Papeo (rechts) trainiert die HaanerFutsaler, Sohn Manuel agiert als spielender Co-Trainer.

Freundschaft und Loyalität!Wer sehnt sich nicht danach?Als Kinder und Jugendlicheknüpfen wir Freundschaften,nicht alle halten, aber mitGlück bleibt man mit ein, zweiFreunden davon über mehrereJahre in Kontakt. Unsere Fähig-keit, auf Menschen zuzugehen,ist in dieser Zeit scheinbargrenzenlos. Kinder treffen sichund wissen sofort, ob sie sichmögen oder nicht – und dieBande sind geknüpft. Auch alsTeenager schließen wir sponta-ne Freundschaften; wenn dieDisco-Zeit beginnt, haben wirzwar erste Filter und Kriterienentwickelt, aber noch immerist alles möglich, bis in dieTwen-Zeit gehen wir lockerund leicht mit unseren Kontak-ten um. Heute im digitalenZeitalter ist das nicht anders,wenn man sich die Freund-schaftslisten der Social-Media-User ansieht (500 Buddies (!)und mehr sind keine Selten-heit, selbst wenn man diemeisten nicht einmal persön-lich kennt). Im Laufe der Jahrenimmt diese Offenheit meistab und die Kriterien werdenstärker. Durch Erfahrungenund Enttäuschungen geprägt,werden wir misstrauischer und

es wird schwieriger für uns,neue Kontakte zu knüpfen. Da-her pflegen Frauen ihreFreundschaften wohl etwasbesser als Männer, die nichtselten im Laufe der Jahrzehntevereinsamen, weil sie ihre Prio-ritäten anders legen. Doch wiekritisch kann man werden, oh-ne zu vereinsamen?

Glücklich schätzen kann sich,wer mit Haustieren aufgewach-sen ist oder jetzt mit einem zu-sammen lebt. Selten sind mirmehr gute Eigenschaften in ei-nem Lebewesen begegnet wiein einem Haustier! Ich liebe diemeisten Säugetiere, bevorzu-ge aber Katzen und Pferde.Ich will dabei aber allen ande-ren Vierbeinern das Gleiche zu-gestehen – jeder, wie er mag!Ein Haustier bedeutet un-glaublich viel Aufwand an Zeit,das Leben dreht sich währendder Lebenszeit des Tieres in er-ster Linie um das Tier, dessenmuss man sich einfach be-wusst sein, am besten, bevorman sich für ein Tier entschei-det! Doch das, was man zu-rückbekommt, ist um ein Viel-faches mehr als das, was maninvestiert: Freundschaft, Treue,Freude, Loyalität und Liebe.Man/Frau wird nicht belogen,betrogen, beklaut oder hinter-gangen. Klar, die Kommunika-tion verläuft auf anderer Ebe-ne, aber es gibt eine, und dieist auf allen Ebenen genausobefriedigend wie ein inspirie-rendes Gespräch mit (s)einemPartner – denn ein Haustier istein wahrer, treuer Begleiter.

Ob nun Dosen-Öffner, Gassi-Geher oder Heu-Holer, wirschulden unseren Vierbeinernund Fellnasen, welcher Art undGattung auch immer, die glei-che Gewissenhaftigkeit und

Loyalität, wie wir sie von unse-ren Zweibeinern erwarten. Wirhaben uns für ein Leben mit ih-nen entschieden – und sie sindfür uns da, wenn wir nach Hau-se kommen, wir krank sindoder enttäuscht wurden – alsosollten wir umgekehrt auch fürsie da sein. Jedes Lebewesenhat Empfindungen und Gefüh-le und es ist mehr als nur dasDach über dem Kopf und dasFutter, das wir ihnen geben. Je-der von uns hat seinen Mikro-kosmos, in dem er lebt undexistiert. Tiere sind sich ihrerSterblichkeit wahrscheinlichebenso bewusst wie wir, nurdenken sie nicht ständig darü-ber nach – doch auch sie spü-ren Schmerz und Verlust, sietrauern um ihre Liebsten ge-nauso wie die Menschen.Wenn dann jemand von Ver-menschlichung spricht, schau-dert es mich, denn was wäredas für eine Welt, wenn die Tie-re wie Menschen wären? Rück-sichtslos. Brutal. Egoistisch. Ma-terialistisch. Ich-bezogen –und noch vieles, Schlimmeresmehr...

Am Ende der hoffentlich vielenJahre können wir liebevoll aufeine reine Freundschaft zurückblicken, ohne Reue oder nega-tive Gefühle, denn die bringennur die Zweibeiner mit. Auchwenn ein Abschied schwer fälltund ihr Verlust eine große Lü-cke in unser Leben und unsereHerzen reißt, bin ich davonüberzeugt, dass Tiere uns zubesseren Menschen machen.Wir sollten die Zeit, die uns ge-geben ist, sinnvoll nutzen undnicht nur nebeneinander herleben, denn das was, man ammeisten bereut, sind die Dinge,die man NICHT getan hat!

(VALESKA BERGMANN) n

Treue Begleiter

Foto: privat

Mit Einsatz und Technik: Beim Futsal ist jede Menge Ballgefühl und dieVielseitigkeit der Spieler gefragt.

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Haaner lokal

„Elterninitiative SpielgruppeHaan e.V.“ bleibt bestehen

Nach all den Diskussionen umfehlende Kindergarten-Plätzefür Kids unter drei Jahren (U3)dürfte diese Nachricht einigenEltern in der Gartenstadt wiederHoffnung geben. AnfänglichenÜberlegungen zum Trotz werdedie „Elterninitiative Spielgruppe

Haan e.V.“ Am Höfgen 21 nichtschließen, so die Aussage vonMiranda Mendel, die den Vorsitzin dem Verein übernommen hat.Auch nach den Sommerferiensoll hier eine neue Gruppe fürzehn Kinder unter der Betreu-ung von Monika Binder (Erziehe-rin und Motopädin) und jeweilseinem wechselnden Elternteilfortgeführt werden. Über 30 Jah-

re hat Martina Lorenz die Klein-kinder in der Spielgruppe be-treut: „Ich muss jetzt aufhören“,ließ Martina Lorenz verlauten.Sie werde aber im Bedarfsfalleinspringen, versprach sie Mir-anda Mendel. Wie gehabt wer-den die Kids hier jeden Dienstag,Mittwoch und Freitag zwischen9 und 11.30 Uhr betreut: Bei Be-darf könne auch eine zweiteGruppe ins Leben gerufen wer-den, so Miranda Mendel. Daswürde auch die finanzielle Situa-tion entspannen. „Ohne Spen-den wird es langfristig nichtfunktionieren“, teilte MirandaMendel mit. Leider habe dieStadt in diesem Haushaltsjahrkeine Mittel für die Spielgruppeübrig. Wer hier gern einen Bei-trag leisten möchte, kann sichbei Miranda Mendel melden –Telefon 02129/5909930. DasGleiche gilt für interessierte El-tern, die noch einen Spielgrup-penplatz für ihren Schützling su-chen. Zur Info vorab: Die Betreu-ung an den drei Vormittagen

kostet monatlich 80 Euro zuzüg-lich einer einmaligen Aufnahme-gebühr von 25 Euro.

„Repair Café“ in der Realschule

Die Idee ist nicht neu, beschreibtder Physik- und TechniklehrerMathias Wunderlich: „Altes undKaputtes zu reparieren, das hates schon immer gegeben.“ InHolland hat sich daraus einTrend entwickelt, der auch zuuns übergeschwappt ist. Dingenicht wegschmeißen zu müssen,sondern sie eigenhändig zu re-parieren und das möglichst in ei-ner Gemeinschaft – diese Mög-lichkeit hat bereits in dem Düs-seldorfer Stadtteil Bilk Medien-wirksamkeit erzeugt. In einer Ga-rage treffen sich regelmäßig(Hobby-)Techniker, einmal imMonat veranstalten sie dort öf-fentlich das „Repair Café“. DiesenBegriff hat 2010 eine holländi-sche Stiftung genormt und bie-tet seitdem Gruppen an, sichdieser Bewegung anzuschließen.

