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Metzmacher-Schule: Bürgerbegehren Gratis-Parken adé? Aus dem Leben einer Literatin Januar 2013 / GRATIS-Magazin POLITIK KULTUR POLITIK Titel, Tränen und Jubiläen: So war das Jahr 2012 für die Sportstadt Langenfeld + + + stadtmagazin-online.de + + + Stadtmagazin

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Metzmacher-Schule:Bürgerbegehren

Gratis-Parken adé? Aus dem Leben einer Literatin

Januar 2013 / GRATIS-Magazin

POLITIK KULTUR POLITIK

Titel, Tränen und Jubiläen:So war das Jahr 2012 für die Sportstadt Langenfeld

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Stadtmagazin

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Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74 · Telefax 92 48 [email protected]

Titelfoto: privat

Verantwortlich für den gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt, Anschrift s.Verlag

Erscheint: 11 x jährlich

Langenfelder Stadtmagazin6 x jährlich:Druckauflage: 5.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 80Verbreitete Auflage: 4.843 Exemplare (IV/2012)

Langenfelder Stadtmagazin Sonderausgabe: Hausverteilung5 x jährlich:Druckauflage: 23.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 78Verbreitete Auflage: 22.882 Exemplare (IV/2012)

Mitglied der Informationsgemeinschaftzur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW e.V.)

Redaktionsleitung: (HMH) H.-Michael HildebrandtTelefon 0171/ 51 01 [email protected]

Marketing: (VB) Valeska Bergmann

Redaktion/Freie Mitarbeiter: (FST) Frank Straub

(FS) Frank Simons(AB) Arno Breulmann(SM) Sabine Maguire

Anzeigenannahme: Telefon 0 21 04 - 92 48 [email protected]

Für unverlangt eingesandtes Bild- oder Textmaterial ohne Urheber -vermerk wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch aus -zugsweise, der Redaktionsbeiträge sowie der An zeigen nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags. Namentlich kenntlich gemachte Arti-kel geben nicht auto matisch die Meinung des Verlags wider.

Impressum Liebe Langenfelder…

(FST) Unsere Dezember-Titelstory zur Metzmacher-Schule sorgte für reges

Interesse. Seit Erscheinen unserer letzten Ausgabe hat sich einiges getan. „Ich

bin für die Erhaltung und – soweit nötig – Sanierung des stadthistorisch

wichtigen Gebäudes der Felix-Metzmacher-Schule und die Einbeziehung dieses

Gebäudes in eine neue Gesamtschule.“ So lautet nun laut Initiativen-Mitstreiter

Wilhelm Kollbach die zur Abstimmung beantragte Formulierung des

Bürgerbegehrens der neuen, sich gegen den Abriss der Felix-Metzmacher-

Schule richtenden Bürgerinitiative, von der man kurz vor Weihnachten erstmals

erfuhr. Man sei also nicht gegen einen Neubau, sondern will den Abriss des alten

Metzmacher-Gebäudes verhindern, dieses in einen Neubau integrieren, so

Kollbachs Mitkämpfer Torsten Muntz. Mehr erfahren Sie im Innenteil.

Ein anderes großes Thema in unserer Stadt ist zuletzt die wirtschaftliche

Entwicklung der Posthorngemeinde. Wie in der Nachbarstadt Monheim, die

derzeit einen fast schon sensationellen Aufschwung erlebt, könnte der

Gewerbesteuer-Hebesatz auch bei uns in nicht allzu ferner Zukunft auf 300

Punkte gesenkt werden. Derzeit ist die Gänselieselstadt noch Rekordhalter in

dieser Sache. Es scheint ein politisch und wirtschaftlich äußerst interessantes

Jahr zu werden in Langenfeld …

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Langenfelder Stadtmagazin

☛ Anzeigen- und Redaktionsschluss für die Februar-Ausgabe: Mittwoch, der 23.01.2013

Ja, mir gefallen die Anzeigen im Stadtmagazin

Ich bitte um Kontaktaufnahme unter:

Firma:

Ansprechpartner:

Straße:

Ort:

Telefon:

Ausschneiden und per Fax senden an:

0 21 04 - 92 48 75Hildebrandt Verlag · Brucknerstraße 19 · 40822 Mettmann

Einige für Aufsehen sorgende„Geschenke“ der besonderenArt präsentierte die Stadtver-waltung kurz vor Weihnach-ten. In der letzten Ratssitzungdes vergangenen Jahres stell-te Bürgermeister FrankSchneider eine Abschaffungdes innerstädtischen Gratis-Parkens für die ersten 60 Mi-nuten Parkzeit ab April in derPosthornstadt in Aussicht. An-gesichts klammer Kassenkönnte somit eine Subventio-nierung des bisherigen Sys-tems von 440 000 Euro jähr-lich wegfallen, zudem erhofftman sich Mehreinnahmen von150 000 Euro pro Jahr für denStadtsäckel.

„Anpassung“ der Grundsteuer beschlossen

Das Ganze muss allerdings erstnoch vom Rat abgesegnet wer-den; auch eine Kürzung der Gel-der um 20 Prozent für den Be-trieb der Wasserburg Haus Gra-ven sowie (ab 2014) eine Sen-kung der Gewerbesteuer wur-den ins Spiel gebracht. Fernersoll es 2013 und 2014 erstmalseine Gewinn ausschüttung derStadt-Sparkasse von jeweils 1,5Millionen Euro geben. Auch diekalkulatorischen Zinsen bei denGebührenhaushalten sollennach dem Willen der Stadtspitzevon vier auf sechs Prozent ange-hoben werden. Das entsprecheetwa 600 000 Euro Mehreinnah-men. Bereits vom Rat beschlos-sen: die Anhebung der Grund-steuer. „Die beiden Realsteuernauf Grundbesitz werden auf 170Prozentpunkte bei der Grund-steuer A und auf 380 Prozent-punkte bei der Grundsteuer Bangepasst, was dem HaushaltMehreinnahmen von 1,1 Millio-nen Euro pro Jahr verschafft“, er-klärte Bürgermeister FrankSchneider in seiner Haushaltsre-de.

Ausgeglichener Haushalt 2013

„Im letzten Jahr war meine Haus-haltsrede trotz dunkler Wolkenam Horizont von Optimismusgeprägt. Dieser Optimismus hatsich, verbunden mit dem Aus-

blick auf die Jahre nach 2012, si-cherlich bewahrheitet, da wir für2013 einen ausgeglichenenHaushalt vorlegen. Auf die Ent-wicklung der Zahlen in 2012 be-zogen, haben sich die dunklenWolken am Horizont zwar durch-aus zu dem einen oder anderenkräftigen Gewitter ausgeweitet,die Fortentwicklung unsererStadt als attraktiver Standortzum Wohnen, Leben und Arbei-ten als Platz für gute Geschäftehat meinen anfänglichen Opti-mismus aber gerechtfertigt undin vielen Bereichen noch über-troffen“, so Schneider weiter inseiner Haushaltsrede. Und: „MitDefiziten von 3,6 Millionen Euroim Jahr 2010 und 4,9 Millionenin 2011 wurden die beiden letz-ten Haushaltsjahre abgeschlos-sen. Der Haushalt 2012 wurdemit einem Defizit von 1,8 Millio-nen Euro beschlossen, in der An-

nahme, dass dieses geringe Defi-zit im Laufe des Jahres aufgefan-gen wird.“

Defizit 2012: etwa sechs bis acht

Millionen Euro

Der Bürgermeister fuhr fort: „Wiebereits Mitte des Jahres berich-tet, kann der optimistische, den-noch realistische Ansatz bei derGewerbesteuer in Höhe von 55Millionen Euro nicht annähernderreicht werden. In jedem Einzel-fall nachvollziehbare Einbrüchebei Langenfelder Gewerbesteu-erzahlern führen zu einem Ge-werbesteueraufkommen von ak-tuell 47 Millionen Euro, zur Jah-resmitte sah es noch wesentlichschlechter aus. Ein nach derSommerpause kurzfristig verab-schiedetes Einsparprogrammkonnte das Defizit nicht wesent-

lich schmälern. Bleibt es bei die-sem Gewerbesteuervolumen,werden wir das Jahr 2012 mit ei-nem Defizit von etwa sechs bisacht Millionen Euro abschlie-ßen.“

„Parken abdritter Stunde günstiger“

Nun zum Parken: „Die neue Re-gelung der Parkraumbewirt-schaftung sieht vor, für jedeParkstunde 50 Cent zu veran-schlagen. Man muss also keinMathematiker sein, um heraus-zufinden, dass somit das Parkenab der zweiten Stunde ebensopreiswert wie bisher wird undab der dritten Stunde sogar gün-stiger. Vor dem Hintergrund derhohen Attraktivität unsererInnenstadt könnte der ausge-dehnte Einkaufsbummel nun inSachen Parkgebühren nochpreiswerter werden. Zudem binich persönlich nach vielen Ge-sprächen zu diesem Thema derfesten Überzeugung, dass die er-ste Stunde kostenfreies Parkensicherlich ein wichtiges Marke-ting- und Kundenbindungsin-strument darstellt, aber längstnicht mehr der alleinige Grundist, sich für den Besuch der Lan-

genfelder City zu entscheiden“,so Frank Schneider, der nichtglaubt, dass sich Kunden nun inandere Städte orientieren könn-ten. Derzeit kostet die ersteStunde des Parkens in der Innen-stadt nichts, anschließend ist einEuro pro Stunde fällig. Nicht alleteilen Schneiders Optimismus.„Da wird der Einzelhandel ziem-lich leiden!“, so einer unserer Le-ser einen Tag nach der Ratssit-zung in einer Mail ans Stadtma-gazin. Unterstützung in dieserSache bekommt der Bürgermeis-ter aber unter anderem von denLiberalen: „Die von der Verwal-tung vorgeschlagene Verände-rung der Parkgebühren gehtnach Meinung der FDP in dierichtige Richtung. Das soge-nannte ´Gratis-Parken´ meinte jabislang, dass die Bürger derStadt Langenfeld für die Inan-spruchnahme von Leistungenderjenigen aufkommen, die dieInnenstadt-Parkplätze in der er-sten Stunde nutzen, ohne einenObulus zu entrichten. JederHaushalt subventioniert das´kostenlose Parken´ nach unse-rer Einschätzung mit 20 bis 30Euro pro Jahr.“

(FRANK STRAUB) n

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Langenfelder lokal

Letzte Ratssitzung 2012: Gratis-Parken adé???50 Cent ab erster Stunde?

Bürgermeister Frank Schneider glaubt, dass ein Wegfall des Gratis-Parkens inder Innenstadt sich nicht nachteilig auswirken würde. Ein bisher gerne alsStandortvorteil Langenfelds gebrachtes Argument würde aber auf jeden Fallwegfallen. Foto: G. Schweitzer

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Langenfelder lokal

Politik-Notizen: Langenfelder Liberale bei Gerhart BaumBundestagswahl: Direktkandidat(inn)en stehen fest

Die Langenfelder FDP gratulierte Gerhart Baum

Anlässlich seines 80. Geburtsta-ges hatte Gerhart Baum zu einerFeier in das Museum für ange-wandte Kunst nach Köln eingela-den. Zu den zahlreichen Gratu-lanten zählten neben Rainer Brü-derle, Fraktionschef der Bundes-FDP, und dem Vorsitzenden dernordrhein-westfälischen FDP,Christian Lindner, auch langjäh-rige Weggefährten wie zum Bei-spiel der Verleger Alfred NevenDuMont. Dem früheren Bundes-minister des Inneren, der in denRegierungen Brandt undSchmidt zunächst Parlamentari-scher Staatssekretär war, gratu-lierten auch die Langenfelder Li-beralen herzlich. Gerhart Baumwar auch mehrere Jahre Bundes-vorsitzender der Jungdemokra-ten und Mitglied im Bundes- so-wie im Landesvorstand der FDP.Heute ist er unter anderem Spre-cher des Kulturrates NRW.

Direktkandidat(inn)en

Die Bundestagswahl 2013 wirftihre Schatten voraus. Die Direkt-kandidat(inn)en für den Wahl-

kreis Mettmann I, der auch Lan-genfeld abdeckt, stehen fest: Ne-ben Peer Steinbrück (SPD), Mi-chaela Noll (CDU) und dem Lan-genfelder Moritz Körner (FDP)wird auch die WülfratherinOphelia Nick für die Grünen als„Erststimmen-Jägerin“ antreten.Mehr über Moritz Körner gibt esauf Seite 5.

SPD-Anträge

Im Rahmen der letzten Ratssit-zung 2012 forderte die SPD dieEinrichtung eines runden Ti-sches „Masterplan preiswertes

Wohnen“ und eine Modernisie-rung im Schriftverkehr der Rats-mitglieder. „Unter Beteiligung al-ler Marktakteure (Wohnungs-baugesellschaften, Mieterverein,Vertreter von Haus und Grund)wird ein Masterplan ´preiswer-tes Wohnen´ entwickelt. Die Ver-waltung legt dem Rat in seinerSitzung am 19. März 2013 einenersten Entwurf für den Master-plan preiswertes Wohnen unddaraus resultierende Maßnah-men zur Beschlussfassung vor“,so ein Antrag der Sozialdemo-kraten. Der Antrag wurde in denAusschuss für Soziales und allge-meine Ordnung zur weiteren Be-ratung verschoben. Ein weitererAntrag der Sozialdemokratenlautete: „Der gesamte Schriftver-kehr für die Ratsmitglieder, zumBeispiel Ausschuss- und Sit-zungsunterlagen sowie Einla-dungen, wird elektronisch über-tragen. Dafür werden alle Man-datsträgerinnen und Mandats-träger mit Tablet-PCs ausgestat-tet. Um eine reibungslose Ver-wendung und Nutzung des neu-en Mediums zu gewährleisten,

wird eine entsprechende freiwil-lige Schulung angeboten. DieUmsetzung soll noch in dieserRatsperiode erfolgen.“ Begrün-det wurde dies unter anderemdamit, dass die Stadt „durch dieUmstellung auf einen reinelektronischen Schriftverkehr“jährlich Einsparungen durch ei-nen geringeren Papierverbrauchund wegfallende Versandkostenvornehmen könne und zudemeinen nicht unerheblichen Bei-trag für einen funktionierendenUmweltschutz leisten könne.„Die CDU-Fraktion hat beantragt,den Antrag ´papierloser Rat´ ineinen Prüfantrag zu verändern,dem alle Fraktionen zugestimmthaben“, freute sich LangenfeldsSPD-Chefin Heike Lützenkirchengegenüber dem Stadtmagazin.

SPD Langenfeld ehrte Mitglieder

Im Rahmen ihrer Jubilar- undWeihnachtsfeier ehrte die Lan-genfelder SPD Mitglieder, dieder Partei seit 65, 40 oder 25 Jah-ren angehören. Die Ehrung wur-

de in diesem Jahr von NorbertRömer, dem Fraktionsvorsitzen-den der SPD-LandtagsfraktionNRW, durchgeführt. FolgendeJubilare wurden geehrt: für 65Jahre Mitgliedschaft: Egon Nüss;für 40 Jahre Mitgliedschaft: In-grid Böttcher-Dahl, Olaf Cantow,Dr. Hans-Peter Kulartz, GünterMildner, Hildegard Sander-Weingart, Christian Schwartz-kopf, Ulrich Specht, RenateThies, Clemens Wegerhoff, Lo-thar Witzleb; für 25 Jahre Mit-gliedschaft: Andreas Blei, BodoKlinger, Holger Reinders. Leiderwaren bei dem extremen winter-lichen Wetter nur drei der Jubila-re persönlich anwesend.

Grüne:Ibold bleibt Vorsitzender

Nachtrag: Bereits im Novemberwurde der Langenfelder Bern-hard Ibold als Grünen-Kreistags-fraktionschef wiedergewählt.

(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Die Langenfelder FDP-Politiker Frank Noack (rechts) und Hans-PeterBüttgenbach (links) sowie Gerhart Baum. Foto: FDP Langenfeld

Heike Lützenkirchen, Vorsitzende derLangenfelder SPD. Foto: SPD

Bernhard Ibold, Kreistagfraktionschefder Grünen. Foto: privat

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FDP

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Diskussion um Asylbewerberheim an Kölner StraßeLandtagsabgeordneter: „Kein Eindruck der Verwahrlosung“

Nach kritischen Äußerungenüber in dem Heim angeblichherrschende schlechte Zustän-de besuchte der NRW-Land-tagsabgeordnete Jens Geyerunlängst gemeinsam mit Ma-rion Prell von der Langenfel-der Stadtverwaltung das Asyl-bewerberwohnheim an derKölner Straße in der Posthorn-stadt. Vor Ort verschaffte ersich selber einen Überblicküber die Situation der Bewoh-ner.

„Aufgeräumt“

„Das Übergangswohnheim, wel-ches überwiegend von Iranern,Irakern, Syrern, Mazedoniernund Menschen aus den verschie-densten Ländern Afrikas be-wohnt wird, wirkte während desBesuchs aufgeräumt. Dies galtauch für die zentralen Bereichewie die Küche und den Familien-trakt, mit Ausnahme einesschmutzigen Küchenherdes, dervorwiegend von allein lebendenMännern genutzt wird“, hieß esanschließend aus dem Landtags-büro des Monheimers, der Wäh-ler aus Monheim, Langenfeldund auch Teilen Hildens im Düs-seldorfer Landtag vertritt.

„Flüchtlingenicht alleine lassen”

Sozialdemokrat Geyer, der alsMitglied des Innenausschussesdes NRW-Landtages auch für dieAsylbewerberthematik zustän-dig ist, schätzte die Situation wiefolgt ein: „Es ist immer problema-tisch, wenn viele Menschen aufengem Raum zusammen leben.Wenn dann noch ein paar Be-wohner die Müllbehälter offen

lassen und die Haustüren nichtschließen, können natürlich Tie-re angelockt werden.“ Mit Aus-nahme von Vandalismus-Schä-den wie Löchern in den Türender Sanitärräume habe dasÜbergangswohnheim aber „kei-nen Eindruck der Verwahrlo-sung“ hinterlassen. Jedoch: „Ge-rade für den Fall, dass die Kapa-zitäten für zurzeit noch 47 weite-re Personen ausgeschöpft wer-den müssen, wird es nicht nurräumlich eng werden. Auch dievier Honorarkräfte für soziale Be-treuungen sind bereits jetzt aus-gelastet“, so Geyer weiter. Fernermerkte er an: „Es ist wichtig, dasswir Flüchtlinge und Asylsuchen-de sowie auch die Städte nichtalleine lassen. Aus diesemGrund bekommt alleine dieStadt Langenfeld in diesem Jahrüber 20 000 Euro zusätzlich vomLand, um sich um diese Men-schen zu kümmern.“ Geyer woll-te sich anschließend im letztenMonat des vergangenen Jahresauch noch von der Situation derÜbergangsheime in Monheimund Hilden überzeugen.

Laßmann-Kritik

Die Langenfelder Grünen-Politi-kerin Gerti Laßmann hatte dieZustände in dem LangenfelderAsylbewerberheim bereits imNovember scharf kritisiert; „somiserabel wie in Langenfeld“ seidie Situation in den Flüchtlings-unterkünften „nirgendwo“, wur-de sie von einem Medium zitiert,von in der Unterkunft anzutref-fenden Kakerlaken, Ratten unddefekten Duschen war hier fer-ner die Rede. Laut einem Berichtin einer anderen Tageszeitungwenige Tage später gab sie demHeim immerhin noch die Schul-note „befriedigend bis ausrei-chend“. Laßmann, Sozialarbeite-rin i. R., ist Mitglied des Kreista-ges und Sachkundige Bürgerindes Langenfelder Ausschussesfür Soziales und allgemeine Ord-nung. In Langenfeld leben mehrals 100 Asylbewerber, die meis-ten von ihnen in den Heimen ander Kölner Straße und am Win-kelsweg.

(FRANK STRAUB) n

Gerti Laßmann (rechts, hier mit ihren Parteikollegen Bernhard Ibold undMarianne Münnich) setzt sich schon seit vielen Jahren für Flüchtlinge ein.

Foto: Bündnis 90/Die Grünen

In einer Pressemitteilung desBundesamtes für Migrationund Flüchtlinge hieß es bereitsim November 2012: „Für denZeitraum Januar bis Oktober2012 ergeben sich folgendeZahlen: In der Zeit von Januarbis Oktober 2012 haben insge-

samt 50 344 Personen inDeutschland Asyl beantragt.Gegenüber dem Vergleichszei-traum im Vorjahr (36 583 Perso-nen) bedeutet dies eine Erhö-hung um 13 761 Personen(37,6 Prozent). Damit haben imbisherigen Jahr 2012 bereits

mehr Personen einen Asylan-trag gestellt als im gesamtenVorjahr (2011: 45 741 Erstanträ-ge).“ Hauptherkunftsländer inden ersten zehn Monaten desVorjahres: Serbien, Afghani-stan, Syrien und der Irak.

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Hintergrund: Asylbewerberzahlen steigend

(FST) Moritz Körner, Jahr-gang 1990 und FDP-Direkt-kandidat für die Bundes-tagswahl 2013 im auch Lan-genfeld abdeckenden Wahl-kreis Mettmann I, ist ledigund hat „bisher keine Kin-der“. Er berichtet: „Ich binim Alter von drei Jahren mitmeiner Familie nach Lan-genfeld gezogen und lebeseither hier.“ Nach seinerGrundschulzeit am Göt-scher Weg (1997 bis 2001)besuchte er das Konrad-Adenauer-Gymnasium von2001 bis 2010. Ein freiwilli-ges soziales Jahr und, seit2011, ein Studium im Bache-lor Sozialwissenschaften(umfasst Politik, Soziologieund Medienwissenschaften)an der Heinrich-Heine-Uni-versität Düsseldorf schlos-sen sich an. Welchen Bezughat er zu Langenfeld? „Ichbin hier aufgewachsen undgroß geworden, bin hier zurSchule gegangen und habehier fast mein ganzes bishe-riges Leben verbracht. Lan-genfeld ist meine Heimatund ich bin hier sehr gerne.“ Hobbys und Leidenschaf-ten? „Ich spiele Feldhockeyund trainiere zusätzlichauch eine Jugendmann-schaft beim RTHC Bayer Le-verkusen. Hockey ist fürmich mein Ausgleich zu Uniund Politik.“ Körner ist stell-vertretender FDP-Kreisvor-sitzender; er sitzt ferner imNRW-Landesvorstand derJungen Liberalen, ist stell-vertretender Landesvor -

sitzender und Pressespre-cher. Körner kandidiert indiesem Jahr bei der Bundes-tagswahl im Wahlkreis104/Mettmann I (Erkrath,Haan, Hilden, Langenfeld,Mettmann, Monheim) undnimmt den Platz 27 derNRW-Landesliste der Libera-len ein.

Welchen Platz mögen Sie inLangenfeld am meisten?

Den Freizeitpark, weil mandort im Sommer schön ent-spannen kann.

Was würden Sie gerne ver-ändern?