Auch der Haaner Realschulleh-rer Mathias Wunderlich war vonder Idee und dem Konzept be-eindruckt, wollte aber bei einerjüngeren Zielgruppe ansetzen:In der Emil-Barth-Realschulekündigt seit Februar ein Plakatdie monatlichen Treffen zum „Re-pair Café“ an, zu denen nebenSchülern und Lehrern auch Men-schen von außerhalb eingela-den sind, um defekte Gegen-stände vor der Müllhalde zu be-wahren. Das können technischesowie mechanische Geräte,Spielzeuge oder Möbelstückesein. Beim letzten Treffen woll-ten beispielsweise zwei Schüle-rinnen ein Nintendo wieder zumLaufen bringen, dank Spezial-werkzeug von Mathias Wunder-lich kein Problem. Aber nichtnur die Technikbegeisterten fin-den die Idee super. Tanika Kaiserlasse hier auch gern mal etwasreparieren, gestand sie. Dafürbackt die Schülerin als Dank re-gelmäßig einen Kuchen für dieGruppe. Am Donnerstag, 13. Ju-

+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +An dieser Stelle werden lokale Ereignisse dokumentiert, die in der Stadt in den letzten Wochen für Gesprächsstoff sorgten und/oder in Zukunft noch sorgen werden

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N u t z f a h r z e u g e A G

Mathias Wunderlich (links) zeigte den beiden Schülern, wie sie denmitgebrachten Stuhl reparieren können.

Als Vorsitzende des Vereins „Elterninitiative Spielgruppe Haan e.V.“ setzt sich Miranda Mendel für das Bestehen derKindergruppe ein. Fotos (3): Lyko

Lierenfelder Str. 4540231 Düsseldorf� 0211 - 77 92 73 0 [email protected] www.juentgen.de

Ernst Jüntgen GmbH & Co. KGKarosserie-FachbetriebAn den Eichen 942699 Solingen

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Haaner lokal

ni, startet das nächste „RepairCafé“ ab 13.30 Uhr im Technik -raum der Realschule.

NRW-StiftungspräsidentVoigtsberger besuchte

„Haus Am Quall“

Harry Kurt Voigtsberger, ehema-liger Staatsminister und neuerPräsident der Nordrhein-Westfa-len-Stiftung, besuchte im Mai ei-nige ausgesuchte Natur- undKulturprojekte im BergischenLand. Seine Reise startete inHaan-Gruiten am „Haus AmQuall“, dessen Restaurierung dieNRW-Stiftung maßgeblich unter-stützt hat: Mit knapp 46 000 Eu-ro, aufgeteilt auf zwei Förderun-gen 1996 und 2003, wurden dieentsprechenden Mittel bereitge-stellt. Angehäuft mit geschätz-ten 13 000 Arbeitsstunden desFördervereins „Haus AmQuall e.V.“ konnte das denkmal-geschützte Gebäude, wie esheute vorzufinden ist, erhaltenbleiben. Vertreter des GruitenerVereins führten im Beisein vonBürgermeister Knut vom BovertHarry Kurt Voigtsberger und dieGeschäftsführerin Martina Grote

durch das Gebäude und brach-ten ihnen bei einem anschlie-ßenden Frühstück die Geschich-te des Hauses und zum Teil desDorfes näher. Voigtsberger lobtedabei das ehrenamtliche Enga-gement, dem es zu verdankensei, dass der Heimatgedanke

auch auf die junge Generationübertragen werde: Die Fragenach den eigenen Wurzeln errei-che jeden, spätestens wenn dieeigene Familienplanung anste-he, machte Voigtsberger deut-lich.

(BETTINA LYKO) n

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Günther Hardt, Knut vom Bovert, Harry Kurt Voigtsberger, Claudia Köster,Wilhelm Wahle und Martina Grothe (von links) besichtigten das ältesteWohnhaus im historischen Dorf Gruiten: das „Haus Am Quall“, dessen Geschichtesich bis ins 16./17. Jahrhundert zurückverfolgen lässt.

Seit September letzten Jahressind in Solingen-AufderhöheBagger und Baukräne zu se-hen. Die Familie Jüntgen bauteifrig an Ihrem Solinger Stand-ort (An den Eichen 9-11).Nachdem sich der Mercedes-LKW-Betrieb in den letztenfünf Jahren gut etabliert hat,wird dieser Bereich vollstän-dig modernisiert und er-weitert. Eine neue Werkstattfür Transporter bis hin zuSchwerlast-Fahrzeugen sowieein vollkommen neues Verwal-tungs- und Lagergebäudewerden hier unter Berücksich-tigung modernster Technikenund Energievorgaben entste-hen. An dem autorisiertenMercedes-Benz-Service-LKW& Transporter-Standort wer-den auch weiterhin Fremdfa-brikate (Fahrzeuge wie MAN,Iveco etc.) betreut. Auf dem-selben Grundstück entsteht

zusätzlich eine neue Filiale derErnst Jüntgen GmbH & Co. KG.Der Karosserie- und Lack-Profi: Seit 1969 ist der Karos-serie- und Lackierfachbetriebin Düsseldorf (LierenfelderStraße 45) eine hochqualifi-zierte Adresse, wenn es umUnfallschäden, Lackbeschädi-gungen und kleine bis großeBlechschäden geht. Nun er-weitert sich das Unternehmenmit einem hochmodernenStandort in Solingen-Aufder-höhe, An den Eichen 9. Die fa-brikatunabhängige Karosse-riewerkstatt wurde dieses Jahrzur „Werkstatt des Vertrauens2013“ gewählt und über-nimmt als ZKF-Meisterbetriebsowie Eurogarant-Fachbetriebdrei Jahre Garantie für die ge-leistete Arbeit. Das Jüntgen-Karosserie-Team freut sich abAnfang Juli auf Ihren Besuchin Solingen! Foto: privat n

Ernst Jüntgen vergrößert sich

Spürbares Rauchverbot – Zeichnung: Alfred Kruchen

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Haaner lokal

Aus Alt mach Neu 8. Haaner Handwerkermarkt am 15. und 16. Juni

Das Amt für Wirtschaftsförde-rung, Liegenschaften und Kul-tur der Stadt Haan veranstal-tet alle zwei Jahre den HaanerHandwerkermarkt, der in die-sem Jahr zum achten Mal statt-findet. Das Jahresmotto derWirtschaftsförderung „aus Altmach Neu“ ist kein Ausschluss-kriterium, denn fast jederUnternehmer kann branchen-spezifische Beiträge dazu leis-ten. Der Handwerkermarktwurde 1999 aus eigener Initia-tive der Handwerker ins Lebengerufen und in den Jahren2001 und 2003 wiederholt.Das Amt für Wirtschaftsförde-rung der Stadt Haan über-nahm im Jahr 2005 die Organi-sation des Marktes, da dieseäußerst zeitaufwendig ist. DieProjektleitung führt seitdemden Handwerkermarkt allezwei Jahre fort. Er stärkt denWirtschaftsstandort Haan unddokumentiert auf beeindru-ckende Weise die Leistungsfä-higkeit des örtlichen Handwer-kes. Er ist ferner für die ört-lichen Handwerksbetriebe ei-ne hervorragende Gelegen-heit für eine persönliche Kun-denansprache und zur Präsen-tation ihrer Betriebe samt Leis-tungen.

Vier auf einen Streich!

Wer den Handwerkermarkt amSonntag besuchen will, kanngleich vier Fliegen mit einer Klap-pe schlagen. Beim Bummelndurch die Innenstadt kann mandas ökumenische Pfarrfest besu-chen oder am 12. Treffen derklassischen Automobile „teilneh-men“, um dort die hochglanzpo-lierten Karosserien des vergange-nen Jahrhunderts zu bestaunen.Dieses Event findet seit 1991statt. Nach Abstimmung findendiese drei Veranstaltungen jedeszweite Jahr im Monat Juni statt.Abgerundet wird dieses Wochen -ende mit einem verkaufsoffenenSonntag. Ein abwechslungsrei-ches und unterhaltsamesWochen ende kommt da aufHaan und seine Besucher zu.

Teilnehmer und Kennzahlen

Die Auswahl der Markt-Teilneh-mer erfolgte nach dem Prinzipder Erstanmeldung, dabei warendie 422 örtlichen Betriebe, dieTeilnehmer am Handwerker-markt von 2011 und über 250weitere Betriebe von der Wirt-schaftsförderung angeschriebenund eingeladen worden. DieKennzahlen des Haaner Hand-

werkes sprechen eine deutlicheSprache der Produktivität undzeigen, wie wichtig sie für die lo-kale Wirtschaftsstruktur sind. DasHandwerk stellt in Haan – überdem Bundesdurchschnitt lie-gend – rund 20 Prozent der Ar-beitsplätze. 422 Betriebe mit10 850 Beschäftigen erwirtschaf-ten einen Umsatz von 150 Millio-nen Euro! Einheitliche und op-tisch ansprechende Zelte wer-den dem Handwerkermarkt undden 45 Ständen ein attraktivesAussehen verleihen. Auf dieserFläche, rund um den Rathaus-platz, präsentieren sich die Hand-werksbetriebe mit ihren Produk-ten und Dienstleistungen, desWeiteren können handwerklicheTätigkeiten ausgeführt und ge-zeigt werden.

Komplett verplant

Kurt Schmidt vom Amt für Wirt-schaftsförderung, Liegenschaftund Kultur bedankt sich bei Pa-trick Davidovic, der durch diekostenlose Bereitstellung derHüpfburg und der Torwand ei-nen Beitrag zu den günstigenGebühren geleistet hat. Dadurchkonnten die Standgebühren,welche die Platz- oder Zeltstand-platzgebühr inklusive Strom-,Wasser- und Werbungskostenbeinhalten, im Vergleich zu den

Vorjahren gesenkt werden. So-mit wurde die gesamte Flächerund ums Rathaus bis auf denletzten Meter verplant und ver-mietet – eine gute Resonanz.Bummeln, inspirieren oder bera-ten lassen können sich alle Inter-essierten am Samstag, den 15.Juni, und Sonntag, den 16. Juni2013, jeweils von 11 bis 18 Uhrauf dem Rathaus-Parkplatz.

Nachhaltigkeit

Ganz nach dem Motto „aus Altmach Neu“ präsentiert sich JuttaGlenz zum zweiten Mal auf demHandwerkermarkt. Hier wirdwährend des Marktes aus altenHemden, Blusen und Herren-hemden eine Patchwork-Deckegenäht, wobei sie von einer Kun-din tatkräftig unterstützt werdenwird. Bei Gefilzt + Zugenähtwird Nachhaltigkeit und die Ver-wertung alter Materialien großgeschrieben. Die Kürschner-Meisterin ist seit den 1980er Jah-ren selbständig tätig und hat dieEntwicklung in unserer Wegwerf-gesellschaft miterlebt. Umsomehr freut sie sich über das Mot-to und den Trend, etwas Alteswieder zu reparieren oder aufzu-werten. Die „Geiz ist geil“-Menta-lität teil sie überhaupt nicht;wenn man bedenkt, dass ein T-Shirt für unter fünf Euro den lan-

gen Weg von China oder Indienhierher sowie auch die Produk-tions- und Lohnkosten beinhal-tet, ist es wohl fragwürdig, so et-was mit einem Kauf zu unterstüt-zen. Anregende Gespräche undgute Beratung bekommen Besu-cher am Stand von Gefilzt + Zu-genäht, wo sie auch für viele An-lässe und Geschenkideen inspi-riert werden können. Aufwww.gefilzt-und-zugenaeht.definden Interessierte auch Termi-ne und Workshops, die im Ladenangeboten werden.

Barrierefreiheit

Zwei Haaner Betriebe zeigenNeuheiten zum Thema barriere-freies Wohnen. Küchen Mans-feld sowie Tischlermeister Mar-kus Knaup, die durch ihre hoch-wertigen und maßgenauen Kü-chen und Möbel bekannt sind,präsentieren in diesem Jahr aufihrem Gemeinschaftsstand amHaaner Handwerkermarkt zweibesondere Lösungen zum The-ma Barrierefreiheit in Küche undSchlafzimmer. Sie präsentierenden „Schrank-Butler“ (Bundes-preis 2011), in dem die oberenSchrankfächer durch eine ausge-klügelte Mechanik elektrisch ab-gesenkt werden. Diese könnenjetzt auch von Rollstuhlfahrernproblemlos erreicht werden. Als

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Während des Handwerkermarktes wird nicht nur beraten, sondern auch gearbeitet, um den Besuchern einen Einblick indas Handwerk zu vermitteln. Fotos (2): Fries

Gefilzt + ZugenähtBesuchen Sie uns auf demHaaner Handwerkermarktvom 15. bis 16. Juni 2013

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Weltneuheit wird ein barriere-freies Kochsystem vorgestellt.Hier kommt eine pfiffige Mecha-nik zum Einsatz, die das Kochfeldaus der Küchenzeile nach vornefährt und anschließend nach un-ten absenkt. So ist das Kochfeldvon drei Seiten frei zugänglich.Dieses System erhielt im Februar2013 den bayrischen Staatspreisfür Innovation.

Dach-Check und VHF

Der Haaner Dachdecker-MeisterRenee Fügener und sein Teamsind kompetente Partner undFachleute für Bauvorhaben; an-gefangen bei Dacharbeiten, Bau-klempnerei und Gestaltung vonFassaden über Gerüstbau bis hinzu Wärmedämmtechnik undZimmermannsarbeiten. DasTeam verfügt über größte Fach-kompetenz und langjährige Er-fahrung und ist seit 2003 be-müht, jede Aufgabe mit der best-möglichen Lösung umzusetzen.Ob komplette Dachsanierungenoder Veränderungen und Repa-raturen am Dachstuhl, auchsämtliche Reparatur-, Wartungs-und Sanierungsarbeiten, einen24-Stunden-Notdienst sowie dieBeseitigung von Sturmschädenbieten die Profis und sind jeder-zeit bereit, dem Kunden „aufsDach zu steigen“. In diesem Jahrstellt das Team das System dervorgehängten hinterlüfteten Fas-sade (VHF) auf dem Handwerker-markt vor. Hierbei handelt essich um ein Jahrhunderte altesFassadenbekleidungssystem,welches nicht ohne Grund in kli-matisch rauen Gebirgsregionenentstanden ist. Der Feuchthaus-halt wird in dem daraus entste-henden Hinterlüftungsraum ge-regelt und sorgt somit für ein an-genehmes Raumklima. Die Be-kleidung einer VHF dient einer-seits als Regen- und Witterungs-

schutz für das gedämmte Trag-werk und andererseits als gestal-terisches Element beim Neubauund Sanierungsobjekten.