Ich würde gerne für ausge-glichene Haushalte auf Bun-des- und auf Landesebenesorgen, weil das Zukunft-schancen für zukünftige Ge-nerationen bedeutet. DieSchuldenfreiheit der StadtLangenfeld ist auch des-wegen etwas Besonderes undwir müssen alles dafür tun,um diese zu erhalten.

Welche Dinge würden Sieauf eine einsame Insel mit-nehmen?

Meinen Laptop, gute Freundeund eine Tafel Schokolade!

Welches ist Ihr Lieblings-buch?

Ich bin ein großer „Harry Pot-ter“-Fan.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?

Eier mit Senfsauce.

Worauf würden Sie im Altergerne zurückblicken?

Ich würde gerne darauf zu-rückblicken, in meinem LebenEntscheidungen getroffen zuhaben, hinter denen ich auchim Alter noch stehen kann.

Welche Lebensweisheit wür-den Sie mit auf den Weg ge-ben?

Gib alles, erwarte nichts! n

Langenfelder Augenblicke

Foto: privat

Langenfelder lokal

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Langenfelder lokal

Programmkino

Der Psychothriller „In ihremHaus“ mit Kristin Scott Thomas,Fabrice Luchini und Emmanuel-le Seigner (Frankreich, 2012, Re-gie: Francois Ozon) ist am 17.und am 18.1. im „Schaustall“ amWinkelsweg zu sehen. Karten-In-fo: www.schauplatz.de. Beginn:jeweils 20 Uhr, Einlass: jeweils19.30 Uhr. Die Onlineseiten der„Zeit“ sprachen in Bezug auf denStreifen von einem „maliziösenPsychospiel“.

Biennale im Sommer 2013

Vom 7. Juni bis zum 7. Juli 2013veranstaltet der Kreis Mettmanndie 6. „neanderland Biennale“.Das inzwischen über die Gren-zen des „neanderlandes“ hinausbekannte Theaterfestival hatsich über die Jahre kontinuier-lich weiterentwickelt und wirdim kommenden Jahr erstmalsinternational. Nachdem sich beiden Biennalen in 2009 und 2011insbesondere die Gastspiele pol-nischer Ensembles großer Be-liebtheit erfreuten, wird dieBiennale 2013 nun als deutsch-polnisches Festival angelegt –mit Schauplätzen im „neander-land“ und in Polen. Insgesamt30 Aufführungen wird es imSommer 2013 in allen zehn Städ-ten des „neanderlandes“ geben.Unter anderem wird das polni-sche „Teatr A“ einen Straßenthe-aterworkshop für Amateure mitAuftrittserfahrung anbieten. DieWorkshopteilnehmer werdenmit den Profis von „Teatr A“ inHaan auftreten und das Stück„Apokalypse“ zeigen. Außerdem

plant „Teatr A“, Dantes „GöttlicheKomödie“ in einem Haus derLVR-Klinik in Langenfeld aufzu-führen.

Ausstellung

Noch bis zum 24.2. ist zu den üb-lichen Öffnungszeiten im Kultu-rellen Forum an der Hauptstraße83 in Langenfeld die Ausstel-lung „Dänische ´Text-Bausteine´“mit Werken von Franz AntonLenze zu sehen, die im Dezem-ber eröffnet wurde (wir berichte-ten). Der Eintritt ist frei.

Neues Volkshochschul-Programm

Das neue Programm der Lan-genfelder Volkshochschule(VHS) ist seit dem 10. Dezemberonline. Unter der Adressehttp://www.vhs-langenfeld-pro-

gramm.de gelangt man zu demumfangreichen Kursangebot.Klar strukturiert präsentierensich die einzelnen Lehrgänge,gegliedert nach den Fachberei-chen Forum, Beruf, Sprachen,Werkstatt und Gesundheit. DasAnmeldesystem erlaubt einekomfortable und unkomplizier-te Buchung von Kursen direktauf der Homepage. Direkt beiden Angebotsbeschreibungenwird mittels einer „Ampel“ ange-zeigt, ob das Seminar noch ge-nügend freie Plätze hat, fast volloder aber bereits ausgebucht ist.In letzterem Fall kann der Nutzersich auf eine Warteliste einbu-chen. Auch telefonische und per-sönliche Anmeldungen im Rat-haus sind möglich. Das gedruck-te Programmheft erschien am17. Dezember; es bietet eineVielfalt an interessanten Kursen,Vorträgen und Exkursionen.

Und: Das neue Jugendkunst-schulheft liegt ab Mitte Januaran allen öffentlichen Stellen aus.

Neanderthal Museum:Halbjahresprogramm

Auch im neuen Jahr hat das Ne-anderthal Museum in Mettmannfür seine Besucher wieder eineReihe von Veranstaltungshigh-lights im Programm. Noch biszum 17. März ist die Sonderaus-stellung „Wölfe im Neandertal“zu sehen. Die Ausstellung in Ko-operation mit dem Sencken-bergmuseum für NaturkundeGörlitz folgt den Spuren wilderWölfe in Deutschland. Am Bei-spiel der Lausitzer Rudel werdenErkenntnisse zur Biologie undÖkologie frei lebender Wölfe ver-mittelt. Filmaufnahmen der Lau-sitzer Rudel, zahlreiche Modelleund Präparate sowie akustische

Langenfelder Kultur-Notizen: Von Psychothriller bis VHS-Programm„neanderland Biennale“ steigt wieder im Sommer 2013

„Gesundheit und Leben”������������������ ��� � ���

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Auch im neuen Jahr bietet das Neanderthal Museum in Mettmann wieder einige Highlights.Foto: Neanderthal Museum/M. Reisch

(SM) Tuvia Tenenbom nimmtin seinem humorvollen, pro-vokanten Reisebericht keinBlatt vor den Mund, wenn esdarum geht, uns den Spiegelvorzuhalten. Auf unterhaltsa-me Weise führt er mit schar-fer Beobachtungsgabe diedeutschen Marotten vor undenthüllt dabei intelligentund komisch zugleich dieSeele des Landes und seinerBewohner. Er spricht mit Stu-denten und Professoren, mitBankern und Industriellen,mit Politikern und Künstlern,mit Bürgermeistern undSchrebergartenbesitzern, mitObdachlosen und Junkies. T. Tenenbom, Allein unterDeutschen, Suhrkamp,16,99 €

(SM) André Heller ist seitJahrzehnten der Tausendsas-sa des internationalen Kultur-betriebs, dem es wie keinemanderen gelingt, künstleri-schen Anspruch und Publi-kumswirksamkeit zu verbin-den. Mit seinem Namen sindeinzigartige Theater-, Musik-und Artistikinszenierungenverknüpft. Anlässlich seines65. Geburtstags zeichnetChristian Seiler in seinerautorisierten Biografie mitvielen unveröffentlichten Do-kumenten und Bildern einaußerordentlich buntes Le-ben als Gesamtkunstwerknach.C. Seiler, André Heller, C.Ber-telsmann, 24,99 € n

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Langenfelder lokal

Installationen machen die Aus-stellung zu einem Erlebnis für al-le Sinne. Dazu gehört auch einSpielbereich, in dem Kinder denNachtwald und seine Stimmenkennen lernen und Geschichtenüber den Wolf hören. Der kultur-geschichtliche Teil der Ausstel-lung beleuchtet das VerhältnisMensch-Wolf von den gemeinsa-men Anfängen im eiszeitlichenEuropa bis heute. Die beliebtenTaschenlampenführungen ste-hen im neuen Jahr ebenfalls wie-der auf dem Programm. Dabeigeht es für Kinder und Erwach-sene abends durch die Dauer-ausstellung des Museums.Außerdem gibt es eine spannen-de „KinderWölfeNacht“ für Kin-der und Führungen durch dieSonderausstellung für Hundebe-sitzer mit ihren gut erzogenenVierbeinern. Ab Februar ist dasSteinzeit-Actionpack für Kinderan der Museumskasse erhältlich.Mit diesem ausgerüstet, kanndie Dauerausstellung des Mu-seums noch interaktiver erlebtwerden. Auch in der Steinzeit-werkstatt können Besucher inzahlreichen Wochenend-Works-hops von Bogenbau bis Stein-zeitkeramik wieder selbst aktivwerden. Ebenfalls wieder im Pro-gramm des Museums sind dieBestimmungstage. Die Sonder-ausstellung „Tierreich“ vom 23.März bis zum 30. Juni zeigt Foto-grafien von Ingo Arndt. RiesigeFischschwärme, Millionen Vögel,

die eine gigantische Wolke bil-den, oder zigtausende Falter, dieauf engstem Raum zusammen-sitzen. Der Fotograf Ingo Arndtbegeistert sich seit Jahren fürdiese Massenansammlungen imTierreich und hat das Phänomenin beeindruckenden Bildern fest-gehalten. Das komplette Veran-staltungsprogramm des Nean-derthal Museums für das ersteHalbjahr 2013 steht auf der Mu-seums-Homepage www.nean-derthal.de zum Download be-reit. Info: Neanderthal Museum,Talstraße 300, 40822 Mettmann,Telefon 02104/97970; Internet:www.neanderthal.de; E-Mail:[email protected]; Öff-nungszeiten: dienstags bis sonn-tags, 10 bis 18 Uhr; Eintritt achtEuro für die Dauerausstellung(inklusive Neanderthaler-Fund-ort), sechs Euro für die Sonder-ausstellung, Kombiticket zehnEuro; Ermäßigung für Gruppen,Familien, Kinder, Studenten, Be-hinderte.

Richtigstellung

Kleine Korrektur zur Dezember-Ausgabe 2012: Foto und Text-grundlage zum Besuch des „Cir-que de Soleil“ (Seite 8) stamm-ten von Dr. Theo Fleckenstein,nicht von Jürgen Steinbrücker.Wir bitten um Entschuldigung.

(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Das „Teatr A“ trat schon 2011 in Langenfeld auf. Foto: Kreisverwaltung

Langenfelder Autorin berichtet über ihre ArbeitMarion Schreiner stürmt amazon-Bestsellerlisten

Die Langenfelderin MarionSchreiner, auch bekannt durchBeiträge in der Zeitschrift „Ka-nada aktuell“, hatte Eigenan-gaben zufolge bis vor kurzem„als Hobbyautorin Bücher ge-schrieben“. „Mittlerweile hatsich meine Schreiberei zu mei-nem Beruf entwickelt. Ich warbereits zweimal auf der Leipzi-ger Buchmesse als lesende Au-torin und werde 2013 zumdritten Mal infolge dabei sein“,berichtet sie dem Stadtmaga-zin. Im November nun hat sieden letzten Teil einer Thriller-Trilogie veröffentlicht, dasdritte Werk der Trilogie heißt„Vielleicht gab es keineSchuld“.

„Höchstarbeit“

„Mit der Buchausgabe ´Vielleichtgab es keine Schuld´ endet mei-ne erste Trilogie, die ich überdrei Jahre hinweg geschrieben,bearbeitet und schließlich veröf-fentlicht habe. Wer ein Buch inder Hand hält, weiß oft nicht,wie viel Arbeit darin steckt, bises so aussieht, wie es in der Bü-cherregalen zu finden ist. Schrei-berlinge leisten Höchstarbeit,zumindest, soweit ich das ausmeiner Sicht beurteilen kann.Ich bin ein ´Selfmaker´, dasheißt, ich habe meine Projektegerne selber unter Kontrolle. Ichbestimme Text, Titel und Coverselbst. Es hat sich gelohnt undviel Spaß gemacht“, freut die Au-torin sich.