Aufbereitung und Pflege

Zum fünften Mal als Ausstellerdabei ist das Haaner Unterneh-men Raddatz Gebäudereini-gung GmbH, welches auf überein halbes Jahrhundert Firmen-geschichte und Tätigkeit im Rei-nigungsgewerbe zurückblickenkann. Zu den Tätigkeitsfeldernzählen unter anderem die Glas-,Unterhalts- und Teppichreini-gung wie auch die Fassaden-und Gebäudereinigung, der Gra-fittischutz und das Naturstein-schleifen bei der Marmorsanie-rung. Seit geraumer Zeit über-nehmen die Profis von Raddatzauch Brandschadensanierungen,Schädlingsbekämpfung sowiedie Glasreinigung mit dem Aqua-Qlean-System. Ganz neu imDienstleistungsangebot ist dieRolltreppen- und Polsterreini-gung. Während des Marktes sollunter anderem eine Reinigungs-maschine für Jalousien vorge-stellt werden, aber auch Vorfüh-rungen zur Aufbereitung vonStein- und Holzböden, Glasreini-gung und ein Extraktionsgerät

zur Polsterreinigung stehen aufdem Programm. Für alle Interes-sierten steht das Team beratendund informierend zur Verfügung.

Glanzvolle Bodenschätze

Die Firma Brauckmann in Haanhat sich auf die Verlegung hoch-wertiger Natursteinböden spezi-alisiert und bietet eine vielseiti-ge Auswahl an Fliesen, Granitund Marmor renommierter,internationaler Anbieter. Zur Ser-vicepalette gehören die ausführ-liche Projektplanung und fach-gerechte Ausführung aller Ar-beitsschritte durch qualifiziertes,stetig geschultes Fachpersonal,das auch mit sensiblen Materia-lien vertraut ist, sowie die Koordi-nation aller beteiligten Gewerke.Inhaber Marc Brauckmann, Flie-sen-, Platten und Mosaiksteinle-germeister, leitet seit zehn Jah-ren die Geschicke des 1966 ge-gründeten Familienunterneh-mens mit Niederlassungen inHeiligenhaus und Hilden. Ge-meinsam mit seinen Kunden er-arbeitet er kreative Konzepte, diesich auch mal von konventionel-len Gewohnheiten lösen undganz neuen Designideen öffnen.Dazu gehören Bordüren ausEdelstahl, die Kombination vonHolz und Naturstein, aufwendigeMosaike oder die fugenlose Ver-legung von mehreren Quadrat-meter großen Fliesen. „Die Her-ausforderung liegt darin, dieKunden nicht nur fachgerecht zuberaten, sondern auch mal ganzneue Raumstrukturen vorzuge-ben, die der gewohnten Umge-bung aus einem ganz neuenBlickwinkel begegnen”, soBrauckmann.

(Zusammengestellt von VALESKA BERGMANN) n

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Haaner lokal

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Ob Groß ob Klein, allen Besuchern des Handwerkermarktes wird die gleicheAufmerksamkeit gewidmet.

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Komfortabel wohnenab der Grundstücksgrenze

Mit automatisierten Außentorenbeginnt der Wohnkomfortschon an der Grundstücksgren-ze, denn ein- oder zweiflügeligeDreh- oder Hofschiebetore kön-nen automatisch betrieben wer-den. So öffnet sich das Tor be-reits, bevor man mit dem Autoam Grundstück vorfährt. Ent-scheidet man sich für eine voneinem Mitglied der RAL Gütege-meinschaft Metallzauntechnikaufgestellte Toranlage, ist garan-tiert, dass alle sicherheitstechni-schen Anforderungen geltenderNormen und Regeln, insbeson-dere zum Personenschutz, er-füllt werden. Im Torbereich spie-

lende Kinder, Haustiere oderFahrzeuge sind daher keinerleiRisiko ausgesetzt. Auch in Sa-chen Qualität ist man auf der si-cheren Seite: Das neutrale RAL-Gütezeichen „Metallzauntech-nik“ auf montierten Tor- undZaunanlagen garantiert, dass ei-ne kontinuierliche, unabhängigeQualitätskontrolle – auch desKorrosionsschutzes – erfolgt istund bei Verarbeitung und Mon-tage besonders hohe Maßstäbegesetzt wurden. Das bringtebenso viel Komfort wie derautomatische Antrieb des Tores,denn um die Haltbarkeit undStabilität der Zaunanlage mussman sich viele Jahre keine Ge-danken machen. Gleichzeitigwirken automatisierte Außento-re sehr repräsentativ, vor allem,

wenn sie mit einem passendenZaun kombiniert werden.

Krönender Abschlussaus Vollkeramik

Zaun ist nicht gleich Zaun: ZurHausumfriedung kommen ne-ben Holz- und Metallzäunenoder Hecken auch immer häufi-ger Mauern sowie gemauertePfeiler zum Einsatz. Zu beachtengilt jedoch, dass die letzteSchicht der Mauer eine passen-de Abdeckung erhält, um dasMaterial vor eindringenderFeuchtigkeit und somit vor Ma-terialschäden zu schützen. Hiersetzen die vollkeramischen Mau-er- und Pfeilerabdeckungen ausdem Hause CRH Clay Solutionsan: Sie fangen den Niederschlagauf und leiten ihn zu den Seitenab, sodass weder Klinker nochFugen beschädigt werden kön-nen. Neben der Schutzfunktionüberzeugen die Abdeckungenjedoch auch aus optischer Sicht:Die Mauerabdeckungen derCRH Clay Solutions sind im For-mat 357 mal 105 mal 70 Millime-ter und wahlweise mit einerbraun oder schwarz glasiertenOberfläche erhältlich. Für dieEcken und Enden der Mauern

stehen entsprechende Formzie-gel mit abgerundeten Kantenzur Verfügung. Die einteiligenPfeilerabdeckungen wiederumsind 440 mal 440 mal 95 Millime-ter groß und passen auf einen36 Zentimeter-Pfeiler. FarbigeAkzente setzen hier die angebo-tenen Farben Naturrot, Gelb,Braun und Schwarz.

Ein blaues Wunder erleben

Ob groß oder klein, oval oderrechteckig, klassisch oder ver-spielt – Swimmingpools gibt esin allen Formen und Variantenund gehören zu den lang geheg-ten Träumen vieler Gartenbesit-zer. Besonders in den heißenSommermonaten wünscht sichso mancher mehr denn je ein ei-

genes Schwimmbecken, in demman erholsame und entspan-nende Momente erleben kann.Die Firma Koll Schwimmbad-markt.de macht den Traum vomWohlfühlparadies im eigenenGarten wahr. Ob Swimming-pools, Whirlpools oder spezielleMontage- beziehungsweise War-tungsarbeiten – die Expertenbieten individuelle Lösungen,die nicht nur fachlich und hand-werklich überzeugen, sondernvor allem das gestalterischeHerz höher schlagen lassen.Hierbei achten die Poolbauer be-sonders auf eine harmonischeund stilvolle Verschmelzung vonHausdesign, Gartengestaltungund Schwimmbecken. Das gar-antiert eine einladende Wohl-fühlatmosphäre, vor allem aber

Garten & Terrasse

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BAUSTOFFE

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Wer sich für ein automatisch betriebenes Außentor entscheidet, für den beginnt der Wohnkomfortschon an der Grundstücksgrenze: Per Funk, Zeitschaltung oder optischem Sensor öffnet sich das Torbereits, bevor man mit dem Auto am Grundstück vorfährt.

Foto: epr/RAL Gütegemeinschaft Metallzauntechnik

Nicht nur elegant, sondern auch funktional: Mauerabdeckungen schützen Klinker und Fugen voreindringender Feuchtigkeit und daraus resultierenden Materialschäden.

Foto: epr/CRH Clay Solutions

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staunende Blicke bei Freundenund Gästen. Doch Koll bautnicht nur hochwertige und ex-klusive Poollandschaften, son-dern denkt auch an die Selber-bauer. In mehreren Online-Shops bietet das Unternehmenalles, was benötigt wird, um denTraum vom Schwimmbecken ei-gens verwirklichen zu können.

Aktiver Klimaschutzim eigenen Garten

Langsam, aber sicher werdendie Auswirkungen des Klima-wandels auch in unserer un-mittelbaren Umgebung spürbar,zum Beispiel im eigenen Garten.Um dem entgegenzuwirken,kann jeder selbst aktiv werden:unter anderem durch eine ent-

sprechende Bepflanzung. Aberauch durch die Verwendung vonNaturprodukten wie Holz imGarten kann man seinen persön-lichen Beitrag für die Umweltleisten. Holz im Außenbereichist nicht nur schick, sondern bie-tet auch einen Weg, um das Kli-ma zu schonen. Im Vergleich zuanderen Baumaterialien hat derWerkstoff Holz nämlich eine po-sitive Energiebilanz. Währenddie Produktion einer einzigenTonne Zement schon über eineTonne CO2 freisetzt, nehmenBäume Treibhausgas aus derLuft auf und speichern es inForm von ungefährlichem Koh-lenstoff ab. Nicht ohne Grundgelten Holzhäuser daher als be-ste CO2-Speicher. Und auch derBau einer neuen Gartenterrasse

kann bereits einiges bewirken,sofern man dabei auf ökologi-sche Holzdielen setzt. Die FirmaDAUERHOLZ bietet hierfür Holz-dielen aus deutscher Kiefer, dieaus nachhaltig bewirtschaftetenWäldern stammt. Bei einer nur20 Quadratmeter großen Terras-se wird der Atmosphäre damitschon rund eine Tonne CO2 ent-zogen.

Unkraut vergeht doch

Unkraut vergeht nicht? Vonwegen! Selbst die aufgrund ihrerunterirdischen Triebe hartnäcki-gen Unkräuter Löwenzahn oderGiersch und Ackerschachtel-halm können nun ebenso ge-zielt und langanhaltend wie um-weltschonend bekämpft wer-den. Finalsan UnkrautFrei Plus*von Neudorff beinhaltet dazu ei-ne einzigartige Wirkstoffkombi-nation aus Fettsäuren, wie sie inder Natur vorkommen, und ei-nem Wachstumsregulator. Wäh-rend die Pelargonsäure dafürsorgt, dass die behandelten Un-kräuter innerhalb weniger Stun-den verbräunen und oberirdischabsterben, unterbindet derWachstumsregulator die Zelltei-lung an den Wurzelspitzen und

damit den Neuaustrieb. DasMittel funktioniert sowohl ge-gen ein- als auch gegen mehr-jährige Unkräuter zuverlässig.Einmal aufgesprüht, beginnt dieWirkung sofort und hält mehre-re Wochen an. Sobald der Belagangetrocknet ist, können Haus-tiere die behandelten Flächenohne Bedenken wieder betreten.Finalsan Unkrautfrei Plus gibt esals Konzentrat und in der prakti-schen anwendungsfertigen Fi-nalsan AF UnkrautFrei Plus* Ver-sion. Beide Produkte sind biolo-gisch abbaubar und unbedenk-

lich für Haustiere und in freierNatur lebende Tiere.

*Pflanzenschutzmittel vorsichtigverwenden. Vor Verwendung stetsEtikett und Produktinformationenlesen. (epr) n

Anmerkung der Redaktion:Bei weiteren Fragen zu diesen The-men wenden Sie sich bitte an Ih-ren Fachhändler sowie IhrenHandwerker vor Ort.

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Ob in Ruhe ein paar Bahnen schwimmen oder mit der ganzen Familie einfach nur planschen und Spaß haben – mit einemPool im Garten erlebt man abwechslungsreiche, erholsame und erfrischende Augenblicke.

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Haaner lokal

„Ich höre die Vögel oft, bevor ich sie sehe“Der Haaner Landschaftswart Volker Hasenfuß ist Experte für Vogelkunde

Wenn Volker Hasenfuß durchseine Aufzeichnungen überdie Rückkehr der Singvögel inheimische Gefilde blättert,überkommt ihn ein wehmüti-ges Gefühl. Schon früherkehrte der Star als erster Wel-tenbummler aus seinem Win-terquartier zurück – gefolgtvon Feldlerche, Nachtschwal-be und vielen anderen Zugvö-geln. Zur Familiengründungsuchen unsere gefiedertenFreunde nach wie vor ihre ge-wohnten Nistplätze in derGartenstadt auf. Allerdings inbei weitem geringerer Arten-vielfalt als noch vor Jahrenüblich.

„Zilpzalp“

Wer kennt es noch, das freundli-che „Zilpzalp“ des gleichnami-gen Bewohners von Gärten undWäldern? Welche Vogelartensind uns noch vertraut, abgese-hen von Amsel und Kohlmeise?Und auch für den Haus- undFeldsperling muss man mittler-weile weite Wege zurücklegen,um ihn in einer größeren Grup-pe von Artgenossen beobach-ten zu können. Bereits jetzt stehter auf der Vorwarnliste für die sogenannte „Rote Liste“ und seinRückzug aus dem ursprüng-lichen Lebensraum wird als pro-blematisch eingestuft. „Es fehltan Bruthöhlen und an protein-haltigem Insektenfutter zur Auf-zucht der Jungvögel. Blüten-und damit auch insektenreicheAckerrandstreifen und Brachenfehlen fast vollständig“, weiß Vol-ker Hasenfuß.

Kartierung

Mehr als 60 Brutvogelartenkonnte der Landschaftswart beider Kartierung im Auftrag derGesellschaft Rheinischer Orni-thologen in Haan und Umge-bung nachweisen. Viele davonallerdings nur an wenigen Plät-zen und in beunruhigend gerin-ger Anzahl. Ausgerüstet mitFernglas und gutem Gehör, warer vom Ittertal bis zum Hühner -bachtal und an einigen anderenausgewählten Gebieten ringsum Haan auf der Suche nachBrutvogelarten unterwegs. „Ichhöre die Vögel oft, bevor ich siesehe“, spricht er über die ihm be-stens vertrauten Vogelstimmen,von denen auch er die meistennur noch selten hört.

Lebensbedingungen

Viele Vögel gehören zu den Ver-lierern zivilisatorischer Entwick-lungen, zu denen neben zuneh-mender Bebauung auch die im-mer intensivere Landwirtschaftund die Trockenlegung von Le-bensräumen gehören. Die Le-bensbedingungen für Vögelwerden schwieriger, da es nurnoch wenige unberührte Bioto-pe für die Aufzucht des Nach-wuchses und zum eigenen Über-leben gibt. Am Boden brütendeVögel haben unter freilaufendenHunden und Katzen zu leiden,während Höhlenbrüter zuweilenkeinen geeigneten Unterschlupffinden. „Man kann nur das schüt-zen, was man kennt und liebt“,hat der Landschaftswart sichselbst zum Motto für zahlreiche

Exkursionen mit Schulklassenund Naturfreunden gemacht.Unter seiner Federführung star-tete die Haaner AGNU im Jahr2003, als der Mauersegler „Vogeldes Jahres war“, einen Aufruf zurAnbringung von Nistkästen. Erstnach einigen Jahren kommennun die ersten Erfolgsmeldun-gen.