Einblick in ihre Arbeit

Um einen Einblick in die Vorge-hensweise ihrer Arbeit zu geben,erklärt sie den Ablauf, bis einBuch von ihr in der Öffentlich-keit erscheint: Es beginnt mitdem Textentwurf (von Hand ge-schrieben, später in den PC ein-gegeben), anschließend suchtsie Probeleser, die Lust haben,quer zu lesen, auf Fehlerquellenaufmerksam zu machen und zukorrigieren. Es werden im Fol-genden die Korrekturen ausge-wertet, der Text ins Layout ge-setzt, Trennungsstriche eingear-beitet und Seiten optimal einge-richtet, ein Coverbild ausge-sucht und eine Lizenz zur Veröf-

fentlichung eingeholt, der Titelfestgelegt (und gegebenenfallsauch eine Lizenz gesichert), einVertrag mit einem Book-on-De-mand-Verlag abgeschlossen, al-le Daten (Text und Cover) impdf-Format an den Verlag gesen-det, ein Musterexemplar kontrol-liert und genehmigt. Und dannwird gewartet, bis das Buch beiallen Großhändlern in den Be-stelllisten aufgenommen ist, ehees endlich so richtig losgehenkann. Der Vertrieb? „Werbung,Website einrichten bzw. Websitemit dem neuen Buch aktualisie-ren, Facebook-Autorenseite ein-richten bzw. auf die neue Buch-ausgabe hinweisen, alle Inter-netplattformen nutzen, die sichfür Werbung anbieten, Bewer-bungen an alle Büchereien inder Umgebung für Lesungenrausschicken, die Presse infor-mieren“, zählt Schreiner akri-bisch auf.

Der Lohn aller Mühen

„Danach heißt es, die Internet-plattformen zu pflegen und zuanalysieren, die Verkaufszahlenzu verfolgen und nach Möglich-keiten zu suchen, neue Kontaktezu knüpfen. Das können andereAutoren, andere Websites oder

Literaturorganisationen sein.Wer sein Buch selbst vertreibt,hat immer etwas zu tun. Das al-les ist sehr viel Arbeit. Wennman es mit dem Vertrieb ernstmeint, kann so etwas nichtnebenbei erledigt werden.Sechs Stunden täglich verbringeich mindestens am PC, um Wer-bung zu analysieren, Lesungs-veranstaltungen vorzubereiten,Kontakte aufzunehmen und zupflegen, das Internet zu beo -bachten, neue Werbequellen zufinden und schließlich alle E-Mails ordentlich zu beantwor-ten. Doch Hand aufs Herz: Wennman am Ende Leser findet, de-nen das Buch gefällt, und maneinen guten Verkauf verzeich-nen kann, hat sich die Mühedoch gelohnt!“, berichtet sie wei-ter. Im Januar und im März willsie in der Hildener Stadtbüche-rei vorlesen; die ersten beidenWerke der Trilogie heißen übri-gens „Die Scheune“ und „Dasblaue Haus“, alle drei Büchersind im Verlag Pro Business er-schienen und auch als eBook er-hältlich. Und: „Meine kompletteTrilogie befindet sich in derAmazon-eBook-Bestsellerlisteunter den Top 100“, konnteSchreiner bereits im November2012 jubeln.

(FRANK STRAUB)

Anmerkung: Beim Book-on-De-mand-Verfahren handelt es sichum seit den 90ern angewandtesPublikationsverfahren für Kleinst-auflagen von Büchern und Druck-schriften. Es basiert auf der Digi-taldrucktechnik: Eine Druckvorla-ge liegt nur in elektronischer Formvor, Druckerzeugnisse werden hierdann erst unmittelbar nach derBestellung produziert. Da dasBuch sich „on demand“, also aufBestellung, immer nachdruckenlässt, hat es theoretisch eine un-endlich große Auflage. n

Marion Schreiner. Foto: privat

Anzeigenannahme:0171 / 510 17 44

Achtung! Still gesessen! Rückengerade, das zuckerlose Minzbon-bon in der Backe versteckt, Tu-scheln mit dem charmanten Sitz-nachbarn eingestellt und Ruheim Saal! Wenn Barbara Kuster,nun schon zum dritten Mal, eineder Langenfelder Bühnen betritt,ist Schluss mit lustig. Admirals-mäßig, mit Galeerenerfahrung,schaut sie sich im Publikum umund außer dem leisen Summendes Ersatzakkus für ihr Headsetkann man rein gar nichts mehrhören. Dann, wenn sie zum er-sten Mal spricht, weiß man, dieFrau braucht kein Mikro, und derGeräuschpegel der sich vorAngst aufstellenden Nackenhaa-re raunt durch die Reihen. Auto-matisch greift Frau zu ihremüber Amazon georderten Pfef-ferspray und Mann schlägt vor-sichtshalber galant die Beineübereinander, um bei soviel ge-ballter weiblicher Dominanz zuschützen, was es zu schützengilt. Ist man mit den buddhisti-schen Lehren etwas vertrautund glaubt an Widergeburt,kann diese Künstlerin in ihrenfrüheren Leben nur ein mongoli-scher Khan, eine Amazone oderMargaret Thatcher gewesensein. Daher ist auch der Name ih-res neuesten Solowerkes „Die ei-serne Lady“ Programm und Mar-garet Thatcher bekommt plötz-lich einen Hauch von Bambioder einem Schimpansenbabyauf einer Affenfrühchenstation.Zu sehen am Freitag, den 11. Ja-nuar, um 20.00 Uhr im Langen-felder Schaustall.Barbara Kuster · „Die Eiserne

Lady“ · Kabarett · Freitag, 11.Januar · 20:00 Uhr · Schaustall· € 14,– (VVK)/ 16,– (AK)

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Für den Wohlklang ist zum dies-jährigen Neujahrskonzert dieJungeBläserPhilharmonie NRWin den Schauplatz eingeladenworden. Das 1985 gegründeteOrchester besteht aus etwa 65jungen Musikern zwischen 15und 25 Jahren, wobei viele derallesamt hochbegabten Instru-mentalisten JUGEND MUSIZIERT-Preisträger sind. Das Repertoiredes musikalischen Bestentref-fens enthält originale wie arran-gierte Werke für symphonischeBlasorchester aus nahezu allenmusikalischen Epochen. So wer-den bei dem moderierten Kon-zert etwa Humperdincks „Eve-ning Prayer“ aus „Hänsel undGretel“, „Oblivion“ von Piazollaoder Nino Rota Filmmusik into-niert und das gesamte Konzertwird im Schauplatz vom WDRaufgezeichnet werden. Dabeistimmt das Sprichwort „Morgen-stund‘ hat Gold im Mund“ be-sonders, denn das Eröffnungs-konzert für 2013 wird bereits um11.00 Uhr beginnen. Unter dersensiblen Leitung des Dirigen-ten Harry Vorselen und mit denvirtuosen Musikern wird die Jun-geBläserPhilharmonie NRW am20. Januar im LangenfelderSchauplatz eine feine Basis fürein gutes neues Jahr legen undden psychischen Neujahrsputzmit viel Wohlklang unterstützen. Neujahrskonzert · Junge Blä-

ser Philharmonie NRW · Diri-gent: Harry Vorselen · Sonn-tag, 20. Januar · 11:00 Uhr ·Schauplatz · € 20,–/18,–/16,–(VVK)//22,–/20,–/18,– (AK)

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„Einfach mal die Fresse halten.“Man stelle sich bitteschön Fol-gendes vor: Man geht ins Thea-ter und erlebt ein Programm vol-ler sprachlicher Späße in nuan-cenreicher Perfektion, bei demman kein einziges Wort hört. Ei-nen derart unerhörten Abenddes feinen Schweizer Humorsganz ohne akustische Verständ-nisprobleme erlebt der Kabarett-freund ausschließlich bei OhneRolf. In ihrem nunmehr drittenProgramm „Unferti“ blättern sichdie beiden Blattländer ChristophWolfisberg und Jonas Anderhubwieder munter durchs Leben.Wortlos wird szenisch gespieltund die plakativen Dialoge wer-den durch die ganze Palette dernonverbalen Kommunikationwie Gestik, Mimik oder Tempo indie Kontexte gesetzt. Natürlichlassen sich die ganzen anderenprofessionellen Schreiber mit ih-rem Lob nicht lumpen: „Soschön kann es sein, einfach maldie Klappe zu halten“, findet dieMainzer-Rhein-Zeitung, Die Süd-deutsche Zeitung beschreibtOhne Rolfs Print-Pong-Partie als„originell, intelligent und sehr,sehr lustig“ und theaterkritik.chlobt einen „sehr sehenswertenAbend, der auf vergnüglicheWeise über den abgründigenFragen nach unserer Identität

und nach dem Grund unsererExistenz tanzt“. Der geneigte Kul-turkonsument sollte sich dasdritte Gastspiel der Zwei – derenBühnenkarriere als Kunstprojektin der Fußgängerzone begann –am 24. Januar im LangenfelderSchaustall auf gar keinen Fallentgehen lassen, schließlichauch, weil man wohl selten ei-nen Theaterabend erlebt, beidem Worte wie Laub im Sturmfallen und an dem das Publikumtrotzdem stets lauter ist als dieKünstler.Ohne Rolf · „Unferti“ · ErleseneKomik · Donnerstag, 24. Janu-ar · 20:00 Uhr · Schaustall · €16,– (VVK)/18,– (AK)

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Tina Häussermann ist auf denHund gekommen. Jedoch gehtes in ihrem neuen Programmnicht um den geliebten Vierbei-ner und besten Freund des Men-schen, sondern darum, wiehundsgemein das Leben manch-

mal sein kann. Auf spitzfindigeund stets charmante Weise be-richtet die kecke Blondine überihre Liebe zu Sanifair-Toilettenund erklärt, warum es sich trotzall dem durch Spinnen und Sa-latdressings verursachten Kum-mer lohnt, eine Frau zu sein. AmSamstag, den 26. Januar, kommtdie einzigartige Musikkabarettis-tin mit ihrem vierten Solopro-gramm und ihrem ganz eigenen,weiblich frechen Charme in denLangenfelder Schaustall. TinaHäusserman weiß nicht nur, woder Hund begraben liegt, son-dern auch, wie man buddelnmuss, um die komischen Proble-me des Alltags auf die Schüppezu nehmen. Und dafür brauchtdie zierliche Powerfrau wederKarte noch Klappspaten, son-dern lediglich eine Bühne undein Klavier.Tina Häussermann · „Die Letz-te beißt den Hund“ · Musikka-barett · Samstag, 26. Januar ·20:00 Uhr · Schaustall · € 8,–(VVK)/10,– (AK) n

+ + + + + Schaustall- und Schauplatztermine im Januar + + + + +Eintrittskarten und Programminformationen erhalten Sie in der Vorverkaufsstelle im Schauplatz-Foyer sowie unter: www.schauplatz.de

Junge Bläser Philharmonie NRW. Ohne Rolf, „Unferti“.Barbara Kuster, „Die eiserne Lady“. Fotos (3): Veranstalter

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Langenfelder lokal

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Tel./Fax (02173) 2037-123/-220 · Email: [email protected]

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Langenfelder Sportspiegel

Der Wintereinbruch AnfangDezember brachte den Ama-teur-Fußballern eine unerwar-tet frühe Winterpause. Wir zie-hen eine kurze Vorrundenbi-lanz der Klubs aus Langenfeldund Monheim von Oberligabis Kreisliga A und präsentie-ren Ihnen, wie gewohnt zumJahresabschluss, die Elf derHinrunde. Berücksichtigt sindhierbei die Spieler der jeweilsersten Mannschaften. DieNachholtermine sind für den17. und 24. Februar terminiert.In der Oberliga geht es bereitsam 3. Februar wieder umPunkte.