Nistkästen

„Jeder kann für einen geeigne-ten Lebensraum sorgen“, plä-diert Volker Hasenfuß unter an-derem für Nistkästen, Reisighau-fen und „unordentliche Ecken“im eigenen Garten. Er selbst be-treut mit seinen MitstreiternHans Friebe und Hans Gallasch350 Nistkästen, verteilt auf dasHaaner und Gruitener Stadtge-biet. „Andere gehen ins Fitness-studio, wir sind mit der Leiter in

der Natur unterwegs“, berichteter von den regelmäßigen Reini-gungsaktionen im Winter. Um al-le Standorte wieder zu finden,hat der Landschaftswart „Haus-nummern“ verteilt und alles ge-nau kartiert; und er ist momen-tan dabei, mit Hilfe seiner Enkeldie GPS-Daten der Nistkästeneinzugeben.

Untermieter

„In manchen Kästen gibt esinteres sante Untermieter wieden Siebenschläfer oder auchschon mal Hornissen“, plaudertHasenfuß über seine Beobach-tungen. Hin und wieder muss erauch Kästen umhängen, weilden Vögeln der Standort nichtgefällt und die Behausung des-halb leer bleibt. Die Nistkästensind in einigen Haaner Gebietenbis zu 85 Prozent belegt, die so-genannten Halbhöhlen sind fastnie besetzt. Halbhöhlenbewoh-ner wie der Gartenrotschwanzund der Grau- und Trauer-schnäpper sind in unserem Ge-biet kaum noch vorhanden. Diewenigen Trauerschnäpper imHildener Stadtwald sind in „nor-male“ Nistkästen umgezogen.Diese schützen die Brut besservor Eichhörnchen, Mardern,Waschbären, Katzen und Raben-vögeln als die halb offenen Nist-hilfen. „Nur wenn wir die Naturunterstützen, werden wir die Vö-gel auch noch unseren Enkelnzeigen können“, blickt Volker Ha-senfuß dennoch nur bedingt op-timistisch in die Zukunft.

(SABINE MAGUIRE) nBei der Kartierung der Nisthilfen wird der Landschaftswart von seinen Enkeln unterstützt. Fotos (5): privat

Die Blaumeise zieht in in den Nistkasten mit derHausnummer 1 ein.

Auch der Haussperling ist immer seltener zubeobachten.

Ein Eichelhäher lässt sich den Meisenknödelschmecken.

Im Winder werden die Nistkästen für diekommende Brutsaison gesäubert.

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Gruiten anno dazumal: Arbeitsstätte mit SaalkulturVor 100 Jahren gab es im heute beschaulichen Gruiten zahlreiche Industriebetriebe, Geschäfte und Ausflugslokale

Warum noch durch die Weltreisen, wenn man doch allesvor der Haustüre hat? Zumin-dest vor 100 Jahren hätte manin Gruiten auf solche Gedan-ken kommen können. Denndamals gab es noch so gut wiealles in der 2000-Seelen-Ge-meinde. Kolonialwaren, Haus-haltsgeräte, Maßanzüge fürden Herrn: Die Liste der Dinge,die in einem der vielen Ge-schäfte in der Einkaufstütelandeten, ist lang. „Damalswar Gruiten eine Arbeitsstättemit Ausflugslokalen und Saal-kultur“, plaudert Lothar Wellervom Gruitener Geschichts-stammtisch aus der Dorfchro-nik. Dass es den Gruitenerndamals an Selbstbewusstseinkaum gemangelt haben dürf-te, lässt sich erahnen, wennman auf das längst geschlos-sene „Neu-Amerika“ schaut.Wer einem Restaurant einensolchen Namen gibt, hat eineklare Botschaft: Wir in Gruitenmüssen der großen weitenWelt in nichts nachstehen.

Gewerbebetriebe

Und tatsächlich: Blättert mansich durch die Dorfchronik, wim-melt es nur so von Firmenna-men. Elektrosteuerungen Brunz& Co, Kunststofffabrik KU-KA-MA, Weberei Edelhoff: Man fragtsich, wie und wo sich in demheute so beschaulichen Örtchen

derart viele Gewerbebetriebeansiedeln konnten. Dazu kom-men noch ein Kalkwerk, das vonjeder Kuhwiese aus zu sehenwar, und eine Sinteranlage, diezumindest in den 1920er Jahrenmit dem größten SchornsteinDeutschlands von sich redenmachen konnte.

Ausflugslokale

„Damals hat fast jeder Gruitenerim Ort gearbeitet und danachwurde gefeiert“, erklärt LotharWeller, wie es denn sein konnte,dass es in einem derart kleinenDörfchen auch noch in den Kas-sen mehrerer Kneipen so gut ge-klingelt hat, dass einige von ih-nen gleich als Familienbetriebüber mehrere Generationen hin-weg betrieben werden konnten. Wo man heute als Wirt von Exis-tenzsorgen geplagt wird, durfteman vor 100 Jahren in großenSälen hunderte von Gästen be-wirten. Korn, Saft und anfangssogar das Leitungswasserstammten aus der Kornbrenne-rei Borgmann, die auf dem Gutzur Mühle schon vor mehr als400 Jahren den ersten Schnapsgebrannt hat. Es gab Zeiten, indenen in der Bahnhofskneipe je-de Woche mehrere hundert LiterBier durch den Zapfhahn rausch-ten, um nicht nur Reisende, son-dern auch Einheimische bei Lau-ne zu halten. Parteien, Vereine,Taubenzüchter: Man traf sich

zum Feierabend im Wartesaalder 2. Klasse. Wer Lust auf Piano-musik hatte, ging in den GasthofIpsen. Und wenn es ein guterKaffee sein sollte, wurde man inder Kaffeerösterei Viemann be-stens versorgt. Dort gab es übri-gens nicht nur künstliches Mine-ralwasser, sondern auch „Kran-kenwein“.

Angebundene Kühe

Wenn plötzlich irgendwas fürden Haushalt fehlte, ging manzum „Wenkelswarengeschäft“der Familie Tappert im Diepen-siepen. Dort wunderte sich nie-mand darüber, wenn vor demGeschäft eine Kuh angebunden

wurde, die einer der GruitenerMetzger vom Viehof geholt hat-te. Oder man ging zu Ewald Rü-bel, bei dem man immer von ei-ner Horde Brieftauben auf demDachgiebel empfangen wurde.In der gleichnamigen PolstereiRübel gab´s sogar Betten, Sofasund Matratzen.

Bubikopf

Gruiten hätte es mit der großenweiten Welt aufnehmen können,wäre da nicht ein kleines Detailgewesen, dass nicht so ganz insmoderne Weltengetümmel pas-ste: Beim Friseur Wolf konnteman sich einen modernen Bubi-kopf schneiden lassen. Aller-dings galt das Angebot nur fürFrauen über 60. „Der Bubikopfwar damals in den goldenen1920er Jahren das Zeichen fürdie moderne und emanzipierteFrau. Das haben sich die Gruite-ner Friseure dann wohl dochnicht gewagt“, verrät Lothar Wel-ler.

(SABINE MAGUIRE) n

Der Gruitener Geschichts-stammtisch trifft sich jedenDonnerstag von 15 bis 17 Uhrin der Cafeteria des Elisabeth-Strub-Hauses an der Prälat-Marschall-Straße. Er ist offen

für alle, die sich für die Ge-schichte des Stadtteils interes-sieren. Im Archiv des Gemein-dehauses können mehreretausend Unterlagen und Fo-tos eingesehen werden. n

Stammtisch

Der größte Schornstein Deutschlandsstand damals (1920) im Kalkwerk inder Lindenbeck. Foto: Körsgen

In der Gaststätte „Neu-Amerika“ konnten sogar Postkarten erworben und verschickt werden. Foto: Stadtarchiv

Webereibesitzer Edelhoff war der stolze Besitzer des erstenGruitener Autos (mit Chauffeur).