OBERLIGA NIEDERRHEIN

Die SF Baumberg (SFB) legtennach ihrem tollen Saisonstart(Tabellenführer nach drei Sie-gen) eine sportliche Talfahrt hin,die das Team bis in die Abstiegs-region führte. Aus den folgen-den 16 Punktspielen holteBaumberg lediglich elf Zähler,obwohl die Mannschaft spiele-risch durchaus zu überzeugenwusste. Die Konsequenz: Nachdem 1:3 beim mitgefährdetenSV Uedesheim musste SFB-Co-ach Jörg Vollack seinen Hut neh-men. „Wir haben teils gut ge-spielt, aber einfach zu wenigPunkte geholt. Zum Fußball ge-hören nicht nur ein Schönheits-preis, sondern in erster Linie Sie-ge und Erfolge. Es waren keineFortschritte mehr zu erkennen“,erklärt der SFB-Vorsitzende Jür-gen Schick und präsentierte alsneuen Trainer ein bekanntes Ge-sicht: David Moreno. Der 38-jäh-rige ehemalige Torhüter standauch bereits in Baumberg zwi-schen den Pfosten (damals Lan-desliga), ehe er zum NachbarnTuSpo Richrath wechselte. Seineerste Trainerstation (als Co-Trai-ner) war die zweite Mannschaftvon Fortuna Düsseldorf. Aus die-ser Zeit kennt Moreno noch eini-ge Spieler, die heute im SFB-Ka-der stehen. Später trainierte derfrühere Klasse-Keeper den SCWest, TuSpo Richrath (Aufstiegin die Landesliga) und die U 17von Fortuna, bevor er aus priva-ten Gründen eine längere Pauseeinlegte. Jetzt soll der neue SFB-Coach den Klassenerhalt in der

Oberliga schaffen. Co-Trainerbleibt Salah El Halimi (ist weiter-hin auch Spieler). „Wir hoffen aufneuen Schwung, müssen dieFehler abstellen und die Kurvekriegen“, meint Schick, der dasTeam in die Pflicht nimmt. „DieMannschaft ist jetzt gefordert.“Zum Debüt blieb Moreno einSieg versagt. Gegen den Vorletz-ten SV Hönnepel-Niedermörm-ter kam Baumberg zum Rück-rundenauftakt nicht über ein 1:1hinaus. Damit überwintern dieSportfreunde (21 Punkte nach20 Spieltagen) auf dem akut ge-fährdeten 16. Platz. Am 3. Febru-ar (15 Uhr) geht es in der Ligaweiter beim punktgleichen Mit-konkurrenten SF Hamborn 07,der auf Rang 17 den ersten di-rekten Abstiegsplatz einnimmt.In der Vorbereitung (Trainings-auftakt: 2. Januar) spielt Baum-berg unter anderem gegen Re-gionalligist Wuppertaler SV (16.Januar, 19 Uhr, Bezirkssportanla-ge).

LANDESLIGA

Wenn einem der frühe Winter-einbruch gelegen kam, dannden Verantwortlichen vom TuS-po Richrath. „Wir sind mit unse-rem Kader am Stock gegangen.Zum Glück ist die Winterpausefrüher gekommen“, sagt TuSpo-Trainer Marek Lesniak, der seitWochen immer wieder wichtigeSpieler ersetzen musste. „Wennwir nicht komplett sind, habenwir natürlich Probleme. Wirkönnten aber auch noch zweibis drei Schlüsselpositionen bes-ser besetzen“, meint der TuSpo-Coach und will personell nach-bessern. TuSpo verfügt über ei-ne der stärksten Defensivreihender Liga (nur 16 Gegentore/viertbester Wert) und mit JanConradi über den wohl bestenKeeper, befindet sich aber in dergefährdeten Tabellenregion. AufPlatz zehn (15 Punkte aus 13Spielen) beträgt der Vorsprungauf die direkten Abstiegsplätzevier Zähler und nur zwei Punkteauf Rang 13, der voraussichtlichin eine Relegationsrunde führt.Für Lesniak ist die Zielsetzungklar: „Wir wollen unbedingt un-ter die ersten Zehn. In der Rück-runde ist Richrath auch traditio-

nell immer besser.“ Bereits am17. Februar (15 Uhr) steht das er-ste Nachholspiel beim Schluss-licht FSV Vohwinkel auf dem Pro-gramm. Am 24. Februar (15 Uhr,Schlangenberg) erwartet TuSpoden punktgleichen SSV Sudberg.

BEZIRKSLIGA

Der 1. FC Monheim (FCM) ist inder Gruppe 2 (Kreis Solingen)mit seinem Trainerduo Karim ElFahmi und Frank Rückert seinerFavoritenrolle gerecht gewor-den (32 Punkte aus 13 Spielen)und führt die Tabelle mit zweiZählern Vorsprung vor denpunktgleichen Verfolgern SCSonnborn und TSV Ronsdorf IIan. Das Konzept der Verantwort-lichen, in der Trainerfrage auf ei-ne interne Lösung zu setzen miteinem Duo, das mit der Mann-schaft und den internen Abläu-fen bestens vertraut ist, hat sichbislang als goldrichtig erwiesen.Ein Konzept übrigens, dass auchin der Bundesliga funktioniert(siehe Bayer Leverkusen). „Wirhaben eine gute Ausgangsposi-tion, weil wir alles selbst bestim-men können. Wir sind gerüstet“,freut sich der 2. FCM-Vorsitzen-de Bubi Ruess. Klar ist aber: Eszählt nur der Aufstieg in die Lan-desliga. Eine tolle Serie hat bis-lang auch der Aufsteiger SCReusrath (SCR) gespielt, der alsVierter (28 Punkte/14 Spiele) so-gar in Sichtweite zu Spitzenrei-ter Monheim liegt. SCR-Trainer

Udo Dornhaus freut sich überdie glänzende Entwicklung sei-ner Mannschaft, tritt aber aufdie Euphoriebremse: „Wir sindnatürlich mehr als zufrieden,auch wenn wir mit Monheimund Sonnborn noch nicht mit-halten können.“ Imposant ist dieBilanz des SCR im heimischenSportpark. Im Jahr 2012 habendie Reusrather zu Hause keinPunktspiel verloren. Am 3. März(15 Uhr) kommt es übrigens inReusrath beim Rückrundenauf -takt zum Derby gegen Mon-heim. In Gruppe 1 (Kreis Düsseldorf )überwintert der SSV Berghausen(27 Punkte nach 14 Spielen) aufPlatz zwei, allerdings ist Spitzen-reiter DSC 99 schon weit enteilt(39 Punkte). Nach dem auch ver-letzungsbedingt verkorkstenSaisonstart (drei Niederlagen)blieb der SSV elf Spiele in Folgeungeschlagen (acht Siege) undrollte das Feld von hinten auf.Der wiederholt missratene Sai-sonstart brachte SSV-CoachSiegfried Lehnert auf eine nichtganz ernst gemeinte Idee. „Inder nächsten Saison fahre ichnach der Vorbereitung in Urlaubund komme erst nach dem drit-ten Spieltag wieder.“ Wenn eshilft, das Berghausener Phäno-men Fehlstart abzustellen, dürf-te es auch dem SSV-Vorstandrecht sein. Fakt ist: Die jungeSSV-Mannschaft hat sich glän-zend entwickelt und hohes Po-tential. Richtig gut hält Aufstei-

ger 1. FC Monheim II mit, auchwenn ein kleiner Durchhängerdas Team von FCM-Trainer Mi-chael Will zwischenzeitlich et-was abrutschen ließ. Als Achter(19 Punkte) hat Monheim ein or-dentliches Polster auf die Ab-stiegsregion. Dagegen sieht dieLage für Schlusslicht HSV Lan-genfeld (nur vier Punkte) fastschon hoffnungslos aus. DasTeam von HSV-Trainer Oliver Fe-cker droht von der Landesliga indie Kreisliga durchgereicht zuwerden.

KREISLIGA A

Der GSV Langenfeld hat dieReißleine gezogen und mit Ker-sten Klein (früher HSV Langen-feld II) einen neuen Trainer fürBenjamin Uhlenbrock verpflich-tet. Kleins Einstand ging dane-ben (1:5 in Baumberg) und inder Rückrunde wartet viel Ar-beit, um den Klassenerhalt zu re-alisieren. Der GSV überwintertals Vorletzter mit fünf PunktenRückstand ans rettende Ufer.Der HSV Langenfeld II (null Punk-te) steht als erster Absteigerpraktisch so gut wie fest. Aufstei-ger TuSpo Richrath II hat sich alsNeunter (15 Punkte) ein beacht-liches Polster erarbeitet und derZweite SF Baumberg II (31) willmit einem Sieg im Nachholspiel(24. Februar) beim SpitzenreiterWitzhelden (39) nochmals inden Titelkampf eingreifen.

(FRANK SIMONS) n

Fußball: Die Elf der HinrundeVon Oberliga bis Kreisliga A in Langenfeld und Monheim André Köhler

(SSV Berghausen)

Jan Conradi(TuSpo Richrath)

Nils Esslinger(SF Baumberg)

Alex Karachristos(1. FC Monheim)

Dennis Rossow(SF Baumberg)

Bahadir Incilli(1. FC Monheim)

Michael Rentmeister(SF Baumberg)

Hayreddin Maslar(SF Baumberg)

Wojciech Lesniak(TuSpo Richrath)

Moritz Kaufmann(SC Reusrath)

André Ogon(SSV Berghausen)

Im weiteren Kreis: Abwehr: Christian Lehnert, Sebastian Neß (beide SSV Berghausen); Mittelfeld: Louis Klotz (SF Baumberg),Philip Lehnert, Jens Hülsen (beide TuSpo Richrath), Manuel Windges (1. FC Monheim), Martin Steinhäuser (SC Reusrath);Sturm: Dennis Lichtenwimmer (TuSpo Richrath), Dejan Lekic, Lars Sczyrba (beide 1. FC Monheim), Michael Urban (SCReusrath).

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Langenfelder Sportspiegel

Titel, Tränen und JubiläenSo war das Jahr 2012 für die Sportstadt Langenfeld

Die Begeisterung für denSport in Langenfeld dokumen-tiert die Sport-Statistik desKreises Mettmann. Über 33Prozent der knapp 60 000 Ein-wohner Langenfelds sind Mit-glied in einem der 62 Sport-vereine. Damit führt Langen-feld das Sport-Ranking derzehn Kreisstädte mit weitemAbstand an. Auch das Sport-jahr 2012 brachte wieder vieleunvergessliche Momente. Wirlassen die wichtigsten Ereig-nisse nochmals kurz Revuepassieren.

Erfolgreiche Handballer

Für die Sportbegeisterung in derStadt steht, stellvertretend für al-le anderen Vereine, die SG Lan-genfeld (SGL), die mit ihrenknapp 10 000 Mitgliedern zuden größten SportvereinenDeutschlands zählt. Die SGLsieht sich mit ihren 24 Fachsport-Abteilungen und den zahlrei-chen Kursangeboten in erster Li-nie als Breitensportverein. Aberauch die Leistungssportler derSGL sorgen immer wieder fürSchlagzeilen. Vor allem positiveSchlagzeilen liefern hierbei dieerfolgreichen Oberliga-Handbal-ler der SG Langenfeld, die nachder Aufstiegssaison 2010/11 dieerste Spielzeit der Vereinsge-schichte in der vierthöchstendeutschen Spielklasse auf einemsensationellen fünften Platz be-endeten. Auch im zweiten Jahr

der Oberliga-Zugehörigkeit,häufig das vermeintlich schwie-rigste Jahr, dürften die Langen-felder trotz teils arger Personal-sorgen das Ziel Klassenerhaltschon frühzeitig erreicht haben.Die Hinrunde schloss die SGL alsTabellensechster ab (17:9 Punk-te) und übertraf damit erneut al-le Erwartungen. Am Saisonendegeht bei der SG Langenfeld je-doch eine große Ära zu Ende.Trainer Heino Kirchhoff, der dieHandballer von der Landesligabis in die Oberliga führte undentscheidend daran beteiligtwar, dass der Handball in Lan-genfeld professionellere Struktu-ren bekam, verlässt nach siebenJahren den Verein. Der Nachfol-ger im Traineramt steht mit Les-zek Hoft bereits fest. Der 59-Jäh-rige trainiert derzeit noch die A-Junioren des Bundesligisten VfLGummersbach. ErfreulicheSchlagzeilen liefert auch derUnterbau der SGL-Handballer.Die zweite Mannschaft mit Trai-ner Ronny Lasch überwintertnicht minder überraschend alsTabellenführer in der Landesliga.Auch die SGL-Handballerinnenliegen bislang im Soll. Das Teamvon Trainer Martin Glass befin-det sich nach acht Spieltagender Saison 2012/13 im gesicher-ten Mittelfeld der Frauen-Lan-desliga.

Für 3. Liga qualifiziert

Für weitere positive Schlagzei-

len bei der SG Langenfeld sor-gen die Volleyballerinnen mitTrainer Michael Wernitz. In dervergangenen Serie gelang über-raschend die Qualifikation fürdie neue 3. Liga. Und hier spie-len die Langenfelderinnen her-vorragend mit. Das alte Jahr be-endete das Team mit einem po-sitiven Punktekonto (12:10) alsTabellenvierter. Das Ziel Klassen-erhalt ist damit bereits nach elfvon 18 Saisonspielen in greifba-rer Nähe. Die Herren der SGL-Volleyballer um Spielertrainer

Mark Nahrstedt schafften imAufstiegsjahr den Klassenerhaltin der Verbandsliga und wollendiesen auch in der laufenden Se-rie bewerkstelligen. Weniger er-freuliche Schlagzeilen liefertenbei der SG Langenfeld dagegendie Basketballer und das Skater-hockeyteam. Die SGL-Devils-Her-ren mussten den bitteren Ab-stieg aus der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd verkraften undwollen in der Regionalliga mitdem neuen und alten TrainerThomas Schütt (als Nachfolgervon Dieter Klaus) ein homoge-nes Team aufbauen. Die SGL-Bas-ketballer stiegen aus der Oberli-ga in die Landesliga ab. Hier istmit dem neuen Coach MostafaShukoor (für Frank Wolfgramm)ein behutsamer Neuanfang ge-plant. Der Wiederaufstieg in derlaufenden Saison ist für die Lan-genfelder (sechs Zähler Rück-stand zur Spitze) aber wohlnoch kein Thema.

Fußball in Langenfeld

König Fußball nimmt in derSportstadt Langenfeld mit sei-nen sechs Fußballvereinenweiterhin eine eher bescheide-ne Rolle ein. Mit TuSpo Richrathspielt der klassenhöchste Lan-genfelder Fußballklub in der

Landesliga, der sechsthöchstenSpielklasse in Deutschland. Inder vergangenen Saison schaff-te TuSpo mit Trainer Marek Lesni-ak, dem früheren Bundesliga-Torjäger, frühzeitig den Klassen-erhalt. Genau dies gilt auch alsZiel für die laufende Saison. Da-gegen stieg der HSV Langenfeldnach vier Spielzeiten in der Lan-desliga in die Bezirksliga ab. Undhier droht das Team von HSV-Co-ach Oliver Fecker sogar direkt indie Kreisliga durchgereicht zuwerden. Die Winterpause ver-bringt der HSV als Bezirksliga-Schlusslicht mit einem fastschon hoffnungslosen Rück-stand ans rettende Ufer. Ausge-lassene Jubelstimmung herrsch-te im Reusrather Sportpark.Dem SC Reusrath gelang amletzten Kreisliga-Spieltag in ei-nem Herzschlagfinale derSprung auf den zweiten Auf-stiegsplatz und damit die Rück-kehr in die Bezirksliga nachsechs Jahren Abstinenz. Undhier sorgte der Aufsteiger ausdem Langenfelder Süden mitTrainer Udo Dornhaus bislangfür Furore – Platz vier nach 14Spielen. Als Bezirksliga-Spitzen-team hat sich inzwischen derSSV Berghausen mit seinem Co-ach Siegfried Lehnert etabliert.Nach dem dritten Rang der Vor-

Erfolgreiches Team: Auch im zweiten Jahr ihrer Oberliga-Zugehörigkeit spielen die Handballer der SG Langenfeld in dervierthöchsten Klasse überraschend gut mit. Archiv-Foto: SG Langenfeld

Deutscher Meister im Bogenschießen:Thomas Dintzsch (In der Klasse„Blankbogen”) Archiv-Foto: BoSGi

Historisches Dokument: Die Mannschaft des Schwimmvereins Langenfeld, derim Juni sein 100-jähriges Jubiläum feierte, im Jahr 1938.

Archiv-Foto: SV Langenfeld

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Langenfelder Sportspiegel

saison liegt der SSV aktuell aufPlatz zwei. Der mit großen Ambi-tionen gestartete GSV Langen-feld kämpft in der Kreisliga A umdas sportliche Überleben undder ehemalige Drittligist VfB Lan-genfeld möchte endlich dieNiederungen der Kreisliga B ver-lassen. Dies gelang in der letz-ten Saison der Zweitvertretungvon TuSpo Richrath mit dem Auf-stieg in die Kreisliga A. Die dritteMannschaft des SC Reusrathfeierte den Aufstieg in die Kreisli-ga B. Weitere Informationenzum aktuellen Fußballgesche-hen lesen Sie bitte auf unsererFußballseite mit der Elf der Hin-runde.

Bundesliga und Meistertitel

Eine sportbegeisterte Stadt wieLangenfeld hat auch Bundesliga-Sport und sogar aktuelle Deut-sche Meister oder Europameis-ter zu bieten. Sport auf Bundesli-ga-Niveau bieten die Langenfel-der Sportkeglerinnen und dieBillardkünstler des BSV Langen-feld. Die eigentlich am Ende derSaison 2011/12 aus der 1. Ligaabgestiegenen Damen derSportkegler Langenfeld durftennach dem freiwilligen Rückzugvon Trier weiter in der Bundesli-

ga spielen und halten hier in derlaufenden Serie glänzend mit.Nach einer vereinsinternen Fu-sion bei den Sportkeglern Lan-genfeld (jetzt nur noch zweiClubs) sind die Damen in derBundesliga für den SKC Langen-feld am Start. Dem Billard-Sport-verein Langenfeld gelang mitseinem Technik-Team in der ver-gangenen Saison die Rückkehrin die 1. Bundesliga. Das Ziel desAufsteigers ist der Klassenerhalt.Die Deutsche Meisterschaftnach Langenfeld in der Olympia-Disziplin Bogenschießen holteThomas Dintzsch, der für die Bo-gensportgilde Langenfeld star-tet und im Februar in Solingenden Titel in der Klasse „Blankbo-gen“ gewann. Den nächstenDeutschen Meistertitel gab esim November für Merle Grigound Pauline Sommerer, die der-zeit größten Judo-Talente des JCLangenfeld (JCL), die als Deut-sche Mannschaftsmeister derJahrgänge U 17 bis U 20 trium-phierten. Bereits im März wurdeMerle Grigo im Einzel DeutscheVizemeisterin bei den Frauen U20. Dem JCL sind auch die seitJahren erfolgreichen Teakwon-Do-Kämpfer angeschlossen, diebereits zahlreiche nationale undinternationale Meistertitel feier-

ten. Ebenfalls international er-folgreich sind die Sportler desWasserski- und WakeboardclubsLangenfeld mit diversen Erfol-gen bei Wakeboard-Events.

EM-Triumphfür Fabienne Deprez

Ein tolles Jahr liegt hinter Fa-bienne Deprez, Nationalspiele-rin des Badminton-Regionalligis-ten FC Langenfeld (FCL). DieFCL-Spitzenspielerin gewannAnfang Februar, kurz vor ihrem20. Geburtstag, bei den Deut-schen Badminton-Meisterschaf-ten in Bielefeld zum dritten Malin Folge die Bronze-Medaille imDamen-Einzel. Die Krönung folg-te wenige Tage später. Fabienne

Deprez siegte mit der Damen-Nationalmannschaft überra-schend bei den Europameister-schaften in Amsterdam. Ein his-torischer Triumph, für den diegebürtige Monheimerin jetztbei der NRW-Sportgala in Dort-mund mit der Sport-Ehrenme-daille des Landes ausgezeichnetwurde. Für den Deutschen Bad-minton-Verband war der EM-Ti-tel der bisher größte Erfolg inder Geschichte dieser Wett-kämpfe. Auch in der Liga läuft esfür Fabienne Deprez mit dem FCLangenfeld glänzend. Im drittenJahr nach dem freiwilligen Rück-zug aus der Badminton-Bundes-liga ist der Aufstieg in die 2.Bundesliga greifbar nahe. DerFCL überwintert als Regionalli-ga-Spitzenreiter.

Vereinsjubiläenund weitere Fakten

Das Jahr 2012 war auch das Jahrder Vereinsjubiläen. DerSchwimmverein Langenfeldfeierte sein 100-jähriges Jubi-läum und hierzu passend denAufstieg seiner Mädchen-Mann-schaft in die Bezirksliga. Ihren je-weils 50. Geburtstag feierten dieSportkegler Langenfeld und dieBehinderten-Sport-Gemein-schaft Langenfeld. Eine Auf-stiegsfeier gab es bei den Tisch-tennisspielern der TTG Langen-feld, die den Sprung in die Ver-bandsliga bejubeln konntenund hier bislang sogar im obe-ren Drittel mitmischen. Die Ame-rican Footballer der LangenfeldLonghorns planen nach ihremvor knapp zwei Jahren finanziellbedingten Rückzug (Steuernach-forderung) auf schnellstem Wegdie Rückkehr in die 2. Bundesli-ga. Jetzt stand die Meisterschaftin der Verbandsliga (5. Liga) be-reits drei Spieltage vor Saison-schluss fest. Auch die Oberliga

soll in der kommenden Spielzeitnur eine Durchgangsstationsein. Enttäuschend endete fürMotorsportler Jörg Bergmeister,Langenfelds Sportler des Jahres2011, die Saison in der AmericanLe Mans Series 2012. Der fünf-malige Meister dieser Rennseriemusste sich in der Gesamtwer-tung mit Platz fünf zufrieden ge-ben. Die Tennis-Herren des Lan-genfelder TC 76 stiegen in derSommersaison der Medenspielenach ihrer Rückkehr in die 1. Ver-bandsliga postwendend wiederaus der vierthöchsten Spielklas-se ab. Der TC Grün-Weiß Langen-feld (GWL) hat sich inzwischenprimär der Nachwuchsarbeit ver-schrieben und mit den GWL-Sparkasse Langenfeld Cup einüber die Grenzen der Stadt hin-aus bekanntes Tennisturnier eta-bliert. Die ersten GWL-Herrenfeierten den Aufstieg in die Be-zirksliga. Überregionale Beach-tung im Reitsport finden seitJahren die traditionellen Rheini-schen Meisterschaften auf GutLangfort, die im Sommer in derzehnten Auflage viele begeister-te Zuschauer anlockten. DieSportbegeisterung der Stadtspiegelt sich ebenso im Behin-dertensport, der auch medial im-mer mehr Beachtung erfährt.Der von der Weik-Stiftung seit2001 ausgerichtete cSc (capp-Sport-cup), ein integrativer Roll-sportwettbewerb rund um denFreizeitpark, lockt jedes Jahr An-fang September Sportler ausdem Umland und sogar dem be-nachbarten Ausland nach Lan-genfeld. Und die LangenfelderSportler der Lebenshilfe feiernimmer wieder großartige Erfol-ge bei ihren Special-Olympics-Wettkämpfen. Nach dem Motto:Sport begeistert und verbindet.Nicht nur, aber ganz besondersin Langenfeld.