Fotos (2): Archiv Breidbach

So wie diese Gesellschaft feierte man damals auch im„Schwan“ in Gruiten-Dorf.

Die älteste bekannte Geschäftsanzeige aus der Elberfelder Zeitung von 1844. Quelle: Geschichtsverein

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Haaner lokal

Die Haaner Tafel sucht LagerräumeWenn im Sommer an der Kirche Maria vom Frieden die Abrissbagger anrollen, steht die Tafel ohne Warenlager da

Die Zeit drängt. Schon in einpaar Wochen könnte die Haa-ner Tafel große Probleme mitder Lagerung ihrer Waren be-kommen. Seit vier Jahrennutzt der SKFM dafür Räum-lichkeiten in der Kirche Mariavom Frieden. Nachdem be-kannt wurde, dass das Gottes-haus in Unterhaan bald abge-rissen werden soll, sucht manhänderingend nach Alternati-ven.

Nichts Konkretes

„Spätestens wenn hier im Som-mer der Bagger anrollt, müssenwir raus“, bringt Hubert Geringdie angespannte Lage auf denPunkt. Noch hofft der SKFM-Ge-schäftsführer darauf, dass sichbald eine Lösung findet. Obwohlsich bislang nichts Konkretes er-geben hat. „Die Stadt hat unsden Keller des Hausmeisterbun-galows der Bollenberger Grund-schule angeboten“, spricht Ge-ring über die bislang einzigestädtische Offerte. Mit etwa 40bis 50 Quadratmetern Grundflä-che sei sie allerdings nur halb sogroß wie der derzeit genutzteLagerraum.

Rückschritt in Pionierzeit

Außerdem seien die Decken zuniedrig, um die vor Jahren ange-schaffte Kühlzelle aufzustellen.„Das war eine ziemliche Investi-tion und wir wollen und könnendarauf nicht verzichten“, stelltGering klar. Hinzu komme noch,dass die von der Firma JohnsonControls gespendeten Schwer-lastregale unbedingt weiter ge-nutzt werden sollen. „Alles ande-re wäre ein Rückschritt in diePionierzeiten der Tafel“, so derSKFM-Geschäftsführer.

Bedarfsgemeinschaften

Zwischen 100 und 120 Bedarfs-gemeinschaften werden regel-mäßig von der Haaner Tafel ver-sorgt. Damit dass auch weiter-hin zuverlässig gewährleistetwerden kann, hofft Hubert Ge-ring nun darauf, dass sich in Sa-chen Lagerhaltung in den näch-sten Wochen eine Lösung ab-zeichnet. „Es wäre schön, wenndie Stadt vielleicht doch nochmal schaut, ob es im Gebäude-bestand etwas Passendes gibt“,appelliert der SKFM-Geschäfts-führer an das städtische Gebäu-demanagement.

Notfallplan

Sollten die Bagger vorher rollen,liegt bereits Plan B in der Schub-lade. „Dann müssen wir zur Notetwas mieten. Das dafür ausge-gebene Geld wäre aber eigent-lich woanders besser einge-setzt“, spricht Gering über denbereits diskutierten Notfallplanmit Kostenfaktor. MehrereStandorte, die auch kurzfristiganzumieten wären, hat er sichbereits angesehen. „Das kannaber keine Dauerlösung sein“,stellt er klar.

(SABINE MAGUIRE) n

Vor 20 Jahren wurde in Berlindie erste Tafel eröffnet. Seit-her steigt die Anzahl derjeni-gen, die regelmäßig durchdie Lebensmittelausgabenunterstützt werden. Nurdurch den Einsatz von Ehren-amtlichen kann der Tafelbe-trieb aufrechterhalten wer-den. Trotz des guten Gedan-kens regt sich bei den Wohl-fahrtsverbänden städteüber-greifend immer lauter auchKritik am Tafelprinzip. DasHaaner Stadtmagazin sprachdarüber mit Thomas Rasch.Der Caritas-Bereichsleiter for-dert bedarfsgerechte Sozial-leistungen.

Stadtmagazin: Immer mehrMenschen sind auf die Hilfeder Tafeln angewiesen. Die Kla-gen über zu wenig Lagerplatzan den Ausgabestellen häufensich. Die Schlangen vor den Tü-ren werden länger und die Eh-renamtler haben alle Händevoll zu tun. Warum beklagen

nun ausgerechnet die Wohl-fahrtsverbände das Tafelprin-zip?

Rasch: So ganz neu ist die Kri-tik ja nicht. Die Frage danach,ob die Bundesregierung mitder Lebensmittelverteilungdurch Tafeln nicht aus der Ver-antwortung für eine bedarfs-gerechte Berechnung von Sozi-alleistungen entlassen wird,muss doch möglich sein. Ichhabe selbst vier Kinder undmuss rechnen. Ich habe keinProblem damit, vergünstigteWaren kurz vor Ablauf des Ver-fallsdatums zu kaufen. Aberwenn man darauf reduziertwird und nichts anderes be-kommt, ist das ein Problem.

Stadtmagazin: Meinen Sie da-mit Ideen wie die des Entwick-lungshilfeministers Dirk Niebel,dass man Lasagne mit Pferde-fleisch an Bedürftige verteilensolle?

Rasch: Bei so was packt michdie Wut. Wie kann man Lebens-mittel, die von der Gesellschaftmit dem Ekel-Faktor aussor-tiert werden, mit gutem Gewis-sen an Menschen weitergeben,die sich den Einkauf im Super-markt nicht leisten können?

Stadtmagazin: Womit wir di-rekt beim nächsten Problemwären. Sie würden bei den Ta-felbesuchern nicht von Kun-den sprechen. Warum?

Rasch: Weil das eine Verkleiste-rung ist. Der ursprüngliche Ge-danke, den Tafelbesuchern als„Kunden“ mehr Wertschätzungentgegen zu bringen, war gutgedacht. Aber als Kunde habeich gewisse Rechte. Ich kanneinkaufen, wann ich will undwas ich will. Und muss michnicht an den Ausgabetagenbei Regen in eine Schlangestellen und so meine Lebens-umstände auch noch öffent-lich machen.

Stadtmagazin: Dazu kommtnoch, dass es auf den erstenBlick wohltätig erscheinenmag, wenn Supermärkte ihreabgelaufenen Waren an die Ta-fel abgeben. Aber letztlichgeht es auch doch darum, Ent-sorgungskosten zu sparen,oder?

Rasch: Ja genau. Und nichtnur das: Die Entsorgungskos-ten werden auf die Allgemein-heit abgewälzt. Im Supermarktwird erstmal alles eingeladenund dann wird aussortiert.Mehr als ein Drittel der Warenist unbrauchbar und muss so-fort entsorgt werden. Die Kos-ten trägt die Allgemeinheit.

Stadtmagazin: Herr Rasch, wirdanken Ihnen für das Ge-spräch.

(SABINE MAGUIRE) n

„Tafeln dürfen kein Ersatz für Sozialleistungen sein”

Catitas-Bereichsleiter Thomas Rasch.Foto: privat

Ulrich Hammerschmidt und Ilse Runge helfen ehrenamtlichbei der Tafel mit.

Jeden Dienstag werden frische Waren an Tafel-Kundenausgegeben. Fotos (3): Sabine Maguire

SKFM-Geschäftsführer Hubert Gering.