(FRANK SIMONS) n

So sehen Sieger aus: Die Fußballer des SC Reusrath feierten nach sechs Jahren Abstinenz ausgelassen den Aufstieg unddie Rückkehr in die Bezirksliga. Archiv-Foto: Simons

EM-Triumph: Fabienne Deprez (2. von rechts) vom FCLangenfeld gewann mit der Damen-Nationalmannschaftdie Badminton-Europameisterschaft. Foto: privat

Als Aufsteiger wieder in der 1. Bundesliga am Start: DasTechnik-Team des Billardsportvereins Langenfeld.

Archiv-Foto: BSV Langenfeld

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Mit Kopfstandzum Gleichgewicht

Rund drei Millionen Menschenin Deutschland praktizieren re-gelmäßig Yoga. Und sie befin-den sich in bester Gesellschaft:Madonna, Mel Gibson und Cin-dy Crawford gehören der welt-weiten Yogagemeinde ebensoan wie Laura Bush und Wolf-gang Joop. Yoga entspannt undwirkt sich positiv auf die Ge-sundheit und das Wohlbefindenaus. Regelmäßige Yogaübungenhalten beispielsweise Gelenkeund die Wirbelsäule beweglich.Stressabbau und Entspannungsind weitere positive Erscheinun-gen, denn Yoga spricht nicht nurden Körper, sondern auch Seeleund Geist an. Durch Stress, Ver-spannungen, falsche Körperhal-tung und schlechte Angewohn-heiten atmen die meisten Men-schen zu flach. Sie geben so ih-rem Körper zu wenig Sauerstoffund klagen über schnelle Ermü-dung. Yoga hilft, wieder zu einernatürlichen Atmung zurückzu-finden. Am Ende jeder Yogastun-de gibt es meist eine Tiefenent-spannung, die etwa zehn bis 15Minuten dauert. Dabei liegt manauf dem Rücken und entspanntsystematisch alle Teile des Kör-pers und schließlich auch denGeist. Selbst wenn unsere Moti-vation beim Besuch eines Yoga-kurses der Wunsch nach einemschlanken und trainierten Kör-per sein sollte, wird man so ganznebenbei eine erhöhte Vitalitätund eine deutliche Verminde-rung von Stress an sich feststel-len. Um die Übungen richtig ein-zuüben, sollten Anfänger einenKurs im Yoga-Center besuchen.Später können auch Ratgeberwie beispielsweise „Yoga für Ein-steiger“ vom GU-Verlag weiter-helfen. Yoga ermuntert uns aufjeden Fall dazu, unsere Aufmerk-samkeit auf die universelle Ebe-ne des Lebens zu richten. Mor-gens zehn Minuten auf demKopf zu stehen, kann uns daher

zweierlei bescheren: Wir lerneneinfach, unseren Körper zu trai-nieren und in Balance zu halten.Oder wir spüren irgendwann,mit einer anderen Perspektive le-ben zu können, ohne das innereGleichgewicht zu verlieren.

Indoor-Cycling

Spinning liegt bei Fitnesssport-lern im Trend. Wer seine Kondi-tion verbessern und sportlichgut über den Winter kommenwill, setzt auf das schweißtrei-bende Ausdauertraining aufdem Rad. Überfordern sollteman sich dabei allerdings nicht.„Bei hoher Trainingsintensitätbleiben die positiven gesund-heitlichen Effekte irgendwannaus und sind bei sehr hoher In-tensität sogar negativ“, sagt Pro-fessor Klaus Völker, Direktor desInstituts für Sportmedizin desUniversitätsklinikums Münsterund Leiter der dortigen Studie.Im Fitnessstudio gibt’s daherTipps für eine angemessene kör-perliche Belastung.

Schwitzen für die Gesundheit

Herbst und Winter sind Sauna-zeit. Zwar gibt es viele Gründe,mal wieder tüchtig ins Schwit-

zen zu kommen. Aber be-sonders in der dunklen Jahres-zeit ist ein Saunagang ein guterSchutz gegen Erkältungen. Aller-dings weiß auch manch passio-nierter Saunabesucher nicht, wa-rum das so ist. „Die Temperaturder Haut steigt in der Sauna umetwa 10 Grad Celsius an und diedes ganzen Körpers um etwa einGrad Celsius. Die inneren Orga-ne melden leichtes Fieber, dasdie körpereigenen Abwehrkräf-te mobilisiert“, sagt Dr. med. Ulri-ke Nowotny in ihrem Trias-Sau-naratgeber. Gleichzeitig könnensich die Muskeln entspannen,der Blutdruck sinkt, Stressnimmt ab. Eine zusätzliche Hor-monausschüttung führt zu ei-nem besonderen Wohlgefühl.Stellt man sich nach dem Sauna-gang unter die kalte Dusche, ver-engen sich die Blutgefäße sofortwieder. So wird der Körper un-empfindlicher gegenüber Wet-ter- und Temperaturschwankun-gen. Aus medizinischer Sicht istdas Dampfbad besonders fürMenschen geeignet, die unterRheuma, Asthma oder Bronchi-tis leiden, da sich in feuchtwar-mem Dampf Muskelverspannun-gen lösen und die Atemwegegereinigt werden. Zudem sorgtdie verbesserte Durchblutung

Heimische Gemüsesorten liefern im Winter gesunde Vitamine.Foto: „Herbst&WinterGemüse” – Kosmos Verlag

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für ein schöneres Hautbild. Aberauch zum Entspannen ist derSaunabesuch eine gute Wahl. Jenach Saunaanlage gibt es vonder Lichtsauna über die Biosau-na bis hin zur japanischen Zitrus-sauna die unterschiedlichstenAufgüsse und Varianten. In eini-gen Saunen wird zum Kräuter-aufguss auch noch Salz aus demToten Meer gereicht, um sich da-mit am ganzen Körper einzurei-ben und so die Ausscheidungvon Giftstoffen über die Haut an-zuregen. Auch Honig ist ein ge-bräuchlicher Zusatz, der dieHaut glatt erscheinen lässt undden Stoffwechsel mobilisiert.

Organkuren mit Kräutern

So wie Sie Ihr Auto regelmäßigin die Inspektion bringen oderim Frühjahr Großputz machen,können Sie auch Ihr Inneres pfle-gen und auf Vordermann brin-gen. Am wirkungsvollsten ist es,wenn Sie sich regelmäßig imJahr auf einen Bereich Ihres Kör-pers konzentrieren, sich also miteiner bestimmten Heilpflanzeum Leber, Herz, Nerven und Co.kümmern. Dazu eignen sich vorallem Heilpflanzenkuren. Selbstsammeln macht Spaß – aber istes auch sinnvoll? Sind nicht stan-

dardisierte Präparate oder ge-kaufte Ware aus Reformhausoder Apotheke die sicherere Va-riante und die bessere Qualität?„Meine Antwort auf die letzteFrage ist ein klares Ja für all die-jenigen, die sich mit Heilpflan-zen nicht auskennen und keineZeit oder keine Lust haben, umsich damit ausführlich zu be-schäftigen“, rät die Gründerinder Freiburger Heilpflanzenschu-le Ursel Bühring in ihrem Ratge-ber „Kuren für Körper und Seele“.

Vom Geheimtippzum Wunder mittel

Seit Jahrtausenden ist die Heil-wirkung des Grünen Tees be-kannt, mittlerweile scheint ersich allerdings vom Geheimtippzur Wunderwaffe zu entwickeln.„Grüntee ist nicht nur ein vorzüg-liches Genussmittel, sondernbeugt zugleich auch vielen Zivili-sationskrankheiten vor, wirktheilungsfördernd, erhöht dieKonzentration, steigert die Leis-tungsfähigkeit und das Wohlbe-finden“, sagt Peter Opplinger.Der Spezialist für Naturheilkun-de und Phytotherapie betreibtdie einzige Teeplantage Europasauf dem schweizerischen MonteVerita und hat seine Erfahrun-

gen als Autor zu Papier ge-bracht. Dazu gehört unter ande-rem der Hinweis darauf, dassman bei gutem Tee vor allem aufdie Qualität achten sollte. EinGang in das Reformhaus oderden Bioladen zahlt sich also aus,auch wenn man dort ein paarCent mehr berappen muss.Noch sind die Heilsversprechendes grünen Tees wissenschaft-lich nicht hinreichend belegt,aber ein aktuelles Mäuseexperi-ment lässt zumindest aufhor-chen. Weniger als zwei Tassengrüner Tee – zum Essen getrun-ken – könnten nach Ansicht derUS-Forscher genügen, um denBlutzuckeranstieg nach einerstärkehaltigen Mahlzeit (alsoreich an Nudeln, Kartoffeln oderGetreide) zu halbieren. Zustän-dig für diese Wirkung ist eineSubstanz namens Epigallocate-chingallat, kurz EGCG, welchedie Stärkespaltung hemmt. Aufdiese Weise erhöht sich der Blut-zucker nach dem Essen langsa-mer. Insbesondere für die Gefäß-gesundheit wäre der Effekt vonVorteil. Zudem soll der grüneTee auch bei Krebs, Alzheimerund Entzündungen wohltuendin den Krankheitsverlauf eingrei-fen können. Und für ein wohli-ges Wärmegefühl bei frostigenTemperaturen sorgt er allemal.

Wintergemüse auf dem Teller

Knackig-frisches Gemüse imWinter? „Aber ja! HeimischeGemüse sorten tanken den gan-zen Sommer über Sonne und lie-fern im Herbst und Winter ge-sunde Vitamine, viel Geschmackund wohlige Wärme von innen“,plaudert Kosmos-Autorin AnneRogge über ihre Rezeptideen.Ob Klassiker im neuen Gewandoder wiederentdeckte Gemüses-orten wie Steckrüben, Pastina-ken und Topinambur: Es gibt vie-le Gerichte, die Lust auf eine ge-nussvolle kalte Jahreszeit ma-chen.

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Grüner Tee ist nicht nur ein vorzügliches Genussmittel, sondern beugt zugleichauch vielen Zivilisationskrankheiten vor. Foto: „Grüner Tee” – AT Verlag

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Paukenschlag: Bürgerbegehren in Sachen Metzmacher-SchulgebäudeInitiative wendet sich gegen Abriss, nicht aber gegen Gesamtschulvorhaben an sich

Kracher in Sachen Metzma-cher-Schulgebäude: „Mit Ver-wunderung“ nahmen die Ver-antwortlichen der Stadtver-waltung Langenfeld kurz vorWeihnachten einen Antrag aufein Bürgerbegehren auf. Mitdiesem soll der Abriss desSchulgebäudes verhindertwerden.

Kompromiss im November

Erst im Herbst war noch eineKompromisslösung erzielt wor-den, historische Stilelementedes alten Gebäudes im Neubauzu berücksichtigen und denSchulnamen zu erhalten. AufVermittlung von BürgermeisterFrank Schneider konnte der Ratder Stadt Langenfeld am 7. No-vember 2012 die Basis für einemoderne Gesamtschule mit ei-nem zukunftsfähigen Raumkon-zept beschließen. Dieser Ratsbe-schluss beinhaltete den Abrissdes alten Gebäudes, da dessenErhalt diesem Raumkonzeptund dessen Funktionalität ent-gegenstehen würde. Damitschien aus Sicht der Verwaltungdie Diskussion beendet.

Erhalt des Gebäudes

Das nun beantragte Bürgerbe-gehren setzt sich erneut für denErhalt des alten Gebäudes ein.Bürgermeister Frank Schneiderbetont in diesem Zusammen-

hang, dass die Planungen für diezweite Gesamtschule am Stand-ort Metzmacher- und Fröbelstra-ße fortgesetzt werden: „Einezweite Gesamtschule kommtauf jeden Fall im neuen Jahr, El-tern sollten sich durch diesesBürgerbegehren nicht verunsi-chern lassen, ihr Kind an derneuen Schule anzumelden.Gegenstand des Bürgerbegeh-rens ist lediglich der Erhalt desGebäudes.“ Ungeachtet des Aus-gangs eines Bürgerbegehrenserfolge der Startschuss zur neu-en Gesamtschule ja ohnehin imSommer 2013 zunächst amStandort Fahlerweg.

Gassen: „Aktion Felix Metz macher

schließt sich nicht an“

Hinter der (neuen) Initiative, dieden Antrag stellte, stehen unteranderem Ex-BürgermeisterFriedhelm Görgens, TorstenMuntz und Wilhelm Kollbach.Die Initiative muss (wohl biszum 11.2.) Unterschriften vonmindestens sechs Prozent derkommunalwahlberechtigen Lan-genfelder Bürger gesammelt ha-ben, damit sich der Rat noch ein-mal (zwingend) mit der Angele-genheit beschäftigen müsste;fürs Unterschriftensammeln giltübrigens eine Frist von drei Mo-naten nach dem Ratsbeschlussplus die Zeit, die die Verwaltungbenötigt, um nach der schrift-lichen Mitteilung der Initiativeeine plausible und summarischeKostenschätzung zu erstellen,die sie schriftlich den Vertre-tungsberechtigten des Bürger-begehrens mitzuteilen hat. RolfDieter Gassen von der bereits

länger bekannten Gruppe „Ak-tion Felix Metzmacher“ („AFM“)betonte jedoch gegenüber demStadtmagazin: „Die Aktion FelixMetzmacher wird sich der Initia-tive nicht anschließen. Wir ste-hen zu dem Ratsbeschluss vom7.11.2012, in den die Forderun-gen der Initiative aufgenommenund damit berücksichtigt wur-den. Die Initiative hat stets auchdie Schwierigkeiten und Bedürf-nisse der Lehrerschaft der dreiauslaufenden Schulen berück-sichtigt. Der Aktion ist auchwichtig, dass Schüler und Schü-lerinnen die besten schulischenBedingungen erhalten und kei-ne Verunsicherung hinsichtlichder zukünftigen Entwicklungaufkommt. Das Anmeldeverfah-ren beginnt im Februar 2013.“ Je-doch: „Wer seit einigen Wochendie Diskussionen auf Facebookverfolgt, musste aufgrund derabgegebenen Kommentare miteinem solchen Bürgerbegehrenrechnen, nachdem die AktionFelix Metzmacher nach vielen

Gesprächen mit der Stadtverwal-tung und Ratsvertretern einenKompromiss ausgehandelt hat-te.“ Kollbach hingegen erklärteim Netz, dass die „AFM“ „ja offen-bar voll über den Tisch gezogen“wurde.

B/G/L schließt sichdem Bürgerbegehren an

Anders als die „AFM“ sieht es dieim Rat vertretene B/G/L. „DieB/G/L wird das Bürgerbegehrenin jedem Fall unterstützen. Esentspricht unserem Verständnisvon bürgernaher Demokratieund wird zudem auch in der Sa-che von uns mitgetragen. Ob esdann zu einem Bürgerentscheidkommen muss, bleibt abzuwar-ten“, so Fraktionssprecher Ge-rold Wenzens. Im Rat hatte sichseine Fraktion am 7.11. in Sa-chen Abriss enthalten. Die Ent-haltung der B/G/L spiegele „un-sere differenzierte Bewertungder beiden Hauptaspekte beidieser Entscheidung wieder“, er-klärte Wenzens. „Wir stellen unsnicht gegen weitere Gesamt-schulplätze, und wir unterstüt-zen nicht den leichtfertigen Ab-riss des historischen Gebäudesder Metzmacherschule“, so Wen-zens erläuternd. Und: „Wir habenden Eindruck, das Vorhaben istin unverantwortlicher Eile durch-gepeitscht worden, ohne echteAlternativen geprüft zu haben.Eine ´Friss oder stirb´- Entschei-dung bei einem 15-Millionen-Eu-ro-Projekt mit erheblichen Aus-wirkungen auf unser Stadtbildkonnte die B/G/L nicht mittra-gen.“ Langenfelds Junge-Union-Chef Sebastian Köpp hingegenzum Bürgerbegehren via „Face-book“: „Traurig, traurig, und sowas von einem ehemaligen Bür-germeister. Das geht auf Kostender Kinder.“ (FRANK STRAUB) n

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Die drei Frontmänner der neuen Initiative „Rettet die Felix-Metzmacher-Schule” (von links: Kaufmann Wilhelm Kollbach,Reha-Techniker Torsten Muntz und Friedhelm Görgens) neben der Metzmacher-Büste unweit des Schulgebäudes, demder Abriss droht. Foto: privat

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Gassen warnt

Die Stadt Langenfeld wies 2012im dritten Jahr in Folge Fehlbe-träge im städtischen Haushaltaus. „Der Haushalt ist strukturellunausgeglichen und die Aus-gleichsrücklage, die wir in gutenJahren angesammelt haben,schmilzt wie der Schnee in derSonne. Das Risiko, nach kurzerZeit wieder in die Verschuldungzu geraten, ist groß“, warnte derfrühere FDP-Ratsherr Rolf DieterGassen in einem Leserbrief andas Stadtmagazin zum Jahresen-de. „Die Konsolidierung unseresHaushaltes war nur durch eiser-ne Spardisziplin möglich. DieseTugend muss wieder in dieHaushaltsberatungen zurück-kehren. Das im Jahre 1995 vonCDU und FDP erarbeitete 13-Punkte-Programm könnte eineVorlage sein!“, glaubt Gassen.2013 aber soll es ja anders ausse-hen, lesen Sie bitte dazu unse-ren Artikel auf Seite 3.

Mehr als 1000 Bäume

Im Rahmen des Fortsetzungs-programms zu „1000 Bäume fürLangenfeld“ lud die Stadt Lan-genfeld im Dezember auf dasGelände des Konrad-Adenauer-Gymnasiums ein. Die LokaleAgenda 21 pflanzte hier mitUnterstützung des Förderver-eins des Konrad-Adenauer-Gym-nasiums und dem UVL (Umwelt-und Verschönerungsverein Lan-genfeld e.V.) eine Hainbuchen-hecke. Die Hecke, die auch im

Winter belaubt bleibt, soll dazubeitragen, das Gelände zu ver-schönern und zu gliedern; undso ganz nebenbei wird sie als Le-bensraum für Kleintiere dienen.Mit den 110 Hainbuchenpflan-zen wurden der Stadtverwal-tung zufolge bereits die Bäume1232 bis 1342 des Programms indie Erde gebracht.

Holger Höhmann

Holger Höhmann, Vorstandsvor-sitzender der LVR-Klinik Langen-feld, ist auch berufspolitischbundesweit aktiv. Seit zwei Jah-ren ist er Vorsitzender der Fach-gruppe Psychiatrie im Verbandder KrankenhausdirektorenDeutschlands. Er war im letztenJahr umfangreich in die Gesetz-gebungsverfahren zum NeuenVergütungssystem der Psychia-trie eingebunden und hat sei-nen Verband bei allen Anhörun-gen in Berlin und Bonn vertre-ten. Nunmehr hat ihn die Deut-sche Krankenhausgesellschaft

als Mitglied in die KommissionKrankenhaus-Psychiatrie beru-fen. Außerdem vertritt er denVerband der Krankenhausdirek-toren Deutschlands (VKD) in derKommission Qualitätssicherungder Deutschen Krankenhausge-sellschaft. Die Deutsche Kran-kenhausgesellschaft ist die Ver-tretung der circa 2200 deut-schen Krankenhäuser und hat ih-ren Sitz in Berlin. Sie formuliertStandpunkte für die Kranken-häuser in allen Bereichen desKrankenhauswesens und ist Ver-handlungspartner der Kranken-kassen im Rahmen der Selbst-verwaltung.

Vorstandswahlen

Auf der Mitgliederversammlungdes Vereins zur Förderung derRheinischen Kliniken Langenfelde.V. am 12.12.2012 wurde derVereinsvorstand von der Mitglie-derversammlung einstimmigwiedergewählt. Der Vorstandsetzt sich zusammen aus: Gerd-

Peter Heinrichs, Vorsitzender;Rolf D. Gassen, 1. stellvertreten-der Vorsitzender; Dr. MatthiasLeipert, 2. stellvertretender Vor-sitzender; Dr. Wolfgang Schwa-chula, Schatzmeister; Arnd Wöh-ler, Schriftführer.

Schach

Peter Weber wurde Blitz-Vereins -meister 2012 der LangenfelderSchachfreunde. Zum Abschlussder Saison verwies der Spitzen-spieler der ersten Mannschaftmit 83,5 Punkten Vorjahressie-ger Josef Hülsmann (82) undDennis Hess (74) auf die Plätze.Frank Reinemer verpasste dasPodest mit 71 Zählern knapp.Karsten Keller belegte nach ins-gesamt sechs Turnier-RundenPlatz fünf (63,5). Dennis Hesshatte das letzte Turnier des Wett-bewerbs, die Langenfelder Blitz-Stadtmeisterschaft, für sich ent-schieden und sich mit 11,5 Zäh-lern aus 13 Partien zum Nachfol-ger von 2011-Titelträger Hüls-

mann (10,5) gemacht. Rang dreiholte sich hier Daniel Schalow(9). Punktgleich dahinter (8,5) la-gen am Ende Michael Reuterund Christian Schulte-Lentz aufdem geteilten vierten Platz. Diebärenstarkern Blitzer des Vereinswurden auch bei der Kreisblitz-Mannschaftsmeisterschaft 2012in Leverkusen ihrer Favoritenrol-le gerecht: Das Quartett aus Mar-kus Balduan, Frank Reinemer,Dennis Hess und Karsten Kellerließ der Konkurrenz keine Chan-ce und verbuchte einmal mehrden Titel.

Neue AOK-Öffnungszeiten

Die öffentlichen Verwaltungenhaben im Durchschnitt 32 Stun-den in der Woche für die Bürgergeöffnet, die Arztpraxen imRheinland durchschnittlich 27,5Stunden. Dagegen bietet dieAOK Rheinland/Hamburg ihrenVersicherten ab 2013 in der Ge-schäftsstelle Langenfeld einewöchentliche Öffnung von 53Stunden an. Ab Jahresbeginn istdie Geschäftsstellen von 8 bis 18Uhr geöffnet. Dieser Service istin der Krankenkassen-Land-schaft einzigartig. AOK-Regional-direktor Stefan Mies erklärte:„Mit der verlängerten täglichenÖffnungszeit bis 18 Uhr kom-men wir vor allem den Erwartun-gen vieler Berufstätigen entge-gen, in einem persönlichen Ge-spräch ihre Angelegenheiten er-ledigen zu können.“(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Holger Höhmann.Foto: LVR-Klinik Langenfeld

Pflanzung am Konrad-Adenauer-Gymnasium. Foto: Stadt Langenfeld

+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +An dieser Stelle werden lokale Ereignisse dokumentiert, die in der Stadt in den letzten Wochen für Gesprächsstoff sorgten und/oder in Zukunft noch sorgen werden

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