Anzeigenannahme:0171 / 510 17 44

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Haaner lokal

News-Ticker +++ News-Ticker +++ News-Ticker +++ News-Ticker +++ News-Ticker +++

Toller Sport beim Centa-Cup 2013

Auch am zweiten Wochenendedes Turniers „Centa Cup“ zeigtendie teilnehmenden Mannschaf-ten wieder tollen Sport. Den Be-ginn machten am Turnier-Sams-tag acht männliche C-Jugend-Mannschaften. In den Halbfinalskam es zu Duellen zwischendem ART Düsseldorf und demHaaner TV sowie zwischen demOSC Rheinhausen 1 und demOSC 2. Im ersten Spiel hatte derART zwar etwas Mühe als im Tur-nierverlauf zuvor, doch er ge-wann diese Partie sicher mit10:7. Das zweite Spiel war daspannender. Die zweite Mann-schaft der Rheinhausenerkämpfte dabei um jeden Ball,um es ihrer „Ersten“ so schwerwie möglich zu machen. Am En-de gewann die „Zweite” mit 7:6und stand im Endspiel. Im Spielum Platz drei siegte der OSCRheinhausen 1 gegen den HTVmit 10:5, während es im End-spiel einen eindeutigen 19:2-Er-folg des ART gab. Am Sonntagkamen dann sieben D-Mädchen-Teams in die Halle Adlerstraße.Neben den Gastgebern warennoch dabei der HSV Gräfrath, dieTurnerschaft Grefrath, der ASVSüchteln, der VT Kempen, dieAdler aus Königshof und dieHSG Solingen. In einer Vierer-und einer Dreiergruppe ging esum den Turniersieg. In der Grup-pe A kristallisierte sich schnellheraus, dass der VT Kempennicht zu schlagen war. Drei Sie-ge standen am Ende zu Buche.Die Mannschaft des HTV holtesich Platz zwei, mit vielenSpieler innen, die gerade aus derE-Jugend gekommen sind. Inder anderen Gruppe gab es eineDoppelrunde. Hier setzte sichder Nachwuchs des HSV Grä-frath sicher durch und distan-zierte die Turnerschaft Grefrathauf den zweiten Platz. Im erstenHalbfinale standen sich somitder HSV Gräfrath und der Haa-ner TV gegenüber. Am Endestand ein 5:4 für den HSV zu Bu-che. Im zweiten Halbfinale ge-wann der VT Kempen gegenGrefrath mit 9:7. Die Endspielegingen dann mit deutlichen Er-gebnissen aus. Den dritten Platz

belegte dabei der HTV mit ei-nem klaren 9:1-Erfolg gegenGrefrath und auch im Finalesiegte der VT Kempen klar mit7:2 gegen den HSV Gräfrath. Injedem Fall war der Centa-Cup2013 wieder ein voller Erfolg.Nach den zwei Wochenendenwaren die Turnierleiter Karin Ku-both und Stephan Becker sehrzufrieden und auch der Vor-stand des Fördervereins lobtedie Veranstaltung. Das größteLob war allerdings die Aussageder teilnehmenden Mannschaf-ten, dass man gerne wiederkom-men möchte.

Frühschoppen beim MGV Gruiten

Am Sonntag, den 23.6.13, lädtder MGV Gruiten wieder zum tra-ditionellen Frühschoppen ein.Gefeiert wird wieder im Vereins -lokal, dem Keglerheim Förster,Hochstraße 1, in Gruiten. Beginnist um 11 Uhr. Der Eintritt ist wieimmer frei. Neben dem MGVGruiten werden der MGV Haansowie der Madrigalchor Millrathfür kurzweilige Unterhaltungsorgen. Für das leibliche Wohl istwie immer bestens gesorgt. DerMGV würde sich über zahlreicheBesucher sehr freuen.

Dritter Platz für Haan

Die Haaner Sportvereine mit ih-ren 8059 Mitgliedern haben inSachen Mitgliederzahl den drit-ten Rang im Kreis Mettmann be-hauptet. Der Bestand hat sichstabilisiert, denn im letzten Jahrwaren es 8047 Sportlerinnenund Sportler. Die dem Landes-Sportbund (LSB) NRW gemelde-ten Mitgliederzahlen vom1.1.2013 hat der KreissportbundMettmann den Sportverbändenmitgeteilt und die Statistik fürdie zehn kreisangehörigen Städ-te angefügt. Insgesamt gab esim Kreis Mettmann 127 656Vereins mitglieder bei einer Ein-wohnerzahl von 494 068. Somitsind 25,84 Prozent des KreisesMettmann in einem Sportverein.Mit 27,48 Prozent der Einwohnerliegt die Stadt Haan deutlichüber dem Kreisdurchschnitt. DerProzentsatz ermittelt sich ausder Zahl der Mitglieder im Ver-

hältnis zu den Einwohnern derjeweiligen Stadt. UnbestrittenerSpitzenreiter ist die Stadt Ratin-gen mit 35,38 Prozent vor Lan-genfeld (32,25) und Haan(27,48). Schlusslicht ist Mon-heim. In dieser Statistik des LSB-NRW sind auch die einzelnenSportvereine der Stadt Haan auf-geführt. Spitzenreiter ist derHaaner Turnverein (HTV) mit2646 Mitgliedern, jedoch sinddie 230 Reha-Kursteilnehmernicht eingerechnet. Auf demzweiten Platz: der TSV Gruiten(1315) vor dem Golfclub Haan-Düsseltal (982), der DLRG Haan(674), dem Haaner TB (559) undder SSVg. Haan (496). Es folgen14 weitere Vereine mit geringe-ren Mitgliederzahlen. Die stärk-ste Steigerung hatte die SSVg.Haan mit 80 neuen Mitgliederngegenüber dem Vorjahr. Vonden 8059 Mitgliedern sind 3259Kinder und Jugendliche und4800 Erwachsene. Wenn man

die Betrachtung auf das Ge-schlecht bezieht, dann sind dieJungen und Männer mit 53,8Prozent klar im Vorteil.

Bohle-Bobby-Car-Cup 2013

Es ist wieder so weit, die Bolidenstehen in den Startlöchern. Dereine ist schon fertig, der andereschraubt noch bis zum Schluss.Termin ist das letzteJuniwochen ende 29./30.6.: Der„Bohle-Bobby-Car-Cup 2013“steht an. Ein Event für Kinderund Junggebliebene. Der Ehr-geiz der Eltern ist meist größerals der der Kinder, für die istmeist nur wichtig, so oft wiemöglich mit ihrem Bobby-Cardie Rheinische Straße von derRampe herunter zu brettern:zwischen Strohballen und derStreckensicherung der Eventsi-cherung Fels, die wieder zahl-reich für die Sicherheit der Fah-rer auf der Strecke sorgen wird.

Die Strecke zieht sich wie in je-dem Jahr von der oberen Rheini-schen Straße (gegenüber demOstermann-Parkplatz) bis untenzum Hof der Spedition Suhre,die ihren Hof erneut unentgelt-lich zur Verfügung stellt. Hier fin-det man ein kleines Nebenpro-gramm und auch für Essen undGetränke ist gesorgt. Nur mit Hil-fe von Sponsoren ist man auchin diesem Jahr wieder in der La-ge, dieses zweitägige Event fürJung und Alt zu veranstalten. In-formationen zum Rennen unddie Anmeldung unter www.bob-bycar-haan.de; hier befindensich auch Bilder der letzten Jah-re. Also, wer dabei sein möchte,ob als Zuschauer oder als Fahrer:Ab ins Web und die Anmeldungdownloaden!

(Zusammengestellt vonVALESKA BERGMANN

und FRANK STRAUB) n

Das Bild zeigt eine Spielszene aus dem Endspiel VT Kempen gegen HSV Gräfrath. Foto: HTV

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15./16. Juni, 11-18 Uhr, am Rathaus veranstaltet durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Haan

Handwerker Markt 2013